Restriktive Foren

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eröffnet von Rosenkavalier am 28.06.24 11:46
letzter Beitrag von Rosenkavalier am 10.11.24 19:09

1. Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 28.06.24 11:46

Ich habe da mal was geschrieben.

Es ist ein Bericht über einen Kuraufenthalt
Diese Geschichte enthält ein paar Fünkchen Wahrheit. Das Allermeiste ist erfunden.


Kur im Sanatorium 1.

Schon zu meiner Jugendzeit hatte ich Rückenprobleme. Damals hieß es, ja das ist die Scheuermann´sche Erkrankung. Man kann auch Rundrücken dazu sagen. Zunächst war es gar nicht so auffällig. Mit zunehmendem Alter nahm auch der Rundrücken zu und fiel doch mehr auf. Meine Gattin meinte ich solle doch was dagegen tun. Sie wolle nicht, dass ich immer gebeugter stehe und gehe.
Ich solle doch nochmal eine Therapie machen. Es gäbe da eine Kurklinik mit konservativen Therapieansätzen. Meine Gattin Constanza kümmerte sich sehr um die Formalitäten mit den Ärzten und der Versicherung.
Nach einigen Wochen hatte ich einen Therapieplatz in jener Kurklinik. Meine Gattin wollte es mir so leicht wie möglich mache und wollte mich höchstpersönlich zu dieser Klinik bringen. Am Reisetag meinte Sie, ich solle mein Korsett anlegen und half sogar beim Schnüren. Durch meine Rückenprobleme musste ich häufig ein Stützkorsett zur Schmerzlinderung tragen. Im Laufe der Jahre lernte ich auch den modischen Aspekt des Korsetts kennen und zu schätzen. Es verhilft auch zu einer guten Figur. Ich trug gerne meine Korsetts.

Wir fuhren in Richtung Allgäu. Die Klinik liegt bei Bad Grönenburg, ganz in der Nähe des Örtchens Wirrweiler. Die nächstgrößere Stadt ist dann Alt-Elm.
Die Klinik befindet sich in einem Schloss mit großem Kurpark.

Kaum angekommen, ging es auch schon zum Aufnahmegespräch zu Frau Dr. med. Evelyn von Rottenmeier. Nach den Aufnahmeformalitäten, dem Ausfüllen der Anamnesebögen und der Vorstellung des ganzheitlichen Konzeptes der Klinik und ihrer psychosomatische Abt. wurde uns von Frau Doktor der umfangreich Therapie- und Maßnahmenplan den sie für mich ausgearbeitet hatte, unterbreitet.
Ich sollte eine Rumpforthese bekommen die ich 20 und mehr Stunden jeden Tag zu tragen hätte. Dennoch dürfe man Bewegung, Dehnung und Ausdauertraining nicht vernachlässigen. So solle ich eine spezielle Gymnastik nach dem norwegischen Arzt und Orthopäden Dr. Zokk erlernen, um meinen Rundrücken wieder etwas gerader zu biegen. Kurbegleitend sollte ich auch viel Physiotherapie usw. erhalten.
Dann erläuterte sie Einzelheiten was ich zu tun bzw. eine Zeitlang nicht mehr tun sollte.
So wurde mir eindringlich geraten keine schnellen oder gar ruckartigen Bewegungen mit meinem Becken zu machen. Die Orthese sollte mir dabei helfen. Mit diesem neuen, orthopädischen Korsett solle mein Rücken versteift und aufgerichtet werden. Es würde für mich eine Rumpforthese mit Reklinationspelotten und Zervikalstütze von der besten Orthopädie-Technikerin angefertigt.
Durch meine Gattin wusste Frau Doktor, dass mir das tragen von textilen und modischen Korsetts gefiel. Damit ich aber nicht zu falschen Bewegungen verleitet würde, müsse ich einen Genitalschutz tragen. Dieser Genitalschutz sei noch aus mehreren Gründen unerlässlich.

Die Erklärungen zum Haus und zur Hausordnung wurden nicht vergessen.
Dazu zählte auch ein absolutes Rauch- und Alkoholverbot in den Gebäuden und auch im Park.
Als Nichtraucher würde mir das Rauchverbot gerade recht sein. Aber ab-und-zu mal ein Viertele Rotwein schlotzen oder einen Single Malt genießen würde mir fehlen.
„Bei uns gibt es keinen Pavillon wo sich Patienten oder auch Personal zur Inhalation einfinden um sich vor der Therapie zu drücken.

Frau Doktor von Rottenmeyer kam ins Dozieren:
„Als Vereinfachung für das Pflegepersonal steuern und konditionieren wir die Nahrungsaufnahme und sämtliche Körperausscheidungen. Wir erreichen dies mit einem eng getakteten Zeitplan, sowie durch Unterbringung in Schlafsälen die wir Dormitorien nennen. Damit die Patienten zu einer ruhigen Nacht und zu ausreichendem Schlaf kommen, setzen wir Schlafmasken, die Stummschaltung der schon erwähnten Hörgeräte und die nächtliche Fixierung ein.
Die konditionierte Nahrungsaufnahme erfolgt im Refektorium.

Wir betrachten unsere Patient:innen auch als Gäste die einen Anspruch auf 24-Stundenbetreuung haben. Um unseren Ansprüchen und den unserer Gäste gerecht zu werden haben wir eine aufwendige Personalplanung und einen aufwendigen Personaleinsatz.
Wichtig für Ehepartner und Begleitpersonen ist, dass wir keine Kurschattenbeziehungen dulden. Wir dulden auch keine sexuellen Handlungen von Patienten zu Patienten oder mit dem Pflegepersonal. Sexuelle Erregung und Handlungen des Patienten an sich selbst sind für den Therapieerfolg kontraproduktiv und werden selbstverständlich von uns unterbunden. Aus vorgenannten Gründen und aus juristischen Gründen trägt auch das gesamte Personal den in unserem Sanatorium vorgeschriebenen abschließbaren Genitalschutz.“ Frau Doktor hielt inne. Ehe ich jedoch irgendeine Frage stellen konnte erklärte sie schon weiter.
„Auf Wunsch können auch die Begleitpersonen unserer Gäste einen Genitalschutz für die Zeit ihres Aufenthaltes hier erhalten.“
An mich gewandt: „Ihre Gattin und Begleitperson können und wollen wir bei unseren Maßnahmen und Heilbehandlungen mit einbeziehen und auch für den Einsatz von Hilfsmitteln schulen. Ihre Gattin wird dann beim Wechsel von Hilfsmitteln und bei der Kontrolle und Reinigung des Genitalschutzes zugegen sein und mitwirken.“
Frau Doktor machte nur eine ganz kleine Pause und fuhr dann wieder an mich gerichtet fort.
„Die natürliche Produktion von Sekreten im Körper ist wichtig und soll auch nicht verhindert werden. Aus therapeutischen Gründen wird die Sekretableitung allerdings streng kontrolliert, nicht sehr oft und nur in Anwesenheit ihrer Gattin erfolgen.“
Der Vortrag ging weiter.
„Modischer Kleider-Schnickschnack lenkt nur von der Therapie ab. Daher erhalten Sie, wie alle Patienten einen bequemen, hochgeschlossenen, strapazierfähigen und reißfesten Overall mit abschließbarem Rückenreissverschluß. Bei warmem Wetter bekommen sie auch einen kurzärmeligen Overall. Warum abschließbar? Vor der Einführung dieser Overalls hatten wir immer mal Patienten:innen, die versuchten sich selbst oder Mitpatienten zu entkleiden. Wir hatten das Problem auch bei Patient:innen mit verminderten kognitiven Fähigkeiten.“
Werden mir jetzt schon verminderte kognitive Fähigkeiten unterstellt? Sie schien meine Gedanken zu erkennen.
„Ich unterstelle ihnen natürlich nichts, aber manchmal muss ich Anordnungen geben, die von Wenigen verursacht wurden aber anschließend von Allen eingehalten werden müssen“
Immer noch an mich gerichtet.
„Desweiteren erhalten sie je zwei hübsche, stabile, unverlierbare und dennoch leicht zu tragende Bänder um die Handgelenke und Fußgelenke,
In den Armbändern sind Tracker eingebaut damit wir jederzeit Ihre Position kennen per Funk und sofort zu Hilfe kommen können wenn Sie uns brauchen, in den Bändern ist auch genügend Elektronik zur permanenten Überwachung ihrer Vitalfunktionen wie Sauerstoffaufnahme, Blutdruck, Puls, Unter-oder Überzuckerung, Körpertemperatur usw.
Um die tatsächlichen Korsetttragezeiten zu dokumentieren ist auch ein Thermometer am Korsett eingeschweißt.
Ringösen an den Armbändern dienen der Beruhigung bei Unruhe in den Händen.“
Ach so.
„Mitteilungen an Patienten erfolgen über die Hörgeräte. Wir können Sie so schneller erreichen wenn sich der Therapieplan oder Termine geändert haben.
Notfallmeldungen Ihrerseits können über das Kehlkopfmikrofon schnell an das Pflegepersonal weitergegeben werden.“
Hört sich ja praktisch an.
„In unserer modernen Klinik, ich benutze eigentlich lieber den Begriff Sanatorium, können sich unsere Gäste und Patienten völlig frei und ungehindert bewegen. Nur wenige therapiebedingte Einschränkungen sind erforderlich.
Wellness ist hier für Patient:innen und Begleitpersonen möglich.
Viel Bewegung und Ruhigstellung im Wechsel gehört zu unserer Therapie.“
Hört sich gut an.
„Wir werden alles tun um Ihnen den Aufenthalt hier in unserm Sanatorium so angenehm wie möglich zu gestalten. Ihnen werden viele Hilfen geboten damit Sie Ihr Therapieziel erreichen.“
Beeindruckend.
„Während ihrer Kur werden wir auch Fettabbau- und Entschlackungs-Maßnahmen durchführen.“
Das würde mir sogar guttun.
„Bodymodifikation gibt es in unserer modernen Sanatorium auch. Z.B. gibt es da beim männlichen Genitalbereich ein Stückchen Haut was aus hygienischen Gründen entfernt werden sollte. Auf Wunsch können auch Piercings gesetzt werden. Sie können das ja mal mit ihrer Gattin besprechen.“
Da haben wir auch schon mal drüber nachgedacht.
„Der Aufenthalt hier in der Klinik ist auch für den Patienten sowie auch für die Begleitperson geeignet, unauffällig für das familiäre und gesellschaftliche Umfeld daheim sich die Dritten Zähne machen zu lassen.“
Mmh.
„Vermehrt ältere Patient:innen klagen über Miktionsstörungen wie Harnverhalt und Inkontinenz. Diese Beschwerden nehmen wir unseren Patient:innen durch den generellen Einsatz eines Harnröhrenkatheters.“
Leuchtet mir ein.
„Ihrer Patientenakte entnehme ich, dass sie auch beidseitige Fußheberschwäche und hin und wieder geschwollene Beine haben. Diesbezüglich werde ich mich mit unserer Neurologin Frau Adelheid Tremorius beraten. Sowas therapiert sie gerne mit Orthesen für Fußheberschwäche bzw. mit Beinschienen bis zum Oberschenkel. Bis jetzt hat sie sowas immer gut in den Griff bekommen.
Für die Beine bekommen sie ohnehin Kompressionsstrümpfe angemessen. Unsere Phlebologin wird entscheiden ob sie rundgestrickte oder flachgestrickte bekommen.“
Rundgestrickte, flach gestrickte, selbst gestrickte
„In Zusammenarbeit mit der Zahnärztin bekommen sie auch einen Zahnschutz nach Abdruck, also auf Maß. Für die Nacht hilft ihnen diese Schiene nicht zu schnarchen und nicht mit den Zähnen zu knirschen. Tagsüber ist‘s eben ein Zahnschutz und Zungenberuhigung.“
An was sie alles denkt.
„Ihre Fehlhaltung in Form von Rundrücken und Hohlkreuz gehen wir an mit Umgewöhnung im Korsett bei gleichzeitiger Stärkung der Rückenmuskulatur. Um bei Ihnen die nötige Compliance zu erzielen baue ich auch ganz stark auf die Mitwirkung ihrer Gattin.“
Sie war noch nicht fertig.
„Die Keuschheitsvorrichtung enthält Kontaktflächen, die wie bei einem TENS-Gerät genutzt werden können. Sie ermöglichen uns aber auch stärkere elektrische Impulse an die Patienten zu senden um sie zu informieren bzw. daran zu hindern, dass sie gesetzte Grenzen überschreiten. Diese Impulse können von unangenehm bis extrem schmerzhaft gesendet werden und erfolgen automatisch wenn z.B. versucht wird ohne Erlaubnis das Klinikgelände zu verlassen.
Unsere Patienten sind altersbedingt und/oder Therapiebedingt in einer geschwächten Situation. So ein Stützkorsett wie in Ihrem Fall stellt schon eine erhebliche Restriktion dar, was zur verminderten Beweglichkeit und schlechterem Gleichgewichtgefühl führt. Unsere Klinik hat daher auch eine besondere Fürsorgepflicht. Unsere Patient:innen schützen wir durch umfassende Präventivmaßnahmen vor Stürzen und sonstigen Unfällen.

Das nahe gelegene Hotel gehört zum Sanatorium. Dort werden immer auch bei spontaner Buchung Zimmer für Begleitpersonen freigehalten. Es sei aber sogleich erwähnt, dass die Hotelanlage für unsere Patienten erst einmal ein No-Go-Area ist. Der schon erwähnte Tracker in den Armbändern meldet uns jeden Versuch und warnt auch gleichzeitig den Patienten mit zunächst sanften dann aber auch mit sagen wir mal deutlichen Impulsen vor dem Betreten der Hotelanlage. Es wir auch sofort ein Rescue-Team los geschickt um Patient:innen vor weiteren Fehltritten zu bewahren. Wir wollen unsere Patienten davor schützen, dass sie sich ihre Diät- und Abstinenzerfolge mit einer Pizza, einem Sahnestückchen oder einem Drink zunichte machen.

Lieber Herr Pañalero, nachdem Sie in diesem Beratungsgespräch die Grundzüge unserer Therapiemethoden erfahren haben und Sie und Ihre Gattin Ihr schriftliches Einverständnis gegeben haben und auch mit den erforderlichen Ruhigstellungen und Fixierungen einverstanden sind, möchte ich Sie so schnell wie möglich in den Therapiebetrieb einfügen.

Erstmal erfolgt eine Darmreinigung mit Abführmitteln und mehrmaligem Klistier. Dann wird der Katheter gesetzt und die Keuschheitsschelle angelegt. Sie werden von zwei jungen Damen des Pflegepersonals übernommen.

Der Therapieerfolg wird stark, wie schon erwähnt, von der Mitwirkung der Begleitperson, in Ihrem Fall Ihre nette Gattin, geprägt. Daher habe ich mit Ihrer Gattin noch einiges zu besprechen. Sie hat sich schon sehr mit der Ihnen zuteilwerdenden Therapie beschäftigt, dennoch gibt es das ein oder andere hinzuzufügen.

Sofort erschienen 2 hübsche und freundliche Asiatinnen und nahmen mich mit in ein Behandlungszimmer. Dort sollte ich mich völlig entkleiden. Man war mir auch beim aufschnüren meines Korsetts behilflich und bat mich anschließend auf einen Behandlungsstuhl ähnlich einem Gynäkologischen Stuhl. Mit ruhigen und freundlichen Worten erklärten sie mir warum ab jetzt eine konsequente Fixierung erforderlich sei. Es gäbe immer wieder Patienten die sich bewusst oder auch unbewusst gegen die notwendigen Behandlungen und Maßnahmen sträuben würden. Wenn Patienten hin und her zappeln sei die Verletzungsgefahr für äußerliche und noch schlimmer für innerliche Verletzungen groß. Das müsse ich doch einsehen. Ich sah es ein und fügte mich.
Zunächst bekam ich eine widerlich schmeckende Brühe als Abführmittel. Angeblich war da Mangoaroma drin. Geschmacklich blieb es widerlich. Nach kaum 20 Min. war der Erfolg da. Dann wurde mit einem Klistier nachgespült. So langsam sah ich ein wozu die Fixierung an den Händen und Füßen sowie am Leib gut war. Ich wäre am liebsten aufgesprungen und weggerannt. So konnte ich mich voll und ganz auf‘s Ausscheiden konzentrieren. Schön, nicht war?
Als nächstes wurde mir der Katheter eingeführt. Mit den ermunternden Worten: „Ist der Weg frei stoße vor“ schoben die beiden Schönen mir den Katheterschlauch rein. Trotz lockerer Sprüche waren die hygienischen Vorbereitungen ersichtlich und überzeugend und somit beruhigend. Nach dem Blocken des Kaths erklärte man mir noch ein paar Details. Der Katheterschlauch sei mit einer Art Einführhülse ummantelt, die ziemlich tief mit in die Harnröhre eingeführt würde. Selbstverständlich ebenfalls steril und mit einem Ring versehen damit die Hülse nicht tiefer reinrutschen kann. Diese Hülse war aus leitfähigem Material wie bei TENS-Geräten und hatte beide Pole. Damit würde es möglich elektrisch Impulse zu übermitteln.
Ach ja von elektrischen Impulsen hatte die Fr Doktor gesprochen. Nun kam die Keuschheitsvorrichtung dran. Es war ein richtiger Keuschheitsgürtel mit Taillenband, Frontschild und Rückwärtigem Schild. Das frontschild hatte eine Öffnung für die Hoden und den Kleinen. Das rückwärtige Schild hatte ebenfalls eine große Öffnung an der richtigen Stelle. Als Besonderheit gab es eine rechte und eine linke Schale die beide zusammengefügt die Röhre für den Kleinen und die Getrennte Kammer für die Hoden bildeten. Ganz vorn kann der Katheter in einer Krümmung nach unten und hinten eingelegt werden. Damit lässt sich ein Abknicken des Schlauchs verhindern. Etwaiger Zug am Kath kann dadurch nicht direkt bis in die Blase übertragen werden. Die beiden Schalen werden miteinander und mit dem Frontschild verschraubt und gesichert. Die beiden Schalen können für Katheterpflege oder Wechsel abgenommen werden ohne dabei den ganzen Gürtel abzulegen. Das rückwärtige Schild ist zur Aufnahme und Sicherung eines Analstopfens geeignet. Der gesamte Gürtel ist gesichert und kann nur mit besonderen Schlüsseln geöffnet werden. Diese Schlüssel werden in Tresoren verwahrt und können daher nur von wenigen, autorisierten Personen benutzt werden.
Da die Darmreinigung für‘s Erste abgeschlossen war bekam ich auch den Analstopfen eingesetzt. Die Klinikchefin kam eigens um sich vom ordnungsgemäßen Einschluss meines Unterleibs zu überzeugen und um die Schlüssel wieder in den Tresor zu legen. Das war dann doch was viel für mich. Ich pendelte zwischen Entsetzen, Scham und Erregung. In der Kammer da unten wurde es eng. Ich wand und zerrte ein wenig an meinen Fesseln. Der Kommentar kam prompt: „Sehen sie, Herr Pañalero, dass sie die Fixierung und Ruhigstellung brauchen“?
Die hübschen, unverlierbaren Arm- und Fußbänder bekam ich auch noch. Natürlich kann man die auch nur mit den Spezialschlüsseln öffnen.
Zwischenzeitlich war eine weitere junge Dame hinzugetreten die sich als die Stationsschwester Ursula vorstellte. Als sie mein schamerfülltes Gesicht sah, erklärte sie lächelnd und fürsorglich: „Sie brauchen sich hier nicht zu schämen. Ausnahmslos alle Patienten werden katheterisiert, tragen einen Popostopfen und falls doch mal was daneben geht ziehen wir ihnen noch eine Windel an.
Den Genitalschutz tragen nicht nur die Patienten. Auch wir vom Personal müssen zur Sicherheit hier in der Klinik so einen Schutz tragen.“ „An Ihrem fragenden Blick sehe ich, dass Sie mir nicht glauben.“ Sie löste meine Hand mit den Worten „Hier, fühlen sie mal“. Und mit Augenzwinkern „Wir werden das mal nicht gleich als begrabschen und als sexuelle Belästigung werten“. Und tatsächlich konnte ich das Taillenband und das obere Ende des Frontschildes erfühlen.
Was machen die hier mit mir? Emotionale Achterbahn? Ich hätte nicht gedacht, dass mir sowas während einer Kur widerfährt.
Hatte ich nicht von sowas und ähnlichem immer geträumt?

Die Pflegerinnen öffneten auch die anderen Gurte. Ich wollte mich schnell erheben aber mir wurde was schwindelig. Sofort sprangen alle Drei zu mir redeten beruhigend auf mich ein und halfen mir langsam auf die Beine. Die Stationsschwester erklärte:“Wir werden Ihnen beim weiteren Ankleiden behilflich sein. Bis das neue orthopädische Korsett fertig ist müssen Sie Ihr Eigenes weiter tragen. Moment, erstmal ziehen Sie ein Korsetthemdchen bzw. Ein T-Shirt drunter und eine dünne Windel an und dann Ihr Korsett.“ Man war mir beim anziehen der Teile behilflich und schnürte sogar mein Korsett. „Angenehm so und nicht zu fest?“ Ich bejahte. Es folgten die Kompressionsstrümpfe und der einheitliche Overall und kleine, weiche Stiefeletten. Das Geräusch beim Schließen des Rückenreißverschluss durch die Stationsschwester war irgendwie anders. „Wie kann ich Overall mal ausziehen?“ „Na gar nicht. Sie sollen den auch gar nicht alleine ausziehen. Damit Sie das nicht so einfach können, ist der Reißverschluss hinten und der Schieber ist abschließbar.“
Ach so, ja!
Einerseits fand ich die Behandlung hier freiheitsberaubend und demütigend, andererseits hatte ich mir so eine Behandlung immer erträumt.

„Sie brauchen den Anzug auch nicht alleine auszuziehen. Wir werden Ihnen immer behilflich sein. Sie haben sich zu dieser Therapie entschlossen damit Sie wieder etwas gerader werden. Das geht nicht von heut‘ auf morgen. Sie müssen die korrigierende Rumpforthese lange tragen. Und dieses Korsett wird Ihre Bewegungsmöglichkeiten sehr einschränken. Sie sind dann behindert. Wir werden Sie auch so behandeln. Vieles können Sie nicht machen z.B. sich selbst anziehen. Wir machen das für Sie. Weil wir viele Aufgaben zu erledigen haben müssen wir das Wann und Wo steuern. Deshalb kontrollieren wir auch Ihren Urinabfluss und den Stuhlgang. Entspannen Sie sich! Lassen Sie es zu! Lassen Sie es fließen! Schwester Ursula lächelte mich an, trat hinter mich, fasste mit beiden Händen meine Taille und drehte mich in Richtung eines Spiegels. „Sieht doch gar nicht so schlecht aus. Wie so‘n Pilotenoverall oder Käpt‘n Cörc vom Raumschiff Starshrek. Breite Schultern und ein bisschen Taille haben Sie auch. Die Windel sieht man von hinten nicht und vorn gibt es keinen Bauch“. Erklärte sie mit einem gewinnenden Lächeln.
Wieder konnte ich nichts Richtiges sagen. Dass ich es sehr mag wenn man mich so an meiner geschnürten Taille fasst und es mich erregt wollte ich nicht zugeben.
Für heute sind wir erstmal fertig. Sie können bis sie Ihre Abendnahrung erhalten noch was Zeit mit Ihrer Frau verbringen. Wir bringen Sie hin.
„Inzwischen drückt meine Blase ganz ordentlich.“ „Ach ja, das haben wir noch gar nicht besprochen.“ Sie sprach eine der beiden Asiatinnen an „Zeigen sie Herrn Pañalero doch gerade noch wie das mit dem Katheterschlauch und dem Ventil funktioniert. Tagsüber hat er ja keinen Beinbeutel und kann das noch selbst erledigen. Anschließend bringen sie ihn zu seiner Frau.“
Sie lockte mich, wie bei einem kleinen Jungen, mit dem Zeigefinger zur Toilette. Sie bedeutete mir mich den Fuß auf die Porzellanschüssel zu stellen, fingerte an meinem Hosenbein herum, fand den Schlauch und zeigte mir wie man das Ventil öffnet. Und schon lief es. Ich spürte allerdings nur ein Nachlassen des Blasendrucks. Irgendwann kam nichts mehr. Ventil zu, trocken tupfen fertig. Mich überfielen wieder Schamgefühle, so als hätte die junge Dame meinen nackten Kleinen in die Hand genommen und hätte mich dann Pippi machen lassen.
Normalerweise kann ich in Anwesenheit anderer Personen kein Wasser lassen. Ging nie. Ha, mit dem Schlauch in der Blase trat dieses Problem nicht auf. Ist auch ein Vorteil. Und - ich durfte, in Anwesenheit einer Dame im Stehen pinkeln.
Die junge Dame brachte mich zu meiner Gattin. Sehr verunsichert und fast weichen Knien ging ich zu ihr.
Sie lächelte. Die letzten Meter ging ich in Catwalk-Manier. Stoppte vor ihr, drehte mich, drehte mich weiter ging wieder hüfteschwingend von ihr weg, drehte mich wieder zu ihr hin. Sie lächelte immer noch.
„Flotter Anzug, macht schon eine gute Figur. Gefällt mir sogar. Irgendwie sportlich, so wie diese Outdoor-Hosen und Hemden, bequem geschnitten aber nicht zu weit. Sowas müsste mal dieser italienische Männermodendesigner gestalten. Wie heißt der noch? Jumanji oder so. Aber dann würden solche Anzüge zu teuer.
Du bekommst ein paar dieser Overalls für zuhause. Die sind in der Gesäßpartie nicht so sackig, beulen an den Knien nicht so aus und die Nähte halten besser. Diese Anzüge sollen ja so strapazierfähig und sogar reißfest sein.
Und in nicht vorhandene Taschen kannst du nichts reinstecken und ausbeulen.“
Mit diesen Worten empfing sie mich.
2. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 29.06.24 22:00

Beim vorletzten Absatz ist eine Korrektur erforderlich. Es muss heißen Outdoor-Hosen und nicht Outlook-Hosen. Die automatischen Textvorschläge hauen oftmals solche Fehler rein, ohne dass man es merkt.
Tut mir leid, habe ich beim Korrekturlesen nicht gemerkt.
Rosenkavalier
3. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Ihr_joe am 29.06.24 22:18

Hat sich erledigt, bald kannst Du es selbst editieren.

Liebe Grüße Ihr_joe
4. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 30.06.24 11:22

Kur im Sanatorium 2

Meine Gattin musste wohl ein längeres Gespräch mit Frau Doktor gehabt haben. Während ich mit der Einführung und Einkleidung beschäftigt war, nutzte meine Gattin nach dem Gespräch mit der Klinikchefin um im angegliederten Hotel einzuchecken. Ich erfuhr, dass das Zimmer sehr schön und komfortabel sei und das Wellness-Programm für Begleitpersonen sehr umfangreich sei und sie habe dadurch jeden Tag viel zu tun.
Kurz vor 17:30 begab ich mich zur Abendnahrung. Ich erwartete einen Speisesaal. In dem Saal standen aber nur Stühle, Rollstühle und eigenartige Gestelle. Sofort kam freundlich lächelnd ein Mann auf mich zu. „Sie müssen der heutige Neuzugang sein“ Ich bejahte und brachte meine Verwunderung über das Mobiliar in diesem Speisesaal zum Ausdruck. „Ja, das verstehe ich. Gut, dass sie was früher dran sind. Dann kann ich Ihnen alles in Ruhe erklären. Bei nahezu allen Patienten müssen wir Diätpläne einhalten. Bei einigen sind die Hände bzw. die Arme krankheitsbedingt oder therapiebedingt nicht immer so einsatzfähig. Damit unser nächtliches Darmreinigungs- und Entsorgungssystem komplikationslos funktioniert, muss der Darminhalt eine bestimmte Konsistenz aufweisen. Das erreichen wir nur wenn schon die Speisen die richtige und zwar breiige Konsistenz aufweisen. Diese Speisen verabreichen wir mit unseren Feeding-Units aus Kartuschen in der exakt für den jeweiligen Patienten vorgesehenen Menge. Das ist für die Patienten bequem auch ohne Einsatz der Arme möglich. Die Patienten kommen teils mit den Rollies, nehmen an der Unit Platz. Durch gutvorbereitete Logistik bekommt jeder die richtige nur für ihn zubereitete Nahrung. Wir vom Personal richten das Gerät vor den Patient:innen ein. Noch die Kartusche einlegen und die Patient:innen können die Speisen aufnehmen. Sie brauchen nur ein wenig zu saugen und der Brei wird in der vom Patienten gewünschten Menge vorgeschoben. Es geht normalerweise nichts daneben und wir haben die Kontrolle, dass auch alles verzehrt wurde. Das ist bei Patient:innen mit Essstörungen sehr wichtig.
Setzen sie sich mal und ich richte die Feeding-Unit mal für Sie ein. Ab morgen erhalten sie einen festen Platz mit genauer Uhrzeit.“
Er richtete alles ein und wünschte guten Appetit. Es war kein 5-gängiges Menü mit ausgesuchten Speisen. Es schmeckte nicht einmal schlecht. Es war nicht sehr viel. Seit heute morgen hatte ich nichts mehr gegessen und die Darmreinigung über mich ergehen lassen. Nachdem ich alles eingesogen hatte kam der Pfleger „Ging doch prima, alles brav aufgegessen. Dafür gibt’s morgen auch schönes Wetter. Sie dürfen aufstehen. Morgen machen sie ja ihren Ausflug in die Stadt zum Röntgen und zum Scan für ihr Korsett. Nach der Frühnahrung gebe ich ihnen eine Lunchkartusche mit, die kann ihnen ihre Begleitung dann reichen.“
Seit meiner Ankunft hier in der Klinik wurde meine Aufmerksamkeit sehr beansprucht, sodass um mich herum kaum etwas wahrnahm. Beim Abfüttern konnte ich aus den Augenwinkeln sehen, dass weitere Patient:innen herein kamen bzw. herein gerollt wurden und zu ihren Plätzen gebracht wurden.
Warum einige von ihnen ihre Hände und Arme nicht benutzten fiel mir an diesem ersten Abend nicht auf.

Um 20:00 solle ich mich im Schlafsaal einfinden. Bis dahin seien ja noch fast zwei Stunden. Die könne ich für einen Spaziergang im Park nutzen oder mir im Salon die Zeit mit Fernsehen vertreiben oder ein Buch nehmen.
Ich entschied mit für den Spaziergang im Park, es war nicht kalt sodass eine Jacke über dem Overall reichte. Der Park war recht groß. Ich ging einfach mal los. Vielleicht war ich 200 Meter vom Hauptgebäude entfernt als an meinem Kleinen und im Po leichtes Kribbeln verspürte. Es war eigentlich nicht unangenehm, eher angenehm, so wie ich es von meinem TENS-Gerät für meine Rückenbehandlung kannte. Also ging ich weiter. Nach so 10 Metern wurde das Kribbeln stärker. Ach, klar das ist das TENS-Programm. Nach weiteren 10 Metern wurde es unangenehm. Es wirkte im Darm, unten am Beckenboden, an der Eichel und in der Harnröhre. Noch ein paar Meter und es wurde sehr unangenehm, richtig schmerzhaft. Ich krümmte mich soweit mein Korsett es zuließ vor Schmerzen. Mir wurde klar was Frau Doktor mit Benachrichtigung an Patient:innen und Geofencing gemeint haben könnte. Ich wurde still und leise aber unmissverständlich zur Rückkehr aufgefordert. Also kehrte ich um. Die Impulse wurden weniger schmerzhaft. Von Haupthaus kamen schon 3 Pfleger auf mich zu. „Alles in Ordnung bei Ihnen? Haben uns schon Sorgen gemacht. Bei Ihrem nächsten Spaziergang sollten sie auf kleine Zeichen auf dem Weg achten damit sie früh genug erkennen, dass sie nicht mehr weitergehen sollten.“ „Ihre Benachrichtigung an mich war aber ganz schön heftig.“ „Ja, aber es war nur weniger als die Hälfte der möglichen Stärke. Wenn sie weitergegangen wären hätte es sie wahrscheinlich von den Füssen geholt.“

Man begleitete mich mit ernsten Ermahnungen in den Salon zum Fernsehen. Dort lernte ich ein paar Mitpatient:innen kennen. Bis auf Guten Abend, ja neu hier, ergab sich kein weiteres Gespräch. Durch das kurz vorher erlebte war ich durchaus was eingeschüchtert und wollte selbst auch erstmal keine weitere Kommunikation.
Nach den üblichen Nachrichten verließ ich den Salon und suchte mir den Weg zum Schlafraum. Es gab ja weder Einzel- noch Zweibettzimmer. Der Schlafraum, hier auch Dormitorium genannt glich einer Intensivstation mit zehn Betten. Ich wurde von einer Schwester empfangen die sich als die Diensthabende Nachtschwester vorstellte.
„Sie sind zwar ein bisschen früh dran, aber dann haben wir etwas mehr Zeit für die Einweisung und sie sind nach ihrem Spaziergang mit seinen Überraschungen sicher was müde“. Es stimmte, ich fühlte mich nach diesem Tag müde. Anscheinend wissen die immer und sofort über mich Bescheid. Sie fing an mich auszuziehen. Reißverschluss aufschließen und runter zippen. „Oh, sie tragen ja schon ein richtiges Schnürkorsett. Irgendwie chic. Unterstützt ihre männliche Figur.“ Sie schnürte mein Korsett auf und ich sollte mich nackt ausziehen. D. h. was ich ausziehen konnte und was nicht abgeschlossen war. „Da sie jetzt schon an das Korsetttragen gewöhnt sind, werden sie sich schneller an das orthopädische Korsett gewöhnen. Ich werde sie jetzt erstmal duschen. Kommen sie mit in unsere ’Waschstraße‘, hier lang. Sie duschen einmal am Tag, sie dürfen wählen ob sie vor dem Zubettgehen oder morgens. Das sie morgen ihren Ausflug in die Stadt machen ist es besser heute Abend zu duschen. Dann geht es morgen früh schneller um sie reisefertig zu machen.“ Das leuchtete mir ein und ich freute mich auf den Ausflug. An den Duschplätzen angelangt, deutete sie auf die beiden Stäbe die über dem Duschplatz von der Decke herunter hingen. Ich begriff das so, dass ich mich daran festhalten sollte. „Aber nein, sie müssen ihre Armbänder daran einklinken. Dann bleiben sie ruhiger stehen und ich kann sie besser waschen.“ erklärte sie mit einladendem Lächeln. Sie führte meine Hände zu den Stangen, klickte die Bänder ein und duschte mich erst dann mit angenehm warmem Wasser ab. Es folgten das Einseifen, Katheterventil öffnen und das warm Abspülen. Den Druck auf der Blase hatte ich bis zum Urinablassen verdrängt, weil sie die Waschung und Berührungen meines Leibes sehr angenehm, schon fast liebevoll ausführte. Zum Glück konnte oder wollte sie meine leichte Erregung durch den Schutzgürtel nicht sehen. „Nach jedem Warmduschen wird kalt abgeduscht. Dabei gehen auch Erregungen wieder zurück.“ Grinste sie mich an und drehte auf kaltes Wasser. Hatte sie doch was bemerkt? Sie machte das Kaltabduschen wie nach einem Saunagang, also durchaus erträglich. Ich zappelt dennoch etwas. „Jetzt wird stillgehalten. Sehen sie nun ein, dass die Fixierung ihrer Arme erforderlich ist. Damit sie morgen beim Duschen besser stillhalten können werden wir die Beine auch Fixieren. Ich gebe das auch an die Kolleginnen weiter.“ Sie lächelte wohlwollend und trocknete mich behutsam und gründlich ab.
Sie löste die Armfixierungen und führte mich zu meinem Bett. Auf der dazugehörigen Ablage für Kleidung lag neben meinem Tagesoverall und der weiteren Tageskleidung auch ein frisches T-Shirt. Hier nennen sie es auch Korsetthemdchen. Die Schwester half mir beim Überstreifen. „Damit sie nicht aus der Übung kommen ziehe ich Ihnen für die Nacht wieder ihr Korsett an.“ Sprach‘s und legte es mir um. „Ihre Schulterträger an ihrem Korsett wirken ja schon ein bisschen wie Geradehalter.“ bemerkte sie anerkennend. „Diese Halskrause hilft ihnen als Eingewöhnung. Ihre neue Korsettversorgung hat natürlich eine Hals- und Kopfstütze.“ Mit diesen Worten legte sie mir so eine Halskrause um. „Damit sie es in der Nacht kuschelig haben und nicht frieren bekommen sie auch einen Schlafanzug.“ Es war auch ein Overall, allerdings mit Füßlingen und zu meiner Überraschung mit Fäustlingen dran. Sie zog ihn mir an. Innen waren die Fäustlinge als Fingerhandschuhe gearbeitet und irgendwie steif. Greifen konnte ich damit nicht. Die Schwester bemerkte wohl meine Greifversuche. „Sie brauchen doch diese Nacht nichts zu greifen.“ Damit zog sie den Rückenreißverschluss zu. „Jetzt legen sie sich bitte auf das Bett, aber bitte auf die Seite und ziehen sie die Knie an.“ Ich musste mich bei den vielen Gurten die auf dem Bett lagen, zurechtfinden. „Ja, so liegen sie richtig, ich werde jetzt unten den Overall und den Schlauch des Darmreinigungssystems an ihren Analstopfen ankuppeln, tut nicht weh.“ Sie zog wohl einen Verschlussstopfen aus meinen Analstopfen heraus und steckte einen Schlauch wieder ein. „Dieses Darmentsorgungssystem kommt aus Japan. Die setzen das hauptsächlich in der Geriatrie und bei dauerbettlägerigen Patienten ein. Wir haben das System modifiziert, sodass es auch bei mobilen Patienten einsetzbar ist. Das Darmrohr bleibt im Patienten, wird durch den Keuschheitsgürtel sicher gehalten und abends nehmen wir den Verschlussstopfen raus und setzen den Schlauch ein, verriegeln, fertig für die Nacht. Zur Urinableitung verbinden wir den Katheterschlauch mit dem Urinschlauch am Bett. Das Entsorgungssystem nimmt auch den Urin auf. Für uns und ich denke auch für die Patienten ein saubere und bequeme Angelegenheit. Nicht alle Patienten sind ja so kooperativ wie sie. Sie können sich nicht vorstellen was vor allem alte und demente Patienten so alles veranstalten. Die zerren und ziehen am Katheter und verletzen sich dabei erheblich. Mit dem Genitalschutz gibt es kein Risiko der Selbstverletzung oder Verlust von Darmrohr oder Katheter.“
„So jetzt drehen sich bitte auf den Rücken damit ich sie weiter auf die Nacht vorbereiten kann. Sie lernen jetzt unser neues Fast-Fix-System kennen. Legen sie bitte beide Handgelenke jeweils rechts und links in die Mulden.“ Durch die Halskrause konnte meinen Kopf nicht nach vorn neigen und deshalb konnte ich auch nicht sehen wo ich meine Handgelenke hinlegen sollte. „Moment, ich helfe ihnen. Ja, so, die Handgelenksbänder müssen in die Mulden. Ich mach jetzt die Bügel drüber, klick und fertig. Das machen wir jetzt mit den Bändern an den Fußgelenken genauso. Bügel drüber, Klick, fertig! Ich bin immer wieder begeistert wie schnell wir jetzt die Patienten fixieren können.“ Ich war mehr verwundert als begeistert. „Rütteln sie mal an den Fixierungen“ forderte sie mich auf. Ich rüttelte mit den Armen und Beinen. „Alles fest“ brachte ich noch hervor. „Prima, dann haben wir es fast geschafft.“ Wieso WIR dachte ich noch. „Noch schnell die Gurte über die Oberschenkel und den Leib, dann wären wir nahezu fertig.“ „Was denn noch?“
„Sie bekommen doch noch eine Antischnarchschiene, Ohrenstöpsel und eine Schlafmaske. Ohne wäre es zu laut und zu hell hier im Dormitorium.“ „Und wenn ich mal aufstehen muss“? „Das gäbe hier im Saal ein viel zu großes Gerenne. Aber das brauchen sie doch gar nicht. Sie sind doch gut versorgt.“ Mit den Worten „Mund auf“ setzte sie mir die Zahnschutzschiene ein, stopfte mir die Stöpsel in die Ohren und bevor sie mir die Schlafmaske überzog, lächelte sie wieder, machte eine Kusshand und streichelte mir wie als Gute-Nacht-Wunsch über meine Wange, dann nahm sie mir mit der Schlafmaske auch die Sicht. Es war dunkel und nur wenige Geräusche drangen gedämpft durch. Die Maske und die Stöpsel dichteten wirklich gut ab.
Sonst kann ich immer schnell einschlafen. Diesmal zog der erlebte Tag nochmal vorbei. Es hatte ja schon seinen Reiz alle Verantwortung abgenommen zu bekommen. Was mit die mit mir anstellten war teilweise sehr erregend für mich. Es kamen auch Zweifel auf ob das die richtige Therapie für mich ist. Nach einiger Zeit schlief ich doch ein.
5. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 05.07.24 14:09

Kur im Sanatorium 3

Der 2. Tag
Da ich von der Anreise und durch die Erlebnisse des ersten Tages sehr müde war habe anscheinend durchgeschlafen. Erst als die Darmreinigung einsetzte wurde ich langsam wach. Wiede streichelte eine Hand meine Wange und nahm mir behutsam die Schlafmaske ab und die Ohrstöpsel heraus. Noch kam mir das Licht etwas grell vor. Ich blickte in zwei wunderschöne Augen. Das übrige Gesicht blieb wegen der OP-Maske verborgen. „Guten Morgen. Ich bin Schwester Veronica. Hatten sie eine ruhige Nacht?“ „Ja klar, ich habe auch nicht mein Bett zerwühlt“ nuschelte ich durch meine Antischnarchschiene. Die Schwester lächelte.
„So, nun müssen sie aber aufstehen. Ich werde ihnen bei der Morgentoilette und beim Ankleiden helfen. Sie müssen um 7:30 reisefertig an der Anmeldung sein. Dort werden sie vom Fahrdienst abgeholt. „Es ist jetzt kurz nach Sechs, also los“. Ich ruckte ein wenig an meinen Armbändern. „Nicht so eilig, ich mach sie jetzt erstmal los, dann drehen sie sich auf die Seite und ich kupple die beiden Schläuche bei ihnen ab. Ihr Popo bekommt dann wieder den Verschlussstopfen für den Tag.“ Nach dem Lösen und Entkoppeln sollte ich mich erstmal Aufsetzen. „Sie stellen sich jetzt langsam auf, ich helfe ihnen auch. Manchmal wird den Patienten schwindlig. Auch für sie gilt langsam aufstehen, klar?“ Ich nickte und brummte bejahend. „Wir schnüren jetzt erstmal ihr Korsett auf. Für den Ausflug müssen sie wieder eine Windel tragen falls doch mal was daneben geht.“ Sie zog mir das Korsett aus und die frische Windel an. „Gut, dass sie gestern Abend geduscht haben, dann geht’s heut morgen schneller. Stellen sie sich mal mit dem Rücken zu mir.“ Sie legte mir mein Korsett wieder um, hackte die Planchette ein und schnürte mich. „Das ist ja ein richtig gut gemachtes Korsett für den männlichen Körperbau. Überbrust, die Schulterträger als Geradehalter. Toll, steht Ihnen gut. So jetzt halten sie sich mal da fest.“ Und dann schnürte sie. „Sie machen das aber nicht zum ersten Mal“ stellte ich fest. „In der Tat, ich mache das öfter, genau genommen jeden Tag. Ich trage auch ein Korsett. Ist das OK so? Fest aber nicht zu eng?“ Ich bestätigte. Dann strich sie mit beiden Händen über mein Korsett, griff sanft meine Taille, fuhr wieder über meinen geschnürten Leib. Was machen die hier mit mir? Wieder empfand ich die Situation sehr erregend. Für meinen Kleinen wurde es etwas enger in der Keuschheitsröhre. „Ich werde meinen Mann auch von den Vorzügen des Korsetttragens überzeugen“ erklärte sie. Bestimmt merkte sie, dass ihre Handlungen an mich zur Erregung führten. „Nun müssen wir sie aber weiter ankleiden und für den Ausflug fertigmachen.“ Sie zog mir die Kompressionsstrümpfe und den Overall an, zippte den Rückenreißverschluss zu. „Ist der Zipper wieder abgeschlossen?“ erkundigte ich mich. „Selbstverständlich, ist doch Vorschrift von der Klinikleitung. Nun noch die Zervikalstütze.“
„Jetzt drehen sie sich bitte zu mir und stecken ihre Arme hier in die Ärmel der Schutzjacke, dann drehen sie sich wieder um.“ Ich tat wie mir geheißen. Die Jacke hatte lange und geschlossene Ärmel und noch breite Bänder dran. Schutzjacke! Mir dämmerte: es ist eine Zwangsjacke. „Warum diese Zwangsjacke?“ „Nun ja, wir nennen so eine Jacke lieber Schutzjacke und die ist halt Vorschrift hier in der Klinik. Die Klinikleitung hat zwei schlechte Erfahrungen gemacht und Prozesse verloren. Einmal hat eine alte Patientin behauptet, dadurch, dass der Fahrer ihr unter den Arm gegriffen hat hätte sie beim Aussteigen Wirbelbrüche erlitten. Und eine andere Patientin hat behauptet, dass sie durch die schnelle Fahrweise der Fahrerin ein Schleudertrauma erlitten habe. Es ist doch nur zu ihrem Schutz!“ Sie schloss weiter die Jacke im Rücken. Führte die Gurte nach vorn und zog sie überkreuzt durch eine Schlaufe wieder nach hinten um sie rückwärtig zusammen zu schnallen. Meine Arme steckten in den Ärmeln und wurden mir so gekreuzt eng an den Leib gezogen. Damit man die Jacke nicht über den Kopf abstreifen kann, wurden zwei kräftige Gurte durch den Schritt gezogen und ebenfalls hinten an Schnallen gesichert. „Wir sind gleich fertig. Sie brauchen nur noch hier in diesem Rollstuhl Platz zunehmen.“ Ich wurde von Schwester Veronica geführt und durfte Platz nehme. Sofort wurde ich mit weiteren Gurten im Rollstuhl festgeschnallt. An Aufstehen war nicht zu denken. Schnell wurde auch ein Urinbeutel an einem Bein befestigt. „Ich bringe sie nun ins Refektorium zu ihren morgendlichen Nahrungsaufnahme.“ Kaum dort angekommen, es war noch keine 7:00 Uhr, hatte ich auch schon die Feeding-Unit vor der Nase und den Sauger im Mund. Jetzt wusste ich warum gestern einige Mitpatienten ihre Arme nicht benutzten. Nach der Nahrungsaufnahme wurde ich zum Empfang gefahren. Die Lunchkartusche wurde auch nicht vergessen. Schwester Veronica, immer noch mit Mundschutz, schob mir so einen Zahnschutz, ähnlich wie ihn die Boxer und Kampfsportler tragen, in den Mund. Dann zog sie mir noch einen Mundschutz über. Der war allerdings nicht aus diesem papierähnlichen Zellstoffflies sondern aus festem Gewebe und wurde festgeschnallt. Das hatte zur Folge, dass ich den Zahnschutz, wie es so schön heißt, auch nicht mehr verlieren konnte. „Ihre Kopf muss ich ihnen auch noch mit einem Stirnband an der Kopfstütze des Rollstuhls sichern. Genießen sie ihren Ausflug. Ihre Gattin wird sicher bald eintreffen um sie zu begleiten.“ Sie streichele mir noch über die bedeckte Wange und verabschiedete sich. Ich konnte ihr nur in ihre schönen Augen schauen.
Da saß ich nun, es war erst kurz nach Sieben und musste warten. Umschauen ging ja mit dem festgeschnallten Kopf nicht. Es überfiel mich ein Gefühlschaos. Panik: ich konnte mich überhaupt nicht bewegen.
Angst: was machen die noch mit mir.
Scham: ich hatte das Gefühl alle starren mich an.
Geborgenheit: ich fühlte mich beschützt.
Sexuelle Erregung: mein ganzer Körper wurde ja überall gedrückt und der Kleine regte sich sehnsüchtig.
Panik war unnötig. Ich brauchte mich gar nicht zu bewegen.
Angst, unnötig, ich war doch vollumfänglich geschützt.
Wozu Scham? Hier kennt mich keiner.
Das Personal war mit den jeweiligen Pflichten beschäftigt und hat die Patienten wie mich in diesen Zustand versetzt. Langsam wurden noch drei Patienten, oder besser, Ausflügler herbeigefahren. Alle waren wie ich geschützt und verpackt. Diese Enge und Unbeweglichkeit fühlte sich zu meiner Überraschung auch angenehm an. Ich brauchte nichts zu tun. Ich konnte mich fallen lassen ohne zu stürzen. Ich musste keine Verantwortung übernehmen. Nun gut, die sexuellen Gefühle konnte ich nicht aktiv z.B. durch Bewegungen steigern, aber ich beschloss sie zuzulassen, mich ihnen hinzugeben.

Sinnierend und mich der Enge, der Unbeweglichkeit und der Erregung hingebend bemerkte ich schließlich meine Begleitperson d.h. meine Gattin. Weil ich nicht einmal meinen Kopf drehen konnte, sah ich sie erst als sie fast vor mir stand. Sie sah bezaubernd in ihrem grauen Businesskostüm aus, für mich jedenfalls. Ein kleiner Hut, Blazer, enger Rock, Nahtstrümpfe, Pumps, Handschuhe und Handtasche waren farblich und im Material aufeinander abgestimmt. Es war kein einfaches Grau. So auf einander abgestimmt wurde es zum Designergrau. Das Kostüm hatte einen figurbetonten, klassischen Schnitt. Und für mich immer ein Highlight denn sie trug unter dem Blazer auch die dazugehörige Corsage. Diese Corsage war als richtiges, sichtbar zu tragendes Schnürkorsett gearbeitet. Zudem war sie auch gut geschminkt. Wunderbar, für mich jedenfalls!
Sie kam lächeln auf mich zu. „Guten Morgen mein Lieber, du bist ja schon reisefertig angezogen.“ Mit diesen Worten und soweit ihr Korsett es zu lies, beugte sie sich etwas zu mir herunter, so dass sie ihr Dekolleté mit ihrem, vom Korsett betonten Busen vor mir präsentierte. Da konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Wie auch, mit fixiertem Kopf. Aber ich mochte den Anblick. Noch lieber hätte ich sie umarmt und an mich gedrückt. Das wusste sie selbstverständlich. Sie begann mich zu necken indem sie sich zu den Seiten aus meinem Blickfeld bewegte, wohl wissend, dass ich meinen Kopf nicht drehen konnte.
Nach einigem Hin-und-Her brach sie das Spiel ab und küsste mich wie zur Begrüßung auf die Nase. Ihre Zunge umspielte meinen Nasenflügel. Es kitzelte und ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen. Es gelang mir nicht. Weitere Versuche mich irgendwie zu bewegen scheiterten ebenfalls. Es war mir unangenehm, ich wollte es nicht und ich wollte doch, dass sie so mit mir spielte. Es erregte mich und das war auch ihre Absicht. Mit leichter Häme in ihrem Lächeln und mit fürsorglichem Tonfall erklärte sie: „Siehst Du? Ist doch gut, dass sie dich so gut angeschnallt haben. Sonst würdest du mir hier noch aus dem Rollstuhl fallen.“ Mein Kleiner zuckte, aber nichts ging, ich litt.
Bis auf „Mmmmh, Mmmh“ konnte ich mich wegen des Zahnschutzes und der um Kinn und Mund gespannten Maske auch nicht artikulieren. „Jetzt komm, du kannst hier nicht herum zappeln und die Zeit vertrödeln.“ Mit diesen Worten ging sie hinter den Rollstuhl, entriegelte die Feststellbremse und schob mich in Richtung Ausgang und zur Rollstuhlrampe am Behindertenbus. Die Fahrerin und die Beifahrerin nahmen mich in Empfang und sicherten den Rollstuhl an vorgesehener Stelle im Bus. Die drei anderen Ausflügler waren anscheinend von ihren Begleitpersonen eingefangen und ihre Rollstühle in den Bus gefahren und gesichert worden.
Während der etwa halbstündigen Fahrt nach Alt-Elm unterhielt sich meine Gattin angeregt mit der Fahrerin und den anderen Begleiter:innen. Für uns Ausflügler war eine Kommunikation unmöglich. Der Zahnschutz, den alle trugen, konnte durch die darüber geschnallte Halbmaske nicht heraus gedrückt werden und wirkte wie ein Knebel.

Die Bus(ch)pilotin begrüßte uns über die Bordsprechanlage, bedankte sich, dass sie uns fahren durfte. Sie habe Verständnis dafür, dass die Sicherheitsmaßnahmen für uns Patienten nicht so ganz komfortabel seihen. Diese Sicherheitsmaßnahmen seihen jedoch von der Haftpflichtversicherung so vorgegeben und dürften somit nicht umgangen werden. Diese Sicherheitsmaßnahmen, also Schutzjacke usw., Sicherung im Rollstuhl, Rollstuhl mit dem Rücken in Fahrtrichtung und die Befestigung des Rollstuhls seien crashgetestet. Wir dürften uns somit der höchstmöglichen Sicherheit erfreuen. „Mmmh, mmmh“ klang es aus allen vier Rollstühlen. Die Buspilotin bedankte sich noch mal bei allen Fahrgästen. Auch das Mmmh, mmmh der Patienten würde sie als uneingeschränkte Zustimmung werten. Zufrieden wünschte sie uns allen eine gute Fahrt. Alles weitere könne man auch auf der Fahrt noch fragen und besprechen.

Die Pilotin erklärte über die Bordlautsprecher, dass wir nun zur „Höllenfahrt“ starten würden. Die Chefstewardess (Beifahrerin) kam nochmal durch und überzeugte sich, dass auch alle Fahrgäste ordnungsgemäß gesichert bzw. angeschnallt waren. Den Strip mit der Schwimmweste ersparte sie uns. Dann folgte Käpt‘ns Speech. Wetter, voraussichtliche Flugzeit äääh Fahrzeit usw. und wenn man nach rechts aus dem Fenster schauen würde, könne man bei dem heutigen Wetter die Alpen sehen. Sehr schön, man schien nur völlig zu ignorieren, dass gut die Hälfte der zu befördernden Personen gut gesichert und angeschnallt waren und daher nicht mal ein bisschen den Kopf wenden konnten um einen Blick auf die Alpen zu erhaschen.
Zwischen der Pilotin, Chefstewardess und den vorderen Fahrgästen entwickelte sich eine lockere Unterhaltung, von der wir hinten nichts richtig mit bekamen. Nur kurz wurde die Bordsprechanlage auf laut geschaltet und die Fahrerin berichtete amüsiert, dass mal ängstliche Patienten die Fahrt zu Untersuchungen in die Stadt Höllenfahrt genannt hätten. Aber bei den Sicherheitsmaßnahmen an und um die Patienten seien Ängste seitens der Patienten unangebracht. Bis zur Ankunft im großen Gesundheitszentrum konnten wir in aller Ruhe und Unbeweglichkeit die Fahrt genießen.
Das Gesundheitszentrum hatte ähnlich wie bei einem Hotel eine große Anfahrt nur für Patiententransporte. Meine Gattin machte ihren Job als Begleitperson richtig gut und sah natürlich gut aus. Sie war sofort zur Stelle und übernahm mich nach dem Ausladen aus dem Bus. „Ich lege dir noch ein Art Cape über, damit deine Schutzkleidung nicht so sichtbar ist und du bekommst noch eine Sonnenbrille damit brauchst du auch keine Sorge zu haben, dass dich Passanten erkennen.“ „Mmmh“ Sehr fürsorglich. Sie beugte sich nochmal lächelnd über mich und schob mich in Richtung Röntgenpraxis. Der Rollstuhl hatte einen elektrischen Zusatzantrieb. Das war für meine Gattin mit ihren Pumps sehr hilfreich. Alle Bedienelemente waren hinten angebracht. Für die Begleitperson sehr praktisch, für mich unerreichbar. So durfte ich mich einmal mehr dem Nichtstun hingeben.
Das Gesundheitszentrum, Mederano genannt war Teil eines sehr großen Gebäudekomplex mit Einkaufsmöglichkeiten, Büros, Arztpraxen usw. Wir mussten mit Aufzügen die Ebenen wechseln. Dank der Ortskenntnis unserer Fahrerin erreichten wir schnell das Röntgeninstitut welches sich irgendwie passend RöPrax nannte. Wir waren ja alle angemeldet und so wartete man schon auf uns. Nach ein paar Formalitäten, die freundlicherweise meine Gattin für mich erledigte, ging es auch schon weiter zum entkleiden. Niemand in der Praxis schien verwundert über die Schutzkleidung und Patientensicherungen. Man hatte Schlüssel und Magnetschlüssel sofort zur Hand, machte mich los und entkleidete mich. Meine Gattin brauchte nichts zu tun und ich eigentlich auch nicht. Für mich war es mal wieder recht bequem, also ließ ich sie huldvoll gewähren.
Man erklärte mir, dass eine 3-D Ganzkörperröntgenaufnahme gemacht werde, um Wirbelsäule, Becken, Kopf, Kiefer und Beine mit Füßen im Zusammenhang zu sehen.
Da der Genitalschutz hauptsächlich aus Kunststoff sei könne der dran bleiben. Einen Schlüssel habe man ohnehin nicht.
Ich war froh, mal für eine kurze Zeit locker, ohne Unterstützung und Versteifung stehen zu können. So stand ich da und schon war die Röntgenaufnahme gemacht.
Man kleidete mich wieder an. Allerdings verzichtete man gnädigerweise auf mein Korsett und die Halskrause weil es in 10-15 Minuten mit dem Körperscan bei Bluemouni weitergehen werde. Als ich die Fixierung im Rollstuhl für unnötig hielt, machte man mir klar, dass die Fixierung unerlässlich sei, weil man mich noch zu Bluemouni rüberfahren müsse und Vorschrift von Frau Dr. von Rottenmeyer sei eben Vorschrift. Dazu bekam ich von meiner Gattin einen strafenden Blick zugeworfen.
Ich fügte mich. Na ja, bequem war es schon ich brauchte mal wieder nichts zu tun.
Kurz bevor es weiterging kam die Röntgenärztin zu uns, setzte eine ernste und besorgte Mine auf und erklärte: „Herr Pañalero, ich hab mir ihre Röntgenaufnahme angeschaut. Sie haben schon einen deutlichen Rundrücken.“ Sie nannte dann Gradzahlen nach Dr. Zokk. „Kann ich jetzt nicht vertiefen, steht aber dann ausführlich in meinem Bericht an die Kollegin von Rottenmeyer. Sie haben gut daran getan die Kur und Therapie bei Frau von Rottenmeyer anzufangen und sie können froh sein, dass sie jetzt so eine gute Korsettversorgung bekommen. Zum Ende der Kur kommen sie ja auf jeden Fall noch mal zum Röntgen vorbei. Oft ist nach 2 Monaten schon eine leichte Verbesserung erkennbar. Gute Besserung und jetzt muss ich weiter.“

Meine Gattin schob mich auf die Mall in Richtung Bluemouni. „Du hast es jetzt auch von der Röntgenologin gehört. Du musst was gegen deinen Rundrücken tun und dann werden auch deine Rückenschmerzen weniger.“ Sehr bestimmend sagte sie: „Ich erwarte, dass Du die nötige Compliance aufbringst und die Kur und Therapie durchhältst. Mach dir auch nochmal klar, dass die Korsetttherapie auch nach der Kur weiter durchhalten werden muss. Sonst brauchst du bei mir nicht mehr über deinen schlimmen Rücken zu jammern.“ Versöhnlicher erklärte sie mir: „Du kannst es mit meiner Hilfe hier und weiter zuhause schaffen. Und jetzt lassen wir für dich ein tolles Korsett machen.“ Bei diesen Worten schob sie mich zum Empfang von Bluemouni. Meine Gattin erledigte ein paar weitere Formalitäten. Ich konnte mich mal wieder wegen des Zahnschutzes im Mund nicht deutlich und verständlich äußern, deshalb ließ ich einfach bleiben.
Die Chefin, Frau Limburger begrüßte uns herzlich und führte uns in den Scannerraum.
Hier wieder Fixierungen lösen, Overall aufschließen und bis auf den Keuschheitsgürtel nackt ausziehen. Auch hier schienen alle die Sicherheitsvorkehrungen zu kennen. Man half mir wieder beim auskleiden. Vor dem Scan sollte ich unbedingt Urin ablassen und diesmal sollte meine Gattin dabei helfen. Die Hilfe nahm ich gern und mit weniger Scham an. Diesmal trug ich ja kein Korsett und konnte mich bücken und alles selbst regeln.
Ich wurde von Frau Limburger in ein Gestell geleitet. „Ihre Armbänder und auch die Fußbänder halten sie bitte an die jeweiligen Aufnahmeschalen bis es klickt. Dann sind sie für den Scan richtig positioniert. Damit sie die Abtastlaser nicht in die Augen bekommen, müssen sie diese Augenmaske tragen.“ Mit diesen Worten setzte sie mir eine völlig lichtdichte Maske auf. „Der Zahnschutz muss drin bleiben damit wir die Kieferstellung mit Zahnschutz bekommen. „Mmmh“ Wir machen jetzt einen ersten Scan von ihnen. Sie dürfen sich während des Scans keinesfalls bewegen. Atmen sie ein paar Mal tief ein. Sehr gut! Und jetzt nur normal atmen. Der Scan dauert jetzt was.“ Nach unendlichen zwei oder vielleicht drei Minuten war der Scan fertig.
„Wir benötigen noch einen zweiten Scan. Dazu müssen wir sie hier und da ein wenig richten.“ erklärte Frau Limburger. Ich bekam eine Kopfschlinge angelegt und wurde damit ein wenig hoch gezogen. Dann wurden Stäbe außen am Gestell befestigt. Diese ragten waagerecht zu meinen Hüften, zum Bauch, am Rücken zum Kyphosescheitelpunkt und vorn zu den Schultern. Diese Stäbe und die Schlinge korrigierten meine Haltung und drückten mich in die Aufrichtung. Dann paarmal durchatmen, flacher atmen und nach weiteren nicht endenden Minuten war auch der zweite Scan fertig.
Frau Limburger kontrollierte die beide Scans am Monitor: „Die Scans sind gut geworden. Sie haben gut stillgehalten.“ Dann entfernte sie die seitlichen Korrekturstäbe und nahm mir die Maske ab. Der Zahnschutz blieb drin. Sie öffnete auch die Fixierung der Handgelenke um mir das Korsetthemdchen überzuziehen. Sehr schnell klickte sie die Armbänder wieder ein. Ein Schalter wurde betätigt und mit einem Surren wurde ich an den Handgelenken nach oben gestreckt. Auf mein verwundertes Stammeln bekam ich die Erklärung. Zu meiner Gattin gewendet sagte sie: „Ohne Korsett verlässt hier niemand das Geschäft“ Sie legte mir mein Korsett wieder um, hackte die Planchette ein und begann mich zu schnüren. Wieder an meine Frau gerichtet: „Da haben sie ja ganz gut vorgearbeitet. Er hat ja schon eine ordentlich Figur in seinem Korsett. Wo haben sie es machen lassen?“ „Bei Dresses-and-More, Dolores Molinero,
und Meins haben wir auch dort machen lassen“ antwortete meine Gattin, „Ist immer ein bisschen weit zu fahren wenn man zur Anprobe muss“.
„Gute Korsettschneidereien sind selten und sind immer weit weg. Deshalb betreibe ich direkt nebenan die Korsett- und Bekleidungsboutique „Lacing Collections“. Ich trage selbst gern und oft ein Korsett. Kann man hoffentlich auch sehen.“ Frau Limburger wies auf ihre Taille. Meine Gattin schaute bewundernd hin. Ich versuchte mich zu drehen um auch einen Blick auf ihre Taille zu werfen. Es gelang mir nicht so gut, weil ich ja wie in diesen Tagen häufig und alles zu meiner Sicherheit mal wieder fixiert da stehen musste.
„Wenn sie möchten, können wir gerne gemeinsam rüber gehen. Sie können sich umschauen und sich beraten lassen.“ Riet Frau Limburger an meine Gattin gerichtet. „Der Optiker, der Hörgeräteakustiker und der Zahnarzt haben bald Mittagpause bis 15:00 Uhr.“ Mir war klar, zum Zahnarzt wegen der Zahnschiene. Aber was sollte ich beim Optiker und beim Akustiker? Meine Frage konnte ich mal wieder nicht richtig artikulieren und Frau Limburger überging auch meine Versuche eine Frage zu stellen. „Wenn sie mir beim weiteren Ankleiden ihres Mannes helfen, können wir früher rübergehen.“ Meine Gattin war sofort zur Stelle und legte mir die Zervikalstütze um. Frau Limburger war mit dem Schnüren fertig, es fühlte sich was enger als heute morgen an. Sie schien meine Empfindungen zu bemerken. „Ich hab sie schön eng geschnürt, damit sie schon mal ein Gefühl für das neue Schalenkorsett bekommen.“ Ich versucht als Dank zu Nicken. Protest hätte sie ohnehin ignoriert. Hände und Füße wurden gelöst. Die Kompressionsstrümpfe ließen sie weg. Die Damen halfen mir in den Overall und eine zog hinten den Reißverschluss zu. Kurzer Test, Schieber war wieder verriegelt.
„Und jetzt die Ärmchen nach vorn ausstrecken“ kommandierte Frau Limburger verharmlosend. „Die Ärmelchen des Schutzjäckchens schieben wir über ihre Schultern - so.“ Meine Gattin nahm an und schloss das Jäckchen hinten. Schnell hatte Frau Limburger meine Arme vorn über Kreuz nach hinten geführt, meine Gattin nahm hinten an und schnallte die beiden Enden. Es folgten die beiden Schrittriemen die von meiner Gattin angenommen und verschnallt wurden. Meine Gattin schob von hinten den Rollstuhl an mich heran was mich zwang mich zu setzen. Die beiden arbeiteten Hand in Hand. Schnell war der Hosenträgergurt geschlossen, Füße und Knie fixiert. „Ich bin stolz auf dich. Du hältst so tapfer durch ohne zu murren.“ Nach diesen Worten berührten ihre Lippen die Meinen. Ihre Zunge drückte meine Lippen auseinander und spielte an meinen Lippen. Sie überrumpelte mich geradezu. In meiner Keuschheitsröhre wurde es eng. „Leider muss ich dir noch diese Maske vor den Mund schnallen damit dein Zahnschutz nicht verloren geht.“ Wohlwollend lächelte meine Gattin mich an.
„Ihr Gatte kooperiert ja wirklich gut.“ sagte Frau Limburger anerkennend. „Hier in der Kur, wenn andere Menschen dabei sind will er sich nicht blamieren. Zuhause kann er schon mal bockig sein.“ antwortete meine Gattin. „Oh, da könnte ich ihnen, liebe Frau Pañalero, vielleicht noch ein paar hilfreiche Tipps geben. Bei Patienten, ja und auch bei meinem Mann haben ein paar wenige Maßnahmen immer gut geholfen.“ riet Frau Limburger. „Danke, ich werde auf ihr Angebot zurück kommen. Wir sollten sowas unter vier Augen besprechen. Vielleicht ergibt sich beim Abholtermin eine Gesprächsmöglichkeit. Ich bin jetzt wirklich neugierig auf ihre Boutique.“ Obwohl ich mich kein bisschen bewegen konnte, versank ich vor Scham und Ärger in meinem Rollstuhl.
Die beiden Damen schoben mich rüber zur Boutique und stellten mich mittendrin ab.
„Schauen sie sich erstmal ein wenig um.“ riet sie in Richtung meiner Gattin. Das war sicherlich nicht an mich gerichtet. Wie schon erwähnt, saß ich buchstäblich vom Kopf bis zu den Füßen festgeschnallt, ich muss mich berichtigen, gesichert in meinem Rollstuhl.
„Wir führen konfektionierte Corsagen des französischen Labels „Mon Chemin“ in vielen Größen. Diese Corsagen sind was zum Drübertragen und für Anfängerinnen. Für Herren schneidert dieses Label gar nicht.“ „Gibt‘s auch Konfektionskorsetts für Herren?“erkundigte sich meine Gattin. „Da gibt es wenig. Lacefords, Fillers und Crazy Corsets, alles englische Marken. Nicht besonders chic und seit dem Brexit noch schwieriger zu bekommen.
Für ihren Mann käme ohnehin nur eine Maßanfertigung in Frage. Sie sind ja beide keine Anfänger mehr, sie haben Erfahrung im Korsetttragen. Bei Ihrem Mann kommen Rückenprobleme hinzu, die ein orthopädisches Korsett erforderlich machen. Hier bekommen sie modische Korsetts für Sie und Ihn und nebenan orthopädische Korsetts natürlich auch für Sie und Ihn. Das besondere bei uns ist, wir können modische Korsetts mit orthopädischen Erfordernissen kombinieren. Bei den orthopädischen Korsetts können wir modische Aspekte berücksichtigen. Für sie könnten wir z. B. ein Kostüm für den Sommer, ähnlich dem welches sie gerade tragen, anfertigen. Wir arbeiten auch in Leder, Lack, PVC oder Latex. Für ihren Gatten könnten wir ein Sommerkorsett aus Mesh-Gewebe passend zum sommerlichen Anzug oder zum Smoking anfertigen.“
Meine Gattin schien beeindruckt. Sie sagte nämlich nicht viel. Dann fiel ihr ein, dass wir ja noch weitere Termine haben. „Sie sind noch nicht zu spät. Ich rufe meine Mitarbeiterin, die kann ihrem Gatten die Lunchkartusche und was zu trinken geben und sie können noch was stöbern oder Fragen stellen.“ „Danke, die Lunchkartusche für meinen Mann hatte ich ganz vergessen. Und ich verspüre einen kleinen Hunger.“ „Ja, auch gut. Gehen sie doch hier im Mederano was essen. Ihren Mann nehmen sie mit. Die Bistros und Restaurants sind auf Rollifahrer eingestellt. Sie können ihren Gatten auch dort abfüttern.“
Wenn man doch in diesem Rollstuhl ganz verschwinden könnte, dachte ich so bei mir. Hoffentlich bekomme ich wenigstens das Cape wieder über das Schutzjäckchen und eine Sonnenbrille.
Meine Gattin war so gütig und hat mir Beides übergelegt bzw. aufgesetzt. Sogar die Maske und den Zahnschutz hat sie abgenommen bevor sie mit mir los schob. Es war mittlerweile schon ungewohnt nichts im Mund zu haben und frei sprechen zu können. Das Bistro welches meine Gattin ausgesucht hatte war bald gefunden. Nachdem sie mich an den Tisch gerollt und selbst Platz genommen hatte bekam ich wieder was in den Mund geschoben. Es war die Lunchkartusche und danach noch was zu trinken.
Noch bevor meine Gattin ihre kleine Mahlzeit bekam hatte ich alles leer gesogen. Da meine Gattin die Anweisungen für die Sicherheit bei Ausflügen konsequent einhalten wollte, durfte ich etwas den Mund ausspülen und den Zahnschutz wieder aufnehmen. Damit dieser nicht verloren geht, bekam ich auch die Maske wieder angelegt.
Bald war auch mein Gattin und Begleitperson mit ihrer Mahlzeit fertig und wir konnten zum Zahnarzttermin aufbrechen. Im Mederano liegt ja alles relativ nah beieinander. So erreichten wir schnell die Praxis der Zahnärztin, Frau Dr. Cindy Candyheart.
Nach den Formalitäten durfte ich auf den Behandlungsstuhl umsteigen. Die Schutzjacke dürfe ich anbehalten. Ausziehen würde zu lange dauern und sei zu umständlich erklärte die Zahnärztin. Es gäbe immer wieder Patienten die auf dem Behandlungsstuhl unruhig herum zappeln und sich gegen die Behandlung sträuben. Die Patienten die vom Sanatorium geschickt werden seien da wesentlich unkomplizierter. Diesen Patienten brauche man nur vom Rollstuhl auf den Behandlungsstuhl zu helfen, Mund auf und schon könne sie arbeiten. Also, aus ihrer Sicht wären die Schutzjacken nur von Vorteil. Da die Patienten Fixierung gewohnt seien, würden die Patienten eine Ruhigstellung des Kopfe als selbstverständlich ansehen. Mit diesen Worten richtete sie meinen Kopf aus und fixierte ihn mit geübter Hand.
Sie untersuchte meine Zähne, Kieferstellung, Kiefergelenkfunktion und Mundschleimhaut. Zu meiner Gattin gewandt: „Sie sind mit ihrem Mann hier um für ihren Mann einen genauer passenden Zahnschutz mit gleichzeitiger Funktion als Antischnarchschiene machen zu lassen. Und das machen wir jetzt erstmal.“ Es wurde das Prozedere für einen Abguss eingeleitet. Abholtermin sei dann wie alles andere am kommenden Freitag.
„Ihr Gatte gelangt so langsam in ein Lebensalter in dem fast alle, Frauen wie Männer ihre dritten Zähne haben. Ich fände es an der Zeit, dass ihr Gatte an Ober- und Unterkiefer jeweils eine herausnehmbare Vollprothese bekommt. Sie sind alt genug es jetzt machen zu lassen. Jung genug um das Ziehen aller Zähne körperlich gut zu verkraften. Es ist schließlich eine richtige OP. Sie haben jetzt durch die Kur im Sanatorium einen Zeitraum von zwei Monaten zu Verfügung diese Veränderung sehr unauffällig für ihr Umfeld und für ihren Bekanntenkreis daheim durchzuführen. Andere fahren ins Ausland um sich während des Urlaubs die Zähne machen zu lassen. Wenn alle Zähne raus sind können sich auch keine Entzündungsherde darunter bilden. Zähne als Implantate wieder herzustellen kann zu gleichen Problemen in Bezug auf Entzündungen führen wie vorher. Chronische Entzündungen im Bereich der Kiefer können zu Rheuma und anderen Erkrankungen führen. Wir können bei den neuen Zähnen Fehlstellungen beim Aufbiss- und bei den Kiefergelenken korrigieren
Wirbelsäulenprobleme können auch mit Kieferfehlstellungen zusammenhängen.
Auch sie verehrte Frau Pañalero sollten die Zeit nutzen um sich ihre dritten Zähne machen lassen. Von vielen Paaren weiß ich, dass zwei zahnlose Münder beim Küssen immer noch gut aufeinander passen. Sie beide bekommen auch ein paarmal logopädische Hilfe um das Sprechen mit den herausnehmbaren Vollprothesen zu schulen. Der Fahrdienst der Klinik steht ihnen zu Verfügung“ und besonders an meine Gattin gerichtet, „Sie müssen nicht unbedingt mit Schutzjäckchen hier auf dem Stuhl sitzen. Es sei den sie wünschen es. Ich empfehle ihnen allerdings eine gute Windel zu tragen.“
Zu mir gewandt „Da sie während ihrer Kur ja nur wenig und ausschließlich breiige Nahrung erhalten, wird die Ausheilung für sie leichter und ohne besondere Schmerzen verlaufen.“ Wiederum zu meiner Frau gewandt: „Sie sollte ihre Entscheidung bald treffen, z.B. bis kommenden Freitag. Dann sind sie ohnehin zur Abholung hier. Bei einer frühen Entscheidung kann ich auch früh beginnen und es bleibt relativ viel Zeit bis zum Ende der Kur. Die Extraktion der Zähne bei ihnen Beiden, die Heilung und die Herstellung zweier Vollprothesen benötigt schon Zeit“ „Danke, für das Angebot. Wir werden drüber nachdenken. Doch nun müssen wir weiter“

Meine Gattin schob mich aus der Zahnarztpraxis zur Akustikerin. Dort angekommen, wurden wir freundlich begrüßt. Wir hatten ja einen Termin und brauchten nicht zu warten. Ich war etwas verwundert, dass ich Hörgeräte bekommen sollte, da ich noch recht gut hören konnte. Die Dame erklärte alles auch nett und verständlich. Wie schon häufiger wandte sich auch diese Dame an meine Gattin. „Die Hörgeräte sind selbstverständlich auch bei Schwerhörigkeit einsetzbar. Diese neuen Geräte werden in das Kommunikationssystem der Klinik eingebunden. In Verbindung mit der AR-Brille, die sie auch noch erhalten, ist es ein perfektes Patienteninformationssystem. Damit werden Ihnen die Termine zu den Anwendungen, Schulungen, Therapien und Sprechstunden angesagt. Sie können die Termine nicht mehr verpassen. Während der Ruhezeiten können die Geräusche um sie herum sehr stark gedämpft werden. Sie werden ruhiger schlafen. In Verbindung mit der Augmented-Reality-Brille können wir Schulungsvideos mit Ton individuell an jeden Patienten übermitteln ohne die anderen Patienten zu stören. Auch bei Notfällen können wir schnell und sicher die Patienten erreichen. Diese Geräte tragen dazu bei höchstmögliche Sicherheit für die Patienten zu gewährleisten. Wenn noch Fragen sind beantworte ich diese gerne.“ Meine Gattin verneinte. Und so begann sie mit Untersuchung und Abformung meiner Ohreingänge. Vermutlich aus Gründen der Patientensicherheit verblieben die Maske und der Zahnschutz. Die Ohren waren nicht verdeckt. Die Akustikerin war schnell fertig, versprach, dass die beiden Teile bis zur Abholung am Freitag fertig geformt und programmiert würden.

Der letzte Termin war bei der Optikerin namens Larilyn Wonderview, die wir auch schnell erreichten. Auch dort gab es wieder gute Erklärungen. So sollte ich eine schon von der Akustikerin erwähnte AR-Brille erhalten. Außerdem würde ich eine normale Brille bekommen. Da aus therapeutischen Gründen und natürlich aus Gründen der Patientensicherheit die Beweglichkeit einschließlich die Beweglichkeit der Hände hin und wieder etwas eingeschränkt werden muss, komme dem Schutz der Augen besondere Bedeutung zu. „Sie erhalten so eine Art Sportlerbrille. Die ist stabiler, bruchsicherer, liegt komplett um die Augen herum an und schützt die Augen auch seitlich. Das Gestell wird verliersicher mit Bändern am Kopf gehalten. Die Gläser sind als Gleitsichtgläser geschliffen und mit hochwertigen Beschichtungen versehen. Das besondere an dieser Sportbrille ist, dass sie bei starker Sonneneinstrahlung dunkler eingestellt werden kann. Für die Nacht und für zusätzliche Ruhezeiten kann die Brille komplett verdunkelt werden wie bei den Schweißerbrillen. Selbstverständlich sind die Brillen ab Freitagmittag abholbereit.“
Sie machte einige Kontrollen und Tests, dann waren wir auch dort fertig. Auch hier kam niemand auf die Idee mir mal die Maske und den Zahnschutz herauszunehmen.

Wir verließen die Optikerin. Meiner Gattin schien das Rollstuhlfahren zu gefallen. Sie wurde zur Rollstuhlpilotin als wir durch den stärker besuchten Bereich des Mederano zum Patientenbus mussten. Zweimal stoppte sie abrupt, weil andere Besucher noch mal eben schnell vor uns unsere Fahrtrichtung kreuzen mussten.
Auf dem Weg fiel meiner Gattin ein, dass sie auch mal die Toilette aufsuchen sollte. Nach einigem Hin und Her, fand sie eine Behindertentoilette. Sie kümmerte sich sogar zuerst um mich. Es ging auch relativ schnell und einfach mit dem Schlauch. Nachdem sie sich selbst auch erleichtert hatte nahm sie mir Maske und Zahnschutz ab und gab mir was zu trinken. Während ich gierig trank meinte sie: „Ich beneide dich ein wenig. Mit deinem Katheterchen ging das Wasserlassen recht einfach und schnell. Bei mir dauerte das Aus- und Anziehen viel länger und die Toilette ist nicht besonders sauber.“ Endlich konnte ich auch mal was sagen: „Du hättest dir ja ne Windel anziehen können oder auch ein Katheterchen legen lassen.“ Eigentlich war das von mir nicht sehr ernst gemeint. „Das mit der Windel probiere ich mal“ antwortete sie nach kurzer Überlegung.
„Nun beeil dich mal und Trödel nicht rum“ mit diesen Worten setzte sie mir den Zahnschutz ein und schnallte die Maske wieder fest. „Wir fahren schnell nochmal zu Bluemouni, die müssten doch sowas für Erwachsene haben.“ Los ging die Fahrt. Wir mussten wieder durch das Gedränge. Und wieder waren mehrere abrupte Stopps erforderlich um Kollisionen mit Fußgängern zu verhindern. Als wir das Gedränge hinter uns gebracht hatten, hielt meine Rollstuhlpilotin kurz an und beugte sich über mich. Ich konnte ihren aufregenden Duft wahrnehmen. Sie küsste mich auf meine Maske, und erklärte, dass sie so froh sei, mich im Rollstuhl so gut und sicher angeschnallt zu haben. Bei den letzten Brems- und Stoppmanövern habe sie schon befürchtet ich könne aus dem Rollstuhl fallen. Wieder war ich verwirrt. Ich freute mich über die kleine Zuwendung. Sie erregt mich ein wenig. An Antworten meinerseits schien sie nicht interessiert. Zahnschutz und Maske blieben und es ging weiter zu Bluemouni.

Zum Glück war noch geöffnet und nach kurzer Beratung bekam meine Gattin zwei dicke Pakete, die mir dann auf den Schoß geladen und notdürftig irgendwie festgemacht wurden. „Also, ein Paket mit 30 Windeln der höchsten Saug- und Aufnahmekapazität und ein weiteres mit etwas weniger Saugstärke aber dafür dünner. Steht alles auf der Verpackung.“ Erklärte Frau Limburger. Schnell wurde bezahlt und weiter ging es zu unserem Bus. Es war mir ja sooo peinlich mit den Windelpaketen auf meinem Schoß durch die belebten Einkaufs-Malls geschoben zu werden. Meine Gattin schien es zu merken und setzte mir und sich selbst die Sonnenbrillen auf.
Am Patientenbus angekommen wurde ich mittels Rampe und Hebebühne in den Bus verfrachtet und gesichert. Meine Gattin nahm mir Maske und Zahnschutz ab um mir noch einmal etwas Wasser zu geben. Kaum hatte ich ausgetrunken bekam ich wieder den Schutz und die Maske angelegt. „Vorschrift ist Vorschrift“ lächelte sie. „Wir sind noch was früh dran. Es fehlen noch zwei Ausflügler und deren Begleitung.“ Sie setzte sich auf die Armlehne des Rollstuhls und strich mir über die Stirn. „Ich bin stolz auf dich. Ich bewundere dich, wie still und ruhig du diese zum Teil strengen Vorschriften und Maßnahmen hinnimmst und hervorragend mitarbeitest. Wenn du so weitermachst wird es sicherlich ein Erfolg.“ Sie nahm mir nur die Maske ab und küsste und drückte mich leidenschaftlich. Ehe ich mich versah, hatte ich die Maske schon wieder um. „Ich helfe dir dabei wo ich nur kann“ dabei zwinkerte sie verführerisch, „Ich will dein Kurschatten sein.“ Ich genoss das bisschen Liebkosung. Wie schon die meiste Zeit konnte ich mich kein bisschen bewegen. Trotzdem, oder gerade deshalb
Ich schmolz vor Erregung und auch vor Rührung. Der Kleine unten auch.

Die Anderen kamen und wurden eingeladen.

Die Rückfahrt zum Sanatorium begann.
Anscheinend waren alle etwas geschafft. Die Begleitpersonen hatten sich nicht mehr viel zu erzählen. Wir Ausflügler hatten unseren Zahnschutz und unsere Masken. Wir konnten uns nichts erzählen selbst wenn wir es gewollt hätten. So paradox es klingen mag, diese Unfähigkeit sich zu bewegen war irgendwie anstrengend und machte müde. Nach der Ankunft im Sanatorium verabschiedete sich meine Gattin sehr liebevoll von mir und versprach morgen mal zwischendurch nach mir zu schauen.
Man schob mich ins Refektorium und setze mir meine Abendnahrung an. Ich war recht müde und wollte die angebotene Kartusche nicht mehr leer saugen. Man bestand nachdrücklich darauf. „Sie kennen doch die Redensart: ‚Viele essen zu wenig um abzunehmen‘. Also schön weiter saugen. Bis morgen früh gib‘s nix mehr.“ Also gut, ich zog es mir rein. Es gab auch noch etwas Wasser. Darauf wurde ich ins Dormitorium gebracht, an die Entsorgungsgerätschaften angekoppelt und gesichert. „Gute Nacht, träumen sie süß - von sauren Gurken“ dann wurde es dunkel weil man mir eine Schlafmaske überzog.
Ich bin wohl auch recht schnell eingeschlafen.
6. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Erika2 am 07.07.24 09:25

Eine wunderbare Geschichte, gerne würde ich mich von meiner Frau auch dort einweisen lassen.
7. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 07.07.24 20:54

Anscheinend wird meine Geschichte doch gelesen. Freut mich sehr.
Dafür gibt es auch ein weiteres Kapitel.

Kur im Sanatorium 4

Irgendwann wurde ich geweckt „Holá, Herr Pañalero, heute ist ein brandneuer Tag für sie. Schlafmütze, aauufsteehen! „Mmmh“ „Es ist Mittwoch, da wird die Woche geteilt, aber bevor wir die Woche teilen, mach ich sie erstmal los und entkoppele sie von der Entsorgung.“
Es folgte die Entkleidungs-, Körperpflege- und Ankleideroutine. Ankleideroutine hieß, mir wurde Unterhemdchen, mein Korsett, Halsstütze, Kompressionsstrümpfe und Overall angezogen, Zahnschutz und Maske sollte ich erst nach der Nahrungsaufnahme im Refektorium eingesetzt bekommen.
Ich durfte im Rolli Platz nehmen. Schnell wurden die Hosenträgergurte festgezurrt. Das Gurtschloss war allerdings nur mit Magnetschlüssel zu öffnen. Ich sollte meine Ringe an den Handgelenken und Fußgelenken in die Aufnahmeschalen legen bis es klickte. Ich war mal wieder gesichert. So gut gesichert wurde ich ins Refektorium gerollt. Nach der Nahrungsaufnahme sollte es endlich mit den Therapien losgehen.
Ich wurde ins Gym gerollt. Dort musste ich zum Warmwerden auf ein Ergometer klettern. Ich sollte mich an den ergonomisch praktischen Griffen festhalten und die Füße auf die Pedale stellen. An den Handgriffen und an den Pedalen waren wieder diese Aufnahmeschalen in die meine Ringe eingeklinkt wurden.
Die Physiotherapeutin nahm mir die Maske ab und den Zahnschutz heraus. „Ich habe den Zahnschutz herausgenommen damit sie auch ein paar Fragen zu meinen Anweisungen stellen können, okay?“ Ich bejahte. „Wäre es nicht besser wenn ich das Korsett und die Halsstütze ausziehen würde?“ „Nein, das ist nicht erforderlich. Sie müssen das Korsett bis auf Zeiten der Körperpflege und ein paar gymnastische und therapeutische Übungen hier immer tragen. Sonst wirkt die Korsetttherapie nicht genug. Da müssen sie sich jetzt einfach dran gewöhnen. Beim Kraft- und Ausdauertraining berücksichtigen wir die Restriktionen des Korsetts und der anderen Schutzmaßnahmen.
Da die meisten Patient:innen Korsett und Genitalschutz tragen müssen, sind z.B. die Sättel der Ergometer besonders dafür geformt. Haben sie noch Fragen?“ „Ja, muss ich hier auch den Zahnschutz tragen?“ „Selbstverständlich, oder ist der Ihnen zu klein? Wir haben auch größere, aber das sind schon richtige Knebel wissen sie. Die setzen wir ein wenn die Patienten was zu laut sind und die anderen stören.
So, jetzt muss ich ihnen den Schutz wieder einsetzen. Also jetzt schön das Mündchen aufmachen. Danke so ist es gut.“ Damit war ich wieder auf leise geschaltet.
Beim Aufsteigen auf das Ergometer hatte ich mich über die eigenartige Sattelform gewundert. Ich bekam auch noch einen Bauchgurt, wohl damit ich mich nicht auf die Pedale stellen konnte. Die Therapeutin stellte das Ergometer auf meine Körpermaße richtig ein. Eigenartigerweise waren das Bedienfeld und das Display nach vorn ausgerichtet. Für die Therapeutin praktisch, für mich nicht einsehbar.
„Ich starte jetzt das Testprogramm, das machen wir immer um die Kondition der Patienten auszutesten. Wenn es ihnen zu schwer wird machen sie einfach Pause. Achten sie aber drauf, dass sie nur kurze Pausen machen. Längere Pausen würden den Test verfälschen. Das Programm wird sie erinnern wenn die Pause zu sehr ausgedehnt wird,“ erklärte sie. Es piepte einmal, dann zweimal. „Sie dürfen jetzt losstrampeln.“ Ich setzte die Pedale in Bewegung. Nach ein oder zwei Minuten wurde das Treten beschwerlicher. „Das Programm simuliert jetzt eine Steigung. Sie dürfen sich ruhig was anstrengen. Die Sensoren in ihren Arm- und Fußbändern messen und übermitteln ihre Daten hier an das Gerät, “ erklärte sie weiter. „Und es wird darauf geachtet, dass sie sich nicht überanstrengen.“

Zuhause haben wir die Eine oder Andere Fahrradtour gemacht. Ich war durchaus ans Fahrradfahren gewöhnt, aber mit Korsett, Halsstütze, Zahnschutz und Maske fand ich es schnell sehr anstrengend und kam ein wenig außer Atem. Gut, ich durfte ja mal ne‘ Pause einlegen. Nach vielleicht 20 Sekunden ertönte ein Biep. Nach einigen weiteren Sekunden ertönte ein Doppelbiep. Wieder einige Sekunden später ein dreifacher Biep.
Mir war aber noch nicht nach Weitermachen. Nach weiteren 10 Sekunden fühlte ich an meinem Kleinen und in meinem Popo ein Kribbeln. Erst schwach, dann doch etwas stärker. Zunächst konnte ich das Kribbeln und meine Pause nicht in Zusammenhang bringen. Als es dann stärker und unangenehm wurde, dämmerte mir, die meinen mich und ich soll weiter strampeln. Okay dann weiter.

Nach einigen Kilometern auf dem Indoor-Fahrrad legte ich noch einmal eine Pause ein um zu probieren wie weit die Maschine mit den Impulsen geht. Es war richtig schmerzhaft. So weit wie bei meinem Spaziergang im Park wollte ich es nicht kommen lassen. Also trat ich weiter in die Pedalen.

Nach einer halben Stunde erschien die Therapeutin wieder mit den Worten: „So Herr Pañalero, sie haben es für heute geschafft.“ Auf’s Display schauend nickte sie anerkennend, „Da haben sie ja doch eine gute Leistung erbracht. Richtig haben sie es gemacht. Man muss sich auch mal eine Pause gönnen. Aah ich sehe sie haben auch zweimal die Motivierungshilfe in Anspruch genommen. Danach kann man wieder richtig gut weitermachen, gelle! Jetzt aber flott runter vom Ergometer, dann bringe ich sie zur nächsten Anwendung. Es klickte an 5 Stellen und ich konnte absteigen und mich in den Rollstuhl setzen.
Ja klar, anschließend klickte es wieder ein paarmal und ich saß sicher im Rolli.

Ach so, Motivierungshilfe nennen die hier die Elektroschocks. Was machen die hier mit mir?
Äußerungen meinerseits waren anscheinend nicht erwünscht und meine Artikulation wäre wegen der Füllung im Mund sehr undeutlich.
Noch bevor ich in weiterem Selbstmitleid schwelgen konnte, ging es in flotter Fahrt durch die Gänge zur nächsten Anwendung. Die Therapeutin lief richtig. Sie erläuterte kurz, es mache ihr Spaß, sie mache das als Lauftraining. Zeit hätten wir noch genug. Ich solle mir keine Sorgen machen, ich säße ja gut gesichert in meinem Rollstuhl.

Die nächste Anwendung war eine Gruppentherapie. Weitere Mitpatient:innen waren schon da. Ich wurde auch in den Rollstuhlkreis geschoben. Es war noch etwas Zeit und so durften wir warten bis alle Teilnehmer eintrudelten. Die Teilnehmer:innen waren ausnahmslos gut gesichert. Einige trugen dieses Schutzjäckchen.
Eine Unterhaltung wollte noch nicht so richtig aufkommen, denn alle, soweit ich das sehen konnte, trugen so einen Mundschutz. So konnten wir uns nur freundlich und neugierig anschauen oder beschämt wegschauen. Ja, und natürlich nur soweit wie unsere Halskrausen und Kopffixierungen es zu ließen.

Die Gesprächsleiterin trat mit einer beschwichtigenden Handbewegung hinzu. Sie lächelte: „Ich darf mich euch vorstellen, mein Name ist Gerlinde und bin eure Gruppentherapeutin. Ich bitte euch jetzt eure Einzelgespräche, euer Händeklatschen und das Trampeln mit den Füßen einzustellen, “ irgendwie lächelte sie in sich hinein, „für einige unter euch ist so eine Gruppensitzung recht neu. Ich habe Verständnis wenn ihr euch scheut hier offen und vor Allen zu sprechen. Ich verspreche euch, ihr werdet eure Scheu und Hemmungen verlieren. Aus Rücksichtnahme werden wir heute und in den nächsten Tagen erstmal auf die Vorstellungsrunde verzichten. Bis ihr euch hier ein wenig eingewöhnt haben. In den nächsten 25 Minuten werde ich euch so dies und das zur Kur hier erzählen.“
Fast wäre ich bevor sie die Runde beendete, eingeschlafen.

Bis zur mittäglichen Nahrungsaufnahme und zur Urinentsorgung wurde ich noch zu weiteren Anwendungen geschoben. Am Nachmittag ging es im engen gesteckten Zeitplan weiter.

Auf dem Weg zur letzten Therapie des Tages fielen mir schon mal vor Müdigkeit die Augen zu. „Hallo Herr Pañalero, nicht einschlafen. Wenn sie jetzt schlafen können sie in der Nacht nicht schlafen und turnen im Dormitorium herum.“ Na klar, mit Kissenschlacht und so, wollte ich sagen, aber da war noch was im Mund und auch noch was davor. Heraus kam ein deutliches „Mmmmh.“
Dabei wurde ich etwas wacher und weil die Person sich freundlicherweise vor mich hinstellte konnte ich auch sehen wer zu mir sprach. Sofort erwachte ich aus meiner Lethargie. Vor mir stand Lacie, Lacie Bulémy. Wir sind uns schon mehrfach auf Korsettbällen begegnet. Ich war hocherfreut. Sie erkannte mich auch wieder. Sie war so freundlich und nahm mir die Maske und den Zahnschutz heraus. Schon sprudelten die Fragen aus mir heraus was sie den hier so mache usw. Sie konnte gar nicht so schnell alles beantworten. „Ich bin hier als Ernährungs- und Diabetikerberaterin tätig. Als ich deine Patientenakte habe ich mich gefragt ist er es oder ist er es nicht. Das freut mich aber, dass wir uns hier treffen. Was führt dich den hierher?“ Ich erzählte ihr das ganze wie und warum. Weil sie ja auch meine Gattin kannte schlug sie vor sich an einem Wochenende mal zu treffen. Ich willigte sofort ein. Ich war durch diese Begegnung richtig aufgekratzt.
Warum? Weil sie sehr nett ist und weil sie eine der tollsten Figuren im Korsett hat, die ich kenne.
Es gibt ja so einige Begriffe wie Hour Glass oder Pipe Stem. Sie hat im Korsett eine conical oder auch Ice Cone Figur. Gefällt mir eben.
Manchmal begegnen einem Ernährungsberater:innen denen man ansieht, dass sie selbst größte Probleme mit ihrer Ernährung haben. Da ist Lacie eben für mich eine wunderschön anzusehende Ausnahme.
Bald mussten wir weiter machen indem sie mir einen Vortrag über Ernährung hielt und zum Glück fasste sie sich kurz.

Was folgte war die Routine, abendliche Nahrungs-, Flüssigkeitsaufnahme, Körperpflege, Anschluss an Entsorgung und Sicherung.

Es ward Abend, es ward Morgen, der vierte Tag.


8. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 08.07.24 07:42

Tolle Geschichte...

Liebe Grüße

goya
9. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 09.07.24 17:14

Liebe Leser,
mal was in eigener Sache.
Wie Ihr alle wisst lebt der Künstler vom Applaus. Ich sehe mich zwar nicht als großer Künstler oder Autor, dennoch fände ich es nützlich und hilfreich wenn ich ein wenig mehr Rückmeldung zu meiner Geschichte erhalten würde. Ein kurzes "Weiter so" würde mir schon reichen, damit ich erkennen kann, dass meine Geschichte nicht nur angeklickt wird, sondern vielleicht auch dem Ein oder Anderen gefällt.
Morgen gibt es das nächste Kapitel.

Mit geschnürtem Gruß
Rosenkavalier
10. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von christoph am 09.07.24 19:50

Auch wenn viele nicht schreiben ich denke deine Geschicht gefällt vielen.
Also weiter so.
Gruß Christoph
11. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 10.07.24 00:23

Versprochen ist versprochen! Und jetzt ist schon Mittwoch.

Kur im Sanatorium 5

Nach der letzten Therapieanwendung am Donnerstagvormittag hatte mir die Therapeutin die hübsche Schutzjacke angezogen und erklärt, „Dann sind sie zum Transfer zum Refektorium und zum Ausdauertraining schon fertig angezogen. Für die Nahrungsaufnahme brauchen sie ihre Arme ohnehin nicht.“ Eine Schwesternschülerin überstellte mich zum Refektorium. Die Lunchkartusche war schnell eingerichtet und ich wurde im Rollstuhl sitzend abgefüttert. Danach gab es noch etwas zu trinken. Auf die Idee meine Arme zu lösen kam niemand. Nach vielleicht 15 oder höchstens 20 Minuten wurde ich von einer weiteren sehr hübschen und durchaus freundlichen Praktikantin zum großen Trainingsraum gefahren. Anscheinend war ich etwas früh dran. Gut gesichert durfte ich im Rollstuhl sitzend auf die Therapeutin warten und meinen Gedanken nach gehen.

Mir fiel auf, dass der größte Teil des Personals weiblichen Geschlechts war. Weiter fiel mir auf, dass die Frauen unabhängig vom Alter sehr freundlich und hilfsbereit, ja und dazu durchweg hübsch waren. So auch die Therapeutin, die am Nachmittag für mich zuständig war.
„Sie dürfen Judy zu mir sagen, Herr Pañalero, “ begrüßte sie mich“, löste meine Sicherungen und half mir beim Aufstehen aus dem Rollstuhl.
„Bevor wir mit dem Ausdauertraining beginnen, sollten sie noch mal Pipi machen.“ riet sie. Mit dem Zahnschutz im Mund wollte ich nicht versuchen zu sprechen. Also hob ich meine Arme soweit meine tolle Schutzjacke es zu ließ, als Geste und Andeutung mir doch diese Jacke aus zu ziehen, damit ich zur Toilette gehen kann. „Herr Pañalero, zum Jäckchen ausziehen und hinterher wieder anziehen haben wir keine Zeit. Aber selbstverständlich gehe ich mit ihnen und bin ihnen beim Pipimachen behilflich.“ Ich wurde wohl etwas rot und zögerlich. „Jetzt stellen sie sich nicht so an. Ich bin verheiratet, habe durch meine Ausbildung Kenntnisse über die männliche Anatomie erhalten und trage wie alle hier vom Personal den vorgeschriebenen Genitalschutz auch Keuschheitsgürtel genannt. Also ich werde ihnen schon nichts tun, “ erklärte sie mir grinsend.
Ich wurde wohl noch verlegener. „Kommen sie, ich bringe sie jetzt zum Klöchen und nehme ihren kleinen Schlauch und lasse sie Pipimachen.“ Sie nahm mich in ihren Arm und schob mich zur Toilette. Mein Kleiner regte sich in meiner Keuschheitsvorrichtung. Ich fügte mich.
In der Behindertentoilette angekommen, kommandierte sie: „Stellen sie ihr Füßchen da drauf,“ mit der einen Hand hielt sie mich am Arm damit ich sicher stehen konnte und mit der anderen fummelte sie den Katheterschlauch aus dem Hosenbein meines Overalls heraus und öffnete das Ventil. „Läuft doch gut,“ lobte die Trainerin. Mir wurde die Erleichterung bewusst.
„Ich mach das schließlich nicht zum ersten Mal,“ erklärte sie.
„Katheter - find ich gut!"
"Seit die Chefin Katheter und Windeln bei allen Patient:innen ausnahmslos zur Pflicht gemacht hat geht es einfacher, schneller und hygienischer mit dem Wasserlassen. Oft musste ich den männlichen Patienten beim Pipimachen helfen wenn die ihre Arme nicht oder nur eingeschränkt benutzen konnten. Sie können sich nicht vorstellen wie verklemmt die meisten Männer waren. Die armen Jungs mussten dringend. Denen stand der Pipi schon in den Augen. Und trotzdem, hier auf dem Klöchen, nachdem ich sie ausgepackt hatte kam nichts mehr. Ich musste dann rausgehen und warten und warten. Mit der Einführung der Katheterpflicht und der automatisierten Darmreinigung ist es für uns vom Personal einfacher geworden.“ Ich musste mir mal wieder eingestehen, ohne Katheter hätte ich in so einer Situation auch nicht gekonnt.
Ich stammelte durch den Zahnschutz ein Danke.
„Fertig?“ Ich nickte zu einem „Mmmmh.“ während sie das Ventil wieder schloss, neckte sie mit: „Sehen sie, hat doch gar nicht weh getan.“ Dann klopfte sie mit den Fingern vorn auf meine Keuschheitseinrichtung und erklärte beruhigend: „Mit Ihnen fühle ich mich sogar auf dem Klöchen sicher,“ dann grinste sie mich an, nahm mich wieder fürsorglich am Arm und zog mich aus dem Toilettenraum.
„Ihre Frau braucht sich auch keine Gedanken zu machen wenn wir Zwei zusammen auf‘s Klöchen gehen. Und die Chefin weiß, dass alle ihre Sicherheitsvorschiften eingehalten werden und ihre Mitpatient:innen denken sich nichts mehr dabei, weil ich den meisten von Ihnen ebenfalls beim Pipimachen geholfen habe.“
Wir erreichten das Trainingsgerät welches ich benutzen sollte. Es war ein Laufband. Ich wollte schon drauf gehen aber sie hielt mich zurück. Erst müsse sie mir ein paar Erläuterungen zum Training geben.
„Du bist nun schon was älter,“ sie duzte mich plötzlich. „Wenn du bei deiner Hyperkyphose einen gewissen Erfolg erzielen willst, wirst du dein neues Korsett im Prinzip 24/7/365 tragen müssen. Das ist die schlechte Nachricht. Du musst auch viel Gymnastik, viel Dehnung, auch was Krafttraining und Ausdauertraining machen. Bei einigen Übungen darfst du das Korsett ablegen. Die Zeit, die du für Gymnastik, Training und auch Körperpflege aufwendest wird als Tragezeit gerechnet. Das ist die gute Nachricht.“
Dann begann sie die Schnallen zu lösen die meine Arme sicherten.
„Du bekommst dein korrigierendes Korsett erst in ein paar Tagen, aber wir beginnen heute schon mal mit der Reklination deiner Schultern. Das richtet dich auf. Du bekommst eine bessere Haltung. Wir können dies auch schon mit deinem Schutzjäckchen erreichen.“ Sie fädelte irgendwie, irgendwas, irgendwo hinter meinem Rücken, dann wurden meine Arme hinten an den Ellenbogen zusammengezogen. Meine Hände führte sie mit den Gurten wieder nach vorn und schnallte sie zusammen. An den Schultern der Jacke befanden sich auch Ringe, durch die die Trainerin Gurte nach hinten zog und so meine Schultern in die, wie sie sich ausdrückte, in die Reklination brachte. Meine Haltung änderte sich. Die Trainerin zwang mich in die Aufrichtung.
Mein Kleiner fühlte sich auch zur Aufrichtung gezwungen, was aber nicht gelang.
Dann stellte Judy mich vor die Spiegelwand um mir meine korrigierte und aufrechtere Haltung zu zeigen. „Das sieht doch schon ganz gut aus,“ lobte sie, „Mit dem neuen Korsett wirst du noch viel besser korrigiert. Kannst dich schon mal drauf freuen,“ erklärte sie gönnerhaft. Mir machte nach den bisherigen Erklärungen die Aussicht auf das neue Korsett eher Angst.
„Ich helfe dir mal hier auf das Laufband. Gut, bleib so und stillhalten.“ Sie hakte zwei, von oben herabhängende Bänder an Ringen an meiner Schutzjacke ein. „Damit du nicht stürzt wenn du mal strauchelst. Geh mal ein wenig in die Knie. Ja, genau so. Merkst du wie du von den Bändern getragen wirst?“ Ich versuchte mich etwas zu setzen und spürte sofort, dass ich ähnlich wie auf einer Schaukel getragen wurde. „Wenn du stolperst, wirst Du sofort aufgefangen und das Laufband stoppt. Wenn du dich wieder hinstellst startet das Laufband wieder erst langsam dann schneller. Du darfst auch mal eine kleine Pause machen indem du dich in die Gurte setzt.
Kleine Empfehlung von mir, mach es nicht zu oft und nicht zu lange Pause. Das Trainingsgerät registriert deine Pausen und Stürze. Zu häufiges Unterbrechen des Trainings führt zu immer stärker werdenden Motivationsimpulsen, aber das kennst du ja schon.“ Damit stellte sie das Laufband an. „Mach nicht zu große Schritte und lauf mir nicht weg.“ sagte sie noch mit süffisantem Lächeln
Ich wollte es eigentlich nicht, aber die Art und Weise wie sie mit mir umging, erregte mich.

Nach vielleicht einer Viertelstunde kam sie wieder zu mir ans Gerät. Zwischenzeitlich hatte ich mehrmals das Gleichgewicht verloren. Nur die Aufhängvorrichtung verhinderte einen richtigen Sturz. „So geht das nicht, ich hatte dich angewiesen nur kurze Schrittchen zu machen,“ bemängelte sie. „Aber keine Sorge, du bekommst jetzt doch dieses hübsche Riemchen als Schrittlängenbegrenzung.“ Sie hielt das Laufband an und befestigte an meinen Fußgelenken breite Manschetten mit einem vielleicht 50 cm langen Gurt dazwischen.
Mit einem weiteren Riemen, den sie mittig an den Gurt zwischen meinen Füßen anklippste, wurde dieser waagerechte Riemen angehoben.
Diesen zweiten Riemen befestigte sie oben mit dem anderen Ende an den Schrittgurten meiner Schutzjacke. Das hübsche Riemchen zur Schrittlängenbegrenzung konnte nicht mehr auf dem Laufband schleifen.
An was doch alles gedacht wurde. Ich versuchte noch eine verneinde Kopfbewegung und sowas wie bitte nicht zu stammeln, weil ich noch größere Schwierigkeiten beim Gehen befürchtete. „Du hast alle Erklärungen und Hilfen bekommen. Jetzt musst du dich selbst auch mal ein bisschen anstrengen. Ich habe auch noch andere Patient:innen zu versorgen.“ Damit stellte sie das Laufband wieder an und kümmerte sich um weitere Patient:innen die sich in und auf ähnlichen Trainingsgeräten befanden.

Prima, jetzt konnte ich endlich kurze Schrittchen üben. Meine Befürchtungen bestätigten sich. Ich strauchelte noch öfter. Die Haltegurte an meinen Schulter fingen mich zwar auf, indessen wurden die Motivationsimpulse in meinem Keuschheitsgürtel immer stärker und schmerzhafter.

Zum Ende der Trainingseinheit war ich völlig erschöpft. Judy kam strahlend zu mir und stellte endlich das Gerät ab. „Hat doch prima geklappt.“ Sie nahm mir die Fußfessel, ich berichtige, die Schrittlängenbegrenzung ab und half mir vom Laufband zu meinem Rollstuhl. „Bei der nächsten Trainingseinheit auf dem Laufband, nächste Woche, werden wir deine Fußheberschwäche berücksichtigen. Dazu darfst du mit hübschen Stiefelchen mit Plateausohlen und höheren Absätzen trainieren. Ach ja, nächste Woche kannst du mir auch dein neues Korsett vorführen,“ schwärmte sie. „Ich helfe dir noch aus deinem Schutzjäckchen und dann darfst du dich in deinem Rollstühlchen ausruhen.“ Konsequent fixierte Judy mich an den Rollstuhl. Weil Ich mich so schlapp fühlte, war die Fixierung beinahe angenehm. „Bis nächste Woche,“ rief sie zum Abschied und warf mir lächelnd eine Kusshand zu. Ich werde duschen müssen, dachte ich so bei mir, während ich auf die Abholung wartete
12. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von devota2 am 10.07.24 08:13

Von mir gibt es auf jeden Fall einen dicken Applaus. Ich kann es garnicht abwarten bis es endlich Freitag ist und er sein Korsett und Mundschutz bekommt
13. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von jonnyf am 10.07.24 09:56

Ich bin auch gespannt, wie es weiter geht
14. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Jochen1979 am 11.07.24 12:59

Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung…
15. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von sturmgras1 am 12.07.24 06:27

Guten moegen zusammen.
Ich habe diese Geschichte erst gestern "gefunden"und bin hin und weg. Es beschreibt so einsrucksvoll, was ich mir sehnlichst wünsche, was ich seit Jahren versuch im Alltag zu leben.

Es ist ein Genuss und halt auch Wehmut, obs so ein Sanatorium gibt. .


Danke Dir, Rosenkavalier für diese tolle Geschichte.

Sturmgras
16. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 12.07.24 09:49

Vielen Dank für die Fortsetzung...

Liebe Grüße

goya
17. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 13.07.24 00:54

Es ist jetzt Samstag, da kann ich vom Freitag berichten.

Und Danke für Euren Zuspruch zu dieser Geschichte.


Kur im Sanatorium 6

Dann kam der Freitag, der Ausflugstag.

Die Fahrt in die Stadt verlief bei den Sicherheitsvorkehrungen erwartungsgemäß unkompliziert.
Wir begannen bei Bluemouni mit der Anprobe des neuen im 3-D-Druck hergestellten Korsett.
Als ich das Korsett so stehen sah, dachte ich Booaah so ein Monstrum.
Dann wurde ich in dieses Monstrum gesteckt. Meine Gattin war natürlich dabei. Sie half mir sofort beim Anlegen. War sehr interessiert, fragte nach, wo und wie das mit der Korrektur erfolgen sollte, Tragezeiten usw.
Die Chefin von Bluemouni dozierte: „So eine hochkorrigierende Rumpforthese muss sehr eng sein wenn sie wirklich wirken soll. Ihr eigentlich stabiles Knochengerüst und ihr eigenes Muskelkorsett muss gewissermaßen umgebaut werden. Das wirkt nur wenn sie es 20 und mehr Stunden täglich!!! tragen.
Das wird in ihrem Alter möglicherweise auch Jahre dauern. Aber so ein Korsett muss auch bequem sein. Das ist kein Widerspruch in sich. Z.B. dürfen keine punktuellen Druckstellen sein.“
Meine Gattin kam zu mir, befühlte das neue Korsett und die Halsstütze. Dann nahm sie mir die Maske ab und den Zahnschutz heraus. „Ganz schön eng und fest. Viel strenger als dein textiles Korsett. Aber auch viel besser.“ Dann küsste sie mich auf den Mund. „Ich will, dass du wieder gerader wirst. Und ich werde dir dabei helfen und dich unterstützen damit du durchhältst.“ Ich war ein wenig verwirrt. Es waren grad was viele Eindrücke. Ich war aufgeregt, angeregt, erregt.
Das neue Korsett drückte im wahrsten Sinne des Wortes. Und der Zuspruch meiner Gattin freute mich sehr.
„Wie passt das Korsett? Wie fühlen sie sich?“ kam die Frage von Frau Limburger. „Es passt erstmal gut, aber ich trage so ein Monstrum von Stützapparat zum ersten Mal.“ „Das verstehen wir hier sehr gut. Gehen sie hier mal was herum, setzen sie sich und legen sie sich auf diese Liege. Fühlen sie in sich hinein. In zehn Minuten sprechen wieder miteinander. Dann besprechen wir, ob wir was ändern müssen. Ggf. ändern wir sofort. Aber schauen sie sich erstmal an.“
Sie schob mich in Richtung des großen Spiegels.

Mein erster Eindruck: Das orthopädische Korsett sieht aus wie der gepanzerte Kampfanzug von Mary Kodan aus der gleichnamigen SiFi-Serie mit einer Halsberge wie bei einer spätmittelalterlichen Rüstung.
Ich betrachtete mich weiter im Spiegel, drehte mich und versuchte mich etwas zu bewegen. Es war für mich verwirrend. Ich hatte deutlich weniger Bewegungsmöglichkeiten im Vergleich zu meinem textilen Korsett. Dann versuchte ich mich ein wenig zu bewegen, zu gehen und zu liegen. Und wie fühle ich mich dabei? Es war sehr eng, aber es drückte nicht punktuell. Es hielt mich absolut gerade, meine Schultern wurden nach hinten gehalten. Reklination ist das Fachwort dazu. Der Hals wurde gestreckt und der Kopf wurde gehalten.
Dennoch war das Korsett nicht unangenehm. Meine Gattin lächelte, „Und kommst du zurecht“? „Ganz gut. Fühlt sich bis angenehm an“ Antwortete ich. Ich stockte für einen Moment, ach ja, ich hatte mal keinen Zahnschutz im Mund und konnte mich klar und deutlich äußern. Die gleiche Frage wurde mir von der Chefin gestellt, welche ich dann ebenso positiv beantwortete. „Na, das ist prima. Sie sollten jetzt mal für ein oder zwei Stunden ohne Rollstuhl ins Mederano gehen. Sie können auch ihre weiteren Termine wahrnehmen, ihre weiteren Hilfsmittel abholen oder auch mal einen Kaffee trinken. Danach kommen sie nochmal rein und berichten, wie sie mit dem Korsett zurecht gekommen sind.“
An meine Gattin gerichtet, „Von Fr. Dr. von Rottenmeyer soll ich ausrichten, keine festen Speisen für die Patient:innen, keine zuckerhaltigen Getränke, keine alkoholhaltigen Getränke. Wenn Kaffee, dann schwarz. Sonst kommt ihre Verdauung durcheinander.“ Meine Gattin erklärte sofort, dass sie ohnehin streng meine Diät unterstützen würde. „Und jetzt fällt es meinem Mann noch leichter die Diätvorgaben einzuhalten.“ Damit schob sie mir den Zahnschutz in den Mund.
„Komm jetzt, lass uns mal durch‘s Mederano spazieren, Kaffee trinken und die anderen Termine wahrnehmen.“ Der Overall verdeckte das Korsett ganz gut. Die Kopfstütze war jedoch sehr auffällig. Die Chefin kam mit einem größeren bunten Tuch und schlang es mir wie ein Schal um den Hals um die Kopfstütze etwas zu verdecken. Meine Gattin nahm meinen Arm wie ich sonst bei ihr und stützte mich ein wenig. Wir gingen los.
Es waren nicht viele Leute unterwegs. Wieder war es mir unangenehm. Schauen mich die Leute besonders an? Falle ich besonders auf?
Meine Gattin schien meine Gefühle zu ahnen. Als wir an einem spiegelnden Schaufenster vorbei kamen, führte sie mich davor, sodass wir uns als Paar in der Spiegelung sehen konnten.
Gut sahen die Beiden aus. Sie im eleganten Kostüm, mit hochgeschlossener Bluse, von den hochhackigen Pumps bis zum Hut farblich in grün abgestimmt und mit deutlicher Taille. Er, schien die altbackene Herrenmode mit Hemd, Krawatte, Jackett nicht so zu mögen. Stattdessen Overall in beige und flottes buntes Tuch um den Hals. Na ja ein bisschen eigenwillig, passt aber zusammen. Durchaus elegant ohne irgendwelche Modelabels. Kein riesiger aufdringlicher, möglichst italienischer oder amerikanischer Markenname wie Maraschino oder Dulce y Banana.
Wieso steht der Typ so gerade wie ein Grenadier der einen Ladestock verschluckt hat?
Siedend heiß fiel mir auf, meine Gattin hatte sich heute wieder richtig fein gemacht. Und ich war so stoffelig und hatte es nicht bemerkt. Sie tut sowas nur für mich, deshalb möchte sie auch gebührend bewundert werden. Finde ich richtig und mache ich gerne. Ist ja auch für mich! Nur heute habe ich es echt verschwitzt.
Ich hatte mal die Hände frei. Schnell nahm ich mir selbst den Zahnschutz heraus, fasste sie bei ihrer Taille und zog sie zu mir. Ich fühlte, dass sie auch wieder ein Korsett trug. „Du hast dich heute wieder so wunderschön angezogen und ich habe mich heute noch nicht bei dir dafür bedankt.“ „Es wurde auch Zeit, ich habe schon befürchtet, dass du überhaupt nicht mehr drauf kommst.“ knurrte sie.
Wegen meiner eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten konnte ich sie nicht so einfach küssen. Meine Halsstütze war gnadenlos. Meinen Kopf etwas nach vorn senken, unmöglich. Kopf nach hinten neigen, unmöglich. Den Kopf seitlich drehen, unmöglich.
Heute erwies sich der Umstand, dass meine Gattin Stiefel mit hohem Absatz und Plateausohlen trug, als sehr nützlich. Unsere Lippen fanden doch zu einander.
„Dich als Kurschatten und auch als Begleitperson zu haben finde ich wunderschön.“ konnte ich gerade noch sagen dann schob sie mir meinen Schutz wieder in den Mund. „Wir trinken uns jetzt mal einen Kaffee bevor wir zur Zahnärztin weitergehen. Und ich muss eine Kleinigkeit frühstücken. Du hast es ja gut, du hast schon gefrühstückt.“ Beschwerte sie sich. „Deshalb bekommst selbstverständlich nur einen Kaffee.“ Sie hackte wieder bei mir ein und lenkte mich zu einem Bistro. Wir suchten uns einen Tisch, bestellten ein kleines Frühstück und Kaffee.
Nachdem meine Gattin ein wenig gegessen hatte wollte sie wissen, „Habe ich einen dicken Po?“ Sofort wurde ich vorsichtig. Eine Antwort auf so eine Frage muss wohlüberlegt sein. „Ich finde deinen Po schön.“ „Danach habe dich nicht gefragt,“ sagte sie streng. „Ich habe dich gefragt ob ich einen dicken Po habe“
Gerade mal eine Stunde lang darf ich frei, ohne Zahnschutz, besser gesagt ohne „Knebel“ sprechen. Und dann kommt so eine Frage. Jetzt bloß nichts Falsches sagen. Sie stand auf, zog ihren Blazer aus, stolzierte vor mir hin und her, legte ihre Hände auf die Hüften um ihre Taille zu betonen. Ich konnte ihr Überbrustkorsett durch die Bluse erahnen. Dann wiederholte sie ihre Frage: „Na, habe ich heute einen dickeren Po?“ „Du weißt doch, dass ich deinen Po und deinen Busen immer wohlproportioniert fand. Warum heute diese Frage?“ „Weil es heute anders sein könnte.“ Ich verstand immer noch nicht. „Weil ich heute als erwachsene Frau zum ersten Mal eine dicke Windel anhabe. Für dich ist Windeltragen nichts Neues mehr, du trägst ja schon die ganze Woche ne‘ dicke Windel.“ Ich fand, sie sagte das betont lauter. Deshalb schaute ich verstohlen zu den anderen Gästen ob die etwas gehört haben könnten. Schien nicht so, aber ich spürte, wie ich vor Scham errötete.
Nun hatte ich verstanden. „Zu deiner Beruhigung, vielleicht hast du jetzt ein wenig mehr Hüftsprung. Das finde ich aber eher schön.“
Gerettet!

Damit war die Frühstückspause zu Ende und wir suchten die Zahnärztin auf. Alles schien vorbereitet. Rauf auf den Behandlungsstuhl, Fixierung an Händen und Füßen, neuer Zahnschutz rein. An mich gerichtet erkundigte sich Frau Dr. Constanze Candyheart: „Und wie sitzt der neue Zahnschutz?“ „Mmh“ „OK, lassen sie ihn erstmal drin, fühlen sie mal und gewöhnen sie sich erstmal dran. Ich bespreche mit ihrer Gattin ihre zahnprothetische Versorgung.“
„Ja, das ist eine gute Idee. Wir denken schon länger darüber nach, ob, wie, wo und wann wir endlich seine Vollprothese machen lassen. Ihr Angebot ist verlockend. Und für mich habe ich auch schon nachgedacht, dass es an der Zeit wäre mir zwei komplett neue, strahlende Zahnreihen machen zu lassen. Der Zeitraum der Kur scheint auch dazu geeignet. Doch nach gemeinsamer, reiflicher Überlegung, würden wir gerne diese Maßnahme noch etwas verschieben.“
Wir hatten von vergangenen Dienstag bis heute nicht darüber gesprochen. Ich fände diese Maßnahme irgendwie auch gut, fühlte aber gleichzeitig gehörigen Bammel davor. „Die ganze Kur ist ja auch sehr anstrengend und er muss sich ja ganz auf seinen Rücken konzentrieren. Er war von Mittwoch morgens bis gestern Abend dauernd auf Trapp, wie man so sagt. Eine Schulung, Untersuchung und Einweisung jagte die Nächste. Dabei hat der reguläre Kurbetrieb mit Physiotherapie, Gymnastik, Kraft-, Dehnungs- und Ausdauertraining für ihn noch gar nicht richtig angefangen. Und ich habe ja auch was mit ihm vor. Seit längerer Zeit soll das zweite Brustwarzenpiercing nochmal neu gestochen werden und da ist noch ein kleines Stückchen Haut bei ihm zu entfernen. Eine partielle Haarentfernung sowie dezentes Permanentmakeup würde ihm auch gut stehen. Da ich, wie gewohnt unsere gemeinsamen Entscheidungen fälle, muss ich das Vorhaben der prothetischen Versorgung zunächst absagen.“
Frau Dr. Candyheart lächelte dünn, sagte dann doch: „Gut, Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben.
Und nun,“ zu mir gewandt, „Wie sitzt der neue Zahnschutz?“ „Mmpf mmh.“ Lachend bemerkte sie: „Ja, ja, ich nehm den Schutz schon raus..“ Sie nahm mir den Schutz heraus. „Passt mir wie angegossen.“ „Ist er ja auch. Prima dann setzt ich ihnen den Schutz sofort wieder ein. Das Mündchen noch mal aufmachen!“ Damit ich den Zahnschutz nicht verlieren konnte, bekam ich auch die Maske wieder angelegt. Der Schutz passte tatsächlich sehr gut.
An meine Gattin gewandt: „Falls sie es mal für erforderlich halten, dass auch seine Zunge ruhig gestellt wird, kann er auch einen Zahnschutz bekommen der den Mundraum völlig ausfüllt. Für die Zunge wird dann eine Tasche ausgeformt. Ist sehr wirkungsvoll, sehr restriktiv, nicht Langzeit geeignet.“ Meine Gattin bedankte sich für die Information. Vielleicht werde sie darauf zurück kommen.
Es wurde Zeit für den Besuch bei der Akustikerin. Wir verabschiedeten uns von Frau Dr. Constanze Candyheart.

Die Akustikerin hatte natürlich auch eine Überraschung bereit. Damit ich auf jeden Fall still sitze wurde ich auch hier auf einen Behandlungsstuhl gesetzt und zu meiner Verwunderung fixiert als ob meinen Halsstütze nicht genug wäre. Da meine Ohren frei zugänglich waren, durfte ich Maske und Zahnschutz anbehalten. Mir wurden die Hörgeräte in die Ohren gestopft. Die Dinger passten ebenfalls sehr gut. Das war wohl selbstverständlich, sodass man von mir keine Fragen oder Äußerungen erwartete. Die Knebelung blieb. Zunächst hörte ich faktisch nichts. Anscheinend wurde aber meiner Gattin die Funktionsweise erklärt. Plötzlich konnte ich alles gut verstehen. Auch ich erfuhr dann, dass diese Hörgeräte über Mobilgeräte gesteuert werden. Die Hörgeräte werden in das Informations- und Überwachungssystem des Sanatoriums eingebunden.
„Mit diesen kleinen Wunderwerken können wir den Patient:innen akustische Ruhe z.B. im Dormitorium ermöglichen. Luftschall kommt kaum noch durch. Sehr tiefe Frequenzen können als Körperschall von den Trägern der Geräte ggf. wahrgenommen werden.“ erklärte die Akustikerin, nicht ohne Stolz. „Es kann Einschlaf- und Weckmusik übermittelt werden. Jeder Träger kann individuell angesprochen werden. Die AR-Brillen werden selbstverständlich mit eingebunden. Die Geräte können auch frei geschaltet werden um normales Hören zu ermöglichen.“
„Diese Hörgeräte sind sehr klein, können die nicht mal unbemerkt herausfallen.“ wollte meine Gattin wissen. Die Akustikerin lächelte „Keine Sorge, auch daran haben wir gedacht. Sehen sie hier, das Gerät steckt tief im Gehörgang. Da ist aber auch noch eine durchsichtige Lasche dran, die bis in die äußere Ohrmuschel reicht. Wir haben die Ohrmuschel mit abgeformt. Diese Lasche liegt formschlüssig und unauffällig an. In der Lasche sind zwei kleine Bohrungen. Ihr Gatte erhält jetzt je zwei Löcher in jede Ohrmuschel und je zwei Ohrstecker. Das sieht dann aus wie modische Piercings in der Ohrmuschel. Dann können die wertvollen Geräte nicht unbemerkt herausfallen oder herausgenommen werden.“
„Das hört sich ja durchdacht und beruhigend an. Und Piercings am Ohr hat heutzutage fast jeder.“ Und zu mir gewandt meinte meine Gattin „Ich denke die Piercings werden dir gut stehen und die Löcher heilen auch bei der guten Pflege welche dir in der Kur zuteil wird, schnell ab.“
Ich war eher beunruhigt und konnte mich leider und wie so oft, nicht so einfach dazu äußern. Ich fühlte mich wieder mal als kleiner Junge, dem man erklärte, dass die grün geernteten Stachelbeeren lecker süß seien und der Piks beim Onkel Doktor gar nicht weh tut.
Die Ohren wurden gut desinfiziert. Es klickte viermal mit dem Ohrlochstecher. Es pikste viermal. Ohrstecker rein und Clips hinter den Ohren drauf, fertig. „Sehen sie, das hat doch bestimmt nicht weh getan!“ erklärte die Akustikerin. Und meine Gattin trat hinzu, streichelte mich und lobte mich „Du bist jetzt kein kleiner Junge mehr.“ Als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, „Ging doch schnell und schön still gehalten hast Du auch. Ich denke mir eine Belohnung für dich aus.“ Ich genoss ihre Berührungen und ihren Zuspruch.
Da waren sie wieder, die angenehmen Empfindungen, die Erregung an meinem Kleinen trotz oder gerade wegen meiner Hilflosigkeit und Fesselung auf dem Behandlungsstuhl.
An mich gewandt und im mütterlichen Tonfall: „Sie dürfen in den nächsten Tagen keinesfalls mit ihren Fingerchen an ihre Öhrchen langen, auch wenn‘s juckt, kitzelt oder schmerzt. Versprochen?“ „Mmmh.“ An meine Gattin „Sie achten drauf! In der Klinik haben die auch gepolsterte Kopfhauben, die reichen über die Ohren, wie früher die Cabrioletfahrer hatten. Die passen auch zu den Brillen, AR-Brillen und dem Mundschutz.“ „Danke für die Info. Wir müssen jetzt weiter noch zur Optikerin. Der Rollstuhl steht bei Bluemouni. Wenn er im Rollstuhl sitzt kann ich ihn auch ruhig mal alleine lassen.“ Ich wurde vom Stuhl gelöst und wir verabschiedeten uns. Wir eilten geradezu in Richtung Optikerin.

Auf dem Wege gestikulierte ich, meine Hände waren ja mal frei, dass ich dringend Wasser lassen müsste. „Jetzt stell dich nicht so an. Was soll ich denn sagen? Ich müsste auch dringend meine Windel wechseln. Du wartest jetzt bis wir wieder bei Bluemouni sind. Die haben auch eine Behindertengerechte Toilette. Der Rolli mit unseren Sachen steht auch da.“ Es drückte schon sehr. Ich hätte es ja gerne in meine Schutzhose laufen lassen aber der Katheter dichtete perfekt ab. Es gab keine Erleichterung.
Bei der Optikerin ging es schnell. Die Brillen passten sehr gut. Meine Gattin bekam noch eine kurze Einweisung wie sie die Sportbrille per App von klar auf Tönung bei Sonne und auf totale Verdunkelung für Ruhezeiten stellen konnte.

Wir eilten weiter zu Bluemouni, was für mich schon bis schmerzhaft war.
Endlich durfte ich mich bei Bluemouni erleichtern.
Etwas zu spät bekam ich meine Lunchkartusche mit irgend einem Brei der mich stark an Babygemüsepampe von Flippi erinnerte.
Ich durfte der Chefin von Bluemouni zum Korsett mit Halsstütze aber ohne Zahnschutz Bericht erstatten. Zu meiner Verwunderung passte dieses schrecklich enge und steife Ding sehr gut. Es musste fast nichts geändert werden. Die kleinen Änderungen wurden schnell ausgeführt, sodass ich mich nur vielleicht 20 Minuten ohne Korsett bewegen durfte. Als ich es wieder anlegen durfte fand ich es geradezu angenehm so versteift zu sein. Es mag widersprüchlich erscheinen, es erregte mich ein wenig. Ich stellte die Frage wie es zum Ende der Kur sei. Möglicherweise würde ich etwas abnehmen.
„Ganz einfach, Herr Pañalero, sie werden ein Neues benötigen und sie bekommen ein Neues.“ „Gut zu wissen.“ „Mit dem Korsett komme ich gut zurecht. Die Halsstütze schränkt mich sehr ein. Daran zu gewöhnen ist schon schwieriger. Ich kann nicht lange gehen. Zum Glück liegt hier im Mederano alles nah beieinander. Auf dem Wege hierhin haben wir uns was beeilt, sodass ich schnell außer Atem gekommen bin. Mein starker Harndrang erschwerte das Gehen zusätzlich.“ „Da hätten sie jedem Geschäft nach der Toilette fragen dürfen. Die kennen das hier und man sieht ja auch, dass sie etwas eingeschränkt sind.“ Erklärte die Chefin. „Sie dürfen sich jetzt wieder in ihren Rolli setzen und ausruhen. Dafür ist das Stühlchen schließlich da.“
Meine Gattin schaltete sich ein „Sie haben mich vergangenen Dienstag so schön beraten. Ich möchte mir ein neues Outfit mit Korsett machen lassen.“
„Das freut mich! Da sie gerne modische Korsetts tragen, würde ich gerne für sie arbeiten. Gehen wir doch rüber in meine Boutique Dresses-and-More.“ „Sehr gerne, ich helfe meinem Gatten noch in den Rollstuhl.“ Mir war auch nach ausruhen. Ich setzte mich. „Ich schnall dich noch an, dann brauche ich das später nicht mehr zu machen.“
Anders als von mir vermutet, fixierte sie auch schnell meine Hand- und Fußbänder. Sie setzte mir auch den Zahnschutz ein, befestigte die Maske und setzte mir die neue Sportbrille auf. „Mittlerweile komme ich mit den erforderlichen Sicherungen gut zurecht. Geht echt flott. Wenn Du schön gesichert in deinem Stuhl sitzt brauche ich auch nicht dauernd aufzupassen, dass du an deinen Ohren fummelst.“ freute sie sich.

Wir wechselten in die Korsettboutique. „Als erstes würde ich gerne ihr Maße nehmen. Danach zeige ich ihnen einige Entwürfe. Gerne werde ich ihre Vorstellungen berücksichtigen und verwirklichen. Kommen sie bitte beide in das Ankleidezimmerchen. Es ist Platz genug. Ich weiß doch, dass die Männer gerne zuschauen wenn die Ehefrau ein neues Korsett bekommt. Sie können sich schon, mal entkleiden. Sie sollten auch die Toilette aufsuchen, dann sind sie beim Maßnehmen entspannter. Ich mache es hier drin immer ein wenig wärmer. Wenn es nicht reicht, hängt da noch ein Umhang. Am besten entkleiden sie sich ganz damit ich auf der Haut messen kann.“ An meine Gattin gewandt: „Möchten sie auch einen Kaffee oder Tee?“ „Kaffee bitte, schwarz!“ „Gut, dann mach ich uns beiden mal Kaffee. Lassen sie sich ruhig Zeit. Ich muss noch was regeln.“
„Darauf habe ich gewartet,“ freute sich meine Gattin und setzte sich seitlich auf meinen Schoß. „Du warst heute so süß in deiner Hilflosigkeit.“ Sie nahm mir die Maske ab und küsste mich. „Ich habe dir ja eine kleine Belohnung für deine Tapferkeit versprochen.“ Ich hätte sie auch gerne geküsst aber meine Zunge war ja eingesperrt. „Damit du dich besser auf mich konzentrieren kannst, probiere ich mal die App für deine Hörgeräte aus,“ erklärte sie begeistert. Sie tippte auf ihrem Handy herum, dann hörte ich nichts mehr. „ Hörst du noch was?“ „Mmmhmh“ Ich sah nur wie sie freudig gestikulierte, hören konnte ich fast nichts. „Jetzt solltest du mich hören.“ „Mmm“ „Das ist ja toll.“ Sie klatschte vor Freude in die Hände und ich konnte das auch hören. „Deine Hörgeräte sollen auch eine Stimmenerkennung haben. Damit könntest Du nur meine Stimme hören. Wenn andere Personen sprechen kannst du diese nicht hören. Du kannst dich dann ganz auf mich konzentrieren.“ Wieder klatschte sie vor Freude. „Nichts würde dich von mir ablenken. Du hörst dann nur die Stimme deiner Herrin.“ Ich dachte mal wieder, was machen die hier mit mir. „Das probieren wir mal in den nächsten Tagen“ Damit legte sie ihr Handy beiseite und begann sich nah vor mir auszuziehen.
18. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Toree am 14.07.24 16:02

Nette Geschichte, da freuhe ich mich doch schon auf den nächsten Teil.
Mal sehen, was mit ihm noch passiert!
19. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von pauli2004 am 15.07.24 21:15

Das ist ja spannend, ganz nach meinem Geschmack.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüße
20. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 17.07.24 21:49

An den vielen Klicks glaube ich erkennen zu können, dass meine Geschichte gelesen wird und auch wohl einigen gefällt. Also gibt es heute wieder ein Kapitel.

Kur im Sanatorium 7

Meine wunderbare Gattin begann mit Ihrem Blazer. Immer verheißungsvoll lächelnd, begann sie sich ihres Rockes zu entledigen. Dann stand diese Frau aufreizend vor mir. Sie stolzierte um mich herum. In ihren Stiefeln mit hohem Absätzen und Plateausohlen stand sie breitbeinig vor mir. Mein Kleiner regte sich etwas. Sie begann ihre rückwärtig geknöpfte Bluse zu öffnen. Das war für sie etwas umständlich. Ich spürte ein wenig Schadenfreude. Zum Öffnen oder Schließen ihrer rückwärtig geknöpften Blusen war ich immer zuständig, wobei ich mich immer mit einem Kuss auf ihren Hals bedankte. Auf dieses Ritual musste sie leider verzichten und selber aufknöpfen. Sie selbst hat mich schließlich kurz zuvor in meinen Rollstuhl gesetzt und bis zur völligen Unbeweglichkeit gefesselt. Natürlich schaffte sie es selbst. Sie tanzte ein wenig weiter, stellte sich wieder vor mich hob ihr Bein und schob den Absatz ihres Stiefels zwischen meine Beine. Tatsächlich spüren konnte ich ihren Absatz an meinem Kleinen nicht. Das Korsett und die Keuschheitsröhre hielten schließlich jede Berührung und Druck von außen ab. Mein Kleiner machte dennoch auf Gegendruck. Ich spürte meine Hilflosigkeit und ihre Macht über mich und ich spürte, dass meine Göttin es genoss. Meine Gefühle rasten und ich versuchte meine Gefühle in Bewegungen umzusetzen, was mir kläglich misslang aber meine Erregung steigerte. Meine Göttin legte noch was drauf: „Du Armer, sonst durftest du mir immer die Bluse öffnen. Heute musste ich leider auf deinen kleinen Dienst verzichten, deine Sicherheit im Rolli geht schließlich vor.“
Sie quetschte an ihrem Handy. „Deine Belohnung ist noch nicht vorbei“ sagte sie mit verheißungsvollem Blick. Sekunden später spürte ich ein sanftes Kribbeln an und in meinem Kleinen. Es schwoll ein wenig an, wechselte zu meinem Popostopfen und wechselte wieder. Es war die TENS-Funktion die ich spüren durfte. „Ist meinem Patienten die Elektrostimulation so recht? Oder darf es ein wenig mehr sein?“ Voller Angst durch das Erlebnis bei meinem Spaziergang im Park versuchte ich deutlich zu machen, dass ich bitte, bitte nicht mehr wünsche. „Mmmh mmh mmmh.“ „Ich werte dein Gebrumme als ein freudiges Ja Bitte,“ und es ward mehr.
Das Kribbeln wurde stärker und es war nicht unangenehm. Eher angenehm und es tat auch nicht weh. Mir war klar, dass ich bei dieser geringen Intensität nie zum Orgasmus kommen würde. Ob ich mit Elektrostimulation zum Orgasmus kommen könnte, hatten wir mangels Gerätschaften nie probiert. Perfides Spiel. Gerne wäre ich gekommen. Frau Doktor hatte es aus therapeutischen Gründen durch den Keuschheitsgürtel unmöglich gemacht, meine Korsettgöttin wollte es mir auch nicht schenken und hatte jedoch an diesem Spiel deutlich Spaß.
Sie entkleidete sich weiter.
Ich fand schon immer, dass sie das Zeug zu einer Burlesque-Tänzerin hat. Das Korsett fiel und sie stand in hohen Stiefeln und, ich staunte, tatsächlich mit einer Windel vor mir. Unten kribbelte es bei mir sanft weiter. Dann wurden die Gläser meiner tollen Sportbrille total dunkel, das Kribbeln hörte auf.
„Piepshow zu Ende!“ hörte ich sie sagen, „Ich muss jetzt doch mal zur Toilette und die Windel ausziehen. Gleich soll mit dem Vermessen weitergehen.“ Dann konnte ich auch nichts mehr hören.
Nach dem Erlebnis, anschließend völlig isoliert, verlor ich das Zeitgefühl. Plötzlich wurde ich angesprochen und durfte wieder sehen. Diese Isolation konnte tatsächlich keine fünf Minuten gedauert haben.
Meine Gattin stand nur mit Stiefeln und kleinem Hut bekleidet vor mir. Die Korsettschneiderin kam hinzu und fragte lächeln: „Hat ihnen die Belohnung gefallen?“ Wusste sie was? „Sie müssen ja Durst haben. Ich hab‘ ihnen was zu trinken mitgebracht.“ Sie schob einen Infusionsständer herbei, meine Gattin nahm mir die Maske ab und den Zahnschutz heraus. Sofort bekam ich was Schnullerähnliches in den Mund. „Sie können jetzt langsam aber stetig trinken. Ich messe jetzt mal ihre Gattin aus.“
Ich hatte wirklich Durst, hielt das Mundstück mit den Zähnen fest, nuschelte ein Danke und trank. Die Flasche hing nicht sehr hoch, deshalb war nicht viel Druck vorhanden. Trotzdem hatte ich nur die Wahl zwischen trinken oder den Wasserfluß mit meiner Zunge zu stoppen oder mich mit Wasser zu besudeln, also trank ich. Natürlich kam keine der beiden Damen auf die Idee mich mal los zu machen.
Es wurde gemessen und gemessen. Als ich ausgetrunken hatte, bekam ich eine weitere Flasche. Zum Glück war es eine kleinere Flasche denn mein Bauch war voll.
Die Corsetiére war fertig mit dem Aufmaß und meine Gattin zog sich wieder an. Ganz selbstverständlich legte sie sich wieder eine frische Windel um. Ich konnte sehen wie sie wieder auf ihren Handy tippte. Es fing wieder sanft an zu kribbeln. Die beiden stellten sich so, dass ich sie beim Korsettieren gut beobachten konnte, was ich immer schon schön und erregend fand. Der Kleine regte sich was. „Ich übernehme mal ihre Lieblingsbeschäftigung und knöpfe ihrer Gattin die Bluse hinten zu.“
Das fand ich ja mal richtig nett. Ich erfuhr noch, dass meine Gattin eine Corsage mit ausgestelltem Rock und Bolero für den Sommer bestellen möchte. So im Stil 50er-60er Jahre. Fände ich sehr chic.
Das sanfte Kribbeln hörte auf.
Es wurde Zeit für die Rückfahrt ins Sanatorium. Ich durfte mich vorher noch mal erleichtern, wobei meine Gattin mir wieder half.
Die Rückfahrt verlief ohne Besonderheiten. Natürlich mit allen Sicherungen.
Auf der Rückfahrt fand ich diese meine Stützapparate gar nicht so unangenehm. Ich war ein wenig müde und mir fielen die Augen zu. Mein Kopf knickte nicht auf meine Brust und ich erwachte auch nicht mit verspannter und schmerzhafter Halsmuskulatur. Als ich nach kurzem Schlaf wieder erwachte saß ich einfach da, gerade, gehalten und gestützt.
Ist doch was, oder?
21. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 21.07.24 21:25

Hier gibt's wieder was zu lesen:

Kur im Sanatorium 8

Auch das Wochenende verlief von morgens bis abends sehr routiniert. Meine Gattin besuchte mich am Sonntag. Die physiotherapeutischen Anwendungen in Form von Dehnübungen wurden fortgesetzt. Für die Dehnübungen und die Gymnastik musste, nicht durfte, ich das Korsett ablegen. Beim ersten Mal half man mir beim Ab- und wieder Anlegen. Dann konnte ich es selbst. Nur der abschließbare Rückenreißverschluss meines Overalls wurde von den Therapeut:innen aufgeschlossen. Nachher wurde kontrolliert ob ich das Korsett und das Halsteil richtig angelegt habe. Dann erst wurde mir der Reißverschluss geschlossen und auch abgeschlossen.
Meine Gattin hatte sich zum Sonntagsspaziergang hübsch angezogen. Selbstverständlich trug sie auch ein modisches Korsett und Pumps mit hohen Absätzen. Ich stützte sie, damit sie auf ihren Highheels sicherer gehen konnte. Sie stützte mich, weil ich mit Korsett und Halsstütze auch nicht so gut gehen konnte.
Es gab im Park genügend Bänke zum Ausruhen. Den Rollstuhl konnten wir am Hauptgebäude stehen lassen. Arm in Arm gingen wir die Wege der ausgedehnten Parkanlage. Tags zuvor hatte man mir ausdrücklich erklärt, dass es aus therapeutischen Gründen sehr sinnvoll wäre wenn ich selbst gehe. Der Rollstuhl werde oft aus organisatorischen Gründen eingesetzt um die Patienten schnell im Sanatorium zu bewegen.
Diesmal achteten wir auf die Hinweise wo ich nicht hingehen durfte. So lies mich das System gerade noch zu einer Bank vor einer Teichanlage rasten. Als ich näher ans Wasser gehen wollte hörte ich in meinen Hörgeräten einen Warnhinweis und zusätzlich spürte ich schon deutliches und unangenehmer werdendes Kribbeln in meinem Keuschheitsgürtel. Meine Gattin konnte mein Zögern erst gar nicht verstehen und forderte mich auf doch ruhig näher ans Wasser zu gehen. Als ich ihr erklärte, dass dieser Bereich wohl für mich gesperrt sei, forderte sie mich auf einfach mal weiter zu gehen. Vorsichtig versuchte ich einen halben Meter näher ans Wasser zu gelangen. Sofort wurden die Impulse viel stärker, sodass ich zurück weichen musste.
„Die GEO-Fencing Funktion arbeitet ja sehr genau. Prima, diese App nehme ich mit nach Hause. Dann kann ich dich auch sehr gut kontrollieren. Gefällt mir!“ erklärte sie mir begeistert.
„Lass uns zurück zum Haupthaus gehen“ bestimmte sie. Dort am Rollstuhl angelangt, bedeutete sie mir, dass ich mich wieder in den Rolli setzen sollte. Es erfolgte die übliche Sicherungsroutine bis zum Zahnschutz und zur Maske.
„Es ist Zeit etwas klarzustellen,“ begann sie. „Du hast Rückenprobleme. Du klagst seit Jahren über Rückenschmerzen, es wurde ein Bandscheibenvorfall, Hyperkyphose und Hyperlordose diagnostiziert. Du klagst wie viele Männer mit zunehmendem Alter über Probleme beim Wasserlassen.
Ich stelle fest, dass Du kleiner geworden bist und gebeugter gehst und stehst. Ich mag das nicht. Ich will keinen Mann mit Buckel.
Glücklicherweise haben wir eine Klinik gefunden die ganzheitliche Therapie anbietet und somit alle bzw. viele deiner Probleme angehen will. Die Therapie wurde von deiner Krankenkasse vollumfänglich genehmigt.
Ich habe dir versprochen dich zu begleiten und dich zu unterstützen.“
„Morgen bist du eine Woche hier, dann wird dein Katheter und dein Popostopfen gewechselt. Fr. Dr. von Rottenmeyer will mich dabei haben um mich im Katheterisieren auszubilden. Da du schon vorher Korsetts getragen hast, fällt dir die Gewöhnung an die durchaus restriktivere Orthese sicherlich leichter. Ich weiß auch, dass dich das Korsetttragen anregt oder besser gesagt erregt. Nun wissen wir auch von Evelyn,“ (Ist meine Gattin schon per Du mit Frau Doktor?) „dass zu viel Erregung und Bewegung im Bereich der Lendenwirbelsäule aus therapeutischen Gründen nicht erwünscht ist.“ So nebenbei stellte ich fest, dass nur noch ihre Stimme hören konnte. Sie hatte die Hörgeräte so eingestellt, dass ich nur die Stimme meiner Herrin hören konnte.
„Ich mag es gar nicht, wenn du alle paar Tage an deinem Kleinen herumspielst bis du ergießt. Als Evelyn mir erklärte warum und weshalb alle, ausnahmslos alle Patient:innen einen Genitalschutz tragen müssen, war mir klar, das ist genau das Richtige, so muss es sein. Ich zähle es noch mal auf: Du kannst nicht an dir herumspielen. Du kannst nicht am Katheter ziehen. Dein Popostopfen wird sicher gehalten. Dein Kleiner und deine Hoden werden im Sitzen nicht gequetscht.“ Ich musste mir eingestehen, dass im Sitzen nichts gequetscht wird, war schon angenehm.“
Bei der Vorbesprechung mit Evelyn habe ich ihr sofort unsere vollumfängliche Zustimmung zum Keuschheitsgürtel gegeben“ Unsere Zustimmung? Leider konnte ich wegen des Zahnschutzes nicht mit ihr darüber sprechen.
„Du musst dir auch keine Sorgen machen, was wird wenn die Kur hier zu Ende ist. Ich werde dich weiterhin bei der Korsetttherapie unterstützen. Versprochen! Ich finde den Keuschheitsgürtel sehr nützlich und deshalb wirst du den auch nach der Kur weiter tragen dürfen. Der Keuschheitsgürtel und das Korsett sind aufeinander abgestimmt und passen dir gut.“ erklärte sie schmunzelnd. „Die Korsetttherapie dauert ohnehin Jahre und nicht nur Wochen. Den Katheter darf ich dir dann auch zuhause wechseln.“ Diese Zukunftsaussichten be(un)ruhigten mich irgendwie.
„Der Katheter ist doch auch für dich nur von Vorteil, schließlich hast du keine Probleme mehr mit Harnverhalt oder plötzlichem Harnverlust. Läuft doch prima und von selbst. Oder?“ Kicherte sie. „Wir werden natürlich deine Prostata turnusmäßig vom Urologen untersuchen lassen.“
Wunderbar, keine Sorgen mehr!
„Hier in der Kur wird Frau Doktor von Rottenmeyer bestimmen wann und wie oft das Sekret deiner Drüsen da unten abgelassen wird.“ Im Klartext sollte diese Ankündigung wohl bedeuten, dass ich ziemlich selten einen Orgasmus bekommen würde. „Du weißt, dass ich schon seit Jahren das alte Rein-Raus-Spiel mit dir nicht mehr mag und wir „Sex Never Inside“ praktizieren. Ich komme gut klar, wenn du auf Dauer einen Keuschheitsgürtel, Katheter, Popostopfen und ein Korsett trägst.“ Ob ich damit klarkomme wurde nicht hinterfragt.
„Steht dir auch irgendwie gut. Wie so ne‘ Rüstung aus einem SiFi-Film.“ Waren ihre Worte Spott oder ein ehrlich gemeintes Kompliment? „Mmmhmmh“
„Wie schon erwähnt, möchte ich dir dabei helfen deine Rückenprobleme und Schmerzen zu lindern. Dir ist aber nicht klar was es für ein Aufwand für mich war, dieses Sanatorium zu finden und deine Kur genehmigt zu bekommen. Ebenso wenig wird dir klar sein wie viel Arbeit ich nach der Kur mit dir zuhause haben werde. Ich werde daher eine Pflegestufe und einen Behindertenausweis für dich beantragen.“ Jetzt wollte ich aber doch protestieren. Leider kam nicht viel aus meinem Mund.
Ich möchte aber auch noch wie früher ein Ehe- und Sexleben haben. Du erwartest ja immer noch, dass ich dein Anziehpüppchen bin, Korsett an, Nylons an, hochhackige Stiefelchen, Blüschen hinten geknöpft.
Dafür verlange ich, dass du mein Lover bist und ich entscheide ob und wann du mal abspritzen darfst, die übrige Zeit und das ist die meiste Zeit, wird dein Kleiner da unten weggeschlossen!
Uff
„Ein bisschen Dankbarkeit deinerseits für jetzt und auch für die Zukunft darf ich wohl schon erwarten.“ „Mmmhmh!“ beeilte ich mich.
„Das wurde jetzt aber auch Zeit,“ sagte sie streng. „Mmh“
Nach einer kleinen Pause wurden ihre Worte wieder etwas versöhnlicher. „Du musst das auch mal positiv betrachten. Da du nicht mehr an deinem Kleinen spielen kannst, hast du auch keine Verantwortung mehr für deinen Kleinen. Das ist auch eine Entlastung. Verantwortung kann auch eine psychische Last sein. Und die nehmen wir dir. Hier in der Kur wird Frau Doktor von Rottenmeyer das Wann und Wie-Oft bestimmen. Nach der Kur übernehme ich diese Verantwortung,“ stellte meine Gattin klar.
„Die Therapie wird zuhause fortgesetzt und von mir überwacht. Deine hohe Compliance zur Therapie solltest du beibehalten. Zuhause wird es leider nicht so bequem für dich im Vergleich zu hier. Da wirst du die ein oder andere Tätigkeit im Rahmen deiner körperlichen Möglichkeiten übernehmen müssen.“ Ohne dauernde Fixierung könnte ich das schon, dachte ich so bei mir „Mmmh“
„Wenn dich mal sowas wie Unlust befällt, kann ich gerne zuhause die Motivations-App einsetzen,“ drohte sie mit einem hämischen Lächeln.
„Dein Verhalten wird die Empfindungen beeinflussen die ich dir in deinem Keuschheitsgürtel ermöglichen werde.“
Was macht sie mit mir? Wie meinte sie das?
„Früher nannte man das Erziehung mit Zuckerbrot und Peitsche,“ ergänzte sie noch.
Ich wurde unruhig und wollte was sagen. Die Fixierung und die Knebelung wirkte mal wieder ausgezeichnet. Sie lächelte zufrieden.
„Ich gehe davon aus, dass ich dir deine keusche Zukunft ausreichend erklärt habe, sodass du heute keine weiteren Frage hast. Es ist Zeit für deine abendliche Ernährung. Wir sind heute was früher dran. Weil du morgen einen etwas anstrengenden Tag haben wirst und du über meine Erklärung nachdenken musst, wirst du heute etwas früher ins Dormitorium gebracht und ruhig gestellt.“ Dann wurde meine Brille schwarz und meine Hörgeräte wurden abgeschaltet. Ich spürte nur noch, dass ich gefahren wurde.
22. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 22.07.24 07:10

Vielen Dank für die Fortsetzung...

Liebe Grüße

goya
23. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Witwe Bolte am 22.07.24 15:03

...besten Dank für die tolle Story. Ich finde es super toll, dass sich die Gattin mittlerweile vom Anziehpüppchen des Gatten zu einer strengen, überaus konsequenten Domina gewandelt hat, die bestimmt, wo es langgeht und ihren Gatten unter strikter Kontrolle hält.
Lass uns bitte weiter an Deinen Ideen für das zukünftige Zusammenleben der beiden teilhaben. Ich denke, Du triffst damit nicht nur meinen, sondern auch den Geschmack vieler anderer Leser...


24. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 26.07.24 11:29

Kur im Sanatorium 9

Das erste Wochenende war vorbei. Heute am Montage sollten Katheter und Analzapfen gewechselt werden. Der Tag begann wie immer mit Körperpflege, Nahrungsaufnahme. Darauf folgten Anwendungen bis zum Mittag. Nach einer weiteren Therapieanwendung wurde ich zu Frau Doktor in die Sprechstunde überstellt. Schon vom frühen Morgen an schien man besonders auf meine ständige Fixierung bedacht zu sein.
Auf dem Weg zum Sprechzimmer verging mir Hören und Sehen. Nach der Mitteilung über die Hörgeräte, dass ich zu Frau Doktor überstellt würde, hatte man den Ton und auch die Sicht einfach per Fernsteuerung abgeschaltet.
Irgendwann und irgendwo wurde ich abgestellt. Nach einer Weile des herum Stehens, durfte ich wieder sehen und hörte die Stimmen von Frau Doktor und die meiner Gattin.
Frau Doktor von Rottenmeyer hieß mich herzlich willkommen. „Schön, dass sie da sind. Wir können sofort mit der Unterweisung ihrer Gattin beginnen. Wie sie wissen wechseln wir den Katheter und den Analzapfen wöchentlich um das Infektionsrisiko zu minimieren. Damit ihre Gattin sie zu Hause auch versorgen kann, erhält sie diese Schulung.“ Sofort löste diese Ankündigung Angst aber auch Erregung in mir aus. „Wir lösen jetzt ihre Fixierungen und dann ist ihre Kooperation gefordert. Wir gehen davon aus, dass eine Motivationshilfe nicht erforderlich sein wird.“ Im gleichen Moment spürte ich an meinem Kleinen und in meinem Popo diese TENS-Impulse. Sie waren nicht gleich schmerzhaft. Mir wurde aber deutlich gemacht wer den Finger am Drücker hat. Na ja, eigentlich wollte ich ja auch kooperativ sein. Ich bestätigte mit „Mmmh.“ „Gut, dann wäre dies geklärt. Wir schließen ihren Overall auf und entkleiden sie einschließlich ihrer Windel. Dann steigen sie bitte hier auf diesen Behandlungsstuhl und legen ihre Arme und Beine jeweils auf die Armlehnen und Beinstützen, damit wir sie wieder fixieren können.“ Zur Anregung kam nochmal ein Impuls. Das Korsett mit Halsstütze wurde mir nicht abgenommen. Die Arm- und Beinsicherungen schnappten zu, noch ein paar Gurte und ich war wieder hübsch gesichert.
Schau Constanza „Es ist schon besser wenn die Patient:innen nicht mehr herum zappeln können. Wir können dann ruhiger und sicherer arbeiten.“
Obwohl ich meinen Kopf nicht bewegen konnte, war es mir möglich für kurze Zeit das Zimmer wahrzunehmen. Dieses Behandlungszimmer sah irgendwie anders aus. So gar nicht wie ein medizinisches Behandlungszimmer. Es wurde wieder dunkel und still. Vermutlich bekam meine Gattin Anweisungen und Erklärungen. Ich spürte wie das Rohr in dem mein Kleiner steckte entriegelt, die Hälften geteilt und entfernt wurden. Der Katheter wurde entblockt und langsam mit der Hülse an der sich die TENS-Kontakte befanden, heraus gezogen. Darauf folgte eine Reinigung des Kleinen und dessen Umfeld.
Entgegen meiner Erwartung wurde mir kein Gleitgel in die Harnröhre appliziert. Stattdessen bekam ich einen ordentlichen Klecks Gleitgel sanft mit Fingern auf dem Kleinen verteilt. Nach dem Einschluss in die Röhre war dieses Verreiben das erste sehr schöne Gefühl seit langem. Der Kleine regte sich sofort. Außerdem spürte ich, dass kein betäubender Wirkstoff im Gel war.
Frau Doktor erklärte meiner Gattin etwas zu einer Art Dose die sie in den Händen hielt. Was, konnte ich nicht verstehen weil der Ton mal wieder abgeschaltet war. Gleich darauf hielt sie mit einem breiten Grinsen dieses Teil so, dass ich es auch sehen konnte. Ich verstand immer noch nicht was das für ein Ding war. Es wurde auch nichts erklärt. Frau Doktor machte sich an meinem Kleinen zu schaffen und stülpte diese Dose über den Kleinen. Es klickte leise dann war die Dose fest an meinem Keuschheitsgürtel. Sie erklärte wieder etwas meiner Gattin.
Plötzlich durfte ich wieder hören. „Es ist ganz praktisch wenn beim Katheterwechsel auch eine Sekretableitung vorgenommen wird,“dozierte Frau Doktor. Dann war der Ton wieder weg und ich verstand immer noch nichts. Sie entriegelte das Ding und zog es sanft wieder ab. Diese Dose war innen sehr angenehm weich, eigentlich fühlte es sich wie ne’ Muschi an. Welch eine Überraschung! Schade dass sie es wieder abzog. Sie übergab das Ding an meine Gattin und forderte sie auf mir diese Dose wieder über den Kleinen zu stülpen. Diese Übung gehörte offenbar auch zur Schulung. Sehr angenehm, meine Erregung stieg und erleichterte meiner Frau das Überstülpen. Immer noch sehr angenehm. Es klickte ganz leis´. Wie schon mehrfach in dieser Kur stellte ich mir die Frage: Was machen die hier mit mir? Dann bekam ich einen neuen Analstopfen. Erst von Frau Doktor, dann von meiner Gattin. ebenfalls zur Einübung. Ich bin streng heterosexuell und monogam, aber die Art und Weise wie mir und von wem mir dieser Stopfen eingesetzt wurde fand ich schon wieder sehr angenehm und steigerte meine Erregung umso mehr.
Der Ton wurde wieder eingeschaltet, Frau Doktor nahm mir sogar die Brille ab und demontierte die Halsstütze von meinem Korsett ab. Ich konnte endlich meinen Kopf etwas bewegen. Diese Bewegungsfreiheit wurde dann doch wieder etwas eingeschränkt indem eine Kopfstütze an meinem Hinterkopf angelehnt wurde. Kopfbewegung und Neigung nach hinten ging nicht mehr.

Dann wurde mein Behandlungsstuhl abgesenkt. Halb saß ich, halb lag ich. Bis auf meinen Kopf konnte ich mich mal wieder nicht bewegen. Die Beleuchtung wurde herunter gedimmt und ruhige Musik erklang von irgendwoher. Ich hörte, dass es die Musikrichtung war, die meine Gattin sehr mochte. Jetzt erkannte ich es, das Behandlungszimmer glich eher einem gediegenen Salon.
In mir keimte die Frage auf in welchem Film ich wieder gelandet bin. Als meine Gattin von der Seite her in meinen Gesichtskreis schritt, und begann sich auszuziehen wusste ich, dass ich im richtigen Film war. Sie machte das wieder für meinen Geschmack sehr schön. Sie hatte für die vorangegangene Unterweisung einen weißen Overall des Pflegepersonals bekommen. Die Schwierigkeit den Rückenreißverschluss des Overalls zu öffnen hat sie mit tänzerischen und erotischen Bewegungen passend zur Musik überspielt.
Es machte mich an und das wollte sie.
Nur mit schwarzem Korsett und schwarzen Nahtstrümpfen bekleidet tanzte sie vor mir. Vom unschuldigen Weiß zum verruchten Schwarz. Gern wäre ich aufgesprungen und hätte mit ihr getanzt, sie umarmt und gedrückt. Aber das hatten die beiden Damen wirkungsvoll unterbunden. Alles zu meiner Sicherheit. Damit ich keine unkontrollierten Bewegungen mache und den Therapieerfolg gefährde. Immerhin durfte ich mal meinen Kopf etwas bewegen.
Frau Doktor war auch noch da, denn sie schob von der Seite her einen zweiten höhenverstellbaren Behandlungsstuhl heran und bedeutet meiner Gattin darauf Platz zu nehmen. Meine Gattin nahm Platz und legte ihre langen, bestrumpften Beine auf die Beinauflagen des Behandlungsstuhls. Frau Doktor schob den Stuhl langsam zu mir heran. Mann, war das ein Anblick. Meine Gattin lag mehr als sie saß mit weit gespreizten Beinen auf dem Stuhl. Ihre fein rasierte Muschi kam in Augenhöhe immer näher auf mich zu. Ich war fasziniert von dem was geschah und was ich sah. Obwohl ich keinen Knebel trug, konnte ich nichts mehr sagen. Frau Doktor justierte von Augenhöhe zu mundgerecht, schob den Stuhl ganz dicht heran, bis mein Kopf zwischen den Beinen meiner Gattin steckte. Diese Unbeweglichkeit nahm ich gerne hin. „Ich lasse Euch Zwei jetzt mal alleine.“ Mit diesen Worten und breitem Grinsen verließ uns Frau Doktor.
Meine Göttin war mir jetzt zum riechen, schmecken und fühlen nahe.
Ich tat was ein Mann in so einer Position tun musste. Ich leckte und neckte, neckte und leckte sie.
Wer war wohl wem ausgeliefert?
Ich kam zu dem Schluss, dass sie, wenn auch nur für kurze Zeit, mir und meiner Zunge ausgeliefert war. Ich hatte trotz meiner weitgehenden Unbeweglichkeit Macht über sie.
Kaum hatte ich meine vermeintliche Macht zu Ende gedacht, spürte ich eine leise Vibration in dem Analstopfen. Dann wechselte die Vibration in diese Röhre. Ich wertete diese sehr angenehme Vibration als einen weiteren Ansporn an meine Zunge. Bedauerlicherweise währten diese Vibrationen nicht sehr lang. Dennoch strengte ich mich an.
Es war zu spüren, dass sie mein Zungenspiel genoss weil sie mal ihre Muschi fester an meinen Mund presste, dann presste mit ihren Schenkeln meinen Kopf, dass mir zumindest kurz das Hören verging.
Wer war wohl wem ausgeliefert?
Ihr wohliges Stöhnen und ihre Lustschreie vernahm ich dennoch.
Meine Zunge gab alles.
Wieder presste sie ihre Schenkel zusammen und schrie auf.
Sie kam.

Langsam löste sie ihre Schenkel und entspannte sich.
„Du warst gut mit deiner Zunge,“ lobte sie mich. „Einzig deine Hände habe ich vermisst.“ Es klickte und mein Hände waren frei. „Es macht mich an wenn du mir total ausgeliefert bist. Aber ich mag auch das Spiel deiner Hände wenn du meine Taille hältst, nach meinen Brüsten grapschst oder meine Brustwarzen zwischen deinen Fingern knetest. Deshalb versuchen wir das jetzt nochmal.“ „Hoffentlich schaffe ich das mit meiner Zunge,“ wendete ich vorsichtig ein. „Ich habe noch Motivationshilfen,“ und hielt mir ihr Handy hin. Ich befürchtete, dass sie die schmerzhaften TENS-Impulse einsetzen würde, sagte aber nichts. Sie spürte wohl meine Angst, lächelte hämisch und tippte auf ihrem Handy herum. Die erwarteten schlimmen Impulse blieben aus.
Stattdessen setzten die angenehmen Vibrationen und Bewegungen im Analstopfen und in der Röhre wieder ein. Ich empfand, sie wurden sogar etwas stärker. Meine Göttin schob sich wieder in Position und ich begann wieder mit meinem Zungenspiel. „Jetzt mach schon und benutze auch deine Hände. Was glaubst du warum ich die Fixierung deiner Hände gelöst habe,“ befahl sie. Ja, ich mochte es sehr, wenn ich ihre geschnürte Taille anfassen und ihre Brüste kneten durfte. Ich stellte mich auf ein langes behutsames Spiel ein, denn sie hatte sehr selten so kurz hintereinander ein weiteres Verlangen.
„Du machst das wirklich gut,“ lobte sie schon wieder. „Dafür bekommst du noch etwas mehr Motivationshilfe.“ Soviel Lob und tatsächlich wurde mein Kleiner mit intensiveren Reizen belohnt.
Sie stöhnte, ich stöhnte vor Lust. „Wage es nicht ohne meine Erlaubnis zu ergießen!“ Erinnerte sie mich streng. Freundlicherweise regelte sie die Vibrationen und Bewegungen deutlich herunter sonst hätte ich mit nicht mehr zurück halten können.
Auch der zweite Leckdienst sollte doch für meine Göttin sehr gut werden.
Und er wurde gut, sie kam ein zweites Mal.

Ich war schon etwas stolz drauf, dass ich es zweimal kurz hintereinander bei ihr geschafft hatte.
Sie rückte ihren Stuhl von meinem weg und stieg herunter. Mit verliebtem Blick hockte sie sich vor mich und lobte mich. „Du hast das wirklich gut gemacht. Und mich zweimal hintereinander geschafft. Das war sehr schön für mich. Du hast dir ne’ dicke Belohnung verdient. Aber bevor es weiter geht müssen musst du dich wieder was beruhigen. Schließlich wollen wir die Therapie nicht in Frage stellen. Deshalb legst du jetzt erstmal deine unruhigen Hände wieder auf die Armlehnen bis es klickt, okay?“ Ich tat wie mir geheißen. Dann wischte sie mein Gesicht sauber und gab mir einen langen Zungenkuss. Das gefiel mir natürlich, nur beruhigend war das sicherlich nicht. Schon gar nicht für meinen Kleinen. Nach diesem wunderbaren Kuss hatte sie von irgendwoher einen Zahnschutz in der Hand, den sie mir unvermittelt in meinen Mund schob. „Du musst auch deine Zunge in diese Höhlung im Zahnschutz stecken, dann passt er dir auch. Den hat Frau Doktor Cindy Candyheart zusätzlich für dich angefertigt, falls deine Zunge mal was Ruhe nötig hat. Und deine Zunge hat sich ja heute wirklich angestrengt.“ Ich steckte meine Zunge in diese Höhlung und der Zahnschutz passte perfekt. Schnell hatte meine Gattin mir die Halsstütze und die Maske wieder angelegt. Damit wurde mir klar, dieser Zahnschutz ist arg. Das Ding sollte besser als sehr restriktiver Knebel bezeichnet werden. Dieses dicke Ding füllte meinen ganzen Mundraum aus. Ich konnte immerhin meine Lippen schließen und durch die Nase atmen. Halsstütze und Maske verhinderten wirkungsvoll das Öffnen meines Mundes und das Herausdrücken des Knebels.
Ich bekam auch meine Brille wieder aufgesetzt.
„Du bekommst jetzt deine Belohnung,“ damit küsste sie meine Stirn. Sie machte ein paar schnelle Tippbewegungen auf ihrem Handy, dann waren die sehr schönen und weichen Empfindungen da unten wieder da. Der Kleine richtete sich auf, sodass es in der Röhre angenehm enger wurde. Meine Erregung stieg. Ich wurde von hinten und von vorn gefickt. Durch mein Korsett und die weiteren Fixierungen war ich zur absoluten Passivität gezwungen. Das Korsett war zwar sehr hoch gebaut, jedoch waren meine Brust mit den Brustwarzen für meine Göttin zugänglich. Dies nutzte sie auch aus. Sie spielte und küsste an meinen Brustwarzen. An der gepiercten Brustwarze konnte sie auch kräftig ziehen.

Dann probierte sie per App verschiedene Bewegungs- und Vibrationsmodi und Geschwindigkeiten am Analstopfen und in der Röhre aus. „Denke dran, erst wenn ich es dir erlaube darfst du es fließen lassen.“ Immerhin durfte ich ihre Experimente mit Mmmh bzw. Mmmhmmh zu kommentieren. Nach einigem hin und her Probieren fand sie eine Einstellung die mich sehr erregte. Ich versuchte ihr deutlich zu machen, dass diese gefundene Einstellung sehr schön für mich ist. Sie lächelte mich fragend an und tat so als wenn sie mein Gebrumme nicht richtig verstehen könnte. Sie neckte mich und wählte eine sehr schwache Einstellung. Mir kamen fast die Tränen, so frustriert war ich. Sie merkte es, liebkoste mich und verstärkte die Impulse langsam. „Und jetzt mein Lieber darfst du ergießen.“ Nur wenige Sekunden nach ihrer Erlaubnis floss es aus mir heraus.
„Siehst du, geht doch. Und ich halte meine Versprechen.“ sagte sie etwas flapsig.
„Du hast dich heute sehr angestrengt und mir zwei wunderschöne Orgasmen beschert. Ich finde du hast auch eine zweite Belohnung verdient. Ich weiß, du brauchst jetzt eine kleine Pause. Die werde ich nutzen um dich los zu machen, den Analstopfen und den Masturbator mit frischem Gleitgel zu versehen und dich dann wieder gut zu sichern,“ verkündete sie. „Wäre das okay für dich?“ „Mmmh, Mmmh,“ zappelte ich. Wer weiß, wann ich das nächste Mal wieder darf.
„Gut, dann los.“ Sie öffnete die Fixierungen, gelte den Zapfen und die Röhre und sicherte mich wieder. Ich blieb auch brav bei ihr und hielt still.
Ohne Umschweife fand sie das Programm, steuerte es an, tanzte nochmal vor mir eine kleine Burlesque-Show und steigerte so ganz nebenbei die Vibration und auch die stoßenden Bewegungen. Der Zapfen und die Röhre waren anscheinend kleine Wundermaschinchen.
Beim zweiten Mal dauert es naturgemäß immer etwas länger. Im Übrigen hatte ich auch noch nicht soviel Erfahrung mit dem kurz aufeinander folgenden zweiten Mal. Meine ganze Situation hier war einerseits sowas von absurd, andererseits sowas von aufregend und geil, dass ich auch zum zweiten Mal zum Orgasmus kam. Ich war anschließend doch etwas müde, schlapp und nass geschwitzt. Jedes Zeitgefühl war weg. Meine Gattin lies mich aufstehen, entfernte den Zapfen und den Masturbator und wusch mich.
Irgendwann kam Frau Doktor rein, um gemeinsam mit meiner Gattin mir den Katheter neu zu legen. Der Popostöpsel und die Keuschheitsröhre kamen auch wieder dran.
„Das hat ja alles gut geklappt,“ meinte Frau Doktor und schaute nach der Uhrzeit. „Jetzt müssen wir uns ein wenig beeilen, Herr Pañalero, für sie ist bald Schlafenszeit.“
Ohne Nahrungsaufnahme ins Bett geschickt zu werden war an diesem Abend keine Strafe für mich.
25. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von DieFledermaus am 31.07.24 14:17

Ich weiß es ist immer wieder schwer weiter zu schreiben ohne Kommentare.

Auch wenn ich noch nicht am ende bin, dachte ich, schreibe ich kurz mal ein paar Zeilen.
Deine Geschichte ist bis jetzt großartig! Sie ist aktuell in meinen top ten hier.

Diese wundervolle liebevoll neckische Art seiner Frau. Dieses reden als wäre er garnicht anwesend... wundervoll. Also bitte noch lange weiter schreiben.<3
26. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 31.07.24 23:17

Danke, das päppelt Einen auf. Ich bin verwundert und angenehm überrascht wie Viele meine Geschichte anklicken. Ein direkter positiver Kommentar bzw. so eine Belobigung wie vor geht doch runter wie Öl.
Also eine Schreibblockade habe ich zur Zeit nicht. Es kommt noch was weil ich schon ziemlich weit vorgeschrieben habe.
Vor dem WoEnde gibt es das nächste Kapitel.
Mit geschnürtem Gruß
Rosenkavalier
27. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 01.08.24 06:38

Tolle Geschichte...

Da freue ich mich schon auf den nächsten Teil...

Liebe Grüße

goya
28. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 01.08.24 17:09

Kur im Sanatorium 10

Nach einer Traumlosen Nacht wurde ich von der Morgenroutine geweckt. Sofort kam die Erinnerung an die gestrige Session und bewirkte eine positive Grundstimmung bei mir. Ich freute mich auf das zu erwartende Bewegungstraining.
Nach der Nahrungsaufnahme wurde ich pünktlich zur ersten Bewegungstherapie überstellt. Am frühen Vormittag gesellte sich meine wie immer Top gestylte Gattin zu mir und erklärte mir, dass sie mich heute Vormittag zur Haarentfernung begleiten werde.
„Einer muss ja auf dich achten wenn der Keuschheitsgürtel abgenommen wird und vor allen Dingen darauf achten, dass du wieder ordnungsgemäß verschlossen wirst.“ Ich stellte mir mal wieder die Frage: Was machen sie schon wieder mit mir? Auf meinen fragenden Blick erklärte sie mir: „Ist doch klar! Ich habe keine Lust dir alle paar Tage deinen Keuschheitsgürtel abzunehmen um dich da unten zu rasieren. Deshalb lassen wir deine Haare da unten mit Laser entfernen. Es werden sicherlich mehrere Sitzungen erforderlich sein bis keine Haare mehr nachwachsen, aber danach ist keine Rasur mehr erforderlich. Ist doch auch hygienischer.“
So betrachtet hatte sie recht. Ich rasiere mich schon seit langem da unten und es war mir immer lästig.
„Ich lasse mir auch die Schamhaare weglasern. Du wolltest schon immer, dass ich keine Haare da habe. Ist doch auch für dich schöner wenn du mich an meiner Muschi leckst.“ erklärte sie mit verträumtem Blick. „Denk an gestern.“
Hoffentlich hat die Bemerkung niemand hier gehört.
„Natürlich ist die Haarentfernung sowas wie ne‘ IGe-Leistung. Musst du selbst bezahlen. Ich finde es aber prima, dass sie es hier machen und in den Zeitplan einbinden,“ meinte meine Gattin.
Wenn sie recht hat, hat sie recht! Also auf zur Haarentfernung. Natürlich hatte sie alles terminlich geregelt. Sie fuhr mich zum Studio der Kosmetikerin die sich mit Helga Hägarsen vorstellte. Ich wunderte mich was hier alles in diesem Sanatorium angeboten wurde.
Wir kamen pünktlich, alles war schon vorbereitet. Meine Gattin half mir beim Entkleiden. Ich konnte wegen der vielen Sicherungen kaum was selbst ablegen. Das Lösen der Fixierungen und das Aufschließen erledigte sie dennoch schnell. Bis auf den Keuschheitsgürtel entkleidet durfte ich auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen.
Erst als ich wieder fest angeschnallt war, öffnete meine Gattin den Gürtel. Mich wunderte wie konsequent man auch hier auf Fixierung eingestellt war. Kein bisschen Verwunderung über das restriktive Korsett, den Keuschheitsgürtel, den Katheter und den Popostopfen. Die Kosmetikerin schien somit oft so ausgerüstete Patient:innen hier auf dem Stuhl zu behandeln. Fragen konnte ich mal wieder nicht, aber Beobachten konnte ich. So wie sie sich bewegte und wie ihre Taille trotz Kittel betont war, trug auch sie wohl ein richtiges Korsett.
Die Kosmetikerin begann mit ihrer Tätigkeit. Die Behandlung war nicht so ganz schmerzfrei. Der Laser pickst schon und ich zuckte doch immer wieder weil es etwas weh tat.
„Siehst Du, ist doch gut, dass wir dich auch hier gut festgeschnallt haben,“ stellte meine Gattin klar. „Wenn du dich nicht bewegen kannst, kann die Dame hier viel besser und schneller ihre Arbeit machen.“
Nach vielen Piksern war sie endlich fertig.
Meine Gattin betrachtete meinen etwas geröteten Unterleib. Die Kosmetikerin beruhigte sie, „Das geht bald wieder weg. Sie können ihm seinen Schutz wieder anziehen und verschließen. Konsequent wie meine Gattin nun mal war, wurden die Fixierschnallen erst gelöst, nachdem sie mir den Keuschheitsgürtel wieder angelegt hatte.
Bei der Verabschiedung wies die Kosmetikerin darauf hin, dass sicherlich in Wochenabständen mehrmals nachgesorgt werden müsse. Das sei aber im Preis enthalten.
29. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 09.08.24 13:00

Es gibt wieder was zu lesen!


Kur im Sanatorium 11

Drei Tage später erwachte ich zeitig. Ich musste noch etwas warten, dann kam das Pflegepersonal und half mir bei der Morgenroutine. Bei der gestrigen Verabschiedung von meiner Gattin erfuhr ich nur kurz, dass heute nochmal ein Ausflug in die Stadt erfolgen werde. Sie müsse mit mir mal zum Urologen und sie wolle noch mal bei Dresses-and-More vorbei schauen.
Alsbald nach der Morgenroutine und Nahrungsaufnahme stand ich mal wieder viel zu früh und reisefertig, d.h. gut gesichert in meinem Rollstuhl und wartete auf meine Gattin.
Sie kam wie immer pünktlich und sehr gut gekleidet um mich abzuholen. Im Bus waren diesmal die Sitze anders. Sie hatte einen einzelnen Sitz und ich durfte mit meinem Rolli mit Blick in Fahrtrichtung neben ihr stehen. Kurz nach Antritt der Fahrt legte sie ihre Hand auf meine Hand und streichelte sie. Meine Hand blieb natürlich fixiert. Ich hätte auch gerne meinen Kopf zu ihr gewendet was mir leider wegen des Korsetts und der Halsstütze nicht möglich war. Mein Zahnschutz verhinderte, dass ich mich für die Session am vergangen Montag bei ihr bedanken konnte. So versuchte ich meine Hand ein wenig zu drehen um ihre Hand etwas drücken zu können.
Sie schaltete meine Hörgeräte auf ihre Stimme so konnte sie leise sprechen ohne dass die Fahrerin etwas verstehen konnte.
„Wir werden heute Fr. Dr. Gospodina Obina Lyubovnitsa aufsuchen. Sie wird bei dir die ohnehin fällige Vorsorgeuntersuchung vornehmen. Also wie üblich Tastuntersuchung deiner Prostata und sie wird sich deinen Kleinen anschauen. Bei der Gelegenheit wird sie das Häutchen an deinem Kleinen entfernen.“ Erklärte sie ohne Umschweife. Ich war wirklich geschockt und versuchte durch Zappeln und Mmmh-Laute mich zu äußern.
Wir kamen am Mederano an. Meine Gattin unterbrach ihren Monolog und wir verließen den Bus. Zielsicher schob sie mich zur urologischen Praxis. Woher kannte sie sich so gut aus?
Auf dem Weg dahin erinnerte sie mich: „Schon vergessen? Vor ein paar Jahren hast du mich gefragt, ob ich es gut fände wenn du dir das Häutchen entfernen lässt. Als ich es damals bejahte, hast du gesagt Du wollest es dir überlegen“.
Es stimmte, ich hatte schon früher drüber nachgedacht und wollte diesen kleinen chirurgischen Eingriff auch mal machen lassen.
„Ich greife nur deine Idee wieder auf weil ich den Zeitpunkt für günstig halte. Du trägst jetzt einen Keuschheitsgürtel, die Schutzfunktion die die Vorhaut angeblich bietet, braucht deine Eichel in der Röhre nicht mehr. Die Röhre an deinem Keuschheitsgürtel ist ein viel besserer Schutz. Langfristig gesehen wäre es auch viel hygienischer. Und Du darfst davon ausgehen, dass du in den nächsten Jahren praktisch nie ohne Keuschheitsgürtel sein wirst. Das bedeutet, dass ich Dich nicht mehr an dein Schwänzlein ranlasse. Somit bin ich für deine Hygiene da unten verantwortlich.“ Sie machte eine Geste zu meinem Unterleib. „Deshalb muss Reinigung und Hygiene so einfach und sicher wie möglich sein. Also muss das Häutchen ab.“ Zwischenzeitlich waren wir auf der richtigen Etage im Mederano angelangt. Ich konnte das Praxisschild lesen.

Dr. med. Gospodina Obina Lyubovnitsa
Fachärztin für Urologie, Universität Plidov

Frau Doktor schien osteuropäischer Herkunft zu sein.
Bevor wir in die Praxis hinein gingen bzw. fuhren, zählte meine kluge Gattin ein weiteres Argument auf. „Du kannst es auch als Opfergabe an deine Göttin ansehen!“ Zweiter Schock!
Obwohl, und überhaupt, ich selbst habe die Entfernung schon in Betracht gezogen. Tief in meinem Inneren war ich also dazu bereit. Ich musste mir auch eingestehen, dass ich genau so gezwungen werden wollte. Dritter Schock! Innerlich rebellierte ich, wollte mich bewegen, wollte schreien. Mehr als etwas herum zappeln und Mmmhmmh-Schreie kamen nicht dabei heraus.
Meine Göttin beugte sich zum mir und flüsterte in mütterlichem Tonfall: „Du kannst doch hier nicht so eine Szene machen! Was sollen die Leute von dir denken?“ Mir schien, dass niemand da war, zum Glück. „Ich bin mal wieder froh, dass du so gut gesichert und ruhig gestellt bist.“ sagte sie fürsorglich. „Bestimmt würdest du auch Bewegungen machen die nicht gut für deinen Rücken wären.“
Die Frau schafft mich!
Ich beruhigte mich, sie schaute mich immer noch an, dann signalisierte ich mein okay. Sie verstand und lächelte gütig. Mit einer gewissen Strenge in der Stimme stellte sie fest: „Dann wäre das ja geklärt. Ich gehe davon aus, dass du deine Zustimmung zu diesem kleinen Eingriff gibst, wenn Frau Doktor dich fragt.“ „Mmh“
Meine Gattin erledigte schnell die Formalitäten an der Rezeption. Nach kurzem Aufenthalt im Wartezimmer bat Frau Doktor höchstpersönlich ins Behandlungszimmer. Meine Gattin half mir beim Entkleiden, öffnete die Keuschheitsröhre, entfernte den Popostopfen und versorgte den Katheter. Gürtel, Korsett und Halsstütze brauchte ich nicht abzulegen. Die beiden Untersuchungsfelder lagen schließlich frei. Ich durfte auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen. Frau Doktor, die Assistentin und meine Gattin kümmerten fürsorglich um meine Fixierung. „Liegen sie gut? Ist es so bequem?“
Ich staunte, die Fixierung eines Patienten gelang ihnen recht flott. Die Damen schienen Erfahrungen zu haben.
Ist doch schön wenn man so umsorgt wird, oder? Ich fügte mich.
„Icch wärrde zuerrst die Tastunterrssuchung an ihrrärr Prrostata vorrnnemmen, entspannen ssie ssicch, äss wirrd niccht wäh tunn.“ sagte Frau Doktor mit rrollendem R und kräftigem osteuropäischem Akzent. Dann schob sie mir sogleich ein oder sogar zwei Finger ihrer behandschuhten Hand in den Popo. Sie wirkte ja etwas grob und spröde, trotzdem war sie vorsichtig. Zu meiner Verwunderung fast schon angenehm. Frühere Untersuchungen hatte ich unangenehmer in Erinnerung. Der Analstopfen hatte sicher zur Dehnung beigetragen.
Meinen Kopf konnte ich mal wieder nicht bewegen, also hörte ich nur wie sie den Gummihandschuh wechselte und fühlte nur wie sie meinen Kleinen betastete und befühlte. Auch das tat sie so, dass ich schon fast das Gefühl hatte, sie spielt sogar ein wenig dran. Der Kleine regte sich etwas. Meine Gattin schien das zu bemerken und sah mir streng in die Augen.
„Ich wärrde ssie jetzt furr die Zirrkumzision lokal anästhesierten. Es soll doch niccht wäh tunn, oderr?“ „Mmh!“ Ich spürte wie sie was Kühles auftrug. „Das muss errstmal wirrken,“ erklärte sie. Ich wurde etwas nervös und begann zu zappeln. Meine Gattin streichelte mich beruhigend. Auch meine Arme und Beine wurden gestreichelt.
Nach vielleicht 5 Minuten erschien die Ärztin wieder und machte etwas bei mir unten, was, konnte ich nicht mehr spüren. „Die Betäubung wirrkt gut. Es wirrd ihnnän niccht wäh tunn,“ stellte sie zufrieden fest. „Ihrre Gattin hat ja schon alle Formalittätten erledigt.“
Mit Haarnetz, Mundschutz und sterilen Handschuhen stand sie vor mir, so dass ich sie gut sehen konnte. „Icch sähe, sie haben wägen ihrrärr Rruckentherrapie einige Rrestrriktionen zu errdulden und sind auch sprrachlicch etwas eingeschrränkt. Icch wurrde dennoch gärrne aus ihrräm Munde ihrr Einverrständnis zur Entferrnung ihrrärr Vorhaut horren.“ Sie blickte meine Gattin an. Darauf blickte meine Gattin mich an und sagte: „Für mich.“ Dann nahm sie mir den Zahnschutz heraus. „Ja, ich bin einverstanden“ antwortete ich mit erstickender Stimme. Es war heraus, die Ärztin verschwand aus meinem Blick und begann ihr Werk. Meine Gattin setzte mir derweil den böseren Knebel ein. Bestimmt nur sicherheitshalber damit mögliche Proteste oder Kommentare von mir unterblieben.
Ich spürte nichts. Schon bald meldete die Ärztin: „Färrtik, icch wärrde die Wunde verrsorrgen, dann chabben sie es iberrstanden.“ Ich konnte zwar nicht fallen aber ich brach innerlich zusammen und mir kamen die Tränen. Meine Gattin merkte das, nahm mir den Knebel heraus. „Für meine Göttin!“ stammelte ich nur. „Du bist sehr tapfer und ich nehme dein Opfer an. Danke!“ sprach sie huldvoll.
Meine Gattin versorgte mich wieder mit dem Analstopfen und der Keuschheitsröhre. Alle Fixierungen wurden gelöst und ich sollte aufstehen und mich ankleiden. Zunächst war ich dann doch etwas wacklig auf den Beinen. Die Aktion hatte mich doch etwas mitgenommen. Alle drei Damen waren sofort zur Stelle und halfen mir beim Ankleiden, und lobten noch einmal meine Tapferkeit. Na ja, Tapferkeit hin oder her, diesmal war ich froh wieder in meinem Rollstuhl sitzen zu dürfen und mich sichern zu lassen.
Bei der Verabschiedung bemerkte ich, dass meine Gattin von der Ärztin ein kleines durchsichtiges Behältnis zugesteckt bekam. Den Inhalt konnte ich nicht erkennen.
30. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 09.08.24 15:37

Vielen Dank für die Fortsetzung...

Liebe Grüße

goya
31. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 16.08.24 10:02

Kur im Sanatorium 12

Nach der Aktion bei der Urologin wollte meine Gattin unbedingt noch bei Dresses-and-More vorbeischauen um ggf. ihr neues Korsett-Outfit anzuprobieren.
Mich hingegen konnte heute nichts mehr schocken aber auch nichts mehr locken.
Ich spürte wie die Betäubung langsam nachließ. Schmerzen blieben zum Glück aus. Langsam nahm ich wieder Anteil an der Welt. Das neue Outfit meiner Gattin gefiel mir doch zusehends.
„Du musst dich mal was bewegen,“ mit diesen Worten forderte sie mich auf den Rollstuhl zu verlassen und löste die Fixierungen. Sie half mir auch den dicken Knebel heraus zu nehmen den ich seit der kleinen Operation vor fast einer Stunde tragen musste.
Das war ja schon fast die große Freiheit. Ich ging umher, schaute mir modische Damen- und Herrenkorsetts an.
Meine Gattin war mit der Anprobe fertig. „Wir müssen den heutigen Tag ein bisschen feiern,“ damit lud sie mich in ein Café ein. Es war im Mederano nicht weit zu einem Café und so durfte ich sogar selbst gehen während sie den Rollstuhl mit führte.
Sie bestellte für sich einen Prosecco und für mich einen großen Milchkaffee. „Selbstverständlich nimmst Du keinen Zucker, wir wollen es heute nicht übertreiben.“ sagte sie in strengerem Ton. Wir saßen nebeneinander und stießen mit den Getränken an.
Nachdem sie einen großen Schluck vom Prosecco genommen hatte, drehte sie sich vor mich, streichelte meine Hände und mein Gesicht. Sie brauchte wohl etwas Zeit zum Überlegen, dann sagte sie: „Ich danke dir für deine Hingabe und ich möchte für dich auch etwas opfern.“ Sie hielt inne. „Du hast immer mal den Wunsch geäußert, dass ich mir meine Haar sehr kurz oder sogar ganz abschneiden solle. Ich möchte dir meine Haare opfern und Perücken tragen und damit meinen Typ wechseln und verändern, damit du Weiberheld immer mal ne´neue Frau hast.“ Sie lächelte und küsste mich dann.
Ich war sofort begeistert. Seit vielen Jahren hatte ich um sowas geradezu gebettelt. Trotz meiner Einschränkungen versuchte ich sie zu umarmen, zu streicheln und zu küssen.
„Wir machen einen Termin bei der Friseurin und die soll auch mal ein paar Perücken zur Auswahl besorgen.“
32. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 16.08.24 10:56

Vielen Dank für die tolle Fortsetzung...

Liebe Grüße

goya
33. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 26.08.24 11:09

Kur im Sanatorium 13

Zu Beginn der dritten Woche durfte meine Gattin den Wechsel des Katheters und des Analeinsatzes unter Mitwirkung einer medizinischen Assistentin selbst vornehmen. Frau Dr. von Rottenmeyer sah sich höchstpersönlich die Narbe an meinem Kleinen an. „Sieht doch gut aus und verheilt komplikationslos,“ mit diesen Worten trug sie etwas Salbe zur Narbenpflege auf. „Durch Die Keuschheitsröhre ist die Narbe optimal geschützt und kann ungestört ausheilen.“ Den Knebel und das Halsteil hatte man mir bei dieser Behandlung erlassen, daher konnte ich mal etwas sehen von dem was da unten an mir vorgenommen wurde. Dann wagte ich die Frage, ob eine Sekretableitung möglich wäre. In der vergangenen Woche wurde sei dies ja in sehr angenehmer Weise vorgenommen worden.
Das war dann wohl die falsche Frage, denn beide Frauen sahen mich mit strafendem Blick an. „Herr Pañalero, ihre Narbe hat noch nicht richtig mit der Heilung begonnen,“ schimpfte die Ärztin, „Eine Entsamung würde Bewegung an ihrer Narbe verursachen und das ist zur Zeit aus medizinischer Sicht nicht zu verantworten. Da denken wir in drei oder vier Wochen mal drüber nach, eher nicht!“
Meine Gattin legte noch eins drauf. „Du warst bei Frau Dr. Lyubovnitsa so tapfer und ich bin noch immer tief beeindruckt, dass du mir zu Liebe zu diesem Schritt besser gesagt Schnitt bereit warst,“ begann meine Gattin. „Und dann stellst du jetzt diese Frage.“ Bei soviel Frauenpower wäre ich am liebsten vom Behandlungsstuhl gesprungen. Ging jedoch nicht. Man hatte mich mal wieder hübsch festgemacht. Die Strafpredigt ging weiter. „Anscheinend hast Du bei unseren Vorbesprechungen dazu nicht richtig zugehört. Typisch, du hörst mir oft nicht richtig zu.“ meine Gattin tippte auf ihrem Handy herum. Dann erschien mir ihre Stimme etwas lauter in meinen Hörgeräten. „Direkte oder indirekten Fragen nach deiner Entsamung oder nach deinem Orgasmus wirst du NIE wieder stellen! Hörst du?“ Ich hatte wohl noch Glück, dass sie mir nicht an den Ohren zog. „Du wurdest aufgeklärt, dass für deine Rückentherapie eine weitgehende Keuschhaltung erforderlich ist. Das beinhaltet, dass hier während dieser Therapie und Kur Frau Dr. von Rottenmeyer entscheidet ob und wann Du eine Entsamung erhältst. Da ich nach der Kur deine Therapie fortsetzen werde, setze ich selbstverständlich auch deine Keuschhaltung fort. Evelyn wird mir zum Ende deiner Kur eine Handlungsempfehlung zusammenstellen. Dein Verhalten hier und deine Compliance zur Korsetttherapie wird darin ihren Niederschlag finden. Zuhause liegt die Entscheidung ob und wie oft du mal abspritzen darfst, dann einzig und alleine bei mir.
Deine Belohnung besteht darin, dass du deiner ehelichen Pflicht nachkommst und mir, deiner Göttin durch dein Leck- und Fingerspiel Lust und Orgasmen schenkst.
Meine ehelichen Pflichten und Aufgaben dir gegenüber bestehen zunächst einmal aus Fürsorge und Pflege damit du deine Rückentherapie einhältst. Erst wenn dein Verhalten und deine Bemühungen besonders gut waren, werde ich dir hin und wieder eine zusätzliche Belohnung zu Teil werden lassen,“ wurde mir in sehr strengem Tonfall klargemacht. „Sind wir uns einig?“ Mit dieser Frage griff sie meine Wange und zog sie ein wenig hin und her. Nach dieser Ansage konnte ich nur noch mit Ja antworten. Nach meinem Ja durfte ich schnell den Zahnschutz wieder annehmen.
34. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 09.09.24 14:23

Kur im Sanatorium 14

Am Mittwoch der dritten Woche wurde ich zur Klinikchefin beordert. Es war mal wieder wichtig, denn meine Gattin war zur Stelle und brachte mich diesmal zum Büro von Fr. Dr. von Rottenmeyer.
Das Büro von Frau Doktor hatte so was Offizielles. Nach der Strafpredigt vom Montag befürchtete ich, dass mir schon wieder irgendeine Verfehlung unterlaufen war.
„Schön, dass sie beide hier sind,“ begrüßte uns die Chefärztin gut gelaunt. „Aus Zeitgründen komme ich auch sofort zur Sache. Ich habe mir ihre Patientenakte angeschaut und feststellen müssen, dass sie ihre Kur hier sehr ernst nehmen. Sie haben keine Therapieanwendung ausgelassen, sie waren immer pünktlich.“
Bei der allumfassenden Überwachung und den drohenden „Motivationshilfen“ kann man auch keine Anwendung auslassen oder zu spät kommen. Ist vielleicht sogar von Vorteil.
„Ihre Compliance zur Korsetttherapie ist vorbildlich. Sie sind ein mustergültiger Patient,“ lobte Frau Doktor überschwänglich. „Sie sehen sicherlich ein, dass sie am Montag beim Katheterwechsel die falsche Frage gestellt haben.“ Frau Doktor ist nun mal streng und wie ich feststellen muss, auch etwas nachtragend.
„Unser Sanatorium ist an einem Forschungsprojekt zum Einsatz von autonom fahrenden Rollstühlen beteiligt. Bei der Suche nach geeigneten Patienten haben wir sie, Herr Pañalero ausgewählt. So als Belohnung für gute Führung.“
In mir kam die Frage auf, wieso man hier in diesem Sanatorium häufig ein ähnliches Vokabular benutzt wie in einer Justizvollzugsanstalt?
Selbst meine Gattin war nicht schnell genug um eine Zwischenfrage zu stellen. „Ich darf dann davon ausgehen, dass sie sich darüber freuen und dieses Projekt mit der gleichen positiven Einstellung wie zu ihrer Therapie unterstützen werden,“ erklärte sie weiter. „Es wird ein selbstbalancierender einachsiger Rollstuhl sein. Da ist die gleiche Elektronik drin wie in diesen Sägeweg Einachs-Rollern. Kennen sie sicher. Damit machen die zum Beispiel Städtetouren für Touristen.“ Ihre Begeisterung war zu spüren. „Dieser Rollstuhl ist dann noch vollgepackt mit Elektronik und Sensorik für autonomes Fahren. Angeschlossen an unser Informations- und Kontrollsystem werden sie damit ganz ohne Pflegepersonal zu Ihren Anwendungen gebracht und natürlich auch abgeholt. Man kann denn Rolli auch über eine App steuern wenn z.B. ihre Gattin einen Ausflug mit ihnen machen möchte. Zur Sicherheit unserer Patienten sind auch an diesem Rollstuhl alle Fixierungsmöglichkeiten vorhanden. Schließlich können wir es uns nicht leisten, dass unsere Patienten wohlmöglich während der Fahr aus dem Rollstuhl fallen.“
Meine Gattin schaltete sich mit einer Frage ein, die ich auch gerne gestellt hätte. Mit Zahnschutz und Maske konnte ich allerdings schlecht Fragen stellen. „Warum dürfen die Patienten nicht selbst fahren?“ „Das geht aus mehreren Gründen nicht. Bei dem Forschungsprojekt soll ja das autonome Fahren zur Praxisreife gebracht werden damit Pflegepersonal eingespart werden kann. Hinzu kommen versicherungstechnische Gründe. Stellen sie sich vor, die Patienten fahren mit ihren Rollis Rennen auf den Gängen oder spielen Rolli-Rugby in der Gymnastikhalle. Nein, so ein Risiko wird von keiner Versicherung gedeckt.“
„Du wolltest doch immer schon mal so eine Tour mit so einem Sägeweg-Roller machen,“ wandte sich meine Gattin an mich. Zur Ärztin gerichtet: „Er macht mit.“
Fast wie in einer TV-Show ging eine Tür auf und so ein Gefährt kam von einem, offenbar Techniker begleitet, herein gerollt. Es fehlten nur noch die Fanfarenklänge. Frau Doktor hatte wohl Spaß an Inszenierungen. „Da ist das tolle Gefährt,“ mit ausladenden Handbewegungen präsentierte Frau Doktor den neuen Rolli. Der Techniker erklärte den Damen die Funktionen und ließ den Hospital-Transporter, so wurde das Fahrzeug genannt, herumfahren.
Die Damen erhielten die Steuerung, groß wie ein Mobiltelefon und ließen den Rolli ebenfalls umher fahren. Die Erklärungen wären auch für mich interessant gewesen. Meine Gattin schaltete daher vor den Erklärungen des Technikers meine Hörgeräte ab. „Patienten dürfen schließlich nicht den Rollstuhl selbst fahren, deshalb brauchst du auch nicht zu wissen wie man die Fernsteuerung bedient,“ erklärte sie mir. So einfach ist das.
Meine Gattin machte Fahrübungen. Zunächst mit leerem Rolli. Nach einigen Start-, Lenk- und Bremsübungen schaltete meine Gattin die Hörgeräte frei und wies mich an umzusteigen. Die Fixierungen gingen auf, ich durfte aufstehen und das Fahrzeug wechseln. Nachdem ich platzgenommen, Arme und Beine in die Aufnahmeschalen positioniert hatte, schlossen sich die Fixierungen wieder. Es passte alles perfekt. Man hatte alles schon vorher auf meine Maße eingestellt.
Der Techniker erklärte meiner Gattin was von Sicherheitssensorik und Stoppfunktionen. „Und der Hospital-Transporter fährt sicher nicht gegen Hindernisse oder gar Menschen?“ fragte meine Gattin. „Ganz sicher nicht,“ antwortete der Techniker. „Probieren sie es aus. Fahren sie so schnell es geht gegen die Wand.“ Meine Gattin zögerte erst, dann fuhr sie mich eigentlich langsam gegen die Wand. Mir stockte der Atem. Ich konnte mal wieder oder besser gesagt, wie immer nichts tun. Ich erwartete einen Aufprall oder zumindest eine Berührung mit der Wand. Der Hospital-Transporter bremste ab und kam vielleicht 5 Zentimeter vor der Wand zum Stehen. Meine Gattin jubelte: „Ich brauche mehr Anlauf.“ Dann versuchte sie es nochmal mit mehr Anlauf. Für mich wurde es noch etwas schlimmer. Der Rolli schaffte es auch diesmal wenige Zentimeter vor der Wand stehen zu bleiben. Meine Gattin, die Ärztin und auch der Techniker lachten und bewunderten die tolle Technik und Elektronik. Ich fand es nicht so lustig. Die spielten mit diesem technischen Gerät und mit mir. Wie schon mehrmals kam in mir die Frage auf: Was machen die hier mit mir? Die spielen mit mir!
Der Techniker erklärte die Möglichkeiten und Verknüpfungen der Programme.
„DerHospital-Transporter kann von der Zentrale zum autonomen Fahren programmiert werden um Patienten zu transportieren. Das Fahrzeug kann auch über ein Hand-Held z.B. von einer Begleitperson gesteuert werden. Beim Verlassen des Klinikgeländes kann der Mover nur noch über das Handgerät gesteuert werden. Eine Schnittstelle zum Patientenortungssystem gibt es zur Zeit noch nicht. Der Hospital-Transporter kann diese Grenzen und Sperrzonen z.Zt. nicht erkennen.
Die Begleitperson muss unbedingt selbst auf diese Grenzen und Sperrzonen achten und für Ausflüge eine Freischaltung veranlassen.“ Nach diesen Erklärungen hielt er die Handsteuerung der Klinikchefin hin. Die wies auf meine Gattin, die freudig das Steuergerät nahm. An mich gewandt: „Es ist gutes Wetter. Ich lade dich zu einer Spazierfahrt ein.“ Und an Frau Doktor gewendet: „Evelyn? Kann er heute mal Frei bekommen? Ich hole die Lunchkartusche und dann kann ich bis heute Spätnachmittag mit ihm ein bisschen rausfahren.“ Die Chefin willigte kurz ein.
35. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 10.09.24 06:58

Tolle Fortsetzung...

Bin gespannt, was unser Protagonist noch alles mit machen muss...

Liebe Grüße

goya
36. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 16.09.24 10:23

Kur im Sanatorium 15

Meine Gattin war vom Hospital-Transporter begeistert wie Jungs von ihrem ferngesteuerten Modellauto. Mit einem kleinen Unterschied: ich saß in dem ferngesteuerten Gefährt.
Die Parkanlage des Sanatoriums war recht groß. Meine Gattin fand genügend lange Wege auf denen sie den Transporter auf Geschwindigkeit testen konnte. Der Techniker hatte erwähnt, dass man damit bis zu 25 km/h schnell sein könne. Dann testete sie ausgiebig die Sicherheitssensorik und Stoppfunktionen. Sie fuhr enge Kurven und hielt auf Bänke zu. Die Sicherheitseinrichtungen funktionierten perfekt. Ich litt derweil Ängste. In einer Pause erklärte sie: „Du musst dich einfach daran gewöhnen, dass du nichts tun kannst und nichts tun darfst wenn du demnächst automatisch durch die Klinik gefahren wirst.“ Sie nahm mir Maske und Zahnschutz ab und erlaubte mir auch mal was zu sagen. „Ich hatte bei deinen Fahrübungen richtig Angst,“ platzte es aus mir heraus. „Was regst du dich auf? Als du letztens mal mit einem richtig schnellen Auto fahren durftest hast du mich als deine Beifahrerin auch nicht nach meinen Ängsten gefragt während du deinen Spaß hattest. Ich bekam wieder den Zahnschutz und die Maske.
Sie spielte weiter und verspürte offenbar auch noch Lust mit meinen Gefühlen zu spielen. Sie steuerte mich weiter durch die Parkanlage mit teilweise für mich haarsträubenden Fahrmanövern. Scharfe Kurven, abruptes Bremsen und schnell auf Hindernisse drauf zu fahren müsse sie üben, erklärte sie.
Dabei kam sie den unsichtbaren Grenzen manchmal recht nahe, sodass das Patientenortungs- und Überwachungssystem deutliche Impulse in meine Keuschheitsröhre und in den Analstopfen sendete. Oft konnte ich die Warnhinweise erkennen, selbst jedoch nicht anhalten oder die Richtung ändern. Meine Gattin war etwas weiter weg. Vielleicht konnte sie die Hinweise tatsächlich nicht erkennen. Ein Weg führte aus dem Park heraus. Ich sah die Hinweise aber meine Gattin überfuhr ganz einfach diese Grenze. Der Transporter fuhr noch nicht einmal sehr schnell. Die drei oder fünf Meter zwischen den ersten Warnimpulsen bis zum lähmenden Dauerschmerz wurden trotzdem sehr schnell durch fahren. Ich schrie vor Schmerz auf. Erst dann wurde der Rollstuhl von meiner Gattin gestoppt. Sie war zum Glück nicht sehr weit hinter mir. Dennoch dauerten die Sekunden ewig bis sie den Transporter stoppte und dann rückwärts lenkte. Die Impulse gingen während dessen äußerst schmerzhaft weiter. Die Schmerzen hörten erst auf nach dem ich mich wieder innerhalb des Bannkreises im Park befand. Ich war fix und fertig.
Sie war sofort bei mir und realisierte was mit mir passiert war und wie es mir ging. Sie hielt meinen Kopf, streichelte mich und beteuerte: „Du Armer, es tut mir sehr, sehr leid. Es war so lustig dich mit dem Transporter zu fahren und dich so hilflos darin zu sehen. Da habe ich die Warnhinweise völlig übersehen.“ Ihr Mobiltelefon klingelte. Meine Gattin meldete sich, kam aber erstmal nicht zu Wort. Ich konnte nichts verstehen. An ihrem Verhalten und an ihrem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass sie einen strengen Verweis für ihre Verfehlung bekam. Sie schien den Tränen nahe und entschuldigte sich. Vermutlich kam der Anruf von der Überwachungszentrale.
„Ich werde mich sofort bei meinem Mann entschuldigen,“ stammelte sie. „Es ist mit mir durchgegangen.“ Es wurde ihr geantwortet. „Bitte nicht, ich fahre ab jetzt nur noch Schritttempo mit der Steuerung an der Rückenlehne des Transporters, okay?“ Pause. „Danke.“
„Es tut mir sehr leid,“ entschuldigte sie sich an mich gewandt. „Du musstest wegen meiner Unachtsamkeit richtige Schmerzen erleiden.“
Mittlerweile hatte ich mich etwas erholt aber ich spürte sowas wie Nachwirkungen. „Zugegeben, ich wollte dich durch die Fahrerei mal richtig necken und ein bisschen Schrecken einjagen. Aber das ist richtig daneben gegangen.“ Sie wirkte ehrlich betroffen. „Ich wollte ein paar Fahrspielchen mit dir machen und dann aus dem Park mit dir rausfahren. Da gibt es ein Wäldchen und eine versteckte Lichtung. Da wollte ich mit dir hin. Weil der Transporter große Räder hat dachte ich, dass wir auch dahin kommen. Ich habe auch schon eine Decke mit. An den unsichtbaren Zaun um den Park habe ich nicht mehr so richtig gedacht. Und an das Abmelden bei der Zentrale habe ich auch nicht mehr gedacht. Es wäre so einfach gewesen,“ sagte sie fast weinerlich.
„Ich muss zugeben, ich würde auch gerne mal wieder hier raus kommen und mich draußen was bewegen. Warum rufst du nicht in der Überwachungszentrale an und bittest um Freigabe? Das Wetter scheint auch mitzuspielen.“ „Möchtest Du wirklich noch mit mir rausfahren?“ „Ja, eigentlich sehr gern. Und ich könnte mir sogar überlegen ob ich dir verzeihe.“ Sie küsste mich und rief sofort in der Zentrale an. Zunächst musste sie sich noch eine weitere Strafpredigt anhören. Anscheinend wollte man mich doch freischalten. Sie hielt mir das Handy vor mich: „würdest du bitte bestätigen, dass du wieder okay bist?“ „Mir geht es wieder gut,“ erwiderte ich mit gutgelaunter Stimme. Meine Gattin stellte das Mobiltelefon auf laut. „Ich habe ihren Gatten jetzt freigeschaltet. Fahren sie jetzt langsam raus. Und bitte langsam um festzustellen, dass ihr Mann keine Impulse erhält. Die Freischaltung gilt bis zu Nahrungsausgabe für ihren Mann. Seien sie unbedingt pünktlich. Melden sie sich sofort bei Eintritt in das Gelände wieder an. Ich wünsche ihnen einen schönen Ausflug,“ kamen die Anweisungen von der Zentrale.
„Endlich frei,“ grinste ich meine Gattin an.
37. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 17.09.24 10:20

Kur im Sanatorium 16

Wir fanden das Wäldchen mit der kleinen Lichtung schnell. Wir stellten auch fest, dass man dort auch nicht so schnell gesehen werden konnte.
Meine Gattin breitete die Decke aus, löste meine Fixierungen und lud mich ein auf der Decke Platz zunehmen. Sie nahm mir sogar die Halsstütze ab und zog mir den Overall aus. „Damit du dich was besser bewegen kannst.“ Sie hatte sogar ein Minipicknick, meine Lunchkartusche und was zu Trinken mit dabei.
Ich musste mich erstmal mit meinem Korsett zurecht finden. Stehen, knien, auf der Seite liegen oder auf dem Rücken liegen ging mehr oder weniger gut. Sitzen ging gar nicht. So fand ich denn, dass Liegen eine ganz gute Position war. Besonders, weil ich ihr unter ihren Rock schauen konnte während sie sich um mich herum bewegte und das Picknick ein wenig richtete. Sie bemerkte, dass ich sie beobachtete weil sie sich mal wieder hübsch und ein bisschen aufreizend angezogen hatte. Ich konnte es ihr auch endlich sagen und mich dafür bedanken. In der Aufregung der letzten Stunde fand ich verständlicherweise keine Gelegenheit dazu.
Zunehmend bewegte sie sich tänzerisch, hob auch mal ihren Rock, sodass ich sehen konnte, dass sie diesmal weder einen Slip noch eine Windel trug. Ich fand es erregend und sie augenscheinlich auch.
Sie sicherte noch einmal indem sie sich umschaute, dann hob sie ihren Rock und setzte sie sich auf mein Gesicht. Zielsicher landete ihre Muschi auf meinem Mund. „Jetzt leck!“ kommandierte sie und ich leckte gehorsam, aber auch mit Genuss. Ich konnte sogar mal meine Hände benutzen. So suchte ich ihre Taille, die wie immer gut geschnürt war, fühlte ihren Popo, ihre bestrapsten und ihre mit Nylons bestrumpften Oberschenkel. Ich streichelte alles. Ich befühlte ihre wunderbar vom Korsett präsentierten Brüste. Meine Gattin hatte schon öfter den Wunsch geäußert, draußen in der Natur von mir befriedigt zu werden. Dann lag ich jetzt wohl richtig. Meine Zunge besorgte es ihr und ich genoss es. Schon als sie begann zu tanzen spürte ich beginnende Erregung. Der Keuschheitsgürtel wirkte bei mir zuverlässig und verhinderte die Erektion. War schon schade, dass ich nicht mehr konnte und durfte. Um so gieriger leckte ich. Meine Gattin kam und lies sich wunderbar gehen. Hoffentlich sieht und stört uns gerade niemand, dachte ich so bei mir. Zum Glück störte auch niemand.
„Das hast du wunderbar gemacht, ich danke Dir.“ Mit diesen Worten nahm sie ihren Seidenschal und zog ihn durch mein Armband verknotete es, schob es unter mir her zum anderen Armband und verknotete es ebenfalls. Meine Hände lagen zwar bequem aber dennoch gefesselt und unbenutzbar neben mir.
„Du hast mir gerade einen wunderschönen Orgasmus geschenkt. Dafür hast du eine dicke Belohnung verdient. Und du hast durch meine Schuld vorhin große Schmerzen erleiden müssen. Dafür hast Du eine dicke Entschuldigung verdient,“ erklärte sie feierlich.
Dann öffnete sie mir die Windel, nestelte an der Keuschheitsröhre und öffnete sie, sie hatte ja den Schlüssel von Frau Doktor erhalten. Sofort richtete sich mein kleiner auf. Sie besah sich die Narbe an meinem Kleinen. „Die Narbe scheint gut zu verheilen,“ befand sie. Dann leckte sie ganz vorsichtig an der Eichel ohne die Narbe zu berühren. Dann gab‘s einen Kuss drauf. „Ich würde dir jetzt sehr gerne einen Blowjob schenken. Verdient hättest du ihn. Aber Evelyn hat davor gewarnt und einen Samenerguss verboten wenn der Katheter in dir steckt. Und die Narbe muss noch besser verheilen. Ich möchte und darf mir heute keinen Fehler mehr erlauben.“ Dann gab es noch ein weiteres viel zu kurzes Zungenspiel und einen Kuss. Einige Sprühstöße mit Desinfektionsmittel beendeten dieses wunderbare Spiel. „Was machst du mit mir?“ Klagte ich fast weinerlich. „Ich verstehe dich sehr gut. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben , aber wir müssen jetzt beide sehr vernünftig sein!“ Das kühle Desinfektionsspray brannte etwas und wirkte erschlaffend. Das war es dann, Keuschheitsröhre dran, Windel wieder zugeklebt, Overall angezogen und abgeschlossen, Halsteil eingesetzt, Zahnschutz eingeschoben und Maske an. Fertig angezogen durfte ich im neuen Rolli Platz nehmen. Auch dort wurde ich perfekt gesichert. Meine Gattin räumte auf und verstaute alles.
Ich war sehr ernüchtert. Auf der Rückfahrt konnte ich wie immer nichts sagen, wollte ich aber auch nicht.
Meine Gattin meldete unser Kommen an, ich wurde wieder ins Sicherungssystem eingeloggt. Wir waren mehr als pünktlich. Meine Gattin spürte meine Traurigkeit. Mit mir war heute nichts mehr anzufangen
38. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 17.09.24 16:48

Danke für die tolle Fortsetzung...

Liebe Grüße

goya
39. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 30.09.24 09:48

In eigener Sache:
Z.Zt. befinde ich mich auf Reisen, daher kann ich die Geschichte nicht so kontinuierlich fortsetzen. Aber es wird weitergehen. Versprochen!
Gruß aus Stavanger NO
Rosenkavalier
40. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von goya am 30.09.24 12:02

Dann mal einen schönen Urlaub und gute Erholung...

Liebe Grüße

goya
41. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 28.10.24 12:32

Kur im Sanatorium 17

Nach einigen Gruppensitzungen bei Gesprächstherapeutin durfte ich nun für Einzelgespräche zu der wunderschönen Asiatin, Frau Doktor Mizuko Nutoka.
Der Hospital-Transporter brachte mich genau vor ihren Sessel in ihrem Sprechzimmer.
„Da sind sie ja, Herr Pañalero,“ begrüßte sie mich freudig. „Das klappt ja prima mit ihrem Hospital-Transporter pünktlich und präzise bis zu meinem Sessel.
Ich nenne diesen Sessel ‚Thron der japanischen Kaiserin’.“ Dabei kicherte sie in sich hinein. „Keine Angst Herr Pañalero, sie müssen nicht während des Therapiegesprächs vor mir knien.“ Sie sagte das völlig akzentfrei und mit einem unwiderstehlichen Lächeln. „Wir führen das Gespräch sozusagen auf gleicher Augenhöhe. Ich stelle auch keinen Schreibtisch zwischen uns. Ich hole gerade noch ihre Patientenakte, dann legen wir los.“
Sie trippelte zu ihrem Schreibtisch. Es sah einfach niedlich aus wie sie sich zu ihrem Schreibtisch bewegte. Soweit ich meinen Kopf und meine Augen bewegen konnte beobachtete ich sie. Sie trug ein sehr eng anliegendes und hochgeschlossenes Seidenkleid in asiatischem Stil. Da das Kleid sehr körperbetont eng war, zeichnete sich auch ihre Unterbekleidung ab. Das Korsett, der Keuschheitsgürtel und die Strumpfhalter für die Nahtstrümpfe waren deutlich abgezeichnet.
Wieso tragen hier alle Frauen Kleidung, die ich sehr schön und erregend finde? Sie bemerkte meine Blicke: „Gefällt ihnen was sie sehen?“
Ich wusste mal wieder nicht was ich sagen sollte, deshalb entschied ich mich nur ein langes, schon fast sehnsüchtiges „Mmmhhhmmm“ durch den Zahnschutz und die Maske hindurch zu stöhnen.
Sie kam mit der Akte in der Hand zurück. „Mir gefällt die traditionelle japanische Kleidung,“ erklärte sie, „aber noch mehr gefallen mir Kleider im sehr figurbetonten, chinesischen Cheongsam-Stil auch Qipao genannt.“ Dann machte sie ein paar Schritte vor mir, als sei sie auf einem Catwalk bevor sie sich auf ihren kaiserlichen Thron setzte.
„Direkt vorweg Herr Pañalero, sie dürfen hier völlig frei und ungezwungen alles ansprechen was ihnen auf dem Herzen liegt. Ich bin hier um ihnen zuzuhören,“ erklärte sie mit sanfter und beruhigender Stimme. Sie schaute mich ermunternd und erwartungsvoll an. Dann erfolgte eine Redepause. Hatte sie vergessen mir die Maske und den Zahnschutz abzunehmen und wieso saß ich hier und hatte immer noch diese Schutzjacke an? Mit einem rebellischen „Mmmmhhhh,“ wies ich sie darauf hin, dass ich mich nur sehr eingeschränkt äußern konnte.

„Zum besseren Verständnis möchte ich ihnen noch einige Erläuterungen zu unserem psychotherapeutischen Ansatz geben.
Viele Patient:innen werden mit ihren Rückenschmerzen, Fehlhaltungen und Fehlstellungen hierhin überwiesen um eine Heilung oder zumindest eine Erleichterung oder Verbesserung zu erzielen. Wir therapieren auch Patient:innen mit Burn-Out-Syndrom.
Rückenschmerzen, Rückenprobleme und schlechte Haltung haben immer eine psychische Komponente. Psychische Probleme wie Burn-Out können zu physischen Problemen wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Fehlhaltungen führen. Wir therapieren hier konservativ mit den physischen Hilfsmitteln wie z.B. Korsetts, Monohandschuhe und Spezialberuhigungsjacken. Wir stellen die Wirbelsäule von der Lendenwirbel Säule bis zur Brustwirbelsäule ruhig d.h. wir entlasten die WS. Teilweise stellen wir, wie bei ihnen, auch die HWS ruhig. Unruhezustände in den Armen beruhigen wir mit diesen festen und trotzdem chicen Jacken. Keuschheitsvorrichtungen bekommen alle, aber das wissen sie ja schon und sie wurden ja schon bei der Aufnahme sofort damit ausgestattet. Sie kommen gut damit klar, nicht wahr?“
Ich konnte sogar mit einem kurzen „Mmmhh“ dazwischen und ihre Frage beantworten.
„Wir Psychotherapeuten setzen auch gerne mal zur Beruhigung einen Meditationshelm ein.
Insgesamt haben wir gute Erfahrungen mit der taktilen Deprivation gemacht.“
Während sie mir diese Erklärungen gab hatte ich den Eindruck, dass, Frau Doktor Nutoka eine Perücke mit perfektem Haarschnitt trägt. Sah gut aus. Ich nahm mir vor sie danach zu fragen. Und ich nahm mir vor meiner Gattin davon zu berichten.
Sie fuhr fort: „Wir arbeiten auch mit meinem Großvater Doktor Honda Nutoka zusammen der außerordentlich gute Erfolge mit Shibari-Anwendungen bei Burnout-Patient:innen erzielt. Er hat auch mich in der Shibarikunst ausgebildet. Übrigens, wäre das nicht auch was für ihre Frau? Sie könnte sowohl passiv als auch aktiv d.h. als Lernende an meinem Workshop am Wochenende teilnehmen. Sie sollten sie mal fragen.“
„Mmmhmh“ bestätigte ich.
„So, nun müssen wir mal weiter kommen. Herr Pañalero, ich darf sie jetzt mal mit Pablo oder besser mit Pablito ansprechen. Es ist völlig in Ordnung wenn sie hier bei mir noch einmal eine kindliche oder frühkindliche Phase durchleben möchten und nur mit kindlichen Lauten mit mir kommunizieren möchten.“ Ich versuchte nochmal ein lauteres „Mmmmhhh“.
„Ja, Pablito, lass es raus! Viele meiner Patient:innen haben mit bisweilen jahrzehntealten Aggressionen und Ängsten zu kämpfen. Die müssen mal raus. Heute darfst du alles raus lassen.“
Sie löste dabei meine Fixierungen und half mir vom Transporter zu steigen. Die Beruhigungsjacke öffnete sie nicht. Die sollte ich wohl anbehalten.
„Wir haben extra für solche Gelegenheiten ein besonderes Behandlungszimmer. Dort kannst du dich so richtig austoben. Wir nennen es ‚Houdini‘s Playroom‘.“ Sie führte mich zu einer Tür. „Damit der kleine Pablito auch zünftig bzw. passend für’s Spielzimmer angezogen ist, habe ich dich vorsorglich heute nach dem Lunch umziehen lassen.“ Nun dämmerte es mir und ich sah die Zusammenhänge. Denn nach dem Lunch wurde mir die Orthese ausgezogen. Der Verlängerungsschlauch am Katheter wurde abgezogen und mit einem Ventil versehen. Während man mir eine sehr dicke Windel und noch eine PVC-Schutzhose anzog kam auch die Erklärung, dass dies für die Therapie am Nachmittag erforderlich sei. Das Ventil am Katheter würde öffnen, wenn ein gewisser Druck in der Blase erreicht ist. Der Urin würde dann in die Windel laufen und wenn der Druck abnimmt würde das Ventil wieder schließen, damit kein Urin und mögliche Erreger zurück in die Blase wandern können.
Ich durfte sogar mein altes Korsett anziehen.
Ganz ohne Korsett gehe es heute nicht, aber mein textiles Korsett sei durchaus fest, als Überbrustkorsett hoch herauf reichend und für heute Nachmittag genau das richtige. Man schnürte mich eher moderat mit der Begründung, damit ich mich noch was bewegen könne.
Auch auf das Halskorsett, auf den sehr restriktiven Knebel, den hier alle nur den Dicken nennen , die Maske und den Schutzhelm wurde nicht verzichtet.
Nur die langen Kompressionsstrümpfe durften für den Nachmittag wegfallen. Der obligatorische Overall war ja immer bequem. Darüber wurde mir doch wieder diese Beruhigungsjacke angelegt und zu meiner Verwunderung bekam ich an meine Fußgelenke noch breite gepolsterte Ledermanschetten, die mit einem vielleicht 20 cm langen Gurt verbunden waren und mir nur sehr kurze Schritte erlaubten.
Insgesamt kamen mir mittlerweile diese Kleidungsstücke im Vergleich zur Orthese mit Halsteil geradezu bequem d.h. nicht sehr eng und steif vor.
Frau Doktor Nutoka gab mir weitere Erklärungen: „Du darfst da drinnen schreien, strampeln, mit dem Kopf gegen die Wand schlagen. Wenn du Pipi machen musst, lass es einfach laufen.“
Fein, ich darf heute Nachmittag sogar selbstbestimmt Pipi machen!
Die wunderschöne Ärztin öffnete mir lächelnd die Tür zum Spielzimmer. Ich blieb erstmal in der Türe stehen um mir das Zimmer, besser diese kleine Kammer anzusehen. Es lagen viele Kissen und ein paar mit Plüsch überzogene übergroße Bauklötze herum. Die Wände waren gepolstert gedämpftes Licht, was auf dem Boden lag war bunt aber nicht aufdringlich grell.
„Geh ruhig rein ins Spielzimmer. Es kann dir nichts passieren. Du hast deine Schutzkleidung an, alles ist gepolstert, du brauchst keine Angst zu haben, das ist jetzt dein Spielzimmer für die nächsten Stunden.
Hier bist du sicher.
Ich kann dich immer auf den Monitoren sehen und auch hören wie es Dir geht.“
Weiter lächelnd fügte sie hinzu.
„Wenn du willst, darfst du auch deine Schutzjacke ausziehen. Aber nur wenn du willst. Und wenn du es schaffst, hast du einen Wunsch bei mir frei.
Also, STRENG - DICH - AN!“

Ich setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, große Schritte waren mir ohnehin nicht möglich. Hinter mir wurde sofort die Türe geschlossen. Umdrehen wollte ich mich zunächst nicht, weil ich vermutlich sofort das Gleichgewicht verloren hätte. Der Boden den ich betrat war irgendwie federnd bzw. schwingend gelagert wie bei einem Trampolin. Ich konnte für einige Schrittchen die Balance halten und mich vorsichtig umdrehen und umschauen. Die Türe war in der Wandpolsterung kaum auszumachen. Einen Türgriff gab es auch nicht. An der Decke hingen in jeder Ecke Kameras.
Playroom? Eher würde ich diesen als Panicroom bezeichnen, obwohl der Begriff eigentlich im Sinne von Schutz und Zufluchtsraum verwendet wird. In mir stieg Panik auf. Ich startete einen Fluchtversuch. Fataler Fehler, denn da waren noch diese Fußfesseln. Ich verlor sofort das Gleichgewicht, konnte mich aber noch auf die Knie fallen lassen.
Wenn man ein Korsett, eine Zwangsjacke und Fußfessel trägt und auf einem Trampolin kniet, kann man sich nicht mehr aufrichten und auf die eigenen Füße stellen. So versuchte ich auf den Knien rutschend den Raum zu erkunden. Aufgrund der Größe des Raumes und der herumliegenden Kissen und Schaumgummiklötze war ich damit auch schnell durch. Meine anfängliche Panik legte sich, aber mich einfach fallen lassen und passiv liegen bleiben wollte ich noch nicht. Ich nahm den Fersensitz ein und begann herauszufinden wo und wie mir noch ein kleiner Rest an Bewegungsspielraum verblieben war.
Einzig mein Korsett war nicht ganz so steif und fest wie diese orthopädische Orthese die ich seit einigen Wochen trug.
Da war es wieder, mein Korsett gab mir ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz. War es nun trotz oder wegen der Enge und der geringen Bewegungsmöglichkeiten?
Während ich so auf meinen Fersen saß und feststellte, dass ich so auch nicht bis zum Ende der heutigen Therapie würde sitzen können, spürte ich ausgehend von meinem Analstopfen ein sanftes Kribbeln.
Wie angenehm!
Und weiter fiel mir auf, dass ich den Analstopfen deutlicher spüren konnte, wenn ich mich ein wenig bewegte. Das war für mich neu und ich empfand es auch als überaus angenehm. Ich wurde neugierig.
Als streng heterosexuell ausgerichtetes Ehepaar hatten wir, also meine Gattin und meine Wenigkeit solche Spielmöglichkeiten noch nicht so richtig ausgelotet.
Zu diesem Gefühl der Geborgenheit gesellte sich schnell sexuelle Erregtheit. Mein Kleiner wollte sich trotz der engen Röhre und Katheter ausdehnen und bewegen.
Unvermittelt bekam ich einen richtig schmerzhaften Impuls durch meinen Popostopfen. Ich fuhr hoch, verlor mein Gleichgewicht und fiel nach vorn. Zum Glück fiel ich nach vorn auf so eine dicke Rolle oder so einen Klotz.
„Hallo mein kleiner Pablito, du bist nicht im Spielzimmer um auf den Fersen zu hocken bis dir die Beine einschlafen!“ hörte ich die Ärztin in meinen Hörgeräten. „Du bist schon in der richtigen Position gelandet. Wie auf einem Bock. Nun bewege dich mal entsprechend.“ Meinte sie das ernst? Ich sollte solche Bewegungen machen wie beim Rein-Raus-Spiel?
Offenbar ja, denn sie gab mir sanft kribbelnde Impulse die mich natürlich wieder erregten. Ich konnte meine Erregung durch meine Bewegungen ein wenig verstärken „Damit du dich besser auf deine Bewegungen konzentrieren kannst, verdunkle ich deine Brille.“ Sofort konnte ich nichts mehr sehen. „Wenn du dich anstrengst erlaube ich dir zur Belohnung auch einen Orgasmus,“ dann bekam ich dieses anfeuernde Musikstück von diesem Safti Trio zu hören. Ich mühte mich ab. Ab und an bekam ich mal ein Zuckerstückchen in Form von sanften, kribbeligen Impulsen.
Meine Erregung war schon stark und ich wähnte mich immer kurz vor der Erlösung.
Doch diese Bewegungen brachten mich nur zum Schwitzen. Durch die Anstrengung und durch den dicken Knebel im Mund konnte ich den Speichelfluss nicht mehr gut kontrollieren. Ich sabberte in die Maske.
Alle meine Empfindungen konzentrierten sich auf meinen Unterleib. Da meldete sich auch noch meine Blase. Zunächst ärgerte ich mich, dann erinnerte ich mich, was ich mal in dem Roman Sixty Fakes of Pray gelesen hatte, Chris riet da seiner Partnerin Daisy, vor dem Akt nicht zur Toilette zu gehen, weil dann die Orgasmen intensiver seien. Ok, vielleicht hilft es ja. Ich bewegte mich heftiger um die Empfindungen zu verstärken. Es funktionierte sogar, wenn auch nur wenig.
Dann ließ der Blasendruck nach und die Windel fühlte sich anders an. Offenbar hatte sich das Ventil am Katheter geöffnet. Selbstbestimmung beim Pipimachen war das auch nicht.
Es muss doch - irgendwie - möglich sein - diesen verdammten Keuschheitsapparat - zu überwinden. Ich versuchte noch einmal mich heftiger zu bewegen.
Nichts!
Der Keuschheitsgürtel hielt stand. Um es mal medizinisch auszudrücken: Ich empfand Frustration, die exokrine Sekretion beschränkte sich auf Transpiration, Salivation und Miktion, zu einer Ejakulation kam es nicht.
Ich war fix und fertig. Dies führte bei mir zur Lakrimation. Ja, ich weinte.
„Hallo Pablito,“ schaltete sie sich wieder ein, „Sei nicht traurig. Du hast das schon ganz gut gemacht.“ Gleichzeitig spürte ich sanfte Berührungen am Körper und am Kopf. Die Ärztin war wohl, von mir unbemerkt, in den Raum gekommen. Meine Brille wurde wieder freigeschaltet. „Sie dürfen sich noch was ausruhen bis sie abgeholt werden.“ Damit war sie wieder beim distanzierteren Sie, dann machte sie sich an dem Gurt zwischen meinen Füßen zu schaffen und zog mit einem Seil oder sowas meine Fersen in Richtung Gesäß. Schlimmer geht also immer. Sie rollte mich von dem Schaumstoffblock, auf dem ich noch immer lag und konnte mich noch weniger bewegen.
„Sie werden für die Nahrungsaufnahme und die Nachversorgung bald abgeholt. Ich lasse schon mal die Türe auf. Aber nicht weglaufen, ja.“
Die Bauchlage wurde langsam unbequem, so versuchte ich mich auf die Seite zu rollen. Doch die Lage war hoffnungslos, so gab ich bald auf.

Bald darauf wurde das Seil wieder gelöst. Dann wurde ich aus dem Spielzimmer gezogen, zwei Pflegerinnen und die Ärztin halfen mir beim Aufstehen.
42. RE: Kur im Sanatorium

geschrieben von Rosenkavalier am 10.11.24 19:09

Kur im Sanatorium 18

In der vierten Woche fiel mir die Kur immer schwerer. Die Bereitschaft den eng getakteten Zeitplan einzuhalten, alle Therapien brav mitzumachen, immer nur Babypampe reingedrückt zu bekommen, ständig fixiert und eingeschränkt zu sein ging mir auf die Nerven.
Die Erlebnisse im Park und auf der Lichtung trugen auch zu meiner Frustration bei. Die Motivation die ich zu Beginn der Kur hatte schwand immer mehr. Ich wurde lustlos und widerwillig. Einmal weigerte ich mich auf dem Transporter Platz zu nehmen. Erstaunlich schnell waren mehrere Pfleger:innen zur Stelle die mir einerseits gut zuredeten und andererseits sich so vor mir aufbauten, dass ich mich nur noch auf den Transporter setzen konnte.
Etwas später versuchte ich ein weitere Verweigerung. Das Personal war wieder schnell zur Stelle. Wieder redete man mir gut zu. Irritiert stellte ich fest, dass es in bzw. an meinem Unterleib deutlich kribbelte. Da hatte doch jemand auf‘s Knöpfchen gedrückt. Ich sollte es wohl als Warnung verstehen. Gerangel und Handgreiflichkeiten wollte ich natürlich nicht, also fügte ich mich.
Am folgenden Tag wurde ich zur Sprechstunde von Frau Doktor von Rottenmeyer beordert. Der Hospital-Transporter fuhr mich bis ins Sprechzimmer.
Meine Gattin war auch zugegen. Sie trug einen Hosenrock aus schwarzem Leder, dazu passend einen Bolero, eine weiße Schluppenbluse, bestimmt im Rücken zu Knöpfen sowie Stiefel mit Plateausohlen und hohen Absätzen. Mein Kennerblick erkannte, dass sie auch ein Überbrustkorsett trug. Sie wirkte heute irgendwie streng, mir gefiel es. Auch Frau Doktor wirkte heute etwas streng in ihrem weißen Overall und den weißen Stiefeln Bestimmt trug sie auch ein Schnürkorsett drunter. Dann sah ich es genauer. Overall und die Stiefel waren aus weißem PVC oder Lackmaterial.
Ich hatte ein Problemchen: Welche der beiden Frauen schaue ich länger an? Das Problemchen wurde von meiner Gattin gelöst, indem sie mich vor den Schreibtisch von Frau Doktor schob und sich dann neben mich setzte. Die Halsstütze an meinem Korsett zwang mich, wie immer, zum Geradeausblick auf Frau Doktor.
Entgegen meinem ersten Eindruck wurde ich von meiner Gattin geradezu liebevoll begrüßt. Auch Frau Doktor gab sich locker. In fürsorglichem Ton begann sie: „Schön, das sie kommen konnten. Wie man mir mitgeteilt hat, haben sie was auf dem Herzen. Also nur raus damit.“ Meine Gattin nahm mir die Maske ab und den Zahnschutz heraus.
Ich versuchte zu erklären, dass die ganzen Restriktionen am Tage und in der Nacht für mich immer schwieriger zu ertragen wären und dass ich am liebsten die Kur abrechen würde.
„Die Kur abbrechen ist keine Alternative, Herr Pañalero. Bisher hat hier noch kein Patient seine Kur abgebrochen. Schon beim Einführungsgespräch habe ich ihnen beiden dies erklärt. Ich habe ihnen auch erklärt, dass wenn die Patient:innen mal einen Durchhänger haben, wir ein paar Motivationshilfen haben. Anscheinend ist heute so eine Motivationshilfe bei ihnen angebracht.
Sie haben ja praktischerweise schon beim Einführungsgespräch in ihrer Patientenverfügung ihre Gattin bevollmächtigt, dass sie für sie Entscheidungen treffen kann. Damit sie sich nicht mit Entscheidungen belasten müssen, habe mir bei ihrer Gattin die Zustimmung geben lassen und ihre Behandlung vorbereitet.“ An meine Gattin gerichtet: „Du kannst jetzt mit deinem Gatten ins Behandlungszimmer kommen.“ Dann meinte sie als Witz: „Aber bitte nur Schritttempo fahren.“
Ich erkannte das Behandlungszimmer wieder. Es war dasselbe Zimmer wie vor ein paar Wochen als ich meiner Göttin zwei Orgasmen schenken durfte. Sofort kam die Erinnerung an den Nachmittag der ja auch für mich schön verlief. Meine Laune besserte sich. Ja, ich zog in Erwägung, dass diese Motivationsbehandlung bei mir mit durchaus angenehmen Gefühlen einher gehen könnte. Meine Laune besserte sich nochmals.
„Constanza, würdest du bitte deinem Gatten beim Ausziehen helfen!“ kommandierte Frau Doktor. Ich durfte aus dem Transporter aussteigen und meinen Overall, Windel und Schuhe ausziehen. „Lass’ ihn noch mal Pipi machen,“ befahl sie weiter. Ich durfte nochmal zum Wasserlassen.
„Nehmen sie bitte auf dem Behandlungsbock Platz.“ „Wie soll ich mich darauf setzen?“ wollte ich wissen. „Nicht setzen! Legen sie sich bäuchlings drauf,“ befahl Frau Doktor. Ich befolgte die Anweisung und legte mich bäuchlings drauf. Behände sicherte die Ärztin mich an meinen Hand- und Fußbändern, dann legte sie noch einen breiten Gurt im Bereich meiner Taille über mich.
Durch das Korsett, das Halsteil und auch durch den Keuschheitsgürtel konnte ich mich vom Kopf bis zum Becken ohnehin nicht bewegen. Meine Arme und Beine waren an Lehnen fixiert. Der breite Gurt führte zu meiner völligen Unbeweglichkeit. Wie hatte Frau Doktor diese eigenartige Liege genannt? Behandlungsbock? Ehe ich nachfragen konnte, bekam ich diesen dicken Knebel, der den Mundraum völlig ausfüllt und mit Höhlung für die Zunge versehen ist. Damit ich diesen Knebel auch nicht verlieren konnte wurde dieser noch mit Gurten gesichert. Die Arm- und Beinlehnen wurden abgesenkt, sodass meine Arme und Beine an den Lehnen fixiert aber gestreckt nach unten hingen. Irgendwie abstützen war unmöglich. Dann wurde dieser Bock etwas nach vorn gekippt. Mein Gesäß war der höchste Punkt.
Meine Brille verdunkelte sich. „Damit sie sich ganz auf ihre Empfindungen konzentrieren können,“ hörte ich Frau Doktor sagen. Ob es wohl Absicht war? Meine Hörgeräte wurden nicht abgeschaltet. „Schau Constanza, hier kannst du die Höhe verstellen, die richtige Arbeitshöhe ist wichtig, es muss dir gut zur Hand stehen. Auch bei dieser Anwendung ist es mir wichtig, dass du wesentliche Maßnahmen und Anwendungen hier als Begleitperson und auch später zuhause selbst durchführen kannst. Ich betone nochmal, vor dem Öffnen des Keuschheitsgürtels, zum Katheterwechsel und auch bei so einer Motivierungsbehandlung muss der Patient unbedingt fixiert sein. Halte schon vor der Ruhigstellung die Motivations-App bereit. Zögere nicht sie zu benutzen wenn dein Gatte mal nicht kooperieren sollte. Ich empfehle sogar die App auch sonst immer wieder mal einzusetzen. Warum?
1. Um zu testen ob sie funktioniert und keine Störung vorliegt.
2. Damit du die Bedienung immer wieder mal übst.
3. Teste sie von sanft bis etwas kräftiger damit du die Wirkung erkennst.
4. Benutze sie immer wieder mal von sanft bis kräftiger.

Merke Dir: ‚Denn wen die Herrin liebt, den züchtigt sie!‘

Nun komme ich zur eigentlichen heutigen Unterweisung.
Hier im Sanatorium haben wir uns zur Aufgabe gemacht, wenn Patient:innen mit Schmerzen zu uns kommen sie so zu behandeln, dass sie keine oder zumindest weniger Schmerzen haben. Das gelingt uns auch oft und meistens ohne den Einsatz von Medikamenten.
Während meiner Zeit als Ärztin in einer Justizvollzugsanstalt konnte ich feststellen, dass man Schmerzen auch zum Erreichen und Festigen von Lernzielen einsetzen kann.“ Dachte ich es mir doch. Sie fuhr fort: „Lernen durch Schmerz, könnte man sagen. Hier in der Klinik habe ich diese Methodik zur Motivationshilfe durch Schmerz weiterentwickelt.“ Eine Hand strich über meine nackten Pobacken und Oberschenkel. „Heute wenden wir die Flagellation oder auch Kastigation genannt, an.“ Eine Ahnung stieg in mir auf. Ich versuchte mich irgendwie zu bewegen. Ein Hand streichelte und tätschelte über mein Gesäß. „Siehst du Constanza wie wichtig diese Ruhigstellung ist? Bei dieser Art von Schmerzbehandlung kommt es immer zu unwillkürlichen Bewegungen. Wie jetzt gerade.“ Ich versuchte vergeblich Laute von mir zu geben und mich zu bewegen.
Dann hörte ich meine Gattin wiederholen: „Denn wen die Herrin liebt, den züchtigt sie.“ „Da kann ich dir nur beipflichten, liebe Constanza.“
Da war ich mal wieder ein wenig naiv. Und ich hatte auf eine Verringerung der Restriktionen gehofft.
„Wir kommen zur Durchführung der Züchtigung. Du solltest dir Zeit lassen. Wenn dein Zögling hübsch fixiert ist kannst du dir Zeit lassen. Die Erwartung auf das Kommende verbessert den Lerneffekt beim Zögling.
Kommen wir zu den Werkzeugen. Du kannst natürlich deine Hände benutzen. Effektiver sind rundstabartige Werkzeuge wie Rohrstock, Reitgerte oder flache, breitere Werkzeuge wie Paddel oder Ähnliche.“ Ich versuchte noch einmal, natürlich erfolglos, zu rebellieren. Die Damen schienen es nicht einmal zu bemerken. „Es gibt selbstverständlich unzählige verschiedene Ausführungen. Eine Reitgerte und ein Stück Federstahl 50 cm lang und 3 cm breit dann mit Leder umwickelt, reichen für den Anfang. Diese beiden Arten der Schlaginstrumente, dünn und rund oder breiter und flach, bewirken etwas unterschiedliche Schmerzen und hinterlassen unterschiedliche Spuren auf der Haut. Die Gerte hinterlässt schmale Striemen. Das breitere Paddel wirkt mehr flächig. Die Intensität der Schmerzen und die Auffälligkeit und Dauer der Spuren hängen von der Stärke und der Anzahl der geführten Schläge ab.
Ganz wichtig wir wollen KEINE Verletzungen der Haut verursachen. Wir schlagen nicht auf harte Körperteile oder Gelenke. Das Gesäß und die Oberschenkel bieten genügend Fläche und sind hervorragend für die Kastigation geeignet.
Wir wollen beim Zögling ein Umdenken, eine Änderung, mehr Compliance bewirken.
Auf diesem Behandlungsbock werden Gesäß und Oberschenkel für die Züchtigung gut präsentiert.
Nun aber zum praktischen Teil der Unterweisung.“ Etwas strich über mein Gesäß. Dann traf mich ein Schlag. Das war schon ziemlich hart, Frau Doktor! Leider konnte ich mich verbal nicht so richtig äußern. Es folgten weitere Schläge, vermutlich mit der Gerte. Sehen konnte ich ja nicht. Weitere Schläge folgten, sie fühlten sich nicht ganz so beißend an. Sie hat bestimmt das Schlaginstrument gewechselt. Jeder Schlag schmerzte, nur anders.
„Constanza, nun bist du dran! Schließlich sollst du lernen wie man eine Züchtigung wirkungsvoll durchführt.“ Nach einer kleinen Pause erhielt ich weitere Schläge auf meinen Hintern und meine Oberschenkel. Obwohl mit der Gerte geführt, waren die ersten Hiebe nicht ganz so schmerzhaft. Bis Frau Doktor riet: „Nur nicht so zaghaft! Dein Gatte braucht da schon etwas mehr Ansprache. Er will deine Autorität spüren.“ Meine Gattin befolgte die Anweisung genau. Sie schlug viel härter und fester zu. Ich versuchte zu zappeln, mich zu bewegen, zu stöhnen, irgendwie den Hieben zu entkommen. Vergeblich!
Mir kamen Tränen. Ich wollte es nicht wahrhaben. Es war schrecklich erniedrigend.
Wut kam auf. Rachegefühle kamen auf. Dann schämte ich mich vor mir selber, weil - es war irgendwie geil.
Endlich hörten die Schläge auf und Frau Doktor nahm meinen geschundenen Hintern und die Schenkel in Augenschein. „Du hast seinen Arsch ordentlich gerötet, aber es ist nichts aufgeplatzt. Gut gemacht! Er wird es dir danken, glaub mir,“ konstatierte sie. „Ich kontrolliere mal die Narbe an seinem Kleinen.“ Ich wurde angehoben und einfach noch weiter nach vorn gekippt. Die Ärztin konnte so besser die Keuschheitsröhre öffnen ohne mich los zu machen.
„Schau mal Constanza, ich habe es dir gesagt, er will deine Autorität spüren. Es ist schon etwas Sekret vorbei am Katheter heraus gekommen. Und erregt ist der Kleine auch.“ Mein Hintern brannte und mein Kleiner hatte nichts Besseres zu tun als große Erregung zu zeigen.
Verräter!
In mir tobte ein Gefühlschaos von Scham, Geilheit, körperlicher Schmerz, Demut und trotzdem eine Art Wohlgefühl.
„Die Narbe sieht gut aus. Du kannst ihn jetzt ein wenig bespielen, damit wir sehen können wie die Haut damit klar kommt. Zieh dir dazu einen Latexhandschuh an, nimm etwas Narbensalbe und massier sie ein. Lass es nicht zu einer Entsamung kommen.“ Meine Gattin salbte, streichelte, neckte und wichste den Kleinen wie ihr aufgetragen.
„Das reicht jetzt, er muss jetzt wieder runterkommen. Mit der Salbe kann kannst du auch seinen Popo und die Schenkel einreiben,“ wies Frau Doktor weiter an. „Beim nächsten Katheterwechsel darfst du deinen Gatten wieder salben und ein wenig bespielen. Stell noch den Behandlungsbock waagerecht. Ich muss jetzt weiter. Denk dran, die Fixierungen erst lösen wenn die Keuschheitsvorrichtung komplett verschlossen ist.“ Meine Gattin bestätigte. „Wir sehen uns,“ flötete Frau Doktor.
„Ach noch was: Erzieh deinen Gatten mit Zuckerbrot und Peitsche. Er wird es dir danken. Und für Erziehung ist es nie zu spät,“ damit ging sie. „Wird gemacht Chefin.“ Ich konnte es nicht sehen, aber ich hatte den Eindruck, dass meine Gattin bei ihrer Antwort salutierte.
Während meine Gattin mich mit der Keuschheitsröhre versorgte, die Fixierungen löste, mir in den Overall half und diesen verschloss, fielen mir so blöde Sprüche ein die ich irgendwo mal gelesen hatte.
Sowas wie: „Wenn die Gattin ihre Rute schont, dann hasst sie ihren Gatten; wenn sie ihn liebt, züchtigt sie ihn beizeiten.“
Oder: „Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht.“

Meinen Hintern spürte ich noch deutlich aber eigenartigerweise wurden meine anfängliche Wut, mein Hass und mein Widerstand von einem wohligen Gefühl der Geborgenheit und Dankbarkeit abgelöst.
„Sicher möchtest du deinen Knebel gegen den Zahnschutz tauschen“ erinnerte mich meine Gattin. Da ich vor ihr stand fasste ich ihre Taille und ertastete ihr Korsett. Ich konnte nicht anders, ich ging vor ihr auf die Knie. Sie spürte meine Ehrerbietung, drückte und streichelte meinen Kopf. Mit meinem Kopf konnte ich wegen des Halsteils am Korsett kaum Bewegungen ausführen. Dennoch versuchte ich nach oben zu schauen. Zwischen dem wunderbar von ihrem Korsett gestützten Busen konnte ich ihr wohlwollendes Lächeln sehen. Sie nestelte an den Befestigungsbändern des Knebels und nahm ihn heraus. Ich drückte sie noch einmal, dann hörte ich mich stammeln: „Danke meine Gattin, danke meine Göttin für die lehrreiche Züchtigung“


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