Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Ihr_joe am 08.12.24 12:59
letzter Beitrag von hoemal am 10.12.24 16:56

1. Schlaginstrumente - was Du schon immer wissen woltest

geschrieben von Ihr_joe am 08.12.24 13:00

Schlaginstrumente - was Du schon immer wissen wolltest und nie zu fragen wagtest.

Nun, es wurde gefragt, was man als Instrument bei neben Rohrstock und Paddel verwenden kann.

Ich habe dummerweise versprochen, hier eine kleine Aufzählung und Information zu geben. Ich dachte nicht, dass es so aufwendig wird.

https://www.kgforum.org/display_5_2409_1...514.html#866514

Zur kleinen Information vorne weg, ich bin seit über 50 Jahren passiver Flagellant und durfte von verschiedenen Herrinnen schon sehr viel erleben.
Alles, was ich dazu schreibe, beruht auf Erfahrungen.

Beginnen wir aber mit dem wohin hauen, was darf man unbedenklich und was nicht:

Wie Ihr seht, gibt es einiges zu beachten.

Bei den einzelnen Instrumenten werde ich das später noch einmal anmerken.

Noch einmal am Anfang, das ist keine Anleitung, sondern nur eine Erklärung, was wie wirkt.
Solltet ihr davon Teile ausprobieren, dann ist es immer die Verantwortung der spielenden Partner!
Ich bin nicht dabei und kann die Wirkung nicht erkennen!

Aber es soll helfen, nicht unbedarft etwas zu versuchen, was von Anfang an nicht oder nur mit Schäden möglich ist.

Ich habe aber auch gemerkt, dass eine komplette Auflistung aller denkbarer Möglichkeiten unmöglich ist.
Hat jemand Fragen, bin ich aber gerne bereit per PN darauf zu antworten. Es braucht aber etwas Zeit. Ich arbeite noch, bin immer noch Sklave und auch da erlebe ich immer wieder neues, unterstütze meine Ehefrau, bin Vater, Opa von Enkeln und all das ist wichtiger als eine schnelle Antwort.

2. RE: Schlaginstrumente - was Du schon immer wissen woltest

geschrieben von Ihr_joe am 08.12.24 13:04

Schlaginstrumente, was Du schon immer darüber wissen wolltest und nie zu fragen wagtest!

Zuerst einmal vorne weg, es kommt immer auf die Intensität der Hiebe an.

Mit demselben Instrument kann man nur leichte, kaum merkliche Schmerzen erzeugen, aber auch so große, dass es kaum erträglich erscheint.

Ich erinnere mich als meine Herrin keine Zeit mehr für mich hatte und ich eine neue suchte, dass ich da auch erlebt habe, dass ich während der Prügel, die ich mit einem schweren Ledergürtel bezog, problemlos ein Gedicht aufsagen hätte können.

Mit einer festen Peitsche oder einem Stock niemals im Nierenbereich schlagen. Wie schon oben auf der Zeichnung zu ersehen ist.

Auch der Hals ist absolutes Tabu, ebenso der Kopfbereich.

Mit der Hand sind Ohrfeigen möglich, dabei niemals auf die Ohren hauen. Wenn das Trommelfell geschädigt wird, ist das das Vergnügen nicht wert.

Zu den Ohrfeigen oder Watschen
bleibt noch zu schreiben, dass sie für den Empfangenden besonders erniedrigend wirken.
Meine EX-Herrin hat sie aber sparsam eingesetzt, wenn ich eventuell zu laut war oder sonst irgendeinen Fehler während einer Session begangen habe. Selten, aber auch nur, weil sie es konnte.

Zum Aufwärmen nimmt man neben der Hand oder vornehmlich einen Flogger.

Das Aufwärmen macht die Haut geschmeidiger, die Spuren sind weniger lang sichtbar.

Ein Flogger besteht aus vielen meist über 25 bis über 100 einzelnen weichen Riemen. Die Länge der Riemen kann bis zu 80 cm lang sein, das Gewicht kann bis über 1.000 g betragen.

Dennoch ist er relativ milde in der Wirkung.
Daher kann er fast überall am Körper eingesetzt werden.

Aber die schweren hart gehauen Hiebe auf den Rücken vermitteln das Gefühl, dass die Luft förmlich aus der Lunge gepresst wird, dabei wird die Haut nicht verletzt.

Eine Version ist vor dem Hauen, die Riemen zusammen zu drehen, dann ist die Wirkung total anders und schmerzhafter.

Es gibt Flogger auch mit weichem Gummi, Stoff, Pferdehaar, Kunstleder und weiteren Materialien.

Riemenpeitschen

Sind keine Flogger!

Riemenpeitschen, die aus hartem Leder, ummanteltem Tau, Stahlseilen, hartem Gummi, Ketten bestehen, je nach Länge oder Material sind sie nicht für jeden Körperteil zu gebrauchen.

Zu den Riemenpeitschen, die für BDSM verwendet werden zählt:

Der Martinet oder die Klopfpeitsche.
Klopfpeitschen haben bis zu 12, in der Regel jedoch 7 dünne Riemen mit 30 bis 40 cm Länge. Dazu kommt der etwa 20 cm Holzgriff.

Der Empfangende merkt schon deutlich die Wirkung, für Masochisten ist es noch gut auszuhalten am Rücken, etwas schwerer im Brustbereich und recht einfach auf dem Hintern.

Teils sind Riemenpeitschen auch geflochten.

Eine Version davon ist die CAT mit 7 oder 9 Riemen, auch da gibt es verwendbare Alternativen, die nur als geflochtener Riemen auslaufen, jeweils nur in kleinen Knötchen enden oder aber selbst Perlen, Metall oder Ähnliches verknotet sind.

Einige haben auch nur ein einfaches Ende, was für BDSM verhältnismäßig sicher verwendet werden kann. Sie sind etwas härter als Flogger, die Enden spleißen aber gerne auf.

Für normale Zwecke sind Hiebe mit den einfachen Knötchen auf den Rücken noch möglich.

Ich denke, da ist die euere Vernunft gefragt, wenn ihr so ein Teil einsetzen möchtet.

Ich zähle sie hier auch auf, um den Unterschied zu den Riemenpeitschen zu verdeutlichen. Sie sind in der Regel gemeiner.

Eher für eine Züchtigung geeignet sind wiederum Paddle oder Paddel

Auch hier gibt es alles von leichten bis sehr bösen Versionen.

Holzpaddel kann man auch leicht selbst herstellen (Speckbrettchen oder dickere Versionen, eventuell mit selbst gebohrten Löchern, aber auch lange Brettchen mit 75 cm Länge bei einer Breite von 15 cm).

Das harte Holz bitte nur im Po-Bereich benutzen! Lange Servierbretter können sehr gemein sein.

Paddel aus Leder oder Kunstleder sind auch auf dem Rücken, den Schenkeln und eventuell im Bereich der Brust einzusetzen.

Paddel aus hartem Gummi oder Kunststoffbitte nur für den Hintern verwenden! Wir hatten früher ein Gummipaddel, das fast 2 Kg gewogen hat, jeder Hieb hat sich fast wie ein starker Tritt angefühlt. Irgendwann ist es dann gebrochen.

Meine jetzige Herrin hat ein Paddel mit Spikes, normal gehauenen durchdringen die kaum die Haut, aber streift man bei den Hieben seitlich, dann wird sie aufgekratzt. Benutzt Herrin es von der Rückseite, dann ist es recht zahm.
Sie verwendet es auch auf dem Rücken ... bitte, falls ihr so was tut seit sehr vorsichtig und anschließend ist eine Desinfektion Pflicht egal wo eingesetzt!

Ob wir die zum Paddel zählen oder nur
Lederriemen. Gürtelriemen, Fisör Riemen (Verwendungszweck normal zum Schärfen der Klingen)oder Tawse nennen, sie werden auch mit Griff angeboten.
Es gibt sie in unterschiedlichen Stärken und besonders schmerzend können auch Hiebe auf Hände, Oberarme und Schenkel sein. Noch böser sind solche im Brustbereich oder dem Rücken.

Dazu kommen besonders gemeine Gummi-Riemen oder Gummi-Tawsen, die meines Erachtens noch mehr als die dicken ledernen H Tawsen wirken. Wo diese eingesetzt werden, ist dank der Biegsamkeit auch auf Rücken und allen mit Muskeln dick gepolterten Stellen denkbar. Aber bitte vorher ausprobieren wie hart die Schläge erfolgen können.

Schlagseile,
Eine Kombination aus Peitsche, Gerte und Paddel aus Seil und Gummi. Schlagseile bestehen Hanfseil in und werden mit Gummi ummantelt, was eine problemlose Reinigung ermöglicht.
Man kann sowohl die beiden Enden als auch die Schlinge fürs Spanking verwenden.
Die Dicke ist meist ca. 8-9 mm.

Schlagseile sind relativ intensiv, bei härterer Anwendung gibt es Striemen, zu benutzen sind sie fast überall auf dem Körper, Händen und Füßen.
Es gibt auch Schlagseile, die statt des Taus einen geflochtenen Stahlkern besitzen, da bitte Vorsicht walten lassen.

Auch Schlagseile aus kantigem Vollgummi werden heute angeboten, auch hier vorsicht walten lassen.

Seit einiger Zeit werden auch Peitschen mit einem Schlagseil ca. 13 mm durchmesser angeboten. Bitte auch da vorsichtig sein.

Gerten,
Dressurgerten gibt es sehr schöne in unterschiedlichen Längen und Dicken, größtenteils hinterlassen sie, wenn biegbar, einen bissigen Schmerz, der Schmitz am Ende (Bändchen) kann die Haut durchdringen.
Beim Umschlagen der Gerte (Fiberglas) biegt sie sich um den Körper, das führt zu blutigen Striemen im Lendenbereich beim Versohlen des Hinterns. Beim Rücken sollte man auf ein Umschlagen verzichten.
Eine Möglichkeit ist nur mit der Schmitz zu treffen, dazu wird senkrecht zum Körper die Peitsche geschwungen, sodass das Bändchen sehr schnell von rechts nach links schwingt.

Gebräuliche Dressurgerten gibt es ab 60 cm Länge die bis ca. 1,4 m Länge, die dennoch handlich sind.

Sprunggerten
Sind weniger oder kaum biegsam, aber die Schlaufe oder Klatsche an der Spitze lässt sich wunderbar einsetzen.
Es gibt auch sehr zahme, weiche Klatschen, die man kaum fühlt.

Sprunggerten sind überall am Körper einsetzbar, besonders fies können Handflächen, Brustwarzen oder Ähnliches behandelt werden.

Rohrstöcke
Es gibt die aus Bambus, da ist das Problem des Splitters am Ende oder beim brechen.
Bambus ist weniger biegsam, leichter und schmerzt etwas weniger ist aber sehr, sehr günstig.
Die meisten BDSM-ler lehnen es ab. Wenn der Stock gebrochen ist, bitte nicht mehr verwenden, die Bambussplitter dringen in die Haut ein.
(Nebenbei, so ein Bambsstock war der erste, den eine Freundin an mir benutzt hat und ich habe es überstanden. Nein er ist auch nicht gesplittet und wir waren glaube ich 14 oder15.)

Rohrstock aus Rattan, sind die bessere Wahl, sagt man,
sie werden ab 5 mm Durchmesser bis ca. 20 mm Durchmesser verwendet. Die Länge variiert von 60 bis über 120 cm, wobei die 80 cm gebräuchlich sind.

Es gibt sie auch mit Griffen aus verschiedenen Materialien.
Gewässert werden sie etwas schwerer und noch biegsamer und brechen weniger oft.

Ein dünner Rohstock erzeugt helleren Schmerz, ein dicker Stock, dumpfen, nachhaltigen Schmerz.

Die typischen Spuren sind die Doppelstreifen(doppelte Striemen), die dadurch entstehen, dass die Strieme anschwillt und außen am Rand die Haut aufbricht.

Richtig eingesetzt entstehen solche Spuren bei allen Dicken der Rohrstöcke.
Sie bleiben bestehen, während sich je nach dicke des Stocks und Menge der Hiebe später zusätzlich ein Bluterguss bildet.

Beim Umschlagen z. B. um den Hintern bilden sich am Ende der Strieme deutlich stärkere und schmerzhaftere Stellen.

Es ist auch möglich, da ein solcher Stock sehr präzise ist, auch Karo- oder Rautenmuster aufzutragen.
Die sind anfangs, bis sich die Blutergüsse ausbilden, recht schön und an den Überschneidungen etwas schmerzhafter.

Je dicker der Stock, desto größer die Schädigung.

Dünne Stöcke können im BDSM überall dort eingesetzt werden, wo sich Muskeln befinden, dazu zählen auch Handflächen und Fußsohlen. Die Muskulatur der Schulter und des Rückens.

Dicke Stöcke sind nur im Bereich des Hinterns gesundheitlich weniger bedenklich. Hier kann aber trotzdem dabei das Gewebe nachhaltig geschädigt werden.

In wenigen Staaten werden solche Hiebe noch als Strafe angewandt. Da wird ein Peddingrohrstock mit etwa 13 mm Durchmesser und 120 cm Länge benutzt, der Hintern ist schon von 8 Hieben so wund, dass es etwa eine Woche dauert, bis die Heilung beginnt. Oft sind bleibende Schäden (ohne Behandlung, also Wundverkleben, Klammern oder Nähen) denkbar.

Also anfangs vorsichtig herantasten! Dabei unbedingt die Reaktion des Empfangenden beachten! Aber auch den Bereich, der behandelt wurde.

Es gibt auch ungeschälte Rohrstöcke, die nicht oder weniger gewässert werden. Insgesammt sind die ungeschälten etwas weniger elastisch, uns schmerzen gerinfügig weniger. Jedoch dem Gezüchtigten wird das kaum auffallen.

Kunststoffstöcke, die ähnliche Wirkung haben und ähnlich eingesetzt werden können. Auch die sind in unterschidlichen Dicken auf dem Markt.

Harte Holz-Stöcke, die mehr Schaden anrichten, aber meist weniger und anders schmerzen als Rohrstöcke. Es gibt sie aus Buche im Baumarkt in Dicken ab 4 mm bis 10 mm keine aus Kiefer benutzen, die neigt schneller zum brechen.
Sogar Stahlstöcke und Alustöcke werden angeboten, dabei ist vorwiegend nur der Hintern als Ziel geeignet!

Singletail, Bullwhips oder geflochtene einsträngige Peitschen

Bis zu einer Länge von etwa 2 m bis 3 m werden sie auch im BDSM verwendet.
Es gibt auch Peitschen darunter, die kaum Schmerzen bereiten darunter aber auch welche die extrem intensiv wirken.

Eine Besonderheit dabei sind die ca. 80 cm langen Zungen, nach einem geflochtenen Teil folgt eine dreieckige, lange Zunge, die etwa 2/3 der Peitsche ausmacht. Dabei kann man nur das Ende der Zunge benutzen, um den Körper zu beglücken oder aber normal treffen und die Zungenspitze umschlagen lassen. Zwei komplett unterschiedliche Gefühle.

In derselben Länge sind Hundepeitschen in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt.

Es gibt Dompteurpeitschen die ähnlich wirken wie Bullwhips sind aber weitaus preiswerter.

Bullwhips mit kurzem festem oder weichem Griff, Fall und Cracker aus Känguru-Leder oder Paracord (Fallschirmleine, also ein dünnes, leichtes Kernmantelseil aus Nylon)
Innerhalb der geflochtenen Oberfläche der Peitsche befinden sich wiederum bis zu 16 geflochtene einzelne Stränge.

Ihre Wirkung ist wiederum recht extrem und kann auch blutende Verletzungen erzeugen, obwohl sie auch am Oberkörper und Rücken benutzt werden.

Der Unterschied der einzelnen Peitschen ist so groß, dass es alles hier sprengen würde, auch nur einen Teil zu erklären.

Im Grunde reichen aber Rohrstöcke oder Gerten aus.

Daneben gibt es in jedem Haushalt meist noch Teppichklopfer, Kochlöffel, Ledergürtel, Kabel und vieles mehr, auch hier ist auf die Wirkung zu achten!

3. RE: Schlaginstrumente - was Du schon immer wissen woltest

geschrieben von Gernekeusch247 am 08.12.24 16:39

Hallo Ihr_Joe

Vielen, vielen Dank für die vielen Informationen. Ich werde mir das mal noch ganz genau anschauen und meinen Sklaven mit etwas schönem beglücken. An einige Dinge würde ich mich allerdings nicht heran trauen.

Was mich im Moment eigentlich interessiert ist das bis zu 75 cm lange Holzbrett. Ich denke, das wird nicht nur Wirkung hinterlassen, sondern durch das sicher laute klatschen auch noch einen ganz gut demütigen Effekt haben.

Ich werde mich mal im Bereich Paddel umsehen.

Einen neuen Rohrstock werde ich mir vermutlich auch noch anschaffen.

Wird meinen Sklaven freuen.

Herr von Gernekeusch

4. RE: Schlaginstrumente - was Du schon immer wissen woltest

geschrieben von hoemal am 10.12.24 16:56