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eröffnet von keuschy am 01.12.21 00:03
letzter Beitrag von MartinII am 25.01.22 12:41

1. Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 01.12.21 00:03

Prolog
Hey, mein Name ist Lea, Lea Bergmann. Seit ich diesen geheimnisvollen Brief bekam, oh Gott, wie lange ist dies nun schon wieder her, weiß ich jetzt aus eigener Erfahrung, wie grausam es sein kann, wenn man auf etwas warten muss, die Zeit aber einfach nicht vergehen möchte. Bestimmt sehnt sich auch der Eine oder andere nach den Festtagen, um die vorweihnachtliche Hektik endlich wieder hinter sich zu lassen und die kommenden Feiertage in aller Ruhe zu genießen. Wie gut kann ich dies nachvollziehen. Auch ich weiß gerade nicht so richtig, wo vorn und hinten ist und hoffe, dass ich es endlich mal wieder etwas gemütlicher angehen kann. Bis ich diese Feiertage aber vielleicht auch ein wenig besinnlicher genießen kann, muss leider noch Vieles schnell erledigt werden. Vor lauter Hektik fällt es mir noch schwer, sich so richtig auf die kommenden Festtage zu freuen. Mir geht es da bestimmt wie vielen von euch. Man hofft nur, in diesen Tagen vielleicht wieder etwas runterzukommen. Gerade in meinem Job habe ich jetzt schon einen gut durchgeplanten Tagesablauf und besonders jetzt vor Weihnachten bleibt die ganze zusätzliche Arbeit auch noch an mir hängen. Neben meinen gewöhnlichen Pflichten muss ich mich jetzt auch noch um das ganze drum herum dieser so besinnlichen Adventszeit kümmern. Vom Plätzchen backen, das Haus weihnachtlich dekorieren bis hin zum Schmücken des Baumes steht noch einiges auf meiner Aufgabenliste. Und obwohl ich mit diesen vorweihnachtlichen Vorbereitungen schon mehr als genug an der Backe habe, soll ich jetzt auch noch zu allem Überfluss meine Geschichte hier veröffentlichen. Nun ja zugegeben, so richtig begeistert war ich nicht von dieser Idee. Jetzt muss ich mich auch noch in meiner eh schon knappen Freizeit vor meinem Rechner sitzen um meine Erlebnisse für fremde Menschen niederzuschreiben. Aber was habe ich schon für eine Wahl? Keine. Als Sklavin habe ich gelernt zu gehorchen. Also beginne ich damit, den ersten Teil meines Werdeganges zu posten und hoffe, dass ich mit meinen Erlebnissen wenigsten euch die Wartezeit auf Weihnachten ein wenig versüßen kann.


Der geheimnisvolle Brief
Was war das heute nur wieder für ein besch… eidener Tag. Endlich war ich wieder daheim. Jetzt nur noch eine Kleinigkeit essen, duschen und sich dann mit einem Gläschen Prosecco gemütlich vor dem Fernseher setzen und sich mit einem Schnulzenfilm berieseln zu lassen. Ich mochte diese Filme. Wenigsten dort gab es immer Happy Ends. Die Natur meinte es eigentlich gut mit mir. Diesbezüglich konnte ich nicht klagen Ich hatte eine positive Ausstrahlung auf Männer, die es mir leicht machte, auf eine neue männliche Bekanntschaft einzugehen, wenn mir ein Typ gefiel.

Doch meist bröckelte die schmucke Fassade meiner Eroberungen schon nach ein paar weiteren Dates und mein Prinz Charmin entpuppte sich einmal mehr als ein weiterer Reinfall für mich. Längst hatte ich aufgegeben mitzuzählen. Und ich hatte auch meine Hoffnungen, einen festen Freund zu finden, so ziemlich aufgegeben. In mir festigte sich immer mehr die Erkenntnis, dass man Männer durchaus mit öffentlichen Toiletten vergleichen konnte. Entweder waren sie schon besetzt oder besch…

Vielleicht war ich auch einfach nicht für ein Zusammenleben geschaffen. Wie dem auch sei, ich kam immer mehr zur Einsicht, zumindest versuchte ich es mir einzureden, dass ich als Single durchaus mehr Vorteile hatte, als wenn ich mich gebunden hätte. Ich konnte tun und lassen was ich wollte und musste auf niemanden Rücksicht nehmen. Routinemäßig sichtete ich meine Post, die eigentlich nur noch aus Werbung und Rechnungen bestand.

Umso verwunderter war ich, als ich plötzlich diesen handschriftlichen Brief in den Händen hielt. Die Adresse stimmte, aber es gab keinen Absender. Neugierig öffnete ich den Umschlag und faltete das Blatt auseinander:

Hallo Lea
Wir kennen uns leider nicht persönlich und dennoch scheint mir, dass ich dich schon ewig kennen würde. Ich habe dich jetzt schon eine ganze Weile beobachtet und glaube deine geheimsten Sehnsüchte und Wünsche besser zu kennen als du selbst. Für mich bist du wie ein aufgeschlagenes Buch, in dem ich lesen kann. Deshalb kann ich verstehen, wenn du jetzt einen Drang verspürst, dieses Blatt Papier einfach zu zerknüllen und wegzuwerfen.

Dennoch hoffe ich darauf, dass du dir selbst eine Chance gibst und diese Zeilen zu Ende liest. Des Weiteren bitte ich dich, eine Nacht darüber zu schlafen, bevor du dich gegen meinen Vorschlag entscheidest. Du liest gerade diesen Satz. Schön, es freut mich, dass du zumindest bereit bist, dich über meinen Vorschlag zu informieren. Ich möchte dir gerne einen Weg aufzeigen, der dein zukünftiges Leben sicherlich sehr bereichern kann.

Betrachte es einfach als ein kleines Spiel, dass wir Beide miteinander spielen werden. Du allein bestimmst, wie weit du dabei gehen willst. Du kannst jederzeit unser Spiel wieder beenden. Du hast die Zeilen bis hierher gelesen. Ich hoffe, deine Neugier geweckt zu haben. Dann werde ich dir jetzt die Regeln beschreiben, die du kennen musst, falls du den Mut hast, dein wahres Ich kennenzulernen.

Solltest du mitspielen, werde ich für dich ein Fach für eine Packstation in der Nähe von deiner Wohnung einrichten. Dort, oder in deinen Briefkasten werde ich dann normalerweise jeden Tag ein kleines Geschenk für dich deponieren, das dir helfen wird, dir dein wahres Ich besser kennenzulernen. Dein Part besteht lediglich darin, meine Geschenke anzunehmen. Jedem Gegenstand, den du von mir erhältst, liegt auch eine Anweisung bei, die du zu befolgen hast.

Und hier beginnt deine Herausforderung. Die Aufgabe, die ich dir stellen werde, kannst du, wenn du es wirklich willst, durchaus bewältigen. Sobald du eine Aufgabe erfüllt hast, bekommst du die nächste gestellt. Ich werde dich in keinster Weise zu etwas zwingen. Du wirst alles, was ich dir befehlen werde, freiwillig machen, oder aber eben auch nicht.

Es gibt aber dennoch eine kleine Einschränkung. Solltest du die dir gestellte Aufgabe nicht zeitnah ausführen, muss unser gemeinsames Spiel solange pausieren, bis du deine Aufgabe erfüllst. Natürlich bekommst du, solange du eine Aufgabe noch nicht erledigt hast, auch keine weitere Geschenke von mir. Du allein entscheidest also, wie schnell und wie lange du zum Spielen mit mir bereit bist.

Sobald du mir mitteilst, dass du genug von diesem Spiel hast, oder ich nichts mehr von dir höre, beenden wir das Ganze einfach wieder und du wirst nie wieder etwas von mir hören. Die Geschenke, die du bis zu diesem Zeitpunkt erspielt hast, darfst du selbstverständlich behalten und du gehst keinerlei Verpflichtungen mir gegenüber ein.

Allerdings kannst du, wenn du dich dazu entschieden hast, dieses Spiel zu beenden, kein zweites Mal mit mir dieses Spiel beginnen. Bist du bereit für eine kleine Herausforderung, bei der du nur gewinnen kannst? Dann melde dich unter der Email die auf der Rückseite des Blattes steht.

Es gehörte nicht viel hellseherisches Talent dazu, um vorherzusehen, dass ich diesen Brief einfach zerknüllen und entsorgen würde. Ich hatte den Brief dieses Unbekannten tatsächlich zu Ende gelesen. Doch dies bedeutete noch lange nicht, dass ich auch wirklich auf die Vorschläge von diesem Perversen eingehen würde. Was dachte sich dieser Typ eigentlich? Glaubte er etwa allen Ernstes, dass ich auf seinen Vorschlag akzeptieren und bei diesem Spiel mitmachen würde?

Für wen hielt er sich, dass er davon ausging, dass ich seine dreckigen Fantasien für ihn erfüllen würde. Wütend zerriss ich diesen Zettel und entsorgte die Schnipsel auf meinen Stapel Altpapier. Damit war die Sache für mich erledigt. Dachte ich zumindest. Immer wieder beschäftigte mich dieses Schreiben. Wer war dieser Unbekannte überhaupt, der vorgab mich besser zu kennen als ich mich selbst?

Er selbst schrieb ja, dass wir uns nicht persönlich kennen würden. Wie sollte er meine geheimsten Wünsche dann kennen? Wenn nicht einmal ich wusste, dass ich mir etwas wünschen würde, von dem ich nichts wusste. Dies war nicht möglich, auch nicht, wenn er mich anscheinend heimlich beobachten würde. War dieser Typ krank? Konnte er mir vielleicht sogar gefährlich werden? Sollte ich mich an die Polizei wenden?

Ich nahm ein paar der Papierschnipfel und begutachtete die Handschrift, ob ich vielleicht daraus Rückschlüsse an den Schreiber entdecken konnte. Aber die Handschrift entpuppte sich beim näheren Betrachten nur als ein Computerdruck. Tausende Fragen beschäftigten mich jetzt immer wieder. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wer dieser Fremde war und was er von mir wollte und dies war ein seltsames Gefühl.

Doch dies war nur die eine Seite. Je mehr mich diese Fragen quälten, desto mehr keimte eine Art von Neugierde in mir. Vielleicht konnte mir dieser Fremde tatsächlich etwas von meinen geheimsten Wünschen offenlegen. Was hatte ich zu verlieren? Wenn er es auf mich abgesehen hatte, wusste er ja schon, wo ich wohnte. Da ich Ihn nicht kannte, konnte ich auch nichts unternehmen. Wenn ich mitmachen würde, hatte ich zumindest die Chance, etwas von ihm herauszubekommen.

Ich konnte, sollte ich mich auf seinen Vorschlag einlassen, ja jeder Zeit wieder aussteigen. Je mehr ich mich an diese Gedanken gewöhnte, desto schlimmer wurde es. Denn nun, da ich mich mental darauf einstellte, vielleicht doch mitzuspielen, reichte meine Fantasie nicht aus, um mir vorstellen zu können, wie und was dieser Mann überhaupt mit mir spielen wollte. Diese Ungewissheit zermürbte mich. Ich hasste diesen Verfasser des Briefes.

Wegen ihm konnte ich mich auf nichts mehr längerfristig konzentrieren. Immer wieder musste ich an diesen aberwitzigen Vorschlag denken. War es wirklich so, dass ich mich jederzeit wieder aus diesem Spiel zurückziehen konnte? In diesem Fall hatte ich ja eigentlich nichts zu verlieren. Ich sollte ja auch Geschenke bekommen, die ich danach behalten durfte. Vielleicht entdeckte ich ja wirklich auch noch einen ganz neuen Teil von mir.

Die Stimme in mir, die mir riet, die Finger davon zu lassen, wurde lauter. Vielleicht manövrierte ich mich, wenn ich mitspielte, in eine Falle. Aber je länger sie versuchte, mich von dieser irrwitzigen Idee abzuhalten, desto mehr wuchs meine Neugier. Ich hatte ja im Prinzip alles unter Kontrolle. Ein Versuch war es wert. Ich sammelte die Papierschnitzel wieder zusammen um an die mail-Adresse zu kommen.

Mit zitternden Fingern tippte ich sie ein und schrieb anschließend noch eine paar Zeilen, in dem ich mich bereiterklärte, unverbindlich mitzuspielen. Als dies getan war, atmete ich nochmals tief durch und drückte auf senden. Es war ein seltsames Gefühl, als ich dies getan hatte. Eine Mischung aus Erwartung und Angst lieferten sich in meiner Magengegend einen Wettkampf. Eine Weile blieb ich noch vor meinen Rechner sitzen und wartete auf eine Antwort. Doch mein Postfach blieb leer.

Enttäuscht machte ich mich meine Hausarbeiten. Irgendwie musste ich mich jetzt ablenken. Dennoch ertappte ich mich immer wieder, dass ich zwischendrin immer wieder in mein Postfach schaute. Als dann tatsächlich eine Antwort erschien, verkrampfte sich mein Magen. Alle Zweifel waren wieder da. Ich musste mich regelrecht dazu zwingen, diese mail zu öffnen. Mein Herz rutschte regelrecht in die Hose, als ich die Nachricht öffnete.

Ich atmete tief durch und begann die Zeilen zu lesen. Das Spiel hatte begonnen. Ich bekam meine erste Anweisung und wenn es stimmte, mein erstes Geschenk. Ich stand auf und lief zu meinem Briefkasten. Tatsächlich befand sich darin ein brauner Umschlag mit meinem Namen. Ich nahm ihn an mich und setzte mich mit dem Umschlag wieder an meinen Rechner. Erneut las ich die an mich adressierte email.
Fortsetzung folgt
Keuschy
2. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Toree am 01.12.21 00:13

OHA!
Was neues von Keuschy.
Ich bin überrascht.
Wolltest du das Schreiben nicht aufgeben, und war Time to se goodbay nicht deine 'letzte' Geschichte?
3. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 01.12.21 06:31

Einen guten Morgen
Ich hoffe das es für uns eine tolle Zeit wird denn Du schreibst wieder ....
Danke dafür und viele kreative Ideen noch
Gruss mpwh66
4. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 01.12.21 07:18

Ein sehr interessanter Beginn.Übrigens kenne ich diese Gedanken und Gefühle des Wartens und Zweifelns sehr gut.Man kann sich dem nicht entziehen,es ist sehr schwer zu beschreiben.Nun warte ich auf die Fortsetzung.
5. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 02.12.21 00:01

2…
Hallo Lea
Es freut mich, dass du den Mut aufgebracht hast und dich bereit erklärst, mit mir zusammen bei diesem kleinen Spiel mitzumachen. Dein erstes Geschenk befindet sich jetzt in deinem Briefkasten. Ich hoffe, ich habe mit der roten Farbe deinen Geschmack getroffen. Wir werden erst einmal ganz langsam beginnen, damit du dich langsam an alles gewöhnen kannst. Ich möchte, dass du heute mit deinem neuen Höschen schlafen gehst und dieses erst wieder am nächsten Morgen ausziehst.

Dies ist die Zeit, die du heute dein neues Höschen tragen musst. Länger ist erlaubt. Ziehst du es früher aus, musst du mir dies melden. Ich werde dich dann für die Missachtung meiner Regel bestrafen müssen. Wenn du dich weigerst, dieses Höschen zu tragen, ist unser Spiel beendet, bevor es richtig begonnen hat. Morgen bekommst du ein weiteres Geschenk und weitere Anweisungen.
D.---

Ich überlegte, wer aus meinem Bekanntenkreis ein D in seinen Namen trug, kam aber zu keinem Ergebnis. Einerseits war ich erleichtert, dass ich nur ein Höschen tragen musste, anderseits konnte ich darin keine Herausforderung sehen, in irgendeinem roten Höschen zu schlafen. Ich riss den Umschlag auf und betrachtete das in Folie eingeschweißte Höschen.

Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Dieses Ding war aus Latex. Natürlich hatte ich schon von solcher Kleidung gehört. Aber dies gehörte für mich in eine Fetischecke für die ich keinerlei Bezug hatte oder ich verband diese Art von Klamotten mit einem Klientel, welches mit ihren Körper für Geld verkauften. Und nun hatte ich auch ein Höschen aus Latex in der Hand und sollte dieses auch noch die ganze Nacht tragen.

Ich überlegte, ob ich einfach behaupten sollte, dass ich es getragen hatte. Wer sollte es kontrollieren. Dann betrachtete ich mein Geschenk erneut. Ich riss die Folie auf und faltete das Höschen auseinander. Das Material fühlte sich kühl und klamm an. Bestimmt stellte man mir eine Frage, die ich nur beantworten konnte, wenn ich dieses ekelige Ding auch tatsächlich trug. Sollte ich dieses unappetitliche Ding wirklich anziehen, oder diesem Spuk gleich hier und jetzt ein Ende bereiten?

Erneut flog ich über seine Zeilen. „Wir werden ganz langsam beginnen,“ schrieb er. Sollte ich mit der Zeit etwa noch mehr von diesem Latex tragen sollen. So richtig begeistern konnte mich dieser Gedanke nicht. Es war nicht der Wunsch nach noch mehr von diesem speziellen Kleidungsstücken, der mich bewog, eventuell dieses Höschen wenigstens einmal anzuziehen, sondern die Neugier, was für Wäschestücke aus Latex mir dieser Fremde wohl noch zukommen lassen würde, wenn ich noch ein paar Tage mitspielen würde, die mich bewogen, diesen Höschen zumindest Probeweise anzuziehen.

In der Zwischenzeit hatte ich nebenbei ein wenig gegoogelt. Ich war erstaunt wie teuer diese spezielle Unterwäsche im Netzt gehandelt wurde. Wenn ich tatsächlich noch einiges davon geschenkt bekam, das Ganze auch noch originalverpackt, ließ sich dies bestimmt wieder gewinnbringend in einen Onlinflohmarkt weiterverkaufen. Es würde sich schon für mich lohnen, wenn ich noch mehr von diesem Sachen bekommen würde.

Da ich aber leider nicht wusste, ob oder wie mein Unterstützer mich testen würde, blieb mir gar nichts anderes übrig, als dieses Höschen auch wirklich, wenigstens einmalig zu tragen. Ich beschloss mich, dies alles schnell hinter mich zu bringen. Wenn schon, dann wollte ich dieses Experiment gleich jetzt durchziehen, um wenigstens die Nacht in Ruhe durchschlafen zu können. Ich konnte nicht verstehen, was einem dazu brachte, freiwillig dieses klamme Latex zu tragen.

Schon beim Hochziehen des Slips fühlte es sich unangenehm kühl an und als er endlich an Ort und Stelle saß, hatte ich das Gefühl, er würde förmlich an mir kleben. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie jemand freiwillig so etwas tragen wollte. Gut aussehen tat er ja an mir, dass musste ich zugeben. Bestimmt konnte man damit seinen Partner, sofern man einen hatte, damit richtig heiß machen. Aber dies hätte bestimmt auch mit normaler Reizwäsche funktioniert.

Ich betrachtete mich im Spiegel. Dieses glatte rote Material wirkte wie eine Ersatzhaut, machte jede Bewegung mit. Es schien, als hätte man mir diesen Bereich rot lackiert. Ich musste mir eingestehen, dass dieser Anblick mich tatsächlich sogar leicht erregte. Ich schaute auf die Uhr. Es waren noch ein paar Stunden, bis ich mich normalerweise schlafenlegte. Solange wollte ich dieses Höschen anbehalten. Ich hätte jetzt behaupten können, dass ich einfach eingeschlafen war und deshalb mein Höschen nicht ausgezogen hatte, aber dies wäre gelogen gewesen.

Nein, ich hatte mich tatsächlich bewusst dafür entschieden, diesen Slip auch noch die ganze Nacht über anzubehalten. Schon nach kurzer Zeit hatte sich das Tragegefühlt dieses Latexslip zu meiner Verwunderung nämlich vollständig geändert. Plötzlich klebte er nicht mehr auf meiner Haut. Im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, dass nun bei jeder Bewegung dieses Material meine Haut streicheln würde.

Normalerweise spielte ich nicht an mir rum, aber ich erwischte mich immer wieder dabei, wie meine Finger meinen Schritt massierten und damit dieses schöne Gefühl zusätzlich intensivierten. Als ich endlich einschlief, träumte ich von weiteren Höschen, die ich tragen würde. Dass ich sie anfangs noch einfach weiterverkaufen wollte, konnte ich nach dieser Nacht überhaupt nicht mehr vorstellen. Dennoch war ich jetzt froh, meinen neuen Lieblingsslip auszuziehen und erst einmal duschen zu können.

Ich musste verrückt geworden sein. Obwohl es in meinem Badezimmer immer angenehm warm ist, schien mir, als würde mein Unterleib durch ein übertriebenes Kälteempfinden sich seine Gummihülle zurückwünschen. Ich musste an diesen Fremden denken, der mir diesen Slip geschenkt hatte. Warum gab er dieses Geld für mich aus. Und woher wusste er, dass mir das Tragen von Latexwäsche gefiel. Hatte er einfach geraten oder wusste er tatsächlich wie ich tickte?

Tausende Fragen, für die ich keine Antworten erhielt. Jetzt hatte ich aber keine Zeit mehr, um noch weiter zu trödeln. Ich musste leider ins Büro. Ich warf einen letzten Blick auf meinen Gummislip. Nein, obwohl ich ihn gerne wieder angezogen hätte, es ging leider nicht. Er war völlig feucht von meinem Schweiß und Spuren meiner Geilheit klebten auf der glänzenden Oberfläche. So konnte ich ihn leider unmöglich wieder anziehen.

Gleich heute nach Feierabend musste ich mich kundig machen, wie man diese spezielle Wäsche fachgerecht reinigte. Schließlich waren diese Teile nicht gerade billig und ich wollte sie, so lange wie nur möglich, tragen. Obwohl ich spät dran war, wollte ich auf jeden Fall noch checken, ob ich schon wieder Nachrichten von meinem unbekannten Gönner bekommen hatte. Enttäuscht musste ich feststellen, dass dies leider nicht der Fall war.

Ich machte mir den ganzen Tag über Gedanken, ob ich vielleicht etwas falsch gemacht hatte und damit ausversehen das Spiel wieder beendet hatte. Ein Gedanke, der mich schier verrückt machte. Gleich als ich wieder heim kam schaltete ich erneut den Rechner wieder ein und kontrollierte mein Postfach. Weder darin noch in meinem Briefkasten fand ich etwas von meinem Unbekannten.

Enttäuscht und mit einem klammen Gefühl, es vermasselt zu haben, durchstöberte ich das Netzt, um herauszufinden, wie ich meine kleine Ausbeute aus diesem viel zu kurzem Spiel wieder fachgerecht reinigen konnte. Als ich fündig wurde, machte ich mich sofort an die fachgerechte Reinigung. Etwas enttäuscht war ich, dass mein Latexhöschen erst trocknen musste, bevor ich es wieder nutzen konnte. Ich musste mir unbedingt noch mehr von dieser, auch wenn sie nicht gerade günstig war, speziellen Unterwäsche zulegen.

Ständig machte ich mir Gedanken, was ich falsch gemacht haben konnte, dass dieses Spiel schon wieder vorüber war. Ich hatte eine Idee. Ich rannte regelrecht zu meinen Rechner und öffnete mein Mailprogramm. Wie ich schon befürchtet hatte, war es leider immer noch leer. Ich schrieb an den Unbekannten eine neue Nachricht, in der ich beschrieb, wie toll ich sein Geschenk fand und gerne noch mehr von diesen Latex-Höschen für ihn tragen wollte.

Ich hätte auch wirklich alles so gemacht, wie er es von mir verlangt hatte und dass ich Gefallen an seinen Spiel gefunden hätte und dieses auch weiterhin sehr gerne weiterspielen würde. Etwas musste ich falsch gemacht haben, auch wenn ich nicht wusste was und wie er es herausbekam. Ich drücke auf senden. Vielleicht konnte ich den Unbekannten ja dazu bewegen, seine Entscheidung nochmals zu überdenken und mir weiterhin so geile Geschenke zukommen zu lassen.

Ich konnte nicht sagen, wie lange ich auf meinen Posteingang starrte, darauf hoffend, dass jederzeit eine Antwort aufpoppen würde. Tatsächlich kam dann irgendwann die erhoffte Antwort. Mein Herz raste vor Glück. Ich bekam noch eine Chance. Sollte ich es wagen, die Antwort zu lesen? Was, wenn er mir nur mitteilen wollte, dass ich aus dem Spiel war?
Fortsetzung folgt
Keuschy
6. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 02.12.21 06:36

Ich kenne diese Situation und mir erging es nicht anders.Wenn man dieses wunderbare Material am Körper spürt,dann ist es um dieser Person geschehen und man verfällt diesem Latexmaterial.
7. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 03.12.21 00:00

3…
Ich war aufgeregt wie ein kleines Mädchen, als ich die mail öffnete und die Nachricht des Unbekannten las:

Hallo Lea
Es hat mich sehr gefreut, dass dir das Tragen von Latex gefällt. Du kannst dir noch viele solche und andere Teile dieses herrlichen Materials verdienen, wenn du bereit bist, weiterhin mit mir zu spielen. Für heute habe ich ein weiteres Geschenk für dich vorbereitet. Auch wenn es dir am Anfang bestimmt etwas sonderbar vorkommen wird und nicht aus Latex ist, bin ich mir sicher, dass du dich sehr schnell daran gewöhnen wirst.

Ich habe mich sehr über die kleine Rückmeldung von dir gefreut. Noch mehr freut es mich, dass du schon jetzt Gefallen an Latexkleidung gefunden hast. Selbstverständlich darfst du mir gerne immer schreiben, wie meine Präsente bei dir ankommen. Leider musst du das Haus trotz des Schmuddelwetters jetzt nochmal kurz verlassen.

Dein nächstes Geschenk und die Anweisung, wie du dieses zu benutzen hast, findest du in der Paketstation auf den Supermarktparkplatz in der Schillerstrasse, die ich für dich eingerichtet habe.
D


Normalerweise wäre ich bei diesem Sauwetter tatsächlich nicht mehr aus dem Haus gegangen. Jetzt aber zog es mich förmlich vor die Tür. Ich wollte wissen, was mir der Fremde heute schenkten würde. Zum Glück befand sich das erwähnte Postdepot nur einen Häuserblock von mir entfernt, so dass ich mich schon bald wieder mit meiner Beute in meiner Wohnung einfand. Obwohl das Paket nicht sehr groß war, war es relativ schwer.

Den ganzen Weg zurück überlegte ich mir, was da wohl drin sein könnte. Ungeduldig riss ich das Päckchen jetzt einfach auf und griff hinein. Ich hielt einen metallenen Gegenstand in der Hand, der wie ein Armband aussah. Es war etwa 3 Zentimeter breit und poliert. Es glänzte silbermetallen. Ein bestimmt nicht ganz billiges Armband. Auch wenn es vielleicht etwas zu blockig war, so hatte es etwas, dass mich reizte, es zu Tragen.

Es gelang mir aber nicht, das Schmuckstück über meinen Arm zu streifen. Es musste zum Aufklappen sein, denn ein Scharnier konnte ich erkennen, nur die Gegenseite ließ sich, obwohl man keinen Verschluss erkennen konnte, einfach nicht öffnen. Ich betrachtete das Armband etwas genauer. Ein kleiner im Armband integrierter Bügel, den man am Armband aufklappen konnte, war das einzige bewegliche Teil, das ich entdecken konnte.

Aber egal wie ich diesen im Armband integrierten Bügel auch betätigte und bewegte, es gelang mir einfach nicht, das Armband zu öffnen. Ich versuchte es mit Gewalt. Vielleicht war es ja so eine Art Magnet, der die Schelle geschlossen hielt. Ohne Erfolg. Frustriert griff ich erneut in das Paket und fischte das gleiche Armband nochmal heraus. Meine Vermutung, dass vielleicht der Verschluss klemmte, konnte ich gleich wieder verwerfen, denn auch das zweite Armband ließ sich nicht öffnen.

Enttäuscht schüttete ich den Rest des Paketes aus. Drei weitere dieser Metallringe gleicher Bauart kamen zum Vorschein. So wie ich das sah, waren diese für meinen Hals und für die Füße vorgesehen gewesen. Aber was sollte ich mit diesen Schmuckstücken anfangen, wenn ich sie nicht nutzen konnte. Mir fiel wieder ein, dass der Fremde eine Anweisung erwähnte. Tatsächlich fand ich einen Briefumschlag.

Hastig riss ich ihn auf. Ein kleines Metallteil kam mir entgegen. Ich faltete den Brief auseinander und las die an mich gerichteten Zeilen:

Hallo Lea
Wie ich schon erwähnte, werden wir ganz behutsam beginnen und uns mit der Zeit immer mehr steigern. Ich möchte, dass du von nun an deine neuen Schmuckstücke immer anlegst, sobald du nachhause kommst. Du brauchst dazu den Spezialschlüssel, der sich in dem Umschlag befindet. Mit diesem Schlüssel kannst du durch einfaches drehen gegen den Uhrzeigersinn die Schellen öffnen und durch drehen in die andere Richtung die Schellen auch wieder verschließen.

Ablegen darfst du deine neuen Schmuckstücke natürlich sinngemäß erst wieder, kurz bevor du deine Wohnung wieder verlässt. Natürlich kann es sein, dass du manche dieser Schmuckstücke kurz ablegen musst, wenn du dir zu Beispiel eine Strumpfhose anziehen möchtest. In diesem Fall spricht selbstverständlich nichts dagegen, wenn du die betreffenden Schellen kurz ablegst und du sie dir danach auch gleich wieder anlegst.

Ich würde dir nicht raten zu schummeln, denn wenn du dich nicht an die Anweisungen halten solltest, wird es dir nicht gelingen, in unserem Spiel lange durchzuhalten. Wenn du also im Spiel bleiben möchtest, solltest du brav alle meine Anweisungen befohlen. Selbstverständlich ist es dir natürlich erlaubt, diese Schmuckstücke auch länger zu tragen, wie ich es dir befohlen habe. Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Spielzeug.
D


Ich nahm den Schlüssel suchte erst einmal die beschriebene Öffnung dafür und öffnete damit das Armband. Die Schelle klappte nun tatsächlich auf. Noch einmal betrachtete ich das metallene Armband. Es war massiv. Ohne diesen speziellen Schlüssel würde ich es bestimmt nicht wieder so einfach entfernen können. Da wäre ich totsicher auf professionelle Hilfe angewiesen gewesen. Ich legte es um mein Handgelenk und drehte mit dem Schlüssel die Schraube hinein.

Das Armband saß perfekt. Eigentlich sah es gar nicht so schlecht an meinem Arm aus. Ich legte mir nun auch noch das zweite Armband an und betrachtete meinen neuen Schmuck. Damit sollte ich also von heute an immer in meiner Wohnung herumlaufen? Dafür war er eigentlich fast zu schade. Ich legte mir nun auch noch die Schellen um meine Fußgelenke. Vielleicht war dies der Grund, weshalb ich diese Schmuckstücke nur in der Wohnung tragen sollte.

Auch diese schmiegten sich geradezu um meine Beine, aber genau darin sah ich das Problem. Jetzt in der kälteren Jahreszeit konnte man diese Schmuckstücke gar nicht tragen. Zum einem sah man sie unter der Kleidung nicht, zum anderen würde es schwierig werden, Stiefel oder eine enge Hose darüber zu bekommen. Letztendlich konnte es mir gleich sein. Ich konnte mir durchaus vorstellen, die beiden Armbänder auch mal außer Haus zu tragen, dieser Beinschmuck hätte sowieso nicht meinen Geschmack getroffen.

Ich mochte noch nicht einmal ein Fußkettchen tragen, diese Bänder waren für mein Empfinden viel zu massiv für einen Beinschmuck. Jetzt hielt ich das letzte Teil in der Hand. Es war offensichtlich, dass dieses um meinen Hals sollte. Während ich bei den anderen vier Schellen keinerlei Probleme hatte, sie mir anzulegen, widerstrebte es mir, dieses Metall um meinen Hals zu legen. Dieses Halsband erinnerte mich sehr an einen Fesselring, wie ich sie aus den mittelalterlichen Filmen her kannte.

Natürlich war an diesem Halsschmuck keine Kette daran, aber die massive Form und eine gewisse Ähnlichkeit war für mich dennoch vorhanden. Mit zittrigen Händen legte ich mir das Band um meinen Hals. Die Kühle des Metalls erzeugte eine Gänsehaut. Zögernd verriegelte ich auch noch das letzte Band. Ich überlegte, wo ich den Schlüssel deponieren wollte. Es wäre der Supergau, wenn ich diesen irgendwo verlegen würde.

Ich entschied mich, diesen Schlüssel in meinem Schlafzimmer zu deponieren. Bevor ich mich morgens anzog, brauchte ich diesen Schlüssel um diese Schellen wieder loszuwerden. Nachdem ich den Schlüssel sicher verstaut hatte, stellte ich mich vor den großen Spiegel. Was tat ich da eigentlich? dachte ich mir, während ich mich betrachtete. Ich schmückte mich für einen Fremden wie ein Weihnachtsbaum. Um nicht nach einer Antwort suchen zu müssen, lief ich schnell ins Bad um mein Latex-Höschen zu holen.

Schnell entfernte ich meinen normalen Slip und zog stattdessen meinen neuen Lieblingsslip an. Ich kannte mich selbst nicht wieder. Ich war wirklich gewillt, mit diesem mir völlig unbekannten Typen weiterhin zu spielen. Ja ich fieberte sogar schon regelrecht darauf zu erfahren, was er mir als nächstes schenken würde. Auch wenn ich von den heutigen Sachen vermutlich nur die beiden Armreife brauchen konnte, so waren diese allein schon ein Accessoire, dass Frau nicht jeden Tag auf ihrer Shoppingtour zu sehen bekommt.

Und billig waren diese Teile garantiert auch nicht, da war ich mir sicher. Ich wollte mich dieses Mal wirklich an seine Spielregeln halten. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, ob er wirklich die Möglichkeit hatte, festzustellen ob ich mich an seine Regeln halten würde oder ob er nur bluffte. Aber das Risiko, wegen einer dummen Nachlässigkeit aus dem Spiel zu fliegen, war mir zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch zu hoch.

Ich hatte bisher nur zwei Geschenke bekommen. Mit beiden würde ich noch was anfangen können, wenn dieses Spiel längst wieder vorbei war. Der Fremde schrieb ja selbst, dass er langsam anfangen würde. Bestimmt kam irgendwann der Punkt, an dem ich nicht mehr bereit sein würde, mitzuspielen. Da machte ich mir nichts vor. Dieser Perverse spendierte bestimmt nicht so viel Geld, ohne nicht irgendwann eine Gegenleistung einzufordern.

Etwas, dass er von mir trotz seines offensichtlichen Reichtums garantiert nicht bekommen würde. Ich würde mich nicht zu einem Lustobjekt dieses Mannes machen. Von mir sollte dieser Typ in diese Richtung garantiert nichts bekommen. Da hatte er sich geirrt. Auch wenn ich mich bereiterklärte, bei seinem Spiel mitzumachen, würde ich nur so weit gehen, wie ich dies für mich vertreten konnte. Ich ging ja keinerlei Verpflichtung ein, wenn ich seine Geschenke annahm.

Ich würde nur solange mitmachen, solange dies auch weiterhin so blieb wie bisher. Ich war bereit, seinen Anweisungen zu folgen, solange dies für mein eigenes Empfinden möglich war. Klar hätte ich auch die Möglichkeit gehabt, nur zu behaupten, mich an alles zu halten. Aber zwei Gründe sprachen dagegen. Ich hatte Angst, aus dem Spiel zu fliegen, weil er mich durch eine Fangfrage testen konnte und da war noch etwas.

Etwas, dass immer lauter in mir zu werden schien. Meine Ehre. Ich hatte diese Herausforderung angenommen. Mit allen Konsequenzen. Nun wollte ich mir selbst beweisen, dass ich dieses Spiel vielleicht sogar ohne schummeln gewinnen konnte.
Fortsetzung folgt
Keuschy
8. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 03.12.21 06:35

Noch denkt Lea alles im Griff zu haben.Dabei ist sie schon jetzt der ganzen Sache total verfallen.Sie wird es erst merken,wenn es kein Zurück mehr gibt.
9. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 03.12.21 06:48

Guten Morgen na da ist aber jemand von sich überzeugt daß er ( sie ) es dem großen unbekannten zeigen möchte ....gerne weiter so
10. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 04.12.21 00:00

4…
Ehrlich gesagt war ich ein wenig enttäuscht, als ich am nächsten Morgen in meinem Bett erwachte. Ich hatte gut geschlafen. Aber sonst geschah nichts Nennenswertes. Als ich mein Höschen trug, verspürte ich ständig eine gewisse Erregung. Auch in dieser Nacht. Aber von meinen Schmuckstücken konnte ich dies leider nicht behaupten. Im Gegenteil, je länger ich sie trug, desto weniger nahm ich sie wahr.

Obwohl ich selbst nicht daran glaubte, zog es mich wie magisch an meinen Rechner. Ich musste einfach mein Postfach kontrollieren. Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, jetzt schon wieder von dem Unbekannten zu lesen, dennoch war ich zu tiefst enttäuscht über das leere Postfach. Ich schrieb ihm, dass ich seine Schmuckstücke die ganze Zeit getragen hatte, konnte mir aber nicht verkneifen, in einem Nebensatz zu erwähnen, dass ich das Latex-Höschen ebenfalls getragen hatte und dieses mir dieses viel mehr Freude bereitet hätte.

Ich ging zur Arbeit. Mein Höschen aus Latex zog ich, nachdem ich es grob gereinigt hatte, wieder an. Die Metallteile entfernte ich bis auf eines an meinem linken Arm und zog mich dann vollends an. Die Arbeit wollte einfach nicht vergehen. Immer wieder überlegte ich, was ich wohl als nächstes Geschenk bekommen würde. Gleich nach der Arbeit machte ich mich direkt zu der Packstation. Mein Herz hüpfte vor Freude.

Es war ein kleines Paket für mich abgeliefert worden. Schnell nahm ich es an mich und machte mich auf den Heimweg. Jetzt hätte ich, wenn ich mich strikt an die Anweisungen gehalten hätte, dann hätte ich mich sofort wieder mit meinen Metallschellen schmücken müssen, aber meine Neugierde war einfach stärker. Diese Aufgabe konnte ich auch noch zu erledigen, wenn ich wusste, was ich heute geschenkt bekam.

Achtlos riss ich den Karton auf und griff hinein. Es waren drei Päckchen. So wie ich es sah, war es wieder Latex. Ja, dieses Mal lag der Fremde wieder richtig. Damit konnte ich mehr anfangen, als mit diesem Modeschmuck. Ungeduldig riss ich die Folie des ersten Päckchens auf. Ein paar oberschenkellanke weiße Strümpfe aus meinem neuen Lieblingsmaterial kamen zum Vorschein. Ich wusste nicht so richtig, ob ich sie sofort anziehen sollte, oder aber erst noch den Rest meiner Beute sichten sollte.

Ich entschied mich für letzteres und öffnete mein zweites Geschenk. Es war ein weißes Bustier, vielleicht etwas länger wie üblich, aber dies kam mir sogar entgegen. Denn damit würde zwangsläufig mehr von meiner Haut damit in Berührung kommen. Auf der dritten Packung stand, dass es sich bei dem Inhalt um einen Minirock handeln würde. Neugierig entnahm ich ihn seiner Verpackung. Er hatte die gleiche Farbe wie der Slip, den ich trug. Ich hielt mir den Rock an die Hüften.

Machte dies der Fremde mit Absicht? Ich hatte so den Eindruck, dass er seine Geschenke an mich so auswählte, dass immer etwas dabei war, mit dem ich nichts anfangen konnte. Gestern die beiden Armbänder waren ja ok, aber der Rest? Wer trug so einen massiven Schmuck an seinen Beinen? Ein dezentes Fußkettchen, wenn überhaupt. Und nun dieser Rock. Eigentlich hätte ich jetzt erleichtert sein sollen.

Dieser Fremde, der behauptete mich zu kennen, hätte eigentlich wissen müssen, dass ich nicht gerne Röcke trug. Die Strümpfe und das Bustier konnte man prima unter normaler Kleidung tragen. Nur mit diesem Rock ließ sich leider nichts anfangen. Selbst wenn ich über meinen Schatten gesprungen wäre und einen Rock anstelle einer Hose getragen hätte, wäre dieser für meinen Geschmack viel zu kurz gewesen.

Dennoch zog ich alle Sachen an, um mich damit im Spiegel zu betrachten. Mehrmals musste ich hinsehen, um zu begreifen, dass ich das wirklich war, was sich in meinem Spiegel hin und her bewegte. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, so hätte ich gesagt, mein Spiegelbild wäre eines dieser aufgedonnerten High shool girls, wie man sie aus den Filmen kennt. Nur dass mein Outfit aus Latex bestand.

Erst jetzt realisierte ich, dass dieser Rock nicht wie alle anderen meiner Latexsachen eng um meinen Unterleib schmiegte, sondern fast wie ein richtiger Rock sogar ein Faltenspiel hatte. Wäre er wenigstens etwas länger gewesen, wäre man damit bestimmt auch irgendwann, aber zumindest nicht gleich darauf gekommen, dass er nicht aus gewöhnlichem Stoff war. Ich beugte mich leicht nach vorn. Enttäuscht schüttelte ich meinen Kopf. Dieses Teil war leider untragbar.

Bei jeder falschen Bewegung lief man Gefahr, fremden Augen einen viel zu freizügigen Einblick gewähren, den eine anständige Frau niemals zeigen würde. Und sitzen in der Öffentlichkeit war damit garantiert auch nicht möglich, ohne ein Hotspot für neugierige Blicke zu werden. Nachdem ich mich dem Spiegel wieder abwendete, legte ich mir endlich die befohlenen Schmuckstücke wieder an.

Erneut zog es mich zu meinem Spiegel. Hätte ich einen Freund gehabt, wäre er bei diesem Anblick bestimmt ins Schwärmen geraten. Vielleicht sollte ich den Rock doch behalten. Als Reizwäsche würde er mir vielleicht irgendwann bestimmt noch sehr gute Dienste erweisen können. Vor lauter neuen Sachen hatte ich fast vergessen, in mein elektronisches Postfach zu sehen. Jetzt hatte der Fremde mir eine Nachricht geschickt. Nervös, aber auch sehr gespannt klickte ich seine Nachricht an um sie zu lesen:

Hallo Lea
Ich hoffe dir gefällt dein heutiges Geschenk. Ich möchte, dass du diese Sachen von jetzt ebenfalls wie die Gegenstände, die du schon von mir bekommen hast, ständig in deiner Wohnung trägst. Dafür darfst du die Schellen an deinen Knöcheln die du dir hoffentlich schon angelegt hast, nochmals abnehmen um deine neuen Strümpfe anzuziehen. Du hast jetzt eine erste kleine Grundausstattung, die sich, solange du weiterhin mit mir weiterspielst, allerdings auch noch weiter steigern kann.

Aber noch sind wir ja erst in der Anfangsphase unseres Spieles und wollen es daher noch weiterhin langsam angehen. Für ein paar deiner zukünftigen Geschenke brauche ich jetzt aber zuerst einmal deine Mithilfe. Ich habe da noch viele sehr schöne Spielsachen für dich im Auge, die dir bestimmt auch sehr gut gefallen werden. Für diese exklusiv für dich hergestellten Kleidungsstücke, die ich dir irgendwann schenken möchte, brauche ich allerdings deine exakten Körpermaße.

Leider wird es nicht funktionieren, alle benötigen Maße selbst exakt genug zu messen. Aus diesem Grund habe ich nach einer Schneiderin gesucht, die bereit ist, alle die von mir benötigten Maße an dir zu messen und aufzunehmen. Auf diese Weise würde ich alle benötigten Körpermaße von dir bekommen und unser kleines Geheimnis bliebe bewahrt. Die Schneiderin bekommt nur eine Skizze, damit sie weiß, welche Maße ich benötige. Sie weiß aber nicht, wofür ich diese benötige.

Du hast eine Woche Zeit, um einen Termin mit dieser Schneiderin auszumachen. Dieses kurze Zeitfenster ist leider nötig, denn die Herstellung deiner extra für dich hergestellten Sachen dauert leider auch eine gewisse Zeit und es wäre schade, wenn wir unser Spiel unterbrechen müssten, weil ich dir nicht rechtzeitig deine Geschenke zukommen lassen kann.
D

Mehrfach hatte ich mir schon Gedanken darüber gemacht, was dieser Unbekannte bezweckte. Niemand gab einfach Geld aus, ohne dafür eine Gegenleistung zu bekommen. Warum zum Teufel tat er dies alles für mich. War dies vielleicht eine Falle? Hatte er mir diese Sachen alle nur zukommen lassen, um mich zu dieser Vermessung zu locken? Und wenn nicht? Der Großteil der Geschenke, vor allem die Latexsachen war gar nicht so schlecht, wie ich anfangs angenommen hatte.

Sollte ich wirklich auf weitere verzichten? Ich hatte recherchiert und ähnliche Produkte im Netz gefunden. Billig war etwas anderes. Und wenn ich jetzt tatsächlich noch mehr von diesen wunderbaren Dingen sogar noch maßgeschneidert bekommen sollte, warum sollte ich darauf verzichten? Jetzt saß ich in der Zwickmühle. Sollte ich mich der Gefahr aussetzen und mich zu dieser Adresse begeben, die er mir angegeben hatte oder sollte ich auf meinen Instinkt hören und die Sache wieder beenden?

Meine Latexsachen, die ich gerade trug, halfen mir, meine Entscheidung zu treffen. Gleich morgen wollte ich diese Schneiderin aufsuchen gehen. Nicht, um mich vermessen zu lassen. Bevor ich mich darauf einließ, wollte ich mir das Geschäft erst einmal anschauen, ob dieses einen seriösen Eindruck machte. Danach wollte ich mich entscheiden. Vielleicht, aber dann musste ich mir noch einen guten Grund überlegen, konnte ich ja auch meine Freundin dazu überreden, mich dorthin zu begleiten.

Doch dann hätte ich ihr erklären müssen, was ich bei einer Schneiderin wollte, wenn ich nur Klamotten von der Stange trug. Ich hätte ihr natürlich auch einfach die Wahrheit sagen können, hatte aber Angst, sie würde versuchen, mich davon zu überzeugen, dieses Spiel sofort wieder zu beenden. Vielleicht sollte ich wirklich einfach wieder dieses Spiel beenden, bevor ich noch völlig verrückt wurde? Trotz all meiner Bedenken, die ich gerade hatte, wurde ich feucht im Schritt. Seit ich mein Latexhöschen trug, geschah dies regelmäßig. Der Schweißfilm und das glatte Gummi auf meiner Haut war es ja gerade, was dieses Gefühl so einmalig machte.

Aber die Feuchte in meinen Schritt hatte andere Gründe. Dieses Spiel schien mir zu entgleiten. Diese Gedanken, dass dieser Fremde mich bei der Vermessung überrumpeln konnte und dann weiß Gott was mir zu machen, erregte mich insgeheim sogar ein wenig. Dies war doch nicht mehr normal?
Fortsetzung folgt
Keuschy
11. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 04.12.21 14:40

Wieder eine sehr schöne Fortsetzung.Diese Geschichte liest sich wirklich super.
12. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Stoeckelfranz am 04.12.21 16:09

Ich habe die Geschichte heute endekt.
Und gefällt mir mal wieder Super.
Mir gefallen die meisten Geschichen von (keuschy)

Ich freue mich schon auf die nächsten Fortsetzungen
13. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 05.12.21 11:48

5…
Es war eine unruhige Nacht. Erst konnte ich nicht einschlafen, weil meine Gedanken sich ständig um die noch zu erwarteten Geschenke drehten. Ich hatte mich im Netz über maßgeschneiderte Latexkleider informiert. Ein Fehler, denn nun konnte ich an nichts anderen mehr denken. Wie würde es sich anfühlen in so einem hautengen Kleid zu stecken? Und wie würde ich darin aussehen? Vielleicht bekam ich auch einen dieser Ganzanzüge, die einen vollständig bis auf das Gesicht umhüllten.

Ich konnte nur erahnen wie geil es sich anfühlen musste, wenn man in so einer fantastischen Hülle steckte. Dann gab es da noch bizarre Anzüge, deren Zweck ich nicht so richtig verstand. Einerseits reizte es mich, auch so etwas einmal auszutesten, anderseits war ich mir nicht sicher, ob ich dies wirklich wollte. Als ich dann endlich in einen Schlaf fiel, wurde es nicht besser. Nun träumte ich davon, vollständig in Latex eingehüllt zu sein.

Völlig erledigt verbrachte ich den folgenden Tag und fieberte dem Feierabend entgegen. Endlich konnte ich meinen Plan in die Tat umsetzen und mir diese Schneiderei mal etwas genauer anschauen. Sie machte einen soliden Eindruck auf mich. Eine Kundin verließ gerade das Geschäft. Da niemand wusste, dass ich erscheinen würde, ging ich davon aus, dass dies tatsächlich ein reales Geschäft war und keine Falle, die man mir stellte.

Mit etwas mulmigen Gefühlen betrat ich den Laden und erklärte der der Frau mein Anliegen. Als ich ihr meinen Namen nannte, wusste sie sofort Bescheid und schickte mich in einen Nebenraum. Ich sollte mich vollständig entkleiden. „Ich hoffe sie bringen ein wenig Zeit mit,“ fragte mich die Schneiderin und nahm eine Skizze, auf der man einen Körper aus mehreren Perspektiven sah. Ich war neugierig und fragte natürlich, wofür die Maße, die sie von mir nahm, gut waren.

Sie lächelte. „Wenn ich ehrlich sein soll, kann ich dies ihnen gar nicht so genau sagen. Ich bekam vor ein paar Wochen eine Mail, in der sich der Anhang dieser Skizze hier befand. Man fragte mich, ob ich alle diese Maße von ihnen nehmen könnte und bot mir dafür eine gute Bezahlung an. Manche Messungen sagen mir natürlich etwas. Bei anderen kann ich mir vorstellen, wofür sie gebraucht werden.

Hier zum Beispiel bei ihrer Fußlänge möchte mein Auftragsgeber bestimmt ihre Schuhgröße erfahren. Aber ich muss bei ihnen auch Maße ermitteln, deren Sinn ich ehrlich gesagt selbst nicht nachvollziehen kann. Aber fangen wir einfach an, so wie ich dies sehe, werden wir eine Weile brauchen, bis wir alles Benötigte haben.“ Sie schien wirklich nicht zu wissen wofür der Fremde die Maße brauchte und sie hatte Recht.

Fast zwei Stunden dauerte es, bis wir alles an mir gemessen hatten. Dies machte es für meine Fantasie nicht einfacher. Während der Messungen stellte ich mir ständig vor, was für ein Teil ich wohl bekommen würde. Als ich dann endlich vollständig vermessen war, wusste ich immer noch nicht mehr als zuvor. Die Schneiderin war sogar bereit, mir die emailadresse des Bestellers zu zeigen, doch die kannte ich ja schon.

Ich schaute auf die Uhr. Jetzt zog es mich heim. Bestimmt hatte der Fremde mir mein Geschenk schon deponiert. Ich war völlig aufgedreht. Am liebsten hätte ich mit jemand darüber gequatscht. Aber außer meiner Freundin hatte ich niemanden, dem ich mich anvertrauen konnte. Aber was hätte dies schon gebracht? Sie hätte mir das Gleiche geraten, was auch ich ihr geraten hätte. Hör sofort damit auf.

Dies ist kein Spiel, dies ist gefährlich. Dieser Typ ist gefährlich und es wird böse enden. Ich hatte ja selbst dieselben Gedankengänge. Noch immer. Aber ich sah eben gerade keinerlei Gefahren. Solange alles so lief wie jetzt, sprach für mich absolut nichts dagegen, mit diesem Fremden zu spielen. Ich lief zur Packstation. Ein weiteres Paket lag dort für mich. Nein, es gab absolut keinen Grund aufzuhören.

Schnell lief ich nach Hause. Ich pfiff auf die Anweisung, mich zuerst wieder umzuziehen. Ich war viel zu neugierig zu erfahren, was sich in dem Paket befand. Gespannt machte ich es auf und schaute hinein. Ein schwarzes Latexhöschen und ein passender BH gingen in meinen Besitz. Und ein kleines metallenes Kästchen. An der unteren Frontseite gab es ein Display und mehrere Knöpfe. Einen Anschluss, wie ich ihn von meinem Computer her kannte, entdeckte ich ebenfalls. Der sichtbare Innenraum war mit rotem Samt ausgekleidet und erinnerte mich an eine Schmuckschatulle. Vermutlich befand sich darunter die Akkus für das Display.

In dem Kästchen war nur ein Schließzylinder eingebaut. Ich hatte keine Ahnung, was für einen Sinn dies machte. Ich betätigte die Tasten am Display. Nichts geschah. Ich vermutete, dass ich das Schloss in dem Kästchen betätigen musste um damit diese Anzeige zu aktivieren, aber ich hatte keinen passenden Schlüssel, um dies zu testen. Ich überlegte, was es noch alles in einer abschließbaren Variante geben konnte, denn so wie ich es sah, musste ich noch eine weitere abschließbare Sache bekommen. Ich lief zu meinem Rechner und schaltete ihn ein.

Hallo Lea
Wie ich erfahren habe, warst du bereits beim Vermessen. Es freut mich, dass du dich so engagiert an unserem Spiel beteiligst Ich habe alle Maße, die ich von dir benötige, bekommen. Es wird nun ein paar Tage dauern, bis unser Spiel ein wenig an Fahrt aufnehmen kann. Bis dahin bleibt alles wie bisher. In der Zwischenzeit werde ich dafür sorgen, dass sich deine Grundausstattung an Latex erweitert.

Vielleicht kannst du dir sogar vorstellen, zukünftig nur noch Unterwäsche aus Latex zu tragen? Wenn dein erstes maßgeschneidertes Geschenk fertiggestellt ist, werde ich mich wieder bei dir melden. Bis dahin bekommst du selbstverständlich auch weiterhin deine täglichen Präsente. Vergiss nicht, dich auch weiterhin an deine Anweisungen zu halten.

Bestimmt hast du dir über das metallene Kästchen schon Gedanken gemacht. Schon bald wirst du von mir einen Schlüssel bekommen, den du in diesem Kästchen aufbewahren wirst. Mehr dazu werde ich dir später erklären
D.---

Obwohl der Fremde den Kontakt per mail unterbrochen hatte, bekam ich täglich neue Sachen geschenkt. Ein Nachthemd aus Latex und ein komplettes Set Bettwäsche, ebenfalls aus diesem elastischen Material gehörten für mich zu den Highlights. Dazu kam vor allem neue Unterwäsche, wobei ich mir nicht so sicher war, was ich von diesen neuen Höschen halten sollte.

Zugeben, sie bedeckten meine Oberschenkel fast vollständig. Die Form dagegen war alles andere als sexy. Diese Höschen erinnerten mich sehr an Historienfilme, in denen die Frauen noch solche Unterwäsche tragen mussten. Die Rüschen an den Beinabschlüssen und am Bund verfestigten meine Einschätzung. Das Tragegefühl war ja in Ordnung, aber optisch machten sie leider nicht viel her. Im Gegenteil.

Der Schnitt war das alles andere als modern. In so einem Aufzug konnte ich meinen zukünftigen Freund bestimmt nicht aufgeilen. Da waren die knapp geschnittenen Slips, die ich zuerst bekam um Welten besser. Es war eine Hassliebe, die ich zu diesen Höschen entwickelte. Vom Tragegefühl her trug ich sie wirklich sehr gerne. Nur wenn ich sie an mir betrachtete, kam ich mir wie meine eigene Großmutter vor, wobei ich mir sicher war, ob diese nicht schon modernere Unterwäsche trug.

Dass ich nichts mehr von dem Unbekannten Spender hörte, machte meine Situation nicht besser. Auch wenn der Gabenfluss nicht unterbrochen wurde, fehlte doch etwas in meiner neuen Routine. Und diese Ungewissheit, wie es weitergehen würde, machte mich völlig kirre. Wenn er mir wenigstens gesagt hätte, mit welchem speziellen Kleidungsstück unser Spiel weitergehen würde. Dann hätte ich schon einmal drauf einstellen können. Aber so?

Ich kam mir vor wie ein Fisch an Land. Das fehlende Wissen machte alles noch schwieriger. Und weil ich nichts mehr von ihm hörte, hatte ich ständig dieses Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben. Diese Pause war mit Ansage. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wenn diese Unterbrechung von Dauer wäre. Mir wurde bewusst, dass ich schon viel tiefer in dieses Spiel hineingezogen wurde, als es mir lieb sein konnte. Ich hätte aussteigen sollen, nein müssen. Aber meine Neugier siegte.

Zumindest das nächste Geschenk wollte ich noch mitnehmen. Es sprach nichts dagegen, dieses eine große Geschenk noch anzunehmen. Ich wusste einfach nicht mehr, was ich denken sollte. Am liebsten hätte ich dies alles mit irgendjemand besprochen. Aber mit wem? Einen Freund hatte ich momentan leider keinen. Und wenn ich einen gehabt hätte, wäre mir klar, dass dieser mir empfohlen hätte, mich von diesem Spiel sofort zurückzuziehen.

Ich hätte als mein Freund vermutlich auch ein Problem damit gehabt, wenn ein fremder Mann meiner Freundin Geschenke machte. Mit Sabrina, meiner besten Freundin hätte ich normalerweise solche Dinge bereden können. Mit ihr konnte man über alles reden und sie sagte mir auch knallhart ihre ehrliche Meinung. Und da lag eben mein Problem. Ich kannte Sabrinas Antwort jetzt schon. Sie hätte mir mit Sicherheit geraten, sofort dieses Spiel abzubrechen.

Aber wollte ich dies? Definitiv nein. Dazu mochte ich dieses Latex, dass mir dieser Fremde regelmäßig schenkte, viel zu sehr. Ich hatte eine Idee. Mit den Höschen, die mir der Fremde am Anfang des Spieles schenkte und ein paar der BHs, konnte es vielleicht funktionieren. Auch wenn es mir schwerfiel. Es musste sein. Ich musste Sabrina irgendwie in einem Gespräch unverfänglich auf Unterwäsche aus Latex bringen.

Vielleicht konnte ich ihr dann erklären, dass ich es selbst schon aus Neugierde einfach einmal ausprobiert hatte und ihr dann anbieten, diese spezielle Wäsche selbst einmal zu testen. Vielleicht, wenn ich Sabrina dazu brachte, sich ein paar Slips von mir ausleihen und diese selbst einmal zu tragen, würde auch sie Gefallen an Latex finden. Wenn sie dann auf den Geschmack gekommen wäre, könnte sie mich bestimmt besser verstehen.

Dann könnte ich mich ihr vielleicht outen und ihr von diesem Latex-Spiel erzählen. Vielleicht konnten wir sogar beide davon profitieren? Ich legte ein paar von den engen, modischen Slips, auf die ich gerade verzichten konnte, für sie auf die Seite. Vielleicht ergab sich eine passende Gelegenheit, ihr meine Höschen näher zu bringen. Irgendwann einmal. Momentan fehlte mir dazu leider noch der Mut.
Fortsetzung folgt
Keuschy
14. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Trucker am 05.12.21 21:14

Wow was für eine schöne Geschichte. Bitte weiter schreiben es macht so viel Spaß sie zu lesen.
15. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von unisys am 05.12.21 22:20

Ich kann mich da nur anschließen, eine wirklich schön geschriebene Geschichte. Ich bin auf jeden weiteren Teil sehr gespannt.
16. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von folssom am 05.12.21 23:52

Hallo keuschy,

ich bin sehr überrascht und freue mich daher um so mehr, noch einmal eine so tolle Fortsetzungsgeschichte (in der Art deiner Adventsgeschichten vergangener Jahre) lesen zu dürfen.

Vielen Dank.
mfg
17. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 06.12.21 00:01

6…
Mein Herz schlug schneller. Der Fremde hatte sich wieder gemeldet. Doch meine Freude wich einen Schock, als ich seine Nachricht an mich las:

Hallo Lea
Du hast lange nichts mehr von mir gehört. Ich hoffe, du hast dich während der Zeit an deine Anweisungen gehalten und daheim immer deine Schmuckstücke und Latexkleidung getragen. Dein nächstes Geschenk ist ein Keuschheitsgürtel. Aber keine Angst. Auch wenn der Name dieses Gürtels es vermuten lässt, so bedeutet dies nicht, dass du keinen Sex mehr haben kannst.

Er dient vielmehr deinem Schutz. Irgendwann, wenn du diesen Gürtel längere Zeit problemlos tragen kannst, werden wir unsere Spiele auch teilweise nach draußen verlagern. Sicherlich hast du selbst schon festgestellt, dass dich deine neue Kleidung aus Latex sehr sexy macht und dies ist auch gut so. Allerdings besteht in diesem Fall leider auch die Gefahr, dass manche Mitmenschen dein Outfit vielleicht falsch deuten könnten und dir vielleicht an die Wäsche wollen.

Aus diesem Grund habe ich für dich diese Schutzvorrichtung machen lassen. Wenn du die Schellen nach meiner Anweisung regelmäßig getragen hast, wirst du diese in der Zwischenzeit kaum noch bemerken. Ähnlich wird es sich mit diesem metallenen Höschen verhalten. Beginne damit, deinen Keuschheitsgürtel für ein paar Stunden in deiner Wohnung zu tragen und steigere mit der Zeit die Tragedauer.

Wenn es dir gelingt, deinen Keuschheitsgürtel ständig und ohne Probleme in deiner Wohnung zu tragen, darfst du beginnen, diesen auch außerhalb deiner vier Wände zu testen. Es ist völlig normal, wenn du dich damit in der ersten Zeit noch unsicher fühlst, aber mit der Zeit wirst du lernen, dass keiner etwas von deinem Geheimnis mitbekommt.

Sobald du in der Lage sein wirst, deinen Keuschheitsgürtel eine ganze Woche ohne Unterbrechung zu tragen, bekommst du von mir für diese Leistung einen Bonus von 5000 Euro in bar. Was du mit diesem Geld machst, bleibt selbstverständlich dir allein überlassen. Mit einem beigefügten USB Kabel kannst du die Akkus in deinem Schlüsselkästchen, das du von mir schon bekommen hast, jetzt aufladen.

Auf dem Display erscheinen dann Zahlen. Mit dem +Knopf kannst du Stunden addieren oder mit dem –Knopf abziehen. Die Zahlen auf dem Display entsprechen einer Stunde. Die Zahl 24 auf dem Display würde somit einen Tag bedeuten. Würdest du zum Beispiel 48 eingeben und anschließend auf Start drücken, würde sich dein Kästchen erst wieder in zwei Tagen öffnen lassen.

Du kannst damit, wenn du möchtest, deine eigenen Zeiten programmieren, in denen dir der Zugriff auf deinen Keuschheitsgürtel verweigert wird. Aber bedenke, hast du das Zeitschloss erst einmal aktiviert, kommst du an den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel erst nach Ablauf der Zeit wieder ran.

Wenn du soweit bist, dass du deinen Keuschheitsgürtel 168 Stunden, also eine ganze Woche am Stück, ohne Probleme tragen kannst, wirst du ein kleines Video drehen, wie du dir deinen Keuschheitsgürtel anlegst und anschließend den Schlüssel zu deinen Keuschheitsgürtel in deinen Schlüsseltresor verschließt und die Zeit aktivierst, damit ich auch sehen kann, dass du die Herausforderung angenommen hast.

Aber bis dahin ist nur eines für dich wichtig. Stetes üben, damit du mit deinen Keuschheitsgürtel möglichst bald diese Prüfung ablegen kannst. Bestimmt hast du schon ein paar Vorstellungen, wofür du das Preisgeld ausgeben möchtest. Dies ist gut. Denn damit hast du noch ein weiteres Ziel, für das es sich lohnt, sich anzustrengen.
D---


Mehrmals las ich die Nachricht durch. War dies nun der Punkt, um aufzuhören? Ich konnte doch unmöglich in einen Keuschheitsgürtel zu Arbeit gehen. Ich hatte Bilder gesehen und sogar schon einmal einen richtigen in einem Museum. Nie und nimmer würde ich mich selbst in so ein Foltergerät sperren. Meine Hände strichen über meine oberschenkellangen Latexstrümpfe und lösten einmal mehr diesen wohligen Schauer in mir aus.

Sollte ich zukünftig darauf verzichten? Mein Verstand sagte ja, aber mein Bauchgefühl sah dies völlig anders. Ein weiteres Mal las ich die Anweisung durch. Ich bekam Zeit, mich an diesen Keuschheitsgürtel zu gewöhnen. Solange ich, zumindest zum Schein noch mitmachte, lief dieses Spiel weiter. So konnte ich wenigstens das Ende noch etwas hinauszögern.

Damit der Fremde aber keinen Verdacht schöpfte, musste ich diesen Keuschheitsgürtel zumindest von der Packstation holen. Ich machte mich gleich nochmal auf den Weg. Ich wunderte mich, dass das Paket viel leichter war, wie ich vermutet hatte. War da vielleicht doch nicht mein Keuschheitsgürtel drin? Kaum wieder daheim angekommen, riss ich den Karton auf und begutachtete den Inhalt.

Es war ein Keuschheitsgürtel. Aber lange nicht so massiv, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Er schien aus demselben Material wie meine Schellen zu bestehen. Nur viel dünner. So filigran hatte ich mir diesen Keuschheitsgürtel nicht vorgestellt. Sollte ich vielleicht doch einmal versuchen, dieses Ding einmal anzuziehen?

Sinn machte es allemal, wenn ich mir diese mittelalterliche Gerätschaft zumindest einmal anlegen würde. So konnte ich zumindest das Tragegefühl beschreiben, falls ich danach gefragt wurde. Bevor ich dies aber wagte, machte mich mit dem Verschlusssystem vertraut. Es wäre der Supergau gewesen, wenn ich mich selbst darin eingesperrt hätte, und mich dann nicht mehr ohne Hilfe befreien konnte.

Mehrmals las ich die beiliegende Anleitung und erst als ich den Verschluss mehrfach getestet hatte, nahm ich mir vor, mich nun tatsächlich mal kurz in diesen Keuschheitsgürtel zu sperren. Ich war enttäuscht. Dafür, dass er anscheinend maßgeschneidert war, passte er mir nicht richtig. Er war viel zu eng. Ich erinnerte mich, dass in der Anleitung stand, man solle ihm anfänglich im Liegen verschließen.

Tatsächlich gelang es mir nun, den Gürtel problemlos zu schließen. Ich machte ein paar Bewegungen und war erstaunt, wie gut mir dies trotz dieses starrem Metallkonstrukt gelang. Ich platzierte mich vor meinem Spiegel und tanzte ein wenig dabei. Ich stellte mir vor, dies für meinen zukünftigen Freund zu tun. In meiner Fantasie sah ich, wie ich ihn mit diesem Metallhöschen aufgeilen würde und ihm dann zu erklären, dass ich den Schlüssel verloren hätte.

Erst bei diesen Gedanken versuchte ich, ob es mir gelang diesen Keuschheitsgürtel auf seine Sicherheit zu testen. Ich versuchte, ob es mir irgendwie gelingen konnte ihn abzustreifen. Ohne Erfolg. Dieses Teil saß bombenfest um meinen Unterleib. Ich presste die Hand, in der dich den Schlüssel hielt, fest zusammen. Jetzt wurde mir erstmals so richtig bewusst dass ich ohne diesen Schlüssel tatsächlich in diesem Keuschheitsgürtel gefangen sein würde.

Keuschheitsgürtel wurden gemacht, um die Keuschheit der Trägerin zu garantieren, ging mir durch den Kopf. Automatisch versuchte ich mit meinen Fingern unter das metallenen Schutzschild zu gelangen. Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass diese nicht viel ausrichten konnten. Auch wenn ich momentan gerade keinen festen Freund hatte und es mir selbst nur selten machte, war es doch beängstigend, wenn ich daran dachte, wie es wohl wäre, wenn ich diesen Schlüssel verlieren würde und in diesem Keuschheitsgürtel gefangen wäre.

Gleichzeitig empfand ich diesen Gedanken erregend. Es machte durchaus Sinn, wenn man den Schlüssel zu diesem Keuschheitsgürtel wirklich immer am selben Platz abzulegen, denn ein verlegter oder gar verlorener Schlüssel wäre bestimmt nicht lustig für die Trägerin geworden. So eng wie mein Tugendwächter an mir anlag, war nicht nur ein unterwandern mit den Fingern so gut wie unmöglich, ich konnte mir gar nicht vorstellen, ob und wenn wie man dieses Metallhöschen ohne einen Schlüssel gewaltsam aufbekommen sollte.

Ich hatte diesen Keuschheitsgürtel erst ein paar wenige Minuten an und dennoch war mir klar, ohne Schlüssel gab es kein Entrinnen daraus. Ich musste dem Fremden aber unbedingt mitteilen, dass beim Ausmessen einen Fehler gegeben hatte. Für mein Empfinden saß alles viel zu eng. Auf Dauer war dies bestimmt nicht zu Tragen. Aber wollte ich dies überhaupt?

Wie war das wohl damals, als diese speziellen Gürtel noch modern waren. Zogen sich die Frauen freiwillig ihr sittsames Stahlhöschen an oder wurden sie dazu gezwungen? Hätte ich mich von meinem Exfreund dazu überreden lassen? Wie hätte ich darauf reagiert, wenn er versucht hätte, mich dazu zu zwingen, so einen Keuschheitsgürtel zu tragen? Die Antwort war klar. Ich hätte ihm deutlich klar gemacht, dass er, sollte er mir nicht vertrauen, sich vielleicht lieber eine andere Partnerin suchen sollte.

In der heutigen Zeit konnte die Männerwelt nicht mehr davon ausgehen, dass man seine Freundin einfach als ihr persönliches Eigentum betrachten konnte und diese sich schon gar nicht so einfach in einen Keuschheitsgürtel sperren ließen. Heutzutage durfte eine Frau zum Glück selbst über ihre sexuelle Freiheit bestimmen. Und dies war gut so. Aber ganz unrecht hatte mein Geschenke-Mann aber auch nicht.

Auch wenn es zum Glück nicht die Regel war, so gab es doch immer wieder Berichte in den Medien, in denen Frauen Opfer von sexuellen Übergriffen wurden. Bestimmt würden sich diese Frauen jetzt besser fühlen, wenn sie so ein Stahlhöschen getragen hätten. Wieder kam mir mein letzter Ex in den Sinn. Hätte ich ihm auch immer wieder aufs Neue erklären müssen, dass ich gerade keine Lust auf Sex hatte, oder hätte es genügt, dass ich dieses Höschen trug und behauptete, den Schlüssel hätte ich im Büro vergessen und dieses Wochenende wäre nichts zu machen?
Fortsetzung folgt
Keuschy

18. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 06.12.21 11:08

Mittlerweile stelle ich fest,daß mich diese Geschichte ganz schön gefangen hält.Leider bekommt man Geschichte von dieser Qualität relativ selten
zu lesen.
19. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von lot am 06.12.21 17:15

Hallo Keuschy,

vielen herzlichen Dank für die tolle Geschichte.
Wunderbar zu lesen wie sie mit sich kämpft und dann doch immer wieder ihrem inneren Trieb nachgibt.
Und nun der Keuschheitsgürtel.

Einfach klasse. Bitte weiter oso.

viele Grüße
lot
20. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 07.12.21 00:00

7
Wie von selbst glitten meine Finger in meinen Intimbereich und betasteten meinen verschlossenen Schritt. Es war nicht das gewohnte Gefühl, wie ich es kannte. Mein intimster Bereich schien plötzlich nicht mehr mir zu gehören. Hart und unnachgiebig versperrte der Keuschheitsgürtel nun mein Heiligtum. Immer wieder strichen meine Finger über das blanke Blech, so als wollten sie nicht wahrhaben, dass die gewohnten Berührungen des eigenen Körper plötzlich für sie nicht mehr möglich waren.

Es war ein seltsames Gefühl. So als gehörte ein Teil meines Körpers plötzlich nicht mehr mir. Wie mussten sich die armen Frauen damals gefühlt haben, wenn sie von ihren Männern in diese Keuschheitsgürtel gesperrt wurden. Die wenigen Minuten, die ich meinen Keuschheitsgürtel bis jetzt trug, genügten mir, um zu erkennen, dass man ohne den passenden Schlüssel sich selbst nicht mehr so einfach befreien konnte.

Ich las die Anweisung, die sich bei dem Keuschheitsgürtel befand. Mit vier Stunden täglich sollte ich beginnen, diesen Keuschheitsgürtel zu tragen. Noch vor kurzem hätte ich dies für unmöglich gehalten. Jetzt musste ich mir selbst eingestehen, dass der Gürtel sich beim Anlegen zwar recht eng und unbequem anfühlte, mein Körper sich aber jetzt schon, trotz des unnachgiebigen Metall, doch recht passabel damit zurecht zu kommen schien.

Ich machte mehrere Bewegungen. Klar bemerkte ich die Anwesenheit des Keuschheitsgürtels aber lange nicht so störend, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich überlegte mir, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich in der damaligen Zeit gelebt hätte, als es noch üblich war, dass Männer ihren Frauen einfach einen Keuschheitsgürtel umlegen konnten. Für mich unvorstellbar. Wenn mein Freund von mir verlangt hätte, mich für ihn zu verschließen oder dies gar gegen meinen Willen versucht hätte, dann hätte er sein blaues Wunder erlebt. Zum Glück war diese Zeit schon lange vorbei. Ich überlegte.

Was hatte der Unbekannte gemeint? Der Keuschheitsgürtel sollte mir lediglich als Schutz vor eventuellen sexuellen Übergriffen dienen? Eigentlich war die Idee gar nicht mal schlecht. Wenn man als Frau außer Haus immer diese Vorrichtungen trug, war man bestimmt besser vor solchen verrückten Typen geschützt, die eine Frau als Freiwild betrachteten. Vermutlich hatte der Fremde sogar recht. Wenn man sich erst einmal an das Tragen des Keuschheitsgürtels gewöhnt hatte, würde man ihn vermutlich gar nicht mehr bemerken.

Mein Blick ging zu meinen Armgelenken. Die Armbänder trug ich mittlerweile rund um die Uhr, ohne sie noch großartig zu bemerken. Sollte ich vielleicht doch versuchen, mich an das Tragen des Keuschheitsgürtels zu gewöhnen? Was hatte ich zu verlieren? Eigentlich konnte ich nur gewinnen. 5000 Euro, um genau zu sein. So schlimm wie ich dachte, fühlte sich das Blech um meinen Unterleib gar nicht an.

Aber eine ganze Woche darin zu schmoren war auch eine verdammt lange Zeit. Momentan hatte ich noch die Gelegenheit, mich jederzeit wieder daraus befreien zu können. Würde ich dieses Experiment eingehen, war diese Option irgendwann nicht mehr möglich. Eine ganze Woche lang die Kontrolle über den eigenen Unterleib einfach abgeben. Nicht mehr selbst darüber bestimmen zu können.

Die Frauen im Mittelalter haben dies auch irgendwie hinbekommen, ohne dafür einen Prämie zu bekommen. Bestimmt mussten sie sogar noch viel länger in ihren Keuschheitsgürtel schmoren. Und das Geld konnte ich gut gebrauchen. Vielleicht war es doch eine gute Idee, wenn ich mich an diesen Keuschheitsgürtel gewöhnte. Vielleicht konnte ich mit meinen Keuschheitsgürtel auch ab und zu meinen zukünftigen Freund ein wenig necken.

In meiner Fantasie stellte ich mir vor, wie ich ihn die ganze Woche über mit meiner Latexkleidung aufgeilen würde und ihn auf das Wochenende zu vertrösten. Und am Freitag präsentierte ich mich dann in meinen Keuschheitsgürtel und erklärte ihm dann, ich hätte versehendlich den Schlüssel dazu im Büro vergessen. Vielleicht würde ich ihn irgendwann doch noch finden oder er müsste auf seine Belohnung bis zur nächsten Woche warten.

Der Gedanke, meinen Freund vor verschlossene Tatsachen zu stellen gefiel mir. Ich ging zu diesem Schlüsselkästchen und programmierte es versuchsweise auf einen Stunde. Ich wollte testen, ob es auch funktionierte. Ich tat es so, wie es in der Anweisung beschrieben war, aber der angekündigte Countdown funktionierte nicht. Mehrmals versuchte ich den beschriebenen Vorgang zur Aktivierung des Schlüsselkästchens. Ohne Erfolg. Dann entdeckte ich den Fehler.

Ich hatte den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel noch immer in meiner Hand. Zögerlich legte ich ihn jetzt in das Kästchen und versuchte erneut das Display zu bedienen. Wieder ohne Erfolg. Jetzt steckte ich den Schlüssel in den Schließzylinder, welcher sich im Kästchen befand. Der Schlüssel ließ sich drehen. In dieser Position konnte ich ihn nicht mehr abziehen. Ich schloss das Schlüsselkästchen und versuchte mein Glück erneut. Nun zählte die Zeit auf dem Display rückwärts.

Ich versuchte das Kästchen zu öffnen. Vergeblich. Sicherlich hätte man das Kästchen zerstören können, um wieder an den Schlüssel zu gelangen, aber ich mit meinen Mitteln hatte jetzt keine Chance mehr, an den Schlüssel zu gelangen. Nun, da ich selbst nicht mehr an diesen Schlüssel kam, hatte das Ganze nochmals einen ganz anderen Reiz. Es war noch immer die gleiche Situation. Ich steckte in einen Keuschheitsgürtel.

Doch nun hatte ich die Kontrolle darüber für eine Stunde diesem Schlüsselsafe überlassen. Ein Fehler, wie sich nun herausstellte. Vermutlich lag es an der Aufregung. Plötzlich hatte ich das Gefühl pieseln zu müssen. Und der Druck wurde immer stärker. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Es war gar nicht möglich, den Gürtel eine Woche am Stück zu tragen. Unmöglich, den zwischendurch musste ich schließlich auch einmal auf die Toilette.

So wie jetzt. Ich schaute auf das Display. Fast eine Stunde musste ich klemmen, bevor ich mich wieder befreien konnte. Ich versuchte erneut das Kästchen zu öffnen und zerrte danach an meinem Keuschheitsgürtel. Natürlich hatte ich keinen Erfolg. Der Druck meiner Blase stieg weiter an. Verzweifelt beschloss ich, mich auszuziehen und mich dann in der Dusche zu erleichtern. Dort hielt sich die Sauerei, die ich gleich machen würde, wenigstens in Grenzen.

Ich stieg in meine Duschwanne und setzte mich in die Hocke. Kaum hatte ich dies getan, schoss der goldene Strahl auch schon aus mir heraus. Zu meiner Überraschung floss mein Urinstrahl nicht viel anders als ohne den Gürtel. Nur mit dem Abwischen funktionierte es nicht so richtig. Ein paar Tropfen blieben zwischen dem Blech und meiner Haut hängen. Ich schloss die Duschtüre und drehte das Wasser an.

Wenn ich schon da war, konnte ich auch gleich duschen. Mich interessierte, wie es sich anfühlen würde, wenn ich mein neues Schutzhöschen einseifte. Ich hatte das Gefühl, dass auch dies besser funktionierte, wie ich dachte. Ich seifte meine Pospalte ein. Das Stahlseil des Keuschheitsgürtels war mir im Wege. Wie von selbst ging ich wieder in die Hocke. Sollte ich etwa mein großes Geschäft in dieses Stahlseil pressen?

Technisch wäre dies vermutlich durchaus möglich gewesen, aber was wäre dies für eine Sauerei gewesen? Ich versuchte das Ummantelte Stahlseil ein wenig zur Seite zu schieben. Auf diese Weise konnte es tatsächlich funktionieren. Dies war bestimmt keine Dauerlösung, aber ich musste ja nur eine Woche durchhalten. Bestimmt konnte ich dieses Problem auf diese Weise irgendwie meistern. Zur Not musste ich mein großes Geschäft eben so tackten, dass ich danach gleich duschen konnte.

Ich stellte das Wasser wieder ab und stieg aus der Dusche. Auch das Trocknen der Haut unter dem Blech stellte sich als Problem heraus. Vielleicht konnte ich mit meinem Föhn etwas ausrichten. Ich versuchte mein Glück. Obwohl ich selbst nicht so richtig dran glaubte, konnte ich mit dem Ergebnis gut leben. Ich war sogar ein wenig stolz auf mich, diese Herausforderung selbst gemeistert zu haben. Meine Zuversicht, die 5000 Euro zu verdienen, schien mir in greifbare Nähe zu rücken.

Ich lief wieder zu dem Schlüsseltresor. Die Anzeige blinkte und zeigte nun keine Zeit mehr an. Das Kästchen ließ sich nun auch wieder öffnen. Ich nahm den Schlüssel wieder an mich und schaute zu meinen Keuschheitsgürtel hinunter. Noch vor einer Stunde hatte ich mir nicht vorstellen können, dieses Ding überhaupt zu tragen. Nur weil mich die Belohnung reizte, wagte ich den Versuch und legte mich selbst in Eisen.

Ich machte mir nichts vor. Hätte ich die Wahl gehabt, dann hätte ich mich wieder aus meinen Keuschheitsgürtel befreit, um auf die Toilette zu gehen. Und auch die Sache mit der Dusche hätte ich anders gelöst, wenn ich gekonnt hätte. In dieser einen Stunde, in der ich meinen Keuschheitsgürtel nun trug wurde mir klar, dass ein dauerhaftes tragen bestimmt möglich war, aber deutlich umständlicher.

Ich drehte den Schlüssel in meinen Fingern. Dieses Metallhöschen war überhaupt nicht mein Ding. Aber um an die Belohnung zu gelangen, musste ich mich damit arrangieren. Bestimmt machte es Sinn, wenn ich mich an die vorgegebenen Eingewöhnungszeiten richtete. Es lag durchaus in meinem Interesse, diese Challenge so schnell als möglich hinter mich zu bringen. Je schneller ich diesen Intimverschluss tragen konnte, desto schneller wurde ich ihn wieder los, beziehungsweise musste ich ihn dann nur noch für die Spiele, die der Fremde für mich ausgedacht hat, tragen.

Ich überlegte. Bestimmt machte es Sinn, wenn ich den Timer des Schlüsselsafe grundsätzlich immer aktivierte, wenn ich diesen Keuschheitsgürtel trug. Auf diese Weise war ich tatsächlich gezwungen, alle Situationen zu meistern, die auf mich zukommen würden. Wenn ich während dieser Eingewöhnungsphase nicht an den Schlüssel kam, blieb mir gar nichts anderes übrig, als mich allen aufkommenden Problemen zu stellen.

Auf diese Weise würde es für mich bestimmt nicht leichter werden, da war ich mir sicher. Allerdings müsste ich mich dann allen unerwarteten Situationen stellen. Ob ich wollte oder nicht. Auf diese Weise würde ich mich bestimmt viel schneller an dieses Metallhöschen gewöhnen und konnte somit die Challenge schneller wieder hinter mir lassen.
Fortsetzung folgt
Keuschy

21. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von KK 2 am 07.12.21 00:23

Immer wieder tolle Geschichten, die du schreibst, aber diese Reklamepausen an Unpassenden Stellen...
22. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 07.12.21 06:38

Guten Morgen ja der Mensch ist ein Gewöhnungstier da bin ich ja gespannt wann Sie den ersten ganzen Tag darin verbringen wird ,danke für diesen spannenden Advent.
23. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 07.12.21 07:51

Wenn sie da man nicht die falsche Rechnung aufgestellt hat,um an die 5000 Euro zu gelaqngen.Ich befürchte mal,daß sie diesen Gürtel viel öfter und auch länger tragen wird,als ihr lieb ist.
24. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 07.12.21 23:59

8…
Ich konnte es nicht glauben, aber die ersten beiden Wochen, in der ich meinen Keuschheitsgürtel zur Eingewöhnung trug, waren schon wieder vorbei. Ich zog ihn immer gleich wenn ich heim kam an und wenn die vorgegebene Zeit wieder rum war, spätestens wenn ich schlafen ging, wieder aus. Jetzt hatte ich ein Problem. Die vorgeschriebenen 4 und 6 Stunden konnte ich auf diese Weise locker in meinen Keuschheitsgürtel verbringen.

Nun sollte ich den Gürtel aber ganze 8 Stunden tragen. Hätte ich so weiter gemacht, dann hätte ich mitten in der Nacht aufstehen müssen, um mich wieder aus meinen Gürtel zu befreien. Aus diesem Grunde beschloss ich, einfach mit meinem Keuschheitsgürtel durchzuschlafen. Sicherheitshalber stellte ich meinen Schlüsselsave aber trotzdem auf die vorgegebenen 8 Stunden, hoffte aber, dass ich die mir selbst auferlegte längere Tragedauer unbeschadet überstehen würde.

So war ich auch weiterhin gezwungen, die vorgesehene Tragezeit einzuhalten, konnte aber, falls keine Probleme auftraten, dies Nacht wie gewohnt einfach durchschlafen. So wie es aussah, klappte mein Plan ohne Schwierigkeiten. Dafür tauchte ein anderes Problem auf, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Sabrina, meine Freundin hatte die Idee, mich am Wochenende zu besuchen. Seit ihr Freund sie vor einem halben Jahr verlassen hatte, telefonierten wir nur noch miteinander.

Darum freute ich mich jetzt sogar so richtig auf einen schönen, gemütlichen Mädelsabend mit ihr. Meinen Plan, mit ihr über Latexwäsche zu reden, hatte ich noch immer nicht verwirklicht und auch jetzt schien mir dazu nicht der passende Moment zu sein. Schließlich trug ich gerade meinen Keuschheitsgürtel und hatte Angst, dass ich in die Verlegenheit kommen würde, Sabrina eine kleine Modenschau in Latexwäsche liefern zu müssen.

Etwas, dass gerade mit einem Keuschheitsgürtel, von dem sie nichts wissen durfte, nicht so richtig funktionieren würde. Aus diesem Grunde nahm ich mir vor, mein Latexouting noch eine Weile nach hinten zu verschieben. Ihr Besuch verlief eigentlich ohne Zwischenfälle. Doch dann musste Sabrina auf die Toilette. Noch dachte ich mir nichts dabei, doch als sie wieder kam, wusste ich sofort, dass etwas nicht stimmte.

Ihr Blick verriet, dass sie etwas entdeckt hatte und ich ahnte auch, was es war. „ Sag mal Lea, auf deinem Wäscheständer hängen so seltsame Höschen. Trägst du die etwa?“ fragte sie mich, als sie sich wieder zu mir setze. Ich wollte mich ihr schon lange anvertrauen. Jetzt hätte ich endlich den passenden Einstieg gefunden und dennoch tat ich mich jetzt schwer damit. Ich druckste herum.

Ich wäre ja bereit gewesen, mit Sabrina über meine neu entdeckte Latexleidenschaft zu reden, aber ich hatte Angst ihr die ganze Wahrheit zu erzählen, denn dann hätte ich ihr auch von meinen unbekannten Gönner und von meinem Keuschheitsgürtel erzählen müssen. Beides wollte ich aber erst einmal noch vermeiden. Ich war mir selbst noch nicht sicher, wie weit ich noch gehen wollte. Mein Verstand sagte mir, dass ich die Anweisungen des Unbekannten ignorieren sollte, ihn schnell wieder vergessen.

Aber mir gefiel dieses Spiel immer mehr. Das mit der Eingewöhnung des Keuschheitsgürtels war zwar nicht immer einfach, aber es machte mich auch irgendwie stolz, dass ich dies alles irgendwie hinbekam. Auf die täglichen Latexsachen, die ich immer noch bekam, wollte ich auch nicht verzichten und letztendlich stand ich kurz davor, eine Prämie von 5000 Euros zu gewinnen. Ich wusste selbst, kein normaler Mensch würde mir dies alles schenken, ohne nicht eine Gegenleistung zu erwarten.

Ich musste aufpassen, dass wusste ich selbst. Aber noch hatte ich alles unter Kontrolle. Vielleicht wäre es gut gewesen, eine Mitwisserin an meiner Seite zu haben. Mir war aber klar, dass Sabrina nichts unversucht lassen würde, mich davon zu überzeugen, das Spiel sofort wieder zu beenden. Meine Latexhöschen hatte sie entdeckt. Zum Glück nur die sexy Höschen, und nicht die mit der altmodischen Form.

Diese trug ich gerade immer öfter, denn sie bedeckten meinen Keuschheitsgürtel vollständig und auch die Geruchsbelästigungen bekam ich mit diesen Höschen hervorragend in den Griff. Aber diese Argumente konnte ich Sabrina leider nicht nennen. Es wäre keine gute Gelegenheit gewesen, ihr zu erklären, was mich an diesen, optisch sehr altmodischen Höschen so anmachte, ohne den Fremden zu erwähnen. Daher war ich froh, dass sie nur meine sexy Höschen entdeckt hatte.

Deshalb entschied ich mich für eine Notlüge. Ich erklärte ihr, dass Mario, einer meiner Ex, mir diese Wäsche nähergebracht hatte und ich seither süchtig darauf war. Ich versuchte ihr das geile Tragegefühl zu beschreiben und dass es nichts Besseres als Latexkleidung für mich geben würde. Wie ich befürchtet hatte, konnte ich Sabrina nicht wirklich davon überzeugen. Dann fiel mir wieder ein, dass ich für sie schon ein paar von meinen moderneren Slips hingerichtet hatte, die ich ihr ausleihen wollte.

Sie hatte schließlich die gleiche Figur wie ich. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und griff nach dem Bündel Latexslips. Diese gab ich Sabrina und bat sie, diese einfach einmal ganz unverbindlich zu testen. Danach konnte sie sich zumindest ein eigenes Bild von dem fantastischen Tragegefühl machen, so meine Überlegung. Wenn auch sie Gefallen daran fand, konnte sie mich bestimmt besser verstehen.

Es kostete mich meine ganzen Überredungskünste, dass meine Freundin diese Höschen an sich nahm und sich bereiterklärte, diese mir zuliebe unverbindlich einmal tragen zu wollen. Dann wurde dieses Thema zu meinem Glück wieder abgehakt. Es wurde noch, so wie erwartet, ein feucht fröhlicher Abend.

Als Sabrina sich spät am Abend wieder verabschiedete, war ich froh, dass sie nun wenigstens von meinem Latexfetisch Bescheid wusste. Jetzt war ich aber auch davon überzeugt, dass es richtig von mir war, ihr noch nicht die ganze Wahrheit verraten zu haben. Diese würde ich ihr erst beichten, wenn ich das Spiel mit dem Unbekannten wieder beendete.


Eine weitere Woche verging. Wieder musste ich meine Gewohnheiten ändern. 10 Stunden sollte ich von nun an in meinen Keuschheitsgürtel verbringen. Da ich letzte Woche meinen Gürtel zum Schlafen nicht abnahm und die ganze Nacht ohne große Probleme durchschlafen konnte, entschied ich mich, diese Woche mein Stahlhöschen erstmals außerhalb meiner Wohnung zu tragen.

Ich hatte Angst, damit entdeckt zu werden und legte mir für alle erdenkbaren Situationen, an denen ich auffliegen konnte, eine passende Ausrede zurecht. Obwohl ich mich im Vorfeld ständig in meinen Spiegel vergewissert hatte, dass man von meinem Geheimnis nichts erkennen konnte, fühlte ich mich beim Verlassen meiner Wohnung allen Blicken schutzlos ausgeliefert.

Es war für mich das reinste Spießrutenlaufen und als ich in meinem Büro ankam, grenzte es für mich schon an ein kleines Wunder, dass mein Keuschheitsgürtel nicht entdeckt wurde. Irgendwie überlebte ich diesen Tag tatsächlich, ohne dass ich aus meinen Keuschheitsgürtel angesprochen wurde. Trotz dieser Erfahrung blieb diese Angst damit entdeckt zu werden auch die nächsten Tagen erhalten.

Erst am Ende der Woche gewann ich meine Selbstsicherheit so langsam wieder zurück. Ansonsten hielten sich meine Probleme mit dem Gürtel in Grenzen. An meinen letzten Arbeitstag entschied ich mich deswegen nicht auf den direktem Wege nachhause zu gehen. Ich machte noch einen kleinen Abstecher in meine Kneipe. Mit meinem Ex war ich öfter hier. Das urige Ambiente gefiel mir und daheim fiel mir langsam die Decke auf den Kopf.

Ein Schicksal, dass wohl jeder Single kannte. Ich bestellte mir ein kleines Bier und setzte mich damit an einen Tisch etwas abseits. Hier hatte ich meine Ruhe und einen guten Überblick. An diesem Platz wollte ich meine Gedanken sortieren und vielleicht ergab sich auch eine Gelegenheit zu einem netten Gespräch aus dem sich vielleicht sogar ein Date ergeben konnte. Aber wollte ich dies überhaupt?

Eigentlich schon, aber gerade jetzt, wo ich kurz davor stand, mich selbst in Eisen zu legen? War dies taktisch klug? Was, wenn es zu einem Quicky kam und mich mein Zukünftiger verschlossen vorfand? Würde er mein Verhalten verstehen und auch billigen? Wie hätte ich als Mann reagiert, wenn ich meine Partnerin in einem Keuschheitsgürtel vorgefunden hätte? Vermutlich war es besser, noch ein paar Tage zu warten, bis ich das Geld hatte. Danach sah ich weiter.

Fünf ganze Tage trug ich jetzt diesen Keuschheitsgürtel nun schon zur Arbeit ohne damit aufzufallen. Körperliche Einschränkungen hatte ich natürlich auch, aber sie ließen sich noch einigermaßen meistern denn ich konnte mich des Gürtels daheim immer wieder entledigen. Einzig das Sitzen machte mir Schwierigkeiten. Ich musste mir angewöhnen, aufrechter zu sitzen aber irgendwie gelang es mir, mich an die neue Haltung zu gewöhnen.

Probleme machte er mir hauptsächlich auf der mentalen Ebene. Noch immer gab es Situationen, wo ich dachte aufzufliegen. Da war das dichte Gedränge im Bus oder der der Besuch eines Ladens mit elektronischer Diebstahlsicherung. Was wäre passiert, wenn der Alarm anschlug und ich zufällig daneben stand. Wenn es zu einer Leibesvisitation gekommen wäre, hätte ich dort nie wieder shoppen gehen können.

Die Vorstellung, wie sich Frauen, die man früher für längere Zeitspannen in diesen Keuschheitsgürteln gefangen gehalten hatte, wurden für mich plötzlich immer nachvollziehbarer. Ich konnte plötzlich verstehen, was sie durchmachen mussten. Davor waren es nur ein paar Bilder, jetzt liefen plötzlich Filme durch meinen Kopf, wenn ich an diese bedauernswerten Frauen dachte. Mein Blick fiel auf die Eingangstüre.

Ein Mann kam herein. Am liebsten hätte ich mich in Luft aufgelöst aber dafür war es jetzt zu spät. Mein Exfreund hatte mich schon entdeckt und steuerte nun geradewegs auf mich zu. Ohne zu fragen setzte er sich an meinen Tisch und bestellte sich ebenfalls etwas zu trinken. Ich wusste, was nun gleich kommen würde. Jonas würde wieder beginnen, von unserer gemeinsamen Zeit zu schwärmen. Irgendwann würde dann die Frage kommen, warum wir beide es nicht nochmal miteinander versuchen sollten.

Mittlerweile wusste ich es schon auswendig, dass ich die einzige Frau in seinem Leben sein würde. Seit einem halben Jahr waren wir nicht mehr zusammen, aber er wollte es einfach nicht wahrhaben. Wir hatten es immer wieder versucht, aber wir harmonierten einfach nicht miteinander. Während er mir von unserer gemeinsamen Vergangenheit schwärmte, überlegte ich mir, ob ich ihn vielleicht meinen Keuschheitsgürtel zeigen sollte und ihm dann erklären, dass ich den passenden Schlüssel leider verloren hatte.

Auch wenn ich keine richtige eiserne Jungfrau mehr sein konnte, würde ihm mein Intimverschluss bestimmt entmutigen, mir weiterhin den Hof zu machen. Dies war schließlich mit einer der Gründe weshalb unsere Beziehung scheiterte. Er wollte viel öfter als ich.
Fortsetzung folgt
Keuschy
25. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 08.12.21 07:24

Diese Situation muß sie unbedingt meistern.Ich glaube allerdings nicht,daß er es ist,der ihr diese wunderbaren Latexartikel zukommen läßt.
26. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 09.12.21 00:00

9
Ich nippte öfter an meinem Glas, um es schneller leer zu bekommen. Jonas Erscheinen hatte mir meinen gemütlichen Aufenthalt in der Kneipe ruiniert. Jetzt hatte ich nur noch das Bedürfnis schnell wieder nach Hause zu gehen. Jonas stand plötzlich auf und winkte. Ein hochgewachsener Mann hatte das Lokal betreten und schaute nun zu uns rüber.

Auf den ersten Blick sah er gar nicht schlecht aus und wäre mein Ex nicht neben mir gesessen, hätte ich mir durchaus vorstellen können, dass mehr als nur ein Smaltalk möglich gewesen wäre. Er passte, zumindest vom Aussehen durchaus in mein Beuteschema, auch wenn ein Quicky heute vermutlich nicht funktionierte, da ich ja momentan meinen Keuschheitsgürtel trug. Die Zeit des Schlüsseltresors war in der Zwischenzeit zwar schon abgelaufen, aber wie sollte ich mich unbemerkt aus dem Gürtel befreien?

Zögernd kam er auf uns zu. Jonas stellte ihn mir als seinen Geschäftskollegen Kai Kruse vor und erklärte mir, dass die Beiden auch privat gelegentlich zusammen etwas unternehmen würden. Der Name sagte mir etwas, ich konnte ihn nur nicht zuordnen. Er setzte sich zu uns und lächelte mich an. „Hi Lea, du kennst mich wohl nicht mehr, stimmt´s? Ich habe dich sofort wiedererkannt“ Offensichtlich konnte er sich an mich erinnern, während ich immer noch rätselte, woher wir uns kannten.

Ich musste zugeben, dass ich mich nicht mehr an ihn erinnern konnte. Wieder schenkte er mir sein warmes Lächeln und meinte, dass dies nicht so schlimm wäre, da er sich im Gegensatz zu mir sehr verändert habe. Ich überlegte krampfhaft, doch mir fiel nicht ein, woher ich ihn kennen sollte. „Als Kinder sind wir öfter zusammen gewesen“, gab er mir einen Tipp, der mich aber auch nicht weiter brachte.

Ich ging meine Freunde durch, kam aber zu keinem brauchbaren Ergebnis. Es war mir peinlich, aber ich musste passen, was mir ein weiteres Lächeln einbrachte. „Kannst du dich noch an den Sohn von dem Schlosser erinnern?“ Mit dieser Frage versuchte er mir auf die Sprünge zu helfen. Dies konnte ich. Ich lachte und meinte, das war doch der kleine Dicke, den wir nur mitspielen ließen, weil er uns heimlich die Schlüssel für Werkstatt und vor allem für die Lagerhalle besorgte.

Dort hingen wir dann immer rum. Oder wir spielten Räuber und Gendarm und er musste immer den Bösen spielen, den wir dann meist gefangen nahmen und in einen kleinen Verhau sperrten. Er lächelte schon wieder. „Soweit ich mich erinnern kann, hast du dich meist freiwillig gemeldet, um ebenfalls die Böse zu spielen,“ grinste er nun. Daran konnte ich mich leider nicht mehr erinnern. Zumindest in der Version, die ich jetzt von mir gab.

Die Wahrheit war komplizierter. Ich war gerne bei den „Bösen“, denn es gefiel mir, wenn ich gefangen wurde und die ganze Clique über mich herfiel. Mich an Armen und Beinen zu dem Verhau zerrte. Trotz meiner Gegenwehr war ich chancenlos. Musste mich der Meute fügen. Ich hatte mir als Kind nie Gedanken darüber gemacht. Aber wie wäre dies jetzt rübergekommen. Dass ich in den Looser verknallt war und mich deshalb immer mit ihm zusammen einsperren ließ?

Jetzt da diese Erinnerungen wieder geweckt wurden, stellte sich mir die Frage, wie er überhaupt hieß. Wir nannten ihn damals eigentlich immer nur Krusi. Ich konnte mich aber gar nicht daran erinnern, dass er auch noch einen Bruder hatte. „Was macht dein Bruder jetzt eigentlich?“ versuchte ich die Stille zu unterbrechen. Jetzt musste mein Gegenüber lachen. „Ich habe keinen Bruder, ich bin der Looser. Euer Krusi.

Gott war mir dies peinlich. Ich versuchte mich zu entschuldigen und bekam dafür wieder dieses warme Lächeln von ihm geschenkt. „Ist schon gut, damals waren wir eben noch Kinder. Dies ist lange her. Belassen wir es einfach dabei. Auch er bestellte sich jetzt etwas zu trinken. Du trägst übrigens interessante Armbänder. Die gefallen mir. Hast du die von deinem Freud?“ versuchte Kai das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.

„Da muss ich dich jetzt leider enttäuschen Kai“, meldete sich Jonas zu Wort ehe ich dazu etwas sagen konnte. „Lea hat einen guten Geschmack. Auch wenn wir in unserer Beziehung gerade eine kleine Auszeit haben, hatte sie das Glück mich kennen und lieben zu lernen. Uns verbindet immer noch ein unsichtbares Band. Es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis sie dies erkennen wird. Ich an deiner Stelle würde mir also keine zu großen Hoffnungen machen, dass du sie bekommst.

„Du spinnst wohl“, fauchte ich Jonas an. „Das mit uns ist vorbei, das habe ich dir schon zig-Mal erklärt. Ob dir das nun passt oder nicht. Und ob und mit wem ich etwas anfange, bestimme ich ganz allein. Du hattest deine Chance und hast die vergeigt. Eine weitere wirst du von mir nicht mehr kriegen.“ „Ist ja gut, reg dich wieder ab, so habe ich es doch gar nicht gemeint“, lenkte Jonas ein.

Dies war der Grund, weshalb ich ihm lieber aus dem Wege ging. Er meinte, auch als wir beide noch zusammen waren, ich wäre sein Besitz und er müsste über mich bestimmen. Jetzt da die Fronten, zumindest für heute wieder geklärt waren, wurde es noch ein recht lustiger Abend mit den Beiden. Mit der Zeit legte Kai seine anfängliche Zurückhaltung ab, und ich begann mit ihm zu flirten. Er gefiel mir und ich munterte ihn auf, mutiger zu werden.

Nicht nur, dass Kai sich prächtig zu einem vorzeigefähigen Mann entwickelt hatte, nein er war auch noch sehr unterhaltsam. Schon etwas beschwipst wollte ich mich auf den Heimweg machen. Kai bestand darauf, mich noch bis zu meiner Haustüre zu begleiten. Jetzt ärgerte ich mich, dass ich meinen Keuschheitsgürtel noch trug. Bestimmt hätte er auf eine Einladung zu einem Kaffee nicht nein gesagt.

Aber das Kästchen mit dem Schlüssel stand bei meinem Rechner im Wohnzimmer und ich wusste nicht so richtig, wie ich ihm erklären sollte, dass ich jetzt unbedingt an diesen Schlüssel musste. Außerdem bestand die Gefahr, dass er wenn ich meinen Keuschheitsgürtel im Bad ablegte, er diesen entdecken konnte, denn viele Versteckmöglichkeiten gab es dort nicht.

Obwohl ich Lust auf ihn hatte, blieb mir leider keine andere Wahl, als mich bei ihm mit einem Kuss zu verabschieden. Erst als ich mich allein in meiner Wohnung wiederfand, merkte ich wie müde ich jetzt war. Eine kleine Katzenwäsche musste genügen und ich beschloss, da ich ihn sowieso nicht so richtig wahrnahm, auch meinen Keuschheitsgürtel bis zu meiner morgendlichen Dusche anzubehalten. Nur mit einem Latex T-Shirt und meinem metallenen Gürtel legte ich mich ins Bett.

Mir war egal, dass ich damit gegen meine Spielregeln verstieß. Aber ich hatte jetzt keine großartige Lust mehr, meinen Hals und meine Beine mit Eisen zu verzieren. Ich trug ja schon meinen Tugendwächter. Dies war mehr als genug Ersatz für meine Eisenschellen. Zukünftig würde ich sowieso noch öfter schummeln müssen. Ich konnte mir vorstellen, es mit Kai zu versuchen. Deswegen das Spiel zu beenden, wollte ich aber noch nicht.

Auf die Latexsachen, die ich jeden Tag bekam, wollte ich noch nicht verzichten. Wenn er tatsächlich mein Freund werden würde, konnte ich irgendwann nicht mehr weiterspielen, dessen war ich mir bewusst. Doch noch etwas wurde mir in diesem Augenblick klar. Jetzt wurde es für mich noch schwieriger werden, einen passenden Partner zu finden. Kai gefielen meine Armreife. Er hatte es zumindest gesagt.

Vielleicht gefiel ihm ja sogar mein Halsreif. Aber viel wichtiger war, wie würde er auf meine Latexleidenschaft reagieren? Würde er mich dabei unterstützen oder ablehnen? Und was wenn er etwas von meinem Keuschheitsgürtel mitbekam? Dort hätte ich seine Unterstützung bestimmt nicht gebraucht. Aber vielleicht wollte er sogar, dass ich meinen Keuschheitsgürtel für ihn öfter trug? Würde er mich sogar gegen meinen Willen darin gefangen halten?

Dieser Gedanke schien mich sogar zu erregen, denn ich bemerkte meine Finger, die am Versuch mich an meiner intimsten Stelle zu streicheln, kläglich scheiterten. Nein, heutzutage war dies nicht mehr machbar. Selbst wenn Kai mich dazu gezwungen hätte, ihm meinen Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel auszuhändigen, so hätte ich ihn auch wieder bekommen, denn ich konnte ihm etwas geben, das kein Mann abschlagen konnte.

Gottseidank funktionierte diese Gabe nur ohne einen Tugendwächter. Ein neuer Gedanke kam mir in den Sinn. Solange eine Partnerschaft intakt war, würde es immer eine Möglichkeit geben, um wieder aus dem Gürtel zu kommen. Doch was wäre gewesen, wenn es so wie bei Jonas gelaufen wäre und ich gerade einen Keuschheitsgürtel trug. Ich hatte mit ihm Schluss gemacht, weil es mit uns einfach nicht funktionierte.

Hätte er mir, wenn er mich verschlossen gehalten hätte, auch wieder den Schlüssel ausgehändigt? Frei nach dem Motto, wenn er mich nicht mehr haben konnte, sollte mich auch kein anderer bekommen. Er sah mich, obwohl wir beide miteinander Schluss gemacht haben, immer noch als seinen Besitz an.
Fortsetzung folgt
Keuschy
27. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 09.12.21 07:10

Ich denke mal,daß Kai derjenige ist der ihr die ganzen Latexsachen zukommen läßt.
28. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von MartinII am 09.12.21 11:35

Großartige Geschichte - Danke!
29. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 09.12.21 18:14

Nein ich denke da eher an die Freundin Sabrina 🙂🙃🙂 das Sie mehr ist als nur die Freundin vom Mädelsabend
30. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 10.12.21 00:05

10
Ich öffnete die Augen und gähnte. Mein Schädel brummte. Ich hatte gestern wohl doch etwas zu tief ins Glas geschaut. Ich wollte aus meinem Bett steigen und erschrak. Mir war gar nicht mehr bewusst, dass mein Laken und der Bezug aus Latex bestanden. Was wäre gewesen, wenn ich Kai noch in meine Wohnung gelassen hätte? Momentan ging es zwar nicht, weil ich ja noch meinen Keuschheitsgürtel trug, aber selbst wenn ich ihn nicht anhatte, trug ich nur noch meine Latexunterwäsche.

So wie die Teile an mir saßen, würde es bestimmt auch Kai scharf machen. Aber wenn nicht? Konnte ich sicher sein, dass er diese Tatsache nicht mit Jonas besprach. Dies wollte ich nicht, denn er redete manchmal schneller als er dachte. Die Gefahr, dass er mein kleines Geheimnis auf diese Weise verbreitete war durchaus gegeben.

Obwohl ich mir sicher war, dass Sabrina niemanden von meinen Latexhöschen erzählen würde, wollte ich dieses Geheimnis nicht mit ihr Teilen. Und dennoch kam sie dahinter, weil sie die Höschen beim Trocknen entdeckte. Ich überlegte, wie ich es hinbekommen konnte, weiterhin Besuch in meine Wohnung zu lassen, ohne dass dieser über meine Latexsachen stolpern konnte. Mein erster Gedanke war, alles was mit meinem Latex zu tun hatte, grundsätzlich nur in meinem Schlafzimmer zu lagern.

Dann konnte ich aber nicht mehr spontan einen Lover mitbringen. Oder ich musste einfach zu ihm gehen. Dies wiederum würde aber bedeuten, dass ich vermutlich in der nächsten Zeit kein Sex mehr haben konnte. Denn größten Teil meiner Eingewöhnungsphase, die ich benötigte, um meinen Keuschheitsgürtel eine Woche am Stück tragen zu können, hatte ich schon hinter mich gebracht. Es war nicht immer einfach.

Stellenweise war es eine enorme Umstellung meines Tagesablaufes. Trotzdem gelang es mir, im vorgeschlagenen Zeitplan zu bleiben. Und wenn ich daran dachte, dass ich, so wie heute, meinen Gürtel auch schon problemlos länger tragen konnte, sah ich für mich kein Problem, warum ich mir 5000 Euros nicht verdienen sollte. Dies bedeutete aber, dass ich meinen Keuschheitsgürtel nun noch häufiger tragen musste.

Ich war mir nicht sicher, ob ich den Schlüssel mitnehmen konnte um mich damit befreien zu können. Bestimmt hätte es funktioniert. Aber mir war es lieber, er blieb dort wo er war. So konnte er nicht verloren gehen. Wenn Kai es ernst mit mir meinte, musste er eben ein Weilchen länger darauf warten, mit mir schlafen zu dürfen. Wie von selbst glitten meine Hände in meinen Schritt. Ich konnte nichts von den gewohnten süßen Berührungen meiner Finger spüren.

Es war frustrierend und gleichzeitig erregend. Zum ersten Mal in meinem Leben trug ich meinen Keuschheitsgürtel einen kompletten Tag. Keine wirklich lange Zeitspanne. Und dennoch war es irgendwie völlig anders. Ich hatte auch ohne meinen Gürtel genügend keusche Phasen gehabt. Bedeutend längere als nur einen Tag. Aber dennoch war die Situation nicht vergleichbar. Damals hatte ich jederzeit die Option, diesen Zustand zu ändern.

Ich hatte die Möglichkeit, wenn ich gewollte hätte, mich selbst zu berühren. Jetzt war dies nicht möglich. Um dies zu können, musste ich mich erst wieder aus meinen Keuschheitsgürtel befreien. Noch hatte ich wenigsten ein paar Stunden, die ich als normale Frau genießen konnte. Aber diese Pausen wurden weniger. Bald schon war es soweit. Dann würde ich mich für eine ganze Woche verschließen.

Ein wenig neugierig war ich schon, wie sich dies anfühlen würde. Ich hatte ja schon eine Ahnung, wie der Keuschheitsgürtel meinen Alltag beeinflusste. Wie würde es sich mit diesem Kribbeln hinter dem Blech verhalten, wenn ich es eine ganze Woche nicht mehr beruhigen konnte? Ich würde es erfahren redete ich mir ein und zwang mich dazu, nun endlich aus dem Bett zu steigen. Nun war es wirklich Zeit für die Dusche.

Doch davor musste ich noch meinem Gürtel aufschließen. Es war schon ein beängstigendes Gefühl, als ich meinen Tugendwächter wieder in der Hand hielt. Dieses Metallkonstrukt schmiegte sich mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes so um meinen Unterleib, dass ich nicht mehr, so wie am Anfang das Gefühl hatte, einen Fremdkörper zu entfernen. Im Gegenteil. Irgendwie schien etwas zu fehlen.

Ich stieg in die Dusche und seifte erst mich und danach meinen Keuschheitsgürtel ein. Diese Lösung stellte sich für mich als die Beste heraus. Nach der Dusche konnte der Gürtel dann bis zum nächsten Gebrauch trocknen. Zum Glück hatte Sabrina nur meine Latexhöschen entdeckt. Wie hätte ich ihr die Geschichte mit meinem Keuschheitsgürtel erklären sollen? Bei den Latexsachen war dies viel einfacher.

Egal ob ich das Tragegefühl beschreiben sollte oder nur einfach das Outfit betrachtete, es gab eigentlich nichts, was gegen mein Latex sprach. Bei diesem Keuschheitsgürtel funktionierte dies nicht. Wie hätte ich Sabrina die Vorzüge von diesem Blechhöschen erklären sollen? Vielleicht gab es sie, aber für mich hatte dieses Höschen keine Vorteile, hinter denen ich auch stand. Es reizte mich, die Herausforderung zu meistern, mehr aber auch nicht.

Der Fremde musste mir schon ein Mega Angebot verbreiten, wenn ich den Keuschheitsgürtel nach meinem Preisgeld weiterhin tragen würde. Nein, so wollte ich es nicht formulieren. Natürlich würde ich den Keuschheitsgürtel auch weiterhin tragen um im Spiel zu bleiben. Dies war ja kein Problem. Nur konnte ich mir nicht vorstellen, eine weitere Quest mitzumachen, in der ich den Gürtel wieder über einen längeren Zeitraum tragen sollte.

5000 Euro würden dafür bestimmt nicht mehr genügen. Aber ab welchen Preis wäre ich käuflich geworden? Ich verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Ich war nicht käuflich. Ich tat dies alles freiwillig. Das Geld war lediglich ein Bonus dafür, dass ich mit diesem Perversen dieses Spiel überhaupt spielte. Ich stellte das Wasser ab und rubbelte mich trocken. Sabrina hatte sich eingeladen.

Eigentlich wollte ich ja meine Freiheit noch eine Weile genießen, aber mittlerweile hatte ich gelernt, dass mein Keuschheitsgürtel an mir nahezu unsichtbar war. So gesehen das perfekte Versteck. Ich sperrte mich erneut darin ein und verstaute den Schlüssel an den vorgesehenen Platz. Dann aktivierte ich die Verschlusszeit. Viel Zeit hatte ich jetzt nicht mehr Sie hatte mich am Telefon schon mehrfach auf meine Latexwäsche angesprochen und wollte noch mehr davon erfahren.

Ich konnte sie bisher immer wieder vertrösten, aber nun wollte sie es nicht mehr länger aufschieben. Ich hatte mir immer wieder überlegt, wie Mario mich zum Tragen von meiner Latexwäsche überzeugt hatte und es zu meiner Latexleidenschaft kam, damit ich mich nicht in irgendwelchen Fragen von Sabrina verstricken konnte. Schließlich musste meine Version glaubhaft rüberkommen.

Ich lief durch meine Wohnung und versuchte, mit den Augen einer Fremden verdächtige Gegenstände zu erspähen, die mich in Erklärungsnot bringen konnte. Ich tat nichts Illegales. Trotzdem wusste ich, dass Sabrina, wenn sie von diesem Spiel erfuhr, alles versuchen würde, mich von diesem Spiel wieder abzubringen. Ich machte ihr deswegen nicht einmal einen Vorwurf. Ich an ihrer Stelle hätte auch so gehandelt, wenn Sabrina in meiner Situation gewesen wäre.

Irgendwann würde ich von selbst wieder dieses Spiel beenden müssen, da machte ich mir nichts vor. Aber noch nicht jetzt. Mein Bestand an Latexwäsche wuchs kontinuierlich an und wenn ich ehrlich war, machte es mir, zumindest Stellenweise sogar Spaß, mich an die Anweisungen des Fremden zu halten. Und wenn ich es einmal nicht tat, war es auch nicht schlimm.

Seit ich mich an meinen Keuschheitsgürtel gewöhnen musste, kamen leider keine neuen Anweisungen mehr dazu. Aus meiner Sicht verlor das Spiel dadurch ein wenig an Spannung. Ich mochte dieses Kribbeln in meinem Bauch, wenn ich mein Postfach öffnete und nicht wusste, was mir der Fremde als nächstes befehlen würde. Es war eine Mischung aus Angst und Erwartung.

Schwer zu erklären, nicht unbedingt die angenehmste Empfindung, aber eine mit Suchtpotential. Vielleicht war dies mit einer der Gründe, weshalb ich versuchte, mich möglichst schnell an mein Blechhöschen zu gewöhnen. Ich wollte, dass das Spiel weiter ging. Es war seltsam. Gleichzeitig fürchte ich mich aber auch davor. Ich hatte alles im Griff und solange dies so war, sah ich keinen Grund, zum Aufhören. Aber wie ging es weiter?

Er sprach von Situationen, in denen es besser für mich sein würde, wenn ich einen Keuschheitsgürtel tragen würde. Bis jetzt fühlte ich mich immer und überall sicher. In was für Situationen sollte ich gelangen, in denen ich auf den Schutz eines Keuschheitsgürtels angewiesen sein sollte? Zum Glück hatte ich jetzt keine Zeit mehr zum Nachdenken, denn es klingelte an der Wohnungstür.

„Hallo Lea, lass mich schnell rein, draußen ist es gerade alles andere als angenehm. Ich habe frische Croissant, Brötchen und einen Prosecco mitgebracht. Einem gemütlichen Frühstück steht nun nichts mehr im Wege.“
Fortsetzung folgt
Keuschy
31. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 10.12.21 07:43

Es bleibt weiterhin ein Geheimnis,wer der edle Spender ist.Deshalb ist die Geschichte auch so lesenswert.
32. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von lot am 10.12.21 15:14

Bin ja gespannt ob Sabrina was merkt.

33. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 11.12.21 00:00

11
Sabrina kam, so wie ich erwartet hatte, sofort auf meine Latexleidenschaft zu sprechen. „Ich habe die Höschen von dir getestet. Du hattest tatsächlich recht, wenn man diese Slips eine Weile trägt, fühlen die sich tatsächlich so richtig geil auf der Haut an. Deswegen gehen die Brötchen heute auf mich. Fürs Ausleihen und, weil ich mit Absicht vergessen habe, sie dir heute wieder mitzubringen. Na ja, deinen schwarzen Slip könnte ich dir zur Not gleich wieder zurückgeben, denn den habe ich gerade an.

Hast du schon mal versucht, diese Höschen mit rasiertem Schritt zu tragen? Ich sage dir, das ist der Wahnsinn pur“. Sabrina schwärmte noch eine Weile von meinen Slips. Dann kam sie auf den Punkt. Sie wollte wissen, ob ich ihr meine Höschen noch eine Weile ausleihen könnte. Ich hatte kein Problem damit. Zum einen hatte ich in der Zwischenzeit eine gut sortierte Ausstattung und zum anderen trug ich gerade diese ganz besondere Form von Unterwäsche.

Sie erinnerte stark mich an die Wäsche meiner Uroma. Sie war taillenhoch geschnitten und reichte bis zum Knie. Obwohl diese Höschen komplett aus Latex waren, schmiegten sie sich nicht so knalleng um meinen Körper. Der altmodische Schnitt und vor allem die angenähten Rüschen aus Latex schreckten mich zwar anfangs ein wenig ab, doch dafür waren sie für meine Zwecke gerade sehr praktisch.

Dies war vermutlich auch der Grund, weshalb mir der Fremde diese Höschen schenkte. Ich trug sie gerade, trotz ihrem altmodischen Aussehens, sehr gern, denn zum einen verdeckte die Form meinen Keuschheitsgürtel komplett und da sie an meinem Körper nicht anlagen, konnte sich auch nichts von meinem Tugendwächter abzeichnen.

Zum anderen empfand ich sie als praktisch, denn schon jetzt bemerkte ich beim Tragen meines Keuschheitsgürtels, dass ich zwar gut damit Pipi machen konnte, sich aber dennoch ein paar Tropfen hinter das Frontschild verirrten. Die dadurch entstehenden Gerüche schirmten diese Höschen hervorragend ab. Aus diesem Grund konnte ich meine normalen Slips momentan sowieso nicht gebrauchen.

„Du kannst meine Latexslips gerne noch ein wenig behalten, momentan brauche ich sie eh nicht.“ Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, merkte ich, dass ich einen Fehler gemacht hatte. „Wieso brauchst du sie nicht? Ich dachte du trägst momentan nur noch Latexunterwäsche?“ „Ja schon“, versuchte ich Zeit zu gewinnen. Ich hatte unserem Gespräch eine Richtung gegeben, die mir nicht gefiel.

„Möchtest du noch Kaffee, versuchte ich Sabrina abzulenken. Sie ließ sich von mir nachschenken, hakte aber gleich wieder nach. „Nun spann mich nicht so lange auf die Folter“, forderte sie mich auf. „Nun“, druckste ich, momentan habe ich Gefallen an anderen Höschen gefunden“. „Wie andere Höschen? Nun lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen. Erzähl schon“. Ich stand auf und ging in mein Schlafzimmer, um einen dieser Bloomer, so nannte der Fremde diese Höschen, zu holen.
Ich gab es Sabrina und erklärte ihr, dass dies gerade meine Favoriten wären. Als Grund gab ich an, dass diese Höschen mehr von meiner Haut bedecken würden. Sabrina hielt das Höschen hoch und begutachtete es. Und diese Liebestöter trägst du gerade wirklich? Jeden Tag? Sorry aber das kann ich dir einfach nicht glauben. Hast du keine Angst davor dass, wie hieß dein neuer Schwarm nochmals, Kai von dir denken würde, wenn ihr Beide spontan Lust aufeinander habt und er dich in dieser mittelalterlichen Reizwäsche sieht?“

Daran hatte ich gedacht, schon mehrmals, doch das Problem lag noch etwas tiefer. Was würde er von mir denken, wenn er mich in meinen Keuschheitsgürtel sehen würde. „Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Kai der Richtige für mich ist. Ich denke ich werde es ganz langsam angehen und wenn es sich gut entwickelt, kann ich ja wieder auf die richtig sexy Höschen umsteigen. Sabrina stand auf und hielt sich das Höschen hin.

„Ich sehe bestimmt ziemlich altbacken darin aus,“ witzelte sie. „Probier es doch einfach einmal an, dann kannst du mitreden,“ munterte ich sie auf. Tatsächlich öffnete sie ihre Jeans und ließ sie vor mir fallen. Sie trug tatsächlich einen meiner Latexslips. Es gefiel mir, dass sie ihn trug, denn dies ließ darauf schließen, dass sie ähnlich für diesen herrlichen Stoff wie ich empfinden musste. Dies wiederum bedeutete, dass ich mit ihr auch weiterhin über dieses herrliche Material reden konnte.

Ich hatte damit eine Verbündete, die mich verstand. Während ich vor mich hin sinnierte, hatte Sabrina auch ihr Höschen ausgezogen und stand mit nacktem Unterkörper vor mir. Ich hatte meine Freundin schon öfter nackt gesehen, aber heute schien ihr etwas zu fehlen. Ich kannte sie mit ihrem üppigen Busch, sie hatte auch schon des Öfteren mit verschiedenen Intimrasuren experimentiert, aber so blank hatte ich sie noch nie gesehen.

Schon schlüpfte sie in meine Bloomer und zog sie nach oben. „Darf ich mich damit in deinem Spiegel betrachten? fragte sie mich. Ich nickte. Sie verschwand und erschien kurz darauf wieder. „Du hast recht, das Tragegefühl dieser Höschen ist gar nicht so übel. Für ein paar Tage könnte ich mir durchaus vorstellen auch mit so etwas herumzulaufen. Aber für die Partnersuche sind diese Dinger definitiv nicht geeignet.

Sie zog ihre Hose wieder an und setzte sich. Sie sah mich an. „Und nun raus mit der Wahrheit, wer ist wirklich dein neuer Freund und warum versuchst du ihn vor mir zu verheimlichen?“ „Tu ich doch gar nicht, wie kommst du denn auf die Idee, dass ich einen neuen Freund haben könnte?“ Sabrina sah mich nur an. Endlich fuhr sie mit beleidigter Stimme fort. „Für wie blöd hälst du mich eigentlich? Ich habe mich kundig gemacht, was dieses Latexzeug so kostet.

Schließlich wollte ich mir nicht immer nur bei dir etwas ausleihen. Billig sind diese Sachen nicht. Ein oder zwei Teile könnte ich mir schon leisten. Aber so wie deine Ausstattung gerade wächst. Gerade habe ich gesehen, dass sogar dein Bett mittlerweile komplett mit Latex überzogen ist. Du hast ungefähr das gleiche Einkommen wie ich und wenn ich mich recht entsinnen kann, hast du mir schon des Öfteren wegen deiner permanenten Geldknappheit die Ohren vollgejammert. Dass diese Sachen alle noch von Mario kommen, kannst du erzählen wem du willst, aber nicht mir. Hätte er dir deine Latexleidenschaft näher gebracht, hättest du bestimmt schon viel früher Latex getragen.

Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass du dir diese ganzen Sachen von deinem eigenen Geld gekauft hast. Du hast einen neuen Freund, der dich mit diesen Sachen versorgt, habe ich recht? Wer ist es? Kenn ich ihn und warum wolltest du mir nicht von ihm erzählen? Nervös rutsche ich auf meinem Stuhl hin und her. Ich überlegte fieberhaft, wie ich aus dieser Nummer wieder rauskommen sollte.

Ich hatte mich schon so in diese Sache verstrickt, dass es keinen Sinn mehr machte, so weiter zu machen. Jetzt da mein Kartenhaus an Ausreden in sich zusammenfiel, war es wohl das Beste, ihr reinen Wein einzuschenken. „Es ist nicht so wie du denkst Sabrina. Ich habe gerade wirklich keinen Freund, schon gar keinen, der mich finanziert. Das Ganze hat vor ein paar Monaten begonnen.“ Ich erzählte ihr von dem Fremden, seinen Mails und die Geschenke, die er mir zukommen ließ.

Während ich dies tat, überlegte ich, ob ich ihr auch von meinem Keuschheitsgürtel erzählen sollte. Ich entschied mich, jetzt da sie eh schon das meiste wusste ihr auch noch mein letztes Geheimnis zu verraten. Als mit meiner Geschichte fertig war, starrte sie mich nur ungläubig an. „Habe ich dich richtig verstanden? Du trägst einen Keuschheitsgürtel. Sag mir, dass dies nicht wahr ist. Ich kann einfach nicht glauben, was ich da gerade höre. Bist du jetzt völlig übergeschnappt?

Was willst du denn damit bezwecken? Ich meine, dir ist schon klar, dass deine Chancen einen Freund zu finden mit so einem Ding zwischen den Beinen nicht leichter werden wird. Oder habe ich den Teil ich habe mich entschieden, nun doch ohne Partner zu leben, verpasst. Lea, was ist los mit dir? Ich kenne dich überhaupt nicht wieder. Ich kann dich wirklich verstehen, dass dich dieses Latex, dass dieser Typ dir anscheinend schenkt, anmacht.

Aber wieso willst du plötzlich zu einer eisernen Jungfrau mutieren? Das bist doch nicht du.“ „Nein, um Himmelswillen, das hast du jetzt völlig falsch verstanden, Sabrina. Natürlich habe ich nicht vor, ständig meinen Keuschheitsgürtel tragen. So gut solltest du mich eigentlich kennen. Das mit dem Tragen meines Keuschheitsgürtels hast du jetzt nicht richtig verstanden.

Nur jetzt in meiner Eingewöhnungszeit, in der ich mich gerade befinde, muss ich mich langsam immer mehr an das ständige Tragen des Gürtels gewöhnen. Irgendwann kommt dann ein Punkt, wo ich und mein Körper in der Lage sein werden, den Keuschheitsgürtel tatsächlich rund um die Uhr tragen zu können. Auf dieses Ziel arbeite ich gerade hin.

Es verhält sich so wie bei neuen Ohrringen. Wenn du neue und vor allem große Ringe trägst, bemerkst du diese am Anfang ständig bei jeder Bewegung. Erst mit der Zeit nimmst du sie gar nicht mehr wahr. Und so ähnlich ist es auch mit meinem Keuschheitsgürtel. Ich muss mich jetzt erst einmal an dieses neue Tragegefühl gewöhnen. Wenn ich dies dann geschafft habe, kann ich den Keuschheitsgürtel jederzeit temporär tragen, ohne dass er mir dann noch Probleme beim Tragen macht.
Fortsetzung folgt
Keuschy
34. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 11.12.21 08:37

Moin na da wird aber einer ( eine ) mit sehr großen Augen geschaut haben erst die Bloomers und dann noch der Keuschheitsgürtel,Du machst es aber wieder spannend danke dafür
35. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 11.12.21 10:19

Ihre Freundin Sabrina ist natürlich sehr neugierig.ES wird schwer werden, bei ihr für das freiwillige Tragen des Keuschheitsgürtels Verständnis zu erwarten.
36. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von KK 2 am 11.12.21 12:35

Für eine neugierige Frau wundert´s mich schon, warum sie den KG noch nicht sehen wollte und prüfen wie sicher das Teil wirklich ist!
Ist denn der Schlüssel z.Zt.im Zeittresor und ist dieser für wie viele Stunden Aktiviert?
In wie weit will Sabrina einen KG testen und Erfährt sie auch noch von den Fuss-,Hand- & Halsreifen?
Fragen über Fragen...
Keine günstige Stelle, für eine lange Werbepause
37. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Erin am 11.12.21 20:21

Oh ja die Spannung steigt, nun müssen wir halt warten bis die nächste folge kommt.
38. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von maximilian24 am 11.12.21 20:31

@KK2
Wie wir weiter oben gelesen haben, ist der Schlüssel in der Eile im Zeittresor deponiert worden. Ich habe aber nicht gelesen, welche Zeit Lea eingestellt bzw. aktiviert hat! Schon spannend jetzt.
Super Story!
39. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 12.12.21 00:00

12
Sabrina sah mich nach meinem Geständnis an, als säße ihr ein Geist gegenüber. Dann wollte sie natürlich meinen Keuschheitsgürtel sehen. Es fiel mir verhältnismäßig leicht, meiner Freundin die Sache mit meinem Keuschheitsgürtel zu beichten. Mich aber vor ihr jetzt so in meinem Keuschheitsgürtel zu präsentieren war mir jetzt mehr als peinlich. Ich schämte mich regelrecht, dass ich diesen Gürtel jetzt gerade trug.

Widerwillig öffnete ich meine Hose und zog sie langsam aus. Sabrina betrachte mich in meinem altmodischen Latexhöschen und als ich auch dieses noch ausziehen wollte, meinte sie ich sollte damit noch einen Moment warten. Sie forderte mich auf mich etwas zu bewegen. Ich sah sie fragend an. Sabrina starrte mich noch immer ungläubig an.

„Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie so ein echter Keuschheitsgürtel aussieht, aber eines muss ich dir eingestehen, unter diesen Höschen kann man absolut nichts davon erkennen. Ich frage mich allerdings, ob du diesen Keuschheitsgürtel wirklich brauchst. Wenn ich dein potentieller Lover wäre, würde ich bei diesem Anblick von deiner Wäsche bestimmt Reißaus nehmen. Sorry Lea, aber ich kann einfach nicht verstehen, dass du freiwillig diese altbackenen Liebestöter trägst.

Glaubst du tatsächlich, dass du in diesem Outfit tatsächlich auch noch einen Keuschheitsgürtel brauchst? Ich meine, sieh dich doch an. Das bist doch nicht wirklich du.“ Sabrina schüttelte ungläubig ihren Kopf. Ich spürte wie mir die Schamesröte ins Gesicht schoss. „Da ist noch etwas, was du noch nicht weißt,“ stotterte ich verlegen.

Selbstverständlich habe ich nicht vor, diesen Keuschheitsgürtel auf Dauer zu tragen, es ist nur; dieser Typ hat mir versprochen, wenn ich es hinbekomme, den Gürtel eine ganze Woche lang am Stück ohne Unterbrechung zu tragen, bekomme ich dafür von ihn eine Prämie von 5000 Euro. Und um dieses Ziel zu erreichen, muss ich zurzeit einfach ein bisschen üben, um mich an den Keuschheitsgürtel zu gewöhnen.

Und diese Bloomers sind, wie du ja selbst gesehen hast, für diesen Zweck für mich einfach ideal, solange ich diesen Gürtel eintragen muss. Wie du ja selbst schon bemerkt hast, scheint Geld bei diesem Typen keine allzu große Rolle zu spielen. Allein die Sachen, die er mir bisher geschenkt hat, sind schon ein kleines Vermögen wert. Vermutlich wird sich an seinem Kontostand nicht sehr viel bewegen, wenn er dieses Geld abhebt, aber für mich ist dies eine Menge Geld.

„Ich kann dich ja ein Stück weit verstehen,“ lenkte Sabrina ein. Aber denk doch einmal nach. Niemand verschenkt einfach nur so zum Spaß sein Geld. Bestimmt erwartet er von dir eine Gegenleistung.“ Ich nickte. „Daran hatte ich schließlich auch schon mehr als nur einmal gedacht. Aber bisher, und ich spielte mit ihm jetzt schon eine ganze Weile, hatte er noch nicht einmal im Ansatz etwas von mir verlangt, was ich nicht freiwillig getan hätte.

„Ich denke, ich bin für ihn so eine Befriedigungsvorlage, mit der er seine sexuellen Fantasien ausleben kann. Und solange alles so läuft wie bisher, hat er bestimmt auch nicht vor, mich zu vergraulen, denn dann muss er erst einmal wieder eine finden, die bereit ist, diese Spielchen mit ihm zu spielen. Vermutlich sitzt der Typ einfach nur in seinem Sessel und holt sich bei dem Gedanken, dass ich gerade seine Latexwäsche und seinen Keuschheitsgürtel trage einen runter.“

Sabrina kaute mit ihren Schneidezähnen auf ihrer Lippe. Dies tat sie immer, wenn sie nachdachte. „Vielleicht hast du ja recht und dieser Perverse hat wirklich keine Hintergedanken. Trotzdem habe ich kein gutes Gefühl dabei.“ „Ach Sabrina, komm schon, du suchst ja förmlich das Haar in der Suppe. Selbst wenn ich mich für diese Woche einschließe, bleibt der Schlüssel bei mir in meinem Besitz, was soll schon großartig passieren?“ versuchte ich Sabrina auf meine Seite zu bringen.

Sie schüttelte den Kopf. „Mir ist trotzdem nicht wohl bei diesem Gedanken und ich würde es mir nochmals gut überlegen, ob du wirklich weißt, auf was du dich da einlässt. Du sagst, nur diesen einen Schlüssel zu besitzen. Was wenn du ihn verlierst? Hast du schon einmal daran gedacht, dass ihn dieser Fremde ihn auch stehlen könnte, während du gerade deine keusche Woche hast. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dieser Typ was im Schilde führt. Irgendetwas ist faul.“ Ich musste lächeln.

Sabrinas Misstrauen erinnerte mich an meine Mutter, als ich ihr von meinen ersten Freund erzählte. Auch sie versuchte damals alles, um meinen Freund schlecht aussehen zu lassen. Sabrina schüttelte den Kopf. „Ich sehe schon, du willst dich nicht von mir überzeugen lassen. Sag aber nachher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Dann kann ich nur für dich hoffen, dass du auch das Richtige tust. Aber eines musst du mir versprechen.

Wenn du schon meinst, dich weiterhin auf diese Forderung mit dem Keuschheitsgürtel einlassen zu müssen, dann lass dir wenigsten einen Zweitschlüssel nachmachen. Für alle Fälle. Sicher ist sicher. Nun musste ich meine letze Hülle fallen lassen, um Sabrina meinen Keuschheitsgürtel zu präsentieren. Sie reagierte ähnlich wie ich, konnte nicht glauben, dass sich mein Gürtel so eng und filigran um meinen Unterleib schmiegte und trotzdem tragbar war.

Sie staunte, dass er überhaupt nicht so massiv wirkte, wie sie es sich vorgestellt hatte. Natürlich hatte sie jetzt gefühlt noch tausende weitere Fragen an mich, die ich ihr nun beantworten musste und natürlich fragte sie mich, ob sie meinen Gürtel auch einmal anfassen durfte. Sie versuchte wie ich, einen Finger unter meinen Gürtel zu bringen, merkte aber schnell, dass mein Keuschheitsgürtel seinen Namen zu Recht trug.

Die ganze Zeit, die Sabrina bei mir verbrachte, musste ich ihr nun Rede und Antwort zu meinem Keuschheitsgürtel und dem Spiel stehen und als sie sich wieder verabschiedete, schwirrte mir förmlich mein Kopf. Dennoch war ich froh, dass Sabrina nun vollständig in dieses Spiel mit dem Fremden eingeweiht war. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sie ein wenig enttäuscht war, dass sie meinen Keuschheitsgürtel nur an mir dran betrachten konnte.

Vielleicht erregte sie der Gedanke, selbst einmal so einen Keuschheitsgürtel zu tragen, denn sie wirkte enttäuscht, dass ich momentan nicht an den Schlüssel kam, da dieser gerade noch in seiner Truhe steckte. Ich nahm mir vor, sie nach meiner Keuschheits-Quest zu fragen, ob sie vielleicht Interesse hätte, sich selbst einmal in meinen Keuschheitsgürtel zu sperren. Bei meiner Latexwäsche konnte ich sie von diesem Tragefühl schließlich auch begeistern.

Bestimmt würde Sabrina mich besser verstehen, wenn sie selbst einmal einen Keuschheitsgürtel tragen würde. Ich nahm mir vor, wenn dieses Thema wieder zur Sprache kam, sie einfach zu fragen, ob sie es sich einmal vorstellen könnte, meinen Gürtel stundenweise zu tragen. Bevor sie ging, musste ich Sabrina noch einmal hoch und heilig versprechen, mir wenigstens einen Zweitschlüssel für meinen Gürtel zu besorgen.

Gleich am nächsten Tag machte ich mich deshalb mit dem Schlüssel auf den Weg zum nächsten Schlüsseldienst. Es war ein seltsames Gefühl den Schlüssel einen mir völlig fremden Mann zu überreichen, obwohl ich wusste, dass ich ihn wiederbekommen würde. Sabrina hatte mich mit ihren Bedenken nun doch ein wenig verunsichert. Der Mann betrachtete den Schlüssel und schüttelte den Kopf.

„Solche Rohlinge haben wir hier leider nicht. Da müssen sie es in einem Fachgeschäft versuchen. Er wusste sogar eine Adresse und da ich noch Zeit hatte, fuhr ich dort auch noch vorbei. Erneut gab ich meinen Schlüssel an den Berater und erklärte ihm, dass ich ein Duplikat von diesem Schlüssel brauchen würde. Der Mann hinter dem Tresen sah mich freundlich an und fragte nach dem Schlüsselzertifikat. Ich verstand nicht, was er wollte.

Er deutete auf eine Nummer auf dem Schlüssel und meinte dann, dass man diese Rohlinge zwar über diesen codierten Hersteller bestellen könnte, aber dieses Zertifikat dafür brauchen würde. Ich verstand nur Bahnhof. „Es ist so, es gibt Schließanlagen, die von mehreren Personen genutzt werden können. Ein typisches Beispiel wäre eine Haustüre in einem Mehrfamilienhaus. Damit nicht jeder Nutzer sich nach Belieben Schlüssel nachmachen kann, gibt es diese Nummerierten Schlüssel.

Nur wenn man dieses Zertifikat hat, ist man berechtigt, sich Duplikate zu bestellen. Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Ich dankte den Mann für seine Info und machte mich wieder auf meinen Heimweg. Ich verstand die Logik dahinter. Beide, die, die mir der Mann beim Schlüsseldienst erklärte und auch, warum in meinem Keuschheitsgürtel so ein Schloss verbaut war. Auch ohne Sabrinas Tipp hätte ich auf die Idee kommen können, mir einen Ersatzschlüssel zu besorgen.

Eigentlich hätte ich da wirklich auch von selbst draufkommen können. In diesem Fall hätte ich mich wirklich jederzeit unerlaubt aufschließen können während das Kästchen anzeigte, dass der Schlüssel dort drin lag und ich nicht dran kam. Generell war es nicht sinnig, wenn man als diejenige, die einen Keuschheitsgürtel tragen sollte, sich den Schlüssel zur Freiheit so einfach selbst besorgen konnte. Von daher konnte ich nachvollziehen, dass diese Option nicht möglich war.

Zudem hatte ich ja den Schlüssel. Ich kam lediglich für eine bestimmte Zeit nicht an ihn ran, solange sich der Tresor sperrte. Doch auch dies war kein Problem. Mit jedem Tag gewöhnte ich mich besser an meinen Keuschheitsgürtel. Drei ganze Tage wollte ich meinen Keuschheitsgürtel sicherheitshalber noch probeweise am Stück getragen, dann würde Ich mich bereit fühlen, diese Herausforderung zu meistern. Ich brauchte keinen Zweitschlüssel um dieses Ziel zu erreichen.

Und irgendwie wollte ich es auch mir selbst beweisen, dass ich es ohne Betrug schaffen würde. Ich hatte mein Versprechen Sabrina gegenüber gehalten und zumindest versucht, einen Ersatzschlüssel zu bekommen. Dass dies bei Schlössern von Keuschheitsgürteln nicht möglich war, konnte ja keiner ahnen. Im Gegensatz zu Sabrina hatte ich keinerlei Bedenken, was meine einwöchige Keuschheits-Challenge betraf.

Im Grunde machte ich gerade nichts anderes als bisher auch. Ich verschloss mich und verbrachte die meiste Zeit in meinen Gürtel. Der Fremde hatte dies zwar nicht von mir verlangt, aber schon jetzt nutzte ich ständig den Schlüsseltresor um mich nicht selbst in Versuchung zu führen, mich früher als gefordert wieder zu befreien. Alles funktionierte zuverlässig. Wie sollte ich meinen Schlüssel verlieren, wenn er ständig hier in meiner Wohnung war?

Und dass man bei mir einbrechen würde, hielt ich eher für unwahrscheinlich. Was hätte man bei mir schon großartig stehlen können? Ich beschloss, Sabrina vorläufig noch nichts von diesem Misserfolg zu erzählen. Es waren nur noch ein paar Tage, bis ich mich für eine Woche einschließen musste. Eine Zeit für die ich hart trainiert hatte. Ich hatte dies alles nicht auf mich genommen, um kurz vor dem Ziel zu kneifen. Nein, ich war mir sicher, diese Woche verschlossen hinter mich zu bringen.

Danach würde ich Sabrina zum Essen einladen ihr alles beichten und alles war gut. Dann musste sie zugeben, dass dieses Spiel zwar nicht alltäglich, aber zumindest lohnend für mich war. Ich nahm ihr nicht übel, dass sie sich Sorgen machte. Ganz im Gegenteil. Ich hatte anfangs, als ich mich auf dieses Spiel eingelassen hatte, die gleichen Bedenken gehabt. Aber mit der Zeit erkannte ich, dass dieser Typ tatsächlich einfach nur zu viel Geld hatte und vermutlich nicht so richtig wusste, wohin damit.

Von exzentrischen Millionären hörte man ja öfter in irgendwelchen Soap-Serien. So gesehen war es ja sogar gut, dass er sich mich ausgesucht hatte. So konnte ich nebenbei noch etwas Geld verdienen. Nur eines hatte ich meiner Freundin verheimlicht, weil ich selbst damit noch ein Problem hatte. Sabrina hatte bei unserem letzten Treffen, als sie mich in meinen Bloomers gesehen hatte, behauptet, dass dies alles nicht ich sei.

Vor wenigen Wochen hätte ich ihr noch voll und ganz zugestimmt. Nun war ich mir da nicht mehr so sicher. Es gab immer noch den Teil in mir, der dies alles ablehnte, nicht als normal empfand. Aber ich hatte das Gefühl, dass diese Abwehrhaltung in mir täglich schwächer wurde.
Fortsetzung folgt
Keuschy
40. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von folssom am 12.12.21 01:56

Diese Geschichte gefällt mir weiterhin sehr gut.

Danke keuschy
41. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Sklave Rainer am 12.12.21 07:18

Hi ,

Eine wirklich sehr tolle Geschichte ,
Bitte mach weiter so .

Danke
42. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 12.12.21 10:37

Ich kann mich den Worten meines Vorgängers nur anschließen. Eine wirklich tolle Geschichte.
43. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 13.12.21 00:02

13
Ein paar Tage später war es dann soweit. Ich hatte mein Eingewöhnungsprogramm nun soweit hinter mich gebracht und war mir sicher, meinen Keuschheitsgürtel auch wirklich eine ganze Woche am Stück tragen zu können. Ein letztes Mal stellte ich mich unter die Dusche und rubbelte mich danach richtig trocken. Dies war eines der Dinge, die die nächsten Tage nicht mehr so einfach funktionierten. Dennoch machte ich mir darüber keine allzu große Gedanken.

In der Zwischenzeit hatte ich gelernt, sämtliche Probleme irgendwie in den Griff zu bekommen. Vieles würde jetzt zwar umständlicher werden, dies war mir durchaus bewusst, aber für den Preis, den ich dafür bekommen würde, war ich gerne bereit, diese Unannehmlichkeiten, die die nächste Woche für mich bringen würde, auf mich zu nehmen. Ein Teil von mir freute sich sogar, diese Herausforderung nach dieser langen Vorbereitungszeit nun endlich anzunehmen.

Wenn ich an die ersten Stunden zurückdachte, die ich in meinem Keuschheitsgürtel verbrachte, war es für mich völlig unvorstellbar, überhaupt einen ganzen Tag in so einen Gürtel ausharren zu können. Nun konnte ich darüber nur noch lächeln. Jetzt war ich dabei, mir selbst zu beweisen, dass es möglich war, diesen Gürtel sogar eine ganze Woche zu tragen. Ich legte mir den gereinigten Keuschheitsgürtel an und schloss ihn ab.

Abwechselnd betrachtete ich den Schlüssel und meinen Gürtel. Erstmals kamen Zweifel in mir auf, ob ich wirklich das Richtige tat. Was würde geschehen, wenn ein unvorhersehbares Problem die auftreten würde? Was sollte schon geschehen, redete ich mir ein. Alle Widrigkeiten, die bisher auftraten, bekam ich in den Griff. Bevor ich es mir anders überlegen konnte, ging ich zu meinem Schlüsseltresor, steckte den Schlüssel von meinem Intimgefängnis in das Schloss, drehte den Schlüssel eine halbe Umdrehung und schloss das Metallkästchen, wie ich es in der Zwischenzeit schon unzählige Male davor tat.

Trotzdem hatte ich davor nicht einmal im Ansatz dieses Kribbeln in meinen Bauch, wie ich es jetzt in mir spürte. Ich konnte nicht genau sagen, ob dieses von meiner Angst oder von der Erwartung auf das Kommende kam. Mit zittrigen Fingern stellte ich meine nächste Verschlusszeit ein. Sieben Tage. Ich wusste, wenn ich den Enterknopf betätigte, gab es für mich kein Zurück mehr. Schon mehrmals hatte ich versucht, den Schlüsseltresor interessehalber zu überlisten.

Es gab keine Möglichkeit, wieder an den Schlüssel zu gelangen, solange die Zeit nicht wieder abgelaufen war. Ich wusste, dass ich diese Zeit schaffen würde, schließlich hatte ich mich lange genug darauf vorbereitet. Dennoch war heute ein besonderer Tag. Tageweise hatte ich mich diesem Kästchen schon ausgeliefert. Eine ganze Woche noch nie. Ich atmete noch einmal tief durch und aktivierte den Countdown.

Jetzt konnte kommen, was auch wollte. Das Geld war mir sicher, denn nun musste ich, so oder so die Zeit in meinem Keuschheitsgürtel verbringen. Ich machte ein Foto von dem Display und schickte es an den Fremden, damit er sehen konnte, dass ich die Herausforderung angenommen hatte. Prompt kam eine Antwort. Er lobte mich für meine Entscheidung und wünschte mir viel Erfolg für mein Vorhaben.

Dank meiner konsequenten Eingewöhnungsphase gelang es mir tatsächlich, meinen Alltag im Keuschheitsgürtel einigermaßen problemlos meistern. Dennoch begann ich mich schon bald wieder, auf meine Befreiung zu sehnen. Es war nicht einmal, dass mir der Gürtel irgendwelche Schwierigkeiten gemacht hätte. Im Gegenteil, meist nahm ich gar nicht mehr bewusst wahr, dass ich ihn überhaupt trug. Aber jetzt, da ich keine Möglichkeit mehr hatte, diesen zu öffnen, wie ich dies davor zuvor immer noch ab und zu konnte, musste ich viel mehr Zeit für meine Hygiene einplanen.

Von daher freute ich mich wirklich, dass meine verschlossenen Tage zwar langsam, aber stetig weniger wurden. Am vorletzten Tag meiner keuschen Woche bekam ich eine mail von dem Fremden. Er machte mir ein Angebot und gab mir Zeit, dieses bis morgen zu überdenken. Tatsächlich fragte er mich, ob ich mir vorstellen könnte, meine Keuschheitszeit zu verlängern.

Er bot mir nochmals 5000 Euros, wenn ich morgen den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel in meinem Schlüsselkasten stecken ließ und die Verschlusszeit erneut auf eine Woche stellen würde. Kurz überlegte ich, ob ich nicht auf das Angebot eingehen sollte. Doch trotz der Verlockung, die dieses Geld auf mich hatte, entschied ich mich dagegen. Die Aussicht, meinen richtigen Unterleib, anstatt nur immer wieder dieses unnachgiebige Stahlblechs endlich wieder spüren zu können, war mir in diesem Moment einfach wichtiger für mich.

Ich schrieb zurück, bedankte mich für sein Angebot, dass ich mich aber dafür entschieden hätte, nach dieser Woche lieber meine Freiheit wieder zu genießen. Zu meiner Überraschung machte er mir ein weiteres Angebot. Jetzt verdoppelte er sogar noch meine Belohnung, wenn ich eine weitere Woche in meinem Keuschheitsgürtel verbringen würde. Die Verlockung auf das viele Geld reizte mich, aber mein Bedürfnis nach Freiheit war trotzdem in diesem Moment größer.

Ich schrieb zurück, dass ich auf sein Angebot gerne irgendwann eingehen würde, nur eben nicht sofort. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Er fragte mich, ob ich Probleme mit dem Tragen des Gürtels hätte, weil ich nicht weitermachen wollte? Ich verneinte seine Frage und versuchte so diplomatisch wie es mir möglich war, ihm zu erklären, dass ich sehr gerne mal wieder für ihn eine weitere Woche in meinem Keuschheitsgürtel verbringen wollte, nun aber erst einmal eine Auszeit von meiner Keuschhaltung brauchte.

Seine Antwort kam prommt. Er bedauerte meine Entscheidung, meinte aber, er könnte meine Entscheidung durchaus nachvollziehen und selbstverständlich würde er sie auch akzeptieren. Auch wenn ich mich gegen seine Angebote entschieden hätte, bräuchte ich mir über den Verlauf unseres Spieles keine Gedanken zu machen. Ich hätte mit einer weiteren Woche in Keuschheit lediglich einen Bonus verspielt, dies hätte aber auf den weiteren Verlaufes unseres Spiels keinerlei nachteilige Auswirkungen für mich.

Wichtig wäre nur, dass ich in der Lage sein würde, eine Woche in Keuschheit zu leben um bei dem Spiel weiter zu kommen und dieses Ziel würde ich Morgen erreichen. Die Antwort ärgerte mich. Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass ich in diesem Moment gerade 10000 Euros einfach so verspielt hatte. Hatte ich es wirklich so nötig, dass ich so viel Geld einfach ausschlug? Ich überlegte, wie ich diese Entscheidung treffen konnte.

Nein, ich war nicht Sexgeil, überhaupt nicht. Es war nicht die Lust nach Befriedigung, die mich zu dieser Entscheidung zwang. Die Antwort war so simpel, das es eine Weile dauerte, bis ich sie Begriff. Es war mein Bedürfnis, mich wieder als eine normale Frau fühlen zu wollen. Eine Frau, die keinen Keuschheitsgürtel tragen musste. Auch die letzte Nacht in Keuschheit ging vorbei. Nur noch ein paar Stunden musste ich meinen Keuschheitsgürtel jetzt noch tragen.

Zurückblickend war ich jetzt sogar stolz, dass ich es tatsächlich geschafft hatte, diese Aufgabe ohne nennenswerte Probleme zu meistern. Ich setzte mich vor meinen Rechner und sah, dass der Fremde eine weitere Mail an mich geschrieben hatte. Vielleicht wollte er mir ein weiteres Angebot unterbreiten? Sollte ich mit dem Lesen der mail warten, bis ich den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel wieder in meiner Hand hielt?

Seinem letzten Angebot konnte ich noch widerstehen, aber wenn er die Belohnung nochmals erhöhte, war ich mir nicht mehr sicher ob mein Kopf oder mein Bauch die Entscheidung treffen würde. Meine Neugierde ließ mich die mail öffnen.

Hallo Lea
Herzlichen Glückwunsch. Du hast nun fast das erste Level unseres Spieles erfolgreich hinter dich gebracht. Eine bemerkenswerte Leistung, finde ich. Das Geld, das du dir mit dieser Herausforderung mehr als verdient hast, wirst du wie gewohnt in deiner Ablagestation finden. Sicherlich hast du schon ein paar Ideen wie du dieses Geld ausgeben möchtest. Wie fühlt es sich für dich an fast sieben Tagen ununterbrochen in einem Keuschheitsgürtel verschlossen zu sein?

Bestimmt war es nicht immer einfach für dich, diese Herausforderung zu meistern. Aber du hast es hinbekommen. Du kannst wirklich sehr stolz auf dich sein, deinen Keuschheitsgürtel nach einer so kurzen Eingewöhnungszeit schon so lange ohne nennenswerte Probleme tragen zu können. Und dies, obwohl das einwöchige Tragen deines Keuschheitsgürtels sicherlich nicht zu den Dingen gehörte, die du unbedingt einmal ausprobieren wolltest.

Am Anfang unseres Spieles hast du bestimmt nicht einmal im Traum daran gedacht, dass du für mich eine ganze Woche deinen Keuschheitsgürtel tragen würdest. Habe ich recht? Aber dennoch hast du nun fast dieses Ziel erreicht. Da du mein Angebot einer Verlängerung der Tragedauer leider abgelehnt hast, gehe ich davon aus, dass du dich jetzt bestimmt danach sehnst, dich endlich wieder aus deinem Keuschheitsgürtel befreien zu können.

Eine ganze Woche dauerhaft keusch gehalten zu werden, ist schließlich eine Herausforderung, die man nicht alle Tage erlebt. Da du dies nun selbst erleben duftest, stimmst du mir jetzt sicherlich zu. Eine ganze Woche ununterbrochen in einem Keuschheitsgürtel zu verbringen, gehört normalerweise nicht zu den Wünschen, die eine junge hübsche Frau wie du eine bist, gerne einmal erleben möchte. Und dennoch hast du dies für mich getan.

Wie schon gesagt, eine bemerkenswerte Leistung von dir. Und an dieser Stelle möchte ich mich einmal bei dir bedanken, dass du dich so engagiert an unserem Spiel beteiligt hast. Allerdings dürfen wir Zwei uns nichts vormachen. Wir wissen beide, warum du dich dieser Herausforderung gestellt hast. Wenn du ehrlich zu dir bist, erkennst du selbst, weshalb du deinen Keuschheitsgürtel für mich eine ganze Woche getragen hast. Ohne die entsprechende Motivation in Form meines Geldes hättest du deinen Keuschheitsgürtel bestimmt nicht für mich getragen.

Mir wurde flau im Bauch, als ich dies las. Ich musste eine kleine Pause machen, bevor ich weiterlesen konnte. Warum erwähnte der Fremde jetzt, dass ich dies alles nur tat, um an sein Geld zu gelangen? Es stimmte ja, dass ich nicht aus Überzeugung diesen Keuschheitsgürtel trug, sondern weil ich scharf auf die Belohnung war. Was erwartete er von mir?

Sollte ich ihm etwa vorheucheln, dass ich dies alles etwa gerne und aus voller Überzeugung tat? Zukünftig womöglich sogar ohne einen Anspruch auf eine Entschädigung in Form von Geld oder Latex? Ging ihm etwa sogar sein Geld aus? Wenn dem so war, würde er sich jetzt eine Andere suchen müssen. Ohne eine Gegenleistung würde dieses Spiel, auch wenn es mir nicht leicht fiel, an dieser Stelle enden. Mit einem unguten Gefühl las ich weiter.
Fortsetzung folgt
Keuschy

44. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 13.12.21 12:16

Es ist schon so,daß eine Belohnung allerhand bewirken kann.Manchmal ist sie eben ausschlaggebend ,ob man sich in einen Keuschheitsgürtel schließt oder nicht.Schließlich hat sie in dieser Zeit auch keinen festen Freund,der sie darum bittet, den Keuschheitsgürtel für ihn zu tragen.
45. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Trucker am 13.12.21 12:38

Danke für deine Geschichte. Sie macht echt Spaß zu lesen.
46. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Stoeckelfranz am 13.12.21 16:58

jeden Abend lese ich diene Gaschichte.
Und jeden Abend frage ich mich wie wird es weitergehen.
Schön geschrieben und immer mit Spannung auf den nächten Teil.
Ich bin gespannt wie es weitergeht

Gruß Stöckelfrant
47. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 14.12.21 00:00

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Und damit komme ich auch schon zu einem sehr wichtigen Aspekt in unserem Spiel, den ich dir hier kurz erklären möchte. Wie ich dir am Anfang unseres Spieles schon einmal mitgeteilt habe, glaube ich dich gut genug zu kennen, um einschätzen zu können, dass du im Verlauf unseres Spieles langsam einen Punkt erreichst, der es für mich immer schwieriger macht, dich weiterhin zum Mitspielen zu animieren.

Die Herausforderungen für dich werden anspruchsvoller und die Gefahr, dass dir die Lust zum Spielen in dieser Phase des Spieles verloren geht, wird immer wahrscheinlicher. Nicht jede Frau hätte so lange bei unserem gemeinsamen Spiel durchgehalten. Ein Zeichen dafür, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Ich befürchte aber, dass ich deine Motivation mit meinen jetzigen Möglichkeiten nicht mehr sehr lange aufrechterhalten kann.

Gestern habe ich dich ja schon gefragt, ob du bereit dazu wärst, deine Keuschheitszeit zu verdoppeln. Als ich dir zu Beginn unseres Spieles dieses Angebot machte, eine Woche in deinem Keuschheitsgürtel zu verbringen, warst du für das Geld dazu noch bereit, gestern hast du sofort dankend abgelehnt. Vielleicht erkennst du ja das Problem. Beides Mal wäre es die gleiche Zeit gewesen, die du verschlossen in deinem Keuschheitsgürtel hättest verbringen müssen.

Beim ersten Mal reichte deine Belohnung als Anreiz noch aus. Bei meinem zweiten Vorschlag, konnte ich dich nicht einmal mehr mit der doppelten Belohnung dazu animieren, die gleiche Zeit noch einmal in Keuschheit zu verbringen. Dich nur mir Belohnungen zu motivieren, funktioniert also, wie du siehst, nur noch bedingst. Für diese Fälle werde ich nun ein weiteres, leistungsfähigeres Mittel anwenden müssen.

Bestimmt hast du schon einmal die Redewendung gehört, dass man jemanden zu seinem Glück zwingen muss. Genau dies werde ich nun im nächsten Abschnitt unseres Spiels leider auch tun müssen. Während du im ersten Abschnitt noch die vollständige Kontrolle über unser Spiel hattest, musst du nun lernen, diese mehr und mehr an mich abzugeben. Ich möchte dir deine wahre Bestimmung aufzeigen.

Dazu wirst du jetzt aber lernen müssen, dich fallen zu lassen und mir zu vertrauen. Etwas, was dir sicherlich nicht leichtfallen wird, wenn du meinen Entschluss jetzt lesen wirst. Aber auch wenn du es momentan bestimmt noch nicht verstehen kannst, so musst du mir jetzt einfach glauben, dass ich nur das Beste für dich will. Wenn du dies jetzt liest, zeigt dein Schlüsseltresor eine geringe Restlaufzeit von etwa einer Stunde an.

Vielleicht ist die Zeit auch schon abgelaufen, dies spielt für dich jetzt keine Rolle mehr. Du wirst das Kästchen vorläufig nicht mehr wie gewohnt öffnen können. Über das Ladekabel habe auch ich den Zugriff auf diesem Kästchen. Ich habe mir erlaubt, dir den Zugang darauf bis auf weiteres erst einmal zu sperren.

Dies sollte erst einmal kein allzu großes Problem für dich sein, denn wenn eine Frau ihren Keuschheitsgürtel eine ganze Woche unbeschadet tragen kann, kann man davon ausgehen, dass sie, wenn auch mit Einschränkungen, durchaus auch längere Verschlusszeiten meistern kann. Selbstverständlich könntest du jetzt einfach das Kabel rausziehen und versuchen das Kästchen, eventuell sogar mit fremder Hilfe, gewaltsam aufzubrechen.

Dies würde aber für dich bedeuten, dass du nur einen unbrauchbaren Schlüssel bekommst. Vielleicht solltest du wissen, dass der Schlüssel neben der mechanischen Variante zusätzlich auch ein elektronisches Verschlusssystem besitzt. Im jetzigen Modus müsste ich erst wieder den Schlüssel codieren, bevor du ihn wieder nutzen kannst. Ohne die Verbindung zu diesem Kästchen ist dies aber nicht möglich und der Schlüssel wäre für dich vollkommen wertlos.

Sicherlich stellst du dir nun die Frage, wie es jetzt mit uns Beiden weitergehen soll. Nun, diese Entscheidung liegt ganz allein an dir. Du hast selbstverständlich nach wie vor immer noch die Option, jederzeit aus unserem Spiel einfach wieder auszusteigen. Dann wäre unser Spiel hier zu Ende und du darfst wie ausgemacht, alle meine Geschenke behalten. Wie du dich dann aus deinem Keuschheitsgürtel befreist, bleibt dann dir überlassen.

Denn wenn das Spiel jetzt beendet wird, bist du eben nicht im Besitz eines funktionsfähigen Schlüssels, um dich selbst wieder aus deinem Keuschheitsgürtel zu befreien. Jetzt, da du deinen Keuschheitsgürtel schon ein paar Tage trägst, brauche ich dir bestimmt auch nicht erklären, dass ein zerstören deines Gürtels nicht so leicht funktionieren würde.

Wie du jetzt siehst, macht es durchaus Sinn, wenn sich dein Gürtel so eng um deinen Unterleib schmiegt, dass nicht einmal ein Finger so richtig dazwischen passt. Das Ansetzen von Werkzeugen ist damit zumindest sehr erschwert. Edelstahl lässt sich übrigens naturgemäß nur sehr schwer bearbeiten und bei solch einem Versuch entsteht immer eine sehr große Hitze. Die Gefahr, bei einem Befreiungsversuch verletzt zu werden, ist deshalb immer gegeben.

Von der Peinlichkeit, auf diese Weise vielleicht zu einem Medienstar zu werden, reden wir lieber nicht. Du siehst, es ist zwar nicht ganz so einfach, aber die Möglichkeit gewaltsam wieder aus deinem Keuschheitsgürtel zu kommen, ist zumindest möglich. Allerdings solltest du bei dieser Option noch einen weiteren Punkt beachten. Momentan sitzt dein Keuschheitsgürtel noch wie angegossen an deinem Körper.

Wenn du Pech hast, findest du einen Helfer, der bei einem Befreiungsversuch scheitert, das Blech deines Gürtel dabei aber so deformiert, dass du diesen danach zwar weiterhin tragen musst, dieser dir durch scharfe Kanten, die von einem missglückten Befreiungsversuch entstehen könnten, dir dann aber das Leben zu Hölle machen. Ob du es wagst, dich gewaltsam aus deinem Keuschheitsgürtel befreien zu lassen, liegt selbstverständlich allein bei dir.

Schließlich ist es ja jetzt dein Keuschheitsgürtel. Die bessere Wahl für dich wäre aus meiner Sicht, wenn du weiterhin mitspielen würdest. Ich mache dir nichts vor. Ein Keuschheitsgürtel macht wenig Sinn, wenn die Trägerin diesen nur nach Lust und Laune trägt. Solange du den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel besitzt, wirst du immer wieder der Versuchung erliegen, dich daraus zu befreien.

Als ich dich gestern fragte, ob du bereit wärst, auf zwei Wochen zu verlängern, hattest du abgelehnt, obwohl du problemlos eine weitere Woche in deinem Keuschheitsgürtel hättest verbringen können. Es ist völlig normal, wenn du versuchst, an Vertrautem festzuhalten und ich weiß, dein Keuschheitsgürtel gehört momentan noch nicht dazu. Du hast dich entschieden, dieses Spiel mit mir zu spielen.

Das Ziel unseres Spiels wird es aber sein, dich an deinen Keuschheitsgürtel zu gewöhnen, dass du ihn irgendwann nicht mehr als lästig betrachten wirst. Um dies zu erreichen, wirst du, solltest du dich dazu entscheiden, das Spiel fortzusetzten, deinen Keuschheitsgürtel für ein komplettes Jahr dauerhaft tragen müssen. Und wie du ja mittlerweile weißt, funktioniert dies nur, indem du diesen auch wirklich ständig trägst.

Möglichst Tag und Nacht, rund um die Uhr. Du wirst lernen müssen, eine Einheit mit deinem Keuschheitsgürtel zu werden. Vielleicht hast du die Fragen, die ich dir Anfangs dieses Schreibens gestellt habe, für dich beantwortet. Wenn ja, dann bestimmt nicht positiv. Wenn du dich an deinen Keuschheitsgürtel aber erst einmal richtig gewöhnt hast, ihn eine gewisse Zeit ständig getragen hast, wirst du über diese Anfangsprobleme, die momentan bestimmt noch sehr belastend für dich waren, nur noch müde belächeln.

Vielleicht stellst du dir die Frage, warum du deinen Keuschheitsgürtel so lange tragen musst. Nun eigentlich ist die Antwort recht simpel. Die Energie, die du seither verschwendet hast um ständig einen Partner zu suchen, brauchst du jetzt nicht mehr aufbringen. Denn eines kannst du mir glauben. Kein Mann wird etwas mit dir anfangen wollen, wenn er mitbekommt, dass dein Intimbereich für ihn nicht zugänglich sein wird.

Somit kann ich mir sicher sein, dass du dich voll und ganz auf unser gemeinsames Spiel konzentrieren wirst, solange du deinen Keuschheitsgürtel trägst. Du wirst schon bald begreifen, dass ich der Einzige sein werde, der jetzt noch imstande wäre, dir einen Höhepunkt zu gewähren, der in der Lage wäre, dich wieder aus deinem Keuschheitsgürtel zu befreien. Aber keine Angst Lea. Noch müssen wir beide ein wenig weiterspielen.

Ich werde nichts tun, dass deiner Unschuld schaden könnte. Im Gegenteil. Ich werde dir aufzeigen dass du durchaus von deinem Keuschheitsgürtel profitieren wirst. Du wirst lernen deinen Trieben nicht mehr nachzugeben. Irgendwann, am Ende unseres Spieles wirst du dann, dank deiner Geilheit bereit sein, mir eine Chance zu geben. Du wirst mich anflehen, dich endlich wieder kommen zu lassen.

Vielleicht, wenn du weiterhin mein braves Mädchen sein möchtest, darfst du mich dann bitten, es dir zu besorgen. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit. Im ersten Abschnitt unseres Spiels hast du schon gelernt, wie Belohnungen sich positiv auf dein Verhalten auswirken können. Wenn du ehrlich zu dir bist, wirst du dir eingestehen, dass nur die Aussicht auf die Belohnung dich dazu brachte, die von mir geforderten Dinge zu tun.

Hättest du dich unter normalen Umständen dazu bereiterklärt dauerhaft Latexunterwäsche zu tragen? Oder hättest du dich ohne Aussicht auf das Geld freiwillig in deinen Keuschheitsgürtel eingesperrt und diesen eine ganze Woche zu tragen? Ich denke du kennst die Antwort. Deine Latexleidenschaft hast du schon entdeckt, du beginnst, die Armreife in der Öffentlichkeit zu tragen und auch wenn du es dir momentan noch nicht vorstellen kannst, wirst du mit deinem Keuschheitsgürtel noch sehr viel Spaß haben.

Keine Angst. Wir werden auch den nächsten Abschnitt unseres Spiels ebenfalls wieder ganz langsam beginnen. Ich werde dir beibringen, dass es sich für dich auszahlt, wenn du dich an meine Anweisungen hältst und diese immer brav befolgst. Selbstverständlich wird es für dich auch weiterhin Belohnungen geben, wenn du dich entsprechend verhältst und wir werden auch deine Ausstattung weiterhin erweitern.

Den ersten Teil deiner Ausbildung, wo du für dein richtiges Verhalten belohnt wurdest, werden wir selbstverständlich ebenfalls auch weiterhin beibehalten und sogar noch vertiefen. Allerdings wird sich dein Fokus vermutlich ein wenig verschieben. Ich werde dir beibringen, bescheidener zu werden. Du wirst mit der Zeit lernen, dass nicht der materielle Wert einer Belohnung wichtig ist, sondern dass es durchaus lohnend sein kann, sich ein einfaches Lob als Belohnung für ein gutes und richtiges Verhalten zu verdienen.

Wie du jetzt weißt, ging es im ersten Abschnitt unseres Spieles um deine Motivationshilfe in Form einer Belohnung. Du hast etwas für mich getan, was ich von dir verlangte und bekamst etwas dafür. Eigentlich simpel, oder? Leider stößt dieses System wie schon erwähnt an Grenzen, so dass ich für Abhilfe dieses Problems sorgen musste. Keine Sorge, allzu viel wird sich mit dem neuen Tool vorläufig nicht ändern und es dürfte dir auch keine größeren Schwierigkeiten bereiten.

Das Prinzip bleibt ähnlich, nur die Vorzeichen ändern sich. Wenn du jetzt nicht machst, was ich möchte, wirst du für deinen Ungehorsam jetzt eben negativ belohnt, das bedeutet, wenn du meine Anweisungen nicht befolgst, machst du dir selbst dein Leben unnötig schwerer als es nötig wäre. Ein Zustand, den du selbst beeinflussen kannst, und deshalb bestimmt dafür sorgen wirst, dass dieser nicht allzu oft eintreten wird.

Mit der Zeit wird sich dann dein Verhalten fast wie von selbst anpassen. Dir wird es nicht einmal mehr in den Sinn kommen, sich mir widersetzen zu wollen. Das einzige, was sich für dich ändern wird ist, dass du zukünftig meine Anweisungen nicht mehr deshalb befolgst, weil du etwas dafür bekommst, sondern weil ein Nichtbefolgen negative Auswirkungen auf dich haben werden. Dies hört sich jetzt viel schlimmer an, wie es in Wirklichkeit ist.

Bisher war es doch auch schon so, dass meine Geschenke dich bei deinen Entscheidungen beeinflusst haben und es störte dich nicht, über deinen eigenen Schatten zu springen. Ich werde dir auch weiterhin die freie Wahl lassen, ob du dich meinen Anweisungen fügen willst oder nicht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du von selbst schon versuchen wirst, auch weiterhin wie bisher immer brav mitzuspielen und wir die Strafen gar nicht so oft brauchen, wie du jetzt vielleicht denkst.

Sicherlich fühlst du dich jetzt, wo du diese Zeilen liest, ein wenig erschlagen. Mach dir darüber nicht so viele Gedanken. Noch ist alles neu und ungewohnt. Doch ich verspreche dir, dass sich dies schon sehr bald ändern wird. Ich werde deinem Leben eine feste Struktur geben, die dir helfen wird, leichter mir der Umstellung klar zu kommen. Du wirst sehen, mit der Zeit wird dir dein neues Leben so in Fleisch und Blut übergehen, dass du dir gar nicht mehr vorstellen möchtest, anders zu leben.

Solltest du dich dazu entscheiden, dieses Spiel fortzusetzen, bekommst du von mir als Bonus für deine Kooperation einen täglichen Aufschluss aus deinem Keuschheitsgürtel gewährt, damit du dich und deinen Keuschheitsgürtel reinigen kannst. Du weißt in der Zwischenzeit, dass diese Maßnahme nicht nötig wäre, denn du trägst deinen Gürtel ja nun schon eine ganze Woche, ohne deinen Keuschheitsgürtel abzulegen.

Sicherlich hat sich in deinem Schritt ein etwas unangenehmer Geruch gebildet. Dies ist jetzt gesundheitlich nicht bedenklich, und solange du deine Latexbloomer immer über deinem Gürtel trägst, wird auch niemand etwas riehen. Angenehmer wäre es aber bestimmt, wenn man sich dort unten weiterhin wie gewohnt, täglich reinigen könnte.

Um dir dieses Privileg des täglichen Aufschlusses zu ermöglichen, müsste allerdings ein Handwerker meiner Wahl ein paar kleinere Modifikationen in deiner Wohnung vornehmen, die ich natürlich nur mit deiner schriftlichen Einwilligung durchführen lassen kann. Wie ich schon erwähnt habe, wirst du jetzt lernen, dass auch Strafen ein nützliches Mittel für deine Motivationssteigerung sein können. Um zu sehen, wie diese funktionieren, gebe ich dir mit meiner nächsten Anweisung einen kleinen Einblick.

Du bekommst von mir jetzt eine Woche Bedenkzeit. Du hast Zeit zum überlegen. ob du dich damit einverstanden erklärst, dieses Spiel zu meinen Bedingungen weiterspielen. Mit jedem Tag, den ich auf deine Antwort warten muss, werde ich dir einen Aufschlusstag streichen. Wenn ich nach sieben Tagen keine Erlaubnis von dir bekomme, die nötigen Änderungen in deiner Wohnung durchführen zu dürfen, muss ich davon ausgehen, dass dir die nötige Lust an unser Spiel abhanden gekommen ist.

In diesem Fall werde ich das Spiel als beendet erklären. Vielleicht hilft dir die Aussicht auf eine ausgiebige Dusche ja zu einer schnelleren Entscheidung. Auch solltest du bedenken, dass auch der Handwerker natürlich noch eine gewisse Vorlaufzeit braucht, um deine Wohnung „Keuschheitsgürtelsicher“ zu machen. Auch dies solltest du bei deiner Entscheidung ebenfalls beachten.

Je schneller du deine Entscheidung jetzt triffst, desto schneller kannst du dich wieder, wenn auch nur kurz, aus deinem Keuschheitsgürtel befreien. Da ich dich leider nicht real, sondern nur von meinem Rechner aus kontrollieren darf, muss eine Software diesen Part deiner Überwachung übernehmen. Um das verlorene Vertrauen in mich wieder aufzubauen, werde ich, in dem Fall dass du auch weiterhin bereit bist, mit mir zu spielen, mittels dieser Software dafür sorgen, dass diese automatisch, sobald du ein Jahr in Keuschheit erreicht hast, den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel wieder programmieren und wieder freigeben wird.

Da dieses Programm auf deinem Rechner installiert wird und sich dieses nur dort befindet, habe ich darauf, wenn du es gestartet habe, keine Berechtig mehr, an den Einstellungen etwas zu ändern und kann deine Keuschheitszeit nicht nachträglich verkürzen und was für dich vermutlich wichtiger sein wird, auch nicht mehr verlängern.

Wenn du dein Überwachungsprogramm also erst einmal gestartet hast, beginnt dein keusches Jahr und ich verspreche dir hoch und heilig, dass du, sobald dein Keuschheitsprogramm abgelaufen ist, du deine Keuschheitszeit absolviert hast, wieder aus deinem Keuschheitsgürtel befreit wirst. Falls du dich, was ich sehr hoffe, dazu entscheidest, mit mir weiterzuspielen, liegt im Anhang dieses Schreibens eine Datei, die du ausdruckst und unterschrieben in deine Ablegebox legen wirst.

Entscheidend für deine Bonustage ist aber eine kurze Antwort von dir per Mail. Es liegt nun allein an dir, wie du zukünftig weitermachen möchtest.
D


Fortsetzung folgt
Keuschy
48. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 14.12.21 07:10

Dieser Abschnitt ist wirklich genial geschrieben.Vielen Dank dafür.
49. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 14.12.21 07:27

Moin na da gibt es doch nur Gewinner (vorallem uns Leser und Leserinnen)toll geschrieben vielen Dank
50. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von MartinII am 14.12.21 09:49

Eine schöne Fantasie! Ich gehe davon aus, dass es im ersten Jahr wohl keine Aufschlüsse zur Reinigung oder ähnlichem geben wird, denn sonst wäre es ja ein zu leichter "Test"...
Auf die weitere Ausstattung von Lea bin ich auch gespannt.
51. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Olle am 14.12.21 20:53

Einfach nur hammer geschrieben...

52. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 15.12.21 00:34

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Mir wurde übel, als ich realisierte, was ich da zu lesen bekam. Bis gerade eben noch war ich der felsenfesten Überzeugung, alles im Griff zu haben. Nun saß in der Falle oder besser gesagt in meinen verschlossenen Keuschheitsgürtel fest. Schon mehrfach hatte ich interessehalber versucht, mich aus meinem Keuschheitsgürtel selbst zu befreien. Ich musste Einsehen, dass dies nicht möglich war. Er saß bombenfest um meinen Unterleib.

Wenn mir der Unbekannte sogar noch den Tipp gab, wie man an den einzigen Schlüssel, in dem Kästchen gelangen konnte, musste er sich ziemlich sicher sein, dass ich mich mit diesem Schlüssel bestimmt nicht mehr befreien konnte. Garantiert gab es die Chance, dass mich ein Dritter gewaltsam aus meinem Keuschheitsgürtel wieder befreien konnte, doch wie sollte ich diesen Mann finden? Und dann hatte ich noch ein Problem.

Beim Sex konnte ich es zwar seltsamerweise akzeptieren, wenn ein Lover an mir rumfummelte, denn dabei empfand ich schließlich auch Lust. Aber schon eine normale Untersuchung bei meinem Frauenarzt war für mich schon so unangenehm, dass ich mich lieber in die Obhut von einer Ärztin begab, obwohl sich für mich der Aufwand, in ihre Praxis zu kommen, deutlich erhöhte.

Vermutlich gab es in den gelben Seiten keine Rubrik, in der ich eine Werkstatt finden konnte, die schon Erfahrungen mit dem Entfernen von Keuschheitsgürteln hatten. Die Chance, auch noch auf eine weibliche Mitarbeiterin zu treffen, die sich meiner annehmen würde, lag fast bei Null. Selbst wenn es tatsächlich eine Möglichkeit gab, dass man mich aus meinem Keuschheitsgürtel befreien konnte, so konnte ich mir das Grinsen des Mannes, der mich befreite, mehr als deutlich vorstellen.

Bestimmt waren meine Chancen, einen passenden Betrieb auf Anhieb zu finden auch nicht gerade überwältigend. Ich malte mir aus, dass ich mein Anliegen detailgenau beschreiben musste, damit sich der Handwerker überhaupt erst einmal ein Bild über meine Situation machen konnte und dann bestimmt nur die Antwort zu hören bekam, dass sie für diese Fälle leider nicht ausgestattet wären und ich es vielleicht einmal bei seinem Kollegen versuchen sollte, wohlwissend, dass dieser auch nichts ausrichten konnte, die Story aus erster Hand aber glaubhafter war, als wenn er ihm über mein Missgeschick berichtete.

Selbst wenn es tatsächlich eine Möglichkeit gab, dass man mich gewaltsam aus meinem Keuschheitsgürtel befreien konnte, so wussten schon im Vorfeld zu viele Leute Bescheid, die es überhaupt nichts anging. Denn ich machte mir nichts vor. Trotz des Versprechens von Diskretion würde man unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit bestimmt weitererzählen, dass ich mich in meiner Dummheit in einen Keuschheitsgürtel schloss.

Ich sah mich schon in einer Werkstatt liegen und konnte mir dabei die dummen Bemerkungen des Handwerkers, bei meiner Befreiung mehr als überdeutlich hören. Wenn er mich überhaupt befreien konnte. Vielleicht zerstörte er bei dem Versuch mich zu befreien den Verschlussmechanismus und es gab gar keine Möglichkeit mehr, das Gebilde von mir wegzubekommen. Dann sah ich noch ein weiteres Problem auf mich zukommen.

Bestimmt konnte ich übers Telefon mein Problem beschreiben, aber ich war mir sicher, dass kein Schlosser eine Aussage treffen wollte, ohne das Stück, dass er aufbrechen sollte, vorher mit eigenen Augen begutachten zu können und somit musste ich wieder bei mehreren Betrieben vorstellig werden. Und eine Garantie, dass mir dann dort tatsächlich helfen konnte, hatte ich auch nicht.

In mir sackte die Erkenntnis, dass ich wohl oder übel gar keine andere Wahl hatte, außer mich den Bedingungen dieses Irren zu fügen. Ein Jahr lang keusch zu leben war bestimmt hart. Und diese Zeit in einem Keuschheitsgürtel verbringen zu müssen, war kein Zuckerschlecken, da machte ich mir nichts vor. Ich hatte jetzt eine ganze Woche in diesen Zustand verbracht, dies war schon eine Herausforderung gewesen. Ein ganzes Jahr erschien mir dagegen geradezu unvorstellbar lang.

Ich wollte nicht ein ganzes Jahr in meinem Keuschheitsgürtel verschlossen bleiben. Schon jetzt nach dieser einen Woche hatte ich die Schnauze von Keuschhaltung gestrichen voll. Aber was sollte ich tun? Die Alternativen wirkten auf mich noch übler. Im schlimmsten Fall kam ich gar nicht mehr aus diesem Unterleibgefängnis heraus.

Ein Jahr war dagegen absehbar. Vielleicht ergab sich für mich sogar eine Chance, schon früher das Spiel wieder zu beenden. Wenn ich tatsächlich meinen Keuschheitsgürtel einmal am Tag abnehmen durfte, hatte ich zumindest die Chance, den Gürtel einfach nicht mehr anzulegen, nachdem ich mich gereinigt hatte.

Oder der Fremde verlor vorzeitig das Interesse an diesem Spieles und ließ mich wieder gehen. Kai konnte ich so oder so in meinem Fall abschreiben. Ich machte mir nichts vor. Ich konnte keine Beziehung aufbauen und ihm gleichzeitig dauerhaft verheimlichen, dass mich ein fremder Mann in meinem Keuschheitsgürtel gefangen hielt. Ich an seiner Stelle hätte mir diese Story auch nicht geglaubt. Und Jonas?

Er machte sich immer noch Hoffnungen, dass wir beide es nochmals versuchen würden. Würde er mir glauben, dass selbst wenn ich dies gewollt hätte, nun garantiert nichts mehr mit uns Beiden funktionieren würde. Obwohl meine biologische Uhr gegen mich lief, konnte ich mein Projekt Partnersuche fürs nächste Jahr wohl vergessen.

Und trotz dieser trüben Aussichten gab es da immer noch einen Teil in mir, der offensichtlich sogar ein wenig neugierig darauf war, wie dieses Spiel mit dieser Softwareüberwachung jetzt weitergehen sollte. Es klang verrückt, aber der Fremde hatte offenbar einen Nerv bei mir getroffen, dem es auch noch gefiel, mich so von ihm behandeln zu lassen. Waren dies etwa schon Auswirkungen, meiner Keuschheit?

Dies wollte ich einfach nicht glauben. Ich hatte leider davor auch schon genügend Phasen, in denen ich mich nach Befriedigung sehnte, die ich nicht bekam. Es machte keinen Sinn, darüber nachzudenken, wieso ich plötzlich so tickte. Letztendlich musste ich zwischen zwei Möglichkeiten meine Entscheidung treffen. Das Spiel weiterzuspielen erschien mir tatsächlich die bessere Wahl zu sein. Soviel war mir jetzt schon bewusst. Warum sollte ich alles künstlich in die Länge ziehen und mir damit die versprochenen Privilegien verfallen lassen?

Vielleicht machte es auch Sinn, wenn ich Sabrina um Rat fragte. Sie wusste schließlich von diesem Spiel und hatte mir ja geraten, sofort wieder damit aufzuhören. Ich wählte ihre Nummer. Die Mailbox ging ran. Sie war nicht erreichbar. Jetzt fiel es mir wieder ein. Sie hatte mir ja erzählt, auch einen neuen Freund an der Angel zu haben, mit dem sie heute ins Kino wollte und danach vielleicht noch…

Sie würde ich jetzt nicht mehr ans Telefon bekommen. Ich überlegte kurz. Das Spiel konnte ich immer noch jederzeit wieder beenden. An meiner Situation würde dies nichts ändern. Aber meine Privilegien konnte ich verlieren, wenn ich mich nicht rechtzeitig meldete. Obwohl mir nicht wohl dabei war, setzte ich mich an meinen Rechner und teilte dem Unbekannten meine Entscheidung mit. Prompt kam die Antwort zurück.

Er lobte mich für meinen spontanen Entschluss und erinnerte mich nochmals daran, dass ich ihm die Einverständnisformulare zukommen lassen sollte. Ich druckte sie aus und unterschrieb sie. Dann lief ich zu dem Kästchen und wollte es öffnen. Die Zeit war abgelaufen, aber anstatt wie bisher, kam ich jetzt tatsächlich nicht mehr an den Schlüssel. Obwohl ich der festen Überzeugung war, dieses verflixte Spiel im Griff zu haben, saß ich nun in der Falle.

Auch wenn mir der Fremde versicherte, dass dies alles nur ein Spiel war, hatte ich nicht die geringste Garantie, dass er wirklich Wort hielt und mich wirklich wieder aus meinem Keuschheitsgürtel lassen würde. Ich hätte auf Sabrina hören sollen. Sie hatte mich davor gewarnt, dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich konnte zwar immer noch aussteigen, aber für mich waren die Konsequenzen, die dies nach sich ziehen würde, viel zu hoch.

Letztendlich blieb mir ja gar keine andere Wahl. Weiterzuspielen erschien mir gerade das kleinere Übel zu sein. Diesen Abend hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Ich sehnte mich schon die ganze Woche danach, mich endlich mal wieder ohne mein Stahlhöschen richtig duschen zu können und danach hatte ich eigentlich vor, meinen Vibrator aus der Schublade zu holen. Mehr aus Neugier hatte ich schon versucht, damit den Keuschheitsgürtel zu überlisten.

Ein gemeines Unterfangen, wie ich feststellen musste. Die Vibrationen übertrugen sich zwar durch das Schrittblech. Stark genug, um davon erregt zu werden. Aber viel zu schwach, um damit zu einem Höhepunkt erlangen zu können. Dieses Unterfangen konnte ich mir sparen. Ich war so schon frustriert genug. Auch wenn ich mich heute nicht mehr befriedigen konnte, ließ mich die Idee mit meinem Vibrator wenigstens schon wieder ein wenig positiver in die Zukunft blicken.

Zumindest mein Bedürfnis nach Befriedigung würde ich trotz des Keuschheitsgürtels weiterhin stillen können. Wenn ich einmal am Tag, wie auch immer dies funktionieren würde, aufgeschlossen werden würde, konnte ich bestimmt meinen batteriebetriebenen Freund unter der Dusche zum Einsatz bringen. Diese Option hatte der Fremde zum Glück nicht bedacht. Sollte ich dieses Jahr überstehen, dann zumindest nicht so verzweifelt, dass ich diesen Kerl anflehen musste, es mir zu besorgen.

Der Gedanke diese Option zu haben, war zumindest ein kleiner Lichtblick für mich. Auch wenn mein Vibrator nur ein Ersatz für körperliche Liebe war, so konnte ich damit zumindest meine sexuellen Bedürfnisse stillen. Dies war immer noch besser als ein Jahr ganz ohne Befriedigung auskommen zu müssen. Notgeil, und womöglich um Befriedigung zu betteln würde ich schon mal nicht. Ich musste lächeln.

Dieser Fremde hatte mich in eine Falle gelockt. Dies sprach dafür, dass es nicht dumm war. Aber nun, da ich wusste, dass er mit gezinkten Karten spielte, würde ich meine eigenen Regeln aufstellen. Mit diesem verflixten Keuschheitsgürtel wollte der Unbekannte mein zukünftiges Sexleben völlig auf den Kopf stellen, wenn nicht sogar unmöglich machen. Mit einem Partner würde ich in nächster Zeit bestimmet keinen Sex haben können. Da machte ich mir keine Illusionen.

Aber zumindest hatte ich die Möglichkeit, es mir weiterhin selbst zu besorgen. Als ich am nächsten Tag die Unterschriebene Einverständniserklärung und ein weiteres Formular zu meiner Packstation. Mit dem zweiten Formular musste ich dem Fremden nochmals ganz formal erklären, dass es mein größter Wunsch sei, keusch gehalten zu werden und ich ihm darum bat, sich um meine Keuschhaltung kümmern.

Mit meiner Unterschrift sollte ich ihm zeigen, dass dies tatsächlich mein größter Wunsch sei und er dies auch gegen meinen Willen durchsetzen sollte. Ich kochte vor Wut als ich dieses Formular unterschrieb. Es war nicht mein Wunsch, von diesem Typen keusch gehalten zu werden. Aber was hatte ich für eine Wahl? Zähneknirschend tat ich, was man von mir verlangte und legte die Papiere in die Packstation. Dort fand ich ein weiteres Päckchen für mich. Als ich es daheim auspackte, wusste ich nicht so richtig, was ich von diesem Inhalt halten sollte.

Auf den ersten Blick glich es dem Halsband, das ich schon besaß. Erst auf den zweiten Blick fiel mir auf, dass die Innenseite anders gestaltet war. Für mich sah es so aus, als bestünde das neue Halsband aus zwei Teilen, die mit Nieten miteinander verbunden waren. Man konnte die Übergänge recht gut erkennen. Da war ein kleines Metallkästchen, ähnlich meines Schlüsselkästchen, indem sich ein weiterer Spezialschlüssel befand, wie ich ihn schon besaß.

Diesen nahm ich aus der Schatulle und versuchte damit die Schelle zu öffnen. Es funktionierte problemlos. Ich nahm den beigefügten Zettel in die Hand und begann zu lesen.

Hallo Lea
Du ahnst vielleicht bereits, dass dieses Halsband, das du bestimmt schon begutachtet hast, etwas mit deinem zukünftigen Keuschheitstraining zu tun hat. Du fragst dich vielleicht, weshalb du von mir ein weiteres Halsband geschenkt bekommen hast. Nun, diese Frage werde ich dir auch sehr gerne beantworten. Doch bis dahin musst du dich leider noch eine Weile gedulden.

Bevor wir dein Halsband optimal einsetzen können, müssen leider erst noch die Umbaumaßnahmen in deiner Wohnung stattfinden. Es ist alles schon in die Wege geleitet, ich warte nur noch auf die Rückmeldung des auszuführenden Handwerkers, wann es losgehen kann. Davor muss ich von dir aber noch wissen, ob dir dieses Halsband auch wirklich passt oder ob wir daran noch ein paar kleine Änderungen vornehmen müssen.

Auch wenn es nicht nötig ist, wollen wir doch beide, dass du deinen Keuschheitsgürtel, wenn auch nur zum Duschen, wieder ablegen kannst. Da sich dein Schlüsselkästchen gerade aus nachvollziehbaren Gründen momentan nicht mehr öffnen lässt, habe ich dir einen weiteren Schlüssel beigefügt, damit du weiterhin die Möglichkeit besitzt, die Schlüssel für deine Metallschellen an einem sicheren Ort zu deponieren.

Wenn du das neue Halsband trägst, achte darauf, dass du den Schlüssel wieder in das beigefügte Kästchen legst. Vorzugweise deponierst du dieses Kästchen ebenfalls neben deinem Schlüsseltresor, damit der Schlüssel nicht verloren gehen kann. Ich vermute mal, da du den Schlüssel für deine Schellen ebenfalls in deinem Schlüsselsave gelegt hast, momentan deine Schellen nicht, oder nur teilweise trägst, weil du in dieser Woche nicht an dein Schlüsselkästchen kamst.

Diese kannst du jetzt, mit deinem neuen Schlüssel wieder wie gewohnt anlegen. Lege dir nun dein neues Halsband um deinen hübschen Hals. Jetzt, da du wieder einen Schlüssel besitzt, kannst du auch wieder wie gewohnt deine Schmuckstücke in deiner Wohnung tragen. Morgen werde ich dir Fragen stellen, die du nur dann beantworten kannst, wenn du deinen neuen Halsschmuck auch wirklich getragen hast.

Falls du dich weigern solltest, dich an meine Anweisungen zu halten, müsste dir klar sein, dass wir unser Spiel dann leider nicht mehr zu Ende spielen können.
Dein D
Jetzt da ich wusste, wie dieser Typ tickte, war mir plötzlich sonnenklar, was er vorhatte. Das Muster wiederholte sich. Erst sollte ich mich langsam an die Schellen um meine Gliedmaßen und um meinen Hals gewöhnen und wenn es soweit war, blockierte er mir den Zugang zu den Schlüsseln. Doch dieses Mal war ich einen Schritt schneller.

Sabrina und ich hatten im Internet recherchiert und Schellen mit genau diesem Verschlusssystem entdeckt. Diese Spezialschlüssel entpuppten sich als billige Inbusschlüssel, die man zwar nicht in jedem Baumarkt bekommen konnte, wohl aber in einem Werkzeuggeschäft. Ich hatte mir zwei davon gekauft und konnte mich damit tatsächlich wieder aus meinem Halsband und den Fußschellen befreien.

Nun versuchte ich mein Glück an dieser neuen Schelle. Ein breites Grinsen glitt über mein Gesicht. Auch diese ließ sich damit öffnen. Was hatte dieser Spinner nochmal geschrieben? Dieses Halsband sollte mich bei meinem Keuschheitstraining unterstützen? Ich zwirbelte den Inbusschlüssel zwischen Daumen und Zeigefinger. Vermutlich würde es mir jetzt eher einen Weg öffnen, um wieder aus meinem Keuschheitsgürtel zu gelangen.

Mir kamen die Worte meines Lateinlehrers wieder in den Sinn: „Incipe ergo ludi votivi. Mögen die Spiele beginnen. Doch nun hatten sich die Vorzeichen für mich sehr zu meinem Vorteil geändert. Jetzt da ich wusste, dass ich diese Halsschelle jederzeit wieder abnehmen konnte, musste ich zum Schein natürlich so tun, als würde ich mich meinem Schicksal fügen.

So wie ich schon angekündigt hatte, befragte er mich, ob mir ein Unterschied aufgefallen wäre und ich konnte wahrheitsgemäß antworten, dass der neue Halsreif deutlich strammer sitzen würde, aber immer noch einigermaßen bequem zu tragen war. Dies stimmte wirklich, aber selbst wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte ich dies nicht zugegeben. Momentan hatte ich die Situation unter Kontrolle.

Wer wusste schon, ob es dem Fremden vielleicht noch einfiel, bei Änderungsmaßnahmen unter Umständen doch noch ein anderes Verschlusssystem einzubauen, zu dem ich dann keinen Zugriff mehr haben würde. Ein paar Tage später bekam ich dann die Anweisung, meinen Ersatzschlüssel für meine Wohnung unter dem Schuhabtreter zu deponieren, damit die nötigen Modifikationen in meiner Wohnung gemacht werden konnten.

Diese Maßnahme passte mir überhaupt nicht, aber es war für mich die einzige Möglichkeit, um wieder unbeschadet aus meinem Keuschheitsgürtel herauszukommen. Ich konnte nur hoffen, dass sich nicht allzu viel umbauen würden, denn sonst war das Geld, dass ich tatsächlich für meine wöchentliche Keuschheitszeit bekam, dafür verschwendet, um meine Wohnung wieder in ihren alten Zustand zu bringen.

Den ganzen Tag saß ich wie auf Kohlen. Immer wieder überlegte ich mir, was ich alles investieren musste, damit meine Wohnung wieder wie vor diesem Umbau sein würde. Als ich dann endlich wieder daheim war, ignorierte ich den Umschlag, der an der Flurtüre befestigt war. Zuerst einmal machte ich einen Rundgang durch meine Wohnung. Zu meiner Erleichterung hatte sich auf den ersten Blick nicht sehr viel geändert.

Das Einzige, das mir wirklich auffiel war, dass sich nun an der Tür im Bad anstelle der Türklinke ein fester Knauf befand. Die Tür ließ sich jetzt je nachdem, wo ich mich gerade befand entweder durch Drücken oder Ziehen öffnen. Man konnte sie aber auch weiterhin von innen verriegeln. Jetzt entdeckte ich noch einen metallenen Kasten neben meiner Toilette.

Er fiel mir gar nicht gleich auf, denn der Handwerker hatte darauf alles Mögliche drapiert, dass es den Anschein erweckte, dieser Schrank war schon immer an dieser Stelle gewesen. Ein Fremder hätte dahinter bestimmt nur eine versteckte Haustechnik vermutet. Nur ich kannte das wahre Geheimnis, konnte es aber nicht weiter ergründen, denn ein kleines Schloss hinderte mich daran einen Blick hineinzuwerfen.

Der Umschlag fiel mir wieder ein ich riss ihn auf. Mein Wohnungsschlüssel kam mir entgegen und ein weiterer Umschlag, in dem ich tatsächlich die Schlüssel zu dem Metallkästchen fand. Erneut lief ich in mein Bad. Dieses Mal konnte ich den Kasten auch öffnen. In diesem Kasten befand sich ein weiterer verschlossener Metallkasten, zu dem ich aber keinen Schlüssel hatte. Ich sah eine massive Kette im unteren Bereich des großen Kastens liegen und zog daran.

Diese Kette reichte locker in die Dusche nicht aber bis zu der Tür. Ich entdeckte jetzt eine weitere deutlich kürzere Kette, dessen Ende ebenfalls unlösbar mit dem Kasten verbunden war. Während an der längeren Kette ein offenes Vorhängeschloss baumelte, war an der kürzeren Kette ein Schlüssel angebracht, der momentan in einem Schloss steckte und sich nicht bewegen ließ. So kam ich leider nicht weiter. Ich setzte mich vor meinen Rechner. Wie ich schon vermutete, hatte er mir eine Nachricht geschrieben.


Hallo Lea
Nun bist du deinen Aufschluss aus deinem Keuschheitsgürtel nicht mehr sehr weit entfernt. Wie du siehst, hast du jetzt, anstatt der geplanten einen Woche, schon die zweite Woche hinter dich gebracht. Hätte ich dir dies am Anfang unseres Spiels prophezeit, hättest du mich für verrückt erklärt. Für eine Anfängerin wie dich schon eine beachtliche Leistung. Ich denke nach dieser Zeit hast du dir deinen Reinigungsaufschluss mehr als verdient.

Allerding kann ich deinen Schlüssel erst freigeben, wenn du die dafür benötigte Überwachungssoftware auf deinen Rechner installiert hast. Den Link dazu findest du im Anhang dieser Mail. Da dies keine Standardsoftware von der Stange ist, könnte es sein, dass dein Virenprogramm anspricht, aber keine Angst, diese Software dient lediglich dem Zweck unseres Spiels. Sobald dies geschehen ist, melde dich wieder für weitere Anweisungen.

Es passte mir überhaupt nicht, irgendein Programm, von dem ich nicht wusste, was es im Hintergrund tat, auf meinen Rechner zu installieren. Aber jetzt kurz vor dem Ziel, endlich wieder aus meinem Keuschheitsgürtel zu gelangen, nahm ich dies auch noch im Kauf. Eine halbe Stunde ratterte mein Rechner jetzt schon und zeigte mir auf meinen Bildschirm nur den Schriftzug „Lea´s Keuschheitsprogramm wird installiert.“
Fortsetzung folgt
Keuschy

53. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von windelfohlen am 15.12.21 01:57

Eine sehr schöne Geschichte, ich bin immer wieder erfreut einen neuen teil lesen zu dürfen.

Ich hab da irgendwie das Gefühl das Lea nicht so zum Zug kommt mit Selbstbefriedigung wie Sie jetzt denkt.
Bin auf jedenfall gespannt wie es weitergeht.
54. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 15.12.21 07:21

Mhhhh ich freue mich
Diese Neugierig und dann doch wieder diese Ablehnung eine tolle Mischung
Danke
55. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 15.12.21 08:21

Wieder eine sehr gelungene Fortsetzung der Geschichte.Jeden Tag bin ich erpicht darauf zu lesen,wie alles weiter geht.
56. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 16.12.21 00:15

16
Endlich kam die Meldung, dass sich das Programm jetzt vollständig auf meiner Festplatte installiert hatte und mit der Konfiguration begonnen werden könne. Ich schrieb eine mail, dass dies nun geschehen sei und wartete auf eine Antwort. Sie kam kurze Zeit später.


Hallo Lea
Gratulation. Mit der Installation des Programmes bist du deinem Keuschheitstraining schon wieder einen großen Schritt nähergekommen. Als nächstes möchte ich dich bitten, dir deine Schellen anzulegen, falls du es bis jetzt noch nicht getan hast. Vergiss bitte nicht, wenn du dir alles angelegt hast, den Schlüssel wie gewohnt in das vorgesehene Kästchen zu legen. Schreibe mir eine kurze Mail, wenn du bereit für den nächsten Schritt bist.

Tatsächlich hatte ich mir meine metallenen Schmuckstücke vor lauter Aufregung noch nicht angelegt. Schnell holte ich dies nun nach und schrieb, dass es nun weitergehen konnte. Innerlich bebte ich vor Freude. Meine Freiheit war in greifbare Nähe gerückt. Selbstverständlich hatte ich den Originalschlüssel wie befohlen in das Kästchen gelegt. Ich brauchte ihn ja nicht, um mich von meinen Schellen wieder zu befreien. Eine weitere Mail kam.

Starte das jetzt das Keuschheitsprogramm auf deinem Rechner und wähle anschließend das Unterprogramm Konfiguration. Unter deinem Schreibtisch findest du einen mobilen Rechner und ein Verbindungskabel. Diesen Rechner werden wir nur einmalig brauchen. Du wirst aufgefordert werden, diesen Laptop mit dem silbernen Kasten in deinem Bad zu verbinden.

Ich dachte, unter dem Tisch stört das Gerät dich momentan am wenigsten, du darfst diesen, nachdem die Software eingerichtet ist, später auch selbstverständlich an einen anderen Platz aufbewahren. Brauchen werden wir dieses Gerät danach nicht mehr. Er dient dir lediglich, um die Software für deine Keuschheitsüberwachung richtig einrichten zu können. Wenn du den Kasten mit dem mobilen Rechner verbunden hast, wirst du dich auf dem Bildschirm sehen können.

Keine Sorge, einer der Gründe, weshalb wir diese Konfiguration mit dem mobilen Gerät fortführen ist, dass dieser keinerlei Verbindung mit dem Internet aufbauen kann. Ich möchte weder dein Gesicht noch irgendwelche Nacktfotos von dir haben. Die Kamera in dem Metallkasten nimmt nur einmalig ein Bild von deinem Keuschheitsgürtel auf und sendet diese Daten anschließend an dein Keuschheitsprogramm.

Sobald der Rechner nicht mehr eingesteckt ist, ist diese Kamera nur aktiv, solange dein Keuschheitsgürtel geöffnet ist. Sie kann diese Aufzeichnungen aber weder speichern noch senden, sondern lediglich die realen Bilder mit deinem verschlossenen Unterleib vergleichen. Die Bilder, die du jetzt machen musst, werden einmalig auf deinem Rechner hinterlegt und dienen der Software lediglich zur Erkennung, ob du dir auch wirklich deinen Keuschheitsgürtel wieder richtig angelegt hast, und somit dein Keuschheitsüberwachungsprogramm die Sicherheitsmaßnahmen wieder aufheben kann.

Im Prinzip kennst du diesen Vorgang ja schon von deinem Handy mit der Gesichtserkennung , nur dass in diesem Fall eben dein Keuschheitsgürtel gescannt wird, damit dein Keuschheitsprogramm zukünftig erkennt, dass du nach deiner Dusche auch wirklich wieder sicher verpackt bist. Wenn du dies erledigt hast, melde ich wieder bei mir. Dass ich mir meinen Unterleib nun auch noch scannen lassen musste ging mir gewaltig gegen den Strich.

Ich nahm mir vor, sobald ich aus meinem Keuschheitsgürtel war, diese Kamera mit Klebeband abzukleben. Zähneknirschend folgte ich den Anweisungen und ließ meinen Unterleib digitalisieren. Ich musste mich mehrmals hin und her bewegen, bis auch die letzten Kurven meiner Hüften erfasst wurden. Auf dem Bildschirm des Laptops konnte ich mich deutlich sehen und immer wieder erschien ein Pfeil, der mich aufforderte, mich in eine bestimmte Richtung zu bewegen.

Endlich verschwand das Bild von meinem verschlossenen Unterleib wieder und stattdessen erschien der Schriftzug „Scann abgeschlossen“ Erneut meldete ich per email Vollzug Und bekam eine weitere Nachricht.

Hallo Lea Nun hast du es beinahe geschafft. Nur noch eine letzte Kleinigkeit, die getan werden muss, dann steht deinem Aufschluss aus deinem Keuschheitsgürtel nichts mehr im Wege. Vielleicht sollte ich dich davor aber erst noch über die Vorzüge deines neuen Halsbandes aufklären, welches du in diesem Moment gerade trägst.

Es hat mich eine Menge Hirnschmalz gekostet, so wie es ist, hinzubekommen und noch mehr Kohle, um meine Ideen auch in die Tat umsetzen zu können. Es war nicht einfach, Firmen zu finden, die in der Lage waren, meine Wünsche zu realisieren, aber da du dieses Halsband jetzt trägst, kannst du dir denken, dass wir es hinbekommen haben. Ich hoffe, du weißt dieses Geschenk zu würdigen. In deinem Halsband sind im Prinzip vier Komponenten integriert.

Ein Gel, welches mit Hilfe deiner Körperwärme Strom erzeugt, ein Akku, der diesen Strom speichert, ein kleiner Motor mit einem winzigem, aber sehr solidem Getriebe und das Wichtigste, eine Elektronik, die uns beide bei unserem weiteren Spiel unterstützen wird. Das man Strom braucht, um dies alles zu betreiben dürfte dir klar sein. Da deine Körperwärme stets vorhanden ist, ist für eine ständige Ladung des integrierten Akkus jederzeit gesorgt.

Somit ist der Akku immer geladen und du brauchst dir keinerlei Gedanken darüber das machen, dass der Akku leer werden könnte, weil du vielleicht vergessen hast, ein Ladekabel einzustecken und dein Halsband dann nicht mehr zuverlässig funktionieren könnte. Somit ist gewährleistet, dass die Elektronik jederzeit funktioniert.

Ich habe mir vorbehalten auch manuell jederzeit von meinem Rechner aus dein Halsband manuell zu steuern, ich denke aber, dass ich diese Option nicht unbedingt brauchen werde, da das System, wenn es gestartet ist, sich automatisch darum kümmern wird, dass du dich stets an meine vorgegebenen Regeln hältst. Vielleicht hast du schon einmal etwas von einem Erziehungshalsband für Hunde gehört.

Im Prinzip funktioniert dein Halsband ähnlich. Da dein Hals nicht so dicht wie bei einem Hund behaart ist, konnten wir anstelle der Stacheln viele kleine unscheinbarere Nieten als Elektroden verwenden. Damit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dein Halsband lässt sich im Alltag viel bequemer tragen und gleichzeitig bekommt dein Halsband an viel mehr Stellen Hautkontakt, was wiederum von Vorteil ist, sollte es zu einer Bestrafung kommen müssen.

Ein weiterer Vorteil der vielen Elektroden möchte ich dir nicht verschweigen. Auch wenn dein neues Halsband dich nicht bestraft, fließt über diese Elektroden trotzdem ständig ein für dich nicht bemerkbarer Strom. Solltest du versuchen, die Elektroden zu manipulieren, was sich schon allein durch dein enganliegenden Halsbands als schwierig gestalten würde, erkennt dies dein Halsband und leitet sofort als Gegenaktion eine Strafe ein.

Danach wirst du bestimmt nie wieder einen Gedanken darüber verschwenden, diesen Versuch zu wiederholen. Natürlich weiß ich, dass du eine ehrliche Haut bist und deshalb niemals auf die Idee kommen würdest, so etwas zu versuchen. Ich wollte dich nur der Ordnung halber auf diese Option hinweisen.

Solltest du dich zukünftig nicht an deine Spielregeln halten, wird dich dein Halsband von jetzt an jedes Mal sofort mit leichten Stromstößen daran erinnern, dass dein Verhalten nicht korrekt ist. Keine Angst, diese Strafimpulse sind zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Auch wenn dir diese Strafimpulse sicherlich nicht gefallen werden, wirst du sicherlich einsehen, dass diese für dich und dein zukünftiges Verhalten sehr hilfreich sein werden.

Jedes Fehlverhalten wird dir auf diese Weise sofort angezeigt und gibt dir somit die Gelegenheit deine falschen Routinen bewusst zu ändern. Auf diese Weise lernst du, dich bewusster auf deine neue Situation einzustellen. Viele Dinge machen wir unbewusst. Sie haben sich im Laufe der Zeit so eingespielt und es ist nicht immer leicht, diese liebgewonnenen Angewohnheiten einfach wieder abzulegen oder zu ändern.

Du wirst erkennen, dass es dir mit deinem Halsband sehr viel leichter fallen wird, zukünftig schneller deine neuen Routinen anzunehmen. Zudem wirst du sehen, dass es dir durch diese Unterstützung deines Halsbandes viel leichter fallen wird, dein Schicksal anzunehmen und schon bald werden deine neuen Gewohnheiten dir in Fleisch und Blut übergehen.

Jedes Mal, wenn du bewusst oder unbewusst, gegen deine Vorgaben verstößt, erinnert dich ab jetzt dein Halsband daran, noch besser zu werden. So wie dich dein Halsband von jetzt an immer daran erinnern wird, wenn dein Verhalten nicht korrekt ist, besteht noch eine weitere Option. Vielleicht kannst du dir denken, dass es auch die Option gibt, diese Strafimpulse stärker werden zu lassen.

Diesen Effekt kannst du von jetzt an immer spüren, wenn du versuchst, die leichten Stromschläge zu ignorieren. Du hast quasi die Wahl, dein Verhalten zu verbessern oder deine Leidensfähigkeit zu steigern. Und ich kann dir versprechen, dass es viel Luft nach oben für dich geben kann. Wenn du der Meinung sein solltest, dich nicht an unsere Regeln halten zu müssen, werden die Stromschläge nicht nur immer unangenehmer, sie können sogar so schmerzhaft werden, dass sie dich einfach von den Beinen holen.

Da du aber ein braves Mädchen bist, denke ich nicht, dass du es darauf anlegen wirst. Die Software realisiert übrigens jeden einzelnen dieser Strafimpulse. Wozu dies dient, erkläre ich dir, wenn wir die Thematik Dusche detailliert durchgehen. Da du dich freiwillig in deinen Keuschheitsgürtel eingeschlossen hast, und du mich sogar schriftlich dazu aufgefordert hast, dich weiterhin konsequent keusch zu halten, gehe ich mal davon aus, dass wir diese schmerzhaften Stromschläge so gut wie nie brauchen werden.

Ich wollte dich in diesem Zuge einfach nur darauf hinweisen, dass es auch diese Möglichkeit gibt, sollte dein Wunsch auf konsequenter Keuschhaltung gelegentlich nachlassen. Auch wenn du dir dies jetzt bestimmt noch nicht vorstellen kannst, wirst du auch solche Phasen durchleben. Es ist völlig normal, dass man seine Motivation nicht ständig auf einem hohen Level halten kann. Gelegentlich kann es auch Tiefpunkte geben.

Die Gefahr, in so einer Phase einfach alles hinzuwerfen und nicht mehr weitermachen zu wollen ist nun aber um ein vielfaches gesunken. Bisher bestand immer wieder die Gefahr, dass du unser Spiel vielleicht einfach wieder beendet hättest, aber jetzt, da du dein Halsband trägst, bin ich sehr zuversichtlich, dich in deinen Entscheidungen positiv beeinflussen zu können. Ich habe vorhin noch einen kleinen Motor mit einem Getriebe erwähnt. Auch über diesen möchte ich dir hier kurz noch etwas sagen. Allerdings muss ich dafür ein wenig ausholen
Fortsetzung folgt
Keuschy
57. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 16.12.21 07:24

Auf was hat sich da Lea nur eingelassen.Die Technik wird in Zukunft jeden ihrer Schritte genau überwachen.
58. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von reflexxx am 16.12.21 15:31

Allergrössten Respekt keuschy!

Du machst das richtig gut.
Vielen Dank, dass Du uns ein Stück mit deiner Phantasie reisen lässt.

Und auch handwerklich gibt es echt wenig Besseres!

Danke auch, dass du so regelmäßig ordentliche Kapitel postest.

59. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Stoeckelfranz am 16.12.21 17:16

Jetzt hab ich viel über die Einhaltung von regel gelesen,
Und welche konsequenten ihr bei nichteisenhaltig drohen!

Und Jetzt bin ich ganz gespannt welche Regeln alle auf Sie zukommen?
Und welche Bestrafung wird es mit dem Motor geben?

Auf alle Fälle sehr schön geschrieben und immer voller Spannung auf die nächsten Fortsetzungen.

Gruß
Stöckelfranz
60. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von lot am 16.12.21 17:40

Da hat sich Lea auf was eingelassen. Auweia.
Toll geschrieben. Freu mich jeden Tag auf eine Fortsetzung.
Vielen Dank Keuschy.

61. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von reflexxx am 16.12.21 18:55

Vielleicht entdeckt sie ja irgendwann, dass es sie auf irritierende, aber unglaublich beruhigende Art entspannt, wenn man sie von der Pflicht, Entscheidungen zu treffen "befreit".

Und vielleicht bettelt sie ja irgendwann darum, ihren Schlüsselmeister zu treffen.

Und vielleicht darf sie das auch, zumindest um ihm sexuell zu Diensten zu sein, zu seinen Bedingungen.

Und vielleicht kann sie ihn dabei dennoch nicht sprechen und sehen.

Und vielleicht ballert sie das erst richtig.

Bin gespannt, was keuschy sie und uns erleben lässt.
62. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 17.12.21 00:00

17
In der Praxis funktioniert vieles leider nicht immer so, wie man es sich wünscht. Du kannst dir leider keine Strümpfe anziehen, wenn du deine Fußschellen schon trägst, diese danach aber über deinen Strümpfen sein sollten um nur ein Beispiel aufzuzeigen. In vielen Situationen ist es einfacher, wenn man die Schellen kurz öffnet und sich diese danach einfach wieder anlegt. An deinen Gliedmaßen funktioniert diese Vorgehensweise ohne Probleme, aber vielleicht erkennst du ja jetzt schon das Problem?

Einerseits brauchst du für die Schellen an deinen Gliedmaßen auch weiterhin deinen Schlüssel, um diese an oder abzulegen. Mit diesem könntest du dann aber ebenfalls auch dein Halsband öffnen. In diesem Fall wärst du aber bestimmt der Versuchung ausgesetzt, dich zumindest manchmal unerlaubt von deiner Halsschelle zu befreien.

Eine Option, die sich im Moment für dich garantiert verlockend anhört, sicherlich aber nicht in deinem Sinne sein kann, denn dein Halsband kann dich schließlich nur unterstützen, solange du dieses, wenn auch nicht unbedingt mit deiner vollen Zustimmung, auch wirklich ständig trägst. Natürlich wäre es für mich einfach gewesen, für das Halsband einfach ein anderes Verschlusssystem zu verwenden.

Doch dann dachte ich mir, nachdem ich mir meinen Vertrauensbonus bei dir gerade verspielt habe, wäre es für dich einfacher dieses Halsband zu akzeptieren, da dir dieses Verschlusssystem schon vertraut ist. Sicherlich fiel es dir viel leichter, ein schon vertrautes Halsband um deinen hübschen Hals zu legen, als dich zuerst wieder mit einem neuen Verschluss vertraut zu machen, den du noch nicht richtig kennst.

Und damit komme ich wieder zu dem integrierten Motor in deinem Halsband zurück. Diesen habe ich über das Überwachungsprogramm in der Zwischenzeit schon angesteuert. Vielleicht sollte ich dir noch ein paar weitere wichtige Details über deine Halsschelle erzählen. Dieser Motor hat wie schon erwähnt, einen kleinen Riegel, über deine Verschlussschraube positioniert, so dass man den Schlüssel nicht mehr einführen kann.

Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Schelle ohne meine Einwilligung nicht einfach wieder geöffnet werden kann. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Riegel, nur um einen einfachen Glaskolben, der sich somit sogar relativ leicht zerstören ließe. In diesem Falle würdest du aber einen Schraubensicherungskleber freisetzen. Dieser hat zwei Eigenschaften, die dir bestimmt nicht so sehr gefallen werden.

Wie der Name dieser Flüssigkeit schon verrät, dient diese Flüssigkeit dafür, Schrauben zu sichern. Dieser Kleber fast keine Oberflächenspannung, das heißt er würde bei einer Freisetzung sofort in die Gewindegänge der Verschlussschraube eindringen und da er auch sehr schnell trocknet, kannst du davon ausgehen, dass sich diese Schraube nie wieder bewegen ließe. Die Problematik einer gewaltsamen Zerstörung des Halsbandes kennst du ja schon von deinem Keuschheitsgürtel.

Bei deinem Halsband kommt sogar noch dazu, dass bei der Bearbeitung des Metalls die Batteriesäure freigesetzt werden kann. Ich brauche dir sicherlich nicht erklären, dass diese Säure nicht so gut für deine Haut wäre. Wie du siehst, ist durch diese Maßnahme sichergestellt, dass du dein Halsband von jetzt an immer brav tragen wirst, obwohl du auch weiterhin im Besitz des passenden Schlüssels bleibst, ohne der Versuchung zu erliegen, es unerlaubt zu entfernen.

Gleichzeitig kannst du mit dem Schlüssel auch weiterhin wie gewohnt alle deine sonstigen Schellen problemlos weiterhin verwenden. Bestimmt hättest du auch ohne diese Maßnahmen versucht, dich an meine Regeln zu halten, da bin ich mir sicher. Aber es liegt nun einmal in der Natur der Menschen, dass sie gerne der Versuchung nachgeben, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Diese Last habe ich mit meinen Vorkehrungen nun von dir genommen.

Bestimmt bin ich für dich nun der Buhmann. Eines solltest du dir bei all diesen Maßnahmen, egal wie hart sie dir im Moment auch noch erscheinen, immer wieder vor Augen haben. Dein von dir selbst gestecktes Ziel, welches du mir sogar schriftlich zukommen lassen hast. Die Bitte von dir, dich konsequent, notfalls auch gegen deinen Willen keusch zu halten, werde ich natürlich gerne nachkommen.

Du hast es geschafft, mittlerweile zwei Wochen ohne Unterbrechung in deinem Keuschheitsgürtel zu verbringen und hast deshalb schon eine kleine Ahnung bekommen, was es für dich bedeuten wird, deinen Gürtel ein ganzes Jahr tragen zu dürfen. Ich bewundere deine bisherige Ausdauer, eine wirklich tolle Leistung von dir. Aber für deine nächste Herausforderung, wird deine Euphorie auf Dauer bestimmt nicht immer auf diesem hohen Level bleiben.

Sicherlich, noch bist du hoch motiviert, aber glaube mir, es werden auch Zeiten kommen, da möchtest du am liebsten alles wieder hinschmeißen. Bestimmt kennst du selbst genügend Beispiele aus deinem eigenen Alltag. Der Klassiker wäre beispielsweise das Fitnessprogramm, welches man sich jedes Jahr immer wieder von vorne vornimmt, aber den guten Vorsatz sehr schnell wieder aufgibt?

Die eigene Bequemlichkeit und ständige Ablenkungen aus dem Alltag werden mit der Zeit immer wichtiger und irgendwann sind die guten Vorsätze bis zum nächsten Jahr wieder vergessen. Wenn du ehrlich zu dir bist, kennst du dieses Phänomen und hast bestimmt auch schon öfter deine gesteckten Ziele einfach wieder aus den Augen verloren.

Um dies zu verhindern, werde ich dich mit den Hilfsmitteln, die mir jetzt zur Verfügung stehen, wann immer es nötig sein wird, unterstützen, damit du dein Keuschheitsziel auch wirklich erreichen wirst. Du darfst mir glauben, auch wenn du es dir jetzt noch nicht richtig vorstellen kannst, mit meiner Unterstützung wirst du dein gestecktes Ziel bestimmt nicht mehr aus den Augen verlieren.

Lass alles erst einmal etwas sacken, morgen werde ich beginnen, dir deine ersten neuen Regeln aufzuzeigen, aber nun ist es an der Zeit, dich für deine gute Mitarbeit zu belohnen. Wie schon angekündigt, wirst du dich jetzt zum ersten Mal aus deinem Keuschheitsgürtel befreien dürfen. Da alles noch neu für dich ist, werde ich dir heute ausnahmsweise genügend Zeit geben, um deine Freiheit ein wenig zu genießen.

Wenn du jetzt in dein Bad gehst, musst du die Türe hinter dir richtig verschließen. Als nächstes öffnest du den Metallschrank und verbindest die längere Kette mit dem beigefügten Schloss mit deinem Halsband. Wenn dies geschehen ist, sendet dieses Schloss eine Freigabe an die Steuerung und gibt den Schlüssel frei, der an der kurzen Kette befestigt ist. Mit diesem ist es möglich, deinen Keuschheitsgürtel zu öffnen.

Der Schlüssel lässt sich nun nicht mehr abziehen, bis der Gürtel wieder verschlossen ist. Falls es dir jetzt in den Sinn kommen sollte, zu betrügen und du versuchst, das System auszutricksen, dann sei gewarnt. Solange du deinen Keuschheitsgürtel nicht wieder trägst, bleibt die Türe verriegelt. Die Türe lässt sich nur nach einem erfolgreichen Scann deines Gürtels wieder öffnen.

Solltest du versuchen, die Türe vor dem Anlegen des Keuschheitsgürtels zu öffnen, oder die Kette zu deinem Halsband vorzeitig abnehmen, würde die Überwachungssoftare den Betrug erkennen und an dein Halsband den Befehl senden, dich für dieses Fehlverhalten bestrafen, dass du dir wünschst, nie geboren worden zu sein. Wenn wir schon bei Strafen sind. Selbstverständlich werde ich über jeden deiner Betrugsversuche informiert.

Ich bezweifle zwar, dass es dir gelingen würde, das System zu überlisten, denn es sind noch mehr Hürden eingebaut, von denen du nicht unbedingt wissen musst. Interessanter für dich dürfte sein, dass mit jedem Betrugsversuch deine Keuschheitsdauer wiederzurückgesetzt wird und somit deine Keuschheitszeit von vorn beginnt. Wenn du es also unbedingt austesten möchtest, würde ich dir empfehlen, es möglichst am Anfang deiner keuschen Phase zu versuchen.

Es wäre doch schade, wenn du versuchen würdest das System auszutricksen, nachdem du schon eine gewisse Zeit in deinem Keuschheitsgürtel verbracht hast. Womit wir schon beim nächsten Punkt der Strafen angelangt sind. Wie ich ja schon mehrfach versprochen habe, möchte ich dich bei deiner Keuschhaltung unterstützen und dich nicht noch dazu animieren, dich mit Ausbruchsgedanken zu beschäftigen.

Neben dem Reset deiner bisherigen Tragezeit, die von der Überwachungssoftware überwacht wird, gibt es noch eine weitere Straffunktion. Immer wenn dein Halsband einen Strafimpuls an dich abgibt, werden diese Informationen auch an dein Überwachungsprogramm gesendet. Für jeden Impuls addiert das Programm eine weitere Woche zu deiner bisherigen Verschlusszeit hinzu. Wenn du also vier Stromschläge bekommst, verlängert sich deine Zeit in deinem Keuschheitsgürtel um genau einen weiteren Monat.

Deshalb kannst du, für jede Bestrafung, die du von deinem Halsband bekommst, eine weitere Woche einplanen, die du zusätzlich verschlossen bleiben wirst. Keine Angst, nur die schmerzhaften Impulse zählen für deine Überwachungssoftware als eine Strafe und erhöhen damit deine Verschlusszeit um eine weitere Woche. Bei den schwächeren Impulsen, die dein Verhalten lediglich korrigieren sollen, wird sich deine Strafzeit zwar auch, aber deutlich humaner, auf deine Strafzeit auswirken.

Mit jedem dieser schwachen Impulse steigt deine Verschlusszeit lediglich um einen weiteren Tag an. Jetzt weißt du, was auf dich zukommt und kannst selbst entscheiden, ob es sich für dich lohnen würde, zu schummeln oder eine Strafe durch deine Halsschelle zu riskieren. Das Anlegen deines Gürtels geschieht im Übrigen sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge. Sobald der Scann erkennt, dass du deinen Keuschheitsgürtel wieder richtig angelegt hast, lässt sie die Badtüre und die Kette zu deinem Halsband wieder problemlos öffnen und du kannst den Raum wieder verlassen.

Wenn du unter der Dusche bist, wirst du irgendwann ein Signal hören. Momentan ist dieses so eingestellt, dass es dich genau zwei Minuten bevor du wieder sicher verschlossen sein musst, daran erinnern wird, dich zu sputen. Vielleicht möchtest du noch kurz deinen Gürtel reinigen oder noch etwas Zeit haben um zumindest deine nicht ständig zugängliche Körperzone trockenrubbeln.

Du selbst weißt ja am besten, wie lange es dauert, bis du dir deinen Keuschheitsgürtel wieder richtig angelegt hast. Solltest du trödeln, oder meinen, dich nicht an diese Aufforderung halten zu müssen, ist dies im Sinne deiner Ausbildung eine Weigerung, dich rechtzeitig wieder in deinen Keuschheitsgürtel zu begeben. In diesem Fall beginnt das Halsband in Intervallen dich zu bestrafen. Erst wenn du einsichtig und wieder verschlossen bist stellt dein Halsband diese Impulse wieder ein.

Vielleicht ist es für dich noch interessant zu wissen, dass diese Impulse nach jeder Nichtbeachtung ein klein wenig unangenehmer werden und durchaus, wenn du lange genug warten möchtest, immer überzeugender werden können. Ich denke, dass du, sollte dein Halsband dich zur Eile auffordern, keine weiteren fünf Minuten mehr unverschlossen bleiben möchtest.

In so einem Fall werden diese Strafimpulse aber nicht dein Hauptproblem sein. Wie du ja jetzt weißt, können diese durchaus schmerzhaft werden, in Bezug auf deine Keuschhaltungszeit könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass du eine Aufsummierung deiner Keuschheitsdauer als noch unangenehmer empfinden wirst.

Ich denke, dass diese Maßnahmen vorerst ausreichen werden um dich mit der Zeit bestimmt davon zu überzeugen, dich deinem Schicksal zu fügen. Als ich mich beim einrichten deines Strafprogrammes mit dieser Option beschäftigte, war ich mir nicht sicher, ob sich auf diese Weise deine Verschlusszeit nicht sogar verdoppeln könnte oder wenn du gar nicht kooperativ sein würdest, sogar im schlimmsten Fall sogar noch länger gehen würde, doch dann betrachtete ich es einfach einmal aus deiner Perspektive.

Du bist eine Spielerin, sonst hättest du dich bestimmt nicht auf unser Spiel eingelassen. Aber was wäre ein Spiel ohne Risiko. Oder soll ich sagen Gewinnen macht doch erst richtig Spaß, wenn man auch die Verliererseite kennt. Auf jeden finde ich, ist unser Spiel durch diese Option um einiges spannender für dich geworden. Ich habe dir angekündigt, dich ein Jahr am Stück ununterbrochen keusch zu halten.

Ich habe mein Wort gehalten und die Software so programmiert, dass du in deinem Keuschheitsgürtel genau diese Zeit verbringen wirst und diese dich wieder nach exakt einem Jahr in Keuschheit auch wieder befreit, vorausgesetzt du hälst dich an alle meine Regeln. Das Programm ist jetzt gestartet und gibt nach exakt einem Jahr wieder deinen Keuschheitsgürtel und dein Halsband wieder frei.

Die Überwachungssoftware schaltet sich dann wieder ab und der Riegel in deinem Halsband geht in seine Ausgangsposition zurück, so dass du auch dein Halsband wieder ablegen kannst. Es liegt von nun an einzig an dir, ob du dieses Spiel auch wirklich, wie versprochen, in einem Jahr wieder beendest, oder ob und wie lang die Software es verlängert. Profitieren wirst du, egal wie unser Spiel ausgeht, in jedem Falle.

Für das kommende Jahr wirst du von jetzt an der Idealvorstellung radikaler Glaubensgemeinschaften in Puncto Sex vor der Ehe ziemlich nahe kommen, denn du wirst bestimmt eine der ganz wenigen Frauen sein, die sich nicht einmal heimlich ein kleines bisschen Lust verschaffen wird. Eine Erfahrung, die sicherlich sehr interessant für dich werden wird.

Solltest du dich dazu entschließen, zu lernen dein eigenes Ego mir unterzuordnen und meinen Befehlen zu gehorchen, wirst du irgendwann erkennen, dass nur deine Unterwerfung dir irgendwann wieder die Möglichkeit schenken kann , Sex haben zu können. Jetzt, da du alles weißt, überlasse ich dir die Entscheidung. Bist du kooperativ oder versuchst du noch eine Weile gegen deine Bestimmung anzukämpfen.

Schließich weißt du am besten, welchen Weg du einschlagen möchtest. Beide haben ihren Charme und werden sich positiv auf deine zukünftige Sexualität auswirken. Jetzt da alles noch neu und ungewohnt für dich ist, sind die Impulse, die dein Halsband auslöst, noch auf einem sehr geringen Level eingestellt. Dies soll es dir erleichtern, dich an deine neue Überwachungssoftware zu gewöhnen.

Sobald sich alles einspielt, und du eine gewisse Routine entwickelt hast, werden wir deine Aufschlusszeiten natürlich auf ein Minimum reduzieren und die Intensität der Stromschläge werden wir so anpassen, dass du sie als das begreifen wirst , für das sie auch vorgesehen sind. Als Strafe für zu langes Trödeln.

Ich kann leider nicht verhindern, dass du dich unter der Dusche unsittlich berühren wirst, aber ich werde deine Aufschlusszeiten so bemessen, dass diese Berührungen nicht reichen werden, um zu einer sexuellen Befriedigung zu gelangen. Ich denke, diese Maßnahmen müssten genügen, dir einen Hygieneaufschluss zu gewähren, ohne befürchten zu müssen, dass du dieses Privileg für etwaige unkeusche Handlungen ausnutzen kannst.

Wie du siehst, wirst du, wie du es dir gewünscht hast, deine keusche Zeit, trotz der regelmäßigen Aufschlüsse, in vollen Zügen genießen können. Mit diesen Infos müsste es fürs erste genügen, um dich ohne deinen Keuschheitsgürtel unter die Dusche schicken zu können.
Fortsetzung folgt
Keuschy
63. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 17.12.21 06:54

Diese Hinweise dürften Lea zu verstehen geben,was sie tun bzw.lieber lasen sollte.Trotz diesem Wissen wird es nicht einfach sein die keusche Zeit ohne Strafe zu überstehen.Ich denke einmal,daß eine Verlängerung durchaus normal ist,schon,weil Lea
etwas ausprobieren wird.
64. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 18.12.21 00:00

18
Mehrmals musste ich diesen Text lesen, bevor ich richtig begriff, was auf meinem Bildschirm geschrieben stand. Den Tränen nahe, realisierte ich, was dieser Fremde mir angetan hatte. Noch vor wenigen Augenblicken war ich der festen Überzeugung gewesen, mit Hilfe von meinem geheimen Zweitschlüssel würde ich meinen Keuschheitsgürtel wieder loszuwerden, und nun musste ich feststellen, dass ich mir ein weiteres Metallteil eingefangen hatte, dass nun ebenfalls ein fester Bestandteil meines Körpers werden sollte.

Ich hätte mich selbst ohrfeigen können. Warum hatte ich mich nur auf dieses blöde Spiel eingelassen. Ich hätte auf Sabrina hören sollen. Sie hatte mich von Anfang an davor gewarnt und so wie es aussah, hatte sie Recht behalten. Der fremde hatte mir den versprochenen Betrag tatsächlich, wie er versprochen hatte, übergeben.

Aber hatte es dich für mich wirklich gelohnt dieses Geld auf diese Weise zu verdienen? Wegen dem Geld saß ich nun in einem Keuschheitsgürtel fest, und sollte von einem Halsband kontrolliert werden, welches irgendwelche Stromschläge senden sollte, wenn ich mich diesem Spinner nicht fügte. Warum musste er mir dies alles nur antun?

Vielleicht hätte ich sogar noch freiwillig ein wenig weitergemacht. Nicht die ganze Zeit, sondern so wie es mit den Schellen, die ich mir in meiner Wohnung anlegen sollte, sobald ich heimkam, praktizierte. Ich legte sie mir an, aber eben nicht immer gleich sofort und natürlich auch nicht ganz so konsequent wie gefordert, jeden Tag. Aber wenn es mir in den Kram passte, tat ich es eigentlich schon.

Wieso durfte ich dies nicht auch mit meinem Keuschheitsgürtel so machen? So wie es jetzt war, brachte der Fremde doch meine ganze Lebensplanung durcheinander. Wie sollte ich mit dieser Ausstattung jemals einen Freud finden? Spätestens, wenn er von meinem Keuschheitsgürtel erfuhr, würde er wieder flüchten und ich konnte es ihm nicht einmal übelnehmen. Ich wusste ja von Jonas, dass er viel mehr Sex brauchte, wie ich selbst, wobei ich mich nicht als Kostverächterin sah.

Ich konnte nur länger daran zehren, bis mein Bedürfnis erneut erwachte. Und diese Phase schien bei allen Männern bedeutend kürzer zu sein. Und ein Jahr war eine verdammt lange Zeit. Ich musste schlucken. Noch vor wenigen Stunden kam mir meine jetzige Verschlusszeit schon wie eine kleine Ewigkeit vor. Ich hatte nun schon zwei Wochen in meinem Keuschheitsgürtel verbracht, mit dem Ergebnis, dass ich nun ein ganzes Jahr keusch gehalten werden sollte.

Was, wenn ich dieses Jahr in meinem Keuschheitsgürtel tatsächlich unbeschadet überstehen würde? Kam ich dann wirklich frei, wie er es versprochen hatte oder musste ich mich dann der nächsten Herausforderung stellen? Würde ich mich wirklich so an meinen Keuschheitsgürtel gewöhnen, dass ich ihn irgendwann als einen Teil von mir wahrnehmen würde?

Mir schauderte bei diesem Gedanken. Was brachte es einem Mann eigentlich, mich dauerhaft keusch halten zu wollen? Sagte der Fremde nicht, er würde mich kennen? Dann hätte er doch wissen müssen, dass Dauerkeuschhaltung bestimmt nicht zu meiner Lieblingsdisziplin gehörte. Ich hatte zwar mittlerweile die Abneigung zu meinem Keuschheitsgürtel abgelegt, doch dies bedeutete noch lange nicht, dass mir diese Keuschhaltung gefallen musste.

Und wenn es stimmte, dass er, wie er behauptete, mich kennen würde, dann musste ich doch ebenfalls wissen, was er mir damit antat. Unzählige Male schon hatte ich mir darüber Gedanken gemacht. Wer konnte davon profitieren, dass ich keusch leben sollte. Ich kannte nur einen, der aus meiner Sicht vielleicht in Frage kommen konnte. Mein Ex-Freund Jonas.

Er machte noch immer diese Bemerkungen, dass er weiterhin mein Freund sein wollte, obwohl ich ihn schon mehrmals deutlich klar machte, dass zwischen uns nichts mehr laufen würde. War er einfach nur hartnäckig? Meist war es eher so, dass man nach dem Ende einer Beziehung seinen Partner lieber mied, wo immer es ging. Mir ging es zumindest so, nur Jonas tickte da irgendwie ein bisschen anders.

Er wollte auch weiterhin mit mir in Kontakt bleiben. War dies vielleicht der Grund, weshalb er mich auf diese Weise aus dem Verkehr ziehen wollte? So abwegig war dieser Gedanke plötzlich gar nicht. Hatte er nicht neulich erst so eine Bemerkung fallen lassen, dass ich mich nochmal nach ihm sehnen würde? Ich wäre die einzige Frau in seinem Leben gewesen, hatte er immer wieder betont. Wenn ich es mir recht überlegte, hatte er mich nach dem Scheitern unserer Beziehung immer wieder gedrängt, dass wir Freunde bleiben konnten, auch wenn zwischen uns nichts mehr laufen würde.

Ein Zustand, von dem ich nicht viel hielt. Es konnte aus meiner Sicht nicht funktionieren, mit deinem Ex eine Freundschaft zu pflegen. Jetzt aber machte seine Aussage für mich erst einen Sinn. Anfangs hatte ich mich natürlich über seinen Spruch gefreut. Ich war seine große Liebe, die erste und einzige Frau in seinem Leben. Anscheinend hatte er aber jetzt damit ein Problem. Dachte er etwa allem ernstes, wenn er mich nicht bekommen konnte, durfte mich auch kein anderer haben?

Je mehr ich darüber nachdachte, desto schlüssiger wurde alles. Wollte er mich etwa bis zu meinem Ende in meinem Keuschheitsgürtel gefangen halten? Es konnte nur Jonas hinter all dem stecken. Doch wie konnte ich ihn stellen? Es brachte nichts, wenn ich ihn direkt darauf ansprechen würde. Er würde alles leugnen.

Es stünde Aussage gegen Aussage und noch hatte ich keine Beweise. Ich musste ihm eine Falle stellen. Noch musste ich die Ahnungslose spielen, um ihn in Sicherheit zu wiegen. Nur auf diese Weise konnte ich vielleicht weitere Informationen aus ihm entlocken, die ihn vielleicht verrieten. Doch dies hatte noch etwas Zeit.

Jetzt wollte ich erst einmal unter meine Dusche. Nach dieser ganzen Zeit in meinem Keuschheitsgürtel war dies gerade mein sehnlichster Wunsch gewesen. Nun sollte wenigstens dieser sich für mich erfüllen. Trotzdem hatte ich jetzt ein mulmiges Gefühl dabei. Auch wenn ich nur von einer Software überwacht wurde, so kam ich mir doch beobachtet vor. Ich zog die Tür vom Badezimmer zu, zog mich aus und öffnete anschließend den metallenen Schrank.

Ein leises Sirren war hinter mir am Türschloss zu hören. Widerwillig zerrte ich an der längeren Kette und griff nach dem Schloss. Ich hängte es in die Öse in meinem Halsband ein. Es kostete mich einiges an Überwindung, das Schloss zuzudrücken. Ich konnte mit dieser Leine problemlos in die Dusche steigen, bis an die Tür kam ich jetzt nicht mehr. Ich griff nach der kurzen Kette und versuchte, den Schlüssel aus dem Schloss zu drehen. Dieses Mal gelang es mir ohne Schwierigkeiten.

Ab jetzt zählte die Zeit, die ich in Freiheit verbringen durfte. Schnell schloss ich meinen Keuschheitsgürtel auf und stieg erneut unter die Dusche. Tat dies gut, das warme Wasser am ganzen Körper zu spüren und noch besser war es, sich nach diesen zwei Wochen wieder so richtig an dem schonst nicht zugänglichen Körperstellen mit Wasser und Seife zu reinigen. So sauber hatte ich mich, seit ich verschlossen war, nicht mehr gefühlt.

Dies war für mich kleiner Lichtblick. Wenigstens konnte ich meinen Keuschheitsgürtel einmal am Tag abnehmen um mich an den sonst unzugänglichen Stellen zu reinigen. Ich schloss meine Augen und genoss das warme Wasser auf meiner Haut. War da eben ein Geräusch. Ich dachte etwas gehört zu haben. Aber vermutlich hatte ich mich geirrt. Kurz darauf spürte ich ein unangenehmes Kribbel an meinen Hals.

Ich erschrak. Schnell stellte ich das Wasser wieder ab und rubbelte mich schnell trocken. Auch mein Keuschheitsgürtel bekam noch schnell eine Portion Duschgel ab, um die Tragespuren wieder zu beseitigen. Um Zeit zu sparen, wischte ich mit dem Handtuch meinen Keuschheitsgürtel trocken und wollte ihn mir wieder anlegen, als erneut ein Stromschlag meinen Hals peinigte.

Dieser war zwar immer noch auszuhalten, aber spürbar heftiger wie der erste und dieses Feeling gehörte nicht unbedingt zu jenen, die man sich freiwillig reinzog, wenn es vermeidbar war. Ich schloss meinen Keuschheitsgürtel wieder, steckte den Schlüssel in das vorgesehen Schloss und drehte den Schlüssel wieder in die Position, in der er sich wieder verriegelte. Ich stellte mich vor diesen Kasten und ließ mich scannen. Ich hörte die Freigabe an der Türe meines Badezimmers und wie von Geisterhand sprang das Vorhängeschloss an meinem Hals wieder auf.

Ich war wieder frei und gleichzeitig empfand ich es als extrem frustrierend, dass ich mich selbst wieder in meinen Keuschheitsgürtel sperrte, obwohl ich gerade vieles wollte, aber bestimmt nicht wieder in diesen stählernen Gürtel zu müssen. Ich lief, wie mir befohlen wurde, zurück zu meinem Rechner. Ich lass eine neue Nachricht von meinem Peiniger.


Hallo Lea.
Wie ich sehe, bist du mit deiner neuen Duschroutine einigermaßen klar gekommen. Fünf Minuten ohne Keuschheitsgürtel zu sein, ist eine sehr lange Zeit. Ohne trödeln wäre es ein leichtes gewesen, sich gründlich an den sonst unzugänglichen Stellen zu waschen und sich danach wieder in den Gürtel zu verschließen. Und dennoch hast du in dieser noch sehr großzügigen Zeit zwei Strafen provoziert.

Ich möchte dir natürlich nichts unterstellen, aber es wäre für dich in dieser Zeit, zumindest theoretisch möglich gewesen, unsittliche Handlungen in deinem Schritt zu vollziehen. Um solche schändliche Taten zukünftig schon im Keim zu ersticken, werde ich deine Reinigungszeit solange kontinuierlich nach unten korrigieren müssen, bis wir beide auch wirklich sicher sein können, dass du die Zeit deines Aufschluss auch wirklich nur zu diesem Zweck verwendest. Noch fehlt es dir an der nötigen Routine, aber du wirst schon bald lernen, mit sehr viel weniger Zeit deinen Aufschluss managen zu müssen.
Fortsetzung folgt
Keuschy
65. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 18.12.21 10:10

Nun kann sie sich unmißverständlich ein Bild machen,wie der neue Mechanismus funktioniert.Lea hat sich dem zu beugen,sonst erleidet sie Schmerzen,nach denen sie sich nicht sehnt.
66. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 19.12.21 00:06

19
Auch wenn es dir jetzt sicherlich nicht leicht fällt, verstehst du vielleicht trotzdem schon, dass es durchaus sinnvoll ist, die Zeit, die ich dir zum Duschen zur Verfügung stelle, so knapp wie nur möglich zu bemessen. Ich denke, jetzt da du das Spiel der Keuschhaltung für dich entdeckt hast, ist diese Konsequenz durchaus auch in deinem Sinne. Bestimmt hättest du in den letzten Tagen den Wunsch, dich einfach wieder aus deinem Keuschheitsgürtel zu befreien und deinen Plan keusch leben zu wollen, einfach wieder aufzugeben.

Dass du es nicht getan hast, lag aber bestimmt nicht allein an deiner Willensstärke, sondern schlichtweg nur an der Tatsache, dass du dazu nicht in der Lage warst, dich selbst wieder aus deinem Keuschheitsgürtel zu befreien. Bestimmt erkennst du jetzt das Problem? Du hast mich sogar schriftlich darum gebeten, dich bei deinem Wunsch nach konsequenter Keuschhaltung zu unterstützen. Daran sehe ich, wie ernst es dir ist, ein sittsames Leben führen zu wollen.

Solange du deinen Keuschheitsgürtel trägst, brauchst du nicht mehr befürchten, dass du dich selbst mit unkeuschen Handlungen von deinem Ziel abbringen kannst. Den Luxus eines Aufschluss und den damit verbundenen Kontrollverlust deines Keuschheitsgürtels können wir uns aber nur deshalb erlauben, weil sich in dieser so kurzen Zeitspanne bestimmt kein befriedigender weiblicher Orgasmus entwickeln kann.

Ich kann zwar leider nicht verhindern, dass du vielleicht versuchst, auf deine tägliche Reinigung zu verzichten, und stattdessen unerlaubt an dir herumfummelst, aber irgendwann begreifst du vielleicht, weshalb die Zeit so knapp bemessen sein muss. Für eine lustvolle Befriedigung wird diese Zeit, egal wie du es auch versuchen wirst, viel zu knapp sein.

Spätestens wenn du dich ein paar Mal stimuliert hast, deine Lust verbotenerweise erweckt hast und dich danach unverrichteter Dinge wieder in deinen Keuschheitsgürtel schließen musst, wirst du erkennen, dass diese Option sehr frustrierend für dich sein kann. Der zweite Punkt, der für diese kurze Reinigungszeit spricht, ist natürlich genauso wichtig für dich. Wie du ja schon weißt, gewöhnt sich dein Körper am besten an deine metallene Unterwäsche, je häufiger du sie trägst.

Natürlich wäre es möglich, dass du deinen Keuschheitsgürtel auch ohne einen Reinigungsaufschluss tragen könntest. Eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehen könnte, solltest du versuchen, unser gemeinsames Spiel nicht mit der nötigen Leidenschaft fortzusetzen. Vorläufig, solange du weiterhin so brav mitspielst, können wir aber, so glaube ich, darauf verzichten. Aber jeder einzelne Aufschluss nimmt dir die Illusion, dass du wirklich permanent in deinem Keuschheitsgürtel gefangen bist.

Vermittelt dir das Gefühl von Freiheit. Gibt dir in dieser Zeit die Kontrolle über eine Körperregion zurück, die du eigentlich gar nicht mehr haben dürftest. Hygiene ist wichtig und solange du kooperativ bist, sehe ich keinerlei Grund, dir diese Zeit trotz der damit verbundenen nachteiligen Effekte zu gewähren, diese aber so knapp wie nötig zu beschränken.

Wie du siehst, macht es durchaus Sinn, deine Reinigungszeit auf ein Minimum zu begrenzen, solange du dich selbst noch selbstum deinen Reinigungsaufschluss kümmerst. Ich denke, auch wenn es sich für dich momentan noch unvorstellbar anfühlt, wirst du dich mit deiner kurzen Aufschlusszeit arrangieren und lernen, damit zurecht zu kommen. Du wirst sehen, schon bald wirst du dir ein Leben ohne deinen Keuschheitsgürtel gar nicht mehr vorstellen wollen.

Vielleicht hast du dich schon gefragt, weshalb sich unser Spiel in letzter Zeit hauptsächlich auf deine Keuschhaltung konzentriert hat. Keine Angst, natürlich werden wir, ab jetzt, wo du sicher verpackt bist, auch wieder Latex und Bondage in unser Spiel einfließen lassen Da du mir schon am Anfang unseres Spieles selbst schon schon verraten hast, wie erregend es für dich ist, Latex zu tragen. Das du gerne Latex trägst, ist im Prinzip schon einmal gut.

Aber kannst du dir vorstellen, was mit dir geschieht, wenn du von nun an ständig von Latex erregt wirst, und du dadurch immer geiler wirst? Vielleicht verstehst du nun, weshalb du deinen Keuschheitsgürtel vorläufig nicht mehr abnehmen darfst. Ich denke, jetzt wo dein Lustzentrum sicher verschlossen ist, wird es dir bestimmt noch leichter fallen, dich auf unser Spiel einzulassen. Freust du dich auch schon darauf, unser Spiel fortzusetzen?
D


Mir wurde schlecht. Dieser Typ war verrückt. Anders konnte ich mir dies alles nicht mehr erklären. Ich dachte, dieses Spiel mit der Keuschheit wäre schon schlimm genug, aber offensichtlich wollte er noch mehr. Wenn Jonas tatsächlich dieser Typ war, der mich in diese Dauerkeuschheit zwingen wollte, musste er tatschlich nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Anders konnte ich mir dieses Verhalten nicht erklären.

Wie konnte er nur behaupten, es wäre mein Wunsch gewesen, mich von ihm keusch halten zu lassen. Ja, ich hatte dieses Papier unterschrieben, aber doch nur weil er es von mir verlangt hatte und nicht, weil es wirklich meinen Wünschen entsprach. Schon jetzt zeichnete sich ab, dass ich wohl viel länger, wie nur ein Jahr, in diesem verflixten Keuschheitsgürtel verbringen musste und ich war mir nicht sicher, ob er nicht eine weitere Gemeinheit in der Hinterhand hatte, falls ich meine Zeit in meinem Intimgefängnis absaß und er meiner noch nicht überdrüssig war.

Wie konnte ein Mensch einem nur so etwas antun? Wenn hinter dieser Sache wirklich mein Ex stand, und davon war ich fest davon überzeugt, musste ich dies irgendwie herausfinden können. Erst wenn ich mir wirklich sicher war, konnte ich ihn zur Rede stellen. Aber dabei musste ich sehr vorsichtig vorgehen, denn wenn ich mich irrte, dann wusste auch Jonas das Geheimnis vom meinem Keuschheitsgürtel.

Bei ihm blieb mein Geheimnis bestimmt nicht mehr lange geheim. Im Gegensatz zu Sabrina war Jonas einer, der schneller redete, als er dachte. Schon öfter hatte er etwas ausgeplappert, dass er so gar nicht sagen wollte, es aber dennoch erzählte. Wenn man also verbreiten wollte, dass ich mich in einem Keuschheitsgürtel gefangen hatte, war Jonas eine gute Adresse um diese Neuigkeit zu verbreiten.

Das Andere, was mir gerade ebenso viele Probleme bereitete, war die Tatsache, dass Sabrina noch nichts von diesen neuen Entwicklungen wusste, sie mich aber bestimmt danach fragen würde, sobald sie sich wieder von ihrer neuen Eroberung losreisen konnte. Ihr dann einzugestehen, dass ich mich, obwohl sie mich mehrmals davor gewarnt hatte, dennoch in diese ausweglose Situation hineinmanövriert hatte, fiel mir verdammt schwer.

Aber da sie von diesem verfluchten Spiel wusste, würde sie mich fragen, wie es ausgegangen war und dann? Vielleicht konnte ich sie mit einer Ausrede vertrösten oder ihr sagen, ich hätte mich an ihrem Ratschlag gehalten. Doch wie lange konnte ich dieses Lügengebäude aufrechterhalten? Die Gefahr, deshalb meine beste Freundin vielleicht auch noch zu verlieren, war es nicht wert. Außerdem brauchte ich eine Verbündete.

Vielleicht konnte Sabrina mir helfen, mich aus diesem Schlamassel wieder zu befreien. Im Gegensatz zu mir, behielt sie meist den Überblick. Ich nahm mein Handy und wählte ihre Nummer. „Hallo, hier spricht die Mailbox von Sabr…“ Ich drückte die Ansage wieder weg. Es war so frustrierend. Bestimmt hatte es mit ihrer neuen Eroberung geklappt und die beiden vergnügten sich gerade, während ich dazu verdammt war, vermutlich nie wieder Sex haben zu dürfen.

Völlig frustriet lief ich zu meinem Gefrierschrank. Schokoeis war das einzige, was jetzt noch helfen konnte. Ich löffelte eine ganze Packung leer und kuschelte mich anschließend auf mein Sofa. Dort musste ich irgendwann eingeschlafen sein, denn meine Haustürklingel läutete Sturm. Verschlafen stand ich auf und öffnete die Tür. Sabrina stand strahlend vor mir. Sie reichte mir eine Flasche Sekt und deutete auf eine Tüte, in der sich Croissant befanden.

„Es gibt viel zu feiern. Zum einem deine zurückgewonnene Freiheit und so wie es sich andeutet, könnte sich mit David etwas entwickeln. Er ist einfach…“ „Komm erst einmal rein, schniefte ich.“ Es war nicht so, dass ich Sabrina ihr Glück nicht gegönnt hätte, es war eher so, dass mich die Anbahnung einer glücklichen Beziehung nur daran erinnerte, dass dies für mich nicht mehr möglich sein würde. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Als Sabrina meinen Zustand bemerkte, nahm sie mich in ihre Arme und zog mich ganz nah an sich heran. „Was ist mit dir Lea? Du bist ja völlig fertig. Komm, wir beide machen es uns erst einmal auf deinem Sofa bequem und du erzählst mir dann in aller Ruhe erst einmal, was dich bedrückt. Erneut schniefte ich. Wir setzten uns auf meine Couch und ich brachte Sabrina auf den neuesten Stand.

Ich erzählte ihr von dem Fehlschlag bei dem Halsband und dass ich Jonas verdächtigte, hinter dieser Sache zu stecken. Ich hatte mit einer Standpauke von ihr gerechnet. Stattdessen nahm sie mich erneut in den Arm und hielt mich einfach nur fest. Obwohl ich noch immer meilenweit von einer Lösung meines Problems entfernt war, tat es mir gut, menschliche Wärme zu spüren.
Fortsetzung folgt
Keuschy
67. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 20.12.21 00:00

20
Als Sabrina anfing, mir sanft über meinen Kopf zu streicheln, flog bei mir irgendeine Sicherung. Auch ich begann, meine Freundin zu streicheln. Erst noch ganz unverfänglich. Doch nach und nach wurde ich immer mutiger. Ich suchte nach jenen Körperzonen, von denen ich genau wusste, wie erregend sie sein konnten, wenn man sie liebkoste. Ihr leises Aufstöhnen bestätigte mich und ließ mich weitermachen.

Es dauerte nicht lange, und wir begannen damit, uns gegenseitig die störende Oberbekleidung auszuziehen. Noch etwas später zogen wir uns den Rest unsere Kleidung ebenfalls noch aus und verzogen uns von dem engen Sofa in mein Schlafzimmer. Einmal mehr bereute ich es, meinen Keuschheitsgürtel nicht ablegen zu können. Sabrina meinte etwas verlegen, dass sie nicht damit gerechnet hätte, auf diese Weise mein Gummibett auszuprobieren, aber es war für sie in Ordnung.

Wir schlüpften schnell unter die Decke und kuschelten eng zusammen, um uns von dem kühlen Latex zu wärmen. Ich wusste ja schon, dass Kühle schon sehr bald einer geilen Wärme weichen würde und war jetzt gespannt, wie Sabrina darauf reagieren würde. Meine Hände glitten über ihren Körper. Ich wusste nicht, ob dieses Zittern ihres Körpers von mir oder dem kühlen Latex ausgelöst wurde, aber es war mir auch egal. Ich hatte einfach das Verlangen, sie weiter zu streicheln und auch sie tat es mir gleich. Mir wurde heiß und kalt in einem Atemzug. Ich hatte den Eindruck, dass mir jeder Sekunde die verstrich, ihre Hände elektrisierender wurden.

Aber auf eine unbeschreiblich schöne Art. Bis jetzt hatten wir unseren Fokus auf unseren Oberkörper beschränkt, nun hörte ich Sabrinas keuchende Stimme an meinem Ohr. Sie fragte mich, ob ich was dagegen hätte, wenn sie sich meinen Keuschheitsgürtel einmal ganz nah betrachten dürfe. Hatte ich nicht, sie hatte ihn ja schongesehen und außerdem würde er zukünftig sowieso mein ständiger Begleiter werden.

Langsam schob sie sich zwischen meine Beine und begann mit ihren Fingern die Innenseite meiner Oberschenkel zu liebkosen. Ich hatte das Gefühl, als würde ich auslaufen. Soviel Lustsaft floss bei mir normalerweise nicht. Oder lag es einfach nur an dem Schrittblech meines Keuschheitsgürtels, dass es sich feuchter anfühlte. Sabrina begann nun diese Region zu küssen und löste damit einen Schauer nach dem anderen in mir aus.

Merkte sie, dass sie mich damit in den Wahnsinn trieb. Da man diese Gefühle nicht in Worte fassen konnte, versuchte ich nun, mich zu revanchieren und platzierte mich nun zwischen den Beinen meiner Freundin. Um ihr zu zeigen, wie empfindsam die Innenseiten der Oberschenkel sein konnten, tat ich nun dies, was sie vor wenigen Augenblicken noch bei mir machte. Allerdings nutzte ich meinen Vorteil aus und liebkoste nun auch diese Stellen, die bei mir nicht mehr zugänglich waren.

Ihr lustvolles Aufstöhnen törnte mich regelrecht an, weiterzumachen. Erst als sie zitternd und stöhnend vor mir lag realisierte ich, dass ich ihr eben einen Höhepunkt geschenkt hatte. Fast war ich ein wenig neidisch auf sie. Nachdem sie sich wieder erholt hatte, befahl sie mir, mich auf den Rücken zu legen. Sie legte sich so auf mich, dass sie mit ihrem Mund bequem meine Brustwarzen erreichen konnte und begann nun, an meiner linken abwechselnd daran zu knappern und zu saugen.

Ich hatte weiß Gott schon zig Mal mit meinen Nippeln gespielt, aber nicht annähernd diese Gefühle aus ihnen heraus gekitzelt. Sabrina gelang es nicht nur, meine Erregung zu steigern, sie schenkte mir meinen ersten Nippel-Orgasmus. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Es hatte Suchtpotential. Nach unseren Höhepunkten schmiegten sich unsere Körper erneut zu einer Einheit. Ohne ein Wort zu sagen, lagen wir einfach nur da.

Irgendwann schliefen wir dann gemeinsam ein. Als wir am nächsten Morgen wieder erwachten, sah ich meine Zukunft wieder deutlich zuversichtlicher. Nur Sabrinas Gesichtsausdruck gefiel mir gar nicht. Irgendetwas schien an ihr zu nagen. Als ich sie darauf ansprach, druckste sie erst herum, doch dann nannte sie mir den Grund.

„Das, was da gestern zwischen uns Beiden gelaufen ist, war wirklich schön, aber…, als ich gestern zu dir kam, wollte ich dir eigentlich von David erzählen. So wie es aussieht, habe ich endlich den Richtigen für mich gefunden. Natürlich kann man nach einem Date noch nicht wirklich etwas sagen, aber irgendwie ist es mit ihm anders, als mit den Kerlen, die ich seither kennen lernte.“ Ich konnte Sabrina ja verstehen und hätte ihr dieses Glück auch gönnen müssen, tat es aber nicht.

Nicht das ich nach dieser Nacht plötzlich Interesse an Frauen hatte, nein, so war es nicht. Es war einfach nur unbeschreiblich schön, so nah neben meiner Freundin zu liegen und so einen Orgasmus, wie ich ihn durch die Liebkosungen meiner Brüste bekam, hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben. Vermutlich lag es daran, dass mein Zwangsverschluss diese Empfindsamkeit in mir verstärkte. Ich weiß selbst nicht, was ich mir eingebildet hatte.

Dennoch hatte ich gehofft, dieses Erlebnis würde sich für mich wiederholen. Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Natürlich fragte mich Sabrina nach dem Grund. Ich hätte mir eine Ausrede einfallen lassen müssen. Ich durfte ihr nicht die Wahrheit sagen. Denn damit hätte ich ihr bestimmt ein schlechtes Gewissen gemacht und ihre Entscheidung beeinflusst.

Wäre ich durch meinen Einschluss in meinen Keuschheitsgürtel und der Aussicht, diesen mindestens ein Jahr tragen zu müssen nicht so frustriert gewesen, hätte ich dies bestimmt nie und nimmer gesagt. So aber sagte ich ihr die Wahrheit. Meine Wahrheit. Dass ich glaubte, wegen meines Keuschheitsgürtels vielleicht nie wieder Sex haben zu können. Und, dies zu gestehen fiel mir verdammt schwer, sie gerade die Einzige wäre, die mir das Gefühl von Geborgenheit und Zuversicht geben konnte.

Und…, dass es mir sehr gut tat, mit ihr zu Schlafen. „Ich verstehe dich ja. Aus diesem Grund habe ich mich gestern auch auf dieses Abenteuer eingelassen. Aber dies kann kein Dauerzustand zwischen uns beiden werden, verstehst du. Bevor du dich in diesen verflixten Keuschheitsgürtel gesperrt hast, war doch alles gut und irgendwann wird es auch wieder so sein, wenn du nicht noch mehr Dummheiten machst.

Soll ich etwa solange für dich den Beziehungsersatz spielen und damit meine eigenen Chancen vergeben, oder wie hast du dir das vorgestellt?“ Ich hatte mir gar nichts vorgestellt. Ich wollte doch nur…? Jetzt musste ich wirklich verrückt geworden sein. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde es für mich. Ich wollte nach der gestrigen Nacht meine beste Freundin zu meiner Partnerin machen.

Dies behielt ich diesmal aber für mich, sonst hätte Sabrina mich wirklich für verrückt erklären lassen. Stattdessen sagte ich nur, sie solle diese Unterhaltung einfach wieder vergessen. Sabrina musterte mich. Scannte mich mit ihrem Blick regelrecht ab. Kann es sein, dass du mich als eine Art Ersatzbefriedigung betrachtest. Eine die dir Lust bereitet, weil du sonst keine andere Möglichkeit mehr hast, weil du gerade in deinen Keuschheitsgürtel gefangen bist?“

Sabrina lag mit ihrer Feststellung vermutlich gar nicht weit von der Wahrheit entfernt. Ich nickte. Sabrina grinste. Wenn das stimmt, tickst du ja fast wie all die Kerle da draußen, denkst nur an deine eigene Befriedigung. Die Gefühle von mir scheinen dich nicht zu interessieren. Wenn du nicht meine beste Freundin wärst, dann würde ich sagen, dass du dir diese Suppe selbst eingebrockt hast, also solltest du sie auch wieder alleine auslöffeln.

So aber werde ich mich wohl einmal im Monat zu deinem Ersatzliebhaber degradieren und versuchen, dir auf meine Weise trotz deines Keuschheitsgürtels ein paar himmlische Momente zu schenken. Diese Affäre zwischen uns beiden wird es allerdings nur geben, wenn du meine beiden Bedingungen akzeptierst. Erstens, trotz meiner Warnungen hast du dich in diese Situation hineingeritten.

Ich sehe nicht ein, dich deshalb auch noch zu belohnen, ohne dass ich auch etwas davon habe. Wenn ich auf diesen Deal eingehen soll, erwarte ich von dir, dass du dich dafür bei mir erkenntlich zeigst. Ich denke da an Maniküre, Pediküre, Fußmassagen und Arbeiten im Haushalt, die ich selbst nicht gerne mache. Quasi als Entschädigung dafür, dass ich mich um dein verkorkstes Sexleben kümmern muss.

Ich denke es ist mehr als fair, wenn ich einmal in der Woche solche Dienste von dir in Anspruch nehme. Sollte ich mit dir und deiner Leistung zufrieden sein, werde ich im Gegenzug einmal im Monat mit dir schlafen. Meine zweite Bedingung wäre, dass diese Vereinbarung zwischen uns nur solange gilt, wie du deinen Keuschheitsgürtel trägst. Und vielleicht wäre doch noch auch drittens gar nicht so schlecht, wenn wir diese Vereinbarung schriftlich fixieren.

Sollte David hinter unsere Abmachung kommen, kann ich ihm mit einem Schriftstück leichter beweisen, dass ich keine Lesbe bin. Ich stimmte zu. Natürlich hatte Sabrina auch noch von meiner Vermutung erzählt, dass vielleicht Jonas hinter all dem stecken konnte, mit meiner Vermutung konnte ich sie aber nicht überzeugen. Sie meinte, dass sie ihm dies nicht zutrauen würde.

Zum einen fehlte es ihrer Auffassung nach meinem Ex an der nötigen Intelligenz, um so etwas Abartiges zu planen und außerdem war Jonas doch immer knapp bei Kasse. Wie hätte er all meine Geschenke finanzieren sollen. Ihr Argument mit dem Geld war schlüssig, dennoch war er der Einzige, der aus meiner Sicht in Frage kam. Und auch wenn ich mich da in was verrannte, so was es doch eine Chance für mich, irgendwann vielleicht doch wieder ein normales Leben führen zu können.
Fortsetzung folgt
Keuschy
68. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von reflexxx am 20.12.21 02:45

Ein wirklich gelungener Haken, den die Geschichte jetzt schlägt.

Sollte Sabrina etwa nicht nur Zuflucht, sondern auch die Jägerin sein?

69. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von violarubber am 20.12.21 05:18

keuschy, ich mag deine Geschichten und hoffe noch viel "kapriolenreiches" lesen zu dürfen.
Danke!
70. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 20.12.21 11:06

Die Geschichte bekommt durch Sabrina eine ganz neue Richtung.Mit ihren Forderungen ist sie ganz schön raffiniert.So unschuldig erscheint sie nun nicht mehr.Vielleicht verhilft sie Lea zu ihrem Glück?
71. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von KK 2 am 20.12.21 16:27

Dachte schon das Sabrina von ihrem NEUEN David Entäuscht wurde und nun den KG anders sieht,als zeitweiligen Schutz um nicht Ständig auf Männerjagd zu gehen und doch immer nur die falschen zu finden...
Das ihr Ex Jonas dahinter steckt glaub ich auch nicht, nach dem was wir hier schon über den Lesen durften!
72. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von hugos am 20.12.21 19:24

Schöne Geschichte

Mach weiter so.

Starfonz
73. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 21.12.21 00:09


21
Der Unbekannte hatte sich wieder gemeldet. Und was er von mir verlangte wollte ich einfach nicht glauben. Er selbst wusste es doch ebenso wie ich, dass ich dies unmöglich tun konnte. Wieso sonst hätte er mir sonst gleich nach dieser Bitte, wie er dies nannte, gleichzeitig mit einer Strafe gedroht. Mir war gar nicht wohl bei dem Gedanken, mit dem Gummioutfit, das ich anziehen sollte, in die Öffentlichkeit zu gehen.

Aber was hatte ich für eine Wahl. Der Fremde hatte mir deutlich erklärt, dass mein Halsband eine enorme Überzeugungskraft auf mich haben würde. Daheim in den eigenen vier Wänden in einem Mini-Latexrock aus Latex zu tragen, der mehr zeigte, als er bedeckte, war das eine. Damit aber in ein Taxi zu steigen, dass mich jetzt gleich abholen würde um mich bei einem Ziel abzusetzen, vom dem ich nicht wusste, wo es sich befinden würde, dagegen etwas, bei dem es mir schon bei dem Gedanken den Magen verzog.

Das Oberteil, welches ich dazu anziehen musste, machte die Sache nicht besser. Hätte er mir wenigstens erlaubt eine Strumpfhose anstelle der der oberschenkellangen Strümpfe zu tragen. Dann hätte man wenigsten nicht meinen Keuschheitsgürtel entdecken können. Ich durfte zwar einen knappen Slip darüber tragen, doch an manchen Stellen blitzte immer noch das Metall hervor.

Er hatte mir gestern noch ein paar High Heels geschenkt und zwei weitere Vorhängeschlösser, für die ich aber keine Schlüssel hatte. So wie ich dies sah, konnte man mich damit zwingen, die Schuhe anzubehalten, denn wenn das Schloss geschlossen wurde, war ein Abstreifen dieser Treter nicht mehr möglich. Schon beim Auspacken war ich mir sicher, diese Schuhe niemals zu tragen. Dafür waren die Absätze viel zu hoch.

Und ausgerechnet damit sollte ich nun auch noch draußen spazieren gehen. Ich malte mir aus, was passieren konnte, wenn ich damit stürzte, verdrängte diese Gedanken aber schnell wieder, denn mir war klar, dass ich mich seiner Bitte nicht entziehen konnte und mir vermutlich nur eine weitere Strafzeit eingehandelt hätte, wenn ich mich geweigert hätte. Ein letztes Mal betrachtete ich mich in meinem Regenmantel.

Wenigsten durfte ich diesen Tragen, auch wenn das Wetter dafür eigentlich viel zu trocken und vor allem noch viel zu warm war. Aber so bedeckt fühlte ich mich wenigstens ein wenig wohler, als wenn ich in diesem sehr nuttigen Outfit unterwegs war. Ich schlüpfte in die Heels. Sollte ich mich wirklich in diese Folterschuhe sperren? Ich lief ein paar Schritte in meinem Flur hin und her. Mein Gleichgewicht konnte ich halten, aber bequem war etwas anderes.

Ich hatte zwar keine Schlüssel, aber eine Stimme in mir sagte mir, dass ich gar keine andere Wahl hatte. Ich drückte die Schlösser zu. Nun gab es für mich kein Zurück mehr. Ich knöpfte meinen Mantel zu und begab mich vor die Tür. Jeder Schritt war laut und deutlich zu hören. Ein Taxi bog in die Straße ein und blieb neben mir stehen. Der Fahrer fragte mich, ob ich Frau Bergmann sei. Ich nickte.

Er meinte, die Zentrale hätte ihn instruiert, er wisse Bescheid, ich bräuchte nur einzusteigen. Dies tat ich gern, denn so konnte ich mich den neugierigen Blicken der Nachbarn wieder entziehen. Es ärgerte mich, dass fremde Menschen mehr über mich wussten, als ich. Wo würde er mich hinbringen. Vielleicht sogar zu diesem Fremden? Vielleicht würde ich jetzt erfahren, wer hinter diesem Spiel steckte.

Völlig in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich gar nicht, dass der Wagen in einen Waldparkplatz gefahren war und ihn dort abstellte. „Ich warte dann am Ende des Weges, bis sie kommen“, meinte der Fahrer. So langsam dämmerte mir, was mir jetzt bevorstand. Ich sollte in meinem Outfit einen Spaziergang machen. Und so wie es aussah, hatte ich keine andere Wahl, wenn ich nicht wieder zu dem Taxi kommen wollte.

Kurz überlegte ich, ob ich nicht mit dem Fahrer einen Deal machen konnte und in bat, mich einfach wieder heim zu fahren, doch ich war mir nicht sicher, ob dieser Unbekannte uns nicht heimlich beobachtete. Ich stellte mich mental auf eine qualvolle Wanderung ein. Doch ich hatte nicht im Traum daran gedacht, dass es noch schlimmer für werden könnte. Der Taxifahrer forderte mich nun auch noch auf, ihm meinen Mantel auszuhändigen.

Ich dachte mich verhört zu haben, doch der Fahrer meinte nun etwas verlegen, dass dies Bestandteil seines Auftrages wäre und ich doch Bescheid wüsste. Ich hatte keine Ahnung, tat nun aber so, dass ich vollkommen im Bilde war, um nicht noch blöder da zustehen. Wenn ich den Fremden jetzt in meine Finger bekommen hätte, ich hätte für sein Leben nicht garantieren können.

Auch wenn es nicht so aussah, als ob dieser Weg sehr frequentiert war, so bestand zumindest doch die Gefahr, dass mir irgendwer begegnete. Auch der Taxifahrer betrachtete mich jetzt in meinem nuttigen Outfit und an der Beule, die sich in seiner Hose bildete, war mir klar, was er von mir dachte. Und er kannte meinen Namen. Ich spürte die Schamesröte in meinem Gesicht. Gott war mir dies peinlich. Am liebsten hätte ich mich in Luft aufgelöst.

„Ich muss für eine Vorführung in meinem Verein üben, versuchte ich dem Fahrer diese Situation zu erklären, wohl wissend, dass er es mir nicht abkaufte. Er nickte und stieg wieder in das Taxi. „Wir treffen uns dann wieder am Ende des Weges,“ erklärte er mir mit trockener Stimme. Der Motor heulte auf. Ich hörte, wie der Wagen wieder wegrollte.

Nun war ich auf mich allein gestellt. Am liebsten hätte ich jetzt einfach meine Schuhe abgestreift und wäre barfüßig die Strecke gegangen, doch dies war wegen dieser blöden Schlösser leider nicht möglich. Wenigstens war der Weg eben asphaltiert. Ich marschierte los. Ich merkte selbst, dass ich mich alles andere als anmutig fortbewegte, aber da ich niemanden sah, war mir dies ziemlich egal. Ich wollte nur möglichst schnell ans Ziel kommen.

Dies änderte sich schlagartig, als ich einen entgegenkommenden Jogger vor mir entdeckte. Am liebsten hätte ich mich auf eine Bank gesessen und ihn einfach passieren lassen, doch eine Sitzgelegenheit war weit und breit nicht zu sehen. Ich wurde merklich langsamer und konzentrierte mich auf jeden einzelnen Schritt. Nach einer gefühlten Unendlichkeit hechelte er an mir vorbei, ohne überhaupt Notiz von mir genommen zu haben.

Fast fühlte ich mich jetzt ein wenig enttäuscht, dass ich trotz meines sexy aussehen nicht beachtet wurde, gleichzeitig fühlte ich mich aber auch erleichtert. Meine Beine begannen zu schmerzen. Dies waren definitiv die falschen Treter für so einen Spaziergang. In der Ferne entdeckte ich ein Taxi. Ich konnte doch unmöglich noch so weit laufen. Schon jetzt zog sich der Weg wie ein Kaugummi, wollte einfach nicht enden.

War dieser Taxifahrer vielleicht sogar mein unbekannter Gönner, der mich auf diese Weise live beobachtete, wie ich seinen Anweisungen nachkam? Warum tat er mir dies an. Tausende Male hatte ich mir diese Frage schon gestellt, fand aber keine brauchbare Antwort. Spätestens seit ich das Überwachungshalsband trug, hätte ich die Schnauze von diesem Spiel gestrichen voll. Bereute den Tag an dem ich damit angefangen hatte.

Und dennoch gab es noch immer einen Teil in mir, der dies nicht wahrhaben wollte. Dem es immer noch gefiel, wie ich von diesem Fremden behandelt wurde. Sabrina kam mir wieder in den Sinn. Seit ich sie verführt hatte, musste ich ständig an diese Situation zurückdenken. Wie konnte ich dies nur tun? Es lag an diesem verfluchten Spiel. Offensichtlich brachte es meine Welt völlig aus den Fugen. Wie konnte ich nur auf diese Schnapsidee kommen, und mit ihr intim werden?

Und das schlimmste an dieser Sache war, dass ich es nicht einmal wirklich bereute. Mich sogar auf eine Wiederholung sehnte. Was hatte mich nur gestochen? Ich konnte doch keine Beziehung mit einer Frau beginnen. Selbst wenn ich wollte, es gehörten immer zwei dazu…. Ich erschrak fast zu tote. Direkt hinter mir hörte ich plötzlich Stimmen. Wo kamen sie her? Was wollten sie von mir? Noch ehe ich mich umdrehen konnte, fuhren zwei Radler an mir vorbei.

In meiner Fantasie hatten die Beiden schon auf mich gewartet. Sie hatten vor, mich hinter die Büsche zu zerren und weiß Gott was mit mir zu machen. Nein, ich wollte dies ganz bestimmt nicht. Und selbst wenn es dazu gekommen wäre, so trug ich ja ein immer noch meinen Keuschheitsgürtel. Dennoch machte mich der Gedanke daran geil. Ich spürte förmlich, wie mein Lustsaft zu fließen begann.

Ich konnte den Reflex, meine Hand an diese Stelle zu reiben nur schwer unterdrücken. Was geschah hier mit mir? Das war doch nicht ich. Wenn dies jetzt schon die Auswirkungen von meiner Zwangskeuschheit waren, dann gute Nacht. Ich hatte noch nicht einmal den Bruchteil meiner keuschen Zeit hinter mir. Wie sollte dies erst werden, wenn ich noch länger in meinem Keuschheitsgürtel schmorte.

Ohne weitere Zwischenfälle erreichte ich mein Ziel. Ich war völlig durchgeschwitzt, meine Beine konnte ich nicht mehr spüren und in meinem Schritt brannte noch immer ein Verlangen nach Befriedigung. Der Fahrer des Taxis hatte seinen Wagen so platziert, dass er mich gut beobachten konnte, wie ich den Weg entlang ging. Ich hatte keine Ahnung, was für eine Figur ich dabei abgab. Jetzt nach diesem Marsch war mir alles egal.

Ich wollte nur noch heim. Ich schlupfte nun wieder in meinen Regenmantel, um mich vor den Blicken des Taxifahrers zu schützen und stieg wieder in das Auto. Daheim angekommen reichte er mir einen kleinen Umschlag und verabschiedete sich wieder von mir. Deutlich sicherer, als ich meine Wohnung verlassen hatte, stöckelte ich nun die letzten Meter wieder zurück in meine vier Wände.

Kaum hatte ich die Haustüre hinter mir geschlossen, riss ich den Umschlag einfach auf. Wie ich schon ertastet hatte, befand sich darin tatsächlich ein Schlüssel, mit dem ich die beiden Schlösser an meinen Schuhen wieder öffnen konnte. Es tat so gut, diese Stiefel wieder abstreifen zu können. Obwohl ich mich jetzt nach einer Dusche sehnte, öffnete ich noch kurz das Mailprogramm. Wie ich vermutete, hatte der Fremde mir geschrieben.

Hallo Lea
Bestimmt war dieser Spaziergang heute für dich noch kein Vergnügen. Mach dir darüber keinen Kopf. Du bist mit deinem High Heel Training auch erst am Anfang deiner Kariere. Wir werden dieses Training nun jede Woche absolvieren. In deinem Ablagefach wirst du ein paar neue Hausschuhe entdecken. Diese darfst du jetzt immer wenn du heim kommst, wie den Rest deiner Ausrüstung anlegen.

Dieser kurze Weg heute diente nur zu Übung. Mit der Zeit werden wir die Strecke natürlich steigern und keine Angst, natürlich darfst du auch, je besser du mit deinen Schuhen klarkommst, auch irgendwann vor mehr Publikum laufen.
Viel Spaß beim Üben
Dein D

Ich hasste diesen Typen. Ich selbst hätte es mir nie und nimmer zugetraut, so eine lange Strecke in diesen Schuhen mit ihren schwindelerregenden Absätzen zu laufen. Jetzt im Nachhinein machte es sogar auch ein wenig Spaß. Aber warum musste dieser Typ alles immer gleich so übertreiben? Ich verstand ja, dass er mich daran gewöhnen wollte, in hochhakigen Schuhen zu gehen.

Wenn man es konnte, war es bedeutend einfacher, die Blicke der Männer auf sich zu ziehen. Ich streichelte über meine schmerzenden Füße. Es hätte aber durchaus gereicht, mit einer kleineren Trainingseinheit zu beginnen.
Fortsetzung folgt
Keuschy
74. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 21.12.21 07:29

Ja,was soll man dazu sagen? Die Geschichte entwickelt eine Dynamik,von der Lea nicht einmal geträumt hat.ES gibt viele neue Dinge. Noch immer gribbelt es bei verschiedenen Anweisungen und sie möchte gern wissen,warum dies so ist.Sie muß sich sowieso fügen.
75. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 22.12.21 00:10

22
Die Zeit verging. Fast ein halbes Jahr war ich nun schon in meinen Keuschheitsgürtel und in dieses Spiel gefangen. Obwohl ständig neue Anweisungen des Fremden erhielt, die mein altes Leben und meine Gewohnheiten völlig auf den Kopf stellten, war es, wenn ich zurückblickte, fast schon ein wenig beängstigend, wie schnell ich mich an diese Umstellungen gewöhnte. Hatte ich anfangs noch Schwierigkeiten, in meinem Schlampenoutfit aus Latex spazieren zu gehen, so wurde dies mittlerweile immer mehr zur Selbstverständlichkeit.

Ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, in flachen Tretern durch die Gegend zu laufen. Selbst in meiner Wohnung hatte mir dieser Unbekannte die Hälfte meiner Freizeit minutiös verplant. Er hatte mir eine Art Entspannungstherapie verschrieben. Fünf Tage, die die ganze Woche lang. Nur am Wochenende hatte ich frei.

Gleich wenn ich mich nach dem Heimkommen umgezogen und mich in Eisen gelegt hatte, musste ich eine vorgeschriebene Position einnehmen, die mir für den jeweiligen Wochentag vorgeschrieben wurde und in dieser möglichst bewegungslos verharren. Anfangs konnte ich noch beschummen, doch dieses kranke Hirn hatte mir ein Geschenk gemacht, von dem ich bis heute noch nicht wusste, ob ich es hassen oder lieben sollte.

Es war so eine Art Dildo, den man in meinem Keuschheitsgürtel fixieren konnte und dieser nun fest darin integriert war. Dieses Ding funktionierte wie mein Halsband völlig autonom. Meine Körperwärme erzeugte den Strom, der in einem Akku gespeichert wurde. Lieben tat ich dieses Gerät, denn es begann ohne Vorwarnung mich mit Vibrationen und elektrischen Impulsen zu verwöhnen, wie es bisher noch kein Mann zuvor geschafft hatte.

Aber es gab auch Gründe, dieses Ding zu hassen. Zum einem war dieses gemeine Ding in mir zwar bereit, mich auf eine rosa Wolke zu schicken, weigerte sich aber vehement, die angefangene Arbeit zu meiner Zufriedenheit auch zu beenden. Als ich dieses Geschenk bekam, meinte der Unbekannte, dieses Teil würde mir dabei helfen, mich besser an meine Keuschheit zu gewöhnen; ich hatte dies damals offensichtlich anders interpretiert.

Ich dachte wirklich, dies würde mir als eine Art Ersatzbefriedigung dienen. Ich hatte mich getäuscht. Vielleicht hätte ich es mit der Zeit tatsächlich hinbekommen, die Freuden, die ich durch die Stimulation in meinem Lustdreieck bekam, zu verdrängen, mich damit abzufinden, dass ich gerade in diesen verdammten Keuschheitsgürtel steckte. Durch diese ständige Stimulation war dies ein Ding der Unmöglichkeit geworden.

Im Gegenteil. Ich hatte versucht, diesen Männerersatz wieder loszuwerden, indem ich dem Fremden klarzumachen versuchte, dass diese ständige Stimulation bestimmt nicht meiner Keuschhaltung dienlich wäre, aber er sah dies völlig anders. Er meinte, dass mein Gürtel schon dafür sorgen würde, dass ich auch in schwächeren Momenten mein Ziel der Keuschhaltung nicht aus den Augen verlieren würde.

Diese zusätzliche Stimulation würde mir lediglich bewusst machen, wie wichtig das Tragen meines Keuschheitsgürtels für mich sei. Durch meine ständigen, unkontrollierbaren Gelüste, die ich offensichtlich nach meiner eigenen Aussage immer wieder heimsuchen würde, käme irgendwann meine Einsicht, dass ich diese Gelüste nur durch das ständige Tragen meinem Keuschheitsgürtel in den Griff bekommen würde.

Irgendwann würde ich selbst einsehen, wie wichtig die Unterstützung eines Keuschheitsgürtels für mich sei. Der Fremde hatte gut reden. Bevor dieses Teil in mir steckte wurde ich auch schon keusch von ihm gehalten. Ich kannte also frustrierende Momente zur Genüge. Aber dass ich aus purer Verzweiflung gegen das Schrittblech schlug, weil dieses Ding einfach völlig grundlos seine Arbeit wieder einstellte und mich zitternd vor Lust hängen ließ, hatte ich davor in keinster Weise erlebt.

Gleichzeitig besaß dieser Dildo offensichtlich Sensoren, die erkannten, ob ich mich bewegte, und in welcher Position ich mich gerade befand, denn damit kontrollierte mich jetzt mein Unbekannter, ob ich mich wirklich in die vorgegebene Haltung begab und auch in dieser verharrte. Ich war dadurch sogar gezwungen mich in mein Bett zu fesseln, denn er verbot mir, mich im Bett zu bewegen. Solange ich wach war, kein Problem, wenn ich ohne Fesselung schlief, unmöglich.

Und damit war ich wieder bei dem Geschenk, das nun sicher in mir steckte. Es konnte nicht nur himmlische Gefühle in mir erzeugen. Die Strafimpulse waren wirklich mehr als unangenehm. Und sie kamen unbarmherzig. Egal ob ich mich nicht in der richtigen Position befand, mich in einer vorgeschriebenen Position unerlaubt bewegte, mich nicht rechtzeitig schlafen legte oder mich im Schlaf drehte.

Jeder, der das Glück hatte, noch nie so einen Impuls spüren zu dürfen, konnte mich und mein Verhalten vermutlich nicht verstehen. Auch Sabrina schüttelte anfangs nur ungläubig den Kopf, als wir uns zufällig auf dem Heimweg trafen und sie mich noch ins Haus begleitete. Wie sollte sie auch wissen, dass mit dem Öffnen meiner Wohnungstüre eine Zeit ablief, die mir blieb um mich auf die vorgeschriebene Position vorzubereiten.

Wie mir befohlen wurde ging ich, kaum war ich in meiner Wohnung auf die Knie, meine Beine dicht zusammen und beugte meinen Oberkörper so weit vor, dass ich ihn auf meinen Oberschenkeln ablegen konnte. Gleichzeitig streckte ich meine Arme nach vor, dass meine Handflächen den Boden berührten. Mein Kopf lag nun zwischen meinen Armen und ich spürte den Teppich auf meiner Stirn. Es passte mir gar nicht, dass Sabrina dies jetzt mitbekam, aber sie ließ sich nicht abwimmeln. Sie ging vor mir in die Hocke und sah mich fassungslos an.

„Hast du jetzt vollkommen den Verstand verloren?“ „Nein“, ächzte ich und erklärte dann meinem Teppichboden, wo mein Problem lag, beziehungsweise steckte. Jetzt hatte ich noch ein weiteres. Schon nach dem ersten Ereignis, als ich mit ihr intimer als erlaubt wurde, hatten sich bei mir Gefühle entwickelt, die ich nicht zuordnen konnte.

Sie hatte Wort gehalten und trotz ihres Freundes, den ich in der Zwischenzeit sogar kennengelernt hatte, in den ausgemachten Zeiten mit mir die Zeit verbracht, um mir Lust zu schenken, die ich mir selbst nicht machen konnte. Ich genoss jeden Augenblick ihrer Nähe und wenn sie mich danach wieder verließ, fühlte ich mich so unbeschreiblich klein und verlassen. Ich sehnte mich regelrecht nach ihr und gleichzeitig schämte ich mich, dass sie mich jetzt so sah.

Ich versuchte ihr so gut es ging zu erklären, warum mir gar keine andere Wahl blieb, als mich so seltsam zu verhalten. Leider konnte ich in dieser Lage ihr Gesicht nicht sehen um zu erkennen, wie sie meine Erklärung annahm. „Und wie lange willst du jetzt hier auf dem Boden bleiben?“ Eine Stunde, dann beginnen die angenehmen Vibrationen in meinem Schritt. Dann habe ich frei bis Neun Uhr. Ich hörte wie sie meine Worte ungläubig wiederholte.

„Ja, um diese Zeit muss ich fixiert im Bett liegen, damit ich nicht bestraft werde,“ versuchte ich Sabrina zu erklären. „Du bist wirklich verrückt geworden. Gibt es da noch mehr, von dem ich nichts weiß? Gab es, mehr als genug, aber ich schämte mich, ihr dies alles zu beichten. Je mehr sie erfuhr, desto schlechter wurde ihr Bild von mir und genau dies wollte ich nicht. Dies war ich nicht, Ich konnte doch nichts für diese Entwicklung.

Ich hätte wirklich alles gegeben, wenn dieser Alptraum für mich wieder vorbei war. Gleichzeitig hatte ich aber genau vor diesem Punkt Angst. Auch wenn Sabrina nur einmal im Monat mit mir intim wurde, so sehnte ich mich danach schon wieder auf unser nächstes Treffen. Es war verrückt, aber wenn dieser Spuk hier endlich einmal wieder vorbei sein sollte, war ich zwar wieder frei, würde Sabrina nur wieder als normale Freundin haben. Beider Optionen waren nicht gut.

Ich kam mir in diesem Moment, wo ich vor Sabrina auf dem Boden lag, so lächerlich vor, obwohl ich ja wegen meines Zapfens gar keine andere Wahl hatte. „Bis du wenigstens ein wenig mit deinen Vermutungen weitergekommen?“ Dies wollte ich Sabrina eigentlich auch schon lange sagen, hatte es aber wieder vergessen.

„Ja, das bin ich. Und du glaubst gar nicht, was ich alles rausbekommen habe. Ich hatte mich wieder in unser Lokal begeben. Jonas und dieser Kai hängen da jetzt wohl öfter rum. Auf jedem Fall habe ich mich zu ihnen gesellt und Jonas erklärt, dass ich mich entschieden hätte, es noch einmal mit ihm zusammen zu versuchen. Und weißt du, was er meinte? Gar nichts. Er sah mich kurz an, dann schaute er zu seinem Kumpel.

Ich sah aus den Augenwinkeln, wie dieser den Kopf schüttelte und dann meinte Jonas, er hätte gerade ein heißeres Eisen als mich. Es war eine Lüge. Da ich den Wirt gut kannte, fragte ich ihn am nächsten Tag, ob er Jonas mit einer anderen Frau gesehen hätte und er verneinte. Ich gab mich nach Jonas Absage natürlich enttäuscht und befragte Kai so nebenher, ob er gerne auf Montage gehen würde.

Er sah mich fragend an. Und weißt du, was er meinte? Er würde zwar mit Jonas in der gleichen Firma arbeiten, aber er wäre in der Softwareentwicklung tätig. Jonas und er hätten sich beim Betriebssport kennengelernt. Weißt du, was das bedeutet? Vermutlich haben die beiden sich dieses Spiel mit mir gemeinsam ausgedacht. Diese Überwachungssoftware, die hat bestimmt Kai programmiert. Und jetzt kommst.

Die Schlosserei seines Vaters ist nach seinen eigenen Aussagen immer noch in seinem Besitz. Er hat sie nur verpachtet. Alles passt haargenau zusammen. Jetzt muss ich es ihnen nur noch beweisen. Ich konnte nur Sabrinas Stimme hören, weil ich noch immer den Teppichboden anstarren musste. Sie meinte, dass meine Vermutung zwar durchaus schlüssig sei, sie aber immer noch keinen Grund erkennen konnte, warum die beiden mir dies antun sollten.
Fortsetzung folgt
Keuschy
76. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Balu am 22.12.21 01:23

Vielen dank fürs schreiben und man kann die Uhr nach dir stellen mit dem einstellen deiner super Geschichte
77. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von windelfohlen am 22.12.21 01:31

Eine sehr schöne Geschichte, wen man zum glück gezwungen wurde.

Wie ich es mir gedacht habe hat Sie keine Gelegenheit sich selbst zu befriedigen obwohl Sie ohne ihren Keuschheitsgürtel.

Bin ja selbst gespannt wer der Geheimnisvolle Briefschreiber ist.

Freue mich jedes mal wen wieder ein neuer Teil Pünktlich erscheint. Danke dafür.
78. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 23.12.21 00:01

23
Ein kurzes, mittlerweile vertrautes Vibrieren durchfuhr meinen Schritt. Ich wartete schon sehnsüchtig darauf. Endlich konnte ich mich wieder aus meiner unbequemen Position lösen. Sabrina hatte es sich in der Zwischenzeit in meinem Sessel bequem gemacht. „ ich habe nachgedacht. Vielleicht hast du mit deiner Vermutung, dass Jonas und Kai hinter dieser Sache stecken vielleicht nicht. Zumindest haben wir einen Ansatzpunkt Bleibt aber immer noch die Frage nach dem Warum?

Wieso sollten die Beiden Zeit und Geld aufbringen, um dich zu diesem seltsamen Verhalten zu zwingen. Für mich macht die alles überhaupt keinen richtigen Sinn. Wenn wir nicht mehr herausbekommen, bleibt alles, obwohl es sich schlüssig anhört, nur Spekulation. Kein Mensch würde uns auf dieser Grundlage helfen,“ nahm sie das Gespräch wieder auf. „Zu dieser Erkenntnis kam ich auch schon.

Aber wenigstens weiß ich jetzt schon mal, wer hinter dieser Sache steht. Warum sie mir dies alles antun ist mir eigentlich völlig egal, ich will nur, dass es endlich wieder aufhört“, jammerte ich. Sabrina begann künstlich zu lachen. Erstaunt sah ich sie an. „Was bitte soll daran so lustig sein?“ giftete ich meine Freundin an. „Hättest du auf mich gehört, wäre dir dies alles erspart geblieben. Zugeben, am Anfang mit den Latexsachen, da war ich schon ein wenig neidisch auf dich.

Aber ich hätte mich nie und nimmer freiwillig in diesen Keuschheitsgürtel gesperrt. Wenn du auf mich gehört hättest, wäre dies alles hier überhaupt kein Thema.“ Ja drück deinen Daumen ruhig richtig fest in die Wunde, genau das brauche ich jetzt“ jammerte ich. „Eigentlich bin ich aus einem ganz anderen Grund zu dir gekommen. David geht mit seinen Kumpels nach Australien. Ganze Sechs Wochen.

Das haben sie leider schon ausgemacht, bevor wir uns kennenlernten. Dies bedeutet, dass ich sechs Wochen solo bin. Um dir ein wenig Abwechslung zu gönnen, hatte ich gedacht, wir beide könnten in der Zwischenzeit mal wieder etwas gemeinsam unternehmen. So wie ich das sehe, hast du aber wiedermal dafür gesorgt, dass sich deine Situation seit unserem letzten Treffen schon wieder verschlimmert hat.

Oder bist du in der Lage, ein paar Tage mit mir in das Wochenendhaus meiner Eltern mitzukommen. Ich schüttelte den Kopf. Ich könnte höchstens am Wochenende, da hat dieses Ding in mir frei, ansonsten bin ich mehr oder weniger an meine Wohnung gebunden. Sabrina schüttelte nur den Kopf, als sie dies hörte. „Habe ich mir fast schon gedacht, als ich dich gerade hier auf dem Boden liegend beobachtet habe.

Da du offensichtlich zu einer Stubenhockerin mutieren möchtest, habe ich spontan beschlossen, die nächsten sechs Wochen bei dir zu verbringen. In dieser Zeit kann ich mir vielleicht ein reales Bild davon machen, wie tief du dich in der Zwischenzeit in die Sch… geritten hast und vielleicht finden wir dann auch gemeinsam wieder einen Weg in die Normalität. Du hast sicherlich noch dein altes Gästebett.

Wenn du mir das beziehen würdest, dann könnte ich in der Zwischenzeit noch mal in meine Wohnung fahren und das nötigste einpacken. Ich bringe dann auch noch eine gute Flasche von deinem Lieblingswein mit, wenn du nichts dagegen hast. Ich hatte nichts dagegen. Im Gegenteil. Die Aussicht, dass Sabrina bei mir übernachten würde, ließ mein Herz spürbar schneller schlagen.

Womit ich nicht rechnen konnte, Sabrina verschärfte mein Leben mit ihrem Einzug bei mir zusätzlich. Es waren Kleinigkeiten. Natürlich konnte ich ihr jetzt nicht mehr verheimlichen, dass ich gezwungen war, mich zum Schlafen in mein Bett zu fesseln. Als Sabrina dies mitbekam, übernahm sie diese Aufgabe. Jetzt war ich nicht mehr in der Lage, mich eigenständig wieder zu befreien und musste warten, bis Sabrina mich wieder befreite.

Dies tat sie aber nicht immer sofort, wenn ich sie darum bat. Oft spielte sie erst noch mit mir. Streichelte mich in den Wahnsinn bis ich mich vor Lust in meinen Fesseln windete, um mich dann einfach unverrichteter Dinge liegen zu lassen. Wenn ich sie dann anflehte, weiterzumachen, grinste sie nur und meinte, dies sei meine Strafe, weil ich nicht auf sie gehört hatte. Sie entdeckte unter meinen Fesselutensilien auch die Schellen, die ich überhaupt nicht mochte.

Ich musste ihr erklären, wozu diese dienten. Man konnte sie an meinen Keuschheitsgürtel befestigen so dass sie an meinen Oberschenkeln fixiert waren. Dies war die harmlosere Variante. Es gab aber auch noch eine Verbindungskette, die es mir unmöglich machte, meine Beine zu spreizen. Dies alles musste ich ihr live vorführen. Als Sabrina mich so sah, meinte sie, ich solle einmal das komplette Fesselset, das ich hatte, für sie anlegen.

Ich tat, was sie wünschte und legte sämtliche Verbindungsketten, die ich besaß, für sie an. Wie bei einer Modenschau musste ich mich dann präsentieren. Sie grinste. „Du erinnerst mich gerade sehr an eine Sklavin. Hat dir der Unbekannte diese Teile vor oder nach deinem Keuschheitsgürtel geschenkt,“ fragte sie mich. Das meiste davon schon davor,“ gab ich kleinlaut zu. Du hast doch schon meine Armbänder gesehen. Sie nickte.

„Deine Armbänder und dein Halsband schon, aber nicht den Rest deiner Ausstattung und bei deinen Armbändern ging ich davon aus, dass es sich um ganz normale Armreife handeln würde. Das meiste dieser Sachen hast also schon vor deinem Keuschheitsgürtel freiwillig getragen?“ Ich nickte. Ich wusste nicht, auf was sie hinauswollte. „Heute ist Freitag,“ überlegte Sabrina. „Ich mache dir einen Vorschlag.

Wenn du mich bis zum Sonntagabend als meine Sklavin in diesem Outfit verwöhnst, schenke ich dir als Gegenleistung eine vorgezogene Extrabehandlung. Was meinst du, Deal?“ Ich versuchte Sabrina davon zu überzeugen, dass ich wenigstens die Schenkelbänder wieder abnehmen durfte, aber Sabrina ließ nicht mit sich verhandeln. Ich willigte ein und übergab ihr die Schlüssel für die Vorhängeschlösser und den Spezialschlüssel, mit dem man die Schellen wieder öffnen konnte.

Nun war ich ihre Gefangene. Eine Tatsache, die mich sogar erregte. Insgeheim stellte ich mir vor, dass Sabrina die Stelle von Kai und Jonas einnahm. Nur nicht online, sondern so real wie jetzt. Es übte wirklich einen Reiz auf mich, wenn Jonas mich dazu brachte, etwas zu tun, wofür ich zwar grundsätzlich bereit war, er mich aber über meine selbst gesteckten Grenzen zwang. Seltsamerweise genoss ich dieses Gefühl der Hilflosigkeit immer mehr.

Ich wusste nicht, ob Sabrina auch nur ahnte, was sie mit diesem Deal in mir auslöste. Ich fühlte mich wohl in dieser Rolle und gleichzeitig fürchtete ich mich davor. Nicht dass ich für dieses Wochenende Sabrina als Sklavin dienen durfte, sondern davor, dass dieses Spiel irgendwann wieder zu Ende sein würde. Hatte Jonas etwas Ähnliches mit mir vor und würde es mir gefallen? Das Wochenende ging für meinen Geschmack viel zu schnell vorbei und die zusätzliche Belohnung war für mich das sogenannte Sahnehäubchen.

Leider verlief das nächste Wochenende nicht ähnlich. Sabrina wollte unbedingt meinen Ex kennenlernen und da ich nur am Wochenende „frei“ hatte und wir nicht wussten, wie lange wir brauchten, konnte ich leider nicht wieder Sabrinas Sklavin sein. Wie wir erwartet hatten, hingen die zwei wieder in unserem Stammlokal rum. Während ich mich ziemlich zurückhielt, schien Sabrina regelrecht mit den beiden zu flirten.

Als wir am späten Abend das Lokal wieder verließen, hatte ich nicht den Eindruck, dass wir einen Schritt weitergekommen wären. Sabrina sah das Ganze sogar noch skeptischer. Sie war der Auffassung, dass die Beiden nichts mit der Sache zu tun hatten. Ich sah es anders, aber diese Diskussion hatten wir schon so oft geführt, dass ich jetzt lieber schwieg.

Daheim tranken wir noch einen Wein und als es Zeit war ins Bett zu gehen, bat ich meine Freundin, mich in mein Bett zu fesseln, obwohl ich es heute nicht musste. Wieder konnte Sabrina meinen Wunsch nicht nachvollziehen, kann meiner Bitte aber nach. Am nächsten Montag erlebte ich die nächste Überraschung. In meiner Ablagestation war seit langem mal wieder etwas anderes wie Latexkleidung.

Es war ein weiteres Wäschestück aus Metall. Zusammen mit Sabrina packte ich dieses Teil aus. Mit einem flauen Gefühl in meinem Magen öffnete ich mein elektronisches Postfach. Jonas und Kai, ich war immer noch der festen Überzeugung, dass die beiden dahinter steckten, hatten mir eine weitere Mail geschickt.

Hallo Lea
Es freut mich, dass du trotz deines Keuschheitsgürtels eine Partnerin gefunden hast. Allerdings wäre es für dich und deinem Ziel, sittsam zu leben, bestimmt förderlich, wenn du von jetzt an diesen speziellen BH tragen würdest. Nicht jeder Frau ist es gegönnt, über ihre Brüste zu einem Orgasmus zu gelangen, aber zumindest in der Theorie besteht eben doch diese Chance. Mir meinem Geschenk bist du in der Lage, deine Brüste sicher zu verstauen, um dieser Versuchung zu widerstehen.

Momentan noch, wie du es schon kennst, auf freiwilliger Basis, damit du dich an dein neues Wäschestück gewöhnen kannst. Sicherlich freust du dich aber schon darauf, wenn du diesen BH irgendwann einmal ständig tragen darfst.
Dein D

Ich sah Sabrina an. „Und? Glaubst du mir nun, dass mein Ex hinter dieser Sache steckt? Wer sonst konnte wissen, dass du gerade bei mir wohnst. Ich nahm den metallenen BH aus der Schachtel. sammelte das ganze Füllmaterial, das jetzt teilweise auf dem Boden lag, wieder ein. „Und was soll ich jetzt machen?

Sobald ich mich an diesen metallenen BH gewöhnt habe, werde ich ihn auch nicht mehr abnehmen können und wenn ich mich nicht an seine Anweisungen halte, werde ich durch diesen Dildo in mir bestraft oder meinem Halsband dazu gezwungen.“ Sabrina zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich weiß mir wirklich keinen Rat, wie du aus diesem Teufelskreis wieder rauskommen sollst.“

Sabrina überlegte, wie ich mich vor diesem zusätzlichen stählernen Wäschestück drücken konnte, aber auch ihr fiel nichts ein. Irgendwie tat es mir sogar gut. Diejenige, die immer alles im Griff hatte, wusste auch keinen Rat. Vielleicht verstand sie mich jetzt besser, dass ich die ganze Zeit schon keine Wahl hatte. Um Platz zu schaffen wollte ich den Verpackungsmüll gleich in meinem Mülleimer entsorgen. Auf dem Flur kam mir mein Nachbar entgegen.

Als er mich mit meinem Karton sah, grinste er mich regelrecht an. Ich entsorgte alles und wollte Sabrina meinen neuen Verdacht mitteilen. Sie hüpfte wie wild durch mein Zimmer, als ob sie etwas gestochen hätte. Als sie mich sah, steckte sie mir ihr Handy entgegen. „Du wirst es nicht glauben, aber David hat mir eben einen Antrag gemacht. Wenn er zurückkommt, möchte er mit mir zusammenziehen und sich mit mir verloben “

Ich wusste ja, dass Sabrina einen Freund hatte. Trotzdem hatte ich ihn völlig ausgeblendet. Jetzt traf mich diese Nachricht mit voller Härte. Ich hatte die Zeit mit Sabrina so genossen. Insgeheim hatte ich immer wieder gehofft, dass sie an mir als Partnerin auch ein wenig Gefallen finden könnte, mich weiterhin als ihre Sklavin behandeln würde, denn seit sie bei mir eingezogen war, hatte ich das Gefühl, dass es auch ihr Spaß machte, sich als meine Herrin aufzuspielen.

Zumal sie ja damit angefangen hatte, Und nun musste mir dieser doofe David einen Strich durch meine Rechnung machen. „Was ist denn dir für eine Laus über die Leber gelaufen?“ Freuest du dich etwas nicht für mich?“ fragte sie mich. „Doch natürlich“, log ich. „Es ist nur, eben auf dem Flur traf ich den Typen von Gegenüber, du weißt schon.

Dieser schreckliche Typ, von dem ich dir mal erzählt habe, dass er auch einmal versucht hatte, bei mir zu landen. So wie der mich gerade angegrinst hatte, wusste er ganz genau, was sich in dem Karton befand. Ich erzählte ihr von meinem neuen Verdacht.

Ein paar wenige Tage blieb Sabrina noch bei mir wohnen. Dann meinte sie, dass ihr Freund eine Wohnung am Stadtrand in Aussicht hätte und heute ein Besichtigungstermin wäre. Sie fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, sie zu begleiten, doch ich lehnte mit der Begründung ab, dass es mir nicht so gut ginge. Es war nicht einmal gelogen. Seit ich wusste, dass Sabrina mit diesem David zusammenleben wollte, hatte ich ein Gefühl der inneren Leere.

Ich hasste diesen Typen. Hätte es ihn nicht gegeben, dann hätte Sabrina vielleicht auch irgendwann noch mehr Gefallen an mir und unseren gemeinsamen Spiel gefunden. Gleichzeitig machte ich mir nichts vor. Ich hatte selbst immer nach Männern Ausschau gehalten und wenn mir der Richtige über den Weg gelaufen wäre, dann hätte ich mir diese Gedanken an eine gleichgeschlechtliche Beziehung nie und nimmer gemacht.

Bestimmt trug auch mein Keuschheitsgürtel dazu bei, dass ich mich jetzt überhaupt in diese Gedanken verstrickte. Sabrina konnte mir mit ihren Zauberfingern etwas schenken, das ich sonst nicht mehr haben konnte. Ich hatte mich in was verrannt und musste nun nach neuen Möglichkeiten für mich suchen. Vermutlich würde ich als alte Jungfer enden.

Wenn ich mit meinem letzten Verdacht richtig lag, und mein Nachbar tatsächlich etwas damit zu tun hatte, stellte sich mir die Frage, wie eine Zukunft mit ihm aussehen konnte. Würde er mich vielleicht auch als seine Sklavin betrachten und mich in ähnlicher Form wie Sabrina behandeln? Selbst wenn er nicht Sabrinas Zauberfinger besaß, so hatte er zumindest den Schlüssel zu meinem Intimbereich.

Hatte er vielleicht sogar recht, und wusste tatsächlich, wie ich tickte? Sollte ich ihm, wenn er sich outete, eine Chance geben? Tausende Fragen peinigten meinen Kopf. Aber das Schlimmste daran, ich bekam darauf keine Antworten.
Fortsetzung folgt
Keuschy
79. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 23.12.21 05:30

Moin na da kommt ja wieder ein neuer Verdacht auf wer es sein könnte .... Und dann dieser tolle BH es bleibt spannend
80. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 23.12.21 23:59

24
Um mich abzulenken ging ich wieder öfter in mein Stammlokal, wo ich auch Jonas und Kai regelmäßig traf. Trotzdem fiel ich aus allen Wolken, als die Beiden mir eines Tages verrieten, dass sie sich verlobt hätten. Dies erklärte ihr geheimnisvolles Verhalten, ließ mich aber zweifeln, dass die Beiden tatsächlich etwas mit meiner Keuschhaltung zu tun hatten. Die hatten für solche Gedanken gar keine Zeit.

Damit fiel mein Focus voll auf meinen Nachbarn. Ich begann ihn abzupassen und flirtete wo immer ich ihn traf. Es dauerte eine Weile, aber dann hatten wir unser erstes Date. Zu meiner Überraschung verlief dies besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Er entpuppte sich als interessanter Unterhalter. Er hatte Witz und Charme. Auch wenn er nicht mein Traummann war, so konnte ich mir eine Beziehung mit ihm durchaus vorstellen.

Dennoch gingen mir Fragen durch den Kopf, die ich nicht beantworten konnte. Wie sollte ich reagieren, wenn er mir beichten würde, dass er mich in meinen Keuschheitsgürtel lockte und mich darin gefangen hielt? Wut kochte bei den Gedanken in mir auf. Gleichzeitig war ich neugierig, ob und wie es mit meinem Keuschheitsgürtel und meiner Latexkleidung weitergehen sollte. War es in einer Beziehung möglich, einen Partner zu etwas zu zwingen?

Konnte dies auf Dauer funktionieren? Fragen für die ich keine Antwort hatte. Und eine weitere Frage bedrückte mich. Eines Tages entdeckte ich, dass das Schlüsselkästchen mit dem Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel fehlte. Es stand nicht mehr an seinem Platz. Ich hatte dem Unbekannten meinen Wohnungsschlüssel gegeben, damit er meine Keuschheitsüberwachung realisieren konnte. Es war also kein Problem, einen Nachschlüssel herzustellen. Doch warum sollte er dies tun?

Für mich war dieser Schlüssel sowieso nutzlos. Wenn allerdings jemand anderes dieses Kästchen an sich nahm, hatte ich unter Umständen ein riesiges Problem. Wenn der Fremde dies als einen Betrugsversuch von mir deutete und dadurch das Spiel beendete, saß ich für immer und ewig in meinem Keuschheitsgürtel fest. Ich rief Sabrina an, ob sie vielleicht etwas wusste. Seit ihrem Auszug aus meiner Wohnung hatte ich nicht mehr viel von ihr gehört.

Ich wusste nur, dass sie mit ihrem Freund in eine neue Wohnung am Stadtrand gezogen war, und dass die Beiden planten, sich nach Weihnachten zu verloben. Ich hatte mich an den Gedanken gewöhnt, dass Sabrina mit ihrem David zusammenlebte. Vielleicht war dies der Grund, weshalb ich meinen Nachbarn Chancen gab, die seine Vorgänger niemals von mir bekommen hätte. Würde sich meine Großzügigkeit auszahlen?

An meinen Keuschheits-BH hatte ich mich in der Zwischenzeit auch schon ganz gut gewöhnt. Unter meiner Kleidung wirkte er wie ein Push-up BH und schenkte mir damit in der Öffentlichkeit etwas mehr Volumen, was mich eigentlich nicht gerade störte. Wenn ich mich mit meinem Metallgeschirr im Spiegel betrachtete, sah das Ganze von der Optik gar nicht mal übel aus. Der einzige Nachteil war, dass ich diese Sache irgendwann nicht mehr wegbekommen würde.

Noch funktionierte es mit meinem Nachbarn ganz gut. Er machte auf schüchtern. Ich war mir nur nicht mehr so sicher, ob er es auch wirklich war, der mich in dieses Spiel verstrickt hatte. Er war aus meiner Sicht einfach nicht der Typ, der anderen so etwas antun konnte. Je länger ich mich mit ihm beschäftigte, desto sicherer wurde ich mir, dass, Jörg nicht mein großer Unbekannter sein konnte.

Und somit hatte ich ein Problem. Irgendwann wollte er bestimmt mehr. Dann musste ich ihn eingestehen, dass ich abschließbare, stählerne Unterwäsche trug zu der ich nicht die passenden Schlüssel hatte und ein mir völlig unbekannter Mann mich über das Internet kontrollierte. Wenn ich Glück hatte, würde ich diesen Zeitpunkt noch etwas hinauszögern können.

Ich konnte doch nicht für den Rest meines Lebens nur noch Beziehungen aufbauen, denen schon bei den ersten intimen Körperkontakten ein Scheitern drohte. Jörg war bestimmt nicht mein Traummann. Aber zumindest hätte ich mir vorstellen können, es mit ihm zusammen zu versuchen. Aber selbst wenn es mir gelungen wäre, eine feste Beziehung aufzubauen, hätte diese Bestand haben können?

Selbst wenn Jörg so tolerant gewesen wäre und meine metallene Unterwäsche akzeptiert hätte, gab es immer noch den Fremden, der bestimmt nicht zulassen würde, dass ich einen Partner gefunden hatte.

Während mein Telefon die Verbindung aufbaute, gingen mir diese Gedanken durch den Kopf. Jetzt hörte ich Sabrinas Stimme. Ich fragte sie, ob sie etwas von dem Schlüsselkästchen an meinen PC wissen würde und erzählte ihr, dass ich den Verdacht hatte, der Fremde wäre in meiner Wohnung gewesen. Zu meiner Verwunderung meinte Sabrina, dass sie das Kästchen mitgenommen hätte. „Bist du verrückt geworden?“ schrie ich ins Telefon.

Du weißt doch dass dieses Kästchen überwacht ist, wenn ich Pech habe und der Fremde bekommt dies mir, dann kann ich jetzt meinen Keuschheitsgürtel nie wieder ablegen.“ Lea, bleib ruhig und rege dich nicht auf. Ich habe dieses Kästchen heimlich mitgenommen, weil ich eine Vermutung hatte, und ich hatte Recht damit. Kannst du vielleicht zu mir kommen? Dann kann ich dir alles in Ruhe erklären.“

„ Geht das nicht jetzt hier am Telefon, ich meine heute ist Heilig Abend. David will bestimmt nicht, dass ich heute noch bei euch aufrauche und mit euch Weihnachten feiere.“ Sabrina sagte nichts, ich meinte nur ein leises schluchzen zu hören. Sabrina hatte schon mehrere verkorkste Beziehungen. Alle diese Männer zogen sie zwar nach unten, geweint hatte sie bisher aber wegen eines Typens noch nie. „Ich komme sofort“, meinte ich entschlossen und vernahm ein leises „Danke Lea“.

Da stimmte etwas nicht. Da war ich mir sicher. Ich zog mich an und machte mich auf den Weg. Obwohl es schon Nachmittag war, schien es, als seien alle Menschen noch unterwegs. Über eine Stunde brauchte ich, bis mein Navi meinte, ich hätte mein Ziel erreicht. Ich starrte mehrmals erstaunt auf die Adresse. Sie stimmte tatsächlich. Ich konnte nicht glauben, dass die Beiden sich diese Wohnlage leisten konnten.

Hier standen nur Villen die von hohen Mauern umgeben waren. Dahinter konnte man weitläufige Gärten vermuten, Tatsächlich war Sabrinas Namen auf dem Klingelschild zu lesen. Ein weiterer Name stand drunter, wurde aber bis zur Unkenntlichkeit durchgestrichen. Ich betätigte den Klingelknopf. Wie von Geisterhand öffnete sich ein Tor und gab den Weg zu dem Haus frei.

Ich stieg wieder in meinen Wagen, denn es war noch ein gutes Stück weg, bis zum Haus. Wenn alle Häuser so großzügig ausgestattet waren, erklärte es, warum auf der Straße keine Autos parkten. Dieser David musste einen guten Job haben, wenn sie sich so etwas hier leisten konnten. Ich hatte den Parkplatz am Haus erreicht und stieg aus meinem Wagen. Es war ein seltsames Gefühl, die Treppe bis zu der schweren Eichentür hochzusteigen.

Ich wollte schon den Klingelknopf neben der Haustür betätigen, das öffnete sich die Tür. Sabrina stand vor mir. Sie hatte verheulte Augen. „Hi Lea, komm rein“, schniefte sie. Ich lief wie in Trance hinter ihr her. Sie ging in einen feudalen Raum und setzte sich auf ein mit schwarzen Latex bespannten Sofa. Obwohl ihr gegenüber einladende Sessel mit dem gleichen Bezug standen, zog ich es vor, mich neben sie zu setzen.

Obwohl ich hauptsächlich wegen des fehlenden Schlüsselkästchens kam, war dies im Moment völlig unwichtig. „Beziehungsstress?“fragte ich. Sie nickte mit dem Kopf und schniefte. „Mit David ist es schon wieder vorbei. Dieses A…loch trieb es gleichzeitig noch mit einer anderen. Ich kam ihm auf die Schliche und stellte ihn zur Rede. Vielleicht hätte es ihm sogar verziehen, doch er zog meine Konkurrentin vor und ließ mich mit unserer gemeinsamen Wohnung einfach sitzen.

Als ich ihn fragte, wie ich diese allein finanzieren solle, meinte er, ich sollte es doch einfach mit Lotto spielen versuchen. Meine alte Wohnung war schon gekündigt. In meiner Verzweiflung hab ich es tatsächlich versucht. Tja Pech in der Liebe, Glück im Spiel. Ich knackte tatsächlich den Jackpot. Mit dem Geld kann ich mir diesen Schuppen hier jetzt leisten. Ich dachte, der Luxus mache glücklich, aber da hatte ich mich wohl getäuscht“.

Ich wollte es nicht, aber ich spürte eine gewisse Freude, als ich realisierte, dass es David nicht mehr geben würde. Ich nahm Sabrina in meine Arme und zog sie so fest ich konnte an mich. Es tat so gut, sie zu spüren „Warum hast du dich nicht bei mir gemeldet“, hauchte ich in ihr Ohr. Du hast doch deinen Nachbarn, da wollte ich mich nicht aufdrängen. Ich gab Sabrina einen Kuss. Erst einen auf ihre Stirn. Dann einen zaghaften auf ihren Mund. Sie ließ es geschehen.

Dies machte mich mutiger. Nach einem weiteren Kuss wurde ich kecker und bohrte meine Zunge in ihren Mund. Es fühlte sich so wunderbar an. Mein Herz schlug Kapriolen als ich ihre Zunge in meinen Mund spürte. Es dauerte nicht mehr lange, da lagen wir gemeinsam eng an eng auf dem Sofa. Immer wieder ließen wir kurz voneinander ab, um uns Gegenseitig auszuziehen Zu meiner Freude, konnte ich wenigstens meinen Keuschheits-BH ablegen.

Erst streichelten wir uns, dann küsste ich ihren ganzen Körper. Als sie sich bei mir revanchierte, zitterte mein ganzer Körper vor Geilheit, wie ich es noch nie erlebt hatte. Als sie anschließend begann, zärtlich an meinen Brüsten zu saugen, bahnte sich mein Höhepunkt an. Doch sie wollte es nicht. Immer wieder machte sie Pausen, um meine Erregung wieder abklingen zu lassen. Dann, ich rechnete schon gar nicht mehr damit, überkam mich ein gewaltiger Orgasmus.

Er war unbeschreiblich schön. Schweratmend kam ich ganz langsam wieder in die Realität zurück. Ihr Körper schmiegte sich immer noch an mich. Nun legte ich mich auf sie und versuchte auch ich ihr auf die gleiche Weise einen Höhepunkt zu schenken. Unsere Körper waren mit einem Schweißfilm überzogen, uns war immer noch heiß, als auch ich Sabrina mit einem Orgasmus beglückt hatte.

„Du wolltest mir noch etwas über meinen Schlüsselkasten erzählen,“ versuchte ich die angespannte Stimmung zu lösen. Sabrina stand auf und kam mit einem kleinen Päckchen wieder zurück. „Für dich, Frohe Weihnachten Lea. Pack es auf“ Verwundert riss ich das Geschenkpapier weg und öffnete das kleine Schächtelchen. Der Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel kam zum Vorschein. Ich nahm ihn an mich streckte ihn Sabrina entgegen.

Ich weiß nicht, was du dir dabei gedacht hast, aber das hättest du nicht tun dürfen. Der Fremde hat den Code des Schlüssels gelöscht. Wenn er bemerkt, dass der Schlüssel nicht mehr an seinem Platz ist, wird er ihn nie mehr programmieren und so ist er völlig wertlos. Vermutlich werde ich jetzt nie wieder aus meinem Keuschheitsgürtel kommen.“ Sabrina schüttelte den Kopf und grinste.

„Versuch es doch einfach“ Ungläubig steckte ich den Schlüssel ins Schloss und drehte. Der Gürtel ließ sich tatsächlich öffnen. Für einen Augenblick dachte ich, Sabrina wäre dieser Unbekannte gewesen und hätte den Schlüssel wieder programmiert, doch jetzt erklärte sie mir, dass der Schlüssel in meinem Badezimmer, der für meinen Reinigungsverschluss diente, definitiv kein elektronischer Schlüssel war.

Sie hatte gegoogelt und erfahren, dass elektronische Schlösser und Wasser nicht miteinander funktionieren würden. Da ich mit meinem Keuschheitsgürtel aber auch in die Badewanne konnte, musste das mit der Elektronik ein Fake sein. Ich kam mir beschämt vor, dass mir dies nicht aufgefallen war. Doch dann fiel mir ein, dass ich noch immer dieses Halsband trug, mit dem er mich weiterhin kontrollieren konnte. Wieder grinste sie.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, was alles machbar ist, wenn man Geld besitzt. Ich habe einen Hacker gefunden, der über deine Mailadresse in deinen Computer eingedrungen ist. Ihm ist es gelungen, dass der Fremde jetzt keinerlei Zugriff auf das komplette Überwachungssystem deines Rechners mehr hat. Mehr noch. Die Software läuft nun auf meinem Rechner. Dies war der eigentliche Grund weshalb ich dich zu mir bat.

Den Schlüssel hätte ich dir auch per Post schicken können, aber um dein Halsband zu öffnen musst du in der Nähe meines Rechners sein. Und was meinst du. Endlich kannst du dich wieder wie eine richtige Frau fühlen. Ich glaube deinem neuen Freund wird mein Weihnachtsgeschenk bestimmt auch sehr gefallen. Oder wusste er etwa noch gar nicht, dass er sich mit einer verschlossenen Frau eingelassen hat?“

Ich schüttelte den Kopf. Nein, er wusste es noch nicht und jetzt war ich froh, dass ich es ihm noch nicht gebeichtet hatte. „Lea, weißt du eigentlich, dass du schuld daran bist, dass mein Leben so völlig auf den Kopf steht? Es hat damit angefangen, dass du mich auf diese Latexsachen gebracht hast. Ich weiß nicht, ob du es schon bemerkt hast, aber in diesem Haus wirst du nicht viele Textile Sachen finden.

Was nur ging, habe ich durch dieses Material ersetzt, wobei ich fairerweise zugeben muss, dass dies mit einer der Gründe war, weshalb ich diese Villa überhaupt erworben habe. Die Vorbesitzer hatten auch diesen Fetisch und schon sehr viel Vorarbeit geleistet. Wenn es dich interessiert, können wir gerne alles einmal besichtigen. Ehrlich gesagt habe ich mir selbst noch nicht alles so genau angeschaut. Vor allem in den Kellerräumen gibt es auch für mich noch viel zu entdecken.

Aber dies wird sicherlich in den nächsten Tagen nachgeholt. Ich habe ja jetzt mehr als genug Zeit. Davor war es für mich wichtiger, diesen Unbekannten das Handwerk zu legen. Der Spuk ist nun endlich wieder vorbei. Dieser Idiot hat nun keinen Einfluss mehr auf dich. Leider war dieser Typ so clever, nicht seinen eigenen Rechner zu nutzen. Wir konnten seine Spuren in mehrere Internetcafés zurückverfolgen.

Gerne hätte ich diesen Typ meine Meinung gegeigt, aber er war leider nicht zu fassen. Nur zu gerne hätte ich ihn mir zur Brust genommen, das kannst du mir glauben. Dieser Unbekannte hat schließlich auch meine Welt vollkommen auf den Kopf gestellt. Es hört sich für dich bestimmt unverständlich an, aber ich muss ständig an die Zeit denken, in der ich bei dir wohnte und du mir als Sklavin gedient hast.

Sei mir nicht böse, aber es erregte mich total, wenn ich dich in deiner Metallausstattung gefesselt vor mir sah. Ja ich weiß, dies ist nicht normal, aber ich habe ständig diese Bilder von dir in meinen Kopf und vielleicht habe ich auch deshalb alles Menschenmögliche versucht, damit du wieder frei sein kannst. Vielleicht bekomme ich diese Bilder wieder aus meinen Kopf, wenn ich weiß, dass du diese Dinge jetzt nicht mehr trägst.“

Sie lächelte mir zu. „Ich hoffe, dir gefällt mein Weihnachtsgeschenk. Von jetzt an brauchst du diese Fesselsachen nicht mehr tragen. Ja mir gefiel ihr Geschenk. Endlich war ich wieder frei. Eine Freiheit, mit der ich, wenn überhaupt, nicht so schnell gerechnet hätte. Es fühlte sich gut an. Aber nur zu einem Teil. Einem kleinen Teil in mir. Dieses Geständnis von Sabrina machte mir Mut. „Mir hat es auch gefallen“, sagte ich leise“.

Ich meine, für dich die Sklavin zu spielen. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir dies gelegentlich wiederholen würden.“ Ich hatte wirklich gedacht, mein Angebot würde eine gewisse Freude bei Sabrina auslösen, aber sie winkte ab. Es zerbrach mir schier das Herz. „Nein Lea, das bringt nichts. So ein zeitlich begrenztes Spiel hatte ich ja schon. Aber für mich ist es furchtbar, wenn ich nur daran denken muss, dass dieses Spiel begrenzt und damit auch irgendwann wieder ein Ende hat.

Selbst wenn wir es regelmäßig wiederholen würden, so wären es doch nur Appetithäppchen. Die Illusion, dass ich dich für mich allein besitzen würde, dass du meine Sklavin, mein Eigentum sein würdest, würde nach jedem Ende wie eine Seifenblase zerplatzen. Dies wäre nichts für mich.“ „Was wäre denn deine Vorstellung?“ hakte ich ein. Sie lächelte müde. „Weißt du, als ich bei dir wohnte, war ich regelrecht neidisch auf diesen Fremden.

Er brauchte nur einen Wunsch äußern und du tatest alles, um diesen zu befolgen. Ich weiß, bei vielen Anweisungen hattest du gar keine andere Wahl, aber manche Dinge, wie zb deine Ketten in der Wohnung anzulegen machtest du freiwillig. Es ärgerte mich, dass dieser Typ diese Macht über dich hatte, insgeheim erregte es mich aber auch unwahrscheinlich und ich wünschte mich des Öfteren an dessen Stelle zu sein.

Als wir beide unser Rollen definierten, du meine Sklavin und ich deine Herrin, kam dies meinen Vorstellungen schon ganz nah. Verstehst du, selbst wenn unser Spiel unterbrochen wurde, weil wir zur Arbeit gehen mussten, hatte sich nicht wirklich etwas geändert. Selbst wenn du gerade nicht aktiv in der Rolle meiner Sklavin warst, so stellte ich mir vor, dass du ständig deinen Keuschheitsgürtel und dieses Halsband nur für mich tragen musstest.

Ich wusste ja, dass diese Dinge dich kontrollierten und dich zwangen, dein Verhalten an seine Vorstellungen anzupassen und dies, obwohl er nicht einmal anwesend war. Ich weiß, freiwillig würde dies kein Mensch mitmachen, aber irgendwie habe ich Gefallen an diesen Vorstellungen gefunden. Es ist wie bei einem Hund. Wenn du diesen eine Scheibe Wurst anbietest, kannst du nicht erwarten, dass er nur ein Stück davon abbeißt, er will alles.“

Ich konnte Sabrinas Gründe durchaus nachvollziehen, Mir ging es ja aus meiner Sichtweise ja ähnlich. Nur sträubte sich immer noch etwas in mir. Ich hatte mich in der Zwischenzeit tatsächlich an meinen Keuschheitsgürtel gewöhnt, um meinen Alltag damit ohne größere Probleme meistern zu können. Vieles war umständlicher, aber es ging. Dennoch sehnte ich mich die ganze Zeit danach, endlich wieder aus meinen Keuschheitsgürtel zu kommen.

Nun lag der Gürtel vor meinen Füßen. Ich war wieder frei. Mein größter Wunsch der letzten Monate hatte sich endlich erfüllt. Ich hätte den Keuschheitsgürtel liegen lassen können, nein müssen. Aber ohne, dass ich es wirklich realisierte, bückte ich mich und hob meinen Keuschheitsgürtel auf. Routiniert legte ich ihm mir wieder an und verschloss ihn wieder. „Ich habe auch ein Weihnachtsgeschenk für dich. Ich hoffe es gefällt dir.

Ich reichte ihr den Schlüssel. „Von nun an möchte ich deine Sklavin sein“, sagte ich ihr mit fester Stimme. „Eine Sklavin, wie du sie dir vorstellst.“ „Bist du dir wirklich sicher?“ wollte Sabrina wissen. In meinem Bauch kribbelte es, als hätte ich tausende Brausestäbchen verschluckt. Ich nickte. So sicher war ich selten in meinem Leben. Sabrina nahm den Schlüssel an sich und steckte ihn weg. Dann wirst du wohl jetzt bei mir einziehen müssen, am Platz sollte es aber bestimmt nicht scheitern.

„Dann soll es so sein Lea. Theoretisch könnten wir deine Überwachungseinrichtung auch hier im Haus installieren und wie gewohnt weiterhin nutzen, aber ich finde, du solltest das Schloss zu deinen Keuschheitsgürtel selbst gar nicht mehr betätigen. In meiner Fantasie habe mir tatsächlich auch schon überlegt, wie wir das anstellen werden.

Du wirst zukünftig, wenn ich dich aus deinem Keuschheitsgürtel befreien muss, eine augenlose Maske tragen müssen und ich werde zusätzlich deine Hände auf dem Rücken fixieren, bevor ich dich aus deinem Keuschheitsgürtel befreien werde. So kannst du den Schlüssel nicht sehen und vor allem auch nicht mehr deinen Intimbereich.

Ich denke, wenn du deine verschlossene Stelle nicht mehr zu Gesicht bekommst, nur noch dein Schrittblech siehst, wird dieses Stück Blech mit der Zeit dein einziges Bild von deinem Intimbereich werden und diese Maßnahme wird dir sicherlich helfen, deinen Gürtel immer mehr als einen Teil von dir zu akzeptieren.

Da dein Intimbereich für dich von jetzt an eine absolute Tabuzone sein wird, werde ich mich um deine Reinigung kümmern und dich danach wieder sicher in deinen Keuschheitsgürtel verschließen, bevor ich dich wieder von deinen Fesseln und der Maske befreien werde. Allerdings werden wir, gegenüber deiner früheren Keuschhaltung vor allem am Anfang auch außerplanmäßige Öffnungen vornehmen müssen.

Das Gestrüpp zwischen deinen Beinen können wir so nicht lassen. Ich werde dafür sorgen, dass es dauerhaft entfernt wird.“ „Kann man das nicht nur rasieren? Momentan ist es ja in, dort unten blank zu sein, aber wenn es wieder modern wird, einen Busch zu haben, wächst dann bei mir doch nichts mehr.“ Sabrina lachte. „Und wen sollte es stören, wenn bei dir kein Schamhaar mehr sprießt?

Nicht einmal du, geschweigenden eine andere Person außer mir wird deine kahle Spalte jemals wieder zu Gesicht bekommen. Wenn überhaupt, dann gibt es bei dir maximal ein Schrittblech zu sehen.“ Muss das wirklich sein? Ich meine, ich würde ja meinen Keuschheitsgürtel weiterhin gerne für dich tragen, aber geht es nicht auch ein bisschen weniger Konsequent? Sabrina stand auf, ging zu einer Schublade und öffnete sie.

Sie zog ein Blatt heraus und reichte es mir. Diese Datei haben wir ebenfalls bei deinem Unbekannten Verehrer gefunden. Hier schreibst du, dass du dich nicht unter Kontrolle hättest, ständig an dir herumfummelst und dich deshalb danach sehnst, konsequent, auch gegen deinen Willen keusch gehalten zu werden. Dies ist doch deine Unterschrift oder? Ich nickte. „Dies habe ich aber nur unterschrieben, weil ich dazu gezwungen wurde“, versuchte ich Sabrina zu überzeugen.

„Leider kann ich nicht nachvollziehen, ob du diesbezüglich wirklich die Wahrheit sagst, Lea. Fakt ist, dass du mir erklärt hast, dass das Tragen von Latex dich geil machen würde. Diese Erfahrung kann ich übrigens bestätigen. Hast du, als das Spiel mit diesem Fremden begann, mir nicht sogar erklärt, du würdest, seit du dieses Material kennengelernt hast, ständig an dir herumspielen?“ „Ja dies tat ich, du weißt ja selbst, wie geil sich dieses Material anfühlt“, musste ich eingestehen.

Deine Latexsachen trägst du, wie ich sehe, immer noch, hat sich das Tragegefühl in der Zwischenzeit etwa geändert oder trägt es sich immer noch so geil auf der Haut?“ Ich musste zugeben, noch immer fand ich dieses Material ausgesprochen erregend. „Hast du dich in den letzten Monaten unsittlich berührt?“ fragte mich Sabrina. „Natürlich nicht, wie denn auch, ich musste doch ständig meinen Keuschheitsgürtel tragen,“ lamentierte ich.

Dann verstehe ich nicht richtig, weshalb ich dir erlauben sollte, dir deinen Keuschheitsgürtel abzulegen. Latexkleidung wird von jetzt an fester Bestandteil deines Lebens werden. Da du dieses Material von nun an rund um die Uhr tragen darfst, bestünde für dich also auch ständig die Gefahr, dass du wieder beginnst an dir herumzufingern und wenn ich dieses schriftliche Geständnis von dir hier lese, müsste ich zumindest befürchten, dass du versuchen würdest, dir heimlich Lust zu verschaffen.

Ich finde, wenn du schon einen Keuschheitsgürtel besitzt, dann sollte man diesen auch konsequent tragen. Da du diesen Wunsch sogar schriftlich formuliert hast, sehe ich keinen Grund, weshalb ich dir in diesem Punkt entgegenkommen sollte. Für eine Sklavin sollte eine konsequente Keuschhaltung aus meiner Sicht erst recht gelten. Aus diesem Grund wirst du, auch wenn wir es für deinen Reinigungsaufschluss nicht mehr benötigen, weiterhin dein Halsband für mich tragen.

Du hast mir schon mehrmals bewiesen, dass allein die Option der Strafunktionen ausreichte um Befehle des Fremden zu befolgen, obwohl dies nicht immer deiner eigenen Überzeugung entsprach. Warum sollte ich zukünftig auf diese Motivationshilfe verzichten? „ Aber wir beide werden doch auch weiterhin, du weißt schon…, Liebe machen. Wenigstens dann kommt der Keuschheitsgürtel doch auch weg?“ hakte ich nach. Sabrina lächelte.

„Im Prinzip wäre dies durchaus möglich, aber wir beide haben leider einen Vertrag geschlossen, indem wir uns ausdrücklich verpflichtet haben, uns beide nur miteinander zu Vergnügen, solange du deinen Keuschheitsgürtel trägst, erinnerst du dich? Ein weiterer Grund für dich, weshalb du verschlossen bleiben solltest, wenn du dir wünschst, weiterhin von mir befriedigt zu werden.

Ich fürchte allerdings, bis du dich richtig bei mir eingelebt hast, werde ich auch weiterhin auf diese Abmachung bestehen müssen. Versteh dies jetzt bitte nicht falsch. Ich verspreche dir, du wirst trotzdem auf deine Kosten kommen, auf eine Art, die du dir jetzt bestimmt nicht vorstellen kannst. Komm ich zeige dir unser Schlafzimmer und danach wirst du wissen, dass es gar nicht unbedingt nötig sein wird, dich aus deinem Keuschheitsgürtel zu befreien.

Sie nahm ihr Handy und tippte darauf herum. Sie grinste mich an. „Heute darfst du zum ersten Mal eines von den vielen neuen Programmoptionen testen, welches ich speziell für deine Situation entwickeln lassen habe. Über meine Fitnessuhr wird nun mein Puls gemessen. Ich verrate dir nur, dass es dein Ziel sein sollte, mich möglichst schnell auf Touren bringen, wenn auch du deinen Spaß haben möchtest.

Wir waren noch immer nackt. Hand in Hand führte Sabrina mich in ihr Schlafzimmer. Schnell schlüpften in Sabrinas Liebesnest aus Latex. Ich tat was Sabrina mir riet und zog alle Register, um meine Freundin zu beglücken. Schon bald wurde mir klar, was sie meinte. Der Dildo in meinen Keuschheitsgürtel wurde aktiver, je erregter meine neue Herrin wurde und erzeugte in mir Gefühle, wie ich sie so noch nie davor erlebt hatte.

Wir kamen fast gleichzeitig. Und wie. Schwer atmend lagen wir nebeneinander. Auch wenn ich meinen Keuschheitsgürtel vermutlich nie wieder los werden würde, hatte ich nun keine Bedenken mehr. Ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Früher hatte ich mir meine Zukunft völlig anders vorgestellt. Dennoch war ich mir jetzt sicher, dass ich mich richtig entschieden hatte. Noch konnte ich ja nicht ahnen, dass nicht nur Lust, sondern auch viele bittersüßen Erlebnisse den Weg zu meinem Sklavendasein begleiten würden.



So mit meinen Aufschrieben bin ich nun wenigstens fertig geworden. Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Geschichte in Form eines Adventskalender ein wenig die Zeit vertreiben. Leider ist Zeit eines der Dinge, die man als Sklavin vermutlich wohl nie mehr genügend haben wird. Die letzten Vorbereitungen für die Feiertage müssen jetzt noch getätigt werden. Bestimmt steht jetzt noch die Frage im Raum, ob Sabrina vielleicht dieser Unbekannte war.

Auch mir kam dies natürlich in den Sinn. Ich habe keine Ahnung Vielleicht war sie es tatsächlich. Ehrlichgesagt, ist es mir egal, ob sie nun ihre Finger im Spiel hatte oder auch nicht. So wie es sich entwickelt hat, ist es gut. Wenn sie was damit zu tun hatte, dann war dies eben so. So glücklich wie jetzt war ich noch nie. Wieso sollte ich Sabrina deswegen dann böse sein, falls sie mich auf diese Weise zu meiner Erfüllung brachte?

Mein altes Leben habe ich mit der Übergabe des Schlüssels zu meinem Keuschheitsgürtel hinter mir gelassen. Nun zählt für mich nur noch meine Zukunft. Mein Leben mit Sabrina. Aber nun ist wirklich genug geschrieben. Es ist nicht mehr viel Zeit bis zur Bescherung und ich habe bis dahin noch einiges zu erledigen.

Ich freue mich schon richtig tierisch auf mein Weihnachtsgeschenk. Sabrina hat da etwas angedeutet. Ich hoffe, dass es, wie ich vermute, ein weiterer Höhepunkt für mich werden wird. Schließlich ist Weihnachten doch das Fest der Liebe.
Ende.


Nach dieser, so hoffe ich doch, kurzweiligen Geschichte möchte ich mich auf diesem Wege für die Kommentare bedanken. Ich habe mich über jeden einzelnen Beitrag sehr gefreut. Dass ich mich entschlossen habe, trotz meiner Ankündigung erneut was einzustellen könnte man vielleicht als Rücktritt vom Rücktritt deuten, ist aber von mir nicht so geplant. Drei Ereignisse aus der Sommerzeit und ein Virus, der dafür sorgt, dass jegliche vorweihnachtlichen Gewohnheiten verboten werden, haben mich zu dieser Entscheidung bewegt, einen weiteren Adventskalender zu schreiben. Vielleicht ist es mir ja gelungen, euch ein klein wenig auf Weihnachten einzustellen. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern in diesem Forum ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Keuschy
81. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Toree am 24.12.21 00:33

Zitat

Nach dieser, so hoffe ich doch, kurzweiligen Geschichte möchte ich mich auf diesem Wege für die Kommentare bedanken. Ich habe mich über jeden einzelnen Beitrag sehr gefreut.


Auch wenn ich erst beim 02.12. bin, habe ich mich gefreut von dir eine neue Geschichte zulesen.

Zitat

Dass ich mich entschlossen habe, trotz meiner Ankündigung erneut was einzustellen könnte man vielleicht als Rücktritt vom Rücktritt deuten, ist aber von mir nicht so geplant.


Die Worte höre ich wohl, jedoch mir fehlt der Glaube, dafür bist du ein zuguter Geschichtenerzähler!!!

Zitat

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern in diesem Forum ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Keuschy


Auch dir, und ich hoffe, dir fallen noch, dem schei... 'C' sei dank, viele Geschichten ein!
82. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von windelfohlen am 24.12.21 02:00

Danke für diese Geschichte.

Kurz hab ich sogar gedacht Sabrina war der unbekannte mit ihrem neuen Freund Daniel.

Aber schön das es doch ein Happyend gibt.

Mir selbst ist erst um den 17.ten teil aufgefallen das es eine Adventgeschichte ist.
Es ist immer wieder schön eine vollendete Geschichte lesen zu können.
83. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von mpwh66 am 24.12.21 02:58

Guten Morgen vielen vielen Dank für diese Geschichte die uns durch diese Zeit getragen hat ,einmal mehr hat es mich sehr gefreut jeden morgen hier etwas vor zufinden was mir den Tag verschönert hat und ich mich auf den nächsten Teil Deiner Geschichte gefreut habe es hat sehr viel Spass mit zu lesen danke und auch Dir ein gutes und geruhsames Weihnachtsfest und alles erdenkliche für das neue Jahr Gruss mpwh66

.
84. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 24.12.21 07:58

Eine wunderbare Geschichte.Ich kann es gar nicht glauben,daß sie zu Ende sein soll,denn es ist eine der Besten,die ich in letzter Zeit zu lesen bekam.Auf alle Fälle möchte ich mich dafür ganz herzlich bedanken.Frohe Weihnachten.
85. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von vickyS am 24.12.21 08:58

Hallo Keuschy,
nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zu Wort:
Einfach eine tolle Geschichte!!!
Super!!!
Es ist klasse, dass du weiter schreibst!
DANKE!!!!!

Ich wünsche dir auch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Bleib gesund und erfreue uns weiterhin mit deinem „fesselnden“ Geschichten!

Beste Grüße
Vicky
86. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Single am 24.12.21 15:37

Zitat
Dass ich mich entschlossen habe, trotz meiner Ankündigung erneut was einzustellen könnte man vielleicht als Rücktritt vom Rücktritt deuten, ist aber von mir nicht so geplant.

Von der Ankündigung hatte ich gar nichts mitbekommen. Deine Geschichten sind immer voller genialer Ideen und es wäre schade, dieses Talent ungenutzt zu lassen. Ob du sie hier veröffentlichst oder woanders, kannst du dir natürlich überlegen.

Mein Lob heißt was, weil ich immer meine ehrliche Meinung sage und nie verschweige, was man meiner Meinung nach besser machen könnte. Hier gehört dazu der allzu plötzliche Wechsel von 1 Woche den KG tragen zu völliger Versklavung und Resignation. Wenn Lea so viele und krasse Aufforderungen auf einmal gelesen hätte, hätte sie unmöglich weitergemacht. Noch dazu hatte der unbekannte Schreiber ja sein Wort gebrochen, indem er sie aus dem KG nicht mehr rausließ. Dieser Moment des Vertrauensbruches war der denkbar ungeeignetste um sich dem Unbekannten ganz hinzugeben. Also da wäre eine Zwischenetappe ganz gut gewesen. Z.B. den KG und andere Fesseln mal auf unbestimmte Zeit, ohne Garantien, anzulegen. Da wär der Hinweis aufs Vertrauen (sinngemäß: du hast ja schon gesehen, dass du mir vertrauen kannst, und tief im Innern willst du es eh) schon plausibel gewesen. Wenn danach der Punkt kommt, wo sich die Fesseln nicht mehr gefahrlos abnehmen lassen, ist es kein Wortbruch mehr und der nächste Schritt mit den Handwerkern in der Wohnung wäre nicht mehr so extrem gewesen.

Das Ende finde ich auch unbefriedigend. Wer der anonyme Schreiber war, erfährt der Leser nicht. Das wäre ok, wenn mehrere Leute in Frage kämen. Aber eigentlich wurde in den letzten Kapiteln einer nach dem anderen ausgeschlossen. Ein völlig Fremder kann es aber auch nicht gewesen sein, weil der vieles nicht wissen können hätte. Das ist wie ein Krimi, wo einer nach dem anderen umgebracht wird, und am Ende, wenn der Leser den Kommissar selber für den Mörder hält, auch der mit einem Messer im Rücken zu Boden sinkt. So kann ein Krimi nicht enden.

Aber vielleicht hast du ja schon eine Fortsetzung im Sinn (für Ostern?). Denn nach all dem Aufwand, den der anonyme Schreiber schon auf sich genommen hat, wird der sich nicht so schnell geschlagen geben. Da können sich Sabrina und Lea auf was gefasst machen. Noch dazu hat er nicht nur Unmengen an Material gesammelt, mit dem er sie erpressen kann, sondern auch deinen ganzen unerschöpflichen Einfallsreichtum. (Kann natürlich sein, dass du auch Sabrina was davon abgibst, damit es nicht so einseitig wird?)
87. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von maximilian24 am 25.12.21 20:13

Von mir kommt ein herzliches DANKE für diesen Adventkalender. Bei einigen Details bin ich aber doch versucht, an Kritik zu denken. Aber als bloßer Leser oder Schreibfauler fühle ich mich nicht so berechtigt dazu. Daher freue ich mich über jede Story, auch wenn sie nur halb so spannend wäre wie der geheimnisvolle Brief.
88. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von keuschy am 27.12.21 23:44

Epilog (Kritik angekommen)
Ich hatte Lea keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Meine Freundin wollte mir offensichtlich nicht glauben, dass sie ihren verhassten Keuschheitsgürtel tatsächlich wieder selbst abnehmen konnte und der Unbekannte nun keinen Einfluss mehr auf sie hatte. Jetzt kam der entscheidende Punkt. Würde Lea zurück in ihr altes Leben wollen oder war sie wirklich bereit, ihrer Bestimmung zu folgen?

Als sie mir dann tatsächlich gestand, dass sie meine Sklavin werden wollte, fiel mir ein schwerer Stein vom Herzen. Ich hatte ihr nicht die Wahrheit gesagt. Und auch den Weg, den ich gewählt hatte, um an mein Ziel zu gelangen, war vielleicht moralisch nicht einwandfrei. Doch wie hätte ich die Neigungen meiner Freundin sonst freisetzen sollen?

Vielleicht hätte ich mit ein paar persönlichen Geschenken dafür sorgen können, dass sie Gefallen an Latexwäsche findet. Aber niemals wäre sie darauf eingegangen, einen Keuschheitsgürtel für mich zu tragen. Tageweise vielleicht, aber nie und nimmer über einen längeren Zeitraum. Dafür war sie noch immer viel zu sehr darauf aus, nach einer Beziehung zu suchen, die sie nicht glücklich machen würde. Auch ich hatte eine ganze Weile gebraucht, um zu erkennen, dass ein Mann dies nicht konnte.

Bei meinem Lottogewinn hatte ich nicht gelogen. Tatsächlich hatte ich über Nacht plötzlich Geld im Überfluss. Aber es machte nicht automatisch glücklich. Ich fühlte mich schon länger zu Lea hingezogen. Auf eine Art und Weise, die ich lange Zeit einfach nicht einordnen konnte. Da war nicht nur, dass ich mich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlte. Es war mehr. Ich brauchte eine Weile bis ich begriff, dass ich eine Beziehung wollte, in der ich den dominanten Teil der Partnerschaft hatte.

In unserer Freundschaft war ich immer schon diejenige gewesen, die die Richtung vorgab und Lea machte meist ohne murren mit. Aber die Zeit war noch nicht ganz reif. Ich trieb mich eine Weile in einem Fetischclub herum, um meine Gefühle und Neigungen besser zu begreifen. Ich erkannte zwar immer mehr, wieso ich so tickte, fand auch die eine oder andere Frau, mit der ich diese Neigungen ausleben konnte, aber so richtig glücklich wurde ich dadurch nicht.

Ständig kreiste Lea in meinen Gedanken auf. Leider hatte sie an mir als Partnerin keinerlei Interesse. Sie versuchte noch immer krampfhaft, einen Partner fürs Leben zu finden, den sie vermutlich niemals finden würde. Irgendwann kam mir dann die Idee mit dem Brief. Wenn eine völlig fremde Person ihr Latex schmackhaft machen würde, ihr einen Weg aufzeigen würde, den sie freiwillig niemals gehen würde, könnte ich von außen die Entwicklung beobachten.

Mehr noch. Lea war devot, da war ich mir sicher. Wenn sie aber wirklich Gefallen an meinen Spielchen finden sollte, dann musste ich sie nur irgendwie dazu bringen, sich darauf einzulassen. Auf diese Weise konnte ich sie unverbindlich testen. Ging dieser Plan nicht auf, wäre ich noch immer meine beste Freundin geblieben. Ob Lea dies ebenso sah, wenn ich sie direkt darum gebeten hätte, wagte ich zu bezweifeln.

Zumal mir klar war, dass Lea mich ständig darum gebeten hätte, sie aus ihrem Keuschheitsgürtel zu befreien, sobald auch nur die kleinste Schwierigkeit auftauchen würde. Dieser Unbekannte war für diese Aufgabe ideal. Nicht nur, dass ich bei einem Misserfolg nichts damit zu tun hatte, er würde garantiert dafür sorgen, dass Lea ihr Ausbildungsprogramm konsequent durchziehen würde. Und was ich natürlich insgeheim hoffte, als ihre Verbündete noch mehr mit ihr zusammengeschweißt würde.

Es war eine Gradwanderung. Schließlich musste ich ihr zum Schein ausreden, wozu ich sie eigentlich animieren wollte. Aber zu meiner Freude schien Lea mehr Gefallen an Latex und Bondage zu zeigen, wie ich es mir je zu träumen gewagt hätte. Ich war wirklich erstaunt, wie schnell sie sich daran gewöhnt hatte, ihren Keuschheitsgürtel zu tragen. Natürlich musste ich diesen Unbekannten irgendwann zu einer unsympathischen Figur werden lassen, nachdem sich Lea tief genug in mein Spiel verstrickt hatte.

Wie ich gehofft hatte, fühlte sie sich nun endlich auch zu mir hingezogen und gleichzeitig hatten wir ein gemeinsames Feindbild, welches mir dazu verhalf, wieder unbeschadet aus dem Spiel auszusteigen. Mehrmals hatte ich mir überlegt, ob ich Lea wirklich so hart rannehmen durfte. Ob ich sie nach einer so kurzen Eingewöhnungszeit tatsächlich schon dauerhaft verschlossen halten sollte. Auch mir tat es weh, wenn ich sie leiden sah.

Aber trotzdem hatte ich mich für diese Maßnahme entschieden. Früher oder später würde Lea für mich ihren Keuschheitsgürtel tragen, da gab es keine Option. Mein Ziel, dass Lea bei mir in meine Villa einziehen würde, hätte sich dadurch nur künstlich in die Länge gezogen. Eine Zeit, die ich nicht warten wollte. Ich wollte Lea endlich bei mir haben. Sollte sie diesen Unbekannten wegen seines Wortbruches ruhig hassen.

Mir sollte dies nur recht sein. Schließlich war es ihre eigene Entscheidung gewesen, sich auf diesen Unbekannten einzulassen. Die Zeit, in der ich bei Lea wohnte, sie testete, wie sie darauf ansprechen würde, von mir gefesselt zu werden und mir als Sklavin zu dienen, war schon sehr schön. Mein Herz schlug spürbar schneller, als ich realisierte, dass auch Lea, wie ich erhofft hatte, Gefallen daran zu finden schien, mir als Sklavin zu Diensten zu sein.

Es war die schönste Zeit, die ich mit Lea zu diesem Zeitpunkt zusammen verbracht hatte, aber es war leider noch nicht ganz perfekt. Hier in meiner neuen Wohnung hatte ich viel mehr Möglichkeiten, Lea ihrer neuen Bestimmung erfahren zu lassen. Ich war jetzt schon gespannt, wie ihr die Räumlichkeiten im Keller gefallen würden. Der Raum mit den Bondagemöbeln würde Lea bestimmt gefallen. Besonders wenn ich ihr Innenleben ansteuern würde.

Auch der Fitnessraum hatte einige nette Möglichkeiten, um an seiner Fitness arbeiten zu müssen. Auch damit würde ich Lea mit der Zeit bestimmt begeistern können. Lea hatte zwar eine super Figur, aber etwas mehr Kondition konnte ihr bestimmt nicht schaden. Bei dem letzen der Räume war ich mir nicht ganz so sicher, wie sie es aufnehmen würde.

Vorerst, so stellte ich es mir vor, würde ich Lea nur androhen, dass ich sie in einen dieser vielen Käfige, die dort überall standen oder hingen, sperren würde, wenn ich mit ihrer Leistung nicht zufrieden sein sollte. Früher oder später würde sie aber jeden einzelnen Käfig von innen kennen lernen. Ob ich Lea bei der Einrichtung des jetzt noch leeren Kellerraumes ein Mitspracherecht einräumen sollte, würde die Zeit bringen.

So weit war ich mit meiner Planung noch nicht vorangeschritten. Auch wenn es mir schwer fiel, musste ich von jetzt an Lea´s Ausbildungsprogramm so anpassen, dass ich sie nicht überfordern würde. Jetzt war ich offiziell ihre Herrin und damit auch für sie verantwortlich. Auch wenn ich ab jetzt das Sagen hatte, durfte ich Lea nicht überstrapazieren. Auch ich musste jetzt lernen, den Grat zwischen Sklavin und Lebenspartnerin zu finden.

Denn ich wollte weder meine Freundin noch meine Sklavin verlieren. Ich wusste, dass ich Lea von jetzt an zwar fordern, aber nicht überfordern durfte. Ob ich ihr irgendwann verraten würde, dass ich ihren geheimnisvollen Brief geschrieben hatte. Ich die unbekannte war, die ihr den Keuschheitsgürtel verpasste. Mehrmals dachte ich schon, Lea würde meinen Plan durchschauen. Obwohl ich alles bis ins kleinste Detail geplant hatte, war meine Befürchtung, Lea könnte mir vor allem so kurz in der Zielgeraden noch auf die Schliche kommen.

Ich musste höllisch aufpassen, damit ich keinen Fehler machte. Mit einem kleinen Stücken einer Zwiebel konnte ich ihr mein geheultes Gesicht vortäuschen und dieses danach unauffällig wieder verschwinden lassen. Im Nachhinein verlief alles wie geplant. Nur einen kleinen Fehler hatte ich gemacht. Ich hatte Lea erklärt, dass ich mit David zusammen die Villa ausgesucht hatte. Etwas später erklärte ich ihr dann, dass ich das Haus wegen meines Gummifetisch erworben hätte.

Zu meinem Glück schien Lea diesen Patzer nicht zu bemerken. Die Ausgabe für den Gigolo hatte sich jedenfalls gelohnt. So professionell wie er mich umgarnt hatte, kamen bei Lea nicht die geringsten Zweifel auf, dass ich tatsächlich einen Lover hatte. Als ich Lea mitteilte, dass mir David einen Antrag machte, wusste ich, dass Lea etwas für mich empfand. An ihren Gesichtsausdruck konnte man lesen, dass sie von dieser Neuigkeit überhaupt nicht begeistert war.

Ab diesen Moment wusste ich, dass mein Plan aufgehen würde. Allerdings musste ich sie noch etwas zappeln lassen. Ich musste ja erst mit David zusammenziehen, um ihr den Besitz meiner Villa zu erklären. Wie hätte Lea darauf reagiert, wenn ich ihr erzählt hätte, mein Reichtum begann schon kurz bevor sie ihren ersten Brief von ihrem Unbekannten erhalten hatte. Aber auch bei diesem Punkt unterlief mir ein kleiner Fehler.

Die Kaufabwicklung und mein Lottogewinn waren in der Variante, die ich Lea erklärte, zeitlich viel zu dicht zusammen. Dies wurde mir allerdings erst klar, nachdem ich es ausgesprochen hatte. Aber was sollte ich machen? Mir war es wichtig, Lea ihr Weihnachtsgeschenk am Tag der Bescherung auszuhändigen. Dafür bekam auch ich mein schönstes Weihnachtsgeschenk.

Meine beste Freundin hatte mir erklärt, meine Sklavin zu werden. Endlich hatte sich mein Wunsch erfüllt. Auch Lea war bereit für unsere neue Beziehung, sonst hätte sie nie und nimmer freiwillig wieder ihren verhassten Keuschheitsgürtel gesperrt und mir den Schlüssel übergeben. Nun freute ich mich auf dir kommende Zeit, die ich mit Lea zusammen verbringen durfte….

89. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Gummimaske am 28.12.21 07:05

Ich kann absolut nicht meckern.Es ist zwar schade,daß diese wunderbare Geschichte zu Ende ist,aber nun ist der Schluß besser zu verstehen.Ich warte nun auf eine neue Geschichte von Dir.Bisher wurde ich nie enttäuscht.Vielen Dank.
90. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von folssom am 29.12.21 00:17

keuschy,

herzlichen Dank für deine tolle Adventsgeschichte.

Ich hoffe, auch zukünftig noch storys von dir lesen zu können.

mfg
91. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von lot am 29.12.21 09:37

Auch von mir einen herzlichen Dank für die tolle Geschichte.
Du darfst liebend gerne weiter schreiben.

Wünsche dir und allen anderen Schreibern und Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022.

92. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von windelfohlen am 29.12.21 09:54

Vielen Dank für die Geschichte und das du sie Beendet hast.

Nur ganz kurz hatte ich den verdacht das es die Freundin war.
93. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von reflexxx am 29.12.21 11:56

Zitat
Ein wirklich gelungener Haken, den die Geschichte jetzt schlägt.

Sollte Sabrina etwa nicht nur Zuflucht, sondern auch die Jägerin sein?




Ha!

Da lag ich ja richtig gut mit meinem Instinkt!

Danke für's Teilen!
94. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von Hansi129 am 29.12.21 19:37

Vielen Dank für diese tolle Geschichte. Bei diesem ende schreit das Ganze doch nach einer Fortsetzung, oder ?
95. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von DKeusch am 08.01.22 16:52

Auch von mir ein großes Lob an die tolle Geschichte!
Für eine Fortsetzung gibt es die besten Voraussetzungen...
96. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von pleasureDonator am 23.01.22 21:29

Vielen Dank für diese fantastische Geschichte! Der Epilog rundet das Ganze wirklich ab; gut dass dieser noch hinzugekommen ist!
Ein leerer Raum im Keller - sind Keller nicht normalerweise bis oben hin voll? Dieser Zustand müsste dann demnächst umgehend korrigiert werde; Lea wird sich darüber in der ein oder anderen Weiße sicherlich freuen (wie auch immer man das jetzt auslegen kann).
97. RE: Der geheimnisvolle Brief

geschrieben von MartinII am 25.01.22 12:41

Wunderschöne Geschichte - Danke!


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