Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Herrin_nadine am [unklar]
letzter Beitrag von private_lock am 11.12.05 04:32

1. Verenglischung unser Sprache

geschrieben von Herrin_nadine am 09.12.05 12:55

ich habe einen artikel über die verenglischung unserer muttersprache deutsch gefunden und habe ich kopiert.
ich hasse dass man jetzt zu einer veranstaltung event sagt.
daß nur als beispiel.

warum nicht unsere sprache anwenden ??

Zitat:

WiesoWeshalbWarum
Informationen zur Sendung vom
8. Dezember 2005
VON HAROLD WOETZEL:
»Denglisch« eutsch ist rar geworden, der muttersprachliche Wortschatz schwindet. Wir sind auf dem Weg in eine ein-sprachige Welt: die des Engli-schen. Firmen wie die Deutsche Telekom oder Karstadt, aber auch die Jugendabteilungen von Erzbis-tümern verwenden das Zielgrup-pen-"Deutsch" der Werbeagentu-ren. Und so werden aus Weih-nachtsliedern "Xmas songs", aus Bibelstunden "round table mee-tings" oder "spirit acts".
Doch immer mehr Menschen fragen sich: Wofür soll das gut sein? Zu ih-nen gehört auch der Kabarettist Die-ter Hallervorden: "Wieso muss denn ein Hausmeister jetzt ´Facility Ma-nager´ heißen, ist ja nicht einzuse-hen. Warum wird ein Schwimmbad besser, ist dann da mehr Wasser drin, wenn es Aquadom heißt? Also ich finde das eine absolute Unver-schämtheit."
Die Anglizismen-Liste zählt bereits mehr als 6000 Wörter. Denglisch im Alltag scheint inzwischen mehr zu gelten als gutes Deutsch. Und das, obwohl viele – nicht nur ältere - Menschen die englischen Worte oft nicht verstehen. Für Prof. Walter Krämer, den Gründer des Vereins Deutsche Sprache e.V., ein großes Ärgernis: "Wenn ich in ein Taxi stei-ge, etwa in Köln, da steht dann: ´Fasten seat belt´. Das müsste verbo-ten werden. Da müsste stehen: ´Bitte Sicherheitsgurt anlegen´. Das heißt, es gehört zu den Grundrechten in Deutschland, nicht Englisch zu kön-nen. Und dieses Grundrecht darf auch in Anspruch genommen wer-den."
Für den "coolen" Denis ist ein englischer Spruch auf seinem "Shirt" normal
WIR SPRACHBANAUSEN! Stirbt Deutsch aus?
X-mas-songs, round table meetings, Nice-Price-Offerten – das sind nur einige Beispiele, wie das Englische oder besser das Amerikanische unsere Muttersprache überschwemmen. Deutsch ist rar geworden, unser muttersprachlicher Wort-schatz schwindet. "Denglisch", ein Sprachmix aus Selfmade-Englisch und Restdeutsch ist für viele zur zweiten Mutter-sprache geworden. Reden wir demnächst kein "richtiges" Deutsch mehr? WiesoWeshalbWarum fragt nach, ob wir wie Franzosen und Polen demnächst per Gesetz dem "Sprachgu-lasch" Einhalt bieten müssen.
Keine Ironie ist, dass Englisch mitt-lerweile die Konzernsprache fast al-ler DAX-Unternehmen geworden ist. So sollen die Deutschen konkurrenz-fähig werden für die Globalisierung – in Ausbildung und Beruf. Von die-ser Notwendigkeit ist auch Günther Oettinger, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, über-zeugt: "Ich glaube, dass jeder - egal ob er Facharbeiter an der Werkma-schine ist, ob er Geschäftsführer ist, ob er Zahlen oder Anleitungen lesen muss - dass jeder Englisch verstehen und Englisch sprechen können muss.
D
WIR SPRACH-BANAUSEN!
�� Denglisch
�� Wie kommen neue Wörter ins Wörter buch?
�� Wie Sprache unser Auftreten bestimmt
�� Baby-Lab
WiesoWeshalbWarum ist eine Sendung des Wissensmagazin WiesoWeshalbWarum
WiesoWeshalbWarum vom 8. Dezember 2005 Seite 2
Das wird die entscheidende kommu-nikative Aufgabe der nächsten Jahre sein."
Eine Ansicht, der Prof. Krämer ener-gisch widerspricht: "Diese Haltung, dass man nur durch das Anschlei-men und Anbiedern an die Amerika-ner wieder Anschluss finden könne an die Weltspitze, ist so was von kontraproduktiv! Man möchte doch bitte mal in andere Länder gucken, die das nicht so machen! In China, in Japan, in Frankreich wird intern die Muttersprache benutzt - nur auf dem Weltmarkt, wenn man mit ande-ren redet, nimmt man die lingua franca, mit der alle sich verständi-gen."
Porsche redet konse-quent nur deutsch
Beim schwäbischen Traditionsunter-nehmen Bosch ist Englisch mittler-weile die Konzernsprache. Doch was geschieht, wenn wir auch hier unsere Muttersprache aufgeben? Bleiben wir nicht auf ewig zweiter Sieger? Für Walter Krämer ist die Sache klar: "Das führt dazu, dass die Leute im mittleren Management, die Tech-niker am Fließband, sich nicht mehr gut verstehen. Sie wissen nicht, was gemeint ist. Es gibt einen deutschen Konzern übrigens, der das konse-quent anders macht, einer der weni-gen großen Betriebe, die seit der Börseneuphorie im Jahre 2000 an Wert sogar zugenommen hat: das ist Porsche. Bei Porsche wird konse-quent nur Deutsch geredet, und des-wegen verstehen sich die Porsche-Ingenieure: da gibt’s wenig Rückruf-Aktionen, da sitzt jede Schraube, je-der Arbeitsgang ist von allen ver-standen worden. Das ist bei Daim-lerChrysler nicht mehr der Fall. In-dem die sich diese BSE (Bad Simple English)-Konzernsprache überstül-pen lassen, geben sie alle Vorteile, die sie als Handwerker, als Ingeni-eure haben, kampflos, ersatzlos auf. Und das ist ein Desaster allererster Größenordnung."
Diese Meinung teilen immer mehr Menschen – ist doch der Verein Deutsche Sprache e.V. der am schnellsten wachsende Verein Deutschlands.
VON THOMAS NIEMIETZ:
»Wie kommen neue Wörter ins Wörter-buch?« eue Wörter entstehen täg-lich und überall: in der Jugendsprache, in der Werbung, in der Politik. Vieles kommt aus Fachsprachen, vieles aus dem Englischen. Aber nicht al-le neuen Wörter setzen sich auch durch. Nur einige schaffen es in die Wörterbücher. Aber welche? Warum kommen manche neue Wörter ins Wörterbuch und ande-re nicht? Und wer entscheidet das?
Beispiel "Jamaika-Koalition" - eine durch die Bundestagswahl 2005 be-kannt gewordene Neuschöpfung, welche die mögliche Koalition von CDU, FDP und den Grünen be-schreibt. Populär wurde der Aus-druck am Wahlabend durch den ARD-Journalisten Jörg Schönen-born, der ihn nur Minuten nach der ersten Hochrechnung benutzte. Spä-ter gab Schönenborn an, er habe ein passendes Wort für die Farben Schwarz, Grün und Gelb gesucht. Eine Suchmaschine für Fahnen habe dann die Jamaika Fahne ausgegeben. Wenige Minuten davor war "Jamai-ka-Koalition" von dem Chefredak-teur des Nachrichtenmagazins Focus, Helmut Markwort, benutzt worden.
Neu war diese Wortschöpfung aller-dings nicht. Angeblich wurde die Bezeichnung "Jamaika-Koalition" bereits 1994 von dem Dormagener Journalisten Hans-Bernd Schmitz er-funden, der sie am 6. September in einer Kolumne für eine mögliche Koalition im Stadtrat verwendete. Der Begriff blieb allerdings regional, konnte sich nicht durchsetzen und geriet in Vergessenheit.
Erst nach der Bundestagswahl wurde der Begriff geläufig und die Me-dienwelt in kürzester Zeit infiziert. Zeitungen, Radio- und TV-Stationen berichteten von der möglichen "Ja-maika-Koalition". Und das, obwohl es genügend Bezeichnungen für die-se potentielle Koalition aus CDU, FDP und Grünen gab. Allerdings klingt "Schwampel" nicht schön, "schwarze Ampel" ist zu schwarz, und alle Farbvariationen aufzuzählen ist zu lang und unhandlich. "Jamai-ka-Koalition" dagegen hat den Nerv getroffen: kurz, prägnant, bildhaft.
Doch wie entscheidet sich, ob ein Begriff wie "Jamaika-Koalition" eine Eintagsfliege bleibt oder dauerhaft in der deutschen Sprache verwendet und in Wörterbücher, wie etwa den Duden, aufgenommen wird? Sprache verändert sich ständig. Durch den täglichen Gebrauch und durch den Kontakt zu anderen Sprachen. "Sprache ändert sich zum Teil auch durch den Einfluss Einzelner, inso-fern es gelingt, bestimmte Wortbil-dungen in den allgemeinen Sprach-gebrauch zu transportieren," erläu-tert der Sprachwissenschaftler und Leiter der Duden-Redaktion, Matthi-as Wermke.
Wir alle entscheiden mit
Es liegt also auch an den Sprechern, und damit an uns allen, ob Begriffe wie "Jamaika-Koalition" ihren Weg ins Wörterbuch finden. Die Duden Redakteure jedenfalls wurden schnell auf die Wortneuschöpfung aufmerksam, und haben sie auf ihre "Vielleicht"-Liste gesetzt. Auf diese Liste kommen jedes Jahr Hunderte neuer Wörter. Mit Hilfe des soge-nannten Duden-Korpus überprüft die Redaktion dann die Häufigkeit der Nutzung. Das Korpus ist eine Daten-bank mit circa 500 Millionen Wort-formen. Eine ständig aktualisierte Sammlung von Zeitungsartikeln, Romanen, Gebrauchsanweisungen und anderen Textgattungen.
Mit einer Suchmaschine können sich die Sprachwissenschaftler die Häu-figkeit der Suchwörter anzeigen las-sen. Je höher die Trefferzahl über ei-nen längeren Zeitraum, umso größer sind die Chancen auf einen Eintrag ins Wörterbuch. Je mehr Menschen also über die Jamaika-Koalition sprechen, umso öfter werden die Re-dakteure fündig. Und desto größer werden die Chancen für den Eintrag ins Wörterbuch. Der Artikel für ei-nen möglichen Eintrag der Jamaika-Koalition in den Duden ist jedenfalls bereits geschrieben.
N
Wissensmagazin WiesoWeshalbWarum




bemerkenswert ist daß der duden dem trend sich anpaßt. was ich schade finde. die sprachen sollen sich nicht vermischen sondern für sich alleine gepflegt werden.

2. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von m_MP am 09.12.05 13:00

Zitat

warum nicht unsere sprache anwenden ??


..weil sie inzwischen noch nicht einmal mehr richtig geschrieben wird?

LG miriam_MP
3. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von oxymoron am 09.12.05 14:53

Moin moin

@Nadine
Statt den Artikel in ungeeigneter Weise zu kopieren, hätte auch der Link auf die PDF-Datei http://www.swr.de/imperia/md/content/wie...arum/051208.pdf für den Interessierten sicherlich gereicht. Der Thread "Sprache" wäre aus meiner Sicht, auch mit Blick auf die letzten Beiträge, eher der geeignete Ort gewesen. Wenn ich mich recht entsinne, wurde dort auch bereits geklärt, daß in die deutsche Sprache - neben englischen Worten - auch eine Vielzahl von Worten aus anderen Sprachen eingeflossen ist und ich persönlich finde das auch nicht schlimm.
Allerdings muß ich Dieter Hallervorden zustimmen, denn auch mir *stinkt* die Tendenz, Anglizismen statt gleichwertiger deutscher Bezeichnungen zu benutzen. Eine Menge von Leuten umgibt sich auf diese Weise mit scheinbarer Kompetenz, die recht schnell bröckelt, wenn man mal nachfragt, was diese Begriffe denn eigentlich bedeuten. Oft folgt ein betretenes Schweigen ...

Zitat
Zitat
warum nicht unsere sprache anwenden ??
..weil sie inzwischen noch nicht einmal mehr richtig geschrieben wird?
m_MP *zustimm

oxymoron (griech.)
4. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von private_lock am 09.12.05 16:05

Zitat

was diese Begriffe denn eigentlich bedeuten


Brandschutzmauer = firewall = "Wand aus Feuer"
Nebenwirkung = side effect = "Seiteneffekt"

Die "Rückübersetzung" zeigt deutlich, dass es mit dem Verständnis nicht so weit her sein kann...

LG
5. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von VisionMaster am 11.12.05 02:19

Zitat
Brandschutzmauer = firewall = \"Wand aus Feuer\"...

Sorry(Anglizismus), jetzt hast Du aber in die warme, weiche und meist braune Masse gegriffen.
Mitnichten ist `firewall´ mit `Wand aus Feuer´ zu übersetzen.

Wand aus Feuer = wall of fire

Trotzdem, auch ich habe ein recht gespaltenes Verhältnis zu den üblichen Dünnbrettbohreranglizsmen.
6. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von Herrin_nadine am 11.12.05 02:36

firewall heißt übersetzt feuerwand. wenn ich unsere deutsche sprache nehme und dafür das wort virenwand oder virenmauer beschreibt es doch treffender als der englische ausdruck.

so gibt es genug beispiele. wo das deutsche wort treffender ist als der englische ausdruck.

hier wird der thread verwendet. in deutsch könnte man sagen themaliste

7. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von oxymoron am 11.12.05 03:30

Moin moin

@Nadine
Zitat
firewall heißt übersetzt feuerwand. wenn ich unsere deutsche sprache nehme und dafür das wort virenwand oder virenmauer beschreibt es doch treffender als der englische ausdruck.
Hmm. Leider haben sowohl *fire* als auch *wall* jeweils mehrere Bedeutungen, so daß ich diese *Übersetzung* nicht so stehenlassen möchte. Im Synonymwörterbuch eines bekannten Textverarbeitungssystems gibt es allein 20 verschiedende Ausdrücke für *Feuer*, darunter das Wort *Brand*. Je nach Ausmaß kann eine Wand durchaus auch eine *Mauer* sein. Zusammengesetzt ergibt sich dadurch das treffende Wort *Brandmauer*, das auch außerhalb des Internets durchaus gebräuchlich ist. Im übrigen ist die Blockade von Viren nur ein Teil der Aufgaben einer *firewall* im Computerumfeld.

Zitat
hier wird der thread verwendet. in deutsch könnte man sagen themaliste
Dieser Satz erweckt bei mir den Eindruck, als ob Du Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Begriffen hast. Eine Liste ist eine Aufzählung von verschiedenen Dingen. Auf einer Einkaufsliste sind meistens mehrere Gegenstände vorhanden, die im Haushalt (oder an anderen Stellen) fehlen und daher neu zu beschaffen sind.
Unter dict.leo.org gibt es zu *thread* u.a. die Erklärung *in newsgroups a chain of postings on a single subject* . Übersetzt heißt das in etwa *in Foren eine Kette von Beiträgen zu einem bestimmten Thema*. Innerhalb eines *Threads* wird nämlich (normalerweise) nur ein Thema (oder Deutsch: Gesprächsgegenstand) behandelt. (Grammatikalisch richtig ist außerdem *Im Deutschen*).

Zitat
bemerkenswert ist daß der duden dem trend sich anpaßt. was ich schade finde. die sprachen sollen sich nicht vermischen sondern für sich alleine gepflegt werden.
Schade, daß Dir gar nicht auffällt, mit welcher Selbstverständlichkeit Du fremdsprachliche Begriffe benutzt, denn *Trend* kommt aus dem Englischen, *Thema* ursprünglich aus dem Griechischen ...

Zitat
ich hasse dass man jetzt zu einer veranstaltung event sagt.
daß nur als beispiel.
Deine Verwendung der alten und neuen Rechtschreibung innerhalb eines Absatzes ist wirklich virtuos. Das nur als Beispiel. Und wenn Du Deutsch als Deine Muttersprache benutzen und erhalten möchtest, wäre es nett, wenn Du auch die üblichen Satzzeichen verwenden würdest. Die gehören zur deutschen (Schrift-)Sprache nämlich dazu!

oxymoron
8. RE: Verenglischung unser Sprache

geschrieben von private_lock am 11.12.05 04:32

@VisionMaster

Man beachte die Anführungsstriche. In der Tat bin ich nicht selbst auf die jeweilige "Rückübersetzung" gekommen, sondern prangere deren Verwendung an.

An alle:

Brandschutzmauer definiere ich mal als Backsteinwand ohne Fenster. Die soll den Sinn haben, das Überspringen der Flammen von einem Haus auf das nächste so lange zu verzögern, dass die Feuerwehr mit dem Löschen hinterher kommt. Denn sonst sind wir zurück im Mittelalter, als ganze Stadtteile in einer Nacht abbrannten.

Eine Firewall (jetzt auf Computer bezogen) hat als wichtige Aufgabe, den Zugriff auf ein geschütztes Netz (oder einen einzelnen PC) zu reglementieren. Dazu werden Nachrichten(-Pakete), die nicht an bestimmte "offene" Portadressen gerichtet sind, ignoriert also schlicht nicht weitergegeben. Solche Ports kann man auch als offene bzw. zugemauerte "Fensterlöcher" in der Brandschutzmauer sehen.

Die "Wand aus Feuer" war die Überschrift in irgendeiner Computerzeitschrift um dem DAU (*) eine Firewall zu erklären. Im Artikel kamen dann solche Formulierungen, wie: Da müssen die Viren durchs Feuer gehen ... Das ganze hinterlegt mit farbenfrohen Bildern von Flammen und brennenden Bildschirmfotos (Nein, keine "Screenshots", sonst wäre der Autor womöglich noch mit der Schrotflinte auf den Monitor losgegangen.).

Mit dieser Erklärung wird jetzt hoffentlich jeder einsehen, dass die Übersetzung:
Brandschutzmauer = Firewall
relativ treffend ist, wohingegen alles andere eher Schwachsinn ist.

Gute Nacht
private_lock

(*) DAU = Dümmster Anzunehmender User (eigentlich Benutzer, passt aber nicht zum Akronym)


Impressum
© all rights reserved, 2024