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eröffnet von Neuschreiber63 am 15.11.25 07:29
letzter Beitrag von Fesselbaerchen am 04.12.25 18:42

1. Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 15.11.25 07:29

Nach der nicht-vorhandenen Reaktion auf meinen letzten Post bin ich mir nicht sicher, ob überhaupt jemand hier meine neue Geschichte lesen will.
Ich poste dennoch einfach mal das erste Kapitel. Wenn ich das Forum langweile, ist die Geschichte auch schnell wieder gelöscht. 😊
Disclaimer: Diese Geschichte wurde unter Zuhilfenahme von KI (chatgpt, gemini) verfasst.
2. Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 15.11.25 07:31


Die geheime Bondage-Cheerleader-Truppe


Kapitel 1: Die Plüschhandschellen


Jessie stand vor dem Spiegel und betrachtete sich kritisch. Ihr langes, blondes Haar fiel in sanften Wellen über ihre Schultern, und das knallenge, bauchfreie Top und das kurze Röckchen betonten ihre Figur perfekt. Soweit, so gut war dies nichts Besonderes.

Etwas seltsam sahen dagegen die Plüschhandschellen aus, welche sie sich umgelegt hatte.

Ein bisschen peinlich war es ihr schon gewesen, als sie diese in dem kleinen Geschäft in der California Avenue erworben hatte. Ein Sexshop war dies nicht gewesen, aber doch ein Geschäft für, naja, sagen wir mal nicht alltägliche Sachen.

Sie hatte extra noch zehn andere völlig nutzlose Dinge in dem Laden gekauft, damit es nicht so auffiel, dass sie eigentlich nur die Plüschschellen wollte.

Aber die Verkäuferin hatte sie trotzdem durchschaut. Jedenfalls vermutete sie dies, als sie dieser die 50 Dollar in die Hand gedrückt hatte. 20 Dollar für die Handschellen und 30 Dollar für den anderen Krimskrams, den sie gar nicht benötigte.


Und nun stand sie im kurzen, sexy Outfit vor dem Spiegel und sah sich an. Irgendwie sah das schon peinlich aus, aber irgendwie regte sie der Anblick auch an. Ja, sie hatte eine kleine Vorliebe für Bondage, die sie bisher aber lediglich dazu genutzt hatte, ein paar harmlose Bildchen im Internet anzusehen. Sich selbst Handschellen oder etwas derartiges zu kaufen – das hatte sie sich bisher nicht getraut.

In diesem Sinne waren die Plüschhandschellen bereits das Maximum dessen, was ihr Mut zugelassen hatte.

Allerdings – einmal angelegt erfüllten diese genauso ihren Zweck wie echte Polizeihandschellen:
Ihre Hände waren zusammengefesselt, ein Auseinandernehmen war nicht mehr möglich. Ein intensives, heißes Gefühl der Ohnmacht durchfuhr Jessie. Sie war gefangen, vollkommen ausgeliefert – und diese Erkenntnis sandte einen elektrisierenden Schauer über ihre Haut, der Scham und Erregung auf eine seltsame Weise miteinander verwob.

Sie könnte die Fesseln jederzeit lösen. Der kleine Schlüssel lag nur einen Meter entfernt auf der Kommode neben ihr. Aber was, wenn jemand ihn nahm? Oder sie ihn verlor? Dann wäre sie wirklich gefangen – ein absurder Gedanke, gewiss, doch die Vorstellung, dass sie ihre Situation nicht mehr kontrollieren könnte, ließ ihr Herz wie einen liebestollen Frosch herumhüpfen.

https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...er-1-1264043933
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...shop-1264044472
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...roup-1263538337
3. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von siggiaic1 am 15.11.25 08:23

Hallo Neuschreiber63, danke dass du wieder eine neue Geschichte schreibst. Ich genieße deine Geschichten auch wenn ich nicht oft eine Antwort schreibe. siggi
4. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von CSB92 am 15.11.25 16:48

Geht mir genauso. Freue mich immer über neue Geschichten.
5. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von ChasHH am 15.11.25 18:08

Klingt sehr vielversprechend.
6. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Fesselbaerchen am 15.11.25 22:41

Hallo Neuschreiber63

Deine Beiträge funde ich absolut klasse. Mach einfach weiter, ich jedenfalls lese die sehr gerne.
7. Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 16.11.25 07:35


Oh, ich bin freudig überrascht von so viel Zuspruch.
Das motiviert natürlich ungemein.

Die Geschichte ist noch nicht fertig, aber schon soweit gediegen, dass mir das Ergebnis gefällt...

Dann will ich doch hier gleich das zweite Kapitel posten:




Kapitel 2: Das private Foto

Wie Jessie sich so im Spiegel betrachtete, fühlte sie, wie sich eine leichte Erregung zwischen ihren Beinen breit machte.
Ja, ihr gefiel, was sie sah. Und noch mehr gefiel ihr das Gefühl. Das war doch etwas anderes, als nur die Bildchen im Internet anzusehen. Das hier war „live“, irgendwie aufregend – obwohl es nur ein paar ordinäre Plüschhandschellen für 20 Dollar waren.

Sie ging hinüber zur Kommode und holte ihr Handy. Dieses mit den gefesselten Händen zu bedienen, war etwas umständlich, aber auch kein großes Problem. So tat sie das, was junge Frauen wohl am liebsten tun – sie machte ein Selfie von sich im Spiegel.

Sie betrachtete das Bild, und ja, es gefiel ihr: Sie selbst in dem hübschen, sexy Dress, gefesselt mit Plüschhandschellen.

Einen kurzen, ganz kurzen Moment lang dachte sie daran, das Foto bei Instagram mit ihren Freundinnen zu teilen. Diese würden bestimmt Augen machen. Doch diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder. Sie war vielleicht blond, aber nicht blöd.
Sie wusste, dass so ein Foto, einmal in der Welt des Internets, nicht mehr kontrollierbar war. Vielleicht würden ihre Freundinnen das Foto mit ihren Bekannten teilen. Und diese dann wiederum mit deren Bekannten. Und irgendwann würde die ganze Welt ihr Bildchen kennen. Die Vorstellung, dass sich Männer im fernen Europa, vielleicht irgendwo in Deutschland, Österreich, der Schweiz, oder in den Weiten Asiens an ihrem privaten Selfie ergötzen würden, war ihr entschieden zuwider.

So beließ sie das Foto auf ihrem Handy. Dieses Bild würde sie mit niemandem teilen, dieses Bild würde ihr kleines Geheimnis bleiben.

Sie legte ihr Handy wieder zurück auf die Kommode, neben den Schlüssel, und betrachtete sich lieber noch einen Moment im Spiegel. Eigentlich war es dumm, völlig sinnlos, sich hier zu fesseln.

Die Evolution hatte dem Menschen aus gutem Grund zwei voneinander unabhängige Hände beschert.

So konnte er auf Bäume klettern, Werkzeuge und Waffen herstellen. Mit gefesselten Händen hätte der Mensch die Evolution sicher nicht überlebt. Stattdessen wäre er wohl die Beute des Säbelzahntigers geworden.

Jessie sah sich um. Hier in ihrer Studentenbude gab es zum Glück keine Säbelzahntiger - noch nicht einmal eine Hauskatze. Daher bestand von dieser Seite aus keine Gefahr.

Aber sinnlos war es irgendeine trotzdem, hier mit gefesselten Händen vor dem Spiegel zu stehen…

Aber irgendwie doch auch… interessant.

Evolution hin oder her.

Irgendwie waren all diese Überlegungen aber ziemlich müßig. Sie war nur eine Studentin, Master in Biologie an der University of Indianapolis, 24 Jahre alt - und das waren nur ein paar Plüschhandschellen für 20 Dollar aus diesem kleinen Shop an der California Avenue. Am Lauf der Evolution würde sie heute Abend nichts mehr ändern. Und Säbelzahntiger waren tatsächlich schon seit Jahrtausenden ausgestorben.


Wie sie so sinnierte, bemerkte sie, dass es schon spät geworden war. Heute Abend gab es noch eine große Halloween-Party, zu dieser wollte sie nicht zu spät kommen.

So nahm sie den Schlüssel von dem Tischchen und steckte ihn in ihre Handschellen. Ein mulmiges Gefühl überkam sie. Was, wenn der Schlüssel klemmte? Müsste sie dann panisch nach einem Schlüsseldienst suchen, oder gar die Feuerwehr rufen? Die öffentliche Bloßstellung wäre unendlich peinlich.

Doch ihre Sorgen waren unbegründet. Der Schlüssel drehte sich im Schloss, und mit einem leisen „Klick“ sprangen die Plüschschellen auf. Genau wie auch bei den zehn Versuchen, bevor sie sie sich tatsächlich angelegt hatte. Ein tiefer Seufzer der Erleichterung entfuhr ihr.

Einen kurzen Moment lang überlegte sie, ob sie nicht vielleicht mit den Handschellen zur Party gehen sollte. Bestimmt würde sie damit jede Menge Aufmerksamkeit erregen. Aber das war ihr dann doch zu peinlich. Diese Plüschschellen sollten ihr kleines Geheimnis bleiben.

So nahm Jessie diese und legte sie in ihre Kommode, ganz unten, unter die Bücher vom vorletzten Semester. So wie eine Archäologin die Beweise ihrer eigenen Dummheit vergrub.

Stattdessen warf sie sich in ein klassisches Hexenkostüm mit schwarzen Strapsen und dezentem, aber nicht zu übersehenden Dekolleté. Sicherlich würde sie auch so auf dieser Party nicht als Mauerblümchen enden.

Sie betrachtete ihre Hände. Das Plüsch hatte nur ganz leichte rote Stellen hinterlassen. Niemand würde etwas von ihrem kleinen, süßen Geheimnis bemerken.

https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...er-2-1262095820
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...er-2-1263469784
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...rror-1263538778
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...tume-1264388852
8. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von ChasHH am 16.11.25 08:26

Super. Dieses Wechselbad der Gefühle kenne ich nur zu gut. Ich liebe den Nervenkitzel, im KG verschlossen ins Schwimmbad zu gehen. Niemand ahnt was von meinem Geheimnis, doch in mir kochen die Gefühle.

Mir fällt gerade ein: diese Plüschhandschellen haben eigentlich noch einen kleinen Hebel als Notöffnung. Zumindest in Deutschland.
Aber da du von Dollars sprichst, wird es wohl in den USA sein, und von dort weiß ich nichts.
Gruß ChasHH
9. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 16.11.25 08:52

Hi ChasHH,

so mutig wäre unsere Jessie wohl nicht gewesen. Für sie waren die Plüschschellen in ihrer eigenen Bude schon das Maximum ihres Mutes...

Unsere gute Jessie ist ein bisschen neurotisch, wie man ja zwischen den Zeilen lesen kann...

(Übrigens, wenn mir etwas bei meiner letzten Geschichte nicht gefallen hat, dann Isabellas dünner Charakter - gefühlt hat Jessie nach zwei Kapiteln schon mehr charakterliche Tiefe als Isabella nach 300 Seiten...)

Tja, da hast du mich ertappt, dass ich mal wieder keine Ahnung habe von dem, was ich da schreibe - Ich habe Plüschschellen bisher auch nur gesehen, aber nie benutzt... Von daher habe ich keine Ahnung, von Notöffnungen... Aber danke für den Hinweis!

Und ja, die Geschichte spielt in den USA, in Indiana(polis) um genau zu sein.

10. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Adriana0306 am 16.11.25 16:42

Schön, dass du wieder schreibst. Das ist jetzt mal was ganz anderes als vorher und ich bi gespannt wie sich die Geschichte entwickelt. Danke dafür und ich hoffe bald mehr lesen zu können
11. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 17.11.25 10:30

Zitat
Schön, dass du wieder schreibst. Das ist jetzt mal was ganz anderes als vorher und ich bi gespannt wie sich die Geschichte entwickelt. Danke dafür und ich hoffe bald mehr lesen zu können



Hallo Adriana,

es freut mich wirklich sehr, dich wieder zu meiner Leserschaft zählen zu dürfen.

Ja, diese Geschichte ist komplett anders. Das Thema mit den Sklavinnen habe ich wirklich ausgiebig ausgetreten. Diesmal wird niemand entführt oder versklavt.

Andererseits ist die Handlung auch bei weitem nicht so spannend wie der letzten Geschichte. Es gibt zwar eine Handlung, diese ist aber fast zweitrangig. In erster Linie geht es diesmal um Wort- und Situationskomik. Dafür feile ich tatsächlich gerne mal eine viertel Stunde an einem einzelnen Satz. Den Ton habe ich schon gesetzt:

„Hier in ihrer Studentenbude gab es zum Glück keine Säbelzahntiger - noch nicht einmal eine Hauskatze.“

Oder

„So wie eine Archäologin die Beweise ihrer eigenen Dummheit vergrub.“

Der letzte Satz – von chatgpt analog zum Ton der Geschichte erstellt – ist eigentlich völlig widersinnig. Eine Archäologin vergräbt nichts, schon gar keine Beweise, sie gräbt etwas aus. Aber der Satz ist wunderbar bildhaft und passt zu Jessies intelligentem, aber leicht neurotischem Charakter. Daher ist er tatsächlich inzwischen einer meiner Lieblingssätze in diesem Kapitel.

Also wer diese/meine Art von trocknem, sarkastischem Humor mag, wird an dieser Geschichte noch viel Freude haben.

Wer solche Sätze dagegen einfach nur doof findet, wird auch am Rest der Geschichte wenig Freude finden…
12. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von windelfohlen am 17.11.25 12:51

Eine neue Geschichte von dir da bin ich gespannt.
Die ersten beiden Kapitel gelesen und bin gespannt was Jessi noch alles so für doch weitere Fessel Möglichkeit Entdeckt.
Gespannt was du der Protagonistin noch so in Situationen bringen wirst, bez. was für Gefühle sie noch so durchleben wird.
13. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 17.11.25 21:29

@windelfohlen:

Es freut mich sehr, dass du auch wieder meine neue Geschichte lesen willst - trotz des schlechten Humors

Allerdings weiß ich wirklich nicht, worauf du noch gespannt bist...
Diesmal haben wir als Protagonistin eine etwas neurotische Naturwissenschafts-Studentin, die bereits Panikattacken bekommt, wenn sie mit Plüschhandschellen vor dem Spiegel ihrer Studentenbude steht - wirklich keine guten Voraussetzungen für eine BDSM-Geschichte...

Und dann spielt diese Geschichte auch noch in Indianapolis und Umgebung. Wer die Karte der USA nicht so genau kennt - das liegt im Mittleren Westen und ist ungefähr genauso spannend wie Bielefeld oder Paderborn in Deutschland
(falls das jemand aus Bielefeld oder Paderborn liest: War nicht meine Absicht, jemanden aus Bielefeld, Paderborn oder Indianapolis zu beleidigen, ist genauso wenig böse oder ernst gemeint wie der Spott, mit dem ich in den nächsten 20 Kapiteln alle möglichen Gruppen durch den Kakao ziehen werde).
Was soll dort schon passieren?

Jedenfalls ist das insgesamt ein ziemlich schlechtes Setting für eine spannende Geschichte. Vielleicht sollte ich diese doch nach dem zweiten Kapitel beenden...

14. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von bt3 am 17.11.25 22:33

Zitat
@windelfohlen:

Es freut mich sehr, dass du auch wieder meine neue Geschichte lesen willst - trotz des schlechten Humors

Allerdings weiß ich wirklich nicht, worauf du noch gespannt bist...
Diesmal haben wir als Protagonistin eine etwas neurotische Naturwissenschafts-Studentin, die bereits Panikattacken bekommt, wenn sie mit Plüschhandschellen vor dem Spiegel ihrer Studentenbude steht - wirklich keine guten Voraussetzungen für eine BDSM-Geschichte...

Und dann spielt diese Geschichte auch noch in Indianapolis und Umgebung. Wer die Karte der USA nicht so genau kennt - das liegt im Mittleren Westen und ist ungefähr genauso spannend wie Bielefeld oder Paderborn in Deutschland
(falls das jemand aus Bielefeld oder Paderborn liest: War nicht meine Absicht, jemanden aus Bielefeld, Paderborn oder Indianapolis zu beleidigen, ist genauso wenig böse oder ernst gemeint wie der Spott, mit dem ich in den nächsten 20 Kapiteln alle möglichen Gruppen durch den Kakao ziehen werde).
Was soll dort schon passieren?

Jedenfalls ist das insgesamt ein ziemlich schlechtes Setting für eine spannende Geschichte. Vielleicht sollte ich diese doch nach dem zweiten Kapitel beenden...



Du machst es irgendwie nur spannender.

Mal gucken wie dein KI-Sprachhumorexperiment so weitergeht...
15. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von SCHWESTER ANNIKA am 17.11.25 22:47

Hallo Neuschreiber63.

Schön, dass du eine neue Geschichte schreibst. Bin neugierig, was da noch kommen wird.

Übrigens, Indianapolis ist doch ein recht spannendes Städtchen.

Ich denke da nur an die Indy 500...
Und der Kreuzer Indianapolis brachte die Teile von 'Little Boy' nach Tinian.

Das wurde auch im ersten -Der weiße Hai- erwähnt.

Gruß Schwester Annika
16. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 20.11.25 06:54

@bt3:
Zunächst vielen Dank für deinen Kommentar. So wie ich mich über meine treuen Leser freue, so freue ich mich auch über neue Leser
Sorry. Aber heute abend gibt es dann die nächste Folge aus dem wie du es nennst KI-Sprachhumorexperiment
Erkenntnis 1: KI kann auch unanständig (das "Löffelbild" ist von chatgpt) - was für mich insofern überraschend war, als die KI es eigentlich grundsätzlich ablehnt, etwas erotisches zu schreiben. Als ich chatgpt das erste mal nach einer bondage-Geschichte gefragt habe, hat sich die software pauschal geweigert.
Erkenntnis 2: Wenn man schlechten KI-Humor (Löffel) mit noch schlechterem menschlichen Humor (Cappucino) kreuzt, wird der Humor nicht unbedingt besser...
Mehr heute abend...

@SCHWESTER ANNIKA:
Freut mich, wenn du wieder "an Bord" bist. Hatte dich in den letzten beiden Geschichten schon vermisst. Habe aber deine aufmunternden Kommentare zu meiner ersten Geschichte nicht vergessen, als ich schon kurz davor war, meine Autorenkarriere wieder zu beenden...

Danke für die Background-Infos.
Indy500 sagt mir was, der Kreuzer war mir dagegen neu.
Dazu dann weiteres unnützes Wissen: Tinian war 16 Jahre lang deutsche Kolonie. Und der Kreuzer wurde kurz nach der Lieferung der Teile versenkt, wobei über 800 Soldaten starben. Wirklich eine interessante, zugleich auch grausame Episode in dieser an Grausamkeiten wirklich reichen Zeit.

Ich weiß nicht, ob Indianapolis spannend ist. War nur einmal dort und das ist schon lange her. Außer einem hübschen Kapitol kann ich mich an nichts spannendes erinnern - allerdings gibt es in 99% der amerikanischen Städte für den Touri nicht viel interessantes.
Indiana ist wohl so etwas wie das Schwabenland in Deuschland - Provinz, aber wirtschaftlich stark - in etwa das Gegenteil von dem, was Klausi einstmals als "arm, aber sexy" bezeichnet hat.
Sicher ein guter Platz zum Leben, aber ein schlechter Platz für eine Bondage-Geschichte...
17. Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe, Teil 3

geschrieben von Neuschreiber63 am 20.11.25 19:18

Tja, für alle Freunde des schlechten Humors, hier Kapitel 3 meiner Geschichte:



Kapitel 3: Die Entdeckung


Es wurde eine lange Party. Und ein kurzer Schlaf.

Entsprechend war Jessie froh, als die erste Vorlesung vorbei war und sie sich in der Cafeteria den dritten Kaffee des Tages holen konnte.

Während sie so in der Schlange stand, rief ihr jemand zu: „Hey, Jessie!“

Es war Mary, eine Kommilitonin aus einem anderen Studiengang, Master in Kommunikationswissenschaften, um genau zu sein. Im Gegensatz zu ihr sah die junge Frau mit den brünetten Haaren hellwach aus.

Die beiden Freundinnen setzten sich an einen Tisch und begannen ein zwangloses Gespräch.

„Hi, Jessie, wie war die Party gestern?“

„Gar nicht schlecht, Mary. Aber wo warst du? Wir haben dich vermisst!“

„Zuhause. Am Schreibtisch. Wir hatten heute um 8 Uhr schon Klausur. Am Abend werden die Faulen fleißig, und ich war in den letzten Wochen wirklich nicht besonders strebsam.“

„Sehr schade. Aber klar, was sein muss, muss sein. Uni geht vor.“

„So ist es, leider. Aber erzähl: Gab es ein paar gruselige Kostüme? Und wie waren die Jungs?“


Jessie zuckte mit den Schultern.

„Die Kostüme waren – naja, schrecklich. Hexen, Vampire, Zombies, alles was es bei Walmart letzte Woche im Angebot gab. Und die Jungs waren – nett.“

Viel mehr wollte sie zu dem zweiten Thema nicht sagen. Sie genoss ihr Singledasein, besonders nach der Trennung von Rob, dem Footballspieler, für den die Universität im Wesentlichen nur aus Fitnessstudio und Stadion bestand und der ihre Vorlesungen meistens mit den Worten kommentierte: „Braucht man das, babe?“

Und überhaupt, wofür benötigte Frau im 21. Jahrhundert einen Mann? Zum Kinderbekommen war sie mit 24 noch zu jung.

Und naja – was ein Mann konnte, konnte ihr Zauberstab auch. Nur hörte ihr Zauberstab nicht in der Mitte auf, wenn er fertig war, sondern machte so lange weiter, bis sie ihre Freude hatte. Er konnte ihr auch problemlos eine zweite Runde bescheren. Und das allerbeste: Ihr Zauberstab musste ihr danach auch nicht dreißig Minuten lang erklären, warum er der beste Quarterback in der ganzen Liga sei – und was für ein Glück sie hatte, überhaupt mit ihm zusammen zu sein.

Gut, ihr Zauberstab lud sie nicht auf einen Kaffee ein. Aber im 21. Jahrhundert leisteten sich Männer diese altmodische Etikette auch nur noch, wenn sie insgeheim hofften, am Ende des Abends mit ihrem eigenen Löffel irgendwo herumrühren zu dürfen. Das Ergebnis war dann erfahrungsgemäß meist cremig, aber für die beteiligte Frau oftmals genauso lauwarm wie der Cappuccino aus dem Automaten der Cafeteria — nur dass man diesen wenigstens länger als 10 Minuten genießen konnte.

"Genießen" war aber wohl in beiden Fällen das falsche Wort.

Womit wir wieder beim Thema wären.

Jessies Eltern waren durchaus wohlhabend, so dass sie ihr dieses Studium an der UIndy und die Studentenbude finanzieren konnten. Da konnte sie sich ihren Kaffee wirklich noch selber leisten. Und dann mit ihren Mädels am Abend ungezwungen Spaß haben.


„Ist schon okay, Jessie, ich weiß, du hast von Jungs momentan die Schnauze voll“, sagte Mary mit einem Nicken. „Aber zeig mal, hast du ein paar Bilder von der Party gemacht? Bei Insta habe ich noch nichts gesehen.“

Das stimmte. Aus dem Bett zu kommen war heute morgen schwierig genug gewesen. An Insta hatte sie da noch nicht gedacht.

Jessie zog ihr Handy heraus und zeigte ihrer Freundin ein Bild von sich im Hexenkostüm.

„Wow, sieht scharf aus! Lass mal genauer sehen!“

Mit diesen Worten nahm Mary das Handy, betrachtete Jessies Bild – und scrollte dann weiter.

„Coole Kostüme, schon schade, dass ich nicht dabei war. Sieht nach einer Menge Spaß aus!“

Trotz ihrer Müdigkeit konnte Jessie sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Ja, das war es durchaus. Da konnte man die Jungs schon mal einen Abend lang ignorieren.“

Mary scrollte durch die Party-Highlights – Kostüme, lachende Gesichter, verschüttete Drinks, das übliche Chaos. Ihr Daumen wischte weiter, schon halb im Autopilot-Modus. Sie erwartete nichts wirklich Besonderes mehr.



Um so mehr war sie überrascht, als die Partybilder endeten und ein völlig anderes Bild auf dem Display erschien: Ein Selfie von Jessie im Spiegel, keine Gruppe, keine Party - nur sie selbst, im sexy Cheerleader-Outfit, die Handgelenke geziert von einem Paar rosa Plüschhandschellen!

„Oh, was ist denn das?“

Jessie lief puterrot an. Genau das hätte niemals passieren dürfen. Wo zum Teufel war jetzt der Knopf für die Notabschaltung, wenn man ihn mal dringend brauchte?

Sie griff nach ihrem Handy, um es Mary aus der Hand nehmen – doch Mary war schneller! Sie drehte sich halb um, so dass Jessies Hand ins Leere griff. Dann betrachtete sie Jessies peinliches Bild. Ganz genau.

„Die Handschellen stehen dir gut, Jessie! Ich wusste gar nicht, dass du auf so etwas stehst!“

„Tu ich auch nicht…“
flüsterte Jessie. Doch ihr rotes Gesicht verriet sie.

„Verstehe“, grinste Mary breit. „Du hast die Handschellen bei einer Ausgrabung bei dir im Zimmer gefunden und ein Halloween-Geist hat sie dir angelegt!“

Jessie griff erneut nach dem Handy, aber wieder war Mary schneller. „Und deinem Gesichtsausdruck nach warst du gar nicht so unglücklich über den Halloween-Geist!“

Jessies Gesichtsfarbe ähnelte immer noch dem Hintern eines Pavians, aber sie musste einsehen, dass Leugnen zwecklos war. „Naja, ich habe die Plüschschellen zufällig in einem kleinen Laden gesehen und da dachte ich mir…“

Marys Grinsen wich langsam einem gutmütigen Lächeln. Sie legte das Handy auf den Tisch, wo Jessie es sofort ergriff und mit immer noch geröteten Wangen in ihre Tasche steckte.

„Du brauchst dich wirklich nicht zu schämen, Jessie. Jeder hat seine kleinen Spleens.
Manche sitzen den ganzen Tag am Fenster und melden Falschparker.
Andere führen Excel-Tabellen über ihren Kalorienverbrauch – mit Monatsvergleich und Balkendiagramm, versteht sich.
Und wieder andere treffen sich freiwillig, um walisische Volkslieder zu singen.“


Sie beugte sich ein Stück vor und senkte die Stimme.

„Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Ich stehe auch auf Bondage!“

„Du?“
Jessie kannte Mary schon seit ein paar Jahren, fast seit dem ersten Tag an der UIndy, aber von dieser Vorliebe hatte sie noch nie ein Sterbenswörtchen erzählt.

„Klar, warum nicht.“

https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...cino-1265656337
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...ffee-1265948442
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...that-1266266321
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...es-1-1265657100
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...es-2-1265656118
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...es-3-1265656263


18. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Adriana0306 am 20.11.25 20:53

Du machst es schon wieder. Baust Cliffhanger an den spannendsten Stellen ein. Bin gespannt ob Jessie und Mary bald gemeinsam ihrer Leidenschaft nachgehen
19. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 22.11.25 08:05

Sorry, Adriana, ist inzwischen vielleicht Gewohnheit

Um Enttäuschungen vorzubeugen will ich aber dazusagen, dass die Handlung dieser Geschichte viel langsamer voranschreitet als in meiner letzten.
So spontan wird sich unsere leicht neurotische Jessie nicht in ein Bondageabenteuer stürzen
20. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von windelfohlen am 22.11.25 10:22

Ach ich mag dein Humor, und ja ich finde schon wie Wer weiss vielleicht kann sie ja ihre Schüchterne Verklemmte art ja in einem gewissen weisse ablegen, die entwicklung könnte ja spannend werden.
Wag es ja nicht nach dem zweiten bez nach dem Dritten Kapitel zu beenden, Bitte, lieb schauend
21. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 24.11.25 07:20

Hallo windelfohlen,
Freut mich, wenn dir das letzte Kapitel gefallen hat.
Dann habe ich auch eine gute Nachricht: Im nächsten Kapitel gibt es einen Nachschlag von Jessies (also meinem) sarkastischen Humor.
Mal sehen. Ob ich die kompletten 30 (? Steht noch nicht genau fest, da die Geschichte noch nicht ganz fertig geschrieben ist) poste, das hängt wie üblich vom Interesse der Leserschaft ab. Momentan sieht das aber ja wirklich erfreulich aus...

22. Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe, Kapitel 4

geschrieben von Neuschreiber63 am 25.11.25 06:37

Kapitel 4: Die geheime Cheerleader-Gruppe


Jessie nickte verlegen.

„Klar, warum nicht. Aber... du hast nie etwas davon erwähnt.

Du predigst doch bei jeder Gelegenheit, dass wir Frauen uns aus dem Patriarchat befreien müssen.
Und dann fesselst du dich freiwillig?“

„Ach Jessie, das eine hat doch mit dem anderen ungefähr genauso viel zu tun wie eine Eieruhr mit einem Kanarienvogel. Oder so ähnlich, Biologie war noch nie meine Stärke.“


Jessie verstand gar nichts mehr, was wohl nicht nur an Marys hinkendem Vergleich lag.

Sie versuchte noch einen Moment lang, den Zusammenhang zwischen Eieruhr, Kanarienvogel und Bondage zu finden, gab dann aber auf:

„Du bist doch auch Single, Mary, oder? Ich meine, ich habe dich noch in den letzten Monaten nie mit jemandem gesehen, weder Freund noch Freundin.“

Mary lachte, so laut, dass sich die beiden Studenten am Nachbartisch zu ihnen umdrehten.


Sie beugte sich vor und flüsterte ihr zu:

„Richtig beobachtet. Single und glücklich. Und weißt du, gerade für Bondage brauche ich so etwas wie einen festen Freund oder feste Freundin überhaupt nicht.

Im Gegenteil: Es macht viel mehr Spaß, wenn du dich nur physisch, aber nicht emotional an jemanden bindest.“


Mary beugte sich vor, die Augen blitzten schelmisch.

„Und mal ehrlich, Jessie: Du hast dir die Plüschschellen doch auch selber angelegt? Oder war das doch dieser mysteriöse Halloween-Geist?“

Jessie wurde wieder knallrot. Mary grinste. Ihre Augen huschten dann zu Jessies Gesicht.

„Sag mal, waren die Plüschschellen... deine erste Fesselung?“

Jessie sah auf ihre Hände und antwortete leise:

„Ja.“

Marys Mundwinkel zogen sich zu einem breiten, wissenden Grinsen.

„Das habe ich mir anhand des Fotos schon gedacht. Die Hände bequem vor dem Bauch, der Schlüssel griffbereit auf der Kommode.

Ich glaube, so haben wir alle mal angefangen. Ein guter Anfang. Aber glaub mir, Jessie... da gibt es noch mehr. Mehr als ein paar Plüschschellen vor dem Spiegel. Viel mehr. Tiefer. Intensiver.“


Jessie war immer noch puterrot.

„Und… was zum Beispiel…?“

„Tu nicht so unschuldig, bestimmt weißt du das schon. Oder hast du die letzten 10 Jahre im Kloster verbracht? Richtige Handschellen, Seilfesselungen. Hingabe. Kontrolle. Unterwerfung.
Das Spiel, wer führt und wer sich führen lässt. Bis zur Grenze. Und manchmal vielleicht ein Stück darüber hinaus.“


Mary stoppte kurz.

„Deine Augen verraten dich, Jessie. Du weißt genau, wovon ich rede.“

Jessie räusperte sich verlegen. Die meisten Bildchen, die sie im Internet gesehen hatte, waren ganz harmlos gewesen. Aber vielleicht nicht alle.

Und dieses kleine Video… Dieses leichte Prickeln…

Jessie versuchte es mit einem Pokerface.

Es gelang ihr nicht.

Bluffen war wirklich nicht ihre Stärke.


„Willst du mit mir mitkommen, Jessie? Ein Stück, nur ein kleines Stück in diese Schattenwelt? Vertrauen und Kontrolle spüren, Grenzen austesten… zusammen?“

Jessie zögerte, spielte mit dem Rand ihres Kaffeebechers.

„Ich weiß nicht, Mary. Das ist... ein großer Schritt.“

„Vielleicht nicht so groß, wie du denkst“,
entgegnete Mary sanft, aber bestimmt.

„Du tanzt doch gerne, oder? Du warst schließlich bei den UIndy Greyhounds im Cheerleader-Team. Du liebst die Bewegung, die Präzision, die Energie.“

„Ja, das stimmt... Aber ich habe vor ein paar Wochen aufgehört.“


Jessie verdrehte die Augen.

„Du weißt warum. Wegen Rob. Diesem aufgeblasenen Gockel. Ich hatte einfach keine Lust mehr, meine Zeit damit zu verschwenden, am Spielfeldrand herumzuhüpfen und so zu tun, als sei es für mich das größte auf der Welt, wenn die Jungs auf dem Rasen sich gegenseitig niederrempeln!“

Sie hob eine Augenbraue.

„Die Höhepunkte waren jedes Mal, wenn Rob sich nach dem Spiel selbstzufrieden über mich beugte und mir erklärte, warum der Sieg natürlich sein Verdienst war.

Und bei einer Niederlage? Immer die anderen: der schläfrige Catcher, der seinen perfekten Pass nicht fangen konnte, der unfähige Verteidiger, der nicht einmal eine Schildkröte aufhalten konnte, der Platzwart, der keine Ahnung von Rasenpflege hatte. Einmal war es sogar ein Maulwurf, der einen Haufen mitten auf dem Spielfeld aufgeschüttet hatte. Und rate mal, wer drüber gestolpert ist?
Genau, unser großer Champion Rob. Wenn du mich frägst, der Maulwurf hatte mehr Spielsinn als Rob es je hatte.

Und im Bett… Gott… als Vorspiel hat er mir dann nochmal seine genialen Spielzüge erklärt. Ich hätte ihn erwürgen können.“


Mary lachte trocken.

„Ich liebe deine ehrlichen Momente.“

Jessie schnaubte.

„Soll er sich doch ein paar neue, leichtgläubige Hühner suchen, die seine Ego-Show anfeuern.“


Mary lehnte sich vor, die Stimme verschwörerisch.

„Perfekt. Genau deshalb weiß ich, was das Richtige für dich ist.“

Die Jungs am Nachbartisch taten so, als würden sie den Zuckergehalt ihres Kaffees testen. Tatsächlich reckten sie ihre Ohren wie Sonnenblumen das Licht suchen. Mary ignorierte sie.

Sie beugte sich noch ein Stück näher, Stimme zu einem aufgeregten Flüstern gesenkt.

„Jessie, soll ich dir noch ein kleines Geheimnis verraten? Ich bin auch Teil einer Cheerleading-Gruppe, allerdings einer ganz privaten. Wir nennen uns Knots & Grace. Wir tanzen nicht für irgendwelche testosteron-getriebenen Footballer, die uns danach erklären, wie toll sie sind und was wir für ein Glück haben, sie anzufeuern. Wir tanzen für uns, nur für uns. Und wir kombinieren das Tanzen mit Bondage.“


Spätestens jetzt verstand Jessie überhaupt nicht mehr. Ihr gesamtes Weltbild schien vor ihren Augen zu Staub zu zerfallen.

„Du bist in einer Cheerleading-Gruppe? Du?

Du warst es doch, die vor zwei Jahren mit einem riesigen Shitstorm dafür gesorgt hat, dass der bereits gedruckte Cheerleading-Kalender der Greyhounds vernichtet wurde, noch bevor das erste Exemplar verkauft war?

Und du warst doch auch diejenigen, die danach gefordert hat, dass Cheerleaders nur noch in Jeans auftreten oder alternativ die Jungs auf dem Rasen im Minirock spielen sollten?

Eine Forderung, die dann doch allen Beteiligten etwas zu weit ging.“

„Das war auch absolut richtig, dieses sexistische Pamphlet einzustampfen!

Frauen sollten sich nicht in zweideutigen Positionen auf irgendwelchen Kalendern oder Werbeplakaten zeigen, die nur dazu da sind, die gierigen Blicke der Männer anzulocken! Frauen sind Subjekte ihres eigenen Willens, keine Objekte männlicher Begierde!

Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich gegen Tanzen oder Cheerleading bin.

Nur diese Art von sexistischer Rollenverteilung – die Männer spielen auf dem Rasen um Punkte, die Frauen tanzen am Seitenrand als Dekoartikel im Minirock für sie – geht im 21. Jahrhundert einfach gar nicht mehr!

Ich freue mich wirklich, dass auch du das anscheinend nun erkannt hast!"



Sie machte ein kurze Pause und sah Jessie tief in die Augen:

"Also, Jess? Bist du bereit für Knots & Grace?“

Eine kleine, verrückte Stimme in ihr hauchte ja — und ihr Verstand antwortete sofort: Bist du eigentlich komplett irre? Nein!



https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...well-1267296257
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...ries-1267296425
https://www.deviantart.com/baronmuenchfl...call-1268092305
23. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Adriana0306 am 25.11.25 16:31

Klingt weiterhin sehr vielversprechend. Ich bin gespannt, was es mit der Cheerleading Gruppe auf sich hat.
24. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von ChasHH am 25.11.25 17:04

"Knots & Grace" - sehr vielversprechend.
Knoten und Anmut, das sagt doch schon alles.
25. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von DarkO am 26.11.25 23:26

Hallo Neuschreiber,

leider bin ich erst heute dazu gekommen, deine neue Geschichte zu lesen. Ich finde sie wirklich sehr gut!

Ich muss gestehen, dass ich mit Historienromanen bisher nie besonders viel anfangen konnte. Allerdings gefällt mir dein Stil recht gut. Daher freue ich mich riesig darüber, eine neuzeitliche Geschichte aus deiner Feder lesen zu dürfen.

Vielen Dank!
DarkO
26. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Neuschreiber63 am 27.11.25 20:29

@Adriana, ChasHH, DarkO

Vielen Dank für Eure Kommentare.

Ein bisschen neugierig ist unsere Jessie ja schon, was es mit dieser Truppe auf sich hat. Mal sehen, ob Mary ihr etwas verrät.

Und ja, ein besserer Name für diese seltsame Truppe fiel mir und der KI nicht ein

Und ob Jessie sich dann überhaupt dazu entscheidet mitzumachen? Aktuell kämpfen Engelchen und Teufelchen noch in ihrem Kopf

Kann ich nachvollziehen, dass so ein Historienroman nicht jedem gefällt. War teilweise auch harter Tobak, gerade weil es teilweise Richtung Realität ging.
Wenn meine letzte Geschichte ein schwerer Rotwein war, dann ist diese neue Geschichte eher ein leichter Sommercocktail.
Gut möglich, dass diese dem ein oder anderen "schmeckt", dem meine letzte Geschichte nicht so zugesagt hat.
Das Umgekehrte ist aber natürlich genauso wahrscheinlich: Nicht jeder, der einen schweren Rotwein mag, steht auch auf leichte Sommercocktails...



27. Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe, Kapitel 5

geschrieben von Neuschreiber63 am 03.12.25 19:24


Kapitel 5: Jessies Zweifel


Jessie zögerte.

Interessant hörte sich das schon an.

Das leichte Kribbeln zwischen ihren Beinen gestern Abend hatte sie nicht vergessen.

Und ja, sie vermisste das Tanzen in der Cheerleader-Gruppe schon. Es hatte immer sehr viel Spaß gemacht, mit den anderen Mädels zu tanzen, Pyramiden zu bauen und sich im sexy Outfit zu präsentieren. Und zugegebenermaßen hatte sie es auch genossen, wenn die Jungs sie dann angesehen hatten und dabei vergaßen, dass sie noch einen Kieferknochen hatten, um ihren Mund wieder zu schließen.

Aber das war Vergangenheit. Sie hatte sich geschworen, nie mehr für Rob – oder irgendeinen anderen aufgeblasenen Möchtegern-Tom Brady herumzuhopsen.

Da hatte der Gedanke, nur für sich selbst zu tanzen schon etwas.


Auf der anderen Seite war ihr auch etwas unwohl gewesen bei der Fesselung mit den Plüschhandschellen. Nicht wegen des Säbelzahntigers. Aber die Vorstellung, dass kein Schlüssel auf der Kommode lag, sondern sie sich irgendwelchen fremden Menschen ausliefern würde, machte ihr doch Angst.

Vielleicht war dies doch der menschliche Überlebensinstinkt, der dagegen rebellierte, sich von anderen Menschen fesseln zu lassen.

Und überhaupt, wer waren diese seltsamen Leute? Mary war wirklich nett, aber durchaus etwas durchgeknallt.

Wenn die anderen Mitglieder dieser Truppe genauso waren, dann…

Naja, dann könnte das schon eine witzige Sache sein.


Mary unterbrach sie in ihren Überlegungen:
„Ich muss los zur nächsten Vorlesung. Ich glaube, du auch?
Also, wie sieht's aus? Bist du dabei?“


Jessie zögerte: „Ich weiß nicht…“

„Kein Problem, Jessie.
Ich sehe schon, du brauchst noch ein bisschen Bedenkzeit.
Vorschlag: Treffen wir uns nach der Vorlesung zum Mittagessen? 12.30 Uhr bei der Wasabi Wave? Dann kann ich dir nochmals erklären, warum diese Cheerleading-Gruppe genau das richtige für dich ist!“


Jessie rührte verlegen in ihrer längst leeren Kaffeetasse herum, willigte dann aber ein:

„Ok, 12.30 bei der Wasabi Wave.“

Mary warf ihr beim Gehen noch ein freundliches, aber auch schnippisches Lächeln zu:

„Bis später Jessie! Und pass auf die Halloween-Geister auf!“

Sehr lustig.

28. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Adriana0306 am 03.12.25 20:27

Schön, dass du am Ball bleibst. Hört sich spannend an. Ich bin gespannt wie es weitergeht
29. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von DarkO am 04.12.25 12:26

Eine schöne Fortsetzung. Dann hoffen wir mal, dass Jesie bald ein festes Mitglied dieser besonderen Cheerleader-Gruppe wird. Zumindest ein Bisschen durchgeknallt scheint sie ja auch zu sein. - Welcher normale Mensch legt sich schon selber freiwillig Handschellen an, Plüsch hin oder her, und findet das dann auch noch so interessant, dass er sich selber damit fotografiert. Verrückt!
30. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von ChasHH am 04.12.25 18:01

Klingt vielversprechend.

@ Dark0 Du ahnst gar nicht, wieviele sich gefesselt oder verkleidet, oder mit KG fotografieren.
31. RE: Die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe

geschrieben von Fesselbaerchen am 04.12.25 18:42

Sehr schöne Geschichte!

Da interessiert die weitere Handlung schon sehr.

@DarkO
Bei den Fotos gebe ich ChasHH absolut recht 😋


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