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Thema:
eröffnet von Thobias am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von LordGrey am 10.07.05 14:59

1. So ging es los.

geschrieben von Thobias am 13.11.04 14:31

Hin und wieder, wenn ich z.B. mal wieder in meinem S-Fix liege, versuche ich den Grund zufinden warum ich diese Dinge so interessant finde. Was hat mich so geprägt? Sind es die Gene oder besondere Vorkommnisse in meiner Kindheit, oder gar beides? Wenn ich so zurückblicke kann ich sagen dass diese Interesse schon mit 4 Jahren vorhanden war. Mit 11 Jahren hatte ich mein erstes Schlüsselerlebnis: Ich durfte alleine mit dem Flugzeug verreisen. Kaum waren wir in der Luft fragte ich die Stewardess ob ich nicht mal kurz ins Cockpit schauen durfte. Der Flug war recht kurz und die Piloten mußten sich schon bald wieder auf die Landung vorbereiten. Jedenfalls fragte mich der Pilot, ob ich nicht auch bei der Landung dabei sein wollte. Ich mußte nur versprechen ganz still zu sein. Ich sagte natürlich ja. Was dann folgte war aus heuteiger Sicht meine erste "Bondage session": Eine Stewadess kam, klappte den Notsitz runter und schnallte nich mit einem 4 oder 5-Punktgurt auf dem Sitz fest. Wie ich minuten später merkte, viel zu fest. Jedoch wagte ich es nicht was zu sagen, weil Stewadess schon wieder weg war und die Piloten mit Ihren Anflug ziemlich beschäftigt waren. Zusammen mit der Landung, die ich nebenbei hautnah miterlebte, war das ein recht Aufregendes Ereignis...

Wie fing es bei Euch an?

Thobias

2. Re: So ging es los.

geschrieben von Lars_Engels am 23.01.05 12:25

Eine sehr interessante Frage.

Ich weiß nich ob es daran liegt: In den 70er Jahren war ich als Kind war ich längere Zeit in der Jugendspychaitrie. Mein Bett hatte neben hohen Bettgittern noch einem Bauchgurt der mir bis heute negativ in Erinnerung geblieben ist.
Es war ein recht straff angelegter Gürtel der links und rechts durch angebrachte Riemen mit viel Spiel am Bettramen befestigt wurde.

Viele Grüße Lars

3. Re: So ging es los.

geschrieben von HarryTasker am 24.01.05 07:10

...eine schwere Frage.
Also ich kann mich an nichts erinnern was ich jetzt in Zusammenhang mit S-Fix bringen würde. Oder mit anderem Fesselkram.
Schätze da würde aber sicher irgendwas herauskommen wenn ich mich mal beim Doc auf die Liege legen würde. Die finden ja immer was. Vielleicht die Suche nach einer Umarmung ?
Keine Ahnung....aber ehrlich gesagt ist es mir auch nicht so wichtig da meine Wurzeln herauszufinden. Es macht einfach Spass...mehr oder weniger unbeweglich stehen, sitzen oder liegen. Dem anderen ausgeliefert sein. Verantwortung abzugeben und auch irgendwie Schutz zu bekommen....hmm...vielleicht sollte ich mal ein Set des S-Fix Tragengurtes kaufen und mich dann zum Doc auf die Liege legen. Wenn er nicht herausfindet was mich dazu bringt so hätte ich trotzdem was von der Session.....

4. Re: So ging es los.

geschrieben von bens_groups2004 am 24.06.05 12:22

Hmm...

Als ich so 3 oder 4 war, rollte ich mich bereitsin eine alten Duschvorhang aus so einem Weichplastik. Das war super.
Meine Grosseltern hatten ein Mietshaus and die Keller ware unterteilt mit Holz das so aussah wie die Gefaengnisse in den alten Western.
Als ich so 9 oder 10 war, schloss ich sehr gerne meine Bruder drin ein und auch oefter mal mich sleber. Dann, spaeter hatte ich einen Schlafsack den ich mit einer Fahradkette verschloss waerend ich drin war.
So ging es weiter, ueber Seile, Ketten, Schloesser, Korsetts, Folter, Zwangsjacken, S-Fix, Gummi, Leder, Keuschheitsguertel, Peitschen, Rohstock usw. bis heute wo ich fast 40 bin.

Tja, wieso genau weiss ich leider nicht. Glaube aber dass die damals vor vielen hundert Jahren, die Folter bestimmt nicht umsonst erfunden hatten

Gruss
Ben

5. Re: So ging es los.

geschrieben von mg9 am 24.06.05 19:05

Also meine frühesten Erinnerungen an "Gurte":

- Ich bin mir sicher, daß ich als Kleinkind (Alter weiß ich natürlich nicht) wohl zu irgendeiner Zeit mit so einem baumwollenem Brustgeschirr zum schlafen im Bett angebunden war. Ich habe keine Ahnung, ob das zu der Zeit (vor ca. 35 Jahre) noch "üblich" war oder warum oder weshalb. Jedenfalls habe ich diesen Gurt viele Jahre später auf dem Dachboden gefunden, also ist das sicher keine Einbildung.
- Ich glaube mich erinnern zu können, daß ich im Alter von vielleicht 3-4 Jahren mindestens 1x dieses Brustgurt tagsüber aus Spaß (krank gewesen?) im Bett benutzt habe. - Ich habe da eine einzige Erinnerung, kann mich natürlich auch täuschen. Aber irgendwie hat mich das Thema wohl da schon interessiert.
- Im Alter von ca. 6-7 Jahren habe ich angefangen, aus Hosengürteln "Sicherheitsgurte" fürs Auto zu basteln. (Zu der Zeit waren Gute im Auto noch nicht üblich.)

Na ja, und damit war ich schon voll im Thema involviert. Mit Interesse an Klettergurten, ersten echten Fesselspielen (mit Seilen) usw. usf. ging es dann weiter.

Gruß
Manfred

6. Re: So ging es los.

geschrieben von drvaust am 24.06.05 20:11

Ich komme eigentlich von der anderen Seite, bin Sadist und hatte schon früh Fantasien Andere zu fesseln und zu foltern.
Mit ca. 12/13 Jahren spielte ich mit meiner Freundin fesseln. Erst fesselte ich sie, und dann, zum Ausgleich, sie mich. Dabei hatte ich immer ein schlechtes Gefühl, wenn ich sie fesselte. Sie tat mir leid und ich hatte Angst sie zu verletzen, obwohl das meiner Fantasie entsprach. Aber erstaunlicherweise fand ich es sehr erregend, selber hilflos gefesselt u.ä. zu sein.
In meiner Fantasie träume ich davon, Andere zu fesseln usw., niemals als Opfer. Aber praktisch bin ich lieber das Opfer. Diese Hilflosigkeit und Angst ist für mich extrem erregend. Meistens bin ich mein eigenes Opfer.

Gruß drvaust

7. Re: So ging es los.

geschrieben von Michael am 07.07.05 20:37

mmm inverse phantasien ? Benützt du sie um dich selbst in erregung zu versetzten ?

nur wärest du dan nicht sadist ...

gruß michael

8. Re: So ging es los.

geschrieben von LordGrey am 08.07.05 20:33

Wie kriegt man das amtlich bestätigt?

(Diese Nachricht wurde am 08.07.05 um 20:33 von LordGrey geändert.)

9. Re: So ging es los.

geschrieben von drvaust am 08.07.05 22:24

Hallo Michael!

Ich bin, amtlich bestätigt, Sadist.
Deshalb hatte es mich erstaunt, das ich auch masochistisch bin. Inzwischen habe ich schon mehrfach gelesen, das die Kombination dieser Extreme häufig ist, im Gegensatz zu DS.
Ich kann meine sadistischen Fantasien kaum ausleben, wahrscheinlich spiele ich deshalb auch mein eigenes Opfer. Ich habe keine masochistischen Fantasien.
Bei derartigen Spielen spiele ich eine Doppelrolle, ich bin Sadist, der das Opfer demütigt und quält, und gleichzeitig das Opfer. Welche der beiden Rollen mich erregt, kann ich nicht unterscheiden.
Aber damals, mit 12/13 Jahren, war es klar masochistisch, denn da war ich nur das Opfer. Auch bei anderen Anlässen hatte mich das hilflos ausgeliefert sein, die Angst, sexuell erregt.

Schöne Grüße drvaust

(Diese Nachricht wurde am 08.07.05 um 22:24 von drvaust geändert.)

10. Re: So ging es los.

geschrieben von drvaust am 08.07.05 22:34

Hallo LordGrey!
Im Rahmen einer Anklage wegen Notwehrexzeß wurde ein Gutachten durch einen forensischen Psychiater erstellt, vermindert schuldfähig wegen Persönlichkeitsstörung usw..

11. Re: So ging es los.

geschrieben von Lars_Engels am 08.07.05 23:18

Zitat
...ein Gutachten durch einen forensischen Psychiater erstellt, vermindert schuldfähig wegen Persönlichkeitsstörung usw..

Na toll. Wenn es so ist bin ich ein ärztlich attestierter Masochist. Damalige Diagnose auf Borderline. Was aber sich später als falsch herausstellte. Zurück blieben schlechte Erinnerungen an diese Zeit meiner Kindheit
und seltsamerweise eine Affinität zu Medizinischen Fixierungen. Ich habe ja schon schon weiter unten darüber geschrieben.

Lars.

12. Re: So ging es los.

geschrieben von Michael am 10.07.05 07:52

@drvaust

also sollte man sich von dir nicht fessel lassen .... ?

Demzufolge kompensierst du es mit dem gegenteil ?

Gruß Michael

13. Re: So ging es los.

geschrieben von LordGrey am 10.07.05 14:59