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Keuschheit ohne KG - ein fortlaufender Erfahrungsbericht
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Datum:12.05.15 12:35 IP: gespeichert
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Seit Sonntag, dem 26. April 2015 bin ich ohne das Tragen einer Schelle oder eines Voll-Keuschheitsgürtels ohne Orgasmus.
Bereits am dritten Tag fiel mir das sehr schwer und ich glaube, dass ich nicht viel länger durchgehalten hätte, wenn ich nicht über das 1. Mai-Wochenende für vier Tage in einen Kurzurlaub gefahren wäre. Während dieser Zeit war ich nämlich von morgens bis abends draußen unterwegs, also abgelenkt und mit meinen Gedanken zur Abwechslung mal nicht in meiner Hose. Ich gewöhnte mich allmählich an das Gefühl der dauerhaften Erregung, ohne aber etwas dagegen unternehmen zu können. Und seien wir doch mal ehrlich: es ist alles andere als ein schlechtes Gefühl.
Seit meiner Rückkehr ist es für mich auch schon der Normalzustand, täglich mehrere Stunden mit einer großen Beule in der Hose zu verbringen. So begann also meine zweite Woche und alles verlief problemlos. Lediglich zweimal hatte ich das Gefühl, dass die kleinste Bewegung und die damit verbundene Muskelanspannung ausreichen würde, um auf der Stelle zum Höhepunkt zu gelangen. Das war nicht einmal beabsichtigt und so musste ich mich bemühen, einige Minuten einfach ganz still da zu sitzen und abzuwarten, bis sich die Lage wieder etwas entspannt hatte.
So verging die zweite Woche und ich fragte mich bereits, wie lange ich wohl noch durchhalten könnte. Doch nun ist seit Sonntag, dem 10. Mai das Forenmitglied esus mein "Schlüsselhalter" ohne Schlüssel.
´Häää? Wie soll das denn funktionieren?´ - Eine sehr berechtigte Frage, liebe Gemeinde.
Da ich keinen Keuschheitsgürtel besitze, muss das ganze natürlich auf einer Vertrauensbasis ablaufen. Sicherlich wäre es für mich jederzeit möglich, einfach zu schummeln und dann ganz dreist zu lügen. Aber ich sehe absolut keinen Anlass, das zu tun. Wenn ich schon ganz alleine für zwei Wochen keusch bleiben kann - und um ehrlich zu sein, wurde es gegen Ende doch schon etwas langweilig - dann schaffe ich es doch wohl problemlos noch länger, wenn ich eine Bezugsperson habe.Für mich ist es spannend zu testen, wie lange ich es für diese Person aushalten kann, bzw. muss. Denn ich werde natürlich erst dann wieder einen Orgasmus haben, wenn esus es mir erlaubt. Ich bin fest entschlossen, das durchzuziehen.
Zusätzlich stellt mir esus nun immer wieder verschiedene Aufgaben, die ich zu erfüllen und mit Fotos zu dokumentieren habe. Hätte ich regelmäßige Orgasmen, könnte ich noch etwas klarer denken und würde einige, wenn nicht sogar sämtliche Aufgaben ablehnen. Alleine schon, weil ich dann keine intimen Fotos über das Internet verschicken würde.
Zu den Aufgaben zählt es auch, hier im Forum diesen Bericht zu verfassen. Aus eigenem Willen hätte ich das niemals getan, weil ich normalerweise nicht gerne und nicht so persönlich über mich rede. Ich bin eher verschwiegen. Aber mir bleibt ja nichts anderes übrig, wenn ich meine Aufrichtigkeit esus gegenüber unter Beweis stellen will.
An den beiden ersten Tagen sollte ich mir so kräftig wie möglich selbst den Hintern mit einem Stock versohlen. Diese AUfgabe habe ich gerne ausgeführt, da ich einen Fetisch sowohl für aktives, als auch für passives Spanking habe.
Zusätzlich sollte ich für esus noch Literotika heraussuchen. Da er aber in deutscher Sprache verfasste Geschichten haben möchte, ich diese allerdings nur auf Englisch lese, stellt uns das vor ein Problem. Vielleicht kennt ja hier im Forum jemand Websites mit guten Geschichten auf Deutsch. Ich habe damit bisher nur wirklich schlechte Erfahrungen gemacht.
Gestern wurde mir zudem aufgetragen, mein Glied durch Edding mit dem Wort "slave" zu kennzeichnen. Bei Verblassen der Schrift habe ich sie nachzuzeichnen. Das bewirkt natürlich mehreres. In erster Linie fürchte ich mich davor - hoffentlich unbegründet - dass die Tinte nach häufiger Bemalung tatsächlich in die Hautpigmente übergeht und in irgendeiner Form schädlich sein könnte.
Hinzu kommt, dass ich mit einer so auffälligen Bemalung ganz sicher keine öffentlichen Urinale mehr benutze.
Der dritte Punkt ist folgender: sollte sich ausgerechnet in dieser Zeit die Möglichkeit für mich ergeben, mit einem Mädchen intim zu werden, obwohl ich selber zurzeit keinerlei Anstalten mache und dies daher sehr unwahrscheinlich ist, dann müsste ich sie ja ausschlagen, oder eine gute Begründung für meine Bemalung finden.
"Da dein Penis jetzt mir gehört, wirst du ihn für mich kennzeichnen", sagte esus zu mir. In Anbetracht der gerade aufgezählten Auswirkungen meines Gekritzels hat er damit recht.
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sweat |
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KG-Träger
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RE: Keuschheit ohne KG - ein fortlaufender Erfahrungsbericht
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Datum:12.05.15 15:03 IP: gespeichert
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Moin Leland,
puh, das ist aber schon ne´ harte Nummer. (uupps, das Wort "hart" sollte ich ja lieber nicht verwenden.
Ich habe gerade mal ein paar Tage Freigang, weil meine Liebste der Meinung ist, "da muss mal wieder n´ bißchen Luft dran." Fällt mit echt verdammt schwer, da nicht mal ab und zu wenigstens mit einem Finger...
Also: Meinen aufrichtigen Repekt!
Grüße
sweat ... eher der verschlossene Typ.
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KG-Träger
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RE: Keuschheit ohne KG - ein fortlaufender Erfahrungsbericht
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Datum:12.05.15 15:57 IP: gespeichert
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Sehr interessant !
Ich weiß nur, dass wenn ich mal im Krankenhaus für eine längere Zeit war ich es nicht vermisst habe, da hatte ich aber andere Sorgen im Kopf.
Genauso ist mir mal aufgefallen, dass ich es einmal bei extrem viel Stress "vergessen" habe für ca. eine Woche.
Aber sonst halte ich es ohne KG nicht aus. Eigenverschluss im CB XXS.
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Einsteiger
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RE: Keuschheit ohne KG - ein fortlaufender Erfahrungsbericht
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Datum:12.05.15 17:18 IP: gespeichert
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@sweat
Dankeschön!
Und naja, da wir ja beide quasi Freigang haben, finde ich das Wort "hart" gar nicht so unangebracht.
Aber du hast natürlich recht, auch mir fällt es trotz der Gewöhnung zwischendurch immer noch schwer, nicht Hand anzulegen. Aber wenn man dann einfach zehn, fünfzehn Minuten abwartet (in denen man allerdings denkt, man drehe durch) dann gibt sich das auch wieder. Es ist letztendlich eine Frage des Willens.
@Dexter334
Ganz genau so ist es. Darum kam auch mein Kurzurlaub zur richtigen Zeit. Wenn man den ganzen Tag abgelenkt, mit seinen Gedanken woanders, oder - ich will es nicht hoffen - im Arbeitsstress ist, dann fällt es einem viel leichter, keusch zu bleiben.
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