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eröffnet von MattBeam am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Gummimike am 14.04.10 01:32

1. Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:27

Ein Fortsetzungsroman.

Kapitel 1-15 fertig. Mit Bildern, demnächst unter
http://groups.yahoo.com/group/bccstories/files/

Vorschläge für weitere Kapitel erwünscht.

MfG
Matt Beam
2. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:28

Die Schwesternschülerin – Teil 1 – Die unwirkliche Bar

Story by Matt Beam © 2005

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Die unwirkliche Bar

Endlich war der Kundentermin vorbei und wie üblich hatte mal wieder ein Nichtskönner solange an den Einstellungen herumgespielt, bis das System seinen Dienst ordnungsgemäß eingestellt hatte. In der Firma brauchte ich nicht mehr zurück, aber nach Hause wollte ich auch noch nicht. Vielleicht gab es in diesem heruntergekommenen Stadtteil ja irgendwo irgendetwas Ordentliches zu essen, kein McFraß oder Döner für´n Euro. Aber selbst die hatte ich noch nicht gesehen, obwohl sie eigentlich die Ersten waren, die in ein unterentwickeltes Gebiet kamen und die Letzen, die gingen. Ihre Abwesenheit war also bezeichnend. Hoffentlich würde wenigstens der Kunde noch zahlen, bevor der Zwangsvollstrecker käme, schließlich mußte die Firma ja irgendwoher mein Gehalt zahlen.

Im Zickzack fuhr ich durch die trostlosen Straßen. Die verbliebenen Schaufenster waren alle gleich dekoriert, mit dahintergeklebten Paketpapier und in einigen Fällen mit einer großen vorwitzigen Telefonnummer eines Maklers. Armer Irrer.

Zwei Straßen weiter gab es endlich Abwechslung. Am Straßenrand standen gepflegte, neue Mittelklassewagen in Reihe, die für sich allein schon auffallend waren. Völlig untypisch war jedoch die renovierte Fassade des Hauses, vor dem sie standen und das Baugerüst neben diesem Haus.

Der erste Gedanke der mir kam, war eine Erbengemeinschaft, die nach Feierabend hier privat renovierte, weil ihnen niemand gesagt hatte, daß sie ihr Geld auch einfacher vernichten könnten, zum Beispiel durch Verbrennen.

Noch etwas war untypisch, ein kleines Neonschild über dem Kellereingang, das tatsächlich funktionierte und schwach den fast verborgenen, aber erstklassig renovierten Eingang zu einer Bar beleuchtete.

Keine Erbengemeinschaft sondern Barkundschaft, hier um diese Zeit in dieser Gegend. Vorsicht Rechts vor Links, scheiß Punk, links und dann wieder rechts. Keine brennenden Mülltonnen oder Kinder die unter aufgedrehten Hydranten spielten, dafür war es viel zu kalt und diese Hydranten gab es auch nicht, aber sie hätten gut ins Bild gepaßt, daß sich mir wieder bot. War es eine Fata-Morgana gewesen ? Rechts, Zerfall, Abriß, wieder rechts, zerstörte Bushaltestelle, rechts und gleich über die Kreuzung. Ich stellte meinen Z3 an den Straßenrand, genau gegenüber dem Zafira, dem 3er BMW und dem A6 Avant mit Kindersitz.

Eine Bar, war sie den Behörden bekannt, vielleicht sogar offiziell genehmigt, mußte ich das wissen ? Ein paar Drinks, vielleicht einen heißen Snack und meine Neugier befriedigen, mehr wollte ich eigentlich nicht. Edles Ambiente, eine Bardame, kein Türsteher, ein Gast auf dem äußersten Hocker hinter der halbrunden Theke.

„Hallo, was kann ich für sie tun ?“

„Hallo. Ein Bier, bitte.“

„Kommt sofort.“

„Haben Sie eine Karte ?“

„Nur Fingerfood.“

„Sehr gut.“

Die junge Frau war äußerst attraktiv und mit Sicherheit aus dem Westen. Ich nahm die Tortillas mit Salat und begann mich, nachdem sie meinen Wunsch entgegengenommen und mir mein Bier serviert hatte, ein wenig umzusehen. Der andere Gast beobachtete mich und schien sichtlich nervös zu sein, er rieb sein Kinn am Kragen und an der Krawatte. Ich ließ meinen Blick weiter wandern. Alles war dezent dekoriert, so ganz und gar nicht hip. Außerdem schien der Dekorateur oder die Dekorateurin eine Vorliebe für Beschläge zu haben, den an allen möglichen Wänden, Pfosten und Geländern waren kleine fünf Zentimeter messende Zierringe angebracht, wie sie einem Miniatur-Ponyhof zur Ehre gereicht hätten. Trotzdem sah es geschmackvoll aus. Die Thekenkraft war ebenso geschmackvoll, denn sie reichte mir das nächste Glas Bier erst nachdem ich mit ihr Augenkontakt hatte. Sie stellte es dezent hin, so daß es nicht aussah, als wäre es reine Routine aber auch nicht so, als hätte ich es dringend nötig. Eine stillschweigende Übereinkunft, die Tortillas waren fertig. Sie waren heiß, lecker und sehr scharf, das dritte Bier zur Stelle und zusammen genau die Kombination, mit der am Freitag Abend das Wochenende beginnen konnte.

Mir fiel plötzlich auf, das der Hocker doch nicht so bequem war, wie er aussah. Ich stieg ab, um zu sehen, ob ich einen kaputten erwischt hatte, da sich die Sitzfläche an den Seiten etwas abgesenkt hatte und nun leicht konvex war.

„Ich glaub´ der Hocker ist defekt.“

„Oh. Danke für den Hinweis, das ist hier schon mal vorgekommen. Nehmen Sie doch bitte einen anderen, ich kann ihn leider nicht auf der Stelle reparieren.“

Sie lächelte sogar, als sie das sagte. Eine wirkliche Fachkraft. Ich hatte ein geknurrtes ‚Is´bekannt’ oder ‚Wissen wir’ erwartet, aber selbst auf Kritik war sie zuvorkommend geblieben. Vielleicht lag es auch an der Uhrzeit, es war noch sehr früh, der Laden war ruhig und sie war noch nicht gestreßt wie die Kolleginnen, die er aus den Bars in der Innenstadt her kannte. Wo ich schon mal stand, konnte ich gleich auch austreten. Mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit lagen die Toiletten hinter dem Durchgang, da er neben der Tür zur Küche hinter der Theke und dem Ausgang die einzige weitere Möglichkeit war, diesen Raum zu verlassen. Der Gast schaute mich beinahe entsetzt an, als ich ihm näher kam, um, an ihm vorbei, zum Durchgang zu gehen. Er hatte das Bier, das vor ihm auf der Theke schon fast schal geworden war, seit meinem Eintreffen nicht mehr getrunken und hatte beinahe regungslos, mit den Händen in den Hosentaschen oder im Schoß, verharrt.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 2 – Die fidele Hörfunkküche“

3. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:31

Die Schwesternschülerin – Teil 2 – Die fidele Hörfunkküche

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Die fidele Hörfunkküche

Ich schaute ihn für mich normal, unbewegt bis freundlich, kurz ins Gesicht und mit einem letzten Blick auf die Bedienung ging ich durch den Durchgang, wo bereits der Weg zu den Toiletten mit einem Pfeil markiert war.

Es war hier gut geheizt, dabei trotzdem gut belüftet, eine reine Energieverschwendung, aber vermutlich lag der Ofen oder die Heizung oder beides direkt nebenan und man tat bereits das mögliche, diesen Raum nicht heißer werden zu lassen. Hätte ich den Mann hier gesehen, ich hätte mich über seinen Schweiß auf der Stirn nicht gewundert. Es gab keine Pissoirs. Hier hätten gut zwei oder drei hingepaßt, also doch eine Innenarchitektin. Bekam man eine Lokalität überhaupt ohne Pissoirs genehmigt ? Nein, ich wollte diese Frage nicht erneut anschneiden, ich wollte mich nur erleichtern. Es klatschte. Die Lüftung surrte. Wieder ein Klatschen, lauter und noch eins, es folgten weitere, jetzt rhythmisch. Wenn der Koch so weitermachte, würde man durch das Steak Zeitung lesen können. Natürlich konnte er gleich mehrere machen, aber gab es dafür nicht Walzen. Nun gut, die sind in der Anschaffung teuer, wenn man nur wenige Steaks verkauft, wenn überhaupt. Ich hatte nichts über Steaks gelesen und sie galten auch nicht gerade als Fingerfood. Ich stand da, längst fertig, und lauschte. Das Klatschen hatte aufgehört und dem Stöhnen nach hatte sich der Koch mit dem letzten Schlag auf die Finger gehauen, denn es hörte sich sehr nach einem unterdrücktem Stöhnen an.

Klar, ein Koch der in der Küche laut aufschreit und Gott und die Welt verflucht war kein Aushängeschild, ich bemitleidete ihn, da ich diesen Schmerz vom letzten Bilderaufhängen kannte. Finger und Hämmer. Das nun eher schneidende Klatschen kam vermutlich vom Salat, der nass auf die Spüle geschlagen wurde, um ihn zu trocknen. Aber war Salat so laut. Vielleicht gab es eine direkte Verbindung durch die Lüftungsanlage, aber dann hätte man auch was riechen müssen. Außerdem war das sicherlich ein baulicher Umstand der zur sofortigen Schließung geführt hätte, falls es überhaupt eine Genehmigung gab. Ich machte endlich den Reißverschluß zu, drückte den Taster und drehte mich zur Kabinentür, als das Hörspiel in den nächsten Akt überging. Der Sprecher war glücklich, äußerst glücklich, so glücklich das er lustvoll stöhnte, laut. Ein Quickie mit der Kellnerin auf der Arbeitsplatte zwischen den Möhren und der Petersilie. Aber das war ein weiteres Geräusch, das von Menschenhand verursacht, erforderte, daß mindestens eine weitere Person in dieser fidelen Küche anwesend sein mußte. Ein Quickie vor dem Saucier oder dem Tellerwäscher, oder Tellerwäscher und Kellnerin vor dem Koch. Mein Phantasie reichte nicht mehr aus. Eine 3-Mann-Küche in einer Bar, die lediglich Mikrowellenessen servierte, eine Menage-a-trois die irgendwie nicht stimmig war, ein ... ich gab´s auf. Händewaschen, fönen, noch ein Bier, zahlen und dann nach Hause.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 3 – Die lohnende Beute“



4. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:33

Die Schwesternschülerin – Teil 3 – Die lohnende Beute

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Die lohnende Beute

Ich kam durch den Gang, drei Türen alle privat, am Ende der Durchgang. Noch immer saß der stille Gast dort und ich konnte ihn jetzt der Länge nach dort sitzen sehen. Mein Blick wanderte von oben nach unten. Auf der Theke noch immer das unberührte Glas, seine Hände im Schoß, eine schwarze knielange Hose, perlfarbene Nylonstrümpfe, zwei silberne Fußkettchen und schwarze High-Heels. Ich errötete, jedenfalls fühlte ich mich so. Am liebsten wäre ich schlagartig stehen geblieben, aber ich ging mechanisch weiter auf ihn zu. Wo war ich hier gelandet ? Ein Bar, ja. Aber hatte ich irgendetwas übersehen, einen Polizisten, einen Bauarbeiter oder einen Indianer. Ich passierte ihn, er schwitzte noch mehr und zu meiner Freude sah ich, daß mein letzter Gedanke nicht stimmen konnte, denn an der Bar saß nun eine Frau, die man sich auch aus jeder Mode- oder Managerzeitschrift hätte herausreißen können.

Da mein Geschlechtsgenosse sich mit seiner Vorliebe für extravagante Beinbekleidung wohl hoffnungslos aus dem Wettbewerb verabschiedet hatte, sah ich mich als einzigen legitimen Anwärter auf die Gunst dieser Frau. Meine Haltung straffte sich, mein Vorhaben änderte sich und wie durch Telepathie bestellt, servierte mir die Kellnerin ein frisches Bier. Ich setzte mich wieder auf den Barhocker, der entweder getauscht oder repariert worden war. Der Mann blickte mich solange an, wie ich mit mir selbst beschäftigt war und ließ erst dann von mir los, als ich ihn, meinerseits noch leicht errötet, ansah. Er wußte Bescheid, daß ich Bescheid wußte und an seiner Stelle hätte ich mich jetzt zugeschüttet, aber ich ticke ja auch anderes, normal.

Meine Augen wanderten auf des Gesicht der hübschen Barkeeperin, wurden mit einem Lächeln belohnt und auf mein Fingerzeig hin, der Dame ebenfalls eines hinzustellen, nahm sie ihn mit traumwandlerischer Sicherheit war und quittierte den unausgesprochenen Wunsch meinerseits mit einem nickenden, noch breiteren Lächeln und sofortiger Ausführung.

Falls ich also je in’s Gastronomiegewerbe einsteigen würde, die würde ich sofort abwerben und zur Ausbilderin und Chefin der Crew machen. Ich war gespannt auf ihre Reaktion. Hoffentlich trank sie Bier, aber die Barkeeperin war so gewitzt, die Frau zu fragen, zu was sie eingeladen werden möchte, so daß diese Hürde bereits umgangen war. Sie sprachen miteinander, natürlich auch über mich, sie schauten mich nacheinander auch an, natürlich, schließlich nickte die Barkeeperin und begann einen Longdrink zu mixen. Sieg. Mein Blick schweifte an ihrem Rücken vorbei zu meinem Exkonkurrenten, falls er es je gewesen war. Ich lächelte innerlich und auch mein Äußeres dürfte ähnlich ausgesehen haben. Als er für einen Augenblick die Augen von der Tischkante hob und meinen Blick erkannte, geschah etwas sehr seltsames. Er lächelte auch, breit, für einen Bruchteil einer Sekunde und blickte dann wieder nichtssagend herunter. Als sie ihren Drink hatte, stieg ich herab, trat neben sie und fragte, ob der Hocker neben ihr frei wäre, sie bejahte das überaus freundlich.

Ein lockere Plauderei entstand und wurde mit der Zeit immer privater und aufgeladener, ich hatte fast das Gefühl als würde mich Susanne, so hatte sie sich vorgestellt, auf der Stelle vernaschen wollen. Ich dachte ebenso und nach einer weiteren Viertelstunde seit diesem ersten Gefühl, hatte sie ihre Hand auch genau dort, wo ich mir noch ganz andere Körperteile von ihr vorstellen konnte. Ich wurde direkt.

„Ich hab’ den Wagen vor der Tür stehen.“

„Ich auch, aber das dauert mir zu lang.“

Susanne konnte Gedanken lesen.

„Ziemlich eng dahinten, aber wir sind sicherlich ungestört.“

Mein Blick wanderte an ihr vorbei zu meinem Ex-Konkurrenten, ich lächelte.

„Er hat sich bisher keinen Millimeter bewegt und wenn es bei euch geräumiger ist ...“

Susanne blickte mich irritiert an.

„Sandra !“

Die Barkeeperin trat zu uns heran und legte einen Schlüssel auf die Theke, nahm ihre Hand aber erst zurück, als Susanne sie sanft berührte und den Schlüssel an sich nahm.

„Wir sind in einer Bar, es gibt hier angenehmere Orte als den, den du meinst.“

Jetzt war ich an der Reihe, sie irritiert anzublicken. Einerseits kannte ich die Barkeeper meiner Stammlokale mit Vornamen, aber mehr als die Spezialmarke für besondere Gäste hatten die noch nie über die Theke wandern lassen. An wen war ich da geraten, eine Professionelle, eine Edelhure. Das würde teuer. Andererseits war es mir das wert, sein Gesicht sprach Bände als sie und ich uns erhoben und langsam in seine Richtung kam. Susanne schaute sich kurz um und mußte mein erhabenes Grinsen in seine Richtung wohl bemerkt haben. Sie sagte nichts. Es war gleich die erste Tür im Gang, auf der „Privat“ stand. Susanne schien auf vertrautem Boden zu sein.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 4 – Der erste Nahkampf“





5. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:36

Die Schwesternschülerin – Teil 4 – Der erste Nahkampf

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Der erste Nahkampf

Jedenfalls war es kein Büro, wie ich erwartet hatte. Es war ein geschmackvoll eingerichtetes Schlafzimmer, das von der gleichen Innenarchitektin eingerichtet worden war, wie alles andere auch.

„Du freust Dich schon richtig drauf, stimmt´s ?“

„Ja. Sieht man mir das an ?“

„So wie Du den anderen angeschaut hast.“

„Diese Schwuchtel mit den Pumps und den Fußkettchen ?“

„Fußkettchen ?“

„Ja, die er über weißen Nylonstrümpfen trug, also ehrlich.“

„Stößt dich das ab, ist dir das peinlich ?“

„Ich wurde schon rot, als ich es bemerkte.“

„Du würdest so etwas wohl nie tragen ?“

„Ich würde mir vor Scham in die Hosen machen.“

„Aber der Gedanke erregt dich, du bist ganz hart, so hart.“

„Wegen dir.“

„Und was würdest Du machen, wenn Du jetzt nicht könntest, eine Schwuchtel ohne Schwanz ?“

„Fühlt sich das an, als wenn ich nicht könnte ?“

„Was wäre wenn ?“

„Ich habe noch jede Frau glücklich gemacht.“

„Das sehe ich dir an.“

„Das sah ich dir schon an, als ich dich an der Theke sitzen sah, ich hatte nämlich schon gedacht ich sei ... lassen wir das.“

„Nein sag, du dachtest du seiest was ?“

„In einer Schwulenbar gelandet.“

Susanne lachte.

„Du kommst auf Ideen. Dann warst Du sicher heilfroh, nicht mehr allein mit diesem Kerl an der Bar zu hocken ?“

„Und wie. Meinen Arsch kriegt er garantiert nicht.“

„Und ich ?“

„Jederzeit !“

In der Zwischenzeit hatte sie bereits ihre Finger an meinem Gürtel, den sie mit sicheren Handgriffen öffnete, bevor sie sich an die Knöpfe machte. Ich war nach wie vor irritiert, da sie noch immer keinen Preis genannt hatte, was, so weit ich wußte, einer der ersten Punkte war, die üblicherweise geklärt wurden.

„Und wenn ich darauf bestehe, deinen Arsch in Strapse zu verpacken ?“

„Ungern.“

„Aber du würdest nicht sofort aus dem Zimmer stürmen ?“

„Aus einem Zimmer mit dir ? Niemals. Stehst Du auf Männer mit Strapsen, oder war das nur so ´ne Frage ?“

„Mal sehen.“

Sie kniete vor mir nieder und ihr Mund war genau auf der Höhe, wo ich ihn ursprünglich schon hingewünscht hatte, es konnte sich nur noch um Augenblicke handeln. Ich griff an ihre Schultern und umschloß ihren Hals, an dem sie einen ziemlich großen Halsring trug. Ich würde sie nicht wie sonst in den Nacken packen können, aber vielleicht war das ja auch gar nicht nötig. Ich tastete nach dem Schmuckschloß.

„Leg ihn ab.“

„Nein.“

Man konnte nicht alles haben, mußte es eben so gehen. Als sie meine Hose endlich von mir entfernt hatte, gab sie mir einen Stoß und ich landete rücklings auf dem Bett.

„Holla, nicht so stürmisch.“

„Was dagegen ?“

„Nein.“

„Willst du stürmisch sein ?“

„Aber ja doch.“

„Ich kenn dich aber nicht. Ich weiß nicht, was bei dir stürmisch ist.“

„Das kann ich sofort ändern.“

„Ich weiß, aber das ist mein Bett.“

„Dein Bett ?“

„Mein Bett und meine Spielregeln.“

„Dann laß uns spielen.“

„Sofort. Aber erst werde ich dich entschärfen.“

„Ja, Baby. Entschärf mich !“

„Hiermit“

Susanne hatte plötzlich zwei Paar Handschellen in der Hand und legte mir eines um das linke Handgelenk, das sie anschließend am Bettpfosten ankettete. Als auch meine rechte Hand fixiert war, hätte ich sofort kommen können, aber sie vermied es jetzt mich dort zu berühren.

„Und jetzt ?“

„Bist du geil ?“

„Und wie.“

„Soll ich dich verarzten ?“

„Ja, sofort.“

„Stehst Du auf Krankenschwestern ?“

„Ich weiß nicht ?“

„Auf junge Schwesternschülerinnen in ihren weißen Kittelchen, nackten Beinen und weißen Clogs. Sag nicht, daß dir das nicht gefällt, ich sehe es dir an.“

„Doch ja. Sehr.“

„Gut. Willst du jetzt spielen ?“

„Ja, ja, ja.“

„So wie der ‚Koch’ ?“

„Wie wer ?“

„Wie der ‚Koch’, den du vorhin stöhnen gehört hast.“

„Ja, genau so.“

„Und was ist, wenn Dir die Suppe nicht schmeckt, die du dir einbrockst.“

„Bestimmt nicht.“

„Wirst du sie auslöffeln ?“

„Ja, ja.“

Endlich faßte sie nach meinem steifem Glied, vor Wonne zuckte ich sofort und hätte sie nicht schnell reagiert, die Zimmerdecke wäre in Mitleidenschaft gezogen worden.

„Du zuckst !“

„Ja, ja.“

„Das sieht nicht gut aus, ich werde Schwester Katrin konsultieren müssen.“

Ich verstand nichts mehr, aber solange sie mich fest in ihrer Hand hatte, war mir alles recht. Sie griff mit der anderen Hand den Telefonhörer, das Telefon stand auf der Nachtkonsole, und wählte eine zweistellige Zahl.

„Katrin ? ... Ich habe hier einen neuen Patienten ... gerade in der Sitzung ... eine Minute ... ok ... nein ... bereits fixiert ... ja bring mit ... Ja ... ach und noch was ... einmal ein Outfit in schwarz ... ja ... erst einmal dezent ... was ... gute Idee, gibt einen schönen Kontrast ... ja ... und die zum Mitnehmen. Okay.“

Sie wandte sich wieder an mich.

„Oh du Ärmster, du bist ja immer noch ganz hart und niemand hilft dir dabei abzuspritzen.“

„Ja, ja. Hilf mir !“

„Und gefällt dir das, ganz hart zu sein und nicht abspritzen zu können, diese Erregung wie eine brennende Lunte an einem Pulverfaß, das jederzeit hochgeht ?“

„Ja, ja.“

„Willst du das immer spüren ?“

„Immer ?“

„Immer ! Immer, wenn du an mich denkst. Immer, wenn du es willst. Immer, auch dann, wenn du nichts anderes fühlst ?“

„Ja, ja.“

„Willst du mich wiedersehen ?“

Wir hatten noch keinen Sex und sie redete wie nach vollbrachtem Geschäft.

„Ja.“





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 5 – Der besondere Club“








6. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:39

Die Schwesternschülerin – Teil 5 – Der besondere Club

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Der besondere Club

„Diese Bar ist unser Clubhaus. Wir sind ein exklusiver Club. Privat. Eine kleine Mitgliedsgebühr für die Unkosten und so. Wir Mitglieder berechnen uns gegenseitig nichts, aber wir kümmern uns nicht um Gäste. Es sei denn, sie wollen aufgenommen werden. Willst Du aufgenommen werden ?“

„Was ist das für ein Club ?“

„Eine Art Swinger-Club. Man trifft sich hier, hat diskret und günstig Spaß.“

„Wie teuer ist die Mitgliedschaft ?“

„80 Euro im Monat, wir orientieren uns am hiesigen Reitsportclub. Schließlich sind wir so etwas ähnliches. Macht der Reitsportclub eine Umlage oder erhöhlt er die Monatsbeiträge, dann machen wir das genauso.“

„Und das hier ?“

„Macht mir Spaß und ist für uns beide kostenlos, wenn Du jetzt Mitglied wirst.“

„Das ist alles ? Keine Aufnahmegebühr oder Spende ?“

„Ohne Spenden kannst du jederzeit, da hält dich keiner von ab, aber eine Aufnahmegebühr verlangen wir nicht. Allerdings bist du drei Monate lang Mitglied auf Probe.“

„Auf Probe ?“

„Ja, wir testen Deine Vertrauenswürdigkeit, Deine Bereitschaft aktiv am Clubleben teilzunehmen, ob Du zu uns paßt.“

„Und danach ?“

„Kannst Du zum Ende eines Jahres austreten. Schriftliche Kündigung genügt.“

„Und ich muß mich jetzt entscheiden ?“

„Auf der Stelle !“

Instinktiv wollte ich mit meinem rechten Arm nach vorne um ggf. etwas auszufüllen, aber das ging leider nicht.

„Könntest Du mich losmachen ?“

„Wozu ?“

„Um mich anzumelden. Ich dachte ich muß etwas unterschreiben ?“

„Oh später. Sag einfach da oben in die Kamera laut und deutlich ‚Ich, dein voller Name’ möchte Mitglied im Club ‚Club 241-913’ werden.’ , und das Formular füllst du später aus. Verbindlich ist beides.“

„Kamera ?“

„Die ist da nur zur Sicherheit, keine Aufzeichnung verläßt ohne die Zustimmung der Darsteller unser Clubhaus.“

„Und wofür steht dieses 249 irgendwas ?“

„ ‚Club 241-913’ ? Oh das fragst Du einfach die anderen Clubmitglieder, das ist eine schöne Frage um miteinander bekannt zu werden.“

„Muß ich jetzt ?“

„Muß nicht, nur wenn du willst. Wenn Du willst, daß sich deine kühnsten Träume erfüllen. Träume, von denen Du noch gar nichts weißt. Du wirst Dich nie mehr im Leben so schlapp fühlen wie ... jetzt, das bietet dir der Club.“

Susanne machte mächtig Werbung und trotzdem hatte ich ihren Seitenhieb, ihre unfeine Anspielung nicht überhört. Das ganze Gerede hatte ihm nicht gut getan und so war er einfach umgefallen und am schrumpfen.

„Also gut, drei Monate sind schnell vorbei.“

„Oh, ich glaube wir haben uns mißverstanden. Der Club kann dich nach genau drei Monaten kündigen, du selbst erst zum Ende des Jahres also in gut elf Monaten.“

„Okay. Das sind knapp 1000 Euro. Richtig ?“

„Und die decken gerade die Unkosten eines neuen Mitglieds. Wir sollten wirklich demnächst eine Aufnahmegebühr erheben.“

„Nach meinem Eintritt !“

„Richtig. Falls Du jetzt eintrittst.“

„Ja, ich will.“

„Wir sind hier nicht in der Kirche. Sag dein Sprüchlein dort in die Kamera.“

Ich tat wie mir geheißen war und sagt den Spruch, während ich das Objektiv in der Zimmerecke anschaute.

„Herzlich willkommen im Club. Ich bin ‚Susan Strictly’.“

„Ich dachte du heißt Susanne ?“

„Ja, aber hier im Club nennt man mich ‚Susan Strictly’ oder auch ‚Strictly Sue’. Falls Du also nach mir fragst, frag besser nach meinem Spitznamen, den kennt hier jeder.“

„Was stört dich an Susanne ?“

„Das ist mir zu brav.“

„Zu brav ?“

„Du magst es doch wild oder ?“

Ihre Hand knete meine Weichteile wie einen Antiaggressionsball, ich spürte ihre Fingernägel deutlich.

„Ja !“

Ich war wieder voll da.

„Willst Du jetzt alles haben ? Willst Du mich jetzt ganz haben ?“

Na endlich hatte dieser Handjob ein Ende.

„Ja, Susanne. Komm, setz dich. Ich will dich, jetzt.“

„Du willst abspritzen ?“

„Ja, ja. Jetzt sofort. In dir.“

„Ich dachte es gefällt dir, so scharf zu sein wie eine brennende Lunte ?“

„Ja, aber jetzt will ich endlich explodieren.“

„Nach einer lächerlichen halben Stunde ? Was habt ihr Kerle es immer so eilig. Ich habe jetzt gleich Ausschußsitzung.“

„Ich ... ich verstehe nicht. Ich dachte ...“

„Oh, das wirst du schon noch verstehen.

„Und unser Orgasmus ?“

„Den bekommst Du heute Abend schon noch, das verspreche ich dir.“

„Und jetzt.“

„Jetzt erfüllt dir Katrin deine geheimsten Wünsche.“

„Und du ?“

„Ich helfe ihr kurz and gehe dann vor. Wir sehen uns dann vorne in der Bar.“

Ihre Hand spielte noch immer in meinem Schritt und Susanne saß da, als würde sie sich entspannt die Zeit vertreiben. Es klopfte.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 6 – Die Schwester Katrin“
7. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:41

Die Schwesternschülerin – Teil 6 – Die Schwester Katrin

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Die Schwester Katrin

„Herein.“

„Ich bin’s. Alles klar ?“

„Ja.“

„Los, bleib das stehen und rühr dich nicht.“

Ich sah, wie eine gefesselte und geknebelte Frau mit verbundenen Augen mitten in’s Zimmer gestellt wurde. Sie war ganz ruhig, überhaupt nicht aufgeregt und blieb einfach still stehen. Allein ihr Anblick brachte mein Glied wieder in die Senkrechte.

„Oh, entzückend. Ich liebe die grünen Jungs, die noch echte Gefühle zeigen.“

Katrin’s Stimme war angenehm aber bestimmt. Nachdem sie die andere Frau platziert hatte, ging sie noch einmal aus der Tür, um mit einer Art Kleiderständer zurückzukommen. Es war ein umgebauter Kleiderständer aus dem Warenlager einer Kaufhalle. Er hatte oben noch eine Ablagefläche und unten Schubladen. Sie stellte ihn direkt neben das Bett.

„Hallo, ich bin Katrin, ‚Schwester Katrin’ für dich. Wenn du ein Wehwehchen hast, wendest du dich an mich, ich werde es kurieren. Wenn du keins hast, ist das auch nicht schlimm, ich werde dann für eines sorgen und es anschließend kurieren.“

Sie lächelte.

„Knebeln ?“

„Nein. Er ist ein ganz stiller.“

„Rasieren ?“

„Später. Ich hab’ keine Zeit. Gleich ist Sitzung.“

„Die Erweiterung ?“

„Ja. Die ‚Küchenerweiterung’, Paul wollte von dem Termin mit dem Makler berichten.“

„Küchenerweiterung ?“

„Ja, er sagte, er habe auf der Toilette durch die Lüftung gehört, wie der ‚Koch’ Steaks weich klopfte und anschließend stöhnend die ‚Bedienung’ vernaschte.“

Katrin bekam einen Lachanfall, an dem sich Susanne beteiligte.

„Das muß ich Monika sagen, und dem ‚Koch’ !“

„Aber nur wenn ich dabei bin.“

„Also an was dachtest du ?“

„Rosa, sonst schwarz und weil er auf Krankenschwestern wie dich steht, weiße Clogs.“

„Hier haben wir Numero uno.“

„Oh, der Klassiker.“

„Er kann sich hocharbeiten.“

„Damit bestimmt nicht.“

„Auch wieder war.“

„Hast du die passenden Ringe ?“

„Nach Augenmaß.“

„Was ist das ?“

„Sollen wir ihn nicht doch knebeln ?“

„Nein. Laß ihn nur fragen. Das hier, das ist dein Traum. Es ist ein KG, vielmehr eine Keuschheitsschelle, ab sofort dein permanenter Begleiter. Wir werden ihn bei jedem deiner Besuche kontrollieren und wenn nötig wird Schwester Katrin dein bestes Stück versorgen.“

„Das Ding bleibt dran ? Wie lange ?“

„Bist du die schriftliche Erlaubnis hast, ihn abzunehmen.“

„Und wann bekomme ich die ?“

„In unsere Club-Geschichte ist das bisher nur einmal passiert. Und das auch nur, weil es nicht mehr nötig war.“

„Stimmt. Bei Stefanie. Sie hat ihn als Andenken zuhause in der Vitrine.“

„Aber ich kann doch nicht die ganze Woche ...“

„Du kannst, glaub’ uns das. Und du wirst. Mit Freude sogar.“

„Los weiter. Hier, du das linke Bein.“

„Das ist Pfusch ohne Enthaarung.“

„Nachher.“

„Okay.“

Die beiden Frauen zogen mir nun wie einer Puppe schwarze Nylonstrümpfe an, die sie an Strapsen befestigten.

„Mit oder ohne Hose ?“

„Mit, du hast noch keinen Gesundheits-Check gemacht. Hinterher fällt er uns vom Hocker.“

„Okay. Welche Schuhgröße ?“

„44, glaub ich. Sonst nimm 45.“

„Die hier ?“

„Ja, an die dachte ich.“

„Dann laß uns wenigstens die Hose umschlagen.“

„Okay.“

„Perfekt.“

„Falsch. Etwas fehlt noch.“

„Natürlich!“

„Wie konntest Du es bloß vergessen ?“

„Wieso vergessen ?“

„Ach hebst Du dir das immer für den Schluß auf ?“

„Natürlich.“

Ich schaute an mir herunter und allein der Anblick verdreifachte die Schmerzen die ich in meinem Penis spürte.

„Einen Zentimeter mehr.“

„Okay.“

Nun spürte ich kalten Stahl an meiner Kehle. Susanne legte mir nach dem Maßband ein blank poliertes Stahlband um den Hals. Erneut schnappte ein Schloß zu und nach einem Test drehte sie es so, daß das Schloß im Nacken lag.

„Ab sofort bis du ein Rollkragen- oder Krawattentyp. Das liegt bei dir.“

„Wieso, er kann doch auch T-Shirts tragen.“

„Ihn hier wirst du nie im T-Shirt antreffen, darauf wette ich.“

„Bleibt das auch dran ?“

„Er lernt schnell. Natürlich bleibt da auch dran. Das ist dein Mitgliedsausweis, auf der Rückseite steht deine Mitgliedsnummer.“

„Aber ...“

„Nix aber. Ich geh jetzt, kommt ihr beide nach.“

„Wohin ?“

„Erst in den Club-Raum, schließlich beginnt das Wochenende. Danach, wenn meine Sitzung zu Ende ist, zeige ich dir unser Spielzimmer.“

„Oh, da wird sich aber jemand freuen. Bis gleich.“

Susanne verließ den Raum ohne die Frau, die noch immer an der Wand stand eines Blickes zu würdigen.

„Mmh, was mache ich jetzt mit dir. Nicht das du dich plötzlich verläufst, außerdem sollen dich die anderen ja noch kennenlernen. Am besten ich kette dich an die Bar und kümmere mich dann wieder um Iris.“

„Ist das Iris ?“

„Ja. Sie war ungezogen und hat mich Mittwoch am Telefon abgewimmelt.“

Iris protestierte lautstark, aber viel war nicht zu vernehmen.

„Sie behauptet in einer Sitzung gewesen zu sein, aber das glaube ich ihr nicht. Ich werde sie gleich mal ein wenig intensiver befragen, vielleicht entlocke ich ihr ja doch die Wahrheit. So, wie ich es bisher immer geschafft habe, nicht war, Iris ?“

„Und ich soll so zurück an die Bar ?“

„Du kannst auch die Hose ausziehen, wenn du möchtest.“

„Nein, nein.“

„Macht dich der Gedanke an ?“

„Nein, nein.“

„Nun, da scheint mir jemand andere Meinung zu sein, aber der ist ja hinter Gittern, das zählt dann ja nicht.“

Sie nahm mir die Handschellen ab.

„Ach, falls Susan das vergessen haben sollte. Du kannst ruhig zur Tür herausrennen, falls dir danach ist, aber dann wird dich Paul die nächsten vier Stunden nicht mehr hereinlassen und du verpaßt die ganzen Vereinsmitglieder. Und falls du nicht zufällig um die Ecke wohnst, so siehst du jedenfalls nicht aus, dann wird das ohne Autoschlüssel, Karte und Geld ein ziemlich langer Heimweg. Verstanden ?“

„Ja.“

„Gut. Wir wollen doch alle nur unseren Spaß haben und Spielverderber mag keiner, nicht wahr Iris ?“

Katrin hatte ihre eher rhetorische Frage mit einem gezielten Wurf meines linken Schuhs an ihren Kopf unterstrichen. Iris taumelte vor Schreck, konnte sich dann aber doch auf den Beinen halten. Mir schwante Übles.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 7 – Der Clubkamerad Klaus“
8. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:43

Die Schwesternschülerin – Teil 7 – Der Clubkamerad Klaus

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Der Clubkamerad Klaus

Mit Iris zusammen wurde ich durch den Gang zurück in die Bar geschoben, Katrin kettete mich gleich hinter dem Durchgang neben meinem alten Freund an den Barhocker. Dann griff sie nach der Kordel von der Glocke und machte Krach. Für einen Moment verstummten die nun zahlreichen Anwesenden, die zum größten Teil in Alltagskleidung steckten.

„Liebe Freunde ! Wir haben ein neues Mitglied, Thomas, und zur Feier des Tages geht die nächste Runde auf Vereinskosten und die übernächste auf Deine, stimmt´s ?“

Ich nickte. Die Frau hatte scheinbar eine Vorliebe für rhetorische Fragen, wie ich später feststellen mußte auch noch diverse andere. Mein alter Bekannter lächelte mich nun breit an.

„Willkommen im Club ! Ich bin Klaus. Und herzlichen Glückwunsch, du bist gleich an unsere Beste geraten.“

„Hallo, ich bin ... du weißt wer ich bin. Sind das alles Mitglieder ?“

Ich warf einen flüchtigen Blick in die Menge, mein Adrenalinspiegel war noch so hoch, daß ich außer kreuz und querverlaufenden Bewegungen von Personen unterschiedlichen Geschlechts nicht viele Details wahrnahm.

„Ja. Plus ein paar Gäste von außerhalb und ein oder zwei Neugierige.“

„Oh, ich habe schon wieder den kaputten Barhocker erwischt. Wen kann ich fragen, daß er oder sie mich loskettet ?“

„Du willst den Barhocker wechseln ?“

„Ja. Der wölbt sich immer unter meinem Gewicht, das ist auf die Dauer unangenehm.“

„Sinn und Zweck dieses Möbelstücks. Wir haben uns vorhin köstlich über deinen Hinweis amüsiert.“

„Was für einen Sinn und Zweck ?“

„Nun, du hast glücklicherweise noch deine Hose an, aber mit der Zeit wird sich der Knauf schon bemerkbar machen.“

„Du hast doch auch deine Hose an !“

„Nicht ganz. Es ist ein geschlitzter Rock, den man leicht im Vorbeigehen mit einer kurzen Hose verwechseln kann.“

„Und wieso trägst du ihn ?“

„Aus zwei Gründen. Erstens, weil Carolin es so will und zweitens weil ich kein Kleid tragen möchte.“

„Bist du schwul ?“

„Nein. Du ?“

„Nein.“

„Gut. Ich dachte schon, weil du diese Krankenschwesterschuhe trägst.“

„Die hat mir Katrin, ‚Schwester Katrin’ angezogen. Keine Ahnung warum.“

„Hast Du gesagt, daß du Krankenschwestern geil findest ?“

„Ja, Susanne fragte mich das.“

„Hat sie dich noch etwas gefragt ?“

„Was zum Beispiel ?“

„Ob du ganz junge Schwesternschülerinnen bevorzugst ? Oder Oberschwestern ?“

„Ja, und ?“

„Und was hast du geantwortet ?“

„Das mit den Oberschwestern hat sie nicht gefragt, aber ich habe gesagt, ich finde Schwestern ganz attraktiv. Wer tut das nicht ?“

„Dann haben sie also endlich wieder eine Schwesternschülerin. Prima, dann ist das Vereinsfest ja gerettet.“

„Schwesternschülerin ? Vereinsfest ?“

„Schon mal ein Festkomitee vom Karneval im Fernsehen gesehen ?“

„Ja, und ?“

„Da gibt es Prinzen, Bauern, Jungfrauen, Prinzessinnen, Hofnarren und so weiter und so weiter. Bei uns feiern wir einmal im Jahr Vereinsfest, da kommen dann die ganzen anderen Clubs aus der Umgebung. Und bei uns gibt es Ponies, Serviererinnen, Hausmädchen, Sklaven und Sklavinnen, Lack- und Lederkerle, Prinzessinnen und eben auch Schwestern, samt Schwesternschülerinnen. Das wirst dann du sein.“

„Ich ?“

„Hundertprozentig !“

“Aber mich hat keiner gefragt.“

„Wir werden nicht gefragt. Steht in der Satzung.“

„In der Satzung ?“

„In der Satzung. Sag bloß, du hast die nicht gelesen ?“

„Weder gelesen noch etwas unterschrieben.“

„Aber du hast dich mündlich zum Beitritt erklärt ?“

„Ja.“





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 8 – Das obligatorische Formular“
9. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:45

Die Schwesternschülerin – Teil 8 – Das obligatorische Formular

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Das obligatorische Formular

„Dann bist du dieses Jahr mit Sicherheit die Schwesternschülerin. ... Herrin Sandra !“

„Ja ?“

„Herrin Sandra, unser Neuer hat noch kein Beitrittsformular ausgefüllt. Würden Sie ihm bitte die Unterlagen geben.“

„Hat sie ihn aufgeklärt ?“

„Hat dich ‚Susan Strictly’ über unseren Club informiert ? Beiträge, Clubtreffen, etc ?“

„Ja, sie hat mir davon erzählt und ein paar Fragen beantwortet.“

„Gut dann kann er ihn ausfüllen, du hilfst ihm dabei. Verstanden ?“

„Sehr wohl, Herrin Sandra.“

Sie reichte ein Schreibunterlage, mit daran befestigtem Stift, über die Theke und wandte sich wieder den anderen Gästen zu.

„Ist die immer so komisch ? Vorhin war sie noch ausgesprochen nett.“

„Jetzt war sie auch sehr nett zu dir. Sie hat dein respektloses Verhalten einfach ignoriert. Aber das wird nicht lange anhalten, wenn Du sie spätestens morgen nicht angemessen ansprichst, wirst du es solange bitter bereuen, bis sie es irgendwann vergessen hat. Und das dauert lange.“

„Und wie fülle ich jetzt das Formular aus ? Kann mich jemand losketten ?“

„Nein. Aber ich kann die Unterlage halten, während du sie ausfüllst.“

„Geht das nicht einfacher ?“

„Einfacher wirst du es nie wieder haben.“

„Wieso bist du eigentlich noch hier, wenn du alles so negativ siehst ?“

„Es gibt viele Gründe. Du wirst sie schon noch kennenlernen. Einer der Gründe bist zum Beispiel du. Das heißt für mich, daß ich drei vielleicht vier schöne Wochen vor mir habe.“

„Ich bin nicht ...“

„Ich auch nicht, wie oft soll ich das noch sagen. Nur weil ich einen Rock trage und du deine Knie zwischen meinen hast, heißt das nicht, das ich schwul bin. Es heißt nur, daß du für die nächste Zeit die Blicke und auch die Pfeile auf dich ziehen wirst, bis man sich meiner wieder erinnert.“

„Ist das gut oder schlecht ?“

„Du wirst es herausfinden. ... Was ist ? Weißt du nicht mehr wo du wohnst ?“

„Doch, aber ...“

„Aber ? Trag ja nichts falsches ein ! Denk dran, sie haben deine Brieftasche, es sei denn du hattest keine dabei oder sie steckt jetzt an einer Stelle, von der ich nichts wissen möchte. Wenn du schon so anfängst, dann wirst du hier mächtig Spaß haben.“

„So wie ... wie ... wie Iris ?“

„Iris ? Was hat sie den getan ?“

„Angeblich in einer wichtigen Sitzung ein Telefonat abgebrochen.“

„Hm. Dann wird das noch ein langer Abend für sie in diesem Aufzug.“

„Ist das die Bestrafung ?“

„Nein, nur das Aufwärmen. Aber du wirst es schon miterleben.“

„Und wenn ich ...“

„Denk nicht mal daran ! Wenn Du hier krumme Touren machst, dann wird dir dieser Hocker wie das Paradies auf Erden erscheinen. Dann wirst du den heutigen Tag bis in alle Ewigkeit verfluchen, oder, wenn sich der Rauch gelegt hat, in alle Ewigkeit preisen. Nein nicht ‚oder’, es muß ‚und’ heißen. Glaub’ mir.“

„Langsam ist er unbequem.“

„Du hättest noch eine halbe Stunde, wenn du ebenfalls einen Rock tragen würdest, aber so wird es nicht viel schlimmer werden.“

„Du sitzt schon die ganze Zeit drauf, richtig ?“

„Ja.“

„Und was passiert bei dir ?“

Er stützte sich mit den Hacken am Rohrgestell ab, hoch seinen Rock ein wenig hoch und drückte dann seinen Körper nur ein wenig nach oben. Was ich sah, ließ mich erschaudern. Vorsichtig und mit verzerrtem Gesicht ließ er seinen Körper langsam wieder sinken. Er trug einen Keuschheitsgürtel wie ihn Iris trug und eigentlich steckte er mehr auf dem Hocker, als das er saß.

„Ist das so schmerzhaft ?“

„Das willst du nicht wissen, glaub mir.“

„Du trägst so ein Ding wie Iris, richtig ?“

„Wie Iris, wie du, wie alle normalen Mitglieder.“

„Und was bedeutet diese Kette zwischen deinen Beinen ?“

„Auch das wirst du noch erfahren. Für mich bedeutet das ‚Hosen ade’.“

„Wie, du trägst auch ganz normal Röcke ?“

„Zur Zeit ja, vorher durfte ich auch weite Trainingshosen tragen.“

„Und dann ?“

„Dann war ich ungehorsam.“

„Und seitdem trägst du Röcke ?“

„Ja.“

„Auch im Büro, oder wo du arbeitest ?“

„Ja, auch in meinem Büro.“

„Du bist ...“

„... Architekt.“

„Und deine Kunden ?“

„Haben ihn hoffentlich noch nicht gesehen, genauso wie die vom Bau.“

„Und wie machst du das ?“

„Ich trage einen Mantel.“

„Im Sommer ? Im Büro ?“

„Ich trage die Kette erst sei zehn Wochen. Eine Hose habe ich ändern lassen.“

„Hast du Mitarbeiter ?“

„Drei. Sie wissen davon. Ich konnte es auf Dauer nicht verheimlichen.“

„Und wie war die Reaktion.“

„Sie nahmen es amüsiert aber gelassen hin.“

„Echt ? Männer wie Frauen ?“

„Ich habe nur eine Sekretärin, eine Statikerin und eine Auszubildende.“

„Und deine Frau ?“

„Ist auch Mitglied.“

„Ist sie hier ?“

„Nein, heute Abend ist sie bei einem anderen Club zur Aushilfe.“

„Hast du Kinder ?“

„Ja. Wir haben sie aufgeklärt.“

„Ist das nicht furchtbar peinlich ?“

„Nein. Aber manchmal kucken die dich schon komisch an.“

„Und wie alt sind sie ?“

„Inzwischen beide volljährig und ich bin heilfroh, daß die Pubertät vorbei ist. Hast du Familie ?“

„Nein.“

„Angestellt oder selbstständig ?“

„Angestellt. Ich bin Servicetechniker.“

„Im Außendienst ?“

„Ja. Bei Neuinstallation rund um die Uhr.“

„Dann wirst du hier noch Freude haben.“

„Schon wieder eine negative Prophezeiung ?“

„Wenn du so willst. Aber du wirst die Aufgaben schon früh genug kennenlernen, kennen und lieben lernen. Zum Beispiel deine erste Aufgabe. Du gibst dich zum Beispiel schon die ganze Zeit in deiner Aufmachung den ganzen Leuten preis.“

„Es hieß, ich solle die anderen kennenlernen.“

„Würdest du dich auch so in ein normales Cafe setzen ?“

Ich schluckte. Mir wurde wieder mein Halsring bewußt und ein Blick runter und ich konnte trotz dezenter Beleuchtung meine strahlend weißen Clogs an meinen seidenbestrumpften Füßen erkennen.

„Ich soll mich so in ein Cafe setzen ?“

„Nun das ist keine Frage als solches. Entscheidend ist, welches Cafe, an welchem Tag zu welcher Uhrzeit und wie lange sie dich dort warten läßt.“

„Im Ernst ?“

„Du wirst nicht lange warten müssen.“

„Aber ich ... ich ... ich“

Ich griff dezent in meinen Schritt, jedenfalls versuchte ich es, aber mit den Handschellen am Hocker, war der Bewegungsspielraum gering und die Tatsache, daß er mir immer noch die Schreibunterlage hinhielt und unsere Knie gemischt waren, verhinderte dieses Unterfangen. Mir war, als müsse ich explodieren. In meinem Kopf drehte sich alles und für die nächsten Augenblicke sah ich nur Sternchen vor den Augen. Glücklicherweise taumelte ich mit dem Arm gegen die Theke und beließ es dabei, da die Alternative ein spektakulärer Umfaller mit dem Barhocker bedeutet hätte. Eine Ewigkeit später konnte ich wieder klar sehen und halbwegs klar denken und sah vor mir Klaus, wie er breit grinste.

„Na, zurück von der Wolke ?“

„Wie ? Was ?“

„Na, zurück von der Wolke ? Puls wieder normal ?“

„Was ist passiert ?“

„Das weißt du nicht ?“

„Nein. Plötzlich wurde mir schwindelig und es drehte sich alles und ...“

„Du hattest einen Beinahe-Orgasmus.“

„Was ?“

„Bei-na-he-Or-gas-mus. Sag bloß das hast du noch nie erlebt ?”

„Nein, wieso. Natürlich, doch, ja, ich hatte schon Orgasmen, sicher.“

„So wie gerade ?“

„Ja. Nein. Ich weiß nicht, ich ... glaube ... ich ... nein.“

„Gut. Denn das war wird nur noch durch einen echten Orgasmus übertroffen. Alles was du bisher gemacht hast oder kennst ist dagegen nur Pseudokram.“

„Aber es ist doch gar nichts passiert.“

„Jedenfalls nicht da unten, von ein paar Tropfen abgesehen. Und von ein paar blauen Flecken und ... naja, du wirst es die nächsten Tage merken.“

„Und was bedeutet das ?“

„Das wir jetzt eine Schalter mehr bei dir kennen.“

„Wer, wir ?“

„Der Club.“

„Erzählst du das weiter ?“

„Ich muß. Ich ... leg das hier erst mal auf den Tresen ... ich und du, wir sind verpflichtet solche Erkenntnisse zu melden. Wenn man mich oder dich dabei erwischt, dann ... dann wird das bestraft. Ungefähr so wie bei Iris, vielleicht ein wenig härter, kommt darauf an. Ach ja, erwischt man dich mehrfach bei ein und derselben Sache, dann werden die Strafen schnell extrem.“

„Und was bedeutet das für mich, wenn du das jetzt Gott weiß wem erzählst ?“

„Das du sehr lange im Cafe sitzen wirst, mit Sicherheit sogar mehrmals.“

Ich schauderte und mein eingesperrter Freund pumpte und pumpte und quoll förmlich durch die Gitterstäbe. Mit wurde noch heißer und der Schweiß lief mir über das Gesicht.

„Wie ich sehe, geht es dir jetzt so wie mir vorhin.“

„Ja ?“

„Als ich dich reinkommen sah und wußte, daß du ein Normaler warst. Was war ich dankbar, daß du mich nicht sofort mit Fußball oder so angequatscht hast und dort hinten sitzengeblieben bist.“

„Ich hab erst gestutzt, als ich von der Toilette kam und dich von hinten sah.“

„Meine Schuhe ?“

„Ja. Und die Fußkettchen. Und die Nylons und die kurze Hose.“

„Es sind übrigens keine Fußkettchen.“

„Hab´ ich in der Zwischenzeit gesehen.“

„Das wirst du jetzt selbst noch öfters erleben.“

„Was ?“

„Das die Leute dich ansehen, stutzen und dir dann noch mal einen Blick hinterherwerfen.“

„Wann ?“

„Im Supermarkt, in der Fußgängerzone, auf der Arbeit.“

„Aber das kann ich mir nicht leisten.“

„Sicher. Es ist ja umsonst.“

„Ich meine, ... wie stehe ich denn da, als ... als ...“

„Als was ?“

„Ja, als was eigentlich ?“

„Als Schwesternschülerin ?“

„Das ist nicht dein Ernst !“

„Meiner nicht, aber laß dich überraschen, vielleicht irre ich mich ja.“





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 9 – Der Lichtblick Melanie“
10. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:46

Die Schwesternschülerin – Teil 9 – Der Lichtblick Melanie

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Der Lichtblick Melanie

Eine Frau stellte sich zu uns. Sie trotz der Kälte draußen ein leichtes Sommerkleid und, was nicht zu übersehen war, einen Halsring, der allerdings anders aussah, als meiner.

„Hallo, ich bin Melanie. Und du bist der Neue, Thomas. Richtig ?“

„Ja. Hallo.“

Schon wieder wollte ich reflexartig meine Hand heben um sie zu begrüßen, aber ich wurde erneut daran erinnert, daß sie am Barhocker angekettet war.

„Entschuldige.“

„Oh, schon in Ordnung. Und wie lange bist jetzt schon dabei, ich war die letzten zwei Wochen im Urlaub.“

„Hoffentlich dort wo es warm ist.“

„Wieso ?“

„Na wegen Deines Kleids, daß sieht so nach Sommer aus, nach Südafrika oder Australien, aber nicht nach heimischem Schmuddelwetter.“

Melanie mußte laut lachen. Ich war nicht gerade dafür bekannt, ein großer Witzbold zu sein, aber irgendwie schaffte ich es, daß alle Frauen über meine Äußerungen lachten. Abgesehen von Iris, die nicht lachen konnte und Sandra, bei der man nichts zu lachen hatte.

„Stimmt. Aber dieses hier, das ...“

„Erschrick ihn nicht, bitte. Er ist erst seit vorhin dabei.“

„Das wußte ich nicht. Jedenfalls sieht es nach zwei Wochen ... mmmh ... Balkonien aus. Und ich bin froh wieder hier zu sein, unter Leuten.“

„Und was bist du oder muß ich Sie zu dir sagen ?“

„Nein, ich bin das gleiche wie du, einfaches Mitglied. Hier schau.“

Melanie knöpfte einen Knopf ihres Kleides auf und ich konnte etwas schwarzes, metallenes Bekanntes sehen. Sie trug den gleichen Keuschheitsgürtel wie Iris.

„Und dein Halsring, ich meine, der sieht so anders aus.“

„Das heißt nichts, die ändern sich alle Jahre. Meiner ist vier Jahre alt.“

„Und du trägst ihn seitdem ununterbrochen ?“

„Diesen seit dreieinhalb Jahren, als endlich das Schloß wegkam.“

„Du kannst ihn also jederzeit abnehmen.“

„Kein Schloß bedeutet, daß es nichts auf- oder zuzuschließen gibt. Er ist aus einem Stück. Ohne Anfang, ohne Ende. Schockiert ?“

„Ja ... nein ... ich ... eigentlich ... ich wundere mich schon die ganze Zeit.“

„Dann freu´ dich, denn das hört nie auf. Ich wundere mich heute noch.“

„Ja ? Über was ?“

„Das würde mich auch interessieren !“

„Über dich zum Beispiel. Wie du es immer wieder schaffst, Sandras Zorn auf dich zu ziehen. Oder wie Susanne es schafft, genau die richtigen Mitglieder anzuwerben.“

„Damit meinst du mich !“

„Genau.“

„Und wofür bin ich das richtige Mitglied ?“

„Man sagt, du seiest die neue Schwesternschülerin.“

„Hat Susanne das gesagt ?“

„Susan Strictly ?“

„Ja, natürlich. Susan Strictly.“

„Nein. Aber du trägst bereits das halbe Outfit.“

„Und was ist die andere Hälfte ?“

„Oh nichts dramatisches. Normalerweise eine weiße Stoffhose, weiße Bluse und ein paar Accessoires.“

„Und unnormalerweise ?“

„Schwarze Nylons, weiße Söckchen, weißer Mini, armfreies Top, Jäckchen.“

„Und Accessoires, richtig ?“

„Zusätzlich zu den normalen Accessoires, zum Beispiel dieses Häubchen, daß Katrin trägt.“

„Aber nur hier, oder ?“

„Hier, auf anderen Feiern und überall dort, wo es von dir verlangt wird. Aber keine Angst, sie übertreiben es nicht. Es soll dir ja auch Spaß machen, oder ?“

„Ich ... ich weiß nicht, ob mir das Spaß machen würde. Ich glaube nicht, ich.“

„Hör nicht auf ihn. Sein Alter Ego ist bereits anderer Meinung, er hat es mir eben ganz deutlich mitgeteilt, als ich ihm von der Cafe-Aufgabe erzählt habe.“

„Echt. Ich wette, du hattest genauso viel Spaß wie er ?“

„Leider nicht, aber es ist voll sein Ding. Hundert Prozent.“

„Ehrlich ? Weiß Susan das bereits ? Oder Sandra ?“

„Nein, Sandra ist nicht gut auf mich zu sprechen und Susan ist in einer Besprechung.“

„Da ist Stefanie. Ich werde es ihr sagen.“

Melanie ging vier Schritte auf eine sehr maskuline Frau zu, senkte den Kopf und sprach leise und bedächtig mit ihr. Zwischendurch warf sie uns ein Nicken herüber, so daß sich Stefanies Blicke auf uns richteten. Sie lächelte, nickte ebenfalls und entließ dann Melanie mit einer herablassenden Geste.

„Okay, sie weiß Bescheid.“

„Puh, und was sagte sie ?“

„Sie wird es mit den anderen ausknobeln, wer das Vergnügen mit ihm haben wird.“

„Mußte das sein ?“

„Oh, ja. Aber auch das wirst du noch lernen.“

„Was ?“

„Kurz gesagt. Wenn du über Umstände bezüglicher eines Traums, einer Absicht, einer Bestrafung oder sonstiger wichtiger Dinge weißt, und sie nicht sofort meldest, dann wirst du mit mindestens der Strafe bestraft, die für diesen Umstand gilt. Zusätzlich natürlich zu der üblichen Strafe.“

„Das heißt einer von uns beiden oder wir beide würden ebenfalls einen Tag im Cafe sitzen.“

„Was wäre bei dir so schlimm daran, du bist eine Frau ?“

„Das hindert die nicht daran, sich etwas Schönes auszudenken. Gerade für Frauen.“

„Melanie !“

„Oh. Er ruft mich. Ich muß gehen. Wann bist du wieder da ?“

„Ich weiß nicht ? Freitag ?“

„Vielleicht sehen wir uns bereits Mittwoch. Da ist abends Probe.“

„Vielleicht. Probe ? Keine Ahnung. Ciao.“

Sie ging hinter einem wuchtigen Kerl hinterher in den Gang, wo sie hinter der dritten Tür verschwand.

„Ist das auch so ein Zimmer, wie hinter der ersten Tür.“

„Nein. Aber laß dich überraschen. Ich will dir nicht zuviel erzählen, auch das wird nicht gern gesehen. Das verdirbt ihnen den Spaß.“





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 10 – Die Lady Monika“

11. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:49

Die Schwesternschülerin – Teil 10 – Die Lady Monika

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Die Lady Monika

„Du bist also der Neue ?!“

„Lady Monika, das ist Thomas. Thomas, das ist Lady Monika.“

„Hallo.“

Kaum hatte ich sie freundlich begrüßt, diesen schwarzen Wuschelkopf im Lacklederbustier, einem Pseudo-Leder-KG, Lackkniestiefeln und armlangen Handschuhen, als ihre Kurzpeitsche mich schon am Arsch traf.

„Für dich heißt das ‚Guten Abend, Lady Monika’, wenn wir uns hier sehen. In meiner Praxis nennst du mich, Frau Dr. Funke.“

„Sehr wohl.“

„Du hast Mittwoch bei mir einen Termin um 17.00 Uhr. Richte ihn dir ein und laß dir von ihm hier den Weg erklären. Wenn du mich warten läßt, und sei es, weil du den Weg nicht gefunden hast, wirst du es bereuen. Und er hier auch.“

„Aber ich weiß gar nicht ob ich Mittwoch ...“

„Mittwoch 17.00 Uhr. Ein weiteres Mal werde ich es nicht wiederholen.“

Sie strich mir mit dem Stiel der Peitsche unter dem Kinn entlang, lächelte und verschwand ebenfalls im Durchgang.

„Scheint als geht jetzt hinten die Party los.“

„Wer war das ? Was wollte sie ?“

„Das war Deine neue Kieferorthopädin Dr. Monika Funke, bei der Du am Mittwoch um 17.00 Uhr einen Termin in der Frankfurter Allee 127 hast. Hätte ich doch nur gewettet.“

„Termin ? Allee ? Gewettet ? Auf was gewettet ?“

„Darauf, daß du Schwesternschülerin wirst. Sie wird sich um dein Äußeres kümmern.“

„In ihrer Praxis ? Mittwochs ?“

„Nur nächsten Mittwoch. An den anderen Terminen mußt du dich brav in den Wartesaal setzen.“

„Ich habe bereits einen guten Zahnarzt.“

„Jetzt hast du auch eine gute Kieferorthopädin, die sich um deine Zahnspange kümmern wird.“

„Ich habe keine.“

„Jetzt schon. Du wirst schon sehen, bzw. man wird sie schon sehen.“

„Aber meine Zähne sind tadellos.“

„Na ja, fast. Ok, eigentlich hast du recht. Und jeder der dich nicht kennt, wird sagen, daß du Glück hast, weil es ja bald vorbei sein wird, aber ...“

„Aber ?“

„Aber das wird es nicht. Es wird erst dann vorbei sein, wenn sie es beschlossen haben und das wird erst passieren wenn sie eine neue Schwesternschülerin haben.“

„Und wie häufig wird diese Rolle neu besetzt ?“

„Bei Umzug, Austritt, Tod oder katastrophaler Leistung.“

„Also kann ich entweder schlecht spielen oder austreten.“

„Von erstem rate ich dringend ab und letzteres nutzt dir nichts.“

„Wieso ?“

„Sie gibt der Behandlung dann einen offiziellen Anstrich, so als seiest du erst wenige Tage Privatpatient, meldet es der Versicherung und schwupps bist du für weitere Jahre ihr Patient.“

„Kein Ausweg ?“

„Keine ihrer Kolleginnen oder Kollegen wird dich als Patient übernehmen, deine Versicherung wird dir finanziell das Fell über die Ohren ziehen, wenn du diese ‚notwendige’ Behandlung abbrechen willst und die Behandlung wird sich hinziehen wie Kaugummi.“

„Mein Zahnarzt würde den Kram schon entfernen.“

„Dein Zahnarzt könnte sich auf keinem Golfplatz der Republik mehr sehen lassen, wenn er das täte. Er wird rumdrucksen wie ein Politiker vorm Untersuchungsausschuss und dich zurück an sie verweisen. In der Zwischenzeit hat sie deinen Eintrag in ihrer Kartei gelöscht und schon bist du wieder ein neuer Patient mit vierjähriger Behandlungszeit.“

„Bleibt mir der Umzug.“

„Richtig. Unsere befreundeten Clubs, zum Beispiel der, bei dem meine Frau heute Abend aushilft, werden sich freuen, die ‚Schwesternschülerin’ in ihren Reihen begrüßen zu können.“

„Haben die keine eigene ?“

„Nein, die haben zwar Schwestern und dergleichen, aber die ‚Schwesternschülerin’ ist eine Figur, die nur der Club ‚Club 241-913’ hat, also wir.“

„Und warum gerade ich ?“

„Da mußt du Susan Strictly fragen !“

„Bist du auch etwas ? Irgend so eine besondere Figur ?“

„Ich war das Rotkäppchen. Aber ich habe versucht, besonders schlecht zu spielen, da hat mich der Wolf gefressen.“

„Der Wolf ?“

„Na ja, die Wölfin, meine Frau.“

„Und ?“

„Seitdem habe ich zuhause nichts mehr zu lachen. Sie fühlte sich damals bis auf die Knochen blamiert, dachte trotz der Kinder an Scheidung. Seitdem vergeht kein Tag, an dem sie mich diese Schmach nicht spüren läßt.“

„So schlimm ?“

„Ja. Genau so schlimm, wie du es dir gerade vorstellst. Und das zum Quadrat. Klar ?“

„Also habe ich keine Wahl.“

„Deswegen bist du doch hier.“

„Weshalb ?“

„Um keine Wahl zu haben.“

„Eigentlich nicht, eigentlich wollte ich nur was essen.“

„Ich weiß.“

„Und dann kam Susanne.“

„Ich sagte doch, du hattest keine Wahl.“

„Wieso ? Ich habe mich doch für sie entschieden.“

„Wann ?“

„Als ich sie sah und wußte, daß ...“

„Daß ?“

„...daß du keine Konkurrenz warst.“

„Dar war die Entscheidung längst gefallen. Von deinem Willie und von Sandra.“

„Sandra ?“

„Sandra hat Susan angerufen und diese kam so gut wie angeflogen, ich hab die Zeit gestoppt.“

„Dann war das also abgekartet.“

„Wenn du es so sehen willst.“

„Eigentlich ein Grund direkt wieder auszutreten.“

„Ja, in elf Monaten. Wenn du deine Zahnbehandlung auf das nächste Jahrzehnt ausdehnen willst.“

„Das ist illegal.“

„Legal. Illegal. Scheißegal. Möchtest Du Deinen Namen in handbreiten Lettern in der Bild-Zeitung lesen. Titel : ‚Gebt mir mein Gebiß und meinen Willie zurück’ ?“

„Susan sagte, hier wird niemand erpresst.“

„Stimmt. Aber denk an das Beweismaterial für den Prozeß. Zum Beispiel deine Beitrittserklärung ist Beweismaterial. Beweismaterial der Gegenseite. Beweismaterial, von dem schnell mal Kopien bei der Bild-Zeitung landen. Verstanden ?“

„Und was mache ich jetzt ?“

„Aufpassen, das du nicht vom Hocker fällst. Du bekommst schon wieder diesen glasigen Blick.“

Er hatte recht. Ich lehnte mich wieder gegen die Theke und fügte mich dem Schmerz. Als ich wieder zu mir kam, fror ich.

„Tut mir leid, auch das muß ich leider melden.“

„Das mit der Bild-Zeitung ?“

„Ja. Aber keine Angst, je weniger in der Zeitung steht, desto lieber ist ihnen das.“

„Gut. Mir auch.“

„Frierst Du ?“





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 11 – Das frierende Blut“
12. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:51

Die Schwesternschülerin – Teil 11 – Das frierende Blut

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Das frierende Blut

„Ja, und ich muß auf Toilette.“

„Na dann. Schwester Katrin !?“

„Ja ?“

„Thomas ist kalt und er muß mal.“

Sie schloß mich umgehend auf und geleitete mich auf dem Weg zur Toilette, in die Toilette und in die Kabine, jedenfalls bestand sie darauf, daß ich die Tür offen ließ.

„Hinsetzen !“

Na das konnte noch heiter werden, ich gehorchte. Es war umständlicher als ich dachte, ich war relativ steif gefroren, der kleine rosa Käfig drückte und zwickte und die Schüssel war auch nicht gerade groß zu sitzen. Ihre Augen lagen unablässig auf mir. Trotzdem ging es.

„Abtupfen !“

Große Güte. Sitten herrschten. Ich fügte mich. Nach dem Händewaschen geleitete sie mich wieder nach vorne, wo mein Platz bereits durch eine Frau eingenommen worden war, die mich nun verstohlen freundlich anlächelte. Sie war mit Handschellen an die Theke gekettet, trug ein schwarzes, hochgeschlitztes Lackkleid mit tiefem Ausschnitt. Sie hatte langes schwarzes Haar, das rötlich schimmerte und als ich sie ebenfalls anlächelte, schenkte sie mir für ein paar Sekunden ein breites Silberlächeln, samt Zahnspange, die kaum zu übersehen war. Mich überkam es erneut, bei ihr sah es hübsch aus, aber ich mußte daran denken, wie es wohl bei mir aussehen würde. Mein Herz schlug schneller, auch aus diesem Grund.

„Hallo, ich bin May Lin. Und du ?“

„Ich ... ich bin Thomas.“

„Ah, Thomas. Der Neue. Ich habe schon viel von dir gehört.“

„Wie das, ich bin doch erst seit vorhin Mitglied. Da liegt noch meine Anmeldung auf der Theke ?“

„Neue Namen sprechen sich sofort herum. Mein Herr hat es per MMS erfahren, deswegen sind wir früher gekommen. Du sahst so unwissend aus.“

„Nun, ich kann nicht das Gegenteil behaupten. Dein Herr hat eine SMS bekommen ?“

„Eine MMS mit deinem Bild. Jeder hat sie bekommen, deswegen ist es hier auch schon so voll, normalerweise kommen die erst später.“

„Eine MMS mit meinem Bild, also einem Portrait ?“

„Nein, vom ersten Umziehen im Bett. Du sahst so süß aus.“

„Und wieviel sind jeder ?“

„Du meinst, wieviel Mitglieder der Club hat ?“

„Ja !“

„Ich weiß nicht, so 80 oder 100.“

„Und seit wann gibt es den Club ?“

„Seit sechs Jahren ?“

„Und seit wann bis du Mitglied oder Susanne ?“

„Susanne ?“

„Susan Strictly.“

„Oh, Susan, die ist kein Mitglied, sie ist im Vorstand.“

„Verstehe ich nicht, muß man nicht Mitglied sein, um den Vorstand gewählt zu werden ?“

„Wer soll wählen ?“

„Na die Clubmitglieder !“

„Ach du meinst wie im Tennisclub ?“

„Genau.“

„Hier ist das anderes. Man tritt bei oder wird beigetreten und ist Mitglied. Man kann kündigen aber ich kenne keinen und habe auch noch von keinem gehört, der gekündigt hat und ausgetreten ist. Auch keine Frau. Der Vorstand wird von den Mitgliedern des Vorstands gewählt.“

„Das macht keinen Sinn.“

„Doch. Die Mitglieder des Vorstands sind alle im Vorstandsverein, mit dem wir kooperieren und werden von deren Mitgliedern gewählt.“

„Ein Verein ohne Vorstand.“

„Doch, aber nicht von uns gewählt.“

„Verstehe ich nicht.“

„Doch, bestimmt. Irgendwann mal.“

„Und wie lange bist du jetzt schon Mitglied ?“

„Seit einem halben Jahr.“

„Aber du trägst keinen Halsring.“

„Stimmt. Heute Abend bekomme ich einen neuen.“

„Ach so. So einen wie ich.“

„Nein. So einen wie sie ...“

Ihr Blick wanderte auf Iris, an deren Halsring nun eine Kette befestigt war, die ein gut gebauter Mitvierziger hielt.

„... einen endgültigen Halsring.“

„Oh. Hat man dich deswegen hier angekettet ?“

„Nein. Das macht mein Mann immer so.“

Ich mußte bei dieser Bemerkung wohl einen enttäuschten Ausdruck auf meinem Gesicht gehabt haben, den ihre nächste Reaktion überraschte mich. Sie beugte sich vor und küßte mich leidenschaftlich. Ich war so überrascht, daß bis restlos erstarrte. Wieder überkam mich dieses Gefühl eines bevorstehenden Orgasmus und instinktiv wollte ich meine Hände dorthin bewegen, wo der lustvolle Schmerz am größten war. Aber aus zwei Gründen konnte ich das nicht, erstens war ich so perplex und starr und zweitens war jene Stelle außer Reichweite meiner Hände. Als ich die Augen wieder aufmachte, lächelte sie mich noch sinnlicher an.

„Du bist wirklich süß, du gefällst mir.“

„Aber ... aber dein Mann.“

„Steffen ? Dem macht das nichts aus. Wir können uns sehen und machen was wir wollen, er weiß ja, daß du nicht kannst. Und ich auch nicht. Also, eigentlich hat niemand etwas dagegen. Nur ...“

„Nur ?“

„... nur wird es nie wieder so einfach sein wie gerade.“

„Ich verstehe nicht.“

„Du wirst. Du wirst. Am Mittwoch.“

„Wieso am Mittwoch ?“

„Mittwoch ist Probe. Hat dir das noch niemand gesagt. Du mußt deine Rolle lernen.“

„Die Schwesternschülerin ?“

„Genau. Alles spricht bereits davon.“

„Und du bist auch dabei ?“

„Ja. Ich spiele aber nur ein Pony.“

„Und was mache ich so als Schwesternschülerin ?“

„Du hilfst der Oberschwester.“

„Wie ?“

„Weißt du wer der Nikolaus und Knecht Ruprecht sind ?“

„Klar.“

„Die Oberschwester ist der Knecht Ruprecht und verteilt die Strafen und du bist der Nikolaus und verteilst die Geschenke.“

„Hört sich doch gut an.“

„Die Herren und Herrinnen werden die peinlich genau beobachten und wenn du bei ihren Zöglingen einen Fehler machst, sie und auch dich gnadenlos bestrafen.“

„Also bin ich dort nicht gern gesehen ?“

„Nicht, wenn du deine Sache zu gut machst.“

„Und wenn ich sie einfach schlecht mache.“

„Dann werden dich die anderen Vereinsmitglieder hassen und es wird sehr bitter für dich.“

„Und du ? Würdest du mich auch hassen ?“

Ihr rechtes Knie machte nun einen Frontalangriff auf das Gefängnis meines kleinen Freundes und drückte es in alle Richtungen. Ich war mir sicher, wenn ich ihn hätte sehen können, er hätte mich an einen saftigen Braten erinnert, dessen Fleisch sich durch alle Schnüre presst.

„Vielleicht ! Würde dir das soviel bedeuten ?“

Ich zögerte zu lange, aber sie interpretierte es glücklicherweise richtig und dieser Kuß von ihr war der Höhepunkt des Abends, der Woche, ehrlich gesagt, der verdammten letzten Zeit. In meinen Traumsequenzen sah ich sie und mich bei wildem Sex, wie ihr sinnlicher, blitzender, funkelnder Mund mein Gemächt umspielte, wie ich sie von vorne, hinten, oben, unten nahm und durchvögelte als gäbe es keinen Morgen. Ihr Knie tat ein übriges und so hatte ich an dieser Theke bereits meinen dritten Beinahe-Orgasmus. Ich mußte mein Schlafzimmer umbauen, künftig würde dort eine Theke stehen, vielleicht hätte ich dann mehr Sex als bisher.

„Ich habe dich verstanden. Sag nichts. Nur tue mir einen Gefallen.“

Ich rang nach Atem.

„Ja ?“

„Sei eine erstklassige Schwesternschülerin, bitte !“

„Ich, ich ...“

„Versprich es mir !“

„Ich ...“

Ihr mutmaßlicher Ehegatte, schloß die Handschellen auf, nachdem er sich zwischen uns gestellte hatte. Er hatte mich keines Blickes gewürdigt, oder ich hatte mal wieder nur die Hälfte mitbekommen, und nahm May Lin nun mit in das sogenannte Spielzimmer. Mitnehmen war nett gesagt, er zerrte bis schleifte sie hinter sich her, während sie mich nicht aus den Augen ließ. Ihre Augen waren ängstlich. Ihre Lippen wiederholten lautlos den letzten Satz.

„Ich verspreche es !“

Ich hatte es nicht gesagt, nicht laut, nicht leise. Lautlos, mit den Lippen geformt. Mir war kalt, eiskalt, ich hatte es versprochen. Ich. Mir war, als fror mit das Blut in den Adern. Hatte ich das wirklich gewollt ? Wußte ich, was ich da tat ? Auf ihrem Gesicht lag nun ein Ausdruck der Erleichterung, ein Lächeln, bevor es stolpernd abtauchte und hinter der Theke verstand. Ich war der Nikolaus. Na, Mahlzeit. Nur das mit dem Küssen hatte ich nicht verstanden.





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13. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:54

Die Schwesternschülerin – Teil 12 – Die Zeremonie

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Die Zeremonie

Mein Blick noch am Durchgang hängend, sah ich, wie sich die mittlere Tür öffnete und sich eine Gruppe auf den Barraum zu bewegte. Mitten drin war Susanne und es schien, als sei ihre Besprechung nun vorbei. Sie verteilten sich in der Bar, sprachen kurz mit den anderen Vereinsmitgliedern und Sandra läutete auf ein Zeichen hin die Glocke. Lokalrunde. Dem war aber nicht so. Susanne kam, nachdem ich sie nicht mit den Augen verfolgt hatte, nun unerwartet von hinten zu mir, packte meinen Halsring und fragte dann zärtlich.

„Und, hattest du Spaß ?“

„Ich ... ich ...“

Mit ihrer freien Hand griff sie zwanglos in meinen Schritt und was sie dort fühlte, ersetzte meine Frage.

„Du hattest mehr als Spaß, richtig. Du bist ja noch ganz heiß und feucht. Habe ich dir zuviel versprochen ?“

„Nein, aber ich ...“

„Das höre ich gerne. Wir gehen jetzt ins Spielzimmer, dort stelle ich dann noch einmal allen vor, mit deinem alten und deinem neuen Namen. Und wenn du brav bist, dann lasse ich dich vielleicht heute Abend noch kommen. Vielleicht.“

Sie kettete mich los und mit wackligen Beinen ging ich von ihr geschoben voran. Wir reihten uns ein gingen zusammen mit den andern Gästen in den Gang. Dieser Gang, alles drehte sich um diesen Gang, mir schien es, als gäbe es keine Welt mehr außerhalb dieses Ganges. Das Spielzimmer war groß. Es war weniger ein Zimmer als vielmehr eine Halle, fünf Meter hoch, gut und gerne zwanzig Meter lang, vielleicht auch länger. Es war früher wohl mal eine Autowerkstatt mit Hebebühnen und dergleichen gewesen, denn entweder hatte man eine stehen lassen, oder extra hier aufgestellt. Überall hingen Ketten, Ösen, Stricke, Peitschen, Knuten, Knüppel, Hauben, Handschellen, Fußschellen. Ich wußte, daß es so etwas gab, aber das hier war unglaublich. Bisher hatte ich nur das Bild eines SM-Studios aus Magazinbeiträgen oder Kinokomödien, aber das hier glich eher einem Fitness-Studio in der Vorhölle, als den zensierten Karikaturen. Doch ich hatte so etwas schon mal gesehen, in Geschichtsbüchern, Inquisition, Hexenverfolgung. Vielleicht hatten sie in irgendeiner Ecke auch einen Scheiterhaufen, hier links stand jedenfalls schon mal die eiserne Jungfrau.

Der offizielle Teil hatte angefangen. Von mir unbemerkt hatte Susan das zweite Paar Handschellen, mit dem ich an der Theke gehangen hatte, abgemacht und hielt nun lässig eine Leine in den Händen, deren Ende hinter meinem Rücken nach oben verschwand, vermutlich zu meinem Halsring. Ich rieb mir die Handgelenke, schaute mich weiter um und als ich sah, das alle gebannt der Sprecherin lauschten, nutze die Chance und ordnete so gut es ging mein Gemächt. Ein kurzer Blick genügte um mir einen Überblick über die in Mitleidenschaft gezogene Region zu verschaffen und ein zweiter Blick wurde mir durch einen kräftigen Ruck an der Leine untersagt. Ich verfolgte aufmerksam das Geschehen neben der Sprecherin. May Lin kniete, ihr Kopf unter einer schweren Ledermaske verborgen, Ihre Schultern mit einem Lederponcho bedeckt. Ihr Ehemann legte selbst Hand an. Zwei Helfer mit Stahlstäben zwangen das Metall in eine runde Form und was dann geschah konnte ich auch mit geschlossenen, abgewandten Augen sehen, hören, schmecken, riechen. Das Elektroschweißgerät summte laut, der Lichtbogen knisterte satt und nach gut dreißig Sekunden zischte kochendes Wasser laut auf. In meinem Kopf überlegte ich mir, wie ich die Flex wohl montieren müßte, um mich ohne fremde Hilfe allein zu befreien, aber ich war alles andere als ein Schlangenmensch. Nun wurde noch geschliffen und poliert. Ich blickte kurz zu Seite. Ich war scheinbar der einzige, der sich nicht die Hände in die Ohren hielt. Nun ja, es gab wichtigeres. Ob May Lin Stöpsel hatte ? Sicher. Da steckten sie. Ganz einfache, ich würde meine angepaßten mitnehmen, schließlich lagen sie immer im Auto. Eine neue Welle durchzuckte mich. Hatte ich da gerade ganz selbstverständlich gedacht, wie ich dort säße ? Erschien mir dieser Gedanke schon so normal ? Hatte man mein Gehirn bereits gewaschen ? Es ging auch ohne Theke, meine Finger waren feucht. Die Hose schon lange.

Susan zog an der Leine. Wieder war sie unbemerkt an mir vorbeigegangen. Die nächste Viertelstunde, so weit ich mich erinnere, mit mir im Mittelpunkt, war dann so überwältigend, daß ich mich an keine Details mehr erinnere. Mir war nur, als bekäme ich keine Luft, mein Hals stecke in einem Serviertenring und meine Hände wären besser auf den Rücken gefesselt gewesen.

Danach machte ich noch Bekanntschaft mit einigen außergewöhnlichen Fitnessgeräten, die allesamt eines gemeinsam hatte, nämlich das sie äußerst unergonomisch waren. Schließlich hatte man ein Einsehen mit mir und nach einer Verschnaufpause brachten mich Ingrid und Melanie zu meinem Auto. Es war drei Uhr morgens, die Bürgersteige waren hochgeklappt, die Kugelbüsche rollten durch die Straßen und in der Ferne jaulten ein Kojote und ein Kater im Duett. Dem war natürlich nicht so, aber so fühlte ich mich. Sie starteten den Wagen und stellten die Heizung ein, legten mir den Sicherheitsgurt an und sagten Gute Nacht. Ingrid kam zurück.

„Schlaf nicht ein. Mach die Heizung gleich aus, aber laß den Mantel zu, wir haben dir deine Sachen in die Tüte gelegt. Fahr da unten rechts, links ist stadteinwärts eine Diskothek, da stehen sie immer und kontrollieren. Fahr langsam aber nicht zu langsam. Hast Du Deinen Hausschlüssel ? Ja ... gut. Und noch was, vergiß deinen Termin nicht, bitte. Mittwoch, 17.00 Uhr, Frankfurter Allee 127, Praxis Dr. Monika Funke. Und sei pünktlich. Mehr als pünktlich. Und trag Deine Clogs. Tue es, bitte. Wir meinen es gut mit dir. Gute Nacht.“





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 13 – In der Realität“
14. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:55

Die Schwesternschülerin – Teil 13 – In der Realität

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In der Realität



Das Auto fand den Weg glücklicherweise allein nach Hause. Ich befolgte weise den Rat von Ingrid und fuhr rechts, so daß ich unbehelligt nach Hause kam. Das Haus war ruhig und hinter der Ecke war gleich ein Parkplatz. Ich zog den Kragen meines Mantels zu und nahm die Tüte. Wechseln ? Samstags morgens um halb vier. Nein, ich wollte nur noch ins Bett. Ich versuchte auf der Treppe nur wenig Lärm zu machen, aber es war schwierig. Tür auf, Tür zu. Licht an. Zuhause. Ich schmiß die Tüte in die Ecke, ließ den Mantel direkt an der Tür fallen.

Da stand ich nun. Sie hatten im Spielzimmer mein Outfit vervollständigt, ich trug nun einen weißen Minirock über den schwarzen Spitzenstrümpfen, eine weiße Weste, weiße Söckchen und weiße Clogs. Es war ein Paar ohne Fersenriemen. Melanie hatte es gewechselt und mir einen Zettel in die Brusttasche gesteckt. Ich nahm ihn heraus.

„Trag sie ! Übe ! Bitte ! M.“

Wir war ich nur auf den Gedanken verfallen, im Flur einen Spiegel aufzuhängen. Zum ersten Mal sah ich mich nun und ein schwächeres Herz hätte den Schock nicht überstanden. Ich war nicht ich selbst, ich war verhext worden oder in einem Körpertauschexperiment mißbraucht worden. Jedenfalls kannte ich das Spiegelbild nicht. Die Beine, ok, glatt, makellos rasiert in neckischen schwarzen Strümpfen als Kontrast zur weißen Tracht. Wäre sie real gewesen und augenblicklich in diesem Flur, ich hätte sie besprungen. Aber das, das war ich nicht.

Ich nahm die Tüte und schaute nach, was von mir noch übrig geblieben war. Es war alles da, aber so unwirklich, so fern, wie aus einem anderen Leben. Ganz unten waren die Clogs, die mit Fersenriemen, die Schwesternschülerinnen-Clogs. Ich stellte sie neben meine Schuhe. Sie sahen aus wie Außerirdische neben den eleganten schwarzen und braunen Lederschuhen. Ich mußte ins Bad. Der altvertraute Griff ließ mich stutzen, ich öffnete den Gürtel, schloß ihn wieder und schob den Rock einfach hoch, um mich zu setzen. Ich war wieder hart, so hart, das es weh tat und dauerte, bis auch der letzte Tropfen in der Schüssel war. Ich zog mich aus und hatte doch noch soviel an. Hoffentlich hatte ich warmes Wasser, ich hatte noch nie um diese Uhrzeit geduscht. Ich hatte Glück. Entspannt und trocken fiel ich ohne weitere Anstalten ins Bett und erst als mir die Mittagssonne direkt ins Gesicht schien, wurde ich wieder wach.

Alles nur ein Traum, ein geiler Traum, aber nur ein Traum. Die Schmerzen waren anderer Meinung und als meine Hand nachfühlte, war da etwas enges, sperriges, an dem ein Vorhängeschloß baumelte. Mit der anderen Hand befühlte ich meinen Hals und auch dort fand ich das Vorhängeschloß. Kein Traum. Es tat noch mehr weh.

Ein Blick auf die Uhr, der Kühlschrank war leer und ich wollte weder gebrachte Pizza essen noch mich so in einem Restaurant sehen lassen. Zwanzig Minuten später war ich rasiert und fertig für das Wochenende. Die Rasur war glatt, aber meine Beine waren glätter. Die Jeans fühlte sich ungewohnt an und paßte nicht. Eine alte aus anderen Tagen paßte, mit Gürtel. Der Wocheneinkauf stand an. Einmal durch die Metro bis der Wagen voll ist. Ich war wählerisch und nur weil man Single ist, mußte man ja nicht mit leerem Einkaufswagen durch die Kasse fahren. Es zwickte und zwackte, warum war mir das nicht tags zuvor aufgefallen. Richtig, ich war jetzt nüchtern, stocknüchtern. Schlüssel, Geld, Kästen im Auto, einkaufen. Der Anrufbeantworter blinkte. Später ! Acht Nachrichten. Ungewöhnlich. Ich machte die Tür wieder zu, ging zum Schrank und drückte die Taste.

„Anruf 1. Freitag 10 Uhr 20 Minuten. Hallo Thomas, Frank. Samstag Abend, 20 Uhr bei mir. Bring Bier mit und sei pünktlich ! Ach ja, Astrid kommt auch. Piep!“

„Anruf 2. Freitag 10 Uhr 22 Minuten. Ich nochmal. Vergiß die DVDs nicht, Alter !“

„Anruf 3. Freitag 14 Uhr 03 Minuten. Ich bin´s Astrid. Ich habe gehört, du kommst auch und da wollte ich fragen ... ob ... ob du nicht Lust hast, vorher bei mir vorbei zu kommen. So um vier oder um drei. Ja ? Ruf mich an, ciao.“

„Anruf 4. Samstag 05 Uhr 12 Minuten. Hallo. Wir sind´s Ingrid und Melanie. Hoffentlich bis du gut nach Hause gekommen. Wir wollten dir nur sagen, daß du vielleicht beobachtet wirst. Paß also auf. Küßchen. Piep.“

„Anruf 5. Samstag 05 Uhr 40 Minuten. Hallo, ich bin´s Ingrid. Ich wollte dir nur sagen, daß Nicole auf die aufpassen wird, sie ist mittelgroß, brünett und fährt einen roten Astra. Paß auf dich auf.“

„Anruf 6. Samstag 08 Uhr 16 Minuten. Ich bin´s Astrid. Ruf mich an wegen heute Nachmittag, ja ? Kann dich leider auf deinem Handy nicht erreichen. Ciao.“

„Anruf 7. Samstag 11 Uhr 02 Minuten. Hallo Brüderchen. Vergiß bitte nicht Vatters Geburtstag am Freitag. 15 Uhr Kaffeetrinken. Und denk an die Blumen. Bis denne.“

„Anruf 8. Samstag 11 Uhr 56 Minuten. Guten Tag, Döring. Ich muß unseren Termin für morgen leider absagen, daß Ehepaar Meier ist leider verhindert. Bitte rufen sie mich Montag an, um einen neuen Termin auszumachen. Auf Wiederhören.“

Da war es wieder, das ganz normale Leben. Jedenfalls zum Teil. Der Videoabend und Astrid. Gleich platzte er. Ich würde es keine dreissig Sekunden vor ihr geheim halten können, sie war da ziemlich direkt. Absagen ? Unmöglich. Anderen Termin vorschieben ? Ich hatte ihn schon lange ausgemacht. Krank sein ? Dann würden sie vermutlich zu mir kommen und mein Fieber kurieren und trotzdem den Film kucken. Nur ihr absagen und dann sich rar machen ? Schwierig. Der Geburtstag. Mit Zahnspange ? Wie sollte ich das erklären ? Ein Unfall ? Wann, wo, wie ? Wer war schuld ? Wie lange ? Vier Wochen, acht ? Länger ? Jahre ? Sicher ? Und das hatte alles seine Richtigkeit ? Vielleicht bei meinem alten Kieferorthopäden anrufen, der noch bis zur Übergabe mit seiner Tocher praktiziert ? Ob sie es nicht besser könne, wo man sich doch kennt ? Wohnung, wozu noch ? Wer könnte jetzt noch zu mir ziehen ? Zwei Zimmer extra ? Astrid natürlich nicht, aber irgendwo mußte es sie ja geben. Sie, die Richtige für die Wohnung. Als sich der Schmerz und die Sternchen vor den Augen wieder verzogen hatten, war der Tag eine Viertelstunde älter und mein Probleme noch immer nicht gelöst. Ich öffnete die Schnürsenkel und zog mir die Schuhe aus. Mit oder ohne. Ohne sah ziviler aus, unauffälliger, wie man’s nahm. Andererseits klangen die beiden schwer paranoid mit ihren Überwachungstheorien und hatten mich bisher wohlwollend unterstützt.

Vielleicht eine weiße Hose ? War ich Arzt ? War Sommer ? Wenn schon, denn schon. Ich konnte den Riemen ja so nach vorne liegend lassen. Ich sah in den Spiegel. Hosen kaufen. Ich schloß die Tür. Die Tür von gegenüber war offen, neben der Trittleiter stand Britney, vierjährige Tochter der alleinerziehenden Nachbarin. In ihrem Prinzessinenkleid mit lila Clogs, sie war in ihr Spiel vertieft und sagte erst Hallo als ich sie freundlich grüßte. Was blieb mir anderes übrig. Frau Sellmann einen Treppenabsatz tiefer und ich fluchte, daß ich nicht daran gedacht hatte. Sie kniete auf einer Treppenstufe und wischte den Holzboden. Die weißen Söckchen. Hatte ich ausgezogen, immerhin. Die Nylons. Ich trug die Nylons. Welcher Teufel hatte mich geritten, die Nylons wieder anzuziehen. War ich schon so plemplem.

„Guten Morgen Frau Sellmann. Fleißig ?“

„Guten Morgen. Vorsicht, rutschig. Ich mache ihnen Platz.“

„Sie haben es ja gleich.“

Gute Taktik, in ein Gespräch vermitteln und von offensichtlichen Dingen ablenken. Sie hatte sich aufgerichtet und nahm den Eimer zur Seite um mich vorbei zu lassen.

„Wocheneinkauf ?“

„Ja, wie immer am Samstag. Soll ich ihnen was mitbringen ?“

Das war nun übertrieben, verdammt. Freundlich ja, aber nicht zu freundlich sein, das fiel auf. Aber ihr Blick fixierte sowieso noch meine Beine, die noch mit mir auf dem Trppenabsatz standen. Schnell vorbei. Der Klang von Holz auf Holz war unüberhörbar. Langsam, nur nicht ausrutschen. Treppen damit hochzulaufen ging ja noch, aber runter. Die Riemen, wozu hatte ich Riemen. Nur nicht die Schuhe verlieren. Ihre Blick klebte an meinen Füßen und mit jedem Schritt wurde hauchzarte schwarze Seide sichtbar, laufmaschenfrei.

„Wenn Sie mir vielleicht Feinstrumpf... äh Feinwaschpulver mitbringen könnten, das wär nett von Ihnen.“

„Gerne. Ich stelle es ihnen dann vor die Tür. Wiedersehen.“

Bloß weg. Eine Etage Abstand, anderthalb.

„Mama?!“

„Ja, Britney.“

„Ich möchte auch weiße Clogs haben.“

„Ja, Schätzchen. Bald.“

Zwei Minuten später saß ich im Auto. Fahruntüchtig. Das Blut rauschte mir in den Ohren und der Beinahe-Orgasmus schwappte hoch und runter durch meinen Körper. Es hatte keine Minute gedauert, ich war keine zehn Meter weit gekommen, ohne die Leute irritiert zu haben, ohne mein neues Ich nicht gezeigt zu haben. Noch konnte ich die ganze Woche Pizza essen. Ich fuhr los.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 14 – Metro und Videothek“
15. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 14:59

Die Schwesternschülerin – Teil 14 – Metro und Videothek

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Metro und Videothek



Das fußfaule Volk hatte direkte am Eingang geparkt. Ich war froh, doch diese Clogs genommen zu haben. Ich zog die Riemen stramm und war froh, nicht mehr befürchten zu müssen, die Clogs zu verlieren. Es war richtig Betrieb und bis ich einen Einkaufswagen hatte, hatte ich schon mal ein paar Meter gemacht. Ich ergänzte den Zettel um Feinwaschmittel, zwei Pakete, für alle Fälle. Hinter dem Wagen ging es sich schon angenehmer, aber der gefließte Boden wurde an diesem Mittag nicht mehr mein Freund. Okay, er trug abgelaufene schwarze Clogs, sah aus wie ein LKW-Fahrer. Die Mutter welche aus dem letzten Aldi-Angebot, in weiß. Die Mittvierzigerin hatte sich für die Blauen entschieden. Ich war immerhin nicht der einzige, mir war vorher nie aufgefallen, wer alles Clogs trägt. Jedermann lief in Billig-Birkenstock oder dergleichen rum. Aber echte Holz-Clogs. Weiß. Wie im Krankenhaus. In meinem Tran mußte ich nochmal zurück zum Eingang.

Mir kamen es vor wie Kilometer, aber nach zwanzig Minuten hatte ich außer den Tiefkühl- und den Frischwaren alles beisammen. Hosen. Ich ging in die Textilabteilung. Nicht mein Stil, aber ich brauchte dringend ein paar passende Hosen. Hosen die oben Platz hatten und unten lang waren. Ich probierte drei Hosen in der Kabine. Viermal stand ich in schwarzer Seide mit rosa Überraschung in der Kabine. Ich frage mich noch heute, ob der Vorhang wirklich so von mir zugezogen worden war, wie ich ihn fand, als ich wieder aufblickte. Allein der Gedanke läßt mich erschaudern. Ich hatte meine Hosen, nicht schön aber praktisch. Sie landeten im Korb. Ich mußte an die Geschichte mit der Fußkette denken. Ich hätte es lassen sollen. Jeder Schritt war nun eine Qual. Kasse, Parkplatz, Heimweg. DVD vergessen. Ich fuhr rechts ran, überlegte kurz und wendete an der nächsten Kreuzung. Für alle Fälle, besser ich habe sie. Die Videothek war gähnend leer. Das hatte Vor- und Nachteile. Keiner von den anderen Stammkunden mit denen man über diesen und jenen Film schwatzte. Dafür ungeteilte Aufmerksamkeit des Personals. Nun die waren anderes gewohnt, barfuß in Ballonseide und Unterhemd. Ich war relativ sicher. Top 2, Top 4, Top 7. Das sollte für den Abend reichen. Ich schaute mich um, der Sonntag Abend würde genauso lang. Aus dem Durchgang kam eine Frau. Eine junge Frau. Das Original Tupperware-Klemmbrett unterm Arm hatte sie einen heißen Streifen für die abendliche Damenrunde ausgesucht. Na ja, sie würde wohl kaum Tupperware verkaufen wollen, vielleicht das auch. Sah nach einer Dessous-Party aus. Geschäftsfördernd, ich ging durch die beiden Schränke rechts und links. Erotik. Hatte mich nie sonderlich interessiert. Rechts unten war die Ecke. Die Cover ließen keine Zweifel. Ich betrachtete es als Dokumentationsmaterial und nahm sechs Stück mit. Der Kerl auf der Rückseite steckte zwar in einem Ding, wie es die Frauen am Abend zuvor getragen hatten, aber seine Situation war mit meiner identisch. Total keusch.

Der gelangweilte Typ hinter der Theke machte keine Miene, obwohl er ob der geballten Ladung stutzte, aber Bargeld und ein abgegriffener Mitgliedsausweis beseitigten alle Zweifel.

Ob er mir nachblickte. Wer weiß.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 15 – Mittwoch“
16. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 13.03.05 15:02

Die Schwesternschülerin – Teil 15 – Mittwoch

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Mittwoch



Der Samstag Mittag war vorbei, ich war direkt zu Frank gefahren. Astrid war sauer gewesen und hatte sich dementsprechend von mir ferngehalten. Mein Glück. Meine Clogs haben sie nicht zu Gesicht bekommen, die Strümpfe hingen feingewaschen in der Dusche. Und bis Mittwochnachmittag hatte ich mich beinahe an dieses Plastikteil gewöhnt, auch wenn es allzeit präsent war. Der Maklertermin war auf die folgende Woche verschoben und zu keiner Zeit war mir ein roter Astra aufgefallen. Die Clogs trug ich kaum. Dienstags abends einmal als ich zum Bäcker mußte, es hatte sich halt nicht ergeben. Es war 16.50 Uhr als ich die Praxis betrat, sie war wie erwartet leer. Fast jedenfalls, hinter der Theke war eine dunkelbraune Pferdeschwanzfrisur zu sehen. Sie blickte auf. Ich konnte nicht anders und starrte sie an, es an. Dieses Metallding in ihrem Gesicht. Es war ein Gesichtsbogen, ich hatte ihn schon öfters gesehen, bei kleineren Kindern. Sie war 16, 17 mindestens.

„Guten Tag. Ich habe hier einen Termin, mein Name ist ...“

Sie stand freundlich auf, beugte sich erst vor, drehte sich dann schnell um, beugte sich zu Seite um zu einer offenen Tür zu schauen und sah mich dann an.

„Ich weiß. Sie tragen Ihre Clogs nicht.“

„Ich ...“

Aus der offenen Tür tönte lautstark eine Frauenstimme.

„Ich habe ihrem Sohn gesagt, er soll ihn nicht beim Fußball tragen, weder in der Schule noch auf ihrem Bolzplatz hinter dem Haus. Habe ich dir das nicht gesagt.“

„Haben Sie sie dabei ?“

„Nein. Ja. Im Auto.“

„Wo parken sie ?“

„Ihr Sohn hat großes Glück gehabt, die Zähne hätten auch abbrechen können oder schlimmeres. Er wird die nächsten vier Wochen keinen Sport mehr machen, verstanden ? Auch nicht auf ihrem Bolzplatz. Gerade da nicht.“

„Unten an der Ecke.“

„Machen Sie schnell. Wenn sie Sie ohne sieht, bei ihrer Laune, sind Sie dran.“

„Ich ...“

„Laufen Sie schnell. Und nehmen Sie nicht den Aufzug, die Gören drücken immer alle Knöpfe.“

„Ich ...“

„Rennen Sie, um Gottes willen.“

Sie war in der Zwischenzeit um die Theke herumgekommen. Sie trug einen kurzen Rock, weiße Söckchen, Clogs mit Riemen und schob mich nun bestimmt wieder zur Tür hinaus.

„Machen Sie schnell, sie haben noch sieben Minuten. Schnell.“

Ich schaute auf meine Uhr und ohne länger über diesen Unsinn nachzudenken, sprintete ich die Treppe herunter, durch den Flur, über den Gehweg zum Wagen. Brav oder vielmehr gedankenlos, wechselte ich die Schuhe am Kofferraum und ging zurück. Mit Laufschritten dazwischen. Im Hausflur kamen mir der Junge und die Mutter entgegen, die ihn ausschimpfte.

Gut, die modernen Fahrstuhltüren hatten empfindliche Sensoren, aber eine Holzsohle konnten sie auch im Fehlerfall nicht quetschen. Ich hatte Glück, die Tür ging auf und ich trat ein. Scheißblag, Weihnachtsbaum, ich stieg sofort wieder aus und lief in großen Schritten die vier Stockwerke hinauf. Fahrstühle, wenn man sie braucht. Hoffentlich war die Mutter noch ein wenig länger sauer auf ihren mißratenen Sohn. Ich atmete dreimal tief durch, es war zwei Minuten vor fünf und betrat erneut die Praxis.

„Guten Tag. Haben Sie einen Termin ?“

Sie spielte Spiele.

„Guten Tag. Ich habe einen Termin um fünf.“

„Sagen Sie mir bitte ihren Namen.“

„Wiechmann. Thomas.“

„Wiechmann. Mit ‚ie eh’ ? Sie sind ein neuer Patient. Bei welcher Krankenkasse sind sie versichert ?“

„Privat.“

„Dürfte ich dann bitte einmal ihre Karte haben.“

Ich kramte sie aus meiner Brieftasche, die ich gottlob dabei hatte. Sie zog sie durch ein Lesegerät und tippte noch einige Dinge in den PC. Den Ausdruck in mehrfacher Ausfertigung legte sie mir mit einem Kugelschreiber hin.

„Wenn Sie bitte da, da, da und dort unterschreiben würden.“

„Haben Sie eine Röntgenpaß ?“

„Nein.“

„Wann wurden sie zuletzt geröngt ?“

„Lange her. Drei Jahre.“

„Und wo ?“

„Linke Hand.“

„Gut. Ich stelle Ihnen einen aus. Wann können sie am besten kommen ?“

„Bitte ?“

„An welchen Wochentagen paßt es Ihnen am besten. Wir haben morgens immer neue Patienten oder umfangreichere Arbeiten. Nachmittags ist immer alles voll, sie wollen sicherlich erst nach 17 Uhr kommen, richtig ? Oh ich sehe gerade, die Frau Doktor hat sie bereits für kommenden Donnerstag 18 Uhr und ... moment ... in drei Wochen für den gleichen Termin eingetragen. Ich mache Ihnen gleich ein Kärtchen. Falls Sie einen Termin nicht einhalten können, informieren Sie uns bitte gleich.“

Sie schaute sich wieder um und senkte dann ihre Stimme.

„Aber bei Ihnen wird das ja nicht passieren. Stimmt´s ? Sie sind also die neue Schwesternschülerin. Frau Doktor Funke hat uns bereits informiert.“

Sie schaute sich wieder um.

„Ich habe die Clubseite im Internet gelesen. Ich hätte Sie auch so erkannt. Ich habe noch ein altes Passwort, aber kein Wort zur Chefin.“

„Was soll ich hier eigentlich ?“

„Hat Ihnen das noch keiner gesagt ?“

„Nein.“

„Sie sind die neue Schwesternschülerin!“

„Ich weiß.“

„Ich auch.“

„Und ? Was wissen sie noch.“

„Sie haben mich nicht verstanden. Ich bin die Schwesternschülerin. Gut ich bin es nicht wirklich, aber für Frau Dr. Funke bin ich es. Das Original. Ich ...“

Sie schaute sich wieder um.“

„... ich war mal zwei Wochen lang dabei. Aus Neugier. Eigentlich verboten, zu jung. Ich habe fast alles ausprobiert, aber das ist nicht mein Ding. Schlimm genug, daß ich das hier tragen muß, selbst beim Autofahren. Ich hasse diese Kurierfahrten. Aber seit damals, seitdem ... “

Wieder ein Blick in den Gang.

„... seitdem sucht die Frau Doktor Ersatz. Ich bin Katja. Hier sind meine Nummer und die Internetsachen. Du kannst mir jederzeit eine SMS schicken, aber streng vertraulich. Wenn die Chefin fuchsteufelswild wird, dann bist du am Arsch.“

„Wie der Junge eben ?“

„Das war harmlos. Ein paar Tränen, vier Wochen den Bogen fix. Es gibt schlimmeres.“

„Und Sie ... du ?“

„Zum Beispiel.“

„Bekomme ich auch sowas ?“

Aus dem Flur kamen Schritte auf uns zu. Katja verfiel in Routinehandgriffe.

„Wenn Sie bitte hier noch unterschreiben.“

Sie sah mich mahnend an, ich unterschrieb und reckte mich dann, der Dinge harrend, die auf mich warteten.

„Ah, Herr Wiechmann. Schön, daß sie es pünktlich einrichten konnten. Und gut gefunden ? Ich hoffe sie sind nicht den ganzen weiten Weg zu Fuß gekommen, die Parkplatzsituation ist leider katastrophal.“

Dieser überaus dezente Kontrollhinweis war angekommen.

„Ich freue mich, daß sie sich zu dieser Behandlung entschließen konnten, sie werden sehen, sie ist absolut notwendig und spätestens die Resultate werden für sich allein sprechen.“

Katja folgte uns mit meiner Akte, assistierte dann am Stuhl. Neunzig Minuten später im Fahrstuhl ging es mir dann wie dem kleinen Jungen. Ich heulte, fast. Es war mir nicht peinlich, zu heulen hätte auch nicht peinlicher sein können als das, was nun mein Gesicht verunstaltete. Immerhin wußte ich jetzt, wer mich demnächst morgens im Bad anstarren würde, Katja. Meine Zähne waren in ein silbernes Korsett gezwängt und als Krönung halbierte dieser Metallbogen mein Gesicht in eine obere und eine untere Hälfte. Ich hätte ihn natürlich im Fahrstuhl sofort herausnehmen können, aber Katja hatte mir an der Tür zugeflüstert, daß die Frau Doktor mich beim Verlassen des Hauses beobachten würde. Ich wünschte es wäre drei Uhr nachts. Es war Mittwoch halb sieben abends. Ich hatte jetzt eine halbe Stunde Zeit, um quer durch die Stadt zu fahren, um pünktlich bei der Probe zu sein. Herrin Monika hatte es mir noch einmal eingeschärft. Jetzt nur keine Radarfalle. Ich wollte keinen Platz an der Pinwand des Polizeilabors. Andererseits, warum nahm ich ihn nicht einfach ab ? Warum eigentlich nicht ? Ich nahm ihn, wie man es mir netterweise erklärt hatte, heraus und legte ihn auf den Beifahrersitz. Als ich über die Schulter blickte, um mich in den Verkehr einzuordnen, sah ich ihn. Ihn, den roten Astra. Die Frau in ihm schaute zu mir herüber. Als sie sah, daß ich sie bemerkte hatte, lächelte sie. Ich zuckte zusammen, sie hatte mich gesehen. Ich kuppelte aus, zog die Handbremse an und nahm den Gesichtsbogen wieder vom Beifahrersitz. Es dauerte länger, immerhin war der Rückspiegel auch viel kleiner als die Spiegel in der Praxis. Als alles saß, schaute ich wieder zu ihr herüber, aber der rote Astra war weg. Alles umsonst. Ich hakte das Nackenband wieder aus. Irgendwie kam mir May Lin in den Sinn. Ihr Gesicht. Mein Versprechen. Ich hakte es wieder ein, löste die Handbremse und fuhr zum Club.





... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 16 – Die Probe“
17. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von bluevelvet am 13.03.05 16:56

Hallo MattBeam,

du hast dich ja mit der Veröffentlichung deiner Geschichte so beeilt, dass man mit dem Lesen kaum nachkommt, geschweige denn mit dem Kommentieren. Wenn du Rückmeldungen zu deiner Geschichte wünschst, ist es vielleicht ratsamer, sie Stück für Stück - etwa 2 Teile pro Woche - zu veröffentlichen; und immer wenn`s spannend wird, `ne Werbepause machen ...

Schönes Weekend
Bluevelvet

18. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von Herrin_nadine am 13.03.05 21:39

das passiert zum glück selten daß ein autor gleich 15 teile auf einen schlag ins netz stellt. bei den anderen autoren würde sie ca 8 wochen schon laufen die geschichte.

aber super geschichte. da möchte ich mehr davon lesen.
mach weiter so, aber bitte nicht mehr so viel auf einmal.
danke


19. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von feldman am 14.03.05 01:13

ie kann an nur solche kommentare abgeben?
endlich ist mal jemand da der ein story nicht im "halbjahresrythmus" schreibt und dann irgenwann die Lust verliert sie weiter zu schreiben. Vielleicht sind ja solche kommentare der grund weshalb der überwiegende teil der storys hier nicht zu ende geschrieben werden.

MattBeam mach weiter in diesem tempo die story hat es verdient.
20. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von bluevelvet am 14.03.05 05:54

Moin feldman,

leider hat sich da wohl ein Missverständnis eingeschlichen. Ich hab den obigen Kommentar geschrieben, weil ich etwas in Sorge war, dass die Geschichte aufgrund ihrer hohen Zahl sofort eingestellter Kapitel nicht die Zahl der Leser bekommt, die sie verdient. Aber sicher ist es als Experiment ganz interessant, längere Teile einer Erzählung sofort präsentiert zu bekommen. Auf keinen Fall wollte ich MattBeam dafür kritisieren oder gar vom Schreiben abbringen ...

Bluevelvet

21. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 04.04.05 22:10

Die Schwesternschülerin – Teil 16 – Die Probe (Teil 1)
Story by Matt Beam © 2005
First and exclusively published on kgforum.org.
Read and enjoy. Do not publish elsewhere ! Critics welcome.
Upcoming full story with pics under www.groups.yahoo.com/group/bccstories.


Die Probe

Als ich vor der Bar ankam kam mir der rote Astra langsam entgegen. Die Straße war ungewohnt belebt, jedenfalls mit parkenden Autos und sie hatte scheinbar auch noch keine Parklücke gefunden. Sie hupte kurz um meine volle Aufmerksamkeit zu erhalten, setzte dann den rechten Blinker und hielt. Ich hielt neben ihr und ließ notgedrungen die Seitenscheibe herunter, schließlich hatte sie ja bereits alles gesehen, was es zu sehen gab.
„Hallo. Dreh´ dahinten auf der Kreuzung und folge mir !“
Sie ließ ihre Scheibe wieder hochfahren, ziemlich kurz angebunden die Frau. Da ich genügend Zeit hatte, notfalls anschließend selbst noch nach einem Parkplatz zu suchen, folgte ich ihrem Rat, oder war das ein nett formulierter Befehl gewesen, und wendete an der nächsten Kreuzung. Als ich hinter ihr war fuhr sie langsam um den Häuserblock und dann durch eine Toreinfahrt auf einen großen Hinterhof. Hier gab es ausreichend private Parkplätze und sie ließ mir den Vortritt, in dem sie mich beim Vorbeifahren auf einen dieser Parkplätze dirigierte. Wir stiegen aus, es war wohl an mir etwas zu sagen.
„Hallo. Danke für den Tip. Kann hier jeder parken ?“
„Nein. Falschparker läßt der Club gnadenlos abschleppen, aber keine Angst wir haben ja dein Kennzeichen gespeichert. Solltest Du mal mit einem anderen Fahrzeug kommen, dann gib an der Bar Bescheid, die Plätze hier sind videoüberwacht.“
„Und von hier aus kommt man direkt in den Club ?“
„Ich ja. Du nimmst wie immer den Vordereingang.“
„Und wo kann ich hier durchgehen ?“
„Nirgends. Du mußt schon um den Block gehen.“
„Oh.“
„Aber ...“
„Ja ?“
„Aber vergiß nicht deinen Bogen zu tragen.“
„Nein, ich ...“
„Da fällt mir ein, hast du den Kiosk an der Ecke gesehen ?“
„Ja, der war aber schon zu. Vier Häuser weiter war eine Lottoannahmestelle.“
„Auch gut. Ich brauche zwei Schachteln ‚Kim’ und ... und ... eine ‚Elle’, falls sie die haben und ... hast du ein Fotohandy ?“
„Ja, ich ...“
„Gut, mach´ unauffällig ein Foto von dir in dem Laden, damit ich weiß, daß du dich an meine Anweisungen gehalten hast. Ach und bring noch eine Schachtel „West light“ für Doris mit. Alles verstanden ?“
„Ich glaube ...“
„Ja oder ja ?“
„Ja.“
Sie war bereits an der Hintertür und tippte eine Zahlenkombination in das Schloß.
„Gut. Und beeil dich.“
Weg war sie. Ich schaute auf die Uhr, zehn vor sieben. Wenn der Tabakladen nicht um halb sieben schloß, dann sicherlich um sieben, ich mußte mich beeilen. Laut hallten meine Schritte in der Durchfahrt, neben einer Tür war ein Scooter angelehnt, der Höhe nach zu urteilen, von einem Kind. Einfach kurz ausleihen, dachte ich, aber während ich langsamer wurde verwarf ich die Idee. Ich hätte ihn hierhin zurückbringen müssen und der Eingang der Bar lag genau auf der anderen Seite des Blocks. Um die Toreinfahrt ging ich, um nicht über jemanden zu fallen, der den Bürgersteig hätte langgehen können. Dann verfiel ich wieder in Laufschritt. Vier Häuser weiter lugte eine Einkaufstasche auf den Weg, jetzt folgte auch die dazugehörige Person. Es war eine ältere Frau, die ein langes, altes Kleid trug. Sie verabschiedete sich von jemanden und kam nun auf mich zu. Natürlich hatte sie mich längst gehört und als sie mich jetzt erblickte, konnte man ihr ansehen, daß sie meine Schritte mit meiner Person und im zweiten Anlauf meine Person und das Ding in meinem Gesicht nicht in Einklang bringen konnte. Mein Plastikgefängnis biß sich in mein Fleisch. Noch zwei Häuser. Der Schmerz zog bis in meine Leisten. Noch eines. Nur nicht stolpern, laufen, laufen. Vorbei. Sicherlich drehte sie sich nach mir um und sicherlich würde sie irgendjemanden davon erzählen. Die Straße war leer, ich blickte auf die Uhr, Gehen reichte. Ich griff in die Hosentasche um ein wenig Ordnung zu schaffen. Noch zwei Häuser. Geöffnet.
„Guten Abend.“
Hoffentlich hatte er das überhaupt verstanden, er war mit seinen Zigaretten im Regal beschäftigt.
„Guten Abend.“
„Eine Packung ‚Kim’, eine Packung ‚West Light’ und einmal die Zeitschrift ‚Elle’, bitte.“
Schnell rein, schnell raus. Mist, nicht das Foto vergessen.
„Die neue Elle habe ich heute nicht bekommen, bekomme ich aber morgen nach, soll ich ...“
Er drehte sich endlich um und warf den leeren Karton in die Ecke.
„ ... sie ihnen dann zurücklegen ?“
Hoffentlich hielt der Reißverschluß, hoffentlich lenkte ihn mein Gesicht so sehr ab, daß er nicht an mir herabsah. Mit der linken Hand forschte ich in der Hosentasche nach meinem Handy. Einen Anruf simulieren, das war’s.
„Nein, nicht nötig. Geben Sie mir bitte einfach die letzte Ausgabe. Entschuldigung.“
Ich ging zwei Schritte weiter in den Laden hinein zu den Tischen für die Lotto- und Wettscheine.
„Hallo ... ja, danke ... ja ... und Dir ...“
Ein Telefonat simulieren, auf die Schnelle, beruflich oder privat. Privat, ich hatte meinen imaginären Gesprächspartner bereits geduzt.
„... gut ... ja ... mach ich ... ich schick dir sofort ne SMS. Ciao.“
Jetzt konnte ich endlich zwanglos auf dem Handy rumtippen. Kamera ein. Wichtig auf die Armbanduhr blicken und dabei den Arm drehen, klick. Ich schaute mir das Ergebnis an, es war bescheiden.
„Kann es sein, daß meine Uhr vorgeht. Wie spät haben sie es ?“
Erneut konnte ich mich in den Sucher nehmen und nebenbei noch den aufmerksamen Verkäufer beschäftigen. Er blickte selbst auf die Uhr und so sah man ihn später auch auf meinem Display. Mich, meinen Gesichtsbogen und einen Tabakhändler mit Blick auf die Uhr.
Ich bezahlte und war froh, als ich den Laden verlassen hatte. Nur zwei Leute hatte mich in den letzten zehn Minuten angestarrt, aber mein Hormonspiegel war fast am überschwappen.
Ich brauchte weitere zehn Minuten bis ich endlich in der Bar war und war damit gut zehn Minuten zu spät da.
„Wo bleibst du, alles wartet auf dich !“
Der Empfang war berauschend, ich versuchte etwas triviales, ich lächelte ergeben.
„Aber ich ...“
„Aber ? Höre ich da Widerspruch, den werde ich dir schnell austreiben.“
Herrin Katrin nahm einen Ballknebel und bevor ich es realisiert hatte, steckte er unterhalb meines Gesichtsbogens in meinem Mund und seine Enden wurden festgeschnallt. Sie schob mich an der Bar und einigen Mitgliedern vorbei in den Flur und dann in das erste Zimmer. Sie fordert mich auf, mich schnellst möglich auszuziehen und riß mir dabei bereits förmlich die Kleider vom Leibe.
„Ich hatte gesagt, die Probe fängt pünktlich um sieben Uhr an. Selbst ich habe es problemlos geschafft, hierher zu kommen. Hier, zieh´ heute die Schuhe an, ich will nicht, daß du die Probe durch Herumstolpern noch mehr verzögerst.“
Sie legte mir ein Vorhängeschloss mit Kette an den Halsring.
„Setz dich und nimm den Bogen raus, ich werde dich noch schnell herrichten, damit du nach irgendetwas ausschaust.“
Mit ein wenig Gel wuschelte sie mir eine weiblich verspielte Kurzhaarfrisur zusammen und zog mir, nachdem ich endlich den Bogen raus hatte, die Lippen mit Lippenstift nach. Ich brauchte gar nicht das Gesicht zu verziehen, den durch den Ballknebel waren meine Lippen so einfach zu bemalen, daß Katrin zügig fertig wurde. Sie setzte mir dann routiniert den Gesichtsbogen wieder ein.
„Schön, wenn das bei all meinen Patienten so einfach ginge. Hier ist das zu deinem Lippenstift passende Nackenband und nun komm.“
Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, war die Kette nun ganz nützlich. Wir gingen nun zusammen in das Spielzimmer. Hier und da waren Geräte zur Seite gerollt worden, so daß in der Mitte Platz war.
„Für das Fast haben wir eine Halle angemietet, aber zum Üben reicht auch unser Spielzimmer. Die Tische sind wie bei einer Karnevalssitzung aufgestellt. Hier und sitzen die Clubmitglieder. Dort oben die Mitglieder des Vorstandes. Du wirst mit mir während der Veranstaltung durch die Reihen gehen. Meine Aufgabe ist es mit allen Herrinnen und Herren zu sprechen und einen medizinischen Blick auf ihre Spielzeuge zu werfen. Deine Aufgabe ist es, mir zu assistieren und ansonsten nett zu den Subs zu sein. Du redest die Doms nicht an, wenn man dich anspricht oder fragt, siehst du mich an und ich werde dir sagen ob und was du antworten darfst.
Und jetzt hör´ gut zu. Am Ende der Veranstaltung haben wir dem Vorstand einen neutralen Rechenschaftsbericht abzulegen, deshalb bist du auch die ganze Zeit dabei. Du schaust dir alles genau an, wenn du was zu bemerken hast, falls du etwas zu bemerken hast, ich kann dich auch so mitnehmen, dann sagst du das mir unter vier Augen. Verstanden ? Wir werden unsere Berichte natürlich vor der Abgabe abstimmen und glaube mir, bis jetzt waren alle meine Berichte mit denen meiner Schwesternschülerinnen deckungsgleich. Ist das klar ?“
Ich nickte und schluckte so gut ich konnte.
„Gut, du scheinst deine Widerspenstigkeit abgelegt zu haben. Aber wir wollen nichts übereilen, schließlich hast du dir ja auch Zeit gelassen.“
Im Spielzimmer übten bereits einige Herrinnen und Herren Tischmanieren mit meinen Kameradinnen und Kameraden. Sie sollten trotz Fesselung halbwegs anständig ihren Teller leeren und aus Gläsern trinken können, ohne dabei sich oder im schlimmsten Fall andere Doms zu beschmutzen. Ich drehte mich um, als ich das Klirren eines zerbrochenen Wasserglases hörte, dann zählte ich mit, ein halbes Dutzend Gertenhiebe folgten die in einen ruppigen Befehl mündeten, es gleich noch mal zu probieren.
„Prima, wie ich höre können wir gleich dort anfangen.“
Ich hatte mich bereits nach der bedauernswerten Frau umgeschaut und lief nun Katrin förmlich über den Haufen, die abrupt stehen geblieben war.
„Töpel. Paß doch auf. Bist wohl nicht bei der Sache, verdammt.“
Sie zog mich von dem langen Tisch weg an die Wand, wohin ein Strafbock geschoben worden war und ging so um ihn herum, dass ich ihr nicht folgen konnte. Unter dem Zug senkte sich mein Hals gen Boden und sie fixierte die Kette. Ich konnte schlecht aufblicken, aber was sie von der Wand nahm um es mir dann vor die Nase zu halten, kannte ich bereits durch meine letzten Besuche, eine Reitgerte.
Ich atmete tief ein und versuchte mich auf das kommende so weit es ging vorzubereiten, aber meine Konzentration wurde durch eine Stimme unterbrochen.
„Ja, gebt’s ihm. Feste, er hat’s verdient, dieser Bastard. Weniger als Hundert sind reine Zeitverschwendung bei dem.“
Sie war es. Sie die mich den halben Tag verfolgt hatte, mich genötigt hatte, mit meinem Gesichtsbogen durch die halbe Stadt zu fahren, in den Zeitschriftenladen und um den ganzen Block zu gehen. Ich kannte noch immer nicht ihren Namen, aber war heilfroh, dass ich nicht ihrer Gesinnung ausgeliefert war, obwohl Katrin auch nicht zimperlich schien. Hinter mir begann sich bereits die Luft zu bewegen, zu verdichten, aber dann passierte etwas völlig Unerwartetes.




Ich wollt es. Ihr bekommt es. Den Cliffhanger. Matt Beam

... to be continued in „Die Schwesternschülerin – Teil 16 – Die Probe (Teil 2)“
22. Re: Die Schwesternschülerin

geschrieben von Herrin_nadine am 04.04.05 22:36

was ist denn da passiert

wurde da das schlaginstrument gewechselt


wie ging es danach weiter

23. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 17.04.06 22:18

@ all:Nur zur Info: Fortsetzung erfolgt in Kürze ...
... was auch immer das bei mir heißen mag.

MfG
Matt

P.S.: Nein wirklich. Werde neuen Teil posten. A.s.a.p.
24. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von SteveN am 08.11.06 11:51

Hallo MattBeam !

@ all:Nur zur Info: Fortsetzung erfolgt in Kürze ...
... was auch immer das bei mir heißen mag.


Tja, dies ist auch schon ein paar Tage her.

Viele Grüße SteveN
25. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von MattBeam am 06.08.09 02:31

Die Schwesternschülerin – Teil 17 – Die Probe (Teil 2)
Story by Matt Beam © 2005-2009
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Die Probe - Fortsetzung

Der Luftzug strich an meinem Hintern vorbei und der Stockhieb klatschte auf nackte, weiche Haut, die keine zwei Ellen entfernt hinter mir präsentiert wurde. Eine helle Frauenstimme schrie erschrocken auf und ging dann in ein ununterbrochenes Jammern über, das man als Verkettung endloser „Neins“ deuten konnte. Eine feste Frauenstimme sprach klar die Zahl „Eins“ aus und im nächsten Moment kündigte mir ein weiterer Luftzug an, dass die Nummer „Zwei“ bereits unterwegs war. Aber ich irrte mich. Diesmal landete der Stock mit voller Wucht auf meinem Hintern und für einen Bruchteil einer Sekunde konnte ich die Kraft des Ballknebels nicht zwischen den Zähnen spüren, da sich meine Kiefer maximal geweitet hatten. Im nächsten Moment bremste er dann wieder effektiv jegliche Artikulation und ließ an mein Ohr und die aller anderen nur ein dumpfes „Aah“.
Noch bevor ich wieder richtig Luft bekam und während die Schmerzwellen von den Nackenhaaren bis zu den Zehenspitzen und wieder zurück schwappten, hörte ich ein erneutes Klatschen und eine laut gesprochene „Zwei“.
Ab der „Sechs“ wurde es erträglich, da mein Körper nun keine neuen Schmerzen meldete, sondern lediglich rückmeldete, dass die bestehenden anhielten und weder geringer wurden noch sich steigerten.
Aber die wirkliche Überraschung war, dass ich rein gar nichts spürte, nachdem die Frau „Elf“ gesagt hatte und nun „Zwölf“ sagte. Als sie die „Zwanzig“ passierte, hatte sich mein Sitzfleisch soweit erholt, dass ich nun lokale Unterschiede in den Schmerintensitäten festzustellen glaubte.
Aber auch etwas anderes konnte ich deutlich feststellen, nämlich dass ich unheimlich geil war und der kleine Plastikkäfig sich anfühlte wie eine Trapperfalle, deren Eisenzinken sich in das Fleisch ihrer tierischen Opfer bohrte. Über den Bock gespannt, den Keuschheitskäfig gegen das Leder des Bocks gepresst, überkam mich so etwas wie ein animalischer Orgasmus, aber leider nur etwas, was so ähnlich war. Meine Halskette wurde gelockert, während die Sprecherin sich durch die Fünfziger durcharbeitete, eine sanfte Hand verteilte unterdessen eine angenehm kühlende Creme auf meinem Hintern. Als ich wieder aufrecht stand, lächelte mich die Sprecherin an und sagte „Zweiundsechzig“, andere sahen mich neutral bis positiv an.
„Du hast Deine Lektion für heute gelernt. Zehn Schläge dafür, dass Du zu spät gekommen bist und Dich von einer Sklavin hast missbrauchen lassen. Wir hoffen, dass Du daraus gelernt hast, zukünftig unterscheiden zu können, wer Dir Anweisungen geben darf, die zu befolgen hast. Verstanden?“
„Aaaaah.“
Nun, dass mit der Kommunikation klappte angesichts des Ballknebels immer noch nicht und so nickte ich zustimmend.
„Kennst Du Deine Nummer?“
Mein fragender Blick gab wohl die entsprechende Antwort.
„Kennst Du Deine Nummer, die Nummer, die auf Deinem Halsring steht?“
Ich schüttelte den Kopf in Ellipsen in der Hoffnung, dass die Umstehenden das so interpretierten, wie es gemeint war, nämlich, dass ich die Nummer nur teilweise auswendig wusste.
Die Hoffnung war nicht unberechtigt, da die Herrin, die unterdessen die Gerte in den hohen Siebzigern bewegte, diese ausnahmsweise noch einmal über meinen Rücken zog.
„Wenn Du etwas gefragt wirst, dass man mit ‚Ja’ oder ‚Nein’ beantworten kann, dann beantwortest Du die Frage auch gefälligst mit einem ‚Ja’ oder einem ‚Nein’, klar? Dein ‚Kann sein’, ‚Vielleicht’, ‚Mal sehen’ interessiert hier niemanden. Wenn Du die Nummer nicht Ziffer für Ziffer in der richtigen Reihenfolge nennen kannst, dann lautet Deine Antwort ‚Nein’, klar?“
Ich antwortete nun auf ihre erneute Nachfrage mit einem heftigen Kopfnicken und als mir die Frage nach der Nummer zum dritten Mal gestellt wurde, schüttelte ich heftig meinen Kopf, um sie zu verneinen.
„Gut, dann hast Du gleich Gelegenheit, sie im Spiegel zu sehen und auswendig zu lernen. Wir stellen Dich dann vor die Tür. Entweder Du weißt sie dann, oder Du läufst so oft um den Block, bis Du die Tür auch von außen aufmachen kannst.“
Ich nickte erneut heftig, „Hundert“, aber mit diesem Wort hatte sich die Aufmerksamkeit der Umstehenden von mir fortbewegt und haftete nun auf meiner Straßenbekanntschaft, deren Reaktionen sich inzwischen nur noch auf Tränen und Wimmern beschränkten.
Das Seil mit dem Karabinerhaken an ihrem Halsring wurde gelockert und zwei Sklaven stützten sie auf unscheinbare Gesten hin nun von beiden Seiten. Ihr Blick war glasig und Sabber lief ihr aus dem Mund, während sie von den beiden zu einer nahezu aufrecht stehenden Tischplatte getragen wurde, die dann mit ihr in die Horizontale schwenkte.
„Thomas!“
Ich drehte mich um und nickte.
„Hier ist Deine Arzneitasche, die Du ab sofort als Schwesternschülerin tragen wirst. Sie enthält alles, was man nach so einer Session gebrauchen kann. Du wirst sie Dir umhängen und während des ganzen Veranstaltungsabends tragen. Natürlich auch heute Abend.“
Eine andere Herrin, es war Schwester Katrin, übernahm die weitere Erklärung.
„Die Tasche enthält immer eine genau abgezählte Menge an Präsenten. Für jeden Sub oder Sklaven auf der Veranstaltung genau eines. Ich werde anhand der Berichte ihrer Herrinnen und Herren die Tasche vor dem Abend packen. Ich werde Dinge wie Eisspray und Kühlsalben einpacken, die, wie Du am eigenen Leibe gespürt hast, eine willkommene Erleichterung sind. Aber ich werde auch Jod, Salz und einige andere unangenehme Dinge einpacken. Du wirst nie genau wissen, oder vielleicht doch, wenn Du eines Tages gut bist, wie viele von jeder Sorte in der Tasche sind. Du kannst in diese Tasche nur von oben durch dieses Loch hineingreifen, ohne die Dinge zu sehen. Aber was Du als erstes herausholst, das wird die entsprechende Person dann auch umgehend zu spüren bekommen. Du bist also dafür verantwortlich ob er oder sie belohnt oder bestraft wird, das ist Deine zukünftige Aufgabe als meine Schwesternschülerin. Machst Du die Sache gut, wirst Du den Respekt der Meisten genießen, andernfalls wirst Du bei uns nicht viel zu lachen haben. Verstanden?“
Nein, ich hatte das ganz und gar nicht verstanden, aber da die Sache eine große Tragweite für mich und alle anderen hatte, ließ sie mir die Zeit, bis ich schlussendlich nickte, in der Hoffnung, dass man mir das Ganze noch einmal in aller Ruhe erklären würde. Ich wurde an das Kopfende der Tischplatte gezogen, wo ich die tränenüberfluteten Augen der Sklavin sah. Sie waren nicht mehr glasig, aber neben dem Schmerz nun mit Furcht gefüllt. Ihr Mund formte ununterbrochen „Bitte“ und ihr Körper sprach das gleiche nur anders aus.
„Jetzt greif zu. Aber nur einen Gegenstand.“
Ich schaute Schwester Katrin an und griff dann langsam in die schwere Umhängetasche. Die Gegenstände darin schienen nicht sehr ordentlich untergebracht zu sein, manches fühlte sich an, als läge es chaotisch drauf oder drunter. Die Formenvielfalt war groß, kleine Fläschchen, Schachteln, Tuben, Dosen, Spraydosen. Aber nichts davon konnte ich durch Tasten erkennen. Nach kurzem Wühlen entschied ich mich für eine Spraydose, in der Hoffnung, dass es Eisspray war. Langsam zog ich es heraus und bekam es dann sogleich von Katrin abgenommen. Sie war einen kurzen Blick darauf, um sich zu vergewissern, dass man es im aktuellen Fall auch anwenden durfte und hielt die Dose dann für alle anderen sichtbar hoch. Leider war ich wohl einer der wenigen, die nicht erkennen konnten, um was es sich bei dem Spray handelte, aber diejenigen, die es erkannten, verstummten augenblicklich. Jetzt war im Raum nicht einmal mehr das Grundgemurmel zu hören, dass neben dem Rauschen des Blutes durch meine Gehörgänge mir das Gefühl von absoluter Verlassenheit auf dem Bock genommen hatte. Die Anwesenden machten kollektiv ein paar Schritte zurück und auch ich wurde an der Kette zurückdirigiert.
Was dann folgte, war ein entsetzlicher Schrei, so entsetzlich, dass man sich gar nicht vorstellen konnte, dass er von diesem geschundenen Körper abgegeben wurde. Zwei Herrinnen nahmen sich nun des Körpers auf dem Tisch an. Die erste schüttete großflächig Öl über die besprühten Stellen und rieb es dann mit ihrer behandschuhten Hand vorsichtig über den Körper. Die andere wartete diese Handlungen für ungefähr zehn Sekunden ab, bevor sie einen Kübel mit Eiswasser über Rücken und Gesäß der Frau auf dem Tisch ergoss. Mit einem Schwamm schrubbte vielmehr tupfte sie die Stellen trocken, während die andere Herrin ihre Latexhandschuhe gewechselt hatte und nun ihrerseits kaltes Wasser nachschüttete. Ein Mann kniete nun vor dem Kopf des Tisches und kontrollierte den Zustand der Frau, die mehr oder minder reglos alles über sich ergehen ließ.
Mir lief es jetzt heiß und kalt den Rücken herunter. Was hatte ich da bloß aus der Tasche gezogen, dass man sich nun zu dritt so intensiv um sie kümmern musste, Schwester Katrin wandte sich an mich.
„Du siehst, welche Auswirkungen Deine Wahl haben kann, also wähle in Zukunft weise. Ich nehme mal an, dass Du ihr kein weiteres Leid zufügen wolltest …“
Ich nickte schnell, während sie sich etwas in ihre noch freie Hand geben ließ.
„… und gedacht hast, Du würdest eine Dose Eisspray aus der Tasche ziehen. Aber dem war nicht so. Hier ließ Deine Zahlen auf dem Ring.“
Völlig verwirrt schaute ich auf den Spiegel in ihrer Hand und sah dort seitenverkehrt meine Registrierungsnummer. Es mochten vielleicht drei Sekunden gewesen sein bis sie den Spiegel wieder senkte. Sie schob mich zum Hinterausgang und dann zur Tür heraus.
„Ich hoffe, Du hast Dir die Nummer gemerkt, ansonsten kennst Du ja den Weg. Hier, steck die Dose wieder in Deine Tasche.“
Katrin hatte meine beiden Hände um die Dose geschlossen und dann die Tür schnell und fest hinter sich zugezogen, so dass jetzt nur noch eine kleine funzelige Birne über der Tür Lichte spendete.
Neben der Tür war der Ziffernblock für den Code zu erahnen und vermutlich war er von links oben nach rechts unten durchnumeriert, aber vielmehr interessierte mich jetzt die Dose.
Ich hielt sie hoch und drehte meinen Rücken zur Tür, so dass ich mit Hilfe der matten Birne die Beschriftung erkennen konnte. Was ich dort las, verschlug mir derart die Sprache, dass ich fast alles um mich herum vergaß. Die Tatsache, dass ich einen weißen Minirock über den schwarzen Spitzenstrümpfen, eine weiße Weste, weiße Söckchen und weiße Clogs trug. Die Tatsache, dass ich noch immer einen Ballknebel und einen Gesichtsbogen im Mund hatte. Die Tatsache, dass es hier draußen kalt war und natürlich die Ziffern, die auf meinem Halsring eine Nummer ergaben, die mir den raschen Wiedereintritt ermöglich hätte. Auf der Flasche stand Capsaicin 3 Promille, was mir nichts sagte, aber darüber stand weitaus prägnanter das Wort „Pfefferspray“.
Man hatte der Frau tatsächlich ausgiebig Pfefferspray dorthin gesprüht, wo vorher eine Gerte die Haut einhundert Mal aufgerissen, eingeritzt, aufgeschürft, rot, blau und grün geschlagen hatte.
Nur mühsam konnte ich dem Würgen widerstehen, allein schon deshalb, weil mir das sicherlich nicht gut bekommen wäre. Um frischere Luft zu bekommen, ging ich nun ein Stück, dann schneller und noch schneller. Die Luft tat gut, nahm mir das Gefühl mich übergeben zu müssen. Die schwere Tasche scheuerte schwer aber das nahm ich gar nicht wahr. Ganz in Gedanken über diesen Wahnsinn ging ich mechanisch durch den Hof, durch die Einfahrt und um den Block herum. Erst als ich wieder den Qualm und die Wärme des Barraums verspürte, realisierte ich, dass ich soeben in voller Montur einmal um den Block gegangen war. Die Bardame, Sandra, nahm mich an meiner freien Seite unter den Arm, führte mich durch den Gang in die Halle, wo sich inzwischen Grüppchen gebildet hatten, während andere zu zweit Spaß mit einem Stock oder einem Seil hatten.
Katrin übernahm mich, schenkte mir einen mitleidigen Blick, hielt dann erneut den Handspiegel für drei Sekunden hoch und dann war ich auch schon wieder allein vor der Hintertür unter der matten Funzel. Immerhin probierte ich nun diverse Zahlenkombinationen aus, aber ohne Erfolg, so dass ich mich erneut auf den Weg Richtung Torbogen machte. Hätte ich daran gedacht, die schwere Tasche abzustellen, hätte ich vielleicht ein paar weitere Kombinationen ausprobiert, bevor ich mich auf den zweiten Rückmarsch gemacht hätte, aber auf die Idee kam ich erst später.
Beim dritten Rückweg traf ich ein älteres Pärchen, dass ihren altersschwachen, überfressenen Dackel Gassi führte. Der Mann rief mir etliche üble Beleidigungen hinterher, die mich dazu hätten motivieren können bzw. sollen, keinen vierten Rückweg zu benötigen. Aber erst im Angesicht der fünften Strecke, es war inzwischen draußen richtig kalt und dunkel und der Riemen der Tasche war eindeutig zu schmal für ihr Gewicht, konnte ich den Zahlencode für das Schloss erfolgreich eingeben und auf direktem Weg wieder zurück. Von da an hatte ich mich auf ein abseits stehendes Podest zu stellen und alles zu beobachten. Zwei Stunden später ging es dann endlich zurück in den Barraum und ich durfte mir ein langersehntes kühles Bier gönnen, das mich die schwüle Hitze der Halle vergessen ließ.
Als die ersten Paare gingen, fand auch ich es an der Zeit zu gehen, aber meine Anstalten, mich umzuziehen fanden das äußerste Missfallen von Sandra.
„Du heute Abend nicht!“
„Ich, wieso, wie …“
„Wie Du nach Hause gehen sollst. So wie Du bist. Du nimmst Deine neue Tasche mit und nutzt am besten die Zeit mit ihr zu üben.“
„Aber, wie soll ich …“
„… Deine Schrittkette öffnen? Dafür ist diese Tasche.“
Sie zerrte aus einem Schrank unter der Theke eine große Sporttasche, die gut und gerne 25 Kilo wog. Die Tasche dampfte vor Kälte, als sie von ihr auf die Theke gewuchtet wurde.
„Darin sind die Schlüssel für Deine Schrittkette eingefroren. Ich habe ein paar Kunststoffplatten mit eingefroren, damit der Eisblock auch dann noch stabil bleibt, wenn Du ihn fallen lässt. Ach ja, die Tasche bringst Du gefälligst wieder mit. Wenn sie Kratzer abbekommt, bekommst Du die auch. Hier sind noch Deine Auto- und Wohnungsschlüssel, Dein Auto ist jetzt in der Lessingstrasse, da wir es umgeparkt haben. Zur Tür links raus und dann so sechs oder sieben Kreuzungen, schöne Grüße soll ich Dir ausrichten. Und noch was, komm gefälligst zur nächsten Probe pünktlich, heute bist Du ja, wie Du gesehen hast, überaus glimpflich davon gekommen.“
Verdattert nahm ich die Tasche, grüßte und ging. Ich wollte mir die Diskussion ersparen und mit den beiden schweren Taschen und diesem, für diese Gegend absolut unpassenden, Outfit nur noch so schnell wie möglich nach Hause. Die nächste Probe – insgeheim graute mir schon davon. Aber meine Gedanken und Gefühle liefen schon wieder komplett auseinander. Während mir noch vor den Dingen graute, die auf mich harrten, schien es meinem Körper absolut zu gefallen, zu später Stunde quer durch das Viertel zu laufen und mechanisch das Auto zu suchen. Aber dieser Widerspruch endete abrupt, als vor mir zuhause endlich mein Bett auftauchte und ich so wie ich war hineinfiel und bis zum Morgen durchschlief.


… to be continued.


MfG
Matt

26. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von Herrin_nadine am 06.08.09 12:49

hallo mattbeam,

da war einigeslos. wie lange wird er jetzt schlafen? sind die taschen heil geblieben?
27. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von jung-sklave am 12.08.09 01:47

Interessant. Bin schon sehr gespannt wie es in dem Club weitergeht!
28. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von Waltrude am 13.08.09 11:13

Ich weiß, dass er das nächste Mal pünktlich im Club ist.
29. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von AlterLeser am 25.10.09 17:15

Hi MattBeam,
nun hat die Schwesternschülerin lange genug geschlafen und kann endlich wieder arbeiten gehen, möchten wir doch wissen wie sie dort auftreten darf, gibt es ein besonderes Outfit? oder darf ¨er¨ sich normal anziehen?

Trägt er auch Alltags seinen Zahnbogen? und wird er dabei kontrolliert? Du siehst Fragen über Fragen, wollen beantwortet werden.

Du hast oben hinter dem Zeichen: Story by Matt Beam © 2005-2009 die Jahreszahl 2009 eingetragen, heißt das nun das du noch in dieser kurzen Zeit Fortsetzungen Posten willst? Schön wäre es schon, denn wir sind alle ganz heiß auf diese Story!!!! Es würde schon reichen wenn wir mal eine Woche normales Leben mit erleben dürften.

Ich wünsche dir nun gute Gedanken zu dieser Story und baldige Info zum Stand der Dinge.
Dazu sende ich dir noch freundliche Grüße als der alte Leser Horst
30. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von SteveN am 08.02.10 12:59

Hallo Zusammen !


Schiebe mal die coole Geschichte von MattBeam
mal wieder nach OBEN.


Viele Grüße SteveN


31. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von paul_s am 13.04.10 15:44

Das war definitiv eine gute Idee von dir, SteveN )

...aber bis jetzt immer noch erfolglos, deshalb schieb ich auch mal nach oben

Denn dies ist wirklich eine höchst coole und interessante Story, die es absolut nicht verdienen würde, sich in die endlos lange Liste der "unvollendeten" Geschichten einzureihen.

Eine baldige Fortsetzung wäre tatsächlich wünschenswert!

Viele Grüße
paul_s
32. RE: Die Schwesternschülerin

geschrieben von Gummimike am 14.04.10 01:32

Wennman die letzten beiden Fortsetzungen betrachtet ist vor 2012 nicht mit einer Fortsetzung zu rechnen.
Allerdings hoffe ich das Matt dieses Jahr noch eine Fortsetzung veröffentlicht.


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