Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Butterfly am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von JaBo am 25.08.03 10:15

1. Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 12.08.03 15:56

Hallo Leute,
im Gegensatz zu anderen Leuten, die bei den Temperaturen an Glatteis denken, hat s mich zu einer Sommerstory animiert.
Aber sie ist derzeit noch nicht fertig.

Wünsche viel Spaß beim Lesen und angenehme Träume.

Teil 1
Es war das dreiundsechzigste Mal gewesen. Seit ich angefangen hatte, zu zählen. Aber vielleicht war ich auch durcheinandergekommen. Es ist nicht ganz leicht, mitzuzählen, wie oft man seine eigene Dummheit verflucht, warum man sich da reingeritten hat.
Gabi kam ins Zimmer.
"Soll ich dich losmachen?" flötete sie zuckersüß.
Ich schrie in den Knebel: "Du glaubst doch nicht, daß mir DAS Spaß macht?"
Aber das war wohl kaum zu verstehen. Aber daran war wohl kaum ich schuld... oder eben doch.
Sie biß mich etwas fester als "zärtlich" in die linke große Zehe und fuhr mir mit dem Fingernagel über die Fußsohle. Dann ging sie über das Bett herum, an das Kopfende und flüsterte mir ins Ohr.
"Mir gefällt es. Und ich glaube, du kannst es noch eine ganze Weile aushalten."
Ich schrie und wand mich hin und her. Aber nicht lange, denn die sich stauende Hitze war unerträglich. Außerdem waren die Laute, die ich von mir gab reichlich gedämpft und die Türe war sowieso schon längst wieder ins Schloß gefallen.

So hatte ich mir das überhaupt nicht vorgestellt. Nicht im entferntesten.
Ich seufzte, zumindest versuchte ich zu seufzen.
Verheiratet waren wir... ewig, wenn nicht noch länger. Double Income, No Kids. Wir hatten ein gutes Auskommen. Und in Sachen "auskommen"... vor drei Wochen hatte ich mein "Coming Out".
Ich hatte Gabi eröffnet, daß ich Fesseln geil finde. Zuerst war sie völlig schockiert. Sie hat mich regelrecht als Perversen beschimpft. Ich hatte die Schultern gezuckt.
"Ich hatte gedacht, vielleicht solltest du das wissen" und war in meine Werkstatt verschwunden.
Nach ein paar Minuten kam Gabi herein.
"Äh... sag mal, Jens, ich würde es gerne genauer wissen."
Und ich hatte es ihr genauer gesagt.
Sie hatte einige Male verwundert den Kopf geschüttelt.
"Und das sagst du mir nach... äh... wievielen Ehejahren?"
"Naja, ich hatte eine ähnliche Reaktion befürchtet."
Sie gab mir einen Kuß. "So schlimm ist das ja nicht. Aber: Nein. Ich mache da nicht mit. Das ist deine Sache. Ich denke, da komme ich ohne aus."

Wie gesagt... das war drei Wochen her. Drei Wochen, in denen über das Thema genausowenig gesagt wurde, wie in den Jahren vorher.

Der Frühsommer war ziemlich warm, das Wetter hervorragend. Freitag hatte ich etwas früher frei und hatte mir vorgenommen, meine Surfausrüstung mal wieder ihrem Bestimmungszweck zuzuführen.
"Gabi, willst du mit an den See?"
"Ach, da bist du dann eh die ganze Zeit dabei, vom Surfbrett ins Wasser zu plumpsen, und ich schmore auf dem Handtuch vor mich hin. Lass mal, ich lege mich lieber in den Garten, da sind nicht so viele Leute."
Ich machte das Surfbrett von der Garagendecke los und wurde fast von den Zubehörtaschen, die ich im letzten Jahr daraufgelegt hatte, erschlagen. Nach einer kurzen Bestandsaufnahme stellte ich fest, daß scheinbar alles da war, was ich so brauchte.
Gabi erschien im Garagentor und schaute mich an: "Probier lieber erstmal den Surfanzug an... du hast seit letztem Jahr etwas zugelegt, und es wäre doch peinlich, wenn es dir am See nicht gelänge, dich hineinzuzwängen.
Ich betrachtete den einteiligen Overall zweifelnd. Aber ich wußte zum einen, das unser Stausee aufgrund des Durchflusses ziemlich kühl sein würde. Zum anderen habe ich eine recht empfindliche Haut und schneller als man gucken kann einen Sonnenbrand, wenn ich naß auf dem Brett stehe. Und zugegeben, naß würde ich sein. Ein Genie war ich nicht. Aber es machte Spaß.
Seufzend ging ich ins Haus, Gabi folgte mir.
Ich zog mich aus und fädelte zunächst meine Beine ein. Ich verfluchte, wie jedesmal, wenn ich mich in dieses Ganzkörperkondom hineinquetschte, daß ich einen einteiligen Anzug gekauft hatte, der außer Kopf, Händen und Füßen kein Fleckchen Haut freiließ und dann auch noch einen Reißverschluß auf dem Rücken hatte. Ok, da war ein langer Nylonriemen dran, der es auch Menschen wie mir, die nicht im chinesischen Zirkus arbeiten erlaubte, ihn zu- und wieder aufzuzuiehen.
Ich arbeitet das Dingen an den Beinen hoch, bis er schön faltenfrei als Hose saß. Wirklich, Gabi schien recht zu haben. Ich hatte das nicht ganz so eng in Erinnerung.
Jetzt die Arme... von vorne über die Schultern. Dann den Reißverschluß.
Ich angelte nach dem Riemen, der irgendwo hinter meinen Knien herunterbaumelte, zog ihn nach oben zur Schulter und begann zu ziehen, während ich den Bauch einzog und die Luft anhielt.
Gabi lachte.
"Oha... ich glaube, ich muß doch mit an den See. Komm her, ich helfe dir."
Mit vereinten Kräften und unter leichtem Fluchen gelang es dann doch, den Reißverschluß zuzumachen. Mit stand der Schweiß auf der Stirn.
"Ich will wieder raus hier. Das ist nur auszuhalten, wenn man in der Nähe vom Wasser ist. Das ist ja auch der Grund, warum ich immer mal vom Brett runterhüpfe."
Gabi lachte lauthals. Ich zog einen Flunsch.
"Willst du etwa meine Surffähigkeiten in Zweifel ziehen?"
"Äh... ja."
Ich lachte auch. Dann drehte ich ihr den Rücken zu. Ich stand am Fußende vom Bett.
"Machst du den Reißverschluß wieder auf?"
"Klar."
Sie fummelte daran herum, dann gab sie mir einen heftigen Stoß in den Rücken, der mich mit Schwung vorneüber auf das Bett warf.
Sie sprang hinterher, setzte sich auf mich.
"Haha! Ich habe ein Mammut erlegt."
Sie gab mir einen Kuß auf das Ohr, knetete etwas an meinen Schultern herum, bis ich mich entspannte und anfing Wohlfühlgeräusche von mir zu geben.
Sollten wir vielleicht doch lieber hierbleiben?
"Mach mal die Arme nach oben"
Ich gehorchte.
Dann klickten die Handschellen zu.


2. Re: Hitzschlag

geschrieben von seamaster am 12.08.03 16:33

Mmmh, ich scheine nicht der einzige zu sein, der seinen alten Surfanzug dieser Verwendung zugeführt hat... Bin schon sehr gespannt, wie du da wieder rauskommst!

Kollegiale Grüße von seamaster
3. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 12.08.03 16:47

*SFZ* es ist unglaublich. Ich habe das Dingen 8 Jahre lang im Keller liegen gehabt, bis ich auf die Idee kam.
Manchmal sieht man die offensichtlichsten Dinge nicht...

Grüßle
Butterfly
P.S.: Fortsetzung kommt hoffentlich morgen.
4. Re: Hitzschlag

geschrieben von mister am 12.08.03 17:10

Hallo Butterfly
Vielleicht schreibe ich im Dezember an eine Tropenstory *Grins*
Gruß Michael
5. Re: Hitzschlag

geschrieben von zebra am 12.08.03 21:35

Butterfly:

es ist seltsam, nicht wahr? Ich stöhne hier unter der Hitze, beim Gedanken an Fesseln kriege ich schon Schweißausbrüche, meine Herrin kann seit Tagen nix mit mir anfangen und dann finde ich heute plötzlich Bilder von "Mummifizierung" im Netz. Enge Fesseln, Knebel, viel Latex... bei dieser Hitze eigentlich tödlich. Was passiert, auf einmal bin ich wieder rollig und subbe meine Herrin an.

Dir scheints ja ähnlich zu gehen..

Bin mal gespannt, wie Deine Geschichte weitergeht...

Liebe Grüße

zebra
6. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 13.08.03 08:38

Zitat

Vielleicht schreibe ich im Dezember an eine Tropenstory *Grins*

*Brüll-Lach*
*rumwitzel*Entweder bist du hinter der Jahreszeit zurück, oder voraus... liegt das an Unzufriedenheit damit, wie es gerade ist, oder geht dein innerer Kalender etwas anders?

Butterfly
7. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 13.08.03 14:00

Teil 2

Ich hob meinen Kopf, und starrte verwundert meine Handgelenke an. Nicht nur, daß die Handschellen solide zugedrückt waren, sie waren auch noch mit einer Kette am Kopfende vom Bett festgemacht.
Gabi, die immer noch auf meinem Rücken saß nutzte auch diese Gelegenheit. Bevor ich mich versah, griff sie mit der einen Hand von der Seite um meine Stirn, zog meinen Kopf nach hinten und schob mir einen Knebel zwischen die Zähne, dessen Gurt sie hinter meinem Kopf festzurrte, so daß er scharf in meine Mundwinkel einschnitt.
Dann stand sie auf und beobachtete, wie ich mich auf den Rücken wälzte und sie fragend ansah.
"Auf den Moment habe ich jetzt seit zwei Wochen gewartet. Ich wußte, daß du früher oder später surfen gehen wolltest. Und darauf habe ich mich vorbereitet. Leider wird daraus heute nichts..."
"Mmmphhhhffffmmmm?"
Das verstand sie völlig richtig.
"Ich verrate dir doch nicht alles, was ich mit dir vorhabe. Warte es einfach ab. Und jetzt wollen wir es dir erstmal kuschelig machen... Du kannst dir aussuchen, ob du mitarbeitest, oder ob ich schwere Geschütze auffahren soll. Wenn du kooperieren willst, leg deine Beine zusammen!"
Ich schüttelte meinen Kopf. Zu leichtes Spiel wollte ich ihr nicht machen. Und bisher gefiel es mir, wie man an der leichten Ausbeulung meines Neoprenanzuges sehen konnte. Viel Platz hatte ich allerdings nicht...
"Ok. Wenn du es auf die harte Tour willst... kein Problem für mich. Das hatte ich mir schon gedacht."
Sie öffnete ihren Schrank, zog ihre Wäscheschublade auf und fing an zu räumen. Ich wunderte mich. Dann sprang sie im Hechtsprung auf meinen Bauch. Da ich völlig unvorbereitet war, drückte sie mir sämtliche Luft aus der Lunge. Dann bewegte sie sich so schnell, wie ich es bisher nie gesehen hatte und legte Schlingen aus einem breiten Gurtband, die sie offenbar schon vorbereitet hatte um meine Fußgelenke, die durch den Neoprenanzug gepolstert waren. Während ich noch nach Luft schnappte, zog sie sie eng zu und schloß die Klettverschlüsse. Auf für mich nicht zu durchschauende Art fesselte sie die Fußgelenke aneinander und schnallte sie am Fußende des Bettes fest. Dann zog sie einen Gurt unter meinen Knien durch, die sie fest zusammenzurrte.

Dann fing sie an, meinen Schritt zu reiben. Kurz darauf stöhnte ich, drückte mein Becken nach oben, gegen ihre Hand. Kurz bevor ich kam, kniff sie mich übergangslos in die Brust, daß ich erschreckt in den Knebel schrie. Aus war s mit der Erregung.
"So, jetzt kannst du dich etwas vergnügen."
Sie begann, mich in die Bettdecken einzuwickeln, nahm noch zwei weitere Wolldecken zur Hilfe, bevor sie in Brust und Kniehöhe zwei Zurrgurte aus dem Baumarkt über mich spannte. Ich hatte den schweren Verdacht, daß diese Gurte mir gefehlt hätten, um das Surfbrett auf den Dachgepäckträger zu schnallen.
"Viel Spaß."
Sie verließ den Raum, ich versuchte noch etwas hinter ihr herzuschreien, aber natürlich erfolglos.
Erst als mir der Schweiß in dicken Tropfen anfing, von der Stirn zu perlen, realisierte ich, was sie bezweckte. Aber egal was ich machte, ich konnte mich aus dem Kokon, den sie mir gebastelt hatte, nicht herauswinden. Und das machte alles nur schlimmer.
Neben dem Bett stand ein Radiowecker. Aber irgendwie schien er defekt zu sein, weil die Minutenanzeige allenfalls im Stundentakt wechselte.
Nachdem ich aufgehört hatte, mich zu wehren, lag ich still. Trotzdem lief der Schweiß weiter an meinem Gesicht herunter. Und auch in dem Neoprenanzug fing es an, feucht zu werden.
Nach 10 Minuten hielt ich es nicht mehr aus. Ich fing wieder an zu zappeln. Aber nur sehr kurz, denn das machte nichts besser, nur schlimmer. Ich lag ganz still und versuchte ruhig zu atmen. Nach einer guten halben Stunde war ich verzweifelt.
Aber was das anging sollte ich später noch dazulernen. Ich begann mich und meine Dummheit zu verfluchen. Und irgendwann begann ich mitzuzählen.
Beim dreiundsechzigsten Mal ging die Türe auf und Gabi kam herein.
Aber das habe ich ja schon erzählt.

Nachdem sie den Raum verlassen hatte, fing ich wieder an, zu versuchen, zumindest die Decken loszuwerden. Irgendwann hörte ich völlig erschöpft auf. Dann muß ich eingeschlafen sein.
"Piiiiiep." Gabi zog das Fieberrhermomenter aus meinem Ohr.
"39,2 Grad. Ok, mehr sollte es wohl lieber nicht werden. Was mußt du auch so viel zappeln. Das da kaum Abwärme rauskommt, ist doch klar."
Das deckte sich mit meinem Eindruck. Sie wickelte mich aus. Dann entfernte sie den Knebel.
Ich stöhnte erleichtert und leckte meine aufgesprungenen Lippen.
Gabi gab mir etwas zu trinken aus einer Fahrradflasche. Lauwarmes Wasser. Köstlich.
Viel zu früh nahm sie mir die Flasche wieder weg.
Dann fing sie an, mich mit einer Blumendusche einzusprühen. Das kühlte ziemlich gut, wenn es auch in dem Anzug schön mollig blieb.
Nach der Inspektion meiner Handgelenke seufzte Gabi.
"Nä. Handschellen sind nix. Ich befürchte, wegen der Blutergüsse, die du dir da zugezogen hast, wirst du nächste Woche wohl ziemlich langärmelige Hemden anziehen müssen. Sonst könnten sich deine Kollegen wundern."
"Bitte, Gabi. Mach mich los. Ich mag nicht mehr."
Sie zog die Augenbrauen hoch. "Aber, aber... Jens, ich muß mich doch sehr wundern. Du hast doch gesagt, daß du gerne gefesselt werden würdest."
"Aber...."
"... es gehört doch dazu, daß nicht du derjenige bist, der sagt, wann, wie und wie lange, oder nicht?"
"Aber..."
"... ist das nicht das, was du dir vorgestellt hast?"
"Ich..."
Diesmal unterbrach sie mich nicht. Aber ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Es war das, was ich mir vorgestellt hatte. Und auch wieder nicht. Oder eben doch. Ich wußte es nicht.
"Siehst du?"
Ich schloß die Augen. Ich wollte nichts sehen.
"Soll ich weitermachen? Ich gebe zu, die Schwitzpackung war nicht ganz nett. Aber das mit dem Anzug, das war einfach sehr verlockend. Ich verspreche dir auch, daß das nicht mehr stattfindet."
Sie fuhr fort: "Ich lasse dir 5 Minuten Zeit, es dir zu überlegen. Wenn du dann noch willst, daß ich dich losmache, dann war s das mit den Fesselspielchen."
Sie ging.

Das waren die zwiespältigsten fünf Minuten, die ich im Leben bisher hatte. Natürlich wollte ich los. Aber andererseits deckte sich einiges zu genau mit meiner Phantasie...
Als sie wiederkam, fragte sie: "Und?"
Ich nickte langsam.
"Ok. Mach den Mund auf."
Ich gehorchte und war ziemlich schnell wieder geknebelt.
Sie tauschte die Handschellen gegen breite, gepolsterte Ledermanschetten aus. Natürlich verschloß sie diese sorgfältig, bevor sie die Handschellen aufschloß. Dann zog sie meine Handgelenke zu den beiden Bettpfosten am Kopfende. Ich bedankte mich still bei irgendeiner nicht näher definierten Instanz dafür, daß unser Bett nur 1,40 breit war, so gelang es ihr nicht, meine Arme zu spannen. So hatte ich immer noch etwas Spiel.

Schließlich fing sie wieder an, mich zwischen den Beinen zu streicheln.
Schnell stöhnte ich wieder und preßte mich an sie. Und wieder stoppte sie, bevor ich einen Orgasmus erreichte. Gabi wirkte auch ziemlich erregt. Dann nahm sie ein Teppichmesser und hielt es mir vor das Gesicht.
Ich schüttelte den Kopf.
"Doch. Ich finde, du brauchst schon lange mal einen neuen Neoprenanzug. Der ist einfach unpraktisch. Jedenfalls zum surfen..."
Dann begann sie zu schneiden. Kurz darauf stand meine Erektion im Freien.
"Ich denke, da werde ich später mal ein wenig nähen müssen. Mit Klettverschluß kann man eine Menge machen, wie ich in den letzten 2 Wochen herausgefunden habe.... Und das wäre doch echt praktisch."
Sie nahm ihn zwischen die Zähne und begann, vorsichtig mit der Zunge an mir herumzuspielen und streichelte meine Eier. Ich konnte mich kaum beherrschen. Auch jetzt wieder brach sie ab, kurz bevor ich soweit war. Ich stöhnte enttäuscht.
"Na, das bekommen wir schon noch hin. Vielleicht. Jedenfalls nicht, bevor ich will."
Sie verband mir die Augen.
Dann begann sie, irgendwas zwischen meinen Beinen zu fummeln. Ich brauchte ziemlich lange, bevor ich realisierte, daß sie meine Schambehaarung abrasierte. Das war meiner Erektion nicht abträglich, wenn ich auch nicht gerade begeistert war.
Sie gab meinem Penis einen Kuss. Dann hörte ich ihre Schritte verschwinden.

Der erste Tropfen traf mich unvorbereitet, aus heiterem Himmel. Der Schreck war viel schlimmer als der Schmerz. Das sollte sich ändern, als sie weiter Wachs auf die blanke Haut rund um mein Geschlecht tropfte. Ich zuckte, schrie in den Knebel, lag schließlich still und genoß den Schmerz. Was blieb mir auch anderes übrig?

Ich schwebte irgendwo, wo der Schmerz keine Rolle spielte. Ich hatte nicht bemerkt, daß sie aufgehört hatte, und auf mich gestiegen war. Erst als wir auf den zweiten Orgasmus zusteuerten realisierte ich, daß sich etwas verändert hatte.
Sie nahm mir die Augenbinde ab. Gegen mein Versprechen, keinen Mucks zu machen, bis sie mich fragte, nahm sie mir den Knebel aus dem Mund.
Sie kuschelte sich auf meinen linken Arm und deckte sich mit einem dünnen Laken für die Nacht zu.
Viel geschlafen habe ich nicht, aber ich wollte sie nicht stören. Am nächsten Morgen tat mir alles weh. Muskeln in Armen und Schultern, von denen ich nie gewußt hatte, daß es sie überhaupt gibt, meldeten zu Wort, daß sie bewegt werden wollten.
Gabi wachte auf, sobald die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster hereinschienen.
"Möchtest du aus dem Anzug raus?"
Ich nickte. Ich mußte auf die Toilette, und mittlerweile fühlte sich meine Haut reichlich aufgequollen an.
"Du mußt mir aber dabei helfen. Ich möchte den Anzug nicht völlig zerschneiden. Du wirst dich hinterher wieder ganz lieb von mir fesseln lassen. Sonst muß ich Maßnahmen ergreifen, die dir keinen Spaß machen werden."
Ich nickte wieder. Ich hatte verstanden.
Sie band mich los. Ich schaffte es nicht mal, meine Arme zu bewegen. Sie nahm sie vorsichtig und legte sie neben meine Seite. Ich stöhnte vor Schmerz.
"Oha. Ich befürchte, ich schulde dir eine Schultermassage."
Vorsichtig bewegte ich mich, bis sich die Gelenke wieder an ihre Aufgabe gewöhnt hatten.
Dann half sie mir auf und öffnete den Reißverschluß des Anzuges.
Frische Luft liebkoste meinen Rücken. Sie half mir beim ausziehen.
Schließlich saß ich auf der Bettkante und sah sie fragend an.
"Was möchtest du?"
"Ich muß auf die Toilette. Und ich würde gerne duschen."
"Ok. Besser wärs. Du riechst etwas streng."
Ich stand auf, ging in das Badezimmer und genoß es, in Ruhe die Einrichtungen genießen zu können.
Während ich unter der Dusche stand, hörte ich das Geräusch eines Bohrhammers. Der Nachbar mußte wieder mal irgendwas am renovieren sein. Wie üblich.
Verträumt begann ich, an mir herumzuspielen. Ich bemerkte erst, daß Gabi in das Badezimmer gekommen war, als sie den Duschvorhang zurückzog.
Ertappt. In flagranti.

(Diese Nachricht wurde am 13.08.03 um 14:00 von Butterfly geändert.)
8. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 13.08.03 14:00

Teil 3

Sie sah mich an, von unten nach oben. Dann, in ziemlich ätzendem Ton: "Habe ich mir doch gedacht, so endlos wie das dauert. Das hättest du besser wissen sollen. Streck die Hände aus!"
Eingeschüchtert gehorchte ich. Sie schloß die mittlerweile gut bekannten, durchaus bequemen Ledermanschetten, die sie inzwischen mit einem kurzen Gurt verbunden hatte, um meine Handgelenke. Dann zerrte sie mich, naß wie ich war, hinter sich her in das Schlafzimmer.
Sie befestigte die Manschetten an den Enden einer Stange, die mindestens 1,20m lang war.
In der Mitte war daran eine Öse befestigt, die sie an einem Seil einhängte, daß zur Decke führte.
Verblüfft sah ich nach oben.
Den Haken kannte ich noch nicht.
Und der sah sehr stabil aus. Ich blickte mich um.
In der Ecke des Schlafzimmers stand der Koffer meiner Hilti.
Seit wann konnte Gabi...
"Tjaaaa... manchmal können Frauen mehr, als sie zugeben... Warum sollte ich dir sagen, daß ich selber weiß, wie man einen Dübel in die Wand macht. Oder in dem Fall in die Decke. Und der freundliche Herr in der Bauhandlung hat gesagt, daß der Haken mit dem Dübel in einer Betondecke, wie wir sie haben, mindestens 200kg trägt. Das reicht für dich."
Sprach s und begann zu ziehen, bis ich ausgestreckt auf den Zehenspitzen stand.
Der Rasierer trat in Aktion. Sie entfernte sämtliche Haare auf meiner Rückseite, gleichzeitig mußten auch die auf der Brust dran glauben. Sie wusch die Fusseln sanft mit einem Waschlappen ab.
Dann begann sie, mich zu schlagen, mit einer breiten Lederpatsche.
Die ersten Schläge nahm ich noch lächelnd hin. Aber nachdem sie meinen Rücken, Hintern und Oberschenkel einige Male getroffen hatte, versuchte ich auszuweichen. Aber das wollte nicht gut gelingen. Zielsicher traf sie immer wieder, bis ich bei jedem Schlag aufschrie.

Als sie nach einer schier endlos erscheinenden Zeit aufhörte, hing ich kraftlos in den Fesseln. Sie machte das Seil los und lies mich auf das Bett gleiten. Natürlich auf den Bauch.
Zügig verband sie meine Handgelenke mit den Bettpfosten, ähnliche Manschetten und auch dort die Bettpfosten folgten an den Fußgelenken. Und der Knebel. Und die Augenbinde.
Plötzlich, mit weit gespreizten Beinen und Armen, erschien mir unser 1,40m Bett gar nicht mehr so schmal wie zuvor. Ich konnte mich ziemlich wenig in egal welche Richtung bewegen, und fühlte mich wie ein lebendes X.
Gabi strich mir über den Hintern. Ich fühlte mich zwar ziemlich am Ende, aber sog scharf die Luft ein. Das brannte!
"Ohje... da scheine ich des Guten ein wenig zu viel getan zu haben. Aber schließlich hast du ja eine Strafe verdient. Naja, jetzt kühlen wir das ganze ein bisschen, dann geht es dir wieder besser."
Sie ließ mich kurz alleine.
Ich quietschte ziemlich laut auf und begann zu zappeln, als sie anfing, Speiseeis auf meinem Rücken und Hintern zu verteilen und zu löffeln.
Sie kniff mich in den Oberarm. "Wirst du wohl still liegen? Was bist du denn für ein mieser Teller, der ständig hin und herwackelt!"
Dann begann sie, mich abzulecken. Das Gefühl war unbeschreiblich. Unbeschreiblich erregend.

Als sie fertig war, wusch sie mich etwas ab, tupfte mich zärtlich trocken und begann mich einzucremen. Schließlich fanden ihre Finger meinen After, streichelten, cremten zärtlich, etwas drang in mich ein und begannen zu summen. Ein Vibrator.
Sie fädelte einen Gürtel um meinen Bauch, einen Gurt zwischen meinen Beinen durch, der das Gerät schön am Platz hielt.
Dann deckte sie ein Bettlaken über mich. "Schlaf schön."

Schlafen? Auf dem Bauch mit ausgestreckten Armen und Beinen? Mit einem Vibrator im Hintern? Mit Knebel? Und verbundenen Augen? Wie stellte sie sich denn das vor?
Und außerdem... meine Erregung wuchs.
Wuchs.
Bis das dusselige Teil aufhörte.
Frustation! Gemeinheit! Ich fluchte in den Knebel, versuchte, indem ich mich auf dem Bett rieb, meine Befriedigung zu bekommen, aber gab es irgendwann auf. Ich fühlte mich aufgrund meines sehr ungleichmäßigen Nachtschlafes und der Auspeitschung ziemlich gerädert.
Ich schlief ein.
Nur um nicht allzuviel später geweckt zu werden, weil das Foltergerät anfing in mir zu summen.
Ich beschloß, die Aktivitätsphase auszunutzen und versuchte mich drauf zu konzentrieren schnell zu kommen. Als das Ding aufhörte, fing ich an, mich zu beschimpfen. Wer schon mal versucht hat, möglichst schnell einen Orgasmus zu bekommen, dürfte gemerkt haben, daß es dann um so länger dauert. Das konnte ja gar nicht gehen.
Ich schloß die Augen. Und wurde geweckt. Erfolglos. Ich versuchte den Vibrator loszuwerden. Ging nicht. In der folgenden Pause schlief ich nicht mal ein. Und war wieder erfolglos.
Ich begann vor Frustation in den Knebel zu schreien.

Vermutlich hatte Gabi auf diese gedämpften Geräusche gehört, den plötzlich war sie da, küßte mich auf die Wange.
"Na, hattest du etwas Spaß?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Schön. So soll es sein. Möchtest du etwas zu trinken?"
Ich nickte.
Sie löste den Knebel. Und ich begann umgehend, ihre Gemeinheit zu beschimpfen, daß sie mich losmachen sollte, ich wäre müde,...
Das ich zu weit gegangen war, merkte ich erst, als sie den Knebel wieder zwischen meine Zähne zwängte.
"Tja, du willst wohl noch ein Weilchen liegenbleiben. Und damit du gar nicht mehr zum schlafen kommst..."
Sie fummelte etwas an meinem Hintern.
"So, ich habe das Intervall jetzt etwas kürzer gestellt."
Und dann, während ich von dem brummenden Vibrator abgelenkt wurde, verstopfte sie meine Ohren mit Ohropax, cremte mir noch einmal den Rücken ein und ging.
Womit sie mich eingecremt hatte, fing ich an mir zusammenzureimen, als mein Rücken kurz darauf anfing, heiß zu werden, dann zu brennen wie verrückt. Irgendeine durchblutungsfördernde Creme.
Es dauerte nicht sehr lange, bis ich Rache schwor. Dafür würde sie bezahlen. Ich malte mir in buntesten Farben aus, wie ich sie leiden lassen würde.
Dann begann ich zu flehen. Ich würde sie nicht leiden lassen, ich würde ihr unterwürfig jeden Wunsch erfüllen, wenn sie mich nur losmachte.
Dann fing ich wieder an, sie zu beschimpfen. Und schließlich mich.
Aber wie hätte ich auf die Idee kommen sollen, nach all den Jahren, daß es ihr Spaß machen würde, mich zu quälen? Ich hatte unser Sexualleben etwas interessanter gestalten wollen, vielleicht das eine oder andere Spielzeug einführen oder so, aber jetzt war ich ihrem Willen schon fast 24 Stunden lang hilflos ausgeliefert, und ich hatte keine Ahnung, ob es an diesem Wochenende, das sicherlich als das längste meines Lebens in die Geschichte eingehen sollte, für mich noch eine Erlösung geben würde.
Ich bekam den Moralischen und begann zu schluchzen.

So fand sie mich. Viel später.
Ich seufzte erleichtert, als sie den Vibrator entfernte. Sie löste den Gurt, der meine linke Hand an den Bettpfosten fesselte, und schnallte sie mit meiner rechten zusammen. Dann löste sie die Gurte von meinen Fußgelenken.
Ich drehte mich sofort auf die Seite und zog die Beine an. In einer halben Embryonalstellung, mit den Armen über dem Kopf an den Bettpfosten gefesselt ließ sich meine Qual besser ertragen.
Sie fesselte meine Füße zusammen, dann entstöpselte sie mein linkes Ohr.
"Versprichst du mir artig zu sein, wenn ich den Knebel herausnehme?"
Ich nickte eifrig.
Danach gab sie mir etwas durch einen Strohhalm zu trinken.
Viel zu schnell nahm sie den Strohhalm wieder weg.
"Mund auf, ich werde dich jetzt wieder knebeln."
Ich gehorchte. Auch das Ohropax fand seinen Platz wieder. Sie deckte mich zu und ging. Nehme ich an.
Aber was machte das schon? Ich liebte sie. Sie kümmerte sich um mich. Sie sorgte für mich.
Der Begriff "Stockholm-Syndrom" geisterte durch meinen Schädel. Aber was sagen solche Begriffe schon?

Ich schlief ein. Ruhig war der Schlaf nicht. Ich wälzte mich einige Male hin und her, zu ungewohnt war die Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit.
Irgendwann wachte ich auf und fühlte mich so erholt, wie ich mir unter den Umständen vorstellen konnte, zu sein. Ich mußte pinkeln.
Ich begann meine Situation zu untersuchen. Meine Beine waren zwar aneinandergefesselt, aber frei. Durch mein Hin- und Herwälzen hatte ich das Bettuch von mir herunterpraktiziert. Meine Hände waren zusammengefesselt und an den Bettpfosten festgemacht. Ich rieb meinen Kopf am Bettlaken, rutschte hin und her, bis es mir gelang, die Augenbinde zu verschieben.
Was leider gar nichts nutzte, weil es im Zimmer stockduster war.
Schon Sonntag Nacht? Ich erschrak.
Im Bett nach oben rutschen. Mehr Spielraum für meine Hände... ich begann zu fummeln und meine Arme gegeneinander zu verdrehen, so daß ich die Manschetten betasten konnte.
Daß sie stabil waren, wußte ich. Aber wie gingen sie auf? Ich befühlte das Schloß. Tatsächlich, sie waren abgeschlossen.
Dann eben nicht. Ich fühlte den Gurt entlang, der mich an das Bett fesselte. Da! Eine einfache Zurrschnalle.
Kurz darauf waren meine Hände zwar aneinandergefesselt, aber ich konnte sie frei bewegen.
Erstmal die Augenbinde und der Knebel. Letzteres war ein wenig Fummelei, weil die Schnalle hinten im Nacken saß, da ist mit zusammengefesselten Händen nicht leicht dranzukommen. Dankbar spuckte ich das Dingen aus und knackte ein paarmal mit den Kiefergelenken.
Dann pickte ich die Ohropax aus meinen Ohren.
Ich begann mich wieder wie ein Mensch zu fühlen.
Sollte ich es wagen, das Licht einzuschalten? Naja, es war dunkel, also mußte zumindest die Schlafzimmertüre zu sein. Oder in der ganzen Wohnung wäre kein Licht gewesen. Ich horchte angestrengt. Keine Geräusche waren wahrnehmbar.
Ich schaltete das Licht ein. Die Tür war zu.
Tatsächlich, die Manschetten waren allesamt abgeschlossen. Ohne Werkzeug gab es keine Möglichkeit, sie aufzubekommen. Aber die Gurte, die Gabi verwendet hatte, um Hände und Füße aneinanderzufesseln, hatten ganz normale Zurrschlösser. Ich grinste.
Ich brauchte nicht lange, bis ich unter zuhilfenahme meiner Zähne soviel Spiel zwischen meine Hände gebracht hatte, daß ich das Schloß erreichen konnte. Ich zog die Gurte heraus.
Von mir aus sollten die Manschetten bleiben, wo sie waren, solange sie nicht irgendwo festgemacht waren. Ich lächelte bei dem Gedanken.

Schnell machte ich das Licht aus und schlich zur Tür. Kein Lichtschimmer drang durch das Schlüsselloch. Wo mochte Gabi sein? Wenn sie zuhause war, mußte sie es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht haben. Oder sie war irgendwo unterwegs... zuzutrauen wäre es ihr.
Aber erstmal... ich tappte zur Toilette, ohne das Licht einzuschalten und seufzte erleichtert. Ich zog nicht ab.
Dann schlich ich in das Wohnzimmer. Tatsächlich, im schwachen Licht der Laterne, die durch das Fenster hineinschien konnte ich sehen, daß sie auf dem Sofa lag. Auf Zehenspitzen zur Türe und ab in den Keller.
Die Treppe knarrte. Verflixtes Ding!
Unten angekommen, schaltete ich das Licht in meiner Werkstatt ein und setzte mich. Puuuuuh.
Schließlich gelang es mir, mit einem kleinen Schraubenzieher den Schließmechanismus der Fußmanschetten zu knacken. Bei den Handgelenken dauerte es länger, besonders beim linken, weil ich ja immer nur eine Hand zur Verfügung hatte. Ich bin zwar Linkshänder, aber auch mit der rechten Hand nicht besonders ungeschickt...

Ich probierte kurz aus, ob der Schließmechanismus nicht beschädigt war.
Jetzt hatte ich Übung und öffnete die Manschetten in Rekordzeit. Ich grinste. Was für primitive Schlösser. Aber sie erfüllten ihren Zweck, das mußte ich zugeben. Ohne Werkzeug war nichts zu wollen.

Ich sah mich um. Irgendetwas, was ich gebrauchen konnte? Hmmm... ja. Ich nahm ein Kettenersatzglied, so ein Ding mit einer großen Mutter. Damit machte ich die Handmanschetten zusammen und knallte die Mutter mit einem Schraubenschlüssel fest. Mit der Hand war das nicht aufzubekommen. Bei den Fußmanschetten reichte es, die Mutter mit der Hand anzuziehen.
Die Treppe hinauf. Nur leise. Und in das Schlafzimmer... den Knebel würde ich brauchen...

Ich ließ ihr nicht viel Chance zur Gegenwehr. Ich bin ein ganzes Stück größer und auch einiges schwerer.
Sie lag schon auf dem Bauch, wie passend. Ich legte vorsichtig die Fesseln in Reichweite auf die Sofalehne. Ihre Handgelenke zu packen, hinter den Rücken zu ziehen und mich dann breitbeinig auf ihren Rücken und die Oberarme zu setzen war so schnell erledigt, daß sie erst anfing sich zu wehren, nachdem das Schloß der ersten Handfessel schon eingeschnappt war.
Auf die Idee zu schreien kam sie erst, als ich auch das zweite Schloß einrasten ließ.
Und die Tatsache, daß sie lauthals schrie, erleichterte es mir ungemein, ihr überraschend den Knebel in den Mund zu schieben. Plötzlich klang sie ziemlich gedämpft.
Die Füße waren schwieriger, denn jetzt zappelte sie mit aller Kraft. Aber auch das ließ sich lösen.

Dann wälzte ich sie vom Sofa auf den Teppich und da sie sich noch immer wehrte, rollte ich sie kurzerhand ein.
Ein großer, breiter Berber. Sie war beinahe nackt, bis auf Unterhose und BH, und ich wußte aus Erfahrung, wie sehr die grobe Wolle juckte. Wir hatten uns schließlich in unseren wilden Jahren mehrfach auf diesem Teppich geliebt.
Wilde Jahre? Ich hatte den Eindruck, daß die jetzt erst anfingen. Ich lachte. Mein schönstes "Evil-Genius"-Lachen.
Wie gesagt: Ich rollte sie schön eng in den Teppich ein, bis sie völlig bewegungsunfähig war.

Dann ging ich zum Kühlschrank und stellte mir einen leckeren Mitternachtsimbiß zusammen.
Ich setzte mich auf das Sofa, legte einen Film ein, stellte den Fernseher an und rollte mir meine Teppichgabi als Fußstütze zurecht. Sollte sie schmoren.
Gelegentlich war zu spüren, daß der Teppich etwas bebte, oder wackelte, oder gedämpfte Geräusche von sich gab, aber ich wußte, daß sie ganz banal keine Chance hatte. Und das ich ihr auch keine geben würde.
Ich legte meine Stirn in Falten. Hatte ich ihr eigentlich gesagt, daß ich es nicht nur erregend finde, gefesselt zu werden, sondern auch, Leute zu fesseln? Aber das würde sie noch merken....


9. Re: Hitzschlag

geschrieben von seamaster am 13.08.03 15:45

Die getauschten (Teppich-) Rollen sind wirklich sehr anregend. Und aus der Sicht des Mannes sind sie fast schon so etwas wie quitt, aber kennt er seine Gabi wirklich gut genug...?
Keep on rolling
10. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 13.08.03 23:40

hallo butterfly,

da reihst du dich jetzt also auch ein in der liste meiner "topautoren". eine tolle geschichte, sehr gut geschrieben. macht wirklich lust auf mehr!

liebe grüsse
die träumerin
11. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 14.08.03 12:01

Vielen Dank für die nette Kritik. Freut mich. Aber es geht noch weiter... *sadistisch Händereib*

Teil 4


Als der Film zu ende war, zog ich meine Teppichrolle... äh... Frau über das Parkett in das Schlafzimmer.
Ich begann sie auszuwickeln.
Sie sah mich aus sehr, sehr großen Augen an. Ich hob sie auf das Bett, und löste das Kettenglied, das ihre Hände zusammenhielt. Vorsichtig, aber mit festem Griff schnallte ich ihre Handgelenke an den Bettpfosten fest. Sie wehrte sich nicht. Offenbar sah sie ein, daß das wohl kaum viel Sinn gehabt hätte. Und vielleicht sah sie ein, daß ich ein Recht auf eine Revanche hatte, sie war ja nicht gerade sehr zärtlich mit mir umgesprungen.
Mit der Spreizstange zwischen den Fußgelenken wirkte sie auf einmal ziemlich hilflos.

Praktischerweise hatte sie das Seil, mit dem sie mich an die Decke gehängt hatte, nicht weggeräumt. Ein kurzes Abschätzen sagte mir, daß es lang genug war, um es doppelt zu nehmen.
Ich verknotete die Enden des Seiles an den Enden der Spreizstange. Dann zog ich die entstehende Schlaufe über die Stange, die das Kopfende des Bettes bildet, und begann, ihre Beine nach oben zu zurren.
Ich hörte auf, als ihre Fußgelenke in etwa auf Höhe der Brüste waren und sie die Knie ein ganzes Stück gebeugt hatte. Nachdem ich das Seil verknotet hatte, bewunderte ich ihren Hintern, den sie mir einladend entgegenstreckte. Naja. Entgegenstrecken mußte.
Ich lies das Lederpaddel, mit dem sie mich ausgepeitscht hatte, ein paarmal in meine andere Hand sausen, damit ich ein Gefühl dafür bekam, wie fest ich zuschlagen durfte.
Natürlich sah sie, was auf sie zukam. Sie schüttelte verzweifelt den Kopf.
Ich lächelte, streichelte ihr über die Wange und nickte.
"Doch..."
Dann verband ich ihre Augen. Ich weiß nicht, ob ich sonsts den Blick ertragen hätte. Wenig später strahlte ihr Hintern in einem schönen gleichmäßigen rot.
Ich pustete vorsichtig.
Dann fädelte ich meinen Oberkörper in das Dreieck, das ihre Beine und die Spreizstange bildeten und drang in sie ein. Ich war ziemlich überrascht, wie schnell sie kam. Ich zählte nicht mit. Wozu Rekorde aufstellen?
Irgendwann fühlte ich mich ziemlich wund an. Ich schätzte, daß es Gabi nicht viel anders gehen würde. Ich löste das Seil und befestigte die Spreizstange am Fußende des Bettes. Sie versuchte sich schwach zur Wehr zu setzen, aber blieb natürlich erfolglos.
Damit ich ruhig schlafen konnte, und sie beschäftigt war, schob ihn den Vibrator in sie hinein und band ihn fest. Bevor ich das Licht ausmachte, um mich auf das Sofa zu legen, stellte ich ihn auf Dauerbetrieb, deckte sie zu, flüsterte ihr in das Ohr: "Träum was schönes..." und biß ihr in das Ohrläppchen.

Ich ging in das Wohnzimmer und legte mich auf das Sofa. Ok, ich hatte bekommen, was ich gewollt hatte, und hatte auch meine Rache bekommen. Rache ist süß...
Die Frage war jetzt nur, wie ich weitermachen sollte, konnte, wollte.
Dieser Gedankengang und mein schlechtes Gewissen ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Ja, schlechtes Gewissen. Gut, Gabi war vielleicht ein wenig über das Ziel dessen, was ich mir vorgestellt hätte hinausgeschossen. Aber es hatte sich alles in allem in einem vertretbaren Rahmen gehalten.
Aber hatte ich das Recht, sie zu fesseln, wenn sie das vielleicht gar nicht wollte?
Trotzdem schaffte ich es, sie zwei Stunden schmoren zu lassen, bevor mich mein Gewissen in das Schlafzimmer trieb. Draußen färbte sich bereits der Himmel für einen wunderschönen Sonnenaufgang ein.

Gabi zuckte wild und hatte schien gerade einen Orgasmus zu haben. Ich wartete ab, bis sie sich ein wenig beruhigt hatte und schaltete den Vibrator aus.
Sie stöhnte.
Ich nahm ihr die Augenbinde und den Knebel ab.
Sie schaute mich an, zweifelnd, was ich wohl tun wollte.
"Gabi, ich habe kein Recht..."
Sie schaute mir in die Augen und grinste müde. "Ich habe schon lange nicht mehr so guten Sex gehabt. Aber bitte, bitte schalt jetzt den Vibrator nicht wieder ein. Ich glaube, mehr könnte ich nicht ertragen. Würde es dir etwas ausmachen, wenn du mich etwas streichelst?"
Meine Bedenken waren wie weggewischt. Ich küßte sie und begann sie zärtlich zu streicheln. Sie erwiederte den Kuß.

Etwas später löste ich ihre Fesseln. Die Ledermanschetten ließ ich an ihren Gelenken.
"Das kannst du mit den Schlüsseln besser selbst."
Sie lächelte, als ich ihr erklärte, wie es mir gelungen war, sie zu überrumpeln.

12. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 14.08.03 12:46

heiss, heisser am heissesten....
mit diesem kapitel hast du aber voll zugeschlagen. mein gott, da wäre ich gern bei gewesen....

still vor sich her leidende träumerin
13. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 14.08.03 13:35

@Träumerin:
ich weiß gar nicht, ob ich soviel Lob überhaupt verkrafte *grinsel*. Ich bin doch im Moment (auch wenn der letzte Teil etwas anders wirkte) ziemlich submissiv.
Offenbar lohnt es sich eher, hier zu schreiben als im anderen Forum... irgendwie mehr Leser. Ich hoffe, mit dem was jetzt kommt, enttäusche ich niemanden.

Teil 5


Wir gingen in die Küche, ich begann Kaffee zu kochen. Gabi setzte sich auf einen unserer Küchenstühle, verzog das Gesicht, verschwand im Wohnzimmer und holte ein Kissen, das sie auf den Stuhl legte. Sie war nach wie vor nur mit einem BH und den Ledermanschetten bekleidet, ich gar nicht.
Wir genossen ein üppiges Frühstück.

Über dem 2ten Aufbackbrötchen fragte sie mich: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Tag?"
Ich verschluckte mich prompt.
"Äh... wie meinst du das?"
Sie goß mir einen Kaffee ein.
Sie wollte Urlaub mit mir machen. Sofort. Ich erklärte ihr, daß das nicht ging, ich war an der Arbeit in einem größeren Kundenprojekt eingebunden und "unabkömmlich". Natürlich wäre es etwas anderes gewesen, wenn ich krank gewesen wäre, dann hätte sich sicher eine Möglichkeit gefunden, wie jemand anderes mich hätte vertreten können.
Sie nickte. Deshalb hatte sie bereits am Freitag Horst angerufen.
Horst war einer unser ältesten Freunde, überzeugter Single und von Beruf Orthopäde und Chirurg, mit einer eigenen kleinen Praxis, die auch ein paar Betten für halbambulante Dinge hatte. Ich wußte, daß Gabi die Ansicht vertrat, daß Horst uns "etwas schuldig war", weil ich mich seit Jahren darum kümmerte, daß sein Netzwerk funktionierte... natürlich unter der Hand.
Er hatte zugestimmt, mich ganz offiziell krank zu schreiben.

Ich staunte. Was für eine ulkige Idee. Krank feiern? Klar, im Prinzip, warum nicht. Mache ich sonst wirklich nicht, aber meine Firma würde das problemlos überleben, und der Kunde würde dafür sicherlich auch Verständnis haben, wenn ich krank war, mit denen stand ich sehr gut. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, warum Horst mich krankschreiben sollte?
Mir wurde heiß und etwas schwindelig bei dem Gedanken. Ich nahm einen weiteren großen Schluck von meinem Kaffee.
Gabi setzte sich neben mich und begann mich zu streicheln. Das nächste, was ich weiß, ist daß sie mich in das Schlafzimmer abschleppte. Meine Knie fühlten sich an wie Gummi und sie hatte meinen linken Arm um ihre Schultern gelegt, während sie mit ihrer Rechten meine gewaltige Erektion massierte.
Dann, wie ich auf dem Rücken lag, und wild unter ihr zuckte. Sie trug immer noch die Ledermanschetten an den Handgelenken, was ich einfach unendlich geil fand.

Danach erinnere ich mich an nichts mehr. Bis ich aufwachte. Mir war warm, kuschelig, ich war unendlich rollig, schläfrig, ich fühlte mich phantastisch, als würde ich schweben, bis auf einen schwachen Kopfschmerz, den ich aber sehr schnell vergaß, als ich begann, mich mit meiner Umgebung zu beschäftigen.
Ich schlug die Augen auf. Weiße Raufaser an der Decke, Neonröhre. Wo auch immer? Jedenfalls nicht zuhause, da hatten wir fast überall Paneelen und Halogenlampen.
Ich versuchte, meinen Kopf zu drehen, anzuheben, um mich umzusehen. Völlig ohne Erfolg. Ich versuchte mich aufzusetzen. Auch hier blieb es bei dem Versuch. Meine Arme waren unbeweglich (Gipsverbände? Wieso?), die Beine zwar im Prinzip frei, aber an Fußgelenken festgeschnallt. Das Gefühl kannte ja.
Was zum Teufel hatte Gabi gemacht? Und wo war ich?
Horst. Gabi hatte irgendwas von Horst gesagt. Aber wie war ich hier hingekommen? Sie mußte mir irgendwas in den Kaffee getan haben!

Ich begann zu rufen.
Binnen Rekordzeit standen Gabi und Horst an meinem Bett.
"Was habt ihr gemacht?"
Horst antwortete: "Du hattest einen Unfall."
"Wie jetzt?"
Gabi sprang Horst zur Seite: "Naja, du warst wohl nicht so wahnsinnig aufmerksam, als gestern spät abends die Straße vor Horsts Haus überquertest. Du bist vor ein Auto gelaufen. Das Arschloch hat nicht einmal gebremst und hat dann Fahrerflucht begangen. Horst war schon wieder drin, als es passierte. Zeugen gibt es keine. Du weißt, wie abgelegen es hier ist."
"Was jetzt?"
Horst sang das Duett weiter. Sie musten das einstudiert haben: "Leider kannst du dich an rein gar nichts erinnern. Und das solltest du auch dem netten Polizisten erzählen, der heute nachmittag vorbeikommt. Ich habe dich dann natürlich sofort untersucht und als ich feststellte, daß du dir nur mittelmäßig die Wirbelsäule verknackst hast und beide Arme gebrochen, dabehalten."
"Ehrlich?"
Gabi: "Nein. Ich habe dir gestern morgen eine ziemliche Portion Rohypnol in den Kaffee getan. Das macht geil, sorgt für einen gewaltigen Blackout und haut einen ziemlich auf die Bretter."
"Äh..."
Horst: "Und dann haben wir dich in der Nacht hierhergeschleift und dich in ein Gipskorsett gesteckt. Du warst nicht besonders kooperativ, muß ich sagen."
"Äh...Aber ich... also... ich will nach hause! Macht mich los! Ich muß an die Arbeit!"
Gabi: "Das geht nicht. Wir haben schon den Unfall angezeigt, und bei dir an der Arbeit angerufen, daß du für mindestens zwei Wochen ausfällst. Und ich habe mir natürlich Urlaub genommen. Mein Chef war sehr verständnisvoll, daß ich unter den Umständen nicht arbeiten gehen wollte, und wir haben sowieso Sommerloch im Moment. Das können wir nicht mehr alles rückgängig machen."
Ich starrte die Beiden an und wußte nicht, was ich sagen soll.
Horst hüstelte: "Tja... Gabi, ich glaube, du mußt noch ein wenig Überzeugungsarbeit leisten... Jens scheint etwas skeptisch zu sein." Dann ging er.

Skeptisch? Ich lachte, mit einem panischen Unterton. Das war die Untertreibung des Monats.
"Ich will hier RAUS!"
Gabi seufzte und erklärte es nochmal ganz langsam, quasi zum mitschreiben: "Wenn du nicht einen Riesenhaufen dummer und äußerst peinlicher Fragen beantworten willst, und nicht willst, daß Horst seine Approbation verliert oder sonst etwas, dann wäre es wirklich besser, du spielst mit. Verstehst du? Horst wird das nicht riskieren, das hat er von vornherein gesagt. Wenn du der Polizei etwas anderes erzählst, kannst du mit Sicherheit davon ausgehen, daß du tatsächlich die entsprechenden Verletzungen haben wirst. Und dazu wahrscheinlich eine solide Gehirnerschütterung, die begründet, warum du so einen Unsinn laberst."
Ich sah sie ziemlich entsetzt an.
"Aber das willst du nicht. Und ich auch nicht. Und Horst... er würde es wohl auch sehr bedauern. Keine Sorge. Was wir mit dir machen werden, ist überhaupt nicht schlimm. Es wird dir gefallen."
Ich wollte irgendetwas sagen, aber wußte nicht was. Ich bezweifelte auch nicht, daß es mir gefallen würde, weil... ich war wirklich sehr, sehr erregt, wenn auch reichlich panisch.
Ich holte Luft: "Nein. Das ist schon ok. Nur warum habt ihr mich nicht vorher gefragt?"
Jetzt lachte Gabi, streichelte meine Erektion durch die dünne Decke und sagte: "Du Dummerle... dann wäre es doch gar keine Überraschung gewesen."
Sie schlug die Decke zurück und streichelte weiter... und weiter.

Geraume Zeit später, und nachdem ich meine Panik längst vergessen hatte, deckte sie mich wieder zu und sagte:
"Ich glaube, Horst wollte noch etwas von dir."
Sie ging und kam mit Horst wieder.
Er lächelte mich an. "Na, fühlst du dich jetzt etwas besser?"
"Ja. Ist ok. Aber was habt ihr..."
Gabi legte mir einen Finger auf den Mund. "Psssst. Du möchtest doch nicht die Überraschungen verderben, oder?"
Horst räusperte sich: "In einer halben Stunde hat sich die Polizei angesagt. Ich sollte jetzt wirklich die Fesseln losmachen, damit sie nicht auf dumme Ideen kommen. Du weißt was du zu sagen hast und wirst dich anständig benehmen? Und vergiß nicht, daß du Schmerzen hast."
Ich versuchte zu nicken. "Äh... ja."
Stumm befreite Horst meine Füße, anschließend fummelte er an den Gipsverbänden an meinen Armen herum, die er irgendwie seitlich am Bett festgebunden hatte.
Ich hob die Arme hoch, um mir anzusehen, was sie gemacht hatten, der optische Eindruck deckte sich mit dem, was ich schon ertastet hatte: beide Arme steckten von der Mitte der Oberarme über den angewinkelten Ellenbogen bis zu den Fingern in dicken, soliden, und wie ich jetzt sehen konnte, blauen Gipsverbänden. Bei der linken Hand waren zusätzlich Daumen und Zeigefinger und Mittelfinger komplett eingegipst.
Gabi sagte: "Oh, das hatte ich vergessen..."
Sie ging zur Wand, hing den Spiegel über dem Waschbecken ab und hielt ihn über mich, damit ich mein Gipskorsett betrachten konnte. Ich steckte von den Hüftknochen ab quasi in einem ärmellosen, hautengen und mindestens 2cm starken Rollkragenpullover aus strahlendweißem Gips, der im Nacken bis zur Oberkante der Ohren hochreichte.

Es klingelte. Schnell deckte Horst mich wieder bis zur Mitte des Bauches zu und verschwand. Gabi hängte den Spiegel auf. Dann setzte sie sich an mein Bett, fing an zu schluchzen und meinen Kopf zu streicheln.
Ich grinste, hörte aber schnell auf, als es an der Türe klopfte.
Horst fürte zwei betretene Polizisten in den Raum.
Der Termin war nicht lang. Ich klagte über Kopfschmerzen und sagte wahrheitsgemäß, daß ich mich an rein gar nichts erinnern konnte, was am Sonntag nach dem Frühstück passiert war.
Die beiden schauten sich an, seufzten, daß Hinweise von mir quasi die letzte Chance gewesen seien, den Fahrer zu erwischen, und daß ich nochmal nachdenken sollte, sagten aber selbst, daß es unwahrscheinlich wäre, daß ich mich an entscheidende Details erinnern werden würde.
Gabi schrie auf: "Was? Das heißt, daß die Sau, der meinen Jens auf dem Gewissen hat, nie erwischt wird?"
Der eine Polizist antwortete: "Wir möchten Ihnen nicht zu viele Hoffnungen machen. Natürlich werden wir die Autowerkstätten im Auge behalten, aber wir wissen ja nicht einmal, nach was für einem Auto wir Ausschau halten sollen. Und schließlich leben wir in einer Großstadt. Wenn der Fahrer nicht von hier ist, oder den Wagen privat reparieren läßt, haben wir keine Chance."
Sie bedankten sich und gingen.

Gabi stellte ihr Schluchzen ein, als Horst wieder hereinkam. "Hmmm... ihr solltet euch im Tragödienschauspielhaus bewerben. So überzeugend sind nicht mal Leute, die einen echten Unfall hatten."
Gabi hatte einen spontanen Heiterkeitsausbruch, auch ich mußte mitlachen.
Horst stellte das Rückenteil von meinem Bett hoch. Endlich konnte ich etwas mehr von dem Raum und von Horst und Gabi sehen.
"Ok, und jetzt fangen wir mal an mit der Arbeit. Schließlich willst du da ja nicht ewig so liegenbleiben, oder?"
"Nein."
"Also, ich werde dich jetzt sedieren, damit ich und meine Assistentin das Korsett aufschneiden können und einen Gipsabdruck von dir machen können. Das dauert etwas, ist zwar nicht unangenehm, aber du darfst nicht wackeln, deshalb das Beruhigungsmittel. Du bekommst gar nichts davon mit.
Hinterher kommst du wieder in dieses Korsett, wir machen das dann provisorisch aber stabil zu."
Ich hatte ihn fertig angehört, obwohl mir schon seine ersten beiden Halbsätze nicht im entferntesten paßten.
"Sedieren? Ich will keine Spritzen. Bitte nicht. Und was für eine Assistentin? Die sieht doch sofort, daß ich völlig unverletzt bin."
Horst seufzte.
"Fangen wir mit dem zweiten an. Bettina arbeitet seit 6 Jahren für mich. Und hat in dieser Zeit Dinge gesehen, gemacht und darüber geschwiegen, die du dir nicht in deinen kühnsten Träumen vorstellen würdest..."
Er ging an die Türe und rief in den Flur hinaus: "Bettina, kannst du mal kommen?"
Sie kam herein und winkte freundlich mit einem blauen Gipsarm, der meinen beiden zum Verwechseln ähnlich sah.
"Hi, ich bin Bettina. Als wir heute nacht dabei waren, dich einzugipsen, bin ich scharf drauf geworden und wollte auch einen... schade nur, daß er jetzt abmuß, weil wir dich sonst wohl kaum gehandhabt kriegen."
Gabi intervenierte: "Hmmm... muß doch nicht. Ich kann doch auch mithelfen. Und wenn Jens sowieso kein Beruhigungsmittel will, dann wird er doch sicher auch unterstützen, so weit es geht."
Horst wiegte seinen Kopf. "Na gut. Jens, dann bekommst du nur ein leichtes Beruhigungsmittel, damit du nicht klaustrophobisch wirst. Aber du müßtest trotzdem alles mitbekommen und etwas mithelfen können."
Ich stimmte zu.

Bettina ging und kam mit einer Spritze und einer Ampulle wieder.
Horst wälzte mich auf die Seite, stach mir die Spritze in den Hintern und drückte den Kolben hinein.
"Die Dosierung ist etwas knifflig... aber ich denke, so müßte es hinkommen."
Er wälzte mich zurück.
Bettina, die inzwischen den Raum verlassen hatte, kam mit einer fahrbaren Trage zurück. Ich half beim Umsteigen, nachdem Horst und Gabi mich in eine sitzende Position gezogen hatten.
Ich lag zeitlos auf der Trage, bekam nur mit, wenn einer mich direkt ansprach und mir einen Befehl gab, den ich dann völlig willenlos und sicher wenig präzise ausführte. Aber das war mir ziemlich egal. Wie überhaupt alles.
Keine Ahnung, wie lange die Prozedur dauerte. Ich bekam wohl mit, daß sie das Korsett aufschnitten, und mich erneut, diesmal ohne Polsterung, aber mit viel Vaseline eingeschmiert, eingipsten. Dann bearbeitete Gabi mich endlos mit einem Fön.
Auch dieser Gips wurde irgendwann aufgeschnitten und ich mußte mich wieder in das vorherige Korsett legen, das Horst geschickt mit einigen Gipsbandagen wieder flickte.
Während sie mich in mein Zimmer zurückrollten, bekam ich mit, wie Horst zu Gabi, scheinbar auf ihre Frage hin, sagte: "Das Medikament wirkt noch mindestens eine Stunde, denke ich."
Ich weiß noch, daß ich mich gewundert habe, weil ich überhaupt nichts von der Wirkung merkte. Das kam erst in der Retrospektive.

Gabi holte die Fesseln wieder hervor, wo auch immer Horst sie vorher hingesteckt hatte und sorgte dafür, daß ich ziemlich bewegunsunfähig wurde. Dann versuchte sie, mich zu einer Erektion zu bringen. Aber es war nichts zu machen, vermutlich eine Nebenwirkung.
Enttäuscht kniete sie sich über meinen Kopf: "Los. Leck mich."
Es hätte nicht des Medikamentes bedurft, daß ich mein bestes gab.
Und später in der Nacht konnte ich dann auch wieder eine Erektion bekommen, was Gabi ausgiebig nutzte.

14. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 14.08.03 17:41

holla, holla! was für eine freche, erfrischende, ääähhh belebende story. zu viel lob für dich? wohl kaum. aber für meine heutige verfassung trägst DU mit die verantwortung. überhaupt sollten sich die autor/innen sich dieser bewusst sein.

ich hab den arbeitstag gott sei dank überstanden. jetzt gehe ich ein stündchen schlafen, damit der tag noch schneller rum geht. vielleicht bin ich ja morgen wieder "normal"

noch ein küsschen für dich

von deiner träumerin (sfg)

15. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 15.08.03 09:12

Hat länger gedauert, als ich wollte, und ist etwas weniger, als ich wollte, ich habe eine ganze Menge wieder löschen müssen, weil mir die ursprüngliche Richtung, in die ich schreiben wollte, dann doch nicht gefiel... Ich vermute, so ist es besser (für Jens, Gabi, die Träumerin und mich ).

Teil 6

Am nächsten Morgen erklärte mir Horst, daß er mich am Nachmittag aus dem Gipskorsett entlassen würde. Gabi hatte mir verweigert, meine Arme loszubinden, daher konnte ich mich nicht mal aufsetzen.
Ich gab dankbare Laute von mir.
"Kommen dann auch die Verbände an den Armen ab? Ich kann ja überhaupt nichts selber machen!"
Horst blickte auf Gabi. Gabi sah mich an.
"Aber Jens. Das ist doch der Sinn der Sache. Und wie möchtest du der Polizei erklären, warum deine Knochen so plötzlich geheilt sind, wenn jemand vorbeikommen sollte, um dich noch etwas zu fragen?"
Das leuchtete ein. Ich fühlte mich etwas gefangen von der Coverstory.
"Aber können wir nicht zumindest an einem Arm... so daß ich den Ellenbogen frei habe? Bitte..."
Horst überlegte. "Das ginge schon... beim Linken ließe sich das begründen... da sind nur Knochen in der Hand und dem Handgelenk gebrochen. Du entscheidest."
Er blickte nicht mich an, sondern Gabi.
Gabi zuckte die Schultern. "Na gut. Ich bin mal nicht so, wenn du alle Finger an der Hand eingipst." Und gab mir einen Kuß.
Horst grinste. "Na also."

An dem Nachmittag verließ ich Horsts Praxis in einem Monster aus schwarzem Kunststoff und Stahl, das reichlich eng anlag und mir absolut keine Bewegung von der Hüfte an aufwärts erlaubte. Und, das hatte Horst mir stolz vorgeführt, an dem an strategischen Stellen D-Ringe und andere Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen waren, die nicht auffielen, aber ihren Zweck erfüllen würden.
Wenn ich gedacht hätte, das Gipskorsett sei restriktiv gewesen, wurde ich hier eines besseren belehrt. Über das Korsett hatten sie mir ein enges Muscleshirt gezogen, daß sehr gut sichtbar machte, was darunter war und eine ziemlich enge Jeans.
Ich jammerte die gesamte Rückfahrt. Als wir vor unserem Haus hielten, blieb Gabi im Auto sitzen und sah mich an. Ich blickte schnurgrade geradeaus, weil es nicht anders ging.
"Um mal eines klarzustellen. Horst sagt, das Korsett ist ok so. Wenn du anderer Meinung bist, können wir geradewegs zurückfahren und es ändern lassen."
Natürlich war ich anderer Meinung. "Es drückt. Es kneift. Mein ganzer Rücken ist völlig verbogen. Mir tun alle Muskeln weh."
Gabi lehnte sich zu mir herüber und verdrehte sich, um mir in die Augen schauen zu können.
"Daran würde sich nichts ändern. Horst hat vorgesehen, das ganze mit einer festen Zahnspange mit eingebautem Knebel zu kombinieren, die mit dem Korsett verbunden ist, weil er meinte, du würdest sicherlich zu viel jammern. Ich habe ihm gesagt, daß ich denke, daß wir darauf verzichten können."
Ihr Blick überzeugte mich, daß sie es ernst meinte.
"Also. Können wir darauf verzichten?"
Ich schluckte gequält. "Ja."
Sie löste meinen Anschnallgurt und öffnete mir die Türe.
Dann wartete sie, bis ich mich aus dem Auto gequält hatte und eilig in Richtung Haustür ging.

"JENS!"
Ich drehte mich um. Hoffentlich sah mich niemand.
"Maaaami! Guck mal schnell, wie Herr Petersen aussieht."
Aus. Vergeigt. Die Tochter von Frau Schwarzbach, unserer übernächsten Nachbarin und größte Tratschbase am Ort.
"JENS, jetzt komm schon!"
Ich sah Gabi an. Sie winkte.
"Jetzt komm! Ich will einkaufen gehen."
Sie kam hinter mir her, griff mit festem Griff meinen rechten Arm und zog mich hinter sich her.
Alle Nachbarn standen an den Fenstern. Alle. Ich hätte mich am liebsten in eine Nebelbank gehüllt, aber weit und breit war kein Wölkchen am Himmel. Und der Supermarkt, der einen halben Kilometer entfernt war, war katastrophal. Wir hinterließen eine Unmenge Leute, die gafften, flüsterten, mit den Fingern auf mich zeigten.

Nach dem Einkaufen stellte ich fest, daß ich mich getäuscht hatte, als ich gedacht hatte, daß alle Nachbarn an den Fenstern gestanden hatten.
Weil kaum waren wir eine halbe Stunde zuhause, da klingelte es an der Türe. Gabi schickte mich.
Frau Grünsee, Busenfreundin von Frau Schwarzbach. Sie drückte mir einen Kuchen in die Hand, oder eher auf den Gipsarm.
"Sie Aaaaarmer! Was ist denn mit iiihnen passiiert? Ich habe ihnen ein Küchelchen gebacken, damit sie schneeeell wieder gesund werden."
Ich konnte gerade noch unterdrücken, eine Bemerkung fallen zu lassen wie: "... oder vielmehr, weil sie mich mal aus der Nähe betrachten wollten, stimmts?"
Stattdessen: "Ich bin von einem Auto angefahren worden. Gottseidank ist nichts schlimmes passiert."
"Das sieht aber nicht so aus... Meine Herrn, was ist denn DAS?"
Sie begann tatsächlich, durch das dünne Shirt mein Korsett zu befummeln.
Ich sog scharf die Luft ein. "Au!"
Sie zog die Hand zurück.
Ich merkte erst das Gabi hinter mich getreten war, als sie mir den Kuchen abnahm, auf den Schuhschrank stellte und sagte: "Ach Jens, so schlimm kann das doch gar nicht wehtun. Komm, zeig das gute Stück. Frau Grünsee soll doch was für ihr Geld bekommen" und mir das Shirt hochzog. Verdattert und ohne nachzudenken hob ich die Arme und stand im Freien.
"Meine Güüüüüte! Das sieht ja schrecklich aus..."
Gabi trug dick auf: "Wir sind so froh, daß er keine Querschnittslähmung hat. Da hat kaum was gefehlt. Und die Arme. Grausig... in der linken Hand ist kaum noch ein Knochen heil. Vielleicht wird er nie wieder..."
Sie verlor die Fassung und schluchzte auf.
"Aber... das bleibt doch unter uns, stimmts?"
Eifrig nickte Frau Grünsee.
Wieder unter Schluchzen: "Er muß sich jetzt etwas hinlegen. Er darf noch nicht so lange stehen. Wiedersehen!"
Sie ging. Die Türe fiel zu.

Als wir im Wohnzimmer angekommen waren, fragte ich sie ziemlich aufgebracht:
"Sag mal, bist du eigentlich wahnsinnig? Wollen wir noch ein Photo von mir in die Zeitung setzen? Die blöde Kuh wird das jedem erzählen, den sie auf der Straße trifft! Ich bin für das nächste halbe Jahr Gesprächsstoff Nummer 1!"
"Stimmt. Das mit dem Photo wäre auch noch eine Idee."
Gabi lachte lauthals.
"Komm mit, laß uns in das Schlafzimmer gehen."

"Äh... seit wann steht denn der Sessel hier?"
"Setz dich."
Gabi trat hinter mich, und fummelte etwas in meinem Nacken, zog mich dann an dem Korsett etwas nach hinten. Etwas klickte und rasselte dann. Sie hatte mich doch tatsächlich angekettet!
Da saß ich nun im Sessel, bis auf das Korsett nackter Oberkörper, enge Jeans, direkter und unverstellter Blick auf unser Bett. Mir begann etwas zu schwanen, als Gabi anfing, sich genüßlich vor meinen Augen zu entkleiden und dann in aller Ruhe, sich auf dem Bett selbst zu befriedigen.
Meine Augen quollen beinah aus ihren Höhlen, und meine Jeans wurde plötzlich verdammt eng. Zu eng!
Aufmachen ging nicht, so eingeschränkt, wie ich durch die Gipsarme war. Weggucken... das einzige was ging, war die Augen zuzumachen. Aber auch das nützte nichts, weil die Geräusche, die sie machte, zu eindeutig waren
.
Nachdem sie mit sich fertig war, kam sie zu meinem Sessel, setzte sich auf meine Beine und begann mich zu streicheln. Ich versuchte, ihr begreiflich zu machen, daß meine Erektion auf halbem Wege schmerzhaft in der Hose festklemmte, aber sie verschloß einfach meinen Mund mit einem Kuß.
"Pssst."
Sie fuhr fort, mich zu streicheln, abzuküssen, an den Fingern meiner rechten Hand zu lutschen. Das machte mich wahnsinnig! Aber vermutlich war das genau das, was sie erreichen wollte.
Schließlich hatte sie Erbarmen. Sie knöpfte meine Hose auf und befreite mich. Ich stöhnte, kurz vor dem Orgasmus.
Dann setzte sie sich auf die Bettkante und sah mich an. Wartete.
Ich versuchte, mit meiner rechten Hand dranzukommen, um mir Erleichterung zu verschaffen. Ging nicht, aufrecht gehalten, wie ich da saß und mit eingegipstem, angewinkelten Ellenbogen. Mit der anderen Hand kam ich wohl dran. Aber mit vollständig eingegipsten Fingern...
Ich stöhnte, gab mein Bestes, aber es reichte nicht.
"Hilf mir! Bitte... bitte hilf mir! Gabi... bitte."
Gabi kicherte leise. Das half gegen meine Erregung. Dann gab sie mir einen langen Zungenkuß und verließ ohne weitere Worte den Raum.
16. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast masups am 15.08.03 10:52

Hallo Schmetterling,
das ist ja die wahre Folter an dieser Stelle aufzuhören. Da ich im Force sicher verschlossen bin habe ich das Gefühl bald wahnsinnig zu werden!
Du schreibst absolut klasse. Bitte laß Deine Fangemeinde nicht so lange auf eine (oder besser: viele!!) Fortsetzungen warten.
Glückwunsch zu Deinen schriftstellerischen Fähigkeiten.
Keusche, aber leider viel zu ge**e Grüße,
masups
17. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 15.08.03 11:37

hallo schmetterling,
was ist die gabi doch für ein böses mädchen.....tztztz...
und du hast ja phantasien...würdest du so etwas gern erleben?
ich habe mich in mein schicksal ergeben und nehme meine rolligkeit entgegen. und auch du hast deinen teil schuld daran!

heisse küsschen
von der träumerin
18. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 15.08.03 14:02

@seamaster: Nein... das wäre doch zu vorhersehbar... wart s ab (oder les weiter)

@masups und Träumerin: Tut mir leid für euch, aber die Schuld an eurer Rolligkeit trage ich gerne.
Ich sage doch. Ich habe dieses T-Shirt, wo drauf steht: "Ich bin schuld."




Teil 7

Ich war so frustriert, daß ich mit den Zähnen knirschte. Ich versuchte es noch weiter, aber es war überhaupt nichts zu machen.
Nachdem Gabi mich genügend lange (aus ihrer Warte, aus meiner endlos) im eigenen Saft hatte schmoren lassen, kam sie wieder herein und brachte mich ins Bett. Auch hier wurde ich wieder angekettet. Und erneut streichelte und liebkoste sie mich und lies mich dann auf halber Strecke verrecken.
Sie gab mir einen Kuß, drehte sich um und war eingeschlafen.
Am nächsten morgen wachte ich davon auf, daß sie an den Schränken herumklapperte. Sie packte eine Tasche, wie ich, nachdem ich mich auf die Seite gewälzt hatte, sehen konnte.
"Was machst du?"
"Packen."
Sie schleppte die Tasche heraus. Dann ging sie an meinen Schrank, und fing ebenfalls an zu packen.
Ich atmete auf. Kurz hatte ich Panik gehabt, sie würde mich allein lassen.
"Wohin geht s?"
"In Urlaub."
"Und wohin?"
"Wart s ab."
Als sie wieder hereinkam, erwischte sie mich, wie ich versuchte, an die Befestigung der Kette heranzukommen.
"Was machst du denn da?"
"Ich... äh... ich muß auf die Toilette... und ich wollte dich nicht stören."
"Dreh dich auf den Bauch!"
Ich gehorchte. Einige Schläge trafen meinen Hintern. Ich biß mir auf die Unterlippe. Sie peitschte mich nicht zärtlich ein, sondern schlug ziemlich hart zu. Dann schob sie mir etwas in den Hintern.
"Gleich mußt du wirklich auf Toilette."
Ein Abführzäpfchen... nach wenigen Minuten wand ich mich, versuchte, wieder und wieder, aufzustehen, viel zu irritiert, um noch zu versuchen, die Kette zu lösen.
Sehr kurz vor knapp machte Gabi mich los. Ich schaffte es gerade so eben bis zur Toilette.
"Puuuuuh... ruf mich, wenn du fertig bist."

Sie fuhr in die Alpen, konsultierte immer wieder eine Wegbeschreibung, die sie sich notiert hatte.
Aus der Autobahn wurde eine kurvige Landstraße. Irgendwann hatte sie keine Mittellinie mehr und dann bogen wir in einen Weg ein, der nicht mal eine Teerdecke hatte. Das mußte so in etwa das verlassenste Stück Deutschlands sein, das es gibt. Seit mindestens einer Viertelstunde hatte ich kein Haus mehr gesehen. Nicht, daß ich viel zur Seite hätte rausgucken können...
Gabi hatte jeden Versuch meinerseits, eine Konversation anzufangen mit einem deutlichen: "Nein, ich sage dir nicht, wohin wir fahren" abgewürgt, egal was ich gesagt hatte.
Als wir viel zu schnell durch die Schlaglöcher hopsten, äußerte ich Sorgen um die Stoßdämpfer.
Irgendwann fuhr sie dann tatsächlich langsamer.
Ich sprach sie an: "Gabi, und ich soll da so wie ich bin aufmarschieren? Können wir nicht auf das Korsett verzichten? Bitte... das Ding drückt! Und alle Leute schauen hinter mir her."
Zu präsent war mir das, was ich in der Gaststätte des Rasthofes erlebt hatte...

Gabi lachte... jetzt war sie etwas gesprächiger: "Nein, nein, das ist schon richtig so. Horst hat mir gesagt, ich soll mich bloß nicht von dir weichkochen lassen, das versuchen alle. Und ich glaube nicht, daß du derjenige mit der ungewöhnlichsten Urlaubsbekleidung bist..."
Mehr war nicht aus ihr herauszuquetschen.
Und es dauerte nicht mehr lange, bis wir auf den Hof eines typischen Bergbauernhofes rollten. Allerdings standen einige große Autos mit unterschiedlichen Kennzeichen auf dem Hof. Offenbar war er umgebaut auf Urlaubsbetrieb.
Wollte Gabi mit mir Ferien auf dem Bauernhof machen? Fiel das nicht eher Kinderbespaßung? Wollte sie mich etwa als Attraktion ausstellen?
Sie parkte ein und prompt kam ein junger Mann an das Auto, der mir beim Aussteigen half.
"Hi, ich bin Gerd... Oha, da hat ihre Frau sie aber übel erwischt..."
Ich stotterte: "Ich hatte einen Unfall..."
Er lachte laut auf. "Ach so. Klar. Haben wir das nicht alle?"
Gabi fragte hinter meinem Rücken: "Wo kann ich denn meine Sachen aufheben, wärend ich das Urlaubsprogramm abkläre?"
"Keine Sorge. Ich kümmere mich um alles. Gehen sie am besten vor, zum Managerbüro."
Gerd nahm meinen rechten Arm und zog mich in das Gebäude, an der anderen Hand eine von unseren Reisetaschen tragend.
Er führte mich zu einigen Sesseln, die in der Empfangshalle als Sitzecke standen.
"Hier können sie abwarten, bis ihre Frau wiederkommt. Ich hole das restliche Gepäck und bringe es in ihr Zimmer."
"Ja, danke."
Als Gerd hinter mir war, spürte ich etwas am Hals leicht gegen mein Korsett schlagen und klicken.
"Was..."
Ich versuchte aufzustehen, nur um festzustellen, daß ich mit einer sehr kurzen Kette am Nacken an den Sessel gekettet war.
Dann kam er nach vorne und legte mir Fußschellen an, die etwa 20 cm Kette als Spielraum hatten.
Erneut versuchte ich aufzustehen, irgendwas zu machen, nur um festzustellen, daß offenbar der - zugegebenermaßen bequeme - Sessel am Boden festgeschraubt war.
Ich würde nirgendwo hingehen.

Ich wartete. Schritte klangen. Ich konnte mich nicht in die Richtung drehen. Als der Mann in mein Blickfeld geriet, versuchte ich mir unwillkürlich die Augen zu reiben. Der kräftige, braungebrannte Mann, der durch die Halle ging, sah einfach zu bizarr aus.
Er trug "Kleidungsstücke", die ich bisher allenfalls in sehr obscuren Katalogen gesehen hatte. Eine ausgebeulte schwarze Gummihose, unter der offensichtlich eine Windel stecken mußte, ein Geschirr aus Ledergurten und eine Mütze, die den Kopf komplett einschloß, mit einem Reißverschluß am Mund und Klappen über den Augen, die im Moment geöffnet waren.
Er blieb stehen und musterte mich, wie ich mit offenem Mund dasaß. Dann winkte er mir zu.
Ich stotterte: "Hi... ich bin Jens. Bitte... kannst du mich losmachen? Hinten... im Nacken."
Er sah mich an, blinzelte, ging um mich herum, zögerte, ging dann wieder in mein Blickfeld.
Stumm schüttelte er den Kopf, zuckte die Schultern und ging.

Wieder saß ich allein in der Halle. Auch Gerd tauchte nicht wieder auf.
Irgendwann dann doch, aber zusammen mit Gabi und zwei weiteren Männern.
Gerd und einer der beiden hatten sich je einen Arm von Gabi um die Schultern gelegt, die zwischen ihnen hing und schwach vor sich hinstolperte.
Ich rief sie an. Keine Reaktion. Ich begann hinter den Vieren herzuschreien. Schließlich kam der einzelne Mann zurück und zwängte mir einen Knebel zwischen die Zähne.
"Ruhe. Wir kümmern uns gleich um dich."
Sie verschwanden.
Wo waren wir hier bloß hingeraten? Offenbar schien die "Pension" sich auf SM spezialisiert zu haben... aber was war mit Gabi?

Tatsächlich dauerte es gar nicht lang, bis der Mann und Gerd wiederkamen.
"Werden sie mitkommen, ohne Ärger zu machen?"
Ich bejahte. Viel Wahl hatte ich ja nicht.
Nachdem Gerd den Karabinerhaken gelöst hatte, stand ich auf und stolperte vorsichtig hinter den beiden her in das Managerbüro.
"Setzen sie sich."
Vorher begutachtete ich den Stuhl, ob keine Ketten daran waren.
Gerd lachte. Dann nahm er mir den Knebel aus dem Mund.
Der andere Mann stellte sich vor. "Ich bin Klaus. Ich bin der Manager des Hotels. Wir haben uns darauf spezialisiert, unseren Gästen das Ausleben ihrer Neigungen zu ermöglichen. Das kann paarweise passieren, aber wir bieten auch Fullservice."
Er nickte mir zu und zwinkerte. "Sie haben Glück. Quasi ein Lotteriegewinn."
Ich schaute verdattert.
"Weil sie einen Gönner haben. Einer unserer Stammgäste und Teilhaber hat uns angerufen und gebeten, das Programm, das ihre Frau bestellt hatte... abzuändern."
"Wovon reden sie?"
Er ging zu einer Seitentür. "Komm rein."
Mit Unglauben starrte ich Horst an.
Er grinste mich an und genoß den Moment offenbar sehr.
"Tja, Jens, hättest du mir mal vor ein paar Jahren von deinen Interessen erzählt, dann hätten wir hier sicher schon den einen oder anderen Spaß arrangieren können... ich hatte einfach die Befürchtung, daß eure Beziehung in den nächsten Wochen ziemlich... einseitig hätte werden können, wie ich Gabi einschätzte. Deshalb habe ich ihr den Prospekt des Hotels gezeigt und gesagt, daß ich hier schon mal Urlaub gemacht hätte. Und Klaus angerufen, damit er euch einen guten Preis macht.
Gabi war ziemlich überrascht, wie billig so etwas ist... Als er mich dann anrief habe ich mich auf den Weg gemacht, um euch würdig zu empfangen."

Er lies die Worte ein wenig einsinken.
Ich sah ihn an: "Also daher... ich habe mich schon immer gewundert, wovon du und deine Praxis leben, so wenige Patienten, wie du immer hast... Temine nur nach Vereinbarung und so..."
"Stimmt. Alleine tragen würde sie sich nicht. Aber es ist eine tolle Tarnung, und häufig... sehr nützlich..."
"Was habt ihr mit Gabi gemacht?"
"Nachdem sie dich in das Hotel einregistriert hat und dein Programm für die nächsten zwei Wochen ausgesucht hat, muß sie wohl den Kaffee nicht vertragen haben. Sie wollte gerade wieder abreisen, da wurde ihr schwindelig und sie war nicht mehr ansprechbar. Deshalb haben wir ihr in ihr Bett geholfen und dafür Sorge getragen, daß sie nicht herausfällt."
Nach den Erfahrungen, die ich mit Horst und dem Hotel gemacht hatte, und anhand von Horsts Grinsen, konnte ich mir ziemlich genau zusammenreimen, daß sie nicht nur nicht aus dem Bett fallen konnte, sondern auch sicherlich nicht alleine aufstehen konnte, wenn die Wirkung der Droge verflogen war.
Langsam bekam ich eine Phobie vor Kaffee...

"Sie wollte abreisen?"
"Äm ja." Horst hüstelte. "Schade, nicht? Ich mache mir etwas Sorgen um sie... wen ein einfacher Kaffee so aus den Latschen kippen läßt... ich befürchte, ich muß sie aus gesundheitlichen Gründen ein paar Tage hierbehalten." Er hüstelte wieder.
"Und was machst du... ihr... wir... jetzt mit ihr? Und mit... äh... mir?"
Horst legte die gespreizten Finger aneinander und sah mich über seine Brille hinweg an.
"Was sollen wir denn machen? Wie hättest du denn gerne euren gemeinsamen Urlaub?"
"Ich will raus aus dem Korsett. Und mach mir die Gipse ab. Und dann würde ich mir gerne Gabi ein wenig vorknöpfen."
Horst seufzte gekünstelt: "Kaum hat er drei Tage... und schon wird er weinerlich.... traurig."
Klaus und Gerd lachten.
"Jens, mir ist schon klar, daß du das Korsett loswerden willst. Aber ich als dein Orthopäde muß dir sagen, das es ziemlich gute Gründe hat, daß ich es dir angepaßt habe. Du arbeitest mit einer Haltung am Rechner, bei der es jedem Krankengymnasten schlecht würde. Deine Wirbelsäule ist nicht mehr 25 Jahre und sieht auf dem Röntgenbild wirklich nicht mehr gut aus. Mach noch ein paar Jahre so weiter, und du nimmst ständig Schmerzmedikamente und bist Dauergast bei einem Orthopäden."
Ich schluckte. Tatsächlich hatte ich häufig Rückenschmerzen und auch schon mal überlegt, deshalb zum Arzt zu gehen.
"Natürlich werden wir auf ein bequemeres Modell wechseln, und das durch einiges an Krankengymnastik unterstützen. Wenn du unbedingt willst, können wir das auch unbehandelt lassen. Aber ich würde dich wirklich ungerne so weitermachen lassen... sag dann hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt."
"Äh... na gut. Wenn das wirklich sein muß..."
Er nickte. "Es ist besser so."
"Und was ist hiermit? Und mit Gabi?"
Ich hielt die Arme hoch.
Er nickte. "Die Gipse machen wir ab, die stören uns eh eher. War Gabis Idee im übrigen. Und Gabi... ich wollte dir vorschlagen, daß du euch beide mir überläßt. Dann werde ich ganz fair dafür sorgen, daß ihr eine Menge Spaß haben werdet.... aber auch eine Menge leiden werdet. Jeder von euch beiden."
Ich überlegte, dann stimmte ich zu.

Während ich Horst in das Untergeschoß zu der winzigen, aber hervorragend ausgestatteten Filiale seiner Praxis folgte, löcherte ich ihn mit Fragen.
Zu einigen bekam ich Antworten, zu anderen nickte er nur, oder sagte: "Wart es ab. Wirst du schon noch sehen."
Ich erfuhr, daß das Hotel aus einer Idee von ihm, Klaus und noch einem weiteren Freund ("den wirst du sicher irgendwann mal kennenlernen") her gegründet wurde.
Als er mir die üblichen Übernachtungspreise nannte, wunderte ich mich nicht mehr, warum auf dem Hof beinah ausschließlich Nobelkarossen gestanden hatten. "Klein aber fein, Fullservice inbegriffen" nannte er das. Es gab so ungefähr 10 Doppelzimmer, die zu dem Hof gehörige Scheune war ausgebaut.
"Wir sind beinah ständig voll belegt. Ziemliche Warteliste. Aber für euch haben wir natürlich eine Ausnahme gemacht... Wir überlegen bereits, einen weiteren Hof zu kaufen oder anzubauen, die Kulisse und die Einsamkeit sind einfach toll."

Leider war s das vor dem Wochenende... Vor Montag nachmittag würde ich keine Fortsetzung erwarten. Sorry...

Butterfly

(Diese Nachricht wurde am 15.08.03 um 14:02 von Butterfly geändert.)
19. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 15.08.03 14:07

du sadist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

was für eine geile story, aber so vor dem wochenende abzubrechen ist unmenschlich!!!

möchte zu gern wissen, wie es weiter geht. mit der geschichte....und mit mir...

heisse grüsse
von der träumerin
20. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 18.08.03 08:20

...hab s doch bis heute morgen geschafft. Will euch ja nicht zulange auf die Folter spannen, auch wenn ich das gerne tue

Teil 8

Als wir angekommen waren, sah Horst mir in die Augen. "Jens, ich möchte mich drauf verlassen können, daß du das Korsett nicht abnimmst."
"Klar. Du hast doch gesagt, daß ich es tragen muß..."
"Genau. Ohne die Gipse könntest du auf dumme Ideen kommen. Deshalb werde ich es jetzt umbauen, so daß die Verschlüsse abschließbar sind."
Ich fühlte mich erwischt und wurde rot. Natürlich hatte ich vorgehabt, mich in unbeobachteten Momenten des nervigen Dingens zu entledigen.
Er lachte. "Sag nichts. Das machen alle. Einfach auf eigene Verantwortung steht das niemand durch. Aber du wirst dich dran gewöhnen, das schwöre ich dir."
Er fing an, zu arbeiten, dann hielt er mir einen Schlüssel vor die Nase, bevor er ihn in seiner Tasche verschwinden ließ.

Als meine Arme wieder voll beweglich waren, und ich sie etwas durchbewegt hatte, fühlte ich mich fast wieder wie ein Mensch. Horst schloß auch die Fußschellen auf.
"Ich verlasse mich jetzt einfach mal darauf, daß du nicht trittst. Es wird Zeit, nach Gabi zu sehen. Sie wird jetzt so langsam wieder aufwachen. Es wird zwar noch eine ganze Weile dauern, bis sie sich in irgendeiner Weise wehren kann, oder in der Lage ist, Angst zu empfinden, aber sie wird sich hinterher erinnern können. War das gleiche Medikament, was ich dir gegeben habe, um den Gipsabdruck zu machen, nur etwas höher dosiert."
Ich folgte ihm, die Treppe hinauf, einen Flur entlang, bis er eine Türe aufschloß. "Das ist mein Privatzimmer, was anderes war nicht mehr frei. Ihr seid sozusagen meine Gäste..."

Ein großes, überdimensioniertes Doppelbett füllte einen Teil des Raumes. Was auffiel, war, daß es aus zwei unabhängigen Hälften bestand und einen sehr soliden Rahmen hatte.
Auf der linken Seite lag Gabi. Sie war völlig nackt und lag mit weit gespreizten Beinen und gerade nach oben gestreckten Armen auf dem Bett.
Die breiten Ledermanschetten, die ihre Handgelenke hielten und gegen die sich diejenigen, mit denen Gabi vorher mich gefesselt hatte, ausnahmen wie Spielzeuge, schienen einfach auf der Matratze zu liegen. Ihre Fußgelenke lagen in Richtung der unteren Ecken der Matratze. Sie war völlig ausgestreckt, hatte überhaupt keinen Spielraum und ihre Brüste drückten sich weit heraus.
Um die Taille lag ein breiter, mit Fell gepolsterter Gurt.
Was für ein Bild. Ich blieb stehen wie angenagelt. Mein Mund stand offen.
Horst erklärte mir, daß die Matratze an strategischen Stellen lange Schlitze hatte, durch die man am Untergestell des Bettes die Ledermanschetten mit einem Patentverschluß einrasten lassen konnte. Er zeigte mir, wie die Entriegelung funktionierte, die natürlich für den Gefesselten, falls er darüber bescheid wußte, völlig unerreichbar war. Dann zeigte er mir die elektrische Bedienung des Bettes. Ich staunte Bauklötze.
Horst schlug mir auf den Rücken. Das Korsett übertrug den Schlag scheinbar direkt in meinen Schädel.
"Ich glaube, ich lasse dich jetzt etwas allein mit ihr. Sie ist noch mindestens eine Stunde nicht in der Lage seltbstständig irgendwas zu tun, wird aber Befehle ausführen."
Gabis Augen standen drei viertel offen, aber blickten ziemlich leer.
Horst verließ den Raum.

Ich setzte mich neben das Bett, drehte ihren Kopf in meine Richtung und sprach sie vorsichtig an. Etwas Leben kehrte in ihre Augen zurück. Sie schien mein Gesicht zu fokussieren.
Ich streichelte ihre Wange, dann fragte ich sie: "Warum wolltest du abreisen?"
Sie murmelte undeutlich. Dazwischen waren die Worte "einkaufen" und "Überraschung" zu verstehen.
Ich atmete auf. Sie hatte mich zwar für einiges angemeldet, was mir sicher nicht geschmeckt hätte, aber ich hätte es sicherlich überlebt und wäre um einige Erfahrungen reicher gewesen. Ich streichelte ihr über den Kopf.
Dann begann ich mit der Fernbedienung zu spielen. Ich stellte schnell fest, wie ich sie noch weiter strecken oder ihr mehr Spielraum verschaffen konnte. Aber das hatte ich nicht im Sinn. Ja. So ließ sich der Teil zwischen ihren Beinen herunterfahren... und so...
Schnell wiesen ihre Beine in einem 45 Grad Winkel nach oben und außen und das Bett erinnerte eher an einen gynäkologischen Untersuchungsstuhl. Ihre Beine lagen immer noch bequem auf der hochgestellten Matratze, nur dazwischen fehlte ein V-förmiges Stück, das nach unten weggeklappt war.
Was für eine Konstruktion.
Ich zog meine Hose aus. Dann kniete ich mich zwischen ihre Beine und begann zu lecken. Schnell begann sie schwach zu zucken. Dann nahm ich sie, während ich ihren Hintern fest umfasste.

Kurz bevor ich fertig war, hörte ich Schritte. Ich versuchte meinen Kopf zu drehen, was mit dem Korsett bereits im Ansatz schiefging.
Bevor ich mich richtig umdrehen konnte, hörte ich einen Knall und mein Oberkörper wurde von einem klebrigen Netz eingehüllt.
Erschreckt schrie ich auf, und begann zu zappeln, was nur darin endete, daß ich mich völlig hilflos in das Netz verstrickte. Gerd und Horst packten mich, fesselten meine Füße und zerrten mich aus dem Raum.
Ich schrie und fluchte lautstark.

Sie schleiften mich in den Keller, allerdings nicht in Horsts "Praxis", sondern in einen anderen Raum. Sie hoben mich auf einen Tisch. Etwas klickte und rastete ein. Mein Korsett. Ich sah geradeaus zur Decke. Ich fühlte mich wie in einen Schraubstock eingespannt.
Horst lachte. Gerd fiel ein: "Die Patenthalterung ist immer wieder praktisch..."
Sie befreiten meine Arme und befestigten Ledermanschetten um meine Gelenke, die auch auf dem Tisch einrasteten. Kurze Zeit später passiere das gleiche mit den Beinen.
Ich wurde ziemlich ruhig.
"Warum?"
"So einfach sollst du es nicht haben, finde ich. Das wäre doch überhaupt kein Spaß..."
Ich biß frustriert die Zähne zusammen.
"... und jetzt warte mal ab, du bekommst gleich Gesellschaft."
Sie kamen wieder. Mit Gabi. Sie zogen ihr ein Geschirr aus breiten, gepolsterten Gurten an, an das sie Seile einhängten. Auch ihre Arme fanden einen Platz an dem Geschirr. Horst kommentierte: "Das ist ein halber Fallschirm. Das war die Idee eines unserer Kunden. Wir sind für kreative Vorschläge immer offen... wie für die Sache mit dem Neoprenanzug, die Gabi mir erzählt hat."
Ich mußte grinsen, als ich daran dachte. Irgendwie schien das unendlich weit weg zu sein.
Sie montierten eine Spreizstange zwischen ihren Fußgelenken, an die ebenfalls ein Seil eingehängt wurde.

Dann hängten die beiden Gabi über mich, so daß ich, wenn ich nach "unten" schielte auf kürzeste Entfernung direkten Blick auf ihren Intimbereich hatte. Dann verstellte Horst irgendwas an meinem Korsett und nahm das vordere Halsteil ab.
Jetzt konnte ich mit der Zunge an sie herankommen...
Dann fing Gerd an, zwischen meinen Beinen herumzufummeln und schob eine Röhre über meinen Penis.
"Was macht ihr da?"
"Das ist eine umgebaute Melkmaschine, gesteuert von einem ganz einfachen Mechanismus. Wenn du Gabi zum Orgasmus bringst, bekommst du die Belohnung."
Als sie uns alleine ließen, sprach ich Gabi an.
Sie war noch nicht ganz bei sich. Aber ich merkte doch, daß es ihr gefiel als ich anfing, sie zu lecken und an ihrer Klitoris zu lutschen. Und tatsächlich! Zwischen meinen Beinen begann etwas zu arbeiten.
Je weiter ich mit Gabi kam, desto stärker arbeitete die Maschine. Sie war langsam, aber tat ihre Arbeit.
Und umso abgelenkter war ich. Jetzt war ich fast soweit. Jetzt... jetzt... jetzt... stoppte die Maschine.
Gabi jammerte ein gequältes: "...weiter..."
Ich hätte ohne weiteres einstimmen können.
Natürlich versuchte ich es wieder. Und natürlich gelang es mir wieder nicht.

Jetzt war Gabi ansprechbar.
Wir unterhielten uns. Gabi erklärte mir, was sie vorgehabt hätte. Ich wäre nicht lange in dem Hotel alleine gewesen. Sie hätte einen Tag gebraucht, bis sie wieder da gewesen wäre. Sie hatte gewollt, daß ich wirklich glücklich gewesen wäre, wenn sie wiedergekommen wäre. Und da sie die Leute des Hotels nicht gekannt hatte, hatte sie vermeiden wollen, daß sie mir etwas erzählten, was meine Verzweiflung mindern konnte.
"Jens, Jens, Jens, in was für eine Lage hast du uns da reinmanövriert. Uns einfach so pauschal Horst auszuliefern... du siehst ja, was wir davon haben."
"Wieso ich? Wer hat mich hier hergefahren und mich über alles völlig im dunkeln gelassen. Und das du einfach so verschwinden wolltest und mich den unbekannten Schergen ausliefern, war ja nicht gerade ein netter Zug."
Sie seufzte. "Stimmt wohl."
"Los Gabi, jetzt komm da runter. Das ist die sadistischste Konstruktion, die mir je untergekommen ist. Ich schaffe das einfach nicht. Du hängst direkt vor meiner Nase und machst mich supergeil, aber wenn du keinen Orgasmus hast, geht bei mir auch nichts."
Sie lachte trocken: "Vergiss es. Das einige, was ich kann, ist ein wenig zu schaukeln, oder den Hintern höher zu ziehen. Aber das nützt überhaupt nichts. Dann mal los. Versuch es nochmal... ich hätte nichts dagegen."
Jetzt lachte ich auch: "Du könntest wohl auch wenig dagegen machen. Dann entspann dich mal."

Es ging schief. Auch beim zweiten Mal.
Schließlich stöhnte Gabi genauso frustriert, wie ich.
Ich war schweißgebadet und meine Halsmuskeln schmerzten.
Natürlich versuchten wir es wieder.

Horst ertappte uns in flagranti. Er lachte.
"Na? Erfolg gehabt? Nein?"
Er grinste mir breit ins Gesicht.
"Kein Wunder. Einfache Maschine war untertrieben. Du bist mit genug Sensorik gespickt, daß sie Fuzzy-Logik genau weiß, wie weit du bist. Und sie sorgt dafür, daß du bis an die äußerste Grenze kommst, aber nicht darüber hinaus. Selbst wenn Gabi einen Dauerorgasmus hätte."
Gabi und ich riefen wie aus einem Munde: "Sadist!"
Horst nickte. "Vielen Dank. Das fasse ich als Lob auf."
Er machte eine Pause: "Wie wäre es mit Abendessen?"
Wieder riefen wir einstimmig: "Au ja!"
"Gut. Werdet ihr kooperieren, wenn ich euch losmache, oder soll ich Gerd rufen?"
"Ja, alles ok."

Horst entfernte die Melkmaschine, vervollständigte mein Korsett wieder und löste die Halterungen, die mich an den Tisch fesselten. Allerdings lies er die Manschetten an meinen Handgelenken flugs in dafür vorgesehene Verschlüsse an meinem Korsett einschnappen.
Er half mir in eine kurze Lederhose, bevor er eine kurze Kette zwischen meine Füße montierte.
Dann ließ er Gabi von der Decke herunter, zog ihr das Geschirr aus und löste auch die Ledermanschetten an ihren Gelenken. Sie stand völlig nackt vor mir. Wieder bewegte sich etwas in meiner Hose.
Ich beklagte mich, daß ich das unfair fand.
"Wart s ab."
Dann nahm er ein Stoffbündel, das er mitgebracht hatte.
"Hier, zieh das an."
Erstaunt hielt sie einen dicken, gepolsterten Frotteeslip mit einem applizierten Häschen auf der Pobacke und hochhackige Schuhe in die Luft. Sie schlüpfte hinein. Mit einem leisen Klick rasteten die Verschlüsse der Schuhe ein. Ohne sie genauer untersucht zu haben, war ich sicher, daß Gabi sie nicht mehr allein ausziehen können würde.
Dann hielt er ihr die Zwangsjacke vor die Nase. Wortlos - sie wußte, daß sie von mir keine Unterstützung zu erwarten hatte - schlüpfte sie in die Ärmel und wartete, bis Horst sie verschnürt hatte. Dann legte er ihr noch ein Halskorsett aus Leder an, das er mit einer Leine mit meinem Hals verband.
Er nahm sie beim Arm und führte sie vorneweg. Sabbernd und stolpernd folgte ich. Meine Augen ruhten wie festgeklebt auf dem Häschen, das vor mir herhoppelte. Ihr Hintern wurde durch den Slip, über den sich der Schrittgurt der Zwangsjacke spannte, bis zum Wahnsinn betont.

Zum Abendessen löste Horst meine Hände, ich mußte Gabi füttern.
"Keine Angst. Das bekommt ihr auch noch andersherum."
Das Essen war phantastisch, und Gabi und ich waren bei weitem nicht das einzige Paar, das bizarr anzusehen war.
Horst saß bei uns am Tisch und unterhielt uns mit Witzen. Nach dem Dessert fragte er:
"Wollt ihr euch etwas frischmachen, bevor ihr ins Bett geht?"
"Gute Idee!"
"Ja, stimmt."

Er drückte mir den Schlüssel in die Hand.
"Auf dem Nachttisch liegt ein Schlüssel für die Verschlüsse von deinem Korsett, ein weiterer für die Manschetten an deinem Handgelenk und ein dritter für Gabis Schuhe. Die Zwangsjacke und das Halskorsett sind nur zugeschnallt. Ich gebe euch eine Dreiviertelstunde zum Duschen. Gabi, rasier im Brust und Rücken. Jens, du ziehst hinterher wieder dein Korsett an und Gabi verschließt es wieder, klar?"
Gabi folgte mir zu dem Zimmer.
Das Bett war frisch gemacht, und tatsächlich, die beschriebenen Schlüssel lagen auf dem Nachttisch.
Ich entledigte mich der Ledermanschetten, dann befreite ich Gabi. Als Dank schloß sie mein Korsett auf und half mir hinaus. Selbst ohne die Schlösser hätte ich die Verschlüsse am Rücken nur mühsam erreichen können.

Ich gab ihr einen Kuß. Als ich mehr wollte, wehrte sie ab. "Ich möchte mich erstmal frischmachen. Was weiss ich, wann Horst uns wieder dir Gelegenheit gibt."
Sie ging duschen, während ich meinen eingerosteten Rücken vorsichtig durchbewegte. Schnell rief mich Gabi, das die Dusche frei wäre.
Ich duschte genüßlich, weil ich im Stillen Gabi recht gab. Woher sollte ich wissen, wann ich wieder aus dem Korsett heraus käme? Als ich aus der Dusche kam, wartete Gabi mit einem Rasierer. Schnell entfernte sie die nachwachsenden Haarstoppeln und ich duschte die Reste ab.
Dann gab ich Gabi noch einen Kuß und wollte sie auf das Bett ziehen, aber sie wies auf die Uhr.
"Gleich kommt Horst. Ich will noch etwas anziehen, und du... brauchst noch das Korsett."
Schimpfend ergab ich mich in mein Schicksal.
Gabi hielt den Frotteeslip und einen dazu passenden BH in die Luft. "Zieh wieder die Lederhose an, was anderes ist nicht da." Dann "half" sie mir in das Korsett. Die Verschlüsse rasteten mit einem deprimierenden Geräusch ein.

Horst klopfte und betrat den Raum.
"Super... ich hätte nicht gedacht, daß ihr schon fertig seid. Die Schlüssel!"
Er streckte die Hand aus. Wiederwillig gab ich die Schlüssel ab, besonders schweren Herzens den für das Korsett.
"Gut, schön, daß ihr so lieb mitarbeitet. Jetzt wollen wir euch nachtfertig machen. Bettina!"
Seine Assistentin Bettina kam herein.
Wir grinsten uns an.
"Du trägst den Gips ja gar nicht mehr!"
"War für ein paar Dinge zu unpraktisch. Aber du stehst ja auch im Freien."
Sie hatte eine Tasche dabei.
Horst kommandierte: "Die Hosen ausziehen und aufs Bett legen. Auf den Bauch."
Wir gehorchten.
Dann verband er uns die Augen.
Ich hörte, wie Gabi einige erstaunte Laute von sich gab. Dann quietschte sie. Jemand drückte mich an dem Korsett in die Matratze.
Dann fummelte jemand an der Rückseite meines Korsetts herum, legte etwas zwischen meine Beine und wälzte mich auf den Rücken. Ich half mit.
Horst - ich nahm an, daß er es war - bastelte ebenfalls an der Vorderseite des Korsetts, bevor er meinen Penis griff und etwas darüberstülpte. Er schwol sofortl an, bis er schnell an die Grenzen der engen Röhre stieß. Dann klickte es einige Male zwischen meinen Beinen, als Verschlüsse einrasteten.
Dann half Horst mir, aufzustehen. Er führte mich ein paar Schritte durch den Raum, bis ich leicht gegen Gabi stieß.
"So, gute Nacht, ihr beiden Turteltäubchen."
Die Türe schlug zu und wir hörten, wie ein Schlüssel sich im Schloß drehte.
Ich griff zwischen meine Beine, nur um auf Metall zu stoßen, bevor ich auf die Idee kam, mir die Augenbinde abzunehmen.
Gabi und ich standen vor einem verspiegelten Schrank und blickten verwundert zunächst auf unseren eigenen, dann auf den Schritt des anderen. Dann fingen wir, wie auf Kommando, plötzlich an, hektisch an den Keuschheitsgürteln herumzufingern, in die wir eingeschlossen waren.
Bei meinem handelte es sich offenbar um eine Spezialkonstruktion, die in mein Korsett eingerastet war. Es schien sich in erster Linie um Edelstahl zu handeln, gepolstert mit Neopren. Mein Penis steckte in einer Röhre, die zu eng war um eine Erektion zu bekommen und ihn nach unten wegfaltete. Auch mein Hintern war eng mit einer Metallplatte abgedeckt, beides zwischen meinen Beinen verbunden.
Gabis Modell schien traditioneller, im Prinzip ein eng anliegender, verschlossener Slip aus Edelstahl und Neopren.

Natürlich versuchten wir, hinauszukommen, weil wir beide völlig scharf waren. Um es kurz zu machen: ohne schweres Werkzeug oder die passenden Schlüssel war da absolut nichts zu machen.Um "primitive" Schlösser handelte es sich keineswegs, und es gelang uns auch nicht uns irgendwie zu berühren, geschweige denn, zu befriedigen. In meinem Fall war es noch schlimmer als bei Gabi, weil ich natürlich wieder und wieder eine Erektion bekam, beziehungsweise bekommen hätte, wenn es gegangen wäre. Das war regelrecht schmerzhaft, insofern stellten wir dann auch den Versuch, zu kuscheln ein und gingen - wirklich frustriert - schlafen.

21. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 18.08.03 15:40

Teil 9

Wir hatten festgestellt, das wir beide die Möglichkeit hatten, relativ hygienisch zu urinieren. Das erleichterte uns dann am nächsten Morgen ungemein.
Gerd klopfte an und betrat das Zimmer.
"Ich habe euch etwas anzuziehen für das Frühstück mitgebracht. Habt ihr die Nacht angenehm verbracht?"
Ich seufzte. "Geschlafen haben wir schon..."
"Na, das ist doch prima." Er überreichte uns zwei Kleiderbündel.
Gabi lachte, dann bemerkte sie: "Dann wollen wir mal sehen, was wir heute spielen."
Unsere erstaunten Gesichter müssen ein ziemlich toller Anblick gewesen sein, denn Gerd verlor vor Lachen beinah das Gleichgewicht.
Wir hielten beide eine unserer eigenen Jeans in den Händen, dazu ein dünnes schwarzes Sweatshirt, in Gabis Fall noch einer ihrer Sport-BHs. Gerd öffnete kurz die Türe und holte uns jedem ein Paar Schuhe herein - unsere eigenen, Modell bequemer Treter. Dann verschwand er.
"Nach dem gestrigen Tag habe ich nicht damit gerechnet, unsere eigenen Klamotten vor dem Check-Out wiederzusehen..."
Gabi lachte über meinen Witz.

Nach dem Frühstück meinte Horst: "Dann mal los. Schließlich sind wir hier in den Bergen. Es ist erstklassiges Wanderwetter."
Einstimmig fragten Gabi und ich: "Wandern?"
"Aber sicher. Gerd hat uns die Rucksäcke gepackt. Ich wüßte überhaupt nicht, was wir ohne ihn anfangen würden..."
"Aber... aber..."
"Was hättet ihr euch denn euren Urlaub vorgestellt? Die ganze Zeit in feuchten Folterkellern, Gummizellen, Keuschheitsgürteln? Das wäre doch furchtbar langweilig..."
Wir ergaben uns in unser Schicksal. Ich dachte zwar mit Panik daran, wie schwierig Bergwandern mit dem Monstrum von Korsett werden würde, das mir nicht erlaubte, den Weg direkt vor meinen Füßen zu sehen, aber im Prinzip wanderte ich wirklich gerne, das gleiche galt für Gabi.
Diese äußerte aber eher Bedenken wegen des Keuschheitsgürtels.
Horst winkte ab. "Die sind anatomisch korrekt geformt. Wir haben da lange Erfahrung. Mach dir keine Sorgen."

Drei Stunden später schleiften Gabis und meine Zungen über den Boden, zumindest im übertragenen Sinne.
Horst hatte uns im strengen Marschtempo einen brutal steilen Weg den Berg hinaufgeführt. Fragen hatten sich schon nach den ersten Minuten von alleine verboten, dafür hatten wir einfach keine Luft gehabt.
Dann bog Horst seitlich ab, in einen kaum sichtbaren Trampelpfad, der um eine Bergflanke herumführte. Wir kamen an einem Schild vorbei, daß von dem Hauptweg aus nicht zu sehen gewesen war. "Privatbesitz. Betreten verboten."
Nach ein paar hundert Metern blieb er vor einer niedrigen, stilechten Berghütte stehen, die sich an die Felswand schmiegte. Irgendwie erwartete ich, daß Heidis Großvater gleich vor die Türe käme.
Er zog einen Schlüssel hervor, mit dem er das unpassend moderne Schloß öffnete. "Unsere Außenstelle für einsame Momente."
Mit einer einladenden Geste wartete er, bis wir vorgegangen waren.
Horst führte mich zu einer Wand, die aus dem massiven Fels herausgestemmt zu sein schien. Er führte meine Arme nach oben über meinen Kopf, wo er sie in breiten, ungepolsterten Stahlfesseln, die an den Fels gekettet waren, verschloß.
"Knie dich dahin, Gabi... jetzt nach vorne lehnen."
Wie hypnotisiert sah sie auf den Pranger, zu dem Horst sie geführt hatte. Sie leistete keinen Widerstand, als er ihren Hals und ihre Handgelenke in die dafür vorgesehenen Ausschnitte in dem dicken Brett dirigierte. Das passende Gegenstück war schnell daran verschlossen. Dann entfernte er die Bank auf der sie kniete.
Gewissermaßen ein klassischer Pranger, in einer Höhe angebracht, das sie nicht aufrecht stehen, aber ohne die Bank auch nicht knien konnte. Ziemlich perfide für meinen Geschmack. Ich grinste anerkennend.

Als Horst die Fensterläden aufklappte und Licht auf die restliche Einrichtung fiel, wurden meine Knie schwach.
Die Hütte war perfekt als mittelalterlicher Folterkeller eingerichtet, inklusive einer schier unglaublichen Sammlung von Peitschen, Zangen, Daumenschrauben, Brenneisen, eiserner Jungfrau, Streckbank und allem, was sonst dazugehörte.
Dann kam er zu mir. Er löste meine Handfesseln und drückte mir die Schlüssel für unsere Keuschheitsgürtel in die Hand. "Viel Spaß. Findet ihr den Rückweg alleine? Vergeßt nicht, abzuschließen.".
"Horst...", ich sah in mit meinem unterwürfigsten Hundeblick an, "... bitte. Das Korsett. Bitte."
Er maß mich mit seinem Blick.
"Na gut. Vorausgesetzt, du läßt dich heute abend widerstandlos verschließen. Du hast recht. Ob wir die Therapie gestern oder morgen anfangen spielt auch keine Rolle."
Ich wäre beinah auf- und abgehüpft vor Freude, als er mein Korsett aufschloß und mitsamt dem Keuschheitsgürtel mitnahm.

Schnell hatte ich Gabis Hose bis auf die Fußgelenke heruntergezogen und den Keuschheitsgürtel aufgeschlossen. Dann begann ich sie zu streicheln.
Als ich bemerkte, daß sie völlig verkrampft war, ließ ich von ihr ab.
"Gabi, was ist?"
Es kam keine Antwort.
"Was?"
Ich hockte mich vor sie. Da sah ich die Angst in ihren Augen. Keine Erwartung, keine Begierde. Schlichtweg Angst. Sie sah mich nicht an, nahm mich nicht wahr, in Panik.
"Gabi?"
Als ich ihr Gesicht berührte, fixierte sie mich plötzlich mit den Augen, als würde sie mich jetzt erst wahrnehmen, und flüsterte hektisch: "Mach mich los. Bitte."
Tränen schossen in ihre Augen.
Schweigend und eilig folgte ich ihrem Wunsch.
Dann zog ich sie hoch und führte sie zu einem Bett, das in einer Ecke stand. Ich setzte mich neben sie und streichelte eine Weile ihren Kopf, bis sie sich etwas beruhigt hatte und erstmal aufgehört hatte, zu weinen.
Sie begann irgendwann von alleine zu reden.

Es war eine spontane Erinnerung gewesen. An den Bruder ihrer Mutter, bei dem sie einige Male alleine ein paar Tage verbracht hatte, schon seit sie ein Kleinkind gewesen war, und den sie geliebt hatte, wie einen Vater.
Dann eines Tages, als sie ungefähr elf gewesen war, schleppte er sie in den Keller und spannte sie in einen primitiven Pranger ein, offenbar speziell für sie angefertigt. Die Ausschnitte in den Brettern waren viel zu klein für eine erwachsene Frau und sorgfältig mit weichem Leder gepolstert, damit keine Spuren zurückblieben.
Ihre Tante hatte zugesehen und ihn angefeuert, als er sie mißbrauchte.
Sie hatte niemandem davon erzählt. Es war nicht das einzige Mal gewesen, weil ihre Mutter sie natürlich weiter Urlaub für Urlaub zu ihrem Lieblingsonkel schickte, bis sie sich schließlich in ihr Studium flüchtete. Und dann zu mir.

Ich schwieg eine Weile. Dann fragte ich sie vorsichtig: "Warum hast du mir nie davon erzählt?"
"Ich dachte, mir glaubt sowieso niemand. Und bevor ich dich kennenlernte, hatte ich es so gut verdrängt, daß ich das selbst für erledigt, verarbeitet und vergessen gehalten hatte. Nur hier, in dem Pranger, da brach alles über mich herein. Plötzlich war ich wieder elf. Und wie damals habe ich nicht einmal schreien können."
Ich schwieg und hielt sie in meinen Armen. Stundenlang.

Als der Abend kam, kam plötzlich Leben in sie: "Laß uns in das Hotel zurückgehen. Ich möchte hier nicht über Nacht bleiben."
Sie wühlte in ihrem Rucksack und fand bequeme Klamotten. Ich zog mich auch an. Dann schulterten wir unsere Rucksäcke, schlossen ab und zogen wie zwei ganz normale Bergwanderer Richtung Tal.
Wir brauchten für den Rückweg beinah solange wie für den Aufstieg, und es war ziemlich düster, als wir die letzten Meter bis auf den Hotelhof stolperten.
Horst erwartete uns bereits.
"Ich dachte schon, ihr wollt oben übernachten."

Klaus hatte hinter dem Haus, in einem kleinen Garten einen Grill angezündet. Offenbar hatten er und Horst auf uns gewartet, denn die Glut war schon ziemlich niedergebrannt. Es reichte trotzdem für ein sehr gemütliches Abendessen unter Freunden.
Irgendwann verabschiedete sich Klaus, weil er meinte, er müsse noch Papierkram erledigen.
Horst fragte mich, ob ich meinen Spaß gehabt hätte. Ich druckste herum, so daß er erstaunt die Augenbrauen hochzog. Gabi seufzte und erklärte ihm, daß es nicht das erste Mal gewesen war, daß sie in einem Pranger festgezwängt worden war, und was für Erinnerungen das in ihr erweckt hatte.
Horst war mehr als unangenehm berührt. Er hielt ziemlich lange ihre Hand in seiner und versuchte, die richtigen Worte zu finden, um seine Unsensibilität zu entschuldigen, nicht gemerkt zu haben, daß sie vor Angst wie gelähmt gewesen sei.
Gabi lachte, peinlich berührt über seine Bestürzung: "Lass mal. Jens hat auch noch eine ganze Weile gebraucht und wollte schon anfangen, mich zu foltern, bis er es bemerkt hat."
Ich lief rot an. Gabi setzte sich auf meinen Schoß und gab mir einen langen Kuß.

Als der Abend sich dem Ende zuneigte, hüstelte Horst. "Hmmm... tja... ich weiß nicht recht. Eigentlich hatte ich für heute nacht mit euch etwas geplant, aber ich weiß nicht, ob ihr unter den Umständen vielleicht lieber..."
Ich sah Gabi an. Sie lächelte: "Horst, vielen Dank. Das ist sehr lieb von dir. Ich glaube, ich möchte wirklich einfach einen ruhige Nacht mit Jens verbringen."
Dann sah sie mich an.
"Komm, laß uns ins Bett gehen."

Ich duschte ausgiebig und dankte Horst im Stillen dafür, daß er nicht von mir verlangt hatte, das Korsett wieder anzuziehen, während das warme Wasser an mir herunterlief. Gabi kam sehr schnell nach und wusch sich am Waschbecken. Tatsächlich verließ sie das Badezimmer, noch bevor ich fertig geduscht war.
Als ich in das Schlafzimmer kam, spielte leise Musik, das Licht war sehr gedämpft und ein leichter Duft lag in der Luft. Ich kroch zu Gabi in das Bett, die mich umarmte. Ich liebte sie sehr vorsichtig, bis sie mich lächelnd fragte:
"Sehe ich so aus, als ob ich aus Glas wäre?", dann traute ich mich etwas mehr.
Wir schliefen dann eng umschlungen ein.
22. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 18.08.03 18:07

hallo, bunter schmetterling,

auch wenn das letzte kapitel bei mir düstere erinnerungen geweckt hat, so ist sie doch gut geschrieben.

du kommst ja auf die tollsten ideen....

ein küsschen
von der träumerin
23. Re: Hitzschlag

geschrieben von Feuerblume am 20.08.03 00:17

Du hattest Recht, mir gefällt einiges besser davon... sogar viel besser... Du ahnst aber auch welche Teile mir net so gefallen

Aber toll geschrieben und die sache mit dem Eis ist was sehr sehr sehr feines die geschichte hat mich davor bewahrt heute nacht nur heulend im Bett zu liegen, aber dazu morgen (pardon heute) früh mehr...
24. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 20.08.03 10:25

ach, mein bunter schmetterling,

jetzt hast du mich schon wieder in eine peinliche lage gebracht. als ich dein neuestes kapitel gelesen habe, musste ich fas ständig vor mir her kichern. meine kolleginnen schaute etwas hmmm..... merkwürdig zu mir rüber...

na, egal. dieses kapitel war jedenfalls köstlich!
vielen dank dafür...

ein küsschen von der
träumerin
25. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 20.08.03 13:33

danke für das tolle Lob

Teil 11

"Horst, was soll das?"
"Warts ab. Sie ist gefesselt, mit verbundenen Augen. Sie hat keine Möglichkeit, festzustellen, wieviel Zeit verstrichen ist, und glaubt, ich hätte sie unter Drogen gesetzt. Das ist erheblich wirksamer, als wenn ich sie wirklich unter Drogen gesetzt hätte, weil so etwas, wie ich dir, oder vielmehr ihr erzählt habe, gibt es nicht. Und Beruhigungsmittel... dann würde sie sich ja gar nicht wehren... Wir müssen jetzt nur solange warten, bis sie sich verzählt hat, oder wie auch immer sie versucht, die Zeit zu messen. Aber sie glaubt ja, daß das sowieso nichts nützt..."
Dann zündete er eine Kerze an.

Er nutzte die Zeit, um die Gipsverbände wieder zu entfernen, und mir einiges über die Einrichtung des Raumes zu erklären. Ich bat ihn, mich aus dem Korsett zu lassen. Er seufzte tief.
"Ok. Für den Rest deines Urlaubs. Als Freund, nicht als Arzt."
Er drückte mir die Kerze in die Hand, nickte mir zu und ging.
Ich schlich in den Raum.
Der erste Wachstropfen traf Gabis von der gestreckten Haltung hervorstehendes rechtes Schulterblatt.
Sie schrie erschreckt auf und begann den Kopf hin und herzudrehen, zu versuchen, irgendetwas wahrzunehmen.
"Jens? Bist du das? Mach mich los. Bitte..."
Nach einer oder zwei Minuten war sie wieder ruhig.
In der Ecke des Raumes stand eine Kühlschrank, aus dem ich einen Eiswürfel nahm und ihn auf ihrem Bein nach unten gleiten ließ.
Der Schreck war wieder original.
Praktischerweise enthielt der Kühlschrank auch ein paar Bierflaschen. Ich bediente mich.

So fuhr ich eine ganze Weile fort, mit variierten Abständen, kein Wort verlierend.
Ich kniff sie.
Ein vorsichtiger Hieb mit einer Reitgerte auf ihre Rückseite.
Ein Streicheln.
Ein hysterischer Schrei, vom Tonband eingespielt.
Ein Klopfer mit einer Patsche.
Ein Weiterdrehen des Streckmechanismus um eine Raste.
Ein Schlag mit der bloßen Hand
Ein Wachstropfen.
Ein hysterisches Gelächter vom Tonband
Ausreißen eines Haares.
Ein Kuß.

Gabi schrak jedes Mal zusammen, auch wenn sie irgendwann aufgab, herauszufinden, wo ich - aber das wußte sie ja nicht einmal - stand, oder was ich als nächstes tun würde.
Was für ein perfiedes Spiel. Aber wie erregend...
Es hatte viel mit Warten zu tun. Mit Beobachtung, abwarten, bis der richtige Moment erreicht ist, bis sie denkt, daß es vielleicht vorbei wäre. Der Genuß, ihr hilfloses Zucken zu sehen, der verzweifelte und sinnlose Versuch, der nächsten Attacke auszuweichen, von der sie nicht weiß, wo, wie und wann sie geführt wird...

Als ich auf die Uhr sah, war ich derjenige, der erschrak, weil er jedes Zeitgefühl verloren hatte.
Zeit zum Abendessen. In meinem Bauch hatte sich ein ziemlich leeres Gefühl breitgemacht.
Ein letztes Pieksen mit einer spitzen Nadel seitlich in den Oberschenkel und ich schlich mich aus dem Raum.
Ich würde nicht lange brauchen, benötigte aber einige Utensilien, damit ich ein perfektes Abendessen haben würde.
Gerd half mir zügig aus dem Fundus des Hotels und unseren Taschen, das richtige zu finden, nachdem ich ihm meine Vorstellung geschildert hatte. Und er versprach grinsend, daß er unser Zimmer entsprechend herrichten würde.
"Zehn Minuten"
"Ok, solange brauche ich sowieso, bis ich mit Gabi soweit bin."
Vor Freude hüpfend verschwand ich im Keller.
Ich entstöpselte Gabis Ohren.
"Na, dann wollen wir dich doch mal für ein gemütliches Abendessen anziehen."

Mit einem satten "Klick" rastete der Keuschheitsgürtel um ihre Hüften ein, nachdem ich sicherheitshalber getestet hatte, ob Gerd mir auch den richtigen Schlüssel gegeben hatte. Ich will mich ja nicht selbst aussperren, dachte ich grinsend.
Anschließend fädelte ich das schwarze Lederkorsett unter ihrem Bauch durch und begann sie einzuschnüren. Es handelte sich um ein schulterfreies Modell, das mehr von den Brüsten präsentierte als verdeckte.
Um den Hals ein schmales, aber grundsolides Halsband aus Edelstahl, an dem an einer etwa 40cm langen Kette ein Päärchen Armreifen baumelte die starr miteinander verbunden waren. Ich löste den Sperrmechanismus der Streckbank und band erst ihre eine, dann die andere Hand los, nur um sie hinter ihrem Rücken in die Handschellen zu führen.
Abschließend High-Heels. Ich verband die in die Schuhe eingearbeiteten Fußschellen mit einer kurzen Kette, die ihr kleine Trippelschritte erlaubte.

Mit nach wie vor verbundenen Augen saß sie auf der Kante der Streckbank. Ich half ihr auf und drehte sie richtig, damit sie geradewegs in den Spiegel sah, als ich ihr die Augenbinde löste.
Sie musterte sich selbst mit großen Augen, drehte sich um und betrachtete sich auch von hinten, ihre Pobacken, die nackt unter dem Keuschheitsgürtel herausschauten.
Ich warf ihr einen langen Umhang über, der sie weitgehend verhüllte, ließ eine kurze Leine an ihrem Halsband einschnappen und führte sie auf unser Zimmer.

Gerd hatte alles vorbereitet. Das Zimmer war mit einigen Kerzen beleuchtet, das Bett mit schwarzer Bettwäsche bezogen. Neben dem Bett stand eine schmale, niedrige Bank.
Ich nahm Gabi den Umhang ab und zeigte auf die Bank: "Knie dich hin, Sklavin!"
Schweigend gehorchte sie. Ich löste ihre Handschellen und hängte auch die Kette von dem Halsreif aus.
Ich hielt ihr schwarze, ellenbogenlange Latexhandschuhe hin.
"Damit du mich auch anständig bedienen kannst."
Ich legte mich bequem auf das Bett und musterte zufrieden meine Sklavin, die still kniete und nur ab und zu leicht ihr Gewicht verlagerte. Eigentlich hätte ich mit etwas anderem gerechnet. Aber den Knebel, den ich in der Tasche trug und die Peitsche, die auf dem Nachttisch lag, würde ich wohl nicht brauchen.
Nach einer Weile klopfte es an der Tür. Gabi drehte sich erschreckt herum. Ich beschloß, das nochmal durchgehen zu lassen. Ich hüstelte überdeutlich, was Gabi korrekt als Warnung verstand und rief: "Herein!".
Ein mir unbekannter, livrierter Hausdiener betrat den Raum und schob einen Servierwagen mit einigen zugedeckten Schüsseln, einer Weinflasche und zweifacher Ausfertigung an Besteck und Geschirr.
"Wo soll ich ihn abstellen?"
"Einfach neben die Türe."
Ich sah Gabi an: "Bring mir essen."
Sie rappelte sich auf, wobei sie sich auf das Bett stützte.
"Habe ich dir erlaubt, das Bett zu berühren?"
"Nein."
"Nein, was?"
Sie sah mich fragend an. Ich nahm die Peitsche vom Nachttisch.
Nochmal: "Nein, was, Sklavin?"
Stockend: "Nein, Herr."
Ich legte die Peitsche wieder weg.
Sie tippelte zu dem Servierwagen und nahm einen Teller. Als sie eine der Schüsseln öffnete, rief ich ihr hinterher:
"Und vergiß nicht: das Auge ißt mit, Sklavin!"
"Ja, Herr."
Kurze Zeit später kniete Gabi vor dem Bett und fütterte mich, gab mir zu trinken und bediente mich von hinten bis vorne.
Ich amüsierte mich köstlich, während ich sie scheuchte. Ich rührte keinen Finger.
Als ich fertig war fragte ich sie: "Möchtest du auch essen?"
"Ja, Herr."
"Gut, aber das mußt du dir zunächst verdienen."
Ich drehte mich auf meinen Bauch. "Massier mich."
Gabi erkletterte das Bett und setzte sich auf meinen Hintern. Mann, war ich geil....
Sie begann, meinen Rücken zu massieren. Ich entspannte mich. Das tat ja soooo gut.... bis ich merkte, wie einen Moment eine ihrer Hände meinen Rücken verließ.
Damit hatte ich so halb gerechnet. Ein kurzer Ringkampf um die Peitsche fand statt. Natürlich unterlag sie.

Wenig später waren ihre Hände auf ihren Rücken gefesselt und die Handschellen mit der Kette am Halsreif befestigt.
Sie lag flach auf dem Bauch auf dem Bett.
Ich nutzte die Gelegenheit, die Peitsche auf ihrem Hintern tanzen zu lassen. Ihr leises Jammern steigerte meine Erregung ungemein. Als ihr Hintern gleichmäßig leuchtete und ihr Jammern in lautes Flehen übergegangen war, zog ich sie hoch und legte mich auf den Rücken auf das Bett.
"Blasen!"
Sie gehorchte. Kurz darauf wand ich mich in einem wüsten Orgasmus. Das Bild, wie sie es mir in ihren Fesseln besorgte war einfach unglaublich.
Und sie rächte sich, weil als ich am Höhepunkt war, machte sie einfach weiter und fing an, mich mit ihren Zähnen weiterzureizen. Es war kaum zum Aushalten. Der zweite Orgasmus ließ bei mir alle Sicherungen durchbrennen. Ich lag hilflos wie ein kleines Kind auf dem Rücken und stöhnte.
Schließlich kuschelte sie sich an mich an. Ich schlief beinah sofort ein.

26. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 20.08.03 13:42

@träumerin & Feuerblume:
Hmmm... tja... ich hatte, nachdem ich den Teil geschrieben habe, eine ganze Weile überlegt, ob ich es so lasse, oder ihn wegwerfe. Andererseits, nur ständiges foltern, kuscheln und Eis essen ist irgendwie auch nix.
Und um ehrlich zu sein, alles was mir an Alternativen eingefallen ist, hat mir weniger gut gefallen. Das mag aber an meiner "negativen und menschenverachtenden" Grundhaltung liegen.
Aber keine Sorge, es geht wieder erheblich weniger ernsthaft (aber vielleicht erregender?) weiter.

@Feuerblume:
siehe oben. Das mit dem Eis: Tsss... wer mich wohl auf die Idee gebracht hat...

@alle:
wobei ich mich lieber für dieses Kapitel schonmal vorneweg entschuldige. Ich konnte einfach nicht anders.


Teil 10

Wir wachten in etwa gleichzeitig auf, als die Morgensonne unsere Nasen kitzelte. Erneut liebten wir uns, bevor wir aufstanden. Mit Sachen zum Anziehen sah es immer noch dünn aus, offenbar hatte in der Nacht sogar jemand unsere Wanderklamotten weggeräumt, denn es war nichts zu finden außer zwei von den dicken Frotteeslips, mit denen Gabi ja schon Bekanntschaft geschlossen hatte, einem SportBH und zwei Leinenbündeln, die sich als Zwangsjacken entpuppten.
"Ähhh...."
"Na komm schon, Jens, so unbequem sind die Dinger nicht."
Gabi half mir in das größere Modell hinein und verschnürte es am Rücken und auch zwischen den Beinen. Meine Arme steckten zwar in den Ärmeln, aber blieben ansonsten frei. Schließlich, so sagte sie, müsse ich ihr ja auch noch helfen.
Dann fädelte sie die Zurrgurte am Rücken ihrer Zwangsjacke in die zugehörigen Verschlüsse ein, und zog die Jacke über den Kopf wie einen Pulli.
"So, dann mach mal zu. Schließlich wollen wir anständig angekleidet frühstücken."
Meine Finger waren durch den dicken Leinenstoff erheblich behindert, dennoch gelang es mir, die Gurte schön fest anzuziehen, genau, wie sie es vorher bei mir getan hatte. Auch den Schrittgurt durch den Verschluss zu ziehen gelang mir, unter Einsatz meiner linken Hand, meiner Zähne, während ich mich mit der rechten zwischen den Beinen streichelte.
Gabi musterte mich kritisch: "So. Jetzt kreuz deine Arme und steck sie durch die Schlaufe vor deinem Bauch."
Sie war offenbar viel geschickter mit den Verschlüssen, denn sie brauchte keine 30 Sekunden, bis ich mich unlösbar und völlig hilflos umarmte.
Sie betrachtete kritisch die Ärmel ihrer Jacke, von deren einer Seite ein Gurt baumelte, von der anderen die Schnalle, zuckte dann die Schultern: "Tja, dann wollen wir mal. Selbst festschnallen kann ich das nicht. Und du..."
Wir verließen den Raum, draußen fädelte Gabi ihre gekreuzten Arme durch die Schlaufe, vortäuschend, daß sie verschnallt wären, und ging voran zum Frühstücksraum.

An der Tür prüfte Gerd, ob unsere Garderobe korrekt war. Sagte ich, Gabi hätte die Gurte festgezogen? Gerd fand noch eine Menge Spiel darin, und auch das Problem mit Gabis Armen löste er schnell und kompetent. Dann steckte er durch einige der Schnallen putzig aussehende Plastikklipse. Ich konnte ihren Zweck nicht so genau erraten, wir hatten doch sowieso keine Möglichkeit, sie zu öffnen.
Dann setzte er uns an unseren Tisch und stellte jedem eine flache Schüssel vor die Nase.
"Was möchtet ihr gerne essen? Von der roten Grütze würde ich abraten. Ist ja auch nicht gerade typisch für die Gegend."
Gabi schaltete nicht: "Brötchen... mit Butter und Honig. Und Kaffee."
"Äh... Ich nehme ein Müsli. Mit Joghurt, nicht mit Milch. Und bitte ein paar Rosinen, und einen kleingeschnittenen Apfel hineingerührt."
Selbst jetzt hatte Gabi es noch nicht kapiert. Erst als Gerd unser jeweiliges Frühstück vor uns hinstellte und uns einen guten Apetitt wünschte, wurde ihr Gesicht lang.
"Wie soll ich das denn essen?"
Er grinste und sagte: "Das ist doch nicht mein Problem."
Die anderen Gäste, zumindest die, die dazu in der Lage waren, lachten.
Ich begann mein Müsli aufzuschlabbern, in bester Hundemanier, während Gabi noch versuchte in ihr Brötchen zu beißen. Erst nach geraumer Zeit merkte sie, daß Gerd ihr eines gegeben hatte, das mittlerweile sicherlich versteinert war.
Er kam wieder: "Ist das Essen nicht in Ordnung? Sie scheinen gar nichts zu essen?"
Wieder Lacher. Auch ich konnte nicht mehr an mich halten, prustete in mein Müsli und steckte einen Tritt von Gabi ein. Leicht ärgerlich bestellte sie schließlich ein Müsli, wie ich es hatte, als Gerd trotz ihrer Aufforderung keine Anstalten machte, sie zu befreien.

Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten, putzte Gerd uns großflächig die Gesichter ab und lobte: "Na, das war ja beinah professionell. Da haben andere ja schon eine ganz andere Schweinerei veranstaltet."
Dann brummte er: "Kommt mit."
Wir folgten ihm in den Keller, wo er eine massiv aussehende Metalltüre aufschloss und uns mit festem Griff hindurchschob.
Dann ließ er die Tür der Gummizelle zufallen.
Die Gummizelle war freundlich eingerichtet, oder eher gar nicht, mit komfortabel gepolsterten Wänden und Boden. Ich versuchte mich aufzurappeln, was auf den weichen Schaumstoffmatratzen oder was auch immer unter dem Kunststoffüberzug steckte, nicht eben einfach war. Schließlich entschied ich mich, zu Gabi hinüberzurollen.
Ich gab ihr einen Kuß. Mit Hilfe der Wand gelang es uns, aufzustehen. Dann vergnügten wir uns ein Weilchen mit Pogodancing. Naja, ohne Musik, aber wir hüpften herum und schubsten uns gegenseitig.
Schließlich lagen wir laut lachend und atemlos auf dem Boden.

Ich schmuste mich, so gut es eben ohne Arme ging, an Gabi heran.
"Dreh dich bitte auf den Bauch."
Als ich ihre Verschnürung inspizierte, stellte ich fest, daß Gerd alle Schnallen mit Plastikclipsen versiegelt hatte, abgesehen von einer. Der von ihrem Schrittgurt!
Ich begann an der Schnalle zu knabbern, zu lecken, den Gurt hin- und herzuschieben, bis ich ihn mit den Zähnen zu packen bekam und weiter hineinschob. Schließlich hatte ich eine Schlaufe zusammengeschoben und konnte ihn herausziehen.
Na also. Ging doch.
"Und jetzt steh auf."
Ich kniete mich vor sie hin und zerrte mit den Zähnen ihre Unterhose herunter.
Dann sprang ich sie an und schubste sie hinten über. Schnell war ich auf ihr und begann sie zu lecken, bis sie kam. Als ich aufsah, lächelte sie breit.
"Küß mich."
Dem Befehl kam ich gerne nach.
Ärgerlicherweise hatte sie erheblich mehr Probleme, den gleichen Dienst zu tun. Gerd war bei mir gründlicher vorgegangen und sie konnte keinen Gurt in irgendeiner Weise lockern. Frustriert setzte ich mich in eine Ecke und schmollte.
Gabi kam zu mir herüber und begann auffordernd, an meinen Zehen zu knabbern: "Und was ist mit mir?"
Ich schalt mich einen Idioten. Sie konnte ja nun wirklich nichts dafür.
Wieder begann ich, mit ihr zu kuscheln

Plötzlich ging die Tür auf. Horst kam herein, schien in leichter Panik zu sein.
"Tut mir leid, euch zu stören. Aber ihr müßt euer Späßchen unterbrechen. Es ist da etwas schiefgegangen."
Er begann mich auszuwickeln, währendessen erzählte er, was passiert war.
"Gabi, du scheinst Jens Mutter für Notfälle die Telefonnummer des Hotels gegeben zu haben."
"Ja, stimmt."
"Offenbar hat sie gestern versucht euch zu erreichen, und gehört, daß ihr wandern wäret. Und unsere Empfangsdame hat nicht geschaltet. Wahrscheinlich hat sie gedacht, daß sie bescheid wüßte. Sie hat sich entschieden, einen Wochenendurlaub in den Bergen zu machen. Und ja, es war ein Zimmer frei. Ich habe das eben zufällig mitbekommen."
...jetzt war Horsts Panik zu mir übergegriffen....
"Und wann kommt sie?"
"Sie braucht noch etwa eine halbe Stunde, sie hat von unterwegs angerufen und sich nach dem Weg erkundigt."
... und jetzt war die Panik auch bei Gabi.
"Dann beeil dich doch!"

"Gabi, hast du meiner Mutter von dem Unfall erzählt?"
"Äh... ja."
Horst schaltete blitzschnell. Statt uns nach oben zu bringen, ging es in seine Minipraxis.
"Tja, Gabi, hilf Jens mal in das Korsett."
Dann telefonierte er um sich Bettina schicken zu lassen.
Drei Minuten später stand sie im Raum. Horst gipste meinen linken Unterarm ein, Bettina nahm sich meinen rechten Arm vor. Gabi tigerte durch den Raum und schimpfte auf sich selbst.


Kaum fündunddreißig Minuten, nachdem Horst in die Gummizelle gekommen war, stürmten Gabi und ich aus dem Hoteleingang, halbwegs anständig gekleidet, ich noch mit feuchten Gipsverbänden, die aber immerhin schon hart wurden. Gerd versuchte gerade, meiner langsam hysterisch werdenden Mutter zu erklären, daß es sich um einen Irrtum handelte, und kein Zimmer frei war.
Er kämpfte eindeutig ein Rückzugsgefecht: "... natürlich werden wir ihnen einen Raum in einem anderen Hotel organisieren....oder sie angemessen für ihre Anfahrt entschädigen... aber wir sind wirklich voll belegt. Wir haben überhaupt keine Möglichkeiten..."
"Mami! So eine Überraschung. Was machst du denn hier?"
"Dieser Kretin will mir gerade erklären, daß er kein Zimmer frei hat."
"Ja, aber wenn es doch so ist?"
"Jens! Ich dachte, du bist auf meiner Seite."
"Ich bin auf deiner Seite."
Mein Gehirn rotierte hektisch. Wie konnte ich vermeiden, daß meine Mutter in das Hotel ging? Wenn sie eine Begegnung der dritten Art gehabt hätte, wie ich am ersten Tag, nicht auszudenken!
Gabi sprang mir zur Seite.
Sie gab meiner Mutter einen Kuß auf die Wange.
"Das ist schön, daß du dir den weiten Weg gemacht hast. Komm, laß uns nach... wie heißt der Ort noch gleich?... fahren. Die anderen Gäste haben gesagt, da soll es ein so tolles Restaurant geben. Es ist doch gerade Zeit zum Mittagessen."
Woher auch immer sie das mit dem Restaurant wußte.
Aber es schien so zu sein, denn Gerd bot sich augenblicklich an: "Ich bestelle ihnen einen Tisch im Grünen Bär in Kleinbergsdorf. Und selbstverständlich geht die Rechnung auf unser Haus, das ist das Mindeste."

Meine Mutter schien halb versöhnt.
Beim Mittagessen arbeitete Gabi weiter an ihr.
"Mensch, so ein Elend. Klar, wir sorgen dafür, daß du in einem Gasthof ein Zimmer bekommt. Nur schade, so abgelegen, wie das Hotel ist, wird das ein ganzes Ende entfernt sein. Aber... ", sie stieß mich mit dem Knie an," natürlich können wir auch da hin umziehen."
Ich schaltete, weil ich eine ungefähre Idee hatte, worauf sie hinauswollte.
"Aber Gabi, wir haben doch für die zwei Wochen im voraus bezahlt. Das werden wir wohl kaum stornieren können, wenn wir schon da sind."
Gabi seufzte und gab mir Recht.
Dann sagte meine Mutter das Ersehnte: "Na, aber dafür hatten wir ein tolles Mittagessen. War doch sowieso eine Schnapsidee, ihr habt ja ganz andere Dinge vor, so im Urlaub."
Wie wahr... wie wahr... Irgendwie gelang es mir, die Erleichterung nicht zu offensichtlich zu machen.

Wir fuhren zum Hotel zurück. Nach einem ausführlichen Abschied und einigem Schimpfen über diesen Sauladen fuhr sie vom Hof.

Horst kam heraus, und beobachtete mit uns die Staubfahne.
Lachend fielen Gabi und ich uns in die Arme.
Horst schaute halb grimmig und zwinkerte in meine Richtung: "Gabi, dafür hast du eine Strafe verdient. Wie kannst du Jens Mutter sagen, wo ihr steckt? Ihr seid doch nicht einfach Gänseblümchen pflücken gegangen. Los. Komm mit."
Er griff ihren linken Arm und ließ eine Handschelle um ihr Handgelenk zuschnappen.
Mit geübtem Griff drehte er ihr beide Arme auf den Rücken und fesselte sie.
Gabi begann zu schimpfen: "Das ist unfair. Euer Portier war mindestens genauso vertrottelt. Die Eltern von wievielen eurer Kunden wissen über deren Neigungen bescheid?"
Horst nickte: "Stimmt. Und mach dir mal keine Sorgen. Auch sie wird bestraft werden. Aber damit habt ihr nichts zu tun."
Dann führte er Gabi ab. In den Keller, in einen weiteren Raum, den wir noch nicht gesehen hatten.
Er fesselte sie auf dem Bauch liegend auf eine Streckbank, deren Hand- und Fußschellen aus weichem, gepolsterten Leder bestanden. Einige Umdrehungen der Kurbel später lag sie ausgestreckt da.
Horst verband ihr die Augen, dann verstopfte er ihr die Ohren.
Er hielt mir eine Medikamentenpackung vor die Nase. "Placebo Supp".
Ich schaute ihn fragend an. Viel konnte ich damit nicht anfangen.
Er flüsterte: "Das ist einfach nichts. Aber als Zäpfchen."
Deutlich lauter, um sicherzugehen, daß Gabi es verstehen würde: "Das ist ein Medikament, von dem ihre Nervenenden unendlich sensibel werden. Gleichzeitig verliert sie alles Zeitgefühl. Und dann..."
Er lachte laut.
Dann schlug er Gabi mit der flachen Hand feste auf den Hintern und schob ihr das Zäpfchen vorsichtig durch den verkrampften Schließmuskel.
Er lachte wieder. "Komm Jens, es dauert ein Weilchen bis das Medikament sie voll im Griff hat."
Wir verließen den Raum.

(Diese Nachricht wurde am 20.08.03 um 13:42 von Butterfly geändert.)
27. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 20.08.03 14:17

oh schmetterling!

was für ein geiles kapitel. jetzt musste ich nicht kichern, jetzt bekam ich einen trockenen mund. fast einen liter musste ich trinken, bis ich wieder normal atmen konnte!

toll, supertoll geschrieben...

ein küsschen von der
träumerin
28. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 21.08.03 14:18

...diesmal ist es nur kurz, ich hatte nicht so viel Zeit zum Schreiben. Aber ich wollte euch nicht ohne alles hängen lassen

Teil 12


Ich erwachte langsam, aber mit dem sicheren Gefühl, daß etwas nicht in Ordnung war. Ich versuchte, die Reste des Schlafes aus meinem Bewußtsein zu verscheuchen, aber er erwies sich als ziemlich klebrig.
Schließlich war ich soweit, daß ich die Augen öffnete.
Und ich stellte fest, daß sich das Rad gedreht hatte.
Irgendwie mußte es Gabi gelungen sein, sich zu befreien. Naja, der Schlüssel hatten auf dem Nachttisch gelegen. Ich war zwar gelinde erstaunt, daß es ihr gelungen war, die Handschellen hinter ihrem Rücken aufzubekommen, aber so mußte es wohl gewesen sein. Gelenkig war sie ja. Sie mußte in völliger Stille gearbeitet haben. Oder ich hatte doch etwas mehr von dem Wein getrunken, als ich geschätzt hätte. Wenn ich daran dachte, in wie weit ich die Kontrolle über mich verloren hatte, war das nicht unwahrscheinlich.
Ich seufzte. Oder hätte geseufzt, wenn da nicht der Knebel gewesen wäre. So kam das "Hach-ja..." so heraus, wie alles andere herausgekommen wäre. "Mmmm-pffffhhhh".

Natürlich war ich gefesselt. Sie hatte offenbar herausgefunden, wie man das Bett bediente, und wo die Gelenkmanschetten aufbewahrt wurden, denn ich lag leicht gestreckt auf dem Rücken, mit weit gespreizten Beinen.
Ich seufzte nochmal. Oder wie gesagt: ich hätte geseufzt.
Gabi kam herein. Offenbar hatte sie geduscht. Sie war nackt. Bis auf den Keuschheitsgürtel.
Sie herrschte mich an: "Wo ist der Schlüssel für meinen Keuschheitsgürtel?"
Mein durch den Knebel etwas verzerrtes Grinsen machte ihr deutlich, daß ich es ihr wohl auch nicht gesagt hätte, wenn ich dazu körperlich in der Lage gewesen wäre.
"Heißt das, du willst es mir nicht sagen?"
Ich schüttelte meinen Kopf.
"Du willst es mir sagen?"
Ich nickte.
Sie schaute mich erstaunt an und nahm mir den Knebel aus dem Mund.
Ich lachte sie laut aus. "Wie war denn das Duschen, so mit Keuschheitsgürtel und ohne, daß du dich anfassen konntest?"
Das war für eine ganze Weile das letzte, was ich sagen sollte, denn mein Lachen ging wieder in die typischen, gedämpften Geräusche über.
Sie schimpfte: "Na warte!" und zog mir einige Male die Peitsche über die Oberschenkel. Meine Augen quollen ein Stück aus meinem Kopf. Das hatte wirklich weh getan.

Dann spielte sie solange mit der Bettsteuerung, bis ich mit weit gespreizten, aufgebockten Beinen und bis zum Zerreißen gestreckt dalag.
Sie verschwand. Als sie wiederkam, verband sie meine Augen, cremte mein Hinterteil ein und verstöpselte mich mit einem Vibrator. Dann schob sie eine Röhre über mein Geschlechtsteil, die sofort anfing, meine Erektion zu massieren. Die Melkmaschine.
Offenbar hatte sie beides auf Dauerbetrieb gestellt. Ziemlich schnell begann mein Kopf zu schwimmen. Sie begann mich zu streicheln und sich an meinen Zuckungen zu weiden. Ich verlor sämtliche Kontrolle, alles Zeitgefühl und konnte nicht mal mitzählen.

Gabi meinte hinterher, nach dem dritten Orgasmus hätte sie es nicht mehr auseinanderhalten können. Danach wären meine Zuckungen und mein Gebrüll in den Knebel immer schwächer geworden, bis ich nach zwei weiteren Stunden nur noch schlaff dalag.

Sie verhörte mich unter Zuhilfename der Peitsche. Ich war nicht in der Lage, lange Widerstand zu leisten, so fand sie sehr schnell heraus, daß ich den Schlüssel hinter den Nachttisch gesteckt hatte.

Gabi kippte mich im wahrsten Sinne des Wortes in der Gummizelle ab. Ich war nicht in der Verfassung gewesen, mich zu wehren, als sie mich knebelte, in die Zwangsjacke gesteckt hatte, meine Fußgelenke verschnürte und mich in einen Rollstuhl verfrachtete.
Und wie gesagt, sie kippte mich dann in der Gummizelle aus dem Rollstuhl und rief "Viel Spaß" hinter mir her, als sie die Türe ins Schloß warf.
Ich fragte mich kurz, ob ich versuchen sollte, den Houdini zu machen, aber das war mir viel zu anstrengend, und wahrscheinlich sowieso vergebens. Also rollte ich mich mühsam auf den Rücken und schloß meine Augen.
29. Re: Hitzschlag

geschrieben von Feuerblume am 21.08.03 20:29

Oh Zotteltierchen... wie köstlich

ich muss eindeutig den nächsten urlaub in die berge verlegen nicht nach dänemark
30. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 22.08.03 12:05

@Feuerblume: *grinsel* bin sehr erfreut, daß es nicht nur der Träumerin gefällt.
Und das mit dem Urlaub in den Bergen... schaun wir mal. Lassen wir es doch einfach auf uns zukommen, was wird.


Teil 12


Wahrscheinlich wäre ich erregt gewesen, wenn ich dazu in der Lage gewesen wäre. Im Nachhinein bin ich das. Aber in dem Moment war ich einfach nur erschöpft und schlief sofort ein.
Ich schlief ziemlich lange und wachte auf, als sich die Türe öffnete. Aufgrund der ungewohnten Haltung schmerzten meine Schultern und ich war ziemlich sicher, daß ich nicht viel Gefühl in den Fingern gehabt hätte. Wirklich festzustellen war es nicht, eingeschnürt, wie sie in den Ärmeln der Zwangsjacke steckten.

Ich blickte auf. Gabi hatte mich vermutlich nicht unbedingt wecken wollen. So kniete sie sich neben mich und musterte mich eine Weile.
"Wie sieht es aus? Mußt du auf die Toilette?"
Ich deutete ein Nicken an. Ich war sehr am Zweifeln, ob das nun gut oder schlecht sein würde...
Gabi nickte. "Habe ich mir gedacht. Du schmorst ja schon eine ganze Weile."
Sie wälzte mich auf den Bauch herum. Ich jammerte ein wenig in den Knebel, weil das den Druck auf meine Schultern erhöhte.
Ich bekam einen Schlag auf den Hintern und die Frage: "Mußt du nun, oder mußt du nicht? Ich kann dich auch einfach so liegen lassen."
Sofort verstummte ich.
Sie begann an der Zwangsjacke herumzufummeln und löste den Schrittgurt. Ich stöhnte vor Erleichterung, als der Druck auf meinen Eiern nachließ. Dann zerrte sie die Unterhose bis auf etwa Kniehöhe herunter und löste das Seil, das meine Beine fesselte, entfernte die Unterhose ganz und schnallte dann Ledermanschetten um meine Fußgelenke, die mit einem ziemlich langen Gurt verbunden waren.

Dann drehte sie mich wieder auf den Rücken.
Sie hielt mir eine Kingsize-Windel vor die Nase.
Mein Gesichtsausdruck muß Bände gesprochen haben, denn sie lachte auf.
"Ja, wie glaubst du denn, wie man auf die Toilette geht, wenn man in einer Gummizelle wohnt?"
Ich schüttelte verzweifelt und hektisch den Kopf.
Sie befahl: "Den Hintern hoch!"
Sie sah mich scharf an, als ich keine Reaktion zeigte.
Bevor sie irgend etwas anderes tun konnte, gehorchte ich.
Sie legte die Windel unter mich.
"Und jetzt die Beine hoch und auseinander!"
Was hätte ich tun sollen? Der Held in irgendeinem Film hätte sicherlich einen glänzenden Einfall gehabt. Aber ich wußte, daß ich die Folgen zu tragen gehabt hätte, wenn ich mich gewehrt hätte. Und ich war sicher, daß sie sich etwas hätte einfallen lassen, um mir das Leben wirklich schwer zu machen.
Noch schwerer.
Gabi machte die Windel zu. Dann: "Weiter auseinander!"
Sie verschloß zwei Klettbänder um meine Oberschenkel. Jetzt bekam ich die Beine nicht mehr zusammen. Eine Spreizschiene! Jetzt wußte ich auch, warum der Gurt an den Fußfesseln so lang war.
Beinah augenblicklich fingen einige mir bis dahin ziemlich unbekannte Sehnen an, wehzutun.
Was für eine Gemeinheit. Ich jammerte leise, um zum Ausdruck zu bringen, daß ich nicht mehr wirklich amüsiert war.
Gabi lächelte.
Dann zog sie mich hoch.
Viel helfen konnte ich ihr dabei nicht.
Sie packte mich am Oberarm und zog mich hinter sich her.
Hätte sie mich nicht massiv gestützt, wäre ich sofort hingefallen, so konnte ich in einem langsamen Watschelschritt gehen. "Gehen" paßte irgendwie nicht so richtig...

Sie führte mich den Gang hinauf, dann wieder zurück. Dann ließ sie mich los und ging einige Schritte weiter.
"Komm her!"
Sie schüttelte sich vor Lachen, als ich auf sie zuwatschelte.
Es ging weiter, an der Tür der Gummizelle vorbei. Ich atmete auf. Ich hatte schon gedacht, sie wollte mich wieder einschließen.
Die übernächste Tür rechts.
Sie öffnete die Tür. Mir rasselte die Kinnlade herunter, soweit der Gurt des Knebels, der in meine Mundwinkel einschnitt es erlaubte.
Ein Badezimmer. Was zum Teufel...
Sie zog mich hinein.
"Weil du dir so artig die Windel hast anziehen lassen, habe ich beschlossen, Gnade vor Recht ergehen zu lassen."
Kurze Zeit später war ich Windel und Spreizhose los und saß auf der Toilette.
Ich hätte sie umarmen können...

Weniger begeistert war ich, als sie mich wieder zu der Gummizelle zurückführte. Ich schüttelte meinen Kopf.
Gabi fing meinen Blick mit ihren Augen.
"Ich weiß, was für dich gut ist. Und habe ich dir nicht gerade einen Gefallen getan?"
Ich schlug die Augen nieder und nickte.
Dann zog ich meinen Oberarm aus ihrem Griff und ging in die Gummizelle.
Sie lächelte, als sie sagte: "Hinlegen.... Mach die Beine breit."
Sie streichelte mich, spielte mit meinen Eiern. Dann lächelte sie mich an.
"Später."
Dann zog sie mir wieder die Windel an.
Bei der Spreizhose wehrte ich mich dann aber doch und kniff die Beine zusammen, selbst als sie mich sehr scharf ansah.
Gabi verschwand ohne weitere Worte und kam mit einer dünnen Reitgerte wieder.
Sie ließ sie auf meine rechte Fußsohle niedersausen. Nicht mal besonders fest.
Aber der Schmerz war so übel, daß ich plötzlich den Gedanken, mir bereitwillig die Spreizhose anziehen zu lassen, äußerst attraktiv fand.
"Na siehst du, es geht doch. Das mit der Reitgerte hättest du dir sparen "
Sie musterte mich mit einem zufriedenen Ausdruck.
Den konnte ich nicht so ganz teilen.

Gabi verschwand, erschien aber bald wieder und trug ein Tablett. Gegen mein genicktes Versprechen, mich anständig zu benehmen, nahm sie mir den Knebel aus dem Mund.
"Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht. Komm her, ich füttere dich."
"Kannst du mich nicht lieber losmachen? Ich habe zwei gesunde Arme, wenn ich sie auch kaum noch fühle."
Sie schüttelte den Kopf.
"Über dieses Thema möchte ich keine Diskussionen, es sei denn, du möchtest auf dein Abendessen verzichten und nochmal mit der Reitgerte gestreichelt werden."
Jetzt schüttelte ich eifrig den Kopf. Das wollte ich sicher nicht. Was für ein gemeines Gerät.
"Komm, mach den Mund auf."
Sie fütterte mich mit Griesbrei und gab mir aus einer Fahrradflasche zu trinken. Dann fragte sie:
"Willst du ein Schlafmittel, damit du die Nacht leichter hinter dich bringen kannst?"
Ich erschrak. Die ganze Nacht? Alles nur das nicht. Aber Schlafmittel? Nein, lieber nicht. Das war sicher ein Lockangebot. Ich schüttelte den Kopf.
Sie lächelte mich an, gab mir einen Kuß auf die Stirn und streichelte mir über den Kopf. Ich drückte meinen Kopf gegen ihre Handfläche.
"Das ist brav. Du hättest sowieso keines bekommen. Must du nochmal auf die Toilette, bevor ich dich alleine lasse?"
Erneut schüttelte ich den Kopf.
"Dann träum süß."

Das war leicht dahingesagt. Immerhin, sie hatte mich nicht wieder geknebelt. Meine Kiefergelenke taten immer noch weh. Ich bewegte sie durch, dann versuchte ich, das gleiche mit meinen Armen zu machen. Viel ging da nicht, immerhin fingen meine Finger an, höllisch zu kribbeln. Ich wertete das als ein gutes Zeichen.
Mit den Beinen, zumindest mit den Hüftgelenken war überhaupt nichts zu wollen. Die waren am Anschlag von dem, was möglich war, oder eher ein Stückchen darüber hinaus.

Als es mir nicht gelingen wollte, einzuschlafen, begann ich zu singen. Knochenhart. Alle Lieder, deren Texte ich kannte. Viele mehrfach. Alle mehrfach.
Aber das rettete mich auch nicht durch die ganze Nacht, sondern führte nur dazu, daß ich auch ohne Knebel irgendwann keinen Ton mehr herausbekam.
Irgendwann schlief ich trotzdem völlig erschöpft ein.

31. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 22.08.03 12:34

hallo schmetterling!

welch köstliches kapitel, mit dem du uns ins wochenende schickst. ich habe mich königlich amüsiert....

vielen dank dafür, aber auch dafür, dass du dir die arbeit machst und uns eine so tolle story schenkst!

küsschen für dich
deine träumerin
32. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 22.08.03 14:55

@Träumerin: Das hättest du wohl gerne. Ich habe euch noch etwas Lesestoff für das WE gemacht...

Teil 13

Ich erwachte sehr schnell und begann reflexartig, zu zappeln und wand mich vergeblich, bis ich irgendwann frustriert in Tränen ausbrach.
Ich biß mir auf die Lippe, bis sie richtig weh tat, schluckte ein paar Mal und versuchte mich zu beruhigen. Als ich mich wieder etwas im Griff hatte, versuchte ich meine verkrampften Muskeln so gut es ging zu bewegen und zu entspannen.
Nach geraumer Zeit kam Gabi herein.
"Ah, du bist schon wach. Habe ich mir beinah gedacht. Möchtest du noch ein paar Stunden Ruhe?"
In ganz ruhigem Ton: "Bitte mach mich los. Wirklich."
Sie nickte mir zu. "Ich habe mir gedacht, daß du soweit bist. Schön ruhig, keine Agressionen?"
Ich schüttelte den Kopf. Ich war ihr wirklich nicht böse, nicht mal ein bisschen, auch wenn mir bewußt war, daß das, was sie gemacht hatte, sehr hart an der Grenze dessen war, was ich noch nicht als Körperverletzung betrachtete.
"Gut."
Wenig später hatte sie mir die Spreizhose und die Windel ausgezogen, auch die Ledermanschetten von meinen Fußgelenken gelöst. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte ich, meine Beine zu schließen, was kaum gelingen wollte. Als Gabi mir helfen wollte, mich aufzusetzen, schrie ich vor Schmerzen auf.
Sie ließ mir etwas Zeit. Schließlich saß ich, und sie schnürte die Zwangsjacke auf. Nach der Erfahrung, die ich gerade vorher mit meinen Hüften gemacht hatte, vermied ich, zu versuchen, größere Bewegungen zu machen, sondern fing klein an.
Schließlich war ich in der Lage, mit Gabis Hilfe aufzustehen.
Sie half mir in einen Bademantel, dann gingen wir auf unser Zimmer. Es dauerte ewig und ich biß mir die Unterlippe blutig, aber irgendwie war der Schmerz willkommen.

Der Tisch in unserem Zimmer war mit einem leckeren Frühstück gedeckt.
Ich hatte nicht besonders viel Hunger, stürzte mich aber begeistert auf den heißen Kaffee.
Ich wußte, daß es nichts anderes als reiner Kaffee war. Warum hätte sie versuchen sollen, mir Drogen unterzujubeln, nach dem, was sie gerade mit mir gemacht hatte?
Selbst als Gabi mich anfing, mich über mein Erlebnis auszufragen, war ich sehr schweigsam. Irgendwie fühlte ich immer noch das Nachbeben in mir, es war viel zu früh für eine Manöverkritik.
Als ich versuchte, es ihr zu erklären, lächelte sie.
"Das kann ich mir vorstellen. Laß mich raten... es war nicht schlecht, im Nachhinein ist es erregend, daran zu denken, du würdest aber im Moment alles tun, um die Situation zu vermeiden, aber du weißt, daß das später wohl anders sein könnte."
Das beschrieb so gut, was ich fühlte, daß mein Mund offenstand, als ich nickte.

Gabi lächelte.
"Siehst du, das gleiche gilt für die Sache mit der Streckbank und der sensorischen Deprivation, was du vorher mit mir gemacht hast. Und ihr habt mich auch noch unter Drogen gesetzt."
Ich unterdrückte ein Lachen. "War das Zeug wirklich so gemein, wie Horst gesagt hat? Daß deine Wahrnehmung völlig überdreht war?"
"Gemein?.... Völlig überdreht stimmt eher, ist aber sehr verniedlicht. Bei jeder Berührung ging ein Schrei durch meinen ganzen Körper, und ich kann jetzt noch nicht sagen, ob das ganze Minuten, Stunden oder Jahre gedauert hat. Naja, ich habe mir anhand des Kalenders und unserem Abendessen ausgerechnet, daß es wohl so etwa 4 Stunden gewesen sein müssen."
Ich nickte. "Ja, das stimmt."
Dann fuhr ich fort. Auch wenn es vermutlich eines der bestgehütetsten Geheimnisse von Horst war, aber warum sollte ich es ihr nicht sagen.
"Gabi, die Droge... es gab keine Droge."
"Was? Ihr habt mir doch ein Zäpfchen gegeben!"
"Reine Vaseline, oder wo auch immer Placebozäpfchen draus bestehen. Keine Ahnung. Jedenfalls ohne jeden Wirkstoff. Das warst alles du, die Augenbinde, die Ohrenstopfen und die Steckbank."
Sie schaute mich mit großen Augen an und war ziemlich sprachlos.
Dann stöhnte sie auf. "Ich hätte nie gedacht, daß ich so intensiv fühlen könnte."
Ich stöhnte auch, während ich meinen Rücken reckte. "Ich auch nicht."

Anschließend an das Frühstück benutzten wir ausgiebig die große Badewanne, anschließend das Bett. Ohne weiteres Zubehör.

Nachdenklich uns sehr befriedigt aussehend sah Gabi mir in die Augen.
"Weist du, worauf ich jetzt Lust habe?"
"Keine Ahnung. Sagst du es mir?"
Sie lächelte.
"Was hältst du davon, wenn wir uns unsere Wanderklamotten schnappen und ganz normal spazieren gehen? So richtig, ohne irgendwelche Späße?"
Jetzt sah sie mich mit einem unterwürfigen Dackelblick an, so übertrieben, daß ich laut herauslachte, was mir einen gespielten Schlag auf den Oberarm von ihr einbrachte.

Sagte ich schon, daß ich gerne wandere? Wir kamen erst am späten Nachmittag wieder, von etwas, was man für Bürotäter wie uns am ehesten als augemachte Trekkingtour beschreiben konnte. Relativ gesehen.
Wir schleppten uns in unser Zimmer. Gabi ließ sich der Länge nach auf das Bett fallen, ich ging auf die Toilette.
Als ich wiederkam, lag sie auf dem Bauch und gab sie Schlafgeräusche von sich. Sie hatte noch nicht einmal ihre Wanderschuhe ausgezogen.
Kurz überlegte ich, daß die Gelegenheit eigentlich sehr günstig wäre, um...
Ich klopfte mir geistig auf die Finger. Nein, ich würde nicht...
Oder vielleicht doch?
Nein, das hatte sie nicht verdient.
Das Stimmchen in meinem Kopf vertrat da eine ganz andere Ansicht, was sie verdient hätte und was nicht.

Ich versetzte dem Stimmchen einen gedanklichen Kinnhaken, drehte mich entschlossen um, zögerte noch einmal und zog meine Schuhe aus und entkleidete mich. Ich zögerte erneut, seufzte, knotete ihre Schnürsenkel auf und zog die Schuhe von ihren Füßen. Sie atmete ein paarmal schnell, drehte sich auf die Seite und zog die Beine an.
Dann ging ich unter die Dusche.

Als ich herauskam hatte sich nichts geändert. Sie schnarchte immer noch leise vor sich hin. Aber das Stimmchen war lauter geworden... jetzt sang es, oder vielmehr, ich summte:
"man könnte sie jetzt wunderbar als Postpaket verschicken, man könnte sie auch ideal in dieser Stellung...."
Oh Mann. Wenn ich Lieder von den Ärzten vor mich hinsummte, dann wurde es gefährlich.
Was solls. Ich wischte sämtliche Bedenken beiseite.
Und ich war nur noch scharf, als ich vorsichtig die wohlbekannten, breiten Ledermanschetten um Gabis Fußgelenke verschloß, sie mit einem kurzen Gurt verband und das gleiche vorsichtig bei ihren Händen wiederholte. Dann zog ich ein Seil zwischen ihren Hand und Fußgelenken durch, erstmal als lockere Schlaufe.

Zufrieden betrachtete ich mein Werk. Das Seil konnte ich innerhalb von zwei Sekunden festziehen und am Bettpfosten verknoten. Bettpfosten? Oder woanders?
Ich sah mich um. Praktischerweise war ein Haken in der Decke. Und ja, er sah stabil genug aus, und das Seil... es war auch lang genug.
Ich hing beide Enden über den Haken und dann mich daran, bis nur noch die Lendenwirbelsäule meiner plötzlich aufgewachten und zappelnden Gabi auf dem Bett lag.
Natürlich hätte ich weiterziehen können, ihre Beine waren zwar hochgezogen und ihre Fuß- und Handgelenke zusammengeschnürt, aber die Beine waren noch lange nicht völlig gestreckt, aber ich wollte sie nicht nur an den Gelenken aufhängen. Und so genügte es doch...

Ich knöpfte ihre Hose auf und zog sie über den Hintern nach unten, beziehungsweise eigentlich ja nach oben, in Richtung ihrer Füße eben. Ich knöpfte auch ihr Hemd auf und löste ihren BH, was etwas Fummelei hinter ihrem Rücken notwendig machte und wobei ich vorsichtig ihrem fluchenden und um sich schnappenden Mund ausweichen mußte. Aber dem konnte ich abhelfen... da gab s noch den Ringknebel. Wirklich leise machte der sie nicht, aber er hinderte sie, artikuliert zu sprechen.
Nicht, das das, was sie mir sonst an den Kopf geworfen hätte artikuliert gewesen wäre, als ich Wäscheklammern an ihren Brustwarzen befestigte. Sie quietschte und zappelte wie wild, bis ich sanft an den Wäscheklammern zog und befahl:
"Wirst du wohl still liegen!"
Das half.
Ich nahm ihre Haare und machte sie mit einem Haargummi zu einem großen Pferdeschwanz oben auf dem Kopf zusammen. Ich wußte, daß sie diese Frisur nicht leiden konnte, aber ich hatte eine gute Verwendung dafür.
Ein Seil um den Schwanz verknotet und zum Kopfende des Bettes gespannt verringerte ihren Bewegungsspielraum auf ein Minimum.

Ich verstopfte sie mit zwei Vibratoren und begann sie zu streicheln.
Ab und zu, wenn sie zusehr anfing zu träumen, half ein kurzes Ziehen an den Wäscheklammern oder ein deutliches Klatschen auf ihr Hinterteil, um sie wieder herunterzuholen.
Schließlich war ich ja derjenige, um dessen Spaß es hier ging...

Nach einiger Zeit wurde ich des Spiels müde. Sie sah zwar sehr schön hilflos und knackig aus, wie sie da halb hing, aber das war noch nicht alles...
Ja. Ich begann sie mit den Fingernägeln an den Fußsohlen zu kitzeln. An den Füßen kitzeln war aus Gabis Sicht ein todeswürdiges Verbrechen. Kitzelig war nicht der richtige Ausdruck.
Sie zappelte, strampelte und rollte mit den Augen, daß es eine wahre Wonne war.
Nach wenigen Berührungen war ich soweit.

Lächelnd rieb ich sie mit einem weichen Handtuch ab. Dann ließ ich den Keuschheitsgürtel um ihre Hüften einschnappen, stellte die beiden Vibratoren auf die kleine Einstellung und verschloß sie.
Ich legte ihr ein breites Lederhalsband um, in das hinten eine Öse eingearbeitet war.
Dann machte ich sie los, nahm ihren Knebel heraus und sagte: "Zieh dich an."
Sie wirkte etwas distanziert, als sie mich fragte: "Was denn?"
33. Re: Hitzschlag

geschrieben von JaBo am 22.08.03 15:40

Hallo Butterfliege(Schmetterling?)
wirklich eine schöne Geschichte, die so gut wie alle "Vorlieben" abdeckt. Super!
Schönes Wochenende
34. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 24.08.03 15:00

vielen dank, mein schmetterling,

natürlich freue ich sehr, dass du uns das wochenende noch etwas versüsst hast. aber die werbepause kommt natürlich an der völlig falschen stelle (meiner unerheblichen meinung nach). nun bin ich natürliche sehr! neugierig darauf, was mit gaby passiert!!!

ich weiss ja, ich nörgel ein bisschen rum, aber....

ein aufmunterndes küsschen

deine träumerin
35. Re: Hitzschlag

geschrieben von Butterfly am 25.08.03 07:52

@Träumerin: Tjaja, so ist das halt mit den Werbepausen. Das liegt einfach nur dran, daß ich nicht nur die Charaktere der Story gerne auf die Folter spanne, sondern auch die Leser

@Janus, Alle: Ich hätte da schon noch ein paar Ideen, aber die Story ist schon so lang und breit, daß es langsam ein guter Zeitpunkt ist aufzuhören.
Insofern ist das hier der letzte Teil.

Teil 14

Ich wühlte mich durch ihre und meine Garderobe, warf ihr einen dünnen BH, eine schwarzes Rippshirt, lange Netzstrümpfe mit Strumpfbändern und einen recht kurzen schwarzen Rock zu und stellte ein paar hochhackige schwarze Stiefelletten vor sie.
"Wir gehen essen."
"Aber...."
"Kein aber. Ich möchte dich zu einem Candlelightdinner einladen."
Wir zogen uns beide an.
Ihre Brüste hoben sich wunderschön unter dem Doppelripp ab. Versonnen steichelte ich ihren Rücken, während sie sich im Spiegel musterte.
"So kann ich unmöglich..."
"Du kannst sehr wohl."
Und da hatte sie noch nicht gesehen, daß auf dem Rücken ihres T-Shirts "Pleasure slave" aufgedruckt war...

Ich ließ eine Kette an ihrem Halsband einschnappen und zog sie hinter mir her, zum Auto.
Die Fahrt führte uns in die nächste größere Stadt. Schon im Auto begann sie, rastlos und unkonzentriert auf dem Sitz hin und herzurutschen, um eine bequeme Stelle zu finden. Ich grinste still vor mich hin. Ich wußte, daß das in den nächsten Minuten und Stunden sicher nicht besser werden würde.
Als ich vor dem Restaurant einparkte, fragte Gabi schüchtern:
"Machst du bitte die Kette ab? Ich komme freiwillig mit."
"Ok. Aber ich will von dir keine Widerworte hören."
Wir gingen essen. Gabi war ziemlich unkonzentriert, rutschte auf ihrem Stuhl hin und her und aß wenig.
Das fiel sogar dem Ober auf. Er sprach Gabi an:
"Stimmt irgendwas mit dem Essen nicht?"
Sie brauchte zwei oder drei Sekunden, bis sie ihn mit leicht glasigem Blick ansah und seine Worte in ihren Verstand durchgedrungen waren.
"Äh... doch. Das Essen ist ausgezeichnet. Ich habe nur nicht so recht Apetitt."
Er zuckte die Schultern und fragte, ob er noch etwas bringen könnte. Ich sah Gabi an. Wieder brauchte ihre Reaktion recht lange.
"Äh... nein. Ich bin zufrieden."

Nachdem ich gezahlt hatte, verließen wir das Restaurant. Ich kicherte in mich hinein, als Gabi offenbar glücklich war, wieder stehen zu dürfen.
"So Kleines, dann wollen wir mal zurückfahren, und dich befreien."
Sie seufzte erleichtert.
Im Auto ließ ich wieder die Kette in ihr Halsband einschnappen.
Ich fuhr los. Nur um nach einigen hundert Metern auf einen Parkplatz einzubiegen.
"Aber was machst du denn? Ich denke, es geht zum Hotel zurück?"
"Warte mal, ich habe da eben etwas gesehen. Komm mit."
Ich stieg aus. Gabi blieb sitzen. Ich ging um das Auto und öffnete ihre Tür.
Sie sah mich flehentlich an: "Die Kette..."
"Ja, stimmt. Einfach aushaken."
Ich führte ihre Hand an den Hals und ließ die Handschellen zuschnappen, die ich mitgebracht hatte. Natürlich auch um das zweite Handgelenk. Dann zog ich an der Kette, bis sie aus dem Auto ausstieg.
"Jens..."
"Habe ich nicht gesagt: keine Widerworte? Warts ab, wo wir hingehen."
Ich gab ihr einen Kuß und zog sie hinter mir her.
Wir zogen eine Menge Blicke auf uns, trotz der Tatsache, daß es inzwischen ziemlich dunkel war.

Ich blieb vor dem Kino stehen. In der Eingangshalle tummelten sich viele Leute. Und Gabi wirkte nicht deplaziert... eher ich. Gabi lachte auf, als sie das Plakat sah.
Ich seufzte: "So ein Elend. Hätt ich doch bloß mein Korsett und die Strapse dabei."
Ich löste zwei Karten für die Rocky Horror Picture Show.
Wir - oder vielmehr ich - machten es uns bequem in den Kinosesseln, als der Film anfing. Ich genoß den Film. Von Gabi konnte man das nicht unbedingt behaupten... ich begann sie vorsichtig zu streicheln, was sie mit einem gierigen Jammern nach mehr quittierte. Ich gab ihr einen langen Kuß. Sie begann sich zu winden, versuchte, zum Orgasmus zu kommen, sich zwischen den Beinen zu berühren, aber die Umgebung, die anderen Leute im Kino, waren zuviel Ablenkung, denn das Publikum verhielt sich nicht gerade ruhig.
Wir verließen das Kino, nachdem der Film zu Ende war. Natürlich führte ich sie an der Kette... Wir waren ziemlich mit Mehl und Reis eingesaut. Aber gehört das nicht irgendwie dazu?

Jetzt fuhren wir wirklich in das Hotel zurück. Auf dem Zimmer zog Gabi sofort ihren Rock aus und legte sich auf das Bett.
Ich tat so, als wüßte ich nicht, was sie von mir wollte, legte mich neben sie und zog die Decke über mich.
"Äh... Jens..."
"Was ist?"
"Bitte. Mach den Keuschheitsgürtel los."
Ich musterte sie und unterdrückte ein Grinsen. Scheinbar unbeteiligt fragte ich:: "Und was hätte ich davon?"
Gabi kuschelte sich wortlos an mich an.
"Das nehme ich als Versprechen."
Ich zog den Schlüssel aus meiner Tasche. Dann erlöste ich sie. Vorsichtig entfernte ich die Vibratoren. Gabi konnte ein erleichtertes Aufstöhnen nicht unterdrücken. Ich lächelte und küßte sie ausgiebig.
"Hat dir der Abend auch so gut gefallen, wie mir?"
Sie lächelte versonnen, dann küßte sie mich zurück und ließ sich langsam an meinem Körper heruntergleiten, während sie mich streichelte. Wenig später explodierte vor meinen Augen ein kleiner Sternennebel.

Die nächsten Tage verstrichen ohne große Ereignisse. Natürlich quälten wir uns gegenseitig ein wenig. Und natürlich liebten wir uns ausgiebig.
"Wir müssen heute abreisen. Morgen muß ich wieder arbeiten."
Ich nickte. "Warum sind eigentlich Urlaube immer so kurz?"
Gabi zuckte die Schultern.
"Fandest du den Urlaub kurz?"
Sie fing an, ihre Sachen zusammenzusuchen. Ich half nach besten Kräften mit, bis wir vor unseren gepackten Taschen standen.
"So. Ich gehe dann mal Klaus suchen, und bezahle. Und dann wäre noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Mach s dir vielleicht schonmal im Bett bequem, für gleich, wenn ich wiederkomme."
Grinsend tat ich wie mir geheißen, kuschelte mich in die Decken und wartete.
Es dauerte nicht lange bis Gabi wiederkam und zu mir kroch. Wir streichelten uns, bis Gabi plötzlich Abstand von mir nahm.

"Jens, da ist noch etwas zu erledigen."
"Was?"
"Weißt du, wie lange gebrochene Knochen zum Heilen brauchen?"
Ich schrak zurück. Mir dämmerte es.
"Wahrscheinlich länger als zwei Wochen."
"Stimmt. Und das wissen unsere Nachbarn und dein Chef auch."
"Aber...."
Sie küßte mich.
"Es muß sein."
"Können wir nicht..."
"Nein."
Ich seufzte. Dann ging ich Horst suchen. Er war nicht aufzutreiben, dafür aber Bettina, die meine Arme eingipste und mir dann in das Korsett half.
Gerd half mit, unsere Taschen zum Auto zu tragen. Gabi schnallte mich an. Wir fuhren gemütlich vom Hof.
Ich hätte nochmal zurückgeschaut, wenn ich mich hätte umdrehen können.


Finis (Ende)
36. Re: Hitzschlag

geschrieben von Gast träumerin am 25.08.03 08:38

Applaus!!!!

lieber schmetterling, eine tolle geschichte, die ich sehr gern verfolgt habe (und die zeitweise mich verfolgt hat....feuchtes höschen und so...)

vielen dank für die mühe, die du dir gemacht hast. ich hoffe nur, dass das nicht die letzte geschichte war, mit der du uns beglückt (sfg) hast!

ein liebes küsschen
von deiner träumerin
37. Re: Hitzschlag

geschrieben von JaBo am 25.08.03 10:15



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