Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von sagu555 am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Billyboy am 24.11.03 22:34

1. Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 26.10.02 16:21

Lange Schlangen hatten sich an den Kassen des Supermarktes gebildet und schienen noch immer zu wachsen. Es war Samstagvormittag und viele nützten die letzte Chance, Vorräte für das Wochenende zu kaufen. Alexandra Schreiner saß hinter einer der vier Kassen, scannte hektisch die Strichcodes der Waren und sehnte sich nach dem Feierabend. Sie hasste diese hektischen Tage, wo kaum Zeit blieb zu verschnaufen, geschweige denn eine Pause einzulegen.
„Das macht 58,64 Euro“, nannte sie einer älteren Damen den Betrag, den die Registrierkasse anzeigte. Alexandra sah mit an, wie die Kundin mühsam die Münzen in ihrem Portemonnaie durchwühlte und Stück für Stück auf das Förderband zählte. Als der Vorrat an Kleingeld erschöpft war und es sich nicht ausging, sammelte sie die Münzen wieder ein und reichte Alexandra einen 100-Euro-Schein. Die Schlange vor Alexandras Kasse war um einige Einkaufswagen gewachsen. Sollte die Kundin jetzt auch noch zu Tratschen anfangen, was ältere Leute gerne taten, Stress und Hektik der Kassiererinnen ignorierend, würde Alexandra eigenhändig den fetten Hintern der Oma zur Tür raus schieben. Alexandra Schreiner gab das Wechselgeld, wünschte artig ein schönes Wochenende obwohl sie das Gegenteil dachte und warf einen kurzen Blick auf ihre Armbanduhr: 11:30; noch eine halbe Stunde.
Seit zwei Jahren arbeitete sie nun schon im Supermarkt und sie hatten den Job von Anfang an nicht besonders gemocht. Die Bezahlung war miserabel, aber der Arbeitsmarkt war angespannt und sie konnte froh sein, überhaupt Arbeit zu haben. Eine eigene Wohnung konnte sie sich nicht leisten und deshalb lebte sie noch immer im Haus der Eltern. Es kam oft zu peinlichen Szenen wenn sie einen Freund mit nach Hause brachte (was selten genug vorkam, lieber ging Alexandra in dessen Wohnung) und ihre Eltern ein belangloses Gespräch mit ihrem Lover führten, Smalltalk eben. Alexandra hasste diese Momente und war jedes Mal erleichtert, wenn sie mit ihrem Partner auf ihre Zimmer verschwinden konnte. Zurzeit war sie jedoch Single. Und dieses Leben gefiel ihr auch ganz gut.
„Das macht 89 Cent“, verlangte sie von einem Mann in Arbeitskleidung, der sich eine Wurstsemmel gekauft hatte. ‚Toll’, dachte sie, ‚du musst deinen mickrigen Einkauf ausgerechnet am Samstag kurz vor zwölf machen, ausgerechnet zu der Zeit wann am meisten los ist.’ Alexandra gab ihm das Wechselgeld und wünschte ihm ein schönes Wochenende.
Sie blickte wieder auf die Uhr. Noch zehn Minuten bis der Supermarkt schließen würde. Dann noch die Kasse machen, das Geld im Tresor verschließen und ab nach Hause. Ein freies Wochenende – und was noch besser war – eine Woche Urlaub. Ihre Eltern verreisten heute nach Italien und Alexandra hatte das Haus für sich alleine, sturmfreie Bude. Und sie hatte sich vorgenommen, diese Zeit sinnvoll zu nützen.
Alexandra wollte ihrem Fetisch frönen, hemmungslos und ungezügelt. Und niemand würde sie dabei stören. Voll Vorfreude brachte sie ihren letzten Arbeitstag irgendwie hinter sich und fuhr dann mit ihrem alten Ford nach Hause. Als sie an heute Nachmittag dachte, an das wundervolle Feeling, das sie erwartete, spürte sie erste Schmetterlinge im Bauch.

Es herrschte geschäftiges Treiben im Haus der Schreiners. Letzte Koffer wurden gepackt und mühsam nach draußen in den Wagen geschleppt. Mutter Schreiner gab ihrer Tochter noch letzte Anweisungen:
„Und vergiss nicht, die Katze zu füttern!“
„Natürlich füttere ich die Katze“, antwortete Alexandra.
„Und im Bügelzimmer liegt jede Menge Wäsche rum. Vielleicht findest du auch mal Zeit, das Haus zu putzen?“
„Mach ich, keine Sorge.“
„Na dann ist ja alles gut. Wenn es irgendwelche Probleme gibt, ruf Tante Hilda an.“
„Was soll denn schon passieren“, antwortete die Tochter, „ihr reist doch nicht auf den Mond sondern nach Italien.“
„Aber ich habe ein schlechtes Gefühl, dich ganz allein zurück zu lassen. Es ist schließlich das erste Mal.“
„Ich bin 20 Jahre Mama. Ich werde den Haushalt schon schaukeln.“
Von draußen ertönte ein Hupen, kurz und prägnant. Es bedeutete, dass Vater Schreiner seit etwa zehn Minuten im Auto saß und ungeduldig auf seine Frau wartete.
„Und vergiss nicht die Blumenbeete zu gießen!“, fuhr Alexandras Mutter fort, ihre Pflichten während der nächsten Woche aufzuzählen.
‚Verschwindet endlich’, dachte Alexandra, ‚Ich habe schließlich noch was vor.’
„Ich werde es nicht vergessen“, sagte sie laut, „Du solltest dich beeilen, Papa wird langsam ungeduldig.“
„Dann mach’s gut“, Mutter Schreiner schickte sich an, endlich nach draußen zu gehen, „Und wenn du irgendwelche Schwierigkeiten hast, ruf Tante Hilda an“, erwähnte sie nochmals.
„In Ordnung. Schönen Urlaub!“
„Danke. Auf Wiedersehen.“
Alexandra stellte sich vor das Wohnzimmerfenster und sah nach draußen. Sie beobachtete, wie ihre Mutter in den Wagen stieg und sich ihre Eltern auf den langen Weg nach Italien machten.
„Endlich“, murmelte Alexandra.
Sie blickte noch eine Weile aus dem Fenster und ging dann auf ihr Zimmer im ersten Stock.
2. Re: Alexandra

geschrieben von Juergen am 26.10.02 16:52

Hallo Sagu555,

herzlich willkommen im Kreis der Story-Writer. Der Anfang der Geschichte ist schon recht vielversprechend, auch Deine Art zu schreiben gefällt mir.

Freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen!

Mit besten Grüssen
3. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 28.10.02 18:35

Teil 2

Alexandra öffnete eine kleine Schatulle, worin sie ihren Schmuck aufbewahrte, kramte darin herum und fingerte schließlich vom Boden einen Schlüssel heraus. Sie steckte ihn ins Schloss einer Doppeltür ihres Kleiderschranks, ein Teil des Schranks, der Tag und Nacht verschlossen war und worin niemals ein Schlüssel steckte, und drehte ihn. Die Flügeltüren schwangen auf und Alexandra atmete tief ein. Ein intensiver Gummigeruch wehte ihr entgegen und benebelte ihre Sinne. Sie stand eine Weile vor dem Schrank und genoss das Aroma. Dann wählte sie einige Kleidungsstücke aus und verteilte sie sorgfältig auf ihrem Bett. Die Vorfreude übermannte sie und ihr lief es heiß und kalt über den Rücken. Das Haus würde eine Woche ausschließlich ihr gehören und sie konnte machen, was sie wollte. Niemand würde sie stören und sie hatte sich vorgenommen, während dieser Woche ihre Leidenschaft intensiv auszuleben. Die Klamotten hatten ein kleines Vermögen gekostet und jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo sich diese Investition lohnen sollte.
Alexandra knöpfte ihre Bluse auf und warf sie achtlos auf den Boden. Dann schlüpfte sie aus den Jeans und den Socken und stand nur noch mit Slip und BH bekleidet in ihrem Zimmer. Sie warf noch einen Blick auf die transparenten Latexhäute auf ihrem Bett, berührte mit ihren Fingern das elastische Material und legte dann endgültig los. Sie warf Slip und BH von sich und war bereit, ihren nackten Körper neu einzukleiden. Ihre Haut war straff und makellos, Po und Brüste wohl geformt und ihre jugendliche Figur schlank wie die eines Models. Alexandra griff zuerst nach einem glänzenden, hautengen Top, schlüpfte mit Kopf und Armen in die Öffnungen und zerrte das Latex über ihre Brüste. Das durchsichtige Dessous spannte sich faltenlos über ihre Nippel, formte ihre Rundungen zu prallen Kugeln und hob sie erotisch nach oben, besser als es jeder BH konnte.
Als nächstes nahm sie die langen Handschuhe vom Bett. Sie schlüpfte erst in den rechten, dann in den linken, achtete darauf, dass ihre Fingerkuppen bis ganz nach vorne in die Fingerlinge glitten und nirgendwo Falten entstanden oder Luft eingeschlossen wurde. Die Handschuhe reichten ihr bis zu den Schultern, waren sehr eng und umschlossen ihre Arme wie eine zweite Haut. Alexandra bewegte ihre Hände und fühlte sofort, wie sich das Latex zwischen ihren Fingern spannte und leicht quietschte. Ihre Leidenschaft zu Latex begann zu wachsen, steigerte sich allmählich zur Sucht. Alexandra konnte nicht anders, sie musste sofort weiter machen. Es folgte eine Art Hemd oder Bluse, hauteng und natürlich transparent wie alle von Alexandras Kleidern, mit Ärmeln, die bis zu den Ellbogen reichten und engem, hohem Kragen. Sie zwängte sich hinein und kam zum ersten Mal ins Schwitzen. Als sie ihre Arme in den schmalen Röhren verstaut hatte, versuchte sie ihren Kopf durch den Kragen zu schieben und glaubte einen Augenblick, sie würde es nicht schaffen. Mit einem Ruck gelang es ihr schließlich. Der Kragen umschloss ihren Hals eng und unnachgiebig wie ein Liebhaber, der sie fest in Armen hielt. Alexandra zerrte das Latexhemd über ihre bereits gummierten Brüste nach unten und spannte das Material über Bauch und Rücken. Geschafft!
Sie brauchte eine kurze Verschnaufpause. Sie sah verzückt auf ihren Oberkörper, der völlig verhüllt aber trotzdem nackt im Licht des Tages funkelte. Sie strich mit ihren Gummifingern über ihre Brüste, machte kreisende Bewegungen um ihre Nippel, worauf sie hart und fest wurden und drückte sanft gegen ihren flachen Bauch. Wohltuende Wärme breitete sich unter dem Latex aus, ein Gefühl, das Alexandra besonders liebte. Sie schöpfte noch einmal kräftig Atem und nahm dann die Strümpfe vom Bett. Die langen, engen Röhren schienen wie gemacht für ihre schlanken Beine. Alexandra rollte das Latex auf und schlüpfte mit den Zehen in die Füßlinge. Wieder ging sie sehr sorgfältig vor, rutschte mit den Zehenspitzen bis ganz nach vorne, zerrte die Strümpfe faltenfrei über Ferse und Waden und rollte sie ihre Oberschenkel hoch. Ihre Beine wurden zu glänzenden, spiegelnden Gebilden, luft- und wasserdicht verpackten Objekten der Begierde. Alexandra bewegte ihr Zehen und fühlte wie ihre Haut an Latex entlang glitt, reibungslos, wie geschmiert.
Um die letzten nackten Stellen ihrer Weiblichkeit zu bedeckten, wählte Alexandra eine kurze Hose von jener Art, wie Radfahrer sie gerne tragen. Alexandras Höschen eignete sich aber kaum zum Rad fahren, denn es war ebenfalls aus transparentem Latex und hatte im Schritt eine quer zwischen ihren Beinen verlaufende Öffnung, wodurch ihre Scham und der Anus frei zugänglich waren. Alexandra wusste, dass sie früher oder später auf die Toiletten gehen musste, und hatte deswegen diese offene Radlerhose gewählt. Das praktische daran war, dass die engen Röhren, die ihre halben Oberschenkel umschlossen, die Strümpfe daran hinderten, nach unten zu rutschen. Gleichzeitig hielt die Radlerhose das Hemd um ihre Hüften an Ort und Stelle. Der Schlitz zwischen ihren Beinen störte Alexandra aber trotzdem gewaltig. Sie wollte lückenlos in Latex gehüllt sein und schlüpfte daher noch in einen zweiten Slip, einen knappen, durchsichtigen Tanga, der diese Öffnung verdeckte.
Alexandra war zufrieden. Sie war vom Hals bis zu den Zehen vollständig in Latex gehüllt und wenn sie auf die Toilette musste, braucht sie nur den Tanga zu ihren Knien hinunter zu ziehen. Alles andere konnte sie anbehalten. Alexandra fühlte sich geborgen und bereits ein wenig erregt, aber sie war noch lange nicht fertig. Sie wollte die Woche sturmfreie Bude bis ins letzte Detail ausnutzen. Ein letztes Stück Latex lag noch auf dem Bett, das letzte Teil ihrer Unterwäsche, wie Alexandra es insgeheim bezeichnete, wartete noch darauf, angezogen zu werden. Alexandra nahm eine Bürste zur Hand und kämmte ihr langes Haar streng nach hinten. Dann nahm sie die Maske vom Bett, stülpte sie um und zog sie mit einem Rück über ihren hübschen Kopf. Die Maske war in einem Stück gefertigt, hatte daher keinen Reißverschluss oder andere Verschlussmechanismen, hüllte Alexandras Kopf eng und fest ein, und hatte vorne Öffnungen für die Augen, den Mund und zwei kleine Löcher zur Atmung durch die Nase. Der Hals wurde faltenfrei umspannt und die Abschlüsse der Maske verschmolzen mit dem Kragen des Hemdes. Keine noch so kleine Öffnung entstand, Hemd und Maske bildeten eine absolut luftdichte Gemeinschaft. Alexandra rückte mit ihren gummierten Fingern die Maske noch etwas zurecht, bis sie absolut perfekt saß.

Alexandra begab sich zum Kleiderschrank mit ihrer geheimen Fetischausrüstung und suchte nach jenen Utensilien, um ihr Aussehen zu vervollständigen. Sie wählte ein passendes Paar Schuhe, um ihr transparentes Outfit zu perfektionieren. Sie schlüpfte in die exotischen Sandalen und wuchs von einer Sekunde zur anderen um 18 bis 20 Zentimeter. Die Schuhe hatten ein gläsernes Plateau, gläserne, spitz zulaufende Absätze und umschlossen ihre Füße mit einem einzigen, breiten Streifen aus Hartplastik, der, wie sollte es anders sein, ebenfalls völlig durchsichtig war. Alexandra schloss die zarten Plastikbänder um ihre Fußgelenke und machte ein paar Schritte in ihrem Zimmer. Ihre Zehen waren beinahe um 90 Grad von ihren Füßen abgewinkelt, der Rist ihrer Füße verlief senkrecht nach oben und die Absätze erzeugten bei jedem Schritt ein lautes klicken auf dem Parkettboden ihres Zimmers. Es war so geil in diesen Schuhen zu laufen. Uns sie passten perfekt zu der restlichen Transparenz, in die Alexandra sich gehüllt hatte.  
Dann nahm Alexandra noch das teuerste Kleidungsstück vom Bügel, das sie jemals gekauft hatte. Vorsichtig breitete sie das wallende Kleid aus transparentem Latex auf ihrem Bett aus. Dann schlüpfte sie mit Armen und Kopf hinein und ließ die Schichten knisternden Latex nach unten fallen. Weite Ärmel bedeckten ihre Arme bis zu den Handgelenken hinab, die Taille wurde leicht betont aber nicht eingeengt und von ihren Hüften abwärts fiel der lange Rock in unzähligen Falten bis auf den Boden und verbarg ihre Beine bis hinab zu den Plateausandalen. Alexandra verschloss den Schrank und verließ ihr Zimmer.
Sie ging ins Bad und betrachtete sich in dem großen Spiegel. Der Anblick versetzte sie in Ekstase. Sie sah die Gestalt eines jungen Mädchens, vollständig verhüllt in Schichten transparenten Latex, aber trotzdem nackt wie Gott sie schuf. Sie sah eine junge Frau, absolut pervers gekleidet, freizügig ihren Körper präsentierend, ihre Finger in Gummihülsen steckend, die an Kondome erinnerten, in hochhackigen, geilen fi**k-mich-Schuhen. Alexandra wurde heiß in ihrer zweiten Haut. Sie erinnerte sich an ihre Pflichten, Pflichten die zu purem Vergnügen werden sollten, wenn sie in dieser Art von Kleidung erledigt wurden. Sie blickte auf die Uhr: 3 Uhr nachmittags, Zeit sich um das Haus zu kümmern.
Alexandra ging in die Besenkammer, holte den Staubsauger hervor und begann im Wohnzimmer mit der Reinigung. Bei jeder Bewegung knisterte ihre Kleidung, Gummi spannte sich um ihre Schultern und Hüften und erinnerte sie ständig daran, in welches Material sie gekleidet war. Alexandra nutzte den Nachmittag, um das ganze Haus zu saugen. Jedes weiter Zimmer, das sie in Angriff nahm, steigerte ihre Lust. Die Wärme innerhalb der Gummischichten steigerte sich immer mehr, wurde allmählich zur Hitze. Ihre Haut schien in Flammen zu stehen, Alexandra fühlte sich so geborgen wie ein Baby im Mutterleib, fühlte jede auch noch so kleine Bewegung mit doppelter Intensität. Das Staubsaugen verkümmerte zur Nebenbeschäftigung, die sie nur noch am Rande wahrnahm. Sie konzentrierte sich ausschließlich auf die ekstatischen Gefühlsblitze, die durch ihren Körper zuckten und schwebte auf Wolke sieben, als die heiße Feuchtigkeit zwischen Haut und Latex zunahm und es innerhalb ihrer Kleidung glitschig wurde wie auf einer mit Öl bestrichenen Rutsche.

(Diese Nachricht wurde am 26.10.02 um 23:33 von sagu555 geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 28.10.02 um 18:35 von sagu555 geändert.)
4. Re: Alexandra

geschrieben von nobody am 29.10.02 10:08

Hallo sagu555, der Urinbeutel auf dem Rücken ist dort wohl fehl am Platz, denn der Urin kann nie dorthin gelangen, denn er müsste durch den Katheter bergauf fliesen, da die Blase ja bei eingelegtem Katheter nicht durch Druck entleert werden kann.
Gruß von nobody
5. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 30.10.02 19:54

Teil 3

Irgendwann zwischen sechs und sieben Uhr abends verstaute Alexandra den Staubsauger wieder in der Besenkammer. Sie hatte jedes Zimmer im ganzen Haus gereinigt. Die Latexkleidung klebte ihr schweißnass auf der Haut. Alexandra hatte Hunger und Durst. Sie stöckelte in die Küche, machte sich eine Tütensuppe und schenkte sich ein großes Glas Mineralwasser ein. Nach etwa zehn Minuten war ihr Abendessen fertig, sie setzte sich an den Tisch und verschlang es mit Heißhunger. Es war noch immer taghell draußen. Um diese Zeit im Hochsommer würde sie Sonne nicht vor 10 Uhr abends untergehen.
„Noch jede Menge Zeit bis ich nach draußen kann, um die Blumen zu gießen“, murmelte Alexandra zu sich selbst.
Sie überlegte, ob sie das Geschirr gleich abwaschen oder bis morgen damit warten sollte, als es an der Terrassentür scharrte. Alexandra erschrak. Wer konnte das sein? Als sie hinsah, stellte sie erleichtert fest, dass es nur die Katze war, die herein wollte. Alexandra öffnet ihr, der samtene Jäger trat über die Türschwelle, stutzte, machte einen Buckel und fachte das Mädchen an.
„Ich bin es“, sprach Alexandra beruhigend auf das Tier ein, „kennst du mich nicht?“
Vom komischen Aussehen verwirrt, aber von der gewohnten Stimme überzeugt, wen sie vor sich hatte, lief die Katze geräuschlos auf Alexandra zu, rieb sich an ihrem Gummikleid und schnurrte behaglich. Alexandra öffnete eine Dose Katzenfutter, löffelte den Inhalt in eine kleine Schüssel und stellte sie auf den Boden. Sie sah der Katze zu, wie sie das Futter in sich hinein schlang und plötzlich schoss ihr ein so verrückter Gedanke durch den Kopf, dass sie sich beinahe schämte.
Beinahe!
‚Eine Schüssel’, dachte Alexandra, ‚eine Schüssel für die Katze – und eine Schüssel für den Zweibeiner – das könnte mir gefallen.’ Alexandra schüttelte sich, spann den Gedanken jedoch fort.
‚Mit der Katze Seite an Seite aus einer Schüssel futtern – die Nahrung mit den Zähnen aufnehmen – ohne Hilfe der Hände – ja, das könnte mir wirklich gefallen – wie ein Tier von Boden zu fressen.’
Alexandra war von dem Gedanken so fasziniert, dass sie sich vornahm, am nächsten Morgen ihr Frühstück wirklich so zu sich zu nehmen. ‚Cornflakes mit Milch’, dachte sie, ‚Das würde gut gehen.’ Sie sah, wie die Katze die letzten Reste aus der Schüssel leckte und überlegte, ob sie sich ebenso geschickt anstellen würde.
Nachdem die Katze satt war, wollte sie wieder nach draußen und Alexandra tat ihr den Gefallen. Dann ging sie auf ihr Zimmer, nahm den Fetisch-Roman vom Regal und blätterte die Seite auf, wo sie gestern Abend zu lesen aufgehört hatte. Bereits nach den ersten Sätzen tauchte sie in jene Welt ab, die nur von Gummi, Gummi und nochmals Gummi beherrscht wurde:

„… Von der einst hübschen Frau war nichts mehr zu sehen. Von Kopf bis Fuß steckte sie in dickem, schwarzem Gummi. Auf Knien und Ellbogen folgte sie ihrem Meister, der sie an einer Leine, die an ihrem Halsband befestigt war, sanft hinter sich herzog. Beide Unterschenkel waren nach oben gezogen und mit breiten, festen Lederbändern an ihre Oberschenkel geschnallt. Die Handgelenke waren ebenso an ihre Oberarme, nahe den Schultern fixiert. Damit die Frau sich schmerzfrei fortbewegen konnte, waren dicke Gummipolster unter ihren Knien und Ellbogen befestigt. Zwischen ihren Beinen durchstieß ein dickes Schwarzes Gummirohr auf Höhe ihres Anus den hautengen Latexanzug. Das Rohr war mit einer Art Korken verschlossen und hatte nur den einen Zweck, die Därme der Frau zu spülen und zu entleeren, ohne sie aus dem Gummianzug herausnehmen zu müssen. Ein zweites, wesentlich dünneres Rohr kam aus ihrem Schritt. Dieses war transparent, führte hinunter zu ihrem linken Oberschenkel und mündete in einen kleinen Latexbeutel. Deutlich war die gelbliche Flüssigkeit zu erkennen, die langsam das Rohr entlang floss und sich im Beutel sammelte. Die Frau hatte sich an den Katheder schon so gewöhnt, dass sie gar nicht mehr wusste wie es war, auf natürliche Weise die Blase zu leeren.
Auf dem Kopf trug die Frau eine enge, besonders dicke Haube aus schwarzem Latex, die ihr Gesicht in Form einer Ellipse aussparte. Die Haube ging dort nahtlos in eine dünne Schicht transparentes Latex über, die lose vor ihrem Gesicht flatterte. Diese luftdichte Haut vor ihrem Antlitz war so großzügig bemessen, dass sie bis weit unter das Kinn fiel und dort einen kleinen Beutel bildete. Klare, zähe Flüssigkeit befand sich darin und schwappte bei jeder unbeholfenen Bewegung hin und her. Die junge Frau musste schon lange Zeit in der Maske stecken, denn sonst hätte sich nicht so viel Sabber in dem Beutel unter ihrem Kinn sammeln können.
Etwa auf Höhe des Mundes der Frau führte ein dicker, durchsichtiger Plastikschlauch ins Innere der Maske. Das andere Ende ragte noch ein Stück nach oben und endete genau im Schritt der Latexhose ihres Meisters. Die Frau war gezwungen, ihren Atem durch den Schlauch, den Schritt ihres Meisters und dessen Gummihosen zu holen. Das Gemisch aus Latex, Schweiß und Männlichkeit in ihrer Nase erinnerte sie ständig an ihren Rang innerhalb der Gesellschaft des Instituts. Sie stand so tief wie man nur sein konnte, selbst die geringsten Zofen und Dienerinnen standen über ihr und machten ihr dies bei jeder Gelegenheit deutlich.
Der Meister schritt würdevoll voran und die Frau folgte ihm unbeholfen auf Knien und Ellbogen. Es ging einen langen Gang entlang und viele Personen begegneten ihnen. Andere Meister grüßten ihren Kollegen höflich, andere Sklavinnen und Dienerinnen waren zu der jungen Frau weniger galant. Sie starrten sie ungeniert an, zeigten mit Fingern auf sie und kicherten leise. Sie waren selbst nur Untergebene, Eigentum anderer Meister und kaum freier als die junge Frau, aber wie eine voll gesabberte Hündin hinter ihrem Meister her zu kriechen, so erniedrigt wurden sie schon seit Langem nicht mehr.
Uns so bewegte sich das seltsame Gespann bedächtig auf das Ende des Flurs zu, auf eine majestätische Tür, die in einen großen Saal führte, einen Saal der kochte vor freudiger Erwartung auf den Höhepunkte des heutigen Abends, einer Darbietung, die alles bisher Gesehene in den Schatten stellen sollte; Herr und Zofe bewegten sich darauf zu, einer wissend, worauf die Meute wartete, eine völlig ahnungslos, völlig im Ungewissen was ihrer harrte.

(Diese Nachricht wurde am 30.10.02 um 19:54 von sagu555 geändert.)
6. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 30.10.02 19:56

Hallo Nobody,
Ich habe den Fehler korrigiert und auch Teil 4 entsprechend angepasst. Vielen Dank für den Hinweis.
sagu
7. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 30.10.02 19:58

Teil 4

Herr und Sklavin hatten das Ende des Ganges mühsam und langsam wie Schnecken erreicht und betraten den Saal. Auf mehreren Stuhlreihen warteten dutzende Zuseher auf das Spektakel des heutigen Abends. Das ungleiche Paar bewegte sich unendlich langsam auf die Bühne. Der Meister schraubte den Plastikschlauch von seinem Schritt ab und bückte sich zu seiner Sklavin hinab. Langsam löste er die Schnallen am Hinterkopf und befreite den Kopf der jungen Frau von der schweren Maske. Einiges vom Sabber tropfte zu Boden, das Meiste bleib aber in dem kleinen Beutel der Maske. Die junge Frau sollte gleich im ersten Augenblick, wenn man ihr die Maske wieder aufsetzten würde, fühlen, das sie eine der niedrigsten Geschöpfe war. Die Zuseher waren erstaunt, als sie das Gesicht der jungen Frau nur verschwommen wahrnehmen konnten. Die Frau trug eine zweite, sehr eng anliegende Maske über ihrem Kopf. Durch zwei kleine Nasenlöcher konnte sie atmen, vor ihrem Mund war eine dritte, etwas größere Öffnung. Über ihren Augen spannte sich das durchsichtige Gummi ebenso faltenfrei wie über ihr restliches Gesicht. Die Frau hatte die Augen geöffnet, blickte aber wie durch einen Schleier nach draußen. Ihr Mund war weit geöffnet. Ein großer Ringknebel saß hinter ihren Zähnen und verhinderte, dass sie ihren Kiefer schließen konnte. Durch den Ringknebel hindurch hatte man ihr einen Gummiballon geschoben und fest aufgepumpt. Ihre ganze Mundhöhle war mit Latex ausgekleidet.
Der Meister drehte an einem Ventil und die Luft aus dem Ballon entwich zischend. Er zog das jetzt schlappe Teil durch den Ringknebel aus ihrem Mund. Lange, zähflüssige Speichelfäden bildeten sich, rissen ab und hinterließen auf ihrem Kinn feuchte Spuren. Der Meister machte sich nun an dem kleinen Beutel zu schaffen, der am Oberschenkel der Frau befestigt war. Er klemmte den Kathederschlauch ab und schnallte das Säckchen ab. Er kippte die gelbe, noch warme Flüssigkeit in eine Schüssel und stellte sie vor der jungen Frau auf den Boden.
„Trink“, sagte er, ging hinab ins Publikum und machte es sich auf einem leeren Stuhl bequem.
Die junge Frau sah ihm etwas verwirrt nach und zögerte. Erste vereinzelte Stimmen aus dem Publikum wurden laut und versuchten sie anzufeuern: „Trink – Trink – Trink …“
Immer mehr Stimmen fielen ein und bald brüllte der ganze Saal immer wieder dieses eine Wort.
Die junge Frau war überwältigt, drückte ihre Ellbogen langsam gegen ihren Oberkörper und ihr Kopf sank immer tiefer und tiefer, bis er knapp über der Schüssel schwebte. Die Frau streckte ihre Zunge durch den Ringknebel und tauchte sie in ihren eigenen Urin. Langsam, ganz langsam leckte sie aus der Schüssel, während dutzende Leute ihr zusahen, sie anspornten und auslachten. Der jungen Frau war es egal. Sie leckte immer weiter und spürte, wie wegen der demütigenden Lage, in der sie sich befand, ihr Schritt zu jucken begann. …“

Alexandra ertappte sich dabei, wie ihre rechte Hand unter das Kleid gerutscht war und ihren Schritt massierte.
„Aaaahh“, stöhnte sie ein letztes Mal, dann zwang sie sich, die Hand weg zu nehmen.
Durch das Buch war sie so geil geworden, dass es sie große Überwindung kostete, nicht zu masturbieren. Aber Alexandra wusste von früher, dass sie nach einem Orgasmus schnell die Lust an Latex verlieren würde. Und das wollte sie nicht. Sie wollte die ganze Woche ausnützen, sie wollte eine Woche lang nichts anderes als Latex fühlen, Latex riechen, Latex leben. Deshalb hielt sie ihre Hände mit eisernem Willen von ihrem Schoß fern. Es gelang ihr jetzt noch ganz gut, später würde sie andere Mittel anwenden müssen, um sich keusch zu halten.
Sie legte das Buch beiseite, stand auf und wäre beinahe gestolpert. Sie hatte ganz vergessen, dass sie die hohen Plateausandalen trug. Sie ging in die Küche. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es bereits 11 Uhr abends war.
„Die Blumen“, murmelte Alexandra.
Sie dämmte das Licht in der Küche und öffnete die Verandatür. Draußen war es erstaunlich hell, es war kurz vor Vollmond. Sie ging langsam in den Garten, die Absätze ihrer Schuhe klackten besonders laut in der Stille der Nacht. Sie wagte nicht, die Außenbeleuchtung einzuschalten. Sie wollte unter keinen Umständen von einem der Nachbarn gesehen werden, wenn es auch unwahrscheinlich war, dass sich zu dieser späten Stunde noch jemand im Freien aufhielt. Alexandra goss die Pflanzen in aller Hast. Das Mondlicht warf zahlreiche Schatten auf ihr Latexkleid und sie sah aus wie ein Außerirdischer von einem anderen Stern. Als die Blumen versorgt waren, ging sie zurück in die Küche und verschloss die Verandatür. Ihr Blick fiel auf die leere Katzenschale und ihr fiel wieder ein, dass sie noch etwas zu erledigen hatte.
„Seite an Seite mit der Katze“, murmelte sie, „wie die Katze vom Boden fressen – wie ein Tier.“
Alexandra nahm eine leere Schüssel auf dem Küchenschrank.
„Cornflakes und Milch“, überlegte sie, „oder doch etwas anderes – mehr zu einer Gummizofe passend?“
Alexandra hatte das Bild der Frau aus dem Roman noch deutlich vor ihrem geistigen Auge. Sie grübelte, ob ihr so etwas gefallen könnte und beschloss, dass es einen Versuch wert war. Alexandra fand im Brotkorb eine alte, harte Semmel. Sie zerrieb sie über der Schüssel mit ihren gummierten Fingern zu kleinen Brocken. Dann stellte sie die Schüssel in der Spüle ab. Sie raffte ihr langes Kleid über die Hüften hoch und zog den Latextanga zu ihren Knien hinab. Sie griff erneut nach der Schüssel und hielt sie unter ihren Schoß. Alexandra ließ es laufen, ein blonder kräftiger Strahl schoss zwischen ihren Beinen hervor und plätscherte in die Schüssel. Die alte Semmel wurde aufgeweicht, größere Brocken schwammen nach oben und rotierten solange im Kreis, bis der Strahl versiegte.
8. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 30.10.02 20:01

Teil 5

„Cornflakes mit Milch“, kicherte Alexandra und stellte die Schüssel auf den Boden, direkt neben jene der Katze.
„Keine Cornflakes mit Milch“, murmelte sie, „was besseres – Zofenfutter.“
Alexandra zog den Tanga zwischen ihre Beine, ließ das Kleid wieder zu Boden sinken und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Sie kletterte aus dem Kleid und legte es behutsam über die Lehne eines Stuhls. Dann öffnete sie die Fesselriemen ihrer Sandalen, schlüpfte aus den Schuhen und stellte sie ordentlich neben ihr Bett. Alexandra kletterte unter die Decke, stellte aber schon nach ein paar Minuten fest, dass sie ihre Finger nicht mehr unter Kontrolle hatte. Immer wieder wanderten ihre Hände in den Schritt, wollten massieren, liebkosen, streicheln und Lust erzeugen. Alexandra gab sich einen Ruck und kletterte nochmals aus dem Bett. Sie musste etwas unternehmen, ihre Hände waren nicht mehr Teil ihrer selbst sondern schienen magnetisch von ihrem Schritt angezogen zu werden.
Sie öffnete ihren Schrank, suchte eine Weile und fand schließlich ihren Keuschheitsgürtel. Sie hatte ihn schon von mehreren Monaten gekauft, bisher aber nur selten getragen. Jetzt war der Moment gekommen, wo das metallene Höschen zum ersten Mal richtig hilfreich sein würde. Alexandra zog den Tanga und auch die Radlerhose aus Latex zu ihren Knien hinab. Sie legte das mit schwarzem Gummi überzogene Metallband um ihre Taille und ließ es einrasten. Schon vor einiger Zeit hatte sie das kalte Metall des Keuschheitsgürtels mit schwarzem Latex beklebt. Es war eine filigrane Arbeit gewesen und es hatte sie mehrere Stunden gekostet, aber sie war ganz stolz auf das Ergebnis. Sie klappte das Schrittblech zwischen ihnen Beinen hindurch, kühles gummiertes Metall berührte ihre empfindlichste Stelle, und befestigte es am Taillenband. Sie sicherte die Verbindung mit einem kleinen Vorhängeschloss und zog den Schlüssel ab. Unsicher betrachtete sie den Schlüssel und überlegte, wo sie ihn sicher verstauen konnte. Alexandra nahm ein Couvert vom Schreibtisch, schob den Schlüssel hinein und klebte es zu.
Sie wusste, dass sie noch etwas zu erledigen hatte und sie wollte es besser gleich machen, bevor ihr Verlangen nach Selbstbefriedigung übermächtig wurde und sie den Keuschheitsgürtel wieder aufschloss. Alexandra wollte keine Zeit verlieren, den Schlüssel außer Reichweite bringen, bevor es zu spät war. Und die Dunkelheit der Nacht sollte sie dabei unterstützen.
Sie zog ihre beiden Latex-Unterhöschen wieder dorthin, wo sie hin gehörten, schlüpfte in die Plateausandalen und warf einen langen, schwarzen Mantel aus dickem Gummi über. Sie stülpte die Kapuze über ihren Kopf, nahm das Couvert mit dem Schlüssel in die Hand und ging nach unten.

9. Re: Alexandra

geschrieben von am 30.10.02 23:19

hey nette story, bin ja mal gespannt wie es weitergeht
10. Re: Alexandra

geschrieben von Windel-Keuschling am 01.11.02 10:02

Gefällt mir wahnsinnig gut.....ich kenne solche gummierten Tage auch selbst sehr gut ! Und liebe sie über alles !!!
11. Re: Alexandra

geschrieben von Xaylor am 02.11.02 00:29

Super Story - bin gespannt wie es weiter geht!

X
12. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 02.11.02 00:45

Teil 6

Draußen im Garten herrschte absolute Stille. Alexandra ging auf dem Rasen, mied den gepflasterten Weg, denn sie hatte Angst davor, die Stille durch das Klacken ihrer Absätze zu brechen. Der Mond stand hoch am Himmel und tauchte die Umgebung in ein mattes Licht. Für Alexandras Geschmack war es viel zu hell, sie wünschte sich eine stockdunkle Nacht um mit ihrem schwarzen Mantel besser getarnt zu sein. Aber es half nichts, sie wollte unbedingt durchziehen, was sie sich vorgenommen hatte.
Als sie das Gartentor passierte und auf den Bürgersteig hinausging, war es mit der Stille vorbei. Jeder ihrer Schritte wurde von einem lauten Klick – Klack – Klick begleitet. Der Lärm war ohrenbetäubend und hallte die Straße entlang. Wenigstens gab es in der Nebenstraße, in der sie wohnte, keine Straßenlaternen. Das war ein schwacher Trost. Jedes Mal wenn ein Auto an ihr vorbeifuhr, zog Alexandra die Kapuze tief in ihr Gesicht und hoffte, der Fahrer würde nicht bemerken, dass sie eine Gummimaske trug.
Alexandra war nervös und ängstlich, sie neigte dazu in den Straßengraben zu hüpfen und sich wie ein Kaninchen in seinem Bau zu verstecken, wenn ein weiteres Auto sich näherte. Aber trotz ihrer Furcht erregte sie die Situation auch. Der Gedanke, in ihrem Latex-Outfit ertappt zu werden, jagte ihr heiße und kalte Schauer über den Rücken.
Weiter vorne, vielleicht noch zwei- bis dreihundert Meter, sah Alexandra die einzige Beleuchtung der ganzen Straße.
Das Gasthaus.
Zielstrebig stöckelte sie darauf zu, der Gummimantel raschelte bei jedem Schritt und das angenehme Kribbeln in ihrem Bauch verstärkte sich, als es um sie herum immer heller wurde. Als sie beim Gasthaus angekommen war, war ihre Gestalt hell erleuchtet. Selbst ein Blinder hätte jetzt erkannt, aus welchem Material ihr Mantel war und die Maske in ihrem Gesicht war nicht mehr zu übersehen. Alexandra beeilte sich, sie wollte so schnell wie möglich wieder hier weg. Sie fasste in die Seitentasche des Mantels und holte das Couvert heraus. Sie warf einen letzten Blick darauf. Rechts oben in der Ecke klebte eine 51-Cent-Marke. Mit Kugelschreiber war folgender Empfänger auf das Couvert geschrieben: „Alexandra Schreiner“, darunter stand ihre Adresse. Alexandra öffnet den Schlitz des Briefkastens, der an der Wand des Gasthauses montiert war und übergab das Couvert samt Schlüssel den vertrauensvollen Händen der Post.
Jetzt wollte Alexandra so schnell wie möglich wieder nach Hause. Bisher war alles gut gegangen, sie wollte das Schicksal nicht herausfordern. Am selben Moment öffnete sich die Tür des Gasthauses und ein Mann kam heraus, gekleidet wie ein Holzfäller mit Jeans und kariertem Hemd, und mit derben Gesichtszügen. Er starrte Alexandra ungeniert an und diese erwiderte den Blick, stand da wie angewurzelt. Der Arbeiter ging taumelnd auf sie zu und musterte sie von Kopf bis Fuß. Er kam zu der Erkenntnis, eine Nutte vor sich zu haben und ein widerliches Grinsen zog sich über sein Gesicht.
„Wie viel?“, nuschelte er. „Machst du’s auch ohne Gummi?“
Ohne die Zweideutigkeit seiner Frage zu bemerken fasste er in seine Gesäßtasche und zückte seine Geldbörse.
„Ich bin keine Hure“, schrie Alexandra aufgebracht und gab dem Kerl einen leichten Stoß. Er taumelte rückwärts, verlor das Gleichgewicht und landete auf seinen vier Buchstaben. Er versuchte aufzustehen, was ihm aber nicht gelang. Er hatte einige Biere und Schnaps intus und war besoffen wie ein Fuhrkutscher. Er kroch auf allen vieren von dannen und würde morgen die Begegnung mit der Gumminutte vergessen haben.
Alexandra drehte sich augenblicklich um lief so schnell nach Hause, wie es die hohen Absätze gestatteten. Der Keuschheitsgürtel scheuerte zwischen ihren Beinen aber sie ignorierte den sanften Schmerz. Sie wollte nur noch eins: den Schutz der eigenen vier Wände. Und sie erreichte dieses Ziel ohne weitere Begegnungen.

Als sie wieder in ihrem Zimmer stand, war sie völlig außer Atem. Sie schlüpfte aus dem schweren Mantel und stellte die Schuhe auf den Boden. Alexandra kletterte in ihr Bett und verkroch sich tief unter der Decke. Die Aufregung des nächtlichen Ausflugs hatte sie aufgewühlt. Ihr Schritt war heiß und feucht, verlangte nach einer zärtlichen Berührung, verlangte nach etwas, dass in ihn eindrang. Alexandra fasste zwischen ihre Beine und fühlte hartes, gummiertes Metall. Sie versuchte, mit ihren Fingern seitlich vom Keuschheitsgürtel einzudringen, aber der Gürtel saß fest und sicher. Und der Schlüssel war weg, würde erst am Dienstag oder Mittwoch wieder eintreffen. Der Ausflug zum Briefkasten, obwohl riskant und wahnsinnig, hatte also seinen Zweck erfüllt.
„Es ist besser so“, sprach Alexandra mit sich selbst, „Die Hände können jetzt keine Dummheiten mehr machen.“
Sie kuschelte sich tief unter die Decke, genoss das feuchte Gummi auf ihrer Haut und rieb ihre Schenkel aneinander. Das Kribbeln zwischen ihren Beinen steigerte sich, ihre Gefühle gerieten außer Kontrolle, wurden ekstatisch, göttlich, aber für einen Orgasmus reichte es bei weitem nicht.
‚Zofenfutter’, dachte Alexandra, ‚Zofenfutter – Seite an Seite mit der Katze – wie ein Tier.’
Sie schlief ein und träumte den geilsten Traum ihres Lebens.

(Diese Nachricht wurde am 01.11.02 um 21:34 von sagu555 geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 02.11.02 um 00:45 von sagu555 geändert.)
13. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 05.11.02 18:44

Teil 7

Früh morgens, der Wecker am Nachtkästchen zeigte 5:30 Uhr an, erwachte Alexandra. Es war noch gar nicht richtig Tag, draußen begann es erst zu dämmern. Alexandra war heiß. Unter der Bettdecke staute sich die Wärme und die Latexkleidung klebte ihr klatschnass am Körper. Sie schlug die Decke zur Seite und kletterte langsam aus dem Bett. Sie ging zum Fenster und öffnete es. Die frische Luft tat gut und kühlte ihren erhitzten Körper. Alexandra blieb eine Weile vor dem Fenster stehen und lauschte dem Gezwitscher der Vögel. Sie fasste mit ihrem in Gummi verpackten Zeigefinger bei den Mundwinkeln unter die Gesichtsmaske und kühlte ihre glühenden Wangen. Während sie die Erfrischung genoss, schweiften ihre Gedanken ab und sie erinnerte sich plötzlich daran, was sie gestern gelesen hatte. Sie dachte an die junge Frau, die man so erbärmlich behandelt hatte. ‚Was wird dem armen Ding wohl heute widerfahren?’, überlegte Alexandra, ‚Ob man ihre wohl gestattet, am Morgen das Gesicht zu kühlen, so wie ich es mache?’ Alexandra fand, dass das unwahrscheinlich war. Dieses Privileg hatten nur junge, versaute Gummischlampen, die sich selbst dem Gummizwang unterwarfen und unter keiner Aufsicht standen. Geile Schlampen wie Alexandra, die nicht genug bekommen konnten und deren Sucht sie immer weiter trieb.
‚Ich glaube, die arme Frau hat nicht mal die Möglichkeit sich zu kratzen, wenn es sie irgendwo juckt’, dachte Alexandra. ‚Was wird man ihr wohl zum Frühstück servieren?’
In diesem Moment fiel ihr das eigene Frühstück ein, das sie gestern Abend angerichtet hatte und für einen Moment bekam sie eine Gänsehaut auf den Armen. Für einen Moment sah sie sich selbst, wie sie auf allen vieren am Boden kauerte, das Gesicht tief im Napf vergraben und eingeweichte Semmelstückchen kauend. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie wusste nicht, ob sie das durchziehen würde.
Alexandra schloss das Fenster und machte sich für einen neuen Tag bereit. Unter den Latexhäuten war es noch immer klebrig und feucht, aber die Hitze war etwas abgeklungen. Alexandra nahm das Kleid von der Stuhllehne und zog es an. Das vertraute Rascheln begleitet nun wieder jede ihrer Bewegungen und Alexandra fühlte sich sofort wieder wie jene Frau aus dem Roman. Ihre Gedanken veränderten sich. Sie fühlte sich nicht mehr wie ein junge, nettes Mädchen, oh nein. Sie fühlte sich wie eine untertänige Gummizofe, ein niedriges Wesen dessen einzige Aufgabe es ist zu dienen, zu gehorchen und anderen Lust zu bereiten. Natürlich mit der notwendigen Strenge und Kontrolle. So fühlte sie sich, als sie das Kleid am Körper trug. Und Alexandra wusste nun, was sie zum Frühstück zu sich nehmen würde, sie wusste, was die Pflicht einer Gummizofe war und freute sich darauf, sich selbst erniedrigen zu können.
Sie schlüpfte in die hohen Plateausandalen, schloss die Fesselriemchen und blickte von ihrer erhöhten Position auf die Welt hinab. Bevor sie in die Küche ging, viel ihr Blick auf das zerknüllte Bett und sie wunderte sich, dass sie erst jetzt daran dachte. Wie hatte sie das nur vergessen können? Alexandra ging zum Schrank und holte ein Bettlaken, einen Überzug für die Bettdecke und einen Bezug für das Polster hervor, alle Teile aus glänzendem, schwarzen Latex. Alexandra warf die Bettdecke zu Boden und spannte das Gummilaken über ihr Bett. Dann überzog sie die Bettdecke und den Kopfpolster mit den schwarzen Häuten und ärgerte sich noch mal, dass sie gestern darauf vergessen hatte. „Eine Gummizofe braucht ein Gummibett“, murmelte sie, „Das ist anders gar nicht denkbar.“
Der Tag war nun endgültig erwacht und Alexandra ging in die Küche. Als erstes sah sie die Katze, die draußen vor der Verandatür hockte und geduldig darauf wartete, herein gelassen zu werden. Alexandra öffnete ihr und das Haustier betrat ohne Scheu die Küche. Sie hatte sich an Alexandras Aussehen bereits gewöhnt und fand es völlig normal. Sie lief schnurstracks an ihr vorbei und auf ihren Fressnapf zu, als wäre sie am verhungern. Enttäuscht stellte sie fest, dass der Napf leer war und erblickte dann die zweite Schüssel. Die Katze schnupperte kurz daran, rümpfte die Nase – sofern das bei Katzen überhaupt möglich ist – lief dann wieder auf Alexandra zu und liebkoste mit ihrer Schnauze die gummierten Beine.
„Ist ja schon gut, du bekommst gleich zu fressen“, redete Alexandra auf das Tier ein, das nicht mehr von ihrer Seite zu bringen war. „Mein Frühstück scheint wohl nichts für deinen Geschmack zu sein? Machst dir nichts aus Pisse, was? Alter Flohbeutel!“
Alexandra bückte sich und hob beide Schalen auf. Sie stellte sie auf die Küchenanrichte und sah, dass die Semmel alle Flüssigkeit aufgesaugt hatte. Die kleinen Stücke waren zu riesigen Brocken aufgequollen und hatten eine leichte gelbliche Färbung angenommen. Alexandra roch daran und rümpfte nun ihrerseits die Nase. Das war eindeutig Pisse, unverkennbar, noch dazu ihre eigene. „Was machst du hier eigentlich“, flüsterte Alexandra. Ein letztes Mal kamen ihr Zweifel. „Willst du dich selbst fertig machen, ist es das? Willst du dich selbst degradieren zu einem wimmernden, kriechenden Häufchen Elend, eine sabbernde Sklavin, die Pisse schluckt und sich selbst erniedrigt und demütigt wie es noch nie zuvor jemand getan hat?“
Sie dachte an die Frau in dem Roman, dachte daran wie stolz sie ihre Prüfung gemeistert hatte und wie geil sie wurde während sie leckte.
„Genau das will ich“, murmelte Alexandra und schob ihr Frühstück in den Mikrowellenherd. Sie hasste es am frühen Morgen etwas Kaltes zu sich zu nehmen. Während sich der Inhalt ihrer Schüssel langsam erwärmte, öffnete sie eine Dose für die Katze und kippte das rohe Fleisch in den Fressnapf. Dann wartete sie bis sich der Herd abschaltete, nahm beide Schüsseln in die Hände und stellte sie auf den Fußboden. Alexandra ging auf die Knie, stützte ihre Arme auf den Boden und beugte sich über den dampfenden Inhalt der Schüssel. Die Katze wunderte sich einen Augenblick, dass sie beim Fressen plötzlich Gesellschaft hatte. Als sie merkte, dass sich der Zweibeiner für das herrliche Fleisch nicht interessierte, fraß sie unbeeindruckt weiter.
Alexandra sog den Dampf tief in ihre Nase. Es roch jetzt viel intensiver, das lag am Erhitzen. Sie nahm ihren Kopf noch weiter nach unten, näherte sich mit dem Mund den heißen Semmeln, öffnete die Lippen und fischte mit den Zähen ein Stückchen aus der breiigen Masse. Es schmeckte genauso wie es roch, auf der Zunge fühlte es sich etwas salzig an. Alexandra kaute den Bissen und schluckte ihn. Dann holte sie mit dem Mund den nächsten Happen aus der Schüssel. Allmählich fand sie gefallen daran. Sie ließ sich Zeit, kaute jeden Bissen gründlich und ließ den Geschmack auf der Zunge zergehen. Zwischen ihren Beinen machte sich wieder dieses Kribbeln bemerkbar. Ihr Schritt schrie geradezu nach einer zärtlichen Berührung, verlangte nach einer Massage, verlangte nach einem dicken, harten Schwanz.
‚Wenn mich jetzt jemand sehen könnte’, überlegte Alexandra. Dieser Gedanke steigerte ihr Verlangen nach einem fi**k ins Unendliche. Sie zwang sich, an etwas anderes zu denken, was ihr aber nicht gelang. Unsagbar geil, glücklich und zu keinem klaren Gedanken mehr fähig, aß Alexandra Bissen um Bissen und wünschte sich nur noch eins zur totalen Glückseligkeit: einen Schwanz, einen Vibrator, irgendwas zwischen ihre kochenden Schenkel.
14. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 05.11.02 18:53

Teil 8

Bereits eine halbe Stunde saß Alexandra nun schon auf der Couch im Wohnzimmer, der Fernseher lief und ein Nachrichtensprecher verkündete die neuesten Ereignisse aus der ganzen Welt.
Alexandra lauschte mit halbem Interesse der wohlklingenden Stimme und versuchte nicht an Selbstbefriedigung zu denken. Ihre Finger streichelten über die empfindliche Stelle im Schritt, berührten aber nur hartes, festes Metall. Darunter fühlte sie von der Berührung überhaupt nichts. Sie sah sich noch eine langweilige Fernsehserie an, erst dann glaubt sie, sich wieder halbwegs beruhigt zu haben. Die Hitze zwischen ihren Beinen war abgeklungen, Alexandra stand auf und knipst den Fernseher aus. Sie hatte sich vorgenommen, noch etwas Hausarbeit zu erledigten. Sie ging ins Bügelzimmer, wo Berge von Wäsche auf sie warteten. Nachdem sie ein paar Hemden ihres Vaters gebügelt hatte merkte sie, dass die Hausarbeit so zu einer langweiligen Beschäftigung werden würde. Sie wusste, dass sie einen zusätzlichen Kick brauchte, etwas, das ihr das Gefühl vermittelte, eine Gummizofe zu sein. Und Alexandra wusste auch schon, was fehlte. Sie ging auf ihr Zimmer und suchte wieder einmal in ihrem Kleiderschrank, dessen Ausstattung jeden Sexshop vor Neid erblassen ließ. Bald hatte sie gefunden, wonach sie suchte. Ein hübscher Knebel, wie geschaffen für den vorlauten Mund einer latexsüchtigen, kleinen Schlampe. Alexandra steckte sich den schlaffen Latexballon in den Mund und platzierte das breite Lederband quer vor ihren Lippen. Sie schloss die Schnalle in ihrem Nacken, nahm die Pumpe, die zwischen ihren Brüsten baumelte in die rechte Hand und machte eine Faust. Luft wurde durch den kurzen Schlauch in den Ballon gepresst. Das Latex-Säckchen hinter ihren Zähnen nahm an Unfang zu. Alexandra betätigte die Pumpe mehrmals und erst als ihr Mund vollständig mit Gummi ausgefüllt war, war sie zufrieden. Während sie zurück ins Bügelzimmer ging, baumelte die Pumpe wie ein Pendel zwischen ihren Brüsten hin und her.
Alexandra hatte das Richtige gemacht. Die Hausarbeit ging jetzt viel flotter von der Hand. Während sie die unzähligen Hemden, Hosen, Handtücher und Dessous bügelte und ordentlich zusammenlegte, kaute sie auf dem Knebel herum, versuchte ein Lied zu singen brachte aber nur unverständliches Gestammel zustande und versuchte nicht zu sabbern, zumindest nicht auf die Wäsche. Was ihr aber nicht gelang. Es dauerte nicht lange und die Maske, die sich über ihr Kinn spannte glänzte feucht von ihrem Speichel. Hin und wieder machte sich ein zäher Tropfen durch die Schwerkraft selbständig und bildete feuchte Schlieren auf ihrem Latexkleid. Alexandra war das egal. Mit einem Knebel im Mund musste man sabbern, dagegen konnte man gar nichts tun. Und eine Gummizofe musste nun mal einen Knebel tragen, auch das war ein ungeschriebenes Gesetz. Deshalb waren Gummizofen immer sabbernde, brabbelnde Wesen. Und Alexandra fühlte sich wie eine Gummizofe, also trug sie einen Knebel, also sabberte sie. Und sie sabberte mit Stolz.

Der Abwasch war rasch erledigt und Alexandra freute sich auf ein paar erholsame Stunden auf der Couch. Das Mittagessen – ein Fertiggericht, das sie sich im Mikrowellenherd zubereitet hatte – hatte sie diesmal am Tisch sitzend und mit Messer und Gabel zu sich genommen. Natürlich hatte sie vorher den Knebel aus dem Mund genommen aber bevor sie mit dem Spülen begonnen hatte, hatte sie sich ihr hübsches Mäulchen wieder gestopft. Dann hatte sie sich den Roman aus ihrem Zimmer geholt und da lag sie nun, die Beine lang auf der Ledercouch ausgestreckt, relaxt und glücklich. Das Fenster hatte sie einen Spalt geöffnet, um frische Luft einzulassen. Alexandra konnte nach draußen auf die Terrasse und den großen Garten sehen. Die pralle Mittagssonne tauchte alles in ein grelles, blendendes Licht. Alexandra atmete entspannt durch die Nase aus und öffnete den Roman:

„ … Der lange Gang war nur schwach beleuchtet, es herrschte düsteres Zwielicht. Keine Menschenseele war zu sehen. Absolute Stille. Nachtfrieden.
Nur vereinzelt wurde die Stille durch ein leises, kaum hörbares Geräusch gebrochen: Aaahh – Mmmmm. Die Laute waren gedämpft, wisperten durch den Gang, verloren sich in der Weite des Raumes. Die Laute hörten sich zufrieden an, Laute des Wohlgefallens, der Geborgenheit.
Der Gang war leer bis auf ein kleines Servier-Wägelchen, das etwa in der Mitte des Flurs abgestellt worden war. Die vier Beine waren mit Rollen versehen und die flache Holzplatte war in etwa so hoch wie die eines Tisches. Von dort kamen die lustvollen Laute. Wegen der schwachen Beleuchtung war nicht viel zu erkennen. Das Servier-Wägelchen war mit einem schwarzen Gummilaken bedeckt, die Ränder vielen auf allen vier Seiten fast bis zum Fußboden hinab. Oben auf der Platte war das Laken ausgebeult, bildete eine Art Halbkugel, wie ein schwarzer Schildkrötenpanzer. Das Wesen darunter gab wieder einen Laut von sie: Mmmm, ein Brummen in hoher Tonlage, gleichzeitig qualvoll, zufrieden und voller Lust. Der Schildkrötenpanzer bewegte sich von Zeit zu Zeit. Keine hektischen Manöver, mehr ein langsames Schaukeln nach links und rechts. Hin und wieder wölbte sich der Buckel auch leicht noch oben und sank dann in die Ursprüngliche Lage zurück. Die gedämmten Glühbirnen spiegelten sich im schwarzen Gummilaken und bei jeder Bewegung vollführten Licht und Schatten und wilden, ekstatischen Tanz. Das Gummi raschelte kaum hörbar, wenn es in Bewegung geriet und die Scharniere des Servier-Wägelchens ächzten dann und wann.
Die Stille wurde jäh unterbrochen, als sich eine Tür quietschend öffnete und mit einem lauten Knall zurück ins Schloss fiel. Schritte waren im Gang zu hören und kamen näher. Eine düstere Gestalt wandelte durch den Flur, schwarz glänzend und kerzengerade aufgerichtet, stolz dahin schreitend wie ein Sultan auf dem Weg zu seinem Harem. Das Haar war straff nach hinten gekämmt und zu einem einzigen Zopf geformt. Der Oberlippenbart sah gepflegt aus und ließ die Gesichtszüge gebieterisch aussehen. Die flachen Absätze der Stiefel erzeugten bei jedem Schritt ein metallisches Geräusch und die Beine bewegten sich zielsicher auf das Servier-Wägelchen zu.
Der Mann hielt vor dem unförmigen Bebilde an. Er strich mit den Händen sanft über die Wölbung und der Buckel geriet leicht in Bewegung und gab schmatzende Laute von sich.
„Hallo Süße“, flüsterte der Mann, „Ich brauche dich.“
Er fasste das Wägelchen an zwei Ecken an, schob es zurück durch den Gang und in die Kammer, aus der er gekommen war.

(Diese Nachricht wurde am 05.11.02 um 18:53 von sagu555 geändert.)
15. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 08.11.02 18:51

Teil 9

Der Raum war völlig kahl und unmöbliert, die Beleuchtung genauso miserabel wie draußen am Gang. Der Mann hatte das Wägelchen mitten im Zimmer abgestellt, zog das Gummilaken von der Platte und brachte die junge Frau zum Vorschein. Sie war noch immer vollständig in dickes, schwarzes Latex gekleidet, mit Ausnahme ihres Kopfes. Der steckte in einer transparenten Maske mit Nasen- und Mundöffnung.
Die Frau kniete mit ihren Schienbeinen auf der Plattform des Servier-Wagens. Die Unterschenkel waren mit weißen Stricken fest an ihre Oberschenkel gebunden. Der Kontrast zwischen schwarzem Latex und den Stricken war atemberaubend. Ihre Arme waren am Rücken gefesselt. Mehrere Bahnen weißer Seile waren um ihre Handgelenke und Ellbogen geschlungen, formten aus beiden Armen einen einzigen, zumindest von den Ellbogen abwärts. Die Hände der Frau ruhten auf ihrem Po und die schwarz verpackten Finger bewegten sich hin und wieder. Ein weiteres Seil war um Taille und die aneinander gepressten Unterarme geschlungen, drückte die Arme der Frau fest gegen ihren Rücken. Die Frau kniete aber nicht aufrecht auf der Platte. Um ihr das Aussehen eine Schildkrötenpanzers zu geben, war ihr Oberkörper nach unten gedrückt, lag waagerecht auf ihren gebundenen Oberschenkeln und war in dieser Position mit einem Seil, das um ihren ganzen Körper geschlungen war – Oberarme, Brustkorb, Ober- und Unterschenkel – fixiert. Verschnürt wie ein Paket harrte sie der Dinge, die kommen sollten.
Der Mann drehte das Wägelchen so, dass das Gesicht der Frau auf ihn gerichtet war, sie ihn anblicken konnte, wenn sie aufsah. Der Mann fasste sie mit Daumen und Zeigefinger unterm Kinn an und hob ihren Kopf. Die Frau sah mit glänzenden Augen in sein Gesicht. Bände sprachen aus diesem Blick. Die Lider waren weit geöffnet und obwohl sie durch das Gummi der Maske sehen musste, war ihr Blick scharf, selbstsicher und stolz. Der Mann streichelte mit seinen Fingern sanft über ihre mit Gummi bespannten Wangen. Sie dankte es ihm mit einem Grunzen. Dann nahm er die Pumpe in die Hand, die über einen kurzen Schlauch mit dem Gummiballon im Mund der Frau verbunden war, drehte an dem Ventil und ließ die Luft ab. Er zog das feuchte Säckchen aus ihrem Mund und die Frau bewegte ihren Kiefer schmatzend.
„Ich habe eine Aufgabe für dich“, sagte der Mann in gebieterischem Tonfall.
„Ja, Meister“, hauchte die Frau und befeuchtete ihre Lippen.
Er öffnete den Reißverschluss seiner Latexhose und sein bestes Stück sprang der Frau entgegen. Sie öffnete den Mund und der pralle Schwanz drang in sie ein. Sie saugte, liebkoste mit ihrer Zunge seine Eichel, spielte mit dem Freudenspender in ihrem Mund. Der Mann vollführte sanfte Stöße, schob ihr seinen Schwanz tiefer in den Mund, glitt wieder etwas zurück und rammte ihn erneut weit hinter ihre Lippen. Die Frau fühlte, wie die Eichel zu zittern begann, leckte ein letztes Mal sanft mit ihrer Zunge über die Spitze seiner Männlichkeit und dann kam er. Der Samen ergoss sich heiß in ihren Mund, ein letzter Stoß, eine letzte liebevolle Berührung mit der Zunge und ein zweiter Schwall füllte ihren Rachen, warm, klebrig, köstlich.
Als der Mann seinen erschlaffenden Penis langsam auf ihr heraus zog, leckte sie ihn gleichzeitig sauber.
„Das hast du gut gemacht“, lobt er sie.
„Dank Meister“, flüsterte die Frau, durch das Lob noch ein bisschen stolzer werdend.
Er verstaute sein Glied wieder in der Hose und schloss den Reißverschluss. Dann hielt er den Gummiballon vor die Lippen der Frau, diese öffnete ihren Mund bereitwillig - Spermareste klebten noch auf ihrer Zunge - und nahm den Knebel wieder in sich auf. Der Mann pumpte Luft in den Ballon und kleidete den Mund der Frau mit Latex aus.
„Hmm“, brummte die Frau bestimmt, als er mit dem Pumpen aufgehört hatte, und wollte ihm damit anzeigen, dass der Knebel noch nicht fest genug war.
Er drückte nochmals gegen die Pumpe und nochmals. Erst als die Wangen der Frau sich aufblähten, rieb sie dankbar mit der Stirn über den Handrücken des Mannes um ihm anzuzeigen, dass es jetzt gut war.
„Du bist wirklich eine außergewöhnliche Zofe“, sagte er.
Die Frau antwortete mit einem Brummen durch den Knebel. Er breitete das Gummilaken über die Frau und den Servier-Wagen, rollte sie wieder hinaus auf den Gang und überließ sie sich selbst.
Sie vertrieb sich die Zeit damit, dass Sperma auf ihrer Zunge zu schmecken, das sie nicht geschluckte hatte. Sie zerrte an ihren Fesseln, genoss das Gefühl von Gummi auf nackter Haut und wartete, ob noch jemand anders ihrer Dienst bedurfte …“

‚Wahnsinn’, dachte Alexandra, ‚Wahnsinn, was diese Frau alles erlebt.’
Ihr Mund fühlte sich trocken an und ihre Blase drückte. Sie legte das Buch beiseite und ging erst mal zur Toilette. Mühsam raffte sie ihr Gummikleid hoch, zog den Tanga nach unten und erleichterte sich. Sie stellte sich vor wie es wäre, eine solche Vorrichtung wie die Frau aus dem Roman in der Blase zu haben, wie es wäre, nicht mehr auf die Toilette angewiesen zu sein. Es wäre eine Erfahrung, die sie gerne mal ausprobiert hätte.
Sie brachte ihre Gummiklamotten wieder in Ordnung und ging in die Küche. Sie ließ die Luft aus dem Ballon und schnallte den Knebel ab. Dann füllte sie ein großes Glas mit Wasser und trank hastig, befeuchtete ihre trockene Kehle. Sie lies den Knebel liegen wo er war, ging zurück ins Wohnzimmer und machte es sich wieder auf der Couch bequem. Sie war etwas schläfrig, widmete sich aber wieder ihrer Lektüre:

„ … Zeit war verstrichen, wie viel, das wusste die Frau nicht. Sie hatte jedes Gefühl für Stunden und Minuten verloren. Um sie herum war es hieß, feucht, stickig und beinahe vollkommen dunkel. Nur unten, nahe dem Fußboden fiel etwas Licht unter dem Gummilaken ein.
Schritte näherten sich wieder, ein lautes, metallisches Klicken war zu hören, das Klicken von hohen, spitzen Absätzen. Eine der Meisterinnen näherte sich.
Mit eleganten Bewegungen stöckelte sie auf den Servier-Wagen zu. Ihr schwarzer Gummianzug war auf Hochglanz poliert, die eng geschnürten Stiefel umklammerten ihre Beine fest und gaben ihnen halt. Ein Korsett verjüngte ihre Taille und rückte ihre Figur in wohlgeformte Proportionen. An ihrer Seite hing eine Reitgerte, die bei jedem Schritt leicht hin und her pendelte.
Ohne ein Wort zu sprechen fasste sie nach dem Servier-Wagen, rollte ihn den Gang entlang und verschwand damit hinter einer Tür …“

Alexandra war eingeschlafen. Der Roman war aus ihren Händen geglitten und zu Boden gefallen. Sie wälzte sich von einer Seite auf die andere. Schweißperlen benetzten ihre Stirn unter der Latexmaske. Sie träumte von so absurden Dingen, dass sie froh sein konnten, dass nie jemand etwas davon erfahren würde. Sie hätte sich in Grund und Boden geschämt. Ihr Traum ging in etwa so:

Heißes Fleisch presste sich fest gegen ihr Gesicht. Alexandra hatte die Augen geschlossen. Sie sog einen lieblichen Geruch durch ihre Nase in sich auf, ein Geruch nach Schoß, nicht ihr eigener. Nase und Mund waren tief darin vergraben. Alexandra bekam kaum Luft, rang nach Atem. Sie schmeckte die fremde Weiblichkeit auf ihrer Zunge. Sie streckte sie raus, leckte über bebendes Fleisch, nahm den Geschmack war, köstlich. Das Gewicht lastete schwer auf ihrem Gesicht. Schwarz glänzende Schenkel raubten ihr die Sicht. Der nackte, rosa Schritt raubte ihr den Verstand.
Der wuchtige, bequeme Lehnstuhl war schwarz wie die Nacht. Von Alexandra, die sich im Inneren befand, war nichts zu sehen. Sie war in dem Hohlraum gefangen, von allen Seiten pressten sich die harten Gummiwände gegen ihren Körper. Sie war zu keiner Bewegung fähig und zusammen geklappt wie ein Taschenmesser. Ihr Kopf war in den Nacken geworfen und ihr Blick starr nach oben gerichtet. Ihr hübsches Gesicht war in die Sitzfläche des Stuhls eingebettet, wurde von dem schwarzen Gummi umrahmt wie ein ovaler Mond von der Dunkelheit des Weltalls. Als die schwarz gekleidete Meisterin sich hinsetzte, um ihrem Schritt ein wenig Freude zu gönnen, die Freude einer leckenden Sklavenzunge, wurde auch Alexandras Gesicht von der Dunkelheit verschluckt.
Als die Meisterin sich endlich wieder erhob, war Alexandra fast ein wenig enttäuscht. Die Meisterin klappte die Sitzfläche des Stuhls hoch und Alexandra kletterte heraus. Ihr transparentes Latex-Outfit stand in krassem Gegensatz zu der schwarz gekleideten Meisterin. Alexandra wurde sanft zu Boden gedrückt, ihr Bauch und ihre Brüste kamen in Kontakt mit den kalten Fliesen, das Gesicht war nach unten gerichtet. Lang ausgestreckt fühlte Alexandra, wie Ledermanschetten sich um ihre Fußgelenke schlossen. Ihre Arme wurden auf den Rücken gedreht und in gleicher Weise gefesselt. Die Herrin befestigte jeweils eine kurze, armlange Kette an den vier Manschetten und befestigte die anderen Enden an einem Haken, der an einer fünften Kette von der Decke hing. Die Meisterin drehte an einer Art Flaschenzug und Alexandra wurde an Armen und Beinen hochgezogen, bis sie einen Meter über dem Boden schwebte. Schenkel und Oberkörper wölbten sich nach unten und bildeten einen am Rücken liegenden Schildkrötenpanzer. Arme und Unterschenkel bildeten darüber ein spitz zulaufendes Dach. Die Meisterin legte ein stabiles, dickes Latexband um Alexandras Stirn und befestigte beide Enden hinten an ihren Handgelenken. Alexandras Kopf wurde zwanghaft nach hinten gezogen, ihr Blick verlief waagerecht durch den Raum. Die Herrin verschwand durch die Tür und überließ Alexandra ein paar Minuten sich selbst.
Es dauerte nicht lange und sie kehrte zurück, ein kleines Servier-Wägelchen vor sich herschiebend. Sie rollte es dicht an Alexandra heran und zog das Gummilaken von der Plattform. Die beiden Frauen blickten sich in die Augen, eine auf dem Servier-Wagen festgeschnallt, die andere an Ketten aufgehängt. Die Meisterin korrigierte Alexandras Position noch etwas, indem sie sie am Flaschenzug noch etwas höher zog. Nachdem Augen, Nase und Mund der beiden Frauen exakt auf gleicher Höhe waren, ihre Gesichter nur zwei Finger breit voneinander getrennt, war die Herrin mit ihrem Werk zufrieden. Sie ließ die Luft aus dem Knebel der jungen Frau und zog ihn aus ihrem Mund. Dann drückte sie Alexandra ein Stückchen von der anderen Frau weg, ließ sie leicht nach hinten schwingen und schnallte ihr einen kräftigen Penis aus schwarzem Hartgummi vor die Lippen. Dann ließ sie Alexandra los.
Beide Frauen waren gleichermaßen erschrocken. Alexandra sah, wie sie langsam auf die andere Frau zuschwebte, das Kunstglied vor ihrem Mund in den Mund der anderen eindrang, sie bis in den Rachen ausfüllte. Die Gesichter der beiden Frauen berührten sich einen Augenblick, dann schwang Alexandra wieder langsam zurück und pendelte erneut auf ihre Leidensgefährtin zu.
Die Meisterin stand daneben und sah amüsiert zu. Immer wenn das Pendel fast zum Stillstand gekommen war, gab sie Alexandra einen leichten Stoß und startete es von neuem.
16. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 12.11.02 18:50

Teil 10

Alexandra erwachte klatschnass gegen 8:00 Uhr Abends. Verwirrt aber glücklich rappelte sie sich hoch, blickte sich benommen um und spürte die Hitze zwischen ihren Beinen. Sie war so unsagbar geil, dass es kaum noch auszuhalten war. Sie brauchte jetzt einen Kick. All ihre Gedanken waren so auf Bondage fixiert, dass sie ihre Umwelt nur am Rande wahrnahm. Sie torkelte auf ihr Zimmer, suchte schon mal ein paar Utensilien aus ihrem Schank und schaltete dann ihren Computer an. Sie startete die Verbindung zum Internet und surfte auf eine ihrer Lieblingsseiten. Sie loggte sich ein und stellte die Standard-Frage:
>ALEX: Ist jemand hier?
Nach ein paar Minuten meldete sich endlich jemand.
>RUBBY: Hier ist Rubby! Willst du chatten?
>ALEX: Ja. Bist du ein Mann oder eine Frau?
>RUBBY: Ich bin ein Mann. Und du?
>ALEX: Eine Frau. Bist du dominant, Rubby?
>RUBBY: Ja, warum?
>ALEX: Ausgezeichnet, das passt. Ich habe ein Problem.
>RUBBY: Womit kann ich dir helfen?
>ALEX: Du könntest mir ein paar Anweisungen geben.
>RUBBY: Welcher Art?
>ALEX: Du weißt schon. Bondage.
>RUBBY: Oh!
>ALEX: Es liegt alles bereit. Seile. Knebel. Was soll ich tun?
Es entstand eine längere Pause, bis sich ihr Chatpartner wieder meldete.
>RUBBY: Also gut. Knote ein Seil um dein rechtes Fußgelenk!
>ALEX: Wird gemacht!
Sie nahm eines der Seile vom Tisch und bückte sich. Sie wickelte es mehrmals um ihr Bein und machte dann einen festen Knoten. Als sie sich wieder dem Bildschirm zuwandte sah sie folgende Meldungen:
>RUBBY: Bist du noch da, Alex?
>RUBBY: Bitte antworte doch!
>ALEX: Ich bin noch da. Es dauert eine Weile, das Seil zu befestigen.
>RUBBY: Du hast wirklich ein Seil an dein Fußgelenk geknotet?
>ALEX: Natürlich!
>RUBBY: Uff!
Alexandra musste lächeln.
>ALEX: Was soll ich als nächstes machen, Rubby?
>RUBBY: Sitzt du auf einer Couch, einem Hocker oder auf einem Stuhl?
>ALEX: Auf einem Stuhl.
>RUBBY: Knote das andere Ende des Seils an das rechte, hintere Stuhlbein!
>ALEX: Wird erledigt, Meister!
Alexandra zog ihr rechtes Bein nach hinten und fixierte es wie angeordnet.
>ALEX: Fertig.
>RUBBY: Jetzt mach mit dem anderen Bein dasselbe!
>ALEX: Wie du befiehlst, Meister.
Bald waren beide Beine Alexandras nach hinten gezogen und an beiden Stuhlbeinen festgebunden. Sie war furchtbar erregt. Sie fand es extrem Aufregend, die Befehle eines Fremden auszuführen, von dem sie absolut nichts wusste. Wer verbarg sich hinter dem Pseudonym Rubby? War er jung und gutaussehend? War er überhaupt ein er? Alexandra blickte wieder auf den Bildschirm und stellte verwundert fest, dass sich ein anderer eingeklinkt hatte.
>SAM: Ist das hier ein Privatvergnügen oder kann man noch mitmachen?
>RUBBY: Verschwinde!
>SAM: Sehr höflich, mein Freund.
>ALEX: Bleib hier. Du kannst gerne mitmachen Sam.
>SAM: an Rubby: siehst du, ich bin eingeladen.
>ALEX: Also was soll ich als nächstes machen, Jungs? Es fängt an unbequem zu werden.
>SAM: Hast du einen Ballknebel?
>ALEX: Ja, natürlich.
>SAM: Dann würde ich ihn umschnallen.
>ALEX: Welchen? Den roten oder den schwarzen?
>RUBBY: Den roten!
>ALEX: Wird erledigt, Meister Rubby, Meister Sam!
>SAM: Bist du fertig?
>ALEX: Mmmpf!
>SAM: Sehr witzig.
>RUBBY: Und jetzt knie dich vor den Sessel und binde deine Knie an die vorderen Beine des Stuhls!
>ALEX: Das ist fies. Aber wenn ihr es so wollt, werde ich gehorchen.
Alexandras langes Kleid behinderte sie stark bei der Ausführung der Anweisung. Immer wieder rutschte es nach unten und verbarg die Sicht auf ihre Knie und die Seile. Als sie endlich die Knoten gezogen hatte, ließ sie das Kleid achtlos nach unten über ihre weit gespreizten Schenkel gleiten. Alexandra sabberte auch schon wieder.
>ALEX: Ich bin fertig Jungs.
>SAM: Befestige jetzt ein Seil um deinen Oberkörper, über den Brüsten.
>ALEX: Ja, Meister Sam.
>SAM: Jetzt fädele das andere Ende hinten durch die Stuhllehne und zieh kräftig daran.
>ALEX: Bin schon fertig damit.
>SAM: Berühren deine Schultern die Stuhllehne?
>ALEX: Ja, Meister.
>SAM: Gut. Dann wickle das andere Ende mehrmals um deine Taille und verknote es!
Alexandra wusste, wenn sie diese Anweisung befolgte, würde sie sich selbst in der unbequemen Haltung fixieren. Sie kniete vor dem Stuhl, beide Unterschenkel seitlich der Stuhlbeine nach hinten gestreckt und der Rücken nach hinten an die Lehne gekrümmt. Sie verknotete das Seil um ihre Taille und war aufgeregt, was den Jungs noch einfallen würde.
>ALEX: Ich bin wieder da und gut verschnürt. Aber meine Hände neigen dazu, sich selbständig zu machen.
>RUBBY: Das werden wir bleich ändern. Hast du Handschellen?
>ALEX: Ja, sie liegen vor mir auf den Tisch.
>RUBBY: Dann solltest du sie anlegen.
>SAM: Halt! Warte!
>ALEX: Was ist?
>SAM: Hast du auch die Schlüssel in Griffweite?
>ALEX: Nein.
>SAM: Dann vergiss die Handschellen. Wie willst du jemals wieder frei kommen?
Es entstand eine längere Pause. Alle schienen darüber nachzudenken, welche Dummheit Sam gerade noch abgewendet hatte. Jedenfalls waren sich alle einig, dass die Handschellen keine gute Idee waren.
Alexandra chattete mir den beiden noch zwei bis drei Stunden und sie dachte nicht ein einziges Mal daran, die Fesseln zu lösen. Die beiden Jungs waren sehr bewandert in Bondage und gaben Alexandra einige nützliche Tipps, wie sie sich selbst fesseln und auch wieder selbst befreien konnte. Vor allem Sam schien darin einige Erfahrung zu haben, denn er hatte eine Menge Möglichkeiten auf Lager, zum Beispiel einen Schlüssel zu verstecken oder so anzubringen, dass es schwierig war ihn zu erreichen, aber trotzdem kein Risiko dabei war. Außerdem sollte immer ein Notfallplan existieren, meinte er, für den Fall dass trotzdem etwas schief ging, eine Säge, ein Messer, ein Telefon in griffweite würde dann gute Dienste leisten. Alexandra verinnerlichte Sams Ideen und nahm sich vor, gleich am nächsten Morgen einiges davon zu versuchen.
Um 11:00 Uhr abends loggte sie sich schließlich aus, schaltete den Computer ab und befreite sich mühsam von den Fesseln und vom Knebel.

Im Nachbarsgarten saßen zwei Gestalten auf Klappstühlen in der schützenden Dunkelheit eines alten Walnussbaumes. Hin und wieder glimmte eine Zigaretten auf, als daran gezogen wurde. Kein Wort wurde gesprochen. Die Blicke der beiden Beobachter waren auf das Nachbarhaus gerichtet. Als im Erdgeschoß das Licht anging, kam etwas Bewegung auf. Die Klappstühle knarrten, als die beiden unruhig darauf herum rutschten.
„Sie kommt“, flüsterte eine weibliche Stimme.
„Jemand sollte ihr beibringen, abends die Vorhänge zuzuziehen, bevor sie das Licht anknipst“, entgegnete der männliche Part.
„Zumindest wenn sie so rumläuft. Ich denke, man könnte ihr noch vieles andere beibringen.“
„Ja, sie scheint sehr lernwillig zu sein. Psst! Sie kommt!“
Die Tochter der Schreiners, die anscheinend allein zu Hause war, öffnete die Verandatür und trat nach draußen. Vor der hellen Beleuchtung im Wohnzimmer wirkte ihre Gestalt wie eine schwarze Silhouette. Sie stöckelte eilig zur Wassertonne, füllte die Gießkanne und besprengte die Blumenbeete.
„Sollen wir sie ansprechen?“, flüsterte die männliche Stimme, diesmal noch leiser.
„Dazu ist es noch zu früh.“
Die beiden Beobachter sahen zu, wie die Tochter der Nachbarn wieder im Haus verschwand und es kurze Zeit später dunkel wurde. Sie verließen ihren Posten und diskutierten noch lange, wie sie am Besten den ersten Kontakt der besonderen Art knüpfen sollten.

Nachdem Alexandra die Gartenarbeit rasch und unkompliziert erledigt hatte, ging sie in die Küche und traf ein paar Vorbereitungen. Sie öffnete eine Schublade und suchte ein gutes Messer, scharf und mit kleinen, sägeähnlichen Zacken in der Schneide. Sie legte das Messer auf den Boden. Dann füllte sie einen kleinen Plastikbecher, nicht größer als ein Schnapsglas, mit Wasser und stellte es in das Gefrierfach des Kühlschranks. Erst dann ging sie nach oben in ihr Zimmer. Sie zog das lange Latexkleid und die Schuhe aus und setzt sich auf die Bettkante. Sie betrachtete fasziniert ihren in transparentes Latex gehüllten Körper. Erst jetzt bemerkte sie, wie nass sie war. Ihre Brüste drückten sich stramm gegen die doppelte Schicht der Gummihäute und glänzten wie reife Melonen. Dazwischen war das Latex auf der Innenseite mit Dampf beschlagen. Alexandra drückte mit dem Handballen zwischen ihre Brüste und das mit kalter Nässe bedeckte Latex berührte ihre Haut. Es fühlte sich so wundervoll an, dass Alexandras Nippel sofort wieder hart wurden. Sie nahm die Hand weg und das Latex federte in die ursprüngliche Lage zurück. Der Dampfüberzug war verschwunden. Auch auf Bauch und Beinen bot sich ein ähnliches Bild. An manchen Stellen war das Latex wie festgeklebt, an anderen waren kleine Hohlräume entstanden, die ebenfalls mit Dampf gefüllt waren. Nur um ihre Taille und zwischen ihren Beinen wurde die Transparenz durch die schwarz umhüllten Metallstreifen des Keuschheitsgürtels unterbrochen, die kontrastreich durch die Latexkleidung schimmerten.
‚Sklavenschweiß’, dachte Alexandra, ‚Ein weiterer Grund ein Leben als Gummizofe anzustreben.’
Sie sah ein letztes Mal zwischen ihre Brüste und stellte fest, dass sich schon wieder ein dünner Schweißfilm auf dem Latex gebildet hatte. Alexandra knipste das Licht aus und kroch unter die Bettdecke. Von oben und unten in schwarzes, knisterndes Gummi gehüllt, fühlte sie, wie wohlige Wärme ihren Körper durchströmte. Sie machte sanfte, ekstatische Bewegungen, rieb sich am Gummi und lauschte den geilen Geräusche die dabei entstanden. Alexandra aalte sich in ihrem himmlischen Bett, fühlte überall nur Gummi, roch überall nur Gummi und dachte an nichts anderes. Sie genoss ihre absolut geile Lage, genoss die Nässe auf ihrer Haut, die sich langsam wieder erwärmte und fühlte, wie die Kleidung, die sie seit gestern Vormittag ohne Unterbrechung trug, immer mehr mit ihrer eigenen Haut verschmolz, ein Teil von ihr wurde.
17. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 16.11.02 22:55

Kapitel 3 - Teil 1

„Dipp … Dipp … Dipp“, unendlich langsam fielen die Tropfen. Alexandra konnte hören, wie sie am Boden des Wohnzimmers aufschlugen und allmählich eine kleine Lache bildeten.
„Dipp … Dipp“, wieder zwei Tropfen. Das Mädchen sah aus nächster Nähe, wie sich in der Pfütze kleine, konzentrische Kreise bildeten. Ihr war heiß. Schweißperlen flossen ihr Gesicht hinab, quetschten sich seitlich ihrer Nase zwischen Haut und Latex durch und befeuchteten ihre Lippen. Es schmeckte salzig.
„Dipp“, das erste Tröpfchen löste sich von ihrer Unterlippe und klatschte zu Boden, eine zweite Lache beginnend.
Alexandra verdrehte ihre Augen und blickte nach oben. Sie sah ihren Nylonstrumpf, der über einer gebogenen Metallstrebe des prachtvollen Lusters hing. Der Strumpf schwebt über ihr wie ein Hohn. Es sah aus als würde er jeden Moment fallen, nur noch der Vorderfuß war um den Luster geschlungen, der Rest hing senkrecht nach unten und schwebte über Alexandras Kopf. An den eingearbeiteten Strumpfbändern, an der tiefsten Stelle, war der Schlüssel befestigt. Er glitzerte im Sonnenschein, baumelte etwa einen halben Meter über dem Mädchen und war doch unerreichbar. Sie betrachtete das zarte Beinkleid, das ihre Erlösung bedeutete und bat darum, es möge fallen. Der Vorderfuß war nass. Dort bildeten sich die Tropfen, die dicht vor ihrem Gesicht auf den Boden klatschten. Der Eiswürfel in der Fußspitze des Nylonstrumpfes schmolz, aber er hatte noch immer genug Gewicht, um den Strumpf am Fallen zu hindern.
Alexandra zerrte an den Fesseln, die Kette der Handschellen rasselte auf ihrem Rücken. Es hatte keinen Zweck, sie kam nicht frei. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah die Schale, gefüllt mit köstlicher Flüssigkeit um ihren Durst zu stillen. Sie bewegte sich mühsam wie ein Wurm darauf zu.
Und der Schlüssel schwebte über ihr und drehte sich langsam um seine eigene Achse. Alexandra musste noch eine Weile schmoren, eine Lage erdulden, in die sie sich selbst gebracht hatte. Und obwohl ihre Gliedmaßen schmerzten und allmählich taub zu werden drohten, fand Alexandra auf sonderbare Weise Gefallen an ihrer Hilflosigkeit.

2 Stunden vorher:
Alexandra erwachte wie aus einem Traum, aber der Traum ließ sie nicht los. Und so befand sich in einem seltsamen Zustand zwischen bewusster Wahrnehmung und hypnotischer Trance. Sie ließ ihre Beine über das Laken gleiten und fühlte überall nur Gummi. Sie bewegte ihre Zehen, spürte den festen, elastischen Widerstand der transparenten Latexstrümpfe, die ihre Füße eng umschlossen. Sie Bewegte ihre Hände und zwischen ihren Fingern nahm sie nur Gummi wahr. Sie rieb ihre Schenkel aneinander und auch hier erfüllte sie das herrliche Material mit grenzenloser Freude. Ihr Schritt war feucht, heiß, und erregt und brachte sie um den Verstand. Sie presste ihr Gesicht gegen das Kopfpolster. Sie atmete tief durch die Nase ein und roch herrliches, geiles Gummi. Sie leckte über den Kopfpolster und nahm den Geschmack von Gummi auf ihrer Zunge wahr. Gummi ringsum, all ihre Sinne nahmen nur dieses Material wahr, all ihre Gedanken waren darauf fixiert. Ihr ganzer Körper vibrierte, Gefühlswallungen ließen sie frösteln und machten sie heiß, heiß wie ihr brodelnder Schritt. Wenn nicht bald etwas in sie eindrang, sie ordentlich fickte, hart und brutal wie ein Tier, würde sie vor Geilheit zerspringen.
Wie in Trance kletterte sie aus dem Bett, und sah sich verwirrt um. Wohin sie auch sah, alles in ihrem Zimmer schien zu Latex geworden zu sein. Ihr umnebelter Verstand gaukelte ihr vor, dass Wände und Fußboden mit einer rötlichen Schicht dieses elastischen Materials bespannt wären. Der Schreibtisch hatte plötzlich das Aussehen eines Servier-Wagens, ein schwarzes Gummilaken war darüber ausgebreitet und schien sich hin und wieder zu bewegen. Die Vorhänge flatterten sanft in der kühlen Morgenbrise, Vorhänge, die jetzt aus transparentem Latex bestanden und sich im kühlen Luftzug aufblähten und kräuselten. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf den Gummifußboden, krochen durch das geöffnete Fenster wie zähflüssiges Latex, griffen nach dem Mädchen und schienen es verschlucken und für immer einschließen zu wollen. Alexandras rechte Hand wanderte langsam nach vorne und berührte die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen.
Nichts.
Die Finger wollten am Kitzler spielen, ihn zwirbelten.
Nichts.
Die Finger wollten über ihre Schamlippen streicheln, zwischen sie eindringen.
Nichts.
Der Keuschheitsgürtel tat seine Schuldigkeit. Alexandras Gedanken kreisten wie irre Gespenster um die Ausgeburten ihrer Phantasie. Sie taumelte zum Kleiderschrank.
„Mehr Gummi für die Zofe“, murmelte sie, „Sklavenschweiß, wie es einer Zofe geziemt, wie es mir geziemt.“
Sie holte einen langen, dicken Mantel hervor, schlüpfte hinein und knöpfte ihn zu. Das stark riechende, schwarze Gummi umhüllte sie lückenlos, fiel wallend hinab bis fast zum Fußboden und die Ärmel reichten bis zu den Handgelenken. Sie schlüpfte in die hohen Schuhe, nahm einen einzelnen Nylonstrumpf aus dem Schrank, griff nach den Handschellen samt Schlüssel sowie einigen Seilen mit der anderen Hand und kletterte unsicheren Schrittes die Treppe hinab. Ihre Augen waren glasig und schienen ins leere zu starren. Alexandra war eine Gefangene des Gummis, ein Opfer ihrer zügellosen Leidenschaft.
Alles um sie herum war in Bewegung, Gummifinger schienen nach ihr zu greifen, als wollten sie sie für immer zu Latex’ Untertan machen.
Völlig apathisch holte sie eine Schale aus dem Geschirrschrank.
„Zofenfutter“, flüsterte sie, „herrliches, geiles Zofenfutter.“
Sie raffte den dicken Mantel hoch, zog den Latexslip hinab und pisste in die Schüssel. Ihr Morgenurin roch streng, intensiver als jener den sie schon gekostet hatte. Die Duftmischung aus Gummi und ihrem Sekt steigerte ihre geistige Umnachtung noch mehr. Mechanisch, ohne nachzudenken was sie tat, führt sie jene Handgriffe aus, die sie sich in der Nacht im Gummibett zu Recht gelegt hatte. Sie holte den Plastikbecher aus dem Gefrierfach, klopfte damit mehrmals gegen die Wand bis der Eisblock sich löste und ließ ihn in den Nylonstrumpf gleiten. Dann taumelte sie ins Wohnzimmer und blieb in der Mitte des Raumes, direkt unter dem Luster stehen.

Alexandra warf den Nylonstrumpf über einen Arm des Lusters. Den Schlüssel zu den Handschellen befestigte sie mit einem Zwirn am Strumpfband. Dann setzte sie sich auf den Boden und stellte die Schale vor sich ab.
„Strafe“, flüsterte sie, während sie den schwarzen Gummimantel über ihre Knie hochzog, „Strafe für die Gummizofe.“
Sie wickelte das erste Seil um ihre Knie, verknotete es und presste dadurch ihre Beine fest aneinander. Während sie das zweite Seil in gleicher Weise um ihre Fußgelenke schlang murmelte sie leise vor sich hin: „Kleine, geile Gummizofe! Wolltest dich selbst berühren, wolltest mit den Händen an deinem Körper rumspielen.“
Sie zog die Seile straff an. Dann befestigte sie ein drittes Seil an ihren gebundenen Fußgelenken, umwickelte damit die kurze Verbindungskette der Handschellen mehrmals, führte das Seil zurück und band das andere Ende ebenfalls an ihren Fußgelenken fest.
„Ich bin schlimm gewesen“, brabbelte sie, „und habe Strafe verdient. Nie wieder werde ich daran denken, mich selbst berühren. Eine gute Zofe macht das nicht.“
Alexandra legte sich mit dem Bauch flach auf den Boden. Sie winkelte ihre Beine an bis die Absätze der Schuhe über ihrem Po schwebten. Die Handschellen baumelten am Seil von ihren Fußgelenken herab. Alexandra nahm die Arme auf den Rücken, legte ihre Handgelenke in die Schellen und verschloss sie.
Alexandra war in ihrer eigenen, von Gummi besessenen Welt und bekam von ihrer Umwelt nichts mit. Dass beispielsweise das Fenster noch immer einen Spalt geöffnet war, weil sie vergessen hatte es gestern zu schließen, registrierte sie überhaupt nicht. Dass die Katze vor der Verandatür saß und herein wollte, registrierte sie nicht. Dass der Eiswürfel im Strumpf über ihr zu schmelzen begann, langsam, unendlich langsam, registrierte sie nicht. Sie zerrte an den Fesseln, rieb sich an den vielen Gummischichten und nippte hin und wieder aus der Schale.

Als der Eiswürfel beinahe geschmolzen war und der Nylonstrumpf nur noch am seidenen Faden hing, waren Alexandras Gedanken wieder so klar wie Wasser. Die Trance war von ihr abgefallen. Sie blickte nach oben und flehte: „Schmilz endlich!“. Gleichzeitig spürte sie die engen Fesseln, wand sich wie eine Schlange in ihnen und genoss die süße Qual. Sie war hin und her gerissen von der himmlischen Gefangenschaft in Gummi und dem Wunsch nach Befreiung. Die Schale vor ihr war leer, sie hatte ihren Urin aufgeleckt und war noch immer durstig. Jeden Moment musste es so weit sein und der Strumpf würde fallen und mit ihm der Schlüssel für die Handschellen.
Durch das geöffnete Fenster huschte ein Schatten, sprang ins Wohnzimmer und landete auf Samtpfoten. Alexandra hörte ein lautes Miau, die Katze lief auf sie zu, beschnupperte die leere Schüssel am Boden und lief weiter in die Küche. Bald darauf war sie wieder da, denn sie hatte dort auch nichts Fressbares gefunden. Sie rieb sich an Alexandras gefesseltem Körper und bat auf diese Art um etwas gegen ihren Hunger.
„Dummes Vieh!“, schimpft Alexandra das Tier, „Siehst du nicht, dass ich von hier nicht weg kann.“
Die Katze ignorierte diese Erklärung und bat weiter um Futter, bis sie den Strumpf sah.
Sie blickte mit glänzenden Augen nach oben und verfolgte interessiert die leichte Pendelbewegung und das Glitzern des Schlüssels.
„Lass das! Das ist nichts für dich! Verschwinde!“
Alexandra versuchte die Katze zu verscheuchen, was ihr aber, da sie nur zu kleinen Bewegungen fähig war, nicht gelang. Voll Entsetzen beobachtete sie, wie die Katze hochsprang, den Strumpf vom Luster riss und damit durch das geöffnete Fenster nach draußen hüpfte. Und der Schlüssel, der am Strumpfband befestigt war, verschwand damit ebenfalls. Mit weit aufgerissenen Augen sah Alexandra durch die gläserne Verandatür, wie die Katze draußen damit herumspielte, die vermeintliche Beute wieder in die Schnauze nahm und Richtung Gartenzaun lief. Dort ließ sie Schlüssel und Strumpf wieder fallen, tappte mit den Tatzen noch mehrmals dagegen, verlor schließlich das Interesse an der leblosen Beute und der Hunger trieb sie zurück ins Haus.
18. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 18.11.02 16:45

Hallo,

Klasse Story! Würde gerne mehr über Alexandra lesen. So richtig eingepackt in Gummi, das muss schon ein irres Gefühl sein! Hoffentlich bleibt es auch dabei oder kommt da vielleicht noch mehr?
19. Re: Alexandra

geschrieben von Lois am 18.11.02 18:28

Hallo saga555,

die Story ist wirklich gut.
bin gespannt, wie Alexandra an den Schlüüsel kommt.
P.S. liest sie weiter in ihrem Buch

Gruß
Lois
20. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 19.11.02 20:00

Kapitel 3 - Teil 2

Alexandra lag gefesselt im Wohnzimmer und überlegte hektisch was sie tun sollte, als ihr das Messer einfiel. Ein Stein fiel ihr vom Herzen und sie war überglücklich, dass sie diese Vorsichtsmaßnahme getroffen hatte. Sie machte sich auf den kurzen, aber beschwerlichen Weg in die Küche, am Bauch robbend und sich mit den Knien vorwärts schiebend. Die Katze, dieses hinterhältige Biest, hielt sich an ihrer Seite, umkreiste sie schnurrend, rieb sich an Alexandras Körper und tat so, als ob überhaupt nicht vorgefallen wäre. Sie dachte nur ans Fressen und da sich der Zweibeiner Richtung Küche bewegte, wenn auch auf etwas seltsame Art, glaubte sie bald etwas gegen den Hunger zu erhalten.
Nachdem Alexandra mühsam die Küche erreicht hatte und das blanke Messer am Küchenboden funkeln sah, robbte sie noch ein Stück weiter, bis sich der Griff neben ihrer Taille befand und drehte sich auf die Seite. Sie tastete mir den gefesselten Händen nach dem Messer und als sie den Griff in ihren Fingern hielt, wurde ihr etwas leichter ums Herz. Ganz vorsichtig, damit sie sich nicht selbst verletzte, durchtrennte sie den Strick, der die Handschellen mit der Fesselung ihrer Fußgelenke verband.
Es tat so gut, endlich die Beine wieder ausstrecken zu können. Alexandra seufzte erleichtert. Dann winkelte sie die Beine wieder an und durchschnitt den Strick um ihre Fußgelenke. Schließlich wollte sie noch ihre gebundenen Knie befreien, aber wie sehr sie sich auch krümmte und ihren Körper verrenkte, sie kam einfach nicht ran. Frustriert ließ sie das Messer fallen und rappelte sich auf die Beine, was mit Handschellen und aneinander gebundenen Knien gar nicht so einfach war. Alexandra machte sich zurück auf den Weg ins Wohnzimmer.
Mit winzigen Schritten trippelte sie dahin, ihr schien als würde sie Stunden für die kurze Strecke benötigen. Aber sie war immerhin schneller als vorhin, als sie robben musste. Und bequemer war es auf jeden Fall. Sie wollte unbedingt zum Fenster im Wohnzimmer und noch mal genau nachsehen, wo der Strumpf mit dem Schlüssel wirklich lag. Vielleicht hatte ihn die Katze doch nicht so weit verschleppt. Die Katze? Wo war das verdammte Vieh eigentlich? Alexandra konnte sie nirgends sehen. Wahrscheinlich war ihr die Warterei zu lange geworden und sie hatte sich selbst auf Futtersuche gemacht.
Alexandra überwand gerade das lächerliche Hindernis der Türschwelle, was mit ihren Schritten von vielleicht zwei bis drei Zentimetern eine richtige Herausforderung war. Sie überlegte, welche Möglichkeiten sie hatte, die Handschellen loszuwerden. Werkzeug kam ihr in den Sinn, vielleicht ein Bolzenschneider oder eine Eisensäge. Sie verwarf den Gedanken so schnell, wie er ihr gekommen war. Ihr Vater bewahrte sein Werkzeug im Keller auf. Alexandra würde die enge Treppe nie heil runter kommen. Der einzige Ausweg aus ihrer verzwickten Lage war der Schlüssel. Entweder wartete Alexandra, bis jemand den Schlüssel zu ihr brachte, was völlig absurd war, denn ihre Eltern würden erst in einer Woche wieder zurück sein, oder sie holte sich den Schlüssel selbst. Das schien die einzige sinnvolle Möglichkeit zu sein. Alexandra überlegte, ob sie sich jetzt, am helllichten Tag aus dem Haus wagen sollte, oder lieber bis zur schützenden Dunkelheit der Nacht warten und den ganzen Tag mit Handschellen im Haus verbringen sollte. Beide Möglichkeiten fand sie entmutigend, aber sie musste sich für eine entscheiden.
Das Telefon klingelte, Alexandra erschrak und wurde aus ihrem Nachdenken gerissen. Zufällig befand sie sich direkt daneben und nahm den Hörer ab – aber nur im Geiste. „Verdammte Handschellen“, fluchte sie. Das war sicher ein Kontrollanruf ihrer Mutter, die wissen wollte, ob zu Hause alles zum Besten stand. Alexandra beugte ihren Oberkörper nach vorne, bewegte ihr Gesicht auf das Telefon zu uns stieß mit der Nase den Hörer von der Gabel. Dann legte sie ihren Kopf schief und presste Ohr und Mund an die beiden Muscheln.
„Alexandra Schreiner“, meldete sie sich und versuchte ihre Nervosität zu verbergen.
„Ich bin’s, Tante Hilda“, meldete sich die bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung, „Deine Mutter hat mich gebeten, mal bei dir anzurufen, ob alles in Ordnung ist. Du weißt ja, wie Übervorsichtig sie ist.“
„Also hier steht alles zum Besten“, log Alexandra.
„Freut mich zu hören, dass du das Haus noch nicht abgefackelt hast. Und was machst du so den ganzen Tag?“
„So das übliche, Kochen, Putzen, Bügeln. Jemand muss sich schließlich um die Hausarbeit kümmern.“, antwortete Alexandra, das fleißige, pflichtbewusste Mädchen mimend.
„Braves Mädchen. Ich wusste immer, dass aus dir mal was Ordentliches wird. Dann mach’s gut!“
„Tschüß!“
Tante Hilda hatte aufgelegt. Alexandra nahm den Telefonhörer zwischen die Zähne und legte ihn zurück auf die Gabel. Sie richtete sich auf und wer genau hinsah, konnte einen Heiligenschein über ihrem gummierten Kopf leuchten sehen.
Dann setzte sie ihren Weg zum Wohnzimmerfenster fort.
21. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 20.11.02 19:40

Kapitel 3 - Teil 3

Alexandra kam zur Erkenntnis, dass sie es bis zum Abend nicht aushalten konnte. Die Fesseln taten ihr weh, ihre Schultern schmerzten, sie musste dringend auf die Toilette, sie hatte Durst, ihre Nase juckte und sie konnte sich nicht kratzen. Ihre Lage wurde allmählich unangenehm. Sie wusste nun genau wo der Schlüssel zu ihrer Befreiung lag, erhob sich von der Couch und machte sich auf den langen Weg zum Gartenzaun.
Das erste größere Hindernis war die Terrassentür. Sie musste sich mühsam umdrehen, bis sie mit dem Rücken zur Tür stand, und konnte dann mit den Fingern die Klinke öffnen. Als sie ein paar Minuten später draußen auf der Veranda stand fühlte sie sich wie eine Puppe in einem Schaufenster. Ringsum konnte sie die Häuser der Nachbarn sehen, unzählige Fenster starrten ihr entgegen. Alexandra überlegte, wie viele Personen wohl hinter den Fenstern stehen und sie bei ihrer langsamen Wanderung durch den Garten beobachten würden. Und sollte es auch nur eine einzige Person sein, wäre es um eine zu viel. Die Nachricht, dass die Tochter der Schreiners pervers geworden war, würde wie ein Lauffeuer durch die Stadt gehen und sie würde sich nicht mehr öffentlich blicken lassen können. Alexandra versuchte deshalb, jede auch noch so kleine Deckung zu nutzen. Sie bewegte sich von Baumstamm zu Baumstamm, von Busch zu Busch, aber wenn sie die Lücken dazwischen überwand, stellte sie sich völlig offen zur Schau. Und bei ihrem Schneckentempo brauchte sie von einer Deckung zur anderen jeweils mehrere Minuten. Es grenzte an ein Wunder, dass sich draußen am Bürgensteig noch keine Menschenmenge gebildet hatte und das seltsame Schauspiel, das Alexandra bot, mit Interesse verfolgte.
In der prallen Sonne war es kaum auszuhalten und Alexandras Kleidung war dafür auch nicht geeignet. Der schwarze Latexmantel heizte sich auf und das Mädchen kam sich vor wie in einer Sauna. Sie kauerte gerade hinter einem Busch, der ihr leidlich Deckung gab, und versuchte zu verschnaufen und etwas abzukühlen. Sie konnte den Schlüssel bereits sehen, noch fünf bis sechs Meter vor ihr glänzte er nahe dem Zaun in der Sonne. Alexandra nahm das letzte Stück Weges in Angriff und verließ ihre Deckung. Von allen Seiten gut sichtbar trippelte sie auf den Gartenzaun zu und Alexandras Erregung steigerte sich immer mehr, sie wusste selbst nicht, woran das lag. Die Absätze ihrer Schuhe sanken bei jedem Schritt tief in den weichen Rasen ein. Draußen am Bürgersteig ging jemand vorbei, achtete aber nicht – dem Himmel sei Dank – auf das Grundstück der Schreiners. Hinter ihr, außerhalb ihres Blickfeldes huschten zwei Gestalten und kamen näher. Alexandra überlegte, wie sie den Schlüssel am besten und schnellsten aufnehmen konnte und beschloss, die Handschellen gleich an Ort und Stelle aufzuschließen. Dann konnte sie mühelos die Fesseln um die Knie lösen und wäre schnell wie der Wind zurück im Haus. Sie begann sich schon zu freuen, ihr Abenteuer unbeobachtete überstanden zu haben, als ihre Arme von hinten gepackt wurden. Es ging alles so schnell, dass Alexandra nicht begriff, was um sie herum geschah. Im nu wurde ein schwarzer Latexsack über ihren Kopf gestülpt und um ihren Hals zugezogen. Ein Knebel in Form eines großen Balls drängte in ihren Mund und Alexandra bemerkte, dass sie durch den Knebel hindurch atmen konnte. Kein Wort wurde gesprochen, nichts ließ Alexandra darauf schließen, was mit ihr gerade passierte. Sie fühlte, wie sie an Schultern und Beinen hochgehoben und fortgeschleppt wurde.
22. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 22.11.02 11:40

Uff, jetzt machst du es aber spannend. Lass uns bitte nicht mit der Ungewissheit so lange warten!
Also ich würde dir gerne Punkte geben, aber das steht mir ja nicht zu! Oder?

Gruss Starub
23. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 24.11.02 20:29

Hallo,
Dankeschön an alle, die meine Geschichte gelesen haben, vor allem an:

Starub: Die Story wird noch viel länger werden, falls ich alles zu Papier bringe, was ich mir bisher ausgedacht habe. Hoffentlich verlässt mich die Schreiblaune nicht. Aber warum scheust Du Dich davor, mir einen Punkt zu geben? Ich würde mich sehr darüber freuen, aber noch lieber wäre mir, wenn Du weiterhin Kommentare zu meiner Geschichte abgeben würdest. Ich möchte schließlich wissen, ob die Geschichte gefällt, wie jeder andere Geschichtenschreiber sicher auch. Vielen Dank für Deine bisherigen Kommentare.

Lois: Alexandra wird an den Schlüssel zu den Handschellen kommen, aber auf welche Art, das sein hier noch nicht verraten. Und ob sie weiter in dem Buch liest kann ich dir nicht sagen. Möglicherweise ist das Buch gar nicht mehr so wichtig; könnte doch sein, dass Alexandras Leben sich an das Buch anpasst? Oder auch nicht, wer weiß. Ebenfalls Danke für Deinen Kommentar.

Jetzt aber weiter mit der Story

Kapitel 3 – Teil 4:





Perspektivenwechsel:
Alexandras schlimmster Alptraum war eingetreten: Jemand hatte sie in ihrer Gummimontur ertappt, und noch schlimmer, jemand schien sie zu entführen. Aber früher oder später musste es so kommen. Sie hatte das Schicksal geradezu herausgefordert, ihre Spielchen immer weiter getrieben.
Wie hätte sie wohl die nächsten Tage verbracht? Was hatte sie sich vorgenommen, um ihren Fetisch auszuleben?
Wir wissen es nicht.
Was stand ihr stattdessen bevor? Wohin wurde sie verschleppt? Wer waren die Kidnapper?
Auch das wissen wir nicht.
Alles was wir wissen ist, dass Alexandra total auf Gummi abfährt, und falls es auch noch transparent ist, geht sie hoch wie eine Rakete.  
Wir wissen, dass Alexandra vor nichts zurückschreckt, wenn es Lust fördernd ist, seien es nun Fesseln, Knebel, Keuschheit oder – Urin.
Wir wissen, dass Alexandra ein völlig normales Leben als Kassiererin in einem Supermarkt führt und ihre Liebe zu Latex und Slips aus Metall nur allein und im Verborgenen auslebt.
Dies sollte sich ab dem heutigen Tag ändern. Ihr Leben, wie Alexandra und auch wir es gekannt hatten, gehörte der Vergangenheit an, grundlegende Veränderungen standen bevor und – so viel sei verraten – Keuschheit, Latex und Gehorsam würden eine wesentliche Rolle dabei spielen.
Jetzt aber zurück zur Gegenwart.
Alexandra wurde von zwei finsteren Gestalten verschleppt. Sie war von Kopf bis Fuß in Latex gehüllt, sie trug einen Tugendwächter zwischen den Beinen, man hatte ihr einen blickdichten Latexbeutel über den Kopf gezogen und sie gleichzeitig geknebelt. Außerdem war sie gefesselt, aber das war nicht das Werk der Kidnapper, dafür hatte Alexandra selbst gesorgt.
Was geschah nun mit ihr?
Aber fragen wir sie doch selbst:
„Alexandra! … Hey! … Alexandra!“
„Mmpf!“
„Erzähl uns doch mal, was gerade passiert!“

Ich versuchte mich zu wehren so gut es ging. Aber da ich nichts sehen konnte und in meinen Bewegungen stark eingeschränkt war, verpufften diese Versuche völlig nutzlos. Harmlose Tritte ins Leere austeilend fühlte ich, wie meine Beine fester umklammert wurden und schon war es mit meiner Gegenwehr ganz zu Ende. Ich hörte wie die  beiden Kidnapper leise Flüche ausstießen als sie mich scheinbar über ein Hindernis schleppten. Dann wurde ich losgelassen, ich fiel ein Stück nach unten und landete auf einer harten Oberfläche. Starke Hände krümmten meinen Körper und winkelten meine Beine an. Dann folgte ein dumpfer Schlag.
Mit einem leisen Klicken öffneten sich zwei Türen und wurden wenig später laut zugeschlagen. Ein Motor begann zu stottern und sprang schließlich an. In dem Moment wusste ich, dass ich mich im Kofferraum eines Autos befand. Der Wagen fuhr an und ich spürte, wie die Fliehkräfte meinen Körper hierhin und dorthin zerrten. War es schon vorhin im Freien heiß und stickig gewesen, hier im Kofferraum wurde es beinahe unerträglich. Und die blickdichte Gummihaube über meinem Kopf und der dicke Latexmantel verschlimmerten meine Lage noch. Sturzbäche flossen an meinem Körper hinab und ich wurde in meinem eigenen Schweiß mariniert.  Obwohl man bekanntlich den eigenen Körpergeruch kaum wahrnimmt, ich konnte den Gestank jetzt sehr deutlich riechen. Wie würden erst andere die Nase rümpfen?
Die Autofahrt wollte kein Ende nehmen. Meine Gelenke schmerzten von der unnatürlichen Haltung. Ich wollte die Beine ausstrecken, aber es war zu wenig Platz vorhanden. Immer wieder stieß ich gegen die Seitenwand des Kofferraums. Ich wollte mich auf die andere Seite wälzen, aber auch das war nicht möglich. Meine angewinkelten Beine stießen oben gegen den Kofferraumdeckel. Ich hatte keine Wahl. Ich musste zusammen gekauert in einer Art Embryostellung verharren und versuchen, den harten Boden, der sich immer mehr bemerkbar machte zu ignorieren. Aber am schlimmsten war die Angst. Ich hatte keinen blassen Schimmer, warum man mich entführt hatte. War es Geld? Wollte man ein Lösegeld für mich erpressen? Das war eine logische Erklärung aber bei meinen finanziellen Verhältnissen dann doch etwas unrealistisch. Auch meine Eltern waren nicht wohlhabend. Wenn die Kidnapper wirklich Geld wollten, saß ich besonders tief in der Tinte. Es würde sich niemand finden, der die Summe aufbringen konnte und wenn niemand zahlte, würde ich wohl für lange Zeit in der Gewalt der Kidnapper verbringen müssen. Aber gab es nicht noch andere Erklärungen? ‚Menschenhandel’, schoss es mir durch den Kopf und meine Ängste schlugen in Panik um. Immer wieder hörte man doch von hübschen Frauen, die aus dem Ostblock in den Westen geschleppt wurden und ihre Liebesdienste anzubieten hatten. Warum nicht mal umgekehrt? Ein Mädchen aus dem Westen – in diesem Fall ich - wurde in den Osten verschleppt, musste ihren Körper gegen Bezahlung zur Verfügung stellen und verdienten selbst keinen Cent, da alles der Zuhälter einsteckte. Sollte das mein Schicksal sein? Nach längerem Überlegen beruhigte ich mich wieder etwas und fand auch diese Möglichkeit etwas unwahrscheinlich. Ich hatte noch nie gehört, dass jemand in den Ostblock entführt wurde, zumindest nicht als Hure. Aber was erwartete mich dann?
Zitternd vor Aufregung fühlte ich, wie das Auto zum Stillstand kam. Der Motor wurde abgestellt und ein paar Augenblicke später wurde der Kofferraum geöffnet. Ich stammelte ein paar Laute durch den Knebel, erntete aber nur bedrückendes Schweigen. Ich fühlte, wie fremde Hände mich an Schultern und Beinen anfassten und hochhoben. Ich wurde wieder getragen und spürte, wie mein Körper sanft hin und her pendelte. Kein einziges Wort fiel, keine noch so leise Andeutung was mich erwartete. Ich hörte gedämpft die Schritte der Kidnapper und fühlte ihre Hände auf meinem Körper, das war alles und aus diesem Wenigen konnte ich mir mein Schicksal nicht zusammen reimen. Die einzige Erleichterung war, dass die drückende Hitze nachgelassen hatte.
Eine Tür öffnete sich quietschend und fiel ein paar Sekunden später wieder krachend ins Schloss. Man hatte mich offensichtlich in ein Haus getragen. Die Schritte von den beiden, die mich trugen, waren nun viel lauter, als wäre der Fußboden aus Stein, und hallten von allen Seiten wider. Man schleppte mich weiter und irgendwann glaubte ich, dass es langsamer vorwärts ging. Ich fühlte, dass ich mich nicht mehr in der Horizontalen befand, sondern meine Beine sich tiefer befanden als mein Kopf. Mein Gleichgewichtssinn schien noch zu funktionieren. ‚Eine Treppe’, dachte ich, ‚Sie schleppen mich in den Keller, in irgendeinen dunklen Raum. Ein Verlies?’ Schließlich schwebte mein Körper wieder zurück in die Waagerechte und es ging wieder zügiger voran. Es war eine Spur kälter geworden, meine erhitzte Haut kühlte ab und ich fand es richtig angenehm. Lange Zeit war nur das Echo der Schritte zu hören, dann wurde eine zweite Tür geöffnet. Ich wurde noch ein Stückchen weiter getragen, dann stellte man mich auf meine eigenen Beine. Ich taumelte, mein Gleichgewichtssinn funktionierte anscheinend doch nicht mehr so hundertprozentig, aber starke Hände stützen mich und verhinderten, dass ich umfiel. Ich hörte das Rasseln von Ketten und die Klauen der Angst griffen wieder nach mir.
‚Ein Verlies! Man hat mich tatsächlich in ein Verlies geschleppt!’
Ich stieß ein paar unverständliche Laute aus, aber niemand antwortete mir. Ich fühlte, wie die Verbindungskette der Handschellen gepackt und nach oben gezogen wurde. Ich beugte meinen Oberkörper nach vorne, um den Zug von meinen Schultern zu nehmen. Ketten rasselten und dann ein leises Klicken wie von einem einrastenden Schloss. Schritte hallten, wurden leiser und entfernten sich. Eine Tür schloss sich, ein Schlüssel wurde im Schloss gedreht - das Geräusch war unverkennbar - und ich war von völliger Stille und Dunkelheit umgeben. Ich zerrte an den Handschellen, versuchte mich in eine etwas bequemere Lage zu bringen, aber die Kette oder welche Vorrichtung auch immer gab nicht nach. Es blieb mir nichts anderes übrig als in meiner hilflosen Lage zu verharren, den Oberkörper auch weiterhin tief gebeugt haltend um möglichst viel Druck von den verrenkten Schulterblättern zu nehmen, und so hatte ich Zeit, viel zu viel Zeit um darüber nachzudenken, was mich erwartete. Und je länger ich nachdachte, umso schlimmere Szenarien gaukelte mir mein verängstigter Verstand vor.
Aber das aller Schlimmste war, dass die Stille um mich herum doch nicht so vollkommen war, wie ich anfangs gedacht hatte. Immer wieder vernahm ich Geräusche, zwar weit entfernt aber doch deutlich einzuordnen: Schritte, zuschlagende Türen, heulender Wind, Gelächter und Stimmen, die nur als kaum wahrnehmbares Murmeln an meine Ohren drangen. Im Haus schien es hektisch zuzugehen. Und ich bildete mir ein, und je länger ich gezwungen war den Geräuschen zu lauschen, nahm ich es sogar mit Sicherheit an, dass die ganze Geschäftigkeit im Haus nur mir galt, dass letzte Vorbereitungen getroffen wurden um mir gehörig eins auszuwischen.

(Diese Nachricht wurde am 24.11.02 um 20:29 von sagu555 geändert.)
24. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 24.11.02 21:10

Hi Sagu,
echt Klasse deine Story, habe mich schon richtig in Alexandra verliebt . Hoffentlich sind die Entführer keine plumpen Gestalten die nur das eine möchten, das wäre schade . Ich würde die gerne 1-2 Punkte geben! Leider weiss ich nicht wie? Kann mir da jemand weiterhelfen?!

Starub
25. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 24.11.02 22:03

Hallo Starub,
Dein Kommentar kam ja wirklich schnell. Keine Sorge, die Entführer werden keine plumpen Gestalten sein, denn Kapitel 3 ist fertig und Kapitel 4 bereits zur Hälfte fertig geschrieben. Und alle Personen in dem Stück haben viel Phantasie. Lass Dich überraschen! (will nicht zu viel verraten!)
Das mit den Punkten verstehen ich mittlerweile auch nicht mehr. Eigentlich sollte unter jeder Geschichte ein Daumen nach oben oder unten zeigen? Dieser ist verschwunden?

Herzliche Grüße
Sagu
26. Re: Alexandra

geschrieben von nGuru am 24.11.02 23:13

Hallo sagu555

Die Geschichte verspricht ja echt spannend zu bleiben.
Ich warte gespannt auf den nächsten Teil von Dir !
Und ob nun Daumen - Karma oder nicht.

Ich find die Geschichte spitze !!!
27. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 27.11.02 19:51

Kapitel 3 - Teil 5

Viel später, es hätten Stunden oder auch Tage sein können, ich wusste es nicht, näherten sich endlich wieder Schritte. Die Tür wurde aufgeschlossen und geöffnet und gemächlich kam jemand auf mich zu. All meine Sinne waren angespannt und ich zitterte am ganzen Leib. Gleich war der Augenblick gekommen und ich würde erfahren, wer mich entführt hatte und aus welchem Grund. Aber die fremde Person ließ sich Zeit. Ich hörte die Schritte, wie sich mich langsam umkreisten und spürte heißen Atem in meinem Nacken. Dann berührten zärtliche Finger meine waagerecht nach hinten gestreckten Arme, schoben die Ärmel des Gummimantels hoch zu den Schultern und streichelten sanft über meine langen Latexhandschuhe und gleichzeitig über meine Haut. Ich fühlte, wie sich feine Härchen an meinen Armen aufrichteten. Die fremden, aber nicht unangenehmen Finger glitten über meine Schulter, erforschten die Region meiner Brüste, kniffen erst sanft in die rechte, dann in die linke und setzten die Inspektion meines Körpers nach unten fort.
Ich wusste jetzt, zu welchem Zweck man mich entführt hatte. Ich würde das Liebesspielzeug eines Perversen sein. Die Art wie man meinen Körper begutachtete ließ keinen anderen Schluss zu. Meine Lage war zwar verzweifelt, aber ich war froh einen Keuschheitsgürtel zu tragen, auch wenn der Augenblick peinlich war und ich mich schämte, als die fremden Finger das Metall zwischen meinen Beinen entdeckten. Er konnte mich von hinten nehmen, was ich überhaupt nicht leiden konnte, und er konnte mich zu oralem Sex zwingen. Aber mein Allerheiligstes war sicher verschlossen und nur ich wusste, wo sich der Schlüssel befand.
Die Streicheleinheiten hatten aufgehört. Einen Augenblick herrschte Stille, dann machten sich die Finger an meinem Hals zu schaffen und lösten die Verschnürung des Latexbeutels. Der Knebel glitt aus meinem Mund und gleichzeitig wurde mein Kopf aus der stickigen Umhüllung befreit. Ich kniff die Augen zu Schlitzen zusammen, denn es war plötzlich erstaunlich hell um mich herum. Nach einer Weile hatten sich die Pupillen an das Licht gewöhnt und ich konnte die Gestalt vor mir erkennen - oder auch nicht. Ich sah nur schwarz glänzendes Latex, eine schillernde Gummipuppe. Selbst vom Kopf waren nur Mund und Augen zu erkennen. Aber was mich am meisten überraschte war, dass die Gestalt Brüste hatte. Mein Kidnapper war eine Frau. Ich besann mich, dass ich keinen Knebel mehr trug und brüllte los:
„Hiiiilfeeee!“
Die Frau blickte mich erstaunt an und als ich die Tonlage erhöhte und meine Hilferufe in ein schrilles Kreischen übergingen, heilt sie sich die Ohren zu. Im nu hatte sie einen Knebel hervorgezaubert, ich konnte nicht sehen woher und ihr Latexanzug schien keinerlei Taschen zu haben, und schob ihn mir in den kreischenden Mund. Es war einer jener Gummiballons, die man aufpumpen konnte, und meine Kidnapperin machte ausgiebig Gebraucht davon. Meine Schreie verstummten zu kläglichem Wimmern. Ich hatte mir auch schon selbst einen ähnlichen Knebel verpasst und dachte ihn stramm aufgepumpt zu haben, aber dieser hier saß wirklich fest. Meine Wangen blähten sich auf und ich hatte an dem Eindringling zu würgen. Das Ding war wirklich unangenehm.
„Ich habe nichts dagegen, wenn du brüllst wie eine wild gewordene Furie“, sprach mich die Frau zum ersten Mal an und die Stimme kam mir seltsam bekannt vor, aber ich konnte sie nicht einordnen, „Aber wenn es anfängt mir in den Ohren weh zu tun, muss ich dagegen etwas unternehmen. Du hast dir den Knebel also selbst eingebrockt. Und jetzt halt Still und mach keine Dummheiten.“
Die Frau knöpfte meinen Latexmantel auf und zückte ein Maßband. Sie begann damit, meinen Körper zu vermessen und notierte sich die Zahlen auf ein Blatt Papier. Sie ließ keine Stelle aus und als sie meinen Schritt vermaß, sah sie den Keuschheitsgürtel, aber sie sagte nichts. Nachdem sie mich vollständig vermessen hatte – selbst meinen Kopfumfang hatte sie notiert – und das Blatt Papier vollständig mit Zahlen beschrieben war, löste sie die Verbindung der Handschellen mit der von der Decke hängenden Kette. Es tat gut, als meine Arme wieder nach unten senken, zwar noch immer am Rücken gefesselt, aber nicht mehr verrenkt.
„Folge mir!“, war ihr knapper Befehl.
Da ich keine andere Wahl hatte und Widerstand sinnlos war, trippelte ich langsam wie eine Schnecke hinter ihr her und wir verließen den Raum. Es ging hinaus in einen Flur und gleich bei der nächsten Tür bogen wir ab und gelangten in ein kleines Kämmerlein. Darin befand sich ein Tisch mit zwei Stühlen und ich durfte auf einem Platz nehmen. An der Wand stand ein Fernseher. Die maskierte Frau schob eine Videokassette in den Rekorder, nahm die Fernbedienung in die Hand und setzte sich mir gegenüber auf den zweiten Stuhl.
„Und jetzt sieh genau hin. Du wirst überrascht sein, was auf dem Band ist.“
Meine Kidnapperin drückte auf PLAY und ich bekam den Schock meines Lebens.
28. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 27.11.02 21:57

Kapitel 3 - Teil 6

Ich erblickte mich selbst auf dem Bildschirm. In der ersten Szene war ich zu sehen, wie ich die Wäsche bügelte. Mein ganzer Körper war deutlich zu sehen, trug ich doch nichts anderes als transparentes Gummi auf der Haut. Auch der Keuschheitsgürtel zeichnete sich deutlich unter den Latexhäuten ab. Aber das Schlimmste war, dass mein Gesicht trotz der Maske und dem Knebel deutlich zu erkennen war.
Aber die zweite Szene war noch viel bizarrer. Ich sah mich am Fußboden der Küche kauernd und mit den Zähnen kleine Stückchen aus einer Schüssel fischend. Die Kamera zoomte auf mein Gesicht und zeigte es in Großaufnahme. Und wieder war ich deutlich zu identifizieren. Als Draufgabe wurde noch ein Untertitel eingeblendet der verkündete: „Alexandra Schreiner beim Essen einer mit Urin getränkten Semmel.“
Die fremde Frau schaltete den Fernseher ab und nahm das Videoband aus dem Rekorder.
„Technisch ist es kein Problem“, begann sie, „von diesem Band Fotos zu ziehen und sie überall in der Stadt zu verteilen. Natürlich lässt sich das Video auch ins Internet stellen, dann könnte die ganze Welt zusehen, was du so alles treibst.“
Ich starrte die Frau mit weit aufgerissenen Augen an. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Woher stammte dieses verflixte Video überhaupt? Es musste von draußen durch das Fenster aufgenommen worden sein, die Kameraeinstellungen ließen darauf schließen.
„Das alles könnten wir machen“, fuhr die Frau fort, „Es sei denn du tust, was wir dir sagen. Also du hast die Wahl. Sollen wir Video und Fotos veröffentlichen?“
Ich schüttelte energisch den Kopf. Wenn das passierte, konnte ich mich nirgends mehr blicken lassen.
„Dann sind wir uns ja einig. Du wirst gehorchen?“
Zögernd nickte ich. Ich saß in der Klemme.
„Dann machen wir gleich mal eine Probe deiner Folgsamkeit. Wenn ich dir jetzt die Fesseln abnehme, wirst du ruhig sitzen bleiben! Und denk nicht mal daran mit dem Videoband abzuhauen. Es ist nur eine Kopie und das Original ist sicher verschlossen.“
Und wie von Geisterhand zauberte sie den Schlüssel zu meinen Handschellen hervor – der Nylonstrumpf war noch immer daran befestigt – und befreite meine Arme. Dann knotete sie den Strick um meine Knie auf und warf ihn zu Boden. Ich ließ alles ruhig über mich ergehen. Zum Schluss befreite sie mich vom Knebel, der kaum auszuhalten war und schließlich gab die fremde Frau sich zu erkennen, indem sie die Latexmaske von ihrem Kopf zerrte.
„Kerstin“, stotterte ich, als ich meine Nachbarin erkannte.
„So trifft man sich wieder“, antwortete sie, „Wir werden uns in nächster Zeit wohl öfter sehen.“
„Aber warum? Was habt ihr mit mir vor?“
„Das, meine Liebe, wird dir morgen die Herrin selbst mitteilen. Bis dahin ist noch Zeit und die werden wir sinnvoll nützen.“
„Aber warum gerade ich? Warum erpresst du mich?“
„Weil du perfekt zur Gruppe passt. Du hast dich geradezu aufgedrängt. Aber jetzt hör auf zu jammern und erfülle deine Pflichten mit Würde und Demut. Ich habe den Auftrag, dich zu testen und wir wollen gleich damit anfangen. Folge mir!“

Während ich Kerstin folgte fiel mir zum ersten Mal auf, dass der Keller riesig war. Er hatte die Ausmaße eines fürstlichen Anwesens. Wenn die Etagen darüber genauso großzügig bemessen waren, befand ich mich wohl in einem Schloss oder etwas Ähnlichem. Wir bogen um mehrere Ecke und gelangten schließlich in einen ziemlich großen Raum. Ringsum an den Wänden befanden sich lange Schränke mit unbekanntem Inhalt. An der Decke und im Fußboden waren überall schwere Eisenringe eingemauert und von manchen hingen Ketten und Seile herab. Mir schwante nichts Gutes. Kerstin ließ mich in der Mitte des Raumes stehen, ging zu einem der Schränke und öffnete ihn.
„Schuhgröße 39? Habe ich Recht?“, fragte sie mich.
„Stimmt. Woher weißt du …“
„Ich habe schließlich Augen im Kopf und auf mein Maßband ist Verlass.“
Sie kam zu mir zurück und schwang ein Paar Stöckelschuhe in ihrer Hand.
„Probier die mal an! Sie müssten perfekt passen.“
Kerstin drückte mir die Schuhe in die Hand und ich betrachtete erschrocken die Folterwerkzeuge. Die Absätze waren in etwa genauso hoch wie jene die ich bisher getragen hatte, aber den neuen Schuhen – ein Paar Pumps mit Zehenöffnung - fehlte das Plateau. Ich versuchte zu protestieren, aber mein Widerstand wurde im Keim erstickt.
„Wird’s bald?“, drängte mich Kerstin gebieterisch, „Oder soll ich dir das Videoband noch mal vorführen und gleich ein paar Ausdrucke davon machen. Im Supermarkt würden sie sich sicher darüber freuen, wenn ich sie ans schwarze Bett pinne.“
Diese Drohung wirkte augenblicklich. Ich bückte mich und schlüpfte aus meinen Plateausandalen. Dann streifte ich die neuen Schuhe an meine Füße und sofort wurde mein Stand wackelig und unsicher. Kerstin forderte mich auf, ein paar mal auf und ab zu gehen und als sie meine Hilflosigkeit sah, schüttelte sie den Kopf.
„Diesen Test hast du eindeutig nicht bestanden“, sagte sie, kramte ihren Notizzettel hervor und schrieb etwas auf. „Am besten du behältst sie gleich mal an, damit du dich daran gewöhnst.“
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mit solchen Absätzen je würde Laufen können, aber die Zeit sollte mich eines Besseren belehren. Aber der Test war noch lange nicht vorbei.
„Zieh deinen Mantel aus!“, lautete der nächste Befehl kurz und knapp.
Kurz darauf präsentierte ich Kerstin meinen transparent verhüllten Körper. Es machte mir mittlerweile nichts mehr aus, hatte sie mich doch vorhin schon so gesehen. Nur klebte das Gummi jetzt noch feuchter an mir. Auch Kerstin schien das zu bemerken.
„Du hast eine Dusche dringend nötig, oder?“, stellte sie lächelnd fest, „Du riechst mittlerweile ziemlich streng. Aber macht nichts. Runter mit dir! Auf alle viere!“
Ich ging zu Boden und war froh, nicht länger auf den mörderischen Schuhen balancieren zu müssen. Aber gleich darauf traf es mich wieder knüppeldick. Kerstin hatte wieder etwas von einem der Schränke geholt. Sie spreizte meine Beine und zog beide Latex-Unterhöschen nach unten. Sie kniete sich hinter mich und machte sich an der Analöffnung meines Tugendwächters zu schaffen. Dann spürte ich, wie etwas in mich eindrang. Wie ich das hasste. Mein Hintereingang war zwar nicht mehr Jungfrau, aber ich hatte bisher nur einem einzigen meiner Freunde gestattet, mich von hinten zu nehmen. Und dieses eine mal, so hatte ich mir geschworen, sollte das letzte Mal sein. Und nun das! Ich fühlte, wie mein Schließmuskel einen Augenblick gedehnt wurde, das Ding rutschte tiefer in mich hinein und dann verschwand der Druck vom Schließmuskel so schnell wie er gekommen war.
„Dann wollen wir doch mal sehen, wie elastisch unsere Neue ist“, verkündete Kerstin voll Schadenfreude. Sie hatte eindeutig sadistische Züge an sich. Sie betätigte eine Handpumpe und der Ballon oder was auch immer in meinem Hintern nahm an Umfang zu. Bereits jetzt fand ich die Behandlung als äußerst unangenehm, nach der zweiten Ladung Luft, die in mich eindrang wurde es schmerzhaft und nach der Dritten trieb es mir Tränen in die Augen.
„Bitte hör auf!“, flehte ich Kerstin an, „Lass die Luft ab, wenigstens ein bisschen.“
„Schon genug? Jetzt schon?“, fragte Kerstin erstaunt, aber als sie mein schmerzverzerrtes Gesicht sah wusste sie, dass ich es ernst meint. Sie ließ tatsächlich etwas Luft ab und der Druck in meinem Hintern verringerte sich auf ein erträgliches Maß.
„Auch diesen Test hast du nicht bestanden“, stellte Kerstin lakonisch fest, „Und was machen wir, damit du dehnbarer wirst?“
„Wir lassen das Ding drin?“, stellte ich zaghaft die Gegenfrage.
„Du lernst schnell, Alexandra. Du lernst wirklich schnell.“
Und wieder machte Kerstin sich eine Notiz.
29. Re: Alexandra

geschrieben von Windel-Keuschling am 30.11.02 18:13

Da werden viele, viele meiner tiefsten fetish-träume war.....unglaublich aufregende Story !!!!!!!!!
30. Re: Alexandra

geschrieben von SklaveMartin am 30.11.02 18:56

Alexandra und Kerstin sind ja wirklich ein tolles Paar. Ich freue mich schon darauf mehr von ihnen zu hören. Schreib bitte bald weiter. Die Geschichte ist nämlich echt gut.
31. Re: Alexandra

geschrieben von xrated am 30.11.02 23:11

mach weiter so, bin auch gespannt auf die Fortsetzungen . Du und lass dich nit drängeln - in der Ruhe liegt die Kraft - nit wahr? Und auf ein Weihnachtsgeschenk freuen sich sicherlich alle hier.

xrated
32. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 02.12.02 19:49

Freut mich, dass euch die Geschichte bisher gefällt. Und schon geht s weiter:




Kapitel 3 - Teil 7

Für die nächste Übung musste ich wieder aufstehen. Sofort wurde ich mir wieder der extremen Pumps bewusst und ich versuchte, das Gleichgewicht zu halten. Kerstin drehte mich so, dass ich ihr den Rücken zuwandte. Sie umklammerte meine Arme bei den Ellbogen und versuchte sie, aneinander zu pressen. Es gelang ihr nicht.
„Das habe ich mir fast gedacht“, sagte Kerstin, „Sieht fast so auf, als würdest du bei jedem einzelnen Test durchfallen. Du bringst ja nicht mal die Ellbogen am Rücken zusammen.“
Sie ging wieder zu einem der ominösen Schränke und kam mit einem stabilen Latexband in Form eines Rings, etwa so breit wie eine Hand, und einer komisch aussehenden Zange zurück. Sie stülpte das Band auf vier Metallstreben, die vorne an der Zange montiert waren und zog die Griffe der Zange auseinander. Die Metallstreben öffneten sich und das Band wurde gedehnt.
„Eine Erfindung der Herrin“, teilte mir Kerstin mit, „Sie hat schon mehr so grandiose Einfälle gehabt.“
Ich musste nun beide Arme durch das Latexband stecken bis es sich auf Höhe meiner Ellbogen befand. Kerstin drückte die Griffe der Zange langsam zusammen, ließ das Band von den Streben gleiten und schon waren meine Ellbogen gefesselt. Sie berührten sich zwar immer noch nicht, aber das Gummiband übte ständig Druck aus. Wenn ich mich anstrengte, konnte ich meine Arme wenige Zentimeter auseinander ziehen, aber dann wurde der Zug des Gummis immer stärker und meine Gliedmaßen wurden in die Ursprüngliche Lage zurück gezwungen. Bald gab ich die nutzlosen Versuche auf. Das Gummiband war stärker als ich.
Natürlich machte sich Kerstin wieder eine Notiz. Auch bei diesem Test hatte ich jämmerlich versagt und ich konnte mir denken, dass auch diese Übung in mein Trainingsprogramm aufgenommen werden würde.

Und die erniedrigenden Tests gingen weiter. Wenn das nicht bald ein Ende nahm, würde mein Körper von allen Möglichen Apparaturen und Vorrichtungen behangen und gefüllt sein. Es war zum Verzweifeln. Und schon brachte Kerstin das nächste Teil, um es an mir auszuprobieren. Es war ein Korsett, war im Rücken zu schnüren und sah altertümlich aus.
„Wo ist eigentlich der Schlüssel zu deinem Tugendwächter?“, fragte sie mich, „Ich muss ihn abnehmen, damit ich dich schnüren kann.“
„Bei der Post“, antwortete ich.
„Was?“
„Der Schlüssel ist bei der Post.“
„Das verstehe ich nicht. Kannst du mir das ausführlicher erklären?“
„Ich habe den Schlüssel in ein Couvert gesteckt und es an mich selbst geschickt.“
„Das ist mit Abstand das Verrückteste, was ich je gehört habe. Und wenn der Brief nun nie ankommt? Hast du daran schon mal gedacht?“
Ich schwieg. Wenn ich es im Nachhinein betrachtete, war meine Aktion tatsächlich etwas leichtsinnig.
„Egal“, fuhr Kerstin fort, „der Keuschheitsgürtel muss ab, egal wie. Ich fürchte, dir steht heute noch ein etwas peinliches Treffen mit einem Mann vom Schlüsseldienst bevor. Also verschieben wir den Korsetttest auf später. Dreh dich um!“
Ich wandte ihr wieder den Rücken zu. Kerstin schob eine Stange zwischen meinen gebundenen Armen und meinem Rücken hindurch, befestigte an den beiden Enden jeweils eine Kette und spannte sie nach oben. Ich war nun gezwungen, aufrecht zu stehen und konnte mich nicht vom Fleck rühren.
„Und nun zum letzten Test“, verkündete Kerstin, „Mund auf!“
Sie hatte ein seltsam aussehendes Metallgestell in der Hand. Sie schob mir zwei Bügel hinter die Zahnreihen, betätigte seitlich eine Vorrichtung und mein Kiefer wurde zwanghaft geöffnet. Mit weit aufgesperrtem Mund sah ich Kerstin ungläubig an.
„Jetzt bin ich aber überrascht“, sagte sie, „Mit einem Spreizknebel scheinst du umgehen zu können. Das ist der erste Test, bei dem du nicht versagst. Aber ein bisschen Training kann trotzdem nicht schaden.“
Sie bückte sich ein letztes Mal zu meinem Po hinab und presste noch eine Ladung Luft in den Ballon. Der Druck in mir drin stieg sofort wieder an, aber es war nicht mehr so schmerzhaft wie vorhin. Mein Hintern gewöhnte sich offenbar rasch an die ungewohnte Behandlung.
„Dann bis später“, verabschiedete sich Kerstin.
Sie verließ den Raum und ließ mich allein zurück, gefesselt und geknebelt, auf wackeligen Pumps und gestopft wie eine Weihnachtsgans. Meine Lage schien hoffnungslos und aus vielen Andeutungen konnte ich schließen, dass es noch viel schlimmer kommen würde. Ich haderte mit meinem Schicksal, zerrte an den Fesseln und versuchte den Eindringling aus mir hinaus zu pressen. Ich hatte keinerlei Erfolg.
Völlig resigniert beendete ich meine Befreiungsversuche und unter all meine Furcht und Niedergeschlagenheit mischte sich plötzlich eine seltsame Wärme, die von meinem Bauch ausging und sich in meinen Schritt fortpflanzte. Ein Schwarm Hummeln. Ein erregendes Jucken. Konnte das wahr sein? Wurde ich plötzlich geil? Trotz der Demütigungen, zu denen mich Kerstin gezwungen hatte? Oder war vielleicht gerade diese Behandlung der Grund für meine Lust? Ich wusste es nicht. Jedenfalls schlug meine Stimmung um. Totale Resignation und Selbstmitleid verwandelten sich. Ich stieg empor zu einem Hoch der Gefühle und begann an meiner Hilflosigkeit Gefallen zu finden.

Kerstin schritt voran und ich stöckelte hinterher. Während wir uns den Gang entlang bewegten, machte mir Kerstin ein paar Mitteilungen, aber nur gerade so viel, wie ich unbedingt wissen musste. Sie sagte, dass sie einen Termin für mich beim Schlüsseldienst vereinbart hätte. Und genau dorthin würde sie mich jetzt bringen.
Kerstin hatte mich von allen Fesseln und vom Knebel befreit, wofür ich ihr dankbar war. Auch den Ballon hatte sich aus meinem malträtierten Po entfernt. Ich trug nun auch wieder meine eigenen Schuhe und darin ließ es sich, im Vergleich zu den Megaabsätzen der Pumps, wie barfuss laufen. Wir kletterten eine schmale Wendeltreppe hinauf und zum ersten Mal sah ich das Erdgeschoß des mir fremden Hauses. Kerstin nahm sich aber nicht die Zeit, mir alles zu zeigen, und so lernte ich nur den Flur und ein hübsches Badezimmer mit großem Spiegel kennen.
„Nimm deine Maske ab und mach dich hübsch. Du findest alles was du brauchst hier in den Schubladen. Ich hole dir inzwischen ein Kleid, denn so kannst du unmöglich nach draußen gehen.“
Ich zerrte das transparente Latex von meinem Kopf und betrachtete entsetzt mein fettiges, zerzaustes Haas. Ich durchsuchte die Schubladen und fand tatsächlich alles was ich brauchte. Ich wusch mir Gesicht und Haar - selbst Bürste und Haarfön hatte ich entdeckt - schminkte mich und plötzlich war wieder ein ansehnliches Mädchen aus mir geworden. Wäre ich nicht in verschwitztes Latex gekleidet gewesen, hätte ich so jederzeit auf die Straße gehen können.
Kerstin hatte mir viel Zeit gelassen, um mich zu Recht zu machen. Schließlich kam sie wieder und sie war jetzt mit ein paar Jeans und einer weißen Bluse bekleidet. Sie schleppte ein knallrotes Kleid mit sich.
„Zieh das an, und dann machen wir uns auf den Weg!“
Ich warf einen Blick auf das Kleid und dachte, Kerstin würde einen schlechten Scherz machen. Abgesehen davon, dass es schreiend rot war und ich damit wie ein bunter Hund auffallen würde, war es aus Latex.
„Damit soll ich raus?“, stammelte ich. „Wirklich damit?“
„Natürlich, oder möchtest du lieber mit deiner freizügigen Unterwäsche gehen und das Kleid weglassen?“
„Das wäre ja noch schlimmer!“
„Eben! Also rein mit dir!“
Das Kleid war lang und eng, reichte hinab bis zu den Fußgelenken, war hochgeschlossen bis zum Hals und hatte lange Ärmel. Es sah eigentlich ganz nett aus, obwohl oder vor allem weil es glänzte und funkelte wie eine Bordelltür. Sorgen bereitete mir aber, dass man trotzdem Reste des transparenten Latex sehen konnte: Meine Füße, meine Hände und meinen Hals. Und noch etwas war ganz deutlich zu erkennen: der Stahlreif meines Keuschheitsgürtels. Jemand, der mit solch einem Metallhöschen noch nie in Berührung gekommen war, würde sich nur darüber wundern, warum mein Kleid so seltsam ausgebeult war. Sollte mir aber zufällig ein Kenner solcher Verschlüsse über den Weg laufen, würde er sofort wissen, was ich unten herum trug.
„Fertig?“, erkundigte sich Kerstin.
„Ja“, antwortete ich und hatte vor Aufregung Schweißperlen auf der Stirn.
„Dann lass uns losfahren!“
33. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 02.12.02 20:15

Hallo Starub,

Vielen, vielen Dank für die Punke. Das freut mich irrsinnig.
Könntest du trotzdem wieder ein paar weglöschen, denn die Geschichte zieht sich jetzt voll in die Breite und ich müsst eigentlich einen zweiten Monitor daneben stellen. Oder tipp irgendwo ein Leerzeichen ein.
Oder ist das nur auf meinem PC so?
sagu
34. Re: Alexandra

geschrieben von Mirona am 02.12.02 21:23

Bei mir tritt das Problem auch auf.
Mirona
35. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 02.12.02 22:38

Ich träume schon von den Fortsetzungen! Selten sooo eine schöne und erregende Story gelesen. Mach bitte schnell weiter . Wenn ich dir schon Punkte gebe, dann viele für deine Beiträge! Hier.............. Und beim nächsten mal noch mehr.

Starub
(Diese Nachricht wurde am 02.12.02 um 22:36 von Starub geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 02.12.02 um 22:38 von Starub geändert.)
36. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 02.12.02 22:44

Uups,
wollte ich nicht, ehrlich! Denächst werde ich bescheidener mit meinen Punkten umgehen ! Versprochen .
37. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 05.12.02 19:36

Kapitel 3 - Teil 8

Kerstin parkte den Wagen am rechten Straßenrand und stellte den Motor ab. Ich saß am Beifahrersitz und blickte ängstlich aus dem Fenster. Schon während der Fahrt hatte ich ein mulmiges Gefühl.
„Steig aus!“, forderte mich Kerstin auf, „Dort ist die Werkstatt. Ich warte so lange auf dich.“
Ich zögerte. Kerstin hatte gut reden, schließlich trug sie herkömmliche Stoffkleidung. Außerdem blieb sie im Auto sitzen und ich sollte mit meinem auffälligen Outfit die Straße überqueren, ein paar Häuserreihen am Bürgersteig entlanggehen und dann die Werkstatt betreten. Warum hatte Kerstin nicht direkt vor dem Schlüsseldienst geparkt? Wohl aus reiner Bosheit, um mich öffentlich zur Schau zu stellen.
„Was ist nun?“, hakte Kerstin schnippisch nach, „Steigst du heute noch aus oder muss ich dich erst an das Videoband erinnern?“
„Ich gehe ja schon.“
Ich kletterte aus dem Wagen, legte die wenigen Schritte bis zum Fußgängerübergang zurück und blieb stehen. Die Ampel stand auf rot. Ich fühlte mich äußerst unbehaglich. Ich spürte die Blicke der Menschen regelrecht auf meinem Körper, spürte wie sie mich angafften. Um mich herum bildete sich allmählich ein kleines Grüppchen von Personen, die auch auf die andere Straßenseite wollten. Keiner sprach ein Wort, nur gelegentlich räusperte sich jemand. Aber alle waren überrascht, jemand in einem solchen Aufzug hier anzutreffen. Einige musterten mich mit unauffälligen Blicken, andere waren weniger zurückhaltend und ließen ihre Augen neugierig über meinen Körper wandern. Ich hätte mich am liebsten in einem Loch verkrochen und es zugeschüttet. Wann schaltet diese verdammte Ampel endlich auf grün? Die Warterei wurde mir zur Qual und Sekunden schienen wie Minuten und Stunden zu dauern. Schließlich gesellte sich noch ein junger Bursche zu der Gruppe, dem ich anscheinend besonders ins Auge stach. Er kam direkt auf mich zu und sprach mich an:
„Hallo“, begann er, „Kann ich dich auf einen Kaffee einladen?“
„Tut mir leid. Ich habe keine Zeit“, schmetterte ich seinen Annäherungsversuch ab.
„Schade! Vielleicht ein anderes Mal.“, antwortete er und gab auf.
Die letzten Autos rasten über den Schutzweg, dann kam die Blechlawine zum Stehen. Der Fahrer in der ersten Reihe drückte auf die Hupe und grinste mich durch die Windschutzscheibe lüstern an. Endlich schaltete die Fußgängerampel um. Ich war die erste, die die Straße überquerte und stöckelte schnell auf der anderen Seite den Bürgersteig einlang. Die Gaffer folgten mir etwas langsamer und ich hörte wie sie hinter mir leise miteinander tuschelten. Worüber? Natürlich über mich, da war ich ganz sicher. Sie würden sich darüber unterhalten, wer die Frau war, die rum lief wie ein Flittchen. Ich schämte mich in Grund und Boden, aber das Schlimmste stand mir noch bevor.
Ich verließ die Straße, in der ich mich öffentlich zur Schau stellte, betrat die Werkstatt des Schlüsseldienstes und als ich sah, dass sich kein einziger Kunde im Laden befand, atmete ich erleichtert durch. Nur ein älterer Mann saß hinter einem Tresen und musterte mich interessiert. Natürlich, das kannte ich schon. Wem war ich nicht aufgefallen, seit ich das Auto verlassen hatte?
„Was kann ich für sie tun?“, sprach mich der Herr an. Er trug fleckige, blaue Arbeitskleidung.
„Ich habe einen Termin bei Ihnen. Mein Name ist Schreiner, Alexandra Schreiner.“
„Ah, Fräulein Alexandra. Mein Name ist Herbert Lang. Ich bin der Chef hier. Also Fräulein Alexandra, was kann ich für Sie tun?“
„Können Sie mir ein Schloss aufschließen, zu dem ich den Schlüssel verloren habe?“
„Kein Problem, das ist unsere Spezialität. Aber warum haben sie das Schloss nicht gleich mitgebracht? Oh, wie töricht von mir. Es hängt natürlich an einer Tür oder sonst wo, dazu sind Schlösser schließlich gemacht. Ich hole rasch meinen Werkzeugkasten und komme dann gleich mit Ihnen mit.“
„Halt, warten Sie bitte. Ich habe das Schloss dabei.“
„Sie haben es dabei? Aber wo denn? Ich sehe keine Taschen an ihrem … Kleid.“
Da hatte er gerade noch mal die Kurve gekriegt. Fummel wollte er sagen, Nuttengewand, irgendwas in der Art, da war ich mir sicher. Wenn ich mir vorstellte, dass er noch viel mehr von mir sehen würde um das Schloss zu knacken, verlor ich fast allen Mut.
„Es ist eine etwas prekäre Angelegenheit“, antwortete ich und blickte beschämt nach unten.
„Aber so reden Sie doch!“
„Ich trage das Schloss am Körper.“
„Am … Körper“, wiederholte Herr Lang und rieb sich nachdenklich die Nase. Schließlich schien ihm eine Licht aufzugehen. „Ich glaube, ich habe verstanden. Sie haben mit ihrem Partner … Spielchen … na ja Fesseln eben … und es ist etwas schief gegangen? Habe ich Recht.“
„So was in der Art“, stimmte ich ihm leise zu.
„Sie brauchen sich deswegen nicht zu schämen. So was kommt öfter mal vor. Gehen wir nach hinten in die Werkstatt, dort kann uns niemand stören.“
Herr Lang schritt voran und ich folgte ihm. Der Raum, in den er mich brachte, verdiente die Bezeichnung Werkstatt keinesfalls. Rumpelkammer wäre passender gewesen. Alles lag kreuz und quer über- und durcheinander und der Raum starrte vor Dreck.
„Dann zeigen Sie mir mal Ihr Problem“, kam Herr Lang ohne Umschweife zur Sache.
Ich bückte mich, nahm den Saum des Latexkleides in die Hände und zog es langsam hoch. Als ich bei den Knien angekommen war, glaubte ich noch eine Erklärung abgeben zu müssen:
„Falls Sie sich über meine Unterwäsche wundern sollten, Herr Lang … Ich leide nämlich an einer Allergie … Meine Haut reagiert sehr empfindlich auf alle möglichen Pollen … Ich muss Tag und Nacht diese Unterwäsche tragen, hat mir der Arzt verordnet.“
„Natürlich“, antwortet Herr Lang, setzte ein etwas spitzbübisches Lächeln auf und zwinkerte mir zu; was so viel bedeuten sollte, dass wir beide besser wussten was Sache ist und ich mir meine Ausreden sparen konnte. Der Mann war nicht dumm.
Ich raffte mein Kleid nun vollends über meine Hüften hoch und Herr Lang machte ein erstauntes Gesicht.
„Das ist mal etwas Anderes“, sagte er, „Ist es das, wofür ich es halte?“
Ich sagte nichts, sondern nickte nur. Herr Lang trat näher an mich heran und ging vor mir in die Hocke. Ausgiebig betrachtete er meinen Schritt und ich konnte nichts dagegen machen. Ich hielt weiterhin das Kleid hoch und ließ dem Meister der Schlüssel meine Intimzone inspizieren und betasten, einem wildfremden Menschen, den ich erst vor zehn Minuten kennen gelernt hatte. Die Situation war mehr als peinlich. Schließlich richtete sich Herr Lang wieder auf und ich wusste, was kommen würde.
„Würden Sie bitte ihr Windel … entschuldigen Sie … würden Sie ihr Gummihöschen ausziehen, Fräulein Alexandra? Ich kann nichts machen, solange der Keuschheitsgürtel verborgen ist.“
„Wenn es sein muss“, antwortete ich knapp.
Mir war sein Versprecher natürlich nicht entgangen und ich ahnte, was der Mann von meiner Latexkleidung hielt und wie er mich deshalb einschätzte. In seinen Augen war ich längst als perverse Schlampe abgestempelt.
Ich schlüpfte erst aus dem Tanga, dann aus der transparenten Radlerhose mit dem Schlitz zwischen den Beinen. Ich wusste nicht wohin damit und behielt sie deshalb in den Händen, während ich gleichzeitig das Kleid hochhielt.
„Geben Sie her und setzten Sie sich“, sagte Herr Lang und wies auf einen Stuhl. Er nahm mir beide Unterhöschen aus der Hand, ging zu einem Regal an der Wand, das halbwegs sauber aussah, und legte die Latexhäute dort ab. Vom selben Regal nahm er einen riesigen Schlüsselbund und kam damit zu mir zurück. Ich hatte inzwischen auf dem wackeligen Stuhl Platz genommen.
„Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir das Ding nicht öffnen können“, sagte er während er wieder vor meinen gespreizten Beinen in die Hocke ging. Herr Lang betrachtete das Schloss mit geübtem Blick und versuchte dann einige Schlüssel, in der Hoffung, einer könnte passen. Der Schlüsselbund lag schwer und kalt auf meinen Oberschenkeln und die schmutzigen Finger, die an meinem Schoß herum fummelten, fand ich alles andere als angenehm. Herr Lang versuchte Schlüssel um Schlüssel in das Schloss zu stecken, aber keiner schien zu passen. Als er den ganzen Bund durchprobiert hatte, stand er auf und schüttelte den Kopf.
„So wird das nichts“, sagte er, „Ich muss es mit einem Dietrich versuchen.“
Er ging wieder zum Regal und suchte nach den benötigten Instrumenten. Für meinen Geschmack dauerte alles viel zu lange. Ich wollte die Peinlichkeiten so schnell wie möglich hinter mich bringen und dann von hier verschwinden. Ich fand den Versuch mit dem Schlüsselbund von vornherein als nutzlos, was sich dann ja bewahrheitet hatte. Trödelte der Kerl etwa absichtlich rum, um sich einen Spaß mit mir zu erlauben und die für ihn sicher aufregende Situation länger genießen zu können? Allmählich hatte ich den Verdacht, dass es tatsächlich so war. Aber was sollte ich dagegen machen? Dem Schlüsselmeister sagen, er solle sich beeilen, sonst würde ich eine andere Firma beauftragen? Und in einer anderen Werkstatt die ganze Prozedur noch mal von vorne beginnen? Nein, danke. Ich konnte mir nichts Schlimmeres vorstellen. Da blieb ich doch lieber hier und ließ den alten Mann zu Ende bringen, was er angefangen hatte. Immerhin war ein Grossteil der Unannehmlichkeiten schon überstanden. Und Herr Lang kam schon wieder auf mich zu und hatte ein paar dünne Metallstifte in der Hand, alle unterschiedlich gebogen und abgewinkelt.
„Vielleicht haben wir damit Glück“, sagte er und postierte sich wieder zwischen meinen Schenkeln.
Er holte eine Brille aus seiner Hemdtasche und setzte sie auf. Dann begann er damit, mit den Dietrichen am Schloss herum zu fummeln. Er rückte mit dem Gesicht noch näher an meinen Schritt heran, unterbrach aber seine Arbeit bald wieder und richtete sich auf.
„Das wird so nichts, Fräulein Alexandra“, teilte er mir mit, „Das Licht ist zu schwach und ich komme nicht richtig ran, wenn ich vor ihnen hocke. Können Sie sich bitte auf den Tisch legen?“
„Muss das sein?“, antwortete ich erschrocken.
„Wenn Sie den Keuschheitsgürtel loswerden möchten, geht es nicht anders.“
„Na gut.“
Herr Lang räumte ein paar alte Putzlumpen von der Tischplatte und machte eine Geste, dass ich Platz nehmen sollte. Ich erhob mich vom Stuhl und legte mich mit dem Rücken auf den Tisch. Ich winkelte meine Beine an und spreizte sie. Nun lag ich da wie ein Baby, das darauf wartet, gewickelt zu werden. Herr Lang holte von der Werkbank noch eine kleine Stehlampe, stellte sie zwischen meine Beine und schaltete sie ein. Das Licht war nun so hell, dass es fast blendete.
„So geht es viel besser“, sagte Herr Lang, „Noch einen Augenblick Geduld, Fräulein Alexandra. Ich werde das Schloss gleich geknackt haben.“
„Bitte beeilen Sie sich“, versuchte ich ihn noch zusätzlich anzuspornen.
Was genau der Schlüsselmeister machte, konnte ich nicht sehen, anscheinend ging es aber doch nicht so reibungslos, wie er gedacht hatte. Er arbeitete elend lange an dem Schloss herum, stieß hin und wieder ein missmutiges Brummen aus, um dann mit doppelter Intensität weiter zu machen. Manchmal schob er seine Brille den Nasenrücken nach unten, um über die oberen Ränder zu sehen. Erste Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Kein gutes Zeichen!
„Kommen Sie zurecht?“, erkundigte ich mich.
„Ja ja“, murmelte er, ohne von seiner Arbeit aufzublicken.
Obwohl ich nur sein Gesicht sehen konnte und seine Bemühungen für mich verborgen blieben, spürte ich doch alles, was in meinem Schritt passierte. Ich fühlte, wenn er einen Dietrich ins Schloss rammte, ich fühlte, wie er ihn drehte und bog und ich fühlte, wie er ihn wieder raus zog. Es war, als ob alles direkt in meiner Spalte passieren würde, und nicht davor am Keuschheitsgürtel.
„Verdammt, der ist hinüber“, hörte ich ihn fluchen. Er warf einen der Metallstifte, der zerbrochen war, achtlos zu Boden und zückte einen anderen. „Dieses Schloss ist eine harte Nuss, aber irgendwie werde ich das Ding schon überlisten.“
Während er diese wenig ermutigenden Worte sprach, öffnete sich die Tür zur Werkstatt und ein Geselle kam herein.
„Hey Jürgen“, rief Herr Lang, „komm her und hilf mir mal!“
Der junge Mann kam augenblicklich näher, denn natürlich wollte er erfahren, wer da so einladend mit gespreizten Beinen auf dem Tisch lag.
„Hallo“, grüßte Jürgen, „So trifft man sich wieder.“
„Hallo“, erwiderte ich kaum hörbar. Gleichzeitig spürte ich, wie mir das Gesicht rot anlief.
„Vielleicht darf ich dir jetzt einen Kaffee anbieten?“
„Vielleicht nachher“, antwortete ich.
Es war derselbe Junge, der mich schon draußen auf der Straße angesprochen hatte. Er stellte sich neben seinen Meister und gemeinsam beratschlagten sie darüber, wie das Schloss am besten zu knacken sei. Jürgen war in etwa in meinem Alter und ich schämte mich so sehr bei der Vorstellung, wie er in meinem Schritt hantieren würde, dass mein Gesicht endgültig die Farbe einer reifen Tomate annahm.
‚Wunderbar’, dachte ich, ‚Jetzt kümmern sich schon zwei Männer um meinen Tugendwächter. Warum ruft ihr nicht gleich die ganze Werkstatt zusammen? Alles was laufen kann soll herkommen, und dann könnt ihr das Problem alle zusammen lösen. Ihr könnt darüber diskutieren wie das Schloss zu öffnen ist. Ich könnt euch darüber unterhalten, warum ich so sexy angezogen bin. Meinetwegen könnt ich euch auch darüber unterhalten, wie ihr mich rumkriegt und ins Bett bekommt. Kein Problem, tut einfach so als wäre ich gar nicht hier. Tut so als wäre es völlig normal, dass ich mit gespreizten Beinen vor euch auf dem Tisch liege und meinen Schritt öffentlich zur Schau stelle. Warum holt ihr nicht noch ein paar Leute von der Straße herein? Es gibt sicher viele, die so einem Schauspiel gerne beiwohnen würden. Warum tragt ihr mich nicht gleich mitsamt dem Tisch hinaus auf den Bürgersteig? Vielleicht findet sich ja zufällig jemand, der sich darauf versteht, so ein Problem zu lösen. Macht nur zu! Tragt mich raus! Jeder soll sehen, in was für Schwierigkeiten Fräulein Alexandra steckt. Jeder soll sehen, was für abartige Spielchen Fräulein Alexandra treibt. Fräulein Alexandra? Das ich nicht lache! Schlampe werden sie mich nennen. Genau. Also tragt mich raus! Worauf wartet ihr noch? Tragt mich raus!’
„Fräulein Alexandra!“
Jemand schüttelte mich sanft. „Was?“
„Fräulein Alexandra!“, sprach mich Herr Lang nochmals an, „Sie waren einen Moment weggetreten. Gute Neuigkeiten! Wir haben das Schloss geknackt.“
„Wirklich?“
„Ja, hier ist es. Sie können den Gürtel jetzt abnehmen.“
„Würden Sie sich bitte einen Augenblick umdrehen?“
Die beiden Männer taten mir den Gefallen. Ich schob das Kleid noch ein Stückchen höher, öffnete die Verschlüsse des metallenen Höschens und nahm es ab.
„Fertig meine Herren“, verkündete ich, „und vielen Dank für Ihre Hilfe.“
„Keine Ursache“, antwortete Jürgen. „Aber jetzt sollten wir wirklich noch eine Tasse Kaffee trinken. Die haben wir uns alle redlich verdient.
Ich willigte ein, wir gingen zurück in den Laden und saßen noch eine Weile beisammen.
„Gibt es in ihrer Branche eigentlich so etwas wie eine Schweigepflicht?“, erkundigte ich mich vorsichtig.
„So etwas gibt es nicht“, antwortete Meister Lang, „Aber haben Sie keine Angst. Wir werden nichts von dem Vorfall erzählen, nicht wahr Jürgen?“
„Ich für meinen Teil kann schweigen.“
„Danke meine Herren.“
Ich trank aus, gab ihnen noch meine Adresse, wohin sie die Rechnung schicken sollten und verabschiedete mich. Ich schüttelte beiden die Hände, Latexhandschuhe hin oder her, sie hatte sie ohnehin längst bemerkt. Herr Lang packte meinen Keuschheitsgürtel in eine blickdichte Plastiktüte, wofür ich ihm dankbar war und gab sie mir. Dann verließ ich den Laden und machte mich auf den Weg zum Auto, wo Kerstin sicher schon ungeduldig wartete.
Die beiden Männer sprachen noch lange über den ungewöhnlichen Auftrag und obwohl sie versprochen hatten zu schweigen, würden sie eines Tages doch plaudern. Irgendwann, vielleicht bei einer gemütlichen Runde unter Freunden am Wirtshaustisch, würde die Geschichte aus ihnen heraus sprudeln, denn es war eine Geschichte, die für den Wirtshaustisch wie geschaffen war. Sie würden erzählen und die anderen würden gespannt zuhören. Und diese würden die Geschichte weiter erzählen, die Geschichte vom Meister Lang und seinem Gesellen Jürgen, die das Fräulein Alexandra aus einer misslichen Lage befreit hatten. Und je öfter die Geschichte weiter erzählt wurde, umso mehr wurde sie verfälscht, bis eines Tages nur noch vom Ritter Lang und seinem Knappen Jürgen die Rede war, die das Burgfräulein Alexandra von ihrem Keuschheitsgürtel errettet hatten.

Ich stand gerade wieder am Fußgängerübergang, als ich hörte wie jemand laut meinen Namen rief.
„Fräulein Alexandra!“, keuchte es hinter mir her, „Fräulein Alexandra!“
Ich drehte mich um und sah, wie Herr Lang auf mich zulief. Er hatte beide Hände hoch erhoben und in jeder schwenkte er eines meiner Latex-Unterhöschen wie eine Fahne hin und her. Mein Gesicht nahm wieder die Farbe von reifen Tomaten an. Schließlich erreichte er mich und drückte mir die transparenten Häute in die Hände.
„Die hätten sie beinahe vergessen, Fräulein Alexandra“, sagte er und zwinkerte schon wieder.
„Danke“, sagte ich und verabschiedete mich ein zweites Mal.
Dann überquerte ich rasch die Straße, ging zum Auto und verkroch mir auf dem Beifahrersitz.
„Das hat aber lange gedauert“, maulte Kerstin und fuhr los.
Herr Lang stand noch immer am Fußgängerübergang und winkte mir zu. Ich hob die Hand und winkte zurück. Ich sollte den Besuch beim Meister der Schlüssel mein ganzes Leben lang in Erinnerung behalten.

38. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 07.12.02 20:24

Kapitel 3 - Teil 9

Kerstin und ich befanden uns wieder im Keller des Anwesens. Sie hatte mich so hastig wieder ins Haus und ins Untergeschoß getrieben, dass ich mir kaum ein Bild von dem prachtvollen Gebäude machen konnte. Wir befanden uns wieder in dem großen Raum, wo ich vor nicht allzu langer Zeit getestet worden war. Meine Arme und Beine waren in Spreizstangen gefangen und Kerstin hatte die Stange zwischen meinen Handgelenken an einer Kette befestigt und hochgezogen. Die Schuhe hatte ich zuvor ausziehen müssen und da stand ich nun wie ein X mitten im Raum, mein Körper war gestreckt und ich konnte mich nur mit den Fußballen am Boden abstützen. Meine Fersen schwebten in der Luft und ich wünschte mir Stöckelschuhe an meine Füße, denn mit der Unterstützung von hohen Absätzen wäre es leichter zu ertragen gewesen. Das lange, rote Latexkleid hatte ich vorher ausziehen müssen. Ich vermisste die elegante, luxuriöse Robe, denn ich hatte Gefallen daran gefunden. Noch mehr vermisste ich aber den Tugendwächter. Ich kam mir plötzlich so nackt und verletzlich zwischen meinen Beinen vor. Ich sehnte mich danach, wieder verschlossen zu werden. Konnte es sein, dass ich bereits nach ein paar Tagen süchtig nach dem eisernen Höschen geworden war?
Kerstin stand hinter mir und drückte mir den dicken Stoff des Korsetts gegen den Bauch. Dann begann sie damit, im Rücken die Verschnürung zu schließen. Sie ging sehr gewissenhaft vor und ich fühlte, wie meine Taille immer enger und enger wurde. Immer wieder spannte sie die Schnüre nach und erst als mein Bauchumfang deutlich reduziert war und meine Brüste am oberen Rand heraus quollen, war sie mit ihrem Werk zufrieden. Es war das erste Mal, dass ich in ein Korsett geschnürt war. Ich fand den Druck, der auf meinen Bauch ausgeübt wurde unerträglich und das Atmen fiel mir schwer.
Kerstin trat nun vor mich und hatte wieder dieses Maßband in der Hand. Sie nahm die Maße meiner reduzierten Taille und meines Schritts und notierte sie wieder auf ein Blatt Papier. Dann ging sie zu einem der Schränke und kam zurück mit – einem Keuschheitsgürtel. Meine Augen glänzten freudig als ich sah, dass ich wieder verschlossen werden sollte. Kerstin legte mir das Taillenband um und ließ es einrasten. Der Tugendwächter war an meine verringerten Proportionen angepasst und saß perfekt. Dann zog sie das Schrittblech zwischen meinen Beinen hindurch, befestigte es am Taillenband und sicherte die Verbindung mit einem Schloss. Den Schlüssel nahm sie an sich.
„Der ist nur vorübergehend“, sagte Kerstin und deutete auf das Metallhöschen, „Da ich jetzt endlich deine Maße habe, wird es nur noch wenige Tage dauern, bis dein ganz persönlicher Keuschheitsgürtel fertig gestellt ist. Bis dahin wirst du mit diesem Vorlieb nehmen müssen.“
Ich sagte nichts, sondern versuchte mir vorzustellen, wie mein persönlicher Tugendwächter wohl aussehen würde. Aber ich hatte keinen Erfolg damit. Wie immer waren Kerstins Informationen so spärlich, dass ich mir keinen Reim darauf machen konnte, so wie ich auch noch immer nicht wusste, warum ich hier war und was mich in den nächsten Tagen erwartete.
Schließlich ließ Kerstin die Kette von der Decke herab und befreite mich von beiden Spreizstangen. Das Korsett machte sich nun noch deutlicher bemerkbar. Meine Taille behielt den Umfang bei, den sie in gestreckter Form gehabt hatte. Ich berührte meinen Bauch und er war hart wie Stein. Schwer atmend folgte ich Kerstin hinaus auf den Gang und in jenes kleine Zimmer, wo sie mir das Videoband vorgeführt hatte. Ich durfte mich setzen, Kerstin ließ mich ein paar Minuten alleine und kam dann mit einem Tablett herrlich duftender Speisen zurück. Sie stellte es vor mir auf den Tisch und forderte mich auf zu essen. Ich bediente mich mit Heißhunger, war es doch die erste Mahlzeit, die ich heute zu mir nahm.

Während Alexandra ihr Abendessen verschlang, wurde im ersten Stock des Anwesens in aller Eile ein großer Raum präpariert. Handwerker schwirrten umher, hämmerten, leimten und klebten und inmitten des hektischen Durcheinanders stand die Herrin des Hauses wie ein Fels in der Brandung. Sie trug ein hochgeschlossenes Kleid wie es in den sechziger Jahren vielleicht einmal modern gewesen sein mochte und unter dem Rocksaum blitzten hochhackige Schnürstiefel hervor. Ihre Körperfülle war gewaltig und ihre prallen Brüste pressten sich gegen das Kleid als wollten sie es sprengen. Als ein junger Lehrling an ihr vorbeihuschte, um neues Material zu holen, wirkte er im Vergleich zu ihr wie eine Bohnenstange. Die Herrin packte ihn am Genick, sodass er für einen Augenblick den Boden unter den Füßen verlor und knöpfte ihn sich vor.
„Dort fehlt noch ein Stelle“, herrschte sie ihn an und deutete auf einen Wandschrank, „Wer kümmert sich darum?“
„Ich weiß es nicht, Madame. Ich habe dafür zu sorgen, dass das Material nicht ausgeht. Bitte fragen Sie doch meinen Chef.“
Die Hausherrin ließ den Lehrling los und dieser suchte sofort das Weite.
„Herr Frey!“, donnerte ihre Stimme durch den Raum und die Handwerker zuckten zusammen, „Kommen Sie sofort her zu mir!“
Ein kleines Männlein mit Halbglatze, unscheinbar, aber er hatte es immerhin zum Chef seiner eigenen Firma gebracht, schlich wie ein geprügelter Hund auf die Herrin zu.
„Was kann ich für Sie tun, Madame?“, erkundigte er sich kleinlaut.
„Ich bezahle Sie nicht dafür, dass ihre Leute schlampig arbeiten“, begann sie auf Herrn Frey einzureden, „Sorgen Sie dafür, dass die Arbeiten zu meiner Zufriedenheit erledigt werden.“
„Keine Sorge, meine Männer arbeiten immer gründlich und äußerst korrekt.“
„Ich hoffe, ich kann mich darauf verlassen. Wie lange werden Sie noch brauchen?“
„Wir werden heute Nacht fertig.“
„Sehr schön. Dann sehen Sie zu, dass Sie den Zeitplan auch einhalten!“
Die Herrin des Hauses drehte sich um und verließ den Raum. Ausnahmslos alle Arbeiter – Firmenchef Frey eingeschlossen – waren erleichtert, der gestrengen Aufsicht von Madame glücklich entronnen zu sein. Sie arbeiteten trotzdem mit gleicher Schnelligkeit weiter und Meister Frey trieb seine Arbeiter zu Höchstleistungen an, denn er wusste, dass Madame, wenn sie mit der Arbeit zufrieden war, ihren Geldbeutel weit zu öffnen pflegte.

Das gegrillte Hähnchen schmeckte vorzüglich. Kerstin hatte mir dazu Bratkartoffeln und gemischten Salat gereicht. Ich langte ordentlich zu und stillte meinen Hunger. Irgendwo im Haus wurde gehämmert und die Schläge drangen als dumpfes Grollen in den Keller. Ich achtete nicht darauf. Das Abendessen mundete mir ausgezeichnet, aber ich hatte kaum die Hälft verdrückt, als sich ein ungewohntes Völlegefühl einstellte. Normalerweise verputzte ich solche Portionen mit Leichtigkeit, aber die Enge in dem Korsett nahm dermaßen zu, dass ich keinen Bissen mehr runter brachte. Ich legte Messer und Gabel beiseite und schob das Tablett von mir weg.
„Schon satt?“, erkundigte sich Kerstin, die mir beim Essen zugesehen hatte.
„Ich glaube, ich habe schon zu viel gegessen“, antwortete ich und legte meine Hand sanft auf den Bauch.
„Dann komm mit! Es wird Zeit, dass du dich ausruhst. Morgen steht dir ein langer und anstrengender Tag bevor.“
Der Weg führte in einen Raum im Keller, den ich schon kannte. Hier hatte ich an den Armen gehangen, als ich noch mit verbundenen Augen und völlig ahnungslos darüber gegrübelt hatte, was vorgefallen war. In einer Ecke lag eine schlichte Latexmatratze.
„Leg dich hin, Alexandra“, forderte Kerstin mich auf.
Ich tat, was sie von mir verlangte und im nächsten Augenblick befestigte sie Ledermanschetten an meinen Handgelenken. An der Wand über meinem Kopf war ein schwerer Eisenring eingemauert. Mit einer kurzen Kette fixiert Kerstin meine Arme an diesem Ring. In gleicher Weise verfuhr sie mit meinen Fußgelenken und ich konnte mein Lager ohne fremde Hilfe nicht mehr verlassen. Kerstin deckte mich mit einem Gummilaken zu, beugte sich zu meinem Gesicht herunter und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Schlaf schön“, sagte sie mit sanfter Stimme, „Morgen wird ein aufregender Tag. Die Herrin brennt darauf, dich endlich kennen zu lernen.“
„Wer ist die Herrin?“, fragte ich voller Ungeduld. „Und was hat sie mit mir vor?“
„Frag nicht so viel. Schlaf gut und ruh dich aus. Gute Nacht.“
Kerstin löschte das Licht und ließ mich allein. Von Schlaf war lange Zeit keine Rede. Die Fesseln waren – vor allem zum Schlafen – ungewohnt, das Korsett quälte mich und die Latexkleidung klebte heiß an mir und erzeugte Schweißausbrüche. Aber vor allem beschäftigte mich meine ungewisse Zukunft. Mein Verstand gaukelte mir die wildesten und bizarrsten Szenarien vor aber so viel ich auch nachdachte, ich hatte keinen blassen Schimmer, was mich wirklich erwartete.

Während sich Alexandra noch unruhig auf der Matratze hin und her wälzte – soweit die Fesseln dies gestatteten – waren Kerstin und ihr Ehemann Harald bei sich zu Hause angekommen. Harald war neben seiner Frau der zweite der Kidnapper gewesen, was sich Alexandra inzwischen denken konnte, obwohl niemand es ihr erzählt hatte. Kerstin ging noch auf einen Sprung rüber ins Haus der Schreiners. Die Verandatür stand noch immer offen, was im Nachhinein betrachtet leichtsinnig war, aber glücklicherweise hatte kein Dieb die Situation ausgenützt. Kerstin goss zuerst die Blumenbeete und ging dann ins Haus. Die Katze tauchte wie aus dem Nichts auf und bettelte um Futter. Kerstin gab ihr zu fressen und ließ sie dann wieder ins Freie. Am Küchenfußboden lagen ein Messer und ein durchtrennter Strick. Kerstin hob beides auf, verstaute das Messer in der Bestecklade und warf das Seil in den Mülleimer. Neben dem Spülbecken lag achtlos ein aufblasbarer Knebel herum.
‚Ich möchte zu gern wissen, was Alexandra alles getrieben hat, als sie allein war’, dachte Kerstin.
Sie nahm den Knebel in die Hand und ging dann nach oben in Alexandras Zimmer. Sie öffnete die Kleiderschränke und begann damit, die Sachen des Mädchens zu durchwühlen. Und je länger sie stöberte, umso mehr staunte sie über die riesige Auswahl bizarrer Kleidung. Und plötzlich wusste sie, dass Alexandra perfekt, dass sie die absolut Richtige war.
39. SUPER SUPER SUPER

geschrieben von Windel-Keuschling am 09.12.02 18:30

Für mich die beste Story des Forums !!!!
40. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 11.12.02 19:50

Vielen Dank für das Lob Windelkeuschling. Deine Geschichte von Claudia zählt aber mindestens auch zu den Besten.




Kapitel 4 - Teil 1

Der nächste Morgen begann mit einer kleinen Überraschung. Kerstin kettete mich von meinem Lager los und ich musste ihr nach oben ins Badezimmer folgen. Sie schloss meinen Keuschheitsgürtel auf, befreite mich vom Korsett und befahl mir, mich auszuziehen. Dann durfte ich unter die Dusche und es war ein herrliches Gefühl, den warmen Wasserstrahl auf der verschwitzten Haut zu spüren. Kerstin sah mir zu und nutzte die Zeit, um mir ein paar Instruktionen zu geben:
„Wenn du nachher der Herrin vorgestellt wirst“, begann sie, „musst du ein paar Verhaltensmaßregeln einhalten. Das Allerwichtigste ist, dass du nicht sprechen darfst, außer du wirst von ihr etwas gefragt. Außerdem ist es nicht gestattet, die Herrin direkt anzusehen. Du wirst deinen Blick also auf den Boden richten und ihr nur in die Augen sehen, wenn sie dich dazu auffordert. Hast du das bis jetzt verstanden?“
„Ja“, antwortete ich. Mir schwante nichts Gutes. Das Zusammentreffen mit der gestrengen Dame konnte ja heiter werden.
„Die Herrin wird dich im großen Saal empfangen“, fuhr Kerstin fort mich aufzuklären, „Es führt ein roter Teppich von der Tür zu ihrem Stuhl, wo sie dich erwartet. Du wirst den Teppich entlang kriechen und wenn du vor ihr angekommen bist, küsst du ihre Füße und wartest, bis sie dich anspricht.“
„Was? Kriechen und Füße küssen? Das ist nicht dein Ernst?“
„Das ist bitterer Ernst. Du kennst die Herrin noch nicht. Würdest du sie kennen, hättest du mehr Respekt vor ihr. Und jetzt beeil dich! Sie wartet schon auf dich.“
Ich stellte das Wasser ab und trocknete mich ab. Dann wollte ich nach meinen Latexsachen greifen, aber Kerstin hielt mich davon ab:
„Deine Klamotten wirst du nicht brauchen. Es reicht wenn du das hier anziehst.“
Kerstin drückte mir ein schmales Lederhalsband in die Hand. An der Vorderseite war ein kleiner Metallring eingearbeitet. Ich starrte erst das Halsband und dann Kerstin ungläubig an.
„Jetzt beeil dich! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“, drängte sie mich.
Ich legte das Band um und schloss die Schnallen im Nacken. Kerstin befestigte eine Leine an dem Metallring und befahl mich auf alle Viere.
„Damit du bei der Herrin keine Fehler machst, werden wir gleich mal üben. Du wirst jetzt hinter mir her kriechen, kein Wort sprechen und immer zu Boden blicken. Los geht’s!“
Kerstin zog mich an der Leine aus dem Badezimmer und ich kroch wie eine Hündin hinter ihr her.

Wir bewegten uns langsam den Flur entlang. Ich fühlte mich äußerst unbehaglich. Der Gedanke, völlig nackt einer fremden Frau vorgestellt zu werden, ließ mich erschaudern. Ich hätte alles dafür gegeben, meine Latexsachen anziehen zu dürfen. Obwohl sie verschwitzt und transparent waren, gaben sie mir doch einen gewissen Schutz und ein Gefühl der Geborgenheit. Aber ich konnte es mir nicht aussuchen. Kerstin hatte angeordnet, dass ich nackt vor der Herrin zu erscheinen hatte, also fügte ich mich in mein Schicksal. Und alles hatte ich diesem dummen Video zu verdanken. So hatte ich mir meinen Urlaub wirklich nicht vorgestellt.

Jemand kam uns entgegen und ich schielte kurz nach oben. Ich erkannte Harald, Kerstins Ehemann.
„Guten Morgen, Alexandra“, grüßte er mich.
„Guten Morgen“, antwortete ich und mein Gesicht verfärbte sich wieder rot. Musste er ausgerechnet jetzt durch den Flur gehen und mich nackt am Boden kriechend sehen?
Der Zug um meinen Hals verstärkte sich einen Augenblick und ich hatte Mühe, der Hundeleine zu folgen.
„Was habe ich dir gerade gesagt?“, tadelte mich Kerstin, „Du sollst nicht sprechen! Wenn du dich bei der Herrin auch so aufmüpfig benimmst, wirst du dir gleich am ersten Tag eine hübsche Bestrafung einhandeln.“
Als wir bei der Tür zum Saal angekommen waren, nahm mir Kerstin die Hundeleine ab. Sie war noch über mich gebeugt als sie mir zuflüsterte:
„Gib dein Bestes. Und halte dich an alles was ich dir beigebracht habe.“
Ihr Ton war nun sanft, fast freundschaftlich. Ihr schien wirklich viel daran zu liegen, dass ich mir ordentlich benahm. Und ich beschloss, alle Regeln peinlich genau einzuhalten. Kerstin öffnet die Tür und gab mir einen leichten Klaps auf den blanken Hintern. Ich deutete es als eine Art Startkommando und kroch über die Türschwelle. Ich sah in den Augenwinkeln, dass Kerstin hinter mir eintrat und die Tür verschloss.

Es war alles so wie Kerstin es vorausgesagt hatte. Unmittelbar nach der Tür begann der rote Teppich. Auf Händen und Knien kroch ich darauf entlang und mein Blick war immer zu Boden gerichtet. Der Raum war riesig, aber ich wagte nicht, mich umzusehen. Der Weg, den ich zurückzulegen hatte, war lang, aber schließlich erreichte ich doch das Ziel. Zwei geschnürte Stiefel mit hohen, spitzen Absätzen kamen in mein Blickfeld. Ich senkte demütig mein Haupt und küsste erst die linke, dann die rechte Schuhspitze. Dann wartete ich ungeduldig und ängstlich, dass ich angesprochen wurde. Lange war nur das gleichmäßige Atmen der Herrin zu hören, sie schien mich zu mustern. Dann endlich begann sie zu sprechen:
„Steh auf!“
Ihre Stimme war tief und rau. Sie hatte etwas Gebieterisches an sich, aber das merkwürdigste war, dass ich diese Stimme kannte. Ich rappelte mich mühsam hoch und blickte, alle Benimmregeln vergessend, der Herrin ins Gesicht.
„Tante Hilda?“, stammelte ich.
Ich konnte es kaum glauben. Sie stand leibhaftig vor mir. Sie trug ein schwarzes Latexkleid, das ihr dicker Leib vollständig ausfüllte. Ein paar Sekunden blickten wir uns nur stumm in die Augen.
„Habe ich dir erlaubt zu sprechen?“
„Nein. Ich dachte das wäre nicht nötig. Schließlich sind wir doch verwandt.“
„Das du meine Nichte bist, gibt dir noch lange nicht das Recht, dich unverschämt aufzuführen. Und hör auf mich so anzustarren! Hat dir deine Lehrmeisterin denn gar nichts beigebracht?“
„Entschuldige, Tante Hilda“, antwortete ich zaghaft und senkte beschämt das Haupt. Ich wusste nicht woran es lag, aber das strenge Auftreten von Tante Hilda flößte mir so viel Respekt ein, dass es mir unmöglich war, nicht zu gehorchen. Ich kannte sie schon seit meiner Geburt, aber so gebieterisch hatte ich sie noch nicht erlebt. Allein schon ihre Stimme ließ einen zusammen zucken.
„Auch du wirst mich mit Herrin ansprechen, so wie alle anderen. Ist das klar?“
„Ja, Herrin.“
„Dann hätten wir schon mal die Verhältnisse geklärt. Ich werde dir nun berichten, was ich mit dir vorhabe. Als erstes wirst du bei deinen Eltern ausziehen. Ich habe für dich ein Zimmer vorbereiten lassen und du wirst anschließend mit meiner Gehilfin Kerstin zu dir nach Hause fahren, deine Sachen packen und alles hier herschaffen.“
Das war eine Neuigkeit, von der ich nicht wusste, was ich davon halten sollte. Lieber wäre mir eine eigene Wohnung gewesen. So aber zog ich von meinen Eltern zu meiner Tante und ich wusste nicht, ob das eine Verbesserung oder Verschlechterung darstellte. Aber Tante Hilda – die Herrin – hatte noch mehr zu berichten:
„Dann möchte ich, dass du deinen Job im Supermarkt kündigst. Du erhältst bei mir eine Anstellung und die Bezahlung ist sicherlich das Doppelte bis das Dreifache von dem, was du bisher verdient hast. Du wirst in ein paar Tagen zum ersten Mal für mich arbeiten. Bis dahin wirst du von meiner Gehilfin geschult und trainiert. Da wir miteinander verwandt sind, möchte ich, dass du die Beste von allen bist. Ich möchte stolz auf dich sein. Also streng dich an!“
„Ich werde es versuchen, Herrin“, antwortete ich.
„Schön. Du kannst dich jetzt entfernen.“
Ich begab mich wieder auf Knie und Hände und kroch entlang des roten Teppichs zurück zur Tür, wo Kerstin auf mich wartete. Hätte ich jetzt zurück geblickt – was mir allerdings verboten war – ich hätte die Herrin zufrieden lächeln sehen. Es erfüllte sie mit stolz, dass ich nicht aufrecht aus dem Raum schritt, sondern mich auf allen Vieren entfernte.
41. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 12.12.02 20:07

Kapitel 4 - Teil 2

Mit meiner neu gewonnen Freiheit war es dann bald wieder vorbei. Nachdem ich mich auf der Toilette erleichtert hatte, führte mich Kerstin wieder in den Keller, fesselte meine Arme und Beine in Spreizstangen und streckte meinen Körper. Rasch war das Korsett wieder um meinen Leib geschnürt und mein Schritt wurde wieder hinter dem Keuschheitsgürtel versperrt. Dann wurde ich von den Spreizstangen befreit und erhielt ein Frühstück – Kaffee und Marmeladebrötchen. Wegen dem Korsett aß ich nur wenig. Anschließend brachte mich Kerstin in den großen Raum mit den vielen Wandschränken.
„Jetzt wollen wir dich noch hübsch machen und dann holen wir deine Sachen aus dem Haus deiner Eltern.“
Kerstin holte jede Menge Kleidung von den Schränken und warf sie vor mir auf den Boden.
„Zieh dich an“, forderte sie mich auf, „und beeil dich.“
Die Kleidung, die Kerstin für mich ausgesucht hatte war knallrot und aus stark riechendem Latex. Ich schlüpfte zuerst in ein paar Strümpfe und sofort fühlte ich mich besser, als meine Haut mit Gummi in Berührung kam. Lange Handschuhe bedeckten meine Arme bis zu den Schultern. Dann quetschte ich mich in ein enges Hemd, woran unten Strapse baumelten. Ich befestigte die Strümpfe daran und schlüpfte zum Schluss noch in einen Minirock, der besonders kurz ausgefallen war und dazu neigte, nach oben zu rutschen. Die Konturen des Keuschheitsgürtels zeichneten sich durch das Gummi deutlich ab und wenn ich auf den Minirock nicht aufpasste, konnte man das Metall zwischen meinen Beinen erkennen. Einen Slip hatte mir Kerstin nicht gegeben, also musste ich unten herum nackt rumlaufen.
„Bist du fertig?“, fragte mich Kerstin.
„Ja.“
„Bück dich!“, hörte ich Kerstins Kommando und ich senkte den Oberkörper.
Der Minirock rutschte hinten hoch und Kerstin schob ihn noch ein Stückchen höher, bis sie an die Analöffnung meines Tugendwächters gelangen konnte. Sie schob einen Gummiballon in mich hinein und pumpte ihn auf. Diesmal betätigte sie die Pumpe ein Mal öfter als das letzte Mal. Trotzdem war es nicht schmerzhaft, sondern nur ungewohnt hinten herum so gefüllt zu sein. Zum Schluss half sie mir noch in ein Paar rote Pumps mit extrem hohen Absätzen. Es war schwierig darin zu laufen, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich folgte Kerstin nach oben und gemeinsam verließen wir das Anwesen von Tante Hilda.
Ich stöckelte missmutig hinter ihr her, von Kopf bis Fuß in glänzendes, rotes Latex gehüllt, und meinen hinter einem Keuschheitsgürtel versperrten Schritt präsentierend.

Etwa eine halbe Stunde später standen Kerstin und ich in meinem Zimmer. Die Kleiderschränke waren geöffnet und Kerstin hatte drei große Pappkartons mitgebracht. Wir verstauten meine Kleidung in den Kartons, wobei Kerstin meinen geheimen Schrank mit den Gummiklamotten leerte. Ich kümmerte mich um meine herkömmliche Kleidung. Als bereits zwei Schachteln gefüllt waren, klingelte es plötzlich an der Haustüre.
„Geh nachsehen, wer das ist!“, forderte mich Kerstin auf.
„Bitte schick mich nicht in diesem Aufzug vor die Tür!“
„Aber warum denn nicht? Du bist völlig korrekt gekleidet. Los! Geh nach unten!“
Und wieder einmal musste ich mich in meinem Latexoutfit einer fremden Person zeigen. Ich hasste Kerstin dafür. Sollte sich irgendwann mal die Gelegenheit bieten, es ihr heim zu zahlen, würde ich sie von Kopf bis Fuß in einen transparenten Gummianzug stecken und sie durch eine belebte Fußgängerzone treiben. Für weitere Rachegedanken blieb aber keine Zeit, denn die Türklingel läutete noch mal. Ich zerrte meinen Minirock nach unten um den Keuschheitsgürtel so gut wie möglich zu verbergen. Dann öffnete ich die Tür und staunte nicht schlecht. Der junge Mann vom Schlüsseldienst stand mir gegenüber, und als er mich erblickte formten sich seine Lippen zu einem Lächeln und die Augen glänzten freudestrahlend.
„Jürgen“, stammelte ich, „was machst du hier?“
„Hallo Alexandra. Ich war zufällig in der Nähe und dachte, ich bringe die Rechnung gleich persönlich vorbei. Du siehst heute noch besser aus als das letzte Mal.“
„Danke“, murmelte ich und fühlte wie sich mein Gesicht erhitzte. Ich sah, wie Jürgens Blick einen Augenblick auf meinem Schritt haftete. Dieser Anblick gefiel ihm natürlich. Konnte er das Metall zwischen meinen Beinen sehen? Wahrscheinlich, der Rock war all zu kurz geraten. Dann sah er mir wieder in die Augen und schenkte mir ein strahlendes Lächeln.
„Möchtest du heute Abend mit mir ausgehen?“, fragte er mich.
Ich zögerte mit der Antwort. Obwohl ich ihn kaum kannte, gefiel mir der Junge recht gut. Er war hübsch, war höflich und zuvorkommend und sein Lächeln konnte Berge zum schmelzen bringen. Eigentlich wollte ich sein Angebot annehmen, aber durfte ich das?
„Ich weiß nicht“, stotterte ich, „ob ich heute Zeit habe.“
„Du hast Zeit“, plärrte Kerstin vom ersten Stock herunter und mischte sich so in unser privates Gespräch ein, „Du kannst Alexandra um 6:00 Uhr Abends abholen. Sie muss aber spätestens um 10:00 Uhr wieder zurück sein! Keine Sekunde später!“
„War das deine Mutter?“, erkundigte sich Jürgen, „Die hat aber ein lautes Organ.“
„Nein“, lachte ich, „Das ist nicht meine Mutter. Vergiss die Person, sie ist nicht wichtig.“
„Und ob ich wichtig bin!“ stellte Kerstin die Verhältnisse klar. Sie war unbemerkt nach unten geschlichen und stand plötzlich neben mir. „Hier ist die Adresse, wo du Alexandra abholen kannst, mein Junge.“ Kerstin drückte Jürgen eine Visitenkarte in die Hand. „Und sei ja pünktlich!“
„Ich werde Punkt 6:00 da sein“, antwortete Jürgen, „Nein, ich werde schon eine viertel Stunde früher erscheinen.“
„Wenn du eine viertel Stunde vor dem Haus warten möchtest, meinetwegen. Komm jetzt, Alexandra! Wir haben noch zu arbeiten.“
„Bis später“, hauchte ich Jürgen über die Türschwelle hinweg zu.
„Ich freue mich auf unsere Verabredung“, antwortete er und auf seinem Gesicht erschien wieder dieses Lächeln. Mir wurden die Knie weich. Konnte es sein, dass ich in den Jungen verliebt war, obwohl ich ihn kaum kannte? Das Kitzeln in meinem Bauch war ein sicheres Anzeichen, dass es so war.
Kerstin riss mich brutal aus meinem Stimmungshoch, packte mich an der Hand und zog mich nach oben. Auch sie machte sich Gedanken. Sie überlegte, welche Garderobe zu meinem Rendezvous passen würde. Auffällig musste sie sein, nicht allzu freizügig aber doch so, das jedermann mich bemerken würde. Und natürlich würde sie aus Latex sein. Kerstin war froh, meiner Verabredung zugestimmt zu haben. So bot sich eine weitere Gelegenheit, mich in Latex gekleidet der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und je eher ich mich daran gewöhnte, desto besser. Schließlich würde mein neuer Beruf bei der Herrin dies noch viel extremer von mir verlangen.

Endlich hatten wir fast all meine Kleidung in den Pappkartons verstaut. Nur noch ein kleiner Rest der Gummisachen hing in meinem speziellen Schrank. Zwei Kartons waren mit Stoffkleidung, einer mit Latexkleidung randvoll gefüllt. Einen vierten Karton hatten wir nicht mitgebracht.
„Komm her!“, forderte mich Kerstin auf, „Ich werde nicht noch mal hierher fahren, bloß um die restlichen Klamotten zu holen. Da die Sachen schließlich dir gehören, wirst du sie am Körper tragen. Los! Zieh sie an!“
Ich fügte mich in mein Schicksal und da ich von Natur aus geil nach Gummi war, hatte ich sogar Freude daran, mich dick in Latex zu hüllen. Und mit ein bisschen Glück würde ich unbemerkt in Kerstins Auto klettern können und ebenso unbemerkt im Anwesen der Herrin ankommen. Ich zog also die restlichen Sachen über mein rotes Gummioutfit und als ich fertig war, machte sich das Gewicht deutlich bemerkbar. Ich trug jetzt eine lange Hose, zwei kurze Röcke und zwei lange Röcke, eine Bluse, zwei lange Kleider und eine Gesichtsmaske. Alle Teile waren von unterschiedlichen Farben, aber alle waren aus knisterndem, glänzendem Gummi. Bereits vom Anziehen war ich ins Schwitzen gekommen und als wir jetzt die vollen Pappkartons Stück für Stück nach unten schleppten und im Wagen verstauten, bekam ich Schweißausbrüche. Glücklicherweise bemerkte mich wirklich niemand und das war gut so. Den mit einem menschlichen Wesen hatte ich jetzt nicht mehr viel gemein. Kerstin und ich stiegen ein und fuhren los. Bis zum Anwesen von Tante Hilda benötigten wir vielleicht 15 bis 20 Minuten.
42. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 13.12.02 19:32

Kapitel 4 - Teil 3

Nachdem wir angekommen waren, luden wir die drei Kartons aus, trugen sie durch die Eingangstür und stellten sie gleich dahinter ab. Dann schob mich Kerstin durch die Tür hinaus ins Freie.
„Du hast jetzt ungefähr eine Stunde zu deiner freien Verfügung“, teilte sie mir mit und ich war etwas überrascht, „Geh ein bisschen rum und sieh dir das Grundstück der Herrin an! Aber dass du mir nicht auf dumme Gedanken kommst. Deine Kleidung behältst du an!“
„Natürlich“, erwiderte ich. Das hatte Kerstin mal wieder prächtig eingefädelt. Sie ließ mich draußen in der prallen Sonne mit meinen vielen Gummischichten zurück.
„Ich traue dir nicht“, sagte sie schnippisch, „Dreh dich um! Hände auf den Rücken!“
Ich fühlte, wie Handschellen um meine Gelenke einrasteten.
„Wenn ich dich wieder brauche, rufe ich dich.“, sagte sie, ging zurück ins Haus und versperrte die Eingangstür.
Da es ohnehin heiß war, egal ob ich hier dumm herum stand oder etwas umher schlenderte, beschloss ich, mir das Anwesen wirklich etwas zu betrachten. Unten konnte ich das schmiedeeiserne Tor sehen. Von dort schlängelte sich die Straße einen sanften Hügel hoch und endete direkt vor dem prächtigen Haus. Drei Stufen führten hoch zu einer steinernen Terrasse und dahinter befand sich die Eingangstür. Das Haus war elend lang und ebenso breit, über dem Erdgeschoß prangte ein weiteres Stockwerk und die Fassaden waren mit hübschen Mustern verziert. Um das Haus herum erstreckte sich ein riesiger Rasen. Vereinzelte Baumgruppen lockerten das Bild auf und in unregelmäßigen Abständen sah ich Blumenbeete, die in hübscher Farbenpracht erblühten. Das ganze Grundstück war von einer hohen Steinmauer umgeben, die das Anwesen vor neugierigen Blicken schützte.
Ich beschloss, das Haus zu umrunden und betrat den Rasen. Ganz langsam kam ich vorwärts, denn die Absätze meiner roten Pumps sanken bei jedem Schritt etwas ein. Meine Latexkleidung erwärmte sich in der Sonne rasend schnell und die Hitze darunter wurde allmählich unerträglich. Ich passierte ein Blumenbeet und erfreute mich an den roten Rosen, die prächtig gediehen. Es sah sehr gepflegt auf, nicht ein einziges Unkraut konnte ich entdecken. Jemand musste sich ständig darum kümmern und das Anwesen in Schuss halten. Auch der Rasen war frisch gemäht und die Bäume zu Recht gestutzt.
Als ich um die Ecke bog und die Rückseite des Anwesens vor mir lag, wusste ich, warum alles so gepflegt war. Ein Mann kniete vor einem Blumenbeet – seiner Kleidung nach musste er ein Gärtner sein – und zupfte Gras und Unkraut zwischen den Rosenbüschen aus. Ich wollte schnell umkehren, aber er hatte mich bereits bemerkt. Er richtete sich auf, streckte seinen gebeugten Rücken und winkte mich näher. Was sollte ich machen? Ich wollte nicht, dass mich irgendjemand außer Kerstin und vielleicht noch der Herrin so sah. Mein Aufzug war – dank Kerstin – auch zu pervers. Gehörte der Mann vielleicht zum Anwesen? Oder war er ein bezahlter Arbeiter einer Gärtnerei und würde sich totlachen, wenn er mich aus der Nähe sah?
„Komm her!“, rief er von weitem, „Bist du die Neue?“
Was hatte er gefragt? Ob ich die Neue sei? Ganz ahnungslos konnte der Mann nicht sein. Er wusste immerhin, dass ich die Neue war, oder zumindest, dass es eine Neue im Anwesen gab. Wahrscheinlich gehörte er doch zum Haus und ich beschloss, mich ihm zu nähern. Er musterte mich von Kopf bis Fuß und schien zufrieden mit dem, was er sah, denn seine Hose beulte sich deutlich aus.
„Bist du die Neue?“, fragte er nochmals.
„Ich weiß nicht, was Sie meinen“, antwortete ich, „Mein Name ist … Alexandra.“ Es war heraus aus mir, ich hatte ihm meinen Namen genannt, einem wildfremden Mann, der mich in bizarrer Kleidung ertappt hatte.
„Alexandra, hmmm“, überlegte er, „Du hast noch keinen richtigen Namen? Ich bin nicht sicher, ob ich mich deiner bedienen darf. Ich möchte schließlich keinen Ärger mit der Herrin bekommen. Das dumme ist nur, dass sich heute von den anderen noch keine blicken ließ. Dabei könnte ich etwas Spaß so dringend gebrauchen.“
Ich verstand nur mehr Bahnhof. Was wollte der Gärtner von mir? Sich meiner bedienen? Wie sollte ich das verstehen? Aber schließlich wurde er deutlicher:
„Hättest du nicht Lust, meinen Schwanz zu melken? Es braucht ja niemand zu erfahren.“
„Was?“, antwortete ich aufgebracht.
„Vergiss es! Ich dachte, du wärst schon so weit. Deine Ausbildung scheint aber noch nicht so weit fortgeschritten zu sein. Vielleicht können wir uns ein anderes Mal miteinander vergnügen. In einer Woche wirst du sicherlich wissen, wie man sich einem Gentleman gegenüber benimmt.“ Er wandte sich ab und murmelte: „Wo zum Teufel sind bloß die anderen.“
Ich stand da wie ein dummes Schulmädchen, der Schweiß floss in Strömen an mir hinab und ich wusste nicht was ich tun sollte. Durch ein Brüllen schreckte ich hoch:
„Alexandra!“, plärrte Kerstin vom ersten Stock des Hauses herab. Schreien schien in letzter Zeit eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen zu sein. „Tu gefälligst, was der Herr von dir verlangt! Ich sage nur ein Wort: Videokassette.“
Kerstin verschloss das Fenster und war nicht mehr zu sehen. Der Gärtner richtete sich in seiner vollen Größe vor mir auf und lächelte zufrieden:
„Der Tag ist also doch nicht so beschissen, wie ich gedacht hatte. Los Alexandra! Melken!“, sagte er und zeigte auf die Beule in seiner Hose, „Ich bin sicher, dir wird es ebenso gefallen wie mir.“
Ich stöhnte, ging aber trotzdem vor dem Gärtner auf die Knie. Welche Überraschungen sollte der heutige Tag noch mit sich bringen? Musste ich dies wirklich alles erdulden, nur wegen einem blöden Videoband? Aber warum regte ich mich auf? Hatten nicht viele meiner Träume von solchen Erniedrigungen und noch weitaus bizarreren Praktiken gehandelt? Hatte ich nicht in diesem Fetisch-Roman gelesen und mir nicht gewünscht, mit der Hauptdarstellerin tauschen zu können? Ja, das hatte ich. Und jedes Mal wenn ich aus meinen Träumen erwachte oder den Roman zur Seite legte, wie fühlte ich mich dann? Geil, unsagbar geil! Und jetzt bot sich zum ersten Mal in meinem Leben die Möglichkeit, meine Phantasien in die Wirklichkeit umzusetzen. Und was tat ich? Ich stellte mich an wie eine Nonne, anstatt meine Lage zu genießen. Worauf wartete ich eigentlich noch? Ich sollte den Moment bis ins letzte Detail auskosten, Freude, Spaß und Lust an meiner Erniedrigung haben.

Ich öffnete den Hosenstall des Gärtners, blickte zu ihm hoch und sagte: „Wie ihr wünscht, mein Herr!“ Ich schenkte ihm ein letztes Lächeln und umschloss seinen prallen Schaft mit meinen Lippen. Es genügten schon wenige Stöße und ein paar Liebkosungen mit meiner Zunge, bis der Mann explodierte. Ein Schwall köstlichen Spermas ergoss sich in meinen Mund und ich saugte die letzten Tropfen aus dem erschlaffenden Glied heraus. Dann zog sich der Eindringling aus meinem Körper zurück.
„Mach den Mund auf!“, befahl der Gärtner und als er meine mit Sperma bedeckte Zunge sah, fügte er hinzu: „Du hast wirklich Talent. Als kleines Dankeschön werde ich dich säubern.“
Sein Penis, jetzt schlaff und lieblos, baumelte noch immer vor meinem geöffneten Mund. Er ließ es laufen und spülte auf diese ungewöhnliche Art meine Mundhöhe aus. Ich ließ die Behandlung über mich ergehen, machte mir doch Pisse nichts aus, im Gegenteil, ich liebte sie über alles. Ich hatte bereits meinen eigenen Urin gekostet, warum nicht mal jenen eines Fremden? Die warme Flüssigkeit bildete kleine Rinnsale aus meinen Mundwinkeln und benetzte meine oberste Kleidungsschicht – eines meiner langen Gummikleider.
Nachdem der Strahl versiegt war, rappelte ich mich hoch und folgte einer spontanen Eingebung. Ich senke mein Haupt und murmelte: „Danke, mein Herr!“
„Gern geschehen. Ich hoffe, wir können das morgen wiederholen.“
Ich sagte nichts mehr, sondern setzte meinen Rundgang durch das Anwesen fort. Irgendwann kam ich dann wieder an der Vorderseite des Hauses an. Ich stellte mich vor die Eingangstür und wartete, bis Kerstin mich holen würde.
Und da stand ich nun, verschwitzt, vom Gärtner gebraucht und besudelt, aber trotzdem glücklich und zufrieden. Ich hatte jetzt die richtige Einstellung gefunden um aus meinem neuen Leben – ein Leben, das so plötzlich und unerwartet begonnen hatte – das Beste zu machen. Und mit der richtigen Einstellung würde ich ein Höchstmaß an Lust und körperlicher Erregung ernten. Mein neues Leben begann mir Spaß zu machen und ich wusste plötzlich, wofür ich geschaffen war: Ich wollte dienen, ich wollte mich unterwerfen und ich wollte meine Hilflosigkeit bis ins Letzte auskosten. Nur so würden sich meine Träume erfüllen.

Kerstin ließ sich lange nicht blicken, weshalb ich mich auf die Stufen vor dem Haus setzte und die Pumps von den Füßen streifte, was ohne Zuhilfenahme der Hände gar nicht so einfach war. Es tat so gut, eine Weile nicht auf den hohen Absätzen balancieren zu müssen. In den Latexstrümpfen war es heiß und meine Fußsohlen brannten wie Feuer. Ich bewegte meine Zehen etwas, waren sie doch in den Schuhen eng aneinander gepresst gewesen, und setzte meine Fußsohlen dann auf die steinerne Treppe. Die Kühlung war herrlich und ich genoss jeden Augenblick davon.
Es dauerte aber nicht lange und Kerstin kam nach draußen, sah verwundert zu mir herüber und kam eilenden Schritts näher.
„Wer hat dir erlaubt, die Schuhe auszuziehen?“, fuhr sie mich an, bückte sich und quetschte meine Füße wieder in die Pumps. „Eine solche Disziplinlosigkeit habe ich noch nicht erlebt. Das junge Fräulein denkt wohl, sie kann sich alles heraus nehmen, was?“
„Aber …“
„Sei still. Ich werde dir deine Flausen schon noch austreiben! Komm mit! Das Mittagessen ist schon mal gestrichen! Aber denk ja nicht, dass es dabei bleibt.“
43. Re: Alexandra

geschrieben von Lois am 14.12.02 16:42

Hallo sagu555,

kann mich nur Anschliessen.
Eine der besten, wenn nicht sogar die beste Story. Möchte hier aber keine Rangliste aufstellen, da jede selbstgeschriebene Story ihren eigenen Reiz hat.

viele grüße
Lois
44. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 15.12.02 19:44

Vielen Dank für deinen Kommentar, Lois!
Ich hoffe, die letzten drei Teile haben euch nicht gelangweilt. Es musste aber geschrieben werden, um gewissen Dinge aufzulösen und der Geschichte die richtige Wendung für die Fortsetzungen zu geben. Ab jetzt wird es wieder spannender, ich hoffe zumindest, dass mir das gelungen ist. Viel Spaß beim Lesen.





Kapitel 4 - Teil 4

Kerstin umklammerte einen meiner gefesselten Arme und schob mich vor sich her in das Haus, die Treppe hinauf in den ersten Stock und dann noch ein Stück den Gang entlang.
„Du wirst jetzt zum ersten Mal dein Zimmer kennen lernen. Die Herrin hat viel Geld dafür ausgegeben, deshalb möchte ich keine abfälligen Bemerkungen von dir hören.“
Kerstin öffnete die Tür und schob mich hinein. Einen Augenblick glaubte ich zu träumen. Das ganze Zimmer war schwarz wie die Nacht, aber trotzdem glänzte und funkelte es an allen Ecken und Enden. Ich hatte aber keine Zeit, mir alles genau anzusehen, denn Kerstin schob mich umgehend in eine Ecke und drückte mich mit dem Gesicht in den Winkel.
„Bleib da stehen und rühr dich nicht!“
Sie machte sich an meinen Armen zu schaffen. Ich konnte es trotz der vielen Latexschichten, die ich trug, ganz deutlich fühlen. Etwas berührte meine Ellbogen und im nächsten Augenblick wusste ich, dass mir Kerstin wieder dieses Gummiband um die Arme gelegt hatte. Meine Ellbogen wurden eng aneinander gezogen. Kerstin nahm mir die Handschellen ab und fesselte meine Handgelenke mit einem weiteren Gummiband aneinander. Zuletzt ließ sie Schellen um meine Fußgelenke einrasten und ich sah, als ich nach unten blickte, dass die Verbindungskette extrem Kurz war, vielleicht eine Hand breit. Erst dann forderte sie mich auf, mich umzudrehen und zog mich ein Stück aus der Ecke heraus.
„Mund auf!“, war ihr strenges Kommando.
Kerstin war plötzlich sehr kurz angebunden. War es denn wirklich so schlimm von mir gewesen, dass ich unerlaubt die Schuhe ausgezogen hatte? Kerstin tat so, als hätte ich ein Kapitalverbrechen begangen. Sie behandelte mich plötzlich wie einen Häftling und wenn ich auf meine inneren Stimmen hörte, war es genau die Behandlung, die ich wollte. Ich wollte wie ein Häftling in Ketten gelegt, gedemütigt, erniedrigt und benutzt werden. Wenn ich es recht überlegte, sollte ich vielleicht öfters Dummheiten machen oder gegen Regeln verstoßen.
Der Knebel saß inzwischen hinter meinen Lippen und war stramm aufgepumpt. Der Blasebalg baumelte zwischen meinen Brüsten, die sich nur wage unter den Gummischichten abzeichneten. Kerstin knotete eine Schnur an der Pumpe fest, an deren anderem Ende ein kleiner, stumpfer Haken befestigt war, der jetzt, wenn ich aufrecht stand, ungefähr auf Höhe meiner Knie pendelte. Dann befestigte sie ein Seil an meinen Handgelenken, die ohnehin schon gefesselt waren, kletterte auf einen Stuhl und fixierte das andere Ende an einem Ring in der Decke. Dieser Ring war in eine Führungsschiene eingelassen, die einen großen Kreis über den gesamten Plafonds des Raumes bildete. Kerstin wählte die Länge des Seiles so, dass meine Hände zwar weiterhin den Po berührten, das Seil aber in dieser Stellung gespannt war. Ich war also nicht in der Lage, in die Hocke zu gehen oder mich gar hinzusetzen, aber ich konnte meinen Oberkörper beugen.
„Ich werde dich lehren, unerlaubt die Schuhe auszuziehen“, sagte Kerstin. Sie schien ihre Vorbereitungen abgeschlossen zu haben. Sie ging zu dem Pappkarton, den ich bisher noch gar nicht bemerkt hatte, worin wir heute Vormittag meine Latexkleidung verpackt hatten und schleifte ihn am Boden neben mich. Von den beiden anderen Kartons war nichts zu sehen. Kerstin kippte den Karton ächzend zur Seite und verteilte meine Sachen in der Ecke, wo ich vorher noch selbst gestanden hatte. Dann stellte sie den leeren Karton auf die andere Seite des Raumes und gab mir die letzten Anweisungen.
„Du wirst jetzt deine Kleidung aufheben und wieder ordentlich im Karton verstauen. Ich wünsche dir viel vergnügen.“
Ich blickte Kerstin ahnungslos an. Wie sollte ich das schaffen, konnte ich doch meine Hände nur bis zum Hintern senken, den Fußboden würde ich nie und nimmer erreichen. Kerstin verriet mir aber umgehend die Lösung:
„Was glaubst du, wofür der Haken da ist?“, sage sie und gab dem Ding einen leichten Schubs. „Und dank daran! Bevor du deine Aufgabe nicht gelöst hast, kommst du auch von den Fesseln nicht los. Und an die Schuhe wirst du dich hoffentlich jetzt gewöhnen.“, lachte sie und verschwand aus meinem Zimmer.

Bevor ich mich an die Lösung der gemeinen Aufgabe machte, betrachtete ich mir erst mal mein Zimmer. Schließlich würde es mein neues Zuhause sein, für wie lange, dass wussten wahrscheinlich alle anderen außer mir, da war ich mir ziemlich sicher. Mir sagte ja niemand etwas. Das schwarze Glänzen überall im Raum kam von Unmengen von Latex. Wände, Fußboden und Decke waren mit diesem Material überzogen und schienen mit Silikonöl eingerieben zu sein, da es gar so funkelte. Mitten im Zimmer stand mein Bett. Ein großes Gummilaken war darüber gebreitet und wartete nur darauf, dass ich darunter kroch. Ich fröstelte bei dem Gedanken, obwohl es innerhalb meiner Kleidung kochend heiß war.
Rechts neben der Tür stand ein riesiger Kleiderschrank an der Wand. Ich traute meinen Augen kaum, denn der ganze Schrank war ebenso schwarz glänzend wie alles andere in meinem Zimmer. Jemand musste sich die Mühe gemacht haben, die Türen und die Seitenwände mit Latex zu bekleben.
Die Wand neben dem Schrank wurde von einem Fenster eingenommen. Links und rechts davon fielen schwarze Gummivorhänge wallend bis zum Fußboden hinab. Die dritte Wand war völlig kahl und unmöbliert, aber eine kleine Tür war darin eingelassen. Diese erregte natürlich sofort meine Neugier. Wo würde die Tür hinführen? Ich beschloss, gleich nachher mal einen Blick zu riskieren.
An der vierten Wand befand sich schließlich eine seltsame Vorrichtung. Ich hatte so etwas noch nie gesehen und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wozu das Ding gut sein sollte. Es sah so ähnlich aus wie ein Reitsattel. Darunter waren vier Beine angebracht, sodass die Sitzfläche etwa einen halben Meter über dem Boden war. Zwischen den Beinen, genau unter dem Sattel, verliefen zwei Schläuche von unterschiedlicher Stärke senkrecht nach unten und verschwanden im Fußboden. Ich brauche nicht extra zu erwähnen, dass alles an dem Ding mit schwarzem Latex überzogen war. In der Mitte des Sitzes – genau über den Schläuchen - ragten zwei komische Metalldinger heraus, nicht höher als ein bis zwei Zentimeter. Sie sahen aus wie runde Verschlüsse oder Ventile oder weiß der Teufel was. Technisch war ich eine Niete, es hätte alles Mögliche sein können. Da ich mir den Sinn dieser Vorrichtung nicht zusammenreimen konnte, ließ ich sie links liegen. Es wurde Zeit, dass ich mich an die Arbeit machte.
Ich warf einen Blick auf den Kleiderhaufen und überlegte, wie viele Gummisachen ich eigentlich besaß. So an die fünfzig verschiedene Teile würden es schon sein. Und die sollte ich alle an einem Haken auf die andere Seite des Zimmers bringen? Noch dazu mit kurzer Verbindungskette zwischen den Beinen und auf hochhackigen Schuhen? Schon bei dem Gedanken daran taten mir die Füße weh. Das hatte Kerstin mal wieder prima eingefädelt. Sie verstand es, mich auf Trab zu halten. Missmutig beugte ich meinen Oberkörper, der Haken, der an meinem Knebel hing tauchte in meine Gummisachen und ich richtete mich wieder auf. Der Haken war aber leer. Ich versuchte es noch mal und hatte wieder kein Glück. Erst beim dritten Versuch hatte der Haken in die Röhre eines Latexstrumpfes gegriffen und ich machte mich vorsichtig auf den Weg, um die Beute nicht gleich wieder zu verlieren. Mir dämmerte, dass dies kein Honiglecken werden würde. Es würde anstrengend und ermüdend werden, das war ja auch der Sinn einer Bestrafung. Vorhin hatte ich noch mit dem Gedanken gespielt, absichtlich Regeln zu übertreten, um in den Genuss von Strafen zu kommen. Aber wenn es immer so anstrengend war, war das vermutlich keine gute Idee.
Ich hatte die halbe Strecke zum Pappkarton zurückgelegt und befand mich jetzt unmittelbar vor der kleinen Tür. Die Neugier war übermächtig und es war mir egal, ob ich den Strumpf vom Haken verlieren würde oder nicht. Ich drehte meinen Rücken zur Tür und drückte mit meinen Händen die Klinke nach unten. Nichts regte sich. Die Tür war abgeschlossen. Schade. Ich hätte zu gerne gewusst, was sich dahinter verbarg.
Und da ich nichts Besseres zu tun hatte, lief ich in meinem Zimmer hin und her – laufen war leicht übertrieben denn meine Schritte waren winzig – brachte ein Kleidungsstück nach dem anderen zu dem Pappkarton und verfluchte Kerstins hinterhältige Art. Meine Arme waren zur Bewegungslosigkeit verdammt, der Knebel drückte und wurde langsam unangenehm, das Korsett presste meine Taille zusammen wie ein Schraubstock und mein Körper heizte sich unter dem Latex immer mehr auf. Ich roch meinen eigenen Schweiß und dazwischen lag ein Hauch von Pisse, die ich dem Gärtner zu verdanken hatte. Und die Schuhe drückten inzwischen an allen Ecken und Enden. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mich je an diese Dinger gewöhnen würde.

(Diese Nachricht wurde am 15.12.02 um 19:44 von sagu555 geändert.)
45. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 19.12.02 20:29

Kapitel 4 - Teil 5

Irgendwann hatte ich die Aufgabe endlich gelöst, aber Kerstin ließ mich noch lange Zeit auf den Schuhen balancieren. Als sie dann endlich mein Zimmer betrat, war sie mit mir zufrieden. Sie befreite mich von allen Fesseln, nahm mir den Knebel aus dem Mund und erlaubte mir, die Pumps auszuziehen. Ich erhielt stattdessen flache Sandalen.
„Du hast deine Strafe nun fast abgebüßt“, sagte Kerstin, „Eine kleine Lektion werde ich dir nachher aber noch erteilen. Aber jetzt zieh deine Sachen bis auf das rote Grundoutfit aus und verstaue sie gemeinsam mit der Kleidung im Karton im Schrank. Und beeil dich ein bisschen!“
Ich tat, wie mir aufgetragen wurde, staunte aber nicht schlecht, als ich den Wandschrank öffnete. Er war bereits zur Hälfte mit allen möglichen Gummiklamotten in unterschiedlichen Farben gefüllt. Ich packte meine eigenen Sachen dazu, dann musste ich Kerstin hinaus auf den Flur folgen. Sie brachte mich in ein anderes Zimmer. Auf einem kleinen Schreibtisch war ein Computer aufgebaut. Ich musste mich davor setzten und Kerstin schaltete ihn ein. Während das Gerät startete, drehte sie meine Hände auf den Rücken und legte mir Handschellen an. Dann schnallte sie mir noch einen Ballknebel hinter die Zähne. An der Vorderseite der Kugel war ein kurzer, bleistiftdicker Stab angeklebt. Kerstin startete für mich ein Textprogramm und legte einen handgeschriebenen Zettel neben die Tastatur.
„Du wirst den Text jetzt in den Computer tippen“, sagte sie, „Wenn du heute nicht so ungezogen gewesen wärst, hätte ich dir erlaubt, deine Kündigung im Supermarkt mit den Händen zu schreiben. Aber Strafe muss sein.“
Sie setzte sich auf eine Couch, nahm eine Zeitung in die Hand und begann darin zu lesen. Ab und zu warf sie einen Blick auf mich um zu kontrollieren, ob ich auch fleißig war. Ich drückte mit dem Stift vor meinem Knebel mühsam Taste um Taste und übertrug die krakelige Handschrift so in den Computer. Natürlich verfehlte ich oft den richtigen Buchstaben und ich konnte froh sein, dass es eine Korrekturtaste gab. Wäre ich an einer Schreibmaschine gesessen, wäre mein Text unverständliches Kauderwelsch geworden.
Nach mindestens einer Stunde hatte ich endlich alles abgetippt und ich signalisierte Kerstin durch ein Grunzen in den Knebel, dass ich fertig sei. Sie überflog den Text nochmals und druckte ihn dann aus. Sie nahm mir den Knebel und die Handschellen ab und ich setzte meine Unterschrift auf das Papier. Meine Zeit als Supermarktkassiererin war hiermit vorbei.
„Ich bin sehr zufrieden mit dir“, lobte mich Kerstin, „Ich konnte nicht einen Tippfehler erkennen. Du hast deine Strafe hiermit abgesessen. Deine Verfehlung ist vergessen und verziehen.“
Ich war glücklich über diese Mitteilung. Kerstin war plötzlich auch wieder viel freundlicher.
„Und jetzt darfst du dich säubern und hübsch machen. Es sind schließlich nur noch zwei Stunden bis 6:00 Uhr. Du solltest Jürgen nicht warten lassen.“
Zuvor gab mir Kerstin aber noch einen kleinen Happen zu essen. Dann gingen wir gemeinsam ins Badezimmer. Ich durfte die Latexkleidung ausziehen und trug dann nur noch das Korsett und den Keuschheitsgürtel. Kerstin beugte sich zu meinem Hintern hinab, ließ die Luft aus dem Ballon und zog ihn aus meinem Po. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass etwas in mir drin steckte. Anschließend durfte ich mit einem Waschlappen und Seife meinen verschwitzen Körper reinigen. Ich kämmte mein langes Haar, schminkte mich und dann brachte mich Kerstin wieder auf mein Zimmer. Meine Latexkleidung trug sie dabei in ihren Händen.

„Jetzt wollen wir dich hübsch machen“, sagte Kerstin, „Der Junge soll schließlich auch seinen Spaß bei eurem Rendezvous haben.“
Sie öffnete meinen Kleiderschrank und suchte eine Weile. Dann warf sie mir ein Paar transparente Latexstrümpfe zu.
„Zieh die schon mal an“, forderte sie mich auf.
„Kann ich nicht ganz normale Stoffkleidung tragen, wenn ich mich mit Jürgen treffe?“, fragte ich etwas zaghaft, denn im Grunde kannte ich Kerstins Antwort schon.
„Siehst du hier irgendwo Stoffkleidung im Schrank?“, stellte sie die Gegenfrage.
„Nein.“
„Eben. Entweder zu ziehst das an, was ich dir raussuche, oder du gehst nackt.“
Ich setzte mich verdrossen auf mein Gummibett und zwängte meine Beine in die engen Röhren. Wenn ich es recht überlegte, spielte es keine Rolle, wenn ich mich Jürgen in Latex präsentieren würde. Wir hatten uns bisher zwei Mal gesehen und jedes Mal hatte ich Latexkleidung getragen. Warum sollte es diesmal anders sein?
Die Strümpfe hatten eingearbeitete Strumpfbänder und konnten dadurch nicht nach unten rutschen. Ich hatte eben meine Beine luftdicht verpackt, als Kerstin auch schon das Kleid, das sie für mich ausgesucht hatte, neben mir auf dem Bett ausbreitete.
„Rein mit dir in das gute Stück“, sagte sie und zog mich auf die Beine.
Das Kleid war blütenweiß und hatte im Rücken einen Reißverschluss. Mein Oberkörper wurde eng umhüllt, meine Brüste zeichneten sich deutlich unter dem glänzenden Material ab und die weiten Puffärmel reichten bis zu meinen Ellbogen hinab. Von meinen Hüften abwärts ging das Kleid in einen weiten, Falten werfenden Rock über, der meine Beine bis zu den Knöcheln verbarg. Und noch etwas wurde dadurch verborgen: mein Keuschheitsgürtel. Und darüber war ich erleichtert. Wäre Kerstin gemein gewesen, hätte sie mir ein Kleid ausgesucht, das auch um meine Hüften eng am Körper saß. Dann hätte jedermann bemerkt, was ich darunter trug und ich hätte den Abend vor Scham wohl kaum genießen können. Ich dankte Kerstin insgeheim für ihre Rücksicht.
Jetzt fehlten nur noch ein Paar Schuhe und Kerstin suchte ein Paar Sandalen mit sehr hohen Absätzen für mich aus. Dafür dankte ich ihr nicht, im Gegenteil, ich hätte sie für diese Bosheit am liebsten zum Mond geschossen. Ich sollte mich also auf Mörderabsätzen durch den Abend quälen. Aber da mir keine andere Wahl blieb, schlüpfte ich hinein und schloss die Fesselriemchen um meine Fußgelenke. Dann gingen wir nach unten vor die Haustür und warteten auf meine Verabredung. Es war erst 5:30 Uhr und noch viel zu früh. Von Jürgen war weit und breit noch nichts zu sehen. Kerstin schien aber der Meinung zu sein, dass mir ein bisschen Training mit den Sandalen gut tun würde. Deshalb standen wir wohl schon jetzt vor der Tür. Ich trat unruhig von einem Bein auf das andere, um abwechselnd meine Füße zu entlasten, und allmählich merkte ich, wie meine Knie leicht zu zittern begannen.

Jürgen schaffte es gerade noch, pünktlich zu sein. Zwei Minuten vor sechs parkte er seinen Wagen vor dem Haus, stieg aus, ging zur Beifahrertür und hielt sie mir wie ein Gentleman auf.
„Hallo Jürgen“, grüßte ich den Jungen.
„Hallo Alexandra“, antwortete er, „Du siehst wieder bezaubernd aus.“
„Danke“, antwortete ich und kletterte auf den Beifahrersitz. Ich fühlte, dass Jürgen das Kompliment ehrlich gemeint hatte. Aber welchem Mann hätte ich nicht gefallen mit meinem glänzenden Latexkleid, das Ähnlichkeit mit einem Hochzeitskleid hatte, und mit meiner gertenschlanken Taille.
Jürgen stieg ebenfalls ein und dann fuhren wir los. Wir diskutierten eine Weile darüber, was wir unternehmen sollten und einigten uns dann auf einen Kinobesuch. Während der Fahrt erzählte Jürgen so manche Anekdote aus seinem Beruf und als er mir berichtete, wie eines Tages ein Mann, dessen Kopf und Beine in einem mittelalterlichen Pranger gefangen waren, in den Laden kam und verzweifelt um Hilfe bettelte, musste ich lachen, dass mir die Tränen kamen.
„Der Anblick war ein Bild für Götter“, schilderte er weiter, „Er hockte zusammen gekauert in einer Schubkarre und seine Freundin schob in zur Tür herein. Der Meister und ich vermuteten, die beiden hätten den Schlüssel verloren, aber so war es nicht. Den Pranger hatten sie ganz neu gekauft und gleich ausprobiert. Als dann die Frau ihr Opfer wieder befreien wollte, stellte sie fest, dass der Schlüssel nicht mitgeliefert worden war. In ihrer Verzweiflung wandten sie sich dann an uns.“
„Und das ist wirklich passiert, oder denkst du dir das nur aus?“, fragte ich noch immer lachend, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand so dumm sein konnte.
„Das ist wirklich passiert. Du siehst also, Alexandra, dass solche Sachen öfter vorkommen. Die Sache mit deinem Keuschheitsgürtel ist kein Einzelfall.“
Anschließend erzählte Jürgen viel über sich selbst, was er immer so trieb, über seine Hobbys und seine Freunde. Ich gab auch einiges von meinem Leben preis, aber die Sache mit meinem neuen Job bei Tante Hilda und alles was dazu gehörte, verschwieg ich ihm natürlich. Je mehr ich von Jürgen erfuhr, umso mehr interessierte ich mich für ihn. Er war nicht nur hübsch, sondern hatte auch Köpfchen. Er hatte all die Eigenschaften, die ich bei einem Mann liebte. Ich fühlte mich bereits ein wenig zu ihm hingezogen und je länger wir beisammen waren umso mehr empfand ich für ihn. Und das flaue Gefühl in meinem Magen signalisierte mir, dass ich im Begriff war, mich zu verlieben.

Jürgen kaufte an der Kasse zwei Tickets für „Lord of the Rings – Die Wiederkehr des Königs“ und dann schritten wir Hand in Hand durch die Halle auf den Kinosaal zu. Die Leute, die auf den Beginn des nächsten Films warteten, blickten uns neugierig nach. Ich stand wieder einmal im Mittelpunkt des Interesses. Ein funkelndes Hochzeitskleid aus Latex und dazu hohe Sandalen mit spitzen Absätzen waren es schon wert, dass man einen Blick riskierte. Überrascht stellte ich fest, dass mir die Neugier der Menschen nichts ausmachte. Im Gegenteil, ich kostete es aus, im Mittelpunkt zu stehen und verlangsamte absichtlich meine Schritte. Ich genoss das Bad in der Menge. Und als ich Jürgens funkelnde Augen sah, wusste ich, dass er stolz war, stolz mit einer so erotisch gekleideten Frau öffentlich gesehen zu werden.
Wir betraten den Kinosaal und setzten uns auf unsere Plätze. Es dauerte noch etwa zehn Minuten bis das Licht gedämmt und dann ganz ausgeschaltet wurde. Der Film begann und eine Weile verfolgten wir interessiert die prächtige Kulisse und die Phantasiegestalten von Mittelerde. Schließlich streckte Jürgen seine Arme über dem Kopf aus, als schmerze ihn der Rücken und legte dann einen Arm auf die Lehne hinter meinem Sitz. Seine Hand berührte wie zufällig meine Schulter. Ich nahm seine Hand und schlang sie vollends um meinen Leib und kuschelte mich an seinen Körper.
„Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mich etwas bei dir anlehne?“, flüsterte ich und schenkte ihm ein Lächeln.
„Natürlich nicht“, antwortete er und ich merkte ihm an, dass er genau darauf gehofft hatte.
Eng aneinander geschmiegt verfolgten wir die weitere Handlung des Films. Ich fühlte die Wärme von Jürgens Körper an meinem, fühlte seinen Arm der mich umschlungen hielt, fühlte wie mein Herz heftiger in meiner Brust klopfte. Das war schon ganz was anderes als Kerstins lieblose Behandlung. Schließlich kam eine Szene im Film, die meine Beziehung zu Jürgen ein gutes Stück weiter bringen sollte. Die Kreatur Gollum kämpfte mit dem unsichtbaren Frodo Beutlin und biss ihm den Finger samt Ring von der Hand. Das Blut schien aus dem nichts zu spritzen und ich erschrak so sehr, dass ich einen spitzen Schrei ausstieß, mich in Jürgens Arme warf und mein Gesicht in seinem Hemd vergrub. Als ich wieder aufblicke, waren unsere Gesichter ganz nah beisammen. Wir blickten uns stumm in die Augen, unsere Lippen näherten sich langsam und dann passierte es. Wir küssten uns leidenschaftlich, unsere Zungen spielten miteinander und tauschten Körpersäfte aus. Jürgens Hand wanderte zärtlich über meinen Körper und liebkoste meine gummierten Brüste. In meinem Schritt juckte es so heftig wie schon lange nicht mehr. Seine andere Hand streichelte meinen Bauch, wanderte tiefer und berührte meinen Schritt. Als er das Metall zwischen meinen Beinen entdeckte, stutzte er kurz, ließ sich seine Verwunderung aber nicht weiter anmerken. Und so knutschten wir wie jung Verliebte und bekamen vom Rest des Films nichts mehr mit. Schließlich drückte ich Jürgen sanft von mir weg und blickte ihm sinnlich in die Augen. Ich leckte mit der Zunge langsam über meine Lippen und schenkte ihm ein hinreißendes Lächeln.
„Jürgen“, hauchte ich.
„Was?“, fragte er etwas verwirrt.
„Bitte fessle mich!“
Jürgen blickte einen Augenblick so dumm aus der Wäsche, dass ich zu kichern anfing, ich konnte nicht anders.
„Ich bin mir nicht sicher“, sagte er verdutzt, „ob ich dich richtig verstanden habe, oder ob ich mich verhört habe.“
„Was hast du denn verstanden?“
„Fessle mich“, flüsterte er.
„Genau das habe ich auch gesagt.“
„Aber womit denn?“
„Lass dir was einfallen!“, sagte ich, presste meine Handgelenke aneinander und streckte sie ihm entgegen.
Jürgen hampelte nervös herum und suchte verzweifelt nach etwas, womit der mich binden konnte. Er war sehr aufgeregt und es schien das erste Mal zu sein, dass ihn eine Frau um dergleichen bat. Aber ich brauchte diese Stimulation jetzt unbedingt. Der Reiz des Verbotenen brachte mich auf hundert. Ich wollte unter all den vielen Menschen nicht nur in Latex gekleidet sitzen, sondern auch noch in Fesseln gelegt werden. Der Gedanke an das Risiko, dabei ertappt zu werden, ließ meinen ganzen Körper erzittern.
Jürgen hatte schließlich eine Lösung gefunden. Er zog seine Schuhe aus und streifte die Socken von den Füßen. Er knotete sie zusammen, wodurch ein provisorisches Seil entstand und umwickelte damit meine Handgelenke. Er fesselte meine Hände so zärtlich und nachsichtig, dass ein paar Bewegungen mit meinen Armen genügte hätte, um die Fesseln abzustreifen.
„Bitte fester, Jürgen!“, sagte ich, „Ich bin nicht so leicht zerbrechlich.“
Ich sah ihm an, dass er immer verwirrter wurde, aber die Situation gefiel ihm auch. Diesmal knüpfte er die Socken wirklich fest um meine Handgelenke, sodass es unmöglich war, mich selbst davon zu befreien.
„Ist es so gut?“, fragte er.
„Es ist perfekt. Und jetzt küss mich!“
Und so verbrachten wie den Rest des Films knutschend und eng umschlugen. Als der Streifen zu Ende war und das Licht schon langsam heller wurde, befreite Jürgen meine Hände. Seine Socken zog er nicht wieder an sonders verstaute sie in seiner Hosentasche. Dann verließen wir das Kino und gingen langsam nach draußen in Jürgens Wagen.
„Warum trägst du eigentlich wieder diesen Keuschheitsgürtel?“, wollte Jürgen wissen, „Hast du den Schlüssel wieder gefunden?“
„Es ist ein anderer“, antwortete ich, „aber auch für diesen habe ich keinen Schlüssel.“
Ich wusste ganz genau, warum Jürgen sich ausgerechnet jetzt nach meinem eisernen Höschen erkundigte. Er wollte offensichtlich dasselbe wie ich, aber mein versperrter Schritt stellte ein unüberwindliches Hindernis dar. Oder doch nicht? Jürgen arbeitete doch beim Schlüsseldienst. Vielleicht hatte er zufällig einen Dietrich dabei.
„Glaubst du, du könntest meinen Tugendwächter aufbekommen?“
„Ich weiß nicht, käme auf einen Versuch an.“
„Dann versuch es! Wenn du mich willst, versuch dein Bestes und nimm mich!“
Wir kletterten beide auf die Rückbank des Wagens, ich schob mein Kleid über die Hüften, Jürgen holte einen Dietrich aus seiner Brieftasche – ein professioneller Schlossknacker hatte immer sein Werkzeug dabei – und manipulierte lange in meinem Schritt herum. Schließlich verkündete er freudestrahlend:
„Ich habe es geschafft! Das Schloss ist offen!“
Ich lächelte zufrieden, blickte ihn lüstern an und antwortete: „Wenn du mich noch immer willst, dann nimm mich jetzt!“
Jürgen half mir, das Eisen vollends abzulegen und ein Blick auf seine ausgebeulte Hose verriet mir, dass er ebenso geil war wie ich. Er zog seine Hose nach unten, fingerte ein Kondom aus einer Tasche und stülpte es über sein bestes Stück. Dann drang er ohne lange zu fackeln in meine triefend nasse M*se ein und es wurde der beste Sex meines Lebens. Da ich seit mehreren Tagen völlig keusch gelebte hatte, spürte ich Jürgens Stöße mit doppelter Intensität. Außerdem wusste ich genau, dass wir etwas Verbotenes taten, und das machte die Sache noch aufregender. Hätte uns Kerstin ertappt, wäre es mir wohl ziemlich schlimm ergangen.
Es dauerte nicht lange und ein Orgasmus fegte wie ein Orkan über mich hinweg. Jürgen kam fast zur selben Zeit und spritzte eine gehörige Ladung ins Kondom. Sein erschlaffender Schwanz zog sich aus mir zurück, ich rollte den Gummi ab und leckte seinen Penis sauber. Jürgen wurde von dieser Behandlung so erregt, dass sein Glied erneut hart wurde und er eine zweite Ladung Sperma in meinen Mund spritzte. Ich genoss den Geschmack auf meiner Zunge und schluckte es dann runter.
„Das sollten wir morgen unbedingt wiederholen“, sagte ich erschöpft.
„Ich bin auf jeden Fall dabei.“
„Vielleicht können wir uns in deiner Wohnung treffen?“
„Möchtest du auch wieder gefesselt werden?“, fragte Jürgen verschmitzt.
„Aber unbedingt“, antwortete ich, „Denk dir was hübsches für mich aus. Du kannst mit mir machen, was du willst.“
„Mal sehen, ob ich was Geeignetes finde. Wann soll ich dich abholen?“
„Ich denke mal, dass ich wieder um 6:00 Uhr abends frei bekomme.“
Jürgen half mir dann dabei, meinen Schritt wieder in Eisen zu legen und mein Gummikleid zu Recht zu rücken und nichts mehr deutete darauf hin, dass wir gerade hemmungslos miteinander gerammelt hatten.
Aber weder ich noch Jürgen rechneten mit Kerstins Schlauheit und Heimtücke. Und so wurde ich von Jürgen zurück ins Anwesen der Herrin gebracht und ich war frohen Mutes, als mich Kerstin bereits an der Eingangstür erwartete.
„Beeil dich ein bisschen“, empfing sie mich hektisch, „Die Herrin wartet bereits ungeduldig auf dich.“

(Diese Nachricht wurde am 19.12.02 um 20:29 von sagu555 geändert.)
46. Re: Alexandra

geschrieben von Johni am 19.12.02 23:50

schöne Story, vor allem der Aspekt mit Jürgen gefällt mir. Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.
47. Re: Alexandra

geschrieben von FritztheCat am 20.12.02 00:59

Hallo, Freunde,

das wird ja richtig spannend. Darf Alex zur Strafe Weihnachten im Strafkeller verbringen ? Freue mich schon auf die Fortsetzung
48. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 22.12.02 16:46

Der Strafkeller über Weihnachten wird sich zeitlich nicht mehr ausgehen, da zuvor noch andere Sachen passieren werden. Aber Strafe muss unbedingt sein, da hast du Recht, FritzTheCat. Aber sie wird wohl nicht im Keller stattfinden.





Kapitel 4 - Teil 6

Kerstin schob mich in einen großen Raum im Erdgeschoß, machte selbst aber auf der Schwelle kehrt und schloss die Tür hinter sich. Ich befand mich in einem gemütlichen Wohnzimmer, im offenen Kamin brannte ein Feuer, obwohl Hochsommer war und davor saß Tante Hilda. Automatisch senkte ich meinen Blick.
„Komm näher!“, forderte mich die Herrin auf.
Ich kauerte mich zu Boden und kroch los. Ich bemerkte aber schnell, dass mich das lange Latexkleid stark behinderte, denn meine Knie verhedderten sich in den Falten des Rocks.
„Lass den Blödsinn!“, sagte Herrin Hilda dominant, „Steh auf und setzt dich neben mich. Ich möchte mit dir reden.“
„Ja, Herrin.“
Wenige Augenblicke später saß ich in einem ebenso bequemen Lehnsessel wie Tante Hilda vor dem Kamin. Das Feuer prasselte und hin und wieder stoben Funken auf.
„Du hast dich sicher schon gefragt“, begann Hilda, „warum du eigentlich hier bist?“
Ich nickte, sagte aber nichts.
„Der Tipp, dich bei mir anzustellen, stammt von Kerstin, deiner Nachbarin. Sie beobachtet dich schon längere Zeit und ihr ist nicht entgangen, dass du heimlich oft Latexkleidung trägst. Und als deine Eltern dann verreist sind, hast du zwei Tage lang nichts anderes an deine Haut gelassen. Ist das richtig?“
Die Herrin griff neben sich in einen Karton, der mir sehr bekannt vorkam, fischte ein paar abgetragene Jeans heraus, die ich eindeutig als ein paar meiner Hosen erkannte, und warf sie ins Feuer.
„Ist es richtig, das du dich zwei Tage lang in Gummi geaalt hast?“, wiederholte sie ihre Frage.
Ich nickte, sagte aber nichts.
„Kerstin und ich haben lange diskutiert, ob wir es mit dir versuchen sollten und haben uns schließlich auf Ja geeinigt. Kerstin und ihr Mann haben dich daraufhin mehr oder weniger gewaltsam hierher gebracht. Und wenn ich dich jetzt so ansehe, scheinst du hier bei mir sehr glücklich zu sein. Dir gefällt es, wenn du Tag und Nacht Latex tragen darfst, nicht wahr?“
Ich nickte, sagte aber nichts.
„Du scheinst heute nicht sehr gesprächig zu sein. Aber egal. Jedenfalls hoffte ich, dass es so kommen würde. Wenn du mit deinem neuen Leben bei mir unglücklich wärst oder dich die dauernde Berührung mit Gummi anwidern würde, ich ließe dich sofort gehen. Ich würde dir das Video aushändigen, du könntest sofort wieder in dein altes Zimmer bei deinen Eltern ziehen und niemand würde dich mehr belästigen.“
„Das möchte ich nicht!“, sprudelten die Worte nur so aus mir heraus.
„Ich weiß. Genauso hatte ich dich auch eingeschätzt. Aber wenn du weiterhin bei mir wohnen und vor allem in meinem Club arbeiten möchtest, wirst du künftig nur mehr Latexkleidung tragen, egal ob bei Tag oder Nacht, ob bei der Arbeit oder in der Freizeit. Möchtest du auch das?“
Ich überlegte einen Augenblick. Tante Hilda warf – wie um ihre Worte zu bestätigen – eines meiner Seidenkleider ins Feuer. ‚Tag und Nacht nur in Latex gekleidet’, überlegte ich und schon bei dem Gedanken daran bekam ich weiche Knie. Was gab es da noch zu überlegen?
„Ja Herrin, ich möchte nur noch Kleidung aus Gummi tragen“, teilte ich ihr meine Entscheidung mit.
„Schön. Das habe ich auch nicht anders erwartet. Dann hilf mir gleich mal, deine alte Stoffkleidung zu verbrennen. Dort in der Ecke steht der zweite Karton.“
Ich schleifte die Schachtel am Boden entlang zu meinem Platz und warf gleich mal ein paar Slips und einen BH in die Flammen. Dann setzte ich mich wieder hin.
„Latexkleidung zu tragen ist nur ein Teil deines zukünftigen Lebens.“, fuhr Tante Hilda fort, „Dein Körper wird laufend geschult und trainiert werden, auch dann noch, wenn du bereits in meinem Club arbeitest. Deine Ausbildung wird hauptsächlich von Kerstin vorgenommen werden, aber auch ich werde hin und wieder korrigierend eingreifen, wenn ich es für nötig erachte. Du wirst manche Tage oft gefesselt und geknebelt zubringen oder andere Erziehungsmaßnahmen erdulden müssen. Manche Maßnahmen werden dir hart und ungerecht erscheinen, aber es wird alles nur zu deinem Besten sein. Wenn du auch das möchtest, aber nur wenn du es tief in deinem Innersten wirklich willst, kannst du in meine Dienste treten.“
„Ich möchte unbedingt für dich arbeiten, Herrin“, antwortete ich.
„Auch diese Antwort habe ich erwartet. Du siehst, ich kenne dich recht gut. Ich weiß, dass solche Träume und Sehnsüchte schon lange in dir schlummern und es hat nur jemanden wie mir bedurft, deine Phantasien in die Wirklichkeit zu holen. Du bist also bereit, für mich zu arbeiten?“
„Ja, Herrin.“
„Hast du noch Fragen? Ansonsten kannst du gleich den Dienstvertrag unterschreiben. Er ist auf sechs Monate ausgestellt, Kündigung ist nur von meiner Seite möglich.“
„Ich habe noch eine Frage, Herrin. Werde ich ständig unter Kerstins Aufsicht sein, oder habe ich auch mal frei, um mich mit Jürgen zu treffen.“
„Natürlich wirst du Freizeit haben, du bist hier schließlich nicht in einem Gefängnis. Sobald du zu arbeiten begonnen hast, hast du jeden Nachmittag zur freien Verfügung. Wer ist eigentlich Jürgen?“
„Ein netter Junge, den ich heute kennen gelernt habe, Herrin.“
„Du kannst dich meinetwegen jeden Nachmittag mit ihm treffen, sowie du deine Arbeit im Club aufgenommen hast. Bis es soweit ist, wirst du Kerstin um Erlaubnis fragen müssen. Aber die Regeln musst du auch in deiner Freizeit einhalten, sprich du wirst in Latex gekleidet sein und die Kleidung auch anbehalten und die wirst dich Keusch verhalten, sprich du wirst deinen verschlossenen Schritt nicht mit Gewalt öffnen.“
Ich zuckte kurz zusammen. Tante Hilda hatte auf die letzten Worte eine seltsame Betonung gelegt. Wusste sie etwas von meiner kleinen Nummer mit Jürgen?
„Ich bin einverstanden“, sagte ich, „und möchte den Vertrag unterschreiben.“
„Eine gute Entscheidung“, antwortete die Herrin und hielt mir das Papier und einen Kugelschreiber hin.
Ich unterzeichnete ohne den Inhalt zu lesen. Es war mir egal, was die einzelnen Absätze enthielten. Das, was Tante Hilda mir bisher erzählt hatte, fand ich wundervoll und ich wollte dieses Leben nicht missen.
Zusammen verbrannten wir den Rest meiner Stoffkleidung und als wir damit fertig waren, klatschte Tante Hilda in die Hände.
Die Tür öffnete sich und eine Frau trat ein. Ihr ganzer Körper bis auf den Kopf steckte in einem schwarzen Latexanzug, an den Füßen trug sie hochhackige Schuhe, die Hände waren am Rücken mit Handschellen gefesselt und im Mund trug sie einen aufgepumpten Gummiballon. Sie stöckelte auf uns zu, blieb zwischen den beiden Stühlen stehen und senkte den Blick.
„Darf ich vorstellen“, wandte sich die Herrin an mich, „Das ist Nummer 3.“ Und zu der Gefesselten gewandt sagte sie: „Nummer 3, das ist Alexandra, jedenfalls hieß sie bisher so. Ihr neuer Name lautete Nummer 6. Also Nummer 6, runter mit dir und erweise Nummer 3 deine Ehre!“
Tante Hilda deutete streng auf den Boden und ich wusste, was ich zu tun hatte. Ich kroch auf allen Vieren auf Nummer 3 zu, senkte mein Haupt und küsste ihre Schuhe.
„Kerstin ist morgen verhindert. Stattdessen wird Nummer 3 sich um dich kümmern und deine Ausbildung fortführen. Ich wollte, dass ihr euch heute schon kennen lernt. Du darfst dich entfernen, Nummer 3!“
Während sich die Frau zurückzog, amüsierte sich Tante Hilda köstlich. Sie wusste, dass Nummer 3 absolut devot war und konnte sich denken, wie schwer es ihr fallen würde, Alexandra rum zu kommandieren. Es würde nicht lange dauern und ein neutraler Beobachter würde nicht mehr unterscheiden können, wer Herrin und wer Sklavin war. Tante Hilda beschloss zu ihrem eigenen Vergnügen, den beiden morgen möglichst oft einen Besuch abzustatten – Kontrollgang würde sie es offiziell nennen – um sich an dem seltsamen Schauspiel, das es zweifelsfrei werden würde, schief und bucklig zu lachen.
„Genug gequatscht für heute“, sagte Tante Hilda, „Ich werde dich jetzt zu Bett bringen. Komm mit Nummer 6!“
Die Herrin schritt würdevoll voran und ich trottete mit gesenktem Blick hinterher. Ich war eigentlich alt genug um allein mein Zimmer zu finden und mich hinzulegen. Warum um alles in der Welt begleitete mich Tante Hilda? Oder sollte mich etwa noch eine Überraschung erwarten?
49. Re: Alexandra

geschrieben von xrated am 22.12.02 23:55

Hi Sagu,

wat hat dat nun mit den Stuhl und entsprechenden Einbauten auf sich? Ja bin mal wieder ne ungeduldig Mensch...., oder hab ich was überlesen?

... cu xrated
an alle hier - mary christmas and happy new year
50. Re: Alexandra

geschrieben von Gast MartinS am 24.12.02 12:01

Hi Xrated!

> wat hat dat nun mit den Stuhl und entsprechenden Einbauten auf sich?

Kannst Du Dir das nicht vorstellen? Ein Sattel, einen halben Meter hoch aufgestellt, zwei (!!!) Stutzen in der Mitte, zwei Schlüche in unterschiedlicher Dicke, die nach unten weggehen, ... Ich will die Spannung ja nicht wegnehmen, aber denke doch mal nach, wozu so ein Gerät gut sein könnte.

Und an Sagu

Ich halte nicht viel von Gummi, habe Deine Geschichte aber gerne gelesen. Doch bei zwei Punkten habe ich nach dem nächsten Kapitel gesucht. Einmal bei der "Zofensuppe" und einmal bei der "Reinigung" nach dem Oralverkehr mit dem Gärtner. Muß das sein?

Frohe Weihnacht, Martin
51. Re: Alexandra

geschrieben von xrated am 27.12.02 21:32

Zitat
Hi Xrated!

> wat hat dat nun mit den Stuhl und entsprechenden Einbauten auf sich?
Kannst Du Dir das nicht vorstellen? Ein Sattel, einen halben Meter hoch aufgestellt, zwei (!!!) Stutzen in der Mitte, zwei Schlüche in unterschiedlicher Dicke, die nach unten weggehen, ... Ich will die Spannung ja nicht wegnehmen, aber denke doch mal nach, wozu so ein Gerät gut sein könnte.

Menno, brauch ich nit nachdenken, aber das is ja nun ein Ultraspezialmöbel, mit spez. techn. Ausstattungen. Aber hast Recht, wollen ja anderen nit die Spannung nehmen.

In diesem Sinne,
ne guten Rutsch ins neue Jahr
TIP: In und auf Rubber rutscht es sich besser

xrated
52. Re: Alexandra

geschrieben von LatexLust am 28.12.02 02:25

Ich habe das Gefühl, diese Geschichte spielt ca. ein Jahr in der Zukunft (siehe "Die Wiederkehr des Königs" im Kino)

Aber egal ob Zukunft oder Vergangenheit, auf den Inhalt kommt es an - und der ist klasse.

Danke für die Geschichte. Ich warte gespannt auf die Fortsetzung.

Viele Grüße, LatexLust
53. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 28.12.02 20:17

Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ihr habt den Zweck dieses Sattels glaube ich richtig erkannt. Vorläufig steht dieses Möbel aber nur sinnlos in Alexandras Zimmer rum und wartet darauf, benutzt zu werden.
Diese Natursekt-Szenen kommen in vielen Latex-Geschichten vor und gehören meiner Meinung nach dazu. Ich finde das nicht weiter wild, aber wer sich daran stört, soll diese Passagen ignorieren oder (wie du MartinS) zum nächsten Kapitel vorspringen. Es kann schließlich nicht jedem alles gefallen.
Jetzt geht’s aber weiter:




Kapitel 4 – Teil 7

Als wir auf meinem schwarzen Latexzimmer angekommen waren, befahl mir die Herrin, meine Gummisachen auszuziehen. Nur noch mit Korsett und Keuschheitsgürtel bekleidet beobachtete ich, wie Tante Hilda einen kleinen Schlüssel aus ihrer Tasche fingerte.
„Komm her, Nummer 6! Ich möchte dir noch etwas zeigen bevor ich dich ins Bett bringe.“
Ich trat zu ihr vor die kleine Tür, die bereits vorhin, als ich mein Zimmer zum ersten Mal gesehen hatte, meine Aufmerksamkeit erregt hatte. Die Herrin steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn und die Tür schwang nach innen auf. Ich hatte viel erwartet, aber das nicht.
Ich blickte in ein Loch, eine bessere Bezeichnung hatte die kleine Kammer nicht verdient. Die Bezeichnung Kerker hätte vielleicht auch gepasst. Der Raum maß etwa zwei mal zwei Meter im Quadrat. Die Wände bestanden aus roh gemeißelten Steinblöcken und am Fußboden war eine dicke Lage Stroh ausgebreitet. An der Decke und den Wänden waren überall schwere Eisenringe eingemauert, deren Bedeutung mir sofort klar war. Ein Fenster gab es nicht und ich konnte auch nirgendwo eine Glühbirne entdecken. Wenn die Tür geschlossen war, musste es da drin stockdunkel sein. Ich schlang meine Arme fester um meinen Körper, denn dieser Anblick ließ mich frösteln.
„Sieh dir alles genau an, Nummer 6“, sagte die Herrin, „Wenn du immer schön artig bist, wirst du mit diesem Raum niemals Bekanntschaft machen.“
Ich warf einen letzten Blick in den Kerker, dann verschloss Tante Hilda die Tür und brachte mich zu Bett. Sie schlug die Bettdecke aus schwarzem Gummi zur Seite und darunter kam ein glänzendes Bettlaken aus demselben Material zum Vorschein. Am Kopfende befand sich anstatt eines Kopfpolsters eine kleine Mulde und darin ragte ein schwarzer Gummiballon in die Höhe. Durch diesen Ballon hindurch führte ein dünner Schlauch.
„Leg dich hin, Nummer 6!“, kommandierte die Herrin, „Ich denke du weißt, wo der Ballon hingehört.“
Natürlich wusste ich das, die Bedeutung der Vorrichtung war mir sofort klar. Ich legte mich mit dem Bauch auf das Gummilaken, presste mein Gesicht in die Mulde und nahm den Ballon in meinem Mund auf. Die Mulde war weich und elastisch und passte sich den Konturen meines Gesichtes perfekt an. Der Schlauch im Ballon versorgte mich mit Atemluft. Wenig später hörte ich, wie Luft zischte und das Gummi in meinem Mund an Umfang zunahm. Das Zischen wiederholte sich mehrmals und schließlich war mein Mund vollständig ausgefüllt. Ohne fremde Hilfe würde ich den Ballon nicht mehr aus mir heraus bekommen und gleichzeitig war ich dadurch hilflos ans Bett gefesselt. Ich fühlte, wie mich Tante Hilda zudeckte – sie schlug die Gummidecke sogar über meinen Kopf – und mein heiß geliebtes Material hatte mich wieder einmal völlig verschluckt.
„Schlaf schön“, hörte ich die Herrin flüstern. Zärtliche Hände tätschelten ein letztes Mal meinen Kopf und dann hörte ich, wie sich ihre Schritte entfernten und sich die Tür schloss.

Ich lag aber noch lange Zeit wach. Die Erlebnisse des heutigen Tages geisterten durch meinen Kopf und ich überlegte, was wohl der nächste Tag für Überraschungen bringen würde. Mein Gummibett machte mich so scharf, dass ich den Keuschheitsgürtel zum Teufel wünschte. Da ich glücklicherweise nicht gefesselt war, drehte ich meinen Körper etwas zur Seite und streichelte meine Brüste. So konnte ich mich wenigstens ein bisschen stimulieren. Zärtlich meine Nippel zwirbelnd, glitt ich langsam in den Schlaf hinüber.

Während Alexandra sich ihren wilden Träumen hingab, waren andere Leute an unterschiedlichen Orten noch sehr beschäftigt:

Herrin Hilda saß im Wohnzimmer vor dem Kamin – das Feuer war inzwischen erloschen – hatte ein Blatt Papier auf ihrem Schoß liegen und schien ins Leere zu starren. Sie dachte angestrengt nach. Sie überlegte, welche Rolle Alexandra in ihrem Club einnehmen sollte. Hin und wieder zuckte ihre Hand zum Bleistift, als wäre ihr etwas eingefallen, aber jedes Mal verwarf sie den Gedanken wieder. Sie brauchte eine Aufgabe für Alexandra, die perfekt zu ihr passte. Plötzlich klärten sich ihre Augen und sie nahm den Stift endgültig in die Hand.
„Das ist es“, murmelte sie zu sich selbst und zeichnete etwas auf das Papier.
Sie malte ein Rechteck und darin ein zweites, das etwas kleiner war. Sie schraffierte die äußere Umrandung und es entstand etwas, dass Ähnlichkeit mit einem Bilderrahmen hatte. Dann zeichnete sie ein primitives Strichmännchen mit prallen Titten in die weiße Fläche innerhalb des Rahmens.

Als Jürgen die Werkstatt des Schlüsseldienstes betrat, wunderte er sich, dass noch Licht brannte.
„Hallo Chef!“, rief er schon von weitem, als er Meister Lang an einem Tisch in der Ecke hocken sah, „Du arbeitest zu so später Stunde noch?“
„Irgendwann muss ich die Buchhaltung schließlich machen“, antwortete er zerknirscht. Es war ihm anzusehen, dass er mit den Zahlen seine liebe Not hat. „Was treibt dich noch in die Werkstatt?“, fragte er Jürgen.
„Ich suche was, Meister. Kannst du dich noch an die Frau erinnern, die wir aus diesem Eisengestell befreit haben?“
„Wie sollte ich das je vergessen. Mann, haben wir gelacht.“
„Ja. Und die Frau war so verbittert, dass sie das Gestell anschließend gar nicht mehr mitgenommen hat. Dieses Ding suche ich. Weißt du, wo es liegt?“
„Keine Ahnung, irgendwo in der Werkstatt nehme ich an. Aber was willst du damit?“
„Ich brauche es für eine Freundin.“
Meister Lang sah Jürgen verschmitzt an und zwinkerte ihm zu.
„Doch nicht etwa für die Kleine, der wir neulich den Keuschheitsgürtel abgenommen haben?“
„Wie hast du das nur wieder erraten, Chef?“, antwortete Jürgen und grinste ebenfalls.

Nur wenige Zimmer von Alexandra entfernt lag Nummer 3 in ihrem Gummibett, kaute nervös auf dem Knebel herum und überlegte hektisch, was sie zu Alexandras Ausbildung beitragen konnte. Es war ihr furchtbar unangenehm, die Neue rumkommandieren zu müssen. Sie war nun mal nicht zum Befehlen geschaffen. Liebend gerne hätte sie die Rollen vertauscht und sich der Neuen untergeordnet, aber die Herrin hatte nun mal angeordnet, dass sie die Ausbildung anstelle der abwesenden Kerstin zu übernehmen hatte und gegen den Befehl der Herrin war kein Kraut gewachsen. In die Rolle der Erzieherin zu schlüpfen war für Nummer 3 die schlimmste Strafe, die sie sich vorstellen konnte. Und so dachte sie sich Verschiedenes aus, womit sie Nummer 6 piesacken konnte, verwarf manches wieder, stellte sich aber bei jeder Erziehungsmaßnahme vor, ob ihr selbst diese Behandlung gefallen würde. Und da Nummer 3 es liebte, wenn man sie ordentlich ran nahm, waren ihre Einfälle von sehr heftiger und bizarrer Natur. Alexandra konnte sich auf einen fesselnden Tag einstellen, aber mit Sicherheit würde sie die Behandlung lieben und schätzen und ihre Erziehung mit Lust erdulden.

In einer kleinen Werkstatt, meilenweit vom Anwesen von Tante Hilda entfernt, saß ein kleiner, dickleibiger Mann an einer Werkbank und legte letzte Hand an. Vor ihm lag ein seltsames Gestell aus Plexiglas. Es war ein breiter Reif, an dem ein zweiter, der die Form eines U hatte, befestigt war. An diesem U waren verschieden Vorrichtungen sichtbar, deren Zweck unklar war. Der Mann hatte eine Feile in der Hand und raspelte an verschiedenen Stellen wenige Millimeter von dem harten, aber durchsichtigen Material ab. Dann nahm er Maß, verglich die Zahlen mit jenen auf einem Stück Papier und griff erneut zur Feile. Seine Arbeit erforderte viel Geschick und sollte er einmal einen Fehler machen, konnte er das ganze Ding wegwerfen und von vorne beginnen. Aber er wurde für seine Mühe fürstlich entlohnt und dafür nahm er gerne Überstunden in Kauf. Während er feilte und die Maße immer wieder verglich, dachte er darüber nach, für wen dieses Ding wohl bestimmt war. Das es für eine Frau war leuchtete ihm ein - die Vorrichtungen an dem U ließen keinen anderen Schluss zu – aber wer sollte so verrückt sein und sich in dieses Ding einsperren lassen? Diese Person musste schon sehr auf bizarre Praktiken stehen. Er dankte Gott, dass er keine solche Vorrichtung tragen musste, und arbeitete weiter.
54. Re: Alexandra

geschrieben von LatexLust am 29.12.02 04:24

Was fertigt dieser kleine, dickleibige Mann wohl an?

Für wen das Objekt sein soll, dürfte mir klar sein, doch sein Zweck bleibt mir noch verborgen.

Hoffentlich erfahre ich die Lösung bald.

Viele Grüße, LatexLust
55. Re: Alexandra

geschrieben von 155WH am 31.12.02 16:05

Hallo sagu 555,

ich habe Deine Story die ganze Zeit mit Spannung gelesen und mich immer auf die Fortsetzungen gefreut. Ich muß sagen, die Story gefällt mir sehr gut und ich bin gespüannt wie es im neuen Jahr weiter geht.

Gruß WH
56. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 03.01.03 20:00

Hallo,

:LatexLust
Vielen Dank für Deine Kommentare. Du hast Recht, die Geschichte spielt etwa ein Jahr in der Zukunft. Und was der kleine Mann in der Werkstatt anfertigt, werde ich bald verraten.

:155WH
Deine Geschichten sind aber auch super. Nachdem ich "In Gummi konserviert" gelesen habe, ist mir erst die Idee zu "Die 7. Kammer" gekommen. Danke nochmal dafür.
sagu




Kapitel 5 - Teil 1

„Steh auf, Schlafmütze!“ Die Worte klangen seltsam gedämpft.
Ich erwachte und wusste im ersten Moment nicht, wo ich war. Alles um mich herum war völlig dunkel. Ich wollte mich aufsetzen, aber mein Mund war wie festgeklebt.
Die Decke, unter der ich bisher gesteckt hatte, wurde zur Seite geschlagen und ich hörte das Geräusch von ausströmender Luft. Der Knebel glitt aus mir heraus, ich drehte mich auf die Seite und plötzlich wurde es hell, so hell dass es meinen Augen wehtat. Ich blinzelte mehrmals und erkannte neben meinem Bett eine Gestalt, die ich zuerst für eine Puppe hielt. Als nächstes dachte ich, ich wäre in einem Kloster gelandet. Allmählich nahm mein Gehirn aber seine Tätigkeit auf und ich erinnerte mich: ‚Nummer 3’, fiel es mir wieder ein, ‚Das muss Nummer 3 sein, die sich heute um mich kümmern wird.’ Erkennen konnte ich sie nicht, denn sie war sehr bizarr gekleidet, aber ich war mir trotzdem ziemlich sicher.
Nummer 3 hätte ohne weiteres als Nonne durchgehen können, wären ihre Sachen nicht aus Gummi gewesen. Ihr schwarzer Umhang kam einer Nonnentracht ziemlich nahe. Sogar ein kleines, weißes Kreuz war zwischen ihren Brüsten aufgemalt. Unter den langen, weiten Ärmeln sah ich ihre Hände hervor blitzen und ich erkannte, dass sie transparente Handschuhe trug. Ich setzte mich auf die Bettkante und konnte nun auch ihre Füße erkennen, die unter dem Saum ihrer Tracht hervor schauten und die ebenso in transparentem Gummi verpackt waren. Nummer 3 trug dazu gläserne Plateausandalen mit spitzen, hohen Absätzen, die zu einer Nonne nie und nimmer passten. Aber am merkwürdigsten sah ihr Kopf aus. Ihr Gesicht wurde von einer weißen Haube umrahmt, die auf ihrem Hinterkopf als wallender Schleier bis zu ihren Schultern hinab fiel. Und vor dem Gesicht trug sie eine schwarze Gasmaske mit langem, dickem Atemschlauch. Nur ihre Augen waren hinter gläsernen Scheiben zu erkennen.
„Komm mit Nummer 6“, sprach sie mich an und ihre Stimme klang seltsam verzerrt, „Du weißt ja was die Herrin angeordnet hat. Du musst mir heute gehorchen!“
„Ich muss dringend auf die Toilette“, antwortete ich.
„In Ordnung. Aber dann legen wir gleich los.“
Nachdem ich mich erleichtert hatte, brachte mich Nummer 3 in den Keller des Anwesens. Den Raum kannte ich schon zur Genüge. Es war jenes Zimmer mit den vielen Wandschränken. Nummer 3 ließ mich in der Mitte Aufstellung nehmen, schleppte eine Spreizstange an und schloss die Manschetten um meine Fußgelenke. Dann brachte sie eine zweite Stange und hielt sie mir hin.
„Würdest du bitte deine Handgelenke in die Manschetten legen“, sagte sie.
Ich tat was sie angeordnet hatte und kurz darauf waren meine Arme ebenso gespreizt wie meine Beine. Erst jetzt registrierte ich, was Nummer 3 gesagt hatte: ‚Bitte’, hatte sie gesagt. Ich wunderte mich nicht wenig. Es war ein Wort, das Kerstin nie in den Mund genommen hätte, das sie gar nicht zu kennen schien.
Nummer 3 zog die Spreizstange, die meine Arme gefangen heilt, mit einer Kette nach oben bis ich gezwungen war, auf Zehenspitzen zu balancieren. Dann trat sie hinter mich und machte sich an der Schnürung meines Korsetts zu schaffen. Ich fühlte, wie mein eingepresster Leib etwas mehr Freiraum erhielt und freute mich darüber, endlich von dem Ding befreit zu werden. Aber es kam ganz anders. Nummer 3 öffnete die Schnürung nur kurz um sie anschließend noch strammer zuzuziehen. Ich hatte mich an das Korsett schon einigermaßen gewöhnt, aber jetzt wurde der Druck erneut eine Herausforderung. Wie schmal sollte meine Taille eigentlich noch werden? War man erst zufrieden, wenn man meinen Leib mit zwei Händen umfassen konnte?
Nummer 3 ließ mich anschließend wieder zu Boden und entfernte beide Spreizstangen. Dann musste ich meine Hände auf den Rücken nehmen und Nummer 3 begann damit, meine Arme in einen Monohandschuh aus schwarzem Latex zu schnüren. Sie hatte offenbar einen Faible für enge Schnürungen, denn meine Arme wurden fest aneinander gepresst, meine Ellbogen berührten sich und bald sah es so aus, als hätte ich nun noch einen einzigen Arm. Da meine Hände und Finger mit eingeschnürt waren, konnte ich die Funktion meiner Arme vorläufig vergessen.
„Komm mit Nummer 6“, sagte die unechte Klosterschwester und brachte mich in den angrenzenden Raum.
Auf dem Tisch stand bereits ein Tässchen Tee und ein Teller mit zwei Butterbroten. Nummer 3 drückte mich auf einen Stuhl und nahm mir gegenüber Platz. Dann schnappte sie sich eines der Brote und fütterte mich wie ein Baby. Hin und wieder hielt sie die Tasse an meine Lippen und ich durfte die Bissen mit heißem Tee runter spülen. Als ich alles aufgegessen hatte, machte sich das Korsett noch deutlicher bemerkbar. Mit eisernen Krallen umklammerte es mich und ließ kein bisschen locker.
Nummer 3 befreite unmittelbar nach dem Frühstück meine Arme aus dem Monohandschuh – den sie mir offenbar nur zu dem Zweck angelegt hatte, um mich am selbständigen essen zu hindern – und dann ging es hoch auf mein Zimmer. Sie öffnete meinen Kleiderschrank und suchte eine Weile nach etwas passendem für mich. Endlich würde ich wieder herrliches Gummi auf meiner Haut fühlen dürfen.

Nummer 3 breitete einen schlichten, schwarzen Ganzkörperanzug auf dem Bett aus. Er hatte integrierte Füßlinge und Handschuhe und im Rücken einen langen Reißverschluss, der bis in den Schritt reichte. Aber er war aus Gummi und das war die Hauptsache. Ich wurde schon bei dem Anblick leicht erregt. Nummer 3 ließ ihre transparenten Hände mehrmals liebevoll über das glatte Material gleiten und ich sah es ihr an, dass sie das Ding am liebsten selbst angezogen hätte.
„Soll ich dir den Anzug leihen?“, fragte ich sie und beging damit eine Unverfrorenheit, die ich mir bei Kerstin nie hätte erlauben dürfen. „Du kannst ihn gerne anprobieren.“
„Liebend gerne … Was? … Bist du verrückt geworden? Den wirst du anziehen!“, verbesserte sie sich rasch.
„Wie du befiehlst, Herrin“, antwortete ich, aber ich hatte den Respekt vor ihr bereits verloren. Ich gehorchte ihr aber trotzdem auch weiterhin, sehnte ich mich doch ebenso wie Nummer 3 nach einer strengen Behandlung.
Nummer 3 war mir dabei behilflich, mich in die enge Latexhaut zu zwängen. Als sie den Reißverschluss zugezogen hatte, saß der Anzug fest an meinem Körper, selbst meine reduzierte Taille wurde eng umspannt. Dann warf sie mir aus dem Schrank eine schwarze Maske zu und bat mich darum, ich möge sie aufsetzen. Ich tat ihr den Gefallen. Die Gummimaske war in einem Stück gefertigt und hatte lediglich Öffnungen für die Augen und den Mund. Ich zerrte das Teil über meinen Schädel und mit einem Ruck war mein hübscher Kopf darin verpackt. Nummer 3 verbesserte den Sitz noch etwas und damit war ich richtig gestylt für die Spielchen die jetzt kommen sollten.
„Du solltest dich jetzt auf den Boden legen“, war ihr erstes Kommando, „Mit dem Gesicht nach unten.“
„Ja, Herrin“, antwortete ich und versuchte unterwürfig zu klingen, in Wahrheit konnte ich mir das Lachen kaum verkneifen.
Ich legte mich mit dem Bauch nach unten hin und wartete, was meine neue ‚Herrin’ wohl mit mir anstellen würde. Sie ging erneut zum Kleiderschrank und kramte ein paar Stricke hervor. Sie ging neben meinen Beinen in die Hocke, umwickelte meine Fußgelenke mit einem der Seile und machte einen festen Knoten. Dann befestigte sie einen zweiten Strick an der Fessel und fädelte das andere Ende durch einen Haken an der Decke. Sie zog daran und meine Füße schwebten langsam in die Höhe. Nummer 3 zerrte das Seilende keuchend Richtung Wand, meine Beine näherten sich langsam der Zimmerdecke, mein Becken verlor den Kontakt mit dem Boden, dann mein Bauch, und als nur noch meine Brüste und Schultern den Fußboden berührten und ich mich mit den Armen seitlich abstützte, knotete Nummer 3 das Seil an einem Ring in der Wand fest. Mein Rücken war nun stark gekrümmt und meine Lage alles andere als angenehm. Mein Respekt vor Nummer 3 wuchs wieder etwas.
Aber es warteten noch mehr Stricke auf mich. Die Gumminonne hockte sich wieder neben mich hin, drehte meine Arme auf den Rücken und fesselte in aller Ruhe meine Handgelenke aneinander. Dann schlang sie einen Strick um meine Oberarme und zog ihn so stramm an, dass sich meine Ellbogen berührten.
„Gefällt es dir bisher, was ich mit dir mache“, fragte sie mich.
„Es ist sehr schön. Danke Herrin!“, antwortete ich und das war nicht gelogen. Die Behandlung erregt mich tatsächlich. Es war schon ein geiles Gefühl, so fest verschnürt und mit verrenkten Gliedmaßen dazuliegen und hilflos einer anderen Person ausgeliefert zu sein.
„Ich wusste, dass dir das gefällt“, sagte Nummer 3, „Ich bin auch oft so verschnürt und liebe es über alles. Ich würde gerne mit dir tauschen, Nummer 6.“
Nach diesem kurzen Dialog machte sie weiter, denn ein Strick war noch immer übrig. Diesen knotete sie an meine gefesselten Handgelenke und warf das andere Ende durch einen anderen Ring an der Decke.
Mir wurde bange. Nummer 3 würde doch nicht etwa auch dieses Seil spannen und mich an den Armen nach oben ziehen? Noch ehe es begonnen hatte, malte ich mir den Schmerz in meinen verrenkten Schultern aus und hoffte, Nummer 3 würde es sich anders überlegen. Aber sie tat, was sie sich vorgenommen hatte und zog am Seilende. Das Ergebnis war, dass meine Arme nach oben gezogen wurden, bis sie in einem rechten Winkel von meinem Rücken abstanden, und dann noch ein Stückchen weiter, bis meine Schultern etwas in der Luft schwebten und ich nur noch mit meinen Titten den Boden berührte. Ich stöhnte leise und atmete schwer. Aber so schlimm wie ich befürchtete hatte, war es dann doch nicht. Meine Schultern spannten und schmerzten etwas – ebenso wie mein restlicher Körper - aber es war eine Qual, die ich voll Lust ertrug. Trotzdem, auf so hinterhältige Weise war ich noch niemals gefesselt worden, nicht einmal von Kerstin. Es war total anstrengend für den ganzen Körper und ich kam gehörig ins Schwitzen. ‚Sklavenschweiß’, schoss es mir durch den Verstand, ‚Sklavenschweiß für die Herrin.’ Und alles tauchte in einen rosa Schatten, mein Schritt juckte und ich genoss die süße Qual.
Aber Nummer 3 war noch nicht fertig mit mir. Sie öffnet den Reißverschluss zwischen meinen Beinen und drückte etwas Kaltes, Glattes gegen meine Rosette. Ich wusste, was es war und nachdem der Gummiballon in meinen Po eingedrungen war, pumpte in Nummer 3 kräftig auf. Und wieder einmal war ich hinten herum gestopft. Die Nonne zog den Reißverschluss wieder zu und kniete sich dann wie zum Gebet vor mein Gesicht.
„Bitte mach den Mund auf“, sagte sie und ob es nun wie ein Befehl klang oder nicht, ich gehorchte.
Sie schob mir einen Ringknebel hinter die Zahnreihen, schlang die Bänder nach hinten in meinen Nacken und verschloss sie. Dann stellte sie einen Stuhl vor mich hin, setzte sich und schob ihre Füße samt Highheels dicht an mein Gesicht heran.
„Jetzt darfst du ein wenig lecken, Nummer 6. Ich hoffe, es gefällt dir. Schließlich sollst du auch etwas Freude haben.“
Ich konnte ihre Füße in Nahaufnahme betrachten. Die gläsernen Pantoffel funkelten wunderhübsch. Deutlich zeichneten sich die Füße und Zehen unter dem transparenten Latex ab. In den Zwischenräumen hatte verdunsteter Schweiß einen kleinen Dampfbeschlag gebildet. Die Zehennägel waren knallrot lackiert und leuchteten matt durch das Gummi hindurch. Alles was ich sah war so schön, war so weiblich und elegant, dass ich gar nicht anders konnte, als es abzulecken. Ich streckte meine Zunge durch den Knebel nach draußen und schmeckte im nächsten Augenblick herrliches Gummi. Nummer 3 schlüpfte aus einem ihrer Schuhe und schob mir ihre Zehen durch den Ringknebel in den Mund.
Und ich leckte genüsslich an ihrer gummierten Haut und stellte mir vor wie es wäre, wenn plötzlich die Tür zu meinem Zimmer aufgerissen würde und jemand herein käme. Jemand der mich gut kannte, vielleicht meine Eltern oder einer meiner früheren Freunde. Jemand der mich bisher nur als nettes und anständiges Mädchen zu Gesicht bekommen hatte. Ich stellte mir vor, jemand würde mich so sehen, wie ich mich von einer fremden Frau – die als bizarre Nonne verkleidet war – erbärmlich behandeln ließ, die Gliedmaßen bis zur Bewegungslosigkeit gefesselt und an ihren Gummizehen nuckelnd. Diese Vorstellung wühlte mich dermaßen auf, dass ich alles um mich herum vergaß und mich fühlte, als wäre ich die Hauptdarstellerin meines Fetischromans. Während der nächsten Minuten erfüllte ich meine Aufgabe wie in Trance.
Die Tür zu meinem Zimmer öffnete sich und mein Herz setzte ein paar Schläge aus.

Ich schielte zur Tür und sah – Tante Hilda. Nicht meine Eltern. Auch nicht einer meiner Freunde. Grenzenlose Erleichterung.
„Schön weitermachen Nummer 6“, trug mir die Herrin auf und ich gab mich wieder dem Lutschen hin.
Überrascht stellte ich fest, dass Nummer 3 nicht mehr auf dem Stuhl saß, sondern jetzt aufrecht vor mir stand. Und ich fühlte, wie jemand an meinen Fingern sog, wahrscheinlich schon seit längerer Zeit, aber ich hatte nichts mitbekommen. Ich sah aus den Augenwinkeln, dass Tante Hilda näher kam, ihren Zeigefinger hob und langsam hin und her pendeln ließ. Nummer 3 verstand das Zeichen, nahm Platz und setzte die Gasmaske wieder auf ihr Gesicht. Das Zeichen sollte bedeuten, dass es einer Herrin oder Ausbilderin nicht geziemte, an den Fingern der Sklavin zu nuckeln. Ansonsten schien Tante Hilda sehr glücklich mit ihrer neuen Aufsichtsperson zu sein.
„Ich bin sehr zufrieden mit dir, Nummer 3“, begann sie, „Die Übung ist gut für die Gelenkigkeit unserer Neuen. Macht weiter!“
Herrin Hilda verließ mein Zimmer und ich bemerkte ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen. Dass Nummer 3 an meinen Fingern gesaugt hatte, erheiterte sie doch ein wenig. Aber so was musste ja passieren, wenn zwei Sklavinnen allein gelassen wurden, und eine davon die Herrin zu mimen hatte.
57. Re: Alexandra

geschrieben von 155WH am 04.01.03 11:11

Hallo Sagu 555,

mit Spannung habe ich auf die Fortsetzung geartet und muß sagen es geht im neuen Jahr genaus spannend und erotisch weiter wie es im alten Jahr aufgehört hat.
Mach weiter so,

Gruß WH
58. Re: Alexandra

geschrieben von Zofe-ria am 05.01.03 10:00

Hallo Sagu

Mach weiter so, ich freue mich jedesmal, wenn ich wieder eine Fortsetzung
lesen darf.

Unverschlossene Grüsse

Zofe ria
59. Re: Alexandra

geschrieben von latexraven am 08.01.03 10:15

Hallo Sagu,

nun hab ich mich auch hier angemeldet...

Deine Geschichte gefaellt mir ungemein und ich freue mich jedesmal auf die Fortsetzungen.

Was denkst du: Sollte ich die bislang erschienenen Teile meiner Story auch hier posten?

Liebe Gruesse
Sabrina
60. Re: Alexandra

geschrieben von Johni am 08.01.03 13:06

klar. Gute Geschichten wollen wir alle gerne hier lesen.
61. Neue Story

geschrieben von latexraven am 08.01.03 15:02

Hallo Johni,

also gut... du hast es so gewollt

Story ist jetzt gepostet.

Gruss
Sabrina
62. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 09.01.03 19:44

Vielen Dank für eure Kommentare. Und es geht weiter:




Kapitel 5 - Teil 2

Während Nummer 3 und Nummer 6 miteinander spielten, betrat Kerstin das Vorzimmer zum Chefbüro im obersten Stockwerk eines Hochhauses und meldete sich bei der Sekretärin an:
„Mein Name ist Kerstin Lehner. Ich habe einen Termin bei Herrn Novotny.“
„Einen Augenblick bitte, Frau Lehner. Der Chef wird sie gleich empfangen.“
Kerstin war für diesen Anlass adrett gekleidet: weiße Bluse, schwarzer Minirock, Nylonstrümpfe und ein Paar schwarze Pumps, nicht zu hoch und nicht zu niedrig. Und nicht ein Kleidungsstück war aus Latex – fast keines. In der Hand hielt sie eine kleine Dokumentenmappe und wartete, bis die Sekretärin auf die Tür zum Chefbüro deutete.
„Sie können jetzt eintreten, Frau Lehner.“
Kerstin marschierte los, betrat das Büro von Herrn Novotny und dieser wies auf einen Stuhl. Der Firmenchef saß hinter einem monströsen Schreibtisch, Kerstin nahm ihm gegenüber Platz und schlug die Beine übereinander.
„Was kann ich für Sie tun, Frau Lehner?“, begann Herr Novotny das Gespräch.
„Sie haben sich bei meiner Chefin nach dem Club erkundigt“, antwortete Kerstin, „Ich möchte nun die Einzelheiten mit Ihnen besprechen.“
„Darum geht’s also. Ich weiß nicht, ob ich noch daran interessiert bis. Ihre Frau Chefin hat mir auch schon den Preis für die jährliche Mitgliedschaft genannt. Und diese Summe erscheint mir doch etwas hoch.“
„Sie bekommen aber auch jede Menge für Ihr Geld geboten. Lehnen Sie das Angebot bitte nicht voreilig ab. Gönnen Sie sich doch mal was, schließlich sind sie der Inhaber eines großen Imperiums. Ich glaube nicht, dass es am Geld scheitern wird.“
„Und was genau sind die Attraktionen dieses Clubs?“
„Das werde ich ihnen zeigen. Deshalb bin ich schließlich hergekommen.“
Kerstin öffnete die Dokumentenmappe und schob ein paar Fotographien über den Schreibtisch. Herr Novotny betrachtete die Bilder interessiert und seine Augen weiteten sich als er die bizarren Abbildungen erblickte. Kerstin erkannte, dass sie schon halb gewonnen hatte und legte ein Schäuflein nach:
„Das ist aber noch nicht alles, Herr Novotny. Bald wird noch eine weitere Frau zur Gruppe stoßen und die ist wirklich talentiert.“
„Tatsächlich. Ist es so“, murmelte er geistesabwesend. Er hatte seine Augen noch immer auf die Bilder geheftet.
„Ich möchte Sie gerne für Donnerstagabend in den Club einladen, Herr Novotny. Es ist für Sie völlig unverbindlich und kostet Sie nichts. Wenn Sie sich dann einen Überblick verschafft haben, können Sie sich noch immer entscheiden, ob Sie Mitglied werden möchten oder nicht.“
Der Firmenchef legte die Bilder auf den Schreibtisch und schob sie auf Kerstins Seite zurück. Diese steckte sie wieder in die Mappe.
„Na gut. Ich sehe mir den Laden mal an. Ab wann ist Einlass?“
„Ab 10:00 Uhr abends“, antwortete Kerstin und wusste, dass sie in diesem Augenblick gewonnen hatte. Wenn er erst mal den Club gesehen hatte, würde er mit Sicherheit auch Mitglied werden. Und das bedeutete bares Geld für die Herrin und wahrscheinlich eine Gehaltserhöhung für sie selbst.
„Dann sind wir uns also einig“, sagte sie und stand auf, „Wir erwarten Sie am Donnerstag.“
„Abgemacht“, antwortete Herr Novotny, erhob sich ebenfalls und schüttelte Kerstin die Hand.
„Und damit Sie es sich auch nicht anders überlegen“, fügte Kerstin hinzu, „möchte ich Ihnen noch etwas zeigen.“
Sie fasste mit beiden Händen an den Saum ihres Minirocks und zog ihn hoch. Zum Vorschein kam ein hauchdünner Slip aus transparentem Latex. Ihre blank rasierte Scham war deutlich darunter zu erkennen.
„Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack“, sagte sie und brachte ihre Kleidung wieder in Ordnung, „Im Club bekommen Sie viel mehr zu sehen und Sie dürfen es auch anfassen. Bei mir dagegen würden Sie sich die Finger verbrennen.“
Sie schenkte Herrn Novotny ein letztes Lächeln, ließ ihn verwirrt und sprachlos stehen und verließ sein Büro. Kerstin war stolz auf sich. Diese neue Kundschaft war ziemlich sicher an Land gezogen. Wenn der nicht angebissen hatte, musste er entweder ein Mönch sein oder auf Frauen überhaupt nicht stehen.

Ich hätte stundenlang an den Zehen von Nummer 3 nuckeln können, denn das gab mir das Gefühl, eine richtige Gummizofe zu sein. Und genau das wollte ich schon immer und nun war ich meinem Ziel ein gutes Stück näher gekommen. Irgendwann hatte Nummer 3 aber genug davon. Wahrscheinlich wurde ihr das Spiel zu langweilig, oder – was der Wahrheit wohl näher kam – sie war es Leid, mir bei meiner himmlischen Aufgabe zusehen zu müssen.
„Genug geleckt“, sagte sie, „Wir machen jetzt etwas anderes.“
Nummer 3 stand auf, lockerte den ersten Strick und meine gebundenen Arme sanken langsam zurück auf meinen Rücken. Dann ließ sie meine Beine herab und befreite meine Fußgelenke von den Fesseln. Zum Schluss öffnete sie die Bänder des Ringknebels im Nacken und nahm das Teil aus meinem weit geöffneten Mund. Es war eine Wohltat endlich den Kiefer wieder bewegen zu können. Meine Arme blieben weiterhin fest am Rücken verschnürt, und daran sollte sich so bald nichts ändern.
„Würdest du bitte die Schweinerei vom Boden entfernen“, forderte mich Nummer 3 auf, „Wenn das die Herrin sieht, wird es uns beiden schlecht ergehen.“
Ich wusste nicht was sie meinte, aber ein Blick auf den Gummifußboden genügte, und ich verstand alles. Während ich an den Zehen meiner Aufsichtsperson geleckt hatte, war es natürlich nicht zu vermeiden gewesen, dass mir hin und wieder etwas Speichel aus dem Mund getropft war. Dieser benetzte nun den Boden in Form von kleinen und größeren Tröpfchen und einigen zähflüssigen Fäden. Ohne lange zu überlegen was ich tat, streckte ich meine Zunge raus, und begann damit, das, was ich verloren hatte, wieder in mich aufzunehmen. Zu meiner Verwunderung befand sich das Gesicht von Nummer 3 plötzlich direkt neben meinem. Sie hatte die Gasmaske abgenommen und half mir beim Auflecken meines Sabbers. Spätestens jetzt war mir klar, dass diese Frau nie und nimmer zu einer Herrin werden würde. Dazu war sie viel zu gegenteilig veranlagt.

Nachdem der Fußboden gesäubert war, bat mich Nummer 3 mich auf mein Bett zu setzen. Ich tat was sie von mir verlangte und war neugierig, was folgen würde. Sie holte aus meinem Kleiderschrank ein Paar Schuhe und zog sie mir an, da ich meine Arme nicht gebrauchen konnte. Es waren schwarze Lackpumps und die Absätze waren – wie bei allen meinen neuen Schuhen – mörderisch hoch.
„Und jetzt stell dich bitte hin und geh in die Hocke“, forderte Nummer 3 mich auf.
Ich hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, als ich meine Oberschenkel an meine Waden presste, aber meine Aufseherin stützte mich. Sie hockte sich ebenfalls hin, nahm meine Knie in die Hände und zog sie auseinander. Dann griff sie zu einem der Stricke, die noch wahllos am Boden verstreut waren und band – nahe meinem Schritt - meinen rechten Oberschenkel an meinen rechten Unterschenkel. Mit meinem anderen Bein verfuhr sie genauso. Das Ergebnis war, das ich mich aus der Hocke nicht mehr erheben konnte. Damit ich nicht umfallen konnte, knotete Nummer 3 ein Seil um beide Oberarme und befestigte das andere Ende oben an dem Ring, der in der Führungsschiene montiert war.
„Du kannst dich jetzt etwas von der strengen Fesselung von vorhin erholen“, sagte Nummer 3, „Geh ein bisschen herum wenn du möchtest, aber dein Zimmer darfst du nicht verlassen!“
‚Haha’, dachte ich, ‚ein guter Witz.’ Wie um alles in der Welt sollte ich mein Zimmer verlassen können, war ich doch mit dem Ring an der Decke verbunden. Ich beschloss aber trotzdem ein bisschen im Kreis zu humpeln, denn wenn ich immer am selben Fleck hockte, machten sich die Mörderabsätze der Pumps noch deutlicher bemerkbar. Nummer 3 stellte sich inzwischen vor das Fenster und sah gelangweilt nach draußen. Ich bewunderte ihre glänzende Nonnentracht und wünschte mir, auch ein so hübsches Gewand zu besitzen. Plötzlich zuckte sie zusammen, als hätte sie draußen etwas Ungewöhnliches bemerkt, drehte sich um und stürzte aus meinem Zimmer.
„Mach keine Dummheiten“, sagte sie noch im Vorbeilaufen, „Ich bin gleich wieder da.“ Und im nächsten Augenblick war sie verschwunden.
Ich überlegte, ob ich ein paar Freunde anrufen und mit ihnen eine kleine Party feiern sollte, während Nummer 3 weg war. Aber ich entschloss mich dann doch dafür, weiterhin gefesselt in meinem Zimmer zu bleiben. Schließlich war das auch ein reizender Zeitvertreib. Aber hier mitten im Raum hielt ich es nicht mehr aus. Ich blickte nach oben und sah, dass die Schiene dicht am Fenster vorbei führte. Ich trippelte langsam wie eine Schnecke darauf zu, denn meine Neugier war geweckt. Ich wollte unbedingt wissen, was Nummer 3 so in Aufregung versetzt hatte.

Mühsam und keuchend erreichte ich das Ziel. Ich streckte meine Füße noch etwas mehr – was mir trotz der schon extrem hohen Absätze gelang – und schaffte es gerade über die Fensterbank hinweg und nach draußen zu blicken. Und im nächsten Moment lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.
Ich sah eine in Gummi gekleidete Nonne, die auf dem Rasen kniete. Ihr Gesicht war hinter einer Gasmaske verborgen und der dicke Atemschlauch hing zwischen ihren Brüsten nach unten und verbarg das kleine, aufgemalte Kreuz. Vor ihr stand der Gärtner, den ich auch schon kennen lernen durfte, und sein bestes Stück regte steil aus seiner geöffneten Hose. Die Nonne hatte den Penis mit einer Hand umklammert und massierte ihn mit sanften Vor- und Rückbewegungen. Schließlich hob der Gärtner den Atmungsschlauch der Gasmaske hoch und steckte sein Ding in die Öffnung. Was genau weiter passierte konnte ich nicht erkennen, denn der Schlauch war nicht durchsichtig und die beiden außerdem zu weit entfernt.
Ich wandte mich vom Fenster ab und dachte darüber nach, wie es Nummer 3 wohl jetzt ergehen würde. Wenn der Gärtner dasselbe mit ihr machte, was er gestern mit mir angestellt hatte, würde es in ihrer Gasmaske wohl eine ziemliche Überschwemmung geben. Ich konnte nicht anders, ich beneidete Nummer 3.

Es dauerte nicht lange, bis sie wieder zurück auf meinem Zimmer war. Schon als sie eintrat, bemerkte ich den seltsamen Duft, der sie umgab. Der Gärtner hatte also doch ganze Arbeit geleistet. Und dann tat Nummer 3 etwas, das zu ihrer dominanten Rolle so gar nicht passen wollte. Ich weiß nicht ob sie es tat, weil sie von dem Zwischenfall mit dem Gärtner so aufgewühlt war, oder ob ihre unterwürfige Einstellung sie dazu trieb, jedenfalls war Tante Hilda davon weniger begeistert.

Es klingelte an der Tür und Herrin Hilda öffnete. Es war der Postbote und übergab ihr ein großes Paket. Sie ging damit ins Wohnzimmer, setzte sich in ihren bequemen Lehnstuhl und betrachtete es von allen Seiten. Als sie den Absender bemerkte, wusste sie, was es enthielt. Und sie wusste, dass Alexandra damit noch viel Freude haben würde. Sie öffnete das Paket jetzt aber noch nicht – dazu war später immer noch Zeit – sondern beschoss, erst mal ihren beiden Zöglingen einen Besuch abzustatten.

Als sie mein Zimmer betrat, traf sie fast der Schlag. Sie sah, wie ich in hockender Position fixiert war und unter meinem Hinter befand sich das Gesicht der lang am Boden ausgestreckten Nummer 3. Sie leckte an meinen gummierten Pobacken und vergrub dabei ihr Gesicht tief in meiner Falte.
„Sofort aufhören!“, war Herrin Hildas knapper Befehl.
Nummer 3 kroch erschrocken unter meinem Hintern hervor, stand im nächsten Augenblick aufrecht vor der Herrin und senkte beschämt ihr Haupt.
„Ich habe mir doch gleich gedacht, dass das mit euch beiden nichts wird. Ab sofort übernehme ich die Erziehung. Folge mir, Nummer 3!“
Die beiden verließen den Raum – Herrin Hilda stolz dahin schreitend und Nummer 3 wie ein Häufchen Elend hinterher schleichend – und ließen mich für einen Augenblick allein.

Es dauerte aber nicht lange, und die Tür zu meinem Zimmer wurde wieder aufgestoßen. Tante Hilda befreite mich von den Fesseln und suchte dann passende Kleidung für mich aus. Sie verlor kein Wort darüber, was sie beabsichtigte. Aber ich sollte es noch früh genug erfahren. Die Art, wie sie Nummer 3 und mich bestrafte – oder belohnte, je nachdem aus welchem Blickwinkel man es sah – ließ mein Herz als Gummifetischistin höher schlagen.
63. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 15.01.03 21:58

Kapitel 5 - Teil 3

Ich war überglücklich und fühlte mich gleichzeitig so geborgen und erregt wie seit langem nicht mehr. Die Erfahrungen, die ich bisher im Anwesen von Herrin Hilda gemacht hatte, waren zwar allesamt schön und stimulierend, aber die Situation, in der ich mich jetzt gerade befinde, übertrifft alles bei weitem.
Die Luft ist stickig und schwül. Um mich herum ist es völlig still. Nur vereinzelt bricht ein leises metallenes Geräusch die Lautlosigkeit. Mein Blick wandert nach links und ich betrachte fasziniert das schlanke Frauenbein, das durch einen völlig transparenten Latexstrumpf verhüllt ist. Das ebenmäßige, haarlose Bein wird dadurch in ein glänzendes Gebilde verwandelt. An manchen Stellen scheint das Latex wie festgeklebt zu sein, an anderen erkenne ich kleine Hohlräume, die mit Dampf beschlagen sind. Von Zeit zu Zeit bilden sich kleine Tröpfchen, wachsen langsam und bahnen sich einen Weg nach unten, feuchte Spuren hinterlassend. Fasziniert stelle ich fest, dass die nassen Perlen sowohl innerhalb der Latexhaut fließen, als auch außerhalb. Ich verfolge den Verlauf eines dieser Tropfen, sehe, wie er langsam über die gummierte Wade kriecht, seinen Weg über die Ferse fortsetzt, sich der gläsernen Plateausandale nähert und schließlich entlang des hohen spitzen Absatzes vollends zu Boden fällt und sich mit einer kleinen Pfütze vereinigt. ‚Faszinierend’, denke ich. Um das Fußgelenk ist ein hübsches, rotes Nylonseil geschlungen und das andere Ende darunter an einer Öse im Boden verankert. Der Absatz der Sandale hebt etwas vom Boden ab, schwebt einen Augenblick reglos in der Luft und setzt dann mit dem vertrauten metallischen Geräusch wieder auf: Klick! Ich sehe, dass das Knie von Nummer 3 leicht zittert. Sie wird allmählich müde. Ich blicke auf die andere Seite und sehe ihr anderes Bein, genauso in Gummi verpackt und ebenso festgebunden. Ich sehe, wie sie ihre Zehen etwas bewegt und damit die Dampfschicht innerhalb der Latexstrümpfe entfernt. Das Faltenspiel der zweiten Haut ist hübsch anzusehen. Ich wende meinen Blick ab und atme zufrieden durch die Nase aus. Mein Mund ist mit einem aufgepumpten Ballon gefüllt, aber der stört mich im Moment überhaupt nicht. Ich atme ein und genieße das angenehme Aroma der Luft: Es riecht stark nach Gummi und dazwischen liegt eine Nuance von Schweiß. Köstlich, diese Duftmischung.
Ich kaue etwas auf dem Knebel herum und fühle, wie sich der Ballon in alle Richtungen ausdehnt und letzte Hohlräume in meinem Mund ausfüllt. Mir wird plötzlich bewusst, wie weit meine Unterwerfung schon fortgeschritten ist. Ich lasse mittlerweile alles bereitwillig über mich ergehen. Ich begreife plötzlich, dass ich in den letzten Tagen mehr Zeit damit verbracht habe, mit einem Knebel im Mund zu kämpfen, als meine Lippen frei bewegen zu können. Und da sind natürlich noch die Fesseln. Gerade jetzt spüre ich sie wieder allzu deutlich auf meinem Körper. In allen möglichen und unmöglichen Positionen war ich schon gebunden, besonders Nummer 3 war da sehr erfinderisch. Und ich habe alles widerspruchslos über mich ergehen lassen. Und auch jetzt habe ich nichts dagegen. Im Gegenteil, ich genieße meine Hilflosigkeit in vollen Zügen.
Ich blicke langsam an mir hinab. Meine Brüste glänzen durch eine Schicht transparentes Latex hindurch wie polierte Äpfel. Die Brustwarzen sind hart und stehen weit ab, als würden sie sich nach einer Berührung oder Massage sehnen. Aber niemand tut ihnen den Gefallen. Das Kleid, das Tante Hilda für mich ausgesucht hat, ist lang, eng, völlig durchsichtig und natürlich aus Latex. Es erinnert mich etwas an mein eigenes. Darunter zeichnet sich das eng geschnürte Taillenkorsett ab und noch weiter unten schimmern die Stahlreifen meines Tugendwächters durch die transparente Haut. Lange Handschuhe und Strümpfe, ebenfalls transparent, vervollständigen mein Outfit. Dazu trage ich hohe Plateausandalen, die jenen von Nummer 3 nicht unähnlich sind. Obwohl von Kopf bis Fuß in Latex gehüllt, bin ich doch nackt wie Gott mich schuf. Jeder Millimeter meiner Haut ist deutlich zu sehen. Dessen werde ich mir jetzt wieder bewusste, als ich an mir hinab blicke. Mehr als Brüste, Bauch und Oberschenkel kann ich aber nicht von mir sehen, trotzdem weiß ich, wie freizügig ich mich präsentiere. Ich befinde mich in der Hocke, die Oberschenkel sind fest gegen die Unterschenkel gepresst und dort mit einem Strick fixiert. Mittlerweile bin ich etwas wackelig auf den Beinen, denn die hohen Absätze bereiten mir noch immer Probleme, kann aber trotzdem nicht stürzen, dafür ist gesorgt. Meine Arme sind links und recht vom meinem Kopf an die Oberschenkel von Nummer 3 gebunden. Meine Ellbogen berühren ihre Knie, meine Handgelenke sind mit ihren Schenkeln verknotet. Ich hocke zwischen ihren ausgestreckten, leicht gespreizten Beinen wie unter einem Zelt. Und es ist auch genauso heiß und stickig wie in einem Zelt. Ich bewege leicht meine Finger und fühle, wie es in den Latexhandschuhen immer feuchter wird.
Ich sehe nach oben und betrachte den transparenten Slip von Nummer 3, der sich über ihre rasierte Spalte spannt. Ich strecke die Finger aus und versuche an das Höschen heran zu kommen. Es gelingt mir, aber nur mit dem Mittelfinger, die Fesseln halten die restlichen Finger auf Distanz. Zärtlich wie eine Feder lasse ich meinen Finger langsam das Höschen entlang gleiten und sofort entsteht ein raschelndes, quietschendes Geräusch. Ich zucke zusammen, als ich es höre. Ich wünsche mir eine ähnliche Behandlung meines eigenen Schritts, will es mir mit den Händen selbst besorgen, aber Fesseln und Tugendwächter lassen es nicht zu. Schade. Ich würde jetzt alles für eine zärtliche Zunge geben, die mich so richtig verwöhnt, oder einen prallen Penis, der mich ordentlich fickt. Aber es bleibt bei dem Wunsch.
Das einzige was ich bewegen kann sind meine Finger, also streichle ich weiterhin den Slip von Nummer 3 und als ich ein leises stöhnen über mir höre, weiß ich, dass ihr die Behandlung gefällt. Ich mache weiter, wende meinen Blick jedoch von ihrem Höschen ab. Zwischen Strümpfen und Slip ist ein schmaler Streifen nackter Haut zu sehen. Unter all dem Latex sticht dieses Stück wie ein Klumpen Gold unter Kieselsteinen hervor. Dann blicke ich endlich wieder nach vorne, zu dem, was mir am besten gefällt.
Keine Handbreit vor meinem Gesicht befindet sich eine durchsichtige Wand. Es ist eine dünne Haut aus transparentem Latex, die von den gespreizten Beinen von Nummer 3 und meinen nach vorne gedrückten Knien gespannt wird. Kein noch so kleines Fältchen ist zu sehen. Die Wand ist nichts anderes als ein langer, weiter Rock, der bis zum Fußboden reicht und dort mehrere Wülste wirft. Ich betrachte verzückt den Wasserdampf, mit dem der Rock auf der Innenseite – meiner Seite – beschlagen ist. Wasserdampf ist eigentlich nicht ganz das richtige Wort, denn der Rock ist nicht mit Wasser benetzt, sondern mit verdampftem Schweiß. Meinem Schweiß und dem von Nummer 3. Ich weiß nicht, wie lange ich nun schon in dieser Position festsitze, aber es sind sicher schon Stunden. Es ist dank der Herrin ungewöhnlich heiß, perfekte Bedingungen für zwei in Latex gefangene Frauen. Ich kann durch den beschlagenen Rock hindurch aber immer noch vage erkennen, dass sich in etwa einem Meter Entfernung eine weiß gekachelte Wand befindet. Ich beobachte, wie sich aus dem Schweißfilm allmählich kleine Tröpfchen bilden und langsam an Umfang zunehmen. Als sich der erste Tropfen schließlich löst und sich langsam auf der Innenseite des Rockes nach unten gleitet, kann ich durch die entstandene Schliere etwas mehr erkennen. Aber die schlichte Wand dahinter ist nicht gerade interessant.
Die Zeit verstreicht langsam und immer häufiger gleiten größere Tropfen zu Boden und bilden eine neue Pfütze auf den Fliesen. Die Sicht nach draußen wird immer besser. Es kommt mir so vor, als würde ich durch ein Fenster blicken, dessen Glas durch leichten Nieselregen benetzt wird. Dummerweise befinde ich mich aber auf der falschen, der feuchten Seite und tatsächlich löst sich in diesem Moment ein schwerer Tropfen vom Höschen von Nummer 3, das natürlich wenig bis gar nicht saugfähig ist, und klatscht auf meinen Kopf. Nummer 3 schwitzt stark und da ihre Ausdünstungen nicht nach draußen dringen können, landet früher oder später alles unten bei mir. Das meiste quetscht sich zwar unter ihrem Korsett hervor und bahnt sich einen Weg entlang der Strümpfe, aber manch ein Tropfen löst sich auch vom Höschen und lässt es in meiner Behausung regnen. Noch bleibt es bei diesem leichten Niederschlag, der Sturzbach würde erst später kommen. Aber auch damit sollte ich meine Freude haben.

Nummer 3 hingegen hat keinerlei Schwierigkeiten mit der Sicht. Sie steht aufrecht in einem kleinen, weiß gekacheltem Raum, ihre Beine sind gespreizt und durchgestreckt und in dieser Position fixiert. Ihre Arme sind an den Handgelenken gebunden, senkrecht über ihren Kopf nach oben ausgestreckt und mit einem Seil an einem Haken in der Decke verbunden. Auch sie trägt einen Gummiballon im Mund und ist nun vollständig in transparentes Latex gekleidet. Die Herrin hat ihr auch den Keuschheitsgürtel abgenommen, was Nummer 3 nicht wenig verwundert, und ihr statt dessen einen durchsichtigen Gummislip zum anziehen gegeben.
Nummer 3 fühlt, dass sich ihre Untermieterin an ihrem Schritt zu schaffen macht. Die Streicheleinheiten sind zärtlich und stimulierend, aber sie machen auch Lust auf mehr. Sie versucht, ihre Knie etwas abzuwinkeln, um ihre Spalte näher an die zärtlichen Finger zu bringen, aber sie schafft es nicht. Das Seil von der Decke ist einfach zu straff gespannt. Und Nummer 3 begreift den hinterhältigen Plan der Herrin plötzlich in allen Einzelheiten: Sie soll von der Neuen stimuliert werden, nur ein bisschen, gerade soviel, dass der Wunsch nach mehr aufkommt. Aber die Fesseln verhindern dies. Es ist mal eine etwas andere Art der Keuschhaltung, die Nummer 3 langsam aber sicher zur Verzweiflung treibt. Mangels einer anderen Beschäftigung betrachtet sie die gekachelte Wand und beginnt damit, die einzelnen Fliesen zu zählen.

Ich höre mit den Streicheleinheiten auf, denn davon hat meine Partnerin nur wenig und ich überhaupt nichts.
Ich bewege meine Finger, mache eine Faust.
Ich streckte die Finger wieder aus, balle erneut eine Faust.
Die Gummihandschuhe rutschen so mühelos über meine Hände, als wären sie eingefettet. Ich erinnere mich daran wie es war, als ich die Sachen vor ein paar Stunden angezogen hatte. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, mich in die engen Klamotten zu quetschen, denn das Gummi hatte sich immer wieder an meiner Haut festgesaugt. Und jetzt kann ich mich in der zweiten Haut so mühelos bewegen, als wäre sie aus Seide.
Ich reibe mit meinen Daumen über die einzelnen Finger und diese rutschen mühelos tiefer in die Fingerlinge der Handschuhe und wieder zurück. Ich schließe die Augen, um das irre Feeling besser genießen zu können. Ich versuche meinen Körper zu bewegen. Es ist nicht viel, denn die Fesseln lassen nur wenig Spielraum. Dennoch, ich kann deutlich spüren, wie meine Haut wenige Millimeter an der Gummikleidung hin- und herrutscht. Alles ist so glitschig, alles ist so wundervoll.
Ich verlagere mein Gewicht auf den rechten Fuß. Automatisch gleiten meine Zehen tiefer in den Gummistrumpf und die Sandalen. Während das Gummi an den Schuhen wie festgeklebt ist, ist es im Innern der Strümpfe nass und rutschig. Ich verlagere mein Gewicht auf das andere Bein und gleite auch hier sofort tiefer hinein, während mein anderer Fuß in die ursprüngliche Lage zurück wandert.
Ich versuche meinen Oberkörper etwas zu bewegen und dieses Gefühl ist das geilste bisher. Ich fühle, wie das Gummi leicht an meinen Nippeln reibt, sie zärtlich massiert, sodass sie hart und fest werden. Mein ganzer Körper zittert und gleitet wie geschmiert am Gummi entlang. Und ich gleite immer tiefer. Das Gummi um mich herum wird immer enger. Es umschließt mich fest wie eine zweite Haut.
Mit den Beinen voran gleite ich immer tiefer und tiefer. Ich öffne die Augen.
Die Röhre um mich herum ist aus transparentem Latex. Ein langer Schlauch, aber trotzdem dünn wie ein Blatt Papier.
Und höchst elastisch.
Mit den Beinen voran rutsche ich tiefer, meine Arme sind über dem Kopf ausgestreckt. Der Schlauch wir immer enger und meine Rutschpartie verlangsamt sich zusehends. Die elastische Röhre passt sich an meine Proportionen perfekt an, formt meinen Körper maßstabsgetreu nach.
Immer langsamer rutsche ich tiefer und als der Schlauch immer enger wird, komme ich schließlich zum Stillstand. Alles um mich herum ist völlig dunkel, nur das mich umhüllende Gummi nehme ich wahr. Es presst mich zusammen wie ein Schraubstock, Arme und Beine werden fest aneinander gedrückt und ich kann kein Glied mehr rühren. Einen Augenblick lang frage ich mich, wie ich eigentlich atmen kann, im nächsten Moment reißt der Schlauch über mir ab und ich falle.
Ich möchte schreien, aber kein einziger Ton kommt aus mir heraus. Während des Falls fügen sich die Ränder des gerissenen Schlauches über meinen Finger zusammen, versiegeln sich und verpacken mich in einem Vakuum. Das Überschüssige Stück Schlauch unterhalb meiner Füße fällt ab und die Schnittkante verbindet sich auf dieselbe Weise.
Ich falle immer schneller.
Deutlich vernehme ich den Luftzug, der mich umgibt. Und dann, nach schier endloser Zeit, lande ich sanft wie eine Feder.
Ich blicke mich um. Tiefe Schwärze umgibt mich, nur am Horizont leuchtet ein mattes, blaues Licht, ein angenehmer Schimmer, der mich mit Hoffnung erfüllt. Gegen das Licht erkenne ich vage eine Silhouette auf dem schwarzen Untergrund, gleich einer umgestürzten Säule. Die Silhouette bewegt sich leicht, scheint zu rollen und hat nun Ähnlichkeit mit einer menschlichen Gestalt.
Nummer 3, denke ich. Sie hat es also auch erwischt.
Plötzlich beginnt der Boden unter mir leicht zu vibrieren und die Erschütterungen steigern sich rasant. Etwas kommt näher, etwas Großes. Ich rolle mich auf die andere Seite und als ich die Kreatur zum ersten Mal stehe, setzt mein Herz ein paar Schläge aus.
Das Wesen scheint aus dem schwarzen Boden zu wachsen, stämmige ungelenke Beine schieben sich vorwärts als würden sie in einem See aus Gummi waten. Die Kugel, die auf den Beinen sitzt hat nur eine einzige saugende Öffnung, und gibt schmatzende Geräusche von sich. Das ganze Wesen scheint ständig in Bewegung zu sein, überall fließt und tropft zähes, schwarzes Gummi herab, eine schleimige Spur hinterlassend. Das blaue Licht spiegelt sich in der Kreatur und es entstehen tausende Schatten. Das Wesen, so hoch wie ein Baum, watet nahe an mir vorüber und ich nehme einen so intensiven Gummigeruch wahr, wie noch nie in meinem Leben.
Es bewegt sich auf Nummer 3 zu, die noch versucht, sich durch wegrollen zu retten, aber sie hat keine Chance. Die Kreatur senkt den Kugelkopf, öffnet das saugende Maul und mit einem Flutsch ist Nummer 3 verschwunden.

Ich bin entsetzt und versuche, mich aus der Nähe dieses Dings zu rollen. Es kommt auf mich zu und holt mich rasch ein. Ich spüre schon den heißen Gummiatem. Die Wülste des Mundes öffnen sich und saugen mich Kopf voran ein.
Ich bin etwas überrascht, dass ich noch immer etwas sehen kann. Aber im Inneren dieses Monsters herrscht ein seltsames rötliches Schimmern. Ich werde von einer dicken Gummizunge durchgeknetet und abgeleckt. Dann befördern mich unsichtbare Muskeln auf den Schlund der Kreatur zu und ich werde ganz verschlungen. Ich gleite eine enge, lange Röhre entlang, die von schwarzem Latex nur sie trieft, aber ein Hauch des rötlichen Lichtes ist noch immer zu erkennen. Die Wände bewegen sich wie Wellen und schieben mich immer weiter. Schließlich falle ich ein Stück nach unten und lande direkt neben Nummer 3. Sie ist so wie ich in einem Stück transparentem Schlauch verschlossen und über und über mit Spritzern aus schwarzem Latex bedeckt. Ich kann sie kaum erkennen. Und die schwarze Ummantelung wächst noch immer. Von oben tropft das Zeug in zähen Fäden auf uns herab. Von unten greift das Gummi mit elastischen Fingern nach uns als wollte es uns ein zweites Mal verschlucken.
Nummer 3 öffnet den Mund, als wolle sie etwas sagen. Aber kein Laut kommt aus ihr heraus. Sie macht den Mund wieder zu und ihre Zähne klappern aufeinander:
Klick!
Nummer 3 wiederholt den Vorgang:
Klick!
Ich öffne die Augen und sehe, wie der spitze Absatz eines Stöckelschuhs wenige Millimeter über dem Boden schwebt und dann hart aufsetzt:
Klick!

Ich sehe nach vorne und erblickte die vertraute, transparente Gummiwand. Der Dampfüberzug ist jetzt beinahe vollständig verschwunden. Stattdessen befinden sich jetzt unzählige Schlieren auf dem Gummi, die die Schweißperlen auf ihrem Weg nach unten hinterlassen haben. Ich stelle fest, dass ich etwas nach vorne hänge, das Gleichgewicht verloren habe. Wahrscheinlich deshalb auch das Klicken der Absätze. Nummer 3 wollte wohl das zusätzliche Gewicht wieder loswerden. Ich ziehe mich an den Armen hoch, bis ich wieder genau zwischen den Beinen von Nummer 3 hocke.
‚Oh Mann’, denke ich, ‚Was für ein verrückter Traum! Wer solche Träume hat, muss einfach gummisüchtig sein. Ich denke, ich bin hier bei Tante Hilda genau richtig.’
Ich betrachte noch mal das Bein auf meiner rechten Seite. Das Klicken mit dem Absatz hat inzwischen aufgehört. Nummer 3 muss gemerkt haben, dass ich das Gleichgewicht wieder gefunden habe. Der Schweiß hat auch auf den Gummistrümpfen bis hinab zu den Füßen seine Spuren hinterlassen.
Trotz der Feuchtigkeit um mich herum habe ich großen Durst. Ich überlege kurz, wie ich dieses Problem lösen soll und strecke dann meinen Kopf nach vorne. Meine Lippen berühren die Gummiwand und ich sauge etwas von der Feuchtigkeit unter dem Knebel in meinen Mund. Es ist nicht viel, aber es reicht, um meine trockene Kehle zu benetzen.
Im nächsten Moment erhalte ich aber so viel zu trinken, dass auch die Hälft gereicht hätte. Nummer 3 hatte ihre Schleusen geöffnet, ich werfe meinen Kopf in den Nacken und schlürfe auf, was immer ich erwischen kann.
64. Re: Alexandra

geschrieben von Blondi am 16.01.03 20:29

Wie immer eine geile Fortsetzung mach weiter so

Blondi
65. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 17.01.03 18:40

Kapitel 5 - Teil 4

Ich war fast ein wenig traurig, als man Nummer 3 und mich losband. Ich hätte die geile Situation gerne noch ein wenig länger ausgekostet. Die Herrin brachte meine Spielgefährtin aus dem Zimmer, Kerstin, die inzwischen wieder von ihrem Kundenbesuch zurückgekommen war und ein großes Paket unter den Arm geklemmt hatte, nahm sich meiner an.
„Folge mir, Nummer 6!“, sagte sie schroff.
„Könntest du nicht mal bitte sagen“, antwortete ich.
Kerstin sperrte den Mund weit auf und starrte mich einen Moment verwirrt an.
„Du spinnst wohl. Dir scheint die Zeit mit Nummer 3 nicht bekommen zu sein. Los! Mir nach und zwar ein bisschen plötzlich, sonst mache ich dir Beine!“
Ich trabte hinter ihr her und freute mich, dass ich meine Kerstin wieder hatte. Ihr rauer Umgangston hatte mir schon richtig gefehlt. Wir gingen hinaus auf den Flur und bogen in das große Zimmer mit den vielen Wandschränken ab. Kerstin stellte das Paket inzwischen auf einem kleinen Tisch ab und ordnete an:
„Zieh dich aus!“
Wenige Minuten später stand ich nur noch mit Korsett und Keuschheitsgürtel bekleidet vor Kerstin. Sie trat hinter mich löste langsam die Schnürung des Korsetts. Mein eingeschlossener Leib gewann seine frühere Freiheit zurück und mein Bauch dehnte sich wieder etwas aus. Der Moment der Befreiung war einfach herrlich. Zu meiner Verwunderung bemerkte ich, oder vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, dass meine Taille – auch ohne Korsett - deutlich schlanker als früher war.
Kerstin stellte sich jetzt wieder vor mich und fingerte einen Schlüssel aus der Tasche. Sie bückte sich zu meinem Schritt hinab, wollte den Schlüssel ins Schloss stecken, zögerte aber. Ihre Mine verfinsterte sich, als sie sich wieder aufrichtete.
„Wann hast du deinen Tugendwächter geöffnet? Und vor allem wie hast du das geschafft?“, fragte sie mich grimmig.
„Ich habe den Keuschheitsgürtel nicht geöffnet“, schwindelte ich, „Ich hatte ja gar keinen Schlüssel dafür.“
„Hör auf mich anzulügen! Ich sehe doch deutlich die Kratzer am Schloss. Also, junges Fräulein, dann mal raus mit der Sprache. Wie hast du das Schloss geknackt? Und wer hat dir dabei geholfen?“
„Jürgen“, murmelte ich und senkte meinen Blick.
„Geht das auch lauter! Ich kann dein Gebrabbel nicht verstehen.“
„Jürgen hat das Schloss geknackt“, wiederholte ich.
„Der Junge vom Schlüsseldienst? Das erklärt einiges. Es hat euch wohl nicht gereicht, dass er dir seinen Pimmel in den Mund steckt, was? Du hast dich von ihm fi**en lassen wie eine billige Schlampe. Hat er dich auch von hinten genommen?“
„Nein, das nicht“, flüsterte ich.
„Aber mit allem anderen habe ich recht, oder?“
„Ja, Kerstin.“
„Na wenigstens gestehst du alles. Trotzdem wird die Herrin überhaupt nicht begeistert sein. Bleib da stehen und rühr dich nicht vom Fleck. Ich bin gleich wieder da!“
Und schon war sie zur Tür hinaus. Ich stand da wie ein armer Sünder und hatte schreckliche Gewissensbisse. Schon während ich mich mit Jürgen vergnügt hatte, wusste ich, dass ich etwas Verbotenes tat. Aber dass Kerstin so verschnupft darauf reagieren würde, hatte ich nie und nimmer gedacht. Andererseits hatte mir niemand gesagt, dass ich keusch zu leben hatte. Aber die Tatsache, dass Kerstin meinen Schritt in Eisen gelegt hatte, hatte eigentlich alle Erklärungen überflüssig gemacht. Das Ding hieß schließlich Keuschheitsgürtel und nicht Rammelgürtel. Ich bereitete mich innerlich schon mal auf eine schlimme Bestrafung vor, aber es sollte ganz anders kommen.
Schließlich betrat die Herrin persönlich den Raum, und Kerstin folgte ihr in einigem Abstand.
„Stimmt es“, begann Tante Hilda, „was mir Kerstin erzählt hat?“
„Ja, Herrin“, antwortete ich kleinlaut.
„Dann wirst du uns leider verlassen müssen“, sagte sie in ernstem Tonfall. Ich erschrak. „Du wirst wieder ins Haus deiner Eltern umziehen. Ein Glück, dass ich dein Kündigungsschreiben noch nicht zur Post gebracht habe. Du kannst ab Montag wieder ganz normal im Supermarkt arbeiten, so als ob nichts gewesen wäre. Deine verbrannten Kleider werde ich dir mit einem großzügigen Geldbetrag vergüten. Kauf dir neue! Ansonsten tut es mir leid, dass ich mich so in dir getäuscht habe.“
„Aber ... Ich ...“, stammelte ich, „will nicht fort.“
„Daran hättest du eher denken sollen. Diese Verfehlung kann und will ich nicht verzeihen.“ Und zu Kerstin gewendet fuhr sie fort: „Nimm ihr den Keuschheitsgürtel ab besorg ihr was zum Anziehen. Dann bringst du sie nach Hause!“
Für die Herrin war die Sache damit erledigt und sie schickte sich an, den Raum zu verlassen. Ich war noch immer geschockt, machte aber einen letzten Versuch, sie umzustimmen. Ich lief ihr nach, umklammerte mit den Armen ihre Beine und warf mich zu Boden.
„Bitte Herrin, schick mich nicht fort. Es tut mir so Leid was passiert ist. Ich möchte es so gerne ungeschehen machen, aber bitte schick mich nicht fort.“
„Lass mich los! Du bist frei und kannst gehen wohin du willst. Deine Aufgabe hier ist beendet.“
„Bitte bestrafe mich für meinen Fehler“, bettelte ich weiter, „Ich werde alles erdulden, selbst wenn du mich eine Woche in Ketten legst. Aber bitte weise mich nicht fort!“
Ich kauerte mich noch tiefer zu Boden und überhäufte die Schuhe der Herrin mit Küssen.
„Na gut“, begann Tante Hilda und ich schöpfte wieder etwas Hoffnung, „Da du mich so sehr darum bittest, hier bleiben zu dürfen, gebe ich dir eine zweite Chance. Aber Strafe muss sein. Und sei dir sicher, es wird kein Honiglecken für dich werden.“
„Danke Herrin, vielen, vielen Dank!“
„Vorher wird dir aber Kerstin deinen persönlichen Keuschheitsgürtel anlegen. Er ist heute eingetroffen und gleichzeitig etwas anderes, womit du auch viel Freude haben wirst. Anschließend werde ich mich persönlich um deine Bestrafung kümmern.“
Die Herrin verließ den Raum und Kerstin nahm mir nun endlich den Tugendwächter ab.
„Da hast du dir was schönes eingebrockt“, sagte sie, „Wenn die Herrin persönlich die Bestrafung übernimmt, möchte ich nicht in deiner Haut stecken.“
66. Re: Alexandra

geschrieben von Blondi am 17.01.03 22:53

Hi Sagu 555
wie immer super kann die Fortsetzung kaum erwarten

Gruss Blondi
67. Re: Alexandra

geschrieben von 155WH am 18.01.03 15:18

Die Arme Alenxandra,

da Bestrafungen der Herrinen immer besonders Strng und Hart sind, möchte ich nicht in ihrer Haut stecken.

Gruß WH
68. Re: Alexandra

geschrieben von Gast SEXIST am 18.01.03 20:00

Kann es kaum erwarten wird ja immer besser die Story
69. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 19.01.03 23:04

Kapitel 5 - Teil 5

Kerstin öffnete das Paket und holte ein seltsames, schlauchförmiges Teil heraus. Die Röhre war etwa 30 Zentimeter lang, hatte einen Umfang von vielleicht 45 Zentimetern und bestand aus transparentem, aber doch etwas milchigem Gummi. In der Mitte war das Latex so dick wie ein Finger, zu den Rändern hin wurde es aber immer dünner und hatte dort nur noch die Stärke von einem Blatt Papier.
„Darf ich vorstellen“, verkündete Kerstin, „Dein neues Korsett!“
Ich war erstaunt, dass sich dieses Ding als Korsett herausstellte. Es gab auch keine Bänder zum Schnüren, das Latex war in einem Stück gegossen.
„Ist es nicht ein bisschen zu eng geraten“, erhob ich zaghaften Protest.
„Es ist aus Gummi und Gummi hat die Eigenschaft sich zu dehnen, wie du inzwischen wissen solltest.“
Und auch die Eigenschaft, sich wieder zusammen zu ziehen, dachte ich, sagte aber nichts. Ich war aber neugierig, wie mich Kerstin in das Ding hineingekommen wollte. Aber die Lösung ließ nicht lange auf sich warten. Sie holte ein Metallgestell aus einem Winkel und rollte es in die Mitte des Raumes. Vier Metallstreben waren senkrecht angeordnet und bildeten die Ecken eines Vierecks. Kerstin stülpte das Korsett über diese Streben, drückte einen Hebel nach unten und das Gummi wurde auf den vier Stangen gedehnt.
„Hinein mit dir“, forderte Kerstin mich auf.
„Muss ich wirklich?“
„Ich glaube nicht, dass du eine andere Wahl hast. Freue dich einfach auf deine tolle Figur, die du damit bekommen wirst.“
Ich gab meine Proteste auf, die ohnehin nutzlos waren und kletterte von oben in das weit gedehnte Korsett. Kerstin schob den Hebel wieder etwas nach oben, bis die vier Streben meine Haut berührten. Dann betätigte sie einen anderen Hebel und die Metallstangen glitten in Zeitlupe nach unten. Das Korsett rutschte von den Streben herab und schmiegte sich langsam um meine Taille.  Die Prozedur dauerte lange und Kerstin überprüfte immer wieder den korrekten Sitz. Je mehr Gummi meine Haut berührte, umso mehr spürte ich die Enge. Als das Korsett vollständig von den vier Stangen geglitten war, dachte ich, es würde mich in zwei Hälften zerreißen.
„Puh“, stöhnte ich, „das ist aber verdammt eng. Ich kann kaum atmen.“
„Das ist nur zu deinem Besten. Du wirst dich rasch daran gewöhnt haben.“
Das hinterhältige an diesem Korsett war, dass es pausenlos Druck auf meine Taille ausübte. Das Korsett, das ich bisher getragen hatte, war im Gegensatz dazu bis zu einem gewissen Grad geschnürt gewesen und mein Körper konnte sich an den neuen Umfang anpassen. Dieses aber wollte sich ständig noch enger zusammen ziehen und kaum würde sich meine Taille entsprechend verringert haben, würde das Korsett erneut Druck ausüben. Erst wenn der ursprünglich Umfang von zirka 45 Zentimetern erreicht war, würde der Zug aufhören. Und bis dahin würde es wohl noch einige Zeit dauern.
„Komm raus aus dem Gestell!“, forderte mich Kerstin auf.
Steif wie ein Brett kletterte ich hervor und ich stellte ihr eine Frage, die mich brennend beschäftigte:
„Wie soll ich eigentlich je aus dem Korsett wieder herauskommen?“
„Das wird nur mit einem Messer möglich sein. Aber mach dir keine falschen Hoffnungen. Du wirst das Ding für lange Zeit tragen müssen. Gefällt es dir etwa nicht? Sieh dich doch an, wie schlank es dich macht.“
„Es sieht wunderhübsch aus“, antwortete ich, „aber es ist auch sehr unbequem.“
„Wer schön sein will muss leiden. Aber jetzt genug von deinem Gewäsch, jetzt kommt dein Keuschheitsgürtel an die Reihe.“
Kerstin ging zu dem kleinen Tisch, holte meinen neuen Tugendwächter aus dem Paket und hielt ihn mir unter die Nase. Als ich sah, womit ich verschlossen werden sollte, erschrak ich.

Der Keuschheitsgürtel hatte die typische Form, der Taillenreif und das Schrittblech, welche üblicherweise aus kaltem Metall bestanden, waren bei meinem Exemplar aus durchsichtigem Plexiglas. Im Schrittverschluss ragte vorne ein kräftiger, transparenter Dildo – ebenfalls aus hartem Plexiglas nach innen. Der Freudenspender war innen hohl und oben ragte ein dünner, langer Schlauch heraus. Vorne am Schrittblech befand sich ein kleiner Metallstutzen, eine Art Ventil, wie mir Kerstin erklärte. Aber es war noch ein zweites Gebilde am Schrittblech angebracht. Nicht weit vom Dildo entfernt, etwas weiter hinten, ragte ein schlichtes Rohr nach innen. Es war ebenfalls aus demselben Material, war auf einer Seite – jene Seite die bald in meinem Körper stecken sollte – offen und auf der anderen Seite befand sich ein zweites Ventil, allerdings war dieses etwas größer ausgefallen.
„Dieses Monstrum soll ich wirklich tragen?“, erkundigte ich mich fröstelnd.
„Ja“, antwortete Kerstin schlicht, „Es wurde exakt nach deinen Maßen angefertigt. Du wirst kaum merken, dass du verschlossen bist.“
„Aber warum ist der ganze Keuschheitsgürtel transparent? Man wird ja sogar bis in meine Öffnungen hinein sehen können.“
„Weißt du noch was für Kleidung du getragen hast, als du im Anwesen der Herrin angekommen bist?“
„Ja, sie war aus Latex.“
„Welche Farbe?“
„Transparent.“
„Richtung. Die Herrin war der Meinung, dass dir durchsichtiges Gummi besonders gefällt und hat deinen Tugendwächter daher ebenfalls aus transparentem Material herstellen lassen. Deshalb ist auch dein Korsett von derselben Farbe.“
Kerstins Argumente waren schlagkräftig. Ich fand mich damit ab, von nun an freizügig meinen Schritt zu präsentieren und gleichzeitig verschlossen zu sein. Zuvor stellte mir Kerstin noch einen Stuhl hin, holte von einem der Schränke eine Dose Rasierschaum und einen Nassrasierer und drückte mir beides in die Hand.
„Machst du es selbst, oder soll ich es machen?“, fragte sie mich.
„Was?“
„Stell dich nicht so dumm an! Deine Schamhaare abrasieren natürlich.“
„Auch das noch! Ich habe keine Möglichkeit, dem zu entgehen?“, sagte ich, aber es klang mehr wie ein Feststellung als eine Frage. Ich kannte Kerstins Antwort bereits.
„Wenn du es nicht freiwillig machst, binde ich dich fest und du bekommst die Rasur von mir verpasst.“
„Dann mache ich es doch lieber selbst.“
Ich setzte mich auf den Stuhl, verteilte Schaum zwischen meinen Beinen und entfernte mit der scharfen Klinge vorsichtig meine Behaarung. Kerstin wischte mit einem Tuch den restlichen Schaum ab, meinte die Rasur wäre noch nicht gründlich genug und ordnete an, dass ich nochmals Schaum auftragen und mich ein zweites Mal enthaaren solle. Dann war aber auch sie zufrieden, ich musste vom Stuhl aufstehen und dann wurde es ernst.
Kerstin zog den dünnen Schlauch aus dem Vaginaldildo des Tugendwächters und rieb ihn mit Gleitmittel ein. Dann ging sie vor meinen gespreizten Beinen in die Hocke, spreizte mit ihren Fingern meine Schamlippen und schob den Schlauch langsam und gefühlvoll meinen Harnleiter hoch. Es brannte anfangs etwas, der sanfte Schmerz verflüchtigte sich aber rasch wieder. Was blieb, war ein seltsames Gefühl, ein Gefühl, dass etwas Fremdes in mir drin steckte, an einer Stelle, wo noch niemals zuvor etwas in mich eingedrungen war. Als der Schlauch nur noch ein kleines Stück aus mir heraus ragte, begann mein Urin plötzlich zu fließen. Kerstin hielt rasch ein Glas unter und wartete, bis die letzten Tropfen gefallen waren. Sie stellte das Glas beiseite und holte von den Schränken einen Massagestab, den die kräftig mit Öl einrieb. Sie rammte mir das Ding in meine Vagina, vollführte ein paar kräftige Stöße und als ich etwas Gefallen an der Behandlung fand, zog sie den Freudenspender mit einem Ruck aus mir heraus. Meine Spalte war jetzt so rutschig, dass das Anlegen des Keuschheitsgürtels kein Problem sein sollte.
„Bück dich!“
Ich tat, was sie von mir verlangte, und spürte im nächsten Moment, wie der Vibrator in meinen Hintern eindrang. Wieder musste ich ein paar kräftige Stöße ertragen, dann war auch mein Anus eingeölt.
Kerstin klappte nun die Verschlüsse des Keuschheitsgürtels auf und legte mir als erstes das Taillenband an. In meinem Rücken rasteten die beiden Enden des Reifs ineinander – ein Ende verschwand im anderen – und spezielle Zahnräder verhinderten, dass der Taillenreif sich lockern konnte. Nur mit einem Spezialschlüssel konnten die ineinander greifenden Zahnräder gelöst werden. Auf diese Weise war es auch möglich, den Taillenreif jederzeit enger zu machen, sollte meine veränderte Figur – und das Korsett würde mit Sicherheit dafür sorgen, dass ich noch schlanker werden würde – dies irgendwann verlangen.
Dann klappte Kerstin langsam das Schrittblech aus Plexiglas nach vorne. Das Analrohr drang als erstes in mich ein, dehnte einen Augenblick schmerzhaft meinen Schließmuskel, dann glitt der Dildo langsam zwischen meine Schamlippen. Als beide Eindringlinge fast dort saßen, wo sie hingehörten, schob Kerstin den Kathederschlauch geschickt durch das kleine Loch oben im Dildo und ließ dann das Schrittblech am Taillenreif einrasten. Es war überstanden und ich war fortan sicher verschlossen und meine Öffnungen gleichzeitig gefüllt. Meine Blase entleerte sich nun ständig in den hohlen Dildo, der in meiner Vagina steckte, mein großes Geschäft würde ich künftig nun noch über das Darmrohr erledigen können.
„Das ging ja wie geschmiert“, sagte Kerstin und überprüfte ein letztes Mal den korrekten Sitz. „Ich bringe dich jetzt nach oben auf dein Zimmer. Die Herrin wartet sicher schon auf dich.“
Und plötzlich fiel mir wieder ein, dass ich noch eine Strafe abzusitzen hatte. Sofort wurde ich wieder nervös, aber ich würde auch das mit Anstand hinter mich bringen. Schließlich hatte ich um die Bestrafung geradezu gebettelt.

(Diese Nachricht wurde am 19.01.03 um 23:04 von sagu555 geändert.)
70. Re: Alexandra

geschrieben von Windel-Keuschling am 22.01.03 11:39

Lieber sagu !

Du machst mich echt fertig !!! Was Alexandra da so erlebt ist die Quintessenz meiner Fetish-Träume der letzten 15 Jahre !!! Meine absolute Lieblingsbeschäftigung ist es zur Zeit schön dick gewindelt im Latex-Ganzanzug in meinem superkuscheligen Gummi-Bett zu liegen und Deine Geschichte immer wieder zu lesen.....absolut phantastisch !!!!
71. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 22.01.03 18:52

Hallo
Blondi: Habe mich über deine Kommentare sehr gefreut. Wenn immer dir wieder eine Fortsetzung gefällt, schreib bitte wieder was.
155WH: Die Bestrafung durch die Herrin wird schon nicht ZU hart und streng ausfallen. Aber urteile selbst.
Sexist: Dank für deinen Kommentar. Habe gesehen, dass du meine Message beherzigst und fleißig deinen Senf zu div. Geschichten abgibst.
Windelkeuschling: Danke! Wie geht’s mit deiner Geschichte voran? Ich habe ja den Vorteil, dass ich bereits die Hälfte der Geschichte geschrieben hatte, bevor ich den allerersten Teil hier veröffentlicht habe. Aber der Vorsprung wird bald aufgebraucht sein.


Kapitel 5 – Teil 6

Kerstin schob mich in mein Zimmer, drehte auf der Schwelle um und schloss die Tür hinter sich. Tante Hilda erwartete mich bereits. Sie saß auf der Bettkante und winkte mich näher.
„Setz dich!“, forderte sie mich auf und ich nahm neben ihr auf dem Gummilaken Platz. „Du hast dich freiwillig für die Bestrafung entschieden. Es steht dir auch jetzt noch immer frei, deine ‚Koffer zu packen‘ und von hier zu verschwinden. Solltest du es dir anders überlegt haben, dann sag es jetzt.“
„Ich möchte nicht fort von hier“, sagte ich, „Ich möchte bestraft werden, um für meine Verfehlung zu sühnen, Herrin.“
„Dieser Entschluss freut mich. Aber mach dich auf einiges gefasst.“
Herrin Hilda erhob sich und öffnete meinen Kleiderschrank. Sie suchte einen engen, schneeweißen Gummianzug heraus, der mich vom Hals abwärts vollständig einschließen würde. Sie warf mir das Kleidungsstück zu und forderte mich auf, hinein zu steigen. Ich kam dem Befehl nach, aber es war anstrengend, mich in die enge Haut zu quetschen. Als ich es geschafft hatte, zog die Herrin den Reißverschluss im Rücken nach oben. Der Anzug hatte im Schritt zwei Öffnungen, durch die die beiden Ventile meines Keuschheitsgürtels genau passten. Meine Brüste steckten in halbkugelförmigen Ausbuchtungen und meine Brustansätze wurden etwas abgeschnürt. Als ich das Gummi auf meiner Haut spürte, fühlte ich mich gleich viel besser. So schlimm wie ich es mir ausgemalt hatte, konnte die Bestrafung gar nicht werden.
Die Herrin brachte jetzt Latexfäustlinge, die aussahen wie Kugeln. Ich steckte meine Hände hinein, musste meine Finger aber zu Fäusten ballen, denn das Innere war dick ausgefüttert. Tante Hilda verschloss die Dinger um meine Handgelenke und mit der Bewegungsfreiheit meiner Finger war es vorbei. Meine Hände waren zu weiß glänzenden Kugeln geworden. Meine Füße wurden in ähnlichen Gummikugeln verpackt, nur waren diese wesentlich größer. Dann kam noch mein Kopf an die Reihe. Die Herrin stülpte mir eine doppelwandige, weiße Maske über. In meinen Mund drängte ein Gummiballon, durch dessen inneres ein Röhrchen zum Atmen verlief. Ansonsten hatte die Maske keinerlei Öffnungen. Ich fühlte, dass plötzlich Luft in den Knebel strömte und er sich in meinem Mund ausdehnte. Dann beförderte die Herrin auch Luft zwischen die beiden Gummischichten und die Maske blähte sich auf. Auch mein Kopf nahm nun die Form einer Kugel an, gleichzeitig presste sich das Gummi fest gegen meinen Schädel. Die Konturen meines Gesichts wurden exakt nachgeformt und das Latex drückte von allen Seiten gegen meinen Kopf. Mit anderen Worte: es wurde sehr eng in der Maske.

Herrin Hilda überprüfte nochmals den korrekten Sitz und forderte Alexandra dann auf, ihr zu folgen. Da sie mit ihren Kugelfüßen nicht laufen konnte, war sie gezwungen auf allen Vieren hinter der Herrin her zu kriechen. Das Mädchen sah grotesk aus. Ihr ganzer Körper war weiß wie die Unschuld und die glänzenden Kugeln anstelle von Kopf, Händen und Füßen machten ihre Erscheinung noch bizarrer. Die Herrin dirigierte sie mit sanften Stößen gegen die Schultern in die richtige Richtung, öffnete die Tür zu der kleinen Kammer und ließ Alexandra durch das Stroh kriechen bis sie etwa in der Mitte des Raumes angekommen war. Die Herren nahm nun eine mittelalterliche Schandgeige von einem Haken an der Wand. Das Fesselgestell war aus blankem Stahl und bestand aus zwei Schienen, die auseinander geklappt werden konnten. In geschlossenem Zustand bildeten sie drei kreisrunde Öffnungen, eine größere zur Aufnahme des Halses und darunter zwei kleinere für die Handgelenke. Die Herrin fasste Alexandra an der Schulter an und richtete sie in kniende Position auf. Sie öffnete die Schandgeige, legte den Hals und die Handgelenke in die Halbschalen, klappte das Gestell zu und sicherte die Verbindung mit einem Schloss. An dem Ende wo die Handgelenke fixiert waren, war eine ganz kurze Kette an der Schandgeige angeschweißt. Die Herrin verband diese Kette mit einem Eisenring, der mitten im Raum im Fußboden verankert war. Alexandra, auf diese Weise fixiert, blieb nichts anderes übrig als zusammen gekauert im Stroh zu verharren und darauf zu warten, dass sich irgendwann jemand ihrer erbarmen würde.
„Du wirst es schaffen“, sprach ihr die Herrin Mut zu und verließ den kleinen Kerker. Sie versperrte die Tür und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, tat ihr ihre Nichte ein bisschen leid. Aber so schwerwiegende Verfehlungen mussten im Keim erstickt werden. Wenn die Herren das erst mal einreißen ließ, würden ihr die Mädchen bald auf der Nase herum tanzen.

Um 6:00 Uhr Abends klingelte Jürgen mehrmals an der Haustür des Anwesens, aber lange Zeit öffnete ihm niemand. Erst als er schon wieder nach Hause fahren wollte, trat die Herrin vor die Tür.
„Was willst du?“, schnauzte sie ihn an.
„Alexandra abholen. Wir sind verabredet“, antwortete Jürgen.
„Du willst wohl wieder mit ihr rammeln, was?“
„Das stimmt doch gar …“
„Sei still. Deine Lügen nützen dir nichts mehr. Alexandra hat mir alles gestanden. Denkst du wirklich, ich lasse sie ein zweites Mal mit dir ausgehen?“
Jürgen wusste nicht, was er darauf antworten sollte und trat unruhig von einem Bein auf das andere.
„Du wirst Alexandra nie wieder sehen, es sei denn …“, die Herrin ließ den Satz unvollendet.
„Was? Was meinen Sie?“
„Wenn du ein kleines Opfer bringst, könnte ich dir vielleicht verzeihen und eure Beziehung gut heißen.“
„Was soll ich machen, Madame?“, schöpfte Jürgen neue Hoffnung. Er war bereit alles auf sich zu nehmen, um mit Alexandra weiterhin zusammen zu sein.
„Alexandra habe ich schon bestraft und sie wird sich in Zukunft davor hüten, sich im Auto von einem Jungen wie dir fi**en zu lassen. Wenn du bereit bist, die Strafe mit ihr zu teilen, vergebe ich dir.“
„Was würde mich denn erwarten?“
„Das kann ich dir leider nicht sagen. Nur soviel: es hat mit Latex zu tun. Und da ich sehe, dass dein Hemd und deine Hose aus diesem Material sind, wird es dir wahrscheinlich sogar gefallen.“
„Das trage ich nur Alexandra zuliebe.“
„Aber ein bisschen Freude bereitet es dir schon, oder?“
„Wenn ich ehrlich bin, ja.“
„Dann solltest du nicht länger zögern. Du begibst dich für einen Tag unter meine Aufsicht, dann bist du wieder frei und kannst dich nach Lust und Laune mit Alexandra treffen.“
„Aber ich muss zur Arbeit.“
„Du hast doch ein Handy dabei. Ruf deinen Chef an und nimm dir Urlaub!“
Jürgen zückte das Telefon und wählte die Nummer seines Meisters. Er gab zwar vor, alles nur aus Liebe zu Alexandra auf sich zu nehmen, aber tief in seinem Innersten freute er sich darauf, von dieser Frau bestraft zu werden. Er war schon immer etwas devot veranlagt, hatte seine Neigung bisher aber nicht ausgelebt. Und noch einen Grund gab es, warum er so rasch eingewilligt hatte: Er würde während eines Tages wahrscheinlich pausenlos mit Alexandra zusammen sein.

Meister Lang genehmigte ihm seinen Urlaub, und einem Tag voller Überraschungen stand nichts mehr im Weg.
„Was ist das für ein seltsames Metallgestell auf der Rückbank deines Autos?“, wollte die Herrin noch wissen.
„Das stammt aus unserer Werkstatt. Ich habe es für Alexandra mitgebracht.“
„Hol es und dann komm mit mir mit!“
Jürgen tat, wie ihm aufgetragen wurde und dann betraten die beiden das Haus. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, brüllte die Herrin aus vollen Lungen:
„Kerstin! Es gibt noch Arbeit für dich!“
72. Re: Alexandra

geschrieben von nGuru am 23.01.03 03:29

Hallo sagu,

da darf man ja gespannt sein, was dem guten Jürgen da noch alles passieren wird *grins*
Ich finde die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel besser.
Alledings bist Du fast schon so ein großer Sadist wie Jürgen mit seiner Geschichte, immer wen es gerade super spannend wird hört Ihr auf zu schreiben.

Gruß

nGuru
73. Re: Alexandra

geschrieben von reddog am 24.01.03 17:05

Hi, sagu!
Ich reihe mich gerne in die Phalnx deiner begeisterten Fans ein. Die Story ist dir wirklich gelungen.
Wie alle anderen auch, kann ich es bis zur nächsten Fortsetzung kaum aushalten.
Weiter so und danke!
74. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 26.01.03 18:54

Kapitel 6 - Teil 1

„Zieh dich aus, mein Junge“, befahl Kerstin. Sie war zusammen mit Jürgen in den Keller des Anwesens gegangen und sie befanden sich nun in dem großen Raum mit den vielen Wandschränken, den Alexandra auch schon zur Genüge kannte. Jürgen schlüpfte aus dem Latexhemd, zog die Latexhose aus und zum Vorschein kamen ein T-Shirt und Boxershorts aus Baumwolle. Kerstin musste lachen.
„Wird Zeit, dass dich jemand ordentlich einkleidet“, sagte Kerstin, „Wenn du schon Latex trägst, dann aber richtig. Raus aus deiner Unterwäsche!“
„Auch die Boxershorts?“, erkundigte sich Jürgen etwas schüchtern.
„Natürlich. Hast du etwa Angst, ich würde ihn dir abbeißen?“
Bald stand Jürgen völlig nackt vor Kerstin. Sie holte eine Spreizstange von den Schränken und verschloss die Schellen um seine Handgelenke. Mit einer Kette zog sie Jürgens Arme nach oben, bis sein Körper gestreckt war, seine Füße aber noch den Boden berührten. Dann ging sie erneut zu den Schränken und kam mit einem Gummianzug zurück. Er war schwarz, Handschuhe und Füßlinge waren integriert, im Schritt befand sich ein nachgeformter Penis aus Hartplastik, der innen hohl war und darunter baumelte ein Säckchen zur Aufnahme der Hoden. An der Spitze des Penis befand sich eine kleine Öffnung zum Urinieren, im Bereich des Afters befand sich ein schlichtes Loch, um auch das große Geschäft verrichten zu können. Im Rücken war ein langer Reißverschluss angeklebt, den Kerstin nun öffnete. Sie hielt Jürgen den Anzug hin und forderte ihn auf, mit den Beinen hinein zu klettern. Kerstin zerrte das Gummi über seine Füße und achtete darauf, dass der Anzug richtig saß. Als sie bei seinem Schritt angekommen war, kam das Ankleiden ins Stocken. Jürgens Penis ragte kerzengerade in die Höhe. So konnte Kerstin sein bestes Stück natürlich nicht im Hartplastikdildo unterbringen. Sie richtete sich auf und sah ihm ins Gesicht, das eine leichte rötliche Färbung angenommen hatte.
„Wie kommt das?“, fragte sie Jürgen, „Liegt es am Latex oder an meinen Händen, die dich berühren?“
„Ich weiß nicht“, stammelte er.
„Stell es ab! Sofort!“, befahl sie ihm, gleichzeitig kraulte sie seine Hoden.
„Ich kann nichts dagegen machen“, sagte Jürgen. Wie sollte seine Latte auch schrumpfen, solange zärtliche Hände ihn im Schritt befummelten.
„Wenn du mir nicht gehorchst, muss ich es eben anders machen.“
Kerstin holte ein kleines, schwarzes Gummituch aus ihrer Tasche, stülpte es über Jürgens Eichel und massierte seinen Steifen mit der Hand. Es reichten schon wenige Vor- und Rückbewegungen bis sich sein Samen in das Tuch entlud. Sein Penis wurde langsam schlaff und dem weiteren Ankleiden stand nichts mehr im Wege. Kerstin zeigte Jürgen das mit Sperma befleckte Tuch.
„Würde es dir gefallen, wenn ich Alexandra diesen Lappen in den Mund stecke?“, fragte Kerstin.
„Dann wäre toll“, antwortete Jürgen begeistert, „Sie wird sich sicher darüber freuen.“
„Ich habe mir gedacht, dass du so etwas sagen würdest, du gemeiner Kerl. Du denkst wohl, mit einer Frau kann man alles machen, was?“
„Aber ... „
„Sei still! Für deine hinterhältigen Worte werde ich jetzt dir dieses Tuch zu kosten geben. Mund auf!“
Jürgen presste die Lippen fest zusammen und schüttelte den Kopf. Kerstin hielt ihm die Nase zu und bald musste er den Mund öffnen, um neuen Atem zu holen. Kerstin schob ihm das Tuch blitzschnell hinter die Zähne, drückte die Kugel eines Ballknebels hinterher – woher sie das Ding so schnell her hatte, war Jürgen ein Rätsel – und verschloss die Bänder im Nacken.
„Na, wie schmeckt es?“, fragte Kerstin mit deutlichem Spott in ihrer Stimme.
Jürgen schüttelte den Kopf.
„Nicht dein Geschmack? Macht nichts, du wirst es überleben.“
Kerstin machte weiter mit der Einkleidung. Sie zerrte den Gummianzug über seinen Hintern, verpackte Jürgens Hoden in dem kleinen Säckchen und bog seinen Penis in die Hülle aus Hartplastik. Bei der Berührung zuckte sein bestes Stück schon wieder etwas, aber sowie er in dem hohlen Dildo verstaut war, war es Kerstin egal ob Jürgen eine Erektion bekam oder nicht. Sie zog den Latexanzug bis zu seiner Brust hoch, dann musste sie seine Arme losbinden, um in ganz einzuschließen.
„Wenn ich dich jetzt von den Fesseln befreie, wirst du keinesfalls den Knebel anrühren, verstanden? Machst du es trotzdem, schiebe ich dir einen anderen Lappen in den Mund, der nicht nur mit ein bisschen Sperma getränkt ist. Hast du das kapiert?“
Jürgen nickte.
„Schön, dass wir uns verstehen.“
Kerstin ließ die Spreizstange herab und befreite Jürgens Hände aus den Schellen. Es dauerte eine Weile, bis seine Arme in den integrierten Handschuhen steckten. Dann zog Kerstin den Anzug über Jürgens Schultern und verschloss den Reißverschluss im Rücken.
„Hübsch siehst du aus“, sagte Kerstin, „Das ist doch gleich viel besser als deine hässlichen Boxershorts.“
Sie gab dem künstlichen Penis, der waagerechte von Jürgens Schritt abstand, einen Schubs und das Ding pendelte ein paar Mal auf und ab. Jürgen merkte kaum etwas von der Berührung.
„Und jetzt halt still. Dein Gesicht werde ich auch noch verschönern.“
Kerstin stülpte ihm eine schwarze Gummimaske über den Kopf, die nur zwei kleine Nasenöffnungen und ein ovales Loch für den Mund hatte. Jürgen konnte nun nicht mehr sehen, was Kerstin mit ihm anstellte, aber er fühlte, wie sie seine Arme hochhob, bis sich seine Hände links und rechts von seinem Kopf befanden.
„Bleib so stehen!“
Kerstin holte das Metallgestell, das Jürgen in seinem Wagen mitgebracht hatte und legte seine Handgelenke und den Hals in die vorgesehenen Schellen und klappte sie zu. Schnell hatte sie ein kleines Schloss in der Hand und sicherte damit die Verbindung. Von der Schelle um den Hals hing eine kurze Kette.
„Damit hast du wohl nicht gerechnet“, verhöhnte sie den Jungen, „dass du selbst diesen Pranger tragen musst. Hast ihn für Alexandra mitgebracht, nicht wahr?“
Jürgen nickte, so gut er trotz des Eisens um seinen Hals konnte.
„Jetzt kannst du am eigenen Leib fühlen, was du deiner Freundin antun wolltest. Folge mir!“
Kerstin nahm die Kette in die Hand und zog Jürgen hinter sich her, der sich völlig blind auf ihre Führung verlassen musste.
Die beiden verließen den Keller und gingen hoch in Alexandras Zimmer im ersten Stock. Kerstin führte Jürgen in das kleine Verlies und befestigte die Kette an demselben Ring, an dem auch Alexandra schon fixiert war. Dann versperrte sie die Tür und überließ die beiden sich selbst.

Durch ein Geräusch erwachte ich aus einem Traum, der so pervers war, dass ich mich über meine eigene Fantasie schämte. Ich konnte froh sein, dass nie jemand etwas davon erfahren würde. Im ersten Moment nach dem Erwachen wusste ich nicht wo ich mich befand und was mit mir los war. Ich wollte meine Augen öffnen, konnte es aber nicht. Langsam klärte sich mein Verstand und ich erinnerte mich wieder, was mit mir passiert war. Ich bewegte mich etwas und fühlte sofort das warme Gummi, das nass auf meiner Haut klebte. Ich rieb mich daran und das herrliche Feeling erzeugte wohlige Schauer in meinem Körper. Ketten rasselten leise und als ich einen Moment nur still dalag, glaubte ich, leises Atmen zu hören. Ich hielt einen Moment die Luft an und es wurde zur Gewissheit. Jemand lag neben mir. Ich tippte auf Nummer 3. Wahrscheinlich hatte sie auch Blödsinn gemacht und musste nun mit mir leiden. Das Wort ‚Leiden’ war nicht ganz richtig, denn als Strafe empfand ich die Behandlung nun wirklich nicht. Zugegeben, die Schandgeige war schon etwas unbequem, aber das enge Latex, das mich umgab, wog diese Strapaze locker auf. Ich fuhr fort mit meinen sanften Bewegungen, glitt am Latex entlang und glitt gleichzeitig wieder in den Schlaf hinüber. Ein neuer Traum entstand in meinem Kopf, ein Traum von einem Club für Männer, und ich war mittendrin und das Lustobjekt der Meute. Gut verpackt in viele Schichten aus Latex, spielten sie perverse Spiele mit mir, und ich konnte gar nicht genug davon bekommen.
75. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 26.01.03 19:32

Huuh, schon wieder endet der Absatz wenn es spannend wird.
Ich freue mich über jede Fortsetzung. Klasse Story! Mach bitte schnell weiter
76. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 28.01.03 19:23

Hallo Starub,
lange nichts mehr von dir gehört. Es freut mich dass du meine Geschichte noch immer verfolgst.



Kapitel 6 - Teil 2

Später, wie viel Zeit verstrichen war wusste ich nicht, wurde mein Traum erneut unterbrochen. Ein lautes Geräusch schreckte mich hoch. Zärtliche Hände legten sich auf meine Schulter und nur langsam wurde mir bewusst, dass ich mich nicht in einem Club befand, sondern im Kerker neben meinem Zimmer. Dicht neben meinem Kopf vernahm ich eine Stimme.
„Bist du wach?“
Es war eindeutig Kerstin. Ich brummte in den Knebel um ihr zu zeigen, dass ich nicht mehr schlief.
„Wenn du es nicht mehr aushältst, dann heb jetzt dein Bein und ich werde dich sofort erlösen.“
Ich dachte gar nicht daran. Ich hätte es noch viele Tage in meinem engen Latexgefängnis aushalten können. Aber vielleicht waren ja bereits mehrere Tage vergangen? Ich wusste es nicht. Jedenfalls ließ ich meine Beine völlig ruhig am Boden liegen.
„Schön, dann mach das Beste daraus.“
Ein paar Atemzüge später hörte ich dieselbe Frage noch mal, aber diesmal war die Sprecherin weiter entfernt und ich wusste, dass es nicht mir galt. Nummer 3 schien auch nicht die geringste Lust zu haben, die Bestrafung vorzeitig abzubrechen. Kerstin war noch gar nicht zur Tür hinaus, als ich mich schon wieder in dem geilen Gummi wand. Ich genoss die Enge, ich genoss die Wärme und ich genoss die Feuchtigkeit, die alles so herrlich rutschig machte. Die Tür fiel ins Schloss und Nummer 3 – denn ich wusste es nicht besser, wer tatsächlich neben mir lag – und ich waren wieder auf uns allein gestellt.

„Wie geht es den beiden?“, erkundigte sich Herrin Hilda.
„Sie scheinen ihren Spaß zu haben“, antwortete Kerstin, „Vor allem Alexandra hat sich schon wieder wie eine Schlange in ihrem Gummianzug gewunden, ich war noch gar nicht zur Tür raus. Ich glaube nicht, dass sie das Ganze als Bestrafung empfindet.“
„Wenn ihr die Behandlung wirklich gefällt, ist sie wohl bald so weit, um in meinem Club zu beginnen.“
„Mag sein, Chefin. Aber wir sollten trotzdem nichts übereilen.“
„Das werden wir auch nicht, Kerstin. Morgen wirst du dich um alle beide – Alexandra und Jürgen – kümmern müssen. Den Jungen solltest du aber nicht allzu hart ran nehmen. Er ist so etwas sicher nicht gewohnt.“
„Soll ich ihm etwa den Hintern tätscheln und ihm ein Schlaflied vorsingen?“
„Das nicht, Kerstin“, lachte die Herrin, „Tu einfach, was du für richtig hältst. Er wird es schon aushalten. Und um Alexandra mache ich mir ohnehin keine Sorgen. Sie scheint geradezu süchtig nach strenger Behandlung zu sein.“
„Siehst du, Chefin. Ich habe dir also nicht zu viel versprochen, als ich dir das Mädchen empfohlen habe.“
„Ja, meine Nichte ist gut, sogar verdammt gut. Trotzdem wirst du etwa alle zwei Stunden bei den beiden nachsehen und sie befragen, ob sie es nicht mehr aushalten. Möchte einer der beiden frei kommen, tust du ihm den Gefallen.“
„In Ordnung, Chefin“, antwortete Kerstin und ärgerte sich, dass ihr wohl eine schlaflose Nacht bevorstehen würde.
„Wenn keiner vorzeitig aufgibt, befreist du sie morgen früh. Die Bestrafung ist dann beendet.“
„Mach ich, Chefin.“
Kerstin wollte das Wohnzimmer der Herrin schon verlassen, als diese ihr noch etwas nachrief:
„Noch was! Du wirst morgen mit Alexandra in die Werkstatt von Herrn Steffen fahren.“
„Zum Schuster? Jetzt schon? Ist das nicht zu früh?“
„Wir haben uns doch gerade geeinigt, dass Alexandra gut ist. Ich denke, wir können die Ausbildung bei ihr etwas beschleunigen.“
„Wie du meinst, Chefin. Sonst noch was?“
„Das wäre dann alles. Gute Nacht!“
Kerstin verließ das Wohnzimmer und schlug sich den Rest der die Nacht um die Ohren.

Drei Mal war Kerstin nun schon bei uns in der Zelle gewesen und hatte uns gefragt, ob wir genug hätten und losgebunden werden möchten. Aber keiner von uns beiden hatte vorzeitig aufgegeben. Seit ihrem letzten Besuch lag ich nun wach im Stroh, denn die Zeit hatte dafür gesorgt, das ich die Behandlung allmählich doch als Strafe empfand. Schuld daran war diese verflixte Schandgeige. Meine Arme schmerzten von der unnatürlichen Haltung. In immer kürzeren Abständen veränderte ich meine Lage. Mal kniete ich mich hin, mal legte ich mich auf die Seite und kauerte mich in Embryostellung zusammen, mal streckte ich mich lang auf dem Boden aus. Aber all diese Positionswechsel verschafften mir nur kurz Erleichterung. Das Eisen hielt meine Hände und meinen Kopf unverrückbar fest und ich hätte viel dafür gegeben, meine Arme nur ein einziges Mal ausstrecken zu können. Ich war nahe dran, bei Kerstins nächstem Besuch aufzugeben, aber als sie mich fragte, ob sie mich befreien sollte, hob ich mein Bein wieder nicht. Das lag wohl hauptsächlich daran, dass ich die Strafe unter allen Umständen bis zu Ende erdulden wollte, um nicht vom Anwesen verstoßen zu werden. Mein neues Leben hier war einfach zu aufregend, als dass ich es hätte missen wollen.

Jürgen hatte dergleichen Probleme nicht. Da sein Eisen viel bequemer war, konnte er flach auf dem Rücken liegen und sich Gedanken machen, was man als nächstes mit ihm vorhatte. Dass jemand neben ihm lag und sich unruhig hin- und herwälzte, hatte er längst mitbekommen und er hoffte, dass es Alexandra war. Der für ihn fremde Geschmack nach Sperma auf seiner Zunge war längst abgeklungen. Auch an den Knebel und den Gummianzug hatte er sich erstaunlich schnell gewöhnt. Er gefiel sich sogar ein wenig in der Rolle des hilflosen Sklaven und dieses Gefühl erstaunte ihn sehr.

Als Kerstin das nächste Mal den Kerker betrat, fragte sie mich nicht, ob sie mich befreien sollte. Und darüber war ich enttäuscht. Ich wollte jetzt frei sein, denn zu meinen schmerzenden Armen hatte sich nun noch ein zweites Übel gesellt: Meine Blase drückte furchtbar und auch in meinem Hintern machte sich ein unangenehmer Druck bemerkbar. Eine Kette rasselte und dann hörte ich gedämpft Kerstins Worte: „Folge mir!“ Die Person neben mir wurde offensichtlich aus dem Verlies gebracht.
‚Und was ist mit mir?’, dachte ich panisch, ‚Warum kümmert sich niemand um mich? Bitte macht mich doch los!’
Wenige Minuten später war aber auch ich an der Reihe. Die Schandgeige wurde mir abgenommen und ich streckte dankbar meine Arme durch. Dann erteilte mir Kerstin dasselbe Kommando und ich kroch auf Händen und Knien hinter ihr her in die relative Freiheit.
77. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 30.01.03 18:44

Kapitel 6 - Teil 3

Kerstin nahm mir die Gummikugeln von den Füßen und den Händen, dann ließ sie die Luft aus der Maske und dem integrierten Knebel ab und zerrte sie von meinem Kopf. Den weißen Gummianzug musste ich anbehalten und ich spürte schon deutlich den Schweißfilm im Inneren. Nachdem sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, war das erste was ich sah, die schwarz glänzende Gestalt vor dem Fenster. Ein praller künstlicher Penis stand waagerecht vom Schritt ab.
„Jürgen“, rief ich erstaunt.
„Hallo Alexandra“, antwortete er.
„Haltet die Klappe! Beide!“, funkte Kerstin dazwischen.
Jürgen steckte vom Hals abwärts in einem schwarzen Gummianzug. Sein Gesicht glänzte feucht und als ich die Maske auf meinem Bett liegen sah, wusste ich, dass er bis vor kurzem noch darin gesteckt hatte. Seine Hände waren mit Handschellen gefesselt und an einem Ring an der Decke befestigt.
Kerstin drückte mir ein Stofftuch in die Hand und forderte mich auf:
„Säubere erst mal dein Gesicht! Du siehst furchtbar aus.“
Der Sabber der vergangenen Nacht hatte sich über mein ganzes Gesicht verteilt. Ich entfernte die Spuren der Bestrafung und teilte Kerstin dann mit, dass ich dringend auf die Toilette müsse.
„Dann geh doch! Ich halte dich nicht auf.“
Ich wollte aus meinem Zimmer hinaus und ins Badezimmer im Erdgeschoss gehen, aber Kerstin hielt mich zurück.
„Wo willst du hin?“
„Ins Badezimmer“, antwortete ich verwirrt.
„Und wie soll das funktionieren?“, sagte sie und deutete auf meinen Schritt.
Ich begriff, was sie meinte. Ich hatte ganz vergessen, dass ich seit gestern einen neuen Keuschheitsgürtel trug. Und damit konnte ich meine Notdurft nicht mehr auf natürliche Weise erledigen, denn die beiden Ventile verhinderten dies.
„Da du es scheinbar noch immer nicht begriffen hast“, begann Kerstin, „werde ich es dir erklären. Du hast deine eigene Toilette auf deinem Zimmer und es wird Zeit, dass du sie mal ausprobierst.“
Kerstin deutete auf den sattelähnlichen Stuhl mit den beiden Metallstutzen in der Sitzfläche und den beiden Schläuchen darunter. Ich begriff. Dieses Ding war sicherlich praktisch und zeitsparend, aber auch sehr erniedrigend für mich. Aber es half nichts. Der Druck in meinem Körper war schon so stark, dass ich es unmöglich länger aushalten konnte. Ich wollte nicht, dass mir Jürgen dabei zusah, wie ich auf dem Sattel Platz nahm, aber ich hatte keine andere Wahl. Mit schamrotem Gesicht setzte ich mich hin. Die Metallstutzen passten genau in die Ventile meines Tugendwächters und rasteten ein. Und dann passierte etwas Unfassbares. Der hohle Dildo in meinem Schritt und gleichzeitig meine Blase entleerten sich durch den vorderen Schlauch; mein Hintern wurde aber mit lauwarmer Flüssigkeit durch den hinteren Schlauch prall gefüllt. Deutlich war das Säuseln und Blubbern des Wassers – ich hoffte zumindest, dass es sich um Wasser handelte – zu hören und ich blickte erschrocken zu Kerstin hoch. Diese nickte nur und gab mir so zu verstehen, dass alles in Ordnung war. Jürgen hatte seinen Mund weit aufgesperrt und starrte mich mit Stielaugen an. Ich schämte mich zu Tode. Warum musste er gerade jetzt hier auftauchen, gerade zu dem Zeitpunkt, wo mich Kerstin besonders demütigte. Ich wollte wieder aufstehen, aber es ging nicht.
„Kerstin!“, rief ich verzweifelt, „Ich komme nicht mehr hoch.“
„Keine Sorge, das muss so sein. Die Verbindung zwischen Sattel und Keuschheitsgürtel öffnet sich in etwa einer halben Stunde wieder. Deine Toilette ist elektronisch gesteuert und du kannst stolz darauf sein, ein so teures Klo zu besitzen. Nur wenige können sich einen solchen Luxus leisten. Aber damit wir die Zeit nicht sinnlos vertrödeln, werde ich euch beide mal fertig ankleiden.“
Kerstin ging zu meinem Kleiderschrank und suchte eine Weile darin. Ich hockte weiterhin auf dem Sattel und versuchte, die für mich neue Erfahrung so gut wie möglich zu meistern. Noch nie hatte mir jemand einen Einlauf verpasst. Es war ein eigenartiges Gefühl, die warme Flüssigkeit in meinem Hintern zu spüren, aber es war auszuhalten. Es tat nicht weh, wenn auch der Drang zur Toilette zu müssen übermächtig war. Das Schlimmste an dieser Maßnahme war, dass mir Jürgen dabei zusah. Aber nun bekam auch ich etwas zu sehen, denn Kerstin kümmerte sich zuerst um meinen Freund.
Sie hatte aus meinem Kleiderschrank eine schwarze Maske geholt und stülpte sie Jürgen über. Bis auf Augen-, Nasen- und Mundöffnung wies die Maske keinerlei Öffnungen auf und spannte sich eng um Jürgens Kopf. Dann hatte er es auch schon überstanden und ich kam an die Reihe. Auch ich erhielt eine Maske, nur war meine weiß – passend zu meinem Gummianzug - und etwas strenger ausgefallen. Anstelle von Nasenöffnungen führten zwei dünne Schläuche ins Innere. Diese Vorrichtungen waren das erste, was ich von der Maske zu spüren bekam. Kerstin schob die langen Schläuche langsam in meine Nase und erst als sie hinten in meinem Rachen wieder zum Vorschein kamen, war meine Ausbilderin zufrieden. Sie gab auch gleich eine Erklärung ab:
„Nur so ist deine Atmung hundertprozentig sicher gestellt. Stell dir vor, du bist mal verschnupft und deine Nase ist verstopft. Das wäre doch fatal. Mit diesen langen Schläuchen kann so was nicht passieren.“
Nachdem die Atemschläuche saßen, stülpte Kerstin die Maske erst mal über mein Gesicht. Sie formte aus meinen Haaren einen Zopf, fädelte ihn durch ein Loch am Hinterkopf hindurch und verpackte dann meinen Kopf vollständig in Gummi. Mein Hals wurde eng umschlungen und der hohe Kragen des Anzugs überlappt. Auf Höhe meiner Augen ging das weiße Latex in zwei elliptische Sichtfenster aus transparentem Latex über. Ich konnte gut hindurch sehen, aber meine Umwelt nahm ich von nun an nur noch verschwommen wahr. Vor meinem Mund war ein kreisrundes Loch und das war die einzige Stelle, mit der ich noch mit der Außenwelt verbunden war. Links und rechts davon befanden sich Druckknöpfe, um etwas daran zu befestigen. Ich konnte mir denken, was dort wohl angeknöpft werden würde. Vorläufig blieb mein Mund aber noch leer und ich konnte mir aussuchen, ob ich durch die Schläuche oder auf natürlich weise atmen wollte.
„Hübsch siehst du aus“, sagte Kerstin, „Hast du die Flüssigkeit noch immer in deinem Hintern?“
„Ja, Kerstin“, antwortete ich mit näselnder Stimme.
„Dann haben wir ja noch Zeit, dich weiter vorzubereiten.“
Sie holte ein Paar weiße Plateaupumps, deren Absätze mindesten zwanzig Zentimeter hoch waren, streifte sie mir an die Füße und schloss die Fesselriemchen um meine Fußgelenke. Dann kam sie mit diesen Gummibändern und der Spreizzange an und ich drehte meine Arme schon mal freiwillig auf den Rücken. Wenig später waren meine Handgelenke und die Ellbogen auf meinem Rücken zusammen gepresst. Kerstin hatte mich wieder mal der Funktion meiner Arme beraubt.
Schließlich hörte ich lautes Gurgeln unter meinem Sitz – Kerstin und Jürgen hörten es auch und ich schämte mich furchtbar – und fühlte, wie der Druck in meinem Hintern allmählich nachließ. Als alles aus mir abgeflossen war, ertönte ein leises Klicken und der Sattel gab mich frei.
„Endlich“, sagte Kerstin und befreite Jürgens Arme vom Ring an der Decke. Die Handschellen schloss sie aber nicht auf und seine Arme blieben vor dem Körper gefesselt. „Kommt mit ihr beiden!“

Ich überragte meine Begleiter jetzt bei weitem und konnte auf sie hinab blicken. Das gab mir ein gewisses Gefühl der Macht, aber als ich erkannte, dass ich viel konsequenter in Latex gehalten und viel strenger gefesselt war als Jürgen, verflog mein Anflug von Größenwahn rasch wieder. Kerstin führte uns in einen kleinen Raum im Keller und wir mussten an einem Tisch platz nehmen. Sie stellte jeweils eine Schüssel mit Cornflakes vor uns und legte einen Löffel daneben.
„Brav alles aufessen!“, ordnete Kerstin an und Jürgen begann sofort damit, dich das Frühstück in den Mund zu schaufeln. Die Handschellen erforderten, dass er beide Hände simultan bewegte. Ich aber hatte keine Möglichkeit an den Löffel zu gelangen und war ratlos.
„Was ist?“, fragte Kerstin, „Schmeckt dir das Frühstück nicht, Nummer 6?“
„Wie soll ich essen?“, stellte ich die Gegenfrage.
„Mit dem Mund, wie jeder andere Mensch auch. Musst du dich immer so begriffsstutzig anstellen?“
Ich stöhnte, denn so was Ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Ich beugte mich hinab und fraß wie ein Tier aus der Schüssel. Es ging gar nicht mal so schlecht, aber ich fühlte mich sehr schäbig dabei. Anschließend erhielten wir beide noch Tee in unterschiedlichen Gefäßen, um das Frühstück runter zu spülen. Jürgen durfte aus einer ganz normalen Tasse trinken, mir aber stellte Kerstin ein Babyfläschchen hin.
„Hilf ihr, Jürgen!“, kommandierte Kerstin.
Mein Freund nahm das Fläschchen in die gefesselten Hände und steckte mir den Schnuller in den Mund. Ich saugte gierig daran, hatte ich doch schrecklichen Durst, und war mir gar nicht bewusst, wie sehr ich mich damit erniedrigte. Wie ein Baby nuckelte ich daran, bis das Fläschchen leer war. Dann sollte der Tag erst richtig beginnen.
„Genug gefuttert“, sagte Kerstin, „Wird Zeit für ein bisschen Training. Folgt mir!“
78. Re: Alexandra

geschrieben von Rubberpaar am 02.02.03 14:54

Hallo Sagu
Eine Super Geschichte, die mit jedem Teil besser wird. Wir haffen, dir gehen die Ideen nicht aus.
Gruß
Rubberpaar
79. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 04.02.03 19:27

Kapitel 6 - Teil 4

Wenig später befanden wir uns in dem großen Kellerraum. Jürgen und ich mussten nebeneinander Aufstellung nehmen und Kerstin holte mehrere Utensilien von den Wandschränken. Jürgen kam als erster dran.
„Mund auf, mein Junge!“, verlangte sie von ihm, „Oder muss ich dir erst wieder die Nase zuhalten?“
„Nein“, antwortete er und öffnete den Mund freiwillig.
Kerstin schob ihm einen Knebel in Form eines kurzen, aber dicken Penis aus hartem Gummi hinter die Lippen und fixierte die Bänder im Nacken. Ein breites Latexband lag nun vor seinen Lippen und man konnte nicht mehr erkennen, was in ihm drin steckte. An diesem Latexband war aber noch ein zweites Kunstglied befestigt, das nun waagerecht von seinem Mund abstand. Jürgen sah ordinär aus, trug er doch in seinem Schritt bereits einen ähnlichen Dildo. Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn er mich auf diese Art beglücken würde, mit zwei Schwänzen gleichzeitig. Es war unglaublich, aber mit diesem Gedanken beschäftigte ich mich und so ähnlich sollte es auch kommen.
Dann war ich an der Reihe. Auch ich wurde geknebelt, aber Kerstin schob mir nur einen schlichten Ringknebel hinter die Zähne. Dann drehte sie uns so, dass wir eng beieinander standen und uns in die Augen blicken konnten. Sie hob Jürgens Arme hoch und legte sie samt Handschellen um meinen Körper. Kerstin drückte unsere Gesichter aneinander und der Penis vor Jürgens Mund drang in mich ein. Der künstliche Penis vor seinen Lenden wurde zwischen meinen Oberschenkeln – direkt unterhalb meines Schritts – hindurch geschoben. Nur weil ich sehr hohe Schuhe trug, war dies möglich.
Dann band uns Kerstin aneinander. Sie umwickelte uns unzählige Male und unsere Körper wurden eng aneinander gepresst. Meine prallen Brüste wurden an Jürgens Oberkörper flach gedrückt.
„Nur mal zum warm werden“, sagte Kerstin, „In einer Stunde komme ich wieder und dann legen wir richtig los. Viel Spaß inzwischen!“
Sie ließ uns allein und ich stellte Jürgen jene Frage, die mich brennend interessierte:
„Ie is u ins Anesen on ane Hila ekoen?“
„Ic ine es so aureen, as u alles i ir achen läss“, antwortete Jürgen.
„Ha Kersin auch ic enührt?“, fragte ich.
„Ic liee ich auch.“

Übersetzt lautete das kurze Zwiegespräch so:
„Wie bist du ins Anwesen von Tante Hilda gekommen?“
„Ich finde es so aufregend, was du alles mit dir machen lässt“, antwortete Jürgen.
„Hat Kerstin auch dich entführt?“, fragte ich.
„Ich liebe dich auch.“

Es hatte keinen Zweck, keiner verstand den anderen. Also schwiegen wir uns an und Jürgen machte sanfte Stöße in meinem Mund.

Ein Stunde später kam Kerstin dann wieder in den Raum. Das lange Stehen wurde allmählich unangenehm und mein Kinn glänzte feucht von Speichel.
„Habt ihr euch gut amüsiert?“, fragte Kerstin spöttisch.
Jürgen und ich grunzten gleichzeitig etwas in unsere Knebel. Dann band uns Kerstin auseinander, meine Arme blieben aber weiterhin am Rücken verschnürt und Jürgen wurde die Handschellen ebenfalls nicht los. Auch ließ sie uns weiterhin geknebelt. Dann machte sie mit Jürgen den Anfang und ich durfte oder musste zusehen und konnte mich schon mal darauf einstimmen, was mich auch in Kürze erwarten würde.
Ein paar Schritte von mir entfernt befestigte Kerstin eine Kette an Jürgens Handschellen und spannte sie nach oben an die Decke, bis sein Körper schön gestreckt war. Dann knotete sie ein dünnes Seil, das an der Decke über eine Rolle verlief, um Jürgens gummierte Hoden. Das andere Ende des Seils baumelte einstweilen unbeachtete zu Boden. Dann war sie mit meinem Lover auch schon wieder fertig. ‚Das wird halb so wild’, dachte ich, sollte mich aber gründlich irren. Denn nun kam ich an die Reihe.
Kerstin befestigte ein Seil um meine rechte Brust, die ohnehin durch den Gummianzug schon sehr abgeschnürt war. Das andere Ende wurde nach oben gespannt und ich war gezwungen, kerzengerade aufgerichtet am selben Fleck zu verharren. Dann schlang sie um meine gebundenen Handgelenke ein zweites Seil und spannte es ebenfalls zur Decke. Meine Arme wurden hinter meinem Rücken hochgezogen, bis sie waagerecht in der Luft hingen und ich den Zug in meinen Schultern deutlich spürte. Das hatte sich Kerstin mal wieder teuflisch ausgedacht. Ich konnte meinen Oberkörper nicht beugen um die Verrenkung in meiner Schulter auszugleichen, war doch das Seil um meine rechte Brust ebenfalls stramm nach oben gespannt. Trotzdem stand ich nicht mehr ganz aufrecht, sondern leicht nach vorn gebeugt. Ich spürte deutlich, wie meine Brust nach oben gezerrt wurde. Wenn ich mich kerzengerade aufrichtete, ließ der Zug an meiner Brust zwar nach, dafür steigerte sich die Verrenkung in meiner Schulter. Es war ein Teufelskreis und ich kam bereits jetzt nach wenigen Minuten ins Schwitzen.
„Ist es auszuhalten, Nummer 6?“, erkundigte sich Kerstin, sichtlich um mein Wohlergehen besorgt.
„Ja“, nuschelte ich trotz des Ringknebels.
„Auch eine Stunde lang?“
Ich überlegte eine Weile, bejahte dann aber auch diese Frage. Ich würde zwar vor Anstrengung ordentlich ins Schwitzen kommen, aber ich war Kerstin für die strenge Behandlung auch dankbar. Ich konnte meine devote Neigung nach Herzenslust ausleben.
„Schön, dann machen wir weiter“, sagte Kerstin.
Sie befestigte noch ein Seil, das ebenfalls über eine Rolle an der Decke verlief, um meine andere Brust. Dann nahm sie das andere Seilende in die Hand und ging die paar Schritte zu Jürgen, der mir gegenüber stand. Sie bückte sich und hob Jürgens rechtes Bein hoch. Sie knüpfte das Seil um sein Fußgelenk und ließ sein Bein dann los. Sofort spürte ich, wie meine linke Brust schräg nach oben gezogen wurde, als das Gewicht von Jürgens Bein an dem Seil zerrte. Ich stieß einen spitzen Schrei aus und Jürgen schien zu begreifen. Er versuchte, sein Bein nun in der Luft zu halten, aber wie lange ihm das gelingen würde, wusste ich nicht.
Kerstin war aber noch nicht fertig. Ein Seil hing noch immer lose von der Rolle an der Decke. Kerstin griff danach und kam damit zu mir.
„Heb dein Bein, Nummer 6“, kommandierte sie.
Ich gehorchte und wusste, dass dieses Training auch für Jürgen ziemlich unangenehm werden würde. Kerstin befestigte das Seil an meinem Fußgelenk und als sie mein Bein los ließ, hörte ich Jürgen stöhnen. Das Gewicht meines Beins zog nun an seinem Hoden und auch ich versuchte, es in der Luft zu halten.
„Wenn ihr euch wirklich gern habt, dann strengt euch an“, sagte Kerstin, „Es liegt ganz an euch, wie unangenehm dieses Training wird.“
Dann ließ sie uns allein. Wir beide versuchten, unsere Beine aus eigener Kraft so lange wie möglich oben zu halten. Aber bald begannen meine Muskeln zu zittern und immer mehr Gewicht zog an dem Seil und damit an Jürgens Hoden. Und der stärker werdende Zug in meiner linken Brust verriet mir, dass es meinem Freund auch nicht besser erging. Dank Kerstin quälten wir uns gegenseitig, obwohl ich mit Jürgen viel lieber ganz andere Sachen gemacht hätte. Seine künstlichen Dildos, die er im Schritt und vor dem Mund trug, brachten mich auf geile Gedanken, aber das war ja im Anwesen der Herrin nicht erlaubt.
Bald hatte ich überhaupt keine Kraft mehr und mein Bein hing mit seinem vollen Gewicht am Seil. Jürgen hielt etwas länger durch, aber bald stöhnten wir nur noch um die Wette. Ich fragte mich, warum man mich immer viel strenger behandelte als meinen Freund. Wenn ich ihn so betrachtete, hatte er es doch viel leichter als ich. Er stand auf seinen eigenen Füßen, während ich auf extrem hohen Plateaupumps – im Augenblick nur auf einem einzigen – balancieren musste. Er war mit Handschellen gefesselt, meine Arme waren am Rücken fest aneinander gepresst und obendrein Richtung Decke hochgezogen. Auch mein Gummianzug saß viel enger als seiner und meine Maske hatte nur eine Mundöffnung, während er ungetrübt in die Welt blicken konnte. Von meinem Korsett und dem Keuschheitsgürtel mit den Einbauten, die in mir drin steckten, will ich gar nicht reden. Tatsache war, dass man ihn viel nachsichtiger behandelte und das fand ich gemein.
Herrin Hildas Worte fielen mir wieder ein: „Manche Maßnahmen werden dir hart und ungerecht vorkommen.“ Wie Recht sie hatte. Gerade jetzt fand ich es besonders hart und ungerecht, aber ich ertrug es trotzdem mit Demut und empfand Lust dabei.
Von der Anstrengung schwitzte ich wie ein Schwein. Die Brühe floss mein Gesicht und meinen Körper hinab und in meinem Standbein bildete sich langsam aber sicher ein kleiner See. Und noch war von Kerstin nichts zu sehen und zu hören. Wie lange dauerte eigentlich eine Stunde? Ziemlich lange, wenn einen Kerstin in eine hinterhältige Lage gebracht hat und wenn weit und breit keine Uhr zu sehen war, woran man sich orientieren konnte. Also stöhnten, schwitzen und keuchten wir und hofften, dass es nicht mehr allzu lange sein würde.
80. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 07.02.03 19:29

Kapitel 6 - Teil 5

Irgendwie war die anstrengende Stunde vorüber gegangen und Kerstin kam zur Tür herein. Sie befreite uns von den quälenden Stricken, meine Arme blieben aber nach wie vor am Rücken verschnürt und auch den Ringknebel wurde ich so schnell nicht los. Jürgen hingegen wurden die Handschellen und der Penisknebel abgenommen. ‚Schon wieder wird er bevorzugt behandelt’, dachte ich, sagte aber nichts, denn meine Worte hätte ohnehin niemand verstanden.
„Ihr habt euch ein bisschen Erholung redlich verdient“, sagte Kerstin, „Kommt mit!“
Sie ging auf mein Zimmer im ersten Stock und Jürgen und ich trabten hinterher. Ich freute mich schon auf ein paar Stunden Schlaf in meinem Gummibett, aber Kerstin hatte sich das ein bisschen anders vorgestellt. Wieder machte sie mit Jürgen den Anfang. Er musste sich auf das Bett legen und Kerstin fesselte mit Stricken seine Beine aneinander und fixierte seine Handgelenke am Rücken.
„Bleib liegen und beweg dich nicht!“, herrschte sie ihn an, „Und du Nummer 6 bleibst stehen und wartest, bis ich wieder zurück bin!“
Sie verschwand für einen Augenblick und kam dann wieder, ein schweres Gestell aus Metall vor sich herschiebend. Mit solchen Vorrichtungen hatte ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht und ich rechnete auch jetzt mit dem Schlimmsten.
Über vier Laufrädern befand sich nahe dem Fußboden eine quadratische Plattform. Genau in dessen Mitte war eine runde Scheibe aus Metall, woran in der Mitte vier Ösen angeschweißt waren. Kerstin machte eine einladende Handbewegung:
„Stell dich auf die Scheibe, Nummer 6! Genau in die Mitte!“
Ich tat, was sie von mir verlangte und die Ösen befanden sich in allen vier Himmelsrichtungen meiner Pumps. Kerstin nahm ein kurzes Seil zur Hand, bückte sich und fesselte meine Fußgelenke besonders fest aneinander. Dann knüpfte sie vier weitere Stricke an meine Fesseln und spannte sie stramm an die vier Ösen, die mich umgaben.
„Versuch mal, ob du deine Füße bewegen kannst“, forderte sie mich auf.
Aber es ging nicht. Nicht einen Millimeter konnte ich die Schuhsohlen oder die Absätze anheben. Kerstin war zufrieden. Dann nahm sie mir – ich konnte es kaum glauben – den Ringknebel aus dem Mund. Einen Augenblick dachte ich, mein Kiefer hätte eine Sperre und ich könne ihn nicht schließen. Dann funktionierte es aber doch und ich schloss meinen Mund. Aber nicht für lange. Sofort drückte mir Kerstin eine Beißstange hinter die Zähne und verknüpfte die Bänder fest in meinem Nacken. Meine Mundwinkel wurden weit nach hinten gezogen und der Sabber begann schon wieder zu fließen.
Ich betrachtete mir das Metallgestell, in dem ich mitten drin stand, noch etwas genauer, bevor ich es nicht mehr konnte. Von den vier Ecken der Bodenplatte verliefen dicke Eisenstangen mehr als zwei Meter senkrecht nach oben. Über mir mündeten sie in die Ecken einer zweiten Plattform, die gewissermaßen ein Dach bildete. Direkt über meinem Kopf war ein Ring angeschweißt. An einer der senkrechten Stangen war – ebenfalls senkrecht - eine Walze montiert und darauf war ein langes, etwa fünfzig Zentimeter breites Latexband aufgewickelt war. Es sah so ähnlich aus wie eine Küchenrolle, nur größer. Aber bis ich mit dem Gummiband Bekanntschaft machte, dauerte es noch eine Weile.
Kerstin befestigte an beiden Enden der Beißstange in meinem Mund kurze Seile, spannte sie nach oben und befestigte sie unter starkem Zug an dem Eisenring. Ich stöhnte in den Knebel, denn auf diese Art gestreckt zu werden, war äußerst unangenehm. Kerstin schien das nicht weiter zu kümmern, denn sie fasste meine Taille über dem Korsett an und prüfte, wie weit mein Körper noch nach links und rechts pendeln konnte. Es war nicht viel und Kerstin schien zufrieden zu sein. Der Streckungsgrad meines Körpers war für ihr Vorhaben ausreichend.
„Du magst doch Gummi, nicht wahr Nummer 6?“, fragte sie voll Schadenfreude.
„Mmmh“, brummte ich, was sowohl ja als auch nein hätte heißen können, aber Kerstin fasste es als Zustimmung auf. Und sie hatte richtig geraten.
„Gleich wirst du mehr als genug davon bekommen.“
Sie schob die Walze entlang der Eisenstange nach unten. Dann nahm sie das Ende des Gummibandes in die Hände und rollte etwa zwei Meter davon ab. Sie musste kräftig ziehen, denn die Walze drehte sich nur schwer. Irgendein verborgener Widerstand musste in dem Ding einbebaut sein. Jürgen lag bewegungslos auf meinem Bett und sah mit weit geöffneten Augen zu, was mit mir passierte.
Kerstin umwickelte meine Unterschenkel mehrmals fest mit dem Gummi, das überschüssige Stück rollte sie wieder auf die Walze – in dieser Richtung ging es erstaunlich leicht – sodass das Gummiband zwischen mir und der Walze gespannt war. Dann bückte sie sich und steckte das Stromkabel in eine Steckdose an der Wand. In der Hand hielt sie einen Regler und drückte auf einen Knopf. Die Scheibe unter meinen Füßen begann sich langsam zu drehen und allmählich wickelte sich eine weitere Lage Gummi unter Zug um meine Unterschenkel. Es dauerte mindesten eine halbe Minute, bis eine Umdrehung beendet war, aber ich sollte mich noch viele, viele Male im Kreis bewegen. Ganz langsam schob Kerstin die Walze mit dem aufgerollten Gummi an der Stange nach oben und die enge Ummantelung wanderte meine Beine hoch. Meine Hüften wurden umwickelt, dann wurden meine Arme fest gegen meinen Rücken gepresst und schließlich meine Brüste platt gedrückt. Als Kerstin oben bei meinen Schultern angekommen war, konnte ich kein Glied mehr rühren. Der Latex-Kokon quetschte mich zusammen wie eine Sardine in der Büchse. Und noch immer drehte sich die Scheibe unter mir. Kerstin schob die Walze nun wieder langsam nach unten und hüllte mich in eine zweite Schicht Latex. Als sie wieder unten bei meinen Fußgelenken angekommen war, schnitt sie das Band ab und verklebte den Rand an meiner Gummihülle. Es war nun so eng im Innern, dass ich das Gefühl hatte, erdrückt zu werden. Von allen Seiten presste sich das Latex gegen meinen Leib und das Gefühl war so herrlich, dass ich davon beinahe einen Orgasmus bekommen hätte. Nie zuvor war ich so konsequent in Gummi gefangen gewesen und plötzlich wusste ich, was meine Bestimmung war: Ich wollte Zeit meines Lebens eine Sklavin dieses wunderbaren Materials sein, und je mehr davon meine Haut berührte, desto besser.
Kerstin löste die Seile vom Ring über mir und nahm mir die Beißstange an dem Mund.
„Wie fühlt es sich an?“, wollte sie von mir wissen.
„Es ist so geil! Danke Kerstin.“
„Ich habe mir fast gedacht, dass dir das gefällt“, antwortete sie und bückte sich zu meinen Füßen hinunter.
Sie löste die vier Stricke von den Ösen und befreite mich auch von der Fessel um meine Fußgelenke. Bewegen konnte ich meine Beine jetzt ohnehin nicht mehr, der Strick wäre daher völlig überflüssig gewesen. Kerstin trug mich auf ihren Armen – ich staunte wie stark sie war – zum Bett und legte mich neben Jürgen, allerdings verkehrt herum. Seine Füße befanden sich bei meinem Kopf und umgekehrt. Sie drückte uns eng aneinander, schlang ein Seil um meinen Nacken und Jürgens Fußgelenke – ebenso um seinen Nacken und meine Fußgelenke – und band uns in dieser Stellung aneinander. Da es ohne Knebel scheinbar nicht gehen konnte, schob sie mir wieder diesen Ring hinter die Zähne und fixierte ihn. Jürgen wurde nicht geknebelt. Schon wieder so eine Ungerechtigkeit. Dafür streifte sie die Pumps von meinen Füßen, die inzwischen ziemlich drückten, und stellte sie ordentlich neben meinem Bett ab.
„Erholt euch gut für eure zukünftigen Aufgaben. Aber macht keine Dummheiten!“, sagte Kerstin und verließ lachend das Zimmer.
Welche Dummheiten wir anstellen konnten, wusste ich nicht, es sei denn es wäre falsch gewesen, Jürgens gummierte Zehen ausgiebig zu betrachten. Es sah einfach toll aus, wenn sie sich leicht bewegten und das Gummi Falten warf. Ich konnte nicht anders, ich musste sie in den Mund nehmen und daran nuckeln. Jürgen bemerkte dies natürlich und raunte mir zu:
„Ich liebe dich, Alexandra.“
Ich antwortete nicht, nicht mal ein Brummen, und wenig später fühlte ich, dass auch Jürgen an meinen Zehen leckte.
81. Re: Alexandra

geschrieben von reddog am 10.02.03 15:23

Hi, sagu555!
Toll!!!
Mehr kann ich nicht zu deiner Story anmerken.
Ich hoffe auf baldige und umfangreiche Fortsetzung(en).
Weiter so!
82. Re: Alexandra

geschrieben von latexraven am 11.02.03 16:47

Hallo Sagu,

wie bereits nach dem ersten Posting bin ich sehr begierig mehr zu lesen.

Gruss
Sabrina
83. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 11.02.03 19:46

Kapitel 6 - Teil 6

Gegen Mittag band uns Kerstin auseinander und befreite Jürgen von seinen Fesseln. Ich blieb weiterhin in dicken Gummischichten mumifiziert.
„Hilf mir Jürgen!“, ordnete Kerstin an, „Wir müssen deine Freundin tragen.“
„Geht in Ordnung“, antwortete er.
Jürgen umklammerte mich an den Schultern, Kerstin nahm meine Beine und sie trugen mich aus meinem Zimmer. Keuchend schleppten sie mich in den Keller und ich hing steif wie ein Brett in der Luft. Der Weg führte in den großen Saal mit den Wandschränken, in dem ich bisher immer, wenn ich ihn betreten hatte, eine Überraschung erlebt hatte. Die beiden legten mich einfach auf den Boden und Kerstin forderte Jürgen auf, ihr zu folgen. Ich war schon gespannt, was sie mit ihm anstellen würde und bekam gleichzeitig einen Vorgeschmack, was auch mich in Kürze erwarten würde.
Als erstes fesselte sie seine Hände wieder mit Handschellen. Dann hielt sie ihm einen schwarzen Latexsack hin und befahl:
„Steig hinein, mein Junge!“
Der Sack war eng und fast zwei Meter lang und wurde vor allem von den Hüften aufwärts von Jürgen völlig ausgefüllt. Kerstin zog den Sack mit einer Kordel um seinen Hals zu und mein Freund war gut verpackt. Dann kam ich an die Reihe.
„Da du es gerne eng magst, Nummer 6, werde ich dich in einen ganz besonderen Sack stecken“, kündigte Kerstin an.
Sie ging in die Ecke, und holte jene Vorrichtung hervor, mit deren Hilfe sie mich auch schon in das Korsett gezwängt hatte. Sie ersetzt die vier Metallstäbe durch andere, die etwas zwei Meter lang waren. Dann stülpte sie den Sack - jedenfalls hatte sie es so genannt, mir kam es eher wie ein Schlauch mit einer geschlossenen Seite vor – über die vier Stangen. Das Gummi war transparent und sehr dick. Sie betätigte den Schalter, die Metallstangen glitten auseinander und dehnten das Gummigebilde. Dann verschwand sie kurz aus dem Raum und kehrte später mit Herrin Hilda zurück. Mit vereinten Kräften warfen sie die Maschine scheppernd um, sodass sich der gedehnte Schlauch nun waagerecht dicht über dem Boden befand. Dann trat Tante Hilda zu mir heran und befahl:
„Mach den Mund auf, Nummer 6!“
Ich gehorchte und sie schob mir einen Gummiballon hinter die Zähne. Durch das Innere führte ein dicker Schlauch, der noch etwa einen halben Meter über meine Lippen hinaushing. Die Herrin befestigte eine Pumpe an dem Ballon und beförderte Luft hinein. Erst als meine Wangen sind blähten, war sie zufrieden. Dann schraubte sie Verlängerungen von ebenfalls einem halben Meter an meine Atemschläuche in der Nase.
„Bist du bereit, Nummer 6?“, frage sie.
Ich nickte.
Kerstin und Herrin Hilda hoben mich zusammen hoch und schoben mich – Beine voran – in den gedehnten Schlauch bis ich vollständig darin verschwunden war. Dann stellten sie die Dehnungsmaschine ächzend und fluchend wieder auf und ich konnte auf meinen eigenen Beinen stehen. Kerstin setzte die Maschine in Gang, und die vier Metallstangen glitten langsam nach oben. Der Gummischlauch begann sich unten bei meinen Füßen zusammenzuziehen. Die Enge war gewaltig und als die Stangen immer höher glitten, dachte ich, ich würde mich nie wieder bewegen können. Mein Körper wurde durch den transparenten Schlauch eng und faltenfrei nachgeformt, selbst mein Hals und mein Kopf. Die drei Schläuche aus meiner Nase und meinem Mund wurden sorgfältig durch die obere Öffnung gefädelt, dann band Kerstin das Gummi über meinem Kopf mit einem Strick fest zusammen. Ich war in dem Ding gefangen und trug nun schon die dritte Gummischicht an meinem Körper: Zu unterst der Anzug, dann das rote Gummiband, das mich mumifizierte und nun dieser enge Schlauch. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mal so sehr eine Gefangene des Gummis sein würde.
Kerstin und Tante Hilda holten mich aus der Maschine und legten mich zu Boden. Dann hoben sie Jürgen hoch und trugen ihn aus dem Raum. Man gönnte mir noch eine kurze Verschnaufpause, in der ich mir Gedanken machen konnte, was nun auf mich zukam. Vielleicht zehn Minuten später waren die beiden wieder da, hoben mich an Beinen und Schultern hoch und schleppten mich nach oben ins Erdgeschoss und dann ins Freie. Sofort spürte ich die Hitze des Sommers und als wir in die pralle Sonne kamen, brach der Schweiß wie ein Wasserfall aus mir aus. Man trug mich auf den Rasen und legte mich mit dem Bauch nach unten ab. Jürgen konnte ich nirgendwo sehen, aber Herrin Hilda verabschiedete sich mit den Worten:
„Ich kümmere mich jetzt um den Jungen. Pass du auf Nummer 6 auf, Kerstin.“
Und da wusste ich, dass auch er irgendwo im Garten liegen würde. Kerstin entfernte sich ein paar Schritte von mir und trat in den Schatten eines Baumes. Dort stand ein kleiner Gartentisch mit einem einzigen Stuhl und auf der Tischplatte lagen vier durchsichtige Plastikbeutel, die bereits mit Flüssigkeit gefüllt waren. Sie kam mit diesen Beuteln sowie fünf Holzstöcken zu mir zurück. Sie stellte sich neben meinen Kopf und machte zwei große Schritte von mir weg. Sie rammte das erste Stöckchen in die Erde und befestigte den ersten Beutel daran. Dann machte sie wieder zwei Schritte und hing den zweiten Beutel nahe dem Rasen auf. Beutel Nummer drei und vier befestigte sie ebenfalls in denselben Abständen, dann machte sie nochmals zwei Schritte, steckten das fünfte Holzstöckchen ins Erdreich und befestigte eine Schere daran. Dann kam sie zu mir zurück.
„Dies ist einer der letzten Tests, der deine Belastbarkeit zeigen soll. Wenn du den bestehst, steht deinem Dienstbeginn im Club nichts mehr im Wege.“
Ich sah nach vorne und konnte verschwommen die ersten beiden Beutel erkennen. Alles was weiter entfernt war, verschwand in einem undurchdringlichen Nebel.
„Ganz am Ende des Parcours befindet sich eine Schere“, fuhr Kerstin fort, mir den Ablauf zu erklären, „Wenn du dort angekommen bist, werde ich dich aus dem Schlauch und auch aus dem Gummiband schneiden. Zwischendurch wirst du vier Stationen passieren, wo du zu trinken erhältst. Schließlich ist es heute sehr heiß und ich möchte nicht, dass sein Körper austrocknet. Dann mach dich mal auf den Weg, Nummer 6!“
Sie verließ mich und setzte sich unter dem schattigen Baum auf den Stuhl und sah mir zu. Sie hatte ein großes Glas kaltes Wasser vor sich stehen und nippte hin und wieder genüsslich daraus. Ich machte mich an die Lösung der Aufgabe, denn trödeln bedeutete nur, dass ich noch länger der prallen Sonne ausgesetzt sein würde. Ich wollte mich auf den Weg machen, kam aber kein bisschen von der Stelle. Ich benötigte etwa zehn Minuten, bis ich herausgefunden hatte, wie ich mich vorwärts schieben konnte: Ich musste mein Becken soweit anheben, wie die mich umhüllenden Gummischichten dies zuließen, konnte meine Knie dadurch wenige Millimeter vorwärts schieben und mit diesen meinen restlichen Körper in Bewegung setzten. Die lächerliche Distanz bis zur ersten Trinkstation nahm gigantische Ausmaße an, wenn ich sie auf diese Weise zurücklegen musste. Mir war heiß, die Luft war stickig und ich badete in meinem eigenen Saft. Schweiß floss mir in die Augen und trübte meine Sicht noch mehr. Und die anstrengende Fortbewegung verschlimmerte meine Lage nur noch. Aber ich war auch glücklich mit der Situation. Alles was ich mir von einem Gummieinschluss erträumt hatte, war Wirklichkeit geworden. Eng musste es sein, heiß musste es sein, und rutschig - und geil. Aber das war es sowieso, wenn ich nur Gummi auf meiner Haut fühlen durfte. Ich robbte weiter und versuchte, die Entfernung zu schätzen, die ich bereits zurückgelegt hatte. Hatte ich schon einen Zentimeter geschafft?
84. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 12.02.03 19:35

Kapitel 6 - Teil 7

Jürgens Aufgabe war zwar auch schweißtreibend, aber nicht ganz so anstrengend. Außerdem hätte er mit seinem stramm abstehenden Kunstglied auch nicht robben können. Herrin Hilda hatte es vorgezogen, ihm ein Lederhalsband umzubinden, eine schwere Eisenstange tief in den Rasen zu rammen und ihn daran festzubinden. Auch sie saß im Schatten und sah gelangweilt zu, wie Jürgen in der Sonne schmorte. Von Zeit zu Zeit brachte sie ihm eine Schale Wasser, damit er seinen Durst stillen konnte.

Ich konnte es kaum glauben, aber die erste Raststation befand sich unmittelbar neben meinem Kopf. Ich hatte die ersten zwei Meter, wofür Kerstin zwei Schritte gebraucht hatte, in etwa einer halben Stunde zurückgelegt. Ich war bereits jetzt ziemlich mitgenommen und meine Zunge klebte trocken am Gummi des Knebels. Kerstin hockte sich neben mich und steckte den Schlauch, der durch meinen Knebel hindurch führte in den Plastikbeutel. Erfrischendes Wasser, zwar schon etwas warm, aber immer noch herrlich, floss langsam in meinen Mund und erweckte meine Lebensgeister von neuem.
„Trink nicht zu hastig, Nummer 6! Lass dir Zeit!“, ermahnte mich Kerstin.
Trotzdem war der Beutel rasch leer geschlürft. Ich fühlte mich wieder gut und machte mich gleich auf die nächste Etappe. Inzwischen hatte ich die Technik des Robbens immer mehr verfeinert und kam deshalb auch zügiger voran. Trotzdem verstrichen wieder zwanzig Minuten, bis ich den nächsten Trinkbeutel erreichte.

Herrin Hilda hörte sich an ihrem schattigen Platz eine Weile Jürgens Gestöhne und Gejammer an, bis sie schließlich die Nerven verlor. Sie schritt energisch auf ihn zu, blickte eine Weile auf seine jämmerliche, gebeugte Gestalt hinab und herrschte ihn dann an:
„Was ist los, du Wurm?“
„Bitte binde mich los! Es ist so heiß!“
„Ich wüsste nicht, dass wir uns duzen. Für dich immer noch Herrin!“
„Bitte bindet mich los, Herrin. Ich halte es nicht mehr aus.“
„Hast du durst, oder was fehlt dir sonst?“
„Der Schweiß rinnt mir allmählich ins Hirn. Ich werde noch ganz verrückt.“
„Wenn’s weiter nichts ist“, antwortete die Herrin lakonisch. „Nimm dir an deiner Freundin ein Beispiel, die es ohne zu murren erträgt. Aber wenn du eine Weile artig meine Schuhe leckst, erlöse ich dich vielleicht von deinen Qualen.“
„Muss ich wirklich?“ fragte Jürgen ungläubig.
„Denkst du vielleicht ich mache hier Scherze. Fang an zu lecken Sklave, aber ein bisschen plötzlich!“
Jürgen gab sich alle Mühe, dem Befehl der Herrin nachzukommen. Demütig liebkoste er mit Lippen und Zunge die Schnürstiefel, die vor seinem Gesicht im Gras aufgepflanzt waren. Er war eine solche Erniedrigung nicht gewohnt und empfand – im Gegensatz zu Alexandra – keine Lust dabei sondern eher Ärger und Wut. Als sich die Herrin ein paar Schritte von ihm zurückzog, hoffte er, seine Schuldigkeit getan zu haben und nun befreit zu werden.
„Fühlst du dich jetzt besser, Sklave?“, erkundigte sich Herrin Hilda.
„Nein“, antwortete Jürgen wahrheitsgemäß.
„Nicht? Viele würden alles darum geben, meine Stiefel lecken zu dürfen. Und du antwortest einfach mit nein? Wenn es so ist, bleibst du noch eine Weile festgebunden bis du gelernt hast, mir den nötigen Respekt entgegen zu bringen.“
Die Herrin entfernte sich und setzte sich wieder unter den Baum. Das Jammern und Stöhnen des Jungen schien noch eine Spur lauter und kläglicher geworden zu sein. Der Herrin reichte es nun endgültig. Sie konnte sein Wimmern nicht länger mitanhören. Sie ging nochmals zu ihm hin und hockte sich neben seinen festgebundenen Kopf. Sie fackelte nicht lange und hielt ihm die Nase zu. Als er nach Luft schnappend den Mund aufriss, drückte sie ihm einen Ballknebel hinter die Zähne und verknotete die Bänder im Nacken. Dann setzte sie sich wieder hin. Jürgen stöhnte zwar immer noch, aber die Lautstärke war auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Es zehrte nicht mehr an Tante Hildas Nerven.

„Streng dich an“, feuerte Kerstin mich an, „nur noch fünf Zentimeter und du hast es geschafft!“
Sie stand dicht neben mir und ich fühlte, nein ich wusste, dass sie stolz auf mich war. Ich hatte die vier Plastikbeutel bereits passiert und war nun kurz vor der erlösenden Schere. Innerhalb meiner Gummihülle schien es zu kochen und ich war mit meinen Kräften fast am Ende. Obwohl ich die demütigende Art der Fortbewegung perfektioniert hatte, kam ich nur noch langsam voran. Jedes Mal wenn ich das Becken hob, verteilte sich die Feuchtigkeit im Gummi neu und schwappte an meinem Körper entlang. Er war ein irres Gefühl.
„Nun noch zwei Zentimeter!“, verkündete Kerstin triumphierend.
Ich verdoppelte meine Anstrengungen für den Endspurt. Noch ein paar Schübe vorwärts mit den Knien und – ich hatte es geschafft.
Erschöpft und keuchend lag ich reglos neben der Stange mit der daran befestigten Schere. Kerstin öffnete die Schnürung über meinem Kopf und sofort drang etwas kühlere Luft in den Gummischlauch. Es wirkte erfrischend. Denn zerschnitt sie langsam und vorsichtig die enge Röhre und drehte mich auf den Rücken. Sie ließ die Luft aus dem Knebel und zog ihn mir aus dem Mund. Dann schraubte sie die Verlängerungen meiner Nasenschläuche ab. Ich war dankbar dafür, nicht mehr durch diese langen Schläuche atmen zu müssen.
„Bleib noch eine Weile ruhig liegen“, sagte Kerstin, „Ich bin gleich wieder da.“
Ich nutzte die Zeit, um ordentlich zu verschnaufen. Als sie wieder zurück war, streifte sie meine hohen Pumps an meine Füße und stellte mich auf meine eigenen Beine. Mit einer Hand stützte sie mich, mit der anderen löste sie das festgeklebte Ende des Latexbandes, mit dem ich noch immer umwickelt war. Die ersten Bahnen schnellten ganz von selbst von mir ab, so sehr waren sie gespannt gewesen. Den Rest wickelte Kerstin von meinem Körper und schließlich konnte ich mich wieder frei bewegen, zumindest meine Beine. Meine Arme waren nach wie vor am Rücken fest miteinander verschnürt und allmählich vergaß ich deren Funktion. Ich genoss die relative Freiheit, steckte ich doch noch immer in dem weißen Gummianzug samt Kopfmaske. Aber zumindest von der Enge war ich erlöst.
„Komm mit, Nummer 6! Setz dich zu mir in den Schatten!“
Ich folgte Kerstin und ließ mich auf dem Stuhl nieder. Kerstin setzte sich auf den Tisch und hielt mir ihr Glas an die Lippen. Ich trank gierig daraus.
„Wieder halbwegs erholt?“, fragte sie mich.
„Es geht schon wieder. Es ist nur etwas feucht im Anzug.“
„Das macht nichts. Den Anzug musst du noch eine Weile anbehalten. Aber den Test hast du eindeutig bestanden. Du wirst morgen Abend zum ersten Mal im Club der Herrin arbeiten. Freust du dich schon darauf?“
„Wenn ich wüsste, was mich dort erwartet, könnte ich dir darauf antworten.“
„Tut mir leid, aber ich darf dir davon nichts erzählen. Die Herrin hat es ausdrücklich verboten. Aber wenn du Gummi magst – und es ist wohl offensichtlich, dass du geradezu vernarrt darauf bis - wird es der Himmel auf Erden für dich werden. Vertrau mir.“
„Na schön. Wenn du schon nichts erzählen willst, dann verrat mir wenigstens, was heute noch auf dem Programm steht.“
„Auch das werde ich dir nicht verraten. Es ist doch viel aufregender, wenn du nichts von meinen Plänen weißt, oder?“
„Na ja, vielleicht hast du recht.“
Das Gespräch kam ins Stocken und Kerstin gab mir nochmals zu trinken.
„Komm jetzt mit“, sagte sie nach einer Weile, „Du und ich machen heute noch einen Ausflug. Du musst dich dafür noch passend anziehen.“
Wir schlenderten auf die Haustür des Anwesens zu und als wir sie fast erreicht hatten, flitzte ein seltsames Paar an uns vorbei. Es waren Jürgen und Herrin Hilda. Jürgen hatte plötzlich Fußschellen samt kurzer Verbindungskette zwischen den Beinen und versuchte trotzdem zu rennen. Herrin Hilde trieb ihn mit sanften Schlägen mit einer Reitgerte auf den Hintern vor sich her und schimpfte mit ihm wie ein Rohrspatz. Beide waren völlig außer Atem und verschwanden keuchend im Haus.
„Was war das?“, erkundigte ich mich bei Kerstin.
„Ich weiß nicht. Aber es sieht so aus, als hätte dein Lover unsere Herrin verärgert. Sie wird ihm jetzt wohl Respekt beibringen“, antwortete Kerstin lachend.
Ich sah sie erstaunt an und stimmte in ihr Gelächter ein. Gut gelaunt erreichten wir mein Zimmer im ersten Stock.
85. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 18.02.03 20:11

Kapitel 6 - Teil 8

Da Kerstin mit mir irgendwo hinfahren wollte, hoffte ich, nach langer Zeit mal wieder aus dem Gummianzug klettern zu können. Auch mein Gesicht sehnte sich nach frischer Luft. Ich freute mich darauf, dass meine Haut mal wieder trocknen konnte. Aber weit gefehlt. Kerstin machte gar keine Anstalten, mich aus dem Gummi zu schälen oder mir zu gestatten, mich selbst aus dem schwitzigen Gefängnis zu befreien. Im Gegenteil. Sie warf ein paar zusätzliche Klamotten auf mein Gummibett und forderte mich auf, sie anzuziehen. Und ich wußte nicht, ob ich mich darüber freuen oder ärgern sollte. Einerseits konnte ich von Gummi nicht genug bekommen, andererseits sehnte ich mich nach einer Abkühlung.
„Wie soll ich mich anziehen?“, fragte ich Kerstin und drehte ihr den Rücken zu, damit seine meine gefesselten Arme sehen konnte.
„Ach, das hatte ich ganz vergessen“, antwortete sie, „Ich werde dir helfen.“
Ich mußte mich aufs Bett setzen und Kerstin zog mir erst mal die Schuhe aus. Dann zog sie mir schwarze Latexstrümpfe an, sodass der weiße Gummianzug darunter verborgen wurde. Dann folgte ein langes, weites Rüschenhöschen, das mit Gummizügen um meine Taille und meinen Fußgelenken eng abschloss. Es war ebenfalls aus schwarzem Gummi und verbarg raschelnd und Falten werfend mein Beine. Dann steckte sie meine Füße wieder in die hohen Pumps.
„Damit du dich nachher auch ordentlich benimmst, Nummer 6, und keinen Blödsinn quasselst, muss ich dich leider wieder knebeln“, kündigte Kerstin an.
„Muss das sein?“, fragte ich frustriert.
„Freilich muss das sein. Seit wann stört es dich, Gummi im Mund zu schmecken?“
„Ich mag es ja sehr gern, aber heute war ich schon so oft geknebelt.“
„Dann hast du ja schon Übung darin. Mund auf, Nummer 6!“
Ich gehorchte und schon hatte ich wieder einen Gummiballon zum Aufblasen im Mund. Nachdem er auf die gewünschte Größe gebracht war, zog Kerstin den Schlauch ab und es folgte die Maske.
‚Ich trage doch bereits eine Maske‘, dachte ich, ‚Warum noch eine?‘
Aber als mir Kerstin die Gesichtspartie zeigte, wußte ich Bescheid. Auf der Frontseite des Gummis war ein hübsches Frauengesicht, mit knallroten Lippen, sinnlichen blauen Augen und übertrieben langen Wimpern aufgemalt. In der Mitte der schwarzen Pupillen befand sich ein winziges Loch, damit ich nicht völlig blind durch die Welt stöckeln mußte. Kerstin zerrte die enge Maske über meinen ohnehin schon gummierten Kopf, fädelte die kurzen Stutzen meiner Atemschläuche durch genau passende Löcher und rückte das Gummi zurecht, sodass ich durch die stecknadelkopfgroßen Löcher sehen konnte. Ich war zu einer fremden Frau geworden. Dass ich geknebelt war, war von außen nicht zu erkennen.
„Steh auf Nummer 6!“, forderte mich Kerstin auf und das letzte Kleidungsstück folgte.
Es war ein schwarzer Umhang aus Gummi. Meine Peinigerin warf mir das Ding von oben über den Körper und zwängte meinen Kopf durch die enge Halskrause. Vom Hals abwärts fiel der Umhang bis fast zum Boden hinab und warf zahlreiche Falten. Und zu guter Letzt setzte sie mir eine Perücke aus langen schwarzen Haaren auf den Kopf.
„Hübsch siehst du aus“, sagte Kerstin spottend, „Wer nicht weiß, dass da ein lebendiger Mensch drunter steckt, könnte dich mit einer Puppe verwechseln. Dann lass uns mal losfahren!“
Ich trottete hinter Kerstin her und als ich vorsichtig auf den Beifahrersitz kletterte, brach der Schweiß schon wieder aus mir aus. Der kurze Fußmarsch von meinem Zimmer bis zum Auto hatte dafür schon ausgereicht. Wie viele Gummischichten trug ich eigentlich? Ich wußte es nicht und es war mir auch egal. Mir war heiß und mein Speichel quetschte sich aus meinen Mundwinkeln und verteilte sich gleichmäßig über mein Gesicht. Aber einen Vorteil hatte mein Gummigefängnis immerhin: Ich konnte sicher sein, dass mich niemand erkennen würde. Denn außer einem winzigen Fragment meiner Pupillen war absolut nichts von mir zu sehen.

Die Autofahrt dauerte etwa zwei Stunden. Während dieser Zeit schwiegen wir uns hartnäckig an. Kerstin wollte scheinbar nicht sprechen, und ich konnte nicht. Mir war noch immer heiß und das lag daran, dass Kerstin die Heizung eingeschaltete hatte, obwohl Hochsommer war. Wenn sie wollte, konnte sie schon ein hinterhältiges Biest sein.
Die Straßen, die Kerstin wählte, wurden immer schlechter und schmaler. Schließlich fuhren wir gar auf einem geschotterten Feldweg, der sich einen sanften, dicht bewaldeten Hügel hinauf schlängelte. Oben angekommen, parkte Kerstin vor einem unscheinbaren Haus und forderte mich auf, aus dem Wagen zu klettern. Sie schritt durch die Haustür in das Innere und ich lief wie ein Hund hinterher. Gleich beim Eintreten fühlte ich mich an die Werkstatt von Herrn Lang, dem Schlüsselmeister erinnert. Es war hier genauso unordentlich und dreckig wie bei ihm. Nur war ich diesmal nicht die einzige Kundin. Auf einer schlichten Holzbank an der Wand saß eine Frau, die ein ähnliches Schicksal als Sklavin zu tragen hatte wie ich. Kerstin forderte mich auf, mich neben die Unbekannte auf die Bank zu setzten. Ich betrachtete sie fasziniert. Mit Gummi hatte sie oder ihr Meister nichts am Hut, ihre Bürde war der Stahl. Sie trug schwere Schellen um Hand- und Fußgelenke und diese waren mit kurzen Ketten miteinander verbunden. Um den Hals trug sie einen engen, etwa sieben bis acht Zentimeter breiten Stahlreif, der sie sicherlich beim Schlucken stark behindern musste. Ihr Schritt war hinter einem massiven Keuschheitsgürtel versperrt und selbst ihre Brüste waren unter Halbschalen aus Stahl verborgen. Auch sie trug wie ich ein Korsett, nur war ihres nicht aus Gummi sondern aus kaltem, unnachgiebigem Stahl. Ich wußte nicht, ob meines oder ihres schlimmer zu ertragen war. Quer über den Mund hatte man ihr ein breites Stahlband geschnallt, aber welcher Knebel auf der Innenseite befestigt war, konnte ich nicht erkennen. Ansonsten war die Frau völlig nackt. Ich musterte sie lange und auch sie interessierte sich sehr für mein Outfit. Beide waren wir zum Schweigen verurteilt, kommunizierten nur mit Blicken und Gebärden miteinander und bemitleideten uns gegenseitig. Kerstin stand daneben und schien sich zu langweilen.
Nach einiger Zeit erschien der Meister in Begleitung eines älteren Herrn. Der Meister entdeckte erst mich, stutzte einen Augenblick, bemerkte dann auch Kerstin und ging freudestrahlend auf sie zu:
„Guten Tag, Frau Lehner. Brauchen Sie mal wieder neues Schuhwerk für eine ihrer Zöglinge?“
„So ist es Herr Steffen“, antwortete Kerstin.
„Bitte haben sie noch einen Augenblick Geduld. Ich muss mich erst um die Sklavin dieses Herrn kümmern.“
„Lassen Sie sich nur Zeit. Wir haben es nicht eilig.“
Von mir schien man gar keine Notiz zu nehmen. Ich war für die beiden Herren wie Luft. Meister Steffen hatte zwei komisch aussehende Metallhülsen in der Hand. Sie erinnerten mich an Konservenbüchsen, waren aber von nur geringem Durchmesser und sehr hoch. Im oberen Drittel wölbte sich eine halbkugelförmige Beule nach außen und ganz oben am Rand waren zwei kurze Stahlbänder angeschweißt. Meister Steffen ging vor der Sklavin auf die Knie und steckte ihren rechten Fuß in der erste Büchse. Ihre Ferse passt genau in die kleine Ausbuchtung und ihr Fuß wurde völlig durchgestreckt. Selbst von Außen konnte man erahnen, dass die Bemitleidenswerte wohl nur mit den Zehenspitzen den Boden der seltsamen Büchsen erreichen konnte. Die Stahlbänder wurden um ihr Fußgelenk geschlossen, dann steckt der Meister ihr anderes Bein in das zweite Stahlmonstrum.
„Sie haben wieder mal ausgezeichnete Arbeit geleistet“, sagte der ältere Herr zu Herrn Steffen.
„Danke“, antwortete dieser, „Ihre detaillierten Zeichnungen ihrer Vorstellungen haben meine Arbeit zu einem Kinderspiel gemacht.“
„Bitte schicken Sie mir die Rechnung wie üblich mit der Post. Steh auf Sklavin! Wir gehen!“
Die Frau erhob sich zaghaft und stand dann mit wackeligen Beinen vor der Bank. Sie wagte nicht einen einzigen Schritt. Ihr Herr hakte einen Arm unter ihren und führte sie ganz langsam aus der Werkstatt. Jeder ihrer Schritte verursachte ein lautes Getöse auf dem steinernen Fußboden und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie viele qualvolle Tage sie wohl durchleben mußte, um mit den Stahlschuhen zumindest halbwegs laufen zu lernen.
„Und nun zu ihrem Zögling, Frau Lehner“, wandte sich Herr Steffen an Kerstin.
Mir wurde angst und bange. Wenn man mir auch solche Büchsen an die Beine stecken wollte, würde ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehren.
86. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 20.02.03 22:25

Hi Sagu,

deine Ideen sind einfach genial! Selten so viele Einfälle für Bestrafungen(oder Belohnung) in einer Geschichte zu lesen bekommen. Welch grandiose Überraschung wird den Alexandra wiederfahren? Lass uns bitte nicht so lange auf die Fortsetzung warten !

Liebe Grüsse von Starub
(Diese Nachricht wurde am 20.02.03 um 22:25 von Starub geändert.)
87. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 22.02.03 19:11

Kapitel 6 - Teil 9

„Was kann ich für Sie tun, Frau Lehner?“, erkundigte sich Meister Steffen.
„Ich hätte gerne Ihr Modell B3.“
„Eine gute Wahl für den Anfang. Welche Größe?“
„39“
Herr Steffen verschwand für kurze Zeit in einem Nebenraum und kam dann mit meinen neuen Schuhen zurück. Er kniete sich vor mich hin und zog mir erst mal die weißen Plateaupumps aus. Dann machte ich mit meinem ersten Paar Ballettschuhe Bekanntschaft. Sie waren aus dickem, schwarzem Gummi gefertigt. Die Fußstellung war typisch, nur mit meinen Zehenspitzen würde ich künftig auftreten können. Die Absätze jedoch waren sehr human ausgefallen. Eigentlich waren es gar keine Absätze sondern ein dicker Keil, der von meinen Fersen senkrecht nach unten verlief und mir halbwegs Sicherheit beim Gehen bot. Kerstin befahl mir aufzustehen, aber trotz der Unterstützung des Keilabsatzes hatte ich einige Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Es war doch ein gewaltiger Unterschied, ob ich auf meinen Fußballen oder nur auf den Zehenspitzen laufen musste.
Kerstin sah meine Hilflosigkeit und hakte ihren Arm unter meinen, so wie das Pärchen zuvor es auch schon gemacht hatte, und führte mich aus der Werkstatt von Meister Steffen.
„Mit diesen Schuhen wirst du noch viel üben müssen“, teilte sie mir mit, „Erst wenn du problemlos damit gehen kannst, bekommst du richtige Ballettstiefel, die dann auch einen dünnen Bleistiftabsatz haben werden.“
Die Vorstellung, von nun an auf Zehenspitzen durch die Welt zu stöckeln, begeisterte mich überhaupt nicht. Aber hatte ich eine andere Wahl? Wenn ich auf das wunderbare Gummileben in Tante Hildas Anwesen nicht verzichten wollte, musste ich wohl so manche Unannehmlichkeit in Kauf nehmen; und dazu gehörte auch die Wahl meines Schuhwerks.
Kerstin half mir auf den Beifahrersitz und stieg dann selbst ein. Während des Nachhausewegs lief die Heizung wieder auf vollen Touren und unter den vielen Gummischichten, die ich trug, nahm die Feuchtigkeit weiter zu. Und auch der Druck in meiner Blase wurde immer unangenehmer. Ich sehnte mich nach dem Sattel in meinem Zimmer.

Als wir im Anwesen ankamen, war es bereits dunkel. Kerstin eilte voran zur Eingangstür und sah mir von dort zu, wie ich mich vorwärts quälte. Breitbeinig schleppte ich mich auf Zehenspitzen dahin und da ich auch meine Arme nicht gebrauchen konnte, kam ich einige Male ins Trudeln.
„Kommst du heute noch oder möchtest du im Freien übernachten“, verspottete mich Kerstin.
Ich brummte sie missmutig an und tänzelte unbeholfen an ihr vorbei ins Haus. Ich wollte nach oben, aber Kerstin hielt mich davon ab.
„Wo willst du hin, Nummer 6? Erst mal geht’s in den Keller.“
Ich fügte mich, obwohl ich schon dringend pinkeln musste. Als ich endlich unten angekommen war, dirigierte mich Kerstin in die kleine Kammer und ich mußte am Tisch Platz nehmen. Dann verließ sie mich für kurze Zeit und kam mit einem Tablett zurück. Es gab kleine Fleischstücken mit Reis und dazu ein großes Glas Wasser. Um überhaupt essen zu können, musste mir Kerstin erst mal die Maske mit dem aufgemalten Gesicht abnehmen. Und natürlich mußte auch der Knebel aus meinem Mund. Sowie der Eindringling aus mir verschwunden war, bat ich inständig:
„Ich muss dringend auf die Toilette!“
„Erst wird gegessen“, erwiderte Kerstin, nahm die Gabel in die Hand und spießte das erste Stück Fleisch auf. „Mund auf!“
Ich hatte keine andere Wahl. Nachdem ich alles aufgegessen hatte, durfte ich endlich nach oben in den ersten Stock. Kerstin begleitete mich. Als ich mein Zimmer betrat, sah ich als erstes einen schwarzen Gummikörper auf meinem Bett liegen. Ich hatte aber überhaupt keine Lust mich näher mit der Person zu beschäftigen. Alles was ich wollte war auf die Toilette, und zwar so schnell wie möglich. Aber ohne Kerstins Hilfe ging es nicht. Sie schob den langen Gummiumhang über meine Hüften hoch und zog mir die weite Gummihose aus. Dann konnte ich endlich Platz nehmen. Ich setzte mich auf den Sattel, die Stutzen griffen in die Ventile meines Keuschheitsgürtels und ich fühlten im selben Augenblick grenzenlose Erleichterung und wohlige Wärme. Mein Urin floss durch den vorderen Schlauch ab, gleichzeitig wurde eine gehörige Ladung warmer Flüssigkeit in meinen Hintern gepumpt. Das kannte ich bereits und wusste, dass es etwa eine halbe Stunde dauern würde, bis mich der Sattel wieder freigeben würde.
Unterdessen betrat Herrin Hilda mein Zimmer und widmete sich der Gestalt auf meinem Bett. Sie ließ die Luft aus dem Knebel und Jürgen – ich erkannte ihn am obszönen Kunstglied, dass stramm von seinem Schritt abstand – rappelte sich langsam hoch.
„Ich hoffe“, begann sie, „du verhältst dich jetzt mir gegenüber mit dem nötigen Respekt?“
„Ja, Herrin“, antwortete Jürgen kleinlaut.
„Gut! Dann komm mit! Der Tag deiner Bestrafung ist um. Sobald du die Klamotten ausgezogen hast, kannst du von hier verschwinden.“
Die beiden verließen mein Zimmer. In meinem Schritt rumorte und brodelte es, aber ich achtete schon gar nicht mehr darauf.
„Habe ich dir nicht gesagt, dass die Herrin jedem in kürzester Zeit Respekt beibringt“, sagte Kerstin.
„Jürgens Widerstand scheint sie jedenfalls in kürzester Zeit gebrochen zu haben“, antwortete ich, „Ich möchte zu gerne wissen, was sie mit ihm angestellt hat, während wir bei Herrn Steffen waren.“
„Das werden wir wohl nie erfahren.“
Als der mehr oder weniger freiwillige Einlauf aus mir abgeflossen war und ich den Sattel verlassen konnte, brachte mich Kerstin umgehend ins Bett. Ich nahm den Latexballon, der noch von Jürgen feucht war, in meinem Mund auf und Kerstin beförderte Luft hinein. Die schwarzen Latexstrümpfe und den langen Umhang trug ich noch immer; und der weiße Gummianzug inklusive Kopfmaske war ohnehin schon fast ein Teil von mir geworden. Meine Ballettschuhe behielt ich auch zum Schlafen an, um mich daran zu gewöhnen, wie Kerstin sagte. Sie schlug das Gummilaken vollständig über meinen Körper und wünschte mir eine gute Nacht. Ich solle mich ausreichend erholen, denn morgen Abend musste ich fit sein, wenn ich zum ersten Mal im Club der Herrin arbeiten würde. Da meine Arme noch immer am Rücken gefesselt waren – wenn ich mich recht erinnerte nun bereits seit heute morgen ohne Unterbrechung – konnte ich nicht einmal meine Brüste streicheln. Ich lag einfach nur bewegungslos da und schlief bald ein.

Am nächsten Tag befand ich mich abends gegen 19:00 Uhr allein mit Tante Hilda in ihrem Wohnzimmer. Wir saßen in den bequemen Lehnsesseln vor dem erloschenen Feuer des Kamins und die Herrin gab mir letzte Instruktionen. Meine dicke Gummikleidung hatte ich bereits zu Mittag ausziehen dürfen und ich trug jetzt nur das Korsett und den Keuschheitsgürtel. Mit blanken Brüsten saß ich da, aber es machte mir nicht das Geringste aus.
„Bevor dich Kerstin gleich anschließend für deine Aufgabe im Club vorbereitet“, begann Tante Hilda, „möchte ich dir noch einiges darüber erzählen.“
Ich rutschte nervös auf dem Stuhl herum und lauschte andächtig ihren Worten.
„Der Club ist sehr exklusiv. Nur wer Mitglied ist hat Zutritt. Und auch die Mitglieder werden von Kerstin und mir sehr sorgfältig ausgewählt. Viele von denen, die du heute Abend sehen wirst, haben Geld wie Heu. Das müssen sie auch, denn die Jahresgebühr beträgt immerhin einen fünfstelligen Eurobetrag. Wie viel es genau ist kann und will ich dir nicht verraten. Für eine so hohe Summe erwarten die Damen und Herrschaften – hauptsächlich Herrschaften wie du später noch sehen wirst – auch ein interessantes Programm. Womit wir nun bei dir wären, Nummer 6. Du wirst an deiner Nummer schon gesehen haben, dass du nicht das einzige Gummiobjekt bist, das im Club zur Verfügung steht. Nummer 3 kennst du bereits. Dann gibt es noch vier andere, wobei Nummer 1 schon am längsten bei uns ist. Immer wenn sich ein neues Mädchen bei mir bewirbt und ich mich entschließe, es mit ihr zu versuchen, rücken alle anderen ein Stück nach. In deinem Fall würde das bedeuten, dass du dann die Aufgaben von Nummer 5 übernehmen wirst. Kannst du mir bisher folgen?“
„Einigermaßen. Bedeutet das, dass ich als Nummer 6 die niedrigste unter den Mädchen bin?“
„So ungefähr. Sagen wir lieber die Novizin. Du hast dafür aber auch die leichteren Aufgaben im Club. Je niedriger deine Nummer wird, umso mehr Gummi, Fesseln und Erniedrigung musst du in Kauf nehmen.“
Mehr Gummi, dachte ich. War denn eine Steigerung zu heute vormittag noch möglich, als mich Kerstin gezwungen hatte, in dem Outfit, in dem ich seit dem gestrigen Ausflug zu Meister Steffen steckte, durch den Garten des Anwesens zu ‚spazieren‘, noch dazu mit Ballettschuhen, am Rücken verschnürten Händen und mit einer schweren Eisenkette zwischen den Knöcheln? Dieser Spaziergang war die Hölle gewesen, vor allem wegen der Schuhe. Aber Kerstin hatte darauf bestanden, auch am Tag meines Dienstantritts im Club noch eine kleine Trainingseinheit einzuschieben. Wenigstens wurden während meiner Wanderung durch den Garten meine Gedanken abgelenkt, und ich musste nicht andauernd dem Abend entgegen fiebern.
„Die Leute im Club“, fuhr Tante Hilda fort, „sind ausschließlich Gummifetischisten. Logisch, jemand anders würde wohl nur den Kopf darüber schütteln, was sich dort abspielt. Und ihr, von Nummer 1 bis zu dir, Nummer 6, seid die Hauptattraktionen. Ihr dient dem Vergnügen der Gäste und werdet alles mitmachen, was von euch gefordert wird. Natürlich nur im erlaubten Rahmen. Sei beruhigt, es ist immer jemand im Hintergrund, der auf auch Mädchen aufpasst, damit es nicht zu wild getrieben wird. Einlass ist um 10:00 Uhr Abends, für dich und die anderen Mädchen fängt die Arbeit aber schon um 8:00 Uhr an. Schließlich müsst ihr auf euren Job vorbereitet werden. Dienstschluss ist dann um 4:00 Uhr Morgens. Du weißt nun alles, was du wissen musst und Kerstin wird dich gleich zur Einkleidung abholen. Hast du noch Fragen Nummer 6?“
„Ja“, antwortete ich, eine Frage aussprechend, die mich schon lange brennend interessierte, „Warum die Keuschheitsgürtel?“
„Diese Frage haben mir schon viele gestellt. Ich werde versuchen es dir verständlich zu erklären: Die Jobs in meinem Club erfordern ein Höchstmaß an körperlichem Einsatz und Hingabe. Wer dabei nicht hundertprozentige Lust und Freude empfindet, ist fehl am Platz. Deshalb habe ich vor einiger Zeit die Tugendwächter eingeführt. Du warst doch heute bei deinem Freund Jürgen?“
„Ja“, antwortete ich.
„Ich will ganz offen mit dir sprechen: Hättest du dabei keinen Keuschheitsgürtel getragen, hättet ihr vermutlich miteinander geschlafen. Habe ich Recht? Ich will eine ehrliche Antwort.“
„Vermutlich ja“, antwortete ich die Wahrheit sagend. Ich erinnerte mich, wie wir beide heute Nachmittag das eiserne Höschen – oder das Plexiglashöschen, was es ja in meinem Fall war – zum Teufel gewünscht hatten und uns mit oralem Sex zufrieden geben mussten.
„Vermutlich hättet ihr mehrmals miteinander geschlafen, vermutlich so oft bis euch die Lust verlassen hätte. Und nun frage ich dich: Würdest du noch Verlangen auf eine Nacht in strengem Latex verspüren, wenn du den ganzen Nachmittag über mit Jürgen gefickt hättest? Ehrliche Antwort!“
„Wohl kaum. Ich würde mich eher nach einem Bett sehnen, das ich mit niemandem teilen muss.“
„Und genau deshalb habe ich die Keuschheitsgürtel eingeführt. Ihr sechs Mädchen seid gezwungen, enthaltsam zu leben. Euer Verlangen nach sexuellen Handlungen oder eurem Fetisch – dem Gummi – steigert sich von Tag zu Tag. Ihr erfüllt euren Job mit Lust und Begierde und seid voll bei der Sache. Und das merken auch die Mitglieder. Nur deshalb ist mein Club so erfolgreich.“
Tante Hilda schwieg. In ihren Worten lag schon sehr viel Wahrheit. Ich sah es an mir selbst, konnte ich es doch kaum erwarten, wieder in Gummi gehüllt zu werden.
„Jetzt wird es aber Zeit“, sagte die Herrin nach einer Weile und klatschte in die Hände, „Ich wünsche dir viel Spaß bei deiner ersten Nacht.“
Kerstin trat ein und holte mich ab. Mit vor Nervosität zitternden Händen verließ ich mit ihr gemeinsam das Wohnzimmer. Mein erster Auftritt im Gummiclub der Herrin stand unmittelbar bevor.
88. Re: Alexandra

geschrieben von Rubberpaar am 23.02.03 08:32

Hallo Sagu
Unser Komplement, du wirst mit jedem Kapitel besser. Wir hoffen, du hast noch ein Teil Kapitel.
Gruß
Rubberpaar
89. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 26.02.03 20:15

Die Geschichte von Alexandra ist hier zu Ende. Natürlich hätte es noch so manches von ihrer Ausbildung zu berichten gegeben, aber dann wäre daraus wahrscheinlich eine unendliche Geschichte geworden. Ich finde aber eine Geschichte sollte auch ein Ende haben. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich würde mich über ein paar Reaktionen sehr freuen.
90. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 26.02.03 20:16

Kapitel 7

Als die Vorbereitungen für meinen ersten Abend im Club der Herrin begannen, war ich so nervös, dass es mir abwechselnd hieß und kalt über den Rücken lief. Niemand hatte es der Mühe wert gefunden mir zu erklären, was mich erwartete. Und jetzt war es 9:00 Uhr abends, der Club würde in einer Stunde öffnen und Kerstin brachte mich in den Keller des Anwesens. Ich trug mein Korsett und meinen Keuschheitsgürtel, sonst war ich jedoch völlig nackt. Am Flur begegnete uns Harald, der mich kurz grüßte, worauf ich ein schüchternes ‚Hallo’ zurück hauchte, dann unterhielt er sich eine Weile mit seiner Frau. Ich musterte ihn interessiert, denn er war heute besonders elegant gekleidet: weißes Hemd, schwarze Hose, schwarzes Sakko und schwarze Krawatte. Er sah aus wie ein Geschäftsmann auf dem Weg zu einer wichtigen Sitzung, nur war Haralds Kleidung aus Latex. Aber darüber wunderte ich mich schon gar nicht mehr. Latexkleidung war für mich inzwischen so alltäglich geworden wie das Atmen. Etwas mehr erstaunte mich der Schlagstock, der an seinem Gürtel hing. Wofür sollte im Club ein Schlagstock vonnöten sein? Ging es dort etwa noch schlimmer zu, als ich es mir bisher vorgestellt hatte? Ich sah mich in Gedanken schon stramm zwischen zwei Pfählen festgebunden und die Gäste meinen Hintern versohlen. Und meine Nervosität steigerte sich noch mehr.
Nachdem Kerstin und Harald ihr Gespräch beendet hatten, ging es weiter den Flur entlang. Dann bogen Kerstin und ich rechts ab und gelangten in eine kleine Kammer. Am Boden lagen ein überdimensionaler Rahmen und darin spannte sich eine dünne, transparente Latexhaut.
„Nicht mehr lange, Nummer 6“, begann Kerstin, „und du wirst zum ersten Mal im Club der Herrin deinen Dienst erfüllen. Bist du schon aufgeregt?“
„Und wie“, antwortete ich.
„Das schadet nichts, ein kleiner Adrenalinstoß ist oft ganz förderlich. Ich werde dich jetzt für deine Rolle im Club präparieren. Es wird nicht lange dauern.“
Kerstin legte mir daraufhin zwei gewölbte, elliptische Gläser über die Augen, die mit einem Gummiband um meinen Hinterkopf fixiert wurden. Ich nahm meine Umwelt nun etwas verzerrt war, konnte aber dennoch alles sehen. Dann machte sich Kerstin an dem Rahmen zu schaffen und klappte ihn an Scharnieren auf. Ich bemerkte jetzt, dass es eigentlich zwei Gummihäute waren, anstatt einer.
„Nimm Platz, Nummer 6“, forderte mich Kerstin auf.
Ich legte mich mit dem Rücken auf das Latex. Kerstin korrigierte meine Position indem sie meine Arme leicht vom Körper abspreizte und meine Handflächen nach unten drehte. Meine Beine spreizte sie ebenfalls etwas, dann klappte sie den Rahmen zu. Ich wurde vollständig von transparentem Gummi umhüllt und in meinen Mund drängte ein kleiner Latexballon, durch dessen Inneres ich atmen konnte. Kerstin befestigte eine Pumpe an dem Knebel, beförderte Luft hinein und der Ballon saß bombensicher hinter meinen Lippen. Dann montierte sie Schläuche an allen vier Seiten des Rahmens, drückte einen Schalter an der Wand und die Luft zwischen den beiden Latexschichten wurde abgesaugt. Um mich herum entstand ein Vakuum und ich kam mir vor wie ein in Plastik eingeschweißtes Würstchen. Die Latexschicht war hart wie Stein geworden und ich konnte kein Glied mehr rühren.
Kerstin entfernte die Schläuche und befestigte nun an den Ecken der kurzen Seite über meinem Kopf zwei Ketten. Mittels Flaschenzug zog sie mich mitsamt dem Vakuumbett nach oben bis ich senkrecht in der Luft schwebte. Dann schob sie ein Gestell auf Rollen unter mich. Ein einzelnes Stahlrohr ragte kerzengerade nach oben, am Rahmen unter meinen Füßen war ein Gegenstück angebracht und Kerstin ließ die beiden Rohre ineinander gleiten. Sie entfernte noch die Ketten über meinem Kopf und dann waren die Vorbereitungen abgeschlossen.
Kerstin konnte mich nun mühelos vor sich herrollen. Außerdem ließ es die Verbindung zwischen Fahrgestell und Vakuumbett zu, dass sie mich um meine eigene Achse drehen konnte. Kerstin schob mich aus der kleinen Kammer hinaus und dann ging es den Flur entlang. Plötzlich nahm ich leises Wispern wahr und je weiter Kerstin mich rollte umso lauter wurden die Geräusche. Bald vernahm ich unverständliches Murmeln, schließlich konnte ich einzelne Stimmen voneinander unterscheiden. Als wir vor einer Tür hielten, war es ein Gewirr von durcheinander lärmenden Personen. Und der Radau entstand eindeutig hinter dieser Tür.
"Nur noch ein paar Minuten, Nummer 6", sagte Kerstin zu mir, "Gleich wirst du den Club der Herrin kennen lernen."
Ich sagte nichts, nickte auch nicht oder schüttelte den Kopf, denn das alles konnte ich nicht. Ich war völlig bewegungslos fixiert. Der Lärm verringerte sich allmählich und dann wurde es plötzlich ganz still. Kerstin griff schon mal zur Türklinke, ohne sie jedoch nach unten zu drücken. Dann vernahm ich gedämpft die Stimme einer Frau - ich glaubte die Stimme der Herrin zu erkennen - die eine kurze Rede zu halten schien. Darauf folgte ein kurzer aber heftiger Applaus, dann wurde es wieder still. Ein schriller Pfiff ertönte hinter der Tür und Kerstin drückte die Türklinke nach unten.
"Jetzt geht es los!", sagte sie.
Sie stieß die beiden Türflügel weit auf, umklammerte mit ihren Händen mein Fahrgestell und rollte mich in einen riesigen Saal. Tosender Applaus brandete um mich herum auf.

Der Club war bereits gut gefüllt. Kerstin schob mich geschickt zwischen Tischen und Stühlen hindurch und zu beiden Seiten drängten sich dicht die Gäste, klatschten in die Hände, pfiffen und johlten. Kerstin rollte mich mitten auf eine kleine Tanzfläche und ließ mich dort allein zurück. Die Gäste bildeten einen dichten Kreis um mich, bestaunten mich erst neugierig und befummelten mich schließlich von allen Seiten. Ich fühlte hunderte Hände gleichzeitig auf meinem Körper und ich konnte absolut nichts dagegen machen. Wenigstens war meine Intimzone durch den Keuschheitsgürtel geschützt. Trotzdem schämte ich mich in Grund und Boden. Obwohl ich in Latex eingeschweißt war, wusste ich genau wie freizügig ich mich präsentierte. Ich fühlte mich nicht mehr wie eine Frau aus Fleisch und Blut, sondern ich kam mir wie ein Objekt vor, das jeder neugierig bestaunen und betasten konnte.
"Werte Gäste", schallte die Stimme der Herrin laut durch den Raum und übertönte den Lärm. Sie stand auf einer kleinen Bühne und hatte ein Mikrofon in der Hand. Die Bühne war bis auf einen schlichten Stuhl und einer massiven Truhe völlig leer. "Dies ist Nummer 6, unsere Neue. Ich hoffe, ich habe nicht zu viel versprochen."
Zustimmender Beifall.
"Würden Sie jetzt bitte den Weg zur Theke freimachen, damit Nummer 5 - unsere Barkeeperin - an ihren Arbeitsplatz kann."
Die Gäste ließen jetzt von mir ab und bildeten von der Tür zur Bar zwei Reihen und ließen nur einen engen Gang dazwischen frei. Die Doppeltür öffnete sich und Nummer 5 betrat den Club. Ich sah mir meine Kollegin genau an, denn sobald Herrin Hilda ein neues Mädchen einstellen würde, würde ich den Platz von Nummer 5 einnehmen.
Sie trippelte mit winzigen Schritten zwischen den Gästen hindurch. Ihre Schuhe waren knallrot, wie ihr restliches Outfit, und atemberaubend hoch. Sie trug einen engen Latexrock, der mehr Ähnlichkeit mit einem Hosenbein hatte, und konnte dadurch kaum einen Fuß vor den anderen setzen. Ein enges Hemd umschloss ihren Oberkörper und drückte ihre Brüste platt. Anstelle ihrer Hände sah ich nur zwei glänzende Kugeln - ebenfalls in rot - und ich erkannte die Dinger sofort wieder. Solche Fäustlinge hatte auch ich während meiner Bestrafung im Kerker getragen. Nummer 5 hatte gerade mal die Hälfte des Weges geschafft, als sie taumelte und das Gleichgewicht verlor. Sofort waren mehrere Gäste zur Stelle und stützten sie, noch bevor sie fallen konnte. Den restlichen Weg wurde sie von zwei Herren geführt, die ihre Oberarme umklammerten und sie sicher hinter die Theke geleiteten. Die beiden mussten sich dabei der Geschwindigkeit von Nummer 5 anpassen, denn für einen normalen Schritt der Herren benötigte sie fünfzehn bis zwanzig Trippelschritte. Obwohl sie langsam wie Schnecken dahin krochen, konnte ich doch deutlich das Klirren von Ketten hören. Die Handgelenke von Nummer 5 steckten in metallenen Schellen und waren mit einer zehn Zentimeter kurzen Kette verbunden. Ich fragte mich, wie sie mit gefesselten Armen, noch dazu mit den fingerlosen Kugelhänden wohl die Gläser der Gäste füllen sollte, aber ich sollte bald merken, dass dies sehr wohl möglich war.
Der Kopf von Nummer 5 war hinter einer engen Latexmaske verborgen. Zwei Nasenöffnungen versorgten sie mit Sauerstoff, durch zwei kleine Löcher über den Augen konnte sie sehen, zwar nicht viel, aber es sollte für ihren Job reichen. Dort, wo der Mund von Nummer 5 zu vermuten war, hing durch ein weiteres Loch in der Maske ihre Zunge - die nicht gummiert war und deshalb in starkem Kontrast zu ihrem Outfit stand - nach draußen. Durch ihre Zungenspitze war ein Piercing in Form eines dünnen Stiftes getrieben und auf beiden Seiten des Metalls waren kleine Kugeln angebracht. An das Piercing waren oberhalb und unterhalb der Zunge dünne aber stabile Fäden geknotet, über ihr Kinn gespannt und an ihrem Hals an einem breiten Gummiband befestigt. Nummer 5 konnte ihre Zunge nicht mehr in den Mund steckten und bereits jetzt, als sie ihren Arbeitsplatz noch gar nicht erreicht hatte, sabberte und spuckte sie wie ein Kamel.
Die Herrin nahm ihren Schützling hinter der Theke in Empfang und scheuchte die Gäste zurück, denn hinter der Bar hatte niemand außer Nummer 5 etwas verloren. Das war ihr kleines Reich. Tante Hilda sorgte dann dafür, dass Nummer 5 während ihrer Arbeit nicht aus dem Gleichgewicht kommen konnte. Sie löste die Fäden vom Halsband und befestigte sie an einer dünnen Kette, die von der Decke hing. Sie spannte beides straff an. Die Zunge von Nummer 5 wurde nun nach oben gezogen und das Mädchen würde nun nicht mehr umkippen können. Sollte sie doch mal das Gleichgewicht verlieren, konnte sie sich mit der Zunge auffangen, was zwar etwas schmerzhaft sein würde, aber es funktionierte, war es doch schon viele Nächte lang erprobt worden.
Ich betrachtete mit großem Interesse die Maßnahmen, derer man Nummer 5 unterzog. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es sein würde, die eigene Zunge nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Aber es gelang mir nicht. Ich musste darauf warten, bis ich eines Tages den Platz von Nummer 5 einnehmen würde. Dann würde ich am eigenen Leib erfahren, wie man sich als Barkeeperin bei Tante Hilda fühlte. Aber ich glaubte zu wissen, dass es unglaublich geil sein würde. Aber die Herrin war noch nicht ganz fertig.
Sie spannte noch einen durchsichtigen Beutel aus Latex über Mund und Kinn von Nummer 5. Unter dem Kinn bildete sich eine kleine Blase und hatte den Zweck, ihren Sabber aufzunehmen. Dieser Beutel war vor langer Zeit eingeführt worden, denn ohne diesem Ding war es hin und wieder vorgekommen, dass etwas Speichel in die Drinks der Gäste getropft war und diese hatten sich natürlich bei der Herrin beschwert. Deshalb waren diese Beutel notwendig geworden, obwohl es für die Trägerin äußerst demütigend war, den eigenen Sabber die Nacht über unter dem Kinn herum zu schleppen.
Schließlich war Nummer 5 für ihren Job bereit, stand aber erst mal dumm hinter der Theke, denn es langten noch keine Bestellungen ein. Die Herrin trat zurück auf die Bühne, nahm das Mikrofon wieder in die Hand und wandte sich an die Gäste:
"Würden Sie jetzt bitte wieder ein Spalier von der Theke bis zur Tür bilden. Nummer 4 ist bereit, ihren Dienst anzutreten."
Die Herren und wenigen Damen beeilten sich, um der Aufforderung nachzukommen. Als die beiden Reihen gebildet waren, stieß Tante Hilda einen Pfiff aus und die beiden Türflügel wurden erneut aufgestoßen.

Eigentlich hatte ich erwartet, Nummer 4 würde so ähnlich wie die Barkeeperin den Raum betreten. Aber da hatte ich mich völlig geirrt. Sowie die Tür geöffnet war, fegte Nummer 4 zwischen den Gästen hindurch und hatte in wenigen Sekunden die Theke erreicht. Einige der Herren waren erschrocken zur Seite gesprungen, vor allem jene, die zum ersten Mal hier waren und die Kellnerin des Clubs noch nicht kannten. Jetzt war aber Nummer 4 zum Stehen gekommen und ließ sich erst mal ausgiebig von den Gästen bestaunen. Auch ich war überrascht, auf welche Weise sich die Kellnerin fortbewegte. Sie war auf eine Art Dreirad geschnallt. An den Metallstreben, die zur hinteren Achse hinab führten, waren ihre Beine in gespreizter Position festgeschnallt. Ihre Füße ruhten auf der Achse nahe den Rädern, wo sie sich abstützen konnte. Ihr Oberkörper lag waagerecht - Bauch nach unten - auf der oberen Verbindungsstange, ähnlich jener Strebe, wie sie nur bei Herrenfahrrädern zu finden ist. Einen Sattel gab es nicht.  Dann kam die Lenkstange, an der unten das Vorderrad befestigt war. Der Lenker war sehr kurz und wie ein Beißknebel in den Mund von Nummer 4 geschnallt. Sie gab ihrem Gefährt die Richtung ausschließlich durch die Bewegungen ihres Kopfes beziehungsweise ihres Mundes. Ihre Arme waren entlang der Verbindungsstange zwischen Lenker und Rad nach unten gestreckt und an zwei Pedale gefesselt. Damit konnte sie das Fahrzeug beschleunigen und auch wieder abbremsen. Nummer 4 hatte das Dreirad schon so gut im Griff, dass sie damit zielsicher und millimetergenau zwischen den einzelnen Tischen manövrieren konnte.
Die Kellnerin fuhr aber nicht nackt im Club herum, sie hatte natürlich auch etwas an, und ihre Kleidung war, wie sollte es anders sein, aus Latex. Sie glänzte in ebenso schreiendem rot wie ihre Kollegin, die Barkeeperin, nur trug sie einen engen Anzug mit integrierten Handschuhen und Füßlingen. Zwischen ihren Beinen war ein Schlitz, sodass der Keuschheitsgürtel gut zu sehen war. Als ich näher hinsah erkannte ich, dass Nummer 4 exakt dasselbe Modell wie ich trug, nur präsentierte sie ihre Intimzone nicht ganz so freizügig wie ich, denn ihr Tugendwächter war schwarz. Aber sie trug ebenso wie ich ein Rohr im Hintern und einen hohlen Dildo in ihrer Spalte. Ihr Kopf steckte in einer ebensolchen Gummimaske, wie sie auch die Barkeeperin trug. Das verrückte an der Kellnerin waren aber die Extras, die für ihren Job unumgänglich waren. Es lief mir kalt über den Rücken, als ich die perversen Details genauer betrachtete. Ich versetzte mich in ihre Lage und stellte mir solange vor, wie sich Nummer 4 fühlen musste, bis ich in Gedanken tatsächlich ihren Platz einnahm.
Die Herrin kam langsam auf mich zu - in meiner Fantasie war ich nun wirklich auf das Dreirad geschnallt - hatte das Mikrofon in der Hand und erklärte den Gästen die einzelnen Vorrichtungen:
"Am Rücken sehen die ein Tablett, worauf Ihnen die Getränke serviert werden", begann sie und ich fühlte deutlich die Riemen um meinen Brustkorb und den Bauch, mit denen die Platte auf meinem Rücken befestigt war. Wenn ich zu heftig in die Pedale treten würde, konnte es schon passieren, dass ich alles verschüttete. Und darauf stand eine Bestrafung, logisch. Also würde ich es langsam angehen lassen.
Damit die Gäste ihre Bestellungen aufgeben konnten, lag auf jedem Tisch ein Stapel Papier, worauf die Tischnummer bereits vorgedruckt war. Diese Zettel wurden mir dann auf folgende Weise übergeben: Meine Brüste standen ab wie reife Melonen, denn  enge Latexbänder waren um die Brustansätze geschlungen und quetschten sie ab. An diesen Bändern hingen an kurzen Fäden zwei schwere Papierhalterungen oder Klemmbretter - an jeder Brust eines - und deren Gewicht machte sich deutlich bemerkbar. Die Gäste brauchten ihre Bestellung also nur an eines der Bretter heften und ich würde zur Theke rollen und das Verlangte bringen. Meine Brüste hüpften dabei natürlich auf und ab wie Tennisbälle, sehr zum Vergnügen der Gäste.
Damit nicht jeder seinen eigenen Kugelschreiber mitbringen musste, war am Ventil meines Darmrohres ein Stift befestigt. Jeder der etwas bestellen wollte, konnte ihn abnehmen, wobei zumeist meine Intimzone betastet und befummelt wurde, und wenn die Bestellung notiert war, befestigte derjenige den Stift wieder an meinem Darmrohr. Aber ich durfte auch - wie jede andere Kellnerin in einem normalen Restaurant - Trinkgeld annehmen. Dazu war in meinem Keuschheitsgürtel ein Schlitz vorhanden. Die Herrin demonstrierte es und warf eine Münze hinein, die in dem ausgehöhlten Dildo in meiner Spalte landete.
Wunderbar , dachte ich, jetzt werde ich also langsam mit Kleingeld gefüllt. Welche obszönen Dinge habt ihr euch noch für mich ausgedacht? Vielleicht solltet ihr mir Geldscheine in den Hintern stecken. Das wäre für die Gäste sicherlich spaßig und mit mir konnte man es ja machen.
Ich blinzelte und bemerkte, dass ich noch immer in dem Vakuumbett gefangen war. Noch mimte Nummer 4 die Kellnerin und würde mit dem Dreirad im Club herum fahren und Trinkgeld in ihrer Spalte aufnehmen. Noch war es ihre Aufgabe, aber irgendwann würde auch ich in diese Rolle schlüpfen. Wann es soweit sein sollte, wusste niemand, aber ich hoffte, dass es nicht mehr allzu lange dauern würde.
Allmählich nahmen die Gäste an den Tischen platz - nur drei von ihnen setzten sich an die Bar, denn mehr Hocker waren nicht vorhanden - und Nummer 4 und Nummer 5 hatten plötzlich eine Menge zu tun, denn alle wollten gleichzeitig etwas zu trinken. Die Kellnerin fuhr von Tisch zu Tisch und bald hefteten dicke Stapel Papier an den Klemmbrettern unter ihren Brüsten. Sie brachte die Bestellungen zur Theke und nun kam auch die Barkeeperin in Stress. Sie klemmte die einzelnen Flaschen zwischen ihre Handgelenke und füllt auf diese Art die Gläser und stellte sie dann auf den Rücken ihrer Kollegin. Einer der Gäste hatte mich von der Tanzfläche gerollte und neben seinem Tisch abgestellt. Während ich meinen beiden Kolleginnen bei der Arbeit zusah, fühlte ich, wie seine Hände meine Brüste streichelten. Ein anderer tätschelte meinen Po und ich fand die zärtlichen Berührungen sehr erregend.
Nachdem alle Gäste zu trinken hatte, wurde das Licht etwas gedämmt, und die Herrin kündigte Nummer 3 an. Ich war schon sehr gespannt, welche Aufgabe sie hatte, war sie doch die einzige, die ich bereits kannte. Musik erklang plötzlich aus unsichtbaren Lautsprechern - Maurice Ravels Bolero - und Nummer 3 trat ins Rampenlicht.

Nummer 3 betrat die Bühne und war - ich konnte es kaum glauben - völlig nackt. Sie bewegte sich eine Weile lasziv zur Musik, öffnete dann die Truhe und nahm auf dem Stuhl Platz. Sie holte ein weißes Kleidungsstück heraus, schwang es über ihren Kopf und ließ es über ihre Brüste gleiten, wie ein Stripperin, nur dass Nummer 3 bereits nackt war. Dann schlüpfte sie hinein und glänzendes Latex bedeckte ihren Oberkörper und die Arme, nur die Brüste waren noch immer unbedeckt und ragten durch zwei runde Löcher durch das Hemd heraus. Dann kleidete sie sich weiter an, ließ ihre Hüften kreisen und bewegte sich erotisch zur Musik. Sie schlüpfte in Latexhandschuhe und Latexstrümpfe, und zum Schluss stülpte sie eine enge Maske mit Augen-, Nasen- und Mundöffnung über ihren Kopf. Bis auf ihren rasierten Schritt und die Brüste war sie jetzt vollständig in weißes Latex gehüllt.
Dann holte sie ein Paar Ballettstiefel aus der Truhe und schlüpfte hinein. Die Absätze waren mörderisch hoch und Nummer 3 konnte nun nur noch auf Zehenspitzen laufen. Nachdem sie die Schnürung der Stiefel geschlossen hatte, stand sie wieder auf und bewegte sich eine Weile zur Musik, was ihr trotz der unbequemen Schuhe sehr gut gelang. Sie schien schon viel Übung damit zu haben.
Schließlich kletterte sie von der Bühne, ging wahllos auf einen der Tische zu und forderte zwei Gäste auf, ihr auf die Bühne zu folgen. Nummer 3 holte ein Korsett auf der Truhe und drückte es einem der beiden in die Hand. Vor der Decke wurde eine Eisenstange, die waagerecht an zwei Ketten befestigt war, herabgelassen. Nummer 3 fasste nach oben und klammerte sich daran fest. Einer der Gäste hielt das Korsett um ihren Bauch fest, der andere verschloss die Schnürung in ihrem Rücken. Sie gingen nicht zimperlich mit ihr um, aber Nummer 3 beschwerte sich nicht ein einziges Mal. Nichts deutete darauf hin, dass ihr die Schnürung zu eng wäre.
Und plötzlich bemerkte ich Harald, der neben der Bühne stand und das Schauspiel aufmerksam verfolgte. Der Schlagstock war noch immer an seinem Gürtel befestigt und er passte auf, das die Gäste es nicht zu weit trieben. Später zog er sich wieder diskret zurück, hatte aber immer ein wachsames Auge auf uns Mädchen. Es beruhigte mich, dass er immer anwesend war und uns vor Übergriffen übermütiger Gäste schützte. Er war Aufpasser und Rauswerfer in einer Person und er nahm seinen Job sehr ernst.
Nachdem die Taille von Nummer 3 stark eingeengt war, ließ sie die Stange los und deutete in die Kiste, denn bücken konnte sie sich jetzt nicht mehr. Einer der beiden Gäste langte hinein und holte einen Latexslip heraus, der ebenfalls weiß war. Das besondere daran war, das zwei kräftige Dildos ins Innere ragten. Die Zuschauer gerieten aus dem Häuschen und der Saal tobte. Einer der Helfer hielt ihr den Slip zu Füßen und Nummer 3 kletterte hinein. Dann zerrten die Beiden das Latex ihre Beine hoch. Nummer 3 spreizte ihre Beine und die zwei Gäste postierten die Freudenspender vor ihren Öffnungen. Langsam drangen die Dildos in sie ein und der Slip wurde besonders stramm ihre Hüften hochgezogen, wodurch Nummer 3 prall ausgefüllt wurde.
Nummer 3 deutete noch mal in die Kiste und die beiden, die ihr beim Ankleiden behilflich waren, bekamen feucht glänzende Augen. Es handelte sich um einen Monohandschuh aus weißem Latex und Nummer 3 nahm ihre Hände gleich mal freiwillig auf den Rücken. Ihre Arme wurden in die enge Röhre gesteckt und den beiden Helfern machte es sichtlich Spaß, die Verschnürung enger und enger zu ziehen. Als sie damit fertig waren, sah es so aus, als hätte Nummer 3 nur noch einen einzigen, dafür aber etwas breiteren Arm, der senkrecht auf ihrer Wirbelsäule lag. Unfähig, die restlichen Utensilien selbst anzulegen, musste sie auf die hilfreichen Hände der beiden Gäste vertrauen. Da es ihr nun nicht mehr möglich war, auf die Kiste zu deuten, klärte sie die Beiden nun verbal auf:
„Ich bitte Sie, meine Herren, mir die restlichen Sachen aus der Kiste auch noch anzulegen. Die Reihenfolge überlasse ich Ihnen.“
Dies waren ihre letzten Worte des heutigen Abends. Einer der beiden Helfer hatte einen aufblasbaren Knebel in der Hand, pflanzte sich vor Nummer 3 auf und diese öffnete ihren Mund weit. Er steckte ihr das schlaffe Säckchen in den Rachen, aber bevor er es aufpumpen konnte, gab ihm sein Kollege einen sanften Stoß. Er begriff, zog den Gummibeutel wieder heraus und ließ erst mal den anderen machen. Dieser schob Nummer 3, die die Lippen noch immer weit geöffnet hatte, einen Ringknebel hinter die Zähne und befestigte die Bänder in ihrem Nacken. Denn schob der andere Gast den Latexbeutel ein zweites Mal in ihren Mund, diesmal durch den Ringknebel hindurch, und pumpte ihn stramm auf. Die Pumpe samt Schlauch entfernte er und ein Ventil verhinderte, dass die Luft wieder ausströmen konnte. Nummer 3 war nun zum Schweigen verdammt.
Die Truhe enthielt aber noch mehr. Als nächstes setzten sie ihr eine enge Gasmaske, die natürlich ebenfalls aus Gummi gefertigt war, auf ihr Gesicht. Die Kinnpartie war verstärkt und Nummer 3 konnte fortan ihren Kiefer nicht mehr bewegen. Ihr Kopf war nun völlig von der Außenwelt isoliert, lediglich ihre lüstern blickenden Augen waren durch kleine Glasscheiben zu erkennen.
Jetzt waren nur noch zwei Halbschalen aus transparentem Plexiglas in der Truhe. Die beiden Herren nahmen sie heraus und verstanden sofort deren Zweck. Sie stülpten die Schalen, die viel zu groß waren, über die nackten Brüste von Nummer 3. Die Ränder saugten sich an ihrem Gummihemd fest und bildeten eine feste Verbindung. Vor ihren Brustwarzen, in der Mitte der halbkugelförmigen Schalen waren kleine Handpumpen angebracht. Die beiden Gäste betätigten voller Freude die Pumpen und die Luft wurde langsam herausgesaugt. Zwischen Brüsten und Schalen entstand ein Vakuum und die Möpse von Nummer 3 wurden unweigerlich in die Schalen gesaugt und dadurch optisch vergrößert. Als alle Luft entwichen war, füllten ihre Brüste die Halbkugeln vollständig aus und waren etwa auf das Doppelte angeschwollen.
Die Truhe war nun leer und Nummer 3 endlich standesgemäß gekleidet. Die beiden Helfer setzten sich wieder hin, auch Nummer 3 verließ die Bühne und begab sich nach unten auf die Tanzfläche. Sie vollführte einen grazilen Tanz und allmählich trauten sich auch einige Gäste auf die Tanzfläche, hauptsächlich aus dem Grund, um das seltsame Wesen aus der Nähe betrachten zu können. Nummer 3 schwebte wie ein weißer Engel über das Parkett, und das obwohl sie schlimm gefesselt, geknebelt und in Ballettschuhe eingesperrt war.
Ich sah ihr eine Weile fasziniert zu, vergaß die Hände, die mich befummelten, und konnte mir kaum vorstellen, dass auch ich irgendwann in diesem bizarren Outfit für die Gäste tanzen würde. Ravels Bolero war inzwischen verstummt und die Herrin betrat wieder die Bühne. Nummer 3 wurde von einigen Herren zu deren Tisch geführt und durfte auf dem Schoß eines Gastes Platz nehmen. Es blieb nicht aus, dass auch sie von vielen Händen begrapscht und gestreichelt wurde. Viele hätten sicherlich auch gerne ihre Schäfte in sie hinein geschoben, aber da all ihre Öffnungen gut verschlossen waren, blieb es bei dem Wunsch. Das devote Lustobjekt, dem man nach Lust und Laune reinstecken konnte was man wollte, sollte erst später erscheinen. Die Herrin nahm das Mikrofon in die Hand und machte es diesmal erstaunlich kurz: „Nummer 2! Bitte machen Sie ihr Platz!“ Und schon öffneten sich die beiden Türflügel erneut.

Ich blickte interessiert zur Tür und fragte mich, welches bizarre Outfit Nummer 2 wohl tragen würde. Umso erstaunter war ich, als ich Kerstin gemächlich den Raum betreten sah. War Nummer 2 krank oder aus irgendeinem Grund verhindert und Kerstin musste für sie einspringen? Es sah ganz danach aus. Kerstin steckte in einem engen, schwarzen Gummianzug ohne Kopfmaske und an ihrem Gürtel war auf einer Seite eine Reitgerte befestigt, auf der anderen Seite baumelte ein ziemlich großer Latexbeutel nach unten. Dazu trug sie hohe, schwarze Pumps. Ihre ganze Erscheinung hatte nichts Außergewöhnliches, jedenfalls für mich nicht. Ich hatte Kerstin schon oft so oder ähnlich gekleidet gesehen. Vor allem die kurze Peitsche passte ganz und gar nicht zum Image einer Sklavin.
Kerstin hatte beide Arme auf den Rücken gedreht und hielt den Griff eines niedrigen Rollbretts in den Händen, das sie hinter sich herzog. Die Gäste waren erneut begeistert und spendeten tosenden Applaus. Einige drängten sich dicht an Kerstin heran und einer von ihnen – er schien besonders wagemutig zu sein – kam ihr am nächsten und presste seine Handflächen grob auf ihre Brüste. Damit war er aber an die Falsche geraten. Kerstin ließ den Griff des Rollbretts scheppernd zu Boden fallen und stieß den aufdringlichen Herren ein Stück von sich weg. Schneller als es meine Augen sehen konnten hatte sie die Reitgerte in der Hand und zog sie dem Herrn quer über die Finger. Er stieß einen spitzen Schrei aus und hüpfte mitten unter die anderen Gäste in Deckung. Kerstin schickte ihm einen so grimmigen Blick nach, dass er es niemals mehr wagen würde, sie anzufassen. Die anderen lachten über die nicht eingeplante Showeinlage und auch mir war nun klar, dass Kerstin keinesfalls Nummer 2 vertreten würde. Ihr ganzes Aussehen und Gehabe hatte nichts von einer Sklavin. Sie nahm den Griff des Rollbretts wieder auf und ging weiter Richtung Theke. Niemand kam ihr mehr zu nahe, auch jene nicht, die möglicherweise heute zum ersten Mal hier waren und Kerstin noch nicht kannten.
Auf dem Rollbrett befand sich ein Gebilde, das etwa einen Meter hoch war und von einem schwarzen Latextuch verhüllt war. Es sah aus als würde sich eine Statue darunter befinden, womöglich aber auch etwas völlig anderes. Nachdem Kerstin an der Bar angekommen war, ließ sie den Griff erneut zu Boden plumpsen und bat zwei Herren ihr zu helfen. Sie mussten eine Weile in das Latextuch tasten, bis sie darunter feste Rohre umklammern konnten. Sie hoben das Gebilde samt Umhang vom Rollbrett und stellten es vor der Theke ab. Herrin Hilda stellte sich breitbeinig daneben und führte das Mikrofon zum Mund: „Bitte einen Augenblick Geduld, werte Gäste!“
Kerstin nahm in aller Ruhe den Griff des Rollbretts auf und zog das Gefährt den Weg zurück, woher sie gekommen war. Sie parkte es draußen am Flur und stöckelte dann wieder gemächlich Richtung Bar. Die Show war von der Herrin minutiös geplant, nichts war dem Zufall überlassen. Als Kerstin wieder neben der Herrin und dem verhüllten Objekt stand, wandte sich Tante Hilda wieder an die Gäste:
„Wir möchten Ihnen heute es ganz besonderes bieten. Sie werden nun Zeuge der restlichen Verwandlung von Nummer 2. Ich hoffe Sie haben Freude daran.“
Mit diesen Worten griff die Herrin nach dem Latextuch und zog es mit einem Ruck von dem Gebilde. Ein Raunen ging durch die Gäste, als sie die Vorrichtung zum ersten Mal sahen. Es sah aus wie ein gewöhnlicher Barhocker – rund Sitzfläche, nicht ganz einen Meter hoch, und vier stabile Metallrohre als Beine – aber die Extras machten den besonderen Reiz dieser Sitzgelegenheit aus. Nummer zwei hockte innerhalb der Stuhlbeine und war mit unzähligen Stricken daran festgebunden. Sie war zu keiner Bewegung fähig und steckte außerdem in einem dicken, schwarzen Gummianzug. Nur ihr Kopf war nicht verhüllt und jedermann konnte ihr hübsches Gesicht ausgiebig betrachten. Auch sie konnte über die Sitzfläche hinweg die Gäste ansehen, zog es aber vor, den Blick demütig nach unten zu richten. Ihr Kinn war seitlich gegen den Schaumstoffpolster der Sitzfläche gepresst und ihr Mund befand sich etwa einen Finger breit höher als die Sitzfläche selbst.
Nun war es Kerstins Aufgabe, den seltsamen Hocker zu vollenden. Sie öffnete den Beutel an ihrem Gürtel und holte erst mal eine schwarze Kopfmaske hervor. Natürlich war sie aus Gummi, hatte zwei winzige Nasenöffnungen und eine etwas größere in Höhe des Mundes. Kerstin drückte den Kopf von Nummer 2 etwas in den Nacken, damit ihr Kinn nicht mehr seitlich an die Sitzfläche anstieß und stülpt ihr die Maske über. Und schon war von ihrem hübschen Gesicht nichts mehr zu sehen. Nur noch ein Fragment ihrer Lippen war durch die Öffnung hindurch zu erkennen. Atem holte sie durch die Nasenöffnungen.
Als nächstes kramte Kerstin ein langes Gummiband aus ihrem Beutel. Sie schlang es mehrmals gleichzeitig um den Nacken von Nummer 2 und die seitliche Rundung der Sitzfläche. Ihr Kinn wurde nun fest dagegen gepresst und sie hatte keine Möglichkeit von dort los zu kommen. Allmählich begriff ich den Sinn dieses Arrangements. Wer immer sich auf diesen Hocker setzen würde, er hätte das gummierte Gesicht von Nummer 2 immer direkt vor seinem Schritt – oder auch mittendrin. Nummer 2 wurde auf diese Weise gezwungen ihren Atem aus dem Genitalbereich eines anderen zu holen, die zwar zumeist in Gummi verpackt waren, aber einige der Gäste liefen auch in herkömmlicher Kleidung herum. Und es war auch nicht verboten, seine Hose nach unten zu ziehen und nackt auf dem Hocker Platz zu nehmen. Nummer 2 stand eine lange Nacht bevor und ihr Gesicht sollte pausenlos zwischen den Schenkeln aller möglichen Leute stecken. Aber noch war Kerstin mit ihrer Arbeit nicht zu Ende. Schließlich hatte die Maske auch eine Mundöffnung und auch dabei hatte sich jemand etwas gedacht.
Kerstin holte nun einen speziellen Knebel aus ihrem Beutel und schnallte ihn Nummer 2 um. Ein breites Gummiband verlief quer über ihren Mund und zwischen ihren Lippen hindurch ragte ein dickes, mit weichem Gummi ausgepolstertes Rohr nach innen. Wenn man hindurch blickte, konnte man ganz hinten ein Stück ihres Gaumens erkennen. Die Herrin griff wieder zum Mikrofon:
„Darf ich einen der anwesenden Herren bitten, auf dem Barhocker Platz zu nehmen!“
Es entstand ein leises Murmeln unter den Gästen und nach ein paar Augenblicken fand sich jemand, der der erste sein wollte. Er trat vor und Kerstin erkannte ihn sofort: Es war Herr Novotny. Sie lächelte ihm unauffällig zu, sprach ihn aber nicht an. Unter keinen Umständen würde sie seinen Namen öffentlich nennen, denn Diskretion wurde im Club großgeschrieben. Herr Novotny nahm Platz und dann öffnete er zögernd – denn er war seiner Sache plötzlich nicht mehr so sicher aber die Herrin nickte ihm gutheißend zu – den Reißverschluss seiner Hose. Sein Penis, der schon deutlich angeschwollen war, hüpfte von selbst ans Tageslicht und Herr Novotny schob ihn in die Röhre im Mund von Nummer 2.
Ich konnte kaum glauben, was ich hier zu sehen bekam. Und noch viel weniger konnte ich glauben, dass meine Spalte triefen nass war und sich mein Lustsekret langsam zwischen den beiden Gummischichten nach unten quetschte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand meine Geilheit bemerken und mit Fingern auf den feuchten Fleck deuten würde. Aber eigentlich war mir das egal. Meine ganze Aufmerksamkeit galt Nummer 2. Und natürlich war mir bewußt, dass auch ich eines Tages diese Aufgabe innehaben würde. Wenn sich nur genug Novizinnen bewarben, würde ich automatisch irgendwann zur Nummer 2 werden. Dann würde auch ich als lebender Barhocker zur Verfügung stehen, würde Schäfte fremder Männer in meinem Mund aufnehmen und würde runter schlucken was immer man mir einflößte.
Aber noch war ich nicht soweit. Nachdem sich die Aufregung unter den Gästen halbwegs gelegt hatte, zog sich Kerstin unauffällig zurück zur Doppeltür und trat hinaus auf den Gang. Die Herrin griff erneut zum Mikrofon und verkündete die größte Sensation des ganzen Abends:
„Nummer 1.“ Mehr sagte sie nicht aber alle Anwesenden wandten ihren Blick sofort zur Tür. Kerstin zog das Rollbrett hinter sich her und darauf kauerte Nummer 1. Sie war nicht wie Nummer 2 durch ein Gummituch verborgen, sondern war für alle gut sichtbar. Als ich zum ersten Mal durch die dicht gedrängten Gäste einen Blick auf sie erhaschen konnte, stellten sich – trotz Einschluss in Gummi – meine Nackenhärchen auf und mein Körper begann vor Erregung leicht zu zittern.

Vier Monate waren vergangen und ich hatte mich langsam hochgearbeitet. Vor zwei Wochen war ein weiteres Mädchen zur Gruppe gestoßen und inzwischen von Kerstin so gut trainiert geworden, dass sie nun als neue Nummer 6 im Club beginnen konnte. Für mich bedeutete dies, dass ich endlich zur Nummer 1 wurde und ich kann mit Recht behaupten, dass ich stolz darauf war. Es war noch eine Stunde Zeit, bis der Club öffnen würde und Kerstin übernahm wie immer meine Einkleidung.
„Nun denn, Alexandra“, sagte sie mit feierlicher Stimme, „Du bist jetzt die Nummer 1. Das hört sich doch gut an, oder?“
„Es geht runter wie Öl“, antwortete ich. Und der Titel ‚Nummer 1‘ klang tatsächlich als wäre man jemand Wichtiges, in Wirklichkeit war man nichts anderes als jene Sklavin, der man am Übelsten mitspielte.
„Dann fangen wir mal an“, sagte Kerstin und zückte eine Schere.
Wir befanden uns im Keller des Anwesens und ich trug nur meinen Keuschheitsgürtel und das Korsett. Beide Teile hatte ich seit meinem ersten Auftreten im Club pausenlos getragen. Meine Taille hatte sich inzwischen an den Umfang des Korsetts angepasst und betrug nun etwa 45 Zentimeter. Ich wunderte mich noch immer, wie erstaunlich schnell sich mein Körper verändert hatte. Kerstin schnitt nun das Korsett von meinem Körper, wobei wir beide ziemlich ins Schwitzen gerieten. Obwohl die Schere gut geschärft war, dauerte es mehrere Minuten, bis die dicke Gummiröhre von mir abfiel. Dann nahm sie mir auch den Keuschheitsgürtel ab, nur der Katheder verblieb weiterhin in meiner Harnröhre. Es war ein eigenartiges Gefühl, als die Innendildos aus mir heraus geglitten waren. Ich fühlte mich zwischen den Beinen plötzlich so leer und verletzlich. Kerstin setzte eine winzige Klemme auf den Kathederschlauch, damit ich nicht pausenlos ausfloss und holte dann ein neues Korsett von einem der Wandschränke. Es sah genauso aus wie jenes, das ich bisher getragen hatte, der Umfang war aber etwas geringer und betrug etwa 40 Zentimeter. Dann holte sie jene Vorrichtung aus der Ecke, mit der sie das dicke Gummi spannen konnte und ich mußte hinein klettern. Nachdem die Metallstreben aus dem Korsett heraus geglitten waren sah ich mich vor einer neuen Herausforderung. Der Druck auf meine Taille war nun wieder so stark, dass ich dachte, ich würde entzwei gerissen werden. Das alte Korsett hingegen hatte ich kaum noch wahrgenommen. Dann holte Kerstin einen neuen Tugendwächter von den Schränken, der aus schwerem Stahl gefertigt war und die Extras, die ins Innere ragten, ließen mich frösteln.
„Während deiner Dienstzeit im Club wirst du nun immer diesen Keuschheitsgürtel tragen“, erklärte mir Kerstin und deutete auf das metallene Höschen, „Nach der Sperrstunde werde ich ihn dir wieder abnehmen und dich in deinen eigenen aus Plexiglas verschließen. Es ist etwas umständlich, geht aber nicht anders. In ein paar Wochen wird für dich ohnehin alles anders werden.“
Ihren letzten Satz verstand ich nicht, fragte aber auch nicht nach, denn schon hatte Kerstin damit begonnen, meinen Schritt zu verschließen. Der Taillenreif war rasch an Ort und Stelle, dann kam das Schrittblech an die Reihe. Die Einsätze, die nach innen führten, waren nichts anderes als dicke Röhren aus kaltem Stahl. Um es mir etwas leichter zu machen, waren sie auf der Außenseite mit schwarzem Gummi bespannt. Sonst hätte ich wohl das Gefühl gehabt, als würden Eiszapfen in meine Öffnungen geschoben. So aber war es auszuhalten, obwohl die Rohre schon sehr dick ausgefallen waren und meine Löcher dadurch extrem gedehnt wurden. Nachdem das Schrittblech am Taillenreif eingerastet war, waren meine Spalte und mein Hintereingang zu ebenmäßigen Stahlröhren geworden, durch die man tief in mich hinein sehen konnte.
„Ist es auszuhalten?“, erkundigte Kerstin sichtlich um mein Wohlergehen besorgt.
„Es geht“, antwortete ich, „Müssen die Rohre so dick sein?“
„Ja. Du hast doch deine Vorgänger als Nummer 1 unzählige Male gesehen. Leuchtet dir nicht ein, warum das so sein muss?“
Natürlich verstand ich den Sinn, aber jemand dabei zuzusehen war etwas völlig anderes als plötzlich selbst in dieser Lage zu stecken. Kerstin machte weiter mit meiner Vorbereitung, denn die Zeit drängte. Sie hielt mir einen schwarzen Gummianzug hin und forderte mich auf hinein zu steigen. Sie half mir dabei, das kühle Material an meiner Haut glatt zu streichen und ich war nun vom Hals abwärts dick und eng verpackt. Nur dort wo die Röhren in mich hinein führten, wies der Anzug zwei kreisrunde Löcher auf. Durch diese Löcher hindurch, schob Kerstin nun spezielle Einsätze in die Stahlröhren hinein. Sie sahen aus wie große Kondome, waren aber aus transparentem, doppelwandigem Latex und zwischen den beiden Schichten war Luft eingeschlossen, sodass die Dinger relativ stabil waren. Die Innere Latexhaut wurde dadurch etwas zusammen gepresst und es entstand eine enge, elastische Öffnung. Die beiden Einsätze wurden mit Druckknöpfen am Gummianzug befestigt und saßen bombenfest.
Kerstin blickte kurz auf ihre Armbanduhr und machte dann unverzüglich weiter. Sie ging kurz hinaus auf den Flur und kam dann mit dem Rollbrett wieder zurück. Dann schleppte sie von den Schränken ein schweres Eisengestell an. Es handelte sich um einen rechteckigen Rahmen aus Stahlrohren. Die Länge des Rechtecks betrug etwa zwei Meter, die Breite siebzig bis achtzig Zentimeter. An den beiden längeren Rohren waren auf der Innenseite jeweils vier Metallschellen angeschweißt. Kerstin legte das Gestell auf das Rollbrett und forderte mich auf, mich hinzuknien. Sie legte meine Unterschenkel in die Schellen und schloss sie um meine Fußgelenke und unterhalb meiner Knie. Dann musst ich meinen Oberkörper nach unten beugen und meine Unterarme in die verbliebenen vier Schellen legen. Die schweren Metallfesseln rasteten um meine Handgelenke und unterhalb meiner Ellbogen ineinander und ich war hilflos auf allen Vieren in dem Gestell gefangen.
„Jetzt fehlt nur noch die Kopfmaske“, sagte Kerstin und hatte das Ding bereits in der Hand.
Sie zerrte das schwarze Gummi über meinen Kopf und es passte sich exakt den Konturen meines Gesichts an. Ich war von der Außenwelt völlig abgeschnitten, denn die Maske hatte außer einem kurzen, dicken Rohr, das in meinen Mund hineinragte, keinerlei Öffnungen. Ich musste meinen Kiefer weit öffnen um das Monstrum überhaupt in mir aufnehmen zu können. Dann fühlte ich, wie sich etwas Elastisches quer über meine geschlossenen Augen legte und unter Zug nach hinten gespannt wurde. Mein Kopf wurde in den Nacken gezwungen und mein Blick wäre geradeaus gerichtete gewesen, hätte ich etwas sehen können. Dann fühlte ich, wie sich das Rollbrett in Bewegung setzte und mich Kerstin Richtung Tante Hildas Club brachte.

Was genau im Club mit mir passierte, konnte ich nur erahnen. Aber da ich schon hunderte Male gesehen hatte, was die Aufgabe von Nummer 1 war, wußte ich genau auf welche Art man sich meiner bedienen würde. Ich hörte gedämpft den Jubel der Gäste, als mich Kerstin durch das Spalier, das von unzähligen lüsternen und geilen Hengsten gebildet wurde, auf die Bühne des Clubs rollte. Zwei Gäste waren ihr behilflich, mich samt dem Metallrahmen vom Rollbrett zu heben und mich am Boden abzusetzen. Dann sprach Herrin Hilda ein paar erklärende Worte:
„Werte Gäste! Nummer 1 steht zur freien Verfügung. Sie ist darauf trainiert es mit ihrer Männlichkeit aufzunehmen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß!“
Kurz darauf ging es auch schon los. Der erste Penis drang durch das Rohr in meinen Mund ein und ich war gezwungen, daran zu lecken und zu saugen. Aber es machte mir nichts aus. Durch meine erzwungene Keuschheit während der letzten vier Monate war ich so geil, dass ich gar nicht genug davon bekommen konnte. Ich fand es nur schade, dass ich von den Eindringlingen zwischen meinen Beinen absolut nichts fühlen konnte. Lediglich die Hände nahm ich wahr, die sich auf meinem Rücken abstützten.
Auf diese Weise verbrachte ich die erste Nacht im Club als Nummer 1. Irgendwann, als gerade die x-te Ladung Sperma in meinem Mund verschossen wurde, kam mir ein verrückter, aber zugleich auch beängstigender Gedanke:
‚Nun bin ICH die Nummer 1‘, überlegte ich, während ich gleichzeitig von zwei Herren genüsslich gefickt wurde. ‚Was ist eigentlich mit meinen Vorgängern passiert?‘
Dies war ein Aspekt, über den ich mir bisher nie Gedanken gemacht hatte. Aber wohin waren sie wirklich verschwunden? Ich hatte nie wieder eine von ihnen zu Gesicht bekommen.
Betrieb Tante Hilda etwa ein zweites Etablissement, einen zweiten Club, in dem es noch viel wilder zuging als hier?
Oder hatte man sie in die Freiheit entlassen?
Oder – und daran wagte ich kaum zu denken – wurden sie völlig neuen Aufgaben zugeführt?
Womöglich noch dicker gummiert? Womöglich noch strenger gefesselt? Womöglich ...

Ich fühlte, wie sich die Hände von meinem Rücken zurückzogen. Sicherlich waren die beiden Kondome in meinen Öffnungen bereits so gut mit Sperma gefüllt, dass die zähe Flüssigkeit ständig aus mir heraus tropfte. Ich musste einen perversen Anblick bieten. Aber mir stand im Augenblick nicht der Sinn danach, mir über die meine derzeitige Lage im Club Gedanken zu machen.

‚Was geschieht‘, überlegte ich weiter, ‚wenn Herrin Hilda ein neues Mädchen anstellt? Sie wird einige Zeit das Trainingsprogramm von Kerstin durchlaufen und wenn sie so weit ist, wird sie im Club anfangen. Sie wird - so wie einst auch ich - den Platz von Nummer 6 einnehmen. Und Nummer 6 wird zur Nummer 5 befördert werden. Auch alle anderen Mädchen werden einen Rang aufrücken bis hin zur Nummer 2.‘

Ich fühlte, wie sich fremde Hände auf meine Hüften stützen. Ein Gast steckte mir gerade seinen Pimmel in Scheide oder Hintern. Welche Öffnung er bevorzugte, konnte ich nicht unterscheiden. Gleichzeitig zog sich der Eindringling aus meinem Mund zurück, eine schleimige Lache in mir hinterlassend.

‚Und Nummer 2‘, spann ich den Gedanken fort, ‚würde natürlich auch einen Rang aufrücken:
Nummer 2 würde zur Nummer 1 werden!
Nummer 2 würde MEINEN Rang einnehmen!’

Mir lief es kalt über den Rücken.

UND ICH ?

(Diese Nachricht wurde am 26.02.03 um 20:16 von sagu555 geändert.)
91. Re: Alexandra

geschrieben von reddog am 27.02.03 16:34

Ich grüße dich, sagu!
Feedback Was ist das
Ich backe nicht feed!
Ich sage dir nur klipp und klar:
...mir fehlen die Worte!
Toll! Spitze!
Wie in der Musik hat auch hier wieder eine "Unvollendete" ihren eigenen Reiz.
Da ich hoffe noch weitere "Ergüsse" deiner grauen Zellen erleben zu dürfen, will ich dir nur so viel verraten:
Ich bin froh, dich hier im Forum angtroffen zu haben.
Ich bin froh, dass du eine so "verderbte" Phantasie hast.
Ich bin froh, dass dafür eine Ader besitze.

Reicht das einstweilen?
Gruß
Detlef
92. Re: Alexandra

geschrieben von Starub am 27.02.03 17:14

Hi Sagu,

auch ich bin begeistert von deiner Story und dem kunstvoll beschriebenen (vorläufigen?)Ende!
Reddog hat es auf den Punkt gebracht. Du bist ein begnadeter Storywriter und ein hervorragender Umsetzer für phantastische Ideen. An dieser Stelle sei dir gedankt, für deine geistige Schaffenskraft!

Hoffentlich wird es dir künftig nicht zu lästig, die hungrigen Geister mit Lesefutter zu versorgen!

Es grüsst dich Starub
93. Re: Alexandra

geschrieben von latexraven am 28.02.03 09:39

Hallo Sagu,

tja, da kann ich mich nur uneingeschraenkt meinen Vorschreibern anschliessen: Ein wunderbares Werk, dass zeigt, wie schillernd die Fantasie einiger Menschen ist. Wir koennen uns gluecklich schaetzen, dass Du auch mit der Gabe gesegnet bist, Deine Fantasien in schoenen Worten Ausdruck zu verleihen.

Danke.

Liebe Gruesse
Sabrina
94. Re: Alexandra

geschrieben von Windel-Keuschling am 01.03.03 10:38

Hi ! Du hast es wirklich geschafft fast all meine Fetisch-Träume und Wünsche zu "Papier" zu bringen...ich danke Dir dafür ! Es war so ziemlich das Aufregendste, was ich seit langem gelesen habe !
95. Re: Alexandra

geschrieben von Lois am 02.03.03 18:37

Hallo sagu,

kann mich den Vorrednern nur anschliessen.
Die Geschichte ist Klasse, wirklich gelungen

Das offene Ende finde ich gelungen, das macht das ganze etwas geheimnisvoll.

viele grüße
Lois
96. Re: Alexandra

geschrieben von smrick am 03.03.03 12:38

Hallo sagu!
Erst seit Januar im Forum, hatte ich die lustvolle Gelegenheit, in den sagenhaften Genuß der kompletten Geschichte zu kommen, ohne erst lange auch die Fortsetzung zu warten.

Wundervoll geschrieben, wirklich große Klasse!

Immer wieder neue Ideen von Fesselungen - die man sich durch einfache Erklärungen auch vorstellen kann - Pausen und Szenenwechsel treiben die Spannung in die Höhe, erregende Detailbeschreibungen und ein filmreiches Ende.

Jetzt spann uns aber nicht auf die Folter sondern mache Dich gleich daran "Alexandra II" zu schreiben.
Wir alle wollen wissen, wie es mit Nr.1 weiter geht.
Wird sie an einen der reichen Clubgäste verkauft? Oder ins Ausland? Darf sie ihr restliches Leben als Latexstatue im Garten verbringen?

Was mich mal interessiert: Hast Du einige der Ideen selber mal umgesetzt oder sind alle nur reine Erfindung? Wie sieht es eigentlich mit der Gesundheit aus, wenn die Haut fast ununterbrochen in luftdichtem Latex steckt?

Hochachtungsvolle Grüße,

rick
97. Re: Alexandra

geschrieben von Gast sagu555 am 03.03.03 20:09

Wow! Vielen Dank für eure Antworten. Das freut mich irrsinnig und macht Lust zum Weiterschreiben.

Ich könnte aber ein paar Vorschläge gebrauchen, denn langsam fällt mir nichts Vernünftiges mehr ein. Falls jemand eine Idee hat, schickt mir doch bitte eine kurze Nachricht. Die Vorschläge von andye (eingegossen in Gummi) und smrick (Statue) werde ich sicher verwenden. Danke!

Man liest sich!

Grüße
Sagu
98. Re: Alexandra

geschrieben von 155WH am 05.03.03 15:43

Hallo Sagu 555

Diese Story sollte unbedingt noch einige Fortsetzungen finden. Vielleicht könnstes Du ja Alexandras Freund mal so langssm mit ihn die Story einbauen. Er könnte ja auch eine Erziehung bei der Tante erhalten und anschliesend Verwendung im Club finden.

Gruß WH
99. Re: Alexandra

geschrieben von Tommes am 30.03.03 05:24

Moin Sagu 555

Um mich meinen vorrednern anzuschliessen...einfach genial!!!

Nun ich weiss nich ob man Alexandra beneiden oder bedauern soll... aber deine story deckt so ziemlich alles ab was ich Latex Fetish nennen kann.

Ich beneide dich um deine einfälle und deine kreativität.

mit hoffnung um fortsetzung Tommes
100. Re: Alexandra

geschrieben von LatexLover am 20.11.03 00:55

Hallo sagu!
Voller Spannung habe ich den ersten Teil von Alexandra verschlungen! Super!
Mehrmals habe ich mir gewünscht, mit ihr zu tauschen, da alle meine Wünsche in deiner Geschichte vorkamen! Hättest nur die Rolle auf "männlich" für mich umschreiben müssen! Oder ich tausche vorerst mal mit Jürgen....
Ich freu mich schon auf Teil 2, weiter so!
Viele Grüße!
101. Re: Alexandra

geschrieben von Mithrandir_dg am 24.11.03 21:07

Hi Latexlover!
Dein Kommentar freut mich besonders
Mit Jürgen würde ich mich nicht identifizieren, denn der ist von der Besetzungsliste gestrichen. Soll heißen, ich habe in Alex II auf ihn einfach vergessen. Vielleicht änderst du Alexandra in Alexander um? Wär doch ne Möglichkeit, oder?
Wenn dir Teil 2 gefällt lass mal wieder was von dir hören?
Viele Grüße
Günter
102. Re: Alexandra

geschrieben von Billyboy am 24.11.03 22:34

Apropos!! Wie geht´s Alex eigentlich? Lange nichts mehr gehört von ihr!
cu
Tom


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