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Thema:
eröffnet von You Know am 13.10.25 21:24
letzter Beitrag von Total am 22.10.25 10:05

1. Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 13.10.25 21:24

So ein erster Testballon, die Geschichte ist auf Basis meiner Idee entstanden, ausgeführt würde sie allerdings mit Hilfe von einem LLM (AI oder KI).

Eine Runde Meinungsbildung habe ich zuvor hier gestartet:
https://www.kgforum.org/?action=display&...hreadid=103753#

Natürlich freue ich mich auf Feedback, das darf auch gerne kritisch sein, da mir schon bewusst ist das AI-generierte Geschichten nicht immer auf vorurteilsfreien Boden fallen . Den Text habe ich dieses mal absichtlich nicht überarbeitet.

So genug, ab zur Geschichte:
Es geht um Anna und Eva, die sich gerade kennen gelernt haben...


Kapitel 1: Ein unerwartetes Los

Die Woche nach unserem ersten Date verging in einer blissfulen Schleife aus ausgetauschten Nachrichten und dem ständigen Wiederauffrischen der Erinnerung an ihren Lächelns. Anna. Ihr Name allein ließ mir schon ein warmes, kribbelndes Gefühl im Bauch zurück. Unser erstes Treffen in der kleinen Buchhandlung war eher zufällig gewesen – eine Diskussion über einen obskuren Lyrikband, die in einem Cappuccino und zwei Stunden intensivem, aufregendem Gespräch geendet hatte. Die Chemie war unbestreitbar, aber alles war noch neu, noch unerforscht. Ein vielversprechendes Rätsel.

Als sie mir für das Wochenende einen Stadtbummel vorschlug, sagte ich sofort zu. Ich, Eva, zog mich mit besonderer Sorgfalt an. Ein weicher, knieumspielender Wollrock in einem dezenten Grau und eine dunkle, feinmaschige Strumpfhose, die meine Beine elegant zur Geltung brachte, ohne zu aufdringlich zu sein. Dazu Stiefeletten mit einem stabilen Absatz – praktisch fürs Laufen, aber mit einem Hauch von Raffinesse. Ich wollte mich wohl fühlen, ich selbst sein.

Als ich sie am vereinbarten Treffpunkt sah, stockte mir kurz der Atem. Sie trug eine enge, dunkelblaue Jeans und ein lässiges Hemd, das ihre schlanke Figur betonte. Ihr Lächeln, als sie mich erblickte, war offen und warm.

"Du siehst toll aus, Eva", begrüßte sie mich, und eine leichte Röte stieg mir in die Wangen.
"Du auch", erwiderte ich, und für einen Moment herrschte ein leichtes, aber angenehmes Schweigen zwischen uns, erfüllt von unausgesprochener Spannung.

Unser Bummel war entspannt und voller leichtem Geplauder. Wir schlenderten durch die Gassen, blieben vor Schaufenstern stehen, tauschten uns über Bücher, Filme und die Absurditäten des Alltags aus. Mit jeder Minute fühlte ich mich wohler in ihrer Gegenwart. Es war diese Art von Verbindung, die sich leicht und natürlich anfühlte.

Auf dem Marktplatz war ein reges Treiben. Ein Stand mit einem glitzernden Glücksrad zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. "Versuch doch mal dein Glück, Eva!", motivierte Anna mich lachend. "Gewinnen Sie ein romantisches Wochenende für zwei im exklusiven 'Abandoned Hospital Hotel'!" stand darauf.

"Das klingt... interessant", meinte ich und musterte das Schild mit einer Mischung aus Neugier und leichter Skepsis. Ein Hotel in einem alten Krankenhaus? Wie ungewöhnlich.
"Bestimmt total stylisch umgebaut", sagte Anna und ihre Augen leuchteten auf. "Kommt, wir versuchen es einfach. Was hast du schon zu verlieren?"

Also füllten wir lächelnd das Teilnahmeformular aus – Namen, Telefonnummern. Als Begründung, warum wir das perfekte Paar seien, schrieb ich etwas von "Neugier auf neue Erfahrungen" und lachte dabei. Es fühlte sich ein bisschen albern und unwirklich an.

Kaum hatte Anna den Zettel in die Box geworfen, ertönte ihr Handy. Sie blickte auf das Display, runzelte die Stirn und nahm ab. Ich beobachtete ihr Gesicht, wie sich der Ausdruck von Verwunderung zu ungläubigem Staunen und dann zu purer Begeisterung wandelte.
"Wir... wir haben tatsächlich gewonnen!", rief sie aus und hüpfte vor Freude leicht auf und ab, bevor sie mich impulsiv umarmte. Es war eine freudige, unschuldige Umarmung, aber der Druck ihres Körpers gegen meinen ließ mein Herz einen Satz machen.

"Ehrlich? Das ist ja unglaublich!", erwiderte ich und lachte mit ihr, die Aufregung war ansteckend.

Sie zeigte mir die Bestätigungsmail auf ihrem Telefon. Das "Abandoned Hospital Hotel" präsentierte sich als ein Boutique-Hotel, das die historische Fassade bewahrte, aber innen mit modernstem Luxus und individuell gestalteten Suiten ausgestattet war. Auf den Fotos sah es atemberaubend aus – hohe Decken, Backsteinwände, edle Möbel und große, freistehende Badewannen.

"Stell dir das vor... ein ganzes Wochenende...", sagte Anna, und ihre Stimme war weich und ein wenig träumerisch. Ihr Blick traf meinen, und für einen winzigen Moment schien die Luft um uns stillzustehen. Da war etwas. Eine unausgesprochene Frage, eine Möglichkeit, die zwischen uns schwebte. Was könnte so ein Wochenende, nur wir zwei, abseits der Alltagswelt, alles mit sich bringen?

"Ich kann es kaum erwarten, es zu erkunden", sagte ich, und meine Worte klangen etwas atemloser, als ich beabsichtigt hatte. Es ging nicht mehr nur um das Hotel. Es ging um sie. Um uns. Und um das unbestimmte, aufregende Gefühl, dass dieser unerwartete Gewinn der Beginn von etwas viel Größerem sein könnte.

...
2. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 13.10.25 21:42

Kapitel 2: Das Betreten der verbotenen Welt

Die Anweisungen, die eine Woche später per Post in einem schlichten, unmarkierten Umschlag bei Anna eingetroffen waren, waren mehr als ungewöhnlich. Keine offizielle Einladung, keine Hotelbestätigung im klassischen Sinne. Stattdessen eine handgezeichnete Karte des Geländes eines verlassenen Backsteingebäudes am Rande der Stadt, ein paar Koordinaten und eine präzise, aber kryptische Liste.

Bringt mit:
- Einen warmen Schlafsack
- Eine zuverlässige Taschenlampe pro Person
- Festes Schuhwerk
- Ein Gefühl für Abenteuer

Betretet das Gelände nach Einbruch der Dunkelheit durch den gekennzeichneten Eingang. Folgt der Route. Das Ziel wartet auf Euch im 3. Stock.

Anna hatte mich sofort angerufen, ihre Stimme war eine Mischung aus Aufregung und leichter Nervosität. "Das ist ja wie in einem Film, Eva! Was denkst du? Traust du dich?"

Die Frage war rein rhetorisch. Die Neugier in mir war geweckt, und die Vorstellung, dieses Abenteuer mit Anna zu teilen, ließ alle etwaigen Bedenken verblassen. "Absolut. Das machen wir!"

Also trafen wir uns an diesem Freitagabend, als die Dämmerung die Stadt in tiefe Schatten tauchte, an einem abgelegenen Parkplatz in der Nähe der angegebenen Koordinaten. Wir waren beide praktisch gekleidet – enge, robuste Jeans, Wanderstiefel, warme Pullover. Ich hatte meinen Schlafsack zusammengerollt auf dem Rücken, die Taschenlampe griffbereit in der Hand. Anna trug einen großen Rucksack mit unseren wenigen Habseligkeiten.

Vor uns erhob sich, hinter einem hohen, vergitterten Zaun, die Silhouette des alten "Asyls". Ein monumentales Backsteingebäude mit hohen, teils zerbrochenen Fenstern, das im Mondlicht gespenstisch und gleichzeitig unendlich faszinierend wirkte. Das Tor in der Einfahrt war nicht, wie erwartet, verschlossen, sondern stand einen Spaltbreit offen – die erste Station auf unserer Karte.

"Okay... das ist es", flüsterte Anna, und ihre Hand fand meine. Ihre Finger waren kühl, aber ihr Griff war fest. "Bereit?"

Ich nickte, mein Herz hämmerte mir bis zum Hals. Gemeinsam schoben wir das schwere, quietschende Tor weiter auf und traten auf das verwilderte Grundstück. Das Geräusch der Stadt war hier nur noch ein fernes Summen. Alles, was wir hörten, war unser Atem und das Rascheln unserer Schritte über Laub und abgebrochene Zweige.

Der gekennzeichnete Eingang war eine schmale, halb zerfallene Holztür an der Seite des Gebäudes. Sie gab unter Annas Druck mit einem leisen, knarrenden Seufzen nach. Die Luft, die uns entgegenschlug, war kühl, staubig und roch nach altem Holz, feuchtem Mauerwerk und einer ganz leichten Note von... Lavendel? Unerwartet.

Drinnen war es fast vollständig dunkel. Wir schalteten unsere Taschenlampen ein. Die Strahlen schnitten durch die Schwärze und tanzten über verwaiste Flure, abblätternde Wandfarbe und vergilbte, teilweise zerfetzte Poster an den Wänden, die an medizinische Diagramme erinnerten. Die Einrichtung war makaber authentisch – verrostete Metallbetten standen schief in ehemaligen Schlafsälen, ein Rollstuhl mit nur einem Rad lehnte in einer Ecke.

"Wow", hauchte Anna ehrfürchtig. "Das ist... intensiv."

Wir folgten den Markierungen auf unserer Karte – einem kleinen, diskreten roten Pfeil, der immer wieder an Wänden oder auf dem Boden auftauchte. Jeder Schritt hallte in der gespenstischen Stille wider. Die Treppe hinauf in den ersten Stock war aus grobem Beton, die Geländer rostig. Je höher wir stiegen, desto mehr veränderte sich jedoch die Atmosphäre.

Im zweiten Stock waren die Flure bereits sauberer, der Staub weniger dick. Und als wir die letzte Treppe zum dritten Stock hinaufstiegen, war der Übergang fast schockierend.

Plötzlich lag ein weicher, teurer Teppichboden unter unseren Füßen. Die Wände waren nicht kahl, sondern in einem warmen Taubenblau gestrichen und mit eleganten, minimalistischen Bildern geschmückt. Die Luft roch nicht mehr nach Verfall, sondern nach frischen Blumen und einem dezenten, luxuriösen Duft von Sandelholz.

Vor uns, am Ende des Flurs, stand eine hohe, dunkle Holztür. Ein modernes elektronisches Schlüsselschloss daneben blinkte grün.

"Das ist es", sagte ich leise, fast ehrfürchtig.

Anna steckte den Schlüssel, der mit der Karte gekommen war, in das Schloss. Es entriegelte sich mit einem leisen, zufriedenstellenden Summen.

Sie drückte die Klinke nieder und schob die Tür auf.

Was sich uns bot, ließ uns beide den Atem anhalten. Wir standen in einer riesigen, wunderschön eingerichteten Suite. Hohe Decken mit originalen Stuckverzierungen, riesige Fenster, vor die jetzt schwere Samtvorhänge gezogen waren. Ein Kamin mit prasselndem Feuer wärmte den Raum. Ein riesiges Himmelbett mit seidenen Kissen und einer Daunendecke dominierte den Raum. Auf einem Sideboard stand eine Flasche Champagner in einem Silbereisbucket und zwei Kristallgläser.

...
3. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 13.10.25 21:47

Kapitel 3: Die Einweihung in das Geheimnis

Die Tür fiel mit einem leisen, endgültigen Klicken ins Schloss und schnitt uns von der gespenstischen Stille des Flurs ab. In unserer luxuriösen Zuflucht war die Welt plötzlich weich, warm und sicher. Wir standen einen Moment einfach da, ließen die surreale Atmosphäre auf uns wirken, den Kontrast zwischen dem draußen inszenierten Verfall und der innen herrschenden Opulenz.

"Diese Leute wissen, wie man einlässt", murmelte Anna und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen, der im flackernden Feuerschein lebendig wirkte.

Meine Augen wurden von einem alten, schweren Schreibtisch aus dunklem Holz angezogen, auf dem, perfekt in Szene gesetzt, ein ledergebundenes Buch und eine schwere, metallene Taschenlampe mit einer modernen LED-Leuchte standen. "Sieh mal, das sieht aus wie eine Anleitung."

Wir traten näher. Ich schlug das Buch auf. Die Seiten waren aus hochwertigem, rauem Papier, die Schrift eine kunstvolle Kalligraphie.

"Willkommen, wagemutige Gäste, im ehemaligen Sanatorium Rosenhügel. Gegründet 1898 als Zufluchtsort für 'von der Gesellschaft gequälte weibliche Gemüter', war dieses Haus ein Ort der Kontroverse, der Einschließung, aber auch – so sagt man – der heimlichen Befreiung durch die Erkundung verbotener Begierden hinter verschlossenen Türen.
Die hier behandelten Frauen litten unter Hysterie, Melancholie und 'moralischer Verwirrung' – Diagnosen, die oft nichts anderes maskierten als die unterdrückte Sehnsucht nach Autonomie und sinnlicher Erfüllung.
Ihr habt nun die Schlüssel zu diesem Reich der Ambivalenz. Jeder Raum, jeder Flügel steht Euch offen. Alles ist sicher, mit versteckter moderner Technik versehen (Strom, Wasser, Heizung), doch der Anschein des Verlassenen wurde bewahrt, um die Illusion der Isolation und des Tabubruchs aufrechtzuerhalten.
Ihr könnt Eure Nacht in diesem Gemach der Wärme und des Komforts verbringen... oder Euch darein wagen, die Rolle der Patientinnen anzunehmen. Einfache, karge Zimmer mit eisernen Bettgestellen und festen Ledergurten warten im Ostflügel auf Eure Hingabe. Die Wahl liegt allein bei Euch.
Möget Ihr finden, was diese Mauern einst eingeschlossen haben: die Freiheit in der Aufgabe der Kontrolle."

Ich spürte, wie eine Gänsehaut meine Arme hinauflief. Das war keine bloße Hotelbeschreibung. Das war eine Einladung. Eine Provokation. Ich blickte zu Anna auf. Ihre Augen waren weit aufgerissen, ihre Lippen leicht geöffnet. Sie schien ebenso fasziniert und elektrisiert zu sein wie ich.

"Einfache Zimmer mit Ledergurten", wiederholte sie leise, und ihre Zunge benetzte ihre Unterlippe. Es war eine unbewusste, ungemein sinnliche Geste. "Das ist... das ist ja verrückt."

"Und unglaublich", fügte ich hinzu, meine Finger strich über die edlen Buchseiten. "Alles ist eine Illusion. Alles ist sicher. Aber es fühlt sich an, als wäre es echt."

Unsere Blicke trafen sich, und in der Stille zwischen uns brodelte die unausgesprochene Möglichkeit. Die Vorstellung, in einem dieser kargen Räume zu schlafen, sich vielleicht sogar... festhalten zu lassen... war beunruhigend aufregend. Aber es war zu viel. Zu neu. Die Anziehung zwischen uns war frisch, die Grenzen noch unklar.

"Ich glaube", sagte Anna und ihre Stimme war weich, aber entschlossen, "für heute Nacht... ich möchte hier bleiben. Bei dir. Bei dem Feuer. In diesem unglaublichen Bett." Sie deutete mit dem Kinn auf das monumentale Himmelbett. "Aber morgen... morgen möchte ich alles erkunden. Jeden Raum. Mit dir."

Die Erleichterung und die Vorfreude, die in mir aufstiegen, waren gleichermaßen stark. "Das klingt perfekt", stimmte ich zu. "Eine Nacht, um anzukommen. Und ein Tag, um... zu entdecken."

Die Entscheidung war gefallen und ließ eine wohlige Wärme in mir zurück. Wir erkundeten kurz die Suite – das marmorne Bad mit der freistehenden Wanne, die gut bestückte Minibar. Wir öffneten den Champagner, die Korkenexplosion hallte befriedigend in dem großen Raum wider. Wir tranken direkt aus der Flasche, lachten über die Absurdität und die pure Aufregung unserer Situation.

Irgendwann fanden wir uns nebeneinander auf dem riesigen Bett wieder, die Champagnerflasche fast leer zwischen uns. Das Feuer war zu glühenden Kohlen heruntergebrannt und warf tanzende Schatten an die Decke. Wir lagen Seite an Seite, nicht sich berührend, aber die Anwesenheit des anderen war ein fast körperliches Gewicht in der Matratze.

"Eva?", flüsterte Anna in die Dunkelheit.
"Ja?"
"Danke, dass du mitgekommen bist."

Ihre Hand bewegte sich langsam über die Bettdecke und fand meine. Ihre Finger schlossen sich um meine, warm und sicher. Es war keine dramatische Geste, sondern eine einfache, zutiefst tröstliche. Ich drehte mich zur Seite, und im schwachen Licht der Glut sah ich ihr Profil.

Ohne ein weiteres Wort schloss ich die letzte Lücke zwischen uns. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter, und ihr Arm legte sich natürlich und beschützend um mich. Ihr Duft – eine Mischung aus frischer Luft, Champagner und ihrem eigenen, süßen Parfüm – erfüllte meine Sinne. Ich spürte das gleichmäßige Heben und Senken ihres Brustkorbs unter meiner Wange.

So lagen wir, zwei Frauen in einem verlassenen Sanatorium, eingehüllt in Luxus und die unausgesprochenen Versprechungen des kommenden Tages. Es war nicht nötig, zu sprechen. Die Stille war voller Möglichkeiten, und die sanfte, gemeinsame Wärme in dem großen, weichen Bett war alles, was wir in dieser Nacht brauchten. Der Schlaf übermannte uns schnell, ein friedliches Einschlummern, Hand in Hand, am Rande eines Abenteuers.

...
4. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Thömchen am 13.10.25 23:11

Sehr schade, dass Du auf KI baust.
Wäre es von Dir, hätte ich es gerne gelesen
5. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Ihr_joe am 14.10.25 12:46

Ich weiß nicht, was Du benutzt hast, aber die KI schreibt zu umständlich:

Die Woche nach unserem ersten Date verging wie im Rausch - eine selige Schleife aus ... fände ich deutlich besser.

Oder aber:

Wir öffneten den Champagner, die Korkenexplosion hallte befriedigend in dem großen Raum wider.

Warum? Der Raum ist eingerichtet, da darf nichts hallen! Befriedigend?

Lange Sätze mach das langweilig! Schwer lesbar.

Meine Augen wurden von einem alten, schweren Schreibtisch aus dunklem Holz angezogen, auf dem, perfekt in Szene gesetzt, ein ledergebundenes Buch und eine schwere, metallene Taschenlampe mit einer modernen LED-Leuchte standen.

Solche Schachtelsätze lasse ich gerne meine Subs oder Sklaven denken. Damit der Unterschied zu Befehlen hervorgehoben wird.

Ich bin sicher, der Schreibtisch ist ihr egal! Es ist das Buch, das sie magisch angezogen hat.

Warum wird die Taschenlampe erwähnt, die ohne Bedeutung ist? Oder doch nicht? Dann ...

Was sollte die LED-Taschenlampe? Würden wir sie später brauchen?

Man kann der KI schreiben, sie mag das Ergebnis verbessern. Spannender gestalten. Weniger Füllworte!

Die Seiten waren aus hochwertigem, rauem Papier, die Schrift eine kunstvolle Kalligrafie.

Hochwertiges Papier, mit Feder geschrieben! Eine kunstvolle Kalligrafie.


Ich benutze keine KI zum Geschichten schreiben, aber teilweise beruflich, was sollte die AI bei dem Text tun?

-------------

Sorry es soll nur meine Meinung zu dem generierten Text darstellen, andere können es nicht so empfinden.

Vielleicht auch als kleine Hilfe ansehen.


Ihr_joe


6. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:17

Hi Ihr_joe,

danke für deine Meinung, wie ich geschrieben habe:

# Den Text habe ich dieses mal absichtlich nicht überarbeitet.

Aber ich bin schon bei dir, das eine oder andere wäre der Überarbeitung schon zum Opfer gefallen.

Das mit den langen "detaillierten" Sätzen, das hab ich mir leider so gewünscht, weil mir das persönlich gefällt. *Sorry* das wäre auch ohne KI passiert.

Tja was soll die KI tun, los gings mit "lass uns eine Geschichte schreiben", daraus wurde natürlich sehr schnell eine lange Liste von "denke an dieses und jenes... und das wollen wir hier nicht...".

Gruß Ulrich
7. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:24

Kapitel 4: Der Ruf der leeren Betten

Das Erwachen war sanft und verwirrend. Kein grelles Licht, kein Lärm der Stadt. Stattdessen drang ein matter, grauer Lichtschein durch die Ritzen der schweren Samtvorhänge und das leise, beruhigende Prasseln des wieder entfachten Kamins – jemand, oder etwas, musste ihn über Nacht nachgelegt haben. Ich lag noch genau so, wie ich eingeschlafen war: an Annas Schulter geschmiegt, ihr Arm immer noch fest und beschützend um mich gelegt. Ihre Atmung war tief und regelmäßig.

Es war ein Moment von so intimer Stille und Vertrautheit, dass mir fast der Atem stockte. Wir kannten uns kaum, und doch fühlte sich dies an, als wäre es unser hundertster Morgen zusammen. Behutsam drehte ich meinen Kopf, um sie nicht zu wecken, und betrachtete ihr schlafendes Gesicht. Im Dämmerlicht wirkten ihre Züge entspannt und jung, ihre Wimpern warfen winzige Schatten auf ihre Wangen.

Irgendwann bewegte sie sich, ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, und ihre Augen öffneten sich langsam. Der Blick war zunächst verschlafen, unscharf, dann fokussierte er sich auf mich. Ein langsames, träges Lächeln erhellte ihr Gesicht. "Guten Morgen", hauchte sie, ihre Stimme war vom Schlaf noch belegt und unglaublich sinnlich.

"Guten Morgen", erwiderte ich, und meine eigene Stimme klang kratzig. Die Nähe, das gemeinsame Erwachen, ließ mein Herz schneller schlagen.

Wir richteten uns auf, eine unwillkürliche Schamlosigkeit zwischen uns, als wir uns streckten und die letzte Müdigkeit aus den Gliedern vertrieben. Das Schweigen war nicht peinlich, sondern erwartungsvoll.

Das Frühstück fand sich, wie durch Zauberhand, auf einem Rollwagen vor unserer Tür: frisch gepresster Orangensaft, dampfende Kaffeekanne, Croissants, die noch warm waren, Beeren, Joghurt. Wir aßen im Bett, die Tabletts auf unseren Knien, eingehüllt in die weichen Daunendecken, und sprachen über alles und nichts – über den seltsamen Traum, den Anna gehabt hatte, über die erstaunliche Qualität der Marmelade.

Doch mit jedem Bissen, mit jedem Schluck Kaffee, wuchs die unausgesprochene Spannung im Raum. Unsere Blicke schweiften immer wieder zu der Sammlung an Gegenständen an der Wand, zu der geheimnisvollen Tür, die aus unserer Suite hinausführte. Die Einladung des Ledergeschmiedeten Buches lag zwischen uns wie eine dritte Person am Frühstückstisch.

Anna stellte ihre Kaffeetasse mit einem entschlossenen klackern auf die Untertasse. "Also", sagte sie, und ihre Augen funkelten vor neu gewonnener Entschlossenheit. "Ich weiß, wir haben die ganze Zeit. Aber ich glaube, ich platze vor Neugierde. Diese Patientenzimmer... ich muss sie einfach sehen."

Die Erleichterung, dass sie es aussprach, war enorm. "Ich auch", gestand ich sofort. "Die Vorstellung, sie zu finden... es fühlt sich an, als würden wir ein Geheimnis lüften."

Also zogen wir uns an – wieder unsere praktischen Jeans und Pullover, die Stiefel. Es fühlte sich diesmal weniger wie eine Notwendigkeit und mehr wie das Anlegen einer Rüstung für ein Abenteuer an. Ich packte unsere Taschenlampen ein, obwohl wir wussten, dass überall Strom war. Es gehörte zur Illusion.

Wir verließen unsere warme Zuflucht und traten zurück in die Kühle des Flurs im dritten Stock. Die Atmosphäre war anders als in der Nacht zuvor. Im fahlen Tageslicht, das durch die hohen, staubigen Fenster fiel, wirkte der Ort weniger gespenstisch und mehr... historisch. Tragisch. Fast ehrfürchtig.

Wir folgten den Hinweisen im Buch, die zum "Ostflügel – Station für unruhige Patientinnen" führten. Der Weg führte uns durch lange, immer kälter werdende Gänge, vorbei an leeren Behandlungszimmern mit verwaisten, aber makellos sauberen Untersuchungsliegen, deren Lederpolsterung abgenutzt und doch einladend wirkte.

Schließlich standen wir vor einer schweren, dunklen Holztür mit einem vergitterten Sichtfenster. Ein kleines, verblasstes Schild daneben zeigte die Gravur: Station 3.

Anna sah mich an, ihre Hand zitterte leicht, als sie nach dem kalten, metallenen Türdrücker griff. "Bereit?"

Ich nickte, mein Mund war trocken vor Erwartung. Sie drückte die Klinke nieder.

Die Tür schwang quietschend auf und gab den Blick frei auf einen langen, schmalen Raum. An den Wänden standen, in regelmäßigen Abständen, schmale, eiserne Bettgestelle, fest mit dem Boden verschraubt. Jedes war mit dicken, ledernen Hand- und Fußgurten ausgestattet, die offen und verlassen auf den kahlen Matratzen lagen. Die Wände waren kahl, bis auf hohe, vergitterte Fenster, die graues Licht in den Raum warfen. Es roch nach Desinfektionsmittel, altem Leder und einer schweren, fast überwältigenden Stille.

Es war beklemmend. Es war einschüchternd. Und es war unfassbar erregend.

Wir traten ein, unsere Schritte hallten leise auf dem steinernen Boden wider. Anna ging langsam auf das nächste Bett zu. Ihre Finger streiften über den kalten, glatten Ledergurt, der dazu bestimmt war, ein Handgelenk zu umschließen.

"Mein Gott", flüsterte sie, und ihre Stimme war voller ehrfürchtigem Schauder. "Stell dir vor... hier zu liegen. Völlig hilflos. Ausgeliefert." Ihr Blick traf meinen, und darin war keine Angst, nur eine brennende, atemlose Neugierde. "Willst du... willst du es anfassen? Nur um zu wissen, wie es sich anfühlt?"

Die Frage hing zwischen uns, eine direkte, unverblümte Einladung, die Grenze des Beobachtens zu überschreiten. Mein Herz hämmerte mir gegen die Rippen. Ich nickte, unfähig, Worte zu formen.

Langsam, fast andächtig, legte ich meine Handfläche auf das kalte Leder des Fußgurtes. Es war hart, unnachgiebig, und doch weich von jahrelangem Gebrauch. Ich schloss die Augen und versuchte mir vorzustellen, wie es wäre, wenn es geschlossen wäre. Um meinen Knöchel. Fest. Unentrinnbar.

Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, dass Anna mich beobachtete, ihre Miene eine Mischung aus Faszination und etwas, das wie Besitzergreifen aussah.

"Du siehst... atemberaubend aus hier", sagte sie leise. "Einfach atemberaubend."
...
8. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:29

Kapitel 5: Das Geständnis der Fesseln

Die Stille in dem kargen Raum war so dick, dass man sie hätte schneiden können. Sie drückte auf die Ohren, unterbrochen nur von unserem synchronen Atem und dem leisen Knarren des alten Fußbodens unter unseren Füßen. Meine Finger lagen noch immer auf dem kalten Leder des Fußgurtes, und die Berührung schickte ein beständiges, elektrisches Kribbeln durch meinen Arm. Annas Blick hing an mir, schwer von einer unausgesprochenen Frage.

Unsere Blicke trafen sich, wanderten zu den anderen leeren Betten, zu den vergitterten Fenstern, und dann wieder zueinander zurück. Die Luft schien vor Möglichkeiten zu vibrieren. Die Neugierde war ein physischer Druck in meiner Brust, gemischt mit einer scheuen Zurückhaltung. Sollten wir? Könnten wir? Würde sie mich für verrückt halten?

Dann entdeckte ich es. Auf einem schmalen, metallenen Nachttisch neben dem Bett, fast unsichtbar im Halbdunkel, lag ein weiteres, schmales Buch. Es war weniger aufwendig als das erste, sein Einband aus einfachem, abgenutztem Leder.

"Anna, schau", flüsterte ich und nahm es vorsichtig auf.

Wir stellten uns Schulter an Schulter, unsere Arme berührten sich, und ich schlug die erste Seite auf. Die Schrift war nüchterner, sachlicher, fast klinisch.

"Verfahrensprotokoll Station 3 – Zur Beruhigung unruhiger Gemüter"
"Patientinnen wurden zur Nachtruhe und während akuter Erregungszustände an Hand- und Fußgelenken mit den bereitgestellten Ledergurten fixiert. Die Gurte sind stets straff, aber nicht einschneidend, anzulegen, um Bewegungseinschränkung ohne Zirkulationsunterbrechung zu gewährleisten."

Ich spürte, wie Annas Atem sich neben mir beschleunigte. Ich blätterte um.

"Im angrenzenden Raum, Station 3a, wurden besonders widerspenstige Patientinnen nicht nur angegurtet, sondern zusätzlich in Zwangsjacken aus festem Segeltuch gesichert, deren Ärmel hinter dem Rücken verschlossen und an den Bettrahmen fixiert wurden."

Ein unwillkürliches Schlucken. Meine Kehle war plötzlich knochentrocken. Die Vorstellung war so beängstigend wie unwiderstehlich.

"Für Patientinnen, deren verbale Unruhe die Ordnung störte, befindet sich in jedem Zimmer am Eingang eine Holzkiste. Darin: ein gepolsterter Knebel aus Leder und eine anschließbare Ledermütze, die Sichtfeld und Gehör dämpfen, um absolute sensorische Beruhigung herbeizuführen."

Mein Herz hämmerte jetzt so laut, dass ich fürchtete, Anna könne es hören. Absolute sensorische Beruhigung. Völlige Hilflosigkeit.

Die letzte Zeile ließ mir den Atem stocken.
"Am Ende des Flurs befindet sich der Untersuchungsraum. Ausgestattet für die gründliche Untersuchung und Behandlung der Patientinnen. Für Gäste des Hauses, die den Mut haben, die Rolle der behandelnden Ärztin oder der hilflosen Patientin bis ins letzte Detail auszuleben."

Ich ließ das Buch sinken und sah Anna an. Ihr Gesicht war blass, ihre Augen waren riesig, dunkle Pools aus Faszination und Angst. Wir hatten keine Worte. Das Buch hatte nicht nur Protokolle beschrieben, es hatte eine ganze Welt der Kontrolle und Hingabe eröffnet. Es war eine direkte Herausforderung. Eine Erlaubnis.

Die Sekunden zogen sich hin. Ich wartete darauf, dass sie sich abwendete, dass sie ein Scherz machte, dass sie sagte, das sei zu verrückt. Stattdessen presste sie ihre Lippen zusammen, und ich sah, wie ein Beben der Entschlossenheit durch ihren Körper lief.

Sie drehte sich zu mir vollständig um, ihre Hände zitterten leicht, als sie sie zu Fäusten ballte.
"Eva", begann sie, und ihre Stimme war rau, belegt von der Anspannung. "Das... was hier steht..." Sie brach ab, schloss die Augen, sammelte sich. Als sie sie wieder öffnete, war ihr Blick klar und voller verletzlicher Offenheit. "Ich habe so eine Neugierde in mir... eine so große. Seit ich dich getroffen habe, fühlt sich alles intensiver an. Und das hier..." Sie wies mit einer kopfbewegung auf das Bett. "Ich will wissen, wie es sich anfühlt. Wirklich anfühlt. Die Hilflosigkeit. Das Ausgeliefertsein."

Sie atmete tief durch, ihr Blick flehte mich geradezu an, sie zu verstehen.
"Würdest du... Würdest du mich festgurten? Nur für einen Moment. Bitte."

Die Erleichterung, die durch mich schoss, war so gewaltig, dass meine Knie weich wurden. Sie wollte es. Sie vertraute mir genug, um mich um das zu bitten, was ich mir in meinen kühnsten Fantasien nicht auszusprechen getraut hatte.

"Oh, Anna", hauchte ich, und meine eigene Stimme zitterte vor Emotion. Ich legte meine Hand auf ihre Wange, und sie lehnte sich in meine Berührung. "Du weißt nicht, wie sehr ich das auch will. Wie sehr ich davon träume, dich so zu sehen. Völlig in meiner Obhut." Das Geständnis befreite etwas in mir. "Ich werde dich festgurten. Sorgfältig. Und ich werde bei dir sein. Jede Sekunde."

Ihr Gesicht erhellte sich in einem Strahlen aus Erleichterung, Lust und purer Dankbarkeit. Sie nickte, ein einziges, festes Nicken, dann ging sie langsam, fast andächtig, zu dem eisernen Bett und setzte sich auf die kühle Matratze. Sie legte sich zurück, ihre Augen, dunkel vor Erwartung, waren unverwandt auf mich gerichtet.

Meine Hände zitterten nicht mehr, als ich den ersten, kühlen Ledergurt aufhob. Sie waren ruhig, sicher. Ich fühlte eine tiefe, urgierende Ruhe in mir. Dies war kein Spiel mehr. Dies war ein Versprechen.
...
9. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:42

Kapitel 6: Die Sprache der Hilflosigkeit

Die Welt schien auf diesen einen Punkt zusammenzuschrumpfen: den kalten, glatten Ledergurt in meiner Hand, den vertrauensvollen, erwartungsvollen Blick in Annas Augen. Meine Finger, die eben noch gezittert hatten, waren jetzt ruhig und präzise. Dies war kein Akt der Grausamkeit, sondern einer der tiefsten Zuneigung und des größten Vertrauens, das mir jemals entgegengebracht worden war.

Langsam, fast zeremoniell, legte ich den ersten Gurt um ihr rechtes Handgelenk. Die Haut dort war weich und warm, ein starker Kontrast zum kühlen, unnachgiebigen Leder. Ich zog die Zunge durch die Schnalle, gerade so straff, dass ihre Hand sich nicht mehr vom Metallbügel des Bettes lösen konnte, aber locker genug, um die Blutzirkulation nicht zu behindern. Das metallische Klick der Schnalle war ein unheimlich endgültiges Geräusch in der Stille des Raumes.

Anna atmete scharf ein, ihr Blick war unverwandt auf die Fessel an ihrem Handgelenk gerichtet. Ich wiederholte den Vorgang an ihrer linken Hand, dann an ihren Knöcheln. Jedes Klick war ein weiterer Schritt in ihre Hilflosigkeit, ein weiterer Beweis ihres Vertrauens. Als ich fertig war, lag sie da, ausgestreckt auf der schmalen Matratze, ihre Glieder sanft, aber unmissverständlich von den Gurten umschlossen.

"So", flüsterte ich, meine Stimme klang heiser. "Wie fühlt es sich an?"

Sie bewegte vorsichtig ihre Handgelenke, zog an den Gurten. Das Leder spannte sich, knarrte leise, aber gab keinen Millimeter nach. Sie probierte es an ihren Füßen, mit dem gleichen Ergebnis. Ein langsames, tiefes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, vermischt mit ungläubigem Staunen. "Es ist... nichts zu machen", hauchte sie, und in ihrer Stimme lag Ehrfurcht. "Du hast gute Arbeit geleistet." Die Anerkennung in ihren Worten ließ mich erröten.

Wir verweilten einen Moment in dieser surrealen Stille. Ich stand einfach da und betrachtete sie, mein Meisterwerk der Hingabe. Sie lag mit geschlossenen Augen da, atmete tief durch und erkundete das Gefühl der Bewegungslosigkeit, der totalen Auslieferung. Es war intim und ungemein erregend.

Als ich mich vorbeugte, um die Schnallen wieder zu öffnen, stoppte sie mich mit einem leisen "Warte...". Ihre Augen waren wieder offen, dunkel und voller einer neuen, schüchternen Kühnheit. "Die Holzkiste... am Eingang. Würdest du... würdest du sie holen? Ich möchte sehen, was darin ist."

Mein Herz machte einen Satz. Ich nickte, unfähig zu sprechen, und ging zur Tür. Die Kiste war aus schwerem, dunklem Holz. Ich trug sie zum Bett und stellte sie behutsam neben Anna. Gemeinsam, obwohl sie gefesselt war, öffneten wir den Deckel.

Darin lagen, auf samtgem Polster gebettet, nicht die angestaubten Relikte, die ich erwartet hatte, sondern moderne, makellose Gegenstände. Ein Ballknebel, nicht aus Leder, sondern aus glattem, tiefrotem Silikon, an Riemen aus weichem, schwarzem Leder. Daneben eine Maske, ebenfalls aus weichem schwarzem Leder, mit Polsterung um die Augen und einem Reißverschluss an der Seite, der sie sicher verschließen würde.

"Mein Gott", entfuhr es Anna, ihre Stimme war nur noch ein atemloser Hauch. Ihre Augen waren riesig, ihr Atem ging schneller. Ich sah die Mischung aus Angst und unwiderstehlicher Begierde in ihrem Blick. Die Spannung in ihr war fast greifbar.

Sie biss sich auf die Unterlippe, ein nervöses, unglaublich anziehendes Geständnis ihrer Unsicherheit. "Eva... würdest du...? Den Knebel? Nur für einen Moment. Bitte."

Meine Hände zitterten leicht, als ich den roten Ball aus der Kiste nahm. Er fühlte sich glatt und ein wenig kühl an. "Öffne deinen Mund", instruierte ich sie, und meine Stimme war sanft, aber bestimmt.

Sie gehorchte, und ich führte den Ball behutsam zwischen ihre Lippen. Er füllte ihren Mund perfekt aus. Ich befestigte die Riemen hinter ihrem Kopf, sicher, aber nicht zu fest. Der Anblick war atemberaubend. Ihr Mund, gezwungen, um diesen roten Ball geformt, ihre Augen, die mich flehentlich und erregt zugleich ansahen.

Ein unwiderstehlicher Drang überkam mich. Ich grinste sie an, ein spitzbübisches, liebevolles Grinsen. "Na, was macht man nur mit so einer unartigen, gefesselten Patientin?", scherzte ich und beugte mich vor. Meine Finger fanden ihre empfindlichsten Stellen – ihre Taille, die zarte Haut unter ihren Armen.

Sie reagierte sofort. Ein ersticktes, glucksendes Geräusch entwich dem Knebel, ihr Körper zuckte und wand sich unter den sanften, kitzelnden Berührungen. Sie war völlig wehrlos, ihrem Vergnügen und ihrer Verlegenheit ausgeliefert. Ihre Augen füllten sich mit Tränen des Lachens, und ich lachte mit ihr, während ich meine Tortur fortsetzte. Es war verspielt, intim und entfachte ein Feuer in mir, das ich kaum kannte.

Nach einer Weile, als ihr Lachen in ein erschöpftes, glucksendes Schnaufen übergegangen war, hörte ich auf. Ich strich ihr sanft über die Stirn. "Alles gut", beruhigte ich sie und löste vorsichtig den Knebel. Sie schluckte schwer, ihr Atem ging stoßweise.

Ich befreite sie aus den Hand- und Fußfesseln, eine nach der anderen. Als sie frei war, rieb sie sich ihre Handgelenke, ein traumverlorener Ausdruck in ihren Augen. Ohne ein Wort zog ich sie in meine Arme. Sie kam willig, ihr Körper schmiegte sich an meinen, noch immer ein wenig zitternd.

"Das war...", begann sie und brach ab, suchte nach Worten.
"Ich weiß", beendete ich den Satz für sie und hielt sie fest. Wir mussten nicht darüber sprechen. Das zaghafte Geständnis unserer Begierden, das verspielte Ausloten von Kontrolle und Hingabe – es hatte uns verändert. Und wir beide wussten, dass dies erst der Anfang war.

...
10. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von goya am 15.10.25 07:37

👍🏻

Vielen Dank...

Liebe Grüße

goya
11. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 15.10.25 18:13

Danke für das Feedback


Kapitel 7: Die Einwilligung in die Enge

Wir blieben noch eine Weile aneinander gekuschelt auf der kühlen Matratze sitzen, das Echo unseres Lachens und das Gefühl der Befreiung warm um uns herum. Anna rieb sich immer noch sanft die Handgelenke, nicht weil sie schmerzten, sondern als wollte sie die Erinnerung an den Druck des Leders festhalten.

"Unglaublich", murmelte sie schließlich und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. "Dieses Gefühl... sich einfach fallen lassen zu können. Weil jemand da ist, der einen auffängt." Sie sah zu mir auf, und ihr Blick war weich und voller neuem Verständnis. "Danke, Eva."

Ich strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. "Ich sollte dir danken. Dass du mir so vertraust." Das Geständnis brachte uns beide erneut zum Erröten, und wir schwiegen wieder, genossen die Stille und die geteilte Intimität.

Doch die Stille war nur von kurzer Dauer. Annas Neugierde, einmal geweckt, war ein unersättliches Tier. Ihr Blick wanderte zur Tür, die wir noch nicht geöffnet hatten. Die Tür zu Zimmer 3a.

"Stell dir vor, was da drin ist", sagte sie, und ihre Stimme war wieder voller diesem aufgeregten, abenteuerlustigen Unterton. "Zwangsjacken, stand da. Aus festem Segeltuch." Sie stand auf und zog mich mit sich. "Komm, nur ein kurzer Blick. Versprochen."

Lachend ließ ich mich ziehen. Die Tür zum Nebenzimmer war unverschlossen. Sie quietschte nicht einmal, als Anna sie aufschob.

Der Raum war identisch zu dem, den wir gerade verlassen hatten – kahl, kalt, mit den gleichen eisernen Bettgestellen. Der einzige Unterschied: An der Wand gegenüber hingen, ordentlich auf Kleiderbügeln, drei Zwangsjacken. Sie waren aus einem robusten, cremefarbenen Segeltuch, mit langen Ärmeln, Lederverstärkungen an den Handgelenken und einer Reihe von Riemen und Schnallen auf dem Rücken.

Anna trat näher, ihre Finger streiften ehrfürchtig über den groben Stoff. "Wow", hauchte sie. "Die sind... echt."

Sie drehte sich zu mir um, und ein schelmisches, neckisches Grinsen spielte um ihre Lippen. Die Schüchternheit von vorhin war einer neuen, spielerischen Kühnheit gewichen, die von unserer vorherigen Erfahrung beflügelt wurde.

"Na, meine tapfere Retterin von gerade eben", neckte sie mich, ihre Augen funkelten. "Jetzt, wo du weißt, wie sicher meine Hände sind... hättest du nicht auch Lust, mal auf der anderen Seite zu stehen? Nur mal anprobieren. Um zu sehen, wie sie sich anfühlt." Sie klopfte leicht auf die Jacke.

Mein Herz setzte für einen Schlag aus. Ich? Diejenige, die gefesselt wird? Die Vorstellung war so neu und so überwältigend, dass mir die Worte fehlten. Ich spürte eine Welle panischer Aufregung, gemischt mit einer sofortigen, tiefen Erregung. Ich, die immer die Kontrolle behielt...

"Ich... weiß nicht", brachte ich hervor, und meine Wangen brannten. "Das ist anders."
"Warum?" fragte sie sanft und trat einen Schritt näher. "Weil du die sein würdest, die vertraut? Die sich führen lässt?" Ihre Hand berührte mein Gesicht. "Ich würde so gut auf dich aufpassen, Eva. So gut."

Ihr Blick war ernst geworden, frei von jedem Spott. Es war eine echte Einladung. Eine Chance, die Last der Kontrolle abzugeben, die ich mein ganzes Leben lang getragen hatte. Die Neugierde siegte über die Angst.

"Okay", flüsterte ich, und das Wort fühlte sich sowohl beängstigend als auch befreiend an. "Nur anprobieren."

Annas Gesicht erhellte sich in strahlender Freude. "Fantastisch!", rief sie aus und nahm vorsichtig eine der Jacken vom Bügel.

Sie hielt sie für mich auf, und ich schlüpfte mit einem unglaublichen Gefühl der Surrealität hinein. Der Stoff war rau und steif, viel enger und restriktiver als ich erwartet hatte. Sie zog die Ärmel zurecht, bis meine Hände in den verstärkten Enden verschwanden. Dann führte sie meine Arme hinter meinen Rücken. Ich hörte das Knarren des Segeltuchs, das leise Klicken der Schnallen, einen nach dem anderen. Der Druck um meinen Oberkörper wurde fest, einengend. Meine Arme waren völlig bewegungsunfähig, hinter meinem Rücken gefangen.

"Und?", fragte Anna und trat vor mich, um mich zu mustern. Ihre Augen waren weit aufgerissen, voller Bewunderung und Stolz. "Wie fühlt es sich an?"

Ich probierte, meine Arme zu bewegen. Nichts. Absolut nichts. Ein Schauer der Machtlosigkeit und purer Erregung lief mir den Rücken hinunter. "Enge", brachte ich keuchend hervor. "Total enge."

Ein boshaftes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Sie genoss das offensichtlich. "Weißt du", sagte sie und ihre Stimme war süß und unschuldig, "eigentlich gehört eine richtige Patientin in einer Zwangsjacke natürlich auch ans Bett gefesselt. Sonst könnte sie ja weglaufen." Sie deutete mit dem Kinn auf das nächste Bettgestell. "Nur, um das Gesamtbild zu vervollständigen. Was meinst du?"

Mein Verstand schrie Nein!, aber mein Körper, mein gesamtes Wesen sehnte sich danach, die Erfahrung zu vervollständigen. Dieses Gefühl der totalen Hingabe. Ich nickte, fast unmerklich.

Lächeln führte sie mich zum Bett. Ich legte mich zurück, die Jacke knisterte unter meinem Gewicht. Sie nahm die Ledergurte und begann, meine Knöchel an die Metallbügel zu fesseln. Klick. Klick. Jedes Geräusch war ein weiterer Nagel in meinem Sarg der Kontrolle. Als sie fertig war, lag ich völlig hilflos da, gefangen in Stoff und Leder, ausgeliefert ihrem Blick und ihrer Gnade.

Anna stand einfach da und betrachtete mich, ihr Ausdruck eine Mischung aus Zärtlichkeit und triumphierender Lust. "Perfekt", seufzte sie zufrieden. "Einfach perfekt."
...
12. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 15.10.25 18:19

Kapitel 8: Die sanfte Demütigung der Hilflosigkeit

Die ersten Sekunden waren ein reiner Schock für mein System. Die totale Bewegungslosigkeit. Der raue Druck der Jacke um meinen Oberkörper, die unnachgiebige Starre der Gurte an meinen Knöcheln. Ich war es gewohnt, die Kontrolle zu haben, zu handeln, zu reagieren. Jetzt konnte ich nichts tun. Nichts, außer atmen und den schnellen Schlag meines Herzens in meinen Ohren hören. Ich atmete tief durch, versuchte, die Panik, die in mir aufstieg, zu zügeln. Es war eine überwältigende, beängstigende Enge.

Anna beobachtete mich mit einem Ausdruck liebevoller Amüsiertheit. Sie sah meine Anspannung, das leichte Zittern meiner Beine, den ungläubigen Blick in meinen Augen.

"Na, meine Süße", sagte sie, und ihre Stimme war ein sanftes, neckisches Sing-Sang. "Du siehst ein bisschen aus wie ein gefangener Vogel. Eine sehr unruhige Patientin. Solltest du etwa versuchen, dich zu befreien?" Sie tat so, als würde sie sich umschauen. "Aber ich sehe keine Chance. Meine Arbeit war zu gut, findest du nicht auch?"

Sie trat näher und setzte sich auf den Bettrand, direkt neben meine Hüfte. Ihre Hand legte sich schwer und besitzergreifend auf meinen durch die Jacke flachen Bauch. Die Berührung war durch den groben Stoff kaum zu spüren, aber ihre Bedeutung war umso deutlicher.

"Ich frage mich", überlegte sie laut, während ihre Finger langsam, fast nachdenklich, über den Segeltuchstoff meiner Hüfte strichen, "wo unartige, unruhige Patientinnen am empfindlichsten sind. Vielleicht... hier?"

Ihre Finger wanderten zu meinen Oberschenkeln, zu der zarten Haut an der Innenseite, die nicht von der dicken Jacke geschützt war. Ihre Berührung war leicht, fast kitzelnd. Ich zuckte sofort zusammen, ein ersticktes Lachen entwich meinen Lippen. Die Kombination aus völliger Hilflosigkeit und dieser spielerischen Tortur war irrsinnig.

Anna grinste, zufrieden mit der Reaktion. "Ah, also da!", rief sie triumphierend aus und begann eine sanfte, aber bestimmte Kitzelattacke genau an dieser empfindlichen Stelle. Ich wand mich unter ihren Händen, lachte und protestierte zugleich, meine Laute waren ein glucksendes, keuchendes Durcheinander.

"Bitte! Anna! Hör auf!", japste ich zwischen Lachanfällen, völlig wehrlos gegen ihre angreifenden Finger. Die Jacke hielt meinen Oberkörper in eisernem Griff, die Gurte an meinen Füßen verhinderten jede Flucht. Ich war ihr komplett ausgeliefert, und ein Teil von mir liebte es, während ein anderer Teil in schamvoller Verlegenheit brannte.

Nach einer Weile ließ sie ab, ihr Atem ging ebenfalls etwas schneller. Sie beugte sich zu mir herab, ihr Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfernt. "Das hat dir gefallen, was?", flüsterte sie, und ihre Augen funkelten vor Verschwörertum.

Ich konnte nur keuchend nicken, zu überwältigt, um zu sprechen.

Ihr Blick wanderte zu meinem Mund. "Weißt du", sagte sie leise, "für eine wirklich unruhige Patientin, die so viel Krach macht... da gibt es eigentlich nur eine Lösung." Ihre Hand strich über meine Wange. "Der Knebel aus der Holzkiste. Würdest du das auch ausprobieren wollen? Um ganz still zu sein?"

Der Gedanke ließ mich erstarren. Völlig stumm und hilflos zu sein? Das war ein Schritt zu weit. Noch. Ich schüttelte schnell den Kopf, meine Augen musterten sie flehend. "Nein... bitte nicht. Noch nicht."

Ihr Lächeln war sanft, nicht enttäuscht. "Okay. Kein Knebel. Noch nicht." Sie betonte das letzte Wort, ließ es als ein zukünftiges Versprechen in der Luft hängen. Stattdessen setzte sie ihre Kitzelattacke an meinen Oberschenkeln fort, sanfter jetzt, verspielter, bis mein Lachen in ein erschöpftes, glucksendes Schnaufen überging.

Wir verbrachten noch eine Weile so, sie als meine scherzende, quälende Wärterin, ich als ihre völlig ausgelieferte, kichernde Gefangene. Es war absurd, intim und unglaublich erregend. Mit jeder Minute, in der ich mich meiner Hilflosigkeit hingab, fühlte ich mich ihr näher, verbundener.

Schließlich, als meine Kräfte nachließen und mein Lachen leiser wurde, seufzte sie zufrieden. "Ich glaube, meine Patientin ist jetzt ruhig genug für die Entlassung."

Langsam, fast andächtig, knöpfte sie die Schnallen an meinen Füßen auf. Die Befreiung meiner Knöchel fühlte sich seltsam leicht an. Dann half sie mir, mich aufzusetzen, und arbeitete sich konzentriert durch die Schnallen auf dem Rücken der Jacke. Mit einem letzten, leisen Seufzen gab der Stoff nach, und sie zog mir die Jacke von den Schultern.

Die Freiheit meiner Arme war ein überwältigendes Gefühl. Ich rieb mir die Handgelenke, obwohl sie nicht wehgetan hatten, nur um die Sensation der Bewegung wiederzuspüren. Die Luft fühlte sich kühl auf meiner Haut an.

Anna nahm mein Gesicht in ihre Hände. "Und? Wie war es, die Hilflosigkeit zu spüren?"

Ich suchte nach Worten, fand aber keine, die dem gerecht geworden wären. Stattdessen zog ich sie einfach an mich und küsste sie. Es war ein Kuss der Dankbarkeit, der Erleichterung und der puren, ungefilterten Begierde. Sie erwiderte ihn sofort, ihre Arme schlangen sich fest um mich.

"Es war... beängstigend", gestand ich, als wir uns voneinander lösten, unsere Stirn aneinander gelehnt. "Und unglaublich. Ich habe mich noch nie so... geborgen gefühlt. So aufgehoben."

Ihr Lächeln war das Schönste, was ich je gesehen hatte. "Das war der Plan", flüsterte sie und küsste mich noch einmal, sanft diesmal. "Komm, lass uns zurück in die Wärme gehen. Ich glaube, wir haben heute genug erkundet."

Hand in Hand verließen wir Zimmer 3a und ließen die Stille der leeren Betten und der hängenden Zwangsjacken hinter uns. Die Erfahrung hing schwer und süß zwischen uns, ein neues, tiefes Band, das an diesem seltsamen, wundervollen Ort geschmiedet worden war.
...
13. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 15.10.25 18:26

Kapitel 9: Das Ultimative Geständnis

Der Flur schien länger und kälter zu sein, nachdem wir die Enge von Zimmer 3a hinter uns gelassen hatten. Die schwere Holztür fiel mit einem dumpfen, endgültigen Schlag ins Schloss, und ich spürte, wie ein Teil der Anspannung von mir abfiel, während ein anderer, tiefsitzenderer Teil angespannt blieb – die Erinnerung an die völlige Hilflosigkeit, vermischt mit der schüchternen Vorfreude auf das, was noch kommen könnte.

Wir blieben einen Moment im Halbdunkel des Korridors stehen, unsere Hände immer noch fest ineinander verschlungen. Der Geruch von Desinfektionsmittel und altem Mauerwerk hing immer noch in der Luft.

"Wow", hauchte Anna nach einer Weile. Ihre Stimme war ein wenig belegt. "Das war... intensiv." Sie drückte meine Hand. "Danke, dass du das mitgemacht hast. Dass du mir das anvertraut hast."

Ich schüttelte den Kopf, ein unglaubiges Lächeln auf meinen Lippen. "Ich sollte dir danken. Ich habe mich noch nie so... befreit gefühlt. So aufgehoben." Das Geständnis war mir immer noch ein wenig peinlich, aber es war die Wahrheit.

Wir schwiegen wieder, unser Atem kondensierte in kleinen Wolken in der kalten Luft. Unsere Blicke schweiften den langen, düsteren Flur hinunter, zu der letzten Tür am Ende. Die Tür, die im Buch beschrieben worden war. Die Tür zum Untersuchungsraum.

Ich spürte, wie Annas Hand in meiner zitterte. Nicht vor Angst, sondern vor Erregung. Ich wusste, was sie dachte. Ich dachte dasselbe. Die Neugierde war ein physischer Druck in meiner Brust, ein Magnet, der uns beide unweigerlich in diese Richtung zog.

"Ich frage mich...", begann ich leise, meine Stimme hallte schwach von den kahlen Wänden wider. Ich brauchte den Satz nicht zu beenden.

Anna drehte sich zu mir um, und ihre Augen glühten im Dämmerlicht. Jede Spur von Schüchternheit oder Unsicherheit war verschwunden, ersetzt durch eine fokussierte, fast gierige Entschlossenheit. "Da", sagte sie, und ihre Stimme war kein Flüstern mehr, sondern ein klares, festes Statement. Sie deutete mit dem Kinn zur letzten Tür. "Da müssen wir hin. Das ist der letzte Schritt."

Sie wusste es. Sie hatte es die ganze Zeit gewusst. Vielleicht seit wir das Buch gelesen hatten. Vielleicht sogar schon länger. Und jetzt, nachdem wir die ersten Hürden gemeinsam genommen hatten, war ihre Entschlossenheit unübersehbar.

Ich nickte, unfähig, Worte zu formen. Die Angst war da, ein kalter Schauer, aber sie wurde überlagert von einer so mächtigen Erregung, dass mir schwindlig wurde. Ich vertraute ihr. Völlig. Absolut.

Hand in Hand, ohne ein weiteres Wort, gingen wir den Flur hinunter. Jeder Schritt hallte lauter wider als der vorherige, ein gleichmäßiger Trommelwirbel, der unserem Herannahen auf das Unvermeidliche Nachdruck verlieh.

Die Tür zum Untersuchungsraum war anders als die anderen. Sie war aus massivem, dunklem Holz, ohne Fenster, mit einem einzelnen, schweren metallenen Türknauf. Darüber ein kleines, verblasstes Schild: Behandlungszimmer.

Anna ließ meine Hand los und legte ihre Handfläche gegen das kalte Holz. Sie schloss die Augen, als würde sie etwas erspüren. Dann drückte sie den Knopf nieder.

Die Tür schwang lautlos und schwerfällig auf.

Was sich uns bot, ließ mir den Atem stocken.

Der Raum war kühl und steril, fast klinisch sauber, und doch von einer intensiven, unheilvollen Präsenz erfüllt. In der Mitte des Raumes stand ein Stuhl. Aber es war kein gewöhnlicher Stuhl.

Es war ein gynäkologischer Untersuchungsstuhl, aber in einer Weise modifiziert und ausgebaut, die jeden Zweifel an seiner eigentlichen Bestimmung ausräumte. Er war aus glänzendem, schwarzem Leder und verchromtem Stahl, monströs und unnachgiebig. Die Rückenlehne war stark verstellbar, fast bis in die Waagerechte neigbar.

Doch es waren die Halterungen, die mir eine Gänsehaut über die Arme jagten. An jeder erdenklichen Stelle waren breite, gepolsterte Ledergurte mit schweren Metallschließen angebracht. Zwei an der Kopfstütze, um die Schläfen zu fixieren. Zwei an den Armlehnen, für die Handgelenke. Aber vor allem waren es die Beinhalterungen: Sie waren nicht einfach nur Fußstützen, sondern ausgeklügelte, mechanische Hebelarme, die die Beine nicht nur anwinkeln, sondern auch weit nach außen spreizen konnten. Und an jedem dieser Hebelarme – an den Oberschenkeln, an den Waden, selbst an den Knöcheln – waren weitere Gurte angebracht, um jedes Glied einzeln und absolut bewegungsunfrei fixieren zu können.

Es war eine Maschine der vollständigen und totalen Hingabe. Der endgültigen Preisgabe.

An der Wand hinter dem Stuhl hing ein weißer Kittel, makellos sauber. Ein kleiner Beistelltisch aus Edelstahl daneben war mit verschiedenen, unheilvoll glänzenden Instrumenten bestückt, deren Zweck ich mir nicht ausmalen wollte. In einer Ecke stand ein schlichter Stuhl für den Beobachter, den Arzt oder die Ärztin. Und auf dem Sitz des Untersuchungsstuhls selbst lag, wiederum, ein schmales, ledergebundenes Buch.

Anna trat langsam in den Raum, ihre Augen waren so weit aufgerissen, dass ich das Weiße um ihre Iris sehen konnte. Ihre Hand berührte ehrfürchtig den kalten Stahl einer der Beinhalterungen. Sie ließ ihre Finger über den gepolsterten Lederrand eines Oberschenkelgurtes gleiten.

"Mein Gott", hauchte sie, und ihre Stimme war voller ungläubigem Staunen und einer tiefen Begierde. "Eva... sieh dir das an."

Ich konnte mich nicht bewegen. Ich stand in der Tür, gefroren von einer Mischung aus purem Schrecken und der intensivsten, ungefiltertesten Erregung, die ich jemals gespürt hatte. Dies war keine Spielerei mehr. Dies war die endgültige Konsequenz. Die ultimative Herausforderung.

Anna hob das Buch vom Stuhl auf. Sie schlug es nicht auf. Sie hielt es einfach nur, als würde sie seine Bedeutung wiegen.

Ihr Blick traf meinen über die Länge des Raumes. In ihren Augen war keine Frage mehr. Nur eine stille, unerschütterliche Gewissheit. Sie wusste, was sie wollte. Und sie wusste, dass ich es wusste.

Die Entscheidung, die in diesem Raum getroffen werden würde, würde alles verändern. Und wir beide wussten, dass es keine Rückkehr davon geben würde.
...
14. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Maurice80 am 15.10.25 18:41

Danke, liest sich gut, eine bis jetzt sehr gute Geschichte.
15. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von ChasHH am 15.10.25 18:49

Wer von den beiden sich wohl auf dieses Teil fesseln lässt?
16. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 15.10.25 23:24

Ich habe die Geschichte von vorne bis hierher durchgelesen.
Die Sprache ist tatsächlich typisch KI blumig, ausschweifend.

Sicherlich Geschmackssache. Der eine findet diese Ausschweifungen schön, der andere einschläfernd.

(Kleiner funfakt: bei mir wollte die KI meine Kapitel zusammenkürzen, aber ich fand meine Ausschweifungen schön. Wie ich Dich verstanden habe, magst Du diese Ausschweifungen auch).

Ansonsten ist die Sprache natürlich makellos, keine Rechtschreib- und Grammatikfehler wie bei uns Hobbyautoren.
Die Story - bisher - harmlos. Auch typisch KI.

Was der KI nach meiner Erfahrung fehlt, ist Kreativität. Da ist ihr ein menschlicher Autor NOCH weit voraus. Vielleicht ändert sich das in den nächsten Monaten, aber zugegebenmaßen habe ich bisher von der KI noch selten bis nie eine wirklich spannende Geschichte gehört.

Deine Geschichte ist ja noch nicht zuende. Vielleicht kommt ja noch ein Twist. Bisher fehlt mir dieser - auch das typisch KI.

Mal sehen. Ich finde das Projekt durchaus spannend, fände es aber schade, wenn diese Geschichte mit einem Gähn-Ende zu Ende gehen würde...
17. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Ihr_joe am 16.10.25 00:51


Zitat

Die schwere Holztür fiel mit einem dumpfen, endgültigen Schlag ins Schloss, und ich spürte, wie ein Teil der Anspannung von mir abfiel, während ein anderer, tiefsitzenderer Teil angespannt blieb – die Erinnerung an die völlige Hilflosigkeit, vermischt mit der schüchternen Vorfreude auf das, was noch kommen könnte.


Ist euch aufgefallen, dass es neben Satzmonstern keine Fragezeichen oder Ausrufezeichen gibt.

Die Anführungszeichen sind falsch (Die öffnenden Gänsefüßchen sind unten, die schließenden Gänsefüßchen oben).

Die Auslassungszeichen sind nicht korrekt:

Wenn ein Satzteil ausgelassen wird dann … so
Ein Wortteil so: Himmelsack…

Welche KI das auch sein mag da fehlt noch einiges an Wissen.

Ich habe nichts gegen ausschmücken! Aber so geschrieben wie oben … warum fiel die Anspannung ab. Sie waren doch schon in dem Gang. Eigentlich müsste die Tür geschlossen sein.

Es ist die falsche Reihenfolge. Oder passender: hinter uns fiel …

Ihr_joe




18. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 16.10.25 06:48

Ach, Joe, Du bist aber kritisch

Ist nur eine Geschichte und keine Doktorarbeit

Wenn die Geschichte gut ist, sehe ich schon mal über ein paar Schachtelsätze und Logikschwächen hinweg

Beides findet man bei menschlichen Autoren auch

Ich habe es ja angedeutet, bei mir sagt chatgpt oft, dass ich meine Schachtelsätze kürzen soll, daher wundert mich, dass diese KI selbst solche produziert.
(Ein wunderbarer Schachtelsatz, nicht wahr? )
@youknow: Welche KI verwendest Du denn?

Wie in meinem letzten Post geschrieben, bin ich doch gespannt, wie es weitergeht. Von der Geschichte her und ob die AI sich noch etwas kreatives hat einfallen lassen...
19. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 07:58

Hi Neuschreiber63,

auch hier Danke für deine Meinung .

Tja die Kettensätze, Resultat der Useranforderung (also von mir).

Zur Technik, ist es ein einfacher Dify-Chatbot (simple input-llm-output), mit Deepseek V3.1 LLM.

Also (noch) keine Lektor Agents, keine Target-Audience splits, etc.

Zum Thema Kreativität einen Auszug zum Prompt von Kapitel 6, somit aktuell ein Hybrid zwischen Vorgabe und Ausarbeitungsfreiheit.
Die Kapitel wurden iterativ, sequenziell im interaktiven Chat erzeugt, somit gibt es natürlich auch nur Kohärenz in die vorherigen Kapitel, aber das habe ich natürlich mit der Storyline kontrolliert.

---
kapitel 6 - erzählt wie eva anna ans bett gurtet, schritt für schritt, als eva fertig ist, fragt sie wie es anna gefällt, ob sie frei kommt, anna testet die gurte, aber es ist nichts zu machen, eva hat gute arbeit geleistet. beide verweilen einen moment in der situation, als eva anna wieder losgurten will, bittet diese noch etwas zu warten und fragt eva ob sie die holzkiste holen kann und ihr den knebel und die maske zeigen kann. eva holt sie und beide bestauen den modernen roten ballgag und die neue ledermaske.
anna ist angespannt und lansgam erregt gleichzeitig, sie bitte eva ihr den ballgag anzulegen. eva kommt der bitte nach. als anna schließlich geknebelt ist, scherz eva mit ihr und beginnt sie zu kitzlen. beiden haben spass wärend eva die gefessellte anna kitzelt. nach einiger zeit befreit eva anna wieder.

erzähle wie anna und eva dies erleben, wie sich sich dabei fühlen, was sie anmacht, beiden sollen aber schütern wirken.
---

Kleiner Spoiler es gibt 20 Kapitel .

Gruß Ulrich
20. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 08:05

Hi Joe,

danke für dein Feedback.

Ehrlich gesagt finde ich es richtig gut, wie du das ihr auseinander nimmst,
weil nur so kann es besser werden.

Gruß Ulrich.
21. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 16.10.25 11:05

Guten Morgen,

es ist interessant zu erfahren, wie dieser Text entstanden ist. Welche Technolgie genutzt wurde und welchen Einfluss man nehmen kann.

Aber der Text hat keine Substanz. Es fehlt der Geist mit einem eigenen Blickwinkel. Nur die Anordnung der Worte entspricht mehr oder weniger den Regeln und die zerrissene Form erklärt sich durch den Chat.

Schade ist, dass dieser Nicht-Inhalt mehr Feedback bekommt als ein Text von einer Person, die sich das erste Mal mit einer Geschichte in die Öffentlichkeit traut. Der menschliche Funke bekommt weniger Aufmerksamkeit. Das ist beschämend und baut weitere Hürden auf. Diese Technologie kann nicht besser werden, weil ihr der Mensch mit seiner Auseinandersetzung fehlt. Wir schreiben, um etwas zu bearbeiten, darzustellen und um anzuregen. Sprachmodelle tun das nicht, sie können nur Sprache imitieren.

Liebe Grüße,
Total
22. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 16.10.25 11:57

Hallo Total,

Ich glaube, Du siehst das zu negativ.

Zum einen ist KI aktuell nun mal ein Hype. Daher liegt es in der Natur der Sache, dass sich viele Leute (inklusive mir) dafür interessieren, was mit KI machbar (und noch nicht machbar) ist.

Zum anderen schreibt die KI ja nicht selbst, sondern – soweit ich das richtig verstanden habe – setzt nur die Ideen des Autors um. Von daher ist hier immer noch eine „künstlerische“ Leistung des Autors vorhanden.

(so wie bei KI-Bildern: Ja, die KI malt diese, aber man muss der KI sagen, was und wie diese zeichnen soll – und das ggf. nochmals nacharbeiten, daher gibt es durchaus bessere und schlechtere KI-Bilder).

Bzgl. der Qualität/Substanz des Textes. Ich finde den Text bisher durchaus unterhaltsam. Keine Weltklasse (wie ich geschrieben habe fehlen mir bisher die Überraschungselemente), aber auch nicht schlechter als so manche andere Geschichte von uns Hobbyautoren. Auch meine Texte mag bekanntlich nicht jeder.

Von daher finde ich es gut, dass who knows dieses Projekt hier postet, unterhaltsam ist es auf jeden Fall.

Dass manche Geschichten mehr Kommentare als andere erhalten ist ein anderes Thema. Ist leider so. Aber es bringt auch nichts, sich darüber zu ärgern. Das allerwichtigste ist immer noch, dass die Geschichte einem selbst gefällt… Manche Geschichten treffen einen Nerv, andere nicht.

23. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 16.10.25 12:29

Hallo Neuschreiber63,

selbst wenn mein Blick negativ ist, so habe ich ihn begründet und damit eine Position in diesen Austausch eingebracht, der auf andere Aspekte hinweist.

Ob Technologien ein Hype sind, oder nicht, bestimmt doch weder den Umgang, noch die Auseinandersetzung damit. Hier bezieht sich die Debatte auf die Anwendungsebene. Das ist natürlich ein Teil, aber nur ein kleiner.

Einfach ausgedrückt, schreibt die KI den Text. Der Promt, also der grobe Plot, wird vorgegeben. Der Umgang mit dem Inhalt, und hier setzt meine Kritik an, wird von einer Technologie vollzogen. Der für mich wesentliche Teil des Textes wird ausgelagert, weswegen ihm die Substanz fehlt. Mit Substanz meine ich das Besondere, das sich durch die Gedanken und den persönlichen Standpunkt ergibt. Nicht die Idee hat Schöpfungshöhe (kreativ betrachtet, nicht im Sinne vom Urheberrecht), sondern der persönliche Einfluss in eigenen Worten mit eigenen Gedanken und eigenen Wichtigkeiten.

Qualität und Substanz bedeuten nicht dasselbe. Die Qualität ist hoch, weil das Sprachmodell größtenteils die Konventionen der menschlichen Sprache umsetzt. Substanz, die ich oben ausgeführt habe, kann ein Sprachmodell nicht einbringen, weil dazu der Verstand fehlt. Wenn künstliche Intelligenz, im Gegensatz zu heute, eines Tages tatsächlich Intelligenz beinhaltet, dann kann Schöpfung (im künstlerischen Sinn) entstehen. Dann sind Technologie und Mensch jedoch ebenbürtig und die Debatten sind andere.

Unterhaltsamkeit ist ein schlechtes Argument, weil dann Entertainment einen höheren Stellenwert bekommt als Schöpfung. Dadurch wird Autoren die Existenzberechtigung entzogen. Und das ist eine Aussicht, die tatsächlich negativ ist. Es geht hier nicht um Geschmacksfragen, sondern um den Wert des menschlichen Einflusses.

Liebe Grüße,
Total
24. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 17:15

Hi Total,

danke auch für deine Meinung.

Folgendes von meiner Seite:
- Als Hobbyautor bin ich ziemlich weit entfernt meinen Anteil oder auch eine ganze Geschichte als Schöpfung zu bezeichnen, dafür sehe ich es einfach zu entspannt.
- Wo ich nicht ganz deiner Meinung bin ist der Anteil mit der Substanz.
- Was ich in der Tat auch gut finden würde ist, wenn es mehr Anerkennung für jede Geschichte geben würde, da die "gelesen" Zahlen wohl nicht dem "Hey - fand ich gut - posts" übereinstimmen. Und ganz unter uns, es gibt Geschichten in diesem Forum die sind schlicht gesagt zum Niederknien und demütigten Lesen weil sie unglaublich gut gelungen sind. Aber jeder noch so schlicht Beitrag, verdingt ein "Danke für die Mut.".

Gruß Ulrich
25. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 17:17

und wenn ich meine Beiträge irgendwann editieren darf, verbessere ich auch die Tippfehler die mir nach dem abschicken auffallen.
26. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 17:24

Kapitel 10: Die Grenze des Verlangens

Die Stille im Untersuchungszimmer war so dick und erwartungsgeladen, dass sie sich fast körperlich anfühlte. Annas Finger, die das lederne Buch hielten, zitterten kaum merklich. Langsam, fast andächtig, schlug sie es auf. Die Seiten raschelten leise in der gespenstischen Stille.

Die Schrift war wieder diese nüchterne, protokollarische Kalligraphie, aber die Worte ließen mein Blut in den Adern gefrieren und gleichzeitig sieden.

"Der Stuhl der Hingabe. Konzipiert für die absolute Immobilisation und Untersuchung der Patientin. Jedes Gelenk, jeder Muskel kann isoliert fixiert und präsentiert werden. Für medizinische Prozeduren von höchster Präzision... oder für die ungestörte Erkundung der weiblichen Form in ihrem Zustand vollkommener Ergebenheit."

Ich trat näher, meine Schulter berührte Annas, während wir weiterlasen. Der Text beschrieb detailliert die Funktion jedes Hebels, jedes Gurtes. Es war beängstigend klinisch und unfassbar erregend zugleich.

"Die Schränke enthalten eine Auswahl an Instrumenten zur Untersuchung und Stimulation. Alles steril und einsatzbereit. Von einfachen Latexhandschuhen und Gleitgel über Spekula verschiedener Größen zur Darstellung der intimsten Bereiche, bis hin zu Kathetern für die Kontrolle der Blasenentleerung."

Ein keuchendes Geräusch entwich meinen Lippen. Anna schluckte hörbar.

"Des Weiteren befinden sich dort nicht verschreibungspflichtige Medikamente zur Unterstützung der Behandlung: Beruhigungszäpfchen für ängstliche Gemüter, Abführzäpfchen für die gründliche innere Reinigung. Alles optional. Alles Ihrer Kontrolle unterworfen."

Anna schloss das Buch langsam. Ihr Blick war glasig, ihre Wangen hochrot. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie zum ersten Schrank. Ihre Hand zögerte nur einen Moment, bevor sie die Tür aufzog.

Ich trat hinter sie und sah hinein. Sauber aufgereiht lagen dort, auf sterilem weißem Tuch, die beschriebenen Instrumente. Das glänzende Metall der Spekula warf das fahle Licht zurück. Die Plastikverpackungen der Einmalkatheter raschelten leise. In einer durchsichtigen Box daneben lagen die Zäpfchen, unschuldig weiß und doch von ungeheurer Bedeutung.

Der nächste Schrank enthielt eine Sammlung von Sex-Toys, aber auch diese waren von klinischer Ästhetik: Vibratoren aus glattem Metall, Elektrostimulations-Pads mit Kabeln, Dildos in verschiedenen Formen und Größen, alle makellos sauber.

Die Luft war schwer von den unausgesprochenen Möglichkeiten. Ich spürte, wie die Erregung in mir aufstieg, ein heißer, dunkler Strom, der mich zu überfluten drohte. Annas Atem ging schnell und flach.

Plötzlich, fast trotzig, drehte sie sich um und setzte sich auf die schwarze Lederfläche des Stuhls. Das Geräusch war ein leises Quietschen. Sie sah mich an, eine Mischung aus Herausforderung und verletzlicher Unsicherheit in ihren Augen.

"Na", sagte sie, und ihre Stimme war belegt, "man muss ja testen, ob er bequem ist."

Spielerisch, aber mit einem Zittern in den Händen, legte sie ihre Füße in die Fußrasten. Dann schob sie ihre Beine in die ausgeklügelten Halterungen. Sie passten perfekt. Sie lehnte sich zurück, ihre Hände griffen nach den Metallgriffen an den Seiten.

"Siehst du?", flüsterte sie, und ein nervöses Lächeln spielte um ihre Lippen. "Passt wie angegossen."

Ich konnte nur staunend dastehen und sie betrachten. Der Anblick von Anna, die so mutig und vertrauensvoll auf diesem Monstrum von einem Stuhl saß, ließ mein Herz vor Zuneigung und Begierde überschlagen. Sie sah sowohl verloren als auch vollkommen an ihrem Platz aus. Die Erregung war ein fast schmerzhafter Druck in meinem Unterleib.

Ihr Blick wanderte zu den Gurten, die an ihren Handgelenken und Knöcheln bereit lagen. Zu den Hebelarmen, die ihre Beine noch weiter spreizen konnten. Zu den Schränken mit ihren unheilvollen Inhalten. Ich sah, wie derselbe Kampf, den ich in mir spürte, auch in ihren Augen stattfand – die überwältigende Neugier, die Lust, sich bis zur äußersten Grenze treiben zu lassen, gegen die instinktive Angst vor dem Unbekannten, vor dem endgültigen Kontrollverlust.

Langsam, fast zögerlich, zog sie ihre Beine wieder aus den Halterungen und stand auf. Sie trat zu mir und legte ihre Hände auf meine Hüften. Ihre Berührung war elektrisierend durch den Stoff meiner Jeans.

"Eva", sagte sie, und ihre Stimme war rau. "Das ist... das ist zu viel. Auf einmal." Ihre Augen waren weit und ernst. "Ich will das. Alles davon. Irgendwann. Aber nicht jetzt. Noch nicht."

Die Erleichterung, die ich empfand, war so intensiv wie die Enttäuschung. Sie hatte es ausgesprochen. Sie hatte die Grenze gezogen, die ich nicht zu ziehen gewagt hätte. Ich nickte heftig, legte meine Stirn an ihre. "Ich auch. Es ist zu groß. Zu intensiv."

Wir standen einen Moment so da, atmeten gemeinsam durch, ließen die überwältigenden Bilder und Gefühle langsam abklingen.

"Lass uns... lass uns den Rest erkunden", schlug ich vor. "Die anderen Räume. Das ganze Haus. Wir haben Zeit."

Anna lächelte, ein kleines, erleichtertes Lächeln. "Ja. Lass uns das tun." Sie warf einen letzten, langen Blick auf den Stuhl, ihre Finger strichen fast liebevoll über das kalte Leder. "Aber wir kommen wieder. Das ist ein Versprechen."

Sie nahm meine Hand, und gemeinsam verließen wir den Untersuchungsraum. Die Tür fiel leise ins Schloss, aber sie schloss das Versprechen nicht ein. Sie bewahrte es. Der Raum war kein Abschluss mehr. Er war eine Option. Eine verlockende, beängstigende, unwiderstehliche Option für eine andere Zeit. Eine Zeit, in der wir bereit wären, die letzte Grenze zu überschreiten.
...
27. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 17:28

Kapitel 11: Die Entscheidung für die Kälte

Die Erkundung des restlichen Sanatoriums war wie ein Spaziergang durch eine Geisterstadt, nachdem man den Thronsaal gesehen hatte. Wir schlenderten durch lange, eintönige Flure, öffneten Türen zu weiteren kargen Patientenzimmern, die alle eine bloße Abwandlung von Zimmer 3 waren – die gleichen eisernen Bettgestelle, die gleichen Ledergurte, aber ohne die bedrohliche Präsenz der Zwangsjacken oder der intimeren Details.

Wir fanden einen riesigen, verlassenen Speisesaal mit langen Holztischen und Bänken, deren Oberflächen von unzähligen Ellbogen blank poliert waren. Ein Aufenthaltsraum mit verwaisten Sesseln und einem verstaubten Klavier, dessen Tasten einen klagenden, schiefen Ton von sich gaben, als Anna eine anschlug. Weitere Behandlungszimmer, schlichter, mit standardmäßigen Untersuchungsliegen, die nicht annähernd die bedrohliche Eleganz unseres Stuhls besaßen.

Es war faszinierend, es war historisch, aber der Zauber, die elektrische Spannung der Entdeckung, war verblasst. Unsere Gespräche wurden leiser, unsere Blicke trafen sich öfter, und wir schwiegen mehr. Die Gedanken kreisten unweigerlich um das, was wir im Ostflügel zurückgelassen hatten. Jeder leere Raum, jeder kalte Flur führte uns gedanklich zurück zu den Ledergurten, dem groben Segeltuch der Jacke, dem glänzenden Chrom des Untersuchungsstuhls.

Als das fahle Tageslicht durch die hohen Fenster immer schwächer wurde und lange Schatten über die Korridore warf, kehrten wir schließlich in unseren warmen Luxus im dritten Stock zurück. Die Tür zu unserer Suite schloss sich mit einem befriedigenden, schweren Geräusch und schnitt uns von der Kälte und Stille des Restes des Hauses ab.

Wir zündeten den Kamin wieder an, bestellten über das mysteriöse Intercom-System Abendessen – eine köstliche Pilzrisotto – und aßen es auf dem Teppich vor dem Feuer, eingehüllt in Daunendecken. Wir sprachen über den Tag, über die Eindrücke, lachten über unsere eigene Nervosität und die absurde Schönheit dieses Ortes.

"Ich kann immer noch das Leder riechen", gestand Anna und roch an ihrem Handgelenk. "Und dieses Gefühl... dieses totale Ausgeliefertsein." Sie schüttelte den Kopf, als könne sie es selbst nicht fassen. "Ich dachte immer, das würde mir Angst machen. Aber es hat sich... richtig angefühlt. Befreiend."

"Ich weiß", erwiderte ich und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. "Bei mir war es genauso. Dieses Gefühl, dich zu halten, während du dich fallen lässt... es war das Intimste, was ich je erlebt habe."

Das Feuer knisterte, warf tanzende Lichter auf unsere Gesichter. Die Stille war warm und vertraut.

Dann, plötzlich, richtete Anna sich auf. Ihr Gesicht war von einem inneren Licht erhellt, ihre Augen funkelten vor einer neuen, verrückten Idee.

"Wir haben nur noch diese eine Nacht", sagte sie, und ihre Stimme war voller aufgeregter Dringlichkeit. "Morgen müssen wir schon wieder gehen. Zurück in die normale Welt."

Ich nickte, ein wenig wehmütig.

"Und ich will nicht in diesem weichen, warmen Bett schlafen", erklärte sie, und ihr Blick wurde intensiv. "Ich will dort schlafen. In Zimmer 3. Auf dieser kalten Matratze. Nackt. Und ich will, dass du mich wieder festgurtest. Für die ganze Nacht."

Ich starrte sie an, völlig sprachlos. Die Überraschung traf mich wie ein Schlag. "Anna... das ist verrückt! Es ist eiskalt dort! Du wirst erfrieren!"

Ein triumphierendes, unschuldiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Dann leg dich zu mir", sagte sie, als wäre es die einfachste Sache der Welt. "Auch nackt. Und wir nehmen die Daunendecke von hier mit. Wir teilen uns die Wärme. Und meine... meine Hilflosigkeit."

Die Vorstellung ließ mir den Atem stocken. Nackt. In der Kälte. Ihre Wärme, ihr Körper gegen meinen, geteilt unter einer Decke, während wir beide der Kälte und der Enge ausgeliefert waren. Es war der verrückteste, romantischste, beängstigendste Vorschlag, den ich je gehört hatte.

Die anfängliche Skepsis in mir wich einem aufkeimenden, unwiderstehlichen Feuer. Die Logik schrie Nein, aber mein gesamtes Wesen schrie Ja.

"Das... das ist wahnsinnig", hauchte ich.
"Ich weiß", grinste sie. "Deshalb wollen wir es doch machen, oder nicht?"

Ich sah sie an, diese mutige, wundervolle Frau, die bereit war, sich mir so vollkommen anzuvertrauen. Wie konnte ich da nein sagen?

Ein langsames, entschlossenes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Okay", sagte ich, und meine Stimme war fest. "Okay, machen wir es. Eine letzte verrückte Nacht."

Ihr Jubel war ein leises, glückliches Aufjauchzen. Sie warf sich in meine Arme, und wir küssten uns, ein Kuss, der von purem Adrenalin und Vorfreude geschürt war.

Der Entschluss war gefasst. Die letzte Nacht in unserem verlassenen Sanatorium würde keine Nacht des Luxus werden. Sie würde eine Nacht der absoluten Wahrheit werden. Nackt. Gefesselt. Gemeinsam.
...
28. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 16.10.25 17:36

Disclaimer: hier sind einige Teile ge-XXXt, da ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte .


Kapitel 12: Die Nacht der absoluten Hingabe

Die Rückkehr in den Ostflügel fühlte sich an wie ein Gang zur Hinrichtung und zur Hochzeit zugleich. Jeder Schritt auf dem kalten Steinboden hallte in der gespenstischen Stille wider. Ich trug die schwere Daunendecke wie eine Trauzeugin ihren Blumenstrauß – eine letzte Verbindung zur Welt des Komforts, die wir bewusst hinter uns ließen.

In Zimmer 3 war die Luft noch kälter, bewegungslos und schwer. Das einzige Licht war der schmale Strahl unserer Taschenlampe, der über die eisernen Bettgestelle huschte und gespenstische Schatten warf.

Anna stellte sich vor das Bett, auf dem sie zuvor gekitzelt worden war. Ihr Gesicht war entschlossen, ihre Augen glühten im Dunkeln. Ohne ein Wort, ohne auch nur zu zögern, zog sie ihren Pullover über den Kopf. Das Geräusch des Stoffes war laut in der Stille. Dann knöpfte sie ihre Jeans auf, ließ sie zu Boden gleiten und trat heraus. Zum Schluss ihre Unterwäsche. Dann stand sie einfach da. Nackt. Im kalten, düsteren Raum. Ihr Körper war eine helle, schimmernde Silhouette im Dunkeln.

Die Kälte ließ sie sofort erschaudern. Eine Gänsehaut überzog ihre Haut, und ich sah, wie sich ihre Brustwarzen unter meinem Blick zu harten, dunklen Knospen zusammenziehen. Sie atmete tief ein, und ihre Brust hob und senkte sich schnell. Sie war verletzlich. Sie war perfekt.

Langsam, fast andächtig, legte sie sich auf die kalte Matratze. Das Metall des Bettrahmens knarrte leise. Sie blickte zu mir auf, ihr Ausdruck eine Mischung aus Erwartung und vollkommenem Vertrauen.

Meine Hände zitterten nicht mehr, als ich die ersten Ledergurte aufhob. Sie waren eiskalt. Ich legte sie an, eine nach der anderen, mit derselben sorgfältigen Präzision wie zuvor. Klick. Klick. Klick. Klick. Die Geräusche waren endgültige Akkorde in der Stille. Als ich fertig war, lag sie wieder da, völlig hilflos, ihre nackte Haut eine scharfe Kontrast zu dem dunklen, rauen Leder.

"So", flüsterte ich, meine Stimme war rau. "Alles in Ordnung?"

Sie nickte, ein einziges, festes Nicken. Dann blickte sie zur Holzkiste am Eingang.

Ihre Absicht war klar. "Willst du...? Auch das?", fragte ich, obwohl ich die Antwort bereits kannte.

Noch ein Nicken. Ihr Blick war flehentlich und voller Begierde.

Also holte ich die Kiste. Ich zeigte ihr den roten Silikonball, die schwarze Ledermaske. Sie nickte erneut, atmete tief durch und öffnete ihren Mund.

Behutsam führte ich den Knebel zwischen ihre Lippen. Er füllte ihren Mund aus, unterbrach ihre Sprache. Ich schloss die Riemen, nicht zu fest, aber sicher. Dann die Maske. Ich legte sie über ihren Kopf, richtete sie so aus, dass ihre Nase frei blieb, und zog den Reißverschluss an der Seite zu. Er klang wie das Zischen einer Schlange. Jetzt war sie nicht nur sprachlos, sondern auch blind und fast taub für die Welt um sich herum. Nur ihre schnellen, keuchenden Atemzüge durch die Nase waren zu hören.

Der Anblick war überwältigend. Völlig nackt. Völlig gefesselt. Völlig von ihren Sinnen abgeschnitten. Ausgeliefert. Mir.

Langsam zog ich mich auch aus. Die kalte Luft traf meine Haut wie ein Schlag, aber ich spürte sie kaum. Meine gesamte Aufmerksamkeit gehörte Anna. Ich legte mich neben sie auf die schmale Matratze, meinen nackten Körper an ihren kalten, zitternden gepresst.

Ich begann, sie zu streicheln. Meine Hände glitten über ihre Arme, ihre Hüften, ihre Oberschenkel. Ich spürte, wie die Gänsehaut unter meinen Fingerspitzen nachließ, wie ihre Haut unter meiner Berührung wärmer wurde. Sie reagierte sofort auf jede Berührung, ein leises Stöhnen entwich dem Knebel, ihr Körper bog sich mir entgegen, so weit es die Gurte zuließen.

Meine Finger fanden ihre Brüste, streichelten die harten, aufgeregten Nippel, kneteten das weiche Fleisch darunter. Ihr Stöhnen wurde lauter, verzweifelter. Meine Hand wanderte tiefer, über ihren flachen Bauch, durch das weiche Dreieck ihrer Schamhaare, zu ihrer xxxxx.

...xxx...

Ihre Atemzüge wurden zu hektischen, schnellen Stößen. Sie warf den Kopf hin und her, ein ersticktes, glucksendes Geräusch kam hinter dem Knebel hervor. Ich beugte mich vor, küsste ihre Schulter, ihren Hals, während meine Finger ihren Rhythmus beibehielten, schneller, fester.

Ihre Hüften begannen, sich gegen meine Hand zu pressen, so weit es die Fußfesseln zuließen. Ihre ganze Welt bestand jetzt nur noch aus der Berührung meiner Finger, der Überwältigung ihrer Sinne. Ihr Stöhnen wurde zu einem durchgehenden, vibrierenden Ton.

Dann kam der Höhepunkt. Ihr Körper spannte sich an, wurde steif wie ein Brett für einen langen, atemlosen Moment. Ein gellendes, dumpfes Geräusch brach durch den Knebel, und dann brach sie zusammen, zuckte und bebte in einer Serie von heftigen, wunderbaren Orgasmen unter meiner Hand.

Ich hielt sie fest, strich ihr über den Bauch, flüsterte ihr beruhigende Worte zu, obwohl sie sie nicht hören konnte. Langsam beruhigte sich ihr Atem, ihr Körper entspannte sich, erschöpft und vollkommen befriedigt in seinen Fesseln.

Schnell, bevor die Kälte uns überwältigen konnte, zog ich die schwere Daunendecke über uns beide. Ich schmiegte mich eng an sie, mein nackter Körper an ihren, teilte meine Wärme mit ihr. Unter der Decke war es dunkel und still. Ich konnte ihren Herzschlag spüren, der langsam wieder zu einem normalen Rhythmus zurückkehrte. Ich konnte den leisen Duft unserer Erregung und unserer Vereinigung riechen, vermischt mit dem Geruch von Leder und kaltem Stein.

Sie war gefesselt, geknebelt, maskiert. Völlig abhängig von meiner Fürsorge. Und ich war bei ihr. Hielt sie warm. Hielt sie sicher. In der Dunkelheit, in der Stille, in der Kälte, waren wir eins. Vollkommen. Absolut. Es war die intimste Nacht meines Lebens.
...
29. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Francesco am 16.10.25 18:21

Lieber Autor, eine sehr schöne Geschichte, die zum Träumen einlädt und in der auch ich als Mann mich wiederfinde. Natürlich sehe ich auch, dass KI nicht 1:1 menschliche Empfindungen vermittelt. Trotzdem schöner als viele Stories, die ich hier sonst so konsumiere.

Am besten gefällt mir, dass es keine reine Vorlage zur sexuellen Befriedigung ist, sondern psychisch wunderschön tief angelegt ist. Die Momente der Stille, der Spannung, der unausgesprochenen Wünsche finde ich wunderbar beschrieben.

Danke dafür!
30. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 17.10.25 08:11

Vielen Dank für die neuen Kapitel.

Ich mag diese Geschichte nach wie vor.
Ein twist fehlt mir immer noch, aber sie ist angenehm und schön zu lesen.

Ich bin auch der Meinung, dass auf dem Niveau der Hobbyautoren - welche wohl die meisten von uns sind - erst einmal der Inhalt der Geschichte das wichtigste ist. Ob dieser dann von der KI oder vom Autor ausgeschmückt wird, ist dann erst der zweite Schritt.

Als - vielleicht etwas minderbemittelter - Freizeitleser ist mir eine flüssig erzählte Geschichte auch lieber als eine Geschichte, die so intellektuell ist, dass man ihr nur schwer folgen kann
(und die sich dann womöglich nach wenigen Kapiteln in ihrer eigenen Intellektualität verliert...).

31. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Angela. am 17.10.25 10:21

Hallo, wie auch immer diese Geschichte entstanden ist, so sollte doch ein jeder, der sich Zeit zum Schreiben nimmt, einen gewissen Respekt erfahren. Nicht jede Story muss ja jedem gefallen. Wie schon mal geschrieben, der Tiefgang hat schon was und hebt sich angenehm von vielen Masturbationsgeschichten ab.
Also bitte den Autor respektieren und nicht schon am Anfang alles kaputt diskutieren. Ich denke im weiteren Handlungsstrang kommt da noch einiges auf die Hauptdarsteller zu. Wenn sich der Text insgesamt gut liest,kann man über kleinere Logikfehler doch wirklich mal großzügig hinweg sehen.
Ich bin gespannt wie die Sache weitergeht..... LG
32. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 17.10.25 11:36

Hallo,

ob wir es verklärt Schöpfung nennen, oder reduzierter Texterstellung, nimmt sich nichts. Mir geht es um den Prozess der Kreativität – also wenn sich ein Mensch hinsetzt, nachdenkt und einen Text formuliert. Und alle, selbst die orthografischen Unfälle oder Texte mit mangelnder Rechtschreibung, durchlaufen den Prozess. Dieses Nachdenken, Träumen und Wünschen der Person sehe ich als Substanz.

Zitat
Wo ich nicht ganz deiner Meinung bin ist der Anteil mit der Substanz.
Das steht dir natürlich frei. Für den Dialog wäre es jedoch sinnvoll, zu sagen, wie du es stattdessen siehst.

Zitat
Ich bin auch der Meinung, dass auf dem Niveau der Hobbyautoren - welche wohl die meisten von uns sind - erst einmal der Inhalt der Geschichte das wichtigste ist. Ob dieser dann von der KI oder vom Autor ausgeschmückt wird, ist dann erst der zweite Schritt.

Unabhängig vom Grad der Professionalisierung ist natürlich der Inhalt wichtig. Schließlich ist es das, was von den Lesenden konsumiert wird. Das ist aber nur eine Perspektive. Auf der anderen Seite gibt es den Blickwinkel von Autoren. Und wenn einem die eigene Arbeit, unabhängig von Gefälligkeit, wichtig ist, dann greifen Sprachmodelle den Wert an.
Zitat
Ob dieser dann von der KI oder vom Autor ausgeschmückt wird, ist dann erst der zweite Schritt.
Auf die Idee folgt die Umsetzung. Hier kommt wieder die Frage nach der Substanz auf.

Zitat
ist mir eine flüssig erzählte Geschichte auch lieber als eine Geschichte, die so intellektuell ist, dass man ihr nur schwer folgen kann
Ein flüssiger Schreibstil hat doch nichts mit intellektuellen Texten zu tun. Es gibt Texte, die verbinden beides, manche nichts davon. Der eigene Geschmack spielt bei der Debatte doch gar keine Rolle, sondern die menschliche Beteiligung.

Zitat
Also bitte den Autor respektieren
Ich respektiere Autoren allgemein, auch die, von Masturbationsgeschichten. Erotische Geschichten thematisieren Sexualität und fördern diese zugleich.
Weil ich Autoren respektiere, und keine Sprachmodelle, ist mir dieser Unterschied so wichtig.

Wenn der Konsum die Kreativität tötet, dann verliert sich der Mensch.
Weiterlesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ki-...vitaet-100.html

Liebe Grüße,
Total
33. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 17.10.25 12:55

Hi total,

danke für deine weiteren Ausführungen. Ich will mal folgendes aufgreifen.

# Dieses Nachdenken, Träumen und Wünschen der Person sehe ich als Substanz

Auch ich habe nachgedacht, meine träume und wünsche darin umgesetzt.
Ausgeführt habe ich es natürlich nicht zu 100%.

Die "Box der Pandora" für KI wurde natürlich schon wo anders geöffnet,
somit ist nicht die Frage, ob sondern wie man sich damit auseinander setzt.

Eine Liste von Anwendungsfeldern und Verdrängungsszenarien kennen wir denke ich alle.
Und ich finde es gut bestimmte Werte zu bewahren, bzw. sich abzugrenzen, Schutzräume zu haben.
(z.B. non-KI forum )

Trotzdem, mein Wunsch Outfit, mein Traum Auto nach emotionalen oder kognitiven nachdenken,
wir heute überwiegend durch Tools, Maschinen, KI etc. umgesetzt/gebaut.

Somit verbleibt die beschriebene Substanz bei mir, die Umsetzung aber nicht, nicht all zu selten mit sinkender Beteiligung von nicht Technik.

Soweit zu meiner Ansicht und für mich ist es vollkommen ok unterschiedlicher Meinung zu sein.
(auch bin ich der Meinung das so wenige Worte eine vollkommene Um-/Beschreibung nicht leisten werden)

Randbemerkung: Thömchen hat die Grenze gezogen, die jedem freisteht. und das finde ich gut.

Gruß Ulrich.
34. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Ihr_joe am 17.10.25 12:57

Zitat

Hielt sie warm. Hielt sie sicher.


Schmunzel:

Woher das wohl geklaut ist? Und kaputt gemacht wurde? Zumindest musste ich sofort daran denken:

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" ...

Ist mein letzter Beitrag zu dem Thema -

Übrigens, wie riecht kalter Stein?

Nebenbei es gibt Worte die werden automatisch von der Forensoftware umgeschrieben. Wie beispielsweise das F Wort. Oder auch der Sc...z.

Ihr_joe

Nachtrag:

Nicht ganz passend zum Thema ...
Zitat

Die \"Box der Pandora\" für KI wurde natürlich schon wo anders geöffnet, somit ist nicht die Frage, ob sondern wie man sich damit auseinander setzt.


Pandora's Box in New York ist ein bekannter BDSM Club - in dem auch Dominas ihre Dienste anbieten.
35. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 17.10.25 13:00

Hi, Francesco,

Danke für deine Rückmeldung. Schön das ich dir eine Freunde machen könnte.

Gruß Ulrich

Hi, Angela,

Danke für einen Standpunkt, und ja "Dank den Autoren".

Gruß Ulrich


Hi, Neuschreiber63,

Danke für deine Rückmeldung, schön das es passt, das mit dem Twist - schreib ich mir mal auf die TODO Liste, falls er nicht mehr auftaucht .

Gruß Ulrich.
36. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 17.10.25 13:40

Hallo Joe,

tja, da kann ich nur mit schmunzeln.

Kalter Stein übrigens, eine sehr gute Frage, hängt davon ab wo er liegt.
Zumindest melden sich bei mir (wohl objektive falsche) Assoziationen an:
- frische
- Mineral Geruch (ups, wie riecht eigentlich Mineral)
- nichts

Danke für den Tip mit der Forensoftware, aber da habe ich lieber selber die Hebel in der Hand

Gruß Ulrich
37. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 17.10.25 13:51

Disclaimer: einiges wird ge-xxt sein, und nur in einer Phantasie ist es erlaubt einzuschlafen während der andere noch nicht frei ist.

Kapitel 13: Der nächtliche Überfall der Sinne

Der Schlaf, der mich umfangen hatte, war unruhig und oberflächlich. Die Kälte kroch trotz der Decke und unserer verbundenen Körper langsam in die Knochen. Die harte Matratze, das ungewohnte Gefühl von Annas nackter, gefesselter Wärme an meiner Seite – alles trug dazu bei, dass ich nicht in den tiefen Schlaf fallen konnte.

Irgendwann, es mochte Mitternacht oder später sein, schreckte ich vollends hoch. Die absolute Stille des Raumes war beklemmend. Dann hörte ich es: Annas Atem. Schnell, flach, ein wenig keuchend. Sie schlief nicht tief. Wie konnte sie auch? Die Fesseln, die unbequeme Position, der Knebel, der ihren Mund ausfüllte, die Maske, die ihre Welt auf Gerüche und das Gefühl der Enge reduzierte.

Mein erster Impuls war, sie sofort zu befreien. Dieses Leid zu beenden. Doch dann, in der dunklen, surrealen Realität dieses Raumes, kam mir eine andere Idee. Eine grausame, wundervolle, erotische Idee. Sie hatte sich mir völlig anvertraut. Sie hatte sich gewünscht, hier zu sein. Was, wenn ich dieses Vertrauen nutzte, um ihr ein Geschenk zu machen? Ein Geschenk der absoluten, überraschenden Hingabe?

Langsam, um sie nicht zu wecken, schob ich mich unter der Decke vor. Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt. Ich sah den Umriss ihres Körpers, die dunklen Streifen der Gurte gegen ihre helle Haut. Ich hörte ihren schnellen, ängstlichen Atem durch die Nase.

Meine Hand fand unter der Decke ihren Bauch, flach und weich. Sie zuckte sofort zusammen, ein erstickter Laut kam hinter dem Knebel hervor. Sie war sofort wach, sofort alarmiert. Aber sie konnte nichts sehen. Nichts hören. Nur fühlen.

Ich ließ meine Hand tiefer gleiten, durch die weichen Locken ihres Schamhaares, zu ihrer xxxx. Sie war überraschend warm, fast heiß in der Kälte. Feucht. Ihr Körper war bereits in höchster Alarmbereitschaft, alle Sinne auf diese eine, unerklärliche Berührung fokussiert.

Meine Finger fanden ihre xxx, hart und pochend wie ein winziger Herzschlag. Ich begann, sie zu reiben. Nicht sanft und liebevoll wie zuvor, sondern zielgerichtet, fordernd. Ihr ganzer Körper spannte sich an. Ein gurgelndes, protestierendes Geräusch entwich dem Knebel. Ihre Hüften zuckten, versuchten, sich zu wehren, aber die Fesseln hielten sie unbarmherzig fest.

Ich beugte mich vor, mein Mund ganz nah an ihrem Ohr, obwohl ich wusste, dass sie mich durch die Maske kaum hören konnte. "Shhh", flüsterte ich. "Nimm es einfach an. Es gehört dir."

...xxx...

Ihre Reaktion war unmittelbar und gewaltig. Ihr Körper bog sich, so weit es die Gurte zuließen. Ein schrilles, ersticktes Keuchen wurde von einem vibrierenden, ununterbrochenen Stöhnen abgelöst. Sie war nicht mehr bei sich. Die Überraschung, die Hilflosigkeit, die direkte, unerbittliche Stimulation – es war zu viel. Innerhalb von Sekunden fühlte ich, wie ihr Inneres sich um meine Finger krampfte, wie ein heftiger, zuckender Orgasmus sie übermannte. Ihr ganzer Körper bebte und zuckte in den Fesseln, ein Spielzeug der überwältigenden Sensation.

Ich hörte nicht auf. Ich presste meinen Mund gegen ihre Schulter, küsste sie, biss sie sogar sanft, während meine Finger ihren Rhythmus beibehielten, unnachgiebig. Ihr Stöhnen wurde zu einem heiseren, verzweifelten Flehen, das durch den Knebel drang. Sie war außer sich, völlig den Empfindungen ausgeliefert, die ich ihr gab.

Irgendwann, nach einer Ewigkeit, in der sie mehrmals an den Rand und wieder zurück geschleudert wurde, spürte ich, wie ein zweiter, noch heftigerer Orgasmus in ihr aufstieg. Diesmal war es ein langes, tiefes Beben, das sie durchlief, ein stummer Schrei, der ihren Körper zu zerreißen schien. Dann brach sie völlig zusammen, erschöpft, zitternd, triefend vor Erregung und Schweiß.

Langsam zog ich meine Finger aus ihr heraus. Meine Hand war nass. Ich strich ihr sanft über die Hüfte, spürte das Nachbeben in ihren Muskeln.

Erst dann, endlich, beugte ich mich vor und löste vorsichtig den Reißverschluss der Maske. Ich zog sie von ihrem Kopf. Ihre Augen waren geschlossen, Tränen hatten sich ihren Weg über ihre Schläfen gebahnt. Dann löste ich den Knebel. Er glitt mit einem leisen, nassen Geräusch aus ihrem Mund.

Sie schluckte schwer, keuchte nach Luft. Ihre Augen öffneten sich langsam. Sie sah mich an, und ihr Blick war glasig, benommen, vollkommen überwältigt.

"Eva...", krächzte sie, ihre Stimme war völlig heiser. "Was...?"

"Ein Geschenk", flüsterte ich und küsste sie sanft auf die Stirn. "Nur ein Geschenk."

Sie schloss die Augen wieder, ein müdes, unendlich zufriedenes Lächeln spielte um ihre geschwollenen Lippen. "Danke", hauchte sie, und ihre Stimme war voller Ehrfurcht, die mich tief berührte. "Das war... unbeschreiblich."

Ohne die Fesseln an ihren Handgelenken und Knöcheln zu lösen, schmiegte ich mich wieder an sie, zog die Decke über uns beide. Ich hielt sie fest, während ihr Atem langsam wieder ruhiger wurde und sie in einen echten, tiefen und friedlichen Schlaf fiel. Ausgeliefert. Befriedigt. Geborgen.
...
38. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 17.10.25 13:57

Disclaimer: Nur in einer Phantasie ist es erlaubt einzuschlafen während der andere noch nicht frei ist.

Kapitel 14: Die Rückkehr in die Wärme

Das Erwachen am Morgen war ein langsamer, schmerzhafter Prozess. Die erste Wahrnehmung war die Kälte. Sie kroch in jede Faser, ließ meine Gelenke steif und jede Bewegung zu einer Qual werden. Dann das Gefühl der harten Matratze unter meinem Rücken und das Gewicht der Daunendecke, die kaum noch Wärme spendete.

Anna lag noch immer neben mir, ihre Atmung war tief und regelmäßig. Im fahlen Morgenlicht, das durch die vergitterten Fenster fiel, sah ich die roten Abdrücke der Ledergurte an ihren Handgelenken und Knöcheln. Sie sah friedlich aus, aber auch ungemein verletzlich. Der Knebel und die Maske lagen neben dem Bett auf dem kalten Steinboden, stille Zeugen der nächtlichen Ekstase.

Langsam, um sie nicht zu wecken, setzte ich mich auf. Jeder Muskel protestierte. Ich streckte mich, versuchte, die Steifheit aus meinem Körper zu vertreiben. Es war schön gewesen. Unvergesslich. Aber die Romantik der Nacht war der harten Realität des Morgens gewichen. Die Unbequemlichkeit siegte.

Behutsam begann ich, die Schnallen an ihren Füßen zu öffnen. Das metallische Klick hallte laut in der Stille wider. Dann ihre Handgelenke. Die Haut darunter war gerötet und warm, aber nicht wund. Ich rieb sie sanft, um die Durchblutung anzuregen.

Anna bewegte sich, ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen. Ihre Augenlider flatterten und öffneten sich. Der Blick war zunächst verschwommen, dann fokussierte er sich auf mich. Ein langsames, müdes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

"Guten Morgen", krächzte sie, und ihre Stimme war immer noch heiser vom Knebel.

"Guten Morgen", erwiderte ich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wie fühlst du dich?"

Sie dehnte sich vorsichtig, ein weiteres Stöhnen, diesmal vor Wohlbehagen, als die Freiheit ihrer Glieder zurückkehrte. "Eingefroren. Und unglaublich wund. Und... wow, Eva." Ihr Blick wurde weit, voller ungläubigem Staunen. "Letzte Nacht... das war... ich habe keine Worte."

"Ich auch nicht", gestand ich und half ihr, sich aufzusetzen. Sie rieb sich ihre Handgelenke, genau wie ich es getan hatte.

"Komm", sagte ich und stand auf, meine eigenen Glieder protestierten lautstark. "Lass uns zurückgehen. Heiße Dusche. Heißer Kaffee. Weiches Bett."

Die Rückkehr in unsere Suite im dritten Stock fühlte sich an wie eine Heimkehr. Die Wärme, die uns beim Öffnen der Tür entgegenschlug, war fast überwältigend. Wir ließen unsere Kleider, die wir am Abend zuvor achtlos abgelegt hatten, auf dem Boden fallen und gingen direkt ins Badezimmer.

Ich ließ heißes Wasser in die riesige, freistehende Wanne ein. Der Dampf stieg auf und hüllte uns ein, als wir gemeinsam in das heiße Wasser stiegen. Ein synchrones Seufzen der Erleichterung entwich unseren Lippen. Die Wärme drang tief in unsere kalten Knochen ein, löste die Verspannungen und wusch die letzte Erinnerung an die Unbequemlichkeit des kalten Raumes fort.

Anna lehnte sich an mich, ihr Rücken an meiner Brust, mein Kinn auf ihrer Schulter. Wir lagen schweigend da, genossen die Wärme und die Stille.

"Es war nicht nur die Überraschung", begann sie leise, ihre Stimme wurde vom Wasser gedämpft. "Also doch, die war... unglaublich. Aber es war mehr. Es war dieses totale Gefühl, dass du über mich bestimmen konntest. Jederzeit. Dass du mich zu einem Höhepunkt bringen konntest, wann immer du wolltest. Dass ich völlig machtlos war." Sie drehte ihren Kopf, um mich anzusehen. "Und dass ich dir trotzdem absolut vertraut habe. Jede Sekunde. Das war das Intimste und Erregendste, was ich je erlebt habe."

Ihre Worte ließen mein Herz schneller schlagen. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie fest an mich. "Du warst so mutig", flüsterte ich in ihr Ohr. "So schön. So ausgeliefert. Ich würde dich nie verletzen. Nur... beschenken."

Sie lachte leise, ein glückliches, befriedigtes Geräusch. "Das hast du getan. Im Übermaß." Sie seufzte zufrieden und lehnte sich wieder an mich. "Ich wusste, dass es etwas Besonderes mit dir ist, Eva. Aber das... das habe ich nicht erwartet."

Wir blieben noch lange in der Wanne, bis das Wasser kühl wurde und unsere Finger schrumpelig. Die Erfahrung der Nacht hatte uns verändert. Sie hatte eine Tür geöffnet, die nun nicht mehr geschlossen werden konnte. Aber sie hatte uns auch näher zusammengebracht, als ich es je für möglich gehalten hätte. Aus einer zarten, neuen Verbindung war ein tiefes, unzerbrechliches Band geworden, geschmiedet in der Kälte und der Stille eines verlassenen Sanatoriums, genährt von Vertrauen und der mutigen Bereitschaft, die letzten Grenzen zu überschreiten.
...
39. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 17.10.25 14:00

Kapitel 15: Die letzte Entscheidung

Das gemeinsame Bad hatte die letzte Starre aus unseren Gliedern gewaschen und unsere Haut mit einem rosigen Schimmer überzogen. Eingehüllt in die flauschigen Hotelbademäntel, saßen wir auf der Kante des riesigen Bettes, ließen die Zehen in den weichen Teppich sinken und teilten eine dampfende Kanne Kaffee. Draußen warf die tiefstehende Wintersonne lange, blasse Streifen durch die hohen Fenster und tauchte den Raum in ein sanftes, melancholisches Licht.

Die Rückkehr in den Luxus war wie das Auftauchen aus einer anderen Welt. Die Erinnerungen an die Kälte, die Fesseln, die überwältigende Intimität – sie waren noch lebendig und prickelnd unter unserer Haut, aber sie fühlten sich nun an wie ein sehr intensiver, sehr schöner Traum.

Anna nippte an ihrem Kaffee, ihr Blick war nachdenklich auf die prasselnden Flammen im Kamin gerichtet. "Es ist fast vorbei", sagte sie leise, und ihre Stimme klang ein wenig wehmütig.

Ich nickte und legte meinen Kopf an ihre Schulter. "Ja. Heute Nachmittag müssen wir gehen." Die Vorstellung, dieses surreale, perfekte Bubble zu verlassen und zurück in die normale Welt zu kehren, war beunruhigend.

"Wie wollen wir unsere letzten Stunden verbringen?", fragte sie und drehte sich zu mir. Ihre Augen waren ernst. "Wir haben eine Wahl." Sie deutete mit einer Handbewegung auf die luxuriöse Suite um uns herum. "Wir können hier bleiben. Noch einmal dieses fantastische Bett genießen. Vor dem Feuer liegen. Noch einmal Champagner trinken. Alles warm, weich und sicher."

Ihr Blick wanderte zur Tür, die aus unserem Zimmer hinausführte, hinunter in die Tiefen des Ostflügels. "Oder...", fuhr sie fort, und ihre Stimme bekam einen unterdrückten, aufgeregten Unterton, "wir können noch einmal hinuntergehen. Noch einmal die Herausforderung suchen. Die letzte Grenze."

Sie meinte den Untersuchungsraum. Den Stuhl. Die Schränke mit ihren unausgesprochenen Versprechungen.

Die Bilder schossen mir sofort wieder in den Kopf. Der kalte Chrom, das glänzende Leder, die unheilvollen Instrumente. Die atemberaubende, beängstigende Möglichkeit der totalen Hingabe.

Ein Teil von mir, der vernünftige, vorsichtige Teil, schrie nach dem Komfort, nach der Wärme, nach der sicheren Vertrautheit unseres Zimmers. Wir hatten so viel gewagt, so viel entdeckt. War das nicht genug?

Aber der andere Teil, der Teil, der in der Nacht in Zimmer 3 erwacht war, der Teil, der ihre Ekstase gespürt und ihr Vertrauen genährt hatte, dieser Teil sehnte sich nach mehr. Nach dem finalen Schritt.

Ich sah Anna an. In ihren Augen spiegelte sich derselbe innere Konflikt. Die Lust, die Neugier, stand gegen die Vernunft und die Erinnerung an die intensive Überwältigung.

"Es ist eine große Entscheidung", sagte ich langsam. "Was dort passiert... das wird nichts, was man einfach so macht. Das wird uns verändern."

"Ich weiß", flüsterte sie. "Aber hast du nicht auch das Gefühl, dass wir... dass wir es sollen? Dass es der perfekte Abschluss wäre? Eine letzte, intensive Erinnerung, die wir mitnehmen?"

Sie hatte recht. Die Versuchung war unwiderstehlich. Der Raum war der Gipfel von allem, was dieses Haus repräsentierte. Die ultimative Herausforderung für unser Vertrauen und unsere neu entdeckten Begierden.

Die Entscheidung hing schwer zwischen uns. Die gemütliche Sicherheit des Luxus oder der eiskalte Thrill der völligen Preisgabe. Beide Optionen verhießen ihre eigene Art von Perfektion für unseren letzten Tag.
...

Wir schwiegen, tranken unseren Kaffee und lauschten dem Knacken des Feuers. Die letzte Entscheidung war noch nicht gefallen. Aber welche wir auch immer trafen, sie würde gemeinsam getroffen werden. Und sie würde unser Abschiedsgeschenk an diesen außergewöhnlichen Ort der Wahrheit sein.
40. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 17.10.25 23:56

Guten Abend,

dann mache ich meinen Punkt nun eindeutig. Wenn jemand durch einen Promt ein Computerprogramm erstellen lässt, das die Aufgaben ausführt die im Promt beschrieben sind, dann hat diese Person nicht programmiert.
Wenn eine Person Lebensmittel kauft, sie auf den Tisch legt und wer anders sie verarbeitet und kocht, dann hat die einkaufende Person nicht gekocht. Und genauso verhält es sich mit Menschen, die durch einen Promt eine Geschichte generieren lassen. Die betreffende Person hat nicht geschrieben. Du hast nicht geschrieben. Der Text ist nicht dein Verdienst und du hast kein Urheberrecht. Vielleicht ist der Ansatz über das Urheberrecht besser, um den Punkt zu verstehen, den ich meine.

Die Substanz, die ich meine, steckt in der Ausführung. Das Kreative beim Schreiben sind die Gedanken, die man sich im Kontext der Texterstellung macht. Wie man mit Worten umgeht, um die Bilder zu zeichnen, die man darstellen will. Dazu gesellt sich der persönliche Stil, den die jeweiligen Autoren haben.

Es steht dir und allen anderen frei tausende von Geschichten generieren zu lassen. Meinetwegen werden sie alle gelobt. Doch das Lob gilt dann niemals dir beziehungsweise euch, sondern immer einem Modell (Trainingsdaten). Traurige Aussichten und damit schließe ich an dieser Stelle mit der Diskussion ab, da ich meinen Punkt nicht noch weiter konkretisieren kann.

Liebe Grüße,
Total
41. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 18.10.25 10:55

Hi Total,

danke für deine Erläuterung.

Wie ich schon bedacht habe sind wir eigentlich "einer" Meinung, ich würde deine Substanz wohl in machen Fällen eher Wertigkeit nennen, aber so ist die Sprache und Kommunikation eben nicht vollständig und allgemein eindeutig.

Und ja die Wertigkeit hat im Wandel der Zeit sehr gelitten, heißes Wasser in eine Asia-Suppenpackung zu schütten, kann man wohl bestenfalls als erwärmen betiteln. Da ist die mehrmals aufgekochte Soße für den Braten die man schon einen Tag vorher macht ganz was anderes.

Aber zurück zum Post, aus genau diesen Aspekten:
- Steht hier nirgends ein "Copyright", da es besten Falls "public domain" wäre, aus public-trainingsdaten zum public-Kontent, wenn man so will.
- behaupte ich weder das dies "super toll" ist, noch irgendetwas überschattet.
- bin ich transparent und "verkaufe" das nicht als meine Ausführung.
- werde ich definitiv nicht 1000tsende solcher Geschichten generieren/poste, weil es dann zu Spam wird.

und das Lob, das hier übrigens jeder verdient, geht in diesem Fall sicherlich nicht an mich wegen irgendeiner Ausführung,
wenn dann dafür das ich was geteilt habe, das jemand anderen eine Freude gemacht hat oder machen kann.

Und das ist eine demütige Freude, dich ich jedem wünsche, sich an der Freude der/des Anderen zu erfreuen.

Gruß Ulrich
42. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 18.10.25 11:02

Kapitel 16: Der Weg zur letzten Grenze

Die Entscheidung fiel nicht mit Worten. Sie fiel mit einem Blick, einem tiefen Atemzug, einem letzten, entschlossenen Nicken. Anna stand auf und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich nahm sie, und ihr Griff war fest und sicher.

Zuerst jedoch kam die praktische Vorbereitung. Die Erkundungstour würde uns zurück in die kalten, unbeheizten Flügel führen. Also zogen wir uns an. Zuerst die Strumpfhosen – ich wählte ein feines, schwarzes Modell mit einem verführerischen Öffnungsdetail, das unter der Kleidung verborgen bleiben würde, aber ein kleines, aufregendes Geheimnis für mich war. Anna zog sich dunkle, undurchsichtige Strumpfhose an. Darüber enge Jeans, warme Pullover und unsere festen Stiefel. Wir waren für die Kälte gewappnet, aber unter der praktischen Schicht schwang die Erregung mit jedem Herzschlag mit.

Ohne ein weiteres Wort verließen wir die Wärme unserer Suite und traten zurück in die kühle Stille des Flurs. Jeder Schritt den langen Korridor hinunter fühlte sich bedeutungsvoller an als der vorherige. Das Klackern unserer Absätze hallte von den Wänden wider. Die Türen zu den Zimmern, die wir bereits kannten, wirkten wie vergangene Kapitel.

Als wir an der Tür zu Zimmer 3a vorbeikamen, blieb Anna plötzlich stehen. Ihre Hand zog mich sanft zu einem Halt. Ihr Blick war intensiv, forschend.

"Eva", sagte sie, und ihre Stimme war ein sanftes, aber unnachgiebiges Flüstern in der Stille. "Wenn wir das tun... wenn wir diesen letzten Schritt gehen... dann möchte ich, dass du die Patientin bist."

Ihre Worte trafen mich mit der Wucht einer physischen Berührung. Ich? Auf dem Stuhl? Ihr ausgeliefert? Die Angst war sofort da, ein eiskalter Schauer, aber dahinter loderten sofort die Flammen der Begierde, hell und verzehrend.

Ich öffnete den Mund, um zu protestieren, um zu verhandeln, aber die Worte kamen nicht. Stattdessen kam ein anderes Verlangen hervor. "Nur...", brachte ich keuchend heraus, "nur wenn wir unsere Rollen auch wirklich tauschen. Ganz. Du bist die Ärztin. Ich bin deine Patientin. In allem."

Ein langsames, triumphierendes Lächeln breitete sich auf Annas Gesicht aus. Sie sah aus wie eine Jägerin, die genau die Beute vor sich hatte, die sie wollte. "Aber natürlich", hauchte sie. "Das war mein Plan."

Dann, mit einem schelmischen Funkeln in den Augen, fügte sie hinzu: "Aber zuerst machen wir einen kleinen Zwischenstopp. Zur Einstimmung."

Sie schob die Tür zu Zimmer 3a auf. Der vertraute Anblick der kargen Betten und der an der Wand hängenden Zwangsjacken empfing uns. Die Luft roch nach Leder und Desinfektionsmittel.

"Zieh dich aus", wies Anna mich an, und ihre Stimme hatte nun einen neuen, befehlenden Unterton, der mich bis ins Mark traf. "Bis auf die Strumpfhose. Die bleibt an."

Meine Finger zitterten, als ich meinen Pullover über den Kopf zog und ihn zu den anderen Sachen auf den Boden legte. Dann knöpfte ich meine Jeans auf, ließ sie zu Boden gleiten und trat heraus. Ich stand nun nur noch in meinen seidigen, schwarzen Strumpfhosen da, die meine Beine in einem verlockenden Schimmer umhüllten, während mein Oberkörper der kühlen Luft ausgesetzt war. Ich fühlte mich unendlich bloßgestellt und unendlich erregt.

Anna nahm eine der Zwangsjacken vom Bügel. Der grobe Stoff knisterte in ihren Händen. "Komm her."

Gehorsam trat ich zu ihr. Sie hielt die Jacke für mich auf, und ich schlüpfte mit einem Gefühl surrealer Finalität hinein. Der Stoff war rau und eng. Sie zog die Ärmel zurecht, führte meine Arme hinter meinen Rücken und begann, die Schnallen zu schließen. Klick. Klick. Klick. Jedes Geräusch war ein weiterer Nagel in meinem Sarg der Kontrolle. Der Druck um meinen Oberkörper wurde fest, einengend, endgültig. Ich war gefangen.

Dann holte sie die Holzkiste. Der rote Silikonball glänzte im Dämmerlicht. Sie hielt ihn vor meinen Mund. "Öffne dich."

Ich gehorchte. Sie führte den Ball zwischen meine Lippen und befestigte die Riemen hinter meinem Kopf. Die Welt meiner Worte wurde ausgelöscht. Dann die Maske. Sie legte sie über meinen Kopf, und plötzlich war ich blind, die Welt auf Geräusche und Gefühle reduziert. Der Reißverschluss zischte zu.

Völlig hilflos. Völlig ihr ausgeliefert. Meine Atemzüge waren das einzige Geräusch in meinem Kopf.

Ich spürte, wie Annas Hand meinen Arm umfasste. Ihre Berührung war forsch, bestimmt. "Komm mit", befahl sie, und ihre Stimme war jetzt direkt vor mir, voller autoritativer Stärke. "Langsam. Ich führe dich."

Sie führte mich aus dem Zimmer, zurück in den Flur. Meine Füße in der Strumpfhosen tapsten unsicher über den kalten Stein. Ich konnte nichts sehen, nur ihre führende Hand an meinem Arm, den groben Druck der Jacke, die Enge des Knebels. Jeder Schritt war ein Akt des blinden Vertrauens.

Dann blieb sie stehen. Eine Tür wurde geöffnet. Die Luft veränderte sich, wurde noch kühler, steriler. Der Geruch von Desinfektion stieg mir in die Nase.

"Willkommen in meinem Behandlungszimmer, Patientin", sagte Annas Stimme direkt in mein Ohr, und ein Schauer der Angst und der Erregung lief mir den Rücken hinunter. "Deine Untersuchung kann beginnen."
...
43. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 18.10.25 11:07

Kapitel 17: Die Diagnose der Begierde

Anna führte mich mit sicherer Hand durch die Tür. Die Luft, die mich umfing, war nicht mehr kalt und stickig wie im Flur, sondern angenehm temperiert, fast warm. Ein leises, kaum hörbares Summen erfüllte den Raum – eine versteckte Heizung oder Lüftung, die diese klinische Umgebung kontrolliert und lebenswert erhielt. Der Schock der Wärme auf meiner nackten Haut, die noch von der Kälte des Flurs gezeichnet war, ließ mich erschaudern.

Ihre Hände legten sich auf meine Schultern und drückten mich sanft, aber bestimmt nach unten. Die Sitzfläche des Stuhls war überraschend weich und nachgiebig unter mir, ein Kontrast zu der harten, unnachgiebigen Metallkonstruktion, die ihn umgab. Ich spürte, wie sie sich hinter mich stellte, und dann neigte sich die Rückenlehne langsam und lautlos nach hinten, bis ich fast flach lag. Die Welt kippte, und meine Orientierungslosigkeit unter der Maske wurde noch intensiver.

Ihre Finger, kühl und geschickt, öffneten die Schnallen der Zwangsjacke nicht. Stattdessen griff sie nach den separaten, breiten Ledergurten, die am Stuhl selbst befestigt waren. Der erste Riemen legte sich mir über die Brust, genau auf Höhe meiner unteren Rippen. Er war fest, einschränkend, aber nicht unangenehm. Der zweite folgte tiefer, schnallte meinen Bauch an die Sitzfläche. Jeder Klick der Schnalle war ein Beweis meiner wachsenden Hilflosigkeit.

Dann wandte sie sich meinen Beinen zu. Ihre Hände umfassten meinen rechtes Bein, hoben ihn mit einer sachlichen Routine an und legten ihn in die gepolsterte Halterung. Sofort spürte ich den Druck des ersten Ledergurtes, der sich straff um meinen Oberschenkel schloss, hoch oben, nah an meiner Hüfte. Klick. Ein zweiter folgte an meiner Wade, fester, um jede Bewegung des Beines zu unterbinden. Klick. Zuletzt mein Knöchel, sicher und unnachgieblich fixiert. Klick. Sie wiederholte das Prozedere mit meinem linken Bein, mit derselben effizienten, beunruhigenden Sorgfalt. Oberschenkel. Wade. Knöchel. Klick. Klick. Klick.

Ich war jetzt vollständig ihr ausgeliefert. Jedes Glied war einzeln und kollektiv festgeschnallt. Die Zwangsjacke hielt meinen Oberkörper, die Gurte des Stuhls meinen Rumpf und meine Beine. Ich konnte nichts tun. Absolut nichts. Nur atmen. Und fühlen.

Und ich fühlte so viel. Die Enge der Fesseln. Die Wärme des Raumes auf meiner Haut. Die rasende Erregung, die in mir aufstieg, ein heftiger, pulsierender Strom, der sich in meinem Kern konzentrierte. Ich war schamlos nass geworden, die Erregung hatte sich durch das dünne Material meiner Strumpfhose gearbeitet, und ich spürte die feuchte Wärme gegen das kühle Leder des Stuhls pressen. Ein leises, schamvolles Stöhnen entwich mir hinter dem Knebel.

Anna musterte ihre Arbeit. Ich konnte ihre Schritte auf dem steinernen Boden hören, als sie um den Stuhl herumging. Ihre Finger strichen prüfend über einen der Gurte an meinem Oberschenkel.

"Hmm", summte sie, und ihre Stimme klang nun völlig anders – distanziert, analytisch, die Stimme einer Ärztin, die ein interessantes Symptom entdeckt hat. "Signifikante Feuchtigkeitsbildung im Genitalbereich. Unwillkürliche Muskelkontraktionen. Erhöhte Pulsfrequenz."

Ihre Hand legte sich für einen Moment leicht auf meinen unteren Bauch, und ich zuckte unter ihrer Berührung zusammen.

"Die Patientin zeigt deutliche Anzeichen von Erregung", diagnostizierte sie sachlich, während ihre Finger sich tiefer schoben, durch den feuchten Seidenschimmer meiner Strumpfhose, direkt dorthin, wo ich am empfindlichsten war. Ich stieß einen erstickten Schrei aus, mein ganzer Körper bog sich, so weit es die Gurte zuließen.

"Interessant", murmelte sie, und ich hörte das Lächeln in ihrer Stimme. "Eine ausgeprägte Überempfindlichkeit auf taktile Stimulation. Kombiniert mit der vorherigen Beobachtung...". Sie ließ ihre Finger für einen Moment ruhen, was fast noch quälender war. "Ich diagnostiziere eine akute Hyperorgasmia praecox – eine Störung der Orgasmuskontrolle. Die Patientin scheint extrem schnell und intensiv auf Stimulation zu reagieren, bei gleichzeitigem Kontrollverlust."

Ihre Hand zog sich zurück. Ich hörte, wie sie zum Beistelltisch mit den Instrumenten ging. Das leise Klirren von Metall auf Metall.

"Eine solche Störung erfordert eine gründliche und... wiederholte Untersuchung", verkündete sie, und ihre Stimme kam nun direkt neben meinem Ohr vor. Ich spürte ihren warmen Atem auf meiner Haut. "Wir müssen die genauen Auslöser lokalisieren und die Reaktionsmuster der Patientin genau kartographieren. Eine anstrengende Prozedur, aber unabdingbar für eine erfolgreiche Behandlung."

Ihre Worte ließen mich schwindelig werden vor Angst und Lust. Sie hatte meine tiefste, schamhafteste Erregung in eine klinische Diagnose verwandelt. Und sie würde sie nun "behandeln". Ich war völlig in ihrer Macht. Ihr Versuchskaninchen. Ihr Objekt.

Und ein Teil von mir, der tiefste, wahrste Teil, jubilierte darüber.
...
44. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 19.10.25 12:35

Disclaimer: es wurde einiges ge-xxt. Medikation auch rezeptfrei, gehört definitive in den Bereich Phantasie.

Kapitel 18: Die Behandlung beginnt

Anna musterte mich noch einen Moment, ihre Augen musterten mich mit einer Mischung aus professioneller Neugier und einem Funken von etwas Tieferem, Dunklerem. Dann drehte sie sich mit einer entschlossenen Bewegung um und ging zum Beistelltisch aus Edelstahl. Das leise, metallische Geräusch einer Schublade, die geöffnet wurde, durchschnitt die Stille. Als sie sich wieder umdrehte, hielt sie ein steriles Einmalpaket mit einer gebogenen, scharfen aber stumpfen Schere in der Hand.

Ihre Schritte waren sicher, als sie zurück zu mir trat. "Um eine gründliche Untersuchung durchführen zu können, muss der Bereich freigelegt werden", erklärte sie mit ihrer sachlichen, ärztlichen Stimme. Ich spürte, wie die kalte, Spitze der Schere durch das feine Material meiner Strumpfhose fuhr, ein präziser Schnitt von meinem Schambein bis zum Steißbein. Die kühle Luft des Raumes traf unmittelbar auf meine nun freiliegende Haut, ließ mich erschaudern und trieb mir eine neue Welle der Scham und Erregung ins Gesicht. Mein Atem stockte hinter dem Knebel. Ich war ihr völlig ausgeliefert, jede Intimität war nun für ihre Augen und ihre Instrumente zugänglich.

Ohne auch nur eine Pause zu machen, wandte sie sich den Schränken zu. Ich hörte das leise Quietschen einer Tür, dann das Rascheln von Verpackungen. Sie kehrte mit mehreren Dingen zurück: einer kleinen, versiegelten Tube Gleitgel, einem silbernen, mehrteiligen Spekulum, das im Licht glänzte, einer Packung mit sterilen Latexhandschuhen – und einer kleinen, unschuldig aussehenden Schachtel mit der Aufschrift Sedativa – Forte.

Sie riss die Verpackung der Handschuhe auf und zog sie mit einem befriedigenden Snap über ihre Hände. Das Geräusch war absurd erotisch. Dann öffnete sie die Tube Gleitgel. Ich roch den dezenten, klinischen Duft, bevor ich die Kühle auf meiner Haut spürte, als sie ihre behandschuhten Finger großzügig benetzte.

Ihre Berührung war zunächst erforschend, professionell. Zwei Finger glitten langsam und sicher in mich ein, tasteten die Muskulatur meiner xxxx ab. Ein tiefes, vibrierendes Stöhnen entwich mir. "Sehr gute Elastizität", murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu mir. "Aber eine deutliche Hyperaktivität."

Dann nahm sie das Spekulum. Ich hörte das leise Klicken, als sie es zusammensetzte. "Entspannen Sie sich, Patientin. Dies könnte ein wenig ungewohnt sein." Die eisig kalten, metallischen Flügel berührten mich, drangen langsam und stetig in mich ein. Ein Gefühl der Dehnung, der vollkommenen Öffnung. Dann drehte sie den Griff, und die Flügel entfalteten sich in meinem Inneren, hielten mich weit offen, exponierten mich in einer Weise, die ich nie für möglich gehalten hätte. Die Scham war überwältigend. Die Erregung war es auch.

Gleichzeitig, mit einer fast übernatürlichen Geschicklichkeit, begann der Daumen ihrer anderen Hand, rhythmisch und präzise meinen freigelegten, empfindlichen xxxx zu stimulieren. Die doppelte Sensation – die kühle, unpersönliche Invasion des Metalls und die gezielte, meisterhafte Reibung an der empfindlichsten Stelle meines Körpers – ließ mich verrückt werden. Meine Hüften zuckten gegen die Gurte, mein Stöhnen wurde zu einem durchgehenden, verzweifelten Heulen hinter dem Knebel. Ich war am Rande, schon nach diesen wenigen Sekunden, und sie hatte kaum begonnen.

Dann nahm sie das Beruhigungszäpfchen. Sie öffnete die Verpackung, und ich roch einen schwachen, medizinischen Geruch. "Um Sie während der weiteren Behandlung entspannter zu machen", sagte sie, während ihre gleitbeschichteten Finger, noch feucht von meiner eigenen Erregung, das Zäpfchen nahmen. Mit derselben entschlossenen Sanftheit führte sie es ein, viel tiefer, als ich es erwartet hatte. Es war ein seltsames, kühles Gefühl, das sich schnell in eine leichte, betäubende Wärme auflöste, die sich von meinem Inneren auszubreiten begann.

Die Wirkung war fast sofort spürbar. Nicht eine Betäubung im negativen Sinne, sondern eine wunderbare, sanfte Dämpfung der überwältigenden Intensität. Die scharfen Kanten der Scham und der Überreizung wurden weicher, rundeten sich zu einem tiefen, wellenförmigen Wohlgefühl. Die gnadenlose Stimulation an meiner xxxx verwandelte sich von einer quälenden Folter in eine euphorische, unentrinnbare Woge der Lust. Ich gab nach, mein Körper entspannte sich in den Fesseln, und ich überließ mich völlig der Sensation und ihrer Kontrolle.

Anna beobachtete mich genau, ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen. "Besser, nicht wahr? Nun können wir richtig anfangen." Ihre Finger setzten ihre Arbeit fort, und ich stöhnte nur noch in tiefer, betäubter Hingabe. Die Behandlung hatte wirklich begonnen.

...
45. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 19.10.25 12:41

Disclaimer: es wurde einiges ge-xxt. Medikation auch rezeptfrei, gehört definitive in den Bereich Phantasie.

Kapitel 19: Die vollständige Hingabe

Die sanfte, betäubende Wirkung des Zäpfchens war kein Hindernis für die Lust – es war ihr Katalysator. Es löste die letzten Widerstände in mir auf und überließ mich völlig der Flut der Empfindungen, die Anna über mich goss. Sie war eine Meisterin ihres Handwerks, eine Künstlerin der Hingabe.

Ihre behandschuhten Hände setzten ihre Arbeit fort, unermüdlich, präzise. Sie kannte jeden Winkel meiner Erregung, jeden subtilen Hinweis meines Körpers, den das Zäpfchen nicht gedämpft hatte, sondern nur deutlicher hervorgehoben hatte. Der erste Orgasmus überrollte mich nicht mit einem heftigen Schrei, sondern mit einer tiefen, vibrierenden Welle, die von meinem Kern ausging und jeden Muskel in meinem gefesselten Körper durchflutete. Ich bebte unter ihr, ein langes, zitterndes Stöhnen, das gegen den Knebel drängte.

Anna hörte nicht auf. Sie verlangsamte nur ihren Rhythmus, ließ mich atmen, ließ mich den Nachklang spüren, bevor sie wieder begann. Sie wechselte die Technik, mal sanfte Kreise, mal feste, lineare Bewegungen, die mich immer höher und höher trieben. Der zweite Höhepunkt kam schneller, heftiger, ein Kaskade von Zuckungen, die mich gegen die Lederriemen warfen.

Dann hörte ich sie zum Schrank gehen. Das leise Surren eines Vibrators trat an die Stelle ihrer Finger. Es war kein lautes, brutales Gerät, sondern eines mit einem tiefen, feinem Summen. Sie führte ihn an mich heran, und die Vibration schien direkt in meinen Körper einzudringen, jede Faser meines Seins zum Beben zu bringen. Sie hielt ihn genau dort, wo ich es am meisten brauchte, und trieb mich mit dieser unerbittlichen, perfekten Stimulation in einen dritten, schier endlosen Orgasmus, der mich in eine andere Welt katapultierte.

Ich verlor jedes Zeitgefühl. Es gab nur noch die Sensation, ihre kontrollierte Präsenz, und die betäubende, euphorische Wirkung des Zäpfchens, die alles in ein wogendes Meer der Lust verwandelte. Sie experimentierte, probierte leichtere Vibratoren aus, kühlere Metallspitzen, die sie über meine übersensible Haut gleiten ließ, aber sie ließ es dabei gut sein. Die elektrischen Stimulationsgeräte, die Katheter – sie ließ sie in den Schränken. Dies war genug. Mehr als genug.

Irgendwann, nach einer Ewigkeit, in der ich mich mehrmals verloren und wieder gefunden hatte, spürte ich, wie das Summen des Vibrators verstummte. Annas Hände legten sich sanft auf meine zuckenden Oberschenkel. "Das reicht für die erste Sitzung, Patientin", sagte sie, und ihre Stimme klang jetzt weicher, die ärztliche Distanz war einem Unterton von Zufriedenheit und Zärtlichkeit gewichen.

Langsam, mit derselben Sorgfalt, mit der sie mich hereingebracht hatte, begann sie mich zu befreien. Zuerst die Gurte an meinen Knöcheln. Klick. Klick. Die Freiheit meiner Füße war ein unglaubliches Gefühl. Dann die an meinen Waden und Oberscheln. Klick. Klick. Klick. Klick. Sie half mir, meine Beine aus den Halterungen zu heben, rieb sanft das Gefühl zurück in die Haut.

Dann die Gurte um meinen Bauch und meine Brust. Klick. Klick. Ich konnte tiefer atmen. Sie drückte einen Hebel, und die Rückenlehne richtete mich langsam wieder auf.

Zuletzt kam sie hinter mich. Ich hörte das Öffnen der Schnallen der Zwangsjacke. Klick. Klick. Klick. Der Druck um meinen Oberkörper ließ nach. Sie zog mir die Jacke von den Schultern, und ich war frei.

Dann, endlich, ihre Hände an meinem Kopf. Der Reißverschluss der Maske zischte auf. Das Licht des Raumes blendete mich für einen Moment. Dann löste sie die Riemen des Knebels, und der Ball glitt aus meinem Mund.

Ich schluckte schwer, mein Mund war trocken, meine Kehle wund. Ich blinzelte gegen das Licht und sah ihr Gesicht vor mir. Es war ernst, fürsorglich, und in ihren Augen lag ein Staunen, das meinem glich.

Ohne ein Wort zog ich sie an mich. Meine Arme, die so lange gefesselt gewesen waren, schlang sich um sie. Ich küsste sie, nicht leidenschaftlich, sondern tief und dankbar, ein Kuss, der alles sagte, was ich nicht in Worte fassen konnte – das Vertrauen, die Hingabe, die überwältigende Freude.

"Danke", brach ich heiser aus dem Kuss, meine Stirn an ihre gelehnt. "Anna... das war... danke."

Sie lächelte, ein wunderschönes, erschöpftes Lächeln, und strich mir über die Wange. "Nein", flüsterte sie. "Danke dir. Für alles." Sie küsste mich noch einmal, sanft. "Komm. Lass uns nach Hause gehen."

...
46. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 19.10.25 12:44

Kapitel 20: Das verschwundene Versprechen

Die Zeit im Untersuchungszimmer schien außerhalb der normalen Realität existiert zu haben, eine Blase der absoluten Intimität und Hingabe. Doch die Welt draußen drehte sich weiter. Ein Blick auf die Uhr an der Wand, eine schlichte, funktionale mit schwarzen Zeigern, brachte uns brutal zurück: Es war Zeit.

"Wir müssen gehen", sagte Anna, und ihre Stimme klang wehmütig, aber entschlossen. Die ärztliche Rolle war endgültig abgelegt, jetzt war sie wieder einfach nur sie. Ich.

Wir waren uns ohne Worte einig. Es gab keine Diskussion, kein Zögern. "Wir kommen wieder", sagte ich, und meine Stimme war rau, aber voller Überzeugung. "Egal was es kostet. Wenn wir ein Jahr dafür sparen müssen."

Anna nickte, ihr Blick fest. "Wir kommen wieder." Es war ein Schwur, der in dem sterilen Raum zwischen uns hing.

Zuerst kehrten wir zu Zimmer 3a zurück. Mit zittrigen Fingern, die immer noch die Erinnerung an die Fesseln spürten, zog ich mich an. Die Jeans fühlten sich fremd an gegen meine Haut, der Pullover wie eine Rüstung nach der totalen Bloßstellung. Jedes Kleidungsstück war ein Schritt zurück in die Normalität, den ich widerwillig ging.

Dann packten wir im Luxuszimmer unsere wenigen Sachen. Der Raum, der uns so viel Geborgenheit geschenkt hatte, wirkte jetzt wie eine schöne, aber vergängliche Erinnerung. Wir ließen nichts zurück, außer unseren Duft in den Laken und die unauslöschlichen Spuren unserer Erlebnisse in den Wänden.

Der Weg hinaus fühlte sich unwirklich an. Wir verließen das Gebäude durch denselben Seiteneingang, schlichen über das verwilderte Grundstück, genau wie bei unserer Ankunft. Doch diesmal war die Stimmung eine andere. Wir gingen nicht hinein als neugierige Abenteurer, wir gingen hinaus als verwandelte Wesen, verbunden durch ein Geheimnis, das tiefer ging als alles, was wir je kannten.

Die Rückfahrt in Annas Wohnung verlief in fast völligem Schweigen. Unsere Hände lagen ineinander, unsere Blicke trafen sich immer wieder, voller unausgesprochener Gedanken und Gefühle.

In ihrer Wohnung angekommen, ließen wir das Wochenende langsam nachklingen. Wir sprachen nicht sofort darüber. Wir kochten gemeinsam, aßen, kuschelten uns auf ihr Sofa und ließen die Erinnerungen in wellenartiger Intensität über uns kommen – das Lachen, die Angst, die Kälte, die überwältigende Hitze der Lust, die tiefe Zärtlichkeit. Jede Erinnerung wurde geteilt, gewürdigt, neu erlebt.

Schon am nächsten Tag, die Euphorie noch frisch, setzten wir uns mit unseren Laptops zusammen. "Abandoned Hospital Hotel", tippte Anna in die Suchleiste ein. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Ein paar obskure Forumseinträge über verlassene Krankenhäuser, nichts über ein umgebautes Hotel. Wir verfeinerten die Suche. Der Name des Sanatoriums. Die Koordinaten. Nichts.

"Vielleicht unter einem anderen Namen", schlug ich vor, ein ungutes Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Stundenlanges Suchen brachte nichts. Keine Website, keine Buchungsplattform, keine Bewertungen. Es war, als hätte es den Ort nie gegeben.

Anna griff zum Telefon, rief die Nummer an, die uns damals angerufen hatte. "Die Nummer ist nicht vergeben", sagte sie mit einem Blick, der zwischen Verwirrung und Ungläubigkeit schwankte.

Eine letzte, verzweifelte Idee: Sie suchte den unbekannten Absender der Post heraus, die die Anweisungen gebracht hatte. Die Adresse existierte nicht.

Wir sahen uns an, die Farbe wich aus unseren Gesichtern. Das "Abandoned Hospital Hotel" war nicht einfach nur exklusiv oder geheimnisvoll. Es war unsichtbar. Es war, als hätte uns der Ort für diese zwei Tage aus der Realität genommen, um uns dann wieder auszuspucken, ohne eine Spur hinterlassen zu haben.

Das Versprechen, zurückzukehren, hing plötzlich schwer und unerfüllbar zwischen uns. Wir hatten nicht nur ein Wochenende geteilt. Wir hatten ein Geheimnis geteilt, das vielleicht nie wieder greifbar sein würde. Aber in unseren Herzen, in der Art, wie wir uns ansahen, brannte die Erinnerung weiter – und die stille, verrückte Hoffnung, dass die Tür zu dieser anderen Welt sich eines Tages wieder öffnen würde. Für uns.

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47. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 19.10.25 12:47

Soweit so gut, hoffe es hat freunde bereitet.

48. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von ChasHH am 19.10.25 18:09

Das war super. Mal keine Schema-F-Story, wo jemand zum Tier oder Windelbaby gemacht wird, sondern schöne,teils romantische, teils packende Erlebnisse. Und sehr gefühlvoll und ohne zu springen.
Da ist dir echt eine Sensation gelungen 👍.
49. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von mak-71 am 20.10.25 17:19

Eine tolle Geschichte.

Vielen Dank dafür.
50. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 20.10.25 20:55

Auch ich bedanke mich für diese Geschichte.
Hat mir bis zum Schluss gut gefallen.
Ich weiß nicht, ob das Ende noch der "twist" sein sollte, aber so oder so war dieses sehr hübsch mysteriös.

Wenn ich fragen darf, war das die Idee der KI oder Deine?

Ich finde es auch wirklich bewunderswert, wie Du trotz der in der Sache völlig übertrieben scharfen und im Ton teilweise verletzenden Kritik ruhig geblieben bist (und sogar noch leger eine kleine Spitze gesetzt hast, wenn ich das richtig interpretiert habe). Dafür ebenfalls ganz großen Respekt. Ich habe schon Autoren gelesen, die bei deutlich sachlicherer Kritik beleidigt waren.

In diesem Sinne lobe ich auch ausdrücklich DICH (und nicht irgendeinen Algorithmus) für diese Geschichte!


51. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 20.10.25 21:18

Guten Abend Neuschreiber63,

übertreibe es bitte nicht. Hier war nichts in einer scharfen Tonalität gesagt worden, noch habe ich verletzt. Hier ging es niemals um eine persönliche Ebene, sondern ausschließlich um das Thema und die Debatte. Mein Eindruck ist, dass You Know das auch so aufgefasst hat, schließlich blieb er dem Austausch treu, wie hier zu sehen ist. Dazu gesellt sich der Eindruck, dass unsere beiden Positionen laut seiner Sichtweise gar nicht fundamental unterscheiden. Hier ein Problem zu konstruieren ist nicht hilfreich. Weder für das Thema, noch für den allgemeinen Umgang.

Liebe Grüße,
Total

Zitat
Ich finde es auch wirklich bewunderswert, wie Du trotz der in der Sache völlig übertrieben scharfen und im Ton teilweise verletzenden Kritik ruhig geblieben bist (und sogar noch leger eine kleine Spitze gesetzt hast, wenn ich das richtig interpretiert habe). Dafür ebenfalls ganz großen Respekt. Ich habe schon Autoren gelesen, die bei deutlich sachlicherer Kritik beleidigt waren.
52. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 20.10.25 21:30

@Total

Kann sein, dass You Know da viel cooler ist als ich.
Vielleicht neige ich auch eher dazu, Dinge persönlich zu nehmen, kann sein.

Aber aus meiner Sicht sind Sätze wie
Zitat

Die betreffende Person hat nicht geschrieben. Du hast nicht geschrieben. Der Text ist nicht dein Verdienst und du hast kein Urheberrecht. ...
Doch das Lob gilt dann niemals dir beziehungsweise euch, sondern immer einem Modell (Trainingsdaten). ...

eine Beleidigung.

Also für mich als Autor, der sich auch der KI bedient, um seine Geschichten besser zu machen, ist/wäre es eine Beleidigung, wenn jemand behauptet, dass diese Geschichte nicht meine ist!

Auch mit KI - selbst wenn diese die komplette Geschichte schreibt - ist so eine Geschichte noch verdammt viel Arbeit!

Außerdem, wir sprechen hier über just-for-fun-Geschichten, die zur Belustigung von uns allen da sind. Das ist hier ist ein Hobbyforum. Keiner will hier einen Pulitzer-Preis gewinnen, keiner verdient hier einen Cent an seinen Geschichten.

Es ist toll, wenn sich jemand die Zeit nimmt, für uns alle eine Geschichte zu veröffentlichen.

Und ihm dann o.g. Worte zu schreiben, ist aus meiner Seite absolut nicht in Ordnung!

Selbst wenn Du so denkst, was zunächst mal Dein gutes Recht ist - muss man so etwas schreiben??
"Si tacuisses, philosophus manuisses" sagte der Lateiner oder auf deutsch "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold."

Aber ok, zurück zum Anfang, vielleicht nehme ich das ganze zu ernst und bin hier etwas zu dünnhäutig.
Und vielleicht sollte ich selbst öfters schweigen...


53. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 20.10.25 22:20

Guten Abend Neuschreiber63,

das, was du als eine Beleidigung auffasst, kommt gänzliche ohne eine persönliche Ebene aus. Meine Aussage ist mehr gewesen, als der Teil, der es in dein Zitat geschafft hat.

Um meinen Punkt zu machen, habe ich Aussagen aufgestellt, mit einer einfachen Schlussfolgerung (wenn, dann). Mit diesem einfachen Schema zeige ich deutlich auf, wie ich zu meinem Punkt komme. Anbei mein gesamter Absatz:
Wenn jemand durch einen Promt ein Computerprogramm erstellen lässt, das die Aufgaben ausführt die im Promt beschrieben sind, dann hat diese Person nicht programmiert.
Wenn eine Person Lebensmittel kauft, sie auf den Tisch legt und wer anders sie verarbeitet und kocht, dann hat die einkaufende Person nicht gekocht. Und genauso verhält es sich mit Menschen, die durch einen Promt eine Geschichte generieren lassen. Die betreffende Person hat nicht geschrieben. Du hast nicht geschrieben. Der Text ist nicht dein Verdienst und du hast kein Urheberrecht. Vielleicht ist der Ansatz über das Urheberrecht besser, um den Punkt zu verstehen, den ich meine.


Ich habe explizit von einer Generierung des Textes gesprochen und nicht alle Formen der Sprachmodellnutzung verteufelt. Eine Verbesserung ist nicht gleichzusetzen mit der Textgenerierung. Wenn allerdings ein Text generiert wird, dann sehe ich keine weitere menschliche Beteiligung, geschweige denn Arbeit. Zu promten sehe ich nicht als Arbeit. Wer einen längeren Text schreibt, womöglich einen Mehrteiler schreibt, der Jahre braucht, weiß, was ich meine.

Ich selbst bediene mich der Sprachmodelle, um einfache Programme zu schreiben, die mehrere Prozesse hintereinander abarbeiten. Das mache ich, damit ich es selbst nicht programmieren muss und damit Zeit spare. Ich lagere diese für mich uninteressanten und belanglosen Arbeiten bewusst auf die Technologie aus.

Deine Redewendung mit den Edelmetallen ist hinfällig. Denn, wenn alle schweigen würden, wo bleibt der Austausch? Eine Debatte führt man so nicht. Und natürlich kann ich Dinge so sagen, wie ich sie sage. Denn es ist, ich wiederhole mich, keine persönliche Ebene.

Ob Hobby oder beruflich, spielt in Fragen der Kreativität keine Rolle. Der Unterschied ist da nur, ob man mit der eigenen kreativen Leistung monetäre Vorteile ziehen kann, oder nicht. Schreiben bleibt in beiden Fällen ein kreativer Prozess. Doch darum geht es hier nicht und es hilft auch nicht bei deiner Argumentation.

Warum du eine sachliche Debatte persönlich nimmst, kannst nur du beantworten. Die Beteiligten, You Know und ich, haben kein Problem miteinander. Ich hoffe du erkennst hier, an meiner Intervention, dass ein niveauvoller Umgang ganz in meinem Interesse liegt.

Liebe Grüße,
Total
54. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 21.10.25 22:14

Hallo zusammen,

erstmal freud es mich sehr, das ich euch eine schöne Lesezeit bereitet habe.

Danke, ChasHH, mak-71 und Neuschreiber63 für euer Feedback.
Dank, auch an Total für seine Meinung.

Zum Thema Coolness noch folgendes:
- Ich war mir schon bewusst, das AI-Unterstützung nicht immer willkommen ist, und deshalb das Thema polarisiert.
- Ich habe ja explizit nach kritischen Feedback gefragt, somit habe ich das erwartet.
- Außerdem bin ich mir zumindest zum teil bewusst, das Sprache nicht vollkommen ist und somit Kommunikation schnell schief geht.
(Danke an meine Frau als Lehrmeisterin/Spiegel - wir üben täglich - LOL)

Zur Technik:
- wie geschrieben ist es eine Inhaltsexpansion von Prompt zu Text von 1:5-8, als der "Kreative Prompt" kommt schon von mir, Kapitel für Kapitel.
- Prompts wie "schreibe eine story über ein verlassenes Hospital das als Hotel genutzt wird" funktionieren mit den top 10 LLMs auch, aber das würde ich zumindest hier nicht posten, da es nichts von mir wiedergibt, und somit wäre es noch so gut, mir keine freunde bereiten würde.

z.B. Prompt für Kapitel 20
perfekt, kapitel 20 erzählt das es leider schon zeit zur abreise ist, beide sind sich einig, egal was es kostet, sie werden zurückkommen und wenn sie ein jahr dafür sparen müssen. nachdem sie das untersuchungszimmer verlassen haben, evas sachen in zimmer 3a wieder angezogen sind, sie im luxus zimmer gepackt haben, verlassen sie das abandoned hospital hotel auf dem gleichen pfad auf dem sie gekommen sind. zuhause lassen sie gemündlich das wochenende in annas wohnung nachklingen. die nächten tage versuchen sie schon ihren neue ausflug zu plannen, finden aber überraschender weise nichts im internet, als würde das hotel garnicht exisiteren.

...und ja das ist "erwärmen" von Speisen, keine hohe Kochkunst. (und manchmal schmeckt es trotzdem richtig gut. )

Freue mich natürlich auf weiteres Feedback und Meinungen.

Gruß Ulrich.
55. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Neuschreiber63 am 21.10.25 23:20

Zitat


...und ja das ist \"erwärmen\" von Speisen, keine hohe Kochkunst. (und manchmal schmeckt es trotzdem richtig gut. )



Das ist doch ein gutes Schlusswort!

Ja, hat geschmeckt, auch wenn das sicherlich eher ein Schnitzel mit Pommes war als ein Schubeck-Menü

Aber zumindest wurde man von dieser Geschichte nicht dick, von daher passt das völlig

Übrigens bin ich mir sicher, dass du nach dem Wortwitz, den Du hier zwischen den Zeilen zeigst, auch ein hervorragender "menschlicher" Autor wärest
56. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Total am 22.10.25 10:05

Guten Morgen,

wenn Nahrung als Metapher gefragt ist, greife ich dieses Bild nun auf. Es geht hier nicht ums erwärmen, sondern um die Frage, woher das Essen kommt. Wenn man nur aus der Sicht des Konsumenten, besser des Hungrigen denkt, dann ist es egal, woher das Essen stammt. Hier wird jedoch die Frage des Kochens gestellt.

Ich schließe an dieser Stelle lieber mit der Forderung: Containern muss entkriminalisiert werden, um das Kochen zu ermöglichen. Und da ist es tatsächlich egal, wer es macht.


„Das Schnitzel, das nur aus Panade besteht.“
Null und eins macht Kunst? I Marc-Uwe Kling
https://www.youtube.de/?watch?v=Bj3mKh-t7wo


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