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Thema:
eröffnet von surfi am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Flipi am 28.02.05 06:15

1. Inflation schlechter Storys

geschrieben von Gast surfi am 04.11.04 21:33

In den Schlagzeilen Nr. 74 (April 2004) beklagt die SM-Autorin Apollonia in einem Artikel u. a. die Inflation schlechter Storys:

„Seien wir ehrlich. Zu viel schlicht Schlechtes überschwemmt einen Markt, der eben seine Grenzen hat. Kaum eine noch so unbedeutende Seite im Netz kommt ohne einen Story-Bereich aus, dessen übergreifendes Motto nur allzu oft ‚Jetzt erzähle ich euch mal, wie ich’s mir beim letzten Mal richtig dolle gemacht habe …’ stehen könnte. Das ist alte Selbsthilfe-Politik: Von SMern für SMer geht da zum hundertsten Mal die naturdevote Sklavin in die Knie und das entsprechende weibliche Autorengegenstück sieht ihr Leben dramatisch und voller Rechtschreibfehler an sich vorüberziehen, wenn der Traumdom ihr nur richtig die Hand in den Nacken krallt. Wir finden zum Gähnen langweilige Knotenbeschreibungen und Prügelorgien, […]

Viele [Schreiber] gieren nach Veröffentlichung. Jeder Webmaster braucht Futter für seine Seiten – Hauptsache umsonst – und da ja jeder Mensch ein Künstler ist und die Szene sich verzweifelt um die Kunst bemüht, tritt eine Übersättigung ein, die letztlich mehr kaputt macht als sie erreicht, […]

Den Hobbykünstlern kann man [.] kaum böse sein, denn ihnen fehlt eindeutig das Korrektiv. Ein Markt, in dem „umsonst“ ein Qualitätskriterium ist, muss zwangsläufig alles aufsaugen, was es gibt, egal wie schlecht es auch sein mag. Wenn schlechte Kunst auf diese Weise akzeptiert wird, hat keiner der Künstler, die sich hier tummeln, einen wirklichen Grund, ein besserer Künstler zu werden. […]"

(S. 56, Auslassungen in Klammern und Hervorhebungen von mir)


Kommt uns das nicht sehr bekannt vor oder ist dieser künstlerischer Anspruch einer erfolgreichen SM-Autorin zu hochnäsig?

2. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Penthesilea am 04.11.04 21:56

Das ist ein bemerkenswertes Stück Text ... zweifelsfrei, ich bewundere die Autorin vor allem dafür, mit welcher Ruhe sie diese Misere analysiert.

Gruß
Penthesilea
3. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Roger_Rabbit am 04.11.04 22:24

Welch Affron!

Wih kommt diehse immpertinennte Perrson nur dazu, soetwas zu behaubten?! Hatt dennn die Piesa-Studie nich schohn jenügend Schahden anjerichtet?

Surfi, dein Stinkefinger bort jah wol in jeder Wunde. Wih kanst du nuhr?
4. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Why-Not am 04.11.04 22:34

Wie? Gibt es hier irgendwo schlechte Stories? Wir produzieren hier doch alle nur Kunst vom Feinsten.

Why-Not
5. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von bluevelvet am 05.11.04 16:10

So ein Story-Board ist doch wie eine Buchhandlung. Da seh ich in der Regel auch gezielt nach bestimmten Autoren, überfliege den Rest, hoffend dass sich dort auch `mal ein Goldkörnchen hin verirrt ...

Bluevelvet
(der nicht an die Pissa-Studie glaubt - *gg.)

6. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Gast surfi am 05.11.04 17:01

@ Bluevelvet
(der nicht an die Pissa-Studie glaubt - *gg.)

Ganz meine Meinung!!

Wie kann es sein, dass Luxemburg, das Land mit einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt, ganz weit abgeschlagen auf einem der letzten Plätze landete? Ausgerechnet dieses reiche Land täte so wenig für seine Schulen, Schüler und Lehrer? Die Studie ist nicht repräsentativ!
Andersrum: In Finnland, dem grandiosen "Weltmeister" laut Pisa-Studie gibt es lange Wartelisten für das deutsche Gymnasium in Helsinki, weil diese Schule so viel besser ist als die finnischen Schulen ...

surfi
(kein Lehrer)
7. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von mister am 05.11.04 17:20

Hi Surfi
Ich finde es anmaßend was die Person von sich gibt. Für mich gibt es keine gute oder schlechte Kunst. Entweder man mag sie oder lehnt sie ab. Sich in diesen Zeiten über die Rechtschreibung aufzuregen, halte ich ebenfalls für überflüssig, da noch nicht einmal unsere
Politiker sich darüber eins sind.
Viele Grüße
Michael
8. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Gast surfi am 05.11.04 18:08

Hallo Michael,

Du hast geschrieben:
"Für mich gibt es keine gute oder schlechte Kunst. Entweder man mag sie oder lehnt sie ab."

Ich gebe Dir Recht, mit Blick auf den zweiten Satz. Der Kunstgenuss ist indivíduell unterschiedlich.
Was dem einen gar nicht gefällt, ja vielleicht ekelhaft erscheint, ist dem anderen Gegenstand höchster Befriedigung. In den Fetisch-Geschichten und im Board für Medizin-Storys kann das jeder für sich ganz persönlich erfahren, aber auch anderswo ...

Allerdings würde ich nicht so weit gehen und sagen, dass es weder gute noch schlechte Kunst gebe. Wenn das stimmen würde, gäbe es überhaupt keine Kunst. Das, lieber Michael, meinst Du doch auch nicht.

Arno Holz, ein Schriftsteller des Naturalismus, hat einmal in einem Aufsatz über die Kunst geschrieben: Kunst = Natur - x.
Damit meinte er, der Künstler solle mit/in seiner Kunst versuchen, möglichst genau und wahrhaftig die Natur abzubilden. Je "besser" ihm das gelinge, um so kleiner sei das "x", das heißt, die Mängel seiner individuellen und technischen Ausstattung. Können wir uns auf diesen minimalistischen Kunstbegriff einigen?

Viele Grüße

surfi
9. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von mister am 05.11.04 18:32

< das heißt, die Mängel seiner individuellen und technischen Ausstattung. Können wir uns auf diesen minimalistischen Kunstbegriff einigen?<

Hallo Surfi
Da gebe ich dir Recht und kann durchaus damit leben. Dieses Thema wäre ein extra Thread in der Philo-ecke wert. Vielleicht hast du Lust es zu starten.
Viele Grüße
Michael

(Diese Nachricht wurde am 05.11.04 um 18:32 von mister geändert.)
10. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von oxymoron am 05.11.04 18:53

Moin moin

Apollonia steht mit ihrer Ansicht wohl nicht allein da. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch hier im Forum bereits einige Stimmen, die auf dem Buchmarkt einen ähnlichen Trend (Masse statt Klasse) bemerkt haben. Ich halte ihre Meinung nicht für anmaßend. Sie stellt lediglich eine Tatsache fest.
Mangelhafte Rechtschreibung ist sicherlich nur ein Punkt, der bei Internet-Veröffentlichungen unangenehm auffällt. Die meisten Schreiberlinge benutzen wahrscheinlich ein Textprogramm und dort gibt es integrierte Rechtschreibprüfungen, die die gröbsten Schnitzer ausbügeln sollten. Andernfalls habe ich als Leser nämlich den Eindruck, daß sich der Autor mit seinem Text keine Mühe gegeben hat. Zumindest für mich ist das einer Gründe, warum ich mir dann auch keine Mühe geben werde, die Geschichte zu lesen.
„Kostenlos“ ist für mich jedenfalls nicht gleichbedeutend mit „schlecht“. Die Open-Source-Bewegung hat mit „Apache“ als Webserver-Programm und „Linux“ als Betriebssystem gezeigt, daß Leute auch ohne Bezahlung sehr gute und leistungsfähige Produkte entwickeln können.

oxymoron
11. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von mister am 05.11.04 20:12

Hallo Oxy
Leider kenne ich die Autorin nicht und ich bin auch nicht soviel belesen wie zb Surfi, Was die Rechtschreibung betrifft so sollte es selbstverständlich sein den Text so fehlerfrei wie möglich zu schreiben. Das Problem ist, das auch die Korrekturprogramme nicht fehlerlos sind, ja nicht sein können, dafür ist die deutsche Sprache nicht geeignet.
Es sei denn es wird irgendwann eine
künstliche Intelligenz auf unseren Pc’s geben.
Surfi hat Recht wenn er schreibt das man wenigstens sein Handwerkzeug  beherrschen sollte und beim schreiben heißt es für mich sein Herz zu öffnen.
Das ist für mich das Kriterium ob mir die Kunst in diesem Fall die Story gefällt oder nicht.
Viele Grüße
Michael


(Diese Nachricht wurde am 05.11.04 um 20:12 von mister geändert.)
12. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von oxymoron am 07.11.04 12:09

Moin moin

@mister
Die Korrekturprogramme an sich sind schon recht gut. Das Problem liegt eher in den Wörtern, die ähnlich klingen, aber unterschiedliche Bedeutungen haben (seid / seit; fiel / viel; ...)
Beispiele: Ihr seid bereits seit langer Zeit hier im Forum. Teilweise fiel es auf, daß einige viel mehr Beiträge schrieben als andere.
Rechtschreibung ist, wie gesagt, nur ein Kriterium. Bei einem Krimi muß (für mich) der Mord nicht auf den ersten Seiten passieren. Wenn die Geschichte allerdings nicht spannend erzählt wird, lege ich das Buch aus der Hand.

Im Film- und Fernsehsektor ist es aus meiner Sicht ähnlich wie auf dem Buchmarkt. Fast jeder meint, nur noch *Action* zeigen zu müssen, möglichst in Zeitlupe und Nahaufnahme. Hitchcock hat mit seinen Filmen gezeigt, daß es auch ohne solche Szenen geht. Haben die heutigen *Konsumenten* weniger Phantasie als damals, oder woran liegt diese Entwicklung?

oxymoron
13. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Gast surfi am 07.11.04 12:44

@ Oxymoron

Zitat
Haben die heutigen *Konsumenten* weniger Phantasie als damals, oder woran liegt
diese Entwicklung?

Nicht die Konsumenten haben weniger Phantasie, sondern die Autoren und sonstigen "Kulturschaffenden". Einer hat Erfolg, und sehr viele versuchen, seine "Methode" nachzuahmen. Das ist wie in der Architektur. In Paris entsteht das "Centre Pompidou", und plötzlch müssen alle repräsentativen Bauten in der westlichen Welt so konstruiert sein wie das Centre Pompidou". Scheußlich!

@ Mister

Zitat
beim schreiben heißt es für mich sein Herz zu öffnen

Michael, das ist auch für mich ein Kriterium für Kunst. Der "Künstler" soll wahrhaftig sein. Das heißt nicht, dass er sein Innerstes ausschüttet, das nicht, aber er soll auch innerhalb von fiktiven Geschichten glaubwürdig wirken, nicht im Hinblick darauf, was die Fakten angeht (da geht vielen, mich eingeschlossen, oft die Phantasie durch ...*gg*), sondern im Hinblick auf die Botschaft, die er transportiert.
Ein Beispiel: Ein Autor, der BDSM zutiefst verabscheut, kann eigentlich keine SM-Geschichte schreiben, die "glaubwürdig" klänge. Würde sie es doch und die Leser merkten es nicht, hätte sich dieser Autor im hohen Maße lügnerisch verstellt, wäre eben "unwahrhaftig".
In einem ähnlichen Sinne sind für mich viele (Lohn-)Schreiber von Kitsch-Geschichten im Heimatroman- und Liebesroman-Milieu "unwahrhaftig", wenn ihnen gleichzeitig vor dem "Mist" graut, den sie produzieren.

surfi
14. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von mister am 07.11.04 12:58

Hi Oxy
>Im Film- und Fernsehsektor ist es aus meiner Sicht ähnlich wie auf dem Buchmarkt. Fast jeder meint, nur noch *Action* zeigen zu müssen, möglichst in Zeitlupe und Nahaufnahme. Hitchcock hat mit seinen Filmen gezeigt, daß es auch ohne solche Szenen geht. Haben die heutigen *Konsumenten* weniger Phantasie als damals, oder woran liegt diese Entwicklung? >

Das hast Du sehr gut ausgedrückt. Denn das ist genau der Punkt, wo ich zwischen guter und schlechter Literatur und Filmen unterscheide, bzw. mag oder nicht mag.

Ich versuche in meinen Geschichten mehr das rundherum zu beschreiben und verzichte dabei bewusst auf endlose Sex oder Fesselorgien.
Einen Film nur mit Action und ein Buch nur mit Sexorgien ist für mich wie eine Vergewaltigung der eigenen
Fantasie.
Viele Grüße
Michael

Hi Sufi da haben sich unsre Beitröge überschnitten komme aber darauf zurück
Michael
15. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Roger_Rabbit am 07.11.04 13:59

Also Surfi!

Wie kannst du nur? Kunst kommt von können . Manch einer kann es eben, manch einer eben nicht.

Und nun spreche bitte nicht die Rechtschraibfäler an! Die Pisa-Studie hat es uns doch auf die Nase gedrückt, daß wir nicht mehr das Folk der Dichter und Denker sind, sondern aller höchstens noch der letzte Abschaum.

Selbst ein Dreizeiler , der als Geschichte verkauft wird und mit seinen abgehackten Sätzen eher einer Aufzehlung gleicht, ist immer noch ein guter Beispiel und die Bestätigung für diese Studie. Damit zeigen wir doch erst, daß wir eigentlich den letzten Platz besetzen müßten.
16. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Why-Not am 07.11.04 19:34

Kunst kommt von "Können". Käme es von "Wollen", hieße es Wunst.

Wobei es im modernen Kunstbetrieb aus meiner Sicht die Tendenz gibt, daß Kunst keinen Spaß machen darf. (So ähnlich wie bei E- oder U-Musik.) Daher ist die "Blechtrommel" von Günther Grass Kunst, ein Roman von Stephen King oder Wolfgang Hohlbein dagegen nicht. Aus meiner Sicht ist das allerdings Quatsch.

"Kunst kommt von Können" heißt für mich allerdings zweierlei. Einmal muß der Künstler sein Handwerkszeug beherrschen. Für Schriftsteller heißt das, daß sie mit der Sprache umgehen können müssen (nicht nur in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik). Ferner gehört auch das Verständnis für die Dramaturgie eines Textes zu diesem Handwerkszeug. Dieses Handwerkszeug kann man sich auf verschiedene Weisen aneignen. (siehe auch Linkliste)

Neben dem Handwerkszeug gehört für mich allerdings auch die Inspiration zur Kunst. Hier sehe ich die Abgrenzung zum Fließband-Arztroman, zur "Daily Soap" und zum 55. Draculafilm (z. B. van Helsing).

Für uns Hobby-Schreiberlinge gibt es beim Handwerkszeug naturgemäß Defizite, die sich erst im Laufe der Zeit beseitigen lassen, wenn man überhaupt daran arbeitet. Bei der Inspiration unterscheidet sich allerdings auch bei uns derjenige, der wirklich etwas zu erzählen hat von demjenigen, der einfach nur herumstümpert.

Die Zunahme von Story-Müll, über die Apollonia sich aufregt, kommt schlicht daher, daß heute jeder dank des Internets etwas ungefiltert veröffentlichen kann. Ich finde das nicht grundsätzlich schlecht. Es zwingt einen allerdings dazu, selbst (als Konsument) stärker zu filtern.

Was wir bei aller Häme über textgewordene Peinlichkeiten allerdings nicht außer Acht lassen sollten ist, daß viele dieser "Werke" durchaus ihren Sinn als Autoerotik-Stimulanz (=Wichsvorlage) erfüllen. Für diesen Zweck wäre eine künstlerisch wertvolle Geschichte wahrscheinlich völlig fehl am Platz.

Wenn man also die zahlreichen Texte in "Rubbelstories" und "Unterhaltungsliteratur", die man auch angezogen lesen kann, unterscheidet, dürfte das Niveau der Unterhaltungsgeschichten auch im Internet gar nicht so stark gefallen sein. Und die Rubbelstories haben ja ohnehin einen anderen Anspruch.

Merke: Die Würstchenbude kann zwar nicht mit einem 5-Sterne-Restaurant konkurrieren, hat aber ebenfalls ihre Daseinsberechtigung.

Why-Not
17. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von master_of_m am 15.01.05 11:02

Wer sich an anderen aufreibt wegen Rechtschreibfehler sollte erstmal vor der eigenen Tür schauen
18. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von bibo am 16.01.05 14:20

Sorry,

bitte um Nachweis des Ursprungs:


"Kunst kommt von Können"


...

oder auch



"Wer arbeiten will findet auch Arbeit"



.....
.....


.....



bibo



19. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von oxymoron am 16.01.05 16:49

Moin moin

@bibo
Zumindest zum ersten Teil findest über die Suchmaschine Deiner Wahl recht schnell einen Hinweis auf Max Liebermann, u. a. beim ZDF, das man durchaus als ernstzunehmende Quelle in Betracht ziehen kann.

Beim zweiten Spruch habe ich weder eine Quelle noch eine Idee, welchen Zusammenhang Du zwischen dem Thread-Thema und diesem Spruch herstellst.

oxymoron
(Diese Nachricht wurde am 16.01.05 um 16:49 von oxymoron geändert.)
20. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von danijelle am 20.01.05 20:43




Ich find hier alle Stories ´Weltklasse` und zwar jede für sich und was gehen mich andere Net-Seiten an.

LG
Dani
21. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Master am 21.01.05 20:06

@bibo:
Zu eins: Kunst kommt von Können
Zu zwei: Wer arbeiten will, find...eit
Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.
(Diese Nachricht wurde am 21.01.05 um 20:06 von Master geändert.)
22. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Bulli31 am 21.01.05 23:39

Den Anstieg schlechter Stories durfte ich auch bei den Bösen Geschichten 1 bis 4 feststellen. Oder durfte ich nur eine gestiegene Erwartungshaltung beobachten?

Vor kurzem habe ich die Lustschmerz Sieger-Stories des Jahres 2003 gelesen. Gegenüber den Siegern von 2001 eine in meinen Augen deutlich negative Entwicklung. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach nur gegenläufig entwickelt?

(Diese Nachricht wurde am 21.01.05 um 23:39 von Bulli31 geändert.)
23. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von living_and_laughing am 14.02.05 23:43

...wenn ich das hier so lese, oder zu den Tips der Künstlerwerkstatt gleite, traue ich mich ja gleich nicht mehr tätig werden.
Auch habe ich keine Rechtschreibhilfsprogramme, denn habe ich eine (unausgegorene) Idee, klicke ich hier auf s Forum, eröffne einen neuen Thread mit (hoffentlich) passender Überschrift und lege los.

Euren Aufwand will ich mir jetzt gar nicht so richtig ausmalen, denn sonst trau ich mich wirklich nicht mehr, meine "Feder" zu zücken.
(was manche vielleicht besser finden *g*)

Bewundernden und etwas ängstlich-verunsicherten Gruß
stephan [size=1]


(jetzt bin ich anscheinend sooo "geschockt" dass sich hier einige Rechtschreibsatzstellungsfehler eingeschlichen haben)

(Diese Nachricht wurde am 14.02.05 um 23:43 von living_and_laughing geändert.)
24. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von xrated am 15.02.05 15:57

@ living_and_laughing
Nur keine Hemmungen hier zu schreiben. Meine Meinung zum Thema ist bekannt. Wem was nicht gefällt muss es ja nicht lesen bzw. konsumieren (ausser da wo ich kl. MOD bin). Halt ich doch genauso. Zum anderen siehe meine SIG.

VG Xrated
25. Re: Inflation schlechter Storys

geschrieben von Flipi am 28.02.05 06:15

Ich habe vor 6 Jahren aufgehört Romane zu schreiben und habe vor 2 Jahren wieder angefangen. Da mit SM-Kurzgeschichten.
Der Grund war, dass ich die Schlagzeilen und andere Storiezeitungen entdeckt hatte und dachte:
Das trifft die Sache nicht auf den Punkt.
Das ist nicht dass, was Du ausdrücken würdest.
Also habe ich wieder zu schreiben begonnen.
Diesmal Kurzgeschichten.
Vielen gefällt meine besondere Art zu schreiben, weil es ein eigener Stil ist. Wer nicht nur kopiert hat den wohl. Rechtschreibfehler versuche ich zu vermeiden, aber es gelingt mir nicht immer.
Ich finde es sehr hilfreich, vor der Veröffentlichung das geschiebene einer Freundin zum Ersten Eindruck zu geben. Durch eine Ehrlichen Antwort, kann man noch vieles verbessern, kürzen hinzufügen.
Stephen King beschreibt seine Art zu schreiben in "Das Lesen und das Schreiben" sehr genau. Ich fand es sehr aufschlußreich.
Ich habe manchmal eine Idee und lasse mich treiben. Und sehr oft gefällt es.
Warum ich den devotesten der devoten oder den masomäßisten der Masos beschreiben soll, weiß ich nicht. Das ist ja kein Gefühl, was ich dem Leser vermitteln kann. Und darum geht es für mich.
Versetz Dich in den Top, in den oder die Sub.
Wenn mir das gelingt, bin ich glücklich.

LG Flipi


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