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eröffnet von Lois am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von träumerin am 17.07.04 23:33

1. Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 16.05.04 14:06

Hallo zusammen,

Hier möchte ich mal wieder eine neue Geschichte vorstellen.
Viel Spass beim Lesen.

Lois

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Kapitel 1

Der Regen prasselt sanft und mit der von der Natur bestimmten Regelmäßigkeit auf die Fliessen der Terrasse.
Ansonsten war in der kleinen Vorstadtsiedlung kein Geräusch wahrzunehmen.
Es war eine ruhige, monotone um nicht zu sagen gespenstige Stille.
An schönen Tagen lärmten in den Nachbarsgärten Kinder. Hin und wieder hörte man auch das Brummen eines Rasenmähers.
Das neugierige Quaken der beiden Tratschtanten von gegenüber war an diesen diesigen Tag verstummt.
Sybille fragte sich immer, was es jeden Tag so wichtiges gibt, dass man stundenlang am gemeinsamen Gartenzaun stehen muss und mit theatralischen Gesten diese Neuigkeiten auszutauschen. Letztendlich war es ihr aber egal.
Aber nun vermisste Sybille diese so vertrauten und für eine Wohnsiedlung typischen Geräusche.
Ihre Einsamkeit wurde durch die gespenstische Stille die sie umgab ins unerträgliche gesteigert.

Lediglich der monoton prasselnde Regen, war ihr einziger Geselle in dieser trostlosen Stunde.
Es war früher Nachmittag an diesen Samstag im Oktober
Dennoch umgab sie eine unheimliche Dunkelheit. Es war schwarz wenn sie die Augen öffnete.
Schwarz von dem seidenen Schal, den ihr Johannes an ihren letzten Geburtstag schenkte.
Er hatte ihn in der Nobelboutique am Hauptplatz besorgt, wo sie gelegentlich einkaufte.
Sei trug ihn zu ihren dunklen Kostümen. Außerdem passte er wunderbar zu ihrem schwarzen Abendkleid mit dem großzügigen Rückenausschnitt.
Nun aber erfüllte er einen ganz anderen Zweck.
Er war mit sorgfältiger Behutsamkeit aber dennoch streng um Ihre Augen gebunden.

Sybille befand sich in der Mitte des großen Wohnzimmers.
Der kleine Tisch mit der Glasplatte auf dem die Fernsehzeitschrift und die Fernbedienung lagen war etwas zur Seite geschoben. Auf dem dunkelbraunen Teppich, mit den wunderbar gewebten umlaufenden Muster, welchen sie von ihren Eltern zur Hauseinweihung bekommen hatten stand ein Metallgestell. Die chromfarbenen Füße hatten breite Gummiabsätze um den Teppich nicht zu beschädigen.
Weiches Leder war um einen dicken Holzbalken gespannt.
Dieser war in ca. 1 Meter Höhe auf das Metallgestell geschraubt.
Sybille trug eine weiße Bluse, darunter einen Spitzen-BH. Dazu ihren knappen schwarzen Minirock mit den schwarzen hohen Strümpfen.
Ihre langen, schlanken Beine, die sie regelmäßig rasierte mündeten in ihren knackigen gutproportionierten Po.
Sybille war eine attraktive Frau die viel Wert auf ihr äußeres legte.
Mit regelmäßigen Besuchen im Fitnessstudio sowie einen sorgfältig ausgeklügelten Ernährungsplan hielt sie ihren 175 cm großen Körper in den für sie idealen Proportionen.
Sie war schlank, aber nicht dürr. Der Gewichtswahn wie ihn Modells betreiben war ihr ein Gräuel.
Johannes der sie regelmäßig mit Komplimenten überschüttete pflichtete ihr da vollkommen zu.
Und zu diesem wunderbar geformten Körper gehörte selbstverständlich das entsprechende Outfit.
Sybille trug meist dezentes Make-up, natürlich abgestimmt zu ihrer Kleidung.
Wenig Wimperntusche für ihre himmelblauen Augen, nur wenig Rouche auf ihr glattes gepflegtes Gesicht mit der kleinen Stupsnase. Aber ihre vollen, sinnigen Lippen waren oft feuerrot geschminkt.
Wenn sie diese dann öffnete, traten blitzweiße Zähne hervor, meist um jemanden anzulächeln.
Zu ihren hübschen meist fröhlich dreinblickenden Gesicht passten ihre herrlichen Blondglänzenden Haare die ihr bis auf die Schultern fielen.
Zumindest bis gestern Abend war dies der Fall.

Sybille musste immer wieder an den gestrigen Abend denken.
Jenen verfluchten, verhängnisvollen Tag den sie so schnell nicht mehr vergessen wird.
2. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von danijelle am 16.05.04 14:35

Hallo Louis,

wo bitte lernt man so schön schreiben.
Sehr schöner softiger Auftakt, man(frau) verlangt nach mehr!

Viele Liebe Grüße
danijelle
3. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast surfi am 16.05.04 19:44

Hallo Lois,

ein interessanter Einstieg, der neugierig macht! Was ist mit der Frau? In welcher Körperhaltung / Position befindet sie sich? Beziehungen zu anderen Personen? Auch die Beschreibung Sybilles ist fein dosiert. Stimmungsmäßig passt die Natur- und Situationsschilderung am Anfang gut, so dass die Handlung nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt. Dein zurückhaltender literarischer Stil gefällt mir gut!

Etwas störend empfinde ich fehlende Kommata, aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Wer als Leser großzügiger ist, vermisst sie wohl kaum. Ein Tipp, wenn Dir daran liegt: Achte mal auf die Kommata zwischen Haupt- und Nebensatz!
"Fitnessstudio": 3 "s" hintereinander sind nicht falsch, sehen aber nicht "schön" aus. Die neue Rechtschreibung schlägt ersatzweise Bindestrich vor: Fitness-Studio.
"sinnige Lippen"? Ich glaube, du meintest "sinnliche Lippen", oder?


Grüße

surfi
4. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 18.05.04 21:30

@danijelle, surfi

Schön dass es euch biher gefällt.
Nun gehts weiter, das Unheil nimmt langsam seinen Lauf.
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Kapitel 2

Karl-Heinz, der Chef der Buchhaltung hatte gestern mit den Arbeitskollegen seinen Geburtstag gefeiert.
Sie waren zu zehnt bei Carlo, ihren Stammitaliener.
Nachdem Sybille die köstlich schmeckende Pasta verdrückt hatte, genehmigte sie sich noch eine Tiramisu als Nachspeise. Carlo war berühmt für seine cremig, frische Tiramisu.
Karl-Heinz war guter Laune. Er wolle seinen letzten 30-er Geburtstag nochmals richtig feiern, kündigte er bereits Tage vorher vollmundig an.
Sybille vereinbarte mit Johannes, dass er sie gegen 23 Uhr abholte. Falls sie doch etwas trank, bräuchte sie nicht noch mit dem Auto nach Hause fahren.
Nach dem Essen, bestellte Karl-Heinz gleich mal eine Runde Ramazotti zur Verdauung.
Dieser sollte dann eine zweite folgen.
Die Stimmung war prächtig. Sie waren ein kleiner Betrieb, wo jeder jeden kennt. Das Betriebsklima erstaunlich gut. Das Wort Mobbing existierte hier nicht.
Sybille hatte zum Essen bereits ein Glas Lambrusco bestellt. So spürte sie bald wie ihr der Alkohol zu Kopfe stieg.
Karl-Heinz blinzelte immer wieder verstohlen zu Gisela. Die beiden waren seit kurzen zusammen. Frisch verleibt sozusagen. Auch Matthias und Beate, die beiden jüngsten im Team kamen sich in dieser übermütigen Runde bald näher.
Sybille sah neben Klaus, dem schüchternen Kollegen vom Wareneinkauf.
Er war ein Gutaussehender Bursche, und genau wie Sybille 25 Jahre alt.
Ihm schien das lustige, verspielt verliebte Treiben der Kollegen zu gefallen.
Irgendwann fiel Sybille auf, dass Klaus´s Hand auf ihren Oberschenkel gelandet war.
„Komm trink“, Klaus hielt ihr sein Rotweinglas entgegen. Sybille ließ sich nicht zweimal bitten. Sie lächelte ihn mit ihren nunmehr geröteten Wangen an.

Das muss ein klassischer Black-out gewesen sein. Ja so muss es gewesen sein. Psychische Abstinenz, oder wie auch immer die Psychologen so was nennen.
Sybille fand keine andere Erklärung. Zumindest wollte sie keine andere finden.
Ein Glas Wein folgte dem nächsten. Und irgendwann kamen Klaus Gesicht und seine Lippen dem ihren unheimlich nahe. Sie rückte ein wenig weg, bemerkte aber, dass Klaus seinen Arm um ihre Schultern gelegt hatte.
Was folgte war ein zärtlicher Kuss von Klaus auf ihre wunderbaren, rot geschminkten Lippen.
Es schmeckte herrlich.
Zart, herb mit einer Prise Leidenschaft.
Sie erwiderte den Kuss. Klaus andere Hand war mittlerweile unter ihren Rock getaucht.
Sybille entschwand für einen kurzen Augenblick dem Lokal. Sie begab sich auf eine Phantasievolle Reise ins Abenteuerland. Gemeinsam mit Klaus, den verführerisch und leidenschaftlich küssenden Kollegen.
Leider konnte sie so den besorgen Blick von Carlo nicht wahrnehmen, der aus vornehmer Distanz das Treiben an den geselligen Tisch verfolgte.

Vor allem konnte sie nicht die Uhr beobachten, deren Zeiger mittlerweile auf 15 Minuten nach 23 Uhr standen.


(Diese Nachricht wurde am 18.05.04 um 21:30 von Lois geändert.)
5. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast surfi am 18.05.04 22:45

Nicht übel, außer der Tatsache, dass uns hier n u r ein Abendessen serviert wird. Wir möchten aber mehr!

surfi
6. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von SteveN am 19.05.04 11:06

Hallo Surfi !

Sei nicht ganz so gierig.
Ich weiß wie grausam das Warten sein kann.
Aber dadurch wird die Schaffensphase länger und ergo die Geschichte.

Gruß SteveN
7. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 20.05.04 13:56

Kapitel 3

Johannes war pünktlich vor dem Lokal erschienen. Er wartete geduldig auf seine Frau.
Bei so Feiern kann es schon mal passieren, dass man ein wenig länger braucht um zu gehen. Man will sich doch von jedem verabschieden, dazu noch Carlo wortreich für das tolle Essen danken.
Er blickte sich auf den einsamen Parkplatz um, hörte eine Sting-CD und malte sich aus, wie er anschließend, wenn sie zu Hause angelangt waren, mit Sybille noch eine Flache Wein öffneten und zärtlich verspielt auf der Couch kuschelten, während in den offenen Steinkamin das Feuer prasselte.
Aber nun war fast eine halbe Stunde vergangen.
Das war eigentlich überhaupt nicht die Art von Sybille, ihn solange warten zu lassen.
Johannes stieg aus den silberfarbenen Mercedes, schloss die Tür ab und ging zur Tür des Lokals.

Sybille konnte sich noch sehr gut an den Gesichtsausdruck von ihren Mann erinnern.
Es war eine Mischung aus Überraschung, Wut und Enttäuschung. Vor allem die Enttäuschung sah sie ganz deutlich in seinen mandelbraunen Augen.
Johannes stand wie ein belämmerter Vollidiot vor der Tischgruppe und sah seine über alle geliebte Frau mit einem Fremden rumknutschen.
Der Rock war mittlerweile über die Hüften gewandert. Der weiße Slip mit den feinen Spitzen schimmerte zwischen den zarten, braungebrannten Schenkeln hervor.
Johannes hatte ihn Sybille zum letzten Geburtstag geschenkt. Sie liebte zarte Dessous. Ganz entzückt war sie gewesen, als sie den Slip, den dazu passenden BH und die feinen Stümpfe mit dem Strapsgürtel auspackte.

Sybille wurde schlagartig nüchtern. Von einer Sekunde auf die andere wurde ihr Bewusst, welch riesengroßen Fehler sie soeben begangen hatte.
Ihren Mann, der ihr ständig zu Füssen lag und ihr jeden Wunsch von den Augen abließ in eine so deprimierende und peinliche Situation zu manövrieren.

Als sie das Lokal verließen, sagte Johannes kein Wort. Sybille zu Tode erschrocken, lief nur hinter ihm her.
Ohne sich umzudrehen stieg er in das Auto. Sybille wusste nicht was er nun von ihr erwartete.
Als er nicht losfuhr war ihr klar, dass sie einsteigen sollte.
Beschämt nahm sie auf den Beifahrersitz Platz.
Obwohl Johannes die Klimaanlage des Autos auf eine angenehme Temperatur gestellt hatte, fröstelte es sie. Ihr war als wenn sie mit einem Cabrio mitten im Winter durch Sibirien fuhr.
Sie überlegte sich wie sie ihm die Situation schildern sollte.

Das alles Gesellig und lustig war und dann ist es eben passiert.
Oder Nein. Vielleicht besser eine Lüge. Klaus ist über sie hergefallen. Aber das war lächerlich. Sie wollte Klaus nicht tiefer in die Sache hineinziehen wie er sowieso schon drinsteckte.
Dazu sah sie nicht gerade so aus, als wenn sie sich seinen Annäherungsversuchen erwehrte.
Sybille grübelte lange nach ein paar passenden Sätzen. Aber ihr fiel nicht vernünftiges ein.
Dann entschloss sie sich aus zu schweigen.
Gedankenverloren blickte sie während der Fahrt aus dem Fenster.
Ein leichter Vorhang von Tränen der Scham bildete sich vor ihren Augen.
Durch ihn hindurch starrte sie auf die Lichter der Großstadt die sie traurig anzulächeln schienen.
Wie oft schon sind sie beide angeregt plaudernd von einer Party, einen Konzert oder einen wunderbaren Essen nach Hause gefahren.
Dann jedoch lächelten ihr die Laternen zu.
Oft hielt Johannes in einer kleinen Strasse nähe der U-Bahn Station und kaufte bei einem Marokkaner Rosen für sie.
Aber Johannes fuhr einfach wortlos nach Hause.
Als er Sybille neben den jungen frech dreinblickenden Typ sah, der gerade versuchte ihr Höschen abzustreifen war er wie benommen.
Das Gefühl der Lähmung musste bald Zorn und Wut weichen.
Seine sachlich, überlegte Mentalität verhinderte mit Mühe einen Wutausbruch und eine riesengroße Szene im Lokal, bei der er den Typ wohl ein paar verpasst hätte.
Nun saß er ihm Auto, die ersten Rauchwolken waren verflogen. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Es war das erste mal, dass er in eine solche Situation gelangt.
Er wusste, dass Konsequenzen, welcher Art auch immer folgen würden.
Von Totalen ignorieren bis zur Trennung gab es viele Möglichkeiten die ihm jedoch alle nicht so Gefallen wollten.
Dann fiel ihm plötzlich etwas ein. Er hatte vor kurzen ein Buch gelesen. Er schmunzelte unmerklich. Die Idee gefiel ihm gut. Sie gefiel ihm sehr gut.
Sybille würde heute Abend noch erleben, was es heißt, Johannes Landes zu hintergehen.


8. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast surfi am 20.05.04 14:38

Wie vorher schon: e i n Nachteil: zu knapper Appetithappen.

Zitat
Ihr war als wenn sie mit einem Cabrio mitten im Winter durch Sibirien fuhr.


Gefällt mir als Vergleich nicht so gut, weil in d e r Situation zu weit hergeholt.


Zitat
Ein leichter Vorhang von Tränen der Scham bildete sich vor ihren Augen.
Durch ihn hindurch starrte sie auf die Lichter der Großstadt, die sie traurig anzulächeln schienen.


Schööön!


surfi
9. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Ingenieur am 22.05.04 18:15

Surfi, deine Deutschlehrer-Allüren nerven!! Nichts gegen gelegentliche, auch mal kritische Kommentare - aber du zerquasselst jede Lesefreude. Außerdem verdienen die Autoren hier Aufmunterung statt Gekrittel. Dass du den Rabbitt verjagt hast, werde ich dir nicht so schnell verzeihen.
(Diese Nachricht wurde am 22.05.04 um 18:15 von Ingenieur geändert.)
10. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Ingenieur am 22.05.04 18:17

@Lois: Mir gefällt deine Geschichte bisher sehr gut!! Mach bitte weiter!
11. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 23.05.04 17:05

@Ingenieur
Ein weiterer Leser den die geschichte gefällt. Toll.
Da macht das schreiben gleich mehr Spass
(wenn auch grammatikalisch nicht 100% richtig, gell surfi *grins*)
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Kapitel 4

Sybille versuchte ihre Arme und Beine etwas zu lockern wobei sie gleichzeitig ihre Finger ein wenig knetete.
Schließlich versuchte sie noch den Oberkörper etwas durchzubeugen, damit sich die angespannten Muskeln etwas erholen konnten.
Sybille war auf das Chromglänzenden Möbelstück, welches sie heute Morgen unerwartet in ihrem Wohnzimmer vorfand gefesselt.

Es passte eigentlich hervorragend zu der modernen Einrichtung, die eine Mischung aus Schlichtheit und Ästhetik war. Kein Kitsch, keine gehäkelten Deckchen, die im Wohnzimmer ihrer Mutter so allgegenwärtig waren.
Schlichte Eleganz pur.
Gemeinsam suchten sie Stück für Stück der Einrichtung in den verschiedenen Möbelhäusern der Umgebung aus. Edle Designerstücke, die sie größtenteils zur Hochzeit geschenkt bekommen haben, standen an den für sie vorgesehenen Platz.

Johannes band ihr um die Handgelenke weiche Ledermanschetten, welche mit einer sehr kurzen Kette verbunden waren. Die Beine wurden weit gespreizt ebenfalls mit Lederriemen an die Pfosten des Gestells gebunden.
Schließlich legte er ihr noch ein dickes Lederhalsband um. An diesen zog er ihren Kopf sachte nach unten um es dann am Gestell zu befestigen. Sie musste dabei zwangsläufig ihren Oberkörper weit nach vorne beugen.
Sybille ließ alles bereitwillig mit sich geschehen. Nach den Grauenhaften Ereignissen von gestern hatte sie keine Kraft mehr sich zu wehren. Außerdem hatte sie heute Nacht beschlossen, was immer er mit ihr anstellen würde tapfer zu erdulden.

Johannes achtete aber behutsam darauf, dass seine Frau nicht zu stramm auf den Bock gebunden war. So war es ihr möglich sich leicht zu bewegen um bestimmte Muskelpartien immer wieder zu entlasten.
Als er fertig war, die Augenbinde angelegt, prüfte er nochmals den Sitz der Fesseln und vergewisserte sich, dass sich seine Frau in dieser demütigenden Position möglichst wohl fühlte.

Er blickte sie an, wie sie nun ihm hilflos ausgeliefert gefesselt war. Er wusste nur allzu genau, dass die folgenden Stunden sie an den Rand der psychischen und physischen Grenzen gelangen würde. Er war traurig deswegen. Er entschloss sich aber für diese drakonische Maßnahme. Nur so konnte er sicher sein, dass ihre Liebe zu ihm immer noch bestand hatte. Und nur wenn das der Fall war, konnte er ihr verzeihen.

Dann nahm er seine Jacke von der Garderobe und verließ das Haus. Sybille sollte erst genügend Zeit zum Nachdenken bekommen, bis er zurückkommt.
Außerdem musste er noch etwas Besonderes erledigen.
Bei dem Gedanken, wo ihn seine Fahrt nun hinführte, hatte er wieder diese eigenartige leicht sadistische Lächeln im Gesicht.

12. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast surfi am 23.05.04 21:14

@Ingenieur
Zitat
Dass du den Rabbitt verjagt hast, werde ich dir nicht so schnell verzeihen.

Das stellst du leider, zu meinen Ungunsten, ganz falsch dar! Ich nehme an, du meinst Amish People. Ich zitiere zur Richtigstellung den Autor einmal selber (Aus dem Thread "The Amish People"):
Zitat
Diese 6 Kapitel waren von Anfang an als Leseprobe gedacht. Ich wollte einmal die Abrufzahlen mit den Kommentaren vergleichen.


surfi

13. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 27.05.04 22:09

Kapitel 5


Nicht einmal 24 Stunden waren seit jenen verhängnisvollen Stunden vergangen und Sybille bereute mittlerweile 1000-mal die Dummheit die sie gestern gemacht hatte.
Weniger wegen dem was Johannes mit ihr angestellt hat sowie dem was er noch mit ihr anstellen wird.

Nein.
Johannes war ihr Traummann.
Er war gutaussehend, gebildet, charmant. Sie musste einige ihrer besten weiblichen Tricks aufwenden, damit er auf sie Aufmerksam wurde.
Sie hatten sich vor 3 Jahren auf einer Party kennen gelernt. Geschickt zog Sybille die Aufmerksamkeit von Johannes auf sich, so dass sie die Party bald darauf gemeinsam verließen.
Es sollte ihre erste aber beileibe nicht letzte Nacht voller Leidenschaft und Hingabe sein.

Nach einer stürmischen Phase in der der Himmel voller Geigen hing heirateten sie vor einem Jahr.
Johannes hatte aber bis heute nicht von seiner Phantasie verloren, mit der er Sybille regelmäßig überraschte und verwöhnte.
Und nun wurde sein grenzenloses Vertrauen in sie missbraucht. Sie hatte ihn aufs bitterste Enttäuscht, indem sie mit einem Fremden intim wurde.

Der Regen schien etwas nachzulassen.
Nur noch sehr leise plätscherte er auf die Terrasse. Ob bereits wieder die Sonne durch die dichte Wolkendecke gebrochen ist. Sybille wusste es nicht. Sie wusste auch nicht, wie lange sie schon hier auf diesen Bock gefesselt war.
Aber es waren noch keine 6 Stunden.

Bevor Johannes sie zum zweiten mal verließ drückte er ihr noch eine stabile mit Leder bezogene Reitgerte in den Mund, mit dem Hinweis, diese nicht wieder fallen zu lassen.
Wenn ich komme und sie liegt auf den Boden stecke ich sie dir wieder in den Mund und dann gehe ich wieder für 3 Stunden. Verstanden.
Seine Frau nickte, soweit es der angebundene Kopf Zuließ.
Sybille nahm sich fest vor, dass dies nicht noch mal geschehen wird.
Dann hörte sie nur noch leise sich entfernende Schritte auf den Teppich, bevor die Haustüre ins Schloss fiel.

Sybille hatte es heute schon einmal vermasselt.
Immer wieder ärgerte sie sich über ihr dämliches Verhalten von Mittag.

Johannes hatte sich eine ganz spezielle Bestrafung für sie ausgedacht. Sybille war erstaunt wie ausgeklügelt aber auch unbarmherzig er vorgegangen ist. Sie fühlte sich aber in der Situation emotional und mental einfach überfordert.

Hätte sie alles richtig gemacht, dann würde sie vermutlich jetzt mit einer heißen Tasse Tee auf der mit dunkelblauen Leder bezogenen Couch sitzen, den Regen beobachten, vielleicht leise eine Scheibe von Enigma hören. Johannes wäre an ihrer Seite und würde sie verzeihend in den Arm nehmen.

Sybille taten mittlerweile die Backenmuskeln ein wenig weh. Noch immer hatte sie die Gerte im Mund. Sybille bemerkte, wie ihr langsam Speichel aus den Mundwinkel lief und auf den Teppich tropfte.
Nur zu gerne hätte sie sie fallengelassen. Aber noch einen Lapsus wollte sie sich unter keinen Umständen leisten.
Und was es bedeutet, wenn Johannes richtig wütend ist, konnte sie noch gestern Abend bei der Ankunft zuhause am eigenen Leib erfahren

14. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast surfi am 28.05.04 01:05

Hallo Lois,

dein Stil ist flüssig! Besonders gut gefällt mir, wie die "erlebte Rede" der Protagonistin durch Naturschilderungen des Erzählers unterbrochen wird. Das ist schon fast gute Literatur!

Und weil das so ist, verstehe ich nicht, warum du so auffällig über die deutsche Groß- und Kleinschreibung stolperst. Schreibe doch in Word + Rechtschreibprüfung on. Dann würdest du darauf aufmerksam werden, dass man das Adjektiv "aufmerksam" nie und nimmer groß schreibt. Das war jetzt nur ein Beispiel.

Lass dich bitte nicht von anderen im Forum negativ beeinflussen, die mich schon als "Erbsenzähler" beschimpft haben. Im Gegensatz zu denen kann ich dir vernünftige, das heißt, ehrliche und fundierte Kritiken schreiben.

Grüße

surfi
15. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 03.06.04 22:17

@surfi
Nobody ist perfekt.

Aber nun gehts weiter.
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Kapitel 6

Nachdem die endlos scheinende Fahrt geendet hatte, stampfte Sybille hinter Johannes ins Haus.
Sie zog ihren Mantel aus und hängte in an die Garderobe.
Als sie sich umdrehte, stand Johannes mit der großen Küchenschere in der hand vor ihr.
Endlich, sprach er zu ihr. Gott sei dank, er redet über den Vorfall, dachte Sybille. Das Schweigen war viel schlimmer als wenn er sie tüchtig anbrüllt hätte.
Früher, begann er leise.
Früher hat man untreuen Frauen die Haare abgeschnitten.
Sybille starrte ihn ungläubig an.
Er will mir Angst machen, waren ihre ersten Gedanken.
Und ich finde, redete Johannes in leisen, seltsam sanften ton weiter.
Diese Tradition soll fortgeführt werden.
An dem funkeln in seinen Augen, sowie der ernsten, fast andächtigen Miene erkannte Sybille dass es ihr Mann Ernst meinte.
Ehe sie sich versah packte er sie an der Hand und zerrte sie ins Badezimmer.
Sybille war verblüfft und entsetzt zugleich.
Sie versuchte sich aus der festen Umklammerung seiner hand zu befreien.
Johannes drückte sie auf die Knie und zog ihren Kopf über die Badewanne.
Schnipp, schnipp.
Sybille vernahm ein vertrautes Geräusch. Normalerweise hörte sie es, wenn sie im Salon Angelique in einer Frauenzeitschrift blätterte und ihr Angelique die Spitzen ihrer gepflegten Haare zurechtschnitt.
Aber diesmal war es anders.
Der ersten Büschel ihres Haares. Landete vor ihren Augen in der Badewanne.
Schnipp. Der nächste.
Voller Panik fing nun Sybille hysterisch zu schreien an, was jedoch den Tatendrang von Johannes nicht im Geringsten Bremste.
Nach quälend langer zeit hielt er inne und zog sie hoch.
Als sie sich im Spiegel sah, brach Sybille in Tränen aus. Wo noch vor kurzen, wunderbares seidenes blondes Haar ihr Gesicht zierte, sprießen nun willkürlich abstehende Haarbüschel.
Immer noch fassungslos griff sie danach um sich zu vergewissern, dass dies kein Traum sei, oder dass vor dem Spiegel nur ein Perfekt gefälschtes Bild von ihr klebte.

Während sie immer noch schluchzte holte er den Rasierer aus der untersten Schublade der Badezimmerkommode.
Johannes hatte vor ein paar Jahren den Tick gehabt, sich die Haare möglichst kurz zu scheren. Dazu hatte er sich einen Rasierapparat für die Kopfhaare besorgt.
Seelenruhig stellte er ihn auf max. Länge, das waren immerhin 15 mm. Dann drückte er den Kopf seiner Frau über das Waschbecken.
Diese lies nun immer noch schluchzend die Prozedur über sich ergehen.
Surrr, Surrrr. Das monotone Schnarren des Apparates, der von Johannes behutsam aber sehr präzise über die Kopfhaut von Sybille geführt wurde erfüllte das Badezimmer.
Nachdem er fertig war, richtete sich Sybille wieder auf.
Sie blickte in ein jungenhaftes Gesicht. Sie hätte sich fast nicht wieder erkannte. Die Reste ihrer Haare, standen nun als stoppeln ab.
Rekruten der Bundeswehr wären neidisch auf den sauberen Schnitt gewesen.
Es immer noch nicht fassend, strich sie sich über die kaum noch vorhandenen Haare.
Johannes schien zufrieden mit seiner Arbeit. Er lächelte noch etwas schelmisch bevor er das Bad verließ.
16. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von danijelle am 04.06.04 10:09

Hallo Lois,

mutierst langsam zu meinem Liebingsschreiberling!

auch wenn du nicht mit mir sprichst (heul).

sehr, sehr gute Fortsetzung, diese feine Feder sehr erstaunlich. Hab beinah geglaubt ich sei selbst, beim ´Frisör`

Liebe Grüße
danijelle
17. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von SteveN am 04.06.04 15:32

Hallo Louis !

Der große Vorteil bei diesem Haarschnitt: man braucht keinen Föhn um die Haare trocken zu bekommen .....

Unsere kleine Danijelle ist ja ganz HEISS auf weitere Fortsetzungen (ich auch).

Viele Grüße SteveN


18. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Billyboy am 07.06.04 08:38

*lach* man braucht keinen Fön und spart sich einen Haufen Geld für den Friseur!!!

Bekommt sie nun eine Perücke oder muss/darf sie so ausser Haus??
cu
Tom
19. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 07.06.04 21:37

@danielle
Wie soll ich dass verstehen, daß ich nicht mit dir spreche.
Tue ich doch gerne. Freut mich, das dir die Geschichte so gut gefällt.

@surfi, billyboy.
ja, ja die Haare. Da glaubte Sybille noch, es kann nicht schlimmer kommen.


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Kapitel 7


Klack.
Sybille fuhr auf. Das war das drehen eines Schlüssels im Schloss.
Johannes war zurückgekommen. Obwohl sie ihn nicht sehen konnte, hörte sie am Klang seiner Schritte, dass er es war. Wie oft lag sie mit geschlossenen Augen auf der Couch, träumte vor sich hin und hörte dann wie er sich langsam näherte.
Er beugte sich zu ihr hinab und weckte sie mit einem zärtlichen Kuss aus ihren Tagträumen.
Aber diesmal war alles anders.
Sybille hörte wie die Klinke der Wohnzimmertür gedrückt wurde.
Ihre Anspannung stieg langsam an. Ihre Muskeln waren von der starren Haltung verkrampft und gespannt. Sie spürte wie ihr Puls an die Schädeldecke pochte. Ihr war, als ob sei gerade eines der umfangreichen Fitnessprogramme absolviert hätte und nicht stundenlang bewegungslos auf einen Bocke gefesselt verbracht hätte.

Schlagartig kamen ihr die Erinnerung an vor 3 Stunden zurück. Nachdem Johannes sie gefesselt auf den Bock zurückließ, hörte sie nach endlos langen warten ebenfalls die Haustürklinke.
Er trat zu ihr ins Wohnzimmer.
Enttäuscht blickte er auf die Gerte, die er Sybille in den Mund gesteckt hatte. Sie hatte das Teil nach kurzer Zeit fallengelassen, so dass diese nun vor ihr auf dem Teppich lag.
Sybille wusste nicht mehr genau, ob sie die Gerte absichtlich fallengelassen hatte, oder ob sie ihr nur aus den Mund gerutscht war. Es war ihr letztendlich aber ziemlich egal.

Ich werde dir nun ein paar Fragen stellen, hatte er ihr mitgeteilt.
Du wirst sie ehrlich und präzise beantworten. Außerdem wirst du mich mit „Herr“ anreden.
Sybille hatte leise und ironisch ausgeschnaubt, als sie die seltsamen Anweisungen ihres Mannes vernahm.

Damit du weißt, was ich meine ein Beispiel. Also meine Frage lautet.
„Warum bist du hier“
Du wirst antworten:
„Herr ich bin hier um meine gerechte Bestrafung zu erhalten.
Sybille, lauschte stumm. Ihre Miene zeigte aber keinerlei Regung unter ihrer Augenbinde.

Johannes ließ sich Zeit Geduldig wartete er auf die antwort seiner Frau. Er blickte aus den Fenster. Im Nachbargarten konnte er kurz Herrn Blauberger sehen, der mit Regenjacke bekleidet versuchte eine vom wind aufgewehte Plane wieder über die Gartenmöbel zu ziehen und zu befestigen.
Er lächelte über den alten, immer freundlich und hilfsbereiten Mann. An lauen Sommerabenden saßen sie öfter in den akkurat gepflegten Garten der Blaubergers, der um einiges größer war, als der ihre um zu Grillen und dabei ein leckeres Tröpfchen aus einen frisch gezapften Fass Bier zu trinken.
Er hätte ihn gerne geholfen, aber nun hatte er wichtigeres vor.

„Warum bist du hier“
Stille. Sybille zeigte keine Regung.
Johannes sah sie nachdenklich an. Er wusste, was nun in den zierlichen Köpfchen seiner Frau vorging.

Sybille war ein selbstbewusster Charakter der fest mit den Beinen im Leben stand. Mit Hartknäckigkeit und Willenskraft hatte sie ihr Studium in Wirtschaftsinformatik gemeistert, da sie aus ärmlichen Verhältnissen stand, musste sie sich das Geld dafür in den Semesterferien selbst verdienen. Und nun stand sie am Beginn einer vielversprechenden Karriere.
Trotz und Wut über ihre Hilflosigkeit in dieser missliche Lage machten sich breit.
Sie wollte, obwohl sie Johannes ausgeliefert war, die Situation tapfer und würdevoll meistern. Und da dachte sie nicht im Traum daran, seine dämlichen fragen zu beantworten, geschweige denn in mit Herr anzureden.
Johannes wiederholte nun die Frage.
„Warum bist du hier“

Er sprach immer noch mit geduldiger, sanfter Stimme. Kein Anflug von Zorn oder Ärger wegen ihrer Widerspenstigkeit war seiner Stimme zu entnehmen.
Aber Sybille schwieg immer noch.
Na, gut, meinte er lakonisch.
Dann gebe ich dir nochmals ein paar Stunden zeit zum Nachdenken.
Er hatte den Satz kaum ausgesprochen, schon war er verschwunden.

Während in Sybille darüber nachdachte, ob ihre Sturheit nun ein Symbol von Stärke und Widerspenstigkeit war, oder nur Dummheit, da Johannes am längeren Hebel saß, trottete er zu Herr Blauberger hinüber um ihn beim Kampf mit seiner Plane zu helfen.

Aber nun nach 3 endlosen, stummen und dunklen Stunden war Johannes wieder hier.
Er griff nach der Gerte, die sie immer noch fest mit dem Zähnen griff. Bereitwillig lockerte Sybille den Biss.

Bist du bereit, fragte Johannes sie mit seiner sanften aber dennoch bestimmten Stimme.
„Ja Herr, ich bin bereit“

Johannes lächelte zufrieden. Das Spiel konnte beginnen.


20. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast surfi am 07.06.04 22:36

Hallo Lois

Zitat
@surfi, billyboy.
ja, ja die Haare. Da glaubte Sybille noch, es kann nicht schlimmer kommen.

Zu den Haaren hab ich aber noch nichts geschrieben *verwundertguck*

Gruß
surfi
21. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Billyboy am 07.06.04 23:46

Gefesselt auf dem Bock? Ich dachte wir waren gerade noch im Bad mit ihr? Hab ich was verpasst?
*nachles* nein eigentlich nicht *gg*
Wie kommt sie denn vom Bad auf den Bock? Sag´s uns doch bitte! *gg*
cu
Tom
22. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von danijelle am 08.06.04 08:43

Hallo Louis,

war nicht so gemeint, hast mir irgenwann mal auf ein Posting nicht geantwortet.

Ja deine Geschichte gefällt mir sehr gut, nur mein Favorites ist immer noch ´Marias Erziehung`.

Deine feine Schreibe ist schon sensationell!

Liebe Grüße
dani-die Nobelpreisvorgeschlagne
23. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 10.06.04 22:05

@danijelle

"Marias Erziehung" gefällt dir noch besser
*verwunder* und *staun* dachte bisher immer, daß die Story nicht so gut ankam.
Umso erfreulicher, wenn es eine deiner Lieblingsstorys ist.

@surft
Sorry hab mich verlesen.
meinte natürlich SteveN

@billyboy.
Sybille liegt auf den Bock.
Und da sie im Moment nichts anderes zu tun hat *grins* kann sie die letzten Stunden Revue passieren lassen.
Natürlich nicht in chronologischer Reihenfolge.

Jetzt gehts aber weiter.

Viele grüße
Lois

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Kapitel 8

Jede Antwort war mit „Herr“ zu beginnen.
Johannes vernahm mit sichtlicher Zufriedenheit, dass seine Frau dass widerspenstige Verhalten von vorhin abgelegt hatte.
Es war ihm nämlich vollkommen Ernst mit der Drohung, sie notfalls das ganze Wochenende so gefesselt im Wohnzimmer ausharren zu lassen.
Sybille hätte sich aber denken können, dass jemand, der seiner Frau die Haare schert und sie dann stundenlang auf einen Bock fesselt nicht zu Späßen aufgelegt ist.

Sie war nun schon seit 6 für sie endlosen Stunden mit verbundenen Augen auf den Bock gefesselt. Heute morgen, nachdem beide etwas gefrühstückt hatten, bugsierte er sie erwartungsvoll ins Wohnzimmer.
Nachdem Sybille zu seiner Zufriedenheit verrichtet war, ließ er sie 3 Stunden schmoren, bevor das „Verhör“ begann, dass Sybille dann gleich gründlich vermasselte.

Johannes saß auf der blauen Ledercouch, er hatte die Beine übereinandergeschlagen und räkelte sich gemütlich in einem weichen Kissen.
Hin und wieder nippte er an einer Tasse frische gebrühten Kaffee.
Wie ein erfahrener Kriminalbeamter trug er nun sachlich seine Fragen vor.

„Du weißt warum du hier bist.“
„Ja, Herr.“

„Warum bist du hier.“
„Herr ich bin hier um meine gerechte Bestrafung zu erhalten.“
Die ersten beiden Fragen gingen schon mal glatt. Sybille war erleichtert obwohl sie ahnte, dass das peinlichere Fragen folgen würden.

„Wieso wirst du Bestraft.“
„Herr ich werde bestraft, weil ich gestern mit einem fremden Mann zärtlich war.“
Die Antwort kostete Sybille bereits ein wenig Überwindung.

Es handelte sich hier um ein simples Frage- und Antwortspiel, dessen Schema einfach gestrickt war.
Johannes stellte Fragen, deren Antwort bereits feststand. Er wusste nicht exakt war Sybille antworten würde, aber sie hatte bei der Gestaltung der Antwort keinen großen Spielraum.
Sie hatte möglichst demütig ihre Fehlverhalten zu schildern ansonsten würde er von der Ledergerte Gebrauch machen.

Heute morgen, hatte Sybille noch bockig geschwiegen. Sie war sich der Bedeutung des „Verhörs“ nicht bewusst, dachte wohl dass ihr Mann, wenn sie hartknäckig blieb sie verschonte. Schließlich waren die abgeschnittenen Haare Strafe genug..
Sie spekulierte ein wenig auf sein Mitleid, oder auf die Tatsache dass Johannes keinen Spaß daran hatte, dass seine auf einen Metallbock gefesselte Frau das Wohnzimmer blockierte.
Die Konsequenz dieser falschen Einschätzung war, dass Johannes bereits bei der 1 Frage abbrach und sie nochmals 3 Stunden auf den Bock gefesselt verharren ließ.

„Warum wurdest du zärtlich.“
Sybille Überlegte was sie antworten sollte.
Die Antwort hatte ehrlich zu sein, was für sie sehr peinlich war.
Sie musste dabei aber darauf achten, dass sie nicht sarkastisch wurde.
Ansonsten würde Johannes die Veranstaltung wieder abbrechen.

„Herr, ich hatte getrunken. Da ist es über mich gekommen.“

„Schämst du dich dafür.“
„Ja, Herr ich schäme mich dafür.“
Sybille starrte in die Dunkelheit, die ihr die Augenbinde bescherte. Die Worte kamen langsam aber noch flüssig aus ihren Mund.

„Was habt ihr gemacht.“
„Herr wir haben uns geküsst.“
„Hat es dir gefallen. Überlege dir gut was du antwortest.“

Sybille wusste was er meinte. Sie wusste aber auch, dass ihre Antwort egal wie sie ausfällt unvorteilhaft sein wird.
„Herr es hat mir nicht gefallen.“ „Vielmehr hätte ich dich geküsst.“
„Dann hättest du in ein Taxi steigen und nach Hause fahren müssen.“
Sie erkannte am schnauben von Johannes, dass diese Antwort nicht besonders klug war.
„Zonk“ Tut mir leid, aber sie haben die Tür mit dem Zonk erwischt. Das Auto wäre hinter Nr. 2 gewesen. Sie kam sich vor wie in einer der Nachmittagsspielshows wo es meist um alles oder nichts ging.
Soeben hatte sie eine Niete gezogen.
Aber sie wusste, dass sich bei dieser Frage hinter jeder Tür eine Niete befand.

Nun sollte die Gerte, die sie stundenlang im Mund hatte erstmal seinen wahren Zweck erfüllen.

24. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von danijelle am 11.06.04 08:26

Hi Louis,

Maria gefällt mir vorallem deshalb so gut weil die Geschichte so rund und auch so real abläuft, könnte tatsächlich so passiert sein.

zu deiner Neuen:

mach´s sind endlich von dem Bock los kriegt ja noch ein Hohlkreuz die Gute (sechs Stunden Metallbock hält ja kein Schwein aus)

Liebe Grüße
dani
25. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 13.06.04 17:19

@danijelle

Sie hat es ja gleich überstanden. "Nur" ein paar Fragen beantworten. Aber mal sehen was noch kommt.

viele grüße
Lois

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Kapitel 9

„Als Strafe wirst du nun 10 Schläge erhalten.“
„Ja Herr.“

Johannes schob seiner Frau die Gerte unter die Nase. Sybille wusste was von ihr erwartet wurde. Sie öffnete den Mund und küsste leicht das Instrument, welches ihr in wenigen Sekunden göttliche Schmerzen bereiten wird.
Johannes schob mit der Reitgerte den Saum des Rockes über ihre Hüften. Der Spitzenstring war zwischen den beiden Arschbacken verschwunden. So konnten diese nun einladend der Gerte entgegen ragen.
Johannes zog kurz aus. Kurs darauf war ein schwirren der Luft zu hören, welches durch den Hieb der Gerte entstanden war.
„Klatsch.“
Mit satter Wucht prallte das Leder auf die linke Pobacke von Sybille
Der Schmerz durchzog ihren Hintern um sich im Nervensystem des Rückens entlang zum Hirn vorzuarbeiten. Dort angekommen veranlasste er Sybille sämtliche Muskeln in Bewegung zu setzen.
Ihr Körper zuckte, war aber durch die Fesselung zu keiner nennenswerten Reaktion in der Lage.
„Eins Danke Herr.“
Sybille Stimme noch klang fest.
„Zisch.“
Schon prallte der zweite Hieb auf die andere Backe.
„Zwei Danke Herr.
Johannes schlug rhythmisch und fest zu. Bald schon zeichneten sich rote Striemen auf den zarten Pobäckchen seiner Frau ab.
„Fünf Danke Herr.“
Die Stimme von Sybille war nun nicht mehr so fest und sicher wie noch beim ersten Schlag.
Ihr Atem wurde unregelmäßig. Es kostete sie merklich Überwindung, sich bei jeden Schlag zu bedanken
„Zehn Danke Herr.“
Der letzte Satz kam stockend, begleitend von einem leisen Schluchzen über ihre Lippen.
Sie war erschöpft. Schweißperlen rannten die Stirn hinab und veranstalteten ein Wettrennen, mit den Tränen, die aus den Augen traten und die Wangen hinabkullerten.

Johannes legte eine Pause ein.
Er holte sich ein Glas Saft, welches er, neben Sybille stehend, geräuschvoll die Kehle hinabgleiten ließ
Sybille deren gerötete Pobacken ihm immer noch einladend entgegenragten konnte langsam den Tränenfluss stoppen.
In ihren Kopf spielte sich nun ein wahrer Machtkämpfe ab.
Die Wut über die ohnmächtige Hilflosigkeit. Die Schmerzen durch die Stockhiebe. Die Scham durch die erniedrigenden Fragen. Die Trauer über die geschorenen Haare.
Diese Gefühle kämpfen nun gegen eine einzige Macht.
Stolz.
Der Stolz verhinderte, dass sie jämmerlich zusammenbrechend um Gnade winselt.
Sybille wusste, dass es noch nicht zuende war. Aber sie war felsenfest entschlossen, aus Liebe zu Johannes, die weiteren Schikanen zu ertragen.



Kapitel 10

„Hat er dich intim berührt.“ Johannes eröffnete plötzlich und unerwartet die zweite Fragerunde.
„Nein Herr.“
Die Antwort kam schnell. Sybille konnte sich noch schwammig daran erinnern, dass ihr Klaus den Rock hochgezogen hat.

„Er hat also deine glattrasierte fo***e nicht gestreichelt.“
Sybille war überrascht über die derbe Wortwohl.

Sie rasierte sich ihren Intimbereich regelmäßig. Sie fand den Sex so Natürlich, Direkt und Prickelnd. Wie die perlenden Tropfen eines Schlucks Sekt auf der Zunge.
Auch Johannes war rasiert. Sybille konnte ihn dazu überreden, seinen Penis von lästigen Schamhaaren zu befreien.
Klaus machte er verdutztes Gesicht, als seine Hand in Sybille Höschen glitt. Sie lächelte ihn nur keck an. Wie kleines Mädchen, dass bei einem lustigen Streich erwischt wurde.
Daraufhin fing er auch an zu Grinsen. Sein Finger glitt dann langsam und zärtlich stochernd in ihre Muschi hinein.
Als Johannes im Lokal erschien, war die intime Abenteuerfahrt von Klaus Mittelfinger aber schon beendet.
Sybille war sich zumindest sicher, dass dem so war.

„Herr, er hat meine glattrasierte fo***e nicht berührt.“
Sybilles Worte stockten merklich. Sie kam sich bei dieser Antwort vor wie eine billige Hure.
Vor allem log sie diesmal. Sie nahm das Risiko auf sich.
Diese Eingeständnis wollte sie unter allen Umständen vermeiden.

Johannes stand nun hinter Sybille. Er lächelte innerlich voller Zufriedenheit. Seine Frau reckte ihm gerade ihren entblößten Hintern entgegen. Ihre zarten fein manikürten Hände waren immer noch fest mit den Lederfesseln aneinander gebunden.
Das schwarze Halsband mit dem er sie stramm nach unten gefesselt hat war mangelnd der üppigen Haarpracht deutlich zu sehen.
Johannes merkte wie er einen Ständer bekam.
Aber das Spiel war noch nicht vorbei.


26. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von danijelle am 14.06.04 08:42

Hallo Louis

seh, ich das richtig, ist die immer noch auf dem Bock die Ärmste.

Aber Klasse Fortsetzung, ich liebe die Realität (hihi)


Liebe Grüße
dani (deine fast Namensvetterin)
27. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von SteveN am 18.06.04 09:57

Hallo Lois !

Sehr schön.
Sybille hat schöne lange Haare, wie lange noch.
Ein Mäcki-schnitt wäre den sommerlichen Temperaturen so richtig angepasst !

Viele Grüße SteveN


28. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 20.06.04 13:39


Kapitel 11


„Liebst du mich.“
Endlich eine Frage, die Sybille gerne beantwortet.
„Ja Herr, ich liebe dich sehr, kam es wie aus der Pistole geschossen.
„Warum hast du dann den Mann geküsst.“
Herrgott, die Frage hatten wir doch schon mal.
„Herr, weil ich eine riesengroße Dummheit gemacht habe, für die ich mich unendlich schäme.“

„Er hat dir den Rock hochgeschoben, dann ist seine Hand in dein Höschen geglitten und er hat an deinen Schamlippen gespielt.“
Er will es nicht glauben.
„Nein Herr.“
„Herr er hat meine fo***e, die wie du weißt, glattrasiert ist nicht berührt. Er hat sie nicht einmal gesehen.“
Diese Worte sprudelten nun wütend aus Sybille heraus, während sie wieder zu schluchzen begann.
Diese Fragerei belastete ihre Psyche fast bis ins unermessliche.
Die 10 Schläge von vorhin empfand sie dagegen als harmlose Tätschelei.

„Ich glaube ich muss dich wieder zur Besinnung bringen.“
Sybille wusste, was das bedeutete.
„Sie küsste die Gerte, die ihr vor den Mund gehalten wurde.“
Er glaubt mir nicht. Oder war er schon früher gekommen und hat gesehen, wie Klaus an meinen herrlich geformten Schamlippen herumspielte.

Wieder prasselten 10 Schläge auf ihren bereits geröteten Hintern hinab. Diesmal verlor jedoch sie die Fassung schneller.
Bereits ab den dritte Anschlag, brachte Sybille die Antwort nur weinend hervor.
Als Johannes geendet hatte, fühlte sich ihr hinter an, als wenn tausende von südamerikanischen Waldameisen gleichzeitig ihr feurig giftiges Sekret dort hinterlassen hätten.
Die seelisch, mentale Anspannung und Qual der Befragung wich nun wieder für einen Augenblick den puren Schmerzen, die eine Reitgerte auf einen zarten Mädchenarsch verursacht.

Johannes verschwand in der Küche. Er war bisher sehr zufrieden mit seinem Werk. Die Haare hatte er ihr gestern noch in einem spontanen Anfall von Wut abgeschnitten. Er war sogar kurzzeitig entsetzt, als er Sybille so im Badezimmer stehen sah.
Aber die heutige Prozedur hatte er sich in der Nacht, in der er kaum geschlafen hatte einfallen lassen.
Das Equipment holte er in aller Frühe als Sybille noch schlief von seinen Freund. Dieser hatte eine Vorliebe für Fesselspiele und erzählte das Johannes auch einmal bereitwillig.
Johannes machte sich ein belegtes Brötchen, das leise Schluchzen seiner Frau aus dem Wohnzimmer war mittlerweile verstummt.

Er liebte sie über alles und wollte sie wegen diese Fehlverhalten keineswegs verlieren. Deswegen entschloss er sich zu dieser zugegeben harten Erziehungsmaßnahme.
Heute abends spätesten ist alles wieder wie vorher, oder sie packt ihre Koffer um ihn, den perversen Folterer zu verlassen.
Johannes war sich aber sicher, dass der erste Fall eintreten wird.
Er blickte aus den Fenster. Der Regen setzte nun wieder stärker ein.
Vor der Küche befand sich in dem kleinen Garten ein kleines Gemüsebeet, dass seine Frau liebevoll pflegte. Johannes war der eher praktisch veranlagte Typ, der sich das ganze Zeug im Supermarkt kaufen würde. Aber Sybille die sehr gesundheitsbewusst war wollte unbedingt selbst Gemüse welches anbauen.
Daneben, waren zwei Reihen mit herrlich bunten Blumen. Johannes wusste nicht welche Sorte es waren. Er kannte nur Rosen, die er hin und wieder Sybille mitbrachte.

Zeit für die nächste Runde, dachte sich Johannes, bevor er wieder das Wohnzimmer betrat.
Sybille hörte ihn näher kommen. Der kurze Augenblick der Entspannung, sofern man ihre jämmerliche Position so nennen konnte war vorüber.
Sie lauschte Aufmerksam was nun folgen sollte.

29. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 27.06.04 14:49


Kapitel 12

„Magst du ihn.“
„Wen“
Zisch. Ein kräftiger Hieb fuhr auf Sybille Arschbacke. Dieser kam heftig und vollkommen unerwartet so dass sie heftig zuckte.
„Wie hast du zu antworten“, herrschte er sie in strengen Ton an.
„Wen, Herr“ antwortete diese nun schnell.

„Na den Mann, mit dem du es getrieben hast.“
Getrieben. Das war jetzt wohl stark übertrieben. Immerhin haben wir nicht miteinander gebumst.
Sybille zog es aber vor ihren Mann nicht zu korrigieren.

„Nein Herr, ich liebe nur dich.“

„Hast du es schon öfter mit ihm getrieben.“
„Nein Herr, das war das erste mal.“
„Hast du es noch mit anderen Männern getrieben.“
„Nein Herr, das war das erste mal
Johannes stellte sie jetzt mit seinen Fragen als billige Dorfhure hin, die es mit jeden treibt.

„Bist du eine Hure“
Diese Frage traf Sybille wie ein Fausthieb ins Gesicht.
Hure. So wurde sie noch nie genannt. Schon gleich gar nicht von Johannes, der sie oft mit liebevollen und phantasievollen Kosenamen überschüttete. Und nun dieses kalte brutale Wort.
Johannes stellte die Fragen nun Hart und Kompromisslos und auch in einen deutlich schärferen Ton.
Sybille schnaubte. Sie wusste was passieren würde, wenn sie mit welcher Begründung auch immer verneinen würde. Weitere Hiebe würden auf ihren mittlerweile vor Schmerz pochenden Hintern prasseln.
Sie überlegte, verzweifelt was sie tun sollte.
Hatte er nicht irgendwie Recht?
Sie war eine verheirate Frau, und ließ zu, wenn auch in betrunkenen Zustand, dass jemand an ihr rumspielte und sie küsste.
„Herr“ Sie atmete nun heftig und nervös.
„Ja Herr ich bin eine Hure, da ich jemand anderen als meinen geliebten Ehemann geküsst habe“ Die Worte kamen stockend, aber dennoch mit kräftiger Stimme.

„Eine billige dreckige Hure, die einen fremden an Ihrer fo***e streicheln lässt.
Sybille nahm nun alle Kraft zusammen. Sie war kurz vor einem hysterischen Anfall. Sie wollte ihre Demütigung, ihre Verzweiflung herausschreien. Sie wusste aber, dass sie Johannes dann seelenruhig allein lassen würde, um die selben Fragen in 3 stunden nochmals zu stellen.

„Herr, ich bin eine dreckige Hure“
„Herr ich habe ihn an meine fo***e spielen lassen“
Nun war es endlich raus, dass Geheimnis, dass sie vor lauter Scham unter allen Umständen hüten wollte.
„Herr ich schäme mich dafür, und nehme die gerechte Bestrafung dafür entgegen“
Johannes war zufrieden. Seine Frau zitterte nun am ganzen Körper.
Ihr Atem war laut und keuchend.
Sybille hatte die Worte mit letzter kraft aus ihren Mund gepresst. Noch nie im Leben musste sie sich so dermaßen Erniedrigen. Sie schwor sich bei jeder weiteren Frage zu schweigen und wenn sie bis an ihr Lebensende auf diesen Bock gefesselt war.

Die extreme Anspannung verursachte nun auch körperliche Schmerzen in ihren Muskel und Sehnen. Zu lange schon war sie in dieser unglücklichen Stellung fixiert. Bei den letzten Fragen verkrampften sich dann ihre Muskeln unter der psychischen Belastung zusehend.

Johannes ging wieder in die Küche. Er war mit dem Ritual sehr zufrieden. Er hatte erreicht was er wollte. Seine Frau hatte ihr Fehlverhalten unter demütigsten umständen Wort für Wort zugegeben.
Er würde ihr verzeihen.
Er blickte auf die Uhr. Es war 17 Uhr. Nun blitzten vereinzelt einige Sonnenstrahlen unter der Wolkendecke hervor und beleuchteten die im Schrank stehenden Gläser.
Johannes schaltete das Radio ein um die letzten Minuten der Fußballübertragungen zu verfolgen. Die Befragung hatte ihn Angestrengt.
Er beobachtete Sybille genau. Sah, wie sie von Frage zu Frage nervöser wurde. Es kostete sie immer mehr Überwindung seine harten Fragen zu beantworten.
Aber sie hatte ihre Sache gut gemacht.
Braves gehorsames Mädchen, dachte er sich.
Er schaltete das Radio aus, nichts neues. Bayern gewinnt mal wieder, der Rest war ihm egal.
Vielmehr stellte sich bei ihm Vorfreude ein, über das was nun folgen sollte.

30. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Marina77 am 27.06.04 15:31

Deine Story ist eine der besten die ich bis jetzt gelesen habe. Bitte mach schnell weiter. Ich freu mich jetzt schon darauf!!
31. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast träumerin am 30.06.04 23:05

Klasse, Lois!

Auch von mir ein dickes Lob für diese gelungene Geschichte! Warte schon sehr gespannt auf die weitere Erziehung von Sybille! Da kann sicher noch einiges erreicht werden, um sie zu einer braven und aufmerksamen Ehefrau werden zu lassen!

Liebe Grüsse
die Träumerin

32. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 03.07.04 16:03

Marina, träumerin,

Schön, daß euch die Geschichte so gut gefällt.
Nun geht´s weiter auch schon weiter.

Viele Grüße
Lois
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Kapitel 13

Sybille hörte wie ihr Mann das Wohnzimmer wieder betrat.
Die Fragen trieben sie fast bis zur vollkommenen geistigen Erschöpfung. Die Ruhepause war deswegen willkommen, wenn sie auch nicht ihr Martyrium beendete.

Johannes lockerte die Kette, mit der Sybilles Kopf nach unten gebunden war ein wenig.
Sie konnte deswegen den Oberkörper ein leicht nach oben strecken.
Dabei registrierte Sybille mit Erleichterung eine Entspannung der einzelnen Muskelpartien die durch die lange gekrümmte Haltung doch sehr belastet wurden.

Sybille hörte nun ein vertrautes leises Rascheln neben sich. Johannes zog sich Hose und Schuhe aus.
Schließlich stand er nackt nur mit T-Shirt bekleidet vor seiner Frau.
Johannes legte seine Hände sanft seitlich an die Wangen seiner Frau. Diese entspannte sich nun langsam durch den Körperkontakt mit Johannes..
Kurz darauf spürte Sybille etwas hartes, aber weiches an ihren Lippen.
Es war Johannes Penis.
Dieser war seit einem halben Jahr genauso glattrasiert wie Sybille Vagina.

Er konnte sich noch gut an den Tag erinnern, wo sie ihm den Vorschlag machte, sich doch der so lästigen Schamhaare zu entledigen.
Sybille war schon rasiert, als sie sich kennenlernten. Er war darüber etwas erstaunt. Letztendlich gefiel es ihm dieser zustand jedoch.
So konnte er ihre üppigen Schamhügeln besser bewundern.
Sybille schilderte ihn in den Schillernsten Farben, welche herrliches Gefühl es doch sei, unten vollkommen Nackt zu sein.
Seiner Frau zuliebe stimmte er der Rasur dann zu. Gemeinsam standen sie im Badezimmer, bewaffnet mit Schere und Rasierklingen und machten sich genüsslich daran Johannes’ Schamhaare Schnipp für Schnipp zu entsorgen.
Er war jedoch sehr zufrieden mit der getroffenen Entscheidung. Ihm gefiel dieser Umstand sogar sehr gut.

Sybille öffnete ihre vollen Lippen, so dass Johannes mit seinen Schwanz langsam in ihren Mund eindringen konnte.
Es war ein ungewohntes Gefühl sie hatten bisher immer nur gewöhnlichen, braven Sex.

Dabei war Johannes jedoch ein sehr leidenschaftlicher und zärtlicher Liebhaber. Er verwöhnte sie oft eine Stunde zärtlich mit der Zunge. Leckte dabei genüsslich vom Bauchnabel aufwärts, über die üppigen prallen Brüste.
Dabei biss er gelegentlich sanft in die Brustwarzen, bis sie vor Lust stöhnte.
Anschließend wanderte seine Zunge gemächlich zu ihrem Mund um dort tief in den Rachen hinabzugleiten.
Dabei drückte er fast unmerklich ihre Beine auseinander um letztendlich in sie einzudringen.

Nun war es Sybille Aufgabe ihn mit ihren vollen Lippen, die mal wieder herrlich rot geschminkt waren, sowie der Zunge Johannes zu beglücken.
Sybille gefiel diese Rolle unerwartet gut. Das feste Glied nun von ihren Lippen umschlossen, kitzelte leicht am Gaumen. Sie drückte die Zähne leicht gegen eine empfindliche Stelle der Eichel, woraufhin sie ein zufriedenes Stöhnen vernahm.

Johannes zog schließlich sein hartes Glied wieder sachte aus dem Mund von Sybille um sich bald darauf hinter sie zu Stellen.
Nun fast ein wenig bemitleidend blickte er auf die Roten Striemen auf deren Hintern.
Baby, dein tapferes Durchhalten wird belohnt. Dachte er bevor er in sie eindrang.

Sybille spürte seinen Schwanz. Er stieß ihn schnell hart aber dennoch Gefühlvoll in sie hinein.
Überrascht davon zuckte sie mit ihren Körper nach oben, so dass sich die Kette an ihren Halsband spannte und klirrend am Metallgestell anschlug.
Rhythmisch stieß er nun seinen Penis vor und zurück.

Sybille erlebte nun eine Ekstase, wie sie vorher noch nie erlebt hatte.
Wogen der Erleichterung trieben nun durch jede Fase ihres Körpers und verscheuchten die stundenlange psychische Anspannung verursacht durch die Demütigungen der letzten Stunden.
Durch die lange Dunkelheit und Stille waren ihre Sinne zusätzlich sensibilisiert.
Sybille trieb auf einer Welle der Glückseeligkeit.
Hervorgerufen, durch die zärtlichen Stöße ihres Mannes, der sein festes dickes Glied tief in sie Hineinrammte dabei ihre Klitoris stimulierte und ihr damit himmlische Glücksmomente bescherte.
Zum ersten mal genoss sie ihre die Hilflosigkeit. Sie ließ sich Treiben im Meer der sexuellen Leidenschaft und Begierde, mit ihren Mann als Bootskapitän.
Nachdem sie zum lustvollen, exstatischen Höhepunkt gekommen war, ließ sie sich schließlich erschöpft und unendlich erleichtert in die Fesseln fallen.

33. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast träumerin am 03.07.04 16:33

Oh, Lois!

Wunderbar geschrieben. Nach der letzten Fortsetzung, die ja ziemlich hart war (aber ebenso geil!), jetzt einmal fast romantisch und sehr, sehr erotisch!

Warte sehnsüchtig auf mehr...

Sabbernde Grüsse
die Träumerin

34. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von SteveN am 04.07.04 10:30

Hallo Lois !

Wunderbar !

Jetzt mag sie die Fesseln
und möchte nicht mehr ohne sein.

Viele Grüße SteveN


35. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 11.07.04 16:24

Ob ihr die Tortour gefallen hat?
Gefragt wurde sie nicht danach. Aber nach den leiden auf den bock mit dessen "Höhepunkt" hat sie das "schwarze" Wochenende leider noch nicht überstanden.

viele Grüße
Lois

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Kapitel 14

Johannes schlief noch tief und fest. Sybille stand leise auf um ihn nicht zu wecken.
Sie hatte eine unruhige Nacht hinter sich.
Obwohl sie ihren Hintern mit einer kühlenden und schmerzlindernden Creme einrieb, Johannes war ihr dabei gnädigerweise behilflich, spürte sie die kleinste Berührung ihres Pyjamas oder der Decke auf der Haut.
Wohlwissend versuchte sie deshalb seitlich liegend ein wenig einzuschlafen.

Sie schlürfte in die Dusche. Als sie vor dem Badezimmerspiegel stand fiel ihr Blick sofort wieder auf die kurzgeschorenen Haare. Sie wusste nicht, ob sie sich daran gewöhnen kann in nächster Zeit zumindest mit einer Kurzhaarfrisur herumzulaufen.
Sehnsüchtig strich sie sich über die fast kahle Kopfhaut.

Sybille hoffte dass die Erlebnisse der vergangenen zwei Tage nur ein schrecklicher Alptraum gewesen waren. Aber sowohl die kurzgeschorenen Haare, wie auch der pochende Schmerz in den Pobacken, der sich sofort wieder einstellte, als unter der Dusche die heißen Wasserstrahlen darüber strömten, riefen ihr wieder ins Bewusstsein, dass dies alles ein reales Erlebnis waren.

Sie trocknete sich ab, wobei sie bei ihren Hintern sehr behutsam vorging. Es war eine ungewöhnliche Morgentoilette. In der Regel verwendete sie viel Zeit um ihre langen meist nach Lavendel riechenden Haare zu trocknen und zu bürsten.
Aber heute fuhr sie nur kurz mit den Handtuch darüber, und schon waren sie trocken.

Johannes hatte ihr einen kleinen Zettel auf den Küchentisch gelegt. Er sagte ihr gestern vor dem einschlafen nur kurz, dass dort alles darauf steht, was sie heute morgen zu tun hatte.

In knappen Lettern stand dort dann auch folgendes geschrieben:

Hallo Liebes,
hoffe deinen Po geht es gut „Grins“
„Schwein“ dachte sie, als sie die ironische Bemerkung las.
Bitte begebe dich zu folgender Adresse:
Dennis Fürst
Bergstr. 5
Oberweinding

Dennis weiß Bescheid, er wird dir alles erklären.

O.K. wenn das alles ist.
Die größte Schwierigkeit bestand wohl darin Oberweinding zu finden.

Nach dem Frühstück, dass aus einer Tasse Tee, Müsli und einer Banane bestand stieg sie in ihren Roten BMW, der in der Einfahrt stand.
Sie vermeid heute aus verständlichen Gründen enge Kleidung. So trug sie nur ein Rotes Baumwollkleid und darunter ihren größten Slip.

Die Regenwolken des gestrigen Tages waren verschwunden. Stattdessen strahlte die Sonne im spätherbstlichen Glanz vom Himmel.
Sybille hatte sich aus dem Internet eine Wegbeschreibung ausgedruckt.

Die Fahrt war angenehm. Am Sonntag war um diese Tageszeit noch himmlische Ruhe auf den Straßen von München. Morgen würde hier dagegen wieder das blanke Chaos herrschen.
Nachdem sie die Stadt verlassen hatte, fuhr sie auf einer kleinen Landstrasse Richtung Norden.
Oberweinding war nicht weit von München entfernt. Es war ein kleines idyllisch gelegenes Dorf, umgeben von sanften Hügeln auf denen die abgeernteten Feldern dahinschlummerten und darauf warteten, dass sie von den Bauern für den Winter vorbereitet wurden.
Zu ihrem Erstaunen stellte sie fest, dass die angegebene Adresse ein Bauernhof war. Das Anwesen machte einen gepflegten Eindruck. Ein paar Hühner, die in einem Geläuf eingesperrt waren, scharrten im Dreck.
Unter dem Vordach stand ein etwas altertümlich aussehender Traktor.
Vor dem Haus stand ein alter Mercedes. Die Rücklichter ragten erhaben über den Kofferraumdeckel empor. Von Aerodynamik keine Spur.
Sybille kannte das Modell. Ihr Großvater hatte einen ähnlichen. Er fuhr in allerdings, als Sybille noch ein kleines Mädchen war und damals war das Fahrzeug bereits alt. Sie parkte ihren BMW neben den liebevoll restaurierten Oldtimer und stand kurz darauf in der geschotterten Hoffläche.
Nun wurde sie plötzlich doch nervös.
Sie solle hier nur etwas abholen, hatte Johannes gesagt, bevor er ihr den Zettel auf den Küchentisch legte.
Sie hatte aber nicht die geringste Ahnung was es war, und warum sie es unbedingt am Sonntagvormittag holen sollte.

Als sie sich immer noch leicht irritiert umsah, öffnete sich plötzlich die große massive Holztür, des niedlichen und hübschen aber sehr gepflegt wirkenden Wohnhauses.
Heraus kam ein junger Mann. Er war ca. 30 Jahre. Mit einem offenen, freundlichen Lächeln ging er auf Sybille zu.
„Hallo. Du bist Sybille“
Sybille musterte ihn nun genauer.
Er trug Jeans und ein kariertes Hemd. Nichts ungewöhnliches, dachte sie. Schlichte einfache Landkleidung.
Seine gekräuselten Haare hingen ihm etwas in die Stirn. Mit seinen Grünen Augen schien auch er sie sorgfältig zu mustern.
„Komm herein. Johannes hat mir erzählt warum du hier bist.“
Sybille bemerkte, daß er sie bei dieser Bemerkung etwas merkwürdig anzwinkerte.
Im Haus angekommen, stellte Dennis Sybille seiner Frau vor, die gerade in der Küche eine Tasse Kaffee schlürfte. Offensichtlich war sie gerade aufgestanden.
Beatrice, so war ihr Name, war ebenso wie Dennis mit Jeans und Baumwollhemd gekleidet.
Sie hatte schwarze, gelockte Haare unter denen dunkelbraune Augen hervorlugten.
Sie begrüßte nun ebenfalls Sybille mit einem offenen freundlichen Lächeln.
In ihren Gesicht, war im Gegenteil zu Sybille keinerlei Make-up vorhanden.
Sybilles anfängliche Nervosität fiel nun immer mehr ab. Die beiden machten einen freundlichen Eindruck. Duzten sie von Beginn an, was ihr durchaus nicht unsymphatisch war.
Kein Wunder, dass Johannes, Dennis als uralten Freund beschrieb.
„Tasse Kaffee.“ Beatrice deutete auf die auf der Küchenzeile stehende Kaffeemaschine.
„Nein danke“, Sybille lehnte höflich ab.
Gehen wir gleich nach oben, fragte sie.
Da Sybille nicht wusste, was sie hier erwartete, nickte sie zustimmend.
Beatrice führte Sybille eine breite Treppe in das Obergeschoss des ländlich eingerichteten Haus.
Sybille sah sich staunend um. Im Obergeschoss erblickte sie im Flur eine riesige, bunt bemalte und mit Schnitzereien versehene Kommode.
Seitlich war mit einem feinen Pinsel 1787 gepinselt.
Wenn die echt ist, muss sie ein Vermögen wert sein, dachte sich Sybille noch, ehe sie ein schlicht eingerichtetes Zimmer betraten.
Beatrice ging schnurstracks zu einem Tisch, der mit einer dunkelblauen Decke dekoriert war.
„Bitteschön“. Beatrice deutete auf einen für Sybille seltsamen Gegenstand der auf dem Tisch lag.
Sie war sichtlich stolz auf das Geschenk, welches hier für Sybille bereitlag.
Mit sichtlicher Verblüffung sah Sybille auf den seltsamen Gegenstand. Aber sie wusste all zu genau um was es sich da handelte.

36. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast träumerin am 11.07.04 21:58

Hallo Lois,

in dieser Folge hast du uns ja nicht all zu viel verraten...Könnte es sein, dass dieser Gegenstand ein KG ist

Wann lüftest du denn das Geheimnis

Ungeduldige Grüsse
die Träumerin

37. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Lois am 17.07.04 17:43

Kapitel 15

Sybille blieb nicht lange. Sie trank nun doch eine Tasse Kaffe mit den für sie Fremden, aber sehr freundlichen Ehepaar.
Dennis erzählte ihr sehr ausführlich von seinen Beruf.
Die Landwirtschaft lag fast brach. Nur noch für den Eigengebrauch hielten sie ein paar Hühner, pflanzten Kartoffel, Kohl und Gemüse an. Bis vor kurzen betrieb er den Hof noch im Vollerwerb. Dann entschloss er sich jedoch sein Hobby zum Beruf zu machen, wobei ihn seine Frau bereitwillig unterstütze.

Mittlerweile war auf der Strasse mehr Bewegung. Die ersten Tagesausflügler verließen die Großstadt um in der Natur diesen warmen Oktobertag zu genießen.
Sybille das für sie vorbereitete Geschenk mitgenommen..
Johannes hatte den Fürst´s gestern noch mitgeteilt, dass Sybille heute morgen vorbeikommen würde, um ein Geschenk für sie abzuholen. Es soll eine Überraschung für meine Frau sein hatte er Beatrice noch gesagt.
Und Sybille musste neidvoll anerkennen, dass es sich tatsächlich um eine Überraschung handelte.
Beatrice reichte Sybille noch einen Brief, den Johannes für sie hinterlassen hatte. In diesen beschrieb er ihr kurz die Situation, und wie sich Sybille zu verhalten hatte.
Sybille las in langsam und sorgfältig durch. Sie musste sogar leicht schmunzeln, als sie las, was er ihr Aufgeschrieben hatte.
Im Gegensatz zu gestern war das ein Kinderspiel.

Sie steuerte ihr Auto wieder in die Einfahrt. Sie Sonne strahlte nun für diese Jahreszeit ungewohnt kräftig vom Himmel. Im Gegensatz zu dem in vielerlei Hinsicht trostlosen gestrigen Tag, schien es heute ein herrlicher Tag zu werden.

Sie öffnete die Haustüre. Aus dem Wohnzimmer hörte sie das laute Quaken von Comicfiguren. Johannes sah mal wieder das Kindervormittagsprogramm über das er sich immer so köstlich amüsieren konnte.

Als sie das Wohnzimmer betrat, blickte er kurz auf.
Er trat einen Schluck Kaffee, dann biss er nochmals in sein Toastbrot.
Hallo Schatz, begrüßte er sie.
Johannes stellte den Fernseher leiser, und kaute genüsslich den mit Honig beschmierten Bissen hinunter.
Sybille kam sich nun wieder etwas mulmig vor.
Aber sie fühlte sich auch merklich befreiter. Losgelöst von den Fesseln der Angst. Der Angst, dass Johannes sie verstoßen würde.

Liebling, nimm das Geschenk welches ich bei Beatrice für dich hinterlegt habe. Und ich werde diesen so bedauerlichen Freitag bei Carlo für immer aus meinem Gedächtnis löschen.
Genau jene Worte standen auf den Brief, den Johannes bei Beatrice für sie hinterlassen hatte.

„Und“ Johannes sah sie mit einem fragenden und sichtlich neugierigen Blick an.
Die Spannung war nun wieder merklich spürbar.

Sybille öffnete ihre rechte Hand und reichte Johannes den kleinen Gegenstand.
Johannes lächelte. Als er das glänzende Metall prüfend in der Hand hielt
Er war froh, dass sie das so liebevoll ausgesuchte Geschenk mitbebracht hatte
Liebling, ich kann dir gar nicht sagen wie glücklich und zufrieden du mich gemacht hast.

Sybille stand vor ihm und versperrte so die Sicht auf den Fernseher.
Langsam und etwas unsicher fasste sie an den Saum ihres Kleides und zog es hoch
Johannes beobachtete sie dabei aufmerksam.

Ein breites Lächeln machte sich in seinen Gesicht breit, als er kurz darauf das glänzende Chrom eines Keuschheitsgürtel bestaunen konnte, der passgenau um Sybilles Hüften geschlossen war.


ENDE
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träumerin,

was zu offensichtlich?
Na,ja ist ja schliesslich n KG-Forum.
Das war nun das letzte Kapitel von einem Wochenende, das Sybille nie vergessen wird.
Vor allem, da sie ab jetzt ein neues Accesioar trägt.

viele Grüße
an alle die die Gelesen haben und vor allem an diejenigen, die sie durch ihre Kommentare bereichert haben.

Lois
38. Re: Das "Schwarze" Wochenende

geschrieben von Gast träumerin am 17.07.04 23:33

Hallo Lois,

ein wunderbares Ende einer tollen Geschichte. Ich bin ja eine Romantikerin...freue mich immer über ein Happy-End. Diese Story hat mich sehr gefesselt und ich habe sie aufmerksam verfolgt.

Ich hoffe mal, deine kreative Pause wird nicht zu lange dauern und du erfreust uns bald mit einer neuen Geschichte...

Ganz liebe Grüsse
die Träumerin



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