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Thema:
eröffnet von K2 am 01.04.24 22:41
letzter Beitrag von K2 am 17.11.24 12:45

1. German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 01.04.24 22:41


2024-April-19 Amy Amy
This story is translated from the original English language version of "The Doll's House Hotel" by AmyAmy.
The author has provided this introduction for readers of this German version of The Doll's House Hotel:
I wrote this story back in 2005 when I started my real-life latex journey, and refreshed it again ten years later in 2015, and it has remained surprisingly popular with latex enthusiasts.
K2 has done a wonderful job creating a proper German language version of this, which is much more than a literal translation.
I hope you enjoy it.
English language versions of my stories can be found at my Dark Fiction of Amy Wordpress and on GrometsPlaza under the name AmyAmy.
However, as you are now reading K2's version, I suggest you stick with it, as it is far better for the German reader, and adds many delightful flourishes.
Greeting Amy Amy


Prolog


This story deals with 'adult' themes of a highly sexual nature, including 'fetishism', bondage, domination, non-consensual sex acts, use of sex-toys, costumes and sexual transformation in an unrealistic and fantastical manner. If you find such topics disturbing, or if it is illegal for you to read about them, stop reading here.

Diese Geschichte befasst sich auf unrealistische und fantastische Weise mit „Erwachsenen“-Themen mit sehr sexuellem Charakter, darunter „Fetischismus“, Knechtschaft, Dominanz, nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen, die Verwendung von Sexspielzeugen, Kostümen und sexuelle Transformation. Wenn Sie solche Themen beunruhigend finden oder es für Sie illegal ist, darüber zu lesen, hören Sie hier mit dem Lesen auf.

Liebe Leser,
Ich bin keine Übersetzerin (siehe oben, das kommt raus, wenn man google übersetzen lässt) und habe auch nicht vor, eine Übersetzerin zu werden. Als ich diese Geschichte im Netz entdeckte, fesselte mich die Story von Anfang an und ich schlug zunächst einzelne englische Worte nach. Bald darauf machte ich mich dran, den Text komplett zu übersetzen. Auffällig ist, wie oft die Sätze im Englischen mit „I“ also „Ich“ beginnen, manchmal drei Sätze hintereinander. Das klingt im Deutschen irgendwie Gaga. Also stellte ich die Sätze nach gut Dünken um und formulierte das eine oder andere Wort hinein. Aber es dauerte nur eine kurze Zeit, bis mir das Original in vielen Passagen zu unpräzise erschien und zu kurz und phantasiearm. So fügte ich ganze Sätze und eigenen Ideen hinzu. Die Autorin / den Autor konnte ich nicht erreichen und um Erlaubnis fragen, ich vermute sie/er sieht mir das nach, da ich ja eine phantastische Idee aus dem Englischen in die weite deutsche Leserwelt trage.
Viel Spaß beim Lesen und gern Feedback an
[email protected]
2. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 01.04.24 22:50

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.



German Country House Hotel
frei übersetzt und reichlich ergänzt nach einem Original von A.A. (2005)
Kristiane2 im Jahr 2024



Kapitel 1

Ich hatte mich irgendwo in Deutschland verfahren, so richtig lost in the woods oder vielleicht war ich sogar unbemerkt nach Polen eingereist. Ich war stundenlang durch einen eintönigen strukturlosen weißen Winterwald geschlichen auf glatter Straße und das mit eindeutig dem falschen Gefährt. Mein Auto war steinalt, hatte Sommerreifen und kein Navi. Mein Handy zeigte Null Balken beim Empfang und 4% bei Batterieladung.

Irgendwo hier drinnen im Wald stand das Haus meines Onkels, aber das Netz aus holprigen Straßen und Bahngleisen, dem ich wie beschrieben gefolgt war, seit ich die Autobahn verlassen hatte, hatte mich tüchtig in die Irre geführt. Alles weiß hier mit Schnee überzogen, der Kleinwagen schlingerte bedrohlich auf den unebenen Waldwegen, ein richtig Kampf am Steuer. An dem dunkler werdenden Himmel konnte ich ablesen, wie lang ich jetzt schon suchte und dass ich wahrscheinlich weit vom Kurs abgekommen war. Die Tankanzeige ging auf leer zu und ich wurde nervös. Es war Winter und die Schneedecke verdeckte auch die Spuren anderer hier lebender Menschen. Es war abzusehen, dass die Nacht kalt es werden würde und ich war definitiv nicht auf eine Winternacht im Auto vorbereitet.

Als das letzte Tageslicht verblasste, entdeckte ich endlich eine menschliche Spur hier in der Pampa. Eine Öffnung nach links, ein kleiner Weg der zwischen den vielen Bäumen kaum sichtbar war und in hunderten Metern Entfernung rote Rückleuchten von einem Auto. Es war mir nur aufgefallen, weil ich zufällig in diese Richtung geschaut hatte.
Ich bremste vorsichtig und blieb stehen und dachte über meine Optionen nach. Ich beschloss, das Risiko einzugehen, dass dieser neue Trail vielleicht bald an einem Haus enden würde. Ich hoffte inständig, dass es bewohnt ist und warm und dass die Menschen dort freundlich sind. Die Tankanzeige war auf Null, ich hatte kaum noch eine Wahl. Nachdem ich mühselig gewendet hatte und endlich in den Weg einbog, waren keine Rückleuchten mehr zu sehen.

Es schien, als hätte ich klug gewettet, denn am Ende eines zwei Kilometer langen Weges befand sich direkt vor mir in einer Backsteinmauer ein schickes schmiedeeisernes Tor. Es öffnete sich automatisch, als ich nahe genug draufzufuhr. Dahinter befand sich ein großer offener Parkplatz feinsäuberlich von Schneebefreit vor einem ziemlich teuer aussehenden Hotelkomplex.

Ich gewahr am Tor ein kleines unbeleuchtetes Schild in Englisch, Französisch und Deutsch:
wellcome – bienvenu - willkommen
„Landhaus-Hotel – Country House Hotel“

Aufgrund der geringen Anzahl der hier geparkten Autos schloss ich, dass es sicherlich freie Zimmer geben würde. So parkte ich so nah wie möglich am Haupteingang, schnappte mir meine Reisetasche vom Beifahrersitz und rannte fröstelnd zum Eingang.

Die schweren zweiflügligen Eingangstüren öffneten sich automatisch für mich und ich gelangte in eine kleine Eingangshalle, die wiederum in zwei doppelt verglasten Türen in einem schweren Edelstahlrahmen endete. Die Türen selbst bestanden aus Milchglas mit eingeschnittenen Insignien. Alles recht edel und auch diese öffneten sich, als ich näherkam, automatisch und ich betrat eine typische Upperclass Hotellobby. Wie von Zauberhand bewegten sich die Glastüren erneut und schlossen die Kälte aus der Eingangsbereich aus. Ich nahm mir einen Moment Zeit, um mich umzusehen und meine Augen an das Dämmerlicht zu gewöhnen.
Alle üblichen Extras für ein gutes Hotel waren vorhanden: gepflegte Topfpflanzen, Ledersofas mit Couchtischen und darauf liegenden Zeitungen, ein strapazierfähiger edler Teppich, leise jazzige Wohlfühlmusik… Gelegentlich kleine warm strahlende Halogenspots und vor mir ein hochglanzpolierter Empfangstresen aus dunklem Mahagoni.

Die Rezeptionistin begrüßte mich mit einem Lächeln. Sie war in einer fast vollständigen Dunkelheit verborgen, die Lichter über ihrem Schreibpult waren alle abgeschaltet, wenn es überhaupt welche gab. Die Leuchtkraft einer winzigen, schwachen Schreibtischlampe reichte kaum aus, um ihr Gesicht zu erhellen. Es wirkte ein wenig wie in einem uralten Hitchcock Film, alles ganz düster und gleich schlägt eine Standuhr lautstark aus dem Hintergrund 12 mal.

Ich sprach zuerst in meinem schrecklich unbeholfenen Deutsch: „Haben Sie ein Zimmer frei? Es tut mir leid. Ich bin verloren. Mein Auto ... braucht Benzin. Tut mir leid, ich bin Englisch. Ich spreche nicht viel Deutsch.“

Sie antwortete nur schwer verständlich in einem sehr leisen unsicheren Englisch-Singsang: „Sind Sie Engländer? Amerikaner?“ Ihre Stimme war sanft und gekünstelt teilnahmsvoll, aber nicht beflissentlich und übertrieben nett, wie man es normalerweise an der Rezeption erlebt. Ihr Akzent war eindeutig deutsch.

„Ja, Englisch …“, sagte ich schnell und sichtlich nervös.
Trotz des spärlichen Lichts war eins klar: Sie ist hübsch, ihr Make-up ist dramatisch perfekt, ihr Haar dunkel und zu einem kurzen Bob mit Pony geschnitten. Irgendwie erinnerte sie mich an eine Stewardess aus den 70-er. Eine Hand ruhte auf der beleuchteten Tastatur und schien ungewöhnlich blass, glänzende und sehr glatt. Sie bemerkte es und entfernte diese sofort vom Licht und verbarg sie unter der Schreibtischplatte.

„Bitte sprechen Sie Englisch. Ich verstehe es gut - ich nur nicht so perfekt spreche. Machen Sie sich keine Sorgen!“, erklärte sie ruhig lächelnd.
„Ich brauche ein Zimmer. Ich habe mich im Wald verirrt und mir geht das Benzin aus. Morgen kann ich jemanden anrufen, der mich abholt. Ich muss nur über eine Nacht bleiben.“, sagte ich und bemühte mich, meine Sätze einfach zu halten.
„Das ist kein Problem, wir haben vielleicht ein Zimmer für sie – ich meine in dieser Situation - klar.“

Sie schaute immer wieder auf den Bildschirm, stellte dort irgendwas wichtiges fest, prüfte und lächelte verlegen. Dann fuhr sie unsicher fort: „Ach so, ja hmm ich weiß nicht. Normalerweise nehmen wir nur Sonderbuchungen im Voraus entgegen. Sind sie nicht gebucht oder sind sie vielleicht per Mail gebucht aber ohne Benzin?“

Das mit unseren beiden Sprachkenntnisse war nicht gerade hilfreich. Entweder erwartet sie jemand, dann sollte sie halt fragen und dessen Namen wissen oder mich direkt bitten per E-Mail zu buchen. Da hinten in der Eingangshalle steht ja ein öffentlicher PC.

„Jetzt ist die Zeit ruhig für uns.
Sie können so lange bleiben, wie sie möchten.
Brauchen sie Hilfe mit Ihrem Auto oder nur Anweisungen zur Navigation?
Brauchen sie oder sind sie vielleicht Joy.“

Ich lächelte, ob des lustigen Zufalls, sie fragte mich nach Freude und Joy und ich heiße John und das seit 22 Jahren und hatte gerade keine Freude. In ihrem fürchterlichen deutschen Dialekt klang John und Joy fast gleich.
„Ja ich bin wirklich John …“ spaßte ich gereizt und ließ es wie Joy klingen, „… und ich brauche wirklich nur ein Zimmer für heute Nacht.“, ich betonte jede Silbe unnötig.
„Um den Rest kümmern wir uns später.“

„Gern geschehen“, sagte sie. „Hier unterschreiben diesen Formular.
Sie benötigen eine Kreditkarte. Tuen sie eine Kreditkarte haben?“

„Ja, das tue ich!“, sagte ich jetzt in ebenso gräulichem Englisch und fummelte meine Karte heraus Sie reichte mir einige Formulare in Deutsch über die Theke, meine Adressfelder waren frei und statt John stand nur schlicht Joy bei meinem Namen.
‚Sollte ich hier noch was eintragen?‘ fragte ich mich aber ihr Finger zeigte eindeutig nur auf ein Feld UNTERSCHRIFT.
‚Was solls, wenn das hier in Deutschland so einfach geht.‘, so unterschrieb ich einfach ein fast leeres Formular. Nach diesen grundlegenden Formalitäten machte sich einige Notizen auf dem Formular bzgl. meiner Kreditkarte und schob diese dann zu mir auf den Tresen. Während sie meinen Schlüssel vorbereitete, sah ich mich noch einmal im Foyer um. Es gab nicht viel mehr zu sehen, dunkle Holzvertäfelungen, alles wunderschön sauber und poliert, mit Scheinwerfern, die die Pflanzen beleuchten und am Leben erhielten, ein Bildschirm, der das Wetter für die nächsten Tage zeigte, ein Kühlschrank „zur Selbstbedienung“ und ein dunkler Gang nach rechts und ein heller nach links.

Ich blickte zurück zur Empfangsdame ein bisschen mit der Angst, dass es so aussah, als würde ich sie anstarren. Aber ich war ein Mann und konnte nicht anders, also bemerkte ich, dass ihre Brüste sehr hervorragend präsentiert wurden. Sie Trug ein Businesskostüm mit weißer Bluse und beides war recht ansehnlich gespannt durch ihre Oberweite. Ich versuchte nicht hinzusehen, aber mein Blick war wie angezogen, es war eigentlich zu dunkel aber meine Fantasie machte den Mangel an Licht einfach wett. Doch noch ehe ich dieses hinreißende Wesen vollständig erschießen konnte, überreichte sie mir meine Schlüsselkarte.

„Ihre Schlüssel. Sie sind Zimmer 1F.
Nimm die Tür nach links und gehe dann eine Etage nach oben.
Nimm da die linke Tür zur Treppe.“, sie wies mit der blassen Hand in die Richtung.
„Sie brauchen den Schlüssel auch, um auch den Flur zu öffnen.
Ihr Zimmer befindet sich am Ende des Flurs.
Stecke Schlüssel an der Tür hinein in Steckplatz für Strom.
Bitte rufen Sie an, wenn Sie etwas benötigen.“

Sie lächelte ein wenig und ich schaute zu den Getränken, mit der Frage, ob ich mich dort bedienen soll.
„Das Restaurant ist im Winter geschlossen, aber Sie können den Zimmerservice per Telefon bestellen.“

Ich dachte mal kurz, dass ihr Akzent möglicherweise holländisch und nicht deutsch war, sie klang so ähnlich wie ein Mädchen, welches ich beim Spring Break in Scheveningen mal kennengelernt hatte.
Dann nickte ich ohne jedoch Getränke aus dem Automaten mitzunehmen, dankte ihr und ging zu meinem Zimmer. Die Tür auf der linken Seite führte zu einem Treppenhaus, und im ersten Stock befanden sich wieder zwei Glastüren, eine zu einem hellen eine zu einem dunklen Gang. Die Treppe führte auch noch weiter nach oben aber das wollte ich vielleicht später erkunden. Ich begegnete niemandem und war dankbar für ihre genauen Anweisungen.
‚Irgendwie einsam hier, wie im Film Shining nach Steven Kings Romanvorlage!‘, dachte ich unvermittelt und schüttelte mich kurz.

Die Korridortür hatte wie angekündigt ein Kartenschloss, schon ungewöhnlich für ein Hotel, die Gänge voneinander hermetisch zu trennen. Ich öffnete meinen Gang und sah einen Flur voller gleicher Türen rechts und links, auf denen jeweils der Buchstabe F und eine Ziffer stand.
Ich überprüfte kurz meinen Schlüssel, es war eine typische Schlüsselkarte ohne Markierung oder Hinweis auf die Raumnummer. Ich erinnerte mich sie hätte „1F“ gesagt, also musste ich den ganzen Gang bis zum Ende. Es war mucksmäuschenstill aus keinem Zimmer drang ein einziger Ton, kein Gespräch, kein Fernseher.
Ich probierte meine Tür aus: Schloss und Griff waren aus schwerem Messing, auf Hochglanz poliert, und als ich meinen Schlüssel einsteckte, leuchtete ein grünes Licht auf, gefolgt von einem leisen Klicken. Ich drückte den Griff nach unten, dieser ließ sich leicht bewegen aber die Tür selbst leistete Widerstand und erst mit starkem Druck schwang sei auf. Wie alles andere hier im Hotel war auch diese solide gebaut und die Zimmertür hier war auf der Innenseite auch noch dick gepolstert. Eine Feder drückte das Türblatt ganz sanft zurück: „Klick!“

Ich steckte meine Schlüsselkarte in den Wandschlitz und viele kleine Deckenlichter gingen an, die den Raum mit einem diffusen und subtilen Licht erhellten.
Mein Zimmer war großzügig geschnitten und sehr ordentlich. Eine Wand war mit einem großen dreifach verglasten Fenster gefüllt, das auf den schneebedeckten Wald blickte. Es gab keine Vorhänge jedoch Jalousien. Ich starrte auf mein Spiegelbild im dunklen Fensterglas.

Die üblichen Hotelutensilien waren alle aufgeräumt in irgendwelchen Schubladen. Das Bett war sauber und weiß und mit der Präzision eines Krankenhauses zurechtgemacht. Natürlich fehlte auch nicht die kleine Schokolade auf dem Kissen. Eine Tür führte zu einem geräumigen, makellos weiß gefliesten Badezimmer, eine andere führte zu einem begehbaren Kleiderschrank.

Das Bad roch seltsam nach Frühling oder Schokolade und verlangte nach einem zweiten Blick in alle Schränke. Schön ein Föhn und allerlei Duschzeugs, sogar eine Duschhaube. In einem großen Schrank rechts lag auf dem Boden ein unordentlich hingeworfener großer Haufen von Handtüchern. Dies stimmte zwar gar nicht mit dem akkuraten Rest des Raumes überein, war mir aber letztendlich egal, überall hingen neue Handtücher für mich bereit und den Schrank brauchte ich weiß Gott nicht. Der Geruch nahm mich nochmals gefangen und ich musste mich korrigieren, es roch nicht nach Frühling, sondern eher nach einer Mischung aus wohlriechendem Putzmittel und Gummi. Vielleicht hatte man vor kurzem eine Silikonnaht am Waschbacken oder Klo erneuert.

Die andere Zimmertür führte zu einem großen Schrankraum, in dem sich die verschiedenen Extras des Hotels, wie ein Bademantel, Hausschuhe, ein Bügelbrett sowie eine Fernbedienung versteckten.
Ich nahm die Fernbedienung und sah mich nach dem Fernseher um. Davon war aber im ganzen Raum nichts zu sehen. Durch Drücken des Ein-/Ausschalters leuchtete auf einmal der große, eingebaute Wandspiegel auf. Dieser war offensichtlich auch ein Fernseher und bestimmt 80 Zoll groß: ‚Wow besser als daheim!‘
Der Startkanal war jetzt eine Art Kochshow auf Deutsch. Weder auf die lauter-leiser-Tasten noch auf meinen Wunsch das Programm zu wechseln, reagierte der Fernseher.
‚Doch nicht besser als daheim.‘
Ich ließ den Fernseher dennoch laufen und der Anblick des Essens erinnerte mich daran, dass ich ziemlich hungrig war. Ich stellte den Ton stumm, das funktionierte zumindest und ließ die Fernbedienung auf das Bett fallen, um nach dem Telefon zugreifen. Wenige Augenblicke später hatte ich, ohne auf mein schlechtes Deutsch zurückgreifen zu müssen - der Service verstand Englisch - eine leichte Mahlzeit mit Schweinefleisch und knusprigen Knödeln bestellt, ein traditionelles Essen hier aus der Gegend, wie man mir versicherte. Dazu bestellte ich ein Stück New Yorker Käsekuchen und ein Bier. Ich hoffte beides wird ausgezeichnet und lies mich vom Ersteindruck des beeindruckenden Hotels leiten.

Während ich auf mein Essen wartete, beschloss ich, zu duschen. Heißes Wasser war genau das Richtige, um die Verspannungen in meinem Rücken zu lindern, die durch die stundenlange Autofahrt entstanden waren. Ich zog mich aus und warf meine Kleidung auf das Bett. Das Badezimmer verfügte über eine riesige begehbare Dusche, ich drehte den Hahn auf und wurde fast augenblicklich mit heißem Wasser beglückt. Es war wohltuend perfekt.

Ich muss in ein warmes Traumland abgedriftet sein, denn eine Ewigkeit später, wurde ich von dem Geräusch der Tür aus meinem Zimmer erschreckt: „Klick“. Ich beendete schnell die Dusche, wickelte mich in ein Handtuch und machte mich auf den Weg aus dem Bad. Der Zimmerservice war weg und sie hatten mein Essen sehr schön aufgebaut auf einem kleinen Tischchen zurückgelassen.
„Ok wenn ihr meint, esse ich halt im Bett.“
Ohne mich anzuziehen, kroch ich nackt unter die Decke und begann mit meinem vorzüglichen Menü.

Als ich mich kurz vom Essen abwandte, um nach dem Verbleib meiner Kleidung zu suchen, wurde ich vom Fernseher abgelenkt. Seit einer Minute lief ein Vor- oder Abspann eines Films mit Einblendungen einer ganzen Reihe von Namen. Jetzt begriff ich, Das Kochen war offensichtlich zu Ende und durch irgendeinen seltsame Art von Film ersetzt worden. Ich war mir sicher, dass ich den Kanal nicht gewechselt hatte, die Fernbedienung lag noch dort, wo ich sie hingeworfen hatte. War dies eingeschaltet, als der Zimmerservice hereinkam? Oder haben die den Sender gewechselt? Ich schaltete den Fernseher aus und wieder ein, wie vorher nur ein Sender und keine weitere Reaktion der Tasten.

Der Film begann harmlos, eine junge Frau telefonierte hektisch in Nahaufnahme und ich verstand kaum ein Wort. Dann begab sie sich ins Bad und duschte sinnlich mit ganz viel Seife. Anschließend durfte ich beim Abtrocknen zuschauen und dann ölte sie ihren Körper überall – und ich meine mit überall wirklich überall – glitschig ein.
Nun folgte ein bizarres ungewöhnliches sexy Ankleiden mit Strapsen und Strümpfen aus Gummi und einem transparenten BH, Bluse und Rock und schöne High Heels. Dann folgte Schminken und Schmuck sowie ein langer Mantel der alles verdeckte.
Nicht besonders perfekt gemacht aber für einen Erotikfilm doch recht gute Ausleuchtung und eine gute Kameraführung. In der Straßenbahn hielt sie sich wacker in einer Ecke und viele Blicke starrten sie an.

Mein Essen mundete mir ausgezeichnet und ich hatte schnell das Bier alle und musste daher auf Toilette.

Als ich zurückkehrte frönten zwei Frauen in hautengen, transparenten Gummihüllen Fesselspiele und Lesbensex. Es sah so seltsam aus, dass ich wegschauen wollte, aber es gelang mir nicht. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen, aber die Frauen sahen sehr erotisch aus. Das transparente Gummi schmiegte sich eng an ihrer Haut, betonte jede Kurve und während sie ihre Brüste mit Gel einrieben, stöhnten sie übertrieben. Es war unwirklich, fesselte aber völlig meine Aufmerksamkeit.

Ich legte mich wieder ins Bett, um zuzusehen. Kurz darauf war ich extrem erregt und mein Penis gut durchblutet. Erst als ich beim Anschauen des Videos fertig masturbiert hatte, konnte ich wieder wegschauen und nachdenken: ‚Was für ein seltsames Hotel mit nur einem Fernsehkanal und das ist auch noch ein Porno!‘
Ich fühlte mich seltsam schuldig. Es fühlte sich falsch an, bei solch einem perversen Anblick Freude daran zu empfinden, wie zwei Frauen masturbierten, noch dazu in Gummikleidung. Sicherlich hatte ich im Internet schon hin und wieder ein Bild dieser Art gesehen, aber ich hatte diesen Fetisch nie richtig verstanden. Das Video hier war etwas ganz anderes: etwas viel kraftvolleres und gut gemacht.

Ich verbrachte den Rest des Abends damit, mit Fernsehen. Nach dem Film kam eine weitere Kochshow, die überraschender Weise sich ausschließlich um Gemüseputzen und Kartoffelschälen drehte. Dabei sprach die Erklär-Frau wieder nur deutsch aber sie war süß und streichelte mit ihren rosa Latexhandschuhen den Porree außergewöhnlich liebevoll: ‚Sind die hier in Deutschland alle so?‘, fragte ich mich, bevor ich in einen unruhigen Schlaf fiel. Ich habe mich noch nie richtig wohlgefühlt in Hotelbetten, am Besten schläft man eh daheim.

*****

3. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 01.04.24 23:06

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Am nächsten Morgen versuchte ich, meinen Onkel über das Hoteltelefon anzurufen. Da es keinen Mobilfunkempfang gab, gab es keine Alternative. Es gab keine Antwort von seiner Nummer und keinen Anrufbeantworter. Ich beschloss, meine Autowerkstatt in England anzurufen und zu fragen, ob sie mir einen Rat bezüglich des Benzins und den Winterreifen geben könnten. Deren Nummer war ständig besetzt und ich konnte nicht durchkommen.

Ich gab auf, beschloss, es später noch einmal zu versuchen. Mein Weg führte mich zur Rezeption, um zu sehen, ob sie eine Karte der Gegend oder eine andere deutsche Lösung für mich hätten. Die Rezeption war immer noch sehr dunkel.
Die einzige Karten, die mir die Rezeptionistin an bieten konnte, war nicht sehr hilfreich: Eine war diese vereinfachte Darstellung von Wanderwegen rund um das Hotel, die andere zeigte, wie man von der nächsten Hauptstraße hierher gelangt. Das waren Entfernungen von mehr als dreißig Kilometern, die ohne mehr Benzin mit meinem Auto unmöglich wären. Ich fragte die Rezeptionistin, ob es eine andere Lösung gäbe.

„Gibt es in der Nähe einen Ort, an dem ich Benzin bekommen könnte?“
„Entschuldigung, einundvierzig Kilometer bis zur nächsten Autotankstelle. Aber die hat am Wochenende zu. Vielleicht in andere Richtung - da gibt es Tankstelle mit der Autobahn – ich glauben so 60 km von hier.“
„Gibt es hier Benzin? Was schlagen Sie vor, soll ich machen? Ich kann ja nicht mit einem Kanister loslaufen.“

„Wir haben hier vielleicht Benzin in Eimer oder wie sagt man richtig? Jemand wird sie bald finden. Ich rufe Sie in Ihr Zimmer mit Telefon. Bitte warten Sie, wir kümmern uns gern um Sie.“

„Okay. Danke“, sagte ich erleichtert, dass das Problem anscheinend gelöst war. Ich ging zurück in mein Zimmer, um zu warten.

Mir war langweilig, also schaute ich mich im Raum nach etwas zu tun um. Auf dem einzigen Senders meines Hotelfernseher schien es nichts Interessantes zu geben, es ware jetzt eine Verkaufsshow zu sehen, natürlich auf Deutsch. Eine korpulente Dame pries irgendeine Unterwäsche, die ihr half ihre Figur zu optimieren. Ich mochte dem nicht folgen es war langweilig.
Normalerweise gab es in einem so schönen Hotel immer Filme mit Untertiteln in Englisch, aber ich kam mit der Fernbedienung keinen Schritt weiter. Auch Batterie aus und wieder einbauen half nichts. Es schien seltsam, dass sie den Koch-/Verkaufs-/Pornokanal kostenlos zur Verfügung stellten und dann die normalen Sender ausschlossen. Doch irgendwie ulkig diese Deutschen, so was gab es daheim nicht. Die Kombination der Inhalte war vielleicht für eine lesbische deutsche Zielgruppe, oder?

Ich öffnete und durchsuchte wie ein Idiot alle Schränke und versuchte krampfhaft herauszufinden, ob ich irgendwo eine Anleitung für den Fernseher übersehen hatte. Dann kam mir der Gedanke, noch einmal in dem großen Badschrank zu schauen. Soweit ich mich erinnern konnte, war dort nichts außer einem Haufen ungewaschener Handtücher, aber vielleicht ich hatte beim ersten Mal nicht richtig nachgesehen.

Da ich nichts Besseres zu tun hatte, schaute ich einfach noch einmal nach. Der Haufen war eigentlich sowohl Bett- als auch Badezeugs, und der Haufen war größer als ich ihn beim ersten mal abgespeichert hatte. Bei näherer Betrachtung, erschien er mir ungewohnt, eine Ecke erregte meine Aufmerksamkeit. Ich räumte ein Paar Stoffe beiseite und darunter verbargen sich einige Kisten, und dahinter wiederum befand sich ein kleiner Rollkoffer. Der seltsame Geruch von Silikon und einem unbekannten Putzmittel war hier stärker als im Rest des Bades.

Ich wusste, dass das Zeug nicht meins war, aber ich beschloss, es mir trotzdem anzusehen. Ich hatte erwartet, dass der Koffer leer oder verschlossen wäre, aber das war nicht der Fall.
Ich zog ihn heraus und öffnete diesen. Der Koffer war gefüllt mit Männerkleidung, Reiseführern und den üblichen Touristenaccessoires. Nichts davon war von Interesse, und ich wollte das Gepäck nicht zu aufdringlich durchwühlen, meine Neugierde und Manipulation nicht offensichtlich machen.

Ich hatte nicht die Absicht zu stehlen, ich war nur neugierig. Das einzige, was länger mein Interesse hervorrief, war eine Broschüre des Hotels. Ich konnte das Deutsch nicht verstehen, aber es schien etwas über besondere Dienstleistungen des Hotels auszusagen, die irgendwie auf den Chef- oder Elitekunden zugeschnitten oder maßgeschneidert werden. Ich habe auch darüber nachgedacht, um welche Dienste es sich dabei handeln könnte, aber die Broschüre selbst schien zu diesem Thema sehr ausweichend zu sein, oder vielleicht verstand ich die Formulierung einfach nicht richtig. Bilder gab es nur von den Außenanlagen, vom Essen und herrlich Naturaufnahmen. Eine doch recht streng aussehende Frau auf der letzten Seite, ich vermute die Hoteldirektorin in einem sehr edlen und teuren schwarzen Businesskostüm versprach in Englisch:

Please do not hesitate to ask us to fulfill your wishes. We will make it happen, I promise.


Ich hätte an deren Stelle ein besseres Foto der Chefin ausgewählt, eins bei dem sie ein bisschen lächelt vielleicht. Das hier wirkte eher so, als würde sie nicht die Wünsche erfüllen sondern die Gäste müssten umgedreht eher ihre Wünsche erfüllen.

Ich steckte die nichtssagende nutzlose Broschüre zurück in den Koffer und verstaute diesen wieder hinten im Schrank. Ich wollte gerade die Handtücher darüberbreiten, da gewann die Neugierde bezüglich der kleinen Päckchen Oberhand.

Ich zog eine der Kistchen heraus. Es handelte sich um ein Standardpaket von UPS, wie man es mit der Post verschickt, in etwa so groß wie ein Schuhkarton, ohne dass das Äußere einen Hinweis gab, was darin war. Es war noch ein Aufkleber angebracht, der irgendeine Adresse in Hamburg angab aber nicht die des Hotels als Ziel auswies – das Feld Absender war leer.
Der Pappkarton war bereits sorgfältig mit einem Messer geöffnet worden, also konnte ich den Deckel anheben und mal nachschauen. Darin befand sich ein Durcheinander von Seidenpapier und jetzt wurde sofort klar, dass das hier die Quelle des eigenartigen Duftes war. Das war wirklich intensiv aber ich konnte es noch immer nicht zuordnen. Womit war diese Kiste wohl gefüllt?
Zunächst habe ich zwischen dem Papier gar nichts gefunden. Einen Moment lang dachte ich, dass es sich um eine leere Kiste handelte, in der vielleicht Porzellan oder Glas verschickt worden war, aber als ich tiefer in die Verpackung hineingriff, stellte ich fest, dass noch etwas anderes darin war. Meine Finger fanden etwas Glattes, Kühles und Weiches, das sich ungewöhnlich anfühlte. Ich zog das Papier beiseite und fand einen Haufen schwarzen Gummimaterials mit weißem Staub benetzt.

Als ich es aus dann doch neugierig vollständig aus der Schachtel nahm, stellte ich fest, dass es sich um eine Art Kleidungsstück handelte. Ich breitete es aus und es schien eine Art Gummitrikot zu sein. Vom Schnitt her wie für eine Turnerin oder Tänzerin mit kurzem Arm. Es sah aber ganz anders aus als das eigenartige durchsichtige Material in dem Lesbenvideo von letzter Nacht: Es war undurchsichtig, mattschwarz und mit weißem Puder benetzt. Der Geruch war eindeutig nach Gummi, nicht nach Frühling oder Schokolade. Ich hätte nie gedacht, dass Latex so intensiv riechen würde.

Meine Finger machten Abdrücke im Staub, als ich es gerade vor mir ausrichtete und näher betrachtete. An jeder Schulter befand sich ein kurzer schwarzer Reißverschluss und an der Unterseite im Schritt eine Art geformte Auswölbung: „Ups, die sieht ja aus wie ein obszön großes Paar Schamlippen!“, entfuhr es mir.

So etwas wie das Zeugs hier aus der Schachtel beziehungsweise die Outfits, die die Frauen auf dem Pornokanal trugen, hatte ich noch nie zuvor gesehen, geschweige denn in der Hand gehabt. Auch hätte ich nie gedacht, dass ich Frauen mögen könnte, die scheinbar keine Haare haben – obwohl das nur eine Illusion war, die durch die enge Gummihauben erzeugt wurde.
‚Warum denke ich jetzt schon wieder an die Pornoluder?‘, ich war irgendwie nicht bei der Sache und hielt das Trikot immer noch vor mir, „Was all diese Dinge angeht, die ich gerade hier am Arsch der Welt erleben, ich weiß nicht was ich denken und davon halten soll.‘

Mir wurde langsam klar, dass diese ganzen seltsam aussehenden Gummi-Outfits das Erotischste waren, was ich je zuvor gesehen hatte. Sie gingen weit über den Reiz einer einfachen nackten Frau hinaus, so schön sie auch unbekleidet sein mochte.
Es war für mich nicht leicht, damit klarzukommen: Mein ganzes Leben lang hatte man mir gesagt, dass solche Dinge falsch seien, pervers und obszön und auch ungehörig.

Ich wusste, dass es eigentlich das Richtige war, das Gummiding direkt wieder in die Schachtel zu legen. Vorher sollte ich meine Fingerabdrücke so gut wie möglich zu entfernen und dann alles wieder so im Schrank verstecken, wie ich es gefunden hatte.

Ich zögerte. Natürlich könnte ich es tun. Der Videoabend hatte mich sehr neugierig gemacht, selbst mal das Gummi auf der Haut zu erleben und die Gedanken waren frei. Ich hielt das Trikot vor meinen Körper und schaute in den Spiegel:
‚Ich hätte nie gedacht, dass es so weich und anschmiegsam ist.
Eigentlich kann ich mir gut vorstellen, dieses glatte, glitschige Latexzeugs mal auf meiner Haut zu spüren. Ach was solls, ich habe eh viel Zeit totzuschlagen. Ich werde den Trikotanzug einmal mal anprobieren, ihn dann waschen und mit Talkumpuder aus dem Badezimmerschrank wieder benetzten. Das sieht dann aus wie vorher, niemand würde es bemerken!‘

Bald schon war ich aus meinen Baumwoll-Klamotten geschlüpft hatte diese achtlos auf Bett geworfen und war irgendwie neugierig und hoffnungsfroh auf ein kleines Abenteuer.
Ich öffnete die Schulterreißverschlüsse schlüpfte mit den Beinen in das Trikot hinein und hatte das Ding gerade bis zum Schritt um meine Oberschenkel hochgezogen, da bemerkte ich ein Innenleben. Es schien hier zwei kleine Beutel zu geben, in den meine Eier passen würden. Jeder war einzeln gehalten und lag irgendwie hinter einer der voluminösen Schamlippen. Es tat ein wenig weh, die Eier dort hinein zu bekommen, aber sobald sie an Ort und Stelle waren, war es bequemer als gedacht.
Ebenso schien es eine Tasche für meinen Penis zu geben, diese entdeckte ich am unteren Ende der Vagina. Die Röhre war allerdings nach hinten gebogen und ganz weiß voller Talkumpulver.
‚Ich kann mir darauf keinen Reim machen, anscheinend handelt es sich hierbei doch um ein Kleidungsstück für einen Mann, der sich gern mal als Frau tarnen möchte?‘

Mein Penis schien überhaupt kein Problem zu haben und rutschte leicht in das Talkumloch. Die Art und Weise, wie die Konstruktion die Haare auf meiner Haut einklemmte, war jedoch schmerzhaft. Mit einigem Mühen gelang es mir, den Penis nach hinten zwischen die Beine zu klemmen, die Hoden in den Schamlippen zu versenken und alles es fest um meinen Körper und über den Hintern zu ziehen. Ein enges Band aus festerem Gummi umschloss meine Taille sehr beengend. Das war anstrengend das in Position zu zerren - der Rest dagegen ließ sich dann aber leichter über die Brust ziehen und wirkte vorne recht locker. Nun konnte ich endlich die Reißverschlüsse an den Schultern schließen.

Das Gefühl des neuen Trikots und die enge Gefangenschaft darin waren außergewöhnlich, obwohl meine Arme und Beine unbedeckt waren, fühlte es sich an wie ein ganz enger Taucheranzug. Mein Penis versuchte nun, in seiner Höhle zwischen meinen Beinen hart zu werden. Aber viel ging da nicht, er schwoll gerade so ein bisschen an, wie es die Konstruktion zuließ. Wenn er nach hinten gebogen war, war er nicht in seinem Element. Er sehnte sich nach Befreiung und ich streckte meine Hand aus, um zu versuchen, meinen Peniskopf hinter den riesigen geformten „Schamlippen“ zu finden. Ich konnte ihn hinten fast vor meinem Afterloch liegend ertasten und genoss wie meine Hand ihn durch das Gummi berührte und streichelte. Also legte ich mich zurück auf das Bett und tat mein Bestes, um mich bis zum Orgasmus zu reiben. Obwohl ich ihn und meine Eier auch durch die dicke Gummiabdeckung stimulieren konnte, reichte es nicht, ich hatte wohl in der Nacht zuvor zu oft abgespritzt. Jetzt mit diesem begrenzten Rubbeln war keine Chance zum Höhepunkt zu kommen.
Andererseits hat mich das Latex begeistert - es fühlte sich einfach himmlisch gut an - in seinem festen Griff zu sein.

Ich kämpfte noch ein bisschen um meine Befriedigung, dann gab ich auf, stand aus dem Bett auf, um mich im Spiegel anzusehen. Ich fand zunächst, dass ich ziemlich albern aussehe. Da stand ich mit einen schwarzen Gummianzug mit grotesken, übergroßen Schamlippen und an den Seiten lugten Büschel von Schamhaaren heraus.
Meine Taille wirkte in der Tat etwas feminin – zusammengedrückt wie sie war – aber meine farblosen blassen weißen Arme und Beine sahen im Vergleich zu der schwarzen Oberfläche sehr traurig aus und zerstörten jede Anmut. Außerdem sah das Trikot mit dem ganzen Talkumstaub aus, als würde ich ein Outfit aus einem schmutzigen Fahrradschlauch tragen. Ich betrachtete mich im Spiegel und kam mir idiotisch vor.

Dann klingelte plötzlich das Zimmertelefon und ich zuckte zusammen.
Es war der Empfang des Hotels, der mit mitteilte, sie wären bereit, mir beim Auftanken meines Autos zu helfen. Ich sagte nur hastig: „Ich bin in einer Minute unten bei ihnen“
Als ich den Hörer auflegt hatte, überkam mich Panik.
Schnell machte ich mich daran, das Outfit auszuziehen, aber das ging nicht …
Irgendwie hatte ich es geschafft, die Gummilasche in dem rechten Schulterreißverschluss einzuklemmen und konnte diesen nicht öffnen.
Dann riss ich panisch daran herum und die Lasche brach vom Reißverschluss ab.
Ungläubig betrachtete ich das kleine Metallteil in meiner Hand.
„So ein Mist!“ fluchte ich laut.

Mit nur einer Schulter offen konnte ich das Trikot auf keinen Fall ausziehen, nur wenn ich es mutwillig zerreißen würde. Wenn ich überhaupt stark genug dafür wäre.
Das Einzige, was ich tun konnte und jetzt irgendwie in Erwägung ziehen sollte war, den Reißverschluss an der anderen Schulter auch wieder zu schließen und meine Kleidung über das Trikot anzuziehen.
Ich müsste mir später irgendeine Geschichte ausdenken und vielleicht sollte ich am Telefon anbieten, für den Verlust aufzukommen, aber sicher erst sobald ich hier weit weg war. Oder vielleicht würde die Beschädigung erst bemerkt werden, lange nachdem andere Bewohner den Raum betreten hatten.
Ich seufzte: ‚Was auch immer meine Lösung ist, ich werde diese erst umsetzen, wenn ich endlich dieses vermaledeite German Hotel verlassen habe!“.

*****
4. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 03.04.24 07:52

Bis hie her eine schöne Geschichte,die noch sehr viel mehr verspricht.Bin sehr gespannt,wie es weiter geht.
5. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 03.04.24 22:35

Lieber Glatzkopf,

danke für Deinen wohlwollenden Kommentar.
Am Sonntag geht es weiter, versprochen!
Und so ganz unter uns: 20 Seiten habe ich bereits übersetzt und weil die mal mehr mal weniger lieblos im Detail beschrieben waren, habe ich 30 Seiten draus gemacht.
Langsam gefällt mir die Geschichte und ich bin gespannt wo die Ausschmückungen von Kristiane2 enden wird, ich befürchte AUSUFERND!

JEDER Kommentar willkommen.

Liebe Grüße K2

P.S. ich habe mal 2022 alles in Englisch gesichert und das Ende gelesen, wow das hätte ich nicht erwartet.
Und - ich bin total überrascht, heute finde ich das Original nicht mehr und A.A. hat sich immer noch nicht auf meine Mail gemeldet. Offensichtlich findet sie/er es gut, dass es endlich Weltliteratur wird.
6. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Ihr_joe am 03.04.24 23:13


Zitat

P.S. ich habe mal 2022 alles in Englisch gesichert und das Ende gelesen, wow das hätte ich nicht erwartet. Und - ich bin total überrascht, heute finde ich das Original nicht mehr und A.A. hat sich immer noch nicht auf meine Mail gemeldet. Offensichtlich findet sie/er es gut, dass es endlich Weltliteratur wird.


Ich muss leider darauf hinweisen, dass ohne die Zustimmung des Rechteinhabers auch keine übersetze Veröffentlichung hier möglich ist.

Oft wird das Veröffentlichungsrecht auch auf den Betreiber einer Webseite abgegeben, in dem Falle würde dessen Zustimmung reichen. Besser wäre natürlich der Autor.

In dem Fall tut es mir besonders Leid, weil ich den Anfang der Geschichte zumindest spannend fand.

Bislang habe ich K2 gebeten nicht mehr zu veröffentlichen. Rechtlich ist es möglich Auszüge einer Geschichte als Info oder Vorschau zu veröffentlichen, um beispielsweise eine Kritik zu verfassen.

Ich denke aber, das Maximum ist erreicht, in dem so etwas ohne Konsequenz vom Autor oder dessen Erben geduldet werden muss.

Ihr_joe
7. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 04.04.24 21:58

Hi OK_Joe,

dann warten wir mal ob A.A. sich jemals wieder meldet oder die Story für immer verschollen bleibt.

Ich habe kein Problem die REGELN hier zu akzeptieren, die Story habe ich ja und kann sie für mich übersetzen nur nicht TEILEN.

Liebe Grüße
Kristiane2
P.S. ich melde mich
8. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 07.04.24 16:14

Liebe Leser,

also das ganze scheint aussichtslos, die Autorin / der Auto des Originals meldet sich noch immer nicht und ich habe da auch wenig Hoffnung.

Am Ende der Originalgeschichte "the dolls's house hotel"
steht eine eMail Adresse aber niemand antwortet darauf: [email protected]

Vom Original habe ich ca. 40 Seiten von 315 fertig übersetzt aber aus den 40 Seiten sind jetzt wegen meiner Ausschmückungen über 60 Seiten geworden.

Drei Leser haben mich angeschrieben und um Versand per Mail gebeten, diese Option bleibt mir ja später immer noch, wenn sich hier keine Lösung findet.

Das Urheberrecht sagt: 70 Jahre nach dem Tod des Autors, kann man machen was man will. Also wenn wir annehmen, dass A.A. 2005 gleich nach der Veröffentlichung gestorben ist, dann könnte ich die deutsche Übersetzung 2075 hier riskieren. Ups das sind ja noch 50 Jahre.

Ich melde mich nächsten Sonntag wieder
Liebe Grüße
Eure K2
[email protected]
Statistik für alle die an Statistik glauben: 4116 Leser in der ersten Woche -- Mein erster Roman 2022 erreichte 15.000 pro Woche -- entweder es gibt hier weniger Leser als damals oder das neues Werk ist langweiliger
9. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Klett-max am 07.04.24 16:29

Von der Suchanfrage nach unlimitedmail.org wird man nach https://soltecsis.com/ umgeleitet. Es kann auch daran liegen, daß diese Mailadresse nicht mehr bedient wird, aber Genaueres weiß ich auch nicht...

EDIT meint:
Die angegebene Mailadresse wird auch von Google nicht als Treffer gefunden. Versuche mal, über Archive.org an mehr Information zu der veröffentlichenden Webseite des Textes zu finden, wenn sie, hoffentlich, dort gespeichert worden ist. Manchmal hat man Glück und findet einen Umweg, der trotzdem zum Ziel führen kann.
10. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Ihr_joe am 07.04.24 22:04

https://darkfictionofamy.wordpress.com/s...ls-house-hotel/

Ein Kontakt dürfte hier möglich sein.

Ohne groß nachzusehen, hier sind Verlinkungen zu X und so weiter.

Ihr_joe
11. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 07.04.24 22:24

Hallo Ihr_Joe,

das ist ja der Hammer, ich tippe im www rum und finde nix und Du findest den Autor mit einer eigenen Homepage.

Cool und Danke für den Tipp.
Ich habe den Kontakt gleich mal angeschrieben und hoffe auf die Erlaubnis.

Danke Joe und Grüße
Kristiane2
12. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 08.04.24 09:18

Es wär natürlich äußerst schade, auf Grund der vorgenannten Gründe,wenn diese Story nicht fortgeführt werden darf.Es war seit langem mal wieder eine Story,wo man sich richtig auf die Fortsetzung gefreut hat.Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei deinen Bemühungen.
13. RE: German Country House Hotel

geschrieben von mithras am 15.04.24 19:08

So, ich lese gerade das Original in Englisch und es ist ein Genuss. Gut geschrieben wenn auch manchmal etwas langatmig.
Und wer nicht so gut in englisch ist, kann ja DeepL zum Übersetzen bemühen. Das kann kein Copyrightgesetz verbieten
14. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 17.04.24 21:58

Amy hat sich gemeldet, ich hoffe ich bekomme eine Freigabe, dann geht es hier weiter.

Liebe Grüße
K2

P.S. Grüße an Mithras, und ist der Unterschied zwischen der englischen Version und der deutschen gut oder ist meine ausgeschmückte Version noch langatmiger?
15. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 19.04.24 21:23

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Liebe Fangemeinde: Juhuuu heute hat Amy Amy die Übersetzung genehmigt.

Jetzt geht es weiter und bitte seid so nett, wenn ihr meint wie Mithras, die Geschichte ist in der Übersetzung noch langatmiger und zu viel gedehnt, meldet Euch.
Eure [email protected]
16. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 19.04.24 21:28

Fortsetzung vom 1.4.2024

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Ich kämpfte noch ein bisschen um meine sexuelle Befriedigung, dann gab ich auf, stand aus dem Bett auf, um mich im Spiegel anzusehen. Ich fand zunächst, dass ich ziemlich albern aussehe. Da stand ich mit einen schwarzen Gummianzug mit grotesken, übergroßen Schamlippen und an den Seiten lugten Büschel von Schamhaaren heraus.
Meine Taille wirkte in der Tat etwas feminin – zusammengedrückt wie sie war – aber meine farblosen blassen weißen Arme und Beine sahen im Vergleich zu der schwarzen Oberfläche sehr traurig aus und zerstörten jede Anmut. Außerdem wirkte das Trikot mit dem ganzen Talkumstaub, als würde ich ein Outfit aus einem schmutzigen alten Fahrradschlauch tragen. Ich betrachtete mich im Spiegel und kam mir idiotisch vor.

Dann klingelte plötzlich das Zimmertelefon und ich zuckte zusammen.
Es war der Empfang des Hotels, der mit mitteilte, sie wären bereit, mir beim Auftanken meines Autos zu helfen. Ich sagte nur hastig: „Ich bin in einer Minute unten bei ihnen“
Als ich den Hörer auflegt hatte, überkam mich Panik.
Schnell machte ich mich daran, das Outfit auszuziehen, aber das ging nicht …
Irgendwie hatte ich es geschafft, die Gummilasche in dem rechten Schulterreißverschluss einzuklemmen und konnte diesen nicht mehr öffnen.
Dann riss ich panisch daran herum und die Lasche brach vom Reißverschluss ab.
Ungläubig betrachtete ich das kleine Metallteil in meiner Hand.
„So ein Mist!“ fluchte ich laut.

Mit nur einer Schulter offen konnte ich das Trikot auf keinen Fall ausziehen, nur wenn ich es mutwillig zerreißen würde. Wenn ich überhaupt stark genug dafür wäre.
Das Einzige, was ich tun konnte und jetzt irgendwie in Erwägung ziehen sollte war, den Reißverschluss an der anderen Schulter auch wieder zu schließen und meine Kleidung über das Trikot anzuziehen.
Ich müsste mir später irgendeine Geschichte ausdenken und vielleicht sollte ich am Telefon anbieten, für den Verlust aufzukommen, aber sicher erst sobald ich hier weit weg war. Oder vielleicht würde die Beschädigung erst bemerkt werden, lange nachdem andere Bewohner den Raum betreten hatten.
Ich seufzte: ‚Was auch immer die Lösung ist, ich werde diese erst umsetzen, wenn ich endlich dieses vermaledeite German Hotel verlassen habe!“.

Ich fand meine Sache, sauber zusammengelegt auf einem Stuhl am Fenster.
Ich wunderte mich: ‚Wie lange hatte ich denn geduscht, wenn die unbemerkt sowohl das Essen gebracht haben als auch meine Wäsche aufgeräumt haben. Ist das überhaupt erlaubt, dass die meinen Raum betreten, wenn ich unter der Dusche stehe? Wahrscheinlich ist in Deutschland alles möglich.‘
Ich zog mich schnell an und hoffte, dass meine normale Kleidung alles bedeckt und auch das Trikots keine Gummigeräusche von sich gibt. Vor dem Spiegel checkte ich das kurz - dies schien der zu klappen, solange ich mich vorsichtig und langsam bewegte.

„Bitte stellen Sie Ihr Auto in die Mitarbeitertiefgarage. Ich gebe Ihnen die Remote Control für die Parkgarage.“, begrüßte mich die Rezeptionistin hinter ihrem dunklen Tresen freundlich und suchte in einer Schublade.
Ich hielt mich besser weit von ihr entfernt, damit sie ein eventuelles Quietschen nicht hören könnte und war mir sicher mein dicker Outdoor-Mantel deckt das Trikot sauber ab.
„Hier …“, sie überreichte mir eine Checkkarte und ich trat näher, „… ich hoffe das klappt, die Einfahrt ist rechts hinter dem Haus.“
Sie hielt die Karte ein wenig länger fest als nötig und so hielten wir gewissermaßen Händchen über die Karte und lächelten einander verlegen an.
„Darf ich sie was fragen?“
„Ja gern!“, ich hätte nur zu gern stundenlang mit ihr geplaudert und geflirtet aber nicht so lange ich in dem Trikot gefangen war.
„Sie riechen angenehm! - Welches Parfüm haben sie? – Ist das aus England?“
Jetzt zog ich heftiger an der Garagen-Checkkarte, sie glitt ihr aus der Hand und ich trat schnell einen Schritt zurück: „Ich weiß nicht … ach ja … Hugo Boss glauben ich.“, stotterte ich.
„Das riecht echt cool…“, erwiderte sie mit einem breiten Lächeln, „…ich mag es, wenn Männer gute Mode und gutes Aussehen haben und gut riechen. Ihr Parfüm ist außergewöhnlich, wenn ich sagen darf das.“
Ihr Englisch war unbeholfen aber ihre Worte klangen aufrichtig und ehrlich, nicht wie eine im Service gekünstelte Freundlichkeit. Aber ganz offensichtlich spielte sie auf meinen leichten Geruch nach Latex an, den ich jetzt auch verstärkt wahrnahm.
„Danke, jetzt muss ich weiter nach meinem Auto schauen. Ihnen noch einen schönen Tag.“

Als ich in die eiskalte Luft hinaustrat, wurde mir klar, dass es wieder stark schneite, offensichtlich schon seit einiger Zeit, der Parkplatz war nicht geräumt und keine einzige Spur zu sehen. Der Schnee auf Parkplatz war bereits zehn Zentimeter tief und es wäre echt schwierig, mein Auto mit der Sommerbereifung hier zu bewegen, Schneeketten wären jetzt angebracht. So konnte ich auf keinen Fall irgendwohin fahren. Ich musste wohl oder übel warten, bis der Schneefall aufhören würde und die Straße geräumt waren.

Es fiel mir schwer mein Auto die paar Meter um die Ecke bis hinunter zur Kellerabfahrt zu bewegen, die Räder drehten immer wieder durch. Rechts zeigte ein Pfeil in der Tiefgarage „Mitarbeiter-/Gästeparkplatz“, in der fast zwei Dutzend Autos standen.
Die meisten davon waren viel luxuriöser als meine alte Schüssel. Waren das die Führungskräfte des Hotels? BMW und Mercedes umringten mich, es gab sogar einen Porsche Geländewagen und zwei rote Sportwagen aus Italien. Was auch immer hier im Landhaus-Hotel vor sich ging, die Angestellten wurden offensichtlich gut bezahlt.

Ich parkte einfach zwischen den Luxusschlitten wartete eine Weile im Auto, aber es kam niemand mit einem Benzinkanister. Das Garagentor hatte sich bereits automatisch geschlossen und so schlenderte ich durch die Garage auf der Suche nach meinem Retter oder wenigsten dem Weg nach draußen. Zuerst fand ich das Treppenhaus - hinter einem Vorhang aus durchsichtigen Plastikstreifen befand sich eine schwere Stahltür, die zu einem Treppenaufgang führte. Meine Schritte hallten laut, da hier anders als im restlichen Hotel Stahlstufen verbaut waren. Nach mehr als hundert Stufen gelangte ich an eine erste Tür, verschlossen ohne Klinke. Weiter oben, ich war bestimmt schon im siebten oder achten Stock stand die Rezeptionistin lächelnd in einer weiteren Stahltür: „Hoppla, hier kann man sich verlaufen leicht.“
Wir betraten den gegenüberliegenden Fahrstuhl und fuhren zurück in die Lobby, sie machte ein freundliches Gesicht und hatte ihre blassen Hände in eine Art Muff reingesteckt. Ein recht interessantes röhrenförmiges Teil aus weißem Pelz, so was kannte ich nur aus alten Filmen. Vielleicht war ihr kalt.
Ich konnte sie im verspiegelten Fahrstuhl ausgiebig betrachten, da ich hinter ihr stand. Ihre Figur war traumhaft, das Becken und die Taille bildeten einen starken Kontrast und ihren Busen würde ich als mehr-als-üppig bezeichnen. In der Tat eine 1A Stewardess mit der ich gern in den Urlaub geflogen wäre. Spontan fielen mir die Zahlen 90 – 60 – 90 ein und ich sabberte und schluckte hörbar.
Sie sog hörbar die Luft über die Nase ein und wiederholte: „Sehr außergewöhnliches Parfüm, toll!“

Sofort waren meine lüsternen Gefühle verflogen.

"Haben sie Benzin bekommen?" fragte sie als sie wieder hinter dem dunklen Tresen stand.

"Äh, nein. Sollte etwa jemand dort runterkommen und mir gleich helfen?"

"Ja, da hätte jemand sein sollen.", sagte sie, zuckte mit den Schultern, „Lassen sie einfach den Schlüssel hier - ich kümmere mich drum.“

"Wie auch immer, es schneit weiterhin stark. Ich kann nicht losfahren", sagte ich kraftlos und zuckte nun auch mit den Schultern.

"Das ist schlimm. Sie dann bleiben noch eine Nacht?«

"Ich denke schon. Es gibt keine großen Alternativen.", sagte ich.

»Das ist wahr«, erwiderte sie freundlich und schwieg lächelnd.

Ich war unzufrieden über meine schreckliche Konversation als ich danach in mein Zimmer zurückkehrte. Wenn ich wirklich vorhatte, mit der Rezeptionistin zu plaudern und zu flirten, müsste ich es deutlich besser machen als das eben.

Das leichte Quietschen unter meiner Kleidung erinnerte mich daran, dass ich jetzt wenigstens etwas mehr Zeit habe, um an dem verklemmten Reißverschluss zu arbeiten. Vielleicht könnte ich mir eine Schere oder ein Werkzeug besorgen, um das Problem zu lösen. Ich verfluchte mich ein wenig dafür, dass ich nicht in der Garage nach etwas gesucht hatte. Ich bezweifelte aber auch, dass ich jetzt überhaupt noch den Weg dorthin zurückfinden würde, geschweige denn mit all den Türen und Schlössern fertig werden würde. Vielleicht gab es etwas Nützliches hier in dem Raum, das ich bisher übersehen hatte.

Da war nichts - kein Necessaire, keine Schere oder Nagelfeile im Bad zu finden.
Wahrscheinlich müsste ich bis zum Mittagessen warten und könnte mit meinem Besteck probieren. In meiner Verzweiflung durchsuchte ich nochmals den fremden Koffer in der Hoffnung, dort etwas Brauchbares zu finden, aber darin war alles was ein Mann so braucht aber keine scharfen Metallgegenständen.

Frustriert beschloss ich, jetzt da ich wieder einmal im großen Badeschrank stand, nachzusehen was in den anderen UPS-Kisten wohl drin war.

Sie enthielten alle Gummibekleidung!
‚Wenn man das überhaupt so lapidar Kleidung benennen kann…“, dachte ich, ‚…sich damit BE-kleiden war bestimmt nicht der richtige Begriff für diese Fetischmode - vielleicht besser BE-decken oder ER-freuen oder Schweinkram.‘

Als ich die meisten von den Kisten durchgeschaut hatte, war meine Überzeugung, dass dieser Besitzer von dem Koffer auch noch ein komplettes Latex Outfit in Kartons mitgebracht hatte.
Oder war das gar nicht sein Zeugs? Warum hatte er die paar Latexstücke nicht einfach in seinen Koffer gepackt, da war ja noch reichlich Platz.
Wir hatten hier neben dem außergewöhnlichem Trikot, welches ist unglücklicherweise immer noch tragen musste, eine Strumpfhose offen im Schritt, einen Rock, eine Art Kleidungsstück mit Schnürung und Schnalle, von dem ich annahm, dass es sich um ein Korsett handeln musste, langärmelige Handschuhe, eine offene Kapuze mit Schulter und Armlöchern, die hinten mit einem Reißverschluss versehen waren, eine weitere Kapuze mit einer Mischung aus durchsichtigem und schwarzem Gummi, nahezu ein komplettes Outfit.
Und dann gab es noch – nicht in einem UPS-Paket sondern von Zalando - hochhackige Latexstiefel mit einer Schnürung, wie ich sie nur von Wanderstiefeln kannte.

Es gab immer noch einige Artikel, die ich nicht einordnen konnte und zurückgelegte und ein paar kleinere Kartons, in die ich gar nicht geschaut hatte.
Nach meinem Missgeschick mit dem Trikot beschloss ich, dass ich, wenn ich dennoch dieses Zeugs teilweise anprobieren wöllte, es bis spät in die Nacht verschieben sollte, wenn es keine Chance mehr gab, vom Zimmerservice gestört zu werden.
Auch gefiel mir der zweite Gedanken gar nicht, war es doch alles in allem ziemlich blöd sich mit weiterer Frauenkleidung zu beschäftigen, aber anderseits war ich einfach auch irgendwie neugierig geworden.
Dieses hier wäre wahrscheinlich meine einzige Chance im Leben, so etwas außergewöhnliches zu tun, und somit könnte ich genauso gut versuchen, das Beste aus meinem Unglück hier mit dem Schneechaos zu machen.

Ganz im Gedanken beschloss ich erstmal zum Mittag ein Steak zu bestellen. Ich war mich sicher dass ich dann ein anständiges spitzes scharfes Messer dabei hatte und fügte meiner Bitte nach etwas Schreibzeug hinzu. Wie hatten sie gesagt, das Restaurant würde den ganzen Winter geschlossen sein, und daher musste ich sicher allein hier auf dem Zimmer essen. Ich fragte mich auch, ob ich im Moment der einzige Gast hier war. Niemanden sonst hatte ich gesehen, andererseits hatte ich auch nicht wirklich die Chance gehabt, jemanden irgendwo zu treffen, ich war ja nur im Zimmer oder an der Rezeption. Andererseits das Parkhaus war halb gefüllt. Ich sollte mal einen Rundgang wagen.

Mein F1 bis F13 Gang hatte keine weiteren Türen als die zu den Zimmern und auch keine weiteren Sehenswürdigkeiten. Nach wie vor war alles sehr ruhig und aus keinem Zimmer drangen Laute. Ich ging mit dem Plan zurück auf mein Zimmer, mal aus dem Fenster zu schauen, ob aus irgendeinem anderen Zimmer Licht nach draußen dringt.
Das ging nicht, meine Fenster hatten keine Knaufe und so konnte ich kein einziges öffnen und nicht nach rechts und links schauen.
Zurück am Ende meines Flurs, versuchte ich zunächst den stockdunklen gegenüberliegenden Flur zu betreten. Meine Karte erzeugte aber nur ein rotes Licht, also blieb dieser mir verschlossen. Auch auf den anderen drei Etagen, Gänge A&B ganz oben, C&D in der Mitte ließen mir keinen Zutritt.

Ich ging zurück in die Eingangshalle, lief kurz grüßend an der Rezeptionistin vorbei schnurstracks zur Ausgangstür, die ohne Zutun automatisch öffnete und fand mich in einem Schneetreiben wieder. Wissbegierig stapfte ich über den Parkplatz, um mir das Gesamtgebäude anzuschauen aber das Ergebnis war enttäuschend.
Durch all diese Schneeflocken konnte ich nur erkennen, das Gebäude hat rechts und links von der Eingangshalle Anbauten mit drei Etagen und ohne Balkon nach vorn. ganz links unten war offensichtlich mein Zimmer. Ob irgendeins der Zimmer beleuchtet war, konnte ich nicht erkennen, die Glasfronten schienen aus getöntem Spiegelglas zu sein und alles wirkte dadurch sehr modern aber auch uneinsehbar.
Hinter der Eingangshalle ragte ein turmähnliches Gebäude empor mit schönen beleuchteten Balkonen ringsum jede Etage bis hoch zur 10 Etage. In diesen Teil hatte ich mich offensichtlich vorhin verlaufen, als ich irgendwo da oben von der Rezeption gerettet wurde.
Mir fröstelte trotz meines Outdoor-Mantels und so richtig schlau wurde man bei der schlechten Sicht nicht. Irgendwie sah das Gebäude modern und nett aus mit als den Lichtern und wirkte hinter den vielen Schneeflocken wie eine Libelle die kopfüber stand.

„Kalt draußen, oder?“, sie lächelte wieder mit ihrem schönsten Stewardess-Blick.

„Ja, in der Tat und es wird nicht besser.“, erwiderte ich und klopfte mir unbedacht die Schneeflocken vom Mantel - das darunter liegende Latex quittierte dieses leider mit einem lautstarken materialtypischen Quietschen.

Sie reckte interessiert den Hals in meine Richtung: „Was war das?“

„Ähm … ich weiß nicht.“, antwortete ich eindeutig überhastet und bemüht sofort das Thema zu wechseln, „… eine Frage: Gibt es neben mir überhaupt auch noch weitere Gäste?“

„Sicher!“, antwortete sie weniger freundlich und mich fest mit ihrem Blick fixierend.

Ich war mir sicher, sie hatte das Latexgeräusch gehört und wollte dem auf den Grund gehen.
Jetzt hieß es Abstand halten und keine weiteren unnötigen Geräusche erzeugen. War wohl keine gute Idee hier meinen Rundgang im Foyer zu beenden.
Ich wollte mich schnell abwenden und auf mein Zimmer flüchten aber sie hielt mich energisch zurück: „Fehlt ihnen was? Kann ich helfen? Wir hier vom Landhaus-Hotel immer wollen immer, das sie sich wohlfühlen.“

Ich stammelte weiter: „… äh nein, alles in Ordnung, ich fühle mich nur einsam hier und im Fernsehen läuft nur Schrott…“ und noch ehe ich überhaupt auf die Idee kam, sie nach einem Hausmeister zu fragen, der sich um meine Fernbedienung kümmert, trieb sie mich endgültig in die Flucht: „Ziehen sie doch einfach ihre Jacke aus und setzten Sie dort in die Couch. Ich bringe ihnen gern einen Kaffee und leiste ihnen fröhliche Gesellschaft.“

Zu jedem anderen Zeitpunkt meines Lebens hätte ich dieses Angebot einer so bezaubernden Person sofort angenommen - aber jetzt geriet ich in Panik. Ich kann doch nicht den Mantel ausziehen, dann sieht sie das Trikot.
„… nein ich geh mal wieder auf mein Zimmer, muss noch was erledigen …“

„So, so, …“, sagte sie ein wenig schnippisch, als wäre sie gekränkt, dass ich ihr Angebot ausschlage, „… aber sie müssen mir unbedingt verraten, wie ihr Parfüm heißt. Das ist cool.“

„… ähm ja, ich schaue nach wie das Zeugs heißt, ich glaube was von Hugo Boss oder so und ich sage ihnen nachher wie genau versprochen.“

„Und noch ein kleiner Tipp von mir: Nicht zu viel auftragen, Parfüm wirkt am besten wohldosiert, jetzt ist es - glaube ich - eine Nuance zu viel – es riecht gut aber zu viel.“

Jetzt war nichts mehr zu retten, ich flüchtete so schnell ich konnte und mein Kopf war nicht purpurrot von der Kälte sondern vor Scham.

*****

17. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 20.04.24 09:54

Ich bin sehr erfreut,daß nun die Erlaubnis vorliegt,daß uns diese Story weiter zugänglich ist.Erst einmal vielen Dank für die Bemühungen.Nachdem ich die Fortsetzung gelesen habe, bin ich natürlich neugierig,was es mit diesem merkwürdigen Hotel auf sich hat?
18. RE: German Country House Hotel

geschrieben von christoph am 20.04.24 15:34

schön das es weiter geht. Klasse.
Gruß Chirstoph
19. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 21.04.24 11:07

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +2000 Leser (9035) und + 2 Kommentare. Danke an Glatzkopf und Christoph, jetzt will ich Euch mal nicht mehr so auf die Folter spannen, "... was es mit diesem merkwürdigen Hotel auf sich hat." Andererseits, die nächsten zehn Seiten tragen noch nicht ganz dazu bei, vollständige Klarheit zu erlangen. Viel Spaß beim Lesen Eure K2

„Ziehen sie doch einfach ihre Jacke aus und setzten Sie dort in die Couch. Ich bringe ihnen gern einen Kaffee und leiste ihnen fröhliche Gesellschaft.“

Zu jedem anderen Zeitpunkt meines Lebens hätte ich dieses Angebot einer so bezaubernden Person sofort angenommen - aber jetzt geriet ich in Panik. Ich kann doch nicht den Mantel ausziehen, dann sieht sie ja das Latextrikot.
„… nein ich geh mal wieder auf mein Zimmer, muss noch was erledigen …“

„So, so, …“, sagte sie ein wenig schnippisch, als wäre sie gekränkt, dass ich ihr Angebot ausschlage, „… aber sie müssen mir unbedingt verraten, wie ihr Parfüm heißt. Das ist echt cool und riecht außergewöhnlich…“, sie überlegt kurz, „… ich komm nicht drauf aber irgendwoher kenne ich das.“

Meine Nase sagte mir ganz genau, welches Aroma das Trikot jetzt ausströmt. Ich trat einen Schritt zurück: „… ähm ja, ich schaue nach wie das Zeugs heißt und sage es ihnen nachher.“

„Und noch ein kleiner Tipp von mir: Nicht zu viel auftragen, Parfüm wirkt am besten wohldosiert, jetzt ist es - glaube ich - eine Nuance zu viel – es riecht gut aber zu viel.“

Jetzt war nichts mehr zu retten, ich flüchtete so schnell ich konnte und mein Kopf war nicht purpurrot von der Kälte sondern vor Scham.

*****


Der Zimmerservice lieferte das Mittagessen und das Briefpapier mit exaktem Timing um 12:00 Uhr und unerwartet perfekter Effizienz. Ich hörte ein Klopfen, sprang vom Bett, zog flink den Mantel über und als ich die Tür 20 Sekunden später geöffnet hatte, wartete nur ein einsames Tablett auf einem Rollwagen auf mich. Wohin war das Servicepersonal so schnell verschwunden? Offensichtlich schienen sie hier auch kein Trinkgeld zu brauchen.
Sicherheitshalber hängte ich draußen das Schild auf:

do not disturb / ne pas déranger / nicht stören

Ich warf meinen Mantel achtlos auf dem Boden, aß im Gummitrikot mein Steak, welches vorzüglich war – innen rosa und außen leicht rauchig flambiert - und machte mich danach gleich ran an den lästigen Reißverschluss. Nachdem ich mir unbeabsichtigt mit dem Steakmesser ein paar kleine Schnittwunden zugefügt habe, war die Spitze des Messers doch hilfreich und der Reißverschlussschieber bewegte sich endlich vom Hals zur Schulter. Nach einer Viertelstunde war es endlich geschafft und ich hatte beide Schultern wieder befreit. Mit großer Erleichterung rollte ich schlussendlich das Gummiding von meinem Oberkörper.
Das machte einen schrecklichen Lärm und roch deutlich mehr als ein liebliches Parfüm.
Es war verhältnismäßig einfach gewesen, geräuscharm das Trikot anzuziehen, aber jetzt klebte es schweißgebadet an mir, und jedes Mal, wenn ich es weiter nach unten zog, machte er ein weiteres lautes Grunzgeräusch. Ich war mir ziemlich sicher, dass draußen auf dem Flur jeder dies hören würde - ich pausierte und lauschte ängstlich - ehe ich im Bad mit dem Runterpellen des Gummis fortfuhr.

Wenn die Angestellten mich gehört hätten, kämen sie sicher sofort mit Security angerannt und dann wäre Schluss mit lustig. Mich als Perversen zu bezeichnen wäre noch das kleinste Übel – aber Diebstahls, Vandalismus oder mich all der Dinge gleichzeitig zu beschuldigen, vor dem hatte ich irrationaler Weise eine Heideangst.
Nachdem ich die schrecklichen Schmerzen ertragen hatte, meine Eier und den Schwanz aus ihren kleinen Fächern zu nehmen, die Haare hatten sich verklemmt, blieb ich verschwitzt zurück.
Das Kleidungsstück war innen pitschnass und meine Haut weißlich und verschrumpelt. Auch mein kleiner Freund sah sehr mitleidig aus, wie eine weiße schrumpelige Raupe und er war sichtlich froh wieder an der frischen Luft zu sein.

Ich war gleichermaßen mit einem Chaos aus Schweiß und Talkum bedeckt, eine schnelle Dusche war unumgänglich, und ich habe einfach das Trikot mit in die Dusche genommen und auch gleich mit gewaschen.

Dann war mein Geschick gefragt und das Trikot brauchte einen Ersatzanhänger, den ich aus dem bestellten Büromaterial mit zwei schwarzen Büroklammern bastelte. Es war nicht perfekt, aber es würde funktionieren, falls jemals wieder jemand in das Trikot steigen will. Mit dieser doch recht stabilem Konstrukt, funktionierte der Reißverschlusskopf wieder und man konnte diesen bestimmt richtig schließen und öffnen, solange kein Gummi eingeklemmt wird.
Ich trocknete das Trikot mit dem Föhn.
„Passt wackelt und hat Luft!“, faste ich voller Stolz zusammen und dachte mir, so könnte ich es in den Karton zurücklegen, sieht kein Mensch auf Anhieb.
Alles war wieder an Ort und Stelle und sorgsam mit der Schmutzwäsche obendrauf versteckt.

Ich klatschte in die Hände zog meine Klamotten an und verwarf den Gedanken, jetzt zur Rezeption zu gehen. Sicher würde meine Traumfrau sofort riechen, dass ich gerade geduscht habe und wieder auf ihre Fragerei zurückfallen nach meinem ach so coolen Parfüm aus England.

Bis zur nächsten Mahlzeit am Abend war nun nichts mehr zu tun – ein Spaziergang ausgeschlossen und mir war so langweilig, dass ich mich dabei ertappte, wie ich mit Interesse eine furchtbar banale Fernsehsendung sah.
Verbal konnte ich nicht folgen, war ja wieder in Deutsch, aber die Handlung war dennoch klar. Lang und breit wurde über die belangloseste Sache der Welt referierte: Bettenmachen!
Es schien ein deutsches Anleitungsvideo für das Hotelpersonal zu sein, das zeigte, wie man gebrauchte Wäsche in den Gästezimmern richtig zusammensammelt und Betten macht.
Alles wurde wieder und wieder gezeigt und es schien unglaublich wichtig zu sein, kein Detail falsch zu machen.
Ich nickte kurz weg.
Nach meinem Powernap folgte eine langwierige Anleitung zur Pflege, Nutzung und Wartung von Bodenpoliermaschinen.

Erst als ich später das Abendessen bestellt und gegessen hatte, wurde das Programm im Fernseher ein wenig besser.
Dachte ich zumindest die ersten 10 Minuten. Es wirkte wie ein obskurer alter, italienischer Vampirfilm aus den Siebzigern. Dann kamen lesbischen Slapstickeinlagen hinzu – alles in Italienisch. Diese Sprache habe ich überhaupt noch nie verstanden und hier mit deutschen Untertiteln versehen, die ich in dieser Geschwindigkeit natürlich nicht lesen konnte. Irgendwie spielte es aber keine Rolle, weil der Dialog irrelevant für die Handlung war. Es gab keine Handlung, nur ein sehr schlecht gemachter Film, in welchem Frauen mit falschen langen Eckzähnen anderen Frauen in den Hals bissen, die dann in Ohnmacht fielen. Erotisch war da gar nichts.
Als auch dieser Film zu Ende war, kam eine Wiederholung von „Bettenmachen für Profis“, was ich mir nicht nochmal antun wollte. So schaltete ich den Fernseher aus.

*****


Am Abend nach acht traute ich mich selbstbewusst in die Empfangshalle und wollte allzu gern meinen Charm ausprobieren. Die Enttäuschung war groß, meine Traumfrau hatte bereits Feierabend und ein Schild verriet: „Die Rezeption ist zur Zeit nicht besetzt bitte nutzen sie unseren telefonischen Service“. Draußen war es stockdunkel und ein unangenehmer Wind ließ einen Spaziergang nicht ratsam erscheinen.

Zurück auf dem Zimmer kreisten meine Gedanken um den Inhalt der vielen Kartons im Badschrank und meine Trikoterfahrung und ein Gedanke schlich sich behutsam in mein Gehirn: ‚Ist jetzt der Abend nicht sicher genug, um all die Kartons aus dem Schrank zu holen…‘, ich wunderte mich über mich selbst, ‚…und mal was auszuprobieren?‘
Auch der Fernseher half nicht, mich auf andere Gedanken zu bringen, eher im Gegenteil. Nach dem Ausflug zu den italienischen Vampiren hatte ich auf eine Kochshow gehofft, aber es waren wieder deutsche Frauen zugange. Dieser Film wirkte noch seltsamer und heftiger als der zuvor mit den transparenten Latex-Outfits, nun waren alle gänzlich schwarz gekleidet. Sah trotzdem gut aus, vor allem die Eine mit dem ausladenden Busen.

Das war nicht hilfreich, meine Gedanken zu meinen eigenen heutigen Möglichkeiten aus dem Kopf zu verbannen. ‚… im Bad gibt’s auch so was.‘

Ich beobachtet mich selbst - wie ein Raubtier im Käfig – rastlos wanderte ich im Zimmer rum – hin und her gerissen zwischen Langerweile – Porno und Sehnsucht nach… nach was eigentlich? Ein Abenteuer?

„Ach was solls, man lebt nur einmal!“, sprach ich entschlossen vor mich hin, kontrollierte zum x-ten Mal das bitte-nicht-stören Schild an der äußeren Türklinke und holte alle Kartons aus dem Bad.
Im Porno spielten sie jetzt mit Gasmasken und allen möglichen anderen Dingen. Ich konnte dem aber nicht mehr richtig folgen, da ich ja nun mit meinen eigenen Spielsachen beschäftigt war, der point-of-no-return war bereits überschritten.

„Ach was solls, so eine Gelegenheit gibt’s nur einmal!“

Zuerst zog ich mal die schwarze Strumpfhose ohne Schritt über. Die war innen bereits gut mit Talkumpulver überzogen, meine Beine flutschten oben leichter rein als gedacht hinein und das Ding hatte ja zum Glück keine gefährlichen Reißverschlüsse. Leicht ging es nur bis zu den Füßen und es fühlten sich gleich sehr seltsam an. Eine große Luftblase am Ende wollte nicht raus. So startete ich nochmal von vorn. Wie ich es mal bei meiner Mutter beobachtet hatte, wenn sie ihre Feinstrumpfhosen anzieht, rollte ich den Latexschlauch auf, schlüpfte mit den Zehen hinein, strich die Luft an der Ferse raus und rollte alles nach oben. Ging schwerer als gedacht, meine Beinbehaarung ziepte und ich musste ganz schön zerren, das Teil schien für kürzere Beine gedacht. Nach fünf Minuten hatte ich alles dort wo es hinsollte, mein Hintern war jetzt schwarz, der breite Hosenbund saß über der Hüfte und mein Penis baumelte durch den offenen Schritt.
Das eigentümlichste Gefühl war ganz unten in meinen Füßen, die es nicht gewohnt waren, von Kleidung so eng umarmt und eingedrückt zu werden. Meine Baumwollsocken machen sowas nicht. Ich bewegte die Zehen, genoss das neue Feeling mit Latex über den Teppich und probierte auch aus, wie es sich anfühlt auf den Fliesen. ‚Eigenartig aber geil.‘

Das Sporttrikot war jetzt gut getrocknet aber klebte an sich selbst zusammen, offensichtlich hatte ich zu wenig Puder verwendet. Ich schälte es sorgfältig auseinander ohne Schaden anzurichten und nachdem ich mich selbst mit Talkum überall bepudert hatte, konnte ich erneut in den Body hineinschlüpfen. Schwieriger war dieses Mal, meinen jetzt schon gut erregten Penis noch schnell in die für ihn gedachte Röhre und Position zu bringen. Er wollte partout nicht in seinen Spezialbeutel reinpassen, und er wollte auch nicht wieder in seine Hängeposition runtergehen.
So musste ich schließlich auf meine bevorzugte Methode zurückgreifen, um ihn weich zu kriegen. Das dauerte keine zwei Minuten - als ich mit dem Masturbieren fertig war, war ich schließlich in der Lage, meinen Penis an seinen Platz im Trikot zu verbannen. Das milchige Sperma am Röhreneingang in Kombination mit dem Puder tat ihm gut auf seinem Weg nach hinten in den Schritt. Glitschig hilft halt immer, wenn was zu großes in eine zu kleine Höhle muss.
Die Hoden hatten auch ein bisschen Glibber abbekommen und nahmen daher leicht wieder ihre Position in den Schamlippen ein. Die Schulterreißverschlüsse funktionierten tadellos, ich passte auf wie Schießhund dieses Mal ganz ohne Gummi einzuklemmen.

Vor dem Spiegel kontrollierte ich alles, die künstliche Gummivagina saß gerade, der Schlauch-mit- Würstchen musste noch ein wenig nach hinten in die Ritze gezupft werden, dann stellte ich zufrieden fest: „Alles eingepackt bis zum Hals – fühlt sich irgendwie…“, ich zögerte bei der Unterhaltung mit meinem Spiegelbild, „… toll an, nur schwitze ich jetzt wie die Sau.“

Nachdem ich die auf dem Bett liegenden Klamotten nochmals durchsortiert hatte, beschloss ich, dass ich als nächstes die Stiefel mit den hohen Absätzen ausprobieren will.
Im Fernsehen lief jetzt eine Modeschau mit Bikini und Badeanzügen – nicht ganz passend, da alle nur Badelatschen anhatten und nicht so verrücktes Schuhzeug wie ich gleich – aber dennoch waren die Mädels schön anzuschauen.
Ich war ziemlich überrascht, als mein linker Fuß leichter als gedacht in den Stiefel hineinrutschten. Ok ich habe als Mann nun mal nur Größe 40, also doch nicht so ungewöhnlich, dass diese Frauenschuhe – auf der roten Sohle stand 39 ½ - machbar waren. Die Passform zwangen meine bereits durch den Gummistrumpf arg zusammengedrückten Zehen weiter in der Spitze auf einem Punkt. So spitze Schuh würde ich nie tragen auch wenn es modische Männerschuhe in diesem Stil gibt, wirkt irgendwie zu tuntig zu wenig männlich für meinen Geschmack.
Bei dem Gedanken musste ich lächeln und sagte zu mir selbst: „Naja so viel Mann steckt heute nicht in dir, mach dich besser nicht lustig über modische Männer mit spitzen Schuhen.“

Ich fragte mich, ob es wohl für mich möglich sein würde, in diesen Stiefeln zu stehen. Aber eigentlich musste ich ja in meinem Hotelzimmer nicht gehen und stehen. Ich beugte mich herunter und widmete mich den Schnürsenkeln. Glücklicherweise gab es, sobald der Faden durch die Ösen fest um den Mittelfuß geschnürt waren, für den oberen Teil meines Unterschenkels Schnellschnürhaken, leicht zu bedienen wie bei einem Wanderschuh. Schön fest angezogen versprachen sie halt und kurz unterhalb der Knie vollende ich das Kunstwerk mit einer schönen Schleife. Mir gefiel, was ich sah: sexy schwarze Beine mit roter formvollendeter Kreuzschnürung und was ich fühlte: Geborgenheit durch perfekte Passform.

Nur als kleines Experiment versuchte ich mal kurz in den Stiefeln zu stehen - zu gern wollte ich mich mal im Badspiegel betrachten. Mühselig erhob ich mich vom Bett, die Zehenspitzen waren zum Glück leicht abgeflacht und mit einer rauen Oberfläche, so dass sie auf dem Teppich Halt fanden und nicht rutschten. Mit der Unterstützung der engen Schnürung wurde Gewicht auf die Hacken verlagert und nicht alles direkt auf meine Zehen.
Wie hoch mochten die Hacken sein?
Vielleicht 4 Inch so zirka 10 cm?
Ich konnte erstaunlich gut stehen mit diesen Möderschuhen aber es war alles andere als bequem, es war eher ermüdend und richtig schwer zu balancieren. Die hohen Absätze an den Fersen zwangen die Füße in einen spitzen Winkel und ich musste meinen Po herausstrecken, meine Knie ein wenig beugen und mich verrenken, um wackelig aufrecht zu bleiben.
Ich hielt mich nahe der Wand, ohne mich an irgendwas festzuhalten, schien ein Stehen fast unmöglich. Ich ließ mich zurück auf das Bett fallen, ruhte erstmal kurz aus.

Im Fernsehen war die Modeschau auf Unterwäsche gewechselt und eine junge Frau mit einem Gewicht über 100kg präsentierte stolz shape ware von Triumpf, die ihren mächtigen Bauch sichtlich bezähmt hatte.
‚Sehr selbstbewusst das Mädel…‘, dachte ich anerkennend, ‚… und gar nicht so übel.‘
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass ich eher auf Models stehe als auf Beth Ditto – verwundert schüttelte ich den Kopf.

Nach ein paar Minuten Pause war der Tatendrang wieder da.
Ich richtete mich auf, ging staksig den langen Pfad von bestimmt vier Metern bis ins Bad, ohne umzufallen und trank ein Glas Wasser.
Die schwarze Gestallt im Spiegel war jetzt deutlich Größer als vorher und mir missfiel die Gesamtästhetik. Verschwitzter Männerkopf, strubbelige Haare und nackte blasse Arme, das passte nicht.

Ich fasste den Plan, mich zuerst um den unschönen Kopf zu kümmern.
*****
20. RE: German Country House Hotel

geschrieben von christoph am 21.04.24 13:52

Bin schon gespannt wie es weiter geht. Ob er aus den Stiefeln wieder raus kommt.
Gruß Christoph
21. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Neuschreiber63 am 21.04.24 17:21

Eine seltsame Geschichte. Ich stehe ja nicht auf Männer in Frauenkleidern, aber ich finde die Geschichte trotzdem interessant und humorvoll.
Interessehalber (weil ich zu faul bin, das Englische Original zu lesen...): Ist der Humor, z. B. mit dem Fernsehprogramm aus dem Original oder hast Du hier noch etwas dazugefügt?
22. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 21.04.24 19:18

Hallo Neuschreiber63,

der Humor mit dem Fernseher, der sich vom Programm nicht umschalten lässt, ist ansatzweise aus dem Original (Kochshow und Porno) aber den Rest habe ich hinzugefügt (Bettenmachen für Profis, italienische Vampirfilme, Modeschau für Mollige ...) aber wie sagt man so schön: eine gute Idee kann man ja mal ein wenig nachbessern oder?

Liebe Grüße K2
23. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Neuschreiber63 am 21.04.24 20:40

Zitat
Hallo Neuschreiber63,

der Humor mit dem Fernseher, der sich vom Programm nicht umschalten lässt, ist ansatzweise aus dem Original (Kochshow und Porno) aber den Rest habe ich hinzugefügt (Bettenmachen für Profis ...) aber wie sagt man so schön: eine gute Idee kann man ja mal ein wenig nachbessern oder?

Liebe Grüße K2


Definitiv!
Ich mag diesen Humor, auch den mit den italienischen Vampirdamen, hätte mich wegschmeißen können
24. RE: German Country House Hotel

geschrieben von AmyAmy am 22.04.24 05:15

Hallo, hier ist Amy – die ursprüngliche Autorin dieser Geschichte. Es ist interessant zu sehen, wie sie sich auf Deutsch entwickelt. Ich spreche jedoch kein Deutsch, also verlasse ich mich auf den Computer für die Übersetzung. Ich hoffe, es ist in Ordnung? Ich habe diese Geschichte vor langer Zeit geschrieben, und sie enthält einige Dinge, die man heute selten sieht, von Festnetztelefonen bis zu Halogenlampen. Wie seltsam diese Details heute erscheinen.

Ich sehe, K2 hat diese Dinge weggelassen, und das ist eine gute Entscheidung. Während ich weitere Geschichten schrieb, verging die Zeit. Diese Geschichte spielt in den frühen neunziger Jahren, und die Details machen dort Sinn. Die Fortsetzung der Geschichte zeigt neuere Zeiten. Es gibt eine kurze Fortsetzung, die direkt anschließt, und auch eine Halloween-Geschichte, die mit dem Hotel zu tun hat. Die Charaktere dieser Geschichte tauchen auch in mehreren anderen auf, daher ist ein Zeitstrahl erforderlich und es macht Sinn, diese altmodischen Elemente, die vorhanden sind, beizubehalten.

Vielen Dank nochmal K2 für deine wunderbare Arbeit.
25. RE: German Country House Hotel

geschrieben von AmyAmy am 22.04.24 05:21

Ich glaube, die Übersetzung hat sich ein wenig verwirrt. Ich wollte sagen, dass ich sehe, K2 hat diese Dinge behalten, und das ist eine gute Entscheidung. "Vielleicht war es sowieso klar?"

Ich kann meine Beiträge anscheinend nicht bearbeiten, also kann ich den Fehler nicht korrigieren. Vielleicht kann jemand erklären, ob das mein Fehler ist, oder ob es keine Möglichkeit zur Bearbeitung gibt?
26. RE: German Country House Hotel

geschrieben von IronFist am 22.04.24 09:04

Hi Amy,

this is not your fault.
You need alt least 40 posts to be able to edit your own texts. The reason are trolls, who created new accounts to make trouble.

Greetings to Down Under
Fist
27. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 22.04.24 09:32

Mit Aufmerksamkeit lese ich diese Geschichte und bin sehr froh ,daß sie fortgesetzt wird.Vielen Dank auch an den Autor,daß uns diese Geschichte zugänglich gemacht wurde,in dem die Erlaubnis gegeben wurde,sie ins Deutsche zu übersetzen.
28. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Aiko Schwarzmeier am 23.04.24 13:32

Hi Amy and K2,

funny, that Amy found the way to our platform here - welcome!

It is also interesting, that this 'old' story has still a very good vibration to read and follow.

Best Regards Aiko
29. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 28.04.24 14:22

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +3500 Lesende (12777) und + 8 Kommentare. Danke auch an AMY, dass sie uns bei der Deutschen Version begleitet. Christoph, jetzt will ich Dich mal nicht mehr so auf die Folter spannen, "... bin schon gespannt wie es weiter geht. Ob er aus den Stiefeln wieder raus kommt."

Viel Spaß beim Lesen verbleibe ich Eure K2 bis nächsten Sonntag


Nach ein paar Minuten Pause war der Tatendran wieder da.
Ich richtete mich auf, ging staksig den langen Pfad von bestimmt vier Metern bis ins Bad ohne umzufallen und trank ein Glas Wasser.
Die schwarze Gestallt im Spiegel war jetzt deutlich Größer als vorher und mir missfiel die Gesamtästhetik. Verschwitzter Männerkopf, strubbelige Haare und nackte blasse Arme, das passte nicht.

Ich fasste den Plan mich zuerst um den Kopf zu kümmern. Die schwarze Gummimaske mit dem transparenten Gesichtsausschnitt würde das eine Problem zumindest kaschieren.
Diese hatte keinen Reißverschluss am Hinterkopf und war aus hauchzartem dünnem Gummi gefertigt. Ich konnte diese Sturmhaube ohne große Anstrengung über meinen Kopf ziehen und zurechtzupfen. Die Haare waren komplett verdeckt und das Gesicht war jetzt leicht gelblich verändert von dem transparenten Gummi. Es gab ausreichend große Augenlöchern an der richtigen Position und zwei kleinen Löchern an der Nase zum sicheren Atmen.
Der Mund ließ sich nicht öffnete, sondern war von nun an verschlossen und wurde durch leuchtend rote Latexlippen hervorgehoben: ‚Oh wie passend, die gleiche Farbe wie die Schnürsenkel!‘, dachte ich, ab jetzt war Reden nur noch erschwert möglich.
Mein neues rätselhaftes Lächeln erfreute mich, ein bisschen wie das der schönen Frau an der Rezeption. Die Maske war an dieser Stelle wahrscheinlich aus richtig dickem verstärktem Gummi und bildete einen Schmollmund. Dieser bedeckte meinen eigenen natürlichen Lippen vollständig. Die Passform schmiegte sich bis an die Zähne und zwang meinen Mund in eine leicht geöffnete Stellung. Der Rest der Maske an den Seiten und hinten war undurchsichtig schwarz auch unter dem Kinn und bis zum Hals. Ich fühlte mich deutlich erhitzter und gleichzeitig wollig eingeschlossen, als würde mich jemand streicheln - schon irgendwie leicht klaustrophobisch - aber schön. Atmen konnte nur noch durch die Nase, und da die Maske einen relativen festen Ring unter dem Kinn bildete, konnte ich den Mund sowieso kaum noch öffnen.

Sah alles ganz gut aus aber bis zum gleichfarbigen Trikot blieb eine unschöne Lücke von drei Zentimetern.

Ich schaute mir interessiert das Kapuzenshirt an und realisierte, ein vorderer Reißverschluss war vorhanden und wenn dieser komplett geschlossen wird ist die Halslücke sauber abgedeckt. Ich schlüpfte mit den Armen zuerst hinein: ‚Oh kleine Puffärmel – eindeutig schon wieder für eine Frau!‘ Die Länge bedeckte geradeso den Bizeps und oben um das Schultergelenk bildete sich eine faltige Ausbuchtung wie ein kleiner Ball. Darin hatte sich Luft gesammelt, die ließ ich drin, weil es so irgendwie stimmig aussah.
Die Kapuze war steif und ich zog diese mal probehalber über meinen Kopf und richtete sie im Spiegel aus. Was ich sah, war gut, es wirkte wie ein Sportdress bei einer Boxerin - so wie man es aus dem Fernsehen kennt, wenn die Kämpferinnen zu martialischer Musik einmarschieren. Ich probierte ein bisschen Schattenboxen mit dem Spiegel.
Oder doch eher anders? Ein bisschen auch wie das Outfit einer Muslima.
Ich dachte nach: ‚Wie heißt das Ding doch gleich, was manche tragen? Hijab? Ja richtig. Naja egal.‘

Cool war dieses wiederkehrende Rot. Ein schmaler Bund an den Ärmeln, ein roter Reißverschluss und eine rote Kordel rechts und links an der Kapuze gaben dem Hoodie den letzten Pfiff. Ich fummelte den Bund des Pullovers bis zum Bauchnabel, doch ein bisschen klein geraten für meinen Bauchumfang aber mit ein wenig Mühe gelang es mir, alles faltenfrei zu verteilen und den Reißverschluss einzuhaken. Ich zog diesen langsam hoch, bemüht nichts einzuklemmen und bemerkte im Brustbereich war der Pullover reichlicher bemessen und warf schöne senkrechte Falten. Das vermittelte fast den Eindruck als hätte ich einen Busen.

Ich drehte mich noch ein wenig vor dem Spiegel, griff unter meinen Kopf und versuchte den Reißverschluss im Halsbereich ganz nach oben zu ziehen. Das war nicht nur schwierig sondern nahezu unmöglich: ‚Was für einen schlanken Hals haben denn heutzutage die Frauen?‘
Nach einer Luftholpause wagte ich einen zweiten Versuch. Der Druck um meinen Hals, auf meinen Kehlkopf und ganz oben angelangt von unten gegen meinen Kiefer und im Nacken nahm zu. War das ein Stehkragen für Leute mit Haltungsschäden?
Ich fühlte mich ab den Schultern voll eingeschlossen, wie in einer Halsbandage bei Schleudertrauma und überlegte, ob ich das wirklich aushalten will.
Mein Atem zischte so laut durch meine Nasenlöcher, dass ich Angst hatte, dass die Leute auf dem Flur mich hören könnten.

Langsam beruhigte ich mich und erfreute mich des Anblicks im Spiegel.
Dieses Glücksmoment hielt nur kurz an, meine Waden meldeten sich, das lange Stehen vor dem Badezimmerspiegel in diesen High Heel Stiefeln mochten sie nicht.
Ich lief zurück zum Hauptzimmer drehte eine Runde, lauschte an der Tür und zurück zum Bett - das förderte die Durchblutung und löste die Verkrampfung schnell.
‚Da staunt der der Laie und der Fachmann wundert sich, wie kann es sein, dass ich so schnell mit solchen Schuhen klarkomme? Ich bin ein Naturtalent!‘

Nachdenklich stand ich vor dem Resthäufchen, musste mich doch nun zwischen dem Korsett und dem Rock entscheiden.
Der Rock schien mir das richtig zu sein und dann das Korsett mit roten schmalen Streben zum Schluss. Ich konnte es nicht riskieren, der sichere Stand war noch nicht da um einfach hineinzusteigen. Also legte ich mich rücklings auf das Bett und zog das Teil vorsichtig über die spitzen Stilettoabsätze und dann hoch bis zu meinen Hüftknochen. Es dauerte eine Weile, bis ich den Bund ganz nach oben gearbeitet hatte, da der Rock dazu neigte, an der Strumpfhose und am Trikot festzukleben. Das war ein Gewurschtel bis ich den richtig gerade ausgerichtet hatte aber dann konnte ich doch anfangen, den Reißverschluss über dem Po nach oben zu ziehen.
Dieses Gewand war echt altmodisch, oberhalb der Kniescheibe ultraeng - unterhalb leicht ausgestellt mit einem breiten rüschigen Saum bis zur halben Wade.
In den Kniekehlen auf der Rückseite begann auch der rote Reißverschluss bis nach oben über die Poritze zum Bund. Als ich den Reißverschluss mit viel Kraft schloss, wurden zunächst meine Knie eng zusammengedrückt. Es folgte Druck auf meine Oberschenkel und das Teil reichte tatsächlich bis hoch zur Basis meines Brustkorbs. Dort quetschte es meine Taille zusätzlich zu dem engen Trikot ein.
‚Uff geschafft!‘

Meine Knie hatten nun nur noch ein oder zwei Inch Bewegungsfreiheit an den Waden zum Glück deutlich mehr, vielleicht knapp einen Fuß.
Ich tippelte mal probehalber im Kreis und musste das Laufen ganz neu erlernen. Zunächst schwankte ich wie eine junge Birke im Wind aber nach drei vier Runden hatte ich den Dreh raus und setzte die Füße fast genau voreinander. Das riesige dunkle Fenster half ein wenig, da ich darin jede Bewegung verfolgen konnte und mir einen Rhythmus aneignete, der nach 10 Minuten schon ein wenig Eleganz verströmte.

Ich gönnte mir eine kurze Pause und ließ mich aufs Bett fallen.
Im Fernsehen lief eine Verkaufsshow für Makeup-Produkte von Armani. Eine überaus perfekt geschminkte Frau Anfang dreißig erläuterte wortreich die Vorteile ihrer Produkte und demonstrierte dieses an einem Model. Das war bizarr, da sie nur eine Gesichtshälfte behandelte, die andere natürlich beließ. Für meinen Geschmack alles zu dick aufgetragen und vor allem die unnatürlichen langen Wimpern wirkten überkünstlich. Getoppt wurde das noch vom Rouge, welches schon fast so dunkel rot war wie die Lippen, die völlig unnötiger weise zweifarbig bemalt waren. Kein schöner Anblick und die Preise von Armani waren umso größer je kleiner die Verpackung war.
Ich schaltete den Fernseher einfach aus.

‚Das schöne schwarze Korsett mit den schmalen roten senkrechten Streifen wäre nun wohl als nächstes dran…‘, überlegte ich kurz, ‚…oder weglassen?‘
Ich betrachtete meinen Bauch und der war auch ohne dieses Schnürdingens recht ansehnlich schlank geworden. Trikot und Rock hatten schon alles eingequetscht. Eine kleine unschöne Bauchfalte war zwar noch sichtbar aber deswegen noch weiter machen?

Vorsichtig schwang ich meine Beine raus und setzte mich auf die Bettkante. Ich öffnete die vorn liegende Korsettleiste, hakte acht kleine Ösen aus und legte mir das Ding um meinen Rücken. Ich hielt es so gut es ging mit der rechten Hand vor dem Bauch zusammen und fädelte den linken Arm durch einen Schultergurt, bis der über meinem Schlüsselbein lag. Auf der anderen Seite war es die gleiche Fummelei und ergab ein Bild wie eine Latzhose mit Hosenträger aber ohne Hose. Die Gurte waren weiter außen, eher neben den Busenfalten und betonten meinen nicht vorhanden Vorbau.
Es folgte das schwierige Schließen des ersten oberen Verschlusses, eine Stahlöse von rechts musste über einen Pin links. Sobald ich den ersten an Ort und Stelle hatte, folgte die restlichen sieben deutlich leichter. Nun saß das Ding nicht mehr ganz so locker auf meinen Hüften. Dann gab es einen Reißverschluss zum Hochziehen, natürlich im gleichen Rot wie die Streben und mein Mund, der eine schöne Klappe über die achten Ösen-Haken vorne schloss und jegliches Metall sauber abdeckte.

Ich atmete bewusst tief ein und aus - ging gut und war keine zusätzliche Bürde. Beherzt stand ich auf, machte mich auf den Weg zum Bad und betrachtete mich im Spiegel. In der Tat, das Korsett gab dem Outfit ein wunderschönen Abschluss, mit den roten schmalen Steben war es ein i-Tüpfelchen und Hinkucker - die Schultergurte betonten die Puffärmelchen und den Busenbereich positiv.

Ein Blick über die Schulter in den Spiegel sorgte für Unzufriedenheit. Die rote Schnur klaffte zehn Zentimeter auf und wirkte unschön.
Sollte ich die hintere Schnürung nun doch angehen und strammzuziehen?
‚mich sieht ja keiner…‘, dachte ich und zögerte, ‚…aber so lassen, ist auch nicht optimal.‘
ich grübelte noch ein bisschen und horchte in mich hinein. Das Abendbrot war gut verdaut, keine Müdigkeit zu spüren und so fasste ich den Entschluss: ‚Wer A sagt muss auch B sagen!‘

Ich ertastete im Rücken etwa in der Mitte des Ungetüms zwei länger Fäden und zog zaghaft daran. Zu meiner Überraschung zog sich damit das Korsett ganz einfach zu, sogar recht gleichmäßig nach oben und unten. Ein Blick in den Spiegel gab mir recht, der Anblick war deutlich besser geworden.
Ich spürte nun doch deutlich mehr Druck auf meiner Taille und meinem Bauch, aber es war nicht so unangenehm, wie ich es zunächst erwartet hatte. Übermütig zog ich ein wenig mehr, da es immer noch überraschend leicht zu ziehen war, und jetzt begann es sich unangenehm anzufühlen. Das schien eine gute Position zu sein, um aufzuhören, die Lücke hatte sich auf 5 Zentimeter verkleinert. Die Schnürung wurde mit einem Knoten abgebunden, es war aber nun so viel Schnur übriggeblieben, die versuchte ich in eine schöne Schleife zu verwandeln. Erst beim dritten Versuch gelang das.

Ich atmete tief durch und stellte fest, dass ich dies nun nicht wirklich nicht mehr leicht konnte.
Es tat nicht weh, es war nur ein ungewohnter fester Druck auf meine Bauch- und Zwerchfellmuskeln. Ich konnte das Korsett ein bisschen dehnen beim Einatmen, musste mich aber dazu ganzschön anstrengen und anspannen. Was irgendwie Spaß machte und nicht unangenehm war. Aber das Gummikorsett war stark und ausdauernd - es gewann und so musste ich auf die Atmung mehr im oberen Brustkorb zurückgreifen, was sich seltsam anfühlte. Meine Brust hob und senkte sich sichtbar und verstärkte den Eindruck eines weiblichen Busens.

Ich war bereits vorher kurzatmig, weil ich seit einer Stunde nur noch durch die Nase atmen konnte, jetzt wurde es schlimmer. Ich fühlte mich vom Stehen und von meinen Anstrengungen mit dem Korsett ein wenig benommen. Mir wurde schwindelig, besser ich lehne mich erstmal zurück an die Wand. Die Flecken vor meinen Augen wollten nicht verblassen, das Unwohlsein ließ wenig nach, so stöckelte ich zurück zum Bett und streckte mich mal für ein paar Minuten flach aus: ‚Tief ausatmen – tief einatmen – tief …“ Es wurde besser.

Auf dem Bett liegend blickte ich nach unten und stellte fest, die Schultergurte sollte man festziehen, diese hingen ein wenig liederlich locker herum.
Das ging auch mit Handschuhen leicht mit einer Gürtelschnalle aus robustem schwarzem Kunststoff am oberen Rand des Korsetts. Das Ganze Konstrukt hatte eine augenscheinliche Auswirkung – wie soll ich es beschreiben – eine eingebaute Brustvergrößerungseffekt.
Von unten drückte das schwarz rot gestreifte Korsett, von links und rechts schoben die Gurte und meine Schultern waren jetzt merklich nach hinten in ein Hohlkreuz gedrückt.
Alles nicht angenehm aber auszuhalten.
Ich habe weder großen Brustmuskeln noch Fettansammlungen in der Gegend, dennoch erweckte es nun den Eindruck, als hätte ich Brüste Größe B oder so.
Ich drückte die kleinen faltigen Latexhügel mal ein wenig mit meinen Gummihänden und siehe da es fühlte sich weich und gepolstert zwischen meinen Fingern an. Ein wenig subtil und aufdringlich, wenn man sich selbst die Titten streichelt. Ich konnte nicht wirklich sagen, ob sich so Frauenbrüste anfühlen - habe noch nie welche mit Gummihandschuhen ertastet - aber es war ziemlich befremdlich, erstmals auf meine eigenen kleinen Brüste hinunterzuschauen.

Mein i-Tüpfelchen wären jetzt die Handschuhe – meine unbedeckten und behaarten Arme wirkten wie eine Heuchelei bei dem gesamten Black-Outfit.
Es war schwieriger, in diese hineinzukommen, als ich erwartet hatte, da half auch das Talkum nicht so richtig. Sie waren sehr eng und ich hatte viel zu viel Luft in den Fingerspitzen. Ich versuchte den Trick wie an der Strumpfhose, auch die langen Handschuhe zusammenzurollen, aber das machte sie zu hart, um sie über meine Hände rutschen zu lassen. Schließlich habe ich eine Art Kompromiss gefunden, bei dem ich nur die Hälfte des Ärmels auf links drehte. Dann zog ich den halblangen Handschuh mit viel Anstrengung über die Hand, drückte die Luft raus und zog dann langsam den umgekrempelten Schlauch an meinem Arm hoch bis zu den Achseln. Das Ende verstaute ich sorgfältig unter den süßen Puffärmelchen mit dem roten Saum.
Der zweite Handschuh war viel schwieriger, weil ich ihn mit gummierten Fingern greifen musste und dieselbe Prozedur dauerte fast doppelt so lange.

Dann war der letzte Flecken blanke Haut bedeckt und ich fühlte mich…: ‚Wie fühle ich mich eigentlich?‘
Ich dachte ein Weilchen beschämt darüber nach: ‚Jetzt bin ich erstmal in einem Ganzkörper Latexoutfit. Ist das gut oder schlecht – erstrebenswert oder doch eher … Was eigentlich … krankhaft oder pervers oder sexy? Was treibe ich hier eigentlich?‘
In meinem ganzen vorherigen Leben bin ich noch nie auf die Gedanken gekommen einfache Gummihandschuhe als erotisch zu empfinden und jetzt mühe ich mich zwei Stunden damit ab mich komplett in Latex zu hüllen und das mit Anspruch: Je mehr desto besser, je enger desto schöner.

Ich saß still auf dem Bett und konzentrierte mich auf meine Empfindungen.
Enges Gummi drückte aus allen Richtungen auf mich ein.
Jeder Atemzug roch nach Gummi.
Meine Brust hob sich nur flach, ungewohnt und unbeholfen, als ich erneut versuchte, eine neue Art des Tiefeinatmens zu erlernen.
Meine kleinen Titten waren deutlich sichtbar unter dem faltigen Hoodie.
Meine Beine waren herrlich eng zusammengepresst an den Oberschenkeln.
Mein Penis meldete sich und spannte in seiner Tasche, schon wieder wollte er liebend gern hart werden.
Ich wollte ihm gern helfen, aber die vielen Schichten Gummi verwehrten mir jede Chance ihn zu erreichen, geschweige denn auf ein befriedigendes Gefühl.
Jedenfalls in dieser sexuellen Hinsicht hatte ich mich tüchtig verkalkuliert.
Da mir die Onanie verwehrt blieb, fragte ich mich jetzt neugierig, ob ich trotz dieser multifunktionalen Einschränkungen wieder aufstehen könnte, nochmal den Weg ins Bad erledigen und schauen, wie das Gesamtkunstwerk gelungen ist. Oder besser nicht, weil mir dann wieder schwarz vor Augen wird?

Ich probierte es dann doch einfach mal. Der Rock erinnerte mich sofort an meine verringerte Schrittweite. Ich ruderte zunächst erstmal mit den Armen für das Gleichgewicht, aber es wurde trotz der hohen Schuhe schnell besser. Wie ein Drahtseiltänzer setzte die die Füße voreinander und tippelte mit doch recht deutlichen Latex-Quietschen meine Kreise. Der abgeschaltete Fernseher und die großen Fenster wirkten wie ein dunkler Spiegel und ich wunderte mich über den Ehrgeiz des Spiegelbildes, fast schien es so, als wolle ich perfekt Laufen, wie ein Latexmodell auf dem Catwalk.

Zumindest gab ich es zu: ‚Es machte Spaß und ich machte schnell Fortschritte‘

Dann ging ich ins Bad, volle Beleuchtung an und erstmal ausgiebige Selbstbetrachtung. Ich war positiv überrascht, was ich da so entdeckte.
Unter dem Gummi hätte sich eine Figur beiderlei Geschlechts verbergen können. Einerseits mit der schmalen Taille, den kecken, eng zusammengepressten Brüsten und den schmollenden roten Lippen, wurde die Person schon eher in die weibliche Ecke geschoben. Andererseits waren meine Hüften etwas schmal, die Schultern ein wenig zu breit und der Dreitagebart durch den transparenten Gesichtsteil erkennbar. Aber mal von den Kleinigkeiten abgesehen war es schwer, etwas grundlegend Falsches am Gesamtoutfit eines Gummimodels zu erkennen.

Ich drehte mich, schob den Po weiter nach hinten, drehte die Knie leicht und stemmte die Hände in die Hüften. Posen vor dem Spiegel musste ich noch lernen – so viel war klar. Schwarz wurde mir nicht mehr vor Augen aber meine Brust hob und senkte sich angestrengt aus dem Korsett. Ich sah nicht nur weiblich aus - ich sah übermütig aus und irgendwie auch lüstern. Ich war genau genommen eine totale Gummischlampe und musste unwillkürlich an die Frauen in den Videos denken. Aber diese Analogie passte auch nicht richtig, dafür war ich zu gut gekleidet um mich mit den Videogirls zu vergleichen.

Ich entdeckte ein paar kleine Talkumflecken und – ich glaubte es selbst kaum – ärgerte mich darüber: ‚So kann man das nicht lassen!‘
Also musste wieder das Shiny Latex Mittel ran und ich gab mir richtig viel Mühe.
Das vervollständigte mein perfektes Outfit und jetzt entdeckte ich meine Profession:

‚Ich bin eine mysteriöse Gothic-Braut.‘

Ich kontrollierte nochmals die Attribute, die ich mit diesem Weltbild Gothic verband: schwarz, ein Cape welches das Gesicht umhüllt, auf jeden Fall Rock, keine Hose, dazu eine enge Taille, Handschuhe und High Heels. Mein gewähltes Selbstbild passte.

Nachdem ich mich satt gesehen hatte und von allen Seiten ausgiebig erkundet hatte stolzierte ich zurück zum Bett. Ich blieb einfach erschöpft liegen, hatte zwar ein bisschen Durst und auch Harndrang, wollte aber partout das Abenteuer noch nicht beenden.

Im Fernseher waren jetzt zwei nackte Frauen - nur mit schwarzen Handschuhen und Masken bekleidet - dabei, sich transparente Regenmäntel anzuziehen und sie legten sehr viel Wert darauf, den Gürtel eng zu schnallen.
Dann streichelten sie einander und wenig später schoben sie sich Finger und dann aufblasbare Dildos in jede Körperöffnung.
Je länger ich denen zuschaute, desto verzweifelter wollte ich abspritzen – wie diese Schlampen im Fernseher auch einen Orgasmus.
Ich wollte sein wie SIE, jetzt sofort.

Irgendwann kam ich - und dieser Akt geschah, obwohl ich mich selbst nicht anfassen konnte.
Ich war offensichtlich so erregt über die Stunden, dass es jetzt einfach geschah mit einer sekundenlangen Explosion, deutlich länger als bei mir üblich.
Ich schloss die Augen und genoss in vollen Zügen.

Danach lag ich lange total erschöpft einfach nur da. Völlig ausgepowert und ich konnte nicht einmal spüren, wo das Sperma hin getropft war – ich konnte es unter dem Gummi nicht getrennt von den Unmengen Schweiß spüren.

Es hat sehr lange gedauert, alle diese Klamotten wieder auszuziehen aber immerhin habe ich alles ohne Katastrophen ausgezogen und nichts ist kaputt gegangen. Auch hat sich kein Reißverschluss ins Gummi verfangen oder geklemmt.

Jetzt Nach dem Duschen fühlte ich mich sicher, räumte alle Latexdinge ins Bad und bestellte mir beim Hausservice zwei Bier. Das kam prompt, wurde vor der Tür abgestellt, geklopft und ich rief: „Danke ich hole es gleich rein!“
Natürlich wartete ich eine Minute um sicher zu sein, dass der Service weg ist, die sollten ja nicht ins Zimmer reinschnuppern.
Ich wusch all die Dinge unter der Dusche, trocknete diese mit den Handtüchern sorgfältig ab und bedeckte jedes Kleidungsstück mit Talkum, bevor ich alles sorgfältig wieder in die richtigen Boxen zurücklegte.
Schließlich fiel ich todmüde ins Bett.
Ich schlief die ganze Nacht und sehr lange aus.

*****


Am nächsten Tag schneite es recht ergiebig und wieder hatte ich kein Glück mit den Handys. Ich verständigte mich mit der heute männlichen Morgen-Rezeption darauf, noch eine Nacht zu bleiben. Dann verbrachte ich den ganzen Tag damit, dem Schneetreiben zuzuschauen und zu warten. Auch lief der Fernseher ab und an mit langweilige Lehrvideos für Putzfrauen, diese vertrieben aber nicht die Zeit. Den Sender zu wechseln gelang mir noch immer nicht und als ich das erledigen wollte, hatte ich Pech. An der Rezeption stand ein Schild in Deutsch mit für mich unverständlichen Worten und mitten drin ein „10 min“. Aber auch dann erschien niemand und ich akzeptierte das one-channel-only Fernsehproblem und dass ich immer noch nicht wusste, ob mein Auto jetzt getankt war oder nicht: ‚Sei es drum!‘

So schlenderte ich umher und probierte die kleine Tür links neben dem Tresen, diese war verschlossen und gegenüber dem Gang zu meinem Zimmer war nach rechts ein gleichaussehender Flur. Auch dieser Weg war mit einer verriegelten Glastür und der Aufschrift „geschlossen“ unzugänglich gemacht.
Auch wenn ich meinen eigenen Hotelflur bis zum Ende verfolgte, endete ich in einer Sackgasse bei einem Schuhputzautomat. Ich zählte nur 8 Zimmer von F1 bis F8 und machte mir den Reim darauf, dass das Hotel wohl mindestens 7 solcher Gänge hat von A bis F und jetzt nur ein einziger in Benutzung war. Oder nur einer zugänglich war für mich. Aber dieser Gedanke machte keinen Sinn, warum sollte ein Landhaus mehrere Zugangsbeschränkungen haben.
Und obwohl das Parkhaus nicht leer war und noch dazu von teuren Autos belegt, stimmte hier irgendwas so ganz und gar nicht: ‚Andererseits…‘, dachte ich, ‚…wenn hier offensichtlich einige Menschen anwesend sind, warum treffe ich auf keine einzige weitere Person.‘
Auch als ich mir nachmittags eine Flasche Wein vom Zimmerservice gönnte, war es wieder das gleiche Mysterium: Die Bestellung wurde vor der Tür abgestellt und geklopft. Als ich sekundenspäter aus der Tür trat, war keiner mehr da.

Endlich, als es spät genug war und das Tageslicht erloschen, schloss ich die Rollläden und wiederholte vergnüglich das ganze Ankleidespiel vom Vortag.
Im Fernsehen lief als Begleitung wieder Pornofrauen die sich zahlreich gegenseitig versiegelten in aufblasbare Gummisärgen und -bällen, sich fesselten mit Seilen, die Metallstangen und -bänder benutzten, um zu spreizen und zu kreuzigen.

Ich kam beim Ankleiden gleich zweimal zum Orgasmus, ohne mich wirklich richtig berühren zu können, indem ich einfach eine neue Technik ausprobiert. Ich hatte gelernt meine Oberschenkel in meinem Schritt so zu bewegen, dass die überdimensionierte Gummivulva über den nach hinten geklemmtem Penis reiben konnte. Das linke Bein kurz über das rechte kreuzen und zurück, so gut es halt bei dem engen Rock ging und das reichte bereits.

Und ich wollte mehr!
30. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 29.04.24 09:24

Mit großem Genuß habe ich nun die neue Fortsetzung gelesen.In vielen Dingen fand ich mich selbst wieder.Vielen Dank.Nun warte ich auf den nächsten Sonntag,um weiter lesen zu können.
31. RE: German Country House Hotel

geschrieben von ff255 am 03.05.24 15:18

herzlichen Dank für die Übersetzung. Bin gespannt auf die Fortsetzung.
32. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 07.05.24 21:45

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +2900 Lesende (15622) und + 2 Kommentare. Danke Glatzkopf und ff255

VORBEMERKUNG: KGFORUM.ORG war am Sonntag nicht erreichbar, warum weiß ich nicht - jetzt geht es mit zwei Tagen Verspätung weiter.

*****


Endlich, als es spät genug war und das Tageslicht erloschen, schloss ich die Rollläden und wiederholte vergnüglich das ganze Ankleidespiel vom Vortag.
Im Fernsehen lief als Begleitung wieder Pornofrauen die sich zahlreich gegenseitig versiegelten in aufblasbare Gummisärgen und -bällen, sich fesselten mit Seilen, die Metallstangen und -bänder benutzten, um zu spreizen und zu kreuzigen.

Ich kam beim Ankleiden gleich zweimal zum Orgasmus, ohne mich wirklich richtig berühren zu können, indem ich einfach eine neue Technik ausprobiert. Ich hatte gelernt meine Oberschenkel in meinem Schritt so zu bewegen, dass die überdimensionierte Gummivulva über den nach hinten geklemmtem Penis reiben konnte. Das linke Bein kurz über das rechte kreuzen und zurück, so gut es halt bei dem engen Rock ging und das reichte bereits.

Und ich wollte mehr!

Zunächst war es mir leid, mit der Maske über dem Kopf nicht richtig Luft zu bekommen und nicht trinken zu können. Also schnitt ich mit der Nagelschere ein klitzekleines Loch zwischen den Lippen hinein. So konnte ich doch recht einfach mit einem Strohhalm an meiner Flasche Wein nippen, was ich unglücklicherweise auch des Öfteren Tat.
Wein als Durstlöscher ist keine gute Idee!
Eine andere Sache, die mein Interesse weckte, war die Frage nach den Möglichkeiten des Korsetts. Nachdem ich es wie am Vorabend umgelegt hatte, stolperte ich zum Spiegel im Bad und schaute über einen Handspiegel nach, wie es wohl von hinten aussieht. Was ich dabei entdeckte, war nicht nur dass dort alles verwurschtelt und eingeklemmt war, sondern auch einen Spalt von ca. 2 Inch, der offen klaffte. So legte ich das Korsett nochmals ab und unternahm einen zweiten Versuch mit deutlich mehr Sorgfalt, so dass zu guter Letzt der Gummirock und die Korsettschnur harmonierten.
Dann packte mich der Ehrgeiz und ich knotete die Schurenden um den Wasserhahn und bewegte mich vom Spiegel weg. Das funktionierte ganz gut und ein harmonisches Zickzackband zierte bald meinen Rücken. Bis 1 Inch Restlücke war das Projekt schnell vorangetrieben, aber dann kam es ins Stocken.
Was mich genau dazu trieb an dieser Stelle noch weiterzumachen, weiß ich nicht, vielleicht der übermäßige Weingenuss? Ich ließ mich immer wieder schräg nach vorn fallen und rammte den Faden Stück für Stück weiter, bis das Korsett vollständig geschlossen war. Die daraus resultierenden Schmerzen auf den Bauch und die unteren Rippen sind schwer beschreibbar, aber ich war wie von Sinnen und voller Stolz ob des Erfolges.
Atmen konnte ich ab diesem Zeitpunkt nur noch sehr flach!
Aber ich war glücklich – irgendwie scheint Atemnot das Glücksempfinden zu steigern – und ein komplett geschlossenes Korsett sieht natürlich auch gleich viel besser aus.

Was mich am zweiten Abend auch sehr stolz werden ließ, war mein Fortschritt beim Laufen mit diesen Mörderstiefeln. Das funktionierte deutlich besser als am Vorabend. Ich stöckelte zunächst nur ein paar Meter, dann immer wieder längere Strecken um mal in den Spiegel zu schauen. Später wollte ich einen Detailblick im Schminkspiegel erhaschen, das Gesicht war zwar unter der Kapuze ein wenig im Schatten, das half. So konnte man erst beim zweiten genauen Blick erkennen, dass nur der Mund weiblich war aber nicht die Augenpartie. Die Wimpern waren für eine Frau zu kurz und die Augenbrauen doch recht buschig und ungepflegt. Ich zog dir Kapuze ein klein wenig tiefer und war zufrieden.

„Bist schon irgendwie ne geile Gothic-Braut.“

Ich durchsuchte den Schrank und fand aber nichts mehr als das was ich schon am Vorabend angezogen hatte außer ein zweites Paar kurze Handschuhe aus ganz dickem Gummi. Diese wirkten deplatziert für Gothic und eher gemacht für eine Müllabfuhr, dicke feste Faushandschuhe ohne jegliche weibliche Note.
Alle Kartons waren nun leer und nur eine weitere Suchaktion im Koffer förderte ein verstecktes Fach, eine Art Innentasche zu Tage. Ich staunte nicht schlecht, als ich darin ein paar Handschellen fand.

Diese sahen wiederum passend aus, schwarz mit Gummi überzogen und die Kette zwischen den Schellen Rot, natürlich das gleiche Rot wie die Schnürung und die Lippen. Einen Schlüssel konnte ich nicht finden. Ich spielte damit rum und drückte mal die Zahnrasten zu, das klang wie im Krimi: „Klack, klack, klack, …“. Als ich die zweite Raste auch geschlossen hatte, leuchtete ein kleiner Bildschirm auf und zeigte drei Ziffern: „0:09:59“. Verdutzt begutachtete ich dieses Meisterwerk und kapierte, die letzten beiden Ziffern zählten im sekundentackt runter. Das war ganz offensichtlich eine Zeitschaltuhr.

Ich schaute diesem Vorgang gebannt zu und trank dabei durch den Strohhalm genüsslich die letzten Reste des Weins.
„0:00:00“ dann machte es leise Klick und ich konnte die Handschellen wieder öffnen.

‚Ein Wunderwerk der Technik für einen Perversen gedacht, der sich offensichtlich gern selbst fesselt. Was ist das wohl für ein Mensch, dem dieser Koffer und die vielen Kartons gehören. War das ein früherer Gast, der es hier vergaß? Oder kommt der bald wieder und die Rezeption hat mir nur das falsche Zimmer zugewiesen?‘
Ich zermarterte mir mein Köpfchen aber so richtig funktionierten die Synapsen nicht mehr nach 0,7 Liter Wein.
‚Dass das alles zum Zimmer gehört, konnte nicht sein, denn der Koffer enthielt lauter persönliche Dinge. Andererseits die ganzen Kartons konnte doch der Gast unmöglich unbemerkt hiereintragen. Hatte der Gast das alles hier versteckt und die Putzfrau hatte es übersehen? Oder…‘ Jetzt hatte ich mich endgültig verheddert und musste einsehen, dass ich beschwipst war.
‚Ich sollte jetzt wirklich ein wenig schlafen!‘

Dennoch spielte ich gedankenverloren mit den Fäustlingen rum. Den erste rechts anzuziehen, ging noch einigermaßen leicht, der Zweite war schon sehr schwierig. Die rechte Hand nur noch mit einem steifen Daumen und einem dicken Paket für alle Finger war so stark gehandicapt, dass ich ewig rumwurschtelte, bis auch die zweite Hand im Fäustling drin war.
Ich bestätigte meine Vermutung, es sah nicht gut und nicht passend zum Kostüm aus und die dicke Gummierung machte die Hand unbrauchbar.
Mein schon vernebelter Blick auf die Handschellen zeigte jetzt wieder eine „8:01:00“ und ich schloss Spaßeshalber mal die eine Schelle um die linke Hand.
Hätte ich nicht tun sollen!

Ich stakste mit meinen High Heel Stiefeln aus dem Bad in Richtung Bett und bemerkte ein zunehmendes Schwanken, ups.
Dieses versuchte ich durch Rudern mit den Armen auszugleichen aber der Alkohol hatte schon einen großen Vorteil im Spiel mit meinem Gleichgewichtssinn. Auf halbem Weg stürzte ich und bei dem Versuch mich abzustützen schleuderten ich mir die Handschellen unglücklicherweise in mein Gesicht, direkt auf die Lippen. Ich dachte noch kurz: ‚Ein Glück das ich Lippenprotektoren trage!‘, krabbelte unbeholfen auf mein Bett und schlief ein.

Später wachte ich unruhig auf und öffnete die Augen. Alles drehte sich im Zimmer, die Flasche Wein war eindeutig zu viel. Ich schloss besser wieder die Augen und schwitzte wie noch nie in meinem Leben.

Spät morgens, es lugten schon die Winterdämmerung durch die Ritzen der Jalousie, wurde ich auf dem Bauch liegend nach und nach wach. Schläfrig bemerkte ich, dass die Arme auf dem Rücken lagen und unangenehm schmerzten. Ich wollte diese nach vorn holen, um mich aufzurichten und konnte nicht. Ich zerrte genervt aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund waren beide Hände miteinander verbunden. Keine Chance das Problem zu lösen und mir dämmerte: ‚Habe ich Idiot die Handschellen geschlossen?“
Panik machte sich breit.
Ich schwitzte wie verrückt und musste dringend auf Toilette.

Mühselig rappelte ich mich auf und drehte mich vom Bett runter und kam auf die Beine. Die Hände konnte ich nicht seitlich so weit verschieben, um das Problem richtig zu identifizieren. Auch die Kaputze verhinderte, dass ich richtig nach hinten schauen konnte. So stöckelte ich vorsichtig – autsch taten die Füße weh nach so langer Zeit in gestreckter Haltung - ins Bad in der Hoffnung im Spiegel das Problem zu verstehen. Und ich lag richtig, die Handschellen mit der roten Kette war der Übeltäter und mühselig entdeckte ich die kleine Digitalanzeige: „0:29:00“
Panisch erinnerte mich meine Blase daran, wie lang eine halbe Stunde sein kann. „0:28:37“ kein Zweifel ich war definitiv noch eine ganz schön lange Zeit gefangen.

Ich erinnere die folgenden Minuten als unerträglich … aber keine Chance auch nur eine Sekunde abzukürzen.
Jeder Versuch mit abzulenken, misslang mehr oder weniger. „0:27:02“
Ich entdeckte im Spiegel, dass an meinem roten Mund was nicht stimmte. Oh nein, die Maske hatte einen Riss, der von dem kleinen Loch startete, welches ich für den Strohhalm gemacht hatte und über den Mundwinkel hinaus bis zur Wange reichte. Ich erinnerte mich meines Missgeschicks mit dem Sturz vor dem Bett. „0:24:17“
Ganz offensichtlich war ich die Ursache für die Zerstörung der Maske. Ob man das wieder reparieren kann? So ein Mist. „0:22:02“
Die Minuten verstrichen in Zeitlupe und jeder Rundgang in meinem Zimmer nahm nur zwei Minuten von der Uhr.

Es klopfte an der Tür.

Mit dem Riss in der Maske gelang es mir zu rufen: „Nein!“

Ich hetzte ins Bad und lauschte, ob jemand eintritt.

Es klopfte erneut an der Tür und ich schrie jetzt noch lauter „Nein! No – Kein Bedarf!“

Dann entdeckte ich das Schild: „Do not disturb“ hing an der Innenseite der Tür.

Mein Herz schlug wie wild und brauchte lange sich wieder zu beruhigen. Es wurde nicht erneut geklopft. „0:09:02“

Offensichtlich war das jetzt alles zu viel für mich gewesen, mein Harndrang war weg. Die Schmerzen in den Füßen auch. Wenn man glaubt man sei am Ende und es kommt schlimmer, dann merkt man erst, was man für Reserven hat.
Ich atmete tief ein aus aus, so gut das das Korsett zuließ. „0:05:43“

Jetzt bemerkte ich warum der Harndrang verflogen war, ich hatte mich eingenässt. Der Penis war ja noch zwischen den Pobacken und der Urin war zum größten Teil irgendwo im Trikot und in der Strumpfhose. Eine kleine Pfütze auf den Badfliesen unter mir zeugte davon, dass ich nicht mehr ganz dicht war. Ich ertastete an meinem Hintern eine große Wasserblase. „0:01:01“

Geschafft: „0:00:00“ Klick.

*****


Drei Stunden später, frisch geduscht und alles wieder feinsäuberlich in Kartons gepackt und unter dem Wäscheberg versteckt, machte ich mich auf den Weg zur Rezeption. Den Kopf hatte ich noch voller Erinnerungen an das Abenteuer mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht. Diese geheime Erfahrung, von der nie einer was mitbekommen wird, mochte ich nicht mehr missen und war irgendwie Stolz auf mich. Den reparierten Reißverschluss und den Riss in der Maske verdrängte ich einfach. Ich konnte nach wie vor an nichts anderes denken als an Latex, Sex und angenehme Enge und natürlich an glänzendes Gummi und grinste breit, als ich meine Stewardess-Rezeptionistin erblickte. Sie war auch heute wieder eine Augenweide.

Als ich vor dem Tresen stand, fühlte ich mich unerwartet nervös und irgendwie unbeholfen, würde sie gleich wieder nach dem Parfüm fragen? Wieder fixierte sie mich mit diesem mysteriösen Lächeln. Ich dachte mir, sie ahnt es bereits, dass ich ihr gleich wieder auf die Brüste starren werde. Leider hatte sie Recht, ich konnte meine Augen nicht davon abhalten und ich bedauerte erneut die viel zu schlechte Beleuchtung hier im Empfang. Wie immer hatte sie auch heute das Licht über sich ausgeschaltet, nur die winzige Schreibtischlampe erhellte ihr Gesicht ein wenig. Ich konnte den Rest des Körpers in dem schwachen Licht nur erahnen, aber ihre ausgeprägte üppige Oberweite brauchte keine Scheinwerfer. Den Rest erledigte meine Vorstellungskraft, vielleicht zu gut.

Kurz darauf war die Realität darauf bedacht, meine Prioritäten völlig neu zu ordnen.

"Guten Morgen", sagte sie mit einem zweideutigen Lächeln und Stirnrunzeln.
"Guten Morgen", wiederholte ich. Ich war dankbar für die Dunkelheit, denn sie verbarg meine Verlegenheit.
"Es tut mir leid, dass ich Ihnen sagen muss - dass wir…“, sie räusperte sich, „…aber wir haben ein Problem mit Ihrer Kreditkarte", sagte sie. Ihr deutscher Akzent und das seltsame Timing ihrer Worte ließen alles sehr ernst klingen.
"Ach so…“ erwiderte ich schulterzuckend, „..welches Problem gibt es denn? Ich bin mir sicher, dass es nicht mehr als ein kleines Missverständnis ist.", sagte ich und versuchte, zuversichtlich zu klingen, aber ich war mir ehrlich gesagt nicht ganz so sicher.
"Es gibt einen Stopp auf Ihrer Karte…“, sagt sie in ihrem unbeholfenen Englisch, was ich zunächst nicht einordnen konnte, „…da ist ein Problem mit dem Geld für die Zahlung ihrer Rechnung. Laufende Rechnung meine ich, Pfund aus England sind nicht freigegeben.«, fügte sie zusammenhangslos hinzu.
"Ich verstehe. Vielleicht muss ich die Kartenfirma anrufen und das klären? Ist das für sie in Ordnung?", sagte ich ein wenig verwirrt, weil ich nun Begriff, dass die Karte offensichtlich gesperrt war. Ich war nicht nur ein Trottel der im Winter mit Sommerreifen in der Pampa strandet, sondern auch ein Trottel, der seine Rechnungen nicht bezahlen konnte. Sicher nicht allzu beeindruckend für diese wunderschöne Frau hinter den Tresen.

"Ja, bitte! Unser Antrieb ist es immer, uns immer um unsere Gäste zu kümmern - immer.", sagte sie sichtlich nervös. Ich nahm an, dass sie meinte, dass es ihr Leitbild im Hotel war, sich um ihre Gäste zur vollsten Zufriedenheit zu kümmern. Jedoch ihr Englisch war nach wie vor nicht auf dem Niveau, eines international operierenden Hauses. Vielleicht gab es hier meist nur deutsche Gäste.
"Können Sie mir sagen, wie viel ich dem Hotel schulde?" erwiderte ich und fragte mich, ob ich später, wenn die Kreditkarte mein Girokonto belastet, dort genug Geld hatte, um alles auszugleichen.
"Ja, nur einen Moment bitte!", sagte sie.

Sie tippte auf einer Tastatur herum, die unter dem Tresen verborgen war. Offensichtlich wechselte dadurch der Bildschirm direkt vor ihr auf ein heller leuchtendes Computer-Programm und das Licht fand seinen Weg auf ihren Busen. Beinahe wäre mir ein Pfiff zwischen den Lippen entglitten. Ich wartete und war so was von nervös. Ich wollte am liebsten diese Mörder-Hammer-Brüste unter ihrer engen Bluse direkt berühren.
Was war nur los mit mir, eindeutig zu viel sexuelle Stimulation in den letzten drei Tagen.

Dann nannte sie eine Summe, die meine volle Aufmerksamkeit erregte.
Es war offensichtlich ein Fehler, kein Hotel konnte so viel für drei läppische Tage hier am Ende der Welt verlangen - oder wenn es ein Hotel in der Provinz versuchen würde - wäre es sicherlich illegal - besonders wenn man bedenkt – hier in meiner persönlichen unglücklichen Winterchaos-Situation. Schließlich habe ich mich nicht bewusst für das hier entschieden, diesen Ort zu besuchen war ein Notfall.

"Sind sie sicher, dass das die Summe mehr als Fünftausend Euro für drei Nächte so stimmt?" fragte ich geschockt. "Ich meine, man kann unmöglich so viel für nur drei Tage und ein bisschen Essen und Trinken verlangen. Hat ihr Abrechnungssystem vielleicht irgendwas mit dem Haustelefon enthalten? Ich habe nicht die ganze Zeit über Ferngespräche geführt, nur ein kurzes Telefonat mit England. Oder gibt es so was anderes was ich nicht verstehe?"

Sie musterte mich ernst mit starrer Mine: "Die Summe ist richtig, nur ein Telefonat für 4,30€. Wir machen hier keine Fehler. Der Preis ist normal für Nebensaison und für uns notwendig für all die besonderen Leistungen, die wir hier bieten." Sie wirkte echt verärgert, als hätte sich noch nie ein Gast beschwert.

"Welche Dienstleistungen? Ich hatte nichts Besonderes, ein paar Mahlzeiten und eine Flasche Wein, ein Steak. Was ist denn hier los?" Ich konnte nicht glauben, wie seltsam das alles war. Ich wurde richtig wütend, aber die Eigenartigkeit des ganzen Vorgangs machte mir auch etwas Angst. Hätte ich doch besser vorher gefragt, was die Nacht in diesem Hotel hier kostet.

"Nicht ihr Ernst ODER?“ Sie klang noch verwundert und sehr bestimmt – anders als ihr sonst monotoner und fröhlicher Ton. „Ich denken, dass sie haben unseren Service genossen wie alle Gäste und keine Beschwerde ODER? Sie haben keine andere Kreditkarte und können nicht zahlen jetzt, ODER? Ist richtig das?«
Ich spürte intuitiv ihre Drohung.
Mein Auto war sicher noch unten in der Hotelgarage und für mich nicht ohne Weiteres zugänglich.
Saß ich jetzt hier in dieser Pampa fest?
Was konnte ich jetzt tun?

Ich seufzte ratlos und nickte erstmal zustimmen. "Sie haben recht. Es macht nicht einmal Sinn, diese Summe mit meinem Kreditkartenunternehmen zu besprechen. Ich bin jetzt überhaupt nicht mehr überrascht, dass die in England diese Summe abgelehnt haben. Mein Limit sind Zweitausend Pfund.“ Ich schwitzte vor Anspannung. „Aber mal ehrlich, diese große Rechnung scheint mir nicht angemessen. Was auch immer Ihre normalen Gebühren sind, ich bin nicht aus freien Stücken hier gelandet, es war das Winterwetter und der viele Schnee hat mich hier hingeführt, das wissen sie doch.“, ich flehte fast schon und meine Stimme klang kleinlaut.
„Es ist eine Erpressung, mir so viel zu berechnen, wenn ich wegen der Wetterumstände hier festsitze: Es ist ungeheuerlich. Und was die ach so besonderen Dienste betrifft, so weiß ich nicht, wovon Sie reden. Das war doch alles Standard und nichts Besonderes, das Zimmer, das Essen die Getränke, nicht einmal die Bar hatte offen."

»WIRKLICH?« sagte sie noch einmal sehr spitzt und sehr laut, dieses Wort schien ihr Lieblingswort in Englisch zu sein. "Ich glaube, sie wissen selbst allzu gut, was wir ihnen in den letzten Tagen geboten haben, oder gibt es so was bei ihnen in England an jeder Ecke?"

Ich zuckte mit den Schultern: "Sie sprechen in Rätseln!“
Ich war sauer: „Wie auch immer, was beabsichtigen Sie zu tun? Sie können mich doch nicht ohne Benzin hinauswerfen! Man würde meinen erfrorenen Leichnam in ein paar Tagen ausgraben, wenn der Schneepflug kommt.«
»Natürlich nicht…«, sagte sie jetzt wütend wegen meiner Unterstellung, "…wir sind keine Mörder! Nein, wir nehmen Sorgen um alle, die hierherkommen, sehr ernst. WIRKLICH.“
Ihr Englisch war jetzt ganz und gar grauenvoll.
„Es wird immer die volle Aufmerksamkeit geschenkt zu Gast jedem."

Sie hielt kurz inne und gewann ihre Fassung wieder. »Sie akzeptieren also, dass sie nicht zahlen können oder wollen?«
"Ja ich kann jetzt nicht zahlen…“, was sollte ich auch anderes tun, „… aber ich akzeptiere nicht, dass der Preis und ihre Anklage fair oder vernünftig sind. Womöglich ist es sogar illegal, mir das mit ihren hohen Preisen nicht vorher mitzuteilen.“, sagte ich so bestimmt und selbstbewusst wie möglich. Ich hoffte inständig, dass sie meinen Schweiß nicht sehen konnte. Mir wurde im Gespräch langsam aber sicher klar, dass der spezielle Service eventuell was mit den Filmen und dem überdimensionalen Fernseher zu tun hat und vielleicht auch mit den Kleidungsstücken, die da mein Vorgänger im Zimmer F1 vergessen hatte. Mit Grausen dachte ich an die beschädigte Maske und den reparierten Reißverschluss. Aber das könnte ich dem anderen Gast unterschieben.

Sollte ich mir die Rechnung mal zeigen lassen? Aber auch davor hatte ich Angst und wäre am liebsten davongerannt.

„WIRKLICH? Einen Moment bitte ich kläre mit Chef.“

33. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Neuschreiber63 am 08.05.24 07:13

Ich stehe immer noch nicht auf Männer in Frauenkleidern, aber auch dieses Kapitel ist wieder mit sehr viel Witz geschrieben. Ich mag Deinen Humor.
Vielen Dank für die Fortsetzung!
34. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 08.05.24 12:18

Auch ich möchte mich für diese Fortsetzung bedanken.Nun bin ich natürlich gespannt,wie er aus dieser bedrohlichen Lage wieder herauskommt.Ohne Moos nichts los,heißt es bekanntlich.
35. RE: German Country House Hotel

geschrieben von mak-71 am 13.05.24 13:01

Eine tolle Geschichte.

Warum hat er auch die Zettel Blanco unterschrieben 😉😉😉

Ich freue mich auf eine tolle Fortsetzung.
36. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 15.05.24 22:05

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +2900 Lesende (18522) und + 3 Kommentare. Danke Neuschreiber, Glatzkopf und mak-71 - so viel kann gespoilert werden: er kommt nicht so schnell aus der bedrohlichen Lage wieder raus und Zettel blanco unterschreiben ist nicht clever

Sie hielt kurz inne und gewann ihre Fassung wieder. »Sie akzeptieren also, dass sie nicht zahlen können oder wollen?«
"Ja ich kann jetzt nicht zahlen…“, was sollte ich auch anderes tun, „… aber ich akzeptiere nicht, dass der Preis und ihre Anklage fair oder vernünftig sind. Womöglich ist es sogar illegal, mir das mit ihren hohen Preisen nicht vorher mitzuteilen.“, sagte ich so bestimmt und selbstbewusst wie möglich. Ich hoffte inständig, dass sie meinen Schweiß nicht sehen konnte. Mir wurde im Gespräch langsam aber sicher klar, dass der spezielle Service eventuell was mit den Filmen und dem überdimensionalen Fernseher zu tun hat und vielleicht auch mit den Kleidungsstücken, die da mein Vorgänger im Zimmer F1 vergessen hatte. Mit Grausen dachte ich an die beschädigte Maske und den reparierten Reißverschluss. Aber das könnte ich dem anderen Gast unterschieben.

Sollte ich mir die Rechnung mal zeigen lassen? Aber auch davor hatte ich Angst und wäre am liebsten davongerannt.

„WIRKLICH? Einen Moment bitte ich kläre mit Chef.“

*****


Sie zog sich in den Raum hinter den Tresen zurück um zu telefonieren - schloss die Tür hinter sich - ich stand ratlos allein da, ohne irgendwas von ihrer Rücksprache mitzubekommen.
Nach einer Weile blinkte eine rote Leuchte oberhalb der Zwischentür am Hauteingang. Ein kleiner Motor surrte kaum hörbar und dann brannte die rote LED dauerhaft. Gerade wollte ich darüber nachdenken, was das bedeuten könnte, da kam die Rezeptionistin zurück, und erforderte wieder meine Aufmerksamkeit.

"Chef hat jetzt beschlossene Sache gemacht: Polizei oder ein Angebot wir machen für sie ohne Polizei. Sie werden hier arbeiten, bis alle ihre Schulden weg sind. Verstehen sie? Sie helfen hier als Angestellter. Und wir werden Bedingungen festlegen. Sie werden einen verbindlichen Vertrag unterschreiben."
All das sagte sie offensichtlich im Auftrage ihres Bosses mit hektischer Tonlage. Es klang mehr und mehr nach einem Befehl - ungebührlich für eine Rezeptionistin und noch dazu in gräulichem Englisch: „Was wählen sie?“

"Ähm, ich weiß nichts davon. Das hört sich nicht sehr fair an…", stammelte ich und suchte nach Worten. Ich wollte sagen, dass das alles illegal ist. Kein Arbeitsvertrag, der unter Zwang unterschrieben wird, könnte in einer rechtlichen Nachprüfung Bestand haben. Sie ließ mich nicht ausreden.
»Natürlich WIRKLICH…«, sagte sie wütend. "…wir sind keine Mörder! Nein, wir nehmen die Sorge um alle, die hierherkommen, sehr ernst. Es wird immer die volle Aufmerksamkeit geschenkt.", sie hielt inne und fasste zusammen: »Sie akzeptieren also, dass sie nicht zahlen können oder wollen und wir die Polizei rufen?«

"Ich nehme an…“, sagte ich so bestimmt, wie ich es in dieser beschämenden Situation eben konnte. „… die Polizei wird auf meiner Seite stehen und meinen Argumenten folgen.“
Ich hoffte, dass sie meinen Schweiß nicht bemerkt, wenn ich bluffe.
Aber sie legte einfach ihre sehr helle Hand auf den Telefonhörer und schaute mir starr in die Augen.
Bluff mislungen: „…gibt es keine Lösung ohne Polizei, ich meine zum Beispiel Ratenzahlung oder so?“
"Nein keine Ratenzahlung. Dann ist es also beschlossene Sache, das wird ihre Zukunft sein: Sie werden hier angestellt sein, bis alle ihre Schulden beglichen sind oder ich rufe JETZT die Polizei.“

Sie zögert nicht, hob den Hörer ab und wählte.
Meine Synapsen arbeitete mit Hochdruck und ich konnte ihrem Blick nicht mehr standhalten. Über den Tresen hörte ich das Freizeichen: „tut – tut – tut …“
Mein Herz schlug wie wild, ich konnte es hören. „… tut – tut – tut …“
Dann brach ich zusammen: „Nein bitte legen sie auf, ich arbeite meine Schulden ab.“
Sie legte auf und lächelte wieder ihr Gutwetter Stewardess-Lächeln.

Erst Tage später fragte ich mich: ‚Wen hat sie eigentlich angerufen, die Polizei läßt doch Anrufer nicht so lange warten. Aber dieser logische Gedanke kam mir wie gesagt erst Tage später. Muss wohl daran gelegen haben, dass ich nicht richtig geradeaus denken konnte an diesem Morgen. Selbst Schuld, wenn man die ganze Nacht mit Fetisch-Kram verbringt.

„Ok, die Chefs werden festlegen Bedingungen. Sie werden einen verbindlichen Vertrag müssen unterschreiben - OK?", sagte sie mit fester Stimme. Es klang mehr nach einem Befehl als nach einer Feststellung. Sie war jetzt in ihrem dominanten Modus und genoss die Macht sichtlich, die sie von ihrem Vorgesetzten bekommen hatte.
Ihr schlechtes Englisch nervte mich mehr und mehr und am liebsten hätte ihr eine Ohrfeige verpasst oder mich an ihren unglaublichen Busen gekuschelt: ‚Sie geht mir so was auf die Eier – diese Hammerbraut.‘ dachte ich - aber im Innern war ich bereits am Resignieren.
"Ähm, ich weiß nichts von Bedingungen. Das hört sich erstmal nicht fair an..."
Sie ließ mich erneut nicht ausreden.
„WIRKLICH?“, da war sie wieder Ihre genervte Sirene mit ihrem nervtötenden wirklich/really und dann ging es weiter: "Nein! Es wird keinen Streit geben. Sie werden dies gern tun oder wird es zu einem Nightmare für Sie machen - mit Polizei und Vorstrafe und Diebstahl. Bilden sie sich nicht ein, dass keine Alternative gibt. Es gibt hier in UNSEREM Landhaus keinen Respekt vor faulen Faulpelzen, die hier Rechnungen nicht bezahlen."

„Wollen sie mir drohen?« Ich mochte den Klang meiner Stimme nicht, sie war nicht sicher genug um zu überzeugen. Mein ganzer Körper zitterte vor Wut und das quittierte sie mit ihrem überheblichen Lächeln von oben herab. Ich wusste nicht genau, ob es bei mir Angst oder Ohnmacht war - ich hielt mich an der Kante des Tresens fest, um meine Gefühle zu unterdrücken.

»Hier, unterschreiben…«, sagte sie und schob mir die Papiere, die gerade aus dem Drucker kamen vor die Nase. "… sind sie damit einverstanden, oder soll ich lieber Polizei rufen?" Ihr Gesichtsausdruck war kalt und ließ mich erahnen, dass sie nicht blufft. Oder wenn sie blufft, dass bluffte sie deutlich besser als ich.

"Ähm, was?" sagte ich stockend, meine Augen starrten auf die Papiere, nahmen aber nichts davon inhaltlich auf, was dort geschrieben stand. Es war sowieso alles sinnlos in unverständlichem juristischem Deutsch geschrieben und ich konnte kein Deutsch, kapieren die das endlich.

"Treffen sie ihre Entscheidung! Sie haben doch hier ihren Aufenthalt genossen, das war es doch wert, ODER?“, sie zwinkerte mit dem linken Auge, als wüsste sie wie glücklich mich dieses unerwartete Abenteuer gemacht hatte.
„Es wird besser für sie sein, wenn wir sie nicht zwingen müssen…“, sie zögerte. Dann beugte sie sich über den Tresen und flüsterte leise und für mich ganz und gar überraschend in einem anderen kumpelhaften Tonfall: »… es ist am besten, keinen Ärger zu machen. Wenn der Schnee nicht wäre, würde ich sagen, laufen sie jetzt, nutzen sie ihre letzte Chance!"
So wie sie mir jetzt in die Augen sah, schien sie Angst um mich zu haben, aber warum?
Eben noch weidete sie sich an meinem Schicksal und jetzt kam sie mit freundschaftlichen Tipps.
Der Schrecken in ihrem Flüstern war unbestreitbar echt oder eine Falle, sie war eine unberechenbare Teufelsbraut. Oder bluffte sie schon wieder.

"Was? Wie meinen sie das jetzt?" auch ich flüsterte.
Ich stockte ratlos, mein Blick wanderte umher und verweilte auf der kleinen roten LED an der Tür.

"Unterschreiben!" Sie bellte mit laut Befehlsstimme, streckte den Mittelfinger auf den Stapel. Im nächsten Augenblick flüsterte dann wiederrum verschwörerisch: "Ich versuche, ihnen zu helfen Joy!“
Ich unterbrach sie und betonte korrekt: „John“
Sie lächelte und sprach noch leiser: „Ich weiß, ich weiß Joy, ein bisschen weiß ich Bescheid.“
Ich wollte gerade darüber nachdenken was sie glaubt zu wissen aber ganz gewiss weiß sie nicht den Unterschied zwischen Joy und John, da fuhr sie fort: „Und bitte Glauben sie mir, es ist am besten, nicht gegen sie zu kämpfen. Bitte unterschreiben sie, das ist alles, was ich für sie tun kann. Wenn DIE wissen…“ sie drehte den Kopf flüchtig nach hinten, als ob hinter ihr eine unbekannte Macht stehen würde, die sie kontrollieren würde: „…dass ich ihnen geholfen habe, werde ich..."

Es lag etwas bedeutungsschweres in ihrem unvollendeten Satz, das machte mir Angst und ich entschied: Was auch immer sie hier beabsichtigten - diese ominösen Besitzer des Hotels und Eintreiber meiner mehr oder weniger berechtigten Rechnung - es wäre wahrscheinlich jetzt für den Moment am besten, wenn ich den deutschen Arbeitsvertrag erstmal unterschreibe. Wenn sich das Wetter zum Besseren gewendet hat und ich hier raus kann ohne den Frosttod zu fürchten, kann ich die Dinge später immer noch neu bewerten. Vielleicht würde ich diese Frau mit dem wunderschönen Vorbau dann einfach mitnehmen und vor der hiesigen Macht gleich mit retten.
Hätte ich in diesem Augenblick geahnt, was Joy … aber ich hatte nicht die leiseste Vermutung.

"Okay, ich unterschreibe. Zeige mir bitte wo!", seufzte ich resignierend.

"Hier. hier und hier…", sie blätterte durch den Papierkram und flüsterte mitfühlend: "…bitte denken Sie daran, dass sie jetzt mit ihren Schulden ein ganz normaler Angestellte sind. Sie müssen tun, was man ihnen sagt. Sie müssen ab sofort so handeln, als hätten sie die Schwere ihrer Schuld anerkannt, bitte nicht rebellisch sein.“
Sie flehte fast, als wenn sie an mir einen Narren gefressen hätte und mich vor Ungemach schützen will: „Sie müssen bitte hart arbeiten. Wenn sie versagen oder aufbegehren, werden sie bestraft und es dauert länger, muss nicht sein, oder?"
„Was meinen sie mit: Du wirst bestraft?« flüstere ich zurück als wären wir Verbündete in einem gemeinsamen Kampf gegen das Böse.
"Du musst dich richtig anstrengen, Joy bitte!“ die schaute mir in die Augen mit einem flehenden Blick, der Steine zum Erweichen bring. „Bitte finde es nicht heraus, was sonst!«, sagte sie.

Einen Augenblick lang sah ich einen Ausdruck auf ihrem Gesicht und eine Art Kopfschütteln, die mir die Furchtbarkeit der möglichen Strafe vermitteln sollte. Sie hatte zum Du gewechselt und das verstärkte das Band zwischen uns und die ungewöhnliche Botschaft. Intuitiv wusste ich, dass ich in der nächsten Zeit einiges ungewöhnliches tun und abarbeiten muss, um diese Erfahrung – was immer es war - zu vermeiden. Wahrscheinlich Hausmeister und viel Schneeschippen. Genau das würde ich den Neuen machen lassen.

Ein paar Sekunden des Schweigens vergingen zwischen uns. Ich schlurfte nervös und unbeholfen von einem Fuß auf den anderen. Ihre Hand lag liebevoll auf meinem Unterarm und ich realisierte jetzt warum mir ihre Finger so hellhäutig vorgekommen waren.
„Du trägst ja weiße Gummihandschuhe!“, rutschte es mir raus, ich duzte sie jetzt auch. Diese unglaublich zärtliche Hand glänzten und fühlten sich weich und geschmeidig an.

Aber dafür hatten wir gerade keine Sensoren und keine Priorität, sie zog die Hand hinter den Tresen zurück und nahm das von mir unterzeichnete Dokument.
Sie glich die Unterschrift mit dem Check-In ab und nickte das alles in bester Ordnung war. Sie scannte alles und entnahm dem Drucker weitere Seiten, faltete alles und schob es in einen Umschlag: „Das ist deine Kopie des Vertrages.“, nickte sie mir zu und legte es auf den Tresen.

"Geben sie mir bitte ihren Zimmerschlüssel F1!", forderte sie abschließend.
Ich übergab zögerlich die Schlüsselkarte. Sie legte diese auf den Codierer und tippte ein paar Dinge in den Computer, es piepste. Ein paar Augenblicke später gab sie mir ihn zurück mit den Worten: „Jetzt sind die notwendigen Türen freigeschaltet, F1 aber nicht mehr, dort ist nichts, was du für deinen neuen Job brauchen wirst. Ich kümmere mich darum. Bekommst später alles wieder.“
Ihre Stimme war jetzt keinen Deut mehr kooperativ, eher distanziert geschäftlich.

„Wie das verstehe ich nicht, meine große Tasche ist noch auf dem Zimmer.“

Sie ignorierte meinen Einwand: "Sie sind jetzt Nummer 22. Dies ist ab sofort Ihre einzige Identifikation und auch Ihr Kellerzimmer hat diese Nummer. Dorthin gelangen sie durch die Tür hinter mir rechts. Folgen Sie unten dem Korridor zum rechten Gang und ihr Zimmer ist ganz am Ende des Korridors links mit der Nummer 22. Gerade Nummern rechts und ungerade links."
Sie atmete tief und hörbar ein, und es schien so, als wenn sie irgendeine persönliche Sache mit diesem Gang im Keller verbinden würde.

Für mich war das alles zu viel - viel zu viel - so kam ich gar nicht auf den Gedanken, sie zu fragen, ob sie auch dort wohnt. Stattdessen waren meine Augen wieder auf ihren Busen gewandert.
Sie schaute wieder auf ihren Bildschirm, dann wieder auf mich und flüsterte vertraulich: "Du solltest jetzt in dein Zimmer gehen, Nummer 22. Geh dorthin und warte, bis sie dich abholen werden. Tue nichts anderes, bitte nur das, was dir gesagt wird. Es wird schon so schwierig genug," sie stockte und seufzte hörbar: „Bitte!“

Ich zögerte dennoch und folgte einer Eingebung: „Welche Personalnummer hast du?“
Sie lächelte und legte zärtlich ihre weiße Hand auf meinen Unterarm: „17.“

Sie warf mir einen Blick zu, der eindeutig bedeutete: "Beweg dich, bevor du in Schwierigkeiten gerätst." Also ging ich schließlich doch in die angegebene Richtung, genau wie sie es mir beschrieben hatte. Ich schaute ihr noch einmal in die Augen und entdeckte eine Träne im Augenwinkel bei ihr.

Ich konnte weiterhin nicht klar denken.
Ich war echt in einer Art Panik.
Die Situation hatte sich von „seltsame hohe Rechnung“ zu „geradezu beängstigender Vertragsabschluss“ gewandelt.
Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich eingelassen hatte, aber ich war mir sicher, dass es nicht wirklich gut sein konnte, mit so vielen Schulden einen neuen Job zu beginnen.
Ich wusste intuitiv, dass es einen Ausweg geben musste, aber ich konnte meine Gedanken nicht darauf konzentrieren.
Irgendwie an Flucht zu denken, war gerade unmöglich, weil meine Nerven so überwältigt überfordert waren.
Vielleicht auch weil ich die letzten Tage all meine Energie für Erotik und Wichsen verschwendet hatte.
Da ich jetzt definitiv nicht in der Lage war, irgendeinen besseren Plan zu machen, blickte ich ein letztes Mal auf den Busen der Rezeptionistin und die rote LED der Ausgangstür, zuckte mit den Schultern und folgte willfährig ihrer Anweisungen.

*****


Meine neue Karte öffnete die mahagonigetäfelte Tür hinter der Rezeption und ließ mich in einen schwach beleuchteten Korridor. Dieser sah ganz und gar nicht nach Hotel aus. Hier gab es überall makellosen weißen Fliesenboden. Alle Türen hier im Personalbereich waren aus rostfreiem Stahl, und die Wirkung war dadurch sehr kühl und auch irgendwie abschreckend steril und technisch. Die Luft war trotz der metallenen Frischluftschlitze in der Decke überraschend warm, feucht und schwül.

Ich stieg eine außergewöhnlich schmale Treppe hinunter, die mit einer rutschfesten Gummioberfläche versehen war, wie an Bord einer Fähre. Dann öffnete ich eine schwere Edelstahltür, die mir ohne Umstände mit meiner neu programmierten Schlüsselkarte gewährt wurde. Meine Beklommenheit nahm sofort zu, da hier alles anders war als man es in einem Hotel gewohnt ist. Hinter der schweren Tür befand sich nun ein weiterer Korridor wie der erste, den ich bereits durchschritten hatte. Die in der Scheuerleiste eingelassenen Leuchten waren sehr schwach eingestellt, wirkte irgendwie wie in einem U-Boot, jedenfalls so wie ein U-Boot im Film „Jagd auf roter Oktober“ gezeigt wird.
Ich musste jede der Türen sorgfältig untersuchen, um überhaupt festzustellen, welche von denen die Nummer 22 war. Meine Tür öffnete sich wiederum unverzüglich mit der Schlüsselkarte – irgendwie genau auf die gleiche Weise wie die Tür meines alten Hotelzimmer F1. Aber dann musste ich erstmal ganz tief Luft holen, alles war anders hier, ganz anders.

Mein neues Angestellten-Zimmer war eine winzige Zelle, etwa nur zwei mal drei Meter groß. Ein Bett eher eine schmale Bank erstreckte sich an der gegenüberliegenden Wand auf Höhe von einem Meter. Und ich konnte es schier nicht glauben, diese war nach oben klappbar an die Wand. Darunter schienen sich einige Schranktüren zu befinden, die den Zugang zu einem Stauraum ermöglichten. Die Wände und die Bank waren mit dicker, weißer, gummierter Farbe überzogen. Der Boden hatte die gleichen makellosen weißen Fliesen wie der Flur, aber hier mit einem zusätzlichen Gully in der Mitte des Raumes, wie in einem Waschraum, den man schnell mal ausspritzen will. Das Licht kam von einer quadratischen Platte, die in die Decke eingelassen war, diese war ansonsten mit den Wänden identisch - leblos weiß.

Ich zog die Tür mit einem lauten Klicken hinter mir zu und setzte mich erstmal auf die Bank, um einfach nur abzuwarten. Die Oberfläche der Bank war weicher als ich erwartet hatte. So saß ich gedankenverloren da und freute mich fast schon darauf, jemand Anderes kennenzulernen. Schon seit drei Tagen war ich ganz alleine gewesen, abgesehen von ein paar Momenten mit der Rezeptionistin natürlich.
Jetzt hatte ich die Gelegenheit in Ruhe nachzudenken. Erstmal versuchte ich eine Bestandsaufnahme meiner Situation zu machen. Ich mochte den Anblick dieses winzigen, kahlen Zimmers nicht, so viel war klar. Ich werde versuchen nicht hier in dieser Zelle bleiben zu müssen, ein Doppelzimmer mit einem anderen Angestellten wäre eine gute Idee.
Ich stärkte meine innere Zuversicht, indem ich vorausdachte, dass sich sicher bald eine Gelegenheit bieten wird, aus dieser Situation herauszukommen. Sicher das hier alles war alles ein einziger großer Fehler oder ein Missverständnis oder die Hotelleitung handelte illegal und ihre Ansprüche an Schadensersatz wären damit nichtig. Eine Rechnung in solch exorbitanter Höhe – ich schüttelte mit dem Kopf - die Stimme der Rezeptionistin hatte ich noch immer im Ohr: „Ich denken, sie haben unseren Service genießen!“
Ein ulkiges Volk diese Deutschen.

Ein Gedanke beunruhigte mich allerdings mehr und mehr: Wenn das Management schon bereit ist, in Bezug auf die überzogene Rechnung das Gesetz illegal zu übertreten, dann könnten die hier auch bereit sein, andere illegale Dinge zu tun. In diesem Augenblick machte ich mir selber Angst - unnötig sicher - aber was, wenn die hier Unheimliches im Sinn haben und mich dann ganz verschwinden lassen. Hier in diesem gottverlassenen Wald würde mich mein Onkel sicher nicht suchen. Ich stellte mir mit Grausen vor, dass ich hier wohl doch eine beträchtliche Zeit festsitzen werde, war ja auch ein Batzen Schulden. Wie lange braucht man als Serviceangestellter in Deutschland um 5000€ netto zu verdienen? Mal mindestens einen Monat, wenn man Überstunden macht, oder doch eher zwei Monate?

Würde überhaupt jemand aus meiner Firma oder mein Onkle auf die Idee kommen, sich um mein Verschwinden zu kümmern?
Was hatte ich am Telefon gesagt: „Vielleicht halte ich auf dem Weg nach München bei dir an Onkel Thomas und dann sehen wir uns mal wieder nach all den Jahren.“
Was hat er da wohl gedacht, als ich mich die letzten drei Tage nicht gemeldet habe? Wahrscheinlich nicht viel. War er besorgt?
Und in meiner Firma? Da war eh ein Kommen und Gehen. Ich befürchtete, die werden es einfach abhaken als ‚Wieder einer auf den man sich nicht verlassen kann!‘ Bin ja erst seit zwei Monaten dort und mit Ruhm habe ich mich wahrlich nicht bekleckert und zwei Wochen krank habe ich auch schon gefeiert.
Mama und Papa würden sich sicher erstmal überhauptkeine Sorgen machen, das war sicher. Nach einem ausgiebigen Streit – das übliche Thema - war ich am ersten Weihnachtsfeiertag einfach abgefahren. Seitdem hatten wir keinen Kontakt mehr gehabt. Sie wollten, dass ich endlich eine Ausbildung zu Ende bringe - ich will aber was anderes - mich ein wenig umschauen in der Welt und neu orientieren, was es alles so gibt.

Und was hatte ich in der Welt entdeckt? Ein Landhaushotel im Wald.
Andere würden Tage brachen mich zu finden - hier war es nur eine Frage von Minuten, bis was passiert, aber was? Was genau bedeutet es, hier zu arbeiten. Ich könnte versuchen den Vertrag zu verstehen, den ich gerade unterschrieben hatte. Der braune Briefumschlag lag auf meiner Tasche gleich neben der Tür aber ich konnte mich nicht aufraffen.

Ich hatte gerade ein bisschen angefangen, meine Panik zu kontrollieren, war aber dennoch extrem nervös. Ich sinnierte ratlos vor mich hin und lächelte als meine Gedanken zur letzten Nacht abschweiften, als sich plötzlich die Tür öffnete.
Ich zuckte zusammen – das war unvermeidlich, dass diese große weiß gekleidete Gestalt, die dort im Türrahmen stand, kein bisschen dazu beitrug, meine Nervosität zu verringern. Sie war groß, echt größer als ich. Sie trug einen langen weißen Kittel und ihr kohlrabenschwarzes Haar war zu einem strengen Dutt nach oben gebunden. Dazu trug sie eine schwarzgerahmte Brille und hielt in der Hand ein Klemmbrett. Alles in allem eine unerwartete Erscheinung für ein Hotel, die mich eher an meinen Krankenhausaufenthalt vor sechs Jahren erinnerte.

Ich stand automatisch von meiner Pritsche auf, als sie eintrat, aber ich war immer noch zwei Inch kleiner als sie und musste nach oben schauen.

"Willkommen in unserem Haus Nummer 22!“, sie sprach perfektes Englisch.
„Ich bin die Nummer 3!“, ihre Tonlage war sehr bestimmt, als wäre sie es gewohnt Anweisungen zu geben und Dinge zu steuern.

„Du kannst mich 'Doktor' oder 'Herrin' nennen. Eine andere Anrede ist nicht angemessen.“, wieso sagt sie jetzt gleich Du zu mir?
„Ich werde vorerst Englisch mit dir sprechen, da ich verstehe, dass du noch nicht viel Deutsch sprechen kannst.“, das Noch-nicht-viel-Deutsch klang wie ein Makel, der schnell abgestellt gehört. „Ich möchte jetzt gleich warnen, Faulheit betrachte ich generell nicht freundlich, dulde das niemals – ich tollereiere auch nicht Mangel an angemessenem Enthusiasmus. Aber ich bin ein vernünftiger Mensch und erwarte keine Wunder von einem Novizen.
Befolge einfach meine Anweisungen prompt und genau und du wirst dir meine Wertschätzung verdienen.“, sie streckte den Zeigefinger nach oben wie eine Lehrerin vor der Klasse.
„Ich erwarte nicht, dass du klug und schnell im Lernen bist, aber ich erwarte von dir, dass du gehorsam bist. Haben wir uns verstanden?«

"Ähm, weißt du, ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich hier sein sollte...“, stammelte ich aber ihr Blick war nicht gerade hilfreich, mich zu konzentrieren. „… ähm, nun, ich glaube, da ist irgendein Fehler passiert, ein Missverständnis… weißt du…", murmelte ich immer leiser werdend.

Doktor 3 gefiel das überhaupt nicht, was ich da brabbelte. Die Wucht ihrer wütenden Reaktion reichte aus, um mich ängstlich zurücktreten zu lassen. Ich wäre fast gestolpert, als ich gegen die Kante der Bank stieß.
"NEIN!“, sie schrie jetzt extrem laut und nachdrücklich, „Es scheint, dass du es nicht verstehen willst. Ich werde immer mit SIE oder Frau Dr. angesprochen und du sollst nur mit Ja oder Nein antworten. Ich habe dich nicht gebeten, über irgendwas sicher zu sein oder nachzudenken. Bilde dir nicht ein, dass du aus Versehen hier bist. Wir machen hier keine Fehler. Du sollst hier sein und darum bist du hier."
Sie hielt fünf Sekunden inne, nur um dann ein ohrenbetäubendes "Verstehst DU mich JETZT?“ hinzuzufügen.

Ihr Gesichtsausdruck war sehr wütend - sie hatte sich ganz offensichtlich maßlos über mich aufgeregt. Ich war ob der Schärfe entsetzt und völlig eingeschüchtert. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was hier passierte und noch passieren würde und hatte Angst davor, was sie als nächstes tun würde.

"Tut mir leid …", murmelte ich mit zittriger Stimme, "… ähm... Ärztin. Ja ich verstehe."

»Gut«, sagte sie, lächelte kalt und machte eine Pause. Sie schaute auf ihr Klemmbrett, »Schulden hast du aha und nicht allzu wenige.
Nicht gut sage ich mal.
Und noch dazu vorgetäuscht mit Kreditkarte bezahlen zu können.“
Sie schüttelte verständnislos mit dem Kopf, als wären Schulden für sie etwas, was niemals in Frage käme: „Nun folge mir.«


*****
37. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Neuschreiber63 am 15.05.24 22:39

Oje, da sitzt unser Protagonist aber ganz tief in der ...
Man sollte hier im Forum keine Verträge unterzeichnen, keine Stipendiumsverträge, keine Internatsverträge und auch keine Arbeitsverträge...
Eigentlich sollte sich das inzwischen rumgesprochen haben 😀
38. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 16.05.24 08:41

Da sitzt er wirklich ganz schön in der Patsche.Zudem konnte er den Vertrag nicht lesen,weil er kein deutsch kann.Es war sicher kein ZUfall,daß die Rezeptionistin aus John eine Joy gemacht hat.Vielleicht wird er hier zur Gummisklavin ausgebildet und daran könnte er durchaus Gefallen finden.
39. RE: German Country House Hotel

geschrieben von padis am 28.05.24 19:51

Eine wirklich schöne Geschichte, ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, ich kann es kaum erwarten. Vielen Dank!
40. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 01.06.24 08:47

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +3500 Lesende (22022) und + 3 Kommentare. Padis, Neuschreiber und Glatzkopf Dank für Eure lieben Kommentare. Die Vermutung, dass John alias Joy eine Verwechslung sein könnte, möchte ich weder dementieren noch bestätigen. Wenn man beides in sächsisch ausspricht, klingt es sehr sehr ähnlich, im Brandenburger Dialekt eher nicht. Hat sich dieser John etwa so weit nach Süden verfahren? So was kann nur passieren, wenn man ohne Navi unterwegs ist...
Liebe LESER VORSICHT im ostdeutschen WALD, nicht alles ist so harmlos wie das WGT in Leipzig



......... Ihr Gesichtsausdruck war sehr wütend - sie hatte sich ganz offensichtlich maßlos über mich aufgeregt. Ich war ob der Schärfe entsetzt und völlig eingeschüchtert. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was hier passierte und noch passieren würde und hatte Angst davor, was sie als nächstes tun würde.

"Tut mir leid …", murmelte ich mit zittriger Stimme, "… ähm... Ärztin. Ja ich verstehe."

»Gut...«, sagte sie, lächelte kalt und machte eine Pause. Sie schaute auf ihr Klemmbrett, »...Schulden hast du - aha - und nicht allzu wenige. Nicht gut sage ich mal. Und noch dazu hast du vorgetäuscht, mit Kreditkarte bezahlen zu können.“
Sie schüttelte verständnislos mit dem Kopf, als wären Schulden für sie etwas, was niemals in Frage käme: „Nun folge mir.«

*****


Sie führte mich durch ein Labyrinth aus Türen, Treppenhäusern und Korridoren - die Absätzen ihrer weißen Stilettostiefel schlugen rhythmisch gegen den Boden, Klack, klack, klack, …
Trotz dieser beängstigenden Gesamtsituation konnte ich es nicht verhindern, ich starrte ihr direkt auf den Hintern. Dieser war zwar unter dem Arztkittel verborgen und die Konturen nur zu erahnen – dennoch dachte ich unwillkürlich an Kim Kardashian. Ich hatte genug Zeit diese Einschätzung zu verifizieren: „Ja eindeutig das gleiche Kaliber von einem Prachtarsch.“
Und eine wunderschöne straffe Fülle, die richtig zur Geltung kommt, wenn sie die Stufen einer Treppe emporsteigt. Es war eine Freude dieser Frau zu folgen.

„Nicht bummeln!“, sie riss mich abrupt aus meinen Gedanken.
Alle Türen öffneten sich für sie wie selbstverständlich, offensichtlich hatte sie eine eigene ganz spezielle Karte dafür. Ich bekam den Eindruck, sie darf hier alles.

Wir kamen in einem großen Raum an, der aussah wie eine Art Krankenzimmer, das von jemandem gebaut wurde, der eine Vorliebe für makellose weiße Fliesen mit weißen Fugen hat. Der Boden und alle Wände waren strahlend weiß und reflektierten die großen Lampen der Decke. Es war sehr hell hier und pikobello sauber. Ebenso blitzblanke Edelstahlwagen standen an den Wänden, einige davon gefüllt mit Tabletts mit allerlei chromglänzenden medizinischen Instrumenten. Irgendwelche medizinischen Apparaturen und Geräten – die so kompliziert aussahen, als wäre das hier ein Hightech-OP-Saal aus GREY’S ANATOMY.

Auf der gegenüberliegenden Seite war eine Art geräumige Glaskabine, wie meine Dusche daheim nur viel größer. Ich schätzte diese maß 4x4 Meter. In der Mitte der Kabine befand sich eine Art Untersuchungstisch, der ziemlich kompliziert aussah. Ich wurde von Doktor 3 dorthinein geschupst und hinter uns fiel die Tür ins Schloss. Ich hatte gar keine Gelegenheit darüber nachzudenken, warum diese Tür innen keinen Griff hatte, meine ganze Aufmerksamkeit war dem absonderlichen Trennraum und den Glaswänden gewidmet. Alles ging so furchtbar schnell – ich war total überfordert.

Von innen konnte man nicht aus der Kabine hinausschauen, alles war verspiegelt. Vermutlich wie die Scheiben in die Verhörräume in den Fernsehkrimis, die es erlauben, dass Außenstehende dem Geschehen folgten, ohne dass der Beschuldigte im Raum davon etwas mitbekam. In allen Richtungen sah ich nur mein Spiegelbild und auch die Decke war ein einziger riesiger Spiegel. Diese Glaswände trennten was draußen geschah hermetisch und unsichtbar für mich ab, auch drang kein Ton nach innen. Aber mir wurde sofort bewusst, jede Person draußen könnte ungehindert einen Blick auf mich im Glaskasten werfen.

»Zieh alle deine Kleider aus und schiebe sie durch die Luke in den Mülleimer!«, sagte Doktor #3 bestimmend.
Sie deutete auf ein Loch in der Wand, das wie ein Briefkasten eine Klappe hatte und so groß wie ein A4 Blatt war. Sie hob den Deckel und auf der anderen Seite der Wand wurde eine schwarze Plastikwanne sichtbar, die alles aufnehmen würde, was man durch das Loch geben würde.
Ich schaute sie ungläubig an - fing an zu lamentieren: „Ist das denn wirklich nötig?“
Dann hielt ich schweigend inne. Ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck eindeutig erkennen, dass dies keine kluge Vorgehensweise war.
Ich fühlte mich wie ein kraftloser Feigling, aber es lag etwas in der Haltung der Doktorin, welches meinen inneren Widerstand sofort unterdrückte. War es ihr kalter Blick oder ihre körperliche Größe? Oder war es ihre natürliche Authorität, die durch ihren durchtrainierten Körper unterstrichen wurde. Ihr Bizeps war wahrscheinlich muskulöser als meiner.
Ihren Zorn wollte ich nicht gleich jetzt schüren und ich dachte auch an die mahnenden Worte der Rezeptionistin.

Ich errötete auch vor Verlegenheit und starrte lieber entschlossen Richtung Boden und nicht in ihr Gesicht. Bis auf die Unterhose zog ich mich aus und schob dann meine Hose, den Pullover, die Socken und das Unterhemd durch das Loch, genau wie sie es verlangt hatte.
Beim letzten Kleidungsstück zögerte ich und schaute auf. Sie hatte doch sicher nicht die Absicht, dass ich völlig nackt sein muss, oder?
Die Doktorin gab ein leises ungeduldiges Geräusch von sich, es klang wie ein Schnalzen mit der Zunge, eindeutig ein ‚mach hin, sonst …‘ und ich zog so schnell ich konnte auch den Slip aus und stopfte auch diesen durch das Loch.
Ich stellte mich gerade hin, leichte Habachtstellung nur meine Augen waren immer noch auf den Boden gerichtet waren. Ich wusste nicht so recht, was ich in meiner Nacktheit mit mir und meinen Händen anfangen sollte. Ich versuchte mit den Handflächen meinen Penis so gut es ging zu verbergen.

In diesem Moment öffnete links von mir die Eingangstür und eine weitere Person trat ein.
Vor Schreck stieß ich ein hörbares Quieken der Überraschung aus, ging einen Schritt zurück an die Wand und versuchte beide so in Schach zu halten, dass keiner mehr als nötig von meiner Männlichkeit sehen konnte.
Eingerahmt in der Tür und breit grinsend über mein Unbehagen war eine Krankenschwester hereingetreten. Zumindest war sie auf den ersten Blick wie eine Krankenschwester gekleidet, auch wenn ich bezweifle, dass es irgendwo auf der Welt ein echtes Krankenhaus gibt mit exakt diesem Outfit.
Sie trug ein kurzes, hellgrünes Kleid, das ihr bis knapp über die Oberschenkel reichte und die Knie freiließ. Dieses war kurzärmelig und hatte weiße daumenbreite Manschetten und einen ebenfalls weißen Hemdkragen. Dazu zierte eine neckische weiße Krankenschwesternhaube ihre Pagenfrisur.
Mein Blick senkte sich nach unten über ihre großen grünen Augen, einen ungeschminkten Schmollmund und schnell vorbei an ihrem recht ausladenden kurvigen Dekolleté. In welcher Klinik gibt es denn so was, ein Kittel mit großem V-Ausschnitt. Ich senkte den Blick nach unten über die schönen Beine bis zu ihren weißen Turnschuhen.
Sie schloss grinsend die Tür hinter sich und jetzt wurde ich wieder gewahr: ‚Auf der Innenseite ist kein Knauf nur eine blanke Spiegelfläche. Wie kommen wir denn hier wieder raus?‘

Irgendetwas anderes schien zusätzlich mit ihrem Krankenschwester-Outfit nicht zu stimmen, ich kam aber jetzt nicht drauf. Und auch mit der Kleidung von Doktor #3 war was nicht koscher.
Ich konnte es jetzt nicht herausfinden, was es war, ich war viel zu nervös und beschäftigt mit der beschämenden Situation. Die beiden ließen mir nicht viel Zeit für Beobachtungen. Es kann schwierig sein, die Dinge zu durchdenken, wenn man nackt vor zwei seltsamen und sehr schönen Frauen steht. Ich weiß nicht warum aber mein Gehirn bog wieder in die Richtung ab: ‚Wow die hat auch einen richtig geilen Arsch!“

»Ihr Timing ist perfekt, Schwester #5«, sagte die Doktorin. »Du kannst Nummer 22 den Kopf zurechtschneiden.«
»Setz Dich!«, befahl die Doktorin #3 und deutete auf einen niedrigen Plastikschemel mit drei Füßen. Die Sitzfläche war kalt und viel zu niedrig, aber ich hockte mich trotzdem darauf und kam mir sehr blöd vor. Meine Augenhöhe war nun genau auf gleicher Höhe mit dem Schritt von Schwester #5 und ihrem schönen Po. Unerwartet schnell hatte sie eine Haarschneidemaschine von einem der Edelstahltische geholt und trat hinter mich. Ich drehte mich auf dem Hocker, um herauszufinden was sie vorhat, sie jedoch lenkte sanft meinen Kopf zurück, so dass ich wieder nach vorn zur Frau Doktor schauen musste.
Sie legte mir die linke Hand auf die Stirn und strich meinen Pony nach hinten. Medizinische Gummihandschuhe in blassbeige ließen ihre Fingernägel durchschimmern, ich konnte die Wärme ihrer Hände durch das dünne Latex spüren. Der Geruch der Finger war sehr stark nach neuem Gummi.

Jetzt machte es Klick und ich wusste endlich, was hier nicht stimmte. Des Rätsels Lösung war die ganze Zeit direkt vor mir gewesen: ‚Sowohl die Schwester als auch Frau Doktor tragen Gummikleidung.‘
Ihr Outfit sah nur deswegen fast normal aus, da das Latex nicht auf Hochglanz poliert war und daher stumpf wirkte und keinesfalls sofort wie Fetisch.
‚Warum tragen die Latex? Wo bin ich denn hier gelandet?‘

»Halte jetzt den Kopf still!«, sagte Schwester #5 ohne Widerrede zu erlauben und auch sie duzte mich ungefragt einfach.
Methodisch und unerbittlich stutzte sie meine Haare mit dem elektrischem Haartrimmer auf drei Millimeter Länge. Es war zunächst ein angenehmes Gefühl, diese zärtlichen Gummihände auf meinem kahlen Kopf, aber mehr und mehr fühlte ich mich überrumpelt, da hat man Déjà-vu an die frühere Kindheit. Wie ein kleiner Junge zusammengekauert auf einem zu kleinen Hocker der kein Mitspracherecht beim Frisör hat. Meine Haare waren noch nie sehr lang - jetzt aber waren es nur noch kurze Stoppeln auf dem Kopf und viele dunkle Haarklumpen auf den weißen Fliesen.

Ohne meine Haare fühlte es sich etwas kühler an. So war ich dankbar für die gute Wärme, bestimmt 24°C die im Raum eingestellt worden war - andererseits die Luftfeuchtigkeit war zu hoch, mehr als mir lieb war. Ich war geneigt, mir über den Kopf zu reiben, aber andererseits hatte ich auch Angst, mich ohne Erlaubnis zu bewegen. So beließ meine Hände lieber schützend im Schritt und wartete ab.

»Wasch dich jetzt hier!«, sagte Schwester #5 und wies mich in die hintere Ecke der Glaskabine mit Regenwasserbrause an der Decke und einem großen Gullygitter darunter. Zwei Glasscheiben wurde aus der Wand herausgeklappt, um zu verhindern, dass das Wasser überall hin spritzt. Ich war in einer fast normalen Heimdusche, wären da nicht zwei Wände verspiegelt: ‚Keine Ahnung wer dort auch noch zuschaute vor #3 und #5 kann ich eh nichts verbergen.‘ dachte ich.
Es gab auch hier keinen Türgriff oder ähnliches und fast der gesamte Boden der Dusche war ein Abflussgitter mit großen Schlitzen. Ich stand drin in der Kabine und hielt Ausschau nach ein paar Wasserhähnen oder einem Startknopf.
Da war nichts als der Duschkopf über mir, ich zuckte mit den Schultern.

Schwester #5 wies auf einen Glaszylinder am Boden, ein dickflüssiges weißes Shampoo, ich schätzte es auf mehr als einen halben Liter. Es roch eigenartig faulig und irgendwie auch medizinisch.

"Seife Dich gründlich damit ein. Bitte keine Stelle auslassen, vor allem nicht im Gesicht, am Dreitagebart und auf dem Kopf. Dick auftragen am besten alles aufbrauchen, sonst wirkt es nicht. Setzt vorher die kleine Schwimmbrille auf und halte die Augen am besten dennoch fest geschlossen. Wenn das Zeug reinkommt brennts wie Hölle.", sagte die Krankenschwester betont professionell.
Ich fand die Brille hinter dem Shampoobehälter, sie war recht klein, wie für einen Leistungsschwimmer gemacht und mit ihrer Drohung hatte sie erreicht, dass ich das Gummiband extrastraff zog, damit das Ding dicht zum Anliegen kommt.

Kurz haderte ich mit diesem Theater hier und wollte mich erneut beschweren und das alles hier sofort stoppen.
Aber wie? Würden sie mich durch die Glastür überhaupt hören? War es dafür nicht viel zu spät? Ich stand nackt und auf Igel rasiert in einer Duschkabine im Keller eines Hotels am Ende der Welt. Das schien wirklich kein guter Zeitpunkt und keine gute Ausgangslage zu sein, um zu streiten. Trotzdem zögerte ich einen langen Moment.

Es muss der ungeduldigen Krankenschwester #5 wie eine Rebellion vorgekommen sein, sie trommelte an die Glastür und wies unmissverständlich an: "Jetzt beeile Dich endlich!"
Sie war nicht so furchteinflößend wie die Frau Doktor oder noch nicht so - aber ich wusste, wenn ich nicht gehorchen würde, würde ich mich gleich vor beiden hier verantworten müssen.

Ich fing doch besser mal an, mich in dem glibberigen Zeugs aus der Flasche zu bedecken. Das Shampoo war recht ungewöhnlich, dickflüssiger als normal und pappte fest auf der Haut wie dafür gemacht. Ich begann mit meinem Schrittbereich um mein Gemach besser zu verbergen, seifte dann die Beine ein, den Oberkörper und dann die Arme. Frau Schwester #5 wies mit dem Zeigefinger auf Ihr Haar und forderte mich auf, den Kopf nicht zu vergessen. Zum Schluss sah ich aus wie eine frisch geweißte Statue in Rom, von oben bis unten jeder Fleck mit dem Zeugs beklebt.
Nach ein paar Minuten fing es dann an, unangenehm zu jucken. Und je länger die Pampe drauf war, desto deutlicher veränderten sich die empfindlichsten Stellen der Haut, als hätte ich Brennnesseln berührt. Zuerst die sensiblen Fingerkuppen, dann die Lippen und der Scham und wenig später der ganze Körper. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte auch nichts sehen - hatte meine Augen fest zugekniffen. Ich wollte sie nicht öffnen und auf keinen Fall wollte ich, dass dieses widerwärtige Zeug den Augen zu nahekommt. Der Geruch war widerwärtig, wie faule Eier kombiniert mit Desinfektionsmittel.

Ich fühlte mich schrecklich verletzlich. Ich wollte etwas sagen. Ich wollte erklären, wie mich dieses Zeug verbrennt. Ich wusste nicht, ob Schwester und Doktorin überhaupt noch vor der Kabine stehen. Aber ich ahnte sie würden mein Zetern nicht hören wollen. Ich fühlte mich so hilflos, dass ich anfing zu wimmern. Das war alles, was ich jetzt tun konnte, um das unangenehme Gefühl auf jedem Quadratmillimeter meiner Haut wegzuatmen. Ich flüsterte wie im Fieber: „Aufhören, bitte aufhören. Bitte.“

Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte ich, wie mir jemand auf die Schulter klopfte und eine behandschuhte Hand die Flasche wegnahm. Stattdessen bekam ich ein dickes Stück Gummi mit einer scharfen Kante gereicht, es fühlte sich an wie ein Scheibenreiniger.
‚Sollte ich etwa die Duschzelle putzen, blind wie ich war?‘

"Jetzt geht gleich das Wasser an und dann kratzt du über die Haut und entfernst das Shampoo und Deine Haare, wirst sehen das flutsch ganz leicht!“ sagte Schwester #5 aufmunternd. Sie schaltete die Dusche ein, und ich atmete erleichtert auf, als mich der heiße Wasserstrahl traf. Endlich konnte ich anfangen, diesen schrecklichen Schleim von meinem Körper runterzubekommen. Es hatte sich bei der Trocknung an der Luft weiter verdickt und so musste ich anerkennen, dass der Schaber sehr nützlich war, um das Zeugs zu entfernen.

Zuerst zog ich den Schaber über meinen Kopf, mein Gesicht und meinen Bart. Es ging besser als gedacht und die steife Paste ließ sich runterrubbeln. Dabei lösten sich merklich alle meine Körperhaare, offensichtlich kratzte ich ein Enthaarungsmittel ab.

Als ich später den letzten Rest davon an meinen Zehen wegspülte, wagte ich es schließlich auch die Brille wegzulegen. Ich war jetzt völlig haarlos, vom großen Zeh bis hin zum Kopf und das Spiegelbild verriet, nicht nur das Brusthaar auch der Bart war spurlos verschwunden, wie auch die Augenbrauen. Mir fröstelte bei der Betrachtung, ich wirkte wie eine Babypuppe meiner Schwester, glatt unvollständig ohne Frisur. Meine Haut fühlte sich rau und sehr wund an, obwohl es gar keine sichtbaren Anzeichen von Verbrennungen gab. Die empfindlichere Haut in meinem Gesicht, rund um meine Genitalien und mein Anus war am schmerzhaftesten und meldeten ihren Protest am lautesten aber sichtbar waren sie unversehrt.

Die Krankenschwester stoppte das Wasser und reichte mir ein flauschiges weiches Handtuch. Ich war so dankbar dafür. Als ich mein Gesicht trockenwischte, wurde mir erneut klar, dass ich keinen Bart und keine Augenbrauen mehr habe und nicht wusste, wann das wieder wachsen würde. Alles war weg. Ich fühlte mich nackter als je zuvor in meinem Leben. Es ist schwer zu erklären, wie es sich anfühlt, so kahlköpfig, haarlos und unnatürlich blank zu sein. Sogar ein neugeborenes Baby hat feine Härchen am Körper, aber ich hatte nichts als blanke Haut.

Als ich überall richtig trocken war, merkte ich, dass sich die Aufmerksamkeit des Doktors wieder auf mich richtete. Als Schwester Fünf mir das Handtuch abnahm, begann Frau Doktor zu sprechen:
"Es ist ganz sicher notwendig, hier in unserem Hause sicherzustellen, dass du und jeder einzelne der Belegschaft in jeder Hinsicht und an jeder Stelle des Körpers richtig sauber sind. Wir sorgen hier jederzeit für die richtige Hygiene zum Wohle aller unserer geschätzten Gäste", rezitierte sie wahrscheinlich aus der Werbeproschüre des Hotels.
Ich hatte keine Ahnung, was sie wohl als nächstes vorhatte: ‚Wie könnte ich denn noch sauberer werden? Ich komm doch gerade von der härtesten Dusche, die ich je erlebt habe. Es gibt doch keine Steigerungsmöglichkeit zu porentief rein, oder?‘
"Du wirst jetzt weiter gereinigt und untersucht. Lege dich mit dem Gesicht nach oben auf den Behandlungstisch und legen deine Arme und Beine in die dafür vorgesehenen Schalen!", befahl Frau Doktor in monotonem Ton.

Benommen von der Dusche und meiner Nacktheit kletterte ich ohne Widerrede ...
41. RE: German Country House Hotel

geschrieben von christoph am 01.06.24 11:13

Schön entlich geht es weiter. Tolle Geschichte.
Gruß Christoph
42. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 02.06.24 12:35

Die Fortsetzung hat mir auch gefallen.Als nächstes wird sicher sein Innerstes gereinigt und dann kommt vermutlich die Vollgummierung. Ich würde es mir jedenfalls sehr wünschen.
43. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 16.06.24 21:19

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +3900 Lesende (25941) und + 2 Kommentare. Christoph und Glatzkopf Dank für Eure lieben Einträge. Die Vermutung, dass eine Innenreinigung bei John erforderlich wird, kann ich nicht kommentieren, das scheint mir sehr abwegig.
Liebe LESENDE - nach wie vor gilt VORSICHT im ostdeutschen WALD - dort gibt es nicht nur Sportbars mit Fußball EM

Die Krankenschwester stoppte das Wasser und reichte mir ein flauschiges weiches Handtuch. Ich war so dankbar dafür. Als ich mein Gesicht trockenwischte, wurde mir erneut klar, dass ich keinen Bart und keine Augenbrauen mehr habe und nicht wusste, wann das wieder wachsen würde. Alles war weg. Ich fühlte mich nackter als je zuvor in meinem Leben. Es ist schwer zu erklären, wie es sich anfühlt, so kahlköpfig, haarlos und unnatürlich blank zu sein. Sogar ein neugeborenes Baby hat feine Härchen am Körper, aber ich hatte nichts als blanke Haut.

Als ich überall richtig trocken war, merkte ich, dass sich die Aufmerksamkeit des Doktors wieder auf mich richtete. Als dann Schwester Fünf mir das Handtuch abnahm, begann Frau Doktor zu sprechen:
"Es ist ganz sicher notwendig, hier in unserem Hause sicherzustellen, dass du und jeder einzelne der Belegschaft in jeder Hinsicht und an jeder Stelle des Körpers richtig sauber sind. Wir sorgen hier jederzeit für die richtige Hygiene zum Wohle aller unserer geschätzten Gäste", rezitierte sie monoton. Das war wahrscheinlich aus der Werbeproschüre des Hotels.
Ich hatte keine Ahnung, was sie wohl als nächstes vorhatte: ‚Wie könnte ich denn noch sauberer werden? Ich komm doch gerade von der härtesten Dusche, die ich je erlebt habe. Es gibt doch keine Steigerungsmöglichkeit zu porentief rein, oder?‘

"Du wirst jetzt weiter gereinigt und untersucht. Lege dich mit dem Gesicht nach oben auf den Behandlungstisch und legen deine Arme und Beine in die dafür vorgesehenen Schalen!", befahl Frau Doktor in monotonem Ton.
Noch ganz benommen von der Dusche und meiner Nacktheit kletterte ich ohne Widerrede auf den ungewöhnlichen Tisch in der Mitte des Raumes. Er war ein wenig gepolstert aber dennoch unbequem und unnachgiebig und fühlte sich auch kälter an als der Raum, es fühlte sich an wie kaltes Latex. Die vorgesehenen Positionen für meine Arme und Beine waren deutlich ersichtlich. Rechts und links der Liege gab es gummibespannte Halbschalen, in die ich die nach unten gestreckten Arme hätte legen sollte und für meine Beine und Füße waren auch halbrohrförmige Schalen und eine Art Steigbügel vorgesehen. Ich mochte das nicht, beließ meine Hände als Sichtschutz im Schritt und weigerte mich die Beine zu strecken.
Frau Doktor #3 und die Krankenschwester #5 war das sichtlich egal, ohne zu fragen oder eine Sekunde zu verschwenden drückten sie meine Arme in die dafür vorgesehene Rinne und fixierten bis zu den Handgelenken alles mit Velcro©-Klettverschluß-extra-stark. Noch bevor ich es überhaupt in Erwägung ziehen konnte mich zu wehren, war auch der zweite Arm bewegungslos und die Idee mit den Beinen wehrhaft zu strampeln, kam mir erst, als meine Knie schon festgezurrt waren und die beiden Damen die Füße in die Steigbügel drückten. Klick, der Fuß lag auf einer Sohle und zwei Bügel fixierten den Knöchel und den Mittelfuß.

Völlig hilflos und den Tränen nahe lag ich auf dem kalten Untersuchungstisch.
„Fertig! Das ging ja besser als gedacht!“ Schwester #5 klatschte in die Hände. Sie löste einen Hebel unterhalb des Tisches. Dann löste sie einen Riegel an der Hüfte und drückte kurz an meinen Füßen in Richtung Po. Klick, da waren Scharniere unterhalb meiner Knie eingebaut, die jetzt frei waren. Ich spürte diese kaum, nur ein kleines Drücken in der Kniekehle, alles war gut gepolstert und genau an der richtigen Stelle, als wüssten sie hier genau auf den Zentimeter wie lang meine Beine sind. Ein Motor surrte leise, die Oberschenkel wurden nach oben geklappt und die Unterschenkel abgewinkelt. Langsam hoben sich die Beine und das Neupositionieren stoppte erst bei ca. 90° für die Ober- und Unterschenkel. Wieder ein Klick und jetzt waren offensichtlich andere Riegel eingerastet, die dafür sorgten, dass die jetzige Position arretiert war. Der erste Eindruck war nicht unbequem, es gab aber keine Zeit für mich, das genau auszuloten.
Schon wieder wurde unter mir irgendwas entriegelt und die Schwester drückte anschließend mein rechtes gewinkeltes Beine nach außen. Klick, Klick, Klick dann eine kurze Pause. Rechts das gleiche Klick, Klick Klick. Ich versuchte intuitiv die gespreizten Beine wieder zu schließen, ging aber nicht. Dieser Tisch hatte wohl eine Art Mechanismus: Spreizen Klick für Klick geht -- aber die andere Richtung geht nicht.

„Ruhig liegenbleiben!“, war eine kurze aber sehr bestimmte Anweisung der Schwester #5.
Sie schien an meinem Gesicht abzulesen, wie es mir geht, kam aber nicht auf die Idee mit mir zu reden. Sie drückte nach rechts und nach links noch eine Raste. Sie grübelte kurz und ignorierte meinen leisen Protest. Dann ging sie in meinem Schritt in die Hocke. Aus meiner Position ein bizarrer Anblick: ihr Kopf war auf Höhe meines Schwanzes. Ihr Blick wanderte zu meinem Anus und unter meinen Arschbacken schien ihr was nicht zu gefallen. Sie ruckelte an der Tischplatte und verkürzte diese um ein paar Zentimeter, mein Po berührte gerade noch zur Hälfte die Liege, der Rest schwebte in der Luft.

Jetzt schien sie zufrieden, stellte sich wieder aufrecht und versuchte mich mit aufmerksamen Blick zu lesen.
Meine Beine waren nun neunzig Grand angewinkelt und mindestens ebenso weit gespreizt. Sicher alles noch weit entfernt von Spagat aber für mich nicht wirklich angenehm, ich bin ja schließlich kein Turner oder Tänzer. Auch wenn ich durch mein jahrelanges Reiten diese Beinhaltung gewohnt war, wollte ich auf keinen Fall, dass sie noch ein Klick in Erwägung zieht.
Mein Herz raste wie verrückt, was sollte das hier alles werden und warum? Ich traute mich nicht direkt der Schwester in die Augen zu schauen. Jetzt war ihre Analyse meines Gemütszustandes beendet, sie nahm Abstand davon, eine weitere Spreizung vorzunehmen und drehte sich weg.
Erleichtert atmete ich auf.
Dann warf ich einen Blick in den Spiegel über mir – das hätte ich nicht tun sollen. Das hier war mehr als eindeutig, kein Zweifel möglich: ein ganz raffinierter gynäkologischer Untersuchungsstuhl.

Auf der weißen Gummifläche ein nacktes, kahlköpfiges rosa Wesen, das sich weit entfernt hatte von meinem normalen Ich. Angeschnallt auf diesem schwachgepolstertem Tisch, mit meinen intimsten Körperteilen offen zugänglich Jedermann ausgesetzt, fühlte ich mich völlig hilflos und unbedeutend.
Dass ich zwei Frauen gegenüber so unverhohlen zur Schau gestellt wurde, war mir sehr peinlich. Ich errötete an den Wangen in einem intensiven Rot. Ich hatte keine Ahnung, wohin ich schauen, sollte überall Spiegel, Spiegelbilder von mir selbst und dieses Krankenhausambiente, mir schauderte. Auch wusste ich nicht, was ich denken sollte, mein Gehirn war überfordert und spielte Achterbahn. Ich wollte am liebsten einfach wegkriechen und mich an einem dunklen Ort verstecken, ging aber nicht. Meine Person war aufgebahrt unter grellem hellem Licht und überall fixiert.

Klick rechts – Klick links. Diese Satansbraut hatte es sich doch noch anders überlegt.
Ich stöhnte. Sie legte unmissverständlich einen Finger auf die Lippen und wies mich zu schweigen.
Ich brauchte einen Augenblick mich zu beruhigen und stellte zum Glück fest, der neue Spreizwinkel war auch noch OK.
Was mich jetzt beim Blick in den Spiegel zusätzlich beunruhigte und beschämte, war dass sich mein Penis bemerkbar machte. Er tat dies in einer Art und Weise, dass ich am liebsten im Boden versunken wäre. Er hatte nicht nur die Enthaarung sang und klaglos mitgemacht, nein jetzt beanspruchte er auch noch eine Durchblutung und ein Gefühl der Erregung machte sich breit. Mein kleiner Freund war deutlich auf dem Weg zu einer Erektion und gar nicht mehr so klein.
Besorgt stellte ich fest: ‚Hatte ich mich eigentlich richtig gewehrt? Oder doch eher nur klaglos mitgemacht und mich der Situation ergeben? War ich erregt oder überfordert? Was war mit mir passiert in den letzten drei Tagen?‘

Es war irgendwie aufregend, wie die Kraft der Velcro©-Klettverschlüsse mich auf die gummiüberspannte Matte und in die Schalen drückte. Mehr noch, es war ein verbotener Nervenkitzel. Die Mischung aus Schuldgefühlen und steigender Aufregung war überwältigend. Dass ich mich in eine Position gebracht hatte, in der ich nicht mehr entkommen oder mich zurückziehen konnte, machte es umso kraftvoller. Im Spiegel war eindeutig ein wehrloses Opfer zu sehen, eine haarlose leicht rosa gefärbte Puppe mit Glatze und dieses Wesen war … ich schluckte hörbar … ich.

Als ich nach unten blickte, sah ich eine Art Anzeige, die mein Gewicht anzuzeigen schien: 69,4 kg.

Die beiden Damen wendeten sich von mir ab und begannen ihre Hände gründlich zu waschen, plauderten belanglos in Deutsch, welches ich nur bruchstückhaft verstand.

„Das ging ja leichter als gedacht Frau Doktor, oder?“
„Ja ich hätte auch gedacht, dass wir mehr Theater bekommen bei der Enthaarung. Brennt ja doch ein wenig.“
„Ist halt ein kleines Bübchen und nicht der kräftigste, ein kleines Weichei.“

Das letzte Wort verstand ich, wir hatten es in England manchmal in der Schule verwendet als cooles German Schimpfwort. „Weichei“ ich weiß das ist eigentlich Wort für Wort übersetzt ein soft egg aber als ich es mal im Wörterbuch nachschlug, wurde es mit „Sissy“ übersetzt. Bin ich ein yellow-belly? Ein gelber Bauch ein gelbes Weichei? Eine Memme oder eine Sissy? Offensichtlich für die beiden Frauen ein Weichei.

„Ich vermute,“ sagte Frau Dr. #5, „er war ganz schön eingeschüchtert von seinen Schulden und der harten Ansprache von unserer Rezeptionistin und dem Arbeitsvertrag.“
„Ja das kann sie in der Tat ganz gut und wahrscheinlich hat sie dann auch noch verschwörerisch geflüstert.“, auch die Schwester flüsterte kurz und kicherte. „Aber für mich war das heute alles zu plötzlich. Können die einem nicht am Vorabend Bescheid sagen?“
Frau Doktor zuckte mit den Schultern: „Vielleicht hat sich das kurzfristig so ergeben. Zum Glück war der Raum hier heute Morgen frei!“

Sie blickte über ihre Schulter und warf einen Kontrollblick auf mich.
Ich verstand fast gar nichts von ihrer Konversation wurde aber hellhörig als die Schwester nun erwiderte: „Ich hatte nicht einmal genug Zeit to shiny my dress nach dem Waschen!“
„Ich auch nicht.“
Jetzt öffnete die Schwester #5 eine Schublade eines Rollcontainers und entnahm dem obersten Fach eine Spraydose: „Sollen wir?“
„Ja lass uns das schnell nachholen, sonst meckert der Chef nachher bloß wieder rum.“

Was ich nun beobachten durfte, war mehr als sexy.
Sie sprühten sich gegenseitig mit diesem beGloss perfect Shine ein verrieben es am ganzen Körper. Das mattgrünen Krankenschwesterdress und der blasse Arztkittel verwandelten sich in wunderschöne sexy Fetishoutfits. Ich konnte den Blick nicht abwenden und stierte mir die Augen aus dem Kopf. Besonders gefiel mir der Vorgang, als ihre Hände über den ausladenden Po fuhren und die vollen Dimensionen ihrer Knackärsche sichtbar wurden. Die mussten sich beide ganzsicher nicht verstecken, wenn sie neben Kim Kardashian oder ihren Schwestern stehen würden. Erst jetzt realisierte ich die Strumpfhalter unter dem Dress der Schwester #5 und dass sie Strümpfe trug. Sie schlüpfte aus ihren Turnschuhen und suchte nach einer Sitzgelegenheit.

„Bleib stehen, ich mach das schnell.“, bot Frau Doktor an.
Das war ein wundervolles Schauspiel, eine strenge dunkelhaarige Dr. #5 kniete nieder, sprühte die transparenten unendlich langen Beine der Schwester ein und verteilte zärtlich das Glanzmittel. Sie rollte bemüht den Schwesternkittel nach oben bis ein schwarzer Bund mit den Strumpfhaltern sichtbar wurde und gab sich viel Mühe auch dort für Hochglanz zu sorgen. Ihre Hand fand auch den weg zwischen die Schenkel und fast schien es so, als würde sie dort länger verweilen bzw. kurz eingeklemmt werden. Sie lächelte nach oben und zupfte den Rock wieder nach oben. Dann waren die Füße dran und ich realisierte, dass die Gummistrümpfe sogar Zehen hatten. Fast schon liebevoll massierte sie jeden einzelnen Zeh und ließ sich ganz viel Zeit. Schwester fünf lehnte entspannt am Spiegel und schloss sogar verzückt die Augen und schnurrte gefällig vor sich hin.

„Fertig!“
„Schade!“

Beide lachten. Gerade wollte die Schwester mit ihren Hochglanzbeinen wieder in ihre weißen Sneakers schlüpfen als Frau Doktor sie stoppte. „Nein, nein deine weißen Sandaletten passen besser.“ Diese holte sie aus einem Schubfach und war beim Anziehen behilflich. Bei diesem Sachverhalt konnte ich gar nicht anders, die Ärztin hatte recht, die High Heels mit den offenen Reimchen und die Hochglanzstrümpfe in transparentem Latex, das sah einfach umwerfend aus.
Jetzt klackerten beide Damen göttlich über die Fliesen mit ihren Pfennigabsätzen, ein Sound für die Götter und dazu diese Traumfigur in poliertem Latex. Ich stellte fest, dass ich dieses Schauspiel genoss und sabberte.

Auf einmal spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem rechten Arm. Frau Doktor entnahm mit einer Spritze eine Blutprobe. Was wollte sie denn damit? Blutproben braucht man doch nur im Krankenhaus und ich war definitiv nicht krank.

Parallel dazu führte Schwester #5 einen geschmierten, gummierten Finger in meinen Anus ein. Das kam unerwartet und rabiat. Die Peepshow eben hatte meinen Penis deutlich verhärtete, aber jetzt stimulierte sie auch noch meine Prostata.
Oh, was für eine Demütigung! Sie gab sich Mühe bei eine gründliche Analuntersuchung und ich war offensichtlich für sie dadurch erregter als je zuvor. Jeder Protest, den ich jetzt gegen meine Behandlung vorbringen würde, würde erbärmlich hohl klingen, das war mir klar. So erduldete ich und schwieg.

„Oh schau mal, er mag das“, bemerkte die Ärztin jetzt wieder in Englisch und zeigte auf meinen vollgefüllten Penis, der Habachtstellung eingenommen hatte. Ich wagte nicht zu antworten.
„Das wird ihm schon noch vergehen…“ antwortete die Schwester sarkastisch und lachte schmutzig, „…soll sich doch der kleine Pipimann ruhig nochmal strecken, oder?“
„Hast ja recht, lassen wir ihm seinen Spaß.“

Frau Doktor nahm eine weitere Blutprobe und benutzte anschließend eine aufblasbare Manschette, um meinen Blutdruck zu messen.

In der Zwischenzeit holte Schwester #5 einen Infusionsständer mit einem daran baumelnden Beutel mit durchsichtigem Plastikschlauchs. Ich hatte keine Ahnung, wozu das gut war, aber ich konnte es nicht lassen, jeden Arbeitsschritt zu beobachten. Wie ein Kaninchen vor der Schlange war ich paralysiert und beobachtet das Tun.

Hätte ich nicht tun sollen.

„160/100 – ganz normal für die jetzige Situation.“, die Ärztin war zufrieden.
„Mach den Mund auf“, befahl sie mir unerwartet. Das lenkte mich schlagartig ab und so konnte ich nicht weiterverfolgen, was das für eine Flüssigkeit war, die die Schwester jetzt in den Beutel füllte. Es waren auf jeden Fall drei Tetra Pak, so groß wie die Milch im Supermarkt mit einer gelblichen zähen Flüssigkeit. Obwohl ich mit Mundöffnen total abgelenkt war, las ich dennoch auf der einen Pakung: „Ricini oleum raffinatum“ und versuchte sofort krampfhaft mein Latein in Erinnerung zu rufen.

Dazu kam ich aber nicht.

Ich hatte den Mund nur halb geöffnet, das missfiel Frau Doktor sichtlich, so leuchtete sie mir mit Ihrer Stirnlampe direkt in die Augen und keifte lautstark: „Weiter auf!“
Dann führte sie recht rabiat ein aufklappbares Gerät aus Chirurgenstahl ein. So richtig sehen konnte ich nicht, was sie da genau für eine Apparatur einführte und wusste auch nicht wohin das alles führen sollte. Völlig unerwartet war sie nun wiederum so nett, es mir zu erklären: „Das muss jetzt sein, sonst können wir hier im Maul nicht richtig sauber machen.“ So öffnete ich mehr oder weniger willig den Mund wie beim Zahnarzt. Ich versuchte ihr zu sagen, dass so ein Gerät nicht nötig sei, ich war ja schon mehrmals bei der Zahnreinigung ohne so einen Spreizer. Aber ich konnte nur ein unverständliches Geräusch von mir geben.
Sie ließ sich nicht beirren: »Still!« befahl sie scharf und schob den Kieferspreizer hinter die ober und untere Zahnreihe und rastete die Sperre ein. Das schmerzte ein wenig im Kiefer aber das richtig zu durchdenken oder zu analysieren blieb wieder keine Zeit.

Diese Hektik nervt.

Jetzt spürte ich wieder ein Handtieren der Schwester an meinem Anus. Im Spiegel konnte ich sehen, dass sie das Schlauchende vom Beutel mit einem Edelstahlstutzen - so groß wie ein Mohrrübe - verschraubte. Das war mir leider sofort klar, der Stutzen kommt bei mir hinten rein.
Sie träufelte ein wenig Creme auf die Spitze des Stutzens und drückte diesen durch die Rosette. Dieser kalte Stahl rutschte gewollt mehrfach reizvoll über meine Prostata, sie hatte Spaß und Erfahrung damit und mein Penis gab sich einen kleinen Ruck. Jetzt war er hart wie ein Stein und stand aufrecht wie ein Zinnsoldat vor dem Gefecht.
Es fühlte sich an, als würden meine Wangen vor Scham glühen. Ich starrte jetzt lieber zu den Lichtern hinauf, um den Blick der beiden Damen nicht zu erhaschen. Aber das Hören konnte ich natürlich nicht abschalten: „Der Irrigator ist an Ort und Stelle.“ Quittierte die Schwester ihrer Chefin.
„Und bist du sicher, der kann auch nicht mehr rausrutschen?“
„Ja ganz sicher, die Neuanschaffung hat am Brausekopf eine Schnur, die habe ich an der Liege verknotet.“
„Gut, dann Wasser MARSCH.“, Frau Dr. #3 lachte über ihren Feuerwehrwitz und korrigierte gleich: „Ähm ich meine natürlich Ricini MARSCH.“

Während die Schwester geräuschvoll ihre Handschuhe abstreifte und durch den Schlitz warf, den ich davor für meine Kleidung verwenden musste, suchte Frau Doktor irgendwas im Rollwagen. ‚Halt mal,‘, dachte ich, ‚sie kann doch ihre klebrigen Gummihandschuhe nicht zu meinen Sachen werfen, das ist doch kein Mülleimer!‘
Es drang nicht ganz in mein Bewusstsein, was genau der Fehler war bei meiner Gedankenkette, ich wurde abgelenkt. Die Ärztin beugte sich mit ihrer grellen Kopflampe wieder über mein Gesicht.

Sie hatte eine Zange in der einen Hand, ein recht ungewöhnliches Ding mit zwei Greifflächen so groß wie ein Geldstück aus weißem Plastik. Sie packte damit meine Zunge, und zog diese aus meinem Mund heraus. Das wollte ich nicht und hob den Kopf und wehrte mich sichtlich.
„So wird das nichts.“, stellte sie entgeistert fest aber statt mich um Kooperation zu bitten bei dem was auch immer sie so jetzt vorhatte, ordnete sie an: „Stirnriemen.“


Schwester #5 eilte herbei mit einem breiten Klettband und fixierte über meine Stirn den Kopf mit der Liege. Das wollte ich mir nicht gefallen lassen und versuchte durch hin und her schütteln wieder die Freiheit zu erlangen.
„So wird das nichts. Lass uns es gleich richtig machen.“, schon wieder ein Zwiegespräch zwischen den Beiden Damen, welches mich völlig außen vor lies, als wäre ich Luft.

Die Eine hob meinen Kopf, die andere entfernte das dickere Stück vom Liegepolster bis zu den Schultern. Jetzt lag ich auf dem blanken Metall und mit dem Kopf deutlich zu tief. Durch den Spiegel über mir sah ich lauter Schlitze in dem Metall und entdeckte, wie die Schwester über meinem linken Ohr einen Riemen durchfädelte. Kurz wiederholte sich das gleiche Spiel rechts. Frau Doktor hatte jetzt eine Styroporschale in der Hand, die eindeutig ein Abdruck eines Hinterkopfes und eines Halses war. Und da entdeckte ich auch gleich ein zweites Riemenpaar von Schwester #5 durch die Platte gefädelt auf Höhe meines Halses.
Man hob meinen Kopf, schob die Schale drunter und drückte meinen Kopf in die Ausbuchtungen hinein. Das war schon recht außergewöhnlich wie gut diese Form zu meinen Körpermaßen passte. Kein Millimeter Luft am Hinterkopf und auch am Hals passte es wie ein Maßanzug. Meine Ohren waren genau an der richtigen Stelle als kleine Mulden vorgehalten und mein Kopf versank in dieser Passform bis zu den Schläfen.
Frau Doktor half mit Druck auf die Stirn ein wenig nach, bis ich vollständig im Styropor versunken war. Ohne Kopfhaar ein eigenartiges Gefühl rundum anliegend wie ein Saugnapf oder eine Badekappe. Schwester #5 schloss sorgfältig sowohl den Stirn- als auch den Halsriemen und forderte mich auf: „Wackle mal!“
Ich versuchte es nicht wirklich, das war ja wohl hier eine unglaubliche Unverschämtheit, mich hier so zu behandeln. Mehr als ein hochroter Kopf vor Anstrengung und ein unverständliches Rumgebrabbel mit dem Mundspreizer brachte ich nicht zustande.
„Passt, wackelt und hat keine Luft.“, Frau Doktor #3 war es zufrieden, schnappte wieder ihre Spezialzange und zog jetzt ohne jegliche Gegenwehr meine Zunge weit aus dem Mund heraus.

„Er hat keine Mandeln mehr, das ist gut.“, stellte sie fest.
Ich fragte mich, für was das gut sein sollte, konnte mir aber keinen Reim drauf machen.
Sie zog noch ein bisschen mir ihrer Zange, drehte diese nach rechts und links und machte mir mehr als notwendig deutlich, wie stark sie ziehen könne, wenn sie Lust hätte mich zu Maßregeln. Ich verstummte sofort und musste meine Ohnmacht eingestehen. Jetzt war wirklich auch die letzte klitzekleine Bewegungsfreiheit weg und die Damen waren frei zu tun, was immer sie wöllten.

Trotz der bedrohlichen Lage konnte ich nicht anders, als ein Geräusch des Schmerzes von mir zu geben, obwohl ich verzweifelt versuchte, es wirklich nicht zu tun. Der Schweiß tropfte von der Stirn und Tränen standen mir in den Augen. Die kurze Ruhe lenkte meine Konzentration auf meinen Bauch, der sich irgendwie verändert hatte. Nicht nur, dass ich ein eigenartiges Völlegefühl hatte, ich konnte im Spiegel auch erkennen, dass er sich nach außen wölbte. Ein Blick zum Infusionsständer und dem Beutel bestätigte meinen Verdacht, der Beutel war nur noch zu einem Drittel gefüllt.
Ängstlich versuchte ich mich an meinem Latein: „Ricini oleum“, oleum gleich Öl das war klar aber Ricini, Ricini was war das doch gleich? Nervös dachte ich nach, kam aber nicht zur Ruhe und als mir einfiel das das vielleicht Rizinus sein könnte und ich gerade begann zu grübeln, woher ich Rizinus kenne, wurde ich schon wieder abgelenkt.

Als wäre heute gar nichts außergewöhnliches für alle Beteiligten passiert, fragte die Schwester #5 fröhlich: „Jetzt weitermachen oder erstmal Kaffeepause?“
Ich sabberte aus den Mundwinkeln hatte aber keine Chance, meinen Mund zu schließen.
Kaffee das wäre jetzt eine Wohltat nach den Strapazen. ‚Wie spät wird es sein?‘, fragte mich und schätze, dass wir hier bestimmt schon zwei Stunden zu Gange waren.

„Kaffee gib’s erst wenn hinten und vorn einmal durchgespült.“ Frau Doktor wollte keine Pause, so viel stand schonmal fest.

Meine Versuche waren kläglich, auf mich Aufmerksam zu machen, der Mundspreizer war weit geöffnet ich hatte keine Chance das Ding irgendwie rauszudrücken. Frau Doktor erahnte, was ich da gerade versuchte und gab dem Gerät eine weitere grausame Ratsche. ‚Autsch!‘, jetzt wurde es wirklich ungemütlich. Mein Kiefer schmerzte von der zusätzlichen Dehnung und brauchte ein Weilchen sich daran zu gewöhnen.

Schwester #5, hatte ganz offensichtlich Kaffeedurst. Sie strich lieblos mit ihrer behandschuhten Hand über meinen steifen Penis und gleichzeitig drückte sie an dem Rohr in meinem Darm herum. Ich spürte die Bewegung in meinem Po jetzt anders als vorher, alles schien irgendwie gefüllt zu sein und leise hörte ich ein Glucksen und Gluckern im Innern. Sie drückte noch ein paar Mal behutsam auf ebendie Stelle der Prostata, die die Libido steigert. Gleichzeitig fuhr ihre Gummihand vehementer über meinen Penis und dies quittierte dieser mit einem winzigen Tropfen.

Jetzt drückte sie auf den Beutel am Infusionsständer, damit auch der letzte Rest der gelben Flüssigkeit in mich hineingepumpt wird und quittierte mein Murren mit: „Mmm…, du genießt das wirklich ein wenig kleiner Schelm, ein bisschen Flüssigkeit in deinem Arsch ist sexy, nicht wahr?"
Mein Versuch schwach den Kopf zu schütteln misslang, es war unmöglich mit der neuen Fixierung. Stattdessen blickte ich aufgeregt nach rechts und links hin und her als ein Augen-NEIN und wimmerte. Anders war jetzt keine Antwort mehr möglich.
"Oh, ich glaube schon das gefällt Dir und ich bin mir sicher, du wirst lieben, was jetzt als nächstes kommt", sagte sie verführerisch, nahm den leeren Beutel ab und füllte diesen mit irgendeinem weißen Zeugs.

Ich konnte das nur kurz aus den Augenwinkeln beobachten. In diesem Moment packte Frau Doktor meinen Kiefer und begann, meinen Mund, die Zähne und den Rachen mit einem Zungenspatel und einer kleinen Inspektionslampe zu untersuchen. Ein wenig rabiat alles und ich mochte dieses Gefühl noch nie, wenn der Holzspatel meine Haut berührte. Dazu kamen ihre Gummihandschuhe und diese steckte sie in der Tat tief in meinen Rachen.

Ich schloss genervt die die Augen, vielleicht das Beste was man tun kann, wenn man nichts tun kann.

Ich empfand das Rumgefummel in meinem Mund zunächst unangenehm und mein Speichel floss in Strömen. Irgendwie drückte sie mit ihren Gummifingern überall rum. Andererseits musste ich feststellen, dass mein Rachen eine erogene Zone war und ich – gewollter- oder gezwungenermaßen das Tasten der Latexhandschuhe genoss. Bei diesem Spiel bildete ich mir sogar kurz ein, dass sie bei der Untersuchung im Hals zweimal irgendwas pikste: „Was will sie da hinten im Hals, sie hat doch schon längst festgestellt, dass ich keine Mandel mehr habe?“
Sie machte sich ein paar Notizen auf ihrem Computer und murmelte unzufriedene Sätze wie: „… die letzte Zahnpflege ist ja auch schon ewig her… Zähne putzt der aber selten … was hat der denn heute Morgen gegessen … Mundgeruch ist schon irgendwie ekelig…“
Ich dachte nur: „Die Frauen brauchen eine Kaffeepause, sonst passiert hier bei der schlechten Laune noch eine Katastrophe!“

Frau Doktor wurde ungehalten: „Bist endlich fertig mit dem Einlauf ich brauche Dich hier!“
„Ja Beutel Nummer 2 hängt - ich komme sofort!“
Schwester #5 hatte den zweiten Beutel randvoll mit Flüssigkeit gefüllt und öffnete das Ventil am Schlauch. Sofort spürte ich den Ansturm von Wärme in mir. Schreien konnte ich nicht, nur röcheln und so ballte ich vor Schreck Fäuste mit den Händen, mehr war in der Fesselung nicht möglich.
Frau Doktor lachte: "Das ist so eine süße Reaktion von dem Kleinen auf den zweiten heißen Einlauf, die Natronlauge regiert sofort mit dem Rizinus und abgeht die Post.“


44. RE: German Country House Hotel

geschrieben von analplayer am 17.06.24 12:02

Hallo K2,

klasse Geschichte, die Du hier einstellst. Insbesondere der letzte Teil hat es ja richtig in sich, stelle mir gerade vor, ich würde den Damen so ausgeliefert sein, da läuft das Kopfkino richtig Amok ...

Nochmals vielen Dank für Deinen Einsatz, diese Geschichte ins Deutsche zu übersetzen und uns zur Verfügung zu stellen.

Kann es kaum erwarten, was unser Protagonist noch alles so erleiden/genießen darf/muss

Liebe Grüße
Analplayer
45. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Glatzkopf am 17.06.24 13:33

Ich kann mich der Meinung meines Vorgängers nur anschließen.Auch ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung.
46. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 23.06.24 23:24

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +3000 Lesende (28891) und + 2 Kommentare. Analplayer und Glatzkopf Dank für Eure lieben Einträge, ich habe keine Ahnung, was unser Protagonist noch alles so erleiden/genießen darf/muss.

Liebe LESENDE - nach wie vor gilt VORSICHT in dieser Geschichte - eine Szene ist selbst mir zu heftig - aber als Übersetzer musst da halt durch

Sie machte sich ein paar Notizen auf ihrem Computer und murmelte unzufriedene Sätze wie: „… die letzte Zahnpflege ist ja auch schon ewig her… Zähne putzt der aber selten … was hat der denn heute Morgen gegessen … Mundgeruch ist schon irgendwie ekelig…“
Ich dachte nur: „Die Frauen brauchen eine Kaffeepause, sonst passiert hier bei der schlechten Laune noch eine Katastrophe!“

Frau Doktor wurde ungehalten: „Bist endlich fertig mit dem Einlauf ich brauche Dich hier!“
„Ja Beutel Nummer 2 hängt - ich komme sofort!“
Schwester #5 hatte den zweiten Beutel randvoll mit Flüssigkeit gefüllt und öffnete das Ventil am Schlauch. Sofort spürte ich den Ansturm von Wärme in mir. Schreien konnte ich nicht, nur röcheln und so ballte ich vor Schreck Fäuste mit den Händen, mehr war in der Fesselung nicht möglich.
Frau Doktor lachte: "Das ist so eine süße Reaktion von dem Kleinen auf den zweiten heißen Einlauf, die Natronlauge regiert sofort mit dem Rizinus und abgeht die Post.“

Wie zum Beweis folgte in diesem Augenblick ein lautes Gluckern in meinem Bauch und ich glaubte, ich müsste ganz ganz dringend aufs Klo.
„Weißt du mein Bübchen, unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen lieben es hier bei uns, alles immer pikobello SAUBER."
Schwester #5 nickte ehrerbietig: "Ja, Frau Doktor, Sie haben natürlich recht. Jeder will perfekt sauber sein und das jeden Tag genießen."

Ich hatte keine Ahnung, von wem sie die beiden Damen sprachen. War da noch jemand anderes in all das involviert? Wieviele Mitarbeiter haben die denn hier? Und was soll dieser ganze Sauberkeitswahnsinn? Im Augenblick konnte ich mich auf nichts anderes konzentrieren als auf die warmen Empfindungen in meinen Eingeweiden. Die zweite Flüssigkeit aus dem Beutel musste offensichtlich auch noch komplett in mich hineinfließen. Ich hatte zwar schon einmal von sogenannten Klistierverfahren gehört und deren reinigende Wirkung aber es noch nie selbst erlebt. Ich hätte mir auch nie vorstellen können, dass es gleichzeitig so anstrengend ist, so angenehm warm und doch so demütigend sein kann.

Sowohl der Doktor als auch die Schwester #5 hatten sich aus meinem Blickfeld entfernt, und plötzlich fühlte ich mich nervös und alleingelassen. Die Flut in meinen Eingeweiden begann schmerzhaft zu werden und ich schwitzte stark. Ich spürte, wie ein Krampf einsetzte. Ich verspürte einen starken Drang, zu furzen oder jetzt sofort meine Notdurft zu verrichten. Aber es war für mich nicht möglich an dem Stopfen vorbei meinen Schließmuskel zu öffnen. Ich fühlte mich mehr und mehr aufgebläht, hatte noch nie in meinem Leben einen so großen Bauch, den ich beim Wachsen im Spiegel beobachtete und es wurde immer schlimmer.

Schwester #5 kam zurück ins Blickfeld und fing an, meinen Bauch sanft mit einer Gummihand zu massieren. Es linderte die Schmerzen etwas aber nur kurz. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren und bemerkte doch, dass ihre großen Brüste ganz nahe waren und diese so eng in ihr Gummikleid gequetscht waren, dass ihre Brustwarzen deutlich hervortraten.

„Ruhig, ruhig, ruhig atmen von hinten sind wir fast fertig…“ Frau Doktor streichelte mir über die Stirn, bevor sie trocken erklärte: „… aber Magenreinigung funktioniert am besten über eine Magensonde.“
Dann schob sie mir ohne jegliche Vorwarnung einen Schlauch ins linke Nasenloch und versenkte einen halben Meter davon in meinem Inneren. Ich schluckte wie wild und versuchte mich dagegen zu wehren aber zu spät.
Sie lächelte: „Wenn man es ganz schnell macht, dann flutscht es am besten und die Gefahr, dass der Schlauch in die falsche Röhre kommt, ist gleich NULL.“
Sie wischte meine Träne weg und lächelte mir Mut zu: „Fertig, der Schlauch ist da, wo er hingehört.“

Mit einer Spritze füllte sie irgendwas in den Schlauch und damit in meinen Magen aber davon merkte ich nichts, dazu war ich wieder einmal zu sehr abgelenkt. Zeitgleich fuhr Schwester #5 mit einzelnen Gummifingern über die Länge meines Penis. Sicher das war jetzt unpassend aber auch schön – jedoch hatte ich alles auf einmal, Lust, Erregung und erhebliche Schmerzen und der Schweiß lief mir in Strömen. Dennoch in diesem Moment konnte ich nur an Schwester #5 wunderschöne Brüste und die riesen Nippel denken und ich hätte am leibsten gefleht: „Bitte hole mir einen runter.“ Wie gern hätte ich sie jetzt bespritzt. Ich rang nach Luft wie eine Frau in den Wehen – hechelte wie ein Hund durch den Mund und meine Kiefer war schmerzhaft weit offen und ich sabberte.
Die Schwester beendete die Streicheleinheit und fing mit ihrer Fingerspitze eine Perle von Vorsperma vom Ende meines Penis auf. Dann wischte sie diesen Tropfen frech auf meiner freiliegenden Zunge ab.

Nicht Lecker!


Frau Doktor beobachtete das und gleichzeitig gewahr ich, sie verbarg doch irgendwas vor mir! Was ist das und worauf wartete diese hinterhältige Ärztin?

„Mmm. Schmeckt das Tröpfchen nicht herrlich?« fragte die Schwester mit leiser und lusterfüllter Stimme.
"Mach sie nicht zu heiß, Schwester, ich will unser neues Familienmitglied #22 nicht für irgendwelche schmutzigen kleinen Unfälle HEUTE noch bestrafen müssen ... oder vielleicht sogar sie #5!“, sagte Frau Doktor mit drohender Stimme zu uns beiden.

Schwester #5 trat schnell einen Schritt zurück, die Warnung war eindeutig. Ihre Augen schossen demütig zu Boden und sie machte artig einen Knicks: "Ja, Frau Doktor. Es tut mir leid, Frau Doktor.«

Die Ärztin achtet gar nicht darauf und zeigte mir in meinem Blickfeld einen Gummigegenstand. Da sie ihn mir direkt vor die Lippen hielt, konnte ich zunächst nicht richtig sehen, was es war. Als ich erkannte, dass es ein fleischfarbener Gummipenis war, war es schon zu spät. Sie drückte den Dildo ohne einen Moment zu zögern direkt durch meine geöffneten Lippen - tief hinunter in meinen Hals. Meine Reaktion war blanke Panik der angeborene Reflex Brechreiz legte los. Ich würgte wie selten zuvor in meinem Leben und durch den Nasenschlauch schoss die erste Ladung meines Darminhaltes.
Frau Doktor kannte kein Erbarmen und drückte mit der flachen Hand auf den Dildo, der sich tiefer in meinem Hals bohrte und keine Atmung zuließ. Mein Körper wehrte sich ohne Unterlass und drückte den Mageninhalt Schubweise nach draußen. Die Biologie hat den Mechanismus erfunden um durch Brechreiz den Luftkanal wieder freizubekommen – und das machte der Reflex jetzt ohne mein Zutun.

Nach einer gefühlten Ewigkeit zog sie den Dildo wieder raus und lächelte mich freundlich an: „Da musst du jetzt leider durch mein Kleiner, es gibt keinen anderen Weg dich restlos sauber zu bekommen.“
Ich konnte nichts mehr wahrnehmen nur noch mein Elend, meine Augen waren tränenverschleiert, alle Muskeln vibrierten vom Versuch sich zu befreien, mein Mund und mein Rachen brannten und die Nasenflügel flatterten beim Versuch den Schlauch loszuwerden. Wenn ich hätte schreien können ich hätte geschrien und gebettelt und alles angeboten was ich habe, damit das aufhört.

„Nächste Runde!“, und wieder drückte sie den Gummischwanz bis zum Anschlag hinein.
Ich kotzte ohne Unterlass durch den Schlauch und röchelte und kämpfte und krampfte und weinte.

Zwei weitere Pausen und zwei weitere Mordversuche und jetzt erreichte sie das was sie bezweckte, gelbliche Flüssigkeit -- offensichtlich Rizinusnatronlauge - strömte aus der Nase. Sie stupste mich an die Wange: „Geschafft Kleiner!“ und zog mit einer Bewegung den Schlauch aus meiner Nase und den Dildo aus meinem Mund. Dann sprühte sie ein Gas in meine Atemwege und ich schwebte auf Wolke sieben.

Im Nachhinein kann ich mir das nur so erklären, dass sie ein Mundspray mit viel Toluol angereichert hat. Dieses Zeugs kennt man ja von den Schnüfflern an Lösungsmitteln und klick gibt’s einen Kick und das Glückshormon Dopamin strömt los.

Ich lächelte zufrieden und dachte völlig irrwitziges zusammenhangloses Zeugs: „so schlimm war die Innenreinigung ja gar nicht - alles halb so wild - damals nach der Party, da war das Übergeben viel schlimmer - die macht ja nur ihren Job – dieser Busen – bitte streichle meinen Penis – schön warm hier – ich will mehr – toll das ich das heir gefunden habe – ich freu mich schon auf …“

Frau Doktor nickte der Schwester zu und diese öffnete meinen Anusverschluss: Schlagartig war ich wieder in der Lage zu furzen und zu kacken und das ganze Gemisch aus verdauter Nahrung, Öl und Natron strömte aus mir heraus in eine große Schüssel.
Gleichzeitig löste Frau Doktor den Mundspreizer sowie die Stirn und Halsfessel und streichelte ohne Unterlasse meine Wange: „Das hast du gut gemacht. Richtig gut gemacht.“ Ihre Stimme klang zärtlich, fast wie eine Mutter, die ihr Kind tröstet. Aber sie war es, die mich gefoltert hat - ich hasste sie - ich verzieh ihr – ich liebe sie - ich weiß nicht … ich will nur noch das das alles hier ein Ende hat … und immer weiter geht – es ist soo schön – so eine Sauerei!

„Ich hasse euch!“, dachte ich und wollte ebendas auch rausschreien aber meine Stimme versagte und der Kiefer war noch ganz steif. Eine kleine Dosis Mundspray und ich änderte meine Meinung: „Ich liebe Euch!“

„Jetzt gibt’s erstmal ne Kaffeepause.“, legte die Ärztin fröhlich fest.

Während sie die Fesseln an Armen und Beinen löste, warf die Schwester alle gebrauchten Gegenstände, den Nasenschlauch, den Wundspreizern und den Dildo in die Wanne unter meinem Arsch. Dieses Auffangbecken war voll mit gelber Flüssigkeit und Bröckchen von Kot und sah mehr als eklig aus und roch auch so. Sie nahm die Auffangwanne aus der Halterung unter meinem Hintern heraus, trug sie zum Schlitz in der Ecker durch den auch meine Sachen verschwunden waren und entsorgte dort kurzerhand alles.
Dann wuschen beide ihre Hände, ignorierten mich vollumfänglich und verließen den Raum zur Pause.

Mir war hundeelend. Es dauerte lange bis ich wieder geradeausdenken konnte, meine gesamte Energie war verflogen und obwohl es noch Vormittag war, fühlte ich mich so müde wie spät abends. Jetzt wurde das grelle Licht heruntergedimmt und über irgendein unsichtbares Lautsprechersystem dudelte leise Starbucks Wohlfühlmusik.
Ich schluchzte noch dreimal vor mich hin, massierte meinen Unterkiefer und die Druckstellen der Fesseln und dann döste ich einfach weg und schlief ein. Mein letzter Gedanke war: „Was für ein Tag…“, ich kann aber beim besten Willen nicht mehr sagen, war das ein verzweifelter Gedanke vor einem Komaschlaf oder ein Momentum von Verwunderung - was es so alles gibt auf dieser Welt. Ich war einfach am Arsch und schlief traumlos.

*****


»…natürlich da hast Du Recht«, Frau Doktors Stimme drang in mein Bewusstsein, »jetzt beenden wir erstmal die Einläufe fertig und dann sehen wir weiter. Es wird wahrscheinlich noch mindestens zwei weitere brauchen, um ein so schmutziges und unhygienisches Exemplar auf unseren Hotel-Standard zu säubern."
Sie sprachen sehr laut dennoch drang der Inhalt der Worte in mein schlafendes Gehirn erst ab „… unhygienisches Exemplar …“ ein, anscheinend war ich gemeint, wieder einmal ergab es keinen Sinn.
Ich vergaß es sofort wieder, weil sich leichte Blähungen und Fürze aus meinem Bauch meldeten, die mich schlagartig daran erinnerten, was vor meinem Nickerchen passiert war. Es war als würde ich gleichzeitig dringend unten auf Toilette müssen und oben Übergeben müssen und mein ganzer Körper versuchte sich zu verkrampfen.
Ich hob müde meinen Kopf in Richtung der Frauen, die Fixierbänder an dem Armen, Beinen und Kopf klemmten wieder fest und das ergab offensichtlich ein lustiges Momentum. Die beiden Damen zeigten auf mich, lachten herzlich und begrüßten mich mit: „Na Du bist ja noch da - wir sind auch wieder da.“

„Bekomme ich auch einen Kaffee?“, ups was war mit meiner Stimme los?
Die krächzte bedrohlich heiser und war gleichzeitig so hoch wie seit dem Stimmbruch nicht mehr.
Ich räusperte mich und hustete um den Frosch aus dem Hals zu bekommen.
„Bitte!“
Immer noch so piepsig wie beim ersten Satz und bestimmt eine oder zwei Oktaven höher als normal. Hoppla hatte ich mich bei der ganzen Aktion etwa erkältet.
Die beiden Frauen grinsten breit und freuten sich ausgiebig über irgendwas, was ich aber nicht verstand, vielleicht über meine heisere Stimme oder über das blöde Plastikding an meinem Kopf.

„Nein wir sind hier kein Kaffeehaus, für Dich gibt’s nichts außer ein Glas Wasser! Aber nach der nächsten Spülung. Und …“, hier machte Frau Doktor eine bedrohliche Pause, „… hatten wir nicht die Vereinbarung, gesprochen wird nur wenn vorher gefragt wurde? Schon vergessen #22?“

Ich schwieg mal lieber. Mit denen war offensichtlich trotz Kaffeepause nicht gut Kirschenessen auch wenn sie jetzt deutlich besser gelaunt schienen als vorher.

„Komm wir probieren es mal ohne Mundfessel, schauen wir mal, ob das Mäuschen ruhig bleibt, oder ob uns gleich das Rumgepiepse und Genörgel nervt. Dann können wir #22 ja immer noch ruhigstellen.“
Schwester #5 füllte den Beutel mit Rizinuslauge, verschlauchte mich wie vorher, massierte sanft meinen Bauch und der gurgelte laut als Quittung, der Schmerz ließ sich im zweiten Durchlauf ertragen.
„Doktor, der Beutel ist jetzt leer. Wie lange soll ich es im Bauch lassen?“ fragte sie, als alles im Hintern verschwunden war.
„Fünfzehn Minuten sollten ausreichend sein. Ich überprüfe noch weiter ihre Blutwerte und bereite was vor. Sie Schwester #5 nutzen die Zeit fehlende Maße zu ergänzen.“, antwortete der Arzt.

Es muss wohl nur fünfzehn Minuten gedauert haben, aber es kam mir viel länger vor. Wie gemächlich die Krankenschwester und äußerst sorgfältig eine Liste checkte, auf der wohl irgendwelche Maße zu ergänzen waren. Sie maß nicht jeden Teil meines Körpers, offensichtlich war sie nur an wenigen Dingen interessiert, wie zum Beispiel dem Kopfumfang ohne Haare, meiner Schwanzlänge und meiner Hodengröße und sie vermass auch meine Füße. Auf all das konnte ich mir keinen Reim machen.
Aber es schien mir, als hätte sie mich schon mal vermessen und ergänzte jetzt nur Lücken und notierte die Ergebnisse auf einem Klemmbrett. Am Ende der Minuten gurgelte mein Bauch so schmerzhaft, dass ich immer angespannter wurde und schwitzte.

Schließlich trennte die Krankenschwester den Schlauch von meinem Hinterteil und zog wieder ein Gestell mit Plastikwanne unter meinen Hintern. Das konnte ich jetzt in der zweiten Runde sogar sehen, wenn ich meinen Hals weit nach vorn streckte. Das alles befand sich zwischen meinen Beinen, zentriert unter meinem Anus und ich spürte und sah auch, wie das gelbliche Zeugs aus mir herausschoss. Ich konnte es eh nicht verhindern, weil die Krämpfe meinen Körper quälten und anstachelten alles rauszudrücken. Bei jedem Schwall konnte ich das Spritzen und das Poltern der festeren Teile hören, wenn dieses auf den Boden der Wanne trafen. Es klang schrecklich und roch auch im zweiten Klistiergang nicht angenehm.

„So jetzt Luftanhalten und den Bauch ganz weit einziehen!“, sie maß jetzt meinen kleinstmöglichen Bauchumfang.

Auch jetzt fühlte ich mich wieder völlig bloßgestellt und empfand keine Wohltat in meiner wässrigen Scheiße in dieser Plastikschüssel – es war ein peinliches Bild. Ich spürte, wie meine Augen vor Scham wieder tränten oder war es wegen des unangenehmen Fäkalgeruches. Wie könnte ich diesen Frauen nach diesem Akt jemals wieder auf Augenhöhe als normaler Mann begegnen? Unmöglich!

Jetzt sollte die ganze Prozedur noch zum dritten Mal wiederholt werden, diesmal ohne viele Worte aber dafür wieder mit dem ekligen Mundspreizer.
„Besser ist gut fixiert!“, vernahm ich die Schwester, die auch den Stirn- und Halsriemen wieder festzog.

Frau Doktor kam mit einem Rollwagen voller Zahnarztgeräte und einer Spritze mit einer langen dünnen Kanüle: „Jetzt polieren wir erstmal die ekligen Beißerchen ein wenig auf. Sieht nicht schön aus hier drin.“ sprach sie, zeigte auf meinen Mund und setzte mir eine Schlafmaske auf mit den Worten: „Damit keine Spritzer in die Augen kommen, besser so.“
Ich hörte anschließend die üblichen Geräusche eines Zahnarztbesuches und es wurde gebürstet, geschabt und gekratzt auf den Zähnen, zwischen den Zähnen, außen, auch auf den Kauflächen und innen. Sie spülte auch immer wieder und die Schwester #5 saugte ganz professionell die ganze Zeit den Speichel ab. Ganz offensichtlich hatten sie das irgendwann mal gelernt, sie machten das beide wie die Profis und ich döste so vor mich hin. Irgendwann spürte ich auch mal eins oder zwei Pikse der Spritze, aber so richtig konnte ich das nicht einordnen. Am Ende wurde mit einer Paste alles poliert und nach einer scheinbaren Ewigkeit hörte ich ein: „Perfekt, jetzt ist das ganze eklige Zeugs runter von den Zähnen, strahlend weiß wie Neuschnee.“ von einer sichtlich zufriedenen Frau Doktor.

Mein Kiefer schmerzte, ich konnte und wollte nicht sprechen, und ehrlich gesagt hatte ich auch nichts mehr zu sagen. Meine dritte Entleerung war auch erledigt, meine Erektion war vollständig verschwunden und zeigte keine Anzeichen einer Rückkehr. Wenn es vorher in den ersten zwei Gängen noch viele Krämpfe in mir gegeben hatte, jetzt waren diese alle weg und ich fühlte nichts.

„Schau mal,…“, forderte mich die Schwester auf, „… deine neuen weißen Beißerchen.“ Sie hielt mir einen Handspiegel vor das Gesicht. Das musste ich in der Tat zugeben, so schöne Zähne hatte ich noch nie in meinem Leben. Die waren dermaßen weiß und dermaßen auf Hochglanz, dass sich sogar die Lampen darin spiegelten. Ich öffnete die Lippen immer wieder und freute mich sogar ein klein bisschen über das neue Aussehen, zumindest der Zähne, der Rest des haarlosen Kopfes missfiel mir weiterhin außerordentlich.

Sie entriegelten das Beingestellt und falteten die Liege zurück in eine flache einfache Ebene. Das tat gut nach alle der Zeit im halben Spagat und ich streckte mich ein wenig und freute mich der bequemen Lage.

„Dreh Dich auf den Bauch!“, wurde angeordnet und die nächste Demütigung bestand darin, dass Frau Doktor – ganz ohne Ankündigung - mir etwas in das Gesäß spritzte. Mein Gesicht lag in einer Mulde wie in einem Massagesalon und ich hatte nichts zu tun, außer in die Dunkelheit zu starren und zu erfühlen, was die da treiben. Es dauerte unerwartet lange. Erst hatte ich den Eindruck, dass sie mir irgendwas auf den Körper malen, Kreise oder geschwungene Linien direkte auf den Pobacken und auch rechts und links an der Hüfte, irgendwie rätselhaft. Und dann piksten sie mich ohne Unterlass, das tat nicht wirklich weh, sie verwendeten wohl eine sehr dünne Kanüle. Ich hatte vor Jahren mal eine Raucherentwöhnung mit Akkupunktur ausprobiert, so in etwa war der Schmerz. Aber warum Frau Doktor andauernd: „Die nächste!“ sagte, blieb mir schleierhaft.

Irgendwann, ich schätze nach einer halben Stunde waren sie mit ihrem kleinen Kunstwerk an meinem Hintern wohl fertig. Offensichtlich steckten keine Akkupunkturnadeln mehr – denn es wurde ein Reinigungsmittel aufgesprüht und ich spürte eine Hand, die meinen Hintern sorgfältig abwischte. Was haben die denn da bloß gemacht und für was sollte die Akupunktur gut sein?
„So erstmal fertig, in eins zwei Stunden nochmals gut durchmassieren, dann sollte das passen.“

Meine Hände wurden jetzt auf den Rücken gelegt und Unterarm über Unterarm gelegt und mit einer Art Binde umwickelt. Fühlte sich irgendwie ulkig an – wie ein Gummifitnessband oder eine Mullbinde aus Latex. Das Band war sehr lang, denn sie waren länger zugange beim Umwickeln und als die beiden fertig waren, konnte ich meine Arme und die Hände auf dem Rücken nicht mehr bewegen. Schade, zu gern hätte ich mal am Po nachgefühlt, was die da gemacht haben: „Aber vielleicht wollten diese Hexen genau das verhindern?“

Dann sollte ich mich auf dem Bauch um 90 Grad drehen, so dass ich quer zur Liege kam. Meine Beine klappten nach unten und mein Kopf schwebte auf der anderen Seite der Liege frei. Ich blinzelte ein wenig wegen des ungewohnten Lichtes und schaute dann auf die blitzblanken weißen Fliesen.
Links konnte ich einen Blick auf die Latexfüße in High Heel Sandalen der Krankenschwester erhaschen und der Anblick erfreute mich.
Rechts entdeckte ich halb unter der Liege einen Papierkorb voll mit Wattepads, teilweise ein wenig blutig, vielen Medizinampullen, eine lange dünne Spritzenkanülen und viele rote Verpackungen: SCULTURA©aesthetic injectable poly-L-lactic-acid.
Ich hatte keine Ahnung was das ist und bei welchem Patienten die das wohl gebraucht hatten. Der ganze Papierkorb passte irgendwie nicht zu dem sonstigen sauberen Eindruck hier: „Das die tagelang den Papierkorb nicht leeren und das Zeugs von anderen Patienten hier rumliegt, oder …“
47. RE: German Country House Hotel

geschrieben von pleasureDonator am 30.06.24 11:48


Eine tolle Geschichte! Sie trifft zwar nicht ganz meine Kinks, dennoch ist sie interessant und spannend zu lesen.

K2, du hattest den Umfang des Originals mit 315 Seiten beziffert. Rein aus Interesse, mit welcher Kombination von Seitengröße und Schriftgröße hast du dies gemessen?

Persönlich bevorzuge ich für solche Geschichten und Romane die Größe DIN A4 mit Schriftgröße 11. Dadurch bekomme ich das Feeling eines richtigen Romans da diese meist auch diese Größe haben; es ist angenehmer zu lesen da die Zeilen kürzer sind; und beim Schreibprozess kann ich bei dieser Größe den Bildschirm in der Mitte Teilen ohne dass der Text zu klein wird. Aber wie gesagt, nur meine persönliche Vorliebe - jeder wie es für sie / ihn am besten passt.

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Durchhaltevermögen beim Übersetzten und Schreiben! Bin bereits gespannt, wie es weiter geht
48. RE: German Country House Hotel

geschrieben von pleasureDonator am 30.06.24 11:51

Korrektur: 🤦‍♂️
Persönlich bevorzuge ich für solche Geschichten und Romane die Größe DIN A5 mit Schriftgröße 11.
49. RE: German Country House Hotel

geschrieben von analplayer am 01.08.24 13:07

Hallo K2,

nach einigen Wochen des Wartens sei die Frage erlaubt, wann und ob es hier bei der guten Geschichte weiter geht.
50. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 05.08.24 14:55

Sorry liebe Lesegemeinde, vor meinem Urlaub war ich im Stress und jezt bin ich im Urlaub und habe vergessen die Geschichte mitzunehmen
Ende August geht es weiter, versprochen
51. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 25.08.24 10:51

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +7000 Lesende (36431) und + 3 Kommentare. Analplayer und Pleasure Donator Danke für Eure lieben Einträge, ich habe auch keine Ahnung, ob mein Durchhaltevermögen beim Übersetzen für den ganzen Roman reicht (nach dem Teil sind wir auf Seite 69). Ich mache das hier gerade auch das erste Mal und im Sommer gibt es echt viel zu tun und die dunklen Abende mit Muse rar.
Sorry für Eure Wartezeit.

Liebe LESENDE
- VORSICHT in dieser Geschichte - nichts für schwache Gemüter - was einem da so alles in einem Waldhotel passieren kann - ich als Übersetzer muss da halt mal festhalten, dort Urlaub zu machen, muss man sich gut überlegen...


...waren sie mit ihrem kleinen Kunstwerk an meinem Hintern wohl fertig. Offensichtlich steckten keine Akkupunkturnadeln mehr drin, denn es wurde sorgfältig ein Reinigungsmittel aufgesprüht und ich spürte wie eine Hand meinen Hintern sorgfältig abwischte.
'Was haben die denn da bloß gemacht und für was sollte solch eine Arsch-Akupunktur gut sein?'

„So erstmal fertig, in eins zwei Stunden nochmals gut durchmassieren, dann sollte das passen.“

Meine Hände wurden jetzt von der Seite auf den Rücken gelegt, um 90 Grad abgewinkelt und Unterarm über Unterarm platziert. Jetzt begann sie mit einer Art Binde die Arme zu verbinden und zu umwickeln. Fühlte sich irgendwie ulkig an – wie ein Gummifitnessband oder eine Mullbinde aus Latex. Das Band war offensichtlich sehr lang, denn sie waren länger zugange beim Umwickeln und sehr sorgfältig. Meine rechte Hand umschloss das den Ellbogen des linken Armes und vice versa auf der anderen Seite. Die Finger konnte ich definitiv nicht mehr bewegen. Als die beiden fertig waren mit ihrer Wickelkunst, konnte ich mit meinem Armen-Trapez auf dem rücken gerade so noch ein bisschen nach rechts und links schaukeln, mehr ging nicht.
Schade, zu gern hätte ich mal am Po nachgefühlt, was die da gemacht haben: 'Aber vielleicht wollte diese Bitch genau das verhindern?'

Anschließend sollte ich mich auf dem Bauch um 90 Grad drehen, so dass ich quer zur Liege komme. Leicht gesagt, schwer getan so ganz ohne Arme. Meine Beine klappten nach unten und mein Kopf schwebte auf der anderen Seite der Liege frei in der Luft. Ich blinzelte ein wenig wegen des hellen Lichtes, jetzt wo ich nicht mehr in die dunkle Kuhle der Bank schaute und betrachtete die blitzblanken weißen Fliesen.
Links konnte ich einen Blick auf die Latexfüße in High Heels Sandalen erhaschen und der Anblick erfreute mich.
Rechts entdeckte ich halb unter der Liege einen Papierkorb voll mit Wattepads, teilweise ein wenig blutig, vielen Medizinampullen, eine lange dünne Spritzenkanülen und viele weiße Verpackungen mit der roten Aufschrift:

SCULTURA©aesthetic injectable poly-L-lactic-acid.


Ich hatte keine Ahnung was das ist und bei welchem Patienten die das wohl gebraucht hatten. Dieser ganze Papierkorb passte irgendwie nicht zu dem sonstigen sauberen Eindruck hier: 'Das die tagelang den Papierkorb nicht leeren und das Zeugs von anderen Patienten hier rumliegt, oder …'

Weiter darüber nachdenken konnte ich nicht, ein Fixierband wurde mir um die Stirn geschlungen, straff angezogen und am Hinterkopf ein längeres Band verknotet.
„Jetzt den Kopf in den Nacken legen!“, wies mich Schwester #5 an und verknotete das Band mit meinen gefesselten Armen auf dem Rücken. Das zog sie nach und nach straff und zwang meine Schulter und den Nacken in eine gekrümmte Haltung nach hinten - so was war ich weiß Gott nicht gewöhnt.
Ich starrte jetzt entgeistert nicht mehr nach unten auf die schönen Beine, sondern nach vorn, den Mund weit geöffnet und total unbequem verdreht. Ganz nah vor mir saß plötzlich auf einem Drehstuhl Frau Doktor, grinste fröhlich und streifte sich gemütlich neue OP-Handschuhe über.
„Gut so, reicht. Ich komm jetzt gut an das Gesicht ran, brauchst nicht straffer machen!“
Sie zog einen glänzenden Rollwagen zu sich heran aber ich konnte aus den Augenwinkeln nur wenig erkennen, allerlei medizinisches Zeugs lag drauf.
‚Was soll das denn jetzt wieder werden?‘, und wieder blieb für mich zu wenig Zeit das Geschehen einzuordnen.

Die schmerzenden Arme und der überstreckte Hals waren sofort vergessen, als sie mir den Mundspreizer anlegte, die Ratsche klickte mehrmals und sie schien erst zufrieden, als ich sperrangelweit offen begann zu sabbern. Dann sprühte sie etwas in den Mund und in den Hals. Das schmeckte wie ein ekliges Desinfektionsmittel und machte den Rachen taub. Es war irgendwie auch eine Erleichterung, da es den größten Teil des Schmerzes im Mund beseitigte. Andererseits ab jetzt fühlte sich alles riesig und geschwollen an, so eine Art Novocain-Gefühl, wie wenn der Zahnarzt alles tot gelegt hat, um zu bohren.

Sie entnahm ihrem Tischchen ein labbriges Kunststoffteil, mehr als einen halben Meter lang aus weißmilchigem Latex. Am Ende hatte es einen Griff wie ein Schwert mit Rillen für die Finger aber die Schwertklinge stand nicht, sondern hing kraftlos nach unten und verjüngte sich gleichmäßig bis zur Spitze so groß wie eine Fingerkuppe. Dieses Ding sah irgendwie aus wie eine Schlange bzw. ein labbriger riesiger Regenwurm.

Mit schwante Schreckliches und meine Vorahnung wurde konkreter, als sie das Dings mit Öl benetzte, den Mülleimer heranzog und direkt unter meinen Kopf stellte.
„Ruhig durch die Nase atmen und schlucken!“ befahl sie.
„Schauen wir mal du so gelernt hast beim Porno schauen…“, sie lachte über ihren Witz, „… deep troath ist ja Englisch, kennst bestimmt, Bübchen. Und wir schauen mal, ob da noch drin ist was raus muss aus deinem Magen.“

Ohne Vorwarnung fädelte sie die Spitze ein und trieb die Länge des soften Latexschwertes in meine Speiseröhre hinein. Ich erschrak, sie schob alles rein bis zum Anschlag und ich konnte mich nicht wehren und versuchte zu zappeln und mich dem Ding zu entziehen. Mit aller Kraft wand ich meine Hände auf dem Rücken, um diese zu befreien, zwecklos und aussichtslos, es führte nur dazu, dass meine Schultern und der Nacken noch mehr schmerzten.
Ich röchelte und bemühte mich ihr irgendwie verständlich zu machen, dass ich nicht atmen könne. Sie zog das lange Ding extra langsam raus und es folgte ein kleiner Schwall Mageninhalt.
„Sag ich doch, da war noch was drin.“
Sie ließ mich zwei tiefe Atemzüge nehmen, dann schob sie wieder alles rein als wäre das das Selbstverständlichste was man einem Menschen antut. Mir schossen Tränen in die Augen und weitere gallig stinkende Magenflüssigkeit ergoss sich in den Eimer. Brechreize folgten in Wellen und mein ganzer Körper schüttelte sich. Frau Doktor war nicht zimperlich und wiederholte die Prozedur sorgfältig noch vier weitere Male bis sie quittierte: „Da kommt nichts mehr!“, sie putze das grünlich verfärbte Latexschwert mit dem Tuch ab und legte es auf den Rollwagen: „Langsam kann unser Püppchen das mit dem TIEF-in-den-HALS schon ganz gut. Sie lernt schnell.“

Dann entfernte sie die Kieferklemme und ich konnte endlich mühselig den Mund schließen. Ein bitterer Geschmack lag im Rachen, offensichtlich hatte ich mich ausgekotzt bis zum Gallensaft.
Trotz des Betäubungssprays tat es immer noch viel zu weh, um zu sprechen. Ich hatte eigentlich ganz viel zu sagen und viele Fragen aber es war nicht nur der Schmerz, der mich davon abhielt, diese zu stellen.

Ich habe mich nicht getraut!


In Anbetracht der Art und Weise, wie sich mein Mund, mein Hals und meine Zunge anfühlten, könnte ich wahrscheinlich sowieso nicht reden - aber irgendwie war ich auch zu fertig - ich versuchte es nicht einmal.
Ich lag nur völlig verkrampft da und wollte einfach nur meine Ruhe.

Frau Doktor bekam ein Feuchttuch gereicht, wischte mir damit über das Gesicht und den Glatzkopf und lächelte mir aufmunternd zu. „Hast es gleich geschafft.“

Sie hielt mir eine große Tasse mit warmen duftenden Kamillentee vor das Gesicht: Das tat gut. Sie schob einen Strohhalm in die Tasse uns ließ mich ausgiebig trinken. Dieses war zwar anstrengend in der jetzigen überstreckten Körperhaltung aber wohltuend. Der heiße Tee füllte den Mund, der eklige Geschmack nach Kotze wurde weggespült und eine wohltuende Wärme breitete sich bis zum Bauch hinunter aus.

Dann rollte sie eine Stehlampe mir großen Leuchten wie beim Zahnarzt heran und richtete diese in mein Gesicht. Ich konnte nicht anders und schloss ängstlich schnell die Augen.
So hörte ich nur, dass sie klappernd irgendwas vom Tischchen nahm und erschrak als sie mit einer Lidsperre an meinem Auge hantierte. Auch dieses Mal war es auffällig, wie geschickt und schnell sie damit arbeitete. Offensichtlich war sie wirklich eine ausgebildete Ärztin, die nicht nur Zähne reinigen und Magensondens setzen konnte, sondern auch in der Augenheilkunde versiert war. Sie zog die Sperre auseinander und ich musste mit weit aufgerissenem Auge direkt in die Lampe schauen. Sie tröpfelte mit der Pipette Augentropfen hinein und dann näherte sie sich meinem Augapfel mit einem runden Stempel. „Das sind deine neuen Kontaktlinsen! Hast schon mal welche getragen?“

Ich quiekte nur kurz, was ein NEIN sein sollte, aber ihr war die Antwort ohnehin egal. Auf der Spitze des runden Stempels, der wie ein Finger aussah entdeckte ich eine hellblaue kleine Linse. Geschickt setzte sie diese auf das Auge, schob sie in die richtige Position und legte nochmal Augentropfen nach. Ohne sich groß aufzuhalten, wechselte sie die Lidsperre auf das andere Auge und wiederholte das Ganze. Dann schaltete sie die Lampe aus, ließ mich mehrfach blinzeln und bat mich: „Sieht süß aus das helle blau, gefällt mir.“ Auch die Krankenschwester nickte zustimmend.

„Ließ mal vor!“
Vor meinem Gesicht hatte sie ein A4 Blatt positioniert mit vier Zeilen in unterschiedlich großer Schrift. Ich versuchte die unterste Zeile zu entziffern. Eindeutig ein „I“ am Anfang. Ich blinzelte und hoffte irgendein Wasserfilm auf der Linse oder zwischen der Linse und meinem Auge war schuld. Nein alles blieb konstant schlecht. Nicht unscharf oder verschwommen, nein wie ein Nebelfilm, der alles verschleiert. Die Situation erinnerte mich an das Skifahren, wenn man die kalte Brille runterklappt und diese sofort durch den warmen Atem beschlägt. ‚Ich sollte die Brille abnehmen und warm ausputzen!‘, dachte ich. ‚Aber das geht doch bei Kontaktlinsen nicht.‘

„Cool die Linsen, oder?“, fragte Frau Doktor schelmisch, „Eine Erfindung aus Amerika.“
Ich kam nicht drauf, für was man Kontaktlinsen erfinden sollte, die einen grauen Schleier oder grauen Star vorgaukeln. Oder ist das eine ganz perfide Methode vom CIA für Guantanamo Bay?

„Ein Veranstalter von Datingparties dachte sich das aus - vor zwei Jahren glaub ich. Blau für die Mädchen und schwarz für die Jungs und alles vernebelt. Dann sitzen die Pärchen sich gegenüber und reden und flirten und der äußerliche Eindruck rutscht in den Hintergrund. Wenn sich die Pärchen gefunden haben und glaubten sie hätten einen „fit“, haben sie die Linsen rausgenommen und voila ÜBERRASCHUNG!“.

‚Uns so was will sie auch mit mir machen?‘, überlegte ich verwundert, ‚…ich dachte ich soll hier im Hotel arbeiten!‘

Sie fuhr fort: „Kannst Dir ja mal auf YouTube anschauen! Ach nein, hier gibt’s ja kein Internet und erst musst du ja deine Schulden abarbeiten. Machst du halt später mal.“

Sie drehte das Blatt um und jetzt war auf der Rückseite nur noch eine Zeilen, mit deutlich größeren Buchstaben zu sehen:

-- Ich werde eine schöne Puppe  I become a nice doll --


Für mich war das jetzt lesbar aber auch mit erschreckend wieviel Anstrengung verbunden, obwohl die Buchstaben bestimmt zwei Zentimeter groß waren.
„Laut vorlesen!“, war ihre Forderung.
„Ich weerdä einä…“, zwischen jedem Wort musste ich eine Pause einlegen und überlegte, wie wohl die deutsche Aussprache war. „…schooone Pube = I become a nice doll!“

Puh, das war anstrengend.


Frau Doktor las es nochmals in korrektem Deutsch vor und forderte eine Wiederholung. Mit ein wenig Übung wurde es besser aber nicht richtig gut wie bei ihr.
„Das ‚Ö‘ klappt ja gar nicht, da bekommen wir noch echt viel zu tun.“
Sie ließ mich noch insgesamt sechs Mal den deutschen Teil trainieren, dann sickerte in mein Bewusstsein drei Probleme:
1.) ‚… das Lesen wird auch durch Wiederholung nicht einfacher, der Schleierfilm bleibt konstant nebelig.
2.) … der Text bezieht sich wahrscheinlich auf mich
3.) … und drittens meine Stimme piepste immer noch völlig heißer und mindestens 1 ½ Oktaven höher als normal.

„Ist unser Püppchen nicht süß, wie sie sich so anstrengt?“ fragte Frau Doktor in Richtung der Schwester.
"Die Untersuchung und die Reinigung sind abgeschlossen!“, Frau Doktor #2 klatschte in die Hände löste den Riemen zwischen Kopf und den verschränkten Armen und trieb zur Eile: „Holen wir mal den Faulpelz runter von der Liege und schauen wir mal wie die Dienstuniform passt!", sagte sie und ignorierte mich wie immer völlig. Hier ging alles so schnell, ich hatte meine drei Probleme noch gar nicht richtig durchdacht. Ich genoss die neue Freiheit, entspannte meinen Hals durch Dehnübungen und ließ den Kopf nach vorn fallen.

"Ich werde gleich ein Hausmädchen mit den neuen Kleidern schicken.“
Frau Doktor hatte offensichtlich selbst besseres zu tun, als mich hier einzukleiden und wand sich zur Schwester: „Bitte erledige du das und gegebenenfalls mit jeder Hilfe die sie brauchen! Und …“ sie machte eine Pause, „…lassen Sie es mich wissen, wenn etwas nicht glatt läuft, Widerstände auftauchen oder mangelnde Kooperation ersichtlich wird. Egal wie klein das Vergehen - ich will alles wissen, verstanden?“
Die Schwester nickte beflissentlich.

„Das bedeutet aber auch, dass du nicht mit ihr spielen darfst. Hast du auch das verstanden?“
"Ja, Frau Doktor. Ich verstehe, Nummer 22 und ich werden ihre Anweisungen gern befolgen.“, sagte Schwester demütig und knickste.

Dann verließ Frau Doktor den Raum und Schwester #5 half mir vom Behandlungstisch runter. Ich war sehr wackelig auf den Beinen und sie musste mir eine ganze Zeit lang helfen, mich stützen, bevor ich wieder richtig stehen konnte. Erst Minuten später, als mein ganzer Körper wieder richtig durchblutet war und ich endlich wieder allein laufen konnte, war auch das Dienstmädchen mit den angeblich für mich bestimmten Kleidern angekommen.
Aus irgendeinem unerfindlichen Grund blieben aber meine Arme weiterhin auf dem Rücken verschränkt gefesselt.

„Wissen sie was ganz wichtig ist hier?“, fragte die Schwester laut und legte den Zeigefinger auf ihre Lippen, „… ja richtig mein kleines Scheißerle, man spricht nur, wenn man persönlich angesprochen wird!“ sie drehte sich zur Tür: „Stimmts Dienstmädchen #11?“

Ich drehte mich um und entdeckte, dass eine neue Person den Raum betreten hatte.
„Ja Frau Schwester #5, man spricht nur, wenn man mit Namen angesprochen wird. Sonst gäbe das ja ein riesendurcheinander hier bei uns, wenn jeder spricht, wenn er will.“
„Und?“, offensichtlich war das jetzt eine Demonstration mir gegenüber, welche wichtigen Regeln es gibt, die mit Hilfe des Dienstmädchens mir als Nummer 22 verinnerlicht werden sollten.
„Das Recht zu Reden oder eine Frage zu stellen hat im Raum immer die Person mit der niedrigsten Nummer.“
„Also?“, die Krankenschwester hatte die Stimme gehoben.
„Also sind sie #5 der Chef hier im Raum und falls sie mal rausgehen, dann bin ich #11 gegenüber #22 diejenige, die das Sagen hat.“

Beide lachten und bestätigten einander, dass das gute Regeln sind.
„Und # 11 freuen sie sich denn jetzt auf das Einkleiden der neuen Puppe #22?“, fragte die Krankenschwester streng.
„Gnädigste darf ich wahrheitsgemäß antworten?“
„Ja ich bitte darum, du weißt doch, hier muss man immer wahrheitsgemäß antworten, sonst wird man bestraft…“ Frau Schwester ließ sich noch einen Augenblick Zeit und ergänzte. „… früher oder später kommt jede Lüge ans Tageslicht. Auch zum Beispiel, wenn man glaubt, dass es gar nicht wichtig war oder belanglos. Stimmts #11?“
„Ja das ist die Regel und die ist gut so!“, sie nickte beflissentlich.

„Ich kenne da einen Fall, da wurde jemand gefragt, welches Parfüm er aufgetragen hatte. Derjenige antwortete nicht wahrheitsgemäß. Er roch fürchterlich nach verschwitztem Gummi und #11 was glaubst du hat er sich ausgedacht und zusammengelogen.“
„Dass weiß ich leider nicht, Gnädigste, bitte sagen sie es mir.“
„Er hat behauptet irgendwas von Hugo Boss.“
„Oh…“, entfuhr es #11 und in ihrer Stimme war eindeutig Angst und Ehrfurcht hörbar. „… das ist eine dreiste Lüge!“

Oh, nicht gut für mich, wenn alle im Hotel meine Notlüge kennen.


„Genug geplaudert #11, also freut sie sich auf das Einkleiden oder nicht?“
Völlig eingeschüchtert antwortete sie ehrlich: „Nein ich freue mich nicht, ich befürchte die neue Puppe wird beim ersten Mal Ärger machen und davor habe ich ein wenig Respekt.“
„Danke für die ehrliche Antwort Dienstmädchen. Und #22…“, sie richtete die Frage direkt an mich: „…wird sie Recht haben, wirst du Ärger machen?“

Ich schluckte hörbar um den Klos im Hals zu bekämpfen und dachte fieberhaft nach: ‚Ja die Frage war an mich gerichtet, die #22 war im Satz enthalten. Und ich sollte antworten, so viel war klar, Schweigen war keine Option.‘
So versuchte ich einen ganzen Satz, der furchtbar hoch und piepsig herauskam: „Nein Gnädigste ich werde keinen Ärger beim Einkleiden machen!“
„Schön!“, erwiderte sie kurz und an #11 gewandt, „Siehste Angsthase, kein Grund sich nicht auf deinen heutigen Job zu freuen.“
52. RE: German Country House Hotel

geschrieben von CSA23 am 25.08.24 16:08

Voller Ehrfurcht muss ich sagen, dass ich den Hut ziehe vor der Arbeit, die Du dir mit der Übersetzung machst. Ich bin gespannt auch die nächste Fortsetzung und was noch so alles passieren wird!
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

LG CSA
53. RE: German Country House Hotel

geschrieben von goya am 04.09.24 07:00

Vielen Dank für die Fortsetzung...

Bitte lasse uns nicht so lange warten...

Liebe Grüße

goya
54. RE: German Country House Hotel

geschrieben von Joern am 04.09.24 08:47

Hallo K2 die Geschichte ist echt stark. Wielen Dank für die tolle Übersetzung. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
55. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 05.09.24 17:14

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +3200 Lesende (3969 und + 3 Kommentare. CSA23, goya und Joern Danke für Eure lieben Einträge, ich freue mich über Euren Ansporn in meine Richtung.

Liebe LESENDE
- VORSICHT in diesem Hotel haben irgendwie alle einen an der KLATSCHE und ich als Übersetzer bin heilfroh, dass ich da noch nie war...


...dachte fieberhaft nach: ‚Ja die Frage war an mich gerichtet, die #22 war im Satz enthalten. Und ich sollte antworten, so viel war klar, Schweigen war keine Option.‘
So versuchte ich einen ganzen Satz, der furchtbar hoch und piepsig herauskam: „Nein Gnädigste ich werde keinen Ärger beim Einkleiden machen!“

„Schön!“, erwiderte sie kurz und an #11 gewandt, „Siehst Angsthase, kein Grund sich nicht auf deinen heutigen Job zu freuen.“

*****


Abgelenkt duch diese ungewöhnliche Diskussion und behindert durch die getrübten Kontaktlinsen gewahr ich erst jetzt das Outfit von Dienstmädchen #11. Sie sah sexy aus, wie eine French Maid. Ihre recht großen Brüste spannten das freizügig ausgeschnittene Dekolletee und der Rock war eindeutig zu kurz für einen sittsamen Besuch in der Kirche. Auch realisierte ich, sie ist mit ihren langen schön geformten Beinen, die in Schuhen mit hohen Absätzen endeten, etwas größer als ich. Ihr weit abstehender Minirock erlaubte einen Blick auf einen knackigen Mädels-Popo nicht gut versteckt unter gerüschten Unterröcken. Alles gut einsehbar, nicht nur wenn sie sich bückte.

Details konnte ich nicht erkennen dennoch wurde meine Erektion bei ihrem Anblick wieder munter. Ich schämte mich, in meinem jetzigen Zustand – völlig nackt und mit gefesselten Armen auf dem Rücken, der Möglichkeit beraubt meinen Schritt zu bedecken - von ihr betrachtet zu werden. Die einzige tröstliche Hoffnung die mir blieb, mit #11 irgendwie und irgendwann zusammen zu kommen wäre, wenn sie Mitleid mit mir hätte. Aber auch das was ein demoralisierender Gedanke und spendete keinen Trost.

Es fiel mir auch schwer zu glauben, dass das Zimmermädchen für die normale Hotelarbeit gekleidet war. Wahrscheinlich gab es einen anderen Grund als Zimmerreinigung warum sie eine so extrem sexy Uniform trug. Es sah so aus, als wäre das Kostüm eher in einem der Gummipornofilme zu Hause als in einem Hotel. Vielleicht war das die Lösung für diese ganze Geschichte mit dem abgelegenen Hotel, war es vielleicht hier als eine Art Bordell gedacht? Oder war es möglich, dass sie nur wiederholt versuchten, meinen Verstand durcheinander zu bringen.

Ich bin überfordert


Die mir zugedachten Kleider waren Stück für Stück in Schalen abgelegt und diese zu einem Turm übereinandergestapelt, als wären sie kostbar und durch eine Service vorbereitet und inventarisiert. Grob erkennen konnte ich kleine Nummern und einen Balkencode. Ich nehme an, alle Klamotten die hier getragen werden, waren nicht von der Stange oder aus dem Supermarkt von H&M. Lächelnd dachte ich zurück an die hübsch gekleidete Rezeptionistin.

Schwester #5 wies das Dienstmädchen an, die Tabletts auf den Untersuchungstisch auszubreiten. Das machte sie sofort beflissentlich und mir wurde ein wenig mulmig, als ich mitzählte.

Soll ich das alles anziehen?


Schwester #5 blickte mich streng an - ich konnte ihren Blick nicht halten und senkte demütig den Kopf.
Erst jetzt löste sie die Fesseln auf meinen Rücken, massierten meine Arme. Mit einem senkrechten Zeigefinger vor den Lippen gab es eine klare Anweisung für das nun folgende: „Schweig und sei kooperativ, sonst…“

Einer Schale mit allerlei Krimskrams und Werkzeugen entnahm die Schwester eine kleine Handpumpe, um eine Schicht weißen Talkums über meinen ganzen Körper zu blasen: „Pff…, pff…, pff…“
Dabei wies sie mich an, mich im Kreis zu drehen. Das Talkum hatte einen Mädchenduft, aber ich war nicht gewillt, mich über das süßliches Aroma zu beschweren. Mutlos lies ich sie gewähren und mich weiß einstauben, ganz offensichtlich fühlte ich mich immer noch schwach und wackelig von den letzten Behandlungen. Sie merkte es und reichte mir eine weitere Tasse Tee und einen Traubenzucker: „Hier für Deine Stärkung.“

Danke, aber ich habe auch Hunger


Schwester #5 holte mit einer schwungvollen Geste das erste Kleidungsstück hervor und reichte es mir: „Jetzt geht es los.“
Es war eine dicke hellbraune Gummihose, nicht sehr schön anzuschauen. Sie war schwerer, als ich erwartet hatte. Ich hätte sie lieber in schwarz gehabt, weil ich mir sicher war, das sähe besser aus, wusste ich aus den letzten 48h. Ich schwieg aber beharrlich, immer in der Hoffnung, dass sie beide nicht wissen, was ich die letzten beiden Nächte in Latex getrieben hatte.

Es war jetzt offensichtlich, dass sie vorhatten, mich in Gummikleidung zu stecken, obwohl ich nach wie vor keine Ahnung hatte, warum. Es schien eigentliche keine besonders praktische oder akzeptable Kleidung für Hotelpersonal zu sein, jedenfalls so weit ich die Welt bisher kennengelernt hatte. Vermutlich war es wie bei der Krankenschwester eine Art gummierte Version einer normaleren Uniform.
Andererseits kann es auch sein, dass es etwas mit ihrer seltsamen Fixierung auf extreme Hygiene hier im Hotel zu tun hatte. Latex ist schon praktisch und lässt sich ja bekanntlich leicht abwischen und nimmt keinen Schmutz auf.

Die Krankenschwester blickte lächelnd auf meine halbe Erektion herab. „Du musst jetzt dein kleines Pipimännchen richtig in die innere Tasche positionieren, das wirst du so mit Halbmast nicht schaffen. Lass mich dir dabei helfen…“, sagte sie listig.
Ich als hoffnungsloser Optimist hoffte sofort, dass sie meinen Penis auf die allerbeste aller möglichen Arten weich machen würde und lächelte ihr aufmunternd damit zu beginnen zurück.

Aber das soll wohl nicht sein


Stattdessen besprühte sie mein bestes Stück mit einem eiskalten Spray aus einer Aerosoldose. Er erschlaffte sofort und fühlte sich jetzt auch zunehmend taub an. Nach einer halben Minute bezweifelte ich fast, dass er noch da war.

Autsch


„Jetzt musst du die Bündchen am Beinchen bis zum oberen Rand des Schritt hochziehen, aber lass den Bauchteil noch nach unten gerollt, damit du an das Täschchen gut rankommst!“, forderte Schwester #5 fröhlich.
Ihre niedlichen kleinen Namen für alle Dinge taten meinem Selbstwertgefühl nicht gut. Pipimännchen und Höschen klangen nicht sehr männlich und mit ihrer übertrieben selbstbewussten Stimme, in meinen Ohren eher wie eine Erzieherin die mit einem Kleinkind redet und unnötig weibisch.

Ich hatte genötigter Weise die Hose bis zum oberen Rand meiner Beine hochgezogen und wollte jetzt mit Nachdruck verlangen, dass sie mit ihrer beleidigenden Kindersprache aufhört, als sie beherzt in meine Hose griff und meinen Schwanz packte.
Das brachte mich schlagartig zum Schweigen!
Mit flinken Fingern fädelte sie den-kleinsten-Penis-den-ich-seit-Jahren-hatte in einen engen Gummischlauch im Schritt der Hose. Dann zog sie diesen auf der anderen Seite, irgendwo hinter mir in der Poritze, heftig an der Eichel heraus. Es fühlte sich an, als würde sie ihn gleich abreißen wollen.

Ich vergaß mich und fluchte lautstark, als sie das tat – dachte ich -- es kam aber nur ein schwaches Keuchen aus meiner Kehle heraus. Es war, als hätte ich meine Stimme verloren, obwohl es keine Halsschmerzen gab.
Schwester #5 hörte mich dennoch: „Ich werde so tun, als hätte ich das nicht gehört. Zum Glück hat die Ärztin deine Stimmbänder betäubt, als sie deinen Hals desinfizierte, sonst hätte ich deinen Versuch zu Fluchen gehört und dann…“, sie starte mir bitterböse in die Augen, „… dann müsste ich Frau Doktor über deinen Wutausbruch informieren.“
Sie schüttelte den Kopf voller Missbehagen: „Die Betäubung wird in ein paar Stunden nachlassen, aber auch dann solltest du ganz still sein, ob du willst oder nicht.“
Sie streckte den Zeigefinger nach oben und belehrte: „Du musst schnell lernen, nur auf Befehl zu sprechen, sonst wirst du den Ruf bekommen, eine vorlaute Person zu sein! Das wäre nicht gut, wir haben so viele Möglichkeiten, dich zum Schweigen zu bringen. Das willst du nicht erleben müssen, wenn du es vermeiden kannst. Die meisten dieser Möglichkeiten sage ich mal…“, sie runzelte die Stirn, „… sind mehr als nur unangenehm, da kannst du dich drauf verlassen.“, warnte sie, als hätte selbst #5 da eine gewisse Vorkenntnis. Ihre Stimme war freundlich und doch sehr bestimmt, wie die einer Mutter, die ihr unartiges Kind ganz ruhig aber nachdrücklich ermahnt.

Mein Penis war jetzt fest in seiner gewünschten Position gebracht, fest im Schritt weit nach hinten gezogen. Es gab wie auch bei der Hose in meinem Hotelzimmer spezielle Taschen für meine Hoden. Als die beiden Bälle auch an ihrem Platz waren, wies mich die Krankenschwester an, meine Hose ganz nach oben über den Bauchnabel zu ziehen. Ich wurschtelte ganz schön rum und war unkonzentriert und eingeschüchtert. Irgendwie erschien es mir, als ob die Hose zu klein oder mein Arsch heute größer als sonst war.
„Noch ein bisschen geht!“ … und sie bestand weiterhin darauf, dieses Ungetüm als Höschen zu bezeichnen.

Das dicke Gummi umklammerte mich fest, und als die Krankenschwester den Reißverschluss hinten an der Wirbelsäule nach oben zuzog, reichten die Hose bis zum unteren Ende meines Brustkorbs. Das dicke Latex drückte meinen Hintern und meine Taille fest zusammen und erschwerten mir das Atmen. ‚Obwohl, stellte ich freudig nach ein paar Sekunden fest: ‚Der Bund ist bei weitem nicht so eng, wie das Korsett letzte Nacht. Auch hat dieses Exemplar einen schönen glatten Schritt, ohne die riesigen künstlichen Schamlippen, die ich in den letzten zwei Nächten tragen durfte.‘

„Dienstmädchen, das nächste Ankleideteil bitte“, sagte Krankenschwester #5.
Die gehorsame #11 reichte der Krankenschwester ein weiteres hellbraunes Gummikleidungsstück, das sie kurz inspizierte und mir reichte.
„Ziehen das an. Hier, das ist die Vorderseite“, sagte sie autoritär.
Es war eine Art Tanktop oder Weste. Es war aus viel dünnerem Gummi als die Hose und viel dehnbarer. Ich konnte es über meinen Kopf ziehen und nach unten abrollen. Das Top überlappte meine Hose um ein paar Zentimeter.

Es hatte eine seltsame, ausgebeulte Vorderseite aus einer zweiten Schicht Gummi, die ich nicht verstand. Die Beule hing nach unten und sah nicht so aus, als gehöre sie dorthin. Eher im Gegenteil, die eigentlich schöne Linie des Kleidungsstücks wurde dadurch zerstören. Das Oberteil fühlte sich darunter recht eng aber nicht unangenehm an, also störte es mich alles in allem nicht so sehr. Vielleicht würde ich später die Gelegenheit haben, nach der seltsamen Doppelschicht zu fragen, sobald ich wieder sprechen konnte.

„Jetzt zu deinem Body. Er ist aus so herrlich dünnem Gummi, du wirst ihn lieben, aber sei bitte vorsichtig: Man kann ihn leicht zerstören, also steck bitte keinen Zeh oder Fingernagel hindurch, sonst bekommst du schreckliche Probleme“, riet Schwester #5. „Wer hier was kaputt macht, wird das bereuen, versprochen!“

Was weiß sie über die Maske auf dem Zimmer?


Sie wandte sich an die Zofe und befahl: „Gib ihr den Anzug!“

Die Zofe hatte bisher nur da gestand, schweigend gewartet und hatte die Hände ordentlich vor der Brust gefaltet. Ihr dunkler Bob sah fast genauso aus wie der Haarschnitt der Empfangsdame, nur dass sie noch zusätzlich ein hübsches schwarz-weißes Häubchen trug.
Sie griff in das Tablett und reichte mir das kleine Päckchen aus glattem Gummi.

Jetzt begriff ich, dass #5 mich unentwegt als „sie“ und „ihr“ bezeichnet und nicht als „er“ und „ihm“. Das gab ihrem Geplänkel einen gewissen Sinn, wenn „Schulden abarbeiten“ als Servicemitarbeiter eher in die Richtung Zimmermädchen geht.
Diese beleidigende Verweiblichung als Technik sollte mich offensichtlich dazu motivieren, mich zu bessern, wie ein Drill Sergeant, der die Rekruten „Damen“ nennt. Ich dachte nicht, dass das funktionierte würde, einen Mann wie mich mit einer so großen und offensichtlichen Erektion als Mädchen zu bezeichnen.

Einfach lächerlich


Ich schüttelte den Anzug aus und ein starker Geruch von neuem Gummi hüllte mich schlagartig ein. Er hatte eine hellgelbe Farbe und war völlig durchsichtig.
Durch die Drohung „nichts kaputt machen“ von Schwester #5 war ich hochkonzentriert, rollte vorsichtig ein Bein hoch und stieg hinein. Mein Fuß rutschte nach unten, bis er von einem umschließenden Gummisocke aufgehalten wurde. Eine Luftblase hatte sich gebildet, die ich vorsichtig rausmassierte. Jetzt wurde mein Zeh in die Spitze des Strumpfes eingesaugt und ich zupfte auch die Ferse an Ort und Stelle. Ich zog das Hosenbein bis knapp über mein Knie hoch und ging zur anderen Seite über. Dies war der erste Ganzkörperanzug, den ich je angezogen hatte, und das Gefühl des weichen, anschmiegsamen Gummis war gleich wunderbar. Allein die Vorstellung, dass er mich vollständig umhüllen und ich dasselbe Gefühl überall am Körper verspüren würde, machte mich schwindelig. Es war ein Kick, als ich den Gummi bis zu den Oberschenkeln und dann über den Hintern hochstreifte.

Ich ordnete das Oberteil des Anzugs und entwirrte die Ärmel. Dazu griff ich vorsichtig mit der rechten Hand in den Ärmel und zog ihn ganz behutsam an seinen Platz, bis der Handschuh meine Hand fest umschloss. Ich war echt froh, dass ich so kurze Fingernägel hatte, denn ich musste den Ärmel mit den Fingerspitzen greifen, um die Luft rauszudrücken und jeden Finger rein in die röhren zu massieren. Da wäre es ein schnelles Unglück möglich mit einem zu langen oder zu spitzen Nagel ein Loch zu machen.

Glück gehabt - perfekt
Glück gehabt - perfekt

Jetzt realisierte ich, der Anzug hat eine Kapuze. Besorgt holte ich Luft und zog diese von vorn über den Kopf. Ich war erleichtert, dass die Löcher für meine Augen, Nase und meinen Mund genau an der richtigen Stelle waren. Die Kapuze war gut dehnbar und klebte perfekt an meinem neuerdings enthaarten Kopf. Jetzt verstand ich auch, warum sie mir notwendigerweise die Haare entfernen wollten, aber trotzdem erschien es mir ein bisschen zu extrem, nur damit die Kapuze gut sitzt und gut aussieht?

Es blieb nur noch, den Reißverschluss auf der Rückseite des Anzugs zu schließen, was das Zimmermädchen unaufgefordert für mich tat. Der Anzug hatte hinten am Kopf beginnend einen sehr feinen Reißverschluss, der dem Rücken folgte, durch den Schritt ging und knapp über meinem Schambereich endete.

Ich war jetzt eng in anliegendem und kuschligem, dennoch dehnbarem Gummi gehüllt. Ich konnte schon jetzt sehen, wie mein Schweiß das Innere des Anzugs trübte. Die Vorderseite an der Brust schien jedoch etwas locker zu sein, was ein wenig den Gesamteindruck verwässerte.

Krankenschwester #5 wies die Zofe an, den Anzug nochmals glatt zu streichen und sicherzustellen, dass dieser: „…wirklich perfekt sitzt, bevor wir den Rest der Uniform anziehen!“. Meine Aufgabe war es, still zu stehen und mich kneifen und streicheln zu lassen. Ich war auch ein bisschen zufrieden, wie viel einfacher es jetzt war, das Gummi herumzuziehen, ohne versehentlich Haare einzuklemmen.
Ich fragte mich in dem Moment auch erneut, was das für ein Hotel war, das von seinem Personal verlangte, sich so zu kleiden. Was auch immer der Grund war, ich wagte es nicht, mich zu beschweren. Eher freute ich mich an den Streicheleinheiten.

Obwohl mir das Duschen und die Untersuchung überhaupt nicht gefallen hatten und die Einläufe einfach zu intensiv waren, machte es mir ziemlich viel Spaß, mich in Gummi kleiden zu lassen. Es kommt jetzt sicher noch mehr und mittlerweile freute ich mich irgendwie darauf.

Als Schwester #5 zufrieden war, dass mein Anzug frei von Falten, Verdrehungen und Kräuselungen war, wies sie die Zofe an, mir die nächsten Teile zu geben, ein Paar schwarze Strümpfe aus dehnbarem Gummi.

Obwohl ich kurz gehofft hatte, dass es eine Gummijeans oder Latzhose für Männer wäre, halt echte Hausmeisterkleidung, war ich wenig enttäuscht und schnell drin in den langen Socken und sie passten mir perfekt. Ich war verdutzt, wie verändert meine Beine jetzt aussahen. Sie waren fast sexy und es war nicht so, als ob ich meine eigenen Beine betrachteten würde, sondern die wohlgeformten Gliedmaßen einer anderen weiblichen Person.

„Hier sind deine neuen Stiefelchen #22, da musst jetzt rein.“, sagte Schwester 5 wieder mit dieser Verniedlichung. Ich setzte mich auf die Liege schlüpfte beflissentlich hinein. #11 schnürte drauf los an dem rechten Fuß, während ich an dem Linken parallel schon mal begann. Die Stiefel reichten knapp bis zum Knie in einem antiken viktorianischen Stil mit spitzen Zehen. Nach wenigen eingefädelten Ösen bat man mich aufzustehen und so wurde ich gezwungen mit dem Fußballen und den Zehen zu stehen und den Rest meines Fußes steil nach oben zu wölben, damit unter der Ferse Platz war für 10 cm hohe Absätze.
Die Schnürsenkel mussten beständig durch jede einzelne Ösen gefädelt werden, und das dauerte seine Weile. Die Zofe kniete vor mir und ich genoss den Anblick.
Die Stiefel waren nicht wirklich das, was ich von einem Arbeitsstiefel erwartet hätte, aber andererseits musste ich zugeben, diese Stiefel passten perfekt zu den Strümpfen, ein kleiner Kontrast im Glanz aber farblich und modisch perfekt.
Als sie fertig war mit ihrer Einfädelarbeit band sie eine Schleife und bat: „Lauf mal eine Runde.“

„Na schau mal einer an!“, ein Jauchzer entglitt Schwester #5, „Das Bübchen kann ja halbwegs auf High Heels laufen.“ Sie grinst amüsiert und fügt hinzu: „Macht der bestimmt nicht das erste Mal und schön ist anders.“
Dann zeigt sie stolz, wie ein Model mit hohen Schuhen läuft. Sie kann es wirklich gut und droht unvermittelt: „Werden wir dir schon noch beibringen, Zeit haben wir ja genug, bei deinen horrenden Schulden!“

„Dienstmädchen, du musst jetzt ihr Korsett anlegen und auf jeden Fall sicherstellen, dass es richtig geschnürt ist. Achte darauf, es muss eng anliegen, aber nicht so eng, dass sie blaue Flecken bekommt.“, sagte Schwester #5 grinsend, „man weiß ja nie wenn man so unbekümmert schnürt, was die Taille aushält oder bereits gewöhnt ist.“

Was wissen die beiden über meine Erfahrungen?


Ich mochte es, wie die erfahrenen Hände des Mädchens das Korsett vorsichtig um mich wickelte und mich ein wenig streichelte. Das Gefühl der zarten Hände auf dem Latex war einfach schön. Das schwarze Korsett war aus sehr starkem Gummi gefertigt und endete ein paar Zentimeter unterhalb meiner Brustwarzen. Im Gegensatz zu dem Teil, das ich zwei Nächte probiert hatte, gab es keine Schulterträger und auch keine Körbchen. Vorn hatte es keine Schnallen, das bedeutete, dass das Dienstmädchen es komplett neu schnüren musste. Das schaffte sie überraschend schnell und geschickt mit einem silbernen Faden, dessen Material ich leider nicht genau erkennen konnte. Das Geräusch, welches der Faden erzeugte, wenn dieser durch die Ösen glitt klang irgendwie metallisch.

#11 war wirklich nett, wenn ich in den hohen Stiefeln ein unsicheres Gleichgewicht zeigte oder schwankte, spürte ich, wie ihre Hände mich sanft stützten. ‚
Ich war sehr dankbar für die Hilfe von #11 und mochte sie irgendwie gern.

Sobald sie die Schnürung durch alle Ösen an Ort und Stelle hatte, begann sie, diese ganz langsam festzuziehen. Sie nahm sich behutsam Zeit, um jede Spur auszurichten, lockerte auch mal wieder, wenn nicht perfekt und spannte meine Taille nach und nach ein. Es war wie eine sexuelle Verführung, ihre zärtlichen Hände, das Gummi, ihr keckes Outfit und die Umklammerung meines Körpers - das raubten mir buchstäblich den Atem. Ohne meine Experimente und mein Training der letzten Tage wäre mir sicher schon jetzt schwindelig geworden.

Irgendwoher wusste das Dienstmädchen ziemlich genau, bis zu welchem Punkt sie das Korsett festziehen muss, und hörte gerade dann auf, bevor es angefangen hätte, mir ernsthaft wehzutun. Das Ding war unangenehm und behinderte die Atmung deutlich aber der Tragekomfort war prima. Ich konnte nicht sehen, wie sie hinter mir die Schnur verknotete oder was sie vor hatte mit den losen Enden zu machen. Sie nahm vom Tablett einen Schraubenzieher eine Zange und ein schwarzes Teil so groß wie eine Streichholzschachtel. Wie genau das mit dem Verschließen funktioniert, konnte ich mit meinem Handicap auch nicht erkennen. Sie fummelte längere Zeit in meinem Rücken und dann fielen zwei silberne Schnüren auf den Boden. Offensichtlich hat sie die Überlänge abgezwickt.

„Sieht perfekt aus...“, lobte die Krankenschwester in Richtung #11 und spottet in meine Richtung: „… gut verpackt und jetzt kommt #22 allein aus dem Kostüm nicht mehr raus.“

Ich dachte über das eben gehörte nach und grübelte über die silberne Schnur. Kann es sein, dass das ein Stahlseil war? Auch das kleine schwarze Teil könnte in meinem Rücken verblieben sein, nur das Werkzeug war zurückgelegt worden. War das vielleicht eine Schelle, um die zwei Schnurenden zu verbinden?
Mit der Hand tastete ich nach hinten und richtig in der Mitte des Rückens konnte ich die kleine Schachtel lokalisieren. War ich jetzt in das Korsett eingeschlossen?

Acht Strapse baumelten am Korsett, und #11 befestigte diese an meinen schwarzen Strümpfen. Das Ziehen und Zupfen war angenehm, sogar richtig erotisch, sie ließ sich Zeit damit und streichelte immer wieder bewusst über meinen Oberschenkel oder ließ die Finger in den Strumpf gleiten, um die Schnalle zu befestigen. Ich war damit beschäftigt das Gefühl zu genießen, schloss die Augen und spannte meine Muskeln an, um gegen das Korsett zu drücken, nur mal so zum Spaß. Es war auch mit einer vermuteten Stahlverschnürung immer noch dehnbar genug, um nachzugeben und es würde wahrscheinlich auch beim längeren Tragen nicht wirklich wehtun. Ich gewöhnte mich schnell an meine neue Art flach zu atmen, und solange ich mich nicht zu sehr anstrengte, wusste ich, ich würde mich auch nach Stunden in diesem Gefängnis wohl fühlen.

Die verschließen mich und ich find es angenehm?


Die Zofe reichte mir eine rauchschwarze Rüschenhöschen mit weißer Spitze, die sehr verspielt und auffällig an Bund und Bein angearbeitet war. Das war offensichtlich ein Fehler – was soll ich in einem Damenhöschen aus dem 19. Jahrhundert? Ich versuchte, durch Gesten zu signalisieren, dass ich reden möchte und dass hier was grundsätzliches falsch läuft. Aber #11 bestand stumm darauf, dass ich das Ding in Empfang nehme. Ich wollte dieses mit der ranghöheren Krankenschwester #5 besprechen, auf jeden Fall protestieren aber die Zofe packte geschwind meine Hand und hielt mich beherzt davon ab, bevor ich #5 ihre Aufmerksamkeit erregte.
Sie schaute mir stumm flehen geradewegs in die Augen.
Jetzt begriff ich, die Zofe wollte mich schützen und dass ich wahrscheinlich bestraft würde oder wieder eine Ohrfeige riskieren, wenn ich die albernen Rüschenhose nicht anziehen würde. Die freundliche #11 versuchte, mich oder vor mir selbst zu retten oder umgedreht, sie hat einen Fehler gemacht und wollte nicht bestraft werden.
Ich war eher überzeugt, wenn ich es nur sauber erklären könnte, wäre auch das Zimmermädchen nicht dafür bestraft worden, dass es mal aus Versehen die falschen Kleider mitgebracht hatte. Das war doch offensichtlich.

Noch drehte sie uns den Rücken zu und ihr inständiger Blick ließ mich erweichen, meine Feigheit siegte und ich hob gehorsam den ersten Fuß. Das Mädchen atmete erleichtert aus, und zog das weiche Rüschenhöschen am Bein hoch. Ich bemerkte erst jetzt, dass ich meinen Rücken jetzt wohl kaum beugen könnten und in eine Art unbeholfene Hocke gehen müsste, wenn ich die Hose selbst erreichen wollte.

Das Höschen war hinten voluminös geschnitten und der Gummizug meldete sich mit einem laut Schnalzen als wir fertig waren. Ich erahnte, die Rüschen dienen dazu, meinen Hintern etwas größer und runder aussehen zu lassen. Vorn im Schrittbereich war alles straff und glatt und die V-förmige Rüschenreihe betonte meinen flachen Genitalbereich. Trotz meiner Vorbehalte fing ich an, das Outfit zu bewundern und die Idee der Omahose zu verstehen. Verwundert bemerkte ich meinen Penis, der in der engen Gummihose versuchte zu wachsen.

Keine Chance mein Freund.


Als er dennoch versuchte, weiter steif zu werden, drückte ihn die Gummimanschette zurück und es wurde ziemlich schmerzhaft und unangenehm. Zu meiner großen Erleichterung begann meine Erektion nachzulassen.
Das Ganze muss ein prinzipieller Fehler im Einkleiden sein, aber wie konnte ich das Problem den beiden kommunizieren?

Ich fühlte mich reingelegt - betrogen und wurde zusehends frustriert. Wenn ich an die sexy Klamotten dachte und meinen Körper befühlte, wiederholte sich der schmerzhafte Kreislauf von „Wachsen-wollen & Schrumpfen müssen“. Wenn das nicht bald behoben wird, wäre ich der neue Mitarbeiter #22 mit Dauerfrust in der Lustfalle. Ich war so sehr damit beschäftigt, mir Sorgen um meinen eingeengten Penis zu machen, dass ich nicht wirklich bemerkte, wie Schwester #5 und das Dienstmädchen den nächsten Teil meiner Angestelltenkleidung vorbereiteten.

„Strecke die Ihre Arme vor dich aus, damit wir das hier über deinen Kopf ziehen können!“, wurde ich aufgefordert.

Gemeinsam zogen sie mir eine erhebliche Masse aus durchsichtigem gelblichen Gummi wahrscheinlich ein gerüschter Röcken über den Kopf. Dieser rutschte über meine eingeschnürte Taille und kam auf meinen neuen „Hüften“ zum Liegen. Mit viel Rascheln ordneten sie alles richtig an. Es verbreitetere unterhalb meiner engen Taille alles wie eine große Glocke bis zum Boden.

„Und noch einmal Arme hoch!“, sagte Schwester #5, bevor ich überhaupt daran denken konnte, zu protestieren, dass sie mir jetzt ganz offensichtlich einen Damenrock verpasst hatten.

Diesmal war es ein gelbliches Miederkleid mit einem angeklebten Tellerrock. Anders als die Unterröcke war es um die Hüfte kein Stretch-Kleid, sondern aus steifem dickerem Material. Die Ärmel waren lang und als große Puffärmel ausgearbeitet. Das wirkte ganz schön aus der Zeit gefallen. Das Zimmermädchen zog einen Reißverschluss an meinem Rücken hoch, der sich sauber um meine Taille schloss und am Hals eine Enge erzeugte. Rüschen spielten unter meinem Kinn.

Wieso passt der Hals wie für mich gemacht?


Vorne war das Kleid leer, ganz sicher für eine Frau gemacht mit Busen nicht für mich.

„So jetzt hier durch mit dem Kopf.“, #11 legte mir eine schwarze Schlaufe mit Rüschen um den Kopf. Jetzt kapierte ich, das ist eine große Schürze, die auch bis zum Boden reicht. Sie strich das Teil glatt, korrigierte den Sitz um Hals und an der Taille und legte die breiten Bänder nach hinten. Dort fummelte sie länger um und band offensichtlich eine formvollendete Schleife.

Mein Blick auf die Glasfläche des Raumes spiegelte unscharf wieder wie ich jetzt aussah. Trotz der milchigen Kontaktlinsen wurde mir bewusst, dass ich jetzt ähnlich gekleidet war wie das Zimmermädchen – eindeutig als Dienstmagd zu erkennen. #11 schön und sexy als French Maid und ich dagegen Zofe aus dem 19. Jahrhundert. Ich wurde wütend, die beiden dummen Frauen mussten aus Versehen eine falsche Uniform ausgefasst haben. Das gibt Ärger, wenn Frau Doktor #3 das sieht.
Ich war mir sicher, dass eine von ihnen später dafür hart bestraft werden wird, dass sie mich in so eine peinliche Witzfigur verwandelt haben. So konnte ich auf keinen Fall als Angestellter arbeiten und meine Schulden begleichen.

„Hast du etwa eine Frage Nummer 22?“
„Ähm ja.“, rechtzeitig verinnerlichte ich die Regel. „Mistress #5.“ Vollendete ich den Satz wie es den Regeln entsprach und hoffte, dass sie mir das Weitersprechen erlaubt.
„Gleich. Dreh dich mal.“, wies sie an.
Ich drehte mich wie befohlen langsam im Kreis und war positiv überrascht, wie gut ich das mit den hohen Schuhen hinbekam. Die beiden Damen beäugten mich und kontrollierten die Details beflissentlich.
Schwester #5 klatschte in die Hände: „Sieht gut aus, da wird Frau Dr. zufrieden sein.“

Ups, das Kostüm war Frau Doktors Idee


„Nun zu deinem Wunsch eine Frage zu stellen.“
Ich schluckte hörbar den Klos runter: „Mistress #5 und Miss #11 ich denke…“, stockend fuhr ich ängstlich fort, „…ich vermute mir wurde die falsche Kleidung zugewiesen.“

„Falsch gedacht und falsch vermutet.“

Sie triumphierte wie ein Pfau und ich? Ich bereute meine Frage gestellt zu haben.



56. RE: German Country House Hotel

geschrieben von goya am 06.09.24 17:32

Vielen Dank für die tolle Fortsetzung...

goya
57. RE: German Country House Hotel

geschrieben von CSA23 am 12.09.24 21:11

Sehr schön geschrieben.

Ich muss ehrlich sein, ich habe die Geschichte in Englisch schon komplett gelesen, konnte nicht abwarten.
Von dem her bin ich auf deine Version sehr gespannt!

58. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 22.09.24 20:11

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +3000 Lesende (42923 und + 2 Kommentare. CSA23, und Goya Danke für Eure lieben Einträge, bin gespannt, ob mir die Leserschaft treu bleibt ODER heißt es Heutzutange Lesendenschaft?

Liebe LESER, Liebe Leserinnen,
- VORSICHT in diesem Landhaus-Hotel stimmt was nicht, die haben eine Phobie gehen Baumwolle...


....Ups, das Kostüm war Frau Doktors Idee
„Nun zu deinem Wunsch eine Frage zu stellen.“
Ich schluckte hörbar den Klos runter: „Mistress #5 und Miss #11 ich denke…“, stockend fuhr ich ängstlich fort, „…ich vermute mir wurde die falsche Kleidung zugewiesen.“
„Falsch gedacht und falsch vermutet.“
Sie triumphierte wie ein Pfau und ich? Ich bereute meine Frage gestellt zu haben.

Ich kam mir ziemlich albern vor, als das Zimmermädchen ansetzte mir eine schwarze Bubikopfperücke auf den Kopf zu setzte. Mit dem Schnitt als kerzengrader Pony war sie auffällig mädchenhaft und wirkte ziemlich albern, wie Mia Wallace halt in pulp fiction. Bewusst wurde mir jetzt auch, dass sowohl das Zimmermädchen #11 als auch die auch die Rezeptionistin #17 einen ähnlichen Haarschnitt hatten.
Die Frage, ob die beiden wie ich eine Perücke tragen mussten und damit unten drunter einen genauso kahlen Kopf haben wir ich, konnte ich nicht richtig durchdenken. Das Haar der Zofe #11 sah zumindest echt aus, der Haaransatz auf der Haut wirkte natürlicher als meiner.
In der Perücke war eine klebrige Paste, und als sie auf meiner Kapuze richtig platziert war, wurde mit einem Föhn alles auf Temperatur gebracht: „So der Kleber ist jetzt fest und du kannst machen was Du willst, die fällt nicht mehr runter.“

Eine weiße Dienstmädchenhaube vervollständigte das Ensemble. Die für mich ausgewählte war leider nicht aus Spitze wie bei der French Maid sondern eher ein größeres Modell auch aus dem 19. Jahrhundert.
Abgesehen von dem leeren Dekolleté meines Anzugs hatte ich jetzt eine Maid Uniform, genau wie das dralle Dienstmädchen #11, nur eben nicht in sexy sondern in altmodisch. Wir wirkten wie ein Team aus einer Dienerschaft mit unterschiedlicher Funktion: sie der sexuelle Traum für den Hausherren  ich wie die Zofe die hart arbeiten muss. Aber beide auf ihre Art erotisch. Ich sehnte mich danach, mich in einem Spiegel zu sehen, aber es war keiner in Sicht.
Im Glas der Kabine erhaschte ich ein geisterhaftes Spiegelbild von zwei Dienstmädchen, aber die Kontaktlinsen taten ihr übriges und verschleierten das Bild.

„Versuchst du dich selbst zu bewundern?“, lächelte Schwester #5. „Nun, so viel kann ich verraten, du siehst anders aus als vor fünf Stunden…“, sie lachte schallend über ihre Bemerkung, „… und bist jetzt eher mein Typ als das Bübchen, was nicht bezahlen kann. Irgendwie machst mich als DIE-Neue ganz heiß und feucht. Ich mag dich so als Tugendhafte Zofe von anno dazumal. Leider können wir heute nicht spielen…“, sie hielt inne und seufzte. „…es fehlen nur noch eine paar Sachen die wir umsetzen müssen und Frau Doktor #3 hat Spielen ausdrücklich verboten.“
Sie seufzte enttäuschte und betrachtete mich wohlwollend als ihr eigenes kleines Kunstwerk.

Nummer 11 räusperte sich und schaute ungeduldig auf die schwelgende Schwester:
„Ja? Welche Frage hast Du Zofe?“
„Darf ich mich entfernen?“
Bevor die Schwester antwortete, dachte sie nach und lies sich nicht so einfach aus ihrer Träumerei reißen: „Gleich. Wir müssen die Metamorphose von #22 nur noch in der Personalakte dokumentieren.“
Ein Tablet wurde dafür genutzt und auf diesem rumgetippt: „So hier ist jetzt meines Erachtens alles dokumentiert. Möchten sie #22 fragen was ihre gewünschte Abrechnungsform ist oder soll ich das übernehmen?“
Frau Schwester machte den Eindruck, als hätte sie den Augenblick herbeigesehnt - ihre Vorfreude darüber wurde sofort offensichtlich. Nonchalant antwortete sie: „Ach mach du ruhig.“
„Also die für den Start gewählte Arbeitskleidung ‚sittsame Zofe‘ kostet insgesamt 2484,00€. Nummer 22 möchtest du diese kaufen oder mieten.“

Hä? Ich soll zahlen?


Ich räusperte mich und hustete um nach Stunden mal wieder zu sprechen: „Ich zahle nichts.“ Meine Stimme klang furchtbar rau, kratzig und sehr hoch, dennoch wurde meine Antwort verstanden:

„Fräulein, hast du es nicht kapiert?“, die Schwester war innerhalb einer Sekunde auf 180 und wütend. „Wenn du was gefragt wirst, antwortest du und fertig.“ Sie wand sich an #11: „Mach bitte sofort eine weitere Notiz in der Personalakte!“ Sie diktierte:

Tag 3 17:03 Uhr Einkleiden
6.) Widerstand gegen vertraglich bestätigte Preisliste
7.) Eine eindeutige ODER-Frage zur Abrechnung der Kleidung nicht beantwortet und Wiederworte

Meine Geduld ist am Ende. Ich dachte wir kommen hier durch ohne unnötige Strafpunkte.“, sie schüttelte enttäuscht den Kopf.

#11 zeigte zur Kontrolle die von ihr mitgeschriebene Dokumentation der Krankenschwester, die runzelte die Stirn: „Widerworte schreibt man mit „i“ nicht mit „ie“ - Dummerchen.“
Ich streckte mich, um einen Blick darauf zu erhaschen, aber mit diesen grässlichen Kontaktlinsen konnte ich nix lesen, die Schrift war zu klein. So konnte ich nur erkennen, dass in etwa eine halbe Seite beschrieben war und offensichtlich hatten die gerade Punkt 6 und 7 ergänzt.

Ich hob die Hand und signalisierte demütig einen zweiten Antwortversuch.
#11 wiederholte ihre Frage: „Kaufen oder Mieten?“
Um die Schulden nicht so hoch werden zu lassen antwortete ich: „Mieten bitte, Mistress…“ erwiderte ich übertrieben artig, „…und entschuldigen sie bitte meine Widerworte mit ‚i‘ nicht mit ‚ie‘.“

Ich grinste breit über meinen guten Witz aber nur für Bruchteile einer Sekunde.
Die Schwester #5 fand das gar nicht gut und schlug mir eine saftige Ohrfeige, die es in sich hatte. Ich schwankte nach hinten und landete auf der Liege.

#11 lächelte nur sehr kurz über meinen Witz und dann überwog bei ihr die Angst auch eine Strafe zu bekommen: „Gut, mieten ist die gewünschte Form von #22…“, flüsterte sie, „…ich notiere zweihundertachtundvierzig Euro und 40 Cent pro Tag für die Dienstuniform. Dieser Betrag beinhaltet Garantie gegen Beschädigung und Reinigung.“


Status: 5.368,70€ Schulden - Tendenz steigend +5%





Kapitel 3 – Volontär


Das Dienstmädchen knickste artig und war froh, jetzt endlich den Raum verlassen zu dürfen. Die Krankenschwester freute sich noch ein bisschen an meinem dummen Gesicht, massierte sich die Hand mit der sie mich geschlagen hatte, holte sich einen Kaffee und lies mich einfach in Ruhe auf der Liege sitzen.

Einen weiteren Widerstand wagte ich nicht, aber ein Mietbetrag von 10% pro Tag schien mir sehr teuer. Hoffentlich stecke ich in den Klamotten nicht länger als 10 Tage, ansonsten wäre Kaufen günstiger gewesen.

Der Kaffeeduft war herrlich, der böse Blick der Schwester über den Tassenrand nicht. Wenn ich mich entschuldigen würde für meinen Witz, hätte ich dann auch einen Chance auf einen Kaffee? Sie setzte sich auf einen Stuhl keine zwei Meter von mir entfernt, pustete den Duft in meine Richtung und lächelte vor sich hin.
Auch konnte ich immer noch nicht einordnen, dass Schwester #5 ernsthaft vorhatte, mich in dieser Dienstmädchenuniform meine Ausbildung als Hotelangestellter beginnen zu lassen. Wer bin ich denn, dass ich mir wegen 5000 Euro so was Unverschämtes gefallen lassen muss. Ich werde mich wehren, sobald ich kann und beschweren, das ist klar.
Andererseits stellte ich fest, dass dieses Hotel hier was Magisches hat und ich gerade eine verborgene Hintertür in meinem Unterbewusstsein öffnete, die es in sich hatte. Ich war noch keine 48 Stunden hier und hatte Dinge erlebt bzw. selbst initiiert die mich eindeutig sexuell erregten. Warum das so war, begriff ich nicht, aber es war nun mal so und überraschend allemal und irgendwie auch mega sexy.
Ich betrachtete die Krankenschwester ausgiebig. Eine schöne Frau, keine Frage. Für meinen Geschmack ein bisschen zu groß und zu durchtrainiert, dadurch eine Frau mit Stil. Unwillkürlich verglich ich sie mit der Sängerin Pink.
Ihre Latex-Kleidung war der Hammer und unterstrich ihre Rundungen vorteilhaft. Die starke Beleuchtung des Raumes unterstrich den Glanzeffekt und kleine Schweißperlen im Dekolleté glitzerten neckisch über ihrem Busen.
Mein Blick wanderte nach unten und zum Saum ihres Schwesternkittels. Auch dort waren kleine Wasserperlen sichtbar und am linken Oberschenkel lief sogar ein kleines Schweißrinsal nach unten. ‚Ist das nur Schweiß oder auch …?“ Ich schluckte hörbar und sie hatte es offensichtlich bemerkt. Erst spreizte sie die Beine eine klein bisschen mehr und erlaubte mir eine weitere Sekunde einen schönen Einblick, dann legte sie elegant die Beine über Kreuz - wie ein Model.
Ich dachte wieder über meine Situation nach. Eine mögliche Erklärung wäre: Das Dienstmädchen, das Frau Doktor mit meinen Kleidern geschickt hatte, hat die falschen Sachen mitgenommen und dennoch hat die Schwester #5 nie etwas in Frage stellen wollen, weil sie annimmt, es käme von Frau Doktor.
Oder, was auch möglich wäre, vielleicht war es ein Scherz? Aber von wem und warum? Andererseits musste ich mir eingestehen, ein echt kostspieliger Scherz mit den Klamotten und dem Zeitaufwand.
Bleibt noch die ernüchternde Feststellung: ‚Alles sehr ungewöhnlich hier in diesem Hotel, von der Rezeption über die Pornos im Fernsehen, die Latexsachen im Bad, die Preise – da passt das irgendwie rein, dass man Schulden in außergewöhnlicher Dienstkleidung abarbeiten muss.
„Na Kleiner, worüber denkst du nach?“, sollte ich antworten? Durfte ich überhaupt antworten?
Noch ehe ich zu Ende überlegt hatte, ob ich sie teilhaben lassen wollte an meinen Gedankengängen fuhr sie fort: „Mach dir keine Sorgen, das wird schon. Jetzt machen wir erstmal Deine Titten.“
Sie erhob sich vom Stuhl, entledigte sich der Tasse und brachte eine Kunststoffkiste mit. „Wie groß sollen sie denn sein?“
Sie machte eine wirkungsvolle Pause, ohne in meine Richtung zu schauen, wühlte sie in der Kiste. „Ach ja, du sollst ja noch nicht sprechen. Dann na ja, dann müssen wir die Größe wohl so machen, wie allein ich es gut finde.“
Sie runzelte die Stirn: „Schön groß – das passt wahrscheinlich irgendwie am besten, glaube ich. Deine Schultern sind ja ein bisschen breiter als bei einer normalen Frau, das können wir mit großem Busen am besten kaschieren. Wir werden es lieben.“
An diesem Punkt begann ich mich zu fragen, ob diese Leute überhaupt eine Ahnung davon hatten, wie verrückt sie waren. Die Schwester war jetzt dazu übergegangen Selbstgespräche zu führen.
Was in drei Teufelsnamen hatte sie ihrem Kaffee beigemischt?
„Wo ist denn der dusselige durchsichtige Plastikschlauch? Ah da ist er ja.“
An dem einen Ende war irgendwas Spitzes, was ich natürlich nicht so genau erkennen konnte, vielleicht so eine Art Ballnadel. Das andere Schlauchende befestigte sie an einem Gerät im unteren Fach des Werkzeugwagens.
„So mal schnell noch das Käbelchen einstecken und dann können wir loslegen.“, und sie bat mich auf der Liege auf dem Bauch Platz zunehmen.
Ich tauchte meinen Kopf wieder in die Ausbuchtung und war zurück in der Dunkelheit versunken. Ich spürte, wie sie langsam die Schürzenschlaufe über meinen Kopf zog und die zwei Rückenreißverschlüsse vom Kleid und vom Catsuit öffnete.
Dann nahm ich erfreut ihre Hände wahr, wie sie meinen Hals unterhalb des Kinns massierten und mit den Fingern versuchten nach unten zur Brust vorzudringen. Ich konnte ihr Tun nicht deuten aber wohlwollend erahnen, dass sie mit ihren Schenkeln und ihrem Schritt direkt vor meinem Kopf platziert war.
Sie hielt mich zurück: „Nicht den Kopf heben, schön liegenbleiben, ich komm jetzt …“, ihre Hände passierten meine Schlüsselbeine, „… ein bisschen rein zu dir.“
Mir war nicht klar, wohin das führen sollte, aber ich ließ sie gern gewähren. Jetzt kneteten ihre Hände liebevoll meine Brustmuskeln.
Wobei der Begriff Muskel bei mir nicht richtig ist, ich habe dort ein bisschen Fettansammlungen aber nicht das, was man im Allgemeinen als pectoralis major „großer Brustmuskel“ kennt.
Wahrscheinlich bei mir so geworden, weil ich gern Guinness trinke und gern Fußball schaue aber selbst kein Sport mache. Ist nicht so mein Ding und für mein Faible Yoga – meine 68-er Mutter hat mir das jahrelang beigebracht – braucht man Gelenkigkeit, Ausdauer und ich kann ganz viele Stellungen geduldig über lange Zeit halten, aber Muskeln habe ich nirgends im Überfluss.
Sie knetete das lockere Gewebe sehr sanft, liebevoll und ausdauernd. Das erzeugte bei mir ein hocherotisches ungewohntes Gefühl von Nähe und Liebkosung. Als sie dann auch noch begann meine kleinen Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger zu zwicken, begann ich in Wohlgefallen zu schnurren wie eine Katze.

Bitte weitermachen


Die Krankenschwester nahm sich Zeit – die Massage war ausdauernd nicht medizinisch notwendig, eher wie ein Freundschaftsdienst. Abgeglitten in meine Traumwelt glaubte ich sogar zu spüren, dass sie sich über mich beugte und mir den Nacken küsste.
Das war aber wahrscheinlich nur Einbildung.
Überraschend zog sich ihre rechte Hand zurück, um kurze Zeit später wieder einzudringen und ein rundes Pat auf die Brust zu kleben. Wenige Sekunden später war das zweite Pat an Ort und Stelle und sie beendete die Liebkosungen abrupt. Die runden Dinger auf meiner Brust fühlten sich ein bisschen an, wie die Saugnäpfe bei der EKG-Untersuchung.
Als sie dann sorgfältig den Reißverschluss des Trikots wieder im Rücken geschlossen hatte, war mir klar, es war vorbei.

Schade


„Du kannst Dich jetzt schonmal auf den Stuhl setzen.“
Das Miederkleid war noch nicht geschlossen worden und bauschte sich nach unten über mein Korsett. Aus der Plastikbox holte Schwester #5 einen Spanngurt und schlang diesen um die Sitzlehne und meine beiden Schultergelenke. Eine kleine Rasche wurde straff angezogen, so war ich gezwungen, aufrecht zu sitzen, Brust raus und mit den Schultern nach hinten überspannt.

„Sieht schon gut aus! Jetzt die richtige Größe finden…“, sie kramte in der Platikbox und drückte mir zwei Halbschalen auf die Brust, „…nein, nein, zu klein.“
Das zweite Paar schien sie zufriedenzustellen. Soweit ich das erkennen konnte, waren das Abdrücke von weiblichen Brüsten, die aus klarem Kunststoff gefertigt worden waren. Die beiden Einzelexemplare waren in der Mitte verbunden, rechts und links gab es je drei Gummibänder und diese wurden hinter meinem Rücken straff verbunden. Frau Schwester hatte es superwichtig und nahm es ganz genau alles faltenfrei am Rand der Schalen zu arrangieren. Das Vorderteil des Trikots bauschte sich darin und jetzt wurde mir der Sinn des Schnittes auch klar. Sorgfältig prüfte sie ein letztes Mal den richtigen Sitz der Halbschalen und drückte die Spitze des gelben Schlauches in ein kleines Loch unter meiner Achsel.

Ich schaute unter meinen Arm und entdeckte verschwommen eine Art verstärkten Zielpunkt - nicht unähnlich der Befüllöffnung für einen Fußball - in meinem hellen Gummianzug. Jetzt konnte ich sehen, die Nadel reichte in die lose Schicht.
Schwester #5 schaltete die Pumpe an und schon floss eine leicht bräunliche Flüssigkeit über die Nadel in die Vorderseite meines linken Anzugs. Diese wölbte sich nach außen und verdrängte die Luft in der Kammer und auch die Luft unter den Busenhalbschale. Jetzt entstand er Eindruck einer großen Brust in einer kristallklaren Abdeckung. Die Illusion beinhaltete sogar eine recht anschauliche Brustwarze mit Vorhof. Dann ging sie zur anderen Achsel und wiederholte den Vorgang. In nur wenigen Minuten war alles vorbei. Ich war sprachlos.

„So jetzt warten wir ein wenig, bis das flüssige Silikon an der Gummiwand eine Haut bildet und machen mal Pause.“
Verdutzt schaute ich nochmals nach unten und beobachtete zwei große, schwere Brüste beim Aushärten. Die Dinger hatten eine Größe ich schätzte wie ein halber Handball oder eine dieser gelben Honigmelonen. Eine Expertin hätte dieses bestätigen können mit der Aussage: „Körbchengröße D“. Das hautfarbene Silikon bildete langsam eine Haut und spannten gegen die Halbschalen, die lockere Vorderseite meines hautengen Bodys waren jetzt faltenfrei.

Das ganze Ensemble sah auch irgendwie sexy aus, es machte mich ein wenig geil auf die Titten herabzuschauen. Das war aber kein angenehmes Unterfangen, meine unnachgiebige Hose ließen es nicht zu, dass ich auch nur ein bisschen hart wurde. Es war schwer zu bewerkstelligen, den Gedanken „was für geile Dinger“ und das Bewusstsein „ich habe ab jetzt Brüste“ ordentlich einzuordnen.

Sie waren buchstäblich aus dem Nichts aufgetaucht. Ich streckte mal vorsichtig die Hand aus, um sie zu berühren, aber Schwester #5 schlug meine Hand weg.
„Warte, bis die richtig trocken sind, sonst wird’s schief!“
Sie schlürfte schon wieder einen Kaffee und schaute mir belustigt zu, wie ich meine neuen Freunde wahrnahm. Jetzt begann es unter den Pads zu kribbeln.
„Oh, oh, oh, jetzt merkt #22 den Sinn der Konstruktion.“, Schwester #5 grinste sarkastisch, „Du unartiges kleines Dienstmädchen, das versucht, sich selbst sexy anzumachen. Ich weiß, dass du spitz und neugierig bist, wie die Titten sich anfühlen, aber warte, das kannst du schon bald herausfinden.“
Das Kribbeln unter den Pads nahm an Stärke zu.

„Ich kann dir versichern, dass das Gel, das ich injiziert habe, hat eine sehr realistische Konsistenz. Noch 5 Minuten dann können wir die Halbschalen entfernen und die Pads machen dann auch keinen Ärger mehr.“
Die Zeit bis dahin hatte ich leider zu viel Muße in mich hineinzuhören und damit verstärkte ich die Wahrnehmungen unterhalb des Pads. Es schien so als wenn ein kleiner Stromstoß von denen ausgeht.

Dann öffnete #5 die Gummizüge hinter meinem Rücken und das Kribbeln war sofort weg. Mein Blick nach unten bestätigte das Gefühl, der Druck auf dem Brustkorb hatte nachgelassen und ohne die Halbschalen hatte sich der Busen nochmals einen Zentimeter weiter entfaltet. Die Gussformen hatten gute Arbeit geleistet, die Dinger sahen perfekt aus, nicht nur die Größe, auch die Passform, der Warzenhof und die Nippel waren perfekt ausgebildet. Die Latexschicht verstärkte die tolle Wirkung zusätzlich. Schwester #5 strich sanft über meine erigierte Brustwarze und ich spürte ein erotisches Stechen in meinen eigenen kleinen Warzen.

Wie konnte das sein, wie war das möglich?


Sie kam meiner Frage zuvor: „Das Silkonkissen wirkt nach dem Aushärten ein Sensor, der Druck wird durch den Busen weitergegeben auf die Außenseite des Pads. Das erkennt den Druck und die Fläche der Anregung und direkt über deiner eigenen kleinen Brustwarze befindet sich ein schönes großes Elektrodenpad. Wenn also jemand oder du selbst mit den Dingern hier spielt,…“, ich beobachtete ängstlich ihre Finger, „…bekommst du einen kleinen Stromschlag. Wenn man sie sanft berührt, ist das schön. Und wenn man das hier tun …“, unangekündigt drehte sie meine Brustwarze und schlug mit flacher Hand auf meine Titte.

Wenn es meine Stimmbänder erlaubt hätten, hätte ich vor Schmerz aufgeschrien. Ich fühlte mich, als hätte mir jemand gerade eine Nadel in die Brustwarze gestochen. Eine kurze Welle der Übelkeit überkam mich. Ich vergaß, wie man in dem engen Gummikorsett atmet. Ich geriet in Panik, mir wurde schwindelig. Ich spürte, wie Schwester #5 mich stützte. Allmählich kam ich wieder zu mir und bekam meine Atmung wieder unter Kontrolle: schnell und flach, die neue Brust hob und senkte sich wie ein Gebirge vor meinen tränenden Augen.

Ich fand mein Gleichgewicht wieder, schwankte auf meinen 10 cm hohen Absätzen und schaffte es, mich zu stabilisieren. Die Yogaübung „der Baum“ und die Atemtechnik „in den Bauch“ waren hilfreich.

Mir wurde klar, dass ich mit solch einem Busen, der engen Kleidung und diesen ungewohnten Absätzen aus der Balance geriet. Ich konnte auch nicht glauben, dass sie von mir erwarteten, mit diesen Restriktionen zu arbeiten.

Ich bin kein Mädchen, ich bin nicht wie das Zimmermädchen, das wahrscheinlich jahrelange Erfahrung mit High Heels hat und sich darin vollkommen wohl fühlt. Die Fußballen und die Rückseiten meiner Waden schmerzten bereits, und dabei stand ich erst seit Minuten. Die Spitzen der Stiefel drückten auch auf meine Zehen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich, sobald ich meine Stimme wieder haben würde, nach passenden Schuhen fragen könnte. „Der Baum“ gelang und ich ruhte nach einer Viertelstunde tiefenentspannt in mir.

„Wow…“, gab die Schwester #5 von sich, „… das war eindrucksvoll, diese Meditationstechnik musst du mir bei Gelegenheit mal beibringen.“
Sie hatte mich offensichtlich die ganze Zeit beobachtet und ihren Spaß an meiner Situation mit Kaffeegenuss versüßt.

„Diese Titti-Pads sind der Hammer. Ich finde es ein wenig übertrieben aber bei den Neuen schon hilfreich und gut. Jetzt weißt du schon mal, wie die Elektroschocker arbeiten und wirst zu verhindern wissen, dass wir es allzu oft anwenden.“, sie stellte ihre Tasse beiseite, richtete mein Kleid über den neuen Busen nach oben und schloss auch diesen zweiten Reißverschluss im Rücken. Die Spitze kreuselte sich wieder unter meinem Kinn und zwang dieses in eine aufrechte Haltung. Zu guter Letzt legte sie auch die Halsschlaufe der schwarzen Schürze wieder über meinen Kopf, richtete den Bund und kontrollierte die Schleife im Rücken.

„Perfekt, jetzt lass mich noch ein bisschen die Nummer 22 auf Hochglanz polieren.“, kündigte sie an. Ich war verwirrt, was sie wohl meinen könnte. Ihr Kommentar erwies sich als vollkommen wörtlich, denn sie begann, meine Kleidung mit einer Art blumig duftendem Nebel zu besprühen. Wo der Nebel auf meinem Outfit landete, erzeugte er ein kühles Gefühl, wie eine kühle Brise auf meiner Haut.

Als sie begann, mich überall mit einem großen, weichen Tuch zu reiben, fühlte es sich angenehm entspannend an. Es war wie eine sanfte, erotische Massage, schön zu spüren, wie sich meine angespannten Muskeln lockerten. Als sie meine Brüste polierte, dachte ich, es könnte wieder das Pad wecken. Passierte aber nicht, da sie sehr sanft rieb und ich konnte mich stattdessen auf meine enge Hose und die kleine Erektion darin konzentrieren.

Der fantastische Glanz, der durch das Polieren entstand, wirkte sich auch auf mich aus. Die Glaswände warfen mein funkelndes Ebenbild zurück, die Zofe aus dem 129. Jahrhundert reflektierte die Scheinwerfer wie ein Spiegel. Ich konnte es kaum erwarten, mich mal selbst so perfekt glatt und glänzend ohne diese blöden Milchglas-Kontaktlinsen zu sehen. Zu meinem Verdruss hörte Schwester #5 mit dem Polieren auf und kam näher, um mir etwas ins Ohr zu flüstern: „Oh ja. Ja, jetzt bist du bereit, die Dinge zu lernen, die selbst lernen willst…“, sie hauchte mich an, „…also wird dich das Dienstmädchen zu weiteren Anweisungen bringen. Auf Wiedersehen, süßer Engel Nummer Zweiundzwanzig. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Vielleicht wenn wir spielen dürfen. Würde mich sehr freuen.“

Ich konnte der Krankenschwesters heißen Atem auf meinem Gesicht und meinen Lippen spüren, schloss die Augen und genoss die Nähe. Dann zog sie mich unvermittelt an sich heran und gab mir einem tiefen Kuss. Ihre Zunge teilte meine Lippen und glitt hinein. Hatte ich meinen Mund vor Überraschung geöffnet oder vor Erregung? Ihre Lippen waren heiß und sensibel auf den Meinen, während ihre Zunge in mich eindrang und mich hinreißend verwöhnte. Mir wurde schwindlig und meine Knie wurden weich.
Meine Yogakunst half hier gar nichts.

Sie lies den Kuss ausklingen, löste sich langsam aber hielt mich weiterhin an der Taille fest und stützte mich. Wieder einmal kämpfte ich darum, meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Ich fühlte mich so wohl und gleichzeitig hilflos in ihren Armen. Sie hielt mich, bis ich wieder ruhiger wurde und strahlte mich glücklich an. Mein Gesicht glühte und muss so rot gewesen sein, wie ein Mädchen nach dem ersten Kuss ihres Lebens.

Was passiert denn hier?
59. RE: German Country House Hotel

geschrieben von K2 am 17.11.24 12:45

This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +4500 Lesende (47244) und + 0 Kommentare (Schade).

Liebe LESER, Liebe Leserinnen,
- VORSICHT in diesem Landhaus-Hotel bekommen Gäste einfach eine Nummer, zum Beispiel die 22 und dann ist Schluss mit lustig...


Sie lies den Kuss ausklingen, löste sich langsam aber hielt mich weiterhin an der Taille fest und stützte mich. Wieder einmal kämpfte ich darum, meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Ich fühlte mich so wohl und gleichzeitig hilflos in ihren Armen. Sie hielt mich, bis ich wieder ruhiger wurde und strahlte mich glücklich an. Mein Gesicht glühte und muss so rot gewesen sein, wie ein Mädchen nach dem ersten Kuss ihres Lebens.

Was passiert denn hier?


Ich schaute verlegen auf den Boden, auch dann noch, als sie sich von mir gelöst hatte. Sie schupste mich in Richtung Tür, dort wartete bereits das Zimmermädchen #11 und ich folgte ihr wie im Trance. War ich jemals in meinem Leben so benommen von einem Kuss? Vielleicht bei Angelica meiner ersten großen Liebe vor sechs Jahren. Ich nahm wahr, dass Schwester #5 mir aufmunternd nachrief: „Wird schon!“ aber ich wagte es nicht, mich nochmals umzuwenden. Ich schämte mich meiner Verlegenheit und wusste nicht wirklich, was passieren würde, wenn sich unsere Blicke jetzt nochmals kreuzen würden.
„Das gibt Ärger!“, flüsterte das Mädchen mir auf dem Weg zu, „… ganz gewiss großen Ärger.“
Sie nickte bedächtig und wählte jedes einzelne ihrer Worte, tunlichst darauf bedacht ganz leise zu sprechen und die Lippen kaum zu bewegen: „Weißt du Nummer 22 - hier gibt es überall Kameras und du kannst Glück haben oder aber auch Pech…“, sie seufzte tief als wäre da ungutes in ihrer Erinnerung, „…die niedrigen Nummern schauen oft auf die Monitore und switchen durch die Kanäle. Den Kuss hat bestimmt jemand gesehen. Warten wir es ab.“
Das Zimmermädchen führte mich durch ein Labyrinth von Korridoren, die Türen öffneten sich mit ihrer Karte automatisch für uns. Mir wurde klar, dass ich meinen Schlüssel nicht mehr hatte und jederzeit alleingelassen eingesperrte wäre. Dieses Hotel ist ohne Berechtigungskarte ein Alcatraz Gefängnis.
Es fiel mir schwer, mitzuhalten. Ich konnte in den Absätzen nicht gut laufen. Die schweren Brüste brachten mich aus dem Gleichgewicht und ich hatte Angst zu fallen. Außerdem schmerzten meine Füße. Durch die Treppen, wir benutzten keine Fahrstühle schienen meine Füße weiter in die Stiefel zu sinken, sodass meine Zehen in die Spitze gequetscht und stärker eingeklemmt wurden. Ich schwitzte stark durch die Gummiversiegelung und der Schweiß lief mir von der Stirn in die Augen und die begannen durch das Salz zu brennen.
In einem der langen Flur hallte plötzlich eine Ansage: „Schwester #5 bitte dringend zur Geschäftsleitung.“
Das Zimmermädchen zuckte zusammen, hielt die Hand vor ihre Lippen und gab leise zu verstehen: „Hab ich dir doch gesagt, jetzt bekommt sie Ärger!“
Ich versuchte, mir mit meiner behandschuhten Hand das Auge abzuwischen, aber die Gummioberfläche rieb das Salz hinein und ließ mein Auge nur noch viel schlimmer brennen. Ich wusste, dass ich meine Augen nie wieder mit diesen Handschuhen berühren sollte.
Endlich erreichten wir in einen kleinen Raum ohne Tageslicht. Er sah gemütlich aus mit Sofa, einer Art großen Werkbank mit vielen Spiegeln und hellen Lampen und zwei Frisörstühlen davor. Es sah aus und roch wie eine Art Frisör oder Beauty Salon für zwei – jetzt war aber offensichtlich ich allein der einzige Kunde.
„Setz dich!“, trug mir #11 auf, „Ich hatte den Auftrag einen großen Umweg zu nehmen, sorry dafür. Du schwitzt…“, das war keine Frage, eher so eine zufriedene Feststellung, „…aber glaube mir, so lernst du am schnellsten mit den Schuhen und so und den neuen Sachen – ich meine Latex - klarzukommen.“
Ich leis mich in den Sitz plumpsen und spürte sofort die Enge des Korsetts, die mich zu einer ungemütlichen aufrechten Haltung zwang. Meine Schweißausbrüche von der Anstrengung durch so viele Gänge und Räume zu laufen, und unter dem Gummi konnte der Schweiß auch nirgendwo hin entweichen. In meinem Anzug spürte ich kleine Rinnsale herumtropfen, aber die Haut tat sich schwer sich abzukühlen. Die innere Hitze machte mich viel schneller schwach und müde als sonst üblich - zusammen mit der Einschränkung meiner Atmung gepaart mit dem unerbittlichen Gummikorsett hatte mich der kurze Spaziergang erschöpft wie eine Bergwanderung.
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, erregte meine Aufmerksamkeit der große hellbeleuchtete Spiegel. Ich musste mich selbst sehen, leider nach wie vor milchig verschwommen. Das Ebenbild erinnerte mich an den Antlitz des Zimmermädchens #11. Natürlich mit dem offensichtlichen Unterschied zwischen ihr und mir, dass sie ein offenes Dekolleté trug a la French Maid und ich mit hochgeschlossem Kragen aus der Zeit gefallen wirkte. So aus der Nähe war auch zu erahnen, dass ich mit der Gummimaske ohne Make-up und ohne schmollendrote Lippen nicht ihren Sexappeal erreichen könnte.
Ich war irgendwie verzückt und hin- und hergerissen von meinen neuen Brüsten. Nicht dass ich diese für mich akzeptierte – eher die Betrachtung des leicht verschleierten Bildes im Spiegel war meine Welt aber nicht mein ICH.
Ich hatte nicht erwartet, dass das Zimmermädchen, das mich hierhergeführt hatte, mit mir nochmals sprechen würde, aber sie tat es. Ihre Stimme war weiterhin sanft und flüsternd: „Sei nicht traurig über die Kontaktlinsen, die nehmen sie irgendwann wieder raus. Die wollen es dir nur erleichtern, in deiner neue dienende Rolle reinzukommen.“ Sie stand die ganze Zeit hinter mir, legte einen Arm auf meine Schulter und mochte mich bestätigen: „Du siehst gut aus, jetzt schon, glaube mir.“
Sie massierte kurz meine Schultern und noch ehe ich mich an diese Streicheleinheit gewöhnen konnte, stoppte sie, streichelte über meine Wange: „Wir sehen uns jetzt öfter, freu mich drauf.“ Und weg war sie.

Das ist schon die Zweite die mich hier anbaggert.


Die Tür öffnete sich - eine Frau im Frisör Kasack erschien - eine Schere lugte aus der rechten Tasche und sie begrüßte mich mit einem fröhlichen deutschem „Guten Tag“. Ihr Akzent klang aber eher amerikanisch als deutsch. Sie reichte mir die Hand.
„Ich bin Nummer SAP 34. Ich wurde beauftragt, dir eine grundlegende Einweisung zu geben, da ich ganz gut Englisch spreche. Ich komme aus Detroit, kennst bestimmt. Wir können hier ganz frei sprechen, da dieser Bereich für SAP ist - das Stunden-Aushilfs-Personal - und hier gilt die DSGVO!“ sie hielt inne, als würde sie auf meine Antwort warten. „Ganz privat halt, Europäisches Arbeitsgesetzt, keiner darf bei MitarbeiterINNEN mithören.“,
Ich stieß ein schwaches, keuchendes Krächzen aus – wollte andeuten, dass ich weiß, was das Gesetz besagt, meine Stimme war aber noch nicht zurückgekehrt.
„Oh, das tut mir so leid, natürlich hab es ja im Auftrag gelesen. Du bist ja neu hier und hast den ersten Tag „das Wunder-Spray“ und „die Oktave-höher“ bekommen. Mach dir keine Sorgen, morgen kannst du wieder flüstern. In ein paar Tagen ist das alles vergessen…“, sagte sie fröhlich, „… und bist du richtig Stolz, dass du es gemacht hast?“ sie sprach als würde sie mich zu meiner Entscheidung beglückwünschen. „Hier erstmal ein leckerer Eistee, der hilft gegen den Schweiß und kühlt den Hals.“ Sie reichte mir eine Trinkflasche mit vielen Eiswürfeln darin. Das tat in der Tat gut und ich wurde ruhiger, das Schwitzen ließ nach.
Auch war ich ernsthaft entsetzt: ‚Ich würde bis morgen überhaupt nicht kommunizieren können! Wie sollte ich denen denn die vielen schrecklichen Fehler erklären, die sie hier immer wieder machen? Wieso glaubt #19, dass ich „Wunder-Spray“ und „Oktave-höher“ kenne? Oder glaubt sie vielleicht sogar, ich habe das bestellt? Wie sollte ich die Idioten hier nur dazu bringen, vernünftiger mit meiner Rechnung umzugehen? Wie sollte ich sie davon überzeugen, mich nicht mehr wie ein Zimmermädchen zu behandeln? Ich bin ein Mann, der hier mehr oder weniger geeignet ist als Hausmeister seine Schulden abzustottern, dafür wäre ich bereit, für nicht mehr und für nicht weniger. Was soll das ganze Theater hier?‘
Das alles war furchtbar wichtig für mich aber just in diesem Augenblick drückte mir der Schuh ganz gewaltig und zwar im wirklichen Sinne: ‚Ich würde ein Königreich geben, wenn ich die unbequemen Stiefeln loswerden könnte.‘
Ich deutete mit der Hand auf das Problem.
„Nein, nein, dafür bin ich nicht zuständig und auch nicht befugt.“, sie lächelte mich an wie eine professionelle Verkäuferin. „Ich kann dir aus Erfahrung sagen, da gewöhnt man sich schnell dran, so als Tipp von Frau zu Frau, einfach ignorieren, mach ich auch immer so.“
Ich wand meinen Blick nach unten und entdeckte, dass sich dem Kasack eine weiße Jeans anschloss und sie sehr bequem aussehende Turnschuhe trug: ‚Sie hat gut reden, gern würde ich tauschen!‘
„Mein Job hier ist Kosmetikerin und Frisörin und ich mache Wünsche wahr!“, stolz machte sie eine Tata-Stellung mit Schere in der rechten und Puderpinsel in der linken Hand. „Leider bekomme ich jetzt bei diesem Sauwetter kaum Aufträge vom Hotel, viele Gäste senden Absagen aber jetzt bist du ja da und ich sehe schon das Problem.“ sie freute sich sichtlich darüber, „… eine richtige Herausforderung wird das.“
Sie kam sehr nahe und schaute mir tief in die Augen und begutachtete mein Gesicht – wie sie es nannte – „meine Baustelle-der-nächsten-Stunden-und-Tage“.
„So so was haben wir denn hier im Auftragsbuch, für was werde ich bezahlt? Ein Männlein mit Glatze soll verwandelt werden und oh – Überraschung - ohne Vorkenntnisse…“, sie schmunzelte über ihre Entdeckung, dass ich ein Neuling bin, „…da bin ich ja mal echt gespannt, wie du dich so anstellst in der Maltechnik, die Leinwand sieht noch ganz knuffig aus, nicht ganz faltenfrei aber ich schätze die hat noch keine 25 Jahre hinter sich.“
Ist das die Art Humor, den Kosmetikerinnen pflegen, wenn sie unter sich sind. Da sie mir so nahegekommen war, konnte ich grob erkennen, dass sie perfekt gestylt war. Mein Ersteindruck war der Vergleich mit den Damen bei Douglas, die alle eine Spur zu perfekt und zu dick bemalt aussehen. Auch roch sie so, als hätte sie gerade frisch im Parfüm geduscht.
Sie deutete auf eine Tür, durch die wir nicht reingekommen waren: „Wenn wir hier fertig sind, darfst du da lang in den Schlafsaal der Dienstmädchen…“, sie zögerte kurz, „…aber nur, wenn es uns gelingt, den letzten Zweifel auszuräumen, dass du kein Mädchen bist. Aber du hast ja mich, zum Glück. Dass Kunstwerk Mann zu Frau bekommen wir schon hin.“
Ich hatte keine Ahnung, nickte einfach und trank meinen leckeren Eistee.
Sie plauderte rauf los: „Alle Dienstmädchen schlafen dort zusammen, also wirst du auch dort schlafen. Wenn du dich ungebührlich verhältst oder unartig bist, wirst du ausgeschlossen oder in ein Einzelzimmer verlegt oder ins Gefängnis oder in die Klinik geschickt. Aber die meisten bekommen es hin und sind, wenn sie nicht arbeiten in diesen Schlafsaal und dem Gemeinschafts- Badezimmer – eure große schöne private Welt. Naja so ganz privat ist es nicht, aber wirst schon sehen…“, sie erläuterte nicht, was sie damit meinte, „Alle Dienstmädchen sind sehr nett und ich hoffe, du wirst es hier lieben lernen. Das ist ein wundervoller Ort: Es ist ein wahrgewordener Traum, hier zu arbeiten. Und jetzt geht unser Kunstwerk los…“, erklärte SAP34 schwärmerisch.
Während sie das sagte, blickte sie immer wieder zu einem kleinen Rauchmelder in der Decke hoch. Ich vermutete, dass dort doch eine Kamera verborgen sein könnte oder ein Mikrofon. Von wegen: „…wir sind hier ganz unter uns…“
Ich nahm mir vor vorsichtig zu sein und entspannte mich. Daher kam ein Lächeln gepaart mit der Erinnerung an den liebevollen Kuss von #5 und ich hoffte, diese kleine Geste der Zuneigung blieb für sie ohne Konsequenzen.
Ich nickte nachdenklich, da ich nicht sagen konnte, wie sehr mich das alles hier verwirrt. Viel lieber wollte ich jetzt aber schreien, dass ich hier nicht freiwillig bin und diesen Ort nie lieben werde.
Das war aber nur ein Gedanke in meinem verwirrten Köpfchen, jetzt war alles so kompliziert. Mein Herz sagte mir aber auch, ich möchte die Krankenschwester auf jeden Fall wiedersehen. Ich fragte mich auch, wie es wohl wäre, ein Zimmer voller sexy Dienstmädchen zu teilen. Da könnte Spaß aufkommen.
Ich hatte meine schmerzenden Füße vergessen.
„Richtig…“, sagte SAP34, „…jetzt musst du lernen, dich zu schminken, deine Haare ordentlich zu halten, deine Kleidung zu pflegen und solche Sachen. Danach bringe ich dich ins Badezimmer und du kannst üben, deinen Dienstanzug gegen einen Schlafanzug zu tauschen. Du hast nur wenig Zeit perfekt zu werden und wenn du nicht gut genug bist, oder bummelst beim Lernen wirst du bestraft. Also ich rate dir: Du musst wirklich hart arbeiten, sonst bereust du ganz schnell, dass du hier eingecheckt hast.“
Ich nickte zustimmend und sie führte mich zu dem zweiten Arbeitsplatz, den mit der großen Werkbank.
Vorsichtig arbeitete ich mich Schritt für Schritt voran, jede Bewegung erforderte Überlegung und Planung wegen der tückischen Absätze, dem einengenden Korsett und meiner ausgeprägten, schweren Brüste. All dies zusammen machte das einfache Hinsetzen zu einer Herausforderung. Ich war so dankbar, nach zehn Schritten das Gewicht wieder von meinen Füßen nehmen zu können.
Ein anderes Problem, das nicht verschwinden wollte, war meine Libido.
Ich schien ständig geil zu werden, vom Duft der Frisörin, vom Schulterstreicheln, vom Anblick meiner Möpse. Jedoch wann immer ich im Ansatz eine Erektion bekommen wollte, verhinderte der enge Beutel, der meinen Penis umklammerte, die Entfaltung auf schmerzhafte Weise. Das machte es mir unglaublich schwer, mich auf irgendetwas zu konzentrieren. Jetzt zum Beispiel wurde mir klar, dass ich den Anfang dessen verpasst hatte, was 34 gerade zu mir gesagt hatte.
„... und deshalb verwenden wir diese Augenbrauen zum Aufkleben. Wir verwenden einen starken Kleber, damit sie wochenlang an Ort und Stelle bleiben ...“
„Wochen!“, dachte ich. Vergiss Wochen. Ich will jetzt hier raus. Die Frisörin stieß mich unter dem Tisch mit dem Fuß an, um meine Aufmerksamkeit zu erregen.
„Hörst du genau zu? Und denk daran, du musst wirklich hart dafür arbeiten, denn wenn du nicht den Eindruck machst, in jeder Trainingseinheit dein Bestes gegeben zu haben, wirst du vielleicht bestraft, unabhängig vom doch recht gut erzielten Endergebnis.“, warnte sie in einem übermäßig fröhlichen Singsang-Ton, den wohl die ganze Branche benutzt, dieses für Männer unverständliche „…hast du schon probiert…“ – „… das Ergebnis war toll…“ – „…du siehst toll aus…“ – „… das steht dir wirklich gut…“
Ich nickte beflissentlich.
Sie öffnete die Kopfmaske im Nacken, klappe diese mit der Mia-Wallace-Perücke nach vorn und legte es auf meinem Busen ab. Wie ein Profi wickelte wie um meinen Hals ein Kreppband und entfaltete einen riesigen hellblauen Frisörumhang um mich. Bizarr was ich nun im Spiegel sah, war ein Glatzkopf der aus einem babyblauen Kegel schaute.
„Ich zeige es dir jetzt und dann bist du nach und nach dran, es selbst zu versuchen.“
Mir wurde zwar klar, dass sie mich lehrte, wie man im Gesicht pinselt und wischt und wie man falsche Wimpern anklebt und all das Mädchenzeugs.
Für mich ein Buch mit sieben Siegeln, für den man vielleicht ein Vermögen und lange Pinzetten braucht, auch etwas was verdächtig nach Sekundenkleber aussah, Farbtöpfe und Haarbüschel-Wimpern. Alles wurde irgendwie aus der Werkbank hervorgezaubert und die Frisörin plapperte mir die Ohren blutig.
Was ich gut fand, war, dass sie alles, was sie nach und nach machte, fein säuberlich von links nach rechts auf dem Tisch anordnete. Das schien mir hilfreich, wenn ich nun mal selbst loslegen muss, mache ich einfach dieselbe Reihenfolge.
Aber eigentlich wollte ich gar nichts tun: Das alles ist völlig unangebracht, dass ein Mann den ganzen „DOUGLAS-Mal-Wettbewerb“ lernt.
„So jetzt haben wir es und bevor du es selbst versuchst, machen wir mal die vermaledeiten Kontaktlinsen raus, sonst kannst du ja nicht performen.“
Mit einem kleinen Saugnapf entfernte sie geschickt die erste Linse und warf diese in die Mülltonne. Das nährte bei mir die Hoffnung, dass diese Strafe und die damit verbundene Seheinschränkung nie wieder zur Anwendung kommt. Auch die zweite Linse war schnell entfernt und ich blinzelte kurz und schaute in den gegenüberliegenden Spiegel.

Holy shit was ist denn das?



Bitte mach die Linsen wieder rein!


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