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Thema:
eröffnet von private_lock am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von private_lock am 22.08.05 18:06

1. Der lange Schlüssel

geschrieben von private_lock am 26.06.05 01:22

Oder was passiert, wenn Dom am längeren Hebel sitzt

Hallo Bastler?

In einem eMail-Kontakt hat sich folgende Idee ergeben, die ich Euch nicht vorenthalten will:

Zuerst das Problem:
Während der Session kann man evtl. mit dem KG spielen, indem man auf- und wieder zu schließt. Dann muß aber der Schlüssel griffbereit sein.

Gerade bei mir als Switcher wäre es aber möglich, dass ich plötzlich meine Schlüsselhalterin toppe, die zufällig ein unscheinbares und doch so wichtiges Stück Metall in Händen hält. Darf ich das dann einfach an mich nehmen, gar noch verwenden?

Und dann die Lösung:
Was, wenn es immer einer zweiten Person bedarf, um den Schlüssel zu bedienen. Oft zeigen die Schlüssellöcher nach unten. Wenn ich mir jetzt noch einen 1 Meter langen Schlüssel vorstelle, der nur gedreht werden kann am äußersten Ende, dann habe ich eine "Fernbedienung", die subbie gefahrlos in die Finger kriegen kann. Solange er sich nicht sehr anstrengt, kann er sich immer noch nicht selbst befreien.

In a nutshell:
Kein Mensch könnte sich ohne weiteres mit einer drei Meter langen Flinte erschiessen, denn er käme nicht an den Abzug, wenn er in die Mündung schaut.

Theoretische Umsetzung:
Zuerst brauchen wir ein Rohr, das an einem Ende speziell ausgesägt werden muss, um am jeweiligen KG exakt über dem Schloß nahtlos anzudocken, so dass es exakt in der Flucht des Schließzylinders ausgerichtet ist.

Wenn das Schloß des KG gegenüber dem Körper relativ starr fest sitzt und in der Ausrichtung zum Beispiel nach unten zeigt (Neosteel und ähnliche), braucht der lange Schlüssel nicht so lang zu sein.

Eventuell kann man das Rohr sogar 20-30 cm aufsägen und plattklopfen, so dass weit über den KG hinaus der verlängerte "Schlüssel" mit dem nicht drehenden Teil auf den Brustkorb des sub aufliegt und so erfordert, dass sub nicht einmal vorn über gebeugt ist.

Bei anderen Modellen mit relativ frei zugänglichem Schloß kann man eventuell das ganze Schloß vorn ins Rohr stecken. In diesem Fall muss das Rohr länger als Oberkörper und Arm zusammen sein, um außerhalb der Reichweite der Hände zu bleiben.

Der überstehende Teil erfüllt daneben auch noch die wichtige Funktion, den Bart des original-Schlüssels vor Abbrechen zu schützen. Bei so einem langen Rohr können leicht enorme Hebelkräfte auf den Schlüssel wirken, speziell, wenn das Rohr zum Beispiel herunterfällt und den herausschauenden Bart in den Fußboden bohrt.

Außerdem ist es wichtig, das Rohr möglichst exakt in der Achse des Schließzylinders zu halten.

Das Rohr muss in der Länge so gewählt werden, dass der KG-Träger keine Möglichkeit hat, das andere Ende mit den Fingern zu erreichen, wenn er den KG trägt.

Etwas eingelassen in das andere Ende muss der Griff des verlängerten Schlüssels gerade mit zwei Fingern zu greifen sein, so dass Dom daran drehen kann, sub aber auch nicht mit den Zehen daran dreht.

Bedienung:
Der lange Schlüssel wird am KG angesetzt.

Dom drückt auf seinen Griff und damit das Innenleben des rohres und den Bart des eigentlichen Schlüssels nach vorn in den Schließzylinder.

Eine leichte Drehung und das Schloß ist offen.

Zum Innenleben
Der Griff muss zuerst um die Länge des Schlüsselbartes in das Rohr hineingedrückt werden gegen die Kraft einer Feder, die stark genug sein sollte, den Bart auch aus dem Schloß zu ziehen. Das erschwert unerlaubte Manipulation enorm und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Bart immer zurückgezogen/geschützt im Rohr ist und nicht herausschaut und abbricht.

Es bedarf eines Anschlages, der begrenzt, wie weit der Schlüssel herausgezogen werden kann. Damit wird verhindert, dass der herausgedrückte Bart unten ergriffen wird und dann ohne "störendes" Rohr gedreht wird. Der Einfachheit halber könnte das Rohr einfach an einer Stelle beim Griff platt gehauen werden, so dass eine dünne Stange, aber nicht der sich drehende Griff hindurchpassen.

Weiter sollte sich der Griff immer in eine definierte Ausgangsstellung zurückdrehen, was mit einer zweiten Feder und weiteren Anschlägen erreicht werden könnte.

Wichtig ist dabei, dass der Bart des eigentlichen Schlüssels exakt entlang der Achse des Rohres vorgeschoben und gedreht wird.

Dann könnte man noch ein Vorhängeschloß durch eine Bohrung in Griff und Rohr ziehen, um den langen Schlüssel als ganzes zu versperren. Und nur wer die Zahlen-Kombination zu diesem Schloß kennt, kann dann den langen Schlüssel bedienen, der sonst unbrauchbar im Schrank steht. Für die Session wird das Zahlenschloß entfernt, so dass der lange Schlüssel von jeder Person außer dem KG-Träger selbst bedient werden kann. Und sonst ist die ganze Konstruktion vor unerlaubtem Zugriff gesichert, weil der Schlüsselbart sicher und unerreichbar in seinem Rohr steckt.

Zu guter letzt könnte man das Rohr am KG-Ende noch aufschneiden und mit einem weiteren Schloß sowie einem Schanier wieder versschliessen. Dann könnte darin eine Vorrichtung sein, in die man den Original-Schlüssel einhängen kann. Damit könnte man den "langen Schlüssel" bei längerem Nicht-Gebrauch "entladen". Außerdem liesse sich dann sehr leicht der Schlüssel und damit auch das Schloß austauschen, bei mehreren subbies oder bei Verdacht auf unerlaubte Nachschlüssel.

Vorteile:
Es entfällt das lästige Suchen von Verstecken. Der Schlüssel ist da, aber für subbie nicht verfügbar.

Nachteile:
So ein langes Rohr ist klobig und unförmig.

Die Mechanik darin ist nicht wirklich für jeden leicht zu bauen.

Wenn die Werkzeuge für entsprechend edle Materialien fehlen, könnte so ein Rohr rosten und auch sonst nicht so edel aussehen. Eben selbst gebaut ...

Wo sind die professionellen Bastler, die sowas als Fertigprodukt verkaufen?

So jetzt aber gute Nacht
2. Re: Der lange Schlüssel

geschrieben von Waschbrett am 04.07.05 22:56

wirklich nette Idee, bravo!
3. Re: Der lange Schlüssel

geschrieben von kochy25 am 07.08.05 23:26

und wer bitte schön will mit einem 1 meter langen rohr in der hose rumlaufen



ein bisserl schlecht zu laufen?
4. Re: Der lange Schlüssel

geschrieben von private_lock am 22.08.05 18:06

@Kochy

würdest Du durchgehend KG-tragen, dann bräuchtest Du Dir auch keine Sorgen über irgendwelche "Rohre" in der Hose machen

Mal Ernsthaft: Es ging mir nicht darum, den "langen" Schlüssel in irgendeine (Hosen-)Tasche zu stecken. Ich verweise noch mal ausdrücklich auf die geschilderte Ausgangssituation:

Zitat

Zuerst das Problem:
Während der Session kann man evtl. mit dem KG spielen, indem man auf- und wieder zu schließt. Dann muß aber der Schlüssel griffbereit sein.

Gerade bei mir als Switcher wäre es aber möglich, dass ich plötzlich meine Schlüsselhalterin toppe, die zufällig ein unscheinbares und doch so wichtiges Stück Metall in Händen hält. Darf ich das dann einfach an mich nehmen, gar noch verwenden?


Also nochmal im Klartext: Wo ist der Schlüssel im Falle eines spontanen Switch? Soll ich mir als frisch geswitchter Dom automatisch selbst den KG abnehmen?

Ich finde, das stört den Reiz, den der KG ausübt. Denn wenn es nur eines Switch bedarf, um mal wieder frei zu kommen, bestimme ich ja ganz offensichtlich doch selbst, wann aufschluß ist. Zumindest hätte ich einen nicht unerheblichen Einfluß darauf.

Alle Klarheiten beseitigt?
private_lock


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