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eröffnet von kerkerhaft am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von HarryTasker am 15.11.07 12:53

1. Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von kerkerhaft am 16.04.04 23:30

Hallo,

ich hatte hier oder anderswo mal von der Schwachstelle der alten Segufixschlösser gelesen. Durch schnelles Drehen sollen die Dinger aufzubekommen sein. Neulich hatte ich mal die möglichkeit dies auszuprobieren. Mit Drehen allein ging es nicht. Was habe ich falsch gemacht, wie komme ich da raus?
2. Re: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von HarryTasker am 16.04.04 23:56

....es geht sehr wohl.
Aber natürlich ist das nicht soooooo einfach. Du brauchst eine Menge Umdrehungen um die Schlösser zu öffnen. Halte mal eines so das der schwarze Knopf nach unten zeigt und fahre dann schnell mit deiner Hand an dem Knopf vorbei. Wenn du den a la Brummkreisel in Rotation versetzt dann fällt der Knopf vom Stift ab.
Die Fliehkraft sorgt dafür das die beiden Metallteile aus der Nut des Stiftes gezogen werden, die Schwerkraft sorgt dafür das der Knopf nach unten gezogen wird.
3. Re: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von kerkerhaft am 17.04.04 00:14

Danke für den Tip
so habe ich es nicht probiert. Das mit dem nach unten halten stelle ich mir aber auch schwierig vor. Das S-Fix war angelegt. Ich kam nicht überall dran. Ist es überhaupt möglich sich mit diesem oder einem anderen Trick aus einem S-Fix zu befreien?
4. Re: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von HarryTasker am 17.04.04 10:02

....angelegt ?
Na...das ist etwas ganz anderes. Prinzipiell sind dann ja die beiden Hände so um die...na....sagen wir 60 cm voneinander entfernt. Da kann man mit der einen Hand nicht das Schloss an der anderen Hand erreichen oder gar drehen.
Ich persönlich schaffe es nicht mit einer Hand das an der gleichen Hand befindliche Schloss zu erreichen, jedenfalls nicht so das ich den Knopf schnell genug drehen könnte.
Ich denke das ein korrekt angelegtes S-Fix sehr sicher ist, kann mir nicht vorstellen wie man da rauskommen soll. Und doch...es gelang mir schon ein paarmal. Da waren meinem "Pfleger" kleine Fehler unterlaufen die mir meine Befreiung ermöglichten. Aber das war dann auch nicht "eben mal" so, das hat auch gedauert.
Ohne Fehler.....vergiss es....
5. Re: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von LordGrey am 17.04.04 16:16

Kann Harry Taskers Worten nur beipflichten, korrekt angelegt enkommst du dem S-Fix ohne einen Schlüssel in der Hand zu haben nicht. Es ist allerdings so, das wenn nur eine der beiden Metallplätchen der Kappe in die Nut greift man mit genügend Kraft und Gedult die Kappe vom Stift bekommt.
6. Re: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von kerkerhaft am 17.04.04 22:56

danke für die Hinweise,

ermutigend ist das ja nicht. Ich glaube ich bin nur an das Schloss von der Leibbandage ordendlich rangekommen. An die Bettbefestigung wäre ich vielleicht auch noch drangekommen. Mit dem Kopf nach unten drehen wäre aber wohl nicht gegangen. Schade, ich dachte ich hätte die Show im Kasten falls ich nochmal die Gelegenheit bekomme.

Gruss

Kerkerhaft
7. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Mahatma am 06.10.05 22:43

Das mit dem drehen klappt ja tatsächlich. Ich hatte jetzt mal die Gelegenheit das auszuprobieren. Ich hatte nur die Hände und Füsse zusammen gefesselt. Wenn man mit der Hand ordentlich an den Verschluss kommt und den noch nach unten halten kann(am besten etwas schräg) gehen die Dinger ganz leicht auf. Mit dem Trick hatte ich natürlich die Show im Kasten. Zum Dank wurde ich in ein S-Fix komplett gesteckt.
Da kam ich fast nirgendwo dran und an schnelles drehen war nicht zu denken. Also keine Ausbruchchance.
Trotzdem stellt sich natürlich die Frage nach den neuen Schössern. Anscheinend lassen die sich ja nicht für ältere Systeme einsetzen. Oder gibt es da doch Möglichkeiten?
Mich wundert auch das die neuen Schlösser selten angeboten werden. Auf der S-Fix Homepage werden sie gar nicht erwähnt. Wird die Sicherheitslücke der alten Schösser extra verschwiegen?

Gruss

Mahatma (Kerkerhaft)
8. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von teddybaer am 07.10.05 18:56

Hallo

Die neuen Schlösser passen auch bei den alten S-Fix Gurten nur bei manchen Schloßtaschen an den Gurten paßt der Sockel vom neuen Schloß schwerer in die Tasche weil die Bodenplatte des Sockels größer ist.
Wegen des geringen Angebots der neuen Schlösser ist der Preis schuld.
Nach der Preisliste von 2004 kostet das neue Schloß 11,60 Euro und der Schlüssel dafür 6,40 Euro
zum vergleich der Preis des alten Schlosses 6,40 Euro und Schlüssel 4,00 Euro, die Preis sind ohne Mehrwertsteuer angegeben.

MfG
teddybaer
9. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von HarryTasker am 09.10.05 10:33

Zitat
Die neuen Schlösser passen auch bei den alten S-Fix Gurten nur bei manchen Schloßtaschen an den Gurten paßt der Sockel vom neuen Schloß schwerer in die Tasche weil die Bodenplatte des Sockels größer ist.


...laut S-Fix passen die neuen Schlösser in Gurte ab Herstellungsdatum II.Quartal 2003.
10. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von teddybaer am 09.10.05 18:49

Hallo

Habe mal bei meinen S-Fix Teilen nachgeschaut bei welchen ich die neuen Schlösser verwende.
Die Leibbandage 2201 M 3 ist aus den 3 Quartal 2000, wenn die Angabe auf dem Aufkleber III / 00
das Herstellungsdatum angibt. Alle anderen Teile an den ich die neuen Schlösser verwende sind nach dem 2 Quartal 2003 Hergestellt.
MfG
teddybaer
11. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von burli am 14.10.05 17:37

Hallo Leute!

Ich habe vor meinem Urlaub von euren Versuchen gelesen, die S-Fix Schlösser zu knacken.
Jetzt habe ich im Urlaub einmal die Möglichkeit gehabt ein S-Fix zu testen.
Mein Pensionswirt hat eine Tochter die in einer Klinik arbeitet und ist für die Sorgefälle (nicht kooperative Menschen) zuständig. Für das richtige Fixiren von Patienten hatte Sie vom Lehrgang eine Garnitur S-Fix mitbekommen um mit der Familie zu üben (die Glücklichen!?). Weil aber die Familie keinen Sinn darin sah, sich diesem Geschehen zu stellen, hat sich mich einmal gebeten den Patienten zu spielen. Ja, da hat mann das bedürfnis einmal so einen Gurt zu Probieren und es ist nicht daran zu kommen und SCHWUP hat man im Urlaub die Chance seines Lebens!
Wir haben dann auch sofort angefangen zu üben!!
Und ich war erst ein kooperativer Patient.
Mit etwas Bewegungsfreiheit kann man an die Schlösser gelangen und mit euren Tipps habe ich auch ein Schloß aufbekommen. Das wurde mit einem lächeln anerkannt und damit begründet, das das Schloß wohl nicht richtig gesessen hat.

Wir haben dann am nächsten abend noch einmal geübt. Dazu hat Sie das S-Fix an meinem Bett angebracht. Jetzt wurden Bauchgurt, Fußgurte und der Schultergurt angebracht. Mit einem grinsen im Gesicht wurden dann noch meine Hände fixiert, diesmal aber so, das ich sie kaum bewegen konnte und auch nicht mehr an die Schlösser kam.
"Jetzt kannst du ja noch mal das Schloß öffnen!" sagte Sie zu mir und ging aus dem Zimmer. Aber so war kein Ausbruch möglich! Ja, und so habe ich auch noch eine Nacht (ich habe kaum ein Auge zu gemacht, weil ungewohnt) im S-Fix verbracht.
Am morgen hat sie mich dann befreit und meinte, das ein Entkommen fast nicht möglich ist wenn alles richtig sitzt. Da kann ich nur Zustimmen!

So habe ich einmal ein S-Fix Testen können, die Tochter hat für Ihren Job geübt und alle wissen nicht was sie mir für einen schönen Urlaub bereitet haben.

Grüßli von burli
12. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Mahatma am 15.10.05 17:43

Wow klasse Erlebniss. Ist ja empfehlenswert diese Pension
Fixierungen scheinen ja heuzutage in Kliniken wieder weiter verbreitet zu sein als früher. Wenn ich so an meine Zivildienstzeit zurückdenke durfte man an Fixierung gar nicht mal denken geschweige denn drüber reden. Als ich aber neulich mal jemanden im Altenheim besucht habe, war an fast jedem Bett ein S-Fix angebracht(meist nur Leibgurt)

Gruss

Mahatma
13. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von hamersch80 am 15.10.05 23:47

Hallo zusammen

ich bin stolzerer Besitzer eines kompletten S-Fix, und schlafe seid dem ich mich nach dem ich mir das gekauft habe und mich ca. 2 Wochen eingewöhnt habe jede Nacht drin. ich mache mich selber fest oder meine Freundin mach mir noch die Hände fest.
Habe 2202 MI 2 (S-Fix - Komplett )+
2212 M (S-Fix - Zusatzgurt für Schulterhalterung)
mit den alten Schlössern. und kann nur sagen das ich egal was ich versuche die Schlösser nicht auf bekomme. Habe die Hände unterhalb des Bauchgurtes mit Verlängerungsgurten am Lattenrost befestigt.
Ich muss sagen seid dem ich nachts im S-Fix schlafe. Besser schlafe als ohne, was meine Freundin nicht all zu gut findet.

Bei Interesse ich habe ein paar S-Fix Bilder zusammengestellt in einem Passwort geschütztem Bereich. Wer will kann sich mal per PM mit mir in Verbindung setzen.
14. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von burli am 17.10.05 08:32

Hallo Mahatma!

Das war wohl eher die Stecknadel im Heuhaufen. Ich kann nur sagen: "Glück gehabt". Die Pension ist aber nicht in Deutschland, sondern im benachbarten Ausland. Beim nächsten Urlaub wird es dieses Erlebnis nicht mehr geben, weil nur zum Üben!!
Werde mich aber weiter umhören, warum dort fixiert werden darf und was das für eine Klinik ist.

Grüßli von burli
15. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Mahatma am 17.10.05 18:51

Hallo Burli,

schade das das nur zum über war. Das wäre ja echt mal eine neue Art von Zimmerservice.
Zum Thema Klinik fällt mir ein das ich zu Zivildienstzeiten doch mal in einer richtigen Klapsmühle zu Besuch war. Dort war neben dem Schwesternzimmer hinter einer Scheibe ein vollausgestattetes Bett. War aber niemand drin, ich weiss auch nicht mehr genau ob es S-Fix war. Ich fand es zwar faszinierend, ich wollte da aber nicht rein sondern ich war froh als mir dir Tür zum Ausgang geöffnet wurde.
Im Altenheim in dem ich eigentlich den Zivildienst leistete war das jedenfalls Tabu. Dort griff man eher zu Pillen.

Gruss

Mahatma
16. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von burli am 18.10.05 15:17

Hallo Mahatma!

Es wäre schon ein exclusiver Zimmerservice, aber leider sind die anderen Hausbewohner sehr zurückhaltend. Es wurde nicht viel über die Arbeit der Tochter gesprochen, man hat es hingenommen weil es zur Arbeit gehört. Aber was sonst in den Köpfen vor geht sieht man ja nicht!!

Bei dieser Klinik soll es sich übrigens um den Entzug von Drogen handeln. In der ersten akuten Phase des Entzugs werden die Patienten zu Ihrer eigenen Sicherheit fixiert. Stehen aber auch unter ständiger Beobachtung, damit nichts passiert, sonst dürften Die das auch nicht!

Also leider keine Adresse zum weitergeben. S-Fix-Entzug gilt nicht!

Grüßli von Burli
17. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von heik am 28.10.05 09:41

Gilt Nikotinentzug! Quäle mich damit und die Hände sind ja sooooo schnell wieder bei den Zigaretten. *gg*
18. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von steve77 am 05.11.06 14:28

Bin noch nicht lange hier, aber zum Thema eine Frage:

Ich persönlich finde die Magnetschlösser nur bedingt toll, weil der Stift zu lang ist. Ich habe früher mal in einem Krankenhaus gearbeitet und irdendwie Gefallen an dem S.....x-System gefunden.
Dort verwendeten Sie andere Verschlüsse:

http://www.pk-system.de/produkte.htm

Die konnte ich auch unter starker mechanischer Spannung öffnen. Und man kann nicht damit "rumklappern".

Sind da die neuen Verschlüsse (grüne Kappe) mit dem etwas komplizierteren Magnetsysten besser oder gibt es noch bessere Stiftsockel-Verschlüsse?

Steve
19. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Thobias am 05.11.06 18:43

Die grünen sind besser.

- Bis jetzt sind noch keine Tricks bekannt diese auch ohne Hilfsmittel zu öffnen.
- Schlüssel hat eine echte Kodierung und kann man als solchen auch bezeichnen. Mit einem einfachen Magneten läßt sich das Schloss nicht mehr öffnen.

Ich persönlich zögere noch auf die grünen zu wechseln. Man hat bei den schwarzen für den Fall der Fälle eine Chance rauszukommen. (Durch pure Gewalt und/oder schnellen drehen des Sockels)
(Was meint Ihr warum die grünen entwickelt worden sind wenn die schwarzen sicher wären?)
20. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von HarryTasker am 05.11.06 19:13

Zitat
(Was meint Ihr warum die grünen entwickelt worden sind wenn die schwarzen sicher wären?)


....also ich bin mir auch nicht sicher ob ich die grünen lieber mag....die Platte am Pin ist doch schon fast etwas klobig. Ausserdem gibt es die wie auch die schwarzen nur in einer Länge (ausreichend für rund 4 Gurte aufeinander).
Ich tendiere fast dazu die Metallschlösser der Firma Heetkamp zu empfehlen. Gibt es in drei Längen (2 Gurte, 3 Gurte, 4-5 Gurte). Der kleine Nachteil : Iss halt nicht original. Kein Stilbruch...aber halt nicht original.

Was die Entstehungsgeschichte der grünen Schlösser betrifft so vermute ich folgende Gründe / Hintergründe :



Durch das neue Schloss werden diese Probleme ausgeschlossen bzw. verringert. Die 4 Magneten (ich denk die dürften N-S-N-S angeordnet sein) machen die Nutzung eines Ersatzes nicht so einfach oder gar unmöglich. Der 6-Kant des neuen Schlosses verhindert das Drehen. Und die 4 Magneten dürften...also denk ich mir als Laie..zusammen ein kleineres Magnetfeld haben da sich die 2 +2 Magnetfelder gegenseitig wohl eher aufheben als das großes Magnetfeld seine Wirkung verliert.
21. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Moli am 09.11.06 21:42

Huhu!


Der Trick mit dem ausnutzen der Rotation wurde ja geklärt.,...

zum Magnetfelddes neuen und alten schlosses folgendes.
Das alte schloß stellt kein magnetfeld dar. Der schlüssel ein Monopolfeld also ein durch keine (in unmittelbarer nähe befindlichen) ladungen (e-magnetischen feldern) beeinflusstes feld.

Trifft der Schlüssel au den schwarzen knopf zieht das Feld die Eisenbacken auseinander, wodurch sich das schloß öffnet.(Nur beim öffne liegt demnach ein e-magnetisches Feld an

Das neue Schloß (ich habs noch nicht in der Hand gehabt) stellt ein Quadrupolfeld dar. (http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrupol).
und ist demnach auch nur mit einem quadrupolschloss (gelbes kleines tolles teil) zu öffnen, dass genau auf das feld des schlosskopfes passt.

Zum Thema Herzschrittmacher

Die Felder ergeben nach außen hin (mittelbar) als energiebilanz Null. (also wie Harry schon meinte die ladungen heben sich auf).

ABER: ein Herschrittmacher sitzt in unmittelbarer Nähe dieses Feldes.(Schloss der Schulterhalterung) wodurch beim öffnen des schlosses wirbelströme entstehen, die einen schrittmacher beeinflussen können.

Das Monopolfeld gibt es nur im schlüssel... der schlüssel hat als einziges ferromagnetische eigenschaften, während der schlosskopf (im alten schloß) aus eisen besteht. das einfach nach außen gezogen wird (--> magnetismus)
Im neuen schloß müsste jedoch ein dauermagnetfeld sitzen (2 mal positiv und 2 mal negativ) da sonst kein quadrupol induzierbar wäre.

damit würde das neue schloß einen schrittmacher mehr beeinflussen als das alte....(auf dauer gesehen)(s.o. felder heben sich nur mittelbar auf)

während das alte schloss beim öffnen für einen herzschrittmacher gefährlicher wäre.( da nur dann ein e-magnetisches feld anliegt)

sollten mir da grobe fehler in der Vorstellung des schlosses unterlaufen sein...Bitte sagt bescheid...

Wenn meine Studentenbörse es zulässt muss ich eh bei Mr. Tasker noch die grünen Dinger bestellen, und mir mal näher anschauen..

Bis Dato liebe Grüße

Moli

(Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrupol
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Ladung
(Abschnitt: "Feld unbeweglicher Ladungen")

Diverse Lehrbücher

Ach ja: Keine Haftung für Leute mit Herzschrittmachern"

°°
22. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von steve77 am 25.12.06 23:07

Jetzt hab ich mir die Dreh-Patentverschlüsse mal genauer angesehen:

Im Schlüssel sind vier relativ starke Permanentmagnete, die magnetisch gegenläufig ausgerichtet sind.

Im Schliesskopf befindet sich eine weisse Kunststoffscheibe, die ebenfalls mit vier gegenläufig angeordneten Magneten bestückt ist. Beim Drehen des Schlüssels wird durch eine magnetische Abstossungsreaktion die Kunststoffscheibe in Gegenrotation versetzt. An der Scheibe sind zwei kleine Nocken, die die eigentlichen, nicht-ferromagnetischen Verschlusszungen beiseite drückt. Nimmt man den Schlüssel wieder ab, werden die Verschlusszungen durch Federkraft wieder in die Verschlussstellung gedrückt und die Kunststoffscheibe in neutrale Position gedreht.
Ich habe einen Permanentmagneten, den man ohne Zange nicht von einem Stahlteil nehmen kann. (Klein und stark!) Ich kann mit diesem Magneten die Kunststoffscheibe nicht vollständig drehen, weil der jeweilige Gegenmagnet im Schliesskopf nicht ausreicht und der nebenliegende Magnet eine Gegenkraft ausübt. Nur die Kombination aller Magnete mit den entsprechenden Gegenmagneten kann die Scheibe gegen die Federkraft der Schliesszungen verdrehen.

Zum besseren Verständniss kann das Innenleben der Verschlüsse hier eingesehen werden:

http://www.fesselmuseum.de/ring9424.html#main

Ich hoffe, dass ich das halbwegs verständlich beschrieben habe.
23. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Mahatma am 01.01.07 21:15

Mittlerweile beherrsche ich den Drehtrick immer besser. Neulich ist mir die Flucht aus einem einigermassen korrekt angelegten Komplettset gelungen. Zugegeben, die Befreiung der ersten Hand war ein wenig glücklich. Dannach hatte das S-Fix verloren. Ich habe wirklich alle Verschlüsse aufbekommen.
Ich kann also nur für die neuen Schösser plädieren. Wenn diese nicht vorhanden sind empfehle ich die Verschlüsse zu Bettbefestigung möglichst dicht am Rahmen zu installieren und damit schlechter erreichbar zu machen.

Gruss

Mahatma
24. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von SeguBettBoy am 12.01.07 16:44

Ich habe seit einigen Monaten auch endlich ein System.
Ich kann es leider nur an mir selber ausprobieren, da ich keinen entsprechenden Partner habe.

Aber ich habe das mit den Schlössern mal versucht. Es ist mir nicht gelungen, nichtmal ein Schloss habe ich ohne Schlüssel aufbekommen. Ich habe auch die alten schwarzen.
25. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Mahatma am 13.01.07 17:36

Es geht anscheinend auch nicht mit allen gleich gut. Vielleicht geht es auch mit einige gar nicht. Am besten funktioniert es wenn man sie erst bis zum Anschlag ganz draufschiebt, schräg nach unten hält und dann mit zwei Fingern anschnippt. Ist natürlich schon ziemliche Fummelei.
Um die Hände loszubekommen muss man schon Glück haben.

Mahatma
26. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von schnepp am 09.02.07 14:10

Der Grund für die Herzschrittmacherwarnung ist der Folgende:

Viele Herzschrittmacher sind so gebaut, beim Anlegen eines Magnetfelds mit einer festen Frequenz das Herz zu stimulieren.

Der Grund dafür liegt an der komplexen Software und Elektonik. Beispielsweise pulsen die meisten Herzschrittmacher EKG-abhängig. Nun können sich ja mal die Elektroden lösen oder sowas und das EKG wird nicht zuverlässig ausgelesen oder es ist erforderlich die Funktionsfähigkeit zu testen.

Da ist es nützlich, den Herzschrittmacher mit einer einfachen Maßnahme (Magnet auflegen) in einen definierten Zustand zu versetzen.

(s. a. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Herzschrittmacher#Magnetfunktion)

Gruß
schnepp
27. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Kerstinblue am 10.11.07 10:18

Der Trick mit den Schlössern funktioniert tatsächlich. Schnelles Drehen mit Knöpfen nach unten lässt die Knöpfe abfallen.

Mit ein paar Kniffen sind die schwarzen Pluggs dennoch sicher:
1. Montage der Schlösser an den Bettgestellen immer verkehrt herum. Also Chromstöpsel nach außen und Knöpfchen nach innen. Das lässt sich so nicht schnell drehen = sicher.
2. Für andere Situationen gilt: Stöpsel durch die Bandage, dann Bandage umlegen und nochmals Stöpsel einstecken – erst dann Knöpfchen drauf. Die Spannung der Bandage verursacht Reibung = Drehung gebremst.
3. Frei zugängliche Schlösser: Nie nach unten hängende Köpchen. Schnell drehen und gleichzeitiges Abziehen des Köpchen geht nicht.
28. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Kurt Wagner am 13.11.07 18:01

Zitat
Der Trick mit den Schlössern funktioniert tatsächlich. Schnelles Drehen mit Knöpfen nach unten lässt die Knöpfe abfallen.

Mit ein paar Kniffen sind die schwarzen Pluggs dennoch sicher:
1. Montage der Schlösser an den Bettgestellen immer verkehrt herum. Also Chromstöpsel nach außen und Knöpfchen nach innen. Das lässt sich so nicht schnell drehen = sicher.
2. Für andere Situationen gilt: Stöpsel durch die Bandage, dann Bandage umlegen und nochmals Stöpsel einstecken – erst dann Knöpfchen drauf. Die Spannung der Bandage verursacht Reibung = Drehung gebremst.
3. Frei zugängliche Schlösser: Nie nach unten hängende Köpchen. Schnell drehen und gleichzeitiges Abziehen des Köpchen geht nicht.


Zu 1: Du meinst die schwazen Knöpfe in die Tasche? Gute Idee! OK.
Zu 2: Schon ausprobiert. Nicht wirklich sicher.
Zu 3: Schon ausprobiert. Nicht wirklich sicher.

Meine Lösung:

Möglichkeit 1 (Zugriff auf Schlösser verhindern):
Hände in Kopfhöhe (hat auch weiter Vorteile oder gepolsterte Fäustlinge verwenden.

Möglichkeit 2 (*funktionierende* Schlösser verwenden):
z.B. grünen Schlösser von S-Fix.

(Es wundert mich schon etwas, daß die schwarzen Schlösser noch nicht aus dem Verkehr gezogen wurden. Stichwort: Produkthaftung. S-Fix ist dieses Problem bekannt - sonnst hätten sie nicht die grünen Schlösser entwickelt. Vielleicht sollte man dem BfArM mal einen Tip geben. Die sind sowiso gerade dabei im Hause S-Fix motivierend einzuwirken - siehe "S-Fix Kompakt")

~ Kurt
29. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von Michael am 15.11.07 12:21

zum thema magnetfelder und elektronik ...

a. die schlösser erzeugen ein statisches feld , eine induktion entsteht aber NUR bei zeitlich veränderlichen feldern. Die stärke nimmt in quadrat der entfernung ab.

Die leitungen im HS sind so kurz, daß feldstärken auftreten müßten, die einen autobuss anheben können. Dazu kommt noch, daß die frequenz , des wechselfeldes , sehr hoch sein muß.

Selbst wenn ihr mit den schlüssel über dem körper kreiselt, passiert nichts.

Auch erzeugen die magneten, kein monopolfeld. Das wird noch gesucht Aber wie gesagt, die zeitlich ableitung des H-Feldes ist wichtig. Nur wenn die ungleuch null ist, wird eine Spannung im leiter erzeugt.

Warumm S*** es schreibt ? Schaut mahl die produkthaftung in den USA an

Katzen werden nicht in microwellen getroknet

Gruß Michael
30. RE: Der Trick mit den Schlössern

geschrieben von HarryTasker am 15.11.07 12:53

...kreiseln hin...kreiseln her...die Erklärung von Schnepp (meinen Dank) mit dem Notfallmodus des Herzschrittmachers scheint mir das Problem am besten zu erklären.
Aber wir kommen etwas vom Thema ab...die ursprüngliche Frage ist ja längst geklärt.


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