Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von living_and_laughing am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von am 26.12.03 20:28

1. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von Butterfly am 18.12.03 09:27

Meine Güte, wie haben meine Kollegen geguckt, als ich laut brüllend vor Lachen am Rechner saß. Wie kannst du mich so bloßstellen.

Du oller fieser Lästerer.
Um jetzt mal mitzuwitzeln: Die Aurora ist dann ja quasi eine Aurora Borealis (ein Nordlicht...).

Hihihi.
Butterfly
2. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 09:46

Nun, ja......
....man kann, was man tut.
Oder so ähnlich.
Muß ja schließlich an meinen (guten?) Ruf denken.
Und hab ja leider nicht so eine Macht im Rücken wie Du.
Die mich bis auf die (Messer)Klauen verteidigen würde, bevor jemand irgendwas gesagt, getan, geschrieben hat.

*Heuuuuuuuuuuuuul*
Der einsame Wolf.
The lonesome Rider

3. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von Butterfly am 18.12.03 09:59

Oooooch, eigutzigutzigutzi... *tröst*
Du armer Kleiner.
Wenn ich mal Zeit habe, bedauere ich dich.

Übrigens sind Löwen viiiiiiel kuscheliger als Schafe.
Und auch als deine Größe 60 Doppelrippunterwäsche *schauder*

Grüßle
Butterfly
P.S.: du solltest mal zum Arzt gehen, zumindest wegen deines Englisch. Traditionell jagen "lonesome Riders" einsame Wölfe...
Oder wenn s nicht am Englisch liegt, dann solltest du mal wegen der Psyche gehen.
Sorry, couldn t resist.
4. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 10:41

Daß Löwen kuschliger als Schafe sind, stimmt definitiv nicht.
Habe schon mit Beiden zu tun gehabt.
Ausnahme: Sternzeichen.

Und seit wann lernt man beim Arzt Fremnndsprachen

Außerdem jagen Trapper und Fallensteller traditionell Wölfe.
Und keine lonesome Rider.
Die reiten nämlich immer in den Sonnenuntergang.

Und hier in meinem Heim kommen die Ärzte immer zu mir. Nicht ich muß zu ihnen. Und sie sind ganz, ganz lieb zu mir.Bringen mir schöne leckere bunte Pillen und lassen mich regelmäßig an einen Computer. Ganz anders als im kalten grauen Forum da draussen. Wo mich keiner lieb hat.
Und reißende Schmetterlinge und fletschende Seepferdchen auf mich warten.

5. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von Butterfly am 18.12.03 12:41

... also mein Arzt gibt mir immer Lateinunterricht, wenn er irgendwas daherschwafelt, was ich nicht verstehe und ich dann um Erklärung bitte.

Und ich dachte, da bei deinem Englisch Hopfen und Malz verloren zu sein scheint... genau wie ich nicht mehr zum Augenarzt gehe, sondern lieber zum Ohrenarzt. Weil s sich für die Augen nicht mehr lohnt

Butterfly
6. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 13:27

....wennn tatsächlich Hopfen und Malz verloren würde wären, dann müßte ich zum Brauer und nicht zum Arzt.

Aber was jetzt die Augen mit den Ohren zu tun haben
Oder Andersrum

Ja, ja
Onanieren macht taub.
Wos hos d gsog t?

7. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von Butterfly am 18.12.03 13:46

Jaja... ich hätte jetzt allerdings gedacht, daß du in deiner weihnachtlichen Stimmung den Bauer bevorzugst. Spart man sich ein "r". Und auch do t gibt es Hopfen (zumindest i gendwo da unten in Baye n (ode wa s F anken? Ode beides?). Glaube ich).

Und die haben auch die Tiere mit denen du ja lieber kuschelst als mit Löwen. (Oller Perser du.)

Das ist mir ja übrigens schon immer komisch an der Weihnachtsgeschichte vorgekommen (zumindest an der Thomasevangeliumsgeschichte). So mit Ochs und Esel im Stall und die Hirten bringen Schafe und dann kommen noch die Weisen zur Rudelb"§$erei und bringen Weihrauch, irgendwelche kleinen Viecher mit Hörnern und bezahlen hinterher in Gold...
Wenn da man alles koscher ist... kein Wunder, daß die Pharisäer sauer auf Jesus waren...
Bevor jetzt jemand "Blasphemie" ruft:
Ad 1: ich bin aus der Kirche ausgetreten. Ich darf das.
Ad 2: wenn ich damit feinere Gefühle verletzen sollte: Herzliches Beileid
Ad 3: Jehova! Jehova!


Und Malzbonbons bekommst du bei Ricola (wer hat s erfunden? Hä?)

8. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 15:14

Ja,ja....
...lieber ein Perser im Bett,
als gar kein Teppich.

aber daß Du Dir zu Weihnachten Blasphemie wünschst......
....eher doch daß Du Blasphil veranlagt bist.

...und bei mir war s peinlicher:
ich bin nämlich mal IN der Kirche ausgetreten, und die Leute hatten da seeehr merkwürdig geguckt.
...zwecks Widderschwänzchen und so.
....und:
wer "feinere" Gefühle hat, der liest Dich doch gar nicht!!!!

Lutschende Grüße
(aber nich von und mit Malzbonbons) *uuäääägggghhhh*
stephan

9. Re: Hausmeister-Gerichte

geschrieben von Billyboy am 18.12.03 15:21

Kann mich nur wiedeholen: LaL for Forumsclown!!
Superthread!

cu
Tom
10. Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 15:51

Johni stand auf der Treppe dieses riesigen Gerichtsgebäudes und kehrte.
Nun war ja eigentlich das Gebäude virtuell und auch seine Hausmeistertätigkeit war rein virtuell, aber wenn er eine Aufgabe übernahm, so nahm er sie ernst und machte sie richtig.
Oder gar nicht.
Außerdem war auch sein dicker Schlüßelbund eigentlich nur virtuell und er spürte den dicken Bund sehr wohl bei jeder Kehrbewegung an seine Hüfte schlagen.
Nun kehrte er also diese kleinen hartnäckigen Steinchen, die gegen Glatteis gestreut wurden, von der Treppe.
Ein Gerichtsgebäude zum Winteranfang zu eröffnen....
Blöde Idee!!!
Allein die Heizkosten hätten sie für eine Saison noch mal einsparen können.
Noch dazu, weil eh alles so langsam anlief.
Aber im Kalten wollte von diesen Teilzeitrichtern und -schöffen auch keiner sitzen.
Gut, Bärin hatte ein dickes Fell und war wohl eh halb im Winterschlaf aber Aurora kam ihm schon sehr verfroren vor.Fast schon unverfroren verfroren.
Also mußte geheizt werden, obwohl kaum Betrieb war.
Und alles mühselig und langsam und beamtenmäßig anlief.
Nun, eigentlich nicht sein Problem, außer, daß bei diesen Neubauten immer irgendetwas nicht klappte.
Und hier spann die Heizung regelmäßig.
Und ER mußte sich dann drum kümmern und Ölverschmiert im Keller rumkraxeln.
Und dann Kommentare von dieser Petra mitlesen, wie: "Wir haben Alle noch ein Privatleben am laufen", und "Außerdem steht Weihnachten vor der Tür"
Sie, als Richterin, redete und schrieb sich leicht. Aber ER
Er mußte den Laden am laufen halten, egal ob alles langsam anlief oder schnell.
Und SIEEEEE hockten im Warmen.
Das Leben war ungerecht.

Er nahm seine kehrende Tätigkeit wieder auf, denn er hatte keine Lust, sich dafür zu verantworten, wenn jemand auf diesem blöden Rollsplit ausrutschte und sich seinen virtuellen Haxen brach.

Das wär noch was......
Erst die ganze Arbeit und Organisation....
Vom Faxpapier bis zum Blaupapier....
Und dann als erster ankeklagt vor m Gericht wegen Nachlässigkeit im Dienst und daraus resultierenden Unfällen.
Nee, nee....
nicht mit Ihm.


(Diese Nachricht wurde am 18.12.03 um 15:51 von living_and_laughing geändert.)
11. Re: Hausmeisterei

geschrieben von oxymoron am 18.12.03 19:25

Moin moin

Forumsclown? Sicherlich keine schlechte Idee, ich weiss bloß nicht, ob Johni dann die Sternchen gegen Schellen austauschen kann *g

oxymoron
12. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 19:42

Na, ja.....
...wenn Storywriter Ambosse haben, dann dürfte das Hofnarrenzeichen das geringste der Probleme sein.
Oder meintest Du Hand-Schellen
So als Schreib-Behinderung

Also,
daß ich immer bei oxy ins grübeln komm
Grüaßle
stephan

13. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Butterfly am 18.12.03 19:49

Gütiger Gott, wirf Hirn vom Himmel.
Das sind Sternchen. Nur gestreifte. Keine Ambosse.
Butterfly
14. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 18.12.03 20:04

....ich erklärte das Alles schon mal Träumerin !!!!

n u n g a n z l a n g s a m

Ganz Unten, das Schwarze ist der Fuß des Ambosses.
Darüber, das Rötliche ist die Arbeitsfläche, also das Teil, worauf gehämmert wird. (und sowas wie Du wollte da irgendwo irgendwas schmieden )
Und DARÜBER, der kleine beige Klumpen, das ist (Dein bei Dir vom Himmel geworfene) Hirn, das die Storywriter immens und voller Kraft bearbeiten müssen, um an Story s zu kommen !!!!!

A L S O E I N D E U T I G E I N A M B O S S !!!!!

Ich hoffe schwer bis -mütig, daß dies in Dein Atheistenhirn endlich eingedrungen ist.

AMBOSSE !!!!!
BEI STORYWRITERN !!!!


und NUR dort !!!!!
Also sonst nirgends !!!!!
DA sind s nämlich Sterne.
Die Du auch bald sehen wirst, wenn s in Deinen Hessischen Atheistenschädel nicht anders reingeht.

Übrigens:
so als Halbeinviertelzehntelgott und Kirchenaustreter, nimmst Du schon seeeehr oft, diesen Leisetreter in Deine Schriften auf.

Seeeehr suspekt, das Ganze
stephan

15. Re: Hausmeisterei

geschrieben von lionesse am 19.12.03 06:11

suspekt L&L - bist Du Dir sicher, dass Du Dir solche Implizitunterstellungen erlauben kannst?? *vvvvVVVVvvvvzeig*
-Und das auch noch so früh morgens? Also ich würde mir das überlegen...
Immerhin redest Du von einem Frauenversteher - und ich tauche nicht in Deiner Geschichte auf!!!!

@ Flatter: sorry, am unable to talk, might be better later, i ll try, enjoy your free time - but don t take a free ride.
hug
16. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 19.12.03 12:04

@Lilalu,
es passt als Kommentar nach so viel persönlichem Dialog ja kaum noch rein, aber das ist eine total witzige Story ... und ich empfinde sie eigentlich gar nicht als Clownerie. Virtuelles Fegen in virtuellen Gerichtsgebäuden geht weiter über Clownerie hinaus, ist vielmehr eine ganz eigenwillige uns subtile Form des Humors. Klasse!
ChariSMa

 
(Diese Nachricht wurde am 19.12.03 um 12:04 von ChariSMa geändert.)
17. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 19.12.03 21:09

„Johni stand auf der Treppe dieses riesigen Gerichtsgebäudes und kehrte“

Ich sehe es ganz virtuell vor mir: ein riesiges neoklassizistisches Gebäude mit sehr breiter Treppe, die hinauf zur protzigen Fassade führt, die von vier dekorativen dorischen Säulen geschmückt wird, mit einem gleichschenkligen Dreieck darüber wie bei einem antiken Tempel. Die beiden inneren Säulen stilisieren je die Figur der Justitia, die, mit Augenbinde, Schwert und Waage, unerbittlich das neutrale Gesetz repräsentiert. Der fegende Hausmeister ist ganz allein, niemand sonst befindet sich auf der breiten Treppe. Alle unkeuschen Männer scheuen die mächtige Trutzfestung der Moral. Einfache Behausungen ducken sich in den Schatten der Macht des Staates. Verhuschte Gestalten eilen durch dunkle Gassen, schauen verstohlen zum Tempel des Rechts, wo die Moralistinnen wie Spinnen im Netz darauf warten, dass Denunzianten die ersten Verstöße gegen das oberste Gebot der Keuschheit zur Anzeige bringen. Ich kriege es mit der Angst zu tun und verkrümele mich in die entfernteste Vorstadt mit ärmlichen Hütten und Spelunken, wo ich die Kälte und meine Furcht mit billigem Rotwein betäube ...

18. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Butterfly am 20.12.03 10:29



Abgesehen von dem billigen Rotwein (ich bevorzuge da lieber was anständiges) trifft das ziemlich exakt die Vorstellung, die L&L in mir getriggert hat...
Böser Kerl der.

Butterfly
19. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 20.12.03 10:40

jaaaa, Fabian ... das trifft es genau!
So ein Gebäude im Stile Albert Speers, über dem die Vögel vor Ehrfurcht im Fluge stecken bleiben .....
ChariSMa
20. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Muzolino am 20.12.03 12:56

Auf gut wienerisch kann ich da nur sagen "Ned schlecht" die Story und der Thread insgesamt.

@ l+l
Sag mir wann du dich mit Aurora heimlich unterhalten hast.*eifersüchtigrüberschau*... woher weisst du sonst, dass Sie "unverfroren verfroren" ist. Warum wohl sonst muss ich Ihr zu Füssen im Bett immer die selbigen wärmen.

@ Butterflügler
Fabian kenn in diesem virtuellemVorort den selben Wirten wie ich: Wein billig aber überhaupt nicht unanständig

@ Charisma
Dein Beschreibung errinnert mich an den Linzer Bahnhof: 80 Meter breite Treppe, das mit den Säulen so ähnlich wie oben von Fabian geschilder, monströses Entrée ... *kicher* ein Gerichtsgebäude mit der Fasade des Linzer Hauptbahnhofes... und davor ein Gestalt mit Forumsgrauen Arbeitsmantel....

Langsam steigt in mir der Verdacht hoch l+l ist ein versteckter Wiener.... Was der alles über Hausmeister weiss ... und sind wir nicht die einzige Nation wo im Parlament über die Beibehaltung oder Abschaffung des weltweit ebenfalss einzigen "Hausmeistergestztes" (das ist jetzt kein Witz) gestritten wird.

amüsierte und verschlossene Grüsse


Muzolino

PS: Vielleicht muss ich ja bald der virtuellen "Wenzel" für Aurora im Gerichtsgebäude sein ... *schmunzel*

21. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 20.12.03 13:35

Zitternd nippe ich gerade am dritten Glas Rotwein, als die Tür auffliegt und schneidend kalter Wind, vermischt mit Schnee, hereinwirbelt. Ich fahre herum und schlottere vor Schreck, als ich die furchtsame Gestalt am Eingang erblicke, die nur noch leise lallen kann: „Einen Weinbrand, aber schnell.“ Der feiste Wirt stellt ein Glas hin und gießt randvoll. Die Anwesenden warten still, bis der Neue flüsternd berichtet: „Es geht los. Sie werden von der eigenen Familie oder von den Nachbarn verpfiffen und kriegen eine Vorladung zum Gerichtsgebäude. Es reicht schon, wenn man Frauen duzt!“ Wir nicken uns sprachlos zu. „Und weiter?“ fragt einer. „Eine Frau hat nur ihre E-Mail-Adresse weitergegeben. Und ein Mann soll unter der Dusche an seinem Pimmel rumgespielt haben.“ - „Und?“ fragen wir atemlos. „Nichts und“, entgegnet der Fremde. „Das ist ja das Unheimliche: Man weiß nicht, was wirklich passiert. Aber es ist verboten!“ Das ist das Unheimliche in diesem Staat: Alles ist verboten, auch wenn es nicht ausdrücklich verboten ist. Ich beschließe, zwischendurch immer mal einen Schnaps zum Rotwein zu trinken. Das beruhigt.
22. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 20.12.03 17:46

Ähhhhhh Lionesse,
Unbekannte Angebetete Augsburgerin.(kurz UAA, schlimmstenfalls Uaaaaaagggggrrrrrrrgggghhhhhhhhhh, aber noch ist es laaaaaange nicht so weit)
...daß 18.12.03; 20:04 MEZ Frühmorgends sein soll verwirret mich schon so ein bisschen bis lautstark.
...und wieso ist Butterfly ein Frauenversteher
Er ist doch noch nicht mal ein Löwenbändiger

...und zuguterletzt....
...warum dieser plötzliche Sprachwechsel

Seeeeehr suspekt das Ganze

Hugh
(ich habe gesprochen)
stephan
23. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 20.12.03 17:53

Es raschelt leis an deinem Ohr und Terror steigt in dir empor. Es ist der
Erynnien schwaches Geflüster, und um deine Seele wird es düster. ...

Sie sitzen im kalten Licht moderner Monitore, die virtuellen Nornen der Gerechtigkeit ... Klotho, Atropos und Lachesis und weben an den Schicksalsfäden der Elenden, die blasphemischer Verbrechen angeklagt werden ... und von Modul zu Modul verbreiten sich ihre Verderbtheiten weiter ...
ein Augiasstall, den nicht einmal unser tapferer Hausmeister Johni auszufegen vermag ...

... kein Wunder verfallen manche unserer ehrenwertesten Forumsmitglieder angesichts dieser Greuel in haltlose Trunksucht ...



24. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Butterfly am 20.12.03 17:59

*hicks*
25. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 20.12.03 18:05

Allerlieblichste ChariSMa
schtimmt, nach sooo viiieeeel "persönlichen" Dialogen habe ich so gar nicht mehr mit Storykommentaren gerechnet.
Trotzdem freut s mich, dergleichen zu lesen.
Auch als Forumshofnarr.

...und Fabian
natürlich habe auch ich ein Gebäude bildlich im Kopf.
Es steht in München, gegenüber dem alten botanischen Garten, Nähe Stachus und ist zwar ein Gerichtsgebäude, hat aber ungefähr zweiundneunzig schmale Eingänge mit zweiundneunzig schmalen Treppchen.
Da beneide ich Dich direkt um Dein riesiges Imperium.
...und ich habe viel und laut und schallend gelacht.
DANKE!!!!

...nochmals ChariSMa
.....die Vögel bleiben nicht nur im Fluge stecken, sondern sie vergessen vor lauter Ehrfurcht sogar das Scheißen...
...Ähhh, Koten auf die Gebäudevorsprünge !!!!


....und Muzolino
Frauen, die sich Aurora nennen, sind IMMER verfroren, da bedarf es einfach keiner (un)heimlichen Absprache.
...und sooo billig wie ich immer wein , gibt s den Selbigen garnicht.
...und ich bin ein ge-wienerter Stecken, nicht ein versteckter Wiener, aber Pssssssstttttt.

....nochmal Fabian
*lauthalslachundlachundlachundlachund.....verdonnnert*

26. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Why-Not am 20.12.03 18:19

... Doch auch die Trunksucht ist fürderhin verboten. Mit Beginn des neuen Jahres sind nur noch hoch wirksame Aphrodisiaka erlaubt, wobei jeder unkeusche Gedanke bereits mit der Höchststrafe geahndet wird - wie auch immer diese aussehen mag. Bereits der Versuch ist strafbar. ...

... "Düstere Zeiten", raunt es von überall her. "Doch verzaget nicht, es wird noch schlimmer kommen. ...
27. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 20.12.03 18:19

Noooooochmal ChariSMa....
....und *Hickser*
empfehle Piers Anthony: "Die Inkarnationen der Unsterblichkeit"





...und Forumsgrauer Arbeitsmantel !!!!
Hahahahahahahahahahiachiachiachiach.....

Wild mit den Schellen klappernd
stephan

28. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 20.12.03 21:13

Aber es kommt noch schlimmer. Um 11 Uhr abends torkelt ein schmaler, pickliger Gerichtsreferendar, so ein halbes Würstchen, durch die scheppernde Tür, lässt sie auf, so dass Schneegestöber hereinflockt. „Tüür zuuuu!!!“ - „Sch_Schnauze“, lallt der Juristenlümmel zurück. Ganz schön mutig, der.... Der Wirt macht die Backen dick, aber einer schreit: „Lokalrunde, das ist Paragraphen-Heiner, der kommt aus’m Gerichtssaal.“ Alle spitzen die Ohren, und Heiner legt los: „K_Komm gerade aus der ‚L_Letzten Instanz‘, dem W_W_Weinlokal neben ‘m Gericht. Hab da gehört, d_d_der Fummler unter der D_Dusche soll aus’m Hundenapf essen und für die Weitergabe von Adressen soll die Sklavin stundenlang mit HighHeels im Sch_Schneematsch übers Feld laufen und fürs D_Duzen von Dommes beraten sie noch.“ Das wird noch böse enden, denke ich, hicks, und kippe das Freibier runter, das vor mir steht. Dann wende ich mich wieder dem Gedeck zu: einem Schnaps und dem Totwein, pardon, Rotwein. Das Zählen habe ich aufgegeben. Ich fühl mich jetzt sauwohl, trotz Gerichtshof und scheiß der Hund drauf! Man müsste wie weiland Teufel (oder war‘s Langhans?) auf die Akten im Gerichtssaal scheißen, jawoll!
29. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 21.12.03 02:01

@Fabian,
ich kann mich nicht erinnern, wann mich zuletzt ein Stück Text so zum Lachen gebracht hat wie Deine beiden vorangegangenen Beiträge ...
Das ist subversive Anarchie gepaart mit grandiosem Humor! Ich bin hingerissen!
ChariSMa
30. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Butterfly am 21.12.03 07:48

... ja, in der Tat, aber wenn der Kerl so weitermacht, lallt er sich noch um Kopf und Kragen. Der Subversivling

Butterfly
31. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 21.12.03 10:16

Liala, die Hausratte im Gericht, hörte einen seltsamen Ruf.
Irgendetwas drängte sie, ihre sonstige angeborene Vorsicht zu vergessen und ins Archiv zu eilen.
Sie trippelte eilig dahin, huschte zwei Stockwerke nach oben.
Einmal mußte sie sich hinter einer riesigen Figur verstecken, da sie schwere Schritte hörte.
Der Hausmeister in seinem Forumsgrauen Arbeitsmantel und einem schweren Besen in beiden Händen, schlurfte in leicht gebückter Haltung und unverständliches Zeug murmelnd, vorbei.

Dann war wieder Ruhe.
Liala rannte mit ihren kleinen Füßchen, so schnell sie konnte dahin.
Warum männliche Ratten auch weiblich tituliert wurden überstieg sein Begriffsvermögen aber so hatte er auf seinem Weg nach oben wenigstens etwas zum Sinnieren.
Sein prächtiger langer Schwanz sorgte für sein Gleichgewicht, während er von Stufe zu Stufe sprang.
Endlich im zweiten Stock angekommen, eilte er von Tür zu Tür.
Da!!!!
Das Archiv.
Die Tür war zum Glück angelehnt und er huschte hinein.
Die Stimme in seinem Kopf wurde lauter.
"Zu den Akten!, zu den Akten!"
hämmerte es in seinem Schädel.
Er sprang auf einen Bürostuhl, hangelte sich einen Vorhang hoch, bis er genau über dem Schreibtisch mit einem Haufen Akten und Notizen und Durchschlägen war.
Dort ließ er sich fallen und spürte plötzlich dermassen starke Bauchkrämpfe, daß er zuckend über den Papieren hin und herrollte.
Mit einem kräftigen Pfurz entleerte er sich, wie er noch nie geschi..en hatte.
Es kamen Mengen raus, die besser zu einem Mops, denn zu einer kleinen Ratte gepasst hätten.
Nachdem er alle Papiere eingesaut hatte, merkte er, daß die Stimme in seinem Kopf verstummt war.

Innerlich zufrieden, ohne dieses Zufriedenheitsgefühl näher definieren oder benennen zu können sprang er vom Schreibtisch und machte sich auf die Suche nach etwas Essbarem.
Er hatte plötzlich einen irren Heißhunger.

32. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 21.12.03 10:50

@Lilalu,
ich glaube, ich werde hier aus dem Lachen nicht mehr herauskommen. Virtuelle Ratten, die ein bisschen Durchfall hatten...

@Butterfly
solange Fabians "Ja" ein "Ja" und sein "Nein" ein "Nein" bleiben, läuft er nicht Gefahr, dem Gericht zu verfallen. Ob der Brief des Jacobus ,5/12 auch auf virtuelle Keyholder-Gerichte anzuwenden ist, weiß ich natürlich nicht.
Zumindest wird er nach dem 25. Rotwein auf Schuldminderung plädieren können...
33. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 13:02

Um viertel vor zwölf ruft der Wirt ganz laut in das Stimmengewirr hinein: „Gentlemen! Last round!“ Okay, ich weiß, er hat eine ausgeprägte Anglomanie. Eigentlich gar nicht so übel, hicks, denke ich, wenn man bedenkt, dass es in England gar keine Paragraphen und keine geschriebenen Strafgesetze nicht geben tut, hicks, nur Präzisions-, Präzeder-, scheiße..., Bagatell-, scheiße, Beispielfälle aus dem Mittelalter. Also, auf der Themse ist bei Todesstrafe immer noch das Jagen der königlichen Schwäne verboten. Während ich so meinen tiefschürfenden Gedanken nachhänge, beobachte ich nicht ohne Wohlwollen, wie der dicke Wirt einen Gummischlauch am Zapfhahn anschließt, zwei Dutzend Maßkrüge dicht nebeneinander stellt und dann blitzschnell mit der Gummitülle die Bierkrüge füllt. Tja, gelernt ist gelernt. Pünktlich um zehn vor zwölf sind alle Krüge gefüllt zum gemeinsamen Absaufen. Wir schlucken aus, damit wir um zwölf das Lokal verlassen können. Dann ist Zapfenstreich. Wird von den Keyholderinnen kontrolliert. Um zwölf schreit der erste, der auf die Straße will: „Oh Scheiße, sie sind schon da!“ - „Au weia“, denke, „10 Rotwein, einige Schnäpse, ein Freibier und am Schluss den Absackermaßkrug. Dann biste fällig, wenn dich eine zu packen kriegt und kannst nicht sagen, wo de hin‘hörst. Die schleppt dich glatt inne Ausnüchterzelle im Keller unterm Strafgericht, wo es von Ratten nur so wimmeln soll.“ Ich verpisse mich lieber durch‘s Toilettenfenster nach hinten raus, während vorne ein wüstes Durcheinander beginnt, aus dem vereinzelt scharfe Kommandos herauszuhören sind ...
34. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 21.12.03 13:29

MEEEEEEHHHHHHHRRRRR !!!!!!

erinnert mich ganz stark an die Diebeswelt-Geschichten, Freistatt, Hanse Nachtschatten oder an das schwarze Auge

35. Re: Hausmeisterei

geschrieben von oxymoron am 21.12.03 14:17

Die Gasse ist abgesperrt. Auf beiden Seiten stehen Fahrzeuge quer zur Fahrbahn. Das Feuer einer fahrbaren Schmiede erleuchtet flackernd die Dunkelheit. Dommes und andere weibliche Hilfskräfte haben einen Kreis um die Spelunke gebildet. Eine Flucht ist aussichtslos. Mit gesenkten Köpfen stehen die Gäste vor dem Eingang des Wirtshauses. Die ausgelassenen Gespräche sind schlagartig verstummt. Jetzt ist sich jeder selbst der Nächste. Die hohe Gerichtsbarkeit liegt bereits im warmen Bett, hat aber die Aufgaben fein säuberlich delegiert. Nach der Aufnahme der Personalien wird jeder einzelne genauestens visitiert. Personen ohne metallene Unterwäsche werden zum Schmied geschickt, die anderen mit einer scharfen Verwarnung nach Hause entlassen. Einzig Paragraphen-Heiner hat Glück. Als Junggeselle gibt es für ihn ausserhalb des Gerichts keine höhere Instanz und so verlässt er leise pfeifend die kleine Gasse.
36. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Butterfly am 21.12.03 16:23

Neugierig: war Fabian nicht der, der was gegen Persiflagen hatte?
Fiel mir jetzt gerade so ein. Können tut er das aber ganz gut :*)
37. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Why-Not am 21.12.03 16:32

Ein Fabian aus dem KG-Board
dem waren zu viel schlechte Gags dort.
Doch es kam wie es muß.
Auch er selbst schrieb viel Stuß.
Nun kommt selbst er nicht mehr von den Gags fort.


(Sorry, sobald ich mehr als eine Zeile tippe, wird ein Limmerick draus.)
38. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 16:49

@Butterfly,

mit Verlaub, das ist keine Periflage, sondern eine ernstgemeinte Fortsetzungsgeschichte mit ein bisschen Situationskomik. Nicht mehr. Liala und oxy sehen das wohl auch so.

Fabian
39. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 16:52

Zwischen Hinterhöfen und Bretterzäunen mache ich einen Umweg, um in die besseren Stadtviertel zu kommen. Langsam werde ich im eisigkalten Nachtwind wieder klar. Das Schneegestöber hat aufgehört. Mit schlafwandlerischer Sicherheit schleiche ich an den Hausmauern entlang in Richtung Innenstadt. Hin und wieder ein trübe erleuchteter Platz. Nur ganz wenige Spuren im Schnee deuten an, dass ich nicht der einzige Nachtschwärmer bin. Alle Verschlossenen sind sicher zu Hause. Draußen treiben sich nur noch die Outlaws oder die Unbeweibten, wie ich einer bin, herum. In der Ferne sehe ich das große Gerichtsgebäude die niedrigen Häuser überragen. Jetzt bei Nacht wird es von einem rötlichen Scheinwerfer angestrahlt. „Der Gott der Stadt“, das geheimnisvolle Gedicht von Georg Heym, geht mir in diesem Moment durch den Sinn. Da höre ich ein Martinshorn näherkommen. Ich kriege es mit der Angst zu tun: keine Papiere, keinen nächtlichen Ausgehschein dabei, ohne Dommebegleitung - nichts zu machen, ich muss runter von der Straße! Da sehe ich in letzter Minute ein trübes Licht, das aus dem Erkerfenster eines Eckhauses auf den Bürgersteig fällt. Ohne lange zu überlegen schelle ich an der Haustür. Als die Sirenen schon ganz nahe sind, geht die Haustür auf.
40. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Butterfly am 21.12.03 17:56

Korrekt, lieber Fabian,
nur hat L&L das ganze als Persiflage auf das richtige Leben, nämlich das graue(nhafte) Gericht begonnen... Und du tutest in das gleiche Horn.
Kann man sehen wie man will, Hauptsache, alle haben Spaß dabei.

Grüßle
Butterfly
P.S.: @Why-Not: Bist du von einem Dichtervirus befallen worden? Sowas kann man kurieren, andererseits hat z.B. Goethe einen Haufen Geld mit sowas verdient...
P.P.S.: Eine mögliche Kur wäre ne Lobotomie mit einer Axt... ChariSMa stünde dafür sicher zur Verfügung... (wenn sie nicht selbst vom Dichtervirus befallen wäre.
(Diese Nachricht wurde am 21.12.03 um 17:56 von Butterfly geändert.)
41. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 21.12.03 18:09

Why_Not, schrieb sonst nur Geschichten,
fing plötzlich an, viel zu dichten.
Nicht wirklich schlecht,
nicht jedem ist s Recht,
doch die Zeit wird s schon wieder richten.

42. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 21.12.03 18:30

Ich denke, es ist das unheilvolle Herannahen größerer Verwandtschaftshorden, die Why-Not und mich nur noch rudimentär in Reimform stammeln lassen ... *grusel, grusel ... am Mittwoch feiere ich in einer Großfamilie, die diesen Namen wirklich verdient ... und ich kann sie förmlich schon hören: mein Vater stellt mit Gläsern und Schüsseln auf dem Esstisch den Kriegsschauplatz in Frankreich nach, meine Onkel widersprechen heftig mit gegenteiligen Darstellungen mittels ihres eigenen Essbesteckes ... Mutter und Tanten erzählen von den wilden Parties ihrer frühen Jahre, bei denen am Ende alle volltrunken in der Hundehütte schliefen ...
Es ist wie dieser Murmeltierfilm, in dem sich alles endlos wiederholt: Weihnachten als so eine Art Raum-Zeit-Kontinuum....
ChariSMa


(Diese Nachricht wurde am 21.12.03 um 18:30 von ChariSMa geändert.)
43. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 21.12.03 18:34

@Butterfly,
jetzt sei doch nicht so ein Erbsenzähler, ich finde LiLaLus Geschichte wunderbar und was sich daraus entwickelt hat, ein Kleinod an Wortwitz, ob das jetzt eine Persiflage ist oder nicht ... ist das wirklich so wichtig?
ChariSMa
44. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 18:42

Genug gequasselt,

die Hausmeistergeschichte muss weitergehen. Weihnachten steht vor der Tür

Fabian
45. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 18:45

Vor mir steht eine Frau etwas über 40, die bestimmt fragt: „Sie wünschen?“ Ich stottere irgend eine Entschuldigung und bitte, mich etwas aufwärmen zu dürfen. Sie erfasst sofort den wahren Grund, zieht mich in den Flur und löscht das Licht. Draußen fährt das Überfallkommando vorbei und verschwindet im Schneegestöber, das wieder eingesetzt hat. „Und nun?“ fragt sie weiter. Ich möchte bleiben, möchte Wärme spüren, möchte reden. Sie kann offensichtlich Gedanken lesen, sagt: „Komm erst mal ganz herein!“ und führt mich eine schmale Holztreppe hinauf in den 1. Stock und dann in ein gemütliches Wohnzimmer mit alten Möbeln, Sesseln und einer Bücherwand. Auf dem Lesetisch brennt eine Petroleumlampe, dessen Licht ich von draußen gesehen habe, und bescheint die beiden aufgeschlagenen Seiten eines Buches. Ich trete näher und lese: „Georg Heym
Der Winter
Alle Landschaften
Der Gott der Stadt“. Mein Herz macht einen Freudensprung, denn ich spüre: Ich bin angekommen.
46. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Why-Not am 21.12.03 19:15

@Butterfly:
Die Dichtkunst wird schon wieder gehn,
wenn morgen ich den Ring gesehn.
Den Ring, der Sauron saures lehrt
wenn er zum Berg des Schicksals fährt.
Drum geh ich morgen in das Kino
und bleib SMer - werd kein Stino.
Lobotomie ist nicht gefragt.
Ich hör bald auf, ich habs gesagt.


@l&l:
Wenn einen flux die Muse küßt
und jedes Wort ein Reim gleich ist,
dann wird es höchste Zeit zu schweigen,
bevor die andren einem geigen,
daß man mit seinen Sprüchen stört
und niemand auf den Inhalt hört.


@ChariSMa:
Wenn der Verwandschaft graue Horden
uns auch den letzten Nerv ermorden,
dann wird es höchste Zeit auch ihnen
mit gruseligem Stoff zu dienen.

Ein zwanglos aufgeschlag nes Buch
mit Knebeln, Fesseln, Seidentuch
sollt auch den letzten Onkel lehren,
daß sich SMer manchmal wehren.

Drum schlagt das ganz Verwandschaftspack
schnell in die Flucht mit Tasch und Sack.
Soll n sie doch andre Leute nerven
und sie mit geist gem Müll bewerfen.

Bei uns sind sie nicht mehr gelitten
Hier ha m sie sich genug gestritten.
Und jetzt Tür auf, die Tor macht weit
haut ab mit dem Familienstreit.


Why-Not
47. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 21.12.03 22:06

@oh Fabian...
Meinst Du wirklich, die Sprache schützt uns auch vor den Schrecken eines Keyholdergerichts?
ChariSMa
48. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 22:54

ChariSMa,

10 Rotwein benebeln noch meine Sinne: so recht versteh ich nicht den (Hinter-)Sinn der Frage.

Fabian
49. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 21.12.03 22:58

„Gefällt Dir das?“ fragt sie. „Ja, sehr!“ Erst danach merke ich, dass sie mich geduzt hat. Ich drehe mich um und lächle sie an. „Hier, gleich die erste Strophe:
Der Sturm heult immer laut in den Kaminen,
Und jede Nacht ist blutigrot und dunkel,
Die Häuser recken sich mit leeren Mienen.“
„Der Winter“, sagt sie nachdenklich, „erste Strophe.“ - „Nein, diese Stadt, in der wir leben“, antworte ich. „Möchtest Du ablegen? Dich aufwärmen? Einen heißen Tee? Und ein heißes Bad nehmen?“ - „Gern, alles!“ sage ich wie selbstverständlich. Ich lege meinen dünnen Mantel auf dem Sofa ab. Dann zeigt sie mir das Badezimmer, legt zwei Badetücher bereit und lässt heißes Wasser einlaufen, bevor sie mich allein lässt. Als ich in der Badewanne liege und wohlig meine kalten Glieder durchwärmen lasse, sage ich mir: „Ganz schön leichsinnig bist du! Was ist, wenn sie jetzt die Domme-Polizei benachrichtigt. Was, wenn du einer Verrückten in die Hände gefallen bist? Was, wenn jetzt ihr eifersüchtiger Ehemann nach Hause kommt?“ Entschlossen verscheuche ich die bösen Nachtmare und entschließe mich, an das Gute im Menschen zu glauben. Da geht die Tür auf, und meine Retterin erscheint mit einem bezaubernden Lächeln, einem Tablett, auf dem eine dampfende Teekanne und zwei Tassen stehen, und mit einem Bademantel. Sie stellt die Tassen auf den Beckenrand, gießt ein und zieht sich den Badeschemel heran. „Woher kommst Du?“ fragt sie. „Vor wem hast Du Angst?“ - „Ich hatte Angst vor unliebsamer Entdeckung, jetzt nicht mehr. Jetzt bin ich nur unsicher, weil ich nicht weiß, wie es weitergeht.“ - „Vertrau mir, bleib hier über Nacht. Du kannst auf dem Sofa schlafen. Morgen früh entscheidest du, wie’s weitergeht.“ Bevor ich aus der Wanne steige, verlässt sie das Zimmer.
50. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 22.12.03 05:20

Schon geil......
....was sich aus so einer grauen Hausmeisterei alles entwickelt, mit Polizeistaat, Gestapo oder Stasi und endlich mal ein Matriarchat........


Allerdings sähe DAS in meiner Vorstellung weit humaner aus.......

The Dark Side Of Fabian
kein Frauenversteher,
kein Kg-Freund,
kein.......

Wo wird das Enden
Schalten Sie auch beim nächsten Mal ein....
Zu Fabian s tönender Wochenschau...


....in Farbe und Stereo!!!!


Fabian mach weiter so !!!

(schrieb jetzt doch glatt Matriachat, las sich wie Maria im Chat, oda so....)
(Diese Nachricht wurde am 22.12.03 um 05:20 von living_and_laughing geändert.)
51. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Muzolino am 22.12.03 09:12

Huuuurrrrrrrrrrrraaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!

wir haben die erste Hausmeister-Gerichtssoap der Mediengeschichte. Das gibts noch nicht mal auf RTL. Und dann auch noch mit Tierbeobachtungen, wie den Verdauungsgewohnheiten von Ratten in hochoffiziösen Gebäuden angereichert. Da kann dann nicht mal mehr Universum auf ORF oder BBC mithalten.

sehr amüsierte und verschlossene Grüsse


Muzolino
52. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 22.12.03 11:51

Ich trockne mich ab und ziehe den flauschigen Bademantel an. Der Alkohol, der heiße Tee und das warme Bad haben mir unendlich gut getan. Meine prekäre Situation erscheint mir in einem rosigen Licht. Ich genieße es, wenn ich an die kommenden Stunden dieses kalten Frühwintermorgens denke. Im Wohnzimmer mache ich es mir auf dem Sofa bequem, ziehe die Beine an und kuschle mich in den warmen Bademantel. Wenn ich ein Kater wäre, würde ich jetzt vor Wohlbehagen schnurren. Karla, so heißt meine Gastgeberin, fragt mich nach weiteren Wünschen. Ich habe keine, möchte nur, dass unser Tete-à-Tete in den nächsten Stunden nicht unterbrochen wird. Karla ist zierlich, trägt einen langen, fast durchsichtigen schwarzen Chiffon-Rock. Halblange blonde Haare umrahmen ihr vornehmes Gesicht mit blauen, lustigen Äuglein. Handtellergroße feste Brüste und ein runder Popo betonen ihre schlanke Gestalt. Wir reden über Georg Heym und Gottfried Benn. Natürlich unterhalten wir uns auch über die Sondergesetzgebung zugunsten der Keyholderinnen in der Stadt, und dabei erfährt sie auch, warum ich auf nächtlicher Flucht bin. Hat sie aber sowieso geahnt. Dann fragt sie mich unvermittelt: „Was hältst Du von diesem Strafgericht der Keyholderinnen?“ Da weiß ich, dass sie, genauso wie ich, sich über das neue Rechtsinstitut beömmelt. Das verbindet, und zum ersten Mal fühle ich mich ganz sicher in dieser Nacht.
Gegen 4 Uhr morgens bringt sie mir Kopfkissen und Decke und wünscht mir eine gute Nacht. Dann tritt sie an die Petroleumlampe, dreht sie herunter und bläst in den Glaskolben, um die Flamme zu löschen. Kaum ist sie aus dem Zimmer, falle ich in einen tiefen, erquickenden Schlaf.

Änderung: Rechtschreibfehler verbessert
(Diese Nachricht wurde am 22.12.03 um 11:51 von Fabian geändert.)
53. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 22.12.03 19:38

Zwei Stunden später höre ich laute Stimmen. Ich muss träumen! Eine grimmige Furie steht in der Tür, stemmt beide Arme in die Hüfte, ganz in schwarzer Lederkleidung. Bisher dachte ich immer: Gestapomantel + Schlapphut, das ist ultimativ. Jetzt weiß ich: Noch „geiler“ sieht die da aus, wie eine Domina in Ausgehuniform. „Oh Schreck, lass nach.“ Ich beiße in die Decke, ziehe sie mir dann über den Kopf und nun verschwindet die Schreckgestalt. Daaa wird mir klar: Es ist kein Traum! Himmel! Sie steht wirklich immer noch da, als ich unter der Decke hervor zur Tür blinzele. „Hoch mit dir, du subversives Schwein!“ Karla steht hinter ihr, sagt nichts. Schnell checke ich, dass ich keine Chance zur Flucht habe: nur eine Tür, in der diese Walküre protzt, und nur ein schmales Erkerfenster mit bleiverglasten Butzenscheiben. Vor zwei Stunden war ich zu sorglos. Das rächt sich jetzt. Während ich mich anziehe, sehe ich auch, dass die Furie Handschellen am Gürtel hängen hat. Scheint also ernst zu werden. „Scheiße, so kann man sich täuschen“, denke ich, als mein Blick wieder auf Karla fällt. Sie weicht meinem Blick aus, vermeidet jeden Gesichtsausdruck und jede Geste, die gegen sie verwendet werden könnten. Die Furie fesselt meine Handgelenke auf dem Rücken und stößt mich die Treppe hinunter. Unten warten schon zwei weibliche Hiwis, die aussehen, als hätte man sie vorm ALDI im Dutzend verpflichtet. Sie grinsen ganz gemein, schnappen mich und zerren mich in die Grüne Minna, die vor der Haustür steht. Blaulicht flackert stumm und färbt den Neuschnee. Als auch die Furie eingestiegen ist, geht es ab in Richtung Innenstadt. „Darf ich fragen, was überhaupt los ist? Ich,äh, ich möchte gerne meinen Anwa..“ - „Schnauze“, bellt der ALDI-Verschnitt im Duett. In ruhiger, um nicht zu sagen, sehr ruhiger Atmosphäre geht es weiter, bis ich das riesige graue Gerichtsgebäude direkt neben dem Wagen sehe. Wir halten und steigen aus. Der Neuschnee knirscht unter unseren Schritten, als wir auf einen nur schwach beleuchteten kleinen Nebeneingang zugehen.
54. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 22.12.03 20:10

Gib s zu Fabian...
...Du hattest diese Geschichte schon im Schreibtisch und wartetest nur auf eine einigermaßen passende Gelegenheit, um sie ins Forum zu stellen.

*LichtamSchreibtischinsGesichtknall*

G E S T E H E !!!!

55. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 22.12.03 20:35

Seltsam, wie sich diese Geschichte chronologisch zu verjüngen scheint ... sie startet in der mittelalterlich anmutenden Atmosphäre einer Schenke ... schon bei der expressionistischen Dichtung Heyms und Petroliumlichtromantik wechselt aber die rettende Dame vom eigentlich angebrachten weißen Linnen ins schwarz- verruchte Chiffon ... und scheinbar sind auch die ersten Aldi-Läden wesentlich früher zu datieren, als ich es vermutete ...
Und damit spiegelt sich ja auch diese "ehrwürdige" Gerichtsinstitution im Zeitalter unbegrenzter Virtualität wieder: eine Symbiose archaischer Straflust und moderner Cyberwelt. Norbert Elias (Vom Prozess der Zivilisation) und Michel Foucault (Überwachen und Strafen) lassen grüßen.

ChariSMa

(Diese Nachricht wurde am 22.12.03 um 20:35 von ChariSMa geändert.)
56. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 22.12.03 20:41

Boooaaaaahhhh ChariSMa....
....was Du wieder alles weisst.....

Bewundernd guckender Gruß
stephan


57. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 22.12.03 21:32

... frag andere Teilnehmer: alles nur vermeintliche Intellektualität, die andere Menschen verärgert, mein Lieber ... sprich: dummes Gelaber *gg.
ChariSMa
58. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 22.12.03 21:48

Kurzer Kommentar zu Why-Nots letzten Vierzeilern:

Klasse! Tadellos glatte Vierzeiler mit je vier Jamben. Auch inhaltlich alles andere als banal. Respekt!!

Anerkennende liebe Grüße ..... Fabian
59. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 22.12.03 22:06

Hallo Liala,

ährlich, ich wurde erst von "Deiner" Muse geküsst, als ich den virtuellen Hausmeister die Treppenstufen fegen sah ... Ährlich!

Boah eihh, ChariSMa, was Du wieder alles weißt! Jawohl, wir und einige andere ... halten Dir die Stange, nicht die, die Du meinst, sondern die Turnstange möglichst hoch.

Fabian


(Diese Nachricht wurde am 22.12.03 um 22:06 von Fabian geändert.)
60. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 22.12.03 23:43

@Fabian
als ich ein kleines Mädchen war, sagte mein Vater bei Problemen: "ich kann Dir nicht alle Steine aus dem Weg räumen, lern einfach zu springen!"
Und jetzt drück ich mich nicht unter Stangen durch, sondern spring eben.
Dass ich im Leben schon einige Bücher gelesen habe, liegt einfach daran, dass ich ein paar Takte älter bin als die meisten hier, nachts nicht schlafen kann, sozusagen an "seniler Bettflucht" leide *gg... und dann halt immer wieder mit mehreren Büchern die Nächte überbrücke.
ChariSMa
61. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 22.12.03 23:59

Und da fällt mir noch der blödgeniale Spruch von Groucho Marx ein:
Außer Hunden sind Bücher die besten Freunde des Menschen. Innerhalb von Hunden ist es zu dunkel, um sie zu lesen ... *lach

ChariSMa
62. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 23.12.03 15:39

Die Furie schließt auf und zeigt auf die Treppe dahinter: „Da runter!“ Angesichts dieser Eindeutigkeit finde ich keine Alternative und stolpere hinunter. Die drei folgen mir. Unten sitzt eine Wärterin in blauer Uniform hinter einem Tisch. Auf dem Tisch eine Lampe, ein runder Stempel und die Bildzeitung von gestern. Ich muss meine linke Hand aufmachen, dann patscht mir die altersmäßig uneindeutige Wärterin den Stempel mit Tagesdatum auf die Handinnenfläche. „Eintrocknen lassen! Nicht abwaschen! Mitkommen!“ Gehorsam folge ich ihr und denke: „Das ist alles nur ein Versehen. Gleich kommt die Oberste Richterin und entschuldigt sich bei dir für die Verwechslung. Dann bekommst du als Wiedergutmachung ein Fresspaket in die Hand gedrückt.“ Ich habe nämlich tüchtig Hunger. Jetzt ärgere ich mich ein bisschen, dass ich mit dem Tee bei Karla zufrieden gewesen bin. Ich hätte doch nach einem kleinen Imbiss fragen sollen. Mit Karla bin ich sowieso noch nicht fertig. Ich habe sie in Verdacht, dass sie mich, als ich schlief, verpfiffen hat. „Hier rein!“ Ich sehe hinter einer geöffneten Holztür eine schmale Zelle mit Pritsche, Stuhl, Waschbecken und Lokus. Auf der Holzpritsche zwei Decken. Die Tür hinter mir knallt zu, dann geht der Schlüssel. „Hey“, schreie ich, „was passiert denn jetzt? Ich will meinen Anwalt oder die zuständige Beamtin!“ - „Schnauze“, brüllt die Wärterin zurück, „jetzt sind erst mal die Weihnachtsfeiertage, da passiert rein gar nichts. Sind alle im Urlaub.“
63. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 23.12.03 18:05

Och Fabian, Du herzloser Kerl ...
jetzt dachte ich, Du gönnst dem Burschen, eingebettet in Poetik, Petroleumschein, Chiffon und Tee ein bisschen guten Sex ...
und jetzt steckst Du ihn in die sogenannte Vorhölle des Hohen Gerichts, wo neonrote Lettern sein Augenlicht über die Feiertage irreversibel zerstören werden.

Männer haben wirklich keinen Sinn für Romantik, es ist grauenvoll. Fehlt ihnen vielleicht einfach das Gen dafür?

*erschüttert von soviel Rohheit
ChariSMa
(Diese Nachricht wurde am 23.12.03 um 18:05 von ChariSMa geändert.)
64. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 23.12.03 21:13

Keine Panik, der gute Kuschelsex kommt schon nicht zu kurz. Den gibt es noch im Doppelpack! Aber erst muss er - wie bei Dante - durch die Hölle. Dann geht’s über den Läuterungsberg zum Paradies. Zufrieden? Von wegen keinen Sinn für Romantik! Eigentlich wollte ich den armen Kerl schon für immer häuslich und lieb-nett und anhänglich und brav und abstinent (nur vom Alkohol) werden lassen, als er in Karlas Erkerzimmer „angekommen war“. Aber ein Abstecher ins Hohe Gericht und eine eventuelle Bekanntschaft mit Liala, der Hausratte, schienen mir zu verlockend...
Mir fehlt immer noch ein Name für das „subversive Schwein". Spätestens bei der Klageschrift ist er fällig.

Fabian

P.S.: Immer vorausgesetzt, dass Lilalu damit einverstanden ist, dass ich seinen Thread hier *zumülle*. Neuerdings muss man ja, was Müllberge angeht, vorsichtig sein. *g*
65. Re: Hausmeisterei

geschrieben von oxymoron am 23.12.03 21:33

Das kann ja heiter werden. Für die nächsten Tage ist nicht damit zu rechnen, dass ich aus der Zelle komme. Die Wärterin macht nicht den Eindruck, als könne man mit ihr reden. Wer weiß, wann es das nächste Mal etwas zu essen gibt. Selbst wenn, bleibt noch die Frage, was. Wahrscheinlich irgendein ungenießbarer Eintopf. Das Fleisch hat entweder schon die Wärterin herausgefischt oder es ist zäh wie Schuhleder. Über die Feiertage wird sich wohl keiner die Mühe machen, für einen Häftling einen Festschmaus herzurichten.
Plötzlich öffnet sich erneut die Zellentür und ein schmächtiger Typ wird herein gestoßen. Er sieht lädiert aus.
"Hey, ich kann mich jetzt schon kaum umdrehen. Außerdem ist hier nur eine Pritsche." - "Ruhe jetzt. Die anderen Zellen sind auch schon belegt. Ansonsten hat keiner gesagt, dass ihr zur gleichen Zeit schlafen müsst, oder?" Mit einem lauten Knall fällt die Tür ins Schloss.
"Wo kommst Du denn her?", frage ich. - "Ich hatte mich im Wirtshaus versteckt, als draußen alle abgefangen wurden. Aber leider ist nachher noch ein Rollkommando reingekommen und hat alles durchsucht. Irgendwann haben sie mich gefunden. Der Schmied war schon weg. Deshalb fingen sie an, mich rumzuschubsen. Wenn ich hingefallen bin, haben sie mich mit Knüppeln wieder hochgescheucht. Wenn ich die Hände hochhielt, um mich gegen die Schläge zu schützen, haben sie gerufen "Widerstand gegen die Staatsgewalt" und "der greift uns an, das ist Notwehr, was wir hier machen". Zum Schluss schleppten sie mich hierher."
66. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 23.12.03 21:50

Na, Fabian....
...Ratten und Müllberge gehören doch zusammen.

Trotzdem isses gut, wenn hier auch der Umweltschutz nicht zu kurz kommt.

einen Namen für Dein "Opfer" hätt ich eventuell auch.....
BaJo, für BA-yerischer JO-delwahnsinn, oder noch besser JoBa, weil er aalglatt wie mit Jojoba-Öl eingecremt zwischen den Gesetzeshütern durchflutschte....*g*

Zumindest tut s diese Begründung genauso, wie jede Andere.....*bg*

LG
stephan

67. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 24.12.03 00:12

nennt meinetwegen die Archivratte Regina-Elisabeth, aber schürt den Konflikt nicht, indem Ihr die Nicknames kritischer Stimmen veräppelt. Das ist doch keine Streitkultur.
*sammelt schon mal die Messer ein, hat eh zuwenig für die 18 Leute morgen.
ChariSMa
(Diese Nachricht wurde am 24.12.03 um 00:12 von ChariSMa geändert.)
68. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 24.12.03 01:03

Häh?

Wieso Konflikt? Wieso Streit? Wieso Messer? Und was sind das für 18 Leute morgen? Fragen über Fragen. Ich bin ein ahnungsloser Tor.

Fabian
69. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 24.12.03 09:26

C H A R I S M A !!!!
...wir sind im Off-Topic-Board !!!!
...in MEINEM Thread !!!!

...wenn man jetzt nich mal hier in aller Ruhe sein zartes Stimmchen erheben darf......

Wo und Wann denn dann


Außerdem will ich unbedingt Nachfolger von Harald Schmidt werden.....
....und DER wurde doch auch durch seine Sprüche bekannt...
....und nicht beliebt!

....und drittens is das hier kein Grund, gar Anlass zum Streiten sondern eine phantasie- und gehalt- volle Geschichte....
....weitab von jeder Realität.

Kichernde Grüße
vom Weihnachts-Grinch
stephan



70. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 24.12.03 09:40

@Fabian
Jabo war derjenige, der LiLaLu, Butterfly und mich am schärfsten wegen unseres Herumklamaukens angegriffen hat ... 18 Leute sind wir heute hier bei mir beim Weihnachtsessen.

@LiLaLu, Du renitentes Subjekt
Du machts eh, was Du willst, das weiß ich ja. Ist auch gut so...
Im Moment haben meine Neffen meine alte Autorennbahn aufgebaut und liefern sich Rennen während die Katzen hektisch durch die Loopings springen, um die Autos zu fangen. Wenn ich die Loopings jetzt noch anzünde, wird das Ganze zirkusreif.
ChariSMa
(Diese Nachricht wurde am 24.12.03 um 09:40 von ChariSMa geändert.)
71. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 24.12.03 09:54

....und Du lieblichste aller ChariSMa s
stehst im Lederdress, schenkelhohen Stiefeln, Zylinder auf dem Kopf und langer Bullenpeitsche dahinter und kündigst diesen großen Auftritt mit lautstarker Stimme an.....

stephan

72. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Gast träumerin am 24.12.03 13:30

kicher....oh, ihr göttlichen märchenerzähler...mir wird warm uns herz.
woanders leider nicht. bin ja nur ne kleine brave sklavin. wo sind denn bei dir die starken männer, lieber fabian, der sich mit uns armen sklavinnen abgibt

kichernde grüsse an die offtopic-liebhaber

eure träumerin
73. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 24.12.03 13:47

„Jaja“, seufze ich, „die machen, was sie wollen, diese Brutalas. Und kein Anwalt, kein Haftprüfungstermin, nicht mal was zu fressen. Und das ganze pompöse Gerichtsgebäude stinkt nach aktenmäßiger Scheiße.“ - „Schsch, nicht so laut“, sagt der Neuzugang und zeigt nach draußen. „Ach was, die kann mich mal im Arsch lecken.“ Ich bin echt sauer. Normalerweise bin ich auch gesellig, aber hier in dieser schmalen Zelle das einzige Bett mit noch einer Person abwechselnd teilen? Jeder normale Knacki lebt dagegen wie in einem Hotel. Immer auf die Politischen! Nicht mal beschweren kann man sich. Ich setze mich auf die Pritsche und lade meinen Leidensgenossen mit einer generösen Geste ein, es sich auf dem wackligen Stuhl bequem zu machen. „Danke“, sagt er, „sehr freundlich.“ Trotz seines jugendlichen Alters weiß er, was sich gehört. Wenigstens etwas in diesem trüben Kellerloch. Schließlich war ich 10 Minuten vor ihm in der Zelle und bin jetzt der Zellenälteste. Das wolln wir mal festhalten. Ich stehe wieder auf und schaue mir seine Blessuren auf dem Rücken an. Bin ja gar nicht so. Er zuckt vor Schmerz, wenn ich daran fasse. Ich kann ihn aber beruhigen, als ich ihm versichere, dass er nicht blutet. Die Haut scheint nicht geplatzt zu sein. Um 8.15 Uhr stelle ich mich vor der Tür auf und brülle, so laut ich kann: „Wir wollen was zu essen. Wir wollen unsere Rechte vorgelesen bekommen. Wir wollen die Oberste Richterin sprechen. Wir wollen was zu essen ...“ Schließlich geht die Tür geht auf und ich kriege ohne Vorwarnzeit einen mit dem Gummiknüppel übergezogen. „Aua, das tut ja verflucht weh!“ - „Soll’s auch. Hier ist euer Fraß.“ Sie knallt uns zwei Blechnäpfe mit Haferschleim auf die Türschwelle. „Wo bleibt der Nachtisch?“ frage ich laut, als sie die Tür wieder ins Schloss fallen lässt. "Fällt über Weihnachten aus. Unser Koch nimmt gerade seinen Jahresendurlaub.“ Wir hören, wie sie sich entfernt. Wahrscheinlich widmet sie sich jetzt der Seite 3 der Bildzeitung. Wir hocken uns auf die Pritsche, balancieren die Blechnäpfe auf den Knien und löffeln in nicht gerade gehobener Stimmung das vorweihnachliche Frühstücksmenue aus. Alles drin: Kohlehydrate, H2O, Naturzucker. Herz, was willst du mehr?
(Diese Nachricht wurde am 24.12.03 um 13:47 von Fabian geändert.)
74. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 24.12.03 13:51

Oh Mann, was für ein bescheidener Heiliger Abend! Die Wärterin hat nachmittags einen Plastiktannenbaum im Flur aufgestellt. Sogar mit Lametta hat sie ihn geschmückt und dann alle Guckfenster in den Zellentüren aufgemacht. So können wir abwechselnd durchs Fenster gucken und einen Blick darauf werfen. „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie schön sind deine Blätter ....“ Als Zellenältester durfte ich zuerst gucken. Tja, ich kann mich nur wiederholen: mein junger Spund weiß, was sich gehört. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass gegen den was vorliegen soll. Der ist bestimmt nur mitgefangen, mitgehangen, wie man so sagt. Jetzt warten wir darauf, dass es am Heiligen Abend eine kleine persönliche Aufmerksamkeit gibt. Muss ja nicht gleich die Klageschrift sein. Aber dann könnte man sich wenigstens ordentlich verteidigen. Seufz. Etwas Leckeres zum Essen wäre auch nicht schlecht. Bei Karla gäb’s bestimmt Raclette, einen schönen Wein, milden Kerzenschein, ein bezauberndes Lächeln und vielleicht sogar einen Weihnachtsbusserl. Ach ja, wie gern wäre ich jetzt bei ihr! Aber - da fällt mir wieder ein, dass sie mich verpfiffen haben könnte. Sofort saust meine gehobene Stimmung in den Keller. Ich kann meinen Argwohn nicht besiegen, obwohl ich überhaupt keine Beweise für Karlas Verrat habe. Um mich abzulenken frage ich meinen Zellengenossen: „Und - wirst du heute abend gar nicht vermisst? Wartet niemand auf dich?“ Da rollen Tränen über seine Wangen. „Schon gut“, tröste ich ihn, „ich wollte dich nicht daran erinnern.“ Ich versuche, mich an die Witze im Witze-Thread zu erinnern, um ihn abzulenken, aber mein Gedächtnis lässt mich in Stich. Ich hätte mich auf die drei besten konzentrieren sollen, aber nein, ich musste ja alles kritiklos in mich hineinlesen! Draußen hören wir Schritte. Unsere Wärterin kommt und reicht uns eine Scheibe von einem Christstollen durch die Luke. „Schön teilen!“ ermahnt sie uns. „Habe ich von meinem eigenen Geld bei ALDI besorgt. Die Gefängnisordnung sieht eine Sonderzuteilung zu Weihnachten nämlich nicht vor“, bemerkt sie stolz. „Fröhliche Weihnachten!“ - „Danke, gleichfalls!“ antworten wir brav im Chor. Es ist jedenfalls nicht verkehrt, einen auf gesittet zu machen. Wer weiß, vielleicht steckt in der Frau ja noch ein guter Kern. Wir teilen also brav das Kuchenstück und bemerken laut, wie toll es schmecke. Die Wärterin freut’s und eilig fragt sie: „Noch ´ne Scheibe?“ - „Ja gern!“ Ach, wie schön, dass Weihnachten ist und Bescherung!
75. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 24.12.03 14:04

Hallo

Allen Leserinnen und Lesern möchte ich auf diesem Wege frohe Weihnachten wünschen!

Besonders bedanken möchte ich mich bei Stephan dafür, dass er sich klaglos darein schickt, dass ich mich einfach in seinem Thread eingenistet habe, und dafür, dass er eine geniale Parallelgeschichte (Liala, die Hausratte) passend eingefügt hat,
bei Oxymoron dafür, dass er Episoden hervorragend einfügt (Ich hoffe, es folgen noch mehr!),
und last but not least bei ChariSMa für ihre verständnisvolle Kommentierung unserer wüsten Klamotte, die natürlich intellektuell und emotional weit unter ihrem Niveau steht. *gg*

Fabian
76. Re: Hausmeisterei

geschrieben von oxymoron am 24.12.03 15:04

Plötzlich herrscht am Kellereingang wieder helle Aufregung. Von unserer Zelle aus hören wir nur laute Stimmen. Kurze Zeit später steht auf einmal eine Frau mit einer stattlichen Figur neben der Wärterin. In der Hand trägt sie einen Lederkoffer. "Was wird das denn hier? Wir sind doch nicht die Kleiderkammer." - "Haben Sie irgendwo einen schmächtigen Kerl? Der kann frühestens seit gestern mittag hier sein." Mein Zellengenosse zuckt zusammen. "Da kann ja jeder kommen. Wie stellen Sie sich das denn vor?" Statt einer Antwort öffnet die Dame im knöchellangen Ledermantel kurz den Lederkoffer. Die Wärterin wirft einen Blick hinein und nickt dann verständnisvoll. "Das ist natürlich etwas anderes." Sie steht auf und öffnet unsere Zellentür. "Los, Hose ausziehen", befiehlt die Dame. Unter dem Ledermantel sind schwarze Stiefel sichtbar. Mein Zellengenosse steht mit gesenktem Kopf da und zieht langsam seine Hose aus. Was wird das denn? Bisher hatte ich das Gefühl, dass er allein ist, aber dieser Figur verstehe ich, dass er lieber hier wäre. Inzwischen steht er mit herunter gelassener Hose da. Sie hält ihm einen massiven KG hin, der er widerspruchslos entgegen nimmt und anzieht. Der Taillengürtel passt wie angegossen, da ist noch nicht einmal Platz für ein Stück Papier. Alles andere ist wohl verpackt. Nachdem das Schloss eingerastet ist, zieht er seine Hose wieder hoch. Eigentlich denke ich, dass der KG ausreicht, aber die Dame ist offenkundig anderer Meinung. Aus dem Koffer zieht sie noch je ein Paar Fuß- und Handfesseln. Die Ketten zwischen den Manschetten würden sicherlich auch für einen Flussdampfer ausreichen. Mein Zellengenosse sackt sichtlich zusammen unter der Last. Die Dame wirft noch einen letzten Blick in die Zelle: "Das ist ja wie im Schlaraffenland hier. Na ja, zu Hause bist du anderes gewohnt. Los jetzt. Du wirst schon sehen was du davon hast, dass ich stundenlang hinter dir her suchen musste." Die Zellentür schlägt wieder zu. Ich stelle mich an das Guckfenster, und so sehe ich, wie die Dame einen Geldschein in die Hand der Wärterin drückt. "Es ist ja schliesslich Weihnachten, das Fest der Liebe." Dann verschwindet sie, begleitet vom Kettenrasseln.
77. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 24.12.03 16:55

Mist. Kaum hat man sich an einen Mitmenschen gewöhnt, wird er einem schon wieder fortgenommen. Auch meine Funktion als Zellenältester bin ich erst mal wieder los, oder soll ich mir selbst der Älteste sein? Zu doof! Das werden langweilige Feiertage. Niemand, mit dem ich mich unterhalten kann. Nicht mal eine Ratte huscht an der Tür vorbei, dabei soll’s hier viele geben, denn wo viel Mist ist, sind auch Ratten. Einsam liege ich auf der harten Pritsche, Langeweile ... Langsam wandern meine Gedanken wieder zu Karla. Die könnte doch auch tricksen und mich auslösen wie soeben die Dame mit dem Koffer den jungen Spund. Aber dazu fehlt der bestimmt die sexuelle Phantasie, die mit ihrem Kuschelsex. Ach nein, ich bin ungerecht, was das angeht. Wahrscheinlich ist alles noch viel schlimmer, denn sie hat mich ja verpfiffen, die Schlampe. Hatte sich nur verstellt, und du, du versoffener Kerl, hast dich einlullen lassen, von Heym und dem Dingsbums da. Ungerechte Welt! Einsam. Nicht mal eine Ratte lässt sich hier blicken. Wahrscheinlich fressen sie sich durch dicke Folianten und tintenstrahlgefärbte Akten oder lassen sonstwie im Archiv die Sau raus, jetzt, wo kein Schwein mehr im ganzen Gerichtsgebäude ist außer wir hier im Keller am Arsch der Welt. Keine Frau weit und breit außer das geschlechtsindifferente Wesen da draußen auf dem Gang mit dem Gummiknüppel. Seufz, da muss ich mir selbst schöne Gedanken zu Weihnachten machen. Marion, die mit den rosaroten Brustwarzen? Margot, die kleine geile Klinikmaus? Martha, das Riesenweib mit den phänomenalen Titten? Oder die charmante Charlotte mit ihrem Faible für kleine zierliche Peitschen in der Handtasche? Ach nein, in dieser tristen Zelle will es mir nicht gelingen, auch nur das Bild einer einzigen Dame meines Herzens zu bannen. Ich bin ein ganz armes Schwein, ganz allein, und weiß noch nicht einmal, was man mir vorwerfen tut.
78. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 24.12.03 22:16

Liala hörte wieder diesen seltsamen Ruf.
Diesmal klang er sogar um einiges näher, schien direkt aus diesem Gebäude zu kommen.
Doch dann erinnerte er sich an seine furchtbaren Krämpfe, die er letztes Mal bekam, als er dem Ruf folgte und ER lernte aus seinen Fehlern....
Soll doch irgendein anderer seiner Kameradendödel irgendwelchen unbestimmten Rufen folgen....
ER definitiv nicht !!!
Noch dazu wo s hier gerade so kuschelig war.
Er lag schön eingemummelt bei dieser Katze, mit dem intensiven Ledergeruch.
Gut normalerweise konnte er Katzen nicht leiden und die hier war sogar neunschwänzig, aber die Schnüre waren zufällig so schön zusammengehäufelt, daß er ein bequemes warmes angenehmes Nest hatte.

Seine Schnurrhaare zitterten.
Da war ein Duft in der Luft.....
Nach Marzipan und Rosinen und Puderzucker....
Verlockend.
Er konnte diesem Geruch einfach nicht wiederstehen und folgte ihm.

Immer Treppab bis er vor den Verliesen stand.
Hierher verirrte er sich selten, denn hier gab es außer kaltem Haferschleim, eingetrockneten Pisstöpfen und ranzigen Strohlagern nichts interessantes. Weder zum Fressen noch zur Unterhaltung und Ratten wollten Abwechslung bei Nahrung und Geist.
Genau der Grund warum er hier und nicht bei Bauern s auf dem Misthaufen war.
Hier war was los, an Gerüchen, Nahrung, Abwechslung, Gerede und Aktion.
Nur Momentan, zwischen den Feiertagen war es extrem ruhig....


Nun quetschte er sich durch den kleinen Türspalt und war am Ziel seiner Begierde.
Eine halbe Scheibe unverzehrter Christstollen lag vor Ihm auf dem Boden.
Na, ja der vom Lidl wär Ihm lieber, als dieser Aldi-Batzen, aber immer noch besser als Haferschleim.

Er merkte daß die Stimme in seinem Kopf genau von seinem Gegenüber kam, der auf der Pritsche lag und zu schlafen versuchte.
Die Stollenscheibe hatte anscheinend dem Päärchen gehört, dem er auf der Treppe begegnet war. Es roch noch nach diesem Männchen.

Er fraß sich satt, beobachtete noch eine Weile den Schein-Schläfer, der sich unruhig hin und herwälzte und trollte sich dann wieder.
Viel zu wenig Aktion hier.....

(Auuuuaaaa, sohhh ein schmerzhafter Schreibfehler, den mußte ich korrigieren, auch wenn s mir normalerweise relativ wurscht sind)
(Diese Nachricht wurde am 24.12.03 um 22:16 von living_and_laughing geändert.)
79. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 24.12.03 23:35

Irgendwie spukte und stach dieser Zellentyp immer noch in seinem Geist rum.
Seltsamerweise erinnerte sich Liala dumpf an irgendwelche Silben, die er mit diesem Knasti in Verbindung brachte....
Wie war das doch gleich....
Ahhhh, ja....
JaBo....
NEIN !!!!
Alarmglocken heulten in seinem Geist....
DIESE Buchstabenkombination durfte er keinesfalls verwenden, nicht mal virtuell oder als Codewort....
Wilde Schmerzen durchschossen seinen Kopf und er verdrängte alle Anfangsworte mit Ja- aus seinem Gedächtnis, wie Jasmin, Jaguar, Jagdhund, Jade, Jause....usw. .


ja....*aaauuuuaaaa*
jetzt....
JoBa, genau JoBa und dieser Typ da unten.....
Eine Einheit.

Aus Langeweile und dem Bedürfnis heraus mehr über seinen unbekannten Quälgeist zu erfahren, machte sich Liala auf den Weg zum Richterbüro.
Um diese Uhrzeit und zu dieser Jahreszeit war er ganz allein auf diesem Flur, dem ganzen Stockwerk, in den oberen Etagen.

Er huschte zum Schreibtisch der Untersuchungsrichterin und widmete sich der Akte, die Zuoberst auf dem Stapel der Festgenommenen und noch zu Verhörenden lag.

Johannes Bahlsen, Keksfabrikant stand auf der ersten Seite.
In subversiven Kreisen JoBa genannt.
Wurde vor einigen Jahren Aktenkundig, da er im Ausland, das nicht BDSM-geführt war, 64-zähnige Kekse anbot und verkaufte, die unter dem Namen Leibniz Butterkeks sehr beliebt waren.
Allerdings sind diese Kekse mit Zahnreihen nicht geeignet von Kindern und Erwachsenen ohne SM-Schulung verzehrt zu werden, da unterbewußte bis traumatische Erinnerungen und somit auch Abneigungen zum ganzen BDSM-Genre zu befürchten sind.
Es gab da eine Zeitlang große diplomatische Schwierigkeiten zwischen Deutschland und unserem geliebten Mutterland.
JoBa wurde rechtmäßig verurteilt und hat seine Haftstrafe abgegolten.
Er wurde seit diesem Vorfall nicht mehr auffällig.


Grübelnd schloß Liala die Akte.
Was hatte diese Geschichte mit seiner Gedankenverbundenheit zu diesem Kerl zu tun?
Nun, momentan war s ihm völlig Gleichgültig.
Er wollte jetzt nicht mehr denken, hatte genug Kopfschmerzen und beschloß, sich ein nettes stilles Schlafnestchen zu suchen.



80. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 25.12.03 13:31

Um zwölf Uhr kommt die Wärterin noch mal an die Tür. „Deck dich nachts mit beiden Decken gut zu. Der Hausmeister dreht nachts die Heizung runter, weil er Koks sparen muss. Auch an’n beiden Feiertagen läuft die Heizung nur mit Nachtabsenkung. Wir müssen wie überall sparen. Noch Fragen?“ - „Ja, kann ich einen Heizstrahler haben. Ich frier nämlich schon jetzt.“ Statt einer Antwort knallt die Wärterin die Guckklappe mit Krawumm zu. Dann geht das Licht aus. Ich taste mich zur Pritsche und zurre die zwei Decken über meinen Körper. Das wird die definitiv traurigste Heilige Nacht, die ich je erlebt habe. Ich habe nicht mal Lust, mir einen runterzuholen. Ich glaub‘ sogar, im Essen von heute war Hängolin. Ja,ja, das Fleisch ist willig, aber ... der Geist ist schwach. Zum Glück schlafe ich schnell ein, denn ich hatte letzte Nacht ja nur zwei Stunden Schlaf. Als ich kurz zuvor daran denke, beneide ich mich, wie ich auf Karlas Sofa schlummerte und von süßen Abenteuern in Karlas Armen träumte. Sic transit gloria mundi. In der Nacht wache ich einmal kurz auf, weil ich meine, dass es unter mir und neben der Pritsche raschelt. Also doch, Rattenbesuch! Ich bin aber nicht etepetete, und zum Glück schlafe ich wieder ein. Am Weihnachtsmorgen werde ich erst gegen 10 Uhr wach. Nichts rührt sich. Keine Wärterin, kein Frühstück. Ich döse weiter und rolle mich von links nach rechts und rechts nach links, bis ich endlich auf den Pott muss. Danach wasche ich mein Gesicht - Katzenwäsche. Um 14 Uhr höre ich Stimmen am Kellereingang, darunter auch Karlas Stimme. Ich bin wie elektrisiert. „Weihnachtsamnestie? Nie gehört“, höre ich die Wärterin sagen. „Doch, doch. Hier, lesen Sie!“ - „... sind alle männlichen Personen, die bei der Razzia am 23./24. dieses Monats festgenommen wurden, freizulassen. Voraussetzung ist, dass die freizulassende männliche Person von einer vertrauenswürdigen Dame persönlich abgeholt wird, die auch für die künftige Keuschheit der männlichen Person bürgt. Sollte die freizulassende männliche Person in Zukunft ohne Keuschheitsgürtel angetroffen werden, so wird die heutige Amnestie ihr gegenüber widerrufen. gez. Oberste Richterin“. Die Wärterin brummt. „Hm, na ja.“ Man hört es heraus: gerne gibt sie mich nicht frei. „Dann kommen Sie man mit. Einen von der Sorte habe ich hier unten.“ Einige Augenblicke später geht die Zellentür auf. Ich will Karla vor Freude um den Hals fallen, aber sie macht einen auf sehr distanziert. „Zieh deinen Mantel an und komm mit.“ Ich folge ihr ohne Worte. Ich habe verstanden. „Halt!“ schreit die Wärterin hinter mir her. Oh, ich habe es geahnt. Jetzt hat sie Karlas Schwindel gerafft. Ich drehe mich um. „Ja, bitte?“ - „ Kommen Sie, wir müssen vor der Entlassung noch Fingerabdrücke nehmen. Könnte ja sein, dass Sie irgendwann wieder eingeliefert werden. Rückfalltäter oder so ...“, antwortet sie boshaft. Nach der umständlichen Prozedur, während der Karla schweigend zusieht, sage ich ironisch „Danke“ zum Abschluss und folge dann Karla die Treppe hinauf. Draußen ist alles tief verschneit, und eine kalte Wintersonne taucht alles in gleißend helles Licht. Der Hausmeister fegt einsam den Schnee von den Treppenstufen. Blind folge ich Karla, meiner Retterin, zur nächstgelegenen Straßenbahnhaltestelle.

(Diese Nachricht wurde am 25.12.03 um 13:31 von Fabian geändert.)
81. Re: Hausmeisterei

geschrieben von oxymoron am 25.12.03 18:24

Sie blickt auf den Fahrplan und mit einem Schulterzucken dreht sie sich wieder um. „An den Feiertagen nur eingeschränkter Betrieb. Die nächste Bahn kommt in einer guten Stunde. Bis dahin sind wir festgefroren. Also bleibt nur Laufen. Na ja, in einer knappen Dreiviertelstunde sind wir auch da.“ Sie kommt auf mich zu und will sich einhaken. Ich bin nicht sicher, ob das in dieser Situation angebracht ist. Es ist für mich immer noch nicht klar, ob sie mich verpfiffen hat. - „Du hast nicht viel Auswahl. Entweder wir sind auf diese Weise verbunden oder ich hole doch noch die Handschellen aus der Tasche. Wenn sie Dich in diesem Zustand erwischen, gehst Du wieder in den Bau. Dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen.“ Wahrscheinlich hat sie recht. Außerdem hat sie mir bereits das zweite Mal aus der Patsche geholfen. Warum sollte sie das tun, wenn sie mich doch in sicherem Gewahrsam wusste. Ich fasse ihre Hand und stecke sie in meine Manteltasche. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. „Wer hat eigentlich die Amnestie gefälscht?“, frage ich. – „Wieso gefälscht, die Urkunde ist echt und mit allen notwendigen Stempeln versehen.“ – „ Aber während der Weihnachtszeit ist doch keiner von den hohen Tieren anwesend.“ – „In Vertretung kann das doch auch einer der niedrigeren Ränge machen.“ - „Wer sollte so etwas für mich tun?“ – „Heiner“, entgegnet Karla. - „Heiner, welcher Heiner?“ – „Paragraphen-Heiner!“ - Ich werde immer verwirrter und das scheint auch in meinem Gesicht geschrieben zu stehen. – „Heiner ist mein Bruder. Das war einer der Gründe, warum ich Dich gestern aufgenommen habe. Er hat mir schon einiges von den neuen Gesetzen erzählt. Vielleicht sind sie ja sinnvoll, aber ein paar Dinge scheinen noch nicht ausgegoren. Außerdem bleibt es sowieso wie immer. Die Strafe ist nicht abhängig von den Gesetzen, sondern vom Geldbeutel des Angeklagten. Wer sich einen teuren Anwalt leisten kann, der die Schlupflöcher kennt, ist immer fein raus.“ – Ich hänge meinen eigenen Gedanken nach und lasse die letzten Stunden noch einmal Revue passieren. Es hat sich eine Menge ereignet. Es ist immer noch unklar, wer mich verpfiffen hat. Ich schrecke auf, als Karla plötzlich stehen bleibt. Wir stehen vor ihrem Haus, das ich am Tag nicht wiedererkenne. Sie schließt auf und wir gehen hinein.
82. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 25.12.03 18:43

@Fabian, LiLalu,
Kerle, wie schafft Ihr es bloß, über Weihnachten sooo viel zu schreiben? ... und Fabian schwenkt sich ja langsam auf ein romantisches Ende mit Violinen im Hintergrund ein....


Zitat

und last but not least bei ChariSMa für ihre verständnisvolle Kommentierung unserer wüsten Klamotte, die natürlich intellektuell und emotional weit unter ihrem Niveau steht. *gg*


dieser Satz allerdings gibt mir zu denken, Fabian .... solltest Du nicht langsam mit dem billigen Rotwein Schluß machen? *gg

ChariSMa
83. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 25.12.03 20:22

Als wir oben im Erkerzimmer sind, kommen mir die letzten 32 Stunden wie ein böser Traum vor. Ich bin sicher, dass jetzt alles gut wird. Natürlich habe ich nie an Karla gezweifelt. Falls doch, verdränge ich jeden Zweifel, den ich gehabt habe. Zweifellos fällt mir das um so leichter, wenn ich auf Karlas runden Popo starre. „Ist da was?“ fragt sie. „Nein, nein, entschuldige bitte“, stottere ich. „Jetzt mache ich Dir erst mal eine kräftige Hühnersuppe in der Mikrowelle heiß. Danach ziehe ich mich um“, sagt sie. „Leg schon mal ab und mach es dir bequem.“ Das lass ich mir nicht zweimal sagen und lasse mich in den nächstbesten Sessel fallen. Ah, welche Wohltaten: Ein warmes, gemütliches Wohnzimmer. Gedämpftes Licht aus Butzenscheiben. Sessel, Sofa, Lesepult. Im Hintergrund die Bücherwand. In der Küche höre ich Karla hantieren. Die Mikrowelle summt. Ich habe Hunger. Auf die Hühnersuppe. Auf Karla. Mein früheres Misstrauen ist wie weggeblasen. Karla kommt zurück. „Vorsicht. Könnte heiß sein.“ Ich löffle vorsichtig, genieße die erste warme Mahlzeit seit 48 Stunden. „Und warum hat man mich überhaupt bei dir verhaftet?“ - „Ich vermute, man hat allen unzuverlässigen Individuen einen ‚Hausbesuch‘ abgestattet. Ich stehe nämlich auf einer schwarzen Liste, trotz meines Bruders, der am Obersten Gericht ist oder vielleicht gerade deswegen. Aber das konntest Du nicht wissen. Dein Pech. Tut mir leid.“ Ich glaube ihr. Ich kann ihr nicht misstrauen, wenn ich in ihre blauen Augen schaue. Ich glaube, ich habe mich verliebt. Ihr vornehmes Gesicht, ihre blonden Haare, ihre feinen Brüste, ihr runder Popo, ihre Bücherwand! Mein wortloser Begleiter schwillt an, tut sich dicke, als hätte er was zu erwarten. Na warte, das wird noch ein schweres Stück Arbeit.
84. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 25.12.03 22:22


Zitat
Och Fabian, Du herzloser Kerl ...
jetzt dachte ich, Du gönnst dem Burschen, eingebettet in Poetik, Petroleumschein, Chiffon und Tee ein bisschen guten Sex  ...


Unten folgt die angedrohte Replik: Mit allem drin: Poetik, Petroleumschein, Chiffon, Tee, Sex (hoffentlich guter) und einer tüchtigen Prise Trivialliteratur à la Rosamunde Pilcher.
85. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 26.12.03 10:30

Ooooohhhhhhh......
...irgendwie ist Weihnachten hier im Thread für MICH so gar kein Weihnachten.....
Jetzt habe ich mit stolzgeschwellter Brust meine Ratte agieren lassen, habe in fast schon göttlicher Genialität aus JoBa einen Wohlklingenden Namen gezaubert, mit einer ansprechechenden und für jeden nachvollziehbaren Klageschrift versorgt.....

Und DANN !!!!!!
....kein einziger Kommentar dazu !!!!

*heulschluchz*

Und ICH fand es soooooo gelungen..........

*traurigguckender*stephan

86. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 26.12.03 11:28

Armer Lilalu,

mein Protagonist hat doch geschlafen, während Liala seiner subversiven Tätigkeit nachgegangen ist.

Fabian
(Diese Nachricht wurde am 26.12.03 um 11:28 von Fabian geändert.)
87. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 26.12.03 15:47

„Gib es zu, du hattest mich im Verdacht, ich hätte dich verraten!“ - „Nun ja, es kam alles so plötzlich. Ich schlief, und da standest du mit dieser, dieser Frau in Leder. Was blieb mir übrig?“ - „Du Kleingläubiger, ich sollte dich querlegen“, schimpft sie mit mir. Aber nicht ernstlich. Es ist ja klar, sie mag mich, denn sonst hätte sie nie und nimmer zu meiner Befreiung einen Finger gerührt. „Kann ich baden?“ frage ich. „Ich möchte den Gefängnisstaub abwaschen. Außerdem habe ich mich heute morgen nur notdürftig gewaschen.“ Karla steht auf, geht ins Badezimmer. Ich höre das Wasser einlaufen. Ich folge dem Geräusch, und während Karla Handtücher und Bademantel bereitlegt, ziehe ich mich aus. Karla schaut zu, und wie sie zuschaut, kriege einen enormen Ständer, weil ich weiß, dass ich diese Frau sehr gern habe. Zum Schämen ist es zu spät. Da bemerkt Karla neckisch: „Da möchte wohl einer etwas sehr gerne und hat noch nicht einmal gefragt, ob er denn darf.“ - „Bitte, Karla, darf mein kleiner Untermieter nachher in deinem Gasthof übernachten?“ - „Wenn er anständig bleibt und weiß, was sich einer Dame gegenüber gehört, dann ja. Aber vorher marsch in die Wanne.“ Ich lasse mir das nicht zweimal sagen und tauche in das heiße Wasser ein und spüle das ganze Gefängniselend ab. So wohl war mir schon lange nicht mehr: die wohlige Wärme, ein gutes Gefühl im Bauch und neben mir die liebste Frau der Welt. Ach, Augenblick, verweile doch. Nach dem Bad rubbelt Karla mich trocken. Rücken, Brust, Bauch, Beine. Meine Latte wippt gefährlich schnell auf und ab, aber Karla umgeht geschickt diese erogene Zone. Ich ziehe den Bademantel über, folge ihr ins Wohnzimmer und mache es mir, wie schon einmal, auf dem Sofa bequem. Karla sitzt vor der Bücherwand in einem Sessel, die schlanken Beine unter dem schwarzen Chiffonrock übereinander geschlagen. Ich stehe auf und suche mir noch einmal den Gedichtband von Georg Heym heraus. Das fünfte Gedicht heißt „Berlin III“. Es hat mir schon immer gut gefallen und passt zur Jahreszeit:
„Schornsteine stehn in großem Zwischenraum
Im Wintertag, und tragen seine Last,
Des schwarzen Himmels dunkelnden Palast.
Wie goldne Stufe brennt sein niedrer Saum.
...“
„Ja, das Gedicht hat einen besonders verzwickten Schluss“, bemerkt Karla. „Wenn die Toten strickend an der Wand sitzen, Mützen aus Ruß dem nackten Schläfenbein, zur Marseillaise, dem alten Sturmgesang.“ Wir reden noch etwas über die expressionistische Dichtung, dann über den Jugendstil zu Beginn der Moderne, denn die Ornamente an den Butzenscheiben des Erkerfensters sind original 1900. Zwischendurch hat Karla Tee aufgebrüht, der verführerisch duftend das Zimmer füllt. Das entspannte Gespräch über Kunst und Poesie, Karlas Anwesenheit und der liebliche Tee zaubern eine ganz besonders liebevolle Atmosphäre herbei, die von uns beiden förmlich eingeatmet wird. Wir ziehen sie beide bewusst in die Länge, denn wir wissen nicht, wann wir armen Menschenkinder je wieder so glücklich sein werden. Als es zu dämmern beginnt, zündet sie den Docht der Petroleumlampe an, die uns beide im näheren Umkreis in mildes, milchiges Licht taucht. Der Rest des Zimmers verbleibt im Halbdunkel. Ich knie mich zu Karlas Füßen nieder und streichele wortlos ihre Waden. Sie lässt es kommentarlos zu. Zehn Minuten vergehen so, nur hin und wieder unterbrochen durch eine ruhige Bemerkung über die untergehende Sonne, den Tee, den Jugendstilschmuck, über dies und jenes. Es ist unwichtig, wichtig ist uns die Stimmung, die innere Stimme, die Liebe, das Einssein ... Irgendwann, als es ganz dunkel ist, gehen wir hinüber in Karlas Schlafzimmer, ziehen uns gegenseitig aus, liebkosen uns, küssen uns, überall, werfen uns aufs Bett, fallen übereinander her, ich unten, sie oben, ich oben, sie unten, ich mit dem Mund an ihrer Muschi, sie mit ihrem an meinem Ständer, dann wieder in der Missionarsstellung, dann unten ich wieder und oben sie. Karla stöhnt und räkelt sich vor Wonne, und am Schluss komme ich wie selbstverständlich, es schüttelt mich, es rüttelt mich, ich kriege eine Gänsehaut, und dann ist alles, alles gut. Wir sind wie neugeboren und sind glücklich, dass wir leben.
88. Re: Hausmeisterei

geschrieben von living_and_laughing am 26.12.03 18:25

Schöööööön......

89. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 26.12.03 18:41

ja, liebevoll und schön.... wirklich sehr schön!
ChriSMa
90. Re: Hausmeisterei

geschrieben von Fabian am 26.12.03 19:19

Danke für euer beider Lob!

Es sollte auch schööön werden, kuschelig schön.

Fabian

P.S.: ChariSMa, witzig, wie Dein Nick passend zum Weihnachtsfest mutiert. Absicht? *g*
91. Re: Hausmeisterei

geschrieben von am 26.12.03 20:28

@Fabian,
diese Änderung korrespondiert mit etwas, was ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen habe.
Ich dachte nicht mal, dass das jemand merkt *gg.
ChariSMa


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