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eröffnet von Latexmaus am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Herrin_nadine am 29.08.04 02:22

1. KopfKino

geschrieben von Latexmaus am 05.06.02 20:42

Diese Geschichte widme ich meiner Frau und Herrin. Sie führt meine tiefsten Wünsche ans Licht und macht meine Hoffnungen wahr. Ich danke Dir. Ich liebe Dich.


Kopfkino

Es ist Abend. Wochenende. Die Oma passt auf den Kleinen auf und wir wollen ins Kino gehen. Du kommst zu mir und gibst mir die Anweisung, mein langärmeliges Latex-Hemd, die Latex-Leggins und die Latex-Socken anzuziehen. Als ich damit fertig bin, legst Du mir die Leder-Hand- und –Fußfesseln an und sicherst sie mit den kleinen Vorhängeschlössern. Dann soll ich die Jeans und das langärmelige Oberhemd anziehen, aber keine Strümpfe. Ich darf auch keine Jacke anziehen und wir fahren los. Das Hemd habe ich ganz zugeknöpft, damit niemand das Latex darunter sehen kann. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Kino überlege ich mir jede Bewegung und mache kleine Schritte, damit ich mich nicht durch das Quietschen und Schmatzen meiner Unterwäsche verrate. Ich achte darauf, dass die Hose nicht zu hoch rutscht und jemand meine Gummibeine sehen könnte. Ganz schön aufregend und Du schreitest forsch voran, so dass ich Probleme habe neben Dir zu bleiben.
Ich muss die Eintrittskarten lösen und sterbe fast vor Scham, als ich dem Kassierer die Karten in Empfang nehmen will. Eines der Schlösser ist aus dem Ärmel meines Oberhemdes herausgerutscht. Hat der Kassierer es gesehen? Worüber lachen die Mädchen in der Schlange hinter mir gerade?
Wir gehen in den Saal und Du führst uns zu den vordersten Sitzreihen. Wir sind hier allein, es ist auch nicht besonders viel Betrieb, der Film läuft ja jetzt schon zwei Wochen. Ich freue mich, denn hier wird wohl niemand etwas von meiner speziellen Unterwäsche und meinen Accessoires bemerken. Entspannung macht sich breit, ich freue mich auf den Film.
Es wird dunkel. Du kramst in Deiner Tasche und gibst mir einen Zettel. Ich kann ihn kaum entziffern. Da steht: Zieh Dein Hemd und die Hose aus. Mit großen Augen schau ich Dich fragend an. Der Schreck steht mir ins Gesicht geschrieben. Du lächelst aber nur spöttisch und gibst mir dann mir einem ernsten Nicken zu verstehen, dass Du jetzt keine Diskussion duldest.
Ich tue, wie mir geheißen wurde. Ganz vorsichtig, ohne aufzustehen, schäle ich mich aus meiner Kleidung. Geschafft. Ich sinke in meinem Sitz zusammen und verstecke mich hinter der Rückenlehne. Da sitze ich nun in meinem schwarz glänzenden Gummi-Anzug und der CB2000 blitzt und blinkt im Schein der Leinwand. Die Leggins hat ja an dieser Stelle extra ein Loch bekommen. Ich habe Angst, aber es mischt sich auch Erregung hinein.
Du fängst wieder an zu kramen und hast plötzlich zwei geöffnete Vorhängeschlösser in der Hand. Mit einem schnellen Griff verbindest Du die beiden Handfesseln an den D-Ringen. Du beugst Dich hinab, stellst meine Füße dicht nebeneinander und „klick“, auch sie sind gefesselt. Panik steigt in mir auf. Was ist, wenn jemand kommt? Was ist, wenn das Licht angeht? Was ist, wenn... was ist, wenn...
Flüchtig streichst Du über meine Wange und murmelst mir etwas von „ich muss mal aufs Klo“ ins Ohr und stehst auf. Dabei sehe ich die Schlüssel in Deiner Hand blitzen. Sie sind mit einem Bändchen verbunden und Du lässt sie kurz vor meinem Gesicht tanzen und bist verschwunden. Ich warte. Der Schweiß steht mir auf der Stirn. Ich bin allein. Ausgeliefert. Ich bestehe nur noch aus Panik und Scham. Wo bleibt sie nur? Das kann doch nicht so lange dauern! Will sie etwa bei uns zu Hause aufs Klo gehen!?! Fünf Minuten...zehn Minuten. Sie kommt nicht wieder. Vorsichtig schaue ich nach hinten in den Saal. Da ist sie ja!!! Du sitzt drei Reihen hinter mir und erwiderst meinen Blick. Ich lege all mein Flehen und Bitten in meine Augen. Bitte, bitte komm wieder zu mir, lass mich nicht allein, denke ich mit jeder Faser meines Körpers. Ich ernte ein breites Grinsen. Diese Mischung aus Spott und Schadenfreude, die ich so an Dir hasse und im selben Augenblick so an Dir liebe. Du machst keine Anstalten herzukommen, lehnst Dich stattdessen demonstrativ in Deinen Sitz zurück und beginnst ganz gelangweilt in Deinem Popcorn zu wühlen.
Ich schaue wieder nach vorn. Auf den Film kann ich mich nicht konzentrieren. Kühle durchdringt den Anzug und mischt sich mit dem Schweiß auf meiner Haut. Ein pochender Schmerz in meinem Schoß. Ich schaue hinab. Mein kleiner Freund randaliert in seinem Häuschen. Ja, recht hast Du, das ist genau das, was wir uns immer gewünscht haben. Der schnelle Herzschlag, die Angst und diese grenzenlose Geilheit.
Der Film geht zu Ende. Das Happy End. Ein Schreck. Gleich geht doch das Licht an. Ich schaue nach hinten zu Dir. Der Stuhl ist leer. Wo ist sie? Schnell, mach mich bitte los! Das Licht! Wo bist Du!?! Suchend schaue ich links und rechts. Da sitzt Du schon neben mir und löst mit schnellen Bewegungen die Schlösser und steckst sie ein. Der Abspann, oh Gott! Ich werde es nicht rechtzeitig schaffen. Mit zitternden Händen streife ich mein Hemd über und schlüpfe in die Hose. Das Kino ist schon voll erleuchtet und ich schließe noch immer die Knöpfe. Was mögen die Leute denken, was die beiden da vorn getan haben? Sicher fällt ihnen eine Menge ein. Doch was wirklich passiert ist, darauf kommen sie nie.
Ohne eine Miene zu verziehen nimmst Du meine Hand und ziehst mich zum Ausgang. Mit zitternden Knien folge ich und traue mich nicht, den anderen Besuchern in die Augen zu blicken. Endlich draußen vor dem Kino. Frische kühle Luft. Sicherheit. Du zündest uns immer noch wortlos Zigaretten an und gierig ziehe ich die ersten Züge tief in meine Lunge hinab und mein Puls beruhigt sich endlich.
Dieser Tabakgeruch in meiner Nase...ich öffne die Augen und sehe Dich an. Du sitzt neben mir auf dem Bett und rauchst. Ich will mich aufrichten, aber es geht nicht. Die Erinnerung kommt in dem Maße zurück, wie ich immer wacher werde. Ich liege ganz in Gummi gehüllt und maskiert auf meinem „Sklavenbrett“. Es ist ein Brett mit einem dünnen weichen Bezug, übersäht mit unzähligen Ringen und Ösen. An diesen sind meine Hand- und Fußfesseln und auch das Halsband befestigt. Unser langes Bondage-Seil ist kreuz und quer über mich gespannt. Es sieht aus, wie ein Gepäcknetz. Ich hatte uns dieses Brett vor Monaten selbst gebaut und Du liebst es geradezu. Ich fühle eine Bewegung, ein Kitzeln in meinem Schoß. Die Erektion lässt gerade nach und er fühlt sich ganz feucht und kalt an. Du scheinst meinen fragenden Blick durch die Maske zu erahnen und drückst die Zigarette aus. Du hebst die andere Hand und zeigst sie mir. Sie ist triefend nass und mein Samen hängt in dünnen Fäden herab, mit einem dicken strahlend weißen Tropfen am Ende. „Na Kleiner, hast Du was schönes geträumt?“ Oh ja, wenn Du wüsstest, denke ich mir und beginne mit dem Gefühl tiefer Dankbarkeit, Deine Hand mit meiner Zunge zu säubern. Dann stehst Du auf, greifst nach dem Knebel und legst ihn mir an. Du pumpst ihn auf, löschst das kleine Licht und verlässt schweigend den Raum.
Allein im Dunkel. Ich lasse meine Gedanken schweifen und merke wie ich wieder müde werde. Die Augen fallen zu und ich freue mich auf die Nacht. Zeit zum Träumen...


Latexmaus, KG-Träger und Sklave von Dawn
2. Re: KopfKino

geschrieben von Dawn am 05.06.02 20:57

Hallo Latexmaus,

eine sehr erregende Geschichte. Ich würde an Deiner Stelle schon mal überlegen, was passieren kann, wenn wir das nächste Mal ins Kino gehen wollen.

Dominante Grüße

Dawn KH von Latexmaus
3. Re: KopfKino

geschrieben von Windel-Keuschling am 06.06.02 09:01

hat mir auch sehr gut gefallen ! Du schreibst wirklich sehr anregend !!!
4. Re: KopfKino

geschrieben von Gast JörgX am 06.06.02 20:52

Hallo Latexmaus,

wenig Technik und viel Gefühl in schönen Worten. Danke für die Geschichte und alles Gute für Euch beide!

Jörg
5. Re: KopfKino

geschrieben von Gast Fessl-Künstla am 26.06.02 12:14

Sehr schöne Idee.
Auch ich bin mehr ein Freund von Geschichten, die Gefühle enthalten und nicht eine Auflistung sämtlicher denkbarer Praktiken.

Danke sehr !
FK
6. Re: KopfKino

geschrieben von 155WH am 06.08.02 08:05

Hallo Latexmaus,

Deine Story hat sehr gut gefallen. Wie wäre es wenn Du Dich dazu aufraffst weitere Story´s zu shreiben und die Leserschar zu erfreuen.

Gruß WH
7. Re: KopfKino

geschrieben von Sanne am 07.08.02 20:33

Auch ich möchte Dich ermuntern eine weitere Geschichte zu schreiben!
Sanne
8. Re: KopfKino

geschrieben von Herrin_nadine am 29.08.04 02:22

mach weiter so ideen hast du
je mehr du schreibst desto besser wirst du
weiter so


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