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Fachmann
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:08.09.17 20:01 IP: gespeichert
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@Ihr_joe, ich hab mich freiwillig unterworfen und meiner Herrin als Sklave gegeben, da hat sie dich das recht mich auch zu züchtigen ob es mir gefällt bzw. erregt oder nicht? Ich weiss es wirkt widersprüchlich, aber würde sie mich nicht schlagen wäre ich enttäuscht obwohl ich wie schon ein paar mal erwähnt nicht darauf stehe.
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Ihr_joe |
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:09.09.17 05:00 IP: gespeichert
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Ja, ich verstehe das schon, letztendlich fühle ich ähnlich, wogegen mir eben die Hiebe gefallen, anderes vielleicht weniger, trotzdem darf meine Herrin alles mit mir tun.* Wäre sie sonst die Herrin?
Ihr_joe
* fast alles, es gibt nur wenig Einschränkungen, die wir abgesprochen haben.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 09.09.17 um 05:02 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:10.09.17 14:38 IP: gespeichert
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Wenn die Herrin ihren Sklaven züchtigt wie sie es für richtig hält, dann sollte dies durch die einvernehmliche, freiwillige Unterwerfung gedeckt sein. Als Sklave kann man sich für diese Art der Beachtung durch die Herrin doch nur glücklich schätzen. Der Sklavendienst ist körperlich fordernd und anspruchsvoll. KeuschlingTimG
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Ihr_joe |
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:10.09.17 18:10 IP: gespeichert
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@ KeuschlingTimG
Zitat |
Wenn die Herrin ihren Sklaven züchtigt wie sie es für richtig hält, dann sollte dies durch die einvernehmliche, freiwillige Unterwerfung gedeckt sein.
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Ja, das kann es, muss es aber nicht, nicht jeder ist gleich!
Züchtigung kann vom leichten Klaps auf den Hintern, bis zu so kräftigen Hieben, dass es bleibende Narben gibt gehen, von einem einfachen kneifen bis hin zu Dingen, die den Sklaven körperlich schädigen.
Für den einen sind schon Hiebe mit einer weichen Peitsche unerträglich, für den anderen sind solche Hiebe nur Streicheleinheiten.
Das ist eher eine Frage der Vernunft, wenn hier einer harte Züchtigun täglich einfordert oder meint ertragen zu können.
Der Körper ist nur begrenzt belastbar.
Die Spuren, wenn ich (normal, erträglich) gezüchtigt werde sind mindestens 4 oft aber bis zu 8 Wochen sichtbar, würde das täglich erneuert, spätesten nach zwei Wochen wäre ich dauerhaft geschädigt, eine Heilung würde Jahre dauern, wenn überhaupt eine möglich ist.
Das ist eben so, in Wirklichkeit, Du brauchst eine vernünftige Herrin, der du vertrauen kannst, dann kann sie Dich nach Deinen Möglichkeiten und ihren Wünschen züchtigen.
(Freiwillige Unterwerfung, irgendwann muss ja geklärt worden sein, wie weit die geht, wo die Grenzen sind.)
Danke fürs lesen
Ihr_joe
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 10.09.17 um 18:13 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Fachmann
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:10.09.17 20:30 IP: gespeichert
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Ihr_joe, ich kann dir da voll und ganz zustimmen. Wer wird sich einer Herrin unterwerfen als Sklave geben wenn er ihr nicht vertraut? Nur so geht es.
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Fachmann
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:11.09.17 06:37 IP: gespeichert
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Nachtrag: Am Samstag bekam ich von meiner Herrin zum Geburtstag eine dünne Dressurgerte geschenkt. Es gab direkt zehn damit und es tat fürterlich weh. Aber hinter war ich umso devoter umso zufriedener. Die Herrin genoss das intensive Gefühl meiner Hingabe.
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:11.09.17 15:07 IP: gespeichert
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Die Grenzen und Tabus sind natürlich zuvor mit der Herrin abzusprechen. Eine funktionierende D/s-Beziehung erfordert Vertrauen von beiden Seiten. Richtig, jeder ist unterschiedlich belastbar und eine Züchtigung die an der Realität orientiert ist, berücksichtigt Aspekte wie z. B. den Heilungsverlauf im Hinblick auf etwaige Spüren. Denn dauerhafte Spuren gehören in der Regel zu den Tabus. Damit ist eine ordentliche Züchtigung kaum täglich realisierbar, da dann tatsächlich Spuren entstünden, welche eine längere Hauterholung erfordern würden. Da bedarf es einiger Erfahrung und Geschicklichkeit sowie Training, um das angemessene Maß zu treffen. KeuschlingTimG
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:26.11.17 13:40 IP: gespeichert
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Eine interessante Diskussion, so viele tolle Sichtweisen. Im für beide Seiten erfüllenden Spiel von Dominanz und Unterwerfung leben wir doch alle innerhalb abgesprochener Grenzen. Ohne den Rahmen unseres Spiels und außerhalb des gegenseitigen Vertrauens der Spielenden wäre alles sofort bedrohlich. Für die dominante Seite gilt es das rechte Maß innerhalb der für den Sub geltenden und letztlich von ihm selbst bestimmten Grenzen zu finden, damit das Spiel für beide aufregend und sicher bleibt. Und alles unterliegt Entwicklung und Veränderung. Ein Ziel wird nie erreicht sein, im sich wandelnden und entwickelnden Umgang miteinander liegt ja auch viel Reiz. Würden wir ständig das Gleiche machen, wäre es ganz schnell langweilig. Dabei kann es auch mal über Grenzen gehen, dann spricht man drüber oder es kann langweilig sein, dann versucht man es beim nächsten Mal spannender hinzubekommen. Manchmal kommt hier der Eindruck von Starre des Erhofften oder vermeintlich Gelebten beim Lesen auf und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies zufriedenstellt — falls es wirklich so gelebt wird und nicht überwiegend Wunschdenken ist. Trifft denn mein Eindruck zu, dass es sich ständig wandelt, was sich beide Seiten wünschen? Mal kuschelig und ohne Strafe und mit Zartheit, ein andermal mit Strenge, Scham, Schmerz und so oft irgendwo dazwischen. Ich glaube, die Erlebnisse, aus denen heraus sich unsere dominanten oder devoten Neigungen entwickelt haben, waren starr und unbarmherzig, zum Teil wirklich verletzend und ausweglos beschämend. Unser Spiel ist dies nicht, im Spiel können wir ein föür uns gesundes Maß erproben und erleben, welches für jeden individuell ist
Viele Grüße
Mona
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Sklavenhalterin
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:26.11.17 15:34 IP: gespeichert
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Zitat |
Ich glaube, die Erlebnisse, aus denen heraus sich unsere dominanten oder devoten Neigungen entwickelt haben, waren starr und unbarmherzig, zum Teil wirklich verletzend und ausweglos beschämend.
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Ich denke nicht, vor allem aber hoffe ich es nicht, dass DAS bei allen "geneigten" Menschen SO war oder ist. FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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Ihr_joe |
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:26.11.17 18:46 IP: gespeichert
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@ Mona
Zitat |
Manchmal kommt hier der Eindruck von Starre des Erhofften oder vermeintlich Gelebten beim Lesen auf und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies zufriedenstellt — falls es wirklich so gelebt wird und nicht überwiegend Wunschdenken ist. Trifft denn mein Eindruck zu, dass es sich ständig wandelt, was sich beide Seiten wünschen? Mal kuschelig und ohne Strafe und mit Zartheit, ein andermal mit Strenge, Scham, Schmerz und so oft irgendwo dazwischen.
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Lass es mich so beschreiben, es wandelt sich nicht, warum kann nicht alles, je nach Lust gleichzeitig sein. Du müsstest es bei Dir selbst feststellen können, je nach dem wie sadistisch Du bist, bekommst Du beim kuscheln nicht manchmal Lust, ihn zu ärgern, ihm einfach so zu triezten oder nach der Strafe, ist es nicht schön über seine Striemen zu streichen und wenn das Teufelchen wieder zuschlägt, ihn darauf wieder an anderer Stelle zu quälen.
Was ich mir wünsche, ist nicht unbedingt das zu bekommen, was ich mir wünsche, vielleicht, wenn es ihr gefällt.
Harte Züchtigung, ja ich mag so was. Mochte es schon immer, nur es ist eben keine Strafe für mich.
Ich weiß nicht wirklich nicht, warum oder woher ich meine Neigung habe, eine kleine Vermutung habe ich dazu.
Ausweglos, beschämend oder was auch immer in der Art war es aber nicht.
Zu euerem Spiel, klar, ihr sollt es so spielen, dass es für euch passt, Mann kann nicht alles gleich wissen, manches ist eine Sackgasse anderes wird euch viel Freude bereiten.
Ich habe an anderer Stelle von Dir gelesen, dass Du nicht weist, wie weit Du bei seiner Kleidung gehen willst/kannst.
Eigentlich ist das ganz einfach, soweit Du gehen willst und nicht weiter. Du entscheidest, in dem Fall auch für ihn. Ein klein wenig Verantwortung musst Du auch tragen.
Er besitzt ja die Kleidung, dass Du in nur tragen lässt was Dir gefällt (und sei es nur um ihn zu ärgern) ist doch klar.
Nachtrag:
Du hast Angst, die Passanten zu belästigen, eigentlich kaum, wenn sich wer, konträr allen Geschmaks anzieht, gibts da normal keine Probleme. Meist nicht mal Lacher, weil es nicht als Demütigung sondern nur als Geschmaksverirrung empfunden wird.
Wie sich Dein Sub fühlt, da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, mir würde es vermutlich egal sein. Seine Grenzen erfährst Du nur von Deinem Sub.
Zitat |
... oder wunde Haut vom KG. Er trägt auch Windeln, aber die sind auch schon übergelaufen und dann wird das „Spiel“ auch öfter ganz schnell mal zum Problem, wenn alles nur drauf ausgerichtet ist, die Komplikationen des Spielens auszuhalten, was dann für beide Seiten nicht besonders reizvoll ist.
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Da keiner wirklich darauf geantwortet hat, versuche ich es hier zu beantworten.
Wunde Haut vom KG, da musst Du notfalls bestimmen, dass während der Heilung der KG ab bleibt. Wobei Du bestimmst, was wirklich wund ist. Windeln, wie Ihr das Spiel aufbaut, notfalls müsst ihr das noch mal überdenken, doch Komplikationen kann es immer geben, es ist nur die Frage souverän damit umzugehen, das betrifft Dich leider mehr als Dein Sub. Der solltet das Gefühl haben, Du hast alles in der Hand. Nur dann kann er Dir vertrauen und sich ganz in Deine Hände begeben.
Natürlich kannst (wirst) Du als Dom auch Fehler machen, Du solltest nur dazu stehen!
Ihr_joe
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 26.11.17 um 22:01 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Einsteiger
Nordhorn
Am Ende wird alles gut; ist es noch nicht gut, ist es auch noch nicht am Ende.
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RE: Harte Züchtigung?
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Datum:19.05.21 18:13 IP: gespeichert
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Ich bin nicht masochistisch veranlagt, ziehe also keine Lust aus der Züchtigung aber auch für mich gehört die Züchtigung dazu, schließlich soll es ja auch oftmals eine Strafe sein und um zu wirken,muss sie halt auch entsprechend hart sein.
Mir hilft es meine Verfehlungen wieder gerade zu rücken.
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