Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Segotik am [unklar]
letzter Beitrag von LordGrey am 09.03.06 17:35

1. Sehr lesenswert

geschrieben von Segotik am 05.03.06 15:44

-> http://www.foren123.de/agora415/view.php...&key=1118061401

Vorallem wie es am Schluss eskaliert

Viel Spaß bei der Lektüre, Euer Segotik
2. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von LordGrey am 05.03.06 17:56

Ja, ist doch wieder interessant zu sehen, wie sich die Disskusionsrunde in 2 Lager spaltet und wie dann plötzlich die Anungslosen dazukommen und ihren Kommentar dazu abgeben.
Eine kleine Bitte noch, auch wenn die Diskussion schon alt ist, versucht nicht, euren Senf noch dazuzugeben. Danke
3. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von HarryTasker am 06.03.06 07:50

Zitat
Eine kleine Bitte noch, auch wenn die Diskussion schon alt ist, versucht nicht, euren Senf noch dazuzugeben. Danke


....wollte ich schon fast machen.
Aber du hast schon recht...ist wohl nicht zu empfehlen. Die Seiten sind da zu weit auseinander, jeder Kommentar wird von der einen oder anderen Seite falsch aufgefasst.
Daher vielleicht mal hier der Kommentar :
Einige der Berichte dort in dem Forum sind saublöde und können nur negative Reaktionen hervorrufen. Die Hardware aufzuzählen dürfte falsch sein, die Erwähnung von Fesselung anstatt Fixierung erhitzt die Gemüter. Und dann schrieb noch irgendwer das da jemand angeschnallt wird damit die Eltern durchschlafen können.
Wie doof muss man eigentlich sein....?

Was jetzt keiner gesagt hat...und was doch auch zu bedenken ist...wollen die Betroffenen vielleicht fixiert werden ? Das wird keiner so direkt sagen. Aber erinnert ihr euch an "Unter deuten Dächern"...da gab es mal eine Reportage. Eine junge Dame die irgendeine Krankheit hatte und unter anderem an unkontrollierten Bewegungen litt. Das Resultat waren Kontakte zwischen Hand, Fuß und Kopf....und Wand. Die Dame wurde auch ins S-Fix gesteckt...und beschwerte sich beim zubettgehen darüber das die Gurte zu locker sind. Ich meine sogar sie find an zu weinen. Cool drauf ? Nein...geistig zurückgeblieben...aber sie versteht das sie sich ohne Gurte verletzen wird.

Und ganz nebenbei...seien wir ehrlich...wer würde denn einen Chemiecocktail dem S-Fix vorziehen ? Die Auswirkungen der Chemie sind doch noch immer recht wenig untersucht, das S-Fix dagegen ist quasi schon bewährt.
4. Sehr lesenswert, 1 und 1 ist nicht immer 2

geschrieben von Andreas40 am 06.03.06 11:04

Hallo

Das sind wahrlich 2 verschiedene Foren. Und die Ansichten, Zweckmäßigkeiten und Wünsche der Forenteilnehmer zu vergleichen/vermischen hätte wirklich keinen Sinn. Hier im Forum sind Personen die sich gerne und freiwillig fixieren lassen. Ich werde demnächst meine ersten Erfahrungen damit machen und freue mich riesig darauf. Auch viele andere in diesem Forum haben diese Erfahrung gemacht oder würden sie noch liebend gerne machen.

Dazwischen gibt es die Psychiatrie. Hier sind Menschen die in irgend einer Weise Probleme haben. Ob das Anfälle sind bei denen sie sich selber verletzen oder ob sie gefährlich sind oder auch andere Gründe. Hier ist eine fixierung sicher notwendig und auch sinnvoll.

Dann kommt noch ein weniger erfreulicher Zweig dazu. Damit meine ich die Altenpflege. Hier wird, wie man aus vielen Quellen hört, fixiert um die alten Menschen ruhigzustellen um sich (weil sie ja immer mehr wird) auf seine Arbeit zu konzentrieren. Hier werden alte Menschen gegen ihren Willen und vermutlich oft zu unrecht fixiert und zwischengelagert bis man Zeit für sie hat.

Jetzt kaommt wohl noch eine neue Art des fixierens hinzu. ADS = Aufmerksamkeitsdefizitstörung und/oder ADHS = +Hyperaktivität. Ich denke die meisten werden es wissen. Hierüber gibt es im Internet tausende Seiten. Es ist gerade im Zusammenhang mit diesem Thema sinnvoll sich mal ein wenig einzulesen und jedem der sich über dieses Thema hier Gedanken macht ans Herz zu legen.
Hier werden wehrlose Kinder nur weil sie (bei vielen nicht mal hundertprozentig nachgewiesen, weil ein Nachweis sehr schwer ist) an ihr Bett fixiert/gefesselt/angeschnallt, (wie auch immer) nur weil sie unruhig schlafen und tagsüber besonders aktiv und oft unkonzentriert sind. Die einen werden mit Psychopharmaka vollgestopft, die anderen nachts an ihr Bett fixiert. Beides gegen ihren Willen. Es gibt aber auch Eltern die sich mit ihren Kindern beschäftigen. Die sie nehmen wie sie sind. Die versuchen Probleme zu lösen und nicht sie abzuschalten oder wegzuschließen. Es gibt genug Lösungen und Ansätzen den Kindern zu helfen. Man muss es erstens nur wollen und zweitens kostet es sicher viel Kraft und Zeit. Die Kinder mit Drogen vollzustopfen, damit sie benebelt rumlaufen und unaffällig und gefügig werden ist eine Sache.(soll sich medizinisch bewährt haben und wird auch oft eingesetzt. Relatin ist so ein Beispiel und wird meines Wissens fast seit 60 Jahren mehr oder weniger Erfolgreich eingesetzt).
Diese Wehrlosen Kinder aber bei vollem Bewusstsein an ihr Bett zu fixieren ist wohl kaum sinnvoll. Auch wenn der Vorwand Selbstverletzung gebracht wird. Diese Kinder haben keine Epileptischen Anfälle. Diese Kinder sind nicht psychisch krank. Diese Kinder sind auch nicht gefährlich (vielleicht die Eltern). Verletzungen kann man (falls sie sich doch mal zu sehr bewegen) wohl sehr einfach durch eine entsprechende Gestaltung der Schlafstätte verhindern.

Wie sollen diese Kinder zu normalen Menschen heranwachsen die später mal ihr Leben selber in die Hand nehmen sollen? Hier werden Menschen herangezogen die wohl lange auf einen Psychiater angewisen sein werden.

Entschuldigung dass ich mich hier so auskotze. Es war mir ein dringendes Bedürfniss.

Gruß Andreas
5. RE: Sehr lesenswert, noch eine Anmerkung

geschrieben von Andreas40 am 06.03.06 11:24

Hallo

Die besagten Personen im anderen Forum schreiben dass ihre Kinder an den Tagen nach der fixierung ruhiger und ausgeglichener sind.
Das kann ich mir gut vorstellen. Die Kinder schlafen den größten Teil der Nacht nicht, grübeln über sich, ihr Problem und ihre Eltern, fühlen sich schuldig und stellen für sich fest, ganz alleine das große Problem zu sein und sind dadurch natürlich am nächsten Tag unausgeschlafen, gerädert, psychisch total zerstort und geistig ausgelaugt. Irgendwie erinnert mich das an Psychopharmaka.
Dadurch ist vielleicht ihre Hyperaktivität auf das Niveau anderer Kinder zurückgeschraubt aber ist das O.K.??

Gruß Andreas
6. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von LordGrey am 07.03.06 01:13

Darf ich dich fragen, welche Erfahrung du mit Hyperaktiven Kindern vorweisen kannst?
Ich möchte dir auch zu bedenken geben, das es nicht nur um die Kinder, sondern auch um die Eltern geht. Sind die Eltern am ausbrennen (burn out syndrom) nutzt das dem Kind auch nix. Wenn es in ein Heim kommt geht es ihm in der Regel schlechter als Zuhause.
Mit dem Medikament meinst du sicher Ritalin. Das ist seit 1956 auf dem Markt, und langsam kommen Stimmen auf, die von Langzeitfolgen der Ritalin-Behandlung warnen ( Auch wenn die meisten von Scientologie und Konsorte kommen und getrost ignoriert werden können) und bis Heute wurde keine Studie über Langzeitfolgen von Ritalin durchgeführt. Ich wäre daher Vorsichtig mit der Behauptung "hat sich Bewährt".
Grüssli
Lord Grey
7. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von Andreas40 am 07.03.06 11:00

Hallo Lord Grey

Ich habe einen sehr guten Bekannten den ich 2-3 mal in der Woche sehe, und kenne auch seinen Sohn (12) der unter ADHS leidet sehr gut.

Mein Bekannter und seine Frau versuchen ihren Sohn ohne Medikamente in den Griff zu bekommen, was ihnen meistens auch gelingt. Wenn es eskaliert ist schon im Voraus klar dass sich der kleine in sein Zimmer (das sehr reizarm ausgestattet ist) zurückzieht bis er sich wieder beruhigt hat. Ebenso in der Schule. Auch dort ist eine abgegrenzte Ecke für ihn eingerichtet in die er sich dann zurückziehen kann (und muss). Die Lehrer dort wissen bescheid und bemühen sich, damit klar zu kommen.
Nachts hat er zwar Probleme einzuschlafen, die wurden aber durch leise Musik und öfters ein schönes Buch ziemlich gut gelöst. Klar gibt es bei diesem Punkt immer wieder Probleme. Wir kommen nach einem "heißen" Tag auch oft schlecht in den Schlaf und müssen uns auch erst wieder auf Null zurückholen.

Die wichtigsten Punte bei der ganzen Sache sind ihnen eben, klare Regeln, feste Abläufe und starre Zeitpläne aufzustellen und auf die Einhaltung zu drücken. Kostet zwar wieder Zeit und Arbeit. Dem kleinen tut es aber gut.

Mein Bekannter und seine Frau sind auch oft mit den Nerven fertig. Nur wenn sie ihn (die meiste Zeit) sehen und auch Fortschritte bemerken sind sie auch wieder stolz auf ihren Sohn. Und jeder Fortschritt ist ein Schritt in ein normales Leben.
Er hat viel zu lernen. Aber er lernt. Er lernt auch sich selber in den Griff zu bekommen.
Vollstopfen mit Medikamenten oder fixieren ?

Übrigens mag ich den kleinen Kerl auch sehr. Auch wenn er manchmal sehr anstrengend sein kann.
Man muss sich aber hierbei immer vor Augen halten dass er nichts dafür kann. Und man muss vor allem auch damit umgehen wollen. Und weil ich das will und den kleinen eben mag, lasse ich seinen Vater auch darüber erzählen und blocke nicht, wie viele andere sofort ab.

Bei Ritalin habe ich nicht gesagt dass es sich bewährt hat. Das musst du falsch verstanden haben. Ich habe wörtlich geschrieben :

"(soll sich medizinisch bewährt haben und wird auch oft eingesetzt. Ritalin ist so ein Beispiel und wird meines Wissens fast seit 60 Jahren mehr oder weniger Erfolgreich eingesetzt)"

Trotzdem verzichtet mein Bekannter aus vielen Gründen darauf.

Zum Schluss noch etwas zum Nachdenken:

Ein schöner Spruch von meinem Bekannten sagt eigentlich viel:

"Er wollte nicht uns. Wir wollten ihn! Und nun müssen wir ihn nehmen wie er ist. Er konnte es sich nicht aussuchen"

Leider wird dieses Thema in einem eigentlich komplett falschen Forum diskutiert. Ich denke es bringt auch nicht viel hier darüber zu diskutieren. Und bevor wir uns die Augen aushacken sollten wir es doch lieber lassen. Ich war von den Berichten schockiert. Manch andere versteht sie vielleicht. Hier wird man wohl nie auf einen gemeinsamen punkt kommen. Ich persönlich freue mich aber trotzdem, demnächst meine ersten Erfahrungen mit S-Fix machen zu dürfen.


Gruß Andreas
8. RE:

geschrieben von Miauzi am 07.03.06 11:23

Hallo Andreas,

Zitat
Leider wird dieses Thema in einem eigentlich komplett falschen Forum diskutiert. Ich denke es bringt auch nicht viel hier darüber zu diskutieren. Und bevor wir uns die Augen aushacken sollten wir es doch lieber lassen. Ich war von den Berichten schockiert. Manch andere versteht sie vielleicht. Hier wird man wohl nie auf einen gemeinsamen punkt kommen.


Falsches Forum, vielleicht - aber warum so etwas, wenn es nun mal hier steht, nicht diskutieren??

Wir, die wir zu unseren inneren "Dämonen" (Fetische) stehen und sie auch (teilweise) in der Realität ausleben, sind nicht von der restlichen Welt abgekoppelt - so gerne wir dass auch manchmal sein möchten...

Wir, die wir wenigstens Toleranz von anderen gegenüber uns erwarten (Akzeptanz wird es wohl bei vielem nicht geben), sollten eigentlich viel sensibler mit solchen "externen" Problemen umgehen können.
Leider erweisen wir uns nicht als die "besseren" Menschen, auch wenn wir und immer wieder berichten, wie tief und innig das Verständnis in der BDSM-Beziehung ist - viel tiefer (und besser) als bei den "Normalos".

Ich sage mir immer wieder..."Ich bin verrückt...aber wer will schon in dieser verrückten Welt normal sein....unter uns sind wir ja die "Normalen"..".
Das wir aber schon wieder so normal - unsenibel, arrogant usw.... - sind, zeigt sich, wenn der Alltag uns "eingefangen" hat.

Nein, ich kenne mich mit ADHS nicht aus, ich werde auch keine fachlich relevante Bemerkungen machen - aber ein "Austausch" unter Betroffenen und Interessierten in einem passenden Board hier im Forum kann ich nur befürworten.

Wir schreiben hier so manches - Fantasien, Fachliches, Erstaunliches usw. - hier liest auch die "normale" Welt mit....da gibt es auch eine Verantwortung - eine eigene und die gemeinsame...


Alles nur ein paar "Gedanken-Splitter" um Thema "Wir Fetis und die böse Welt da draußen"

Gruss Uwe
9. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von Segotik am 07.03.06 18:02

Zitat
Ich persönlich freue mich aber trotzdem, demnächst meine ersten Erfahrungen mit S-Fix machen zu dürfen.


Was hindert Dich daran? )

Carpe Noctem!!
Denn das wichtigste, schönste und teuerste was Du besitzt ist dein Körper. Und irgendwann wird er Dir genommen.

Segotik
10. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von Andreas40 am 07.03.06 18:06

Hallo

Zum Glück hindert mich nichts dran. In nichtmal 2 Wochen werde ich im Segufig liegen und freue mich sehr darauf. Ich weiss zwar noch nicht was mich erwartet aber ich kann es trotzdem kaum noch erwarten

Gruß Andreas
11. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von LordGrey am 07.03.06 21:29

Sorry, von wegen bewährt haste recht, das hab ich falsch aufgeschnappt.
Auch ich habe eine Bekannte mit einem hyperaktiven Kind und weiss wie sie einem manchmal auf die Nerven gehen können. In dem Fall kommt man jetzt auch ohne Ritalin aus, aber er musste die Schule wechseln weil die Dösköppe nicht mit ihm umgehen konnten oder wollten. Das hat mich ziehmlich sauer gemacht.

Wie du selbst sagst, sind feste Strukturen enorm wichtig, und das S-Fix greift da auch mit ein. Manchmal kommt man nicht drum herumm, speziel bei einer Melatonin-Therapie. Ich hoffe halt darauf, das wenn ein Arzt das gutheisst, der Mann etwas vom Fach versteht.

Was dich bezüglich des S-Fix erwartet, das kommt ganz drauf an, was du geplant hast. Im Prinzip ist das S-Fix angenehm zu tragen. Aber wenn du darin schlafen möchtest ist eine Eingewöhnung nötig. Ich habe eine Woche gebraucht, bis ich darin gut schlafen konnt. Danach war es dann kein Problem mehr, ich schlief besser mit S-Fix als ohne.
Also ich wünsche dir viel Vergnügen.
grüssli
Lord Grey
12. RE:

geschrieben von Andreas40 am 08.03.06 09:18

Hallo

Die Schule war lang auch das größte Problem. Die Eltern dieser Kinder informieren sich, loten alle Möglichkeiten aus, beschäftigen sich mit ihren Kindern, setzen (wie du auch sagst) Grenzen und stellen starre Regeln auf und die Schule unterrichtet nach Vorgaben die 20 Jahre alt sind und zerstören oft das zuhause erreichte in den paar Stunden die die Kinder dort sind. Und die Kinder dann wieder auf den Boden zu holen ist nicht besonders einfach. Die Klassenlehrerin meines kleinen Freundes ist aus seiner Nachbarschaft und kennt auch seine Eltern ziemlich gut. Sie saß wirklich Tage und Nächte bei seinen Eltern um zu erfahren wie sie mit ihm umzugehen hat (fertig wird). Nun hat der kleine in der Schule einen Ort der fast ebenso gut ist wie zuhause und bringt gute Noten mit nach hause. Das ist leider in dieser Art viel zu selten und die meisten Lehrer (und ebenso viele Ärzte) absolvieren ihr Studium, werden auf das Volk losgelassen und bleiben auf dem Stand ihres letzten Studientages hängen. Und das oft Jahrzehnte. Dass es funktioniern kann sieht man am Beispiel meines kleinen Freundes.

Melatonin Therapie? Die ist doch gedacht den Schlafrhytmus umzustellen. Habe ich jetzt noch nie gehört dass das bei ADSH eingesetzt wird. Man kann ja nicht alles wissen. Und dazu ist S-Fix sinnvoll? Wurde das S-Fix bei deinem Bekannten auch eingesetzt? Wie soll das funktionieren? Könntest mir mal ein paar Infos zukommen lassen.

Ich selber im S-Fix: Ich werde vom 19. bis 23. März bei einem Bekannten sein der ein S-Fix komplett besitzt. Da werden wir neben anderen Spielchen(Windeln, Katheder...) auch abwechselnd das S-Fix genießen. Komplett verpackt in Windel, Gummihose, Patientenoveral... Mein Ziel sind 12 Stunden am Stück. Ich hoffe es zu schaffen. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf die Aktion.

Gruß Andreas
13. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von LordGrey am 08.03.06 21:57

Ja, Melatonin wird bei Einschlafstörungen angewand. Allerdings muss der Patient ruhig liegen, damit es wirken kann. Da kommen dann die Gurte zum Einsatz. Allerdings habe ich da keine Erfahrung im Zusammenhang mit ADHS.

Nein, bei meinen Bekannten kahmen nie ernsthaft Fixierungen oder Medikamente zur Anwendung. Blos gab es halt mit der Schule probleme, weshalb ich erstaunt war das es bei euch geklappt hat.
14. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von Andreas40 am 09.03.06 10:52

Hallo

Das mit der Schule war wohl auch eine ziemlich schwierige Geburt. Da drehte es sich nicht nur um ADHS ansich. Sondern eben auch um kennenlernen (der Kleine und die Lehrerin), akzeptieren, Grenzen abstecken..... Deswegen war sie auch so oft bei meinen Bekannten.

Könntest du das mit der Melatonin-Terapie noch ein bisschen vertiefen? Was macht das Zeug genau? Wieso muss mann still liegen?

Freut mich übrigens dass deine Bekannte gleich verfahren mit ihrem Kind wie meine Bekannten. Auch wenn es stressig ist. Naja. Nun ist das Thema denke ich ausdiskutiert und wir können uns wieder mehr uns selber widmen.

Du hast ein S-Fix?
Wo bist du her?

weiter interessiert an Kontakt auch über das Forum hinaus?

Gruß Andreas
15. RE: Sehr lesenswert

geschrieben von LordGrey am 09.03.06 17:35

Hallo Andreas
Das Melatonin ist ein natürliches Hormon, das der Körper ausschüttet wenn der Mensch schlafen geht, es leitet das Einschlafen ein. Das geht aber nur, wenn der Mensch ruhig liegt. Die Ausschüttung ist konditionierbar, also von Gewohnheit abhängig. Mit der künstlichen Melatoningabe versucht man, den gewünschten Schlafrythmus zu bekommen.

Ja, ich hab sogar mehrere S-Fix-garnituren. Bin jetzt schon seit gut 7 Jahren dabei, seit ich Internet bekahm und rausfand wo man die Profieware herbekommt
Zuhause bin ich in der Schweiz.
Grüssli
Lord Grey


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