Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von szepan am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von wncicero am 18.10.06 09:37

1. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von bluevelvet am 12.08.04 19:53

Ähm, willst du als erster rutenmäßiger Selbstzüchtiger in die Forumsgeschichte eingehen, Szepan? *gg.

Viel "Spaß" bei diesen Aktivitäten
Bluevelvet

2. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 12.08.04 20:44

Hallo Bluevelvet!

Nix da mit „Selbstzüchtigung“! Entweder klaglos einstecken oder kräftig austeilen heißt meine Devise!

Oder höre ich da jemanden betteln? Dann warte noch etwas, als 2. Beitrag plane ich ein paar Sätze über etwas Nachwachsendes zum vorherigen Fesseln... falls nicht noch ein paar andere Vorschläge zur Kostenreduktion mittels Naturprodukten mir zuvorkommen.

Sei gegruselt

Szepan
3. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von BigBird am 13.08.04 21:28


Zitat
Ähm, willst du als erster rutenmäßiger Selbstzüchtiger in die Forumsgeschichte eingehen, Szepan? *gg.

Viel \"Spaß\" bei diesen Aktivitäten
Bluevelvet



Schon anderenorts vorhergeschen!! Ich sage nur "Vorkosten"!
Frei nach dem Motto: Vorkoster!! Koste Er vor! Und koste es Ihm was es wolle!!
Niemals gebe ich ein neues Utensil in "erlauchtere Hände" ab, bevor ich es nicht selbst angetestet habe.
Fazit: Murks wir vorher ausgefiltet!

Haselruten sind biegsam und einfach top! (Sie wachsen auf meines Vaters Grundstück.) Diese Hecke schneide ich im Spätherbst mit besonderer Vorliebe...
@ szepan:
Nachwasendes fesselndes? Hanfseil

M.b.G., BigBird
4. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 18.08.04 21:00

An Hanfseile hatte ich nicht gedacht – und mancher denkt doch dabei eher an Hanf als an Seile – oder??

Ich möchte die Brombeere vorstellen und beginne zunächst einmal mit dem, was allgemein über sie bekannt ist:

Die Pflanze ist wegen ihrer Früchte beliebt als Gartenpflanze. Die durch ihren hohen Vitamingehalt äußerst gesunden Früchte werden häufig roh verzehrt oder aber auch z.B. als Marmelade, Gelee, Kompott oder Saft vielfältig in der Küche verwendet. Aus dem Saft der Früchte lassen sich Wein und Schnaps herstellen.
Aus den Blättern vor allem der Triebspitzen kann durch Fermentierung ein wohlschmeckender Tee gewonnen werden. Die Blätter sind, wie auch bei der Himbeere, der Teil, der die Heilpflanze ausmacht.
Der aus den Blättern bereitete Tee wird bei Magen-Darmkatarrhen verabreicht. Die Früchte wirken harntreibend. Man sagt ihm eine allgemein blutreinigende und blutzuckersenkende Wirkung nach; außerdem soll er harn- und schweißtreibend wirken. Brombeeren sind eine gute Quelle für die Vitamine A und C. Sie enthalten Kalium, Magnesium und Kupfer. Brombeeren fördern die Blutbildung und helfen bei Verdauungsschwäche und Fieber.

Brombeersaft ist, leicht angewärmt und in kleinen Schlucken getrunken, ein vorzügliches Mittel bei Heiserkeit und überanstrengter Stimme (besonders keifenden Dommen zu empfehlen). Auch ein Aufguss mit Brombeerblättern soll als Gurgelmittel bei akuten Halsschmerzen helfen.

Brombeersirup soll ein Heilmittel gegen Durchfallerkrankungen bei Babys sein.

Stolonen, oder auch Ausläufer sind entweder ober- oder unterirdisch kriechende verlängerte Seitensprosse eines Lebewesens, die von der Stängelbasis, der Blattrosette oder dem Wurzelhals ausgehen und der vegetativen Vermehrung der Pflanze dienen.

So, und nun kommt mein Vorschlag:

Man kann die oft mehrere Meter langen, bis 3mm starken, biegsamen und sehr stabilen Ausläufer auch zur Fesselung nutzen. In freier Natur ist oft nichts anders zur Hand und außerdem machen die zahlreichen kleinen Widerhaken jeglichen Ausbruchsversuch schmerzhaft und somit weitgehend unmöglich...

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht

Szepan
5. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 23.08.04 20:09

Fundstück aus der "Ärztewoche": Wie Striemen auch ohne Peitsche entstehen können...

Juckende Striemen auf der Haut - Ursache war ein Speisepilz

Der Speisepilz Shiitake, das Zytostatikum Bleomycin und Geißeln haben eines gemeinsam: Sie können rote striemenartige Hautreaktionen hervorrufen. Bisher ist die durch den Pilz ausgelöste Dermatitis vorwiegend in Japan beobachtet worden. Doch da Shiitake inzwischen der zweithäufigste Zuchtpilz weltweit ist, könnte diese in Europa noch seltene Toxikodermie künftig häufiger zu sehen sein.

Privatdozent Norbert Haas von der Charité in Berlin berichtete über einen 67-jährigen Patienten mit einer Shiitake-Dermatitis. Er kam in die Notaufnahme mit starkem Juckreiz und striemenförmigen erythematösen Streifen besonders am Rücken und an den Hüften. Am Tag zuvor hatte er in einem Chinarestaurant ein Gericht gegessen, das auch Pilze enthielt.

Zunächst nahmen die behandelnden Ärzte eine Urtikaria an und gaben dem Patienten 100 Milligramm Prednisolon intravenös und H2-Blocker oral. Doch der Juckreiz wurde unerträglich und das Ekzem breitete sich aus.

- Als ich ihn sah, dachte ich sofort, dass er Bleomycin bekommen hat-, hat sich Haas in einem Gespräch mit der -Ärzte Zeitung- erinnert. So typisch sahen die entzündlichen Streifen in paralleler Anordnung aus, die durch Kratzen entstanden waren. Bleomycin ist ein Pilzextrakt, der aus Streptomyces verticillus gewonnen wird. Die durch ihn selten verursachte Dermatitis erinnert an Verletzungen durch Selbstgeißelung, wie sie sich etwa Büßer im Mittelalter zufügten.

Doch der Berliner Patient war nicht mit dem Zytostatikum behandelt worden. Durch eine fast kriminalistische Spurensuche in der Literatur und mit Scratch- und Epikutantesten sowie Biopsie fand Haas schließlich die Ursache der Dermatitis, den Speisepilz Shiitake. Der Patient wurde mehrfach mit Kortikosteroiden lokal und H2-Blockern oral behandelt, und die so genannte Flagellantendermatitis heilte innerhalb von einigen Wochen.

Doch warum ist diese Pilz-Toxikodermie bislang in Europa so selten beschrieben worden, obwohl Shiitake auch hier ein begehrter Speisepilz geworden ist? -Vielleicht ist bisher nicht so darauf geachtet worden-, so Haas. Aber auch europäische Essgewohnheiten, nämlich Pilze überwiegend nur gegart zu essen, könnten von Bedeutung sein. Das die Dermatitis auslösende Toxin ist nämlich hitzelabil.
In Japan dagegen kommen die Pilze oft roh oder halbroh auf den Tisch. Auch könnten Kofaktoren zu ihrer Entstehung beitragen, meint Haas. Zum Beispiel sind in Japan etwa 40 Prozent der Erkrankten lichtempfindlich. Das traf auf den Berliner Patienten allerdings nicht zu. Eventuell können auch Medikamente einen Einfluss haben.
6. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 08.09.04 20:22

Heute wieder etwas Fesselndes:

Wilder Wein (Abbildung )

Zunächst einmal das allgemein Bekannte über diese Pflanze:

VORKOMMEN: Europa, Nordamerika

INHALTSSTOFFE:

Farbstoffe der roten Blätter (Anthocyanidine, Leukoanthocyanidine, Anthocyanine)

ANWENDUNG / WIRKUNG: In der Volksheilkunde als Diuretikum

HOMÖOPATHIE:

das Gemisch aus gleichen Teilen frischer Rinde und jungen Sproßteilen.
Anwendungsgebiete: Gallenblasenschmerzen, Wassersucht.

Natürlich kann auch diese Anwendung, die die Volksheilkunde empfiehlt, für den einen oder anderen ihre Vorzüge haben. In freier Natur jedoch können mit dieser Pflanze erhebliche Hemmnisse für die Bewegung geschaffen werden. Dabei ist der Wilde Wein jedoch nicht so unangenehm stachelig wie die bereits erwähnte Brombeere. Obendrein geht von ihm ein nicht zu unterschätzender optischer Reiz aus, der insbesondere von der herbstlichen Färbung ausgeht.


Zum Abschluss noch eine Frage: Wie müssen Birkenreiser behandelt werden, damit sie zum "Birching" verwendet werden können?
7. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von paYne am 10.09.04 10:05

Wie wäre es denn mit Brenesseln?!?
Ist zwar bestimmt nicht jedermanns fall, aber durchaus reizvoll.





MFG paYne
8. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 23.09.04 18:42

Vielen Dank für die Anregung, paYne!

Jetzt kommt es darauf an, was man mit den Brennnesseln anstellt: Da gibt es zunächst mehrere Arten von diesen Kräutern: Eine Große und eine Kleine Brennnessel und eine „Mauer – Glaskraut“ genannte Pflanze (
anzusehen )

Letztere kenne ich nicht, die kleine ist mir aus dem Garten wohl bekannt als besonders ekelhaft brennendes und intensive Hautrötungen verursachendes Unkraut.  Ihre Wirkung ist  wesentlich stärker als die Ihrer großen Schwester, wenn sie auch nicht so „schwungvoll“ angewendet werden kann wie die Beschreibung aus der Volksheilkunde früherer Zeiten zeigt:

„Die betroffenen Körperstellen wurden mit frischen Nesseln ausgepeitscht, wodurch eine wärmende und bessere Durchblutung erfolgte. Heute verwendet man sie zur Blutreinigung, Entschlackung und Entwässerung. Durch ihren hohen Gehalt an Eisen und Chlorophyll ist sie besonders blutbildend.“ siehe
Na dann, kräftig durchziehen und nicht locker lassen – heilsam ist’s allemal...

Ihre Stängel sind ferner für die Fasergewinnung zu gebrauchen, was ganz andere Perspektiven eröffnet.

Aktuell wird versucht, die qualitativ sehr hochwertige  Nesselfaser als kostengünstigere und umweltfreundliche Komponente anstelle von Aramiden, Glas- oder Kohlenstofffasern beispielsweise in der Automobilindustrie einzusetzen. Wenn es dann noch gelingen würde, aus diesem Material KG’s herzustellen, wäre die perfekte Sklavenbehandlung allein mit dieser Pflanze möglich:

Man stelle sich den mit Nesselseilen gebundenen, im Nessel – KG keusch gehaltenen und mit frischen Nesseln gepeitschten Sklaven vor, dessen Schreie von einem Nesseltuch (kurz Nessel, wurde ursprünglich aus den Bastfasern des Stängels der großen Brennnessel gewebt, heutzutage wird darunter  meist ein grobes, ungebleichtes und ungefärbtes Tuch in Leinwandbindung aus Baumwolle verstanden) gedämpft werden!

Ich denke, das reicht für heute erst mal. Zum Schluss frage ich noch einmal: Weiß jemand etwas über das Birching?  

Seid gegruselt!

Szepan
(Diese Nachricht wurde am 23.09.04 um 18:42 von szepan geändert.)
9. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 06.10.04 18:51

So, viele lesen, keiner schreibt was... Also habe ich mich selbst zum „Birching“ umgesehen:

Wie ich erfahren konnte, werden in der Regel die Birkenzweige nur passend geschnitten und ohne weitere Bearbeitung verwendet. Allerdings wurden z.B. auf der Isle of Man anstelle der Birkenreiser Haselnussruten verwendet, da diese wohl den besseren Effekt brachten. Gesteigert wurde dieser nur noch dadurch, dass man die Strafe von solchen „Respektspersonen“ vollziehen ließ, wie sie diese
Abbildung zeigt...

Im Norden Russlands bzw. in Sibirien sind Birkenwälder weit verbreitet. Kein Wunder also, dass dieses Material auch für allerlei „Behandlungen“ verwendet wurde und wird. Allerdings sollte man es sich sehr überlegen, ob man dem Sklaven eine Intensität mit solchen Folgen zumuten kann, wie sie diese Seite zeigt!

Es gruselt in die Runde

Szepan


10. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 22.10.04 19:30

Eine gesunde Speisebeilage sind die Erbsen.

Aber sie können noch eine andere Bedeutung erhalten: Ist der Sklave besonders frech in seinem Verhalten, so lässt man ihn in einer Ecke auf diesen Erbsen knien, bis er reumütig um Verzeihung bittet. Diese Art der Bestrafung ist nicht ganz neu und war in der Vergangenheit nicht nur in Klöstern und Schulen weit verbreitet.

Überhaupt kann man von früherer Zeit wahre Schauergeschichten über Strafen in der Schulzeit lesen. Da ist von halbausgerissenen Ohren die Rede, von brutalen Hieben mit dem Haselnussstecken, dem Lineal oder sonstigen zu Schlagstöcken entfremdeten Gegenständen. Übertreibung, mögen viele heute behaupten, doch liest man einen Schulstrafenkatalog aus der damaligen Zeit, glaubt man den Berichten sehr schnell:
· auf Holzscheit knien
· einsperren
· schlagen mit Ochsenzimmer und Peitsche
· schlagen mit Stock auf Hände und Gesäß
· auf Erbsen knien
· Eselskopf und Eselsohren aufsetzen u.v.m.

Link

An anderer Stelle finden wir:

Der Sadismus der Lehrer war sprichwörtlich. So schlugen sie die Kinder nicht nur ausgiebig mit ihren Ruten, sondern ließen betroffene Schüler oft stundenlang auf Erbsen knien, am Schulpranger stehen, schwere Latten tragen, schmutziges Spülwasser trinken oder aus dem Hundetrog essen. Selbst Martin Luther (+ 1546) konnte davon ein Lied singen: "Da kriegt ein Schulmeister seine Henkersrute aus einem Eimer voll Wasser, haut, peitscht und tummelt den armen Schelm auf Posteriori herum, daß er schreit, daß mans über das dritte Haus hören möchte, hört auch nicht auf, bis dicke Schwülen auflaufen und das Blut herunterläuft. Teils (viele) Schulmeister sind so böse Teufel, daß sie Draht in die Rute flechten oder kehren die Rute um und brauchen das dicke Ende. Auch pflegen sie der Kinder Haare um den Bakel zu wickeln, und sie also damit zu zerren und zu raufen, daß es einen Stein in der Erde erbärmen möchte." Laut eines Zeitgenossen von ihm, Georg Lauterbecken, sind einige Kinder sogar zu Krüppeln geschlagen worden.

Link

Natürlich können auch Bohnen, Kirsch- oder Pflaumenkerne diesem Erziehungszweck dienen. In einen flachen Karton gefüllt, wird verhindert, dass die Samen wegrollen und damit ihren Zweck verfehlen...

Seid gegruselt

Szepan
11. Re: Nachwachsende Rohstoffe

geschrieben von szepan am 05.11.04 21:13

Der Rohrstock

Der Rohrstock ist sicher eines der am weitesten verbreitete Züchtigungsinstrumente. Leider wächst die Rotangpalme, aus der er hergestellt wird, nicht in der heimischen Natur. Seine Herstellung im Rahmen nachwachsender Rohstoffe ist deshalb nur auf Umwegen erreichbar:
Die Stengel der Rotangpalmen sind lianenartige Pflanzen, die einen Durchmesser von 10 – 50mm und eine Länge von bis zu 200 Meter erreichen. Diese bezeichnet man als Rattan. Rattan ist der Sammelbegriff für die verholzten Triebe der Rotangpalme, lat. "Calamus Rotan". Mehr als zweihundert Unterarten dieser Kletterpalmewachsen in den Regenwäldern Südostasiens, besonders in Indonesien und auf den Philippinen.

Rattanpalme:  

Die Rotangpalmen, auch Rotang, Schilfpalme, Calamus, Kletterpalme, Palmrohr genannt wachsen in den feuchtheißen Tropenwäldern Asiens. Sie wachsen als Kletterpflanzen mit ihren biegsamen Stämmen und Stengeln und mit Unterstützung von Spreizästchen (seitlich herauswachsende „Äste") an Trägerpflanzen, wie benachbarten Bäumen empor und erreichen dadurch ihre enormen Größen bzw. Längen von bis zu 200 m. Die Stengel selbst werden per Hand geerntet. Die Rotangpalme als eigentliche Pflanze bleibt dabei erhalten und bildet weitere Stengel. Im Laufe von  5 – 7 Jahren ist sie wieder nachgewachsen.

Rattan selbst ist in seinen Herkunftsländern ein viel genütztes Baumaterial. Es wird jedoch auch traditionell zur Züchtigung verwendet.  In Europa werden daraus vorwiegend Korbmöbel hergestellt. In der Entwicklung sind aber auch technische Anwendungen z.B. in der Automobilindustrie Streben für Autositze, Innenausstattung. .. Interessant sind auch Rattanfahrräder. Auch Bambusfahrräder mit Rattankonstruktionen sind auf europäischen Straßen schon unterwegs.

Seit Jahrhunderten wird die Pflanze als Baumaterial benutzt; feine Kapillaren im Kern machen das massive Rohr biegsam und geschmeidig, sein Ölgehalt schützt vor Verwitterung. Früher wurden die Stücke nur im Urwald geschnitten, heute gibt es auch Rotangpalm-Plantagen. Nach der Ernte beginnt sofort die Sortierung des Materials. Bei  der ungeschälten Verarbeitung wird besonders streng geprüft, da die Rattanhaut ja später sichtbar ist.
Grundsätzlich werden nur ebenmäßig gewachsene Stücke, mit mehr oder weniger gleichem Knotenabstand, ähnlicher Dicke und Färbung verarbeitet. Oft wird mehr als die Hälfte der Rohre ausgesondert und für Körbe oder andere kleinteiligere Gegenstände verwendet.
Nach dem Entfernen der Blattreste und dem Wässern wird jedes Rohr zusätzlich auf seine Flexibilität getestet bevor es dann in die Flechterei geht.

Wer nun einen solchen Hersteller von Korbmöbeln in seiner Nachbarschaft hat, findet eventuell die Möglichkeit, solche „Abfälle“, die nur zur Fertigung „kleinteiligerer Gegenstände“ geeignet sind, kostengünstig oder gar gratis zu erhalten.  

Da es sicher auch Sklaven und Sklavinnen gibt, die einen „grünen Daumen“ besitzen und darüber hinaus einen Wintergarten oder ein Gewächshaus zur Verfügung haben, Gärtnereien, Pflanzenversände oder Baumärkte Rotangpalmen zum Verkauf anbieten, ist es vereinzelt vielleicht möglich, das Züchtigungsinstrument Rohrstock selbst aufzuziehen. Die Frage nach entsprechenden Erfahrungen hierbei erübrigt sich wahrscheinlich – ich kann mir nicht vorstellen, daß es jemals probiert wurde.

Eher wird der Stock selbst ausprobiert – vor 2 Jahren gab es schon einmal an dieser Stelle eine längere Diskussion zu diesem Thema, auf die ich zum Abschluß verweisen möchte.

Seid gegruselt

Szepan
(Diese Nachricht wurde am 05.11.04 um 21:13 von szepan geändert.)
12. Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 19.11.04 21:46

1. Haselrute:

In meinem Garten wächst ein Haselnussstrauch, den ich aus Platzgründen in Baumform erziehe.  Die Folge davon ist, dass er jedes Jahr eine größere Anzahl von Schösslingen hervorbringt, die bis zu 2m lang und gut 1cm stark werden. Ich schneide sie im Winter am Boden ab, stutze sie auf eine handliche (am Pfeifton beim Schlagen durch die Luft erkennbar) Länge, schäle die Rinde samt Knospen ab und nehme sie zum Trocknen ins Haus. Anschließend werden sie mit Sandpapier abgeschmirgelt bis alle Unebenheiten beseitigt sind und die Oberfläche sich glatt und geschmeidig anfühlt. Weitere Behandlung der Ruten nach alten Hausregeln ist anschließend möglich. Kostet außer Zeit fast nichts und Geldschneider haben das Nachsehen... Gut geeignet zur Erziehung von Giftzwergen und ähnlichem Volk... Fortsetzung folgt...

Seid gegruselt

Szepan

(Diese Nachricht wurde am 19.11.04 um 21:46 von szepan geändert.)
13. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 20.11.04 11:21

Juckpulver

Leicht zu gewinnen aus den Früchten der verschiedenen Rosenarten . Die Hagebutten enthalten neben dem Samen feine Härchen mit Widerhaken, die als Nebenprodukt bei der Verarbeitung reichlich anfallen.

Hat der Sklave sich nicht benommen wie er sollte, so können von der Unterwäsche über das Nachthemd bis zur Leder- oder Latexausstattung diverse Kleidungsstücke mit diesem „Juckpulver“ präpariert werden. Die Wirkung ist kaum zu beschreiben - sondern ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Besonders ist eine damit verbundene Fixierung des Übeltäters empfehlenswert! Aber Vorsicht – die Entfernung dieses Teufelszeugs ist nicht ganz einfach!

Zu empfehlen ist es auch als Motivationsschub für dominante Damen, deren Aktivität am Nachlassen ist...

Nach einer Attacke mit diesem Pulver... aber das möchte ich der Phantasie überlassen, was dann kommt!


Seid gegruselt

Szepan
(Diese Nachricht wurde am 20.11.04 um 11:21 von szepan geändert.)
14. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 06.12.04 21:12

Holunder

Demnächst wird ein in meinem Garten wild gewachsener Holunderstrauch dran glauben müssen. Die Beeren haben zwar einen guten Saft geliefert, sein Standort ist jedoch auf Dauer zu ungünstig.

Was aus dem anfallenden Material machen? Zum Verbrennen ist es wegen seines geringen Heizwertes und der relativ hohen Feuchtigkeit nicht so recht geeignet. Als Schlagwerkzeug scheidet sein Holz ebenfalls aus – der Haselnußbaum hat wieder ausreichend neue Schößlinge getrieben und die sind für solche Zwecke nun mal ideal! Bleibt der Schredder und dann der Kompost... aber eine Möglichkeit sehe ich noch:

Die dickeren Äste sind hohl. Frisch das Mark entfernen und die Röhre sauber polieren. Anschließend ca. 3-4 Wochen langsam trocknen - 1 Woche draußen, 1 Woche im Zimmer, 1 Woche auf der Heizung oder Ofen, sonst entstehen Risse. Das ergibt erstklassige Pfeifenröhren für Dudelsäcke. Wem der Bau dieses Instrumentes aus dem Gruselzimmer der psychologischen Kriegsführung zu aufwendig ist, kann daraus auch einen Knebel bauen. Mehrere dieser (kurzen) Röhren werden zusammengeklebt, mit Lederriemen verbunden und schon kann der vorher plappernde Sklave zwar frei armen aber nicht mehr reden... Ich denke, daß diese Konstruktion auch nachträglich in vorhandene Knebel integriert werden könnte...

Nicht garantieren kann ich für die Wirkung folgender Bräuche, der überliefertem Aberglauben entspringen:

Zu Pfingsten steckt man einem unkeuschen Mädchen (oder Knaben) Holunderzweige ins Fenster. ("Auf Johannistag blüht der Holler - da wird die Liebe noch toller" heißt es im Thüringer Wald. ) Zur Sommersonnwende ist der Holunder ein Liebesorakel.
Schüttelt ein Mädchen die Holunderstaude, dann kommt der Bräutigam aus der Richtung, aus der ein Hund bellt.
Wer zu Johanni Holunderkuchen isst, spring am weitesten über das Sonnwendfeuer.
Er galt in alter Zeit auch als Abwehrmittel gegen Zauberei, Pestilenz und Hexen. Man glaubte, durch ihn Schutz vor Feuer und Blitzschlag zu erhalten. Aus diesem Grund pflanzte man den „Schwarzen Holunder“ wohl auch meist in die Nähe von Scheunen.

Gegen Zahnschmerz ritzt man das Zahnfleisch mit einem Holunderspan blutig und fügt diesen wieder an seiner Stelle ein.
Wenn Frauen ihre Blüte (Menstruation) haben, sprechen sie: "Trage du für mich, ich blühe für dich."
Bei Auszehrung wird das Hemd unter einem Holunder vergraben.
Gichtknoten vertreibt man, indem man sie am Karfreitag vor Sonnenaufgang dreimal über Kreuz an den "Knoten" (= Rindenporen) reibt. Das Überbein reibt man mit den Blättern.

Viel "Vergnügen" bei der Anwendung wünscht

Szepan


(Diese Nachricht wurde am 06.12.04 um 21:12 von szepan geändert.)
15. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Gast DevGlück am 07.12.04 10:18

melde :
haben das mit dem Haselstrauch ausprobiert , voller erfolg . Guter Tipp
16. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von waldmann am 15.12.04 14:14

Hi Szepan!

Eigentlich bin ich ja nicht so der große Mitschreiber aber der Thread ist echt cool! Meine KH war auch ganz begeistert!

Passend zur Jahreszeit ist mir noch eingefallen man könnte ja aus Sub einen Adventkranz basteln....
Einfach in Fichten/Tannenäste einwickeln und wenn er sich ruhig verhält dann rinnt auch nicht soviel Wachs auf seinen Körper
17. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 22.12.04 18:49

Hallo Waldmann,

na da hast Du die geplante Fortsetzung fast vorweggenommen... Aber nur fast, denn auf die Variante wäre ich nicht gekommen...

Zur weiteren Verwertung der demnächst anfallenden Nadeln werde ich mich erst nach dem Fest auslassen. Es sei denn, es gibt bereits Vorschläge dafür!

Hallo DevGlück,

freut mich, daß die Haselruten Freude spenden. Die nächste Ernte in meinem Garten ist mittlerweile herangewachsen. Schade, daß sich Bilder oder Pfeiftöne nicht direkt einfügen lassen...

Also dann bis bald und seid gegruselt (auch während der Christ - Mast)

Szepan
18. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 03.01.05 20:27

So – neues Jahr – neues Glück und die Weihnachtsbäume fliegen ’raus... Aber zu etwas Nützlichem sollten sie doch noch verwendet werden:

Einige kleine Fichtenzweige, in die Unterhose eingearbeitet, machen ein ganz besonderes Schrittgefühl! Insbesondere dann, wenn die Nadeln leise aus dem Hosenbein rieseln, eine Spur auf der Auslegware des Büros hinterlassen und die Kollegen anfangen seltsam zu gucken...

Natürlich kann man die Nadeln auch schon zu Hause abklopfen – am besten auf der Haut des Sklaven! Kleine Kitzeleinlagen erhöhen das Wohlbefinden. Und das anschließende Kriechen auf dem Teppich, um die Nadeln wieder einzusammeln, macht nicht nur wohlerzogenen Hausfrauen Freude!

Hat man dann die Nadeln zusammengetragen, kann man damit kleine Stoffbeutel füllen – der Begriff Nadelkissen bekommt dann eine ganz neue Bedeutung! Macht sich besonders gut im Bett.

Hat der Baum Harz gelassen, kann man daraus kleine Kügelchen formen. Damit können Ohrgehänge ergänzt oder klebriger Haarschmuck (oder auch Wurfgeschosse für die Agenten der Agentur für Arbeit – als Antwort auf Hartz IV) hergestellt werden.

Natürlich kann man auch den Stamm entrinden und Holzgeräte fertigen: Quirle für die Küche oder Kratzbäume für den Stubentiger – man kann sich damit natürlich auch anderweitig bearbeiten...

Seid gegruselt

Szepan
19. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 29.01.05 16:38

Eiszapfen und Schneebälle


Ich war mit dem Schneefegen fertig und hatte auftragsgemäß einen Eimer mit der weißen Pracht gefüllt, als sich das Fenster öffnete. Sie rief mir zu: „Dort unten am Fallrohr sehe ich ein paar herrliche Eiszapfen – bring doch den längsten mit!“

Ich tat wie gewünscht und betrat das Haus, in der linken Hand den Eimer, auf dem Schnee darin drei Eiszapfen liegend.

„Du scheinst nur bis 3 zählen zu können! Einen Eiszapfen hatte ich gesagt!“ Jetzt geht es gleich los, schwante mir...

Kurz darauf lag ich auch schon flach, konnte mich kaum noch regen und hatte auch keine Möglichkeit mehr zum Sprechen. Es war dunkel um mich herum. Schritte näherten sich. Eiskalt berührte mich etwas, leicht kratzend und eine nasse Spur auf meiner Haut hinterlassend. Mit kreisenden Bewegungen führte sie einen Schneeball um meine Brustwarzen, zog eine Bahn weit hinunter...

Ich erschauerte. Ich spürte, wie sich eine Gänsehaut bildete. „Na, wie fühlst Du dich?“  Mmmmm... mehr bekam ich nicht heraus...  „Aber was denn, ich habe doch noch gar nicht die Eiszapfen gebraucht! Da Du drei mitgebracht hast, werden auch alle drei zum Einsatz kommen!“


So, keine Zeit mehr zum Weiterschreiben, gehe erst mal Schlehen sammeln. Saft, Wein, Gelee? Mal sehen...

Seid gegruselt


Szepan


...Schlehen waren verdorrt - also habe ich Hagebutten mitgebracht...



(Diese Nachricht wurde am 29.01.05 um 16:38 von szepan geändert.)
20. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 30.01.05 00:51

was wurde denn mit den eiszapfen alles angestellt, das würde mich doch interessieren

21. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 03.02.05 20:25

Danke der Nachfrage Herrin Nadine. Na dann will ich mal fortsetzen:

„Du jammerst doch oft, daß du penetrierender Sex möchtest. Aber damit “ - sie pochte mit dem dicksten Eiszapfen auf mein stahlgezähmtes Gemächt - „findet bis auf weiteres nichts mehr statt, falls du es vergessen hast!“ Wie recht sie hatte. Spezialanfertigung, gekrümmt, 30 mm Durchmesser und kaum 10 cm Länge – nichts weiter als ein auf Hochglanz polierter kleiner Scherz befand sich zwischen meinen Lenden und jede Rebellion im Innern der Röhre wurde gnadenlos unterdrückt. Trotzdem merkte sie etwas: „Es scheint ihm viel zu eng zu werden – aber da weiß ich Abhilfe!“ und schon wurde es kalt und naß, ein größerer Batzen Schnee beendete das kaum beginnende Lustgefühl.

„So, dann wollen wir mal!“ Ich spürte, wie sich ein Eiszapfen den Weg Richtung After bahnte und zugleich der Giftzwerg in mir erwachte. Ich gierte auf diesen Angriff und bäumte mich zugleich dagegen auf, wollte „Tu es!“ rufen und wüste Drohungen ausstoßen...

„Nun hab dich nicht so!“ Ich lag auf dem Rücken, so daß sie schlecht rankam und zugleich preßte ich mit aller Kraft den Schließmuskel zusammen. „Na gut, dann wollen wir das widerspenstige Stück Mann in eine günstigere Lage bringen...“ Sie löste die Fußfesseln und brachte sie seitenvertauscht wieder an. „Gleich kommt deine Chance! Und außerdem will sie es doch so!“ schrie mein böses Ich. Sie löste die Handfesseln, um mich danach umzudrehen. „Jetzt oder nie!“ und blitzschnell hatte ich sie im Schwitzkasten. „Jaaaa!“ jubelte der Giftzwerg und schon fand der Rollentausch statt. Über alles weitere schweigt der Kavalier...

Diese Blicke... Nach wilder Ekstase sah ich diese Blicke. Sie brauchte nichts zu sagen. Ich nahm die 2 – kg – Kette aus dem Fach, legte sie mir zweimal um die Hals, fügte die Handschellen ein und dann ließ ich das Vorhängeschloß zuschnappen. Ich ging Richtung Mehltrog, klappte den Deckel hoch und legte mich hinein. Dann schnappten erst die Fuß-, dann die Handschellen zu. Liebevoll legte sie eine Decke über meine Blöße und dann schloß sich der Deckel bis auf einen schmalen Spalt.

„Schlaf schön, Liebster!“

22. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 03.02.05 20:36

das ist ja hoch interressant.
hast du da noch mehr auf lager?

23. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von PAslave am 03.02.05 22:43

Hallo szepan,

ich bin mir nicht ganz sicher ob Schnee und Eiszapfen die Kriterien von nachwachsenden Rohstoffen erfüllen.
Eis und Schnee wächst ja nicht im biologischen Sinn sondern lediglich im physikalischen.
Wenn ich da weiterdenke, kommen mir auch Zweifel bei den biologischen Stoffen, - ein Rohrstock aus dem Geschäft erfüllt ja auch die Kriterien.
In meinem Garten da wächst ein Busch aus Peddingrohr......
Nichts für ungut, will dich sicher nicht kritisieren, bin nur gut drauf, frisch verschlossen und versohlt....
liebe Grüsse
Franz
24. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 08.02.05 20:31

Hallo Franz,

natürlich hast Du recht – aber allzu eng will ich das Thema nicht auslegen. Als ich im Sommer letzten Jahres an dieser Stelle ein paar Zeilen über die Haselruten schrieb, hatte ich höchstens 2 oder 3 weitere Beiträge im Visier. Dann fiel mir aber doch wieder etwas ein (immer noch besser, als wenn mir was ausfallen würde). So hatte ich zuletzt einen Beitrag über Zwiebeln geplant, dann mußte ich jedoch Schnee schieben und so ergab sich halt eine andere Geschichte. Obendrein schwirren mir noch Ideen bezüglich Sägespäne bzw. Torf durch den Kopf. Inwieweit ich diese Gedanken erst praktisch durchlebe und dann niederschreibe oder erst einmal zu Papier bringe und dann..., abwarten. Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Zwangsspagat! Oder kommt mir vielleicht jemand zuvor?

Sei gegruselt (und ganz besonders Herrin Nadine)

Szepan
25. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 12.02.05 20:37

Zwiebeln

Ich hätte es lieber für mich behalten sollen, daß ich etwas über den Einsatz von Zwiebeln als Zuchtmittel schreiben will. Es wäre mir vielleicht einiges erspart geblieben:

Es war Damenabend angesagt und ich hatte die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Der Backofen war geheizt, die Briketts fast durchgebrannt und das Grillen würde bald beginnen können. Kartoffeln und Zwiebeln in Folie lagen jedoch schon auf dem Rost und der Stich mit der Rouladennadel zeigte, daß sie fast gar waren. Fleisch, Würste und Bouletten lagen bereit. Der Tisch war eingedeckt, Kerzen und Petroleumlampen verbreiteten gedämpftes Licht. Es klingelte und ich ließ die Freundinnen meiner Angebeteten ein.

Es ist mir eine Ehre, Gäste zu bewirten. Die Vorfreude auf die zu erwartende Nachspeise in Form „kultivierter Gesellschaftsspiele“ machte den Abend noch interessanter. Allerdings war seit der Sache mit den Eiszapfen noch eine Rechnung offen...

Es verlief zunächst alles wie erwartet. Das Essen schmeckte und auch Lob blieb nicht aus. Aber dann ergriff die Tierärztin aus dem Nachbardorf das Wort. Ich nenne sie hier Eva, nicht zuletzt, weil sie vom Typ her der gleichnamigen Direktorin einer Gefängnis – Seifenoper entspricht: „Szepan! Ich denke, Du hast etwas zu beichten!“ Beichten? Was denn? So ging es mir durch den Kopf. Ach so, ich wollte ja etwas über Zwiebeln schreiben. An das andere dachte ich lieber nicht und so „beichtete“ ich Eva nur den ausstehenden Beitrag. „Dann holst Du jetzt drei davon und erläuterst den Gebrauch am praktischen Beispiel!“

Ich tat wie geheißen. Zunächst referierte ich über die üblichen Verwendungsmöglichkeiten der Zwiebel.

Dann kam ich zum Gebrauch als Zuchtmittel. Ich nahm eine mittelgroße „Bolle“, schälte sie und durchbohrte sie mit einem Apfelausstecher derart, das der Tunnel etwas neben der Mitte lag. Dann zog ich einen Nylonstrumpf hindurch und fertig war der Ballknebel. Zur weiteren Demonstration legte ich ihn auch gleich selbst an. Die Augen der Damenschar funkelten, als ich das Ding im Mund hatte und Eva herrschte mich an: „Du weißt was Du zu tun hast!“ Ich wusste es, und so hing ich Sekunden später am Pfeiler, bekleidet nur noch mit der Zwiebel im Mund und dem Metallteil etwas weiter unten.

„Das hängt ja mal wieder auf halb Acht!“ schimpfte meine Angebetete, griff zum Schlüssel und brachte mit raschen Griffen wieder alles an seinen Platz. „Du solltest Dich doch melden, wenn etwas herausrutscht!“ „Ich sehe überhaupt kein Bedauern“, meinte Eva daraufhin und die anderen stimmten ihr zu. Sie schnitt einige Ringe aus einer weiteren Zwiebel, hängte sie über meine Brille, die ich abgelegt hatte, setzte sie mir wieder auf und die Tränen begannen zu fließen. „So ist die Reue wenigstens äußerlich zu erkennen, wenn auch das Herz dieses Giftzwergs wie meistens ungerührt bleiben dürfte!“

Ich sah die Gestalten um mich herum nur noch verschwommen. „Dem Knaben gehören die Nase geputzt und die Augen getrocknet!“ Die Zwiebelbrille wurde durch ein schwarzes Tuch ersetzt und ich sah überhaupt nichts mehr. Es fing an zu zwicken, kneifen und kitzeln und ich gab wohlige Geräusche ab, so weit es der Knebel zuließ. Leider ließ er sich nicht zerbeißen, dafür er sperrte er zu stark.

„Wollen wir ihn in der Knetmaschine Karussell fahren lassen?“ Gelächter. „Aber Vorsicht – letztens hat er einen Stellungswechsel zum Rollentausch genutzt, als ich die Fesseln löste!“ „Was hat der?!“

Und dann hörte ich die Geschichte meines Sklavenaufstands, leicht ausgeschmückt zwar – aber wie wollte ich widersprechen – und genutzt hätte das ohnehin nichts. „In meiner Praxis muß ich Hengste bändigen – da werde ich doch dieses kleine Stinktier in den Griff bekommen!“ Und dieser Griff war sehr kräftig, ohne jede Möglichkeit der Befreiung fand ich mich auf der Holztreppe wieder, die zum Backofen hinauf führte. Jetzt würde es hart werden – sehr hart, das war mir klar. Aber ich hatte es provoziert und einige Male im Jahr brauchte ich eine derartige Abreibung. Was ich nicht wusste: Wieder würden Zwiebeln eine Rolle spielen.

Fortsetzung demnächst...


Szepan
26. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 12.02.05 20:54

war höchst interessant
die zwiebelbrille


was hat es sich mit der knetmaschine auf sich



27. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von living_and_laughing am 13.02.05 11:49

Hallo szepan
es bereit mir echte Freude hier zu lesen und zu stöbern.
ich habe viel gegrinst und freue mich auf Deine bildhaft geschilderten Fortsetzungen.
Alles Liebe
stephan
28. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 20.02.05 12:24

Zunächst mal "Danke für die Blumen" und die freundliche Ermunterung. Die Erziehung geht weiter:

Straff gebunden lag ich äußerst unbequem auf den harten Stufen. „Du hattest doch davon gesprochen, daß angesichts der ausufernden Kriminalität die weiche Welle in den JVA’s beendet und die preußische Zuchthausordnung wieder eingeführt werden sollte. Die darin vorgesehenen 25 Schläge mit dem Stock auf das nackte Gesäß seien die passende Sprache für hartgesottene Verbrecher und außerdem würde gegenwärtig die Prügelstrafe sich in Singapur nur positiv auswirken. Dann wirst Du einsehen, daß genau dieses Quantum die richtige Antwort auf Deine unglaublichen Verfehlungen ist.“

Mir wurde mulmig. Ich dachte an die Haselruten, die griffbereit am Ofen standen. Die dünnen, die den hohen Ton beim Zerteilen der Luft abgeben und kräftig zwicken und dann die stärkeren, die kaum zu hören sind und deren Hieb einfach nur weh tut. 25! Aber ich hatte genügend Stichworte geliefert für diese Vorführung und so sollte ich bekommen was ich mir wünschte. Es war totenstill im Raum.

„Vollstreckung!“ Ein beißender Schmerz, dann hörte ich „Eins!“ Einige Sekunden vergingen, dann wieder: „Zwei!“, „Drei!“, „Vier!“, „Fünf!“ Ich wollte mich losreißen, doch die Fesseln hielten. Selbst bewegen konnte ich mich kaum, so straff gebunden war ich. Was hatte die Pause zu bedeuten?

„Leider gibt es bei diesem Tauwetter keine Eiszapfen mehr. Aber wir haben ja noch Zwiebeln. Du weißt doch, die kleinen, die Du im letzten Herbst während der Ernte vom Acker geklaut hast.“ Was haben die vor? Die werden doch nicht etwa... Und schon spürte ich, wie mir etwas Rundes hinten hinein gedrückt wurde. Gibt es etwas Erniedrigenderes für einen Mann? „Sechs!“ Vergeblich versuchte ich zu schreien, dumpfe Geräusche waren alles, was ich von mir geben konnte. „Und zehn!“ Ich mußte eine weitere Zwiebel aufnehmen, dann zuckte ich erneut zusammen, um „Elf!“ zu hören. Nach „Fünfzehn!“ wieder eine kurze Unterbrechung und dieselbe Prozedur noch einmal bei „Zwanzig!“ und „Fünfundzwanzig!“ Mir kamen die Tränen auch ohne Einwirkung von Zwiebelsaft.

Ich war in einem Zustand vollkommener Wehrlosigkeit angekommen. Pulsierender Schmerz am Gesäß, zugleich das Gefühl, ausgestopft wie eine Weihnachtsgans zu sein und trotzdem ein Gefühl innerer Ruhe das an Zufriedenheit grenzte! So ließ ich mich ohne Reaktion von den Fesseln lösen und gleich darauf erneut am Pfeiler aufstellen. Ich spürte, wie mir ein Seil um die Hüften geschlungen wurde, es zwischen den Beinen straff hindurch geführt wurde, dann noch einmal um die Hüften und wieder zwischen den Beinen hindurch. „Damit Du alles in Dir behältst – Zwiebeln sind gesund!“ Lachend entfernten sich die Damen und gingen ins Wohnzimmer. Jetzt würden sie wieder einmal in meiner Bibliothek herumschnüffeln.

Da die Zwischentüren offen blieben, konnte ich Gesprächsfetzen hören: „Die Schönheit – Mit Bildern geschmückte Zeitschrift für Kunst und Leben – 1925 - Die Reize der schönen Bewegung in der Graphik - schaut mal den hier - Übungen mit Balken – ein kühner Handstand im Klepperfaltboot – hätte gar nicht gedacht, daß Urgroßvater so knackig aussah - Mary Wigman - Inge Frank und der ekstatische Tanz - die sollten wir mal in unsere Runde einladen...“

Währenddessen stand ich immer noch in der Backstube und konnte mich kaum rühren. Hände auf dem Rücken, wie die Füße in unflexiblen Gelenkschellen gefesselt. Halseisen mit Kette, an einem der Haken des Pfeilers befestigt. Der Pfeiler selbst – ein Stahlträger, der den Hauptträger der Decke stützt, mit Beton ummantelt ist unter dem die zwei Haken verschweißt oder vernietet sind. Hoffnungslos, aus dieser Position herauszukommen. Dazu immer noch Schmerzen, kaum nachlassend und der Strick um den Leib – wie lange noch?

„Jahrgang 1924 – Sprechkunst und Körperkultur – Tanz und Musik als Ausdruck des Metaphysischen – Tanzschöpfungen Lotte Neelsens – Hans Surén – Der Mensch und die Sonne – Deutsche Gymnastik am See – und alles ohne Solarium und Muckibude – nicht solche Weicheier wie... was macht denn unser Giftzwerg?“

Würden sie mich jetzt aus meiner Lage befreien? Zumindest entfernte jemand den Strick. „Und nun die Reißleine ziehen!“ Was wird das denn? Auf einmal ein Ruck im Darm – ein Gefühl, das völlig unbeschreibbar war – und auf einen Schlag waren die 5 Zwiebeln heraus. Was ich vorher nicht bemerken konnte: Die Zwiebeln waren mittels Stopfnadel und Garn aufgefädelt worden und so konnten sie in einem Zug entfernt werden! „Das wird Dir schmecken – Zwiebeln mit brauner Soße!“ Das konnte nur diese widerliche Wally sein, die einzige, die ich aus der Damenrunde überhaupt nicht abkonnte.

„Nein!“ – mein Schatz war nicht zu überhören: „Wenn Dir so etwas schmeckt dann iß sie selbst – oder servier sie Deinem Göttergatten, wenn er vom Fremdgehen nach Haus kommt!“

Die Augenbinde wurde entfernt, die Halskette gelöst, ich sank auf die Knie und küsste meine Angebetete auf den Fuß. „Wirst Du künftig folgsam sein?“ fragte Eva streng. Demutsvoll sah ich nach oben und nickte. Und dann dachte ich: „Zumindest heute Abend...“
29. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 20.02.05 19:42

na dann guten appetitt.
wers vertragen kann, nur zu, ich könnte es nicht.


danke für die idee hast du noch mehr auf lager

30. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 25.02.05 14:31

Und dann dachte ich: „Zumindest heute Abend...“

Aber ich dachte nicht daran, wie gut Frauen in männlichen Augen lesen können. „Da war doch eben ein Anflug von Renitenz zu sehen!“ Und ehe ich mich versah stand ich wieder senkrecht, das Vorhängeschloß am Hals klickte und es wurde erneut schwarz vor meinen Augen. „Er hat soeben um eine kleine Nachbehandlung gebeten und ich denke, Du schaffst das auch ohne mich!“ hörte ich Eva sagen. Dann entfernten sich die Schritte über den Flur in Richtung Haustür. Verabschiedung, die Pforte schloß, Schritte in Richtung Wohnzimmer und der Fernseher begann zu spielen. Und ich stand weiter hilflos, mit schmerzendem Hinterteil und völlig ihrem Willen ausgeliefert am „Marterpfahl“. Und diesmal ließ sie mich warten...

Die Zeit verging und ich dachte über meine Lage und den Ablauf des Abends nach. Was dem Uneingeweihten abstoßend erscheinen mußte, empfand ich als Zuwendung auf einer Ebene wie ich sie in keiner meiner früheren Beziehungen erlebt hatte. Selbst das Warten hatte seine Bedeutung...

Und dann kam sie endlich. Ich spürte, wie sie einen eiskalten Lappen auf meine schmerzende Haut legte: „Hilft es Dir ein wenig?“ Ich nickte, sie nahm die Binde von meinen Augen und sagte: „Wird Zeit, daß ich Dich zu Bett bringe!“ Dabei nahm sie mit einem Lächeln den kleinen Schlüssel vom Halsband, der zu dem speziellen Kästchen gehörte, in dem sie so einiges verwahrte, was meinen Fingern entzogen bleiben sollte. Würde sie mich heute aufschließen?

Sie ging und als sie wiederkam, hatte sie etwas Undefinierbares in den Händen. „Mein Geschenk für den heutigen Abend!“ Es war eine Art Überzieher aus Gummi und den stülpte sie über den Stahl der mich verschloß. „Du darfst mir damit sehr nah kommen und brauchst keine Angst mehr zu haben, daß Du mich verletzen könntest.“

Enttäuschung? Nein – nur Dankbarkeit. Sie tauschte die eisernen Fesseln gegen lederne aus. In kleinen Schritten folgte ich ihr und da nun auch die Hände nicht mehr auf dem Rücken fixiert waren, zeigte ich auf meinen Mund. „Nein – Du gefällst mir recht gut mit der Zwiebel. Ich schätze Deine Ideen sehr. Denke Dir nur weitere Zuchtmittel aus die nichts kosten. Du wirst sie spüren und ich kann das gesparte Geld für andere Dinge ausgeben.“ Dann knipste sie das Licht aus. Und ich lege den Stift aus der Hand...
31. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 25.02.05 20:14

was für zuchtmittel sind das


32. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 26.02.05 11:47

Tja was soll ich darauf antworten? Liebe Herrin Nadine, schau mal zur Überschrift... Konkret ging es hier bislang um Haselruten, Brombeerranken, den Shiitake, Wilden Wein, Brennesseln, Birkenreiser, Erbsen, die Rotangpalme, Hagebutten, Holunder, Fichtennadeln, Eiszapfen und Zwiebeln.

Ein paar Ideen schwirren mir noch im Kopf herum. "Teeren und Federn" in einer hautverträglichen Variante zum Beispiel. Ich bin aber noch am überlegen, ob ich zur eher sachlichen Beschreibung zurückkehre oder mich weiter über konkrete Handlungen auslasse. Würde mich über "Fiiitbäx" oder wie das heißt freuen. Bis dahin

seid gegruselt

Szepan



33. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 02.03.05 20:05

Haare

Das war ein Freitagabend nach meinem Geschmack: Warmer Spätherbsttag, die Dame des Hauses ausgeflogen, die Kumpane aus der näheren und ferneren Umgebung zu Besuch. Grillplatz unterm Apfelbaum, in der Feuerschüssel knisterten die Scheite und das Bier floss in Strömen. Obendrein war ich nicht verschlossen was dem Wohlbefinden nur zuträglich war. Gut gegessen, gut getrunken, dumme Sprüche ohne Ende und Musik, die ich lieber nicht näher beschreibe. Alles das, was mir und den anderen einen Ausflug aus dem Alltagstrott gestattet und meiner geliebten Herrin zuwider ist...

„Sag mal, Szepan, was ist denn mit Deinen Haaren los? Die werden immer länger, man kann Deine Ohren bald nicht mehr sehen. Wenn Du so weiter machst, siehst du bald aus wie die, die uns zu regieren versuchen vor 30 Jahren ausgesehen haben.“ Ich nickte. Sollte ich sagen, daß meine bessere Hälfte es mir verboten hatte, die Tolle allzu kurz zu halten? Aber eigentlich war die Gelegenheit günstig. Waren die Haare erst mal ab, konnte sie ja nichts mehr dagegen tun. Und so ein paar kleine Bestrafungen als Reaktion – ja darauf hatte ich eigentlich auch Lust. „Eigentlich könnte ich mal wieder...“

Gesagt, getan. Ab in die Küche, Schermaschine geholt, Hemd aus und schon hörte ich ein Rrrrrrrrr. An den Seiten und hinten alles weg, oben 3 mm, wie bei den meisten Armeen heute üblich. Hatte obendrein den Vorteil, daß dann die grauen Haare nicht mehr so auffielen... Rasch fegte ich die „Matte“ zusammen und schüttete sie in den Mülleimer. Danach kurz abgeduscht, sonst juckt es später. Die Kumpels tranken die letzten Flaschen leer, Grill und Feuer waren von allein fast ausgegangen und so verließ das mehr oder weniger lärmende Volk den Garten.

Ich wollte gerade im Bett verschwinden, da ging das Türschloß. Meine über alles verehrte Herrin betrat das Haus und sofort entfuhr ihr ein lautes: „Szepan!“ Rasch trat sie näher, die Heels klackten bedrohlich. Sie fuhr mit der Hand über meinen Stoppelkopf und zog mir das linke Ohr lang. Dann schnupperte sie deutlich sichtbar, verzog das Gesicht und herrschte mich an: „Ab in die Backstube! Mit so einem Subjekt teile ich nicht das Zimmer geschweige denn das Bett! Morgen reden wir darüber. Und versuche gar nicht erst an Dir herumzuspielen: In Deinem Zustand wäre das so, als wolltest du mit gekochten Makkaroni Mikado spielen!“ Ich schlich hinaus, rollte mich auf dem alten Sofa unter einer Decke zusammen und schlief rasch ein.

Ich erwachte, hatte rasenden Durst und im Kopf war auch nicht alles an seinem Platz. Ich schüttete mir ein Glas Wasser in den Rachen und wollte mich wieder hinlegen, als sich die Tür öffnete. „Na wie geht es Dir? Hoffentlich so schlecht wie Du aussiehst! Gut, so kann ich mit der Bestrafung noch ein wenig warten...“ Wenn sie mir auf diese Art kam verhieß das nichts Gutes.


Fortsetzung? Vielleicht...
34. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 02.03.05 22:48

warum vielleicht?

ich möchte scjon gerne wissen, wie sie ihn bestraft hat.
daß sie mit den stoppelhaaren nicht einig ist, das ist mir schon klar, aber mit was hat sie ihn bestraft, damit der das nicht mehr tut.
bitte schreib die strafe.

35. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 03.03.05 19:21

Na gut, Nadine, dann will ich Deine Neugier stillen. Vielleicht kannst Du ja die eine oder Anregung bei Surfi anwenden...



Der Morgen verging, der Nachmittag kam. Ich war bei einem der Freunde vom Vortag eingeladen. Er baute an seinem Haus und unsere Bande wollte ihm dabei helfen. Natürlich würde es einen kleinen Umtrunk geben. Irgendwie mußte der Staub doch aus der Kehle verschwinden. Ich hatte ihm mein Kommen zugesagt aber: Wie sollte ich ihr das beibringen? Also tat ich das, was ich in so einem Fall immer mache: Ich sagte ihr ganz offen die Wahrheit über mein Vorhaben. Zugleich bat ich sie, die Bestrafung ein wenig aufzuschieben. Ich würde mich bei der Trinkerei zurückhalten, zumal ich doch den gestrigen Abend bereits ehrlich bereuen würde... Mit Sozialpädagoginnen (ihr Beruf) kann man doch eigentlich immer handeln – dachte ich zumindest.

„Du wirst einsehen, daß ich Dein gestriges Tun nicht ignorieren kann. Zugleich möchte ich Dir dabei helfen, diese Fehler nicht zu wiederholen. Nimm Grundstellung 3a ein!“ Also gut, oft geübt tat ich wie geheißen: Kleidung ablegen, Hand- und Fußfesseln holen, zum Pfeiler gehen, Fußfesseln anlegen, Handschellen zwischen dem waagerechten und schrägen Teil des Hakens hindurchführen, schließen. Was würde nun kommen?

Erst einmal kam sie, die Haarschneidemaschine in der Hand: „Ich habe eingesehen, daß Dir kurze Haare einfach besser stehen. Aber gestern hast Du einige Körperteile vergessen. Und deshalb werde ich Dir jetzt helfen, dieses Versäumnis zu beseitigen.“ Mir wurde heiß. Außer dem Kopf waren Rumpf, Achseln und Schamgegend weitgehend kahl, blieben also nur noch Arme und Beine. Wo ich doch so gern in kurzen Hosen rumlaufe! Und wieder surrte es. Obwohl ungeknebelt sagte ich keinen Ton dazu. Jedes Wort wäre jetzt ein Wort zuviel. Wer weiß, was sie noch vorhatte... Zunächst fegte sie die Haare zusammen – wieso tat sie das selbst? Dann ging sie kurz und kam mit einer Dose Melkfett, dem „Force“ und dem zweitkleinsten A – Ring des CB wieder, den ich schon lange nicht mehr getragen hatte. Ohne zu Zögern schmierte sie mich ein, zog mir den Plastikreif, den Klappring aus Stahl mit den vier Spikes und das enge Stahlrohr an und schloß ab. Diese Kombination war absolut ausbruchssicher, konnte aber auch sehr schmerzhaft werden. Sicher würde sie mir deshalb den Schlüssel mitgeben. „Falls es weh tun sollte kannst Du ja rasch nach Hause kommen. Den Schlüssel behalte ich hier!“ Das konnte was werden...

Aber es wurde noch mehr:



Erziehungsbericht wird fortgesetzt!
36. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 03.03.05 19:30

hast du da alle körperhaare abrasiert und ihm nur die haare auf dem kopf gelassen


was wird jetzt wohl kommen

spann mich nicht so lange auf die folter.


37. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 04.03.05 21:51

über was hat sie gestutzt.

hat sie es doch bemerkt daß die naht aufgetrennt und wieder zugenäht worden war?

du spannst mich jetzt aber sehr auf die folter.


38. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 04.03.05 22:07

Ja Nadine - vielleicht - vielleicht nicht.

Der Sachverhalt wurde bereits protokolliert und in den Schriftrollen aufgezeichnet, die so geheim sind, daß sie vor dem Lesen verbrannt werden müssen...

Übe Dich in Geduld!

Sadistisch grinsend

Szepan

39. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 04.03.05 22:12

wie lange willst du mich zappeln lassen

wie kommt man an so geheimes material, frage ich mich.

40. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 04.03.05 22:24

Hallo Beutelratte,

ich wundere mich manchmal selbst, wohin mich diese harmlos gestartete Beitragsreihe geführt hat.

Ich treibe mich seit gut einem Jahr in diesem Forum herum, stellte mich mit Dauerverschluss vor und fuhr dann gleich im Februar 2004 zum ersten Forumstreffen in Hamburg, das noch der unvergessene Mister organisiert hatte. Leider konnte er daran schon nicht mehr teilnehmen, schickte aber via Träumerin seine Grüße.

Das nächste Treffen fand dann bei mir in der Backstube statt, ein weiteres in Berlin. Der Spaß an der Sache wuchs ständig... Naja, wohin das führt kannst Du hier lesen.


Sei gegruselt

Szepan


41. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 04.03.05 22:42

Liebe Herrin_nadine,

da wirst Du in den Schlund meines Backofens kriechen müssen. Nach 3 Metern unter einer dicken Ascheschicht findet sich der Schlüssel, der zu dem unterirdischen Verlies führt, in dem die Amphora des Vergessens steht. Darin liegen die Schriftrollen mit den geheimen Aufzeichnungen des Giftzwergs Szepan. Doch Wehe der unreinen Hand, die sie entwenden wollte! Ein Blitz würde hernieder fahren und nur ein Häuflein Asche von ihr lassen...


Sei ganz erschröcklich gegruselt von

Szepan


42. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 04.03.05 22:46

Liebe Herrin_Nadine - willst Du meine sadistische Ader herauskitzeln? Foltern würde ich Dich schon sehr gern - aber ich lasse es und schreibe lieber am Erziehungsbericht weiter...




Als nächstes brachte sie die „Spezial“ – Unterhose. Das Besondere an ihr waren der Hosenschlitz, den ich selbst hatte zunähen müssen und mehrere zusätzliche Löcher in der Führung, durch die normalerweise ein Gummi lief. Sie öffnete die Fußschellen, zog mir die Hose an. Dann nahm sie eine dünne Stahlkette, fingerte sie durch die Ösen und mittels eines Vorhängeschlosses verhinderte sie das Rutschen.  Dann griff sie zum Kehrblech, ließ mich den Bauch einziehen und schüttete mir die eben erst abrasierten Haare unter dem Bauchnabel in die Unterhose. Dann klapperte der Mülleimer in der Küche – oh Schreck – die nicht auch noch – und schon landete meine geschorene Matte am unteren Ende der Wirbelsäule im Beinkleid. Ein paar zielgerichtete Griffe, ein schnelles Klopfen und der Pelz verteilte sich hinunter bis zu den Kniekehlen. Die Kette wurde festgezogen, zwischen den Lenden am linken Bein vorbei geführt zum Rücken und dann den gleichen Weg zurück am rechten Bein vorbei wieder zum Schloß unter dem Nabel. Klack!

Ganz leicht fing es an zu jucken. Der KG trat deutlich wie sonst nie hervor. Dazu das Schloß am Gürtel! „Dummheiten kannst Du jetzt nicht mehr machen. Die Haare werden Dich schön warm halten. Wenn es kitzelt dann denkst Du stets an mich. Und überlege Dir, wieviel Du trinkst. Weder auf der Toilette noch an einem Baum kannst du Wasser abschlagen - nicht daß Du Dich naß machst! Leider kann ich nicht hören, was Du Deinen Saufkumpanen erzählen wirst, wenn sie unter der engen Jeans die eigenartigen Abdrücke sehen!“ Das nicht auch noch... Sie öffnete mit einem schelmischen Lächeln die Handschellen und ich verschwand im Stall, wo ich die Tarnklamotten und die Schnürstiefel wußte. Dann könnte man nichts mehr erspähen - haha. Rasch das Fahrrad gegriffen und ab wie der Blitz durchs Tor. Aber sie hatte es doch gesehen...

Allzu weit mußte ich nicht fahren und angekommen hörte ich Sprüche wie „Rambo kommt, nun kann der Kampf beginnen, ran an die Arbeitsschlacht, hast wohl erst Deine Alte besiegen müssen wegen gestern“ usw. Wie schafften dennoch einiges und lustig war es sowieso. Meinen reduzierten Bierkonsum erklärte ich mit dem Übermaß des Vorabends.

Kurz vor dem Ende des „Arbeitseinsatzes“ zischte ich dann aber doch noch ein drittes und viertes Pils. Ich hoffte gleich nach der Ankunft zu Hause auf Befreiung von der Zwangshose. Unterwegs drückte die Blase dann aber doch stärker als erwartet. Obendrein kamen mir Zweifel, ob ich sofort meine Notdurft würde erledigen können und so legte ich an einem Feldgehölz eine kurze Pause ein. Ich zog mein Taschenmesser hervor und die Tarnhose herunter, trennte den selbst zugenähten Hosenschlitz vorsichtig auf und für das weitere war ich froh, daß niemand zusah... Zugleich entledigte ich mich eines Teils der Haare.

Das Jucken hielt sich bisher in Grenzen – kein Wunder, war ich doch einiges gewohnt. Die fast schon „historisch“ zu nennenden Stoffe aus denen meine Uniform bestand, die ich während des Wehrdienstes bei der NVA trug, hatte ich überstanden, die langen Unterhosen selbst im Hochsommer ebenfalls.  Das konnte eine Sozialpädagogin, zumal wenn sie aus dem Westen stammte, natürlich nicht ahnen. Wenn es mir dann nach der Ankunft noch gelingen würde, die Naht wieder zu schließen...

Und es gelang tatsächlich. Ich kam ungesehen über den Hof in den Stall, Nähzeug hatte ich dort liegen, ein paar schnelle, dennoch exakte Stiche an den selben Punkten wie vorher und ich konnte mich zurück von der Front melden. „Aha, unser Kampfzwerg ist wieder da!“ Ein paar lange Beine und die konservative Einschlagfrisur – Eva gab sich die Ehre eines Besuches: „Nun ja, ich denke eher an so etwas wie Jean – Claude van Damme für Arme.“ Mit funkelnden Augen und scheinheilig (sozialpädagogisch?) besorgt sagte meine liebe Vera (sie verzeiht mir hoffentlich diesen Namen): „Nun wollen wir zur Manöverkritik schreiten. Zur Toilette darfst Du später – vielleicht. Erst einmal Grundstellung 1b!“ Sie reichte die Handschellen herüber, ich ging zum Pfeiler und befestigte mich in bekannter Weise am Haken.

Hatte ich es mir doch gedacht – ein Glück, daß ich meine Blase bereits erleichtert hatte. Vera zog mir die Tarnhose herunter und besah sich den Kettenverschluß, der völlig unversehrt aussah. Dann stutzte sie.



...Ich lasse sie weiter stutzen und die allerwerteste Leserschaft ein wenig warten...


Seid gegruselt

Szepan




(Diese Nachricht wurde am 04.03.05 um 22:46 von szepan geändert.)
43. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 04.03.05 22:55

willst du mich erschrecken oder meine neugierde stillen szepan



44. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 04.03.05 23:09

Liebe Herrin_nadine,

das erste jetzt und das andere später...

Einen Trost habe ich für Dich dennoch: Ich würde Deine Asche fein gemahlen in eine Eieruhr füllen. So könntest Du immer in Bewegung bleiben auch wenn Du zwischenzeitlich immer wieder kopfstehen müßtest...

Und jetzt schleiche ich zu Bett und grusele nochmals in die Runde


Szepan




45. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 04.03.05 23:36

dann grusele mal schön

46. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 05.03.05 22:08

ertappt und prompt folgt die strafe

mit wasser abgefüllt, wie viele liter mußte er da trinken.

wo mußte er seinen urin entsorgen


47. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 05.03.05 23:50

Dann stutzte sie.


Wasser


„Eva, schaltest Du bitte die Kronleuchter ein.“ Es wurde sehr hell. „Sieh Dir das an! Die Naht am Hosenschlitz – das weiße Garn war doch etwas faseriger als es jetzt aussieht – und hier – ein punktförmiges Loch wie von einem Nadelstich – wage nicht, Dich zu rühren!“ Oh je, damit hatte ich nicht gerechnet. Sie griff zum Schlüssel, öffnete das kleine Vorhängeschloß, zog die Unterhose herab, betrachtete kritisch was sich ihr bot und prüfte den KG. „Ich hatte doch wesentlich mehr Haare hineingeschüttet! Wo sind die? Da ist was Feuchtes rausgelaufen - die Hose ist trocken - am Schlitz wurde manipuliert – Du musst doch glauben, daß Dame von dämlich abgeleitet wird!“ Nun mischte sich Eva ein: „Und ich werde Dir nun gern dabei helfen ihm zu zeigen, daß Herr nicht von herrlich abstammt!“ Klack, alles war wieder verschlossen.

„Was hast Du zu sagen?“ Ich gestand die vier Bier und die Rast am Feldrain samt Erleichterung und bat um eine gerechte Bestrafung.

„Aber nein – erst gibt es eine Belohnung. Du trinkst doch so gern und viel. Du darfst gleich noch einmal vier Bierkrüge leeren! Dürfen es auch zwei oder drei mehr sein?“ Das war doch jetzt nicht ernst gemeint – oder? Da trat Eva an mich heran. In der Hand hatte sie ein großes Bierglas – gefüllt mit Leitungswasser! Sie setzte es ohne weitere Worte zu verlieren an meine Lippen und ich begann zu trinken. Als es leer war, hielt mir Vera mit süffisantem Lächeln das nächste Glas an den Mund und ich schluckte weiter. Es fiel mir zunehmend schwerer den Widerwillen zu überwinden, immer öfter floß ein Teil aus den Mundwinkeln. „Ich glaube, ich werde ihm jetzt helfen müssen. Bei mir hat noch jeder Kater seine Entwurmungs - Tabletten geschluckt und auch Stiere bekommen stets was sie benötigen!“

Ich wurde auf den Tisch verfrachtet, Hände und Füße an den Beinen befestigt. Mit geübtem Griff öffnete sie meinen Mund, verkeilte ein Holz zwischen den Zähnen und hielt mir die Nase zu. „Du tust jetzt genau was ich Dir sage: Durchatmen – Luft anhalten!“ Und nun ergoß sich das fade Naß aus einer Karaffe in meinem Mund. Und ich schluckte. „Durchatmen – Luft anhalten!“ und weiter und weiter... Kein normales Schlucken aber auch kein einfaches Durchlaufen der Speiseröhre – eine ausklügelte Foltermethode, die ich bislang nur von historischen Abbildungen her kannte. Und dabei Angst, das Kommando zu verpassen, mich zu verschlucken oder gar Erstickungsanfälle zu riskieren. Aber Eva wußte was sie tat und füllte mich immer weiter ab. „Wer kastenweise Bier saufen kann verträgt auch Wasser!“

Ich fühlte mich völlig hilflos, ausgeliefert, einer Hinrichtung nah. Schlimmer konnte nur eine Vergewaltigung sein... Hörte das denn gar nicht auf? An den Fesseln zerren nutzte nichts, den Kopf schütteln war nicht möglich – der feste Griff verhinderte jede Regung. Ich wollte schreien und konnte doch nur schlucken. Eva tastete meinen Bauch ab und meinte, daß noch genug Platz wäre. Sie ließ mir nur etwas längere Pausen zum Luft holen. „Keinen Ton will ich hören – und weiter geht es!“  Ich schluckte und schluckte. Mittlerweile fühlte ich mich dem Platzen nah, begann am ganzen Leib spürbar zu zittern. „Ich glaube, wir haben ihn jetzt da wo er hin sollte“ Hechelnd sog ich die Luft ein. Auch ohne Knebel brachte ich keinen Ton heraus. Auf einmal sah ich Vera wieder. Was hatte sie in der Zwischenzeit getan?

(Diese Nachricht wurde am 05.03.05 um 23:50 von szepan geändert.)
48. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 09.03.05 20:58

gab es da am morgen eine große putzaktion
hat die pappe alles gehalten

hast du noch mehr davon ??


(Diese Nachricht wurde am 09.03.05 um 20:58 von Herrin_nadine geändert.)
49. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 09.03.05 21:59

Liebe Herrin_Nadine,

ob ich noch mehr davon habe? Von der nassen Pappe? Willst Du darauf Surfi Deine nächsten Befehle zukommen lassen?

Spaß beiseite - ich höre lieber auf. Wohin Provokationen führen können war ja schon zu lesen. Bis zum Wischen am darauf folgenden Morgen ist es aber noch Zeit: Bislang liegt die Beschreibung der restlichen Nacht erst in der Rohfassung vor. Und die brachte mehr als einen Alptraum!

Also Geduld bis zum nächsten Mal,

es gruselt

Szepan




Hinweis


(Diese Nachricht wurde am 09.03.05 um 21:59 von szepan geändert.)
50. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 11.03.05 22:19

So, nun der angekündigte

Alptraum


Langsam gab die Pappe nach. Ich glaubte zu sinken, tiefer und tiefer. Trotzdem sah ich plötzlich unter mir Gebäude in einer öden und dunklen Gegend. Ich kam ihnen langsam näher, durchflog dabei Nebelschwaden und schlierenartige Luftwirbel. Ich konnte mehrere flache Lehm- und wenige Ziegeldächer erkennen. Ein solches Dach direkt unter mir schien durchsichtig zu sein. Eine Person, auf dem Boden liegend, war zu erkennen. Ohne auf dem Dach Halt zu machen drang ich widerstandslos in das Haus ein und – lag ich dort unten? Nein es war auch ein Soldat, aber kräftiger, größer und jünger. Er war genauso gefesselt wie ich, allerdings mit stärkeren Stricken. Wer war das? Und ehe ich mich versah, sank ich – wie konnte es das geben – in ihn hinein. Verdammter Alptraum! Ich schüttelte mich um aufzuwachen. Doch ich konnte mich nicht aus ihm lösen. Ich öffnete die Augen und sah mich um.

Fahles Mondlicht schien durch ein kleines vergittertes Fenster kurz unter der Decke der Zelle. Kein Zweifel – das war eine Zelle! Und modrig mit einer säuerlichen Komponente roch es. Ich konnte mich kaum rühren denn die Seile waren straff gespannt. Zudem schnürten sie mir Hände und Füße schmerzhaft ab. Jede Regung tat weh. Meine Lippen waren geschwollen und blutverkrustet. Salziger Geschmack im Mund, die Zunge fühlte Zahnlücken. Zahnlücken? Wo ich doch so stolz auf mein vollständiges Gebiß bin! Ich steckte im Körper eines offenbar schwer mißhandelten Menschen... Nur weg hier! Aber wie? Die Zeit verging. Ich hörte Schritte kommen. Ein Schlüssel drehte sich geräuschvoll und die Tür sprang auf. Ich sah Stiefel neben mir. „Willst Du nun sagen, wo die Munition abgeblieben ist?“ Die Stimme klang barsch und ... und ... französisch! Seit wann verstehe ich vom Französischen mehr als ein paar Brocken? Munition? Welche Munition? Panik erfaßte mich. „Nun gut, der Fall wird noch heute erledigt.“ Ich verlor das Bewußtsein.

Ich erwachte, fühlte mich naß und sah um mich. Also doch noch in der heimischen Backstube – was war das denn für ein Traum? Die eben noch gefühlten Schmerzen waren wie weggeblasen – nur der Druck der Stahlhülle, in der mein bestes Teil steckte, war zwischen den Lenden zu spüren. Die Zähne waren auch wieder vollständig. Nur nicht wieder einschlafen! Ob ich Vera rufe? Lieber nicht – geknebelt wollte ich nicht auch noch werden.

Trotzdem döste ich erneut ein und wieder sank ich hinab.

51. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 11.03.05 22:22

Wie viele Liter mußte ich trinken? So viel wie reinpaßte - auf konkrete Mengenangaben möchte ich aber verzichten. Nicht daß Klagen kommen von Opfern, die die angegebene Menge nicht vertragen haben - jeder ist schließlich anders gebaut...


Die Erziehung mittels  Wasser - Druck von innen  setzte sich wie folgt fort:

Auf einmal sah ich Vera wieder. Was hatte sie in der Zwischenzeit getan?

„Ich habe mich im Internet informiert über die bei verschiedenen Söldnertruppen üblichen Strafen. Da Du solche Verkleidungen bevorzugst, wirst Du sicher nichts dagegen haben, die dazu passenden Sanktionen zu ertragen. „Hogtie“ kennst Du ja bereits, die französische Variante


"Crapaudine"

lernst Du heute kennen.

Das heißt auf deutsch „Krötenstellung“ und war bei der Fremdenlegion einst weit verbreitet. Ich hoffe, daß Du die nun folgende Nacht nutzen wirst, über Deine militante Lebenseinstellung nachzudenken! Auf einen Knebel für Dich werde ich aus Sicherheitsgründen verzichten – es könnte Flüssigkeit oben heraus wollen. Höre ich jedoch Geräusche, die meinen Schönheitsschlaf stören, sorge ich für Ruhe!"

Die folgende Nacht? Aber es gab keinen Zweifel – eine Isomatte wurde auf den Fliesen ausgebreitet und mehrere Schichten Pappe darauf gelegt. An meinen Händen wurden Ledermanschetten mit Karabinerhaken befestigt und bald fand ich mich bäuchlings auf der beschriebenen Unterlage. Zwei kurze Hanfseile wurden um die Stiefel gewunden und verknotet. Vom linken Fuß zum Haken an der rechten Hand, vom rechten Fuß zum Haken an der linken Hand wurden die Stricke geführt, mein Hals obendrein an den Sockel des Pfeilers gekettet. „Und nun wünschen wir Dir eine gute Nacht! Falls die Blase drückt – tue Dir keinen Zwang an. Was die Pappe nicht aufsaugt darfst Du morgen selbst aufwischen!“

Das Licht ging aus. Ich lag hilflos auf dem Bauch, die Hände auf dem Rücken liegend, die Beine stark angewinkelt. Die eigenartige Verknüpfung ließ nur geringfügig mehr Bewegungsmöglichkeiten als beim Hogtie offen. Bei jeder Regung des Kopfes klirrte die Kette. Eine ganze Nacht in dieser Stellung! Wie würde ich das aushalten?

Im Magen drückte das Wasser immer noch, nur das Zittern ließ langsam nach. Nach und nach füllte sich die Blase und der Druck wurde zunehmend unerträglich. So viel hatte ich selten getrunken – erst recht nicht so schnell und vor allem kein Wasser. Aber das Wasser fand seinen Weg und so ließ ich es laufen, minutenlang lief es aus mir heraus und es wurde warm unter mir. An Schlafen war nicht zu denken in dieser unbequemen Lage – außerdem war ich naß von den Knien bis zur Brust. Was hatten diese Frauenzimmer mit mir angestellt! Aber ich hatte auch provoziert wie sonst selten und meine Angebetete versucht auszutricksen. Evas Auftauchen hatte ich nicht eingeplant... Trotzdem: Mußten die mich gern haben – bei dem Aufwand!

In länger werdenden Zeitabschnitten drückte ich die Flüssigkeit aus mir heraus. So langsam begann die Müdigkeit mich zu übermannen. Eine Mischung aus bleiernem Schlaf und halbem Wachsein überkam mich.

Langsam gab die Pappe nach. Ich glaubte zu sinken, tiefer und tiefer. Trotzdem sah ich plötzlich unter mir Gebäude in einer öden und dunklen Gegend...


(Diese Nachricht wurde am 11.03.05 um 22:22 von szepan geändert.)
52. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 12.03.05 00:10

hat sich die wirklichkeit und der albtraum weiter vermischt oder wurde er jetzt erlöst

53. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 12.03.05 00:29


Liebe Herrin-nadine,


...es kam noch schlimmer... die letzten Worte deuten es an...



Sie gegruselt

Szepan

54. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 15.03.05 19:12



Alptraum II

Trotzdem döste ich erneut ein und wieder sank ich hinab...

Unter mir erneut der Soldat. Er war gefesselt und wurde von zwei anderen Legionären voran geschleppt. Und was sah ich da? Das war ein Galgen! Um ihn stand eine militärische Einheit in Kompaniestärke. Und ich sank wieder in diesen verzweifelten jungen Mann hinein. Die Stufen hoch, den Kopf durch die Schlinge gesteckt - „Vera, Veraaaa!“ wollte ich schreien doch kein Laut kam über meine Lippen. Ein polterndes Geräusch, ich verlor den Boden unter den Füßen und pendelte langsam drehend am Strick. Ich sah das marode Militärlager und ein paar Palmen, sah die Sonne tief über dem Horizont einer wüstenartigen Gegend stehen und versucht zu atmen. Vergeblich! Rasend schnell lief ein Leben vor meinem inneren Auge ab, das ich nicht kannte: Kindheit in Armut auf einem Gutshof, Gesichter die mir vertraut vorkamen und die ich dennoch niemals gesehen hatte, Arbeit auf dem Feld, Marschieren im Gleichschritt und rauher Gesang, Krachen von Gewehren, Brände, Schreie, Gefangenenlager mit Stacheldraht, dazwischen immer wieder bohrender Hunger, schließlich Offiziere der Fremdenlegion mit lockendem Weißbrot, eine Unterschrift und wieder Drill. Und dann wurde es dunkel um mich. Plötzlich sah ich den hilflos pendelnden Soldaten wieder – unter mir. Und der Abstand wurde größer und größer bis ich die Baracken nur noch in Spielzeuggröße unter mir sah...

Endlich wachte ich auf. Klitschnaß nun auch die Oberseite vom Schweiß, dazu panische Angst vor diesem Alptraum oder Erleben... Erleben? Es konnte kommen was wollte: Ich rief so lange, bis Vera den Raum betrat. Sie schaltete das Licht ein und dann...

55. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 15.03.05 19:44

das einschalten vom licht war so richtig die erlösung vom albtraum.
ich glaube ich hätte geschrieen wie am spieß.

super, bitte weitermachen.

56. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 16.03.05 22:13


Liebe Herrin_nadine,

gar gerne würde ich Dich schreien hören - aber ich weiß doch, daß sich das nicht gehört... Auch wenn Du meine sadistische Ader streichelst, ich werde sie der Damenwelt gegenüber im Zaum halten. Meistens zumindest.

Vielen Dank auch für die aufmunternden Worte zur Fortsetzung des Berichts, aber: Je mehr Phantasie dabei einfließt, desto weniger paßt er hierher. Falls ich eine (über einen Abspann hinausgehende) Geschichte schreiben sollte, dann nicht an dieser Stelle. Vorausgesetzt, jemand außer Dir will so etwas lesen...

Sei gegruselt

Szepan

57. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 16.03.05 22:29

kann ich dich dann ermuntern in den storyboards dann deinen bericht in form von einer geschichte niederzuschreiben.
dass du schreiben kannst, das hast du schon bewiesen. dann mußt du mal abwarten was die gemeinde mit dir macht.

58. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Penthesilea am 17.03.05 12:08

Szepan,

nun mach Herrin Nadine doch diese Freude, sonst kollabiert sie noch ... *grins

spöttischer Gruß
Penthesilea
59. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Lady_Melanie am 17.03.05 21:34

Hallo szepan,

ich lese seit vier tagen sehr gespannt deine interessanten bestrafungen und geschichten - würde mich über eine vortsetzung dieser geschichten auch sehr freuen - wie Herrin Nadine!!!

du bist ein genialer schreiber muss ich sagen - und die story´s wären schon fast ein buch wert - so gut sind sie!

also ich bin der gleichen meinung wie Herrin Nadine - bitte bitte weiter schreiben und wenn nicht hier dann in einem neuen thema!

aber auf alle fälle bescheid sagen wo du weiter schreibst - möchte nichts verpassen!!!

liebe grüße

Lady Melanie
60. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 20.03.05 20:38

Liebe Lady_Melanie,

ich möchte mich höflichst für das ausgesprochene Lob bedanken. Ich war für 2 Tage verreist und so konnte ich Deine Zuschrift erst heute lesen. Ich denke, daß ich im Laufe der kommenden Woche den (vermutlich) letzten Abschnitt dieser (Teil-) Geschichte fertig stellen werde. Weitere "nachwachsende Zuchtmittel" gibt ja noch einige... Und vielleicht spinne ich den zuletzt entstandenen Faden an anderer Stelle weiter. Einen Hinweis werde ich dann hier geben.

Sei gegruselt

Szepan


61. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 21.03.05 19:56

konntest du in dieser haltung eigentlich schlafen.
die rückseite wo du geschlagen wurdest brannte wie die hölle.

62. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Paix am 21.03.05 20:27

moyens punissants régénérants - qu est-ce que c est?
63. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 21.03.05 20:37

@paix


Zitat
moyens punissants régénérants - qu est-ce que c est?



könntest du das bitte, für die mitglieder die kein französisch können übersetzten


danke




64. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Paix am 21.03.05 21:02

Je ne peux pas bien l allemand.
Tout est très difficile.
Peut-être, vous pouvez m aider?

Régards
Paix
65. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 21.03.05 23:22


"moyens punissants régénérants - qu est-ce que c est?"

"Nachwachsende Zuchtmittel - was ist das?" scheint die eher rhetorisch (provokatorisch??) gemeinte Frage des Paix zu bedeuten. Da sich meine Kenntnisse der französischen Sprache auf Elemente des Fachfranzösischen für Köche beschränken, habe ich die Übersetzung mittels Suchmaschine beschafft. In den mittlerweile vermodernden Leib des Legionärs bin ich deshalb nicht noch einmal hinab gestiegen...

Herrin_ nadine: Eigentlich wollte ich hier die Beschreibung der Erziehung beenden. Aber gut, das Ende der Nacht werde ich auch noch beleuchten...


Gruselt euch heftig

Szepan


66. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 21.03.05 23:25


„Hast Du einen Geist gesehen?“ Ich gab keine Antwort. Meine Zähne klapperten hörbar. Vera handelte sofort. Ohne weiter zu fragen schloß sie das Halseisen auf, löste die Stricke und half mir beim Ausziehen der nassen Kleidung. Nachdem sie das Vorhängeschloß der mir auf dem Leibe klebenden Unterhose geöffnet hatte, bat ich sie darum, die mittlerweile schmerzhaft spannenden Ringe im Schritt zu entfernen. „Nimm eine heiße Dusche, dann läßt das rasch nach.“ Ich tat wie geheißen. Lange hatte ich den warmen Schauer nicht so genossen wie heute. Minutenlang ließ ich das Wasser fließen, spülte die restlichen Haare ab und brachte die Lendengegend zur Ruhe.

Vera stand plötzlich neben mir in der Kabine und strich über meinen nassen Stoppelkopf. „Weißt Du...“ begann ich zu erzählen, sank auf die Knie, umfaßte ihre Hüften und dann sprudelte aus mir heraus, was ich die letzten Stunden gesehen und erlitten hatte. Sie richtete mich wieder auf und flüsterte: „Nun komm, ich werde Dich auf andere Gedanken bringen...“ Wie im Traum lief ich neben ihr her, stellte mich mit dem Gesicht zum Pfeiler, ließ mich widerstandslos daran fixieren. Dann verschloß sie meinen Mund, es wurde dunkel um mich und schließlich hörte ich das erhoffte Signal: „Ein kombinierter Hunderter!“

Ein Schlag mit einer Haselrute mittlerer Stärke traf meinen Rücken. Ich zuckte zusammen, der nächste Hieb folgte rasch und in den Abständen eines wenige Sekunden dauernden Intervalls wurde meine Haut getroffen bis es 15 waren. Eine kurze Unterbrechung folgte. Ich hörte, wie ein Gürtel aus einer Hose gezogen wurde. Es war einer dieser braunen Ledergürtel, wie sie bis 1990 von den Offizieren der bewaffneten Organe getragen wurden. Und es knallte recht laut, als der zur Lasche zusammengelegte Riemen mein Gesäß traf. Ein brennender Schmerz, über den ich nicht nachdenken konnte, denn 9 weiter kamen in rascher Abfolge hernach. Die erste 25er Serie war überstanden, drei weitere würden folgen um die 100 voll zu machen. Ich zählte nicht, ich gab mich in vollendetem Vertrauen ganz ihrer Behandlung hin. Schlag traf auf Schlag, es pfiff 15 mal kurz um in einem dumpfen Klatschen zu enden, dann wieder das hellere Knallen der 10 Gürteltreffer. Dazu anschwellend mein qualvolles, vom Knebel gedämpftes Stöhnen. Der Rücken brannte, pulsierend der Schmerz auch im Gesäß. Ich wollte laut um Gnade schreien. Es blieb ebenso unhörbar wie mein heißes Flehen um Fortsetzung der Züchtigung. Ich riß an den Fesseln und drängte mich zugleich so eng es ging an den Marterpfahl, der mitten in meinem Haus stand...

Die vierte und zugleich letzte Runde begann. Wäre ich nicht stahlhart und eng verschlossen gewesen, ich wäre am Pfeiler hängend... Ich konnte die Rutenhiebe schon nicht mehr voneinander unterscheiden, als mich plötzlich ein Schlag auf die Oberschenkel traf. Er holte mich sofort zurück auf diese Welt. Die einzige noch nicht gegerbte Stelle meiner Rückseite wurde nun der gleichen rhythmischen Behandlung unterworfen, wie sie Rücken und Gesäß bereits erfahren hatten. Vom Holz wechselte Vera zum Leder und als die 100 voll waren, hing ich scheinbar apathisch aber von kaum beschreibbaren Gefühlen erfüllt an den Haken des Pfeilers.

„Nun Szepan, die Nacht ist noch nicht zu Ende auch wenn der Morgen bereits dämmert.“ Ich spürte, wie sie mich auf den Boden legte, der von einer mit einer Steppdecke gepolsterten Isomatte bedeckt war. Langsam zog sie mir die Hände über den Kopf, um sie mittels eines Strickes mit den Fußfesseln zu verbinden. Sie lagerte mich seitlich, zog dabei vorsichtig das Seil stärker an. Dann schloß sie mich wieder mit dem Hals an den Pfeiler, legte eine weitere Steppdecke über mich, küßte meine rechte Wange: „Bis morgen früh....“ Ich hörte ihre sich entfernenden Schritte. Im Gefühl der sich zu einer einzigen Schmerzenszone verbindenden rückseitigen Hautfläche und des erzwungenen Gekrümmtseins stellte sich eine tiefe Befriedigung ein. Der neue Tag konnte kommen...





(Diese Nachricht wurde am 21.03.05 um 23:25 von szepan geändert.)
67. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Lady_Melanie am 24.03.05 19:35

hallo szepan,

auf weitere nachwachsende zuchtmittel bin ich genauso neugierig, wie auf das ende der geschichte!!! (und evtl weitere geschichten??)

dein wissen über die natürlichen zuchtmittel ist echt überwältigend und man kann viele gute dinge draus lernen und auch umsetzen!!! - hierfür ein großes LOB und ein riesiges DANKE.

freue mich auf deine fortsetzungen!!!

liebe grüße

Lady Melanie

68. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 26.03.05 14:59


Nun gut, ich will mich nicht lange bitten lassen:


An Schlaf war nicht zu denken. Die über den Kopf gehaltenen Arme hielten meinen Kreislauf so in Gange, daß ich nur langsam zur Ruhe kam. Das Zeitgefühl ging dennoch verloren. Ich lag warm eingehüllt zwischen den beiden Decken. Bewegen konnte ich mich nur wenig, Halseisen und Fesselung erfüllten ihren Zweck ebenso wie die stählerne Konstruktion zwischen meinen Lenden. In früheren Zeiten hätte ich an einem solchen Wochenende ein bis zwei mal Hand angelegt... Da gab es aber keine Vera, der ich mich ganz und gar hingeben konnte – und die diese Hingabe auch zu erzwingen wußte. Ich konnte in dieser Lage nur an sie denken. Gerade wegen der völligen Dunkelheit die mich umgab sah ich sie vor meinem inneren Auge um so deutlicher. Um den Lippen hatte sie das Lächeln, das ich so liebte. Ich wollte es lobpreisen, doch mein Mund konnte keinen Laut herausbringen. Ich wollte zu ihr gehen, doch ich konnte mich nicht von der Stelle bewegen. Die langsam verebbenden Schmerzen ihrer intensiven Behandlung ließen mich ihr dennoch ganz nah sein...

Geräusche an der Tür, Schritte, die Steppdecke wurde entfernt. Die äußerst unbequeme Verbindung zwischen den Gliedmaßen wurde getrennt. Ich streckte mich, dann wurden Arme und Beine erneut zusammengeknüpft, jedoch nach vorn und somit in einer wesentlich natürlicheren Haltung. Vera schlüpfte geschickt dazwischen hindurch, so daß ich sie mit gebundenen Gliedmaßen regelrecht umklammerte. Ein Wahnsinn! Ihre Nase streichelte mein Gesicht, ihre Wärme brachte meine Haut zum Kochen... Ich wollte in sie dringen - aber wie? Ich fühlte mich von einem heißen Wirbelsturm fortgerissen, eins mit ihr und der Sonne und dem Himmelblau... und ... und ...

...Ende

69. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 26.03.05 15:47

danke für deine beiträge zu nachwachsenden zuchtmittel.
falls dir noch was einfallen sollte. bitte schreiben.
es war hoch interessant sie zu lesen. bin ganz erstaunt gewesen, wie man mit wenig finanziellen aufwand züchtigungsmittel zur hand hat.

ich hoffe du hast noch mehr auf lager, darf ruhig wie von dir angekündigt auch mal ne geschichte sein.



70. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 28.03.05 12:13

Eierschalen

Was soll mit den Eierschalen geschehen, die zu Ostern anfallen? Auf den Komposthaufen damit oder: trocknen lassen, zerbröckeln und mehr oder weniger davon in die Wollsocken des geliebten Partners füllen. Das „interessante“ Gefühl beim Laufen erinnert ihn stets an all das, was er gern vergessen möchte: In der Kneipe nicht so viel zu saufen, pünktlich nach Hause zu kommen, die Liebste nicht zu vergessen, auf Seitensprünge zu verzichten (schönes Bild: beim Ausziehen rieseln Eierschalen aus den Strümpfen, skeptische Blicke der Kurzzeitpartnerin müssen ihre Erklärung finden...) usw. usf.

Um Beschwerden vorzubeugen an dieser Stelle eine Warnung: Farbechtheit der Schalen prüfen, auf dieses Zuchtmittel verzichten, falls der Partner Kellner o.ä. ist und den ganzen Tag laufen muß...


Seid gegruselt

szepan
71. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 28.03.05 14:05

da möchte ich nicht der sub sein. aua!
gute idee.



(Diese Nachricht wurde am 28.03.05 um 14:05 von Herrin_nadine geändert.)
72. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 06.04.05 20:34

ok bis später
was hast du vor



73. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 06.04.05 21:27


Was ich vorhabe? Beschreiben, was die Folgen meines frevelhaften Tuns waren... Man bewirft seine Angebetete doch nicht mit alten Pilzen, die stauben und deshalb im Volksmund auch als des "Teufels Schnupftobaksdose" bezeichnet werden. Aber wenn das Fell juckt...

In der Fortsetzung kommt es nicht nur zum Einsatz dieser wunderbar geschmeidigen, biegsamen, an einjährige Gummibaumtriebe (Triebe?) erinnernden Stockausschläge sondern ein weiteres, der Natur entstammendes Mittel zum Knebeln wird im Einsatz vorgestellt... Soll ja alles nichts kosten!

Also dann bis bald und sei gegruselt


Szepan

74. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 06.04.05 21:44

Eschenahorn

Eine schöne kleine Radtour kann nie schaden. Dachten wir und fuhren los. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, angenehm warm war es auch. Vera hatte eine Decke auf dem Gepäckträger festgeklemmt, mein Fahrradkoffer war gefüllt mit so manchem, was unterwegs verzehrt werden wollte. Wie so oft sollten es viele Kilometer werden, die auf den meist gut ausgebauten Radwegen der Elbniederung und den angrenzenden Wäldern zurückgelegt wurden. Hin und wieder eine kleine Pause, die Füße oder auch mehr ins Wasser halten und dann wieder weiter, an Fasanen, Hasen oder Rehen vorbei.


Die Rast fand statt am Rande eines kleinen Gehölzes, von Gras bewachsen.

Vom letzten Sommer standen noch die getrockneten Hohlkörper einiger
Stäublinge
Teilweise nur noch die Basis erhalten, total vom Winde zerfetzt, einige aber noch gut gefüllt mit dem herrlichen Sporenstaub. Mir kam die Spezialausbildung bei der Luftabwehr wieder in den Sinn, die ich im Dezember 1978 absolviert hatte. Untergebracht in Holzbaracken, die in einem Wald versteckt lagen. Das Gelände mit einem Maschen- und einem Elektrozaun umgeben, der unter Hochspannung stand. Kein Rauskommen möglich... Ohne Urlaub, ohne Ausgang -  ein paar Dutzend junger Männer, die einen Haufen Unsinn im Kopf hatten. Ich sehe uns noch nachts um die Bäume jagen,  die Schlafanzüge mit braunen Flecken übersäht, die von den Treffern dieser Boviste stammten. Gewehre mit Farbkugeln gab es noch nicht. Das war doch ein herrlicher Klamauk!

Vera mag doch Pilze – als Suppe, gebraten oder in Frikadellen verarbeitet. Also warum nicht einmal anders? Gedacht, getan. „Verschwinde mal kurz ins Gebüsch!“ Ein Wurf aus dem Hinterhalt schlug kurz vor ihr ein: Eine kleine Staubwolke verbreitete sich. Der nächste Wurf traf schon besser – Nase und rechte Schulter waren braun verfärbt. „Wo steckst du, verdammter Kindskopf“?


Ich trat unschuldig dreinblickend auf die Lichtung. „Ich dachte, du magst Pilze?“ „Aber nicht so! Kannst du nicht auf andere Art um Prügel betteln?“

Ein paar Meter weiter begann einer der typischen Windschutzstreifen, wie sie vor 25 Jahren angelegt worden waren.  Keine Weiden, keine Haselnußbüsche  hehehe. Aber

Eschenahorn

mit frischen Stockausschlägen.

Stockausschlägen? Gerade gewachsen, glänzende Rinde, kaum Unebenheiten – geradezu einladend! Stockausschläge! „Siehst du den Hochstand dort?“ Ich sah ihn. Und die rostige Eisenleiter die hinauf führte.


bis später...

Szepan

(Diese Nachricht wurde am 06.04.05 um 21:44 von szepan geändert.)
75. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 10.04.05 20:13

„Mitkommen!“ Wir gingen zu einem dieser Bäume. Vera prüfte einige der Reiser und zeigte auf einen, der gut 10 mm stark und fast 2 m lang war. Ich nahm das Taschenmesser, klappte die Säge auf und trennte die Rute vollständig ab. Ich entfernte sämtliche Blätter und gab sie Vera. Sie nahm sie in die Hand, ließ sie einige Male kurz durch die Luft pfeifen, dann zeigte sie mir, was noch zu entfernen war. Ich kürzte das Teil und gab es ihr wieder. Vera zeigte erneut auf den alten Hochstand:

„Ich habe zwar nichts zum festbinden. Da dein Winterspeck nicht allzu stark geworden ist, wirst du wohl zwischen den Sprossen hindurch passen.“ Was blieb mir übrig? Ich zog mich aus, ging zu dieser verdammten Leiter, zwängte mich zwischen der dritten und vierten Sprosse hindurch. Vera warf einen Blick auf meine Hose, zog mit den Worten "Damit geht es auch!" den Gürtel heraus, schlang ihn um meine Oberschenkel und Arme und zog ihn straff. Keine Bewegungsmöglichkeit gab es mehr für mich. Und dann traf mich der erste Hieb. Premiere! Eschenahornrute die Erste! Und die Zweite! Und die Dritte! Ich versuchte die Schmerzensschreie zu unterdrücken aber nach dem achten Hieb brach es aus mir ein heiseres „Aaah“! heraus.

Gras

Vera unterbrach die Züchtigung kurz, riß ein größeres Büschel lang gewachsenen Grases ab, drehte es erst zu einem kurzen Strick, dann zu einem dicken Knoten, schob ihn mir ins Maul mit der Bemerkung: „Grünzeug ist gesund und schont die Stimmbänder!“ Ich biß fest hinein und es gelang mir mit dieser Hilfe die nun folgenden Hiebe mit gedämpftem Stöhnen zu ertragen. 25 würden es wieder einmal sein das war mir klar. Nur wie viele davon Gesäß und wie viele davon die Oberschenkel treffen würden – das hing von den Verfärbungen und der Ausprägung der Striemen ab. Vera war da sehr vorsichtig. Nach 20 Schlägen jedoch hörte sie plötzlich auf: „Die Wirkung übertrifft meine Erwartungen. Ich erlasse dir 5 auf Bewährung.“

Bewährung – das war doch ein Fremdwort für mich. Zeit darüber nachzudenken hatte ich – Vera beließ mich in dieser gekrümmten Position und legte sich in die Sonne, aß ein wenig und ließ die Gedanken schweifen. Und ich kaute derweil auf dem Grasknoten herum und spuckte ihn schließlich aus. „Guten Appetit! Mir hat’s auch geschmeckt!“

Vera erhob sich und ging langsam auf mich zu. „Ist dir die Bewährung nicht bekommen? Möchtest du bequemer positioniert werden?“


So, jetzt geht es erst mal real an die frische Luft...


Seid gegruselt

Szepan

(Diese Nachricht wurde am 10.04.05 um 20:13 von szepan geändert.)
76. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 11.04.05 14:06

einen knebel aus gras, finde ich eine super idee.

erstaunlich was da alles in der natur so gibt wo man verwenden kann.

bestimmt hast du noch was anzubieten.
danke dir für deine ideen.


77. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 25.04.05 19:12


Ich denke, es wird Zeit, im Bericht fortzufahren...


Vera erhob sich und ging langsam auf mich zu. „Ist dir die Bewährung nicht bekommen? Möchtest du bequemer positioniert werden? Oder möchtest Du immer noch auf dem Kriegspfad wandeln? Als Häuptling Giftender Zwergling vielleicht? Dann fehlt dir aber noch die richtige Kriegsbemalung!“

Sie hob mein Kinn leicht an, griff sich einen der Stäublinge, beleckte den rechten Zeigefinger und fing an mein Gesicht zu bemalen. Mir blieb zunächst nichts anderes übrig, als in dieser unmöglichen Position gebunden das Ganze über mich ergehen zu lassen. Rasch war der Pilzrest verbraucht. Vera ging ein paar Schritte und rupfte einen weiteren aus dem Boden, der noch wenig zerfetzt und gut gefüllt war. Dann hockte sie wieder vor mir und wollte ihre Verschönerungsarbeit in meinem Gesicht vollenden. Dabei hielt sie mir die braune Puderdose der Natur vor die Nase – ich holte vorsichtig aber tief Luft und ... und pustete kraftvoll mitten in den Pilz! Eine große braune Staubwolke entstand und Vera sah aus wie allzu stark geschminkt. Da einige Tropfen Speichel vom Luftstrom mitgerissen wurden hatte sie obendrein einige zusätzliche Leberflecke auf den Wangen. „Das glaube ich jetzt nicht!“ waren ihre einzigen Worte, ansonsten hatte es ihr die Sprache verschlagen (Was selten vorkommt!). Sie warf mir den letzten Rest des Stäublings an den Kopf und überlegte kurz. Was würde sie nun tun? So provoziert wie heute hatte ich sie schon lange nicht mehr...

Sie löste den Gürtel, ergriff meine Füße und schob sie durch die Leiter. Ich stützte mich derweil mit den Händen auf dem Boden ab. Dann fixierte sie meine Beine so an den Sprossen, daß meine Fußsohlen sich ungefähr in der Höhe befanden, in der zuvor mein Allerwertester hing. Und das Ziel war dasselbe - aber noch nie praktiziert: Auch diese Haut ließ sich gerben - wesentlich schmerzhafter wie ich vermutete und nachdem Vera mir das Gras wieder in den Mund gestopft hatte auch gleich spürte. Doppelte Premiere! Eschenahornrute auf Fußsohle die Erste! Eschenahornrute auf Fußsohle die Zweite! Eschenahornrute auf Fußsohle die Dritte! Eschenahornrute auf Fußsohle die Vierte! Eschenahornrute auf Fußsohle die Fünfte! Geschafft – dachte ich... Eschenahornrute auf Fußsohle die Sechste! Eschenahornrute auf Fußsohle die Siebente! „Ich hab’s eben mit magischen Zahlen!“ Sie zog mich zurück in die vorherige Position und zurrte mich wieder mit meinem eigenen Gürtel fest. „Keine Bewegung möchte ich sehen und keinen Ton will ich hören – klar?“ Na klar. Klare Regeln, fest gebunden und durchgestriemt, Mund gestopft in Warteposition, eingefärbt wie der Sarotti – Mohr, dazu schmerzende Erinnerungen auf der Haut, nur langsam vergehend...

78. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 25.04.05 19:49

jetzt fehlt eigentlich nur noch federn.


79. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 26.04.05 19:26


Häuptling Giftender Zwergling verstehen Herrin Nadine richt: Wollen Du "Federn" auf Kopf oder "Teeren und Federn" mit ganzem Bleichgesicht?

Sicher findet man in freier Natur auch noch die Federn einer vom Fuchs nur halb gefressenen Taube, eines abgestürzten Uhus oder einer in der Hochspannungsleitung verschmorten Krähe. Auf dem Kopf oder anderswo möchte ich diese stinkenden Kadaverzutaten aber nicht haben - oder steht einer der Leser auf delikate Dinge dieser Art?

Über das "Teeren und Federn" hatte ich an anderer Stelle schon mal nachgedacht und irgendwann schreibe auch noch, wie ich mir das vorstelle. Als Federquelle stelle ich mir aber eher ein altes Kopfkissen vor, auch wenn die darin enthaltenen Hausstaubmilben alles andere als Glücksgefühle auslösen, wenn ich an sie denke...

Seid gegruselt

Szepan
80. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von bastianslave am 28.04.05 16:18

Hallo, als Neuling hier mein erster Beitrag. Und da hab ich auch gleich einen interessanten Thread gefunden: Nachwachsende Zuchtmittel! Als Sklave (ungehorsam, wie meistens...), habe ich Brennesseln bereits mehrfach spüren "dürfen". Am Anfang gar nicht sooo schlimm - aber warte mal ein Viertelstündchen. Dann geht die Post so richtig ab - und Sitzbeschwerden sind für die nächsten beiden Tage garantiert. Spätestens dann weiß man, warum Nesseln brennen...
Besonders gemein: Brennesselzüchtigung zwischen die Pobacken und auf die Genitalien...
Auf Antworten freue ich mich...!
81. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 28.04.05 19:09

@bastianslave

hast du was gegen das brennen unternommen oder hat es deine herrin noch verstärkt


82. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 29.04.05 22:19

Hallo bastianslave,

freut mich, daß Du hier gelandet bist und gleich eigene Erfahrungen beisteuern konntest.

Ich habe weiter vorn bereits etwas über die Brennesseln geschrieben. Allerdings kenne ich sie bisher nur als lästiges Unkraut welches die genannten Wirkungen hervorruft. Als konkretes Zuchtmittel habe ich sie bislang nicht spüren dürfen/müssen - wäre auch nicht so mein Fall. Allerdings, wenn ich überlege, solange ich nicht derjenige bin, der es aushalten muß, da würde ich schon gern mal... aber ich merke, mein schwarzes Ich kommt wieder hervor... schäme mich auch gleich deswegen, eventuell, vielleicht oder auch nicht?

Sicher nicht - warte nur auf Gelegenheit...

Ich hoffe, Du findest noch viele Anregungen beim Lesen und kannst auch weiterhin das eine oder andere berichten...

Sei gegruselt

Szepan


(Diese Nachricht wurde am 29.04.05 um 22:19 von szepan geändert.)
83. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von bastianslave am 30.04.05 10:21

Ich durfte nicht reiben! Unter Aufsicht - drei Stunden lang. War ganz schön grausam, aber die Hände waren sowieso gefesselt! Aber das Brennen war noch ungefähr zwei Tage lang zu spüren, und der Hintern war mit Pusteln übersät...
Devoten Gruß, Bastianslave
84. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 06.05.05 11:22

Pusteln fehlten mir jetzt noch, aber vielleicht wachsen mir (neben der einen dicken häßlichen auf dem Hals) auch noch welche... Jetzt aber erst mal weiter:


Wie lange würde sie mich noch zwischen Leitersprossen eingeklemmt und fixiert hängen lassen? Was würde sie wohl sagen, wenn Oberförster Pudelig plötzlich seinen Hochsitz aufsuchen wollte? „Habe das Wild bereits erlegt!“ – Das wäre kaum glaubwürdig... Solche und ähnliche, meist genauso dumme Gedanken schwirrten mir durch den Kopf, bis sie mich endlich aus meiner unbequemen Lage befreite. „Den Knebel behältst du aber im Mund!“ Ich schlich zu meinen Klamotten und wollte sie gerade anziehen, als Vera plötzlich „Halt!“ rief: „Ich habe für dich frische Unterwäsche besorgt. Als Liebhaber nachwachsender Produkte, insbesondere grüner Wildkräuter, wird dich das ganz besonders freuen, zumal es die Wundheilung fördert.“ Was hatte sie in den Händen?

Klebkraut

siehe

Einen ganzen Berg davon hatte sie ausgerissen und herbeigeschleppt. Jetzt formte sie eine Art Tanga den sie mir um Hüften und Lenden legte. Angenehm kühl war es – aber wie würde das Zeugs nach längerer Zeit wirken? Ich würde es bald merken. Ein paar von den Stengeln stopfte sie in meine Socken, dann durfte ich mich anziehen und die Fahrt konnte weitergehen. Einige Kilometer waren es noch bis nach Hause. Ich schwang mich in den Sattel – eigenartiges Gefühl in der Hose, gar nicht mal unangenehm. Und die Schmerzen linderte es tatsächlich. Einen Haken hatte die Sache allerdings doch. Wer sich so ein Pflänzchen genau ansah, konnte winzige Härchen sehen:

Wie würden sie wohl wirken?


85. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 07.05.05 20:31

die wirkungsweise würde mich sehr interessieren.
hat das etwa gebrannt


86. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 13.05.05 21:31


Wie würden sie wohl wirken?

Die Haut fühlte sich zunehmend taub an. Mit letzter Kraft erreicht ich mein Zuhause. Taumelnd sank ich auf dem alten Sofa nieder und dämmerte gleich weg. Selbst Veras Peitschenhiebe hinderten mich nicht am Schlaf. Das Taubheitsgefühl wich einem Brennen. Ich schlug die Augen auf und fand mich auf einer Art Rost gebunden, ein mittelalterlich gekleideter Mann betätigte den Blasebalg und die Flammen unter mir begannen zu lodern...

Ich weiß, daß jetzt die Sadisten unter den Lesern eine Wirkung in dieser Art erwartet haben. Könnte euch so passen! Nix mit Folter heute! Außer: Ihr selbst habt Prügel verdient...



Die Härchen des Klebkrauts können vereinzelt allergische Reaktionen hervorrufen – taten sie aber bei mir nicht.

Also dann für heute: Frohe Pfingsttage und die Hucke voll, wer es verdient!

Szepan
87. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von kedo am 13.05.05 21:45

schön an die verlockungen des geifernden ... und doch sadistische lust spürenden lesers rangeschlichen. bei wem kommt wann das erwachen aus deinem "trip"? bei mir war es erst so richtig bei dem wort mittelalterlich *zugeb*

aber noch die frage, hat es nicht auch ziemlich gejuckt?
88. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 16.05.05 11:36


Na kedo, erwischt! Ich hoffe, daß Du zur Strafe die Krallen der wilden Katze spüren mußtest!

Gejuckt hat es nicht – dürfte aber individuell unterschiedlich sein die Wirkung.

Manch einer hier im Forum steht ja auf öffentliche Demütigungen, wobei das Klebkraut eingesetzt werden könnte. An Wolle bleibt es besonders gut haften aber auch an Haaren. So angetan in Berlin durchs Brandenburger Tor laufen oder gar wowe- reiten – das gäbe so manchem den richtigen Kick. Vielleicht sollte man Pelztierbeschützern den Tip geben, statt nackig im Klebkraut – Kostüm vor den Geschäften zu posieren... Oder man flechtet einen Kranz daraus und setzt ihn sich als Krone auf. Das wäre noch nicht mal so ganz neu, denn die

Strohkrone

als Strafe war in früheren Zeiten durchaus üblich, wie dieses Beispiel aus der Schweiz zeigt:


Der Knecht Ulrich Christler und die Magd Anna Wächter wurden im Jahr 1668 wegen Unzucht vor der Heirat verurteilt : Sie zum «Kirchgang» mit einer Strohkrone, er zu 10 Tagen Gefängnis.

Unzucht vor der Heirat – pfui pfui pfui. Nur gut, daß von den lieben Lesern hier noch niemand so etwas getan hat – sind ja schließlich im KG – Forum...

Seid gegruselt

Szepan
89. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von kedo am 16.05.05 12:19

hmmmnö. ich vermute, ich hab mich mit meiner äußerung nicht zu weit vorgewagt. ich hab bisher noch keine reaktion empfangen. das mag aber auch daran liegen, daß es noch nicht gesehen wurde. und die krallen spüre ich eh nicht nur zur strafe das wird eher schon mal zur steigerung meiner aufmerksamkeit bzw einfach aus purer lust eingesetzt.

noch ein frage bleibt, was ist wowereiten, was hat der berliner ob damit zu tun?

dein histotisches beispiel zeigt zum einen, daß zeit verändert und erinnert mich auch daran, daß sicher manch einer hier im forum gewisse traditionen zurückwünscht: sklaverei, pranger ... öffentliche Demütigungen = Strohkrone ...
90. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 16.05.05 20:32

das wowe-reiten würde mich auch interessieren was das ist. der begriff habe ich noch nie gehört. bitte um aufklärung.


hast du irgendwo bilder vom stohkranz, den man zur strafe tragen mußte
falls ja, bitte hier einstellen. danke.


91. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 17.05.05 19:06

Bei so vielen Fragen versuch ich doch mal zu antworten. Na da schau’n wir doch mal nach, was das Weltnetz so hergibt:




So ähnlich, nur etwas kleiner, dürfte die Spottkrone ausgesehen haben, die in früheren Zeiten für besondere Leistungen vergeben wurde. Gerüchten, sie eine Art von Vorläufer der Roten Mai - Nelke gewesen, weise ich energisch zurück...

Und nun zum „wowe - reiten“:

Da muß ich doch erst einmal zugeben, daß ich gern lästere und obendrein von political correctness überhaupt nichts halte. Und so bin ich, als ich einmal ganz fiese Gedanken frei wachsen ließ, auf den Begriff „Wowereiten“ gekommen. Jetzt, da diese bohrenden Fragen gestellt werden, habe ich versucht, eine weniger hinterhältige Deutung zu finden – vergebens! Nicht mal unter

http://www.pobereit.de/

war etwas zu finden – obwohl sich hier ein kleines Forum befindet, das sich mit dem Berliner Bürgermeister befaßt. Aber wie so oft - oder eher selten - oder fast nie – haben mir unsere zugewanderten türkischen Freunde weiter geholfen: Nicht mehr ganz frisch, aber noch im google – Speicher auffindbar, fand ich folgende Anzeige aus dem

turkin.net:

Nun habe ich es nicht ausgesprochen sondern andere sprechen lassen... Aber ob die Anzeige ganz ernst gemeint war? Ich habe es jedenfalls nicht ausprobiert!

Für heute seid gegruselt

Szepan

(Diese Nachricht wurde am 17.05.05 um 19:06 von szepan geändert.)
92. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 17.05.05 20:49

das ist ne pinnwand wo du erst recht noch suchen mußt.

93. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 07.06.05 17:47

Hier ein Nachtrag zu Herrin_nadines Frage vom 05. 03. 2005 nach der verträglichen Wasssermenge:


Wasser

Montag, 6. Juni 2005
Studenten-Aktion
Mit Wasser vergiftet

Mit einer lebensgefährlichen Wasservergiftung hat ein 21 Jahre alter Mann in den Niederlanden seine Aufnahme in eine studentische Verbindung bezahlt. Nachdem er in kurzer Zeit mehrere Liter Wasser getrunken hatte, erlitt der Student einen schweren epileptischen Anfall und fiel in ein Koma. Erst nach eineinhalb Tagen kam er in der Intensivstation eines Krankenhauses wieder zu Bewusstsein.

In der Zeitung "Algemeen Dagblad" vom Montag schilderte der Student, bei einem Spiel zur Aufnahme in die Verbindung "Albertus Magnus" habe er ungefähr sechs Liter Wasser trinken müssen. "Jedes Mal wenn ich eine Runde verlor, musste ich ein Glas in einem Schluck austrinken."

Nach Angaben der Polizei war kein Alkohol im Spiel. Mediziner kennen den Begriff der Wasservergiftung durchaus. Bei extrem schneller Überwässerung des Körpers kann es zu Symptomen von Übelkeit bis hin zu Lungenödem und Herzinsuffizienz kommen.

Gewarnt vor Übertreibungen auf diesem Gebiet hatte ich bereits in meiner Antwort vom 11.03. - anscheinend zu Recht. Obige Meldung hat mich dann aber doch überrascht.

Seid gegruselt

Szepan
94. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 22.06.05 19:04


Disteln

Sommerzeit – Distelzeit

Soll das Heim frisch geschmückt werden auf daß die Herrin sich erfreue – und soll es dennoch nichts kosten, bieten sich Wildblumen an, die in freier Natur gepflückt werden können.

Zu den schönsten, die in dieser Jahreszeit an vielen Wegrändern erblühen, gehören verschiedene
Distelarten.

Bei einigen ist bereits das Pflücken ohne Handschuhe und Messer bzw. Schere eine Tortur. Die Einsatzmöglichkeiten gehen aber über Zier und Qual weit hinaus. Andere, wie die Silberdistel, sollten besser in der Landschaft bleiben, da sie gefährdet sind.

Die Ackerkratzdistel jedoch ist nicht besonders dekorativ und im Garten einfach nur lästig. Ihre metertiefen Wurzeln können nur in regelmäßiger und schweißtreibender Arbeit beseitigt werden.


Und wann fängt nun der eigentliche Züchtigungsbericht an? Gar nicht, da die vielen kleinen Stacheln, wenn sie in der Haut stecken Allergien, Entzündungen und anderes mehr auslösen können. Pflücken oder Jäten reicht vollkommen als Aufgabe...


Oder hat jemand jemals Dresche mittels Disteln erhalten?

Seid gegruselt

Szepan
95. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 22.06.05 20:37

wie wär es wenn der sklave seinen mittagsschlaf auf einem distelbett (schön eingepackt) machen würde.




96. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Slave329993 am 22.06.05 20:40

Nur so ne Frage: Seit wann dürfen Sklaven Mittagsschlaf halten *g*?
97. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 22.06.05 20:46

wenn mittagschlaf, dann sollte er nicht angenehm sein. wird es für den sklaven im distelbett angenehm ?
willst du dich da freiwillig reinlegen von 12.30 -14.00 uhr. falls ja mach es und berichte hier wie es war.

98. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Slave329993 am 22.06.05 20:50

tschuldigung. Klang halt nur so herausfordernd. Meine Herrin hat nur so viel praktische Verwendung für mich, dass nicht mal das in Frage kommt. Ich tät s eh nicht wollen, ganz und gar nicht, nein, dann schon lieber ganz aufbleiben ...
(Diese Nachricht wurde am 22.06.05 um 20:50 von Slave329993 geändert.)
99. Re: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 18.07.05 10:11

So, verschwinde jetzt erst mal in den Urlaub. Vielleicht findet sich ja was im Heu - es können ruhig ein paar Disteln dabei sein... Aber zugegeben: Ein bequemes Bett ist mir dann doch lieber, auch wenn ab und zu ein paar Träume bzw. Alpträume sich einschleichen und die Phantasie nicht nur Wunderblumen wachsen läßt.

Also bis bald


Szepan
100. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 12.09.05 18:25

So - lange nichts geschrieben - wird Zeit, daß ich mit dem

"Teeren und Federn"

befasse: Sollte bei der Gelee- oder Marmeladenzubereitung etwas angebrannt und somit ungenießbar geworden sein, läßt sich die klebrige Angelegenheit gut auf der nackten Haut verteilen. Federn drüber - fertig! Ist auf jeden Fall gesünder als Teer oder andere mineralische Klebstoffe...

oder?
101. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 17.09.05 20:32

Züchtigung

So langsam wächst in mir das Bedürfnis zum kräftigen Austeilen! Leserzahlen werden anulliert, Sortierungen der Beiträge erfolgen nicht nachvollziehbar, ... und dies hier mehrfach. Ich überlege ernsthaft den ganzen Kram zu löschen den ich in den letzten 2 Jahren verzapft habe...

Bis bald oder nie wieder

Szepan
102. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 17.09.05 21:29

hab geduld. das problem ist bekannt.

das forum ist noch ne baustelle.


103. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 06.10.06 21:05

Zitat
Züchtigung

So langsam wächst in mir das Bedürfnis zum kräftigen Austeilen! Leserzahlen werden anulliert, Sortierungen der Beiträge erfolgen nicht nachvollziehbar, ... und dies hier mehrfach. Ich überlege ernsthaft den ganzen Kram zu löschen den ich in den letzten 2 Jahren verzapft habe...

Bis bald oder nie wieder

Szepan



Habe nach einiger Zeit mal wieder vorbei geschaut - werde wohl weiter wegbleiben...
104. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von Herrin_nadine am 06.10.06 22:03

bitte das nicht. komm wieder schreib an diesem thread weiter. ich bin so interessiert an diesen kostenlosen naturprodukten.
105. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 07.10.06 22:40

Nun gut, ich werde es mir überlegen. Aber es gibt mir schon zu denken, wenn über 1 Jahr keinerlei Anfragen kommen, ich also zumindest hier nicht vermißt werde. Da mir so etwas im realen Leben bislang nicht passiert ist, frage ich mich ernsthaft: "Wer trifft sich hier eigentlich?" Ist dieses Forum nur die Spielwiese der ganz einsamen Menschen, die hier ihre Sehnsüchte offenbahren ohne Hoffnung auf Erfüllung?
106. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von szepan am 08.10.06 20:41

Na gut. Hast ja recht. Aber im Moment fallen mir keine neuen Gemeinheiten ein - zumindest keine, die hier reinpassen würden. Vielleicht später einmal wieder. Bis denne...
107. RE: Nachwachsende Zuchtmittel

geschrieben von wncicero am 18.10.06 09:37

Ich weiß nicht, ob das hier schon mal vorgeschlagen wurde. Aber wer ganz die harte Tour haben will, kann ja mal den
Versuch unternehmen, sein bestes Stück mit Peperoni zu streicheln. Die sind nicht teuer und ich kann mir vorstellen,
dass jedem der Drang zum wichsen sehr schnell vergehen wird. Das beste Ergebnis erzielt man mit den Samen oder den
Samenleisten, glaub ich wenigstens. Die Krönung sind dann natürlich Habaneros aus Mexiko.
Ich machs nicht, aber vielleicht probiert es ein anderer mal aus, Anfragen in diese Richtung mit „Natürlichen
Zuchtmitteln“ gibt es ja immer wieder.
Falls es einer mal probiert, mich würde das Ergebnis schon interessieren.

Viele Grüße und nur Mut wncicero


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