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Thema:
eröffnet von Chinolina am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Why-Not am 05.04.03 19:58
1. Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 16.12.02 09:46 |
Zitat Ein guter Dom kann seine Sub aufbauen, wird sie aber niemals so weit erniedrigen, dass ihre Seele zerbricht. Oft ist es auch nicht nötig, ein Safewort zu nennen, denn er/sie spürt, wie weit er/sie beim Sub gehen kann.
Zitat Ich denke, niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu zerbrechen - nicht einmal dann, wenn sich dieser das angeblich wünscht.
Zitat Und ein Safewort sollte in einer guten Beziehung auch überflüssig sein, das ist etwas, das man nur dann braucht, wenn man sich noch nicht richtig kennt und sich auch nicht die Zeit nehmen möchte (oder kann), sich langsam an die Grenzen heranzutasten.
Liebe Grüsse
ArtiCd
2. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Michael am 16.12.02 13:38 |
3. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 16.12.02 13:50 |
4. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Michael am 16.12.02 15:21 |
5. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von christoph am 16.12.02 17:13 |
6. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von cynthia am 16.12.02 19:21 |
Zitat
Trotzdem sollte das Safewort immer da sein und immer wieder erneuert werden. Denn nicht immer reagiert der Körper gleich und nicht immer ist man stark genug Demütigungen zu ertragen. Schon aus Rücksicht auf seinen Partner sollte das Safewort da sein und auch Dom darf es nennen, wenn er/sie es braucht.
Zitat
Bevor ihr eine/n Sub brecht, überlegt genau, was ihr deren Seele antut. Verletzungen der Seele heilen nie. Es ist nur Schorf auf der Wunde, der immer wieder aufbrechen kann
Glaubt mir, ich weis wovon ich rede.
7. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Bernhard am 16.12.02 21:26 |
8. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Torquemada am 17.12.02 04:12 |
9. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 17.12.02 08:00 |
Zitat Um dieses tiefe Loch wieder zu schließen, gibt es Fachleute (Therapeuten)
Zitat Ich denke, wenn bei einer Dom Sub Beziehung der Sub gebrochen würde, muss ein guter Dom gleichzeitig auch ein guter Therapeut sein, um den Sub wieder aufzufangen. Das Loch wird geschlossen. So kann der Sub beim nächsten Mal auch wieder Vertrauen zu seinem Dom haben.
Zitat Aber wenn die Papperazzi oder wie auch immer die heißen, erst mal Lunte gerochen haben, wird es ganz schwer überhaupt noch vernünftig zu argumentieren. Die sehen alles nur durch ihre Brille - und die heißt Auflage. Und irgendein Depp findet sich immer, das kennen wir ja schon .
Zitat Ein Safeword, auch wenn es in einer idealen D/s - Beziehung nie gebraucht wird, ist daher für mich ein absolutes Muß. Es verleiht Sicherheit; und zwar nicht bloß dem sub, sondern in erster Linie dem Top. Der kann sich sicher fühlen, die Grenzen weiter ausloten .........
10. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 17.12.02 09:28 |
11. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Bernhard am 17.12.02 11:51 |
12. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 17.12.02 13:43 |
Zitat
Bloß weigere ich mich, in diesem Zusammenhang von einem \"Brechen\" des Willens zu sprechen. Schließlich wird das Erziehungsziel mit freiem Willen vereinbart. Nur ist der Wille manchmal schwach und braucht entsprechende Unterstützung *gg*!
Zitat
Bedenklich finde ich Deinen letzten Satz: S/M, D/S als Therapieersatz? *Schüttel*, also ich begreife meine Sexualität als etwas ganz normales - ok, sie weicht vom Mainstream ab. Aber ansonsten? Ehrlich gesagt, habe ich keine andere und ich tue damit auch keinem weh.
13. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Bernhard am 17.12.02 18:20 |
14. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von oxymoron am 17.12.02 20:14 |
15. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von J_Oxtrap am 11.03.03 23:45 |
16. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von J_Oxtrap am 11.03.03 23:54 |
Zitat Wenn man bei der anschliessenden/späteren Diskussion merkt, dass es der Sub leichtfertig benutzt hat, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, das nächste Mal etwas weiter zu gehen.
17. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 12.03.03 22:12 |
18. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von J_Oxtrap am 13.03.03 05:55 |
19. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Stephen am 17.03.03 09:36 |
Zitat
zerbrechen ... Sub brechen ... den Willen des Sub brechen ...
20. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Gast träumerin am 17.03.03 12:59 |
21. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 17.03.03 20:23 |
Zitat
Nichtsdestoweniger - Biegen ja, Brechen nein.
ausdrücken wollte.
Zitat Zwischen dem \"Zerbrechen der Seele\", dem \"Brechen des Willens\" eines Menschen und dem \"Aufzwingen des eigenen Willens\" gibt es noch einige Unterschiede. Und ich denke, die ersten beiden Varianten haben im SM-SSC-Umfeld nichts verloren.
22. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 18.03.03 09:37 |
Zitat
xxx: darf ich Ihnen eine Frage stellen?
yyy: sicher
xxx: was wäre eigentlich das schlimmste für eine Sub?
zzz: liebesentzug *g
yyy: das schlimmste was man einer sub antun kannst, völlige missachtung
yyy: auch wenn sie neben einem steht, völlige Ignoranz
zzz: gar nicht dran denken möchte
mmm: ne, auch nicht dran denken mag
xxx: oh, hört sich schrecklich an
zz: das ist folter
yyy: das ist schlimmer als alle körperlichen schmerzen, die man ihr zufügen könnte
aaa: ist es auch
yyy: und manche haben es verdient
zzz: da dann doch lieber der paddel *schauder*
aaa: ja so wie ich
mmm: aber ist nachgeben, dann nicht auch eine Stärke,
yyy: es geht nicht um nachgeben, sondern darum was war
zzz: hat sub genug zeit nachzudenken und macht es sicher nie mehr
yyy: warum jemand solche massnahmen ergreift
xxx: und wenn eine Sub ihren Fehler bemerkt und versucht es wieder gutzumachen, ist dann ein Verzeihen nicht möglich?
mmm: oder verzeihen...und einen neuen Weg finden
Lady: alles zu seiner zeit
yyy: eben, muss ich Lady rechtgeben
zzz: der dom kommt schon wieder auf dich zu wenn er meint es ist zeit dafür, dann kannst immer noch um verzeihung bitten aber die zeit bis dahin ist grausam
Lady: verdient ist verdient
mmm: ja, muß sehr grausam sein, hoffe es auch , nie erleben zu müssen.
23. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 18.03.03 09:50 |
Zitat
Wenn der Dom neben ihnen sitzt/steht, dann fühlen sie sich zwar in seiner Nähe geborgen aber sie sehnen sich so sehr danach, dass er wieder mit ihnen spricht oder sich mit ihnen beschäftigt, dass sie innerlich immer tiefer sinken. Sie gehen an seiner Missachtung regelrecht kaputt.
Das ist auch eine Art des Brechens, dass ich wirklich keiner Sub wünsche.
24. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 18.03.03 11:21 |
Zitat
Und, Anja, man sollte immer auf dem Boden bleiben. Nicht gleich auf die Palme. Da oben hat man vielleicht einen großen Überblick, aber der Boden, auf dem man sich bewegt, ist doch eher etwas unsicher und schwankend,
meint SirStephen http://www.forennet.org/images/smilies/cwm1.gif
25. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Gast SirStephen am 18.03.03 11:28 |
26. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Gast SirStephen am 18.03.03 11:44 |
27. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 18.03.03 11:44 |
Zitat
Wenn der Dom neben ihnen sitzt/steht, dann fühlen sie sich zwar in seiner Nähe geborgen aber sie sehnen sich so sehr danach, dass er wieder mit ihnen spricht oder sich mit ihnen beschäftigt, dass sie innerlich immer tiefer sinken. Sie gehen an seiner Missachtung regelrecht kaputt.
Das ist auch eine Art des Brechens, dass ich wirklich keiner Sub wünsche.
http://www.forennet.org/images/smilies/cwm10.gif was Du hier beschreibst, ist Hörigkeit. Und ich finde, sowas geht GAR NICHT.
28. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 18.03.03 11:59 |
29. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 18.03.03 12:13 |
30. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 25.03.03 12:49 |
31. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von BigBird am 25.03.03 13:34 |
32. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 25.03.03 15:25 |
Zitat
Erstmal ein fröhliches Hallo, ich bin wieder da
Zitat
Ich denke, mit pauschalisierten Sätzen wie \"Sowas geht aber gar nicht\" kommt man da nicht weiter....
33. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 26.03.03 10:48 |
Zitat
Übrigens habe ich, nachdem ich endlich mal den Papiertiger für mich entdeckt habe, anlässlich Deines Postings das Wort \"brechen\" nachgeschlagen, einfach um den SM-Hintergrund der Formulierung herauszubekommen. Ich habe allerdings nichts gefunden - welche Ausdrücke gibt´s denn für das, was Ihr damit meint, noch?
34. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Stephen am 26.03.03 10:50 |
Zitat
Bei der ganzen Diskussion vermisse ich aber den Punkt, an dem der Sklave selbst sagt, er will in diesem und jenem Punkt gebrochen werden. Wer bin ich, ihm abzusprechen, daß er das nicht darf? Was, wenn es sein freier Wille ist in bestimmten Dingen meinen Willen \"aufgezwungen\" zu bekommen?
Zitat
Das Ziel ist ja nicht, den Menschen zu zerbrechen sondern ihm zu helfen, sein höheres Ziel zu erreichen
Zitat
Hier scheint es eine Parallele zum Thema \"Keuschhaltung\" zu geben.
Zitat
#1 \"ich möchte dies aber, weil..\"
35. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 26.03.03 12:47 |
Zitat
Zitat
das finde ich sehr erfreulich, heißt das, Du hast ca. 3kg \"abgenommen\"?
Lach, ja! Und nie waren Kilos so schön in einen Körper gepackt, wie dieses Mal
Zitat
Hrm, laß es mich vorsichtig so ausdrücken, diese Lebensform, in der es um diese Art der \"willensbrechung\" geht ist nicht wirklich pc und stößt in SM-Kreisen gerne mal auf Kritik. Vor allem ist es jedes Mal wahnsinnig schwer, klar zu machen inwiefern man sich gegen die \"Göttin-bin-ich-eine-tolle-Domme\" und \"Ich-bin-ein-williger-Sklave-mach-mit-mir-was-Du-willst\" abgrenzt. Und selbst dann ist es noch sehr umstritten.
Zitat
So, und jetzt fordert meine neue Domme meine ganze Aufmerksamkeit zur Brustfolter
36. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 26.03.03 13:00 |
37. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 26.03.03 14:25 |
Zitat
das finde ich sehr erfreulich, heißt das, Du hast ca. 3kg \"abgenommen\"?
Zitat
Mein Satz bezog sich auf ein konkretes Beispiel, in dem es durchaus nicht im Sinne der Sklavin war, so behandelt und \"gebrochen\" zu werden.
Zitat
Da ich mich mit SM-Praktiken nicht auskenne und mir auch das Gefühl dafür fehlt, hatte ich bis zu dem Zeitpunkt in diesem Thread gar nichts geschrieben, aber wo ich sowieso schon dabei war, habe ich dann auch gleich meine Assoziationen mit dieser Vokabel \"brechen\" mit hinein geschrieben.
Zitat
Übrigens habe ich, nachdem ich endlich mal den Papiertiger für mich entdeckt habe, anlässlich Deines Postings das Wort \"brechen\" nachgeschlagen, einfach um den SM-Hintergrund der Formulierung herauszubekommen. Ich habe allerdings nichts gefunden - welche Ausdrücke gibt´s denn für das, was Ihr damit meint, noch?
38. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 26.03.03 14:28 |
Zitat
Wie ich oben schon ausgeführt habe, unterscheide ich nicht demonstrativ zwischen \"den Menschen (Sub/Sklave/Bottom) brechen\" und \"den Willen brechen\" - für mich ist brechen gleich brechen ... und mit absoluter Sicherheit zerstörerisch.
Zitat
Obwohl ich mich durch den Keuschhaltungsthread nicht ausführlich durchgearbeitet habe, scheint es mir, als gäbe es zwischen Doms/Sklavenhalternund Schlüsselhalter/Tops grundsätzliche Differenzen in der Motivation. Möglich, daß ich mich da irre, falls ja, bitte ich um Widerspruch.
Zitat
Einen Keuschheitsgürtel würde bei uns innerhalb ihrer Erziehung als Hilfsmittel eingesetzt, als Mittel Macht unterstützend einzusetzen und nicht, wie es sich mir hier manchmal darstellt, als ein Mittel um Macht zu erlangen (über den Weg der psychischen Konditionierung).
[...]
Wenn ich meine Macht (möglicherweise zur Verwirklichung egoistischer Ziele?) rein auf den Gürtel stütze, so kann ich selbstverständlich Aussagen wie deine nicht akzeptieren, da sie an den Grundfesten rütteln und somit meine Vor-Macht-Stellung gefährden könnten ... aber wie gesagt ich kann mich ja irren.
39. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 26.03.03 14:34 |
Zitat
Das erklärt natürlich die fehlenden Hinweise, da hast Du Recht. Bleibt nur zu hoffen, dass diejenigen, die es praktizieren, wissen was sie tun... Ich finde, es klingt bedenklich.
Zitat Vielleicht lässt die neue Domme Dir einen Moment lang Zeit http://www.forennet.org/images/smilies/cwm17.gif, in Deiner obersten \"/qoute\" einen kleinen Tausch o gegen u vorzunehmen...
40. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 27.03.03 07:07 |
Zitat
Wie würdest Du diese andere Vorgehensweise nennen, die Darla beschrieben hat, in der der Sub quasi \"zu seinem Glück gezwungen werden\" soll, im gegenseitigen Einverständnis? Hältst Du sowas für möglich?
41. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 27.03.03 08:32 |
42. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 27.03.03 15:07 |
Zitat
also Du unterscheidest nicht zwischen \"Biegen\" und \"Brechen\", sondern zwischen \"Brechen\" mit und ohne Einverständnis des Sub. Und Du wolltest darauf hinweisen, dass es verschiedene Methoden zum Brechen gibt, von denen ohne Absprache keine angewandt werden sollte - richtig?
Zitat
Vielleicht kannst Du jetzt noch Tipps geben, wie ein Sub damit fertig werden kann, wenn er doch gegen seinen Willen oder ungefragt \"gebrochen\" wurde; Du hast zwar schon gesagt, dass es dann Freunde oder Therapeuten zum Auffangen braucht, aber wenn keine da sind oder die Freunde nicht angemessen reagieren können? Wie soll der Betroffene sich verhalten, um nicht endgültig \"abzustürzen\", was müssen die Freunde beachten?
43. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 27.03.03 18:25 |
Zitat
ich weis genau was du mit deinen Fragen bezweckst. Du weist aber auch, wie ich mich dabei fühle.
Zitat
Wie Sub sich selber helfen kann. Das weiss ich ehrlich nicht, sorry.
44. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 27.03.03 23:43 |
Zitat
Ich beziehe mich auf die \"Fälle\" in denen man nach wirklich monatelangen Gesprächen darauf kommt, daß jemand sich im Grunde seines Herzen ändern will, aber es alleine nicht schafft. Sowas in der Art wie \"Das übergeordnete Ziel will, das die kleineren Etappen per Willensbruch erreicht werden\"
Zitat
Aber das geht eben nur, wenn sich beide darüber klar sind, was das wirklich bedeutet.
Zitat
Es ist, da gebe ich Dir völlig recht, ein sehr schmaler Grad, auf dem man da wandert. Und wie gesagt, ich hab bis vor einem Jahr auch alle für komplett verrückt erklärt, die mir weiß machen wollten, daß ginge.
Zitat Vielleicht kannst Du jetzt noch Tipps geben, wie ein Sub damit fertig werden kann, wenn er doch gegen seinen Willen oder ungefragt \"gebrochen\" wurde
Zitat Wie Sub sich selber helfen kann. Das weiss ich ehrlich nicht, sorry.
Zitat Vielleicht weiß da jemand anderes Rat, vielleicht Darla, die sich über das \"Brechen\" von Subs ganz ähnlich geäußert hat wie Du?
45. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 28.03.03 08:00 |
Zitat
Da scheint es mir eher angebracht zu sein, jemandem dabei zu helfen, seinen Willen zu stärken, damit er das Ziel, das er erreichen möchte, auch schafft. (Wenn der Wille stark, aber das Fleisch schwach ist, sollte man eher beim Fleisch ansetzen.)
Zitat
Ich bezweifle stark, daß jemand, der wirklich weiß, was das bedeutet, es freiwillig ausprobieren würde.
Zitat
Abseits aller Wortklauberei ist das Brechen des Willens (euphemistisch ausgedrückt) eine \"Konditionierung\", die jemandem (mehr oder weniger) dauerhaft etwas von seiner Entscheidungsfreiheit nimmt. Etwas brutaler ausgedrückt könnte man auch von einer seelischen Verkrüppelung sprechen. (Weiter vorne hatte ich an einem Militär-Beispiel schon mal erläutert, wie ich das meine.)
Zitat
Da bin ich wohl noch auf dem Stand, den Du letztes Jahr hattest.
Zitat
Aber mal ganz ohne Polemik: Selbst wenn man es tatsächlich schafft, nur das zu erreichen, was vorher (ausführlich) abgesprochen war, ist das ein (eventuell irreversibler) Eingriff in die Persönlichkeit, der Folgewirkungen haben wird. Außerdem halte ich die Wahrscheinlichkeit für ziemlich hoch, daß die Seele des Menschen stärker beschädigt wird als beabsichtigt. (Beim Bund habe ich einige erlebt, die sich in ihrer Verzweiflung einen Leberschaden angesoffen haben. Ein Selbstmordversuch war auch dabei.) Und die Folgen müssen nicht immer so offensichtlich erkennbar sein.
Zitat
Aber ich denke, einige hier im Forum könnten da aus eigener Erfahrung wesentlich mehr erzählen. Auch wenn es bei ihnen gar nicht erst einvernehmlich begonnen hatte. Ich kenne solche Probleme eher aus einer \"Außenperspektive\". (Aber das gehört jetzt nicht hierher.)
Zitat
(Eigentlich müßte ich in diesem Absatz \"Sub\" durch \"Opfer\" ersetzen.)
46. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 28.03.03 08:49 |
Zitat
Aber anyway, ich hoffe Anja, ich konnte dir eine zufriedenstellende Antwort geben.
Zitat
Und übrigens, auch wenn ich \"nur\" aus Liebe zu meiner Partnerin/Ehefrau, weil jene es wollte - ohne daß ich wirklich devot veranlagt bin - verschließen habe lassen, so bin ich der festen Überzeugung, daß die Kontrolle über meine Sexualität definitiv - einen sehr großen Machtfaktor darstellt.
Zitat
In der Tat (und da hast du mich richtig verstanden) würde ein KG in unserer Beziehung als ein Instrument der Machtausübung eingesetzt. Er würde dazu dienen, meiner Sklavin ihren Status noch deutlicher vor Augen zu führen.
Zitat
Was jetzt letztendlich die Anfrage von BigBird betrifft, so würde ich an dieser Stelle gerne anfügen, daß ich es schade finde, daß mir weder Darla, noch BigBird auf meinen Beitrag geantwortet haben.
47. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 28.03.03 09:21 |
Zitat Man muß sich nur von dem Gedanken lösen, daß das dann noch ein Spiel ist.
Zitat
Im Prinzip ist es auch nichts anderes. Nur eben mit etwas drastischen Mitteln. Es geht hier nicht darum, jemandem seinen Domme-Willen aufzuzwingen. Es geht darum, jemandem zu helfen, den Sklaven-Willen trotz seiner inneren Widerstände durchzusetzten. Wenn Du so willst, eine Fortsetzung von dem Spiel \"Sklave will Domme die Füße küssen, ist dazu aber zu stolz und will dazu gebracht werden\" Das Grundprinzip ist das gleiche. Der Grundwille ist da, aber der Stolz steht davor.
48. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 28.03.03 09:53 |
Zitat
Ich bin zwar nicht Darla, äußere mich aber trotzdem mal.
Zitat
Ich denke, wenn es erst passiert ist, ist es bereits zu spät für Sub, sich noch selbst zu helfen. Weil Sub im Rahmen des Brechens (bzw. der Konditionierung) gerade das verliert, was Sub helfen kann, nämlich die eigene Entscheidungsfreiheit und damit verbunden das Selbstwertgefühl. Ohne Hilfe von außen (Freunde, fähiger Therapeut, ...) dürfte es - falls überhaupt - ein sehr langer Weg sein. (Eigentlich müßte ich in diesem Absatz \"Sub\" durch \"Opfer\" ersetzen.)
Zitat
Aber ich denke, daß die Gefahr und die Folgen eines seelischen Traumas von (fast?) allen Menschen, die damit noch keine direkte Berührung hatten, stark unterschätzt wird. (Wobei ich wirklich niemandem diese \"direkte Berührung\" wünsche.)
49. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 28.03.03 11:02 |
Zitat
Ein Opfer ist jemand, der schuldlos in eine nicht mehr durch sich selbst zu kontrollierende Situation hineinkommt und dort auch nicht mehr herauskommt und dem Dinge angetan werden, die er nicht legitimiert hat. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Sklave hat sich aktiv zu diesem Schritt nach umfassensten Gesprächen entschieden und er kommt jederzeit wieder raus. Natürlich obliegt es der Verantwortung des Dommes, daß er immer in der Lage bleibt, jederzeit wieder raus zu kommen....aber hey, nirgendwo hab ich geschrieben, daß es einfach ist.
50. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 28.03.03 12:33 |
Zitat
wenn einem Sklaven der Wille gebrochen wird, der weiss dass er Schuld daran ist, auch wenn die Herrin es ihm nicht spüren lässt. Es ist seine Schuld dass er in diese Situation kam.
Da haben wir wieder diese \"Schuldfrage\".
51. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 28.03.03 12:49 |
Zitat
(...) Wenn ein Sub den starken Wunsch hat, seine Hände amputiert zu bekommen, um wirklich hilflos zu sein, werden die Folgen hinterher die gleichen sein, egal, ob es freiwillig oder durch einen Unfall passiert ist. Mir ist klar, daß dieses Beispiel sehr stark vereinfachend ist und das in diesem Fall kein Dom mit auch nur einer Spur Verstand und Verantwortungsbewußtsein mitmachen würde.
Zitat
Ich möchte Dir auch nicht absprechen, Dir ernsthaft und ausführlich Gedanken um die Gefahren gemacht zu haben. Aber ich denke, daß die Gefahr und die Folgen eines seelischen Traumas von (fast?) allen Menschen, die damit noch keine direkte Berührung hatten, stark unterschätzt wird. (Wobei ich wirklich niemandem diese \"direkte Berührung\" wünsche.)
52. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Stephen am 28.03.03 15:42 |
Zitat
scheint es mir, als gäbe es zwischen Doms/Sklavenhaltern und Schlüsselhalter/Tops grundsätzliche Differenzen in der Motivation.
Zitat
scheint es mir, als gäbe es zwischen MANCHEN HIER IM FORUM VERTRETENEN Doms/Sklavenhaltern und Schlüsselhalter/Tops grundsätzliche Differenzen in der Motivation.
53. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 28.03.03 16:46 |
Zitat
Why-Not,
(...) Wenn ein Sub den starken Wunsch hat, seine Hände amputiert zu bekommen, um wirklich hilflos zu sein, werden die Folgen hinterher die gleichen sein, egal, ob es freiwillig oder durch einen Unfall passiert ist. Mir ist klar, daß dieses Beispiel sehr stark vereinfachend ist und das in diesem Fall kein Dom mit auch nur einer Spur Verstand und Verantwortungsbewußtsein mitmachen würde.
Zitat
In dem Fall schadest Du aber dem Sklaven sehr offensichtlich. In dem vorgenannten Fall hilfst Du ihm. Und zwar, wenn alles gutgeht, ohne das irgendetwas (dauerhaft) verletzt wird. Während bei einer Amputation auf jeden Fall irreperable Schäden erzielt werden.
Zitat
Aber ich denke, daß die Gefahr und die Folgen eines seelischen Traumas von (fast?) allen Menschen, die damit noch keine direkte Berührung hatten, stark unterschätzt wird. (Wobei ich wirklich niemandem diese \"direkte Berührung\" wünsche.)
Unterschätzt werden darf diese Gefahr nie.
54. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 28.03.03 21:16 |
Zitat
Aber ohne Eigeninitiative des Opfers (um bei Deinem passenden Begriff zu bleiben) hilft der beste Therapeut nicht, es muss nämlich noch genügend von dem Betreffenden \"übrig\" sein, um Hilfe sowohl zu wünschen als auch anzunehmen. Sub kann (und muss) also sehr wohl aktiv werden, nämlich indem er genau das tut.
Zitat
Umgekehrt können die besten Freunde NICHT helfen, wenn ihnen selber eine gewisse Ausbildung fehlt; ich befürchte, dass ein Laie nur in sehr seltenen Ausnahmefällen in der Lage ist, mit einem echten Trauma bei einem Freund umzugehen.
Zitat
Das fängt schon damit an, dass er möglicherweise nicht erkennt, wo die Ursachen für das Elend wirklich liegen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Traumatisierte dazu neigen, sich \"Stellvertreterprobleme\" zu suchen, um vorhandene Wut und Traurigkeit zu \"legitimieren\", so dass dann leicht an der falschen \"Baustelle\" gearbeitet wird.
Zitat
und ich halte es für ausgeschlossen, ohne Hilfe auch nur einen Teil der Folgen wirklich zu tilgen. Außerdem bleibe ich dabei, dass - abhängig von der Tiefe des Traumas und der Kraft des Traumatisierten - Narben (und auch lange Wege...) eher die Regel als die Ausnahme sein werden.
55. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 28.03.03 23:27 |
Zitat
Aber ich wehre mich einfach dagegen, daß pauschal gesagt wird, sowas ginge *immer* schief.
Denn das stimmt so einfach nicht.
56. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Bernhard am 29.03.03 16:17 |
57. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 29.03.03 20:22 |
58. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 30.03.03 06:43 |
Zitat
Ich weiß sehr genau, was schwerwiegende psychische Probleme sind, auch wenn ich das Glück habe, sie nicht selbst zu haben. Man muß nicht selbst betroffen sein, um nicht hautnah mit zu erleben, wie solche Krankheiten ablaufen.
Zitat
Im übrigen reichen 18 Monate Therapie meist nicht aus. Leider. Denn meist werden Psychosen über Jahre aufgebaut, bis sie zum Ausbruch kommen. Leider lassen sie sich nicht in ein-zwei Jahren wegtherapieren.
59. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 30.03.03 13:54 |
60. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 31.03.03 10:24 |
Zitat
gestern hatte ich in einen SM-Chat eine heiße Diskussion über dieses Thema.
Seit dem ich das letzte mal privat mit Anja gechattet habe, kann ich wieder halbwegs klare Gedanken fassen.
Zitat
Dort fiel mir folgendes Beispiel ein:
Ich hatte schon einmal erwähnt - Wenn eine Herrin den Willen des Sklaven bricht, dann ist sie für sein restliches Leben verantwortlich - das erkannten übrigends auch die alten Chinesen.
61. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 31.03.03 11:49 |
Zitat
Hmmm, für den Rest des Lebens verantwortlich - das kannte ich bislang nur im Zusammenhang mit \"jemandem das Leben retten\". Das meintest Du aber nicht?
62. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 31.03.03 12:10 |
Zitat
Doch genau das meine ich auch.
Richtig heißt es: Rettest du ein Leben bist du genau so dafür verantwortlich, als wenn du ihm willentlich ein eigenständiges Leben unmöglich machst.
63. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 31.03.03 12:26 |
Zitat
Du bist außerdem der Meinung, dass das \"Brechen\" auf jeden Fall ein eigenständiges Leben unmöglich macht, oder? Demnach hat dann kein Mensch das Recht dazu, schließlich kann dem / der Dom(me) ja auch etwas Unvorhergesehenes zustoßen... Hast Du das damit sagen wollen?
64. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von mister am 31.03.03 17:19 |
65. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 31.03.03 18:45 |
66. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 31.03.03 22:08 |
Zitat
Ein Aspekt gehört hier allerdings mit hinein: Ob man nämlich jemandem, der sich danach sehnt, \"gebrochen\" zu werden, aus Liebe diesen Wunsch erfüllen sollte
67. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 02.04.03 11:10 |
Zitat
Ein Aspekt gehört hier allerdings mit hinein: Ob man nämlich jemandem, der sich danach sehnt, \"gebrochen\" zu werden, aus Liebe diesen Wunsch erfüllen sollte (etwa wie in bestimmten Fällen aus Liebe Sterbehilfe geleistet wird).
68. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Lady_Tatjana am 02.04.03 11:58 |
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Ein Aspekt gehört hier allerdings mit hinein: Ob man nämlich jemandem, der sich danach sehnt, \"gebrochen\" zu werden, aus Liebe diesen Wunsch erfüllen sollte (etwa wie in bestimmten Fällen aus Liebe Sterbehilfe geleistet wird). Ich bin nach wie vor dagegen (Sterbehilfe außen vor!), weil ich diesen Wunsch nach meinem bisherigen Verständnis des Begriffs \"brechen\" für ungesund halte. Würde mein Partner (den ich unglaublich liebe!) mit einer solchen Bitte an mich herantreten, müsste ich mir 1) überlegen, ob ich etwas falsch gemacht habe und würde 2) ganz schnell psychologische Hilfe suchen - auf jeden Fall für mich, ggfs. auch für ihn, sofern er sich von der Notwendigkeit überzeugen (nicht sich überreden!) ließe
69. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 02.04.03 12:54 |
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Die zweite Frage an Euch ist allerdings, wo fängt für Euch das brechen eines Menschen an, oder andersrum wo hört es auf ?
Ich denke gewisse Manipulationen fügen wir unseren Subs mehr oder weniger doch alle zu.
70. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 02.04.03 15:02 |
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(...) Ein Sub, dessen Willengebrochen wurde, hat kein eigenständiges Leben mehr, vielmehr wird sein Leben von seinem/r Dom/me bestimmt und beherrscht. Ist Dom/me - seine Welt nicht mehr da, fällt der Sklave/ die Sklavin ins Bodenlose nichts. Er existiert zwar noch, aber lebt nicht mehr. Wer will das?
71. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von m_MP am 02.04.03 18:36 |
Zitat Ich verstehe darunter aber eher sowas wie eine Bewußtseinserweiterung. Und es ist eben nicht das Ziel, daß der Sklave kein eigenständiges Leben mehr führen kann. Göttin bewahre, denn dann hätte Domme so in etwa alles falsch gemacht, was falsch zu machen ist. Es ist das Ziel, ihm zu zeigen, wie er besser leben kann. Und das bitteschön nach seinen Vorstellungen, die er nicht in der Lage ist selbst umzusetzten.
72. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von sub am 02.04.03 20:15 |
73. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Nachtigall am 02.04.03 21:38 |
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ich denke die Diskussion würde einfacher, wenn man zwischen den subs( ich meine damit jew. beide Geschlechter) die sich unterwerfen und denen die unterworfen werden unterscheidet.
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Wie dies geschehen kann ist eine andere auch sehr interessante Frage. Meine Gedanken hierzu in Kürze, wenn es meine Zeit erlaubt.
74. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Gerryxxx am 02.04.03 21:59 |
Zitat Es gibt eben subs - und ich rechne mich dazu - die zwar eine Über-/Unterordnung wünschen dies freiwillig aber nicht umsetzen können oder auch wollen. Diese subs müssen - und Darla hat dies sehr schön beschrieben - quasi zu ihrem Glück gezwungen werden.
75. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 03.04.03 12:03 |
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Damit ich das jetzt nicht falsch verstehe. Diese Aussage bezieht sich nur auf Deinen sub, oder ?
76. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von sub am 04.04.03 19:03 |
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Ist es denn aber nicht so, daß diese Gruppe von subs gerade den Zwang als das empfindet, was sie möchte? Ist sub erstmal gebrochen, so gehorcht er/sie auch ohne weitere Zwangsmaßnahmen (oder stelle ich mir das jetzt falsch vor?). Das heißt aber doch, daß nach dem Brechen für diese Gruppe das wegfällt, was für sie den Reiz an der Sache ausgemacht hat. Oder sehe ich das falsch?
77. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Chinolina am 04.04.03 19:59 |
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es ist einfach die Frage, was man unter dem Begriff \"brechen\" in diesem Zusammenhang versteht.Dein Einwand ist berechtigt, wenn das Brechen als ein insich abeschlossenen Vorgang ansieht, an dessen Ende ein willenloses Geschöpf steht. Diese extreme Form übersteigt meine Vorstellungskraft und liegt für mich außerhalb des Rahmens über den man ernsthaft diskutieren kann.
Anders sieht es aus - und in diesem Sinne hatte ich dies auch gemeint - wenn man das \"brechen\" nicht allein auf den Willen des subs bezieht, sondern darunter eine (erzwungene) Veränderung des Verhaltens, Bewußtseins, ... versteht. Wohin diese Veränderungen führen können wird sehr unterschiedlich sein. Bei dem einen wird wird der Zwang bleiben, der andere vielleicht geläutert seiner Herrin zu Füßen liegen.
78. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 05.04.03 10:13 |
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Ist es nicht so, dass der Sub nach dem \"Brechen\" keinen eigenen Willen mehr hat?
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Dass er seiner Herrin vollkommen ausgeliefert ist?
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Kommt es dann nicht auch so weit, dass Herrin mit ihm \"spielen\" kann auch ohne Safewort?
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Kommt es dann nicht so weit, dass der Sub denkt, seine Herrin ist alles, er NICHTS (verliert er dann nicht sein Selbstwertgefühl)?
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Eine Frage hat noch keiner beantwortet.
Was passiert, wenn seine Herrin nicht mehr ist (man weiss ja nicht, was das Schicksal bereit hält).
79. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Stephen am 05.04.03 10:42 |
80. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Darla am 05.04.03 11:47 |
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Nur, trotz allem Verantworungsbewußtsein, Definitionsfeinheiten hin oder her (Ist es nun ein Biegen oder Brechen), so ist es für mich trotzdem ein Bereich, der unabsehbare Risiken in sich birgt.
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Sich also meiner Meinung nach am äußersten Rande von SSC bewegt, da ich das Safe und Sane nicht (trotz Netz und festem Rahmen) garantieren kann.
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Insofern würde ich also meine Finger davon lassen.
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Oder habe ich dich immer noch mißverstanden?
Ein konkretes Beispiel würde mir helfen, deine Gedankengänge besser nachvollziehen zu können.
81. Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen | geschrieben von Why-Not am 05.04.03 19:58 |
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Noch kann ich Dir keines geben, weil es noch dauern wird. Oder willst Du einfach nur Gedanken dazu haben?