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eröffnet von Paule6610 am 21.09.24 21:31
letzter Beitrag von Ihr_joe am 24.10.24 16:14

1. Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Paule6610 am 21.09.24 21:31

Liebes Forum, ich bin recht neu hier und möchte über die Situation sprechen, in welcher sich viele zum Beginn des Prozesses befinden müssten. Man entdeckt in fortgeschrittenen Jahren sein Interesse für Orgasmuskontrolle und Keuschhaltung. Es wird dann ja nur in den seltensten Fällen so sein, dass die langjährige Partnerin, dominant veranlagt wie sie ist, nur darauf gewartet hat, sich jetzt ebenfalls ausleben zu können. Ist es nicht daher bei den meisten so, dass sie es ein wenig uns zuliebe machen, letztendlich schauspielern und, da kein eigener Antrieb da ist, mit der Zeit auch wieder austrudeln lassen? Es dann wieder anzukurbeln wird immer schwieriger, zäher und frustraner. Ich bemühe mich ihr zu zeigen, wie viel umgänglicher ich tatsächlich bin, wenn sie konsequent streng mit mir verfährt. Eigentlich muss ich mich nicht bemühen sondern bin es automatisch. Sie sieht aber den Zusammenhang nicht wirklich bzw. vergisst ihn immer wieder. Das führt dann doch zu Frustrationen bei mir. Wie ist es bei Euch?
Danke und liebe Grüße
Paule
2. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Hasenzwerg am 22.09.24 09:31

Hallo Paule 6610

Ein paar Gedanken dazu von mir.

Ich finde die Feststellung das man selber den Eindruck hat, dass man umgänglicher wird ,für mich persönlich auch zutreffend.

Das lässt natürlich die Frage aufkommen,warum können wir nur noch an Bedingungen geknüpft umgänglich sein?

Was ist mit uns,im Laufe der Beziehung passiert?

Hätte unser Partner uns so kennen lernen wollen?


Eine weitere Frage ist dabei natürlich ,was stellen wir uns vor ,gibt es für unseren Partner tatsächlich für einen Vorteil ,uns zu dominieren und keusch zu halten?

Wir müssen denke ich ,so viel mehr geben wollen, als nur vermeintlich umgänglicher zu werden .

Ihr solltet euch ganz in Ruhe, und ohne Vorwürfe mal ehrlich darüber unterhalten,was du bereit bist, für deine Parnerin zu tun,was ihr wirklich dauerhaft einen Anreizt bietet,dich zu verschließen und dabei begleiten zu wollen.

Einigt euch auf Regeln ,die deinen Verschluss und euren jeweiligen Status verfestigen .

Legt dabei genau fest wo und wie ,diese Vereinbarung gelten soll.

Schafft euch feste Rituale.


Das macht meine Herrin und ich übrigens ,immer sehr gerne schriftlich.

Du solltest von Ihr Aufgaben bekommen,die du ständig zu ihrer vollen Zufriedenheit zu erledigen hast.


Wer verschlossen ist,muss sich seine Belohnung verdienen!


Sie muss einfach wirklich einen Vorteil für sich spüren ,und einen Mehrwert erleben.

Bemüht euch viel Freizeit miteinander zu verbringen,in der es keine Themen wie Arbeit und Keuschhaltung gibt.(gemeinsame Hobbys ?)

Wenn wir verschlossen sind,wollen wir immer mit unseren Partner ,ständig darüber sprechen .

Das ist oft nervig und anstrengend für unseren Partner.(das liegt offenbar auch an der ständigen sexuellen Erregung beim verschließen)

Habe mehr Geduld mit deiner Partnerin,und gebe ihr einfach die Zeit ,an eine Beziehung mit Machtgefälle vielleicht Freude zu haben.


Liebe Grüße verschlossener Hasenzwerg



3. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Filou am 22.09.24 21:01

Da wir beschlossen haben unsere Beziehung von Anfang an als FLR zu starten bin ich in einer etwas anderen Situation.
Dennoch sehe ich nicht unbedingt etwas schlimmes daran, wenn jemand etwas nur dem Partner zu Liebe macht oder Keuschhaltung eher in eine Art Rollenspiel eingebettet ist. Dass dies bei anderen Erwartungen etwas unbefriedigend sein kann ist verständlich, aber so wie man selbst, kann auch der Partner nicht aus seiner Haut. Da hilft es nur Kompromisse zu suchen und seine Erwartungshaltung anzupassen.,
4. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Paule6610 am 22.09.24 22:05

Hallo Filou und Hasenzwerg,
vielleicht klang es nicht so, aber wir führen eine sehr glückliche Beziehung. Quintessenz Eurer Antworten ist, und damit habt Ihr sicher Recht, dass ich geduldiger und weniger anspruchsvoll sein sollte. Die Einsicht ist da, mit der Umsetzung im Fall der Frustration darüber, nur selten verschlossen zu werden, hapert es bei mir noch. Wenn sie nicht mehr Dominanz und Konsequenz ausüben möchte, muss ich das respektieren. Wenn es Gleichgültigkeit ihrerseits ist, bin ich natürlich etwas traurig.
Wenn ich auf unser handeln schaue, ist meine Erwartungshaltung tatsächlich das größere Problem im Vergleich zu ihrer Nachlässig- und Vergesslichkeit.
Liebe Grüße Paule
5. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Ihr_joe am 23.09.24 15:37

Eigentlich hatte ich gehofft, noch ein paar Antworten von „Betroffenen“, die ähnliches erleben oder erlebt haben, zu lesen.

Eine kleine OT- Frage an Dich Paule, wann ist Dir aufgefallen, dass Du eine dominante Partnerin möchtest und eventuell warum, also der Auslöser.

Zu Deiner Antwort:
Zitat

… Wenn ich auf unser handeln schaue, ist meine Erwartungshaltung tatsächlich das größere Problem im Vergleich zu ihrer Nachlässig- und Vergesslichkeit.


Ist es nicht, ihr beide müsst einen Konsens finden. Da gehört auch die Ehrlichkeit hinzu, was sie bereit ist zu geben.
Euer Handeln kann nur passend für beide sein, wenn ihr auf das gleiche Ziel zusteuert.

Für mich ist die Vergesslichkeit ein Zeichen, dass was auch immer das Minimalziel ist, entweder nicht bekannt ist, oder einseitig als nicht erstrebenswert abgetan wurde.

Es gab oder gibt hier einen User, dessen Frau hat zwar immer versucht, so zu tun, als wäre sie willig, dominant zu sein, oder werden, aber selbst die intensive Hilfe von tatsächlich dominanten Damen, führte zu keiner Änderung.

Allerdings wollte der User weit mehr erreichen als Du.


Danke,
Ihr_joe
6. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Edwin Prosper am 24.09.24 11:53

@ Paule6610
Naja, also ich denke, dass tatsächlich die meisten Frauen angefangen haben, aus Zuneigung gegenüber ihrem Partner mitzumachen. Dies hat sich dann irgendwann später bei einigen zu einem Selbstläufer entwickelt.

Das sind jedenfalls so meine Erfahrungen. Allerdings auch der Selbstläufer hat nicht immer funktioniert. Einer wurde es viel zu viel, sie empfand es auf einmal als eine unangemessene Ausschließlichkeit, und distanzierte sich davon wieder.

Bei manchen wird halt was geweckt, bei manchen halt nicht. Daher auch der Ausdruck „Gelegenheit macht Liebe“ oder auch „Neigung macht Hiebe“. Umstände oder Gelegenheiten, die sich im Leben bieten, führen oft zu romantischen Gefühlen oder Entwicklungen. Sie sind halt nicht nur das Ergebnis von emotionalen Bindungen, sondern auch von situativen Faktoren, die Begegnungen und Verbindungen ermöglichen.

Mir hat bei solchen Konstellationen, wie du sie schilderst, häufig der Rollenwechsel geholfen. Wir switchten fleißig hin und her. Weiß auch nicht warum, aber das hat auf einmal funktioniert, Präferenzen manifestiert.

7. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Paule6610 am 25.09.24 14:53

Hallo Ihr Joe,
zu Deiner Frage:
Eine kleine OT- Frage an Dich Paule, wann ist Dir aufgefallen, dass Du eine dominante Partnerin möchtest und eventuell warum, also der Auslöser.

Ich fand schon immer Sex mit einem Machtgefälle viel intensiver als ohne. Ich könnte bei einer entsprechend veranlagten Partnerin auch den dominanten Part ausüben. Meine Frau ist aber nicht entsprechend veranlagt. Spielerisch haben wir hin und wieder Dinge eingebracht, welche ihr eine dominante Rolle gegeben haben. Das ging deutlich besser als anders herum. Ich mag Lustschmerz, sie nicht. Beim Porno schauen war ich logischerweise auch eher im Femdombereich unterwegs und bin dann auf das Thema Orgasmuskontrolle, Keuschhaltung und ruinierte Orgasmen gestoßen, was mich extrem fesselte. Und das tut es bis heute ......

Beste Grüße
Paule
8. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Paule6610 am 25.09.24 17:57

@ Edwin Prosper
Du schriebst: "Naja, also ich denke, dass tatsächlich die meisten Frauen angefangen haben, aus Zuneigung gegenüber ihrem Partner mitzumachen".

Ich frage mich, ob es hier auch Männer gibt, wo es Wunsch der Frauen war, die Orgasmen ihres Partners zu kontrollieren?
9. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Edwin Prosper am 27.09.24 12:23

Zitat
@ Edwin Prosper
Ich frage mich, ob es hier auch Männer gibt, wo es Wunsch der Frauen war, die Orgasmen ihres Partners zu kontrollieren?
Das kann ich dir nicht sagen, ich kenne keine solche Konstellationen.

Obwohl es so etwas vielleicht schon gab. In der Literatur gibt es jedoch eher Frauen, die Keuschheit für sich selbst als hohen Wert ansahen und oft auch von ihrer Umgebung verlangten, dass die Männer ihren moralischen und sexuellen Normen entsprachen.

In einigen Erzählungen des Artus-Mythos gibt es die Figur der Weißen Königin oder Morgaine, die auf Keuschheit bestand und diese auch von anderen einforderte. Solche Frauen benutzen Keuschheit oft als Prüfstein für die moralische Integrität der Ritter, die um ihre Gunst buhlen. Keuschheit wird hier also nicht nur als persönliche Tugend verstanden, sondern auch als Test, den Männer bestehen müssen. Das passt natürlich nicht in den Kontext, in dem Keuschheit als Machtinstrument eingesetzt wird.

Der Gedanke, die Männer zur Keuschheit zu zwingen, um sie von Ablenkungen fernzuhalten und ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken, mag eine Rechtfertigung für den Zölibat sein, aber als reine Machtdemonstration und weniger als moralisches Gebot, um die Untergebenen in einer Weise zu kontrollieren, die ihre Macht über sie unterstreicht, ist mir jedenfalls kein Fall bekannt.

10. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Ihr_joe am 27.09.24 17:14

Zitat

Ich frage mich, ob es hier auch Männer gibt, wo es Wunsch der Frauen war, die Orgasmen ihres Partners zu kontrollieren?


Im Gegensatz zu Edwin Prosper kenne ich zumindest 2 solche Konstellationen.
Allerdings von einer weiß ich definitiv, dass sie die Vorzüge für sich bei dem vorherigen Partner kennen gelernt hat.

Da ich das nur nebenbei privat erfahren habe, denke ich dass es noch einige solche Konstellationen geben könnte.

Ich hoffe Deine Neugier befriedigt zu haben
Ihr_joe



11. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Aiko Schwarzmeier am 28.09.24 16:59

Ich hab meinen PK selbst gewählt, ich weiss nicht, ob unsere Beziehung eine "Keuschhaltung" ist.

Ich habe eine KH, die mir klar gesagt hat, dass ich ruhiger und ausgeglicherner bin, wenn ich den PK trage.
Wir stimuliern uns gegeseitig und anfangs hatte sie - ich will schreiben - ein schlechtes Gefühl, dass ich im PK nicht komme, sie aber schon.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sie es nicht nur mag, mir Schmerzen zuzufügen - sie grinst da immer ein Bisschen - sondern dass sie auch das Machtgefühl mag.

Sie "traut" sich auch von sich aus mir Nippelklammern anzulegen oder mir einen Analplug zu verpassen und meine Prostata zu bearbeiten.

Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich sie beim "intensiven Erwachsenenspielen" Madame nennen darf - Mistress ist für sie zu hart gewesen.

Unsere Kinder haben von all dem - so vermuten wir - nichts mitbekommen.
Auch nicht, dass sie mir manchmal in den Schritt greift und mich den PK spüren lässt.

Wir fühlen uns beide in der aktuellen Aufteilung wohl und wer weiss, wohin sich die Reise geht.
(ich bekomm zum Geburtstag einen KG - den ich am Wochenende tragen darf - da bin ich schon ein wenig nervös)

Beste Grüsse
Aiko
12. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Paule6610 am 30.09.24 16:04

Hallo Alko, dass klingt doch schon ziemlich fortgeschritten. Du schreibst, sie grinst ein wenig, wenn sie Dir Schmerzen zufügt. Manchmal habe ich das Gefühl, es törnt meine Königin an, streng mit mir zu verfahren. Über das Wochenende kann ich mich nicht beklagen. Einen Morgen durfte ich es ihr machen, den anderen, sie ausgiebig streicheln. Ich bekam an beiden Tagen Hiebe mit dem Lederriemen, welche ich noch spüre, und ruinierte Orgasmen.
Grüße Paule
13. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Aiko Schwarzmeier am 02.10.24 07:55

Zitat
... dass klingt doch schon ziemlich fortgeschritten. Du schreibst, sie grinst ein wenig, wenn sie Dir Schmerzen zufügt. ...


Ja, ich glaube, sie mag es - mir gefällt es

Gruss Aiko
14. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von beitlamed am 24.10.24 10:33

Zitat

Ich frage mich, ob es hier auch Männer gibt, wo es Wunsch der Frauen war, die Orgasmen ihres Partners zu kontrollieren?


Man hört immer mal wieder davon, auf allen einschlägigen Foren. Mein Problem dabei ist, dass das ja auch eine weitverbreitete Phantasie ist und ich nicht unterscheiden kann, ob das nun real ist oder nicht. Ich bin dann meistens eher skeptisch. Wieder andererseits kann es mir egal sein, ob irgend ein anonymer Fremder auf einer Website die Wahrheit sagt.
15. RE: Gleichklang zwischen Sub-Mann und Partnerin in neuer Dom-Rolle

geschrieben von Ihr_joe am 24.10.24 16:14

Zitat

das nun real ist oder nicht. Ich bin dann meistens eher skeptisch. Wieder andererseits kann es mir egal sein, ob irgend ein anonymer Fremder auf einer Website die Wahrheit sagt.


Du hast sicherlich recht. Und dennoch gibt es das, eine Konstellation war sie kannte das von den vorigen Partner.

Ebene andere einfach mal ausprobieren ich bin eh eine „starke Frau“.

Im BDSM Bereich kommt das öfter vor.

Die professionelle Variante:
Natürlich ist eine Domina daran interessiert, dass ihr Kunde wiederkommt und das in regelmäßigen Intervallen.
Hat er also keinen Partner, dann ist es heute durchaus denkbar, dass sie etwas nachhilft.

Und dann noch die Vannilaversion: ^^ ohne KG … Du Schatz, ich hab Migräne … Du heute nicht, wir wollten doch … Du ich bekomme meine Tage … u.s.w.

Schmunzelnd Ihr_joe




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