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Thema:
eröffnet von armyguy66 am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von petersen am 17.06.04 22:24

1. Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von armyguy66 am 06.03.04 16:32
Hallo Leute.

Ich habe mir vor kurzem einen KG von "wilder_13ter" bei ebay ersteigert und bin gerade am "Probetragen". Als Newbie habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten und bei den bisher kurzen Tragezeiten (erst mal 10 Stunden, dann 14 Stunden und nun bin ihn seit etwa 30 Stunden versperrt) kann man auch nicht sooo viel sagen. Ich denke aber trotzdem, dass die ersten Eindrücke für den Einen oder Anderen hilfreich sind.

OPTIK
Also mir gefallen die Teile von wilder_13ter. Edelstahl, sauber verarbeitet - kommt gut. Optisch kommen sie für meinen Geschmack gut an die Gereckes ran.

TRAGEKOMFORT
Ich habe den KG (Ausführung "First Aid") bisher dreimal unter Tags - und eine Nacht lang getragen.

Tagsüber finde ich den Tragekomfort sehr gut. Er fällt unter den Klamotten nicht auf und beim Sitzen oder bei Bewegungen klemmt (fast) nichts ein. Sogar bei einem Training, das meine volle Konzentration erforderte hatte ich keinerlei Probleme. Ich habe kein einziges Mal an den KG gedacht. Ab und zu hat sich die Haut ein wenig oben zwischen Ring und Rohr eingeklemmt, aber nicht dramatisch (die Gerecke wissen schon, warum sie an der Stelle noch kleine Metallbolzen haben). Eine kleine Bewegung - und das Ding saß wieder wie angegossen.

Nachts und morgens habe ich öfter mal eine Latte. In der ersten Nacht bin ich deshalb 3mal aufgewacht, es entstand ein Ziehen am Sack und die Haut war etwas zwischen Ring und Rohr eingeklemmt - aber sehr undramatisch, ich konnte nach wenigen Minuten wieder einschlafen. Das hätte ich nicht gedacht, dass ich die erste verschlossene Nacht so ruhig und seelig schlafen kann, wo doch 1-2x Wichsen normalerweise fester Bestandteil meines Einschlaf-Rituales ist.

GEWICHT
Das Gewicht von 1/4 kg ist ein angenehmer, leichter Zug am Sack - trotzdem habe sogar ich als Anfänger zwischendrin schon vergessen, dass ich einen "Cock-Lock" trage. Der Zug am Sack hat bei mir bewirkt, dass die Haut des Sackes (wie nach einem warmen Bad oder im warmen Bett) butterweich und dehnbar war, "Low Hangers..." - was ich zwar einerseits toll finde, aber auch massive Nachteile hat, s. unter "Ausbruchssicherheit".

PISSEN
Tja, ganz normal, wie sich das gehört: Im Sitzen, langsam laufen lassen, damit alles wieder durch die vordere Öffnung ablaufen kann. Ausschütteln, nachtrocknen und gut. Da sich die Modelle von wilder_13ter durch verschiedene Piss-Öffnungen unterscheiden, würde ich zu einem Teil raten, dass keine ganz winzige Öffnung hat. Sonst staut sich zuviel im Rohr auf, was eher ein hygienisches Problem werden kann als wenn es schnell abläuft.

HYGIENE
Erst mal nehme ich an, dass das Material absolut rostfrei ist. Ob s stimmt, wird sich im Laufe der Zeit zeigen, denke aber schon, dass es da kein Problem gibt. Auf jeden Fall sollte man mindestens einmal täglich unter die Dusche, das Teil durchspülen und dann zusehen, dass man es wieder einigermaßen trocken kriegt, denn: Nach einmal Pissen und Demontage nach weiteren ca. 4 Stunden roch das Rohr innen -wohl auch gefördert durch die Körperwärme- so pervers nach Urin, dass es sogar mir als NS-Schluckspecht zu wild war. Mit warmen Wasser gespült war der Geruch sofort wieder weg.

WICHSEN
Tja - nun kommts: Richtig wichsen geht natürlich nicht, solange der KG richtig drauf ist. Aber abspritzen und ausbrechen - das habe ich schneller geschafft als mir lieb war, siehe unten.

ABSPRITZEN
Ich kann den KG (auch mit Erektion) einige Millimeter bewegen, daurch entsteht etwas Reibung. Das reichte mir aus um mir einen zu rubbeln. Nun gehöre ich zu denen, die immer abspritzen können, wenn sie wollen - und auch auf Kommando innerhalb von einer Minute. Hier musste ich mich etwas mehr konzentrieren als normal, aber trotz der geringen Bewegung und war ich bald soweit. Nur den Schwanz dann in der eigenen Sperma-Soße rumsiffen zu haben - das hat mir wenig gefallen. Daher werde ich die Prozedur wohl nicht so schnell wiederholen, das ist der gedämmte Orgasmus nicht wert.

AUSBRUCHSSICHERHEIT
Nach den ersten Stunden dachte ich, der KG wäre total ausbruchssicher. Je mehr sich aber die Haut meines Sackes gedehnt hat, je weicher sie wurde, umso weniger war ich überzeugt. Schließlich musste ich feststellen, dass ich den KG ohne weiteres einige Zentimeter vom Körper wegziehen kann. Der Sack wird dabei zwar etwas gedehnt, tut aber noch nicht mal weh. Und siehe da - in der Position ist es ein Leichtes, den Dödel aus dem Rohr zu fischen. Der KG hängt dann zwar noch am Sack - aber der Schwanz ist frei. Schei**e. Hm, was tun?

Kleinerer Anschlussring? Evtl. hilft ein engerer Anschlussring, dass man den KG nicht so weit wegziehen kann. Ich vermute aber nicht, dass das wirklich was bringt, denn ist die Sackhaut erst mal flexibel wird der kleinere Ring auch nicht daran hindern, den KG entsprechend zu lockern.

Ring mit Dornen? Kommt für mich nicht in Frage, da ich kein Folterinstrument suche. Das Teil soll schon komfortabel längere Zeit zu tragen sein.

Sackgewicht? Ist eine Lösung, die ich mir vorstellen kann. So wird eine künstliche "Verdickungsstelle" erreicht die verhindert, dass man den KG zu weit vom Körper wegzieht.

PA? Ist meines Erachtens wirklich die einzige Idee, um die KG tatsächlich ausbruchssicher zu machen. M.E. ist bei allen Modellen die Piss-Öffnung zu klein um einen PA direkt vorne raushängen zu lassen. Dadurch würde man auch an den PA drankommen und könnte ihn evtl. öffnen. Idee: Z.b. ein dünnes Stahlseil durch den PA, die Enden durch die Piss-Öffnung rausschieben und von außen mit einem Schloss versperren oder mit einer Quetschverbindung versehen. So kann dann keiner mehr seinen Pisser einfach aus dem KG ziehen.

PREIS-LEISTUNG
Meist werden die KG von wilder_13ter deutlich unter Gerecke-Preisen ersteigert. Berücksichtigt man die Ähnlichkeit mit den Gerecke (z.B. Shunt), ist das schon ein Top-Preis. Die Mankos bezüglich abspritzen und ausbrechen sind natürlich ganz gewaltig für sehr ernste Anwender - wobei ich mittlerweile glaube, dass ALLE reinen "Schwanzkäfige" die auf diesem Prinzip aufgebaut sind, mehr oder weniger das selbe Problem bzgl. abspritzen und ausbrechen haben. Ich bin mir sicher, dass ich auch in einem Gerecke/CBx000/Cruve problemlos kommen kann - denn einige Millimeter Bewegung sind immer möglich. Vermutlich bieten nur KG, die durch einen Hüftgurt verhindern, dass man ihn vom Körper wegzieht, hier eine höhere Sicherheit.

Über Anmerkungen, Reaktionen, Kommentare würde ich mich freuen!
2. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von Gast rukka am 09.03.04 08:08
Hallo

Ich trage auch einen solche KG-Schelle Typ only.

Die Bezeichnung für diesen Hersteller ist VA-Erotik.

Ich bin im grossen ganzen zu frieden.

Viele Grüsse
3. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von phoenix am 12.03.04 08:56
Ich könnte mir vorstellen das ein Piercingring in der
Bauchhaut , direkt über der Schw...wurzel das
Herunterklappen verhindern könnte . Das heisst wenn
er mit dem Käfig verbunden ist !
4. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von Matzinger2 am 13.03.04 19:09
Moin.
Des mit dem Piercing machst Du 4 Wochen, dann ist er herausgewachsen, durch die Last.

Besser nicht.

Chirio
5. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von armyguy66 am 14.03.04 15:52
Das denke ich wohl auch, dass das nur kurzfristig funktioneren kann.

Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass es bei den KGs, die nach dem reinen "Cock-Ring-Prinzip" arbeiten keine wirkliche Ausbruchssicherheit gegeben ist.

Warum?

Na, wie lege ich einen normalen Cockring an? Erst einen Hoden durch, dann den zweiten und am Schluss den Penis.

Abnehmen in umgekehrter Reihenfolge: Erst den Penis raus. Und genau das ist IMHO der Knackpunkt:

Das Rohr dieser KG bildet eine zusätzliche Engstelle für die Hoden - und nur für diese. Der Penis ist zwar durch das Rohr vor direkten Zugriff geschützt - aber nicht gegen ein rausziehen nach hinten gesichert. Im entspannten Zustand hängt der ganz locker-lässig im Rohr, wird aber von diesen in keiner Weise gegen ein Herausziehen nach hinten gehindert.

Klar, den KG kriegt man nicht runter, der hängt noch an den Hoden - aber das den Lümmel selber, den kriegt man raus, wenn man will.

Nun habe ich auch mit kleineren Ringgrößen experimentiert und festgestellt, dass es bei mir nur zwei Varianten gibt: Entweder ich kann locker ausbrechen - oder es geht bei einem sehr engen Ring viel, viel schwieriger. Dann ist der aber so eng, dass ich schon eine massive Einschränkung der Durchblutung habe und alles blau wird. Dann kann s wohl auch nicht sein.

Also meine ketzerische Behauptung: Reine Cockring-KGs, die nicht durch zusätzliche Maßnahmen am Körper gehalten werden sind niemals ausbruchssicher.

6. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von forSIRsfunonly am 04.04.04 13:51
Du hast leider völlig recht!-(

Auch ich habe schon mehrfach ähnlich frustrierende Erfahrungen mit solch verschiedenen Lustschellen gemacht und halte nach wie vor meinen Goethals für die momentan sicherste Lösung!-)


Zitat
Das denke ich wohl auch, dass das nur kurzfristig funktioneren kann.

Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass es bei den KGs, die nach dem reinen \"Cock-Ring-Prinzip\" arbeiten keine wirkliche Ausbruchssicherheit gegeben ist.

Warum?

Na, wie lege ich einen normalen Cockring an? Erst einen Hoden durch, dann den zweiten und am Schluss den Penis.

Abnehmen in umgekehrter Reihenfolge: Erst den Penis raus. Und genau das ist IMHO der Knackpunkt:

Das Rohr dieser KG bildet eine zusätzliche Engstelle für die Hoden - und nur für diese. Der Penis ist zwar durch das Rohr vor direkten Zugriff geschützt - aber nicht gegen ein rausziehen nach hinten gesichert. Im entspannten Zustand hängt der ganz locker-lässig im Rohr, wird aber von diesen in keiner Weise gegen ein Herausziehen nach hinten gehindert.

Klar, den KG kriegt man nicht runter, der hängt noch an den Hoden - aber das den Lümmel selber, den kriegt man raus, wenn man will.

Nun habe ich auch mit kleineren Ringgrößen experimentiert und festgestellt, dass es bei mir nur zwei Varianten gibt: Entweder ich kann locker ausbrechen - oder es geht bei einem sehr engen Ring viel, viel schwieriger. Dann ist der aber so eng, dass ich schon eine massive Einschränkung der Durchblutung habe und alles blau wird. Dann kann s wohl auch nicht sein.

Also meine ketzerische Behauptung: Reine Cockring-KGs, die nicht durch zusätzliche Maßnahmen am Körper gehalten werden sind niemals ausbruchssicher.

7. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von fluX am 14.04.04 04:58
Hm... also ich kann ihn zwar herrausziehen, aber nicht mehr hineintun.

Und wenn das meine KH sähe, dann gäbe es aber Ärger!

In irgendeinem Thread hier habe ich den Tip gelesen, wie das funktioniert - und es gab sogar ein Bild dazu.

Ich versuche das mal zu beschreiben, oder vielleicht kennt ja einer den Link dazu...

Zwischen A-Ring und Aufsatz wird ein kleiner Ring (aus Plastik oder Gummidichtung) aufgeschoben.
Dieser Ring ist folgendermassen präperiert:
Er ist etwa 0,5 cm breit und passt ziemlich genau über den Verschlussstab des A-rings.

Nun nehme ich ein dünnes Band, schiebe es durch eine Nähnadel und lasse beide Enden gleichlang herunterhängen. Nun piekse ich durch die Innenseite des kleinen Rings hindurch und verknote die beiden Enden. Also ist jetzt an der Innenseite des Rings der Knoten. An den kommt man nicht heran, da der ja am Verschlussstab anliegen wird.

Nun habe ich also ein doppelläufiges Geschlossenes Band herunterbaumeln - ohne Knoten - also nicht mal eben unbemerkt zu öffnen. Die Nadel hängt allerdings noch am Faden. Diesen zerstöre ich mit einer Zange.

Nun ist das Wunderwerk schon fertig!

Ich - oder besser meine KH schiebt den Aring auf-
jetzt nicht den Fehler machen und den Penis durch das Bändchen hindurchschieben, sondern einmal das doppelläufige Band um den Penis herum legen
und am Ende den kleinen Ring noch durchziehen. Das Glied liegt also jetzt zwischen 2 Bändern, nicht zwischen EINEM. Nun wird der Ring auf den Verschlussstab aufgezogen und direkt danach der KG aufgesetzt.
Beachte, dass das Bändchen gerade lang genug, ohne etwas abzudrücken, um den Penis liegen muss - richtige Länge wählen!

Der KG ist so nicht ausbruchssicherer - Aber er ist gegen UNBEMERKTES Ausbrechen geschützt. Denn man kann ihn zwar rausziehen, aber man bekommt ihn nicht mehr durch das herunterhängende Bändchen hinein.Dafür müsste man den kleinen Ring vom Verschlussstab nehmen können.

Ich halte das für absolut chancenlos - von daher sehr zweckerfüllend!!!

Ich hoffe, es wurde einigermaßen klar, wie das funktioniert. - ohne Abbildung - nicht leicht zu beschreiben. Dabei ist es eine Sache von 3 Min, sowas zu basteln.



8. Re: Testbericht: KG von "wilder_13ter"

geschrieben von petersen am 17.06.04 22:24
Hallihallo, ich finden diesen KG im Prinzip vom Preis-Leistungs-Verhältnis echt klasse. Bezüglich des Sicherheitsproblems durch verrutschen habe ich mir ein "Geschirr", d.h. Schritt- und Taillengurt aus Leder gebaut. Der hält den KG auch im Alltag in einer bequemen, mehr fixierten Position.
Mein längstes Tragen war 4 Tage durchgehend, wobei ich dann aber ziemliche Durchblutungsprobleme hatte ( obwohl ich den größten Ring-Durchmesser habe) und das Tragen (mit Einverständnis meiner Herrin....) in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abbrechen musste, weil ich echt Angst hatte, dass mir der Sack abstirbt. (Kalt, dunkelblau bis Schwarz angelaufen)
Haben noch andere solche Erfahrungen gemacht??

Viele Grüße
Peter Petersen

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