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eröffnet von private_lock am [unklar]
letzter Beitrag von Chinolina am 10.08.06 20:11

1. KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von private_lock am 11.01.06 23:25

Hallo KGLiebhaber!

Im Alltag eines KG-Trägers gibt es immer wieder Situationen, in denen das kleine Geheimnis entdeckt werden könnte. Dabei tauchen auch immer wieder Szenarien von Arztbesuchen oder die Sicherheits-Kontrollen am Flughafen auf. Weiter denkbar: Schneider, Masseure, Krankengymnasten, ...

Hier möchte ich mal das Augenmerk auf den "Entdecker" lenken:

Dadurch, dass ich meinen Keuschheitsgürtel bewusst bei solchen Gelegenheiten trage, begünstige ich eventuell eine Entdeckung.

Provokante These: Durch meine Entscheidung, meinen Fetisch an diese Personen heranzutragen, im Wissen, dass sie bei gewissenhafter Ausübung ihres Berufes damit konfrontiert werden, belästige/nötige ich sie sexuell!

Das ist von ungewollter zufälliger Entdeckung zu trennen, denn im Normalfall sollte ich alles dafür tun, um unentdeckt zu bleiben. Also beziehe ich mich hier ausdrücklich nicht auf den Neffen, der beim Fußballspielen in mich reinläuft oder den Feuerwehrmann, der mich aus dem brennenden Autowrack zieht, denn solche Entdeckungen habe ich ja nicht begünstigt.

Pro:
- Der Entdecker ist offenbar Teil der erotischen Fantasieen, wenn darüber sogar Geschichten geschrieben werden. Er soll im Rahmen seines Berufes tätig werden und eventuell sogar das corpus delicti zwecks genauer Untersuchung berühren. ("Herr Doktor, ich habe da so ein Jucken im Schritt!" vgl. sexuelle Nötigung)
- Die Begebenheiten (=Termine) sind oft Tage oder gar Wochen im voraus geplant und damit absolut bewusst herbeigeführt.
- Wie müßte man mit einem notorischen Wiederholungstäter verfahren, der den KG zur Schau stellt? (Vgl. Exhibitionismus)

Kontra:
- Geringfügigkeit: Was soll denen denn schon groß passieren? Sich einen KG anzusehen tut doch nicht weh. (Naja, ein Klaps auf den Po tut einer Frau auch nicht wirklich weh, oder wie?)
- In den Berufen gehört es nunmal dazu, sich ab und zu auch mal einen nackten Menschen anzusehen. Da ist ein KG nur das I-Tüpfelchen.
- Weil derartige Entdeckungen wohl noch absolut exotisch sind, wird im Einzelfall Neugier und Belustigung den potentiellen Schaden überwiegen. Ist Nötigung an Häufigkeit gebunden?

Gerade, weil kaum strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten sind, frage ich nach der moralischen Richtschnur. Wo ist die Grenze zwischen meiner Freiheit, den KG möglichst dauerhaft, immer und überall zu tragen und der bewußten Belästigung dieser Berufsgruppen.

Freue mich auf Eure Meinungen
private_lock
2. RE: KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von Why-Not am 12.01.06 01:00

Wäre es sexuelle Nötigung oder Exhibitionismus, wenn Du mit einem T-Shirt herumläufst, auf dem groß "Masochist" oder "Keuschheitsgürtelträger" steht? (Ich habe schon mal jemanden mit ´nem T-Shirt "Sadist" herumlaufen sehen.)

Einem Schneider ist es wahrscheinlich lieber, wenn Du zur Anprobe einer maßgeschneiderten Hose im KG kommst, als wenn Du ohne Unterhose/Slip erscheinst. Und gegenüber einem Urulogen wirst Du durch Zeigen Deiner (verpackten) Genitalien sicher nicht exhibitionistisch tätig. Ich denke, eine zusätzliche "Verpackung" wird von niemandem als sexuelle Nötigung oder Exhibitionismus angesehen.

Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn Du Dich - bis auf den KG nackig - auf die Straße stellst. Aber da ist das Problem ja auch nicht, daß Du den KG anhast, sondern daß Du alles andere NICHT anhast.

Soweit meine Meinung.

Why-Not
3. RE: KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von Nachtigall am 12.01.06 01:31

Ich weiß nicht, ob ich es als "sexuelle Nötigung" sehen würde. Aber offenbar bist Du bei diesen "Provokationen" noch nicht wirklich entdeckt worden, sonst hättest Du ja eine Erfahrung damit, ob der/die "Belästigte" sich wirklich belästigt fühlt...

Die meisten KG-Träger haben eh nicht den Nerv, das Teil beim Arztbesuch (etc.pp.) anzubehalten, oder liege ich da so falsch? Und die ihn nicht haben, sind konfrontiert mit ungewohnter (bei 24/7) und verwirrender Freiheit, das ist irgendwie ja auch ein Argument dafür, das Teil dran zu lassen

Mir hat übrigens ein befreundeter KG-Träger erzählt, dass er bei einem wichtigen Arztbesuch (es ging um ernste Dinge) den KG anbehalten habe und auf Neugier gestoßen sei. Der Haken bei der Sache: Sie haben ihn unter einem Vorwand (der ihn furchtbar erschreckt hat) nochmals hinbestellt. Die Untersuchung hat ihn dann zu dem Schluss gebracht, dass sie ihn einfach mal vorführen wollten - er meint, es sei mit Sicherheit jeder, der in dem Betrieb arbeitet, in seinem Untersuchungszimmer gewesen und hätte den KG angesehen. Klar, er war dann beruhigt, dass doch alles in Ordnung war, aber mir sagt dieser Verlauf, dass der "Exhibitionismus" (oder wie immer man es nennen will) doch auch ganz schön nach hinten losgehen kann. Und das sollte man vielleicht auch mal bedenken, am besten vorher...

Liebe Grüße

Nachtigall (deren Subbie auf keinen Fall im KG zum Arzt mag *lol*)
4. RE: KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von EXTREM-shop am 12.01.06 09:30

Provokant oder heimlich:

Ich handele gern nach dem Motto: " Verletze Niemand" . Also würde ich einen Fremden mit dem angelegten KG moralisch verletzen , dann lasse ich das sein.

Strafrechtlich: Da kann ich mit meinem Körper machen was ich will. Ich bin bei der Einreise aus dem Ausland vom Zoll mal körperlich untersucht worden. Da sagte ich beim Ausziehen , dass da ein KG zwischen den Beinen sei, und man ging dann nicht besonders darauf ein, und schaute nur mal schnell hin.

Joachim
5. RE: KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von chastized_tiger am 15.06.06 01:54

Naja wenn jemand den Fetisch hat sich Torten ins Gesicht zu drücken würde ich es wohl auch als nervig empfinden wenn er es die ganze Zeit in meiner Gegenwart ausüben würde.

Deshalb meine Meinung: Diskretion bitte sehr.
6. RE: KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von nowalic am 16.06.06 08:40

Zugegeben, in diesem Punkt bin ich in einer etwas anderen Situation wie vielleicht viele Andere.
Mein Arzt und ich sind Sportkameraden und haben einen sehr guten (auch privaten) Draht zu einander.
So viel vorweg.

Wenn ich zum Arzt gehe und weiß, dass er an jene Stellen ran muss, wo er evtl. auf den KG stoßen würde, dann gehe ich ohne KG hin. Schließlich ist es für alle Beteiligten nicht angenehm, bei einer Untersuchung durch dieses Ding behindert zu werden, oder gar nochmal kommen zu müssen, weil es mit KG gar nicht geht.

Wenn Untersuchungen/Behandlungen anstehen, die für "unten rum" ungefährlich sind, dann lasse ich (ganz klar) den KG auch beim Arztbesuch dran. Sollten dann "Überraschungen" auftreten, mit denen vorher nicht zu rechnen war, dann erkläre ich dem Arzt, dass ich meinen KG trage und dann entscheidet er, ob .... oder ob nicht.

Allerdings: (siehe oben) mein Arzt weiß von meinem KG; ich habe ihn ganz am Anfang meiner Veschlußzeit entsprechend informiert und ihn nach evtl. gesundheitlichen Bedenken befragt. Er ließ sich das Ding daraufhin zeigen und zwar zunächst unangelegt, dann wollte er es im angelegten Zustand sehen und als er sah, dass die Durchblutung wichtiger Körperteile nicht behindert ist, gab er mir sein ok.

Ich könnte den Arzt also durch meinen KG mit rein gar nichts konfrontieren und ich denke, ich bin andererseits auch nicht so exhibitionistisch veranlagt, dass ich das Ding unbedingt irgend jemanden zeigen muss - und wenn es auch nur der Arzt ist. Dazu wissen seit meinem schwarzen Freitag viel zu viele Leute von diesem Ding und es gibt mir keinen besonderen Kick, mich diesbezüglich weiter zu outen.

nowalic
7. RE: KG´s, bis der Arzt kommt ...

geschrieben von Chinolina am 10.08.06 20:11

Zitat

Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn Du Dich - bis auf den KG nackig - auf die Straße stellst. Aber da ist das Problem ja auch nicht, daß Du den KG anhast, sondern daß Du alles andere NICHT anhast.

Why-Not


Da möchte ich dabei sein aber nur wenn Du ihn dann, wenn wir allein sind auch noch fallen lässt.

Ich sehe den KG nicht als sexuelle Belästigung an, denn für mich ist ein Mann im KG doch auch oft ein erotischer Anblick.

angi


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