Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von MannAusDortmund am 07.01.24 23:59
letzter Beitrag von fluX am 26.12.24 08:35

1. ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von MannAusDortmund am 07.01.24 23:59
Guten Abend,

ich habe als keuscher Ehemann ein bisschen im Cockold-Raum geblättert.

Muß ich damit rechnen, das meine KHin auch irgendwann Lust auf andere Männer, oder zumindest einen anderen Mann hat.

Haltet ihr eine Cockold-Beziehung für eine unausweichliche Folge der Keuschheit ?

Oder werden Männern, die zum Cockold werden, zur Keuscheit erzogen ?
2. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Latexbrummbär am 08.01.24 01:36
Meines Erachtens nach nicht. Normalerweise ist die cuckold Neigung vorher da.
3. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von modex am 08.01.24 06:50
Unausweichlich, sicher nicht. Das dürfte darauf ankommen, ob Deine Herrin einen echten Bull braucht oder mit Deinen Diensten zufrieden ist oder, auch denkbar, überhaupt keinen GV braucht, sondern Deine Keuschhaltung an sich das Ziel ist. Aber, Reden hilft, und feste Pläne fallen beim ersten Windstoß um, flexible Pläne passen sich an.
4. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Ihr_joe am 08.01.24 10:01
Es ist, denke ich, umgekehrt, die entsprechende Neigung kann zur Keuschhaltung führen.

In der Konsequenz bedeutet das, dass beiderseits vorher zumindest der Wunsch vorhanden ist.

Ob dann die klassische Variante mit austauschbarem Bull oder eine andere Form ausgelebt wird ist dann den Wünschen geschuldet.

Umgekehrt weiß ich keinen Fall, ich möchte aber nicht ausschließen, dass vor allem bei jungen KHs nicht auch noch Experimente denkbar sind, bis Frau gefunden hat, was sexuell befriedigt.

Ihr_joe
5. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von fwwd am 09.01.24 12:05
Es kann sein, muss aber nicht. Es ist alles möglich.

Die Frage ist, was verstehst du unter Keuschhaltung. Gelegentlich mal als Spiel mit eingebaut, über kürze oder längere Zeiträume oder dauerhaft.

Wenn du/ihr Gefallen an der Keuschhaltung gefunden habt, kann diese Art des Spiels sicherlich für euch ausreichen und euch das geben was ihr sucht. Es dürfte aber, zumindest bei einem Partner, nach dem Erreichen eines längeren oder dauerhaften Verschlusses der Wunsch nach einer Steigerung aufkommen. Und da kommt schnell der Gedanke auf den Plan, dass die Frau dann schon mal von einem anderen es besorgt bekommt. Selbst ist man ja zumindest teilweise aus dem Verkehr genommen. Ob er, sie oder beide den Gedanken haben und darauf stehen, bleibt dahin gestellt.
Der Wunsch kann sich bei beiden entwickeln. Denn wenn man die Keuschhaltung konsequent anwendet, dann ist der Weg zu einem Lover für die Frau sicher nicht mehr so weit und abwegig. Es verstärkt ja auch den Reiz der Keuschhaltung.

Als Folge würde ich es nicht bezeichnen, aber als einen Weg, der wohl sehr nahe liegt.

Andererseits geht der Weg aus der Schiene Cuckolding auch ohne Probleme in die andere Richtung. Zum Schutz des Cucki vorm Wichsen bekommt er eine Schelle und die Keuschhaltung erhöht die Freude des Cockolding.

Es ist irgendwie beides miteinader verknüft ober beides auch ohne das andere möglich.
6. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von MannAusDortmund am 09.01.24 16:46
Zitat
Meines Erachtens nach nicht. Normalerweise ist die cuckold Neigung vorher da.


Also Du meinst, dass die Keuschheit eine Folge des Cockolding habenen kann ? Dass der Lover den Ehemann aus dem Verkehr ziehen möchste. Kann ich mir auch gut vorstellen
7. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von modex am 10.01.24 23:26
Eher, dass Bull und KH die Rangordnung verdeutlichen wollen.
8. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Bulli31 am 14.01.24 11:33
Die Kurzgeschichten, Memes und Regeln im Bereich Chastity und Cuckold sind häufig zu unglaublich.


Die Erziehung des Mannes durch Sexentzug seitens seiner Freundin oder Ehefrau ist vermutlich seit jahrtausenden normal. Die Männer konnten umlernen, geheim onanieren oder sich trennen.

Ein KG eleminiert die Möglichkeit im Geheimen zu onanieren.
Durch das im FLR vorgeschriebene Edging wird der Mann auf die Freundin oder Ehefrau konditioniert. Konditionieren ist vielleicht ein zu seichtes Wort für eine knallharte Sucht. Manche bezeichnen das schon als Gehirnwäsche. Zu der Sucht noch ein paar andere Gehirnwäsche-Techniken und er kann sich nicht mehr von ihr trennen.
Demütigungen sind da ein großes Thema. Wenn Demütigungen sexualisiert (mit dem Suchtmittel verabreicht) werden, wird ein Mann sie mit sexueller Lust verbinden. Für ihn positiv.

In so einem Zustand ist ein Mann beim Kennenlernen einer neuen Frau recht forsch und kommt klammernd rüber, so das er keine Alternative hat.

Aber wie ist das mit der Frau?
Wenn der Mann unten liegt und sie darüber hockt um sich dem Cunnilingus hinzugeben, finde ich das prinzipiell in Ordnung. Der Mann ist glücklich, dass sie einen Orgasmus erreicht. Da ist alles super. Sie ist glücklich über einen Orgasmus. Auch alles super. Zwischenmenschlich wird es jedoch unwahrscheinlich sein, dass sie dem Mann mit seinem Gesicht voll Vaginalsekret und anderen Sekreten einen Zungenkuss gibt.
Was tut sie, nachdem er die Füße zwischen den Zehen geleckt bzw. gesäubert hat? Vom Massieren der Füße bis zum sauberlecken selbiger scheint es nur zwei Wochen mit leichtem Training zu dauern. Gibt sie einen Zungenkuss?

Sie hat die sexuelle Zufriedenheit. Wie sieht es aber mit Kuscheln und Küssen aus? Er besteht alle Demütigungen, Hard-Limit-Übertretungen bzw. Ekel-Challenges. Welche Demütigungen, die der Mann erträgt, stärken die Liebe und körperliche Zuneigung der Frau zu ihrem Mann?

Frauen wollen doch eigentlich auf ihren Freund oder Ehemann stolz sein. Kann eine Frau auf den hörigen Mann stolz sein oder meldet sich da der Trieb einen Bull zu suchen, den sie respektiert?
Die Lösung einfach fremdzugehen liegt nahe, da der Mann hörig ist und sowieso nicht von ihr los kommt. Es gibt viele Wege um zu begründen, warum sein Penis nicht mehr hinein darf und durch den Penis eines anderen Mannes ersetzt werden muss. So wird's leicht für die Frau.

Ich glaube, dass die von Männern durchlebten Demütigungen bis Ekel-Challenges bei Frauen zu einem Gefühl der Überlegenheit führen. Und dieses Gefühl korrumpiert.

Keine Ahnung, welche Art Frau sich nicht korrumpieren lässt.

> Muß ich damit rechnen, das meine KHin auch irgendwann Lust auf andere
> Männer, oder zumindest einen anderen Mann hat.

Man kann das als ultimative Demütigung sehen, die, wenn ausreichend sexualisiert, vom Mann (sub, object o. ä.) herbeigesehnt wird.

Vielleicht ist es der rangniedere Mann, der in seinem antrainierten Verhalten der Frau im vorauseilenden Gehorsam hilfreich sein zu wollen, meint sie müsse ihren sozialen Rang entsprechend einen Mann im gleichen Rang wählen.

Justemente deux Centimes.
9. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Ihr_joe am 14.01.24 20:36
WOW eine tolle Einschätzung @ Bulli31,

Was mir fehlt ist lediglich die Fähigkeit des Mannes durch das Verhalten der Frau beim Fremdgehen einen Lustgewinn zu erzielen.

Wenn dem Mann das nicht tangiert, ist er kein Cuckold, in dem Sinne wie ich es verstehe.

Dazu kommt, dass der Mann nur seiner Herrin, KH oder wie immer das bezeichnet wird sich unterordnet, andern gegenüber verhält er sich normal oder sogar dominant, somit wird das ich will zu meinem Mann hochschauen zumindest etwas entkräftet.
Denn in Vanillaumgebung ist das der Fall.

Es müssen also schon einige Neigungen vorhanden sein, dass es überhaupt ein Cucki entsteht.

Nicht zuletzt weiß ich auch von den Versuchen, einen Bull zu haben, die schon deshalb gescheitert sind, weil Frau gelernt hat sich nicht zu unterwerfen.

Danke für die viele Anregung weiter zu denken, die Du uns gegeben hast.

Ihr_joe

10. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Ehe_Sissy am 25.01.24 19:11
Zitat
Guten Abend,

ich habe als keuscher Ehemann ein bisschen im Cockold-Raum geblättert.

Muß ich damit rechnen, das meine KHin auch irgendwann Lust auf andere Männer, oder zumindest einen anderen Mann hat.

Haltet ihr eine Cockold-Beziehung für eine unausweichliche Folge der Keuschheit ?

Oder werden Männern, die zum Cockold werden, zur Keuscheit erzogen ?


Ich glaube nicht, das das Eine etwas mit dem anderen zu tun hat. Auch wenn es oft zusammen kommt.
Ich war schon viele Jahre Keusch, ehe ich auch zum Cuckold wurde. DAs war aber nicht die Folge meiner Keuschhaltung, als vielmehr der Wunsch meiner Ehe Herrin.
11. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von lady Esther am 15.04.24 09:02
Keuschhaltung muss ja nicht zum Cuckolding führen. Wieso auch? Ich halte meinen Ehesklaven seit 10 Jahren keusch und seit 6 Jahren never Inside. Einen anderen Mann wollte ich bis heute nicht.
12. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von latexlook am 27.04.24 13:04
Ich würde mich da den Ausführungen von Lady Esther und Ehe_Sissy anschliessen. Es ist sicher nicht zwingend die Folge von Keuschhaltung das der Keuschling auch ein Cucky wird.

Es liegt einzig und allein in den Wünschen der Eheherrin was passiert. Wenn sie es so möchte, dann wird er auch Cuckold. Wenn es ihr aber reicht die Kontrolle, die Macht über ihn zu haben in dem sie seine Sexualität kontrolliert und er sich ihr vollkommen unterwirft dann braucht sie auch keinen Bull. Die Frage ist was die Eheherrin kickt, was sie erregt.

Und wenn sie einen Bull möchte, dann wird sie es tun.
13. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Filou am 12.05.24 18:37
Lange nicht mehr hier gewesen, aber ein interessanter Thread lockt dann auch mich wieder unter dem Stein hervor. Leider habe ich immer noch nicht gelernt einzuschätzen ob Bullis Beitrag jetzt ironisch gemeint ist oder nicht.

Für meinen Teil glaube ich nicht, dass Cuckolding eine logische Folge von Keuschhaltung ist oder nicht. Sicher entwickelt man sich mit der Zeit und somit ist in der Theorie alles möglich, aber zum Thema monogam oder aber (halb-) offene Beziehung haben halt viele Leute eine sehr eindeutige Meinung die Cuckolding von beiden Seiten aus direkt ausschließt.

Fairerweise war es bei uns selbst jedoch eher ein Graubereich aus dem sich das mit der Zeit entwickelt hat.
Dass meine Frau bisexuell ist, war vom Anfang unserer Beziehung an bekannt und war für mich als Mann "natürlich" ok. Als dann irgendwann die Frage nach einem zweiten Teilzeit-Sub für diverse BDSM-Praktiken - bei denen ich selbst sehr wenig Wert auf eine Teilnahme Wert lege - aufkam, war es für mich ebenfalls ok. Als dann wieder einige Zeit später die Frage aufkam, ob man nicht unsere bisherigen Regeln lockern und dann auch Geschlechtsverkehr mit anderen Männern soll habe ich dann endgültig rotgesehen und erstmal Stopp gerufen. Für mich / uns ist der Geschlechtsverkehr zwischen uns etwas sehr intimes, weshalb ich hier für mich die rote Linie gezogen hatte. Gespräche und wieder einzige Zeit später haben wir beschlossen es doch einmal zu versuchen und mittlerweile habe ich meinen Frieden damit gemacht. Ich habe festgestellt, dass ich zwar auch eine gewisse Erregung in Form von Demütigung / Erniedrigung darauf ziehen kann, aber ich werde unter Garantie nie so ein 0815-Internet-Cuckold der Dates für seine Partnerin plant und die Termine voller Vorfreude im Kalender ankreuzt.
Um mal für die Rheinländer hier einen Vergleich aus dem Leben zu nehmen: Buttermilch-Bohnensuppe! Viele in meiner Familie (inklusive meiner Frau) lieben sie und ich breche mit keinen Zacken aus der Krone sie ab und an mitzuessen - ich hätte jedoch auch kein Problem damit, wenn das Zeug nie erfunden worden wäre...

Und auch, wenn es sich vielleicht erst einmal nach einer Bestätigung von Bullis These anhört - das ist es nicht ! Wir waren auch in der Vergangenheit schon immer sehr offen und experimentierfreudig und ich glaube nicht, dass Cuckolding langfristig gutgehen kann, wenn nicht beide Partner irgendwie fest dahinter stehen. Wenn einer nur dem Partner zuliebe mitmacht, es dem anderen aber hinterrücks anrechnet ist das Ende bereits vorprogrammiert.
Mal ganz davon abgesehen, dass vermutlich über 50% Sex außerhalb der Beziehung vermutlich eh rigoros ausschließen.
14. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von Steve Chastity am 14.06.24 13:48
Ich denke das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, es gibt ja mannigfaltige Gründe Keusch gehalten zu werden. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich Nähe und Berührungen immer mit darauffolgenden Sex im Kopf verknüpft habe. Das war aber nun so gar nicht im Sinne meiner Frau, daher bin ich glücklich verschlossen und verschwende Mangels Möglicheiten keine Zeit an Befriedigung zu denken, sondern nutze die Zeit und die Energie für uns anderweitig. Abgesehen davon ist es wirklich schön, die Freude und das Glück in den Augen meiner Frau zu sehen, wenn sie einfach nur schmusen kann. Ich selbst empfinde mittlerweile Dankbarkeit, wenn ich Sie an mir spüren kann, oder merke wie gerne ich ihr beim Essen nachschenke oder Abends eine Wärmflasche mache…aber ich schweife ab
15. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von NL1968 am 15.06.24 12:39
Zitat
Ich denke das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, es gibt ja mannigfaltige Gründe Keusch gehalten zu werden. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich Nähe und Berührungen immer mit darauffolgenden Sex im Kopf verknüpft habe. Das war aber nun so gar nicht im Sinne meiner Frau, daher bin ich glücklich verschlossen undl....


Da bin ich voll bei dir, genau wie bei mir / uns.
16. RE: ist Cockold eine Folge der keusch Haltung ?

geschrieben von fluX am 26.12.24 08:35
Ich glaube, wenn der Punkt „sexuelle Erniedrigung“ bei Keuschheitsspielen ausschlaggebend ist, ist Cuckoldiing nicht mehr so fern sondern eine weitere Spielart, mit dem selben Ziel für den Betroffenen: Sexuelle Demütigung, aus dem er seine Lust zieht.

Was davon abhalten kann ist die Angst, dadurch den Status Quo kaputt zu machen, die Beziehung zu gefährden oder dass sie schlichtweg keine Lust hat, andere Männer kennenzulernen oder die Phantasie einfach nicht zu ihr passt.
Wie man das dann umsetzen soll, ist je nach Lebensumständen auch noch mal nicht immer so leicht (Familie, Örtlichkeiten, Kontaktaufnahmnen, etc.).

Für mich ist es, wie oben beschrieben, einfach total heiß, zwischendurch nicht die Nummer 1 zu sein und wenig Beachtung zu bekommen, an ihrer Lust mit anderen aber teilhaben zu dürfen. Sexuelle Demütigung, die mir wie bei Keuschhhaltung unwahrscheinliche Lust bereitet. Und auch da genieße ich es ja sehr, wenn sie auf ihre Kosten kommt, indem sie sich selbst oder ich sie befriedige, ihren Orgasmus zu erleben, meine Lust aber primär keine Rolle spielt. Im Käfig danach einfach weggeschickt zu werden, als wenn nichts gewesen wehr, fühlt sich unglaublich geil an. Und dieser Zustand lässt dann halt auch nicht nach, sondern überdauert Stunden und Tage und ist dann durch den kleinsten Tease sofort wieder präsent, selbst wenn man gedanklich gerade im Alltagsstress war. Einfach geil.




Impressum
© all rights reserved, 2025