Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von kedo am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von lordZ am 27.11.07 01:58

1. tagebuch

geschrieben von kedo am 17.07.04 12:20
1)

es kneift!

erst mal ein paar fakten: ganz neu bin ich nun von Yaguar in einem cb-3000 verschlossen worden. nach einigen herumprobieren trag ich ihn nun mit dem kleinsten a-ring und dem kleinstem roi.

die ersten paar schritte fand ich erstaunlich angenehm, dann kam ich auf die idee nen slip (die übliche retro-microfaser) drüberzuziehen. sh..!: riesenbeule. dann halt noch die jeans drüber: naja, sieht irgendwie nach mann mit ziemlich erigiertem schwanz aus *find* zumindest war es aus meiner perspektive ein ungewöhnlicher anblick. hm. rumgelaufen, doch geklappert hat eigentlich fast nix. hingesetzt, beine ü... *ups* übereinander geschlagen, wollte ich sagen, ging fast gar nicht. zumindest nur mit schmerz. da kann ich diese mir liebe gewohnheit wohl vergessen. jetzt sitze ich hier vorm pc und soll davon schreiben, wie meine ersten eindrücke sind. ist ein wenig merkwürdig sich so "auszuziehen", aber für meine Große mach ich es gern.

ja, es kneift. nicht sehr stark, aber er ist permanent bemerkbar. beim gehen ist es recht angenehm und ohne störung. als merkwürdig empfinde ich, daß ich seit dem ich den cb trage noch keine erektion hatte, soll heißen, ich bin noch nicht ans ende der hülle gestoßen. in letzter zeit musste ich nur an das bevorstehende und jetzt überraschend eintretende ereignis denken und hatte schon nen ständer. ich nehme mal an, das ganze drumherum/die umstände lenken mich jetzt von gewissen "kopfgeburten" der jüngsten vergangenheit ab. jetzt ist es halt realität und die stellt sich bekanntlich oft anders dar, als die fantasie.

was gleich geblieben ist, ist meine zwiegespaltenheit. einerseits habe ich sowohl im vorfeld, als auch jetzt, mich innerlich dagegen aufgelehnt verschlossen zu werden, andererseits empfand ich es als sehr an- und aufregende vorstellung, funktionen meines körpers in die Hand meiner Großen zu legen. doch jetzt ist das ding zu und ich weiß nicht, wann sich daran etwas ändern wird. ich fühle eine gewisse leere und verwirrtheit. ohnmacht? vieles geht mir durch den kopf, kann aber nur angedacht werden, weil es wieder von anderem verdrängt wird. ist das ding vielleicht doch ein "kopfkäfig"? na ja, wir werden sehen.

ich möchte auch noch mal, wie schon von Yaguar in Ihrer neuvorstellung geschrieben, kurz erwähnen, daß die keuschhaltung bei uns eigentlich nichts mit fetischismus zu tun hat, sondern aus unserer D/s-beziehung hervorgeht.

ich weiß, meine Große wird mir in der phase der eingewöhnung zum teil noch "freie hand" lassen. wir führen halt noch eine beziehung auf distanz und sehen uns meist nur die halbe woche. das heisst, Sie wird mir anfangs einen schlüssel mitgeben, aber mit der auflage mich an das tragen zu gewöhnen. irgendwann wird sie mir den schlüssel entziehen und dann ist es besser ich bin möglichst weit fortgeschritten mit dem dauernden oder zumindest langfristigen tragen des kgs.

so, jetzt geh ich mich erst mal sortieren - anatomisch und mental.
2. Re: tagebuch

geschrieben von Gast AUOP am 17.07.04 15:38
Hallo Kedo!!

Das ging ja rasent schnell, kaum vorgestellt und schon Teilbericht, stehst ganz schön unter der Fuchtel von deiner doch so aufmerksamen und liebevollen, leicht Sadistischen KH .
Macht nichts, sei Stolz und trage deinen KG in Ehren dann kommt der kleine Raubtiger auch mal wieder frei!!!


Viele Grüße

Thomas
3. Re: tagebuch

geschrieben von ladyf1st am 17.07.04 15:41
Hi Kedo!

Willkommen seist du, deine KH natürlich auch.
Hoffe auf weitere tolle Berichte von Dir/Euch
4. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 17.07.04 18:09
comment 1)

es nölt.
es nölt, dass es kneift. *g* aber das wird sich dank hilfreicher tipps hier schnell beheben lassen - den passenden a-ring sollten wir bereits gefunden haben und ich denke, es braucht nur noch ein wenig feinabstimmung.

dochja, das war lustig, als heute früh die post klingelte und das erst für montag erwartete päckchen kam (wow, extrem-shop ist auch extrem schnell!) ...

"warn irrtum, war nicht das amazon-päckchen. und war auch gar nicht für mich. war für dich."
"?"
*päckchen in schoß werf*
*blitzartiges erkennen des absenders*
und dann ging ich ne schere holen, zum päckchen öffnen.

danach verspieltes (katze halt) rumprobieren mit viel amüsement (jaja, ichweiß, dommsen kichern nicht *zumglückkatzebinnichtdommse*), kurzes zwischenspiel mit in-der-apotheke-silikoderm-besorgen und dann rein damit.

klick.

ja - und wie fühl ich mich jetzt?
gekickt hat mich schon immer der gedanke, einen sub mit ausgeprägtem geschlechtstrieb zu haben. und nicht nur, dass kedo als sub so ist, wie ich mir das schon lang gewünscht hab, hat er auch noch einen ebensolchen.
hach.
nun - mit ausgeprägten geschlechtstrieben lässt sich hervorragend spielen und natürlich vor allem kontrollspiele. und da kedo ein "ich wills realistisch"-sub ist, war relativ schnell klar, dass mein hang zu kgs in die realität umgesetzt werden wird - dass ich mir kontrolle über seinen trieb verschaffen werde. punkt.
angenehmer nebeneffekt war, dass kedo dieser gedanke ebenfalls kickt.  

und die ersten effekte?
*grins*
geil. rollige katze.
und je mehr es nölt dass es kneift, desto breiter wird mein grinsen.

kgs machen übrigens schmusig *stimmt*, und das schon nach fünf minuten =)

ansonsten behalt ich die uhr im blick, überleg mir, wie wir den rest vom tag gestalten, und genieße seine offensichtliche verwirrtheit.
und gerade die zwiegespaltenheit, die er oben beschreibt, kommt mir sehr entgegen.
das wort "brainfuck" kriegt eine neue dimension, denn natürlich kann ich nur erahnen, was wirklich in ihm vorgeht, aber mein eigenes vorstellungsvermögen wird dadurch angeregt und was rauskommt ist rollige katze.

was mich positiv überrascht ist, dass auf anhieb schon 1 1/2 stunden rum sind. hätte ich nicht gedacht. schön was mich zuversichtlich stimmt, heute auch gleich noch die erste unruhige nacht hinter mich zu bringen =) (ok, ich hab eine sadistische ader neben der dominanz *zufrieden schnurr zugeb*)

und ich bin neugierig, wie sich der impact auswirken wird, wenn es kedo zum ersten mal wirklich ins bewusstsein rückt, dass er die kontrolle über seinen schwanz verloren/abgegeben hat.


(edit: smilies raus ... "=)" ich lieb den hier einfach zu sehr *genau so sehen will*)
(edit2: update as follows)

inzwischen, ein paar stunden später:
kedo hat gerade muße, sich unabgelenkt mit seinem cb anzufreunden .... mal sehen, ob und was er später dazu zu berichten hat ...
(Diese Nachricht wurde am 17.07.04 um 18:09 von yaguar geändert.)
5. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 18.07.04 14:08
comment 2)

*lacht* lieber kedo, da hatten wir wohl unterschiedliche auffassungen von "zur ruhe kommen" ...

Zitat
ich hätte mich lieber auf einen anderen punkt meines körpers konzentriert, als auf meine mitte *seufz*


tja, und ich wollte, dass du dich ganz ungestört auf genau diesen punkt deines körpers konzentrierst. und das nicht nur in gedanken. brav gemacht

und auch richtig, dass deine freiheit nicht mehr lang währen wird, aber nach dieser nacht sollte dann doch erst mal ein wenig entspannung einkehren.
insbesondere, als die passform im moment noch nicht wirklich befriedigend ist und wir das nun sicher wissen. die rois sind zwar lustig (ich weiß, du siehst das etwas anders *g*) aber nicht wirklich hilfreich bei zu weitem a-ring.
und wo ich schon bei der technik bin: dass kedos bestes stück spielraum hat und sich ein wenig "aufstellen" kann, war von mir bei der anschaffung durchaus beabsichtigt. mir gefällt die vorstellung, dass er auf "halbem weg" frustriert aufgeben muss und mit der entstandenen spannung klarkommen muss, besser als die idee der totalen regungslosigkeit. dass sich die ganze geschichte dadurch nach vorn zieht, ist mir auch klar - nur im moment ist es definitiv noch zu weit nach vorn.    

(kommentare, ideen und tipps anderer sind übrigens jederzeit willkommen )

nun gut, genug der technik. kedo wird meinen kommentar verschlossen lesen dürfen *gerade beschlossen hab*, sonst wird mir die pause doch zu lang - insbesondere als er die nächsten zwei, drei tage in ziemlicher freiheit verbringen wird. das leben besteht leider nicht bloß aus D/s *seufzlach* ... womit wir bei der nacht wären.

für uns als bdsmler haben solche erfahrungen natürlich noch eine besondere qualität und unbequemlichkeiten bis hin zu schmerz ist durchaus nicht zwingend etwas abzustellendes, sondern ein element des spiels.
ihn aber nicht allein zu lassen in diesen stunden ist mir wichtig. zwar bin ich weder durchgehend wach noch habe ich ihn durchgehend im arm, aber die fesseln die er trägt, haben nicht nur den sinn der restriktion, sondern auch den sinn des gehalten-werdens.

ich habe also einen guten teil der nacht das halten meines subs den fesseln überlassen, in dem vertrauen, dass er selbst meine anordnung "weck mich, wenn du nicht mehr kannst" auch befolgen wird.

wirklich wach geworden bin ich erst, als es draußen schon hell war. da hielt ich ihn eine zeitlang einfach nur im arm und beobachtete. und genoss das, was er schon beschrieben hat.

über nacht kommunizieren wir übrigens normalerweise recht einseitig - sein sprechvermögen ist zwar grundsätzlich eingeschränkt, kann aber rasch voll hergestellt werden - nur, ich antworte nonverbal, denn kedo wird über nacht taub gemacht. und die ohrstöpsel nehme ich nur in wirklich dringenden fällen heraus.

also lief das ausprobieren des coldpacks mehr handelnd als abfragend. mir war auch wichtig, dass die situation nicht durch worte gebrochen wird - es hatte sich über den fortdauernden schmerz eine weichheit und geöffnetheit bei kedo eingestellt, die worte nur gestört hätten.
ich habe ihm in die augen gesehen und bin in ebendieses weichsein und geöffnetsein getaucht. habe seine hingabe fließen sehen und genossen.
und habe ihn wieder zugedeckt und in den arm genommen.
ein wunderbares gefühl der macht. ich habe ihn und seine seele im arm gehalten. und er ließ sich und seine schmerzen in meinen arm fallen, nicht bewusst und denkend, er ließ einfach los.
meine hand hielt seine, finger in finger verschränkt und er hätte sich hineinkrallen dürfen, halt suchen und finden ... aber er wurde nicht hart und verspannt, sondern lag da, dem schmerz in weichheit hingegeben. seine hand ganz weich und locker in meiner.

es wäre wohl "im normalfall" schon an der zeit gewesen, aufzuschließen. aber, wie gesagt, für uns hat auch und gerade der schmerz seine qualität, also vergingen noch ein paar stunden und wir schliefen noch einmal ein.

das gesicht, in das ich später sah, war gezeichnet von dieser nacht ... und die augen immer noch weit, verletzlich und vertrauensvoll.
doch nun war genug. schmerz sollte nicht umschlagen in angst davor, vertrauen nicht in not.

der blick auf den cb bestätigte nur, was ich ohnehin schon wusste.
öffnen.
liebevoll ein wenig halten.
wieder zurückkehren lassen aus den stunden des erfühlens, des nicht-wirklich-denkens.  

nun hat er den "normal-level" wieder erreicht. hat sich, während ich hier zu ende schrieb, sich wieder in sein gefängnis begeben, ein schritt weiter auf dem weg dazu, mir zu gehören.  

(edit: tippfehler)
(Diese Nachricht wurde am 18.07.04 um 14:08 von yaguar geändert.)
6. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.07.04 14:20
2)
bin gerade ohne.
nach etwa 20 stunden neuem erleben. ja, hm, wie war das? so vieles war.

ich will mal am nachmittag anschließen. meine Große hat mich zum zur-ruhe-kommen aufs bett gebunden und ... meine hände an die oberschenkel in griffweite festgebunden. also zur ruhe kommen und hände nicht wegbekommen passte meiner meinung nach nicht wirklich zusammmen. "gem...!" ich wusste schnell, es ist besser die flossen wegzulassen, aber der reiz des eingesperrten lockt. ich hätte mich lieber auf einen anderen punkt meines körpers konzentriert, als auf meine mitte *seufz* rational betrachtet wusste ich, es ist besser nicht dran zu gehen, aber der reiz ist größer. aber das rumfummeln bringt nix, außer schmerz. der schmerz ist zum einen der - oben auf den kleinen drückende - roi mit seinen zähnchen und zum einen die rundrum drückende röhre. groß kann er halt nicht werden, also will er halt in die breite. geht abba auch nich. ich hatte das gefühl er will platzen. gleichzeitig gab es ein - mir bis dahin - unbekanntes brennen in den hoden. unangenehm alles das.
nach einer stunde etwa (geschätzt) wurde ich vom bett befreit, der käfig blieb dran. aber immerhin hat er sich wieder beruhigt.

hab mich dann über stunden ganz normal in der wohnung bewegt. hab gekocht, waschmaschine befüllt etc. das ging alles ganz gut, ich gewöhnte mich problemlos an die anwesenheit des cbs. er ist allerdings immer gedanklich präsent und laut meiner Großen war ich wohl sehr schmusig.  naja, Ihr, uns hats gefallen.

nachts:
uns war schon klar, es wird für beide eine unruhige nacht. auch klar ist, ich werde - wie immer - an händen und füßen am bett festgebunden. aufgrund meiner nachmittäglichen erfahrung habe ich meine Große gebeten, diesmal meine hände nicht in reichweite meines schwanzes festzubinden. ich wusste es würde nur quälender dadurch werden. Sie gestattete mir dies. da lag ich nun wieder ... in Ihrer umarmung. zum glück lies Sie diesmal die finger von meinem kleinen. irgendwann muß ich wohl eingeschlafen sein

...

irgendwann wurde ich unter schmerzen wach. es war noch dunkel draussen. wieder ähnlich wie schon am nachmittag beschrieben: brennen der hoden, die enge der röhre und das stechen der roi-zähne. wie das jetzt loswerden? hände sind weit entfernt helfen zu können. aber wie sollten sie auch helfen? ist schon besser so. also liegeposition verändern. so weit es geht die beine anziehen, auf die seite drehen, auf die andere seite drehen ... hm. ich weiß nicht was besser geht. gaaaar nicht geht es als ich mich auf den bauch drehen will. allein das berühren meiner käfigspitze mit der matratze ist kaum zu ertragen. nach einiger zeit weiß ich, ich hab das "noch beste" gefühl, wenn ich auf dem rücken liege und die beine anwinkele. zum glück kann ich das aufgrund meiner fessel ein wenig. verharren. ich stöhn woll leise so ein wenig vor mich hin, schließlich will ich Sie nicht wecken. irgendwann muß es wohl besser geworden sein. ich weiß nicht. wahrscheinlich bin ich wieder weggeschlummert. bin später wieder aus schmerz-/erektionsgründen wach geworden. wieder das gleiche procedere. position suchen, stöhnen, versuchen an etwas ungeiles zu denken - zahnarzt oder so. funktioniert diesmal aber nicht. der reiz ist zu stark. wieder ewig die suche nach der besseren liegeposition. diesmal geht es besser auf der linken seite. warum auch immer. ich hab wohl ziemlich lang mich gewälzt/gestöhnt, so daß Sie wach geworden ist. Sie beobachtet mich eine zeit. dann holt Sie eine kältekompresse und legt sie auf meinen wunsch erst auf meine hoden, später auch auf den schwanzkäfig. Sie ist halt sehr fürsorglich. dafür immer wieder tiefsten dank, Große :x
die wirkung der kompresse ist allerdings nicht soo positiv. habe sogar den eindruck, der schmerz wird noch unterstütz dadurch. doch nach einiger zeit muß der kleine sich wohl entspannt haben. schlaf ...

noch einmal die gleiche prozedur: wach werden wegen schmerzen, die unruhige suche ...
weil es ganz hell ist, sehe ich, wie er sich unter der bettdecke hebt und diese ziemlich zeltmäßig aussieht. er steht nach oben und zieht an meinem hoden. zum glück ist Sie auch schon wach ... und wie immer sehr aufmerksam. Sie bemerkt dies auch und schaut unter die decke. er ist dick und gerötet in seinem transparenten käfig gehalten und steht weit nach oben ab. der ring zieht an den ebenfalls roten, dicken hoden. Sie entscheidet sich sofort dazu den käfig zu entfernen. ich hab das gefühl der käfig lässt sich kaum von meinem geschwollenen schwanz ziehen. es macht fast schon "plopp" dabei. aber bevor jetzt besorgte anfragen von euch kommen. es ist nichts geschehen, mir ging es mit allem in kürzester zeit wieder gut.

ich bin dann aufgestanden hab tee und kaffee für uns bereitet, den wir dann - wie an wochenenden üblich - im bett getrunken haben. dabei besprachen wir unsere erfahrungen der vergangenen nacht. vielleicht wird Yaguar noch selbst etwas dazu berichten wollen.
ein zwischenfazit ist, daß wir der meinung sind, selbst der kleinste a-ring ist für mich nicht ideal.

ich vermute mal, meine freiheit wird jetzt nicht mehr lange währen.

edit: (was ich nicht vergessen wollt)
...und dann doch hab: herzlichen dank fürs beteiligen an ladyf1st und auop. ist schon schön zu wissen, es interessiert was man so von sich offenlegt.
(Diese Nachricht wurde am 18.07.04 um 14:20 von kedo geändert.)
7. Re: tagebuch

geschrieben von Gast AUOP am 18.07.04 15:15
Hi Kedo+Jaguarchen!!

Wenn ich euch so lese, kommt mir der Gedanke auf, das muß Liebe sein!!! Weiter so, bin schon sehr gespannt was folgt !!

Viele Grüße

Thomas
8. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 18.07.04 16:32
update:

ok, so gehts auch nicht ...
grad isser problemlos raus- und wieder reingerutscht.

*grmpf*

und kedo besteht darauf "nicht "-gerutscht" ... ICH war das! aktiv!"
hiermit aufgeschrieben.

und drauf mit dem roi. nixda kleinster mit mini-zähnchen. und wenn er jetzt weiter nölt, kommt statt dem mittleren der große drauf.

"bist du böse?" hat kedo grad gefragt, als er seine aktion bzw. deren ergebnis vorgezeigt hat.
nö, warum sollte ich böse sein - ich zieh nur konsequenzen daraus, schließlich will ich keinen freilaufenden kedo-schwanz =)  

(edit: kedo & konsequenzen)
(Diese Nachricht wurde am 18.07.04 um 16:32 von yaguar geändert.)
9. Re: tagebuch

geschrieben von oxymoron am 18.07.04 17:02
Moin moin

Die beiden o.g. sind sicherlich nicht die Einzigen, die Interesse an Eurem Tagebuch haben. Die anderen haben sich (bisher?) nur nicht gemeldet *gg

@yaguar
Wenn kedo in der Nacht keine Möglichkeit hat, sich zu erleichtern, könnte er ggf. auf den KG verzichten. Zumindest scheint die unbeeinflussbare Morgenerektion der einzige Zeitpunkt zu sein, an dem der kleinste A-Ring nicht ausreicht.

Ansonsten weiterhin viel Spaß (und den scheint es ja auf beiden Seiten zu geben) *g

oxymoron
10. Re: tagebuch

geschrieben von Gast AUOP am 18.07.04 21:08
Hallo Yaguar und Kedo!!

Jetzt bin ich ja entäuscht , ihr seit zusammen und der Kerl holt seinen Kendolein rein und raus wie er will und du duldest das . Wie kommt es das er überhaupt die Hände frei hat für so etwas


Skeptischer Gruß

Thomas nichtverstehenwasdalos
11. Re: tagebuch

geschrieben von oxymoron am 18.07.04 21:26
Moin moin

@AUOP
"Thomas nichtverstehenwasdalos"
Vielleicht solltest Du Dir einfach etwas mehr Mühe beim Lesen geben, Dir Zeit zum Nachdenken lassen und auch einmal einen Blick auf die Uhrzeit werfen. kedo wird nur nachts ans Bett gefesselt und zumindest in Westeuropa ist es zu dieser Jahreszeit um 16:00 Uhr hell draußen *gg

oxymoron
12. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 18.07.04 23:17
*lach*
weder ist kedo zwingend nur nachts ans bett oder sonstwie/wohin gefesselt (jaja, die pävääsen, oxymoron *g*) noch lasse ich ihn "unbekonsequenzt" - AUOP, dir zur erklärung: wir sind in der probephase und darum ist es durchaus erwünscht, dass kedo rumprobiert und dann auch beichtet, wenn er "kedochen" aus seinem käfig kriegt, damit dem abhilfe geschaffen werden kann. als konsequenz - wer lesen kann, ist klar im vorteil - *g* sind die rois wieder dran und zwar in "groß". nixda mit mitleidigem "nagut, der mittlere tuts auch". =)

wünscht dem kedo ne schöne nacht, ihr leser, er bleibt verschlossen, und dann geduldet euch mit dem weiterbericht, morgen ist montag und erstmal anderes angesagt als tagebuchschreiben.

träumt schön
13. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 20.07.04 09:50
newsflash *g*

die nacht von sonntag auf montag war deutlich ruhiger als die erste.

auf einen neuen bericht von kedo werdet ihr ein wenig warten müssen, er ist derzeit anderweitig beschäftigt als mit kg-erfahrungen.

ich selber werde ab donnerstag auch für eine woche weg sein.

14. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.07.04 14:19
*zwischen schieb*
wie schon von Yaguar erwähnt, komme ich in diesen tagen nicht dazu hier zu schreiben (das sind jetzt die einzigen paar minuten, die ich in pc-nähe verbringe) und da wir uns erst mittwoch wiedersehen werden, gibt/wird es auch nicht so ganz viel zu berichten geben *vermut* ..aber etwas eben schon.

Sie hat mir zwar auferlegt zu üben - was ich auch tue, doch ist es es halt schon etwas anderes sein eigener "keyholder" zu sein. sorry, wenn ich jetzt nicht auf details eingehe - keine zeit - aber ich werde ab freitag/samstag wieder ausführlicher schreiben ... ob ich lust hab oder nicht - Sie will es so *seufz*

zum einen will Sie es wohl, daß ich mich hier im forum "ausziehe" und zum anderen schätzen wir beide die kommunikation untereinander auf mehreren ebenen. tatsächlich entdeckt man dadurch immer wieder neue facetten beim partner, schließlich kommt das ausführliche wie-empfinde-ich-dies-jetzt-gespräch machmal im alltag ein wenig zu kurz, weil die gemeinsame zeit wiedereinmal zu kurz war. seine empfindungen aufzuschreiben und dem partner lesbar zu machen, kann da ein wertvolles instrument sein. wir beide schätzen diese doppelte kommunikation zumindest sehr - wir praktizieren es auch noch auf andere art. es war natürlich vor längerer zeit schon Ihre idee.

da ich nicht nur "euch" sondern damit auch Ihr berichte, könnt ihr davon ausgehen - Sie tut es sowieso - daß alles was ich hier schreibe sich so zugetragen hat oder meine gedanken wiederspiegelt. damit fehlt dem im-forum-schreiben für mich die ansonsten gewohnte anonymität. das ist eine merkwürdige erfahrung, einerseits teile ich mein erleben mit wild fremden menschen, andererseits berichte ich ehrlich meiner Großen.

tictictic.. die zeit..

so denn, ich muß los. bis frühestens freitag.
(Diese Nachricht wurde am 23.07.04 um 14:19 von kedo geändert.)
15. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.07.04 21:36
so,
ich bin wieder zuhause und damit in pc-nähe und werde ab jetzt wieder mehr zum schreiben kommen. natürlich werde ich versuchen meine erfahrungen der letzten tage hier wiederzugeben. ich vermute allerdings, es wird etwas kompakter ausfallen, als meine letzten beschreibungen. bestimmt sind mir auch schon einige details entfallen.

3)
tatsächlich fiel meine 2. nacht (sonn-/montag) im cb-3000, wie schon von Yaguar erwähnt, sehr viel ruhiger aus. das mag zum einen daran liegen, dass wir auch schon um 5:30 uhr aufstehen mussten und so weitere ein oder zwei erektions-„attacken“ erst gar keine zeit fanden. den anderen grund sehe ich darin, dass ich – wie ich es bisher gewohnt war – das erigieren in der vergangenheit immer bewusst oder auch unbewusst unterstützt habe. diesmal habe ich sobald sich eine erektion andeutete versucht mich abzulenken, was schwer genug ist. es ist gar nicht einfach, einen so starken eindruck nicht zuzulassen oder zu ignorieren.

Yaguar hat mich dann nach dem aufstehen von dem ding befreit, denn schließlich begann für uns beide der alltag und Sie wollte mich zu diesem zeitpunkt noch nicht mit dem cb in die öffentlichkeit lassen, damit ich mich auch noch auf anderes konzentrieren kann. eine von mir erwartete reaktion trat übrigens nicht ein. ich vermutete sobald ich aus dem kg befreit werde, würde meine geilheit sehr stark zunehmen und ich hätte ständig nen erigierten schwanz. aber meine erfahrung ist eher konträr. ich habe bis heute deutlich weniger masturbationswünsche und erektionen (letzteres von den nächten abgesehen, wenn das dann meist unbewusst geschieht).

4)
seit dienstag morgen sind wir jetzt nicht mehr zusammen gewesen. und wir werden uns erst am mittwoch wieder treffen. Sie hat mir allerdings auferlegt, mich an das tragen der keuschheitsschelle zu gewöhnen. das heisst, Sie hat mir sogar den schlüssel mitgeben mit dem wunsch das ding möglichst oft zu tragen um mich daran zu gewöhnen. es wäre auch in meinem interesse, sagt Sie, mich möglichst bald daran gewöhnt zu haben, denn irgendwann würde Sie mir den schlüssel wieder entziehen. in den tagen in denen ich bei Ihr bin – und das ist eigentlich mindestens die halbe woche – hat sie eh die schließgewalt und ich stehe ganz unter Ihrer kontrolle.

so habe ich mich zum ersten mal am dienstag nachmittag um 15 uhr selbst verschlossen. das anziehen geht mittlerweile schon sehr zügig vonstatten. es dauert kaum mehr als 2 oder 3 minuten. so war es auch recht einfach möglich die ausbruchsicherheit des cb-3000 zu testen. da wir noch nicht ganz herausgefunden haben welche ringkombination passt, experimentiere ich derzeit noch ein wenig herum.
kleinster und zweitkleinster a-ring, mit und ohne roi in mittlerer oder großer ausführung...
ich entdeckte dadurch wie einfach ich aus dem zweitkleinsten a-ring mit mittlerem roi herauskam (etwa 5 sekunden) und ich brauchte zum reinkommen auch höchstens 10 sekunden. das ganze geschah schmerzlos. wer jetzt annimmt meine genitalien müssen sehr klein sein irrt, ich habe eine ganz durchschnittliche größe. die gleiche prozedur versuchte ich dann noch mit dem großen roi und auch hier kam ich in kürzester zeit wieder heraus. nur das reinstecken gab ich dann nach kurzem versuchen wieder auf, ohne wirklich davon überzeugt zu sein, dass es mir nicht doch gelingen könnte. mir fehlte einfach die lust weiter zu experimentieren.

ich möchte noch einmal betonen, dass es nicht mein ziel ist irgendwelche schlupflöcher zu finden, um meine Große zu hintergehen. im gegenteil, ich lege wert auf einen realistischen einschluss, ebenso wie meine Große. der kg war nicht mein wunsch, dafür lieb(t)e ich mein masturbieren zu sehr, doch Sie hat es gewollt und so versuche ich mich möglichst gut Ihrem wunsch zu fügen. mit diesem schreiben mache ich meine erfahrungen, wie von Ihr gewünscht, nicht nur öffentlich, Sie kann auch jederzeit einblick nehmen. und das motiviert mich natürlich hier die wahrheit zu berichten. Sie weiß es

meine versuche deprimierten mich, so entschloss ich mich auf den kleinsten a-ring zurückzugreifen. Ich kombinierte ihn mit dem mittleren roi. so nehme ich an, ist ein recht sicherer, aber auch recht unbequemer, verschluss gewährleistet. meine laune wurde dadurch nicht besser, denn es zeigt sich immer mehr, dass ich um die unbequme variante nicht herumkommen werde. die enge des a-rings und das stechen des roi rufen mir permanent die anwesenheit meines verschlusses und damit auch den einfluss meiner Großen ins bewusstsein. letzteres liebe ich auf eine weise, aber es macht mir Ihr jetziges fehlen auch noch schmerzlicher bewusst.

aus den schon öfter geschilderten gründen befreite ich mich nach 4 uhr nachts von dem cb-3000.

5)
danach kam ich erst wieder am donnerstag um 18 uhr dazu mich einzuschließen. wenn ich es noch nicht erwähnt haben sollte, von dienstag bis heute, freitag mittag, besuchte ich meine eltern. ich trug den kg in anwesenheit meiner eltern. es war nicht beabsichtigt, dass der beginn des erfahrungensammeln in die zeit eines besuches dort fällt, doch kam die notwendigkeit meines besuch unerwartet dazwischen.

erstaunlicherweise überkam mich die sorge, ich könne entdeckt werden, in den letzten tagen viel weniger, als noch am ersten tag. ich muß dazu wohl erwähnen, dass ich schon finde, man kann durch eine hose erkennen das da etwas anders ist. in engen jeans, aber auch in schlabberigen shorts sieht man eine deutliche beule. ich habe das gefühl, ich sehe aus, als ob ich permanent eine erektion habe. das ist mir etwas peinlich. so klein ist der cb-3000-käfig dann doch nicht und vor allem liegt die ganze „konstruktion“ natürlich nicht plan an, sondern baumelt mehr oder weniger als starres „stück“ in meinem schoß.

6)
doch zurück. ich trug den kg von 18 uhr, bis zum frühen morgen gegen 6. die nacht war sehr unruhig, weil wieder mehrere erektionswellen mich vom schlafen abhielten. der schmerz kann einen rasend machen. der sich ausdehnen wollende schwanz in der engen und kurzen röhre, die anschwellenden eier noch durch den engen a-ring stimuliert und der roi, der eigentlich eine erektion eindämmen soll, was ich bisher auch noch nicht wirklich gemerkt habe. der schmerzhafte druck auf den schwanz konzentriert einen noch mehr auf seine weichteile. oder sollte ich besser hartteile schreiben?

eines war in der nacht besonders unangenehm. neben einer schmerzhaften erektion hatte ich auch starken harndrang. diese kombination setzte dem bisher erlebten noch eine krone auf, besonders weil es mir nicht so leicht fiel, schnell mich zu erleichtern. ich hätte mich fast bepisst. aber nur fast
ich hoffe die morgendlichen schmerzen lassen bald nach, denn heute morgen war ich echt unausgeschlafen und deshalb schlecht gelaunt. ab 6 legte ich den käfig ab, behielt aber den verschlossenen kleinen a-ring um. Ich wollte die gewöhnung nicht ganz unterbrechen.

nach dem aufstehen/waschen etc. verschloss ich mich wieder und bin es bis jetzt (21:02 uhr).

heute vormittag bin ich mit dem zug zu mir nach hause gefahren (endlich mal wieder nach 9 tagen zuhause. eigentlich war nur die hälfte der zeit geplant). anschließend bin ich etwa eineinhalb stunden zu fuß einkaufen gegangen. ich hatte einige besorgungen zu machen, wofür insgesamt ein ziemlicher fußweg nötig war. in der engen jeans drückte der cb-3000 ziemlich auf meinen schoß und zeigte sich, meiner ansicht nach, deutlich unter dem stoff. ich werde wohl das tragen enger hosen neu überdenken müssen *seufz*

heute habe ich ein paar nötige veränderungen an dem kg vorgenommen. zum einen habe ich die äußeren stabilisierungsringe gekürzt, damit sie nicht mehr in meinen bauch stechen. das war je nach einstellung des kg unangenehm. außerdem habe ich dien halbkreise der roi so weit verstümmelt das sie direkt an den äußeren zähnen enden. ich hoffe, so kann sich die hodenhaut nicht so leicht einklemmen. meine ersten erfahrungen damit scheinen gut zu sein. es trägt sich angenehmer. das schloss habe ich mit schrumpfschlauch überzogen, so ist es auf jeden fall leiser.

wie vermutet ist aufgrund der vielen zu berichtenden dinge mein schreiben eher faktisch als emotional ausgefallen. vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich meine Große seit dienstag nicht mehr gesehen hab *vermiss* und durch mein eigenes „experimentieren“ die sache einen ganz anderen, fast forschenden, anstrich bekommt. aber ich entscheide so halt selber, wie lange ich mich zum versuchskarnickel machen lasse *lächel*
16. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.07.04 10:52
///ich war mir ziemlich sicher, ich könne doch mit dem cb-3000 im stehen pinkeln. konnt ich auch.

hm.

anschließend hab ich dann das bad geputzt.


wieder ne domäne weniger///
(Diese Nachricht wurde am 24.07.04 um 10:52 von kedo geändert.)
17. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.07.04 11:37
(7 folgt)

gestern habe ich *vermut* die für mich bisher beste/angenehmste und trotzdem sichere tragekombination für meinen cb-3000 gefunden. angeregt durch den wunsch meiner Großen, weiter zu probieren, ob ich aus dem cb entkommen kann (siehe 7), kam ich zu dieser einstellung. der kleinste a-ring ist eh schon klar gewesen und mir auch bekannt, ich komme da in kombination mit dem mittleren roi nicht mehr raus. gestern trug ich ihn sogar mit dem größten roi. trotz meines bearbeitens der äußeren kanten klemmte sich immer noch sehr leicht die hodenhaut zwischen die kunststoffteile, was viel schmerzhafter ist, als die eigentlichen roi-zähne.
die verbesserung bestand jetzt darin, daß ich zwischen a-ring und roi bzw. käfig einen nächstgrößeren abstandshalter einsetzte. ich weiß, ich weiß, es ist keine besondere tat, aber es kommt meinem wohlbefinden sehr entgegen. jetzt klemmt sich kaum noch die haut dazwischen. ich kann das konstrukt viel angenehmer tragen und mich z. b. beim einkauf auch wieder auf den einkauf konzentrieren ich weiß allerdings noch nicht, was meine Große zu dieser erleichterung sagen wird. auf Ihren wunsch hin hatte ich vergangene woche den abstand zwischen a-ring und käfig verringert - Sie wollte das mein schwanz weniger platz bekommt sich auszudehnen und das die ganze konstruktion damit eventuell näher am körper anliegt. also, ich halte es durchaus für möglich, das Sie auf den engeren abstand besteht. mal abwarten.
weiteren komfort brachte tatsächlich auch das umlegen des scharnier des a-rings mit schrumpfschlauch. der kleinste a-ring sitzt bei mir sehr eng, was bisher besonders an der unterseite des hodens unangenehme druckschmerzen bewirkte. durch die dünne polsterung des scharniers spüre ich dieses viel weniger. ich bezweifele allerdings das der schrumpfschlauch sich dauerhaft knicken lässt. wahrscheinlich muß ich das öfter erneuern. aber was solls, ich hab ne ganze tüte voll im baumarkt erstanden *lach*

was mir insgesamt zu denken gibt, ich verbringe seit vergangener woche viel zeit mich auf die neuen umstände einzustellen. momentan habe ich auch genügend zeit dafür, doch hoffe ich, eines tages wird es mir leichter fallen das neue ding an meinem körper zu akzeptieren oder anzunehmen. ich weiß, wenn Yaguar dies ließt, wird Sie zufrieden vor sich hinschmunzeln. Sie liebt es, wenn Sie weiß, ich beschäftige mich eingehend mit Ihren wünschen und Ihr einfluss ist groß.

aufgrund der positiven einstellung des cb war ich auf die nacht doch sehr gespannt. ich erwartete auch in dieser hinsicht eine ruhigere nacht. ich hatte mittlerweile ein ausschlafen auch mal wieder dringend nötig. die letzten nächte waren von kurzen schlafperioden geprägt durch schmerzhafte ausdehnversuche meines schwanzes unterbrochen. so langsam machte sich der schlafverlust auch am tage bemerkbar (kopfschmerz, müdigkeit ...).
heute nacht kam der erektionsschmerz gegen 3 uhr. er war vielleicht sogar heftiger (?) als je zuvor. der schmerz war so stark, das ich mich - aufgrund meines schlafdefizits - sofort entschloß dem ein ende zu bereiten, mich aber kaum bewegen konnte und so nur krampfig und stöhnend auf meiner matratze lag und versuchte an den schlüssel zu kommen. auch wenn dies alles wahrscheinlich nur einige sekunden dauerte, war es mir nicht möglich mich einfach frei zu bewegen und das zu tun, was ich wollte. es war eine große erleichterung, als ich den käfig vom schwanz zog. ich hatte selten zuvor dort einen so stechenden schmerz erlebt. hm, es wird zeit das meine Große wieder da ist, obwohl ich keine ahnung habe, wie ich damit zurechtkomme, wenn Sie in diesen situationen die schließgewalt wieder hat. ich weiß, Ihr wird mein winden gefallen, aber ich weiß auch, ich bin in Ihrer anwesenheit viel stärker als ich allein sein kann.

so kam ich zu meinem wohlverdienten längeren schlaf. nun fühle ich mich wieder ganz gut hergestellt und erholt.

und in 3 tagen sehen wir uns wieder *freu*
18. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.07.04 11:39
7)
in der nacht von freitag auf samstag hatte ich gelegenheit für eine knappe viertelstunde mit meiner Großen zu telefonieren. ich erzählte Ihr auch ein wenig von meinen versuchen und erleben mit dem cb. auf die information das ich aus dem zweitkleinsten a-ring und allen roi-varianten in nullkommanix raus und meistens auch wieder rein kam, legte Sie mir auf, dies auch mit dem kleinsten a-ring zu versuchen. gesagt, getan, am nächsten tag versuchte ich daraus, in kombination mit dem mittleren roi, zu entkommen. hab das aber dann erfolglos aufgeben müssen. oder sollte ich besser sagen, es war ein erfolg? schließlich bin ich endlich an die grenze gestoßen, die es mir nicht erlaubt selbständig aus dem cb-3000 zu entkommen. ich meine halt, fesseln die man überwinden kann, sind keine wirklichen fesseln und mit "deko" möcht ich mich nicht beschäftigen müssen.

das sind auch gründe warum ich das momentane selbsteinschließen sehr zwiegespalten sehe. ich kann es nur ausprobieren, weil mich Yaguar darum gebeten hat. mit dem nebeneffekt, daß mich das tragen des kg Ihr in dieser zeit viel näher bringt.

ich muß zugeben, ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, wie sich viele hier im forum selber einen kg besorgen und sich selber einschließen. ich vermute das sind wohl fetischist geprägte kg-träger und ich trag das teil halt nur aus gründen meiner devotion für Yaguar. ich hätt mir nie alleine so ein teil besorgt. versteht mich bitte nicht falsch, es soll kein herabschauen sein auf die, die noch nicht das glück hatten eine/n keyholder/in zu finden. ich weiß wie schwer das ist, schließlich sind Yaguar und ich auch erst seit einigen monaten zusammen und davor hatte ich auch eine sehr lange durststrecke. nur... *kleiner exkurs:* ...habe ich in dieser zeit sehr selten lust gehabt meinen gummifetischismus alleine auszuleben. mein fetischismus ist weit weniger ausgeprägt als mein wunsch zur devotion.

wieder zurück zum telefonat. im zusammenhang mit meinen selbstbefreiungs-"erfolgen" dachte meine Große auch laut an, das veschließen eventuell doch mit einem "prince-albert"-piercing zu kombinieren. mir wurde ganz schwummerig dabei, denn ich habe ziemliche angst vorm stechen, erst recht am genital. und außerdem erschreckte mich Ihr wandel, denn bisher war ein pa immer ausgeschlossen worden, weil sie keine piercings mag und weil Sie keinen pa in sich spüren will. ich hoffe, Sie wird mit meinen jüngsten versuchen zufrieden sein und die sache mit dem pa wieder zu den akten legen *seufz*
(Diese Nachricht wurde am 25.07.04 um 11:39 von kedo geändert.)



edit: wegen hinweis auf die unregelmäßigkeit der reihenfolge
19. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 25.07.04 13:22
Lieber Kedo,
Ich hoffe, ich unterbreche nicht den Fluss Deiner Gedanken, wenn ich kurz einfüge, wie interessiert ich Dein Tagebuch lese.
Deine wilde Leitkatze und Du - Ihr strahlt auf mich ein sehr liebenswertes Konzept einer Paarverbindung innerhalb des BDSM aus ... irgendwie Gleichheit in der Ungleichheit oder Ungleichheit in der Gleichheit ... ich mag das.
Was Du da an Gefühlen mit deinem KG schilderst, das ist für mich echte Vorfreude, mein Sub wird ab Mitte August für mich kontrolliert keusch leben , mal in seiner Piercing/Bügel-Konstruktion, mal in einem Curve, mal in einem Gerecke ... je nach Zweck, Bedarf und meiner Entscheidung.
Für mich wird er der erste Sub im KG sein, eine Premiere ... Dein Tagebuch wirkt da auf mich wie kurze Filmausschnitte im Kino, die zeigen, was auf ihn (und mich) zukommen wird.

Gruß ... und bitte schön weiter schreiben! ... *gg

Penthesilea

(Diese Nachricht wurde am 25.07.04 um 13:22 von Penthesilea geändert.)
20. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.07.04 13:56
liebe penthesilea,
nein, dein beitrag unterbricht überhaupt nicht meinen gedankenfluss. mir gibt es schon viel wenn ich lese, daß andere mein geschreibsel auch irgendwie interessiert. ich hab wohl die recht hohe zahl der zugriffe auf meinen thread bemerkt, aber es ist doch viel schöner eine resonanz zu erfahren. ich hatte schon befürchtet, ich werde zu "technisch" in meinen solo-beschreibungen. ich glaube, ich bin mit dieser meinung nicht allein, daß dieses tagebuch besonders durch den dialog zwischen Ihr und mir lebt - das merke ich schon sehr, wenn ich unsere ersten beiträge lese. es freut mich natürlich besonders, wenn ich dir und deinem jiva die eine oder andere anregung geben kann. aber eigentlich müssen deine lieben worte an Yaguar gehen, denn Sie hat es bestimmt, daß ich hier schreibe. ich führe damit ja nur Ihren wunsch aus. daher werde ich selbstverständlich deine grüße übermitteln und spätestens mittwoch wird Sie auch wieder hier weiterlesen können *freu*

und natürlich hast du mit deiner vermutung recht: wir lieben uns sehr. und ich glaube, du kannst die gefühle, die wir empfinden sehr gut nachvollziehen

herzlichen gruß,
kedo
(Diese Nachricht wurde am 25.07.04 um 13:56 von kedo geändert.)
21. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.07.04 00:28
muß man daran bei zeiten noch einmal erinnern? meine Große, Yaguar bat vor 9 tagen darum den status Keyholder/in zu bekommen. dauert das einfach nur ne gewisse zeit? muß man das irgendwie beweisen? glück haben? *g* oder wie ist der verlauf zur beförderung?

ich hatte selbst bei meiner vorstellung noch keinen wunsch angegeben, weil mir noch keiner eingefallen ist bzw. ich mir darüber noch keine gedanken gemacht habe. sklave, nö. kg-träger, hm. was steht noch an? einsteiger ... hmnjaneoder, ist ja irgendwie passend
22. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 26.07.04 01:08
Lieber Kedo,
Wildcat Yaguar sollte ihren Statuswunsch direkt an Johni per PN richten, das wird vermutlich am schnellsten gehen.

Gruß
Penthe
23. Re: tagebuch

geschrieben von Muzolino am 26.07.04 20:17
Hi Yaguar und Kedo,

es tut echt gut zu lesen, dass ihr euch hier gefühlsmässig eine wenig entblättert. Es tut mir deshalb gut, weil mich sowohl eure Erfahrungen wie auch die Art wie ihr miteinander umgeht, sehr die Beziehung meiner Eigentümerin mit mir erinnert.

Irgendwie ganz etwas anderes und doch sehr ähnlich.

Übrigens Kedo: Es ist eindeutig zu erkennen und wird auch erkannt, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Und ich trage den doch etwas kleineren CB-2000. Ich wurde tatsächlich darauf von einer ... hm wie nenn ich sie jetzt am besten.. Bekannten? Mitarbeiterin, naja wie auch immer... darauf angesprochen, was ich denn da in meinen Hosentaschen hätte. War mir wirklich megapeinlich und ich tat auf scherzhaft entrüstet wo Frauen wohl immer hinsehen. Bin die Frage übergangen und habs irgendwie auf lustig überspielt.

Damit müssen wir wohl leben.


verschlossene Grüsse


Muzolino
24. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.07.04 21:00
hallo muzolino,
vielen dank für deine lieben worte.

musstest du mir so deutlich sagen, daß andere den cb tatsächlich wahrnehmen!? *seufz* jetzt trau ich mich wahrscheinlich gar nicht mehr, wie bisher, auf die straße. soll ich mir denn jetzt alles neue hosen kaufen .. oder röcke? nee, ich bin kein crossdresser, bevor jemand fragt ... auch wenn mir das tragen von weiblicher kleidung nicht unbekannt ist. ich wollt eigentlich gar nicht auf diesem thema weiterreiten. trag halt am liebsten die eher etwas engeren jeanstypen, weher leger. bisher hat mich zum glück noch niemand drauf angesprochen, doch hatte ich so ein wenig den eindruck, der überraschende, weibliche besuch heute nachmittag hat so ein wenig geschaut. sie ist aber halt auch ne aufmerksame person.
ich hoffe du hast unrecht.
noch eine frage dazu: hat dir damals deine bekannte dein/e ausrede bzw. überspielen abgenommen oder hat sie weitergebohrt? ich glaube, ich würde auch keine andere taktik anwenden als du.



9)
momentan gibt es nicht viel neues zu berichten. ich denke mal, es bringt auch nicht sehr viel, wenn ich wiederholend erwähne, wie mehr oder weniger gleichbleibend meine nächte verlaufen. außerdem hatte ich zuletzt das tragen auch etwas reduziert, hatte vorletzte nacht, wie schon erwähnt, den cb gegen 3 abgelegt und dann auch erst heute morgen gegen 8 den käfig wieder angezogen und da ist er bis jetzt. wie auch schon erwähnt, habe ich eine ring- /abstandkombination gefunden, die recht angenehm zu tragen ist. was mir allerdings in zukunft noch einige schwierigkeiten machen wird, ist das nächtliche tragen. und da bin ich mir ziemlich sicher, wird Yaguar recht kompromisslos sein. Sie mag es halt meine hilflosigkeit, verbunden mit schmerz, zu erleben. und ich werde wahrscheinlich schon ziemlich lange aushalten müssen, bevor Sie mich befreit. aber wer weiß schon wie Sie die sache in zukunft sehen wird. mittwoch kommt sie endlich wieder *seufzfreu* dann wird es bestimmt auch weniger monotones zu berichten geben. Sie wird schon dafür sorgen

morgen werde ich erstmal in Ihre heimat fahren und schon mal einiges in Ihrer wohnung bereiten (einkaufen,putzen ..? - Sie wird mir einen zettel hingelegt haben), bevor ich Sie dann am mittwoch abhole.
ist es nicht seltsam, ich freu ich tatsächlich sogar schon darauf in Ihre wohnung zu kommen, obwohl Sie gar nicht da ist und dort nur pflichten auf mich warten. aber wahrsscheinlich liegt es daran, daß ich auch damit Ihr ein wenig näher komme - räumlich, aber besonders in zeitlicher hinsicht. morgen schon und nicht erst übermorgen. verrückt, ich weiß *achselzuck*
(Diese Nachricht wurde am 26.07.04 um 21:00 von kedo geändert.)
25. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 28.07.04 10:29
lieber kedo,

jetzt auch mal ein feedback von mir: ich verfolge deinen/Euren weg mit spannung. schön. wie du die praktischen probleme schilderst (ggg) - ich kenne einige davon aus früheren erfahrungen.
ein tipp: jeder kg ist leichter zu tragen, wenn du ihn innerlich akzeptierst, wenn du versuchst, die konsequenzen anzunehmen. ( nicht ohne natürlich genau zu beobachten, ob und wann die beschwerden wirklich schädlich werden! dann muss natürlich etwas am kg geändert werden oder eine pause eingelegt werden.)
aber so ist es nun mal: du wirst halt in zukunft eine leichte beule in der hose herumtragen...tja...
ich werde noch per pn kontakt mit dir aufnehmen.

bis bald,
jiva
26. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 28.07.04 21:33
[exkurs]


da bin ich wieder.

gelesen habend, aber, zu kommentieren gibt es nichts, ich war nicht hier ... kedos einträge berühren mich, lassen mich lächeln und auch hell heraus lachen ...

ich spüre, dass er sich_an_mich_bindet. so bin eigentlich nicht ich es, die ihm all das "antut", er ist es selbst.
das hat nichts mit dem oft propagierten spruch vom "eigentlichen machthaber sub" zu tun. das hat einzig und allein mit gegenseitigkeit, partnerschaft, geben und nehmen, austausch und _gemeinsamem_spiel in höchstem ernst und größter authentizität zu tun.

ich werde wieder die führung des spiels übernehmen. (dies zu schreiben, bringt mich zum lächeln, denn erstens weiß ich es und zweitens kommt es gerade durch einen kommentar kedos wieder zutage, dass er mit dem begriff des spiels nicht wirklich etwas anfangen kann).
nebenbei entspinnt sich hier gerade eine rt-diskussion über den begriff "spiel", denn kedo sitzt neben mir.
nein, kedo, es ist kein rollenspiel für mich. "mit höchstem ernst und größter authentizität". du hast selbst bemerkt, dass ich "ganz da" sei, wenn ich mit dir im rahmen des spiels beschäftigt bin. größte authentizität. ich bin. ich bin dominant. ich will nicht anders - ich kann auch anders, ja, aber auf dauer würde ich mich einschränken, verstümmeln, wäre nicht mehr ich ohne miene dominanz. ich bin ein alphatier. aber so wie alphatiere sich selten wirklich totbeißen, sondern in ritualen ihre rangordnung klären - "im spiel", nicht bis zum bitteren ende - so spiele ich mit dir. es ist ernst, dass ich dich zu meinen füßen sehen will. aber nicht um jeden preis, nicht rücksichtslos. _im_spiel. zum spiel gehört, dass alle spieler spaß haben. nicht nur einer.

und darum bin ich in mein, in unser spiel zurückgekehrt - in mein, in unser leben.

und ich habe die führung darin wieder übernommen. und ich werde diese führung _aus-spielen_.
heute nacht, kedo.
heute nacht.

[/exkurs]
27. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.07.04 19:00
10)

jaaa, die letzt nacht ... gestern ist meine Große wiedergekommen. ich bin einfach sehr glücklich Sie wieder in der nähe zu haben. man sieht es Ihr an, es geht Ihr genauso *freu*

schwups war der schlüssel eingezogen. es ist auch gut so, jetzt wieder kein self-keyholder mehr zu sein. liegt mir nicht der job. sollen andere machen - klügere, weitsichtigere ...

...

es wurde mir dann auch recht schnell klar, daß die nächste nacht anders verlaufen würde, als in meinen selbstversuchen. und es wurde tatsächlich ein beeindruckendes erlebnis. ich wusste und ich ahnte, Yaguar wird mich nicht bei meinen ersten erektionsschmerzen aus dem cb befreien.

nur noch mal zur erinnerung: ich werde üblicherweise von Ihr jede nacht an händen und füßen ans bett gefesselt. so auch in der vergangenen. ferner nimmt Sie mir das gehör.
so lag ich dann neben Ihr, von Ihr im arm gehalten. Sie legte Ihren arm nur ganz sanft um meinen rumpf, war eigentlich gar nicht aktiv in Ihrem forschen. doch Ihre nähe - so vermisst - reichte vollkommen aus das es meinem schw**z in seinem käfig sehr schnell zu eng wurde. sicher hatte es auch mit meiner ... unseren ganzen bewegtheit zu tun. schnell wurde es unangenehm eng, aber Sie hielt mich im arm. wunderschön. endlich. so war es zu ertragen

...

eine gewisse zeit.
dann ...

es war mir schon die ganze zeit nicht möglich mich so abzulenken, daß ich etwas mehr raum bekam. zahnarzt und andere ablenkungstaktiken nützten mal wider gar nix. nach einer zeit des permanenten drucks schaltete mein apparat noch weiter hoch. es wurden richtig heftige schmerzen, die ich nur wegen Ihrer anwesenheit, Ihres mich ganz fest und nah halten ertragen konnte ... und zugleich war genau das der auslöser meiner pein. Sie bot mir Ihre ganze liebe es durchzustehen und doch war Ihre liebe meine fessel, mein schmerz. und mir war klar, meine motivation es auszuhalten ziehe ich aus Ihrer liebe. das gibt mir die kraft es durchzustehen. Ihre liebe und mein vermögen zu stöhnen, mich zu winden, zu schreien. Sie gibt mir Ihre hand, ich darf Sie in den mund führen, ich dürfte hineinbeissen. es hilft mir. ich fühle Sie, ich küsse Sie, ich nehme Sie in den mund, ich beisse leicht, ich wende mich ab, winde mich im kissen, beisse dort fest hinein. es erstickt, es lenkt ab ... ein wenig ... kurz. dann weiter. was jetzt ? bewegen? ich kann mich kaum bewegen. leichteste veränderungen der lage meiner schenkel verursacht starke schmerzen in meinem schw**z. trotzdem muß ich es machen. immer mal wieder. aber nur ganz sacht. ich hab einen verstärker an meinem genital. er fühlt alles. gibt es weiter. an mein hirn. ich krampfe. das hilft mir aber. neben der absoluten nähe von Yaguar. ich muß diese taktiken suchen .. anwenden, denn es hilft mir eine zehntelsekunde. dann weiter. es ist seit langer zeit .. ich weiß nicht wie lang ... ein auf und ab zwischen schmerz und starkem schmerz. die intervalle sind einzelne sekunden. auf dieser welle liege ich zementiert. unbeweglich. stein und dann doch wieder fleisch. das weiche bricht den stein.

Yaguar beendet nach etwa 1 1/2 stunden (sagt sie später) dies. schließt auf. aber noch sitzt der käfig auf meinem schw**z. ich soll, ich muß und will ihn auch selber da runter bekommen. ich habe keine zeit, aber ich muß mir zeit nehmen. laaangsaaam. psssch. das schloß ist schon geöffnet, aber er sitzt noch genauso fest. langsam die hand vor. berühren. langsam. anfassen. zufassen. sacht. der erste zug. weiter. es geht ... kaum. aber es ...

ab

doch der schmerz bleibt. noch. also weiter. der roi sitzt tief, fest. wieder sacht. aber ich weiß ja WIE es geht.

ab

a-ring aufklappen. is ganz leicht. sonst. jetzt nicht. aufgeklappt. doch was jetzt? hoden und schw**z drücken stark, sind so dick geschwollen. aber sie müssen durch das enge. erst eins, dann das andere, dann ...

ab

ich lieg da. frei. hm. hat sich was verändert? ich weiß nicht. kann nicht denken. Sie hält mich GANZ. fängt mich GANZ. ich bin schwer, gerührt, weich, dumm, empfindlich und annehmend.

ich liege noch klange in Ihrem armen Sie hilft mich zu fangen.

es ist merkwürdig, es war kaum zu ertragen, doch trotzdem habe ich nie daran gedacht, wann Sie mich von dieser enge, diesem schmerz befreit.

ich bin so froh zu wissen, daß Sie, meine Liebste, so wach und verantwortungsvoll ist. DA ist.


11)

heute waren wir einkaufen. Sie hat mich am morgen wieder verschlossen. es drückt heute anders. der schmerz ist permanent unangenehm zu spüren. er erinnert mich an den schmerz der nacht. taub und brennend. von 10:30 bis 16 uhr laufe ich mit Ihr durch die läden. meine konzentration wird schwächer, verschiebt sich auf den tauben druck. ich bewege mich möglichst wenig und ganz vorsichtig. wie ein alter mann. wie an ein gebrechen gebunden. endlich wieder nach hause kommen... gleich könne ich es abnehmen, sagt Sie. ich sehne mich danach. warum fährt der ars** da vor mir so langsam. ich bin gereizt, es wird zeit.

...

endlich.
ich bin müde.
28. Re: tagebuch

geschrieben von reflexxx am 29.07.04 19:08
du hast ein Talent dich auszudrücken... ein Glücksfall für Yaguar und uns


klingt recht bekannt, was du schilderst
29. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 30.07.04 00:23
er schläft.

nicht dass er ins bett gewollt hätte, mein kedo, dafür genießt er das zusammensein mit mir zu sehr ... aber seine erschöpfung fordert ihren tribut und so habe ich ihn ins bett geschickt.

durch seine schmerzen hat sich ein neuer aspekt des kg s ergeben. ich denke nicht mehr, dass es auf einen dauerverschluss hinauslaufen wird ... ja, ich habe gelesen, der körper lernt irgendwann schmerz zu vermeiden und stellt die erektionen ab.

und genau das will ich nicht.

ich bin nicht nur dominant, ich bin auch sadistisch. ich genieße seinen schmerz und das paradoxon des sadismus - schmerzen verursachen und den leidenden im schmerz halten und liebevoll begleiten.

ich will weiterhin genießen, und ich denke, das geht nur, wenn sein körper nicht die gelegenheit erhält, über einen längeren zeitraum zu lernen, dass erektion schmerz bedeutet. ich werde das kontrollinstrument kg dosiert einsetzen.
*lächelnd*
und wo vorher kedo der gedanke an einen dauerverschluss schaudern ließ, lässt ihn nun der gedanke an die freiheit schaudern ...

dies soll genug für heute sein. ich will ihn nicht zu lang allein lassen, mag er schlafen oder nicht, er spürt, dass ich noch nicht da bin. gute nacht euch da draußen ...
30. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.07.04 18:41
12)

alles neu?

weiß nicht.
zumindest laufe ich seit Ihrem letzten post frei durch die wildnis. und das ist ungewöhnlich für die entwicklungen der letzten zeit.

mir graust die von Ihr beschriebene vorstellung, obwohl ich sicher sein kann, Sie geht nur so weit, wie ich es ertragen kann. aber der weg bis vor das nicht-mehr-ertragen wird mir sehr schwer fallen. und ich weiß nie wann es mich ereilt.

nur keine schlafenden Katzen wecken. pssst!
31. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.08.04 15:45
13)

lange war von mir nix zu lesen. an unseren letzten beiträgen ist zu erkennen das ein wandel stattfindet.

in der vergangenen woche habe ich kaum den cb getragen. Yaguar meinte, ich müsse mich von den strapapazen (s. o.) erholen und eben das Sie nicht will, daß ich mich an das tragen ganz gewöhne.

jetztz bin ich seit gestern abend wieder bei Ihr. die nacht war ich auf andere weise "behindert" seit heute morgen stecke ich wieder im cb-3000 und ich vermute, es wird ab jetzt wieder häufiger so sein. meine aussage Yaguar gegenüber, ich hätte mich an das tragen und die umstände, die das mit sich bringt schon wieder entwöhnt (z. b. im sitzen pinkeln), haben sicher Ihren wunsch, mich wieder verschlossen zu wissen, verstärkt. laut Ihrer aussage werde ich den cb jetzt wohl sehr häufig tags über tragen. nachts wird sie meine keuschheit durch andere methoden gewährleistet wissen: fesseln + ketten, manchmal dicke windeln .... und wenn Sie es wünscht wird Sie mich auf meiner schmerzfahrt durch die nacht verschlossen im kg begleiten.
32. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 08.08.04 23:35
comment 13)

kedos kleiner zeigt spuren. hm. obwohl er den cb 3000 tagsüber problemlos trägt.
das ist wohl etwas, was zu beobachten sein wird ... außerdem sagt er, es gäbe da eine druckstelle, wo eine bestimmte ader läuft ... hat jemand erfahrung mit sowas und einen tipp dafür?

die nächsten tage werden ohnehin wieder eine ruhepause geben - wir sind unterwegs bis zum wochenende und der cb kommt nicht mit.
33. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.08.04 13:47
14)

heute nacht hatte ich meinen ersten orgasmus seit 10 tagen.

das mag für viele leser nix besonderes sein, für mich ist es wahrscheinlich die längste pause zwischen 2 orgasmen gewesen, seit mich so etwas interessiert.

die derzeitige situation ist die, daß Yaguar mich in letzter zeit intensiver unter kontrolle hält als gewöhnlich. das geschieht - wie schon früher erwähnt - nicht nur durch den cb-3000. erwähnt hatte ich schon, daß ich vor 10 tagen zu Ihr gefahren bin. Sie hat mich des nachts mit windeln plus 3 oder 4 einlagen von meinem schw**z ferngehalten. tagsüber trage ich den cb. seit einigen tagen bin ich wieder in meinem zuhause samt cb, mit der auflage den cb erst nachts wenn ich zu bett gehe abzulegen und morgens sobald ich wach werde wieder anzulegen (ist klar, Sie hat mir den schlüssel mitgegeben). Sie sagt, ich darf tatsächlich erst wenn ich schlafen gehen will das ding ablegen, also ist da auch nix mit "ooch, ich gehe heute mal schon um 21 uhr schlafen, dann kann ich es mir noch bequem besorgen". das hiesse, ich müsste dann im bett bleiben. nach Ihrer regelung legt Sie es wirklich darauf an, ob ich es trotz müdigkeit noch schaffe, mich in der nacht zu befriedigen. heute nacht war es so. aber ich vermute auch nur deshalb, weil ich mal wieder versuchte denn cb auch über nacht zu tragen, was mir bisher immer große schwierigkeiten wegen nächtlicher erektionen verschafft. im prinzip habe ich mit meinem versuch eigentlich nicht Ihrer vorgabe entsprochen. also, heute nacht wachte ich gegen halb 4 wegen erektionsschmerzen auf. nach einiger zeit des überlegens, entschied ich mich doch den cb zu entfernen. die ganze aktion hat so viel energie gekostet, um genug wachheit zu finden, um bis zum ende mit mir zu spielen. was mich eigentlich verwundert hat, ist die tatsache das meine erregung sich ziemlich in grenzen hielt. ich hätte eigentlich darauf wetten mögen, wenn ich nach längerer zeit mich befriedige, ist die lust auch größer. auch die menge des abgesonderten spermas entsprach höchstens dem durchschnitt. das kenne ich von längeren unterbrechungen in der vergangenheit anders, soll heißen, wenn ich es mir mal 2,3 oder 4 tage nicht besorgt hatte, war die spermamenge größer und dickflüssiger, als wenn ich es mir täglich oder mehrfach täglich mache.

weiß da jemand von euch etwas zu zu sagen? ist das eine normale reaktion bei längerer abstinenz?

auch beobachte ich seit ich den cb ziemlich häufig trage, daß meine lust zur befriedigung nachlässt. obwohl ich permanent den cb spüre, meine konzentration viel mehr in richtung körpermitte gelenkt wird, ist der wille oder der wunsch mich zu befriedigen viel geringer, als in unverschlossenen zeiten.

auch hier wieder die frage an erfahrenere träger, ist das eine normale körperreaktion? ist das eher eine psychische reaktion oder hängt es damit zusammen, daß der permanente leichte druck die lust zur stimulation vertreibt?

eine weitere neuerung ist Yaguars wunsch das ich mich sportlich betätige. Sie will das ich meine statur erhalte. es geht, denke ich, dabei nicht ums abnehmen, denn ich bin ziemlich schlank (~68 kg bei 180 cm), Sie möchte das mein körper definiert bleibt. Sie hat natürlich recht damit und ich weiß es wird mir gut tun. man kommt meist nicht dazu sport zu treiben - meist aus bequemlichkeit - und das verzeiht ein 38 jähriger körper nicht mehr so leicht, wie ein 20 jähriger. eigentlich laufe ich auch sehr gern, doch meist überwinde ich mich nicht dazu, weil es halt so schön bequem auf dem sofa ist, weil ich gerade etwas gegessen habe und mit vollem bauch bewegt sichs so schlecht, weil so kalt/heiß/naß/trocken ist undundund. im erfinden von gründen bin ich recht kreativ
als ich Sie gestern kurz besuchte legte Sie mir auf heute und am dienstag laufen zu gehen
und
ich solle es versuchen mit cb zu laufen.
das habe ich heute morgen in die tat umgesetzt. das erste hindernis das sich zeigte, war die wahl der richtigen hose. ich mag eigentlich nicht so gern weite shorts. besonders zum joggen bevorzuge ich enganliegende hosen, ähnlich denen von radfahrern. doch mir diesen beinkleidern war der cb und besonders das vorhängeschloss mehr als deutlich zu erkennen. außerdem drückte der feste, dehnbare stoff den cb samt schw**z unangenehm in meinen schoß. letztlich entschied ich mich für eine lange, weite jogginghose, die ich normalerweise im sommer nie angezogen hätte. na ja, egal.
das laufen an sich ging eigentlich dann sehr gut. natürlich war auch hier die permamente erinnerung an den verschluss gegeben, weil man durch die bewegung den cb eben merkt, doch scheuerte, schmerzte oder zog nichts unangehm an schw**z oder sack. mehr zu schaffen machte mir die tatsache, daß ich lange nicht mehr gelaufen war und die luftfeuchtigkeit enorm hoch war.

apropos hose. ich hatte eh schon vorgehabt in den nächsten tage ein sportgeschäft aufzusuchen. jetzt werde ich neben einer geeigneten jogginghose auch noch schauen, ob ich einen weiteren wunsch von Yaguar erfüllen kann. Sie will das ich nachts unter den windeln ein suspensorium (genitalschutz wie ihn handballtorhüter, eishockeyspieler etc. tragen) anziehe, um eine nächtliche stimulation weiter auszuschließen. irgendjemand hier im forum hat mal so einen tipp gegeben. ich hatte das auch vor etwas längerer zeit gelesen. Na wunderbar, noch etwas zum wärmen dazu *seufz* aber der nächste winter kommt bestimmt

am mittwoch werde ich Sie wahrscheinlich ... hoffentlich wiedersehen *ungeduldig freu*

34. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.08.04 21:00
15)

nachtrag

Yaguar ist richtig sauer. ich habe eine deutliche ansage von Ihr nicht befolgt. und das schlimme daran ist - ich empfinde es zumindest so - ich habe Ihre anweisung nicht vergessen gehabt und auch verstanden gehabt, doch habe ich sie einfach eigensinnig erweitert. die tatsache, daß ich es eigentlich gemacht habe, um in meiner gewöhnung an den cb weiterzukommen, macht die sache nicht besser. schließlich will Sie ja gar nicht, daß ich mich ganz an den cb gewöhne, Sie will z. b. meine nächtlichen erektionsschmerzen weiter erleben und genießen. (Sie erwähnte das hier schon in einem früheren kommentar.) also habe ich Ihr mit meinem nächtlichen versuch keinen dienst erwiesen.

verehrte Yaguar, es tut mir sehr leid, ich entschuldige mich zutiefst für meinen fehler und ich möchte für Dich so gerne viel besser in Deinem sinne funktionieren. zuhören alleine reicht leider nicht aus, ich muß auch verstehen und aufnehmen was Du mir sagst. hier biete ich Dir meine kehle und meinen nacken dar, Große.

nie habe ich bisher zwischen uns eine solche stimmung wahrgenommen. Yaguar ist sehr enttäuscht von meinem alleingang. an solchen dingen zeigt sich, wie schwer es sein kann, das ziel ganzer hingabe und demut in das reale leben umzusetzen. ich habe noch einen weiten weg vor mir. und das schreibe ich nicht als entschuldigung für mein fehlen, sondern in tiefer zerknirschung und ärger über mein nicht-funktionieren.

folgendes hat mir Yaguar für die kommenden 3 nächte aufgetragen. aus unserer gemeinsamen erfahrung, daß mir die nächte im cb eine große pein sind und ich nur mit Ihrer liebevollen unterstützung und in Ihren fesseln den schmerz über eineinhalb stunden aushielt, erwartet Sie von mir, wenn ich in den nächsten 3 nächten aufgrund von starken erektionschmerzen wach werde, daß ich 15 minuten in dieser situation verharre. ich soll mir die uhr mit sekundenzeiger nehmen und beobachten, wie die sekunden vergehen. nach ablauf der 15 minuten darf ich den cb öffnen und kann dann wieder nach schlaf suchen.

außerdem hat Sie konkretisiert, wie Sie sich meine keuschheit in den nächsten tagen wünscht. ich darf nur in dem moment an mir herumspielen, wenn ich zu bett gehe, ich darf nicht absichtlich, wenn ich noch nicht müde bin schon zu bett gehen, um es mir dann zu besorgen. werde ich des nachts wach, darf ich mir keine erleichterung verschaffen. und die nächsten 3 nächte schlafe ich ja eh mit cb ein. im großen ganzen vermute ich aber auch, mir ist erst einmal die lust auf selbstbefriedigung vergangen und dabei trägt am schwersten Ihre enttäuschung über mein verhalten. diese situation macht mich sehr traurig - Ihre enttäuschung über meinen fehler. so etwas darf nicht wieder geschehen.

ich vermute, es wird mit dem durchleben der 3 mal 15 minuten nicht getan sein und ich werde in den nächsten tagen von Dir, verehrte Große, weiter zur ordnung gerufen. ich weiß, ich habe weitere zurechtweisungen verdient. ich möchte alles tun, damit Du wieder Dein ganzes vertrauen zu mir findest.

in liebe
ganz Dir.


(Diese Nachricht wurde am 15.08.04 um 21:00 von kedo geändert.)
35. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 16.08.04 08:41
Lieber kedo,
Ich glaube, das, was Du da schilderst, ist eine typische *Sub-Ungeduld* : einfach nicht warten können, welches Tempo die eigene Herrin vorgibt, sondern vorauseilend gehorsam sein zu wollen, eigentlich aus gutem Willen heraus.
Jiva war noch keine 14 Tage mein Sub, da wurde er auf seine ihm eigene Weise *hyperaktiv*, und ich hatte den Eindruck, er wolle seine Submissivität fast mit Gewalt an mir vorbei leben.
Wir hatten beide schlimmen Ärger deswegen und ich schrieb ihm damals in sein tägliches Berichtsheft, das er für mich führt, mit neonroter Farbe den Merksatz:  *ICH GEHE NEBEN MEINER HERRIN UND GENAU IN IHREM RHYTHMUS, WEDER LAUFE ICH EIGENMÄCHTIG VORNEWEG NOCH, NOCH BLEIBE ICH ZURÜCK*.
Ich war total sauer, ich fühlte mich so, als würde mich jiva nur als Kulisse für sein eigenes BDSM-Drehbuch missbrauchen.
Aber er hat dazu gelernt seither, lebt viel enger an mir und meinen Wünschen, respektiert meine Entscheidung, welches Tempo ich unserer Verbindung vorgebe.
Warum ich das erzähle?
Um Euch, die jetzt beide das Gefühl haben, enttäuscht zu sein, zu vermitteln, dass das ungeduldige Vorpreschen des devoten Parts kein Einzelfall ist.
Geduld ist die schwierigste Lerneinheit - zumindest wohl für meinen Sub.
Aber: Ihr werdet das schon packen, so wie ich Euch einschätze.

Gruß
Penthe


(Diese Nachricht wurde am 16.08.04 um 08:41 von Penthesilea geändert.)
36. Re: tagebuch

geschrieben von blackduck am 16.08.04 22:03
Hallo Kedo,

wenn du nachts so starke schmerzen hast, warum benutzt du dann kein xylocain
Ich hab mal hier im Forum gelesen, dass das helfen soll.

Nicola
37. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.08.04 22:48
hallo nicola,
um das zu verstehen müsstest du wahrscheinlich meine ganzen tagebucheinträge hier gelesen haben. zugegeben ist das mittlerweile mit etwas aufwand verbunden meine Große möchte gerne, daß ich den schmerz durchlebe. ich nehme an, Sie hätte etwas gegen den einsatz von xylocain (ohne Ihren auftrag). aber danke für den tipp, auch wenn xylo. mir nicht unbekannt ist, ich werde Yaguar danach mal fragen, vermute aber Ihre antwort in etwa zu kennen. Sie findet gefallen an meinem schmerz, auch wenn Sie zur zeit ihn nicht real erleben kann.
38. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.08.04 23:03
16)

die erste sanktionsnacht liegt hinter mir und heute will ich berichten, wie anders als vermutet diese ablief.

ich ging gegen 1 uhr im cb-3000 schlafen. ich war ziemlich müde, so daß es nicht lang gedauert haben kann, bis ich einschlief. ich habe daran keine erinnerung mehr.

gegen halb 5 wachte ich aufgrund von erektionsschmerzern wieder auf. das ganze war nicht unerwartet, schließlich entsprach es meinen/unseren erfahrungen mit dem nächtlichen kg-tragen.

die schmerzen waren stark genug um aus dem schlaf gerissen zu werden, doch wie ich sofort vermutete nicht stark genug, um die von Yaguar geforderten 15 minuten anzuhalten. nur dann, ich erinnere (siehe 15), hätte ich den cb ausziehen dürfen. weil ich vermutete die erektion ist nicht stark genug, drückte ich absichtlich dagegen, um die erektion zu verstärken und länger anzuhalten. nein, ich bin keine masochist leider reichte diese bemühung nicht aus, nach einigen minuten - ich hatte ja den auftrag dabei minuten und sekunden zu beobachten - wurde die erektion samt schmerz schwächer, so daß ich versuchte wieder einzuschlafen. ich vermutete zu der zeit schon, auf mich wird eine unruhige nacht zukommen. ich schlief wieder ein.

gegen 6 wachte ich erneut aus dem gleichen grunde auf. die erektionsschmerzen waren diesmal stärker, immerhin stark genug, um mich wie gelähmt auf meiner matratze festzuhalten. ich war zugleich ein dankbares spielobjekt einer penetrant dominanten stubenfliege, gegen deren anflüge ich nicht fähig war mich zu wehren. leider saugte ihr rüssel nicht die kriechende zeit fort. nach 8 minuten war ich wieder in der lage der fliege einigermaßen paroli zu bieten, was natürlich bedeutete, meine erektion hatte wieder nachgelassen. wieder brach ich meinen versuch ab. ich schlief irgendwann wieder ein, nach dem ich mich vorsichtshalber mit ohrstöpseln ausgestattet hatte, denn ich wusste in spätestens einer stunde würden meine mitbewohner wach werden.

ähnlichen erfolg hatte ich auch noch mal gegen 7 und gegen halb 8. wieder konnte ich etwa für eine stunde wegdämmern und wachte mit schmerzen gegen halb 9 (also zum 5 mal in dieser nacht) auf und versuchte erneut die minuten zu decken. vergebens. anschließend bin ich aufgestanden.

noch lange zeit schmerzte der kg und auch nach lange zeit hatte ich kleinere erektionen. in solchen situationen kann so ein gerät lästig werden, aber ich hatte mir die sache selber eingebrockt. ich kontaktierte Yaguar per sms, weil ich nicht genau wusste, wie ich mich verhalten soll. ich wollte nicht schon wieder aus eigensinn einen fehler machen. Sie meinte aber nur, dann hätte ich ja glück gehabt und könne nun ruhig den cb anbehalten. also trage ich jetzt seit gestern morgen den cb ununterbrochen und werde ihn, falls ich tatsächlich die 15 minuten schmerzerektion zusammen bekommen sollte das ding frühestens heute nacht los. wenn es wieder nicht funktioniert, werde ich den cb auch morgen anbehalten und es wieder in der dritten nacht probieren dürfen. jetzt schon ist die längste tragedauer am stück für mich lange erreicht. ich komme aber meist ganz gut damit zurecht. nur ich hasse folgende situationen: auf dem boden liegendes aufheben, schuhe zu binden, unbedacht auf tiefe sofas setzen *lächelseufz*

noch eines ist mir heute nacht aufgefallen. bei meinen erektionen wird mein schw**z eigentlich gar nicht besonders lang, d. h. er stößt nicht an die spitze des käfigs, sondern die schmerzen kommen viel mehr von seinem willen sich in die breite auszudehnen. daher noch einmal eine frage *g*: geht das anderen trägern auch so?: kurzer aber dicker schw**z?

bis morgen, denke ich mal.


(Diese Nachricht wurde am 16.08.04 um 23:03 von kedo geändert.)
39. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 16.08.04 23:17
lieber kedo,

ich rate vom gebrauch von xylocain ab. es hilft natürlich sehr gegen schmerzen, aber die schmerzen zeigen dir auch dein zustand deines kleinen verschlossenen an. mit xylocain würdest du nicht einmal merken, wenn sich dein kleiner blutig gedrückt hat oder am absterben ist durch den ringdruck. sei da bloß vorsichtig, mein rat.

zu deinen fragen: ja, die spermamenge nimmt erstmal zu und die farbe und konsistenz werden "dicker"...allerdings musst du nicht befürchten, eines tages nach langer abstinenz, beton zu ejakulieren. das bleibt dann so.

die reaktion deiner lust: meine erfahrung ist die, dass sich nach den ersten paar tagen des eingewöhnens eine kleine ruhepause einstellt, und dann während der 2. woche das verlangen ganz stark aufflammt. danach ist es ein hin und her... andererseits bekommst du ein gefühl von "tabu" da unten, da du da nicht mehr hinkannst. dein geschlecht ist dauernd präsent (schon allein durch den druck des kgs), aber der körper scheint zu merken, dass da nichts mehr geht. das ist ein seltsames gefühl, so, als hättest du deinen frieden mit deiner momentanen impotenz gemacht. aber bei längerem tragen setzt ab der 2. woche ein sehr sehnsüchtiges ziehen in den lenden ein, kann ich dir versichern...ein SEHR sehnsüchtiges ziehen, das immer mal wieder kommt.
es ist keine abstumpfung, sondern eher eine verlagerung der sensibilität. du wirst wahrscheinlich sehr viel komplexere details deiner erregung wahrnehmen...und natürlich sensibler auf die impulse deiner umwelt reagieren...von den impulsen deiner Domme gar nicht zu reden.

jedenfalls: es wird intensiv und überrraschend, was da bei dir los sein wird.

viel spaß,

jiva
40. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.08.04 01:02
lieber jiva,

ich danke dir für deine worte.

dein einwand xylocain betreffend ist einleuchtend. ich muß zugeben, ich habe noch nicht einmal darüber nachgedacht, in meiner derzeitigen lage, so ein mittel zu benutzen. wird es irgendwann einmal zu der anwendung - warum auch immer kommen - nehme ich an, daß Yaguar und ich darüber nachgedacht haben werden. wie gesagt, dein einwand ist plausibel, vielleicht wäre ich auch beim überlegen drauf gekommen.

das mit der spermamenge und konsistenz habe ich genau andersrum gemeint. ich hatte den eindruck, sowohl menge als auch konsistenz werden weniger bzw. sind nicht so "fest" wie ich es aus eigener früherer erfahrung kenne, wenn ich einmal länger die finger von mir lassen konnte.

schreib du nur von 2. woche und so - bitte schön ... tstststs, da bin ich über wenige tage schon fast stolz und du weckst hier schlafende .... äh ... Katzen (?) ich kann wohl kaum hoffen, daß Yaguar deine zeilen nicht liest sehnsucht verspüre ich momentan auch, aber auf einer anderen ebene, als die, die du hier gerade ansprichst. was ich von den sensiblen impulsen halten soll, kann ich derzeit noch nicht überschauen. wenn ich so die letzten ereignisse überschlage, weiß ich nicht, ob mich das eher gruseln oder freuen soll. prinzipiell bin ich einer sensibleren wahrnehmung durchaus aufgeschlossen.

nein, natürlich danke ich dir sehr, für deine offenen und sehr informativen einblicke. der leichte grusel gehört bei uns "perversen" wahrscheinlich auch irgendwie immer dazu. nur ist mein derzeitiges trachten einfach noch mehr als sonst - wer hätte das gedacht - auf das wohl meiner Großen gerichtet und nicht auf das was mir primär gut tut oder mir spaß macht. und da bin ich mir sehr sicher, weiß meine Große eh besser was mich weiter bringt als ich.


hab(t) auch viel spaß!

kedo

so, jetzt gehe ich zu bett.

41. Re: tagebuch

geschrieben von blackduck am 17.08.04 10:18
Hallo Kedo,

natürlich habe ich deine ganzen Tagebucheinträge verfolgt (Hab zur Zeit viel Zeit -> Urlaub ).
Kann es aber auch verstehen, wenn Yaguar gegen die Anwendung ist, oder wen du das selbst nicht möchtest. Ich hab noch nie etwas mit xylo gemacht, weiß also nicht, wie stark es ist.

Nicola
42. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.08.04 11:17
17)

in dieser nacht absolvierte ich den zweiten teil von Yaguars vorgabe (bitte lest für die details meine beiträge 15 + 16).

auch in dieser nacht kam ich nicht zu dem von Yaguar geforderten erfolg. ein erfolg wäre es ja eigentlich nur für mich, weil ich ab da dann eine ruhige, kg-lose nacht hätte. so wie ich es überblicke, ist es für Yaguar zweitrangig, ob ich die 15 minuten schmerz stehe oder ob ich wieder und wieder aufgrund von erektionsschmerzen wach werde. auch ich spüre ständig diesen zwiespalt: push ich selbständig den beginnenden schmerz, so daß er über 15 minuten anhält - noch mal angemerkt, es geht dabei nicht einen leichten schmerz zu erhalten, sondern die zeit zählt erst, wenn ich den eindruck habe, ich kann den schmerz kaum ertragen, ich möchte mir sofort erleichterung verschaffen - oder tue ich nichts hinzu und muß damit rechnen, nach etwa 5 bis 10 minuten läst die erektion und damit der schmerz nach oder verschwindet. die entscheidung liegt eigentlich zu einem großen teil in meiner hand und damit macht es die situation für mich ziemlich schwer. ich weiß überhaupt nicht, ob sich jemand außenstehendes da hinein denken kann, doch besser kann ich es nicht beschreiben. es ist immer wieder eine schwierige entscheidung und ich habe selten zuvor nachts so viel gedacht, wie in diesen beiden letzten nächten.

aber nun im einzelnen.

ich ging etwa gegen 1 uhr schlafen und wachte tatsächlich erst gegen 4:40 uhr auf, weil ich einen starken druck auf der blase verspürte. das kommt selten bei mir vor, daß ich nachts aufstehen muß. jedenfalls pisste ich wie ein brauereipferd. unglaublich was in so einen kleinen menschen hineinpassen kann mein aufwachen war aber auch mit leichteren erektionen mit etwas schmerz verbunden. ich legte mich wieder ins bett und horchte in mich, ob damit noch etwas anzustellen sei. nein, nichts ging wirklich. ich schlief wieder ein.

um 6 erwachte ich erneut. ich hatte eine erektion und ein hodenziehen/ -brennen. es kam, es ließ nach, um 6:15 wurde es stärker und es ging wieder. so hangelte ich mich im viertelstundentakt durch den rest der nacht. nie war die erektion stark genug, so daß ich nach ablauf von 15 minuten mich hätte befreien können. nie verlor ich aber auch einen gedanken daran, den vorhandenen schmerz großzügiger zu interpretieren und damit zu sagen, ich kann nach einer viertel stunde aufhören, den kg abnehmen und ruhig weiter schlafen.

um 7:15 bin ich dann aufgestanden und hab das eh anliegende, weil von Yaguar gewollte joggen hintendran gehängt. ich hoffte auf diese weise die immer noch an- und abschwellenden morgendlichen erektionen loszuwerden. tatsächlich war das eine gute entscheidung. in meinen neuen, weiten shorts (um den cb-hügel zu verbergen) lief ich 45 minuten bei bester luft und sonnenschein durch den wald. herrlich! mein schw**z beruhigte sich tatsächlich, obwohl ich leichtsinnigerweise keine weitere unterhose angezogen hatte. die shorts hatten wohl so eine eingesetzte "unter"hose aus so einem, ich glaube das heißt, mesh-futter, doch war das nicht stark genug und ließ mein gehänge ganz schön hin und her baumeln. es war ein eigenartiges gefühl. irgendwie stimulierend - ich dachte zu beginn, ich halte das nicht über längere zeit aus - doch es erregte mich nicht in einem bekannten sinne. es war eher , als wenn ein fremdkörper vor meinem körper auf und ab und zur seite baumelt. wie eine glocke. gleichzeitig machte das schloß bei jedem schritt sein leises klack-klack auf der cb-hülle *lächel* das fand ich sogar angenehm und ein wenig aufregend.

gestern bat ich Yaguar, morgen schon früh zu Ihr kommen zu dürfen. wir haben nur einen gemeinsamen tag und ich möchte gern möglichst lange in Ihrer nähe sein. tja, das habe ich jetzt davon, Sie empfindet es wohl auch so. ich darf morgen um 6:30 auf der matte stehen um mit Ihr kaffee zu trinken (kleine anmerkung: vorher muß ich aber noch 130 km mit dem auto fahren. kleine frage an die berufspendler: ist um 5 schon mit starkem verkehr zu rechnen? danke für die mitarbeit *lächel*)
43. Re: tagebuch

geschrieben von blackduck am 17.08.04 12:23
Hi Kedo,

kommt drauf an, wo du langfahren musst.
Wo musst du denn lang?

Nicola

P.S. Die Idee von Yaguar ist witzig, so verbringt ihr wirklich fast den ganzen Tag zusammen.
44. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.08.04 09:46
1

moin allerseits!

diese nacht war, wie erwartet, eine kurze. gegen halb 1 bin ich schlafen gegangen. eigentlich viel später als vernünftig gewesen wäre. aber was soll man machen, wenn man sich noch nicht müde fühlt. vorher noch sachen gepackt, die ich bei Yaguar brauche, hinlegen, licht aus, peng schlafen. das ging dann wohl doch.

gegen 3 wachte ich wieder auf. warum habe ich in den letzten tagen des öfteren starken harndrang des nachts? hatte ich sonst nie probleme mit. um 3 war der harndrang gemischt mit einem mittelstarken erektionsschmerz. kurz hielt ich inne. kann ich nicht doch den harndrang unterdrücken, um den schmerz die besagten 15 minuten anzuhalten und gut ist? nee, geht nicht, ich muß zum klo. na gut, dann wird mir halt eine weitere möglichkeit verdorben. weil ich auf die schnelle keine hose finde, halte ich mir nur irgendein textil vor den cb und laufe nackt durch den wg-flur. die chance das meine mitbewohnerinnen schlafen ist recht hoch. merkwürdigerweise ist mir das im augenblick relativ gleich. sonst laufe ich eigentlich nur nackt durch den flur, wenn ich weiß, ich bin allein zuhaus - auch ohne kg. mit dem wasserlassen vergeht auch die erektion und damit der schmerz.

wieder im bett suche ich nach schlaf, finde ihn wieder. aber ich bin unruhig. ich weiß, ich habe noch etwas zeit und muß/sollte sie unbedingt mit schlafen nutzen. hin und wieder schwillt der kleine an. recht störend, unangenehm, aber längst nicht ausreichend um es erneut zu versuchen. dann wieder das wegsacken in die tiefe. um halb 5 geht mein wecker. ich habe mir nicht viel zeit gegeben, um wach zu werden. schnell duschen, eine tasse kaffee und zum auto. um halb 7 soll ich bei Ihr, meiner Liebsten, sein. da bin ich nun und ich war pünktlich.

jetzt sind 3 nächte ... und tage der buße vorbei. ich bin froh darüber. Yaguar hat es so gewollt.
45. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 18.08.04 21:05
comment 14 - 1

nun, kedo war ausführlich und vor allem war es natürlich _sein_ erleben ... ich habe wenig hinzuzufügen.

xylocain: nö, vorerst nicht ... irgendwann später vielleicht. der thread von Lady1st war da recht inspirierend aber noch ist nicht die zeit dafür und ob die zeit dafür bei uns überhaupt kommt, weiß ich noch nicht. jedenfalls, zur schmerzvermeidung kommt xylocain nicht in frage. das soll schon alles live und echt bleiben ... ich genieße es so.

mit kedo und seinem eingeschlossenen kedochen zu spielen, machte heute viel spaß.
ansonsten ist es ziemlich "normal", oder auch "normal außergewöhnlich", wie immer man das sehen mag: die bindung zwischen uns ist stark, wir gehen unsern weg, mit liebe, lachen und lust und genießen uns beide.

auf dem balkon sitzen, in alltagskleidung, aber mein fuß befindet sich zwischen kedos beinen an dem kleinen häftling und ich erzähle ihm "aufregende" dinge ...

spiegelspiele und spanische gitarrenmusik ...

eine pause voll ruhe und zärtlichkeit ...

bdsm zwischen nudelwasser aufsetzen und spagettisoße kreieren ...

zusammen essen, trinken, lachen, wie ein "normales" pärchen, wäre da nicht ...

diese schlaglichter sollen genügen.

einen schönen abend und ein schönes wochenende euch allen. ich werde die nächsten tage schon wieder mal nicht da sein, am sonntag komme ich wieder, aber dann hole ich mir erst mal verstärkung ... eine oder zwei katzen werden mir beim "rumdommsen" in zukunft helfen, und kedo landet am rande der verzweiflung, uns allen genüge zu tun *g* ...    


edit: falsche nummerierung 
(Diese Nachricht wurde am 18.08.04 um 21:05 von yaguar geändert.)
46. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.08.04 18:09
19)

die letzten 3 nächte habe ich wieder ohne kg geschlafen. die erste davon bei Yaguar und natürlich entsprechend Ihren vorstellungen, in fesseln und diesmal wieder in windeln mit einlagen. als neuerung gab es diesmal zusätzlich ein suspensorium. dieser genitalsschutz wird eigentlich bei sportarten verwendet, in denen es etwas härter zugeht (handball, eishockey etc.). Yaguar hat diese idee hier im forum aufgeschnappt und wollte sie gerne an mir ausprobieren.

und zwar verwendete Sie in dieser nacht nur die kapsel aus kunststoff und nicht das textil, daß zur fixierung gedacht ist. Sie meinte, es gäbe sonst so eine große sauerei, die Sie mir nicht zumuten wollte. also sollte das suspensorium von der stramm gewickelten windel und der ausstopung durch die einlagen gehalten werden. die fessel meiner hände erlaubte es diesmal meinen schoß zu berühren und ich "durfte" mit meinem kleinen spielen. doch wie deprimierend war dies. davor seit tagen keusch gehalten, konnte ich nun versuchen an meinen schw**z zu kommen. doch es war kaum möglich. die fessel ließ mich so gerade eben an meinen schoß kommen. doch wie sollte ich hier an den schichten der engen windel, der einlagen und des suspensoriums vorbeikommen? schließlich war es auch nicht so gedacht, daß ich nun hier mit aller gewalt versuchen konnte, ins innere zu gelangen. Yaguar hätte mich schon festgehalten, wenn ich Sie gestört hätte und es hätte bestimmt ein donnerwetter gegeben, wenn ich die windel zerstört hätte. so blieb mir nur wieder das fühlen der glatten und weichen windel, das ertasten der harten schale darunter. erniedrigend so da zu liegen, erniedrigend wenn Sie mich morgens mit dem wort "kaffee" losbindet und mich beobachtet, wie ich mich schwer mit dem dicken, beschämenden, knisternden paket aus dem bett rolle, begleitet von Ihrem lächeln auf den weg in die küche mache.

die letzten 2 nächte habe ich wieder alleine geschlafen. Ihre auflage ist, daß ich, wie öfter schon, erst direkt vor dem zu bett gehen den kg ausziehe und ihn direkt morgens nach dem aufstehen wieder anziehe. das heißt ich soll den kg den ganzen tag, die ganze wachzeit tragen. ich halte mich in Ihrer abwesenheit daran. es ist mir sehr wichtig Ihren wunsch zu erfüllen. besonders nach meinem fehler in der vergangenen wochen möchte ich nun alles richtig machen und Ihr gehorchen, Ihr gefallen. sehr unterschiedlich sind meine erfahrungen das tragen des kg betreffend . oft fällt es mir gar nicht schwer mit dem kg zu leben. meist vergesse ich ihn sogar. nur in einigen situationen, z. b. bei bestimmten bewegungen werde ich an ihn erinnert. im großen und ganzen habe ich mich gut an das tragen gewöhnt. auch habe ich kaum noch probleme damit in die öffentlichkeit zu gehen. ich habe nicht mehr oder kaum angst, daß man ihn bemerken könnte. ich trag ihn mittlerweile selbstverständlich im beisein von freunden, meinen mitbewohnerinnen und meinen eltern, erst recht beim einkauf oder in der bahn. es ist schon fast normal geworden. klar merke ich immer noch das "anders-sein" zwischen meinen beinen. unbedachte bewegungen rufen es mir in erinnerung. was ich sehr erstaunlich finde, ist das verschwinden meiner geilheit. es gibt immer weniger zeiten, in denen ich unbedingt aus dem käfig hinaus möchte. heute nachmittag war mal wieder so ein augenblick. auslöser war das lesen einer geschichte hier aus dem forum. ich glaube, das auslösen dieses gefühls wird noch dadurch verstärkt, daß meine Große nicht da ist, daß ich Sie vermisse. der eine tag letzten mittwoch war so kurz und die einsame zeit davor so lang. doch morgen hat dies wieder ein ende und wir können uns wieder für wahrscheinlich drei bis vier tage sehen.
ich hoffe, denn es gibt leider momentan noch anderes, unberechenbares das mich offtopic ziemlich einnimmt. deshalb höre ich jetzt auch auf mit dem schreiben, muß mich um anderes kümmern, muß mein hirn frei machen.

47. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 22.08.04 22:35
[offtopic-exkurs]

verstärkungsdommse ist da. klein, zierlich, und pervers *g* - wir haben sie unter dem namen "zicke" abgeholt, und im tierheim machte sie ihrem namen auch alle ehre, obwohl klein und zierlich hat sie alle anderen größeren und stärkeren katzen angezickt. die diva mag nun mal keine andern götter, äh katzen, neben sich, sagten die im tierheim.
zickenmäßig hat sie dann auch die gut 80 km heimfahrt durchgehend gemoppert "der transportkorb ist doof" "ich will hier raus" "ihr seid blöd" und dann das ganze wieder von vorn. ganz schön viel stimme für son kleines schwarzes wesen.

kaum angekommen, ließ sie sich dann aber ganz lieb aus dem ungeliebten transportkorb nehmen und ging wohnung entdecken. ließ bisher auch alles da, wo s hingehört, ist recht verschmust und hat sich daher bereits neben "zicke" den namen "liliput" von wegen klein, zierlich, niedlich eingehandelt.

böse zungen behaupten schon, die katz wär doppelt gemoppelt, weil schließlich müsste kedo schon ohnehin mit einer von der sorte kleine, zierliche, niedliche, perverse diva klarkommen ... keine ahnung, wo die das herhaben *allerliebst plinker*

... und wieso pervers?
katz hat einen unterarmundellenbogeninnenseitenfetisch ....
selbige werden mit schnäuzchen und pfoten ausdauernd milchtrittmäßig bezärtelt (was katze so eben unter bezärtelt versteht *rotgepiekte und -genuckelte unterarme betracht*). und sie tut das nonconsensuell mit subbie wie dommse *hrmpf* *lach*

kedo, allerdings, behauptet steif (no pun intended *g*) und fest, sie würde ihn mehr pieken als mich und ihn beißen anstatt nur zärtlich zu nuckeln.

zicke/liliputs perversion hat mich natürlich schon auf verschiedene kreative ideen gebracht, die kedo alle gaaaaar nicht gut findet ... =)

[/offtopic-exkurs]

wie von kedo schon angedeutet und von mir nun hinzugefügt, gibts derzeit also die katz und sonst auch einiges, was unsere aufmerksamkeit rt erfordert. kann also gut sein, dass im tagebuch mal wieder pause eintritt.
48. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 22.08.04 22:37
edit: yaguar hat ihren beitrag zuerst unter kedos nick geschrieben, weil kedo sich nicht ausgeloggt hatte
(Diese Nachricht wurde am 22.08.04 um 22:37 von kedo geändert.)
49. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 25.08.04 12:57
20) - kurzbericht -

es gab wieder eine (fast ganz) durchlittene nacht. und dabei zeigte sich, dass unsere kg-spiele noch nicht der routine anheimfallen ... ich habe das gefühl, es ist sehr tagesformabhängig, wie kedo das erlebt.
die letzte schmerznacht also verlief zwar nicht schmerzlos, aber doch bei weitem ruhiger als die vorausgegangene. das mag aber auch daran liegen, dass sich unser leben derzeit wenig auf erotik fokussiert und "kedochen" ohnehin ziemlich im ruhezustand ist. es gibt aktuell einfach zuviel anderes, unter anderem den erfreulichen stress des wohnungswechsels: kedo wird demnächst in meine unmittelbare nähe ziehen *freu*.
50. Re: tagebuch

geschrieben von Nathan_Berlin am 27.08.04 11:10
Hallo Yaguar und kedo,
ich wünsche Euch beiden, dass Eure KG-Spiele, und mir selbst und den Lesern hier, dass damit auch Euer Tagebuch-Thread nicht einschlafen mögen! Eure künftige unmittelbare Nähe zueinander kann ja ganz neue und intensive Erfahrungen möglich machen (armer kedo...)
Einstweilen aber viel Resistenz für den (wenn auch erfreulichen) Stress.
Liebe Grüße,
nathan
51. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 27.08.04 21:11
danke nathan

im moment berichtet kedo, dass kedochen nebst trieb anscheinend in den winterschlaf verfallen ist.

und auch von der vielgerühmten schmusigkeit und auf-große-fokussiertheit merk ich nix ... da hat sich nix gesteigert ... *hm* dabei ist kedo inzwischen 12 tage keusch, und davor gab es ja auch nur einen einzigen orgasmus nach ein paar tagen keuschheit ...
52. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.08.04 14:25
20) aus meiner sicht

etwas verspäteter nachtrag zu der schon von Yaguar beschriebenen nacht. ich muß zugeben, momentan fällt mir das schreiben ziemlich schwer, ich habe einfach nicht den draht dazu und alltagsdinge lenken mich auch in andere richtungen. das ich jetzt hier berichte liegt zu aller erst daran, daß Yaguar mir den auftrag gab, endlich mal wieder etwas zu schreiben. Sie hat natürlich recht, ich sollte schon weiter berichten, wenn sich neue oder andere erfahrungen auftun, schließlich ist es "mein" tagebuch.

~~~~~~~~~~~~~~

ja, routinen sind eher selten - zum glück, denk ich. wenn ich jene nacht mit meiner ersten nacht im kg vergleiche, fallen mir wenig parallelen auf.

erst einmal habe ich verhältnismäßig lange geschlafen, vermute ich, denn ich habe ja keine möglichkeit auf die uhr zu schauen. der schmerz der mich weckte, war schon unangenehm, aber nicht mit dem vergleichbar, was ich vor einiger zeit hier beschrieben habe. bevor Yaguar mich taub machte, hatte Sie mir gesagt, ich solle Ihr signalisieren, wenn ich es nicht mehr aushalten würde. Sie weiß, ich gehe nicht leichtfertig mit so einer vorgabe um. ich hätte mir natürlich die nacht erleichtern können, in dem ich Ihr zeige, ich kann nicht mehr/ich mag nicht mehr. und genau dort lag der zwiespalt in dem ich die nacht verbrachte. ich verspüre schmerzen, aber die schmerzen sind nicht sehr stark, sie schwellen an und ab, an und ab ... doch dieser schmerz war anders, ich war eigentlich mehr von dem zustand an sich "genervt", als das ich die schmerzen nicht ertrug. wie Yaguar es schon angesprochen hat, es scheint wohl " tagesformabhängig" zu sein. an so einem tag bzw. nacht hätte ich wahrscheinlich auch kaum schläge/kniffe etc. ertragen. die bereitschaft Ihr zu gefallen ist, glaube ich sagen zu können, immer vorhanden, aber sie ist halt unterschiedlich stark präsent.

ich weiß, Yaguar legt wert auf meine reaktionen in diesem zustand. dieses spiel lebt sehr von den signalen von mir zu Ihr. Sie ist sehr darauf angewiesen die intensität lesen zu können ... und Sie liebt dieses lesen, dieses fühlen. doch was signalisiere ich Ihr, wenn der schmerz ganz anders kommt als gewohnt? es tut weh, aber es ist ganz anders intensiv als zuletzt, aber ich will das nicht.

vom letzten mal weiß ich, wenn Sie mir Ihren handballen in den mund schiebt, erwartet Sie von mir, daß ich fest zubeisse, wenn ich den schmerz nur so ertragen kann. ich soll mich nicht wegdrehen um meinen schmerz ins kissen zu speien. Sie braucht diese form des kommunizierens. doch wie soll ich Ihr dies zeigen, wenn ich selber nicht weiß, was der schmerz mit mir macht? der schmerz ist da, basiert aber eher auf meiner "gereiztheit". ich muß nicht fest in etwas hineinbeissen. mein gereiztsein äußert sich mehr über das nicht-ertragen des kleinsten zipfel decke, das bedürfnis mich frei zu bewegen, mich hin und her zu werfen. doch das ist verständlicherweise schwer zu vermitteln. ich würde im augenblick lieber rennen und Yaguar merkt mein ungleichgewicht, doch scheinen mein schreien und winden und krallen nicht überein zu stimmen. weil bewegung schmerzt, stöhne ich und gleichzeitig streichele ich hektisch und weich Ihre dargebotene Hand.

...

üürghs!! ich denke, man kann meinem geschreibe anmerken, wie schwer es mir fiel diese erfahrung zu beschreiben. ich weiß, es ist unfertig. doch besser kann ich es zur zeit nicht, ich trau mich trotzdem es öffentlich zu machen *stöhn* seit bitte milde
53. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.08.04 16:18
hallo Nathan_,
hast du wirklich schon sorge, daß dieser thread einschläft? zugegeben es gab in den letzten tagen anderes und da war nicht immer lust, kopf und geist weiter zu schreiben. aber ich habe doch nur eine woche pausiert, das gab es bei diesem tagbuch schon öfter.

und

nö nö, nix " armer kedo", ich musste ja nicht in Yaguars nähe ziehen, ich habe mir das gewünscht. wir freuen uns sehr auf dieses nun so nahe liegende dir Nathan_, herzlichen dank für deine wünsche.

21)

von Yaguar schon angesprochen bin ich jetzt seit fast 14 tagen keusch und die verschlossene phase davor war etwa 10 tage. jetzt weiß ich hier aus vielen erfahrungsberichten, die zahmheit und devotheit und geilheit steigt sobald man(n) verschlossen ist, erst recht wenn diese phase länger dauert.

ich habe eher den eindruck meine geilheit verringert sich stark durch das lange tragen des kg. und ich nehme an, dadurch steigt auch nicht die motivation, mich mehr auf Große zu fokussieren. ich habe sogar den eindruck, mein gezicke wird eher häufiger und das obwohl ich das gefühl habe, ich habe den kg akzeptiert, ich vergesse immer öfter in ihm zu stecken. ich trage ihn jetzt täglich mindestens 17 stunden und nachts werde ich auf andere weise daran gehindert an mir herumzuspielen. dennoch keimt bei mir nur selten der wunsch auf mich zu befriedigen. früher habe ich mich mindestens einmal täglich selbstbefriedigt. nun schaffe ich es noch nicht mal lange genug wach zu bleiben, wenn ich spät abends schlafen gehe. zur erinnerung: in den tagen in denen ich nicht bei Yaguar bin, ist es mir gestattet, mich direkt vor dem schlafen zu befriedigen. ich habe es nicht einmal bis dahin geschafft. entweder fange ich erst gar nicht damit an oder ich schlafe nach kurzer zeit unverrichteter dinge ein.

bevor das vermutet wird, ich bin mit meiner derzeitigen situation alles andere als unzufrieden. sicher gibt es ein paar details, die mich manchmal nerven und die ich dann auch schon mal Yaguar gegenüber unmutig äußere, wie die tatsache das ich nachtröpfele, das es manchmal kneift, das der kg aufträgt. dennoch möchte ich meine situation mit nichts auf der welt tauschen. im gegenteil verspüre ich immer öfter auch ein positives gefühl durch den kg des geschützt seins, des umfasst seins, Yaguars Nähe ist dadurch noch deutlicher, immer präsent.

was ich mich allerdings frage, bin ich denn der einzige, bei dem die keuschhaltung sich auf diese weise auswirkt? alle anderen werden geiler und damit zahmer, nur ich werde ungeiler und zickiger? alles devote helden, nur ich bin verschlossen und bissig? =)
54. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 28.08.04 19:27
comment 21)

Zitat
im gegenteil verspüre ich immer öfter auch ein positives gefühl durch den kg des geschützt seins, des umfasst seins, Yaguars Nähe ist dadurch noch deutlicher, immer präsent.


ich liebe mehrspurige kommunikation. manche dinge gehen gesprochen einfach unter - entweder werden sie nicht ausgesprochen, oder sie landen nicht so recht beim empfänger.

ich finde es schön, wenn das kg-tragen solch eine ebene erreicht, kedo. es ist unserem gemeinsamen ziel zuträglich. und schritt für schritt kommen wir dem näher ...

~ lächelnd ~
55. Re: tagebuch

geschrieben von zarathyr am 28.08.04 19:46
Hallo Yaguar + kedo,

erstmal dank fuer die Veroeffentlichung des sehr lesenswerten Tagebuchs.

Ich denke wiedermal viel ueber Orgasmuskontrolle nach und da helfen mir auch Eurere Veroeffentlichungen klarer zu sehen. Trotzdem bleiben Fragen die sich mir stellen die ich anfange zu formulieren.

Aber jetzt zu Kedos Frage des ungeiler und zickiger Werdens: Kedo du bist nicht der Einzige, die Mehrheit wird nach Tagen bis Wochen ungeil. Es ist einfach eine Schutzreaktion des Koerpers. Es waere ja schoen immer geiler zu werden bis man nur noch die Geilheit in Reinform ist.
Auch schoen, ich dachte mich schon oft davor, aber ganz geschafft habe ich es noch nicht .

Es gilt also den richtigen Abstand zwischen den O s zu finden, zwischendurch ein paar Streckuebungen helfen auch. Weiterhin kann Frau einem netterweise einen unvollstaendigen O zukommenlassen, so dass zwar die die Spe**aproduktion wieder angeregt wird, aber die Geilheit nicht weg ist. Alternativ ist kann man auch, wenn einmal ein O angesagt ist am gleichen Tag noch einen 2. und 3. ausloesen, um eben den Koerper zu groessere S.Produktion zu veranlassen.

Die Zickigkeit ist auch normal.

Gruss

zarathyr

(Diese Nachricht wurde am 28.08.04 um 19:46 von zarathyr geändert.)
56. Re: tagebuch

geschrieben von Nathan_Berlin am 28.08.04 22:36
Hallo kedo,

nein, ich habe keine akute Sorge gehabt, dass der Thread einschläft - aber da länger keine Reaktionen mehr gepostet wurden, wollte ich nur mal zwischendurch motivierend rückmelden, dass es nach wie vor interessierte Leser gibt! (*immer positives feedback geb*)
Was das Ding mit der nachlassenden Geilheit angeht, bin ich noch zu neu im Geschäft, um das zu beurteilen.
Meine kurzen Erfahrungen: Heute ist, wenn ich richtig gerechnet habe, mein 10. enthaltsamer Tag, allerdings nur zum kleineren Teil durch KG herbeigeführt, zum größeren Teil durch Vereinbarung/Ehrenwort. Von nachlassender Erregung merke ich nichts, im Gegenteil. Ich muss dazu sagen, dass meine Freundin und ich in diesen Tagen überdurchschnittlich viel Sex gehabt haben, wobei aber die Höhepunkte für sie reserviert waren... also "Enthaltsamkeit" nur bzgl. meiner Höhepunkte. Stattdessen permanente Streckübungen! Das ist für uns im Moment das reizvollere, ich finde es sehr schön, wenn meine Freundin so im Mittelpunkt steht (ist früher viel zu selten passiert...)
Statt von "Dauergeilheit" würde ich bei mir eher von Dauerbereitschaft sprechen. Das befriedigt wohl eher devote als masochistische Gelüste. Ich empfinde das als eine Umpolung oder Umlenkung meiner Triebe, es ist sehr interessant und horizonterweiternd. Mal völlig auf Dienstleistung konzentrieren...
In den Tagen und Nächten mit KG habe ich meist nach einigen Stunden per Kopf meine Erregung bewusst "runtergesteuert", um mich auch mal auf was anderes konzentrieren zu können (Schlafen, Arbeiten...)
Und zickig bin ich sowieso immer...
Das mit dem Gefühl des "geschützt/umfasst-seins" kann ich schon gut nachvollziehen, vielleicht solltest du das auch schon als eine Form des Zahmwerdens begreifen?
(Ich bitte, eventuelle Stilblüten zu entschuldigen, ich sitze gerade in einem Internetcafé, und rings um mich führen Menschen laute und idiotische Gespräche auf ihren Handys.)

Liebe Grüße,
nathan
57. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.08.04 12:11
hallo zarathyr,
vielen dank für deine positive resonanz und deine erfahrungstipps. es beruhigt mich zu lesen, daß andere ähnliche erfahrungen machen.

es stimmt also tatsächlich, die spermaproduktion lässt ab einem gewissen zeitpunkt nach, wie in früheren einträgen von mir schon vermutet. und das die geilheit damit auch nachlässt. schade, ich hätte Yaguar gegönnt noch mehr nutzen aus meiner durch geilheit begründeten beflissenheit zu ziehen *lächel* aber wir stehen in unserem erfahrungensammeln auch noch ziemlich am anfang und ich bin mir sicher, wir sind noch längst nicht am erfahrungsende angelangt, wenn ich in betracht ziehe, wieviel sich in den wenigen wochen schon getan hat. Yaguar hat ja auch geschrieben, Sie meine, wir sind auf einem guten weg. dafür bin ich Ihr sehr dankbar, Sie sorgt so oft für ein positives feedback, wenn ich mit mir und der sache hadere. und ...


[tagebuch: 22)

ich deute dies hier schon mal an. Yaguar wird mir wohl ab mittwoch oder donnerstag, wenn wir wieder getrennt sind, erlauben bis auf widerruf hand anzulegen. ich soll sogar, falls mir die lust fehlt, selber nach motivationshilfen suchen. vielleicht komme ich ja denn wieder einmal dazu geschichten hier aus dem forum zu lesen, ohne schmerzhaft geil zu werden ]


hallo Nathan_,
nun ja, der eine sorgt sich unbegründet um stilblüten, der andere fürchtet die auswirkungen seiner formulierungsunlust. wie schön dann zu wissen, man bewegt sich in einem solch toleranten forum

also auch dir einen herzlichen dank für deine unterstützung. du beschreibst die erfahrungen mit deiner freundin und deine bereitschaft zum "umlenken" sehr sympathisch und ich glaube sagen zu können, deine freundin ist zu beneiden, dich zu haben. oder glückwunsch euch beiden!

du hast sicher recht, wenn du anmerkst, mein Gefühl des "geschützt/umfasst-seins" ist als eine Form des Zahmwerdens zu betrachten. so sehen wir das auch. schließlich erinnert es mich immer an meine bereitschaft Ihr gegenüber und meinem einwilligen unter Ihrer kontrolle zu stehen, eben auch dann wenn wir 150 kilometer voneinander getrennt sein müssen.
ach ja, das passt zu deinem vorgestrigen beitrag, ich bin natürlich schon sehr gespannt auf die zeit, wenn ich "um die ecke" wohne (es sind tatsächlich nur etwa 4 minuten zu fuß). sicher wird das "neues" ermöglichen. auf jeden fall wird die sehnsucht, die immer aufkeimt, wenn man sich mal eine woche nicht sehen kann, leichter zu beseitigen sein, einfach in dem man sich mal für ne halbe stunde aufn kaffee trifft, oder so. und überhaupt werden sich die frequenzen unserer treffen verändern.

ich beneide dich übrigens um deine gabe, die (nächtliche) erregung einfach per kopf bewusst "runtersteuern" zu können. bei mir geht das leider kaum bis gar nicht und schon erst recht nicht, wenn mich Yaguar dabei liebevoll im arm hält.


lieber zarathyr, lieber Nathan_,
wünsche euch eine gute zeit,
kedo
58. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 29.08.04 18:23
lieber kedo,

bei mir ist das (jetzt am 7.tag) nicht so, dass die lust weniger wird. im gegenteil, ich bin im moment ziemlich frustriert, dass ich da nicht rankommen kann und darf. mein körper meldet ziemlich befriedigungswünsche an...(*schiefgrins)
aber ich finde, die lust verlagert sich, sie verteilt sich auf den ganzen unterleib. es ist einfach anders. und auch intensiver.
ich habe da also nicht die gleichen erfahrungen, wie du.

und ich bin mir auch nicht sicher, ob die selbsteinschätzung deiner "zickigkeit" richtig ist...kann aber durchaus sein: vielleicht kommen kleine aggressionsgefühle auf gegen die verursacherin deiner keuschheit, unbewusste reaktionen, die auch nicht so schlimm sind, da sie dich ja nicht an ganzen beziehung zweifeln lassen.

und letztlich: das hingabeempfinden, dessen süße ich auch genieße, unterliegt auch wellenbewegungen, es hebt und senkt sich, es atmet. und ab und zu bist du einfach im wellental, da, wo das alles nicht so intensiv empfunden wird...

liebe grüße und weiterhin viel mut und spaß,

jiva
59. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.08.04 15:06
lieber jiva,

in zeiten dieser "verlorenheit" finde ich es als sehr wichtig und auch sehr erfüllend, wenn ich einfach die körperliche nähe zu Yaguar finden kann. kuscheln ist dann für mich besonders wichtig und es wird mir auch zur genüge zugestanden. vielleicht lassen sich aber tasächlich aus deiner und meiner erfahrung nicht die gleichen schlüsse ziehen. da kann ich nur versuchen mich einzufühlen.

ich wünsche dir/euch genug gelassenheit. ich kann mir schon vorstellen, in euren noch sehr neuen gemeinsamen erfahrungen gibt es viele buckel, die nicht immer leicht zu meistern sein werden. wie sagtest du so schön:
das hingabeempfinden, dessen süße ich auch genieße, unterliegt auch wellenbewegungen, es hebt und senkt sich, es atmet. und ab und zu bist du einfach im wellental

ich habe nicht den eindruck, mein empfinden ist durch frust gegenüber meiner verschliesserin geprägt. ich empfinde ja auch gar keinen frust – bis auf die zwei, drei bespiele, die ich schon zuletzt anführte – durch die tatsache verschlossen zu sein. aber ich werde deinen gedanken mal unter beobachtung halten

ich wünsche dir jedenfalls ein baldiges "genesen" unter der neuen last und das es euch beiden nur vorteile bringen wird – welche auch immer *lächel*

alles gute
kedo
60. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.09.04 20:57
23)

wie bereits angekündigt, habe ich bis auf weiteres "frei". ich trage keinen kg und darf oder soll sogar bis auf widerruf mich selbstbefriedigen. seit gestern abend bin ich wieder zuhause. heute morgen nach dem aufwachen startete ich meinen ersten versuch seit dem 15. august. ich schreibe versuch, weil ich mir gar nicht sicher war, ob ich aufgrund der schwindenden unlust der letzten wochen eine masturbation erfolgreich abschließen könnte. anfangs war das gefühl auch nicht sonderlich stark, doch nach einiger zeit war es wie immer, so fern ich mich erinnern kann das sperma war cremig, dicklicher als sonst. so wie ich es auch schon früher erlebt hatte, wenn ich mal etwas längere zeit abstinent war. die zeit seit dem 15. august war die mir längste bekannte unterbrechung (19 tage und 8 stunden) seit ich mich fürs wichsen interessiere ... glaube ich.

ich bin froh, daß es so "normal" ablief, denn ich hatte mich schon gefragt, ob meine unlust bedeutet, daß meine potenz schwindet.

insgesamt habe ich es mir heute drei mal gemacht. zum letztern mal gegen 14 uhr. anscheinend ist damit meine lust vorerst befriedigt, denn seit dem habe ich keine große lust mehr verspürt, ein viertes mal nachzuschieben.

wie lange, wie oft ich es mir noch machen kann , weiß ich nicht. irgendwann - in tagen oder in stunden - bekomme ich von Yaguar einen anruf und Sie wird von mir verlangen den kg wieder anzuziehen und wieder keusch zu bleiben. trotz dieser aussicht habe ich nicht das bedürfnis es jetzt besonders oft zu machen. ich gehe einfach nur nach meinen gefühl, meiner lust, ohne berechnung, weder ob ich durch häufiges onanieren es schwerer habe es zu lassen oder erst mal genug befriedigung finde und so die keusche zeit gelassen überstehe.

61. Re: tagebuch

geschrieben von EXTREM-shop am 04.09.04 11:48
@ kedo

beim "Keusch-Sein" unterscheide zwischen LIBIDO und POTENZ ( Lust und Können )

Joachim
62. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.09.04 16:02
@Joachim

ja sicher, ich hätte das deutlicher trennen sollen. ich hoffe, man kann trotzdem mein empfinden dabei verstehen.
63. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.09.04 23:05
24)

2x
64. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 04.09.04 23:53
ok, kedo,

das war durchaus klar...etwas, aber nur etwas lakonisch vielleicht...(lach)
im ernst: etwas knapp nach deinen langen eintragungen, aber klar was gemeint war.

alles gute, nichts für ungut
jiva
65. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.09.04 00:14
ach jiva,
ich dacht so ich könnt mir das nach all den ewiglangen geschwafel auch mal erlauben *grinsel* noch hat sich niemand beschwert.

manchmal huschen intime einblicke auch nur ganz kurz am "fenster" vorbei.

schön dich zu lesen.
66. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 05.09.04 11:28
comment 24)

*katzengrinsen*
67. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.09.04 21:48
25)

3, 2, 1 ...


und morgen?




nein, kein sorge, ich werde mich ab jetzt nicht auf das zählen beschränken
nur halt so sonderlich spannend empfinde ich meine "freie zeit" dann doch nicht. wenn ich da an meine frühere libido (gruß an extrem-shop-joachim) denke, war da in solch zeiten, in denen ich zeit hatte und frei war, anderes los. selbst hilfsmittel zum aufpeppen helfen nicht sonders.
mir fehlt es in dieser hinsicht an nix und das empfinde ich als sehr ungewöhnlich. und trotzdem genieße ich nicht.
das einzige was ich wieder ab und an genieße ist das stehendpinkeln. das schleicht sich in solchen phasen dann doch immer wieder genüsslich ein. ist halt ein zu alter brauch, als das er sich so ganz ohne unterdrücken lässt. so tröpfelt halt auch nix nach.


edit: rechtschreibung korrigiert
(Diese Nachricht wurde am 05.09.04 um 21:48 von kedo geändert.)
68. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.09.04 22:29
26)

wieder einmal gibt es fragezeichen. ich habe das gefühl meine lust, mich zu befriedigen, schwindet. noch mal kurz zusammengefasst: seit mitte juli bin ich jetzt recht intensiver cb-3000-träger. zuletzt habe ich den kg 19 tage getragen, jetzt habe ich frei und den auftrag möglichst häufig mich zu befriedigen. (ich fühle keinerlei druck es zu tun.)
vor den 19 tagen gab es einen orgasmus, der etwa 2 wochen abstinenz ablöste.

jetzt darf ich und will nicht so recht. bin jetzt, glaube ich, den 4. tag "frei" und habe, mal vom ersten tag abgesehen, keine besondere lust mich zu befriedigen. eigentlich war es geplant innerhalb meiner freien tage irgendwann von Yaguar das signal zu bekommen, wann ich mich wieder einschließen soll. ich denke mal, das ist ersteinmal aufgehoben. zumindest gibt mir der abendliche anruf diese gewissheit. offensichtlich macht sich auch Yaguar darüber sorgen. wie kann es weiter gehen? zumindest stellt das den eigentlichen grund der anschaffung eines verschlusses in frage. wenn ich durch den verschluß nicht beflissener weil geiler werde, wirkt das gerät contraproduktiv. es geht mir jetzt nicht darum, daß ich mich sorge, ich könne plötzlich impotent geworden sein, aber ich habe gelernt den kg zu akzeptieren, weil ich die wünsche meiner Großen erfüllen möchte und Ihr besser dienen möchte. dadurch ist es auch meine entscheidung dafür geworden, nur so habe ich den kg akzeptieren können. (einzelheiten sind in früheren beiträgen nachzulesen.) und jetzt scheine ich mich weiter als je zuvor von dieser vorstellung zu entfernen. was nützt jetzt ein erneuter verschluß, wenn ich jetzt eh keine lust habe mich zu stimulieren?

ich kann mir vorstellen - ich hab es halt nicht selbst in der hand und wünschen tue ich es mir auch nicht - das das verschliessen in nächster zukunft nicht so ein thema sein wird. daher weiß ich auch nicht, wie und ob ich hier weiter schreiben werde, aber auch das liegt nicht in meiner hand. ich wäre jedem sehr dankbar, der mir ähnliche erfahrungen berichten könnte und am liebsten wäre mir natürlich so eine erfahrung wie "och, das legt sich". wenn ich mich hier durch das forum fräse, lese ich immer nur ganz gegenteilige erfahrungen. ich weiß, ich weiß, ich hatte ähnliches hier auch schon mal angesprochen. wie gehts weiter?
69. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.09.04 21:29
27)

so, jetzt kam der anruf von Yaguar, seit wenigen minuten bin ich wieder verschlossen. ich durfte mich noch rasieren bevor ich den cb-3000 wieder drüberziehen musste. die rasierte haut juckt unter dem kg.

morgen treffe ich Sie endlich wieder. wie wir in zukunft weiter fortfahren werden, wird sich erst in nächster zeit entscheiden. so etwas sollte man nicht übers knie brechen. unsere geäußerten bedenken brauchen zeit. ich habe Ihr einen vorschlag unterbreitet, den ich jetzt hier aber noch nicht öffentlich machen möchte, ich will Ihr schließlich nicht vorgreifen. zumindest hatte mein vorschlag die wirkung, daß ich heute meine geilheit wiederfand. ob mein vorschlag praktikabel ist, kann ich noch nicht sagen, er bedeutet allerdings ein ziemlich verändertes vorgehen. das soll fürs erste reichen.

ich freu mich sehr auf morgen und das wochenende mit Yaguar :x
70. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 07.09.04 21:31
comment 26)

yep, ein paar beiträge anderleuts, die sich vielleicht aufgrund eigener erfahrung gedanken dazu machen mögen, wären im moment recht willkommen *kedo zustimm*.

der kg ist zu schade, um ihn in die kiste zu schmeißen ...

ich denke, wir haben noch nicht die richtige frequenz für uns gefunden. vielleicht auch noch nicht die richtige art der verschließung.

aber *wiederhol* vielleicht gerade deswegen können anregungen von anderer seite jetzt hilfreich sein *überleg* ?

mit der freigabe, mit der hat kedo sich allerdings geschnitten - nixda jetzt totalverzicht =)
71. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.09.04 21:36
uups,
na das ist ja eine gedankenübertragung *lächel*
na ja, verehrte leser, ihr könnt es sehen: "nixda ... totalverzicht".
72. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 07.09.04 23:08
hallo,

@ Yaguar: im zweifelsfalle ist der totalverzicht die bessere lösung (nimms mir nicht übel, kedo, aber ich bin halt gehalten, immer ehrlich zu sein...) es ist meiner erfahrung nach im zweifelsfalle immer besser für subbie, die routine zumindest einzuhalten. freigabe verursacht (wieder außer in ausnahmefällen) lediglich noch größere verwirrung. klare aussagen und anweisungen helfen.
allerdings hat kedo ein problem, das ich nicht kenne: wenn ich verschlossen war, ist wohl im ersten augenblick der wunsch nach erleichterung nicht so groß, das erste mal ist auch in der regel (eine ausnahme habe ich selbst sonntag erlebt) nicht soooo toll...aber dann, die tage danach, da meldet mein unverschlossenes körperchen eindeutige wünsche an ...
deshalb kann ich da schwer raten.
Ihr werdet einen weg finden...zum trost: unsere wege sind in der regeln nicht gerade...außerdem gibt es ja vielleicht möglichkeiten, kedo entgegen zu kommen, seine freude anzustacheln mit dingen, die vielleicht nicht unbedingt aus Deiner vorstellung kommen, aber eher aus seiner...natürlich nach Deinen vorstellungen angewandt.

@ kedo: tja, lieber, mal sehen, wann du den einschluss
wieder wünschen wirst...(ohne böse hintergedanken)
alles andere, kedo, per pn.

alles gute E/euch,
jiva
der gerade unverschlossen ist...tralala
73. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 08.09.04 09:55
Lieber kedo,
ich bin auf der anderen Seite des Keuschheitsgürtels, deshalb kann ich Dir nicht wirklich etwas auf Deiner Gefühlsseite anbieten.
Aber im Randbereich teile ich eine Erfahrung mit Dir/Euch und dazu kurz folgendes:
jiva und ich haben am Sonntag unser erstes KG-Experiment über 14 Tage beendet ... und das war zunächst einmal kein Höhenflug, wie ich ihn mir erhofft hatte.
jiva lebte mit Herz und Seele keusch, er hatte keinerlei technische Probleme mit dem KG und versank komplett in sein Innenleben, analysierte ausgiebig seine Empfindungen und gab sich ihnen selbstvergessen hin.
Und ich bekam für mich das Gefühl, dass der Kg weniger meinen Sub einschloss, als vielmehr mich von ihm und seiner Gefühlswelt ausschloss ...  das brachte mich ganz gewaltig aus meiner Balance.
Und noch mehr aus der Balance brachte mich etwas, was ich hier im Forum noch nie von einer Keyholderin anderweitig lesen konnte: meine eigenen sexuellen Bedürfnisse schienen sich in irgendeinem geheimen Übertragungsprozess denen von jiva anzupassen: ich selbst war vollkommen lustlos, lebte quasi extern keusch mit.

Wir haben das im intensiven Gespräch wieder für uns auflösen können, aber eins habe ich daraus geschöpft: die geschilderten Erfahrungen hier im Forum sind immer die Erfahrungen ANDERER, sie müssen für einen selber überhaupt nicht stimmen.
Auch die Annahme *verschlossen=sofort nur noch dauergeil* muss nicht für jeden Mann zutreffen. Ein Einschluss kann wohl auch ganz andere Gefühle frei setzen, mit denen niemand gerechnet hat. So wie vielleicht Deine jetzige sexuelle Müdigkeit.
jiva im KG hat selbst das SM-Pornokino, in das ich ihn beordert habe, völlig stoisch weggesteckt ... ich hatte anschließend den Eindruck, ich hätte ihn auch ins Museum für Württembergische Landeskunde schicken können ... lach ... mir kam er wie ein Mönch vor, der enthoben jedweder sexuellen Bedürfnisse auf transzendentale Innenschau geht.
Aber ich habe begriffen, dass es SEINE Gefühle waren und dass die wichtiger sind als meine erste Enttäuschung darüber, dass er nicht DIN-A-KEUSCH reagiert.
Wenn ich ihn im Oktober wieder verschließe, werde ich klüger sein: ich werde mich nicht mehr um Forumserfahrungen oder anderweitig erlebte Gefühle kümmern, ich werde diesen Einschluss völlig anders gestalten, nur nach meinen persönlichen Bedingungen und den Beobachtungen, die ich an jiva und mir erlebt habe.

Mit diesem Parallelbericht wollte ich Euch in Eurem Bericht keineswegs stören, ich wollte Euch beiden nur erzählen, dass es auch bei anderen Paaren nicht immer so keuschheitskonform klappen muss, wie man sich das manchmal wünschen würde.
Aber wünsche ich es mir mittlerweile eigentlich noch?
Unser erstes Scheitern war rückwirkend nicht wirklich eines, es war nur ein Freischwimmen von Erwartungen, die für uns nicht zutrafen.

Gruß
Penthe





(Diese Nachricht wurde am 08.09.04 um 09:55 von Penthesilea geändert.)
74. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 08.09.04 17:33
@ Penthe (und alle): also so stoisch war ich innerlich in dem kino gar nicht...im museum wärs sicher leichter gewesen (grins)

lg
jiva
75. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 08.09.04 18:37
*@Penthe und alle* ... na allein schon an dieser ehrerbietigen Anrede kann doch jeder ablesen, wie wunderbar ich diesen Sub im Griff habe ...

seufzende Grüße
Penthesilea
76. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 09.09.04 08:37


aaargl. (schäm)

jiva
77. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.09.04 21:06
soo, ich denke mal, jetzt konnten alle noch mal durchatmen.
verstehe surfis beitrag jetzt so, als ziehe er seine aussage zurück.
ich denk mal ... "gut is".

bin leider zuletzt nicht mehr zum schreiben gekommen und Yaguar und ich sind in den nächsten tagen auch fern jeglicher computer.

liebe grüße
78. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 10.09.04 21:23
comment 27) und @jiva:

ja, wir gucken grad mal und probieren rum. ich bin diesbezüglich nicht so von der "ganz oder gar nicht"-fraktion, ich versuche eher, bauchmäßig einen weg zu erfühlen.
das dauert ein bisschen, und zu erzählen gibt es nicht viel darüber, zumindest nicht von meiner warte aus.

ich zitier mal danijelle - "so, pause"
79. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.09.04 21:52
erst einmal herzlichen dank für die konstruktiven beiträge zu meiner frage die unterschiedlichkeiten in empfindungen und erlebnissen sind ja eher eine bereicherung. wir leben nicht von der stange, warum also sollten unsere erfahrungen gleich sein.

sicherlich ist auch ein grund für mein anderes erleben, der bei mir nicht vorhandene fetisch keuschheit. ich habe mir nie gewünscht verschlossen zu werden, sondern bin nur für Yaguar dazu bereit und dennoch habe ich es freiwillig und ohne zwang getan ... einzig aus liebe in devotion. also ist es wahrscheinlich eher normal, daß mein erleben anders verläuft, als ihn vielen beschreibungen hier im forum.


2

seit mittwoch bin ich jetzt verschlossen. ich hatte schon angekündigt, daß sich wahrscheinlich etwas verändern wird. ich hab Yaguar einen vorschlag gemacht und er hat zumindest einfluss auf die jetzige vorgehensweise.

mein vorschlag an Yaguar war, es noch einmal anders mit einem radikaleren einschuss als bisher zu versuchen. über einen recht langen zeitraum und auch über nacht und auch in den tagen, in denen ich nicht bei Ihr sein kann, wie seit heute wieder. ich weiß aus anderen situationen, daß ich eine größere "echtheit" benötige. zur erklärung: ich mag auch keine fesseln mit schnallen, weil bei mir immer ein wenig der eindruck des es-selbst-in-der-hand-haben/ich-kann-mich-ja-doch-befreien bleibt.
jetzt probieren wir es mit dem kg eben auch so. mir bleibt jetzt nur eine ziemlich begrenzte möglichkeit mich selbst aufzuschließen. bisher lag z. b. der schlüssel oft offen herum oder ich bekam ihn den tagen, in denen ich nicht bei Ihr war, um den hals gehängt. letztendlich hätte ich viele chancen gehabt mich zu befreien bzw. mich befriedigen. ich habe es aus meinem sehr großen ehrlichkeitsverständnis Yaguar gegenüber nicht getan, aber in meiner hinterkopfdenke blieb immer dieses "sicherheitsventil".
jetzt trage ich den kg fast permanent seit mittwoch (nur auf einer party am we nicht), jetzt ist mein schlüssel, den mir Yaguar heute mitgab gesichert, wenn ich ab jetzt den gesicherten schlüssel gebrauchen würde - aus welchem grund auch immer - ist vereinbart, ich bekomme auf jeden fall - auch wenn ich einen nachvollziehbaren grund habe - den rohrstock auf den nicht aufgewärmten po. also sollte ich mir bei kleineren unannehmlichkeiten z. b. nächtlichen erektionsschwierigkeiten gut überlegen, ob ich es in kauf nehmen will. das ist übrigens Yaguars "kleine zugabe" zu meinem vorschlag.

diese stärker zu spürende unausweichlichkeit bewirkt mein zuletzt spürbares anderes empfinden. meine geilheit kehrt zurück. ich bekomme einen anderen respekt vor der situation mit dem verschluss, ich habe ein wenig angst vor den tagen - besonders den nächten - allein.

unser versuch ist ein anfang.und er beinhaltet für mich einen weiteren schritt, mich auf Yaguar einzulassen. was irgendwann mal zwischen uns routine werden wird, wissen wir nicht. wir versuchen, wir suchen uns und finden uns dabei immer ein kleines stückchen mehr - und das ist wunderschön.
80. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.09.04 10:12
29)

episode am sonntag.

auf der rückfahrt unseres wochenendtripps strandeten wir nachmittags in hannover. anderthalb stunden aufenthalt am hauptbahnhof. bääh! hannover und die deutsche bahn ag sind uns dadurch nicht sympathischer geworden

die toilette des burger kings war hoch frequentiert, überwiegend rot und grün gewandete fußballgucker brachten ihr bier weg. auch ich musste dort hin. wie selbstverständlich stelle ich mich an eines der urinale und mache meinen gürtel und reißverschluss auf und hab meinen kleinen in der hand um ihn hinauszuführen. erst in diesem moment erfühle ich mein verschlossensein. also kehrt marsch, wieder rein damit, kehrt gemacht auch vom urinal, mit halb verschlossener hose, richtung kabine. hinter mir reit sich ein dankbares rothemd ein. kein dummer kommentar folgt mir.

in der kabine, in hockstellung fingere ich nach dem papier, doch die große blechtrommel ist leer. ich brauche viel papier, wenn ich mit kg uriniere. na ja, die einlage wird es schon auffangen *grrr* raus , händewaschen, im vorraum reicht mir ein klomann ein kleines stück papier für meine nassen hände. ich bedank mich und sage, daß ich es gut davor hätte gebrauchen können. ihm fällt die kinnlade runter und er hetzt zum toilettenraum.

wenigstens konnte ich mit meinem erlebnis Yaguar ein wenig erheitern.
81. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.09.04 10:14
30)

heute morgen habe ich mich zwischen 5 und 9 mit immer wiederkehrenden erektionen rumgeschlagen. hätte mein schlaf nicht schon um 5 geendet, wäre ich wahrscheinlich nicht bis 9 liegen geblieben. dann bin ich meinen kleinen kalt abduschen gegangen. es war ziemlich unangenehm, doch habe ich nie daran gedacht den gesicherten schlüssel zugebrauchen.

die bisher beste methode eine ungewollte erektion loszuwerden scheint mir das verharren auf ellbogen und knien zu sein. leider kann ich dies nur begrenzt bis gar nicht anwenden, wenn ich bei Yaguar verweile, weil mich dann Ihre fesseln meist davon abhalten.
82. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 14.09.04 19:07
comment 28/30:

na jetzt bin ich mal gespannt.
mehr geil, weil der notschlüssel nun wirklich ein notschlüssel geworden ist, aber die erektionen ...

ich vermute, unter den gegebenen voraussetzungen wird "kedochen" früher oder später das erigieren sein lassen. aber ob die ge.lheit von kedo sich dann mit verabschiedet, so wie vorher ... ?

*ausprobierend*
83. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 15.09.04 22:59
hallo,

das, liebe Yaguar, wird die zeit zeigen...

und, kedo, "kleine" veränderungen bewirken oft viel. du bist offenbar eben kein einfach gestrickter mensch, der bei jedem nur denkbaren reiz geil wird. und auch kein kg-fetischist, den der einschluss an sich schon "befriedigt".
es scheint sich jedenfalls zu lohnen, ein wenig weiter zu gehen und auch zu experimentieren, was denn nun die gewünschten ergebnisse bringen könnte - ist wie beim kochen, an perfekten gerichten wurde lange getüftelt.

liebe grüße,
jiva
84. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.09.04 09:15
@surfi und andere

ich hatte gehofft, wir kommen hier wieder von den off-topic-beiträgen weg. dazu gehört meines erachtens auch das vorzählen von rechtschreib- oder flüchtigkeitsfehlern. wenn daran trotzdem jemand was finden kann, wünsche ich demjenigen viel freude. ich schätze mal, daß in meinen beiträgen auf den 6 seiten mindestens 100 fehler zu finden sind, ganz zu schweigen von flasecrh grammatik und satzstellung, neuer oder alter rechtschreibung.

also, halali!


mal so am rande andenk, wieviele beiträge sollte man den hier noch löschen, nur weil sich irgendwann, irgendwer mal im wort vergriffen hat? wenn ich hier schreibe, muß ich damit rechnen, daß ich gelesen werde, daß meine worte auf die goldwaage gelegt werden, daß ich fehler mache, indiskret werde, daß meine wortwahl mir hinterher nicht mehr gefällt, daß sich keiner für mein geschreibe interessiert. also ich muß davon ausgehen, mein geschreibe hat konsequenzen. vielleicht bereue ich es eines tages dieses tagebuch öffentlich gemacht zu haben. dennoch - und das liegt nicht nur an Yaguars auftrag - schreibe ich hier, weil ich es gern tue.
(Diese Nachricht wurde am 16.09.04 um 09:15 von kedo geändert.)
85. Re: tagebuch

geschrieben von Nathan_Berlin am 23.09.04 14:44
Hallo miteinander,

ich freue mich, dass es hier so viel Neues zu lesen gibt, nachdem ich wieder im Lande bin. Trotz oder gerade wegen Eurer zeitweiligen Ratlosigkeit, wie es weitergehen soll, finde ich es gut, dass Ihr hier weiterschreibt.
Meine Freundin und ich haben auch unsere richtige "Frequenz" noch nicht gefunden, deshalb kann ich Euch den gesuchten Supertipp nicht geben.
Trotzdem wie von Penthe/jiva auch meine Erfahrungen: Vor dem Urlaub hatte ich die Sache vielleicht ein bisschen überehrgeizig forciert und meine Freundin unbeabsichtigt ein bissl unter Druck gesetzt. Ich hatte mir deshalb vorgenommen, es erstmal ruhiger angehen zu lassen; vor allem kein Tage-Zählen, Rekordjagen, Buchführen, subtilen Druck aufbauen usw.
Plötzlich haben sich aber die Rollen ein bisschen vertauscht. Meine Freundin war mit den Ergebnissen vorher recht zufrieden ("Hinter das, was wir jetzt gemacht haben, will ich auf keinen Fall zurück" - Originalzitat) und hat nach unserer Rückkehr nach Berlin ihrerseits ein bisschen forciert, während ich mich gerade in eine grüblerische Reflektierphase zurückgezogen hatte (die man auch als ein kleines Stimmungstief bezeichnen kann). Und plötzlich hatte ich wieder den KG untenrum dran und war auf ziemlich ungeile Weise down. So dass ich mittags den Hörer genommen und mir die Erlaubnis habe geben lassen, das lästige Ding abzumachen. Daraufhin war meine Freundin etwas verwirrt und dachte, mir wäre der Spaß an der Sache vergangen, nachdem sie langsam aber sicher auf den Geschmack gekommen ist. Daraufhin ihrerseits Unsicherheit und Schluss mit "Konsequent-Sein" usw - fataler Kreislauf, den wir sicher nur durchbrechen können, indem wir am nächsten Wochenende (denn abends ist es ein bisschen gehetzt) wieder eine intensive Quatsch-Phase einlegen.
Ich denke also, dass auch wir noch die richtige Frequenz finden müssen. jiva s Hinweis bezüglich Konsequenz kann ich für meine Person bestätigen, ich finde sie sehr hilfreich, da es mir schwerfällt, von Nicht-Dürfen auf Dürfen auf Sollen usw und zurück umzuschalten. Da ist bei mir der Absturz vorprogrammiert, hab ich gemerkt. Ich sehe aber auch, dass das Verlangen nach Konsequenz eine ziemliche Zumutung für meine Freundin sein kann, die ja genauso eine tastende Anfängerin ist wie ich auf der anderen Seite und keine supererfahrene, von Natur aus autoritäre Chefin. Obwohl sie das Talent dazu zweifellos hat...
Soweit meine Erfahrungen und Gedanken. Im Moment herrscht bei uns also eine ziemlich undefinierbare, sehr unerotische allgemeine Keuschheit. Den KG werden wir aber sicher nicht wegschmeißen...

Liebe Grüße!
Nathan

(PS off topic: Wer Recht/Groß/Kleinschreibfehler findet, soll sie sich meinetwegen in den A.... oder wohin es ihm sonst gefällt stecken.
jivas "ehrerbietige Anrede" an Penthe ist dagegen zweifellos ein beklemmend peinlicher Fauxpas, aber das hat sie ihm ja schon selbst zu verstehen gegeben. Und solange ein dominantes Seufzen zu einem schamvollen "aaargl" subseits führt, ist wohl noch nicht alles verloren, soviel merk ich auch als unwissender Neuling...
86. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 24.09.04 00:07
lieber nathan,

es ist völlig normal, dass zweifel aufkommen, unsicherheiten. das geschieht immer wieder, auch wenn sich konstellationen durch eine reihe von krisen schon richtig gut zusammengerauft haben. das hat nichts mit erfahrung zu tun, das geschieht einfach immer wieder...vielleicht nicht mehr so offensichtlich.

allerdings möchte ich, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, doch einen rat mitgeben: es kommt unweigerlich beim verschlossensein zu momenten echter frustration, zu unlust, zu dem gefühl, der blöde verschluss sei nur lästig. und das unabhängig von der erfahrung des trägers. Penthesilea hat mich vor einiger zeit 14 tage durchgehend verschlossen gehalten, eine solche zeit ist mir an sich nicht unvertraut...und doch gab es momente, besonders gegen ende, wo mir der verschluss lästig war. diese momente musst du überwinden, sie gehören einfach zum verschlossensein. es ist natürlich, dass du am anfang mit den gefühlen nicht so leicht umgehen kannst - eigentlich ist das der einzige unterschied zwischen einem anfänger und einem erfahrenen: dass er die schlechteren augenblicke schon kennt und damit umgehen kann.
und: wenn du diese schlechteren momente überwunden hast, wirst du dich wahrscheinlich gut fühlen und sehr verbunden mit deiner kh.
ihr werdet euch schon wieder rantasten, da bin ich mir sicher.
ein wort zu diesem ganzen off-topic: ich habe mich für diese art der orthographie entschieden, weil sie mir sinnfällig erscheint. diese form der groß- und kleinschreibung ist in der angelsächsischen bdsm-gemeinschaft und auch hier bei den D/s-leuten ganz normal. ich habe sie in dieses forum übernommen, weil sie ein ausdruck meines verhältnisses zu Penthesilea ist. Penthesilea ist meine Herrin, und kgs(oder allgemeiner sexuelle kontrolle) sind ein teil unserer beziehung. und, auch wenn "aargl" keine sehr differenzierte ausdrucksform ist, so war es in dem moment der genaue ausdruck meiner befindlichkeit nach dem geschossenen bock.

@ kedo: wenn du lust und gelegenheit hast, schreib doch weiter. nicht nur ich warte gespannt auf die weitere entwicklung.

liebe grüße,
jiva
der seit heute abend wieder die zwiespältigen gefühle des verschlusses genießen darf.
87. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 24.09.04 15:14
Ich halte es für eine typische und verständliche Anfangsproblematik, dass eine KH bei jeder ernsthaften Unmutsäußerung des Verschlossenen mit Schuldgefühlen und eventuell einem vorzeitigen Aufschluss reagiert, ist doch sie immerhin die *Quelle allen Übels*.
Mir tat es unendlich gut, mich genau darüber hinweg zu setzen.
Ein KG ist für mich lustvolle *Macht*, und die nehme ich mir in unserem vereinbarten Gefälle nicht zu 25 %, nicht zu 50% und auch nicht zu 75%, die nehme ich mir ganz und gar.
jiva weiß genau, dass absolut nichts und niemand -außer mir selbst- ihn vor nächster Woche aus seinem Keuschheitsbügel holen wird.
Auch wenn das etwas gnadenlos klingen mag: aber erst in dieser Dimension nehmen wir unsere Position an den gegenüber liegenden Polen unserer Beziehung wirklich ein, erst ab hier entsteht diese *dichte Masse* zwischen uns, diese eigenwillige sexuelle Spannung.
Ich werde jivas (eher seltene) Klagen ebenso ignorieren, wie seine lautstarken Bemühungen, sich als *Raskolnikow* der Keuschheit, als Held der Entsagung zu feiern.
Er steckt im KG, weil ich es so wünsche, und er steckt so lange da drin, wie ich es wünsche ... und mit welchen Gefühlen er da drin steckt, das finde ich zwar faszinierend, aber es wird keinerlei Auswirkungen auf die Dauer des Einschlusses haben. Die ist für mich keine Verhandlungssache.

@Nathan: schön, Dich wieder zu lesen!
@kedo: auch ich bin auf die neue Entwicklung, die Yaguar und Du eingeschlagen habt, mehr als gespannt!

Gruß
Penthesilea


(offtopic: ich habe abgewartet, ob jiva nach dem angriff, der ihn durchaus verletzt hat, hier noch weiter schreiben möchte. hätte er es nicht getan, hätte auch ich mich zurück gezogen. sein stolz ist auch mein stolz.
@jiva: deine rechtschreibung ist meines erachtens keine unhöflichkeit und muss auch nicht objektiv gerechtfertigt werden. du gibst in deinen beiträgen viel von dir, ob in groß- oder in kleinschreibung ... das ist sehr viel mehr wert, als nichts zu sagen, und geschehe dies auch im einklang mit dem duden.)
(Diese Nachricht wurde am 24.09.04 um 15:14 von Penthesilea geändert.)
88. Re: tagebuch

geschrieben von Nathan_Berlin am 26.09.04 11:59
Hallo Penthe und jiva,

danke für die Hinweise, ich werde sie mir zu Herzen nehmen. Nachdem ich rumgenöhlt hatte und befreit wurde, habe ich mich bald ein bisschen über mich selbst geärgert, dass ich nicht ein bisschen auf die Zähne gebissen und die Talsohle/Durststrecke/Frustphase durchgestanden habe. Schließlich hatte ich keine echten Beschwerden, sondern es hat mich nur in dem Moment nicht richtig angemacht, verschlossen zu sein. Das war s schon. Ich werde beim nächsten Mal an jivas Rat (der mir sicher nicht zu nahe tritt, keine Angst) denken. Penthesileas Erfahrung des Drüber-Hinweg-Setzens muss meine Freundin vielleicht irgendwann selbst machen, da will ich sie mal nicht pushen... *g*
(Ich bin ja froh, dass sie mir im Grunde nichts Schlechtes will. Wenn sie von einer Sekunde auf die andere heißbegierig drauf eingestiegen wäre, mich fies, brutal und rücksichtslos zu behandeln, hätte ich wohl mehr Anlass zur Sorge gehabt.)
Euer Feedback hilft mir, solche Dinge als "typische und verständliche Anfangsproblematik" zu verbuchen, das ist sehr aufbauend.

Am Rande meine letzte Bemerkung zu dem absurden o-t-Thema, das in diesem Thread eigentlich nichts zu suchen haben sollte:
jivas Kleinschreibung stört mich ebenfalls keinen Deut, ich finde sie nicht unhöflich oder schwer lesbar oder sonstwas, und jiva sollte sich auch nicht verpflichtet fühlen, sie hier erklären oder gar rechtfertigen zu müssen.
Wie der immer sehr tiefsinnige österreichische Volksmund sagt: Net amol ignoriern.

So long!
Nathan
(Diese Nachricht wurde am 24.09.04 um 12:51 von Nathan_Berlin geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 26.09.04 um 11:59 von Nathan_Berlin geändert.)
89. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 26.09.04 20:05
Seit heute abend ist kedo mein Sklave.


In großer Freude
90. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 26.09.04 20:44
Ich gebe zu, ich mache es zu ersten Mal: wie gratuliert man denn jemand zum neuen Sklaven? *gg

Ich freue mich, dass Ihr beide in eine feste Gewissheit gefunden habt und wünsche Euch ein wunderbares Zusammensein,  glückliche, erotische und erfüllende Begegnungen, die Euch an die Gipfel bringen, wo Ihr mit den Engeln zu reden vermögt *lächelt.

Alles Liebe für Euch!

Regina


(Diese Nachricht wurde am 26.09.04 um 20:44 von Penthesilea geändert.)
91. Re: tagebuch

geschrieben von Torquemada am 26.09.04 23:19
Na dann, alles Gute für eure noch intensivere Beziehung.
Wie gings die Zeremonie denn von Statten?
Vertrag unterschrieben oder sonstige Versprechen?
92. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 26.09.04 23:26
liebe Yaguar, lieber kedo,

ich wünsche E/euch von herzen alles gute.
möge der weg lang und schön sein!

jiva
93. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.09.04 17:31
mal nen spiegel hinhalt >>>>>

Zitat
----surfis zitat auf seinen wunsch gelöscht----


könntest du mir den zweiten satz genauer erklären? aber vielleicht passender als pn .... mh?!
(Diese Nachricht wurde am 27.09.04 um 17:31 von kedo geändert.)
94. Re: tagebuch

geschrieben von Nathan_Berlin am 30.09.04 12:34
Seit heute abend ist kedo mein Sklave.

Hallo Yaguar und kedo,
dann also mit ein paar Tagen Verspätung auch von mir herzliche Glückwünsche, da es sich offensichtlich um ein sehr freudiges Ereignis handelt
Alles Gute für Euch!
Nathan
95. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.10.04 11:31
liebe Penthesilea, lieber Torquemada, jiva und Nathan_Berlin,

ganz herzlichen dank für eure lieben wünsche auch in Yaguars Namen. eure aufmerksamkeit hat uns sehr gefreut.

zu gleich muß ich mein langes fehlen entschuldigen. zum einen war und bin ich sehr mit meinem umzug beschäftigt (gewesen) und zum anderen musste ich erst neue motivation zum weiterschreiben finden. natürlich hat mich auch dabei Yaguar sehr unterstützt

___________________________________________


31)

zwei erlebnisse aus letzter vergangenheit möchte ich gerne beschreiben.

zuvor aber noch die information, daß ich in den letzten wochen fast permanent verschlossen bin. seit anfang september gab es nur 2 kurze unterbrechungen. die eine etwa mitte des monats und die zweite heute nachmittag mal wieder zur gründlichen reinigung. jetzt bin ich wieder zu.

meinen umzug erwähnte ich oben schon. eigentlich hatte ich erwartet, Yaguar wird mir noch kurz vorher das ok zum aufschluß geben, doch darin täuschte ich mich. die ganze kisten- und möbelplackerei machte ich im cb. wenn man große und natürlich wieder mal zu schwer gepackte umzugskarton in dutzenden durch die gegend wuchten muß, macht sich so ein kg ziemlich bemerkbar. schließlich ist man es eigentlich gewohnt, schwere sachen durch den körper zu unterstützen. so aber lag mir jeder karton immer direkt auf schw*nz und hod*n. das erschwert so eine arbeit schon ziemlich und schließlich wollte ich auch nicht, daß jede hilfe mein "augenrollen" diesbezüglich interpretieren kann. könnte ja auf helfer demotivierend wirken *lächel*

... >>>
(Diese Nachricht wurde am 03.10.04 um 11:31 von kedo geändert.)
96. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.10.04 11:45
32)

die vergangene nacht hat mir nicht sonderlich viel erholung gebracht. selber schuld kann ich nur sagen, denn Yaguar steigt sehr gerne auf wünsche und vorschläge meinerseits ein. doch sollte ich besser überdenken, was ich da äußere. "überlege gut was du dir wünscht, es könnte in erfüllung gehen."

aufgrund von erfahrungen in der vergangenheit fürchtete ich ein wenig die wochenend-nacht, weil ich weiß das Yaguar dann länger schläft, als innerhalb der woche. und da ich von Ihr ans bett gefesselt werde, bin ich auf Sie angewiesen. erklärend möchte ich erwähnen, daß harndrang meine erektion forciert und das erektionen im kg halt schmerz bedeuten. und erektionsschmerz und harndrang über stunden kann einen schon ganz schön aufwühlen. diese erfahrung weckte meine hoffnung auf erleichterung irgendwelcher art in dieser nacht. mit dem resultat das Yaguar mir zusätzlich zum kg noch eine windel und eine enge gummihose verpasste. so war die mir einzig bekannte möglichkeit aufkeimende erektionsschmerzen zu mildern genommen. es ist nämlich erleichternd, wenn es mir gelingt schw*nz samt hod*n und kg frei und möglichst unberührt liegen zu haben. oder wenn es gar nicht anders geht, gehe ich auf alle viere um alles möglichst frei hängen zu lassen. so lässt meist der schmerz nach einigen minuten nach. doch das war mit windel und gummihose alles nicht möglich. die enge hose presste alles fest zusammen und ich hatte von beginn an recht starke schmerzen. zu beginn ließ mich meine müdigkeit dennoch erst einschlafen, doch nach kurzer zeit erwachte ich mit starkem schmerz. alle vesuche waren vergeblich daran etwas zu verbessern. nach – ich schätze mal zwei stunden – versuchte ich Yaguar aufzuwecken und Sie zu bitten mich von windel und gummihose zu befreien. Sie kam glücklicherweise meinem wunsch nach und wies mich per fingerzeig richtung bad zur toilette und zum waschen. der eregierte schwa*z ermöglichte es mir nur sehr langsam zu urinieren, ich glaube, ich brauchte mehrere minuten dafür. nach einigen weiteren minuten erholte ich mich von meinen schmerzen. Yaguar fesselte mich erneut ans bett und wir schliefen weiter. doch meine nacht wurde nicht ruhig. ich kann nur vermuten, daß mein kleiner schon so sehr stimuliert war, daß er sich nicht wirklich beruhigte. jedenfalls  krampfte mich eine erektionswelle nach der nächsten und es wurde einer der unruhigsten nächte überhaupt im kg. im morgengrauen war ich seit stunden wach und hoffte Yaguars wachwerden herbei. ich wagte es nicht Sie noch einmal um erleichterung zu bitten. endlich ging der wecker und Sie erlöste mich aus dieser lage. benommen stieg ich aus dem bett und versuchte meine pflichten einigermaßen konzentriert zu erfüllen. den schlaf habe ich zumindest ein wenig am nachmittag nachholen dürfen.

___________________________________________

[edit: kleiner nachtrag:
ich wagte Yaguar nicht um erneute erleichterung zu bitten, weil ich Ihren schlaf nicht noch einmal unterbrechen wollte, nicht weil ich Sie gefürchtet habe. nur damit es keine mißverständnisse gibt. Yaguar ist nämlich das liebste wesen, das ich kenne :x ]

(Diese Nachricht wurde am 03.10.04 um 11:45 von kedo geändert.)
97. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.10.04 18:10
comment 32)

jaja *grins* und dann wird das liebste wesen heute morgen eine stunde vorm weckerläuten vom kleinvieh (= kedo & schwarze katze zicke) geweckt, weil die unbedingt miteinander spielen müssen und weil kedo sich ein "au!" partout nicht verkneifen kann, weil katze mal eben so ein bisschen seinen großen zeh anknabbert. th.

ich sollte ein wenig an meiner außenwirkung arbeiten ... gibt es einen vhs-kurs "wie werde ich furchteinflößend"?

ansonsten ... ach, ansonsten bin ich einfach unverschämt glücklich. und kedos keuschheit entwickelt sich auch so, wie ich das gern haben will.

98. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.10.04 08:23
comment comment)

oh, liebe Yaguar,
und ich dachte, Du warst eh schon längst von meinem kettengeklingel wach geworden, so daß das kleine, leise "au!" kaum mehr ins gewicht fallen konnte. ich kann ja nie hören, wie laut oder leise ich tatsächlich bin und deshalb ist mein anliegen Dich nicht im schlaf zu stören. aber dieses vorhaben kommt wahrscheinlich dem versuch nahe, im dunklen lesen zu wollen *der sinne beraubt* ;(
Liebste, Große,
Du hast es keinesfalls nötig an Deiner außenwirkung zu feilen, weder in furchteinflößender/dominanter weise, noch in ästhetischer hinsicht. Dein liebsein verhindert keinesfalls all die anderen beeindruckenden attribute.

ansonsten ... falls es einem sklaven zusteht, mag ich mich gerne anschließen von wegen unverschämten glück )

soo! diese interna müssen einfach mal gesagt sein. demnächst wieder mehr zum thema K
99. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 04.10.04 16:14
comment comment comment)

na gut, dann nicht *gg*

ein unverschämtes stück bist du ja eh, allerliebster kedo (oder doch lieber "schamlos"?), von daher passt das mit dem unverschämten glück ja ganz gut *grins und knutsch*

und die idee da ist gut. demnächst lass ich mir von dir goethes faust bei ausgeschaltetem licht vorlesen. und wehe, das klappt nicht! =)
100. Re: tagebuch

geschrieben von Penthesilea am 04.10.04 17:42
*gurr gurr gurr ... *gg

ein Gruß an die Turteltäubchen
Penthesilea
101. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 05.10.04 15:11
33)

kedo hopst aufgeschlossen und vergnügt durch die gegend *lach*
dieweil wir beim einkaufen auf schlüssel im allgemeinen zu sprechen kamen und er sehnsuchtsvoll sagte "ich möcht doch nur einen schlüssel und die verfügungsgewalt darüber.." und ich grinsend antwortete "kriegst du, wenn wir daheim sind."
mir war da ein lustiges neues spiel eingefallen ...

also saß kedo zuhause dann alsbald mit (schnell und nicht sehr sorgfältig) auf den rücken gefesselten händen da, vor sich den kleinen goldenen schlüssel und im ohr meinen kommentar "da hast du. schlüssel und verfügungsgewalt."

ein bisschen hat er zunächst resigniert. aber dann kam doch der kedo, den ich so liebe durch, und los ging der kampf gegen die fesseln ... es dauerte auch nicht lange und er hatte sich herausgewunden und schnappte sich den schlüssel und hastdunichtgesehen war klein kedo frei. *lach*

er hat dem frieden dann noch nicht so ganz getraut, aber ich habe ihm gesagt, dass ich fair spiele und mein trumpf-as "herrin" nicht gleich wieder ausspielen werde. so darf er sich mindestens heute abend und nacht auf sein vergnügen und seine verfügungsgewalt freuen ... und darüber kann er ja dann wieder selber berichten

[offtopic]

Penthesilea,
turteltäubchen? *HAARESTRÄUB!*
:P

[/offtopic]
102. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.10.04 08:15
34)

eigentlich sollte ich jetzt fortsetzen.

steht ja da.

hm ...

ich bin immer noch "frei" und hab dennoch, mal abgesehen von dem angesprochenen abend und dem folgenden morgen, diese freiheit nicht genutzt. manchmal kommt es halt anders und zweitens als man denkt ... oder so ähnlich. einfach die tücken des alltags drängten sich mal wieder in den vordergrund. so gibt es halt nicht wirklich etwas zum thema zu sagen.
oder vielleicht so?: quantität: 3; qualität (auf der skala zwischen 1 und 10): ~6.
sorry, andermal wieder mehr lesefutter.
103. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.10.04 10:49
35)

ich bin jetzt wohl seit einiger zeit wieder verschlossen, doch immer noch stehen ganz andere dinge im vordergrund. daher meine berichtpause. ich möchte halt auch vermeiden, daß ich mich in schon genannten dingen oder banalitäten wiederhole ...

vielleicht aber dennoch so viel: ich schlage mich in der regel mit nächtlichen erektionen und meinen ketten herum. das ist unvermindert intensiv vorhanden. wie schon früher erwähnt, legt Yaguar um den erhalt dieser erektionen immer mal wieder eine tragepause bei mir ein. so ist gewährleistet, daß ich mich nicht an das tragen ganz gewöhne und damit in den "genuss" des verschwindens bzw. nachlassens der nächtlichen erektionen komme. tja, so ist das halt, wenn man sich mit einer liebenden Sadistin einlässt

... wollt nur mal kurz bescheid sagen, ich habe das tagebuch nicht vergessen.
104. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.11.04 10:34
36)

in letzter zeit belegt mich Yaguar nur in den zeiten mit dem cb-3000, wenn Sie mich nicht anderweitig unter kontrolle hat. da ich Ihr gegenüber nicht mal in der lage bin notzulügen, habe ich auf Ihre frage vor einigen tagen ehrlich gestanden, bei einem nachmittagsschläfchen in freiheit mir einen runtergeholt zu haben. Sie wurde wohl nicht richtig böse, aber gefallen hat Ihr das nicht. ich bekomme hin und wieder von Ihr die erlaubnis zu wic*sen und die hatte ich an diesem nachmittag nicht.

die konsequenz muß ich nun in diesem maße tragen, daß ich wahrscheinlich in allen augenblicken, wenn Sie mich nicht unter kontrolle haben kann, verschlossen sein werde. wie auch jetzt. ansonsten trage ich den kg in Ihrer gegenwart derzeit eher selten.

dadurch fällt er mir wieder viel stärker auf, als in den zeiten, in denen ich ihn 1, 2 oder mehr wochen permanent trug. ich habe jetzt wieder ähnlich meinen anfangsgedanken das gefühl, die beule im schritt ist so groß und immer im weg und passanten könnten sie sehen, es klemmt öfter, ich habe mehr "nebenbei"erektionen. allerdings ist das zweite erleben nicht so schwergewichtig wie als absoluter kg-newbie, weil ich ja schon weiß, es ist nicht so und man gewöhnt sich daran.
105. Re: tagebuch

geschrieben von ladyf1st am 07.11.04 23:07
Hi Yaguar, hi Kedo!


Zitat

Seit heute abend ist kedo mein Sklave.


BigBull und ich wünschen viel spaß - und
hoffen, ihr seid euch beide dabei einig. . . !

Wir wünschen uns weiterhin freudige
Nachrichten von Euch!





106. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.11.04 13:16
hallo Lady Fantasy und BigBull,

vielen dank für eure wünsche.

die entscheidung, diesen weg zu gehen, war von uns beiden gründlich überdacht. immerhin fand die übereignung erst nach einem halben jahr, nach dem wir uns zum ersten mal darüber ausgetauscht hatten, statt. und trotzdem sind wir uns möglicher schwierigkeiten bewusst, doch die schütteln uns jetzt bestimmt weniger, als wenn wir 24/7 vom ersten tag an gelebt hätten.

lieben gruß
kedo

[edit] wg. kleiner ergänzung zum allgemeinen verstehen
(Diese Nachricht wurde am 08.11.04 um 13:16 von kedo geändert.)
107. Re: tagebuch

geschrieben von ladyf1st am 08.11.04 18:06
Hi Penthesilea!


Zitat

Ein KG ist für mich lustvolle *Macht*, und die nehme ich mir in unserem vereinbarten Gefälle nicht zu 25 %, nicht zu 50% und auch nicht zu 75%, die nehme ich mir ganz und gar.




That s it!
Wunderbar, Genau auf den Punkt gebracht !
(Ist die Abkürzung dafür jetzt G-Punkt, oder wie oder was, oder hat der Herr Gräfenberg am Ende mit diesem Spruch doch nichts am Hut?)

Lady Fantasy
108. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.11.04 09:20
kleiner service von mir falls jemand den zusammenhang suchen sollte: seite 6, 24. september, 15:14 uhr. ich zumindest hab ne zeit gebraucht, um dahinter zu kommen was Lady Fantasy anspricht
*langzeitgedächtnis such*
109. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.11.04 21:23
37)
seit meinem letzten bericht (2.november), bis heute nachmittag war ich in den zeiten, wenn ich nicht unter Yaguars direkter kontrolle stehen kann, verschlossen. heute abend und morgen werden wir uns wahrscheinlich nicht sehen können und trotzdem hat Sie mir "frei" gegeben und das heisst nicht nur kg-frei. Sie hat so ein großes Herz

heiss aus der tiefe *lächel*





natürlich weiß ich, danach wird es wieder schwerer nicht zu können ... und diese zeit wird bald wieder kommen.
110. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 17.01.05 22:55
kurzes update:

seit einiger zeit und im moment konzentrieren wir uns eher auf D/s-iges und anderweitige restriktionen als auf keuschhaltendes. aber der kg liegt nicht vergessen im eck ... kedo durfte gestern mal wieder eine nacht darin verbringen.
111. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.01.05 08:08
3

so was gab es in unserer keuschgeschichte noch nicht, glaube ich.
also, ich meine, es stellt einen neue färbung im kapitel keuschhaltung dar.

nach dem wir uns gestern erst ab halb neun abends sehen konnten (wg. arbeit außer haus), hat Sie mir erst vor dem schlafen gehen auferlegt meinen cb anzuziehen.
neu für mich daran ist, daß Sie damit den cb eigentlich nicht zur keuschhaltung benutzte, denn ich kann eh durch meine handfessel nicht an meinen schw*nz kommen, sondern rein zu meiner körperlichen einschränkung und Ihrer sadistischen lust. Sie weiß, daß ich nachts im cb erektionsschmerzen bekomme.
ich habe natürlich schon oft den cb auch nachts getragen, doch dann war das in eine längere tragezeit integriert und hat damit für mich mehr den grund der keuschhaltung und kontrolle inne.

übrigens, was auch neu war, ich habe ausnahmsweise keine erektion und damit auch keine schmerzen bekommen. warum auch immer *achselzuck*

hm, nun ist Sie weg zur arbeit und dat ding is noch dran. nun ja, das wiederum bin ich ja gewöhnt.


edit: noch ein wenig geschliffen
(Diese Nachricht wurde am 19.01.05 um 08:08 von kedo geändert.)
112. Re: tagebuch

geschrieben von Nathan_Berlin am 19.01.05 11:56
Schön, mal wieder zu hören, dass die Dinge bei Euch im Fluss bleiben.

übrigens, was auch neu war, ich habe ausnahmsweise keine erektion und damit auch keine schmerzen bekommen. warum auch immer *achselzuck*

Ich hoffe, dann war die Nacht nicht zu frustrierend - diesmal aber für Yaguar?

Liebe Grüße, Nathan
113. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.01.05 14:15

Zitat
Ich hoffe, dann war die Nacht nicht zu frustrierend - diesmal aber für Yaguar?


hallo Nathan,

nö, das nicht, wir nehmen das beide eher gelassen. und wer weiß schon was als nächstes kommt, nur alles kommt irgendwann.
114. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 19.01.05 21:45
Zitat
neu für mich daran ist, daß Sie damit den cb eigentlich nicht zur keuschhaltung benutzte, denn ich kann eh durch meine handfessel nicht an meinen schw*nz kommen,


*grins* da hat kedo noch gar nicht gemerkt, dass die handkette länger geworden ist ... und bevor ich mir das übliche gepienze "ich kann aber so an meinen schw.nz fassen" anhöre, wird eben der kg angezogen ....

und lieber nathan, sei unbesorgt, frustriert bin ich nicht
115. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 20.01.05 20:12
ein gewisser jemand hat heute an einem gewissen ort gesagt "na wenigstens tappst heute abend und morgen niemand ins fettnäpfchen".

ein gewisser jemand schrieb an einem anderen ort:

Zitat
übrigens ist die länge der ketten schon seit einigen nächten unverändert geblieben und den cb trage ich erst seit zwei nächten wieder.


ein gewisser jemand hat bekanntermaßen ein kleines aufmerksamkeitsproblem.

die kette wurde erst dann von "doppelt genommen" auf "einfach" umgestellt, als der kg dran war.

ein gewisser jemand hat ein begnadetes talent, fettnäpfchen selbst aus distanz zielsicher zu treffen ...

=)

116. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.01.05 20:22
zweifele nie an dem was Deine Herrin sagt!

gucke wohl erstaunt, aber wenn Sie es sagt, stimmt es.
117. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 20.01.05 21:49
i stand corrected *fettnäpfchenhalluzination aus den augen wisch*

offensichtlich gibt es zwar ein aufmerksamkeits- aber kein wahrnehmungsproblem .... *grins*

th ... was katz im halbschlaf nicht so alles tut ... demnächst sollte ich kedo anschließen, solang ich noch wach bin, also so etwa gegen 19.00. nicht auszudenken, wenn ich plötzlich vor lauter schon-fast-eingeschlafen die wirklich lange kette erwischen würde ....
118. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.01.05 22:04

Zitat
also so etwa gegen 19.00. nicht auszudenken


19 uhr - nicht auszudenken ... bisher waren mir meist die 22 bis 23 uhr werktags schon zu früh. früher war ich ja mal ein nachtmensch, heut leb ich das anscheinend in den beschriebenen nächtlichen erektionen aus.
früher war ich aber auch an wochenenden ein langschläfer, heute bin ich froh, wenn ich früh aus den bettfesseln komme, weil die toilette ruft *seufz*
und trotzdem für Yaguar mache ich das gern
119. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.01.05 08:01
Zitat
*grins* da hat kedo noch gar nicht gemerkt, dass die handkette länger geworden ist


(fast 39)? )
nun ja, so kann das natürlich auch gesehen werden.
wenn ich meinen rücken mit viel mühe annähernd nen halben meter die wand hochdrücke (ist ziemlich anstrengend in fesseln, ohne daß ich dabei meine Große wecke), kann ich meinen schw*nz berühren. danke, liebe Herrin, für diese vergünstigung!
tatsächlich habe ich das heute nacht auch schon nutzen können, denn ich hatte schmerzen, die davon herrührten, daß ich die haut unterhalb des hodens nicht vor dem schlafengehen mit silicoderm eingecremt hatte. böser fehler. liegt wohl an der fast-schon-entwöhnung vom cb.
so "haftete" die trockene haut sehr unangenehm am a-ring, was man ein wenig dadurch lindern kann, daß man die haut dort glattstreicht oder dehnt. dem vorausgegangen war allerdings ein bestimmt zwanzigminütiges "doggystyle"-hocken, damit das gemächt frei baumeln kann, weil manchmal davon der schmerz nachlässt *erinner an zurückliegende einträge* darauf folgte eben die dann letzte möglichkeit irgendwie doch noch an den schw*nz zu kommen. nochmals tiefen dank dafür, Herrin!
übrigens ist die länge der ketten schon seit einigen nächten unverändert geblieben und den cb trage ich erst seit zwei nächten wieder.


edit: den schmerz mal relativiert. „sehr starke schmerzen“ schrieb ich weil ich noch unter dem einfluss der nacht stand, die situation hatte mich sehr genervt. es war ein schmerz, der allerdings langanhaltend war.
(Diese Nachricht wurde am 20.01.05 um 20:19 von kedo geändert.)

2. edit: ja ja, das alter ;(
(Diese Nachricht wurde am 24.01.05 um 08:01 von kedo geändert.)
120. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.01.05 23:45
40)

der grund des schweigens in der letzten woche war nicht unsere kleine diskussion, wie vielleicht einige der leser vermutet haben werden. an anderer stelle habe ich mir auch schon anhören dürfen, daß ich mich nicht subentsprechend verhalten habe. das tut mir sehr leid, daß ich mich immer noch viel zu häufig nicht entsprechend meines status verhalte und ich möchte mich auf diesem wege bei meiner verehrten, geliebten Herrin demütig entschuldigen. ich verneige mich *Fuß:x*

der grund meines schweigens war eine ganz ordinäre bronchitis, die ich jetzt so einigermaßen überwinde, zumindest heute abend wieder des schreibens mächtig bin. duch die krankheit gab es auch nix zu schreiben, denn ich war bar aller einschränkungen, wenn man mal von befohlenen wannenbädern, teeorgien, schwitzkuren absieht. und das heißt halt auch kg-los. seit abend ist das wieder anders. Yaguar meinte, ich wäre schon wieder gesund genug um verschlossen zu sein, zu knien ... . weil das ein kg-tagebuch ist, nenne ich natürlich nicht die anderen einschränkungen, die seit heute wieder gelten und die spätestens im verlauf der woche noch dazu kommen werden *vollgemeinbin*

121. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.02.05 08:09
41)

jetzt gibts doch noch was zum thema zu berichten . ich muss nur etwas ausholen.

gestern morgen hatte mich meine Herrin um 8 uhr bestellt, um für Sie ab 8:30 Uhr Handwerker in die wohnung zu lassen. leider verspätete ich mich, erst 10 minuten später tauchte ich in Ihrer wohnung auf. ich hatte schon bemerkt, daß ich es wohl nicht rechtzeitig schaffen würde, doch nahm ich es nicht allzu schwer, weil ich davon ausging, daß meine Herrin schon längst zur arbeit weg war. das war ein fataler irrtum. als ich die tür aufschloss saß Sie noch in der küche beim kaffee. sofort sank ich auf die kniee und entschuldigte mich für mein zuspätkommen u. a. mit den worten "... verzeih bitte Herrin, ich bin etwas zu spät ...". das erzürnte meine Herrin nur noch mehr und Sie sagte, Sie wolle mir heute abend mal zeigen was "etwas" an zeit bedeuten kann und stellte mir ein zehnminütiges bearbeiten meiner rückseite in aussicht. also nicht ein bestimmte anzahl an schlägen, sondern eine festgelegte zeit, in er ich unabsehbar mehr oder minder geschlagen werden sollte. Ihre nachdrückliche miene ließ nichts gutes erwarten. so verbrachte ich den ganzen tag mit viel arbeit und dieser aussicht im hinterkopf. ich fühlte mich nicht sehr wohl dabei. nach dem abendessen sollte es geschehen. doch es kam anderes als erwartet. Yaguar schlug mir vor, ich könne Ihr ja ein paar andere vorschläge, wie mein vergehen vom morgen abzugelten wäre.
recht leichtsinnig machte ich den vorschlag, mich nackt auf den balkon zu sperren, doch kam mir bald der einwand, daß meine noch nicht abgeklungene bronchitis dadurch wieder neue nahrung bekommen würde. Yaguar überlegte sehr konkret, ob Sie mir dies trotzdem auferlegen sollte. Sie hätte eine unterbrechung oder verschiebung meiner gesundung durchaus akzeptiert, damit es auch einprägsam für mich sein würde – ich habe keinerlei anlass daran zu zweifeln, denn ich kenne die konsequenz meiner Herrin.
nach weiteren ideen suchte ich verzweifelt - ich weiß schon warum ich nicht aktiv bin schließlich mussten Sie eine adäquate alternative darstellen, aber ich wollte mir natürlich damit auch kein eigentor schießen, für ich noch erträglich sein. Yaguar ließ es mir ganz offen, welche vorschläge ich unterbreitete. das ist nicht leicht realistisch etwas auszusuchen, was einem selber zugefügt werden soll.
als zweite alternative nannte ich einen hogtie über eine gewisse zeit und als drittes fiel mir noch eine woche im kg ein. Yaguar schein dieser gedanke besonders zu gefallen. Sie fragte nach, ob das immer und in jeder situation bedeuten würde. nach dem ich das bejahte, wählte Sie diese alternative aus. also wird mein schw*nz nun bis sonntag abend im cb-3000 verbleiben. mit dem eh schon verschlossenen vergangenen sonntag werden das dann 8 tage sein. was mich dabei ein wenig beunruhigte, war Yaguars eindringliche nachfrage, ob ich denn in jeder situation anbieten würde den kg zu tragen. keine ahnung was Sie damit meint *grusel* vielleicht ja auch nur kopfino. was ich allerdings weiß, meine derzeitige arbeit ist körperlich sehr anstrengend und dabei kg-tragen ist kein spaß. der ist dabei permanent im wege.

seit ich meine alternative unterbreitete und Yaguar sie wählte, bin ich am überlegen, ob ich nicht besser bei der ursprünglichen strafe geblieben wäre. zumindest hätte ich diese abgeltung, mal von blutergüssen abgesehen, mittlerweile hinter mir, der cb bleibt mir noch bis sonntag abend erhalten. so sind aus 10 minuten 10.080 geworden und irgendwie habe ich das gefühl, jetzt im nachhinein hören sich zehn minuten schläge bekommen gar nicht mehr so viel an. im verlauf des gestrigen tages malte ich mir aus, was alles innerhalb von zehn minuten passieren könnte, besonders nachdem Yaguar begann laut hochzurechnen, daß etwa 60 schläge pro minute möglich wären ...
*seufz*
122. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 01.02.05 14:19
hey kedo,

die woche vergeht doch relativ gemütlich...die 10 minuten hätten eine ewigkeit werden können, wenn Yaguar eine solche frequenz qauch nur zur hälfte durchgezogen hätte!
alles hat auch seine guten seiten...*grins

jiva
123. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.02.05 08:02
Zitat
seit ich meine alternative unterbreitete und Yaguar sie wählte, bin ich am überlegen, ob ich nicht besser bei der ursprünglichen strafe geblieben wäre. zumindest hätte ich diese abgeltung, mal von blutergüssen abgesehen, mittlerweile hinter mir, der cb bleibt mir noch bis sonntag abend erhalten


kleiner nachtrag:

jetzt weiß ich, ich habe mich richtig entschieden. mit großen augen nahm ich Yaguars gestrigen kommentar auf, Sie schätze, daß es nicht nur zu blutergüssen, sondern auch zu aufplatzungen gekommen wäre und Sie hätte tatsächlich die ganze zeit durchgezogen, bin jetzt froh "nur" im cb-3000 zu stecken.


edit: kleine textverkürzung
(Diese Nachricht wurde am 02.02.05 um 08:02 von kedo geändert.)
124. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.02.05 17:13
42)

ja, ich weiß, es ist erst sonntag nachmittag und doch kann ich schon abschließend (?) etwas schreiben.

die von mir vorgeschlagenen alternativstrafe für mein zuspätkommen läuft ja eigentlich erst heute abend/nacht aus. doch seit etwa 16:15 weiß ich, die tragezeit wird sich mindestens um eine weitere verfl**te nacht verlängern, denn ich bin eben von Yaguar weg und werde Sie frühestens morgen vormittag wiedersehen.

mir fiel ganz schön die kinnlade hinunter als ich mich von Ihr verabschieden wollte. meine erwartung, Sie schließt mich auf, erfüllte sich nicht, anstatt dessen wünschte Sie mir eine gute nacht. hmm, ich kenne mittlerweile Ihre facetten des lächelns. meine anfänglichen versuche um aufschluß zu betteln, so im sinne es ist doch schon fast dunkel und ich habe mich so darauf gefreut ... , waren sinnlos und hilflos. nach einem verabschiedungskuss stand ich dann vor der geschlossenen wohnungstür.

und doch gibt es etwas, das mich freut und das ist eben Ihr lächeln, Ihre freude daran mich in der hand zu haben, mir die sinnlosigkeit meines gejammers zu verdeutlichen, mit mir zu spielen. und das ist der grund, warum ich gleich als ich zuhause war begann dieses erlebnis aufzuschreiben. ich mache Ihr gerne eine freude und ich weiß, wir sind jetzt besonders verbunden, obwohl wir nicht beieinander sein können.

und ich weiß auch, besonders heute nacht werde ich mich Ihr wieder sehr verbunden fühlen. wach liegen und mich wälzen, weil meine nächtlichen erektionen so pünktlich wie ein uhrwerk wiederkehren. heute morgen war es um 5:06, um 6:07, um 7:06, um 8:06 und um 9:05 ging dann der wecker.

wenn ich die letzte woche überblicke gab es einige situationen, in denen ich konkret überlegte doch noch um die eigentliche strafe (siehe 41) zu bitten. besonders in der einen nacht, in der die erektionen außergewöhnlich stark waren und mit hoher frequenz wiederkehrten, besonders an dem tag, an dem ich mein geld mit möbeltransporten verdiente und dieser käfig immer im wege rumstand. ja, rumstand. ob beim bücken oder beim tragen von schweren kisten.
ich weiß, ich weiß, ich habe mich trotzdem richtig entschieden diesen strafvorschlag zu machen, doch ab und an kommt halt der gedanke auf die besagten 10 minuten wären schon lange vorbei und die wahrscheinlichen blessuren würden zumindest nicht mehr schmerzen.

doofer kg.



ich liebe Dich, verehrte Herrin *verneige mich*
(Diese Nachricht wurde am 06.02.05 um 17:13 von kedo geändert.)
125. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 06.02.05 20:44
comment 42)

Zitat
doofer kg.


ich lieb dich, kleines.

mit diesem lächeln
126. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.02.05 08:46
43)

wie schon erwähnt ist das kg-tragen als strafe seit sonntag abend vorbei, dennoch stecke ich weiterhin im cb3000.

in dem sinne ist das auch nichts ungewöhnliches, denn schließlich wurde der kg eigentlich nicht als strafinstrument gebraucht. die idee kam – wie berichtet – von mir. der schreck zuerst am sonntag nachmittag (42) und dann verstärkt am montag morgen war aber nicht gering, als ich die willkür meinerHerrin erkannte und Sie mich nicht aufschloss. jetzt mit ein wenig zeitlichem abstand stellt sich mir allerdings die frage, ob es überhaupt willkür ist. ich erinnere mich, daß Yaguar sich vor einiger zeit interessiert geäußert hatte über das "verkümmern" des schw*nzes. ob Sie das jetzt in die tat umsetzt *?* ich weiß nur, daß er für Sie kaum oder fast keine bedeutung hat, weniger als mein kleiner finger zumindest. es gibt für Sie geeignetere mittel um befriedigung zu finden.
und die zeiten, in denen Sie mich in der vergangenheit unverschlossen gelassen hat, waren großzügige freiheiten, geschenke, die Sie mir gewährte. nie darf ich das als selbstverständlichkeit sehen.

nun bin ich den elften tag verschlossen und ich befinde mich mehr und mehr wieder in einer phase, in der meine lust schwindet. abgesehen von den allnächtlichen, traumbedingten erektionen und mancher wachsituation, die mich geil macht, bin ich mal wieder nicht von geilheit oder frustration – je nach dem wie man das sehen möchte – getrieben demütiger, gehorsamer und weicher zu werden, in der hoffnung erlöst zu werden (das ich in diesen eigenschaften trotzdem fortschritte mache, liegt an unserer intensiven beschäftigung seit monaten(!) mit diesen themen). erstaunlicherweise hält sich jenes vieldokumentierte verhalten mal wieder sehr in grenzen. hoffe das liest sich jetzt nicht zu widersprüchlich. ich möchte damit sagen, mein, wie ich glaube, wachsender gehorsam liegt nicht im kg-tragen begründet, sondern in der auseinandersetzung mit diesem thema.
allerdings beschäftigen mich manchmal die unbequemen aspekte, mit denen ein träger zu kämpfen hat und eben der gedanke, daß sich zur zeit in meinen "tragegewohnheiten" etwas ändern könnte.

ich habe keine ahnung, wohin Yaguar sich in diesem punkte bewegt. ich vermute, fragen ist hier ziemlich sinnlos und fürchte auch mögliche verwirrung meinerseits. mal sehen, vielleicht mache ich es trotzdem. nur in einem punkt kann ich ziemlich sicher sein, bewegung ist im zusammenleben mit Yaguar immer gegeben. und wieder mal, denke ich, sollte ich erwähnen, daß das keuschhalten in unserem leben nur einen relativ kleinen aspekt darstellt. für mich ist es halt eine form von fessel, die Yaguar mich spüren lässt.
die stärkste fessel ist eh unfassbar
127. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.02.05 11:46
44)

jetzt ist es geschehen.
eben beim baden.
nachdem ich meinen schw*nz im kg so gründlich es geht gereinigt habe, ist er fast ohne jegliches zutun aus der umhüllung gerutscht. der schw*nz hatte sich selbständig bis an den ring of intrigue geschoben – kommt halt schon mal vor, daß er klein und schrumpelig ist – da kam mir der gedanke, ob er tasächlich leicht aus dem käfig zu befreien wäre. es dauerte keine zwei sekunden und kostete keinerlei mühen oder schmerz ihn frei zu setzen. ich frage mich, wie manche hier die cbs überhaupt sicher ohne einen roi tragen können.

da saß ich nun, doch etwas erstaunt und verärgert, verarscht fühlend(?) und verunsichert, in der wanne, überlegte was ich machen soll. kurz überfiel mich der reiz, die situation auszunutzen und mich zu befriedigen. es war keine lust, sondern nur die frage, ob es nicht fast eine "pflicht" sei. warum sonst ein verschluss? wenig später entschloss ich mich gehorsam zu sein und zu versuchen ihn wieder zu verpacken und es natürlich auch Yaguar mitzuteilen. ihn wieder in seine hülle zurückzuschieben dauerte auch höchstens eine minute, auch wieder ohne schmerz und größere mühen. Sie ist jetzt nicht erreichbar und daher setze ich es jetzt, weil es so schön zu meiner offenheitslaune von heute morgen passt, ins tagebuch. damit bekommt es auch fast etwas unumkehrbares. ich kann mit der entscheidung, es zu erzählen, nicht mehr zurück.

was bleibt jetzt zu tun? ich trage den kg eh immer mit dem mittleren ring of intrigue. ist der permanente umstieg auf den großen roi eine lösung? ich weiß, daß der um einiges unbequemer zu tragen ist. aber so wie es jetzt sich darstellt, ist der cb3000 eine farce, ein aufgeklebter schnurrbart der nur kitzelt – und karneval ist vorbei. so dumm und widersprüchlich es sich anhören mag, ich würde ungern ganz auf diese art verschluss verzichten, ich gebe gern Yaguar diese macht, so ungern ich den kg auch trage.
es soll ja jetzt eine neue "aufrüstung" für die cb2000/3000 und tc geben, aber warum soll ich, wenn ich ein schloß gekauft habe, den schlüssel noch mal nachträglich extra erwerben? das verstehe ich nicht. innovationen sollten doch verbesserungen beinhalten und nicht erst die möglichmachung des eigentlichen gebrauchs.

...


edit: hatte vergessen das wiederzurückschieben zu beschreiben.

(Diese Nachricht wurde am 09.02.05 um 11:45 von kedo geändert.)

2. edit: tippfehler

(Diese Nachricht wurde am 09.02.05 um 11:46 von kedo geändert.)
128. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.02.05 09:46
45)

seit heute morgen stecke ich im größten roi. es zwickt ... und von wegen, es gibt damit weniger erktionen ... *pff**seufz
aber das ist ja auch nicht der grund des tragens, sondern die frage, bin ich so keusch zu halten?

man wird es sehen in den kommenden tagen. zumindest habe ich von Yaguar den auftrag,
aktiv zu versuchen aus dem cb3000 raus und wieder rein zu kommen *skeptisch guck*

ihr werdet es lesen.
129. Re: tagebuch

geschrieben von bluevelvet am 11.02.05 20:32

Zitat

seit heute morgen stecke ich im größten roi. es zwickt ... und von wegen, es gibt damit weniger erktionen ...


Ist doch klar, Kedo, weshalb du mit Roi Erektionen hast ... das Ding erinnert dich an die Zähne deiner Großkatze ... *gg*

Meint
Bluevelvet
130. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.02.05 21:02

Zitat
Ist doch klar, Kedo, weshalb du mit Roi Erektionen hast ... das Ding erinnert dich an die Zähne deiner Großkatze


ach bluevelvet,
du glaubst doch nicht, daß Yaguar mich an dieser stelle beisst? *lächel* außerdem sind Ihre zähne und krallen viiiel spitzer
aber lieb von Dir
131. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.02.05 09:57
der alltag forderte mal wieder sein unumstößliches recht
und so ist hier "pause" angesagt.
ich melde mich wieder.
132. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.02.05 20:13
46)

vielleicht ist es zu früh sich wieder zurückzumelden, doch seit etwa drei stunden stecke ich wieder im cb3000.

die letzten wochen war absolute pause angesagt, weil einfach keine zeit für d/s-leben blieb und da ist der cb halt bestandteil. der momentan stressbewegte alltag ist allerdings immer noch fakt, doch so langsam greift Yaguar wieder ins geschehen ein. nichts mehr sofa, stuhl, freizeit etc., nichts mehr mit eigener befriedigung, die ich in den letzten wochen als kleinen trost sehr wahrgenommen habe. (wir waren in der vergangenen zeit nicht so häufig wie gewohnt zusammen.) ich glaube, nicht wirklich freudig geduldet durch Yaguar, aber eben geduldet. und mitgezählt hat ja niemand

jetzt ist das schloss zu und der größte roi drückt ungewohnt stark auf meinen schw*nz. das angekündigte, unter (45) beschriebene, versuchen aus dem cb samt großen roi raus- und wieder reinzukommen ist erst nochmal verschoben. aber ich muss auch sagen, ich habe zur zeit keinerlei ambitionen es zu versuchen, weil ich weiß es ist so eine ziemliche pein. und rein bekomme ich den schw*nz auf keinen fall. da bin ich mir zu sicher, als das ich es leichtsinnig versuchen will.

trotz allem, Liebste_Herrin, freue ich mich über die jetzige situation.
ganz bewusst :x
133. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.03.05 13:38
47)

angekündigt habe ich den versuch (auf auftrag meiner Herrin) schon vor einigen wochen (siehe 44 und 45), jetzt hab ich gewissheit.

vor wenigen minuten habe ich versucht aus dem cb-3000 raus – und was sicher die grundlegendere erkenntnis ist - auch wieder reinzukommen. beides mit erfolg und nicht sehr viel mühe. meine Herrin hat mir den cb im juli besorgt und erst jetzt habe ich den versuch unternommen zu manipulieren. es war bisher nie meine intention auszubrechen, die keuschheit unbemerkt zu unterbrechen. es war nur dieser eine versuch, weil ich den auftrag hatte und dafür einen cb-freien tag brauchte. betonen möchte ich, ich habe versucht den schw*nz aus der hülle zu bekommen, natürlich steckte weiterhin der hoden zwischen a-ring, roi und hülle.

ein paar daten: cb-3000 mit kleinstem a-ring und größtem (spitzestem) ring of intrigue (roi), sonst ohne distanzstücke o. ä.
mein schw*nz ist größenmäßig etwa im unteren mittelfeld einzuordnen.

als hilfsmittel brauchte ich nichts weiter als warmes wasser in der badewanne, meine finger, meinen unerregierten schw*nz und zum hineinbekommen ein q-tipp. sowohl fürs heraus- als auch fürs hineinbekommen brauchte ich je etwa drei minuten.

ich kenne seit ich hier mitlese die unterschiedlichen meinungen zur qualität von keuschheitsschellen. allerdings war es nie mein "sport", wie von einigen propagiert, den verschluss zu umgehen, denn zu aller erst trage ich den cb aus gehorsam meiner Herrin Yaguar gegenüber und dennoch verwirrt mich jetzt diese erfahrung ziemlich. wie schon vor wenigen wochen geschrieben, hatte ich das gleiche erlebnis mit dem mittleren roi, wir haben da aber noch die hoffnung gehabt – und ich persönlich war mir fast sicher – das aus dem größten roi nicht rauszukommen sei. nun gut, es dauert etwas länger und es ist etwas unangenehm, weil spitz und eng, aber es geht.

wie es jetzt weitergehen wird, weiß ich nicht. ich bin auch gespannt, was Yaguar davon halten wird. und trotzdem gibt es privat zur zeit viel wichtigeres, deshalb rechne ich nicht mit einer kurzfristigen lösung.
ich bin halt frustriert.
134. Re: tagebuch

geschrieben von Fabian am 03.03.05 14:38
Zitat
es war bisher nie meine intention auszubrechen, die keuschheit unbemerkt zu unterbrechen


Wenn das sowieso der Fall ist, warum dann nicht auf diese "Krücke" ganz verzichten und wirklich freiwillig und frei auf Keuschheit achten? Der beste KG ist sowieso das Gehirn. Auch das ist 24/7.

Ich hatte dein Erlebnis schon nach zwei Monaten. Habe die ROI ersetzt durch eine selbst bearbeitete Plastik-Scheibe, in die ich ein Loch gefräst habe entsprechend dem genauen Durchmesser meines Penis. Seitdem käme ich nich nicht mehr raus.

Aber ich trage den CB-2000 überhaupt nicht mehr, weil die freiwillige Unterwerfung unter das Keuschheitsgebot mir die größere Befriedigung gibt.

Liebe Grüße ...................... Fabian
(Diese Nachricht wurde am 03.03.05 um 14:38 von Fabian geändert.)
135. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 03.03.05 17:09
eieiei, kedo,

das ist natürlich misslich, weil jetzt die realität des verschlusses beeinträchtigt ist, weil es eben nicht mehr ausbruchsicher ist.

drei möglichkeiten:
- den cb trotzdem tragen als etwas (etwas?) unbequemes zeichen deiner keuschheit, deines gehorsams.
- einen sichereren verschluss suchen (latowski oder so, also einen ganz-kg, der aber sicher noch beeinträchtigender ist bei körperlichen arbeiten...da habe ich keine erfahrungen. oder es mit zusätzlichen piercings sichern, mit einem pa zum beispiel im cb oder mit keuschheitspiercings, wie ich sie habe.
- einen weiteren roi an das unterteil der röhre kleben. ob das aber nicht ein bisschen viel zähne werden...?

gruß,
jiva
136. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.03.05 21:14
hallo Fabian,

Zitat
Wenn das sowieso der Fall ist, warum dann nicht auf diese \"Krücke\" ganz verzichten und wirklich freiwillig und frei auf Keuschheit achten? Der beste KG ist sowieso das Gehirn.

zugegeben habe ich für deinen vorschlag bisher nicht genug willenskraft aufgebracht. ich hatte früher - bevor ich Yaguar näher kennenlernte - nie die absicht keusch zu leben. dafür befriedig(t)e ich mich einfach zu gerne. ich kann vom freien schw*nz nur eine gewisse zeit die finger lassen. die keuschhaltung basiert bei uns eigentlich rein auf unserer d/s-beziehung.

was meine neue erfahrung jetzt mit mir macht, weiß ich noch nicht. vielleicht ist der relative aufwand raus-rein zu kommen oder die erinnerung, durch die präsenz des gegenstandes keuschheitsschelle, auch schon genug, um mich von unerlaubtem abzuhalten.


Zitat
Habe die ROI ersetzt durch eine selbst bearbeitete Plastik-Scheibe, in die ich ein Loch gefräst habe entsprechend dem genauen Durchmesser meines Penis. Seitdem käme ich nich nicht mehr raus.

klingt interessant. so etwas ähnliches wird anscheinend mittlerweile auch verkauft.



lieber jiva , treue seele,

ja, ich empfinde gerade auch die ganze geschichte als sehr wenig real.

an die von dir erwähnten drei punkte habe ich auch immer mal wieder gedacht.
besonders
bsp. 1 muss ich überlegen,was das mit mir macht,
bsp. 2 das mit latowski und co ist zur zeit zu teuer, vielleicht auch zu unpraktisch. aber da habe ich keine erfahrung. ebenso unerfahren bin ich mit piercings etc. und wenn es nach mir gehen würde, möchte ich das auch vermeiden. hab halt schiss davor. aber wenn Yaguar es will *achselzuck*
und bsp. 3 da bin ich etwas skeptisch, ob das noch mach-, tragbar ist. ist ein käfig unten mit nem roi bestückt noch einfach aufschiebbar?

aber all das liegt eh nicht in meiner hand - genauso wenig wie damals die anschaffung des cb-3000 und die intervalle und frequenz des tragens.

edit: schreibfehler korrigiert

(Diese Nachricht wurde am 03.03.05 um 21:14 von kedo geändert.)
137. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 17.03.05 18:34
4

nun gibt es also zwei ebenen.
kedo steckt wieder im kg - erste ebene. aber da er ja nun nachgewiesenermaßen wieder rauskommt, gibt es von meiner seite aus die deutliche ansage, dass ich nicht will, dass er klein kedo rauslässt - zweite ebene.

eine annäherung in richtung Fabian, sozusagen.

jaha, und da kedo mir gegenüber ja unbedingt ehrlich ist und meinem willen folgen möchte, gehe ich davon aus, dass diese beiden ebenen für komplette keuschheit sorgen.

ich bin neugierig darauf, ob sich diese klar definierten zwei ebenen auf kedos denken und fühlen auswirken werden.

(Diese Nachricht wurde am 17.03.05 um 18:34 von yaguar geändert.)
138. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.03.05 19:02
comment 4

meine geliebte und verehrte Herrin drückte es mir gegenüber so aus:
ich darf den cb-3000 tragen, wenn Sie es wünscht.
seit 16 uhr darf ich
...

139. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.03.05 00:21
49)

beobachtung am rande

seit ich den kg mit dem großen roi trage, presst sich mein schw*nz fast permanent in seinen stall, füllt ihn ganz aus. meine erfahrungen mit dem mittleren roi waren da entspannter
und ich habe da noch im hinterkopf, ich hätte gelesen, die roi sollen eine erektion verhindern. irre ich mich da? ich habe zumindest den eindruck der große unterstützt dies eher, begleitet das aber mit schmerzen *grumpfff*

gut nacht, wir beide gehen jetzt schlaaafen.
140. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.03.05 00:32
49/2)

... durch das beschriebene ausfüllen liegt die eichelspitze halt permanent vor der recht breitgeratenen öffnung des cb-3000 und ist für berührung jeglicher art sehr empfänglich.
allerdings was nützt stimulation, wenn der kleine nicht mehr wachsen kann?
ich zumindest kann so nicht.
141. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.03.05 07:10
50)

es ist samstag morgen (6.43) und ich sitze vor dem pc um mich abzulenken, muss mich ablenken,weil diese nacht ein echter hammer war, nein ist. tolles goldenes jubiläum! *müfff*
der kg samt roi haben mich die ganze nacht auf trab gehalten. die ganze nacht bin ich von einer schmerzwelle in die nächste geraten, konnte wegen starker erektionen kaum wasserlassen, was ich gerne zur entlastung genutzt hätte. selbst der weg zum klo war schwer. gebeugt wie ein flitzebogen, schluffte ich langsamst über die fliesen. auch mein anderer "trick", mich bei erektionsschmerzen auf ellbogen und kniee zu hocken, hat diesmal kaum linderung gebracht. jede bewegung von rumpf und beinen ist dann zuviel und überträgt sich direkt auf die kleine sensornadel.
jetzt das schreiben lenkt tatsächlich etwas ab und die schmerzen und die erektion lassen etwas nach.
und trotzdem gehe ich jetzt wieder zurück ins warme bett und versuch den da unten einfach zu ignorieren :P
142. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 19.03.05 12:42
@kedo

versuchs es nochmals mit der eiskalten dusche oder wannenbad.


143. Re: tagebuch

geschrieben von LeLoup am 19.03.05 14:42
Zitat
... versuchs es nochmals mit der eiskalten dusche oder wannenbad ...

endlich kommt jemand mit fachkundigen Hinweisen *sfz

kedo:
Dank Deiner Berichte sind die Gefühle auch für Außenstehende in gewissen Grenzen nachvollziehbar. Auch Deine Ausdauer, diese Erfahrungen hier mitzuteilen, finde ich bemerkenswert.

Le Loup
144. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 19.03.05 15:14
comment 50)

da sich kedo ja nun damit abfinden muss, dass der kg nur eine unterstützung meines wunsches nach seiner keuschheit ist, war das problem roi ganz einfach zu lösen - wir haben wieder auf den mittleren gewechselt.

145. Re: tagebuch

geschrieben von Fabian am 19.03.05 16:06
Hallo kedo,

eigentlich überflüssig zu schreiben, dass die ROI das Wasserlassen nicht verhindern dürfen.
Ständige Erektion: ja, sie können Rückstau des Blutes bewirken, noch unmittelbarer als eine volle Blase als Ursache der berühmt-berüchtigten "Morgenlatte".

Da fällt mir ein Witz ein, den Penthe schon mal in der Witze-Ecke auf chinesische Männer losgelassen hat:

Ein Chinese wird wegen mangelnder Demokratie im Reich der Mitte getadelt.
Darauf der Chinese: "Oh no! Evely molning, we have many elections!"
146. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.04.05 00:06
51)

der umstieg auf den kleineren (mittleren) roi war wirklich kein problem. im gegenteil, es war eine erleichterung. jetzt ist wieder einiges an zeit vergangen und meine tragezeiten waren nur von den ostertagen unterbrochen. in diesen tagen konnte ich mit meiner geliebten Herrin Yaguar nicht zusammensein und so erlies Sie mir großzügig den verschluß. im gegenteil hatte ich in dieser zeit sogar den auftrag mich möglichst intensiv selbst zu befriedigen. untertänigsten dank, verehrte Herrin, für diese geschenke.

ich wage öffentlich zu vermuten (das kann halt eine gefahr eines öffentlichen tagebuchs sein, daß man sich zu intim äußert), daß Yaguar mich in zukunft sehr viel häufiger verschlossen halten will und ich vielleicht ab und an knappe zeitfenster zugestanden bekomme, in denen mir eine (schnelle?) befriedigung gestattet ist. vieles ist in letzter zeit sehr viel strenger und kontrollierter geworden. das wiederrum habe ich mir selbst zuzugestehen, denn ich habe zuvieles als selbstverständlich erachtet. jetzt habe ich den eindruck, Yaguar zeigt mir stärker meine (immer wieder wachsende) abhängigkeit von Ihr als je zuvor.
aber woher kann ich das wissen bei solch einer wundervollen Herrin, was als nächstes geschieht ich halte es auch durchaus für möglich, daß ich absolut auf dem holzweg bin. das ist mir bei Yaguar schon öfter passiert *lächelseufz* ich weiß, ich muss noch so vieles lernen, lernen nicht eigensinnig zu denken und zu handeln. anscheinend benötige ich immer mal wieder eine erinnerung an diese schwäche.
147. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 01.04.05 00:12
dann laß dich überraschen

148. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 01.04.05 00:21
comment 51)

Zitat
ich wage öffentlich zu vermuten (das kann halt eine gefahr eines öffentlichen tagebuchs sein, daß man sich zu intim äußert), daß Yaguar mich in zukunft sehr viel häufiger verschlossen halten will und ich vielleicht ab und an knappe zeitfenster zugestanden bekomme, in denen mir eine (schnelle?) befriedigung gestattet ist.
(...)
ich weiß, ich muss noch so vieles lernen, lernen nicht eigensinnig zu denken und zu handeln.


tidelit *träller* ...


seriously:

eigensinnig ist ein sehr gut gewähltes wort hier, lieber kedo.
es soll ja nicht abrutschen ... sondern ...


eigenständig und eigenverantwortlich
innerhalb des
von mir gesetzten
rahmens



üb balancieren, kleines.
149. Re: tagebuch

geschrieben von fluX am 05.04.05 13:26
Ihr seid schon ein cooles Pärchen. Was mich mal interessieren würde, wie lange ihr schon ein Paar seid, wie ihr euch kennengelernt habt, hattet ihr von Anfang an schon die selben Vorlieben (Bondage, SM o.a.) oder hat sich das entwickelt?
150. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.04.05 12:15
Zitat
Dank Deiner Berichte sind die Gefühle auch für Außenstehende in gewissen Grenzen nachvollziehbar. Auch Deine Ausdauer, diese Erfahrungen hier mitzuteilen, finde ich bemerkenswert.


danke Le Loup,
für die widergabe deiner empfindung. für mich als schreibender ist es überhaupt nicht bedeutungslos, wie das was ich offen lege, von anderen verstanden wird. du wirst das kennen


Zitat
eigentlich überflüssig zu schreiben, dass die ROI das Wasserlassen nicht verhindern dürfen.
Ständige Erektion: ja, sie können Rückstau des Blutes bewirken, noch unmittelbarer als eine volle Blase als Ursache der berühmt-berüchtigten \"Morgenlatte\".
[...]
Ein Chinese wird wegen mangelnder Demokratie im Reich der Mitte getadelt.
Darauf der Chinese: \"Oh no! Evely molning, we have many elections!\"


@Fabian
der roi hatte nicht das wasserlassen verhindert, sondern eine stärkere erektion hervorgerufen, die wiederum das wasserlassen behinderte. ob die ständige erektion etwas mit blutrückstau zu tun hatte oder ob die stimulation durch den schmerz des großen roi bewirkt wurde, weiß ich nicht genau. jedenfalls ist das tragen, durch Yaguars erlaubnis auf den mittleren roi zu wechseln, viel angenehmer geworden und ich habe viel seltener oben beschriebenes problem.

und nur so am rande erwähnt, ich lebe mit Yaguar nicht in einer demokratischen beziehung

Zitat
Ihr seid schon ein cooles Pärchen. Was mich mal interessieren würde, wie lange ihr schon ein Paar seid, wie ihr euch kennengelernt habt, hattet ihr von Anfang an schon die selben Vorlieben (Bondage, SM o.a.) oder hat sich das entwickelt?


danke fluX,
als cool wurde ich offen bisher nur selten eingestuft *lächel*

nach rückfrage mit Yaguar darf ich dir deine fragen beantworten:
wir kennen uns jetzt genau ein jahr und sind seit zehn monaten ein paar. wir haben uns tatsächlich über eine kontaktanzeige, die ich in einem anderen bdsm-forum gepostet hatte, kennengelernt. so was kann also tatsächlich funktionieren.

das mit den vorlieben ist nicht so ganz einfach zu erklären. zumindest standen die bei uns nicht so im vordergrund, sondern zu aller erst die sympathie zum gegenüber. zum beispiel meinen gummifetisch teilt Yaguar nicht, doch spielt auch dieses material ab und an in unserer beziehung eine rolle. zum anderen kam Yaguar ganz ohne mein zutun auf die idee mich in eine keuschheitssschelle zu stecken, ich habe mir das nie gewünscht. aber das kannst du auch detaillierter hier im tagebuch nachlesen.
ich möchte damit sagen, der einzelne fetisch, die eine oder andere praxis spielte bei uns nie eine vordergründige rolle, sondern die neugier auf den anderen, das gemeinsame miteinander. sicher wird vieles unterstützt durch meine devotheit und das ich mich Yaguar gegenüber bereiterklärt habe, Ihr die komplette vorgehensweise zu überlassen. das wiederum bedarf einer ungeheuren energie meiner Herrin. wahrscheinlich gab es von anfang an große interessensüberschneidungen, doch kann ich aus meiner sicht sagen, es kickt mich besonders, wenn Yaguar völlig unerwartet handelt.
151. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.04.05 19:42
52)

ich bemerke, daß ich den verschluss in den letzten wochen immer
selbstverständlicher nehme. ich habe das gefühl, dieses "ding" da zwischen
meinen beinen wird immer mehr teil ... nur ein teil von mir. ich
vergesse immer häufiger, daß ich es trage. verbunden ist das mit einer schon
vor langer zeit gemachten erfahrung, ich empfinde nach längeren tragezeiten
eher selten das bedürfnis mich zu befriedigen. die trotzdem oft vorhandenen
erektionen stellen dazu keinen widerspruch dar. ich habe den eindruck, das
tragen an sich - das tragen auf wunsch meiner Herrin - gibt mir eine
bestimmte befriedigung. sicherlich ist die nicht vergleichbar mit einem
orgasmus, aber es gibt mir eine besondere form von halt. und erstmalig
treten bei mir immer öfter gedanken zum langfristigen und zum umfassenderen
(es ist bekannt, daß der cb-3000 nicht absolut überzeugende sicherheit gibt)
verschluss auf. ich sehe das nicht als mein wunsch, aber es ist eine
weitergehende form des ergebens gegenüber meiner Herrin und das ist mir ein
großes bedürfnis.

wie ich mich kenne, werde ich vielleicht schon bald, diese äußerung getan zu
haben, verfluchen, doch es ist jetzt real vorhanden und deshalb äußere ich
es. mir ist es wichtig diese irrealen gedanken zu beschreiben. ich denke,
diese irrealität entsteht sowohl durch den umstand des lustbetonten und des
alltäglichen erlebens. beides überschneidet sich ständig, vermischt sich,
beeinflusst sich, ist dadurch nicht immer definierbar.

mich erstaunt diese entwicklung, denn schließlich war es nie mein wunsch
einen kg zu tragen, noch keusch zu leben. daher denke ich, hat die
verbundenheit und liebe und die unterwerfung zu meiner Herrin da sehr großen
einfluss.

diese worte sind nicht aus einer augenblicklichen gei*heit entstanden,
sondern ich trage diese gedanken schon seit tagen mit mir.

152. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 06.04.05 20:06
ergänzend @fluX: kedo & ich kommen beide aus dem BDSM-bereich und haben nicht miteinander bei null angefangen.

comment 52)

Zitat
umstand des lustbetonten und des
alltäglichen erlebens. beides überschneidet sich ständig, vermischt sich,
beeinflusst sich, ist dadurch nicht immer definierbar.


gerade eben sprachen wir über 24/7, kedo. ich habe andere worte gewählt, aber das empfinden ist genausogut mit den worten zu beschreiben, die du hier gewählt hast. so ist das eben in unserem 24/7
*lächelnd & dich liebend*

und:
du weißt, dass ich mit dem gedanken spiele, deine keuschheit bzw. die "keuschheitshilfe" zu verändern. zum einen der bessere und umfassendere verschluss und zum anderen der gedanke an einen nur für dich gefertigten gürtel ...
... mal ganz davon abgesehen, so ein teil an deinem körper .... *genussvoll lächel & abschweif*

*ahem* aber, das wird warten müssen - ich kenne die preislisten *g*. und durchsichtig finde ich ja auch recht hübsch, wie du weißt.
153. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.04.05 22:12
comment comment 52)

ja, liebe Herrin, das ist so ein sache mit den anderen worten.

als ich Dein post las, war ich doch sehr überrascht, wie konkret für Dich diese gedanken sind.
ich weiß, wir haben darüber schon gesprochen gehabt, aber mir erschien die angelegenheit aus Deiner sicht viel weiter weg, als sie jetzt hier von Dir beschrieben ist. (aber wahrscheilich wirst Du sagen, ich habe Dir wieder nicht richtig zugehört *lächel*)

ich war regelrecht nervös, wie Du auf meinen eintrag reagieren würdest. ich wollte nichts vorwegnehmen.
um so größer meine freude über Deine offenheit, Deine lieben worte. *hingebungsvoll*
*lieben tu*
154. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.04.05 19:53
53)

die nacht von samstag auf sonntag verbrachte ich zum ersten mal seit ostern wieder ohne kg. das heißt allerdings nur die nächtlichen stunden, in denen ich im bett meiner Herrin verbringen durfte.

meine Herrin stand mir dankenswerterweise dieses entgegenkommen zu, weil ich in dieser nacht eine windel tragen musste/durfte/wollte/... wollte, weil ich darauf angewiesen bin, wenn ich an wochenenden in Ihrem bett schlafen darf, aufgrund der dann längeren ruhezeit meiner Herrin, vorzubeugen. wie an anderer stelle schon erwähnt, kann ich wegen der obligatorischen fesseln nicht zur toilette gehen. und Yaguar hat mich mittlerweile so weit, daß ich dann freiwillig um eine windel bitte - zu meiner "sicherheit".

aber ich schweife ab. eigentlich wollte ich noch etwas zur kurzen kg-pause sagen. also, weil ich eine windel tragen durfte, erließ Sie mir den kg. mit windel und kg ist eine nacht für mich besonders anstrengend, weil ich doch sehr darauf angewiesen bin, meinem gehänge möglichst viel spielraum zu geben, um den erektionsschmerz möglichst gering zu halten.

Yaguar achtete aber darauf, daß die kg-pause wirklich nur während der bettzeit eingelegt wurde. ich hatte den kg für den nächsten morgen schon so weit vorzubereiten, daß ich ihn nur noch gereinigt anziehen musste. eine erleichterung oder gar unterbrechung meiner keuschhaltung war es also nicht.

jetzt stecke ich seit sonntagmorgen wieder im kg.



54)

heute war mein wunsch mich zu befriedigen sehr stark. in den letzten tagen und wochen, seit ich verschlossen bin, sank mein verlangen befriedigung zu finden ziemlich weg. [exkurs] anscheinend hat das verschlossensein bei mir den effekt, daß meine lust fast einschläft. mein körper akzeptiert anscheinend die tatsache des verschlusses.[/exkurs]

das heutige, starke verlangen war eindeutig kopfgesteuert ... ja ja, auch das ist mann es war der wille mich befriedigen zu können und nicht die "meldung" eines erektiven schw*nzes. ich hätte mich einfach gern ein wenig verwöhnt *seufz*
das ist eine seltene erfahrung für mich.

übrigens hat dieser effekt, seit ich von nachmittag an wieder mit meiner Herrin zusammen bin, nachgelassen. jetzt ist meine befriedigung Ihre räumliche anwesenheit *schmelz*
(Diese Nachricht wurde am 12.04.05 um 19:53 von kedo geändert.)
155. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 12.04.05 20:59
da hast du ein wechselbad der gefühle durchlebt.
ich hoffe es hat sich wieder eingependelt.

156. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.04.05 16:54
55)

heute mittag schickte Yaguar mich zum baden. Sie schloss meinen kg auf und gönnte mir ein vollbad. außerdem sollte ich meinen schw*nz gründlich reinigen, rasieren und nach dem bad den kg gleich wieder anlegen.

"nimm dir zeit", sagte Sie. ein paar minuten später lag ich im wohltemperierten, gutriechenden bad und suchte entspannung. doch mit der entspannung wurde es erst einmal nichts, denn mein schw*nz fing an zu jucken. er vertrug wohl seine augenblickliche freiheit nicht. ist auch nicht wirklich verwunderlich nach fast drei wochen verschluss, daß er die viele luft ... äh wasser nicht vertrug. gedankenverloren fing ich an zu kratzen, was mir gut tat. das ließ auch meine lust steigen. so ging das kratzen zu ersten rhythmischen auf-und-ab-bewegungen über, bis mir das überhaupt erst bewusst wurde. ich hielt inne. ich überlegte. ich machte weiter. "nein", sagte ich mir, "das darfst du nicht." doch wieder machte ich weiter – kurz. dann wieder ein "nein, hör auf". ich seufzte. meine lust war groß, doch wollte, musste ich gehorchen. so nahm ich mir eines meiner mitgenommenen bücher dornröschens erwachen von anne roquelaure (ist sicher einigen lesern bekannt). las ein, zwei seiten und sagte wieder "nein" und legte das buch beiseite. das war in meiner situation die absolut falsche lektüre. sofort fingerte ich nach dem zweiten mitgenommenen buch das bildnis des dorian gray. zum glück stieß ich auf ein interessantes kapitel – ich lese bisher an dem buch noch etwas lustlos (ja ja, ich weiß, weltliteratur, doch die ersten 100 seiten fand ich etwas konversationslastig). aber die spannung in besagten kapitel – es war diesmal wirklich interessant - war genau die, die ich jetzt brauchte, die mich ablenkte von meiner mitte. tatsächlich schaffte ich es so, mich genügend abzulenken, um die stunde in "freiheit" zu überstehen. nach dem rasieren, das weniger geilmachend als eine technische tätigkeit ist, zog ich den kg wieder über und ging zu meiner Herrin damit Sie mich wieder abschließen konnte.
157. Re: tagebuch

geschrieben von The Eyefire am 17.04.05 18:50
Hallo an euch beide, wollte mich bedanken für dieses tolle Tagebuch, bin noch neu hier und fals ich
was falsch mache so nehmt es mir bitte nicht übel.
Habe selbst einen cb 3000, bin aber noch kein Sklave eher kg-träger. Habe diesen im Internet gesehen und alleine der anblick bescherte mir einen Stei**en. Also gehöre ich zu denjenigen die sich dieses ding gewünscht haben. Werde glaube ich ein eigenes Tagebuch machen und wünsche mir das es genauso toll wird wie eures. Wünsche euch alles gute.
158. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 17.04.05 21:15
comment 55)

Zitat
damit Sie mich wieder abschließen konnte.


... was sie dann auch tat =) *ergänz*


hi eyefire,

danke für die blumen ... & viel glück - ich nehme an, dein noch kein sklave impliziert den wunsch nach einem solchen dasein, zumindest aber den nach einer keyholderin ... und dafür viel glück wenn du ein tagebuch anfängst, werde ich es bestimmt auch lesen ... katzen sind neugierig .

159. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 18.04.05 20:53
alle achtung. wie du dich da zurückgenommen hast.
andere sklaven hätten die situation ausgenutzt und sich einen abgewichst.

hast du deinen kampf deiner herrin berichtet und wie hat sie dann reagiert ? ?
wurdest du gleich wieder abgeschlossen oder folgte gleich eine session


160. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 19.04.05 20:23
Herrin_nadine,

Zitat

hast du deinen kampf deiner herrin berichtet und wie hat sie dann reagiert   ?     ?


ja, hat er. ich habe gegrinst.

Zitat
wurdest du gleich wieder abgeschlossen oder folgte gleich eine session      


ich habe kedo wieder verschlossen.

edit: layoutfehler
(Diese Nachricht wurde am 19.04.05 um 20:23 von yaguar geändert.)
161. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.04.05 14:38
56)

gestern hatte ich einen termin im nordrhein-westfälischen landtag. der termin war seit langem bekannt und mit Yaguar auch abgesprochen.

am morgen, meine Herrin war zur arbeit, fiel mir ein, daß es im landtag bestimmt einen metalldetektor gibt und das ich mit dem schloss an meinem cb-3000 probleme bekommen könnte. da ich mit meinem gastgeber vereinbart hatte, daß er mich am eingang abholt, wollte ich natürlich kein aufhebens machen.

also was tun? ich wusste, daß ein ausziehen des kgs – ich habe einen in einem umschlag sehr sorgfältig verwahrten zweitschlüssel für notfälle – mit einer empfindlichen strafe verbunden sein wird. ich berichtete schon davon. ich schickte Yaguar eine sms und versuchte Sie telefonisch zu erreichen, doch ich war mir dessen ziemlich bewusst, daß ich Sie wahrscheinlich bis zum nachmittag nicht erreichen würde und auch keine antwort von Ihr bekommen würde. ich nahm mir vor, wenn ich tatsächlich nichts von Ihr höre, lege ich den kg kurz bevor ich das haus verlassen muss ab. als ich das tatsächlich tat, hatte ich ein sehr ungutes gefühl dabei. ich hoffte, hatte aber keinerlei ahnung, ob meine entscheidung von Yaguar akzeptiert würde. letztlich stellte ich den ungestörten verlauf meines treffens über die vorgabe meiner Herrin. ich weiß aber, es gibt zwischen uns noch eine weitere vorgabe, die besagt, daß über allem noch entscheidungen stehen, die berufliches betreffen. doch ich hatte keine ahnung, wie Yaguar diese spezielle situation einordnen würde.

als ich zurückkehrte schlief Yaguar und ich bemühte mich Sie nicht zu wecken. ich nutzte die zeit um mein geschlecht und den kg gründlich zu reinigen und ihn wieder anzuziehen und selbständig zu verschließen. das stellte sich im nachhinein als gute entscheidung heraus, denn nachdem Yaguar wachgeworden war und wir uns begrüßt hatten, fühlte Sie direkt in meinem schritt, ob ich den kg wieder trage. daraufhin berichtete ich Ihr von den umständen und schloss ängstlich mit meiner frage, ob ich den nun eine strafe zu erwarten habe, worauf Yaguar sagte "abwarten". einige stunden später am abend kam das gespräch wieder auf dieses thema. dabei wurde ich von Ihr gefragt, warum ich denn nicht den kg mit einem plastikeinwegschloss getragen hätte? worauf ich nur antworten konnte, daß mir diese lösung nicht eingefallen sei. die idee ist natürlich gut, so hätte ich die tragezeit gar nicht unterbrechen müssen und hätte auch unbemerkt aber eben verschlossen in den landtag kommen können. im anschluss sagte mir meine Herrin auf mein erneutes nachfragen, daß ich keine strafe zu erwarten habe, weil eben die beruflichen aspekte über die sonstigen vorgaben stehen.
dafür, liebe Herrin, nochmals tiefsten dank, ich verneige mich.

:x









Ä! war das würdevoll? *ulk*






edit: mein gestelz von heut morgen etwas begradigt

(Diese Nachricht wurde am 22.04.05 um 14:38 von kedo geändert.)
162. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 22.04.05 22:52
finde diese reaktion von deiner herrin super. hast du dir jetzt ein plastikschloß zugelegt für alle fälle

163. Re: tagebuch

geschrieben von LeLoup am 22.04.05 23:55
Zitat
dabei wurde ich von Ihr gefragt, warum ich denn nicht den kg mit einem plastikeinwegschloss getragen hätte? worauf ich nur antworten konnte, daß mir diese lösung nicht eingefallen sei.

Zitat
hast du dir jetzt ein plastikschloß zugelegt für alle fälle

Hmm, vielleicht interpretiere ich den Beitrag von kedo ja falsch, aber aus meiner Sicht hatte er bereits ein Plastikschloß, denn sonst hätte Yaguar wohl kaum danach gefragt.
Nadine, lies bitte endlich die Beiträge sorgfältig Satz für Satz und überlege gefälligst, bevor Du kommentierst!!!

Le Loup
(Diese Nachricht wurde am 22.04.05 um 23:55 von LeLoup geändert.)
164. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 23.04.05 10:06
Herrin_nadine,

wir haben noch nie eines der plastikeinwegschlösser gebraucht, die mit dem cb 3000 geliefert werden. insofern muss kedo sich keins zulegen, es sind fünf stück im haus.


comment 56)

na, ich hatte ja überlegt, ob diese kg-ablegerei und plastikschlösservergesserei kedo nun die von mir für dieses WE geplante freiheit kostet ... aber die sonne scheint, und da lass ich ihn dann doch tatsächlich komplett straffrei ausgehen *leise lach*.
165. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.04.05 18:33
comment comment 56)

muss ich das eigentlich noch erwähnen?

Yaguar ist die beste! und ja, Sie ist super, auch wenn das nicht unbedingt meinem sprachgebrauch entspricht.

ich danke meiner geliebten Herrin für Ihre großzügigkeit, mir all diese freiheiten zu gewähren

und Fuß:x


166. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 25.04.05 23:19
möchtest du wieder über längere zeit eingeschlossen sein

welche zeit ist dir am liebsten kedo, die eingeschlossene zeit oder die zeit ohne kg


167. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.04.05 08:21
57)

"meine Herrin!" seit samstag abend bin ich vom kg befreit. ein eigenartiges gefühl. immerhin war ich jetzt 26 tage verschlossen. das ist für mich, so weit ich das überblicke, die längste verschlossene zeit. ich muss sagen, ich habe mich in der zeit doch sehr gut an das tragen des cb-3000 gewöhnt. selbst die nächtlichen erektionen waren in letzter zeit zumindest viel seltener geworden, manchmal gab es überhaupt keine störenden, nächtlichen unterbrechungen. es gibt tatsächlich manchmal für mich so etwas wie ein nackt_fühl-gefühl. alles ist auch plötzlich so klein da vorne.

apropos klein, tatsächlich nutzt er nicht sehr häufig seine neuen weiten. das lustgefühl ist noch nicht hundertprozentig zurückgekehrt. das erstaunt mich allerdings nicht, denn ich machte wieder einmal die erfahrung, die lust sinkt, um so länger mein schw*nz eingesperrt ist. es nicht so, daß ich nie lust gehabt habe, mich zu befriedigen, doch weiß ich zu was er früher, zu ganz freien zeiten, fähig war- ich meine die zeit, bevor ich Yaguar kennenlernte. dennoch blieb die lust, sich ab und an etwas gutes zu gönnen, sich ein wenig zu streicheln. es gab minuten, in denen ich die plastikröhre umfasste, in der hoffnung den direkten druck meiner hände zu spüren, das auf-und-ab des festen griffs bekommt seine altbekannte wirkung. doch das war dann leider immer sehr frustrierend, obwohl ich nie den gedanke oder die hofnung hatte zum orgasmus zu kommen. bestenfalls schwoll der schw*nz so an, daß er die röhre schmerzhaft ausfüllte und damit lust und wille nur eine kurzzeitige kraft hatten. aber dieses ausreizen war auch irgendwie wichtig, auch eine art von "befriedigung". das wort stimmt nicht ganz, mir fällt kein besseres ein.

jetzt hüllenlos und von meiner Großen kichernd gegönnt, versuche ich meine lust wieder zu entfachen. ich spüre allerdings, es benötigt zeit ... oder sollte ich besser sagen, es würde zeit benötigen? das feuer lässt sich noch nicht damit vergleichen, das ich früher kannte, wenn ich nur wenige tage mal nicht befriedigung fand. ich brauch noch viel zeit und ne fantasie, die mich kickt und dann kann es nach längerem anlauf sehr schnell und unspektakulär zu ende gehen. der ausfluss - ich sage absichtlich ausfluss - ist sehr wässrig, erstaunlicherweise wirkt er nicht besonders gehaltvoll. ich habe wirklich den eindruck, da legt sich ein knopf um, der bedeutet meinem körper, du brauchst nicht zu produzieren, lass gut sein.

ich weiß, da ist nichts kaputt. er hat nur geschlafen und braucht halt länger zum wachwerden. ich finde das alles auch gar nicht besorgniserregend, ich fühlte mich in letzter zeit verschlossen ein wenig asexuell und es machte mir wenig aus. ich machte es ... mach es ... lass es mit mir machen für Yaguar.

jetzt tippe ich hier wieder rum, anstatt meine "freiheit" zu nutzen, ohne zu wissen, wann diese wieder vorbei ist. morgen muss ich früh raus *müff*

ich möchte aber nicht vergessen, Yaguar ganz tief für Ihre güte zu danken. hätte ich mitzusprechen, ob ich das verdient habe, weiß ich nicht, ob ich positiv geantwortet hätte. aber ich habe unter anderem darüber ja nicht mitzubefinden.



edit: fehler berichtigt

(Diese Nachricht wurde am 26.04.05 um 08:21 von kedo geändert.)
168. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.04.05 08:22
ich denke, ich habe versucht diesen zwiespalt so gut ich konnte aufzuzeigen.
169. Re: tagebuch

geschrieben von The Eyefire am 26.04.05 20:29
Hallo Kedo !!

Habe eine Frage an dich!
Bekomme bei meiner Morgenerrektion immer (ich denke Blutgerinsel) sehen aus wie Pikel meist 1 od 2
wenn ich mir denn Hoden wieder richte vergehen sie wieder.
Hast du erfahrung damit??

Danke eyefire

Grüße an dich und Yaguar!
170. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.04.05 08:14

Zitat
Bekomme bei meiner Morgenerrektion immer (ich denke Blutgerinsel) sehen aus wie Pikel  meist 1 od 2
wenn ich mir denn Hoden wieder richte vergehen sie wieder.
Hast du erfahrung damit??


nein,
etwas pickelähnliches kenne ich da nicht. aber blutgerinsel sind sicher nichts gutes. die solltest du nicht unterschätzen. ich würde dir empfehlen, dann den kg zu öffnen bzw. öffnen zu lassen. vielleicht musst du noch mal auf einen größeren a-ring umsteigen?

hoffe, es liest noch einer der wirklichen (medizin-)experten mit, um einen rat zu geben.

bei weiterem interesse solltest du zu dem thema everntuell einen eigenständigen thread eröffnen. da kannst du mit einer entsprechenden überschrift auch mehr teilnehmer erreichen.
171. Re: tagebuch

geschrieben von eyefire am 27.04.05 22:31
Hallo Kedo!!

Noch immer in Freiheit lebend?
Wenn ja. fängst du schön langsam an wieder zu geniessen? Ich habe meinen Sklaven noch immer unter Verschluß!! Er scheint sich schön langsam daran zu gewöhnen. Wie erleb Jaguar jetzt Deine Unverschlossenheit??

Liebe Grüße Sandra
172. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.04.05 21:51
5

... und gruß + antwort an Sandra:

ja, ich bin jetzt seit fünf tagen offen und so langsam - seit etwa zwei tagen - habe ich auch wieder unverminderten spaß (so wie ich es noch von früher kenne) daran. tatsächlich habe ich den eindruck, er wird durch den gebrauch auch wieder größer. hat sich wohl aus seinem "winterschlaf" herausgerekelt es gibt sonst nicht viel zu erzählen (ist ja hier schließlich auch ein kg-forum*zwinker*) ... eben nur die paar fakten. wie meine Herrin das erlebt, kann ich natürlich nur schwer einschätzen, aber ich weiß, Sie ist eine große Gönnerin
und wann es wieder zuschlägt, kann ich nie wissen. stunden? tage? ... wochen??
aber wenn man weiter oben liest, wird man verstehen, daß ich eh nicht wirklich weiß, was mir lieber ist.
merkwürdig, nicht?
(Diese Nachricht wurde am 28.04.05 um 21:51 von kedo geändert.)
173. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 01.05.05 15:47
es ist sommer ....
*tidelit*
und wenn ich zeit hätt, dann könnt ich .... *rumträum*

... aber leider ist zeit mangelware, und so genieße ich den unbehülsten kleinen kedo eher so ab und zu nebenbei. doch ich genieße.

allerdings, das ist ja kein zustand, wenn da alles so unordentlich in der gegend herumhängt ... nech? *ordnungsliebend kuck* =)
174. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.05.05 08:30
... tja und deshalb ist wohl morgen schluss mit lustig/unbehülst/unordentlich *soivz*

abba heut noch nich
deswegen is jetzt auch schluss mit schreiben ...
175. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.05.05 11:02
59)

eben hat es K L I C K gemacht.

10 tage war ich vom kg befreit
und nun ist erst mal wieder nicht absehbar, wie lange schluss mit dem freien treiben ist.

das besondere daran war, daß ich mich heute morgen selber verschliessen musste - äh durfte. Yaguar stellte mir gestern abend frei, ob ich mich von Ihr sofort verschliessen lassen wollte oder ob ich noch den abend und den heutigen frühen morgen in relativer freiheit geniessen wollte.

tiefen dank für Deine großzügigkeit und Dein vertrauen, verehrte Herrin :x
176. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.05.05 16:32
comment 59)

*auf posting und die uhrzeit des postings guck*

"den abend und den frühen morgen".

ich glaube, wir werden dein subjektives zeitempfinden mal ein wenig auf realzeit umstellen, lieber kedo.

"früher" morgen. ich will gar nicht wissen, unter was dann deine übliche aufstehzeit an wochentagen in meiner obhut läuft ....
177. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.05.05 09:32
comment comment 59)

ups! ungeschickt formuliert:

eben hat es K L I C K gemacht
ich hätte vielleicht erwähnen sollen, daß das klicken neunzig minuten vor dem posten stattfand.
aber wie ich es schon von Yaguar vernahm, auch das war außerhalb Ihrer eigentlichen wunschvorstellung.

der morgendliche ablauf war in etwa so:
~7:45 aufwachen
...
~8:05 aufstehen
danach frühstück, waschen, anziehen, bisschen internet, aufräumen
und dann rüber in Yaguars wohnung um dort
~9:30 den kg überzuziehen
178. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.05.05 10:45
60)

jetzt dauert mein verschluss auch schon wieder zehn tage an. doch war die meiste zeit von alltag geprägt. was mir schwerfällt verständlich auszudrücken ist, daß der kg trotz seiner unbequemlichkeit immer mehr zur normalität wird, obwohl er so etwas wie eine krücke bleibt. ich habe das gefühl, mein körper und mein denken stellt sich auf die "behinderung" ein, egal ob ich damit schwere schränke schleppe (obwohl er da schon mächtig im weg ist) oder mich mit unwissenden, alten freunden treffe. auch der versuch den kg in unbemerkt fühlenden momenten zurechtzurücken gehört dazu. er stört eigentlich sehr oft, doch gewöhne ich mich anscheinend an diesen stören.

das verlangen herauszukommen und mich befriedigen zu können ist manchmal da, doch verflacht dieser wunsch zunehmend, wenn ich es auf lange sicht betrachte. in der vergangenheit war der wunsch auf befriedigung, besonders in den ersten tragetagen viel stärker ausgeprägt, als in letzter zeit. das ist ein recht schleichender prozess und es mag sein, daß er auch wieder umkehrbar ist, ich meine nicht das meine libido sich verabschiedet, sondern das besagter schalter im kopf auf "keine weiteren volumenkapazitäten" sich gestellt hat, die achseln gezuckt hat und sich gemütlich zusammenrollt. erwähnen möchte ich noch, daß dieses beileibe nicht immer so ist und das es immer zeiten gibt, in denen mein schw*nz (oder mein hirn?) diese einsicht gar nicht zeigt.

die nächte sind derzeit mal wieder recht anstrengend. ich werde oft mit schmerzhaften erektionen wach. ich weiß nicht genau, ob der begriff erektion richtig gewählt ist, denn eigentlich ist es eher der störrische hoden, der sich gerne zwischen a- und ring of intrigue klemmen möchte. und dort ist er dann kaum herauszubekommen. da hilft dann nur die geduld irgendwie zur entspannung zurückzufinden und das kann dauern.
179. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 13.05.05 12:28
ich wünsche dir kedo in der zukunft im kg eine gute nachtruhe und säge keine wälder um.

180. Re: tagebuch

geschrieben von The Eyefire am 14.05.05 17:40
Danke für eure Antworten!!!
Und auch ich wünsche dir fast schmerzlose Nächte im KG.
Ich denke ein bischen Schmerz schadet nicht, sonst spürst ihn ja gar nicht mehr.
Grüsse eyefire
181. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.05.05 18:35
61)

ich bin mir nicht sicher, ob ich eine ähnliche empfindung nicht schon einmal im ansatz beschrieben habe. jedenfalls ist es ein mir schon bekanntes gefühl.

ich bin heute den 21. tag verschlossen und habe seit einigen tagen den eindruck, ich könne einen noch lang anwährenden verschluss ohne großen frust bewältigen. ich betone, zur zeit ist mein eindruck so, ich weiß natürlich nicht, wie ich in einigen tagen empfinde. gemütsschwankungen gehören zum kg tragen dazu. doch merke ich, daß dieses gefühl seit einigen tagen sehr konstant ist. eine sehnsucht jetzt, hier und sofort befriedigung in form eines orgasmus zu erlangen, verspüre ich zur zeit nicht.

andere arten von lust empfinde ich aber schon. ich stehe irgendwo zwischen einem dankbarem empfinden, weil ich mit dieser einschränkung leben darf, weil meine Herrin es so möchte und einem wachsenden, fast schon erregenden empfinden für dieses "neue körperteil". beide zustände unterstützen auch die permanente wirkung in meinem schritt. das harte, sperrige teil, daß sich mal verklemmt, mal spürbar baumelnd meine nacktheit betont, mal keck und unüberzeugbar doch die alltagshose beult, eigentlich ist es ein immer bewusster teil meines alltags geworden. ein viel dominanterer begleiter, als alles was ich sonst mit mir so herum trage. permanent muss ich schauen, wo ich ihn "lasse", daß ich ihm genug raum gebe, ihn pflege usw. ich glaube, ich kann sagen, er erhöht mein körperempfinden, gehört fast schon dazu. und gleichzeitig verbindet er mich immer mit meiner Herrin. Ihr wille ist so immer bei mir. spüre ich das teil in meinem schoß, bin ich mir der existenz und dem einfluss meiner geliebten Herrin ganz bewusst. jetzt, hier und immer.

Yaguar, meine fessel, meine liebe :x

182. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 24.05.05 19:36
ist der kg dein freund geworden ?
möchtest du ohne ihn sein ?

183. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.05.05 08:38
62)

"... die nächsten zwanzig tage",
sprach Sie, während Sie mit Ihren Füßen meinen schw*nz stimulierte.
und das hörte sich eher so an, als ob mit den zwanzig tagen nicht ein ende meiner keuschheit gemeint war, sondern nur eine weitere etappe des verschlossenseins.

am samstag hatte meine Herrin mich aufgeschlossen und mich zum reinigen und rasieren geschickt. das läßt Sie mich immer vertrauensvoll selbständig und unkontrolliert erledigen. Yaguar weiß, daß ich es nicht ausnutzen werde, um in dieser beschränkten zeit befriedigung zu finden.

nach dem baden ließ sie mich noch weiter unverschlossen. Sie gab mir allerdings zu verstehen, daß ich keine gelegenheit haben werde, an meinem schw*nz herumzuspielen, weil Sie mich entweder beschäftigen wird oder mir die hände auf dem rücken gekreuzt zusammenbindet. so saßen wir auf der loggia, ich nur im string, mit den händen auf dem rücken und Ihren tastenden und spielenden Füßen in meinem schoß. sehr deutlich wurde es mir gemacht, daß meine lust von Ihrem wohlwollen abhängig war. ich würde keine gelegenheit bekommen mit mir selbst zu spielen.

nach dem abendessen, als wir uns entspannt bei caffè und grappa wieder auf der loggia einfanden, hatte Sie mich losgebunden und befahl mir meine hände auf dem rücken zusammenzunehmen. wieder wanderten Ihre Füße in meinen schritt, verweilten, suchten, forschten, spielten, drückten, waren plötzlich weg und wieder da.

trotz der 3 ½ wochen ohne jegliche stimulation reagierte körperteil und lust sofort auf die ungewohnten berührungen. ich wollte viel, ich wollte mehr, ich wollte alles. Yaguar gab mir viel ... und Sie gab mir nochmal viel ... und nochmal ...
immer wieder unterbrach Sie die berührungen, nahm sie wieder auf, spielte.
mein caffè hatte längst lufttemperatur (ca. 28°) angenommen und begann in der tasse zu verdunsten. so verging die zeit bis zum späten abend.

für die nacht hatte Yaguar für mich zwei dicke windeln mit sehr vielen einlagen vorgesehen. dazu noch eine spreizstange an den beinen und kurze ketten zwischen den händen. die enge meines schlafplatzes, der zwischen fußende Ihres bettes und regal kaum mehr als 40 zentimeter platz aufweist, zwängte meinen oberkörper ziemlich ein und ließ mich kaum zur ruhe kommen in dieser nacht. das dicke polster, die unerreichbarkeit und das aufgehoben_sein meines schw*nzes, das knistern und die glätte des materials machten dies nicht einfacher. ich habe mich selten mehr über das weckerläuten gefreut, das für mich zeichen war, in die küche zu schlurfen und meiner Herrin den tee zu bereiten. nach dem frühstück durfte ich nach einer reinigung wieder von den windeln zum kg wechseln.

heute ist der 27. keusche tag.
184. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 30.05.05 12:25
da läßt sich deine herrin was einfallen. an abwechslung wirst du nicht leiden. weißt du wie lange diesesmal der einschluß bzw. die keuschheit gehen soll ?

185. Re: tagebuch

geschrieben von The Eyefire am 31.05.05 06:21

Zitat
Hallo Kedo !!

Habe eine Frage an dich!
Bekomme bei meiner Morgenerrektion immer (ich denke Blutgerinsel) sehen aus wie Pikel meist 1 od 2
wenn ich mir denn Hoden wieder richte vergehen sie wieder.
Hast du erfahrung damit??

Danke eyefire

Grüße an dich und Yaguar!


Habe die einstellung des KG s geändert, dadurch ist zwar die Beule in der Hose grösser geworden doch es gibt keine "Blutgerinsel" mehr.

Längerer Stift, vorne Abstandsring, mitte Ring of I., wieder einen Abstandsring.

grüsse eyefire
186. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.05.05 10:24
63)

vor einiger zeit kündigte Yaguar mir die anschaffung eines catcher an. dieses zusatzteil zu den cb/tc-serien soll sicherheit des verschlusses gewährleisten/erhöhen, in dem der schw*nz durch einen viel kleineren durchmesser (von etwa 2 - 2,5 cm) gehalten wird. das soll ein rausziehen verhindern. auch wenn mich der kleine durchmesser ein wenig graust, freunde ich mich mit der vorstellung doch mehr und mehr an. dazu unten mehr. meine sorge ist das durch den kleinen durchmesser so etwas wie ein "abgeschnitten"-effekt auftritt, im unterschied zu meinem jetzigen tragegefühl, daß ich eher mit ich_bin _an_den_kg_angeklebt - und nicht der kg an mich - beschreiben würde.

meine nächte werden derzeit oft von schmerzen begleitet, die entstehen weil sich die haut am ansatz zum hoden zwischen roi und klappring schiebt. selbst mit den händen ist dem kaum beizukommen. so unterbricht es immer wieder meinen schlaf und ich bin ziemlich lange damit beschäftigt, dem abhilfe zu schaffen. der roi ist nur ein halbkreis mit stacheln und der ist halt an die individuelle größe der a-ringe nicht angepasst (ich hab gesehen, es gibt jetzt auch spezielle roi für die cb-3000 und tc. die bisherigen roi sind eigentlich für den cb-2000 entwickelt). bei dem "richtigen" ring des catcher kann schließlich nichts dazwischen rutschen. ich erhoffe mir vom catcher in dieser hinsicht mehr ruhe und nimm ein bisschen in kauf, daß ich eventuell die berühmte "katze-im-sack" - welch frevel! - mir anmotiviere. mal sehen was kommt. letztlich liegt das alles eh nicht in meiner hand, sondern in der von Yaguar.
187. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.06.05 16:54
64)

seit mittwoch abend fühlte ich mich schlecht. mit fieber, schüttelfrost und gliederschmerzen begann es. besonders dumm an der sache war, daß ich mich ausgerechnet für den nächsten morgen bereit erklärt hatte, meinen richtig kranken vater und meine deshalb besonders hypernervöse mutter ins krankenhaus zu chauffieren. d. h. morgens um sieben 60 km zum wohnort meiner eltern, von dort noch einmal 40 km zum kh, anmelden, einchecken, erste untersuchungen etc., mutter wieder nach hause fahren, beruhigen, "da" sein, um anschließend wieder zu mir nach hause zu fahren.

meine Herrin, Yaguar, war so einfühlsam mich am mittwoch abend, aufgrund von krankheit und verpflichtung aufzusperren ... am 30. tag. das ist übrigens meine längste bisher verschlossene zeit. eigentlich hatte ich wegen meinem unwohlsein und dem bevorstehenden stress das glück eine wahrscheinlich um einiges längere verschlusszeit abzukürzen. dies ist allerdings nur ein nicht wirklich begründbarer verdacht.

so fuhr ich frei vom kg und mit medikamenten gedopt zu meinen eltern. ich muss zugeben, ich hatte ein wenig furcht den tag nicht angemessen durchzustehen und aufgrund des doppelten stresses ungehalten, patzig, nervös oder dergleichen zu reagieren. ich hatte mir vorgenommen meinen eltern gegenüber mein unwohlsein nicht zu erwähnen, weil ich ihnen kein schlechtes gewissen machen wollte oder mich nicht in den mittelpunkt rücken wollte. es geht schließlich um die erkrankung meines vaters.

die täuschung gelang mir auch ganz gut mit hilfe des eingenommenen medikaments hielt ich laut beipackzettel die vorausgesagten acht stunden durch, ohne das es bemerkt wurde.

wieder zuhause schickte Yaguar mich auch schnell ins bett. mit hilfe eines allseits bekannten schlaftrunkes schlief ich tief und fest die nacht über und fühlte mich tatsächlich heute morgen viel besser. ich erwachte ausgeschlafen und mit einer lang nicht gehabten morgenlatte. dennoch versuchte ich mich mit anderen dingen zu verweilen: kaffee trinken, internet, frühstück, post. doch etwa drei stunden später war es dann ganz plötzlich mit meiner zurückhaltung geschehen. ich befriedigte mich. was ich schon von anderen "ersten malen" kenne, daß ich nur langsam zum orgasmus komme. aber dafür war es ein besonders schöner, intensiver höhepunkt.
anders war diesmal, daß danach meine harnröhre regelrecht brannte. so etwas kannte ich in dieser situation noch nicht in dieser intensität. und es ging auch erst nach einiger zeit während des wasserlassens weg.

das ich den defekt noch nicht ganz überwunden habe, zeigt mir, daß ich nach etwa einer stunde bügeln und noch ein paar anderen kleineren haushaltspflichten ziemlich erschöpft war, so daß mich Yaguar auch wieder zur weiteren erholung ins bett schickte, wo ich mich jetzt auch hinbewege

heute nachmittag war Yaguar, ohne das ich Ihr bis dahin groß berichtet hatte, entschlossen mich wieder zu verschließen. so nebenbei sprach Sie augenzwinkernd von forumsbeiträgen, in denen es um sehr lange verweildauern geht - ich kannte diese beträge auch. wenn ich ehrlich bin - und das habe ich Ihr gegenüber auch erwähnt - glaube ich nicht daran, daß Sie sich an solch extremen zeiten festhält und dennoch machte Ihre äußerung beim anziehen des kg wirkung. eine gewisse größere beklemmung als sonst war schon dabei und damit hat Yaguar mit Ihren hinweisen natürlich Ihr ziel erreicht gehabt. ich bitte darum dies nicht mißzuverstehen, es geht nicht darum, Ihre autorität in frage zu stellen. wenn Sie es will, dann macht Sie es, schließlich hat Sie die macht dazu. ich denke nur, es wird immer mal wieder die „hohe gewalt“ des alltags geben, die ein umdenken nötig macht. was ich aber sicher aus Ihrer äußerung herauslesen kann ist, daß mögliche pausen sicher kürzer oder eventuell „kontrollierter“ gestaltet werden könnten. liebe Herrin, Du hast alle möglichkeiten, was Du anordnest, werde ich befolgen.

also, jetzt bin ich wieder "zu" und der a-ring drückt ordentlich an der erst heute morgen bis an die peniswurzel epilierten haut.

kg tragen ist halt nicht immer nur mit lustvollem oder lustverborgenem verbunden, auch der alltag, der nicht immer nur schön oder erregend ist, kann deutlich davon beeinflusst werden. dann bin ich Yaguar besonders dankbar, daß Sie mir in solchen situationen eine "teilfreiheit" gewährt. tiefen, demütigen dank dafür, verehrte, geliebte Herrin, ich verneige mich :x

188. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.06.05 19:36
comment 64)

frau kann ihn einfach nicht alleine lassen ... *seufzgrins*
andererseits, ein schöner index für den zustand des sklaven: kommt es zu unsittlichen handlungen, gehts ihm gut =)

es ist eben, bei allem schmerz und allen phasen des leids, ein spiel. was will ich spielen, wenn es kedo schlecht geht ... und es ging dem kerlchen wirklich nicht gut. er durfte am mittwoch auch von seinem gewohnten schlafplatz in mein bett umziehen und war zunächst kaum und dann auf sein bitten hin gar nicht mehr gefesselt.

so sehr entschlossen war ich heute nachmittag übrigens noch gar nicht, kedo ... ich wollte schon zunächst mal sehen, wie es dir heute geht, und meine einschätzung, dass du dich mit den bewährten medis recht schnell erholt hast und darum dann heute tagsüber deine freiheit nutztest, traf ja dann auch zu - und da fiel dann die entscheidung.

angenehme verweildauer, mein kleines ....
189. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.06.05 19:57
comment comment 64)

das Du Dich erst ansichtig meines zustandes zum erneuten verschluss entschlossen hast, war mir schon klar, Liebste_Herrin. Du hättest mich kaum in schlechten gesundheitszustand wieder verschlossen, nehme ich an. schließlich hast Du mich aus dem grund auch am mittwoch entschlossen. meine vermutung bekam aber erst durch Dein handeln bestand. vorher hätte ich nicht gewusst, ob Du mich wegen krankheit erlöst. aber wahrscheinlich war krankheit + stress dann ausschlaggebend. davon ausgehen oder gar erwarten und fordern würde ich das nie von Dir, Herrin. aber ich weiß auch um Deine große wachsamkeit und verantwortung, die bestimmt nicht immer einfach zu erfüllen ist ... bestimmt nicht mit so einem sprung- und launenhaften, sensiblen wesen wie mir (liest sich fast wie die beschreibung einer diva, nicht? *lächel* ) ... aber Du bist in solchen momenten immer da *verneig*
190. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 04.06.05 00:32
kedo ich wünsche dir eine gute besserung


191. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 04.06.05 15:47
comment zu comment comment 64)

ohne entschluss kein entschluss, sozusagen.

mein lieber kedo beschreibt sich in diesem comment wie ein rennpferd - aber keine bange, soooo empfindlich und nervös ist er dann doch nicht *lach*.

gewisse ähnlichkeiten bestehen aber doch. sensibel? auf alle fälle. launen- und sprunghaft? och, ein wenig tänzelnd, wie jedes vollblut eben ... und wie dieses brauchst du eine leichte reiterin, damit du rennen kannst, aber eine feste hand am zügel, trotz des empfindlichen weichen maules, damit du schön auf kurs bleibst und nicht querfeldein durchgehst. und eins mit der gerte übergezogen kann gelegentlich recht motivierend sein ....
192. Re: tagebuch

geschrieben von jiva am 05.06.05 23:20
hey, kedo,

zu einem kleinen punkt: dem brennen in der harnröhre.
das habe ich auch jedesmal nach mehr als 3 wochen "enthaltsamkeit". beim ersten mal hat es mich ziemlich erschreckt, aber danach habe ich mich daran gewöhnt.
es wird mit längerem einschluss nicht schlimmer, ist also von der weiteren dauer der enthaltsamkeit unabhängig..
bei mir hat es allerdings das erlebnis des ersten ergusses einigermaßen beeinträchtigt...emotional war es jedesmal toll, aber der körperliche genuss doch etwas zwiespältig. deshalb ist die verheißung. nach langer keuschheit einmal und nur einmal kommen zu dürfen, für mich auch nicht so toll, erst nach dem zweiten,d ritten mal stellt sich ungetrübter genuss ein.
bin übrigens mittlerweile beim 56. tag...und kein ende abzussehen.

lieben gruß,
jiva
193. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.06.05 11:00
lieber jiva,

Zitat
deshalb ist die verheißung. nach langer keuschheit einmal und nur einmal kommen zu dürfen, für mich auch nicht so toll, erst nach dem zweiten,d ritten mal stellt sich ungetrübter genuss ein.

das ist auch meine erfahrung, daß meist das erste mal nach längerem verschluss noch recht "verschlafen" daher kommt. allerdings nicht wegen dem beschriebenen brennen, anscheinend muss meiner kleiner ersteinmal aufgeweckt/wachgeküsst werden.

Zitat
bin übrigens mittlerweile beim 56. tag...und kein ende abzussehen.

und kommt es dir schon aus den ohren? hoffe du hattest jetzt, nach dem schon vorher prophezeiten 57., eine schöne zeit.
194. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.06.05 16:57
65)

bei uns liegen zur zeit ganz andere private pflichten an. keuschhalten etc. ist kein thema. was nicht bedeuten soll, daß es nicht - so fern es Yaguar in den sinn kommt - schnell wieder beginnen könnte.

seit mittwoch bin ich "frei" und komme gar nicht dazu, es auszunutzen.

dabei steht mein begehren schon vielen intensitäten weit offen *sehnsüchtig seufz*
195. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 12.06.05 17:57
"andere private pflichten"


da machst du mich neugierig. darf ich es erfahren ?


196. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.06.05 20:42
66)

ich war von mittwoch, den 8. juni bis gestern unbekeuscht. die erwähnten privaten pflichten hatten leider gar nichts mit bdsm zu tun, waren also in dem sinne ungeil und deshalb wirklich privat.
zu erwarten war es, daß meine "freiheit" bald ein ende finden würde. zum einen dauerte sie immerhin 7 tage und außerdem hat Yaguar in der zwischenzeit mit meinem wissen die neu entwickelten roi und einen catcher für den cb-3000 bestellt. die lieferung kam innerhalb weniger tage. und so war es leicht auszuzählen, daß die neuen sachen auch bald ausprobiert werden würden. Herrin kam nachmittags von der arbeit, mit einem strahlen im gesicht und einem postumschlag in der hand: "da, für dich". noch eben einen gemeinsamen kaffee, wobei ich angewiesen wurde, im anschluss den cb mit dem neuen catcher anzulegen.

nach der relativ langen abstinenz und dem neuen zusatzteil catcher wollte es mir zuerst gar nicht gelingen den käfig überzustülpen. der schw*nz war halt größer als der käfig kaltes wasser und entspannte gedanken wollten nicht helfen, so dauerte es eine gewisse zeit bis es dennoch möglich wurde. und schließlich beschäftigte ich mich zum ersten mal mit dem neuen teil.

vielleicht eine kurze beschreibung, was der catcher denn eigentlich ist. es ist ein einsatz, für die cb-2000/3000/curve-modelle, der in den käfig geschoben wird und den durchmesser auf einer länge von etwa 1,5 cm ziemlich verengt. es wird empfohlen, den catcher um einen zentimeter kleiner anzulegen, als der durchmesser des erschlafften schw*nzes ist.

die anfängliche schwierigkeit besteht darin den größeren schw*nz durch das kleine loch zu schieben. so in dem sinne "eher kommt ein kamel durch ein ..." ... nein, so schlimm ist es nicht aber doch ungleich mühsamer - zumindest beim ersten versuch - als das überziehen bisher ohne catcher. irgendwann ist es mit zuhilfenahme von q-tipps geschafft. nach kurzer zeit merke ich, daß die tragequalität, zumindest ohne roi, sehr gut, bequem ist. ich trage die kombination den ganzen abend und die ganze nacht. in der nacht habe ich kaum schwierigkeiten mit erektionen. das mag allerdings auch daran liegen, daß ich auf die gewohnten roi bisher verzichten durfte.

es hat wieder eine ausprobierphase begonnen. und so hat mir heute morgen meine Herrin großzügig den schlüssel überlassen, als Sie zur arbeit ging. verbunden mit den hinweisen, ich dürfe, wenn ich es nicht aushalten würde den cb öffnen und außerdem ich solle am vormittag einen neuen roi in der gewohnten größe anlegen. ich war auch neugierig darauf es auszuprobieren, wie roi und catcher zusammen harmonieren oder doch nur "wirken". also schob ich den mittleren roi neben den catcher. ich hatte das gefühl, der roi ist deutlich zu spüren, nach einiger zeit versuchte ich es auch mit dem großen roi. wieder eine deutliche steigerung des drucks. das war schon ein recht deutlicher schmerz, besonders wenn ich auf dem boden saß. nach etwa dreissig bis sechzig minuten beendete ich das experiment mit dem großen roi und wechselte wieder auf den mittleren. den trage ich nun bis jetzt. mein erster eindruck ist, daß die roi in kombination mit dem catcher deutlicher zu spüren sind. ich möchte zb die wirkung des mittleren + catcher, mit der wirkung des großen roi ohne catcher vergleichen und die des großeplus ist deutlicher zu spüren, als der großeohne. ich vermute, es wird dadurch bewirkt, daß der feste "griff" des catcher meinen schw*nz etwas schwellen läßt und der dadurch direkter kontakt mit den dornen bekommt.

das andere "neue" an den roi ist, daß sie durch ihre neue bauart angenehmer zu tragen sind. sie werden unbeweglicher an ihrem platz gehalten und vermitteln dadurch den eindruck, daß die ganze apparatur starrer ist. es mag noch ein subjektives empfinden sein, aber ich habe das gefühl, durch diese starre - bewirkt zum einen durch die neuen roi und zum anderen durch den catcher - ist diese kombination ausbruchsicherer. es vermittelt mir auch viel deutlicher - und das ist mir sehr wichtig - ich habe keine oder zumindest nur eine geringe chance, mich ohne schlüssel zu befreien. und den schlüssel werde ich höchstwahrscheinlich bald schon wieder hergeben dürfen.

das neue tragegefühl mit roi und catcher ist bislang recht unterschiedlich. ich habe damit gearbeitet und ich war damit joggen. das ging alles ganz problemlos. auf der anderen seite spüre ich jetzt schon seit einigen stunden zum einen eine größere enge - auch durch den zwischenraum von a-ring und käfig (hier sitzen catcher und roi) - und das scharnier des a-rings unter dem hoden schmerzt. das hat es seit monaten nicht mehr getan. ich könnte mir vorstellen, daß auch das aufgrund größerer enge eingetreten ist. und auch bei den neuen roi klemmt sich die haut zwischen roi und a-ring - auch wenn da nur ein spielraum von etwa zwei millimetern bleibt! ich weiß, es ist ein widerspruch zu dem oben beschriebenen, aber ich bin ja noch in der absoluten ausprobierphase der neuen teile. und wie ich noch aus den absoluten anfängen weiß, wird sich da noch einiges verändern und wieder verändern - so fern Yaguar es zuläßt

was noch so grundsätzlich zu sagen ist, der käfig ist, seit ich den catcher trage, eigentlich permanent fast ganz ausgefüllt. durch den festen griff des catchers eregiert mein schw*nz die ganze zeit über leicht. vielleicht liegt es aber auch daran, daß alles wieder neu für mich ist und vielleicht auch ein wenig aufregend. schließlich soll dieser catcher den cb-3000 ja sicher machen. ich bin gespannt.

puh! das soll es erstmal sein mit meinen heute sehr technischen ausführungen. ich möchte meiner Herrin Yaguar herzlich und in demut danken für die die neuerungen. wir beide wollten diese "sicherungsmaßnahmen".
197. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 16.06.05 21:08
@kedo:
frage könntest du bilder von den teilen hier einstellen, dann können wir es uns besser vorstellen
danke.

198. Re: tagebuch

geschrieben von The Eyefire am 16.06.05 22:04
Gratuliere zu den neuen Teilen und wünsche euch viel spass damit!!

p.s. vielleicht könntest du noch den Shop dazuschreiben wo Ihr diese Bestellt habt?

Danke eyefire
199. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.06.05 22:32
bin mir nicht sicher, ob es ok ist hier nen link von dem shop zu listen?
ich versuchs mal so:

extrem-shop.de

ihr könnt aber auch Joachim über den nick EXTREM-shop (Professional Dealer) ansprechen, der ist teil des shops.

wenn ich damit gegen irgendwelche statuten verstoßen sollte, bitte einfach bescheid sagen, dann ändere ich es.
200. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.06.05 22:37
67)

in den frühem morgenstunden war es genug. die schmerzen unter dem hoden und durch die kanten des roi verursacht, reichten mir. ich beschloß aufzuschließen und den roi herauszunehmen. wie dankbar war ich über die großzügige entscheidung meiner Herrin, mir den schlüssel zum kg vorerst zu überlassen. niemand konnte voraussehen, wie die neuen sachen wirken würden und so war es gut, weil wir die nacht nicht gemeinsam verbrachten, die möglichkeit zu haben, wenn es nötig sein sollte, aufzuschließen.

am abend schon wurden besonders die kanten des neuen roi unangenehm. tief kerbten sie sich in das weiche fleisch am hodenansatz und hinterließen deutliche spuren. ich ging schon mit der vermutung zu bett, daß zumindest mir eine unruhige nacht bevorstehen würde. ich schlief unruhig, die pausen wurden gegen morgen immer länger und bewusster. wie schon erwähnt, der a-ring schmerzte unter dem hodensack, der roi klemmte die haut und der catcher staute anscheinend den fluss von blut und urin immer deutlicher.

ich hoffte, ich könnte mit der entfernung des roi mir entlastung verschaffen. ich schlief wieder ein, doch nach etwa vierzig minuten starrte ich wieder genervt auf die uhr. schmerz. ich entschied mich den kompletten kg zu entfernen. schloß wieder auf, zog den verbindungsbolzen und klappte den a-ring so weit es ging auseinander. ich versuchte den käfig samt catcher abzuziehen. es ging nur ein stück. mein schw*nz war etwas eregiert. das verhinderte, daß ich ihn durch das enge loch des catcher ziehen konnte. ich ging ins bad und versuchte mit kalten wasser zu "löschen". ohne wirkung. wieder versuchte ich zu ziehen. nur schwer löste sich der käfig. ich schob mit einem q-tipp den schw*nz stück für stück durch die enge öffnung. endlich, ich war raus.

und das war gut so. mein schw*nz wirkte geschwollen. obwohl leicht eregiert waren die äußeren hautschichten übermäßig weich. dieser zustand veränderte sich nur langsam zum morgen hin.

diese aktion gab mir allerdings das gefühl, das wahrscheinlich kaum möglich ist, den schw*nz aus dem käfig mit catcher zu befreien.

es hat wieder ein phase des suchens und tastens begonnen. welche einstellung ist jetzt die richtige? kann ich überhaupt roi + catcher tragen? sind die neuen roi tatsächlich angenehmer zu tragen als die alten? kann ich mit zusätzlichem abstandsring oder vielleicht doch einem größeren a-ring die trageeigenschaften verbessern? und bleibt dadurch die sicherheit noch gewährleistet? das sind die wesentlichen fragen, die sich zur zeit stellen. es wird sicher dauern, bis diese fragen beantwortet sind. aber wir haben ja zeit

jetzt trage ich seit stunden nur den catcher mit einem abstandsring, keinen roi, und mir geht es gut damit. kein kneifen, keine schwellungen. mal sehen, was die nacht bringt und was der morgen sagt.
201. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 18.06.05 00:05
ich hoffe du kannst gut schlafen heute.

202. Re: tagebuch

geschrieben von karin_b am 18.06.05 01:50
schliße mich dem Wunsch nach geruhsamer und durchgeschlafener Nacht an, ihr bekommt auch jetzt bestimmt iweder eine neue "beruhigende" Einstellung heraus
karin
203. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 24.06.05 19:01
6

tja.
nachdem auch der catcher meinen kleinen entfesselungskünstler mit hilfe von warmem wasser nicht vom sichbefreien abhalten kann (was für herrn ich-mag-aber-nur-richtig-gefesselt/verschlossen-sein recht frustrierend war), dreht sich nun die denkweise betreffs kg.
will sagen, meine hat sich gedreht und kedos wird sich wohl oder übel mitdrehen müssen.

"der kg, dein freund und helfer" ... denn nach wie vor besteht unverrückbar mein wunsch nach kontrolle über seine sexualität. jedwede spielart betreffend.
und so wird kedo nichts anderes übrigbleiben, als um den kg als hilfsmittel zu bitten, wenn seine triebe übermächtig werden. schließlich möchte er sich mir und meinen wünschen unterwerfen.

momentan ist seine selbstkontrolle noch ausreichend. aber katzen sind ja geduldige wesen. *genüsslich zurücklehn und abwart*    

edit: smiley aus nummerierung geworfen
(Diese Nachricht wurde am 24.06.05 um 19:01 von yaguar geändert.)
204. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.06.05 14:29
69)

ohne kg und nicht dürfen ist auch irgendwie doof.
nein, nicht doof, aber schwer ist es.

ständig habe ich unbewusst die hand im schritt. gestern früh habe ich nach dem aufwachen unbewusst etwa eine minute an mir rumgespielt, bis es mir einfiel, dass ich etwas unerlaubtes mache. zerknirscht unterbrach ich und entschloss mich spontan eine andere auflage von Yaguar zu erfüllen – ich ging laufen.

gestern abend beichtete ich Yaguar von meinem vergehen. als strafe bekam ich fünf unaufgewärmte schläge mit dem rohrstock.

täglich überlege ich, ob ich Yaguar darum bitte, mir zu helfen keusch zu bleiben. und täglich finde ich bisher gründe es weiter hinauszuzögern. mir fällt es schwer es ungeschützt aufrecht zu erhalten, andererseits möchte ich nicht gerne dieses teil in meinem schritt spüren und nicht gerne mit den begleitumständen leben. es ist so angenehm ohne kg sich zu bewegen. aber ich glaube, es wird nur noch für tage (?) so weitergehen, denn meine willenskraft schwindet.
205. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 25.06.05 14:40
hast du dir den vorsatz gegeben, es ohne kg durchzustehen und dich zu beherrschen ?
bist du innerllich bereit diese prüfung zu bestehen ?
206. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.06.05 00:12
nö
207. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.06.05 10:11
70)

durch eine leichte blasenentzündung ist derzeit pause. mir fehlt allerdings - warum auch immer - auch die lust an mir herumzuspielen.
mir gehts aber so weit ganz gut. also kann von möglichen wünschen zur genesung abstand genommen werden

ich bin jetzt seit 14 tagen ohne orgasmus - die ersten zwei, drei tage noch mit verschluss seit dem ohne. zwischendurch war es ziemlich schwer die finger von klein-kedo zu lassen, in den letzten tagen - nach meinem letzten eintrag etwa - verschwendete ich kaum mehr einen gedanken daran.

zu dem was Yaguar in (6 erwähnt ist noch nicht viel hinzuzufügen. nur der gedanke, ich darf Yaguar darum bitten mich zu verschliessen, weil ich meine bestimmt wiederkehrende geilheit nicht selber gelenkt bekomme, verwirrt mich. schließlich kam die entscheidung zu meinem verschluss nicht von mir und ich musste erst dazu "überzeugt" werden. ich war dabei nie die treibende "kraft" und nun s... eh darf ich um diese hilfe bitten?
208. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.07.05 20:44
71) (teilweise schon vor einigen tagen geschrieben)

mit ansage
diesen ausdruck gebraucht man oft im zusammenhang mit einem sieg oder gewinn - sieg mit ansage.
so ist es in diesem falle eigentlich nicht, ich fühle mich nicht als verlierer und Yaguar bestimmt nicht als siegerin. doch es erinnert mich z. b. an die souveränität erfahrener sportler. die können warten. Yaguar hat auch prophezeit, daß ich von selbst zu Ihr kommen werde und um verschluss bitten werde. eigentlich ... leider ... wusste ich auch vom ersten tage an, daß Sie recht behalten wird.

seit meiner erfahrung, daß ich auch mit dem catcher aus dem cb-3000 entwischen kann, war ich kg-los. meine frustrierte reaktion darauf hatte Yaguar verärgert, so daß sie mir den kg wegnahm und mir eröffnete, daß ich keusch ohne kg bleiben darf. wenn ich meinte, ich könne es nicht mehr - nur durch willensstärke - ertragen, dürfe ich Sie bitten, daß Sie mich wieder verschliesst.

nun kam mir die blasenentzündung für einige tage dazwischen. obwohl ich nach wenigen tagen keine beschwerden mehr hatte, blieb meine lust bis gestern aus. ich bin bis heute 29 tage keusch geblieben und 26 tage ohne kg.

von letzten freitag bis gestern war Yaguar allein verreist. die reise war seit längerem geplant. um so näher Ihr reisetermin rückte, desto unsicherer wurde ich, daß ich allein und weit von Yaguar, nur durch Ihren willen und meine disziplin, vielleicht nicht keusch bleiben könnte. ich fürchtete zu versagen. also bat ich Yaguar am abend vor Ihrer reise, daß sie mich wieder im cb-3000 verschliesst. auf mein bitten, daß nach Ihrem wunsche, von mir in einer besonders devoten art vorgetragen werden sollte, antwortete Sie mir, daß Sie es sich für den nächsten morgen überlegen würde, ob Sie mir meine bitte erfüllt. am nächsten morgen trug Sie mir auf, den kg samt catcher anzulegen. wenige stunden später verabschiedeten wir uns.

nach der doch recht langen tragepause kam ich ganz gut mit dem tragen zurecht. vielleicht lag das aber auch daran, daß ich viel arbeit hatte und nicht soviel zum nachdenken kam und wegen der anstrengenden körperlichen arbeit am abend keine lust und keine kraft mehr verspürte.
209. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.07.05 22:04
72)

... in der zweiten nacht zerbrach mir der cb-3000.
ich erwachte, wie so oft in der nacht, wegen erektionsschmerzen und ging auf die toilette. durch den catcher füllte mein schw*nz den gesamten käfig aus. es war so eng, daß ich schwierigkeiten hatte zu urinieren. es dauerte eine ganze zeit, bis ich meine blase leeren und mich erleichtern konnte. ich ging wieder zu bett und schlief ein. etwa eine stunde später erwachte ich wieder wegen eines schmerzes. doch der war anderes. als ich wach genug war, um zu erkennen, daß ich aufstehen sollte, um zu schauen was da los ist, spürte ich einen brennenden, kneifenden und ziehenden schmerz - so ganz anders als gewohnt. auch hatte ich gar keine erektion. was tat da weh?

im bad schaute ich nach, was den schmerz ausmachte. mein schw*nz war nicht erigiert. ziemlich klein schrumpelte er vor sich hin, hing aber an einer seite irgendwo fest. es dauerte, bis ich realisierte, was da passiert ist. die klebenaht des cb-3000 war gebrochen und hatte die haut meines schw*nzes eingeklemmt.

schnell ging ich in die küche, wo der notschlüssel, den mir Yaguar gütigerweise in den tagen Ihrer abwesenheit - und aufgrund der unsicheren situation, weil ich mich noch nicht an das tragen des catchers gewöhnt hatte - gelassen hatte, in einem gesicherten umschlag lag. ich riss den umschlag auf und öffnete das schloss des kg.

doch damit war mir noch nicht geholfen. noch immer steckte mein schw*nz in der röhre und seine haut klemmte in der naht. ich versuchte die röhre einfach abzuziehen, doch gab ich schnell auf, weil es einfach weh tat. noch immer war ich nicht wirklich wach. es dauerte immer noch an ganz und gar zu realisieren, was geschehen war und was zu tun ist. ich versuchte mit einem q-tipp in der röhre zu stochern, um meine haut zu befreien. vergeblich. endlich verstand ich das ich die zwei hälften der röhre aufbiegen muss, um meine schw*nzhaut zu befreien. das ganze war immer noch nicht einfach. ich hatte trotz hellen lichtes das gefühl im dunklen zu stochern. so dauerte es eine ziemliche zeit, bis ich den eingklemmten schw*nz befreit hatte. ich legte die einzelnen teile auf die ablage am spiegel, wo sie noch einen ganzen tag und eine weitere ganze nacht unbeachtet lagen.

rot zeichneten sich zwei kurze linien auf meinem schw*nz ab, die aber am nächsten tag nicht mehr zu sehen waren.

ich vermute, daß der catcher die naht gesprengt hat, denn als ich versuchsweise den catcher wieder in die röhre steckte, öffnete sich ein schmaler spalt. auch kann ich mir vorstellen, da der catcher zum einen in der röhre verklemmt wird und zum anderen durch eine längsstange gehalten wird, daß er auf die röhre wie ein hebel wirkt. schließlich ist in dem ganzen gebilde ständig bewegung, die wird nun als viel größere kraft auf die röhre übertragen. durch den catcher ist das ganze konstrukt viel starrer zusammengefügt, viel mehr eine einheit. was mir eigentlich als vorteil erschien, bekommt anscheinend der stabilität nicht.

*seufz* wieder mal ein ungeil*r und fast schon technisch geprägter bericht. spaß macht das nicht unbedingt. ich denke, daß kann man meiner schreibe auch anmerken. sonst ist sie weniger steif, glaube ich.


edit: fehler korrigiert

(Diese Nachricht wurde am 14.07.05 um 22:04 von kedo geändert.)
210. Re: tagebuch

geschrieben von windradHH am 23.07.05 17:04
Hallo Kedo,

zunächst einmal möchte ich dir ein dickes Lob für dein außergewöhnliches „KG-Tagebuch“ aussprechen. Deine Aufzeichnungen sind für jemanden, der (wie z.B. ich) noch niemals einen Keuchsheitsgürtel getragen hat (aber durchaus mit dem Gedanken spielt) eine wahre Goldgrube an persönlichen Erfahrungswerten, die hier und da durchaus übertragbaren Charakter besitzen.  Und da du einen frischen sowie selbstironischen Schreibstil führst, bereit es (nicht nur mir) eine große Freude, an deinem süßen Leiden teilzuhaben. Überdies würzen die eingeschobenen „Zwischenbemerkungen“ deiner Herrin die Aufzeichnungen in einem nicht unerheblichen Maße. Nach der gesamten Lektüre möchte ich fast meinen, dass ich euch ein klein wenig zu kennen glaube, was zwar nicht  zutrifft aber eben Ergebnis eurer zutiefst menschelnden Einträge ist.


Einige Dinge möchte ich anmerken/fragen:

1.)      Ich habe gelesen, dass insbesondere „extreme“ Blutschwanzträger (… also jene, die (wie ich) im schlaffen Zustand einen eher unterdurchschnittlich kleinen Pipimann haben, der bei einer Erektion auf eine eher überdurchschnittliche Größe anschwillt) ziemliche Probleme mit dem CB3000 haben sollen, der ansonsten aber wohl als DER Keuschheitsgürtel schlechthin gilt – zumindest für die normale Geldbörse. So soll der CB 3000 bei Blutschwanzträgern Schmerzen bei den willkürlichen Erektionen, die du vielfach in deinen Aufzeichnungen angesprochen hast, bescheren. Sind diese mit der Zeit erträglicher geworden? Hast du von dem besagtem Problem schon einmal gehört? Nein, ob du einen Blutschwanz hast, dies frage ich jetzt nicht – zumindest nicht direkt – obgleich die Vermutung nahe liegt, auch wenn ich die "Duschszene" richtig auswertete – als der „schrumpelige Rest“ dir aus der Vorrichtung sackte ……

2.)      Was mich bislang am meisten davon abgehalten hat, mir einen KG zu kaufen und diesen dann anlegen zu lassen  - abgesehen von meinem extremen Masturbationstrieb  *schäm* – dies ist die Tatsache, dass man sich eben doch viel zu leicht aus diesen Dingern (und zwar unbemerkt) befreien kann, wenn man all den Aufzeichnungen darüber (nicht nur bei dir) Glauben schenken darf.  Du hast selbst in einigen deiner Einträge darauf verwiesen, dass eben dies dir auch nicht behagt. Und ganz am Anfang deiner Einträge hast du sogar eine Aussage gemacht, die ich Wort für Wort genau so hätte schreiben können:

fesseln die man überwinden kann, sind keine wirklichen fesseln und mit "deko" möcht ich mich nicht beschäftigen müssen.

Das Argument, das ein Mann seinen KG dann halt allein als ein Sinnbild tragen kann, würden bei mir nicht funktionieren und wären für mich schlichtweg kein Trageargument. Mein Geist mag zwar willig sein – aber mein Fleisch ist denkbar schwach. Aber vielleicht wächst so etwas ja in einer Verbindung, wie du sie mit deiner Herrin erleben darfst.


Ich freue mich auf eure weiteren Einträge
 
(Diese Nachricht wurde am 23.07.05 um 17:04 von windradHH geändert.)
211. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.07.05 19:21
hallo windradHH,

herzlichen dank für dein lob das tagebuch betreffend. das meine persönlichen Erfahrungswerte auch für andere von interesse sein können, ist mir nicht ganz unwichtig zu erfahren. mit absicht versuche ich außer dem geilen und lustvollen auch die ganz alltäglichen dinge, die manchmal nicht sonderlich spannend sind, aufzuzeichnen. hab halt den auftrag bekommen ein tagebuch zu führen und keine geschichte/n zu schreiben.

zu deinen fragen/anmerkungen:

zu 1) das mit den erektionen und den damit verbundenen schmerzen ist nicht besser geworden. zumindest wenn man die zeiträume etwas gröber betrachtet. allerdings wenn ich den cb mal wochen ohne unterbrechung trage, habe ich den eindruck, die schmerzen aufgrund von erektionen lassen etwas nach. andererseits versteht es meine Herrin zu gegebenen anlässen bzw. zeiten den verschluss für einige zeit zu unterbrechen, so daß ich eigentlich dananch wieder bei null beginnen darf. Sie mag es mich auch damit in Ihrer "gewalt" zu halten – schließlich lebt Sie auch Ihre sadistische lust mit mir aus.
deine vermutung mit dem blutschwanz könnte stimmen *vermut* er hat sich mir noch nicht vorgestellt.

zu 2) "fesseln die man überwinden kann, sind keine wirklichen fesseln und mit "deko" möcht ich mich nicht beschäftigen müssen"
ich erinnere mich an diese worte und im grunde stimmen sie auch immer noch für mein verständnis, doch hat mir meine Herrin geholfen mich weiterzuentwickeln. es kickt mich aber immer noch sehr viel mehr, von Ihr in unüberwindbaren fesseln gehalten zu werden, als z. b. in ledergurten mit schnalle. Yaguar verlangt immer häufiger von mir mich allein aus willensstärke in verschiedensten situationen zu fügen – ich weise nur auf meine letzten einträge hin, schließlich habe ich einen monat ohne kg keusch gelebt. ein anderer satz von mir ist nämlich auch Du (meine Herrin) bist meine fessel .
das der verschluss des cb-3000für mich überwindbar ist, ist für mich ein problem ... besonders war es ein problem. in letzter zeit durfte ich lernen, daß ich auch ohne 100% verschluss zurechtkommen kann. für mich ist der kg mehr zu einer art von "erinnerung" geworden, die finger von klein-kedo zu lassen und gehorsam zu bleiben. allerdings brauchte es zu dieser "erkenntnis" fast ein jahr und wäre ohne den besonderen einfluss meiner Herrin unmöglich.



73)

der kg ist immer noch entzwei, so bin ich immer noch ohne einen äußeren schutz. und ich bin aber auch seit meiner letzten meldung immer noch keusch. davor erlaubte mir Yaguar wieder einmal eine erleichterung, wofür ich Ihr zutiefst dankbar bin :x
212. Re: tagebuch

geschrieben von ladyf1st am 30.07.05 13:23
Hi KEDO und YAGUAR!

Ich wollte nur noch mal mitteilen, dass mir euer "Geschreibsel" hinsichtlich eurer Erfahrungen klasse gefällt!

Weiter so, ich lese echt gerne von Euch!

Lady Fantasy!
213. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.08.05 11:36
Lady Fantasy,
das ist lieb.
zur zeit ist es (leider) etwas still, weil – wie erwähnt – der cb immer noch entzwei ist. muss mich endlich mal drum kümmern *räusper*
auf der anderen seite erleben wir halt, daß es anscheinend auch ohne verschluss geht. ich komme mit der anweisung meiner Herrin nicht zu wich*en ganz gut klar. bin sehr erstaunt über mich in dieser sache.
214. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.08.05 11:31
74)

seit gestern ist der käfig des cb-3000 und der catcher wieder da.
dank der kulanten, schnellen, entgegenkommenden art vom extrem-shop liegen uns ein neuer käfig und ein neuer catcher vor.

unsere bisherigen erfahrungen mit extrem-shop waren bisher immer erstklassig. schnell, günstig, unkompliziert und freundlich lief es bisher immer ab. ich denke, daß darf auch einmal erwähnt werden. einmal ein danke von dieser stelle dafür

jetzt steht der karton noch auf dem tisch ... und er ist noch nicht leer. wieder einmal möchte Yaguar, daß ich um den verschluss bitte. und mir ist gar nicht so wohl dabei. ich habe mich eigentlich in den letzten wochen ganz gut damit arrangiert, ohne kg keusch zu bleiben. na gut, einschränkend muss ich sagen, daß zumindest in letzter zeit, aufgrund recht häufiger spielereien, das keusche mitunter auf der strecke blieb. und das ich sogar mal einen tag "frei" bekam. trotzdem - und ich habe davon auch schon berichtet - gab es wochen, in denen ich ohne kg keusch blieb.

jetzt habe ich den eindruck den verschluss nicht nötig zu haben. jetzt. und ich weiß aber auch aus eigener erfahrung, es werden tage kommen, in denen es anders sein wird. meist sind es tage der trennung. und zur zeit verleben wir halt sehr viel gemeinsame zeit miteinander. schön das nur wenn ich mal darum bitten sollte wieder verschlosen zu werden (kommt mir manchmal so abwegig vor der gedanke), weiß ich auch, daß ich nicht so schnell wieder rauskommen würde. ich kann diese gedanken noch nicht "handhaben", merke ich. für mich als nicht-kg-fetischist ist ein kg in erster hinsicht lästig, aber ich nehme für meine geliebte Herrin, für Yaguar, auch gerne lasten auf mich. aber wie oft habe ich das schon beschrieben(?!)

edit: eine wortdoppelung entfernt

(Diese Nachricht wurde am 06.08.05 um 22:16 von kedo geändert.)

edit2: jetzt endlich die doppelung entfernt *seufz* *letzte graue haare rauf*
(Diese Nachricht wurde am 07.08.05 um 11:31 von kedo geändert.)
215. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.08.05 11:45
75)

seit heute morgen ist auf wunsch meiner Herrin der cb-3000 wieder drauf. allerdings laut Ihrer ausage, nur zur probe, ob ich den neuen catcher vertrage. wahrscheinlich kommt das teil heute nacht wieder ab. aber was weiß ich schon.
216. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.08.05 23:42
76)

vorgestern hat Yaguar mir überraschend mitgeteilt, daß Sie möchte das ich den cb-3000 samt catcher wieder anziehe. es überraschte mich, da Sie doch angekündigt hatte, ich müsse um den verschluss bitten.

da wir uns in den letzten tagen wenig sehen und ich auch nicht bei Ihr schlafe, gab Sie mir vorgestern den schlüssel mit, damit ich den cb nachts ausziehen könne. Sie wollte mir dankenswerterweise die nächtlichen unannehmlichkeiten, aufgrund der unabsehbarkeiten durch die lange tragepause bedingt, ersparen.

gegen 22 uhr nahm ich den kg ab, um mich noch gründlich zu enthaaren.
die zeit nach meinem aufschluss war nicht einfach. es wa r schwer konsequent zu bleiben. der verschluss über den tag, die intensive schamenthaarung und das freie gefühl und trotzdem nicht dürfen, machten mich ziemlich geil. ich konnte nur schwer die finger von mir lassen.

einige stunden später ging ich schlafen. glücklicherweise war ich sehr müde, so daß ich bald einschlief.
wo meine hand in diesen minuten war, kann ich nicht eindeutig sagen. meine aussage liest sich vielleicht locker, aber ich habe sorge, daß ich eventuell damit schon gegen Yaguars gebot verstossen habe. ich war geil mit oder ohne hand und wo meine hand beim einschlafen war, weiß ich nicht wirklich. ich weiß nur, daß ich mich nicht absichtlich stimuliert habe.

am nächsten morgen legte ich nach dem aufstehen wieder den kg an. den tag verbrachte ich dann mit Yaguar. den schlüssel hatte ich Ihr gegeben und er lag die ganze zeit auf dem küchentisch. am abend trennten wir uns wieder und ich ging in meine wohnung. diesmal gab Sie mir den schlüssel nicht mit. vergaß Sie ihn? war es beabsichtigt? ich weiß es nicht. ich hatte den schlüssel nicht vergessen. eigentlich vergesse ich immer irgendetwas, wenn ich mich von Ihr zu mir auf den weg mache, aber an den schlüssel hatte ich gedacht, nur folgte ich meinem selbstverständnis als sklave und fragte nicht nach dieser sicherheit.

die nacht war nicht einfach zu ertragen in cb-3000 und catcher. wenn es dann mal losgeht mit den erektionen, verlängert der catcher die erektion. sonst geht eine erektion in der regel nach etwas ablenkung schnell wieder vorbei, doch mit catcher helfen weder andere gedanken, noch kaltes wasser, noch wasserlassen. es benötigt viel mehr zeit, bis dann erektionen nachlassen.

jetzt bin ich kurz vor einer weiteren verschlossenen nacht.
217. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.08.05 12:58
77)

kurz nach meinem letzten eintrag sprach ich noch mit Yaguar. Sie erlaubte mir den kg abzulegen um mich zu befriedigen. ups! - der schlüssel liegt bei Ihr auf dem küchentisch. Sie dachte, ich hätte den schlüssel bei mir.

rührend empfand ich Ihre sorge. Sie fragte mich, ob ich noch vorbeikommen wolle - (es war nach mitternacht!) - um aufgeschlossen zu werden. ich verneinte Ihr angebot. daraufhin sagte Sie, ich könne wenn es gar nicht anders gehe auch nachts anrufen. ich danke Dir sehr Herrin für Deine kümmerung und verneige mich.

ich lehnte Ihr großzügiges angebot dankend ab, weil ich aus früheren erfahrungen mit dem catcher davon ausging, daß ich die nacht ertragen könnte. ich behielt auch recht, obwohl es eine unruhige nacht wurde. bis kurz vor 5 war ruhe, dann wurde mein kleiner wach. erektion, zug auf die hoden, ich musste auf die toilette. das ganze wiederholte sich dann in etwa stündlich bis 8 uhr. wasserlassen linderte nicht viel, herumlaufen und auf andere gedanken kommen auch nicht. das einzige was etwas half war minutenlanges kaltes wasser über schw*nz und hoden laufen lassen, daduch ließ die spannung etwas nach. von 8 bis 10 - ich brauchte anscheinend die zeit - wurde mein schlaf ruhiger.


_____________________________________


hab eben mit meiner mutter telefoniert. war noch nicht so richtig angezogen, soll heißen nur boxershorts und t-shirt. ich konnte es nicht verhindern, daß ich einfach ein wenig auslief. war schon ein doofes gefühl, ich telefonierte mit meinr mutter und benetzte hilflos den kunststoffbezug des stuhls.
218. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 14.08.05 13:45
comment 76/77)

yep, ich hab glatt vergessen, kedo den schlüssel mitzugeben.
und meine besorgnis kam aus einer haltung kedos, die auch hier zu lesen ist:

nur folgte ich meinem selbstverständnis als sklave und fragte nicht nach dieser sicherheit.

kedo darf um alles bitten. also auch um den schlüssel zum kg, wenn er zwei nächte damit - und vor allem mit eienm noch ungewohnten teil darin - allein sein wird.

ich bin keine göttin, ich bin nur eine katze und somit vergess ich schon mal was ... und wenn kedo dann sein selbstverständnis über absicherung stellt erweckt das meine sorge und mein verantwortungsgefühl, kedo davor zu bewahren, dass er sich selbst überfordert und damit mein eigentum beschädigt.

insofern ist dein dank an mich, kedo, sehr berechtigt und in gewissem sinne auch notwendig. du hast mir gedanken bereitet und sorge, weil ich nicht völlig darauf vertrauen kann, dass du im rahmen deines sklave-seins die dir übertragene achtsamkeit und pfleglichkeit im umgang mit dir selbst auch ausübst.
219. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.08.05 00:59
comment comment 76/77)

wieder einmal zu sehr mein eigenes ding gefahren. gedacht, ich bin auf dem weg, den Sie mir zusteht.
es gibt nicht mein selbstverständnis als sklave, es ist ihr verständnis meiner aufgabe.
ich vertue mich da anscheinend gerne mal. hab zuviele jahre als solist gelebt - nein, nicht zuviele ...
hab so viele jahre als solist gelebt, da baut, klaut, nimmt man sich halt entsprechende krücken.
krücken lassen einen mitunter stolpern.
ich denke nur daran zu selten. Yaguar weiß das viel besser als ich.
berücksichtigt.
kritisch, gütig, liebend.
ich muss mich mehr achten, es ist Ihr auftrag.
verzeih bitte meinen eigensinn, Liebste_Herrin
220. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.08.05 21:37
7

einige tage nach dem ich den cb ausziehen durfte, bemerkte ich an der oberseite meines schw*nzes eine leicht schorfige stelle. nach kurzer untersuchung meines kleinteils, fand ich an dessen unterseite eine dicke, schon einige tage alte kruste. ich konnte mir zuerst dies nicht erklären. nach einigem überlegen, glaube ich, es kommt dadurch, daß ich den catcher getragen habe. die neuen catcher sind im außendurchmesser etwas geringer. dadurch klemmen sie sich nicht so fest in die käfighülle. das ist - wie schon erwähnt - gut hinsichtlich der materialschonung des cb. ich schrieb darüber schon.

meine vermutung ist, der neue, schlankere catcher läßt einen größeren spalt zum käfig hin. bei erektionen kann sich deshalb haut zwischen catcher und käfighülle schieben. durch den eh vorhandenen erektionsschmerz, fällt mir das als träger gar nicht weiters auf und ich wundere mich erst einige tage später über verheilte wunden. wie gesagt, es ist nur meine these. aber anders kann ich mir die wunde(n) nicht erklären.

seit dem habe ich den catcher nicht mehr tragen müssen.
einige tage war ich dann kg-los und trotzdem keusch.
221. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.08.05 21:42
79)

nicht das je der anspruch bestand, aber ein tagebuch kann niemals so was wie ein _kg-tragen_leicht_gemacht-ratgeber_ werden! *g*
jeder macht seine eigenen erfahrungen, jeder ist anders gebaut, jeder anders empfindend ... und alles entwickelt sich, ist im fluß.

immer wieder kommt man an punkte, in denen alles was man als günstig empfand über den haufen werfen kann. es geschieht nicht zum ersten mal, daher regt mich das alles nicht weiter auf, höchstens in der akuten situation zum bsp. in den nächten, wenn routinen plötzlich nicht mehr greifen, weil irgendetwas anders ist, als zuvor.

seit einigen tagen trage ich den cb-3000 auf wunsch meiner Herrin mit dem mittleren (neuen) roi. die neue edition ist anders gebaut, flacher, und daher trage ich ihn jetzt nicht mehr direkt vor dem a-ring, sondern trage jetzt zwischen a-ring und roi den abstandshalter. früher - mit dem alten roi-typ - war es genau umgekehrt. der vorteil ist jetzt, daß meine hodenhaut sich nicht mehr so leicht einklemmt. ob ich ansonsten von nachteilen sprechen sollte, glaube ich nicht. aber, wie gesagt, vieles ausprobierte greift jetzt nicht mehr.

spürbar ist das besonders in der nacht, wenn aus dem schlaf die erektionen kommen. früher wusste ich, wie ich die wieder loswerden konnte - zumindest hatte ich rezepte, wie ich den schmerz abstellen oder mindestens mindern konnte. eine ganz gute sache war es, in den vier-füßer-stand ("doggy-style") zu gehen, dann verschwand die erektion meist nach einiger zeit. jetzt bringt das gar nichts mehr, nur (?) weil der roi jetzt nicht mehr im bereich der peniswurzel greift, sondern 1 cm tiefer. ich habe das gefühl, dadurch bleibt die erektion leider konstant. und wenn man mitten in der nacht etwa 15 minuten sinnlos so gestanden hat, ist die motivation nicht wirklich groß. es nervt und man möchte es nur einfach loswerden, vergessen, was auch immer. und plötzlich als ich wirklich keine lust mehr darauf hatte, resigniert hatte und nur noch dachte, ich lege mich jetzt einfach hin und ignoriere die sache irgendwie, verschwand der schmerz schlagartig. ich ließ mich einfach auf die seite fallen. so im sinne, "egal, was jetzt kommt. schlafen will!" die erektion, samt schmerz, war weg. ich erlebte diese überraschung bewusst und wach, schlief allerdings kurz darauf ein.
ich musste sehr früh aufstehen und machte daher dankbar noch eine weitere, ähnliche erfahrung. der nächste erektionsschub hatte mich geweckt und ich haderte wieder mit meiner situation. ich versuchte zu erst mit den alten gewohnten taktiken zum erfolg zu kommen. sie halfen nicht. plötzlich ging der wecker. weil ich keine zeit hatte lange auf meinem lager zu verweilen - ich mache schließlich als erstes meiner Herrin den kaffee - stand ich sekunden später schon auf. ich habe mir das so angewöhnt, um Yaguar nicht die kostbare morgenzeit zu beschränken. ich stakste richtung küche und merkte aufeinmal, daß ich keine erektion und keine schmerzen mehr hatte. ist es zum einen das loslassen, zum anderen die ablenkung?

meine spontane idee, jedesmal wenn ich schmerzen bekomme, einfach den wecker umzustellen, brachte bei Yaguar die frage auf, ob denn dabei ein blauer hintern hilfreich sei.
nun ja, kleinsein ruft auch manchmal die frage herauf, was sklave vorziehen möchte - erektionsschmerzen oder schläge? in dem sinne darf ich durchaus entscheiden und es übt auch sklavisches taktieren.
222. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 25.08.05 21:47
*lacht leise*

kleines.
*kuss*
223. Re: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 25.08.05 22:01
stell doch einen eisschrank ins schlafzimmer. dann hast du das eis zum kühlen immer griffbereit.

224. Re: tagebuch

geschrieben von Cyrth am 26.08.05 08:15
eure harmonie, fehlt mir....
225. Re: tagebuch

geschrieben von nathanael am 26.08.05 11:11
Hallo ihr zwei, Groß und klein,

ich wollte auch mal wieder mitteilen, dass ich hier immer wieder lese und mich freue, dass das Tagebuch so konstant weiterläuft. Ich finde es sehr schön, wie Ihr uns hier an Eurem Leben, oder wenigstens bestimmten Aspekten davon, teilhaben lasst.
Irgendwann könnt Ihr ja über eine Buchausgabe nachdenken, die Tagebücher in 12 Bänden

Grüße von
nathanael
226. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.08.05 17:59
huhu nathanael,

Zitat
Buchausgabe

klasse idee!
an welche adresse kann ich dir denn das vorbestellungsformular senden? =)
ein bankeinzugsformular lege ich auch gleich dazu.
möchtest du auch über neues in regelmäßigen abständen per e-mail benachrichtigt werden?
huch, ich darf den perversenzuschlag nicht vergessen *notier*

wer ebenfalls interesse daran hat, sofort melden!

grüße von kleines

ps
schönen dank fürs feedback
(Diese Nachricht wurde am 27.08.05 um 17:59 von kedo geändert.)
227. Re: tagebuch

geschrieben von The Eyefire am 29.08.05 08:17
Hallo und liebe Grüsse an euch!!
Gratuliere zum neuen KG
und wünsche viel Spass damit.
eyefire
228. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.08.05 09:39
hallo eyefire,

danke für die grüße und wünsche.
Yaguar hatte den spaß schon damit
ich trage den cb heute nicht, weil klein-kedo sich ein wenig vom wochenende erholen soll *räusper* dennoch heisst das von Yaguar ausgegebene motto "finger weg!".

neuer KG ist vielleicht etwas irreführend. es ist immer noch das gleiche modell, allerdings ist es ein neuer käfig, weil ich den alten gesprengt hatte. so nimmt alles seinen gewohnten gang, fast alles *kicher* ich hoffe, ich habe das nicht unverständlich wiedergegeben?
229. Re: tagebuch

geschrieben von nathanael am 30.08.05 11:24
vorbestellungsformular...bankeinzugsformular...perversenzuschlag

Tss tss, kaum macht man einem kreativen Menschen so einen Vorschlag, funkeln gleich die Dollar- bzw Euro-Zeichen in seinen Augen...

Aber auf solche Gedanken kommt man wohl, wenn man nachts im Doggy-style hockt und die Minuten zu Stunden werden.

Alles Gute Euch beiden,

nathanael

230. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.08.05 10:48
nö, wenn man händeringend überlegt, wie man den nächsten monat meistert.

beim hocken kommen mir ganz andere gedanken. da sammle ich erfahrungen, damit ich auch kreativ bleibe.

ach ja, für die beanspruchung von knien und ellbogen, brauch ich noch pflaster und ...



231. Re: tagebuch

geschrieben von nathanael am 31.08.05 17:02
Pardon, sollte nicht zu flapsig klingen. Ich würde mich freuen, wenn Du die Bestsellerlisten stürmst und die Hände nur noch wegen der übermäßigen Beanspruchung von Knien Ellenbogen ringen musst... (Das Bild hinkt, oder?)

Also, ich gehe davon aus, auf der Vormerkerliste an Position 1 zu stehen. Und bis es soweit ist, lese ich mit Freude hier weiter. Womit ich ja nicht alleine stehe, siehe hier

Grüße von
nathanael
(Diese Nachricht wurde am 31.08.05 um 17:02 von nathanael geändert.)
232. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.09.05 22:48
80)

vorgestern fragte Yaguar, ob ich wisse wo der zweitschlüssel des kg sei. ich verneinte.

er lag einige tage auf dem küchentisch, seit ich nicht verschlossen war. irgendwann sah ich ihn nicht mehr, wusste aber nicht, ob er nicht noch an gleicher stelle liegt.

Yaguar sagte mir, ich solle den schlüssel suchen, damit Sie ihn wieder in einem umschlag sichern könne. wenn ich ihn finde, dürfe ich den kg aufschließen und mich befriedigen. Sie wolle nur nicht, daß Sie mich, wenn Sie von der arbeit nach hause kommt, wic*send vorfindet und natürlich sollte ich die alle geforderten aufgaben erfüllen.

ich glaube, es dauerte keine fünf minuten, da hatte ich den schlüssel gefunden. nichts ahnend, wo ich suchen sollte, war meine zweite idee die richtige. glück gehabt.

bis zu Ihrer rückkehr dauerte es stunden. so hatte ich zwischen meiner arbeit dennoch die möglichkeit dreimal zum höhepunkt zu kommen.

ich vermute, Yaguar hat nicht damit gerechnet, daß ich so schnell fündig werde, Sie ist aber davon ausgegangen, daß ich den schlüssel finde.
ich danke Yaguar sehr für Ihre großzügigkeit. ich verneige mich. liebend.


als wir zu bett gingen fragte ich Yaguar, ob ich immer noch freien zugriff habe. Sie lächelte und schloss die obligatorischen handfesseln sehr kurz mit der kette am bett fest. ich kam mit meinen händen nur noch bis auf höhe meines kopfes.




ach nathanael,
wenn hier einer flapsig war, dann ich.
du bist vorgemerkt, aber vorerst schreibe ich mal hier weiter
233. Re: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.09.05 12:28
comment 80)

kedospürhund. insbesondere bei solch wichtigen dingen *gg* aber anderes hat er auch schnell gefunden *talent erwähn* .

aber die kette war überhaupt gar nicht sehr kurz. nur ein wenig gekürzt, schließlich kenn ich nicht nur kedos aufspürtalent, sondern auch sein verbiegtalent, wenn er irgendwo dran will ... =)

vielleicht sollte ich "sehr kurz" heut nacht mal demonstrieren .... *überleg*
234. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.09.05 23:17
comment comment 80)

es blieb glücklicherweise bei der überlegung meiner geliebten Herrin. nur die üblichen fesseln folgten in der nacht.

verbiegtalent ... ich?
ich kann sogar ärztlich attestieren, daß ich ein total steifer bock bin.

übrigens sind jetzt beide schlüssel verschwunden. also, ich weiß nicht wo die sind, soll das heißen. und natürlich ist der kg seit dem wieder dran.
235. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.09.05 08:15

comment comment comment 80)

Zitat
daß ich ein total steifer bock bin.

*lach* ich danke euch für eure diskretion. erst ein freund machte mich auf diesen schönen ausrutscher aufmerksam. muss es nicht sack heißen? und freud lässt grüßen
236. Re: tagebuch

geschrieben von nathanael am 08.09.05 09:54
(off topic)
Also, "steifer Sack" überzeugt mich sprachlich auch nicht so - stell Dir das mal bildlich vor.

"Steifer Bock" ist doch ganz schön - aber zugegeben, im Zusammenhang dieses Tagebuchs eine freudianische Stilblüte.

"Steifer Stock" bzw "steif wie ein Stock" wäre eine klassische, darum aber auch etwas ausdrucksmatte Wendung. Und gemixt mit "geiler Bock" ergibt sich daraus eben... steifer Bock (oder geiler Stock).
237. Re: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.09.05 13:13
jetzt bin ich voll verwirrt. steifer sack oder steifer bock oder gar stock ...
geil?

ich meinte unbeweglichkeit und nicht lust.

sagt man da nicht in unserer ecke umgangssprachlich "steifer bock"?
oder ist das doch eine uralte eigene schöpfung, so alt, daß ich dachte, ich hätte es von anderen übernommen? *grübel*



edit: kleine ergänzung
(Diese Nachricht wurde am 08.09.05 um 13:13 von kedo geändert.)
238. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 10.09.05 18:02
so unbeweglich isser gar nicht, wie er euch glauben machen will, der kedo.

und ich erzähl euch das jetzt bloß, weil ich wissen will, ob der tagebuch-fred dadurch wieder weiter nach vorn rutscht *g*
239. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.09.05 23:29
Zitat
so unbeweglich isser gar nicht

manchmal im hirn bestimmt. wenn selbiges wieder über die angewachsenen füße stolpert.

hm, was soll ich sonst dazu sagen, Liebste_Herrin?
ungelenkigkeit, sportlichkeit, willen und demut_igkeit wiedersprechen sich nicht unbedingt *find*
240. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.09.05 23:53
spontan
81)

eben aus dem bad kommend mein gedanke:

warum kann ich ihn nicht anfassen?

eine sehnsucht und zu gleich das akzeptieren, dieses plastik ist teil meines körpers.
akzeptiert, mitunter gehasst und doch angenommen.
wenn ich es trage, wünsche ich es hinfort, wenn es fehlt, sehnsüchtel ich.
besonders nachts ist es das ding, akzeptiert der schmerz, wie selbstverständlich, hingenommen.

ja, purer widerspruch




Yaguar ist meine Fessel, meine Liebe




staunend
241. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 11.09.05 20:13
comment 81)

manche dinge
sind
eben.

*lächelnd*
242. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.09.05 10:05
82)

ich hab überlegt - sprich hier nachgeblättert-, seit wann der kg jetzt wieder dran ist:
seit dem 1. september, also heute ist der 12. tag.

seit donnerstag konnten Yaguar und ich uns fast gar nicht sehen, in diesen momenten steigen meine sehnsüchte nach nähe besonders, nähe zu Yaguar und dann auch der wunsch nach eigener berührung.

in den nachtstunden wird einem durch die häufigen erektionen der begriff "rohes ei" ziemlich bewusst. wenn ich durch schmerzen aufwache und die erektion lässt sich nicht abwenden, schluffe ich ganz vorsichtig wie ein alter mann zur toilette, um auf die derzeit einzige mögliche art die erektion zu lindern, hoffentlich zu beenden. danach lagere ich mich wieder und versuche sehr bewusst meinem gehänge einen guten und störungsfreien platz zu bieten. nur irgendwie die nächste erektion vermeiden oder zumindest möglichst lang herauszögern.
*gähn*

so, jetzt geh ich joggen.
243. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.09.05 08:49
83)

wir sind in einer phase angekommen, in der unser zusammenleben als Herrin und Ihr sklave immer mehr ohne äußere zeichen funktioniert. laut Yaguars aussage lebe ich immer selbstbewusster meine stellung. zur zeit bringt das auch mit sich, daß weniger knien, weniger fesseln, weniger sanktionen nötig zu sein scheinen. ich vermisse diese attribute, trotz der klaren wahrnehmung, wie harmonisch und liebevoll unser zusammenleben ist. Yaguar liebt es den selbstbewussten part an Ihrer seite zu haben, den nur Sie mit einem wort, mit einem blick, mit einem zeig knicken kann.

das tragen des kg hilft mir besonders weil gewisse attribute fehlen. er erinnert mich an meinen stand, holt mich in sekundenbruchteilen zurück auf den boden.


der verschluss ist unberührt seit meinem letzten eintrag.
244. RE: tagebuch

geschrieben von steelchastboy am 19.09.05 16:44
Hallo Kedo,

wie macht Ihr das, Dein Yaguar und Du, dass Ihr beide unter Eurem Nickname Schreiben könnt?

Mein Steelkeygirl möchte auch gerne Schreiben, aber es gelingt mir nicht sie auch hier anzumelden.

Hast Du mir einen Tipp?

Verschlossene Grüße von Steelchastboy, verschlossen im Chastitysteel100.
245. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.09.05 20:17
Steelchastboy,
vielleicht solltet ihr euch einfach beide unter eurem jeweiligen nick registrieren? *am kopf kratz*
ne, hab keine ahnung. ich kann mir sonst nur vorstellen, ihr habt ein technisches problem. das solltest du aber lieber im board für "Technische Probleme" mit Johni abklären.
246. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.09.05 14:32
84)

es mag vielleicht nicht sehr charmant klingen, doch es ist tatsache, daß ich bei jedem toilettengang, bei jedem bücken, bei jedem heben, bei jedem setzen durch den kg an die person erinnert werde, die mich verschlossen hat: meine Herrin Yaguar.

ich kann mit meinen gedanken ganz woanders sein, auf etwas wichtiges konzentriert sein, der kg holt mir meine stellung in die erinnerung zurück. so normal der verschluss nach einiger zeit zu sein scheint, so besonders bleibt es.
247. RE: tagebuch

geschrieben von nathanael am 22.09.05 11:58
Hmm, wenn Du nicht den Toilettengang als erstes nennen würdest, würde es wirklich charmanter klingen.

Im Ernst, ich finde es sehr schön, wie Du den paradoxen Zusammenhang von Normalität und Besonderheit beschreibst. So gesehen, ist der KG mehr als ein physisches Hilfsmittel zur Disziplin. Eher ein Symbol, aber ein physisch sehr präsentes.

Ich werde nicht nur, wenn ich alleine bin, an meine Freundin erinnert, sondern sehe sie und ihren Körper auch, wenn sie da ist, mit ganz anderen, intensiver und konzentrierter sehenden Augen.

Grüße
von
nathanael
248. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.09.05 18:23
nathanael,

ich muss allerdings betonen, die motivation zu diesem post kam durch den eindruck den der kg während des toilettengangs hinterläßt. es ist dabei vielleicht doch am eindringlichsten zu spüren. es fängt ja schon damit an, daß ich früher nicht unbedingt sitzpinkler war. das ist allerdings für mich nach all der zeit der geringste eindruck dabei.
Yaguar hat mein eintrag trotzdem gefreut.

ich finde der physische eindruck wird durch den psychischen meist in den schatten gestellt. der kg ist für mich nur zum teil als symbol zu sehen. eigentlich ist er vielmehr fessel. ich komme an ein (mein?) körperteil nicht heran und es bindet mich an Yaguar. das ist natürlich auch wieder ein symbol ...
249. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 24.09.05 20:47
85)

wir haben uns heute beim abendessen über verschlusszeiten und was "lange zeit verschlossen" ist, unterhalten.
und wie man bei so unterhaltungen von hölzchen auf stöckchen kommt ... lief es darauf hinaus, dass ich kedo mitteilte, dass ich ihm doch eigentlich jedes "nein" und jedes "aber" mit einem monat bzw. einer woche verlängerung seiner verschlusszeit honorieren könnte ...
... und nachdem er es binnen kürzester zeit (ok, unter einbezug der im laufe des tages verlauteten "neins") auf eine verlängerung um zehn monate und zwei wochen gebracht hat, fühlte er sich - mit einem niedlichen augenaufschlag - zu folgender äußerung bemüßigt: "hast du die schlüssel verloren oder was? is doch nich schlimm, kannst du doch sagen ... ich hab ne eisensäge!"

ist er nicht - außer, dass er das unverschämteste stück unter der sonne ist - putzig? er brachte das so niedlich vor, dass ich mich vor lachen kaum noch halten konnte.

ich liebe dieses kerlchen.

p.s.: für die, die sich erinnern, dass kedo "nein"-sagen verboten ist und sich jetzt über den mangelnden sittlichen ernst meines postings wundern: die "neins" kamen fast allesamt beim kitzeln zustande und da setzt sein hirn regelmäßig aus *kicher* - und auch die anderen waren nicht wirklich gravierende verweigerungs-neins.
250. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 24.09.05 20:57
86)

zehn monate und drei wochen. grade, beim lesen dieses postings. =)
251. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.09.05 09:53
comment 85/86)

bisher habe ich zu Yaguars letzten beiträgen geschwiegen, weil ich verwirrt und fast geschockt war, jetzt schreibe ich, obwohl sich an meinem zustand nicht wirklich grundlegendes geändert hat.
ich schreibe auch eher mit der motivation zu zeigen, ich bin noch da, ich bin nicht gleichzeitig mund- bzw. fingerverschlossen (obwohl das übers wochenende durchaus ab und an der fall war, aber das ist eine ganz andere geschichte ). nur mein hirn scheint es etwas abbekommen zu haben, ist so leer und gleichzeitig voll.

gleich zu anfang auf Yaguars aussage, glaubte ich nicht wirklich sehr an diese aussicht. mein vertrauen in die widerkehr "offener" zeiten wird jetzt schon seit vierzehn monaten von der erfahrung genährt, daß meine verschlusszeiten sich irgendwo zwischen zwei und maximal dreissig tagen (aktuell 26 tage) bewegt haben. das ist wahrscheinlich mit ein grund, warum ich mir nie besonders große gedanken, um die länge der verschlüsse gemacht habe.

daher wirkt diese aussicht so irreal auf mich. einerseits weiß ich, wie lange ein monat oder ein jahr ist, andererseits wirkt Yaguars aussage auf mich bisher sehr als abstrakte größe. und diese größe – ob 8 oder 11 – hat nur eine sehr eingeschränkte wirkung auf mich. vielleicht ist auch ein gewisser fatalismus dabei, wohl ahnend, daß ich es nur sehr schwer schaffen kann – und das auch nur, wenn Yaguar ganz oft weghört - , beide verpöhnten worte nicht mehr auszusprechen. das mit dem "n..." habe ich eigentlich ganz gut im griff (gehabt), es ist ganz gut durch ein "bitte nicht" zu ersetzen, doch das "a..." ist mir schon sehr gewohnt. nicht umsonst nennt mich Yaguar oft auch – und ich zitiere "aberer" oder "abertierchen" *räusper* und ich möchte lieber gar nicht wissen, wie oft ich allein schon wieder in diesem text gea...t habe (ich zähle nicht nach).

jetzt sollen es viele monate, fast ein jahr werden, plus dem, was wahrscheinlich wegen meines losen maules noch dazukommen kann/wird (die bisherigen 26 tage, plus der zeit, die Yaguar noch für mich vorgesehen hatte, plus(!) den jetzt aktuell in aussicht gestellten elf monaten). ich bin hin und her gerissen zwischen glauben und zweifeln und je mehr ich darüber laut nachdenke, desto mehr reite ich mich vielleicht in die tatsächliche realisierung hinein. ich werde den verdacht nicht los, daß sich durch unseren langen dialog, inklusive meines stetigen nachhakens die sache erst so richtig manifestiert hat. so in dem sinne "huch, was für ein schönes spiel, auf das mein sklave da so sehr anspringt". "katzen denken simpel" und sind launisch und ich bin immer noch dabei, zu lernen mich darauf einzustellen ... mit wechselndem erfolg.

da sich heute meine versklavung durch Yaguar jährt und durch die (neue) entwicklung, möchte ich Dir, Yaguar, auch an dieser stelle sagen,
daß ich Dich sehr liebe,
mich uneingeschränkt wohl und sicher mit und unter Dir fühle
und das ich mein "ja" vor einem jahr mit nichts bereue, ganz egal was ist und was noch kommen wird.
ich vertraue Dir sehr, Liebste_Herrin :x




___________________________________________________________________________

entschuldigt bitte mein sprunghaftes schreiben, aber ich bin derzeit ziemlich durch den wind.
ich habe das gefühl meine gedanken und empfindungen nur unvollkommen widergeben zu können. ich kann das angekündigte ausmaß nur bedingt überblicken. das mag daran liegen, daß ich noch sehr ungläubig meine nase an dieser aussicht platt drücke, ohne dahinter zu kommen. ich zweifele, ob es lohnt weiter zu fragen. ich bin in Yaguars hand, ich habe mich dahinbegeben, Sie wird machen, was Sie für richtig befindet, ob verschluss ja oder nein, wann und wie lange.

erstaunlicherweise waren die letzten zwei nächte die ruhigsten und schmerz- weil erektionslosesten in der aktuellen verschlussphase. die vorletzte nacht wahrscheinlich, weil ich durch die neuen erkenntnisse geil geworden eh schon vorher leergelaufen war und die letzte nacht wahrscheinlich, weil ich anscheinend beginne hinzunehmen, wie es ist oder wie es sein soll. und im hinterkopf bewahre ich durchaus, daß ich natürlich keinerlei ahnung habe, wovon ich da rede.




edit: rechtschreib- und tippfehler
252. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 26.09.05 13:38
lieber kedo,

erstmal: gratuliere Yaguar und dir zu dem vollendeten jahr!

aber dann: mir ist nicht ganz helle, ob die elend lange zeit von Yaguar als möglichkeit gedacht ist, als gedankenspiel oder ob es denn nun wirklichkeit ist, ob du tatsächlich 11 monate und drei wochen absitzen musst...mindestens.

wenn dem so ist...nun ja, man überlebt sehr lange verschlusszeiten, es ist nur alles irgendwie...anders. (immerhin lebe ich nach bald sechs monaten verschluss auch noch und bin sogar ziemlich heiter)

vielleicht könnt ihr für aufklärung sorgen, was denn nun der plan ist?

gruß,
jiva
253. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.09.05 17:29
lieber jiva,

vielen dank für deine wünsche.

so ganz kann ich deine frage nicht aufklären. du kannst in meinem beitrag ersehen, daß ich mir auch nicht sicher bin, was tatsächlich passieren wird. doch Yaguar signalisiert mir sehr deutlich - und an Ihrer aussage finde ich auch keinen haken -, daß Sie die dauer des verschlusses real umsetzen möchte. ich selbst weiß nur, daß Yaguar mit solchen unsicherheiten gerne spielt. zu bedenken gebe ich auch - das war übrigens ein ziemlicher schreck für mich -, daß Yaguar Ihre absicht nach unserem gespräch öffentlich gemacht hat (siehe 85), was für mich Ihre absicht noch unterstreicht. als Sie deinen beitrag las, hat Sie nur gelächelt. ich glaube, du kennst Ihr vielsagendes lächeln?

und *korrigier aufzeig beton* aufgrund Yaguars großen Güte und Ihrer zuletzt wieder zurückhaltenderen Ohren, bin ich derzeit "erst" bei elf monaten plus! *jetzt mir vornehme, immer besonders gut mitzurechnen*
254. RE: tagebuch

geschrieben von nathanael am 26.09.05 18:27
Hallo miteinander!

Zunächst auch von mir Glückwunsche zum vollen ersten Jahr.
Es klingt ja so, als ob sich pünktlich zum Jubiläum keine Routine einschleicht, sondern Ihr zu ganz neuen Ufern aufbrecht. Obwohl ich zugeben muss, dass Yaguars Zeitpläne auch für mich beim ersten Lesen nach einem gutgelaunten Scherz oder (angeschwipsten?) Gedankenspiel geklungen haben.

Aber ohne Yaguar schon mal gesehen zu haben: Wenn Frauen vielsagend lächeln, wird es immer gefährlich.

Man liest ja aus Euren Beiträgen und Herumturteleien heraus, wie gefestigt und vertrauensvoll Eure Beziehung ist. Insofern freue ich mich besonders auf die nächsten 11 Monate des Tagebuchs...

Liebe Grüße,
nathanael
255. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.09.05 19:50
hach je,
alles freut sich. und ich!? ich steck drin! *seufz*
nein, natürlich ist meine freude, daß ich mit Yaguar zusammensein darf. dafür - und nicht weil ich keuschleben so geil finde - nehme ich auch den verschluss in kauf.

zu deiner frage, nathanael, wir waren beide zum zeitpunkt des gesprächs absolut nüchtern und sogar relativ wach. *lach*

mit Routine oder ganz neuen Ufern würde ich weder das vergangene jahr, noch die aktuelle situation überschreiben. auch wenn nicht immer etwas neues und unvorhergesehenes passiert, weil eben noch ziviles auf dem tagesplan steht und wir deshalb oft unser lebensmodell nicht so intensiv leben können, wie wir gerne möchten, besteht die eine grundlage unseres gemeinsamen lebens weiter. gerade dann muss sie sich bewähren und bewährt sich auch. und im hinblick auf den verschluss, ist besonders in solchen zeiten dieser "halt" wichtig, weil er es unterstützt und mich erinnert. ob sich durch lange tragezeiten etwas grundlegend verändern wird, muss sich natürlich erst noch zeigen, doch ich glaube, daß es das nicht tun wird. eine intensivierung vielleicht ja, aber ganz etwas neues, glaube ich nicht. wissen tue ich es allerdings auch nicht, dafür bin ich der falsche antworter

auch dir einen lieben dank für die glückwünsche, nathanael
256. RE: tagebuch

geschrieben von nathanael am 27.09.05 17:45
Bon soir. [Deutsch: Guten Abend]

"Routine" und "ganz neue Ufer" war vielleicht etwas dramatisch ausgedrückt. Aber nach neuen Entwicklungen klingt das für mich schon.
Ich muss ergänzen, dass "Routine" für mich nicht unbedingt etwas Negatives ist. Ich genieße in meiner Beziehung auch das Routinierte, Eingespielte.

Na, ich bin gespannt (sage ich mal, statt: freue mich) auf das, was da kommt.

Zitat

nein, natürlich ist meine freude, daß ich mit Yaguar zusammensein darf. dafür - und nicht weil ich keuschleben so geil finde - nehme ich auch den verschluss in kauf.


Dass für Dich nicht das Aufgeilen am Keuschleben im Mittelpunkt steht, kann einem beim Lesen ja nicht entgehen. Mich würde interessieren, ob Du den Verschluss tatsächlich nur "in Kauf nimmst", um mit Yaguar zusammen sein zu dürfen. Klingt ja (wahrscheinlich ungewollt) fast so, als ob Du da halt eine Marotte von Yaguar hinnimmst. Aber die Keuschhaltung hat doch sicher einen tieferen Sinn und Zweck für Eure Partnerschaft.

Viele Grüße
vom treuen Leser
257. RE: tagebuch

geschrieben von nathanael am 27.09.05 17:48
@ jiva:

Auch wenn das hier kedos Tagebuch ist, interessiere ich mich für die en passant erwähnten 6 Monate unter heiterem Verschluss.
Mit der von Dir früher mal beschriebenen komplexen Konstruktion aus circa 50 Piercings? (Irgendwo finde ich sicher noch die Skizzen, die ich mir vor einem Jahr beim Lesen am Rechner aufgemalt habe...)

Grüße von nathanael
258. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.09.05 08:16
87)

14 monate



*tiefseufz*
259. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 28.09.05 08:53
-----!
260. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.09.05 09:27
Zitat
Bon soir. [Deutsch: Guten Abend]

du hast anscheinend viel im Gedichte(n)thread geschmökert, nathanael? doch dafür reichen meine sprachkenntnisse gerade noch.

ich habe das mit der routine auch nicht negativ aufgenommen. es gibt in unserem leben halt jede menge kleine neue ufer und bestimmt noch viel mehr routinen. das bedeutet doch auch, daß man sich einfach gut kennt.

Sinn und Zweck hat der kg für unsere beziehung sicher. Yaguar und ich haben und gut überlegt, was wir unter den begriffen eigentum, sklave verstehen. vor einem jahr habe ich mein "ja" dazu gegeben und das bedeutet, daß ich Ihr eigentum bin. ganz einfach.
damit entscheidet Sie auch über meine sexualität. der verschluss ist eher eine (erinnerungs-)hilfe für mich daran (es ist ja bekannt, daß der cb-3000 nicht wirklich ausbruchsicher ist. und da unsere beziehung auf vertrauen und auch auf gehorchen basiert, bedeutet das eigentlich, wir bräuchten kein konstrukt, doch so gesehen, hilft es mir, nicht schwach zu werden).
anfangs als Yaguar mir mitteilte, daß Sie beabsichtigt einen kg anzuschaffen, war ich ziemlich geschockt. ich wollte das ding nicht haben und habe im gewissen maße es in Kauf genommen, um mit Ihr zu sein. damals - vor der versklavung – hätte ich noch ein veto einlegen dürfen, aber da kam wohl meine devotheit ausreichend zum tragen.
in der vergangenheit habe ich es nie als reizvoll erachtet, verschlossen zu sein.

buongiorno.



ja, jiva,
das habe ich auch gedacht.
261. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 28.09.05 10:06
okay, kedo,


du scheinst ja doch deine sprache wiedergefunden zu haben und durchaus in der lage zu sein, ganze sätze zu formulieren.
und ganz, ganz vage besteht ja auch noch die möglichkeit, dass Yaguar dir vor augen führen möchte, was tatsächliche, absolute konsequenz bedeuten würde...wenn Sie es allerdings ganz ernst meint, dann...ja, dann rate ich, dringend dein vokabular unter kontrolle zu halten, damit es wenigstens in diesem jahrzehnt noch was wird...und den erwähnten zeitraum, der ja eigentlich nicht zu fassen ist, hinzunehmen und das beste draus zu machen .

außerdem besteht ja immer noch die möglichkeit, dass Yaguar von nagendem mitleid ergriffen wird...oder?

@ nathanael: ich möchte kedos tb nicht für eigene erzählungen missbrauchen - wenn der gute jetzt tatsächlich eine solche extremerfahrung machen darf, wird sich hier eh einiges an gelegenheit finden, meine erfahrungen mit seinen zu vergleichen.
ein eigenes thema möchte ich nicht eröffnen, da fehlt mir doch das mitteilungsgen für. wenn du fragen hast, beantworte ich die gerne per pn. ok?

jiva
262. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.09.05 13:52
ja klar, jiva, besonders gut bin ich, wie bekannt, mit sätzen, die ein a*** oder n*** enthalten. das hat sich gestern abend wieder innerhalb von sekunden 3 mal gezeigt

absolute konsequenz bedeutet doch, daß die 14 monate ganz ernst gemeint sind oder wie meinst du das? und das ist nicht unbedingt mein größter wunsch, wie du vielleicht verstehen wirst.

das mit dem vokabular unter kontrolle halten stellt sich als ganz schön schwer heraus. z. b. das böse a-wort ist doch sehr in den alltäglichen sprachgebrauch integriert. ich benutze es nicht ausschließlich in renitenten phasen. ich hab natürlich schon platzhalter, wie "doch" und "wieso" entdeckt, doch läßt sich das nicht immer anwenden und außerdem es passiert einfach. ist das der knebel im hirn?

zu mitleid habe ich lieber derzeit keinerlei meinung.

dieses jahrzehnt: ist ja allerliebst, daß du mir solche nette unterstützende aussichten prophezeist. wirklich mitfühlend von dir *grummel*
in diesen stunden sind wir ja erst beim 28. november 2006 angelangt *flöt*
263. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 28.09.05 18:55
comment 87) und unnummerierter jiva *g*

1) subbiesolidarität ist immer wieder nett anzusehen =)

2) nagetiere pflege ich mit einem happs zu verspeisen. nette amuse guels sind die.

*zähne beleckend*
264. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 29.09.05 17:36
@Yaguar: hm, ja...wenn Du so mit nagendem umgehst, dann sehe ich echt schwarz für den armen kedo...hm.

lieben gruß,
jiva
265. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.09.05 22:12
Zitat
@Yaguar: hm, ja...wenn Du so mit nagendem umgehst, dann sehe ich echt schwarz für den armen kedo...


hm, ganz schön dunkel hier. *arme vorreck* *patschpatschpatsch*

dann könnte Yaguar klein-kedo ja auch gleich auf diese weise beiseite schaffen (lassen) ...



ups, bin heute etwas sehr fatalistisch drauf.



edit: wort getauscht
266. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 30.09.05 22:53
dann hätt ich ja nur noch ein mal spaß mit klein kedo.

nönö.
267. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.10.05 10:46
8

ein paar zahlen.

heute ist der 33. tag meines verschlusses. länger war ich noch nie dicht, das bedeutet, seit drei tagen breche ich jeden tag meine persönliche "bestleistung" *seufz*
sehr zweifelhafte rekorde das ..., vor allem, weil ich ja selbst gar nichts dafür leiste.

die aktuelle dauer relativiert sich derzeit sehr, wenn ich an die aussichten denke. was ist dann schon ein monat? und mein gefühl sagt mir immer deutlicher, daß folgendes von Yaguar sehr ernst gemeint ist ...

seit gestern abend bin ich wegen eines n+e+i+n bei 15 monaten verlängerung meines verschlusses angekommen – ich kann einfach nicht mein maul zur rechten zeit halten, blöder debattierer blöder, diese trainingsmethode hat leider noch nicht so richtig bei mir angeschlagen und dafür bezahle ich sehr teuer -, d. h. beim derzeitigen stand ist aufschluss am 28. dezember 2006. na dann, zwei mal fröhliche weihnachten
268. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.10.05 21:21
89)

seit heute nachmittag bis samstag, den 15. oktober sind Yaguar und ich nicht zusammen. das bedeutet, bis dahin werde ich auf jeden fall verschlossen bleiben und mit den tücken des verschlusses allein zurechtkommen.

noch immer schwanke ich zwischen den anvisierten bzw. festgelegten plus 15 monaten und der "ungeheuerlichkeit" der aktuellen dauer des verschlusses (jetzt 34 tage, dann 45 tage) hin und her. zum einen finde ich es mit meiner jetzigen erfahrung egal, ob noch 15 monate dazu kommen oder ob es 16, 17, 18 monate werden oder doch nach 2 oder 3 monaten endet. zum anderen finde ich jeden neuen tag "unglaublich".

es berührt mich mit fast so etwas wie stolz, das auszuhalten, würdig zu sein, ausdauer zu haben. auf der anderen seite ist es immer noch die gleiche beschämung, keine macht und kontrolle über seinen körper zu haben. ... "mein" körper? – ja, das ist es ja, ich habe alle macht darüber abgegeben, darum ist es nicht mehr mein körper. das macht wiederum diese scham nicht kleiner.

meine neugier, das verlangen mich zu berühren ist nicht geilheitsgeprägt. natürlich gibt es auch momente, in denen ich mir diese befriedigung wünsche. doch im grunde trifft in meinem falle zu, daß mein körper sich anscheinend ziemlich darauf einstellt, nicht zu können. wirklich stark ist das bedürfnis auf befriedigung kaum einmal, das bedürfnis nach aufschluss, nach berührung, nach freiem spiel und bewegung schon.

es ist wohl die immer noch mangelnde akzeptanz meines geistes, diese aufgabe, mir diesen verlust einzugestehen. zumeist funktioniere ich trotz dieser anforderung schon, doch wird das je unterbrochen von sekunden oder minuten, die mich zurückholen möchten. die erinnerung ist frisch und lieb.

unfassbar, unsagbar,
alles


edit: den richtigen namen eingesetzt
269. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 08.10.05 19:35
comment 89)

freitag, 14. oktober, abends 19.00, lieber kedo. ja, ich weiß, da sind wir nicht allein - aber sehn tun wir uns trotzdem .

es gefällt mir, wie du von deinen neuen erfahrungen schreibst. und dass es neue erfahrungen gibt.

und wie schön du mitzählst, mein kleiner kalender!
270. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.10.05 20:29
comment comment 89)

** schließt Du mich nächsten freitag auf?
und wie lange? und gibts trotzdem was zu essen? ...


das mitzählen, Liebste_Herrin, ist meines erachtens kein devotes verhalten, das mitzählen ist so eine art service für mich. Du wirst es vielleicht nicht glauben, doch jeder verschlossene tag ist besonders, weil er für mich eine einmaligkeit hat ... heute das erste mal ein 38. verschlossener tag. (freud hatte eben 398 getippt. na, vielleicht komme ich da auch tatsächlich noch hin. angekündigt ist es zumindest.)
kalender weil: es liegt sehr in meinem persönlichen interesse, wann ich verschlossen bin. das ist doch verständlich, denke ich.
oder sollte es mir egal sein, weil die wahrscheinlichkeit, gleich wieder verschlossen zu werden, groß ist? ich zitiere sinngemäß: "wer weiß, vielleicht schließe ich dich in 15 monaten nur auf, um dich [...] zu verschließen".
271. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 18.10.05 06:22
Hallo Kedo!!
Da du schon lange nichts mehr geschrieben hast, hoffe ich das es dir gut geht?
und bei euch alles in Ordnung ist!

grüsse eyefire
272. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.10.05 21:52
danke der nachfrage, eyefire,
bei uns ist alles in ordnung, nur gab es in den letzten eineinhalb wochen nichts wirklich neues berichtenswertes.
...
90)


ich bin jetzt seit 48 tagen verschlossen und es sieht nicht so aus, als ob sich bald daran etwas ändern könnte. Yaguar hat Ihren spaß mit meiner "verzweifelung", wenn ich an Ihre geäußerten absichten denke (siehe voherige posts) und der eigentlich, wie ich finde, schon fortgeschrittenen tragezeit. Sie bucht die bisherige zeit als auftakt ab.
tja, so bleibt mir nichts anderes, als mich an das dauernde tragen zu gewöhnen, was mir eigentlich auch ganz gut gelingt. nervös machen mich allerdings die prophezeiten weit über 400 tage.
273. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.10.05 00:02
91)

heute bin ich den 52. tag verschlossen.
ich bin ein mensch, der seinen alltag immer schon durch zahlen strukturierte. ich kann mir daten gut merken, ebenso wie telefonnummern, ich teile, merke, quadriere,
setze in beziehung, setze damit ziele und marken.
10, 20, 25, 30=1, 40, 50, 60=2, 100, 150, 180=6=1/2, 200, 300, 365=1, 400, ...
ist das zu verstehen?
ist das nicht furchtbar?
ja, besonders wenn die Herrin dies gar nicht beeindruckt. das "goldene jubiläum" rang Yaguar gerade mal ein spöttisches lächeln ab. prompt wechselte Sie das thema. was sind 50 tage auch gegen die prophezeiten 16 monate?
absolut unbeeindruckt hat Sie diese tatsache, dabei erscheint es mir als große, noch nie da gewesene leistung.
ich hab früher einen sport betrieben, der mit sekunden und sekundenbruchteilen gemessen wurde. die ereignisse brachten anerkennung. unter anderem das motivierte mich weiterzumachen.
selbstständig.
jetzt
,
was motiviert mich jetzt?
weitermachen
... weitermachen ist nicht mehr mein thema. wann, wie lange ich weitermache, liegt nicht in meinem ermessen.
ich bleibe, ich verharre in dem zustand, den meine Herrin mir zugesteht. möchte Ihr gefallen, als Ihr spielzeug.

es ist irgendwie ganz einfach.





und morgen beschwere ich mich wieder?
274. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 23.10.05 12:32
comment 91)

Zitat
... weitermachen ist nicht mehr mein thema. wann, wie lange ich weitermache, liegt nicht in meinem ermessen.
ich bleibe, ich verharre in dem zustand, den meine Herrin mir zugesteht. möchte Ihr gefallen, als Ihr spielzeug.


ich liebe dich, kleines. *katzenkuss*

Zitat
es ist irgendwie ganz einfach.


ja, das ist es.
aber das loslassen zur einfachheit,
das ist schwer.

und vergiss nicht:
jaguare liegen irgendwo neben dir, im gebüsch
oder über dir, auf einem ast

und beobachten.

*lächelnd*
275. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.10.05 21:50
92)

ich trage - ich glaube, ich erwähnte das schon -, slip-einlagen zum kg. ab und an hab ich plötzlich unkontollierbare, kleinere urinabgänge, die ganz plötzlich rausschiessen, ohne das ich eine chance hätte daran etwas zu ändern. zusammenkneifen, aushalten - wie jahrzehnte gewohnt - hilft dabei nicht. da ich keine flecken in der hose riskieren will, behelfe ich mich mit den einlagen.

heute mussten mal wieder neue her und dabei kam ich mit Yaguar, während des einkaufs, darüber in ein gespräch. Ihretwegen könne ich auf die einlagen auch verzichten, Ihr sei das egal. ich gucke erstaunt, weil ich immer annahm, Ihr ist meine reinlichkeit wichtig, Sie möchte einen ordentlichen sklaven etc. nö, Ihr würden eventuelle flecken in der hose nichts ausmachen. *kinnlade fällt* eigentlich sei das nur ein zugeständnis meinerseits. so hatte ich das noch nie gesehen, bisher dachte ich, ich komme meiner Herrin damit entgegen. jetzt wurde mir deutlich, wie angewiesen ich auf Ihr wohlwollen bin. zum ersten mal bedankte ich mich für die erlaubnis der anschaffung und des tragens der einlagen.
jetzt erkenne ich, daß das verlangen mich damit zu schützen, nur meine unsicherheit und sorge vor peinlichkeit, schmälert.
offensichtliche kleinigkeiten können eine ziemliche bedeutung erlangen.
wenn ich mir das früher vorgestellt hätte, daß ich mich dafür bedanke, slip-einlagen tragen zu dürfen. tss.

ich liebe Dich, Liebste_Herrin :x
276. RE: tagebuch

geschrieben von Keyholders Darling am 25.10.05 07:17
Hallo, insbesondere kedo und yaguar,
ich bin endlich mal dazu gekommen, das gesamte Tagebuch zu lesen (während andere Leute - z.B. meine zKH - arbeiten müssen *ggg*).

Ich wollte Euch nur sagen, wie unwahrscheinlich schön ich Eure gegenseitigen Liebeserklärungen finde. Das gibt mir Mut für unseren Weg, der ja im Vergleich zu Euch noch ganz am Anfang steht.

Macht weiter so, ich finde es richtig toll!

@kedo: Meine guten Wünsche sind bei Dir!

Liebe Grüße
Keyholders Darling
277. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 25.10.05 18:11
Hallo kedo
Deine Flügel (ach, ja bei Katzen ja Krallen)werden Dir aber mächtig gestutzt.Bedanken für Slip-Einlagen,nächste Station voraussichtlich never-inside,soweit wird es wahrscheinlich noch kommen wenn yaguar so weiterzählt und Du Dich nicht beherrschen kannst.*betreten drein guck*

Daher auch von mir herzliche Anteilnahme.
Gruss Siro
278. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.10.05 09:09
Siro,
nun, Yaguar ist die Katze, ich empfinde nicht kätzisch – trotz meines avatars -, deshalb ist nicht wirklich bei mir etwas mit krallenstutzen möglich. aber es gibt ja andere mittel *seufz*
an_teil_nehmen an sich ist ja in ordnung, doch möchte ich betonen, daß man das nicht mit bedauern verwechseln sollte, mir geht es nämlich total gut in Yaguars obhut

das gesamte Tagebuch zu lesen, alle achtung Keyholders Darling!
und es freut mich natürlich, daß es dir gefallen hat.

... nur was mir einfällt ... ob das so gut ankommt, deine jetzt anwesende frau daran zuerinnern, daß du nicht genügend zu tun hast und deshalb tagebücher lesen musst ...

jedenfalls vielen dank für die wünsche
279. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.10.05 11:11
93)

von heute nachmittag bis samstag abend werde ich ohne Yaguar unterwegs sein. zuerst freunden bei ihrem umzug helfen, anschließend dort übernachten, um morgen früh dann etwa 550 km zu einer hochzeit von freunden zu reisen.

seit tagen beschäftige ich mich schon damit, wie ich das mit kg bewerkstelligen werde. eigentlich wollte ich unbedingt vermeiden, eine zweite nacht unterwegs zu sein, weil die nächtlichen erektionen immer noch stark und unberechenbar sind und ich zumindest die nacht nach der hochzeitsfeier davon aushgehen muss, daß ich keinen übernachtungsraum für mich alleine zur verfügung habe. weite shorts, slip-einlagen und der umschlag mit dem notfallschlüssel stehen auf meiner unbedingt-merkliste.

eben haben wir uns schon voneinander verabschieden müssen, weil meine Herrin zur arbeit musste und ich heute nachmittag nach Ihrer rückkehr schon unterwegs bin.

für mich absolut überraschend verband Sie das wöchentliche aufschliessen, wegen dem gründlichen reinigen, mit der erlaubnis den kg für die nächste zeit abzulegen. ich konnte es kaum fassen, war des sprechens, sogar des verstehens kaum mächtig und machte laut Yaguar ein selten dämmliches gesicht dabei. die ganze aktion der letzten wochen wurde plötzlich beendet., so daß ich kaum fassen konnte raus zu dürfen. ich hatte mich zuletzt so sehr damit beschäftigt eine sehr lange zeit verschlossen zu bleiben und ich hatte es immer mehr geglaubt.

zu beginn Ihrer in aussicht gestelten zig monate war ich ja sehr zurückhaltend in dem glauben, daß es tatsächlich ohne pause dabei bleiben würde. imerhin kenne ich Yaguar und Ihre spiellust und Ihre spontanität sehr gut. doch dem gegenüber kenne ich genauso gut Ihre konsequenz. gepaart mit Ihrer deutliche und harten haltung der letzten wochen, bin ich mit der zeit immer überzeugter gewesen, daß Sie die volle zeit durchzieht, erst recht, seit dem es mir zunehmend leichter fiel, den kg dauernd zu tragen. für Yaguar bedeuteten die 16 monate immer nur ein kann und nicht ein muss, und damit hat Sie es durchaus ernst gemeint, denke ich. ich konnte es nur glauben und damit akzeptieren, einen einfluss auf verkürzung von verschlusszeiten hatte ich eh nicht

jetzt habe ich mindestens bis samstag abend frei und bestätigt ist auch der freie zugriff. Liebste_Herrin, ich bin dafür sehr sehr dankbar :x

auf mein nachfragen "ja, aber ich dachte ... 16 monate ... ", sagte Yaguar, daß für meinen aufschluss nicht die reise, mit eventuellen komplikationen den ausschlag gab, sondern meine äußerung in (91), in der ich zu verstehen gebe, daß ich Ihren wunsch auch damit einfach akzeptiere. ich habe nicht geahnt, daß Ihr diese äußerung so imponierte.

jedenfalls bin ich vorerst das ding los, hab natürlich für mich viel zu wenig zeit, weil ich zuerst noch einiges vorbereiten muss und dann eben unter leuten bin. was mich widerrum an Yaguar sehr imponiert ist Ihre gelassene haltung. in den meisten "kg-beziehungen" würde das wohl andersherum laufen, wenn man sich vorstellt, daß ich am wochenende mindestens drei weibliche personen treffe, denen ich mal zugeneigter wahr [zugeneigt nicht im sinne von geneigt ]. doch zum einen habe ich in diese richtung keinerlei ambitionen und zum anderen stellt Yaguar mir dies sowieso frei. da ist Sie enorm offen und großzügig. und da ist kein widerspruch zu dem, was ich hier sonst so verfasse.

was dennoch übrigbleibt, ist die ziemliche gewissheit, daß ein verschluss in meinem leben eine selbstverständlichkeit, eine normalität bleibt, mehr denn je, und das die "freien zeiten" die ausnahme bilden werden. gerade heute morgen fiel mal wieder der satz "früher oder später ein hüft-kg ...". aber das ist ja nichts neues.

so, jetzt gehe ich und widme mich wichtigerem. zugegeben schwirren mir noch mehr dinge im kopf herum, denn so eindeutig froh über die öffnung bin ich gar nicht. das kann am 57. tag nämlich auch verwirren, so eine eigenartige freiheit.
280. RE: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 27.10.05 13:21
genieß die einschlußfreie zeit.


281. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 27.10.05 17:02
Hallo kedo
Kaum zu glauben,diese Wendung.Auf jeden Fall freue ich mich für Dich.

Gruss von Siro
282. RE: tagebuch

geschrieben von Keyholders Darling am 27.10.05 17:54
Hallo kedo,
ich freue mich für Dich. Genieße die Zeit und hab viel Spaß, man(n) (sub) weiß nie, wann es wieder vorbei ist.

herzliche Grüße
Keyholders Darling
283. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 27.10.05 18:20
comment 93)

Zitat
meine äußerung in (91), in der ich zu verstehen gebe, daß ich Ihren wunsch auch damit einfach akzeptiere. ich habe nicht geahnt, daß Ihr diese äußerung so imponierte.


hat sie nicht. in 91) wurde mir einfach nur deutlich, dass du da angekommen warst, wo ich dich hin haben wollte, lieber kedo.
das akzeptieren, das geschehen-lassen, das sich-ergeben war von anfang an sinn dieses spiels.

Zitat
denn so eindeutig froh über die öffnung bin ich gar nicht. das kann am 57. tag nämlich auch verwirren, so eine eigenartige freiheit.


ich weiß. soll es ja auch.
das ist das schöne an dieser art des rein-raus-spiels: sich immer wieder neu & anders entdecken ... *lächelt*

und das verwirrte kleine kedo wollte ich mir heute früh unbedingt noch gönnen *lach* ich musste ihm drei mal erklären, dass er den kg nicht wieder anziehen muss!

ach ja, und noch etwas: viele der verschlossenen werden schmusig, wenn sie verschlossen sind.
kedo wird schmusig, wenn er aufgeschlossen wird ... auch das, ein genussvoller moment bevor der alltag mich packte.
284. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.10.05 16:42
euch einen dank für die wünsche

comment comment 93)

Zitat
in 91) wurde mir einfach nur deutlich, dass du da angekommen warst, wo ich dich hin haben wollte, lieber kedo.
das akzeptieren, das geschehen-lassen, das sich-ergeben war von anfang an sinn dieses spiels.

ist das nicht schon längst geschehen, Liebste_Herrin, damit das ich vor über einem jahr den kg akzeptierte, obwohl der wunsch mich zu verschließen, allein Deiner war?
und
Zitat
ach ja, und noch etwas: viele der verschlossenen werden schmusig, wenn sie verschlossen sind. kedo wird schmusig ...

bedeutet das, ich bin nicht schmusig, wenn ich verschlossen bin? ich kann mich zumindest an andere situationen erinnern.



94)

ich bin von meiner reise wieder zurück und immer noch unverschlossen. die anfängliche verwirrung lies dann sehr schnell nach und ich begann recht schnell meine neue bequeme situation zu akzeptieren. und tatsächlich ist der freie zugriff immer noch gegeben. schön ist das

ob es meine abwesenheit war oder der aufschluss, weiß ich nicht genau, aber Yaguar bemängelte mit einem lachenden auge, mein anscheinend sofort eingeschlichenes nicht-sklavisches verhalten. ich vermute, es hat überwiegend damit zu tun, daß ich mich mit alten freunden traf und dadurch alte, mittlerweile ungewohnte (verhaltens)muster aufgefrischt wurden, eine vielleicht lässigere form der kommunikation pflegte.
na ja, das wird schon wieder werden, der einfluss ist wieder gegeben ... *lächel*
285. RE: tagebuch

geschrieben von nowalic am 31.10.05 08:26
na, wenn da man bloß nicht das gaaaaaanz dicke Ende noch nachkommt .....

befürchtet
Nowalic
286. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.10.05 10:53
Zitat
na, wenn da man bloß nicht das gaaaaaanz dicke Ende noch nachkommt .....

na ja, ob das gaaaaaanz dicke Ende noch nachkommt *achselzuck* ...
aber so etwas kleinere dicke enden sind eh nicht selten, mal ganz losgelöst gesehen, vom keuschen leben ...
287. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.11.05 11:13
95)

Die Freiheit und die Lust

jetzt bin ich seit neun tagen ohne kg. ich darf walten, wie es mir im sinn steht. schön. könnte alles nicht besser sein. und was mach ich? ich habe kaum lust.

das alles ist weder ungewöhnlich noch besorgniserregend, weil mir nicht unbekannt. auch in zeiten vor dem ersten einschluss gab es immer mal phasen, in denen die lust ziemlich unten war.

ich habe das immer als wellenbewegung wahrgenommen und vielleicht bin ich zur zeit eben in einem wellental. was eigentlich darauf folgt ist klar, sofern ich von Yaguar noch die möglichkeit erhalten sollte. doch das ist genauso wenig zu durchschauen, wie zuletzt die tatsächliche dauer meines verschlusses. eine andere möglichkeit ist auch, daß durch 56 tage keuschheit meine lust tiefer schläft - oder besser gesagt, sehr schnell wieder einschläft -, als ich es bisher gewohnt bin. drittens ist es denkbar, daß ganz andere private dinge meine konzentration so sehr beanspruchen, daß ich mich zumindest sehr leicht ablenken lasse und so weniger lustvoll erlebe. zur zeit gibt es da wieder genügend - immerhin überwiegend gute - "geister".

so ein wenig spüre ich einen zwiespalt. aufgrund der unbekannten dauer der freien zeit, will ich diese gunst möglichst ausleben. so oft ist mir diese möglichkeit nicht gegeben. warum spiele ich so wenig mit diesem geschenk? und ich sehe mich schon wieder verschlossen und weiß nicht wohin mit meiner geilheit. na ja, zukunftsmusik. lass ich mich vielleicht zu sehr hetzen? ... von meinen eigenen gedanken? ... gehört das zu Deinem spiel, Yaguar?

ich will den pokal so lange füllen, wie ich ihn in den händen habe. rennen sollte ich. und was mache ich? unruhig wundere ich mich ein wenig, wie sehr ich sitzen bleibe, betrachte mich aus einer vogelsicht, ohne zu fliegen.
288. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.11.05 00:47
96)

jetzt (erst) normalisiert es sich,
...
fliege ein bisschen.

17. tag ohne kg.



*liebe*
289. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.11.05 01:07
97)

26 tage ohne kg und ohne einschränkung das bespaßen betreffend, sind seit etwa 17 uhr vorbei.
in den letzten etwa zehn tagen konnte ich dann doch wieder an alte erfahrungen anknüpfen. also - auch manch befürchtung anderer zu besänftigen - alles noch gesund bei mir anscheinend braucht körper und geist schon eine gewisse zeit bis sie sich "erinnern".
nach den vergangenen erfahrungen, werde ich versuchen, aufs erste spekulationen irgendwelcher art über zeiträume zu meiden. der alltag - kalt und grau -bestimmt derzeit eh unsere stunden, so daß leider das spielerische, der dialog ab und an ein wenig kurz kommen. wir sind füreinander da, daß ist ein großer schatz *warm*
290. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 27.11.05 15:00
Na das waren aber kurze zwei Jahre g*

Freue mich für dich!!!
An Yaguar: Skifahr angebot steht noch und wir haben super Schnee hier!!!

Alles Gute
eyefire
291. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.11.05 08:18
huhu eyefire,
wie mans nimmt. 56 tage sind nicht wirklich kurz und es waren ja "nur" 16 monate im gespräch. du hast natürlich recht, daß zwischen der angekündigten dauer und der realisierten ein ziemlicher unterschied ist.
und davon ab, bin ich ja seit acht tagen wieder drin.
292. RE: tagebuch

geschrieben von ladyf1st am 28.11.05 14:23
Hi Kedo, Hi Yaguar,

schön dass ihr so fleissig weiterpinnt. . .

Kedo, Glückwünsche zu deinen 56 (?) Tagen Verschlusszeit. . . . ist schon eine Leistung!

(MMh, schade, die 15 oder mehr Monate wären sicher
interessant geworden . . . .

Aber da kann ich Yaguar auch voll verstehen.
Frau will ja schließlich auch noch für Überraschungen gut sein
und spontan sein wollen!


Bis denne

Lady Fantasy
293. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.12.05 00:14
9

wenn ich die nächte von den tagen trennen könnte,
könnte ich fast sagen,
der cb ist verwachsen mit meinem körper, ich spüre ihn kaum.
so unaufgeregt war der beginn der verschlusszeiten noch nie. besonders in den ersten tagen und wochen spürte ich sonst den cb viel deutlicher.

nachts verhält es sich etwas anders, aber auch dann setzt sich der cb nicht so dominierend in szene, wie in der vergangenheit gewohnt.

schwer zu beschreiben ist der zustand meiner lust. ich fühle mich fast asexuell. ein großes wort, doch ist mir keine phase meines erwachsenenlebens bewusst, in der ich mich "neutraler" "glatter" fühlte.

mehr gibt es derzeit dazu nicht zu sagen. selbst diese knappen worte gehen mir nur schwer von den fingern.




Lady Fantasy,
Yaguar handelt nach Ihrer lust, Sie ändert nicht Ihre ansichten um mal zu spontan zu sein.
klar, die 16 monate währen interessant geworden. ich selbst hatte versucht mich darauf einzustellen, mich damit zu arrangieren. meine bereitschaft dazu - auch wenn das keinen entscheidenden einfluss auf verschlusszeiten hat - wuchs stetig.
294. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 03.12.05 11:23
Hallo kedo
Vielleicht waren die 56 Tage erst einmal zum Angewöhnen und das dicke Ende kommt erst noch."gg"

Gruss Siro
295. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.12.05 20:57
Siro,

pssstt!


bitte



*lach*

___________


99)

kaum berichte ich das u. a. die nächte auch nicht mehr sind, was sie mal waren und prompt habe ich eine der heftigsten nächte seit langem ... schmerz-/erektionsmäßig, meine ich. neuerdings möchte besonders der bereich, der vom a-ring umfasst wird, sich sehr gerne ausdehnen. bisher hat der a-ring die sache noch im griff ... wird wohl auch so bleiben. das ist aber, wenn es auftritt ziemlich schmerzhaft. diese reaktion tritt häufiger in letzter zeit auf, aber zum glück nicht über allzu lange zeit. will sagen, die längste zeit der nächte verbringe ich mit schlafen, einen kleineren teil mit stöhnen und pienzen.
296. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.12.05 15:19
100)

weißwein




weißwein hilft gegen nächtliche erektionen.
zwei mal habe ich jetzt die erfahrung gemacht, daß mit am abend genossenen ww die verschlossenen nächte sehr ruhig bleiben. nicht rotwein, nicht bier, kein non-alcoholica zeigt bisher diesen effekt, nein weißwein beschert ruhige nächte. natürlich auch das nur in maßen genossen!

zugegeben kann dieses "experiment" nach zwei versuchen nicht als repräsentativ gewertet werden ...

hm
297. RE: tagebuch

geschrieben von nathanael am 05.12.05 16:11
>weißwein hilft gegen nächtliche erektionen.

Hmmmmmmmmmmmmm... hhhhhmmmmmmmm... also, diese Hypothese muss wohl erstmal weiter geprüft werden. Du hast ja schon selbst die Repräsentativität Deiner Erhebung eingeschränkt.

Was heißt denn "in Maßen genossen"? (Ich weiß, ist natürlich bei jedem anders, abhängig von Körpergewicht usw.)

Ich bin immer wieder verblüfft, was es in Deinem Tagebuch zu entdecken gibt, kedo.

Liebe Grüße
von
nathanael
298. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.12.05 17:40
na, 0komma75 durch zwei. das reicht auch noch bei geringem körpergewicht zum geraden gehen *behaupt*

aber ich hoffe, ich kann bald fundiertere ergebnisse vorlegen. es gibt schröcklichere tests, denke ich

freut mich, wenn es hier viel zu entdecken gibt, doch schließlich ist das kg-tragen nur teil des lebens
und dadurch sind halt solche erfahrungen voll aus selbigem gegriffen.

lieben gruß auch,
k
299. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 05.12.05 17:56
@kedo
Sorry,wollte die schlafenden nicht wecken.
Weisswein.hmmm
Das Du mir vor lauter KG nicht noch zum Säufer mutierst.So schlimm wirds ja wohl nicht gerade sein.

Gruss Siro
300. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 06.12.05 09:00
kedo:

weisswein?

alles, was ich in meiner bescheidenen trinkerkarriere gelernt habe besagte, dass weisswein eher wach macht...

kedo, davon abgesehen: ich bin platt, welche dimensionen du dem kgtragen hinzufügst. bislang hat es alle denkbaren erhebungen und statistiken gegeben, ein selbstverswuch mit weisswein war nicht dabei. ich bin verblüfft und sprachlos.

wir lernen nie, nie aus...




jiva
301. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.12.05 14:55
Siro und jiva,
viele "forscher" sind diversen süchten verfallen. so weit wird es bestimmt mit mir nicht kommen *kopfschüttel* ... nicht nur aufgrund der fürsorglichen lenkung und beobachtung von Yaguar.

aber was tut man nicht alles, um zu helfen, kg-trägern den alltag so einfach und entspannt wie möglich zu machen. jaja *seufz*
*lächel*

...
*kram kram kram* nikolausi, wo ist denn die schookolaaadee?! ...
302. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 06.12.05 18:09
na wo wohl - da wo sie hingehört ... im schuh und dann in kedos bauch

schokolade macht glücklich, ja. aber ruhiger? nun, wir werden es erfahren *g*

@Siro:

och ...


@jiva:
"wach" und "ruhig" muss sich gegenseitig ja nicht ausschließen.


achübrigens:
kedo hat derzeit ein krankes und darum verbundenes und weitgehend handlungsunfähiges pföt.
rechts vorne.
kedo ist rechtshänder.

ich erwäge das aufschließen .... =)
303. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 06.12.05 19:07
@kedo
"Gute Besserung wünsch."
Hoffe nicht das die Flasche oder der Verschluss dran schuld war.

Gruss Siro
304. RE: tagebuch

geschrieben von Subdominante am 06.12.05 20:47
Oh...dann mal auch von Darling und mir liebe Genesungswünsche an kedo.
Besser Dich, damit das rechte Pfötchen bald wieder einsatzbereit ist - allein schon in Yaguars Interesse...

Grüßle
Subdominante
305. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.12.05 09:14
na, besten dank für die wünsche!

der verschluss ist daran nicht schuld. ich sag jetzt mal ... zuviel gearbeitet

das ich jetzt so handlungsunfähig stört mich selbst sehr *auf den riesen haufen mit ungebügelter wäsche schiel* ich bin bemüht, die hand die nächste woche möglichst zu schonen, damit ich bald wieder ganz einsetzbar bin. da ich jetzt manches mit links übernehme, werde ich ja vielleicht noch zum beidhänder

*seufz*

liebe grüße
306. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 07.12.05 18:04
Hallo kedo
Zweihändig arbeitende Arbeitstiere sollen ja begehrt sein."schmunzel"
Zu viel gearbeitet oder nicht aufgepasst,das kenne ich. Manchmal kann es verdammt schnell gehen.
Übrigens:Unsereins braucht ja bekanntlich auch keine Hände für ....... aber das sollte yaguar ja wissen.

Gruss Siro
307. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.12.05 18:38
Sie weiß, Sie weiß


... aber das ist ja keine "arbeit"
308. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.12.05 18:44
101)

am 22. tag des verschlusses gab es heute eine kurze pause. ich musste heute noch mal zum arzt. und weil es hätte sein können, daß ich außer dem arm noch andere körperteile hätte frei machen müssen, gestattete Yaguar mir, ohne das ich darum bitten musste, eine kurzzeitige unterbrechung. vielen dank, Liebste_Herrin, für Dein verständnis und Dein mitfühlen :x
... letztlich musste ich noch nicht einmal meinen arm freimachen *räusper*

prompt vergaß ich nach meinem arztbesuch den kg selbstständig wieder anzulegen. erstaunlich wie schnell ich mich an dieses gefühl gewöhnte. mir kam auch gar nicht in den sinn, daß ich freien zugriff hab. ich saß einfach nur breitbeinig in der küche und genoss kaffee und eine satsuma, als Yaguar kam und mich ermahnend fragte, ob ich es denn nicht für nötig halten würde, den kg wieder anzuziehen. ich stammelte. suchte nach rechtfertigung. tatsächlich hatte ich wenige minuten vorher kurz daran gedacht, bin aber nicht aktiv geworden, weil ich Yaguar fragen wollte, ob ich solle ... , doch sie telefonierte in dem moment. dann vergaß ich wieder und widmete mich den genüssen. Yaguar nahm die sache gelassen, lachte, wobei Sie mich aufforderte, sofort Ihrem wunsch nachzukommen.

schleunigst erfüllte ich Ihre anweisung. so leicht ich in den vergangen wochen mit dem kg zurecht kam, so normal ich die kurze zeit des aufschlusses nicht_wahrnahm, so ungewöhnlich kam mir in den letzten stunden der verschluss vor. plötzlich klemmte es. war fremd. groß. auffällig. legte sich quer.
glaub ich
309. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 12.12.05 18:51
Hallo kedo

Ich hoffe Deiner Hand geht es schon wieder etwas besser.
Allzugut kann ich Dir nachfühlen, wie schön es ist einmal ohne KG zu sein"träum".Meine Eheherrin hat mir auch schon eine längere Tragzeit angedroht.Ob sie vielleicht diesen Thread gelesen hat?
Ich weiss es nicht.Nun hoffe ich dass es nicht so schlimm wird.

Mit Gruss von Siro
310. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.12.05 20:54
hallo Siro,

mit der hand muss ich einfach noch geduld haben. ich habe der angelegenheit anscheinend etwas zu wenig beachtung geschenkt und es deshalb verschleppt. ist eigentlich alles nicht so schlimm, nur dauert es mittlerweile zu lange.

mein wunsch wieder ohne kg zu sein, ist noch nicht allzu groß, schließlich kann ich mich noch gut an die fast 4 wochen freiheit vor dem jetzigen verschluss erinnern (hoffe das liest jetzt keine entscheidende Leserin ...*flöt* bald is ja weihnachten *fffff...*). mit soviel zeit hatte ich damals nicht gerechnet. großzügige, liebe Herrin hab!

wenn es bei dir zu längeren tragezeiten kommen sollte - und dazu kann es schon mal plötzlich kommen! - ist sicher auch das mitlesen für entscheider im forum beeinflussend und davon ist halt dieses tagebuch ein teil. viel glück wünsche ich ... wofür in diesem sinne auch immer ... und natürlich grüße an deine eheherrin
ob es so schlimm wird *achselzuck* ... ich kann zumindest tröstend hinzufügen, daß es nach einigen wochen leichter und selbstverständlicher wird *plinker*
311. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 14.12.05 20:13
Hallo kedo
Wie geht es eigentlich Deinem"Pfötchen"? Was hast Du den eigentlich angestellt damit?*blödfrag*.

Mit dem mitlesen hast Du völlig recht.Ich danke sehr für Deine Anteilnahme*hinter vorgehaltener Hand*,habe was von Monat gehört.
*achselzuck*kann ja eh nichts dagegen machen.

Denke es ist ja gefährlich von uns Subis sich hier zu äussern.Unser Board wäre vielleicht besser dafür.

Übrigens:Herzlichen Gruss an Yaguar

Mit Vorweihnachtlichem Gruss Siro
312. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.12.05 08:57
hallo Siro,
sorry wegen der späten antwort. ich war in den letzten tagen hier kaum unterwegs.
die zweite hälfte des ersten monats habe ich bisher meist recht entspannt herumbekommen. nach einer gewissen zeit akzeptiert man den "fremdkörper" leichter. wenn man nach dreissig oder mehr tagen das ding abgenommen bekommt, fühlt man sich erst mal leicht merkwürdig ... hm ... leer, offen, nackt, klein. das schwindet dann allerdings auch wieder recht schnell.

ich laboriere jetzt an einem stumpfen schlag (eigene schuld) vom september aufs rechte handgelenk. das tat immer nicht weh genug, als das man zum arzt hätte gehen müssen. schwere körperliche arbeit war kein wirkliches problem. plötzlich ende letzten monats fing es stärker an zu schmerzen. vermutet wird eine entzündung, aber auch der arzt ist noch ein wenig ratlos.
genug gejamert:


102)

auch gestern gab es mal wieder eine unterbrechung für wenige stunden. aber eben keine befriedigung. wir waren zu mir bis dahin unbekanten freunden von Yaguar eingeladen. und Sie meinte, ich solle mich dabei nicht so gehemmt fühlen müssen, weil ich ne beule in der hose hätt. ich schaute Yaguar, glaube ich, ziemlich erstaunt an, schließlich gab es auch schon andere situationen, in denen Sie nicht so rücksichtsvoll gegenüber meiner schamigkeit war, z. b. kennt Sie da meist kein erbarmen, wenn ich zu meinen eltern fahre.

auf der rückfahrt fragte ich Sie, weil Sie sich im dreiergespräch gegenüber Ihrer freundin recht offen über unsere art der beziehung geäußert hatte, wie weit diese denn eingeweiht sei. Yaguar sagte, ´sie wisse so dies und das, hätte z. b. was flag wäre keine ahnung, wisse aber das ich einen kg trage´. ich war erstaunt über diese aussage und über mein recht entspanntes verhalten dazu. vielleicht liegt es daran, daß ich schon ein wenig wusste, daß diese (stino-)freundin so in etwa bescheid weiß.

sofort nach unserer rückkehr dufte ich mich wieder verpacken.

heute am 29. tag meines eingeschlossenseins und in dem bewusstsein, daß ich besonders vergangenen freitag, den ich allein verbrachte, so gern zugriff gehabt hätte, erreicht mich die nachricht eines freundes, der vor wenigen tagen am 250.(!) tag aufgeschlossen wurde und kommen durfte. tja, was soll man dazu noch sagen? weitere worte meinerseits sind erstmal überflüssig.
313. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 20.12.05 18:18
Hallo kedo
Habe ich richtig gelesen am 250´ ten Tag.
Onhe dazwischen abgmolken zu werden,da müsste der Samen inzwischen ja flockig gewesen sein."grins"

Ratlose Ärzte? Ich laboriere im Moment an einer Schulterverletzung, da ich fast vom Gerüst gefallen bin.Die Frage wurde in den Raum gestellt ob der Muskel noch dran sei.Jetzt hat meine Eheherrin beim
aufspannen geringfügige Sorgen.

Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin gute Genesung.

Gruss Siro
314. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.12.05 20:44
hallo Siro,
jo, du hast richtig gelesen und ich habe mich auch nicht verschrieben gehabt.

das mit den verletzten subs im forum nimmt aber bald überhand. jetzt auch noch du, dazu eyefire, wenn ich mich richtig erinnere Keyholders Darling, ich, ... BigBulls rücken. hab ich noch jemanden vergessen?
jedenfalls wünsche ich dir ebenfalls gute besserung und sag danke.
wenn das hier so weiter geht, muss wohl bald ein neues board eröffnet werden: "kg und/trotz körperliche/-r defizite" oder so
315. RE: tagebuch

geschrieben von Subdominante am 20.12.05 22:33
Hi kedo,

oder "KG wegen körperlicher Defizite" - schließlich ist Darling ja erst durch die verordnete Keuschheit während der Rekonvaleszenz auf den Geschmack (und die Idee) gekommen.

Ihm geht es jedenfalls wieder blendend. Ich wünsche allen, die noch nicht so ganz wieder auf der Höhe sind, ebenfalls eine gute Genesung.

Liebe Grüße
Subdominante
316. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 21.12.05 09:57
Hallo Kedo
Wissen eigentlich mehrer Leute darüber bescheid das du einen KG trägs? Ich meine in eurem bekantenkreis. Wer geht den lockerer damit um etwas darüber zu erzählen?
317. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.12.05 08:18
hallo Subdominante,
schönen dank auch dir für die genesungswünsche

glaubst du tatsächlich, daß in deinem darling diese ideen nicht schon vorher gärten – zumindest unterbewusst?
ich habe noch mal die ersten beiträge in eurem fred gelesen und bin weiterhin sehr erstaunt, wie zügig ihr demnach "aus dem stand gestartet" seit.

ich hatte schon lange in der vergangenheit gedanken zur körperlichen einschränkung und auch ein kg tauchte in dem zusammenhang auf, doch war das nur so ein kurzfristiger "gei*macher". das ich dann doch irgendwann mal da reingesteckt würde, hätte ich damals nicht gedacht – und mir auch nicht gewünscht.
doch Yaguars wunsch ist befehl und drei monate nach dem ich Yaguar kennenlernte, hatte ich so ein teil an.



hallo solo6666666666,
die anderen davon wissenden kommen aus dem bdsm-bereich – ich weiß halt auch nicht genau, wer wieviel weiß. der/die eine oder andere weiß vielleicht, daß ich z. b. Yaguars wohnung reinige. die, die gewisse details wissen, nehmen es ganz gelassen auf. andere stinofreunde oder familie wissen über den kg nichts.
318. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 23.12.05 18:09
@kedo und Subdominante

Vielen Dank für Eure Genesungswünsche. Jetzt wo wir zeit hätten ist auch noch die Nackenmuskulatur blockiert.Diese Physiomenschen finden doch immer so schöne Ecken die sie drücken können.

Mit weihnachtlichem Gruss an Alle

von Siro
319. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.12.05 08:43
103)

nu is Sie weg.
bis freitag abend sehen wir uns nicht. wir besuchen beide unsere eltern und die wohnen nun mal ca. 550 km luftlinie auseinander.

aber,
o wunder, o wunder!
Sie hat mich eben aufgeschlossen und diesen zustand gönnt Sie mir bis zu Ihrer wiederkehr. tiefsten dank dafür, Liebste_Herrin :x

also denn allen (mit ausnahme von Keyholders Darling natürlich *g*)

"FREIE WEIHNACHTEN" =)

auch im namen meiner Herrin.
320. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 28.12.05 22:42
Wünsch euch natürlich auch noch ein gutes neues Jahr und viel Spass mit dem KG
eyefire

"Es ist schon beeindruckend wie wenige Leute und viele Leser eine ganze rubbrick am Leben erhalten können, damit meine ich die schreibfreudigkeit einiger weniger im Forum Erfahrungen von Männern.

Grüsse eyefire
321. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 28.12.05 23:03
wie, kedo,


freie weihnachten
wie: allen?

hab überhaupt keine freien weihnachten gehabt...und silvester wird auch nicht besser...

dir und allen andern "freien" jedenfalls viel spaß!

gruß,

jiva
322. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.12.05 11:19
ja, eyefire,
das stimmt. hier im board gibt es einige beiträge, die mit großer intensität und kontinuität vorangehen.
ich danke dir für deine wünsche und wünsche auch dir und Soultouching ein gutes neues jahr.


jo, jiva,
wünsche gehen halt nicht immer in erfüllung. und spaß können "wir kg-erprobten" doch auf viele arten haben, oder?
...
(104)
... meine situation ist noch unverändert. doch ehrlich gesagt, es wäre mir lieber, Yaguar ist wieder zurück – auch wenn dann meine "freiheit" eingeschränkter sein könnte.
Yaguar fehlt mir so. aber morgen abend sehen wir uns wieder *freu*
323. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 30.12.05 17:32
comment 103)

selektive wahrnehmung? äußerst subjektive wahrnehmung? und jeder bastelt sich seine wahrheit selber *leise groll*

kedo sollte eigentlich seit vier tagen wieder wohlverschlossen meiner ankunft harren. dem war nicht so, wie ich mit einem herzhaften griff feststellen und hier schwarz auf weiß nachlesen konnte.

und ich dachte, ich könnte ihm eine kleine pause eigenverantwortlich gönnen ... tja, falsch gedacht.

mal sehen, wie ich jetzt die vier tage aufrechnen werde .... *katzenlächeln*
324. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 31.12.05 10:55
Hallo Kedo

Bezugnehmend auf Yaguars Antwort,betreffen deiner Freiheit:

wenn es bei dir zu längeren tragezeiten kommen sollte - und dazu kann es schon mal plötzlich kommen! - ist sicher auch das mitlesen für entscheider im forum beeinflussend und davon ist halt dieses tagebuch ein teil.

Kann es sein, dass Du eine Aussage von Yaguar missachtet,nicht gehört oder ihr euch nicht deutlich genug ausgesprochen habt?

Eine böse Ahnung steigt in mir auf, wenn ich an Yaguars Aufrechnung als Bestrafung denke.
Rechnet man vier mal vier,könnte dies doch glatt wieder sechzehn ergeben.Kommt Dir diese Zahl nicht bekannt vor?
Bin gespannt wie sich das ergibt:"ups"

Nun denn guten Rutsch ins neue Jahr

Euer Siro
325. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.12.05 11:36
hallo Siro,

am ehesten war es wohl ein mißverständnis. ich habe es so verstanden, daß ich bis zu Ihrer wiederkehr "frei" sein würde, Sie meinte aber meine wiederkehr nach weihnachten.

da es in letzter zeit öfter mißverständnisse ähnlicher art gegeben hat, gehe ich leider davon aus, daß ich nicht aufmerksam genug war. das tut mir sehr leid und ich habe mich bei meiner Herrin dafür entschuldigt. es gibt derzeit in unserem umfeld einiges an stress, der nichts mit bdsm zu tun hat und anscheinend macht mir dies mehr zu schaffen, als ich möchte.

es mag täuschen, aber mein eindruck war, daß Yaguar mein vergehen recht entspannt aufgenommen hat. was die sache allerdings für konsequenzen haben wird, wird nur Sie wissen.

Yaguar und ich wünschen dir und allen lesern und kommentatoren ein gutes neues jahr
326. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.01.06 23:59
105)

die schon angedeutete unruhe bewirkte in der weihnachtswoche auch, daß ich eigentlich die "freie" zeit gar nicht so wirklich ausgiebig genutzt habe. ich hatte wenig lust. mir ging einfach zu vieles im kopfe rund, ohne das ich abschalten konnte.

auch die tage und nächte um den jahreswechsel waren nicht sehr lustbetont, zumal sie recht geschäftig abliefen. ein bedeutender gratmesser für mich sind dafür das (v)erleben der nächte. beide nächte waren erektionslos! besonders erstaunlich empfand ich in dieser hinsicht die neujahrsnacht: null erektionsschmerz. bisher hatte ich den verdacht, daß alkohol i. d. r. nächtliche erektionen verstärkt. und an diesem silvester hatte ich ziemlich dem alkohol zugesprochen - bier, dann musste die feuerzangenbowle gegen 11 rann und um 12 der obligatorische sekt und dann noch mal bier. kaum zu glauben, aber zum einen vertrug ich dieses durcheinander sehr gut - trotz gewisser einschränkungen in den letzten 1,5 jahren durch Yaguar - und außerdem erlebte ich eine angenehme nacht ... ohne krämpfe! ich wachte schon wie gehabt mal zum wasserlassengehen auf, aber alles war ganz friedlich.

was ich während des abends als ein wenig unbequem empfand, war das häufige sitzpinkelnmüssen, wegen des erhöhten konsums. das alles dauert halt ein wenig länger als früher gewohnt.
... und manchmal habe ich den eindruck, ich muss mit kg auch öfter.

doch seit heute nacht ist wieder alles beim alten: erektionen und schmerzen ... vielleicht habe ich mich ja wieder etwas entspannt

so, versprochen, die feiertage sind erstmal vorbei, ich werde vorerst den themenbereich in verbindung mit alkohol nicht mehr anschneiden *lach*
327. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.01.06 22:25
106)

mann und rock verträgt sich nicht.
der zipfel spiesst immer den stoff nach vorn.
das sieht komisch aus. dachte ich.
seit gestern habe ich einen männer-latex-rock ... eher ein langer schurz ... ein verspätetes weihnachtsgeschenk meiner Herrin.
ich habe ihn mit kg getragen und er trug auf, aber es war nicht störend, weil es dennoch männlich wirkte.
nächsten freitag darf ich mit diesem rock und kg meine Herrin auf eine "Mistressnight" begleiten.
Yaguar sagt, es sehe "schön" und "geil" aus.

ich bin stolz darauf ihn zu tragen ... obwohl sich schloss und hülle so deutlich abmalen.
tiefen dank dafür, Liebste_Herrin :x




edit: immer diese sz
328. RE: tagebuch

geschrieben von Rotbart am 05.01.06 23:00
Hallo Kedo

ich lese seit ich hier im kgforum gelandet bin sehr interesiert Deine Berichte dowie die von eyfire, sind sehr interesant und ich bin immer wieder gespannt was es von Euch neues gibt!
Ich habe leider nicht das Glück eine Gebieterin zu haben und frag mich oft wie das wohl wär mit einem KG, wie sehr das einen beim Sport (MTB, Nordicwalkin,Wandern) einschränkt..., kann mir aber aus finanziellen Gründen auch keinen leisten, soviel am Rande!

Nun aber zu dem Grund warum ich mich melde, ich bin leidenschaftlicher und überzeugter Rockträger (Frauen tragen Hosen, Anzüge und sogar Krawatten, warum soll ein Mann dann nicht auch einen Rock tragen) und finde das ein Rock sehr gut zu uns Männern passt, ok, ich hab ja keinen KG an aber ohne gibts keine Beule, klar, ich achte darauf enge Slips zu tragen die ein ausbeulen garnicht zulassen aber Mann kann ja eine Gürteltasche umschnallen wenn er davor Angst hat, die Schotten dachten da wohl mit die haben ja so einen Lederbeutel an der bestimmten Stelle[img]

Vielleicht hat Deine Herrin ja einen langen weiten Rock den Du mal anprobieren kannst um es zu testen!

Grüße an Dich und Yaguar aus Baden Württemberg vom Rotbart
329. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.01.06 23:47
hallo Rotbart,

einer meiner spontanen ausrufe gestern war, "wo ist mein pferd!?" vor vielen jahrhunderten war die hose noch nicht erfunden und die männer gingen trotzdem nicht nackt.
(wie gesagt, das teil ist ähnlich einem schurz ... an den seiten hochgeschlitzt)

die unterwäsche hält den kg nicht genügend, der cb-3000 ist weiterhin zu erkennen und das ist ja auch gewollt von meiner Herrin. ich glaube kaum, daß mir Yaguar eine gürteltasche o. ä. zugesteht, Sie will ja diese auffälligkeit ... zumindest äußert Sie sich so.

ich glaube auch nicht, daß Yaguar mir einen Ihrer röcke leiht, es ist nicht Ihre absicht mich damit zu "verweiblichen", Sie wollte diesen rock. in dieser deutlichkeit.


Zitat
kann mir aber aus finanziellen Gründen auch keinen leisten

ich habe jetzt keine aktuellen preise, aber ich weiß, es gab das gleiche modell, wie ich es trage, bei dem von mir hier schon in der vergangenheit erwähnten shop für, ich glaube, 69 € - natürlich plus irgendwelcher zubehör, roi oder so (man soll hier ja keine werbung machen). vielleicht liegt das noch in deinen möglichkeiten und da hast das nicht gewusst.

Zitat
frag mich oft wie das wohl wär mit einem KG, wie sehr das einen beim Sport (MTB, Nordicwalkin,Wandern) einschränkt

ich kann dir sagen, daß der verschluss beim laufen kein wirkliches problem darstellt. ich trage seit dem allerdings dabei nur noch weite hosen. mit dem radfahren habe ich nicht viel erfahrung, ich weiß nur, daß es sich schon auf kurzen strecken ziemlich bemerkbar macht.
330. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 08.01.06 07:49
Ja ja, ein Männerrock wäre schon geil, doch sehen diese an Männern die leider nur 1,65 cm groß sind eher bescheuerd aus denke ich.
331. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 08.01.06 14:27
liebwerter eyefire,

das dürfte dann eher an den auf die 1,65 verteilten 80 kg liegen, dass solch ein rock eher ....hmmmm .... nicht wirklich ästhetisch aussieht, als an den 1,65 selbst.

probier es aus, wenn du bei 60 kg auf 1,65 angelangt bist ... achnee ... dann bist du ja deiner auffassung nach kein mann mehr.

ach *abwink* vergiss den rock einfach =)
332. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 10.01.06 17:57
Hallo Yaguar

Ich dachte eigentlich das ich ziemlich gestaucht mit so einem Rock aussehe, dazu kommt mein kleines Bäuchlein.

Leider musste ich vor drei Jahren ziemlich schwere Tabletten nehmen auf die ich inerhalb von einem halben Jahr 15 kg zugenommen habe.
Jetzt führe ich einen verzweifelten Kampf diese kg wieder los zu werden.

Ich habe von eurem Flug gelesen und wünsche euch viel Spass, wo immer ihr auch hinfliegt.

Die zwei Sprüche stammen nicht von mir, doch am besten gefällt mir der erste.

Übrigens hast du da ein tolles Avantar gefunden!!

Mit allerbesten Wünschen
eyefire
333. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 10.01.06 19:01
Hallo kedo,yaguar und eyefire

@kedo
Schön zu lesen,dass Yaguars rechnerei nicht so schlimm ist.
Statt einen Rock könntest Du ja ein Fell tragen,wie die Jungs früher,aber von wem ist das?

@yaguar
Männer und Röcke?tststs.
Nächste Station Pumps?

@eyefire
Da kannst Du nur hoffen,dass Soul dich nicht wie ein Pony vorspannt,damit die Kilos purzeln.

Gruss von Siro
334. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 10.01.06 20:53
eyefire, danke für das kompliment ich hab den avi von einer sehr netten holländerin geschenkt bekommen, die zum spaß persönliche avis bastelt. und da mein bisheriger seit der softwareumstellung in mehreren kopien hier herumdümpelt, bin ich eben umgestiegen.

das mit dem "gestaucht" bei langen röcken kann ich nicht nachvollziehen - bisher wurde eigentlich immer befunden, dass ich mit meinen knöchel- bis bodenlangen teilen gut aussah. und das, obwohl ich grad mal 1.60 hoch bin und dazu einen kurzen oberkörper habe.

Siro,

wieso der nächste schritt? pumps hat kedo bereits "mit in die ehe" gebracht .... =) zum schönen latexteil wird er allerdings veritable springerstiefel tragen *lecker*.

übrigens, an alle neugierigen: das teil ist bei fetishuniverse auf der website besichtigbar. (gute qualität und klasse service, übrigens - prädikat sehr empfehlenswert)
335. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.01.06 09:27
107)

gestern habe ich meine ersten erfahrungen mit einem kernspintomographen gemacht.
da wir beide nicht wussten, wie da mit einem verfahren wird, z. b. ob der ganze körper in so eine röhre geschoben wird (bei mir ist der grund für die untersuchung mein handgelenk gewesen) oder ob man sich dafür entkleiden muss, war uns alles unbekannt.

deswegen erlaubte mir Yaguar den cb-3000 selbständig abzulegen und das trotz meines nachweihnachtlichen vergehens. Liebste_Yaguar, ich danke Dir sehr für dieses vertrauen! :x vertrauen war dafür nötig, denn ich musste während Ihrer abwesenheit zum arzt, was bedeutete, daß Sie mir dazu den schlüssel überlassen musste. Sie wünschte, daß ich erst bevor ich aufbrechen musste den k. aufschließe und sofort nach meiner rückkehr mich wieder verschließe. fakt war das der schlüssel von morgens halb acht bis nachmittags halb vier unberührt auf dem küchentisch lag. dann schloss ich mich auf, reinigte mich und den k. und ging dann zum arzt. nach meiner rückkehr verschloss ich mich wieder und wartete noch ein wenig auf Yaguars rückkehr.

ich freue mich sehr, Yaguar, über Dein vertrauen *verneig*

bevor ich es vergesse, ich wurde ganz in die röhre geschoben, ich musste mich nicht entkleiden, aber ich musste alle metallteile (!) [inklusive uhr, gürtel, mein dünnes halsband (ich hatte vorher um erlaubnis gefragt)] ablegen, weil es die diagnose stören könnte. also mit k. und plastikschlössern wäre es wohl auch nicht aufgefallen.
336. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 11.01.06 19:09
Hi kedo

Und was kam beim Untersuch raus?Und wie geht es deiner Hand?

Gruss Siro
337. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.01.06 09:00
Siro,
felle sind doch für andere tiere ... katzen z. b.
vielleicht sieht mich Yaguar ja gerne mal glänzen?

mir geht es unverändert. danke der nachfrage.
das untersuchungsergebnis ist mir noch nicht bekannt. ich hoffe nur, es gibt ein ergebnis. lieber ein schlechtes ergebnis als kein ergebnis, finde ich, denn sonst geht das rätselraten und das "ins blaue hinein" therapieren weiter. außerdem möchte ich endlich wieder uneingeschränkt einsetzbar sein, beruflich und natürlich auch für meine Herrin *müff*
338. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 12.01.06 17:56
Hallo kedo

Mir geht es mit der Schulter in etwa gleich wie dir, verbesserung nur schleppend.

Was das Fell anbelangt hast Du recht das Du keines trägst, Yaguar könnte es Dir sonst über die Ohren ziehen.Nun muss wohl etwas anderes dafür herhalten."laut lach"

Gruss Siro
339. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.01.06 18:51
etwas anderes
>>>> ja eben, diesen latexlatz nehme ich an *laut mitlache*

dir weiterhin gute besserung.
340. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 13.01.06 21:06
Hallo kedo

Was habe ich da gelesen,Springerstiefel?
Hast Du diese Dinger schon?
Das sieht sicher cool aus, vorallem beim hundert Meterlauf.

Übrigens danke für deine Genesungswünsche.Manchmal ist es ja schon zum verrückt werden.Am Morgen zum Bäume ausreissen,am Abend na ja zum wegschmeissen.

Gruss Siro
341. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 16.01.06 06:20
besser Springerstiefel mit Rock, als Moonboots im Sommer g*
342. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.01.06 13:46
die stiefel habe ich schon seit etwa 1 ½ jahren. klar, sieht das gut mit dem "schurz" aus
mit hundertmeterläufen muss ich mich wohl nicht mehr abgeben, ein jahrzehnt an solcher art hetzerei reicht, denke ich. und dafür würde ich dann auch eher meine nagelschuhe anziehen, daß ist der beschleunigung zuträglicher.

Zitat
besser Springerstiefel mit Rock, als ...

das hört sich so nach zweitschlechtester möglichkeit an. nö, ich habe mich in diesem aufzug sehr wohl gefühlt, inklusive der auf mich gerichteten blicke
Zitat
... Moonboots im Sommer

wenn du mit moonboots schwitzen verbindest, fände ich das auch nicht sooo tragisch. schließlich trage ich auch gerne latex, da gewöhnt man sich sowohl an wärme, als auch an kälte.
343. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.01.06 13:52
10

bevor wir am freitag nach hamburg flogen, durfte ich den k. ausziehen und im koffer verpacken. so gab es kaum noch etwas, daß uns an der sicherheitskontrolle aufhalten konnte. "nur" noch die weit aus dem handgepäck herausragende hülle für die stöcke und die gerten, weil diese aufgrund ihrer länge leider nicht in den koffer passten und ebenfalls, weil sie nicht in den koffer passten, meine stahlbewehrten springerstiefel. an der kontrolle fragte man, was "das - (dieses lange teil am handgepäck) - denn wäre?". ich sagte "stöcke" und Yaguar zeitgleich "spielzeug". worauf einer der kontrolleure nach betasten der hülle sehr bestimmend das ganze als "drachen" titulierte, was ja auch in etwa passt und die sachen freigab =)
danach noch stiefel ausziehen, extra durchleuchten lassen, dann ewig die lange schnürung wieder zuziehen und weiter zum einboarden. ja, so kann man lange wartezeiten am flughafen auch verkürzen und man braucht noch nicht einmal einen k. dazu *lach*

tja, und jetzt setzt das kg-tagebuch mal für ein paar tage aus, weil es gab dann ja keinen k. die "mistressnight" und das übrige wochenende verbrachte mein schw*nz dank Yaguar in "freiheit" und Sie belohnte mich aufgrund meines besonders guten benehmens (ich kann es kaum fassen) mit einer tragepause inklusive freien zugangs bis zum kommenden samstag morgen.

was ich übrigens heute morgen feststellte, nach dem ich seit drei tagen ohne k. durch die gegend laufe und aufgrund des vollen programmes keine zeit zum "freien spiel" fand, ich hatte heute morgen die intensivsten "auto"orgasmen, die auf einen einschluss folgten (die erfahrungen, die auch von vielen anderen hier berichtet werden, daß nach einer längeren keuschzeit der erste orgasmus nicht so prickelnd ist). anscheinend kam mir in den letzten tagen diese "anmachzeit" entgegen.
ich muss auch sagen, ich habe darunter in den letzten tagen ohne k. nicht gelitten, weil sie einfach so intensiv waren. die zeit, die wir beide gemeinsam verbringen konnten, war ungewöhnlich tief und haben unsere liebe noch deutlicher und lebendiger gezeigt. wie wichtig, in einem durch alltagsstress geprägten leben, solch eine "insel" sein kann, ist uns beiden sicherlich sehr bewusst.
wie schön, daß es das gab, wie schön, daß Du bist, Yaguar, daß ich deins bin. in tiefer liebe und verehrung :x
344. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.01.06 14:45
109)

jetzt nach einer woche ohne verschluss sind die kleinen dunklen punkte auf der schw*nzoberseite fast verheilt. das sind die sichtbaren male, die der roi durch seine stachel bei jeder erektion hinterläßt.

seit einer woche darf ich mich befriedigen, doch fällt es mir wieder einmal schwer lust zu finden. ich onaniere ein oder zweimal am tag, doch die motivation finde ich eher darin, daß ich mir sage, ich müsse die chance der "freiheit" doch nutzen. also beginne ich an mir herumzugraben, ohne eine besondere gei*heit zu spüren. es ist nicht so, daß ich ein schlechtes gewissen hätt – zumindest verspüre ich das nicht so - oder keine zeit dazu finden würde, mich erregt einfach nichts so sehr, daß ich unbedingt will.

trotz unregelmäßiger trage- und "frei"zeiten spüre ich eine umstellung. eine konditionierung?

mal sehen, was die kommenden tage bringen werden, an denen ich Yaguar nicht sehe bzw. kaum sehen werde. jetzt fehlt diese "leine", Ihr zug ist weiterhin da, aber anders. unbefriedigter eben.

verstehe einer diese keusche welt *seufz*
345. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.01.06 15:04
108/2)

ein paar worte möchte ich noch zur "mistressnight" schreiben. ich hatte mich in (10 so zurückgehalten, weil ich nicht wusste, wie ich es beschreiben könnte ohne unseriös zu werden.

Yaguar hatte an diesem abend zusätzlich einen sub bestellt. leider verkraftete der die situation nicht – seine psyche spielte ihm einen streich, so wie es jedem von uns mal passieren kann. Yaguar ist lieb und das bedeutet, daß Sie sich selbstverständlich um den sub kümmerte, bis er so weit wieder hergestellt war, daß er alleine den heimweg antreten konnte. aufgrund der sehr späten anreise war es uns dann nicht mehr möglich, in der nacht in intensivere interaktion zu treten. das ist sehr schade.

aber auch das gehört zum sklavenleben dazu. ich weiß das, obwohl ich nicht so selbstverständlich mit dieser situation umgegangen bin, gerade weil wir seit langem so selten zeit zu heftigkeiten finden.

vielleicht ist meine bisherige zurückhaltung und meine knappe schilderung der situation jetzt verständlich?
346. RE: tagebuch

geschrieben von Bulli31 am 20.01.06 23:52
Hallo kedo,

toller Bericht, auch wenn ich nur wenig darin stöbere. Damals habe ich aufgehört, weil du die nächsten 1 1/2 Jahre weggesperrt werden solltest. Fand ich fürchterlich. Da wird man ja schon von Kopf her impotent.

Nun, denn, das erklärt vielleicht meinen Kommentar zu deinem Bericht 97!

> alles noch gesund bei mir anscheinend braucht körper und geist
> schon eine gewisse zeit bis sie sich "erinnern".

Kann ich nur bestätigen. Viele Streicheleinheiten und gutes Zureden helfen. Bei anderen Mitgliedern ging das Umschalten angeblich innerhalb von Stunden, aber bei mir dauerte es Wochen, bis der Druck für die normale Steifheit erreicht war.

zu 108:
> die kleinen dunklen punkte auf der schw*nzoberseite

> mich erregt einfach nichts so sehr, daß ich unbedingt will.

Die Berichte habe ich nur kurz überflogen, deshalb ist mir nicht präsent, warum du die ROI trägst, entschuldigung.
Irgendwo hier wurde ein Zusammenhang zwischen Potenz und Schmerzen während einer Erektion hergestellt. Schmerzen sollten demnach die Erektion schwächen. Schwache Erektion bedeutet negative Auswirkung auf die Potenz. Wahrscheinlich physisch und psychisch. Wie dem auch sei.
Weil mein CB2k-chen über die Stacheln die Erektion "bestraft", habe ich mich damit auf ein Verhältnis von Tragezeit zu Pause von etwa 1,5 / 1 eingeschossen. Die Stacheln haben durch den längeren Einsatz die Haut doch spürbar vernarbt. Auch bekomme ich an den entsprechenden Stellen kurze stechende Schmerzen aus heiterem Himmel, auch wenn die Verletzungen oberflächlich abgeheilt sind. So langsam ist mir das nicht mehr geheuer. Ich versuche mich gerade an einer sperrigen, aber hautschonenderen Alternative.


Viel Spaß weiterhin.
347. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.01.06 11:23
110)

dieses tagebuch war Yaguars idee. Sie sieht es als weitere form der kommunikation zwischen uns. an für sich empfinde ich diese einrichtung auch als positiv, ich habe mit der zeit verstehen gelernt, daß es eine bereicherung für uns beide darstellt.

es ist halt wie mit so vielen dingen zwiespältig. in (109) und in jivas erstaunliche erfahrung-thread beschrieb ich meine empfindungen ohne k. zu sein, wenn ich von Ihr getrennt bin, daß mir diese art der "nähe" dann zusätzlich fehlt.

eben haben wir uns für eine stunde gesehen und bevor wir uns wieder trennten, legte Sie mir auf, den k. wieder anzuziehen. so in etwa mit den worten "dann würdest du Mich wieder spüren" kommentierte Sie Ihren auftrag. worauf ich natürlich das unbedingte erklärungsbedürfnis empfand Ihr zu sagen, daß das nur ein schwacher trost sei.

na ja, gesagt, getan.
jetzt sitze ich hier mit meiner dicken nudel und versuche mich abzulenken. ist da k-tagebuch schreiben eine gute idee?

es kam schon oft vor, daß meine hier geäußerten offenen empfindungen sehr direkt inspiration auf Ihr handeln nahmen.
348. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.01.06 12:11
Bulli31,
danke für dein lob das tagebuch betreffend

daß das mit der ehemals sehr langen trageankündigung für viele schaurig geklungen haben muss, ist mir bewusst. doch - und das soll jetzt bitte nicht überheblich klingen - ich schreibe im auftrag und ich schreibe nicht um ein publikum zu unterhalten, ich schreibe was ist und nicht was andere interessant finden könnten. deshalb liest sich vielleicht das eine oder andere recht ungeschönt. damals stand diese lange tragezeit im raum und ich habe das fest geglaubt - hättest du dabei Yaguar in die augen schauen können, hättest du Ihr auch geglaubt -, also habe ich darüber berichtet. es beherrschte meinen alltag. ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, daß ich mich immer freue, wenn leser sich beteiligen, es zeigt mir doch, daß ich mit meinem schreiben nicht vor eine wand renne. man kann sich, wie du wahrscheinlich weißt, in so einem verschluss auch verdammt einsam fühlen.

zu deinem kommentar zu (97):
zuwendungen habe ich eigentlich immer sehr viele, dennoch dauert es meist nach längeren tragezeiten - und das ist ja normalität geworden - bis alles wieder ordentlich fließt.

zu deinem kommentar zu (108/2):
ich trage die roi, weil Yaguar es so wünscht. zum einen macht es den cb etwas sicherer und zum anderen mag Yaguar, wenn ich durch diese kleinen spitzen immer mal wieder im alltag schmerzhaft an meinen status erinnert werde. Sie ist halt auch Sadistin ... Psychosadistin.
an sich vertrage ich die kleinen wunden durch den roi ganz gut. nach einigen tagen oder einer woche sind sie ganz verheilt und ich habe auch nie, wie du es beschreibst, stechende Schmerzen aus heiterem Himmel gehabt. es vernarbt auch nicht. zur information, ich trage den mittleren roi, habe aber auch schon erfahren, wie es ist den großen (spitzesten) zu tragen, auch dabei habe ich keine "spätfolgen" gehabt, nur das tragen ist anstrengender. anscheinend habe ich gutes heilfleisch.
349. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.01.06 12:36
111)

is ja klar, seit ich den cb vor 2 std. angezogen habe, zeigt mein schw*nz wieder lust. launisches teil das. doch das hätte der sich besser vorher überlegt. jetzt is wieder schluss mit lustig ;(
*humpfff*
350. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.01.06 15:57
112)

nachmittagsschläfchen

mir ist ein wenig langweilig und matt. es wird mir gut tun, mich ein wenig hinzulegen, ein wenig zu mir finden, weg von den aus_sen_sichten.

vorsichtshalber mal den wecker gestellt. wie üblich auf die seite gelegt und ich schlummere ein wenig ein.
doch was ist das?! na was wohl! der schw*nz in seinem k. macht sich bemerkbar. der will spielen.
spielen!? - jetzt nicht! drückt aber. und so ein gefühl ganz tief aus der tiefe heraus.

hach. lege ich mich halt anders hin. rückenlage. hm, warm, weich. hm, ich linse aus meinen augschlitzen richtung der mitte meines seins. toller berg der sich da unter der decke erhebt. wenn ich mich nach links oder rechts drehe, wandert der berg in die entsprechende richtung mit. toll, daß man das sieht. aber ich wollt doch gar nicht spielen. hallo!

also, aber wirklich!
mal die bauchlage ausprobieren, die für k-träger so ungeliebte. warum nicht, ist doch interessant, könnte doch heute anders sein.
hmmm, angenehm. angenehmer druck nur. wegschlummer.
wachwerd. das drückt aber! hab ichs nicht gewusst! bauchlage ist nicht gut, wenn man einen k. trägt. aber vielleicht halte ich es doch ein wenig aus - meinem kleinbisschen masochismus frönen.

uh, meine blase. ich muss auf die toilette. aber es ist so schön warm hier.
aber es drückt halt und ich muss mal. aber es drückt halt und ich muss mal.

entnervt stehe ich auf, geh auf toilette
und schreibe das.




jetzt läutet der wecker.







edit: 2 buchstaben entfernt
351. RE: tagebuch

geschrieben von Muzolino am 23.01.06 13:34
Hallo Kedo,

zuerst möchte ich mich den vielen, die dein Tagebuch schon gelobt haben wie zuletzt Bulli, anschließen. Da du/ihr in etwa zu dem Zeitpunkt zu schrieben begonnen hast/habt zu dem ich/wir uns etwas aus dem Forum zurückgezogen haben, ist natürlich seit meiner letzten Meldung aus dem Juli des Vorvorjahres hier einiges zugewachsen, und ich glaub ich brauch noch Monate bis ich wirklich alles gelesen habe.

Meine damaligen Aussagen treffen für mich aber immer noch, sogar etwas vermehrt zu. So erinnert mich ganz im Allgemeinen eure Beziehung und wie du und auch jaguar sie beschreib(s)t sehr an meine eigene Beziehung zu meiner Eigentümerin. Aber auch in einigen Details, damals war es die durch den KG sichtbare Beule, erinnern mich an meine eigenen Erfahrungen.

So auch das Tragen der ROIS. Sadora wollte und will fast ständig die mit den längsten Dornen und so haben sich bei mir ähnliche Vernarbungen gebildet wie Bulli sie erwähnt. Auch das Ziehen „wie aus heiterem Himmel“ ist ein für mich schon bekanntes Phänomen. Allerdings trage ich ja fast ständig und erlebe das daher nur selten ohne ROIS dran. Kam aber auch schon vor. Die durchaus heftigeren Schmerzen (Erinnerungsschmerz an meine Eigentümerin) der längeren Dornen, die sofort und ständig zu spüren sind, da die Dinger, selbst wenn er schlapp ist mindestens 5-7 mm in die Haut stechen und knapp 1cm wenn die Gedanken an meine Besitzerin zu intensiv sind, finde ich komischer Weise „angenehmer“ als das vor allem bei schlappen Zustand kratzende Gefühl der halb so langen mittleren Dornen. Selbst bei gesteigerter Erektion ist das als Schmerz zwar nicht sooo heftig wie bei den langen Dornen, aber umso ungenehmer über die Haut kratzend. Wie du scheine ich auch gutes „Heilfleisch“ zu haben. Das zeigt dadurch, dass ich, um ein „schmerztaub werden“ an den vernarbten stellen zu vermeiden, die Position der ROIS nach jeder Reinigung durch die kleinsten Distanzscheiben verändere. So stechen die Dornen dann immer an den empfindlichen Wundrändern der kleinen „Löcher“ die vor der Reinigunspause entstanden sind.

So jetzt verunstalte ich dein Tagebuch nicht mehr weiter mit meinen eigenen Erfahrungen und widme mich wider meinen eigenen Threads.

Verschossene Grüsse


Muzolino
352. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.01.06 20:44
Muzolino,
was bedeutet denn hier verunstalten? ich freue mich über dein ausführliches statement und ich freu mich das du/ihr wieder hierhin zurückgefunden habt und euer zusammenleben sortiert habt - so habe ich eure aussagen zumindest verstanden. kompliment dafür. ich habe darüber ja schon an anderer stelle geschrieben.
und bevor ich es vergesse, herzlichen dank für dein lob.

stell dir vor, auch wenn ihr in etwa zu der zeit "verschwunden" seit, als wir hier aktiv wurden, erinnere ich mich an dein posting hier im tagebuch. ich habe nachgeschaut, du hast neune tage nach meinem ersten eintrag geantwortet die bestätigung deinerseits, daß man die beule doch sieht, hat mich schon wenig beunruhigt, glaube ich. aber wie du siehst, es ist noch alles dran und wahrscheinlich unentdeckt!

ich kann mich glücklich schätzen, daß ich mit dem mittleren roi auskommen darf. ich weiß um die wirkung der großen stachel bei einer erektion, im entspannten zustand empfinde ich die längeren spitzen auch nicht so tragisch, kann aber nicht bestätigen, daß sie leichter zu tragen sind als die mittellangen. ich gebe zu, daß mich an den langen roi faszin-/interessiert ist der umfassende "griff", der meiner meinung nach schon eine gewisses direktes anfassen simuliert, einen zug, ein zentrieren auf das was zählt, auf die Eine Die zählt.
bei manchen aussagen frage ich mich, ob ich sie bereuen sollte - Große liest schließlich mit :x - aber ich habe in vielen bereichen eine sehnsucht zum absoluten.

was ich nicht verstehe ist, daß die roi bei dir ohne distanzscheiben immer in die gleichen löcher stechen würden. ich habe ohne solchen zusatz meine punkte über einen abstand von bestimmt 1,5 bis 2 cm verteilt.



eine frage. entstehen die einzigen erektionsschmezen, die du hast, durch gedanken an deine besitzerin? ich weiß von mir, daß zumindest auch andere sexuelle fantasien daran schuld sein können
353. RE: tagebuch

geschrieben von Muzolino am 25.01.06 11:44
Zitat
Muzolino,
........
und bevor ich es vergesse, herzlichen dank für dein lob. ........


Ist nicht nur als Lob gemeint. Es ist tatsächlich so dass mich vieles bei euch an Cherie (Sadora) und mich erinnert.

Zitat


.......

ich kann mich glücklich schätzen, daß ich mit dem mittleren roi auskommen darf. ich weiß um die wirkung der großen stachel bei einer erektion, im entspannten zustand empfinde ich die längeren spitzen auch nicht so tragisch, kann aber nicht bestätigen, daß sie leichter zu tragen sind als die mittellangen.



Dass sie längsten ROIS "leichter" zu tragen wären, war auch nicht gemeint.
Nur dass mir der "heftigere" Schmerz der langen weniger unangenhem erscheint als das "weniger heftig" schmerzende kratzen/scheuern der mittleren auf der Haut in halb/schaffem Zustand bei dem die längeren schon fest sitzend tief stechen.


Zitat

......
ich gebe zu, daß mich an den langen roi faszin-/interessiert ist der umfassende \"griff\", der meiner meinung nach schon eine gewisses direktes anfassen simuliert, einen zug, ein zentrieren auf das was zählt, auf die Eine Die zählt.



Das ist bei mir auch so, dass die längeren einfach eher zu dieser von dir beschriebenen Zentrierung auf Die Eine (bei mir Sadora) führen.


Zitat

...........
was ich nicht verstehe ist, daß die roi bei dir ohne distanzscheiben immer in die gleichen löcher stechen würden. ich habe ohne solchen zusatz meine punkte über einen abstand von bestimmt 1,5 bis 2 cm verteilt.



Es scheint bei mir so zu sein, dass die Haut die schon beim Anlegen so unter die ROIS rutscht bis die Dornen in den "alten" Löchern hängen bleiben und nichts mehr rutschen kann. Eine Distanscheibe (die dünste genügt) Verhinder das weil die Haut nich nach vor sondern nach hinten gleitet. So habe ich nur zwei "Spuren" von Punkten. Aber was ich mitbekommen habe, hast du auch die ROIS im "neuen" Design. Die für mich sind noch "alt". So rein von den Bildern her dürfte sich das Design auch auswirken.

Zitat


......
eine frage. entstehen die einzigen erektionsschmezen, die du hast, durch gedanken an deine besitzerin? ich weiß von mir, daß zumindest auch andere sexuelle fantasien daran schuld sein können


Muss jetzt nachdenken. Hm... So weit ich mich erinnern kann sind bei mir nur Gefühle, Gedanken, Fantasien, die mit meiner Eigentümerin zu tun haben dazu im Stande bei mir Reaktionen auszulösen, die es für mich wirklcih schmerzhaft machen.

verschlossene Grüsse



Muzolino
354. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.01.06 21:50
Muzolino,
Zitat
Zitat
......
ich gebe zu, daß mich an den langen roi faszin-/interessiert ist der umfassende \"griff\", der meiner meinung nach schon eine gewisses direktes anfassen simuliert, einen zug, ein zentrieren auf das was zählt, auf die Eine Die zählt.


Zitat
Das ist bei mir auch so, dass die längeren einfach eher zu dieser von dir beschriebenen Zentrierung auf Die Eine (bei mir Sadora) führen.

das ist natürlich durch das k. tragen schon bedingt. nur um so deutlicher oder öfter man des geräts bewusst ist, desto eindringlicher ... dominanter ist mir dieser eindruck.

Zitat
Aber was ich mitbekommen habe, hast du auch die ROIS im \"neuen\" Design. Die für mich sind noch \"alt\". So rein von den Bildern her dürfte sich das Design auch auswirken.

ja, ich trage seit längerer zeit die neuen roi. ich komme viel besser mit denen zu recht. bei denen spielen die enden nicht mehr diese malträtierende rolle - bei den alten roi klemmte alle paar minuten die haut ein. das war manchmal eine ziemlich pein, besondres wenn man noch in de röffentlichkeit unterwegs war und nicht direkt an der zippeln konnte. ich bin sehr dankbar für die neuen roi.

Zitat
Muss jetzt nachdenken. Hm... So weit ich mich erinnern kann sind bei mir nur Gefühle, Gedanken, Fantasien, die mit meiner Eigentümerin zu tun haben dazu im Stande bei mir Reaktionen auszulösen, die es für mich wirklcih schmerzhaft machen.

der gedanke muss für Sadora sehr schön sein, daß sie dein einziger "animatator" ist. ich muss zugeben, mich regen auch andere vorstellungen, auch bilder an.




edit: ein quote zu wenig
355. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.01.06 18:37
die nachmittagsschläfchen (siehe auch 112) machen mich derzeit verrückt. besser gesagt, zum schlafen komme ich nicht, weil andere lüste sich in den vordergrund schieben wollen. aber sie klopfen nur an und haben keine chance "hinein" zu kommen.
"uuuh, was macht dieses teil nur mit mir?!"

Yaguar, ich liebe Dich!
356. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.01.06 20:21
113)

Zitat
ich gebe zu, daß mich an den langen roi faszin-/interessiert ist der umfassende \"griff\", der ... ein gewisses direktes anfassen simuliert, einen zug, ein zentrieren auf das was zählt, auf die Eine Die zählt.
bei manchen aussagen frage ich mich, ob ich sie bereuen sollte - Große liest schließlich mit :x

ja, Große liest mit, aber anscheinend zum glück nicht jeden tag. morgen sehen wir uns wieder und ich "darf" dann die erfahrung der langen roi machen. "geniesse das gefühl heute, mit dem mittleren roi, noch mal", sagte Sie eben am telefon. Sie hält ein ´zentrieren auf Das was zählt´ für das richtige zur zeit.
ganz wohl ist mir mit den großen stacheln nicht dabei. das mit dem zentrieren ist sicher das richtige.
357. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 27.01.06 21:31
zu den nachmittagsschläfchen, kedo: kenne ich verdammt gut. geht mir mir derzeit genauso. teufi, teufi...dabei liebe ich doch dieses stündchen in der mitte des tages so.

"zentrieren" ist ein interessanter begriff. wieder mittig werden. das wesentliche erkennen. ich bin gespannt auf den prozess und freue mich auf die nächsten einträge.

gruß,

jiva
358. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.01.06 09:41
113/2)

muss wohl eine vorahnung gewesen sein, die mich diese nacht so wälzen ließ. wenn doch schon dieser roi so schmerzen kann, was brauch, was soll ... äh was möchte ich dann mit mehr schmerz, mit mehr enge? möchte?
geniesse sagte Yaguar gestern, ... zumindest glaube ich, Sie hätte es genossen mich so wahrzunehmen.

o je, dummer alles-sagen-möcht-reflex.
aber vorahnungen sind ja oft schlimmer, als das eigentliche. *so hoff* ...

jetzt auf. zu Ihr
359. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.01.06 10:49
114)

samstag morgen bei Ihr. kaffee trinken, gemeinsam besorgungen für das wochenende.
"du gehst dann anschließend ins bad und machst dich ausgiebig sauber und legst dann den großen roi an. und lasse dir zeit dabei." auf mein nachfragen, "du darfst an dir herumspielen."
also ins bad gegangen, k. abgelegt, rasiert. ´hm, tote hose da unten, keine eregung. na ja, du hast ja zeit. laß dir mal wasser in die wanne ein – zum gründlichen reinigen und um den schambereich zu enthaaren. wird schon. warmes wasser trägt und entspannt.´ warmes wasser trägt und es ist eine bequeme haltung, um sich die scham zu rasieren. aber erst ein wenig entspannung. hm, entspannt auch, aber die erregung fehlt. also doch erst rasieren. meist hat mich die erste berührung nach verschlusszeiten errregt. heute bleibt es im angenehm-stadium hängen. also rasur, da und hier und da. warmes wasser. ´hm, eigentlich könnte für meine körperlänge die wanne auch noch etwas länger sein, aber ich bin ja von natur aus bescheiden´ es ist eng, hartes metall und wasser trägt dann doch nicht genügend und außerdem plätschern mir immer selbsterzeugte wellen ins ohr. ich schalte nicht ab. ´bedeutet Ihr "dürfen" auch müssen? ah, ich "darf herumspielen" hat Sie gesagt, nicht ich muss zum orgasmus kommen.´ erleichterung. vielleicht versuche ich es jetzt nochmal, bin ja jetzt erleichtert. und entspannter? ´hm, und dann überhaupt ... anschließend s... darf ich den großen roi anlegen. ... ach, ich hör jetzt auf´. gedacht, getan. abtrocknen, eincremen, a-ring, roi, käfig, schloss dran und ab zu Ihr zum verschließen. ein lächeln von Ihr und ein "na, tut es weh?" ich verneine.

weh tut dieses ding bei der kleinsten andeutung einer erektion. und die gönnte mir Yaguar oft an diesem wochenende. endlich zeit zum ausgiebigen spielen. wie schön – wenn ich mal sehen darf – Sie ist, wie schön Sie lächelt, wenn ich mich winde. Sie ist zärtlich. wie schön Ihr das wenige latex und das leder steht und die strümpfe – hach! ... der roi lässt mich bei einfachen sätzen von Ihr winden. erektionen privatsache – damit kann ich sie nicht verheimlichen. nicht das ich das wollte, aber sonst berichte ich nicht von jeder kleinen regung. ist ja auch nicht weiter von belang ..., glaube ich.

zwischendurch ein kleines intermezzo. Sie hängt die wäsche auf, ich kann ja gerade nicht. ich liege neben dem wäscheständer. "mal sehen wieviele klammern denn übrigbleiben werden ... zum spielen. .... uh, da bleiben aber viele über." Sie schüttet den klammerbeutel neben mir aus. es sind viele. Sie kneift erst meine haut zusammen um dann klammer auf klammer zu setzen. an manchen stellen springen sie wieder ab, weil da wenig fleisch ist. ich liebe Ihre verspielte sprachmelodie, wie die eines kindes, daß forschend und unschuldig schaut, ob ein käfer nicht auch auf vier anstatt auf sechs beinen krabeln kann oder eine katze, die minutenlang mit einem insekt oder einer maus spielt und jagt, forscht und dann zu guter letzt es doch erlegt, einfach aus laust. alles fallen; ich bin gern panisch in Ihrer falle. "na dann halt noch mal." mehr und mehr und mehr werden es an schenkelinnenseiten, hoden, bauch, kehlen, nase. und doch denke ich, ´das was kneift ist der roi, weil ich geil bin tut der roi weh´. na ja, aber die klammern haben einen nachbrennerschmerz und außerdem müssen sie ja auch irgendwie wieder runter. "zupf, ... zupf." selbst das zusammenschlagen der apspringenden klammerschenkel knallt in meinen ohren, erscheint fast so schmerzhaft, wie das abziehen selbst. schönes spielzeug das. ich Ihrs. Ihr experimentierfreudiger kleinmädchenblick, grausam. täuscht euch nicht beim lesen!

...

wir gehen spät in dieser nacht schlafen.

natürlich gehe ich mit großem roi schlafen. tatsächlich stört er mich nur zwei oder drei mal in meinem schlaf, doch einmal sind die erektionsschmerzen so stark, daß ich laut aufstöhnen muss. ich möchte meine Herrin nicht wecken – gemahnt hat Sie mich extra noch, leise zu sein -, doch mein laut läßt sich nicht unterdrücken, der schmerz ist stark und so tief. krümmen hilft irgendwann und ausharren.

sonntag abend steht wie immer frühes zu bett gehen an, morgen ist wieder alltag. zur gewährung einer ruhigeren nacht, darf ich wieder auf den oblgatorischen mittleren roi wechseln. ich kann nur vermuten, aus welchen gründen Sie diese erleichterung wählt *lächel*
danke dafür,
danke für alles,
vielen dank deins sein zu dürfen :x
360. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.02.06 23:33
115)

wir sind an einen punkt
gestoßen,
da
ging es so nicht weiter.

unsere alltage, unsere gegenseitigen, gemeinsamen bedürfnisse - ja, ich formuliere so etwas! - auf dieser ebene ließen sich nicht absolut vereinbaren. wir haben beide sehr hohe ansprüche. eine einsicht, die schwer fällt. aber deshalb schweigen? ich denke, nein.

mir geht es nicht gut damit, aber es geht weiter ... jetzt gerade auch wieder, weil Yaguar weiter für mich da ist, lächelt, es anfasst, mit mir flatterigem luftwesen geduld hat ...
herzlichen dank und :x

wir leben weiterhin gemeinsam, nur unter anderen bedingungen. wir haben schließlich schon gemeinsame erfahrungen gemacht als Große und als sub/kleines, also ist es nicht absolutes neuland und erschreckend.

ich würde mir sehr wünschen, Yaguar schreibt auch noch ein paar worte dazu. Sie hat auch ein größeres talent zur analyse.

der k. ist immer noch drauf. bisher störte er nicht in der "neufindung". ob ich k-träger bleiben werde, ist jetzt schwer zu sagen. in dieser sache ist zur zeit alles denkbar. zum einen, der k. bleibt teil unseres spiels oder Sie/ich empfinden ihn morgen dann doch als abwegig. letztlich egal, der k. ist immer nur ein teil unseres seins gewesen.

das bedeutet halt auch, den weiteren verlauf dieses tagebuchs kann zur zeit niemand vorhersehen, meine verpflichtung dazu hat sich aufgelöst. ob und wie das hier weitergeführt wird, ist derzeit unklar. das steht aber in keinem zusammenhang zu unserem weiteren zusammenleben und lieben, wir positionieren nur gerade neu. das ist schwer, aber möglich bei starken wesen.


Ihr sklave bin ich nun nicht mehr
361. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 05.02.06 01:08
Hallo Kedo
Wie kommt es auf einmal? Also ich hatte immer den eindruck das ihr mit der situation sehr glücklich seit.
Oder habe nur ich den eindruck gehabt?
Wenn mann fragen darf, von wehm geht dieser wandel auf einmal aus,und wie ist es dazu gekommen?
Ich wünsche euch natürlich weiterhin in eurer Beziehung alles gute.

Solo
362. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 05.02.06 10:52
comment 115)

solo,
und natürlich alle, die es interessiert:

kedo hat schon geschrieben, wie es dazu gekommen ist: wir sind immer häufiger über punkte gestolpert, die uns unzufrieden gemacht haben, mit denen wir nicht glücklich waren.

wir sind miteinander glücklich, und das liegt eben nicht in einem bestimmten verhältnis, in dem wir uns befinden, begründet. (wenn du das tagebuch von anfang an liest, siehst du ja auch, dass kedos versklavung erst stattfand, als die beziehung schon existierte.)
es war das verhältnis, die situation, die uns unzufrieden machte und die deshalb nach einer änderung verlangte.

wir waren uns also einig, dass sich an der situation etwas ändern musste.
und die initiative, kedo freizulassen, war meine.
wir haben das dann besprochen und sind übereingekommen, dass das wohl zumindest ein versuchenswerter ansatz sei, und dann wollte kedo gerne einen wirklichen freibrief haben, keine formlose entlassung,
und den hat er jetzt.

wir haben noch nicht alles in trockenen tüchern, im groben ist es eben so, wie es bei vielen anderen ist, auch bei solchen, die ihr verhältnis als "herrin-sklave-verhältnis" bezeichnen ...
... es wird situationen geben, in denen ein machtgefälle herrscht. und das wird beinah dasselbe sein, und beinah denselben regeln unterworfen sein, wie unser bisheriges leben. mit zwei signifikanten ausnahmen allerdings: wir müssen beide damit einverstanden sein, dass das "sklave-auf-zeit" - verhältnis (die session, das spiel, oder was es an begriffen mehr dafür gibt) beginnt, und wir haben beide die möglichkeit, es zu beenden (ich, wenn ich will, und kedo, wenn er nicht mehr kann).

mehr kann ich zum jetzigen zeitpunkt auch nicht darüber sagen. es ist ja alles noch sehr frisch, nach einer woche der auseinandersetzung gestern der beginn der veränderten situation, also bleibt abzuwarten, wie der denkansatz in der praxis funktioniert.

betreffs des eigentlichen themas dieses forums:
ich bin erstmal bis auf weiteres kedos keyholderin, und bestimme über sein verschlossensein.
wobei kedo bereits die augen verdreht hat "was hab ich da gemacht?" *grins*

ich fände es schade, wenn das tagebuch endet. aber die macht, kedo das weiterführen zu befehlen, habe ich abgegeben ... insofern können wir bloß hoffen, dass kedo weiterhin spaß am schreiben findet.
363. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 09.02.06 20:05
Hallo ihr zwei !!

Ich beglückwünsche euch zu euren Zusammenhalt, und ziehe den Hut vor euren Entscheidungen.
Ich denke viele würden übersehen wann die Zeit eines Sklaven vorbei ist oder es nicht mehr rückgängig machen wollen od. sich trauen.
Ich finde es auch gut das ihr euer Spielzeug nicht ganz in die Ecke stellt, was ich mir vorstellen kann ist das Ihr euch eine längere Zeit Urlaub von dem Ding nehmen könnt. Wäre vielleicht ganz gut um die Gedanken beider zu ordnen und Kedo wäre vielleicht ein Stein vom Herzen gefallen.
Soul und Ich sind noch am Anfang des Spiels doch kann ich denke ich euer Empfinden ganz gut nachempfinden.

Mit besten Wünschen
eyefire
364. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.02.06 00:07
hallo eyefire,
vielen dank für deine worte.
ohne das du die situation wirklich kennen kannst, hast du es gut beschrieben. natürlich haben mir die aktuellen entwicklungen sorge gemacht und ganz sorgenfrei bin ich auch jetzt nicht (siehe unten). es hat aber mehr mit meiner eigenen positionierung zu tun, als mit dingen, die unbeantwortet geblieben sind.

solo,
ich hoffe, die antworten Yaguars haben deine fragen beantwortet. deshalb auch mein schweigen auf deinen beitrag. auch dir einen dank für deine wünsche.




mir war eh schon länger nach einer nummer

116)

auf meiner seite steht in den letzten tagen eher so ein in_sich_gehen an, im gegensatz zu der woche davor, in der es sehr darum ging, uns gegenseitig unsere gedanken und gefühle zu vermitteln. das war gar nicht einfach, weil wir doch sehr grundsätzliches über bord schmeißen mussten. das es uns trotzdem gelungen ist, nach einigen rumpeligen gesprächen eine basis zu finden, mit der wir uns beide anfreunden können, freut mich sehr.

vieles scheint noch unsicher, weil noch nicht gelebt, höchstens drüber gedacht oder gesprochen wurde. doch alles kann man nicht im vorfeld ansprechen, man muss schauen, wie es "lebt", was es mit einem macht. um es mit inhalten zu füllen, fehlte bisher noch etwas an zeit.

wo steh ich jetzt eigentlich? ich bin jetzt gleichberechtigt gegenüber Yaguar, dennoch glauben wir beide, dass es wohl eher eine relative gleichberechtigung geben wird. wir sind halt beide viel zu sehr was wir sind. eine hierarchie wird es zwischen uns immer geben und Yaguar weiß, es gibt tatsächlich - keinen wird es verwundern - eine beißhemmung meinerseits.

trotzdem gibt es zig situationen in denen ich mich ausprobiere. ein hin und her zwischen ganz leicht dreisten "ich darf ja jetzt auch!" und dem wunsch weiterhin unter Ihr zu stehen oder gewohntes zu erhalten. um gewohnte sicherheiten zu wissen. das bräsige auf dem sofa_sitzen oder widerworte_geben_wollen, fragen, abern, verneinen. dennoch steht über allem weiterhin mein wunsch Yaguar eine unterstützung zu sein, Ihrs zu sein. sicher, jeder liebende dient auch. es ist mir - so es denn tatsächlich dazu kommen wird - gar nicht einfach ein ganz normaler partner zu sein. ab wann folge ich nur meinem bedürfnis oder ab wann ist es ein "spätpubertäres gezicke" meinerseits?

manchmal sage ich ausversehen, manchmal sage ich aus einem sehr deutlichen bedürfnis heraus "Herrin", beuge mich vor Ihr, klopfe an alten "schwellen". es gibt so viele gewohnheiten, kleinigkeiten, die jetzt überfällig geworden sind und immer muss ich "drandenken", was "das" denn jetzt "ist"? ich glaube aber mittlerweile das ist eine zeitlich begrenzte, abnehmende "paranoia".

seit 20 tagen bin ich jetzt verschlossen, seit 11 tagen wissen wir, dass sich etwas verändern wird und seit 6 tagen bin ich in meinen entscheidungen frei und bin mir über die gründe des weiterhin k-tragens nicht wirklich im klaren. ich habe zugestimmt, dass wir den k. vorerst beibehalten und das Yaguar weiterhin die schließgewalt hat. ich könnte die sache wohl jetzt beenden, aber ich kann nicht meine meinung, je nach geilheit oder je nach bequemlichkeit, alle paar tage verändern. bisher habe ich noch keine begründung finden können, die stark genug ist, mir meine jetzige keuschheit zu erklären. trotzdem trage ich den k. mit großer gelassenheit und irgendwie weil es normal ist. ich weiß nicht. möglich als motivation ist sicher auch der wunsch dem gewohnten nahe zu bleiben. ich versuche vieler meiner empfindungen zu durchleuchten, ob ich ehrlich und wahrhaftig mit meinen gefühlen und wünschen umgehe.
ungeiler habe ich den k. bisher bestimmt noch nicht getragen.

das mag sich jetzt alles sehr unsicher lesen. es gibt eine unsicherheit, aber die wird gehalten durch liebe und vertrauen. ich habe eine freie und ungeschützte seite, aber die anderen seiten werden von Dir gehalten und eingegrenzt, so wie es mir wohl tut und daraus wird sich jeden tag ein wenig weg entwickeln. diesen glauben habe ich und ich weiß auch, dass ich mehr schönfärbe, als ich es wissen kann.

und ich habe keine wirkliche ahnung, wie es Dir, Yaguar, mit all dem ergeht. Du scheinst es sehr gelassen zu nehmen, als Große immer einen schritt voraus.
ich hoffe sehr, dass die belastungen sich für Dich in grenzen halten.



edit: ein paar korrekturen zum verständnis
365. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 11.02.06 16:31
comment 116)

es wird sich ein weg entwickeln, kedo. schließlich stehen wir nicht still, stillstand liegt weder in deiner noch in meiner natur. beide sind wir in bewegung, achten auch darauf, dass das so bleibt.

ich kann dir auch nicht sagen, was "es" jetzt ist. ich habe aber auch nicht das bedürfnis, es irgendwie zu benennen, ich denke, es ist ein unterwegs-sein irgendwohin, und solang ich nicht das gefühl habe, vom weg abzukommen, gehe ich in aller ruhe gemächlich weiter.
366. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.02.06 21:45
comment comment 116)

bin ich wieder zu ungeduldig, Liebste_Große?

ich glaube auch, dass sich ein weg zeigen wird, nur habe ich jetzt ein gefühl, als wenn sich in jede richtung etwas entwickeln kann. und alle richtungen zusammengenommen machen mich ein wenig unruhig. namen sind mir auch egal, es geht mir ums fühlen. und da gibt es noch etwas zu tun für mich.

ich versuche offen und wach zu sein, um zu erkennen was geschieht und um uns zu schützen vor etwas, dass nicht absehbar scheint. meinen teil dazu möchte ich erfüllen. ich habe ein gefühl, als müsse ich wach bleiben, damit mögliche monster fern bleiben. ein gehetzter stillstand.

vielleicht kommt meine unsicherheit daher, weil der bisherige gemeinsame weg so klar und eindeutig bestimmt war, von Dir bestimmt war, und unser beider wille war. das jetzt ist etwas unbekanntes für mich. ich beginne erst mit dem üben.



wahrscheinlich ist das der unterschied zwischen dom und dev, durch euer beschreiten entwickelt sich ein weg, uns kreuzen wege. *lächel*
367. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 12.02.06 00:54
Hallo Kedo
Ich hoffe ihr findet einen neuen gemeinsamen Weg.
Mein eindruck war es nämlich immer das ihr sehr gut zusmmen passt und ihr auf einer gemeinsamen wellenlänge liegt.
Mich würde es sehr interessieren welchen gemeinsamen weg ihr für euch findet und ihr weiter hier darüber berichtet.
Also alles gute.
Gruss
Solo
368. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.02.06 15:30
solo6666666666,

weil wir gut zusammenpassen sind wir in der lage jetzt etwas anderes anzugehen. es geht ja nicht darum, uns neu zu erfinden. wir wissen, was wir aneinander haben - das stand nie zur debatte -, nur das "wie" ist noch nicht ganz ausgegoren.

das was ich versucht habe zu beschreiben, beinhaltet ja diese punkte, die mir neu und ungewohnt erscheinen.

in welchem rahmen sich was in zukunft entwickelt, wird sicher irgendwie über das tagebuch rüberkommen, nur hat dieser thread meine keuschhaltung zum thema und heißt nicht "wie es mir gerade geht" oder "woran ich gerade denken muss". wir haben hier große teile unseres bdsm-lebens gar nicht beschrieben. aber meist hängt ja irgendwie alles miteinander zusammen.
verstehst du?

dir auch alles gute,
kedo
369. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 12.02.06 15:40
Hallo Kedo
Vieleicht sind es die dinge die ihr nicht beschrieben habt um es verständlicher für andere zu machen.
Aber ich kann auch verstehen das mann nicht alles aus seinem Leben mit anderen teilen möchte.
Ein bisschen Privatsvehre muss einem ja auch schliesslich bleiben.
Alles gute
Solo

Ps.: Auch schöne Grüsse an Jaguar
370. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 12.02.06 16:42
c.c.c. 116)

nö.
du bist nicht zu ungeduldig, kedo.
vielleicht etwas orientierungslos, weil ich dir den kompass weggenommen habe und du doch zu gerne wissen möchtest, in welche himmelsrichtung wir da laufen?
*grins* *geheimnis verrat* ich weiß es auch nicht.

mit sicherheit gibt es monster am weg. aber dagegen helfen krallen & zähne und wachsamkeit und aufmerksamkeit - insofern liegst du schon völlig richtig, sich einfach zurücklehnen & abwarten is im augenblick nich. das meinte ich auch mit "stillstand", stehenbleiben wäre nicht gut, in bewegung bleiben möcht schon sein.
es wird noch eine weile dauern bis zum ankommen, aber hektisches gerenne würde der wachsamkeit nicht gut tun.

soooooo unbekannt ist der weg dennoch nicht für dich, du kommst von da *dran erinner*. es mag im dunkel verschwunden sein, weil die jüngere vergangenheit tiefere eindrücke in dir hinterlassen hat ....
... dennoch, genau wie damals hast auch du, nicht nur ich, in der hand, wo es hingeht.
und genau wie damals hast du jede freiheit, dich "richtungsweisend" zu verhalten, deine gedanken & wünsche im rahmen deiner möglichkeiten (die du mittlerweile mit sicherheit wesentlich besser kennst) in handeln umzusetzen.

vielleicht ist es weniger ein weg-beschreiten, vielleicht ist es eher einen-pfad-durchs-unterholz-bahnen. und jeder von uns hat eine machete dafür.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

danke für den gruß, solo, & einen retour
371. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.02.06 18:06
comment comment comment comment 116)

*ankuschel*

ich weiß, ich hatte ein leben vor der versklavung. doch nach einer solchen erfahrung einfach da weitermachen, als wäre nichts geschehen, scheint auch kaum möglich. ich habe schließlich die erfahrung deins zu sein gemacht.

jetzt mache ich zig mal am tag die erfahrung, dass ich an situationen stoße, deren selbstverständnis bis vor kurzer zeit noch etwas ganz anderes war.

mal schauen, ob ich es verständlich in ein beispiel umsetzen kann.

zu beginn unseres kennenlernens war ich Dein sub. als solcher hat ich gewisse rechte. ich war auch sehr motiviert für Dich einschränkungen hinzunehmen. wie selbstverständlich setzte ich mich nicht aufs sofa. all das war das größte mir bekannte extrem.

dann als Dein sklave waren mir - zumindest temporär - so sachen, wie stühle, betten, sofas, kleidung verwährt. ich nahm es selbstverständlich, meist freudig auf. diese einschränkung mache ich, weil es z. b. nicht immer freude macht, auf dem boden zu schlafen. aber im weiteren sinne, im immer bestehenden kontext machte ich dieses mit großer freude und selbstverständlichkeit.
übrigens ist unter diesem punkt auch Dein wille zu meiner keuschheit anzuführen.

jetzt bin ich gleichberechtigt, sagst Du. und ich habe genickt. zweifel über eine tatsächlich mögliche gleichberechtigung haben wir, glaube ich, beide.
wenn ich z. b. jetzt auf dem sofa sitze (zur erklärung: es ist ein kleines sofa) darf ich ja sitzen bleiben, wenn Du kommst. Du könntest Dir einen anderen platz suchen.
nur ich kann mich nicht von dem gedanken freimachen, dass Du jetzt hier auf dem sofa sitzen solltest und nicht ich. bleibe ich jetzt sitzen, weil ich gleichberechtigt bin oder weil ich trotzig bin oder weil es das normale ist? wenn ich aufstehe, verhalte ich mich dann unterwürfig oder ist es eine normale höfliche handlung Dir platz anzubieten?

ich habe das gefühl, ich muss ständig mein tun - oder vielmehr noch mein nicht-tun - überdenken. das ist sehr schwierig, wenn ich damit nicht oberflächlich umgehen möchte. es stellt sich permanent die frage nach der "richtung".

Zitat
und genau wie damals hast du jede freiheit, dich \"richtungsweisend\" zu verhalten, deine gedanken & wünsche im rahmen deiner möglichkeiten (die du mittlerweile mit sicherheit wesentlich besser kennst) in handeln umzusetzen.

verstehe ich das richtig, bedeutet das auch, ich könnte mich "richtungsweisend" weil gleichberechtigt unterwürfig verhalten? ich könnte dann selbst das sofa ... den stuhl, das bett etc. auschließen, Dich kniend empfangen, ohne das Du es wünscht bzw. erwartest?
wenn ja, wo würde das hinführen? das bekommt leicht züge einer fantasie. so in dem sinne "mein bett ist ein piratenschiff, weil ich das will. das sieht wohl niemand anders, aber das ist mir egal, hauptsache ich spüre den wellengang und die tropischen winde".
könnte es da irgendwo eine schnittstelle geben? ...

ich weiß nicht, ob das ohne spürbare erwartung Deinerseits möglich ist. suche ich dafür eigentlich nach der entsprechenden motivation oder ist es nur ein zeichen was ich benötige?

*keine ahnung ob das zu verstehen ist*

___________________________________________________________________________ _____________


ja solo, das ist bestimmt dadurch nicht einfach deutlich zu machen, was da passiert. nur letztlich kann so ein thread oder auch 590 postings nur einen teil der wirklichkeit wiedergeben. damit müssen wir wohl alle zurechtkommen und ich für meinen teil, kann das auch ganz gut
ich kann auch gar nicht alles was geschieht und uns bewegt beschreiben. und selbst wenn ich es versuchen würde, müsste diese menge dann auch noch jemand lesen wollen. und das wiederum würde dann bestimmt nicht in einem kgforum stattfinden.
ich ziehe mich hier halt nur zum teil aus. das versuche ich allerdings - und ich glaube das kann man merken - sehr offen zu handhaben.




edit: rechtschreibung
372. betten, piratenschiffe und die realität der fantasie

geschrieben von yaguar am 12.02.06 22:02
Zitat
verstehe ich das richtig, bedeutet das auch, ich könnte mich \"richtungsweisend\" weil gleichberechtigt unterwürfig verhalten? ich könnte dann selbst das sofa ... den stuhl, das bett etc. auschließen, Dich kniend empfangen, ohne das Du es wünscht bzw. erwartest?


nein, das könntest du nicht, das _kannst_ du. *lächelt*
in aller freiheit.

Zitat
wenn ja, wo würde das hinführen?


dazu, dass du sehen würdest, wie ich darauf reagiere ...

Zitat
das bekommt leicht züge einer fantasie. so in dem sinne \"mein bett ist ein piratenschiff, weil ich das will. das sieht wohl niemand anders, aber das ist mir egal, hauptsache ich spüre den wellengang und die tropischen winde\".
könnte es da irgendwo eine schnittstelle geben? ...


der ganze bdsm ist letztlich ein bett als piratenschiff... nur dass sich sehr viele leute zumindest darauf geeinigt haben, dass das bett ein schiff ist *g* und zwei eben auf genau dieselbe vorstellung von piratenschiff.
es liegt an einem selber, wie ernst man das piratenschiff nimmt ... und da ist dann auch die schnittstelle.
"glaube versetzt berge" sagt man, und warum sollte nicht aus einem bett ein piratenschiff werden, wenn zwei diese vorstellung teilen, und der eine sagt "spürst du den wind" und der andere hält sich an der kissenreling fest, weil die see stürmisch wird...

Zitat
ich weiß nicht, ob das ohne spürbare erwartung Deinerseits möglich ist. suche ich dafür eigentlich nach der entsprechenden motivation oder ist es nur ein zeichen was ich benötige?


das kannst nur du dir beantworten. nur du weißt, was du wirklich willst, und wie du es willst. für alles, was du wirklich willst, brauchst du kein zeichen von außen.

*lieb*
373. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 13.02.06 16:27
Hallo Kedo
Willst du den weiterhin verschlossen bleiben.
Oder willst du die absolute mitbestimmung?
Du trägst doch deinen KG noch wenn ich alles Richtig verstanden habe?
Gruss
Solo
374. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.02.06 00:15
xcomment 116)

realität der fantasie
schöön

Liebste_Große,

Deine worte haben gut getan.
ich kann es noch nicht erklären, aber ich beginne dadurch zu verstehen. bilder, farben entstehen. es erscheint weniger starr zu sein.

noch habe ich den eindruck es hat irgendwie zuviel von wunschsub und sicher fehlt auch noch ein wenig selbststärke.




___________________________________________________________________________ _________


solo6666666666,
das ist eine der fragen zur zeit. ich habe zur zeit keine wirklich tragfähigen antworten darauf, warum ich den k. zur zeit trage. ich möchte nicht, dass es ein „relikt vergangener zeiten“ wird.

genauso wenig haben Yaguar und ich uns zusammengefunden, weil ich die absolute mitbestimmung, wie du es nennst, gesucht habe. und daran hat sich auch nichts verändert.
375. RE: tagebuch

geschrieben von Muzolino am 14.02.06 20:25
Hallo Kedo, Hallo Yaguar.....

Dieser Thread hat mich von Anfang an schon sehr an meine eigenes Erleben erinnert.

Jetzt berührt er mich sehr tief. Wahrscheinlich erscheint mir alles aus meinem Denken (meiner Fantasierealität eures Lebens) so sehr bekannt, dass ich meine jedes der Gefühle selbst zu fühlen bzw. gefühlt zu haben.

Ich weiß dass da mindestens 50%, wahrscheinlich wesentlich mehr, eigene Projektion dahinter stecken, wenn ich versuche tragfähige Antworten zu finden auf Fragen, die ich mir selbst oft nicht stellen will. Diese letzten Postings lesend will ich plötzlich Rat geben, wo ich mir selbst keinen weiß und stelle mir die Fragen und versuche mich nicht gleich wieder klein zu machen um mich besser vor den Antworten verstecken zu können.

Ich denke ich schreibe für andere hier shon zu wirr. Wird wohl niemand verstehen und deshalb hör ich auch schon wieder auf euch zu stören.

Nur noch soviel. Ich merke wie hier Großes sich bewegt.


verschlossene Grüsse


Muzolino
376. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 14.02.06 22:39
Hallo Kedo

Du scheinst ja ziemlich verwirrt zu sein über dein neues Leben in fastgleichberrechtigung.
Da der KG ja noch aktuell ist schreib ich fastgleichberrechtigung.
Ich denke wenn man eine S/M beziehung wirklich intensiv ausgelebt hat ist es ziemlich normal das man bei gleichberrechtigung durchaus orientierungslos ist, und ich denke das sich Yaguar gerade über dies ziemlich amüsiert.
Weiters finde ich es sehr interessant das einmal ein Thread andersherrum geschrieben wird.

Danke dafür und liebe Grüsse eyefire
377. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.02.06 12:51
Muzolino,
herzlichen dank für deine lieben worte.
und du störst hier keinesfalls.

im gegenteil.
ich habe seit unserer neuen situation tatsächlich das ein oder andere mal an deine schilderungen gedacht, dass Sadora und du sich nicht scheuten, tiefgreifende veränderungen mit allen ihren schwierigkeiten zu tragen. daher freue ich mich, dass du hier geschrieben hast. und ich bitte dich, falls du das gefühl hast, du könntest aus deiner erfahrung etwas beitragen, dich nicht davor zu scheuen, es zu tun.

das in solchen situationen die geradlinigkeit von gedanken nicht immer gegeben ist, habe ich – wie man hier lesen kann – auch schon bemerken dürfen. also nur zu!

___________________________________________________________________________

eyefire,
ja, ich bin zur zeit etwas verwirrt. die neuen möglichkeit mit inhalt zu füllen, fällt mir nicht leicht.

das mit der fastgleichberrechtigung stimmt schon, doch es bezieht sich nicht auf die tatsache, dass ich den k. trage – das mache ich zur zeit freiwillig und ich könnte es beenden, in dem ich Yaguar deutlich mache, dass ich darin keinen sinn sehe -, sondern wir beide glauben, dass nach unserer gemeinsamen geschichte ein tatsächlich gleichberechtigtes zusammenleben kaum möglich ist. dafür sind wir beide zu sehr, was wir sind. Yaguar ist nun mal dominant und sadistisch und ich verhalte mich zumindest Ihr gegenüber devot, auch wenn sie das manchmal vielleicht abstreiten würde

was auf keinen fall stimmt, ist deine vermutung, dass sich Yaguar über meine orientierungslosigkeit amüsiert. Sie tut alles in Ihren möglichkeiten stehende, um mich zu unterstützen. schließlich ist es für uns beide keine einfache sache, diesen anderen weg zu gehen.

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grüße an euch beide
378. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 16.02.06 00:14
lieber kedo (und natürlich: liebe Yaguar):

ich glaube gar nicht, dass sich so grundlegendes verändern wird.
ihr habt die allzu starr gewordene struktur, in der ihr zum schluss gefangen wart, aufgegeben. ihr definiert euch neu, ihr lasst euch zeit dafür.
ich denke, dass sich herausstellen wird, dass ihr anders, neu, eure rollen wieder einnehmen werdet. ganz einfach, weil es in eurer jeweiligen veranlagung liegt, so zu sein.
und dass ihr möglicherweise eure rollen eigentlich gar nicht wirklich verlassen werdet, nicht in eurem innersten. weil es euch eben ein bedürfnis ist, in einer art von DOM/dev-verhältnis zu leben, jedem für sich ein bedürfnis, das ihr eben miteinander teilen könnt.

aus diesem grund bin ich gar nicht sonderlich besorgt: ihr habt es geschafft, diese "krise" erstmal gemeinsam zu lösen und euch ebenso gemeinsam auf einen weg in neues zu machen. der rest wird sich finden, neu definieren.

kedo: genieß den platz im bett und auf dem sofa. vielleicht hast du ja wirklich irgendwann das tiefe bedürfnis, diese plätze wieder zu verlassen...und dann wird es dauerhafter sein, als beim ersten mal.


liebe grüße,

jiva
379. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.02.06 15:17
Zitat
und dass ihr möglicherweise eure rollen eigentlich gar nicht wirklich verlassen werdet

Zitat
ich denke, dass sich herausstellen wird, dass ihr anders, neu, eure rollen wieder einnehmen werdet.

lieber jiva,
ob nie verlassen oder bald wieder einnehmend. ich kann nicht genau sagen, wo wir genau zu welchem augenblick standen.

zwischenzeitlich
haben wir unsere rollen schon sehr zurückgefahren gehabt. bei null anfangen – das war klar – konnten wir nicht. das wollte auch keiner von uns. die schwierigkeit, wenn man mal so weit gemeinsam gegangen ist, ist, sich mit dem rücken wieder an die wand zu stellen, um zu schauen, was da war und was noch da ist. man steht dann erst mal vor einem ziemlich weiten und leeren raum, ähnlich einer wüste.

ich beschreibe hier natürlich meinen eindruck, Yaguars war sicher ein anderer. ich vermute, diese leere, die ich da sah und die mir angst machte, war gar nicht in diesem maße gegeben. tatsache war, von vielem vertrautem musste ich mich verabschieden, ohne zu wissen, was sich (wieder) einspielen könnte, wozu Yaguar und auch ich bereit sein würden. es braucht immer noch viel zeit, um das gemeinsame zu finden. ich musste überhaupt erst einmal erkennen, dass Yaguar mir sehr viele möglichkeiten eröffnet. das war regelrecht befreiend, weil ich merkte, dass es nicht darum geht, jetzt zum wunschsub oder zum legitimierten topper-from-the-bottom zu mutieren (ich fühle Yaguar schon schallend lachen ...).

es kann weiterhin abmachungen zwischen uns geben, die permanent gelten, also nicht nur das auf kurze zeit begrenzte spiel, sondern gewohntes aus unseren ergänzenden mentalitäten heraus entstehend. ein hinweis dafür ist die ununterbrochen beigehaltene keuschhaltung durch Yaguar, in dieser unentschiedenen situation. ich vermute, das scheint einer der bereiche zu sein, den ich Ihr weiterhin überlassen möchte. ich lebe sehr gerne meine lust aus, aber anscheinend wird das noch davon überwogen, dass mir diese verletzlichkeit, dieses öffnen Ihr gegenüber, sehr viel bedeutet. und das könnte ich mir vorstellen zu wagen, obwohl Yaguar erwähnte, dass Sie nun ja weniger rücksichtsvoll mit mir umgehen müsse, seit ich nicht mehr Ihr eigentum sei. *räusper*

der unterschied zwischen jetzt/bald und früher wird wohl sein, dass es früher nur die eine entscheidung von uns dafür gab - ich gehörte Ihr, ohne ausnahme, und das es jetzt viele kleinere "abmachungen" geben kann. nach dem derzeitigen stand sieht es so aus, als wenn solche abmachungen durchaus dauerhaft wirken können. wir beide haben bereitschaft dazu signalisiert. trotzdem wird sich wieder eine hierarchische beziehung einstellen.

es wird unterschiede geben zum früheren gemeinsamen leben, zum beispiel kann ich jetzt "nein" sagen ... mal sehen, wie es mit Yaguars willkür bei eventuell zu starkem widerstand sein wird. aber keine sorge, es ist nicht meine absicht, dass jetzt kultivieren zu wollen es wird eine andere art von gemeinsamer "augenhöhe" sein. ich werde mich aber auch in Yaguars Arme weniger fallen lassen können, wie bisher gewohnt. das hat nichts mit geringerer liebe zu tun, sondern mit größerer eigenverantwortung.


und, jiva, ja, ich geniesse das bett und das sofa ----------





edit: wort ausgetauscht
380. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.02.06 09:40
117)

samstag

wir haben uns vor einiger zeit geeinigt, dass sowohl Sie als auch ich, das anlegen eines lederhalsbandes anbieten können. bei einverständnis des partners wird natürlich mir das halsband angelegt. beide können wir dies anbieten und ablehnen. für meinen fall bedeutet das, ich lasse mich in dieser "spielsituation" auf einen unbekannten und nicht beeinflussbaren verlauf ein. Yaguar kann in dieser zeit mit mir machen, was Ihr den Sinn kommt, ich habe dann keinerlei mitspracherecht. angedeutet hatte Sie schon im vorfeld, dass Sie durch meinen neuen status "weniger rücksichtnahme", wie auf Ihren früheren "geschätzten besitz nehmen" würde.

am samstag morgen bot Sie mir das halsband an, mit dem zusatz, Sie könne mir nicht garantieren, welchen verlauf es nehmen würde, weil Ihre laune nicht besonders sei und Sie sich auch gesundheitlich angeschlagen fühle. ohne langes nachdenken nahm ich das halsband und reichte es Ihr zum anlegen. ich war bereit mich auf sehr vieles einzulassen und da ich Ihr sehr vertraue, musste ich nicht über Ihre einschränkung nachgrübeln. ich war bereit zu akzeptieren was kommt.

wie meist sonst an samstagvormittagen wird sich erst um den wochenendeinkauf gekümmert. oft erledigen wir den auch gemeinsam. so auch an diesem samstag. mit halsband und schal begleitete ich Yaguar zum einkaufen, metzger, supermarkt, gemüseladen, haushaltswaren. alles kein problem, denn im winter ist es ja normal mit einem schal durch die gegend zu laufen. noch während dieser einkäufe eröffnete Sie mir, dass wir anschließend zur stadtbibliothek gehen würden, nach dem wir die einkäufe erledigt hätten und Sie mich in das lederkorsett geschnürt hätte. ich war recht baff, denn das korsett habe ich in der ganzen zeit, seit wir uns kennen noch nicht tragen müssen.

eigentlich nahm ich, samt schwan* diese ankündigung ziemlich gelassen auf, ich freute mich sogar auf dieses kleine unerwartete abenteuer. ich hatte nur die vermutung, dass es mir nicht ganz leicht fallen würde, dem schnellen schritt von Yaguar kurzatmiger im korsett folgen zu können. Sie würde nicht allzu sehr rücksicht darauf nehmen.

doch zuerst dauerte das einschnüren recht lang und wir wurde dabei schon ganz heiß und ein wenig schwindelig, wahrscheinlich aufgrund des bevorstehenden. Yaguar schnürte das korsett ziemlich eng – ich sage lieber ziemlich, weil Sie das bestimmt anders sieht -, so dass mir das atmen recht schwer fiel. ich war das geschnürtsein absolut entwöhnt. direkt nach dem schnüren packten wir die erforderlichen sachen zusammen und ich vermute, ich machte schon einen recht lustigen und hilflosen eindruck, weil ich mich recht behindert fühlte. wie froh war ich, dass ich daran gedacht hatte schon vorher die schuhe anzuziehen.

dann ging es los, und wie zu erwarten, ziemlich flott. es regnete, so kam mir die aufgabe zu, den schirm für uns beide zu halten und natürlich acht zu geben, dass Sie ja nicht im regen stehen müsse. Sie hakte sich bei mir ein und ich klammerte den schirm, schon bald mit beiden händen. ein kurzer zwischenstopp in der apotheke. was grinst denn die hübsche, junge apothekerin so? sehe ich tatsächlich so verloren und abhängig aus, wie ich mich fühle?

dann weiter zur bibliothek. ich atme schnell. Yaguar macht mich darauf aufmerksam, dass ich laut und vernehmlich stöhne und seufze. ja echt!? ich hatte das nicht bemerkt. wir hasten weiter und ich stöhne – jetzt bewusst und deshalb leicht zurückhaltender. das folgen fällt mir schwer, die erste ermahnung, weil ich den schirm nicht fürsorglich halte kommt. ich versuche mich zu konzentrieren.

angekommen in der bibliothek verzichte ich diesmal darauf mir selbst etwas auszusuchen. ich vermute, ich könnte mich auf eine auswahl nicht konzentrieren. also folge ich nur Yaguar bei Ihrer auswahl, wie ein hündchen und mache den schirmhalter. immerhin eine pause vom schnellen gehen, meine atmung erholt sich etwas. ich versuche dennoch anderen besuchern mein schnelleres atmen nicht aufzudrängen. mir ist warm, aber den mantel lasse ich lieber geschlossen und den schal sowieso. ich versuche mehrfach erfolglos meinen eingesperrten schwan* in der recht engen jeans zu sortieren. er kneift ungewohnt, weil er sich irgendwie mehr verbogen hat als sonst. ich bekomme ihn nicht frei.

dann endlich ... oder wäre ich doch gerne noch geblieben? – der rückweg. meine verklemmte erektion ist geblieben und Yaguar schlägt wieder ein unerhörtes tempo an . ich habe den eindruck und prompt macht Sie mich darauf aufmerksam, dass ich trippele, mit kleinen, ungewohnten schritten versuche Ihr zu folgen, kurzatmig und stöhnend. wie nett doch Ihre kommentare dazu sein können ... und erst mal Ihre Mimik ... Ihr Lachen ist auch gröber und lauter als gewöhnlich. ich trippele, versuche "bei Fuß!" zu bleiben. der erfolg ist sehr mäßig.

mein schwan* droht in seinem käfig fast zu platzen. so enorm und andauernd sind die schmerzen. ich kann nicht mehr schnell gehen, mein trippeln wird immer zaghafter. zum glück nimmt Yaguar darauf rücksicht und ich schleiche arm in arm mit Ihr schwankend richtung wohnung. ich habe jederzeit den eindruck, gleich fragt uns jemand, ob es mir nicht gut gehe, ob man mir alten mann helfen müsse. zum glück bleiben wir – glaube ich zumindest – relativ unbemerkt. unter normalen umständen beträgt der weg bibliothek – wohnung etwa 15 minuten, heute weiß ich es nicht. welch ein gestöhne, welch ein getripple, welch ein schmerz.

kurz vor der rückkehr eröffnet Yaguar mir, dass ich gleich auch noch meine hochhackigen schuhe anziehen dürfe, um dann damit zu bügeln. das anziehen dauert ziemlich lange, weil ich kaum bis an mein füße komme ...



nach etwa 25 stunden hat Sie mir dann wieder das halsband abgenommen.





edit: einige tippfehler und zwei bessere formulierungen.
381. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.02.06 10:04
11

sonntag

noch ein nachtrag zum wochenende:

unter anderem habe ich gestern Yaguar folgende schenkung gemacht.
ich zitiere:


´ich, kedo, gebe aus freiem willen Yaguar das recht, mein geschlecht entsprechend Ihrer alleinigen vorstellung verschlossen zu halten.´

ich freue mich sehr, dass Sie mein geschenk angenommen hat.



ich denke, ich muss nicht extra betonen, dass ich es üblich finde, dass man geschenktes nicht irgendwann zurückfordert.

zugegeben, falls der aufmerksame leser es bemerken sollte, ich habe Ihr nicht die freie wahl meiner keuschhaltung geschenkt. das hat damit zu tun, dass ich besonders in unserer jetzigen ausprobierphase vorsichtig mit bleibenden veränderungen umgehen möchte. ich bin gerade sehr dabei einen rahmen abzustecken, zu prüfen, um dann entscheiden zu können, was ich Ihr mit freien willen überlassen möchte. derzeit fühle ich mich nur mit einem "schutz" in der lage die finger von mir zu lassen. allein mein wille könnte dazu nicht ausreichen, befürchte ich.

ausdrücklich erwähnt habe ich Yaguar gegenüber, dass meine kleine liste erweiterbar ist. zur zeit stehen zwei angebote darauf, die seit gestern abend auch angenommen sind.


Liebste
Große,
ich danke Dir sehr für diesen innigen augenblick kurz vor dem schlafengehen.
:x
382. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.02.06 08:44
119)

der verschluss ist derzeit eine feste größe.
es hat mir geholfen, in der zeit der unsicherheit, dieses gewohnte bei_behalten zu können.
und es gibt mir immer noch diesen halt und immer noch ist er mir wichtig. das ich mal sagen werde, der k. ist mir zu diensten, hätte ich früher nie vermutet. aber wie so oft ist das keuschgehaltenwerden ein zweischneidiges schwert. mindestens.

zum einen die erwähnte unterstützung, die ich zur zeit dadurch empfinde.

zum anderen das gefühl auch für Yaguar ist dieser zustand zur zeit sehr selbstverständlich. wir sprechen kaum über dieses kapitel. es ist einfach da. natürlich. irgendwie konsequent. wie eine lange gemeinsame reise.

und noch anders befällt mich trotzdem ab und an diese sehnsucht, mich auch dort zu berühren. dort tief zu gehen. ein inneres schreien.

und trotzdem kann ich diesem eingefasst_sein auch etwas abgewinnen. ich umfasse das harte, glatte plastik. ich spüre mich anders. ich spüre dadurch diesen teil meines körpers und meinen trieb trotzdem bewusst. eine wohlige einengung. vielleicht muss man dafür eine vorliebe des einengens besitzen? die habe ich.
die einengung bis zum schmerz.
durch das Wesen, das ich liebe.

und so wogt dieser kleine kopf, wie so oft hin und her, zwischen der sehnsucht nach offenheit
und dem glück, so gefasst zu werden, durch Ihren Griff. also ist das doch gut so.


es ist mal wieder nicht wirklich durch worte zu fassen.


*mit dem kleinen schloss spiel*
383. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 24.02.06 15:04
hallo kedo,

ich verfolge deinen/euren neuanfang mit sehr großem interesse!

zwei dinge fallen mir auf:
erstens, dass ihr offenbar die "spielsituationen" mit neuem, frischem elan erleben könnt.
und zweitens, dass du dabei bist, bei dir selber zu schauen, was du denn nun nach und nach (wieder) abgeben kannst an Yaguar.

was ich daran bemerkenswert finde ist, dass sich das alles offenbar irgendwie neu anfühlt und doch sehr vertraut ist.

und dass diese langsame neuordnung eben schritt für schritt vorangeht, sehr reflektiert und behutsam. dass du oder ihr euch konkrete gedanken um jeden einzelnen dieser schritte macht...dass ihr nicht einen "pauschalen vertrag" aufstellt.

und dass du ein gehöriges maß an selbstverantwortung trägst.

wollte ich nur mal so angemerkt haben, bevor ich mich wieder aufmache...

alles gute euch zwei!

jiva
384. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 26.02.06 19:50
Hallo an euch beide!!

Was ich gemeint habe ist das ich nicht (da noch nicht erlebt)nachvollziehen kann, wie man so abhängig von gewissen Situationen wird, das man seine neugewonnenen Rechte am Liebsten gleich wieder wegwirft ohne ein riesiges Genießen zu beschreiben.
Ich meine wenn ich jahrelang am Boden Z.B. sitzen müsste würde ich glaube ich ellenlang berichten wie gemütlich es auf der Couch ist!!
Und nicht wie komme ich am schnellsten wieder auf den Boden!!

Was ich noch fragen wollte!
Wie lange ist Kedo jetzt schon verschlossen?
ICh hoffe ich habe nichts überlesen, wenn doch dann entschuldige!
Beste Wünsche für euch beide eyefire
385. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.02.06 11:37
120)

nach 36 tagen hat Yaguar mich aufgeschlossen. heute können wir uns nicht mehr sehen und morgen habe ich einen wichtigen termin, zu dem Yaguar mich nicht eingeschränkt gehen lassen möchte.
tiefsten dank, Yaguar, für diese gunst. selbstverständlich hätte ich auch den weiteren verschluss am morgigen tag akzeptiert.

___________________________________________


jiva,

ja, es fühlt sich gut an, was wir bisher ausprobieren. besonders in den letzten tagen haben wir uns sehr intensiv begegnen können ... und damit meine ich nicht einmal, dass es zum austausch von "heftigkeiten" kam. für mich waren diese tage sehr wichtig, zur findung des weiteren weges, der entwicklung von selbstverständlichkeiten.

ich vermute, auch für Yaguar ist dies zur zeit von bedeutung.

was auch gut funktionert, sind die "wechsel" in der art unserer begegnung. zum einen die zeiten, mit halsband, das völlige abtreten aller rechte und zum anderen das (fast) gleichberechtigte nebeneinander.

es ist raum für viele zärtlichkeiten und für viel lachen, gespickt von einigen "nettigkeiten" Yaguars

was vor erst bleiben wird, ist das durchleuchten meinerseits, was ich bereit bin, an Sie abzugeben. wie weit das führt bzw. wo das endet, weiß zum jetzigen zeitpunkt niemand. und das ist auch gut so. ich selbst spüre, dass ich beginne mir durch diese haltung, ansprüche nicht künstlich hochzuschrauben, einen entspannteren und ehrlicheren umgang mit meiner selbst zu finden. langsam und stetig.

dir und euch auch eine gute zeit!
386. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.02.06 12:17
eyefire,

zugegeben, es ist nicht ganz einfach zu erklären.
keinesfalls hat es damit zu tun, das ich es mir bspw. nicht auch gerne auf sofas und stühlen bequem mache. das sitzen und knien auf einer zusammengefalteten decke ist auch mir nicht wirklich angenehm. doch ich möchte diese bedürfnisse meinem empfinden unterordnen, dass Yaguar mir überlegen ist. und das - wie stark mein devoter anteil auch immer ist - ich mir ein zusammenleben mit einer großen Frau (ja ja, ich weiß, Yaguar = Katze; und außerdem bezieht sich "groß" nicht auf die körperlänge ] wünsche.

ich habe durch meine aktuellen zugeständnisse nicht etwas aufgegeben, was ich mir immer gewünscht habe. ich habe ja bevor ich Yaguar kennenlernte fast mein ganzes leben auf stühlen sitzen dürfen. dann habe ich an Yaguar auch dieses, wie alle anderen rechte, abgegeben. vor kurzen merkten wir, dass unser alltag die dafür erforderliche "intensität in der betreuung" nicht stemmen kann, deshalb unser innehalten, mit dem wunsch, etwas neues zu finden, was dem möglichst nahe kommen kann. es war - und es ist eigentlich immer noch - mein ziel, an Yaguar meine persönlichen rechte abzugeben. der verzicht auf freien zugang zu meinem geschlecht und der verzicht in Ihrer gegenwart ein sitzmöbel zu gebrauchen, ist daher für mich logische konsequenz. und jetzt überlege ich aus freien stücken, ob ich Ihr noch mehr schenken kann. --- und nicht ob ich Ihr mehr schenken will! letzteres würde ich sofort mit ´ja´ beantworten. was sich daraus mal entwickeln wird, in sechs monaten, einem jahr oderfünf jahren, weiß moment keiner von uns. und es ist wahrscheinlich besser, wenn wir keine großen ziele vorformulieren, sondern schritt für schritt unsere möglichkeiten beleuchten.

ich glaube eigentlich, ist das was Yaguar und ich jetzt versuchen dem näher, was z. b. ihr beide zu leben versucht, als das was wir 16 monate gelebt haben. daher müsste es dir eigentlich vertrauter sein, als das was vorher abging zwischen Yaguar und mir. zugegeben, unser weg scheint ein wenig ungewöhnlich. die meisten anderen Herrin/sklave-verbindungen lösen sich nach schwierigkeiten auf. bei uns ist das anders, weil unsere verbindung zu aller erst durch liebe getragen ist und dann erst durch bdsm geprägt wird.


und ... interessant, dass du dieses beispiel mit der couch wählst, obwohl ich gar nicht erwähnt hatte, dass das die zweite schenkung an Yaguar von mir war.

dauer und jetziger zustand meines verschlusses habe ich im post darüber (120) beantwortet.
387. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.03.06 09:14
121)

Yaguar hat mir bis sonntag frei gegeben *flöt*

tiefsten dank dafür, Yaguar.
Fuß:x
388. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.03.06 17:01
122)

seit einigen stunden bin ich wieder drin.


ich möchte noch gerne beschreiben, was mir schon seit langem auffällt.

eigentlich hätte es vor einigen tagen, zum aufschließen, thematisch besser gepasst, doch da war mir dieses gefühl nicht so bewusst wie jetzt.

also, so sehr ich mich immer darüber freue, wenn Yaguar mir in aussicht stellt aufgeschlossen zu werden bzw. es in die tat umsetzt, ist es merkwürdigerweise auch mit einer gewissen traurigkeit verbunden, dann nicht mehr unter diesem besonderen "halt" durch Sie zu stehen. in solchen phasen bin ich manchmal recht euphorisch in meinem empfinden, wie lange ich einen verschluss aushalten könnte. und ein wenig hat es anscheinend auch mit stolz über die geschaffte zeit zu tun *zugeb* und einem leichten frust, zu wissen, dass man bald wieder bei 1 anfangen wird.
es ist anscheinend viel schwieriger ein selbstverständnis dafür zu entwickeln, ob man von tag eins an, die nächsten zehn tage schaffen muss, als wenn man schon dreissig tage geschafft hat und die wahrscheinlichkeit zehn weitere verschlossen zu bleiben, ist gewiss.

ich habe schon einige male erwähnt und das passt auch in diesen gedanken:
Yaguar ist meine Fessel.
*lieb*





edit: "schwieriger" für "einfacher" eingesetzt. böser verständnisfehler.
389. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.03.06 11:39
123)

wie schon angedeutet, wirken die ersten tage emotional anders als die erfahrungen, die man nach langer tragezeit macht. jetzt am zweiten tag des einschlusses und allein mit meinen gedanken zuhause in Yaguars wohnung, kommen empfindungen auf, die sich mit dem jetzt beginnenden, wahrscheinlich noch viele tage, noch wochen bestehenden verschluss beschäftigen.

ich habe etwas zeit zum müßiggang und wie von allein wandern hand und gedanken zu meiner körperlichen mitte. es ist weniger die tatsache, dass ich jetzt im augenblick keinen zugang zu meinem schwan* habe, sondern die recht sichere vermutung, dass es noch lange so sein wird, die mich leicht frustriert und nachdenklich macht.

wie immer habe ich keine ahnung, wann sich an dem aktuellen und noch so frischen zustand etwas ändern wird. wobei ich es jetzt nicht als merkwürdig empfinde, diese macht, zu entscheiden, wann ich geöffnet werde, nicht habe. mein vertrauen in Yaguar, dass Sie auf mich acht gibt, scheint mir in letzter zeit besonders groß. vielleicht bewegen mich die veränderungen der letzten wochen zu diesem verstärkten gefühl? ich fühle mich in allem bei Ihr besonders geborgen.
... und anscheinend mein geschlecht auch


die auferlegten tragezeiten durch Yaguar betrugen bisher – seit ich an den k. gewöhnt bin – meist vier bis acht wochen, der großteil betrug über 30 und unter 40 tagen. meist gab es im anschluss eine freie phase von mehreren tagen bis zu etwa einer woche. in dieser zeit bin ich meist sehr frei darin, wie ich mit meiner lust umgehe. ich glaube, dass Yaguar sowohl freude daran hat mich verschlossen zu wissen, wie auch daran, dass ich in "freizeiten" meinen spaß habe. ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, es macht Ihr freude zu wissen, dass beides in Ihrer Hand und in Ihrem Willen liegt. zur zeit sieht es nicht so aus, als wenn Sie versuchte meine tragezeiten auszudehnen, wahrscheinlich bin ich da rekordverhafteter als Sie. Ihr ist das vollkommen egal. glaube ich.

ich kenne Yaguar aber gut genug, dass ich weiß, dass sich dies morgen schon ändern kann. auch die konstanten können sich bei Ihr verändern. um trotzdem sicherheit zu verspüren, ist halt eine konstante nötig, die sich nicht verändert, die immer weiter wächst. und dafür gibt es eigentlich keine wirklichen worte


[ich hoffe, euch nervt mein permanentes geschwärme nicht allzu sehr? ich kann oft nicht anders, ich will nicht anders. ohne Yaguars existenz in meinem leben wäre all das überhaupt nicht denkbar, ohne Sie gäbe es auch nicht diese zwanzig seiten. ich bin Ihr sehr dankbar für Ihre liebe, für Ihr vertrauen, für Ihre wachheit, für Ihr stärke, für Ihre empfindsamkeit, für Ihre tiefe ...
also wen es zu sehr nervt, dem kann ich nur raten: nicht klicken *lächel* ... ich freue mich aber für jeden klick, nicht das das mißverstanden wird.]
390. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.03.06 15:28
124)

angeregt von jivas positiver erfahrung durch die zuhilfenahme eines kondoms, beschrieben in seinen erstaunlichen erfahrungen, probiere ich das heute zum zweiten mal aus. bisher kann ich nicht uneingeschränkt seiner sicht folgen.

bisher habe ich als "tropfstop" immer eine ziemlich dicke slipeinlage getragen, finde diese aber manchmal etwas zu sehr auftragend, besonders in etwas figurbetonteren hosen.

beim überziehen des kondoms, entrolle ich es möglichst wenig und schiebe das aufgerollte hinten/unten (je nach definition oder sichtweise) bis über den rand des käfigs, damit es dort einen sicheren halt findet und nicht abrutschen kann. vorne/oben liegt der aufgerollte rand am ende des schaftes unter dem schloss. so lange das aufgerollte noch dick ist, spannt es hinten/unten ein wenig an der schwan*unterseite, ich bin mir aber noch nicht darüber im klaren, ob dieser reiz, der anfänglich recht deutlich sein kann und dann nachlässt, mich z. b. in der nachtruhe zu sehr stören könnte.

den hauptvorteil, ein kondom statt einer einlage zu tragen, sehe ich darin, dass dadurch der cb unter der alltagskleidung viel weniger auffällt und eben auch weniger eng im schritt ist, was ein angenehmeres tragen möglich macht.

nachteile sind für mich das lästige wieder_drauf_friemeln nach jedem toilettengang und das sich jedes mal das kondom weiter entrollt und nach einiger zeit als sechs bis zehn zentimeter lange "fahne" unter der cb-spitze flattert. das sieht schon ziemlich peinlich aus. Yaguar hat es noch nicht gesehen, ich vermute, Sie wird lachen und Ihre freude dran haben. zugegeben ist das wiederum durchaus eine zwiespältige angelegenheit, zum einen das unschöne aussehen und zum anderen die deutliche erinnerung an meine lage, die ganz in Yaguars Händen liegt, was meiner devotheit natürlich wieder entgegenkommt. ach je! *seufz*

das ich ein kondom nutze, karikiert doch sehr meine keuschhaltung. kondome werden doch eigentlich benutzt, um ungefährdeter seine lust auszuleben. ich kann über lange zeiträume meine lust nicht ausleben und trage trotzdem ein kondom. merkwürdiger gedanke.
bei mir werden kondome entweder über die keuschheitsschelle geschoben oder sie stecken in meinem arsch.

so fern Yaguar nicht eingreift, werde ich wahrscheinlich bis auf weiteres, je nach situation, mich entweder für das tragen eines kondoms oder für eine slipeinlage entscheiden. beides hat vor- und nachteile und beides löst gewisse zwiespälte bei mir aus.
391. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 10.03.06 19:54
comment 124) (achtung: bedauerlicher mangel an sittlich-dominantem ernst)

Zitat
nach einiger zeit als sechs bis zehn zentimeter lange \"fahne\" unter der cb-spitze flattert. das sieht schon ziemlich peinlich aus.


tihi ....

Zitat
das ich ein kondom nutze, karikiert doch sehr meine keuschhaltung. kondome werden doch eigentlich benutzt, um ungefährdeter seine lust auszuleben. ich kann über lange zeiträume meine lust nicht ausleben und trage trotzdem ein kondom. merkwürdiger gedanke.
bei mir werden kondome entweder über die keuschheitsschelle geschoben oder sie stecken in meinem arsch.


is doch auch fein ... *flötkicher*

*hüstel*
verzeihung. kommt nicht wieder vor.

achja, wenn wer nach mir fragt: ich bin im keller.

*leise kichernd wech*
392. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.03.06 20:57
haaallo!?... huhu?!... Große!?... Liebste?!...

...


Du weißt schon, dass ich Dich erst morgen suche?... verdammt kalt noch im keller, komm lieber wieder nach oben ... ich kann Dich ja nicht zwingen *räusper* ach, wie ich mich auf morgen, auf Dich freue!


*und dann doch irgendwie innerlich erstarr* ...
393. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.03.06 11:23
kleiner nachtrag zu 124)

...

ich vermute, dass sich das mehr oder weniger "luftdichte einpacken" in ein kondom, hygienisch nicht bewährt.
um das beurteilen zu können, sind meine recht kurzen versuche aber nicht repräsentativ.
394. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 11.03.06 14:43
Hallo yaguar
Wenn du deinen Kedo verschlossen hällst benutzt du ihn dann eigentlich auch? Ich meine schliesst du ihn eigentlich auf er muss es dir dann mit seinem besten stück besorgen, aber kurz vorher aufhören vor dem Höhepunkt. Dann wieder verschliessen. Ich habe beziehungsweise meine Frau hat das öffters mit mir Pracktiziert. Ich finde das macht noch geiler. Dann könntest du ja mal an Kedos rekordjagt denken, ohne dabei selbst zu kurz zu kommen.

Oder würde das nicht für dich zählen Kedo?
Gruss an euch beide
Solo
395. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.03.06 13:58
solo6666666666,
ich werde mal versuchen auf deine frage an Yaguar zu antworten, keine ahnung, ob Sie noch etwas hinzufügen wird.
meist sieht es so aus, dass ich es Ihr verschlossen besorgen darf. das sieht so aus, dass ich gefesselt vor Ihr hocke und Sie mit einem schwan*knebel bediene. besonders toll kommt dann ab und an der tritt bzw. stoß mit dem Fuß, wenn Sie fertig ist. dann liege ich da, gefesselt und mit einem feucht glänzenden schwan*, der mir aus dem mund ragt und warte bis Sie bereit ist, mich wieder aus dieser lage zu befreien.
aber nicht weitersagen!

das ich Sie mit meinem schwan* - wie sagt man so schön – penetriere, kommt sehr selten vor. unsere art der sexualität hat eben andere schwerpunkte.

noch eine frage. sprichst du mit rekordjagt meine angaben im thread Verschlußtage an oder was meinst du?
396. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 12.03.06 18:50
solo,

nein, sie wird kedos ausführungen nichts hinzufügen. freu dich, dass kedo so ins detail ging - ich hätte diese dinge unter verschluss *g* gehalten.
397. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 13.03.06 17:24
Danke Kedo
für deine direckte Antwort ich hoffe, du hast keinen ärger dafür bekommen das du es so genau ausgeführt hast.

Sory yaguar
Es tut mir leid wenn ich sehr diereckt gefragt habe. Ich dachte ihr würdet offener mit dem Thema umgehen. Wenn mann schon in so einem Forum über sein Privatleben schreibt ist es immer sehr schwer ein tabu zu erkennen. Mann weiss nicht wie weit die Leute hier, mit Themen wie diesen umgehen. Einige gehen locker damit um andere haben plötzlich ein tabu damit.


Gruss an euch beide
Solo
398. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 13.03.06 17:45
hi solo,

Zitat
Wenn mann schon in so einem Forum über sein Privatleben schreibt ist es immer sehr schwer ein tabu zu erkennen. Mann weiss nicht wie weit die Leute hier, mit Themen wie diesen umgehen. Einige gehen locker damit um andere haben plötzlich ein tabu damit.


da hast du recht. und dass auch leute, die zusammengehören, unterschiedlich mit sowas umgehen, sieht man ja hier.

passt schon, ich hab dir keine böse absicht unterstellt (höchstens eine etwas voyeuristische *g*) und jetzt stehts halt da. ich hab dann gestern zu kedo gesagt "na, dann brauchen wir die jalousien auch nicht mehr zu schließen", was dann wiederum ihn ein wenig zum zusammenzucken brachte .... =)
399. RE: tagebuch

geschrieben von solo6666666666 am 13.03.06 18:05
Hallo yaguar
Danke das du nicht sauer bist. Na wenn das so ist, dann werden sich eure Nachbarn aber Freuen. Dankesschreiben können sie ja dann an meine E-Mail adresse schreiben. Ich freue mich immer wenn ich jemandem etwas gutes tuen kann. Aber jetzt mal spass bei seite. Ich glaube nicht das euch viele von euren Nachbarn hier im Forum erkennen werden. Oder habt ihr ihnen von dem Forum erzählt und auch unter welchm Namen ihr hier zu finden seid. Ich denke ja mal das es nicht eure richtigen Nahmen sind. Obwohl es sehr interessant wäre. Eine Frau Nahmens yaguar.
Gruss
Solo
400. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.03.06 18:46
es tut mir leid tut, dass ich mit meiner beschreibung zu sehr intimes berührt habe, was nicht nur mich angeht.
ich verstehe, dass da eine grenze verläuft, die ich nicht beachtet habe.



___________________________________________________________________________ _______________


solo, ärger habe ich nicht bekommen.

wegen deiner frage mach dir keinen kopf, wenn es mir nicht gepasst hätte, hätte ich dir nicht geantwortet. so einfach ist das.



___________________________________________________________________________ _______________

ich muss sagen, dass ich in meinem realen umfeld durchaus schamiger bin, als es hier manchmal im tagebuch aussehen mag. unsere nachbarn haben bestimmt schon ihre einblicke gehabt, sicher aber bin ich, dass sie schon einiges zu hören bekamen
der frühere auftrag Yaguars, dieses tagebuch zu führen, hat mich veranlasst, so ehrlich und realistisch wie möglich zu schreiben. möglichst wenig fantasie und wunsch wollte ich von anfang an wiedergeben, weil ich einfach für Yaguar mein reales erleben und gefühl offenbaren wollt. das hat für mich einen anderen output, ob ich unter ähnlichgesinnten in einem virtuellen rahmen verbleibe oder ob ich in ketten fenster putze (kein reales erlebnis, nur so als kontrast genannt).
401. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.03.06 11:12
125)

mich überkommt eine tiefe lust.
lust mich zu berühren, lust auf intensive berührung, lust auf allerlei intensives ...

was soll ich sonst noch dazu sagen, ich bin verschlossen ... und ich arbeite
...
was bleibt ist nur das tiefe gefühl.
402. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.03.06 08:51
126)

fahrlässig

gestern, sonntag, ein richtiger gammeltag für uns beide.
wir beide drückten uns ein wenig vor verpflichtungen. ein wenig fernsehen, ein wenig internet, nett gemeinsam essen. alles ganz harmonisch.
doch Yaguar hatte schon gegen mittag angekündigt, dass ich ins bad solle zur gründlichen reinigung - der schwan* ist ja unverpackt in der regel nur einmal die woche dran. es stand den ganzen tag im raum, doch ich verstand nicht wirklich, dass Sie mir diesmal ein zeitfenster zugestand, in dem ich das reinigen erledigen dürfe. ich, ganz im sonntagstran, dachte, ´ooch hm, heute nicht´ bzw. ´gleich´ und wieder ´gleich´. dann wurde es abends, wir aßen gemeinsam. das hat sich schon fast zu einem lieb gewonnenen ritus bei uns entwickelt, wenn wir genügend zeit haben, uns ein wirklich schönes abendessen zu machen, dazu kerzen, wein, espresso, grappa, lange gespräche. und irgendwann kam dann von Yaguar wieder die frage, wann ich denn jetzt ins bad gehen wolle? ich, ´aach, jetzt mag nicht’ (... es ist gerade so schön, ich möchte die schöne situation nicht unterbrechen). daraufhin fragte mich Yaguar, ob mir bewusst sei, dass ich das an Sie verschenkte recht, ´mein geschlecht entsprechend Ihrer alleinigen vorstellung verschlossen zu halten´ damit unterlaufe? ich stutzte, damit hatte ich nicht gerechnet. ich hatte mich einfach von diesem langsamen durch den sonntag gleiten infizieren lassen.
es kam von Ihr noch einmal die frage, ob ich jetzt ins bad wolle - Sie hatte auch angekündigt noch duschen zu wollen - oder ob ich das öffnen auf nächstes wochenende verschieben wolle? ich, bequemer als mutig, sagte, ´nächstes wochenende´. es gab dann die von mir anscheinend unvermeintlichen erklärungen wiesoweshalbwarum, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass ich schon erfahrung damit habe, wie es ist erst nach zwei wochen aufgeschlossen zu werden, woraufhin Yaguar auf einmal den schlüssel aus Ihrer hosentasche nestelte und auf den küchentisch legte, mit den worten; "du kannst ihn dir noch mal anschauen, bis er dann verschwindet, bis ich wieder lust habe dich aufzuschließen". ich vermute, ich schaute ziemlich waidwund, zum einen wurde mir erst jetzt so richtig bewusst, dass meine aktivität schon lange gefragt war und zum anderen Ihre konsequenz.
nach mutigem gucken, überlegen, leichtem erschrecken wegen Yaguars kaltem spöttischem blicks, kam von mir irgendwann die frage, ob es den sinn mache in der kommenden woche noch mal wegen eines aufschlusses zu fragen, die von Ihr verneint wurde. "in der woche hätte es überhaupt keinen zweck, ich solle mich mit fragen lieber zurückhalten, wenn überhaupt, falls Sie entsprechend gelaunt ist, macht am kommenden wochenende so eine frage wieder sinn." außerdem fügte Sie hinzu, "ich könne davon ausgehen, falls Sie von mir durch schlechten geruch belästigt würde, dürfe ich nicht mit Ihr in Ihrem bett schlafen".
ich bestätigte noch, dass ich morgen auch bestimmt mich entsprechend meiner möglichkeiten reinigen würde,
was ich jetzt auch gleich machen werde.
*tapstaps*
...
403. RE: tagebuch

geschrieben von Muzolino am 20.03.06 11:09
Auch hier jetzt ein Hallo von mir,

wo ich das eben bei dir hier lese, fällt mir ein dass ich das in meinem Thread gar nicht geschrieben habe. Bevor meine jetzt schon eine Woche andauernde, „exprimentale Freiheit“ angebrochen ist, war ich 16 durchgehend verschlossen. War, bis auf die schon sehr heftigen Schmerzen der ROIS, kein Problem. Bei sorgfältiger Reinigung auch im CB2K ist das nicht weiter schlimm. Wie das allerdings ja beim viel „dichter“ geschlossenen CB3K geht, kann ich natürlich nicht sagen. Auf jeden Fall gab es keinen wie immer gearteten, hygienisch oder medizinisch begründbaren Grund aufzuschließen. Auch nach 16 Tagen noch nicht.

Wenn der CB3K nicht sehr viel einschränkender bei der Reinigung ist, dann kannst du der nächsten Woche beruhigt entgegen sehen.


Unverschlossene Grüsse



Muzolino
404. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.03.06 13:17
danke Muzolino für deine bestätigenden worte. ich selbst habe auch schon 14 tage ohne reinigungsöffnung erlebt. der 3000er lässt eine pflege mit q-tipps und rasierpinsel *lach* ganz gut zu.
laut Yaguars worten wird es bis zum aufschluss mindestens samstag, das wären dann seit der letzten gründlichen reinigung 12 tage. aber es ist natürlich nur eine option, dass Sie mich am kommenden wochenende raus lässt. meine bisherigen erfahrungen lassen mich bis zu dem termin zumindest auch nicht unruhig werden. aber mal abwarten wann Yaguar mich wirklich rauslassen mag ...




126/2)

ich habe eben noch vergessen zu erwähnen, dass im verlauf des abendessens und meines wiesoweshalbwarum es auch noch eine "diskussion" darüber gab, dass ich meine bisher längste verschlossene zeit von 56 tagen nicht als lang empfinde, so Yaguars interpretation einer etwas unvorsichtigen, nicht so verstanden gewollten äußerungen meinerseits. ob Sie damit allerdings nur mit der spannung des augenblickes gespielt hat oder ob es ein tatsächliches kennenlernen der definition "lang" bedeutet, kann ich bei Ihr nie einschätzen und ich werde - aufgrund früherer, hier beschriebener erfahrungen - auch nicht damit beginnen ... , hoffe ich.
*hin und her schwankend zwischen der ergebenheit das schicksal hinzunehmen und rationaler einschätzung, wissend, dass das alles eh nix nutzt*

manchmal gelingt es mir, Yaguars wünsche auch zu meinen zu machen.
405. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 20.03.06 19:18
Tja ich hoffe das du da Yaguar nicht unterschätzt!
Wenn du "Ihn" eh so gut reinigen kannst!

amüsiert gelesen hat eyefire

LG
406. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.03.06 19:55
das würde ich niemals tun, eyefire. ja ja, lach du nur


nein im ernst, ich traue Yaguar so ziemlich alles zu. jedenfalls jede art der überraschung und der wandlung.



jegliche lust ist sprunghaft und dominant, sie ist immer da.

aber musst du denn immer so gute tipps geben?! bisher ist darauf, glaube ich, von uns noch niemand gekommen *flöt* oder? ...
407. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 20.03.06 20:55
War reine Absicht!!!! lol
408. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 20.03.06 21:05
Hallo kedo

Es tut mir leid,dass ich schon lange nichts in Deinem Thread geschrieben habe.

In die gleiche Kerbe schlagend:Habt Ihr auch schon Würfelspiele ausprobiert?Eine Sechs für ......*g*
Yaguar wird da schon was passendes einfallen.

Gruss siro

PS:Wie geht es der Hand?
409. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.03.06 21:48
Siro,
muss dir nicht leid tun, ich schreib auch nur hier, wenn ich lust habe *lächel*
öh, würfeln? nö, das ist uns noch nicht in den sinn gekommen. öh, der würfel hat sechs seiten, was sind schon sechs tage. das sitze ich doch auf ner halben backe ab!

ach die hand. die hand ist besser, aber immer noch nicht gut. größter handspezialist in großer stadt beteuerte, dass es lange dauere und er nix machen könne, ich müsse geduld haben und eventuell in einem halben jahr mal wiederkommen. ich hab jetzt beschlossen es zu nehmen wie es ist, manchmal tut es weh und meistens nicht.


also ehrlich, eyefire!
*entrüstet tu*




und wie bekomme ich all das an Yaguar vorbeigeschleust, hä?
410. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 20.03.06 21:58
Hey kedo

Sechs Tage*grins*

Auch das ist doch erweiterbar,denk doch mal an:Wochen,Monate,....ups ich möchte nichts verschreien.

Ob das Deine Backe dann noch aushält.*megaflöt*

Gruss siro
411. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.03.06 22:08
... dafür bin ich nicht zuständig
*nach oben zeig*
.
und davon ab, meine backen sind nicht sooo empfindlich.
.
.
.
.
.
.
.
wo ist denn die delete-taste?
412. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 21.03.06 15:25
stimmt, sooo empfindlich sind deine backen nicht (mehr), kedo. zumindest die hinteren .... selbst wenn es völlig unkeusch um 1 - 6 mit der snake gehen würde, mehr als ein leises zucken beim fallen der fünf oder sechs wär wohl nicht drin =).

ach übrigens, wusstet ihr, dass es würfel mit bis zu achtzehn seiten gibt? und apropos, liest deine Große eigentlich auch im forum mit herum, Siro?

*tidelit*
413. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 21.03.06 18:29
Hallo yaguar

Ob meine Grosse auch mitliest?
Na,im moment ist Sie anderweitig beschäftigt.Hier ist Sie nicht bei weitem nicht so aktiv wie ich.*vielleicht Glück hab*

Einen Würfel mit zwölf Seiten hat letzthin meine Tochter nach Hause gebracht.Bis jetzt hat ihn meine Grosse noch nicht entdeckt.*grins*

Gruss siro

PS:Sind die Backen schön rot.Ist der Subi in Not.
414. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.03.06 20:25
und Siro,
hast du deiner großen schon diesen thread nahegelegt? =)

und besser rot an den backen, als grün unterm kg! *denk*

___________________________________________


127)

wie schon erwähnt, probiere ich an manchen tagen ein kondom als tropfschutz über dem k. zu tragen. ob ich es insgesamt besser finde, als die bewährte, aber auftragende dicke slipeinlage, vermag ich immer noch nicht zu sagen. ich habe mich aber daran gewöhnt, es bei jedem toilettengang ab- und wieder raufzuzubbeln. das geht mir mittlerweile einfacher von der hand. das langsame entrollen über den tag ist auch geblieben. und das ist der punkt, der mir zur zeit am wenigsten daran zusagt. es sieht ziemlich lächerlich aus, besonders wenn sich über den tag darin noch eine milchige flüssigkeit sammelt. ich empfinde durchaus so etwas wie erniedrigung dadurch.

gestern habe ich Yaguar das recht überlassen, über mein aussehen bzw. meine kleidung zu bestimmen. heute meinte Sie, Sie wolle es erst einmal mir überlassen, ob ich eine einlage oder ein kondom benutze. andererseits fand Sie die "kondomfahne" sehr amüsant. na ja, kleidung im weiteren sinne ist das ja auch. ich hab schon gemerkt, das mit der überlassung war ne tolle idee *räusper*
415. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 22.03.06 20:38
Hallo kedo

Nahegelegt schon aber ob Sie mir das verrät?

Eigentlich sollte ich ja dann auch rote Backen haben oder vielleicht was anderes.

Gruss siro
416. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.03.06 20:49
12

durch das kondom über dem k., passiert es, dass der schwan*, wenn er sich bewegt, an den stellen, an denen der käfig öffnungen hat, an der hülle entlang reibt. das ist ein sanftes, sehr schönes, geiles gefühl. ein streicheln, ganz sanft.
417. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.03.06 08:45
129)

gei*heit stimulieren verhindert nächtliche erektionsschmerzen

zu diesem schluss komme ich zumindest nach Yaguars gestriger aktion.

ich durfte mich umziehen. mit einem latexrock, fic*söckchen, einer korsage mit strapsen, heels mit plateau und einer kellnerinnenschürze ausstaffiert, hatte ich den auftrag den spülbereich und tropfblech samt arbeitsfläche zu reinigen. das ganze würzte Yaguar noch mit kurzen fesseln an hand und fuß, klammern an den brüsten und einem buch für die aufrechte haltung auf dem kopf.

mit den hinweisen, dass die schürze nicht nass werden soll, das buch nicht vom kopf fallen darf und natürlich keinerlei nachlässigkeiten zu erkennen sein sollten, entließ Sie mich an die arbeit und beobachte meine bemühungen mit einem sehr amüsierten blick, in der hand einen kochlöffel haltend.

besonders das buch auf meinem kopf veranlasste, dass das gewissenhafte reinigen sehr schwierig war, schließlich konnte ich den kopf kaum senken, um zu sehen, ob ich denn gründlich arbeitete. es dauerte ewig, ich schwitzte. ich schwitzte aufgrund der schwierigen lage und – ich vermute auch – aufgrund des ungewohnten aussehens.

ich hole so weit aus, weil ich verdeutlichen möchte, warum mir während der ganzen aktion heftigst der sabber aus meinem eingesperrten schwan*, zwischen den beinen lang, bis über die strümpfe floss.

es ist eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass mir dreimal das buch herunterfiel, Yaguar natürlich mängel an meiner arbeit fand und ich auch noch zwei "punkte" für "dreiste antworten" bekam. die punkte setzte Sie im anschluss in schläge mit dem kochlöffel auf meinen arsch um. es waren tatsächlich "nur" neun stück.

die ganze aktion dauerte ziemlich lange, weil ich sehr viel zeit für jede kleine handlung benötigte. so aßen wir sehr spät zu abend. dazu durfte ich rock und schürze ablegen und den obligatorischen string und normale kleidung anziehen. schuhe, korsage, strapse, strümpfe und die fesseln blieben dran und ich bekam zum essen sogar einen stuhl und ein richtiges weinglas!
so verging der abend schnell und die ganze zeit über war es mir viel zu warm. doch wegen der fesseln konnte ich dem keine abhilfe verschaffen. die hitze war mehr durch meine erregung, als durch die raumtemperatur bedingt. das ausgiebige abendessen zog sich bis zehn uhr hin. anschließend räumte ich die küche auf und Yaguar und ich machten uns fertig zu bett zu gehen – leider fordert der alltag seinen tribut, wir müssen recht zeitig zu werktagen ins bett.

zur nacht durfte ich dann die korsage und die fesseln anbehalten. zuvor musste ich aber noch die strümpfe ausziehen, trotz der darüberliegenden manschetten. es dauerte richtig lange, bis ich die strümpfe runtergezogen bekam. erstaunlich woher Yaguar Ihre geduld nimmt, ich bin da leider nicht so talentiert.

nach einiger zeit ließ meine aufgewühltheit nach und ich schlief in Ihre Arme gekuschelt ein. einige male wurde ich durch die ungewohnte montur in der nacht wach, die enge korsage kratzte und die kurzen hand- und fußfesseln sind auch nicht mehr die norm. nach dem heute früh – zu früh – der wecker läutete und ich nach dem kaffee bereiten die fesseln und die korsage ablegen durfte, fiel mir auf, dass ich in der vergangenen nacht überhaupt keine erektionsschmerzen gehabt habe. das gab es lange nicht mehr. ich vermute, dass die "ventile" einfach schon vorher alles rausgelassen hatten. nur wie bekommt man das jede nacht hin? ... *nervös guck*

und was ist mir eigentlich lieber, nächtliche erektionen oder so ausstaffiert zu werden? ...




edit: einige kleine genauere erläuterungen, so wie tippfehler
2. edit: unterstreichung
418. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.03.06 09:50
130)

... hab ich es nicht gewusst. heute nacht, ohne vorher "geöffnete ventile" war die nacht schmerzhaft wie eh und je. *grummel*
doch ich vermute, dass wird der alltägliche zustand sein ...
419. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.03.06 21:07
131)

heute nachmittag musste ich zu einer arbeitsmedizinischen untersuchung ins gesundheitsamt. der termin stand seit über einer woche fest und ich wusste in groben stichworten was untersucht werden sollte: allgemeine tauglichkeit, seh- und hörtest und ein leistungstest.

trotz meiner sonstigen routine im abspulen, was mir denn beim betreffenden arzt so passieren kann, dachte ich keine sekunde daran den verschluss vor möglichen entdeckungen und mich vor peinlichkeiten zu schützen. letztens bei der sache mit der hand bin ich natürlich im k. zum arzt gegangen, für eine computertomographie ohne.

heute bei der beginnenden allgemeintauglichen untersuchung war einer der ersten sätze vom untersuchenden arzt, "dann ziehen sie sich mal aus, bis auf die unterhose". ach herje! daran hatte ich - und auch Yaguar - gar nicht gedacht.
was sollte ich tun? ich überlegte, während ich mit dem ausziehen - jacke, pullover, t-shirt ... - begann, was ich machen solle. sollte ich den arzt fragen, ob ich die jeans anlassen könne? mir blieb nicht viel zeit zum überlegen. schuhe, strümpfe ...
ach egal, ich zog die jeans runter, zog sie aus. da stand ich, noch den rücken und den nackten arsch (ich trage auf Yaguars wunsch strings) ihm zugewandt. zum glück gleich die ansage, dass ich mich auf die waage - vor meinen augen in der ecke - stellen solle. wiegen, messen. "dann legen sie sich mal auf die liege." rüber, drauf, beine angewinkelt. "folgen sie bitte mit den augen dem licht", dann "richten sie sich bitte auf". rücken abhören und abklopfen, "nicht atmen ... tief atmen." dann "stehen sie bitte auf, mit der brust zu mir", nochmal klopfen und schauen. "drehen sich sich noch mal mit dem rücken zu mir", dann endlich "bitte sie können sich anziehen." ich war sehr erleichtert - den umständen entsprechend. socken, im stehen zu den füßen runtergeneigt, dann endlich die jeans und den rest.

ich kann es nicht beurteilen, was der mann dachte, ob er etwas bemerkt hat, ob er einfach nur sein ding abgespult hat und dabei nicht nach unten oder oben schaut, ihn einfach nur seine punkte interessieren, die er überprüfen muss. eigentlich müsste er mit seiner anatomischen kenntnis erkennen, wenn da jemand mit keuschheitsschelle plus voluminöser slipeinlage (tropfschutz) vor seinem auge sich präsentiert.
entweder war er cool, gleichgültig oder anders konzentriert.

ich hatte mir während des ausziehens schon überlegt, dass ich versuche nicht verschämt zu reagieren, wenn die sprache auf diese merkwürdigkeit kommen sollte, irgendwas von wegen intimschmuck oder das es ein spiel zwischen meiner freundin und mir sei oder ähnliches. als ich da so stand, hatte ich sogar den eindruck, dass mir das gelingen könnte. glücklicherweise kam es aber nicht dazu.
ich nachhinein war es dann doch ein alptraum mit relativ gemächlichen verlauf. ich hätte mir so etwas viel schlimmer vorgestellt, aber ich hatte auch ziemliches glück, mit der person, die mir gegenüber stand.

nach den weiteren untersuchungen, die ohne zwischenfall abliefen, traf ich mich mit Yaguar und begann zu erzählen von den angeblichen zahlen in punkteansammlungen und ähnlichem, worauf Yaguar sagte, Sie kenne das, Sie hätte so etwas auch schon machen müssen. worauf ich Ihr sagte, dass Sie dann ja auch vom ausziehen wusste, woraufhin Sie schallend lachen musste, weil Sie daran auch überhaupt nicht gedacht hatte. es war keine absicht von Ihr, uns beiden war diese möglichkeit einfach entglitten.
nun sei´s drum.
420. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 28.03.06 21:20
comment 131)

ich hab mir den anlass der peinlichkeit dann noch mal beguckt.
im string sah kedo nur nach gut bestücktem kerl aus, es war von außen wirklich gar nix zu sehen.

allerdings muss ich zugeben, beim kommentieren solidarisch rot geworden zu sein ... *lach*

es gab dann heute abend auch, dem anlass entsprechend, tomatensoße und rotwein ...

yaguar, tabulos =)
421. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.03.06 21:36
comment comment 131) [reaktionen im 15-minuten-takt]

Zitat
im string sah kedo nur nach gut bestücktem kerl aus, es war von außen wirklich gar nix zu sehen.


ich weiß aber auch, dass oft an der rändern des string die weiße slipeinlage herausschaut und das ganze unnatürlich dick und unförmig (und) nach vorne stehend ist und das eckige schloss durchscheint.


und außerdem meinte Yaguar eben noch, es heißt fi**k-mich-söckchen (siehe aussage meinerseits in nr. 129)

kedo, tabulos?





edit: heiße >>> heißt, auch auf Yaguars hinweis hin und wie Sie hinzufügte, es komme darauf an, wie sehr ich Ihre aussage anzweifle >>> heißt = gar keine anzweifelung
422. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 28.03.06 21:42
comment comment comment 131)

das hat man nun davon, wenn man sich zu einem kommentar herablässt:

ich gerade, sinnierend, zu kedo: "warum hab ich dich eigentlich?"

daraufhin er, trocken: "weil du tabulos bist."
423. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.03.06 22:38
132)

wegen meiner nachlässigkeit - beschrieben am 20. märz, ab (126) - verweile ich jetzt seit 17 tagen ohne reinigungaufschluss. morgen werde ich Yaguar wahrscheinlich nicht sehen, so dass es sicher mindestens 18 ganze tage ohne aufschluss werden. und natürlich kann es auch noch viel länger werden, wenn Yaguar es will. ich habe darauf keinen einfluss. ich kann nur, durch erhöhten reinigungseinsatz, einfluss auf die hygiene nehmen. bis heute kann ich sagen, dass ich keinerlei probleme oder ungewöhnliches feststelle.

insbesondere für mich, damit ich mich in zukunft nicht verzähle und natürlich für Yaguar als service, die anzahl der jetzigen keuschen tage: 26.
mittlerweile sind solche zeiträume schon zur normalität geworden. immer häufiger denke ich nicht darüber nach, ob schon eine öffnung bevor steht und wie bald sie sein kann? ich bin mir bewusst, dass diese worte einfluss auf meine verschlussdauer haben können ... in jede richtung.




edit: hm, vielleicht klingt es nach widerspruch. doch ich glaube, ich kann keinen einfluss nehmen, aber meine aussage kann einfluss haben.
424. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.04.06 16:45
133)

eben (am 19. tag) hat mich Yaguar zum gründlichen reinigen aufgeschlossen. nach dem ich den kleinen gewaschen und enthaart habe, hat Sie ihn jetzt wieder eingesperrt. die dauer von 19 tagen, in der ich nur von außen den schwan* reinigen konnte, machte keine probleme bezüglich hygiene. zuletzt habe ich vorsichtshalber keine kondome mehr als tropfschutz benutzt, weil dadurch weniger luft an die weggesperrte haut kommen kann, was eventuell ein zu günstiges klima für entzündungen bereitet hätte.

als ich den käfig abzog, fiel mir auf, dass die haut des schwan*es ungewöhnlich glatt war, er sah so neu ... und unschuldig aus. so hatte ich ihn noch nie gesehen.
425. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 01.04.06 19:34
Also wenn du mich fragst, könnte dies der Zeitpunkt sein an dem dein Rekord gebrochen wird.

Aber hast du das im geheimen Inneren nicht bezweckt? (mit deinem lässigen komentar)

bitte nicht falsch auffassen!!!!

LG eyefire
426. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.04.06 10:32
ach eyefire,
so lange ich mit k. erfahrungen mache, stelle ich mir die frage, ob ich danach dürste, bisher ohne eine wirkliche antwort.
und davon ab, ich mache sehr häufig lässige kommentare und es ist Yaguars Großzügigkeit und Gelassenheit zu verdanken, dass sie oft keine konsequenzen haben.
... hm, bei dieser aussage stellt sich diese frage doch auch schon wieder ...

ich bin von meiner längsten verschlossenen zeit noch sehr weit entfernt. ehrlich gesagt stellt sich mir nicht die frage, ob diesmal diese anzahl getoppt wird.
aber ich merke schon, du gönnst mir eine lange verschlusszeit *zu Yaguar schiel*




edit: tippfehler + eine ergänzende antwort
427. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 02.04.06 11:08
Eigentlich vergönne ich Dir was du gerne hast, doch ab und zu, zu toppen ist doch ganz spannend oder, außerdem hätte ich gerne doch auch berichte über längere verschlußzeiten g* !!!
Alle zwei Wochen mal aufsperren wird doch fade oder??

Ich bin jetzt im neuen cs-100 versperrt, und derweil ist es noch ganz geil.....

Beste Grüsse aus Österreich
eyefire
428. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.04.06 14:03
Zitat
... außerdem hätte ich gerne doch auch berichte über längere verschlußzeiten g* !!!
Alle zwei Wochen mal aufsperren wird doch fade oder??

na dann geh doch mal mit gutem beispiel voran *Soultouching wink*
übrigens bin ich heute den 29. tag verschlossen. nix da, alle zwei wochen aufsperren.
429. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.04.06 15:58
134)

ich komme immer mehr zu dem schluss, dass viele der beobachtungen, die ich hier in den letzten zwanzig monaten schilderte, die die dauer des verschlusses im zusammenhang mit nächtlichen erektionen und
die die menge von getränken - mit oder ohne alkohol - im zusammenhang mit nächtlichen erektionen behandeln, nicht allgemein zu behandeln sind.
jetzt nach 36 nächten im aktuellen verschluss, weiß ich, dass es recht häufig von meinen beschriebenen und bisher gedachten erfahrungen abweicht.
oft war es so, dass nach ca. drei oder vier wochen verschluss die nächtlichen schmerzen nachliessen. ich vermutete, der körper gewöhnt sich an diesen zustand des nicht-könnens, also will er auch nicht mehr (so sehr). zur zeit ist es jede oder jede zweite nacht anders. mal sind die erektionen stark, mal fast nicht vorhanden. aber mal sehen, wie sich das in nächster zeit entwickeln wird. [mir sind übrigens mindesten die tage bis nach ostern schon von Yaguar genannt worden, in denen ich den k. tragen werde. also ich schätze mal, *überschlag* dann werden es 46 tage mindestens sein. aber ... - nein, keine spekulationen ... ]
auch die überlegungen bezüglich flüssigkeitszunahme sind nicht auf dauer haltbar. vielleicht gibt es schon eine tendenz, dass größere mengen eher auf die blase drücken, was wiederrum meinen kleinen beeinflusst.

ein anderes getränk bereitet mir zur zeit etwas pein. der kaffeegenuss am morgen läßt mich sehr schnell wieder harndrang verspüren. zur zeit mache ich eine schulung und bisher kam es jeden morgen vor, dass ich als erster an allen vorbeitrippeln muss, einschließlich referent um zur toilettentür zu kommen. ich schaffe es nicht bis etwas halb elf zur pause. nein, ich gehe immer vor der pause, gehe in der pause und prophylaktisch vor ende der pause lieber noch mal, um nicht wieder während der schulung gehen zu müssen. die ersten kleinen witzchen - natürlich stehe ich (bisher) darüber - gab es deswegen schon.
im k. kann ich eventuelles tröpfeln nicht verhindern, wie ich es mir jahrzehntelang antrainiert habe.

aber vielleicht ist das ja alles durch den mondkalender begründbar? ... oder ist das schmelzen der pole schuld... el ninjo ... das alter?






edit: sorry, vertippt: 49 >>> 46 tage
430. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.04.06 22:22
135)

nu_is_Sie_weg.

und über den k. wurde gar nicht mehr gesprochen.
erst dienstag nach ostern kommt Sie am abend wieder. ich vermisse Sie jetzt schon. ob mir der verschluss hilft, Ihr dennoch nahe zu sein? ...

39
... 40, 41, 42,43, 44, 45, 46 ...

allerdings die gei*heit fehlt schon seit einigen tagen.
431. RE: tagebuch

geschrieben von Fabian am 12.04.06 23:22
A propos "Kaffee":

Wenn ich keusch gehalten werde, reduziere ich möglichst den Kaffee-Konsum. Aus dem einen Grunde: Kaffee ist für mich wie ein Aphrodisiakum. Ich im CB-2000 und dann auch noch Kaffee oder Wiener Mélange oder Capuccino - oh weh, ich würde die Wände hochgehen, um mich zu befriedigen, wenn ich könnte. Deswegen: Finger weg von Kaffee, wenn zwangsweise keusch gehalten!
432. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.04.06 18:21
Fabian,
ich trinke jeden tag einige becher kaffee, oft trinken wir abends nach dem essen auch noch espresso. das hat noch nie aphrodisisch gewirkt. wahrscheinlich hat es auch hierbei mit der gewöhnung zu tun. ich trinke, wie gesagt, täglich kaffee und ich kann ihn auch am abend noch genießen und trotzdem schlafen. das einzige was mit kaffee schwierig bleibt ist der verstärkte harndrang.

zum erhöhten harndrang kommt dann noch die erschwernis, dass man in der kunststoffhülle keinen wirklichen einfluss auf das einhalten hat. kleine harnmengen laufen manchmal einfach aus. mir jedenfalls fällt das viel schwerer im k., deshalb, wie schon öfters erwähnt, benutze ich ja auch eine einlage oder neuerdings ab und an ein kondom als "tropfschutz".
433. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.04.06 23:48
136)

seit mittwochmorgen können wir nicht beisammen sein.
mein gefühl von einsamkeit scheint synchron zu meiner lust nach berührung, nach tiefe.

ich vermisse.
ich vermisse meine Liebste_Große und ähnlich die möglichkeit mir nahe sein zu können.
dabei habe ich das gefühl, dass zweites nur versucht einen ersatz darzustellen. die distanz durch die zwei millimeter käfigwand sind geringer als die hunderte von kilometern tatsächlicher distanz. so geht mein griff in den schritt und hält die glatte harte umhüllung fest. drinnen erwacht und wächst das ferne teil, stößt und schmerzt, frustriert und erinnert. und das ist gut daran. dadurch hilft es mir auf eine wunderliche weise. ich seufze.
434. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.04.06 20:12
137)

das ist wohl auch als auswirkung längerer keuschhaltung einzuordnen.
heute nacht konnte ich nicht einschlafen und ich bekam das starke bedürfnis Yaguar wieder einmal mit mund oder schwan*knebel zu diensten sein zu dürfen. ich mache das immer sehr gerne, aber gebeten habe ich Sie heute nacht (per sms) zum ersten mal darum.

*lach* eine merkwürdige osterzeremonie, nicht?
da ging mir wohl ein licht an
435. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.04.06 23:30
13

ich hab ein wenig geblättert, auf seite 16 nr. 103 erwähnte ich die leider auch getrennten feiertage um weihnachten. wie schon mehrfach angedeutet, freie ostern gab es diesmal nicht.

so kann es wenigstens keine mißverständnisse über verschlusstermine geben. der jetzige verschluss wird aber nicht das angedeutete aufrechnen von Yaguar (seite 17, comment 103) sein *vermut*, Yaguar ist nicht nachtragend, hat aber meist ein gutes gedächtnis.

ach, ehrlich gesagt habe ich bis heute nicht durchblickt, ob es ein gutes gedächtnis ist oder ein besonderes einfühlen in situationen, wünsche, gedanken, begierden, ängste. irgendwas ist da, was mich oft erstaunt. und ich glaube Yaguar mag es auch, wenn ich da oft im dunklen tappse.



*ausatme* morgen kommt Sie endlich wieder!
436. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 21.04.06 19:29
hallo kedo,

nu iss Sie ja wieder da, oder?

und rechnen und spekulieren...tjaaa.
et kütt, wie et kütt.


(jetzt saaag schon, wie ist es denn nun "gekommen"?)


einen lieben gruss an Yaguar,


jiva
437. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.04.06 17:10
jiva,
klar ist Sie wieder da. Sie sitzt keine drei meter entfernt
wirklich gerechnet, ob ich rauskomme oder nicht, habe ich eigentlich nicht. hatte ich das irgendwo beschrieben in den letzten beiträgen?
und ich bin noch drin.

ich steh leider ein wenig aufm schlauch, was du damit meinst: "wie ist es denn nun "gekommen"?."
438. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 22.04.06 17:16
kedo,


kannst sofort wieder runter vom schlauch: du hast ja schon gesagt, wie es gekommen ist, du bist drin.

war nur ein kleiner, nicht sonderlich gut geratener scherz...
439. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.04.06 18:28
139)

wie schon erwähnt, Yaguar ist wieder zurück und ich stecke, wie zu erwarten war, immer noch im k.
es gab allerdings ab dem späten donnerstag abend eine unterbrechung der tragezeit, bis zum folgenden nachmittag. obwohl ich diese stunden weder nutzen konnte, noch durfte.

nach dem ich mal wieder sehr deutlich gezeigt hatte, dass ich nach intensiven erlebnissen lechze --- (achtung ironie!) ---, erfüllte Yaguar mir diesen "wunsch".
im verlauf eines spiels hatte Sie mich gefesselt und den verschluss abgenommen. daraufhin malträtierte Sie - ohne mich aufzuwärmen - mein hinterteil mit einer springgerte. plötzlich traf Sie meinen hoden. ich schrie und krampfte, doch Sie machte nach kurzem innehalten ungerührt weiter. ich hatte zuerst vermutet, Sie hätte mich ausversehen getroffen, weil Sie meinen hoden in der vergangenheit verschont hatte. Yaguar trifft sonst immer sehr zielgenau. doch wieder traf Sie ... diesmal war es sicher kein versehen ... mit ungemindertem schwung meinen hoden. es durchriss meinen ganzen körper.
jeder mann wird ungefähr wissen, wie stark ein schlag auf den hoden durch den ganzen körper brandet. die meisten werden diese erfahrungen überwiegend aus einem versehen heraus, z. b. beim sport, gemacht haben. ein ganz tiefer, langanhaltender schmerz. ich empfinde bei so etwas jedenfalls keine schmerzlust. ich schrie laut und bäumte mich auf, so weit es möglich war, in meinen fesseln. daraufhin unterbrach Yaguar und tröstete mich. nach dem ich mich wieder gesammelt hatte - die session war noch nicht beendet, aber das ist hier nicht mein thema -, sah ich das mein hodensack eine blutende wunde hatte. doch in diesem moment erschreckte mich diese tatsache nicht mehr, da der schmerz durch die schläge schon längst nachgelassen hatte. [von eventuellen hinweisen die aktion wäre gefährlich oder unsafe etc. bitte ich abzusehen. Yaguar hat genügend erfahrung, um zu wissen, wie mögliche konsequenzen sind und wie Sie sich gegebenenfalls verhalten muss.]

Yaguar erließ mir über nacht den cb und wies mich an, eine weite unterhose anzuziehen, damit auf den hoden kein druck ausgeübt wird. außerdem cremte ich den hoden, auf Ihren wunsch hin, mit bepanthen ein. nach einiger zeit fand ich tatsächlich die unterhose, die als einzige kein stringtanga ist und zog sie locker drüber. da ich am nächsten morgen, bis zum nachmittag beschäftigt war, erließ mir Yaguar auch in diesen stunden noch den verschluss. wie erwähnt, konnte und durfte ich in diesen stunden mich nicht befriedigen. weder hatte ich die ausdrückliche erlaubnis, noch hätte ich zeit dafür gehabt.
als wir uns am nachmittag wiedersahen, erkundigte Sie sich, ob ich noch schwierigkeiten mit meinem hoden habe. nach dem ich verneinte, musste ich den k. wieder anziehen.

seit dem stecke ich ohne ungewohnte schmerzen wieder im cb-3000 und bin nun seit 49 tagen ohne erleichterung. für mich ist das schon eine ziemlich lange periode. aber es gibt keinen anlaß zu vermuten, dass sich in kürze etwas daran ändern wird.

___________________________________________


jiva,
nein, so weit, dass ich ähnlich wie du "komme" bin ich noch nicht ... und das ist auch kein ziel von mir =)
*wink*
440. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.04.06 11:34
ergänzung zu 139):

Yaguar wies mich gerade darauf hin, dass ich "lebhafte träume" zu haben scheine. der k. war während der schläge auf die hoden noch dran, er war sogar integriert in eine fesselung. Yaguar hatte mir die hoden abgebunden. den k. durfte ich erst am ende der session abnehmen.

man sollte nicht erst mit zwei tagen verzögerung berichten, wenn man extreme physische und psychische erfahrungen gemacht hat.

und wann gehen jetzt meine "lebhaften träume" in erfüllung?
Ihre antwort gerade: "das kann ich Dir ganz genau sagen."
ich: "ja?"
Sie: "irgendwann."
ich mit verzögerung: "das bedeutet doch, ich komme noch mal irgendwann raus?"
Sie: "ja."
...
441. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.04.06 14:42
140)

ich war mir eben nicht sicher, ob ich ein vergehen begangen hatte. deshalb deutete ich Yaguar meine unsicherheit an.
ein versuch ein gespräch zu rekonstruieren:
ich: "ich bin mir nicht sicher, ob ich etwas zu beichten habe."
Yaguar: "aha, was denn?"
ich: "eben im bad habe ich mich beim rasieren am waschbecken stimuliert."
Yaguar: "wie das denn?"
ich: "ich habe den k. rhythmisch an der waschbeckenkante gerieben. es hat mich erregt, erregt bis die schmerzen die der roi auslöst zu stark wurden."
Yaguar: *lacht* "na dann ist ja gut."
ich: "stört Dich das dann nicht, wenn ich durch den roi abgehalten werde?"
Yaguar: "deswegen trägst du den ja."
ich: "Du magst es wenn ich schmerz verspüre." *nachdenklich*
Yaguar: "ja." *strahlt*
...
442. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.04.06 12:56
141)

da brauche ich anscheinend fast zwei jahre k-trageerfahrung um zu merken, dass mir die, zwar duch den roi und den käfig gestoppte, erregung dennoch eine sexuelle lust verschafft. es ist ein grenzgang zwischen lustvoller erregung und nervenden schmerz, eben bis zu einem gewissen grade erstrebenswert. ich weiß das eigentlich schon länger, als erst durch mein erlebnis mit der waschbeckenkante, aber so richtig bewusst wird es mir erst jetzt. schnellmerker eben dafür bin ich Yaguar sehr dankbar, dass Sie mir immerhin das lässt, mehr noch, es freut mich, dass Ihr dies gefällt.

übrigens ab heute besteht ein neuer keuschrekord seit ich sexuelle lust verspüre: 57 tage war ich noch nie ohne orgasmus. es ist ein merkwürdiges gefühl, zwiespältig, keine ahnung ob man auf so etwas stolz sein sollte. obwohl ich zugeben muss, dass mir diese dauer schon irgendwie wichtig ist, dass ich so lange durchgehalten habe. anscheinend ist es mir sehr viel wichtiger als Yaguar, Sie lächelt bei meiner erwähnung der tatsache nur kurz und ging wieder zum tagesgeschäft über. kann es eine Verschließerin wirklich so ungerührt lassen, wie lang Ihr "hingebendes opfer" "verharrt"?
seit 57 tagen hält mich Yaguar sehr knapp mit eigenmächtigen berührungen an meinem schwan*. eigentlich gibt es nur die berührungen durch die q-tipps während der regelmäßigen reinigungen, zur zeit etwa alle zwei wochen ein gründliches reinigen ohne k. und ein einmaliges längeres [über etwa einen halben(?) tag] aufsperren unter kontrolle.
443. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.04.06 16:52
Zitat
... kann es eine Verschließerin wirklich so ungerührt lassen, wie lang Ihr \"hingebendes opfer\" \"verharrt\"?

Yaguar sagte eben "ja" zu dieser frage.
dann scheinen ja schöne aussichten zu sein ...
na gut, dann gehe ich eben mal den wein fürs essen aussuchen *seufz* *trappel*
444. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.05.06 16:18
142)

au mann! gestern abend wurde es echt aufregend, mir ist jetzt noch ganz schwümmerand zumute.

I.
alles fing mit einem schönen abendessen an, wie wir es besonders an wochenenden so häufig zelebrieren. nach ente, wein, diversen anderen genüssen wollten wir noch miteinander "spielen". die aktion war vorher abgesprochen, ich wusste diesmal ziemlich was passieren wird. Yaguar hatte gesagt, Sie wolle gar nichts mit bdsm machen, nur etwas fetisch und (m)einen "netten anblick" genießen. abgemacht war - und dieses abmachen ist in dieser form erstmalig zwischen uns geschehen - das ich mich in latex kleide und Sie mich an Ihrer sehr gut dafür geeigneten liege festbindet. und Sie hätte lust mit meinem schwan* zu spielen. Yaguar wollte gerne einen offenen zugang zu meinem geschlecht und so kam eigentlich nur der schrittoffene, kurze einteiler mit beinen bis zum knie und oberarmkurzen ärmeln in frage. dazu sollte es lange handschuhe und lange strümpfe geben. so weit nichts besonderes, aber schließlich ging es nicht um eine besonders extreme verpackung. das gab es schon einige andere male. diesmal sollte genuss angesagt sein. ach ja, ich vergas, natürlich sollte noch die schwere latexmaske mit doppeltem gesicht und integriertem, ziemlich großen knebel verwendung finden.

nach dem wir die spuren des abendessens einigermaßen beseitigt hatten, machte ich mich auf die suche nach den sachen. den anzug hatte ich mittags schon aus meiner wohnung geholt. leider vergeblich suchte ich alle möglichkeiten nach den strümpfen und handschuhen ab. langsam wurde ich etwas zerknirschter, weil ich die sachen nicht finden konnte. wahrscheinlich müssen sie doch in meiner kammer irgendwo versteckt sein. nun jedenfalls, Yaguar sagte, ich solle mir keinen kopf machen, Sie hätte noch eine andere idee. ok, dann eben rein in den anzug, den cb aufschließen und abnehmen und vorsichtshalber noch mal auf die toilette, ohrstöpsel rein - Sie liebt es mich zu separieren - bevor die maske drübergezogen wird. fest schnürt Yaguar die starke maske um meinen kopf, geleitet mich zu meinem künftigen platz auf der liege. "liegst du bequem?" "ja, danke." ist, glaube ich, verständlich das meine hände mein freies geschlecht suchen. ich halte es aber nur fest, stimuliere nur ganz wenig, schließlich möchte ich acht geben, wie Yaguar darauf reagiert. doch Sie erlaubt bis auf weiteres diese eigenmächtigen berührungen. mein schwan* wächst, ist prall und heiß und dennoch fühle ich mich (noch) sehr entspannt. Yaguar widmet sich dem zweiten teil der maske, führt den dicken knebel durch die mundöffnungen des unteren teils der maske ein und verbindet die fünf schnallen in aller ruhe mit ihren gegenstücken. die einschränkung ist sehr stark durch diese maske. das sehr dicke latex, der geschlossene und ausgefüllte mund und die geschlossene augenpartie zwingen mich zur konzentration auf das was mir noch bleibt. und das wird in den nächsten minuten weniger werden, dessen bin ich gewiss. anschließend beginnt Yaguar meine gliedmaßen mit folie zu umwickeln. meine hände sollen rollen umfassen, damit sie zur faust werden und Sie sie durch die folie zu unbrauchbaren stöcken machen kann. ich finde es gei* so den eindruck zu haben, ich könne etwas festhalten, habe etwas in der hand, aber meine hände sind trotzdem so sehr unbrauchbar. nach dem Yaguar mein arme zu knüppeln gemacht hat, widmet Sie sich den beinen und akzeptiert weiterhin meine versuche meinen schwan* zu fassen. Sie umwickelt meine beine von den knien bis zu den füßen, schließt aber nur die fersen mit ein. o je, ich kann mir schon denken, was Sie mit dem rest der freien füße vor hat. Sie kitzelt doch so gerne. nach dem ich von kopf bis ferse verpackt war, begann Yaguar mich an die liege zu binden. Sie begann mit meinem rumpf und nahm sich dann die füße vor. dann versteifte Sie noch meinen hals mit einem halskorsett und band auch ist dieses an der liege fest. mein kugeligen hände ruhten immer noch in meinem schoß, Yaguar gewährte mir dieses gespannte bedürfnis. erst nach dem Sie mit den andern fesselungen fertig war, band Sie auch meine arme seitlich an meinem rumpf bzw. an den armlehnen der liege fest. jetzt konnte ich mich kaum noch bewegen, die fesseln der füße, hände und des kopfes ließen nur bewegungen von maximal ein oder zwei zentimetern zu. zuletzt setzt Sie mir noch die micky-mäuse auf – eigentlich ein sehr dicht schließender arbeitsschutz für die ohren. jetzt bin ich gezwungenermaßen sehr reduziert auf mein inneres.

Sie geht weg, lässt mich allein liegen. ich habe keine ahnung, wo Sie ist, ob sie mich betrachtet. ich kann nur noch mein konzentration auf mein weit entferntes, gieriges geschlecht lenken, auf die hülle in der ich stecke, die behinderte atmung, die nur durch die kleinen nasenöffnungen entweichen kann und auf den schwachen lichtschein, der meine augen noch erreicht. ich sehe keine schemen, nur schwaches licht oder dunkel. manchmal meine ich, Ihre bewegungen im raum könnten sich über das laminat in die füße der liege bis in meinen körper übertragen, aber sicher bin ich da nicht.

plötzlich greift Ihre Hand nach meinem schwan*. es ist so brutal, gleichzeitig verlockend und fast nicht auszuhalten. ich stöhne, ich schreie in den dicken knebel. kann kaum genug atmen. Sie spielt ungerührt mit der platzenden wurst weiter. ungerührt ist vielleicht das falsche wort, ich bin sehr sicher, dass Sie Ihren spaß an meinem zucken und winden hat. ich fühle mich hin und her gerissen zwischen "weitermachen" und "aufhören", "bitten dürfen" und "befehlen wollen" oder "müssen". Ihre berührungen halten lange an, ich fühle mich nach kurzer zeit nahe dem irrsinn, so fern ich so etwas überhaupt beurteilen kann. Sie steckt mir Ihren spitzen fingernagel - vermute ich in dem augenblick - in die nille. es ist eher ein platzen müssen als ein fließen. "hör auf!", "bitte mache weiter!". ich reiße an den fesseln, bäume mich auf.
plötzlich ruhe, Ihre hand ist weg. "nein", will ich rufen. irgendwas schreie ich auch, undefiniert halt. mein körper zuckt, bebt, will mehr. jetzt nur nicht aufhören, ich will doch nichts anderes in dieser welt. ich wimmere. doch Sie=Ihre Hand ist weg. selten habe ich so eine schwarzweiß-welt erlebt. alles ist gefühl und denken ist nichts.

Sie bleibt weg. ich stöhne und jammere, versuche meine hände an mein mitte zu bekommen, natürlich vergebens. ich brauche lange bis ich mich einigermaßen fange. dann ist wieder nur stille und ich da. tatsächlich beruhigt sich meine lust einigermaßen. doch ich vermute, es ist wie ein schalter, den man nur einknipsen müsste, damit er wieder hellst erstrahlt. doch mir blieb nur abwarten, fühlen, aufmerksam sein.

irgendwann spüre ich wieder die leichte bewegung in den füßen der liege, Yaguar scheint nahe, doch Sie geht vorbei. "bitte komm doch!" wieder warten und verharren. statt meinem schwan* halte ich nur in jeder hand festumschlungen diese rolle in der hand. der durchmesser dürfte in etwa mit meinem geschlecht vergleichbar sein, doch empfinde ich es als hohn stattdessen dieses weiche etwas in der hand zu haben und nicht loslassen zu können.

plötzlich ist Yaguar wieder bei mir - besser gesagt an meinem schwan*. wieder zerreist es mich fast. es ist wie ein ungeahnter schlag auf den kopf. es tut zwar nicht weh, hat aber die brutalität und das erstaunen solcher geschehnisse. nach einiger zeit ist Ihre hand genauso schnell wieder verschwunden und genauso schnell spüre ich Ihre Krallen an meinen ungeschützten fußsohlen. ich glaube, mein schreien klang fast wütend, wieder kommt es einer ohrfeige gleich, nur viel radikaler. zum glück verharrt Sie nur kurz an den füßen - immer mal wieder kehrt Sie dahin zurück -, doch Yaguars hauptaugenmerk scheint an meinem geschlecht, tatasächlich an meiner lust zu hängen. was macht eigentlich Ihre Lust dabei? zugegeben habe ich während des erlebens nicht darüber nachgedacht, doch dafür kenne ich Yaguar zu gut, um zu wissen, dass Sie sich dabei schon Ihre Lust erfüllt, diesen gesunden egoismus hat eine dominante Katze einfach. wieder verwöhnt Sie mein geschlecht, wieder will ich alles, alles und nichts. es ist quälend und lustvoll zu gleich. ich beginne rhythmisch Ihre bewegungen an meinem schwan* zu unterstützen, in der hoffnung endlich erlösung zu finden, einen orgasmus, der so schön sein muss wie quälend endlich zu bekommen, was notwendig erscheint. Yaguars noch verstärkte bemühungen hinterlassen bei mir den eindruck auch Sie wünscht, dass ich komme. ich scheine diesem punkt entgegenrasen zu wollen, doch ich kann nicht über diese schwelle springen. sind die 57 keuschen tage doch zu beeinflussend auf das plötzliche offene tor zu wirken? ähnlich einem eingesperrten tier, dass unerwartet vor einem offenen gitter steht und nicht raus kann … nicht raus will?
ich habe das gefühl, ich gehe an meine körperlichen grenzen, mein atmung rasselt, kommt kaum dem benötigten sauerstoff nach. irgendwann gebe ich die höchste intensität auf, weil mir die luft und anscheinend die kondition fehlt. ich versuche auf einem etwas geringeren level zu bleiben. "bitte hör nicht auf!" - Yaguar nicht und ich auch nicht, "bitte!" doch ich spüre, wie die intensität sich mehr und mehr löst. ich kann nicht mehr volldampf geben. es ist zu intensiv für meinen körper und besonders für meinen geist. auch Yaguar scheint das zu merken, reduziert und hört irgendwann wieder auf. mein protest, mein bitten ist ehrlich, doch diesmal etwas schwächer, etwas resignierter.

dann ist Sie wieder weg und ich bin wieder allein. so aufgewühlt, diesmal auch etwas frustriert, weil der erhoffte und mir nötige orgasmus ausgeblieben war. "hoffentlich kommt Sie wieder und hilft mir noch einmal. es muss doch sein. oder wird Sie mich unerfüllt nachher wieder einschließen? wie soll ich das überleben? ich armer, wimmernder wurm, ich!"

wieder dauert es eine ganze weile bis ich wieder wahrnehme. hach, ich beschreibe die ganze sache noch viel zu oberflächlich. ich vergas bisher zu erwähnen, wie Sie meinen latexkörper liebkoste, es waren so viele schöne dinge. doch ich muss zugeben mein trieb forderte anderes, war viel zu reduziert um alles wirklich aufzunehmen und zu genießen. das zeigt sich doch selbst jetzt mit einem halben tag abstand, dass mein empfinden noch sehr reduziert und lustgesteuert ist.

Sie kommt ein weiteres mal mir zu hilfe. hilfe? - ist das wirklich ein hilfe? ich weiß nicht, ob das das richtige wort für Ihr handeln ist. Sie beschert mir eine große lust und gleichzeitig eine folter. es ist mehr ein schmerz, obwohl Sie mich streichelt und kost. die keule wird halt im kopf ausgepackt. das bin ich zum großen teil selbst. na jedenfalls ist Sie wieder, ebenso plötzlich wie bisher, an mir dran. wieder die gleiche emotionale faust, mit dem gleichen "jaa, schlag(=treff) mich so!" Ihre berührungen treffen mich wieder tief und ich schreie - ich hatte das gefühl - wie am spieß. ich beginne wieder mitzuarbeiten, durch meinen rhythmus Ihre berührungen noch zu unterstützen. es ist mühsam, ich merke, wie müde ich schon durch das oftmalige und langanhaltende spiel bin, aber die gei*heit ist immer noch ungeschwächt. nach einiger zeit der stimulation öffnet Yaguar meine handfesseln. das heißt, Sie öffnet die seile, die mich mit der liege verbinden, die knüppel am ende meiner arme bleiben. doch so ermöglicht Sie mir, dass ich selbst mein geschlecht stimulieren kann. gleichzeitig schüttet Sie aber auch noch mehr, wie mir scheint unmengen, an gleitmittel auf meinen schwan*. durch die mit folie verbundenen hände, die ohne finger nichts greifen können und das ölige etwas entkommt mein schwan* ständig dem versuchten zugriff der zwei knüppel. ich komme auch so nicht zur erfüllung, reize mich nur noch weiter. nach langer zeit hat Yaguar ein erbarmen mit mir und schneidet mit einer schere die unbrauchbaren hände auf, entfernt die rollen und ich kann die erstarrung in der faust wieder verlassen, habe wieder finger, die greifen können, fühlen. ich kann fassen, zumindest so weit, dass ich dem öligen etwas einigermaßen paroli bieten kann. es reicht aus, damit ich neuen mut fasse und einen neuen anlauf zur erfüllung meiner lust starten mag. muss ich mich konzentrieren? "das gibt es doch gar nicht, warum komme ich nicht zum höhepunkt? stemm dich gegen die erschöpfung und mach dich wieder frei im kopf. du weisst doch wie es geht, es ist doch erst 57 tage her!" nach längeren hin und her, einigen greifversuchen, finde ich eine haltung, die mich so nahe heranführt, wie ich vorher noch nicht war. ich lasse ihn nicht mehr los, jetzt wird es mir gelingen. ich beginne zu krampfen, ich reiße an den restlichen fesseln, ich schreie in den knebel und ... ein aufbäumen, ein halb erstarrtes zusammensinken, weil mir da etwas ins hirn ausschüttete, dass mir eine befriedigung verschaffte, eine erleichterung, die ich zumindest in ähnlicher form die ganze zeit suchte und nicht finden konnte. der körper sackt zusammen, scheint zufrieden. dabei ging mir nur einer im kopf ab, ejakuliert habe ich in diesem moment nicht. ich glaube, es war der erste trockene abgang meines lebens. sozusagen brainfuck.

viel später. nach dem Sie mich von fesseln und maske befreit hatte, ich zu Ihr gekrochen bin, in Ihren Armen mich erholt und getrunken hatte und die hormonexplosion etwas abgeschwollen war, verriet Sie mir, dass ich schon bei Ihren allerersten berührungen einen abgang hatte. dickflüssiges sperma sei einfach aus mir herausgequollen. ich schaute Yaguar sehr erstaunt an, denn davon hatte ich überhaupt nichts bemerkt. ich hatte doch lange vermutet, ich könne trotz der enormen erregung nicht zum höhepunkt kommen.

wir unterhielten uns noch lange über unsere empfindungen, waren sehr zärtlich zueinander. es war einfach eine tiefe verbundenheit.

dabei wusste ich, dass es noch nicht vorbei war, mit den intensiven erlebnissen für diese nacht. besprochen war noch eine andere aktion, die über nacht laufen sollte.



II.
nach dem Yaguar beschlossen hatte, dass es zeit sei zu bett zu gehen, schickte sie mich um das latex ausziehen und zum duschen ins bad. Sie räumte in dieser zeit das hinterlassene chaos auf. ich solle anschließend nackt zu Ihr ins schlafzimmer kommen. dort angekommen zog Sie mir die zwangsjacke über. verschränkte die arme vor meiner brust und zog den schrittriemen sehr fest an hoden und schwanz vorbei. eine hose bekam ich keine. wie denn auch? windel wollte Sie diesmal nicht und ich sollte mich eben, falls nötig, auf die toilette setzen können um wasserlassen zu können. das bedeutete auch, dass ich so verharren sollte, bis ich sicher war, dass nichts tröpfelte wenn ich wieder ins bett zurückkam.

zusätzlich gab es noch die obligatorischen ohrstöpsel von Ihr. Sie deckte mich zu und küsste mich zur nacht. Sie las noch einige minuten und ich lag neben Ihr und hoffte, dass meine starke erschöpfung mich nicht einschlafen lies, bevor Sie sich an meine seite kuscheln würde. es gelang mir noch so gerade eben, ich glaube, nach dem Sie sich zu mir gelegt hatte, schlief ich sofort ein.

ich schlief aber nicht durch. besonders der enge schrittriemen, der sehr breit und aus hartem geflochtenen material besteht, lies mich nicht dauerhaft zur ruhe kommen. er schnitt fest in meinen schritt und meine poritze ein und lies sich dort nicht mehr bewegen. durch die fielen schnallen am rücken, war es unbequem auf dem rücken zu schlafen. so war ich darauf angewiesen mich auf die seite zu legen. im großen ganzen klappte es aber ganz gut. ich schlief meist, durchzogen von einigen wachperioden, besonders durch den engen riemen bedingt. meine gei*heit war eigentlich nicht das erwartete große thema in dieser nacht. wahrscheinlich war das heftige erlebnis des abends erfüllend genug. dennoch spürte ich mein frei baumelndes nacktes glied, dass mir selbst im dunklen größer vorkam als gewohnt.

erst als es längst schon hell war, verspürte ich einen drang auf der blase. ich musste auf die toilette. doch so einfach ist das nicht, wenn man eine zwangsjacke trägt. ich liege an meiner seite des bettes direkt an der wand. das schlafzimmer ist sehr klein, so dass ganz nahe am fußende des bettes schon wieder ein regal steht. also musste ich zu erst sehen, dass ich die decke loswerde, aber eben so, dass ich mich anschließend auch wieder zugedeckt bekomme und musste dann auf dem hintern sitzend, ohne zuhilfenahme der arme, zum fußende robben, die beine baumeln lassen, damit ich halt am boden bekomme und um mich dann mit schwung zum stehen zu bekommen, ohne das ich mit zuviel schwung im regal lande. es klappt tatsächlich mit konzentration beim ersten versuch. und dann ist man auch wirklich wach. also ging ich auf die toilette und erleichterte mich. dann verharrte ich noch einige minuten bis ich mir ziemlich sicher war, dass ich nicht mehr tropfen würde und zog mit dem ellbogen ab und ging zurück ins bett. auch das hinlegen war nicht ganz einfach. später sagte mir Yaguar, dass Sie natürlich durch meine ganzen bemühungen wach geworden war. auch das wieder in die waagerechte kommen, brauchte trotz großer konzentration mehr energie, als ich sonst mit armen benötige. rummms! - endlich lag ich wieder im bett und deckte mich mit einigem hin und her wieder zu. ich schlief wieder ein.

irgendwann gegen 10 klingelte der wecker. Yaguar lächelte mir ins gesicht. Sie nahm mir die ohrstöpsel ab und wünschte mir einen guten morgen und fragte mich mit einem süßlichen lächeln, wie es mir gehe und ob ich noch in der zwangsjacke verweilen wolle? ich schilderte Ihr die lage, der fiese schrittriemen und auch ein ellbogen schmerzte. ich bat Yaguar um befreiung, die Sie mir auch gewährte. daraufhin sollte ich sofort den cb-3000 wieder anziehen und mich verschließen lassen. gesagt, getan. dann zog ich mir ein paar bequeme sachen über und wollte Yaguar in die küche folgen. sah zuerst noch, dass die nacht in der zwangsjacke doch folgen hinterlassen hatte, das laken zeigte einige spuren von sperma.


III.
bei kaffee und tee saßen wir noch ein ganze zeit zusammen. erstaunt war ich darüber das ausgerechnet Yaguar das thema anschnitt, ob ich denn jetzt meine verschlussperiode weiterzähle oder ob ich wieder von vorne beginne? immerhin sei ich ja die ganze zeit unter kontrolle bzw. fremden willen gestanden, hätte nur das tun können, was Sie mir zugesteht und bin jetzt nach etwa zwölf stunden wieder auf unabsehbare dauer verschlossen. na jedenfalls ich hatte mindestens einen orgasmus durch Ihre hilfe und großzügigkeit und sitze jetzt hier gei* und verschlossen und versuche mich durch das schreiben dieses elendiglangen berichts abzureagieren - ... oder auf?

ich verspüre übrigens einen ziemlich starken muskelkater im gesamten körper. das ständige aufbäumen und krampfen, das winden in den fesseln, das mit- und gegenarbeiten hat seine spuren hinterlassen. ich brauch jetzt eine ruhepause, dabei habe ich noch so viel arbeit. nie im leben hatte ich geplant jetzt hier so lange für das schreiben zu benötigen, doch besondere intensität lässt sich nicht mit zwei sätzen beschreiben und ich möchte der geliebten Yaguar noch genauer zeigen, wie es mir erging, wie ich mich fühle, wie dankbar ich Ihr bin
:x

und dabei - und das betone ich noch einmal - war alles das gar kein bdsm, sagt Yaguar
445. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 01.05.06 18:02
comment 142)

Zitat
und ich möchte der geliebten Yaguar noch genauer zeigen, wie es mir erging, wie ich mich fühle, wie dankbar ich Ihr bin


freut mich
ich habe mit genuss gelesen, auch und vor allem, weil es noch einmal aus der anderen perspektive nacherleben lässt. und zugegebenermaßen ein echo der lustvollen gefühle von gestern nacht erzeugt *schnurr*

Zitat
und dabei - und das betone ich noch einmal - war alles das gar kein bdsm, sagt Yaguar


"kein" stimmt ja nun so nicht. schon im vorfeld hab ich gesagt, dass es mir in dieser nacht darum gehen wird, deine sexuelle erfüllung mit hilfe von bdsm/fetisch - spielzeugen zu erreichen. anstatt, wie sonst, das spiel als selbstzweck der lust zu sehen, bei dem das erreichen der sexuellen befriedigung sozusagen ein "abfallprodukt" ist (ok ok, an und für sich bezeichne ich eben das als bdsm).
das war mein antrieb.
und nebenbei hatte ich mir gedacht, dass ich dir mit einer solchen art des spiels intensität schenken kann, die du so oft so schmerzlich vermisst. die voraussetzungen waren so passend!

und auf jeden fall war es heißer tierischer sex .... =)
446. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.05.06 19:10
comment comment 142)

ich glaube, ich kann sagen, ich habe Dir zugehört. doch was man hört und was einen erreicht scheint mitunter unterschiedlicher natur zu sein. vielleicht meinen wir beide auch das selbe, mir ist jedenfalls ein unterschied zu unserem sonstigen treiben aufgefallen. meine bedürnisse standen diesmal deutlicher im vordergrund. und das nächste mal bekomme ich wahrscheinlich wieder den arsch voll gehauen ohne es wirklich zu wollen und erfreue mich dennoch an Deiner Lust an meinem schmerz.

schmerzlich vermisse ich vielleicht manchmal intensität, nicht weil sie mit Dir nicht möglich ist, sondern weil der alltag sehr oft anderes fordert und Du und ich auch unsere einzelleben haben.
so eindeutig steht es für mich fest, ich darf mit Dir die intensivsten augenblicke meines gesamten lebens spüren.
längst nicht alle waren orgiastisch - das meine ich auch nicht - das zusammenleben mit Dir ist intensiv, weil Du so tief in mich schaust und mich nimmst. *tief gerührt und tief dankbar* das ist die basis, das andere das ornament.

und es war auf jeden fall
Zitat
heißer tierischer sex
zwischen einer Katze und einem kedo =)

... und jetzt gehe ich und pflege meine "bisse", ich fühle mich, als wäre ich unter katzen gekommen




edit: ein wort eingefügt
447. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 02.05.06 08:36
ha, kedo!

das ist ja mal ein echt intensives erlebnis...und wunderbar beschrieben!

du scheinst ja den "wirklichen" abgang gar nicht richtig bemerkt zu haben in deiner hülle. es klingt so, als hätte da eine richtige trennung stattgefunden zwischen deinen empfindungen und der, wenn man es so nennen kann, realität.

in jedem fall scheint das, was in der zeit (stunden?), die du da lagst mit dir und in dir passiert ist, weitaus intensiver gewesen zu sein, als der eigentliche sexuelle akt...interessant!

und: ist eine so extreme teasing-situation nicht eigentlich auch bdsm? wo läge denn da andernfalls die grenze?

und letztlich: ist es so relevant, ob jetzt wieder von vorne oder einfach weiter gezählt wird, wenn nach knapp 2 monaten diese schöne aktion, bei der deine sexuellen gefühle auf vielfältige weise und auf vielen ebenen fremdbestimmt waren und sich mit so vielen andern empfindungen vermischt haben eine art unbewussten, ungenau gefühlten orgasmus bei dir ausgelöst haben - oder vielmehr ein gefühl von hilflosem sex über mehrere stunden?
wenn deine gefühle weit über das hinausgegangen sind, was bei einem eigentlichen sexakt empfunden wird?

wird da nicht tage-zählen zur nebensache?

neidvoll mitempfindenden gruß und danke für die beschreibung,


jiva
448. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.05.06 16:16
Zitat
in jedem fall scheint das, was in der zeit (stunden?), die du da lagst mit dir und in dir passiert ist, weitaus intensiver gewesen zu sein, als der eigentliche sexuelle akt...interessant!

danke jiva für deine einschätzung.
tasächlich möchte ich behaupten waren diese stunden – wie auch schon von Yaguar erwähnt – heißer sex.

und
ich war ja eh der meinung, dass es sich um bdsm handelt

den kopf, den ich mir mache bezüglich der verschlusszeit, ist sicher nicht so wichtig, doch möchte ich vermeiden, durch eine allzu großzügige interpretation von z. b. was ist keuschheit, was ist befriedigung, was ist ein verschluss ...?, dass sich irgendwann über dem k. eine corona bildet
durch die beschriebene situation bin ich in der glücklichen lage, sehr befriedigt in meinen dritten verschlossenen monat zu gehen.
449. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.05.06 16:51
143)

in diesen tage nach Yaguars "mani_pulationen" fühle ich mich ungewohnt erfüllt - ja, ich kann fast sagen, befriedigt.
es ist zwar nicht mehr das gefühl der frischen aktion oder die intensität der direkten berührung, wie ich es direkt im anschluss verspürte, aber es ist immer noch ein gefühl des "wohl_habens". ich verspüre weniger als gewohnt, nach wochen des einschlusses, so etwas wie einen mangel und gar keine anzeichen von frust, die nach vielen wochen einen schon mal anstoßen können. das verlangen mich unkeusch zu berühren ist nicht existent, seit jenem sehr aufregenden erlebnis, dass Yaguar mir schenkte. also ist der einstieg in den dritten monat doch leichter zu ertragen zu sein, als wenn Yaguar mich einfach nur wie üblich dicht gehalten hätte. oder mit anderen worten, die sehnsucht nach einem "freien schritt" waren nach 50 tagen stärker als nach 62.



werde ich in zukunft noch hin und wieder meinen schwan* bespielen dürfen?



aber was weiß ich schon, was morgen ist ...................................................................................................................................................................
450. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.05.06 21:23
144)

in den letzten tagen habe ich als tropfschutz ein kondom über den cb-3000 gestülpt. es trägt weniger auf in engeren hosen.
heute nach der arbeit wollte ich raus aus den klamotten, zog eine knielange hose an. die zog ich direkt über den nackten arsch und verschlossenen, eingetüteten schwan*. warum sollte ich noch unterwäsche drunterziehen? - zumindest war das die frage, die ich mir in dem augenblick stellte. es ist warm, ich habe das bedürfnis nach leichtigkeit, freiheit [bitte nicht missverstehen ], möchte mich "(weiter) ausprobieren" (komische beschreibung, zugegeben). für mich ist das eine logische entwicklung vom slip, zum k. im string und jetzt der k. im kondom ... dann braucht es eigentlich keine unterwäsche ... sofern nicht das kondom platzt [ ... das ist übrigens gestern geschehen *g* is abba nix passiert ]. so ging ich in den park, lesen, in der sonne sitzen, eben entspannen.

eigentlich braucht es für meinen zustand nicht mehr an unterwäsche. wofür ist die schon da? die erste funktion ist doch der schutz der kleidung. bestimmt gibt es noch viele andere gründe ...

nach meiner rückkehr aus dem park zog ich die knielange hose aus und schlüpfte in eine kurze schlabbershort (nur für den hausgebrauch nutzbar, weil so hässlich!). das kondom, dass sich durch das häufige an- und ausziehen im laufe des tages komplett entrollt hatte, lugt hierbei aus einem hosenbein hervor, im reservoir eine kleine menge ge*lsaft, urin ist keins zu erkennen.

eigentlich sollte mich (durch die prägung meiner ersten 37 jahre) das peinlich berühren, oder?




145)

manchmal hält man unwillkürlich inne und man spürt, auf welches terrain man sich mit der zeit begeben hat. ich meine, was mir mit der zeit normal geworden ist. für andere - oder mir früher - wäre wahrscheinlich schon ein aspekt undenkbar (gewesen).
• ich trage meist einen schwan*käfig.
• ich lege mir einlagen in den slip, damit ich ein unkontrolliertes auslaufen oder tröpfeln auffange.
• aus den gleichen gründen ziehe ich mir des öfteren ein kondom über den käfig.
• ich reinige meinen schwan* mit q-tipp und pinsel und wasserstrahl.
• ich verzichte sozusagen freiwillig auf meine geliebte selbstbefriedigung.
• ich habe mein recht über meine sexualität zu entscheiden an Yaguar abgegeben.
• ...
die liste ließe sich sehr ausdehnen, auch und besonders im bdsm-bereich.

und warum lasse ich das zu? es gibt zwei gründe und die befruchten sich gegenseitig:
meine liebe zu Yaguar
und die lust grenzen zu erfahren, die lust an einschränkungen, die lust an unterwerfung.

meine unzulänglichkeiten auf diesem gebiet möchte ich in diesem text gern außenvorlassen.
451. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.05.06 23:18
nachtrag 144)

... sitze immer noch in den shorts rum und schaue in richtung schritt und sehe, wie das langgezogene kondom über die stuhlkante wippt. von unten links streift noch ein lichtschein die hülle. milchig diffus, klinisch wirkt das.

eigentlich könnte ich das auch ausziehen, aber es ist andererseits auch nichts anderes als ein funktionskleid. und manchmal streichelt der schlauch sanft meinen schenkel und gibt mir das entsprechende bewusstsein.
es erregt mich nicht, dennoch beeindruckt mich dieser zustand, macht mich nachdenklich ohne ergebnis.
452. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.05.06 09:53
146)

auch wenn das in (143) beschriebene erfüllte dasein der letzten tage mittlerweile nicht mehr ganz diese starke energie verströmt, spüre ich auch heute noch einen gewissen überschwang. das halte ich an sich schon für ungewöhnlich, dass ich durch ein erlebnis so lange befriedigt bleibe - ich neige leider schon zur gattung der nimmersatten
doch Yaguar hat offensichtlich einen nerv bei mir getroffen das der kopf das größte sexualorgan ist, sehe ich spätestens seit diesem abend (142) als bewiesen an *l*

so gelassen und entspannt ich dadurch die letzte woche erlebte, so bissig stemmte sich klein-kedo in manchen stunden in den nächten gegen den festen griff des stacheligen roi. eigentlich in jeder der letzten nächte gab es ungewöhnlich schmerzhafte erektionen, die auch wegbeten, meditieren, ignorieren, rumlaufen, aufs klo gehen nicht richtig in den griff bekommen konnten. es dauerte oft sehr lang, bis sich der eingesperrte wieder beruhigt hatte. und das obwohl Yaguar und ich uns in diesen tagen (fr-mo) gar nicht sehen können.

na ja, vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass klein-kedo sich so sehr über den endlich gekommenen SOMMMMMMAAAA freute. aber, hey, das bleibt jetzt bis november mit dem wetter so *hoff*, beruhig dich bitte wieder! ich mag den sommer auch!
453. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.05.06 23:01
147)

eben komme ich von einer tour mit dem fahrrad von etwa 20 km. ich war nicht zum vergnügen unterwegs, es ergab sich, dass als ausnahme aus beruflichen gründen diese fahrt notwendig war. wie erwartet, habe ich den k. getragen - Penthe sagte noch lächelnd, dass ich den notfallumschlag (inkl. schlüssel) nicht vergessen soll.

ich habe, seit dem ich erfahrungen mit dem verschließen meines schwan*es sammeln konnte, noch nie eine längere fahrt mit dem rad unternommen und auch in zukunft werde ich es in verschlossenem zustand meiden, so fern es in meiner macht liegt. nach etwa 10 km wurde es unangenehm. das ständige drücken des mittleren schenkels des sattels auf meinen hoden und auf den a-ring machte sich immer deutlicher bemerkbar. der schwan*käfig wurde auf die linke seite gedrückt - ich konnte mich ja nur entscheiden, ob ich in links oder rechts tragen wollte - und übte zusätzlichen druck auf den linken hoden aus. immerhin so stark, dass ich jetzt nach etwa 75 -90 minuten, nach dem ich vom rad gestiegen bin, immer noch einen schmerz im linken hoden verspüre. nicht sehr stark, aber er ist nicht zu ignorieren. es war auch während des fahrens auszuhalten, ich konnte mich auf das wesentliche konzentrieren, aber es war ein unangenehmer druck.

unterbrochen/gerettet wurde ich dann durch eine reifenpanne. wir setzten den weg noch ein stück zu fuß fort, änderten unser eigentliches vorhaben und nahmen letztlich die straßenbahn zur rückfahrt - zum glück hatten wir uns trotz der ca. 20 km nicht allzu weit von unserem ausgangspunkt entfernt.

was mich derzeit auch noch piesackt ist ein riesen eiterpickel direkt in der linken leiste und der a-ring übt bis dahin auch noch seinen einfluss aus.


übrigens vermute ich, dass die festigkeit des a-rings bei regelmäßiger belastungen wie z. b. durch radfahren stark in anspruch genommen würde, ich halte selbst einen bruch dann nicht für unmöglich - mindestens an der vermeintlichen schwachstelle, dem scharnier.


ich bin sehr gespannt - ehrlich gesagt, dabei nicht sehr optimistisch -, wie die kommende nacht durch den gereizten hoden wird. mein nächte sind ja zurzeit eh nicht so entspannt.

so, jetzt noch ein bier und schlafen *hoff*
454. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.05.06 23:49
14

*gacker*
so ein kondom ist ganz schön zäh.
und die stunden von 7 bis 22 uhr, an denen ich heute fast ohne pause anderes gemacht habe, als mir eigentlich in den sinn kommen würde, wenn ich ganz frei darüber entscheiden könnt, waren wohl etwas viele.
sonst hätte ich wohl nicht gedankenverloren mich aufs klo gesetzt und das kondom bis nahe ans platzen gebracht. ich habe einfach vergessen, es vor dem toilettengang abzuziehen. als es mir wieder einfiel und ich danach fingerte hing es immer noch über dem käfig und mit ruhiger hand gelang es mir tatsächlich das teil ohne platsch abzunehmen.
455. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.05.06 07:13
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... nachtrag zu 147)

die nacht war besser als erwartet. erst nach 5 wurde ich schmerzhaft geweckt. dafür blieb der druck dann bis zum aufstehen um 6:20 bestehen. bin dann noch mit ner latte in die küche zum kaffeekochen geschlichen *grummel*
456. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.05.06 17:24
2. nachtrag zu 147)

die erektionen in den morgenstunden der vergangenen nacht waren außergewöhnlich anhaltend. das übliche auf toilettegehen, mein doggystyle, kaltes wasser, die entspannteste liegehaltung, alles das hat nicht geholfen um die erektionsschübe - eigentlich kann man fast von einer erktion sprechen - abzubrechen. nach einiger zeit bin ich wieder mit eregiertem schwan*, aber ohne wirkliche erregung ins bett gegangen und habe versucht wieder einzuschlafen. der roi machte die erektion sehr unlustig, es tut weh. es gelang mir wohl auch wieder einzuschlafen, doch hatte ich das gefühl, dass ich schon wenige minuten später wieder durch den wecker geweckt wurde.

es bleibt der gedanke, dass das fahrradfahren mich entsprechend stimuliert hat. seit jahrzehnten fahre ich mit dem rad, aber ich habe noch nie daran gedacht, dass es ein ritt auf der prostata ist. ich vermute aber, die intensität der erektionen wird sich in den nächsten nächten wieder legen *hoff*
457. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.05.06 20:37
149)

mein schwan* juckte.
endlich kam ich zuhause an, machte die tür hinter mir zu.
zuerst auf toilette, dann -
ja dann ... - widmete ich mich dem jucken. wie? ich überlegte nicht lange und nahm ein q-tipp. ich schubberte an der nervenden stelle. oh, das war angenehm, das war schön.
weil es schön war legte ich mich aufs bett und schubberte weiter. ich dachte gar nicht nach, was ich da eigentlich mache. ich fühlte mich wohl ohne nachzudenken. mein schwan* wuchs, die grenzen des käfigs machten sich bemerkbar und die spitzen des rois. es war immer noch schön. langsam entwickelte sich der schmerz durch die spitzen des roi, aber es war noch übermächtig, also machte ich weiter.
plötzlich tat das schubbern unten am frenum weh. ich unterbrach. ich zog den q-tipp aus dem käfig und sah das der wattebömmel abgegangen war und ich mir deshalb mit dem harten kunststoff das frenum bearbeitete. und erst jetzt wurde mir bewusst, was ich da eigentlich machte. ich versuchte befriedigung zu erlangen.
halbherzig stocherte ich noch mal kurz mit dem anderen weichen ende des q-tipp ein wenig herum, aber ich war jetzt befangen und beendete die manipulation. mein schwan* wollte noch mehr, mein kopf sagte "nein, lieber nicht". ich hätte noch hunderte von q-tipps in reichweite gehabt.
nach einiger zeit entspannte sich der eingesperrte, unwillig verkrümelte er sich in seiner höhle ins letzte eck. so schien es fast. ich zog mir die decke über den kopf um abzuschalten. nach einigen minuten merkte ich, wie ich etwas auslief und ein schleimiger fleck sich auf dem laken bildete.

danach war ich wieder einmal unsicher, ob ich nicht zu weit gegangen war. ich erinnerte mich, dass Yaguar vor einiger zeit nichts dagegen gehabt hat, dass ich mich etwas an der waschbeckenkante stimuliert hatte. doch damals hat mich der roi recht schnell davor abgehalten weiterzumachen. diesmal war seine macht nicht groß genug, etwas anderes hat mich erst gestoppt, brachte mich zum denken. etwas überrascht bin ich darüber, dass ich mit moderatem schmerz so weit kam, dass ich eine angenehme erektion hatte und dabei auch ein wenig auslief.
ich fühle mich in meinem entscheidungsspielraum unsicher. ich werde mit Yaguar abklären müssen, wie weit ich mit Ihrer erlaubnis gehen darf.
bin ich heute zu weit gegangen?





edit 2: noch einiges ausgebessert
edit: wort eingefügt
458. RE: tagebuch

geschrieben von migwindelmagic am 12.05.06 22:47
Hallo kedo

Stellt sich dir (mir )Frage: Hälst du dich an die von Yaguar gesetzten Grenzen? Würde es dich nicht reitzen, die Grenzen zu überschreiten?
Yaguar hat dir einen KG verpasst, damit du eben nicht mit dem ´Lümmel´ spielst. Das aber hast du, meiner Meinung nach, getan. Oder sehe ich das falsch? Klärt mich auf!


Bye
migwindelmagic
459. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.05.06 23:35
das ist eben der punkt, migwindelmagic.
ich bin mir nicht sicher, ob ich eine grenze überschritten habe.
wenn du am anfang dieser seite die nr. 140 liest, wird das ganze vielleicht aufschlussreicher.
es liegt auf keinen fall in meiner absicht, dass ich absichtlich eine von Yaguar gesetzte grenze überschreite.
(man könnte sicher lange betrachtungen darüber anstellen, ab wann der sachverhalt einer grenzüberschreitung gegeben ist. ist der etwas zu lang reingehaltene duschstrahl schon verboten? ist das alltägliche abwischen an der öffnung zuviel, obwohl doch ein tupfen ausreichen würde?) die in nr. 140 beschriebene einstellung Yaguars hat mich erstaunt. vielleicht hat mich Ihr verhalten dort jetzt unbewusst ein stückchen weiter getragen, ich kann es wirklich nicht sagen.

ich warte ein wenig bang auf Ihre reaktion. ich bin oft erstaunt über Yaguars unkonventionelle denkweisen, daher kann ich jetzt gar nicht sagen, wie Sie darüber denkt.

im ganzen bdsm wimmelt es nur so von grenzüberschreitungen. das ist ja das spannende daran. letztlich könnte man diesen begriff zur definition heranziehen. klar, mag ich das überschreiten von grenzen, nichtsdestotrotz möchte ich mich an auflagen Yaguars halten.
460. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.05.06 15:50
150)

Sie hat gelacht als ich Ihr die sache von gestern erzählte. ein wenig bang war mir vorher schon - zum lesen des tagebucheintrags ist Sie bisher noch nicht gekommen.

nach dem ich erleichtert feststellte, dass Sie gelassen reagiert, erzählte ich Ihr von meiner unsicherheit, ab wann denn eine grenze überschritten wäre. wenn ich Sie richtig verstanden habe - also besteht anscheinend immer noch nicht wirklich eine klarheit bei mir - wird Sie nur entsprechend reagieren falls ich es übertreiben würde. angedeutet hat Sie in diesem falle, dass Sie mir dann denn spitzesten roi anordnen würde.
auf mein verwirrtes nachfragen, wann ich es denn übertreiben würde, meinte Sie nur, ich könne es ja ausprobieren.

erleichtert bin ich jedenfalls das Sie es nicht negativ aufgenommen hat. ich danke Yaguar sehr für Ihre großzügigkeit

die bleibende unsicherheit ist von Yaguar wohl gewollt. Sie erwartet von mir verantwortung für mein tun und lassen, schließlich habe ich Ihr die entscheidungsgewalt über meine sexualität geschenkt. das ist nicht ganz einfach in dieser situation, weil für mich die grenzen unsichtbar bleiben. sicher, könnte man sagen, du musst ja nur die finger fort lassen. das stimmt sicherlich, aber eigentlich geht es mir mehr um das unbewusste tun und nicht das rationale abtasten möglicher, versteckter grenzen, so im sinne, hauptsache nicht erwischen lassen. kategorisches nein dazu!

jedenfalls sind in den letzten drei wochen mir bis dato unbekannte, eigene verhaltensweisen aufgetaucht, zweimal habe ich versucht, ob bewusst oder auch nicht - ich drücke es mal vorsichtig aus -, einfluss auf mein geschlechtsteil zu nehmen. auch wenn ich gestern eigentlich nur ein jucken beseitigen wollte.

ist es nicht so, wenn ich einen strauss blumen schenke und eine blume wieder wegnehme, um sie mir in das revers zu stecken, bleibt es zum einen ein geschenkter strauss, aber mindert es nicht auch das geschenk? *mich so frag*
eigentlich schon.
461. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.05.06 18:00
151)

gestern gab es nach einer verschlusszeit von 14 tagen ohne jegliche pause z. b. fürs reinigen wieder einmal eine gründliche reinigungsöffnung. es gab in letzter zeit meistens reinigungsöffnungen ungefähr im abstand von etwa 2 wochen. das hat sich aber problemlos bewährt. das reinigen im geschlossenen zustand funktioniert auf meine erprobte art und weise sehr gut, denke ich. ich nehme mir viel zeit dazu und bin sehr gründlich dabei.

das einzige problem das ich gestern hatte, war halt die tatsache, dass ich ziemlich ge*l wurde beim waschen und rasieren. zugleich musste ich ungleich mehr zeit fürs "schönmachen" aufwenden als gewohnt, weil das letzte mal geschlecht rasieren mindestens 4 wochen her war und sich schon sehr lange und dichte haare gebildet hatte.

jedenfalls spannte sich die haut von schwan* und hoden sehr schön durch die erregung aber haaaaaaarrrr, es war nicht soo einfach zu widerstehen. und bekommt dann das unwillige ding mal wieder in den käfig ... *seufz* ;(

diese situation passte sich nahtlos an meine erlebnisse in den letzten drei wochen ein, stichwort waschbeckenkante (140) und stichwort q-tipp (149). aber auch diesmal bekam ich mich wieder gebremst, einfach schon weil mir im hinterkopf das gespräch mit Yaguar geblieben war. noch nicht mal unbedingt die tatsache, dass ich gefahr laufe den großen roi dran zu bekommen, sondern eher noch das gefühl es entspricht nicht meinem, und vielleicht nicht unserem gemeinsamen selbstverständnis, dass ich jede erstbeste gelegenheit wahrnehme und womöglich vorsätzlich mich bespiele.

wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, ertappe ich mich sogar manchmal bei dem wunsch, den großen roi tragen zu müssen, weil er eben den sichereren verschluss darstellt. und ich bin ja so einer, der auf möglichst authentische ausweglosigkeit steh/-t/-en kann.

nach dem reinigen schloss Yaguar wieder kommentarlos zu. und heute juckt die gereizte haut ziemlich und ich komme nicht gut dran. klar, ich könnte wieder mit nem q-tipp ... , aber es besteht im alltag halt auch nicht so häufig die möglichkeit sich einfach "gehen" zu lassen.

ich denke, dass Yaguar mir selbstständig und unkontrolliert das reinigen meines geschlechts überlässt, gehört zu unserer auffassung unserer beziehung. ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass Yaguar mich regelmäßig beim reinigen überwachen würde, weil Sie mir nicht trauen kann. so eine entwicklung würde wohl eher eine beendigung unseres "spiels" mit der keuschhaltung bedeuten, als eine verschärfung. aber wieder einmal muss ich hinzufügen, ich weiß es nicht wirklich, durchschaue schon einer diese Groß_Katze
ich mache mir allerdings schon ein wenig gedanken, ob ich mich auch in zukunft immer und auf jeden fall eingebremst bekomme, wenn ich zeitweise ohne Yaguars kontrolle "offen" im bad rumstehe.



ich hab mich jetzt in erregung geschrieben *hachz*
462. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.05.06 21:27
152)

umso länger ich verschlossen bin, je mehr befasse ich mich anscheinend mit meinem wohlergehen - zumindest wenn ich so die tagebucheinträge der letzten wochen betrachte. eine ganze schöne diva bin ich derzeit. und ist das etwa das ziel von keuschhaltung? ...

andere verschlossene werden mit längerem verschluss immer sanfter und lieber, aber ich werde ichbezogener.
sind das die auswirkungen der jetzt schon paarundsiebzig tage oder die auswirkung dieser für einen komplizierten kanarie zu geringen anzahl an tagen, um zu verstehen, auf was es eigentlich in seinem dasein ankommt?


nun gut, ich könnte es begründen mit der tatsache, dass es mein tagebuch ist und das ich unter anderem hiermit Yaguar, meiner geliebten Großen, mitteile wie ich empfinde. nur es spiegelt eben auch mein mehr oder weniger selbstgefälliges fühlen wieder und zur zeit ist es schon sehr undevot, rekordgeil, manipulationsversuchend, sensationsgierig - klar, man könnte auch sagen spielend.

mal sehen, wie lange diese "selbsterkenntnis" diesmal anhält. ich fürchte, ich werde bald wieder zu gewohntem, was ich anscheinend auch besser kann, übergehen.


ich möchte so gerne mindestens Dir geliebter Großer meinen tiefen dank sagen und Dir zeigen, dass ich Dich zu aller erst aus gründen liebe, die hier wenn überhaupt nur sehr am rande aufgetaucht sind.
Deine konsequenz, die ich so bewundere,
Dein einfühlungsvermögen, das mich schützt,
Dein nähe, die mich immer sieht,
Deine unberechenbarkeit, die mir deine wildheit zeigt,
Deine genauigkeit, die mich abholt und mitnimmt, wo ich im augenblick stehe,
Deine herbeschönheit, die Dich natürlichverzaubert und stolzschmückt,
Deine gelassenheit, die mir oft den atem raubt und mich innehalten lässt,
selbst Deine härte, die mir nicht immer schmecken will und Du mir damit spiegelst, wie klein meine welt ist, wenn ich Deine signale nicht genug beachte,
Deine klugheit, die Dich immer bei Dir hält und vermag, dass ich meine sprünge dann beende - nur Du kannst wissen, wie schwierig so etwas ist und darauf bin ich beileibe nicht stolz.

_Jag_ War_ im gehölz, begleitend, sehend, oft unsichtbar und doch vertraut und nah.
ein unaussprechliches Eins zwischen gefahr und schutz. ich sollte sehr vorsichtig sein und ich kann mich bei Dir aber auch sehr sicher fühlen.
flirrend im besten sinne.
463. RE: tagebuch

geschrieben von migwindelmagic am 15.05.06 22:45
Hallo,

sorry, wenn die folgende(n) Frage(n) dümmlich erscheint/erscheinen.
Befindest du sich nicht in einer Phase der Selbstfindung? Versuchst du nicht, überhaupt heraus zu finden wo und wie du dich befindest?

Auf was es im Dasein ankommt? Da betrittst du philosophischen Boden! Diese Frage stellen sich wohl viele Leute, nicht nur KG-Träger oder Fetischisten, sondern auch ´Normalos´.

Selbstgefällig? Bist du selbstgefällig? Bisher hatte ich diesen Eindruck nicht. Oder täusche ich mich?

Selbsterkenntniss ist aber ein gutes Stichwort! Richtig umgesetzt bringt es einen weiter. ...

Was verstehst du unter ´gewohntem´?
Routine? Tägliches Einerlei? ...

Wenn ich mir Yaguar betrachte, würde ich das Wort ´Gewohnheit´ aus meinem Sprachschatz verbannen. Raub/Großkatzen lassen sich mit diesem Wort/Begriff nicht vereinbaren!

Ich hoffe, dass ich dein Tagebuch nicht zu sehr mit meinen ´Einwänden´/Fragen zu sehr störe!? Wenn ja, sag´ es mir und ich halte die Klappe


Bye
migwindelmagic
464. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.05.06 23:30
hallo migwindelmagic,
nur so ein paar spontane gedanken.
zu aller erst, dümmlich erscheint mir gar keins deiner worte.

Zitat
Versuchst du nicht, überhaupt heraus zu finden wo und wie du dich befindest?

ich glaube, dass tue ich mindestens seit ich mit Yaguar in einen intensiven austausch eingetreten bin.
nein, ich weiß schon, wo ich mich bzw. wir uns befinden - unsere liebe steht auf einem sehr breitem fuß ... sonst hätte der gewisse schwankungen der vergangenen zwei jahre nicht aushalten können. vielleicht liest sich nicht immer diese sicherheit heraus, aber sie ist ganz fassbar. ich fühle mich hinsichtlich dessen bei Yaguar sehr gut aufgehoben.

Zitat
Selbstgefällig? Bist du selbstgefällig?

sicher bin ich auch selbstgefällig, zumindest temporär. und eben ist es mir verstärkt aufgefallen, so dass ich dazu etwas mitteilen wollte.

Zitat
Wenn ich mir Yaguar betrachte, würde ich das Wort ´Gewohnheit´ aus meinem Sprachschatz verbannen. Raub/Großkatzen lassen sich mit diesem Wort/Begriff nicht vereinbaren!

da ist etwas wahres dran. Yaguar schafft es häufig mich vollkommen überrascht ob Ihrer re-/aktion zurückzulassen, ich denke, ich äußere ähnliches häufig.
und trotzdem gibt es natürlich in unserem alltag auch gewohntes, eingeschliffenes, angelegenheiten, die einen müde machen und kraft rauben. die Yaguarin ist sehr authentisch und dennoch gehen Sie und Ihr kleines ihren alltagen nach, die nicht nur tier_sein zulassen.
hier konkret in meinem schreiben meinte ich mit "gewohntem" den trott in denen ich leicht mal verfalle und ich mich selbst bedaure - irgendwo zwischen "zu" langer keuschheit oder alltagsbedingter "zu" geringer intensität innerhalb des bdsm. ich suche noch nach der ausgewogenheit Yaguar ist da pragmatischer. Wie sagt Sie so schön in Ihrer signatur: „Katzen denken simpel“.

Zitat
Ich hoffe, dass ich dein Tagebuch nicht zu sehr mit meinen ´Einwänden´/Fragen zu sehr störe!? Wenn ja, sag´ es mir und ich halte die Klappe

quatsch ich freu mich doch, wenn jemand mitredet. mag manchmal schwer genug sein, wegen meiner manchmal rücksichtslosen art gedanken zu äußern. ich bin da nicht immer vordergründig mitteilsam an dritte *zugeb*
465. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.05.06 12:43
153)

weil heute morgen ein wichtiges privates ereignis anstand, befreite mich Yaguar gestern gegen 21:30 uhr vom k. Sie sagte, dass Sie es nicht wolle, dass ich womöglich in der nacht nicht schlafen könne oder am heutigen morgen wegen dem k. probleme bekommen könnte. und Sie fügte noch hinzu, dass Sie auch gar nicht wissen wolle, was ich noch mache, wenn Sie gleich zu bett gehe bzw. was ich morgen früh in der einen unbewachten stunde mache. nach meiner rückkehr solle ich sofort den k. wieder anziehen.

ich war ziemlich überrascht als Sie mir anwies die hosen runterzulassen, damit Sie aufschließen könne. einen augenblick verstand ich gar nicht, was mit dem "hosen runter!" meinte. nach einiger zeit ging Sie dann schlafen und ich blieb noch alleine im wohnzimmer. ich schaute, obwohl es mich nicht sonderlich interessiert das champions-league-finale. mir kam es gar nicht wirklich in den sinn, die ja eigentlich fast schon autorisierte erlaubnis zu nutzen und mich zu befriedigen. zu prompt war die ankündigung und umsetzung in die realität, als das ich wirklich lust bekommen könnte. ich schaute einfach das spiel zu ende, trank den rest des bieres aus und zappte mich noch ein wenig durch die programme, bevor ich schlafen ging.

ich schlief seit langem mal wieder fast durch. erst am frühen morgen erwachte ich mit einer kleinen erektion. diesmal natürlich schmerzlos etwas später läutete der wecker und wir standen auf.

dann verlies Yaguar die wohnung. mir blieb noch etwa eine stunde, bis ich auch gehen musste. und wieder war mir nicht nach selbstbefriedigung. ich hatte wahrscheinlich anderes auf das ich mich mental vorbereitete. ich wollte nicht in zeitnot geraten und dadurch womöglich nervös werden. also nutzte ich wieder die "freie" zeit nicht.

als ich eben auf dem rückweg war, begann es in meinem kopf an zu rotieren. die anspannung war abgefallen und einem positiven gefühl gewichen. eigentlich ja ein grund sich eine kleine belohnung zu gönnen. tja, und das ist der haken. früher in freiheit wäre es recht wahrscheinlich gewesen, dinge, die zuletzt zu kurz kommen mussten, nachzuholen. doch diesmal hatte ich die strikte anweisung mich sofort nach meiner rückkehr selbstständig zu verschließen. das teufelchen und das engelchen in meinem kopf rangen noch miteinander, als ich schon begonnen hatte den verschluss vorzunehmen. ich rasierte mich noch kurz an stellen, an denen ich verschlossen nicht herankomme, cremte den schwan* und sein umfeld ein, zog den ring über usw. die ganze zeit, bis letztlich doch das schloss an seinem richtigen platz klickte, ließ mich der gedanke nicht los, was wäre wenn ich doch ...
aber ich blieb standhaft. ich verschloss mich wieder ohne mich legal oder illegal befriedigt zu haben. zum einen bin ich es selber schuld, dass ich die möglichkeiten nicht genutzt habe, aber es waren für mich nicht die richtigen zeitpunkte. und zum anderen bin ich sehr zufrieden damit, dass ich standhaft geblieben bin und mich nicht nach meiner rückkehr entspannt befriedigt habe. stattdessen sitze ich hier am pc und schreibe "entspannt" diesen beitrag. *lach* und tatsächlich hat sich meiner kleiner noch nicht beschwert, der einfluss des teufelchens war wohl nicht allzu stark

ein wenig erstaunt bin ich schon über mein verhalten seit gestern abend. so ist es heute der 75. keusche tag für mich und ich konnte widerstehen.



__________________________________________________




154)

beim anziehen des cb-3000 gab es noch einen zwischenfall. der a-ring zerbrach. der kunststoff brach direkt am scharnier durch. sofort machte ich mich auf die suche nach den anderen a-ringen und zog stattdessen den nächstgrößeren (den zweitkleinsten) a-ring über.

ich hatte eher vermutet, dass früher oder später die niete nachgeben würde. ich trage den kleinsten ring jetzt schon seit juli 2004 fast immer, nach dem wir festgestellt hatten, dass die anderen ringe zu groß für mich sind.

ob der jetzige – eigentlich etwas zu große – ring sicher genug ist, kann ich bisher nicht sagen. bis jetzt habe ich ein gutes gefühl, aber ich habe selbstverständlich auch noch nicht versucht zu entkommen. ob wir einen kleinen ersatz-a-ring bestellen werden, muss erst noch mit Yaguar abgesprochen werden, Sie weiß von dem bruch noch nichts.
466. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.05.06 15:06
154/2)

der größere a-ring bewirkt, dass sich der ganze verschluss sehr leicht zur seite dreht. dadurch drückt es oft unangenehm auf den hoden - zumindest in einer engeren hose. jetzt und hier zuhause bin ich auf eine weite jogginghose umgestiegen. das geht.

ich denke aber, diese umstände schließen das tragen des k. nicht aus.
mal sehen was Yaguar meint, wie es weiter geht. neuer a-ring oder größerer a-ring oder ...
467. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.05.06 17:57
155)

auf meine frage, ob ich mich um die beschaffung eines neuen a-rings kümmern solle, sagte Yaguar, dass Sie derzeit dafür keinen kopf habe. daraufhin meinte ich, das sei ja der grund, warum ich Ihr das anbiete, dass ich mich darum kümmere. wenn ich wolle, könne ich das tun, sagte Sie darauf.

diese aussage von Ihr wirkt eigenartig auf mich. ich bin Yaguar deshalb nicht böse, ich kann schließlich nicht erwarten, nur weil ich Ihr die entscheidungsgewalt über meine sexualität geschenkt habe, dass dieses thema jetzt permanent für uns beide gleich wichtig im alltag steht.
ich bin der der das teil trägt und natürlich es viel bewusster als Sie erlebt. doch reißt so eine aussage nach 75 tagen im k. mich ziemlich hin und her. für mich ist der verzicht auf sexuelle, geschlechtliche befriedigung weder wunsch noch normalität, sondern ich lasse es aus devotion zu Yaguar zu. ich verbeuge mich praktisch dadurch vor Ihr. dann festzustellen, dass diese hingabe im augenblick keine wirkliche rolle spielt, bedarf noch verstärkter hingabe zu meiner Großen. ich meine damit den umstand, dass ich leider grundsätzlich nur mäßig devot bin und ich doch des öfteren mal einen kräftigen zupf zum erinnern benötige. ich sage das nicht als aufforderung, sondern ich bedauere diese feststellung. mehr (natur-)devotion würde uns und damit auch mir sicher einiges vereinfachen. aber es ist halt wie es ist. ich bin halt, wie ich bin und das lässt sich wahrscheinlich von zeit zu zeit nur in nuancen verändern *vermut*

trotzdem ist so eine egal-aussage nicht unbedingt motivierend, aber das gehört wahrscheinlich auch zum leben im kontrollierten verschluss dazu. da muss ich durch.


Yaguar hätte es aber auch akzeptiert, wenn ich nach dem a-ring-bruch den cb nicht wieder angezogen hätte.
nun, jetzt bin ich drin und das bleibt vorerst mal so.
jetzt gleich schaue ich mal, ob ich einen einzelnen a-ring im internet auftreibe.
468. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.05.06 21:23
156)

ich setz heute noch einen drauf.

eben im bad, nach einem längeren gespräch mit unserem k-dealer (über zufriedenheit mit dem cb-3000, sicherheit usw.),
komme ich auf die idee zu schauen, wie lange ich benötige den schwan* aus dem käfig zu ziehen. nach etwa zwei sekunden habe ich den schwan* trotz mittlerem roi bis zur eichel rausgezogen. einfach so. es wäre kein hindernis mehr in sicht gewesen weiterzuziehen. ich hätte natürlich nur den schwan* aus der hülle bekommen, nicht die hoden zwischen a-ring und käfig heraus. aber zur stimulation hätte es schon ausgereicht.

ich hab den schwan* sofort wieder ganz reingesteckt. etwas frustriert. letztlich hat mich mein gehorsam gegenüber Yaguar, der vor langer zeit mal ausgesprochen wurde, dass Sie nicht wolle, dass ich den k. abstreife, motiviert. und dadurch fand ich auch schnell wieder meine "position in unserem gefüge". jetzt ist wieder alles da wo es hingehört. nur das wissen, es wäre eigentlich nur ein griff nötig, ist schon irritierend. jetzt bin ich etwas hin und her gerissen zwischen zum einen hätte ich heute nachmittag mal nicht selbstverständlich dem tragen des größeren a-rings zugestimmt und dem schönen gefühl nicht so leicht zu "kippen".
und trotzdem hängt mir der gedanke nach, dass Yaguar mir die möglichkeit gab aufgrund des kaputten rings raus zu kommen und ich nutzte die lage nicht. jetzt sehen wir uns erst am samstag wieder. ich vermute, dass ich bis dahin auf jeden fall im k. verbleiben werde.
kaum ergibt sich gedanklich eine möglichkeit, fängt es im kopf an zu rotieren.
ich war mal wieder nicht spontan genug. oder ist das nicht der richtige ausdruck dafür? es geht ja nicht darum sich einen vorteil zu erhaschen.

ach ja, der neue a-ring ist gefunden, ich muss nur noch mit Yaguar abklären, ob ich ihn bestellen darf. die kosten übersteigen den rahmen über den ich frei entscheiden kann.
469. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.05.06 22:04
156/2)

ich habe eben noch mit Yaguar gesprochen, Sie sagte "bestellen" und "ausziehen". also dann werde ich das jetzt mal machen ...

einfach so durch einen defekt geht eine keuschzeit von 75 tagen - das gab es bei mir noch nie - zu ende.


*wink*
470. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.05.06 12:46
156/3)

es hat nach Yaguars erlaubnis gestern abend noch 50 minuten gedauert, bis ich den notfallumschlag mit dem schlüssel öffnete und den k. abgelegt habe. ich hatte noch so dies und das zu tun, vergas den eingesperrten schwan* fast wieder, musste erst draufkommen.

das folgende war ein schönes, warmes, tiefes, intensives kommen.
dickflüssig, fast zäh und heiß.

tiefen dank, Yaguar, für Deine großzügigkeit den verschluss ablegen zu dürfen.
ich verneige mich,
Fuß:x


jetzt bin ich gespannt, wie lange es dauern wird, bis der ersatz da ist. und wann es wieder mit "1" beginnt.
471. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.05.06 22:13
157)

ich habe noch "frei"
- hab wohl viel zu tun derzeit, aber komme doch in meinen selbstbestimmten pausen zu meinen entdeckungen.




es ist mal wieder ein schönes erfahren, nichts neues dabei, aber nach so langem verschluss genieße ich diese entspanntheit und bequemlichkeit. angenehm. mittlerweile ein luxus.


das umlegen des "schalters" war diesmal ganz einfach. diesmal brauchte ich keine eingewöhnung.


doch wann kommt die post und was macht Yaguar dann mit dieser? öffnen? verschließen?







edit: sinnklärendes + tippfehler
472. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.05.06 15:29
15

der ersatz-a-ring ist heute mit der post gekommen.
Yaguar fragte, ob ich mich freue.
ich: "nö, weiß nicht. das ist so schwer zu beantworten."
es ist schließlich ein zweischneidige sache. zum einen der halt und die intensität, die der verschluss vermittelt, zum anderen liebe ich auch die "freiheit" und bequemlichkeit ohne verschluss.

mal sehen wann ich wieder reif bin. weil noch einiges zu tun ist und morgen vormittag auch wieder eine hauruck-aktion ansteht, vermute ich, dass ich heute und morgen mittag noch verschont bleibe. aber das ist nur eine vermutung *in den nebenraum schiele* ...



edit: wort eingefügt
473. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.05.06 21:59
159)

Yaguar, beiläufig: (sinngemäß) "deine freiheit wärt nicht mehr lange."


schade,
aber ich vergesse eh immer zu fragen ob ich darf.


und die versuchung ist so groß.
474. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.05.06 20:57
160)

vor wenigen minuten lese ich noch gemeinsam mit Yaguar den post von faithful in jivas "erstaunlichen erfahrungen", da fällt Yaguar ein, dass es für mich auch mal wieder an der zeit wäre den k. anzulegen. ich schlucke heftigstlich. stammele irgendetwas. so sehr habe ich mich in den letzten immerhin 10 tagen an meine freiheit und deren bequemlickeit gewöhnt. ich vermute auch, es fiel mir diesmal besonders schwer unverzüglich den k. anzuziehen, weil ich heute schon den ganzen tag sehr rollige gefühle habe. immerhin erlaubte mir Yaguar heute schon eine reise.

jedenfalls stecke ich jetzt, nach einem dann doch siegreichen kampf mit einem unerhörten volumen, wieder im cb-3000.
das ist ein komisches, hilfloses gefühl, wenn man nicht weiß, wie der verlauf in den nächsten tagen, wochen, monaten sein wird.
... *aua* ...

(bis jetzt war ich zu nervös und abgelengt den begonnen beitrag faithfuls zu ende zu lesen)






edit: normalerweise editiere ich tipp- und sinnfehler in meinen texten, diesmal belasse ich sie und hier nur der hinweis, um meine abgelenktheit zu unterstreichen.
475. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.05.06 23:39
160/2)

die tragepause von diesmal 10 tagen bewirkt, dass mir der aktuelle neueinschluss sehr befremdlich erscheint.
zuletzt sind sowohl trage- als auch unterbrechungsdauer lang gewesen. wann hat mich Yaguar zuletzt über 10 tage ohne verschluss gelassen? ich glaube die letzten pausen waren alle kürzer.
jedenfalls fühle ich mich verwirrt, nervös, nicht wirklich erregt doch
ganz leicht ängstlich nach dem Yaguar schon schlafen gegangen ist und ich noch keine ruhe finde, mich neben Sie zu legen und die nacht zu wagen.
auf der anderen seite bin ich derzeit sehr erpicht Yaguar auf viele weisen nahe und Ihrs zu sein.
dabei liegt diesmal der widerspruch eher im gleichzeitigen bejahen und verneinen dieses Ihres mittels.


tiefen herzlichen dank, Liebste_Große, für Dein wohlwollen.
Fuß:x
476. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.05.06 08:02
161)

ich bin schon wieder raus aus dem käfig. die eine klebenaht spaltet sich auf bei erektionen und so wäre es nur eine frage der zeit, bis ich mich klemme. ich habe das schon einmal erlebt, das war nicht sehr erbaulich.

so erlaubte mir Yaguar eben, bevor Sie das haus verließ, dass ich den käfig ablege. ich werde mich nachher um einen kleber kümmern. ich meine jiva schrieb darüber welchen kleber er in einer ähnlichen situation benutzt hat. irgendwo habe ich mir das notiert ... pattex kunststoffkleber oder so? *kram*
testhalber habe ich jetzt nur den a-ring mit dem vorhängeschloss drum und Yaguar hat mir den schlüssel gelassen. es gab am wochenende eh ein gespräch, in "frei"zeiten den a-ring als "erinnerung" dranzulassen.

ich muss zugeben, ich bin leicht frustriert. der jetzige käfig hat, glaube ich, nur sechs bis neun monate gehalten. und wie das selbstständige kleben wird, muss erst mal abgewartet werden. zum einen mag ich/mögen wir nicht alle halbe jahr einen neuen käfig kaufen müssen - vor wenigen tagen brauchten wir einen neuen a-ring als ersatz -, zum anderen ist ein anderer verschluss aus finanziellen gründen derzeit nicht drin. alle modelle (gürtel?) die uns so einfallen sind wesentlich teurer, als die polycarbonatschellen.

derzeit erinnert (piekst) mich das schloss am ring ziemlich.
477. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 29.05.06 09:44
hallo kedo,

pattex plastik universell von henkel.


allerdings hat mir mein curve-riss den 3000 eingebracht, so dass ich den geklebten curve kaum je auf belastbarkeit ausprobiert habe.
geklebt hat es jedenfalls.


jiva
478. RE: tagebuch

geschrieben von buggy82 am 29.05.06 10:19
Hi Kedo. Wollt Dir nur kurz sagen, dass Du nicht der Einzige mit gesprengtem CB3k bist. Ich hab ihn wesentlich weniger als Du getragen und er ist auseinandergeplatzt.

Von der Verwendung von Klebern kann ich nur dringend abraten. Wenn man das macht darf absolut NICHTS davon in den Innenraum des KG gelangen. Sonst gibt das schnell hässliche Entzündungen und im Netz habe ich gelesen, dass einige Kleber auch krebserregende Stoffe enthalten.

Also Krebs ist schon ne lebensbedrohliche Angelegenheit, aber Hautkrebs am Sch*anz ist schon fast witzig - Das kann/darf es einfach nicht geben.

Gruß, buggy

edit: grammatik
479. RE: tagebuch

geschrieben von migwindelmagic am 29.05.06 18:02
Hallo Kedo,

mit dem Kleben währe ich auch vorsichtig. Selbst nach längerer Zeit des Trocknens dürften aus dem Klebstoff noch Lösungsmittel verdampfen. Dass die gut für deinen ´Lümmel´ sind, daran habe ich so meine Zweifel!
Wenn auf dem Kleber ein Gefahrenzeichen
z.B.


ist, würde ich es lassen!
480. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.05.06 19:47
162)

seit etwa 16 uhr stecke ich im geklebten cb-3000. der schlüssel ist wieder bei Yaguar, der notschlüssel wohl verstaut im präparierten umschlag in meiner nähe. bisher hält die klebenaht trotz diverser erektionen.

seit heute gibt es einige neue auflagen, für die zeiten, in denen ich in meiner wohnung bin. ich habe innerhalb der räume mich stets nach Ihrer auflage zu kleiden. vorerst ist es ein langes, seidiges nachthemd, eine unterhose oder andere hosen sind mir nicht gestattet. jetzt klappert das schloss wieder frei auf der plastikhülle herum. der hoden klebt am schenkel, verdreht sich, so dass ich mein gehänge wieder und wieder lupfen muss.

es soll in zukunft immer die gleiche "haus"-bekleidung sein. jetzt finde ich das noch aufregend, frage mich aber, wie ich so etwas nach monaten empfinde? uns beiden gefällt der gedanke, dass ich auf diese weise Ihr, obwohl ich nicht bei Ihr sein kann, nahe fühle. bisher wirkt es sehr.


___________________________________________________________________________ _________

lieber jiva,
ich hatte mir tatsächlich damals deinen hinweis kopiert und den auch jetzt wieder gefunden.
die belastungsprobe werde ich dann wohl anstellen.

alles gute!
*wink*


auch einen gruß an buggy,
wie zu lesen ist, ich habe es gewagt trotz deiner gesundheitlichen bedenken. ich vermute nicht, dass ich wegen einer kleinen getrockneten klebenaht mein krebsrisiko sehr erhöhe. und dann taucht ja eh immer wieder der hinweis auf, dass langzeitverschlossene ein höheres prostatakrebsrisiko haben.
aber falls du dich auskennst, der einzige inhaltsstoff neben aceton ist butylacetat. falls du darüber etwas weißt - ich habe schon ein wenig versucht zu googeln und hab gewikipediat -, kannst du mir gerne deine einschätzung darüber mitteilen. die gefahrensymbolik weist lediglich darauf hin, dass das mittel "reizend" sein kann. der hautkontakt war für mich kein problem.
was ich eher für bedenkenswert halte, dass eventuell bei chemikalien eine allergische reaktion auftreten kann. bisher ist aber alles im grünen bereich und für den notfall müsste ich halt den umschlag mit dem notschlüssel aufreißen. das liegt in meinem ermessen.


hallo migwindelmagic,
jetzt erst, nach dem ich den text samt antwort an buggy schon geschrieben habe, lese ich deinen beitrag.

ich verstehe eure bedenken, doch frage ich mich, wie soll der cb bei der fertigung geklebt worden sein? mir sind bisher probleme der träger aufgrund des materials in bezug zur hautverträglichkeit nicht bekannt. ich glaube nicht, dass die mit kartoffelstärke kleben. sagen dir die oben angegebenen inhaltsstoffe vielleicht etwas?

wie schon bei buggy erwähnt, die packung des klebers trägt einen hinweis. ich vermute aber, alle gut wirkenden verbinder sind ökologisch nicht unbedenklich. das einzige was mir noch einfällt, ich weiß aus dem modellbau, chloroform klebt acryl sehr gut, aber ob das unbedenklicher ist, vermag ich nicht zu sagen. und ich vermute, acryl und polycarbonat ist nicht ganz das gleiche.

ist übrigens lustig wenn man in apotheken chloroform kaufen will, wird man immer gefragt, wofür man es brauche. wahrscheinlich müssen die sich sorgen, ob man jemanden betäuben will. wenn man dann aber erwähnt, es wäre für den modellbau, zum acrylkleben sind die apotheker beruhigt.


jedenfalls allen helfenden einen lieben dank
481. RE: tagebuch

geschrieben von migwindelmagic am 29.05.06 20:10
Hallöle,

Zitat

ich verstehe eure bedenken, doch frage ich mich, wie soll der cb bei der fertigung geklebt worden sein?


Ist er geklebt? Geht nicht auch Heißschweißen? Hab´ da keine Ahnung.
482. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.05.06 20:39
Zitat
Ist er geklebt? Geht nicht auch Heißschweißen? Hab´ da keine Ahnung.
das frage ich mich auch. sicher gibt es sowas - ich hatte eben daran übrigens nicht gedacht. halte ich durchaus für möglich, aber wissen tue ich es nicht.
nur das hätte auch meine hausbastler-möglichkeiten überstiegen.
483. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.05.06 16:22
162/2)

Zitat
seit heute gibt es einige neue auflagen, für die zeiten, in denen ich in meiner wohnung bin. ich habe innerhalb der räume mich stets nach Ihrer auflage zu kleiden. ... es soll in zukunft immer die gleiche \"haus\"-bekleidung sein.
so ganz stimmt das nicht, was ich hier mitgeteilt habe.
es wird auf jeden fall eine bekleidungsvorschrift geben, die für die zeiten gilt, in denen ich in meiner wohnung bin. so wie es aussieht, wird diese allerdings sehr viel strenger ausfallen, als ich es bisher vermutet habe. es könnte auf die weite, knielange hose aus dicker, rostroter gummiplatte hinauslaufen. uh! - wie die raschelt! darunter freibaumelnd der verschlossene schwan*. Yaguar erwähnte noch etwas von einem rüschigen babydoll und einem neglige als netten kontrast zur hose, eventuell kommt hinzu ein mir zu enges mieder und ein petticoat (siehe beitrag 162/3). anscheinend ist es nicht gewünscht, dass die sachen miteinander harmonieren. ich musste aufgrund dieser vorstellungen ganz schön schlucken.

noch erscheint die vorstellung aufregend, doch wie verhält es sich, wenn wir das spiel ein paar tage ausgelebt haben, der erste kick weg ist oder der sommer so richtig heiß wird? letzteres bezweifele ich allerdings mittlerweile ziemlich *grumpf*
gefällt mir dann diese vorstellung, die dann realität geworden ist, auch noch? ich vermute, auch dann wird Yaguar mich nicht auslassen.

Yaguar bestimmt auch sonst mein aussehen und meine bekleidung, wenn ich allerdings in Ihrer nähe bin, wünscht Sie sich eher ein ziviles aussehen von mir. Sie will einfach nicht mit den ganzen umständen, die so etwas mit sich führt, belastet werden. andererseits findet Sie es, ähnlich wie ich, sehr aufregend, mich in so einem zustand zu wissen.

ich habe in der vergangenen nacht ziemlich unruhig geschlafen. die ganze zeit gingen mir diese gedanken durch den kopf.


warm, eng, raschelnd, lächerlich, demütigend.



edit: fett unterlegt
484. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.06.06 08:18
163)

zurück zum eigentlichen thema:

jammern bringt was. aber was?

aufgrund einer ganz neuen beruflichen situation, die für mich heute nachmittag beginnt, verkündete mir Yaguar gestern abend, dass Sie das prozedere mit der keuschhaltung ändern wird. für die nächsten vier wochen sollte ich den k. nicht tragen, um mich auf die neue situation einstellen zu können. danach würde es eine phase des übergangs geben, in der ich den k. strikt in meiner freizeit tragen würde und aber während der arbeit ohne wäre. eventuell schaut man dann, ob ich später auch wieder regelmäßig verschlossen sein kann.

die vorstellung, dass ich die kommenden wochen ohne k. sein sollte, aber nicht an mir rumspielen dürfe, bereitete mir große sorge, dass ich genügend willenskraft aufbringen würde um standhaft zu bleiben und das insbesondere mit den in aussicht stehenden und eigentlich auch schon begonnenen veränderungen, die meine bekleidung betreffen. die von Yaguar eingeleiteten neuigkeiten wegen der kleidung löste in den letzten zwei tagen bei mir eine sehr große bewegtheit aus. ich laufe seit thema ständig angespitzt durch die gegend. und in dieser situation soll ich, wenn ich meiner wohnung bin, also fern von Ihr, die finger von meinem geschlecht lassen können? das löst bei mir große zweifel aus, dass ich dazu fähig bin.

ich teilte Yaguar meine sorge mit. mehr noch, ich pinzte Ihr wahrscheinlich ziemlich die Ohren voll. mit dem ergebnis, dass Sie entschieden hat jetzt gleich mit phase zwei zu beginnen. das heißt, ich werde ab heute den k. nur außerhalb der arbeitszeit tragen. sobald ich zuhause die tür aufschließe, jacke und schuhe ausgezogen habe, ziehe ich den k. wieder an und lege ihn erst ab, bevor ich wieder das haus verlasse, um zur arbeit zu gehen. das bedeutet natürlich auch, ich habe zugriff zum schlüssel.

wenn man es einseitig zusammenfassen möchte, habe ich darum gebettelt im k. bleiben zu dürfen, damit ich nicht in unerlaubte versuchung gerate. verrückt nicht?

viele werden mich für noch blöder halten, wenn sie erfahren, dass ich Yaguar in den unverschlossenen zeiten hätte fragen können, ob ich mich befriedigen darf. in der vergangenheit hat Sie es mir fast immer gestattet. das bedeutet, ich habe durch mein pinzen bewirkt, dass mir sicher der eine oder andere schuss entgeht. trotzdem ist es mir so lieber, weil ich dann die recht seltenen momente, die ich in meiner wohnung sein werde und vielleicht nicht fragen kann, nicht so arg auf glühenden kohlen sitzen werde. *lach* wer weiß schon wofür das gut ist, vielleicht bewahrt mich ja das vor der subbihölle
485. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.06.06 06:24
162/3)

noch ein nachtrag auf Yaguars einwand hin:
Sie beabsichtigt für mich nicht einen petticoat anzuschaffen, sondern einen reifrock. ich erinnere mich das von Ihr vernommen zu haben, aber habe es einfach in meine eigene vorstellung übernommen. das sollte sub nicht tun *stirnrunzel*
>>> ups! ich muss gerade daran denken, ob Sie denn auch möchte, dass ich im reifrock schlafe? ja wie das denn?! *große augen mach und mir vorstelle, wie sich der reif liegend aufrichtet ... oder? und wo kommt die zudecke dann hin?*
na ja, ist vielleicht nur ein hirngespinst von mir. zu aller erst was Sie sich, was ich mir wünsche, was geht, was realistisch ist oder unrealistisch ist – all das wird sich wahrscheinlich fügen nach Ihrem wunsch und Ihrer weitsicht. und meistens kommt es mit Yaguar anders als ich denke. das habe ich zumindest in den zwei jahrens unseres liebens und kennens begriffen.

und noch etwas gaaaanz neues. aufgrund der neuen lage in bekleidungsvorschrift und beruf, wünscht Yaguar, dass ich mich um einen zweiten cb-3000 kümmere. ich soll schauen, ob es den auch in rosa gibt. Sie möchte möglichst bilder von vertreibern davon. und
ich darf ihn von meinem ersten neuen gehalt kaufen. ist das nicht toll!?
nun ja. einen vorteil hat das auch für mich: ich brauche nicht mehr "hin und her zu planen", ob ich jetzt das teil in dieser oder in jener wohnung habe.

gestern hat Yaguar in meiner gegenwart eine hautfarbene omaunterhose in XXL gekauft. auf meinen einwändigen versuch, ´wem die denn passen soll?´, antwortete Sie wage. "ich soll abwarten." na jedenfalls, weder mir noch Ihr passt diese größe und jemand drittes sehe ich jetzt nicht betroffen. ich habe aber trotzdem so einen verdacht ...

na da wird anscheinend einiges heiter. fragt sich nur für wen? ansichtssache halt.



edit: Großbuchstabe + fett unterlegt
486. RE: tagebuch (Blödelei)

geschrieben von migwindelmagic am 03.06.06 12:38
Hallo


Für Yaguar und Kedo:


Kedo klein, sein Herz ist rein
er möchte gern verschlossen sein

Yaguar ganz groß geschossen
hat ihn sogleich eingeschlossen

"Die große" nette Dinge plant
von der "das kleine" nur etwas ahnt



Nur eine Blödelei die mir gerade beim Lesen durchden Sinn ging. Ich wollte sie euch nicht vorenhalten und widme sie euch

Rechtschreibung
487. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.06.06 14:37
na erstmal vielen dank, migwindelmagic,
für dein uns gewidmetes gedicht

inhaltlich fiele mir vielleicht noch das eine oder andere dazu ein, aber es ist natürlich viel wahres dran.
der k. ist von anfang Yaguars idee und wunsch gewesen (der jetzt eventuell von Ihr ins auge gefasste rosane/pinke/neonbonbonfarbene cb - falls es so etwas gibt - ebenfalls), ich habe mich gefügt und mittlerweile gewinne ich dem (manchmal) auch etwas ab. man kann solche teile - und das hätte ich früher aus meiner sicht nicht für möglich gehalten - auch etwas abgewinnen *räusper*
die neuen netten dinge, wie du sie nennst, basieren schon auch auf einem gedanken von mir, der sich anscheinend herrlich mit den gedanken und wünschen meiner Großen vereinbaren lies. ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Sie richtig verstanden habe, aber ich glaube, Sie hatte sich eigentlich so etwas auch schon vorgenommen. davon ab ist Yaguar aber eine große Wunscherfüllerin. Ihr aussage in solchen momenten: "pass auf was du dir wünscht, es könnte in erfüllung gehen ... ", geht mir besonders in diesen tagen nicht mehr aus dem kopf. das gepaart mit Ihrer konsequenz und Ihrem kätzischen sadismus ...
ich lasse das spekulieren lieber *kopfkinotaste ausschalt*
und am spannendsten werden die meisten dinge ja dadurch, dass man gemeinsam etwas voranbringt, sozusagen ein gemeinsames befruchten einer idee. und das funktioniert bei uns, so fern denn zeit bleibt, wunderbar.



schicke hose übrigens in deinem avatar, ich mag glänziges, rascheliges
*wink*
488. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.06.06 15:00
164)

außerhalb meiner arbeit trage ich jetzt den k. immer. sobald ich die wohnung betrete, jacke und schuhe aus habe, ziehe ich den cb an. so bleibt mir, auch aufgrund des von Yaguar in mich gesetzten vertrauens, möglichkeiten bzw. zeitfenster an mir herumzuspielen. zum stichwort vertrauen: ich meine damit, dass Yaguar den schlüssel freigegeben hat - er hängt im badezimmer am haken - damit ich ohne großes gekrame mich vor der arbeit aufsperren und nach der arbeit einsperren kann. wenn ich nach hause komme, schläft Sie schon längst. derzeit fällt es mir nicht schwer diesem gehorsam brav nachzukommen.

die letzten drei, vier nächte im k. waren ziemlich anstrengend. ob es am neuen a-ring liegt, weiß ich nicht. mir kommt es so vor, als wäre er enger. ist er aber nicht, glaube ich. jedenfalls presst er hoden und schwan* ziemlich zusammen, so dass ich eine ziemliches problem mit dicken eiern habe. erektionen habe ich zuletzt weniger in der nacht gehabt. ich hoffe, es regelt sich bald wieder ein, denn die momentanen schmerzen am hoden sind nicht von schlechten eltern.


noch einige nachträge zum anderen mich derzeit sehr bewegenden thema:

162/4)

zum thema ´im reifrock schlafen´: Yaguar meinte schmunzelnd "das wird schon gehen."
und übrigens ganz aktuell: eben habe ich auf Ihren wunsch einen reifrock bei ebay ersteigert. *schluck* das so etwas so einfach sein kann ... von wegen hirngespinst *seufz*
der durchmesser von dem teil ist übrigens kaum geringer als meine miniküche im leeren zustand (was sie natürlich nicht ist). und dann ist das teil noch aus polyamid. na das kann lustig werden. fragt sich nur, ob es für mich lustig wird ...

zum thema ´bunter zweit-cb-3000´: die sache ist noch nicht entschieden. Yaguar hat jetzt auch ein auge auf den schwarzen cb und überlegt, ob Ihr dieser oder doch son bonbonfarbener besser gefällt. Sie meinte dazu, "den schwarzen könne man auch mal auf einer party offen tragen." *noch_mal_derbe_schluck*

die ´hautfarbene omaunterhose´ ist übrigens nicht mehr ganz hautfarben. irgendwas blaues hat kräftig ausgefärbt und der spitzenbesatz changiert jetzt in irgendwas zwischen haut/bläulich/gräulich/irgendwas. so richtig häßlich ist es jetzt geworden, gräulich ist dafür eigentlich die passende bezeichnung. aber es gibt ja immer noch keine aussage von Ihr für wen dieses teil überhaupt ist *flöt*

was auch noch für mich neu ist, jedenfalls hatte ich es vorher nicht so realisiert, es wird wahrscheinlich mehrere (mindestens zwei *vermut*) zusamenstellungen an kleidung geben.

meine gedanken gehen in diesem zusammenhang oft in die richtung, was sein wird, wenn es mir mal friert? der sommer kommt nicht richtig in die puschen und der nächste herbst kommt bestimmt. stulpen etwa? klar, ich könnte sagen zukunftsmusik, aber dennoch bewegt mich das thema auch. man könnte auch sagen, in dem bereich interessiert mich die alltagstauglichkeit schon.
ich frage Yaguar mit dem thema eh schon fast ein loch in den bauch, deshalb habe ich diesen bereich noch nicht besprochen mit Ihr.
doch jetzt bin ich so drauf, dass ich neugierig auf jede art grotesken mummenschanzes bin, festentschlossen mich auch dann darin zu fügen, wenn es mal nicht (mehr) lustig sein sollte, weil zu umständlich, zu warm, zu kalt, zu häßlich ...

ich glaube, es ist gut zu erkennen, dass ich ziemlich "am fliegen bin" und was mir derzeit besonders im kopf rumgeht.
doch was soll ich tun? ich bin klein und ge*l
489. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 06.06.06 21:21
hallo kleines, guten morgen

wie war deine schicht, ruhig?

ich hoffe, wenn du dies hier liest, bist du bereits wieder wohlverschlossen .... dieses kleidungsstück ist ja schon bekannt ...

hier nun ein von insgesamt drei teilen, die du zusätzlich anlegen wirst (dachtest du, ich mache es dir soooo einfach? *g*) .... ach ja .... du wirst einen soften einstieg haben .... und morgen bist du ja bei mir ... aber freu dich schon mal auf donnerstag =) :

das blaue hemdchen.
achte darauf, dass es kurz genug ist, es soll schließlich nur bis zur taille gehen, nicht darüber.

und wenn du dann vollständig fündig geworden & anngezogen bist, schlaf schön & genieß das "wochenende" bis später :x
490. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.06.06 05:34
Liebste_Große,

ich habe Deine anweisungen gefunden und mich danach entsprechend, gleich nach meiner heimkehr, umgezogen. bevor ich nach Deinen hinweisen suchte, zog ich den k. über und machte mich aufgeregt auf die suche im netz. ich fand alle drei relevanten hinweise.

jetzt antworte ich Dir in der von Dir gewünschten aufmachung. das hemdchen (ist das nicht, wie das dazugehörige negligé auch, türkis?*farbblindguck*), den roten bh/bustier und das tüll-negligé. schnüre und bügel sind nach Deinen wünschen angepasst.

dem aufmerksamen leser ist sicher aufgefallen, dass ich in meiner beschreibung des kompletten auftrags von Yaguar von keiner hose o. ä. sprach. stimmt, es gibt auch keine. die spitze des cb ragt geradeeben unter dem negligé-saum hervor.

es ist verdammt wenig, was ich da so mit mir rumtrage. irgendwie ... sowohl ein nacktes gefühl beschleicht mich, andererseits liegen doch einige schichten allerdings dünnen stoffs auf meiner haut. und der spiegel sagte mir eben, "es ist gar nicht männlich".

Zitat
dachtest du, ich mache es dir soooo einfach? ....
.... du wirst einen soften einstieg haben
das Du es mir nicht einfach machen wirst, vermute ich stark. ich weiß auch, dass Du hiermit etwas anderes meinst, als ich ausdrücke. soft passt zu der von Dir vorgeschriebenen bekleidung schon, doch ist dessen wirkung stark im kontrast zu meinem bisherigen sein. heute das softe berührt mich besonders durch sein aussehen, eventuelle entwicklungen könnten mich mehr durch ihren eindruck, durch ihre restriktion berühren.

ich bin zu müde, um wirklich meinen empfindungen ausdruck zu verleihen. so setze ich vorerst diese zeilen ein. ich vermute, dass ich im laufe des tages wieder das bedürfnis bekomme zu ergänzen.
(...)

*verneig* :x



edit: tipp- flüchtigkeitsfehler
491. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.06.06 13:10
… jetzt habe ich einigermaßen ausgeschlafen und freue mich auf meine drei freien tage, mit Dir, Liebste_Große, und tatsächlich auch auf die zeit in meiner kleinen wohnung – Du hast ja gesagt, ich soll das tun und ich freue mich auch darauf, dass die heutige nacht nicht das mass der dinge, sondern wohl ein aufgalopp (soften einstieg) war *mutig nach vorn guck*

heute nacht, bei meinem ersten versuch eine antwort zu schreiben, ist mir die müdigkeit dazwischen gekommen, die halt die fähigkeit hat alles zu überdecken. bevor ich nur unsinn schreibe, habe ich das dann lieber unterbrochen.

mein schlaf war eigentlich relativ entspannt. natürlich gab es ein, zwei unterbrechungen wegen einer erektion, doch blieb heute nacht die erwartete extreme stimulation meiner hirn- bzw. schwan*windungen aus. als ich noch auf/wach war, verhielt sich das etwas anders. der schwan* drückte in seiner röhre und sonderte immer wieder seinen saft ab. Du fragtest noch zuvor, ob ich denn ein aufwischtuch habe. ja, ich habe eines gefunden und auch schon benutzen müssen. die polster des sofas habe ich vorsichtshalber mal mit folie abgedeckt. ich kann mir vorstellen, dass so eine vorschrift mir viel mühe machen kann. es ist eine besondere vorsichtnahme nötig, heute ohne hose und in den nächsten tagen mit einem reifrock oder der gummihose oder mit was auch immer.

der eindruck, der mich bisher beschleicht, wird eher dadurch genährt, wenn ich mal in den spiegel schaue, durch die wohnung schwebe oder an mir heruntergucke oder mir mein körper- hautgefühl in den sinn kommt. das alles macht es befremdlich. ich fühl mich kleiner damit. der "niedlichfaktor" scheint sich dadurch zu steigern, doch ich schwanke, ob es nicht einfach blöd aussieht. aber ich konnte diesem "häßlichen/grotesken" immer schon etwas abgewinnen. die vorstellung in etwas merkwürdiges oder untypisches gesteckt zu werden, reizt mich ungemein. Du, Yaguar, gebrauchtest im zusammenhang mit den sachen den bergriff fetisch. ich bezweifele das es ein fetisch ist. keines der sachen finde ich schön - sagte ich eigentlich schon mal, dass ich türkis in dieser art nicht mag? -, zugegeben mag ich das eine oder andere anfassen und auch auf der haut fühlen, ich mag die enge, die einige teile vermitteln. aber wird es dadurch zum fetisch? ein fetisch hat doch eher eine irrationale anziehung. das irrationale in dieser sache liegt doch im wunsch nach zwang und hilflosigkeit und einer portion abhängigkeit begründet. ich bin halt devot.

jetzt werde ich hiermit aufhören, meine sachen zusammenpacken und zu Dir rüberlaufen. dann hoffe ich, dass Du bald nach hause kommst, damit ich zu Dir aufschauen kann, Dir noch einmal danken kann, für diese und für alle weiteren erfahrungen, die Du mir schenkst, selbst wenn es durch zwang geschieht.




edit: ergänzung
492. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.06.06 23:57
165)

manche haben ein wochenendhaus und ein stadthaus, oder haben einen zweitwagen, oder haben eine yacht und einen learjet ... i c h habe bald einen zweitverschluss!
es ist entschieden, es wird ein zweiter cb-3000 bestellt, diesmal in schwarz. auf Yaguars auftrag hin wollte ich eben schon online überwiesen, doch es gab technische probleme. d. h. ich werde es wohl erneut morgen in angriff nehmen.

ob ich froh bin, dass ich um das bonbonrot/rosa/pink herumgekommen bin, weiß ich nicht wirklich. der wäre wenigstens transparent geblieben, schwarz bedeutet auch unsichtbar. letztlich ist es egal, wichtig ist was Yaguar gefällt.

durch die neue situation, dass ich während meiner jetzigen arbeit den k. ablegen muss und in der freizeit wieder anlege und weil ich mich zum einen in Yaguars wohnung und in meiner aufhalte, ist ein zweiter verschluss sehr nützlich. so umgehen wir eventuelle organisationsschwierigkeiten und ich wahrscheinlich viel gerenne.
davon ab, Yaguar gefällt der schwarze cb halt sehr gut.

hm, so komme ich nie zur villa oder finca tja,sein "hobby" sucht man sich halt nicht immer aus ...
493. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.06.06 08:14
166)

Yaguar ist zur arbeit und Sie hat mich in meine wohnung geschickt. das bedeutet, ich sitze hier nach heutiger bekleidungsvorschrift und die ist heute schon deutlich restriktiver ausgefallen ...
eine ungewöhnliche zusammenstellung von schlabberiger gummihose, halskorsage, bh und negligé.

eines hat Yaguar mir erlassen, den verschluss - ich habe bis 0 uhr kg-frei - und ich darf an mir rumspielen. stimulation dazu gibt es genug. deshalb werde ich mich auch hier erst mal vom acker machen *wink*
tiefen dank, Liebste_Große, auch für dieses geschenk!
Fuß:x




edit: tippfehler
494. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.06.06 12:20
167)

vorgestern verbrachte ich den großteil des tages in vorgeschriebener kleidung in meiner wohnung, ohne kg! ich hatte erlaubten zugriff auf meinen schwan* und nutze es auch reichlich aus.

heute, morgen, bis montag vormittag werde ich, abgesehen von den arbeitszeiten - ich arbeite die nächsten 6 tage -, auch in meiner wohnung sein. in voller montur - und das bedeutet diesmal auch im cb-3000. seit etwas 1,5 stunden bin ich hier und lenke mich noch mit der beantwortung von pns, kaffeetrinken, aufräumen etc. ab, doch merke ich den unterschied zu vorgestern deutlich. da durfte ich die freiheit ausnutzen, habe sie auch genutzt, dennoch war es nicht so großartig, wie man vielleicht erwarten konnte. die umständliche kleidung hielt mich anscheinend ein wenig fern vom tiefen gefühl. heute ist es anders, ich merke jetzt, während ich darüber schreibe, wie die unbefriedigung mir in den schritt drückt, die käfighülle grob am gummi reibt, die roi in die wurzel schneiden. ... puh, ich höre jetzt lieber auf darüber nachzusinnen und zu schreiben.

tatsächlich empfinde ich jetzt im verschlossenen zustand das intensivere gefühl als vorgestern.
495. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.06.06 13:04
16

die erfahrungen der letzten tage lässt die vermutung aufkommen, dass das jetzige vorgehen (k. ausziehen wenn ich mich zur arbeit aufmache, anziehen wenn ich nach hause komme) sich entspannend in bezug auf nächtliche erektionen auswirkt. seit einigen tagen schlafe ich recht ungestört und schmerzlos. ich musste noch nicht einmal, wie gewohnt, zur toilette gehen.


übrigens ist der neue schwarze cb-3000 eingetroffen. ich habe ihn noch nicht sehen können, da er an Yaguars wohnung adressiert war.
496. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.06.06 04:35
169)

komme eben vom arbeiten in Yaguars wohnung zurück. die große Katze schläft tief, begrüßt hat mich die kleine schwarze, sie wollte natürlich etwas zu essen und spielen. doch mir ist der sinn nicht danach und futterzeit ist erst gegen 6. also muss sie sich gedulden, aber versuchen kann man es ja mal, ist ja legitim.
und außerdem muss ich mich um den neuen, schwarzen cb-3000 kümmern. ihn auspacken, anpassen an die gewohnten einstellungen – das kürzen der stifte werde ich nach meinem baldigen schlaf nachholen – und anziehen.

jetzt stecke ich drin, eigentlich bin ich aber noch überfüllt von der bilder- und sinnenflut meines jobs. mein sinn steht mir nicht nach b, d, s, oder m. ich erfülle jetzt eine pflicht, das gerne, aber eben nicht ge*l erfüllt. anschauen werde ich ihn sicher nach dem schlafen
und spüren sicher in den stunden des schlafes, wie in den letzten nächten wieder sehr deutlich zu spüren war.

jetzt suche ich nur noch den knopf zum innerlich runterfahren. noch ein bier, müde werden.
und gut is.
497. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.06.06 17:32
170)

ich bin pervers. jetzt bin ich mir sicher.
eben komme ich an einem haus vorbei, dass neu eingedeckt wird. vom dach geht ein dicke röhre ab, dass für den abtransport von schutt über einem container endet. die röhre und der container sind mit einer großen abdeckplane verbunden, die sich zeltartig ähnlichem einem rock über den container spannt und oben eng das rohr umfasst.
beim diesem anblick bekam ich spontan lust mich zu befriedigen.
498. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.06.06 10:52
171)

durch die beruflichen veränderungen der letzten wochen und die sich dadurch ergebenden neuen regeln, hat sich der alltag mit k. ziemlich entspannt. ich trage ihn, wie schon erwähnt auf Yaguars veranlassung, derzeit nicht während der arbeit. und auch die letzten drei freien tage im k. vermochten nicht, mich wieder zu gewohnten empfindungen zu bringen. es macht mir sehr wenig aus, die wenigen tagen am stück oder die perioden durch die arbeitsbedingten unterbrechungen zu überstehen. selbst die nächte sind zur zeit ziemlich entspannt. vielleicht ist es auch das wissen, dass ich den schlüssel in reichweite habe, der mir diese gelassenheit schenkt. andererseits bin ich mir nicht sicher, ob ich diese gelassenheit reizvoll empfinde. die sonst gewohnte hilflosigkeit scheint einen größeren eindruck auf meine psyche zu machen, obwohl ich jetzt genauso wenig machen darf, wie in schlüssellosen zeiten.

trotz allem habe ich jetzt 22 tagen keine befriedigung mehr gefunden. das ist kein besonderer zeitraum, nur ohne verschluss würde ich es bestimmt nicht so leicht aushalten.
und trotz schlüssel kam ich noch nicht einmal in versuchung, ihn vielleicht doch unerlaubt zu benutzen. ich meine damit in einem rahmen, der diese geäußerte gedankenebene übersteigt.





edit: hatte die anzahl der tage vergessen einzutragen
499. RE: tagebuch

geschrieben von Sir_Rowan am 19.06.06 12:41
Schönes Tagebuch

Darfst Du denn wenigstens Fussball gucken?
500. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.06.06 04:02
Sir_Rowan,
es freut mich, dass dir mein tagebuch gefällt.
zu deiner frage: in der regel darf ich schon fußball gucken, Yaguar ist sehr großzügig. natürlich kann es manchmal mit Ihren wünschen kollidieren, die gehen dann vor. ich hoffe, Sie sagt mir auch immer, wenn anderes ansteht. allerdings kann ich die meisten spiele aus beruflichen gründen eh nicht verfolgen.
und ich bin auch nicht son ganz großer fußballfan, daher würde ich mir, wenn ich ganz frei entscheiden könnte, auch nur das eine oder andere spiel anschauen.

___________________________________________________________________________ ____


172)

seit heute nacht, etwas nach 3 uhr, habe ich kg-frei und bespaßungsfrei! das ist ein geschenk von Yaguar für mein wiegenfest herzlichen dank! *verneig*

___________________________________________________________________________ ____


das thema bekleidungsvorschrift ist weiterhin aktuell. ich habe mich nur entschieden, nicht mehr ausführlich darüber in diesem tagebuch zu schreiben. es ist das tagebuch meiner erfahrungen, die zumindest entfernt mit meiner keuschhaltung zu tun haben.

das es weiterhin bestand ist, kann ich nur versichern. zur zeit sitze ich hier u. a. in der gummihose und reifrock.
501. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.06.06 03:49
173)

komme eben vom arbeiten. als erstes gehe ich meist auf toilette, dann ziehe ich den k. an.
eben finde Yaguars nachricht, dass Sie mir weiterhin k-frei gibt
ich habe ihn jetzt erst mal angelassen, er stört jetzt nicht weiter. bevor ich schon wieder zum nächsten "termin" muss, ruhe ich mich erst einmal ein wenig aus und ziehe den cb vorm schlafengehen aus. das reicht, nach bespaßen ist mir jetzt eh nicht.
502. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 21.06.06 06:48
Hallo Kedo

Hab da eine Frage an dich!
Hattest du von dem KG Durchschlafstörungen die sich am Tage bemerkbar machten?
Also sehr starke Müdigkeit am Tage?

Diese habe ich nämlich jetzt, und ich weiß nicht ob sie von meiner Krankheit kommen oder vom KG.
ICh weiß schon, das man schlechter schläft mit dem KG, aber ob die Auswirkungen so groß deshalb sind, das man sich am Tage kaum munterhalten kann, das weis ich nicht.

grüsse eyefire

Happy 3:0 to Germany
503. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.06.06 13:49
grüß dich eyefire,
ich mache zumindest keine schlechteren erfahrungen mit dem schlafen. ich habe in letzter zeit sogar den eindruck, dass ich besser schlafe, weniger bis keine störungen durch erektionen habe. das, vermute ich allerdings, liegt daran, dass ich während der arbeitszeiten mit dem verschluss pausiere. ich bin mit der neuen situation nicht sonderlich müde.

ich vemute, dass deine schlafstörungen vielleicht auch daher kommen, dass du unregelmäßig verschlossen bist. meine erfahrungen zeigen, dass es ein ziemliches auf und ab ist, mal sind die störungen während des schlafens stärker, mal schwächer, was widerrum nichts mit dem regelmäßigen tragen zu tun haben muss.
504. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.06.06 05:58
174)

gestern morgen, als ich von der arbeit kam, musste ich den k. wieder anlegen.

ich merke, dass mir zur zeit die ganze sache eigentlich ziemlich fern ist. eben kam ich von der arbeit, bisher war es selbstverständlich das ich an die jeweiligen auflagen dachte. diesmal lief ich erst lange durch die wohnung, trank, machte den pc an, räumte rum ... bis mir endlich in den sinn kam, dass ich ja wieder verschlusspflicht habe.

der k. ist dran, jetzt internet und trink ich mich müde, dann gehe ich schlafen. bin leicht euphorisiert, weil es gut lief, weil ich jetzt drei freie tage habe und weiß, dass ich heute mittag/nachmittag mit Yaguar einen ausflug geplant habe. ich freu mich!

ansonsten gibt es nicht viel berichtenswertes. das mag vielleicht daran liegen, dass derzeit anderes meine hauptkonzentration fordert. Yaguar wird es wissen und freut es vielleicht sogar?
505. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.06.06 19:03
175)

derzeit geht es ziemlich hin und her mit dem tragen und nichttragen. gestern zu besagtem ausflug durfte ich den k. wieder ausziehen, leider wurde die veranstaltung dann von einem sommerunwetter verweht, so dass wir früher als geplant den heimweg antreten mussten. heute nachmittag durfte ich mich wieder verschliessen und ich bin jetzt bis morgen früh in meiner wohnung, wieder einmal "schön" gewandet, was mich angekleidet fast den käfig sprengen ließ *auaaa*
mittlerweile hat mein schwan* sich allerdings wieder entspannt.

jeden tag spüre ich aufs neue, wie sehr ich diese Frau, diese Katze liebe. wenn es so als allgemeingut durchgeht, dass man sich nach einiger zeit in einer beziehung aneinander gewöhnt, sich ein wenig gleichgültiger empfindet, kann ich mit großer freude sagen, dass es bei uns nicht so verläuft. meine liebe, zuneigung, achtung zu Yaguar wächst immer noch. es ist immer noch aufregend, wie in der ersten zeit und dazu entwickelt sich immer mehr eine vertrautheit eines paares, dass sich kennt.
ich bin so stolz und glücklich )



:x
506. RE: tagebuch

geschrieben von Sir_Rowan am 27.06.06 10:02
Hallo kedo, Hallo Yaguar

ihr schreibt immer wieder schön, aber warum schreibt eigentlich deine Große nicht mehr ihre Kommentare?

Ich habe vor kurzem folgende Website entdeckt, die ich sehr schön finde.

http://www.raubkatzenasyl.de/

Grüße

Edit: Verlinkung
507. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.06.06 15:42
hallo Sir_Rowan,
es freut mich, dass dir das tagebuch gefällt.
Yaguar hat hier immer nur sporadisch mitgeschrieben, Sie sagt, es sei halt mein tagebuch. Sie wird sich bestimmt auch weiterhin zu wort melden, wenn Sie es für nötig hält, ansonsten freut Sie sich an meinem schreiben. und das ist ja auch der hauptgrund, dass ich hier schreibe
508. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.07.06 03:01
176)

es gibt nicht viel neues.
außer
gestern waren wir auf einem gartenfest von freunden eingeladen. im vorfeld fragte ich Yaguar aus ... äh, organisatorischen gründen, ob ich denn im k. hingehen würde. Sie bestätigte das.
später meinte Sie, dass es ja für mich eine premiere sein würde. ich musste kurz überlegen, was Sie meinte. die premiere bestand darin, dass ich zum ersten mal zu einem fest von freunden verschlossen hingehen würde.
ich nahm die angelegenheit aber eigentlich nicht so besonders wahr, denn zumindest bin ich es schon lange gewohnt im beisein von familie, eltern, etc. und in der vergangenheit auch während der arbeit verschlossen zu sein. so nahm der abend einen ganz gelassenen verlauf, ich dachte sogar fast gar nicht daran, dass ich verschlossen bin. am ehehsten kam es mir ins bewusstsein, wenn ich mich zum zapfen zum bierfaß runterbeugte. äh, zum bierzapfen natürlich, nicht zu meinem zapfen. der fiel mir nur dann deutlich ins auge und drückte in der hose.



bezüglich der weiteren ausstaffierung schafft es Yaguar derzeit sehr gut, mich die grenzen der schwan*hülle ausgiebig spüren zu lassen. *#*°*#°°! ...
509. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.07.06 19:21
177)

das durch meine derzeitige arbeit nur zeitweilige tragen (nicht während der arbeit) des k. hat anscheinend einfluss auf den verlauf meiner schlafenszeiten. es gibt noch die bekannten nächtlichen erektionsschmerzen, doch glaube ich zu verspüren, dass sie seltener sind und das sie auch weniger intensiv sind. die sonst bekannten schwankungen hatten in etwa eine frequenz von einer woche, jetzt meine ich, dass die intensität seit 5 wochen rückläufig ist. sogar der fluss des geilsaftes scheint gemindert. ich beobachte das jetzt seit anfang juni und glaube, dass es keine der üblichen "stimmungsschwankungen" ist. das einzige, was noch denkbar wäre, ist der einfluss durch das aktuelle wetter.




17

ab morgen früh ist Yaguar für eine woche weg. ich bleibe und passe auf die kleine katze, wohnung und pflanzen auf. wir haben noch kein wort darüber verloren, doch ich vermute der k. bleibt in dieser zeit dran.
oder? ...

aus meinen bisherigen erfahrungen mit längeren zeiten Ihrer abwesenheit, weiß ich auch, dass es für mich eine zwiespältige sache ist. zum einen wünsche ich mir natürlich eine befriedigung, auf der anderen seite hilft es mir auch immer ein wenig mich nicht ganz so verlassen zu fühlen. so ist wenigstens Ihr wille deutlich bei mir/zu spüren.
510. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.07.06 09:28
comment 17

(Yaguars worte
"was denkst du denn, natürlich bleibst du verschlossen."





nu is Sie weg
...
511. RE: tagebuch

geschrieben von werner am 07.07.06 09:48
das war klar!
Du trägst den K also die Woche auch während der Arbeit?

liebe Grüße

werner
512. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.07.06 05:14
hallo werner,
klar? was ist klar? ... das ich verschlossen bleibe? wahrscheinlich hast du recht, wenn du das meinst. aber träumen ist doch erlaubt

und noch einmal für dich: ich trage den k. bei meiner aktuellen tätigkeit nicht. früher, bei einer anderen arbeit (beinhaltete u. a. schwere, sperrige möbel in den x-ten stock zu schleppen), trug ich den k. regelmäßig. Yaguar war der ansicht das ginge und es ging auch. jetzt hat Sie mir zumindest einen aufschub gewährt, so dass ich mich eingewöhnen kann. zu was es in zukunft kommen wird, kann ich heute nichts sagen. ich weiß zumindest, wie verantwortungsbewusst und aufmerksam Yaguar ist und das Sie auf meine beurteilung vertraut, was ich mir in der jeweiligen situation (noch) zutrauen kann.
513. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.07.06 03:00
* brav sehnsüchtel* ...
514. RE: tagebuch

geschrieben von werner am 10.07.06 05:20
Hi kedo,

ja genau! daß du verschlossen bleibst ist klar *g*
du hast ja wenigstens die pausen während der arbeit....
da geht es dir ohnehin sehr gut


liebe Grüße

werner
515. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.07.06 04:05
179)

die tage sind überstanden. der verschluss war irgendwie selbstverständlicher begleiter, die abwesenheit Yaguars unabänderlich. so mussten meine tage die arbeits- gleichzeitig k-freien zeiten strukturieren. das ging einigermaßen und dem zugute kam, dass meine freie wachzeit nur je ca. 4 stunden betrug. da ist halt weniger zeit zum sinnieren und süchteln als in meiner arbeitslosen zeit.

Yaguar ist wieder da, Sie schläft nebenan ich pegele mich jetzt noch ein wenig runter, warte auf die müdigkeit. ich freu mich schon so sehr mich gleich an Sie kuscheln zu können, Ihre wärme und anwesenheit, Ihre bewegungen zu spüren. doch noch ist meine arbeitsbedingte aufgewühltheit nicht so, dass ich mich neben Sie legen kann.


ich habe mich ein wenig über meine standhaftigkeit der letzen woche gewundert. nicht einmal kam ich in versuchung, die neue situation, dass ich jetzt einen schlüssel offen rumliegen habe, auszunutzen. mir war diese tatsache häufig bewusst, aber nicht weil ich mich ständig bremsen und kontrollieren musste, sondern weil mir meine – nenn es – gelassenheit oder ungeilheit auffiel.
auch das strukturierte meine zeit – heimkommen = k. anziehen.

ich bin gespannt, wie es sich jetzt mit dem wieder deutlichen "Einfluss" entwickelt ...


hach! wie Sie da saß, Ihre rotgoldenen locken umströmten Ihr lächeln, zärtlich und bestimmt. ich konnte nur schlecht meine augen und meine hände von Ihr lassen, konnt nur schlecht mich wieder von Ihr lösen.

wenn ich drüber nachdenke, dass ich das glück hatte dieser Frau zu begegenen und Ihr Herz erreichen konnte, kommen mir die tränen vor glück und mein herz atmet flatternd aus.

:x
516. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.07.06 21:38
180)

heute abend waren mir seit längerer zeit mal wieder sehr bewusst die grenzen des cb-3000-käfigs im weg.
Yaguar ist seit gestern wieder da, doch heute abend verbringen wir leider nicht gemeinsam. ich bin in meiner wohnung und Sie hat mir, wie zuletzt üblich, Ihren bekleidungswunsch genannt. als ich nach Ihrem wunsch umgezogen auf dem sofa saß und vor mich hin sinnte, wurde mir die augenblickliche situation bewusst: ich sitze hier, verschlossen, im bh und reifrock und versuche einen normalen geregelten abend zu verleben. schlagartig wird es mir bewusst, dass dem einiges im wege stehen könnte.
es wird innerhalb von sekunden sehr eng im käfig *aua*
.
.
mittlerweile hat/haben er/und ich mich beruhigt und begehen den "normalen geregelten abend" ...
.
.
zum schlafen darf ich, entsprechend Yaguars den temperaturen angepasste wahl, den reifrock ablegen. das ist dann ein verhältnismäßig sehr leichtes outfit, das einzige was einengt - außer eventuell dem k - ist dann der zu enge, aber fast einem bustier entsprechende bh, mit seinen pieksigen schnallen.






edit:büsschen grammatik
517. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.07.06 03:39
183)

ich komme eben nachhause, ziehe mich als erstes entsprechend Yaguars wunsch vom letzten donnerstag an: cb-3000, bh, unterhose, reifrock - mist! ich habe den schlüssel in Yaguars wohnung gelassen. anschließend suche ich im internet nach Ihren aktuellen vorschriften für heute. nach einigem suchen finde ich Ihre auflagen:
"kleiderordnung:
neue grüne pantöffelchen, natürlich
halskorsett
das nachtkleid [..]
keine unterhose, kein kg und kein bespaßungsverbot"
sch....! - und ich habe keinen schlüssel. also ..., mindestens wird nix aus dem bespaßungsgebot. vielleicht viel mehr noch, wenn ich es genau betrachte, komme ich Yaguars auflage nicht nach, schließlich ziehe ich den k. nicht aus (
ich vermute, Yaguar wird über mein mißgeschick lachen, aber vielleicht macht es Ihr auch einfach spaß, mich darauf "hinzuweisen", dass ich "zuviel" anhabe.
ich muss einfach abwarten. irgendwie habe ich kein wirkliches gefühl für die sache, weil zum einen entgeht mir das bespaßen und zum anderen hoffe ich, dass Yaguar es nicht als zuwiderhandeln gegen Ihre anordnung ansieht

zum glück gab es den sonntag ...................
(siehe die folgende nr. 181)





edit: verspätet ein hinweis auf das richtige datum
518. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 18.07.06 09:04
comment 183)

so ein pech aber auch.
tscha, mein verschusseltes, wibbeliges, oft-dinge-akustisch-verpassendes/schnell-wieder-vergessendes kleines.

selber schuld *achselzuck* dann bleibts halt bei sonntag und ansonsten beim gewohnten.
ich denke, du bist groß genug, um zu entscheiden, welchen bereichen deines lebens du wieviel achtsamkeit widmest, kedo. und du bist groß genug, um mit den konsequenzen zu leben.

ob das nun irgendeinen förderlichen wert für kedos sorgfalt hat ...? *sinnier* vermutllich fördert es nur seine gelenkigkeit bei dem versuch, sich wegen schusseligkeit & nachlässigkeit in den arsch zu beißen *vermut*.
519. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.07.06 04:32
181)

am sonntag, nach der sendung-mit-der-maus, fragte ich Yaguar, ob Sie lust habe zu spielen. Ihre antwort war positiv. Sie band mir u. a. die füße an die oberschenkel und die hände so am hals fest, dass ich gerade noch meinen schwan* - besser gesagt den käfig - erreichen konnte. ich jammerte, weil mir der eingesperrte schwan* schmerzen bereitete. nach einiger zeit nahm mir Yaguar den k. ab und Sie erlaubte mir - oder sollte ich sagen forderte mich auf – mich zu stimulieren. zu erst noch etwas unschlüssig wie weit ich gehen darf, begann ich mit der stimulation. Yaguars Blicke, Ihr Lächeln beschämten mich etwas. dennoch war meine geilheit, meine lust stärker. ich genoss es.

nach ziemlich langer zeit kam ich zum orgasmus und ergoss mich auf den boden. es war eine ziemlich große lache. kein wunder nach 22 tagen ohne befriedigung.

nun lag die bescherung da. ich hatte sowohl mich, als auch den boden ziemlich besudelt. woraufhin Yaguar mir befahl, die lache am boden mit dem knebel, bestehend aus einem in ein tuch gewickelten ball, aufzuwischen. ich wischte hin und her und hin und her, vermochte aber nicht alles rückstandslos zu beseitigen. also schmiss Yaguar mir den gebrauchten spüllappen hin und deutete mir an, dass ich den rest damit beseitigen solle. vorsichtig schob ich meine immer noch gebundenen hände in richtung lappen, woraufhin Yaguar mir streng deutete, dass ich den lappen gefälligst mit dem mund aufnehmen solle. mit zugegeben leichtem widerwillen kam ich dem nach. es war dann eigentlich nicht so schlimm, der lappen roch weniger, als ich gedacht hatte.

anschließend band Yaguar mich los und entfernte mir auch den knebel und wies mich an, aufzuräumen. und erst wenn ich alle unordnung beseitigt hätte, dürfte ich mich auch reinigen.

tiefsten dank, Liebste_Große_Yaguar, für dieses geschenk :x




182)

einen tag später saß ich mit Yaguar am küchentisch bzw. Sie saß und ich kniete wie üblich. wir redeten so über dies und das und mir kam so der eine oder andere gedanke, was als nächstes anstehen würde. ich bereitete mich mental schon auf die arbeit vor und so dachte ich so vor mich hin, dass ich ja noch den k. anlegen müsse. wenig später fiel mir auf, dass ich den k. schon längst wieder trug. er war mir in diesem moment einfach nicht bewusst, ich spürte ihn nicht. erst eine leichte bewegung rief ihn mir wieder ins bewusstsein.
so kann es sich halt entwickeln, wenn man das tragen gewöhnt ist, er fällt einem dann oft gar nicht mehr auf. und man kann nur milde lächeln über die dominanz, die dieses teil am anfang über einen hat. schönen gruß an alle jung-träger wie ihr seht, die aufregung legt sich mit der zeit.




comment comment 183)

ja, so ein pech aber auch auch wenn ich es nicht ganz so tragisch nahm, wie manches andere mal schon. schließlich hatte ich erst am sonntag meinen spaß.

Zitat
oft-dinge-akustisch-verpassendes/schnell-wieder-vergessendes kleines
danke, Liebste_Große, das Du nicht schlecht bzw. nicht hörendes gesagt hast.

Zitat
ob das nun irgendeinen förderlichen wert für kedos sorgfalt hat ...? *sinnier*
ich fürchte – und das mein ich ehrlich und zerknirscht -, es wird keinen tiefen einfluss haben, so wie ich mich kenne und Du, Liebste_Große, weist das wahrscheinlich auch *zerknirsch*
aber mal abwarten, wer weiß, energie geht schließlich nicht verloren, sie wandelt sich nur um. aber ob es meine gelenkigkeit fördert? ... ausgerechnet meine gelenkigkeit.

Zitat
ich denke, du bist groß genug, um zu entscheiden, welchen bereichen deines lebens du wieviel achtsamkeit widmest, kedo. und du bist groß genug, um mit den konsequenzen zu leben.
das weiß ich nicht hundertprozentig, ich weiß aber, dass dieser bereich nicht der mir wichtigste ist, so schön es sein kann. ich trage selbstverständlich die konsequenzen, bestimmen tust Du sie. das habe ich Dir gerne überlassen, trotz aller schwächen, die sich mir dabei manchmal auftun.

auch dafür meinen tiefsten dank! *verneig
520. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.07.06 04:36
Zitat
Zitat
ich denke, du bist groß genug, um zu entscheiden, welchen bereichen deines lebens du wieviel achtsamkeit widmest, kedo. und du bist groß genug, um mit den konsequenzen zu leben.
das weiß ich nicht hundertprozentig, ich weiß aber, dass dieser bereich nicht der mir wichtigste ist, so schön es sein kann. ich trage selbstverständlich die konsequenzen, bestimmen tust Du sie. das habe ich Dir gerne überlassen, trotz aller schwächen, die sich mir dabei manchmal auftun.
ohoh, fettnäpfchen! es ist wohl mienr müdigkeit und miener individuellen erfahrung damit nachzusehen, dass ich etrwas ganz anderes verstand als Yaguar ansprach.
Sie meinte mit bereich mein verständnis Ihr zu dienen, ich verstand, ob befriedigung eine präferenz für mich hat darunter.

natürlich - wie immer - hat Yaguar meine sichtweise erkannt.
521. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.07.06 22:35
184)

komplett bekleidet zu sein, kann anstrengen.
ich kam nachts von der arbeit in meine eigene wohnung und hatte mir dafür im auto den k. und den schlüssel in einer stofftasche deponiert. ich parkte das fahrzeug recht weit von meiner wohnung entfernt; man muss nachts in der großstadt nehmen, was einem über den weg kommt an parkmöglichkeiten.

als ich zuhause war, merkte ich, dass ich die tasche mit dem k. im auto vergessen hatte. ich zürnte sehr mit meiner, wie Yaguar immer wieder betont, vergesslichkeit und meist durch stress bedingten unaufmerksamkeit. einen tiefen dank an Yaguar für Ihre unendlich scheinende geduld!

ich zog mich entsprechend der aktuellen bekleidungsvorschrift an, bis auf eben den obligatorischen k. und wollte meinem derzeit üblichen müde-werd-programm nachgehen, noch ein bier, ein wenig internet usw. ich ging nicht ganz unbeschwerten herzens diesen weg, zum einen, weil es am nächsten morgen aus familiären gründen (große, wichtige feier) wichtig ist, ausgeschlafen zu sein. doch nach einiger zeit packte mich die unruhe genug, dass ich mir vornahm, mich doch auf den weg zu machen, um den k. zu holen und anzulegen, um komplett bekleidet, nach Yaguars wunsch, zu sein.

ich behielt das für diese heiße nacht freundliche, leichte top an und legte drüber ein t-shirt und zog mir über den nackten arsch eine enge radler-/laufhose, die neuerdings obligatorischen latschen tauschte ich gegen birkenstockings, des weiteren trug ich den auto- und den wohnungsschlüsselbund und eine tube mit silicoderm zum einfetten/geschmeidigmachen des schwan*es mit mir. ich hatte mir fest vorgenommen im auto auf der straße den k. anzuziehen, weil ich schon angeordnete verschlusszeit nicht erfüllt hatte, wollte ich sobald wie möglich diese vorgabe erfüllen.

angekommen am auto, setze ich mich auf den beifahrersitz und zog die knappe hose runter. ängstige blicke nach vorn, hinten und zur seite. ich versuchte die einzelteile des k. schnell zu sortieren, die silicoderm-salbe schnell aufzutragen. es gelang mir ganz konzentriert und gut, nach einigen minuten trug ich tatsächlich den k. verschlossen. ich sammelte mein zeug zusammen und verließ das auto.

ich vermute die ganze aktion (2 fußwege und das „sicher fühlen“ und das anlegen) dauerte etwa 30 minuten.

ob ich nun auch meiner lust folgte oder ob ich nur gehorsamgetrieben war, kann ich nicht eindeutig beantworten. letztlich ging lustvoll vor und konstruierte eine vorgehensweise, andererseits bin ich ohne ständer hin und zurück gekommen.

kurz vor der rückkehr kam es halt noch zu einem anderen kleinen zwischenfall, ich konnte wegen des angelegten k. nicht verhindern, dass ich in die enge, dünne, ohne weiter schicht getragene hose einige tropfen urin entlassen musste.

im anschluss war ich glücklich über meine entscheidung, meine nachlässigkeit wenigstens noch so gut es möglich war auszubessern, auch wenn ich dadurch kostbaren schlaf opferte.





185)

Yaguar macht mir in den letzten vergangenen tagen sehr deutlich, dass ich nicht sobald wieder mit einer großzügigen erlaubnis, den k. zu öffnen, rechnen darf. das verpassen meiner chance auf öffnung und auf befriedigung habe ich leichtfertig durch vergessen des mitführens des schlüssel verpasst.

insgesamt gibt es derzeit sehr viele situationen, in denen ich unkonzentriert agiere. die vermutung liegt nahe, dass die neue berufliche situation dafür der grund ist. Yaguar hat dafür ein gewisses verständnis, zeigt mir aber auch unmissverständlich, dass diese geduld bald sein ende haben wird oder zumindest weniger großzügig gehandhabt wird, spätestens wenn Sie wieder arbeiten muss.

ich bin ziemlich zerknirscht durch diese nachlässigkeit, doch schaffe ich es bisher noch nicht dem zufrieden stellend entgegenzutreten.
522. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.07.06 11:09
186)

am liebsten würde ich mit der hohen halscorsage auf dem rücken liegend schlafen. das macht aber der cb-3000 ziemlich unmöglich. sobald man auf dem rücken liegt, steht der pint wie eine kerze, schwillt an und tut weh. diese/-r erektion/schmerz bleibt einfach auf einem gewissen unangenehmen level, so dass ich mich doch recht schnell jedes mal wieder auf die seite lege – wenn ich mich genügend ergangen habe, an den gedanken am schmerz und das ich durch den Willen Yaguars, durch den verschluss in dieser selbstgewählten, ausweglosen situation bin - und dann akzeptiere, dass entweder die rechte oder die linke kante der corsage unter meinen kiefer schneidet. das ist weniger schmerzhaft, eher unangenehm und kann von mir dann leichter akzeptiert werden. erleichterung bringt dann etwas, wenn ich noch das kopfkissen weg lege.

jetzt bin ich doch froh zu wissen, dass ich gleich, wenn ich die wohnung verlasse, wieder in alltagskleidung schlüpfen kann ... natürlich über den cb-3000 getragen
523. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.07.06 05:30
bedingt durch meine (nacht-)arbeit schreibe ich zur zeit vieles erst mit verzögerung nieder. so auch dieses:

187)

am freitag nachmittag brach der a-ring meines zweit-cbs. zweit-cb bedeutet, dass ist der verschluss, den ich trage, wenn ich nicht bei Yaguar in der wohnung, sondern in meiner eigenen bin.

wir haben erst ende mai diesen a-ring erworben, ich habe ihn selten getragen (zweit-cb) und jetzt ist er schon zerbrochen. was mir von anfang an, an diesem ring, auffiel, dass er sich weiter aufklappen lies, als der alte und auch als der meines schwarzen erst-cb. dieses weite_aufklappen bedingt – so habe ich schon von anfang an vermutet -, dass an der schwächsten stelle – nämlich gelenk – auch noch weniger materialstärke beim neuen a-ring zur verfügung stand. und nun ist er kaputt *schmoll*
524. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 02.08.06 15:42
schon wieder, kedo?


du machst aber auch alles kaputt...will ich mal nachsehen, ob ich nicht noch einen habe, irgendwo...

ansonsten würde mich interessieren, wie deine halskrause beschaffen ist. (sorry, wenn du die schon an anderer stelle beschrieben hast...)
und natürlich, wie gut du darin schläfst.


gruss,

jiva
525. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.08.06 20:51
kleiderordnung für dich heute, kleines:

hautfarbenes shirt, rote gummihose, grüne schläppchen.

(keine unterhose *erinner*), und falls du kalte füße kriegst, darfst du söckchen anziehen.

schlaf schön!
526. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.08.06 21:08
ach jiva,
ich hab überhaupt nix gemacht, außer das ich das teil brav getragen hab. erst beim ausziehen zum duschen merkte ich, dass er zerbrochen war. wie glücklich deinen ersatz-ring zu haben *flöt*
... äh ...
oder ist Yaguar darüber glücklich?

wenn du tatsächlich noch einen hast, gerne, nur her damit ich sammel die teile ;(

zur halskrause:

man kann damit schlafen, habe es jetzt schon enige male ausprobieren dürfen. natürlich wird man auch deshalb ab und an mal wach in der nacht, aber es geht. das sind wir doch gewohnt. am morgen hast du dann für einige zeit schöne tiefe druckstellen am hals und unterm kiefer. manchmal drückt auch der kehlkopf ein wenig.

es ist ein recht einfaches teil, aus geschwungen, geschnittenen hartem leder, mit zwei schnallen. war nicht teuer. durch die steifigkeit des materials ist die bewegungsfreiheit des kopfes ziemlich eingeschränkt.


____________________________________________________________



18

eben habe ich 8 minuten gebraucht, um mich nach aktueller bekleidungsvorschrift (halscorsage, hautfarbener bh, corsage, rotes hemdchen, hautfarbenes shirt, rotes höschen, hellblaue hose, reifrock (zum schlafen ablegen), grüne pantöffelchen) inklusive k. anzuziehen. ich war ganz froh, zu wissen, dass nicht gleich per internet eine neue vorschrift zu suchen war. die kommt nachher noch von Yaguar.

das übliche prozedere wäre sonst: durch die tür kommen, alles fallen lassen und umziehen nach aktueller - das heißt letzter bekleidungsvorschrift - dann sofort im pc/internet nach nachricht über Yaguars aktuellem wunsch forschen. Yaguar macht sich mitunter einen spaß daraus, die nachricht irgendwo an einem virtuellen ort zu verstecken, an dem wir uns öfter einfinden, d. h. also mehrere seiten im internet abklappern, um infos zu erlangen, was Sie an mir wissen möchte.

wenn das geschehen ist, kann ich mich darum kümmern, ob z. b. etwas eingekauft werden muss. wenn ja, bedeutet das ich wieder aus dem klamotten raus kann - (nicht muss, so fern ich mich traue. halscorsage oder reifrock lege ich dann zumindest ganz gerne ab *räusper*) - um besorgungen zu machen. nach meiner rückkkehr hinter der wohnungstür die sachen fallen, umziehen und dann gegebenfalls besorgungen verräumen.

diese bekleidung bleibt dann am körper, bis ich die wohnung wieder verlasse.




edit: tippfehler + optisches tuning
527. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.08.06 21:15
188/2)

hm, da hab ich nicht aufgepasst. da erklär ich lang und breit und merke nicht, dass Du, Yaguar, schon aktualisiert hast. verzeih bitte meine eile, Liebste_Große
*verneig* *Fuß:x*

die drei sachen sind schon am körper. herzlichen dank für die erleichterung und für die möglichkeit mit den söckchen, Liebste_Große
ich glaube nicht, dass ich söckchen nötig haben werde.

gute nacht, Liebste :x
528. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.08.06 21:26
188/3)

ach! - wie leicht erscheint mir jetzt dieses sommerliche outfit ) ... trotz der vermaledeiten, häßlichen gummihose.

*autatme* *inflationär ausdruck geben möcht*
*dankbar guck in richtung Yaguar* )

dumdidum!
529. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.08.06 21:09
189)

Yaguar fragte mich vor einigen tagen, wie lange ich denn mittlerweile verschlossen bzw. ohne orgasmus wäre. ich konnte nicht korrekt darauf antworten. jetzt fiel mir diese frage wieder ein und ich schaute gleich nach. seit samstag morgen gegen vier uhr am 24. juni bin ich regelmäßig verschlossen oder arbeite ... mit einer ausnahme: am sonntag den 19. juli, während einer bondage forderte Yaguar mich auf, mich zu befreidigen. tags zuvor hatte Yaguar mir schon "frei" geben wollen, doch ich vergaß die schlüssel und so kam ich nicht raus aus dem k. und nicht zur selbstbefriedigung. d.h. vor 17 tagen die letzte befriedigung unter Yaguars aufsicht und das ich selbst nach lust und laune handanlegen konnte, ist mindestens 42 tage her.

eher belustigt teilte Yaguar mir nach dem sonntag mit, dass ich sobald nicht mehr mit einem aufschluss zu rechnen habe, wenn ich so leichtsinnig damit umgehe. kein schlüssel, keine freie berührung, keine baldige weitere chance dazu.
(all das ist aber genauer nachzulesen etwa unter 181-183)

Yaguar fällt in letzter zeit auf, dass ich anders zähle, wenn wir uns über dieses thema unterhalten. früher zählte ich ohne mühe die verschlossenen tage, heute fällt es mir schwer, wahrscheinlich bedingt durch die arbeitsunterbrechungen, kontinuierlich zu zählen.

und ich nehme die neue phase, mit aufschliessung während der arbeit, anders wahr. eine gewisse erleichterung, weil nicht mehr permanent eingeschlossen, ist anscheinend zu spüren.
530. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.08.06 21:07
190)

erwähnte ich schon, dass ich fast alle der kleidungsstücke, die Yaguar in meiner wohnung gelten läßt, häßlich ... mindestens unpassend finde?
aber genau das ist der grund, weswegen ich darüber hier schreibe: diese (tat)sachen erregen mich, dass ich keinen einfluss darauf habe, ob ich mich nach meinem verständnis "schön" kleiden kann. es ist sozusagen ein regelmäßiger ausnahmezustand, der körper und geist beflügelt.
*aua!*
531. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.08.06 08:29
191)

heute morgen, ein gespräch mit Yaguar.
(sinngemäß)

ich: diese nacht musste ich dreimal raus, schmerzen und gleichzeitig der drang wasser zu lassen waren sehr stark. besonders einmal war der schmerz durch die erektion extrem, ich konnte kaum aus dem bett raus.

Sie: lacht

ich: das freut Dich also, wenn ich leide?

Sie: das hast du dir doch so gewünscht.

ich (erstaunt): wie? wann habe ich mir gewünscht einen k. tragen zu müssen? das war doch Dein wunsch.

Sie: du liebst doch die einengung.

ich (beuge mich aufgrund einer plötzlichen erektion): aber doch nicht so! ich dachte da zum beispiel an latex. *wimmer*

Sie (achselzuckend): tja, jetzt ist es halt so und es scheint dir doch zu gefallen, wie ich sehe.

ich: neiiinnn (hilflos)

Sie: um dich abzulenken, kommen wir mal zu deiner to-do-liste für heute ...
532. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.08.06 08:42
192)

seit einiger zeit habe ich sehr schmerzhafte nächtliche erektionen. nach einer eher fast schon gleichgültig wirkenden phase, ohne großes bemerkbarmachen des eingesperrten, schlägt mein schwan* jetzt wieder deutlich und langanhaltend gegen seine grenzen. und das ist halt besonders durch die ring of intrigue ziemlich schmerzhaft.

ich werde wohl nie eine entgültige antwort darauf finden, warum die reaktionen so unterschiedlich sind - stress, versteckte träume, mondphasen, irgendwelche anderen zyklen, willkür, stoffwechsel, alkohol ... oder derzeit vielleicht die tatsache, dass sich mein tagesablauf zuletzt wieder stark geändert hat, ich arbeite nicht mehr nachts, sondern darf jetzt um 4 uhr morgens den tag begrüßen und damit den kleinen aus seinen "träumen" reißen.

na ja, ist eigentlich auch egal warum das mal mehr mal weniger weh tut, jetzt tut es weh. und der eigentliche grund dafür ist eh klar, weil Yaguar möchte das ich den k. trage.

und auch tags über entwickelt sich der verschluss immer häuiger zum mittel, mich in meine schranken zu weisen. Yaguar weiß was und wie Sie etwas zu sagen braucht, um mich vor schmerzen krümmend vor sich zu haben.
(siehe auch 191)






edit: erst jetzt jede menge tippfehler bemerkzt und dann verbessert.
533. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.08.06 20:17
193)

ich bin so was von spitz.
viel mehr ist schließlich nicht möglich.

heute sitze ich nach längerem mal wieder in meiner wohnung und "genieße" die heutige bekleidungsvorschrift von Yaguar, zur selbstverständlichkeit des cb-3000 u. a. mal wieder den reifrock, eine corsage, rote wäsche.
eben habe ich mir die story von Rainwearmaster Zucht für Anja vorgenommen und lese mit starker erregung die einzelnen kapitel. zugegeben nur etwas für gummifetischisten. soll ich sagen, leider kann Yaguar diesen extremen wenig abgewinnen? soll ich sagen, leider ist so etwas nicht sehr realistisch lebbar? nein, schwülstiges kann einen wunderbar für den moment bewegen, glücklich macht mich die nähe, der (haut-)kontakt zu Yaguar, das meist unsichtbare band zu meiner Großen, meiner Liebe, glücklich macht mich, trotz der einschränkung, mein jetziger zustand


doch so gern würde ich mich jetzt berühren. der schwan* schmerzt im k., der schlüssel ist - zum glück - weit.
unberührt sickert aus meinem schwan* der saft die schenkel entlang.

_____________________________________________________________


seit langem mal wieder eine erregendes kopfkino, ich habe mich zuletzt wenig um so etwas gekümmert. mir schien, ich versauere schon etwas nach 41 tagen ohne ein kommen und auch das war nur ein kurzes intemezzo der eigentlichen 66 verschlossenen tage. die arbeit hat mich zuletzt ziemlich ergriffen, müde gemacht. geilsein ein seltenes ereignis.

au man, ich leb noch! sitze hier in diesem fummel *stöhn*





edit: tippfehler
534. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.08.06 09:38
194)

66 tage verschlossen und vor 41 tagen gab es den letzten durch Yaguar erzwungenen orgasmus. ich sollte mir diese zeiten mal bewusst machen. als ich gestern nachrechnete bin ich doch ein wenig erschrocken. ich hatte die verschlussdauer, die ich in der vergangenheit immer so genau mitzählte, glatt aus dem auge verloren.

ich vermute, es hat damit zu tun, dass ich durch das tägliche rein-raus den verschluss anders empfinde (ich erwähnte es schon, das ich an den 6 arbeitstagen wenn ich das haus verlasse, den k. ausziehe und sobald ich das haus wieder betrete, sofort den k. wieder anzuziehen habe. an den 3 freien tagen trage ich dann ohne unterbrechung den k.). anscheinend wichte ich das anders für mich, obwohl es eigentlich auf das gleiche hinausläuft. ich bin seit 41 tagen ohne orgasmus und seit 66 tagen gibt es nur aufschlüsse über stunden, in denen ich nicht die möglichkeit habe zu manipulieren.

das ist eine notwenige umstellung auf meinen derzeitigen alltag. es entspricht vielleicht nicht dem ideal eines für seine Große keusch lebenden, aber auf diese weise kann das mögliche maximum erreicht werden, auch wenn der kopf mitunter versucht mir etwas anderes weiß zu machen.
ich muss Yaguar mal fragen, wie Sie diese tatsache erlebt, ich vermute Ihr pragmatismus verpackt das anders als ich. aber Sie steckt ja auch nicht drin. erstaunt war ich darüber, dass Yaguar in diesem zusammenhang mal wieder erwähnte, "irgendwann dann doch einen latowski, neosteel anzuschaffen" - anscheinend ist das nur ein geldfrage, aber geld kommt in den letzten monaten ja mehr in den haushalt. durch diese aussage Ihrerseits bin ich mal wieder auf die gewissheit gestossen - ich sollte vielleicht besser vermutung sagen -, dass ich so lange ich mit Yaguar zusammen sein darf, nicht mehr (oft) ohne k-verschluss sein werde. ich vergesse so etwas manchmal und ich brauche ab und an mal einen wachrüttler in diese richtung. es ist mir auch nicht jede minute bewusst, dass ich Yaguar vor einigen monaten die gewalt über mein geschlecht geschenkt habe und Sie sich sehr darüber gefreut hat. katzen spielen halt gerne ... und da auch geren mit einer gewissen rücksichtslosigkeit ...

ein großes verlangen zum aufschluss und zum befriedigen dürfen verspüre ich in letzter zeit nicht. sogar bei den reinigungen überkommt mir kaum einmal der gedanke, ich-könnte-ja-... anscheinend hat sich zumindest mein kopf mal wieder mit dem eingeschlossenen zustand abgefunden oder bin ich etwa doch mittlerweile so etwas von grundgehorsam? *räusper* *zu Yaguar schiel* das kann doch nicht sein.
535. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 31.08.06 19:24
195)

immer häufiger habe ich zuletzt hier umstände beschrieben, die nur indirekt mit der keuschhaltung durch Yaguar zu tun hatten. mein jeweiliges argument trotzdem darüber zu schreiben, wurde durch die tatsache unterstützt, ob es mich geil macht und die schmerzende reaktion des k. darauf. eigentlich müsste ich es fast schon in alles-was-wegen-der-keuschheitsschelle-schmerzt-tagebuch umbenennen. nein, im ernst mich hat jedes mal dabei beeindruckt, wie der einfluss der schelle samt roi auf meine lust einwirkte. ich bin mir bis heute nicht ganz im klaren darüber, ob das in diesen thread gehört. so lange ich keine richtige antwort darauf finde, werde ich sporadisch damit fortfahren das hier zu beschreiben - je nach gusto.

zum einen:
vor einigen tagen bat ich Yaguar um ein entgegenkommen. wenn ich in der vorgeschriebenen kleidung für meine wohnung koche, spüle oder esse, muss ich mich sehr in acht nehmen, damit ich meine kleidung nicht einsaue. besonders wenn ich in meiner kleinstküche (1,2m * 1,2m von wand zu wand + möbel) im reifrock wirken muss, ist ein kleckern kaum zu vermeiden. außerdem verleitet mir das auch die muße am kochen, so dass ich immer seltener wirklich koche, statt dessen auf fertigprodukte zurückgreife.
darum bat ich Yaguar, dass Sie mir erlaubt, dass ich meine kleidung auf irgendeine weise schützen darf. ich weiß nicht genau, was mir im kopf rumschwebte, (reifrock) ausziehen dürfen, eine schürze .... ? jedenfalls nicht das, was Yaguar mir gestattete. ich darf mir aus müllsäcken etwas zuschneiden und muss das dann während allen mahlzeiten und deren zu- und nachbereitung anziehen.
gestern schnitt ich mir etwas zusammen und musste es auch gleich Yaguar präsentieren. ich habe mich ziemlich geschämt. lustvoll empfand ich das in dem moment nicht. es war mir Ihr gegenüber, obwohl wir so nahe zueinander stehen, sehr peinlich. heute in meiner wohnung habe ich es vor dem kochen angelegt. ich betrachtete mich im spiegel. grauenvoll - der plastiksack über den großen reifrock - wie eine tonne. ich empfand es erniedrigend - als wenn der reifrock nicht schon genug runterdrücken würde. so "geht" kein mann. das bewirkte dennoch einen starken schmerz in meinem käfig. über minuten war mir nur eine gekrümmte haltung auf dem sofa möglich.

und was mich in dem augenblick des erfahrens nicht geil gemacht hat, aber ungemein berührt und ängstlich macht:
vor ein oder zwei wochen bekam ich zum zweiten male von Yaguar ein cutting auf meine schulter. das erste habe ich vor fast zwei jahren von Ihr bekommen und die narbe ist immer noch sehr deutlich zu sehen. das neue cutting war sehr überraschend für mich in dieser situation und im vergleich zu damals meine ich, dass es diesmal schmerzhafter war. nach dem spiel fragte Yaguar mich, ob ich denn das, was Sie jetzt "vorgezeichnet" hat nachgezeichnet haben möchte, ob ich denn die ganze Yaguarpranke auf meiner schulter tragen möchte? ich solle es mir gut überlegen. vor einigen tagen sagte ich Ihr, dass ich gerne, mit stolz Ihre krallenspur tragen würde, ich sagte Ihr aber auch, dass ich große angst davor habe - ich weiß, dass Sie die schnitte so tief ausführen wird, dass sie auf jeden fall deutlich vernarben werden und bleiben.

diese aussicht hat mich nicht geil gemacht. ich denke, Ihre konsequenz und meine angst lassen nur eine andere form der intensität zu. ein gewisses innehalten, ein abwarten, fast ein atemanhalten und ein großes glück, dass Sie mich wieder/weiter zeichnen will, in Ihrem sinne.

so nimmt mich Yaguar halt auf eine andere weise gefangen.


in liebe
536. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.09.06 18:49
196)

gestern gab es mal wieder ein beispiel meiner derzeitigen unkonzentriertheit. Yaguar wird bestimmt sagen, dass es bei mir nichts ungewöhnliches ist, dass ich unkonzentriert bin.

gestern war mal wieder ein tag, den ich meiner wohnung verbringe. bevor ich in meine wohnung rüber gehe, packe ich alles nötige zusammen. dazu gehört auch das ich mir überlege - so fern ich von Yaguar keine anweisung dazu bekomme -, ob ich den schlüssel für den k. brauche. beim letzten mal, als ich in meiner wohnung war, sollte ich den schlüssel bei Yaguar lassen. gestern überlegte ich kurz - ich konnte Yaguar nicht fragen - und entschied mich dafür den schlüssel nicht mitzunehmen. leichtfertig zog ich eine parallele zur situation vom vortag.

diese auswirkung spürte ich erst heute früh morgens, als ich mich zur arbeit fertig machte. ich konnte den k. nicht ausziehen. Yaguar hält es für notwendig, dass ich für meine neue arbeit den k. auslasse, Sie möchte das ich mich voll und ganz auf meine arbeit konzentrieren kann und Sie nimmt dankenswerterweise rücksicht darauf, dass ich oft nicht die möglichkeit habe eine toilette aufzusuchen.

heute konnte ich es einrichten, dass ich nach drei stunden in Yaguars wohnung vorbeikam, so dass ich mich erleichtern konnte. eigentlich hat mich dieser zustand nicht sonderlich gestresst, nur ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn ich nicht die möglichkeit gehabt hätte oder was wäre, wenn Yaguar nicht diese rücksicht nehmen würde?

Yaguar weiß noch gar nichts von meinem fehler und der konsequenz daraus. wir sind uns bisher nur wenige minuten am nachmittag begegnet. ich bin gespannt, wie Sie darauf reagieren wird. ich hoffe, Sie ist nicht böse wegen meines fehlers, dass ich heute Ihrer anweisung nicht nach kam.
537. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.09.06 20:22
197)


hier is einer der autisten ausm kg-forum.

letztens beim gemeinsamen abendessen sprach Yaguar etwas mich sehr bewegendes an. Sie meinte, dass wir über kurz oder lang unsere beziehung zueinander neu definieren sollten - ich hoffe, ich gebe das sinngemäß richtig wieder. Sie meinte, dass unsere derzeitige vorgehensweise nicht mehr durch eine "teilzeitsklaverei" (sobald ich auf gemeinsamen wunsch ein halsband trage) legitimiert ist, weil Sie in unserem ansonsten gleichberechtigten alltag zwichen Großer und sub - ja, so etwas soll es geben - immer häufiger "übergriffig" werde und ich mir dieses auch gefallen lasse.

zu aller erst hat mich Ihre aussage sehr gerührt, weil ich nicht ahnte, dass Sie unser zusammenleben als so innig und harmonisch und mich als so .... hm ... "funktionierend" empfindet. ich habe Ihr aber auch gesagt,. dass ich unsere beziehung seit unserer neustrukturierung, ich glaube im februar, anders empfinde als Sie es schildert. ich habe mich eigentlich nie Ihr gegenüber als gleichberechtigt gefühlt, fühlen wollen. und so nach und nach hat sich unsere gewünschte hierarchie intensiviert. ich versuche mich möglichst auf Sie einzustellen und Sie gibt eigentlich immer mehr vor, was Sie von mir erwartet. mir gefällt das, ich möchte so gerne Ihre festen bahnen spüren! das möglichst gleichberechtigte zusammenzuleben, hat mich nicht wirklich befriedigt. der aktuelle gemeinsame umgang ist sehr viel mehr in meinem sinne und ich bin mir recht sicher, dass es auch in Yaguars sinne ist. wir sind auf dem besten wege zu einer 24/7- Dom/sub-beziehung. ich glaube, wir haben lange genug geübt, wir wissen, was wir da tun. und wir wissen immer mehr, was wir wollen, beide wollen. und das ergänzt sich doch sehr. wie schön.

Yaguars auffassung des unterschiedes einer 24/7- beziehung und unserer früheren Herrin/sklave-beziehung besteht darin, dass Sie als Große in einer 24/7-beziehung durchaus rücksicht auf die belange des subs nimmt, als sklave war ich verantwortlich im sinne der bedürfnisse der Herrin zu funktionieren. kleine einschränkung: ich habe auch früher durchaus die erfahrung machen können, dass Yaguar rücksicht auf meine bedürfnisse nahm. nicht das das so absolut klingt und ein nicht ganz stimmiges bild auf unser gemeinsam erlebtes und Yaguars einfluss nimmt.

ich vermute, es hat viel damit zu tun, dass ich immer mehr Ihre autorität wirklich zulassen kann. es hat über 2 jahre gedauert, bis ich auf dem heutigen stand bin und es gibt noch viel zu tun, zu akzeptieren, einzugestehen. mein stolz, meine eitelkeit lassen sich immer noch nur schwer beugen und ich werde mich weiter beugen ("müssen"). ich schwimme immer noch hin und her zwischen befriedigung und scham.

ich freue mich sehr über den von Yaguar erwähnten fortschritt, die entwicklung die anscheinend unser gemeinsames sein nimmt. ich möchte mich so sehr dem ganz öffnen, so schwer es mir oft fallen mag. daher hat mich Ihre aussage sehr bewegt und überrascht, gerade jetzt, wo ich zum einen das empfinden habe, durch meine alltagsbelastungen (12 stundenjob) oft unaufmerksam zu sein und für viele dinge, die anstehen, kein "auge" zu haben und zum anderen das gefühl, dass sich ein bedürfnis herausschält, dass eine stärkere machtabgabe bedingt, dass ich immer mehr Ihr "wollen" anerkenne. ich hätte mir letzteres, wegen meiner unaufmerksamkeiten zur zeit, nie anzusprechen gewagt, sondern auf "aufmerksamere" zeiten hingearbeitet, um das zu tun ... oder zumindest die kraft dafür gesucht.

vieles, empfinde ich, wird für uns beide immer selbstverständlicher, z. b. das knien anstatt zu sitzen, die konsequenz in der keuschhaltung, es gibt dutzende, hunderte - ich weiß nicht ... - merkmale, die mir so lieb und normal, alltäglich geworden sind. unverzichtbar? Yaguar wirkt so unabrückbar, fest in Ihrem willen in Ihren signalen mir gegenüber. täusche ich mich etwa darin? nein, ich spüre eine deutliche gelebte konsequenz >>> (nur für Yaguar: *raschel*)

allzeit präsent








edit: 2 kleine umformulierungen, ein paar kommas zum besseren verständnis und ein,zwei tippfehler.
538. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 04.09.06 20:43
comment 197)

guten appetit und fröhliches werkeln, kleines
539. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.09.06 20:51
comment comment 197)

"werkeln"? *schlauch steh*

und danke
540. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.09.06 11:04
19

ich wollte es doch längst gepostet haben:




die vergangene nacht war ziemlich schlimm. der schwan* schmerzte fast permanent in seiner umhüllung. daher war für mich die nacht vor 6 uhr beendet - ich stand freiwillig auf, obwohl ich zeit gehabt habe und eigentlich auch den schlaf nötig habe.

den grund für diese aufregende nacht kenne ich nicht. vielleicht ist es meine aktuelle situation, wenn ich in meiner wohnung Yaguars regeln unterliege oder sind es die in (197) beschriebenen äußerungen Yaguars ... ?

seit ziemlich langer zeit mal wieder eine sehr durchlittene nacht. es lebt also noch
541. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 05.09.06 21:17
hallo kedo,

ich finde deine beschreibung der möglicherweise anstehenden veränderung der defintion eures verhältnisses sehr anrührend.
ins besondere beschreibst du mit schlichten worten, wieviel zeit das herankommen an ein wirkliches machtgefälle braucht. 2 jahre arbeitet ihr nun dran, die aufs und abs habe ich ja mitbekommen.

ich nehme an, dass die gewohnheit, in einer abhängigkeit zu leben durchaus eine rolle spielt: dass die dinge eben nicht abstumpfen, wie von vielen befürchtet, sondern dass ein einrichten im lebenskäfig stattfindet...und somit auch ein weiterschieben der grenzen, ein selbstverständlicheres zulassen.

ganz genau habe ich den unterschied zwischen neudefinition als 24/7-beziehung und ehemaligem Herrin/sklave-verhältnis nicht mitbekommen. könntest du da, wenn du selbst von Yaguar mehr weisst, ein wenig aufklären?

mit liebem gruß an euch beide,


jiva
ps: was sollte denn da in 197 am ende rascheln?? gaaaanz neugierig...
542. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.09.06 22:56
hallo jiva,

wie du sicher nachvollziehen kannst, ist das einrichten im lebenskäfig etwas lebendiges, ständig sich in bewegung befindendes. ich denke, du machst diese erfahrung auch. manchmal gab es deshalb in der vergangenheit auch schon ein gewisses maß an frust, doch die erfahrung, dass es immer weiter ging, neu definiert, letztlich fortschreitender, gibt mir ungeheure sicherheit. das ist zum großen teil ein verdienst der konsequenz Yaguars, wofür ich sehr dankbar bin, und das ist - so fern es dessen bedarf - der vielleicht größte liebesbeweis Ihrerseits. und sicher können wir beide behaupten sehr fest zueinander zu stehen *behaupt* dieses gefühl ist etwas ganz wunderbares.

24/7-beziehung und ehemaligem Herrin/sklave-verhältnis:
ich glaube, der größte unterschied ist, dass Yaguar dabei mehr rücksicht auf meine entwicklung nehmen würde und dabei nicht unbedingt nur Ihr heil im vordergrund stehen muss. nicht zufällig fordert Yaguar deutlicher, dass ich meine wünsche, ideen und auch unsicherheiten äußere. das offene wünschen ist mir immer sehr schwer gefallen, wenn es um eine D/s-beziehung geht.
aber mir wäre lieber nicht zu sehr in überlegungen abzugleiten, ich habe selbst etwas gebraucht, um Yaguars worte zu verstehen. vielleicht hast Du glück und Sie findet zeit selbst noch ein paar klärendere worte dazu zu schreiben.

zu deinem ps:
eine antwort auf deine frage kannst du in (195) finden ...
543. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 06.09.06 17:48
hi jiva (&kedo),

ich bin aber auch doof.
kedo hab ich den unterschied 24/7-sub und sklave recht wortreich erklärt, und grad, als ich über antwort an dich nachdachte, fiels mir ein, dass es ganz einfach ist - und für erfahrene sicher abschätzbar, was dazugehört ...

sub, egal welches "teilgebiets", gehört sich selbst.
sklave gehört mir.
544. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 06.09.06 18:42
danke, Yaguar, das ist eine knappe und klare aussage!
so ist es formal völlig klar und wohl einfacher gar nicht zu beschreiben.

ich könnte übrigens nicht genau sagen, wo darin oder dazwischen ich mich befinde in meiner beziehung...ich nehme an, dass mir zumindest ein rest bleibt, da ich (theoretisch) das große nein aussprechen könnte...naja. nicht nur theoretisch...ich kann es aussprechen, es gehört dazu, ich habe das recht zum ausstieg. zum völligen ausstieg.
das zu nehmen, kann wahrscheinlich eh nur eine sache innerhalb der beziehung sein, da es ja rechtlich nicht haltbar ist.

es ist eine interessante unterscheidung, die ich sicherlich mit der Gräfin diskutieren werde.

lieben gruß,

jiva
545. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 06.09.06 21:16
Hallo kedo,hallo yaguar

Ja,ja es ist schon lange her seit meinem letzten Eintrag.

Doch wenn ich die Einträge von kedo lese kommt es mir vor, als ob er sich nach noch längeren Verschlusszeiten sehnt, obwohl er, ganz Sklavenlike allles unternimmt,yaguar zufriedenzustellen.
57 Tage waren doch erst der Anfang oder nicht,kedo?Wir haben doch auch schon über Monate spekuliert.
Wir können ja insgeheim froh sein,geht es uns nicht so wie dem Sklaven von Matzinger.grins

Gruss siro


PSie Hand wieder voll da?
546. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.09.06 10:39
tja jiva, demnach wärst du ein sub. oder?


hallo Siro,
in der tat lang nicht gesehen.

bei mir waren es mal 75 tage und nicht 57 - ich nehme an, das war ein zahlendreher von dir, oder? -, ich finde das ist mehr als lang genug. aber ich fürchte, Yaguar sieht das anders und gewinnt gerade Ihren spaß daran, nicht darüber nachzudenken, wie lang Ihr sub schon verschlossen ist. ich werde es dennoch so ab und an mal erwähnen. vielleicht bekommt Sie ja doch irgendwann deshalb mal einen "schreck"

ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, wonach ich mich sehne. und ich glaube auch, es ist für die zeit des verschlusses unerheblich, ob ich mich Yaguar gegenüber zufrieden stellend verhalte. ich wüsste aber nicht, laut welchem eintrag du auf die idee kommst, dass ich mich nach längeren verschlusszeiten sehne?

heute bin ich bei 76 verschlossenen tagen und vor 51 tagen gab es ein von Yaguar erzwungenes kommen.

zur handarbeit komme ich eh nicht mehr



199)

gestern beim abtrocknen nach dem duschen rutschte mein schwan* aus dem käfig -trotz mittlerem roi. ich war ziemlich geschockt. vielleicht ist das nachvollziehbar, wenn man wochen und monate keinen zugriff hat, nicht zugreifen darf, ist es ein tiefes erlebnis, wenn er einfach so rausrutscht und man gar nicht so recht weiß, was man denn jetzt tun sollte. ich habe möglichst schnell versucht, den schwan* wieder in die hülle zu bekommen. das ging diesmal aber nicht, wahrscheinlich weil ich zu aufgeregt war, weil ich annehmen konnte, dass Yaguar in wenigen minuten nach hause kommt und mich dann eventuell mit freiem schwan* entdecken würde. deshalb klappte es nicht mit dem reinschieben. also entschloss ich mich recht schnell dazu, aufzuschließen um den schwan* anständig zu verstauen.

ich war mir aber überhaupt nicht sicher, wie Yaguar auf die situation und mein geständnis reagieren würde. auf der einen seite würde ich es Ihr möglichst bald sagen wollen, auf der anderen seite beschloss ich zu warten, bis ich erkennen konnte, in welchem zustand Sie von der arbeit kommen würde. wäre Sie zu angespannt, hätte ich das geständnis etwas verschoben, bis Sie sich erholt hätte. Sie kam recht entspannt von der arbeit, so dass ich es Ihr sehr bald beichtete. Sie nahm es ganz gelassen, wollte wohl die einzelheiten, besonders von dem zeitpunkt an wissen, als ich mich aufschloss, aber ging dann sehr bald wieder zu anderen themen über. lachte noch ein wenig über die situation und wahrscheinlich über meine betretenheit mit der situation und damit wie leicht Sie es in meinen augen nahm und ich wie schwer.






200)

noch eine heftige nacht. vollmond? das würde ja bald wieder ein ende finden. *hoff*


___________________________________________________________________________ _________



in (199) fragte ich mich schon, ob ich nach dem rausflutschen auf den größten roi wechseln "darf", in (200) wünschte ich mir, dass ich nicht auf den großen umsteigen muss. ich vermute, der große roi würde die derzeitig schmerzreichen nächtlichen erektionen nicht angenehmer machen.
na jedenfalls ließ Yaguar darüber kein wort fallen. es ist nur mein zwiegespaltenes verhältnis zum thema keuschhaltung, dass ich denke, wenn schon dann richtig und sicher. aber was habe ich schon zu sagen in dieser angelegenheit ...









edit: ein wort gelöscht
547. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 07.09.06 16:55
Hallo kedo

Eingentlich ist es kein Eintrag mit Nummer, nur beim Durchlesen durch die Einträge,kam mir halt so das Gefühl, dass Du bei längeren Verschlusszeiten so richtig im Element bist.
Auch scheint bei mir der Legasteniker durchgegangen zu sein, bitte um verzeihung.*schmunzel*

Gruss siro
548. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.09.06 18:07
hallo Siro,
na klar bin ich richtig im element. ich glaube aber, es hat nicht erstrangig mit längeren verschlusszeiten zu tun. ich vermute, es ist in erster hinsicht meine lust nach intensität, mein hunger ... nicht nur sexuell gesehen.
aber vielleicht hast du auch recht und ich bin schon so sehr "drin", dass ich es gar nicht mehr richtig wahrnehme.
549. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 10.09.06 15:25
201)

seit gestern nachmittag bin ich, auf Yaguars anweisung, ohne k. gestern gabs ne party, da braucht Katze freien zugriff. seit dem musste ich den verschluss auch nicht wieder anlegen. für morgen hat Sie mir freien zugriff gestattet. dafür vielen dank, Liebste_Große weiter weiß ich noch nicht.
jetzt hier zu sitzen und auszuharren, obwohl ich keine andere beschäftigng habe, ist nicht ganz einfach ... klein-kedo lotet die weiten meiner hose aus! grrraus..!

nur aus statischen gründen, weil es mal wieder lange/längste zeiten waren:
nach 78 verschlossenen tagen, inklusive eines vor 53 tagen von Yaguar erzwungenen kommen, aufgeschlossen worden.

jetzt nicht mehr worte.
550. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 11.09.06 20:25
ohne nummer)

schwarzes nachtkleid
reifrock
grüne pantöffelchen

wenn kalt:
strickjacke
söckchen

551. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.09.06 20:58
comment ohne nummer)

hmmm, drunter oder drüber? hm ...





ich hab jetzt mal den reifrock drüber gezogen, weil das kleid auch gar nicht über den enormen durchmesser des rr passen würde.
jedenfalls ist der auftrag ausgeführt, Liebste_Große!




...
vielleicht finde ich Yaguar noch irgendwo im netz und kann das klären ...
552. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.09.06 22:40
201/2)

gestern gab es noch eine diskussion, ob Yaguar mir, wenn ich ohne k. bin, verbieten könne, zu onanieren. ich meinte nein, weil laut schenkung vom 19. februar 2006 (siehe tagebucheintrag vom seite 20, nachzulesen im ersten beitrag) kann Sie mich nur nach Ihrem willen verschließen. [diese schenkung war zumindest einigermaßen durchdacht . ohne hintertürchen für vermeintliche, mir zu lasten gehenden spekulationen/spielen Yaguars. ]

dann meinte Yaguar das Sie es mir aber nicht gestatte, dass ich mich in Ihrer wohnung befriedige, was ich widerrum nachvollziehen konnte.

etwas kurz gefasst: nach langem - überwiegend gedanklichen - hin und her, entschied ich mich dafür in meine wohnung rüberzugehen und es mir zu besorgen.

eigentlich hatte ich gestern einen spickzettel, auf den ich mir notiert hatte, fallsmit ich vergesse, was mich eigentlich bewegte. leider habe ich den zettel bei Yaguar aufn küchentisch liegen lassen und kann jetzt nicht drauf zurückgreifen.
nach/während des abgangs brannte es ziemlich in der harnröhre und das sperma war ungewöhnlich hellbraun bzw. beige.

... zu müde um weiter ins detail zu gehen (... lesekontrolle wirklich erst morgen).
553. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.09.06 21:10
man, was ein geschreibsel zuletzt. vielleicht sollte ich beim nächsten male innehalten und die müdigkeit zu lassen gehen und nicht so einen stuss absenden? eigentlich ging es mir um etwas anders in meinem letzten post, aber heute bekomme ich es auch nicht mehr hin. ist halt "gefühlssache". und der angesprochene spickzettel blieb unauffindlich. wahrscheinlich ist er im müll gelandet?

202)

na jedenfalls, ich bin immer noch ohne verschluss, kam aber in den letzten tagen kaum zur befriedigung. nur heute über den tag habe ich es nachholen können. und bin dabei leicht zweifelnd, ob ich es überhaupt an ort und stelle tun durfte? jedenfalls habe ich sehr aufgepasst alles bei mir zu behalten, keine flecken zu hinterlassen.

die intensität der orgasmen war erstaunlicherweise nicht sehr stark. der erste gab ein schönes, warmes, fliessendes gefühl und den wunsch, dass es etwas länger als ein, zwei minuten gedauert hätte, die folgenden waren eher zäh und trocken. seit etwa vier uhr bin ich wieder in meiner kleinen wohnung - natürlich bekleidet nach Yaguars wunsch - und mein versuch am frühen abend endete in großer müdigkeit und letztlich in unerfüllten schlaf. erstaunlicherweise fühlte ich mich nach dem etwa anderthalbstündigen schlaf wie gerädert. falle ich schon wieder ins ungeile? ich finde es als merkwürdig, dass ich so schnell nach einer langen keuschzeit die freien phasen als "normal" empfinde. machen längere keuschzeiten, wie bei mir von ca. 50 bis 80 tagen, ungeil? gerade noch in jivas thread gewesen, lese ich etwas anderes.

schreiben - über meine erfahrungen schreiben - fällt mir zur zeit schwer. ich bin durch zu private vorfälle, um sie hier zu beschreiben, etwas uninspiriert derzeit.
554. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.09.06 19:48
203)

da meint man als leser vielleicht,
da hat k-träger nichts zu berichten,
da wird er wohl entgegen des tagebuch-/foren-gedankens sich beglücken.
nein, er hat so wenig zeit gehabt sich zu beglücken
bzw die gemeinsame zeit mit seiner geliebten Großen vorgezogen.
und da passt es doch nicht so recht sich auf diese weise zu beglücken.
aber eben
passte es,
schön tief, im fluss.


die eine frage bleibt aber:
wie lange ist der zugang noch gewährt?
... gleich kommt noch eine aktualisierte kleidervorgabe von Yaguar - oder ist sie schon da? [im off geschrieben]

es ist ein merkwürdiges empfinden, wenn man jederzeit mit einer veränderung, einem eingriff in seine sexualität, in sein wollen zu erwarten hat. vielleicht bleibt das noch zwei minuten oder noch wochen?
merkwürdig ist das ich deshalb nicht wirklich in eile oder gar in hektik verfalle. ist das auch ein hinnehmen, wie es ist, ein akzeptieren der situation, besser des einflusses Yaguars
... völlig ungeil?
555. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.09.06 13:11
wieder einmal ein verspäteter bericht. ich fühlte mich in den letzten tagen einfach zu angestrengt und zu leer um irgendetwas zusamenhängendes von mir zu geben. vielleicht wird durch diesen zusatz meine folgende beschreibung verständlicher - es fällt mir zur zeit anscheinend schwer sinnvoll zu denken gar zu argumentieren.




204)

wenn ich mich recht erinnere, ereignete sich folgendes vor drei tagen (20.september). gespräch sinngemäß, möglichst nahe am wortlaut, wahrscheinlich leicht verkürzt wiedergegeben.

Yaguar: es wird eigentlich zeit, dass wir dich mal wieder anständig verpacken.
ich: - *großäugig* - was meinst Du denn mit verpacken? - *ahnend*
Yaguar: na anziehen, kg anlegen ...
ich: ooh, bitte nicht. ich habe schon so lange nicht mehr an mir rumspielen können.
Yaguar: "so lange nicht"!? was meinst du mit "lange"?
ich: seit zwei tagen habe ich keine zeit und muße dafür gefunden. entweder arbeite ich, bin dann zu müde und außerdem ziehe ich die gemeinsame zeit mit Dir vor.
Yaguar: selber schuld. ich sollte dir mal zeigen was "lange" bedeutet. nach dem spruch wird es zeit, dass ich dich wieder verschließe. dir fehlt der rechte eindruck, was eine lange zeit ist.
ich: bitte nicht, Große.
Yaguar: doch. ab!
ich: - *zerknirscht* *kleinlaut* *geil* - ja. (abgang ins bad)

nach meiner rückkehr, vorstellig bei Ihr zum abschließen, Ihr raubtierkatzengrinsen.
ich kleinfühlend und still. dann ein weiterer versuch meine äußerungen zu relativieren, doch Yaguar unterbricht mein gestammel.


nach der doch recht "langen freien zeit" - immerhin 18 tage, wenn ich richtig gerechnet haben sollte - habe ich den eindruck, mein schwan* ist fast wund, fühlt die stacheln des roi sehr hart und klar. die sonst regelmäßig malträtierte haut auf der schwan*oberseite war wieder verheilt und die neue geschlossene haut anscheinend sehr dünn und damit verletztlich. der cb ist wieder zum fremdkörper geworden.
besonders die vorletzte nacht war schlimm und das obwohl ich alleine geschlafen habe.


ich empfinde zu beginn jeder neu beginnenden tragedauer immer eine gewisse frustration. schließlich weiß ich aus erfahrung, dass die verschlossene zeit ungleich länger, gegenüber der zeit ohne k. ist.
so von hinten herum kommt mir der gedanke, dass die letzte "freie" zeit ungewöhnlich lange war, im gegensatz zu den bisher gemachten erfahrungen. daraus lassen sich jetzt hoffentlich keine rückschlüsse ziehen. allerdings was nützt das spekulieren, wenn man eh in zeiträumen von 50 oder ~ 80 tagen rechnet?
es stimmt mich darauf ein, es sortiert. macht es mich demütiger? ...






edit: tippfehler
556. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 24.09.06 15:16
hallo kedo,

einen interessanten moment lässt mich dein bericht wiedererleben, den ich in meinem dauerverschluss völlig vergessen habe:

den wiedereinschluss. das gefühl, dass es jetzt wieder lange zu sein wird...
und natürlich die bange vermutung, wie lange es denn diesmal sein könnte.

das ist etwas, das ich völlig vergessen hatte.
dein bericht hat es wieder geweckt.
dass es durchaus auch bei verschlusszeiten, die nicht so lang sind, als meine, sehr heftige frustrationen gibt...

wer weiss, vielleicht sind es ja diesmal 90 tage...oder mehr...drei monate...?
oder Yaguar spielt mit dir und du bist freitag wieder draußen, wenn du dich gerade damit abgefunden hast...


gruß,
jiva
557. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.09.06 15:42
hallo jiva,
der moment der frustration war nur ein kurzer. mittlerweile ist es wieder ein tag von ... mehreren.

über das, was du dich bei mir wunderst, wundere ich mich manchmal in ähnlicher form an beschreibungen anderer, die nach halben oder wenigen tagen ihre empfindungen und ängste und verlorenheiten benennen.
es liegt, wie so oft, im auge des betrachters.
558. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.09.06 08:22
205)

die nacht war hart. regelmäßig eine erektion, die durch den roi sehr schmerzhaft verlief und einfach nicht abschwellen wollte.
das entspannte flache zur seite legen, das hocken auf allen vieren, das drehen, drücken, schieben am cb nützte nichts. der schmerz blieb konstant. an was "schönes" denken ... auch nicht.
zwischendurch gedankensplitter zu dem, was mir bevorsteht. hilfreich waren die in dieser situation ganz und gar nicht. es soll demnächst in meiner kleiderordnung einen ganzanzug aus latex geben und hohe schuhe. nicht meine idee, Yaguar hat sich zumindest beim latex inspirieren lassen - gruß an jiva.

jetzt bin ich seit zweieinhalb stunden wach und spüre die wunden stellen, besonders die da links oben am schaft, immer noch sehr deutlich. es brennt. und klar, ich komme da nicht dran, die hülle ist natürlich noch drüber und Yaguar ist zur arbeit.
559. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.10.06 10:27
206)

Yaguar ist (seit gestern) bis freitag unterwegs. wie zu erwarten, erlaubte Sie mir nicht das ausziehen der schelle. von meinem jämmerlichen versuch, meine gestern abend begonnene arbeitsfreie zeit auch "frei" erleben zu dürfen, will ich lieber erst gar nicht detaillierter berichten.

jedenfalls ist Sie weg und ich habe relative zeit - mal abgesehen von gewissen erwartungen Ihrerseits den haushalt betreffend.
wenn man so alleine mit dem k ist, wenn der schwan* nachts schmerzt und groß werden möchte, hat man merkwürdige gedanken. >der schlüssel ist im bad ...<,
>ich würde mich so gerne befriedigen ...<
selbst >wen würde es denn stören, wer würde es denn merken, wenn ich mich befriedigen würde? ...<
zum glück sind diese gedanken - trotz halbschlaf - noch in relativ wachem, nüchternen zustand entstanden,
so dass ein >...dann hätte unser ganzes "spiel" keinen sinn, wenn Yaguar sich nicht auf mich verlassen könnte<
und wieder zurück >es ist doch nur ein kleines "schmecken" ...<
und zum bisherigen zwischenstand >nein,auch einmal "schmecken", ist "gift"/nicht im sinne der Erfinderin<.
dazwischen gestreut immer wieder der gedanke >den schlüssel - trotz schwierigen arbeitsbedingungen - ganz abzugeben<, doch auch das ist wahrscheinlich derzeit nicht realistisch, weil einfach zu schwierig realisierbar.

der jetzige zustand ist für mich recht ungewohnt, dass Yaguar für längere zeit nicht hier ist und ich bin verschlossen, habe aber den schlüssel in reichweite, darf ihn aber nicht benutzen. bisher ist es nicht sehr schwierig damit umzugehen, aber es ist ein recht dominierendes gedankenspiel.

ich bin gespannt, was die nächsten tage ohne Yaguar in der nähe und mit k bringen?
und ich freu mich sehr auf die tage, wenn Yaguar wieder da ist und wir beide Z E I T H A B E N *freu*
560. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 04.10.06 19:56
Hallo kedo

Wenn dein Allerwertester rot ist passt doch dein roter Schwan gut dazu.
Das beweist das du sicher nicht mehr grün unterm KG bist.
Nun was deine Verschlusszeiten anbelangt,haben wir ja schon bei der letzten Jahreswende ausgerechnet,vielleicht ereichst auch du irgendwann die 250er Grenze.lol

Gruss siro
561. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.10.06 20:38
207)

aus eigenschutz - so habe ich es Yaguar gegenüber in einer sms benannt - habe ich das schloss am cb-3000 gegen ein plastik-einwegschloss ausgetauscht. die sechsstellige nummer - jede gibt es nur einmal - habe ich Yaguar mitgeteilt.

damit ist schluss mit den ständigen überlegungen ob ich treu der auferlegten keuschheit bleiben kann und will. mit der tatsache fern von Yaguar, mit dem schlüssel in reichweite zu sein, kam ich nur sehr schwer zu recht. ich hätte fast geöffnet, um mich zu befriedigen.

Yaguar hat die idee gefallen.

_______________________


hallo Siro,
musst du jetzt von roten allerwertesten sprechen?
nach langen tragezeiten kommt einem schon mal der gedanke, ob man nicht schon grüngeschimmelt unterm k ist.

rot und grün. da muss ich an ampeln denken. ich darf "abfahren", ich darf nicht.

auch wenn solche aussagen gefährlich sein können - schließlich liest die Entscheiderin mit -, glaube ich nicht unbedingt, dass meine verschlusszeiten sich rapide verlängern werden. Yaguar gewöhnt mich nach einer gewissen zeit wieder gerne an das erfühlen der lust. glaube ich.






edit: tippfehler ergab falschen sinn.
562. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.10.06 13:29
207/2)

den k mit der plastikplombe zu verschließen, war die richtige entscheidung. fast sofort - nach dem die erregung wegen der unausweichlichen selbstsicherung abklang - waren die gedanken an manipulation verschwunden. dadurch waren die folgenden solotage viel einfacher in dieser hinsicht zu bewerkstelligen.

nun ist es bald so weit, Yaguar ist schon auf dem wege, in wenigen stunden wird Sie hier sein. o gott! (unfromm) - ich freu mich so auf Ihre rückkehr. *sehn*
563. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 06.10.06 17:29
Hallo kedo

Nun mit dem ablegen des KG hast Du ja geshen was für eine Farbe darunter hervorgekommen ist,von wegen Schimmel.

Nach was sehnst Du Dich mehr?Nach der Rückkehr von Yaguar,oder nach einem eventuellen Aufschluss?

Gruss siro
564. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 07.10.06 15:17
hallo Siro,
das ist eine rechnung, die meiner meinung nach nicht aufgeht. das würde ja bedeuten, falls Yaguar nicht nach hause käme, stünde eventuell ein aufschluss bevor.
aber natürlich ist mir Yaguars nähe wichtiger als jeder aufschluss. immer.
glück oder pech, aber Yaguar nutzt den verschluss sowohl gerne, um mich während Ihrer abwesenheiten unter kontrolle zu haben und mir - ob abwesend oder nicht - meine stellung bzw. Ihren einfluss in erinnerung zu belassen. bei aller freiwilligkeit meinerseits - mittlerweile.

seit gestern nachmittag IST Yaguar übrigens wieder zu hause )
565. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.10.06 22:58
20

am samstag waren wir im alcatraz (bonn) auf ner fete. vorher durfte ich den k ausziehen. der freie zugriff war Yaguar wohl wichtig ...
später, zuhause, selbst am nächsten tag musste ich ihn immer noch nicht anziehen. Yaguar, in einer fast euphorischen, sehr liebevollen gefühlsstimmung - die nacht war so schön -, sagte, Sie wolle mich jetzt noch nicht wieder einschliessen. Sie gönnte mir den freien zugriff auf mein gehänge.

bis jetzt bin ich immer noch ohne k.

morgen ist bummeln in perversen-shops angesagt. es soll ein latexcatsuit, vielleicht noch anderes, angeschafft werden. besprochen dafür war, dass der catsuit insbesondere mit k passen soll. heißt das, ich sollte morgen früh, wegen anprobe, doch wieder in den käfig?
soll ich gar - ich glaube nicht, dass Yaguar heut abend hier noch liest - Yaguar darauf aufmerksam machen, ob Sie möchte, dass ich den k dafür anziehe, ob es wichtig ist, dass der catsuit für den k genug platz birgt?





edit: freud lässt grüßen

ergänzung: Sie hat gelesen, ich bin aber noch nicht schlauer.
566. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.10.06 10:30
209)

vorgestern, in einem gespräch kamen Yaguar und ich zum thema dauer von verschlüssen und mir wurde bewusst, dass Yaguar, so fern ich Ihr nicht davon regelmäßig kund tue, nicht weiß, wie lange ich in etwa verschlossen bin. ich meine damit, Sie weiß nicht, ob ich z. b. 20 oder 60 tage verschlossen bin. es interessiert Sie nicht, hat Sie gesagt. Sie öffnet oder verschließt mich nur aus Ihrer spontanen augenblicklichen lust heraus. diese erkenntnis hat mich sehr erschreckt. warum hat mich dies erschreckt? das ist viel schwieriger zu sagen. ich vermute, dass es das gefühl ist, Ihr spielball zu sein. ich selbst verspüre durchaus in/nach langen tragezeiten so etwas wie stolz, es so lange ausgehalten zu haben, Ihr ist es anscheinend egal. Sie hat genau so viel freude daran, mich mal für einen nachmittag einzusperren, wie Sie es gerne mal "vergisst" mich über wochen heraus zu lassen. Ihr geht es überhaupt nicht um eine steigerung, um einen ausbau (m)einer submissiven leistung, ich sehe es schon als indiz dafür. ich versuche mich damit zu motivieren, "erwarte" durchaus auch mal ein lobendes wort "für meinen liebesbeweis".

ich bin immer noch ohne k. wie lange das wären kann, weiß ich nicht. zumindest gibt es heute nachmittag wieder mal ein ereignis, dass die tragepause beenden ... oder unterbrechen könnte ...
567. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 12.10.06 20:34
comment 209)

nun, gar so düster wie kedo es schildert, ist es gar nicht ....
man hörte, übrigens, wie sien kiefer bis zum boden klappte, als ich leichthin auf seine frage antwortete "keine ahnung, wie lang du diesmal verschlossen warst. nein, ich kann es auch nicht schätzen."

wenn eine phase - ob nun auf- oder zuschluss - zu ende ist, dann ist sie für mich zu ende. wieviele tage sie beinhaltete, ist mir dann tatsächlich völlig wurscht.
während einer laufenden phase interessert mich durchaus, wie lange sie denn jetzt schon währt. zumindest während des verschlusses informiert mich kedo auch darüber, und wenn keine info kommt, frag ich halt nach.

aber was interessiert mich vergangenes? =)
568. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.10.06 21:56
comment comment 209)

wenn Du wüsstest, wie gerne ich dies lese.
dass es Dir bewusst ist, ob ich gerade erst verschlossen worden bin oder es fällt mir schon schwer mich an das letzte freie mal zu erinnern.

und wieder dieser irrsinn der empfindungen. zum einen gibt es das hoffen, dass Du ein erbarmen mit mir hast aufgrund der verschlusszeit und dann wieder - manchmal - fast schon der wille, dass Du mich nicht aufschliesst. nicht weil ich nicht gern an mir rummachen würde, sondern weil ich ungern wieder bei 0 und eins beginne. nüchtern betrachtet empfinde ich diese gedankenschiene absolut verrückt.

____________________________________________________________________


info:
wir haben jede menge tolle sachen erworben, viel geld ausgegeben. den eigentlichen grund unseres bummels konnten wir nicht erfüllen. wir fanden keinen geeigneten latexcatsuit.

Yaguar hat mir auch noch für heute abend - außerhalb Ihrer reichweite - k-frei gegeben ... und viel spaß gewünscht mit der begründung "du hast ja urlaub".
vielen dank, Liebste_Große, dafür :x


edit: den korrekten forumsnamen meiner Großen nachgetragen. damit der leser auch weiß, wovon ich rede
569. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 14.10.06 21:42
Hallo kedo

Nun muss ich dir doch mal bewundernd auf die Schulter klopfen.Hoffentlich wirst du dabei nicht kleiner.gg

Betreffend den Einschlusszeiten und Yaguars-Gleichgültigkeit diesbetreffend,kannst Du ja froh sein hast Du nicht Matzinger2 als Partnerin.
Gruss siro
570. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.10.06 20:18
210)

der alltag ist wieder eingekehrt, unsere urlaube sind vorbei.
und seit heute nachmitag stecke ich wieder im k.
es kneift. mein gefühl ... ja wie ist mein gefühl dabei? keine ahnung, ist anscheinend noch nicht so richtig in meinem bewusstsein angekommen. na ja, die nacht wird es mir schon verdeutlichen *vermut* wie sonst auch immer.
das ist alles was es dazu zu sagen gibt.

___________________________________________


hallo Siro,
kommt drauf an, wie feste du klopfst *über die schulter schau*

ich bin überhaupt nur froh, dass Yaguar meine partnerschaftliche Große ist *feste nick*
571. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.10.06 20:48
210/2)

ein kleiner nachtrag.
der urlaub, die zeit mit Yaguar war so schön *hachz* endlich einmal zeit haben für alles was uns gefällt
ich habe mich gewundert, dass mir Yaguar ausgerechnet in dieser zeit, in der ich eigentlich zeit hätte den k. dauernd zu tragen, auch hier frei gab.

wie so oft war mein empfinden in puncto ver-/aufschluss unentschlossen. zum einen habe ich die zeit frei vom k genossen - der viele platz in der hose, die beweglichkeit und natürlich der freie und erlaubte zugriff. zum anderen beschlich mich manchmal das gefühl nach konstanz, nach strenge, einer stärkeren bewusstwerdung meiner abgegebenen freiheit. verstehen kann das wahrscheinlich nur, wer selbst schon mal in einer ähnlichen situation war.
572. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 19.10.06 17:12
comment 210/2)

ich merks mir für den nächsten urlaub .... =)
573. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.10.06 09:25
comment comment 210/2)
...
dass ich zwiegespalten empfinde? ...

darf ich das
Zitat
manchmal
aus (210/2) betonen?
bütte :-°
, Liebste_Große.
574. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.10.06 10:20
der folgende text ist zum überwiegenden teil schon gestern entstanden. ich kam allerdings nicht dazu ihn zu beenden. daher stimmen die zeitangaben nicht, es muss ein tag hinzugezählt werden.


211)

ein paar splitter:

Zitat
na ja, die nacht wird es mir schon verdeutlichen *vermut* wie sonst auch immer.

o ja, die nächte in der ersten wieder verschlossenen woche, haben es mir sehr deutlich mitgeteilt: du bist wieder angekommen, du bist wieder drin!
sehr schmerzhafte, lang anhaltende erektionen, oftmaliges wachwerden. eigentlich erstaunlich das ich trotzdem recht gut den alltag überstanden habe. das einzige, was vielleicht auffällig anders war, dass ich oft sehr früh am abend müde wurde, so dass Yaguar mich sogar mal ins bett schicken musste, weil ich es selbst aufgrund meiner müdigkeit nicht mehr auf die reihe bekam. was Yaguar gar nicht gefiel, dass ich in diesem falle so unselbständig mit meinem ... mir umgehe.

in der zweiten woche waren meine nächte zum glück um einiges ruhiger. wahrscheinlich gewöhne ich mich, nach der recht langen freien zeit, wieder an den verschluss.

__________________________________________________________________________


blitzgedanke
(gestern) ´ich fahre jetzt nach hause, schließe auf und befriedige mich´
punkt
damit war die sache auch schon wieder durch. ich verwarf den gedanken sofort. aber es zeigt mir, wie nahe ich mitunter an diesem "abgrund" stehe. wie stark ist das wirklich, was mich davon abhält zu manipulieren? diesmal war es nur eine spontane idee, ohne vorleid. wie kann sich so ein blitzwunsch entwickeln, wenn ich mal wirklich über eine gewisse periode eine/-n (ver-)lust verspüre? (ich glaube, ich habe vor einiger zeit schon mal eine ähnliche frage gestellt.) anscheinend eine immer wieder kehrende frage. das liegt wahrscheinlich in der natur der sache.
und was hat mich davon abgehalten? gehorsam? die nicht zu verleugnende lust an dieser keuschhaltung? wahrscheinlich war es beides. oder was sonst? ...

*

__________________________________________________________________________


gestern abend gleich nach der arbeit musste ich mich umziehen. natürlich den k und die neuen latexshorts mit der knöpfbaren klappe. mit ein wenig mühe bekam ich alles in den zwischenraum - die short hat ein loch durch das man den schwan* samt cb ziehen kann und darüber die angeknöpfte klappe. sieht irgendwie ein bisschen doof aus. der k zeichnet sich sehr deutlich durch die enge ab und steht wie ein hahn hervor, es sieht aus, wie die knöpfklappen, die man in western sehen kann, wenn cowboys baden gehen. es ist sehr eng um den verschluss, dadurch erhöht sich besonders der druck auf die hoden. das überträgt sich wiederrum auf den roi, der eher noch ein wachsen des schwan*es unterstützt. die ganze zeit, in der ich die gummihose trage, bin ich entsprechend sensiblisiert auf das geile material, auf die enge, und den schmerz, der dadurch erzeugt wird. ich laufe permanent aus. der sabber läuft selbst über die oberen öffnungen des käfigs in den zwischenraum.
der eindruck, den das tragen der gummihose mir vermittelte, lies mich Yaguar darum bitten, dass ich jetzt öfter diese tragen darf, auch im alltag. Yaguar reagierte positiv auf meine bitte und Sie betonte, dass ich ruhig entsprechend darum bitten dürfe, wenn ich etwas bestimmtes gerne tragen möchte. dieses bitten um das tragen gewisser sachen - besonders wenn sie in irgendeiner weise "unschön" sind -, ist mir bis heute immer noch ein wenig peinlich und es braucht zeit, bis ich es über die lippen bringe.
dumm diese falsche schamigkeit. und das obwohl ich weiß, dass ich Yaguar ganz vertrauen kann und wie positiv Sie fast immer auf solche anregungen reagiert.
für all das und Deine liebe meinen tiefsten, ehrfürchtigen dank :x

nachtrag: ich durfte auch am folgenden tag wieder in die gummihose.
au! …

__________________________________________________________________________


*

mir kam am sonntag im solarium wieder die idee, an meinem in diesem falle frei zugänglichen schwan* zu manipulieren. auf eine äußerung meinerseits, dass ich es mir vorstellen könnte, dass die uv-strahlung entweder dem kunststoff des cb-3000 oder den schweißnähten nicht gut bekommt, erließ mir Yaguar für dieses sonnen den k.
da liegt man dann „ganz“ nackt und alleine unter der sonne, ma hat zeit und es ist ein bisschen langweilig und nichts ziept oder drückt und man soll trotzdem die finger von seinem kleinteil lassen. ich konnte mich auch diesmal einbremsen und glücklicherweise wurde ich dann müde …

ein wenig sorgen macht mir das schon, dass ich in letzter zeit ab und an diese gedanken bekomme und das schon nach relativer kurzer verschlusszeit. was soll denn erst werden, wenn ich mal wieder in schon erreichte zeitdimensionen vorstoßen muss? das macht mir etwas angst, dass ich dann irgendwann an den punkt kommen könnte, dass ich nicht mehr rational reagiere, sondern der lust ihren raum gebe.


hat jemand damit eigene erfahrungen gemacht bzw. weiß etwas darüber zu erzählen, ob hohe uv-strahlungen, wie sie z.b. in einem solarium erreicht werden, ungünstig für den cb sind?






edit: wg. übersichtlichkeit
575. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 30.10.06 23:13
hallo kedo,

nach meiner erfahrung macht die sonnenbank dem kg nichts aus...ich gehe sehr unregelmäßig, aber dafür schon lange mit dem curve und dem 3000 drauf, es hat keine folgen gezeitigt.

gruß,

jiva
576. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.11.06 19:26
212)

seit gestern und bis dienstag werde ich in alleine in meiner kleinen wohnung sein. außer der täglichen lohnarbeit (einschließlich sams-/sonntag) wird es den einfluss durch Yaguars kleidungswunsch geben und - ach ja - selbstverständlich der einschluss im cb-3000. so werde ich die wenigen wachstunden und die nächte verbringen.

Yaguars kleidungsvorschrift überbrückt zum gewissen teil unsere distanz, bringt mir Ihren Willen sehr deutlich nahe. auf der einen seite mag ich es, Ihre Nähe auf diese weise zu spüren, andererseits habe ich manchmal so ein mich_selbstertappendes_ gefühl, dass durch eine gewisse lächerlichkeit im aussehen und durch die unbequemlichkeit meines aufzugs mir in erinnerung gerufen wird. aber ich wollte es ja so. und eigentlich geht mein wunsch in der tendenz zur übersteigerung und zum grotesken.
woher das kommt, diese lust am hässlichen? keine ahnung. eine form der erniedrigung?

___________________________________________


lieber jiva,
vielen dank für deine antwort so werde ich vielleicht demnächst wieder mit in die sonne dürfen und komme so dann auch nicht auf dumme gedanken *vermut*
577. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.11.06 21:47
213)

"denk an deine Herrschaft", sagte Yaguar eben, als ich kurz bei Ihr war um etwas abzuholen,
"und viel spaß mit der halscorsage", die ich jetzt den dritten tag und die dritte nacht tragen werde. mein kehlkopf ist durch die ständige reibung schon etwas beansprucht seit heute morgen.

ja, ich denke an meine Herrschaft, ich denke an Yaguar, daran das Sie mich liebt, dass ich dieses wundervolle Wesen lieben kann, und dass ich glücklich zu Ihr aufschauen darf. *seufz* wann ist endlich dienstag?!


der cb macht mir zur zeit weniger probleme. anscheinend lenken mich die anderen attribute davon ab, darüber nachzusinnieren/mich einzufühlen. er ist halt da (morgen seit wieder drei wochen), ständig im weg, besonders weil ich keine hose tragen darf, wodurch sich das gehänge oft querlegt.
578. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.11.06 21:38
214)

überlege warum ich in letzter zeit seltener dazu komme, hier etwas zu schreiben. ich fühle mich nicht sonderlich inspiriert dazu.
aber warum ist das so?

es sind ja schon wieder *nachrechne* ... 29 tage, die ich verschlossen bin. zu anderen zeiten haben sich dann empfiundungen und gedanken nur so überschlagen, widersprochen.

liegt es an den oftmaligen unterbrechungen wegen der arbeit? dass ich es dadurch anders wahrnehme, weniger "ernst" nehme? immerhin komme ich an jedem werktag während der arbeitsstunden heraus aus dem cb. wie selbstverständlich ziehe ich vor und nach der arbeit den k aus bzw. an. da wird nicht viel drüber nachgedacht, einfach getan. das ist kein - zumindest seltenst ein - geiler akt. eher wie hoseanziehen oder zähneputzen. normal, selbstverständlich. unausweichlich.

monentan befinde ich mich mal wieder in so einer neutralen fuge. die geilheit packt mich da nur selten. wäre es sehr schwer mich über eine hohe kante zu erheben?
ok, ich nehme die "gefahr" in kauf, dass mich ab und an mal keiner versteht. aber was soll ich machen, wenn die worte soo aus meinem munde purzeln? ... die finger jucken? (obwohl man letztes wieder anderes assoziieren könnte ... ne, auch die finger halte ich ganz schön still.)

ist es nicht ignorant über den verschluss oft so gleichgültig zu empfinden oder ihn selbstverständlich hinzunehmen?

das einzige, was mich derzeit wirklich bewegt, ist der gedanke daran, ob ich so weit bin, mich wieder ganz hinzugeben? haben wir uns/hab ich mich jetzt dahin entwickelt? der wunsch ist bei uns beiden vorhanden, ich weiß noch nicht, ob ich stark genug für dieses geschenk - an uns beide - bin.






und auch kein wort von der fiesen gummihose, von dem tüllneglige, den rosa-getupften pumps in denen ich hier sitze und versuche zu schreiben.
579. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.11.06 22:04
215)











totes fleisch, nichts.

loch.

nicht da.

nur selten
in der nacht


und pisst




*nicht deprimiert*
580. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.11.06 16:51
216)

heute machte ich telefonisch einen termin zur anfertigung eines latex-catsuits bei einem hersteller in unserer nähe. im gespräch mit Yaguar schnitt ich das thema an, ob ich zum maßnehmen den cb-3000 anlassen müsse? es ist, um einen wirklich passenden catsuit zu bekommen, wahrscheinlich notwendig, waren wir uns beide einig. Yaguars bestätigung, dass fremde eingeweiht werden sollen, gruselte mich dennoch ein wenig.

___________________________________________


217)

heute war der wöchentlich wohnungsputz angesagt. wir machen das zusammen und das hand-in-hand-greifen ist recht eingespielt. ich wischte staub, saugte, und Yaguar reinigte das bad. ich musste auf toilette und schaute nach, ob ich ohne Sie zu stören auf die schüssel könne. zweimal entschied ich mich unverrichteter dinge wieder abzudrehen, weil ich Ihr im wege gewesen wäre. beim dritten mal fragte ich Yaguar, weil ich immer nötiger wasser lassen musste. Yaguar sagte "nö". ich drehte mit einem bestimmt recht betretenen, dämlichen gesichtsausdruck wieder ab. nach einiger zeit kam Yaguar aus dem bad und sagte, ich könne jetzt auf die toilette. dem kam ich sofort dankbar nach. Yaguar stand in der offenen badezimmertür, beobachtete mich und grinste ( - nein, es war kein lächeln *beton* - ) und fragte mich, ob ich es als erleichternde erfahrung empfinden würde? ich: "erleichternde erfahrung? - nein, unter einer erleichternden erfahrung verstehe ich etwas anderes." und versuchte auf die jetzt schon 41 tage dauernde keuschheit hinzudeuten. Yaguar zeigte viel zähne und meinte, Sie wolle mir verdeutlichen, was eine erleichternde erfahrung ist und damit ich lerne, diese art von erleichternden erfahrung zu schätzen.

vorerst benötige ich Ihre erlaubnis, wenn ich auf die toilette gehen möchte. ich muss darum bitten und bisher benötigte es immer mehrere anläufe bis ich endlich durfte. nach dem letzten erlaubten gang fragte Yaguar mich, ob ich denn schon genauer einschätzen könne, was diese erleichternde erfahrung für mich bedeute? kleinlaut sagte ich "ja".

jetzt fürchte ich mich ziemlich vor der nächsten nacht. zur zeit - besonders in der vergangenen nacht - musste ich mehrfach gehen, auch weil ich zur abwechslung mal wieder starke erektionen hatte und ich erleichterung finde, wenn ich dann zur toilette gehe.

während ich das hier schreibe, spüre ich meine blase wieder deutlich. Yaguar hat bis jetzt "fernsehgeschlafen" und ich wollte Sie nicht durch mein fragen stören ...







edit: format
581. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.11.06 22:58
217/2)

Yaguar hat noch einige male das spiel mit dem nicht zur toilette dürfen weitergetrieben, mich angehalten viel wasser zu trinken und im vagen gelassen, was in der nacht sein wird. ich solle diese "erleichternde erfahrung" bewusst erleben.

nicht das ich diese art spiel lieben würd, doch ich lasse mich schon gern auf zwänge, die einen nicht überschaubaren verlauf nehmen, ein. doch Yaguar wurde sehr müde. die harte arbeitswoche forderte seinen tribut. klar das Sie dann hingeht und die sache, dass was Sie nur andeutete vorzuhaben, beendet. ich fragte gleich, ob ich dann wieder nach meinem empfinden die toilettengänge halten könne, was Yaguar bejahte.

Yaguar ging um halb 10 schlafen.

in gewisser weise lässt einen so ein verlauf unbefriedigt, weil man versucht hat sich auf kommendes einzustellen, weil ich hungrig bin - und eigentlich auch ergeben. und dann ist alle energie, die man versuchte aufzusparen, sich zu konzentrieren, wieder frei. und verströmt. doch wohin?

jetzt hock ich hier, schreibe, guck fernsehen, fress gummibärchen und trink den rest vom wein und warte das ich auch müde werde, um zu Yaguar ins bett zu kriechen - alles gleichzeitig.
582. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 26.11.06 13:34
comment 217/2)

Zitat
in gewisser weise lässt einen so ein verlauf unbefriedigt, weil man versucht hat sich auf kommendes einzustellen, weil ich hungrig bin - und eigentlich auch ergeben. und dann ist alle energie, die man versuchte aufzusparen, sich zu konzentrieren, wieder frei. und verströmt. doch wohin?



ihr glaubt gar nicht, wie sehr mich diese sch.... müdigkeit da gestern genervt hat.
die zitierte empfindung da oben kann ich 1:1 unterschreiben.

spiele über einen längeren zeitraum sind derzeit nicht möglich *seufz* ... und gestern musste ich das einsehen.

momentanes lieblingswort: "narf".

edith sagt: nummerierung vergessen
583. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 26.11.06 14:18
Hallo ihr beiden !!

Gratuliere euch zum 30sten !!
Lese immer noch gerne mit und freue mich immer wieder wenn ich was neues von euch höre!
584. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 27.11.06 17:30
21



Herrin.




*schnurr*
585. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.11.06 17:42
darf
wieder ganz
ihrs sein


ich bin ihrs








edit: "grammatik"
586. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 30.11.06 22:20
219)

was hat sich jetzt eigentlich geändert?

abgesprochen ... befohlen wurde da gar nix.

es mag an der zulassung der "übergrifflichkeiten" Yaguars in den letzten monaten liegen, dass ich nicht den eindruck habe, es würde sich viel verändern. und Yaguar beschleunigt bisher diese sache nicht sehr.

wann habe ich eigentlich zuletzt vor Yaguar gekniet? seit ich Ihr eigentum bin noch nicht. das soll kein schulterklopfen sein, es soll auch kein aufzeigen, kein beschweren sein, es soll aber einen eindruck wiederspiegeln, wie gelassen - nicht zu verwechseln mit fehlender ernsthaftigkeit - unsere zusammenkünfte sich gestalten. zugegeben, das liegt zu einem großteil an unserem fordernden alltag. es muss mitunter so ablaufen, weil uns die kräfte fehlen. aber ich habe den eindruck es benötigt auch weniger martialisches - in diesen tagen - um auf einander zuzuwachsen.

unser beider fokus scheint sehr konzentriert. aufs ganze.




mit der letzten aussage bekomme ich angst, dass ich dem (sklavesein) nicht, nie genüge tun kann. Yaguar hat sich an anderer stelle schon entsprechend der besonderen bedeutung, der anscheinend gewachsenen verantwortung (Sie meinte Ihre, ich lese dazu auch meine heraus) geäußert. ich verspüre manchmal eine sorge dem ganzen nicht gewachsen zu sein. einfach aufgrund der radikalität der gewünschten gemeinsamen lebensform.

besser wäre es, man befreite sich von jeglichem druck.


als Yaguar zuletzt den begriff eigentum verwandte, damit mich als Ihren besitz benannte, wurde mir die bedeutung deutlicher, als durch das wort "sklave". ich vermute, es liegt daran, dass mit dem begriff "sklave" oft sehr inflationär umgegangen wird. dabei zweifele ich trotz all der überlegungen, trotz der konstanz mit Yaguar, unserer vertrautheit, an meiner ernsthaftigkeit.

könnt ich nicht doch irgendwann "ppööh!" sagen? ...
587. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 01.12.06 10:03
hallo kedo,


also, sollte der fall des wirklichen überdrusses kommen, wird es mit einem "pöööh" nicht abgetan sein. sollte die verwirrung oder verzweiflung überhand nehmen und ernsthafte gedanken an ein ende auslösen, dann wird das ein schmerzhafter und sehr verzweifelter prozess sein, in dem du eher ein hilfesuchender als ein sich abwendender ("pööh") sein wirst.
soweit meine erfahrung zumindest. und ein kleine hilfe kann dich sogleich wieder zurück führen...dir neuen mut geben.

(eigentlich ist das kein szenario, das ich diskutieren möchte, ich reagiere nur auf deine formulierung.)

das nicht-gewachsen-sein: sind sklaven/subs/eigentums (wie man es immer nennen möchte) nicht immer irgendwie überfordert? überfordert von der unermesslichkeit der aufgabe? von den immer wieder auftauchenden inneren widersprüchen?

sehr interessant finde ich, wie du den alltäglichen umgang beschreibst. jenseits der konventionen.
hast du/habt ihr das verhältnis mittlerweile so verinnerlicht, dass es dieser "bilder" nicht unbedingt bedarf? dass du, ohne zu knien, tust was/lebst wie Yaguar es will? (und es dir möglich ist...und Ihr natürlich)
es wäre jedenfalls ein sehr spannender aspekt, wenn es dir gelungen wäre, deine rolle in eurem zusammensein so zu verinnerlichen, dass sie nicht mehr abhängt von äußeren haltungen. (und natürlich Yaguar die Ihre soweit, dass Sie auf dein knien - oder ähnliche sichtbare alltägliche unterwerfung - verzichten kann, es nicht unbedingt sehen muss, um es zu fühlen.)

vielleicht magst du dich an die beschreibung eures derzeitigen alltags, an regeln und an dinge, die sich einfach unabgesprochen ergeben haben, machen? oder an dein gefühl beim unterwerfen-ohne-zu-knien?
mein interesse wäre dir gewiss...


jiva
ps: interessant auch, dass du die ungenauigkeit inflationär benutzter szeneworte bemerkst. geht mir ähnlich!
588. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.12.06 21:13
hallo jiva,

jetzt komme ich endlich dazu dir zu antworten. war in den letzten tagen nicht online.

das mit dem "ppööh!" war nicht wirklich ernst gemeint. ich möchte nie in die situation kommen, dass ich es ernsthaft anwende. Yaguar behauptet eh mindestens einmal die woche, ich wäre subversiv(habe eben mit schrecken lesen müssen, dass es laut duden nicht nur umstürzlerisch, sondern auch zerstörend bedeutet). meistens lacht Sie dabei. daraus folgere ich, dass ich wahrscheinlich nur einen anflug davon zeige.

es beruhigt mich, dass du den gedanken äußerst, dass subs/ ... eigentlich immer irgendwie überfordertsind. wenn du das so siehst, dann gebe ich mich gerne dem eingestehen hin, dass es wohl so zu sein hat oder das wir ganz natürlich an diese grenze stossen.

unsere art verhältnis hat sich seit der auflösung unseres ersten Herrin-sklave-versuchs entwickelt. mir stand in dieser zeit frei Yaguar zu geben, zu überlassen, was mir gefiel und was mir machbar erschien ... so fern es Ihr gefiel. so ist seit februar zum einen ein ganzer katalog an zugeständnissen, an "geschenken" gewachsen und zum anderen hat sich dadurch und durch genügend zeit ein verständnis entwickelt, recht fern vom klischeehaften wünschen zum stichwort bdsm. unsere beziehung ist zu aller erst liebe und zum zweiten ist es ein gegenseitiges achten des anderen, ob aus submissiver oder aus dominanter persektive und dann - und das musste ich langwierig lernen und lerne es auch heute noch jeden tag ein stückchen mehr - ist es nur manchmal auch aufregendes spiel.
natürlich gibt es zwischen uns noch diese gesten (z. b. mein knien oder Ihr griff in den nacken), die wird es auch immer geben, vermute ich. ich wollte nur verdeutlichen, dass es längst nicht die hauptsache ist und längst nicht der punkt, der mich derzeit vordergründig interessiert an der tatsache, dass ich jetzt ihrs bin. es geht vielmehr darum, ob ich fähig bin mich - nein eigentlich, ob wir fähig sind uns - auf dies einzustellen. ich habe durchaus davor ein wenig angst.

es ist nicht so, dass ich auf all diese äußerlichkeiten verzichten kann und auch nicht in zukunft aus meiner alleinigen sicht verzichten will. es scheint nur so, als wäre es nicht die hauptsache. warte nur bis ich wieder einmal nicht genug bekomme und das hier oder anderswo beschreibe. ich vermute, es wird auch in zukunft klippen geben, die nicht so ohne weiteres zu erklimmen sind.
schwächen sind noch genug da. alles andere wäre unmenschlich.

Zitat
vielleicht magst du dich an die beschreibung eures derzeitigen alltags, an regeln und an dinge, die sich einfach unabgesprochen ergeben haben, machen?
ich sträube mich davor konkret zu beschreiben, was wir machen bzw. zu vermuten, was sein wird. wir überschreiten gerade eine schwelle. im gegenteil bin ich es, der zur zeit sehr gespannt darauf ist, was sich entwickeln wird. wir haben im vorfeld eigentlich nicht darüber gesprochen und jetzt kommt ganz langsam eines zum anderen. weder Yaguar noch ich haben vorgaben gemacht, es entsteht derzeit aus unserem zusammenspiel. sollte ich besser zusammen_leben sagen? und beide wissen wir, dass nichts ausgeschlossen ist. vielleicht kann ich in wochen, vielleicht in monaten darüber mehr sagen. ich finde es aber gut, dass wir so vertrauend aufeinander zugehen können. Yaguar hat alle möglichkeiten, Sie wird nicht alle nutzen. es wird dinge geben, die mir nicht zusagen und es wird dinge geben - so vermute ich -, die Sie mir großzügig zugesteht. Sie kennt die meisten meiner schwächen ... und die meisten meiner stärken. und dinge die heute sind, müssen morgen keine bewandnis mehr haben.

inflationär benutzte szeneworte: sorry für die folgende deutliche ausdrucksweise, doch ich kann nicht allzu viel damit anfangen, wenn jeder der eine lust oder eine geilheit verspürt sich unterwerfen zu wollen, sich mit dem ersten wort "sklave" nennt und im zweiten satz kundtut, dass er eine "herrin" sucht. vielleicht weiß ich heute noch nicht, was das wirklich zu bedeuten hat?. vielleicht wird ein gewisser restzweifel bleiben? und vielleicht ist das auch gut so, wenn man es möglichst gut machen möchte.
589. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.12.06 20:28
220)

wenn ich nachts (wegen erektionsschmerzen) auf toilette gehe, muss ich dafür die vorgeschriebene kleidung anziehen. solche dinge wie schuhe oder den reifrock darf ich im bett ausziehen, muss sie aber z. b. zum gang auf die toieltte wieder anlegen.

vorletzte nacht wachte ich aufgrund sehr starker erektionsschmerzen auf. ich musste wasserlassen. der schmerz, die müdigkeit bewirkten, dass es lange dauerte, bis ich mich dazu entschied den anstrengenden weg zum bad auf mich zu nehmen. ich setzte mich mühsam auf. ich zog mir einen der plüschhausschuhe an. das bücken war sehr anstrengend und schmerzhaft. ich schaffte es nicht den zweiten schuh und den reifrock überzuziehen. ich schluffte gebeugt, mit nur einem schuh zur toilette, um mich zu erleichtern.

das wasserlassen brachte tatsächlich einige minuten später erleichterung. die erektion, der schmerz ließ nach.

am nächsten tag beichtete ich Yaguar von meinem vergehen. großzügig entschied Sie, dass ich in solchen notsituationen von der vorschrift befreit sei. ich muss dann nicht sturr nach vorgabe walten.

in letzter zeit sind die nächtlichen erektionen besonders schmerzhaft. ich bin zum einen froh, dass ich heute nacht nichts "kompliziertes" tragen muss. das mag daran liegen, dass Yaguar rücksicht auf eine beginnende erkältung nimmt. heute ist wichtig, dass es schön warm hält. andererseits mag ich es, wenn Yaguar mir aufwendiges vorschreibt.
590. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.12.06 08:40
221)

kränkel vor mich hin - kopf-, gliederschmerzen, husten- , hab jetzt drei tage lang mein wochenende.
prompt habe ich den eindruck, der schwan* verzieht sich in richtung bauchhöhle. keine nächtlichen erektionsschmerzen. ich habe derzeit das gefühl, der käfig ist viel größer als das was er halten soll. mal sehen wie lange diese empfindung noch anhält. so erscheint der verschluss sehr unnütz. ich trage ihn halt mit mir rum, weil ich ihn nicht abnehmen kann.

nein, ich trage ihn, weil Yaguar es so möchte. in dem sinne ist es ganz egal, ob und welche funktion ihm zukommt.
591. RE: tagebuch

geschrieben von lordZ am 13.12.06 10:45
gute besserung!
592. RE: tagebuch

geschrieben von Latex_Michel am 13.12.06 11:01
Auch von mir gute Besserung !!!!

Habe es selbst erst einige Wochen hinter mir und kränkel schon wieder....

Scheiss Wetter !!! Wann wird es endlich wieder Sommer......
593. RE: tagebuch

geschrieben von lordZ am 13.12.06 12:51
na, jetzt wär erst mal ein gescheiter winter recht... so bis end januar ordentlich schön schnee... dann kanns wieder frühling werden und ab april dann so 25 grad und ab mitte mai bis september so um die 31 grad... dann sept. und okt. wiedr 25... usw...
hab ich doch toll geplant
594. RE: tagebuch

geschrieben von Latex_Michel am 13.12.06 13:33
LordZ = WETTERGOTT !!!



595. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.12.06 18:58
*lächel* und ich hatte noch überlegt, ob ich dazu schreibe, dass es für genesungswünsche nicht schlimm genug ist

herzlichen dank euch, lordZ und Latex_Michel
und natürlich auch in Latex_Michels richtung: gute besserung!
596. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 13.12.06 20:49
Hallo Jungs

Einen herzlichen Genesungswunsch ans Forum-Krankenlager.

@kedo
Wie geht es eigentlich deiner Hand?

Gruss siro
597. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.12.06 09:37
222)

tja, klein-kedo hat sich eure - auch einen dank an Siro - genesungswünsche zu herzen genommen und hat heute nacht ziemlich gegen die ihm auferlegten grenzen rebelliert. aua! also da unten ist alles noch dran und alles noch gesund. schön war das nicht, mich in meinem derzeitigen zustand aus dem bett zu quälen, um eine andere qual zu lindern.

wie man sieht, denkt Yaguar im traum nicht dran, wegen son bisschen kränkeln mir diese erleichterung zu gewähren. ich muss aber auch zugeben, es ist nicht notwendig. obwohl es natürlich schön wäre. und eigentlich ist es besser, als verschlossener hält man zu gewissen fragen den mund, bevor man sich selbst ... "schadet".

erleichterung habe ich auf anderem gebiet allerdings schon. ich muss nur sehr wenig im haushalt erledigen, was widerrum nicht besonders günstig ist, weil Yaguar auch sehr belastet ist und auch nicht gesund. also bleibt zurzeit sehr vieles liegen. dafür, Dir Yaguar, einen herzlichen dank! Fuß:x


(noch mal) tja, Siro, die hand macht immer mal wieder probleme. ich habe das gefühl, das wird mir noch lange erhalten bleiben. bindegewebsgeschichten dauern laut arzt sehr lang ...

_________________________________________________________________


223)

gestern abend und heute morgen hatte ich gedankenschlaglichter, dass ich durch meine versklavung wahrscheinlich nie wieder von der durch Yaguar auferlegten keuschhaltung wegkommen werde. nie wieder, weil ich das gefühl habe, dass die beziehung zu Yaguar einen sehr sicheren bau hat. was das wunderbarste an all dem ist. nur durch diese sicherheit sehe ich auch nicht den hauch einer spur, dass Yaguar Ihre freude am verschlussspiel jemals verlieren wird. Katze spielt halt gern und wer jemals katzen beim spielen beobachtete, wird wissen, dass sie zu einer gewissen rücksichtslosigkeit neigen.

ein merkwürdiges und leeres gefühl, zu wissen ... besser zu ahnen, dass es "fremd"bestimmt bleiben wird. die leere darf mich wohl nicht verwundern, denn mit leben, die erfüllung oder nichterfüllung gibt mir meine Herrin. alles weitere wäre zu spekulativ. aber los lässt mich diese aussicht nicht.

[gedanken einer maus(?) namens kedo]






edit: format
598. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 14.12.06 23:52
223/2)

Yaguar hat meiner vermutung recht gegeben. ich werde entsprechend Ihrem wunsch nicht mehr von der keuschhaltung wegkommen.

aber wen soll das erstaunen? mich selbst nicht. diese gedanken(-spiele) müssen anscheinend trotzdem von zeit zu zeit sein, um wenigstens eine unsichere absicherung zu ahnen. doofe frage, ich weiß, aber nach ... *rechne* 59 tagen kommt man auf allerlei gedanken. mal auf gar nix, mal auf allerhand.

aber dieses jahr noch ...
*skeptisch guck*
ist auch irgendwie eine ungünstige planung am 42. verschlossenen tag um versklavung zu bitten. schon klar das so etwas nicht mit aufschluss beginnt.
599. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.12.06 13:34
221/2; 222/2; 223/3; 224)

bin noch nicht gesund, eigentlich ist es sogar noch heftiger geworden (ist aber immer noch nur eine normale erkältung). der einfluss auf nächtliche eskapaden von klein-kedo ist sehr differenziert. die eine nacht habe ich den eindruck, mein schwan* ist fast nicht existent, die nächste nacht - wie schon erwähnt - ist wieder alles am brennen und die nächste nacht wieder tote hose. leider weil der husten so was von ungeil war.

meine drei freien tage sind jetzt vorbei, heute habe ich mich krank gemeldet, besonders weil ich die letzte nacht fast durchgehustet habe. daraufhin hat mich Yaguar heute morgen ins bett verbannt, hat mir alle möglichen schönen medizinischen quälereien (inhalieren, brusteinreiben, fiese tropfen ...) - alles was ich so liebe - auferlegt. die kleidungsregeln sind aufgehoben. doch, wie nicht anders zu erwarten, ist der verschluss drangeblieben.

nicht das Yaguar, außer dem leuchten in Ihren Augen und einem süffisanten lächeln, in letzter zeit etwas dazu gesagt hätte, wann ich wieder heraus dürfe, doch bleibt mir seit längerem so ein gefühl, dass es noch dauern wird. ich werde den verdacht nicht los, es hat diesmal mit meiner übereignung zu tun. andererseits hat mich Yaguar auch schon sehr oft überrascht.


letztlich scheint jetzt dieser halt durch Yaguar notwendiger als meist sonst. ich bin anscheinend abhängig von solchen äußeren zeichen, um in der spur zu bleiben, wenn der alltag zu fremdbestimmt beeinflusst wird.

manchmal möchte ich gerne maulen, dann kneift mich der cb wieder bei einer unbedachten bewegung und ich weiß wieder mehr was ist. wohin ich gehöre, weiß ich eh sicher hat mich diese fessel schon das eine oder andere mal vorm ausrasten bewahrt.
600. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.12.06 19:32
225)

so oft ich hier schreibe und so oft ich mich mitteile, habe ich dennoch das gefühl meist ohne worte, ohne deutliche empfindung zu sein.

einem gestammel gleich kommt es mir vor. ich würde so gern aussprechen, was mich bewegt, (mir) erklären warum. den zwiespalt fassen. rechtfertigen?

hilflos. doch ist es für irgendwas wichtig, es genauer zu wissen?
601. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 17.12.06 13:53
hallo kedo,

also ich finde nicht, dass du stammelst, mit verlaub.
ich finde im gegenteil, dass die neue defintion dir ein großes maß an klarheit verleiht.

möglich ist allerdings, dass du das neue noch gar nicht richtig fassen kannst - auch, wenn sich äußerlich gar nicht soviel geändert hat.
aber schon durch das leichteste verschieben des standpunktes ergibt sich eine ganz neue sicht - und somit notgedrungen auch eine neue beschreibung des teilweise selben.
es ist meiner meinung nach auch nicht unbedingt wichtig, "genauer zu wissen".
es reicht, es zu tun und es gut zu finden.

mit liebem gruß (auch an Yaguar),

jiva
602. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.12.06 15:18
lieber jiva,
ich meinte, es gibt eine diskrepanz zwischen dem was ich spüre und dem was ich wiedergeben kann. es ist so, wie der blick in ein tiefes schwarzes loch, von dem man nur weiß, dass das volumen sehr sehr groß sein muss.

das von mir gestern geäußerte, beschreibt allerdings ein gefühl, dass mich schon immer beim schreiben dieses threads begleitete.
603. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.12.06 14:19
226)

frühe bescherung

Yaguar hat mich sehr reichlich beschenkt bevor Sie sich heute in richtung eltern aufmachte. genauer gesagt habe ich sogar gestern schon bescherung gehabt.

zum einen kam gestern mit der post ein paket, welches ich tatsächlich auch schon am abend auspacken durfte. ein "bodygroom" der firma philips, ein gerät zum "trimmen und rasieren aller körperzonen" (firmenzitat). angeblich - und sogar laut sklavenzentral-thread "empfohlen" - soll man mit dem dingen tatsächlich gut die bart-, körper- und kopfhaare schneiden können. das wäre recht praktisch, besonders weil ich seit etlichen jahren meine kopfhaare wöchentlich auf wenige millimeter kürze, und das alte gerät machts nicht mehr besonders. ein wenig nachdenklich machte mich die kombifunktion des neuen wunderteils, dass es eben auch für die körperrasur geeignet ist. *schluck* bisher habe ich meine körperbehaarung wachsen lassen (dürfen) - mal abgesehen von der scham, den achseln und ab und an den po. durch einen sehr intimen moment letzten monat muss ich Yaguar aber auch auf diesem gebiet auf den geschmack gebracht haben, jedenfalls war Sie sehr angetan von meiner ganz glatten einen brust gestern meinte Sie, dass wir es erst mal beim gewohnten belassen würden, mal sehen und es komme auc darauf an, wie das neue gerät denn wirklich funtioniere.

zum anderen - und das ist vielleicht noch unerwarteter als die scharfschermaschine - schloss mich meine geliebte Herrin gestern abend auf. und eröffnete mir das es auf jeden fall bis zu Ihrer rückkehr am 29. dezember so bleiben würde. sie schloss mich nicht nur auf, sondern erlaubte mir alle 24 stunden eine selbstbefriedigung. d. h. ich müsse beim ersten mal auf die uhrzeit achten und dürfe an den folgenden tagen nicht vor dieser uhrzeit an mir herumspielen. also ein bisschen herumspielen schon, aber mich nicht zur befriedigung treiben.

das erste mal habe ich hinter mir. ich habe mir heute, nach dem ich Yaguar zum flughafen brachte und noch einige erledigungen machte, zeit gelassen. ich wollte nicht die erste aufkeimende geilheit zum schnellen schuss nutzen, ich wollte es auskosten. so hab ich tatsächlich erst gegen mittag begonnen es mir bequem zu machen und auch dann habe ich mir zeit genommen. letztlich habe ich tatsächlich etwa 45 minuten gebraucht, bis ich es gehen lassen hab. warum sollte ich es eilig vollziehen, die berührungen dahin waren so schön und intensiv. lange nicht erlebt, hatten sie nichts von dem ehemals bekannten hopp-hopp-wixen, was ich teils mehrfach am tage zwischenschob. diesmal war es tief, warm, fließend, ich schrie fast zum abschluss.

ob es sich wirklich um ein uneingeschränkt schönes geschenk meiner Herrin handelt, wird sich in den nächsten stunden (nur noch etwa 22,5) zeigen, wenn ich erkennen muss, wie schwer es mir fällt ungeschützt zu verzichten und zu warten, bis es wieder mindestens die uhrzeit von heute hat.

wohl und aufgehoben fühlte ich mich bei diesem akt unter anderem auch deshalb, weil Yaguar mir noch ein paar andere auflagen da gelassen hat. so lange ich in Ihrer wohnung bin, und das wird abgesehen von heiligabend und dem 1. feiertag fast die ganze zeit sein - ich pass auf die kleine katze auf -, bin ich verpflichtet ein abschließbares stahlhalsband zu tragen. und für den fall, dass ich mich in Ihr bett lege, was ich ausdrücklich darf, hat Sie am bett eine kette befestigt, an der ich mein halsband befestigen muss, wenn ich mich hinlege. und wo besorgt man es sich am bequemsten? im bett. sicher ist zu verstehen, dass stahlhalsband und kette meine befindlichkeit positiv unterstützt hat

bisher fühle ich mich nur wohl. der orgasmus wirkt nach und ich bin gerührt von Yaguar großzügigkeit und freundlichkeit. der einzige wehrmutstropfen zur zeit ist mein wissen, dass Yaguar neun tage weg sein wird *müff*


Yaguar bekommt – und das hat Sie sich gewünscht – Ihr geschenk erst in einem monat …

frohe weihnachten schon mal …





1. edit: formales
2. edit: axo, ich vergaß, nach 65 weggesperrten tagen wurde ich gestern abend von Yaguar überraschend aufgeschlossen. Sie sagte, "geh ins bad" und ich mopperte noch vor mich hin, weil ich dachte, Sie wolle ausgerechnet am letzten gemeinsamen abend ungestört einem ... nicht meinem lieblingssubkollegen einen gruß schicken. dummer irrtum, entschuldige bitte, Liebste_Herrin, für diese ungeduld. prompt stand Sie schon wieder bei mir im bad und meinte "hose runter!" ...
604. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.12.06 13:24
226/2)

tatsächlich habe ich keine problem gehabt die 24 stunden pause einzuhalten. sogar jetzt bin ich noch ohne zweiten anlauf. das wird sich aber wahrscheinlich in der nächsten stunde ändern *g*

es wundert mich etwas, dass ich so geduldig die zeit abwarten kann. ich vermute allerdings, dass die gerade erst abklingende krankheit dafür verantwortlich ist. mir geht es besser, aber müde und antriebslos bin ich noch immer etwas. so hatte ich gestern, nach dem ich so einige besorgungen erledigt hatte, ein ziemliches ruhebedürfnis. auch befriedigen erfordert einiges an energie.

obwohl Yaguar mir für heute anstatt einer unterhose die latexshort mit der schwan*klappe verordnete, und mir das dadurch vermittelte gefühl sehr zusagt, hat es mich noch nicht in die waagerechte getrieben. bisher reicht es mir aus zu fühlen und zu riechen und das knistern und knatschen des latex zu hören.

mal sehen, wie sich das in den nächsten tagen entwickelt. meine erfahrung ist das nach langen keuschen phasen die lust auch erst wieder entfacht werden muss. obwohl der erste ansatz gestern sehr vielversprechend anlief.
605. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 22.12.06 19:05
Hallo kedo

Zitat

einem gestammel gleich kommt es mir vor. ich würde so gern aussprechen, was mich bewegt, (mir) erklären warum. den zwiespalt fassen. rechtfertigen?


Da möchte ich mich jivas Meinung anschliessen.
Ich denke das die Weite zu Yaguar, dir hin- und wieder viel Zeit lässt, deine Situation zu überdenken.
Wäre sie näher bei dir, würdest du vielleicht mehr abgelenkt.

Gruss siro

PS:Heute hat mir der Doc mitgeteilt das jetzt geschnippelt wird.
606. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.12.06 20:38
hallo Siro,
zur zeit meiner aussage war Yaguar noch hier, Sie ist ja erst seit gestern fort.
vielleicht hast du recht, dass ab und an räumliche distanz gut ist, um den blick zu schärfen.
andererseits legt Yaguar derzeit sehr viel wert darauf präsent zu bleiben, das stählerne halsband, die kette, heute die befohlene gummihose. auch wenn der k. fehlt. das sind alles nur äußerlichkeiten und unterstützen eigentlich nur die erinnerung. mir ist klar, dass Sie das alles auch mir zum gefallen macht.
Yaguar ist durch vieles nah. und doch vermisse ich Sie schon heute.

mit dem geschnippel meinst du deine hand, nehme ich an? üüh! ich wünsch dir dafür alles gute und baldige genesung.
607. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 23.12.06 10:15
Hallo kedo

Danke für deine Genesungswünsche.

Nö, nicht die Hand, die Schulter.

Gruss siro
608. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.12.06 10:59
226/3)

auch bei mir geht es ganz zivil richtung eltern. wie schon erwähnt ohne k. und auch in normaler stoffwäsche. auch wenn ich vermutete, dass Yaguar mir die gummihose heute und morgen erlässt, bin ich doch über das eintreten Ihrer erlaubnis ziemlich froh. das verräterische, wie ich finde, recht laute knatschende geräusch bei jeder bewegung hätte mich gehemmt, entspannt meiner familie entgegenzutreten.

und dann könnte ich noch nicht einmal diesem stimulierenden ruf nachkommen und mich bespaßen.

auch von mir, allen die hier noch reinschneien, ein schönes fest!
609. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.12.06 21:16
226/4)

jetzt bin ich wieder zurück von meinen eltern in Yaguars wohnung. und schwupps musste ich nach einem telefonat mit Yaguar wieder ins gummihöschen. ist anscheinend mein kg-ersatz. perfide ist nur das der zugriff zum schwan* so einfach wäre, wenn ich dürfte. doch jetzt muss ich warten, meine lust zügeln, bis ich morgen von der arbeit komme. scheißgeiles material!


ich vermisse Yaguar so sehr *hachz* GroßeLiebe
610. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 25.12.06 23:22
heut abend am telefon sagte Yaguar, dass Sie mich vermisse.

wenn ich an Ihre worte denke, kommen mir die tränen
vor glück
611. RE: tagebuch

geschrieben von Ingwer am 26.12.06 16:25
Wohl denen, die Tränen haben, kedo...

...frei nach Goethe

Ingwer
612. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.12.06 19:27
Zitat
Wohl denen, die Tränen haben, kedo...
klar, Ingwer, tränen habe ich jede menge, ohne heulsuse zu sein *glaub* doch Yaguar weiß wie …


___________________________________________________________________________ __________



226/5)

seit gestern arbeite ich wieder. nach der abgeklungenen krankheit fällt es mir noch schwer, die 11-12 stunden durchzumachen. weil ich viel draußen zu tun habe, habe ich den eindruck, dass heute mein husten wieder stärker wurde. nach der arbeit bekomme ich dann nicht mehr allzu viel geregelt. mal sehen, ob ich bis übermorgen abend noch etwas im haushalt machen kann, damit Yaguar sich nach Ihrer rückkehr hier wohlfühlen kann.

ich musste mir schon an dem einen oder anderen tag aktiv in erinnerung rufen, dass ich einen freischuss pro tag frei habe und das ich den nicht vergehen lassen möchte. die erschöpfung, wenn ich erst mal auf dem ebenfalls erlaubten sofa sitze, nimmt schnell beschlag von mir. "nur nicht allzu müde werden", sage ich mir dann, "nutze Yaguars geschenk!" zumindest ist es mir bisher gelungen, mal abgesehen vom heiligabend, als ich bei meinen eltern war, alle tage zu nutzen. hurra! und hach, wie schnell gewöhnt man sich wieder daran. und wann wird Yaguar das beenden?

seit gestern trage ich laut Yaguars auftrag zusätzlich zu der halsmanschette und der gummihose noch stählerne hand- und fußmanschetten mit verbindungsketten, in der zeit, in der ich zuhause in Yaguars wohnung bin. all die sachen und die dadurch entstandene behinderung helfen mir mich Yaguar näher zu fühlen. auch wenn es letztlich nur ein schwacher abglanz Ihrer wirklichen anwesenheit ist, hilft es die zeit ohne Yaguar zu überbrücken und Ihre nähe in meinen gedanken aufrecht zu halten. und ich danke, trotz der damit verbundenen erschwernis, Yaguar, meiner geliebten Herrin, sehr für Ihr kümmern.


doch letztlich ist alles - und das merke ich auch daran, wenn ich meine einträge der letzten woche anschaue - ohne Yaguars nähe blutleer. es wirkt irgendwie abstrakt, obwohl ich doch auf Yaguars wunsch handele. ich mache das gern auf Yaguars auftrag, doch hätte ich Sie so gerne dabei, hätte so gern, dass Sie mich über meine ketten "stolpern" ließe. das liest sich vielleicht unpassend nach dem schluss des vorherigen absatzes, doch eigentlich erhöht es Yaguar noch, denn, schon oft gesagt, Sie ist meine Fessel.
613. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.01.07 20:31
227)

Yaguar ist wieder da

seit freitag abend ist Sie wieder zurück.
alles was es an freizeit gab, wollte ich lieber mit Ihr verbringen. die letzten tage im alten jahr, silvester, bis heute.


bis jetzt bin ich immer noch ohne keuschheitsschelle.
allerdings habe ich seit Yaguars rückkehr keine gelegenheit mehr gehabt zur befriedigung. Yaguar duldet es nicht in Ihrer gegenwart, dass ich selbst hand anlege. und wie gesagt, anderes, die gemeinsam verbrachte zeit mit Yaguar, war mir wichtig.

heute abend bin ich zum ersten mal wieder von Ihr getrennt und verbringe die zeit in meiner wohnung, und darf an mir herumspielen. einmal leider nur.

einige male in der vergangenen woche habe ich mir schon gewünscht mich auf diese weise zu entspannen, doch das gefühl war immer nur relativ verhalten. mal ein gedanke, mal eine zufällige bewegung oder berührung.

Yaguar ist wieder da
*froh*


:x
614. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 04.01.07 23:50
Hallo kedo

Da freue ich mich doch für dich.
Zitat

heute abend bin ich zum ersten mal wieder von Ihr getrennt und verbringe die zeit in meiner wohnung, und darf an mir herumspielen. einmal leider nur.


Nur gut das du nicht mehr genau weist, wie man zählt.*grins*

Gruss siro
615. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.01.07 21:41
klar kann ich zählen, Siro. mindestens bis 227




22

heute:eins
616. RE: tagebuch

geschrieben von lordZ am 08.01.07 00:25
hallo kedo!
wenn Du noch immer frei sein solltest, bist Du zu beneiden. und auch, daß Du jeden tag selbst hand anlegen durftest ist wirklich großzügig von Deiner Jaguar!
Meine lady ist da irgendwie sehr allergisch drauf...
aber ich hatte ebenfalls eine sehr schöne freie zeit über die weihnachtsferien!
617. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.01.07 22:58
hallo lordZ,

ja, großzügig ist Yaguar. in vielen dingen. Sie setzt nicht dogmatisch etwas durch, Sie agiert und reagiert auch durchaus. das finde ich wunderbar an Ihr. und es ist dadurch immer wieder überraschend, egal wie gut wir uns kennen.

und ja, ich bin immer noch unverschlossen
und morgen habe ich frei und zeit
618. RE: tagebuch

geschrieben von lordZ am 09.01.07 00:40
Zitat

und morgen habe ich frei und zeit


da werde ich direkt lyrisch-poethisch:

Du hast frei und Du hast zeit,
doch micht packt nur der gelbe neid!
619. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 09.01.07 15:30
Zitat
der gelbe neid
was ist denn gelber neid?
ich werd natürlich gleich pervers. steigt dir jetzt das sperma über die ohren, anstatt der zornesröte? =) sorry, aber so ist manchmal mit den poeten, sie werden schnell mal falsch interpretiert.
obwohl mein beispiel passt auch nicht wirklich farblich gesehen ...

mein problem heute ist eher ein luxusproblem: ich darf einmal am tag.
620. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.01.07 20:51
229)

sonntag abend muss ich mich wieder verschliessen. das hat Yaguar heute festgelegt. und das es sonntag sein wird, habe ich mir selbst eingehandelt. ich weiß aber nicht, ob ich ohne die heutige situation nicht auch schon fällig gewesen wäre?

ab heute habe ich vier tage frei. und gestern habe ich mich nach meiner arbeit mit freunden getroffen, die ich nur selten treffen kann. es wurde spät und wir haben viel getrunken. das waren die gründe, warum ich es heute langsam angehen lassen hab. ich habe, nach dem ich spät aufwachte, nichts in Yaguars haushalt gemacht. als Yaguar heute mittag verfrüht nach hause kam, hatte ich mich noch nicht hergerichtet, war unrasiert und hatte noch nicht, wie geplant, geduscht. Sie hatte mir eigentlich nur für den heutigen tag aufgetragen, dass ich einkaufen gehen solle. auch das war noch unerledigt.

weil Sie sich über das ungemachte bett beschwerte, sagte ich Ihr, dass ich kurz vor Ihrer rückkehr mich noch befriedigt hatte. ich musste es zu dieser zeit machen, weil ich doch erst ab einer bestimmten uhrzeit darf. ich habe nicht ganz begriffen, warum es Yaguar nicht passte, dass ich zu dieser zeit mich damit beschäftigte. Sie empfand es nicht passend, dass ich mich bespaßte, so lange noch arbeit da war. wahrscheinlich möchte Sie die konfrontation damit nicht, hätte Sie nicht davon erfahren, wäre es Ihr gleich gewesen.

Yaguar meinte, ich hätte eigenständig reagieren sollen, da uns in den nächsten tagen wenig zeit für den haushalt bleibt (samstag/sonntag fahren wir wegen einer party nach hamburg). Sie hatte wohl verständnis dafür, dass ich mich nach sechs harten arbeitstagen und dem gestrigen abend schwer tue, gleich im anschluss den haushalt zu machen. Yaguar möchte aber, dass ich mich selbstständig mehr um Ihre bedürfnisse, um notwendigkeiten kümmere, derzeit richte ich "zu wenig den fokus auf Sie". Sie weiß auch, dass ich mich derzeit schwer tue, mich zu motivieren, da wir seit monaten nicht oder kaum dazu kommen, unsere bedürfnisse auszuleben.

im gleichen gespräch teilte mir Yaguar auch Ihren heutigen bekleidungswunsch mit, der diesmal außergewöhnlich umfassend ist, u. a. trage ich heute eine gesichtsoffene haube aus latex mit einer angekletteten klappe vor dem mund, eine steife lederhalscorsage, bh, corsage, satin-nachtkleid, darunter die fiese knielange gummihose, einen reifrock und pumps. das outfit empfinde ich so richtig schön lächerlich und ist sehr unpraktisch zu tragen. und das schlimmste daran ist, dass ich mich natürlich jetzt nicht mehr befriedigen darf es ist feucht, es ist eng, es ist sperrig, es fordert sehr viel aufmerksamkeit.

"Yaguar ist zickig" und ich finde, Ihre aussage stimmt. und Sie hat spaß daran.

...
für morgen hat Sie nichts von mir verlangt, aber Sie möchte, dass ich das mache, was möglich und sinnvoll ist.
621. RE: tagebuch

geschrieben von jiva am 18.01.07 21:02
uiiii, kedo,

das ist ein echt fieses outfit!

wieviel davon musst du heute nacht tragen?
mundklappe=keine getränke, kein essen etc.?

von feucht, eng etc. kann ich ein liedchen singen...

jiva
622. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 18.01.07 22:01
comment 229 / jiva

"Yaguar ist zickig" ist ein leicht abgewandeltes originalzitat. ursprünglich lautete es "ja, ich bin zickig." *grins*

ich hab verständnis für kedos schwierigkeiten. aber verständnis ist halt nicht unbedingt gleich toleranz - ich will meins nun mal woanders haben als wixend im bett und mit einer gewissen trägheit begabt - vor allem, wenn ich als Herrin mir im moment wieder mal den arsch abrödel, auch und insbesondere im hinblick auf das kommende wochenende. da erwart ich mir in gemäßigtem rahmen schon mitdenken und entlastung.
ich könnt auch anders, sicher, ich wär durchaus in der lage, mir den luxus eines puren lustspielzeugs zu leisten und nebenbei mein leben mit allen notwendigkeiten zu wuppen. möcht ich aber nicht, meine zielsetzung ist echte unterstützung, d.h. auch nicht alles vordenken zu müssen.

was aber meine liebevolle einstellung zu kedo mit stärken und schwächen eines kedos in keinster weise schmälert. *knutsch*
und außerdem bin ich ja mit geduld begabt

lieber jiva,

kedo durfte zum essen die mundklappe ganz ablegen, zum trinken allerdings muss er für jeden schluck "klappe auf, klappe zu" spielen. *g*

geschlafen wird mit allem außer dem reifrock. naja, und ohne schuhe natürlich - edith meinte, ich sollte das zur sicherheit noch hinzufügen. *artig kuck*
623. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 21.01.07 18:32
230)

seit etwa 16 uhr bin ich wieder, wie angekündigt, verschlossen.

gestern waren Yaguar und ich auf einer fete in hamburg. wunderschön war es. die eindeutigkeit der partnerkonstellation, dominante frau mit männlichem kleinteil (es gab einige wenige F/f-paare), gibt dieser veranstaltung, die wir seit mehreren jahren besuchen, seinen besonderen reiz und die spannende atmosphäre. jeder/-m beteiligten ist klar, wie die sache dort abläuft, auf was es den beteiligten ankommt, was gewollt ist. auch als sub/sklave kann man sich dort frei fühlen.

nach unserer rückkehr musste ich wieder in den cb-3000. das fiel mir nicht nur angesicht der langen "freien" zeit schwer, sondern besonders aufgrund Yaguars warmen und herzlichen berührungen an herz und seele ... und schwan*. Yaguar versteht es sehr bei mir alle mauern aufzulösen. ich schrie um erlösung.

hach! - wie schön, endlich war wieder mal die möglichkeit gegeben, nach herzenslust mit zeit und muße und ohne störende gedanken zu agieren. Yaguar so lieb, so nah, so herzlich, so präsent, so eindrucksvoll. ich bin so stolz bei Ihr und ihrs sein zu dürfen.
624. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.01.07 19:08
231)

ja ist es denn möglich! kaum bin ich drin im k., bin ich auch schon wieder von dem teil und seinen zwängen - wenn auch auf begrenzte zeit - befreit. heute nach der arbeit musste ich erstaunlicherweise nicht zurück in den käfig. und das obwohl ich erst gestern, nach einem monat verschlussunterbrechung mich wieder verschliessen musste.

ich habe sogar freien zugang. daher werde ich jetzt woghl auch nicht allzu lange schilderungen abgeben ...
und außerdem habe ich hunger ... nahrungshunger wohlgemerkt.

dass ich nach so langer unverschlossenheit und so kurzer verschlusszeit schon wieder ohne k. bin, wundert mich sehr. ich glaube nicht, dass wir das schon hatten. ich kenne die gründe nicht, anscheinend ist mir Yaguar sehr wohlgesonnen (?), seit vergangenem wochenende. es war aber auch so schön! *schwärm* alles!

dabei hätte ich mir diese vergünstigung fast versaut, sagte Yaguar heute, als Sie mir dies eröffnete. Yaguar sagte mir gestern kurz vor ende unserer rückfahrt, dass ich als allererstes zuhause den k. wieder anziehen solle. ich hatte nichts besseres zu tun, als zu betonen, dass Sie doch gesagt habe, ich müsse mich erst abends verschliessen. wir waren aber schon nach 16 uhr wieder zuhause. also mäkelte ich mehrfach herum, um es irgendwie doch noch heraus zu zögern. obwohl zwei stunden längere freizeit mir keinerlei vorteil gebracht hätten. dumm war das. doch anscheinend war das mal wieder einer der hilflosen versuche mich doch irgendwie zu emanzipieren. dabei ist doch unsere konstellation eindeutig und gewollt. Yaguar wies mich darauf hin, dass es genug ist. ich glaube, nach dem zweiten mal kapierte ich Ihre mahnung auch, dass ich vom jammern ablies und mich nach unserer rückkehr verschloss.

morgen nach der arbeit ist dann, laut Yaguar, wieder verschliessen angesagt. dass dann auf nichtabsehbare zeit.
625. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 03.02.07 13:51
232)

arbeit essen anderes auf














(bei uns beiden geht viel zu viel zeit und kraft für die arbeit drauf, so dass oft keine energie bleibt, für ein intensives erleben. es fehlt in solchen situationen oft die fantasie, weil es keinen antrieb gibt. ich kann mir mitunter nicht vorstellen, dass ich Yaguar um etwas bitte, in der hoffnung dadurch gibt es einen schub. mein "hunger" ist sicher größer, als der Yaguars, doch gibt es auf beiden seiten ein bedauern über diese situation. und beide betrübt unsere passivität in diesen dingen und wir wünschen uns, dass unsere möglichkeiten im alltag, der ja meist präsent ist, größer wären.
die reise vor zwei wochen hat gut getan, doch reicht es nicht, um defizite aufzufüllen, es bricht nur die frustkurve etwas zum positiven.
jeder für sich reißt sich zusammen, hat verständnis für die realität und wünscht mehr zeit
und gelassenheit. )
626. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 03.02.07 14:15
Lieber kedo

Nebst den Abnützungserscheinungen, ist hier bei manchen im Forum so etwas wie eine vorverschobene Frühjahrsmüdigkeit festzustellen.

Wollen wir hoffen, das es für euch, wie auch für die anderen das Blatt sich bald wieder wenden möge.

Gruss siro
627. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.02.07 17:20
comment 232)

es ist schon verzwickt, momentan. ich hab den eindruck, dass kedo mit seinem "ich kann mir mitunter nicht vorstellen" gewaltig untertreibt. ich habe den eindruck, er kann es sich gar nicht vorstellen mich mit wünschen/vorschlägen seinerseits zu unterstützen, und fühle mich alleingelassen, weil ich meinen organisationsintensiven job organisiere, haushalt organisiere und nun auch noch das sexleben organisieren soll.
ich hab breite schultern, aber so breite nun auch wieder nicht.

ihr merkt schon, mein tonfall ist leicht zickig und recht humorreduziert, und somit meine wahrnehmung mit sicherheit furchtbar subjektiv und vermutlich auch mindestens gelinde getrübt.
sei´s drum.

ferner scheint es mir, als ob meine bemühungen, den alltag aufzubrechen, in kedos wahrnehmung in nullkommanix wieder verschwinden, sofern sie nicht mit bdsm zu tun haben.
ja, ich bin da anders.
mir hilft es, den alltag auch durch unsere traditionellen ausgiebigen abendessen, ausgehen, besuch bei freunden aufzubrechen - etwas, das ich begonnen habe, seit mir bewusst wurde, wie schön das gemeinsame kurztrip-wochenende war und dass die zeit dafür durchaus aus dem alltag herauszuquetschen war.

ich habe aber das gefühl, dass kedo so was wenig bringt.
ich weiß, dass dem nicht so ist, das hat er mir nämlich auch mehr als einmal und ausführlich gesagt - aber die emotionale ebene ist halt doch eine andere als die rationale, auf der worte ankommen.

ich fühl mich im moment interessanterweise recht energetisch, was job und alltag angeht, aber ausgelutscht, schlapp und ideenlos, was bdsm angeht .... insbesondere wegen des bereits oben angesprochenen gefühls, dass das alles ganz allein meine initiative, meine verantwortung, meine aufgabe ist.
und ich finde es verdammt unfair, dass kedo sich meiner wahrnehmung nach bloß zurückzulehnen braucht und genießen, was ich ihm bereite - bzw. sich schlecht zu fühlen und sich zu beschweren, weil ich ihm eben nichts bereite.

in kurzform: ich hab auf aktiv-passiv-gedöns keinen bock mehr. ich habs satt, aktiv sein zu müssen.

dummerweise bin ich nicht passiv veranlagt ....
und muss grade über mich selber lachen.
ich will also die quadratur des kreises - den aktiven passiven.

katz wollte schon immer gern unmögliche dinge *grins*

bevor hier irgendein falscher eindruck entsteht: wir lieben uns nach wie vor, und das nach wie vor sehr.
wir haben nur grad irgendwie ein problem, das nicht unbedingt bloß mit frühjahrsmüdigkeit zu tun hat.
628. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 03.02.07 17:48
Hallo yaguar,


ich habe den Eindruck, ihr seid in einer Krise. Insoweit, dass du sehr domminierst, Kedo sich nun aber zurückgenommen hat und dich machen läßt. Und genau das fängt an, dich mehr und mehr zu belasten. Deine Dominanz hat ihn vielleicht dazu veranlasst, zu denken, dass ohne deinen Willen nichts geht. Dies führt dann dazu, dir auch die ganze Verantwortung und auch das Organisieren zu übertragen.

Wenn du willst, dass Kedo selber wieder aktiv wird, eigene Gedanken entwickelt, Vorhaben organisiert, dann gib ihm Verantwortung zurück. Aber dann natürlich auch die Möglichkeit, aus der Verantwortung heraus zu entscheiden. Genau in dem Punkt müßtest du dich dann dieser Entscheidung beugen (kein Murren - das hab ich mir aber anders gedacht - oder so was!!).

Rede offen mit ihm, dass dir das alles über den Kopf wächst und du auch auf seine Hilfe und Mitarbeit angewiesen bist. Es ist klar, das bedeutet natürlich eine gewisse Aufgabe eines Teiles deiner Dominanz - du kannst nicht alles haben. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" funktioniert auf Dauer nicht.

Mach ihm aber auch klar, was für dich in eurem Leben wichtig ist, zu berücksichtigen ist und in seine Entscheidungen einfließen muss. Und dann lass ihn auch machen.

Ich bin zu weit weg von euch, weiß viel zuwenig von euch, als dass ich euch sagen kann, was für euch richtig ist. Ich kann euch nur meine Gedanken dazu rübergeben, ob sie für euch wirklich passen, das kann ich nicht wissen.

Vielleicht denkst du über meine Worte nach und kannst daraus etwas für euch herausziehen. Es würde mich freuen, wenn das, was ich euch hier geschrieben habe, helfen würde.


Viele Grüße, verbunden mit dem Wunsch, dass ihr eine Lösung findet,


euer Charly
629. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 03.02.07 20:26
Hallo Yaguar

Das mit der Frühjahrsmüdigkeit war ja auch Allgemein gemünzt und und hat mit der gegenwärtigen Jahreszeit eigentlich recht wenig am Hut.

Das du einen stressigen Job hast, das kenne ich aus eigener Erfahrung mit meinem KMU-Betrieb.
Hinzu kommt, dass du auf zwei Hochzeiten dein Tanzbein schwingst.Das muss irgendwann Spuren hinterlassen.Auch das du eine Frau bist und somit ein bisschen anders tickst als wir Männer,trägt das seine dazu bei.Kurzum das Fass ist Voll.

Zwei Wochen sind meistens auch viel zu kurz um sich zu erholen.Die Frage die sich stellt ist ja auch wie lade ich meine Batterien neu auf, während dem Alltag?
Organisation beruflich und privat sind verschiedene Aspekte.Ihr habt eine D/S Beziehung gewählt.Die Frage ist wie weit geht Ihr mit der Aufgabenteilung ist da etwas zu ändern?

Wenn alles an der jetzigen Aufteilung stimmt, dann heisst es abwarten und Tee trinken- wenn nicht, ändern.Vielleicht bringen auch kleine Veränderungen die nötigen Impulse.

Gruss siro
630. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 03.02.07 23:21
Hallo Siro & Charly und comment comment 232)

Vergesst den comment 232, der ist ziemlich sinnfrei nach dem gespräch, das kedo & ich nach diesem comment geführt haben.

wir versuchen, aus der krise rauszukommen, indem mehr gespielt wird, ganz einfach.

es gibt also veränderungen, Siro. hoffen wir, dass sich der gewünschte erfolg einstellt.

Charly, danke für deinen beitrag. einige anmerkungen dazu:
kedo ist nicht primär devot, sondern primär passiv. aufgeben einiger bereiche meiner dominanz würde also nicht wirklich etwas bringen, weil kedo nun mal primär die neigung hat, dass er nicht eigenständig tätig wird, sondern anweisungen folgt.
das offene gespräch und die bitte um hilfe und mitarbeit sind längst erfolgt, lange vor dem comment 232).
kedo will ja eigentlich auch. er will mich ja auch glücklich sehen. er liebt mich. aber seine neigung läuft nun mal anders als eine primär devote neigung. und eine neigung ist wie eine haut - man kann nicht heraus.

insofern bleibt abzuwarten, ob die lösung, die wir gefunden haben, den beiderseits erwünschten erfolg bringt.
631. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 03.02.07 23:35
Hallo yaguar,


ich glaube zu verstehen. Das Wichtigste habt ihr bereits gemacht: miteinander reden. Nur daraus kann ein Fortschritt entstehen. Jetzt gilt es für euch herauszufnden, wie du Kedo aus seiner Antriebslosigkeit herausholen kannst, ohne dich dabei selber aufzureiben. Die Mitarbeit von ihm, ist dabei aber enorm wichtig. Es ist einfach wichtig in einer Beziehung, dass beide Seiten aktiv sind. Dies sollte Kedo erkennen. Letztendlich ist meine eigene Ehe auch daran gescheitert, trotz großer Anstrengungen auf diesem Gebiet. Ich denke, ich weiß also, wovon ich rede.

Alleine das mehr spielen kann ausreichen. Wenn es ihn befriedigt, dich auch und dir wieder mehr die Luft zum atmen gibt. Wenn das letzte fehlt, kann das ganze nur ein erster Schritt sein, mehr nicht.

Arbeitet weiter daran, ich wünsche euch dabei alles Gute. Auch wenn es manchmal schwer fällt, so lange ihr euch liebt, gibt es für alles eine zweite Chance.


euer Charly
632. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 04.02.07 06:58
Ein freundliches Hallo an euch beide!

Seit langem schreibe ich euch wieder, ich hab eure Berichte fallweise mitgelesen, heute hab ich eure letzten Zeilen wieder einmal studiert.

Und wie es der Zufall will, stecken Soul und ich auch in der Krise.
Ich bin zu sehr passiv, doch wenn ich aktiv werden will, was ich mich fast nicht mehr traue, weil Soul es wahrscheinlich unabsichtlich im Keim erstickt.
Es ist so, wenn ich mich ihr nähere, und einfach ein bisschen Zeit mit ihr verbringen möchte, nicht gleich in Bett springen will, dann kommt Sie sich nicht mehr begehrt vor, wie sie mir immer zu verstehen gibt.
Doch das ich mich im selben Moment nähern will, daran Denkt sie gar nicht.
Soul sagt genau in diesen Momenten, wie sehr sie andere Männer begehren würden und das ich sie nicht mehr verwöhnen will, sie käme sich ungeliebt vor, und ich sei so bequem geworden.

Mir tut dies alles sehr weh und ich traue mich gar nicht mehr mich ihr zu nähern, anscheinend sind meine Annäherungsversuche schon so zaghaft das Soul es gar nicht mehr mitbekommt.
Ich habe schon die verdammte Befürchtung das alleine deshalb unsere Beziehung zum scheitern verdammt ist.

Ich kann meine Gefühle kaum beschreiben, es ist eine Art von Machtlosigkeit, die selbst ein KG nicht herbeiführen kann.
Vielleicht macht auch ihr mal eine Pause vom KG, obwohl ich an deiner Stelle Kedo erlauben würde den KG ab und wann zu tragen, denn es ist eine Art Sucht, wenn man erst einmal damit Angefangen hat gibt es kein Zurück mehr, doch würde ich ihm die Verantwortung auferlegen, er möge auch an die Beziehung denken und den KG erst dann anlegen wenn er es nicht mehr Aushält.

Ich an deiner Stelle würde es ganz ihm überlassen wann er den KG trägt und wann nicht, um wieder mehr Sex ins Spiel zurückzubringen, diese Aufgabe dürfte schwer genug sein.

Es ist leichter sich verschließen zu lassen als sich um ein aktives Sexleben zu kümmern, solange dies so ist, so lange wird eure Krise, und auch unsere die anscheinend der Euren sehr gleichgestellt ist andauern.

Ich wünsche euch beiden das beste, und für Kedo die Mahnung, das auch er für ein gutes Sexleben verantwortlich ist, und nicht nur du Yaguar. Kedo lass mal den KG in der Ecke liegen und versuch wieder mehr Pepp ins Sexleben zu bringen, und Yaguar lass ihm Zeit, denn genauso wie es Zeit braucht jemanden an einen KG zu gewöhnen, genauso braucht es Zeit ihn davon wieder zu befreien.

Ich hoffe ich habe euch in euren Berichten richtig verstanden da sonst mein Beitrag der zu einen der längeren zählt umsonst wäre.
Ich wünsch euch nochmal das beste, und gebe euch noch einen Tipp, versucht euch zu entspannen, auch im Alltag, sofern dies möglich ist.

grüsse eyefire
633. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 04.02.07 10:08
Hi Charly,

hier nur kurz, um nicht ein falsches bild von kedo entstehen zu lassen und das tagebuch nicht komplett zum diskussionsfred werden zu lassen: antriebslos ist er ganz und gar nicht. er ist schon aktiv, den begriff "passiv" habe ich verwendet, um zu erklären, wo seine neigung primär gelagert ist. mehr findest du in einer pn an dich .

hi eyefire,

äm, ja, doch, du hast dich in deiner antwort ein bisschen vergaloppiert. das ist aber schon ok, und anteilnahme ist nie überflüssig

bei uns bin erstens ja ich diejenige, die den kg ins spiel gebracht hat, kedo hätte keinerlei probleme damit, ihn abzulegen und niiieee wieder zu tragen *g* und zweitens ist unser sexleben ja so gelagert, dass wir ganz prima sex auch mit kg haben können .
eine gewisse parallelität der krisen besteht dennoch (ja, ich hab in deinen "erfahrungen" gelesen), nur bin bei uns eher ich die antriebslose, wegen der das sexleben brachliegt.

gruß & alles gute dir/euch.
634. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.02.07 23:34
233)

manchmal kann ich nicht schreiben, was passiert, was ich fühle und denke.

es ist seit meinem letzten eintrag vor 12 tagen ziemlich viel geschehen. zu anfang dachte ich, es wäre besser gewesen, wenn ich nach dem arbeit essen anderes auf nicht noch die erklärende klammer gesetzt hätte. die hielt ich für nötig, weil ich glaubte, ich schreibe oft genug so kryptisch, dass andere, unbeteiligte keine große chance haben zu verstehen. nun denn, im nachhinein gesehen, ist die klammer positiv gewesen. mal abgesehen davon, dass ich Yaguar damit getroffen habe. doch Yaguar ist eben Yaguar, Herrin, meine Geliebte nicht beabsichtigt hat die klammer einen anstoss gegeben. Yaguar hat schon darüber geschrieben.

Yaguar hat - ohne groß auf meine bedenken achtzugeben - entschieden, dass es, sofern es möglich ist, bis auf weiteres bzw. bis ich meine "sattheit" kund tue, jeden tag ein spiel geben wird. moment, bitte nicht jetzt urteilen, weiterlesen! anfangs schien es mir, dass Yaguar mir dies zum gefallen machen will, fast mit der brechstange, ohne rücksicht auf verlust der kraft. ich versuchte wortreich Sie von dieser konsequenten, wie mir schien, für Sie rücksichtslosen und überfordernden entscheidung abzubringen, weil ich fürchtete, Sie könne sich übernehmen. ich brauchte auch dieses mal etwas zeit, um zu verstehen, dass es nicht um einen gefallen ging. Yaguar hatte mehr weitsicht. sicher möchte Sie vermeiden, dass sich bei mir frust entwickelt und anstaut. sicher trägt Ihr bedauern über die tatsache, dass wir in den letzten monaten fast nicht mehr zum intensiven bdsm-erleben kamen, dazu bei, dass Sie es so versuchen möchte. doch sehr schnell zeigte sich schon, wie gut uns beiden diese regelmäßige intensität tut. selbst wenn wir nicht häufig uns ausgetauscht hätten, hätte ich es an Ihrer Haltung, an Ihrem Lächeln merken können, wie gut auch Ihr diese intensiven momente tun. (vor einigen tagen sprach mich einer Ihrer arbeitskollegen darauf an, dass ihm aufgefallen sei, dass Sie regelrecht "strahle", obwohl Sie sonst meist gestresst wirken würde. diese aussage eines dritten hat mich sehr gefreut, weil es meinen eindruck bestätigte.)

bisher haben wir fast an jedem der tage eine intensive begegnung, ein spiel gehabt. an den wenigen tagen , an denen es nicht möglich war, war ich der jenige, der Yaguar zusprach, dass es gar kein problem sei, dass es ausfallen müsse. ich habe nie das empfinden gespürt, wir brauchen jeden tag begegnungen solcher art. doch Yaguar will es nicht ohne triftigen grund ausfallen lassen. sicher auch, weil Sie sich über den weiteren verlauf sorgt.

ich möchte nicht alle einzelheiten aufzählen, was wir dann tun - besser Yaguar dann tut. nur um zu verdeutlichen, dass es nicht ein von mir mitbestimmtes spiel ist, möchte ich sagen, was gestern geschah. zuvor, nach einer nicht sehr respektvollen äußerung meinerseits, erwähnte Yaguar beiläufig das ich ja noch mein "valentinsgeschenk" bekomme. ich schluckte, mir war nicht sehr wohl bei dieser aussage. später band sie mich in knieender haltung fest und bearbeitete meinen arsch mit hand, lineal und stock. ich jammerte und heulte, glaube ich, ziemlich jämmerlich. ich bin ziemlich des schlagens entwöhnt, also empfand ich es sehr intensiv (Yaguar meinte übrigens, ich wäre gar nicht sehr empfindlich gewesen). nach einiger zeit unterbrach Yaguar das schlagen. eine unterbrechung, ich erwarte jede sekunde die fortsetzung, obwohl ich mir eine beendigung sehr wünschte. plötzlich setzte Sie sich auf meinen rücken und prompt spürte ich einen mir bekannten schmerz in der haut meines schulterblattes. Yaguar schnitt. nicht ein kurzer hieb, sondern ein langsames, tiefes brennen. ein gefühl von härte und nackheit, ein direktes eindringen in den körper, ein öffnen. das gefühl lässt mich an etwas saures und stechendes denken. ein spalten. ich heulte. ich sehnte das ende dieser prozedur herbei und war doch auch glücklich darüber, weil ich weiß, was diese schnitte bedeuten. wir hatten vor längerer zeit darüber gesprochen, dass es wieder einmal dazu kommen wird. als ein zeichen meiner unterwerfung sind vier schnitte durch die haut gedacht, ähnlich eines prankenhiebs. gestern habe ich den zweiten von Yaguar erhalten. etwa zehn zentimeter lang. zuerst habe ich vor schmerz geheult, dann vor glück und vor verwirrung und hingabe. anschließend zerfloss ich regelrecht in Yaguars Schoss. auch wenn ich den schmerz und die verletzung zu ertragen hatte, war es Ihre aussage, die mir Ihre liebe zeigte. ich brauche dafür keine beweise, doch hat mir Yaguar Ihre liebe auf die eindringlichste art gezeigt.

Yaguar zeigte mir dadurch Ihre verbundenheit, Ihre zuneigung, wie wichtig ich Ihr bin. Sie bringt - hm ... - dieses opfer, dass Sie trotz alltagsbelastungen mir so viel zeit und energie widmet und ich tue derzeit
nichts, um unsere situation zu verbessern. vielleicht ist das _jetzt_ auch gar nicht von nöten? doch bleibt manchmal dieses schale gefühl, dass ich Yaguars wünsche, die Sie bis vor zwei wochen äußerte, nicht erfüllen konnte. einfach Ihr wunsch, dass ich meine bedürfnisse konkret benenne, weil es Ihr im alltag mitunter entgleitet, dass Sie vergisst gewisse möglichkeiten in die tat umzusetzen, weil einfach immer
so viel alltag übrig bleibt. auf mich wirkte dieses mitgestalten in einer zeit, in der wir zu fast nichts kamen, als ein fordern, als etwas was, trotz Yaguars bitte, unangebracht schien. und davon abgesehen, ich hatte auch keine konkreten wünsche mehr und keine ideen. das erzwungene zurückhalten besonders der letzten monate hatte bei mir eine destruktive einstellung als selbstschutz entwickelt.
tatsächlich konnte ich mittlerweile einige male ideen und gedanken äußern, eher abstrakt wahrscheinlich, weil Yaguar verständlicherweise diese stichworte auch nicht einfach in Ihr "programm" aufnehmen kann oder will, doch es ist auch in dieser hinsicht ein anfang. es fällt mir leichter, weil die auseinandersetzung damit mir jetzt real erscheint. das ist schwer zu benennen, was der eigentlich grund ist. Yaguar, wir gestatten unserem denken und tun mehr freiheit?
______________________________

ich habe jetzt endlich versucht zu beschreiben, wie es uns zuletzt erging. es ist meine sicht und es ist, ich bin mir sicher, unvollständig. ich überblicke noch zu wenig. ich bin noch schwach und verwirrt, gleichzeitig bin ich sehr glücklich und schwer verliebt. *drücke absichtlich die schulter gegen die stuhllehne, weil ich durch den schmerz der erinnerung farbe geben möchte*

allein der umstand, dass nicht ich die keuschhaltung ins beziehungsspiel gebracht habe, sondern Yaguar, unterscheidet unsere situation von den meisten anderen. innerhalb unserer beziehung macht Yaguar was Ihr beliebt, allerdings mit großem einfühlungsvermögen für Ihr eigentum.

ich danke allen für ihr teilnehmen und möchte mich dafür entschuldigen, dass ich nicht auf die einzelnen posts eingegangen bin. lieber war es mir, unsere aktuelle situation etwas deutlicher zu machen. habe ich etwas vergessen zu erwähnen? bestimmt. vieles.

Yaguar und ich haben schon einige male in unserer jetzt fast drei jahre währenden beziehung über das gespräch viel bewegt. trotz gewisser ohnmachten haben wir unser zusammenleben immer an die einzelnen bedürfnisse und umstände angepassen können. für beide gab es auch immer wieder opfer, die wir hingenommen haben. und wahrscheinlich war es nicht die letzte anpassung an die gegebenheiten.





______________________________
übrigens, verschlossen seit 24 tagen. und gestern und heute ziemlich geil, ziemlich verzehrend auf berührung und erlösung. erstmals seit dem einschluss am 23. januar. *lustvoll seufz*
635. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 16.02.07 01:09
Hallo yaguar, hallo kedo,

nach comment 233 bin ich sicher, dass sich bei euch einiges bewegt hat. kedo hat unglaublich einfühlsam und offen auch seine Gefühle beschrieben. Ich bewundere ihn, dass er das so kann.

Nachdem ich diesen comment gelesen habe, ist in mir das Gefühl, dass eure Liebe wächst und du kedo auch von selber wieder aktiver wirst.

Es ist genau das, was ich euch beiden auch wünsche.

Viele Grüße - Charly
636. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 16.02.07 06:32
comment 233)

ja, kedo, das kann gut sein. vielleicht ist es auch nur das "im bewusstsein halten", auf jeden fall ist es "da".

kedo hat eine wichtige sache vergessen: es wird ihm nie wieder gestattet sein, seine lust derart zu vernachlässigen.
ich möchte niemals wieder eine solche krise zu erleben, auch wenn es gut war, diesmal durch absoluten handlungsbedarf zu einer lösung zu kommen, die sich bei den vorherigen kleinen krisen selben charakters nicht gezeigt hatte.

kedo wird ab dem zeitpunkt, zu dem er "satt" gesagt hat, selbst für seine lust/frustkurve verantwortlich sein.
das bedeutet, er muss spätestens dann um ein spiel bitten, wenn er merkt, die lustkurve senkt sich in richtung frust. die sorge darum liegt in zukunft nicht mehr bei mir, sondern bei ihm. und es ist ihm befohlen, in diesem sinne sorgfältig auf sich zu achten.
so muss ich nicht konzentration im übermaß auf das thema "spielen" verwenden und habe ihn außerdem da, wo ich ihn haben wollte: dass er seine wünsche und bedürfnisse äußert. und profitiere selbst davon: indem meine eigene lust blühen kann, von ihm angeregt.

einziges zugeständnis meinerseits: wenn kedo kein gezieltes bedürfnis wie "ich wünsche mir latex .... ich möchte gern mal wieder gefesselt sein ..." äußern kann, darf er ganz allgemein darum bitten, dass ich mit ihm spiele.

ich habe das gefühl, dass kedo momentan davor noch ein wenig zurückschreckt. diese eigenverantwortlichkeit scheint ihm noch etwas unbehagen zu bereiten.

aber so ist das: nix gibbet umsonst =)

und dir, Charly: vielen dank für deine guten wünsche.

edit: kleine ergänzung und tippfehler
637. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 16.02.07 07:08
Guten Morgen yaguar und kedo

Das war jetzt wieder wirklich schön eure Schilderungen zu lesen.

Das Tal ist durchschritten es geht wieder bergauf.Das ist die Hauptsache.*freu*

Gruss siro
638. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 16.02.07 19:41
comment comment 233)

ist es wirklich so, dass ich nur vergessen habe zu erwähnen, dass ich in zukunft rechtzeitig bescheid geben muss, wenn ich ein defizit verspüre? wenn ich meine gestrige schilderung daran messe, was ich in den letzten fast zwei wochen empfand, habe ich sicher vieles unerwähnt gelassen. die zeit verändert halt wahrnehmung und einstellung.

ob ich davor zurückschrecke? ich weiß es noch nicht genau. zugegeben wäre mir eine einteilung rein in Aktiv/passiv näher, doch weiß ich auch, dass es in unser beider verantwortung liegen sollte. Yaguar ist sehr empathisch, doch meine gedanken bzw. unausgegorenen bedürfnisse kann Sie auch nicht immer erkennen, wenn ich selbst nicht weiß, was ich benötige.
zurückschrecken ist sicher etwas übertrieben in der formulierung, doch so ganz behaglich ist mir die vorstellung, dass ich es bin, der diese bedürfnisse nennen soll, noch nicht. mal sehen was die zukunft bringt.


Charly,
ich behaupte mal, unsere beziehung ist immer auch eine aktive auseinandersetzung mit dem partner und den gegebenheiten. nur stösst man manchmal auf schwierigkeiten, die einen begrenzen. nicht immer ist man dann wach genug, um das jeweils richtige zu tun.

manchmal habe ich auch den eindruck, dass unsere liebe noch wachsen würde. ob das stimmt, ob das sein kann, weiß ich nicht genau. jedenfalls weiß ich, dass unsere liebe von großer konstanz ist und sehr aufregend und alles andere als eine gewöhnung eintritt im sinne von "nun ja, Sie ist halt da". Yaguar berührt sehr oft sehr mein herz.

herzlichen dank für deine freundlichen worte.


Siro,
es freut mich, dass du unsere schilderungen gerne liest. vor allen dingen freut es mich, weil ich mich mit dem letzten beitrag sehr gequält habe, zum einen ihn überhaupt zu beginnen, zum anderen es einigermaßen hinzubekommen, meine empfindungen wiederzugeben und zu erklären, was da eigentlich abgeht.

es gibt so einiges an sinnigen sätzen in der art wie "das leben besteht aus tälern und bergen" oder "der weg ist das ziel". da ist auch etwas dran. es gehört wahrscheinlich zu jedem leben - und erst recht zu jedem zusammenleben -, dass leichte phasen von komplizierteren abgelöst werden und umgekehrt. wichtig ist an diesen erfahrungen zu wachsen. und in dem sinne haben dann die negativen aspekte auch ihr gutes. man sollte nur aufpassen, nicht ständig die gleichen negativen aspekte wieder und wieder zuzulassen. aber davor setzt Yaguar in diesem fall Ihren "klugen riegel".

auch dir herzlichen dank für deine begleitung.
639. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 17.02.07 22:30
234)

ein neues kapitel.
kedo hat "ich bin satt" gesagt - der hunger ist gestillt.

(er blieb aber trotzdem in ketten *g*)
640. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 18.02.07 01:08
Hallo Yaguar, hallo kedo,

zu comment 233: Eine Liebe, die wächst, ist niemals "nur so da"! Das Wachsen zeigt, dass beide Teile aktiv sind - eben auf ihre eigene Weise. Und kedo, strebe nicht nach Vollkommenheit (Yaguar - verlange sie nie), es funktioniert nicht. Je mehr man einer möglichen Vollkommenheit nahe kommt, je mehr man genau dann danach strebt, um so weiter entfernt man sich von ihr. Kedo - es bleibt nicht aus, du mußt (!) deine Bedürfnisse äußern, alleine um Yaguar nicht zu verletzen oder zu überfordern. Das dies in deiner Situation nicht leicht ist, verstehe ich gut. Ob du dich dabei behaglich fühlst, ist dabei nicht wesentlich, wichtig ist, das richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun! Wie du Siro sagst, wachse an deinen Erfahrungen, aber nimm dieses Wachsen auch an. Selbst wenn es dich zuerst erschreckt.

Für Yaguar: Wie kedo an Siro schreibt, das Aufpassen auf negative Aspekte - es ist unglaublich schwer, da hierzu auch Angewohnheiten und tiefe Bedürfnisse hinzukommen, die diese Aspekte sogar verstärken können. Kedo ist bemüht, sein Wille ist da, aber ich glaube, dass er dich auf diesem Weg sehr stark brauchen wird. Nicht nur deine starke Hand - nein - auch unglaublich viel Zuwendung, Liebe und Zärtlichkeit. Insbesondere diese Dinge geben die Kraft, diesen Weg erfolgreich gehen zu können. Aber auch Rückschläge müßt ihr in Kauf nehmen, sie gehören zu diesem Weg ebenfalls dazu. Wenn kedo "satt" sagt, höre bitte sorgfältig darauf und handle richtig. Mit diesem einen Wort, gibt er sehr viel Vertrauen in dich, das Richtige zu tun. Ob die Ketten dabei dann noch das Richtige sind, kann ich nicht beurteilen - will es auch nicht.

Ich hoffe für euch beide, dass euer Weg richtig läuft.

Liebe Grüße - Charly
641. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 18.02.07 16:18
comment 234)

Zitat
(er blieb aber trotzdem in ketten *g*)

der appetit ist ja auch noch immer vorhanden, Liebste_Herrin.


Charly,
doch doch, die ketten waren schon richtig (s. o.), die nacht habe ich gut - wenn auch nicht leicht - überstanden. schließlich will auch ich das so.
ich glaube sagen zu können, dass unsere bisherige entwicklung über fast drei jahre zeigt, dass es nicht um vollkommenheit geht. das wissen wir beide. inbegriffen der tatsache, dass ich mich schon ab und an gräme, nicht alle wünsche Yaguars erfüllt zu bekommen.
Yaguar strebt keine vollkommenheit an Ihrem sklaven an, auch wenn ich Ihr sicher des öfteren einen seufzer entlocke.
und wenn in hundert jahren ich(/wir) dem doch etwas näher gekommen sind, wird uns beide das freuen.

wir wachsen so seit drei jahren, uns gegenseitig befruchtend, vor uns hin
ich verstehe ja Yaguars wunsch und das damit nötige verhalten meinerseits, aber es kommt schon etwas einem über meinen schatten springen gleich. aber das ist vielleicht auch aufgabe jedes subs.

ich weiß, dass ich genügend stärke, zuwendung, liebe und zärtlichkeit von Yaguar bekomme und bekommen werde. bei allen kleineren und größeren schwierigkeiten, hat es nie unsere ursächliche vertrautheit berührt. und das ist uns beiden, denke ich, das wichtigste.

apropos, rückschläge und dergleichen. wenn du mal viiiel zeit und natürlich genügend lust hast, dann mach dir doch mal die mühe und lies diesen thread von seite 1 *freundlich* es wimmelt von unseren schwierigkeiten darin, aber auch von deren angehen und deren lösung. es ist eine einzige sammlung von beschriebenen erfahrungen, wie sich zwei zusammenraufen, sich finden, austauschen, frust und lust benennen ... sich sehr nahe kommen und weiter gehen ... bis zum nächsten ...

ganz freundliche grüße
642. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 18.02.07 17:03
@kedo

zu comment 234)
Zitat

es ist eine einzige sammlung von beschriebenen erfahrungen, wie sich zwei zusammenraufen, sich finden, austauschen, frust und lust benennen ... sich sehr nahe kommen und weiter gehen ... bis zum nächsten ...


Nur so gibt es in der Beziehung keinen Stillstand. Bleibt nur eines zu sagen: "Weiter so ihr beiden!"

Gruss siro
643. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 18.02.07 18:01
Hallo kedo,

zu comment 234:
Zitat

es ist eine einzige sammlung von beschriebenen erfahrungen, wie sich zwei zusammenraufen, sich finden, austauschen, frust und lust benennen ... sich sehr nahe kommen und weiter gehen ... bis zum nächsten ...


kedo, genau das sind die Rückschläge, die es gilt umzuwandeln, zu beseitigen. ich habe sehr genau diesen Thread verfolgt und gelesen, wie ihr diese Rückschläge verarbeitet. Es war auch lediglich ein Hinweis meinerseits.

Der Weg auf dem ihr seid, er ist gut. Ich kann nur heute nicht so viel schreiben, in mir selber sieht es nicht gut aus und da ist das Beschäftigen mit Anderen schwer.

Viele Grüße an dich und Yaguar,

Charly
644. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 20.02.07 18:34
235)

"schreib du doch bitte die geschichte mit dem schlüssel auf, Herrin ..."

naaaa guuuuuut.

die sache war die:
kedo hatte vor ein paar tagen angelegentlich erwähnt, dass es ihm schwer fiele, sich wirklich gefesselt zu fühlen, wenn der schlüssel zu seinen manschetten da so vor seinen augen auf dem tisch rumläge.

ich hab das nicht weiter kommentiert, bloß den schlüssel freundlicherweise in die tasche gesteckt.

allerdings war dann vorgestern abend plötzlich der kg-schlüssel von seinem angestammten platz verschwunden.
na sowas ....
ja, und meinen schlüssel hab ich ja nun schon vor einiger zeit verlegt ....

ich habs auf die verspielte (vierbeinige) katze geschoben (sorry lili ...) und kedo dann freundlicherweise angeboten, hier die katzenverstecke abzusuchen, während er seine wohnung absucht - "ich wär mir ja nicht so sicher, dass ich den schlüssel nicht mit nach haus genommen habe, kleines!".

nach geraumer zeit hab ich ihn dann angerufen und gesagt, dass der schlüssel doch da hinge *ts* ....
... da war er aber eh schon wieder auf dem rückweg (soooo groß ist seine wohnung nicht und es gibt laut kedo nur drei stellen, an denen der schlüssel sein könnte).

natürlich ist er draufgekommen (und das beinahe viiiiiel zu früh - ich konnte schon mal besser schauspielern ...), dass ich den schlüssel abkassiert hatte, um mal angelegentlich zu demonstrieren, dass das so ne sache ist, mit der schlüsselgewalt. *grins*

es hat ihn aber recht unbeeindruckt gelassen.
ich fands trotzdem lustig.
645. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 20.02.07 19:33
Oh Yaguar,

da sieht man wieder die verspielten Katzen. Vorne schmusen, schnurren und hinten mit dem Schw*** wedeln. Dann macht es "ratz" und der arme kedo hat ne Schramme ab. *smile*

Ich merke, dass kedo dich gut kennt, sonst hätte er das nicht so cool hingenommen. Hat er sich vielleicht insgeheim gesagt: "Aaah, der Spieltrieb ist bei meinem Kätzchen ausgebrochen - brauchen die Tierchen auch mal. Na dann machen wir mal mit und schauen, wie weit sie die Sache treibt."

*zwinkernd in den Mund gelegt* grüßt euch beide

Charly
646. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 20.02.07 19:55
@Charly
Zitat

da sieht man wieder die verspielten Katzen. Vorne schmusen, schnurren und hinten mit dem Schw*** wedeln. Dann macht es \"ratz\" und der arme kedo hat ne Schramme ab. *smile*


Da ist doch kedo selber dran Schuld, man legt sich ja auch nicht mit einer Katze an.*lol*

Bin gespannt wie lange der Schlüssel weg bleibt.

Gruss siro
647. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 20.02.07 20:04
Siro,

ich hab natürlich nicht nur gesagt, dass er da hinge, er hing da wirklich *g*

Charly,

Zitat
\"Aaah, der Spieltrieb ist bei meinem Kätzchen ausgebrochen - brauchen die Tierchen auch mal. Na dann machen wir mal mit und schauen, wie weit sie die Sache treibt.\"


danke für den lacher .... *immer noch kichert*

ich finde ja meinen spieltrieb auch höchst amüsant. wie alle katzen.
kedo sieht das glaubich etwas differenzierter .... dem wird der spieltrieb von lili ja manchmal schon zuviel, und die ist keine panthera, die ist bloß felida ....
648. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.02.07 20:19
Siro,
stillstand gab es in unserer beziehung noch nie. irgendwas bewegt sich immer, nicht immer aber meistens vorwärts.


Zitat
ich habe sehr genau diesen Thread verfolgt
Charly,
bedeutet das, du hast tatsächlich von seite 1 an gelesen? für mich ist es halt ziemlich erstaunlich, dass dritte sich die mühe machen zweieinhalb jahre zurück zu lesen.

ich hoffe, in dir sieht es bald wieder besser aus, damit du dich den schönen dingen widmen kannst

findest du cool, dass ich den schlüsselklau oder das cutten überstanden hab? nee, so locker gehe ich meistens mit Yaguars "zuwendungen" nicht um.

___________________________________________________________________________ ____


comment 235)
Zitat
es hat ihn aber recht unbeeindruckt gelassen.
bedeutet das, Du planst noch eine weitere, "echtere"lektion, Liebste_Herrin? es freut mich, dass Du meine anregung aufgenommen hast und Dein spiel beschrieben hast.

so eindeutig war es nicht, dass Du die finger im spiel hattest. vor allen dingen konnte ich mir zum einen nicht vorstellen, dass die kleine katze (lili) tatsächlich den schlüssel ergattert und versteckt hatte und erst recht schien mir die option, dass ich den schlüssel in meine wohnung mitgenommen hatte und dort dann auch noch liegen gelassen hatte, sehr unwahrscheinlich.

ein bisschen "sauer" war ich im nachhinein schon auf Yaguar, weil ich gern noch den abend ruhig und ohne hektik auslaufen lassen wollte und am nächsten morgen sehr früh raus musste und das schlafengehen sich um eine stunde verzögerte. Yaguar behauptete allerdings , dass mein ärger mich "süß" aussehen lassen würde. na ja, Yaguar kann natürlich mit Ihrem schlüssel und Ihrem besitz machen was Sie möchte, ob mich das ärgert oder nicht.

seit dem gucke ich viel häufiger ob der schlüssel noch an seinem angestammten platz hängt.

heute abend - ich bin in meiner wohnung - habe ich ihn übrigens dabei (gruß an Siro: der schlüssel ist i. d. r. in meiner reichweite, weil ich seit juni eine arbeit habe, zu der ich unverschlossen gehe), falls es in den nächsten tagen unsicherheiten meinerseits gibt, wo ich ihn zuletzt hinterlegt habe ...


236)

heute abend hat mir Yaguar den neuen latex-catsuit verschrieben. so sitze ich hier in dieser - wie Yaguar es nennt - hülle, verschlossen und mit pumps und versuche den schweiß los zu werden. den schweiß habe ich vom staubsaugen, dass mir Yaguar auferlegt , dass mir Yaguar auferlegt hat. auch wenn es nur eine relativ geringe anstrengung war, bin ich trotzdem sehr nass und schwimme in diesem anzug. körper und k. glitschen durch die hülle.


Liebste_Herrin,
felidae lili kann ich aber gelegentlich, wenn sie mich mal nerven sollte, scheuchen, bei Dir wage ich das besser nicht.


noch mal Charly und Siro,
ich lebe permanent mit dem spieltrieb der großen Katze und manchmal versucht mich auch die kleine zu toppen. hachje, ich habs schon schwer!
649. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 20.02.07 23:34
Hallo kedo,

ja, ich hab mir die "Mühe" gemacht den ganzen Thread zu lesen - es war aber keine Mühe!! bin selber wieder ein bisschen auf dem Weg nach oben, aber noch nicht da, wo ich hinwill. Ich hab auch nicht gesagt, dass du immer so locker mit Yaguars Spielchen umgehst, hätte doch wohl auch zur Folge, dass diese etwas schärfer würden. Nur dieses eine Mal hast du so reagiert, dass sie mit ihrer Neckerei etwas ins Leere gelaufen ist. Hat aber schon gepasst.
Zitat

Yaguar kann natürlich mit Ihrem schlüssel und Ihrem besitz machen was Sie möchte, ob mich das ärgert oder nicht.

heute abend - ich bin in meiner wohnung - habe ich ihn übrigens dabei (gruß an Siro: der schlüssel ist i. d. r. in meiner reichweite, weil ich seit juni eine arbeit habe, zu der ich unverschlossen gehe), falls es in den nächsten tagen unsicherheiten meinerseits gibt, wo ich ihn zuletzt hinterlegt habe ...

Na dann, kedo, wenn er mal wirklich weg ist, hast du wohl ein doppeltes Problem. Nicht nur nicht aufgeschlossen zu werden, sondern auch die Sanktionen Yaguars, die sicher nicht in Begeisterung ausbricht. Ihr solltet den Zweitschlüssel wieder finden, oder nachmachen lassen - halte ich für sicherer.

Zitat

noch mal Charly und Siro,
ich lebe permanent mit dem spieltrieb der großen Katze und manchmal versucht mich auch die kleine zu toppen. hachje, ich habs schon schwer!

Ach kedo, bist schon ein armer Hund *grinsbreitundlachlaut*. Dabei hast du es gar nicht schlecht, du mußt nur wissen, wie man Katzen behandelt. Besonders die große zweibeinige. Streicheleinheiten zum richtigen Zeitpunkt wirken manchemal Wunder. *lol*. Bei der kleinen Katze wirkt ein "buh" und sie haut ab, bei der großen würde ich das nicht versuchen.
Das Fauchen könnte dann sogar ich hier hören.

Ach ja, Yaguar, was sagt denn lili zur etwas größer geratenen Konkurenz? *ggg*

Schreibt mal schön weiter, ihr beiden, es ist immer wieder schön hier bei euch reinzuschauen.

Viele Grüße - Charly
650. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.02.07 21:35
Charly,
wow! - den ganzen?! alle achtung!
ich gehe eher davon aus, dass sich immer mal wieder jemand hier her verirrt und ein bisschen mitliest und irgendwann wieder seiner wege geht.

Zitat
Ich hab auch nicht gesagt, dass du immer so locker mit Yaguars Spielchen umgehst, hätte doch wohl auch zur Folge, dass diese etwas schärfer würden.
glaube ich eigentlich nicht. ich glaube nicht, dass Yaguar in die gleiche kerbe, nur tiefer, schlagen wird. Sie wollte mir in erinnerung rufen, wie trügerisch die augenscheinliche nähe des k-schlüssels ist. ich weiß, Sie kann mir jederzeit ohne ersichtlichen grund den zugriff auf den schlüssel entziehen. dann müsste ich halt schauen, was ich noch während der arbeit bewerkstelligt bekomme.

Zitat
Na dann, kedo, wenn er mal wirklich weg ist, hast du wohl ein doppeltes Problem. Nicht nur nicht aufgeschlossen zu werden, sondern auch die Sanktionen Yaguars, die sicher nicht in Begeisterung ausbricht. Ihr solltet den Zweitschlüssel wieder finden, oder nachmachen lassen - halte ich für sicherer.
wegen Yaguars/unserer kleinen katze muss man schon in betracht ziehen, dass auch mal was (zwischenzeitlich) verschwindet, denn lili findet alles interessant. deshalb glaube ich auch hier, dass es keine sanktionen durch Yaguar geben würde. klar, wenn offensichtlich ist, dass ich den schlüssel irgendwo zwischen Ihrer und meiner wohnung (ca. 5 fußminuten) verbummelt hätte, wäre das weniger lustig für mich. ob ich dann die säge benutzen dürfte? ...
das Yaguar den anderen schlüssel wiederfinden würde, wäre mir ehrlich gesagt sehr lieb ... und beruhigend. so müsste nicht im fall der fälle zum letzten mittel, nämlich der eisensäge, gegriffen werden.
nachmachen ... oder doch besser ein neues schloss besorgen? ich weiß nicht, zugegeben bin ich in der angelegenheit gar nicht ängstlich - vielleicht ist das etwas blauäugig.

Zitat
du mußt nur wissen, wie man Katzen behandelt. Besonders die große zweibeinige. Streicheleinheiten zum richtigen Zeitpunkt wirken manchemal Wunder. *lol*. Bei der kleinen Katze wirkt ein \"buh\" und sie haut ab, bei der großen würde ich das nicht versuchen.
ich übe täglich gestreichelt wird zwischen uns dreien aber eh sehr viel. und das "buh" in lilis richtung wird nur in ausnahmen gebraucht.

Zitat
Ach ja, Yaguar, was sagt denn lili zur etwas größer geratenen Konkurenz?
ich übernehme die antwort mal mit. lili bleibt nichts anderes übrig, als zu akzeptieren, wer die Chefin ist. sie bekommt - weil sie es ab und an auch benötigt - von Yaguar ihre grenzen gezeigt. die verkriecht sich dann für einige stunden sogar unterm bett. pöh!
davon ab hat die kleine katze schon ein typisch ausgeprägtes selbstverständnis: "ich bin toll, mich müssen einfach alle lieb haben."

übrigens, lili schnüffelt gerne" an latex. ist eben ne perverse katz. passt schon
651. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.02.07 21:50
237)

ich bin eben im latexanzug ausgelaufen. ich hatte die zipper des 3-wege-reissverschlusses ganz an den unteren scheitelpunkt meines schrittes geschoben - so sitzen und drücken sie nicht am steiss - und deshalb hat sich, aufgrund meiner küchenaktivitäten, ein nasser fleck auf dem stuhlkissen gebildet.

es berührt mich schon etwas peinlich, wenn man nichtsahnend auf seinen stuhl sitzt - darf ich ja in meiner wohnung! - und macht nasse flecken.

später: das verschieben der zipper hat erst nichts bewirkt. ich nässte noch mal den stuhl ein, weil ich während des kochens ziemlich geschwitzt hatte. mittlerweile ist ruhe, weil die schweißproduktion nach dem kochen und essen nachgelassen hat.
_

was ich längst erwähnen wollte, dass der nach Yaguars und ein bisschen nach meinen wünschen angefertigte latexanzug sehr gut auf die gegebenheit keuschheitsschelle eingeht. es wurde extra für das "bisschen mehr im schritt" maßgenommen und eine verstärkte, weitere form gewählt. ansonsten sitzt das teil hauteng.

aber wir haben eh vor in nächster zeit im latexboard ausführlicher unserer begeisterung für die ersteller ausdruck zu geben.
652. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 22.02.07 22:05
Guten Abend kedo

Schön das dir das Teil so gut passt. Wirst sicher durch das viele Schwitzen ein paar Gramm abnehmen.*gg*

Gruss siro
653. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.02.07 22:23
ach Siro, na so lange es nur ein paar gramm sind, ist ja alles gut
und außerdem, wie beschrieben, habe ich mir eben noch den bauch voll geschlagen.
654. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 22.02.07 23:36
Hallo kedo,

also lili würde ich nicht pervers nennen, sie passt doch so wie sie ist wunderbar zu euch beiden. Und ihr seid ja auch nicht pervers!! Ein richtiges Dreiergespann.

Der Latexanzug muß ja ein richtig tolles Stück sein. Ich habe zwar schon einen im Internet gesehen, aber die Aufnahme war sehr klein - also fast nix gescheit zu erkennen. Beschreibe ihn doch bitte mal näher, auch das Tragegefühl. Wäre sehr nett. Wenn du abnehmen willst und das Schwitzen im Anzug hilft dir dabei, dann ist das doch eine gute Möglichkeit. *grins*

Eines noch - letzte Frage: Besteht die Möglichkeit, dass man bei viel harter Arbeit oder sehr viel Bewegung beim Tragen des Anzuges, seinen Körper überhizt (Hitzestau)?? Wenn ja, dann passt bitte auf, ich möchte doch nicht von einem Unglück hören.

Viele Grüße an dich und natürlich Yaguar,

Charly
655. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 23.02.07 13:50
23

o je, jetzt ist es passiert. ich habe eben wegen allerhand gerödel - Yaguar hat mir eine to-do-liste hingelegt und noch eigenem rumkramen - vergessen die k. anzulegen. *beicht*

damit ich in beiden wohnungen immer eine k. habe, habe ich eben vor verlassen meiner wohnung die eine schelle ausgezogen und bin dann rüber in Yaguars wohnung. hier hätte ich als erstes nach betreten der wohnung die hier liegende schelle anziehen müssen. heute fing ich gleich nach lesen der to-do-liste damit an Yaguars aufgaben zu erledigen. erst nach etwa einer stunde fiel mir auf, dass ich noch unverschlossen bin.

bevor die frage aufkommt, ich habe zu keiner zeit diese situation zur befriedigung ausgenutzt. bin immer noch - jetzt seit 32 tagen - unbefriedigt. selbstverständlich habe ich gleich nach dem es mir auffiel die k. wieder angezogen.

mir ist gar nicht gut bei dem gedanken, dass ich besonders nach dem Yaguars "schlüsseldemonstration" erst wenige tage zurück liegt, vergesse mich einzuschließen und damit der von Ihr zugestandenen erleichterung leichtsinnig umgehe. es tut mir sehr leid, dass ich nicht aufmerksamer war, Herrin. (während ich dies schreibe, konnte ich Yaguar davon noch nicht berichten. Sie ist noch auf der arbeit.) ich vermute nicht unbedingt, dass Yaguar mir deshalb böse sein wird, trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch irgendwelche konsequenzen geben wird.

jetzt wird Sie gleich zurück sein, deshalb werde ich noch schnell posten, damit es schon mal "raus" ist. natürlich will ich Ihr davon auch gleich persönlich berichten. doch mit diesem post möchte ich Ihr zeigen, dass ich zumindest so schnell als möglich mein vergehen Ihr zur kenntnis gebe und keinerlei absichten habe, durch langes lavieren, mich irgendwie aus der affäre zu bringen. das ist mir wichtig.
_



Charly,
na ja, was ist schon pervers? ... laut wahrig und bertelsmann wörterbüchern bedeutet p. u. a. "widernatürlich, geschlechtlich unnormal empfindend". das sollen andere entscheiden. zumindest fällt bei uns der schlechthin eigentliche grund von sex aus, nämlich der zur fortpflanzung. wenn es darum geht, ob wir freude bei dem empfinden, was wir tun, sind wir nicht pervers und lili hat keinen sex: kastriert.

latexanzug:
ich werde ihn, wie erwähnt, noch in einem extra-thread beschreiben. aber in kürze: es war Yaguar wichtig, dass die schelle genügend platz findet und das material in diesem bereich verstärkt ist. also hat der catsuit, der ansonsten in 0,6 mm latex schon recht dick gefertigt ist, in diesem bereich eine doppelte wand plus eines eingeschweissten futterstoffs. desweiteren wollte Yaguar eine angearbeitete kapuze, die sehr hoch auf der stirn abschliesst, und die arme schliessen spitz zulaufend, mit einer schlaufe um den mittelfinger, ab. dann gibt es noch einen eher typischen drei-wege-rv, der vom kinn an durch den schritt geht. auf hände und füße hat Yaguar verzichtet, weil das mit mit füßlingen und handschuhen besser kombiniert wird, um mehr einsatzmöglichkeiten zu schaffen.
wir waren halt von der auffassung der macher sehr angetan, die sehr auf unsere individuellen wünsche eingingen und die auch kein problem damit hatten, dass ich mich ihnen gegenüber als verschlossener outen musste. und auch ich hatte in diesem rahmen kein problem damit, weil es, obwohl neu für die beiden, ganz selbstverständlich aufgenomen wurde.
zum tragegefühl nur kurz, denn es wimmelt im netz von beschreibungen dazu. man fühlt sich sehr umschlossen damit, verhüllt und es kommt einer sehr umfassend bondage - obwohl ich mich ja bewegen kann - nahe.
soviel ich gehöret habe, kann es auch zu einem hitzestau kommen. man muss halt (verantwortungs-)bewusst damit umgehen, wie mit so vielem als bdsmer oder fetischist ... oder als autofahrer, biertrinker, sportler etc. in so vielem lauern gefahren.
abnehmen will und muss ich wohl nicht. ich habe aktuell bei 180 cm ein gewicht von 67 kg. ich habe das glück noch nie größere gewichtsschwankungen gehabt zu haben, ohne groß mich in acht nehmen zu müssen, was ich esse und trinke.
656. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 23.02.07 14:51
Hallo kedo,

vielen Dank für deine wirklich ausführlichen Worte. Nun kann ich mir mehr vorstellen. Damit auch an Yaguar meine Bitte, dich nicht zu schimpfen. Was und wie du es geschrieben hast, war sehr aufrichtig.

Wir haben übrigens fast die gleichen Maße - bei mir 182 cm bei 71 Kg - ich brauch auch nicht abnehmen *grins*. Darf sogar futtern, was ich will, ich nehme nicht wesentlich zu.

Viele Grüße an euch beide

Charly
657. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.02.07 17:39
238/2)

ich habe Yaguar gestern sehr bald nach Ihrem eintreffen von meinem missgeschick erzählt, noch bevor Sie ins internet schaute. Sie hat es, nach dem Sie nachgefragt hatte, ob ich an mir rumgespielt habe und ich verneinte, die angelegenheit sehr locker genommen. Sie lachte. das ganze hat anscheinend keine konsequenzen für mich. vielen dank, Liebste_Herrin, für Dein verständnis, Deine großzügigkeit :x
658. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.02.07 17:40
239)

es war das zweite mal, dass ich an diesem tage das röckchen an hatte. das erste mal im kaufhaus zusammen mit Yaguar in der ankleide. ich war ziemlich aufgeregt und geistig unrege, statisch, obwohl Yaguar mich noch vor den anderen kunden schützte, in dem Sie freundlicherweise so tat, als ob Sie das röckchen probieren wolle. trotzdem klopfte mein herz in der umkleide und später beim bezahlen und ich fühlte regelrecht, dass ich einen roten kopf hatte.
das war das erste mal und ich vergaß vor aufregung sogar geil zu werden.

das zweite mal, zuhause, als ich mich Yaguar präsentieren solltemusstedurfte, beulte sich das miniröckchen nicht nur wegen der rüschen und des tülls, denn mein schwan* reckte sich so weit es ging in seiner hülle und der a-ring zerrte am hoden und wurzel. tatsächlich, als ich herunterblickte, sah ich die beule. wieder rot, verlegen. mein schwan* schmerzte.

Yaguar empfindet dieses röckchen übrigens "dezent", weil es nur minikurz ist nicht superkurz und weil die aufgeflockten herzchen tiefschwarz sind auf schwarzem chintz. dass es, aus meiner sicht, total ausgestellt ist und der tüll deutlich unterm saum hervorlugt und doch irgendwie superkurz ist, ist natürlich panisch übertrieben *hüstel*

heute gab es übrigens noch rosane, wollene strumphosen dazu - "wie beim balett", vermerkte Yaguar. sieht häßlich und peinlich aus. und jetzt soll ich mich auch noch anmutig in Ihrer gegenwart bewegen.
das tut weh innerhalb der hülle ...

...
später, ich fragte, ob ich denn, wenn ich so gekleidet bin und ich muss in den keller, um etwas zu holen, eine weite hose drüberziehen dürfe? Yaguar verneinte und ich erschrak sehr, denn ich hatte ehrlich gesagt, trotz meiner frage, nicht ernsthaft mit dieser antwort gerechnet. in dem haus wohnen 7 oder 8 parteien und bis in den keller sind es zwei treppen. Yaguar meinte, ich müsse halt vorher gut ins treppenhaus horchen und mich dann beeilen. auf mein nachfragen bestätigte Yaguar mir, dass Sie es ernst gemeint hat. ich probierte einige gründe die imo dagegen sprechen aus, z. b. dass ich Sie damit, bei wahrscheinlichem entdeckt werden, mit outen würde. früher oder später müsse ich dadurch und jetzt sei Ihrer meinung dieser zeitpunkt gekommen. oder sagte Sie nahe ... ? ich sackte regelrecht in meiner knieenden position zusammen. kurz darauf wechselte Yaguar das thema. und ich bin erstmal heilfroh, dass wir fürs heutige abendessen eine weinauswahl (diverse rote und weiße) in der wohnung haben.

derzeit sitze ich im hellerleuchteten wohnzimmer in rock und rosa strumpfhose auf meiner decke auf dem boden und schreibe diesen bericht. von gegenüber kann aus mindestens drei geschossen hier eingeblickt werden. das hätte ich allerdings eventuell umgehen können. aber ich versuche ja auch "weiter" zu gehen, mutiger zu sein. und das schwankt. Yaguar gibt mir viel sicherheit durch Ihre kraft und liebe, doch fällt sehr schnell all mein mut und selbstbewusstsein zusammen, einfach von minute zu minute, von aber zu ja zu aber, einfach wenn der kopf zu groß wird.





edit: rechtschreibung gerade noch ausreichend
659. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.02.07 21:12
240)

ich bin heute abend, bis morgen ganz früh vor der arbeit, in meiner wohnung. als ich dafür sachen aus Yaguars wohnung zusammenpackte, die ich benötige, vergaß ich den k-schlüssel. d. h. ich werde heute nacht und morgen früh ohne schlüssel sein und ohne die möglichkeit vor der arbeit die k. zu öffnen.

ich wollte nicht mehr stören, nur weil ich wieder einmal, in meiner anspannung nach der arbeit hektisch war. ich finde hoffentlich in den ersten stunden meiner arbeit eine gelegenheit bei Yaguar vorbei zu kommen um aufzuschliessen. ich werde auch nicht in der zeit, in der Yaguar morgens noch zuhause ist, den schlüssel holen.

ich war, so fern ich mich richtig erinnere, noch nie seit juni mit k. auf der arbeit. ich bin eigentlich recht beruhigt, dass es morgen ohne komplikationen abläuft. andererseits frage ich mich, ob es mich nicht nervös(-er) machen sollte?

...
660. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 26.02.07 21:25
Hallo kedo,

es scheint du hast das Gefühl, etwas überfordert zu werden. Bist du noch nicht so weit, mit Strumpfhose und Röckchen in die Öffentlichkeit (sprich Treppenhaus) zu gehen? Ich hoffe, Yaguar achtet hier auch auf deine Gefühle. Wenn du noch nicht so weit bist und einem Fremden begegnest, können dich seine Blicke oder sogar Worte sehr verletzen. Gebt Obacht. Für den täglichen Bedarf kannst du ja so sorgen, dass du nicht raus must, wenn Yaguar da ist. Besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, dass sie dich dann einfach so mal ins Treppenhaus schickt. Was dann?

Das dich der KG auf der Arbeit nicht stört und dich nicht beunruhigt, obwohl du ihn seit Juni dort nicht mehr getragen hast, finde ich toll. Ja, ich weiß, ich bin kein KG-Träger, darf also eigentlich gar nicht mitreden. Jetzt warte ich drauf, dass irgendeiner kräftig ausholt und bei mir draufhaut. Also *duckundcharlyistweg*

Von weitem geschrien: Noch viele Grüße an Yaguar - Charly (auf der Flucht)
661. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.02.07 18:09
Charly,
ich fühle mich nicht überfordert. natürlich bin ich noch längst nicht so weit, dass ich (ständig) in strumpfhose und röckchen in die öffentlichkeit gehen könnte.

Yaguar achtet immer sehr auf mein befinden. wir hatten nach Ihrer eröffnung noch ein ausführliches gespräch, dass mich beruhigte: ... "du weißt, dass du mir vertrauen kannst." ...

Yaguar hat manches mal meine grenzen überschritten, doch Sie hat mich nie überfordert oder mir geschadet. letztlich setzt
Yaguar die grenzen. um es mal überspitzt wiederzugeben, wenn Yaguar von mir verlangen würde, ich solle aus dem fenster im obergeschoss springen, dann wäre trotzdem Ihr sorgen um mein wohl im vordergrund. Sie will mich weder ernsthaft verletzen - damit meine ich z. b. nicht das cutting, das ist ja schon fast verheilt -, noch ernsthaft bloßstellen.
Sie wird nicht, so wie es aussieht, mich jetzt regelmäßig in peinlicher montur in den keller schicken, Sie wird es irgendwann tun, und ich weiß, dass ich dennoch geschützt durch Sie bin.

die drei stunden, die ich letztlich mit k. gearbeitet habe, habe ich gut überstanden. es gab keinerlei probleme. ich habe einfach alle chancen genutzt eine toilette aufzusuchen, die sich mir boten. es kann halt problematisch werden, dass man nicht gut einhalten kann. es ist mit der schelle schwieriger seine blase zu kontrollieren. allerdings kann man auch ein wenig vorsorgen, in dem man sich etwas in die unterhose einlegt, falls etwas rauslaufen sollte. ich benutze dafür - wie schon beschrieben - slipeinlagen oder kondome.
662. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 27.02.07 18:18
Hallo kedo,

das ist schön zu hören. Alles andere hätte mich auch sehr gewundert. Hab Yaguar hier einfach anders kennengelernt - das hätte nicht zu ihr gepasst.

Viele Grüße, natürlich auch an Yaguar - Charly
663. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 01.03.07 18:54
241)
(oder ich hätte es auch 240-die-zweite nennen können, schließlich ist es eine fortsetzung eines bekannten problems)

heute habe ich zum zweiten mal hintereinander, wenn ich meiner wohnung übernachte, den k-schlüssel vergessen. so ein mist!

nach der heutigen, strapaziösen arbeit - 12 stunden ohne pause - wusste ich anscheinend nicht, oder weiß wahrscheinlich immer noch nicht, wo mir der kopf steht. nach der arbeit schnell bei Yaguar vorbei, um meine nötigen sachen zu packen. Yaguar war sehr erschöpft von Ihrer arbeit und wir sprachen kaum. ich zog mich recht schnell zurück, um mein zeug zu packen. an alles mögliche dachte ich, sogar daran altglas und -papier mitzunehmen und vergaß dennoch eines der wichtigsten utensilien.

jetzt möchte ich Yaguar nicht noch einmal stören. ich möchte Ihr die nötige ruhe und womöglich auch den nötigen abstand gönnen. es wird auch heute nacht und morgen früh, in den ersten arbeitsstunden, wieder ohne schlüssel gehen.

warum passiert mir das jetzt zum wiederholten male? gut, heute war ich sehr erschöpft durch die arbeit. viel energie ist nicht mehr da.
und vielleicht war ich eben auch durch Yaguars zustand beeinflusst? ich wollte nur schnell meinen kram packen, noch ein wenig aufräumen und mich verabschieden.
hm, verabschieden ging dann auch nicht. als ich ins wohnzimmer schaute, war Yaguar auf dem sofa eingeschlafen. Sie bemerkte mein kommen nicht mehr. ich verharrte noch einige sekunden und überlegte, was ich tun sollte. dann entschloss ich mich, ohne Sie zu wecken und verabschiedung, zu gehen.

in meiner wohnung merkte ich gleich, als ich die sachen auspackte, um den k. anzulegen, dass ich den schlüssel nicht dabei hatte.

ich denk, egal.
aber ich bin dennoch über mich verärgert.
664. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 01.03.07 19:18
Oh Mann kedo!!

Gut hingekriegt, aber gräm dich nicht zu sehr. Du warst halt einfach zu kaputt zum richtig denken. Das passiert jedem, wenn er ans Limit der Kraft geht. Ich sag mal lieber: pass auf, dass dieser Zustand nicht zu lange dauert. Irgendwas leidet sonst. Du natürlich aber ich denke auch Yaguar. Sie steht wohl auch am Limit.

Tretet mal ein bisschen auf die Bremse, wenn das geht. Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute und am Wochenende Erholung!! Wichtig!!

Viele Grüße an euch beide - Charly
665. RE: tagebuch

geschrieben von Under Her am 01.03.07 19:55
@kedo und Yaguar,

vielleicht tut euch mal ein Urlaub gut.....
666. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.03.07 20:50
241/2)

die zeit während der arbeit mit schelle, habe ich gut geschafft. ich war etwa sechs stunden mit k. unterwegs. gespannt war ich, ob ich ohne besondere beeinflussung durch die fessel meine arbeit verrichten kann - das ist übrigens auch der grund, den Yaguar mir zu beginn dieser tätigkeit im juni nannte. damals war ich allerdings absolut neu in dem geschäft, mittlerweile hat sich routine eingestellt.

ich weiß schon, der eine oder andere leser wird sich denken, der schreit regelrecht danach ...
nein, tue ich nicht. der zwiespalt ist das öffentliche tagebuch. trotz öff. habe ich mir vorgenommen möglichst offen zu schreiben, auch wenn es mitunter zu meinem nachteil sein könnte. deshalb empfinde ich es nicht als schreien, sage aber dennoch was sache ist.

Yaguar vermutete übrigens, ich vergesse die schlüssel, weil ich mittlerweile keine sorgen mehr habe ohne schlüssel verschlossen zu sein. ich weiß nicht. mag sein dass es auch daran liegt. gestern war es in erster linie der stress und die erschöpfung.

mit erschöpfung meine ich, dass mich der gestrige tag geschafft hat. ich bin zur zeit nicht unbedingt urlaubsreif, obwohl ich nix dagegen hätt. wer intensiv lebt, arbeitet, agiert, spielt, kämpft, der ist schon mal erschöpft. das muss nicht unbedingt mit fehlendem urlaub zusammenhängen, Under Her. Yaguar und ich benötigen schon hin und wieder längere freie zeiten - ich mein jetzt zeit für sich, für uns, ohne arbeit - und wir werden auch in nicht allzu langer ferne wieder mehr freie zeit haben. und ich habe ab sonntag drei tage frei, Yaguar hat sich schon heute Ihr wochenende genommen. das hilft schon etwas. in dem sinne passen wir schon auf uns auf, Charly. jeder für sich, ich habe den luxus, dass Yaguar auf mich aufpasst und pssst nicht verraten, ich versuche auch auf Yaguar aufzupassen *flüster* und das halte ich schon fast drei jahre g-e-h-e-i-m.











edit: tippfehler
667. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 02.03.07 20:55
Guten Abend kedo

Leider sind so Wochenendurlaube auch viel zu kurz um sich richtig zu erholen. Bei mir reicht da nicht mal eine Woche.
Aber was solls wenigstens etwas.

Gruss siro
668. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 02.03.07 21:00
Mensch - Klappe halten kedo - dann schreibs auch nicht hier. *lach...*

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Yaguar das nicht weiß - und genießt. Sowas mögen nämlich auch die dominanten Mädels, aber pschhhhht! *leiselach*

Viele Grüße - Charly
669. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.03.07 21:04
Siro, ich meinte, dass mir bei meinem derzeitigen stand solche drei-tage-wochenenden schon helfen (nach sechs tagen arbeit). ich glaube, im april haben wir beide aber wieder eine längere phase frei

außerdem sind wir durchaus in der lage aus wenig zeit viel positives zu ziehen.


mensch, Charly, jetzt bestätige das noch! aber ok ok, im nächsten leben kaufe ich mir eine kladde mit weißen seiten und schreibe alles da rein und lege es mir unters kopfkissen ...
pssst!
670. RE: tagebuch

geschrieben von Under Her am 03.03.07 08:05
Zitat

mit erschöpfung meine ich, dass mich der gestrige tag geschafft hat. ich bin zur zeit nicht unbedingt urlaubsreif, obwohl ich nix dagegen hätt. wer intensiv lebt, arbeitet, agiert, spielt, kämpft, der ist schon mal erschöpft. das muss nicht unbedingt mit fehlendem urlaub zusammenhängen, Under Her.




Hi kedo,

fehlender Urlaub? Ich war jetzt seit einigen Jahren nicht mehr richtig in Urlaub. Ein paar mal am Wochenende mit den Kindern im Freizeitpark, dass war es auch schon.

Seit ich den KG trage, habe ich ein neues Phänomen an mir entdeckt. An manchen Tagen, wenn ich nur an Sex bzw. meine Lady denke, habe ich manchmal das Verlangen, mich schon um 5 Nachmittag ins Bett zu legen und zu schlafen. Vor Erschöpfung.

Und Übrigens, Yaguar will ja auch das du auf sie aufpasst. Aber sie will davon nichts merken, sonst müßte sie sich eine Blöße geben
671. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 04.03.07 15:06
242)

vorgestern nacht war es dann ganz plötzlich absolut von nöten, dass ich den k-schlüssel bei mir habe. und ich hatte ihn zum glück auch bei mir.

mitten in der nacht wachte ich wegen eines stark stechenden schmerzes am schwan* auf. ich realisierte, weil ich diese erfahrung schon einmal gemacht hatte, recht schnell, was da sache ist: die schwan*haut musste sich in der naht des cb-3000-käfigs verklemmt haben. schnell aber vorsichtig stand ich auf und ging zuerst in den flur, weil dort bei direktem licht die chance am größten war das ausmaß des klemmens zu überblicken. immerhin erkannte ich genug, dass es nur eine kleine hautstelle an der rechten seite erwischt hatte. sofort ging ich ins bad, wo ich den schlüssel vom haken nahm und öffnete das schloss. ich machte nicht lange herum mit irgendwelchen überlegungen, ob ich mich entsprechend der situation verhielt. ich ahnte, ich mache das richtige, in Yaguars und in meinem sinne.

das abziehen des käfigs war etwas schwierig, weil die haut noch zwischen den hälften klemmte. doch ganz vorsichtig und mit schmerz bekam ich den schwan* aus der hülle. zuerst begutachtete ich mein kleinteil und nachdem ich es für nicht schlimm eingeschätzt hatte - es gab nur eine kleine druckstelle, wie von einem kneifen -, besah ich die hülle des käfigs. ich befühlte mit einem finge die innenseite der naht und bemerkte, dass es dort eine raue stelle gab. als ich ein wenig mit dem fingernagel schabte, löste sich ein kunststoffsplitter von etwa vier millimetern. auch öffnete sich auf leichten zug die naht zu einem ganz leichten spalt. ärgerlich, mit der zeit lösen anscheinend schweiß, bewegung, vielleicht duschgel(?) die nähte an und sie werden brüchig. das ist mir ja nicht zum ersten mal geschehen. ich hoffe, dass dies wirklich beim bald erscheinenden 6000er besser gelöst wird. vielleicht funktioniert mittlerweile ein guss aus einem stück, der keine schweißnaht mehr benötigt oder das material ist ein anderes.

früher hätte mich diese situation sich sehr gefrustet, dass der käfig, den ich tragen muss, so wenig aushält und eigentlich so leicht zu überlisten wäre und das eigentlich meine standhaftigkeit ausschlaggebend ist - und natürlich zu aller erst Yaguars Wille -, dass ich brav verschlossen bleibe. diesmal konnte ich gleich zum tagesgeschäft übergehen, ich ging wieder schlafen. und am nächsten tag berichtete ich Yaguar einfach nur, was sich ereignet hatte. ohne groll und auch ohne angst vor Ihrer möglichen reaktion. bevor ich in jener nacht wieder einschlief, befiel mich allerdings ganz kurz der gedanke, wie es wäre, wenn ich doch an meinem freigelegten schwan* rummachen würde. die olle, mich deshalb so anmachende weite gummihose, die ich auf Yaguars wunsch trug, machte es mir schwerer, die finger von meinem schwan* zu lassen, weil sie sich jetzt ungehemmt um meine kleinteil legen konnte, was mich ziemlich wuschig machte. zum glück war es tiefe nacht und ich sehr müde und ich benötigte den schlaf für den nächsten früh beginnenden arbeitstag.

so bin ich jetzt 41 tage ohne befriedigung. Yaguar sagte dazu gestern, "erst?" und lächelte.
natürlich bin ich, seit dem ich gestern von der arbeit zurück bin, wieder verschlossen, zweitschelle sei dank. mittlerweile ist das defekte teil auch wieder repariert und wartet auf seinen erneuten einsatz (das ist die schelle, die ich i. d. r. in meiner wohnung trage, wenn ich am kommenden tag arbeiten muss, also donnerstag wieder. montag bin ich wohl auch in meiner wohnung, aber habe dienstag frei, daher ist ein aufschluss nicht nötig).

später, nach dem öffnen des k, fiel mir ein, dass wir vor langer zeit mal eine abmachung getroffen hatten, dass ich es auch bei nachvollziehendem grund einer öffnung unangenehm zu spüren bekommen würde, einfach damit eine gewisse abschreckung vor zu laxer entscheidungsfindung meinerseits besteht. bisher wurde das aber noch nie umgesetzt. ich hoffe sehr, dass Yaguar es auch diesmal nicht wahrnimmt. wieder so eine sache, wenn man öffentlich und ehrlich schreiben möchte und soll.
_


sorry, Under Her,
Yaguar hat keine probleme damit mir blöße zu zeigen. wie sagt man so schön, das schlägt Ihr keinen zacken aus der krone/das haut Sie nicht vom sockel - beides, sowohl krone als auch sockel, sind bei Ihr nicht vorhanden. es geht darum, uns anderen/dem partner zu zeigen, auch wenn es einem nicht gut geht.









edit: unverständliche aussage versucht zu korrigieren, nämlich:
es geht bei uns schon dazu, gegen
es geht darum, uns getauscht.
672. RE: tagebuch

geschrieben von Under Her am 04.03.07 15:17
ebenso sorry kedo,

ich habe die 28 smilies vergessen meinem text hinzu zufügen, bezüglich der Blöße......

Für uns ist es übrigens ganz normal, dem Partner zu sagen oder zu zeigen, wenn es einem nicht gut geht.
673. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.03.07 18:49
243)

schlüssel vergessen zum dritten.
unglaublich, keine ahnung, was mit mir, besonders heute, los ist. ist das ein einfluss von vollmond und mondfinsternis? eigentlich erkläre ich mir die welt nicht so esoterisch. Yaguar vermutete es eben. da mir aber auch kein anderer grund für meine heutige sogar für meine person extreme schusseligkeit einfällt, überlege ich doch, ob es einen zusammenhang geben kann. mir sind heute einige solche unkonzentriertheiten passiert. zum glück nichts was wirklich ein problem sein könnte oder Yaguar stören könnte. jedenfalls ist nicht stress oder unzufriedenheit der grund. das wochenende war sehr schön und ich habe heute (und auch noch morgen) frei und Yaguar hat mir nur mässig viel aufgaben mitgegeben.

na jedenfalls bin ich eben in meine wohnung rüber, in der ich die nacht verbringen werde und habe an zig sachen gedacht, die ich mitnehmen muss und die eigentlich unwichtiger als der schlüssel - nein! diesmal die schlüssel - sind. ich vergaß heute auch noch meinen wohnungsschlüssel und durfte noch einmal zu Yaguar zurücklaufen. Yaguar nahm es mit humor, mich nervte diese unzulänglichkeit allerdings ziemlich.

gestern nachmittag hatte ich schon einmal kurzzeitig so eine "hirnleere", allerdings presste mich Yaguar kurz zuvor in miniröckchen, rosa strumpfhose und lieh mir ein gelbes top und sperrte mich so auch noch auf den balkon (bevor die vermutung aufkommt, nein, das beeinflusst mein heutiges "daneben" nicht). heute habe ich lange den tag mit sofa, tv, internet und später mit etwas haushalt verbracht.

größere aktionen - ich hatte noch überlegt heute abend löcher in die wand für ein regal zu bohren - verschiebe ich lieber. würde mich womöglich noch verletzen
674. RE: tagebuch

geschrieben von Lady Lea am 05.03.07 19:52
Hallo kedo,
schön wieder von dir zu lesen.
habe im winter viel zeit damit verbracht dein tagebuch zu lesen und es seitdem regelmäßig verfolgt.

Bis bald
Lady Lea

PS. vielleicht tut etwas Urlaub ganz gut
675. RE: tagebuch

geschrieben von Charly am 05.03.07 20:06
Hallo kedo,

ja irgendwie bist du heute ganz schön daneben. Du hast recht, lass mal lieber die Bohrmaschine in Ruhe. Bei deinem heutigen Glück wäre die Wasserleitung dran, oder das Licht ginge aus. Und von wilden Kämpfen mit dem Ding und anschließendem Krankenhausaufenthalt, wollen wir doch wirklich nichts hören.

Vergiss den Tag, so einen hat jeder mal. Egal was du versuchst, immer ist hinterher ein Haken dran.
Seh eines positiv - du hast einen unverhofften Spaziergang bekommen *grins*.

Komm, bau dich auf und sag: Morgen wirds besser! Dann wirds auch besser.

Viele Grüße, auch an Yaguar - und daumendrück - Charly
676. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.03.07 20:18
"wer ist denn Lady Lea?", habe ich mich gefragt. "kannten wir uns schon?" ein bisschen habe ich gesucht und auch gefunden.

wenn mein geschreibsel tatsächlich irgendjemanden helfen sollte, würde es mich freuen. obwohl ich immer wieder gerne dazu sage, dass ich glaube, jede/r muss ihre/seine eigenen erfahrungen machen, dafür ist die angelegenheit zu sensibel.
_

ja, Charly, morgen wird es bestimmt besser. ist eigentlich jetzt schon, seit ich nur noch am pc sitze, ohne weitere komplikationen verlaufen. obwohl, ich überlege, ob ich mir noch etwas kochen soll ... ich sollte es lieber bei "fertiggerichten" belassen, denke ich
677. RE: tagebuch

geschrieben von Lady Lea am 05.03.07 20:35
Hallo kedo,
habe nicht gesagt,dass ich/wir dich/euch "nachleben" wollen. nein,das geht nun wirklich nicht! dazu stehen wir noch zu sehr am anfang und eure richtung ist nicht unsere...

Aber eines hat mir tatsächlich geholfen - das zu schnelle vorpreschen der anderen seite zu erkennen und dem entgegenwirken zu können.

Und "geschreibsel" würde ich das auch nicht nennen wollen - das hier ist wesentlich mehr!!! Und durch deine ausführlichen schilderungen sehr gut nachvollziehbar.

Dank an Yaguar und dich für dieses tagebuch

bye
Lady Lea
678. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.03.07 21:00
nein, so habe ich das auch nicht verstanden, Lady Lea. nein, ich empfinde durchaus freudig und geschmeichelt

dann haben dir also Yaguars beiträge geholfen *lächel* ja, Sie ist sehr gut im entgegenwirken.

geschreibsel nenne ich es mitunter, weil ich oft ohne großen sinn und verstand anfange zu schreiben und es entsteht dann doch etwas die aktuelle realität abbildendes. und es kommt natürlich oft nahe an etwas authistisches heran - kedeo im schneckenhaus.

danke führt deine freundlichen worte, Lady Lea


ich würde mich freuen, wenn du in zukunft eigene erfahrungen schildern würdest ...
679. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 05.03.07 21:27
@kedo

Nun ja du musst ja auch nicht mehr lange leiden der Tag dauert ja schliesslich nicht mehr all zu lange.

Zitat

ch würde mich freuen, wenn du in zukunft eigene erfahrungen schildern würdest ...


Wird unterstützt.*lol*

Gruss siro
680. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 05.03.07 21:38
och, Siro, ich leide schon lange nicht mehr mal abgesehen von diesem blöden mundschutz der latexhaube sitze ich hier bei bier und chips, lese im inet und höre mir lieben jazz. mal abgesehen von der haube hat es mir Yaguar heute auch sehr bequem gestaltet.
681. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 05.03.07 22:23
Ach ja kedo

Das Leben kann so schön sein....

Gruss siro
682. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 11.03.07 19:11
244)

gestern kamen Yaguar und ich mal wieder auf das thema, richtigen kg ("blechhose") in der zukunft.
dabei zeigte sich, dass wir unterschiedliche vorstellungen haben. die modelle, die ich interessant finde, schließen die hoden mit ein (goethals , latowski), Yaguar ist es wichtig, dass Sie trotz verschluss zugriff zu meinen hoden hat. Ihr liegt aus diesem grund der neosteel, ich mag den neo nicht, weil er die hoden an den seiten des "schutzbleches" herausquellen lässt.

na toll! das passt ja mal wieder gut zusammen. letztlich müsste ich mich Yaguars wünschen fügen. wenn Sie an die hoden heran will, sind goethals und latowski ungeeignet. auch befürchtet Yaguar, dass durch eingeschlossene hoden, es problematisch wäre, eine fast ausschließlich sitzende tätigkeit auszuführen. ich glaube aber, dass das nicht wirklich ein problem darstellen würde. so hintenherum bedeutet Yaguars aussage auch, dass es eventuell in zukunft dazu kommen könnte, dass ich auch während der arbeit eingeschlossen bin.

hm, nur so ein gedanke: könnte man nicht in die hodenhüllen öffnungen schneiden lassen, groß genug, um Yaguar den zugriff zu ermöglichen, klein genug, um zu verhindern, dass die hoden durch die öffnungen rutschen können.

in einem versandkatalog fand Yaguar u. a. netzstrings. Ihr gefiel die vorstellung, dass man die slipeinlagen, die ich regelmäßig als tropfschutz in die strings klebe, besonders gut sehen würde. mir fällt noch dazu ein, dass ich in netzunterhosen erst recht auf eine einlage angewiesen wäre, weil das netz natürlich gar keinen schutz darstellt.
von der korsage mit strapsen und einem ebenfalls netzartigen catsuit - ebenfalls aus dem katalog - berichte ich vielleicht ein andermal ...
683. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.03.07 12:11
245)

ach übrigens, heute "feiere" ich den 50. keuschen tag.
gold gold gold, fragt sich nur für wen? ...
Yaguar pocht derzeit - so sieht es aus - auf ein "langes leben".

ich habe das gefühl, ich sacke in letzter zeit wieder in eine neutrale, ungeile phase,
mal abgesehen von den zuletzt schmerzhaften nächten. besonders die vergangene war hart.
684. RE: tagebuch

geschrieben von Latex_Michel am 13.03.07 12:31
Zitat
245)

ach übrigens, heute \"feiere\" ich den 50. keuschen tag.
gold gold gold, fragt sich nur für wen? ...
Yaguar pocht derzeit - so sieht es aus - auf ein \"langes leben\".

ich habe das gefühl, ich sacke in letzter zeit wieder in eine neutrale, ungeile phase,
mal abgesehen von den zuletzt schmerzhaften nächten. besonders die vergangene war hart.


Glückwunsch, Glückwunsch... !!!

Oder, wenn ich es mir recht überlege: tiefe Betroffenheit. Kopfschütteln... armer Kerl.

Ich kann mir eine so lange Phase der Keuschheit einfach nicht vorstellen. Harte Nächte Dachte nach so langer Zeit wird nichts mehr hart.....

Aber die Goldmedaille hast du dir verdient. Hochachtung !!!

Gruß
Michel
685. RE: tagebuch

geschrieben von Under Her am 13.03.07 13:13
kedo

Jetzt ist mir der Michel zuvor gekommen, aber trotzdem Congratulation

Freust du dich schon auf den 100ten?
686. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 13.03.07 18:45
246)

Yaguar hat die schlüssel, die zuletzt frei am haken hingen, eingesteckt. Sie meinte, dass Sie mir einen gefallen damit tue, weil ich doch öfter äußern würde, dass mein zugriff auf die schlüssel den eindruck des einschlusses, des ausgeliefert_fühlens schmälern würde.

ob jetzt die freigängerzeit während der arbeit vorbei sind, weiß ich nicht? heute, morgen und übermorgen habe ich noch frei. auf meine frage, wie Yaguar es zukunft regeln möchte, wenn ich ganz früh morgens zur arbeit muss, meinte Sie, dass Sie sich noch eine lösung überlegen würde.

ich bin gespannt
und noch ganz ruhig
...

_


nö nö, Latex_Michel, die goldmedaillen verdienen ganz andere. meine diesmal 50 tage sind doch höchstens mittelfeld.
bedauern brauchst du mich deshalb nicht, ich habe das - wenn auch nicht direkt die keuschheit - so gewollt. ich meine, dass Yaguar das und alles andere auch bestimmt.
doch, nach so langer zeit wird auch noch etwas hart, aber das ist durchaus sehr wechselhaft. nach längeren tragzeiten - meist so ab einen monat(?) - kann es vorkommen, dass sich ein eher "asexuelles" gefühl einstellt.


Under Her,
frag mal einen fünfzigjährigen, ob er sich auf den hundersten freut.
ich weiß nur, dass sich 50 nicht grundlegend von 78 unterscheidet.
[zahlenfetisch off]
687. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.03.07 10:51
247)

hab mal wieder - nach langer zeit - versucht verschlossen eine latexgeschichte hier aus dem fetisch-board zu lesen. leider lässt der schmerz des wachsenwollenden schwan*es nicht zu, dass ich mich wirklich auf die geschichte konzentrieren kann und entspanne. es tut ziemlich weh im schritt.
und gleichzeitig klappt der zusammenschnitt zwischen der fiktion und meiner realität in kopf und schritt verhängnisvoll gut *sehnsüchtig seufz*
ich sollte das einfach nicht tun.
688. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 15.03.07 18:41
24

jetzt ist es eingetreten. Yaguars vielsagendes, aber schweigsames lächeln der letzten tage, wenn ich Sie nach der weiteren vorgehensweise bezüglich des k-schlüssels fragte, war kein du-bekommst-den schlüssel-rechtzeitig-wieder-lächeln.

eben, bevor ich Sie verließ und für heute nacht in meine wohnung ging, fragte ich noch einmal, wie es sich jetzt mit dem schlüssel verhält, ob ich ihn mitbekomme? Sie sagte, nein, der schlüssel bleibe bei Ihr, ich würde es ja nicht wünschen den schlüssel selbstverantwortlich zu benutzen. Sie sprach von beschwerden meinerseits. so sehe ich das nicht, dass ich mich beschwert hätte. ich hatte lediglich Ihr gegenüber erwähnt, dass für mich der input einer anderer ist, ob ich den schlüssel selbst verantwortend aber gehorsam benutze oder ob ich nur von Ihr aktiv eingesperrt werde.
jedenfalls bleibt der schlüssel jetzt bei Ihr. wenn ich morgen früh zur arbeit gehe, bleibt die schelle wo sie ist. zum ersten mal seit ich diese arbeit habe (seit juni), werde ich mit absicht verschlossen zur arbeit müssen.

erstaunlich finde ich, dass ich diesen zustand und die damit verbundene vorstellung bisher sehr entspannt aufnehme. ich hatte noch nicht einmal einen steifen, als Yaguar mir entgültig eröffnete, dass ich ohne schlüssel gehen werde.
vielleicht hat sich dies in den letzten tagen doch schon in meiner akzeptanz verinnerlicht? und schließlich habe ich die ersten erfahrungen verschlossen während dieser arbeit zu sein, aus eigener schusseligkeit gemacht, ich war bis zu fünf stunden verschlossen arbeiten. aber was sind schon fünf stunden? morgen werden es zwölf sein.

wird das jetzt der normalzustand oder zeigt meine Herrin mir, wie es auch gehen könnte?
ich muss wohl abwarten. wie meistens. fragen bringt dann bei Yaguar nur bedingt etwas.
689. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.03.07 18:02
248/2)

es wurde dann doch nicht ein ganzer arbeitstag. was normal in nächster zukunft sein wird, muss ich erst noch zeigen ...

gestern morgen gegen sieben bekam ich während der arbeit von Yaguar eine sms, dass ich die erlaubnis habe, den verschluss abzulegen, der schlüssel würde im bad am haken hängen. einige stunden später - ich glaube, es war so gegen zehn nutzte ich eine gelegenheit, um kurz in Ihrer wohnung vorbeizukommen und die schelle abzulegen. sofort im anschluss machte ich mich wieder auf den weg. ich freute mich, dass die enge im schritt weg war. angenehm war es ohne schelle, leichter, freier, normaler.

am nachmittag beendete ich meine arbeit und fuhr zu Yaguar. nach der begrüßung hielt Sie mir vor, dass ich mich nicht bedankt hätte für die erlaubnis mich aufschließen zu dürfen, weder per sms noch hätte ich eine notiz hingelegt. selbstverständlich musste ich nach der arbeit wieder den verschluss anlegen.
ich war davon ausgegangen, dass Yaguar, wenn Sie kurz bevor Sie morgens das haus verlässt, keine antwort erwartet. für die nächsten stunden ist Sie nicht erreichbar. als ich stunden später im stress den k ablegte, habe ich nicht mehr daran gedacht, einen dank zurück zu lassen.

jedenfalls war nach meiner rückkehr am nachmittag der schlüssel wieder eingezogen. Yaguar meinte, ich würde anscheinend keinen besonderen wert darauf legen, wenn ich es nicht nötig hätte, mich zu bedanken. gleich darauf bedankte ich mich bei meiner Herrin und gestand meinen fehler ein.

seid gestern nachmittag trage ich den verschluss ununterbrochen, heute während der ganzen arbeitszeit. es ging, der a-ring drückte nach einigen stunden etwas mehr als zu beginn, aber ich hatte keine größeren schwierigkeiten mit dem cb-3000. ich nutzte fast alle möglichkeiten eine toilette aufzusuchen, manchmal auch prophylaktisch.

jetzt bin ich gespannt, wie lange Yaguar es beibehalten wird, dass ich auch während meiner arbeit verschlossen bin.



249)

ich bekomme derzeit mein loses maul nicht unter kontrolle. immer wieder passiert es mir, dass ich einen blöden spruch bringe, dass ich mich bei Yaguars vorlagen nicht zurückhalten kann. ich weiß sogar schon, dass meine schon auf den lippen liegende "idee" gefährlich ist und drücke sie dennoch aus. gestern abend: Yaguar sagte, "seine Herrin sollte man wie ein rohes ei behandeln." ich überlegte kurz, lächelte und sagte tatsächlich, "wie denn, kochen?" blitzschnell hatte ich Yaguars Krallen in meinen rippen und ich wand mich am boden. daraufhin holte Yaguar ein rohes ei aus der küche und befahl mir, dass ich dieses in meinen mund aufnehme. "ich solle auf jeden fall aufpassen, dass das ei nicht kaputt gehe. dann könne ich etwas erleben." ich musste mich oben herum frei machen und Yaguar begann mich zu reizen, Sie bearbeitete meine achselhöhlen und meine brustwarzen und meine hoden. ich versuchte mich auf das ei zu konzentrieren.
auch sehr gemein, dass Yaguar mir mit Ihrem Bier zuprostete - ich hatte mir auch erst kurz vorher ein bier geöffnet und darbte vor mich hin.

nach etwa einer halben stunde erlaubte mir Yaguar, dass ich das ei wieder aus meinem munde herausnehme. ich hatte es geschafft, das ei war heil geblieben.

ich habe den eindruck, ich mache meiner Herrin in letzter zeit nicht sehr viel freude. ich bin undiszipliniert. ich weiß es und bekomme es trotzdem nicht in den griff. das betrübt mich sehr, doch anscheinend noch nicht genug, damit ich mein verhalten geändert bekomme. und dabei heißt es immer lange tragezeiten würden sklaven weich machen. *seufz*
690. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 17.03.07 18:13
Hallo kedo

Tja, dass du yaguar nicht soviel freude bereitest ist ja an sich eine böse Geschichte.*grins*

Die Strafe folgte ja auf der Stelle. War dein Reizen der Herrin beabsichtigt? Nach dem Motto: Mal sehen wie weit ichs treiben kann?

So wie es aussieht, bringen lange Tragezeiten in deinem Falle seltsame Früchte.

Gruss siro
691. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 17.03.07 18:35
comment 249)

*gelassen kuck* es ist ziemlich normal, dass du "aus dem ruder" läufst, wenn du mangel hast, kleines.

ich denke, die "seltsamen früchte längerer tragezeiten", Siro, liegen daran, dass kedo ja nun so gar nicht einer derjenigen ist, die sich den kg gewünscht/erträumt haben. der kg spielt in einen gewissen bereich seiner fantasien, aber nicht so wirklich in den der (längeren) verweigerung sexueller befriedigung ...

nun ja, und dafür, dass derzeit mal wieder mangel herrscht (nicht mal das allerkleinste bondage-spielchen *seufz*) schlägt sich kedo eigentlich ganz tapfer *find*.
und meinen spaß hatte ich gestern auch =)

yaguar,
ungekocht wie zuvor


edit: sinn
692. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 17.03.07 21:47
Siro,
ich habe es schon bewusst, aber absolut spontan gesagt. es war kein ich-schau-mal-wie-weit-ich-gehen-kann. die vorlage rohes ei war einfach zu schön. na ja, man könnte es auch eine merkwürdige art späße zu machen nennen. *zugeb*

das lange tragezeiten seltsame früchte tragen, bedeutet leider nicht, dass Yaguar mich "schnell" rauslässt.
_

*darüber nachdenk ob keuschheitsschellen nicht auch unter bondage fallen*
dass Du, Liebste_Herrin, findest, dass ich mich dennoch tapfer halte, freut mich sehr,
auch wenn ich es nicht so richtig nachvollziehen kann.
ich fand den ei-knebel übrigens nicht lustig.
aber das war wahrscheinlich auch nicht sinn der sache.
viele küsse
693. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.03.07 19:39
250)

um 17 uhr bin ich von der arbeit gekommen, bei Yaguar vorbei, um meine sachen zusammenzupacken, die ich benötige, wenn ich die nächte in meiner wohnung verbringe. mein tag war heute auf ungewöhnliche weise positiv stressig. allerdings hatte ich noch keine zeit gehabt, um runter zu kommen. ich war noch ziemlich aufgedreht, als ich mich zu Yaguar kniete, um Sie zu begrüßen.

im anschluss sagte Sie mir, dass mir heute "lustige" kleidung, die ich gewöhnlich bei mir zu tragen habe, verboten sei. ich war erstaunt, sagte aber wahrscheinlich dazu nur ein "aha." Yaguar darauf, "frag ja nicht warum."

etwas später sagte Sie, dass ich den k. wegräumen solle. was ich bejahte und aufstand, um es zu erledigen (es ist routine, dass, wenn ich die nacht in meiner wohnung verbringe, zuvor den k wegräume, der in der regel im bad liegt, so fern ich ihn nicht trage). nach wenigen schritten, fragte mich Yaguar, ob ich verstanden habe? was ich wieder bejahte. ich wunderte mich und ging weiter richtung bad. vom wohnzimmer aus hörte ich noch, wie Yaguar sagte, dass ich komisch sei (oder dass männer komisch seien). ich wunderte mich. ich ging zurück, weil ich glaubte eine auflösung des mir unverständlichen zu haben. ich versuchte Yaguar zu fragen, ob das k_wegräumen bedeute, dass ich k-frei habe, aber so weit kam ich nicht in meiner ausführung. Yaguar unterbrach mich und schickte mich weg. ich solle den k wegräumen und anschließend noch zwei gaskartuschen für den soda-streamer vom kiosk holen.

ich war jetzt total verwirrt. aber weil Yaguar mich schon einmal unterbrochen hatte und ich eine anweisung hatte, versuchte ich nicht noch einmal zu fragen. ich ging und räumte den k weg und hängte mir den schlüssel dazu um den hals. anschließend - und das war ein fehler von mir - ging ich in die küche und räumte noch ein wenig auf, die sachen, die ich mitnehmen wollte, altglas und unter anderem räumte ich teile in die spülmaschine. dafür ging ich noch einmal zu Yaguar, um zu schauen, ob dort noch geschirr steht. als ich bei Ihr bin, nimmt mir Sie mir den schlüssel, den ich um den hals an einem band getragen habe, ab und fragt mich, was Sie mir aufgetragen hatte. ich wiederhole, dass ich den k aufräumen soll und das ich die gaskartuschen umtauschen soll. Yaguar ermahnt mich, dass ich sofort die gaskartuschen tauschen soll. und nicht erst, wie ich zweckmäßiger fand, nach dem ich alles andere zusammengeräumt habe und Ihre wohnung verlassen würde. ich ließ teller, glas und spülmaschine quasi stehen und erledigte Ihren auftrag. ich war höchst erstaunt und durcheinander und - ich muss zugeben auch wenn mir als sklave das nicht zusteht - sauer. mein sauersein trug ich allerdings mit nach draußen auf die straße.

nach einigen minuten kehrte ich zurück. in der küche befüllte ich den soda-streamer mit einer neuen kartusche und räumte dort weiter, wo ich aufgehört hatte. als ich alles zusammengepackt hatte, ging ich wieder zu Yaguar und fragte, verhaspelte mich dabei, was mich erst recht aufbrachte, ob ich Ihren wagen morgen haben kann, um zur arbeit zu fahren (das ist sozusagen ein ritual zwischen uns. ich frage Sie, wenn ich Ihren wagen haben möchte, um zur arbeit zu fahren und Sie erlaubt es mir bisher immer, so fern sie ihn nicht selber benötigt). ich brachte die fragen nach dem autoschlüssel und k-schlüssel durcheinander. das erste war nötige routine, das andere war das, was mir auf dem herzen lag. wie erwartet erlaubte mir Yaguar die nutzung des wagens. im anschluss fragte ich, was denn jetzt mit dem k-schlüssel sei? dabei stemmte ich unbewusst die hände in meine seiten, was Yaguar gleich bemängelte und mich eindringlich bat das zu ändern. verärgert wies Sie mich auf meine stellung hin, packte mir an nacken und ohr und zog mich runter.

(den genauen weiteren verlauf des gesprächs kann ich nicht exakt wiedergeben. ich versuche es so gut es geht.) Yaguar war es wichtig mir mein fehlen deutlich zu machen, ich entschuldigte mich für meine unpassende haltung, versuchte Yaguar aber auch zu erklären, dass ich verwirrt war und bin, und dass trotz eines versuches, die sache aufzuklären, ich nicht zu Ihr durchkam.

es tut mir leid, dass ich mich in meiner haltung und wahrscheinlich auch wortwahl nicht gebührlich verhalten habe. ich muss aber auch zugeben, dass ich immer noch nicht verstanden habe, warum es nicht möglich war, wenigstens auf mein nachfragen, die sache zu erklären. natürlich, die Herrin hat das nicht nötig. und das meine ich nicht ironisch. es ist so. leider müssen wir beide jetzt mit der konsequenz leben. beide hatten wir eigentlich gute laune - das bestätigte mir Yaguar -, beide freuten wir uns auf den feierabend und der ist uns beiden jetzt versaut. und von meiner seite, ich bin bis zu diesem zeitpunkt nicht in der lage, bis auf das was ich erwähnte, einzuge-/verstehen. ich weiß nicht, was das war.

achja, die 56 tage keuschheit sind vorerst vorbei und mir ist zur zeit gründlich die laune verhagelt, die zeit entsprechend zu nutzen. es ist so schade, Yaguar wollte mir eine freie zeit, einen schönen abend schenken und das ist daraus geworden. es ist viel weniger ein problem, dass ich wohl nicht zum wichsen komme, als dass das zuwenden Yaguars von mangelndem verstehen, von ungeduld und schwäche arg gestört wurde. das tut mir einfach sehr leid.


_

ich bin unsicher, ob ich das hier posten kann. ich war bemüht, den hergang möglichst real wiederzugeben. das mag vielleicht etwas trocken und bitter daher kommen. es ist keinesfalls ein weiterdiskutieren, dass eben mit Yaguar nicht möglich war. ich habe mich entschlossen zuerst, dass ich diese situation aufschreibe und danach musste ich mich noch einmal entschließen, dass ich es auch poste. ich versuche in diesem tagebuch möglichst ehrlich zu beschreiben, was passiert oder was mich bewegt, immer. das ist oft recht rücksichtslos. und das mache ich zu aller erst aus liebe zu meiner Herrin Yaguar. diesmal ist es nichts schönes oder geiles, nichts mit dem man sich rühmen könnte. ich habe nicht verstanden und muss meine verärgerung, dass es dazu kommen musste, zugeben. es war unnötig. und ich frage mich, was hätte ich besser machen können, mal abgesehen von den händen in den seiten und meiner dusseligkeit mit den kartuschen? wo ist meine einsicht?











edit: zeichensetzung
694. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 19.03.07 19:52
Hallo kedo

Kopf hoch. Das nächste mal wirst du besser aufpassen müssen, damit das nicht wieder vorkommt.

Die Einsicht wird bei dir sicher noch kommen.

Gruss siro
695. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 19.03.07 20:49
comment 250)

Zitat
ich muss aber auch zugeben, dass ich immer noch nicht verstanden habe, warum es nicht möglich war, wenigstens auf mein nachfragen, die sache zu erklären. natürlich, die Herrin hat das nicht nötig. und das meine ich nicht ironisch. es ist so.


du hast es verstanden, kleines.
ein uns beiden bekannter teil in dir will es nur nicht verstehen.

es wäre durchaus möglich gewesen, dir eine erklärung zu geben.
aber ich bin deine herrin, ich bin dir keine erklärung schuldig.
wir leben nicht in einer gleichberechtigten beziehung, und wir haben uns beide frei dazu entschieden.
dazu gehört nicht nur, vor mir zu knien, dazu gehört auch, dass dinge von dir erklärungslos hingenommen werden, wenn ich das wünsche.
andernfalls wird letztendlich auch das knien zu einer sinnlosen geste, weil es dann nicht mehr das bedeutet, wofür es steht - unterordnung und die anerkennung eines (einer) höherstehenden.

und wir beide nehmen unser spiel ernst. dazu gehört nun mal, sich an die regeln zu halten, auch wenn sie einem augenblicklich grad nicht gefallen.

Zitat
(den genauen weiteren verlauf des gesprächs kann ich nicht exakt wiedergeben. ich versuche es so gut es geht.)


ergänzung:
mir war vor allem wichtig, dir zu erklären, dass nachfragen aufgrund von verwirrtheit grundsätzlich kein problem ist.
allerdings macht der ton die musik, und ein vorwurfsvoll/genervter tonfall im zusammenhang mit entsprechender körpersprache (in die seiten gestützte hände) kommt bei mir deutlich weniger gut an als ein freundlich/sanftes "bitte, herrin, kannst du mir das noch einmal erklären? ich bin verwirrt."


Zitat
und ich frage mich, was hätte ich besser machen können, mal abgesehen von den händen in den seiten und meiner dusseligkeit mit den kartuschen?


nichts. es gab sonst nichts.
die kartuschen holen gehen, als es dir aufgetragen wurde, und deine nachfrage angemessen stellen. das war alles.


der spagat zwischen alltagsblabla und beziehungsessenz ist nun mal kein leichter ....

*durchaus liebevoll*
yaguar
696. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 19.03.07 21:07
comment comment 250)

gut, sklaven - so kennt man es mindestens bei den antiken - müssen auch ihr unglücklichfühlen tragen. ich trage es nun. wird schon, überlebt hab ich´s



Zitat
\"bitte, herrin, kannst du mir das noch einmal erklären? ich bin verwirrt.\"

dazu hatte ich, Liebste_Herrin, einige zeit vorher ohne erfolg anlauf genommen. ich glaube, ich darf behaupten, dass ich nicht unhöflich war. dieses hat mich - eigentlich die ganze angelegenheit - dann im weiteren verlauf sehr beeinflusst.

aber ich diskutiere schon wieder/


und ich liebe Dich
697. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 22.03.07 00:21
251)

der alltag, unsere einstellung zu unserer beziehung, letztendliche gelassenheit(?) haben dafür gesorgt, dass sich wieder entspannung eingestellt hat. und - ich bin sicher - der gestrige abend.

Yaguar hat mir seit langer zeit mal wieder den aufblasbaren latexmumiensack befohlen. ab und an hat Sie mit meiner atmung und mit meinem schwan* - dem einzigen teil, dass aus dem ding herausschaut - gespielt. nach ziemlich langer zeit habe ich mich dann getraut - fragen konnte ich ja nicht - selbst hand an meinen schwan* anzulegen. Yaguar ließ mich gewähren. es hat gar nicht lange dauerte, bis ich kam. ich explodierte regelrecht in der verhüllung. die bewegungen, die rhythmik, das atmen fällt schwer so eingeschlossen. in gewisser weise musste ich mich zu anfang zwingen. doch nach kurzer zeit fiel es leicht wie nie.
es floss und schrie aus mir raus.
698. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 22.03.07 00:52
Hallo kedo

In umgekehrtem Sinne herzliche Gratulation.

Gruss siro
699. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 26.03.07 19:37
252)

seit etwa 18 uhr stecke ich wieder im cb-3000.
ich kam gegen 17 uhr von der arbeit und hoffte noch, dass ich den heutigen abend befriedigend nutzen könnte, doch streckte Yaguar mir das band mit dem schlüssel entgegen. ein zaghafter versuch, "ich hatte mich so darauf gefreut, mich heute abend noch einmal befriedigen zu können ...", endete wie erwartet, ohne veränderung in Yaguars absicht. sobald ich meiner wohnung bin, solle ich mich wieder verschließen, gab mir meine Herrin zu verstehen. im anschluss gab es noch die heutige bekleidungsanweisung - u. a. ringelstrumpfhose, pumps, bh, korsage und reifrock - und ich zog mich zurück, um meine nötigen sachen zu packen und noch ein wenig aufzuräumen. im anschluss ging ich in meine wohnung und verschloss mich und zog mich entsprechend Yaguars wunsch an.

es war nicht einfach. der wunsch nach befriedigung und die gegensätzliche realität bewirkte, dass mein schwan* rebellierte. er wollte nicht in die enge hülle. "was, so klein ist die!" mit viel silicoderm-creme und drücken, schaffte ich es auch diesmal. ist schon auf seine weise ein gegenarbeiten, gegen den autonomen wunsch, obwohl ich weiß, dass es Yaguars wunsch ist und mein erstes bestreben natürlich ist, mich dementsprechend zu verhalten. drrrrauuufff und schloss durch die oese und zu. fertig, drin, er braucht noch eine gewisse zeit um zu akzeptieren, um zu zurückzustehen. "na gut, dann eben nich." *müff* *troll*

ich finde, es ist tatsächlich eine erwähnung wert: in den letzten, ich glaube, zwei tagen, bin ich trotz unverschlossenem schwan* nicht zu irgendeiner sexuellen befriedigung gekommen. wahrscheinlich, wenn ich Yaguar darum gebeten hätte, hätte Sie mir die erlaubnis gegeben, für eine gewisse zeit z. b. in meine wohnung zu gehen, um mich zu befriedigen. ich habe es nicht getan, bewusst, weil mir die gemeinsam verbrachte zeit - auch ohne sex - viel mehr bedeutet hat.
und zugegeben, ich hatte natürlich ein wenig, eher unbewusst, auf montag abend spekuliert. nun, das ging eben schief.
aber was bleibt mir auch anderes über, als gelegentlich zu spekulieren und zu hoffen und zu wünschen? ich klammere das gehorchen nur im vorherigem satz aus.
700. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 02.04.07 20:05
Hallo Yaguar und Kedo !!!

Schön das ihr immer noch schreibt, und ich lese immer noch mit, mal mehr und mal weniger, je nach Stimmung.
Mir gehts wieder gut! Und ich freue mich auf eure weiteren Beiträge hier.

Schön langsam braucht ihr ja eine eigene Seite für die Seitenzahlen lol.

LG eyefire
701. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 06.04.07 19:02
253)

ich sitze, während ich dies schreibe, auf dem stuhl, auf dem sonst Yaguar sitzt. es ist ein bisschen merkwürdig, weil ich fast nie in die lage komme hier zu sitzen. in Ihrer anwesenheit benutze ich in Ihrer wohnung keinen stuhl.

Sie ist vorgestern zu Ihren eltern geflogen, bleibt bis montag abend. ich muss bis einschließlich ostersonntag arbeiten, danach bin ich bis dienstag bei meinen eltern.

ich fühle eine ganz leichte einsamkeit, wenn ich nach der arbeit alleine in Ihrer wohnung verweile. aber ich spüre auch, dass unsere entfernung nicht schlimm ist, denn wir sind nur für einige tage getrennt. so geniesse ich die kleinen und die großen vergünstigungen Yaguars, freue mich über die schokoladeneier und das gebackene osterlamm meiner Herrin.

als ich vorgestern am abend von der arbeit nach hause kam, empfing ich eine sms von ihr, dass ich mir "einen schönen abend machen" darf, ferner wollte Sie, dass ich den latex-catsuit anlege. ich war mir nicht sicher, was mit dem "schönen abend" gemeint war. deshalb fragte ich vorsichtshalber noch einmal nach, ob meine vermutung, dass ich den k ablegen und mich befriedigen darf, richtig war. ich hatte richtig vermutet, Yaguar erlaubte mir mich aufzuschliessen. ich danke Dir ganz herzlich, Liebste_Herrin, für Deine großzügigkeit
Fuß:x

nur kurz. ich hatte einen schönen abend ebenso wie gestern und der heutige abend hat auch schon ansprechend begonnen ...

noch etwas über das osterlamm. das lamm hatte um den hals ein glöckchen an einem band. vor ziemlich langer zeit, ich glaube es war im vergangenen somer - gab es zwischen uns das thema, dass wir ein an der schelle befestigtes glöckchen - *lächel* eine schelle an der schelle - spannend finden. jetzt, von meiner seite fast vergessen, ist das glöckchen da und - das habe ich schon ausprobiert - es passt mit seiner öse über den bügel des schlosses. ich vermute, es wird bald meine schelle zieren und meiner Herrin meine nähe anzeigen. ich habe es zu dem k in die tüte getan. ich muss zugeben, ich bin schon ein wenig gespannt, ob und wann ein klingeln zu hören sein wird, nur wenn ich nackt herumlaufe oder auch wenn ich bekleidet bin?
und wehe da denkt jetzt jemand osterbock!




grüße und frohe ostern an Siro und eyefire und allen anderen begleitern
702. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 12.04.07 21:41
254)

ich fühle mich, als wenn ich von einem bus überrollt worden wäre. in großen teilen meines körpers spüre ich verspannungen - rumpf, nacken, schultern, arme. ich fühle mich müde und ausgelaugt.

vergangene nacht hat mich Yaguar dazu verdonnert, mit auf den rücken zusammen geketteten händen, auf einer isomatte neben Ihrem bett zu schlafen.

wiederholt hatte ich gestern Ihre ansagen ignoriert. mir scheint, aus unterschiedlichen gründen, obwohl sich die frage stellt, warum diese häufung? macht sich ein längst begonnener schlendrian jetzt deutlicher bemerkbar?

am nachmittag hatte Yaguar Ihre ankündigung wahr gemacht, ich sollte einen strapsgürtel samt strümpfen bekommen. wir wurden in einem kaufhaus im stadtzentrum fündig. zuhause sollte ich die neu erworbenen sachen gleich vorzeigen. da von Yaguar kein hinweis kam, dass ich die sachen wieder ausziehen soll, behielt ich die strümpfe und den halter und das vor kurzem angeschaffte röckchen den ganzen abend an. vor dem zubettgehen fragte ich Yaguar, ob ich jetzt die sachen ablegen dürfe. Yaguar erlaubte mir das. nachdem ich den rock heruntergezogen hatte, ging mein griff gleich zu dem hintenliegenden verschluss des strapsgürtels. schnell wies Yaguar mich an, dass ich gefälligst die "richtige reihenfolge" einhalten solle. zuerst sollte ich die strapse lösen. ich hörte und bestätigte auch Ihre anweisung, plapperte irgendwas weiter, wo mir gerade der kopf stand, und löste trotzdem zuerst den verschluss des gürtels. Yaguar schimpfte mit mir und kam schnell auf mich zu und holte aus, um mir eine runter zu hauen. ich schützte mein gesicht mit meinen händen, woraufhin ich die anweisung bekam, die hände runter zu nehmen, was ich tat. gleich traf mich eine schallende ohrfeige. ich war geschockt über Yaguars deutlichkeit und nachdruck. erbost wies mich Yaguar an den gürtel wieder zu schließen und dann Ihre angewiesene reihenfolge beim ausziehen zu befolgen, was ich versuchte mit zitternden händen, eher heulend vor schreck als vor schmerz, zu befolgen. ich schloss den gürtel nach einigen versuchen und öffnete die einzelnen strapsen, zog "ordentlich" die strümpfe hinunter, legte sie beiseite und öffnete dann den gürtel, um ihn dann auch beiseite zu legen.

ich verließ noch einmal kurz das schlafzimmer, als ich wiederkam, befahl Yaguar mir, dass ich die matte neben Ihrem bett ausrollen solle. nach dem die matte lag, legte Sie mir die stahlmanschetten mit ketten zuerst an die füße und anschließend die hände auf den rücken. so legte ich mich hin und Yaguar warf die zudecke über mich. dem folgte ein kurzes "schlaf!" ich wagte nicht mehr zu sprechen.

fortan versuchte ich eine brauchbare schlafposition zu finden. die matte ist dünn, so dass man nach wenigen minuten die härte des bodens an seinen knochen spürt. ich fand keine geeignete postion. eigentlich suchte ich die ganze nacht nach einer geeigneten position, in der ich zumindest über längere zeit verharren könnte. keine hielt ich viel länger als einige minuten aus. ich glaube, ich habe die ganze nacht nicht geschlafen.

mein suchen, das ständige rotieren, die bemühung zugedeckt zu bleiben, um meiner erkältung nicht noch mehr angriffsfläche zu bieten, machten mich sehr unruhig, erhitzten mein gemüt, erschöpften mich im laufe der nacht immer mehr. und ich spürte einige male, dass meine durch kettengeschepper begleiteten bewegungen Yaguar im schlaf störten. doch ich konnte meine unruhe nicht zügeln, war wohl darauf gefasst, dass Sie mich eventuell anweisen würde ruhe zugeben und überlegte, ob ich nicht selbstständig mit matte und decke in einen anderen raum gehen solle, damit ich meine Herrin mit meinem geschepper nicht störe. letzteres schien mir doch kein guter gedanke zu sein. wie hätte ich das auch schonend bewerkstelligen sollen, matte und decke mit auf den rücken geketteten händen durch den engen flur in einen anderen raum zu tragen?

nach vielen stunden stand ich auf, um auf toilette zu gehen. es fiel mir schwer aufzustehen, mich aus der decke zu schälen. auf dem rückweg ging ich in die küche, um zu schauen, welche uhrzeit es war. ging dann wieder ins schlafzimmer, legte mich hin und versuchte wieder die decke über mich zu verteilen. es dauerte minuten, bis ich mich vom hals bis über die füße bedeckt hatte. und die ganze zeit über war ich laut. es tat mir so leid, ich war erschöpft, ich konnte nicht mehr vorsichtiger. ich glaube, ich verharrte dann, übermüdet, nicht schlafend, leer. später wurde es etwas hell. mittlerweile sehnte ich das ende der nacht herbei, nach dem ich einsehen musste, dass ich in dieser nacht nicht einschlafen kann. aus meinem mundwinkel war sabber auf die matte gelaufen. na und. ich lag verdreht da und verharrte. dann der wecker. ich blieb liegen, wartete ab, was Sie vielleicht möchte? einen tee? aber doch nicht so? mit auf den rücken gefesselten händen kann selbst ich keinen tee machen. Sie wird mir schon zeigen, wenn Sie etwas möchte, mich entsprechend richten. nach einiger bemerke ich, wie Sie die schlüssel aus der schachtel nimmt, ich richte mich auf, doch Sie wirft die schlüssel wieder auf den nachttisch und legt sich wieder hin, zieht die decke über den kopf. ich kniee konsterniert auf der matte, weiß nicht, was das zu bedeuten hat. nach einiger zeit lege ich mich deprimiert wieder hin mit der vermutung mich bestimmt wieder falsch verhalten zu haben.
nach einigen minuten spüre ich Yaguars hand an den meinen. ich lasse es einfach geschehen. meine verunsicherung hält noch an, vielleicht ist es besser, nicht zu reagieren, sondern auf deutliche hinweise zu warten? Yaguar öffnet ein kettenende zwischen den handmanschetten, Sie deutet mir, das ich mich drehen soll und Sie schliesst die kette diesmal vor meinem bauch. "komm!" Sie deutet mir den platz neben Ihr im bett, ich lege mich neben Sie. Sie ist warm und es ist weich, Sie umarmt und streichelt mich.







edit: noch einen rechtschreibfehler gefunden. ob es der noch einzige war?
703. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 12.04.07 21:54
Ich denke, du hast Probleme mit der Groß und Kleinschreibung - genauso wie ich. lol lol
704. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 20.04.07 00:01
255)

ich bin zu lässig in meiner einstellung als Yaguars sklave. so empfinde ich. Yaguar macht mir nur selten andeutungen oder gar vorhaltungen, doch ich bin selbst nicht zufrieden mit meiner einstellung. doch ich bekomme nicht einfach so die kurve. jetzt bin ich schon seit über zwei wochen ohne verschluss und nutze mehr oder weniger intensiv diese geschenkte freiheit. doch manchmal verstolpere ich deshalb die zeit und bekomme meine aufgaben nur so gerade eben geregelt. das sollte anders sein. meine konzentration ist zu sehr bei mir.

das liegt aber nur zu einem teil am freien schwan*. ich suche, wie ich mich "motivieren" kann.
Yaguar schlägt mich seit langem kaum noch, Sie nimmt sich zurück, weil Sie weiß, dass ich meine schwierigkeiten damit habe, obwohl Sie es schätzt. ich habe angst vor Ihren schlägen. brauche ich ein stück weit diese angst, um zu funktionieren um gut zu gehorchen und zu dienen?
und noch ein schritt weiter: kann ich meine scheu vor der öffentlichkeit aufgeben? kann ich es _allein_ in Yaguars Hände legen?
ich glaube, ich möchte viel mehr zulassen, als ich mich traue.

kann ich wahrscheinliche konsequenzen tragen? ich denke, aus liebe kann ich viel tragen.
dass was Du möchtest, Liebste_Herrin, nicht nur, was ich mag. kann man ängstlich geradeaus gucken ...?


früher konnte ich Dir, Liebste_Herrin, dinge, die ich mir abrang, schenken. heute, als Dein sklave, kann ich Dir genau genommen nichts mehr schenken. das macht es anscheinend schwerer diszipliniert zu sein, weil die permanente auseinandersetzung mit dem, auf was kann ich Dir zuliebe verzichten, verschwand.


wie viel egoismus, wie viel eitelkeit tut einem sklaven noch gut?
705. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.04.07 18:21
256)

nach einer woche arbeit - ich hatte vorher urlaub -, fühle ich mich ungewöhnlich angestrengt. die letzten tage forderten sehr viel. gestern abend - an so etwas kann ich mich, seit ich darüber entscheiden durfte (jetzt darf ich es ja nicht mehr) - beschloss ich freiwillig mich um 21:15 uhr schlafen zu legen, um halb 10 machte ich dann tatsächlich das licht aus!

obwohl immer noch ohne verschluss - Yaguar sagte letztens, ich könne mich glücklich schätzen, weil Sie das zuletzt immer vergesse - finde ich zuletzt kaum zeit und wegen erschöpfung fehlt mir auch meist die lust mich zu erleichtern. aber heute morgen, nach über neun stunden schlaf, war es ein herlicher morgen-wix - tief, warm, dann wie ein schuss. an was ich dabei dachte, habe ich vergessen. bestimmt war mir dabei auch bewusst, dass es vorerst einer der letzten abgänge sein könnte. heute und in den kommenden zwei tagen habe ich wohl zeit, bin aber bei Yaguar und Sie hat gar keine zeit. und mich hier bei Ihr mal für ne halbe stunde verkrümeln, ist nicht drin. das lässt meine Herrin nicht zu.

tja, mal wieder der knackpunkt öffentlich gestelltes tagebuch - sobald ich mich bewegende dinge aufschreibe, erinnere ich natürlich dadurch auch die Macht an vielleicht überfälliges. aber soll ich mich deswegen zurückhalten? nö. das wäre nichts ganzes.


so, jetzt wird zumindest gemeinsam gekocht und gegessen und ich werde insgeheim auf das ganze einen schluck wein trinken - vielleicht auch mit Yaguars wissen







edit: layout
706. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 27.04.07 22:24
256/2)

ohne das Yaguar (256) gesehen hätt oder das ich Ihr ausführlich davon erzählt habe, hat Sie mir aufgetragen einen zettel zu schreiben, auf dem ich vermerke, dass morgen gleich nach dem aufstehen wieder der k angelegt wird.

so falsch war meine ahnung von heute morgen nicht.

Yaguar äußerte die ansicht, dass ich schon viel zu lange unverschlossen bin. ich kann zumindest so weit nachfühlen, dass mein freisein schon außergewöhnlich lange - mehr als drei wochen - währt.
707. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 28.04.07 13:45
256/3)

wie von Yaguar angekündigt, habe ich mich heute morgen nach dem aufstehen verschließen müssen.
und wie auch schon angekündigt, sind auf dem bügel des schlosses zwei glöckchen aufgefädelt. und drüber sitzt eine von den neuen netzstrings, maschengröße etwa 1 cm. die verdecken nun wirklich gar nix, halten aber die obligatorische slipeinlage an ort und stelle. die ist mit dieser art string noch notwendiger geworden, weil wahrscheinliches getröpfel gar nicht mehr von der unterwäsche aufgehalten werden könnte.

es sieht sehr dämlich aus, der schwarze k umfasst von der weißen slipeinlage, hinter einem grobmaschigen schwarzen netz. und dazu kommt noch ein mehr oder weniger dezentes gebimmel, dass auch mit straßentauglichen hosen zu hören ist. ich höre es jedenfalls auf der straße, im treppenhaus bei jedem schritt. eine schöne erinnerung an den verschluss *seufz* Yaguar hört es auch, wenn ich mich Ihr nähere. ich hatte ja noch gehofft, dass nur ich durch die größte nähe das läuten höre. leider ist dem nicht so. so bin ich doch etwas beklommen, aber auch ziemlich aufgegeilt zum einkaufen und zur bibliothek gelaufen, jeden passanten beachtend, der mir nahe kam. das erinnert mich wieder an die anfangszeit, als ich dachte, jeder sieht die große beule der schelle sich durch die hose abzeichnen. bis heute hat mich nie jemand darauf angesprochen oder komisch geschaut. aber eben die beiden mädchen, die hinter mir gingen und so kicherten ...

früher lächelte ich über die kleinen goten- oder punkmädchen, die an ihren docks oder am rucksack glöckchen trugen - "seht mal, ich bin hiiiaar!" -, jetzt bimmel ich selber in der gegend rum, hoffe aber, dass es niemand anders bemerkt *rot*
708. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.04.07 11:45
257)

was ein eierpiekser auslösen kann

Herrin wollte heute, ebenso wie gestern, ein früstücksei. seit einiger zeit gibt es im hause einen piekser dafür. schon gestern hatte ich meine liebe mühe mit dem gerät, beide eier, die ich versuchte, sprangen.das dritte versuchte Yaguar und es gelang Ihr sofort ein wunderschönes loch ins ei zu stechen. "nicht so zögerlich", sagte Sie. ich kochte Ihr ei, aus den zwei anderen versuchen machte ich rührei.

heute morgen versuchte ich wieder Ihr ein ei vorzubereiten, wieder Ihr "nicht so zögerlich". woraufhin ich diesmal mit mehr energie, und wie ich finde, dennoch vorsichtig, das ei piekste. es zerbrach komplett. schnell holte ich ein gefäß, in das ich schalen und eipampe kehrte. Yaguar bemängelte meine ungeschicklichkeit und ich schob das malleur auf den anscheinend unbrauchbaren pickser. Yaguar wurde wütend. es dauerte einige zeit, bis es aus Ihr herausbrach. nach einiger zeit begann ich zu ahnen, was da kommen kann. sehr laut, bei offener balkontür, meinte Sie, dass ich ein unerschütterliches selbstbewusstsein haben müsse, dass ich nicht auf die idee käme, dass es mit meiner ungeschicklichkeit zu tun haben könnte, dass ich zu blöde sei ein ei zu picksen, ohne es zu zerstören. Sie schlug mich. ich ergab mich sofort, wie ein köter, der sich vor dem ranghöchsten fürchtet. schnell ging ich zu boden, mehr ergebend als schutzsuchend, Yaguar trat meinen oberschenkel. die worte "sklave" und "unfähig" und "blöde" schallten mir laut entgegen, wahrscheinlich waren sie noch in hundert metern entfernung zu verstehen. dann, ich solle die sauerrei wegmachen, ich stand auf und kam dem nach. danach versuchte ich auf die gewohnte weise, mit einem dünnen nagel, ein ei zu stechen, Yaguar schlug mich erneut, ich legte schnell das ei beiseite und versuchte mich zu schützen. Yaguar wollte keine weiteren versuche wagen, weil Sie die restlichen eier für das abendessen brauche. das wolle Sie nicht riskieren, sagte Sie. danach wendete Sie sich ab, deckte den frühstückstisch, ich hin und her gerissen zwischen meiner zögerlichen ängstlichkeit keine weiteren fehler zu machen und dennoch zu diensten zu sein, versuchte zu erfühlen, was jetzt nötig sei. gut gelang mir das nicht. endlich war der tisch gedeckt, brötchen und tee bereitet. Yaguars stimmung schien sehr schnell zu wechseln, es hätte Ihr spaß gemacht, trotz der gewissheit, dass Sie nun auf Ihr frühstücksei verzichten müsse. Sie lächelte dabei, mir war eher zum heulen zu mute. ich brauchte noch lange, um einigermaßen unbefangen zu frühstücken, zu entscheiden, auf was ich appetit habe.


nur zur beruhigung. außer dem ei ist nix kaputtgegangen. es tat zwar weh, aber ich weiß, Yaguar könnte fester, wenn Sie wollte. ich könnte mir nur vorstellen, dass der - wie man bei uns sagt - "pferdekuss" am oberschenkel länger zu spüren sein wird. aber den habe ich mindestens verdient.





edit: flüchtigkeit: picksen >>> pieksen, c >>> e

nach meinem verständnis ist ein pferdekuss sowohl ein tritt mit dem knie - das hat so ja nicht stattgefunden, oder der fleck oder schmerz, der von einem festen schlag oder tritt rührt.
pferdekuss ungleich Katzentritt.
709. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 29.04.07 12:34
comment 257)

und ich meinte danach noch zu kedo "siehste, ärger mit der großen ist doch ansteckend .... siehe eyefire und lordZ" =)

ich hätte iihm das zerdepperte ei ohne weiteres verziehen, aber auf sündenbock-suche bei eigenem fehlverhalten reagier ich nun mal allergisch.
(ja, auch bei mir selber.)

aber abgesehen davon war es mir ein willkommener anlass, eine "blitzsession" einzubauen *g* ich hatte einfach lust drauf, er sah so hübsch sklavenmäßig aus in seinem netzstring überm glöckchenbehängten kg und sonst nix.

und dass kedo ab und an nötig hat, recht deutlich auf seinen status hingewiesen zu werden, ist auch tagebuchbekannt

ich für meinen teil glaube weder, dass der "pferdekuss" (ts, was für ein vergleich!) länger spürbar sein wird noch dass die nachbarn tatsächlich irgend etwas nennenswertes mitbekommen haben ... ich hab nämlich stimme wie kraft wohl dosiert und achtsam gezielt. (*grins* die bedenksekunden, in denen der fuß über kedos bein schwebte, müssen ziemlich albern ausgesehen haben.)

hach. ich finde diese art, bdsm zu leben, viel schöner als die "teilzeit-art" .... allein, wenn ich mir vorstelle, ich hätte ansagen müssen "wart mal, du machst mir grade lust auf ein bisschen action, lass uns mal in "die rollen" schlüpfen .... *brrrrrrrrrrr*.

und trotz aller katzenverspieltheit ist das deutlich gezeigte missfallen auch ernst gemeint.

wieder einmal das paradoxon des spiels in größtmöglicher authentizität.

ist das leben nicht schön? *in die sonne blinzel*
710. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.04.07 17:14
comment comment 257)

Zitat
ich für meinen teil glaube weder, dass der \"pferdekuss\" (ts, was für ein vergleich!) länger spürbar sein wird noch dass die nachbarn tatsächlich irgend etwas nennenswertes mitbekommen haben ... ich hab nämlich stimme wie kraft wohl dosiert und achtsam gezielt. (*grins* die bedenksekunden, in denen der fuß über kedos bein schwebte, müssen ziemlich albern ausgesehen haben.)

das achtsame zielen hat ja höchstens eine Person gesehen - ich habe mich lieber schützend weggedreht -, aber Die fragt sich ja, ob das albern ausgesehen hat.
der pferdekuss (siehe edit weiter oben) ist noch gut zu merken, aber man sieht (noch) nichts.
und ich muss aus meinem empfinden heraus betonen, dass ich es laut empfand, aber vielleicht vermische ich da auch die einflüsse durch schmerz, gewalt und kummer?

so, gleich werden die restlichen eier verkocht
711. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.05.07 00:11
25

meine gedanken kreisen,
scheren ab.
es fängt an einem punkt an und verfliegt dann.
warum ist das so?

der gedanke, dass der schwan* nur noch zum wasserlassen, als hahn gebraucht wird, nicht mehr der befriedigung dient, unwichtig wird, nur fleisch ist, ängstigt mich. es ist eine reizvolle angst, dass diesem fleisch weh getan wird, dass es verletzt wird.

viel zu lieb ist mir das befriedigen. ich möchte das eigentlich nicht missen.

wenn ich dann an einen "ersatz" denke und mir der empfindliche after einfällt, plumpsen meine gedanken an den anfang.
natürlich provoziert das die frage, warum es einen ersatz geben muss? aber das macht mir noch mehr angst.

...

wieder auf start. was soll das? *verwirrt*

schon klar, alles ist nur kopfkino, allein meinem kopf entsprungen. aber es ist ein ziemlich langer film, seit mindestens drei tagen läuft der nun in farbe.
712. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 08.05.07 21:36
259)

seit 11 tagen ist der verschluss wieder zu und genauso lange trage ich auch die zwei glöckchen, angeschlossen an die keuschheitschelle, mit mir herum.

insbesondere wenn ich den geschützten raum wohnung verlasse ist es sehr einprägend und es hat einfluss auf mein verhalten.

eigentlich ständig, wenn ich in der öffentlichkeit bin, achte ich darauf, ob ich läute und wie ich mich im raum bewege. letzte tage, es war so schönes wetter, ich hatte frei, ging ich in den stadtpark, bekleidet mit einer weiten, kurzen hose. bei jedem schritt vernahm ich das klingeln und ich konnte nicht umhin, darauf zu achten, wie ich mich zu den anderen besuchern im park positionierte. zum beispiel vermiet ich über längere zeit im gleichen tempo vor anderen flaneuren herzugehen.

ich kann es noch nicht einschätzen, wie sehr die glöckchen zu hören sind, außerdem ist die intensität des geräusches auch unterschiedlich, je nach dem wie eng oder weit meine bekleidung ist oder - was vertrackter ist - wie schelle, schloß und glöckchen zueinander liegen, denn darauf habe ich kaum einfluss, schließlich kann ich ja nicht ständig in meiner hose rumkramen.

gestern baten Yaguars nachbarn mich - ich war allein in Ihrer wohnung - nach deren anscheinend defekten telefon zu schauen. ohne groß nachzudenken ging ich runter in deren wohnung und schon auf der treppe bemerkte ich das ziemlich deutliche klingeln in meiner hose. glücklicherweise hatte ich einen schlüsselbund in der hand und versuchte damit von dem mir peinlichen klingeln abzulenken. auch die bewegungen in ihrer wohnung, vom telefon, zur anschlussdose und und und verursachten ein ziemlich deutliches geräusch. ich versuchte mich vorsichtig, möglichst nicht abrupt zu bewegen, was nicht immer möglich war. ich hoffte, die nachbarn waren duch das problem ihres defekten telefons abgelenkt. anscheinend wurden sie auch nicht aufmerksam auf ein geräusch aus meiner hose.

ich stelle fest, ich versuche mich entsprechend auf die neue situation einzustellen. ich möchte vermeiden, dass jemand fragt, was denn da bei mir so klingelt. ich hätte nicht wirklich eine antwort parat, schließlich kann ich nicht immer in solchen situationen erklärend mit dem schlüsselbund wedeln. ich weiß natürlich, dass wohl kaum ein mensch, falls er das geräusch hört, dies in verbindung mit meiner keuschhaltung bringt, aber unterschwellig ist dieser gedanke zumindest seit 11 tagen mein ständiger begleiter.

oft erscheint mir das geräusch der glöckchen ganz normal, fällt mir gar nicht besonders auf, doch sobald ich den privaten bereich verlasse, beginne ich zu "schleichen", wittere vor. ich bin gespannt auf die weitere entwicklung, wie ich mich mit dieser situation arrangiere.
713. RE: tagebuch

geschrieben von eyefire am 24.05.07 23:03
Hallo Kedo, bist du schon wieder frei, oder klingelst du noch durch die Gegend lol.

Auf alle Fälle, liebe grüße
eyefire
714. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 24.05.07 23:59
ich klingele immer noch durch die Gegend.
näheres kommt demnächst.

auf jeden fall vielen dank für deine lieben grüße, eyefire
715. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 29.05.07 13:41
wenn sich meine nachbarschaft durch den zuzug neuer bewohner verändert, so dass ich mich in dem viertel nicht mehr wohl fühle, kann ich zwar den rest meiner jahre darüber schimpfen, doch wird das recht vergeblich sein. ich kann die neuen darauf ansprechen, auf ihr verständnis hoffen, ich bin an diesem ort auf ihre kooperation angewiesen. wenn das nicht möglich ist, hilft mir letztlich nur ein umzug. das haben wir - meine Herrin Yaguar und ich - jetzt getan.


ab sofort laden wir alle interessierten ab 18 jahren ein hier das tagebuch weiterzulesen. desweiteren werde ich in mein profil (kedo) in der sklavenzentrale einen hinweis auf das tagebuch setzen.


lieben gruß
kedo






edit: tippfehler
716. RE: tagebuch

geschrieben von yaguar am 29.05.07 13:56
Ich ziehe mitsamt dem Tagebuch um - Ort siehe kedos Post.

Macht´s gut und danke für den Fisch
717. RE: tagebuch

geschrieben von Herrin_nadine am 29.05.07 13:56
kedo ich finde es schade daß du hier nicht mehr weiterschreiben willst. vielen dank für den link. ich werde dort weiterlesen.
718. RE: tagebuch

geschrieben von Petra-H am 29.05.07 15:36
Hallo lieber kedo, liebe yaguar,

hiermit schließe ich mich Nadine an - auch ich finde es schade, dass ihr euch hier zurück zieht.

Zwar kann ich eure Beweggründe nachvollziehen und verstehen, finde euren Entschluß aber trotzdem bedauerlich.

Zum Glück seid ihr ja nicht "aus der Welt", andererorts jederzeit erreichbar und habt den Link zum Tagebuch hinterlassen. *smile ...

Mit einem "Abschiedstränchen" in den Augenwinkeln wünsche ich euch auch "in der Ferne" weiterhin viel Glück und besonders viel Spaß, Freude und Erfüllung, beim Ausleben eurer Neigungen.
719. RE: tagebuch

geschrieben von Under Her am 31.05.07 21:40
720. RE: tagebuch

geschrieben von Siro am 31.05.07 22:26
Liebe Yaguar, lieber kedo

Mit dem Wegzug von euch beiden ist wieder ein Stück Vertrautheit aus diesem Forum weggebrochen.Ich finde das sehr bedauerlich.

Ich werde auch am neuen Ort weiterlesen.

Ich denke auch euch wird hier weiterhin die Türe offen stehen.

Auf Wiederlesen

Gruss siro
721. RE: tagebuch

geschrieben von kedo am 02.06.07 13:41
Herrin_nadine, Petra-H, Under Her und Siro,

vielen dank für eure worte und wünsche an dieser stelle natürlich freuen wir uns über interessierte leser - man kann dort auch kommentieren(!) - am neuen ort.

vielleicht kann mein letzter post bezüglich umzug mißverständlich aufgefasst werden? ich bin noch user des kg-forums, deswegen erübrigt sich auch jegliches gewinke oder türen offenhalten. ich stelle hier das schreiben des tagebuchs ein und ansonsten werde mich auch eher etwas ausruhen, denke ich ...
Yaguar hingegen hat das forum verlassen.
722. NACHRUF

geschrieben von lordZ am 27.11.07 01:58
ein weiteres wertvolles tagebuch, das zugeklappt wurde... wo sind die wahren erfahrungsberichte denn geblieben wo werden sie sein?? wird nicht alles in einem geschichtenboard enden, wo sich user und gäste das kopfkino befriedigen und ansonsten werden nur schon x-mal diskutierte fragen bezüglich des tragekomforts einzelner modelle besprochen?!?!
wehmütige grüße
lordZ

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