Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von faithful am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von faithful am 02.07.05 18:05

1. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von beitlamed am 11.04.03 13:27

Wow, das ist ein sehr klarer und informativer Erfahrungsbericht! Und Gratulation zum ... äh... Standvermögen, oder eben Nicht-Standvermögen oder so..

2. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von faithful am 17.04.03 14:46

Danke, beitlamed,
für deine anerkennenden Worte!
Aaallerdings hatte ich mir eigentlich mehr Sachliches an Anmerkungen zu der (ich denke nicht sehr gewöhnlichen) Röhrenform meines Verschlusses erwünscht! Ich bekam zwar zwei mails - Danke - und bin damit im mehr allgemeinen Fachaustausch, doch wundert es mich, dass meine begeisterten Erfahrungen so unreflektiert in der Runde blieben.
Es würde mich zum Beispiel sehr interessieren, weshalb diese doch unerhört praktische und sehr einsatzfreutige Keuschheitslösung insgesamt so unterrepräsentiert bleibt.
Ist es das feste und rigorose Unterleibsbondage, das die Gürtel so beliebt macht? Ists der knallenge und großflächig unverrückbare Sitz des Reinholds , der so reizt? Also, suchen von uns Zwangskeuschen die meisten den Fesseleffekt? Und bezahlen ihn dann mit vielen Begrenzungten und Einschränkungen (so meine Einschätzung)?
Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn es (durchaus auch zweifelnde oder kritische) Stimmen zu meiner, nun bald ausgereiften und langzeiterprobten, Keuschheitslösung gäbe.

3. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von Angel am 17.04.03 17:43

Hallo Faithful,

1. Ich glaube, daß Keuschheit für viele - eventuell sogar die meisten - hier im Forum eine temporäre Erscheinung darstellt und letztendlich dazu dient, die Geilheit beider zu erhöhen. Diejeingen, die einen "irreversiblen" 24/7 Verschluß praktizieren, scheinen gemessen an der Gesamtzahl der Mitgleider in der Minderheit zu sein.

2. Das Piercing wirkt auf manchen, ebenfalls mich, eventuell abschreckend. Sicherlich wird erst dadurch gewährleistet, daß er keusch bleibt. Mir wäre dieser Effekt jedoch nicht so wichtig, als daß ich meinen Mann "löchern" würde. Ich muß jedoch zugeben, daß die Platte vor der Harnröhre genau den erzieherischen Effekt hat, den manche Domme ebenfalls gerne realisieren würde. Spätestens, wenn wieder das gesamte Umfeld um die Toilette zugepinkelt ist, weil Monsieur sich nicht setzen konnte/wollte.

Angel

4. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von faithful am 17.04.03 21:05

Hallo Angel,

Danke für deine Zeilen!
Bestimmt ein wichtiger, statistischer Hinweis zu 1- ...doch, warum ohne Zusammenhang?
24/7, gar irreversibel, bestraft sich Keuschheit nach Denniston doch selbst.
Hm, war mein Text vielleicht in soweit gar falsch zu verstehen? Lies ihn noch einmal nach - ich liiiebe den unberöhrten Sex...! Nix da mit "fürimmerdicht"!
(Jene lange Abstinenz ergab sich aus Urlaubsabwesenheit und anschließendem Krankenhausaufenthalt - und jetzt wollen wir die Erotik bewusst wie beschrieben kanalisieren) Um evtl Missverständnisse gleich auszuräumen, ich bin weder sub noch maso.

"Das Wesentliche an der Keuschheit ist nicht ein Verzicht auf Lust, sondern eine Gesamtausrichtung des Lebens auf ein Ziel."
sagt Dietrich Bonhoeffer in philosophischer Hinsicht und weiter:
"Wo eine solche fehlt, verfällt die Keuschheit zwangsläufig der Lächerlichkeit. Keuschheit ist die Vorraussetzung für klare und überlegene Gedanken."

Bonhoeffer unterscheidet damit die bewusst weltlich abgewandte (eben welt-fremde) Keuschheit des Zölibats von jener "Konzentration auf ein Ziel" wie er es nannte. Meines/unseres ist jenes Ziel, der sehr dramatisch dokumentierten und erlebten Exklusivität meiner sexuellen Exklusivorientierung auf die Partnerin (nicht ohne Anlass).
Aber in eine Motivationsanalyse wolltest du mich hier doch sicher nicht bemühen, Angel? :- )

Nun, zu 2- nimmst du klar Stellung zum PA (PrinzAlbert-Piercing), es wirkt auf dich abschreckend und du würdest deinem Sklaven eine Löcherung nicht zumuten wollen.
Ich glaube aber, dich beruhigen zu können. Der PA ist mittlerweile von Mann+Frau zu einem sehr gerne genossenen Intimschmuckstück geworden, das in über-Piercing-informierten Kreisen sogar als das zahlenmäßig "beliebteste Intimpiercing bei Männern" bezeichnet wird. Wenn du dich ein wenig sachlich näher und damit sicher angstfreier, informieren willst: http://www.PrinzAlbert.de oder auch alle anderen, sachlich behandelnden, Piercing-Seiten im Netz.
Jenes ängstlich beäugte Loch im Manne wächst übrigens rasend schnell wieder zu, wenn es nicht ständig durch ein Schmuckstück gespreizt wird. Das nur zur kaputt-Befürchtung am gelöcherten Manne. :- )

Aber, recht hast mit deiner Piercingskepsis; meine Nachbarin, sicher auch mein Vermieter oder gar die Hausmeistersfrau würden ebenso abgeschreckt die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wüssten sie von dem absurden Intim-Gestochere in mir! *zwinker*

Nun, sowohl meine Schwimmclubkameraden als auch meine Partnerin (die besonders!) mochten es als ich den Ring noch darin trug (im Schwimmclub waren wir übrigens zu zweit mit PA). Vielleicht solltest du dich auch für spezielle Reizungen des PAs beim Verkehr einmal ein bisschen umhören?
Ich trug/trage übrigens nur eine 8 gauge Stärke (3,2mm), das zur durchaus zivilen Ringgröße, falls du Schwimmringgrößen an deinem Sklaven befürchtetest.

Das Pieksen wurde leicht (aber ausreichend) mit Xylocain betäubt und recht unspektakulär und schnell erledigt. Dann allerdings 14 Tage Anheil-Keuschheit mit Salzwasserbädern am Lümmel! ;- ))
Also, auch an andere, latent Interessierte: Informiert euch lieber ausführlich, anstatt wirklich unbegründete Schrecken oder Ängste bei euch zu schüren! :- )

Aber schließlich begrüßt du den reinlichen Aspekt einer Sitzpflicht auf dem WC, ...ich glaube, ich tröpfelte vorher nie daneben. Aber richtig - Sauberkeit muss sein!
Für uns bedeutet diese kleine Platte vor der Harnröhre mehr eine unerhört sicher gewährleistete "Solidarität/Zusammengehörigkeit" (du erkennst den übertragenen Sinn?) und lächelnde Gewissheit einer einmal gemeinsam entschiedenen Maßnahme! Es ist kein Beugen, wenn ich mich auf dem Klo setze - eher ne Frage der Bequemlichkeit.

Dank dir aber, Angel, dass du mich mit deinen Hinweisen wieder zum sinnhaften Nachdenken darüber brachtes!
Vielleicht verschiebt uns CB2K damit jetzt in die Philosophie-Ecke?
;- )
(Diese Nachricht wurde am 17.04.03 um 21:05 von faithful geändert.)

5. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von Sirius am 14.05.03 21:23

Hi faithfull,

war seit einiger Zeit nicht im Forum, und habe erst jetzt diesen Thread entdeckt.
Die Erfahrungen mit stählernen Unterhöschen kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Die verbliebenden Marken der Druckstellen als wir es einmal über 24 h ausprobiert hatten, kann ich heute noch erahnen. Bevor nun das Geschrei losgeht, es gäbe heute bestimmt anatomisch wesentlich bessere Lösungen als die von mir gewählte, ich glaube nicht mehr daran, dass damit für mich eine "tragbare" Lösung gegeben ist.
Meine Methode sieht ein wenig anders aus: Wir haben einfach eine entsprechende Stahlröhre genommen, die ein wenig bis über den Eichelrand ragt und vorne mittels PA-Piercing und Vorhängeschloss verschlossen wird. Der normale Weg der Selbstbefriedigung ist damit vollständig ausgeschlossen, mir ist es bislang noch nicht gelungen.
Ich glaube, dass mann mit solchen "Speziallösungen" eher die Ausnahme ist. Solche Ideen mögen zwar effektiver sein, aber sie sind halt nichts für´s Auge. Und so ein schön kompletter KG (z.B. Latowski) sieht schon edel aus.

Gruß, Siirus

6. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von faithful am 19.05.03 07:22

Hallo Sirius...,

jau - dann sehen wir es wohl recht ähnlich: Meiner Geliebten und mir ist der physische Effekt auch wichtiger.

Für eine, den Sitz sehr verbessernde, Änderung meines "CC" haben wir meinen Langzeitverschluss nun doch für ein paar schnelle Tage unterbrochen - FrankGerecke schweißte auf den hinteren, 3mm starken, Rand noch seinen 4mm Rundstahl und verstärkte damit den Röhrenabschluss auf nun 6mm. Saubere, schnelle Arbeit - und jetzt scheuert nichts mehr.
Vorhin machte es also wieder jenes abschließende "Klick" des kleinen Vorhängeschlosses als meine geliebte Schlüsselherrin mich nach unserem herrlich langen Wochenende (Distanzbeziehung) verließ.

Sirius, zeige uns doch einmal deine Konstruktion. Die würde vielleicht auch noch andere interessieren. Die Röhrenform eines Keuschheitsverschlusses bietet sich ja gerade auch für eine relativ einfache Selbstherstellung an. Ein Schwede holte sich z.B. dafür lediglich ein Stück PVC-Röhre und ein kleines Vorhängeschloss für wenig Geld aus dem Baumarkt und zeigte seine Lösung bei altarboy: http://www.tpe.com/~altarboy/nt001226.htm
Wie hast du es gemacht? Deine schwerere Stahlröhre wird das Piercing aber sicher ziemlich belasten, oder hast du sie auch recht eng sitzend, selbsttragend angepasst?

faithful :- )

(Diese Nachricht wurde am 19.05.03 um 07:22 von faithful geändert.)

7. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von Sirius am 19.05.03 22:11

Hi faithfull,

im Prinzip ist unsere Lösung sehr einfach: Man nehme eine Röhre aus dünnem Edelstahl, in meinem Fall etwa 7 cm lang mit einem Durchmesser von etwa 3,5 cm (max 40 gramm, ich habe sie noch nie gewogen... ). Diese wird über das Glied gestülpt. Vorne ist diese Röhre mit demselben Material sozusagen gedeckelt, einige Löcher für das kleine Geschäft und vor allem mit einen senkrechten Schlitz versehen. Durch diesen Schlitz wird der Ring des PA-Piercings gesteckt und vorne mit einem kleinen Vorhängeschloß gesichert. Die Folgen sind, dass man nun keine Möglichkeit die sensiblen Stellen des Penis zu erreichen, ein Herunterziehen der Röhre wird durch das Piercing verhindert und an den Piercingring selber kommt man auch nicht merh, da der Verschluß des Rings innerhalb der Röhre liegt.
Wenn man mal dran spielt, wächst er und füllt irgendwann die Röhre vollständig aus, so dass keine Stimulation mehr möglich ist, und spätestens dann macht es keinen Sinn mehr weiter zu spielen, vor allem wird der Zug im Piercing dann auch recht unangenehm.
Selbst nächtliche Erektionen sind möglich, wenn auch manchmal so merkbar, dass man nachts davon wach werden kann (Effekt siehe oben). Nachteil dieser Konstruktion ist, dass manchmal die Penisspitze in Konflikt mit Röhre und Piercing gerät. Das zwickt dann schon mal

Im Prinzip einfach und sehr unspektakulär, aber durchaus wirkungsvoll.

Cu Sirius

8. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von faithful am 20.05.03 12:44

Hi Galberon...,

Hier, bei Altairboy gab es dazu mal diese Konstruktionszeichnung
die die Lage und Bemessung des PA-Schlitzes recht gut zeigt.

Ja, aus dem genannten Grunde endet meine tube ja auch schlüssig am Eichelhals, direkt hinter dem Wulst und passt sich damit immer der Penislänge an. Na ja, nicht immer, im Schlaf z.B. oder, wenn er tagsüber ganz in sich zusammengeschrumpelt ist, dann rutscht er bei mir schon einmal in die Röhre hinein. Über ein Zwicken oder Piercingbelastungen hatte ich jedenfalls noch nicht zu klagen.

faithful :- )

9. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von Angel am 25.05.03 19:34

Hallo,

nachdem ich meinem Mann zuletzt beim sammeln erster Erfahrungen zusehen konnte, stellt sich mir bei Deinem CC eine Frage.

Der Ring ist aus verständlichen Gründen sehr eng gewählt worden. kommt es nicht zu einem enormen Blutstau, wenn Du einen St*nder bekommst?

Angel

10. Re: Kein Blutstau festgestellt

geschrieben von faithful am 26.05.03 15:21

Angel...,
jetzt weiß ich nicht welche Erfahrungen deines Mannes du meinst, doch zum Thema Blutstau: Nein.

Anders wäre es sicher, würde der Collar am Penisfuß sitzen, wo sich der Blutrückfluss des ganzen Penisses stauen könnte.
Der Collarumfang wurde nicht willkürlich einschnürend gewählt, sondern entspricht mit engen 2,5cm dem des erschlafften Penisses an der Stelle und verhindert bei mir jetzt sogar die volle Erektion.

faithful Michael :- )
(Diese Nachricht wurde am 26.05.03 um 15:21 von faithful geändert.)

11. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von Sirius am 26.05.03 21:29

Angel:

Ich kann faithful bestätigen, auch bei mir ist die Röhre dünner im Durchmesser als der erigierte Penis. Er dehnt sich halt nur soweit aus wie es eben geht und gut ist, mehr passiert - zumindest bei mir - nicht.

Galberon:

Im Prinzip könntest Du recht haben. Aber es ist nicht ganz so einfach eine entsprechende Auswölbung hinzubekommen. Sie müßte ja so beschaffen sein, dass es im schlaffen Zustand genau passt, damit dann bei einer Erektion der Kopf gehalten werden kann. Bei der anatomischen Vielfalt und der Tücke des Objekts glaube ich nicht, dass dies die Lösung ist.
Der Buddy-Lock geht ja so in die Richtung. Sieht von daher sehr spannend aus. Aber zum einen ist dort der Kopf sehr weit und für mich dürfte die Penisspitze nicht zugänglich sein, da ich ohne weiteres mit einem kleinen, spitzen Gegenstand durch Manipulation an der Vorhaut auch ohne Erektion sehr schnell zum Orgasmus kommen kann. Sorry faithful, aber Deine Lösung scheidet für mich daher aus.

So Long

Cu Sirius
(Diese Nachricht wurde am 26.05.03 um 21:29 von Sirius geändert.)

12. Re: Sirius' Langlösung

geschrieben von faithful am 28.05.03 19:14

Ach, Sirius...,
dir ja noch sagen wollte, dass ich deine Langlösung für mich sogar zuerst gewollt habe und mit einigen Versuchen auch probierte.
Damals fuhr ich aber öfter mit dem Fahrrad, und da entwickelte sich dann eben die kurze Collar-Form.
Gerne hätte ich manchmal auch dieses "Nirgendwo-Anfassenkönnen" schon aus psychologischen Überlegungen, denn es ist überhaupt nicht leicht, sich ungehindert (fast zwanghaft) an der freien Eichel streicheln zu können...
(für mich) geradezu vernichtend reizvoll, mir zwar leichte Reizandeutungen zu verschaffen, aber nicht wirklich reizen zu können (Verzeiht bitte diese Satzkonstruktion!).

faithful :- )

13. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von faithful am 28.05.03 19:17

Wie gut, dass es dieses Forum gibt...,
dann kann man darüber sprechen.

Sag nicht "sorry", Sirius, ich bin ganz froh darüber, dass meine Reizreaktionsschwelle scheinbar höher ist als deine - in manchen Situationen ist das sehr angenehm *zwinker*
Klar, wenn Mann schon bei ein wenig Manipulation an der Vorhaut oder Eichelspitze kommen muss... hm, dann ist natürlich ein Vollverschluss zur Stilllegung des Torpedos unbedingt angesagt! (Wo willst du übrigens beim CC die Vorhaut reizen, ...unter 3mm Stahl?)
Mach trotzdem mal folgenden Test:

Ich war damals bass erstaunt, weil es bei meinen sehr umfangreichen Tests (der erste mit simpel drumgewickeltem Isolierband) - trotz anfänglicher Erektion - eben nicht so einfach mehr ging...!
Nun, später, nach bereits leicht erhitzten Handflächen *g*, dann wohl, aber eben sehr verzögert und gehemmt. Ich beschrieb es ja auf meiner page.
Nun, und mit den Störstiften gehts dann bei mir überhaupt nicht. Mag natürlich durchaus sein, dass es bei anderen geht.

let s test first - and then argue!
faithful Michael :- )
(Diese Nachricht wurde am 28.05.03 um 19:17 von faithful geändert.)

14. Re: Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von Sirius am 31.05.03 10:14

Hi faithful,

ganz offen und dennoch nicht können, ja dass hätte schon was...
Aber selbst bei sozusagen vollgeschlossenen Konstruktionen ist ein gewisser Spielraum gegeben (funktionierte bei mir auch in einem richtigen Keuschheitsgürtel), so dass eine gewisse Manipulation des besten Stückes immer noch möglich ist/war. Keine Ahnung, ob sowas in einem Latowski auch noch klappt.
Selbst mit meiner Röhre glaube ich, dass ich durchaus eine Möglichkeit hätte zum Orgasmus zu kommen, aber ich habe es bislang noch nicht ausprobiert, da sonst wieder ein Teil des Zaubers verschwunden wäre.

Gruß, Sirius

15. Re: So entstand der "CC"

geschrieben von faithful am 07.07.03 21:19

Wer sich für die ganze Entwicklung bis zum CC interessiert - ich habs (nun doch endlich

hier nochmal von den ersten Plastikmodellen an zusammengestellt: "CC" :- )

Die meisten Fotos standen damals schon im Yahoo-Lori-Forum, das ist ja nun platt

faithful Michael,
der jetzt rechtschaffend müde ins Bett geht! ;- )
(Diese Nachricht wurde am 26.05.03 um 15:18 von faithful geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 07.07.03 um 21:11 von faithful geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 07.07.03 um 21:19 von faithful geändert.)

16. Mein CC - Chastity Collar

geschrieben von faithful am 02.07.05 18:05

Nach einigen realen Erfahrungen mit mehr oder weniger brauchbaren (mich zufriedenstellenden) KGs und Systemen bin ich nun auf diese "Kragen-"Form gekommen, die mich am meisten überzeugt.
Schon vor längerer Zeit hatte Centurion eine Penismanschette aus Sterlingsilber im Programm, zwar dünn und schmerzhaft zu tragen, das Prinzip aber arbeitete fraglos. Es geht nämlich bei der männlichen Reizung immer nur um einen bestimmten Punkt hinter dem Eichelkranz, oben auf dem Penis. Dort erst entwickelt sich die physische Reizung bis zum Erguss. Centurions Manschette bedeckte diesen Punkt und machte ihn damit unempfindlich für mechanische Reize.
Lori, darauf von mir vor drei Jahren angesprochen, bedauerte es noch, keine kurze tubeForm anzubieten und stellte später ihren "ChastityRing" vor. Nun, sie selbst war nicht sonderlich zufrieden damit: Mann könne den Ring im schlaffen Peniszustand schließlich recht einfach nach hinten ziehen, den PA-Stift aus dem Piercing befreien und den Ring abnehmen! Sie bevorzuge "Ganzkörper"lösungen für den Penis.
Dann folgten bei ihr noch verlängerte und gebogene PA-Stifte, doch das Wahre war es eben nicht. Lori s Ring gibts deshalb auch nur mit Frenumverschluss.
Nun, 2001 intensivierte ich meine Versuche, stellte sie 2001 bei altairboy (noch im Plastikmodellzustand) vor, diskutierte in Brian Teeter s Forum darüber und habe meinen Edelstahl-"CC" nun bereits in der dritten Generation (immer mal konstruktive Änderungen) seit Juli 02 in ständigem Gebrauch.

Den Werdegang der verschiedenen Versuche und tubeFormen illustrierte ich zwar im Yahoo-Lori-Forum mit vielen Fotos, doch das Forum liegt nun schon ne Weile brach.
Ein frustrierendes Beispielbild (7/05 Link aktualisiert)

Nach wie gesagt etlichen KG-Versuchen (seit den beginnenden 70-ern mit dem Köhler-Gurt ) nahm ich Abschied von der starren Unterleibsbandage. Die heutigen Hersteller geben sich alle zwar große Mühe, sowohl dem Hygieneanspruch gerecht zu werden als auch einer besseren Beweglichkeit (wer kennt nicht das unkommode Sitzen auf harten Unterlagen oder in tiefen Sofas, das spontane in-die-Knie-Gehen und Bücken oder schlicht nur das äußerst begrenzte Reiten, Motorrad- oder Fahrradfahren?). Doch *lächel* das Tragen erinnerte mich eher an eine Tortur als an einen praktischen ständigen Begleiter.
Die Alternativen, die Tubeformen, haperten alle an der sicheren Befestigung (ohne Piercing ist keine sicher!) und an den oft sehr schmerzhaften Hodensackhautbelastungen.
Meine Konsequenz: Befestigung wie Lori s tubes per Piercing, aber insgesamt kleiner und damit erheblich leichter! Ich brauchte keine großflächige Unterleibsbandage, und Hautentzündungen am Hodensack hatte ich auch schon genug! *zwinker*
Mein Collar sitzt da, wo er gebraucht wird, hinter dem Eichelkranz, und lässt mir sonst jede Freiheit. Das kann er ruhig, denn selbst die größten Wi**sbemühungen brachten mir keine annähernde Erektion (nur zu Anfang), geschweige denn: Ejakulation! Besonders in der ersten Zeit des Tragens habe ich fast ständig an ihm herumgemacht. Doch, ohne jeden Erlösungserfolg!
Kaum jemand, der nicht nachvollziehen könnte wie frustrierend das schließlich sein kann, unbefriedigt ins Bett gehen zu müssen ...!

Befestigt ist der "CC" also mit einem PA-Stab, der bei mir jedoch vorne den Harnröhrenausgang frechdreist mit einer kleinen Stahlplatte versperrt. Das lässt evtl. Zurückziehgedanken gar nicht erst entstehen, zwingt mich aber seitdem, beim Pinkeln "bequem" zu sitzen ;- )) Der Stab wird zum Verschluss also ganz unproblematisch von vorne in die Harnröhre eingeführt.
Wenn ich einmal in freier Natur einen unbändigen Harndrang verspüren sollte, wäre er nur mit breit gefächertem Urinstrahl zu befreien, der jedes Im-Stehen-Pinkeln sonst vielleicht nur noch im Schwimmbecken zulässt. A propos Schwimmen , im knappen Schwimmslip fallen die kleinen Spikes-Abdrücke bei genauer Betrachtung schon ein bischen auf. Dann sind eben Shorts angesagt. Ich habe allerdings seit meinem Verschluss im Juli 02 bereits zwei ärztliche Untersuchungen in normal knappen Unterhosen erlebt, und nichts fiel auf. Mach das mal einer mit einem KG!

Ja, jene Spikes haben ihre Bewandnis: Die ersten Kunststoff-Versuche zeigten mir, dass ich alleine schon durch das Schrubbern am freien Eichelhals geil, ziemlich steif und letztlich auch orgastisch befreit wurde! So ging es also nicht - jetzt verhindern die Spikes jede Berührung des Eichelwulstes - "...Onanie adé!"

Statt des wackelnden Vorhängeschlosses (mir unangenehm und kneifig im Slip) hatte ich den Collar durch eine stahlverklebte Schraube/Mutter verriegelt. Das, zuerst noch zugeklebte, Kreuzprofil der Schraube schliff ich später ganz heraus. Für eine erneute Öffnung des "CC" - meine KH meinte verschmitzt: "so in drei bis vier Monaten" - wäre die Schraube also durchzusägen. Für einen evtl. endgültigen, zumindest sehr langfristigen, Verschluss käme auch eine rostfreie Edelstahlniete oder -schraube in Frage. Die wäre zwar mit einem Dremel bestimmt auch wieder zu trennen, jedoch wohl nur unter unerträglicher Hitzeentwicklung.

Alles hat seine Nachteile, der Collar auch:
Der besonders enge Sitz auf der zarten Vorhaut-Innenseite bedurfte bei mir eine ziemliche Eingewöhnung mit zuerst recht schmerzhaften Entzündungen, ist jetzt jedoch unproblematisch.
Meine anfänglichen Schwierigkeiten (ca. 2-3 Wochen) bestanden darin, dass die gepresste Haut anschwoll und sich schlicht entzündete. Öfter musste ich dann den CC wieder abnehmen, um die Haut sich beruhigenzu lassen. Heparinsalbe und Wasserstoffperoxyd-Sauberkeit halfen. Meine anfänglichen Wichsbemühungen belasteten die Haut an den Kanten des CCs zusätzlich - ich trieb es sogar einmal aus unbefriedigter Geilheit bis zur offenen Scheuerwunde, aber ohne Erguss.
Die tägliche Reinigungsprozdur verlangt mühsames Einseifen und Waschen per Q-Tip, nerviges Trocknen (wichtig! Feuchtbiotope sind immer eine Quelle für Bakterien, Pilze und ...Entzündungen!) und wöchentlich die vorsorgliche Benetzung mit Wasserstoffperoxyd.
*lach* Ihr könnt euch meine Wut vorstellen, als sich einmal ein Wattebausch löste und zwischen Collar und Penis in der Röhre stecken blieb - diiiese Fummelei! LOL

Ähm..., ein Wort noch zu der oft gestellten Frage der Langzeitkeuschheit. Also, meine Libido, auch die Kopfgeilheit, nahm - nach anfänglicher Steigerung - dann aber erschreckend plötzlich ab! Ich hatte lange und schwere Befürchtungen, dass er es sich gar abgewöhnen könne! Und, tatsächlich, nach längerem Collartragen - bei mir bisher längstens 7 Wochen am Stück - brauchte er verdächtig lange, bis er sich wieder zur vollen Pracht entfaltete! Das waren bange Tage mit Ängsten vor einer Impotenz...!
Die spontanen Erektionen aber blieben unberührt! Morgens, z.B., oder *lächel* als Reaktionen auf reizvolle Begegnungen am Tage, da rührte er sich schon ...jedoch immer im festen Griff seines Kragens. Das ist nicht etwa schmerzhaft, doch der starke Griff um den Eichelhals, der ist spürbar! Mit der Zeit ließ das aber auch nach.
Willentlich herbeigeführte Erektionen durch physische Reize, die fielen ja schon viel früher völlig weg!
Dauergeile Phasen ohne Befriedigung und scheinbare Sexneutralität wechselten sich bei mir ab.
Überhaupt..., *lächel* meine Erotik hat sich erheblich verändert - sie ist jetzt (wenn ich dabei verschlossen bleibe) eher zärtlich und sanft. Und, um so eruptiver, wenn ich mal frei bin.
Ein volles "Ja!" ist auch zu den so oft besprochenen Verhaltensänderungen (siehe Lori s Texte) zu sagen! Ich denke, meine Partnerin hat einen unerhört erotischen, fürsorglichen und zärtlichen Partner durch den Collar gewonnen; sie liebt es jedenfalls, wenn ich bei Zärtlichkeiten verschlossen bin. Denn, meine Erotik hat jetzt immer nur ein Ziel: IHRE restlose Befriedigung!
Und ich fiebere gebannt auf den Moment hin, an dem sie mich wieder befreit! Wenn ich früher in geilen Momenten an rassige Blondinen, erotische Scenarien und alles mögliche andere dachte, sammeln sich meine Gedanken nunmehr nur noch um das Lächeln meiner Partnerin und ihre Hände, die mich behutsam von dem Kragen befreien! Ich lechze ständig diesem seltenen Augenblick entgegen.

Jetzt trage ich ihn wieder seit Ende Januar (davor seit Heiligabend) und werde ihn einvernehmlich wohl noch ne Weile verschlossen tragen. Der Hintergrund - wir wollen meinem Unterbewusstsein die Botschaft vermitteln, dass Sex und Erotik NUR noch mit und durch mein geliebtes Weib möglich sind! So eine Art "Hypnose".
Dann wollen wir die Schraube gemeinsam aufsägen und ihn dann mit einem, dafür noch zu findenden, praktischeren Schloss nur noch für Liebesspiele öffnen. Ich versicherte meiner geliebten Partnerin, dass ich meinen Sex nur noch mit ihr erleben will und kann. Von einer Selbstbedienung habe ich mich völlig verabschiedet - sie gelingt mir ja auch gar nicht mehr!
Ich möchte dann so gerne kommen! Es reizt so fürchterlich, ich bleibe ständig geil..., jedoch der Schwanz bleibt immer nur weich! Du wirst dann sicher wie ich das Ding verfluchen und laut "Scheiße!" rufen! Alles drängt nach Erlösung und du würdest alles für die Befreiung tun doch, *g* ...er bleibt verschlossen!

Aber, es muss auch gesagt werden: Ich entbehre den Sex ohne Bea gerne!
Hingebungsvoll denke ich an sie, nicht nur zum Collar-Öffnen, sondern ich liebe es auch, verschlossen mit ihr zärtlich zu sein! Liebe es, ihr das zu schenken, was ich selbst so vermisse: Befriedigung!
Und, ich bin stolz auf mich! Bin stolz, ihr wahrhaftig und kompromislos meine Treue, die absolute Treue zu schenken, die eine Frau überhaupt erhalten kann...! Sie weiß es genau, wenn ich einen Orgasmus habe, dann nur durch sie - das bindet!

faithful...
(Das Datum des ursprünglichen postings war 4/03, durch die Linkpflege nun aber auf 7/05 verändert)

(Diese Nachricht wurde am 02.07.05 um 18:05 von faithful geändert.)

Impressum
© all rights reserved, 2025