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Flipi |
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Sklave/KG-Träger
Shit happens
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Halb drei bis halb acht.- Umgang mit einer Behinderung - einer Spastik
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Datum:09.03.15 16:28 IP: gespeichert
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Halb drei bis halb acht.
Ich schrecke hoch, weil mich ein Klingeln und Klopfen weckt. Es bollert an der Tür, es bollert am Fenster, dazu Klingelgeräusche. Ich drehe mich auf die linke Seite und während meine rechte nach dem Lichtschalter strebt, bleibt mein Blick an der Uhr hängen. Eigentlich brauche ich den Schalter gar nicht, denn das Zimmer ist erhellt vom blauen Licht.
Barfuß gehe ich zur Tür. „Wer ist da?“ „Polizei. Machen Sie auf!“ Eine Herrenstimme. Ich blicke an mir herab. Zwei Schlafanzugteile, die nicht wirklich zu einander passen, aber nichts Anstößiges. Ich öffne die Tür und sehe den Polizisten ins Gesicht. Hinter ihm stehen zwei Polizistinnen. Die Mützen haben ihre Haare bedeckt. Ich sehe keine Emotion ihn ihren Gesichtern. Maschinen, die jeden Widerstand mit Gewalt brechen würden. „Darf ich Ihren Ausweis sehen?“ „Aber selbstverständlich.“ Er greift in die Tasche und hält ihn mir hin. Die beiden Damen folgen seinem Beispiel. „Ich vermute Sie wollen mich mitnehmen, sonst scheint der Aufwand nicht gerechtfertigt.“ „Sie vermuten richtig. Uns liegt ein Haftbefehl für Sie vor. Herr Lui Pear!“ Die Polizisten sehen mich zucken, und ich sehe, wie die beiden Polizistinnen nach ihren Schlagstöcken greifen. „OK.“, entscheide ich. „Ich kann so nicht mit Ihnen mitkommen.“ Dabei deute ich auf meinen Spitzfuß, mit dem ich nur mit dem Fußballen auftreten kann, und sich die Zehen ggf. noch verkrümmen. „Wenn ich Sie hereinlasse und kooperiere, darf ich mir dann etwas anziehen? Wir haben Winter.“ „Ja, Sie dürfen.“ Ich öffne die Tür ganz und gehe zum Kleiderschrank. Unter der Aufsicht der Damen hole ich einen Pullover heraus und Socken. Dann gehe ich zu meinem Bett und setze mich darauf. Die Augen der Polizistinnen folgen mir bei jeder Bewegung. Ich streife die Hose und den Pulli über und ziehe dann die Socken an. „Ich bräuchte noch mein Bein.“, sage ich und deute auf die Schiene, die unter dem Tisch liegt. Man bewilligt mir dieses Begehr. Ich ziehe mir Schiene und Schuhe an. Dann begleite ich die beiden Damen zu einem Transporter, der andere Polizist bleibt zurück. Ich steige ein und wir fahren los.
Nachdem wir in die Straße nach rechts abgebogen sind, geht es an der Uni vorbei. Früher musste man hier rechts, um zur Polizei zu kommen. Ich wunder mich ein bisschen, aber dann fällt mir ein, die sind vor ein paar Jahren umgezogen. Die beiden Damen halten meine Arme und ich kann spüren, wie sich ihre Griffe verstärken. An der nächsten Ampel auf dieser Kreuzung müssen wir nach rechts, aber wir fahren nicht nach rechts, sondern halb links in Richtung Elbe. „Zur Polizei geht’s da lang!“ Ich deute mit dem Kopf in die Richtung. „Wir fahren nicht zur Polizei.“, flüstert mir die rechte Dame ins Ohr. „Oh.“ Nur dieses Wort, dann Schweigen. Es geht über die Bahnschienen, dann rechts und wieder links. Dann wieder links. Vor einer Lagerhalle halten wir an. Ich blicke die beiden abwechselnd an, ohne etwas zu sagen. Wir steigen wortlos aus. Eine Frau ohne Uniform legt mir Handschellen an, ohne etwas zu sagen. An die anderen beiden Polizistinnen gewandt: „Ich danke für die Amtshilfe. Wo darf ich unterschreiben?“ Die beiden Damen nehmen die Unterschrift entgegen und verziehen sich.
Ich blicke die Frau an: „Jessica, was soll das Theater?“ Sie verzieht das Gesicht, als würde sie schmollen. Ihre Hand greift nach meinem Nacken. Es scheint eine Geste der Versöhnung. Mit ihren Küssen auf meinen Mund versucht sie, mich zu besänftigen. Dann trifft mich ihr Knie zwischen die Beine und ich gehe zu Boden. Ihre Finger greifen mein Haar und ziehen den Kopf zurück. Wir starren uns beide an. „Leiste Widerstand, dann werde ich Dich brechen. Vertraue meiner Willkür und ich werde Dich an eine Grenze führen.“
Eine Kette schließt sich um meinen Hals, der in der Höhe ihrer Hose ist. Sie greift diese Kette. Ohne zu antworten, folge ich ihr in das Gebäude. Sie bringt mich in einen Raum, in dem eine Liege eine Bank stehen, zwei Stühle und ein Tisch. An der Bank sind Stangen an jeder Ecke nach oben, die stabil genug sind, daran jemanden aufzuhängen. Jessica hat einen Rohrstock in der Hand. Ich mag keinen Rohrstock, und das weiß sie. Schließlich kennen wir uns beide schon über ein Jahrzehnt. „Zieh Dich aus!“ Es ist unmissverständlich ein Befehl, auch wenn ihre Stimme nicht so klingt. Süß, verzaubernd, bestimmt, keinen Widerspruch duldend. Von mir kommt nur ein leises. „Okay“, bevor ich ihr gehorche. Aufmerksam verfolgt Jessica, wie ich mich ausziehe. Als ich nackt vor ihr stehe, lächelt sie. Sie greift neben sich und wirft mir ein T-Shirt zu. „Hier, zieh das an, sonst erkältest Du Dich noch.“ „Oh, Madam ist in Sorge über meine Gesundheit.“ Kein Zucken des Rohrstocks. Sie hat sich unter Kontrolle. „Ich bin gleich wieder da. Du kannst Dich derweil schon einmal auf die Bank legen.“ „Und was tust Du, wenn ich es nicht tue? Was ist, wenn ich abhaue?“ „Das mein Lieber würdest Du nicht tun. Erstens weil Du mich liebst, und ich es von Dir verlange, zweitens erinnere ich Dich an die Art, wie Du hergekommen bist. Man wird das zweite Mal nicht so sanft mit Dir umgehen. Drittens weil Du mir vertraust, und ich Dir.“ „Ich hasse es, wenn Du mit erstens, zweitens, drittens argumentierst.“ „Ich weiß.“ Sie dreht sich um und verlässt den Raum.
Ich folge ihrem Befehl und lege mich auf die Bank. Das T-shirt habe ich selbstverständlich angezogen. Nach kurzer Zeit ist sie wieder da. Sie zieht einen Gurt unter der Matratze hervor. Diesen legt sie mir über die Brust und fixiert mich somit an der Bank. Dann greift sie meinen rechten Arm und fixiert ihn mit einem Seil an der Liege. Dann geht sie um die Liege herum nach unten. Mein linker Arm ist angewinkelt. Mir war in der letzten Zeit nicht bewusst, was er tat. „Mach mal Deinen Arm lang und die Hand auf!“ Keine Bitte, ein Befehl, dem ich folge. Aber es ist Dir nicht weit genug. Deine Finger greifen meine Hand, drücken sie nach unten. Die Spastik schießt mir in den Oberarm. Der Schmerz lässt meinen Oberkörper aufbäumen. Das ist kein Schmerz, wie ihn ein Instrument erzeugen kann.
Ich sende Dir einen flehenden Blick zu. „Ich kenn Dich genau Lui.“ Der Schmerz lässt nach, als Du meine Hand frei lässt. Dann ist der Schmerz weg, Du fixierst meine Hand, gibst ihr aber den Freiraum, den sie braucht, damit Du sie später dorthin legen kannst, wohin Du möchtest. Dann legst Du verschiedene Gurte über meinen Ober- und Unterkörper und legst schließlich eine Latexdecke über mich mir bis zur Brust. Dann verschwindest Du.
Als Du wieder kommst, hast Du Dir Handschuhe angezogen, die je die beiden unteren Fingerkuppen frei lassen. Du verbindest mir recht ruppig mit einem Schaal die Augen. Dann finden Deine Finger meinen Mund und meine Nase. Sie halten sich kurz. Nur eine Sekunde vielleicht zwei. Ich versuche Dich einzuschätzen. Wie bist Du heute drauf? Nachdem Du mir ein paar Mal den Atem genommen hast, und ich dabei genau auf Deine Stimme geachtet habe, die vertrauensvoll mit mir spricht, löst Du den Schaal. Ich sehe in Dein Gesicht, ich sehe Deine Augen, ich sehe Dein Haar. Es ist wunderschön. Du bist wunderschön. Ich kann nicht deuten, was Du von mir willst. Und so begehe ich einen Fehler. Ich stülpe die Lippen und bewege das Kinn.
Einen Wimpernschlag später explodiert der Schmerz. Deine Hand, die eben noch weich und sanft war, trifft meinen Hals, mein Kinn, meine Wange. Kurze kräftige Schläge. Ich werde mit Kopf und Oberkörper entgegen getrieben, aber vom Gurt an meiner Brust gehalten. Gleichzeitig eskalierst Du die Situation weiter, indem Du meinen linken Arm benutzt. Wieder schießt die Spastik ein. Ich höre Deine Stimme: „Ich will Dich heute nicht quälen. Ich will Dich kontrollieren. Und wenn das heute nur über Schmerz geht, dann tue ich es über Schmerz.“ Mein Heulen ist einem Wimmern gewichen. „Möchtest Du, dass ich Dich über den Schmerz führe, oder möchtest Du mir einfach nur vertrauen?“ Meine Lippen sind trocken. „Ich möchte Dir vertrauen.“ Ein Nicken, mehr nicht.
Eine Duschhaube wandert auf mein Gesicht. Damit lässt Du mich schwer atmen. Du spielst mit mir. Wie sehr mich das erregt, siehst Du, als Du die Latexdecke zurückschlägst. Er steht. Ein paar Schläge der Hand auf den Hodensack und ich bin kurz vor dem kommen. Aber noch ist der Höhepunkt nicht erreicht.
Ich spüre, wie meine linke Hand von Dir genommen und gehalten wird. Sie ist darin völlig locker. Zwei oder drei Mal zwischen oder während der Atemkontrolle durchzuckt mich ein Schmerz, der aber genauso schnell vorbei ist, wie er gekommen ist. Hervorgerufen und kontrolliert durch Dich. Den Schmerz, den ich nicht kontrollieren kann. Er wird durch Dich benutzt.
Irgendwann in dieser Hilflosigkeit, in diesem Genuss, spüre ich Deinen Po auf meinen Unterschenkeln. Mit Deinem Bauch drückst Du meinen Penis nach unten. Es ist nicht mehr die Duschhaube auf meinem Gesicht. Es ist die Latexdecke, und ich darf sie mehrfach spüren, dagegen kämpfen. Deine rechte greift meine linke Hand. Ein Schmerz durchzuckt mich. Kein eigener Atem, dafür Deinen im Ohr. Deine Stimme: „Du gehörst mir, und ich kann mit Dir machen, was ich will.“ Wie zum Beweis gibst Du mir einen Reiz. Die Spastik schießt in meinen Oberarm. Da Du auf meinen Oberschenkeln sitzt, schießt auch dort die Spastik ein. Der Schmerz lässt mich aufbäumen, aber ich komme nicht weit. Ich möchte schreien, aber Du nimmst mir die Luft. Dazu die Panik in meinem Kopf. Meine linke Hand zerrt an Deiner, und an dem Seil. Du merkst, Du brauchst sie nicht zu halten. Als Deine Hand stattdessen nach meinen Hoden greift und diese in der Faust zusammenpresst, ich beben, habe,das Gefühl der Atemnot, mein linker Arm und das linke Bein schmerzen, in diesem Moment komme ich und ein weißer Strahl wird heraus geschleudert. „Ich weiß doch, dass Du mir gehörst.“ Deine Stimme ist ganz weich. Du küsst mich auf den Mund.
Ich versinke in Deinen Armen, in denen Du mich schon zwischenzeitlich gehalten hast. Danke, jetzt ist es halb acht.
Nachwort: Der Plot dieser Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Auch war die Polizei schon mal bei mir in der Wohnung, jedoch hatte das leider andere Gründe, die nicht an mir lagen. Große Teile des zweiten Teils habe ich erlebt, andere Dinge aus dramaturgischen Gründen etwas verändert. Ein Teil ist Wunschtraum. Ein großer Dank an die Lady, für die ich hier Jessica eingesetzt habe. Mit Jessica habe ich mich seit über 15 Jahren beschäftigt. Es ist möglicherweise ein unerreichbares Ideal. Jessica hat Teile von so vielen Menschen in sich, die ich in vielen Jahren erleben durfte.
Ich danke Dir, My Lady. Das mit Dir ist etwas Besonderes.
Lui
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Flipi am 10.03.15 um 08:42 geändert Schlagt Ihn tot den Hund! Er ist ein Rezensent. (Goethe)
Nach Pudicitia Willen,
der römischen Göttin der Keuschheit und Sittsamkeit
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