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Thema:
eröffnet von Figo am 14.08.24 13:43
letzter Beitrag von muensterpony am 23.11.24 00:22

1. Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 14.08.24 13:43

Hi Leute,

ich habe mal wieder eine neue Geschichte geschrieben.

Inhalt: Hauptsächlich geht es um männliche Keuschhaltung aus der Perspektive einer dominanten Frau. Mir ist aufgefallen, dass dieses Thema oft aus der Sicht der devoten Person geschrieben wird. Ich wollte daher die Wandlung der bestimmenden Frau näher beleuchten.

Alle aktuell erschienenden Teile:

1. Die blaue Banane
2. Am Strand
3. Neue Dessous
4. Aarons Geburtstag
5. Die Abschlussfeier
6. Der Urlaub
7. Das erste Mal
8. Die Aussprache
9. Im Erotikshop
10. Das Doppeldate
11. Die Sprachnachricht danach
12. Sextraining
13. Sveas neues Zimmer
14. Zu Dritt am See
15. Detektivin Lotta
16. Weiter Durchhalten!
17. Spontane Orgasmen
18. Torte und Wein
19. Abendessen zu Dritt
20. Die Entscheidung

Die Geschichte voerst ist abgeschlossen.

Ich freue mich dennoch über Rückmeldungen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge und jegliche Art von Kritik.

Ich hoffe, ihr habt Spaß daran!

LG,
Figo


2. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 14.08.24 13:51

Teil 1: Die blaue Banane

Witzig ist er, aber manchmal zu penetrant nervig. Mein Banknachbar versucht wieder, irgendwelche Gestalten aus der Alufolie seines Pausenbrots zu formen, während die Lehrerin von Gedichtinterpretationen spricht. Ihn scheint das alles nicht zu stören. Zweifelsohne schreibt er trotzdem bei der nächsten Kontrolle eine gute Note, während ich mich reinhängen muss.

„Ole, du bist im letzten Schuljahr und findest es interessanter, mit Verpackungsmaterial zu spielen, als dich mit Theodor Storm zu beschäftigen.“

Mein Banknachbar knüllt die zusammen und wirft es grob in Richtung Mülleimer: "Entschuldigung, Frau Köhler, Sie haben Recht!” fügt er beiläufig an.

Leichtes Kichern breitet sich in der Abschlussklasse aus. Nur ein Teil der Leute hat offenbar verstanden, dass er trotz seiner Zustimmung eigentlich nur bestätigt hat, dass seiner Meinung nach seine Upcycling-Kunst der von Storm vorzuziehen ist. Ich sollte mich auf das Geschehen konzentrieren.

Zweifellos mag Ole mich. Immer wieder versucht er, sich mir anzunähern. Sein Verhalten mir gegenüber ist anders als das der anderen Klassenkameraden. Während er dort ein Mix aus Klassenclown und etwas zu überheblichem Mitschüler ist, versucht er mir oft nach dem Mund zu reden.

Die Patches auf meinem Ranzen zeigen deutlich, dass ich mich für die Feminismusbewegung, Gleichberechtigung und starke Frauen interessiere. Er wiederum versucht oft, darüber mit mir ins Gespräch zu kommen, bringt markante Cher-Zitate ein oder spricht Buchempfehlungen aus. Das ist zwar nett gemeint, aber ich mag es nicht, wenn Männer versuchen, meine Meinung zu übernehmen, um mir näher zu kommen. Als ob er sich als gerade volljähriger Kerl wirklich für die Unterdrückung der Frau in der Gesellschaft interessieren würde

Als er mir erneut erläutert, wie Alice Schwarzers Weltbild aussieht, platzt mir der Kragen: „Was bildest du dir eigentlich ein? Du gibst hier große Sprüche von dir, und schaust dir spätestens heute Abend irgendwelche Clips an, die Frauen erniedrigen und sie in eine Ohnmachtsposition gegenüber Männern versetzen, um dich daran aufzugeilen. Erzähl mir doch nichts.“

Er guckt mich an und wird kreidebleich: “Es tut mir wirklich leid, du hast Recht. Ab jetzt hole ich mir nur noch dann einen runter, wenn du das Wort "Banane" sagst.

Seine Miene verwandelt sich in ein unsicher verschmitztes Lächeln. Wieder eine seiner ironischen Pseudo-Entschuldigungen. Ich habe diesen Typen so satt.



Am selben Abend.

Nach Schulschluss komme ich in der Wohnung meines Freundes an. Aaron merkt, wie aufgewühlt ich bin, hat aber eine tolle Art, mich wieder runterzubringen. Weed! Wir rauchen entspannt auf dem Balkon zusammen Einen und ich berichte ihm von meinen Problemen – der Tatsache, dass ich offensichtlich nicht ernst genommen werde, schulisch den Anschluss verliere und Angst habe, mein Abitur nicht zu schaffen.

Er ist ein guter Zuhörer. Man merkt direkt, dass er mehr Lebenserfahrung besitzt und versteht, dass nicht alles so heiß gegessen wird, wie man es rauchen kann. Apropos Hitze: Heute ist ein recht warmer Tag, der erste des Jahres. Wir beschließen, den restlichen Tag in Unterwäsche auf Balkonien zu verbringen.

Klampfenmusik, tiefgründige Gespräche, Gras und Zitronenwasser – ein toller Abend mit meinem Freund. Die Vorteile, einen Typen zu haben, der 10 Jahre älter ist als ich, sind, dass er einen Ort hat, an dem man private Zweisamkeit genießen kann, und viele Probleme, die mir als gerade neue Erwachsene begegnen, bereits erlebt und überwunden hat.

Auf den entspannten Abend folgt eine viel zu heiße Nacht. Während ich mich irgendwann in den Schlaf schwitze, scheint es Aaron nicht so einfach zu gelingen. Immer wieder höre ich, wie er sich unruhig im Bett umherwälzt und leicht genervt stöhnt. Nach einiger Zeit beginnt er, an dem einzigen Kleidungsstück, das ich noch trage, rumzuspielen – meinem Stringtanga. Langsam streicht er mit dem Handrücken über meinen Po. Entweder hat er Langeweile oder er ist spitz. Auf jeden Fall wird es auch mir schwerfallen, so zu schlafen.

Ich drehe mich um und lege mich auf seine Brust. Ein Kontrollgriff in seine Shorts zeigt mir, dass er definitiv keine Langeweile hat. Er will etwas sagen, doch mein Zeigefinger liegt schneller auf seinen Lippen. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt zum Reden. Ich ziehe seine Shorts herunter und beginne, an seinem erregten Glied und seinen Hoden zu spielen. Es gefällt ihm sichtlich.

Langsam beuge ich mich nach unten und beginne, seinen Schaft mit dem Mund zu verwöhnen. Mittlerweile weiß ich genau, wie er es mag – langsam die Unterseite seines Penisses zu lecken, ohne die Eichel zu vergessen. Gekonnt wechsle ich häufiger die Positionen. Meine Hand spielt dabei abwechselnd mit seinen Eiern. Alternativ lasse ich den Zeigefinger, der gerade noch seine unnötigen Worte festgehalten hat, auf seinen Damm kreisen.

Sein Teil ist mittlerweile so hart wie Beton, und sein Stöhnen ist jetzt nur noch lustvoll. Es dauert nicht mehr lange. Ich merke, wie er seinen gesamten Unterleib anspannt und seine Männlichkeit in meinen Mund entlädt. Es ist viel, weshalb ich Schwierigkeiten habe, alles aufzunehmen. Nachdem ich es geschluckt habe, lecke ich die Reste, die beim ersten Versuch nicht in meinen Mund gelangt sind, ab, damit er wieder sauber ist.

‚Danke, Lotta‘, sagt er noch in Trance und schläft schneller ein, als Usain Bolt die 100 Meter laufen kann.

Ich fühle mich gut dabei, ihm auch bei seinen Problemen helfen zu können. Es ist das Größte, dem Partner etwas zurückzugeben. Während ich Aaron hinter mir schnarchen höre, drehe ich mich zufrieden auf die Seite und komme mit dem Geschmack seines Penisses im Mund zur Ruhe.



7 Tage später im Sozialkundeunterricht.

Warum sollte es sinnvoll sein, in einem Land wie Deutschland oder Frankreich ein neues Start-Up zu gründen, wenn man in Osteuropa günstigere Bedingungen vorfindet und es durch die Binnenfreiheiten keine Zölle mehr auf Waren und Dienstleistungen gibt, Lotta? fragt mich der Lehrer, während ich vor versammelter Klasse an der Tafel stehe.

Ich hasse Rückfragen nach Kurzvorträgen! Niemand braucht mir erzählen, dass man sich mit einem Thema, über das man 10 Minuten lang einen geschönten Wikipediaeintrag referiert, wirklich ernsthaft beschäftigt. Nun muss man sich irgendeine unpassende Antwort improvisieren.

“Ähm. Nun Ja. Also…. Die westlichen Regionen haben ein viel größeres Infrastrukturnetz als die Niedriglohngebiete. Das Plus an Zulieferern, qualifizierten Arbeitskräften und schnellerem Internet ist in den Ballungsräumen der blauen Banane einfach viel stärker ausgeprägt als in den östlichen Regionen, was natürlich ein höheres Lohnniveau rechtfertigt.

Der Lehrer schaut fragend an mir vorbei, was mich verwirrt. Hat er mir den Quatsch nun abgekauft?

“Wir sind noch nicht fertig mit dem Vortrag”, sagt er zu Ole, der schnurstracks das Klassenzimmer verlässt und den Hinweis ignoriert.

“Das muss ja dringend sein”, witzelt er zur Klasse, erntet Lacher und entlässt mich nach zwei weiteren quälenden Fragen mit der Note 3 auf meinen Platz.

Etwa 10 Minuten später kommt Ole zurück und setzt sich wieder neben mich.

“Danke, dass du es gesagt hast. Nach einer Woche hatte ich es echt nötig,” flüstert er mir leise zu.

Was meint er damit? Warum hatte er es nötig? Moment, ich habe im Vortrag die blaue Banane erwähnt. War sein blöder Scherz also doch ernst gemeint? Hat er jetzt ernsthaft wie ein Hund auf mein Stichwort reagiert? Schon krass! Hat er seinen Druck auf eine weirde Art für mich zurückgehalten?

“Wo denn?” frage ich ihn und versuche dabei, die Contenance zu bewahren.

“Auf der Jungstoilette”, sagt er, und ich bemerke, wie sein Kopf rot wird.

Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.


3. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 15.08.24 09:40

Teil 2: Am Strand

Zirka vier Tage später, am bisher heißesten Tag des Jahres.

So ein Mist. Das Geschichtsreferat über die Entdeckung der Neuen Welt habe ich total vergessen. Bis morgen muss ich damit fertig sein, und ich brauche die Note. Warum führe ich Dummchen auch keinen Terminkalender? Jetzt habe ich den Salat.

Zum Glück fällt mir das noch rechtzeitig ein, aber gerade jetzt? Ich stehe nackt vor dem Spiegel und trage gerade die erste Schicht Sonnencreme auf. Heute ist ein Strandtag mit meinen Klassenkameradinnen Svea und Christin geplant.

“Wir sind in 10 Minuten da. Komm gern schon runter,” sehe ich in der WhatsApp-Vorschau auf meinem Sperrbildschirm aufploppen.

Was mache ich jetzt nur? Den Rest des Tages werde ich wohl in meinem stickigen Zimmer verbringen müssen, nur um dann einige Tage später zu erfahren, dass das Ergebnis bestenfalls mittelmäßig ausfällt.

Gibt es Alternativen? Kann ich dazu etwas Vorgefertigtes im Internet finden? Das könnte riskant sein, denn alles, was ich online finde, könnte auch mein Lehrer entdecken. Kann mir jemand helfen? Wer hat Kenntnisse in Geschichte und könnte mir zur Seite stehen? Sollte ich nach diesem merkwürdigen Vorfall bei Ole um Hilfe bitten?

Seitdem er mir offenbart hat, dass er auf mein Stichwort hin auf dem Jungsklo einen runtergeholt hat, herrscht Funkstille zwischen uns. Es scheint ihm wohl zu peinlich zu sein. Vermutlich zurecht. Ein Versuch ist es trotzdem wert. Ich rufe ihn an.

“Hallo Lotta", sagt eine zittrige Stimme zu mir.

“Na, alles wieder entspannt bei dir? Ist die Normalität eingekehrt?” versuche ich, die Situation aufzulockern.

“Ja, alles super. Danke der Nachfrage.”

"Okay Ole, ich will gleich zum Punkt kommen. Ich bin in einer schwierigen Situation. Zum Geschichtsreferat morgen habe ich das Thema „Die Entdeckung der Neuen Welt“ zugeteilt bekommen und brauche deine Hilfe."

"Tolles Thema. Ich habe mich da schon vor einiger Zeit einmal eingelesen. Abenteuer pur. Wo kommst du denn nicht weiter?" sagt er schon etwas selbstsicherer, wohlwissend, dass er nun wieder auf seinem Terrain ist.

“Schön, dass ich einen Experten an meiner Seite habe. Leider muss ich bei Null anfangen. Ich habe noch nichts geschrieben und auch nicht recherchiert.”

“Na, du machst Sachen,” entgegnet er in seiner gewohnt neunmalklugen Art, “Dann hast du eine Menge Arbeit vor dir.”

“Ich brauche deine Unterstützung. Allein werde ich es nicht schaffen und benötige dringend eine gute Note. Hilfst du mir bitte?”

Ein genervtes Stöhnen am anderen Ende der Leitung meint zu mir: “Okay, wann soll ich da sein?”

“Naja, so habe ich mir das nicht vorgestellt. Ich habe heute einen wichtigen Termin und partout keine Zeit. Daher wollte ich dich bitten, das für mich zu erledigen.”

“Das ist doch nicht dein Ernst? Das mache ich nicht,” meint er sofort.

“Komm schon. Du bist meine letzte Rettung, und das normalisiert unsere aktuelle Situation auch wieder. Außerdem wirst du das alleine eh viel schneller schaffen als mit mir als Anhängsel,” versuche ich, seinem Ego zu schmeicheln.

Keine Reaktion. Also füge ich hinzu: „Bitte, du hast auch noch etwas bei mir gut. Hilf mir doch aus der Bredouille.“

Ein kurzes Schnaufen später: “Okay, aber das ist eine einmalige Sache.”

“Du bist mein Held. Ich maile dir die genaue Aufgabenstellung zu.”

Schnell ziehe ich den Bikini an und werfe ein Sommerkleid darüber. Unten an der Straße wartet Christins Auto schon.



Am Strand angekommen, bestellen wir uns an der Bar einen Cocktail und genießen es, uns von allen Seiten brutzeln zu lassen.

Ich erwähne meinen Freundinnen gegenüber, dass ich um ein Haar nicht mitkommen hätte können, aber Ole kurz vor der Abfahrt dazu überreden konnte, mein Geschichtsreferat zu schreiben. Von der Bananen-Aktion berichte ich ihnen zu seinem Schutz nichts, obwohl ich schon Lust hätte, mir das von der Seele zu reden.

Während Christin die Geschichte erstaunt aufnimmt und mich dazu beglückwünscht, die Arbeit losgeworden zu sein, bleibt Svea ganz gelassen und meint zu mir: "Ist halt ein Simp. Halt ihn dir warm.“

Svea hat einen kleinen Instagram-Channel, und zwei Try-On-Reels, in denen sie Sommermode vorstellt, sind halbwegs viral gegangen. Seitdem hat sie ein paar Tausend Follower und wurde von einigen Unternehmen bezahlt, deren Produkte sie in die Kamera hält. Jetzt fühlt sie sich wie eine große Influencerin.

“Was soll ein Simp sein?” erkundige ich mich.

“Ein Follower oder eine Person im Privatleben, die auf dich steht und dir deshalb viel mehr Aufmerksamkeit und Mühe entgegenbringt, ohne dass du das erwidern musst,” führt sie aus.

“Wenn man vom Teufel spricht,” sage ich und zeige das WhatsApp-Bild, das mir Ole gerade gesendet hat.

Ein Screenshot von seinem PC-Bildschirm zeigt einen längeren Text. Die Überschrift lautet:

“Die Entdeckung der Neuen Welt von Carlotta Lemke”

Unter dem Bild steht nur: “Bei der Arbeit. Es geht voran.”

Als Svea die Nachricht sieht, nimmt sie mein Smartphone und meint nur: “Setzt euch doch mal in den Kreis und schiebt Beine und eure Cocktails in die Mitte.”

Sie macht ein Bild von drei Paar Frauenbeinen, deren Füße in den Sand eingedrungen sind. Passend dazu steht bei jeder Dame ein Cocktail bereit. Mehr zeigt das Bild nicht. Dieses schickt Sie Ole als Antwort.

“Du musst ihnen immer einen Happen geben,” freut sich Svea enthusiastisch und zeigt offensichtlich Erfahrung darin, ihre sogenannten Simps bei der Stange zu halten.

“Naja, wenn du ihnen Bilder deiner nackten Beine als Dank dafür schickst, dass sie dir folgsam sind, ist das doch eher das Konzept anderer Plattformen wie OnlyFans, oder nicht?” wirft Christin kritisch ein.

“Das missverstehst du. Das ist kein Foto unserer Beine, sondern ein Lebensgefühl. Er macht sich krumm, damit wir einen schönen Tag haben. Jeder, der hier auch am Strand ist, bekommt mehr von uns zu sehen als er auf dem Bild. Trotzdem rackert er für Lotta. Das muss ihm bewusst werden.”

“Meinst du nicht, dass er jetzt sauer ist?” zweifle ich. “Ich meine, er denkt, ich habe einen wichtigen Termin, und jetzt sieht er mich am Strand chillen.”

Svea winkt gelassen ab. “Am Strand zu liegen ist ein wichtiger Termin für anbetungswürdige Frauen. Befolge einfach folgende Regeln: Bedanke dich nicht, erkläre dich nicht und gehe nicht auf seine Fragen ein.”

Weitere Nachrichten von Ole kommen nicht mehr.



Am nächsten Morgen in der Schule liegt mein Referat schon auf meinem Platz. Ole sitzt daneben und schaut mich an. Auch Svea am anderen Ende des Raumes nickt mir zu, wohlwissend, dass ihr Plan geklappt hat.

“Okay,” sage ich ihm trocken, obwohl es mir widerstrebt, mich nicht für die Heidenarbeit zu bedanken.

Etwas später in der ersten Stunde meint er zu mir: “Ist denn jetzt zwischen uns wieder alles gut?”

Ich beschließe, mich weiterhin an Sveas Regeln zu halten und nicht darauf einzugehen. Stattdessen stochere ich ein wenig im Elefanten im Raum herum. “Bist du denn seit deiner Jungsklo-Experience brav geblieben und hast die Hände von dir gelassen?”

Ich merke, wie sein Kopf hochrot wird. Es ist ihm sichtlich unangenehm, darauf zu antworten. ”Ja,” meint er, ohne meinen Blick zu erwidern.

“Alles klar.”



Wiederum vier Tage später teilt unser Geschichtslehrer die Referate aus. Eine glatte 1 für mich. Krass, dass er das an einem Tag so hinbekommen hat.

Ich halte mein Referat in seine Richtung und sage: “Gut gemacht. Die Note ist wichtig für mich”

“Danke”, erwidert er stolzerfüllt.

Nach der Schule ist Ole auf dem Sprung nach Hause. Ich laufe ihm hinterher, lege den Arm um ihn und ziehe ihn zu mir runter. Er weiß nicht, wie ihm geschieht, genießt die Situation aber offenkundig. Ich gebe ihm ein Bussi auf die Wange und flüstere lasziv in sein Ohr:

“Banane, Banane, Banane. Lass heute Abend mal Druck ab.”

Jede Frau muss ihren eigenen Führungsstil finden, und meiner ist offensichtlich etwas nahbarer.



4. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 17.08.24 14:42

Teil 3: Neue Dessous

Ab diesem Zeitpunkt ist die Stimmung aufgelockert. Ole und ich unterhalten uns im Unterricht wieder etwas mehr und haben auch vereinbart, uns gemeinsam auf die Abiturprüfung vorzubereiten.

Letztlich läuft es so ab, dass wir uns bei mir oder bei ihm treffen und er mir hilft, die Themen in meinen Kopf zu bekommen. Auch wenn er der Ansicht zu sein scheint, dass ihm diese Wiederholung des Unterrichtsstoffs auch viel bringt, ist mein wissenschaftlicher Mehrwert in der aktuellen Situation doch relativ überschaubar. Er fungiert als mein Mentor und macht das gut. Außerdem wirkt er wieder viel befreiter als vorher. Offensichtlich scheint er seine Rolle zu genießen. Den Oberlehrer raushängen zu lassen, ist sein Ding, und ich nehme die Hilfe bereitwillig an.

Auf privater Ebene ist auch das ein oder andere Gespräch drin. Ich erzähle ihm von meiner aktuellen Beziehung mit Aaron und den Problemen im Freundeskreis. Es scheint ihm viel Freude zu bereiten, den Gossip anderer Leute zu erfahren oder aber er lässt sich nichts anmerken, falls ihn die Themen langweilen. Andererseits wird auch er offener und berichtet mir, dass es mit den Mädels bisher noch nicht so super geklappt hat und dass es ihn viel Überwindung kostet, auf Frauen zuzugehen. Da ich nun schon einige Zeit neben ihm sitze, hätte ich es sicherlich mitbekommen, wenn es eine Herzdame gäbe, die meinem Banknachbarn die Jungfräulichkeit gestohlen hätte.

Unser stillschweigendes Engagement, dass ich ihm mein Okay fürs Handanlegen geben muss, führen wir ebenfalls weiter. Im Regelfall sage ich ihm alle paar Tage am Ende des Treffens, dass es heute Abend für mich okay wäre, wenn er sich einen runterholt. Er bedankt sich etwas beschämt und zieht von dannen. Das Stichwort Banane verwenden wir nicht mehr. Mittlerweile kann man die Katze beim Namen nennen.

Wie oft ich diese Erlaubnis gebe, entscheide ich sowohl nach Lust und Laune als auch danach, wie ich sein Verhalten empfinde. Wenn er sich zu klugscheißerhaft gibt, lasse ich ihn schon mal ein paar Tage länger ohne Orgasmus am langen Arm verhungern. Wenn er sich gut benimmt, darf er sich auch schon nach drei Tagen Pause mal wieder anfassen. Auch wenn wir nicht über erotische Sachen reden, habe ich das Gefühl, dass er seine Rolle gut leiden kann. Er mag mich offensichtlich, und ich denke, dass es für ihn erfüllend ist, dass sich überhaupt mal eine hübsche Frau mit seinen Orgasmen beschäftigt. Dies war ja bisher nicht so. Nicht umsonst hat er mich ein wenig in diese Rolle gedrängt.

Für mich ist das Ganze so, als ob ich eine Superkraft hätte. Bei Marvel sind ja auch häufig normale Menschen mit Superhelden befreundet. Das klappt auch gut, solange alles zu beider Zufriedenheit läuft. Wenn allerdings Konfliktpotenzial herrscht, hat der Mensch vor dem Superhelden zu kuschen – unabhängig davon, wer im Recht ist. So ist das bei uns auch. Es ist alles cool, bis ich sage, dass es nicht mehr cool ist. Dann hat Ole zu parieren und sein Betragen zu ändern.

Nach einer Lerneinheit am Samstag vor der Prüfungswoche erzähle ich Ole, dass heute Abend Aarons Geburtstagsfeier ist und ich noch sein Geschenk aus dem Einkaufszentrum abholen muss.

“Darf ich mitkommen? Ich brauche auch noch etwas aus dem MediaMarkt“, meint er zu mir.

“Klar doch.”



Auf der Fahrt wirkt er schon ziemlich hippelig. Mittlerweile sind schon wieder acht Tage rum, seit er das letzte Mal gesahnt hat. Aaron braucht es mindestens alle zwei Tage. Irgendwie auch niedlich, dass er es für mich aushält. Die acht Tage waren bisher auch das Maximum, was ich an Enthaltsamkeit von ihm gefordert habe. Eigentlich ist der Plan, dass ich ihm morgen mein Okay gebe, sich zu entleeren, damit er entspannt in die Prüfungswoche gehen kann.

In der Shoppingmall angekommen, besorge ich Aarons Geschenk, und auch Ole holt sich irgendein Switch-Spiel aus dem MediaMarkt. Wir schlendern an den Klamottenläden vorbei, und ich erwähne beiläufig: “Wenn alles gut läuft, haben wir die Schule in Kürze geschafft und verdienen unser eigenes Geld. Dann macht es auch Sinn, in die Klamottenläden zu gehen und nicht nur durch die Schaufenster zu schauen.“

“Da hast du natürlich recht”, pflichtet er mir bei.

“Weißt du, wie dringend ich mal wieder hübsche Dessous brauche? Ich habe echt kaum noch sexy Unterwäsche“, meine ich mit einem Blick auf die Hunkemöller-Filiale am Ende des Ganges. “Ihr Kerle habt es da einfacher. Für ein paar Euro ein 10er-Pack Shorts kaufen und das sieht gut aus. Wir müssen ein halbes Vermögen ausgeben, um dem gesellschaftlichen Druck gerecht zu werden.“

“Ich kann dir Dessous schenken, wenn du willst?“, erwidert Ole mit ängstlicher Stimme.

“Du willst was?”, schaue ich ihn böse an.

“Na, also nicht, dass ich dir aussuche und entscheide, was du drunter trägst. So ist das nicht gemeint. Wir könnten aber reingehen und du suchst dir etwas aus. Ich zahle dann dafür. So als Dank für die letzten Wochen.”

Warum eigentlich nicht? Ich meine, wenn ich meinen Freund mit neuer, schicker Unterwäsche überraschen kann, wäre das sicher besser als das Bits-Set, das ich aktuell für ihn habe. Letztlich ist da ja auch nichts dabei.

“Okay, warum nicht.”

Ich gehe mit Ole durch die Gänge und schaue mich um. Er kann seine Freude kaum unterdrücken. Nach acht Tagen Samenstau ist er jetzt auf einer sexy Unterwäsche-Shopping-Tour mit seiner Angebeteten. Natürlich ist er dabei erregt. Irgendwie finde ich, dass das zu weit geht. Nicht, dass ich ein riesiges Problem damit hätte, dass er sieht, welche Unterwäsche ich gut finde. Theoretisch wäre ich auch cool damit, wenn er mich darin sieht. Ich finde es einfach spannender, wenn er es nicht darf, als ihm den Gefallen zu tun, mich ihm zu präsentieren.

“Komm mal mit, Ole.”

Wir gehen in die Ecke eines Ladens. Ich packe ihn von hinten an beiden Armen und positioniere ihn so, dass er in die Ecke schaut, wie ein Kleinkind, das etwas Böses gemacht hat.

“So bleibst du stehen, bis ich dich rufe."

„Ich kann doch hier nicht wie ein dummer Junge in der Ecke stehen“, beschwert er sich.

“Du kannst und du wirst. Was ich dir sage, wird gemacht, sonst läuft das hier alles nicht. Hast du damit ein Problem?“, ranze ich ihn hart an.

“Nein, Lotta. Alles okay“, gibt er kleinlaut zum Besten.

Ich wandere nun allein durch die Abteile, suche mir meine Lieblingsteile heraus und probiere einiges an. Währenddessen geht mein Blick immer wieder in Oles Richtung, der in seiner Ecke Wurzeln geschlagen hat.

Nach einiger Zeit kommt eine Mitarbeiterin zu mir: “Entschuldigen Sie. Ist mit Ihrer Begleitung alles in Ordnung?”

Ich bin überrumpelt und muss improvisieren. Die Wahrheit würde uns wohl im hohen Bogen aus dem Laden werfen.

“Ach, wissen Sie, mein Freund ist so süß. Wir haben übermorgen Jahrestag, und er möchte mir etwas Hübsches für den Abend zum Anziehen schenken. Das muss ja vorher geschehen, damit ich es am Abend tragen kann. Nachdem wir durch die Gänge geschlendert sind, hat er entschieden, dass er es noch besser finden würde, wenn er seine Überraschung das erste Mal sieht, wenn er mich auspackt. Ist er nicht ein Kavalier?“ lüge ich sie an.

Die Verkäuferin lächelt und geht weg. Nach weiteren 20 Minuten habe ich meine Wunsch-Dessous gefunden: ein dunkelgrünes Spitzenbustier mit passendem String, der mehr verdeckt als zeigt. Die zugehörigen Halterlosen gönne ich mir auch noch auf seine Kosten. Alles in allem kostet der Spaß 80 Euro.

“Das soll's sein?“, spricht mich dieselbe Verkäuferin an und überrumpelt mich erneut.

“Ja, genau.”, antworte ich perplex.

“Geben Sie es mir. Ich scanne es ein und verpacke es in einen Beutel, damit Sie nur noch zahlen müssen und Ihr Freund die Vorfreude nicht verliert.“

“Sehr gern. Das ist ein toller Service!”, bedanke ich mich.

Was für ein lustiger Zufall. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ole ernsthaft darauf gehofft hat, mich in den schönen neuen Dessous begutachten zu können, aber vermutlich hat er damit gerechnet, mich zu sehen, wenn ich sie aussuche oder er mit ihnen an der Kasse steht. Nun bleibt ihm nicht einmal das Kopfkino, sich vorzustellen, wie ich in den heißen Teilen aussehen könnte. Irgendwie stimmt mich das freudig.

Ich schnappe mir Ole und gehe zur Kasse, wo die überaus aufmerksame Verkäuferin uns schon heranwinkt. Er wirkt ein wenig verwirrt darüber, was man hier für einen Sonderservice bekommt, zieht aber seine Karte durch das Lesegerät und begleicht meine Rechnung. Die Verkäuferin gibt mir die Ware in die Hand und meint wohlwollend zu Ole:

“Richtig schöne Teile. Freu dich schon einmal darauf, sie an deiner Kleinen zu sehen.”

Wenn es im richtigen Leben, wie bei Comics, Sprechblasen voller Fragezeichen über Menschen geben würde, wäre Ole ein Kandidat, diese zu erhalten. Er weiß wirklich nicht mehr, wie ihm geschieht.

Auf dem Heimweg löse ich die Situation auf und erkläre meine kleine Notlüge. “Die Verkäuferin denkt, du wärst mein Stecher und würdest dich nur nicht spoilern lassen wollen. Ist ja auch wahrscheinlicher, als dass eine Frau sich von ihrem keuschen Kumpel Unterwäsche ausgeben lässt."

“Alles klar“, meint Ole mit heruntergefahrener Kinnlade und errötet wieder leicht, nachdem ich seine Rolle so klar ausgesprochen habe.

Nachdem er sich etwas später wieder gefangen hat, fragt er mich: “Du Lotta, es ist jetzt schon recht lange her, dass ich das letzte Mal kommen durfte. Wäre es eventuell heute möglich?“

„Hmm, jetzt hast du extra, damit ich Aaron scharf machen kann, so viel Geld in sexy Dessous investiert. Ich weiß ja nicht, ob es da so fair wäre, wenn du vor ihm zum Orgasmus kommst“, trieze ich ihn. „Da sollte er schon ein Vorrecht darauf haben, oder was denkst du?“

Ole guckt wieder, als ob ich ein Gedicht auf Serbokroatisch rezitiert hätte. Mein Satz macht ja auch keinen Sinn. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aber das ist egal. Meine Aussagen werden nicht hinterfragt.

“Du kannst mir recht geben oder mir widersprechen. Ich erwarte schon eine Antwort“, drohe ich ihm.

“Du hast Recht, Lotta. Aaron sollte vor mir abspritzen“, sagt er wohlwissend, dass jede andere Antwort nicht gut für ihn wäre.

“Brave Antwort. Ich überlege mir was. Guck heute Abend auf dein Smartphone, Ole.”


5. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 17.08.24 16:46

Hey Figo!

eine tolle Geschichte. Ich finde die Idee mit der Südfrucht sehr gut...

Bitte mach weiter.


6. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 18.08.24 06:50

Danke für die Rückmeldung.

Es ist immer schön zu wissen, wenn jemand mitliest und auch Freude an der Story hat.

Irgendwie musste ich einen Weg finden die ja Anfangs noch nicht dominante Lotta in die Rolle zu zwingen. Das geht aus Sicht des Devoten viel einfacher. Da fand ich es ganz praktisch das ganze via Stichwort zu machen.

Weiter geht's auf jeden Fall. Der nächste Teil kommt Anfang nächster Woche.
7. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 19.08.24 11:51

Teil 4: Aarons Geburtstag

Der Geburtstag von Aaron wird zu einem feuchtfröhlichen Abend. Ich lerne seinen Freundeskreis detaillierter kennen, es wird getrunken, getanzt und vor allem ausgelassen gefeiert.

Ich habe mich für ein paar hochhackige Schuhe, das allseits beliebte kleine Schwarze sowie Oles Einkauf darunter entschieden. Ein dunkelgrünes Bustier mit einem dazu passenden String, der so verschwindend klein ist, dass ich nochmal die Stoppeln nachrasiert habe. Abgerundet wird das Ganze von den Overknees.

Aktuell unterhält er sich gut mit seiner Ex. Aaron erwähnt hin und wieder, dass sie ihn gern zurück möchte, aber es hat einfach nicht endgültig gefunkt. Irgendwie finde ich es gut, dass sie nicht haben kann, was ich habe, und beschließe, mich vorzustellen.

"Hi, ich bin Lotta.”

Ich hebe den Rock leicht an und setze mich demonstrativ auf seinen Schoß. So befindet sich mein nackter Hintern nun auf seinem Gemächt. Nur seine Hose trennt uns. Letztlich nichts Ungewöhnliches, was zu viel preisgibt, aber ich weiß, dass sie merkt, dass ich es extra gemacht habe. Während wir Höflichkeiten austauschen, gestikuliere ich etwas überschwänglich, sodass ich meinen Hintern an seinem Schritt reiben kann. Ich merke auch, dass sich etwas tut. Er wird hart.

Im nächsten Moment sehe ich natürlich rein zufällig jemand anderen und stehe auf. Sie soll seine Ausbeulung sehen und neidisch sein. Ich mag es, über ihr zu stehen. Diese Art der Dominanz gefällt mir immer mehr. Ich denke, dass ich auch durch Ole in diese Rolle hineinwachse. Das macht mich an.

Der Abend ist lang und spaßig. Zu Hause angekommen, beginnt halb im Delirium der Geburtstagssex mit Aaron……



Am nächsten Morgen.

Nur in Overknees bekleidet laufe ich durch Aarons Wohnung Richtung Küche und checke dabei mein Smartphone. Wir brauchen Koffein. Im Flur sehe ich meinen Tanga und das Bustier auf dem Boden liegen und muss an Ole denken. Den habe ich wohl vergessen. Naja, Kollateralschäden passieren. Ich mache ein Foto meiner im Flur verteilten Unterwäsche und fange an, ihm eine WhatsApp zu schreiben, während der Kaffee durchläuft.


“Howdy Ole,

das sind übrigens die Teile, die du mir gekauft hast. Schick, oder? Dazu kommen auch noch ein paar Halterlose, die du ebenfalls zahlen durftest. Die kann ich dir aber leider nicht zeigen, da mir Aaron gestern verboten hat, sie auszuziehen. Aktuell stehe ich bis auf die Strümpfe nackt vor der Kaffeemaschine und hoffe, dass etwas schwarzes Gold den Kater vertreibt.

Eigentlich wollte ich dir ja gestern schreiben, aber ich war leider zu sehr mit krassem Sex beschäftigt! Ist doch halb so wild, oder? Naja, nachdem wir nach Hause gekommen sind, war Aaron so scharf auf mich, dass er mir schon im Flur alle Sachen vom Leib gerissen hat. Wir haben es kaum noch ins Schlafzimmer geschafft, als er mich über die Bettkante gelegt und mich in der Doggy-Stellung genommen hat.

Wie du weißt, kann der Penis so am weitesten eindringen. Obwohl, woher sollst du das wissen? Auf jeden Fall hat er mich richtig hart rangenommen. Selbst als es mir zwischenzeitlich zu intensiv war, zeigte er kein Erbarmen und hat es weiter durchgezogen. Kurz vor Ende hat er meinen Kopf an den Haaren nach hinten gezogen, sodass ich ein krasses Hohlkreuz machen musste, aber sein Teil dadurch direkt an meiner Klit gerieben hat, bis wir beide heftig gekommen sind. So richtig animalisch.

Möglicherweise hast du ja irgendwann auch Sex und kannst das nachvollziehen. Vielleicht aber auch nicht. Es ist im Nachhinein ein wenig schade, dass du gestern nicht mehr kommen konntest. Ich schlage dir einen Deal vor: Du fängst jetzt an, dich zu wichsen und ich werde Aaron nochmal einen blasen. Wenn er erneut gekommen ist, bekommst du von mir per WhatsApp auch die Erlaubnis.

Aaron habe ich aber gestern die Eier komplett entleert. Erfahrungsgemäß braucht er danach ein wenig Zeit, aber nach neun Tagen kommt es ja auf die paar Minuten auch nicht mehr an. Also starte.

Deine Lotta.”


Sekundenbruchteile später werden die beiden Haken blau, und Ole liest offenbar meinen Text, während ich den Kaffee einkippe.

“Okay, ich starte!“ ploppt eine Nachricht auf meinem Display auf.

Ich gehe zurück ins Schlafzimmer, drücke Aaron seinen Kaffee in die Hand und stelle meinen auf den Nachttisch. Dann schaue ich mal, was unter seiner Bettdecke so los ist.

Sein Penis schmeckt nach Sex. Sowohl seinen als auch meinen Geruch nehme ich wahr. Die letzte Nacht hat ihre Spuren hinterlassen. Ich mag es, mit ihm zu spielen, und wie so oft zeigt sein Teil auch direkt Regung und schwillt auf seine volle Größe an. Nachdem er so prall vor mir liegt, bekomme ich Lust aufzusteigen.

Ich gehe höher mit meinem Kopf und beginne, ihn leidenschaftlich zu küssen. Dann richte ich mich auf, und sein Oberkörper will hinter mir her, aber ich drücke ihn zurück aufs Bett. Heute ist mein Tempo angesagt. Nachdem ich aufrecht über ihm sitze, füge ich seinen harten Pfahl in mich ein und beginne, mein Becken zu kreisen. Ein tolles Gefühl für uns beide. Ich sehe in seinen Augen, wie sehr er das liebt. Mich turnt es auch an. Gestern hatte er die Kontrolle, heute bin ich diejenige.

Gerade macht es mich total an, dass sich aktuell zwei Kerle an mir aufgeilen.

Der eine bleibt auf meinen Wunsch hin neun Tage enthaltsam, kauft mir Unterwäsche, und alles, was er dafür bekommt, ist ein Bild, auf dem diese nach einer durchzechten Nacht auf dem Boden liegt. Aber das reicht ihm. Trotzdem wird er dabei Spaß haben, an mich denken und gebannt aufs Display schauen, wann ich ihm endlich mein Okay gebe, damit er seinen verdammten Druck loswird.

Auf der anderen Seite der Typ, der mich gestern schon hatte, heute Morgen wieder in mir ist und, wenn er Lust hat, auch morgen noch haben könnte. Dem ich nackt Kaffee serviere und dessen Glied ich lutsche, wenn er nicht einschlafen kann. Der Mann, der das Komplettpaket von mir bekommt.

Unterschiedlicher könnte die Ausgangssituation nicht sein, aber beide haben eines gemeinsam: Sie spritzen heute Morgen ab, weil ich das will, und denken dabei nur an mich.

Dieses Spiel mit der Macht geilt so sehr. Ich fange an zu zittern und komme. Kurze Zeit später ist auch Aaron so weit. Nachdem ich abgestiegen bin, nehme ich entspannt einen Schluck des mittlerweile lauwarmen Kaffees und greife zum Smartphone.

“Wir sind fertig, jetzt darfst du auch.”, tippe ich an Ole.

Keine 30 Sekunden später kommt die Antwort von ihm: “War das geil. Danke.”


8. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 19.08.24 17:19

Wow... schöne Vorstellungen! Das möchte ich auch mal so erleben....

und (wie ich finde) gut geschrieben.

Danke für die Mühen

9. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 20.08.24 13:14

Zitat
Wow... schöne Vorstellungen! Das möchte ich auch mal so erleben....


Ich nehme an, du wärst gern in Oles Position, wenn ich deinen Namen richtig deute?

Der nächste Teil wird wohl morgen erscheinen. Mir macht es aktuell richtig Spaß, die Geschichte zu schreiben. Danke fürs Lob.
10. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 21.08.24 14:04

Eine megatolle Story. Ich bin so gespannt auf eine Fortsetzung.
11. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 21.08.24 16:53

Teil 5: Die Abschlussfeier

Schule ist aus!

Nach einer stressigen Woche sind alle Prüfungen abgelegt und Aaron hat mich spontan zu einem Urlaub eingeladen. Zwei Wochen nach Usedom. Nichts Besonderes, aber Entspannung und Zweisamkeit pur. Davor ist aber erstmal eine ausgiebige Feier mit den Klassenkameraden angesagt. Heute verabschiede ich mich von vielen Leuten, was okay ist. Während Ole mit unserer Nerdfraktion da steht, habe ich seit längerer Zeit mal wieder die Chance, mit Svea ins Gespräch zu kommen.

"Du verbringst seit dem Standbesuch deutlich mehr Zeit mit Ole?" löchert sie mich.

“Genau, du hast vollkommen Recht. Er ist ein Simp. Mein Simp. Wer weiß, ob ich ohne sein Engagement durch die Prüfungen gekommen wäre”, antworte ich freudig.

"Okay, wie hast du ihn in die Spur gebracht?" fragt Svea.

"Nun ja, er ist mir sympathisch. Ich verbringe gern Zeit mit ihm, und ich habe auch gewisse Hebel gefunden, ihn zu belohnen und zu bestrafen. Zuckerbrot und Peitsche klappt eben. Deine Tipps funktionieren natürlich auch super."

“Was für Hebel?”, hakt sie nach.

"Schon von Anfang an kommt er nur mit meiner Erlaubnis. Ansonsten fasst er sich nicht an. Je nachdem, wie er sich benimmt, kann es auch mal länger dauern, bis er seine Lust befriedigen darf."

Svea spuckt ihre gerade getrunkene Mische vor Erstaunen zurück in den Pappbecher: "Was, im Ernst?"

"Jo, es war im Grunde genommen seine Idee. Er hat letzten Sonntag die Erlaubnis bekommen, also seit fünf Tagen nicht mehr," führe ich aus.

"Krass, das kann ich mir kaum vorstellen," entgegnet sie

“Ich beweise es dir, Svea.”

Ich zücke das Smartphone und schreibe Ole unter Aufsicht von Svea eine WhatsApp: „Wenn du in nächster Zeit spritzen willst, dann jetzt. Du hast 15 Minuten. Wie und wo ist mir egal.“

Nachdem wir beobachten, wie er die Nachricht liest, verschwindet er kommentarlos im Wald.

Svea lacht sich kaputt: “Möchtest du das Ganze fortführen, oder hast du ihn nur für die Prüfungen dressiert?“

“Ich möchte es nicht nur fortführen, sondern intensivieren."

Am Abend versuche ich noch, mit Christin ins Gespräch zu kommen. Sie steht jedoch scheinbar lieber stumm neben ihrer neuen Liebschaft Tarek und dessen Clique und versucht offensichtlich, dort Anschluss zu finden.

Nach der Feier bringt mich Ole wie ein Gentleman nach Hause, bevor er selbst in die entgegengesetzte Richtung abdampft. Ich sage ihm, dass ich morgen Abend in den Urlaub aufbreche, vorher aber noch ein Geschenk als Dank für die tolle Hilfe habe. Er soll doch vormittags nochmal vorbeikommen.



Am nächsten Morgen klingelt Ole wie gewünscht bei mir. Natürlich ist er pünktlich. Ich nehme ihn mit auf mein Zimmer und drücke ihm eine kleine Schatulle in die Hand. Er bedankt sich brav, öffnet die Schatulle und findet einen Peniskäfig vor und schaut mich fragend an.

“Da du, kleiner Perversling, ja gestern auf unserer Feier in der Wildnis deiner Lust Einhalt geboten hast, dachte ich, dass wir das Ganze einmal aufs nächste Level heben. Wir wollen ja die Waldbewohner vor dir schützen.“ scherze ich.

“Wie stellst du dir das vor?” schaut er mich fragend an.

„Ganz einfach. Du legst ihn dir an, während ich im Urlaub bin. Wir schließen dich ein, und nach meinem zweiwöchigen Urlaub lasse ich dich wieder raus.“

“Ist das nicht gefährlich?” versucht er einzuwenden.

„Nein, du bekommst ein Einmalschloss mit Code angelegt. Wie der Name es schon sagt, kann man niedliche Plastikschloss hier nur einmal verschließen. Beim Öffnen wird es beschädigt. Im Notfall kannst du es jederzeit abreißen, aber du wirst keinen Ersatz mit dem selben Code finden. Also bekomme ich mit, dass dein Käfig zwischenzeitlich geöffnet wurde.“

“Was ist, wenn mir das zu krass ist?” entgegnet er.

“Dann langweilst du mich. Wir werden sehen, was passiert. Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht, Ole. Außerdem gibt's ja für dich auch etwas zu gewinnen.“

“Was kann ich gewinnen?“ fragt er aufgeregt. Offensichtlich habe ich ihn am Haken.

“Mich!” sage ich freudig und füge hinzu “Wenn du das durchhältst, darfst du mich zur Belohnung vögeln und meinen Muschisaft schlecken. Ist das was?”

“Dein Ernst?” hinterfragt er mich.

“Klar doch. Warum nicht?”

Sofort sind alle Zweifel verflogen. Der Gedanke, dass ich seine Erste sein könnte, wiegt schwerer als alle Bedenken. Er stimmt zu, den Käfig zu tragen.

“Na, dann zieh dich mal aus.” sage ich zu ihm.

Er zögert. Offensichtlich ist das wieder ein Hindernis. Was hat er sich denn gedacht? Er hat gerade eine Challenge akzeptiert, bei der der Hauptpreis Sex mit mir ist. Denkt er, dass er das bekleidet machen kann, oder was? Davon abgesehen ist es schon verdammt komisch, dass ich seit Wochen die Herrin seiner Lust bin, ihn aber noch nie nackt gesehen habe.

„Wird’s bald. Komplett nackt!“ meine ich im schärferen Ton.

Er fasst sich langsam am Saum seines Shirts und zieht es komplett über den Kopf. Nun ist der Hosenbund dran, an dem er nervös umherzuppelt. Auch die Jeans fällt letztendlich. Man sieht ihm ins Gesicht geschrieben, dass es nicht leicht für ihn ist, sich mir so zu präsentieren. Nach einem tiefen Atemzug sind auch die Shorts unten.

“Hände hinter dem Hinterkopf verschränken!” fauche ich.

Nun ist er meinen Blicken komplett ausgeliefert. Ich laufe um ihn herum und begutachte seinen Körper in aller Ruhe. Dass ihm das so unangenehm ist, genieße ich in vollen Zügen. Ich bin die erste Frau, die ihn im sexuellen Kontext nackt sieht. Offenbar ist er nicht im Ansatz so gut bestückt wie Aaron und sein Body könnte auch ein wenig Training vertragen. Er wirkt im Raum verloren.

Ich packe den Peniskäfig aus und sage lachend zu ihm: "Na dann wird es wohl offensichtlich die kleinste Schellengröße zur Befestigung werden.“

Er schaut nur weiter auf den Boden und traut sich nicht, etwas zu sagen. Stumm in seiner ausgelieferten Position zu verharren ist auch das Einzige, was er tun kann. Ich gebe ihm den Käfig in die Hand und befehle ihm, ihn anzulegen.

Er fummelt nervös an seinem Penis herum und versucht, den Käfig darüber zu stülpen. Das klappt nicht, auch weil er mit jeder Berührung größer wird. Da muss ich eingreifen: "Ist das dein Ernst? Ich habe dir gestern in meiner Güte erlaubt abzuspritzen und heute wird dein kleines Pimmelchen beim Anlegen schon wieder hart? Das ist respektlos.“

"Es tut mir leid, Lotta. Wirklich!“ sagt er mit weinerlicher Stimme.

Er steht kurz davor, dass Tränen fließen. Offenbar ist Ole von der Situation derart überfordert, dass er jetzt gar nichts mehr hinbekommt. Damit muss er jedoch zukünftig umgehen können. Wir können ein freundschaftliches Verhältnis pflegen, aber wenn ich schnippe, hat er zu parieren. Das muss er lernen. Ich beschließe, ihm zu helfen.

“Warte kurz. Finger weg vom Lustzentrum.”

Ich gehe in die Küche und verstehe nun endlich, wozu der Eiscrusher am viel zu überteuerten Luxus-Kühlschrank gut ist, den sich meine Eltern vor ein paar Jahren angeschafft haben. Er bringt Abkühlung, wenn dein Kerl zu heiß gelaufen ist. Ich nehme ein kleines Schälchen, fülle es so weit wie möglich mit Eiswürfeln und ergänze die freien Stellen mit kaltem Leitungswasser. Im Zimmer angekommen, stelle ich das Glas zwischen Oles Beine.

„Hände hinter den Kopf und reinhocken. Die Eier haben komplett im Wasser zu sein.“

Es sieht lustig aus, wie er sich quält, seinen ins Eiswasser zu tunken. Eigentlich ist das eine recht akrobatische Leistung. Als es ihm gelingt, kann ich einfach nicht anders, als ihn weiter zu triezen: “Jetzt hockst du nackt über Eiswasser, um deinen überaus kleinen Freund runterzubekommen und siehst dabei aus wie der letzte Volltrottel. Wenn du einfach ohne meine Erlaubnis steif wirst, bringst du dich nur in solche Posen. Dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du keine Freundin bekommst. Besonders maskulin wirkt deine Haltung nicht.“

Er möchte antworten, traut sich aber offensichtlich nicht. Das sehe ich in seinem Gesicht. Seinem kleinen Pimmel geht es noch erstaunlich gut. Erst nach knapp zwei Minuten verliert er die Haltung. Nachdem er jedoch etwas an Volumen verloren hat, geht's schnell, bis er sich komplett eingefahren ist.

“Okay, zweiter Versuch: Käfig anlegen.” herrsche ich ihn an.

Dieses Mal passt alles geometrisch rein und Ole bekommt ohne großen Aufwand den Käfig angelegt. Ich befestige kurz das Einmalschloss, und nun gehört er mir. Er darf sich wieder anziehen.

Nachdem er wieder voll bekleidet neben mir steht, umarme ich ihn ganz fest und lange. Keine Spur mehr vom Befehlston der letzten Minuten. Ganz sanft sage ich: “Ich bin sehr stolz auf dich, dass du das für mich tust. Du bist echt krass!“

Er setzt sich auf die Couch, ich kuschel mich an ihn und wir schauen auf meinem Laptop eine Folge Brooklyn Nine-Nine auf meinem Laptop. Wir sind wieder im Freundesmodus. Dass er nach so einer demütigenden Erfahrung Körperkontakt, Normalität, Zuspruch und Nähe braucht, ist wichtig.


12. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 22.08.24 15:55

Will nicht jeder von uns eine Lotta in seinem Leben haben?
Hoffentlich geht es bald weiter und hoffentlich bleibt es nicht bei sieben Teilen wie zunächst angekündigt.
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte:
Wie wäre es, wenn Ole auf Satin und glänzende Stoffe steht, Lotta das rausfindet und für sich zu nutzen weiß?
13. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 22.08.24 16:43

Also ich weiß ja nicht, ob ich zwangsweise ne Lotta bräuchte, aber mir ist sie schon sympathisch.

Also in den ersten 7 Teilen kommt nichts mit einem Satinfetisch vor. Da muss ich dich enttäuschen. Was für ne mögliche Fortsetzung geplant ist, weiß ich noch nicht. Danke fürs Input.

Ich denke die Fortsetzung kommt morgen Abend oder Samstag und der 7. Teil dann Anfang nächster Woche.

Auf jeden Fall toll das du mitliest Medi. Mich freut ungemein, wenn ich mit meinen Fantasien auch eure Lust anregen kann.
14. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Moira am 22.08.24 18:21

Ehrlich gesagt - ich goutierte "eigentlich" diesen FinDom-Act (direkt mal Kauf der Dessous und männchen muss/soll zahlen, außerhalb einer echten "Beziehung" - auch dann nicht, wenn er das "unterschwelligst" duldete oder gar mochte) nicht sooo sehr - aber nunja, jetzt hat sie sich ja wohl mit dem Peniskäfig "revanchiert", zumindest stand da nichts von nochmal "Kauf auf SEINE Kosten".

Lese vorerst auch mal noch interessiert mit!
15. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 23.08.24 08:04

Danke für deine Meinung.

Ob das jetzt ein Findom Act ist, weiß ich nicht. Die Initiative geht ja von Ole aus und dieser verspricht sich davon ja etwas. - Was natürlich nicht Eintritt.

Es ist natürlich später ein Motiv um den Unterschied zwischen Aaron und Ole zu verdeutlichen. Also der eine bezahlt die Unterwäsche und der andere zieht sie aus und hat Spaß damit.

Das Ole jetzt finanziell ausgebeutet wird, glaube ich nicht. Ich weiß ja schon was in Teil 6 und 7 passiert und würde abschließend sagen, dass Lotta am Ende eher mehr Geld als Ole ausgegeben hat.

Also Ole in der Rolle als Geldsklave fühle ich auch nicht.
16. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 23.08.24 14:20

Ui ui ui ui uiii

Ein Spoiler, der guten Art. Jetzt bin ich noch gespannter auf die mächsten Folgen!!
17. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 23.08.24 22:50

Teil 6: Der Urlaub


Oles Sicht

Da sitze ich nun mit diesem Käfig um den Penis im Hochsommer und fühle mich seltsam. Ich weiß schon jetzt, dass ich dieses Teil 14 Tage dran behalten muss. Diese Erkenntnis wirkt auf mich aktuell noch ein wenig surreal. Natürlich finde ich es geil, wenn sie meine Orgasmen kontrolliert, aber dieses Werkzeug ist aus der Hölle.

Schon gestern Abend, als sich die wunderschöne Lotta chillig zum Gucken einer Serie an mich gelehnt hat, hat mir der Käfig meine Grenzen aufgezeigt. Eine Erektion ist damit nicht möglich. In der Situation war das auch ganz gut. Wenn ich bedenke, wie sauer sie war, als ich beim Anlegen steif wurde, hätte sie die nächste Erektion beim Bingen auf der Couch sicher auch nicht gut geheißen.

Es war ja schon schwer vorstellbar, dass diese Person überhaupt mit mir befreundet sein will. Für mich war es ein echter Jackpot, als ich vom Lehrer neben sie gesetzt wurde, weil sie mit Svea zu viel quatschte. Jetzt verbringen wir viel Zeit miteinander und verstehen uns gut. Mehr noch: Sie entscheidet über mein Sexualleben und scheint Gefallen daran zu finden. Sie kauft Utensilien, die nur dem Zweck dienen, dass ich geil werde. Es besteht von ihrer Seite aus wirklich ein Interesse, und sie scheint großen Gefallen daran gefunden zu haben.

Das i-Tüpfelchen ist, dass sie mir Sex in Aussicht stellt. Carlotta ‚Fucking‘ Lemke, die Klassenschönste, bietet an, den Streber zum Mann zu machen, wenn alles nach ihren Regeln läuft. Sind wir hier bei Big Bang Theory oder was? Dafür ist es ein kleines Übel, wenn mein Teil verschlossen ist, besonders wenn das auch ein wenig meinen Fetisch abdeckt.

Die ersten Tage liefen erstaunlich reibungslos. Ich komme gut in meinem neuen Gefängnis klar, und nach der Demütigung, nackt meine Eier vor meiner Traumfrau in Eis zu tunken, damit ich unter ihrem Gelächter wieder schlaff wurde, war ich sexuell auch erst einmal bedient. Mit der Zeit meldet sich meine Lustzentrale wieder.

Das liegt nicht zuletzt an Lotta, die via WhatsApp regen Kontakt zu mir hält. Bescheidenheit gehört nicht zu ihren Stärken, und so berichtet sie mir detailliert von jedem Erlebnis, das sie mit Aaron hat. Gefühlt täglich kommen mittlerweile Stories an, in denen haarklein erläutert wird, wie sie ihren Typen gerade wieder verwöhnt. Oftmals begleitet von unverfänglichen Selfies von ihr, die aber schon ausreichen, um meine Fantasie anzuregen.

Wenn sie immer wieder erwähnt, was Aaron alles darf und ich nicht, macht mich das wütend, aber auch heiß. Wer ist dieser Typ eigentlich, dass ihm alles einfach so hinterhergeworfen wird, während ich große Anstrengungen auf mich nehme? Sie wird auch nicht müde, anzudeuten, dass andere Kerle sich jetzt sicherlich einen runterholen würden, wenn sie schon niemanden hätten, die es ihnen besorgt, aber dass ich nicht einmal dazu fähig bin.

Sie hat recht und ich leide an Reizüberflutung. Noch nie hat mich eine Frau derart geteast und dass ich physisch vom Orgasmus abgehalten werde, ist ebenfalls neu. Eine ungewohnte Situation, die meine Eier zum Kochen bringt.

Langsam aber sicher erreiche ich auch meinen Rekord an Tagen ohne Orgasmus, den ich unter Lottas Regime bisher stetig ausgebaut habe. Es ist mittlerweile Tag 10 von 14. Als mein Benachrichtigungston erklingt, gehe ich davon aus, wieder einen detaillierten Bericht über das neueste Sexabenteuer von Lotta und Aaron zu erhalten, aber es kommt ganz anders.


Aarons Sicht

Etwas ist anders als sonst. Meine Kleine scheint nicht richtig anwesend zu sein. Vielleicht ist es normal, da es unser erster Urlaub ist, aber irgendwie wirkt sie abwesend. Sonst besprechen wir tiefgründige Themen und sie ist eine interessante Gesprächspartnerin. Jetzt liegt unser Hauptaugenmerk darauf, was wir hier zu Mittag essen.

Es ist ja mein erster Urlaub mit Lotta. Möglicherweise ist das einfach ihr Urlaubs-Ich. Es ist oft zu beobachten, dass Personen, die wie sie sehr viel Stress haben, danach einfach mal ein paar Tage das Gehirn ausschalten und nur genießen. Mag sein, dass es ihr Kontrastprogramm zur anstrengenden Prüfungsphase ist. Sei es ihr vergönnt, schließlich ist ja Urlaub.

Auf der anderen Seite hängt sie den ganzen Tag am Smartphone und macht Selfies von sich. Wenn ich das meinen Freunden erzählen würde, wäre die Genugtuung groß. Sie würden mir sagen, dass ich mir keine 18-jährige Freundin suchen soll, wenn ich keinen Bock auf Insta-Selfies und stundenlanges Smartphone-Datteln hätte. Lotta war aber nicht so. Normalerweise ließen sie solche Sachen kalt. War da vielleicht jemand anderes?

Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, denn seit wir hier sind, vögelt sie mir jeden Tag das Hirn aus dem Leib. Ich fühle mich fast schon benutzt, so gierig wie sie ist, denke ich mir nicht ganz unironisch. Zweifelsohne steht sie auf mich, aber warum macht sie dann all die Fotos? Müsste ich die nicht auch zu sehen bekommen?

Der Keim der Unsicherheit ist gesät und als sie ein paar Tage später schnell zur Strandbar geht, vergisst sie ihr Smartphone auf dem Tisch. Ich fühle mich dabei schlecht, ihr nachzuspionieren, weil sie ja nichts gemacht hat, außer im Urlaub einfach etwas lockerer zu sein. Aber ich kann nicht anders. Ich muss nachschauen.

Ich entdecke einen Chat und beginne zu lesen. Offensichtlich berichtet sie jemandem namens Ole von unserem gesamten Sexleben und macht sich darüber lustig, weil er nicht mit ihr schläft, sondern ich? Der Verlauf ist merkwürdig und bietet keinen weiteren Kontext, aber das ist nicht normal. Sie hat mit diesem Typen mehr geschrieben als mit mir geredet. Ich beschließe, einen kurzen Brief zu schreiben, meine Sachen zu packen, in die UBB zu steigen und meinen Heimweg anzutreten.


Lottas Sicht

Noch vier Tage in diesem Paradies. Nachdem ich mir an der Strandbar einen Cocktail gekauft habe, schlendere ich wieder ins Zimmer. Von Aaron keine Spur. Seine Klamotten sind auch weg. Auf dem Bett finde ich nur einen Zettel.


“Hallo Lotta,

während des Urlaubs hast du so abwesend gewirkt, und ich konnte einfach nicht anders, als auf deinem Smartphone nachzuschauen, warum das so ist. Mein Misstrauen hat sich bestätigt. Nicht nur, dass du diesem ominösen Ole unsere kompletten intimen Erlebnisse anvertraust, die eigentlich nur uns beide etwas angehen, sondern du redest auch mehr mit ihm als mit mir.

Die aufgeweckte, bissige Lotta, die ich so mochte, fand ich in euren Chats wieder, während ich mit einer beliebigen, meinungslosen Frau im Urlaub war. So oder so bin ich aus dem Alter heraus, in dem solche Scharaden üblich sind. Möglicherweise liegen doch zu viele Jahre zwischen uns.

Dir auf jeden Fall noch viel Spaß. Das Hotel ist bezahlt. Genieße die letzten Urlaubstage.

Ein schönes Leben
Aaron”



Ich lese den Text mehrmals und er bringt gemischte Gefühle in mir hervor. Einerseits sind mir seine Einschätzungen wichtig und von ihm indirekt als verzogene Göre bezeichnet zu werden, verletzt mich. Andererseits denke ich darüber nach, was ich mit meinem Leben anfangen will und wie die Beziehung zu den Personen eigentlich aussieht.

Was aber nicht in mir aufkommt, ist Schmerz darüber, dass er mich verlassen hat. Das ist offensichtlich, also war es vermutlich das Beste, dass er geht. Seit ich mehr Zeit mit Ole verbracht habe, ist unsere Beziehung auch oberflächlicher geworden.

Ich tippe eine WhatsApp an Ole:

“So, für mich sind die sexuellen Abenteuer in diesem Urlaub jetzt vorbei. Ich werde mich auf einen Orgasmus-Detox setzen. So kann ich vier Tage Lust aufstauen und bei unserem Treffen ordentlich geil sein. Ich hoffe, du freust dich darauf.”

So liege ich die letzten Tage am Strand und mache mir Gedanken darüber, wohin ich einmal will und welche Beziehungen ich in meinem Leben haben möchte.

Kurz vor der Abreise nehme ich den Rest meines Urlaubsgeldes und kaufe im Erotikshop ein paar Utensilien für das Treffen mit Ole. Wenn er die Challenge bestanden haben sollte, muss ich schließlich meine Schuld einlösen. Es handelt sich um einen echt gut geführten Laden, der sogar Personalisierungsmöglichkeiten bei den Toys anbietet.



18. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 26.08.24 12:21

Teil 7: Das erste Mal

Ich klingele an seiner Tür. Ole wirkt echt aufgeregt, während er mich zu seinem Zimmer leitet. Fast so wie die ersten Male, als wir uns zum Lernen getroffen haben, obwohl wir ja jetzt eine viel innigere Beziehung führen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er die Chance wittert, gleich entjungfert zu werden. Schließlich ist das unser Deal, wenn mein Siegelschloss noch dran ist.

„Wie war dein Urlaub? Möchtest du etwas trinken?“ stottert er in meine Richtung.

„Zieh dich sofort aus“, entgegne ich.

Er leistet meinem Befehl Folge und steht wenig später nackt vor mir. In Präsentationshaltung überprüfe ich, ob mein Schloss unbeschädigt ist. Er hat es tatsächlich geschafft.

„Gut gemacht. Wie versprochen darfst du mich nun vögeln und natürlich auch meinen Muschisaft schmecken. Das ist der Deal“, meine ich freudig.

„Also kann ich das Teil endlich abnehmen, Lotta?“

„Ganz ruhig. Ich habe im Erotikshop einiges gekauft, was unser Spielchen noch geiler macht. Schließlich ist es dein erstes Mal und etwas ganz Besonderes. Weißt du, besonders zum Start geht es um ganz tiefe Gefühle, und damit deine Gefühle sehr intensiv sind, habe ich das für dich besorgt.“

Ich reiche ihm Klebepads für die Augen und er schaut mich ungläubig an.

„Glaub mir, es ist geiler, wenn du beim ersten Mal nichts siehst, sondern nur unsere Lust fühlst“, versuche ich, ihn zu überreden.

“Aber ich möchte dich doch sehen. Bitte, dass wäre für mich …:”

Mein Räuspern und mein bösester Blick unterbrechen ihn. Er weiß, dass er nicht mit mir zu diskutieren hat. Er gibt sich geschlagen und legt die Pads an. Nun ist er für den Moment blind.

Als Nächstes ziehe ich einen Umschnalldildo aus dem Rucksack, den ich ebenfalls neu für den Anlass gekauft habe. Beim Anlegen hauche ich Ole in seinen Intimbereich und touchiere sein Gefängnis hin und wieder ganz „aus Versehen“ mit der Hand. Er ist sichtlich erregt, kann aber nicht deuten, was ich da unten genau anstelle. Ich schnalle den Ersatz-Phallus um seinen Körper.

„Jetzt darfst du fühlen“, erlaube ich ihm, sich selbst zu erkunden.

Langsam tastet er sich zu seinem großen Plastikgemächt vor und kann sich nun wahrscheinlich vorstellen, was mit der Zusage für Sex gemeint ist. Als er den Umschnalldildo anstatt seines Penisses in der Hand hat, ist die Enttäuschung an seiner gesamten Haltung zu sehen.

„Damit bist du besser bestückt als Aaron, du Tier“, mache ich mich feixend über ihn lustig.

„Komm, geh vor mir auf die Knie“, weise ich ihn an und füge dann hinzu, während ich mich direkt vor ihn stelle: „Du kannst jetzt an den Außenseiten meiner Beine mit deinen Händen hochgehen und darfst sie auch unter meinen Rock schieben. Wenn du ganz oben bist, solltest du den Bund meines Strings spüren. Greife ihn auf beiden Seiten und ziehe ihn aus. Dabei ist es nicht erlaubt, an meinem Po herumzugrabbeln oder womöglich noch meine Intimregion zu berühren. Verstanden?“

„Ja“, quittiert er ängstlich, und seine Hände begeben sich auf die Suche unter meinen Rock. Er hat sichtliche Angst, etwas falsch zu machen, was ich am starken Zittern bemerke. Langsam wagt er sich bis nach oben vor, greift den Bund meines Slips und zieh ihnt herunter.

„Fass mal die Innenseite des Slips an, um zu fühlen, wie feucht ich bin. Ich habe auch schon seit vier Tagen keinen Höhepunkt mehr erlebt. So langsam wird es Zeit.“

Ich knie mich ebenfalls vor ihn hin, sodass wir in dieselbe Richtung schauen. Naja, genauer gesagt, schaue nur ich. Seine Hände lege ich an meine Hüftknochen und gehe auf alle Viere, sodass ich mich in der Doggy-Stellung vor ihm positioniere. Nun schiebe ich meinen Rock nach oben und führe den an Ole befestigten Plastikdildo in mich ein.

„Die Wichsgriffel bleiben genau da, wo ich sie hingelegt habe. Du merkst es möglicherweise nicht, aber du bist gerade in meine feuchte Spalte eingedrungen. Es wird Zeit, dass du Sex mit mir hast.“

Ole fängt an, mit seinem Ersatzpenis rhythmisch in mich reinzustoßen, wodurch das Schloss am Peniskäfig durch die Bewegungen Schlackergeräusche macht. Es macht mich an, dass er immer noch verschlossen ist und man diese Tatsache omnipräsent hören kann.

Er ist wirklich nicht sehr erfahren, und das merkt man auch, aber er gibt sich Mühe, meinen Anweisungen Folge zu leisten. „Langsamer“, „Mehr von unten“, „Nutz die ganze Größe aus“ oder „Bleib im Takt“. Er hat wirklich auf vieles zu achten, aber ich komme meinem Höhepunkt näher. Schon kurze Zeit später schreie ich vor einem heftigen Orgasmus auf.

Er beginnt, langsamer zu werden, aber das war's von meiner Seite aus noch nicht. „Jetzt stoß so hart zu, wie es nur geht. Nimm mich nochmal richtig hart ran und bring mich erneut auf Touren.“

Er setzt das Ganze umgehend um, und obwohl er nichts spüren kann, macht auch er leichte Stöhngeräusche. Seine Hände graben sich so tief über meine Hüftknochen ein, dass es einerseits anfängt, weh zu tun, aber ich auch keinerlei Spielraum mehr habe, seinen unerbittlichen Stößen auszuweichen.

Nachdem er immer schneller wird, stößt auch sein Peniskäfig durch die Schwingungen ab und zu gegen meine Muschi, was ich lustig finde. So nah wollte ich sein echtes Teil eigentlich gar nicht an mich heranlassen. Er stochert jetzt so schnell und hart in mir herum, dass ich gar nichts anderes tun kann, als mich den Reizen hinzugeben. Erst nach dem zweiten Orgasmus lässt er von mir ab.

Nach einer kurzen Zeit der Entspannung ziehe ich meinen Rock zurecht und erlaube Ole, wieder ins Reich der Sehenden zurückzukehren. Etwas zweifelnd begutachtet er seinen Leihpenis.

„Es war sehr geil für mich“, sage ich zu ihm und beginne, ihn vom Umschnalldildo zu befreien, gebe ihm diesen in die Hand und löse auch das Einmalschloss seines Käfigs.

Innerhalb von Sekundenbruchteilen springt mir sein kleiner erigierter Kolben entgegen.

„Ich habe dir ja versprochen, dass du meinen Muschisaft schlecken darfst. Den kannst du gern vom Umschnalldildo lecken. Da ist genug dran. Währenddessen darfst du dir einen runterholen, aber nicht ohne meine Erlaubnis losschießen.“

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Es ist schon lustig anzusehen, wie er sein Glied in der rechten Hand hält und gleichzeitig den Plastikpenis aus der linken Hand mit dem Mund liebkost.

„Scheinst ja ein gekonnter Bläser zu sein. Sag Bescheid, wenn du bereit bist!“, meine ich zu ihm.

Kurze Zeit später sagt er mit angestrengtem Ausdruck „bereit“ aus seinem Mund.

Durch Zufall sehe ich meinen Slip auf den Boden gefallen. Ich nehme ihn hoch und spiele damit herum. Sein Blick fixiert sich darauf, wie meine Finger am String herumspielen. Immer wieder kocht er hoch und reduziert das Tempo.

„Schon lustig. Du sitzt hier nackt vor mir, hast mir gerade zwei Orgasmen beschert, ohne mich zu sehen oder zu fühlen, und jetzt quälst du dich, deinen Saft drinnen zu halten, nur weil ich noch nicht mein Okay gegeben habe. Ich mag, wie du dich für mich zum Deppen machst.“

„Ich würde alles für dich tun“, entgegnet er.

„Wirklich alles?“, hinterfrage ich seine Aussage.

“Ja, alles.”

„Würdest du auch aufhören zu wichsen und die Sahne noch ein paar Tage drinnen behalten?“ meine ich lachend zu ihm.

„Bitte tu mir das nicht an“, wimmert er in meine Richtung.

“Nein Spaß, du darfst dich jetzt entladen, Ole”

Wenige Augenblicke später schossen mehrere Strahlen Sperma durch das Zimmer. Ich habe noch nie einen Typen so viel spritzen sehen.


„Mach dich im Bad sauber und komm dann zurück“, weise ich ihn nach einer kleinen Erholungspause an.

Selbst nach der Dusche steht ihm die Erleichterung noch ins Gesicht geschrieben. Ich habe in der Zwischenzeit mein Höschen wieder angezogen und komme mit dem Käfig auf ihn zu.

„Ich mach den mal wieder dran“, sage ich ernst zu ihm bei klarem Blickkontakt, um seinen Interventionsversuchen vorab keinen Raum zu geben.

Beim Anlegen berühre ich ihn zum ersten Mal intim, was aber so kurz nach dem Orgasmus kein Problem darstellt. Der Käfig lässt sich trotzdem problemlos anlegen. Diesen verschließe ich nun mit der letzten Neuanschaffung aus dem Erotikshop: einem kleinen Vorhängeschloss. Der Schlüssel hierfür wird fortan einen festen Platz an einem Kettchen um meinen Hals haben.

Erst nach genauerer Betrachtung bemerkt er die Gravur des Schlosses: „Lottas Eigentum.“


19. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 26.08.24 16:37

Herrlich!

Lotta wächst & Ole schrumpft... Wenn das kein gutes Ende nimmt.

Danke für die Mühen.
20. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 26.08.24 16:44

Ich finde es gut, dass Ole
zwar die Dessous für Lotta kaufen darf, selbst aber gar nicht in den Genuss kommt, sie darin zu bewundern.
Ein bisschen Findom fände ich auch völlig ok. Es ist deine Geschichte, dir muss sie gefallen.
Bisher gefällt sie mir wirklich gut!!!
21. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 26.08.24 17:59

@Chastityenterprise

Danke, dass du mitgelesen hast. Ich werde bestimmt ne Fortsetzung schreiben. Das Potential hierfür ist da. Erstmal gibts aber ne kleine Pause. Wenn du Ideen etc. hast, bin ich dafür auch offen.

@Medi

Dir natürlich auch vielen Dank fürs mitlesen und deines Feedbacks/Ideen.

Findom kann interessant sein, wenn man die Gefühlswelt aus Sicht des Devoten beschreibt. Also, dass er sich zurücknehmen muss um der Herrin was zu gönnen etc. Da ich aber aus Lottas Sicht schreibe, wird das nur schwer funktionieren. Natürlich kann Sie sich jetzt wie bei der Unterwäsche darüber lustig machen, dass er Sie nicht sehen darf und ihn so degradieren. Da hörts denn aber an Motiven auf, wenn man jetzt von der reinen Bereicherung absieht.

Zukünftig kann ich mir eher vorstellen, dass Ole die ein oder andere Investition durchführen muss, um seinen Fetisch auszuleben (Spielzeug kaufen, Räume anmieten etc.), aber die jetzt nicht der primären Bereicherung von Lotta dienen.


22. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 03.09.24 15:07


Lieber Figo,

auch von mir ein Dankeschön, für die, wie ich finde sehr gelungene Geschichte, man kann sich gut in Ole hineinversetzen. Hätte mir auch vorstellen können, dass Ole in gewisse direkte Konkurrenz zu Aaron tritt, aber das Thema scheint ja erst einmal abgehakt und Lotta scheint Ole näher und direkt an sich heranzulassen, abgesehen davon ist ja ein StrapOn auch auf andere Weise lustbringend bei Ole grundsätzlich einsatzfähig. Oder Lotta könnte Ole anregen, ihre Dessous zu tragen.. Ich bin gespannt wie es weitergeht und sage noch einmal DANKESCHÖN.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
23. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 03.09.24 20:11

Danke für deine Kritik und deine kreativen Anregungen, Rubberjesti.

Ja, Ole sozusagen in der Rolle des Cucks und Aaron zu einer Art Bull werden zu lassen, hätte irgendwo sicher passen können. Ich finde aber, dass das Lotta nicht gerecht wird. Aaron war ja schon der ältere, „weise“ Partner, der ihr gewissermaßen das Leben erklärt. Lotta entwickelt sich nun zweifelsohne selbst zur bestimmenden Person und musste sich deshalb von Aaron emanzipieren. Der Teil im Urlaub war ursprünglich komplett aus Lottas Sicht geschrieben. Darin ging auch die Trennung von ihr aus. Das war nur sehr langweilig zu lesen.

Was ja nicht heißen muss, dass Lotta nicht anderweitig sexuell aktiv werden wird. Das ist auf jeden Fall geplant.

Zum Thema Feminisierung: Irgendein Fetisch, außerhalb der Keuschhaltung, fehlt Ole noch. Da bin ich mit euch auf einer Linie. Ein anderer User hat hier ja auch mal Satin ins Spiel gebracht, was ja in gewisser Weise zusammenpasst. Ich sehe das Frauenkleider-Anziehen eher als weitere Demütigung an, als einen Kniff, ihn zu belohnen. Da ich selbst dafür keine Vorliebe habe, müsste ich mich da aber auch noch mal einlesen, welche Motive möglich sind.

Ich kanns dir noch nicht sagen, inwiefern das eingebaut wird.

24. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 03.09.24 21:51

Lieber Figo,

als Kritiker wollte ich mich aber auf keinen Fall verstanden wissen, es liegt mir fern Dich kritisieren zu wollen.

Wenn Du noch einen Fetisch neben der Keuchheit suchst, fände ich natürlich Latex an maheliegendsten.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
25. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 03.09.24 23:07

Kritiken können auch positiv sein, so wie es bei dir ja zweifellos der Fall war. Ich versuche nur immer zu erklären, was mich dazu bewogen hat.

Auch wenn ich grundsätzlich kein Problem mit Verbesserungsvorschlägen habe. Wer also was zu mäkeln haben sollte, dem steht das frei.


26. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 18.09.24 13:33

Hey Figo,

weißt du schon, wann es weiter geht?

Ich bin doch soooo neugierig.

Chasty
27. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 19.09.24 09:50

Ich bin auch neugierig und freue mich auf eine Fortsetzung.
28. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 21.09.24 17:24

Danke für das Interesse.

Ich hab jetzt 2 Parts fertig geschrieben. Geplant sind für "Staffel 2" aber mindestens 7 Parts von dem was ich mir an Handlung ausmale.

Ich möchte jetzt auch nicht einen Part jetzt posten und einen in 2 Wochen oder so. Daher werde ich die Parts erst alle fertigschreiben und dann jeweils kurz vor dem Posten nur noch den Feinschliff machen, so dass ich dann zügig alle 2 Tage ne veröffentlichung machen kann und sich jeder noch erinnert, was im vorherigen Part passiert ist.

Gebt mir noch 2-3 Wochen. Es kommt auf jeden Fall was.
29. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 24.09.24 23:22


Einverstanden, bin gespannt

Herzliche Grüße
Rubberjesti
30. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 02.10.24 19:15

Vielen Dank für die tolle Fortsetzung!
Ich bin gespannt, was Lotta für Ole geplant hat?!
31. RE: Lottas Regeln

geschrieben von xthomas am 03.10.24 16:00

Hallo,
danke für die Geschichte, die sich sehr ansprechend und flüssig liest.
Bin bereits gespannt, wie es weitergehen wird.
32. RE: Lottas Regeln

geschrieben von isambart am 03.10.24 19:02

Geht es nur mir so, oder fehlt die letzte Folge plötzlich wieder?
33. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Michi7878 am 03.10.24 19:09

nee war gestern och da, und fehlt jetzt
34. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 03.10.24 20:49

Keine Ahnung was das ist. Ich hab auch keine Meldung erhalten, dass das Ganze gelöscht wurde oder so. Von mir ging es jedenfalls nicht aus. Es waren ja auch kein 18+ Zeugs dabei.

Ich gehe daher einfach mal von einem technischen Fehler aus und lade Sie neu hoch.
35. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 03.10.24 20:54

Teil 8: Die Aussprache


Drei Tage später

Die Situation zwischen uns hat sich beruhigt und wir beschließen, nach unserer sehr intensiven letzten Begegnung mal wieder Freundschaftspflege zu betreiben. Darum verabrede ich mich mit Ole in einem kleinen Café zum gemeinsamen Brunch, ehe ich in die Stadt möchte, um Christin zu treffen.

Ich berichte ihm, dass Aaron unseren Chatverlauf gelesen hat und deshalb aus dem Urlaub geflüchtet ist. Auch, dass es für beide Seiten in Ordnung ist, dass es vorbei ist. Sogar der Scherz, dass ich Aaron im Grunde nicht betrogen habe, weil er sich ja kurz vorher von mir getrennt hat, kommt mir über die Lippen. Bei Ole stößt dieser jedoch nicht auf viel Gegenliebe.

„Ich habe gedacht, dass wir richtigen Sex haben würden“, meint Ole wehleidig zu mir.

„Wie meinst du das? Wir haben es doch wild miteinander getrieben und sind beide zum Orgasmus gekommen. Ich fand es super.“

„Ja, aber ich habe ja nicht meinen eigenen Penis benutzt, sondern diesen Umschnalldildo“, entgegnet er.

„Hmm, guter Punkt. Ich wusste gar nicht, dass du auf so ein kleines Detail so viel Wert legst. Das ist, wie ich finde, schon ein wenig haarspalterisch von dir“, sage ich, um ihn weiter zu triezen.

„Natürlich lege ich darauf Wert. Was denkst du denn? Ich habe mich so sehr gefreut“, quengelt er.

„Das wusste ich doch nicht. Für mich steht halt im Vordergrund, dass ich meinen Spaß habe und ich wollte nun mal lieber damit rangenommen werden. Da stellst du dich ganz schön an, Ole.“

„Und warum durfte ich denn nichts sehen? Du hattest dadurch keinen Vorteil, und für mich wäre es viel anregender gewesen.“

„Du durftest nichts sehen, weil ich nicht wollte, dass du etwas siehst. Ich kann ja nicht jedem Typen direkt nackt um den Hals fallen. Mir gefällt dein vorlauter Ton nicht“, erwidere ich nun leicht zornig.

Ole ist aber offensichtlich on fire, ignoriert meine wohlwollende Warnung und führt weiter aus: „Mussten dich deine Ex-Freunde auch mit einem Plastikpenis vögeln und durften dich nicht sehen?“

Langsam werde ich sauer. Hat er nicht gemerkt, dass er zu kuschen hat, wenn ich ihn zurechtweise? „Natürlich hat mich jeder andere Typ, mit dem ich Sex hatte, nackt gesehen. Das waren ja auch meine Freunde, die ich erregen wollte. Ich entscheide aber selbst, wer das ist. Außerdem hatten die schöne Penisse, die es mir besorgen konnten. Das kann man ja von dir nicht sagen.“

„Ich habe auch einen Penis“, erwidert er kleinlaut.

„Ach wirklich? So wie ich das sehe, hängt vor deinem Pimmelchen ein Vorhängeschloss, das ihn als mein Eigentum ausweist“, sage ich bewusst so laut, dass die anderen Gäste es mitbekommen.

Ole versinkt vor Scham im Boden, als er die Blicke der anderen Gäste spürt. Auch ich fühle mich in der Situation nicht besonders wohl, aber ihm geht es deutlich schlimmer. Sein Kopf nimmt eine Röte an, die man sonst nur von Trump vor dem Obersten Gerichtshof kennt. Er traut sich nicht, überhaupt etwas zu sagen oder einen der fragenden Blicke von den Nachbartischen zu erwidern. Langsam, aber sicher fange ich an, die Situation zu genießen. Den Rest des Brunches höre ich von Ole keinen Ton mehr.

Zum Ende meine ich in gemäßigter Lautstärke zu ihm: „Der Unterschied zwischen dir und den anderen Typen ist, dass sie bereits wissen, wie der Hase läuft. Die musste ich nicht erst entjungfern und anlernen, bis sie es mir besorgen konnten.“

Ole möchte gerade seine Stimme erheben, als ich ihn unterbreche: „Jetzt empfehle ich dir, erstmal nichts zu sagen und mir zu folgen. Ich teile dir mit, wenn ich wieder etwas aus deinem Mund hören möchte. Bleib mir einfach auf den Fersen.‘“

Ich mache mich auf den Weg in die Stadt zu Christin, während Ole mit etwa zehn Metern Abstand hinter mir her trottet. Er scheint ängstlich zu sein und ich meine, in seiner Miene ein schlechtes Gewissen zu erkennen. Es ist ja schon klar, dass er verärgert ist, wenn ich ihm suggeriere, ihn zum Mann zu machen und ihn dann so verarsche. Trotzdem hat er damit zu leben, seinen Frust in sich reinzufressen oder an anderen auszulassen. Keinesfalls darf ich dadurch einen Nachteil erleiden.

Für sein Verhalten muss er abgestraft werden. Die nächste Parkbank gehört ihm. Er erhält die Anweisung, sich zu setzen.

„So, du bleibst jetzt hier sitzen, bis ich wiederkomme und dir sage, dass du wieder aufstehen darfst. Du musst pinkeln? Pech gehabt! Du bekommst Hunger? Damit musst du leben! Wenn du deinen Minipimmel je wieder zum Erguss bringen willst, bleibst du an Ort und Stelle.“


Ich gehe einfach weiter zum Treffen mit Christin.

Ihr Erscheinungsbild verwundert mich etwas. Eigentlich zeigt sie immer mal wieder gern, was sie hat, aber nun, an diesem lauen Sommertag, läuft sie mit Sweatshirt und langer Hose herum. So eingemummelt sieht man sie sonst nur im Spätherbst. Ich begrüße sie mit: „Na, du Klosterschwester!‘“

Während Christin nur ein Wasser trinkt, finde ich, dass der frühe Nachmittag eine gute Lillet-Zeit ist. Ich erzähle ihr von dem Dilemma mit Aaron und dass ich nun wieder auf dem Markt bin. Christin ist im Gegensatz zur pragmatischen, extrovertierten Svea die mitfühlend Strukturierte in unserem Dreierbund. Sie erkundigt sich mehrmals, wie es mir geht und inwiefern ich mit meiner Situation klarkomme. Svea würde mir jetzt ungeachtet der Umstände irgendwelche Typen auf ihrem Smartphone zeigen, die ich dringend mal durchprobieren sollte. Welche der beiden in der Situation besser wäre, weiß ich selbst nicht so genau.

Da Christin im Gegensatz zu Svea noch nichts von der Situation um Ole und mich weiß, lasse ich den Part aus. Svea hätte ich jetzt gern erzählt, dass er sich auf der Parkbank eine Auszeit nehmen muss. Auf jeden Fall kann ich das Thema umlenken und berichte von meinem Usedom-Urlaub im Allgemeinen.

Als der Kellner ankommt, um die Markise auszukurbeln, damit unser Tisch für die anstehende Regenwolke gewappnet ist, wird mir auch klar, warum Christin so züchtig gekleidet ist. Sie hat den verdammten Wetterbericht gesehen. Kurze Zeit später genieße ich meinen Lillet, geschützt von einem mobilen Vordach, während der Regen auf die Welt um mich herum prasselt.

Ole hingegen wird jetzt wohl im Regen sitzen und pudelnass werden. Erlöse ich ihn via WhatsApp und lasse ihn nach Hause gehen? Nö! Er hat sich das selbst eingebrockt und nun darf er es im wahrsten Sinne des Wortes ausbaden.

Nach einem weiteren Drink und etwas Smalltalk über Belanglosigkeiten wird Christin kreidebleich. Sie versichert mir, dass ich mir keine Sorgen machen müsse, kann sich aber nicht erklären und muss sofort los. Kurze Zeit später sprintet sie im Regen davon. Ich rufe ihr noch hinterher, dass ich ihr das Wasser gern ausgegeben habe, warte den Schauer ab, ehe ich zahle.


Auf dem Weg zu mir nach Hause sammle ich Ole, den begossenen Pudel, der nach einem Handzeichen wieder zehn Meter hinter mir herdackelt, ein. Zu seinem Glück hält er sich noch immer an sein von mir auferlegtes Schweigegelübde.

Bei mir angekommen, darf er sich entkleiden. Während ich seine Klamotten auswringe und anschließend auf die Heizung zum Trocknen lege, merke ich, dass er immer noch Schamgefühl hat, sich mir nackt zu zeigen. Vielleicht ist es aber auch einfach die Kälte, die aus seinem Gesicht spricht. Bin ich zu weit gegangen? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall hat er jetzt genug für seinen Fauxpas gelitten. Ich gebe ihm eine Decke zum Einkuscheln und erlaube ihm, wieder zu sprechen.

„Es tut mir so leid, Lotta. Bitte entschuldige, aber ich habe echt gedacht, dass ich von dir entjungfert werde,“ bricht es sofort aus ihm heraus.

„Ich werde dich nicht entjungfern, Ole. Um mit mir schlafen zu können, musst du deutlich erfahrener werden“, entgegne ich ihm.“

„Nun ja, du hast Gewalt über meine Sexualität. Wenn du nicht mit mir schläfst, weil ich Jungfrau bin und ich auch keinerlei andere Erfahrungen sammeln kann, weil du entscheidest, wann ich kommen darf, muss ich auf ewig Jungfrau bleiben,“ führt er sehr enttäuscht aus.

„Nein, da werden wir eine Lösung finden. Du brauchst eine Freundin, um Erfahrung sammeln zu können,“ ermutige ich ihn.


36. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 04.10.24 12:11

Teil 9: Im Erotikshop


Durch einen gut sortierten Erotikshop zu schlendern ist immer ein Erlebnis. Man sieht so viele neue Dinge. Wie schon im Urlaub werde ich fündig und habe bereits den einen oder anderen Artikel in meinen Einkaufskorb, um mich zu bespaßen und Ole zu malträtieren. Hin und wieder erkundigt sich eine Verkäuferin nach meinem Wohlbefinden. Ich verneine, Fragen zu haben, finde aber gut, dass sie engagiert ist.

Sie wirkt auf mich wie Mitte 20 und kleidet sich für meinen Geschmack etwas zu alternativ. So ein Mix aus Hippy- und Hipster-Elementen. Zweifelsohne könnte sie hübscher sein, wenn sie sich etwas mehr aufgebrezelt, aber die Stimmung durch ihre Anwesenheit im Laden ist entspannt. Ich konnte sie schon aus der Ferne dabei beobachten, wie sie einen älteren Mann in aller Lässigkeit zu einem Satin-Negligee beraten hat. Sie ist auf jeden Fall die Richtige für das, was ich gleich vorhabe.

Doch das Opfer meiner Scharade ist noch nicht in Sicht.


Um die Zeit zu überbrücken, wische ich ein wenig durch mein neu angelegtes Tinder-Profil. „Ungevögelte Mädels werden faltig“, meinte Svea in ihrer gewohnt sensiblen Art zu mir, als sie von meiner Trennung erfahren hat. Darum habe ich beschlossen, schleunigst etwas gegen diesen Zustand zu tun.

Beim Swipen durch die Männerwelt fallen mir doch ein paar Schmuckstücke auf, von denen ich gern mal knabbern würde. Es hat auch seine Vorteile, Single zu sein. Nun habe ich die freie Auswahl und kann mich ein wenig durchs Menü arbeiten. So umgeben von einem Sexshop bekommt man schon Lust auf weitere Experimente.


Apropos Experimente: Wo ist eigentlich mein aktuelles Versuchsobjekt?

Wie auf Kommando betritt Ole den Shop. Auf meine Anweisung hin hat er einen seiner Buds im Ohr und einen anderen unter dem Hemd mit dem Mikrofon in den Raum gerichtet. So kann ich alle Gespräche mithören und Anweisungen geben. Ich setze auch meine Kopfhörer auf und rufe ihn an.

„Aristokraten-Tochter an Windbeutelchen. Windbeutelchen, bitte melden. Over!” sage ich ins Mikrofon.

„Was willst du von mir, Lotta?“ erkundigt sich Ole verwirrt klingend.

„Na gut, dann geben wir uns halt keine coolen Walkie-Talkie-Dekknamen. Du schlenderst jetzt ziellos durch den Laden und wartest, bis die Verkäuferin fragt, ob sie dir helfen kann. Wir beide kennen uns nicht. Weitere Instruktionen folgen, wenn sie bei dir ist.“

Ole bewegt sich durch den Laden und nimmt hier und da mal einen Artikel hoch. Er nickt anerkennend, tut so, als ob ihn die Inhaltsstoffe von Gleitgel interessieren und schaut mit flüchtigem Blick über die Vitrinen. Die Rolle des unwissenden Besuchers kann man wohl am besten mimen, wenn man wirklich ein unwissender Besucher ist.

Wir sind nun nur noch zu dritt im Laden und die Verkäuferin ist ihren niedrigen Stundenlohn allemal wert. Sie geht schnurstracks auf Ole zu.

„Hi, kann ich dir helfen?“ fragt sie ihn zuvorkommend.

„Sag ihr, dass du eine Freundin suchst“, weise ich ihn an.

„Ähm, naja, ich weiß ja nicht, wie ich es sagen soll, aber ich suche eine Partnerin“, teilt er ihr mit, während er rot anläuft und sich verlegen auf die Füße schaut.

„Schau sie gefälligst an, während du mit ihr sprichst“, fauche ich ihm ins Ohr, und er hebt tatsächlich den Blick.

Die Verkäuferin entgegnet höflich, aber bestimmt: „Nun ja, ich bin nicht auf der Suche, und selbst wenn, dann nicht nach Männern.“

"Entschuldige dich für die plumpe Anmache, du Flegel! Die arme Verkäuferin“, sage ich, wohlwissend, dass ich ihn gerade gezwungen habe, genau das zu fragen.

„Oh nein. Tut mir leid. Das war nicht auf dich bezogen“, versucht er, sich aus der Affäre zu ziehen.

„Du solltest jetzt auf jeden Fall aufklären, dass du als deine nächste Geliebte eher eine aufblasbare Gummipuppe als eine echte Frau siehst“, funke ich hämisch lachend durch.

„Also, ich hab da eher an jemand Aufblasbaren gedacht“, entgegnet er der Händlerin ihr resignierend.

Die Verkäuferin guckt ihn verwirrt an, bewahrt aber die Contenance: „Alles klar. Da haben wir eine größere Auswahl.“

„Teil ihr mit, dass deine neue Herzdame Jacqueline heißen wird“, fällt mir als Befehl spontan ein.

„Ich werde sie Jacqueline nennen“, sagt Ole und gibt sich seinem Schicksal hin.

Die Verkäuferin kann sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, kommentiert die Gummipuppentaufe aber nicht.

„Lass dir mindestens drei Modelle zeigen und such dir dann deine erste Ische aus, mein Lieber“, gebe ich ihm als Anweisung ins Ohr.

Ole macht, was ihm aufgetragen wird, und lässt sich von der Verkäuferin mehrere Puppen vorführen, ehe er sich für eine entscheidet. Komplett kann ich ihn aber auch nicht aus der Nummer rauslassen.

„Du solltest dich noch rückversichern, dass du und Jacqueline sexuell kompatibel sind. Offenbare der Verkäuferin, dass du nicht so üppig bestückt bist und sicher sein willst, dass sie eng genug ist.“

Das ist ein neuer Höhepunkt der Schmach. Das merkt man ihm an, aber trotzdem überwindet er sich: „Ist auch irgendwo angegeben, wie weit die Löcher sind? Ich brauche recht enge Öffnungen.“

„Je nachdem, wie stark du Jacqueline aufgeblasen hast, haben die Innenseiten ihrer Löcher mehr Widerstand. So kommen auch die kleineren kleinen Freunde auf ihre Kosten“, entgegnet die Verkäuferin, nun offensichtlich auch ironisch.

„Oh, wie toll. Das ist das Richtige. Dann kannst du zur Kasse gehen und zahlen. Danach teilst du Jacqueline in Hörweite der Mitarbeiterin mit, dass ihr jetzt nach Hause geht“, gebe ich Ole die letzte Anweisung durchs Telefon mit.

Es befolgt meine Ratschläge und sagt am Ende: „Komm mit Jacqueline, jetzt geht’s nach Hause.“

Ein spöttisches „Ladet mich zur Hochzeit ein!“ wirft die Verkäuferin Ole in Richtung Ausgang noch hinterher.

Ich gehe auch mal zur Kasse, zahle meine Einkäufe und verlasse den Laden.

Draußen sehe ich Ole mit dem Karton von Jacqueline unterm Arm auf mich warten und wütend in meine Richtung gucken. Ich breche in Lachen aus.


Bei Ole im Zimmer angekommen, darf er seine neue Flamme aufpusten. Jacqueline bekommt ein paar ausrangierte Klamotten von mir und erstrahlt in voller Pracht den Raum. Ole, der ja nun mittlerweile schon sechs Tage nicht mehr kommen konnte, fragt mich bettelnd: „Kann man sie nicht mal ausprobieren? Ich möchte schnell besser werden. Bitte, Lotta.“

„Na, na, na. Jacqueline ist kein leichtes Mädchen, auch wenn sie etwas künstlich erscheint. Du musst ihr Herz schon noch gewinnen. Zeig mir, wie ernst du es mit ihr meinst, und du darfst sie vernaschen“, antworte ich ihm.

„Ich soll eine Gummipuppe daten?“, schaut er mich stirnrunzelnd an.

“Du wirst eine Gummipuppe daten!”


37. RE: Lottas Regeln

geschrieben von isambart am 04.10.24 14:23

Au, das wird nicht gut für ihn ausgehren. Bis die Puppe auf sein Baggern reinfällt, gehen noch viele keusche Tage vorüber...
38. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 04.10.24 16:24

Sehr cool geschrieben! Man kann regelrecht mitfühllen wie demütigend es für ihn ist.
39. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 04.10.24 16:30

Danke für die Rückmeldung.

Ich finde cool, dass es doch nach einem neuen Teil recht promt Reaktionen gibt und doch einige Leute aktiv mitlesen. Daher versuche recht zügig weiterzumachen. Vermutlich kommt der nächste Teil Sonntag Abend oder Montag morgen erscheinen.

40. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 07.10.24 10:15

Teil 10: Das Doppeldate


„Die kleine Taverne“ heißt der Laden, in dem ich gerade bei Kerzenschein sitze. Man kann letztlich nicht genau sagen, ob es sich um ein Restaurant oder eher um eine Kneipe handelt. Der Laden hat jedoch Charme und verkörpert Bodenständigkeit. Als Vorspeise gab es ungefragt Graubrot mit Aufstrich, während ich mich auf den Fisch als Hauptgericht freue. Einige mögen meinen, dass dies für den Anlass ein unpassender Ort sei, aber ich mag die Location.

Meine Begleitung kommt gerade von der Toilette zurück. Tim habe ich ganz unromantisch beim Tindern kennengelernt, und er ist auch der Grund, warum wir ausgerechnet in diesem Laden gelandet sind. Auf den ersten Blick scheint er ein netter Typ zu sein. Irgendwie witzig und bemüht, aber niemand, der sich mit einem schicken Restaurant oder Markenklamotten profilieren muss. Er wirkt selbstsicher, und ich nehme ihm ab, dass er an nichts Festem interessiert ist. Nicht ganz unerheblich ist auch, dass er meinem Typ voll und ganz entspricht.

Generell haben wir einen wirklich intensiven Abend miteinander. Interessante Gespräche, lustiger Erfahrungsaustausch und durchschnittliche Hausmannskost führen zu ersten Streicheleinheiten und leidenschaftlichen Zungenküssen. Sogar darin ist er begabt. Ich signalisiere ihm gegen Ende des Abends, dass ich mir mehr vorstellen kann, es für heute aber ausreichend ist. Er versteht das gut, doch nach dem Abschiedskuss wandert er langsam nach unten, küsst sanft die freiliegenden Stellen meines schulterfreien Kleides und haucht mir seicht über den Oberkörper und Nacken. Ein aufregendes Kribbeln breitet sich in mir aus.

Danach schaut er mich schelmisch an und sagt: “Damit du mich nicht vergisst, schöne Frau.” Meinen Slip kann ich heute Abend wohl auswringen.

Wenn ich eines aus meinen bisherigen Erfahrungen gelernt habe, dann, dass man sich nicht sofort komplett hingeben sollte und den Mut haben muss, sich auch mal rar zu machen. Auch sehr heiße Typen sollten nicht alles sofort bekommen. Selbst bei einer lockeren Beziehung sollte ich ihm mehrere Dates wert sein.


Wie nach einem Date üblich, greife ich sofort zum Smartphone. Einerseits, weil ich als Konsumopfer natürlich meine Nachrichten checken muss, die ich während des Dates verpasst habe, andererseits, um meine gerade gemachten Erfahrungen zu teilen. Erstaunlicherweise ist mein erster Impuls diesmal nicht, meinen beiden besten Freundinnen zu schreiben – wie sonst immer, wenn es um Männerthemen geht. Ich möchte Ole davon berichten.

Warum eigentlich? Er wird garantiert nicht begeistert sein, dass ich mir neue Typen anlache, auch wenn er dabei natürlich kein Mitspracherecht hat. Vielleicht ist es Schadenfreude? Ich habe das dringende Bedürfnis, ihm zu zeigen, dass es eine reale Person gibt, die sexuell an mir interessiert ist – während er sich gerade eine aufblasbare Dame kaufen musste. Ihm mitzuteilen, dass es jemanden gibt, der möglicherweise bekommt, was er sich so sehr wünscht. Mich!


„Na, mein verschlossener Kompagnon,

was macht die Kunst? Ich war gerade auf einem Date mit einem wirklich interessanten Typen, der so ziemlich alles verkörpert, was du nicht darstellst: sportlich, attraktiv und smart. Wir haben ausgiebig geknutscht, und ich kann nicht leugnen, dass mich das ziemlich angemacht hat.

Vielleicht küsst du ja irgendwann auch mal eine echte Frau? Apropos Frau: Wie läuft es eigentlich mit deiner charmanten Angebeteten? Noch alle Ventile dicht? Du solltest dir wirklich Mühe geben, Jacquelines Herz zu erobern. Ansonsten kann ich leider keine weiteren Orgasmen für dich genehmigen.

Deine Regentin,
Lotta“



Sofort im Anschluss teile ich selbstverständlich auch Christin und Svea meine neueste Pistenerfahrung in unserer gemeinsamen WhatsApp-Gruppe mit. Während für die eher prüdere Christin das Fummeln und Knutschen beim ersten Date schon fast zu weit geht, fragt mich Svea erwartungsgemäß, warum ich gerade nicht mit meiner Muschi auf seinem Gesicht umherreibe. Auf gewisse Weise kann ich beide Extreme nachvollziehen.


Etwa eine halbe Stunde später komme ich in meinem Zimmer an. Vollkommen entspannt zünde ich eine Duftkerze an, um die Stimmung zu verbessern und dimme das Licht auf ein Minimum. Nachdem ich mich ausgezogen habe, lege ich das obligatorische Handtuch auf die Couch, um Flecken zu vermeiden.

Langsam lasse ich mich aufs Sofa gleiten und fange an, an mir herumzuspielen. Viel zu heiß, waren seine Küsse über meinem Oberkörper, als das ich jetzt die Finger von mir lasse. Das hauchzarte Pusten über meine Schulter und meinen Nacken – wer wird da nicht verrückt? Wenn ich nur daran denke, zieht sich alles in mir zusammen. Langsam, aber sicher fange ich mit Zeige- und Mittelfinger an, meine Klit zu stimulieren, als mich dieses nervige Smartphone stört. Vielleicht ist es Tim?

Ich schaue auf das Smartphone, und die Antwort von Ole auf meinen spöttischen Abendbericht bringt mich zum Lachen. Er schickt ein Bild, auf dem er mit Jacqueline an einem halbwegs hergerichteten Tisch sitzt und eine angeregte Unterhaltungspose einnimmt. Jacqueline kann nur erschrocken schauen, da es für ihren eigentlichen Anwendungszweck notwendig ist, dass sie den Mund dauerhaft geöffnet hat. Auf dem Bild wirkt es jedoch so, als wäre sie überrascht von der Story, die Ole ihr gerade vorträgt. Darunter steht ein Text von Ole:

„Unser erstes Date ist gut gelaufen. Ich hoffe, dass ich sie für mich gewinnen kann und sie mich bald ranlässt. Ich wünsche es mir so sehr.“

Das ist zu geil. Da versucht mein kleiner notgeiler Keuschling tatsächlich, ein Date mit einer Gummipuppe nachzustellen, nur weil ich genau das von ihm verlange. Das ist schon auf eine sehr verstörende Art süß. Da ich ihn für Fehlverhalten bestraft habe, muss ich ihn auch belohnen, wenn er meine beiläufig gegebenen Anweisungen mit vollem Eifer und Kreativität umsetzt.

Ich beschließe, ihn anzurufen.

“Hallo Lotta …..”

„Du hast absolutes Redeverbot“, unterbreche ich ihn direkt, lege das Smartphone neben mich und mache mit meinem ursprünglichen Plan weiter.

Langsam beginne ich wieder, mit zwei Fingern meine Klitoris zu stimulieren und versuche, mich in die Küsse mit Tim hineinzudenken. Das klappt auch. Sofort sind die prägnanten Erinnerungen wieder da: die Zärtlichkeit seiner Zunge, seine markanten Gesichtszüge und seine charmante Art. Langsam komme ich auf Touren und merke, wie die ersten Stöhngeräusche meine Lippen verlassen.

Erst jetzt kommt mir wieder in den Kopf, dass Ole mithören kann. Nun kann er definitiv erahnen, was ich hier gerade mache – eine Art Exhibitionismus-Light. Wieder einmal ist er in einer intimen Situation dabei, ohne wirklich etwas davon zu haben. Er kann hören, wie erregt ich bin, und ich wette, in seinen Gedanken spielen sich jetzt Bilder ab, wie es hier aussehen könnte. Inwieweit werden diese wohl von der Realität abweichen?

Die kreisenden Bewegungen über meine Perle intensiviere ich. Ich merke, dass meine Atmung schneller wird und ein leichtes Hächeln durchkommt, das sich mit Stöhngeräuschen abwechselt. Erst wenn man weiß, dass jemand zuhört, wird einem bewusst, wie man sich bei der Selbstbefriedigung wirklich anhört.

Wie muss es wohl für ihn sein? Nach so einer langen Durststrecke muss er noch viel erregter sein als ich, darf aber jetzt mithören, wie ich mir Erleichterung verschaffe – einfach so, weil ich gerade Lust darauf habe. Ein Recht, das er nun schon seit einigen Monaten nicht mehr hat. Außerdem weiß er, dass er heute keinen Orgasmus mehr haben wird, da ich nicht in seiner Nähe bin. Er muss es also aushalten, mit seinen vollen Klöten meiner Selbstbefriedigungs-Show am Telefon zu folgen. Muss oder darf? Gute Frage!

Meine Gedanken schweifen wieder von Ole zu Tim. Ob er es sich nach unserem Date wohl auch selbst besorgt? Schließlich ist er nicht durch mich reglementiert. Fand er es genauso heiß? Ich stelle mir vor, wie er sich gerade die enge Jeans aufknöpft, darunter seinen Penis in die Hand nimmt und grob massiert. Ich stelle mir vor, wie er von mir erregt ist und wir uns beide gleichzeitig an getrennten Orten zum Höhepunkt bringen. Was für eine geile Fantasie!

Die Vorstellung gibt mir den Rest. Ich bin klatschnass und muss jetzt in mich eindringen. Immer wieder schiebe ich meinen Mittel- und Ringfinger in mich hinein, während die anderen beiden als Begrenzung auf meiner feuchten Muschi klatschen. Die Schmatzgeräusche, die meine Penetration von sich gibt, muss Ole am Telefon auch wahrnehmen können. Dass ich hierbei Gesellschaft habe, lässt mich nur noch erregter werden. Ich kann es nicht mehr halten und schreie den Orgasmus aus mir heraus. Was für ein heftiges Erlebnis!

Nachdem ich mich am Handtuch halbwegs abgewischt habe, nehme ich das Smartphone ans Ohr und sage zu Ole: „Das war wirklich sehr dringend bei mir. Jetzt versuch du doch mal, ohne Orgasmus einzuschlafen. Ich könnte das ja nicht. Gute Nacht.“

Anschließend lege ich auf und mache mich bettfertig.


Kurze Zeit später kommt von Ole noch eine Nachricht hereingeflogen: „Das war der geilste Videoanruf aller Zeiten. Geburtstag und Weihnachten sind auf denselben Tag gefallen.“

Kurz rutscht mir das Herz in die nicht am Körper vorhandene Hose. Habe ich meinen keuschen Untertan jetzt wirklich unfreiwillig als Camgirl bedient? Ich schaue in die Anrufliste und sehe „Sprachanruf“.

Als ich gerade wieder in WhatsApp zurückgehe, kommt eine weitere Nachricht: „Ich wette, du hast nachgeschaut, ob es wirklich ein Videocall ist. Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen. Trotzdem danke, dass ich zuhören durfte.“

Ich sende ihm nur lachende Smileys zurück. Er hat mich wirklich dran gekriegt.


41. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 07.10.24 13:17

Einerseits leidet man als Leser mit dem armen Ole mit, andererseits ist schon ziemlich geil wie Lotta ihn teased und demütigt.
Auf jeden Fall sehr gut geschrieben! Besonders gefallen hat mir Oles klitzekleine Retourkutsche am Schluß 🙂
42. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 07.10.24 13:51

Ja, mir erschien Lotta einfach zu selbstsicher. Ich wollte das irgendwas nicht klappt und sie ihren Willen irgendwo nicht bekommt. Wenn man sowas schreibt, geht aber meist die erotische Komponente ab, da Ole dann auch nicht zum Opfer wird, was ja der Kern ist.

Ich hab auch überlegt ob sie ihn wirklich versehentlich via Video anruft und er zugucken kann. Das wäre dann aber insofern doof, dass er dann schon weiß wie sie nackt aussieht. Das würde ich, wenn es denn je passiert, lieber groß zelebrieren.

Von daher hab ich den Gag am Ende als Kompromiss gewählt.
43. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 07.10.24 20:16


Sehr spannend, der weitere Verlauf Deiner Geschichte, lieber Figo. Dachte bei der Überschrift „Doppeldate“ erst, dass Ole und Jacqueline sich mit Lotta in der Taverne treffen..
Bin schon gespannt, was demnächst mit Tim so passieren wird.
Hab vielen Dank für die Fortsetzungen.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
44. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 09.10.24 10:24

Teil 11: Die Sprachnachricht danach

In den darauffolgenden Tagen verbringe ich viel Zeit mit Tim. Wir verstehen uns echt gut, und ich male mir bei jeder Begegnung mehr aus, wie er wohl im Bett ist. Das gilt es demnächst dringend zu testen. Auf jeden Fall treffe ich mich, so wie ich das sehe, heute zum finalen Date bei ihm. Ich putze mich heraus. Es wurde rasiert, was rasiert gehört, und das aus meiner Sicht betörendste Parfüm aufgelegt, das sich in meinem Badezimmerschrank befindet. Sogar Slip und BH passen zusammen. Vorfreude und Aufregung machen sich in mir breit.

Ole dagegen ist sehr bemüht, mir zu zeigen, dass er viel Zeit mit Jacqueline verbringt. Er postet Fotos, auf denen sie nebeneinander mit Popcorntüten in der Hand einen Kinoabend nachstellen oder vergnügt Gesellschaftsspiele spielen. Die Bilder sind mit echt viel Aufwand geschossen. Seitdem er an meinem Hörspielerlebnis teilgenommen hat, scheint sein Druck nur noch mehr angewachsen zu sein. Irgendwann muss die Mühe, Freizeitaktivitäten mit einer Sexpuppe nachzustellen, auch belohnt werden. Wer bereit ist, sich so zum Löffel zu machen, sollte auch etwas dafür bekommen.


Klopf! Klopf!.

Tim öffnet mir mit einem netten Lächeln die Tür. In seiner Wohnküche angekommen, steht ein charmant eingerichteter Tisch. Auf dem Herd köchelt die Bolognese vor sich hin. Generell mag ich seinen Stil. Die verwinkelte, nicht zu dekadent eingerichtete Dachgeschosswohnung passt zu ihm. Wie wohl die Schlafzimmerdecke aussieht?

„Ich bin bereit, aufzutischen", meint er zu mir.

„Sehr gut! Wenn es dir nichts ausmacht, mache ich mich noch kurz frisch. Ich liebe es, wenn man von der Toilette kommt und das Essen schon da ist“, sage ich mit einem Blick auf seinen leicht angestaubt wirkenden Pop-up-Druck von Uma Thurman in der Rolle der Mia Wallace an der Wand.

„Ich habe ein Vorrecht auf Pulp Fiction-Zitate in meiner eigenen Wohnung“, ruft er mir in den Flur hinterher.

Im Bad habe ich eigentlich nichts zu tun. Ich checke nur noch einmal zur Sicherheit mein Make-up, lege dort Bluse und Hose ab und stopfe diese auf dem Rückweg durch den Flur in die Ärmel meiner Jacke.

Nur mit ziemlich knapper Unterwäsche bekleidet betrete ich den Raum: „Können wir essen?“, frage ich ihn schelmisch.

„Du bist echt wandlungsfähig. Klar doch, setz dich bitte. Auf den Stuhl oder mein Gesicht – wie es dir genehm ist“, entgegnet er mir.

Die Bolognese ist so la la. Ein Meisterkoch ist er nicht, aber hierfür bin ich ja auch nicht hier. Seine Blicke schweifen immer wieder über meinen spärlich bekleideten Körper. Ich genieße das. Er schenkt mir Wein nach, von dem ich mich wundere, dass er in Flaschen und nicht in Tetra Paks verkauft wird.

„Deinem Outfit zufolge werde ich ja nun derjenige sein, der mit dir die Nacht verbringen darf. Erzähl mir was von deinen Gewohnheiten: Oben oder unten? Tor 1, 2 oder 3? Dominant oder devot? Krude Fetische? Sonstiges, was ich wissen sollte?“

„Hmm gut, fangen wir an. Die Schwerkraft kann dir helfen? Ich hätte heute mehr Lust, unten zu sein. Tor 3 bleibt auf jeden Fall noch verschlossen. Ansonsten würde ich mich schon als dominant bezeichnen, suche aber in dir kein devotes Pendant. Dafür habe ich bereits jemanden.“ beschließe ich, ihm direkt ehrlich zu antworten, da die Geheimnistuerei beim letzten Mal ja nur so semioptimal bei Aaron funktioniert hat.

„So, so, die Dame hat noch jemand anderen?“

Jein, ich werde aktuell mit niemandem intim, außer hoffentlich gleich mit dir. Es gibt aber jemanden, der eindeutig in mich verliebt ist, dessen Orgasmen ich kontrolliere. Er trägt also eine Vorrichtung um sein Teil und kann nur kommen, wenn ich ihn aufschließe. Je nachdem ist das mit erniedrigenden Aufgaben verbunden. Aktuell ermuntere ich ihn dazu, Dates mit einer Gummipuppe nachzustellen. Das tut er, wenn er länger nicht gekommen ist, bereitwillig in der Hoffnung, dass ich den Schlüssel rausrücke und er seinen Höhepunkt haben darf. Aktuell ist er elf Tage keusch.

Ich zeige Tim ein paar Bilder von Ole und Jacqueline. Er ist sichtlich amüsiert. „Krass, dass der das mitmacht.“

„Du solltest jetzt dringend austesten, was ich so alles mitmache. Wo ist dein Schlafzimmer?“ entgegne ich ihm.


Wenige Sekunden später schmeißt Tim mich wild aufs Bett. Mit seinen Küssen und seinem geilen Atem übersät er meinen kompletten Körper: die Innenschenkel, die Bauchregion und auch den so empfindlichen Nackenbereich. Er zieht mir BH und Tanga aus, und ich liege nun völlig entblößt vor ihm. Mit seinen Zähnen spielt er an meinen Brustwarzen herum, beißt sanft hinein und zieht sie ein wenig hoch. Zärtlich liebkost und streichelt er mich, lässt meine Muschi aber zu meinem Bedauern noch aus.

Ich mag es, wie er mich teased und allmählich hochkochen lässt, ohne wirklich ins Eingemachte zu gehen. Langsam aber sicher wird es Zeit den Spieß umzudrehen. Ich richte mich auf und führe ihn zu einem Stuhl, auch den sonst offensichtlichen Klamotten liegen. Sein Oberteil muss weg! Schnell ziehe ich das Shirt über seinen Kopf und begutachte seinen Oberkörper. Ich sitze nun zu ihm gerichtet auf seinem Schoß und erkunde die Nordseite von Tim. Ich streiche über seine Arme, fühle seine Muskeln nach und gebe ihm innige Küsse. Einen neuen Typen aus allen Winkeln zu begutachten, macht mich an. Seine Hände wiederum bohren sich fest in meinen Po.

Nackt räkle ich mich noch eine Weile weiter auf Tim umher, ehe ich mich aus den Fängen seiner Pranken befreie und nach unten rutsche. Vor ihm knieend begutachte ich die Ausbeulung in seiner Jeanshose. Seicht fahre ich mit der Hand darüber und erwische mich sogar dabei, wie ich an der Jeans lecke. Wenn ich richtig einschätze, wie weit die Ausbeulung geht, scheint er viel in der Hose zu haben.

Jetzt öffne ich die Knöpfe seiner Jeans und ziehe sie ihm aus. Nur noch in Boxershorts verstärkt sich mein Eindruck. Die Erhebung nimmt ein echtes Volumen an. Bei neuen Kerlen ist es wie bei Geschenken: Je mehr Zeit man sich mit dem Auspacken lässt, desto stärker wird die Vorfreude. Außerdem sind große Päckchen meist ein gutes Zeichen.

Ich reibe mit der Wange an seinem Glied und spiele mit meinen Händen an seinen Eiern herum. Nur noch ein dünner Stoff trennt mich vom Penis. Langsam ziehe ich seine Boxershorts nach unten und sein enormer Phallus springt mir entgegen. Ich habe in der Dating-Lotterie wirklich Glück gehabt.

Er schiebt seinen Lendenbereich willig in meine Richtung. Mit der linken Hand spiele ich leicht an seinen Hoden, während die rechte fest seinen Schaft umschließt. Tim fängt leicht an zu stöhnen. Meine Fingerfertigkeiten an seinen Hoden scheinen ihre Wirkung zu zeigen. Langsam bewege ich meinen Kopf nach unten zu seiner Eichel und verliere dabei seinen Blick nicht aus den Augen. Ich mache mit der Zunge eine Leckbewegung, die allerdings zwei Zentimeter über seiner prallen Eichel endet. Er möchte sein Becken in Richtung meines Mundes bewegen, was ich mit einem Griff an seine Eier verhindere. Sein Aktionsradius ist zweifelsohne eingeschränkt, solange ich seine Männlichkeit in meiner Hand habe. Erneut mache ich zwei, drei Leckbewegungen, die ihr Ziel verfehlen, ohne seinem Blick dabei auszuweichen.

„Ich wette, jetzt bereust du, meine Muschi vorhin ausgelassen zu haben“, meine ich und lächle ihn lasziv an. Er grinst etwas gequält zurück.

Nun lasse ich von ihm ab, lege mich breitbeinig aufs Bett und zeige ihm klipp und klar, welche Erwartungshaltung ich gerade an ihn habe. Dass er auf meine oralen Dienste verzichten musste, tut seiner Schwellung keinen Abbruch. Gierig steigt er über mich und fügt sein Glied in mich ein. Dabei ist er sehr vorsichtig – offensichtlich hat er schlechte Erfahrungen mit anderen Frauen gemacht.

„Hab keine Angst, dass du mir wehtust. Ich bin feucht genug und möchte dich komplett spüren.“ versichere ich ihm.

Das ist der Startschuss. Unglaublich, wie tief er reinkommt. Seine Stöße sind langsam, aber intensiv und genau auf den Punkt. Herrlich! Mich hätte es nach unseren ersten Dates auch gewundert, wenn der Typ nicht wüsste, was er macht. Was ich hier aber erlebe, ist atemberaubend. Wie intensiv kann Sex in einem so geringen Tempo sein. Krass! Immer wieder dringt er so tief in mich ein, wie noch nie etwas Menschliches vorgestoßen ist. Fast wie auf einer U-Boot-Mission entdeckt er Stellen, die ich noch nicht mal selbst kannte.

Er zieht das Tempo leicht an, ohne dabei schnell zu sein. Langsam ist auch er etwas außer Atem und stützt sich nicht mehr ganz so gut ab. Immer mal wieder bekomme ich sein komplettes Gewicht zu spüren. Ich merke, wie sich sein Schweiß mit meinem verbindet.

Wir sind beide vollkommen in Extase. Nun erhöht er die Geschwindigkeit der Stoßbewegungen erneut und ich halte es nicht mehr aus. Als er merkt, dass ich langsam, aber sicher meinem Höhepunkt nahe komme, geht er auf Höchstgeschwindigkeit. Offenbar möchte auch er langsam, aber sicher abspritzen. Ich wiederum werde immer lauter und schreie ihm einen heftigen Orgasmus ins Ohr, während er sich nur kurze Zeit später in mir ergießt.


Er ist kein guter, aber ein engagierter Gastgeber. Während wir im Bett liegen, bringt er mir nach seiner Pinkelpause einen Kaffee mit, der eine vergleichbare Qualität wie der Wein hat. Gibt es eigentlich Läden, die ihm absichtlich schlechte Produkte verkaufen, damit die Fluktuation im Bett erhalten bleibt? Na ja, sei's drum. Ich bedanke mich und spüle die Brühe kuschelnd in seinen Arm runter. Über seine Qualität als Liebhaber kann ich mich nicht beschweren, und somit kann man über den Rest hinwegsehen.

„Öffne mal den WhatsApp-Chat mit dem Typen, den du elf Tage nicht hast abspritzen lassen!“, meint er zu mir.

Was will er denn jetzt damit? Ich möchte entspannen und mich jetzt nicht um Dritte kümmern. Trotzdem komme ich seiner Bitte nach. Tim nimmt mir das Smartphone entspannt aus der Hand und hält den Finger auf die Sprachnachricht.

„Hey na, ich habe gerade mit Lotta geschlafen, die den Schlüssel für deinen Lümmel hat. Boah, ich sage es dir. Sie ist eine richtige Wildkatze im Bett. Es ist noch viel besser, als man es sich vorstellt. Du hast es dir doch sicher schon oft genug vorgestellt, oder? Naja, ich habe es mir auch extra zwei Tage aufgespart. Dann musste der Druck auch wieder abgebaut werden, wofür deine kleine Domina die absolut beste Person ist. Du brauchst dir aber nichts daraus machen. Nach so langer Zeit, ohne sich die Eier leer zu machen, ist es sicher auch mit der Puppe erträglich.“


45. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 09.10.24 20:59


Ob Tims Anmaßungen in Lottas Sinn sind? Ich bin mir da nicht so sicher, oder war das nur das Echo des prahlerischen Rufes von Lotta in der Küche um Tim zu gefallen? Ich bin gespannt, wie Ole darauf reagiert und was sich Lotta in Kürze ausdenken wird.
Vielen Dank für die neuerliche Fortsetzung.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
46. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 10.10.24 09:03

Ist ein richtig guter Punkt, Rubberjesti. Ich hab mir darüber auch beim Schreiben lange den Kopf zerbrochen. Da ich nicht spoilern möchte, würde ich meine Gedankengänge dazu nachdem ich die aktuell geschriebenen Teile geschrieben habe posten.
47. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 10.10.24 11:29

Ich empfand es auch als ziemlich anmaßend von Tim, sich gleich nach dem ersten Sex gegenüber Ole als Bull zu präsentieren. Wird erst mal ein ziemlicher Schock und Tiefschlag für Ole sein.
Aber ich denke, Lotta wird das schon noch in die richtigen Bahnen lenken. Schließlich hatte sie ja auch noch eine Belohnung für Ole für seine Bemühungen mit der Gummipuppe im Sinn.
48. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 11.10.24 11:01

Teil 12: Sextraining

Ich sitze Ole und Jacqueline in seinem Zimmer gegenüber. An den Anblick der Aufblaspuppe kann ich mich immer noch nicht gewöhnen. Sie wirkt immer etwas überrascht bis erschrocken, da die Öffnung für den Mund natürlich offen stehen muss. Auch dass sie meine alten Klamotten anhat, wirkt etwas befremdlich auf mich. Vermutlich ist Jacqueline die einzige Sexpuppe der Welt, die im Regelfall bekleidet ist.

„Du hast es deinem neuen Typen erzählt", unterbricht Ole meine Gedankengänge.

„Ja, wir haben uns über sexuelle Vorlieben und kürzliche Erfahrungen unterhalten. Da habe ich unser Spielchen beiläufig erwähnt. Er wollte dir dann eine Nachricht da lassen. Nicht meine Idee.“

„Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es ein Spiel zwischen uns beiden ist”, erwidert er schockiert.

„Ist dem so? Das ist nicht meine Einschätzung der Situation. Wenn Tim die Sprachnachricht nicht abgesetzt hätte, hättest du es gar nicht mitbekommen. Dass du mein kleiner Untertan bist, habe ich schon viel früher jemand anderem erzählt“, erwähne ich in gelassenem Ton.

Svea habe ich ja auf unserer Abschlussfeier erzählt, dass Ole nur noch auf mein Kommando kommen darf und es ihr auch eindrucksvoll demonstriert. Auf dem aktuellen Stand ist sie aber nicht. Ich wette, das Ganze würde sie schrecklich amüsieren. Außerdem habe ich noch mit niemandem die sexuellen Vorzüge von Tim ausgewertet. Es wird allerhöchste Zeit, dass ich meine Freundin mal wieder mit einem Wein zum Tratschen und Lästern besuche.

„Wem hast du es erzählt?” reißt Ole mich erneut aus den Gedanken, und hat den Mund nun weiter geöffnet als Jacqueline. Ich kann ihn aber schlecht dafür zur Rechenschaft ziehen, dass er meine Tagträumereien unterbricht.

„Das geht dich überhaupt nichts an. Kommen wir zu den nächsten Tagesordnungspunkten. Ich möchte euch beide nackt vor mir haben.”

Er guckt mich noch immer sauer an, weil ich unser Spielchen publik gemacht habe. Offensichtlich hat er aber aus vergangenen Situationen gelernt, dass es für ihn nicht von Vorteil ist, mir zu widersprechen. Das letzte Mal musste er einen Nachmittag im Regen verbringen, als er der Meinung war, mit mir diskutieren zu müssen.

Nun fängt Ole an, meinen Befehl umzusetzen, und fummelt die Klamotten von Jacqueline herunter, was sich als schwerer als angenommen erweist. Überraschenderweise sind Erotikpuppen nicht für das Tragen von Alltagskleidung geeignet. Das ist aber wohl kaum ein Grund, sein Geld zurückzuverlangen. Kurze Zeit später ist auch er nackt.

Während ich in meinem Rucksack nach einer Anschaffung aus dem Erotikshop suche, weise ich Ole an, mit Jacqueline zu knutschen. Man sieht in seinen Augen, wie bescheuert er es findet, erneut mit der Puppe anzubandeln, aber da muss er durch. Auch der Anweisung kommt er nach.

„So, fertig. Ich habe alles gefunden. Schließ die Augen und komm zu mir.“

Ole lässt sich dankend von Jacqueline ab und positioniert sich vor mir. Nachdem ich mit dem Schlüssel seine Keuschheitsschelle öffne, wirkt er mit seiner Körperhaltung, als ob er einen Rucksack voller Steine abgelegt hat. Er wartet schon lange auf diesen Moment. Mittlerweile sind es zwölf Tage. Das merkt man ihm an. Sofort nutzt sein kleiner Mast die Freiheit aus und fährt sich voll aus.

Das war es aber noch nicht. Ganz so einfach soll er es doch nicht haben. Um seinen Hoden lege ich nun eine Manschette, die ich im Erotikshop erworben habe, als er mit Jacqueline Bekanntschaft gemacht hat. Diese hat innen kleine, spitz zulaufende Kegel angebracht und funktioniert wie ein klassisches Würger-Hundehalsband. Wenn man an der Öse zieht, verringert sich der Durchmesser des Kreises, und die Kegel bohren sich ins Fleisch. Dies ist logischerweise nicht so angenehm. Verständlich, dass die Person am falschen Ende der Leine durchaus ein Interesse daran hat, den Druck von der Manschette zu nehmen.

An der Öse befestige ich eine kleine Leine, sodass ich jetzt praktisch mit Ole Gassi gehen kann. Das ist aber nicht der Plan, denn heute wird wild gebumst.

„Ich bin ready. Schau es dir an.“

Ole begutachtet die Manschette, deren Leine zu meiner Hand führt, und schaut mich ängstlich bis fragend an. Er weiß nicht, wozu das gut sein soll, ist sich aber sicher, dass diese Vorrichtung nicht zu seinem Vorteil sein wird.

„So, da du ja schon hart bist, brauche ich dich ja nicht mehr anzublasen“, scherze ich. Beiden ist klar, dass meine Lippen, auch wenn er Startschwierigkeiten hätte, keinesfalls den Weg zu seinem Penis gefunden hätten.

„Wir trainieren jetzt den Sex. Ich möchte, dass du Jacqueline richtig durchnimmst. Beachte die kleine Leine gar nicht.“

Ole tut, was ihm aufgetragen wurde, legt sich auf Jacqueline und dringt in sie ein. Er beginnt mit rhythmischen Bewegungen, kommt allerdings nicht so recht klar. Ich unterbreche Ihn, gucke mir die Situation von Nahen an und spucke sowohl auf Oles Pimmel, als auch auf die Vaginalöffnung der Puppe. Dabei scherze ich: "Spucke, dass Gleitgel des kleinen Mannes. Los jetzt! Zweiter Versuch.”

Nun klappt es etwas besser. Nachdem Ole durch seine ersten Stoßbewegungen meine ganze Spucke gleichmäßig zwischen ihm und der Puppe verteilt hat, flutscht es auch. Mittlerweile scheint Ole die Situation zu genießen und wird immer schneller und schneller. Nicht, dass er mir hier einfach absahnt, bevor meine Lektion beendet ist.

Ich ziehe an der Leine und die spitz zulaufenden Kegel bohren sich unnachgiebig in Oles Hoden. Ein schmerzhafter Schrei kommt aus seinem Mund.

„Wenn du sie zu schnell nimmst, muss ich die Action leider unterbinden. Dafür trägst du die Hodenleine. Immer schön rhythmisch und langsam. Du sollst es lernen und nicht einfach wie wild reinrammeln, bis du kommst. Du willst doch kein egoistischer Liebhaber werden? Jetzt darfst du wieder starten“, weise ich ihn an.

Sichtlich verängstigt nimmt Ole die Stoßbewegungen zitternd wieder auf. Nun weiß er, was ihm blüht, wenn er zu schnell vögelt oder gar nicht nach meiner Pfeife tanzt. Während er sich langsam auf und ab bewegt, fange ich Smalltalk mit ihm an.

„Du solltest sehen, wie lächerlich du aussiehst. Fühlt es sich denn wenigstens gut an?“

„Ja, es ist erstaunlich angenehm und ich hab solchen Druck“, gibt Ole von sich.

„Was hat dich die letzten Tage am meisten angemacht?“ hake ich nach.

„Dass ich zuhören durfte, wie du dich gefingert hast, das war megageil. Ich habe in dem Moment verflucht, dass ich verschlossen bin. Du hattest Recht, danach war ich wirklich so aufgewühlt, dass ich nicht schlafen konnte.“

„Das höre ich gern. Ich habe geschlafen wie ein Stein. Wie fandest du es, die Puppe zu kaufen und zu daten?“ möchte ich von ihm wissen.

„Sehr schön. Das war eine tolle Idee, Lotta.“

Ich ziehe leicht an seiner Leine, während Ole versucht, den Schmerzensschrei zu unterdrücken. „Sei ehrlich. Dich erwarten keine Konsequenzen, Ole!“

„Das war das Dümmste, was ich je gemacht habe. Es war außerordentlich peinlich, die Puppe zu kaufen und ich kam mir mehr als bescheuert dabei vor, Treffen mit ihr nachzustellen. Ich umlaufe den Erotikshop weitläufig, weil ich Angst habe, der Verkäuferin über den Weg zu laufen,“ antwortet er mir nun anscheinend wahrheitsgemäß.

„Trotzdem hast du es gemacht. Du hast die Puppe gekauft, gedatet, und jetzt vögelst du sie genau so, wie ich Lust habe. Warum machst du das?“

„Du willst es so,“ sagt er.

„Weil du mein Spielzeug bist und ich alles mit dir machen kann, worauf ich Lust habe,“ korrigiere ich ihn und sage dann im harschen Ton: „Wiederhole!“

“Du kannst alles mit mir machen, was du willst. Ich bin dein Spielzeug”

„Braves Toy. Du kannst ein wenig schneller werden,“ lobe ich ihn.


Ole setzt den Befehl um und wird etwas schneller. An seinem Brummen merke ich, dass es ihm gerade gefällt, diese Form von Reibung erfahren zu dürfen. Irgendwie schön, wenn mein lang angelegter Plan aufgeht und er es, zugegebenermaßen, auf recht perfide Art auch genießen kann. Offensichtlich gehen aber jetzt schon wieder die Pferde mit ihm durch. So eine starke Beschleunigung habe ich mir nicht vorgestellt. Ich zügle ihn durch einen Zug an der Leine, und einem schmerzerfüllten Schrei später legt Ole wieder eine langsamere Taktung an den Tag. Er lernt schnell, was gut für ihn ist.

„Gab es noch mehr, was dich angemacht hat?“ nehme ich unser Gespräch wieder auf.

„Ja, die Sprachnachricht.“

„Wirklich? Weshalb?“

„Weil ich mal gehört habe, wie du im Bett bist. Wenn ich es schon nicht mitbekomme, habe ich wenigstens eine Einschätzung, die nicht von dir selbst ist.“

„Meinst du nicht eher, dass es dich anmacht, wenn andere Typen mich durchnehmen?“ versuche ich, ihn zu provozieren.

„Nein, das hasse ich.“

Nach einem kurzen Zug an der Leine hinterfrage ich erneut: „Entschuldigung, das habe ich nicht verstanden.“

Gequält antwortet er: “Ich liebe es, wenn andere Typen dich nehmen. Das macht mich total an.”

Möglicherweise habe ich ihn gerade zu einer Lüge gezwungen. Ich hatte einfach Bock, nochmal an der Leine zu ziehen. Langsam wird es aber Zeit, ihn zu erlösen. Er liegt da mittlerweile seit einer Viertelstunde auf der Puppe.

„Du darfst schneller werden. Gib Bescheid, wenn du kurz davor bist.“

Das lässt er sich nicht zweimal sagen. Ole erhöht die Taktrate allmählich immer weiter, bis er echt schnell unterwegs ist. Seine Atmung wird ebenfalls schneller und hektischer. Er ist zweifelsohne on fire.

„Ich bin bereit,“ stöhnt er in den Raum.

„Dann darfst du gern kommen,“ antworte ich ihm.

Ole nimmt die letzte Tempoverschärfung vor, während ich die Lage genau beobachte. Er ist eindeutig auf Anschlag, und die Geräusche, die er von sich gibt, werden immer lauter. Ein letztes großes Aufbäumen nehme ich wahr. Das ist der Moment!

Mit einem Ruck ziehe ich an der Leine. Noch stärker als bei den ersten Malen, sodass Ole gezwungen ist, sich ein Stück zu mir zu bewegen und sein Penis muss Jacquelines Kunststoff-Uterus gezwungenermaßen verlassen. Er ergießt sich draußen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hält er sich die Hoden, während sein kleiner Freund immer noch die letzten Schwälle an Sperma in den Raum schießt.

Ich beginne herzhaft zu lachen und sage zu ihm: „Du darfst doch nicht in sie reinspritzen. Nachher wird sie schwanger. Was soll dabei rauskommen? Halb Puppe und halb Trottel?“

Ole verkneift sich jeglichen Kommentar und geht wortlos unter die Dusche, nachdem er sich erholt hat. Diesen Orgasmus konnte er wohl nicht sonderlich genießen. Als er wiederkommt, lässt er sich jedoch ohne weitere Einwände wieder von mir verschließen.

Da Svea auf meine Nachricht, ob wir heute Abend eine Flasche Wein leer machen wollen, Sekundenbruchteile später mit „Oh ja“ geantwortet hat, muss die Nachpflege heute etwas kürzer ausfallen. Ole macht eh nicht den Eindruck, als ob er meine Gesellschaft nach dem letzten Zug an der Leine genießen würde.


49. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 12.10.24 22:24

Wieder eine sehr gelungene Fortsetzung! Du schaffst es immer wieder, dass man als Leser mit dem armen Ole mitfiebert, ob er die ersehnte Erlösung bekommt und dann mit ihm mitleidet, als sie ihm von Lotta ruiniert wird.
50. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 14.10.24 12:24

Teil 13: Sveas neues Zimmer

Zurzeit sitze ich bei einem Nachlassverwalter und höre mir irgendwelche Paragraphen und Regeln an, die gelten, wenn ein Erbe eintritt. Eine entfernte Tante von mir, die ich in meinem Leben vielleicht eine Handvoll Mal auf irgendwelchen Geburtstagen gesehen habe, hat das Zeitliche gesegnet und keine eigenen Kinder. Nun wird mir erläutert, welcher Anteil mir an ihren Vermögenswerten zusteht.

Dies hat zur Folge, dass ich ein paar Tage 300 km von der Heimat entfernt übernachte. Für Ole ist es natürlich denkbar ungünstig, wenn die Frau, die den Schlüssel zu seiner Keuschheitsschelle hat, ihm einfach schreibt: „Ich bin dann mal auf unbestimmte Zeit weg. Bis dann.“ Etwas witzig finde ich die Situation dennoch. Mittlerweile hat er schließlich auch schon wieder acht Tage Druck.

Nach längerer Zeit schaue ich mal wieder auf mein Smartphone und sehe sieben Nachrichten von Ole auf meinem Gerät. Was ist denn nun los? Sonst ist er doch nicht der Typ, der mich zuspammt.


„Ist das dein Ernst?”

„Du hast Svea davon erzählt? Das kannst du doch nicht machen. Ich war ewig mit mir in einer Klasse!“

„Dein neuer Typ ist ein Fremder, aber sie kennt hundert Leute, die auch wissen, wer ich bin!”

„Findest du das witzig, dass sie unsere Beziehung einfach ausnutzen darf?"”

„Ich dachte, das wäre etwas zwischen uns beiden?"

„Jetzt muss ich mich auch noch von einer verarschen lassen?"

„Warum tust du mir das an?”


Oh mein Gott, der ist wirklich sauer. Ich verstehe gar nicht, warum? Aus irgendeinem Grund hat er wohl davon erfahren, dass Svea weiß, was zwischen uns läuft. Dieser habe ich ja schon auf unserer Abschlussfeier demonstriert, wie sehr er nach meiner Pfeife tanzt, und kürzlich habe ich sie bei ein paar Gläsern Wein auf den aktuellen Stand gebracht. Warum Ole nun aber von dem Umstand weiß, ist mir schleierhaft.

Ich habe ja mal erwähnt, dass ich jemand anderem von unserer Beziehung erzählt habe. Wenn Ole clever ist und ein wenig kombiniert, könnte man durchaus erraten, dass es eine meiner beiden besten Freundinnen ist. Nur woher soll er wissen, ob es Svea oder Christin ist, und warum ist er sich so sicher? Hat er zufällig Svea getroffen, und die hat eine dumme Bemerkung fallen lassen? Okay, so wie ich Svea kenne, wird sie sich nicht verkneifen können, wenn sie sich wirklich begegnen. Aber warum verarschen? Ich muss der Sache auf den Grund gehen.

„Was ist denn ganz genau passiert?”, schreibe ich ihn.

„Svea hat mich angeschrieben und gefragt, ob ich ihr bei den Malerarbeiten für ihr neues WG-Zimmer helfen kann“, antwortet er prompt.

„Oh, ich wusste gar nicht, dass ihr beide soziale Kontakte zueinander habt.“

„Haben wir auch nicht! Abgesehen von kleineren Mobbingattacken hat sie sich nie für mich interessiert. Daher habe ich es auch nicht verstanden, warum sie gerade mich anschreibt. Naja, auch egal. Ich habe ihr einfach nett und freundlich abgesagt. Daraufhin hat sie mir einen Deal vorgeschlagen.”

Jetzt wird’s interessant. Was genau hat Svea Ole denn konkret zu bieten? Ich meine, klar, sie ist eine wunderschöne Frau, der man kaum etwas abschlagen kann, aber es ist ja nicht so, dass Ole aus irgendeinem ihrer Angebote Nutzen ziehen könnte. Ich meine, was will er mit einer attraktiven Frau, wenn sein Pimmel hinter einem Vorhängeschloss hängt?

„Was für ein Deal?“ frage ich nun wirklich interessiert.

Sofort sehe ich, dass er tippt. Es dauert aber einige Zeit, bis die Nachricht fertig ist: „Sie hat mir mitgeteilt, dass sie weiß, was wir beide treiben und dass du bei ihr als Sicherheit einen Schlüssel für meinen Käfig deponiert hättest, falls im Falle deiner Abwesenheit ein Notfall eintritt. Wenn ich ihr entgegenkomme und Renovierungsarbeiten für sie durchführe, würde sie mich aus dem Käfig lassen und erst kurz vor deiner Rückkehr wieder verschließen. So könnte ich ein paar Tage Freiheit genießen."

Na, das ist ja mal eine interessante Wendung. Svea ist echt gut darin, Situationen zu ihrem Vorteil zu nutzen. Es ist natürlich auch clever, dem Pferd die Möhre vor die Nase zu halten, damit es schneller rennt. Das Prinzip hat sie verstanden.

„Und darauf bist du ernsthaft eingegangen?” hinterfrage ich Ihn.

„Zu mein Bedauern, ja.” entgegnet er mit ein paar traurigen Smileys am Ende.

„Erzähl mir genau, was passiert ist.”

Es dauert eine Ewigkeit bis die Antwort kommt, obwohl ich andauernd sehe dass er tippt, Ich bin richtig aufgeregt, was da vor sich gegangen ist:

„Also, ich kam bei ihr heute am frühen Morgen an und bin mit ihr zusammen ins leere Zimmer gegangen. Svea trug einen Arbeitsoverall, und ich dachte, dass wir das Ganze schnellstmöglich durchziehen. Dort standen schon Farbe, Fußleisten, Werkzeug etc. und ein Campingstuhl. Während ich mich nun ans Werk machte, fläzte sie sich auf dem Stuhl und fing an, am Smartphone herumzuscrollen. Anstatt Dankbarkeit gab es nur Mäkeleien. Ich könne mir hier mehr Mühe geben oder noch schneller arbeiten. Als sie sich einen Caipi geholt hat, hat sie mich gefragt, ob ich auch ein Leitungswasser möchte.“

Den Pinsel hatte Svea nur in die Hand genommen, um sich einen formschönen Farbklecks auf die Wange zu machen, damit die Insta-Bilder nach Arbeit aussehen. Nur um ein Reel zu erstellen, wie man richtig malt, trug sie einen Overall. Als ob Svea davon eine Ahnung hätte? Hauptsache, den Schein wahren. Sie hatte ja jemanden, der für sie schafft.

Andauernd hat sie mich beleidigt oder mit Anekdoten aus den Zusammenkünften mit dir beschrieben. Die wusste echt alles. Sie hat mir auch erklärt, dass ich auf unserer Abschlussfeier im Wald nur wichsen durfte, damit du ihr demonstrieren konntest, wie gut ich höre. Mir war das so peinlich. Ich wäre gern vor Scham im Boden versunken.

Mittags fragte sie mich, ob ich Hunger hätte, was ich bejaht habe. Schließlich habe ich den ganzen Tag körperlich gearbeitet. Eine Pizza mitbestellt hat sie mir trotzdem nicht. Sie hat ihre einfach vor mir aufgemampft, während mir der Magen knurrte.

Das alles habe ich über mich ergehen lassen, ohne auch nur ein Wort der Widerrede. Als die Arbeit erledigt war und ich nach dem Aufschluss fragte, teilte sie mir mit, dass sie den Schlüssel gar nicht hätte und ich mich nun verziehen kann.”


Mir klappt beim Lesen dieses Textes fast die Kinnlade runter. Ist meine beste Freundin der Teufel höchstpersönlich? Wie kann man so berechnend mit den Gefühlen anderer Menschen umgehen und sie dahingehend manipulieren, für ihren Vorteil zu arbeiten? Von der kann man sich echt noch mal eine Scheibe abschneiden.

Letztlich hat er es aber auch nicht anders verdient. Schließlich wollte er ohne meine Zustimmung einen Aufschluss bewirken. Ich antworte ihm: „Wie kommst du denn darauf, dass ich Svea den Schlüssel für deine Männlichkeit gebe? Außerdem sollte dir langsam aber sicher klar sein, dass du nicht ohne meine Erlaubnis sahnst. Du bist selbst schuld! Dass du die Möglichkeit in Betracht ziehst, enttäuscht mich. Wir reden darüber, wenn ich wieder zurück bin.”


„Ernsthaft” schreibe ich an Svea.

„Ja, mein Maler ist ausgefallen, und ich brauchte eine zeitnahe Lösung. Da musste ich improvisieren und mir mal kurzerhand deinen Sklaven ausleihen. Ich hoffe, das geht für dich klar,” antwortet sie mir nach ein paar Minuten.

„Was er in seiner Freizeit macht, ist mir recht egal? ”, meine ich zurück. Ob das wirklich so ist, kann ich gar nicht so genau sagen. Irgendwie nimmt sie mir ja schon die Butter vom Brot, wenn sie sich Ole ohne mein Einverständnis ausleiht. Möglicherweise muss ich mir da noch eine Retourkutsche überlegen.

„Wir müssen mal etwas zu dritt unternehmen,” antwortet Svea.

51. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 14.10.24 14:43


Hallo Figo,
danke für die neuerlichen Fortsetzungen.
Das Sextraining (Teil 12) fand ich recht amüsant, Ole durfte nun endlich absahnen, aber gar nicht seine eigene Sahne im Anschluss schlecken, sondern direkt unter die Dusche. Da ist ihm was entgangen würde ich sagen.. als ich dann gerade Teil 13 las, hatte ich erst das Gefühl einen steil überlesen zu haben, aber dem war ja nicht so. Bin gespannt wie es sowohl bei Ole als auch Tim und auch bei Svea weitergehen wird. Vllt bekommen Svea und auch Tim noch einen kleinen Denkzettel verpasst. Wir werden es demnächst lesen.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
52. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 14.10.24 15:21

Danke fürs Feedback Rubberjesti (und natürlich auch an Schindlerhennes). Es motiviert doch mehr, wenn man Reaktionen erhält und weiß, dass sich jemand auf die Fortsetzungen freut.

Der letzte Teil der Staffel ist jetzt Mitte der Woche geplant.

Danach brauche ich dann wieder eine Inspirationspause, in der ich dann auch die finalen Parts vorschreiben kann.

Ich finde als Entwicklung durchaus interessant, dass Lotta nun Ole komplett im Griff hat, sich gegenüber Tim und Svea durchaus noch passiv gibt. Tim hat sie ja nicht als Kontra geblasen, weil er sie auch nicht oral verwöhnt hat, die Sprachnachricht aber toleriert. Bei Svea geht das übergriffige Verhalten ja noch viel weiter.

Auch weil ihr mich darauf hingewiesen habt, wird das dann zum Abschluss hin ein Thema sein, sich auch gegen nicht-devote Typen Durchsetzungsvermögen zu zeigen. Wie ich finde, ist das eine gute Entwicklungsperspektive, um Lottas Dominanz zu komplettieren.

Bei Ole fand ich die Demütigung mit der Gummipuppe jetzt erstmal schon heftig genug. Gut möglich, dass er an irgendeinen Punkt der Geschichte noch irgendwo mal Sperma schlucken darf.


53. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Edwin Prosper am 14.10.24 20:32

Ich finde ja, du könntest den Schluss in Kapitel 10, Oles klitzekleine Retourkutsche, ausbauen. Zeigt sie doch, dass Ole irgendwie eine gewisse Kraft in sich hat. Warum soll er diese nicht weiter ausbilden, wenn Lotta mit ihrer Führungsaufgabe irgendwie anscheinend nicht klarkommt.

Irgendwie versteht sie anscheinend nicht, dass der Zweck der weiblichen Führung darin besteht, einen Mann besser in seine gesunde und ritterliche Männlichkeit zu puschen. Es scheint so, dass sie wirklich einen Verlierer will und nicht einen ehrgeizigen, disziplinierten Mann mit einem guten Aussehen, einem fitten Körper und einem gesunden Lebensstil. Einen Mann, der dank ihrer Hilfe seine Triebe unter Kontrolle hat und alles tun würde, um seine Göttin zu beschützen. Seine natürliche Reaktion ist es, ihr zu huldigen. Ihre Aufgabe ist es, ihn zu ermutigen, aus seiner Verlierermentalität herauszukommen und Stärke in seiner Unterwerfung unter sie zu finden. Wenn sie ihm das nicht bietet, sollte er anfangen sich wehren. So wie es sich mit seiner Retourkutsche bereits anzeigte.
54. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 15.10.24 14:29

@Edwin Prosper

Erstmal danke, dass du meine Geschichte mitverfolgst. Ich finde es auch gut, dass du dir eigene Gedanken dazu machst.

Dein Ansatz ist ebenfalls ein schönes Thema für eine Geschichte. Ich habe schon mal probiert, etwas in der Richtung zu schreiben, es aber wieder verworfen, da ich es nicht interessant genug darstellen konnte.

Ein derartiger U-Turn, der ja das komplette Gegenteil meiner bisherigen Story-Entwicklung darstellt, ist nicht vorgesehen. Da muss ich dich leider enttäuschen. Der Fokus der Persönlichkeitsentwicklung liegt auf Lotta. Ole in einer starken und Lotta in der schutzbedürftigen Rolle darzustellen, ist nicht geplant.

Du nennst Oles Rolle die des Verlierers, und damit hast du recht. Lotta möchte ja von Ole keine klassische Sexualität, sondern lediglich ihre Dominanz ausüben. Die Diskrepanz liegt darin, dass Ole sehr in Lotta vernarrt ist, Lotta sich aber eher für einen anderen Typ Mann interessiert. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass er nicht (bzw. nur sehr vereinzelt und gegen große Aufopferung) das bekommt, wonach er sich so sehr sehnt.

Keine Ahnung, inwiefern dies auf dem Niveau, auf dem ich Geschichten schreiben kann, durchkommt, aber es ist schon als Analogie zum Hauptthema Keuschhaltung angedacht.

Auf jeden Fall ist es nett, mal auch eine komplett andere Haltung und Idee zu lesen, wie man die Rollen mit Leben füllen könnte. Danke für deinen Input.
55. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 16.10.24 14:55

Teil 14: Zu Dritt am See

Nachdem ich die Erbangelegenheit geklärt habe und wieder zurück bin, beschließe ich, einen Badeausflug mit Ole und Svea zu machen. Zum einen, weil Svea sich das gewünscht hat, aber auch, weil es für mich wichtig ist, dass die Fronten zwischen meinem Sklaven und meiner guten Freundin klar sind.

Wir sind an einem beschaulichen, verwinkelten See mit zahlreichen kleinen Badestellen. Eine konkrete Badeordnung habe ich bisher nicht erkennen können. Von Jungsgruppen, die an einem der größeren Zugangspunkte mit Boxen, Volleyballfeld und Grill Party machen, über Einzelpersonen, die irgendwo auf einer günstigen Ecke auf ihrem Handtuch chillen, bis hin zu Leuten, die fix mit ihrem Hund ins Wasser springen – alles ist dabei. Auch das Verhältnis der Nacktbader zu denen, die Textilien vorziehen, scheint sich die Waage zu halten.

Ole trottet ein wenig als Packesel vor uns her. Er hat seinen eigenen Rucksack um und trägt ganz gentlemanlike unsere beiden Strandtaschen. Während ich einen Sichtschutz eingepackt habe, hat Svea einiges an Klamotten und Kameraequipment dabei. Irgendein Dropshipping-China-Store hat sie für eine Kooperation angefragt, um seine neue Bademodenkollektion zu bewerben. Wir wollen die Kulisse nutzen, um direkt Aufnahmen zu machen, die später als Werbung auf ihrem Instagram-Kanal „SveaStyleZ“ geschaltet werden. Auf jeden Fall hat er viel zu schleppen.

Wir haben Glück! Nachdem wir um den halben See gelaufen sind, finden wir einen idyllischen Strandabschnitt, den wir ganz für uns allein haben. Ein älteres Pärchen packt offensichtlich gerade seine Sachen zusammen. Ein tolles Ambiente für Fotos und wir haben unsere Ruhe. Ole darf die Sachen abstellen. Kurze Zeit später sind Svea und ich im Bikini und breiten unsere Handtücher aus. Nun beginnt auch er, sich auszuziehen und steht schließlich in Badeshorts vor uns.

„Du sonnst dich heute nackt. Dein Poppes braucht Bräune“, sage ich fordernd zu ihm.

Er steht wie versteinert vor mir: „Aber ich kann doch nicht vor…!“

„Runter mit der Hose!“, gehe ich ihn scharf an und füge hinzu: „Ob du dich vor Svea entblößen willst, hättest du dir vorher überlegen können, bevor du hinter meinem Rücken irgendwelche Vereinbarungen mit ihr triffst.“

„Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Zeig doch mal her, dein kleines Pimmelgefängnis“, stimmt Svea mir zu, während sie hämisch lächelt.

Nachdem Ole sich fügt und nun wirklich nur noch mit dem Peniskäfig vor uns steht, verwandelt sich Sveas Lächeln in ein Lachen. Diesmal ist beißender Hohn und Spott zu hören. Ole schaut vor Peinlichkeit berührt nach unten, traut sich aber nicht, sich zu bedecken oder zu setzen, sondern steht stattdessen bedröppelt vor uns. Offensichtlich wartet er darauf, dass wir die Situation auflösen.

„Bau den Sichtschutz auf. Dann kannst du dich auch geschützt dort dahinterlegen“, meine ich zu ihm.

Er setzt meine Anweisung umgehend um. Auch wenn kein Mensch weit und breit zu sehen ist, gibt er sich Mühe, schnellstmöglich fertig zu werden. Schließlich sind wir ja gerade in der Öffentlichkeit. Nachdem der Sichtschutz steht, verkriecht sich Ole logischerweise dahinter und verbirgt sein mobiles Gefängnis unter seinem Körper. Niemand würde hier einen nackten Mann schräg anschauen. Komplett nackt mit verschlossenem Gemächt würde er aber schon Rückfragen aufwerfen.

Ich weise ihn an, mit dem Kopf nach unten auf den Boden zu schauen. Nun soll das Fotoshooting mit Svea beginnen. Schnell haben wir an unserem kleinen Strand drei schöne Kulissen ausgemacht, vor denen man Fotos machen kann. Svea zeigt sich auch bezüglich der Nacktheit schmerzfreier, als ich gedacht hätte. Bikinioberteil und Höschen aus, das nächste Teil an. Alles ohne sich groß mit einem Handtuch zu verdecken.

Dabei muss ich an Ole denken. Es sind auch schon wieder 13 Tage vergangen, seit er Jacqueline genommen hat und fast in ihr gekommen wäre. Seitdem blieb ihm jegliche Form von Höhepunkt verwehrt. Nun liegt er nackt, gegen seinen Willen, an irgendeinem Strand und muss mit dem Kopf gen Boden Grashalme zählen, während seine ehemalige Klassenkameradin in greifbarer Nähe mehrfach blank zieht.

In jedem Set schieße ich etwa zehn Bilder von ihr in verschiedenen Posen, und schon ist der Großteil der Aufnahmen im Kasten. Kurz vor dem letzten Wechsel bekommen wir Besuch am Strand. Ein Pärchen ist mit einem Moped vorgefahren. Beide sind schwarz gekleidete Rocker, die man jetzt vermutlich nicht am Strand vermutet hätte.

Er hat langes, etwas zerzaustes Haar und einen Bart, den wohl mal ein homosexueller türkischer Friseur begradigen sollte. Jeder kennt diesen Typ Mann, bei dem man nicht genau weiß, ob er einfach gern Kohlenhydrate isst oder Kraftsport betreibt. Seine Oberarme und die Plautze lassen vermuten, dass beides zutrifft. Mit seiner Kutte wirkt er, als sollte er ein viel größeres Motorrad fahren. Doch wenn ich das Gefährt genauer betrachte, scheint es eher ein Modell für gemütliche Sonntagsausflüge zu sein – wie geleckt sieht es aus.

Sie ist wiederum die typische Emo-Schönheit: schwarze, glatte, schulterlange Haare, komplett blass, groß und mit einer makellosen Silhouette. Wenn man auf diesen Typ Frau steht, ist sie eine glatte Zehn von Zehn.

„Hi, stören wir euch bei eurer Foto-Action oder dürfen wir uns hier auch ein Plätzchen suchen?“ fragt er uns freundlich.

„Klar, Leute, haut euch einfach hin“, antworte ich ebenso nett.

Svea nimmt von den neuen Gästen gar keine Notiz und vollzieht den letzten Kleiderwechsel, wobei sie kurz nackt am Strand steht, auch in deren Gegenwart. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht einfach zu verklemmt. Wir schießen die letzten Aufnahmen und Svea behält den letzten Bikini direkt an, bevor wir zurück zu unserem kleinen Lager gehen.

Ole bekommt jetzt auch wieder die Erlaubnis, hinzuschauen, wo er möchte, und da kann er sich wirklich glücklich schätzen. Das Emo-Girl beginnt etwa zwanzig Meter entfernt, sich zu entkleiden. Schnell zieht sie sich das Top über den Kopf – sie kann es sich leisten, auf einen BH zu verzichten. Ihre Brüste hängen kein bisschen und silberne Edelstahlringe zieren ihre Brustwarzen. Kurze Zeit später streift sie sich die enge Hose von ihrem mit Tattoos übersäten Körper und auch der String macht Bekanntschaft mit dem Boden, sodass sie uns ihre ebenfalls mit Ringen an den äußeren Schamlippen gepiercte Muschi präsentiert.

Mein kleiner Untertan starrt sie regelrecht an. Auch der Rocker beginnt, seine Kleidung abzulegen, aber mich fasziniert viel mehr die Synergie zwischen Ole, der seit fast zwei Wochen keinen Druck abgelassen hat und der Schönheit, die sich völlig ungeniert, wie Gott und der Tätowierer sie schufen, am Strand vor ihm räkelt. Sein einziger Gedanke scheint zu sein, nicht vom Pärchen beim Spannen erwischt zu werden oder als aufdringlich zu wirken. Dass Svea oder ich genau sehen können, wie er sie mit gierigen Blicken verschlingt, scheint ihm dabei völlig egal zu sein.

„Meine Güte, Ole, geh hin und frag, ob du sie eincremen darfst! Das ist ja schlimm mit dir“, sagt Svea etwas genervt.

Seinen Blick wendet Ole etwas peinlich berührt vom Emo-Girl ab. Der Vorschlag ist gar nicht so schlecht. Was würde wohl passieren, wenn er dort wirklich mit dem Angebot aufschlägt? Würde er sich eine Tracht Prügel vom Rocker einfangen oder würden sich die beiden aufgrund seiner Keuschheitsschelle über ihn lustig machen? Möglicherweise könnten sie auch angewidert aufgrund der Aufdringlichkeit von dannen ziehen.

„Svea hat recht. Du solltest sie fragen. Möglicherweise hast du ja Glück, und sie lässt sich ihren Körper anfassen“, sage ich im ironischen Unterton zu ihm.

„Bitte, Lotta. Zwing mich nicht dazu. Das kannst du nicht machen“, fleht Ole mich an.

„Ist schon gut. Wir belästigen keine unbeteiligten Dritten. So komplett geil möchte ich dich hier aber auch nicht rumliegen haben. Wenn du nicht bereit bist, sie zu fragen, gehst du dich im Wasser abkühlen“, mache ich ihm ein Gegenangebot.

Ole merkt schnell, dass er auf einen weiteren Kompromiss nicht zu hoffen braucht. Er versucht, so aufzustehen, dass sein Peniskäfig für die beiden nicht einsehbar ist und geht Richtung Wasser. Im schützenden Nass kann er nicht unangenehm auffallen.

„Du solltest dir auch einen Sklaven zulegen“, empfehle ich Svea, nachdem wir ungestört sind.

„Wenn du wüsstest, Lotta. Wenn du wüsstest. Ich bin da schon deutlich weiter, als du denkst“, erwidert sie.


Der Strand füllt sich. Neben uns machen sich drei Typen breit, die Svea sofort in ein Gespräch verwickeln. Sie scheinen sympathisch zu sein und gesellen sich zu uns hinter den Windschutz. In aller Seelenruhe nimmt sie Oles Handtuch und packt es an einen anderen Platz näher am Wasser, während die Jungs uns ein Mix-Bier aufmachen.

Mittlerweile ist auch das Rockerpärchen ins Wasser gegangen. Ole hingegen verharrt in seiner Position. So warm kann das Wasser nicht sein. Langsam muss er auskühlen, aber solange er im Wasser ist, hat er natürlich Schutz vor der Außenwelt. Abwechslung scheint ihm das nackte Emo-Girl zu bieten, das sich ganz in seiner Nähe befindet, sich jedoch nicht traut, ihren Körper ins kalte Wasser zu tauchen.

Nachdem das Rockerpärchen es aber nach einigen Hin und Her komplett ins Wasser geschafft hat, erkennt Ole, dass das die günstigste Situation für ihn ist, um zurück ans Land zu kommen. Er geht etwas schräg versetzt zu uns, zu dem Handtuch, das an der neuen Stelle liegt. Dort legt er sich wieser direkt auf den Bauch, sodass niemand den Käfig bemerkt.

Svea und ich sind in anregenden Gesprächen mit den neuen Jungs, während Ole sich gezwungenermaßen sonnt. Das Rockerpärchen zieht sich, nachdem es aus dem Wasser kommt, direkt an und macht sich auf die Heimreise. Erstaunlicherweise sitzt, anders als bei der Hinfahrt, das Emo-Girl am Steuer, und ihr Freund ist Sozius. Vielleicht ist deshalb das Moped so klein.

Nach einer halben Stunde habe ich auch keine Lust mehr auf den Strand und bringe Ole seinen Rucksack. „Zieh dich an und bau den Windschutz ab. Wir machen los.“

Wieder verhüllt in schützender Kleidung, fängt Ole an, den Windschutz um die drei Jungs herum abzubauen, mit denen wir gerade noch im Gespräch waren. Einer spricht ihn an: „Ich wusste gar nicht, dass du zu Lotta und Svea gehörst. Warum hast du dich nicht dazu gesellt?“

Er tut das mit einem kurzen „Ich brauche ab und an meine Ruhe“ ab und bepackt sich mit den kompletten Klamotten.

Wie auf dem Hinweg läuft Ole wie ein Sherpa, der den reichen Leuten auf beschwerlichen Wanderungen den Berg hinauf trägt, vor uns her, bis wir den See verlassen. Dort verabschiedet sich Svea von uns, weil sie in die andere Richtung in ihr frisch renoviertes WG-Zimmer muss.

Mit Ole teile ich mir noch eine Zeit lang den Heimweg, als er mich offensiv darauf anspricht: „Ich durfte schon dreizehn Tage nicht mehr. Meinst du, es ist möglich, dass du mich mal wieder aus dem Käfig lässt?“

„Lass uns darüber sprechen“, entgegne ich ihm und führe weiter aus: „Nehmen wir an, ich würde dich heute rauslassen und du dürftest dich zum Höhepunkt bringen. An wen würdest du dabei denken?“

Ole überlegt, was er nun sagen soll. Dass er, wenn ich davon ausgehe, dass er lügt, nicht gerade glimpflich davonkommt, hat er bei seinem letzten Orgasmus auf die harte Tour erfahren müssen. Wahrscheinlich grübelt er gerade, welche Antwort ich hören möchte.

„Wohl an die Frau vom Pärchen, das neben uns am Strand lag. Sie hatte einen tollen Körper und ich habe sie von nahem nackt gesehen. Sowas wie ihre Piercings habe ich noch nie im Realen begutachten dürfen. Das hat mich ganz wild gemacht.“

„Du hast ehrlich geantwortet. Daher kann ich nicht sauer sein. Zufrieden bin ich aber mit deiner Haltung nicht. Ich wünsche mir, dass du ausschließlich auf mich fixiert bist. Jetzt erledigst du Arbeiten für Svea, im naiven Glauben, dass sie sich hinter meinem Rücken rauslässt. Du geilst dich an einer anderen Frau auf, obwohl ich im Bikini neben dir sitze. Ich bin deine Gebieterin. König Lotta die Erste und Einzige! Solange ich nicht den Eindruck habe, dass du das genauso siehst, ist es erst einmal vorbei mit den Aufschlüssen.“


56. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 16.10.24 19:46

Boah, Lotta meint es wirklich ernst... Der arme Ole. Bestimmt wird er noch lange warten müssen, bis er ...

Und Lotta, entwickelt sich immer mehr. Das gefällt mir! Von "Banane" bis jetzt, dass er sich (fast) anderen zeige musste... Diese Machtposition gefällt mir.

Lieber Figo, bitte lass dich nicht unter Druck setzen. Ich finde die Geschichte spannend und kann sehr gut mitfühlen. Leider finde ich für mich keine Lotta; aber wer weiß....

Danke für deine Arbeit. Mach weiter so!

Chastityenterprise
57. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 18.10.24 16:23

Danke für die netten Worte. Schön dass dir die Entwicklung zusagt. Ich geb mir Mühe Sie darzustellen.

Unter Druck setzen bringt nicht viel bei Kreativität. Die Geschichten dauern halt so lange bis ich fertig bin.

Ich glaub eine richtige Lotta gibt es vllt. auch gar nicht. Ich denke ne Light-Lotta wäre für ne Beziehung besser. Auf das du Sie findest.
58. RE: Lottas Regeln

geschrieben von ChasHH am 18.10.24 17:31

Eigentlich sollte Lotta ganz ruhig sein, denn sie hat es zugelassen, dass sich Svea an Ole ranmacht. Oder war das Kalkül?
59. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 19.10.24 14:22

Kalkül? Von Lotta auf jeden Fall nicht. Von mir als Schreiber schon.

Lottas Dominanz, Durchsetzungsvermögen und Souveränität braucht ja noch Steigerungspotenzial für die folgenden Teile.
60. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 22.10.24 20:04

Sehr gelungenes Staffelende! Ich leide ja beim lesen immer mit dem armen Ole mit, andererseits freue ich mich auch immer diebisch über die kleinen oder größeren Gemeinheiten, die sich Lotta für ihn einfallen lässt.
Ich würde natürlich am allerliebsten gleich weiterlesen, wie es bei den beiden weitergeht. Aber wie Du selber schon sagst "Unter Druck setzen bringt nicht viel bei Kreativität."
Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst zum schreiben!
61. RE: Lottas Regeln

geschrieben von muensterpony am 31.10.24 21:41

Super Geschichte, ich würde mich freuen, wenn sie noch weiter fortgesetzt wird!
62. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 02.11.24 19:11

@muensterpony.

Vielen Dank für's Mitlesen und das Lob.

Es geht in jeden Fall weiter und zumindest in meinen Kopf steht die Story schon. Etwa die Hälfte der Abschlussstaffel ist auch ausformuliert. Gebt mir noch 2 Wochen und ich bin ready wieder kontinuierlich zu Posten.
63. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 11.11.24 13:38

So Leute, ich starte mal damit die abschließenden Teile regelmäßig zu posten. Hoffentlich habe ich noch ein paar Mitleser und treffe euren Geschmack.

Geplant ist, dass jetzt im 2-Tages-Takt neue Episoden erscheinen.
64. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 11.11.24 13:49

Teil 15: Detektivin Lotta


„Hast du über das, was ich dir gesagt habe, nachgedacht?“ frage ich Ole vier Tage nach dem Seebesuch.

Dieser sitzt wie ein unartiger Bengel, der seine Schandtaten bereut, auf der Couch. Mit gesenktem Blick beteuert er mir, dass er sich nicht mehr nach anderen Frauen umschauen wird und dass ich der Mittelpunkt seiner Welt bin – und im Prinzip schon immer war.

„Kannst du das beweisen?“ frage ich skeptisch nach.

„Ich weiß nicht genau, wie. Ich kann das ja nur als Versprechen für die Zukunft geben. Leider ist mein Druck so groß, dass ich keine Zeit habe. Ich bin in einer Zwickmühle“, versucht er mir zu erklären.

„Seit dem Strandbesuch hast du dir aber nichts zu Schulden kommen lassen?“

“Nein, dass schwöre ich!” reagiert er prompt.

„Dann gib mir doch mal kurz deinen Laptop.“

Oles Blick erstarrt. Er ist sichtlich geschockt über die Wendung, die dieses Gespräch nimmt. Sein tiefes Schlucken kann ich aus mehreren Metern Entfernung hören. Habe ich ihn da an einen wunden Punkt erwischt?

„Wird’s bald?“

Er steht auf und holt den Laptop. Mit zittrigen Händen übergibt er ihn mir. Auf jeden Fall hat er etwas zu verbergen. Der PC wirkt von außen sauber. Dass dieser nicht mit Wichsflecken überzogen ist, ist definitiv mein Verdienst. Da kann ich stolz auf mich sein. Fragend schaue ich zu ihm auf: „Passwort?“

„Alles klein geschrieben: Anton Theodor Theodor Otto Ludwig Richard Anton Cesar.“

„Brav in doppelter Hinsicht“, lobe ich ihn. Zum einen, weil er mir den Code ohne großes Tamtam nennt und zum anderen, weil es mein Name rückwärts ist.

Zuerst durchsuche ich die Daten auf dem PC. Typische Suchwörter wie JPG bleiben ergebnislos bzw. zeigen keine sexuellen Inhalte an. Viel interessanter ist jedoch sein Browserverlauf, bei dem ich die letzten Tagen durchstöbere. Er wiederum sitzt mir gegenüber und kann nicht sehen, wo genau ich gerade mein Unwesen treibe. Selbst wenn er nichts zu verbergen hat, ist das ein Eingriff in seine Intimssphäre, der wohl jedem unangenehm wäre.

Selbst der Verlauf des Browsers ist langweiliger als gedacht. Keine Website für Erwachsenenfilmchen oder -literatur ist weit und breit zu sehen. Kurz bevor ich ihn aus der Situation entlassen möchte, entdecke ich doch noch eine Website, die mein Misstrauen weckt: die Homepage von Hunkemöller. Dieses kleine Ferkel.

„Geilst du dich jetzt wie Pubertierende in den 80ern an den Unterwäscheseiten im Katalog auf? Dir ist doch bewusst, dass es in dieser neumodischen Erfindung namens Internet auch Seiten gibt, auf denen du die Damen komplett nackt sehen kannst und nicht nur Werbebilder von sexy Höschen?“

„So ist das nicht. Ich wollte doch nur… Ach, naja, vergiss es“, gibt Ole sich der Situation hin, wohlwissend, dass ich eh keine Erklärungsversuche gelten lassen würde.

Im Warenkorb der Website sind sogar zwei Teile. Offensichtlich ist er doch nicht zum Aufgeilen auf diese Seite gegangen. Ein ziemlich schickes Set aus Spitzen-BH und String. Das Ganze ist in Schwarz mit roten Akzenten gehalten.

Jetzt verwirrt mich die Situation. Ich schaue weiter im Verlauf. Direkt nach Hunkemöller ist er auf Gutefrage gegangen. Was er wohl wissen wollte?

Seine letzte Frage zeigt ein Bild von mir, das ich ihm mal gesendet habe – natürlich komplett unkenntlich gemacht. Darüber steht: „Was denkt ihr? Welche BH- und Slip-Größe sollte ich als Geschenk für diese Person kaufen?“ Wie auf der Website üblich, bekommt er natürlich nur Spam als Antwort. Es ist ja auch ein Ding der Unmöglichkeit, anhand von Bildern die BH-Größe zu raten. Das bedarf genauer Messungen.

Bin ich jetzt sauer auf ihn, weil er ein zensiertes Foto von mir ins Netz gestellt hat, oder finde ich seine naiv-dämliche Art, das Problem anzugehen, niedlich? Warum will er mir eigentlich Dessous kaufen, geht mir durch den Kopf. Besser laut aussprechen!

„Warum planst du mir Unterwäsche zu kaufen?“, frage ich ihn.

„Du hast dich beim ersten Mal so darüber gefreut, und ich dachte, dass man davon nie genug haben kann. Außerdem sollte es zeigen, dass ich auf dich fokussiert bin“, antwortet Ole.

Klingt soweit schlüssig. Letztlich ist es ja auch nicht die schlechteste Idee, sich für Fehlverhalten mit einem Geschenk zu revanchieren. Zumindest hat er sich Gedanken gemacht.

„Du denkst, die Teile im Warenkorb stehen mir?“ hinterfrage ich seine Wahl.

„Ich finde sie sehr schön und habe gehofft, dass sie dir auch gefallen. Leider habe ich noch nicht die richtige Größe herausbekommen.“

„Du brauchst mir nicht zwangsweise etwas zu schenken. Ich möchte nur immer, dass dein Hauptaugenmerk auf mir liegt.“

„Okay, ich geb mir Mühe“, sagt er und lächelt mich verlegen an.

Offensichtlich hat er nicht damit gerechnet, so glimpflich aus der Situation herauszukommen. Verbirgt er denn wirklich gar nichts, oder bin ich einfach zu inkompetent, es zu finden? Zweiter Versuch: „Jetzt ist dein Smartphone dran.“

Natürlich weiß Ole, dass ich auch hier keine Gegenworte dulde. Jegliche Form des Widerstands würde ihn auch verdächtig machen. Er wirft noch einen letzten Blick auf das Smartphone, um die Gesichtserkennung zu lösen, und gibt mir auch dieses in die Hand. Auch hier werde ich im Browserverlauf keineswegs fündig. Warum hat mein Sklave keine dreckigen Geheimnisse? Das ist irgendwie auch langweilig. Pro forma gehe ich noch die Chatverläufe in WhatsApp durch.

Warum ist der Chat mit Svea ganz oben in der Liste? Dass die beiden geschrieben haben, als sie ihn dahingehend manipuliert hat, ihr Zimmer zu renovieren, ist klar. Dies ist aber nun schon einige Tage her. Irgendwie habe ich bei der Sache ein mulmiges Gefühl. Ich öffne den Gesprächsverlauf.

Die Konversation geht von Ole aus. Dieser führt möglichst nett aus, dass er mir ein Geschenk kaufen will und dafür meine Kleidergrößen benötigt. Sveas Antworten sind jeweils bissig und ein wenig verachtend. Wiederholt macht sie sich im Chatverlauf über Ole und seine guten Absichten lustig und schlägt ihm mal wieder einen Deal vor:

„Also, Verlierer, was hältst du davon? Du schickst mir eine Sprachnachricht, in der du wie ein Hund bellst, und ich helfe dir im Gegenzug bei der Größenauswahl.“

Das ist gemein. Warum tut sie das? Ole kann Svea nicht ausstehen und es kostete ihn mit Sicherheit Überwindung, sie überhaupt zu fragen. Schon viel zu viel Demütigung musste er in der Vergangenheit durch sie erfahren. Jetzt nutzt sie ihre Machtposition erneut aus und drängt ihn dazu, sich selbst vor ihr zu erniedrigen.

Ich spiele die Sprachnachricht ab. Als Ole die Bellgeräusche hört, weiß er genau, welchen Chat ich mir gerade anschaue. Sein Gesichtsausdruck ist schwer zu deuten. Mit Sicherheit ist es ihm peinlich, aber er verspürt auch gerade das Gefühl, erwischt zu werden. Wieder spielt er Demütigungsspiele mit einer fremden Frau, aber mit der klaren Intention, mir eine Überraschung zu machen. Man kann ihm nicht unterstellen, dabei keine noblen Absichten zu haben und das Argument, etwas hinter meinem Rücken zu veranstalten, zählt ja bei Überraschungen auch nicht wirklich.

Svea wiederum schickt nur Lachsmileys und gibt weitere Anweisungen: „Lustig. Bell nochmal für mich und sag, dass du ein dummer Köter bist. Dann suche ich dir alles raus.“

“Wuff Wuff, ich bin ein Hund. Ein dummer Köter. Bitte hilf mir! Wuff Wuff”

Beim Abspielen der zweiten Nachricht steht Ole die Schamesröte dann doch ins Gesicht. Verlegen schaut er mich an und weiß nicht, wie er reagieren soll. Natürlich hat Svea nicht weiter auf die Nachricht reagiert. Dass sie Deals mit Ole nicht nachkommt, hätte er ja auch vorher wissen können. Ich beschließe, die Situation aufzulösen:

„Du blockierst Svea ab jetzt auf deinem Smartphone und wirst ohne mein Beisein nicht mehr mit ihr reden. Ich mache mir über das eben Gesehene erstmal in Ruhe Gedanken. Wir sehen uns, wie besprochen, übermorgen.“ sage ich ihm und mache mich auf den Heimweg.

Während ich durch die Straße schlendere, setze ich eine Nachricht an Svea auf: „Was soll das? Wenn du Ole verarscht, ist es ja schön und gut, aber ihn dabei noch daran zu hindern, mir das passende Geschenk rauszusuchen, geht zu weit. Jetzt soll ich zurückstecken, weil du gern meinen Simp mobbst? Hackt's bei dir?“


65. RE: Lottas Regeln

geschrieben von muensterpony am 11.11.24 18:51

Wieder sehr schön geschrieben, ich finde Du triffst die Entwicklung gut. So das sie grundsätzlich auch nachvollziehbar bleibt… bin weiter sehr gespannt!
66. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 12.11.24 19:54

Es geht weiter. Sehr schön, ich freu mich und bin gespannt auf viele neue Teile!

67. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Rubberjesti am 12.11.24 23:36


Das war mal zum warm werden ganz gut eingeleitet, hab vielen Dank dafür. Jetzt bin ich gespannt wie es mit Ole weitergehen wird.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
68. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 13.11.24 07:08

Tolle Geschichte, schaue jeden Tag nach, ob es eine Fortsetzung gibt.
69. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 13.11.24 10:34

Vielen Dank Leute. Es ist nicht selbstverständlich hier auf dieser Website, dass man nach so langer Pause noch kommentierende Mitleser hat. Ich weiß, das wirklich zu schätzen.

Ja, die letzte und noch eine andere Episode sind eher als Einleitung für etwas gedacht. Da bleibt es nicht aus, dass es mal einen Teil nicht ganz so viel Action gibt. Das ist für einen stimmigen Abschluss aber aus meiner Sicht notwendig.

@medi: Ziemlich sicher werde ich jetzt im zweitägigen Abstand die neuen Teile bis Mittags bringen. Vielleicht packe ich es Sonntag nicht ganz^^, aber sonst sollte darauf Verlass sein. Dann musst du nicht immer wieder nachschauen, sondern weist, wann es neuen Stuff gibt.

70. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 13.11.24 11:10

Teil 16: Weiter Durchhalten!


Ich wünschte, ich hätte diesem Mist nie zugestimmt.

Vor mir sehe ich Christins Po munter auf und ab wippen. Ich fixiere meinen Blick. Langsam muss ich mich echt anstrengen, den Abstand zu ihr nicht größer werden zu lassen. Die Seiten der Straße füllen sich mit Menschen. Wir müssen dem Checkpoint, der für uns das letzte Viertel einläutet, ziemlich nahe sein. Warum ist Christins Rücken nach 15 Kilometern eigentlich nicht verschwitzt?

Aus der Entfernung kann ich Ole sehen, der von uns als Wasserträger eingeteilt ist. Er reicht erst Christin und dann mir ein Getränk sowie einen Müsliriegel, um die Kraftreserven wieder aufzutanken. Auch ihm scheint nicht entgangen zu sein, dass Christin die Strapazen deutlich besser wegsteckt als ich. Ich meine, bei der Übergabe ein kleines Lächeln in seinem Blick zu sehen. Das nächste Mal zwinge ich ihn auch mitzulaufen.

Christin kam vor ein paar Tagen auf mich zu und schlug vor, mit ihr einen Halbmarathon zu laufen. Für jeden gelaufenen Kilometer würde ein Mäzen ein paar Euro an die Obdachlosenhilfe spenden. Möglicherweise auch, um sein Gewissen zu erleichtern – ziemlich sicher aber, um Steuern zu sparen und sein Image bei der Bevölkerung aufzubessern.

Da ich sportlichen Herausforderungen eigentlich offen gegenüberstehe und dazu neige, mich zu überschätzen, habe ich spontan zugesagt. Svea hingegen hat sofort abgewunken und wollte das Wochenende lieber auf der Couch verbringen. Seit meiner letzten WhatsApp-Nachricht habe ich auch nichts mehr von ihr gehört. Es ist eigentlich ungewöhnlich für sie, dass sie sich nicht zu Vorwürfen äußert.

Dass so etwas wie Windschatten existiert, halte ich nach Kilometer 17 für ein Gerücht. Je näher ich an Christins Rücken bleibe, desto schwerer fällt es mir, ihr Tempo mitzugehen. Wenn ich jedoch abreißen lasse, wird es wahrscheinlich nur noch schwieriger, die Strecke zu überstehen. Mir die Blöße zu geben und sie zu bitten, langsamer zu laufen, möchte ich aber auch nicht. Da hilft nur die Zähne zusammenzubeißen und Schritt zu halten.

Halbtot komme ich im Ziel an und nehme das Finisher-Shirt entgegen. Das Ganze überstanden zu haben, erfüllt mich dann doch irgendwie mit Stolz. Christin schaut mich freudig an und sagt, dass wir so etwas öfter machen sollten. Ja, genau – das kann sie sich abschminken. Nächstes Mal stimme ich einem derartigen Höllentrip sicher nicht zu.


Ole hat sich den Rest des Tages um mein Wohlbefinden zu kümmern. Er begleitet mich in der Bahn nach Hause und bereitet Kühlakkus und Belohnungssüßigkeiten vor, während ich dusche. So muss ich es mir nur in bequemen Shorts und einem alten Shirt, in dem ich sonst schlafe, auf meinem Sessel bequem machen. Eigentlich hat er sich in letzter Zeit so viel Mühe gegeben, dass er sich auch mal wieder Erleichterung verdient hat.

“Wie sieht's bei dir aus? Brauchst du heute einen Orgasmus?” frage ich Ihn rein rhetorisch.

„Natürlich, das wäre das Größte“, antwortet er umgehend.

„Na dann mach dich mal nackig! Ich überlege es mir“, weise ich ihn an, was er ohne Widerworte freudig umsetzt. Er hat nun keine Probleme mehr, sich vor mir zu entkleiden. Auch wenn er hin und wieder eine abfällige Bemerkung meinerseits ertragen muss, scheint er sich mittlerweile eher über den Befehl zu freuen.

Nachdem er nackt vor mir steht, schließe ich ihn auf. Die Freude darüber ist seinem kleinen Compagnon anzusehen. Sofort füllt dieser sich mit Blut und steht wie eine Eins.

„Ich brauche eine Fußmassage“, befehle ich ihm. Er erledigt dies zärtlich und mitfühlend. Die Hühneraugen, die sich beim Laufen gebildet haben, lässt er bei der Massage aus, gibt sich aber ansonsten extra viel Mühe. Außerdem wechselt er in regelmäßigen Abständen meine Kühlakkus, die ich auf Knien und Waden habe, und füllt meine Schale mit Gummibärchen wieder auf..

Das alles tut er selbstverständlich nackt mit erigiertem Penis. Ich muss nichts machen, außer mich von ihm verwöhnen zu lassen. Einfach in irgendwelchen Fetzen in seiner Anwesenheit dazusitzen reicht, um ihm zu gefallen. Anstrengen muss ich mich nicht. Er liegt mir buchstäblich zu Füßen, ohne dass ich Aufwand betreiben muss.

„Du darfst sie auch küssen, wenn du magst“, teile ich Ole meine spontane Eingebung mit.

Ole scheint von dem Gedanken nicht so superbegeistert zu sein, gibt mir aber jeweils einen Bussi auf den rechten und linken Fuß. Freude sieht anders aus. Füße scheinen wohl nicht zu seinen Fetischen zu gehören, aber sei’s drum. Die Situation gibt mir ein erhabenes Gefühl. Erst jetzt mache ich mir Gedanken darüber, dass Ole mich noch nie so lange Zeit so intensiv anfassen durfte. Offensichtlich turnt es ihn an, meine Füße anfassen zu dürfen. Inwiefern ihn nach 19 Tagen ohne Erlösung alles anturnen würde, lässt sich natürlich schwer definieren.

„Hast du mich aufgeschlossen, damit ich spritzen kann?“, fragt er mich.

Ich warte mit der Antwort und lasse ihn ein wenig zappeln, sage aber schließlich: „Ja, aber erst, wenn mein Wohlfühlprogramm abgeschlossen ist.“

Er schaut mich an wie ein dickes Kind im Süßigkeitenladen. Die Freude in seinem Gesicht zu sehen, ist doch schön. „Natürlich, deine Bedürfnisse gehen vor, vielen Dank, Lotta.“

Es ist doch manchmal viel leichter, eine Wohltäterin zu sein, als man denkt. Sich sportlich zu betätigen, damit irgendein Gönner ein paar Cent an Bedürftige spendet, ist viel anstrengender, als einen Schlüssel um 180 Grad zu drehen und eine Erlaubnis zu geben. Letzteres ist scheinbar eher meins.

Es ist mittlerweile nach 19:00 Uhr. Die Massage geht noch eine halbe Stunde weiter, als ich eine WhatsApp bekomme, die die restliche Abendplanung ändert. Eine kleine Diskussion via Chat später meine ich zu Ole: „Sorry, kleine Planänderung. Du musst leider wieder zurück in den Käfig. Heute ist keine Zeit, dich zu entleeren. Lang warten musst du aber nicht mehr.“

Ole guckt mich verständnislos an eher er zum Wort ansetzt: “Aber du hast doch gesagt, dass… Ahhhh”

Ich nehme einen der Kühlakkus von meiner Wade und drücke ihn gegen Oles Hoden. Damit unterbreche ich nicht nur seinen Einwand, sondern überrasche ihn auch. Er hat kurz den Impuls, meine Hand zurückzuschlagen, kann sich aber im letzten Moment zügeln.

“Mich von etwas abzuhalten, wäre dir auch nicht gut bekommen”, sage ich zu ihm.

Ole guckt nach unten und lässt mich gezwungenermaßen gewähren. Nach einiger Zeit bekommen wir seine Erektion in den Griff.

Mit einem Blick voller Enttäuschung schaut mich er an, während ich ihm die Schelle reiche. Ordnungsgemäß verpackt er sich langsam wieder und ich schließe sein bestes Stück ab.

Fast habe ich ein wenig Mitleid mit ihm, aber eben auch nur fast. Wenn sich mir aber neue Möglichkeiten bieten, muss er nunmal zurückstecken.

„Warum darf ich denn heute doch nicht kommen, Lotta? Ich habe doch alles zu deiner Zufriedenheit erledigt“, wimmert Ole mich an.

„Da hast du recht. Man kann dir keinerlei Vorwurf machen. Dein Benehmen war tadellos. Ich habe aber spontan entschieden, dass ich auch noch etwas Action brauche. Du hast ja selbst gesagt, dass meine Bedürfnisse vorgehen. Deshalb ist es wohl auch dein Wunsch, für mich zurückzustecken, oder?“

Ole zögert. Man sieht in seiner kompletten Gestik, wie gern er jetzt mit mir diskutieren würde, aber mit sich selbst hadert er, es nicht zu tun. Wenn wir ehrlich sind, hat es mit dem Kühlakku länger gebraucht, sein Teil auf Käfiggröße schrumpfen zu lassen, als wenn ich ihm erlaubt hätte, fix die Palme abzuwedeln. Aber dann hätte er ja vor mir Befriedigung erfahren.

„Oder?“, wiederhole ich etwas lauter meine Rückfrage.

„Da hast du recht, Lotta“, antwortet er mir, obwohl sich jede Faser seines Körpers dagegen sträubt.

„Na dann sind wir ja alle glücklich. Braves Eigentum.“


71. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Chastityenterprise am 13.11.24 18:28

immer wieder lecker, die Rethorik von Lotta...

Anfangs nur "Banane" und jetzt tut er alles, um Lotta glücklich zu machen, um seine Belohnung zu bekommen - wird er sie wirklich bekommen?

Ominöser Chat in WA.. Was da wohl vor sich geht.

Danke Figo für die schönen Worte..
72. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 15.11.24 01:05

Teil 17: Spontane Orgasmen


(19:27) Tim: Hi Lotta, ich habe dich schon länger nicht gesehen. Lust auf spontanen Sex?

(19:29) Lotta: Sex? Heute nicht mehr. Ich bin einen Halbmarathon gelaufen und völlig fertig. Wenn du Lust hast, kannst du mich noch ein wenig lecken, aber ich mache mich heute nicht mehr zurecht.

(19:29)Tim: Klar, lass es uns mit dem Mund machen. Das haben wir uns ja noch aufgespart.

(19:30) Lotta: Das hast du falsch verstanden. Heute bin ich nur bereit, zu genießen. Alles, was heute für dich drin ist, ist, mir die Muschi zu lecken. Um den Rest kümmere ich mich nicht. Wenn du auch kommen willst, musst du selbst Hand anlegen.

(19:36) Tim: Ich schätze, das bin ich dir noch schuldig. Lass mich dich verwöhnen. In einer Viertelstunde bin ich da.

(19:37) Lotta: Super, ich freue mich.

Nach diesem WhatsApp-Verlauf musste Ole Bekanntschaft mit moderner Kühltechnik machen, und sein kleiner Freund landete wieder hinter Gittern.


Der frisch verschlossene und sichtlich enttäuschte Ole zieht sich inzwischen wieder an. Warum ihm der Orgasmus verwehrt wurde, weiß er immer noch nicht.

Als es an der Tür klingelt, wirkt er überrascht. Beim Öffnen sehen sich Tim und Ole zum ersten Mal. Während Ole nicht weiß, wie ihm geschieht, muss Tim leicht lächeln, als er uns beide sieht. Meiner Meinung nach müssten beide erkennen können, wer die jeweils andere Person ist – aber natürlich hat keiner mit dem jeweils anderen in dieser Situation gerechnet.

„Gehst du bitte schon mal in mein Zimmer, Tim?“, löse ich die Begegnung auf.

Als dieser die Tür hinter sich schließt, weise ich den immer noch ungläubig schauenden Ole an, im Treppenhaus zu warten. Seine Reaktion wirkt genervt, aber die Tür zur Wohnung umgehend zu schließen hilft mir, damit klarzukommen.

Ich gehe zu Tim und gebe ihm einen Kuss. Er hat sich schick gemacht für mich, was man von mir nicht behaupten kann.

„War das dein Sklave?“, fragt er mich.

„Ja, der hat mich heute beim Halbmarathon unterstützt und mir danach die Füße massiert. Eigentlich wollte ich ihm heute auch Erleichterung erlauben, aber dann hast du geschrieben.“

„Ach, der Arme“, sagt er ironisch.

Während ich die Shorts ausziehe und mich unten ohne, breitbeinig und fordernd zurück auf meinen Sessel setze, sage ich zu Tim: „Ole kommt schon mit seinen Problemen zurecht. Jetzt kümmerst du dich erstmal um meine.“

Er beugt sich runter und gibt mir einen Kuss auf die Muschi, widmet sich umgehend wieder den Innenschenkeln. Seine Liebkosungen lösen ein Kribbeln aus und ich komme langsam auf Touren. Erstmalig arbeitet sich Tims Zunge einmal die komplette Spalte entlang, und ich genieße diese Art von Berührungen.

„Du schmeckst sehr gut“, merkt er an.

„Ich habe ja auch beim Laufen den ganzen Tag nur zuckerhaltige Getränke und Süßkram zu mir genommen.“

„Mach das auf jeden Fall öfter, das ist...“, sagt er. Den letzten Teil des Satzes bekomme ich nicht mit, da sich sein Gesicht in meinem Scham vergraben hat. Er leckt mir die Schamlippen auf der Suche nach erogenen Zonen ab und konzentriert sich nicht direkt darauf, die Klit zu stimulieren. Offensichtlich hat er Zeit mitgebracht.

Schon geil, wie ich die Kerle im Griff habe. Ohne mir großartig Mühe zu geben, kann ich einen extrem attraktiven Mann einfach mal zu mir nach Hause bestellen, damit er mir Befriedigung verschafft. Dafür muss ich mich nicht revanchieren oder extra hübsch machen – nicht einmal mein Shirt, in dem ich sonst schlafe, muss ich ausziehen. Andere Frauen würden echt viel Aufwand betreiben, damit ein solcher Kerl vor ihnen zum Cunnilingus kniet, und ich trage es ihm einfach auf.

Derweil wartet ein anderer Typ, der sich auf meine Anweisung hin enthaltsam lebt, wie bestellt und nicht abgeholt, im Treppenhaus, obwohl ich ihm eigentlich Befriedigung zugesagt habe. Ohne Konsequenzen für mich kann ich mein Wort brechen. Den ganzen Tag hat er sich für mich krumm gemacht, und nun schmeiße ich ihn aus der Wohnung, weil ich es kann. Weil die Typen es mit sich machen lassen.

Was für ein gutes Gefühl, wenn einfach alles nach meinem Willen läuft. Mittlerweile hat sich Tims Zunge zu meiner Klitoris vorgearbeitet und umkreist diese langsam. Auch das kann er! Ich komme echt gut in Fahrt und mag seine kreisenden Bewegungen über meine Lustperle.

Irgendwie sehe ich ihn aus den Augenwinkeln an seiner Hose rumflummeln .Augenscheinlich macht auch er sich untenrum frei. Ich beuge mich ein wenig zur Seite, um mir das Schauspiel anzuschauen. Die Gürtelschnalle scheint ein hartnäckiger Gegner zu sein, wenn der Fokus auf etwas anderem liegt. Letztendlich kommt sein großes Glied im halbsteifen Zustand zum Vorschein. Sofort beginnt er, mit der rechten Hand daran zu arbeiten, ohne seine Zungenaktivität einzustellen.

„Aber ich bin zuerst dran. Spritz nicht, bevor ich meinen Spaß hatte“, sage ich in seine Richtung.

Aus meiner Intimregion kommt ein dumpfer Ton, den ich als „Gleichzeitig“ wahrnehme als Antwort.

„Na okay“, gebe ich zurück.

Mit der linken Hand fängt er an, leicht an meinem Damm umherzuwischen. Das ist für mich eine komplett neue Erfahrung. Dass er bei meiner Befriedigung nicht ausschließlich auf mein Lustzentrum fokussiert ist, weiß ich ja, aber das ist ohne vorheriges Gespräch darüber gewagt. Seine Finger streichen von meiner vaginalen Öffnung bis zu meinem Anus entlang, und das fühlt sich fast intensiver an als seine Zungenbewegungen auf meiner Klitoris.

Krasse Gedanken machen sich in mir breit. Ich möchte, dass er damit weitermacht. Er ist ziemlich sicher Rechtshänder, aber trotzdem sehr geschickt mit seiner linken Hand. Wie geil, dass es dann erst mit seiner starken Hand wäre. Kurz habe ich den Gedanken, ihm aufzutragen, die Hand zu wechseln und mich mit der rechten Hand zu bearbeiten. Ich stelle mir vor, wie lustig es wäre, wenn er mit links masturbieren müsste, weil ich auch noch die motorisch begabte Hand für meinen Nebenkriegsschauplatz einfordere, verwerfe den Gedanken aber wieder. Er tut mir einen Gefallen und ist nicht mein Sklave.

„Das machst du gut. Erforsche mich“, sage ich hechelnd zu ihm.

Das nimmt er sich auf jeden Fall zu Herzen. Sein linker Zeigefinger wandert vom Damm direkt zu meinem Anus und umkreist ihn im gleichen Takt, wie seine Zunge meine Klitoris. So einen Tinder-Gigolo direkt zur Hand zu haben, der genau weiß, was für eine Frau geil ist und was nicht, ist schon ein Glücksfall. Offensichtlich hatte er schon genug Gelegenheit zum Üben.

Während seine Leckbewegungen immer intensiver und zielgerichteter werden, dringt auch sein Zeigefinger in meinen Po ein. Das ist so intensiv, dass ich das Gefühl habe, jede Stelle meines Körpers wahrzunehmen. Dieses Empfinden gibt mir den Rest, und ich schreie meinen Orgasmus heraus. Sein Timing ist so gut, dass auch er sich im selben Moment mit einem erlösenden Stöhnen auf dem Boden ergießt.

Ich bin im siebten Himmel, während er sich gerade wieder die Hose überzieht und zu mir sagt: „Dass das so läuft, war eine einmalige Sache. Ich möchte auch auf meine Kosten kommen.“

„Natürlich verwöhne ich dich beim nächsten Mal auch wieder. Wir können uns gern übermorgen erneut sehen – ich habe Samstagabend Zeit“, antworte ich ihm.

„Cool, ich koche etwas für uns, und wir machen uns einen schönen Abend“, sagt er freudig zu mir.

„Naja, vielleicht finden wir da eine Alternativlösung“, sage ich mit Blick auf seine Kochkünste.


Noch etwas von der Ekstase benommen, greife ich nach meinen Shorts und gebe Tim einen Kuss auf die Wange. Es ist mal wieder Zeit, den Typen auszuwechseln. Während ich Tim im Treppenhaus verabschiede, bitte ich Ole herein. Ich berichte ihm freudig, was er verpasst hat, und lasse mich wieder in meinen Sessel fallen. Dabei rutsche ich fast aus, denn ich bin in etwas Glitschiges getreten. Bei genauerem Hinsehen erkenne ich, dass es sich um Tims Spermaladung handelt, die noch vor meinem Sessel liegt.

„Igitt, mach das sauber“, herrsche ich Ole an.

Dieser guckt mich verdutzt an, bevor er sich auf den Weg in die Küche macht.

„Du brauchst keinen Lappen. Lecke es ab!“, sage ich und bin dabei selbst stolz auf meine spontane Eingebung.

„Ich soll was?“ antwortet er entgeistert.

„Du hast mich verstanden. Wird's bald.“

Ole hat zu viel Aufwand betrieben, um jetzt zurückzustecken. Widerworte würden seine Qualen nur verlängern. Wieder kniet er sich vor meinen Fuß und leckt mir Tims Sahne vom Fuß. Der Ekel steht ihm dabei ins Gesicht geschrieben. Wie er mich an dieser Stelle hassen muss – ich genieße das.

„Alles sauber“, sagt er mit angewidertem Unterton zu mir.

Ich nehme daraufhin den Fuß nach unten und dippe völlig bewusst noch einmal in Tims Spermalache: „Du hast das noch vergessen.“

Wieder macht er ans Werk und leckt mir die neue Fuhre vom Fuß. Zu mir aufzuschauen traut er sich nicht.

„Ich weiß ja, dass mein Gedankengang rein biologisch Quatsch ist, aber irgendwie finde ich es erregend, dass du Tims Geilheit in deinen Körper aufnimmst. Ich stelle fest, dass sein Druck nun zusätzlich auf deinen draufkommt, wenn du seine Sahne schlucken musst. Dass du ihm dieses unliebsame Gefühl abnehmen musst. Er hat mich heute nur geleckt, aber das ist schon mehr, als du je durftest. Heute wurde er nicht verwöhnt, aber er hat dennoch gespritzt, einfach weil er die Gewalt über seinen Penis hat. Selbst das ist mehr, als du die letzten 19 Tage durftest. Es ist schon geil, was du alles mit dir machen lässt.“

Ich gebe ihm mit dem Fuß einen kleinen Stups gegen den Kopf, um ihm zu signalisieren, dass er mit dem Ablecken fertig ist: „Heute Abend habe ich viel zu viel Spaß an deinen dicken Eiern, als dass ich dir die Chance auf einen Orgasmus geben kann, aber vielleicht wird es ja morgen etwas. Jetzt darfst du einen Lappen holen, um die Lache sauber zu machen.“

Ole tut, was ihm aufgetragen wird und macht sich auf den Heimweg.


73. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Edwin Prosper am 15.11.24 13:42

Menschen wie Ole, die einfach tun, was ihnen aufgetragen wird, handeln oft aus Prägung, Angst vor Konflikten oder mangelndem Selbstbewusstsein. Sie haben gelernt, dass Anpassung sicherer ist, und fürchten negative Konsequenzen, wenn sie ihre eigenen Bedürfnisse äußern. Manche wählen zwar diesen Weg aus Bequemlichkeit oder Erschöpfung, während manch andere in Abhängigkeiten gefangen sind und keine Alternativen sehen. Jedoch hindern diese Faktoren sie daran, eigenständig ihren eigenen Raum einzunehmen.

Um aus diesem Muster auszubrechen, könnte Ole beginnen, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden, kleine Schritte in Richtung Eigenständigkeit zu gehen und in einem unterstützenden Umfeld den Mut zu entwickeln, seinen Raum einzunehmen. Aber diesen Raum gibt ihm Lotta nicht. Was ich schade finde. Irgendwie wäre mir eine männliche Selbstermächtigunggeschichte, in der er anfängt innere Stärke, Autonomie und Authentizität zu erkennen und zu leben, lieber. Wenn er erkennen würde, dass die Dünnheit seiner Persönlichkeit seine wahre Kraftquelle ist.

Aber du schreibst gut. Sehr realistisch.

74. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 15.11.24 17:02

@Edwin Prosper

Danke, dass du fleißig mitliest.

Ich möchte nicht dasselbe wie bei deiner letzten Kritik schreiben, in der du ja schon erwähnt hast, dass du dir eine andere Entwicklung für Ole wünschst. Diese komplette Umkehr der Geschichtsphilosophie auf Ole werde ich nicht vollziehen. Zentrum und Fokus ist ja Lottas Entwicklung. Möglicherweise gibt es aber in den nächsten Teilen doch etwas in Oles Vehalten, das dem zumindest ein Stück näher kommt, was du dir vorstellst. Mich würde auf jeden Fall deine Meinung dazu nach dem Finale interessieren.

Generell hat die Geschichte ja einen sehr klaren Aufbau: Lotta ist die Hauptperson, und ihre Entwicklung – von einer Person, der unfreiwillig die Kontrolle durch Ole aufgezwungen wird, hin zu einer, die das Selbstbewusstsein entwickelt, sich gegen ebenbürtige Charaktere durchzusetzen – steht im Mittelpunkt.

Natürlich gibt es auch Ole als zweiten Hauptcharakter, der ebenfalls eine leichte charakterliche Entwicklung durchmacht, die jedoch weit weniger im Fokus steht und eher dazu dient ein Pendant zu Lotta zu bilden.

Dass dies im Forum in der Regel andersherum geschrieben wird, ist mir bewusst, aber genau diese Besonderheit versuche ich in der Story herauszustellen.

Um in der Handlung variieren zu können, gibt es zusätzlich drei Nebencharaktere mit wenigen klaren, stereotypischen Eigenschaften: Engel-Freundin Christin, Teufel-Freundin Svea und Lover Aaron bzw. Tim, die sich nicht entwickeln und bei Bedarf ausgewechselt werden, falls sie nicht in die Rolle passen.

@Medi

Vielen Dank für deine lobenden Worte.
75. RE: Lottas Regeln

geschrieben von ChasHH am 16.11.24 09:41

Der Name der "Dame" könnte auch mit "M" beginnnen...
76. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 17.11.24 15:50

Jetzt kommt’s aber knüppeldick für Ole!
Erst wird ihm der versprochene Orgasmus verweigert, dann muss er wie ein kleiner Schulbub vor der Tür warten und dann muss er noch Sperma seines Kontrahenten von Lottas Zehen lecken.
Bin mir nicht ganz sicher, ob ich ihn bemitleiden oder beneiden soll. Finde es aber definitiv spannend zu lesen! 👍🏼

77. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 18.11.24 12:10

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Der Vergleich mit Miriam ehrt mich natürlich. Leider hab ich die noch nicht komplett lesen können.

Gestern habe ich leider keinen Teil posten können. Jetzt gehts wieder im 2-Tagesrythmus weiter.
78. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 18.11.24 12:18

Teil 18: Torte und Wein


Ole sitzt am nächsten Tag erneut bei mir im Zimmer. Er scheint nicht gut drauf zu sein. Angesichts der gestrigen Situation ist das auch normal.

„War es gestern hart für dich?“, hinterfrage ich seine Laune.

Er nickt wortlos.

„Wollen wir es heute etwas ruhiger ohne großartige Demütigungen angehen?“, versuche ich, ihn entgegenzukommen.

Wieder ein Nicken.

„Okay, dann schieben wir erstmal eine ruhige Kugel und machen einen Serienabend. Danach können wir ja immer noch sehen, ob wir heute deinen Druckabbau angehen.“

Brooklyn Nine-Nine läuft und ansonsten herrscht Stille. Derart niedergeschlagen habe ich Ole nach meinen bisherigen Demütigungen noch nie erlebt. Gags, die sonst seinem Humor entsprechen, ignoriert er.

Die Türklingel geht, obwohl ich niemanden erwarte. Ole graust es beim Klingelgeräusch. Gestern Abend war der Besuch eher zu seinem Nachteil. Ein mir unbekannter Mann mit einer riesigen Torte in der Hand steht am Eingang. Ein aus Zuckerguss gemalter Penis, inklusive rausspritzender Spermaspuren, ist auf diese gemalt. Darunter steht: „Sry Lotta, bleib meine BFF. Deine Svea.“ Ganz ihr Humor, nicht mal Entschuldigungen von ihr funktionieren ohne vulgäre Gesten. Ich nehme den Kuchen an mich und bedanke mich.

„Darf ich mich entfernen?“, fragt der Mann.

Verwirrt schaue ich ihn an: „Müssten Sie das nicht Ihren Arbeitgeber fragen?‘“

Daraufhin geht er. Was für ein seltsamer Typ.

Ich bringe die Torte ins Wohnzimmer und zeige sie Ole. Auch er scheint erleichtert zu sein, dass Svea in ihre Schranken verwiesen wurde und er nun offensichtlich nicht mehr Opfer ihrer perfiden Deals und Mobbingattacken wird.

Ich bin glücklich, dass Svea einknickt ist und wir nun offensichtlich wieder eine Ebene miteinander finden. „Alles vergessen“ schreibe ich ihr kurz zurück.

Nun schneide uns beiden ein Stück Torte ab und kann es nicht lassen, Ole das Teil zu geben, auf dem das Zuckerguss-Sperma ist.

„Damit du nicht aus der Übung kommst“, sage ich im Wissen, dass er mir gestern Tims Sahne von den Flüssen lecken musste, und fang an zu lachen. Er steigt zu meiner Begeisterung mit ein.

Wir hauen uns massig Torte rein, bevor Ole mich fragt: „Wirst du mir je die Chance geben, mit dir Sex zu haben?“

„Ich finde unser Spiel sehr anregend und mag es, dass du dir mehr Mühe geben musst als alle anderen.“, weiche ich seiner Frage so ein wenig aus.

Ich habe ihm schon oft gesagt, dass die Möglichkeit besteht und Sex in Aussicht gestellt, aber mich nie ernsthaft damit beschäftigt, dass es wirklich so weit kommen sollte. Sex als Hauptpreis darzustellen ist so etwas wie die Erlösung in der Kirche. Klar, es ist eine Art Sehnsucht oder auch ein Druckmittel, aber es muss nicht ausgesprochen werden, dass es nie so weit kommt.

Wir spielen jetzt seit Monaten unsere Spiele, und er durfte mich weder intim berühren noch nackt sehen und war bei meinen sexuellen Abenteuern grundsätzlich, wenn überhaupt, passiv dabei. Die Wahrheit ist, dass ich ihn nicht attraktiv genug finde, um mit ihm schlafen zu wollen, aber mir das Gefühl der Dominanz, die ich gegenüber ihm ausüben kann, auf seine eigene Art und Weise Befriedigung verschafft.

Meine Gedankengänge werden von einer WhatsApp unterbrochen. Ole fragt mich, wer es ist.

„Svea fragt, ob wir mal wieder einen Wein zusammen trinken.“, sage ich Ihn und zeige mein Smartphone demonstrativ in seine Richtung.

„Und darauf hast du jetzt Lust?“

„Ja, auf jeden Fall. Ich habe ihr, nachdem ich euren WhatsApp-Chatverlauf gelesen habe, eine saftige Ansage gemacht. Da es länger keine Reaktion gab, habe ich gedacht, dass sie stur bleibt. Ich freue mich mega, dass sie nach meiner Konfrontation eingeknickt ist und meine Freundin bleibt. Svea ist sonst niemand, die nachgibt, wie du mehrfach am eigenen Leib erfahren hast.“ antworte ich wahrheitsgemäß.

„Das ist eine große Geste von ihr“, versucht selbst Ole, sich etwas Positives über Sveas Verhalten abzugewinnen.


Etwas später in unserem Lieblingslokal „Reiner Wein“. Was für ein passender Name für einen Versöhnungsdrink.

„Die Penistorte war der Hammer. Voll kreativ. Vielen Dank“, sage ich freudig zu Svea, während wir anstoßen.

„Eine kleine Kompensation hast du verdient. Ich war wirklich ein wenig übergriffig. Wenn man merkt, dass man Macht über Kerle hat, wird man selbstbewusster und macht sich weniger Gedanken um andere Gefühle. Deine Gefühle sind mir jedoch nicht egal,“ erklärt Svea mir.

„Kein Thema, dass ist schon vergessen. Der Lieferant war komisch und hat mich gefragt, ob er jetzt wieder gehen darf.“

„So hab ich es ihm aufgetragen. Nicht nur du hast Simps“, meint sie stolz.

Kopfschüttelnd schaue ich sie an: „Warum musste Ole denn dein Zimmer renovieren?“

„Ich treffe mich doch nicht persönlich mit den Weirdos“, sagt sie, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre, dass sie jemanden Hörigen hat, der sie nicht sehen darf.

Bei allen anderen Frauen hätte ich das jetzt infrage gestellt, aber irgendwie kenne ich Svea mittlerweile so gut, dass ich ihr wirklich zutraue, so ein Konstrukt aufzubauen. Vor allem redet sie kontinuierlich in der Mehrzahl. Wie viele sind mehrere? Zwei, sechs oder dreißig? Ich sollte mich auf meine eigenen Probleme konzentrieren.

„Okay, wenn ich nun offensichtlich mit einer Expertin spreche: Ole hat mich heute gefragt, ob er wirklich je die Chance bekommt, mit mir zu schlafen.“

„Hast du es ihm dann mal suggeriert, dass die Möglichkeit besteht?“, hakt Svea nach.

„Ja, indirekt habe ich es ihm natürlich schon als Köder in Aussicht gestellt. Natürlich immer so doppeldeutig formuliert, dass ich mich nachher rausreden konnte. Er war aber viel engagierter, nachdem ich ihm diesen Happen hingeworfen habe.“

„Kerle denken ausschließlich mit ihrem Glied. Ole hat sich zur Aufgabe gemacht, mit seiner geilen Banknachbarin zu schlafen und ist bereit, sich dafür in jeglicher Beziehung zum Löffel zu machen. Wenn er merkt, dass dieses Ziel nicht mehr gegeben ist, sucht er sich was Neues“, meint Svea salopp.

„Das glaube ich nicht. Unser Spiel und die Dominanz gefallen ihm auch. Er genießt die Zeit mit mir. Schließlich hat er den Impuls zu unserem Spiel gegeben, und ich bin nur darauf eingestiegen.“

„Er lässt alles über sich ergehen, weil er davon ausgeht, dass du dich irgendwann erbarmst und ihn ranlässt. Meinetwegen lässt er dir viel mehr durchgehen als andere Typen, die sich wahrscheinlich schon viel früher abgewendet hätten, weil er dir sehr verfallen ist. Aber auch er ist ein Mann, der lediglich bumsen möchte und keine zwischenmenschlichen Kontakte sucht. Wenn er die Hoffnung verliert, mit dir zu schlafen, wird er gehen“, führt Svea aus.

„Da halte ich dagegen. Lass uns wetten!“, gebe ich mich provokativ.

„Klar, doch. Was ist der Einsatz?“


Nach ein paar Weinen zu viel nutze ich die ganze Gehwegbreite aus, um mich nach Hause zu bewegen. Freitagabend ist das auch mein gutes Recht. Ich raste auf den Bordstein und schreibe Ole:

„Sry, dass jetzt zweimal etwas dazwischengekommen ist. Langsam hättest du auch mal wieder einen Höhepunkt verdient. Ich verspreche dir, dass du, sofern du es willst, Sonntagabend den geilsten Orgasmus aller Zeiten haben kannst. Dafür musst du morgen aber nochmal mein treuer Diener sein. Deal?“

„Deal!“, antwortet er prompt.


79. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 19.11.24 15:32

Teil 19: Abendessen zu Dritt


Es ist lauer Sommerabend, den ich mit Tim auf seinem Balkon verbringe. Ich mag seine kleine Dachgeschosswohnung. Der Blick über die Stadt ist atemberaubend. Wie entspannt es ist, den Abend so ausklingen zu lassen! Die Atmosphäre ist für mich sehr schön, aber ungewohnt. Wie Tim das selbst sieht, kann ich nicht so richtig deuten.

Da ich gestern zu viel Wein hatte, hält Koffein heute meinen Organismus am Leben. Ich klopfe an die Balkontür. Wenige Sekunden später öffnet Ole sie und schaut mich fragend an.

„Ich brauche noch einen Espresso“, sage ich freundlich zu ihm. Tim hakt direkt ein: „Oh ja, für mich bitte auch einen.“

„Sehr wohl“, meint Ole und verschwindet wieder in Tims Küche.

„Ist doch gar nicht so schlecht, einen eigenen Kellner zu haben, oder, Tim?“

Tim lächelt nur und stimmt mir zu. „Du hast den Kerl ja dermaßen im Griff. Das glaubt man gar nicht. Du bittest ihn nicht mal mehr, sondern sagst es einfach.“

„Bitte und Danke sind bei Sklaven überbewertet. Wir pflegen ja auch eine freundschaftliche Ebene, auf der ich durchaus nett und höflich zu Ole bin. Jetzt fungiert er aber als mein Lakai. Da braucht es klare, detaillierte Anweisungen.“

Ole kommt wieder und serviert uns beiden einen Espresso. Während ich ihn entgegennehme, harscht Tim ihn an: „Eigentlich serviert man ein Glas Wasser dazu. Wo ist das?“

Der Zorn steht Ole ins Gesicht geschrieben. Er weiß aber, dass es ihm nicht guttun würde, jetzt gegen Tim zu rebellieren. Zähneknirschend antwortet er: „Sicher, ich hole euch Wasser. Entschuldigung.“

Dass diese Aussage gerade von Tim kommt, ist ironisch. In meinen Gedanken spielen sich Bilder einer Laudatio ab, in der er von der GQ zum „kulinarisch schlechtesten Gastgeber aller Zeiten“ gewählt wird. Als ob ich bei ihm ein Wasser zum Espresso bekommen hätte, wenn ich nicht meine eigene Servicekraft mitgebracht hätte.

Kurze Zeit später bringt Ole ihm das Wasser, entschuldigt sich nochmal bei Tim und meint, dass das Essen in fünf Minuten fertig ist und wir nach unserem Espresso reinkommen können.

„Das war lustig. Ich trinke gar keinen Americano, wollte ihn nur ein wenig scheuchen“, meint Tim, während er das Wasser in den Blumenkübel neben sich schüttet.

Ich weiß nicht, was mich an dieser Aussage mehr irritiert: der plötzliche Kurswechsel von Tim oder aber, dass er wirklich denkt, dass das Glas kaltes Wasser, das in Restaurants zum Espresso serviert wird, dafür da ist, um sich einen Americano zusammenzumixen.

Zum Essen serviert Ole uns eine Carbonara, die recht lecker ist. Schon gut, dass ich mir den optimalen Typen selbst zusammensetzen kann. Der tolle Liebhaber, der aber kulinarisch eine Zumutung ist, wird einfach durch den Haussklaven ergänzt, der ganz passabel kochen kann. Tim ist die Situation, dass Ole ein paar Meter von uns weiter in der Küche sitzt und auf Anweisungen wartet, während wir ein Date haben, immer noch suspekt. Statt sich um uns zu kümmern, richtet sich sein Interesse eher auf das Verhältnis zwischen mir und Ole.

Ich antworte ihm auf seine Fragen und erzähle von unseren bisherigen Abenteuern. Immer wieder lacht Tim auf, wenn er von Schikanen hört, die ich ihm in den Weg gelegt habe. Ole wiederum traut sich nicht, seinen Blick zu erwidern, als ich erwähne, dass er nach Tims letzten Besuch sein Sperma von meinem Fuß geleckt hat.

„Können wir das heute wieder machen?“, fragt mich Tim sichtlich amüsiert.

„Klar, wenn du willst, aber erstmal müssen wir Ole präparieren, bevor wir Spaß haben. Ich möchte nicht, dass er mich nackt sieht. Zieht euch doch mal bitte beide aus“, sage ich, während ich die letzte Nudel in den Mund schiebe. Wahrscheinlich die vorletzte, wenn man die Situation genau betrachtet.

Tim lässt sich das nicht zweimal sagen und zieht sich umgehend das Shirt über den Kopf. Wohl oder übel zieht Ole nach. Kurze Zeit später stehen zwei Typen nackt vor mir. Der eine durchtrainiert und sexy, mit einem Gemächt, das schon im halbsteifen Zustand sehr beachtlich ist. Der andere total verschüchtert, mit einem Peniskäfig um sein bestes Stück.

„Wenn du so'n geilen Penis hättest, dürftest du viel öfter spritzen“, ärgere ich Ole weiter. Passend dazu macht Tim selbstbewusst den Helikopter in seine Richtung.

„Es ist Zeit, Ole am Stuhl zu fixieren, Tim.“

Dieser schiebt einen Stuhl in die Mitte, weist Ole an, sich hinzusetzen, und bindet Arme und Beine jeweils an ein Stuhlbein. Ole wirkt dabei wie paralysiert und lässt das alles über sich ergehen. Wortlos reiche ich Tim eine Augenbinde aus meinem Rucksack, die er Ole mit den Worten „Genug Action für dich“, anlegt.

Nun wendet sich meine nackte Liebschaft wieder mir zu.

„Ich hab mir heute übrigens neue Unterwäsche gekauft“, sage ich zu Tim, während ich mein Kleid über den Kopf ziehe. „Leider habe ich vergessen, sie anzuziehen.“

Er ist komplett nackt und ich nur in Halterlosen. Wir fallen direkt übereinander her. Wilde Küsse wechseln sich mit Fummeleien ab, ehe ich Tim auf den Stuhl neben den blinden und hilflosen Ole dränge und vor ihm auf die Knie gehe. Es kann ja nicht sein, dass wir jetzt schon zwei Begegnungen hatten und ich noch nicht weiß, wie sein voluminöses Glied schmeckt.

„Langsam nehme ich seinen Schaft in den Mund und liebkose mit der Zunge seine Eichel. Er braucht nicht lang, um steif zu werden. Tim stöhnt auf und ist der Meinung, Ole zu dokumentieren, was ich gerade mache. „Deine Herrin kniet nackt vor mir und lutscht mir den Lümmel. Na, wie findest du das?““

Ole lässt das natürlich unkommentiert, während ich Tims Glied aus meinem Mund gleiten lasse und anfange ihn zu wichsen. Meine Zunge spielt dabei an seinen Hoden rum.

„Hast du dir schon mal vorgestellt, wie sie dir an den Eiern saugt? Was für ein geiles Gefühl. Kann eine Jungfrau natürlich nicht nachvollziehen“, sagt Tim.

Direkt dieses Live-Feedback zu bekommen, macht auch mich heiß. Dass Tim mit mir vor Ole angibt, gibt mir irgendwie noch mehr Selbstbewusstsein. Ich nehme wieder sein Teil in den Mund und bewege meinen Kopf nun schnell auf und ab. Es kostet mich echt Mühe, diesen Riesenpenis so weit wie möglich reinzubekommen. Irgendwie hoffe ich, dass er das in seinem nächsten Kommentar honoriert.

Tim genießt allerdings erstmal meine Bewegungen und streichelt mir wohlwollend über den Kopf. Offensichtlich ist er zufrieden mit mir. Auch die zweite Hand von ihm spüre ich an meinen Hinterkopf. Aus den Streicheleinheiten wird ein fester Griff. Ich habe nun nach hinten kein Spiel mehr, um seinen Penis aus dem Mund zu nehmen. Er wiederum fängt an mich runterzudrücken. Spinnt der? Mit etwas Druck dringt er mit seinem Glied noch weiter in meinen Rachen, als es mir Lieb ist. Immer wieder auf und ab.

“Weißt du Ole, ich liebe Deepthroats und benutze dafür ….. aauuuhh.”

Ich schnipse ihn hart gegen den rechten Hoden und er lässt von mir ab. Mit einem festen Griff um seine Eier schaue ich böse zu Tim auf. Sein Blick wirkt ängstlich. „Sorry, steig doch lieber auf, mon Chérie. Das hast du super gemacht“, versucht er, mich zu besänftigen.

Wenn das sein Wunsch ist, dann gern. Ich setze auf seinen Schoß und er dringt in mich ein. Ein geiles Gefühl. Er füllt mich so gut aus und weiß genau, welche Bewegungen er machen muss, um meine eigenen Zonen zu erreichen.

Außerdem beschleicht mich ein ähnliches Gefühl wie beim Orgasmus, als Ole mir über das Telefon zugehört hat. Es ist wie eine Art kontrollierter Exhibitionismus. Ich teile schon ein Stück meiner Sexualität mit ihm, aber bei weitem nicht alles. Dafür schenkt er mir absolute Untergebenheit.

Ihn da so hilflos wartend sitzen zu sehen, während Tim und ich uns gerade zur Extase hochschaukeln, macht mich mehr als an. Wir haben erst vor zwei Tagen einen Orgasmus gehabt, während er schon eine Ewigkeit darauf warten muss. Warum? Weil es unser Recht ist, zu kommen, wann auch immer wir Lust darauf haben. Genauso wie es mein Recht ist, ihn ewig in diesem Käfig versauern zu lassen.

Während ich mich auf den Teil eines anderen umher räkele, bleibt es ihm nur auf den Moment der Erlösung. Langsam werden die Bewegungen zielführender. Ich erlebe in vollster Extase einen heftigen Orgasmus.

Aus dem Hintergrund höre ich nur ein dumpfes „Steig ab!”

„Gerade als ich vor Tim runter bin, schießt er eine heftige Ladung ab. Mein Gott, muss der spitz gewesen sein. Alles liegt jetzt auf dem Boden verstreut.

Ich ziehe Tims Shirt über, das gerade so unter meinen Pobacken endet. Dieser befreit voller Vorfreude Ole. „So, jetzt leckst du alles, was ich gerade rausgespritzt habe, vom Boden“, befiehlt er ihm.

Es muss Tim echt wichtig gewesen sein, dass Ole sein Sperma schluckt, wenn er darauf verzichtet hat, in mich reinzuspritzen. Ole schaut in meine Richtung, und ich zucke mit den Schultern, während ich das Shirt unten halte. „Ich hab's ihm versprochen. Dann musst du es auch machen.„

Ole weiß, dass es keinen Ausweg gibt, geht vor dem lachenden Tim auf die Knie und leckt seinen Saft vom Boden auf. Tim amüsiert sich prächtig darüber, dass er das mit Ole machen kann, und weist ihn penibel auf jede Stelle hin, auf die ein Tröpfchen geflogen ist. Ole nimmt alles in sich auf.

Tim verschwindet in Richtung Schlafzimmer, und ich wende mich an Ole: „Hey, du hast viel durchgemacht, und ich weiß das zu schätzen. Morgen geht's nur um dich, und wenn du willst, kannst du den geilsten Orgasmus deines Lebens haben. Das verspreche ich dir. Mach noch Tims Küche sauber und zieh dann die Tür zu. Gute Nacht.“

Ich gehe auch ins Bett und kuschle mich an Tim ran.


80. RE: Lottas Regeln

geschrieben von schinderhennes am 20.11.24 17:25

Wieder eine sehr schöne Fortsetzung, diesmal mit einem großen Versprechen am Ende. Bin gespannt, ob Lotta es auch einlösen kann/will. Freue mich darauf zu lesen wie es weitergeht!

81. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 20.11.24 17:52

@schindlerhennes.

Danke für die Rückmeldung.

Ich verstehe gar nicht was du meinst? Hat denn Lotta je ihr Wort nicht gehalten?

Morgen geht's weiter.
82. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 21.11.24 09:39

Teil 20: Die Entscheidung


Am nächsten Abend klingelt Ole an meine Tür. „Komm hoch und gehe direkt durch in mein Zimmer. Ich warte da auf dich”, sage ich ihm durch die Freisprecheinrichtung.

Oles Augen weiten sich, als er mich erblickt. Ich stehe vor ihm in Unterwäsche – nicht irgendeiner, sondern genau in den Teilen, die ich beim Durchstöbern seines Laptops im Warenkorb gefunden habe. Gestern im Laufe des Tages bin ich zu Hunkemöller gefahren und habe die Dessous aus gegebenem Anlass gekauft.

„Du siehst atemberaubend aus”, stottert Ole in meine Richtung.

„Danke. Und jetzt mal los, mach dich nackt.“

Er kann gar nicht schnell genug aus seinen Kleidern schlüpfen und steht nun splitterfasernackt vor mir. Ich nehme den Peniskäfig in die Hand und öffne ihn. Natürlich reagiert sein kleines Pimmelchen und steht wie eine Eins.


„Also, Ole, heute führen wir zum letzten Mal ein Gespräch auf Augenhöhe. Deshalb stehst du jetzt aufgeschlossen und als freier Mann vor mir. Du hast alles getan, was ich dir aufgetragen habe, und mich immer wieder erstaunt, wie weit man mit dir gehen kann.

Immer wieder habe ich dir versprochen, dass du die Chance bekommen wirst, mit mir zu schlafen. Nachdem du die ersten zwei Wochen im Käfig warst, habe ich dich diesbezüglich ja ein wenig verarscht. Doch danach hast du weiterhin alles getan, um mir zu beweisen, dass du es würdig bist, mich haben zu können. Du hast Gummipuppen gedatet, dich mehrfach vor meiner besten Freundin zum Deppen gemacht und sogar die Sahne meines Lovers aufgeleckt. Als du mich vor ein paar Tagen gefragt hast, ob die Chance jemals wirklich besteht, mit mir Sex zu haben, habe ich mir das ernsthaft überlegt. Und die Antwort ist schlicht und einfach: Ja!

Du hast „The Legend of Lotta“ durchgespielt. Wenn du willst, schlafen wir heute Nacht miteinander – mit allem Drum und Dran. Mehrfachen Orgasmen, Blasen und allem, was dir sonst noch vorschwebt. Ich habe mir extra die Unterwäsche gekauft, in der du mich am liebsten sehen wolltest, und hier stehe ich nun vor dir. Du wirst die perfekte Nacht erleben und von deiner Traumfrau entjungfert. Morgen früh gehen wir dann jedoch getrennte Wege. Du suchst dein Glück woanders, und ich werde sehen, wie ich meine Dominanz weiter erforsche.

Die zweite Variante ist, dass wir weitermachen und du mein Eigentum bleibst. Dann wirst du heute nicht abspritzen, und wir werden nie miteinander schlafen. Genauer gesagt lege ich Wert darauf, dass du Jungfrau bleibst. Deine Lust wirst du weiterhin nur dann entladen, wenn ich es möchte. Die Fronten sind klar: Du bekommst nie eine Muschi – schon gar nicht meine. Außerdem folgst du meinen Regeln, und ich bin dein Lebensmittelpunkt. Das ist der Deal.

Jetzt liegt es an dir, dich zu entscheiden.“


Ole dreht sich sofort um und verlässt den Raum. Was soll das jetzt? Egal, ob er sich entscheidet, mich zu vögeln oder mein Sklave zu bleiben – mich einfach hier stehen zu lassen ist absolut unangebracht. Sucht er vielleicht irgendein obskures Sexspielzeug, das er heute Nacht mit mir ausprobieren möchte, oder muss er einfach dringend pinkeln? Warum lässt er mich bei einer so lebensverändernden Entscheidung für uns beide einfach allein? Was soll das?

Er kommt mit einem großen Kühlakku zurück und drückt ihn mir in die Hand. „Wenn es dein Wunsch ist, dass ich nie Sex habe, ist es dein gutes Recht, das einzufordern. Ich möchte dein Eigentum bleiben.“

„Gut, dann hast du jetzt auch nicht das Recht, mich in sexy Unterwäsche zu sehen. Hol mir das Kleid vom Stuhl und hilf mir beim Anziehen“, erwidere ich.

Er hilft mir, ins Kleid zu steigen, und zieht den Reißverschluss am Rücken zu. „Dankeschön, Ole. Dann hock dich mal auf den Akku.“

Er legt den Kühlakku auf den Boden und kniet sich vor mir nieder. Seinen Unterleib drückt er nach unten, sodass seine 22 Tage nicht gemolkenen Eier die Kälte direkt zu spüren bekommen.

„Bleib steif, so lange du kannst. Kämpfe gegen die Kälte an. Ich helfe dir.“ Ich hebe einen Fuß und spiele ein wenig damit in seiner Intimregion. Ole selbst scheint sich ganz auf den Befehl zu konzentrieren. Die Berührungen meines Fußes scheinen ihm auf jeden Fall zu helfen. Nach einigen Minuten muss er sich jedoch der unmöglichen Aufgabe geschlagen geben. Sein Penis zieht sich zusammen.

„Zeit für den Käfig!“, weise ich ihn an. Ole verschließt sich selbst und reicht mir den Schlüssel. Jetzt ist er wirklich aus freien Willen meine Marionette.

„Ich bin froh, dass du dich so entschieden hast. Es ist toll, jemanden zu haben, der gleichzeitig Sklave und guter Kumpel sein kann. Auf keinen Fall möchte ich das nicht missen. Dass zwei so unterschiedliche Bedürfnisse so gut von einer Person erfüllt werden, ist wirklich außergewöhnlich. Auch dass du dafür auf so viel verzichtest, finde ich auch bemerkenswert. Wir haben ja geklärt, dass Sex nicht so dein Ding ist, aber ein wenig Fummeln ist ja nicht ausgeschlossen. Deshalb habe ich noch eine Belohnung für dich.”



Epilog:


Einige Tage später geht Ole allein durch das Treppenhaus, das ihm gut bekannt ist. Schon einmal ist er diese Treppen hinaufgegangen, in der Hoffnung, sexuelle Erfüllung zu finden. Damals hatte er versucht, Lottas Regiment zu umgehen, um in die Freiheit zu gelangen – jedoch ohne Erfolg. Heute ist alles anders. Lotta hat ihm erlaubt, hier zu sein – als Belohnung. Ein wenig aufgeregt ist er schon, als er vor der Wohnung steht und klingelt.

Svea öffnet die Tür. „Hast du, du Vollidiot, wirklich die Finger von Lotta gelassen?“

Er lächelt nur süffisant. Zum ersten Mal ist er in einer Machtsituation gegenüber Svea, und er muss sie nicht mit Worten unterlegen. Es reicht, wenn sowohl er als auch Svea es wissen. Auch ihre Beleidigungen prallen an ihm ab. Da der Sieger dieses Spiels bereits feststeht, gibt es keinen Grund, sich gegen ihre Spitzen zu wehren.

„Komm rein. Wir gehen in mein Zimmer“, sagt Svea und geleitet Ole in ihr Reich.

Diesen Ort kennt er ebenfalls. Er hat ihn renoviert. Sein Schweiß steckt in diesen Wänden. Dafür hat sie ihn hungern lassen, mit Ködern gelockt, die sie nie besaß, und keine Gelegenheit ausgelassen, ihn herabzusetzen. Heute bekommt er zumindest eine kleine Revanche.

„Dass du dir ernsthaft die Chance entgehen lassen hast, kann ich kaum glauben. Du wärst der Nerd gewesen, der seine hübsche Nachbarin vögelt, wie es sonst nur in US-Sitcoms passiert. Jetzt bleibst du ihr kleiner Diener, während sie andere Typen nimmt. Was denkst du, wie sehr du dieser Chance hinterhertrauern wirst?“, sagt Svea erneut in seine Richtung.

Wieder bleibt er stumm. All diese Gedanken hat er sich natürlich auch gemacht, aber er wollte Lotta nicht verlieren. Diese Bindung ist wichtiger als jedes Sexualleben. Nein, er zweifelt nicht. Entjungfert würde er heute nicht werden, aber sein Gewinn ist auch nicht von schlechten Eltern. Oder war es eher Lottas Gewinn? Gehört nicht sowieso alles, was seins ist, irgendwie auch Lotta? Zweifelsohne hat Lotta die Wette durch seinen Verzicht gewonnen. Dass sie einen Einsatz ausgehandelt hat, der ihm zugutekommt, ist natürlich nobel von ihr.

Svea entspricht charakterlich so gar nicht dem, was er sich vorstellt, aber attraktiv ist sie allemal. Das kann man ihr nicht absprechen. Er betrachtet sie von oben bis unten und genießt den Blick auf ihren schönen Körper. Sonst wäre es ein absolutes No-Go, eine andere Frau außer Lotta zu begehren. Das hat sie ihm nach der Begegnung mit der jungen Rockerlady am See sehr eindrücklich klar gemacht. Heute jedoch geht das klar.

„Na, dann bringen wir es mal hinter uns“, sagt Svea und zieht ihr Top über den Kopf. Kurz darauf landet auch ihr BH auf dem Boden. Oben ohne sitzt sie vor ihm. Gewissermaßen bekommt er also doch noch die hübsche Klassenkameradin. Zwar nicht seine Wunschkandidatin und auch nicht komplett, aber sein Gewinn ist dennoch nicht schlecht.

„Nur die Brüste und der Oberkörper. Du hast fünf Minuten“, faucht Svea und fixiert Ole mit einem scharfen Blick.

Ole geht auf Svea zu und greift ihr beherzt an die Brüste. In aller Ruhe spielt er mit ihnen und knetet sie durch. Er genießt diese fünf Minuten ungemein, denn es ist das erste Mal, dass er eine Frau so intim berührt.


83. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 21.11.24 11:17

Ich habe meine Geschichte um Lotta und Ole nun zu Ende gebracht, und in näherer Zukunft sind keine weiteren Teile mehr geplant, da ich finde, dass die Story auserzählt ist und ich mich etwas Neuem zuwenden möchte.

Zuallererst möchte ich mich bei den Kommentatoren bedanken: muensterpony, Chastityenterprise, Medi, Rubberjesti, isambart, Edwin Prosper, ChasHH und mwog. Jeder kann eine Episodengeschichte schreiben, aber nicht jeder hat das Glück, dass diese über mehrere Monate hinweg kontinuierlich gelesen wird.

Zur Geschichte selbst habe ich gemerkt, dass mir die dritte Staffel deutlich schwerer von der Hand ging als der Rest. Auch an meine selbst gesetzten Regeln, dass in jedem Teil – also alle 3–5 Buchseiten – eine erotische Szene mit Lotta oder eine Erniedrigung Oles vorkommt, konnte ich mich nicht immer halten. Das ließ sich mit der Handlung nicht vereinbaren, weshalb es zu Fillerepisoden kam – kontraproduktiv bei einer Fortsetzungsgeschichte.

Generell hatte ich beim Schreiben aber unglaublich viel Freude. Es hat mir Spaß gemacht, mir weitere kleine Gemeinheiten und Wendungen auszudenken, die Lottas Entwicklung lebhaft gestalten.

Ich freue mich über abschließende Meinungen.
84. RE: Lottas Regeln

geschrieben von ekpyrosis am 21.11.24 16:37

Ich habe mich bisher hier noch nicht zu Wort gemeldet, aber tue es gerne jetzt.

Meiner Meinung nach ist das hier erzähltechnisch auf ziemlich hohem Niveau. Die Charaktere sind lebhaft gezeichnet und ihre Entwicklung ist nachvollziehbar. Außerdem scheint die Story mir sehr realistisch zu sein.

Was meinen Genuss der Story schmälert, ist Folgendes: Wenn ich eine erotische Fiktion mit Fetischelementen lese, suche ich persönlich gar nicht so sehr nach Realismus. Mir persönlich ist die Geschichte zu "harmlos" und die Gemeinheiten gehen mir nicht weit genug. Das ist aber nicht als Kritik zu verstehen, denn es sagt überhaupt nichts über die Qualität der Erzählung aus, sondern nur etwas über meine Vorlieben. Dies ist auch der Grund, warum ich mich bisher hier nicht gemeldet habe, weil ich vielleicht nicht die richtige "Zielgruppe" bin, obwohl ich die Geschichte gut geschrieben finde.

Was mir allerdings ausgesprochen gut gefällt, ist die finale Entscheidung, vor die Lotta Ole stellt. Oles Reaktion zeigt, wie sehr er sich in seine devote Rolle hineinentwickelt hat und wie sehr er auch eine untergeordnete Rolle in Lottas Leben schätzt. Wirklich gut gemacht! Ich persönlich bräuchte den Epilog gar nicht, ich finde er nimmt dem starken Ende ein bisschen was weg.
85. RE: Lottas Regeln

geschrieben von muensterpony am 21.11.24 21:47

Ein bisschen schade, das die Geschichte zu Ende geht, aber wahrscheinlich hast Du Recht, dass sie irgendwie auserzählt ist, Lotta und Ole sind am Ende der Entwicklung angekommen, klar gibt es noch mögliche andere Entwicklungen, Fetische oder ähnliches, aber am Ende wären das ja nur Variationen des erlebten.

Mich hat an dieser Geschichte gerade angesprochen, dass sie meistens nachvollziehbar und realistisch geblieben ist und nicht in das völlig übertriebene abgeglitten ist.

Also für mich ganz großes Kino und würde mich freuen, wenn wir Dir nochmal etwas Neues und dann wieder anderes kommt. Danke, dass Du, auch wenn es zum Ende schwer für Dich wurde durchgehalten hast und die Geschichte zum Ende gebracht hast.

P.S.: Ich mag es auch, dass Ole im Epilog zumindest noch einen kleinen Triumph bekommen hat….
86. RE: Lottas Regeln

geschrieben von ekpyrosis am 21.11.24 22:44

Zitat
Ein bisschen schade, das die Geschichte zu Ende geht, aber wahrscheinlich hast Du Recht, dass sie irgendwie auserzählt ist, Lotta und Ole sind am Ende der Entwicklung angekommen, klar gibt es noch mögliche andere Entwicklungen, Fetische oder ähnliches, aber am Ende wären das ja nur Variationen des erlebten.

Mich hat an dieser Geschichte gerade angesprochen, dass sie meistens nachvollziehbar und realistisch geblieben ist und nicht in das völlig übertriebene abgeglitten ist.

Also für mich ganz großes Kino und würde mich freuen, wenn wir Dir nochmal etwas Neues und dann wieder anderes kommt. Danke, dass Du, auch wenn es zum Ende schwer für Dich wurde durchgehalten hast und die Geschichte zum Ende gebracht hast.

P.S.: Ich mag es auch, dass Ole im Epilog zumindest noch einen kleinen Triumph bekommen hat….


Ich wollte den Realismus auch gar nicht schlechtmachen. Ich hoffe, das ist nicht falsch rübergekommen.
87. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Edwin Prosper am 22.11.24 03:09

Jetzt hast du die Geschichte zu Ende erzählt.

Das Ende ist überraschend, ich hatte eine intensivere Erklärung für Lottas Persönlichkeitsentwicklung erwartet. Du hast mal gesagt, du wolltest keinen U-Turn bei Ole, sondern dich auf Lottas innere Entwicklung konzentrieren. Ich finde, das fehlt. Das ist nicht rübergekommen. Aber vielleicht geht das auch gar nicht. Vielleicht ist das gar nicht darstellbar, sondern es ist einfach so.

Du zeigst nachvollziehbar männliches Beharrungsvermögen. Ole bleibt lieber in der ihm vertrauten und bekannten Rolle, als in eine neue Welt einzutreten und ihr Angebot, für eine Nacht ihr Liebhaber zu sein, anzunehmen. Der Eintritt in diese Welt hätte ihm vielleicht Türen öffnen und neue Wege aufzeigen können. Was tut er, er bleibt beim Vertrauten. Eine klassisch männliche Reaktion.

Darüber hinaus noch auf anderer Seite ein Klassiker. Es gibt unzählige Männer, die eine sexuell dominante Frau suchen. Aber die gibt es nicht. Manchmal erklären sie sich ihren Partnerinnen, und die gehen aus Zuneigung darauf ein, tun ihrem Partner den Gefallen und übernehmen so eine Rolle. Nach dem Motto, jeder Mensch hat für jede Rolle alles in sich, er muss diesem Teil seiner Persönlichkeit nur den nötigen Raum geben, dann kristallisiert sich diese Seite heraus und entwickelt ihre eine Eigendynamik. Meistens endet es dann irgendwann damit, dass sie den Respekt vor ihrem Typ verlieren und sich von ihm abwenden.

Bei dir ist Lotta diesen Weg ebenfalls gegangen. Sie holte sich Tim. Daneben besänftigt sie ein eventuell bei ihr aufkeimendes schlechtes Gewissen, indem sie Ole die Wahl lässt und sich seiner anbietet und sich zugleich absichert. Er ist von ihr nicht manipulativ zu etwas gezwungen worden, sondern hat seinen eigenen Weg gewählt. Die Verantwortung liegt nun bei ihm. Er hat es schließlich so gewollt.

Ich gebe zu, dass ich eine ausführlichere Darstellung von Lottas Persönlichkeitsentwicklung erwartet hätte, aber wenn ich das hier schreibe, merke ich, dass du diese Entwicklung geliefert hast.

88. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Figo am 22.11.24 11:08

@ekpyrosis

Vielen Dank für deine Worte. Ich kann voll verstehen, dass du andere Geschichten bevorzugst. Auch hier im Forum habe ich viele gut geschriebene Geschichten abgebrochen, weil sie einfach nicht meinen Vorlieben in Sachen Sexualität und Entertainment entsprachen.

Gestern Abend habe ich zum Beispiel lieber Dragonball geschaut, wo sich übermenschlich starke Animefiguren in einem Kampfturnier ordentlich eins auf die Rübe geben, anstatt einen vielleicht etwas realistischeren Krimi (oder was sonst auch immer im Öffentlich-Rechtlichen lief). Das ist ja keine Bewertung der Qualität der Sendung, sondern lediglich eine Aussage über meinen Geschmack.

Schön, dass du trotzdem bis zum Ende mitgelesen hast und Gefallen an meinem Twist am Ende gefunden hast.


@muensterpony

Klar, es gibt immer Möglichkeiten, eine Story weiterzuerzählen. In einem anderen Forum meinte ein User mal, dass man als Epilog am besten immer einen Kometen auf die Erde fallen lässt und alle Protagonisten einen grausigen Tod sterben. Erst dann ist wirklich Schluss. Zumindest plane ich aber nicht, sie weiterzuschreiben, und habe aus meiner Sicht einen schönen Abschluss gefunden.

Auf jeden Fall wird hier noch mehr von mir kommen. Die nächste Geschichte wird aber stark von dem abweichen, was die Lotta-Geschichte ist.

Schön, dass ich deinen Geschmack getroffen habe.


@Edwin Prosper

Schade, dass ich es nicht geschafft habe, dich in Sachen Lottas Entwicklung zu überzeugen.

Mein Plan war, dass sie in die Situation hineingeschubst wird und sich nach und nach gegen stärkere Charaktere behauptet. Während sie sich im ersten Teil noch von Ole die Spielregeln diktieren lässt und ohne Entscheidungsgewalt von Aaron verlassen wird, wird sie irgendwann zu der Frau, die sich auch gegenüber anderen dominanten Personen – in diesem Fall Svea und Tim – durchsetzt, von denen sie sich vorher noch die Butter vom Brot hat nehmen lassen.

Dass es von sich aus keine sexuell dominanten Frauen gibt, sehe ich ebenfalls anders, aber darum geht es hier ja nicht. Dass Lotta eine solche Frau nicht darstellt, stimmt natürlich.

Ich finde es dennoch cool, dass du dabei geblieben bist und mir Feedback gegeben hast. Das war viel wert und hat mich hier und da zum Nachdenken angeregt.


89. RE: Lottas Regeln

geschrieben von Medi am 22.11.24 21:43

Vielen Dank Figo, das war eine sehr tolle Geschichte. Du hast es geschafft, dass ich gerne in Oles Rolle gewesen wäre und ich kann seine Entscheidung sehr sehr gut nachvollziehen.
Wenn meine Göttin ihre Füße in mein Gesicht hält und mir erlaubt, sie zu liebkosen, daran zu schnüffeln, sie zu küssen und zu lecken, dann würde ich keine Sekunde zögern und die gleiche Entscheidung treffen wie Ole!
Ich bin gespannt, was für eine tolle Geschichte du als nächstes schreibst!
90. RE: Lottas Regeln

geschrieben von muensterpony am 23.11.24 00:22

@Figo ich wollte Dich auch nicht dazu anregen die Geschichte weiterzuschreiben… ich denke es ist ein würdiger Abschluss und wie ich schrieb, jede Fortsetzung an dieser Stelle wäre wahrscheinlich nur eine Variation des Bestehenden oder ein einfaches „höher, schneller, weiter“ (meint extremer) und ich denke das tut der Geschichte am Ende nicht gut… also von daher freue ich mich darauf, wenn es wieder was von Dir zu lesen gibt und freue mich auch darauf, dass es etwas anderes und neues wird!


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