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  The Life of Jennifer Teil 1
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 Autor Eintrag
JayJay
Fachmann

Köln


Ich lebe um zu dienen

Beiträge: 47

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  The Life of Jennifer Teil 1 Datum:07.02.16 16:03 IP: gespeichert Moderator melden


Neue Liebe, neues Glück!?

Die Augenlider wurden immer schwerer und Jennifer musste immer mehr Kraft aufbringen um ihre Augen offen zu halten. Sie schaute auf die Uhr. Es war schon 22.54 Uhr und sie saß noch immer im Büro über ihrer Arbeit. Sie besah sich noch einmal die Zeichnung, sicherlich konnte man noch hier und dort etwas verbessern aber bis morgen würde ihr das sicherlich nicht mehr gelingen. Also warum sich über Sorgen von morgen heute schon Gedanken machen, dachte sie sich und räumte mit diesem Gedanken ihren Schreibtisch auf. Da sie sehr gewissenhaft war kontrollierte sie noch einmal kurz alle Papiere bevor sie sie dann in die Mappe legte und diese dann schloss. Morgen würde sie Katja alles genau erklären und dann hoffte Jennifer, dass ihre Chefin es an den Kunden bringen konnte und sie dadurch wieder einen Auftrag mehr auf ihrer Habenseite hätte.
Jennifer arbeitete schon seit über 5 Jahren fest in einer Werbeagentur in Hannover und hatte es in dieser Zeit bereits bis zur Teamleiterin gebracht. Während Jennifer damals an der Kunsthochschule studierte hatte sie sich bereits bei einigen Agenturen beworben, für sie stand nämlich fest dass sie in die Werbung gehen wollte. Katja war damals schon die Chefin und als Jennifer zum Bewerbungsgespräch kam und ihre Mappe vorlegte war diese sofort begeistert. Sie erkannte das Talent Jennifers an und obwohl sie noch nicht mit dem Studium fertig war, in Wahrheit hatte sie damals erst gerade angefangen, ermöglichte Katja es ihr in den Semesterferien für sie zu arbeiten. Natürlich war Jennifer noch lange nicht perfekt oder ihre Entwürfe so dass man sie einem Kunden vorstellen konnte, dennoch hatte Katja den Eindruck als würde dieses Mädchen hier, mit der entsprechenden Anleitung eine ganz gute Werbezeichnerin werden können. So gut es ging förderte Katja ihren kleinen Protegè und dabei vergaß sie auch nicht immer wieder die Arbeit Jennifers vor der Chefetage zu würdigen. Sie lernte nicht nur die Mitarbeiter sondern auch die Chefetage des Unternehmens während ihres Studiums kennen und je mehr sie einen Einblick in die Gesamtzusammenhänge bekam desto fester stand ihre Entscheidung fest wirklich in die Werbung zu gehen und wenn möglich dann sollte es hier sein.
Als das Studium sich dann dem Ende neigte bekam Jennifer auch prompt ein Angebot und natürlich sagte sie, sehr zur Freude Katjas, zu. Es änderte sich anfangs nicht viel denn Jennifer musste sich nun erst einmal die Lorbeeren verdienen, natürlich unter der Katjas Anleitung. Doch es dauerte nicht lange und ihre Arbeit hatte sich bis in die Chefetage herumgesprochen, bis sie dann eines Tages persönlich dorthin zitiert wurde.
„Sag mal Katja was hältst Du denn davon wenn wir Jennifer mal ein bisschen fordern?“, fragte eines schönen Tages Mike, einer Chefs der Werbeagentur.
„Was meinst Du damit Mike? Ich denke wir fordern die Kleine schon ganz schön“. Katja sah Mike fragend an denn sie hatte keine Ahnung was ihr Chef mit dieser Andeutung meinte.
„Ich habe mir gedacht ich gebe ihr mal einen Auftrag den sie ganz alleine machen soll. Also mit Hilfe der anderen, das schon, aber ich will dass das ihr Projekt wird, von Anfang bis Ende.“
„Und wozu soll das gut sein Mike? Was willst Du damit bezwecken?“
„Nun ich denke mal dass sie sich vielleicht als Teamleiterin gut machen würde, oder was meinst Du?“
„Teamleiterin? Du willst aus Jennifer eine Teamleiterin machen? Die Idee finde ich großartig.“ Katja hatte es wirklich aus den Socken gehauen denn sie konnte sich wirklich niemanden besseres vorstellen als Jennifer als Teamleiterin. Natürlich durfte Katja das nicht sagen denn schließlich machten auch alle anderen ihres Teams super gute Arbeit. Katja bemühte sich deshalb rein professionell zu wirken.Jennifer und Katja hatten sehr schnell Freundschaft geschlossen und manchmal war Jennifer das sogar peinlich, denn sie hatte den Eindruck als würde sich Katja ganz besonders intensiv um sie kümmern oder, was noch viel schlimmer wäre, sie sogar bevorzugen. Katja hatte es zwar immer verneint aber so ganz glaubte sie es nicht. Mit der Zeit war es aber Jennifer egal ob Katja sie bevorzugte oder nicht, sie wollte Karriere machen und wenn Katja sie dabei förderte dann würde sie sich nicht beschweren.
„Also abgemacht. Gib das hier mal bitte Jennifer und sage ihr ich brauche in einer Wochen ein erstklassiges Werbekonzept für einen sehr großen und interessierten Kunden. Am Besten ist auch das Du ihr sagst das mir sehr viel daran liegt. Ich glaube dass spornt sie dann noch mehr an.“ Mike lächelte allerdings gab es keinen Zweifel daran dass er alles was er gesagt hatte ernst meinte.
„Also gut. Ich gebe ihr die Unterlagen und werde beobachten wie sie sich anstellt.“
„Aber nicht dass Du ihr hilfst. Ich will sehen was sie macht“, betonte Mike noch einmal. Er wusste um das freundschaftliche Verhältnis zwischen Jennifer und Katja. Natürlich fühlte sich Jennifer geehrt als sie den Auftrag von Katja erhielt und machte sich mit vollem Elan an die Arbeit. Allerdings tauchte schon nach 3 Tagen das erste Problem auf. Jennifer war mit keinem ihrer Entwürfe zufrieden, immer wieder begann sie von vorne und Katja war schon mit den Nerven am Ende, griff jedoch nicht ein. Sie hielt Mike natürlich auf dem Laufenden aber ansonsten war das Jennifers Projekt und sollte es auch bleiben.
Jennifer arbeitete hart und oft die halbe Nacht hindurch. Es kam in der Woche sogar vor dass Katja sie am nächsten Morgen schlafend an ihrem Arbeitsplatz entdeckte. Wenn man Jennifer nachher auf diesen Vorfall ansprach sagte sie immer dass es die wohl härteste und längste Woche in ihrem Leben gewesen war. Dann endlich kam der Montag und Jennifer musst zum Chef.
Sie hatte die Nacht kaum geschlafen aber mit der entsprechenden Schminke und einer Kanne Kaffee hoffte sie dass niemand sehen würde wie fertig sie eigentlich war. Ihr Herz klopfte bis zum Anschlag als sie in den Besprechungsraum gerufen wurde. Dort saßen Mike, Katja und ein Mann den sie nicht kannte, vermutlich der Kunde dachte sich Jennifer. Sie hatte die Begrüßung und die Präsentation hundertmal am Wochenende geübt aber nun da es ernst wurde war doch alles anders. Jennifer atmete einmal tief durch. Sie sagte sich dass sie ein Profi sei und genauso würde sie sich jetzt verhalten. Sie zog die Präsentation durch und wartete am Schluss auf die Reaktion des Kunden, doch es herrschte absolute Stille. Mike sah auf den Unbekannten und Katja beobachtete Jennifer, die alle Mühe hatte ihre Nervosität zurück zuhalten.
„Mike, mein Sohn Du hast recht, sie ist wirklich erstklassig“, sagte der Unbekannte plötzlich und stand auf. Jennifer glaubte nicht was sie da eben gehört hatte. Hatte der Unbekannte wirklich eben zu Mike Sohn gesagt? Hätte Jennifer sich gerade im Spiegel sehen können dann hätte sie sich wahrscheinlich halb totgelacht aber ihr war im Augenblick wirklich nicht danach. Mike, der unbekannte Mann und Katja fingen nun an zu lachen und Jennifers Gesicht wurde noch verstörter.
„Darf ich bitte mal erfahren was hier abgeht? Bin ich etwa verarscht worden?“ Jennifer begann wütend zu werden und Katja die schon mal einen ihrer Ausbrüche erlebt hatte ging nun dazwischen. Sie musste sich zwar auch erst einmal beruhigen denn auch Jennifers Chefin war am Lachen aber sie fing sich schneller als die beiden Männer, die sich nun schon fast die Bäuche hielten.
„Nein, wir haben Dich nicht verarscht Jennifer und wenn die beiden sich endlich mal beruhigen könnten dann würden sie Dir alles erklären“, sagte Katja und mit strengem Blick schaute sie sich die beiden Männer an. Als sich die beiden Männer dann wirklich beruhigt hatten klärten sie es dann auf. Mike war wirklich der Sohn und der ältere Herr, den Jennifer für einen Kunden gehalten hatte, war der sein Vater und der Begründer des Unternehmens. Er hatte den Kunden gespielt damit Mike Jennifer beobachten konnte.
„So, jetzt möchtest Du sicherlich wissen warum wir das ganze hier aufgezogen haben oder?“ fragte Mike und Jennifer nickte.
Mike erklärte alles ausführlich und Jennifer begann es nun langsam zu dämmern.“Und nun zum Schluss kann ich nur sagen dass Du bestanden hast Jennifer. Ab sofort bist Du Teamleiterin, herzlichen Glückwunsch.“ Während Mike und sein Vater Jennifer gratulierten holte Katja eine große Platte mit belegten Brötchen und zwei Flaschen Sekt.
Tja so war das damals und nun, als Teamleiterin musste sie sogar noch mehr arbeiten aber es machte ihr Spaß. Doch Spaß hin, Arbeit her es war bereits sehr spät und daher Zeit nach Hause zu fahren. Jennifer setzte sich in ihren Wagen und fuhr los. Nach 20 Minuten kam sie endlich zuhause an.

Völlig fertig schloss Jennifer ihre Wohnungstür auf und kickte ihre Pumps durch den Flur. Sie war fertig, der Tag hatte sie einmal mehr wieder geschafft. Die Teamsitzung, Gespräche mit den Kunden, Ideenverkauf gegenüber ihrer Vorgesetzten und Streitschlichtung im Team all dieses stand heute auf der Tagesordnung. Nicht dass es Jennifer störte, so sah ihr Tag fast immer aus aber heute fühlte sie sich fertiger und erschöpfter als sonst. Die Füße taten ihr weh und als sie in die Küche ging, um sich ihr Essen in der Mikrowelle warm zu machen, merkte sie jeden Muskel in ihrem Körper.
Nun hatte Jennifer natürlich jeden Tag eine Menge zu tun und manchmal dachte sie an die Zeit wo sie noch eine einfache Werbezeichnerin war. Wo sie keine Verantwortung hatte und nur versuchen musste ihre Vorschläge anzupreisen und nicht noch die der anderen. Es war also daher kein Wunder dass Jennifer heute, nach dem anstrengenden Tag, völlig erledigt war.
Jennifer nahm sich ihr Essen aus der Mikrowelle und zusätzlich noch eine Flasche Rotwein und ging ins Wohnzimmer. Sie schaltete die Glotze an, füllte ihr Glas und legte die Beine hoch. So konnte man es aushalten, dachte sie während sie aß.
Jennifer starrte auf den Fernseher aber wenn sie ganz ehrlich war bekam sie weder etwas davon mit noch interessierte es sie. Vielleicht war ein Grund warum sie immer so lange arbeitete dass sie schon so lange alleine war. Ihre Abende verliefen in der Regel immer gleich. In der Woche war sie zuhause und fing sich dann an zu langweilen und am Wochenende ging sie mal mit Freundinnen in die eine oder andere Bar. Jennifer war nicht hässlich und vielleicht war genau das der Grund warum sie niemand ansprach. Sie fühlte sich alleine. Wie gerne hätte sie jemanden an ihrer Seite gehabt, der sie im Arm hielt, mit ihr ins Bett ging und morgens mit ihr aufstand. Jemanden, der sie in den Arm nahm, wenn sie traurig war, und den sie trösten konnte, wenn es ihm schlecht ging. Wie gerne hätte sie jemanden zum Reden oder Spazierengehen gehabt. Nichts von alledem war vorhanden; sie saß alleine hier mit einem Glas Sekt und versank schon fast in Selbstmitleid.
Obwohl Jennifer es immer wieder versucht hatte, einen geeigneten Partner zu finden, der zu ihr passte, war es ihr nicht einmal ansatzweise in der letzten Zeit gelungen, denn Jennifer war eine ganz besondere Frau und sie umgab ein ganz besonderes Geheimnis. Ein Geheimnis mit dem nicht viele Männer umgehen konnten oder sich dann absolut falsch verhielten weil sie keine Ahnung davon hatten. Schon früh hatte Jennifer die Entdeckung gemacht dass sie so richtig abging wenn der Mann sich nahm was er wollte und ihr vielleicht dabei auch ein wenig weh tat.
Im Laufe der Zeit war es allerdings nicht bei dieser Kleinigkeit geblieben, denn sie hatte auch sehr schnell herausbekommen dass, je mehr man ihr weh tat sie es mehr und mehr genoss und sie sogar mehr als einen Orgasmus bekam. In einigen Fällen konnte sie sogar spritzen. Die intensivsten Orgasmen bekam sie immer dann, wenn der Schmerz und die Geilheit sich die Waage hielten.
Mit dieser Neigung hatte es Jennifer natürlich ungeheuer schwer, ein passendes Gegenstück für sich zu finden, denn fast immer wieder reagierten ihre Bekanntschaften gleich, wenn sie ihnen eröffnete, was für sie Erfüllung bedeutete. Oft blieb ihr nichts anderes übrig als es sich auf ihre Weise selber zu machen. Wenn sie es gar nicht mehr aushielt nahm sie ihr Stromgerät und ließ diesen durch ihren Brustwarzen oder Schamlippen fließen. Sie nahm eine Kerze und begoss ihren Körper mit Wachs. Jennifer war sehr einfallsreich was dieses anging und meistens kam sie dann auch so wie sie es wollte.
Natürlich trug es auch nicht gerade dazu bei dass Jennifer so lange arbeitete, aber wenn sie es richtig bedachte war das vielleicht gerade der Ausgleich zu ihrem fehlenden Sexleben. Es war ja nicht so dass sie überhaupt niemanden hatte aber wenn sie nach einiger Zeit ihrem Partner sagte was sie gerne hätte und wie sie tickte dann gab es nur zwei Möglichkeiten.
Die einen erschraken und beendeten sofort die Beziehung nach ihrem Geständnis wie z.B. damals Stefan. Als Jennifer ihm versuchte ihre Neigung schonend zu vermitteln war dieser sprachlos und schüttelte nur den Kopf.
„Du stehst auf was?“, fragte er ungläubig.
„Stefan, ich bin Masochistin. Ich brauche es beim Sex hart und wild und auch im Alltag habe ich es gerne wenn man mich lenkt und erzieht.“
„Das glaube ich jetzt nicht. du stehst darauf wenn man Dich unterdrückt und dir weh tut? du bist doch nicht normal.“
„Ich kann doch nichts dafür Stefan. Ich bin nun mal so wie ich bin und ich hoffe dass du das akzeptierst.“
„Das ist nicht Dein ernst Jennifer. du willst dass ich dir weh tue und Dich unterdrücke? du bist doch nicht ganz normal“, sagte Stefan während er gleichzeitig seine Jacke nahm und die Wohnung verließ.
So wie mit Stefan ging es Jennifer häufig und mittlerweile hatte sie sich schon fast an kurze Beziehungen gewöhnt. Eine andere Möglichkeit war, dass Jennifer auf Zustimmung stieß aber da ihre Probanden keine Erfahrung hatten und sich daher falsch verhielten und Jennifer keine Lust hatte sie zu unterrichten, beendete sie dann Beziehung. Spätestens wenn sie mit dem Vorschlag ankam dass sie Strom oder Wachs wollte und der Mann dieses dann nur widerwillig tat war es aus und vorbei.
Es war zum Verzweifeln mit den Männern. Ihr Wunsch war ganz einfach, sie wollte doch nur jemanden haben, der sie richtig lenkte. Sie wollte einen Mann, der sagt, wo es langgeht, und seinen Willen durchsetzt und das nicht nur im Schlafzimmer. Im Laufe der Zeit kam Jennifer zu dem Entschluss dass sie auf normalem Weg kein entsprechendes Gegenstück finden würde. Sie hätte natürlich zu SM Veranstaltungen gehen können allerdings dort ohne Herr aufzutauchen hielt sie auch nicht für ratsam.
Schon vor längerer Zeit hatte sich Jennifer eine Art Ablaufplan für ihr Leben erstellt und was das beruflichen anging so lag sie in dieser Beziehung besser als sie geglaubt hatte. Nur im privaten Bereich bekam sie immer wieder Rückschläge und mit diesen musste sie irgendwie fertig werden.
Während Jennifer also mit diesen Gedanken vor dem Fernseher saß und nicht bekam was dort lief, überlegte sie sich was konnte sie bloß tun, um endlich auch mal ein bisschen glücklich zu werden? Sie dachte an ihre Freundin, die nun seit zwei Jahren einen tollen Mann an ihrer Seite hatte, und beneidete sie insgeheim darum. Jedes Mal, wenn Jennifer bei ihrer Freundin war und sah, wie die beiden sich in den Arm nahmen oder sich anderweitig nahe waren, überkam sie eine leichte Trauer. Natürlich freute sich Jennifer für ihre Freundin, aber es tat ihr auch sehr weh, denn dadurch wurde sie immer daran erinnert, wie alleine sie doch war und was ihr im Leben fehlte. Jennifer hatte es ihrer Freundin nie gesagt, wie sehr sie sie unwissentlich verletzte, und sie hatte beschlossen, es auch nie zu tun. Auch jetzt hatte Jennifer wieder das Gefühl der absoluten Einsamkeit und sie merkte, wie sie traurig, ja sogar deprimiert wurde. Langsam hielt sie diese Einsamkeit nicht mehr aus, sie musste etwas unternehmen.
Als Jennifer in die Küche ging, um sich noch ein Glas Wein einzuschenken, sah sie die Sonntagszeitung die sie eigentlich schon lange entsorgt haben wollte und nahm sie mit in die Stube. Sie wusste ganz genau, dass in dieser Zeitung auch Bekanntschaftsanzeigen waren, und beschloss, sich diese einmal durchzulesen.
Jennifer musste eine Weile blättern, bis sie die Anzeigen fand, und überflog sie. Es waren alles ganz normale Anzeigen von zum Teil Leuten über 60 Jahren, die jemanden suchten. Sie las jede Anzeige ganz genau durch in der Hoffnung vielleicht im Text etwas zu finden dass sie interessierte, aber nichts deutete darauf hin, dass jemand für sie dabei war.
Jennifer war zwar schon 39Jahre alt, aber im Inneren war sie manchmal noch ein halbes Kind. Sie liebte es, verrückte Sachen zu machen, und wenn sich jemand mit ihr anlegen wollte, dann nahm sie den Kampf an. Sie behauptete immer, sie fühle sich wie 16, aber ihre Freundinnen meinten, manchmal benähme sie sogar wie 12. Jennifer machte das nichts aus, denn das zeigte ihr auch, dass ihre Freundinnen sie für jung hielten. Man sah ihr die 39Jahre tatsächlich nicht an.
Von vielen Leuten, die sie nicht kannten, wurde sie auf Anfang oder Mitte 30 geschätzt. Natürlich schmeichelte das Jennifers Eitelkeit und so drückte sie ihre Verrücktheit auch in ihren Klamotten aus. Sie trug Mini-Röcke und rosa Kleidung. Sie trug Overknees und Korsagen. Jennifer gehörte zu der Abteilung „lebensfroh und abgedreht.“ Manchmal schüttelten ihre Freundinnen nur den Kopf bei den Sachen sie so anstellte. Einige meinten dann auch dass sie wohl in so einer Art zweiten Pubertät sei, denn genau so würde sie sich verhalten. Jennifer war das allerdings egal, sie genoss das Leben in vollen Zügen, bis auf die Tatsache dass sie immer noch alleine war.
All das brachte sie aber im Augenblick kein Stück weiter bei ihrem Problem. Sie war alleine und sie hasste sich dafür. Jennifer ärgerte sich, dass nichts Passendes in der Zeitung stand, doch dann kam ihr die Idee.
Wenn niemand auf der Suche nach ihr war, dann musste sie sich auf die Suche nach ihm machen. Sie schaltete den Computer ein und ging ins Internet. Die Adresse stand auf dem Coupon, der in der Zeitung abgedruckt war. Es dauerte auch nicht lange, bis sie auf der Seite war und die Spalte entdeckte, wo sie die Anzeige eingeben konnte. Sie holte noch einmal tief Luft und überlegte sich dann wie sie es wohl am Besten formulieren konnte. Jennifer entschloss sich dann es mit wenigen Worten auf den Punkt zu bringen.

„Devote Sie 39 sucht dominanten Partner“

Eigentlich war Jennifer nicht richtig devot, sondern eine naturveranlagte Masochistin, aber das wäre in der Anzeige wohl zu weit gegangen und außerdem wollte sie es solange es ging verheimlichen. Sie wollte nämlich keinen Partner, der meinte, wenn er sie prügeln würde, dann wäre es für sie die Erfüllung. Jennifer wollte einen Partner, der sie erziehen und züchtigen würde. Sie wollte einen Partner, der seine Verantwortung ihr gegenüber wahrnahm und dem sie sich vertrauensvoll in die Hände begeben konnte.
Sie fügte noch ihre Handy Nummer dazu und las sich die Anzeige noch einmal laut vor, bevor sie auf den Button zur Veröffentlichung klickte. Jetzt hieß es abwarten und sehen, was sich am Sonntag und vielleicht an den darauf folgenden Tagen tun würde. Jetzt wo Jennifer den Kopf frei hatte konnte sie ihr zweites Glas Rotwein noch genießen und dann legte sie sich ins Bett. Sie war so müde dass sie gleich einschlief.
Erst als Jennifer sich am nächsten Morgen fertig gemacht hatte und ins Büro fuhr dachte sie wieder an die Anzeige die sie gestern aufgegeben hatte. Würde Sonntag schon etwas passieren bzw. würde überhaupt etwas passieren, fragte sie sich immer wieder. Und wenn etwas passieren würde wie wären dann die Männer zu ihr? Jennifer beschloss sich keine Gedanken mehr darüber zu machen denn ändern konnte und wollte sie es jetzt nicht mehr. Sie würde es einfach aus sich zukommen und sich überraschen lassen.
Jennifer saß gerade am Schreibtisch und sah die Werbevorschläge ihres Teams durch als das Handy klingelte. Während sie sich noch fragte wer denn wohl so früh schon anrief und abhob hörte sie eine nette sympathische Frauenstimme am anderen Ende der Leitung.
„Einen schönen guten Morgen, mein Name ist Katharina Bäumer vom Sonntagsverlag. Spreche ich mit Jennifer Sander?“
„Ja, was kann ich für sie tun?“, fragte Jennifer.
„Ist es richtig dass sie eine Anzeige im Sonntagsblatt aufgegeben haben?“
„Das ist richtig. Ich habe sie gestern über das Internet aufgegeben. Warum fragen Sie?“
„Nun, Frau Sander wir sind verpflichtet alles zu überprüfen damit keine Missverständnisse entstehen. Es könnte ja auch sein dass Sie zum Beispiel jemand ärgern will oder dergleichen. Ich hoffe sie haben dafür Verständnis?“
„Oh, selbstverständlich. Ich finde das eine sehr gute Sache.“
Jennifer und die Dame vom Verlag verglichen noch einmal alles. „Sehr gut, damit hätten wir das erledigt und ich kann ihnen sagen dass ihre Anzeige am Sonntag erscheinen wird. Ich wünsche ihnen viel Erfolg.“
Jennifer bedankte und verabschiedete sich, dann legte sie auf. Jennifer hatte das Gefühl als wäre die Dame am anderen Ende der Leitung etwas schüchtern. Sie las die Anzeige mit einem gewissen Unterton vor. Es schien als sei der Mitarbeiterin es peinlich so etwas lesen zu müssen. Jennifer musste innerlich grinsen denn sie verstand überhaupt nicht was so schlimm an dieser Anzeige sein sollte.
Jennifer hatte noch ein Grinsen auf dem Gesicht als es an der Tür klopfte und ihre Chefin Katja das Büro betrat. Sie sah das freudige Strahlen und auch sie begann sofort zu lächeln.
„Na, was bist du denn so vergnügt meine Kleine?“, fragte Katja und setzte sich mit ihrem Kaffeebecher in der Hand in den Sessel.
„Ich habe gestern eine Anzeige aufgegeben und heute die Bestätigung erhalten dass sie am Sonntag erscheinen wird.“
„Einen Anzeige? Was denn für eine Anzeige?“
„Eine Kontaktanzeige.“
„Du hast eine Kontaktanzeige aufgegeben? Jennifer das hast du doch überhaupt nicht nötig. du siehst gut aus, hast einen tollen Job und bist dazu auch noch intelligent. Warum also eine Kontaktanzeige? du könntest doch an jeder Hand mindestens 10 Männer haben.“
In diesem Augenblick bemerkte Jennifer dass sie wohl zu viel gesagt hatte und überlegte krampfhaft wie sie jetzt aus dieser Nummer heraus kommen könnte. Es war natürlich unmöglich ihrer Chefin die Wahrheit zu sagen denn dass könnte zu Konflikten führen oder sogar zur Entlassung. Die Firma durfte zwar niemanden wegen seines Privatlebens entlassen aber sicherlich würden sie andere Gründe finden, dachte sich Jennifer.
„Weißt du Katja, es ist ja nicht so dass ich niemanden finden würde aber im Augenblick bin ich mit der Arbeit so beschäftigt dass ich für Privatleben kaum Zeit habe. Wenn ich sie dann doch mal wieder erwartend haben sollte dann kommen immer andere Dinge dazwischen. du siehst also Katja manchmal muss man eben ungewöhnliche Wege gehen um ans Ziel zu kommen.“
„Wenn du meinst dass das die beste Methode ist dann will ich es dir auch nicht ausreden. Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe dass du Dein Glück findest.“
„Danke schön, was wolltest du eigentlich von mir oder warum bist du vorbei gekommen?“, fragte Jennifer nun um die Situation zu wechseln.
„Ich wollte Dich eigentlich nur fragen ob du heute mit mir Essen gehst.“
„Ja gerne sagen wir um 13 Uhr?“
„Um 13 Uhr passt mir sehr gut Jennifer. Ich würde vorschlagen wir gehen zum Chinesen, ich kenne da einen besonders guten. Der wird dir bestimmt gefallen, davon bin ich überzeugt.“
„Nun gut, wenn du das sagst dann lasse ich mich mal überraschen“, sagte Jennifer noch und wandte sich dabei gleichzeitig der Arbeit auf ihrem Schreibtisch zu. Für Katja war das ein Hinweis dass sie sich jetzt besser zurück ziehen sollte um ihre Freundin und Angestellte in Ruhe arbeiten zu lassen. Katja wusste aus eigener Erfahrung dass Jennifer es überhaupt nicht liebte wenn man sie bei der Arbeit störte. Wenn sich Jennifer in Arbeit vertieft hatte war es für jeden ungünstig sie zu stören. Katja hatte es einmal getan und obwohl sie die direkte Vorgesetzte von Jennifer war rastete diese total aus und schrie sie an. Wäre Jennifer nicht so gut in ihrem Job gewesen hätte Katja sie glatt entlassen, aber dafür war sie einfach zu gut. Im Laufe der Zeit hatte Katja dann auch den einen oder anderen Ausraster Jennifers gegenüber anderen mitbekommen und es als egozentrisch eingestuft. Da sich nach einiger Zeit herum gesprochen hatte dass man Jennifer möglichst nicht störte wenn sie arbeitete gehörten ihre Ausraster bereits der weiteren Vergangenheit an. Katja zog sich deshalb auch so schnell es ging zurück.
Obwohl Jennifer ernsthaft arbeiten wollte und dafür auch alles tat gelang ihr dieses nur bedingt. Immer wieder musste sie an das Telefonat von heute früh denken und ihre Neugier und Spannung auf Sonntag hielt sie immer wieder davon ab einen klaren Gedanken zu fassen. Als sie sich dann zum Mittagessen mit Katja traf und sie über andere Sachen sprachen bekam sie auch nur die Hälfte mit denn mit der anderen Hälfte war sie schon 2 Tage weiter. Das Essen war wirklich etwas Besonderes und sie genoss es in vollen Zügen. Mehr als einmal hatte sich Jennifer gefragt warum Katja sie eingeladen hatte aber sie wollte nicht nachfragen, sie war sich sicher dass ihre Chefin schon mit der Sprache herausrücken würde wenn es an der Zeit war. Als dann der Feierabend kam und Jennifer immer noch nicht wusste warum sie eingeladen worden war ging sie in Katjas Büro.
„Sag mal Katja, warum hast du mich denn heute zum Essen eingeladen. Habe ich etwas nicht mitbekommen?“
„Ich habe mir gedacht da du in letzter Zeit so hart gearbeitet hast müsste ich dir mal etwas Gutes tun. Normalerweise darf ich so etwas ja nicht sagen als deine Chefin aber vielleicht solltest du jetzt mal alles etwas entspannter angehen lassen. Vielleicht findet sich dann auch der passende Partner wenn du nicht mehr soviel arbeitest. Ich hoffe, dass dir das Restaurant gefallen hat und du nicht enttäuscht warst?“
„Nein, es hat mir sehr gut gefallen, aber ich habe mir meine Gedanken gemacht warum du das getan hast. du hattest mich ja vorher noch nie zum Essen eingeladen, ich war deshalb ein wenig ratlos und wollte es daher nur wissen. Vielen Dank noch mal. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und dann bis Montag.“
„Das wünsche ich dir auch Jennifer und viel Erfolg am Sonntag bei Deiner Anzeige.“
Jennifer winkte ihrer Chefin noch zu und verließ dann die Firma. Während sie im Auto nach Hause fuhr dachte sie an das Essen und die nette Unterhaltung mit Katja. Die beiden hatten zwar schon öfter miteinander zu tun aber so nahe waren sie sich noch nie gekommen. Wenn sie nicht auf Männer stehen wurde dann, so dachte sich Jennifer, könnte Katja ihr gefährlich werden.
Den Samstag verbrachte Jennifer in Träumereien. Sie stellte sich vor, wie ihre Beziehung mit einem dominanten Mann aussehen würde. Es wäre doch schon toll, wenn sich der richtige Partner endlich finden würde, denn sie war schon lange des Alleinseins überdrüssig. Jennifer hoffte, dass es gleich beim ersten Mal klappen würde, aber gleichzeitig war sie auch Realistin und machte sich nichts vor.
Wie oft würde sie wohl eine Anzeige aufgeben müssen um den richtigen Mann zu finden? Wie häufig wäre ihr der Griff ins Klo beschieden und auf wie viel Spinner würde sie wohl im Laufe der Zeit treffen? Wie viele würden erst zum Date gar nicht erscheinen? Diese Fragen stellte sich Jennifer den ganzen Tag während sie dabei war ihre Wohnung auf Vordermann zu bringen. Obwohl die Wohnung immer Top aussah, durch die viele Arbeit hatte Jennifer ja auch keine Zeit für Unordnung zu sorgen, verbrachte sie den ganzen Tag damit etwas zu tun. Sie wollte einfach nicht zu viel nachdenken.
Als sie am Abend dann vor dem Fernseher saß und sich einen der Liebesfilme ansah die sie schon mindestens ein halbes dutzend Mal gesehen hatte fragte sich Jennifer ob sie vielleicht schon den nächsten Valentinstag endlich einmal feiern könnte?
Natürlich hätte es auch noch einen Vorteil wenn Jennifer endlich wieder in festen Händen wäre. Einen Vorteil den man nicht unterschätzen sollte und der für sie sehr wichtig war. Sie würde sich, wenn sie ihre beste Freundin besucht, nicht mehr so beschissen fühlen, wenn sie sah, dass die beiden sich lieb hatten und ihr damit unwissentlich weh taten.
Als Jennifer am Samstagabend ins Bett ging, lag sie noch lange wach und träumte von ihrem dominanten Traummann. Wie würde er wohl aussehen und vor allem, wie dominant war er? Dominante Männer, die sich nachher als Weicheier herausstellten, waren Jennifer zuwider. Sie wollte einen ganzen Kerl, nicht so einen Gentleman oder so einen Prinzen auf dem weißen Pferd, wie ihn sich die Mädchen und Frauen so oft in ihrer Phantasie vorstellten. Wenn es so etwas gab dann wollte sie einen verdorbenen Gentleman, einen Mann der genau wusste was er tat sich aber auch gleichzeitig gut benehmen konnte. Jennifer wollte einen Mann zu dem sie aufsehen konnte und um deren Gunst sie buhlen musste. Lange lag Jennifer an diesem Abend noch wach und träumte vor sich hin, doch dann fielen auch ihr die Augen zu und sie entschwand ins Reich der Träume.
Obwohl Wochenende war und Jennifer es eigentlich liebte, auszuschlafen, war an diesem Sonntag doch die Nacht recht früh zu Ende. Als sie die Augen aufschlug, schaute sie auf die Uhr: Es war gerade einmal 5.45 Uhr. Sie wunderte sich warum sie denn heute schon so früh wach sein musste wo sie doch hätte ausschlafen können. Na ja, eigentlich stand Jennifer in der Woche genauso früh auf, also konnte sie es ebenso gut auch heute tun, wo doch vielleicht ein besonderer Tag für sie werden würde, dachte sie bei sich und quälte sich aus den Federn.
Sie hatte jeden Morgen das gleiche Ritual beim Aufstehen. Zuerst wurde der Kaffee aufgesetzt, um überhaupt klar denken zu können, dann die Katze gefüttert, die bereits seit einigen Minuten sehr renitent bettelte, und dann ging es unter die dusche. Allerdings hatte Jennifer heute beschlossen ein schönes entspannendes Bad zu nehmen.
Bevor sich Jennifer den Kaffee aufsetzte ließ sie Wasser in die Wanne ein. Sie wollte ihren ersten Kaffee im entspannenden Schaumbad nehmen. Eigentlich liebte Jennifer es so ein Bad mit einem Glas Sekt zu nehmen aber in Ermangelung dieses begnügte sie sich mit einem Kaffee.
Jennifer hatte gerade ihre erste Tasse Kaffee getrunken, als das Telefon klingelte. Fast hätte sie den Kaffee verschüttet, so sehr erschrak sie sich. Sie stellte den Kaffee ab und ging ans Telefon. Konnte man nicht mal am frühen Morgen ein Schaumbad nehmen und einen Kaffee trinken ohne gestört zu werden. Warum musste man sie so früh stören, fragte sich Jennifer. Im selben Augenblick fiel ihr aber wieder ein dass sie ja die Anzeige aufgegeben hatte. Da konnte es wohl jemand nicht erwarten, überlegte sie sich und nahm den Hörer ab.
„Ja, hallo“, sprach sie noch halb verschlafen in den Hörer.
„Guten Morgen. du hattest eine Anzeige in der Zeitung, ist das richtig?“
„Ja, aber entschuldige bitte, ich bin noch nicht ganz wach. Könntest du vielleicht später noch einmal anrufen bitte? Ich habe noch nicht so früh mit Anrufen gerechnet.“
„Oh entschuldige bitte. Natürlich, selbstverständlich.“
Jennifer vereinbarte mit dem Anrufer eine Uhrzeit dann legte Jennifer auf und widmete sich wieder ihrem Kaffee. Sie dachte über diesen Typen, der eben angerufen hatte, nach. Ob das der richtige Mann war? Er hatte sich ja schon fast devot dafür entschuldigt, dass er so früh angerufen hatte. Eigentlich neigte Jennifer dazu, schnell über einen Menschen zu urteilen, aber in der letzten Zeit hatte sie versucht, sich zu bessern, und so gab sie jedem noch eine zweite Chance. Jennifer fragte sich ob sie schon so verzweifelt war oder ob ihre Anstrengungen sich zu bessern wirklich erfolgreich waren. Sie beschloss es auf sich zukommen zu lassen.
Nun da Jennifer jetzt Zeit hatte genoss sie ihr Bad noch und machte sich dann in aller Ruhe fertig. Während der Woche blieb oft nur Zeit für das nötigste aber heute konnte sie sich Zeit lassen und schließlich wusste sie nicht was der Tag noch für sie bringen würde. Wenn sie heute noch ein Date hatte dann wollte sie nicht erst noch stundenlang damit verbringen sich fertig machen zu müssen. Da Sonntag war wollte Jennifer sich auch ein schönes Frühstück machen. Die Schinkenröllchen mit Spargel waren bereits angerichtet, die Seelachseier fertig und der Kaffeeduft erfüllte die ganze Küche als sich Jennifer an den Tisch setzte.
Jennifer schlug die Sonntagszeitung auf um zu sehen an welcher Position ihre Anzeige platziert war. Sie war erstaunt als sie sah dass sie an dritter Stelle stand und es war auch alles sehr gut lesbar. Bei so einer tollen Platzierung, dachte sich Jennifer, musste es ja heute wirklich eine Menge Anrufe geben. Sie hatte gerade wieder in ihr Brötchen gebissen als das Telefon zum zweiten Mal an diesem Tag klingelte.
Dieses Mal war es eine angenehme und doch zugleich tiefe männliche Stimme, die am anderen Ende der Leitung „Guten Morgen!“ sagte.
„Guten Morgen!“, erwiderte Jennifer, jetzt erheblich munterer.
„Ich habe deine Anzeige gelesen. du bist devot und suchst einen dominanten Partner?“
„Ja, das ist richtig.“
„Sehr gut, dann begib dich einmal auf die Knie.“
Jennifer legte sofort auf. So ein Spinner, dachte sie. Na ja, vielleicht musste man ja damit leben, wenn man so eine Anzeige aufgab. Bis man den richtigen Mann finden würde, müsste man wohl sehr viel Geduld aufbringen. Sie war gespannt, wie viele Spinner sich heute noch melden würden, aber jetzt wollte sie erst einmal ihr Frühstück genießen. Jennifer ließ sich wirklich viel Zeit beim Frühstück und genoss es richtig Jennifer konnte sich gar nicht daran erinnern wann sie das letzte Mal so entspannend ein Frühstück zu sich genommen hatte. Es war schon 11.30Uhr als sie mit dem Frühstück fertig war und auf die Uhr sah. Sollte dass schon alles gewesen sein, fragte sich Jennifer. Bevor sie sich jedoch den Kopf darüber zerbrach, beschloss sie, sich lieber mit etwas zu beschäftigen.
Jennifer ging ins Wohnzimmer und nahm sich eines ihrer vielen Bücher aus dem Regal die dort standen und die sie schon immer mal lesen wollte. Obwohl sie immer schon gerne gelesen hatte und es sich auch immer wieder vornahm blieb Jennifer oft wenig Zeit dafür und so hatten sich eine ganze Menge Bücher bereits im Regal befunden bevor sie überhaupt mal dazu kam sich eines vorzunehmen. Heute allerdings sollte es mal wieder soweit sein. Jennifer nahm sich einen Horror Roman von Stephen King hervor und machte es sich mit einer weiteren Tasse Kaffee auf der Couch gemütlich. Sie hatte noch nicht das erste Kapitel durch als das Telefon klingelte.
„Ja, hallo!“, meldete sich Jennifer.
„Hallo! Ich heiße Thomas. du hast diese Anzeige in der Zeitung?“
„Ja, das stimmt, Thomas.“
„Darf ich fragen, was du genau suchst?“
„Nun ja, ich suche als Erstes einmal eine feste Beziehung. Also nicht irgendwie nur einen One - Night - Stand oder ein Sexabenteuer. Ich suche wirklich etwas Festes.“
„Nun prima, das suche ich nämlich auch. Weißt du, ab einem gewissen Alter sehnt man sich doch nach etwas Beständigem, oder?“
„Ja, Thomas, da gebe ich dir Recht. Ach ja, ich heiße Jennifer.“
„Angenehm, Jennifer. Nun ja, hättest du vielleicht heute Zeit? du hast eine nette Stimme und ich würde Dich gerne treffen, wenn du Lust hast. Weißt du, ich mache mir lieber ein persönliches Bild über die Menschen und ich denke, dass es dir vielleicht ähnlich geht. Am Telefon kann man immer viel erzählen, aber wenn man sich sieht, dann ist es doch meistens etwas anderes.“
„Ja, Thomas, da hast du voll und ganz Recht. Ich sehe den Menschen auch lieber in die Augen, denn die sagen meistens eine ganze Menge aus. Wann wollen wir uns denn treffen?“
„Ich weiß nicht, da richte ich mich ganz nach dir.“
„Nun, ich würde sagen, um 16 Uhr im Cafe Schiller, wenn es für Dich okay ist?“
„Prima, das ist eine gute Idee“, gab Thomas begeistert wieder.
Jennifer fragte, wie sie Thomas erkennen würde, und dieser gab eine ganz genaue Beschreibung von sich. Als Jennifer und Thomas das Gespräch beendet und aufgelegt hatten, stellte sich Jennifer Thomas vor ihrem geistigen Auge vor. Thomas war 1,90 m groß und muskulös. Er war 47 Jahre alt und hatte kurze braune Haare. Er wollte einen grauen Anzug und eine rote Krawatte tragen. Jennifer war sich sicher, dass sie Thomas erkennen würde, und beide verabschiedeten sich.
Jennifer hatte das Cafe Schiller nicht ganz ohne Hintergedanken ausgesucht, es war eines ihrer Stammcafes und man kannte sie dort. Eine Freundin von ihr arbeitete dort und sie war sich sicher dass sie ein Auge auf sie haben würde und so konnte sie sich sicher fühlen. Mit so einem guten Gefühl konnte sich Jennifer dann auch besser auf ihr Gegenüber konzentrieren. Was die ganze Sache dann natürlich angenehmer machte.
Jennifer hatte, durch ihren Beruf, eine sehr gute Vorstellungskraft und so begann sie vor sich hin zu träumen. Wenn es passte dann würde sie vielleicht schon bald in seinen Armen liegen, seine Zärtlichkeit spüren und gleichzeitig seine Dominanz. Wie würde es wohl sein wenn sie völlig erledigt durch die Zucht erschöpft in seinen Armen liegen würde? Jennifer las ihr Buch nicht mehr weiter, sie gab sich nun ganz und gar ihrer Phantasie hin. Ihre Vorstellungen wurden mit der Zeit so real, dass ihre Spalte schon nach kurzer Zeit feucht wurde. Langsam aber sicher wurde ihr Herzschlag schneller und wenn Jennifer nicht möglichst schnell etwas unternahm dann würde sie für nichts mehr garantieren können.
Jennifer schmiss sich auf das Bett und streckte sich um den Nachtschrank zu erreichen. Natürlich hätte sie aufstehen und hin gehen können, aber das wollte sie nicht. Ihre Schublade war voll mit Sexspielzeug und so dauerte es bis sie neben den Vibratoren, Dildos, Kondomen, Analplugs und anderem diversen Spielzeug das fand was sie wollte, Liebeskugeln.
Die Liebeskugeln gehörten zu Jennifers Lieblingsspielzeug. Es war nicht nur die Tatsache dass sie diese Kugeln immer und überall tragen konnte, nein sie brachten sie auch in schönster Regelmäßigkeit zu den schönsten Orgasmen. Da bis zu dem Treffen noch ein paar Stunden Zeit war beschloss sie daher sich die Kugeln herein zuschieben und dann sich noch ein bisschen mit der Hausarbeit zu beschäftigen. Es war zwar nicht viel was sie machen musste aber dennoch wollte sie sich ein bisschen ablenken. Jennifer zog sich ihr Höschen hoch und machte sich an die Arbeit.
Schon häufiger hatte Jennifer diese Liebeskugeln in sich getragen und so machte es ihr nicht das Geringste aus mit diesen Orgasmusauslösern ihre Hausarbeit zu machen. Sie war damit sogar schon joggen und einkaufen gewesen warum also nicht. Während sie ihre Arbeit machte kamen noch mehrere Anrufe und Jennifer traf noch die eine oder andere Verabredung für die nächsten Tage. Im Stillen hoffte sie allerdings dass sie bei diesem Thomas schon Glück haben würde. Jennifer wusste nicht warum aber vermutlich hatte es ihr schon die Stimme angetan.
Wie in einer anderen Welt schwebend, schritt sie durch die Wohnung und räumte hier ein bisschen auf und wischte dort ein wenig Staub, während sie dabei immer wieder auf die Uhr sah. Zu langsam tickte die Uhr für Jennifers Geschmack heute, denn sie hatte das Gefühl, als wolle die Zeit heute nicht vergehen, doch dann war es endlich soweit und es wurde Zeit, sich zum Cafe Schiller zu begeben.
Schnell entfernte Jennifer ihre Liebeskugeln aus der Lustgrotte und machte sich frisch, bevor sie sich dann noch einen neuen Slip anzog. Ihr Slip war völlig durchnässt und zu gerne hätte sie jetzt einen prallen, harten und großen Schwanz in ihrer M*se. Jennifer stellte sich das schmatzende Geräusch vor dass ihre fo***e bei jedem Stoß von sich geben würde. Sie musste sich zusammen reißen denn sonst würde Jennifer auf jeden Fall zu spät kommen, denn sie war schon kurz davor es sich selber zu besorgen. Jennifer.
Jennifer kontrollierte noch einmal ihre Kleidung vor dem Spiegel, legte Parfüm auf nahm sich ihre Handtasche und verließ dann die Wohnung. Eine weiße Bluse, einen schwarzen Rock und darunter ein Stringtanga und halterlose Strümpfe hatten schon etwas. Dann noch die schwarzen Stiefel und eine dunkle Lederjacke, die das Bild abrundete –, so ging sie nun zum Cafe Schiller.
Mit jedem Schritt den sich Jennifer dem Cafe Schiller näherte wurde sie aufgeregter. Was würde sie wohl gleich erwarten? Würde es so sein wie sie es sich vorgestellt hatte oder würde es eine tierische Enttäuschung werden?
Jennifer hatte zum ersten Mal so eine Anzeige aufgegeben und wusste deshalb nicht was sie erwarten würde, sie hoffte aber nur das Beste. Obwohl sie nicht verliebt war kam es ihr vor als hätte sie Schmetterlinge im Bauch. Sie hatte dieses Gefühl zwar lange nicht gehabt und glaubte es schon verloren, aber genau so fühlte es sich an. Natürlich hatte sie in der Vergangenheit die eine oder andere Beziehung gehabt, aber nie war dieses Gefühl aufgetreten welches sie gerade empfand. Jennifer kam deshalb noch ein anderer Gedanken in den Sinn, sollte es vielleicht nicht Aufregung sondern Angst sein was sie empfand?
Völlig in Gedanken versunken erreichte Jennifer das Cafe Schiller und trat sein. Sie blieb in der Tür stehen und sah sich um. Es war noch nicht besonders voll und so trafen sich ihre und Thomas Blicke zeitgleich. Er hob die Hand und Jennifer ging langsam auf ihn zu. Selbstbewusster als ihr zumute war ging sie auf den Tisch in der Ecke zu. Da Thomas sich erhoben hatte, nachdem er Jennifer gesehen hatte, konnte diese ihn von oben bis unten begutachten. Thomas hatte eine wirklich gute Figur. Er war athletisch und alles deutete darauf hin, dass er sehr viel Sport trieb bzw. auf seinen Körper und seine Gesundheit achtete. Während Jennifer auf Thomas zuging, sahen sich die beiden fast die ganze Zeit in die Augen.
Auch Thomas besah sich Jennifer genau als diese auf ihn zukam. Er fand dass Jennifer sehr gut aussah und auch anscheinend sehr viel Wert auf ihr Äußeres legte. Thomas gefiel so etwas denn er wollte ja auch etwas zum Vorzeigen oder Angeben haben und das konnte man mit Jennifer auf jeden Fall.
Da Jennifer vom ersten Augenblick gefiel, was sie sah, lächelte sie Thomas, als sie auf ihn zuging, auch die ganze Zeit an. Thomas erwiderte ihr Lächeln.
„Hallo, ich bin Thomas. Und wenn ich mich nicht irre heißt du Jennifer“ sagte er und reichte ihr die Hand.
„Ja, ich bin Jennifer, angenehm“, sagte sie, während sie seine Hand ergriff und gleichzeitig einen Knicks machte.
„Bitte nimm doch Platz“, sagte Thomas und Jennifer folgte seiner Aufforderung.
Jetzt, wo sie Thomas gegenüber saß, wurde Jennifer ein bisschen schüchtern und traute sich nicht, das Gespräch anzufangen. Dies ärgerte sie ein wenig, denn durch ihre Arbeit bei der Werbeagentur hatte sie eigentlich ein sehr gesundes Selbstbewusstsein bekommen, und dass sie sich hier wie ein Schulmädchen benahm, konnte Jennifer absolut nicht verstehen. Natürlich merkte das Thomas und entschloss sich deshalb, den Anfang zu machen.
„Zuerst muss ich dir mal sagen, dass ich es echt mutig finde, wenn eine Frau so eine Anzeige aufgibt, denn schließlich weiß man ja nicht, wer sich so meldet, oder?“
„Ja, sicherlich hast du da Recht, aber ich dachte mir, wenn niemand auf der Suche nach mir ist, dann muss ich eben anfangen zu suchen.“
„Ich kann mir nicht vorstellen dass eine so wunderschöne Person wie du niemanden bekommt. du müsstest doch an jedem Finger 10 oder noch mehr Verehrer haben.“
„Tja, genau dass ist das Problem denn so denken viele und daher ist es sehr schwer für mich. Außerdem bin ich auch im Beruf sehr eingespannt und habe wenig Zeit um auszugehen.“
„Was machst du denn beruflich Jennifer?“
„Ich bin Teamleiterin in einer Werbeagentur und du?“
Thomas war erstaunt über das was er da gerade erfahren hatte. Die Frau im gegenüber war nicht nur schön sondern hatte auch noch einen Beruf der viel Verstand erforderte. Thomas war zwar nicht sexistisch aber so eine Kombination wie sie auf Jennifer zutraf gab es wohl nicht allzu oft.
„Ich bin Informatiker und arbeite bei einer großen Pharmafirma.“
Ein kluger Mann, dachte sich Jennifer, der gute Umgangsformen hat und so fabelhaft aussieht das wäre genau der richtige für sie. Sie wollte keinen Proleten der zudem ein Schläger war, sie wollte jemanden der Stil hatte. So wie es jetzt aussah konnte das auf Thomas zu treffen.
Thomas und Jennifer unterhielten sich noch eine ganze Weile über alltägliche Themen wie die Arbeit, Hobbys, Lieblingsfilme und Musik. Sie stellten auch fest dass sie beide sehr gerne lasen und zwar nicht irgendwelche Trivialliteratur sondern auch namenhafte Autoren wie z.B. Kafka, Tolkien, Marques und dergleichen. Die ganze Zeit aber wurde das Thema SM und Beziehung vermieden. Erst als sie beide mehr von einander wussten und Vertrauen aufgebaut hatten kamen Jennifer und Thomas auf das Thema zu sprechen.
„Du suchst also eine SM Partnerschaft wenn ich die Anzeige richtig gedeutet habe?“
„Ja, genau so etwas suche ich und das schon seit längerem.“
„Wie stellst du dir denn so eine Beziehung vor, wenn ich mal fragen darf?“
„Nun, als Erstes einmal bin ich nicht nur devot, was das Sexuelle angeht, sondern auch im Alltag. Das bedeutet für mich, dass ich nicht deine Freundin von Montag bis Freitag sein will und dann am Wochenende deine Sklavin, sondern das auch im Alltag ausleben will. Was aber nicht heißen soll, dass ich ein Leben in Ketten im Keller verbringen will. Ich habe einen Job und das sollte auch so bleiben, denn ich liebe meinen Beruf.“
„Das klingt ja schon einmal gut!“, warf Thomas ein und ermutigte Jennifer damit weiterzureden.
„Natürlich brauche ich wie jeder Mensch auch Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit, ich suche deshalb keinen Schläger sondern jemanden der es versteht mich zu lenken und zu formen.“
„Das klingt ja, als wärst du der Traum eines jeden Mannes.“
Thomas Neugierde war durch das, was Jennifer erzählt hatte, gewachsen. Sollte er wirklich jemanden gefunden haben, der bereit war, sich zu unterwerfen? Sollte sie die Frau sein, die er sich so formen konnte, wie er es wollte?
„Nun ja, wenn du das so siehst, ist das sicherlich richtig.“
Also Jennifer, ich kann dir versichern, dass ich wirklich eine dominante Ader aber ohne aber dabei ein Schläger oder Proll zu sein. Ich werde Deinen Beruf akzeptieren und auch die privat Umgebung. Niemand wird etwas mitbekommen der es nicht wissen darf. Allerdings würde ich dir gerne den Tipp geben die eine oder andere Person einzuweihen falls du das noch nicht getan hast.“
„In mein tiefstes Geheimnis habe ich noch niemanden eingeweiht. Ich habe nämlich, gerade bei Männern, die Erfahrung gemacht dass sich die Menschen dann von mir abwenden. Weißt du Thomas es ist immer noch ein Tabuthema wenn sich eine Frau freiwillig unterwirft und der Mann sie bestraft wenn sie nicht gehorcht.“
„Das ist leider wahr. Uns Männer hält man dann immer für Schläger und Brutalos aber ein richtiger Herr achtet auf die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Sklavin. Er beschützt und behütet sie aber er bestraft und züchtigt sie auch wenn sie Fehler macht.“
„Das ist doch auch die Aufgabe eines Herrn. So sehe ich das zumindest. Ein guter Herr ist kein Schläger, ein guter Herr ist jemand der seine Sklavin zu schätzen weis und zwar genauso wie eine gute Sklavin ihren Herrn zu schätzen weis.“
Dieser Typ ihr gegenüber klang schon einmal gar nicht schlecht und wenn das, was sie vermutete, echt war, dann konnte es vermutlich eine wirklich gute Beziehung werden. Jennifer hatte eine gute Menschenkenntnis und sie hatte ihm die ganze Zeit über sehr gut zu gehört deshalb konnte sie sich langsam ein Bild über ihn machen. Zudem kam hinzu dass Thomas sehr gut aussah und weder sein Benehmen noch seine Aussprache zu irgendwelchen Beanstandungen Anlass gaben.
„Ja Jennifer, das gebe ich dir voll und ganz Recht. du scheinst Dich schon länger mit dem Thema befasst zu haben oder?“
„Seit meiner frühsten Jungend bin ich dem SM verfallen“, antwortete Jennifer und auf Thomas Augen machte sich Freude breit.
„Sag mal Jennifer, wenn ich dir z.B. so etwas wie Verhaltensregeln oder eine Kleiderordnung geben würde, würdest du sie einhalten?“
„Ja, selbstverständlich würde ich das tun. Ich habe zwar auch meine Tabus, aber ansonsten kannst du mich so formen, wie du es angemessen findest“, antwortete Jennifer.
„Das finde ich sehr schön. Sag mal wie stellst du dir dass denn weiter vor?“
„Wir beiden brauchen uns nichts vor zumachen niemand kann 24 Stunden am Tag in die dominante oder die devote Rolle schlüpfen. Auch Menschen wie wir brauchen Liebe, Zuneigung, Geborgenheit und Trost. Es ist aber auch nicht mein Stil die Woche über die Freundin und am Wochenende die Sklavin zu sein. Wer oder was hindert meinen Herrn z.B. mir am Dienstag den Arsch zu versohlen wenn ich mich an diesem Tag falsch verhalten habe, niemand. Ich möchte aber auch einen Partner mit dem ich mich morgens am Frühstückstisch vernünftig unterhalten kann. Einen Partner der auch mal meine Meinung berücksichtigt.“
Thomas hörte Jennifer aufmerksam zu und sah sie dabei die ganze Zeit an. Es war schon komisch was Jennifer da eben sagte genauso stellte er sich eine Beziehung ebenfalls vor. Thomas hatte schon sehr schnell herausgefunden dass die meisten sich eine SM Beziehung mit den falschen Aspekten vorstellten und diese Beziehung dann immer scheiterte. Jennifer hingegen hatte klare und realistische Vorstellungen von einer solchen Beziehung und das kam Thomas sehr entgegen.
„Ja, da hast du voll und ganz Recht Jennifer, genauso sehe ich das auch. Ich muss sagen du hast sehr klare und realistische Vorstellungen von so einer Beziehung. du scheinst dir sehr viel Gedanken darüber gemacht zu haben.“
„Das muss man doch haben oder? Ich suche eine bestimmte Person die meine Neigungen erfüllt und da muss ich doch wissen was ich will.“
Irgendwie hatten sie langsam das Thema beendet und wandten sich nun anderen Dingen wieder zu. Gesprächen die dazu dienten sich noch besser kennen zu lernen. Jennifer fand es toll dass sie sich auch mit Thomas über andere Sachen als SM und Sex unterhalten konnte. Langsam aber sicher stellte Jennifer fest, dass Thomas sehr gebildet und vernünftig war, und ihr kam der Gedanke, dass es mit ihm klappen könnte. Seine Meinungen und Ansichten waren geprägt von Vernunft aber auch von Willensstärke und Verständnis wenn jemand anderer Meinung war. Seine Stimme war ruhig und leise und sein Aussehen war mehr als überdurchschnittlich.
Wenn man sich gut unterhält, dann vergeht die Zeit wie im Fluge und als Thomas auf die Uhr sah, war es schon 19 Uhr. Jetzt saßen sie schon geschlagene drei Stunden hier und unterhielten sich ohne dass es langweilig wurde. Thomas fand, dass Jennifer gar nicht mal so unintelligent war. Mit ihr konnte er wirklich über alles reden und sie schien ehrlich zu sein. Auch erstaunte es ihn wie gebildet sie war und dass sie auch ihre Meinung vertreten konnte. Es macht ihm Spaß, sich mit ihr zu unterhalten, und er war sich sicher, dass es Jennifer ebenso ging. Nun ja, es war zwar erst das erste Treffen, aber Thomas hatte einen positiven Eindruck von Jennifer gewonnen und natürlich hoffte er, dass es ihr ebenso ging.
„Meine Güte es ist ja schon 19 Uhr“, sagte Thomas. Hoffentlich will er jetzt nicht gehen, dachte Jennifer, denn sie wollte sich noch nicht von ihm verabschieden.
„Jennifer, ich habe Hunger. Was würdest du davon halten, wenn ich dich zum Essen einlade?“
Jennifer bekam große Augen. Thomas schien wirklich Gefallen an ihr zu finden, denn sonst hätte er sie sicherlich nicht zum Essen eingeladen. Da sie sowieso keine Lust hatte, nach Hause zu gehen, und seine Gesellschaft noch ein bisschen genießen wollte stimmte sie zu. Als Thomas bezahlen ging rief Jennifer ihre Chefin an und sagte ihr dass die Anzeige wohl erfolgreich war.
„Oh das ist doch schön.“
„Er hat mich jetzt noch zum Essen eingeladen“, sagte Jennifer fröhlich.
„Tue mir bitte einen Gefallen Jennifer. Wenn ihr wisst wo ihr hingeht dann rufe mich doch noch mal an und sage mir wohin ihr geht, nur zur Sicherheit.“
Jennifer wusste wie ihre Chefin Katja das meinte und sie war froh darüber dass sie jemanden zum covern hatte. Sie versprach Katja dass sie anrufen würde und legte dann auf. Katja hatte das Gefühl als würde Jennifer gerade auf einer Wolke schweben und hoffte dass sie da nicht herunter fallen würde. Nicht nur dass sie Angst hatte dass sich das dann auf die Arbeit auswirken würde, nein sie mochte Jennifer auch so sehr gerne.
„Was magst du denn gerne essen?“, fragte Thomas als er vom Bezahlen zurück kam.
„Oh, ich esse gerne Chinesisch“, antwortete Jennifer.
„Sehr gut, ich auch. Dann lass uns mal gehen, ich weiß da ein wunderschönes Lokal.“
Thomas und Jennifer verließen das Cafe und gingen gemeinsam zum Auto. Als sie drin saß, fiel Jennifer ein, dass sie da gerade ein ziemlich großes Risiko einging. Sie kannte Thomas kaum und trotzdem stieg sie in seinen Wagen. Was konnte jetzt alles passieren, überlegte sie sich. Auf der anderen Seite hatte sie aber auch das Gefühl, als könnte sie Thomas vertrauen. Allerdings war Jennifer nicht dumm und so griff sie zum Handy.
„Ich muss mal eben einer Freundin absagen. Wir hatten uns für heute Abend verabredet“, sagte Jennifer und wählte schon die Nummer.
„Du ich muss leider für heute Abend absagen Katja. Ich bin zum Essen eingeladen, tut mir leid“, begann Jennifer das Gespräch. Katja roch den Braten sofort und reagierte auch dementsprechend darauf.
„Oh das ist ja sehr schön Jennifer. Wo geht ihr denn hin?“
„Na, du weist doch ich esse am liebsten chinesisch.“
„Du, meine Freundin möchte wissen, welcher Chinese das ist“, sagte Jennifer an Thomas gewandt.
„Wir fahren in das Tai-Pan. Ich finde, das ist das beste Restaurant in der ganzen Stadt.“
„Du, wir fahren ins Tai-Pan. Kennst du das?“
„Oh dann muss Dein Freund aber Geld haben meine Liebe. Das Restaurant ist nicht gerade billig. Ich kann dir dort die gebratene Ente empfehlen und zwar mit scharfer Sauce.“
Ja, okay, ich nehme die Ente gebraten, wenn du das sagst. du, ich glaube, wir sind gleich da, ich muss jetzt Schluss machen. Ich melde mich nachher noch mal und sage dir wie das Essen war.“, sagte Jennifer und legte auf.
Auch im Restaurant war Thomas ganz Kavalier. Er nahm Jennifer die Jacke ab, rückte sie mit dem Stuhl an ihren Platz und selbstverständlich bestellte er, nachdem sich Jennifer ihr Essen ausgesucht hatte für sie beide. Sie hatte natürlich auf ihre Freundin gehört und nahm die extra scharfe Ente, wie ihr geraten worden war. Während Thomas noch in die Karte schaute beobachtete Jennifer ihn. Es schien ihr, als würde er ein ganz entspanntes Gesicht machen, und so, wie er ihr da gegenüber saß, sah er wirklich niedlich aus. Jennifer gehörte nicht zu den Menschen, welche schnell Vertrauen zu anderen fassten, aber bei Thomas war das irgendwie anders, ihn umgab etwas, das sie nur schwer erklären konnte. Seine höfliche Art und auch das, was er sagte, war schon von sehr intelligenter Art, Jennifer merkte dass sie einen wirklichen Akademiker vor sich hatte.
„Sag mal Thomas, warum hast du Dich denn auf diese Anzeige gemeldet? du siehst nicht schlecht aus, bist gebildet und hast einen guten Job. Eigentlich müsstest du Dich vor Verehrerinnen nicht retten können oder? Jennifer hatte die Frage ganz bewusst gestellt denn auch Thomas wollte das ja von ihr wissen. Vielleicht glaubte sie auch etwas über Thomas heraus zu bekommen dass gegen eine Beziehung oder dergleichen sprach.
„Es ist ja auch so Jennifer, durch meinen Job kann es schon mal sein dass ich plötzlich mal für ein paar Tage oder auch mal ein paar Wochen ins Ausland muss. Auf die Dauer hat das keine Frau mitgemacht.“
Jennifer hörte aus Thomas Worten ein gewisses Bedauern und er tat ihr irgendwie dadurch leid. Ihr Job erforderte auch manchmal die eine oder andere Überstunde. Und sie hatte auch schon Nächte oder Wochenenden durch gearbeitet wenn es besonders dringend war. Jetzt stellte sich Jennifer zum ersten Mal die Frage ob es einen Mann gäbe der dafür Verständnis hätte oder ob es sich so entwickeln würde wie bei Thomas.
„Sicherlich ist das nicht schön, aber wenn du Arzt wärst oder so, dann muss die Partnerin doch auch damit leben. Also ich will nicht sagen, dass es mir nichts ausmachen würde, allerdings kann es mir auch passieren dass ich mal länger arbeiten muss. In einer Werbeagentur gibt es auch immer wieder Termine die man einhalten muss. Der Vorteil dieser Arbeitsweise liegt aber doch wohl auch auf der Hand oder?“
„Was für einen Vorteil meinst du denn?“, fragte Thomas und die Ahnungslosigkeit stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Na ja, jeder hat dann ein bisschen Freiraum für sich und wenn man dann wieder zusammen ist, dann ist es doch umso schöner, oder?“
Jennifer suchte zwar einen dominanten Partner, aber ebenso wünschte sie sich natürlich auch ein bisschen Freiraum. Ihr war natürlich klar, dass es etwas schwer zu bewerkstelligen wäre, aber vielleicht ließ sich ja trotzdem eine Lösung finden.
„Tja, da hast du voll und ganz Recht. Weißt du, so langsam frage ich mich, warum du mir nicht schon vor ein paar Jahren über den Weg gelaufen bist.“
„Wieso?“, fragte Jennifer.
„Nun ja, dann wäre ich vermutlich jetzt schon viele Jahre mit dir glücklich. Die meisten Frauen, die ich in dieser Zeit hatte, waren entweder nur auf ihre Freiheit bedacht oder auf mein Geld. Niemand von ihnen war zu irgendeinem Kompromiss bereit und so gingen die Beziehungen dann früher oder später immer wieder kaputt.“
Jennifer und Thomas unterhielten sich während des ganzen Essens über die schwierigen Beziehungen in ihrer, beider Leben und so merkten sie gar nicht, wie schnell die Zeit vergangen war.
Zwei Stunden saßen sie jetzt sogar schon hier und es wurde immer noch nicht langweilig, dachten sich die beiden. Sie unterhielten sich gut und kamen sich dabei auch näher. Jennifer hatte mit der Zeit das Gefühl bekommen, als würde Thomas’ Blick in ihre Augen dringen. Es war nicht einfaches Ansehen, nein, es war weitaus mehr, sie hatte den Eindruck als würden Thomas’ Augen sie tief im Inneren zu ergründen versuchen und das war Jennifer, sie musste es zugeben, ob sie wollte oder nicht, nicht gerade unangenehm.
Immer wenn Jennifer sprach, sah Thomas sie schon fast mehr als interessiert an. Er beobachtete ihren Gesichtsausdruck und ihre Gestik, er sah ihr in die Augen und ab und an glaubte er, darin ein Leuchten zu vernehmen. Manchmal, so kam es Thomas vor, hatte Jennifer etwas Kindliches an sich, z.B. wenn sie sich freute und lachte oder auch wenn sie erschrak. Thomas kam zu dem Schluss, dass sich Jennifer trotz ihres Erwachsenseins eine gewisse kindliche Art erhalten hatte, und das freute ihn über alle Maßen. Eine todernste Frau wäre nie das Richtige für ihn gewesen, denn davon hatte er bereits genug gehabt.
Thomas und Jennifer verließen gegen 21.30 Uhr das Lokal und Thomas fuhr Jennifer nach Hause. Wie es sich gehörte, verabschiedete sich Jennifer nett und freundlich von Thomas und dieser versprach, sich morgen bei ihr zu melden.
„Ja, das wäre nett. Ich habe den Tag sehr genossen. Würde mich echt freuen wenn wir in Kontakt bleiben“ sagte Jennifer. Sie glaubte zwar nicht daran dass Thomas sich noch einmal bei ihr melden würde aber so ganz wollte sie die Hoffnung nicht aufgeben. Jennifers Vater hatte ihr einmal den Rat gegeben immer das Schlechteste anzunehmen denn dann könnte sie nur freudig überrascht werden. Im Laufe ihres Lebens hatte es Jennifer als eine Lebensphilosophie aufgenommen und war bis lang immer gut damit gefahren. Trotzdem hoffte sie irgendwie dass Thomas und sie sich nicht aus den Augen verlieren würden und sogar mehr daraus werden würde. Mit einem strahlenden Lächeln ging Jennifer daher an diesem Abend zu Bett.
Als Jennifer an diesem Abend im Bett lag, ging ihr das ganze Date des heutigen Tages noch einmal durch den Kopf. Sie hatte sich in Gesellschaft von Thomas sehr wohl gefühlt und zusammen hatten sie an diesem Abend auch oft gelacht. Thomas schien ein gut erzogener und gebildeter Mensch zu sein. Er gehörte garantiert nicht zu den unendlich vielen Spinnern, die sich sonst so im Internet oder woanders tummelten.
Schon oft hatte Jennifer es erlebt, dass die meisten Männer entweder nicht dominant waren oder nur prügeln wollten. Thomas jedoch schien anders zu sein. Und noch eines fiel Jennifer auf, als sie darüber nachdachte: Den ganzen Abend war es kaum darum gegangen, wie jeder von ihnen tickte, und das war völlig unnormal. Bei anderen Dantes hatten die Männer immer gleich davon angefangen und sie nach ihren Neigungen und Tabus ausgefragt, Thomas jedoch nicht und auch das war ein Pluspunkt für ihn.
Während Jennifer bereits im Bett lag, saß Thomas noch im Auto und auch er dachte über das eben Passierte sehr intensiv nach. Ihm ging Jennifers Lachen nicht aus dem Kopf. So etwas wie Jennifer hatte er immer gesucht und er war sich fast sicher, dass Jennifer genauso über ihn dachte, oder, um es genauer zu sagen, er hoffte es. Diese Frau war so fröhlich und ihr Lachen steckte jeden an. Manchmal hatte er das Gefühl als würde er sie schon eine halbe Ewigkeit kennen.
Als Jennifer schon fast eingeschlummert war, riss sie noch einmal das Telefon aus ihren Träumen. Wütend stand sie auf und ging in den Flur, denn dort hatte sie ihr Handy liegen gelassen, was sie ebenfalls jetzt furchtbar ärgerte.
„Ja?“, sagte Jennifer mit genervter Stimme.
„Hallo! Ich bin es. Ich hoffe, dass ich nicht störe, oder hast du schon geschlafen?“
Als Jennifer Thomas’ Stimme vernommen hatte, war sie mit einem Schlage hellwach und mit jetzt fester Stimme antwortete sie:
„Oh nein, ich habe noch nicht geschlafen. Ich war gerade dabei, mich fertigzumachen, und du?“
„Nun, ich rufe eigentlich nur an, um mich für den netten Abend mit dir zu bedanken.“
Jennifer traf fast der Schlag, als sie das hörte. Dieser Typ hatte echte Klasse. Noch nie hatte sich ein Mann bei ihr für ihre Gesellschaft bedankt.
„Ja, ich fand es auch sehr schön, Thomas“, sagte Jennifer und eigentlich hätte sie noch gerne gesagt, dass sie den Abend mit ihm wiederholen wollte, aber das war vielleicht zu diesem Zeitpunkt etwas zu früh, dachte sie sich dann und so ließ sie es bleiben.
„Nun, dann will ich dich nicht länger aufhalten, ich rufe dann morgen Abend noch einmal an, wenn es für dich okay ist.“
„Ja, okay. Ich würde mich sehr freuen, Thomas, und auch dir eine gute Nacht.“
„Dankeschön“, sagte Thomas noch und legte dann auf.
Als Jennifer am nächsten Morgen aufstand, galt ihr erster Gedanke Thomas. Sie wunderte sich, denn schließlich hatte sie ihn erst gestern kennen gelernt. Sollte es so etwas sein wie Liebe auf den ersten Blick oder genauer gesagt Liebe nach dem ersten Date? Normalerweise war Jennifer immer sehr misstrauisch und nicht so leicht zu überrumpeln, aber bei Thomas war es irgendwie anders. Er hatte eine Art, die sie förmlich dahin schmelzen ließ. Da Jennifer die Woche Urlaub hatte, machte sie sich gleich früh morgens an die Hausarbeit. Sie wollte mit allem fertig sein, falls Thomas sie erneut zu einem Date bat.
Gegen Mittag klingelte das Telefon und Jennifer rannte so schnell es ging zum Handy. Sie nahm das Gespräch an und sagte mit erotischer Stimme, „ Ja, Hallo.“
„Ui, was ist dass denn Jennifer? So eine erotische Stimme kann doch nur daraufhin deuten dass du jemanden anderes am anderen Ende erwartet hast“, sagte ihre Chefin Katja.
Jennifer hatte in der Eile nicht auf das Display des Handys geschaut und ärgerte sich nun ein bisschen über diesen Fehler.
„Eigentlich schon ja“, gab sie ohne zu zögern zu.
„Ich wollte einfach nur mal fragen wie Dein Abend gestern war. du hast Dich ja nicht mehr gemeldet.“
Jennifer fiel es wie Schuppen von den Augen, ja sie hatte Katja versprochen sich nach dem Date noch einmal zu melden. Da der Abend aber so schön war hatte sie nicht mehr daran gedacht und war gleich ins Bett gegangen.
„Du der Kerl ist ganz bezaubernd. Ein echter Gentleman.“
„Das freut mich zu hören. Hast du heute Zeit mit mir Essen zu gehen? Ich will alles hören.“
„Ich bin zwar gerade dabei meine Hausarbeit zu machen, aber da ich den größten Teil schon gestern gemacht habe würde ich sagen, ja ich komme mit. Wann dachtest du denn dass wir essen wollten?“
„Was hältst du von 12.30Uhr beim Griechen?“
„Ja super dass passt gut! sagte Jennifer und nachdem sie sich verabschiedet hatten legte sie auf. Dass Katja sich Sorgen um sie machte und sie gleich am nächsten Tag anrief fand sie riesig.
Sie machte ihre Hausarbeit am heutigen Tage irgendwie beschwingter und fröhlicher als sonst und wartete gespannt darauf, ob Thomas sich wirklich melden würde. Jennifer war aufgeregt wie ein kleines Schulmädchen und das fand sie irgendwie faszinierend. Schon lange hatte sie keine Schmetterlinge mehr im Bauch gehabt und jetzt auf einmal schien es wieder so zu sein.
Sie hatte ihre Hausarbeit beendet und zog sich nun für das Essen mit der Chefin um. Jennifer hatte in den letzten Monaten in Katja eine Freundin gewonnen. Sie war es auch die Jennifer für den Posten der Teamleiterin vorgeschlagen hatte. Jennifer fiel jetzt auch plötzlich ein dass Katja dann mit ihr ein paar Tage in die Stadt gefahren war um sie ihrer Position richtig einzukleiden. Später jedoch hatte sie sich die Klamotten selber gekauft und einen Stil entwickelt der allen Kunden bislang den Atem geraubt hatte. Jennifer kam pünktlich am Restaurant an wo ihre Chefin schon auf sie wartete.
Katja und Jennifer hatten noch nicht ganz Platz genommen da fing Katja schon mit der Frage an "Nun wie war es erzähle schon. Ich bin so neugierig.“
Jennifer lies sich nicht lange bitten und begann sofort von Thomas zu schwärmen.
„Und das aller Beste ist, er ist ein richtiger Gentleman. Er hat mir die Tür aufgehalten, meinen Stuhl an den Tisch gerückt und die Rechnung bezahlt. Ich konnte es nicht glauben aber er hat vollendete Manieren.“
„Oh das freut mich dass du so einen netten Mann kennen gelernt hast. du hast es wirklich verdient Jennifer.“
„Danke Katja. Das ist lieb dass du das sagst. Ich bin auch ganz begeistert.“
„Ob du es mir glaubst oder nicht aber das habe ich dir schon angesehen als du aus dem Auto gestiegen bist. Und seht ihr Euch wieder?"
„Thomas hat gesagt er will mich heute anrufen und ich warte schon gespannt darauf.“
„So wie du momentan drauf bist glaube ich dass du einem weiteren Treffen nicht abgeneigt bist oder?" Katja lächelte Jennifer an denn sie kannte ihre Angestellte sehr gut.
Die beiden waren gerade am Essen als Jennifers Handy klingelte. Sie sah dieses Mal auf das Display und erkannte sofort dass es die Nummer von Thomas war. Auch Katja wusste wer da anrief denn Jennifers Lächeln war wieder in ihr Gesicht getreten.
„Hallo Jennifer! Ich bin es, Thomas.“
„Hallo Thomas!“, sagte Jennifer voller Freude und im Nachhinein schämte sie sich ein bisschen dafür, denn es klang, als wollte sie sich Thomas aufdrängen.
„Wie ich höre, freust du dich dass ich anrufe. Ich wollte dir nur noch einmal sagen, dass ich den gestrigen Tag sehr genossen habe. Was würdest du dazu sagen, wenn ich dich heute Abend abhole und wir etwas trinken gehen? Und entschuldige noch einmal dass ich Dich gestern noch so spät angerufen habe aber ich musste das einfach tun denn der Abend war sehr nett mir dir und da dachte ich mir dass du es erfahren solltest.“
„Dafür brauchst du Dich nicht zu entschuldigen. Ich fand es sehr nett denn auch ich habe den Abend sehr genossen", sagte Jennifer und ihre Stimme verriet dass sie es ernst meinte.
„Also bist du einverstanden wenn wir uns heute Abend treffen.“
„Ja, sehr gerne! Wann darf ich dich erwarten?“
„Ich würde sagen, ich hole dich um 20 Uhr ab und dann fahren wir in eine Cocktail bar. Ich kann zwar heute nicht so lange, weil ich morgen wieder arbeiten muss, aber ich würde dich heute wirklich gerne wieder sehen.“
„Ja, okay. Ich freue mich.“
„Okay, dann bis 20 Uhr“, sagte Thomas und legte auf, ohne dass Jennifer noch etwas sagen konnte.
Thomas schien also wirklich Interesse an ihr zu haben und es auch ernst zu meinen. Jennifer hatte zwar versucht so normal wie möglich zu klingen, aber dennoch war ihr die Freude wohl anzuhören.
„Na bitte ich wusste es doch" sagte Katja. "Ich konnte mir auch nicht vorstellen dass Dich ein Mann nicht mag.“
Jennifer und Katja genossen noch das Essen bevor sie sich verabschiedeten und sich wieder trennten. Während Katja wieder in Firma fuhr überlegte sich Jennifer während der Fahrt was sie denn wohl heute anziehen sollte. Sie wollte Thomas heute noch mehr beeindrucken als gestern. Als sie zuhause angekommen war wusste sie was es heute sein sollte. Sie hatte sich entschlossen heute ein Kostüm anzuziehen. Einen schwarzen Blazer, eine dazu passende Hose und schicke weiße Rüschenbluse und dazu passende High Heels.
Da noch genug Zeit war um sich fertig zu machen verwendete sie heute auch die Zeit für ihr Äußeres. Nicht dass sie es großartig gebraucht hätte, Jennifer war von naturaus nicht hässlich, aber heute wollte sie Thomas so richtig umwerfen.
Thomas war an diesem Abend pünktlich und Jennifer lief sie schnell sie konnte die Treffen hinunter. Zur Begrüßung umarmte Jennifer Thomas und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Da Thomas mit so etwas nicht gerechnet hatte schaute er ein bisschen verwirrt aus der Wäsche.
"Wie ich an Deiner Reaktion erkennen kann freust du Dich also mich wiederzusehen. Ich freue mich auch sehr dass du einem weiteren Treffen zugestimmt hast. Ich musste heute den ganzen Tag schon an Dich denken Jennifer", sagte Thomas und nun war er es der sie in den Arm nahm und sie auf die Wange küsste.
Als die beiden in der Cocktail Bar saßen unterhielten sie sich über den Tag. Thomas gestand ihr dass er zu einer richtigen Arbeit heute nicht fähig gewesen war da er ständig an sie denken musste. Er sagte ihr nicht dass er sich verliebt hatte. Thomas hielt so etwas noch zu früh und vermutlich hätte es Jennifer ihm auch nicht geglaubt. Allerdings sagte er dass er sich sehr stark zu ihr hingezogen fühle.
„Und wie sieht es bei dir aus Jennifer empfindest du auch so etwas oder ähnliches für mich?", wollte Thomas jetzt wissen.
„Ich will nicht sagen dass ich mich in Dich schon verliebt habe aber ich doch sehr starke Gefühle Dich entwickelt", gestand Jennifer jetzt.
„Glaubst du denn dass wir zusammen passen Jennifer?" Thomas ging jetzt aufs Ganze.
„Ich würde sagen bislang schon Thomas. Natürlich kann ich nicht sagen was die Zukunft bringt aber im Augenblick scheint es so.“
Jennifer war ehrlich was ihre Gefühle betraf denn so eine Beziehung wie sie sich vorstellte war nur auf Ehrlichkeit und Vertrauen aufzubauen. Darum verlangte sie auch von ihrem Gegenüber dieselben Attribute.
„Und was meinst du Thomas, passen wir zusammen oder nicht?"
„Da auch ich nicht in die Zukunft sehen kann muss ich mich auf das Gefühl verlassen dass ich gerade habe. Ich würde daher sagen dass es bislang sehr gut passt. Die Zeit wird zeigen was sich daraus entwickelt würde ich sagen.“
„Dann lasse uns doch mal anstoßen.“ Jennifer erhob ihr Glas und auch Thomas folgte ihr.
„Auf die Zukunft. Möge sie uns gewogen sein", sagte Jennifer und stieß mit Thomas an. Thomas lächelte denn genau so etwas hatte er sich schon lange gewünscht, eine Zukunft mit einer devoten Frau. So wie Aktien im Moment standen schien es Thomas als würde er einen 6er im Lotto haben.
Als sie die Bar verlassen hatten, es war wohl 2 Stunden später, und Thomas Jennifer nach Hause fuhr herrschte Schweigen zwischen den Beiden. Es war aber nicht so ein Schweigen wie es nach einem Streit sehr oft entsteht. Sie sahen sich immer wieder an lächelten dann beide.
„An was denkst du?", fragte Thomas plötzlich.
„Ich habe mich gerade gefragt ob das hier alles Wirklichkeit ist oder ob ich träume.“
„Die Frage habe ich mir vorhin in der Bar auch gestellt.“ Beide lachten jetzt denn es war schon sehr erstaunlich dass sie den gleichen Gedanken hatten.
Als Jennifer ausstieg verabschiedete sich von Thomas und dieses Mal war es nicht ein platonischer Kuss auf die Wange sondern ein sehr ausgiebiger Kuss auf den Mund. Obwohl sie schüchtern war, traute sie sich an diesem Abend, die Initiative zu übernehmen. Sie wollte Thomas zeigen dass ihre Worte von vorhin nicht leere Worte, Worte ohne jegliche Bedeutung waren, sondern ernst gemeint. Thomas erwiderte den Kuss und es dauerte eine ganze Zeit bis sich die beiden wieder trennten. Jeder von ihnen genoss diese Art der Zuneigung und Thomas strich Jennifer währenddessen sanft durch das Haar. Sie wusste dass es nun kein zurück mehr gab was ihre Gefühle gegenüber Thomas betraf. Jennifer hatte sich entschieden und das aus vollem Herzen. Sie wusste nicht ob es lange halten würde aber sie wollte es darauf ankommen lassen. Als sie ausstieg warf sie Thomas noch ein Lächeln zu und verschwand dann im Haus.
Es dauerte eine ganze Weile bis Thomas wieder so klar war dass er das Auto starten konnte. Diese Frau hatte ihn wirklich überrascht und das kam selten vor. Als Jennifer ihm sagte dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte hielt er es erst für ein oberflächlich, aber nachdem Kuss war es alles andere als oberflächlich.
Als Jennifer später im Bett lag und noch einmal über alles nachdachte, fragte sie sich warum sie schon nach dem 2.Date Thomas so innig geküsst hatte. War es weil sie 2 Cocktails getrunken hatte und sie leicht angeschwippst war oder begann die anfängliche Zuneigung sich langsam zur Liebe zu entwickeln? Sollte es wirklich mehr als Zuneigung sein dann hätte sie nichts dagegen. Im Gegenteil sie hoffte, dass sie mit jedem Tag ihn weiter an sich binden könnte.
Jennifer war noch in ihren Gedanken versunken, als das Telefon klingelte und Thomas sich noch einmal für den netten Abend bedankte und sie sich erneut für den nächsten Tag verabredeten.
Als Jennifer am nächsten Morgen aufstand war ihr erster Gedanken Thomas. Sie freute sich auf das nächste Treffen und das brachte sie in eine gute Stimmung, die sich allerdings gegen Mittag ändern sollte.
Jennifer war gerade vom Einkaufen gekommen und war dabei sich das Mittagessen zu machen als das Handy klingelte. Seit dem sie Thomas kannte hatte sie ihr Handy immer bei sich, er konnte ja schließlich auch mal unverhofft anrufen.
„Jennifer, ich muss dir leider sagen dass wir uns heute nicht treffen können. Ich muss für ein paar Tage ins Ausland, nach Bulgarien.“
„Oh nein. Wie lange bist du denn weg?“ Thomas hörte dass Jennifers Stimme nun sehr traurig klang.
„Vermutlich komme ich Samstag wieder. Wenn du magst dann können wir uns ja gegen Abend treffen.“
„Ja auf jeden Fall. Rufe mich doch einfach an wann du da bist. Ich vermute mal das wird gegen Abend werden oder?“
„Das denke ich auch mal. Werde aber den ersten Flieger nehmen um meinen Schatz in die Arme zu schließen.“
Jennifer konnte nicht glauben was sie da eben gehört hatte, Thomas hatte sie wirklich Schatz genannt. Sie lächelte ließ sich aber Thomas gegenüber nichts anmerken.
„Das ist doch gut. Rufe mich an bevor du abfliegst.“
Nachdem Gespräch war Jennifer wieder froh denn jetzt wusste sie dass Thomas und sie zusammen bleiben würden. Er hatte jetzt den ersten Schritt gemacht und Jennifer würde den nächsten machen wenn er wiederkam.
Obwohl schon Mittwoch war schien es Jennifer noch eine halbe Ewigkeit bis Samstag. Wie sollte sie die Zeit nur bis dahin überstehen, sie vermisste ihn doch jetzt schon. Den Rest der Woche verbrachte Jennifer nicht so schwungvoll wie sonst, irgendwie fehlte ihr der Elan. Natürlich wusste sie woran es lag, sie vermisste Thomas und war sich jetzt auch im Klaren darüber das sie ihn liebte.
Katja wollte natürlich auch auf dem neusten Stand sein und rief Jennifer mehrmals an. Sie munterte sie auf und traf sich auch in der Woche noch mal mit Jennifer zum Essen. Bis zum Freitag verbrachte Jennifer die Tage wie in Trance. Es war allerdings nicht so das sie auf Wolken zu schweben schien, vielmehr war es so als ob sie unter Tabletten stehen würde. Sie nahm nur alles nebenbei wahr und war mit ihren Gedanken nicht bei der Sache. Das ganze änderte sich aber schlagartig als am Freitagnachmittag das Telefon klingelte.
„Hallo Schatz, ich kann dir eine gute Nachricht übermitteln. Ich bin morgen so gegen 10 Uhr auf dem Flughafen in Langenhagen.“
„Das ist ja klasse. Kommst du danach gleich zu mir? Wir könnten dann ganz toll Frühstücken. Ich mache uns etwas Schönes.“
„Das wäre ja echt toll. Ich schätze mal dass ich so zwischen 11 und 11.30 bei dir sein werde. Ich freue mich schon Dich wiederzusehen. Also dann bis morgen früh.“
„Ich freue mich auch Dich wiederzusehen Schatz. Habe Dich echt vermisst. Bis morgen.“
Thomas war jetzt derjenige der Lächelte als er aufgelegt hatte. Jennifer hatte ihn heute zum ersten Mal Schatz genannt. Jetzt wusste er dass er weitergehen konnte.
Beschwingt machte Jennifer sich nach diesem Telefonat an die Hausarbeit. Alles musste tipptopp aussehen, denn sie wollte morgen einen guten Eindruck auf Thomas machen. Sie hatte früh angefangen mit der Hausarbeit und war erst am späten Nachmittag fertig und völlig erschöpft.
Schränke gesäubert, Fenster geputzt, Staub gewischt, aufgeräumt, gesaugt und gewischt, das Bad gereinigt, die Betten gemacht. Jennifer ging noch mal die Räume ab und kontrollierte alles: Sie war zufrieden. Obwohl sie völlig fertig war, ging sie noch schnell einkaufen, denn sie wollte ihrem Liebsten morgen ein Frühstück servieren, das er nicht vergessen würde.
Nach einer Stunde kam sie wieder zurück vom Einkaufen und nachdem sie alles weggeräumt hatte, fiel sie nur noch auf die Couch, streckte alle viere von sich und war wenig später eingeschlafen.
Am nächsten Morgen fühlte sich Jennifer wie gerädert, denn die Nacht auf der Couch war sehr unbequem. Sie wachte deshalb am Samstagmorgen auch sehr früh auf, also Zeit genug, um sich fertigzumachen. Jennifer hatte beschlossen sich heute so zu kleiden dass sie Thomas den Atem rauben würde.
Ein Stringtanga, halterlose Strümpfe, ein Lackminirock, eine durchsichtige Bluse ohne BH darunter und High Heels waren heute ihr Outfit. Sie schminkte sich dafür etwas unauffälliger, Thomas sollte nicht denken dass sie eine Hure wäre oder dergleichen. Pünktlich um 10 Uhr stand Jennifer so in der Küche und bereitete das Frühstück zu.
Ihre Gedanken waren die ganze Zeit bei Thomas. Sie freute sich endlich mal längere Zeit mit Thomas verbringen zu können. Dann würde sie endlich sehen können, ob sie nicht nur ein paar Stunden, sondern auch länger miteinander auskamen.
Wie nicht anders zu erwarten, war Thomas pünktlich um 11 Uhr bei Jennifer und der Frühstückstisch war reichlich gedeckt. Geräucherter Lachs, Rührei mit Krabben, Käse, Schinken und Marmelade gab es zu den Brötchen, die auf dem Tisch standen. Der Kaffee dampfte heiß in der Kanne und das Eierwasser kochte bereits vor sich hin, als Jennifer die Tür öffnete.
Sofort fiel Jennifer Thomas um den Hals, drückte ihn fest an sich und küsste ihn. Thomas war von der Aktion Jennifers so überrascht dass er seine beiden Koffer fallen lies und Jennifer ebenfalls umarmte.
„Schön, dass du da bist! Wir können sofort frühstücken, ich habe nämlich einen Bärenhunger, wenn ich ehrlich bin“, sagte Jennifer als sie die Umarmung wieder gelockert hatte.
Da Jennifer ihm gleich um den Hals gefallen war hatte Thomas keine Chance gehabt seine Freundin richtig zu begutachten. Jetzt wo er sie richtig vor sich hatte verschlug es ihm fast den Atem. Das war ja wohl ein eindeutiges Zeichen wie Jennifer für ihn empfand.
„Das ist ja klasse. Hier, ich habe dir auch noch etwas mitgebracht“, stammelte Thomas und überreichte Jennifer einen Strauß Blumen, den er ebenfalls fallen gelassen hatte.
„Oh Mann, das ist ja nett von dir. du weißt, wie man das Herz einer Frau erobert, was? Aber nun komm doch erst einmal rein.“
Jennifer ging in die Küche vor und hätte sie sich umgesehen wäre ihr sicherlich aufgefallen dass Thomas fast der Sabber aus den Mundwinkeln floss, so geil war er auf sie.
Als Jennifer dabei war die Rosen ins Wasser zu stellen, schenkte Thomas bereits beiden Kaffee ein. Jennifer gefiel es, das Thomas sich schon gleich so einbrachte, und sie beobachtete ihn aus den Augenwinkeln, während sie dabei die Blumen anschnitt.
„Meine Güte, ‚du hast ja richtig aufgefahren“, sagte Thomas mit leuchtenden Augen. Ihm gefiel es wie Jennifer den Tisch gedeckt hatte. Es war nicht nur einfach so darauf gestellt, sondern liebevoll gedeckt. Sein Schatz besaß also kreative Fähigkeiten aber das war ja auch nicht verwunderlich für jemanden der in einer Werbeagentur arbeitet.
„Danke das ist sehr nett von dir dass du das sagst. Nun lass uns mal frühstücken. Ich habe einen Bärenhunger“, drängelte Jennifer denn ihr hing wirklich der Magen auf den Schuhen.
„Sag mal, hast du mich am Telefon gestern Schatz genannt oder habe ich mich da verhört?“ ergriff Jennifer nun die Initiative. Sie wollte Thomas zu einem Geständnis verleiten und hoffte dass er darauf einsteigen würde.
„Ja, das habe ich. Ich hoffe es ist dir Recht? Jennifer ich muss ich dir etwas sagen“ sagte Thomas und man konnte ihm ansehen dass er etwas rot wurde. Jennifers Augen wurden, obwohl sie es nicht wollte, groß und neugierig sah sie Thomas an.
„Ich habe mich schon mit vielen Frauen getroffen und du Dich sicherlich mit vielen Männern aber eines muss ich dir jetzt sagen. Ich bin dabei mein Herz an Dich zu verlieren. Jennifer ich liebe Dich. Ich habe es bemerkt als ich die paar Tage von dir getrennt war. In Budapest musste ich so oft an Dich denken. Nur leider konnte ich nicht anrufen denn erstens steckte ich mit Arbeit voll und war froh als ich im Bett lag und zweitens funktionierte mein Handy dort nicht.“
„Soll ich dir mal etwas sagen Thomas auch ich habe mich in Dich verliebt. Obwohl ich von Deiner dominanten Ader noch nichts bemerkt habe.“
„Mein Gott da bin ich aber froh dass du genauso empfindest wie ich. Was meine Dominanz angeht so denke ich sollte man sich erste einmal besser kennen lernen bevor es damit los geht. Eine Beziehung wie wir sie führen wollen basiert auf Vertrauen und um das aufzubauen benötigt es Zeit. Hätte ich also gleich damit angefangen dann hättest du mich eventuell für einen Spinner gehalten und das wollte ich auf gar keinen Fall.“
Jennifer war erstaunt und wusste nun ganz genau Bescheid. Sie fand es gut dass Thomas diese Einstellung vertrat und nicht zu diesen Möchtegern So wie es bislang aussah war er besonnen und wusste was er tat.
„Ich würde vorschlagen wir frühstücken jetzt erst einmal“, schlug Jennifer vor. Sie ließen sich richtig Zeit und genossen das Frühstück während sie sich wieder einmal gut unterhielten. Nachdem Frühstück räumte Jennifer den Tisch ab während ihr Thomas zusah.
„Nun ich würde sagen ich zeige dir erst einmal meine Wohnung wenn du magst“, sagte Jennifer als sie fertig war.
„Oh ja sehr gerne.“
Jennifer führte Thomas in der Wohnung herum und beendete die Führung im Schlafzimmer. Das Schlafzimmer war in schwarz – weiß gehalten. Ein großer roter Teppich bedeckte den Boden und an den Wänden hingen Fackeln mit Kerzen. Ein Schminktisch sowie ein großer Kleiderschrank umrahmten förmlich das Bett. Thomas verschlug es den Atem. Er hatte schon viele Schlafzimmer gesehen aber so eines noch nicht. Thomas stand hinter Jennifer und legte einen Arm um ihre Hüfte während er die andere Hand unter ihren Rock schob. Von hinten suchte sich die Hand den Weg zwischen ihren Schenkeln nach vorne.
Jennifer stöhnte leise vor sich hin als sie merkte worauf es Thomas abgesehen hatte. Sie merkte plötzlich wie Thomas anfing seine Hand unter ihren Slip zu schieben. Langsam ging sie rückwärts denn sie wollte Thomas zum Bett schieben, was ihr auch gelang. Als Thomas merkte dass er am Bett angekommen war setzte er sich hin und Jennifer sich auf ihn. Sie merkte wie Thomas Schwanz versuchte aus der Hose zukommen.
„Ich glaube da will jemand aus der Hose“, sagte sie mit einer exzessiven Stimme.
„Oh ja, das glaube ich auch.“
Jennifer stand auf und öffnete ihrem Freund die Hose. Sie zog sie ganz aus und als sie den mächtigen Prügel sah wurden ihre Augen groß. Sein Schwanz hatte wohl seine 18cm und war hammerhart. Diesen Schwanz in sich zu spüren, dachte Jennifer, muss der reinste Genuss sein. Jennifer kniete sich vor Thomas und begann sofort seinen Schwanz zu lecken. Thomas legte sich aufs Bett und begann zu genießen, während Jennifer mit der Zunge an seiner Eichel spielte. Thomas stöhnte denn als Jennifer nun den Schwanz in ihren Mund nahm und dieser jedes Mal ein schmatzendes Geräusch von sich gab machte es ihn von Mal zu Mal geiler.
„Du Luder, du kleines Miststück habe ich dir gesagt dass du das tun sollst?"
„Nein, aber ich bin so geil dass ich es nicht mehr ausgehalten habe.“ Kaum hatte Jennifer ihren Satz beendet als Thomas sie an den Haaren von seinem Schwanz wegzog so dass sie ihm ins Gesicht sehen musste. Er bereute es natürlich es getan zu haben weil Jennifer ihn wirklich gut geblasen hatte und er würde sie auch schnell weitermachen lassen, aber jetzt musste erst einmal etwas geklärt werden.
„Ab sofort wirst du mich nur noch mit Herr oder Gebieter anreden. Hast du das verstanden?"
„Ja Herr, ganz wie sie befehlen. Jennifer wusste dass jetzt ihre Beziehung zu Thomas unter einem anderen Stern stand. Von nun an würde es für sie nicht mehr so einfach werden. Von nun an würde es Regeln und Vorschriften geben welche sie zu befolgen hatte.
Thomas sorgte jetzt dafür, nachdem dieser Punkt geklärt war, dass Jennifer weitermachte. Er musste sie auch nicht erst groß bitten denn Jennifer war so etwas von geil auf diesen Schwanz dass sie es ebenfalls nicht mehr aushalten konnte von diesem getrennt zu sein. Jennifer machte auch gleich dort weiter wo sie aufgehört hatte. Immer tiefer schob sie sich den Schwanz in den Rachen. Sie hatte sich vorgenommen diesen ganz und gar in ihrem Maul verschwinden zu lassen und hoffte, dass es auch klappen würde. Noch nie hatte sie einen so großen Schwanz im Mund gehabt und sie hoffte, dass sie es schaffen würde. Jennifer umspielte jetzt mit ihrer Zunge die Eichel ihres Herrn während sie den Schwanz mit Wangen gleichzeitig massierte. Thomas, der auf dem Bett lag verdrehte jetzt die Augen, so etwas wie diese Sklavin hatte er noch nicht erlebt. Sie war ein williges Sexluder und wusste genau wie sie ihren Herrn und Gebieter befriedigen konnte. Jennifer hatte dafür ein Gespür. Es würde ihm wirklich Spaß machen diese kleine Schlampe unter Kontrolle zu bringen dachte Thomas bei sich während er gleichzeitig bemerkte wie der Druck in seinem Schwanz immer größer wurde. Er fragte sich ob seine Sklavin wohl das Sperma schlucken würde dass er ihr dann gleich in den Rachen schießen würde. Thomas beschloss seine Sklavin darauf vorzubereiten und sagte "Oh, du Schlampe ich komme gleich.“ Jennifer zog den Kopf zurück, schloss die Augen und wartete auf die hoffentlich volle Ladung heißen Spermas. Sie hielt sich den Schwanz genau vor das Gesicht, Jennifer wollte dass das Sperma von der Stirn über ihr ganzes Gesicht lief. So lange es ging wollte sie die klebrige warme Masse spüren. Sie hatte den Schwanz noch nicht ganz positioniert als Thomas auch schon seinen Liebessaft verschoss. Zähflüssig rann Jennifer jetzt das Sperma das Gesicht herunter. Sie liebte es die Wärme zu spüren und das Gefühl wenn es anfing in ihrem Gesicht zu kleben. Es war eine ganz schöne Ladung die Thomas da gerade verschoss und ihr Gesicht war schon warm und klebrig. Dann als es vorbei war leckte sich Jennifer den Mund mit der Zunge ab.
„Du bist ein echtes Luder meine kleine Sklavin. Ich werde Dich aber lehren Deine Geilheit unter Kontrolle zu bringen, das kannst du mir glauben.“
„Entschuldigt Herr, hat es Euch denn wenigstens gefallen?"
„Ja es hat mir gefallen. Was mir nicht gefallen hat war dass du es ohne meine Zustimmung getan hast, aber wie ich schon sagte das werde ich noch ändern.“
Jennifer erhob sich und bat um Erlaubnis unter die dusche gehen zu dürfen. Thomas erteilte ihr die Erlaubnis und blieb noch eine Weile auf dem Bett liegen bis Jennifer wieder kam. Während Jennifer sich anzog ging Thomas unter die Dusche. Als er wieder ins Schlafzimmer kam war Jennifer vollständig wieder angezogen.
„Nachdem wir uns nun ganz nahe kennen gelernt und uns aktiv betätigt haben würde ich vorschlagen wir fahren in die Stadt und gehen etwas essen", schlug Thomas vor. Natürlich fand er seitens Jennifers Zustimmung. Thomas und Jennifer zogen sich ihren Jacken an und fuhren in die Stadt.
Nachdem Thomas und Jennifer gegessen hatten verbrachten sie den Tag mit Einkaufen, ausgedehnten Spaziergängen und am Abend gingen sie noch in eine Cocktailbar, um dem Tag einen gebührenden Abschluss zu geben, wie Thomas meinte. Sie verbrachten den Tag wie ein verliebtes Pärchen und wer sie sah konnte nicht anders als sie anzulächeln. Sie umarmten und küssten sich wann immer sich die Gelegenheit dazu ergab und mehr als einmal schob Thomas seine Hand unter Jennifers Rock es war ihnen beiden völlig egal was die anderen dachten.
Einige sahen völlig entsetzt drein während andere, vor allem ältere Menschen, sich an ihre Vergangenheit zu erinnern schienen. Als Jennifer einmal sah wie eine alte Dame sie lächelnd und Kopf nickend ansah, sagte diese „Ja mein Liebchen, ich kann mich noch gut daran erinnern wie es mal war. Soll ich dir mal etwas sagen? Mein Mann und ich machen das heute immer noch so und ich bin 74 Jahre alt und mein Mann 78. Behaltet eure Liebe so lange es möglich ist und gebt bloß nicht bei der ersten Schwierigkeit auf“ sagte die Dame und ging dann weiter.

Jennifer und Thomas sahen sich sprachlos an. Jennifer küsste Thomas und beschützend legte er seine Arme um sie. Ohne etwas zu sagen wussten sie nun beide dass sie zusammengehörten.
„Ich bin total fertig“ sagte Jennifer nachdem sie in der Cocktail Bar Platz genommen hatte und dabei war sich aus der Karte einen Drink auszusuchen.
„Glaube mir Schatz mir geht es nicht anders. Mir tun die Füße, der Rücken und sämtliche Knochen weh. Allerdings spüre ich das alles kaum denn deine Anwesenheit macht alles vergessen." Jetzt trug Thomas aber ein bisschen dick auf, dachte sich Jennifer. Schmeicheleien waren ja okay und auch mal das eine oder andere Lob aber bitte keine Schleimerei, dachte sie bei sich.
Der Ober brachte die Getränke und als Jennifer den ersten Schluck genommen hatte fühlte sie wie sich ihr Körper anfing zu entspannen. Es kam ihr vor als hätte ihr Organismus eben dieses Getränk (Pinà Colada) gefordert.
„Schatz! Es ist schon sehr spät und wir waren wirklich lange unterwegs“, sagte Jennifer gegen 23 Uhr.
„Ich bin ein bisschen fertig und würde gerne nach Hause fahren, wenn du nichts dagegen hast?“
„Nun ja, wenn du möchtest, dann fahren wir“, sagte Thomas und seine Enttäuschung war nicht zu überhören. Irgendwie hatte er doch gehofft, dass sie noch ein wenig hier blieben und sich noch unterhielten oder flirteten. Er war zwar auch erledigt aber das machte ihm überhaupt nichts aus, für Jennifer tat er das gerne vor allem nach dem tollen Vormittag. Thomas und Jennifer tranken aus und fuhren los. Als sie vor Jennifers Haus angekommen waren, sah diese ihn liebevoll an.
„Herr, ich fände es toll wenn sie die Nacht hier bleiben würden.“ Thomas war erstaunt wie forsch aber auch gleichzeitig devot seine Sklavin vorging.
„Du möchtest also dass ich bleibe. Nun gut, aber es wird getan was ich sage, ist das klar?"
„Ja Herr, selbstverständlich. Ich werde eine brave und gehorsame Sklavin sein. Sollte ich jedoch einen Fehler machen Herr, dann weist mir den Rechten Weg.“
Thomas und Jennifer stiegen aus und gingen in die Wohnung. Thomas war noch nicht ganz in der Wohnung da fasste er Jennifer und den Minirock und zog ihr Höschen herunter. "Ich will dass du fortan keine Höschen mehr trägst. Hast du das verstanden?"
„Ja Herr, ich habe verstanden."
„Und damit du nicht in Versuchung kommst werde ich jetzt alles Höschen aus dem Schrank nehmen und sie bei mir zuhause entsorgen.“
Jennifer machte große Augen, sie hätte nicht gedacht das Thomas so radikal vorgehen würde, lies es aber dann zu. Während sich Thomas über den Kleiderschrank hermachte ging Jennifer in die Küche und schenkte ihnen beiden ein Glas Sekt ein. Als sie mit den Gläsern zurückkam war Thomas bereits fertig mit dem aussortieren und hatte die Sachen schon in einer Tüte verstaut.
„So, du Miststück jetzt gehe duschen und dann wirst du ins Bett gehen, ich habe heute genug von dir.“ Jennifer trafen die Worte sehr denn sie hatte gehofft, dass Thomas der Tag gefallen habe. Sie hatte alles versucht um Thomas zu gefallen aber anscheinend war sie zu forsch gewesen. Jennifer beschloss von nun an Thomas die Führung zu überlassen, so wie dieser es wollte. Sie beeilte sich mit dem Duschen und legte sich wie befohlen in ihr Bett. Während sie geduscht hatte war Thomas zum Auto gegangen und hatte ein Fußeisen aus dem Kofferraum geholt und diese so am Bett befestigt dass Jennifer es beim Eintritt ins Schlafzimmer nicht sehen konnte. Sie legte sich nackt ins Bett und deckte sich zu.
„So, weil du heute so unartig warst habe ich eine Überraschung für dich." Jennifer war gespannt mit was Thomas nun aufwarten würde. Sie vertraute ihm zwar aber trotzdem blieb ein Rest Angst. Thomas nahm nun die Fußfessel und legte sie seiner Sklavin um. Er verschloss sie sorgfältig und stellte sich dann zu Jennifer.
„Jetzt kannst du erst einmal nicht mehr aufstehen. Ich werde morgen früh wiederkommen und ich hoffe Du bist dann etwas ruhiger.“
„Entschuldigt bitte Herr dass ich heute euren Ansprüchen nicht genügt habe. Darf ich bitte noch etwas fragen?"
„Was möchtest du denn noch wissen Sklavin?"
„Was ist wenn ich die Nacht mal aufs Klo muss?"
„Nun, dann hast du Pech gehabt. Du wirst auf gar keinen Fall ausstehen können. Von mir aus kannst du ruhig ins Bett pissen, ich muss in der Pfütze ja nicht liegen.“ Jennifers Augen wurden traurig und zu gerne hätte sie ihrem Herrn noch die Frage gestellt wie lange sie hier so liegen bleiben müsste, aber sie traute es sich nicht mehr. Sie wollte ihren nicht weiter verärgern, dass wollte sie sich für den nächsten Tag aufsparen. Thomas setzte seiner Sklavin noch einen Knebel ein damit sie nicht schreien und die Nachbarn alarmieren konnte.
Thomas gab seiner Sklavin Jennifer noch einen Kuss und ging dann aus dem Schlafzimmer. Er nahm sich den Schlüssel, der auf dem Tisch im Flur lag, und verließ die Wohnung. Er schloss sie sorgfältig ab und ging dann zum Auto. dachte Thomas bei sich und fuhr beruhigt und glücklich nach Hause.
Jennifer lag die halbe Nacht wach. Sie hatte sich noch nicht an ihre eingeschränkte Bewegungsfreiheit gewöhnt, ein umdrehen war nicht möglich weil die Kette zu kurz war.
Auch fragte sie sich was sie wirklich machen sollte wenn sie mal musste, sie konnte doch nicht ins Bett pinkeln oder sogar mehr. Wann kam Thomas zurück? Kam er überhaupt zurück. Jennifer hatte mitbekommen dass Thomas den Knebel hinter ihrem Kopf mit einem Schloss gesichert hatte, sie konnte sich also nicht einmal im Notfall bemerkbar machen. Endlich, nach 3 Stunden grübeln schlief sie endlich ein.
Es war gegen 8 Uhr morgens als Jennifer aufwachte, die Nacht hatte sie doch ganz schön geschafft. Sehr oft war sie wach geworden denn die Fußfesseln hatte sie oft bemerkt. Jetzt wo sie auch wach geworden war verspürte sie den Drang mal aufs Klo müssen, doch leider war dieses ja nicht möglich. So gut es ging versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren und eine Weile gelang ihr das auch. Wenn Thomas nicht bald erscheinen würde und sie los bände dann würde es ein Unglück geben, dachte sie bei sich. Thomas lag noch im Bett und schlief er hatte sich weder den Wecker gestellt noch drang irgendwelches Licht ins Schlafzimmer. Im Laufe seines Berufslebens hatte er lernen müssen zu jeder Tageszeit schlafen zu können, und so schlief er tief und fest während Jennifer mit sich kämpfte.
Jennifer versuchte alles was sie konnte aber der Druck in ihrer Blase wurde immer stärker. Lies sich Thomas extra so viel Zeit? Wollte er dass sie ins Bett pinkelte? Es würde nicht mehr lange dauern und Jennifer würde tatsächlich ins Bett machen. Sie konnte es wirklich bald nicht aufhalten. Es vergingen wohl noch 5 Minuten als es dann tatsächlich passierte. Jennifer konnte nicht mehr und ein Strahl gelben warmen Urins schoss ihr aus der Blase, sofort das Bett nass. Jennifer kam es wie eine Ewigkeit vor bis der Strahl versiegt war und nun blieb ihr nichts anderes übrig als hier im nassen Bett zu warten bis ihr Herr kam und sie aus dieser Situation befreite. Jennifer schämte sich so sehr, seit ihrer Kindheit hatte sie nicht mehr ins Bett gemacht und auch das war nur einmal passiert. Die Tränen kullerten ihr Gesicht herunter.
Als Thomas zwei Stunden später ins Schlafzimmer kam sah er sofort die Bescherung. Er hatte ja im Stillen gehofft dass es dazu kam aber so richtig daran geglaubt hatte er nicht.
„Du Schlampe. Warum ist das Bett nass?"
„Entschuldigt Herr aber ich konnte es nicht mehr halten, es tut mir sehr leid. Bitte sein sie nicht böse mit mir.“ Jennifer schämte sich sowieso schon und nun bekam sie noch Vorwürfe von ihrem Herrn. Sie weinte erneut. Thomas störte das nicht langsam glitt er mit seinen Fingern an Jennifers M*se herunter. Jetzt wusste sie nicht was sie tun sollte. Sollte sie weiter heulen oder sich der Lust hingeben, die ihr Thomas gerade dabei war zu bereiten.
Ein Schauer nach dem anderen durchfuhr Jennifers Körper und immer wieder wurde dieses mit einem Zucken quittiert. Jennifers Freund schien seinen Spaß zu haben wenn er seine geliebte Jennifer sich so winden sah. Jennifer genoss die zärtlichen Berührungen die Thomas ihr zuteil werden ließ. Schon längst hatte sie die Augen geschlossen und konzentrierte sich nur auf das was sie fühlte. Wie gerne hätte sie es jetzt schon von ihm besorgt bekommen, aber leider war das ja nicht möglich. .
Langsam aber zielsicher näherten sich Thomas´ Finger der Lustgrotte Jennifers. Diese spürte selbstverständlich sofort wohin die Reise der Finger ging und freute sich schon im Stillen auf die Erfüllung ihrer Lust. Thomas spreizte seine Finger und mit je einem Finger glitt er nun an Jennifers` Schamlippen von unten nach oben in Richtung Kitzler. Die Berührung war dabei genau so zärtlich wie vorher an den Oberschenkeln. Die Säfte liefen in Jennifers M*se bereits zusammen und sie war kurz davor Thomas anzuschreien dass er sie verdammt noch einmal endlich fi**en sollte. Doch außer einem Stöhnen in den Knebel war bei Jennifer zurzeit nicht mehr drinnen. Immer wenn sie so weit war hörte Thomas nämlich auf und machte Jennifer mit etwas anderem kirre.
Auch Thomas wurde bei den Spielchen die er mit Jennifer trieb geiler und geiler. Sein Schwanz war schon dabei die Hose nicht nur auszubeulen sondern regelrecht zu sprengen. Diese Frau, die sich wie ein Aal wand und stöhnte dass einem nur geil werden konnte, diese Frau machte ihn einfach wahnsinnig. Vom ersten Tage an hatte Thomas den Eindruck als würde sie beiden super gut zusammen passen. Die letzten Tage hatten das natürlich bestätigt und das was hier passierte war gerade das i Tüpfelchen. Thomas hielt es nun nicht mehr aus, er musste diese Frau fi**en. Diesem stöhnenden geilen Miststück würde er es jetzt besorgen, sie konnte sich ja nicht wehren. Er öffnete den Gürtel und zog ihn mit einem Ruck aus der Hose. Dann öffnete er den Knopf seiner Jeans und lies die Hose herunter gleiten. Jennifer konnte jetzt sehen dass der Schwanz den Slip fast sprengte und als Thomas den Slip anfasste sprang ihm sein Schwanz auch schon wie durch eine Feder angetrieben entgegen.
Als Jennifer sah wie sich der Schwanz aus dem Slip sprang konnte sie nicht anders als sofort danach zu greifen. Mit der ganzen Hand umfasste sie Thomas` Prachtstück und zog ihn, währende sie dabei ihre Lippen öffnete, zu sich heran. Thomas wusste natürlich sofort Bescheid und gab nach. Dieses geile kleine Miststück will mich blasen, dachte er bei sich. Natürlich war es für ihn, wie für alle Männer, der größte Liebesbeweis.
Gierig schob sich Jennifer den Schwanz zwischen die Lippen und ohne Zeit zu vergeuden schluckte sie ihn so tief wie es ging. Jennifer liebte es wenn der Schwanz ihres Geliebten bis in den Rachen ging. Thomas konnte es nicht fassen, sein Schwanz war bis zum Anschlag in Jennifers Kehle verschwunden. Langsam fickte Thomas seiner Freundin in den Mund.
Thomas hatte so etwas noch nicht erlebt, die meisten seiner Freundinnen hatten ihm zwar schon mal einen geblasen aber so tief wie Jennifer hatte es noch keine geschafft, er war schon beim ersten Mal verwundert aber nun wusste er was für ein geiles Stück Jennifer war. Jetzt begann Thomas seiner Sklavin Jennifer den Schwanz richtig hart in die Kehle zu stoßen. Er stieß so hart zu dass selbst Jennifer anfing zu würgen.
„Ich werde dir zeigen mich noch einmal so geil zu machen. Du wirst in Zukunft nur das machen was ich dir sage. Du wirst nur geil wenn ich das will und du nur ich alleine bestimme wann und wo ich dich ficke", sagte Thomas, während er immer fester seinen Schwanz in Jennifers Rachen stieß. Thomas merkte wie seine Geilheit immer größer wurde, es würde nun nicht mehr lange dauern und der weiße Saft würde nur so aus ihm heraus spritzen.
„Hey, du Luder. Ich werde dir jetzt mal zeigen was der Schwanz noch kann“ sagte er und zog ihn aus Jennifers Mund. Es tat ihm ja irgendwie leid ihn heraus zunehmen aber heute wollte er seine Sklavin hart fi**en.
Während Thomas sich ein Kondom überzog bekam Jennifer große Augen. Dieser Mann ist gut aussehend, intelligent und zudem hat er noch einen prachtvollen Freudenspender, es passte also alles. Sie hoffte aber auch, dass er sie richtig nehmen würde. Ihre anderen Lover dachten immer sie müssten zärtlich und liebevoll sein. Jennifer wollte es hart.
„Komm, fi**k mich, los besorge es mir!“ In ihrer Stimme lag das pure Verlangen. Jennifer hatte den Satz noch nicht ganz beendet da bekam sie auch schon eine gescheuert.
„Ich und nur ich bestimme wann und ob du dran bist und nur keine Sorge ich werde dich fi**en. Mal sehen ob du dazu geeignet bist. Wenn nicht dann war es das mit uns.“
Thomas nahm jetzt Jennifers Arme und legte sie ihr über den Kopf. Er hatte Handschellen mitgebracht und da seine Sklavin ein Metallbett hatte konnte er sie sehr gut daran befestigen. Er betrachtete sich seine wehrlose Sklavin und grinste sie an.
„Jetzt kann es losgehen. Ich werde dich so hart fi**en dass du nicht mehr laufen kannst, das kannst du mir glauben.“
Jeder andere hätte jetzt vielleicht Angst gehabt und sicherlich war die Lage, in der sich Jennifer befand, auch sehr gefährlich aber sie hatte das Gefühl als könnte sie Thomas vertrauen. So ergab sich Jennifer dann erst einmal spielerisch in ihr Schicksal. Sie war gespannt was nun von Thomas Seite herkam. Thomas hatte die Führung übernommen und sie wollte ihm folgen, egal wohin es ging.
Die Männer, die sie früher hatte, waren doch meistens viel zu schüchtern und zu zärtlich gewesen, als dass sie richtig auf Touren gekommen wäre, aber Thomas war da anders und das gefiel ihr. Alleine schon Thomas’ Stimme machte Jennifer heiß. Sie war einfühlsam aber gleichzeitig sehr dunkel. Immer wenn er mit ihr sprach hatte Jennifer das Gefühl als könnte sie gar nicht anders als ihm zu zuhören und ihm zu folgen.
Nachdem Thomas Jennifer wehrlos gemacht hatte zögerte er nicht lange. Er spreizte ihr die Beine und bevor er seinen Schwanz in ihre Grotte steckte sah er noch einmal begierig darauf.
„So fo***e, jetzt bist du fällig“, sagte er und dann merkte Jennifer auch schon den prallen Schwanz in ihrer nassen Höhle.
Ohne auf seine Freundin zu achten, fickte Thomas sie und ihm war es mittlerweile egal, ob sie kam oder nicht, denn er war schon so weit und das gab er ihr auch zu spüren. Die Rücksichtslosigkeit mit der Thomas sich über sie herfiel, die Ausweglosigkeit ihrer Situation und die Brutalität beim Sex, das alles macht Jennifer wahnsinnig an. Mit spitzen Schreien und lautem Stöhnen hatte Jennifer sich fallen lassen und hoffte gemeinsam mit ihrem Freund kommen zu können. Thomas allerdings war nicht daran interessiert dass Jennifer kam, er wollte ihr zeigen dass sie von nun an für seine Befriedigung verantwortlich war. Er wollte ihr zeigen wo von nun an ihr Stellenwert war.
Mit festem Griff packte Thomas die Haare seiner Freundin und zog ihren Kopf zu sich. Nun sah Jennifer im genau ins Gesicht und bemerkte die Geilheit, die sich darauf bemerkbar machte. Sie sah ihm tief in die Augen und glaubte zu erkennen, dass er nun gleich zum finalen Höhepunkt kommen würde.
„Oh bitte noch nicht, ich brauche noch etwas", keuchte sie. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und richtig sprechen war auch nicht mehr, sie keuchte nur noch.
Thomas fickte Jennifer immer schneller und härter es interessierte ihn jetzt nicht was seine Sklavin da von sich gab. Immer lauter wurde auch das Keuchen von Thomas. Das Keuchen, die spitzen Schrei Jennifers und ihr lautes Stöhnen erfüllten nun das ganze Schlafzimmer. Der Druck in Thomas Schwanz wurde immer größer und er beschloss dem Druck nachzugeben. Die ganze Ladung seines Liebessaftes schoss er in die feuchte und zugleich glühend heiße fo***e Jennifers. Als Thomas seinen Schwanz herauszog, sah Jennifer, wie viel sich in ihr befunden hätte, wenn nicht das Kondom gewesen wäre, und stolz und zufrieden grinste sie Thomas an.
Sie sah, wie Thomas’ verschwitzter Körper glänzte. Ja, dieser Typ, der sie eben so genommen hatte, wie sie es sich schon lange in ihren Träumen ausgemalt hatte, dieser Typ war der Richtige, das wusste sie jetzt. Jennifer würde alles tun, damit er bei ihr bleiben würde, ganz egal was, sie war im bereits verfallen. Sie lagen noch eine ganze Weile im Bett und Jennifer schmiegte sich an Thomas. Er schien nicht zu jener Art von Männern zu gehören die nach dem Sex einschliefen. Thomas schien auch nicht zu den Männern zu gehören, die anschließend fragten, wie es gewesen sei. Thomas schien genug Selbstbewusstsein zu haben, um zu wissen, dass es gut gewesen war. Auch Thomas war sich nach dieser Aktion im Klaren darüber, dass er Jennifer haben wollte und das mit Haut und Haaren.
So jemand wie sie würde er bestimmt nicht noch einmal finden. Jetzt war er an der Reihe, sie verrückt zu machen, denn nur dann war sie auch bereit, alles zu tun, um ihm zu gefallen, dessen war sich Thomas bewusst. Er hatte ja noch keine Ahnung dass Jennifer ihm bereits ausgeliefert war.
„Du, Schatz, ich würde ja gerne noch bleiben, aber ich muss jetzt nach Hause. Ich habe schließlich keine Klamotten zum Wechseln mit“, sagte Thomas und Jennifer machte ein enttäuschtes Gesicht. Zu gerne hätte sie ihn über Nacht hier behalten und vielleicht wäre es ja noch weiter gegangen. Mit traurigem Gesicht sah sie Thomas an.
„Nein, bitte gehe noch nicht. Bitte bleibe hier. Wir haben noch soviel Zeit. Ich will nicht dass du jetzt gehst.“ Jennifer flehte die Worte förmlich und Thomas freute sich, sein Plan schien zu funktionieren.
„Hör zu, ich fahre jetzt nach Hause ob du willst oder nicht und vielleicht komme ich morgen wieder, das kann ich noch nicht sagen. Also bis dann", sagte Thomas und ging aus dem Schlafzimmer.
Jennifer stand ebenfalls auf und ging Thomas hinterher, „Bitte komme morgen wieder ja? Ich vermisse dich jetzt schon so wahnsinnig, lasse mich nicht so lange alleine, ja Herr.“ Thomas bemerkte in Jennifers Stimme Traurigkeit und Angst. Er wusste dass er auf dem richtigen Weg war sie sich untertan zu machen. Er hatte so etwas ja nicht zum ersten Mal gemacht. Thomas musste zwar zugeben dass niemand das Niveau von Jennifer gehabt hatte aber die Verweigerung hatte bislang immer geklappt.
Als Thomas die Tür hinter sich geschlossen hatte, wusste er, dass er auf dem richtigen Weg war. Für ihn würde sie nach diesem Abend alles tun und er beschloss, es schon bald auszuprobieren.

Jennifer rannte Thomas noch zur Tür hinterher und rief „Nein gehe bitte nicht", doch es half nichts die Tür fiel ins Schloss und Thomas ging die Treppe hinunter ohne sich noch einmal umzudrehen. Sie sank auf die Knie und weinte bitterlich. Erst als sie sich nach einer viertel Stunde wieder gefangen hatte, Jennifer nahm an dass sie es nur konnte weil keine Tränen mehr übrig waren, ging sie unter die Dusche. Die Dusche tat Jennifer gut und sie genoss sie in vollen Zügen. Etwa eine halbe Stunde brauchte sie darunter bis sie wieder einigermaßen klar war. Jetzt wusste sie dass sie ihn wiedersehen würde und nicht nur dass, nein sie würden auch von nun an zusammen durchs Leben gehen.
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viktoriaheels
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viktoriaheels  
  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:07.02.16 19:12 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung geben wird. Sehr gut geschrieben mit sehr viel Einfühlungsvermögen.
Fetish fashion can be like being in bondage, but it is fun to look at. Wearing corsets and cb are even better
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JayJay
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  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:07.02.16 20:06 IP: gespeichert Moderator melden


Zuerst einmal herzlichen Dank für das Lob und ja es gibt eine Fortsetzung. Das komplette Buch ist bereits fertig und es gibt auch schon einige Exemplare(für Freundinnen). Leider habe ich noch keinen Verleger aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.
Demütige Grüße JayJay
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JayJay
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Ich lebe um zu dienen

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  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:07.02.16 20:06 IP: gespeichert Moderator melden


Zuerst einmal herzlichen Dank für das Lob und ja es gibt eine Fortsetzung. Das komplette Buch ist bereits fertig und es gibt auch schon einige Exemplare(für Freundinnen). Leider habe ich noch keinen Verleger aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.
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  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:10.02.16 20:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo JayJay,

eine tolle Geschichte, auch wenn zwischendrin ein paar Logikfehler auftauchen

Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht.
Hoffentlich bald.
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coradwt
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coradwt  
  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:12.02.16 12:38 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe JayJay,

da hast du ja eine ganz tolle Geschichte begonnen.

Ich hoffe dass du bald den nächsten Teil reinstellst und uns bitte nicht zu lange warten lässt.
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colle Volljährigkeit geprüft
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  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:12.02.16 15:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo JayJay,
interessante Geschichte gefällt mir gut.
Allerdings ist der Sprung von soft auf hart sowohl bei Handlung als auch bei der Schreibweise recht heftig. Mir hat gerade von der Schreibweise die erste Hälfe noch besser gefallen da Sie sich vom Üblichen abhebt.
Grüße colle
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JayJay
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Ich lebe um zu dienen

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  RE: The Life of Jennifer Teil 1 Datum:19.02.16 17:55 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen herzlichen Dank für das Lob und die konstruktive Kritik. Leider kann ich diese Geschichte nicht mehr groß ändern aber ich werde mir die Vorschläge für kommende Geschichten zu Herzen nehmen. Bitte habt aber auch dafür Verständnis dass ich nicht alles umsetzen kann da es sonst nicht mehr ich bin die es schreibt. Es muss schon ein bisschen zu mir passen.

Trotzdem noch einmal vielen Dank, endlich mal vernünftige Anregungen.


Demütige Grüße JayJay
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