Thema:
eröffnet von LadyLiberty am 21.08.25 19:21
letzter Beitrag von LadyLiberty am 21.08.25 19:21
1. Nonverbal
geschrieben von LadyLiberty am 21.08.25 19:21
Du stehst bequem vor mir, schaust zu Boden. Du bist nackt und ich sehe, dass du angespannt bist.
„Heute probieren wir etwas Neues“, hatte ich dir angekündigt.
Du stehst einfach nur da, im Vorfeld habe ich dich gebeten, so wenig wie möglich zu sprechen. Du darfst aber jederzeit selbstständig agieren oder reagieren.
Ich stehe dir gegenüber, komplett bekleidet. Ich weiß, dass dir diese einseitige Nacktheit gefällt, du dich aber immer wieder dazu überwinden musst. Vor allem an Tagen wie heute. Ich trage nichts Besonderes, einfach nur Jeans und T-Shirt, harmlos, alltäglich. Und gerade das macht den Reiz für dich aus.
Ich habe eine dünne Gerte in der Hand, du weißt es noch nicht, aber ich beabsichtige nicht, dir auch nur einen Schlag zu verpassen. Du fängst an, dich zu winden, während ich dich weiterhin nur anschaue. Du weißt nicht, was ich fordern werde, welche Spielart dich heute erwarten wird.
Scheu hebst du deinen Kopf, schaust mich an, aber ich beobachte dich einfach weiter, schaue dich liebevoll an, nicht streng, nicht tadelnd, nicht rügend, oder wertend. Ich sehe wie deine Gedanken kreisen, du bist unsicher und möchtest alles richtig machen, du weißt aber gar nicht, was du tun sollst. Wieder erreicht mich dein scheuer Blick, wieder ein Zucken, als du merkst, dass ich dich weiterhin still beobachte. Ich sehe, wie dein Knie zuckt, wie deine Schultern sich heben und senken, du atmest tief ein und sinkst langsam auf die Knie, dein Blick bleibt gesenkt.
Ich trete ein paar Schritte auf dich zu, streichle über deinen Kopf und belohne dich mit einer sanften Berührung.
Du lehnst dich in meine Hand hinein, sehnst dich nach Bestätigung. Langsam kraule ich durch deine Haare. Dein Kopf senkt sich und du kniest vor mir. In tadelloser Haltung präsentierst du dich mir und schenkst mir einen atemberaubenden Blick über deinen Körper.
Ich trete einen Schritt von dir weg und betrachte dich wortlos, nach einigen Minuten, ergreift dich wieder eine Art Ruhelosigkeit, ich sehe, wie dein Kopf zuckt, deine Hände sich immer wieder verkrampfen. Du bist unschlüssig, ob du etwas tun sollst oder ob ich zufrieden bin. Dein Kopf zuckt, aber dein Blick bleibt gesenkt. Du weißt, dass du mich in einer Session nur auf Aufforderung anschauen darfst.
Dein Zappeln wird mehr, als du merkst dass ich reagiere, dann geht ein Ruck durch deinen Körper, deine Haltung strafft sich, deine Beine spreizen sich weiter, deine Schultern senken sich, du atmest tief durch und legst deine Hände in den Nacken.
Wieder gehe ich einen Schritt auf dich zu, streichel über deine Wange, deine Schultern, ich lasse dich die Nähe aufsaugen. „Du machst das toll.“ Lobe ich dich sanft und sehe zu, wie sich deine Wangen etwas röten, wie Stolz dich erfasst und du innerlich wächst. Ich sehe wie du die Bestätigung genießt und wie du dich innerlich entspannst.
Mit der Gerte berühre ich verschiedene Stellen deines Körpers, ich lasse sie sanft über deine Haut gleiten, berühre dich mal hier, mal da. Immer sanft, immer so, dass du dich in die Berührung reinlehnen würdest, wenn du dürftest. Hinter dir stehend sehe ich dich an, du spürst meinen Blick, wartest auf die Berührung der Gerte, aber sie kommt nicht.
Minutenlang sehe ich dich an, beobachte deine Muskeln, deinen Po, der sich immer wieder zusammenzieht, deine Zehen die sich krümmen, deine Schultermuskeln, die sich bewegen, deine Hände, die immer wieder zucken. Ich warte, bis du verstehst, bis du selbst den nächsten Schritt machst, bis du erkennst, was ich von dir erwarte, obwohl ich dir nichts gesagt habe.
Ich warte, aber ich weiß, dass du gleich reagieren wirst, dich gleich bewegen wirst und erkennen wirst, dass ich dich in dieser Session herausfordern werde...