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Thema:
eröffnet von kallisti am 28.12.21 02:04
letzter Beitrag von Chastityenterprise am 26.12.23 15:20

1. Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 28.12.21 02:04

Prolog

Noch halb im Traum gefangen, hörte Sara das quietschende Geräusch, immer im gleichen Rhythmus. Dann war sie endgültig wach. Nicht schon wieder! Genervt stöhnend warf sie einen Blick auf den Wecker neben ihrem Bett. Die Anzeige schimmerte matt. 23.34 Uhr! Sie war gerade fest eingeschlafen und jetzt mussten Jan und Anna da drüben wieder fi**en wie Kaninchen. Sie würde Stunden brauchen, um wieder einzuschlafen. Ohne es eigentlich zu wollen, lauschte sie in die Dunkelheit hinein. Das Quietschen des Bettes auf der anderen Seite der viel zu dünnen Wand war deutlich zu hören – fast so, als säße sie im Schlafzimmer der beiden. Doch schlimmer was das nervige Stöhnen, dass zunehmend zu ihr herüberdrang. Wieder war es aber nur er, der stöhnte. Sie schien entweder ihren Atem besser kontrollieren zu können oder, tja, oder der Sex gab Anna nicht so viel.

Dieser Gedanke begann sie zu erregen. Während sie weiter dem Quietschen des Betts und dem Stöhnen Jans lauschte, dachte sie an die unbefriedigte Anna. Sie stellte sich vor, wie sie ihre süßén Rehaugen geschlossen hielt und wie sie hoffte, dass doch hoffentlich alles schnell vorbei wäre. Sara spürte, wie sie bei dieser Vorstellung feucht wurde. Tastend griff sie in das Nachtschränkchen neben ihrem Bett und holte ihren netten Freund heraus, den blauen Delphin-Vibrator. Sie hatte noch kaum mit dem kleinen Kerl angefangen, als Jan drüben mit einem lauten Stöhnen kam. Augenblicklich war auch das Quietschen beendet. Für Anna war es offensichtlich auch vorbei, denn Sara hörte nichts mehr. Sie stellte sich die unbefriedigte Anna vor, die neben dem zufrieden schlummernden Jan wach lag und sich vielleicht gerade überlegte, ob sie sich zumindest mit der Hand Erleichterung verschaffen sollte. Sara stellte sich vor, wie leicht Anna in diesem Moment von ihr zu manipulieren wäre – wie sie Anna zu Dingen bringen konnte, wovon Sara schon lange fantasierte. Genau genommen bereits seit dem Einzug der beiden in die Nachbarwohnung vor ein paar Monaten.

Immer genauer, realistischer träumte sie sich in diese Fantasie mit ein, während der Vibrator sie lustvoll erregte. Schließlich kam sie heftig und unterdrückte ein Stöhnen. Sie wollte nicht genauso gehört werden, wie sie gerade hatte lauschen können.

Befriedigt und von ihrer plötzlichen Müdigkeit ein wenig überrascht, schlief sie ein. Kurz bevor sie völlig im Traum versank, blitzte noch ein einziger klarer Gedanke in ihr auf: „Morgen hast du die Chance! Nutze sie!“


Kapitel 1: Anna
Müde blinzelte sie sich den Schlaf aus den Augen. Es war bereits nach neun und sie fühlte sich immer noch wie erschlagen. Ein Blick auf die andere Seite des Bettes: Jan schlief noch. Sie hatte den plötzlichen Impuls, ihn unsanft zu wecken und ihm zu sagen, was für miesen Sex sie mit ihm hatte. Doch andererseits war er ein großartiger Freund – liebevoll, zärtlich, rücksichtsvoll und mit wahnsinnig viel Humor. Nur im Bett, da war es einfach eine Katastrophe. Zu allem Unglück war er ersten von seinen sexuellen Fähigkeiten zutiefst überzeugt, so dass er ihre Signale samt und sonders ignorierte. Zweitens hatte er ein unglaubliches Bedürfnis nach Sex – jeden Tag, mehrmals. Sie konnte ihn einfach nicht immer vertrösten. Drittens, und das war vielleicht das Schlimmste, war er zwar schlecht im Bett, aber eben nicht schlecht genug. Wäre er noch untalentierter, noch ein kleines bisschen unfähiger, dann wäre sie nicht erregt. Dann wäre es nur nervig – mit dem bisschen, was er richtig machte, trieb er sie aber in den Wahnsinn. Sie war dann schon erregt, aber weit von einem Orgasmus entfernt – aber nicht weit genug, als dass sie in Ruhe hätte einschlafen können. Kurz gesagt: Es war richtig Scheiße. Und sie musste es ihm verdammt noch mal sagen – aber das wiederum wollte sie auch nicht.
Frustriert stieg sie aus dem Bett und ging in die Küche. Kaffee. Ein Blick auf das Display ihres Handys, nichts Neues. Mit der dampfenden Tasse Kaffee in der Hand starrte sie aus dem Fenster der Küche. Vom vierten Stock aus hatte man einen weiten Blick in den tristen Hinterhof und auf die novembergrauen Dächer des Stadtviertels. Leichter Regen klatschte an die Scheiben – perfekt passend zu ihrer Stimmung. Wenigstens war Samstag und es standen mal keine Prüfungen oder Referate an der Uni an. Einfach mal rumhängen. Sie nahm sich vor, dass heute das Produktivste, was sie tun würde, der Gang zum Supermarkt sein würde.
„Hey Babe, gut geschlafen?“
Jan umfasste sie von hinten und küsste ihr den Nacken. Normalerweise liebte sie diese Geste, doch heute konnte sie das nicht ausstehen. Sie hatte bis drei Uhr in der Nacht wachgelegen. Erregt aber unfähig zu kommen. Und nicht, dass sie es nicht versucht hätte. Sie machte sich so schnell los, wie sie konnte, ohne ihn zu kränken.
„Guten Morgen“, sagte sie und nippte an ihrem Kaffee.
„Na, wie fühlst du dich?“, fragte er und grinste sie treuherzig an.
Sie hätte ihm am liebsten den Kaffee ins Gesicht geschüttet. Stattdessen lächelte sie.
„Ich genieße meinen Kaffee“, erwiderte sie. Zumindest, bis du hier hereingeplatzt bist, hätte sie gerne hinzugefügt. Doch sie stellte die Tasse nur auf die Spüle und ging zum Bad.
„Ich dusche und gehe dann einkaufen. Du kannst mir ja aufschreiben, was ich dir mitbringen soll, okay?“
„Mach ich“, rief er aus der Küche.

Eine halbe Stunde später war sie angezogen und auf dem Weg nach unten. Im Treppenhaus kam ihr Sara entgegen. Sara war nett und sah wahninnig gut aus. Anna konnte nicht verstehen, dass Sara mit 34 oder 35 Jahren immer noch Single war. Die wunderschönen roten Haare mussten doch so manche Männer anziehen wie das Licht die Motten.
„Hallo Sara“, sagte sie zu der anderen Frau.
Sara lächelte ihr entgegen.
„Morgen Anna“, sagte sie und blieb auf der Stufe stehen. „Darf ich dich mal was fragen?“
„Ja, klar!“
„Hättest du heute Nachmittag Zeit? So auf einen Kaffee, auf ein bisschen Girl Gossip?“
Anna hatte zwar keine Vorstellung davon, was Sara unter „Girl Gossip“ genau meinte, doch sie fand Sara einfach sympathisch und nickte spontan.
„Gerne!“
„Super. Dann so gegen drei?“
„Ich bin da! Soll ich was mitbringen?“
„Auf keinen Fall. Dafür sorge ich!“

Seltsam, dachte Anna auf dem Weg zum Supermarkt. Durch diese Einladung fühlte sie sich viel besser. Ihre Stimmung, heute Morgen eher auf Kellerniveau, hatte sich immerhin auf Normal eingependelt.
Der Fußweg zum Supermarkt war nicht weit und Anna war froh, dass zumindest der Nieselregen aufgehört hatte. Trotzdem war es erbärmlich kalt. Wie üblich hatte sie sich den perfekten Zeitpunkt zum Einkauf ausgesucht. Die halbe Stadt schien sich vorgenommen zu haben, in genau diesem Moment, wo Anna Schmitt einkaufen wollte, ebenfalls einkaufen zu müssen. Und zwar mit der ganzen Familie, mit allen fünf Kindern, der Oma und inklusive angeheiratetem Cousin dritten Grades. Es war brechend voll. Quergestellte Einkaufswagen und langsame Rentnerinnen blockierten die Gänge, an der Fleischtheke stellte sich Anna erst gar nicht mehr an – sie wollte heute noch etwas von ihrem freien Tag haben. Wie üblich hatte Jan in unleserlicher Schrift ein paar extravagante Sachen aufgeschrieben, von denen sie nicht wusste, wo diese denn sein sollten. Schließlich waren natürlich auch nicht alle Kassen besetzt und sie hatte sich auch wieder die Schlange ausgesucht, bei der es dann bei jedem zweiten Kunden Probleme an der Kasse gab. Klar!
Als sie nach 2 Stunden die schweren Einkaufstüten in die Wohnung geschleppt hatte, hörte sie das typische Geballer aus dem Wohnzimmer kommen. Jan war wieder in irgendwelche Games vertieft, in denen es nach Annas Meinung nur darum ging, mit möglichst fiesen Waffen ein möglichst großes Blutbad anzurichten. Manchmal hatte sie den Eindruck, sie war mit einem großen Kind zusammen. Dieser Eindruck verstärkte sich noch, als sie in die Küche kam und Frühstücksflocken, Milchtüten, Kaffeetassen, Müslischalen in wildem Durcheinander fand. Jan hatte die heute Morgen saubere Küche innerhalb von zwei Stunden in ein Schlachtfeld verwandelt – es sah kaum besser aus als das, was er virtuell auf dem Bildschirm im Wohnzimmer anrichtete. Sie ertappte sich beim Blick auf die Küchenuhr und der Hoffnung, dass es bitte schon drei Uhr sein möge. Sie musste hier raus!

Fortsetzung folgt!

2. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von xthomas am 28.12.21 09:02

Hallo,
ein schöner Start in die Geschichte.
Zunächst dachte ich, die beiden wären Mitbewohnerinnen.
Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt und welche Ideen die beiden entwickeln.
Danke für die Geschichte.
3. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 28.12.21 10:50

Kapitel 2: Sara

Anna schien sich wohl zu fühlen. Nach dem zweiten Glas Prosecco hatte sich die Stimmung endgültig gelöst und Sara konnte langsam zum eigentlichen Thema vorstoßen. Die letzte Stunde hatte sie Anna in ein kunstvolles Gespräch gelenkt, das einzig den Zweck hatte, Vertrauen zu schaffen. Sara hatte von sich erzählt und Andeutungen vergangener Männergeschichten einfließen lassen. Dabei hatte sie sehr genau registriert, wie Anna auf die präzise berechneten Geschichten reagiert hatte.
Vor zwanzig Minuten hatte sie dann aus der anderen Frau herausbekommen, dass es gerade nicht so rund lief zwischen ihr und Jan. Vor zehn Minuten waren sie dann beim Sex gelandet und es schien ihr nun passend zu sein, die junge Frau auf die entscheidende Fährte zu locken.
„Du bist wirklich eine tolle Frau, Anna“, setzte Sara an, „ und du hast einen Jan verdient, der besser ist als das, was er gerade aus sich macht.“
„Wie meinst du das? Wir haben unsere Probleme, aber ich bin doch glücklich mit ihm.“
„Wirklich?“
Anna schwieg für einen Moment und Sara fuhr fort: „Weißt du Anna, du bist gerade mal 21. Ich bin 35. Ich habe schon viele Männer gehabt und es ist eigentlich immer das Gleiche mit ihnen. Ich weiß, wie es dir geht. Mir ging es genauso. Bis ich was geändert habe.“
„Was meinst du?“
„Gegenfrage: War der Sex heute Nacht gut?“
Die Reaktion Annas war unbeschrieblich. Sie starrte Sara entgeistert an.
„Woher…?“
„Mein Schlafzimmer liegt direkt neben meinem. Und die Wände sind ziemlich dünn.“
„Oh!“ Das Mädchen wurde knallrot: „Entschuldige… ähm… das tut mir leid… das…“
Sara winkte ab.
„Kein Problem. Ich bin ja keine alte Jungfer. Ich habe schon ganz andere Sachen gesehen und gehört. Aber noch mal zu meiner Frage. War der Sex heute Nacht gut?“
„Naja… ich…“, stotterte Anna verunsichert.
„Also nicht“, stellte Sara lapidar fest.
„Nein… doch, also… ein bisschen…“
„Sei mir jetzt bitte nicht böse, Anna. Ich mag dich und du bist mir total sympathisch. Schon vom ersten Moment an. Aber jetzt erzählst du mir Quatsch. Ich habe gehört, wie Jan gestöhnt hat, ich habe gehört, wie er gekommen ist. Dann habe ich nichts mehr gehört. Weißt du, solche Gespräche sind mein Beruf. Ich bin Sexualtherapeutin und von Montag bis Freitag kommen Menschen zu mir mit Problemen, von denen wir normalerweise überhaupt keine Vorstellung haben.“
Anna zögerte und schüttelte dann den Kopf.
„Nein, ich bin nicht… gekommen. Aber warum willst du das wissen?“
„Nicht, weil ich neugierig bin. Sondern weil ich dir helfen will. Darf ich dich noch etwas fragen? Du musst sie mir nicht beantworten, wenn du nicht willst.“
Jetzt war der entscheidende Moment. Sara wusste, dass sie Anna genau da hatte, wo sie sie haben wollte. Doch Menschen sind kompliziert und manchmal reagieren sie unberechenbar. Die Reaktion Annas würde darüber entscheiden, wie es weiterginge.
Die junge Frau zögerte ein wenig, dann nickte sie. Innerlich atmete Sara auf. Es lief gut. Noch war nicht alles in trockenen Tüchern, aber es ging in die richtige Richtung.
„Wann hattest du beim Sex das letzte Mal einen Orgasmus?“
Anna schluckte.
„Ich… ich… weiß nicht mehr…“
Saras Stimme wurde mit einem Mal ganz weich.
„Ist schon lange her, nicht wahr?“

Plötzlich standen Tränen in Annas Augen. Und dann ging das unvermeidliche Weinen los. Sanft berührte Sara die junge Frau an der Schulter und wartete einen kurzen Moment, sie zählte bis drei.
Bei drei ließ sich Anna dann wie erwartet gegen sie sinken, suchte ihre Nähe und Sara nahm sie vollends in den Arm. Das Schluchzen wurde lauter, während Sara einen Blick auf die Uhr warf. Es lief wie am Schnürchen. Unmerklich umspielte ein Lächeln ihre Lippen, während sich Anna immer fester an sie drückte, Halt bei ihr suchte. Und fand.

Es dauerte volle zehn Minuten, bis Anna wieder klar reden konnte. Die Augen immer noch gerötet, sprudelte das ganze Elend ihres Sexlebens aus ihr heraus. Sara hörte zu, nickte, ließ sie reden, fragte nur manchmal vorsichtig nach. Schließlich versiegte der Erzählstrom und Anna blickte sie an.
„Es tut mir leid, dass ich dich jetzt so vollgelabert habe“, sagte sie leise und mit einem Mal unsicher.
Sara schüttelte den Kopf.
„Nicht doch. Danke, dass du mir so vertraust.“
„Ich bin halt so verzweifelt. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll… Aber… aber das Gespräch mit dir tat so unglaublich gut…“
Sara lächelte.
„Mir tat es auch gut. Ich habe jetzt das Gefühl, eine Freundin in diesem Haus zu haben.“
Annas Gesicht strahlte auf einmal.
„Ich auch.“
„Wie wäre es, wenn du einfach morgen noch einmal vorbeikommst und ich erzähle dir dann von den Möglichkeiten, wie euch beiden geholfen werden kann?“
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Sara. Ich in dir so dankbar…“
„Komm einfach morgen Nachmittag vorbei.“

Fortsetzung folgt!
4. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 28.12.21 12:21

Kapitel 3: Jan

Einige Tage später…
Endlich Freitag! Jan freute sich aufs Wochenende. Zwar hatte er für die Uni etwas vorzubereiten, doch es war nicht allzu viel. Das Studium viel ihm leicht und er hatte Eltern, die reich waren, getrennt lebten und ihrem Sohn gegenüber ein schlechtes Gewissen hatten. Daher hatte er ein üppiges Budget und das würde er heute Abend mit ein paar Kumpels auf den Kopf hauen. Sie würden die Bars der Stadt unsicher machen. Dann würde er nach Hause kommen und dann würde er Anna zärtlich wecken und mit ihr wieder geilen Sex haben. Das Leben konnte wirklich zuckersüß sein.
Er öffnete die Wohnungstür und rief:
„Hallo Babe!“
Keine Antwort. Stattdessen hörte er aus der Wohnung nebenan Gelächter. War Anna also wieder bei Sara! Die Frau mit den roten Haaren fand Jan unglaublich attraktiv. Auch wenn sie schon sicher Mitte Dreißig war. Zwischen der rothaarigen Frau und seiner Freundin schien sich eine Freundschaft angebahnt zu haben – was Jan recht egal war. So hatte er nachmittags häufiger Zeit für sich allein. Als er ins Badezimmer kam, fiel sein Blick auf das aufgerissene Paket Tampons neben der Dusche. Jans Laune sank sofort. Ihm war klar, was das hieß – kein Sex heute Nacht.
Doch er hatte schon eine Lösung für sein Problem. Anna war bei Sara. Er würde sie hören, bevor sie zur Tür hereinkam. Außerdem hatte er noch ein paar Stunden Zeit, bis er sich mit seinen Kumpels treffen würde.
Also setzte er sich ins Wohnzimmer vor seinen Laptop und suchte sich einen richtig schön perversen Porno aus. Immerhin die zweitbeste Lösung für sein Problem. Mit einem Mal hörte er die Schlafzimmertür und im fast gleichem Moment stand wie aus dem Nichts Anna vor ihm.
„Was machst du da?“, rief sie entgeistert. Die Frage hatte sich eigentlich bereits erübrigt, doch gerade in diesem Moment dröhnte ein kreischendes Stöhnen überdeutlich aus dem Lautsprecher des Laptops: „Besorg´s mir. Ja, ja, jaaaaaaaa…..“
Tränen standen Anna in den Augen.
„Anna, ich…“, sagte Jan und wollte aufstehen. Dabei vergaß er seine geöffnete Hose. Diese rutschte mitsamt seinen Boxershorts nach unten und er stand mit erigiertem Glied vor seiner Freundin.
„Du Schwein!“, schluchzte sie weinend, drehte sich um und rannte aus der Wohnung. Jan hörte, wie sie bei Sara nebenan Sturm klingelte. Verdammt! Während er hastig die Hose hochzog und den Porno wegklickte, hörte er lautes Stimmengewirr auf dem Gang.
Verzweifelt rannte Jan aus der Wohnung. Er sah Anna und Sara an der Tür zu Saras Wohnung. Jan hastete zu den beiden Frauen, doch Sara warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
„Bleib von ihr weg!“
Ihre Stimme duldete keinen Widerspruch, während sie Anna mit ihrem Körper deckte.
„Aber ich…“, setzte Jan an, wurde aber unterbrochen.
„Bleib in deiner Wohnung, verdammt noch mal. Ich werde dich rufen, wenn ich sie wieder beruhigt habe.“ Dann drückte sie Anna in ihre Wohnung, blickte ihm noch einmal kopfschüttelnd in die Augen und knallte die Tür vor seiner Nase zu.
Scheiße, dachte Jan. Verdammte Scheiße.
Unschlüssig stand er einen Moment vor Saras Wohnungstür, bevor er mit langsamen Schritten wieder zurück in seine Wohnung trottete.

Die nächste Stunde rang Jan um Fassung. Ungeduldig lauschte er, ob Anna oder Sara an der Tür standen. Doch es tat sich nichts. Wie ein gefangener Tiger lief er durch die Wohnung, verfluchte sich und seine Dummheit. Schließlich, als er schon aus lauter Verzweiflung aus der Wohnung stürmen und an Saras Tür hämmern wollte, klingelte sein Handy. Unbekannte Nummer.
„Ja?“
„Ich komme rüber.“ Saras Stimme klang hart.
„Was ist mit Anna…“, fragte Jan.
„Das ist jetzt nicht dein Problem. Ich bin in einer Minute da.“
Bevor Jan noch etwas sagen konnte, hatte sie aufgelegt.
Schließlich klingelte es an der Tür, die von Jan hastig geöffnet wurde.
„Sara, ich…“, setzte Jan an, wurde aber von Sara herrisch unterbrochen.
„Darf ich reinkommen? Oder ist es dir lieber, es hier auf dem Gang zu besprechen?“
„Na… natürlich kannst du reinkommen…“
Sie ging hinein. Ihre High Heels klapperten auf dem Boden, als sie den Flur entlang in die Küche ging. Jan folgte ihr unschlüssig. Trotz seiner Sorge bemerkte er den schwarzen Minirock, der Saras Hintern betonte. Noch bevor er seinen Blick abwenden konnte, hatte sie sich zu ihm umgedreht.
„Hast du genug gegafft?“
„Ich…“, stotterte Jan.
„Du bist ein kleiner Perverser, nicht wahr?“
„Sara, ich…“
„Weißt du, was du deiner Anna angetan hast?“
„Es kommt nicht wieder vor…“
„Vielleicht ist ihr das mittlerweile egal!“
„Aber wieso…?“
„Weil sie dich verlassen will. Du hast die nächste Woche Zeit auszuziehen. So lange wohnt Anna bei mir. Du hast reiche Eltern. Entweder ziehst du zu denen zurück oder du suchst dir eine Wohnung. Klar?“
„Sara, ich möchte mit Anna reden. Ich muss…“
„Du musst verdammt noch mal deine Sachen packen und deinen perversen Arsch aus der Wohnung bekommen.“
„Aber es war doch nur ein Porno. Ich habe doch sonst nichts getan“, rief Jan empört. „Ich liebe sie doch!“
„Ach, wirklich? Und warum behandelst du sie dann wie den letzten Dreck?“
„Aber das tue ich doch gar nicht!“ Jan war empört. Was bildete sich diese Frau eigentlich ein? Was mischte sie sich in das Leben von Anna und ihm?
„Wann hast du sie das letzte Mal so richtig wertgeschätzt? Wann hast du ihr Arbeit abgenommen? Wann hast du sie liebevoll geküsst, ohne sexuelle Hintergedanken? Wann verdammt noch mal hast du sie das letzte Mal befriedigt?“
Jan starrte die rothaarige Frau wortlos an. Alles, was er sagen wollte, passte nicht.
„Hast du daran auch nur mal eine Sekunde lang gedacht? Wie es ihr geht?“
„Ich… es ist einfach… ich kann nicht…“, Jan fühlte sich mit einem Mal schrecklich. Noch schrecklicher als noch vor ein paar Minuten. Sara hatte Recht. Er hatte sich um Anna nicht mehr so richtig gekümmert. Und was den Sex anbelangte: Er wusste es gar nicht, ob sie befriedigt ist. Er hatte es angenommen – irgendwie.
„Du meinst… sie war oft nicht… also… zufrieden?“
„Oft?“ Sara lachte verächtlich. „Nie! Niemals! Du kleiner Scheißer hast es ihr niemals so richtig besorgt.“
Das saß. Es war ein Gefühl wie ein Schlag in die Magengrube. Jan starrte Sara an. Er wusste nichts mehr zu sagen. Mit einem Mal klang ihre Stimme fast sanft, alle Härte und Kälte war aus ihr verschwunden:
„Du bist ein Loser, Jan. Aber das weißt du, oder?“
Er wusste nicht, warum. Aber mit einem Mal vertraute er dieser Frau. Und sie hatte Recht. Er nickte.
„Das ist nicht dein Fehler, Jan. So seid ihr Männer nun mal. Manche, nicht viele, können sich ein solches Verhalten erlauben. Andere, die meisten, so wie du, dürfen das nicht. Weil sie eigentlich nicht gut genug sind für ihre Frauen, für ihre Freundinnen.“
Sie sagte diese Worte in ruhigem, fast leisem Tonfall. Umso eindringlicher waren sie.
„Du weißt, dass Anna ein Juwel ist. Sie ist wunderschön, sie ist intelligent, sie ist liebevoll, sanft, humorvoll, kein bisschen egoistisch. Schau ihr in die Augen und du siehst ihren Wert, Jan!“
Jan nickte. Sara hatte Recht. Er spürte ein Brennen in den Augen
„Und du hast dieses Juwel, diesen Edelstein, überhaupt nicht verdient. Du hast ihn durch einen Zufall in die Hände bekommen und ihn wie ein Stück Scheiße behandelt. Du weißt, dass ich die reine Wahrheit sage, Jan.“
Jetzt konnte er die Tränen nicht mehr zurückhalten.
„Stimmt es?“ Sara sprach sanft, aber ließ nicht locker.
Jan nickte.
„Ich kann dich nicht hören, Jan! Stimmt es, was ich gerade über dich und sie gesagt habe?“
„Ja“, krächzte Jan tränenerstickt.
„Ich hab´s noch nicht so ganz verstanden. Stimmt es, was ich gesagt habe?“
Jan schluckte und versuchte es noch einmal:
„Ja“, sagte er, „es stimmt. Es stimmt alles. Es… es tut mir so leid…“
„So ist es immer“, seufzte Sara scheinbar zu sich selbst. „Es tut ihnen immer leid, wenn es zu spät ist.“
„Aber es… es muss noch nicht zu spät sein.“ In Jans Stimme war ein Flehen.
„Ist es, Jan. Oder kannst du ihr etwas anbieten, was ihrem Wert entspricht?“
„Ich kann…“, Jan stockte. Er fühlte sich so klein. Was konnte er einer solchen Frau schon bieten.
„Was?“
„Ich… ich weiß es nicht. Ich… ich würde alles tun…alles. Bitte!“
Sara schwieg.

„Ich werde mit ihr reden. Aber mach dir nicht allzu viele Hoffnungen. Was ich gerade von dir gesehen habe, lässt es nicht zu, dass ich sehr viele gute Worte für dich einlege.“
„Aber ich kann mich ändern… ich mache alles…“
„Worte, Jan. Bloße Worte. Ein Hauch im Wind. Ich werde jedenfalls nicht zulassen, dass du sie noch einmal, ein einziges Mal verletzt. Klar?“
„Klar…“, nickte Jan.
„Ich schau mal, was ich tun kann.“

Ohne ein weiteres Wort ging sie aus der Wohnung und ließ einen hemmungslos schluchzenden Mann zurück.

Fortsetzung folgt!
5. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 28.12.21 17:46

Hallo kallisti ,
wow eine sehr schöne gut geschriebene Geschichte .
Bin echt sehr gepannt wie es weitergehen wird ...
6. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Erin am 28.12.21 18:23

Autsch da geht einer baden ohne das er weiß was auf ihn zukommt. Schreib weiter so bin auf den Fortgang gespannt.
7. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von prallbeutel am 28.12.21 18:35

Der Anfang der Geschichte ist schon sehr interessant. Da wird Jan wohl bald Saras Dominanz zu schmecken bekommen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
8. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 28.12.21 18:52

Toller Anfang, mal sehen wie es weiter geht...
9. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von folssom am 29.12.21 00:55

Da bin ich auch gespannt, wie die Zukunft von Jan, Anna und Sara aussehen wird.
10. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 29.12.21 11:08

Kapitel 4: Sara

Am nächsten Morgen klingelte Sara an Jans Tür. Sie hatte ihre Laufklamotten an, Ohrstöpsel und Pulsmesser waren bereit. Anna hatte bei ihr übernachtet. Sara hatte ihr großzügig ihr Schlafzimmer zur Verfügung gestellt und sich auf die Couch gelegt.
Hinter der Tür regte sich nichts. Sara klingelte noch einmal.
Es war nicht leicht gewesen, Anna von ihrem Plan zu überzeugen. Sara hatte festgestellt, dass eines der Hauptprobleme in ihrer Beziehung der exzessive Pornokonsum Jans sein dürfte. Wie so viele Frauen hatte sie von Männern eigentlich keinen blassen Schimmer, nicht einmal ihr eigenes Exemplar zu Hause verstand sie wirklich. Es kam selten vor, dass eine Frau auf diesen Hinweis mit den Worten reagierte: „Klar, mein Mann hockt ständig davor und schaut sich die perversesten Sachen an.“
Meist kam etwas anderes. Ungefähr so: „Naja, das glaube ich jetzt nicht. So ist er nicht…“

Sara wunderte sich nicht, dass Frauen so unglücklich waren. Man musste das erst mal auf die kognitive Reihe kriegen – erstens zu wissen, dass Pornos im Internet allgegenwärtig sind, zweitens die Triebe des eigenen Mannes zu kennen, drittens zu wissen, dass die meisten Männer heimlich Pornos schauen und dann aber doch davon auszugehen, dass der eigene Mann das schon nicht macht.

Es hatte auch bei Anna einer kleinen Inszenierung bedurft, um es ihr zu beweisen. Die Tampons im Bad, das zuvor aufegnommene Gelächter in ihrer Wohnung, als Sara hörte, wie Jan vor der Wohnungstür stand und Anna, die sich natürlich nicht in Saras Wohnung befand, sondern sich im eigenen Schlafzimmer aufhielt. Jan hatte wie erwartet auf die Tampons reagiert und wie erwartet war Anna nun am Boden zerstört.

Sara fand im Übrigen nichts dabei, wenn sich Männer Pornos anschauten. Es mussten die richtigen Pornos sein und die Männer mussten im richtigen „Modus“ sein – wie Sara es vor sich selbst ausdrückte. Aber sie hätte dies niemals vor Anna gesagt. Die junge Frau wurde von Sara bestärkt, dass Pornos quasi die Vorstufe zum Fremdgehen darstelle. Nachdem Sara in ihrer Vermutung Recht gehalten hatte - wie fast immer in solchen Fragen - schien Anna ihr nun vollständig zu vertrauen. Jedes Wort Saras galt ab diesem Moment als geradezu göttliche Weisheit. Sara musste manchmal über Annas Naivität lächeln und erkannte sich selbst mehr als nur ein wenig vor 10, 15 Jahren.
Nachdem Sara das dritte Mal geklingelt hatte, hörte sie schließlich schlurfende Schritte. Einige Augenblicke später öffnete sich die Tür und ein völlig zerstörter Jan blickte ihr entgeistert entgegen.
„Oh mein Gott“, sagte Sara und wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht. Ein intensiver Gestank nach Alkohol und Kotze kam ihr entgegen. Mit einem Blick an ihm vorbei schaute sie in die Wohnung und sah genau das, was sie erwartet hatte.
Noch bevor er etwas sagen konnte, schüttelte sie missbilligend den Kopf.
„So rede ich nicht mir dir. Ich komme in genau drei Stunden wieder vorbei. Dann reden wir – in einer anständigen Wohnung, ohne Alkoholgestank und ohne Klotzflecken auf dem Fußboden. Ansonsten kannst du gleich deine Sachen packen.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und sprintete die Treppe hinunter.

Natürlich hatte sie nichts anderes erwartet. Er hatte nicht schlafen können, sich die Kante gegeben, es nicht mehr rechtzeitig zum Kotzen aufs Klo geschafft und war mit Sicherheit erst vor ein, zwei Stunden betrunken und weinend eingeschlafen. Jetzt würde er einen Kaffee runterschütten, eine Ibuprofen nehmen und anfangen, die Wohnung zu putzen. In drei Stunden wäre er dann körperlich und geistig fertig Mit anderen Worten: Er war genau in der richtigen Verfassung für den nächsten Schritt. Sturmreif.
Anna war schon ganz auf ihrer Seite, da war keine großartige Überredung mehr nötig. Doch entscheidend war, dass sie jetzt keine Fehler machte. Sie hatte gelernt, dass dies meist eine Frage des Zeitpunkts war. Und diesen Zeitpunkt bestimmte immer sie.
Während sie im nahen Park ihre Runde drehte und die wohltuende Wärme ihres bewegten Körpers spürte, dachte sie nach. Über Männer, die es seit Jahrtausenden irgendwie schafften, an der Macht zu bleiben. Über Frauen, die keinen Deut dümmer als die andere Hälfte der Menschheit waren, aber diese einfach gewähren ließen. Sara machte sich keine Illusionen. Der moderne Feminismus, der sich selbst und seine Erfolge feierte, Quoten und Repräsentation durchgesetzt hatte, fiel auf oberflächliche Erfolge, auf bloße Symbolik herein. Doch es gab dahinter keine Substanz. Mit jeder Bastion der Macht, die Frauen angeblich „eroberten“ – oder überließen die Männer den Frauen diese „Bastionen“ einfach, weil sie etwas Besseres gefunden hatten? – wanderte die wirkliche, die tatsächliche Macht ab. Wer hatte denn das Sagen in dieser Welt? Etwa die Abgeordneten eines Parlaments, in denen die Frauen nunmehr 30, vielleicht 40 Prozent stellten? Oder waren es eher die Tech-Firmen des Silikon Valley? Oder die Wall-Street? Und wie viele Frauen gab es hier oder da? Wo Präsidenten und Staatschefs noch wirklich etwas zu sagen hatten, waren sie männlich. Ausschließlich. In Russland. In China. Oder anderswo. Wo sie nur noch Erfüllungsgehilfen von Banken, Zeitgeist und Lobbyisten waren, konnten dann auch schon mal ein paar Frauen dabei sein. Auf den Idioten an der Spitze kam es in diesen Staaten gar nicht an – selbst wenn der Idiot vielleicht auch einmal weiblich sein konnte. Sara hielt diese Welt für hoffnungslos.

Unglaublich, dass so Menschen wie Jan es immer wieder schafften, sich an der Spitze der Nahrungskette zu behaupten. Sara spürte ihren Atem, den Rhythmus des Laufens, während sie an Jan dachte. Eine lohnende Beute. Er sah gut aus – wenn man ihn ein wenig formte, sogar sehr gut. Er war kein Arschloch, also formbar. Er war intelligent, hatte daher Potential. Und er war reich; er würde also in dieser Welt immer mit der Nase nach oben fallen. Das war nicht schlecht.
Schwieriger würde auf Dauer sicher die Erziehung Annas sein. Frauen schienen stets diejenigen zu sein, die leichter beeinflussbar wären, doch die Erfahrung lehrte Sara, dass dies bei Männern mit den entsprechenden Hilfsmitteln in der Regel noch viel leichter war.

Schließlich hatte sie ihre Laufrunde beendet, der Pulsmesser zeigte zufriedenstellende Werte an und sie machte sich dann in lockerem Trab auf den Nachhauseweg. Duschen, Umziehen und dann wartete Jan auf sie.


11. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 29.12.21 11:14

Kapitel 5: Jan

Er fühlte sich so mies wie noch nie in seinem Leben. Er war hundemüde, seine Beine fühlten sich an wie Pudding und sein Magen hätte fast beim unbedingt notwendigen Kaffee noch einmal rebelliert. Trotzdem zwang er sich, die Wohnung wieder ansehnlich zu machen. Die Drohung Saras hatte gewirkt. Auf keinen Fall wollte er es sich mit Anna endgültig verscheißen. Offensichtlich führte der Weg zu Anna leider über Sara. Als er sein Erbrochenes von heute Nacht wegschrubbte, hätte er um ein Haar gerade noch einmal nachgelegt – mit größter Willensanstrengung gelang es ihm, sich zurückzuhalten.
Dann eine kurze Dusche, Zähneputzen, Kaugummi – schließlich sackte er erschöpft auf dem Sofa zusammen. Dann, ein paar Minuten zu früh, klingelte es an der Tür. Als sich Jan erhob, drehte sich noch einmal kurz alles, dann ging es endlich wieder.
„Jetzt bist du ein wenig vorzeigbarer“, sagte Sara ohne Begrüßung und trat ein.
„Komm doch rein“, sagte Jan. Er hatte es sich einfach nicht verkneifen können, auf ihr Benehmen anzuspielen. Sie ignorierte seine Spitze gekonnt und ging wieder schnurstracks in die Küche. Mit einem prüfenden Blick schaute sie sich um und setzte sich. Jan nahm den Stuhl gegenüber.
„Hast du mit Anna geredet?“
„Ja“, sagte sie nur. Nicht mehr.
„Und?“
„Sie will dich nicht mehr sehen!“
„Aber…“, erschrak Jan, wurde aber von Sara mit einem Wink unterbrochen.
„Zumindest für die nächsten vier Wochen.“
„Wirklich? Ich…“
„Lass mich ausreden, ja?“
„Ja, sorry!“ Jan nickte und schluckte seine tausend Fragen hinunter.
„Du wirst in diesen vier Wochen beweisen, dass du sie verdient hast.“
„Ja, klar!“
„Unterbrich mich nicht. Es gibt ein paar klare Bedingungen und die sind nicht verhandelbar. Bist du nicht einverstanden, werde ich gehen und das war es dann.“
Jan nickte. Er wagte es nicht, noch etwas zu sagen. Heute Nacht, beim dritten oder vierten Glas Wodka war ihm klar geworden, dass er ohne Anna nicht leben wollte, nicht leben konnte. Er war kurz davor gewesen, an Saras Tür zu klopfen, um eine weinerliche Rückholszene ins Werk zu setzen. Ein Rest von Verstand und ein noch kleinerer Rest eines Gefühls für Würde hatte ihn dann doch an einer solchen erbärmlichen Aktion gehindert. Jetzt war er erleichtert und erstarrt zugleich.
„Erstens. Für die nächsten vier Wochen wohnt Anna bei mir“, sagte Sara und blickte ihn mit ungeheurer Kälte an.
Was?“ Jan blickte Sara ungläubig an, verstummte dann aber.
„Zweitens. Ich werde dich täglich besuchen. Ich werde dir beibringen, wie man eine Frau zu behandeln hat. Du wirst alles von Anfang an lernen und es wird hart sein.“
Jan nickte.
„Drittens. Du wirst keinen Kontakt mit Anna haben, außer ich erlaube es dir. Kein Kontakt heißt keine Begegnung im Treppenhaus, keine Nachrichten, eine Mails, keine Telefonate. Nichts. Gar nichts.“
Das würde hart werden. Aber vier Wochen waren ja nicht die Unendlichkeit.
„Viertens. Du wirst aufs Wort gehorchen. Was ich sage, gilt. Dann tust du das, was von dir verlangt wird. Ohne Widerworte, ohne Nachfragen. Gesprochen wird von dir nur, wenn ich es dir gestatte.“
War sie so eine Art Domina? Jan nickte dennoch. Was blieb im Anderes übrig?
„Fünftens. Keine Pornos. Keine Bildchen, keine Filmchen, keine Geschichtchen. Nichts.“
Jan hatte so etwas erwartet. Und nickte wieder. Langsam bekam er Übung darin.
„Sechstens. Damit ich mich in deiner Gegenwart wohl fühle…“, setzte sie an, begann dann etwas aus ihrer Tasche zu holen und legte es auf den Tisch. Es war ein metallischer Keuschheitskäfig, wie ihn Jan so ähnlich schon im Internet gesehen hat. Nur schien dieser zusätzlich mit einiger Elektronik ausgestattet zu sein, „… wirst du das hier tragen.“
Jan starrte Sara entsetzt an.
„Aber das ist nicht nötig. Ich bin…“
„Du bist ein egoistischer Perversling. Was notwendig ist und was nicht, entscheide ich. Also?“ Sie schaute ihn scharf an.
Jan starrte auf das Teil wie das Kaninchen auf die Schlange. Er konnte sich nicht vorstellen, so etwas zu tragen. Schon gar nicht über Tage oder Wochen. Doch Sara ließ keinen Zweifel daran, dass das die Bedingung war, mit der er überhaupt noch eine Chance bei Anna hätte. Er atmete einmal tief durch und nickte dann.
„Okay!“ Es war mehr ein Flüstern, aber Sara nickte.
„Gut. Dann unterschreibe das hier“, sagte sie und schob ihm einen Bogen Papier herüber. Therapievertrag, stand darüber. Jan überflog die Zeilen, so richtig konzentrieren konnte er sich nicht.
„Das sorgt dafür, dass alles rechtlich sauber ist. Damit klar ist, dass du das freiwillig machst – ich dich nicht dazu gezwungen habe.“
Über die Frage, inwieweit er hierzu „gezwungen“ war, hätte man streiten können, doch war er weder in der Position noch in der Lage, das jetzt und hier zu tun. Nachdem er die Bedingungen, die sie hier genannt hatte, auf Papier noch einmal vorfand, unterschrieb er resigniert.
„Alles klar. Dann ab mit dir ins Badezimmer. Und keine Sorge. Ich sehe es auf meinem Smartphone, ob du das Teil korrekt angelegt hast. Du solltest wissen, dass das hier kein Gerät von der Stange ist.“
Als er den Keuschheitskäfig in die Hand nahm, fühlte er sich solide an. Nicht allzu schwer – aber stabil. Das war wirklich kein Billigteil. Warum besaß Sara überhaupt so etwas? Oder hatte sie das gerade im Sexshop ihres Vertrauens gekauft? So um 8 Uhr morgens? Doch alle Fragen waren wie weggewischt, als Sara in auffordernd anblickte.
„Wird’s bald?“
„Ja, klar… ähm… bin gleich wieder da….“, keuchte Jan und eilte ins Bad.
Mit zitternden Händen legte er sich das Gerät an. Es war nicht allzu schwer, die Funktion der einzelnen Teilstücke zu erraten. Alkohol, Stress und Müdigkeit ließen seinen Penis weich und klein bleiben, so dass sich die Ringe der Röhre mit etwas Seife leicht überziehen ließen. Schließlich, als alles am rechten Platz zu sein schien, drückte er das Schloss zu. Ein „Klick“ und ein elektronisches Piepsen kündeten vom erfolgreichen Verschluss – ein rotes Licht leuchtete kurz am Basisring auf, erlosch dann aber.

Es war ein seltsames Gefühl zwischen den Beinen, als er sich wieder anzog. Und er spürte, wie seine Eier an die Seiten gepresst wurden und an den Schenkeln rieben.
Etwas ungelenk kam er aus dem Bad und ging in die Küche zu Sara. Die schaute auf ihr Smartphone und nickte. Dann blickte sie ihn an und sagte grinsend:
„Alkohol wirkt auf die Durchblutung des Penis nicht optimal, nicht wahr?“
Konnte sie etwa sehen, ob er eine Erektion hatte. Jan blickte sie überrascht an.
„Ähm… ja… manchmal…“, stammelte er.
„Scheint alles in Ordnung zu sein. Ich werde mit Anna jetzt ein bisschen shoppen gehen. Ohne meine ausdrückliche Erlaubnis gehst du fortan nicht vor die Wohnungstür, ist das klar?“
Jan schluckte und wollte etwas fragen, doch Sara ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Du darfst in genau 30 Minuten die Wohnung verlassen. Für genau eine Stunde, um notwendige Einkäufe für das Wochenende zu machen. Verboten sind Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Fleisch, Süßkram und Knabberzeug.“

„Ähm… ja, aber…“
„Und kein aber… In den nächsten Wochen ist dieses Wort für dich Tabu. Verstanden?“
„Ja, ab…“, gerade noch rechtzeitig besann sich Jan und schluckte die restlichen Buchstaben hinunter.

Fortsetzung folgt!
12. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 29.12.21 13:38

Also großes Lob, die Fortsetzung verspricht mehr, viel mehr
13. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Siro am 29.12.21 21:21

Sehr schöner Anfang. Bitte weiter so.
14. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 30.12.21 11:36

Kapitel 6: Anna

Sie saß wie auf glühenden Kohlen. Sara und Jan schienen Ewigkeiten miteinander zur reden. Allerdings wusste Anna, dass Sara sich auf keine große Diskussion einlassen würde. Ihre neue Freundin hatte ihr gestern Abend ihre Vorgehensweise erklärt. Anna erinnerte sich noch daran, als Sara ihr dieses Keuschheitsteil präsentiert hatte – bei diesem Anblick war Anna noch einmal ins Zweifeln gekommen. Durfte sie das wirklich von Jan verlangen?
Doch Sara hatte ihr genau erklärt, wie diese Dinger wirken, wie sie den Hormonspiegel des Mannes verändern, ihn auf Dauer glücklicher, zufriedener und ausgeglichener machen. Wie die Männer dadurch fürsorglicher und zärtlicher wurden. Dies alles, weil sie nicht mehr masturbieren, nicht mehr ständig Orgasmen haben konnten.
„Orgasmen wirken auf die Geschlechter unterschiedlich. Uns Frauen geben sie Kraft, leider haben wir sie viel seltener. Für Männer ist es meist leicht, einen Orgasmus zu haben. Doch er macht sie schwach, erschöpft sie. Bringt ihre egoistischsten Seiten hervor…“
Sara hatte ihr noch einige wissenschaftliche Erkenntnisse dazu erklärt, doch Anna war schon längst überzeugt. Seit ihr Sara mit prophetischer Sicherheit vorausgesagt hatte, wie Jan auf die Tampons im Bad an einem Freitagabend reagieren würde, glaubte sie Sara praktisch alles. Sie war deshalb auch damit einverstanden, ihn zunächst nicht wieder zu sehen.
„Es sind erst einmal vier Wochen", erklärte Sara," dann wirst du hoffentlich schon einen ganz anderen Jan kennenlernen können. Aber bis dahin gilt absolute Funkstille.“

Nun saß sie also in der Küche dieser Frau, die ihr so viel Gutes getan hatte und wartete darauf, dass Sara zurückkam. Wie besprochen, hatte sich Anna von Sara ein paar Klamotten geliehen – die beiden hatten zum Glück eine ähnliche, schlanke Figur – und saß Shopping-bereit vor einer Tasse Kaffee. War das wirklich alles notwendig? War das so schlimm, was Jan getan hatte? Immer wieder fragte sich Anna das. Doch dann erinnerte sie sich an das, was sie im Wohnzimmer gesehen hatte. An das Gestöhne aus den Lautsprechern, an den erbärmlichen Anblick, den Jan mit heruntergerutschter Hose geboten hatte. Nein, das konnte nicht gut sein. Nicht für ihn! Nicht für sie, und nicht für ihre Beziehung.
Dann, endlich, hörte sie, wie sich die Wohnungstür öffnete. Anna sprang auf und eilte Sara durch den Flur entgegen.
„Und?“ Sie spürte, wie ihre Beine zitterten.
Die rothaarige Frau lächelte triumphierend.
„Alles klar.“
„Er… er hat zugestimmt?“ Anna hatte tief im Inneren sehr gezweifelt, ob sich Jan darauf einlassen würde.
„Ja, auf alles. Wir gehen jetzt shoppen. Ich erzähle dir alles, während wir es uns so richtig gut gehen lassen.“

Die nächsten zwei Stunden verbrachten die Frauen in der Stadt. Anna wurde von Sara zu einem ausführlichen Einkaufsbummel eingeladen. Zunächst ging es um Schuhkauf, dann in weitere Klamottenläden. Schließlich standen sie vor einem Geschäft mit Dessous.
„So, da werden wir uns auch noch ein paar schöne Sachen holen“, stellte Sara fest und war schon auf dem Weg zum Eingang.
„Aber Sara… ich… vielleicht ist das nicht…“, merkte Anna an. Sie fühlte sich nicht ganz wohl dabei, mit einer Frau, die sie erst seit einer Woche so richtig kannte, solche intimen Sachen anzuprobieren oder zu kaufen.
„Quatsch, das wird toll“, lachte Sara und zog sie mit sanfter Bestimmtheit in den Laden hinein.
Kaum standen sie zwischen Spitze und Seide, kam bereit eine Verkäuferin auf sie zu.
„Hallo Sara“, rief sie.
„Hey Nadine! Ich bin mal wieder hier.“
„Freut mich. Hast du heute besondere Wünsche?“
„Habe ich die nicht immer?“
Beide Frauen lachten, während sich Anna schrecklich fehl am Platz fühlte.
„Doch schon“, sagte die Frau, die von Sara Nadine genannt worden war. „Also, was ist es diesmal, was dich in meinen sündigen Laden treibt?“
Sara drehte sich zu Anna.
„Das ist Anna und sie soll auch mal was Schönes drunter tragen. Bisher geht das eher so in Richtung Granny-Look. Geht alles auf meine Rechnung. Und bitte schöne und sündige Sachen – du weißt, was ich meine.“
„Alles klar, Sara“, nickte Nadine und wandte sich lächelnd Anna zu: „Na, dann wollen wir doch mal…“
Sara blickte auf ihr Handy-Display.
„So, ich glaube, ich muss ich nun noch ein wenig um Jan kümmern“, stellte sie fest und schaute zu Anna: „Du lässt dich jetzt schön beraten und kaufst dir tolle Dessous. Nadine ist eine wundervolle Fachfrau. Wenn du fertig bist, melde dich einfach kurz mit einer Nachricht. Ich muss jetzt zurück... du weißt, was wir ausgemacht haben!“
Anna konnte nicht fassen, was für eine tolle und starke Frau Sara war. Eine wirkliche Freundin. Sie nickte und flüsterte: „Vielen Dank für alles, Sara. Ich weiß gar nicht…“
„Schon gut, Liebes. Mach ich gerne.“
Und mit diesen Worten war sie verschwunden, während sich Anna neuer Unterwäsche widmete.

Die nächsten zwei Stunden verbrachte sie in dem Dessousgeschäft. War Anna zu Beginn noch sehr zurückhaltend, sorgte Nadine mit ihrer unbekümmerten Art schnell für ein Abschmelzen des Eises. Schon bald hatte Anna keine Probleme mehr, sich in die heißesten Sachen vor Nadine zu zeigen.
Zunächst hatte ihr Nadine eine String-Kollektion vorgelegt. Alle mit unterschiedlichen Farben und mit Perlenbesatz.
„Probier´ die doch mal an“, sagte Nadine und reichte Anna ein rotes, tiefblaues und nachtschwarzes Exemplar.
Anna ging in die Umkleidekabine und zog ihre Sachen aus. Zum Glück hatte Sara gestern vor der besonderen Inszenierung mitgedacht und Anna gebeten, doch ein wenig frische Wäsche in Saras Wohnung unterzubringen. So zog sie das langweilige weiße Baumwollhöschen aus. Als sie sich das erste Mal in dem roten String sah, schämte sie sich fast. Noch nie hatte sie so etwas getragen!
Die Spiegel in der Umkleidekabine zeigten sie von allen Seiten und sie musste sich eingestehen, dass sie darin wirklich gut aussah. Der String betonte ihren festen, runden, weiblichen Po und ihre schmale Taille kam gut zur Geltung.
„Kann ich mal sehen?“
„Ähm…“, stutzte Anna, doch in diesem Moment wurde der Vorhang bereits zurückgezogen und Nadine stand vor ihr.
„Woah“, sagte Nadine und schaute bewundernd auf Anna. „Mädchen, du siehst verdammt gut aus. Dreh dich doch mal um…“
Anscheinend war es normal in solchen Läden, dass sich die Kundschaft halb nackt vor den Verkäuferinnen drehte und wendete. Zumindest schien Nadine das für absolut normal zu halten und ihre Unbekümmertheit steckte auch Anna an.
„Jaaaa“, meinte Nadine schließlich. „Der Schnitt steht dir. Du hast da die absolut passende Figur zu. Aber die Farbe. Ich glaube, du bist nicht so der Rot-Typ. Zieh doch mal den schwarzen String an.“
So ging das einige Zeit weiter. Anna probierte die unterschiedlichsten Panties, Strings, ganze Kollektionen. Schließlich packte Nadine zwei riesige Tüten mit ihren Einkäufen zusammen. Da Sara zahlte, konnte Anna einfach gehen, allerdings wurde sie von Nadine zum Abschied noch einmal herzhaft gedrückt.
„Viel Spaß damit, Kleines!“

Fortsetzung folgt!
15. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 30.12.21 14:09

Die Story geht genau in die richtige Richtung! Weiter so!
16. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von prallbeutel am 30.12.21 17:28

Die Geschichte nimmt Fahrt auf. Saras dunkler Plan wird Stück für Stück in die Tat umgesetzt. Mal sehen, was sie mit dem armen Jan so alles anstellt und welche Rolle die unerfahrene Anna dabei spielt. Die Zeiten, in denen Sara durch die Wand zwei stöhnenden Liebenden lauschen muss, sind vermutlich vorbei.
17. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 01.01.22 10:05

Bitte bald weiter schreiben!
18. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 01.01.22 16:56

Kapitel 7: Sara

Sie klingelte an Jans Wohnungstür. Wie erwartet machte er zügig die Wohnung auf.
„Hast du alles eingekauft, was du für heute und morgen brauchst?“, fragte sie grußlos.
„Ja… ich… ich habe mich an alles gehalten, was du gesagt hast.“
Sara nickte aber glaubte ihm kein Wort. Aber dazu würde sie später kommen.
„Wir müssen nun den Ablauf der nächsten Woche besprechen. Willst du mich nicht hereinbitten?“
„Ja… ähm… klar“, schluckte er verdutzt, „ähm… komm dich rein.“
„Danke!“
Ohne ein weiteres Wort ging sie wieder in die Küche und setzte sich an den Tisch. Jan machte Anstalten, sich ebenfalls zu setzen.
„Nein, bleib stehen.“
„Ähm… wie bitte?“
„Du bleibst stehen, wenn ich mit dir rede.“
Nun kam so etwas wie Empörung in Jan auf. Sie sah es an seinen Augen, an seiner Körperhaltung. Jetzt war einer dieser Momente, einer von vielen, die noch kommen sollten. Jedes Mal würde es schwerer und zugleich leichter werden.
„Was soll das, Sara? Bin ich hier der Depp? Vielleicht…“, er zögerte einen Augenblick, dann blickte er sie scharf an, „vielleicht solltest du jetzt gehen. Vielleicht sollten wir diese ganze Scheiße hier vergessen.“
Ohne ein weiteres Wort stand sie auf und ging zur Tür. Sie zwang sich auf dem Weg durch den recht langen Flur jeden Schritt ein wenig schneller als den vorherigen zu machen. Es kam darauf an, Entschlossenheit zu zeigen. Nicht den Hauch eines Zweifels zu lassen. Ihm klar zu machen, dass sie in dem Moment, in dem sie die Tür erreichte, Schluss wäre. Und dass es ihr rein gar nichts ausmachen würde.
Noch drei Schritte, noch zwei, noch einen…
„Sara, bitte“, hörte sie ihn rufen. Doch sie hielt nicht an. Sie drehte sich nicht um. Sie ging den letzten Schritt zur Tür, öffnete sie, betrat das Treppenhaus…
„Sara, es… es tut mir leid. Komm zurück… es war nur ein Moment…“
Ganz langsam drehte sich Sara um.
„Jan, ich glaube, es hat einfach keinen Sinn. Wir brechen das hier ab. Das war ein erster, ein winzig kleiner Test und du hast gleich versagt. Ich werde Anna sagen, dass du nicht bereit bist, auch nur die kleinste Unannehmlichkeit zu ertragen. Das von dir nur leeres Geschwätz kommt.“
Jan blickte sie flehend an.
„Bitte Sara. Es war nicht so gemeint…“
„Geschwätz“, meinte sie achselzuckend, kramte beiläufig ihren Schlüssel aus der Tasche und wandte sich ihrer Wohnungstür zu. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, dass er zögerte, das Treppenhaus zu betreten. Wie sie es ihm ja befohlen hatte. Ein gutes Zeichen! Jetzt musste sie dafür sorgen, dass diese kleine Revolte sich nicht mehr wiederholte.
„Was soll ich tun, Sara?“ Seine Stimme klang verzweifelt. Ach, Liebe! Ein Gefühl, das Sara niemals kennengelernt hatte. Niemals würde sie lieben – das wusste sie, seit ihrer Kindheit. Denn Liebe macht schwach – und dieser Junge, dieser junge Mann dort war schwach, schwach durch seine verwöhnte Kindheit, seine geilen Triebe und seine Liebe zu Anna.
„Ich höre immer nur Geschwätz und Gejammer. Das hat keinen Sinn. Chance vertan.“ Sie streckte den Schlüssel ins Schloss ihrer Wohnungstür. Letzte Chance, mein Lieber.
Plötzlich sank Jan an der Türschwelle seiner Wohnung auf die Knie. Tränen standen in seinen Augen.
„Bitte gib mir noch eine Chance. Nur noch eine“, flüsterte er. Kapitulation. Bedingungslos. Es würden noch einige weitere folgen müssen. Aber das war der notwendige, der bittere Anfang. Und zugleich ihr süßer erster Sieg. Sie spürte, wie sie feucht wurde.

Sara zwang sich zur Ruhe. Jetzt keinen Fehler machen. Keine Sturheit zeigen, aber auch keine Rücksichtnahme. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass er kniet. So muss es sein. Das muss bei ihm ankommen.
Langsam drehte sie sich um, die Hand am Schlüssel, der in ihrer Wohnungstür steckte. Ein stummes Zeichen an ihn: Ich kann jederzeit gehen, bleib bloß auf deinen Knien!
„Warum?“ Sie schleuderte ihm dieses einzige Wort entgegen, sonst nichts.
„Weil… weil… ich nicht will, dass es endet.“
„Warum tust du dann alles dafür, dass es endet?“
„Ich… es war… ich fand es unnötig“, platzte es aus ihm heraus.
„Dann verstehst du gar nichts…“, entschied sie und wandte ihren Kopf zu ihrer Wohnungstür.
„Nein, bitte. Ich…“
„Was?“
„Ich will alles tun, was du sagst. Wirklich?“
„Warum soll ich dir glauben?“
„Ich werde es beweisen…“
Sara zögerte. Sie ließ ihren Blick lange auf dem jungen Mann auf den Knien ruhen. Ihre Pussy wurde noch feuchter. Es war einfach zu geil.
„Wie?“
„Ich mache alles… wirklich!“
Noch einmal ließ sie ihn schmoren. Dann setzte sie an:
„Du nimmst eine Tasche. Eine Reisetasche. In diese packst du dein Handy, sämtliche Wohnungsschlüssel, dein Autoschlüssel, deinen Ausweis, dein gesamtes Bargeld, alle deine Konto- und Kreditkarten, deinen Laptop, deine Spielekonsole, dein Fernsehanschlusskabel, sämtliche elektronischen Verbindungsgeräte ins Internet. In fünf Minuten steht diese Tasche vor meiner Tür. Wenn eine Sache fehlt, wenn du eine Sache zurückhältst, hast du Anna die längste Zeit deines Lebens gesehen. Letzte Chance.“
Sie drehte den Schlüssel um und betrat ihre Wohnung.
19. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 01.01.22 20:01

Oh ja, die Geschichte nimmt einen sehr spannenden Verlauf! Freue mich auf eine baldige Fortsetzung
20. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 02.01.22 09:52

Die Geschichte wird echt immer besser , würde mich sehr über eine fortsetzung freuen
21. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 02.01.22 11:57

Kapitel 8: Anna

Als Anna nach Hause kam – ihr wurde erst vor der Wohnungstür bewusst, dass „nach Hause“ hieß, zu Sara zu gehen - war sie ziemlich erschöpft. Sie klingelte an Saras Tür und ihre neue Freundin öffnete kaum einen Augenblick später.
„Hey Anna, du kommst gerade richtig.“
„Ach, wirklich?“, fragte Anna neugierig und stellte die schweren Tüten mit ihrer Shopping-Beute ab.
„Schau mal“, sagte Sara und deutete mit einer Hand auf eine Reisetasche. Die kannte Anna sehr gut.
„Was ist da drin?“
„Mach doch einfach auf!“
Anna beugte sich zur Tasche und öffnete den Reißverschluss. Sie sah Jans Laptop, sein Handy, einen Beutel mit Schlüssel, Geld, Ausweisen, Geldkarten…
„Was ist denn das?“ Anna blickte Sara irritiert an.
„Wir werden mit deinem Freund ein kleines Diät-Programm durchführen müssen“, erklärte Sara. „Er wird mal spüren müssen, sich ein wenig einzuschränken. Das hat er nämlich als Scheidungskind reicher Eltern nie lernen müssen. Die Ursache ganz vieler Probleme auch in eurer Beziehung.“
„Meinst du?“
„Ja, klar. Denk mal daran, wie er dich behandelt hat. Er hat immer nur gelernt, an sich zu denken. Er hatte immer Überfluss und das war selbstverständlich. Bewusstsein für Begrenztheit – Fehlanzeige.“
Das klang alles furchtbar logisch. Dennoch fühlte sich Anna nicht ganz wohl bei der Sache. Aber noch bevor sie genauer darüber nachdenken konnte, wurde sie von Sara an die Hand genommen und ins Wohnzimmer geführt.
„Ich habe mir gedacht, dass dir ein wenig Entspannung gut täte“, sagte Sara lächelnd, während Anna sich in dem Raum umschaute.
Dieser war angefüllt mit Kerzen, die im dämmrigen Licht des Novembernachmittags eine unglaublich heimelige Stimmung schufen. Sanfte, fast kaum hörbare Musik drang aus Lautsprechern und auf dem Boden war eine Matte ausgebreitet, Handtücher und Massageöl standen bereit.
„Es gibt nichts Besseres als eine gute Massage“, sagte Sara und führte Anna weiter in den Raum hinein. „Ich glaube, ich bin eine ziemlich gute Masseurin.“
„Aber…“, setzte Anna an. Sie konnte sich doch nicht auch noch von dieser tollen Frau, die in den letzten Tagen so sehr zu ihrer besten Freundin geworden war, noch massieren lassen.
„Kein Widerspruch. Du weißt, ich bin Therapeutin und ich sehe, dass du eine Massagetherapie nötig hast!“

Was folgte, war zunächst sogar recht schmerzhaft, entwickelte sich aber dann innerhalb weniger Minuten zu einem der entspannensten Erfahrungen ihres Lebens. Die erste Minute war Anna angespannt – nicht nur, weil sie sich vor Sara bis auf die Unterhose ausziehen sollte, sondern auch, weil sie die Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit Saras einfach nicht akzeptieren wollte. Doch diese Gefühle dauerten nicht lange. Alles Belastende schien durch Saras Hände geradezu hinweg geknetet zu werden und Anna spürte, wie sie in einen wundervollen Dämmerzustand geriet, der sie von allen Sorgen und Ängsten erlöste.
Saras Hände glitten über ihren Körper, drückten, rieben, pressten an genau den richtigen Stellen. Sara war darin tatsächlich so unglaublich gut, dass Anna einmal vor Lust fast aufgestöhnt hätte. Allerdings konnte sie sich gerade noch einmal zurückhalten.

Danach „verschrieb“ ihr Sara ein heißes Bad. Auch hier flackernde Kerzen und wohliger Duft. Als Anna schließlich massiert, gebadet und in einen von Saras flauschigen Bademänteln gehüllt im Wohnzimmer saß, fühlte sie sich zum ersten Mal seit vielen Jahren rundum geborgen.
Es war mittlerweile dunkel geworden und der Duft des Abendessens drang aus der Küche in Annas Nase. Sie hatte unglaublichen Hunger und verschlang das leckere Essen, das Sara gekocht hatte, mit Heißhunger.
Schließlich saßen die beiden Frauen auf dem Sofa im Wohnzimmer bei einer Flasche Wein. Anna spürte die Wirkung des Getränks überdeutlich – sie war, um es in einem Wort zu sagen, hundemüde. Doch der Wein schmeckte köstlich und sie spürte eine Sehnsucht nach der Nähe dieser Frau, die vor einer Woche noch eine fast völlig Fremde gewesen war und die ihr nun aufmerksam zuhörte, manchmal Fragen stellte und ihr das Gefühl gab, dass es nichts Wichtigeres als Anna in ihrem Leben gab.

Die beiden Frauen saßen nebeneinander, während Anna von ihrer Beziehung zu Jan berichtete. Ihre Knie berührten sich, als sich Sara langsam zu ihr herüberbeugte und ihr sanft durchs Haar strich.
„Du bist wunderschön, Anna. Das weißt du doch?“
Männer und Frauen hatten dies schon häufiger zu ihr gesagt, doch bisher hatte sie das nur für seichtes Geschwätz gehalten. Doch so wie Sara dies sagte, klang es als reine Wahrheit. Sie fühlte sich zu dieser Frau hingezogen wie sie sich noch nie zuvor von einem Menschen angezogen gefühlt hatte. Nicht einmal Jan hatte jemals eine solche Wirkung auf sie gehabt.
„Manche sagen das“, flüsterte Anna.
„Manche sagen es, Liebes, aber alle denken es“, erwiderte Sara, ebenfalls flüsternd.
In den Augen der rothaarigen Frau spiegelte sich flackernde Kerzenlicht und Anna schien es, als erblicke sie in den Augen der Anderen jene wundervolle, warme Geborgenheit, die alle Menschen häufig ein Leben lang vergeblich suchten.
„Ich bin so froh, dass wir uns kennengelernt haben“, gestand Anna.
Sara lächelte, nickte, beugte sich noch ein wenig weiter zu ihr und blieb mit ihrem Mund nur wenige Millimeter von Annas Lippen entfernt. Anna roch den Duft Saras, blickte ihn diese liebevoll leuchtenden Augen und überwand ihrerseits diese allerletzte Distanz. Ihre Lippen berührten einander und aus dieser ersten Berührung wurde schnell ein leidenschaftlicher, inniger, immer intimer werdender Kuss. Es fühlte sich so richtig an, so gut. Anna umschlang die andere Frau, die sich ihrerseits eng an ihren Körper schmiegte.
Schließlich sank Anna nach hinten, während ihr Körper von Sara mit Küssen bedeckt wurde. Saras Hände glitten an ihrer Taille entlang, strichen sanft über ihren Rücken und umscheichelten sanft ihre Brüste, die vom verrutschten Bademantel freigelegt worden waren.

Sara schien genau zu wissen, was Anna wollte, noch bevor es Anna selbst wusste. Die rothaarige Frau berührte und liebkoste Annas Körper und so begann sich Annas Geist zu öffnen. Zugleich mit ihrer Pussy. Langsam glitt Sara tiefer, strich mit ihrem Mund, dann mit ihrer Zunge an der Innenseite ihrer Oberschenkel entlang und näherte sich bedächtig und langsam Annas Lustzentrum. Dann, als es Anna nicht nur erwartete, sondern geradezu ersehnte, begann Saras Zunge ihre Klitoris zu umkreisen, sie sanft zu umgarnen, um schließlich ganz in sie einzutauchen. So etwas hatte Anna noch niemals zu vor erlebt. Sara trieb sie mit ihrer Zunge, ihren Lippen zu immer neuen Gipfeln der Lust, bis Anna alles um sich herum vergaß, nur noch in einer Welt grenzenloser Geilheit gefangen war. Dann, nach einer Ewigkeit, die sich dennoch viel zu kurz anfühlte und nach einer erneuten Steigerung ihrer Erregung brach es schließlich aus Anna heraus. Ein Höhepunkt, wie noch nie zuvor; von dem sie nie gedacht hatte, dass ein Mensch so etwas erleben konnte, verschaffte sich Bahn. Sie konnte kaum aufhören, denn immer neue orgastische Wellen durchfuhren ihren Körper, ließen ihn kreischen, zucken und sich aufbäumen. Schließlich verebbte die Lust und machte einer tiefen Zufriedenheit, einem unendlich scheinenden Glück Platz.

Noch nie war Anna so glücklich gewesen wie in diesem Moment. Sie bemerkte es erst ein paar Augenblicke später, dass sie in Saras Armen lag und hemmungslos weinte, weil sie dieses Glücksgefühl kaum fassen konnte.

Fortsetzung folgt!
22. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 02.01.22 13:03

Tolle Fortsetzung, bin echt gespannt wie es weiter geht
23. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 02.01.22 22:27

Mir gefällt deine Geschichte sehr gut. Ich bin schon sehr gespannt, was Sara noch alles mit Jan vor hat. Das gleiche gilt natürlich auch dafür, was Sara noch alles mit Anna vor hat.

Lass uns bitte nicht zu lange auf die nächste Fortsetzung warten.

Vielen Dank schon im Voraus dafür.
24. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 03.01.22 11:20

Kapitel 9: Jan

Eine Woche später…
Endlich Freitag! Jan freute sich aufs Wochenende… Nein, verbesserte er sich im Geist, „freuen“ wäre zu viel gesagt. Er war erleichtert. Wenigstens hatte er die erste von vier elenden Wochen hinter sich gebracht. Auch die Doppelbelastung von Haushalt und Uni wäre am Wochenende nicht mehr so schlimm. Zumindest hoffte er das.

Denn Sara hatte ihm ein rigoroses Programm verordnet.
Morgens vor der Uni hatte er ein bereits eine ziemliche Liste von Aufgaben zu erfüllen: Um 5.30 hieß es aufstehen. Zunächst kam ein heftiges Workout-Programm von mindestens 30 Minuten, die Anleitung dazu hatte er von Sara erhalten. Danach Duschen, maximal 10 Minuten und mit kaltem Wasser, dann musste ein Frühstück aus Obst, Müsli und Magermilch zubereitet und gegessen werden, dazu gab es Wahlweise einen ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee. Noch einmal ins Badezimmer, um Zähne zu putzen und um sich anzuziehen. Bevor er aber das Haus verlassen durfte, hatte er noch mindestens 60 Minuten Hausarbeit vor sich, entweder Bad putzen, Küche putzen, Boden wischen, Fenster putzen oder unendlich viele andere Dinge. Alles war in einer sehr umfangreichen Liste von Sara penibel notiert. Mit dem Prepaid-Handy, das ihm von Sara als Ersatz für sein Smartphone zur Verfügung gestellt worden war, musste er alles fotografieren und ihr die Bilder als Beleg schicken. Erst dann ging es zur Uni.

Es war 15 Uhr und das letzte Seminar vorbei. Wie jeden Tag klingelte Jan an Saras Tür, denn er hatte zu seiner Wohnung ja keinen Wohnungsschlüssel mehr. So stellte Sara sicher, dass er ohne ihr Wissen die Wohnung nicht betreten konnte und sie somit die Kontrolle über seinen Ausgang hatte.
„Hallo Jan“, begrüßte ihn Sara und kam mit seinem Wohnungsschlüssel aus ihrer Wohnung.
„Hey Sara“, murmelte Jan. Er wusste, dass es jetzt wieder Ernst wurde.
„Na, dann wollen wir mal“, lächelte Sara, schloss seine Tür auf und betrat ganz selbstverständlich seine Wohnung.

Jan folgte ihr mit klopfendem Herzen. Er wusste, dass es heute um viel ging.
Sara schaute sich mi prüfendem Blick in der ganzen Wohnung um.
„Sieht ganz ordentlich aus“, sagte sie, nachdem sie in allen Räumen gewesen war. „Allerdings ist der Geschirrspüler nicht ausgeräumt. Ich habe dir gesagt, du musst ihn abends einschalten, damit du ihn morgens in der Frühe vor der Uni ausräumen kannst.“
„Ja… ähm… entschuldige…“, murmelte er.
„Das muss ich leider auf deine Malus-Liste setzen, Jan!“
Sie setzte sich in die Küche und machte sich einige Notizen auf dem Tablet, das sie bei der täglichen Inspektion immer mitführte. Jan blieb vor ihr stehen und wartete. Er hasste diesen Moment, aber ihm blieb nichts anderes übrig, wenn er Anna wieder haben wollte. Und er war wirklich entschlossen, sie wieder zurückzugewinnen.
„So, dann kommen wir mal zum Wochenend-Programm. Du hast einiges für die Uni zu tun?“
„Ja, Sara. Ich muss an meiner Hausarbeit weiterarbeiten…“, nickte Jan.
„Gut. Dazu hast du heute von 16 Uhr bis 18 Uhr, morgen von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und am Sonntag ebenfalls von 8.30 – 12.30 Uhr Zeit. Das wird dir reichen müssen.
„Ähm.. ja!“ Das reichte nie im Leben. Aber Jan hatte mittlerweile gelernt, im Tonfall von Sara eine endgültige Entscheidung zu erkennen und keine sinnlosen Diskussionen anzufangen.

„Dann kommen wir zum sonstigen Programm… Morgen und am Sonntag: Joggen mit mir. Wir starten um 6.30 Uhr. Du stehst um 6.25 Uhr vor meiner Tür. Kein Klingeln, weil Anna wahrscheinlich noch schläft…“, ein kurzes Lächeln umspielte ihre Lippen. Für einen kurzen Moment ärgerte ihn dieses Lächeln, doch Sara redete bereits weiter und Jan konzentrierte sich lieber auf das, was sie sagte.
„Am Wochenende werden die Fenster geputzt. Außerdem werden alle Schränke ausgeräumt, die Regale abgestaubt und alle Sachen ordentlich wieder einsortiert.“
Das würde Stunden dauern. Aber Jan nickte ergeben.
„Bettgehzeit ist heute und am Samstag 22 Uhr, am Sonntag 21 Uhr“, stellte Sara schließlich fest. „Du hast jeweils eine Stunde, um ein Buch zu lesen oder Musik zu hören.
„Und der Fernseher? Oder mein Laptop?“ Jan hätte gerne wieder seinen Laptop gehabt, anstatt dieses Billigteil, das im Sara gegeben hat und auf dem er keinerlei Admin-Rechte hatte. Natürlich waren auf dem Rechner alle nicht jugendfreien Inhalte gesperrt, außerdem noch eine ganze Reihe anderer Seiten. Eigentlich war das Ding nur eine Art bessere Schreibmaschine für die Uni mit ein bisschen Recherchemöglichkeit für seine Hausarbeit.
„Kein Fernsehen, keine Laptopzeit, dazu hast du dich diese Woche zu wenig angestrengt“, stellte Sara knallhart fest.

Schließlich näherten sie sich dem eigentlichen Thema. Das Thema, das wie ein riesengroßer Elefant im Raum stand und das seit dem Beginn seiner „Reise“, wie es Sara ausdrückte, nicht mehr angesprochen worden war. Dem Keuschheitsteil um seinen Penis.
Das war das Schlimmste von allem. Die ersten Nächte waren einfach nur scheußlich gewesen und auch jetzt hatte er sich noch nicht so richtig daran gewöhnt. Genau genommen war er permanent erregt und konnte an kaum etwas anderes denken als an die fehlende Möglichkeit, eine Erektion zu haben, einen Orgasmus zu haben. Verdammt! Er war vor zwei Tagen so frustriert gewesen, dass er wahrscheinlich zum ersten Mal seit Jahren mal wieder so richtig geheult hatte wie ein kleiner Junge. Sara hatte im am ersten Tag gesagt, dass eine Besprechung seiner Lage immer freitags stattfinden würde.
Nun war es so weit, das konnte er spüren.
„Dann zeig mal“, sagte sie und lächelte ihn freundlich an.
„Ähm… wie bitte?“
„Ist doch klar!“ Sie stöhnte genervt. „Ich muss doch nach deinem Penis sehen, oder?“
„Aber…“
„Da gibt es nichts, was ich nicht schon gesehen hätte“, grinste sie. „Also los, ich muss sehen, ob da unten alles in Ordnung ist. Am Anfang kann es schon mal zu Hautirritationen oder Quetschungen kommen. Das muss ich mir ansehen.“
„Kann ich nicht einfach den Schlüssel haben und mich…?“, fragte Jan zögernd, doch Sara winkte kopfschüttelnd ab.
„Quatsch! Wir haben vier Wochen Zeit und du musst noch einiges an deiner Performance verbessern. Vielleicht in einer Woche, aber heute auf keinen Fall“, stellte sie fest und ergänzte: „Außer es handelt sich um einen medizinischen Notfall. Deshalb zum letzten Mal: Hose runter!“
Jan wusste, dass weiterer Widerspruch zwecklos war. Etwas zögernd und mit Schamesröte im Gesicht zog er Hose und Unterhose herunter.
Der Keuschheitskäfig befand sich nun direkt vor ihr, kaum dreißig Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. Als sei es das Selbstverständlichste der Welt, griff sie ihm an die Eier. Vor lauter Schreck zuckte er zurück, doch sie hielt seine Hoden fest, so dass er nicht den kleinsten Schritt zurück machen konnte.
„Hey, Sara, das ist…“, protestierte er, doch sie blickte ihn ernst an.
„Ich muss sehen, ob es Schwellungen gibt. Also halte verdammt noch mal still!“
Es war unglaublich. Da stand er vor seiner attraktiven Nachbarin, die ihn seit einer Woche in einem Keuschheitskäfig verschlossen hielt, präsentierte seine intimste Zone und sie fummelte wie eine Krankenschwester an seinen Hoden herum. Sie rieb, drückte etwas, schaute hier und da etwas genauer hin, dann lehnte sie sich zufrieden zurück.
„Sieht alles sehr gut aus“, sagte sie. „Kannst dich wieder anziehen.“
„Und… und nächste Woche lässt du mich raus?“
Sie blickte ihn an.
„Das kommt darauf an, wie du dich die nächsten Tage benimmst. Bisher sind wir in unserer Therapie natürlich erst ganz am Anfang. Aber wir kommen heute Abend zur nächsten Stufe. Ich möchte, dass du dich um 20 Uhr auf meinen Besuch vorbereitest. Ich will es romantisch. Essen ist nicht nötig, aber Kerzen, schöne Musik, alles aufgeräumt und sauber. Außerdem solltest du frisch und gut aussehen. Diese Bartstoppeln hier gehen gar nicht, klar?“
„Was hast du vor?“
„Die nächste Stufe der Therapie, Jan. Nur die nächste Stufe…“

Fortsetzung folgt!
25. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 03.01.22 17:34

Tolle Fortsettung, bin gespannt wie es weiter geht...
26. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von coradwt am 03.01.22 19:17

Wow,
da hat Sara den Jan ja ganz schön an der kurzen Leine, um ihn zu erziehen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
27. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 03.01.22 20:06

Sehr schöne Fortsetzung. Das Jan in nächster Zeit nichts zu lachen hat, steht fest. Mal sehen wie weit Sara bei ihm gehen wird.

Allerdings bin ich auch sehr gespannt, was Sara mit Anna vor hat. Will sie aus ihr ihre Geliebte machen oder hat sie etwas ganz anderes vor? Es bleibt auf jeden Fall spannend.
28. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 06.01.22 11:44

Wann geht es denn weiter?
29. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 11.01.22 10:23

Jetzt spannst du uns aber ganz schön auf die Folter.
Ich hoffe, dass das Kapitel 10 nicht mehr lange auf sich warten lässt.
30. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Wopa am 11.01.22 13:04

wir warten alle voller Ungeduld.
31. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 11.01.22 18:39

Echt eine klasse Geschichte freue mich sehr auf denn nächsten teil wie es weitergehen wird .?
32. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 12.01.22 10:34

Wäre echt schon wenn zeitnah eine Fortsetzung kommt...
33. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Tommy133de am 12.01.22 11:27

Tolle Geschichte. Bin sehr gespannt wie es weitergeht
34. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von lot am 12.01.22 20:54

glaube Sara wird sich Jan vornehmen und ihn zu ihren Sklaven abrichten und Anna zeigen das alles was sie glücklich macht nur durch Sara realisiert werden kann

Vor allem wäre es toll wenn es weiter geht mit der Story
35. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 15.01.22 15:23

Kapitel 10: Sara

Alles lief wie geplant. Als sie dem abgeschlossenen Jan vorhin über die Hoden streichen konnte, hatte sie eine ungeheure Geilheit gespürt. Heute Abend würde sie sich dann eine süße Erlösung von dieser Erregung können, die schon jetzt ihr Höschen feucht machte.
Sie ließ Jan in neugieriger Erwartung zurück. Natürlich hatte er keine Ahnung, was heute Abend auf ihn zukäme. Sara hatte Anna bereits vor ein paar Tagen auf die nächste Stufe von Jans „Therapie“ vorbereitet. Es war einfacher gewesen als gedacht.
Bevor sie Anna wieder einmal zu einem wundervollen Höhepunkt führte – die kleine Schlampe war in kürzester Zeit regelrecht süchtig nach Saras Streichel- und Leckübungen geworden – hatte sie die bereits gierig nach ihrem Orgasmus lechzende Frau in eines ihrer manipulativen Gespräche verwickelt.
„Geht es dir eigentlich gut, Liebes?“ Sara hatte ihrer Stimme mit der ganzen Wärme ausgestattet, die sie in das Gesagte legen konnte.
„Ja, Sara. Es geht mir wunderbar“, erwiderte Anna, bereits etwas kurzatmig. Sara hatte ihr nämlich bereits einige kleine Streicheleinheiten verpasst, um sie in entsprechende Stimmung zu versetzen.
„Wirklich?“, Sara atmete bewusst hörbar aus. „Da bin ich aber sehr erleichtert.“
Anna blickte sie fragend an.
„Wieso hast du dir darüber Gedanken gemacht?“
Sara lächelte und schüttelte den Kopf.
„Ach nichts.“
Natürlich verstand Anna sehr genau, dass gerade das Gegenteil der Fall war.
„Na los, bitte sag schon“, bettelte Anna, einen kurzen Moment die ersehnten Streicheleien vergessend.
„Naja“, begann Sara gedehnt, „ich dachte, du machst dir Gedanken wegen Jan. Immerhin haben wir ja so etwas Ähnliches wie Sex miteinander. Ich habe angenommen, dass du ein… naja… schlechtes Gewissen hast. Auch wenn das natürlich völlig unberechtigt wäre.“
Zack, bumm.
Anna starrte Sara mit offenem Mund an. Für sie waren in diesem Moment die lesbischen Flitterwochen vorbei. Eine eiskalte Dusche.
Anna war die letzten Tage von diesem völlig neuen Gefühl beseelt gewesen; Jan war allenfalls eine Fußnote gewesen. Natürlich hatte Sara genau dafür gesorgt. Mit dem, was sie sagte. Mit dem, wie sie leckte. Und auch ein wenig mit dem, was sie in Annas Getränke hineintat. Bis heute Morgen. Denn sie brauchte Anna jetzt in einem anderen Zustand.
„Oh nein“, flüsterte Anna und schlug die Hand vor den Mund, „ich bin ja so ein… so ein…“
Sara nahm Anna in die Arme, doch die begann sich zu wehren.
„Wie konnte ich nur“, sagte sie, mehr zu sich selbst.
„Es war notwendig“, erwiderte Sara plötzlich hart und kalt.
„Wie bitte?“
Sara seufzte, hoffentlich nicht zu theatralisch.
„Als du zu mir kamst, warst du seelisch am Ende. Du hattest eine Beziehung, in der du emotional und körperlich geradezu verhungert warst. Ich musste dich wieder Füttern. Mit Liebe, mit Sex, mit Intimität – ich habe es gerne getan, denn du bist ein wunderbarer Mensch. Aber um dich zu retten, musste ich dir zeigen, was du verpasst hast. Was du erwarten kannst von einem liebenden Menschen.“
„Dann war das alles nur… professionell?“
„Ich liebe dich, Anna. Das habe ich, seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe. Weil ich dich liebe und weil ich weiß, dass du Jan liebst, habe ich das getan, was ich auch ansonsten getan hätte. Aber mit mehr Herz, mit voller Liebe. Verstehst du?“
Anna zögerte, dann nickte sie.
„Ich will, dass ihr wieder glücklich zusammenkommt. Jan und du. Aber dazu muss ich dir zeigen, was dein Körper will, was er zu fühlen in der Lage ist. Und ich muss Jan lehren, was es heißt, eine Frau zufriedenzustellen.“
„Wie meinst du das?“
„Er wird von mir lernen, dich glücklich zu machen. Seine Bedürfnisse zurückzustellen. Sich ganz auf dich zu konzentrieren. Dazu muss er auch lernen, dir Orgasmen zu bereiten, wie ich es bei dir mache.“
Wieder nickte Anna. Aber es war deutlich, dass ihr die Richtung nicht gefiel.
„Du meinst, er wird… er wird mit dir intim sein“, fragte sie flüsternd.
„Ja, das ist wichtig. Aber es wird nicht so sein wie bei dir“, erwiderte Sara. Dann fügte sie noch an: „Glaubst du mir?“
„Ich glaube dir. Ich… liebe dich, Sara“, sagte Anna und schluckte. „Ich liebe auch Jan. Aber… aber ich liebe auch dich. Es ist… es ist…“
„…kompliziert“, ergänzte Sara und lächelte, „das ist Liebe immer. Aber keine Sorge, Liebes. Wir finden einen Weg, der dich glücklich macht.“
Und dann hatte sie sich um Annas Sehnsüchte gekümmert.

Trotz der Vorbereitung spürte Sara, wie angespannt Anna war. Sie dachte kurz nach, dann entschied sie sich, Anna noch einige Informationen zu geben. Sie begann der jungen Frau zu erklären, dass diese Intimität im Kern gar nicht intim war und beschrieb die Einzelheiten ihres Vorgehens.
Es schien so, als ob Anna dies helfen würde. Ganz entspannt war sie aber nicht. Immerhin hatte sie sich bereits ein Glas Wein eingegossen – das würde auch ein wenig helfen.

Sara verzichtete auf Dusche und Intimrasur. Auch das hatte seinen strategischen Sinn.
Schließlich war es kurz vor acht.
„Alles klar, Liebes“, fragte Sara und nahm Anna zum Abschied in den Arm.
„Ich… ich weiß nicht, ob ich das ertrage. Dass du gleich nebenan mit meinem Freund… naja… übst.“
„Aber das ist es doch nur. Übung! Training!“
Anna nickte und küsste Sara auf den Mund.
„Ich werde es schon aushalten“, sagte sie und lächelte tapfer.
„Das wirst du. Mach dir einen schönen Abend, schau deine Lieblingsserie und genieße den Wein..“
„Ja, das mache ich“, sagte sie und drehte sich mit einem Ruck um. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sara blickte ihr nach, wie sie mit diesem süßen, leicht wiegenden Gang ins Wohnzimmer ging. Dabei zeichneten sich die Rundungen ihres Hinterns wundervoll in ihrer Jeans ab.
Dann ging Sara zu Jan hinüber.

Fortsetzung folgt!
36. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 15.01.22 17:29

Tolle Fortsetzung, bitte schnell weiter schreiben!
37. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Siro am 15.01.22 23:11

Top geschrieben.
38. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 15.01.22 23:24

Sehr schöne Fortsetzung. Es bleibt spannend.
Lass uns bitte bis zur nächsten Fortsetzung nicht so lange warten.
39. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 16.01.22 17:17

Kapitel 11: Jan

Obwohl Jan seit einer halben Stunde auf nichts anderes gewartet hatte, schreckte er auf, als es klingelte.
Schnell öffnete er die Tür und Sara lächelte ihn an.
„Aufgeregt?“
„Ähm… ein wenig.“ Die Untertreibung des Jahrhunderts.
„Na, dann gehen wir doch mal schön ins Wohnzimmer“, sagte sie und lächelte immer noch. „Willst du mich nicht herein bitten?“
„Ja, aber klar“, stammelte er, „willst… willst du nicht hereinkommen?“
„Vielen Dank.“
Ohne ein weiteres Wort ging sie an ihm vorbei, voraus in Richtung Wohnzimmer. Es war klar, dass sie hier die Wohnung beherrschte.
„Zieh dich aus und stell dich vor mich hin“, befahl sie in beiläufigem Tonfall. Jan gehorchte – was hätte er auch sonst tun sollen?
„Gut, ich habe eine kleine Überraschung für dich“, sagte sie und holte ihr Handy hervor.
Sie hielt es neben den Keuschheitskäfig und nickte beim Blick auf das Display zufrieden.
„Alles klar. Die Verbindung ist gut.“
Sie zeigte auf den Boden vor ihren Füßen. Währenddessen tippte sie auf ihrem Display.
„Setzt dich doch, Jan!“
„Ähm… klar“, nickte er und tat, wie ihm geheißen. Mittlerweile hatte er sich fast daran gewöhnt, ihren Anweisungen zu folgen, ohne sie allzu sehr gedemütigt zu fühlen.
Nachdem er zu ihren Füßen saß, lächelte sie ihm noch einmal aufmunternd zu.
„Heute trainieren wir, wie du eine Frau verwöhnst, und zwar sexuell.“
„Aber…“, erwiderte er, doch sie schnitt ihm mit einer kurzen Geste das Wort ab.
„Hör zu! Mit Anna ist alles genau abgesprochen. Du wirst übrigens keinerlei sexuelle Erfüllung haben. Nicht die Kleinste. Dazu habe ich auch ein paar Sachen mitgebracht…“
Sie öffnete ihre Handtasche und förderte Handschellen zu Tage.
„Knie vor mir, Hände auf den Rücken.“
Als Jan einen Moment zögerte, blickte sie ihn scharf an.
„Soll ich wieder gehen?“
„Nein“, erschrak er und keinen Augenblick später hatte er ihre Anweisung befolgt.
Sie beugte sich über ihn und er spürte das kalte Metall um seine Handgelenke. Dann ein Klicken und die Handschellen saßen fest.
Dann holte sie eine schwarze Maske aus ihrer Tasche. Sie hatte Öffnungen an Mund und Nase.
„So, nun ziehen wir dir das über“, sagte sie und die Welt um ihn herum wurde schwarz.

„Ich werde mich nun ausziehen, aber du wirst mich nicht nackt sehen dürfen. Ich möchte mit dir heute einige Dinge trainieren, da wäre Schauen hinderlich. Außerdem fühlt sich Anna mit dieser Maßnahme wohler.“
Er hörte das Rascheln von Kleidung. Kein Zweifel – sie zog sich aus. Wie gerne hätte er sie gesehen. Seit Tagen schon hatte er diese Träume, immer nur von Sara. Es schien so, als sei sie, seit dem er dieses Keuschheitsdings trug, fest in seinem Hirn verankert.

„Komm näher, aber langsam“, sagte sie. Ihre Stimme hörte sich seltsam dumpf an, da seine Ohren von der Maske bedeckt waren.
„Und jetzt mein Lieber bist du auf deine Nase angewiesen. Folge dem Geruch meiner Pussy“, sagte sie und Jan meinte, ein leichtes Stöhnen in ihrer Stimme gehört zu haben.
Tatsächlich roch er etwas, was er nicht einordnen konnte. Es zog ihn magisch an. Er rückte näher an den Geruch heran, den Duft.
„Gut, du nimmst meinen Geruch wahr“, sagte sie, „das ist sehr gut, denn du wirst lernen, an ihrem Duft zu erkennen, was eine Frau wirklich will. Beschreibe, was du riechst.“
„Es riecht… schwer, aber auch ein bisschen… ich weiß nicht… nach Vanille… aber auch…“, Jan überlegte, ob er das sagen sollte.
„Und was?“, bohrte sie nach.
„Naja, auch ein bisschen… muffig, erdig, irgendwie“, sagte er stockend.
„Ja, das kann sein“ sagte Sara zufrieden. „Auf jeden Fall intensiv, nicht wahr?“
Jan nickte.
„Dann komm näher. Mit deiner Nase und deinem Mund“, sagte Sara und nun war Jan sicher, dass sie leise gestöhnt hatte. Mit einem Mal war der Geruch überwältigend, aber nicht unangenehm. Er strömte Intimität aus und eine ungeheure Weiblichkeit.
„Fang an. Vorsichtig. Nur die Zunge und erst langsam nähern…“
Er gehorchte und spürte plötzlich nicht nur, wie seine Zunge sie berührte. Sondern auch, dass plötzlich der Keuschheitskäfig zum Leben erwacht schien. Er vibrierte und plötzlich fühlte sich sein eingeschlossener Schwanz gut an. Es war eine süße Erregung, nur gemindert durch das Wissen, dass es keine Erfüllung geben würde. Dennoch ein wundervolles Gefühl. Er hörte sich mit einem Mal stöhnen.
„Das ist die Belohnung.“
Jan begann zu lecken und die „Belohnung“ trieb ihn dazu, immer schneller und nachdrücklicher mit seiner Zunge zu sein.
Plötzlich ein stechender Schmerz, wo gerade noch Lust verbreitet wurde.
„Ahhh!“, zuckte Jan zusammen.
„Du warst zu schnell, zu heftig, zu gierig. Ich mag es jetzt ein bisschen sanfter. Wenn du es gut machst, wirst du belohnt. Wenn du es schlecht machst, bestraft.“

Jan wurde vorsichtiger. Er versuchte ihr Zucken zu entschlüsseln, ihr zunehmendes Stöhnen richtig zu deuten. Manchmal wurde er eine Weile lang belohnt, dann wieder gab es Strafstöße.
Bald hatte Jan jedes Zeitgefühl verloren. Seine Welt war Dunkelheit, ihr Duft und ihr Geschmack auf seiner Zunge. Er schmeckte ihre Feuchtigkeit, fürchtete den stechenden Schmerz und sehnte sich nach der Belohnung.
Schließlich spürte er, wie sie sich verkrampfte, stöhnte und schließlich einen Schrei ausstieß. Dann wurde er unsanft weggestoßen.
„War ich…“, fragte er, doch er wurde mit einem fiesen Schmerzstoß zum Verstummen gebracht.
Also schwieg er und wartete. Hörte ihren heftigen Atem, der sich langsam zu beruhigen schien.
„Du warst nicht schlecht“, hörte er sie schließlich sagen, „aber damit du angemessen sein wirst, müssen wir noch viel üben. Und du solltest mich nach meinem Orgasmus niemals direkt ansprechen, klar?“
„Klar!“
„Gut, bleib so. Ich brauche ein bisschen Zeit für mich.“

Es dauerte einige Minuten, dann hörte er wieder das Rascheln von Kleidung und Bewegung auf dem Sofa. Schleßlich nahm sie ihm die Maske ab und löste die Handschellen. Jans Knie schmerzten und sein Hals fühlte sich ganz ausgetrocknet an.
„Hier“, sagte sie und hielt ihm ein Höschen entgegen. „Damit gehst du nachher schlafen. Du wirst es auf dein Gesicht legen und damit einschlafen. Ich möchte, dass du dir meinen Geruch ganz genau einprägst. Klar?“
Jan starrte das Höschen entgeistert an.
„Was soll ich…“, wagte er zu fragen, doch sie reagierte nur mit einer erhobenen Augenbraue.
„Ja, klar…“, lenkte er daraufhin sofort ein und nahm das Höschen entgegen.
„Du solltest es wirklich tun, mein Lieber. Ich werde dich prüfen“, sagte sie streng und fügte hinzu: „Der Duft, den eine Frau verströmt, verrät etwas über sie. Über ihre Lust, ihre Stimmung, ihren Zyklus. Merk´ dir das!“
Jan nickte und starrte das glänzende schwarze Etwas in seiner Hand an.
„Gut, dann bis morgen!“

Es dauerte lange, bis Jan in dieser Nacht einschlief. Er hatte sich tatsächlich ihr Höschen auf das Gesicht gelegt und atmete ihren Duft ein. Sein Schwanz drückte und pochte gegen das metallische Gefängnis.
Er heulte vor Lust, Scham, Frustration und Wut, bis er endlich in unruhigen Schlaf fiel.

Fortsetzung folgt!
40. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 16.01.22 20:12

Tolle Fortsetzung, bin gespannt wie es weiter geht
41. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 16.01.22 22:39

Kapitel 12: Anna

Anna stand vor Saras Kleiderschrank. Bewundernd strich sie über die Kleider, die säuberlich an der Stange aufgehängt waren.
„Lenk dich ab, Liebes“, hatte Sara gesagt, als sie heute Abend wieder zu Jan gegangen war. Anna wusste, dass Sara dies nur tat, um ihre Beziehung mit Jan zu verbessern, genauer gesagt zu retten. Doch sie konnte nicht anders. Sie war eifersüchtig.

Obwohl sie Sara so viel zu verdanken hatte, war sie heute besonders mürrisch und einsilbig gewesen. Natürlich hatte Sara das gespürt.
„Ich weiß, dass es dir nicht leicht fällt, Kleines“, hatte die rothaarige Frau zu ihr gesagt, „aber du weißt, dass es nur um dich geht. Du sollst dich in dieser Beziehung mit Jan endlich wohl fühlen.“
„Ich weiß ja“, hatte Anna widerwillig zugegeben, „aber…“
Sie hatte gestockt doch Sara hatte sie damit nicht davon kommen lassen.
„… aber was?“
Anna zögerte, schluckte und flüsterte dann leise:
„… aber danach bist du nie bei mir. Machst nie…“, Anna hatte gespürt, wie ihre Wangen knallrot geworden waren. Sara hatte sie daraufhin sofort in den Arm genommen.
„Hey, Liebes“, hatte sie beruhigend gesprochen, „das war doch keine Absicht. Ich dachte ja nur, dass du vielleicht nicht mit mir intim sein willst, wenn ich von Jan zurückkomme.“
Anna fühlte sich mit einem Mal unendlich erleichtert. Sie hatte sich von Sara zurückgewiesen gefühlt und ihre Eifersucht auf das, was in der anderen Wohnung seit ein paar Tagen allabendlich passierte, hatte diese immer weiter gesteigert.
Daraufhin hatte Sara ihr den Vorschlag gemacht, doch einfach mal in ihrem Kleiderschrank nach schönen Sachen Ausschau zu halten. Anna hatte zunächst abgelehnt. Sie konnte doch nicht in Saras Kleidern wühlen.
„Ich habe keine Geheimnisse vor dir, Liebes“, hatte Sara mit feinem Lächeln gesagt, bevor sie sich für den Abend umgezogen hatte.

Nun also stand Anna vor diesem riesigen Kleiderschrank. Sara schien unendlich viele Kleider, Schuhe, Unterwäsche, Hosen, Blusen und Krimskrams zu besitzen und irgendwie schaffte sie es, dabei Ordnung zu halten.
Anna hatte sich bereits einige besonders schöne Kleider herausgelegt. Diese wollte sie gleich mal anprobieren. Zum Glück hatten Sara und sie die gleiche Figur – vielleicht waren ihre Rundungen ein wenig fester als die Saras, doch auf die Figur der Älteren wären sicher auch die meisten von Annas Kommilitoninnen neidisch gewesen.
Von einem plötzlichen Gedanken überrascht, warf sie einen Blick nach unten. Dort waren in kleinen Schubfächern Saras Dessous verstaut.
Anna wusste, dass Sara wunderschöne – und sündhaft teure – Dessous hatte. Sie selbst hatte bei dem Besuch des Dessousladens zum ersten Mal so richtige Bekanntschaft mit diesen edlen, verführerischen kleinen Sachen gemacht und sie lieben gelernt. Unbedingt wollte sie einmal schauen, was Sara noch so alles drunter trug.
Sie öffnete vorsichtig die erste Schublade und blickte auf herrlich weiße Spitzenwäsche. Anna zögerte ein wenig, doch dann griff sie nach dem Material. Es fühlte sich genauso an, wie es aussah. Etwas verträumt fiel ihr Blick auf eine halb geöffnete Schublade rechts.
Hatte da nicht gerade etwas geblitzt?
Vergessen war die weiche Spitze. Anna öffnete das Schubfach daneben ganz. Ihr Blick blieb an dem seltsamen Gegenstand hängen, der halb in ein Tuch gewickelt war und dessen metallische Teile im Licht der Deckenlampe funkelten.
Ein Keuschheitsgürtel!
Anna hatte noch nie einen in Realität gesehen, doch sie war zu sehr im Netz zu Hause, als dass sie nicht schon einmal über das Bild eines solchen gestolpert wäre. Hatte Sara tatsächlich ein solches Teil hier. Und wofür? Würde Sara wollen, dass sie auch das hier in die Hand nahm?

Es dauerte ein paar Augenblicke, in denen Anna den halb mit Stoff bedeckten Keuschheitsgürtel anblickte wie das Kaninchen die Schlange. Doch von dem Teil ging eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Schließlich überwand Anna ihre Scheu und griff in die Box.
Der Keuschheitsgürtel war gar nicht so schwer, wie sie gedacht hatte. Als sie ihn aus dem Tuch ausgewickelt hatte, war es klar: Dieser hier war nicht für einen Jan, sondern für eine Sara gedacht.
Sie hielt das Gerät in der Hand und betrachtete es von allen Seiten. Der Keuschheitsgürtel schien solide verarbeitet zu sein – Anna hatte keine Ahnung, doch sie spürte, dass dieses Teil sehr hochwertig war.
Mit einem Mal spürte sie den Drang, den Keuschheitsgürtel anzulegen. Sara hatte die gleiche Figur wie sie – er müsste also so ungefähr passen.
Anna begann nach den Schlüsseln zu suchen und wurde schnell in der Schublade fündig. In einer kleinen Box befanden sich drei kleine Schlüssel. Ein kurzer Test am Schloss des Keuschheitsgürtels bestätigten sie, dass es die richtigen Schlüssel waren.
Jetzt wollte sie ihn aber wirklich ausprobieren. Sara würde sicher noch mindestens eine halbe Stunde bei Jan bleiben, womöglich noch länger. Immerhin würde heute ein weiterer Test für ihn anstehen, hatte sie gesagt. Also auf jeden Fall genug Zeit, den Keuschheitsgürtel einmal auszuprobieren.

Anna zog sich aus. Als sie bis auf die Söckchen völlig nackt vor dem Bett stand, betrachtete sie den Keuschheitsgürtel noch einmal ausgiebig, dann nahm sie ihn mit zitternden Händen und legte die verschiedenen Teilstücke sorgfältig an. Das Metall war zum Glück mit Neopren gepolstert, so dass die Kälte des Stahls sie nicht störte. Schließlich lag der Keuschheitsgürtel fest an. Er passte tatsächlich wie angegossen. Um die Taille war er tatsächlich etwas knapp, doch das kam auch davon, dass sie ihn erst einmal etwas enger um sich legen musste, damit er am Verschlussbolzen vorne einrasten konnte. Sara schien tatsächlich die gleiche Größe wie sie zu haben.
Dann nahm sie das Schloss, drückte es in die passende Öffnung.
Klick.
Es war zwar nur ein leises Geräusch, dennoch spürte sie ein Kribbeln am ganzen Körper. Und sofort bemerkte sie, wie sie heiß wurde. Es war ein wirklich geiles Gefühl. Auch die Enge des Gürtels störte mit einem Mal nicht mehr. Stattdessen fühlte sich Anna irgendwie – geborgen.
Sie genoss das Gefühl, tastete an dem Schild, das nun ihre Scham schützte und versuchte, mit den Fingern an ihre Pussy zu kommen. Doch keine Chance. Mit jedem weiteren vergeblichen Versuch, den Gürtel zu verschieben, ihn zu öffnen oder sich zu berühren wurde sie immer geiler und heißer.

Schließlich saß sie stöhnend vor dem großen Spiegel im Schlafzimmer Saras auf dem Boden, mit weit gespreizten Beinen und sah sich dabei zu, wie ihre Hand immer wieder vergeblich über den Keuschheitsgürtel strich.
Sie bäumte sich auf und fühlte, wie sie feucht wurde. Dann war es soweit. Sie hielt es einfach nicht mehr länger aus. Schwer atmend stand sie auf und ging zum Bett, auf dem die Schlüssel lagen.

In diesem Moment hörte sie, wie sich die Wohnungstür öffnete…

Fortsetzung folgt!
42. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von coradwt am 16.01.22 23:06

Sehr geile Fortsetzungen.
Anna ist jetzt also auch im Keuschheitsgürtel verschlossen, war das Absicht von Sara? Was wird Sie wohl dazu sagen?
Oh ja, das Gefühl im Kg zu stecken und sich nicht berühren oder befriedigen zu können, hat etwas geiles an sich.

Bin gespannt wie es wohl weitergeht.
43. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 17.01.22 08:43

Tolle Fortsetzung, bin mega gespannt wie es nun weiter geht...
44. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Siro am 17.01.22 11:43

Jetzt bin ich aber gespannt auf den Wortwechsel.
45. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von lot am 17.01.22 17:07

wird der Schlüssel den Besitzer wechseln
46. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 17.01.22 19:25

Wow , bin echt gespannt wie Sara darauf reagieren wird das Anna jetzt in ihrem Keuschheitskäfig gefangen ist .?
Echt eine tolle Geschichte , freue mich sehr auf die Fortsetzung ....
47. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Erin am 17.01.22 19:29

Okay schöne Folge ,so kann man sich selbst fangen und ausliefern. Freue mich auf die neue Folge.
48. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 21.01.22 07:51

Bitte bald weiter schreiben...
49. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 21.01.22 13:50

Kapitel 13: Sara

Sie war zufrieden mit Jan. Er machte Fortschritte, genau in der richtigen Geschwindigkeit. Den Dufttest hatte er bestanden. Sofort hatte er den Unterschied gerochen – zwischen einer Sara vor und einer nach dem Eisprung.
Während der sie geleckt hatte – schon ziemlich gut, übrigens – hatte sie erklärt, doziert, beschrieben. Wann eine Frau besonders Nähe und emotionale Geborgenheit sucht, wann sie es eher hart und heftig mochte. Wann sie unschlüssig war und sanft geführt werden musste, wann sie sich ihrer eher sicher war. Der Zyklus bestimmte darüber und Jan würde es schmecken, wann er was zu tun hätte. Das alles, so Sara, könne Jan an der Art ihrer Feuchtigkeit erkennen. Natürlich nur, wenn er die Frau schon kannte, den jede Frau war natürlich anders.
Doch trotz ihres Erfolges mit Jan wartete in ihrer Wohnung die größere Baustelle – Anna. Sara fühlte, dass es eine kritische Phase für die junge Frau war. Bisher war alles hervorragend glatt gegangen – vielleicht zu glatt?

Als sie ihre Wohnung betrat, spürte sie, dass sich etwas verändert hatte. Die Luft roch nach Weiblichkeit, nach Erregung. Nach Anna!
„Anna?“, rief Sara, „ich bin wieder da!“
Statt einer Antwort hörte sie ein hektisches Rascheln im Schlafzimmer. Mit einem Mal hatte Sara so eine Ahnung. Konnte es sein, dass ihr Plan tatsächlich so schnell Fortschritte machen konnte?
Mit zwei, drei Schritten war sie an der Schlafzimmertür, die nur angelehnt war.
Das Bild, das sich ihr bot, als sie die Tür ganz öffnete, ließ sie für einen Moment verstummen.
Vor ihr stand Anna, splitterfasernackt. Allerdings mit einer bedeutenden Ausnahme. Sie trug den Keuschheitsgürtel, den Sara im Schrank deponiert hatte. Obwohl Sara gerade einen Orgasmus gehabt hatte, spürte sie, wie sie zwischen ihren Schenkeln erneut feucht wurde. Niemals hätte sie gedacht, dass es so leicht werden würde!
Der Ausdruck in Annas Augen, eine bittersüße Mischung aus Scham, Erregung und Hilfslosigkeit, verstärkte Saras Geilheit dabei noch.
„Sara, ich kann alles erklären“, begann Anna und Sara sah, wir der jungen Frau die Tränen in die Augen stiegen. In Windeseile legte sich Sara eine Strategie zurecht.
„Ach, du hast mein Spielzeug gefunden? Passt er dir?“
Sara sagte es leichthin, als sei es ganz normal, dass eine Nachbarin, die noch vor 2 Wochen kaum ein Wort mit ihr gewechselt hatte, nackt in ihrem Schlafzimmer stand und ein Sexspielzeug von ihr trug. Gut, ein Sexspielzeug, das dreitausend Euro gekostet hatte. Und eigentlich auch gar kein Spielzeug im eigentlichen Sinn. Aber das alles konnte Anna natürlich nicht wissen.
Anna war von Saras Reaktion perplex.
„Du… du bist nicht sauer?“, fragte sie zaghaft.
Sara hätte dieses zarte, verschlossene, hilflose Wesen am liebsten sofort zum Nachtisch vernascht, doch sie behielt ihre Strategie bei. Für den Moment.
„Hey, warum sollte ich?“
„Weil ich in deinen Sachen gewühlt habe?“
Anna starrte sie mit großen Augen an. Verwirrung spiegelte sich darin.
„Ich habe dir doch gesagt, dass du dich hier umschauen kannst. Und dass ich keine Geheimnisse habe, oder?“
Anna nickte.
„Wie fühlt er sich an?“
„Ich… ich weiß nicht…“, sagte Anna unsicher.
„Ich fand es immer total geil, ihn zu tragen“, log Sara.
„Ja?“
„Ja, total“, nickte Sara, „weißt du, ich habe mich manchmal ein paar Tage darin eingeschlossen. Das sich langsam steigernde Gefühl der Lust. Man wird danach mit Orgasmen belohnt, die einem das Hirn wegschmelzen lassen.“
„Wirklich?
„Wirklich! Schon beim Anlegen ging die Geilheit los.“
„Bei mir…“, setzte Anna impulsiv an, stockte dann aber und blickte mit einem Mal scheu zu Boden. Sara schwieg und blickte die verschlossene junge Frau an, bis diese sich einen geradezu sichtbaren Ruck gab.
„… bei mir ist es genauso“, flüsterte Anna.
„Das kann ich total verstehen, Liebes“, lächelte Sara.
Anna lächelte mit einem Mal ebenfalls. Sie schien ehrlich erleichtert zu sein. Zugleich ging ihr Atem schneller. Kein Zweifel – sie war enorm erregt.
„Wie häufig trägst du ihn denn?“
„Ach, das ist schon ein paar Jahre her, dass ich ihn getragen habe.“ Wieder eine Lüge. Sie hatte ihn noch nie getragen und würde das auch niemals tun.
„Oh?!“ Anna schien enttäuscht zu sein. „Gefällt es dir nicht mehr?“
„Naja“, seufzte Sara, „es macht einfach keinen Spaß, wenn man die Schlüssel jederzeit zur Hand hat. Ich habe mir einmal die Schlüssel selbst per Post übers Wochenende zugeschickt – das war geil. Ich hatte aber immer Angst, dass sie verloren gehen. Es gab halt niemand, der die Schlüssel kontrolliert hat. Also habe ich es irgendwann gelassen.“ Die letzten Worte wurden von Sara mit tiefem Bedauern in der Stimme unterlegt.

Anna schwieg.
Sara wartete. Dann fragte Anna:
„Soll ich… willst du, dass ich die Schlüssel haben soll?“
Es klang nicht sehr begeistert.
Sara lächelte und schüttelte den Kopf.
„Dann kann ich doch deinen lieben Jan nicht mehr weiter ausbilden, oder?“
„Ja, klar“, sagte Anna mit schüchternem Lächeln.
„Oder bist du so eifersüchtig auf mich, dass du mich in dem Ding haben willst?“, grinste Sara.
„Nein! Quatsch“, sagte Anna ein wenig zu schnell. „Ich habe nur gedacht, weil es sich so geil anfühlt, dass du es halt mal wieder ausprobieren willst.“
„Würde ich schon gerne irgendwann mal wieder. Aber gerade ist es eben nicht so passend“, sagte Sara und fügte dann nach einer kurzen Pause hinzu: „Aber was ist mit dir?“
Anna schluckte: „Mit mir?“
„Ja, willst du mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, ein paar Tage da drin zu sein?“
Anna wurde mit einem Mal knallrot.
„Du meinst, dass du…?“
„Nur, wenn du es willst!“
„Und wenn ich merke, dass das nichts für mich ist?“
„Nun ja, wir müssen es ja nicht gleich so wie mit dem armen Jan machen, oder?“
Anna lächelte und schüttelte mit einem deutlichen Anflug eines schlechten Gewissens den Kopf.
„Nein, das würde ich nicht aushalten“, gestand sie.
„Was hältst du von….“, Sara schien zu überlegen, „drei Tagen?“
Anna nickte, ohne zu zögern.
„Drei Tage!“
„Ohne Wenn und Aber! Und sage nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“
„Okay!“
„Dann gib mir mal schön die Schlüssel. Und dann kommst du brav ins Bett zu mir – ich habe nämlich noch ein paar kleine Sachen mit uns beiden vor.“

Fortsetzung folgt!
50. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 21.01.22 20:29

Tolle Fortsetzung, bin gespannt wie es nun weiter geht...
51. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 21.01.22 21:29

Kapitel 14: Anna

Es war unglaublich gewesen. Die erste Nacht im Keuschheitsgürtel hat sich angefühlt wie Himmel und Hölle gleichzeitig. Sara hatte sich ausgiebig mit Anna beschäftigt, doch sie nicht aus dem Teil befreit.

Nun stand Anna im Badezimmer und betrachtete sich mit dem Keuschheitsgürtel im Spiegel. Sie spürte eine Geilheit, wie sie sie so noch nie zuvor erlebt hatte.

Noch zwei Nächte und drei Tage! Sie begann schon jetzt, die Stunden zu zählen. Zugleich wünschte sie, Sara würde sie nie mehr aufschließen. Es war ein unglaubliches Gefühl, in einer solchen intimen Sache so absolut abhängig von einer anderen Person zu sein, dass Anna vor Erregung zitterte.
Sie setzte sich auf die Toilette. Der Keuschheitsgürtel hinderte sie nicht beim Pinkeln, doch sie fühlte sich danach nicht nur erregt, sondern auch ein wenig schmutzig.
Eine kalte Dusche. Sie brauchte dringend eine kalte Dusche! Nach ein paar Minuten unter der Dusche war aber klar: das half nur sehr begrenzt gegen die Erregung. Und wie viel Wasser tatsächlich an ihre Muschi gekommen war, um sie sauberzumachen, wusste sie auch nicht so recht.

Als sie schließlich aus dem Badezimmer kam, hatte Sara schon das Frühstück gemacht. Sie strahlte Anna an und nahm sie in den Arm:
„Na, Süße? Wie war deine Nacht?“
Anna lächelte verlegen.
„Ich hatte recht eigenartige Träume“, sagte sie dann.
„Oh, aber doch nichts Unanständiges, hoffe ich?“, neckte Sara.
„Biest!“
„Geht man so mit seiner Schlüsselhalterin um?“, fragte Sara in gespielt strengem Tonfall.
„Warte bloß. Wenn ich aus dem Teil wieder raus bin, dann kannst du was erleben“, erwiderte Anna grinsend.
Sara blickte sie mit einem Mal nachdenklich an.
„Jetzt aber mal im Ernst. War es unbequem?“
Anna dachte nach. Eigentlich hatte sie erwartet, dass es drücken und zwicken würde. Aber das war überhaupt nicht der Fall. Sie spürte eine gewisse Enge, aber das fühlte sich eher beschützt als unangenehm an. Nein, der Keuschheitsgürtel passte wie eine zweite Haut.
Also schüttelte sie den Kopf.
„Ist es überhaupt nicht“, gestand sie. „Es fühlt sich eigentlich nicht schlecht an.“
„Cool“, lächelte Sara und stand vom Frühstückstisch auf, nahm noch einen Schluck aus der Kaffeetasse und zog sich die Jacke über.
„Ich bin dann mal weg.“
„Wann kommst du wieder?“
„Weiß noch nicht, kann spät werden. Ich muss dann noch zu Jan rüber. Warte also nicht auf mich. Bist du an der Uni?“
„Nein, ich nehme mir heute frei.“
„Bleib aber anständig“, grinste Sara und hab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dabei flüsterte sie Anna ins Ohr: „Du hast mich heute Nacht wundervoll befriedigt, Süße! Danke dafür!“

Anna sah ihr wehmütig nach. Irgendwie hatte sie gehofft, dass sie doch noch heute Morgen von dem Teil befreit werden würde. Sie hatte jedenfalls vor, den heutigen freien Tag zu genießen und einfach mal faul herum zu lümmeln.
Das erwies sich aber als schwerer Fehler. Sie hatte genug Zeit, an ihre verschlossene Pussy zu denken und das tat gar nicht gut. Anna hatte sich noch nie in ihrem Leben so sehnsüchtig nach einem Orgasmus gesehnt. Obwohl sie es natürlich längst schon besser wusste, versuchte sie trotzdem, sich irgendwie Erleichterung zu verschaffen. In ihrer Verzweiflung kramte sie sogar Saras rosa Vibrator aus der Nachttischschublade und erhoffte sich von den Vibrationen Erlösung. Erwartungsgemäß machte es die Sache aber nur noch schlimmer – schließlich gab sie frustriert auf.

Um sich abzulenken, begann sie, die Wohnung zu putzen. Sie räumte auf, wischte den Boden, putzte die Fenster, reinigte sogar den Backofen, scheuerte das Bad, dass es blitzte. Sie spürte, wie ihr die Arbeit gut tat. Schließlich ging sie Einkaufen, um für Sara ein schönes Abendessen zu kochen.

Als sie vom Einkaufen wiederkam, stand sie eine Minute lang vor ihrer alten Wohnungstür. Sie hatte mit einem Mal das unstillbare Bedürfnis, Jan zu sehen. Zwar hatte Sara gesagt, sie solle erst einmal einige Zeit auf Abstand gehen, doch Anna sehnte sich nach ihm.
Mit einem Hauch von schlechtem Gewissen gegenüber Sara klingelte sie schließlich.
Es dauerte keine Sekunde, da öffnete sich die Tür. Da schien jemand direkt hinter der Tür gewartet zu haben.
„Anna!“
Jan stand im Türrahmen und sein Blick traf sie wie ein Donnerschlag. Sehnsucht, Liebe, Verlangen, Sorge, Angst, Freude, Scham – das alles und noch viel mehr stand in seinen Augen.
„Hallo Jan“, sagte sie unsicher.
„Willst du reinkommen?“ Hoffnung stand in seinen Augen.
Sie zögerte einen Moment, dann schüttelte sie energisch den Kopf.
„Es ist vielleicht besser, wenn wir einfach hier reden“, erwiderte sie.
„Ja, klar… wie du willst“, nickte er eifrig.
„Wie geht’s dir?“
„Naja, es ist nicht leicht“, murmelte er und wurde ein wenig rot.
„Das kann ich mir vorstellen“, sagte sie. Seit gestern sogar noch ein gutes Stück besser, dachte sie und fühlte mit einem Mal sehr deutlich ihre Verschlossenheit.
„Aber es ist gut. Es… es hilft mir. Sara hilft mir… du weißt schon.“
Er suchte nach den richtigen Worten. Zweifellos wollte er nicht, dass sie einen falschen Eindruck bekam.
„Ich weiß, Jan“, nickte sie, „und ich finde es wunderbar, was du für uns beide machst. Ich werde das nicht vergessen.“
Etwas fiel von ihm ab. Eine Last. Zum ersten Mal sah sie ihn befreit lächeln. Und sie spürte, wie dieser Mann sie anzog. Wie sie sich nach ihm sehnte. Doch sie erinnerte sich daran, was Sara gesagt hatte. Wie wichtig der Abstand zu ihm für einige Zeit war. Sie schluckte, jetzt oder es war vorbei mit Abstand!
Bevor er noch etwas sagten konnte, beugte sie sich zu ihm und gab ihm einen sehr gesitteten Kuss auf die Wange.
„Ich muss dann mal. War schön, dich gesehen zu haben“, flüsterte sie ihm dabei ins Ohr. Dann drehte sie sich um und ging zu Saras Wohnungstür...

Fortsetzung folgt!
52. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 22.01.22 16:59

Kapitel 15: Jan

Am gleichen Abend.
Die Begegnung mit Anna war zugleich grausam und wundervoll gewesen. Jan hätte seine Freundin am liebsten in die Arme genommen, ihr alles erklärt, sich entschuldigt, Besserung gelobt und gezeigt, was für ein anderer Mensch aus ihm geworden war.
Doch Anna war distanziert geblieben. Dennoch hatte Jan das Gefühl, dass ein starkes Band zwischen ihnen bestand. Das vielleicht sogar noch stärker war als zuvor.

Er war tief in diese Gedanken versunken, als es klingelte. Sara!
Wie jeden Abend öffnete er die Tür und kniete nieder, so wie sie es ihm vor ein paar Tagen beigebracht hatte. Sie ging dann wie stets wortlos an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Wenn er das laute Schnippen ihrer Finger hörte, war dies ein Zeichen, schleunigst aufzustehen und zu ihr zu eilen.
Ein weiteres Schnippen und er zog sich vor ihr stehend aus. Dann folgte die sorgfältige Untersuchung seines abgeschlossenen Genitals. Ihre sanften Finger betasteten seine Hoden. Vor zwei Wochen noch hatte er dies gehasst und sich geschämt – mittlerweile liebte er es. Ihre Finger fühlten sich so wunderbar an und er war so unglaublich erregt, dass er manchmal sogar vor Lust stöhnte.
„Sieht alles sehr gut aus, mein Lieber“, sagte sie. „Hast du deine Duftübungen gemacht?“
Jan nickte eifrig.
„Ja, meine Dame!“
Seit ein paar Tagen war auch diese Anrede obligatorisch. Auch daran hatte er sich gewöhnt.
„Gut“, nickte sie und fuhr mit ihrem Finger unter ihren Rock. Dann förderte sie ihren Zeigefinger wieder zutage und streckte ihn in seine Richtung: „Und?“
Jan kniete nieder, beugte sich nach vorne und roch an ihrem Finger. Er sog den Duft ein, versuchte, das Aroma aufzuspalten in seine Einzelnoten. Dann nickte er.
„Keine Veränderung, meine Dame. Eure Zyklusphase ist stabil.“
Sara nickte.
„Wann glaubst du habe ich meine PMS?“
Jan schaute sie verwirrt an.
„Das… das weiß ich nicht, meine Dame.“
Sara lächelte.
„Natürlich nicht. Das hast du ja auch noch nicht gerochen. Aber dazu kommen wir noch, keine Sorge!“ Sie betrachtete ihn einen Moment schweigend, dann holte sie etwas aus ihrer Tasche. „Heute fangen wir mit der nächsten Trainingsphase an. Dazu habe ich dir etwas mitgebracht.“
Sie hielt ihm den Gegenstand entgegen. Unschwer erkannte Jan, dass es sich um eine VR-Brille handelte.
„Es ist eine ziemlich innovative VR-Brille. Wir werden jetzt ein bisschen an deinem Mindset arbeiten. Zieh sie dir mal an, aber sie vorsichtig. Das Ding war wirklich teuer!“
Jan nahm sie achtsam entgegen und setzte das Gerät auf. Er spürte, wie sie seine Hand nahm, ihn aufrichtete und zum Sofa führte.
„Heute darfst du dich ausnahmsweise in meiner Gegenwart auf das Sofa setzen. Entspann dich.“
Das war leichter gesagt als getan, doch dann erschein ein seltsam wirbelndes Bild. Blaue, grüne und violette Farbschlieren drehten sich im Uhrzeigersinn vor seinen Augen. Manchmal schien es so, als blinkten einzelne Buchstaben oder sogar ganze Wörter auf, doch lesen konnte Jan sie nicht. Dazu waren sie zu schnell wieder weg.
Plötzlich spürte er etwas. Das sanfte Kribbeln an seinem Schwanz, das ihm immer so gut gefiel. Die Belohnung fürs gute Lecken bekam er also auch so!
Doch diesmal wurde die „Belohnung“ immer stärker, das Kribbeln nahm zu und Jan begann wieder vor Lust aufzustöhnen. Ein geiles Gefühl. Gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass die wirbelnden Farben und der Rhythmus der kaum wahrnehmbaren Buchstaben mit dem An- und Abschwellen der belohnenden Vibrationen des Keuschheitskäfigs zusammen hingen. Immer schneller drehten sich die Farbenwirbel, immer heftiger kamen die Impulse in seinem Penis an.
Plötzlich spürte er, wie sich das so lange Angestaute in ihm entleerte. Nicht in einem kräftigen Orgasmus, aber in einem sanften, den Druck mindernden Abfließen. Es war zugleich enttäuschend, aber senkte die abgesammelte Frustration ein wenig und erwies ihm ein ganz kurzes Gefühl der Erleichterung. Er stöhnte, teils aus Lust, teils aber aus Frust, da der ersehnte richtige Orgasmus sich leider nicht ereignete. Dennoch – besser als nichts! Nach der Zeit der absoluten Frustration immerhin ein Lichtblick!
Schließlich wurde der Wirbel wieder langsamer, die Farben verblassten, die tanzenden, blinkenden Buchstaben verschwanden zusammen mit dem aufgeilenden Vibrieren des Keuschheitskäfigs.
Vorsichtig nahm Sara ihm die VR-Brille ab.
„Wie war es?“, fragte sie schelmisch lächelnd.
„Es war… besonders“, sagte er und wusste nicht, wie er es sonst ausdrücken würde.

Sie nickte und packte die VR-Brille wieder weg. Jan betrachtete wehmütig, wie sie in ihrer Handtasche verschwand.
Sie schien seinen Blick zu bemerken und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß, was du jetzt denkst. Für heute ist Schluss, aber ich komme morgen wieder“, versprach sie. Jan hatte das unbestimmte Gefühl, dass das Gerät nicht nur da war, um ihm ein wenig Lust zu bereiten.

Aber das war ihm egal. Er sehnte den morgen Abend herbei…
53. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 22.01.22 20:25

Deine Geschichte gefällt mir immer besser. Mit jeder Fortsetzung hat Sara die Beiden mehr in ihrer Hand. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht. Welche Absichten hat Sara wirklich? Wie weit wird sie bei Jan und auch vor allem bei Anna gehen?
54. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 22.01.22 21:16

Tolle Fortsetzung, freue mich auf die nächste Fortsetzung!
55. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 23.01.22 19:27

Eine klasse Fortsetzung , bin sehr gespannt was Sara mit der VR Brille vor hat vielleicht eine Hypnose für jan . Mal sehen wie lange sie dann Anna im KG schmorren läßt ?
Freue mich sehr auf eine Fortsetzung
56. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 24.01.22 20:44

Kapitel 16: Sara

Anna stand unter Strom. Sara konnte geradezu spüren, wie die jüngere Frau einem Orgasmus entgegenfieberte, als sie nach Hause kam.
Heute war Anna- Abend. Kein Jan, keine Ablenkung. Heute gehörte der Abend Anna. Und falls Sara die Sache richtig anstellte, gehörte Anna nach diesem Abend ihr.
Stürmisch wurde sie von Anna begrüßt. Anna küßte sie bereits auf der Türschwelle und drängte Sara ihren Körper entgegen.
„Oh, ist da jemand ein wenig wuschig“, neckte Sara.
Anna zog einen Schmollmund.
„Ich… ich habe mich den ganzen Tag auf dich gefreut“, meinte sie, weiterhin die Schmollende mimend.
„Aber warum das denn?“
„Haha, mach dich nur lustig über mich. Aber jetzt will ich aufgemacht werden. Drei Tage sind vorbei!“
Sara schüttelte lächelnd den Kopf.
„Nicht so schnell, Süße“, sagte sie und präsentierte die Einkaufstüte. „Ich habe uns ein paar leckere Sachen mitgebracht.“
Sie förderte eine Flasche Wein, Erdbeeren, Ananas, Käse und ein paar andere Leckereien zutage.
„Jetzt machen wir es uns erst einmal vor dem Fernseher gemütlich“, meinte Sara. „Hol doch schon mal die Weingläser, ja?“
Anna wollte protestieren, gehorchte dann aber.

Die beiden Frauen machten es sich tatsächlich vor dem Bildschirm gemütlich, ließen nur die Unterwäsche an – bei Anna war diese eben ein wenig speziell – und kuschelten sich gemeinsam in eine warme Decke. Eine Wein, eine Schale Erdbeeren, und einige Portionen Käsewürfel sowie zwei Folgen ihrer neu entdeckten gemeinsamen Lieblingsserie später hielt es Anna nicht mehr aus.
„Sara?“
Sara, die eng an Anna gekuschelt lag, brummte etwas.
„Kannst du mich dann endlich mal aufschließen?“
Statt einer Antwort wanderte Saras Hand über die schlanken Beine Annas, berührten zart die Innenseite ihrer Schenkel und glitten alsbald über alle Partien ihres Körpers. Anna, die sowieso schon unendlich erregt war, stöhnte auf. Sara wusste ganz genau, wann sie die junge Frau wo berühren musste, um den maximalen Effekt zu erzielen.
Dann begann sie Anna mit Küssen zu bedecken. Schließlich fielen die beiden Frauen gierig übereinander her. Wie sie es in den letzten Tagen mehrmals getan hatte, versenkte sich Anna zwischen die Beine Saras und begann sie mit ihrer Zunge zu verwöhnen. Es dauerte kaum eine Minute, da wurde Sara von einem heftigen Orgasmus geschüttelt.
Auch Anna stöhnte, vor Lust, vor angestauter Erregung, vor frustrierter Verzweiflung, die kein Ventil hatte.
„Machst du mich jetzt auf“, stöhnte sie und fügte fast flehend hinzu: „Bitte!“
Sara lächelte und nahm sie in den Arm. Genauso hatte sie es sich vorgestellt.
„Aber natürlich“, flüsterte sie Anna ins Ohr und hatte fast beiläufig eine Binde aus der Schublade geholt. „Augen zu!“
Sie verband Anna die Augen und flüsterte:
„Leg dich hin und mach die Beine breit.“
Anna gehorchte, vor Erregung zitternd.
Sara holte die Schlüssel und klimperte mit ihnen ein wenig vor Annas Gesicht. Ein erneutes Aufstöhnen.
„Was ist? Soll ich dich jetzt aufmachen?“
„Ja“, bettelte Anna.
„Und willst du einen Orgasmus, Süße?“
Die junge Frau nickte stöhnend.
„Gut, aber der kostet dich etwas!“
„Alles! Ich mache alles, nur mach das Ding auf.“
„Du weißt, dass ich ihn dir danach gerne wieder anlegen würde.
„Ja?“ Annas Stimme war nur noch ein heißeres Flüstern.
„Oh ja! Eine Woche.“
„Eine Woche? Oh Gott – ich weiß nicht…“,
Sara lächelte und steckte den kleinen Schlüssel ins Schloss.
„Pssst“, machte sie. „Hör jetzt genau hin.“
Stille.
Dann ein vernehmliches „Klick“!
Anna bäumte sich auf, während Sara ihr den Keuschheitsgürtel vorsichtig abnahm. Annas Pussy glitzerte feucht. Wobei „nass“ das passendere Adjektiv wäre, verbesserte sich Sara mit Blick auf die vor ihr zuckende M*se.
Mit leichter Hand berührte sie Anna dort unten sanft.
„Ahhhhhh…“, lies sich die junge Frau vernehmen.

Und dann begann das eigentliche Spiel. Sara setzte alle Tricks ein, um Anna in immer kunstvollere Qualen der Lust zu treiben. Der Abend wurde darüber zur Nacht und immer noch brachte sie Anne kurz vor den Orgasmus, wurde dann aber wieder etwas zurückhaltender, hielt sie da und begann dann langsam, sie auf einem hohen Erregungsniveau zu halten.
„Und? Eine Woche?“
„Das…“, Anna konnte kaum sprechen, „das ist nicht… das ist nicht fair.“
„Das ist es nie, Süße!“
„Aber… eine Woche?!“ Anna schien tatsächlich noch eine Spur restlichen Verstand zu besitzen.
„War es so schlimm?“
Anna zögerte. Dann kam es ganz leise, zwischen schweren Atemzügen.
„Nein, es war… geil!“
„Dann ist es also abgemacht?“
„Ab…. Jaaaaaa… Abgemacht!“
In diesem Moment wurde Sara mit ihrer Hand nachdrücklicher.
„Abgemacht?“
„ABGEMACHT!“ Das kreischte Anna jetzt geradezu. „ABGEMACHT…. jaaaaaaaaAAAAAAA!“
Dann kam sie.
Sie spritzte aus ihrer Pussy, bäumte sich auf, kreischte ihre Lust stoßweise hinaus.
Noch während der Orgasmus abflaute, trieb Sara sie zu einem zweiten Orgasmus, der Anna noch einmal durchschüttelte.
Schließlich wälzte sich noch ein dritter Orgasmus durch Annas Körper, bevor sie schließlich ruhig wurde und sich wortlos weinend an Sara drückte.
„War es so schimm?“, flüsterte Sara, wohl wissend, dass dies natürlich nicht der Grund für die Tränen Annas war.
Es dauerte, bis Anna sprechen konnte.
„Es war…“, sie schluckte, „so wunderschön… so…“
Sara küsste sie.
Dann hörte sie nur noch ein leises „Danke!“
Tiefe Atemzüge zeigten ihr, dass Anna eingeschlafen war.

Zum Glück war Samstag, so dass die beiden Frauen morgens keine Eile hatten. Am Frühstückstisch, den Sara gerichtet hatte, lächelten sie sich beide in tiefem Verstehen zu.
„Danke für die wunderschöne Nacht“, sagte Anna schließlich zwischen zwei Schlucken aus ihrer Kaffeetasse, die sie mit beiden Händen umschlungen hielt.
Sara blickte sie wartend an.
Anna grinste und schaute dann verlegen auf den Boden.
„Eigentlich zählt das ja nicht, was ich gestern versprochen habe“, meinte sie. Dann jedoch sah sie Sara genau in die Augen: „Aber ich will es.“
Es klang atemlos. Und schon wieder ein klein wenig erregt.
Sara triumphierte innerlich.
„Wirklich?“
„Ja“, sagte Anna, diesmal entschlossener. „Es war so wunderbar gestern. Es war erfüllend. Und nah. Und so unglaublich intim. Ich habe mich so geborgen und zugleich so… ausgeliefert gefühlt. Ich habe mich… geliebt gefühlt.“
Sara hasste diesen sentimentalen Quatsch, ließ sich aber ihre Verachtung nicht anmerken.
„Aber es wird hart.“
Anna nickte.
„Und ich werde dich wirklich erst in einer Woche rauslassen. Das weißt du?“
Wieder nickte Anna.
„Sag es“, forderte Sara, die harten Worte in eine sanfte Stimme verkleidet.
„Ich will es.“
„Was?“
„Das du mich eine Woche in dem Keuschheitsgürtel eingeschlossen lässt.“
„Dann komm mit ins Badezimmer“, bestimmte Sara.

Sie reinigte Anna zunächst gründlich und rasierte dann ihre Scham. Schließlich, nachdem die junge Frau rasiert, geduscht und besonders zwischen den Beinen besonders eingehend gereinigt worden war, holte Sara den Keuschheitsgürtel.
Unbemerkt von Anna legte sie auf der Innenseite, fast genau dort, wo der Schild auf Annas Klitoris treffen würde, einen winzig kleinen, im Material tief eingelassenen Schalter um.

Nach einem kurzen Zögern stieg Anna in den Keuschheitsgürtel, Sara legte ihn fest an und ein leises Klicken sagte ihr, dass Anna ihr nun unwiderruflich gehörte…

Fortsetzung folgt!
57. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von switch74 am 24.01.22 21:57

Wow, danke für die tolle Fortsetzung. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
58. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von KK 2 am 24.01.22 23:49

...und schon wieder eine Störende Werbepause, an Unpassender Stelle...
59. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 25.01.22 04:36

Tolle Fortsetzung, bin echt gespannt wie es weiter geht
60. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von coradwt am 25.01.22 07:35

Wirklich tolle Fortsetzung.
Ich bin gespannt und neugierig, was Sara mit den beiden für Ziele verfolgt, was Sie mit Ihnen vorhat.
61. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Medi am 25.01.22 08:06

WOW WOW WOW
Wahnsinn, was für eine tolle Geschichte! Jede Fortsetzung zieht einen tiefer in diese super erotische, dominant-devote Story. Das Kopfkino läuft und man hat das Gefühl, bei der Premiere eines Mega-Blockbusters dabei zu sein.
Ich kann dich nur bitten, anflehen, betteln, dass es noch viele Fortsetzungen dieser wunderschönen Geschichte geben wird. Wenn du wüßtest, wie oft ich das Forum öffne und nachsehe, ob du weitergeschrieben hast...wie groß die Enttäuschung ist, wenn das nicht der Fall ist (ich fühle mich dann wie Jan oder Anna als wäre ich in einem KG und warte auf Erlösung) und wenn dann endlich eine Fortsetzung kommt, fühlt es sich an, als hättest du mich aus meinem KG befreit...nur um an Ende der Fortsetzung wieder eingesperrt zu werden. MACH BITTE WEITER-DAS IST EINE TOLLE GESCHICHTE!!!!
62. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 25.01.22 16:56

Ich freu mich auch schon auf die Fortsetzung
63. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von lot am 25.01.22 17:21

ich freu mich auch schon. Bitte lass mich nicht zu lange warten.

liebe Grüße
64. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 27.01.22 15:30

Wann geht es denn weiter?
65. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 27.01.22 22:57

Kapitel 17: Jan

Einige Tage später.
Wann hatte er es zum ersten Mal bemerkt? Jan grübelte nach. Gestern in der Vorlesung! Genau, da war er über sich selbst überrascht gewesen.
Als diese doofe eingebildete Tussi sich so unsanft an ihm vorgedrängelt hatte. Sie war ihm ja schon häufiger negativ aufgefallen – immer vorlaut, eingebildet und egoistisch. Aber gestern hatte sie den Vogel abgeschossen. Er hatte gerade einen Sitzplatz im mal wieder überfüllten Hörsaal entdeckt, so ziemlich der letzte, da hatte sie ihn einfach mit ihrer Hand zur Seite gedrückt und war als erste in die Reihe mit dem freien Sitzplatz geschlüpft. Das war auch kein Versehen gewesen, denn beim Hinsetzen hatte sie ihn auch noch spöttisch angegrinst.
Normalerweise hätte er das nicht so einfach geduldet, doch diesmal?! Jan schüttelte sogar jetzt noch den Kopf über sich.
Nicht nur, dass er es schulterzuckend akzeptiert hatte und sich dann eben auf die breiten Fensterbänke an der Seite gesetzt hatte. Nein, diese Frechheit und Demütigung hatte ihn sogar erregt. Sein Schwanz hatte sich mit einem Mal mit Macht zurück gemeldet und nur der Keuschheitskäfig hatte eine gewaltige Beule in seiner Hose verhindert. Er hatte sie für dieses Verhalten gehasst, doch es war ihm unmöglich gewesen, etwas dagegen zu tun oder zu sagen. Er hatte es einfach akzeptiert und diese Akzeptanz hatte sich auch noch richtig angefühlt.
Und heute wieder so etwas.
Das letzte Stück Pizza an der Mensatheke. Er hätte es gerne gehabt, aber da war plötzlich diese blonde Studentin gewesen und hatte neben ihm „Das Stück Pizza bitte“, gerufen, obwohl sie noch gar nicht dran war.
Er hatte stillschweigend zugesehen, wie das Stück Pizza an ihm vorbeigereicht wurde und wieder war dieses Gefühl, dass es schon so seine Richtigkeit damit hatte.
Man musste keine Intelligenzbestie sein, um nicht zu ahnen, dass das alles mit der seltsamen VR-Show zu tun hatte. Buchstaben, Wirbel – mein Gott, so was war in jedem billigen Comic sofort als irgendwas mit Hypnose erkennbar. Die Belohnung mit den halbgaren Orgasmen, die seine Erregung und Frustration für kaum eine Sekunde reduzierten – war das nicht ein klassischer Pawlow?

Als Sara am Abend wie üblich klingelte, kniete Jan nicht nieder.
„Ich muss mit dir reden!“, sagte er ernst. Noch während er sprach, spürte er, wie seine Zunge plötzlich ungeheuer träge wurde und er kaum noch Luft zu bekommen schien. Schwer atmend stand er vor ihr. Mit einem Mal traten Schweißperlen auf seine Stirn. Es kostete ihn alle Anstrengung und Willenskraft, nun nicht doch noch vor ihr auf die Knie zu sinken.
„Ja“, lächelte sie, „das habe ich mir schon gedacht. Aber zuerst kniest du jetzt nieder. So, wie wir das geübt haben.“
Es war wie ein Schock für Jan. Kaum hatte sie dies gesagt, knickten seine Beine wie ferngesteuert ein und keinen Augenblick später befand er sich auf den Knien in genau jener Haltung, die er partout heute nicht zeigen wollte.
„Was…?“
„Psst!“, machte sie nur, legte den Zeigefinger auf den Mund und schnitt ihm damit das Wort ab.
Als wäre nichts passiert, ging sie an ihm vorbei ins Wohnzimmer. So, wie es zwischen ihnen beiden Tradition geworden war.
Obwohl Jan es versuchte, konnte er nicht aufstehen. Seine Befehle an Muskeln und Beine liefen ins Leere. Nach ein paar Minuten gab er auf. Normalerweise hätte sie schon längst geschnippt, doch diesmal ließ sie sich Zeit. Dann hörte er, wie sie den Fernseher anmachte.
Das durfte doch nicht wahr sein! Was hatte sie aus ihm gemacht – war er zum Freak geworden? Er hörte den Beginn der Tagesschau. Und noch immer kein Schnippen. Langsam taten ihm die Knie auf dem harten Laminat weh. So harrte er aus, unfähig, irgendetwas dagegen zu unternehmen. Er konnte nicht rufen, nicht schreien, sich nicht bewegen.
Erst als der Wetterbericht endete, hörte er ihr Schnippen.
Als hätte sich ein Krampf in seinem Inneren gelöst, konnte er aufstehen. Die Knie schmerzten, die Beinmuskeln zitterten, doch er konnte aufstehen und ins Wohnzimmer gehen.
„Eindrucksvoll, nicht wahr?“ Sara lächelte. Aber in diesem Lächeln lag keinerlei Wärme mehr.
Er nickte. Sprechen konnte er nicht, nicht einmal den Mund aufmachen. In seinem Gehirn hatten sich das Bild ihres Zeigefingers auf ihrem Mund und das „Psst!“ geradezu eingebrannt.
Sie schnippte und deutete auf den Boden.
Diesmal wunderte sich Jan nicht mehr, als seine Beine wieder das taten, was sie jeden Abend bei dieser Geste taten, obwohl er sich heute gerade das Gegenteil vorgenommen hatte.
„Ich denke, ich schulde dir eine Erklärung“, sagte sie und blickte ihn wie die Schlange das Kaninchen an. „Aber erst machen wir unsere heutige Lektion.“

Wie immer leckte er sie zum Höhepunkt. Wie üblich wurde er dabei für seine Technik, seine sexuellen Instinkte, seine Fähigkeit, ihre Bedürfnisse zu lesen, mit Vibrationen belohnt. Nachdem sie ihren Orgasmus hatte, tätschelte sie ihn wohlwollend und ging ins Badezimmer.
Jan blieb vor dem Sofa in kniender Haltung, nach wie vor unfähig, sich zu bewegen. Nicht einmal ihren Mösensaft konnte er sich von Mund und Nase wischen. Er hörte die Dusche und es dauerte lange, sehr lange, bis sie mit noch nassen Haaren und einem großen Badetuch um ihren Körper wieder im Wohnzimmer erschien. Sie setzte sich wieder aufs Sofa.
„Du hast auf meine Therapie hervorragend angesprochen und den Test bestanden. Ich würde dir ja gratulieren – das tut man ja so, wenn jemand ein Test besteht – doch in diesem Fall muss ich wohl eher mir gratulieren. Du hast ja nicht wirklich etwas davon. Also, willst du wissen, was das alles soll?“
Jan nickte.
„Gut“, lächelte sie, „dann hör´ genau zu.“
Und dann begann sie. Sie erklärte ihm, warum er nichts gegen ihren Willen tun konnte. Wie die VR-Brille funktionierte. Welche Rolle die ganze Duftgeschichte hatte. Und schließlich erklärte sie ihm, was sie mit ihm und Anna vorhatte.
Mit jedem ihrer Sätze weiteten sich Augen. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Er wollte aufstehen und diese Bitch schlagen, würgen, sie zermalmen. Doch er konnte nichts, rein gar nichts tun. Er konnte nur zuhören. Tränen der Wut traten in seine Augen. Schließlich verwandelte sich die Wut in Verzweiflung und dann in schiere, absolute Angst.
Nachdem sie geendet hatte, beugte sie sich zu ihm hinunter.
„Ja, ich sehe, du hast alles verstanden“, flüsterte sie. „Und jetzt gehe ich hinüber in meine Wohnung und dann wird deine liebe Anna mit dieser VR-Brille Bekanntschaft machen. Nachdem sie mich geleckt hat. Das macht sie nämlich wirklich gerne. Da sie aber auch einen Keuschheitsgürtel trägt, ist sie ständig feucht und sehr, sehr aufnahmebereit für meine Suggestionen.“

Sie stand auf und tätschelte ihn noch einmal kurz.
„In einer halben Stunde darfst du dich wieder bewegen. Aber du darfst nichts unternehmen, was mir schadet. Niemals! Du darfst nichts unternehmen, um Anna vor meinem Plan zu retten. Niemals! Du wirst dich weiterhin genau an die Regeln halten. Immer! Du wirst niemandem von all dem hier erzählen. Niemals!“
Mit diesen Worten ging sie und ließ einen hemmungslos schluchzenden Jan zurück…

Fortsetzung folgt!
66. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von peter_pan am 28.01.22 00:25

Wow, das ist eine spannende Wendung! So langsam wird der Plan offenbart, bitte schnell fortsetzen
67. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Falciformis am 28.01.22 00:42

Hallo Kallisti

Super Geschichte! Gratulation!

Das Biest! Hoffe, das rächt sich...
68. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von coradwt am 28.01.22 07:28

WOW!!!
Was für eine Fortsetzung!
Und diese Spannung, wie es wohl weitergeht.
Und das alles ohne diese Brille.

Ich freu mich schon auf den nächsten Teil
69. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 28.01.22 21:31

Jede Fortsetzung bringt mehr Spannung in die Geschichte! Weiter so!
70. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 29.01.22 13:16

Kapitel 18: Sara

Jan gehörte ihr. Es war klar, dass er irgendwann rebellieren würde. Die Frage war nur gewesen, ob er es rechtzeitig tun würde.
Nach diesem Besuch war es klar! Jan hatte zu lange gezögert. Wahrscheinlich wegen des Drucks in seinen Genitalien, den Hormonen in seinem Hirn, den Gefühlen für Anna.
Die Ursache spielte keine Rolle – sie spürte das Gefühl ungeheuren Triumphs. Jetzt also noch Anna. Das kleine Luder steckte schon seit ein paar Tagen wieder in dem Keuschheitsgürtel – und es lagen noch drei Tage vor ihr. Tage, die Sara nutzen musste.

Sara öffnete die Wohnungstür und wieder spürte sie die sexuell aufgeladene Atmosphäre. Anna kam ihr entgegen, wiegender Gang, durchsichtiges Négligé, darunter der Keuschheitsgürtel. Die jungen Frau presste sich fast wie eine Ertrinkende an Sara und verströmte eine geradezu körperlich wahrnehmbare sexuelle Glut.
„Hey Süße“, miaute Anna.
Wer hätte das gedacht? Diese junge Frau, deren Unterwäschebestand vor ein paar Wochen nur züchtige weiße und schwarze Baumwollhöschen umfasst und deren Sexualität darin bestand hatte, ein paar Minuten am Abend von ihrem unwissenden Freund gerammelt zu werden, stand nun so vor ihr - nach körperlicher Zuwendung lechzend, sexuell aufgereizt, unersättlich.
„Hey Liebes“, antwortete Sara mit ihrem wärmsten Lächeln. Dann küsste sie die andere Frau innig.
„Ich habe heute etwas ganz Besonderes für dich“, setzte Sara ihr erstes Signal, „doch zuerst möchte ich ein schönes warmes Bad nehmen. Kommst du zu mir in die Wanne?“
Natürlich war die nach Körperlichkeit gierende Anna sofort Feuer und Flamme. Sara beglückwünschte sich nicht zum ersten Mal dafür, diese Wohnung mit der extra großen Badenwanne genommen zu haben.
Es dauerte auch nicht lange, da saßen die beiden Frauen im heißen Wasser. Die süße Anna hatte allerlei Kerzenkram ausgepackt, so dass das Badezimmer im heimeligen Kerzenlicht leuchtete.
Und wieder drängte sich Anna gegen sie, begann, ihre Brüste zur streicheln und sie mit dem Badeschaum sanft einzureiben.
Sara begann sich tatsächlich zu entspannen und sank stöhnend ein wenig tiefer ins Wasser.
„Was hast du denn für mich?“, setzte Anna mit vor Lust belegter Stimme an. „Ich hoffe, es ist nichts Unanständiges.“
Alles in ihrer Stimme schrie, es möge etwas ganz besonders Unanständiges sein.
Sara lächelte.
„Es ist etwas sehr, sehr Schlimmes. Etwas geradezu Ordinäres. Eigentlich nur für ganz schmutzige Mädchen. Nicht geeignet für so ein züchtiges Mädchen wie dich“, neckte Sara die eingeschlossene Frau.

Anna konnte tatsächlich nicht an sich halten. Geradezu als Ersatzhandlung brachte sie Sara zum Höhepunkt. Es war überwältigend.
Sara fühlte in sich eine ungeheure Macht, die sie ganz besonders intensiv kommen ließ. Als sie aus der Wanne stiegen und sich Anna mit einem Fön am Keuschheitsgürtel auch an den verschlossenen Stellen abtrocknete, hatte Sara sich ihre Strategie nun endgültig zurecht gelegt.
„Geh doch schon mal ins Schlafzimmer“, sagte sie. „Ich komme dann mit einer Kleinigkeit nach!“ Sie hatte beschlossen, im Gegensatz zum Einsatz bei Jan, die VR-Brille als besonderes Sexspielzeug einzuführen.
Und sie hatte damit vollen Erfolg!
Als sie mit der schwarzen Box ins Schlafzimmer kam, wo Anna bereits sehnsüchtig wartete, sah sie bereits den gierigen Blick ihrer jungen Gespielin.
„Setz das hier mal auf“, sagte sie und reichte das Gerät an Anna weiter. „Aber vorsichtig, ist ziemlich teuer.“
„Jetzt bin ich aber gespannt“, sagte Anna.
Sara schaute kurz nach, ob sie die VR-Brille auch richtig aufgesetzt hatte, dann übernahm sie die Steuerung des Geräts über ihr Handy. Sie wischte die Programm-Kombination für Jan – Gehorsam, Weibliche Überlegenheit, Unterwerfung – beiseite und wählte das Programm „Anna3“.
„Entspann´ dich, Süße“, flüsterte Sara und aktivierte schließlich zum ersten Mal die Zusatzfunktion von Annas Keuschheitsgürtel.
„Anna3“ war ihr genialstes VR-Programm. Ohne Zweifel. Sie hatte Stunden damit verbracht, die richtigen Codes, Farben, Buchstabenfolgen, Wirbel, Kreise und Rhythmen zusammenzustellen. Im Gegensatz zu Jans Programm, das auf schlichte Unterwerfung und Kontrolle zielte, war „Anna3“ subtiler, aber hoffentlich genauso effektiv. Sara mochte es eben abwechslungsreich.
„Anna3“ begann und fast sofort spürte Sara, wie Annas Atem schneller ging. Sara lächelte und wusste genau, dass gerade Anna zur Luststeigerung angeregt wurde. Die erste Programm-Zutat. Fast eine Viertelstunde lang bombardierte das Programm Annas Unterbewusstsein mit einer einzigen Botschaft: Du willst Sex, du willst Lust, du willst Orgasmen, du willst erregt sein, immer, überall, du genießt es, du liebst es, du kannst nicht genug davon bekommen.
Es dauerte nicht lange, da bäumte sich Anna erregt auf, ihre Hand fuhr über den Keuschheitsgürtel und dann folgte die zweite Programm-Zutat: Höre auf Sara, Sara meint es gut mit dir, Sara weiß alles, Sara hilft dir. Als Belohnung für Anna aktivierte das Programm jenen kleinen Helfer in Annas Keuschheitsgürtel. Ein leichter, bewusst kaum wahrnehmbarer elektrischer Impuls begann ihre verschlossene Scham zu durchfluten und ihre Erregung in Wellen zu steigern.
Schließlich setzte der dritte Teil des Programms ein: Jan muss kontrolliert werden, Jan muss erzogen werden, Jan muss geführt werden.
Alle drei Teile wurden drei Mal wiederholt, dann einmal zusammen durchgespielt. Schließlich, nach über eine Stunde, war Anna erschöpft und dabei so erregt, dass Sara den Vanillegeruch von Annas M*se geradezu riechen konnte.

Als Anna schließlich die VR-Brille absetzte, sah sie überwältigt und verwirrt aus.
„Und? Wie war es?“, frage Sara sanft.
Anna atmete schwer.
„Es war… unglaublich… unglaublich schön“, stöhnte sie und streckte Sara verzweifelt ihren Keuschheitsgürtel entgegen.
„Kannst du… kannst du ihn… bitte, bitte aufmachen?“, flehte sie.
Sara wusste, dass eine Session noch nicht ausreichend war.
Sie schüttelte den Kopf.
„Nein, erst in drei Tagen“, sagte sie.
„Das halte ich nicht aus!“ Das Flehen Annas bekam einen trotzigen Unterton.
„Okay, ich bin kein Unmensch“, log Sara. „Also mache ich dir einen Vorschlag. Du machst morgen früh und morgen Abend noch eine kleine Session mit dem Teil und dann lasse ich dich raus. Aber unter einer Bedingung.“
„Ja, ich mach´ alles“, keuchte Anna atemlos.
„Danach erhöhen wir deine Tragezeit auf zwei Wochen“, erwiderte Sara.

Anna starrte einen Moment vor sich hin, dann blickte sie Sara fest in die Augen…

Fortsetzung folgt!
71. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 29.01.22 19:46

Und wieder eine steigerung! Freue mich schon auf die Fortsetzung!
72. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von coradwt am 29.01.22 21:41

Jaaaa, bitte. Ich mach alles was du willst!
Nur schreib bitte, bitte weiter

🤩🥰💋
73. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Medi am 29.01.22 23:51

Oh mein Gott, ist die Geschichte heiss.
Bitte schreib weiter, schneller…bitte!!!
74. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 30.01.22 12:58

Deine Geschichte wird immer geiler.
Ich frag mich, auf wen sie es mehr abgesehen hat, auf Jan oder auf Anna?

75. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Siro am 30.01.22 13:56

Einfach Hammer
76. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 30.01.22 20:15

Wow , echt sehr geil was Sara mit Annna und Jan macht .
Freue mich sehr auf eine Fortsetzung
77. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 31.01.22 20:41

Bitte bald weiter schreiben...
78. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von lot am 31.01.22 20:47

Denke irgendwo hat sich Sara dann hoffentlich doch verschätzt......
Hoffe ich zumindest
79. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Bambus am 31.01.22 21:56

Wobei nartürlich auch interresant wäre was in Programm Anna1 und Anna2 enthalten ist.
Bitte schnell weiter schreiben.
80. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 01.02.22 12:29

Kapitel 19: Anna

Vier Woche nach Beginn der „Therapie“
Heute würde sie endlich Jan wiedersehen. Endlich! Das kurze heimliche Treffen vor einiger Zeit hatte ihr nur gezeigt, wie sehr sie Jan liebte. Trotz ihrer Liebe und Zuneigung zu Sara.
Zum Glück muss ich nicht selbst entscheiden, wie es weitergeht, dachte Anna. Es tat gut, Entscheidungen in Saras Hände zu legen, die großen Entscheidungen des Lebens genauso wie die kleinen Entscheidungen. Zum Beispiel, wann sie mal wieder einen Orgasmus haben durfte. Der Gedanke daran machte sie sofort wieder feucht.

Sie war nun seit der letzten Abmachung eingeschlossen. Mit der bemerkenswerten Ausnahme, als sie ihre Tage bekommen hatte. Sie hatte es an dem üblichen Ziehen im Unterleib gespürt und es Sara gesagt.
„Na, dann müssen wir da gleich was unternehmen, Liebes“, hatte Sara erwidert und Anna mit ins Badezimmer genommen.
„Zieh dich mal aus und stell´ dich in die Badewanne“, hatte sie gesagt und war noch einmal kurz verschwunden. Als Sara wiederkam, hatte sie ein seltsam aussehendes Teil in der Hand.
„Damit du deine Hände auch züchtig von deiner M*se entfernt lässt, habe ich hier eine kleine Vorrichtung.“ Das Teil war eigentlich eine Klappe mit mehreren Ausbuchtungen. Die größte dieser Ausbuchtungen legte Sara Anna um den Hals, in die kleineren wurden ihre Handgelenke gelegt und mit einem „Klick“ wurde die Klappe geschlossen. So wurden Annas Hände direkt vor ihrem Gesicht fixiert. Keine Chance, in die Nähe ihrer Pussy zu kommen.
Erst dann wurde sie von Sara aufgeschlossen. Annas Lust steigerte sich dabei noch einmal, auch wenn sie normalerweise an ihren Tagen keine Lust auf Sex hatte. Sara fuhr prüfend über ihre Pussy und sagte schließlich: „Da werden wir dir eine schöne Menstruationssicherung einbauen. Aber erst mal werden wir dich da unten reinigen und rasieren.“
Anna konnte aufgrund des Gestells vor ihrer Nase nichts Genaues sehen, sie konnte nur spüren, wie sich Sara an ihren intimsten Stellen zu schaffen machte.
Jeder Hauch einer Berührung fühlte sich unendlich geil an. Unwillkürlich streckte sie sich den Händen Saras entgegen, doch die zog ihre Hand weg und gab ihr einen züchtigenden Klaps auf den Po.
„Nein, Süße“, sagte sie mit strenger Stimme, „du wirst nur saubergemacht und auf deine Tage vorbereitet. Wir machen hier nichts Unanständiges.“
Natürlich machte Sara aber genau das. Anna spürte, wie die andere Frau sanft und beiläufig, aber ein paar Mal zu häufig, um purer Zufall zu sein, über ihre Klitoris strich und ihre Schamlippen berührte. Dann fühlte sie etwas Besonderes. Als Anna merkte, dass Sara ihr wieder den Keuschheitsgürtel anlegte, spürte sie, dass etwas in ihrer Pussy geschoben wurde. Es fühlte sich nach kühlem Metall an. Und es war nicht glatt, sondern schien kleine Löcher zu haben. Das spürte Anna auch.
„So, ich führe nun einen kleinen Zylinder in deine heiße Pussy ein“, erklärte Sara. „Da sind kleine Öffnungen drin, die werden deine Menstruation dort aufnehmen, wo sie entsteht. Im Inneren den Körpers.“ Sara betonte die letzten zwei Sätze etwas seltsam und grinste Anna fragend an.
„Ich… ich verstehe nicht…“, sagte Anna, „was soll das?“
„Ganz einfach. Der kleine Stahlzylinder in deiner Pussy hat kleine Öffnungen. Von außen kann man diese speziellen Tampons einführen“, Sara hielt ihr ein etwas eigenartig geformtes Tampon entgegen. „Die sind speziell für deinen netten Keuschheitsgürtel gefertigt. Keine Sorge, ich habe genug Vorrat.“
Anna spürte, wie der Keuschheitsgürtel wieder fest angelegt wurde und hörte dieses unglaublich gemeine „Klick“.

Seit diesem „Klick“ waren nun schon wieder einige Tage ins Land gegangen und Anna hatte sich daran gewöhnt, dass Sara in regelmäßigen Abständen ihre „Tampons“ auswechselte. Das ging ganz schnell und der Keuschheitsgürtel musste dafür - leider – nicht abgenommen werden. Sara brauchte nur den Schlüssel, um das kleine Loch im Frontschild zu öffnen, das den Zugang zu dem inneren Metallzylinder darstellte. Der Zylinder selbst war starr, nahm ihre Menstruation und auch ihr Urin auf. So nebenbei fühlte sich Anna damit permanent penetriert und schauderte besonders in der Nacht in manchen Momenten geradezu vor Lust und Gier.

Doch heute war das alles egal. Heute würde sie wieder mit Jan zusammen sein.
Sara hatte gesagt, dass sie bis zum Abend warten musste. Leider war Anna etwas ungeduldig gewesen und hatte kurz einmal die Tür aufgemacht, nur um zu schauen, ob Jan vielleicht auch…
„Anna!“, hörte sie plötzlich Saras Stimme hinter sich.
Erschrocken drehte sie sich um und blickte ihn das ernste Gesicht ihrer älteren Freundin.
„Was machst du da?“
„Ich… ich wollte nur…“, stammelte Anna, wurde aber von Sara brüsk unterbrochen.
„Du wolltest zu Jan rüber gehen, nicht wahr?“
„Nein, nur schauen. Wirklich!“
Sara schüttelte den Kopf.
„Ich bin enttäuscht, Anna. Tief enttäuscht.“
„Aber ich…“
„Nein, sag nichts. Du hast vier Wochen so toll durchgehalten. Und auf den letzten Metern willst du alles kaputt machen?!“
Anna fühlte die tiefe Enttäuschung Saras. Es tat ihr unendlich leid. Natürlich hätte sie sich nicht getraut, wirklich zu Jan zu gehen. Sie vertraute da Sara voll und ganz. Doch ein wenig gucken? Ein wenig Nähe suchen? War das so schlimm?
Offensichtlich, denn Saras Miene hatte sich noch weiter verfinstert.
„Komm mit, junge Dame!“
Anna trottete Sara hinterher ins Badezimmer.
„Du verstehst, dass ich solche Versuche nicht unbestraft lassen kann?“
Anna nickte. Sie fühlte sich mit einem Mal so unglaublich mies. Sie hatte Sara nicht vertraut, sie hatte Sara nicht gehorcht, sie hatte geglaubt, sie wüsste es besser als Sara. Und jetzt hatte sie ein ganz furchtbar schreckliches Gefühl. Es tat ihr so unendlich leid, was sie Sara mit ihrer Frechheit, ihrer Unbedachtheit angetan hatte.
„Es tut mir sehr leid“, stammelte Anna.
„Und es wird dir noch viel mehr Leid tun“, sagte Sara. „Du stellst dich jetzt hier neben den Heizkörper. Zieh dich aus.“
Anna tat, wie ihr geheißen und sah, wie Sara kurz das Badezimmer verließ, aber gleich darauf wiederkam. Sie hatte eine Kette in der Hand. Bevor Anna noch etwas sagen konnte, hatte Sara die Kette mit einer Schelle an den Heizkörper fixiert.
„Was… was soll das, Sara?“
Ohne ein Wort zu verlieren, zog Sara sie an dem vorderen Ring des Keuschheitsgürtels zu sich. Jetzt sah Anna, dass an dem anderen Ende der Kette eine Art Verschlusssystem befestigt war.
„Klick“, und schon hatte Sara sie mit dem Keuschheitsgürtel und der Kette an den Heizkörper angeleint.
„Das ist nur zu deinem Besten, Anna“, sagte Sara, nun wieder sanft geworden. Anna spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen. Sie hatte etwas Schlimmes gemacht, das wusste sie jetzt. Sie hatte Sara enttäuscht und das musste bestraft werden. Das fühlte sie.
„Du weißt, dass du bestraft werden musst?“, fragte Sara.
Anna nickte beschämt.
„Immerhin siehst du es ein. Da du offensichtlich keine Selbstbeherrschung hast, müssen wir dich da ein bisschen trainieren. Ansonsten wird euer Zusammenleben eine Katastrophe. Das ist dir klar?“
Ja, ohne Selbstbeherrschung würde ein Zusammenleben mit Jan nicht funktionieren. Das hatte ihr Sara immer und immer wieder gepredigt. Und sie spürte im Innersten, dass es richtig war.
„Gut“, meinte Sara. „Deshalb wirst du heute Jan nicht sehen. Ich werde gleich zu ihm rübergehen und ihm sagen, dass ihr euch erst morgen treffen werdet. Das wird ihm nicht gefallen. Aber daran bist ganz allein du Schuld.“
Anna liefen die Tränen übers Gesicht.
“Es tut mir so leid, Sara“, heulte sie, „wirklich! Es war… es war so dumm von mir…“
Sara nahm sie ihn die Arme.
„Ich weiß, Kleines“, sagte sie sanft und streichelte über Annas bebenden Kopf. „Aber du musst da jetzt durch. Strafe muss sein. Darum wirst du bis morgen hier im Badezimmer angekettet bleiben. Damit du keine Dummheiten machst.“
Sara löste sich von Anna und stand auf.
„Ich werde dir für die Nacht noch eine Isomatte und eine Decke bringen. Und jetzt muss ich Jan die traurige Nachricht überbringen. Denk über dein Vergehen bitte gut nach.“
Sie ging hinaus und machte das Licht aus.
In dem fensterlosen Bad war es nun stockfinster. Nur durch den Schlitz unter der Tür war Licht als schmaler Streifen zu sehen.
So saß Anna nun nackt, nur mit dem Keuschheitsgürtel bekleidet, angekettet im Dunklen. Die Kette reichte bis zur Toilette, aber nicht bis zum Lichtschalter und auch den Schalter zur Beleuchtung des Spiegelschranks verfehlte sie um ein paar Zentimeter, so sehr sie sich auch anstrengte.

Sie hörte, wie Sara die Wohnung verließ. Jetzt kam sie sich verlassen, hilflos und sehr, sehr schuldig vor. Sie schluchzte leise…

Fortsetzung folgt!
81. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 01.02.22 22:38

Tolle Fortsetzung, ich bin gespannt wie es weiter geht...
82. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von kallisti am 02.02.22 08:44

Kapitel 20: Jan

Zur gleichen Zeit in der Nachbarwohnung.
Jan konnte an nichts anderes mehr denken. Heute würde er Anna wiedersehen. Endlich!
Zugleich drehte sich ihm aber beim Gedanken an seine und ihre Situation der Magen um. Was hatte er in den letzten Wochen nicht alles versucht, um aus den Fängen Saras herauszukommen.
Er hatte natürlich versucht, Anna auf dem Weg durchs Treppenhaus abzufangen und ihr alles zu sagen. Nichts lieber als das hätte er getan!
Er hätte ihr erzählt, was Sara ihm gesagt hat. Welche Pläne sie für Anna und ihn hatte. Sie hätten sich befreien können von Sara – gemeinsam. Doch vergeblich. Wann immer er Annas Schritte im Treppenhaus gehört hatte – und er kannte ihre Schritte sehr genau! – war es ihm unmöglich, auch nur in die Nähe der Wohnungstür zu kommen. Zwei, drei Meter davor streikte sein gesamter Körper. Schweißausbrüche, Zittern, Bewegungsstarre. Was ihm blieb, waren geballte Fäuste und Tränen der Frustration, während er hörte, wie ihre Schritte sich entfernten.
Jan hatte versucht, Nachrichten zu schreiben. Auf Papier. An elektronische Nachrichten konnte er aufgrund der Beschränkung seiner Geräte durch Sara nicht einmal denken. Er hatte sich also hingesetzt und einen Brief zu schreiben versucht – er hatte nicht einmal den ersten Buchstaben der Nachricht schreiben können. Seine Hand hatte wie angewurzelt den Stift umklammert und sich keinen Millimeter übers Blatt bewegen lassen. Noch schlimmer: Sein Gehirn hatte sich geweigert, sich an das Schreiben von Wörtern, selbst von einzelnen Buchstaben zu erinnern. Jan hatte sich in diesem Moment gefühlt, als sei er wieder Erstklässler.

Jetzt wartete er auf Anna. Irgendwie hoffte er noch immer, dass er die Kraft finden würde, sie zu warnen. Vielleicht dann, wenn er seine liebe Anna endlich wieder sah. Jan war nie sehr romantisch gewesen, doch nun hoffte er auf die Kraft der Liebe. Auf seine Willensstärke.

Er räumte die ganze Wohnung auf und putzte noch einmal gründlich. Nicht, dass sie es nötig gehabt hätte. Sara hatte ihm sehr nachhaltig beigebracht, einen perfekten Haushalt zu führen. Doch Jan brauchte Beschäftigung. Fernsehen, Internet und seine Spielekonsole waren entweder verboten oder streng rationiert. Also blieb, die Gläser im Küchenschrank noch einmal auf kleinste Schlieren zu untersuchen, die Böden noch einmal zu wischen und aus den kleinsten Ritzen den Staub aufzunehmen.

Dann klingelte es endlich.
Jan eilte zur Tür und blickte erstaunt in Saras Gesicht.
„Wo… wo ist Anna?“
Sara blickte ihn nur streng an. Sofort gaben seine Knie nach und er sank in demütiger Haltung zu Boden.
„Was ist denn heute mit euch beiden los?“, fragte sie rhetorisch. Eine Antwort würde Jan in dieser Stellung nicht geben können.
Sie ging an ihm vorbei und sagte beiläufig: „Steh auf und folge mir!“
Jan gehorchte und folgte Sara ins Wohnzimmer.
„Zieh die Hose aus und stell dich mit gespreizten Beinen hierher. Hände flach an die Wand“, befahl sie.
Jan befolgte den Befehl sofort. Nichts anderes hätten seine Muskeln zugelassen.
Dann kamen die Schläge.
Sie klatschte mit der flachen Hand auf seinen Hintern. Erst seit ein paar Tagen war sie dazu übergegangen, ihn regelmäßig zu züchtigen. Vor zwei Tagen hatte sie es mit einem Rohrstock getan. Er hatte beim Lecken ihres Hinterns seine Zunge nicht tief genug in ihr Loch gesteckt. Die Strafe waren 10 Schläge mit dem Stock gewesen, die bis heute schmerzten. Die Schläge heute waren weniger heftig, aber seine immer noch gereizten Pobacken reagierten darauf dennoch sehr sensibel. Das Schlimmste aber war wie immer die furchtbare Demütigung. Er, über 1,90 groß, kräftig war so völlig hilflos gegenüber dieser zierlichen Rothaarigen. Wie so oft spürte er, wie sein Gesicht vor Scham rot anlief. Etwas tun konnte er nicht. Diese verdammten Gedankensuggestionen waren so unglaublich wirksam. Leider eliminierten sie nicht Jans Gefühle von Angst und Scham. Er versuchte vergeblich, die Tränen zu unterdrücken.

Nach der Züchtigung untersuchte sie wortlos seinen verschlossenen Schwanz, dann schnippte sie und deutete in Richtung Schlafzimmer. Jan wusste, was nun kam.
Zügig eilte er dorthin und holte ihr Lecksitz aus dem Schrank, legte sich auf den Boden und steckte den Kopf in diese gemeine Vorrichtung. Es handelte sich um eine Kiste mit einem gepolsterten Klositz, der es ihr erlaubte, es sich bequem zu machen, während er sie leckte.
Diesmal ließ sie sich Zeit mit dem ersten Orgasmus. Ein schmerzhafter Impuls in seinem Keuschheitskäfig machte ihm klar, dass sie noch nicht zufrieden war. Nachdem ihr Aufstöhnen den zweiten Orgasmus angezeigt hatte, wurde er mit einem erregenden Kribbeln „belohnt“.
„Ich möchte noch einen. Lass dir diesmal ruhig noch etwas mehr Zeit“, sagte sie.
Jan tat, wie ihm geheißen. Seine Zunge tat ihm bereits weh und sein Gesicht war über und über mit ihrem Mösensaft bedeckt. Dennoch strengte er sich an, denn um nichts in der Welt wollte er heute noch einmal bestraft werden.
„Du hast vorhin gefragt, wo Anna ist“, begann sie. „Und du hast Recht, das ist eine gute Frage.“
Sie machte eine Pause, offensichtlich war sie schon wieder erregt. Jan spürte, dass sie heute ganz besonders geil war. Das war sicher kein gutes Zeichen. Denn mittlerweile kannte er ihre sadistische Ader und wusste, wie stark ihr Lustgewinn durch die Unterwerfung anderer Menschen angeregt wurde.
„Anna wird heute nicht kommen!“
Ihre Worte waren für Jan wie ein Schlag in die Magengrube. Der Schock über diese Information ließ ihn in seinen Bemühungen stocken. Sofort wurde er mit einem Strafimpuls in seinem Schwanzgefängnis zur Ordnung gerufen.
„Weitermachen“, sagte sie mit Nachdruck. „Anna war unartig und verbringt den Rest des Tages und die Nacht schon brav verschlossen und angekettet im Badezimmer. Da darf sie über ihre Missetat nachdenken.“
Wieder eine Pause. Nicht nur seine sexuelle Frustration und die Enttäuschung, Anna nicht sehen zu dürfen, trieben im erneut Tränen in die Augen.
Statt sich an der Peinigerin Annas rächen zu können, war er gezwungen, sie zu lecken und zu einem dritten Orgasmus zu bringen. Gleichzeitig umfing ihn ihr intensiver Intimgeruch, auf den sie ihn sexuell fixiert hatte und der seinen Schwanz immer stärker zu verzweifelten und schmerzhaften Ausbruchsversuchen aus seinem stählernen Gefängnis trieb.

Nach ihrem dritten Orgasmus stand Sara auf und zog sich wieder an. Jan konnte nicht anders, als ihre Kurven, die im nächsten Moment hinter Kleidung verschwanden, gierig zu betrachten.
„Gefällt dir wohl, was du siehst?“
Da sie ihm keine Erlaubnis zu sprechen erteilt hatte, blieb ihm bloßes Nicken.
„Ich weiß noch nicht, was wir in dieser Sache für eine endgültige Regel treffen. Ich könnte mir auch vorstellen, deine Suggestionen ein wenig zu erweitern.“
Jan spürte, dass nun wieder eine Gemeinheit kommen würde. Er hatte sich nicht getäuscht.
„Vielleicht ist es ein zu großes Privileg für dich, dass du mich oder Anna gelegentlich nackt sehen wirst. Ich muss da mal eine Grundsatzentscheidung treffen…“
Mit diesen Worten zog sie ihr Oberteil an und verließ ihn ohne ein weiteres Wort...

Fortsetzung folgt!
83. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von coradwt am 02.02.22 14:42

Was für geile 2 neue Teile.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
84. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Medi am 02.02.22 22:51

Herzlichen Dank für die Fortsetzung. Du schreibst da eine ganz tolle Geschichte und ich fiebere jeder Fortsetzung entgegen. Mach weiter so!!!
85. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 03.02.22 12:58

Tolle Fortsetzung, ich hoffe es geht schnell weiter
86. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von folssom am 06.02.22 01:23

Gefällt mir weiterhin sehr gut. Bitte fortsetzen.
87. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 06.02.22 08:07

Wann geht es weiter?
88. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Slaveforyou am 06.02.22 22:53

Bin sehr gespannt wie es weitergehen wird "tolle Geschichte "
89. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 08.02.22 07:10

Ich hoffe es geht bald weiter...
90. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 11.02.22 16:46

Jetzt spannst du uns aber ganz schön auf die Folter. Kannst du schon sagen, wann die Geschichte weiter geht.
91. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 12.02.22 12:12

Ja bitte auf jeden Fall weiter schreiben...
92. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Lady Mystica am 16.02.22 17:48

Eine schöne Geschichte...und ich hoffe, dass Jan nach und nach "femininer" erzogen wird .
93. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von lot am 16.02.22 21:26

schade das es schon soooo lange dauert mit der Fortsetzung
94. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 17.02.22 19:26

Bitte bald eine Fortsetzung schreiben...
95. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Wopa am 23.02.22 11:45

schade das es nicht weitergeht. Die Geschichte war toll und geil. Aber damit muss man sich wohl abfinden.
96. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 25.02.22 08:14

Bitte weiter schreiben!
97. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Medi am 25.02.22 21:55

Alle Leser und Leserinnen warten sehnsüchtig auf eine Fortsetzung. Hoffentlich gibt es bald eine. Das is eine wirklich gute Geschichte.
98. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 02.03.22 22:36

Wann geht es weiter?
99. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Medi am 03.03.22 20:22

Bitte kalisti, schreib weiter. Wir alle warten auf eine oder besser gesagt viele Fortsetzungen!!!!!!
100. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Cuckold68 am 06.03.22 09:49

So wie es aussieht, geht's hier leider nicht mehr weiter.

Sehr schade.
101. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 07.03.22 21:14

Sehr sehr schade
102. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Veronice am 16.03.22 19:33

Kommt noch eine Fortsetzung?
103. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von daxi am 09.08.22 15:41

Zitat
Kommt noch eine Fortsetzung?

Frage ich mich auch...
104. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von peter_pan am 25.12.23 23:39

Mal wieder diese grandiose Geschichte ohne Fortsetzung nach oben holen!
105. RE: Dunkle Pläne

geschrieben von Chastityenterprise am 26.12.23 15:20

ich habe die Geschichte in einem Rutsch verschlungen... Eine Fortsetzung wäre klasse!


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