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eröffnet von kleiner Freund am [unklar]
letzter Beitrag von kleiner Freund am 09.04.06 22:04

1. Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von kleiner Freund am 12.03.06 12:26
Hallo zusammen,
seit langer Zeit nun lese ich hier sehr viel mit und habe nun ein paar ganz konkrete Fragen.

Ich habe mir vor mehr als einem Jahr den Buddy-Lock zugelegt. Nach vielen Startschwierigkeiten bezüglich Dick-Trainer, Piercing und damit einhergehendem Verschwinden des Teiles im Schrank, bin ich nun seit 10 Tagen unter Dauerverschluß, eine Öffnung ist nicht absehbar, ich kann nur hoffen dass meine Freundin endlich wieder mal Lust auf mich bekommt, was aber auch noch dauern könnte.....
Sollte hier jemand Fragen zum Buddy-Lock haben, ich kann einiges darüber berichten, auch zur Thematik Frenum-Piercing.

Einige hier wissen ja um den relativ dürftigen Schutz des Buddy vor Selbstbefriedigung, deshalb bin ich auf der Suche nach Alternativen, ich favorisiere hier den Desire von Gerecke.

Das Problem bei diesen Modellen ist ja die Ausbruchsicherheit, sie kann über Spikes-Ringe und/oder Frenum-Fixierung erschwert oder gar unmöglich gemacht werden.
Meine Frage zu den Spikes-Ringen, aber auch ganz allgemein zu den ROI von anderen Modellen ist folgende:
Wie sehr behindern diese Stacheln im alltäglichen Leben? Der Penis bewegt sich ja im Käfig, beim Knien und Bücken, wenn man Sport macht besonders, schnelle Bewegungen beim Fußball z.B. oder beim Rennen und Joggen.
Schlägt und Reibt da nicht der Penis ständig an den Stachenl und wird das nicht auf Dauer sehr unangenehm?
Gibt es da nicht zwangsläufig auch wunde Stellen durch die ständige Reibung an etwas halbwegs spitzem?
Oder sind diese Stacheln tatsächlich nur eine Behinderung während einer Erektion, und ansonsten spürt man sie nicht?
Bitte klärt mich auf, ich kann mir nicht ganz vorstellen wie man im Alltag mit diesen Dingern lebt.

Eine weitere Frage bezieht sich auf die Frenum-Fixierung.
Ich bin ja im Moment über eine Solche am Ausbruch zuverlässig gehindert. Das Problem ist aber wie gesagt der mangelnde Schutz vorm Onanieren, ich muß nur den Käfig ordentlich bewegen, dann kappt das prima wenn ich will.
Beim Gerecke zum Beispiel kann man den Käfig nicht gut bewegen, er ist ja über einen A-Ring gegen ein solches Vorhaben gesichert.
Sollte es einem aber gelingen die Hoden zu befreien, was für mich in der Badewann mit angelegtem CB-3000 bei kleinstem A-Ring und kleinstem Abstand kein Problem war, so hat man wieder die Situation wie ich sie jetzt im Buddy habe.
Der Käfig ist relativ frei und kann ebenfalls kräftig rauf und runter bewegt werden.
Ist die Befriedigung in dieser Situation auch wieder leicht möglich oder geht es bei dieser Art von Modellen dann immernoch nicht so einfach wie in meinem Buddy.

Sicher könnte man für diesen Fall noch ein ROI oder Spikes einbauen, wegen oben genannter Bedenken würde ich aber gerne darauf verzichten.

Ich stelle mir im Idealfall einen Gerecke-KG vor, der mittels Frenum-Fixierung gesichert ist und dafür auf Spikes und einen sehr engen A-Ring verzichten kann.
Der Ausbruch wäre in jedem Fall verhindert, nur wie steht es dann um den Schutz vor dem lästigen Onanieren.

Ich würde mich sehr über Antworten zu diesen Fragen freuen und grüße alle Eingesperrten und Einsperrer sehr herzlich,
kleiner Freund
2. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von kedo am 12.03.06 13:51
Zitat
Wie sehr behindern diese Stacheln im alltäglichen Leben? Der Penis bewegt sich ja im Käfig, beim Knien und Bücken, wenn man Sport macht besonders, schnelle Bewegungen beim Fußball z.B. oder beim Rennen und Joggen.
Schlägt und Reibt da nicht der Penis ständig an den Stachenl und wird das nicht auf Dauer sehr unangenehm?
Gibt es da nicht zwangsläufig auch wunde Stellen durch die ständige Reibung an etwas halbwegs spitzem?
Oder sind diese Stacheln tatsächlich nur eine Behinderung während einer Erektion, und ansonsten spürt man sie nicht?


ich trage die roi zum cb-3000. seit monaten trage ich ihn mehr oder weniger regelmäßig und die roi sind eigentlich immer dabei. vielleicht sollte ich noch zur erklärung hinzufügen, dass es drei verschieden spitze roi gibt. ich trage i.d.r. den mittleren, habe aber auch schon längere zeit den mit den längsten spitzen getragen.

zu deinen fragen: zu aller erst der hinweis, man gewöhnt sich auch an das tragen der roi, wie man sich mit der zeit an das tragen eines k. gewöhnt. und es hilft, wenn diejenige, die dich verschließt eine sadistische ader hat und sich an deiner pein erfreuen kann. so wird es ihr leichter fallen konsequent zu bleiben. ich schreibe das aber in der gewissheit, dass ich selbst keine ausgeprägte maso-ader habe. meine bereitschaft gewisse unannehmlichkeiten zu ertragen, entstammen den wünschen meiner Herrin.

die stachel merkt man schon ab und an im alltag und sie erinnern dich auch an all die kleinen erektionen, die man so beiläufig mal hat. ich bin aber in der lage körperlich hart damit zu arbeiten, mich zu bücken und zumindest begrenzt und ohne komplikationen sport zu treiben. ich selbst gehe problemlos damit laufen. mit fußball habe ich keine erfahrung gemacht, ich glaube aber, das liegt im persönlichen ermessen, ob man sich eine körperbetonte sportart mit einem k. zutraut. fahrradfahren könnte ich mir auf längeren strecken unangenehm vorstellen, mal eben zum bäcker zu radeln oder so ist kein problem.
die stacheln verschaffen dir bei erektionen – auch bei den kleineren - kleine wunden. es ist weniger ein wundscheueren als kleine stiche, die sich in kleinen roten punkten zeigen. ich lebe jetzt seit sommer 2004 damit und es haben sich noch keine folgeprobleme dadurch gegeben.
überwiegend merkt man die roi während einer erektion, es kann aber auch sein, dass man sie zwischendurch mal bemerkt, wenn sich irgendwas verklemmt bzw. vor sich hin schrumpelt.

ob dir das jetzt eine entscheidungshilfe sein kann, weiß ich nicht. es sind halt meine erfahrungen damit, ich weiß aber auch, dass es sich bei jedem anders auswirkt. viele kommen auch ohne roi aus. ich trage die roi eigentlich aus zwei gründen: zum einen habe ich es mir selbst zuzuschreiben, dass ich meine unzufriedenheit gegenüber Yaguar kundtat, weil ich den cb ohne roi als sehr unsicher empfand und zum anderen, weil Yaguar es durchaus schätzt, dass ich durch den verschluss deutlich an meine situation erinnert werde – und dazu sind Ihr auch schmerzen ganz recht.
3. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von Nordlicht am 12.03.06 16:06
Hallo zusammen,

ich trage den CB2000 wenn meine Herrin dies wünscht als Alternative zum NEO. Sicher, der NEO ist ausbruchsicher und onaniersicher. Den Cb trage ich mit ROi. Er ist dadurch nicht 100% ausbruchsicher, aber man(n) läßt es lieber, denn ich komme garantiert nicht wieder hinein. Ich trage den zweitkleinsten A-Ring und als Abstandshalter nur den mittleren ROI. Ist absolut alltagstauglich außer längere Radtouren.

Die Spikes des ROi spüre ich natürlich bei einer Erektion, ist im CB sowieso sehr eng, also hilft nur erdulden oder beherrschen.

Insofern habe ich das Glück, dass beide Systeme gut funktionieren und ich je nach Erfordernissen oder dem Wunsch meiner KH das eine oder andere Teil trage.

Mein Wunsch wäre auch, auf einen Edelstahl-KG vom CB Typ umzusteigen, da ich denke, diese sind weniger voluminös, mal sehen, vielleicht ein Steelworkxx.

Vielleicht kann auch jemand etwas zum Umstieg von Kunstoff auf Stahl etwas erzählen.

Grüße aus dem Norden
4. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von jbcb3000 am 29.03.06 15:21
Hallo,
also ich trage die ROIs mit meinem KG 24/7. Wobei ich die kürzesten ROIs trage. Sie stören mich wirklich nur bei einer Erektion!
Wie das bei Dir sein kann, dass mit kleinstem A-Ring noch hin und her rutschst, kann ich nicht nachvollziehen.
Allerdings gelingt es mir, im CB3000 einen Orgasmus zu bekommen, allerdings durch die Anwendung von Reizstrom, wobei ich die Elektrode auf die Vorhaut drücke, die durch den Schlitz drückt. Der Orgasmus ist zwar kaum spürbar, aber der Saft ist wieder mal draussen.
5. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von ladyf1st am 01.04.06 13:13
Hi Kleiner Freund,

Also ich bin mit dem Force meines Trägers BigBull sehr zufrieden. . .

ausgestattet mit Frenum-Sicherung und vier Spikes. . . .

Das Schöne an den Spikes ist, dass diese schraubbar sind, also von der Länge her, je nach Absicht, veränderbar sind.

Die Hoden zwischen A-Ring und Röhre rausziehen? Ist nicht, no way. . .

Den "kleinen Freund" aus der Röhre ziehen bei Frenum-Sicherung?
Geht auch nicht, höchstens nach Abreißen der Vorhaut.

Also ich bin mit dem Gerecke voll zufrieden.
Und falls du Bedenken hast wegen "zu viel Spiel" und der Möglichkeit zu "schrubbeln". . . .
bstell dir den KG einfach schön kurz und eng. . . .
dann dürfte in dieser Hinsicht gar nichts gehen. . . .
(dazu käme, dass der KG dann noch unauffälliger wäre. Aber der Gerecke ist eh nicht erkennbar. Die Plastik-KG sind meiner Kenntnis nach alle größer. länger und daher auffälliger. . . . )

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben


Lady Fantasy
6. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von kleiner Freund am 04.04.06 08:07
Hallo zusammen,

zunächst mal möchte ich mich bei allen Antwortern herzlich bedanken.

Inzwischen bin ich also stolzer Besitzer eines Desire, A-Ring 40mm, Zwischenring 36mm mit 3mm Spikes, und Käfig 38mm und 110mm lang. Das Schloß ist seitlich versetzt, der Käfig ist etwas stärker nach unten gebogen als beim Standardmodell.
Das Teil ist super, es ist massiv und ordentlich verarbeitet. Es fühlt sich sehr gut an wenn ich es trage, ich spüre etwas kräftiges und nur schwer zerstörbares an mir umschlossen.

Gerecke hat einen fantastischen Service, perfekte E-Mail Kommunikation mit ständigem hin und her, nette Telefonate, zweimaliges versenden von Mustern zum anprobieren weil das erste zunächst nicht ankam. Telefoniert, und schon am nächsten Tag wurden die Muster versendet. Trotz Sonderanfertigung habe ich zwei A-Ringe zum ausprobieren jetzt hier liegen.

Zum Tragen und Ausbruchsicherheit ist folgendes zu sagen:
Es geht nicht ohne Sicherung mittels Piercing. Die Ringe könnten noch so klein, die Spikes noch so lang, ich würde wahrscheinlich immer da rauskommen und auch wieder rein. Da wird in der Badewanne gezogen und gestopft, ein paar Schmerzen ertragen und die Angst vor den Spikes überwunden, ich schaffe das problemlos und ruckzuck.
Mit der Sicherung über das Piercing ändert sich das ganze dramatisch.
Es geht gar nichts mehr, ich bin gefangen und da gibt es nichts zu machen. Obwohl ich Metaller bin und im Prinzip so ein Teil auch selber bauen könnte (zumindest von den Fertigkeiten), bin ich mir nicht sicher wie schnell ich mich ohne Schlüssel befreien könnte. Eine normale Beißzange oder Saitenschneider wird durch 4mm Edelstahl nicht durchkommen, es müßte schon ein etwas stärkeres Schneidwerkzeug sein.
Gesichtert habe ich meinen Piercingring mit einem kleinen Abus von Lustschloss, welches ich durch die Gitterstäbe und den Ring fädele, es hängt dann unauffällig unten runter, ich habe ein 4mm Frenum.

Probleme: Als ich am Anfang mit dem Schloß direkt durch das Piercing gegangen bin gab es leider Schwellungen in diesem Bereich nach knapp einem Tag. Es hat am Stichkanalausgang irgendwie gestochen, ich scheine wirklich empfindlich zu sein da unten. Ich hoffe es geht jetzt so, nach 12 Stunden spüre ich noch nichts und es schwillt auch nichts bislang.
Hat hier jemand Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht?
Ansonsten ist zu sagen das die Nacht nicht einfach war. Die Spikes stören mich nicht. Die tuen weh, aber das sollen sie ja auch.
Schlimmer waren Schmerzen im Hoden und teilweise auch Unterleib, ziemlich genau so wie wenn man da unten mal reingetreten bekommt, halt nicht so heftig aber der Schmerz ist der gleiche nur schwächer.
Noch mehr Probleme machte mir heute Nacht ein starkes Brennen der Hoden. Das war wie Feuer, wenn ich aufstand ging es dann, jetzt ist es auch weg seit ich auf bin.
Ich war heute nacht dreimal Wein trinken und Zigarette rauchen.
Der Hoden ist schon strapaziert. Ich finde er ist auch roter als sonst.
Irgendwie ist das doch auch klar, oder?? Bitte um Erfahrungen diesbezüglich. Der Blutfluß muß doch ein wenig gestört werden durch so ein Teil. Der A-Ring soll doch nicht total locker sitzen, da muß doch der Hoden etwas von abkriegen. Wie ist das bei euch so?

Ich muß jetzt leider auf die Arbeit, ich schreib später noch ein bischen,
Viele Grüße vom eingesperrten kleinen Freund.
7. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von jbcb3000 am 04.04.06 09:31
Hallo kleiner Freund,
wie Du schon sagst, das brennen der Hoden ist eigentlich normal, nachts. Da hilft nur aufstehen und Pipi machen, dann ist zumindest bei mir, wieder alles o.k.! Nichts brennt mehr und ich kann ruhig weiter schlafen. Wichtig ist auch, dass der Hodensack im Bereich des A-Ringes keine Falten hat; auch das kann zum brennenden Schmerzen führen.
8. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von Latexo am 04.04.06 10:14
ich trage auch den desire von gerecke und bin damit absolut zufrieden
wegen dem brennen nachts kann ich dir einen tip geben
creme mal den hodensack an den stellen die brennen mit reichlich..Melkfett..ein.
gibts in jeder apotheke
dann müsst das eigentlich weg sein
9. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von kleiner Freund am 05.04.06 14:56
Hallo zusammen, ich stelle hier mal eine Mail ein die ich jemandem Privat geschrieben habe.
Mit Melkfett und paar mal aufstehen Nachts ist die Sache nicht in den Griff zu kriegen.

Also die Fragen die ich an eine einzelne Person gestellt habe stelle ich hiermit auch noch dem ganzen Forum, wär schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Viele Grüße an alle und danke für die Beiträge bislang.

Wie du dir sicher denken kannst geht es um die Problematik mit dem Brennen und den Schmerzen im Hoden bzw. Unterleib.
Ich habe heute Nacht mal den Zwischenring weggelassen um zu sehen ob es mit dem Abstand zum A-Ring zu tuen hat.
Es hat dann heute Nacht auch nicht so doll gebrannt, dafür waren aber die Hodenschmerzen mit den einhergehenden Unterleibsschmerzen etwas kräftiger.
Wieder drei mal aufgestanden, heute morgen waren die Hoden wie kleine Ballons, das Teil mußte ab, so ist das alles andere als dauertragbar.
So langsam bin ich am verzweifeln. Meiner Freundin macht das Spaß, besonders der Effekt mit den Spikes hat ihr sehr gut gefallen, aber wir kommen einfach nicht dazu eine Dauerkeuschhaltung zu praktizieren.
Wenn ich dieses Hoden und Brennproblem nicht in den Griff kriege können wir es vergessen.
Beim Brennen geht es übrigens wohl nicht nur um Bereiche die Scheuern oder so, es ist eher einer Reizung des gesammten Hoden zuzurechnen.

Ich fand den A-Ring jetzt nicht sonderlich eng, (beim Sport rutscht er ordentlich hin und her), und als ich gestern mal kurz den noch engeren angelegt habe gab es sofort die Unterleibsschmerzen.

Jetzt meine Fragen an dich:
Kennst du diese Problematik und kann sich das noch bessern oder kann hier allerhöchstens ein noch größerer A-Ring Abhilfe schaffen?
Hattest du auch schlaflose Nächte wegen dieser Art von Schmerzen und sind sie bei dir dann trotzdem nach einer Eingewöhnungszeit weggegangen?
Wie gesagt, keine Scheuerschmerzen, das würde man sicher mit Hautpflege in den Griff kriegen. Es sind auf jeden Fall Schmerzen die durch den ausgeübten Druck und / oder durch den leichten Blutstau hervorgerufen werden.
Ich habe die Befürchtung das mein Unterleib etwas empfindlicher als z.B. der deine auf solche Reize reagiert.
Schön wäre natürlich du hättest am Anfang genau die selben Probleme gehabt und kannst mir sagen das es sich also noch bessern kann.
Ich habe natürlich noch die Option es mit immer größeren A-Ringen und weiterhin großem Abstand zum Käfig / Zwischenring zu probieren.
Solange der Hoden nicht durchpasst, und da gehen scheinbar sogar 20mm Abstand, bin ich ja durch meine Frenumfixierung und die Spikes vor Manipulation sicher.
Also zusammenfassend wäre die Frage an dich, ob es auch eine Eingewöhnungszeit für solcherart Schmerzen bei dir gab oder ob du solcherart Schmerzen (wenn du sie denn überhaupt hattest) nur durch Veränderungen an der Geometrie deines KG in den Griff bekommen hast.
10. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von Bulli31 am 09.04.06 01:48
Hallo kleiner Freund,

nur kurze Statements von mir an dieser Stelle.

> Schmerzen im Hoden und teilweise auch Unterleib

Sie können bis zu den Nieren gehen. Traten sie gleichzeitig mit dem Zusammenziehen des Hodensacks auf?

> Noch mehr Probleme machte mir heute Nacht ein
> starkes Brennen der Hoden.

Ich glaube, dass du mit "Hoden" diesmal den Hodensack, bzw dessen Haut meinst, die sich währned des Zusammenziehens in ein brennendes Inferno verwandelt.

Das Brennen kommt manchmal durch feine Risse in der Haut, die durch Schweiss zusätzlich gereizt werden können. Darum wahrscheinlich der Tip mit der Hautcreme. Ich habe häufig versucht mich durch "Beschäftigung" von den Schmerzen abzulenken, z. B. indem ich am Hodensack gezogen habe, um ihn von den Ringen wegzubekommen. Die gereizte Hodensackhaut habe ich mit einem kalten Waschlappen versucht zu kühlen. Manchmal habe ich auch das ganze "Paket" da unten komplett in den Waschlappen gesteckt. Zwar nur mit mäßigem Erfolg, aber wenn man schon wach ist, kann man sich auch ablenken. Unterkühlte Hoden mit Wasser zu kühlen ist natürlich nicht sinnig, dennoch hat es ein wenig gegen das Brennen geholfen.
Als "Blutstau" habe ich bisher das schmerzfreie Anschwellen oder heißes Anschwellen der Hoden betrachtet.

1. Ein Brennen weist auf eine zu geringe Hodentemperatur hin. Die kann durch das Zusammenspiel von Erektion (bis zu 6 Erektionen pro Nacht, die jeweils bis zu 90 Minuten dauern können) und einem zu kleinen A-Ring entstehen. Dagegen hilft ein größerer A-Ring. Der Hoden kann auch mal blauer werden, jedoch sollte seine Temperatur in einem annehmbaren Bereich sein. Wo der liegt, musst du selber feststellen.
2. Mir fällt es sehr schwer Falten zu verhindern. Gerade bei Bewegungsmangel durch sitzen oder schlafen werden die Hautfalten wenig bewegt und leiden dann häufig unter "Blutarmut", soll heissen die Blutgefäße im Knick werden abgedrückt. Das führt dann zu schmerzenden Druckstellen, die sogar nässende Wunden werden können. Wie schon geschrieben, sollten unter dem Ring keine Falten in der Hodensackhaut sein. Durch Ziehen am Hodensack versuche ich in so einer Situation immer wieder einen faltenfreien Sitz herzustellen. Damit die Haut beim sanften Langziehen des Hodensacks auch gut durch den A-Ring gleitet, sollte sie gut geschmiert sein. Ich nutze Silicoderm-F. Die Creme ist "moderat rutschig", wodurch die Haut nicht so schnell zurückrutscht. Bei deinem Edelstahl-KG kannst du auch das Melkfett verwenden. Vaseline finde ich hingegen zu "glitschig" und mit Puder habe ich noch nicht gearbeitet.
Trotz der langen Zeit, in der ich mehr oder weniger "dabei" bin, bleibt mir dieses Problem bis heute erhalten. Entweder ist der Ring zu kurz für die Haut oder die Haut ist zu breit für den Ring *g*.
3. Es kann aber auch sein, dass die Füße oder Unterschenkel kalt werden und dadurch das Heranziehen der Hoden an den Körper eingeleitet wird. Früher habe ich sehr gerne "kühl" geschlafen. Mit dem KG jedoch musste ich mich ein wenig zum "Weichei" entwickeln und deutlich wärmer schlafen.
Trotzdem achte ich auch tagsüber peinlich darauf, dass die Füsse nicht viel kälter werden, als die Oberschenkel. Schwierig wird es wieder im Sommer, wenn kurze Hosen angesagt sind und es abends oder in klimatisierten Räumen dann doch an den Unterschenkeln sehr frisch wird. Der Notschlüssel wird dann wieder wichtig. Im Winter kann ich den auch schon mal vergessen.
4. Eine weitere Möglichkeit, warum sich der Hodensack anspannt, ist eine Verletzung in der Haut des Hodensacks oder nicht weit davon entfernt. Dann solltest du den KG ablegen und warten, bis die Verletzung abgeklungen ist. Eine Verletzung kann
- eine Abschürfung sein (zu großer A-Ring, schlechte Schmierung, viel Bewegung),
- eine Druckstelle (Hautfalte, zu enger A-Ring, Haut durch Spike punktiert),
- aber auch ein entzündetes eingewachsenes Haar oder
- eine Verletzung durch das Rasieren der doch sehr faltigen Region dort unten sein.
- Last but not least kann die Haut wunde Stellen bilden, wenn die Hygiene zu wünschen übrig lässt. Für mich ist das kein Thema, weil ich meinen Shut etwa 22/6 bis 22/7 trage (Pausen wg. Radfahren oder wichtigen Terminen; die CB-2000-Reste trage ich, wenn überhaupt, noch 24/3 bis 24/4). Ich nehme mir also im Shut den Luxus einer täglichen Grundreinigung heraus. Nach vier Tagen in den CB-2000-Resten war Hygiene bisher auch kein Problem. Vielleicht habe ich auch Glück, weil Silicoderm-F eine Hautschutzsalbe ist, die eine belastbare Schutzschicht über die Haut zieht. Gleichzeitig ist die Schicht aber auch nicht sehr rutschig, so dass der Ring doch relativ gut an der Haut festgehalten wird.
Bei 24/7 ohne Schlüssel kann die Hygiene doch schon sehr schwierig werden. Die Erfahrung hatte ich zu Anfang machen können.
Organische Produkte (Hautschuppen o. ä.) können beim Zersetzungsprozessen unter Sauerstoffabschluss starke Säuren bilden, soviel weiss ich. Ob das der Hintergrund hinter den Hautproblemen bei Unterlassung der Hygiene ist, weiss ich aber nicht.
Auch Hautpilze bilden sich gerne in feuchten Umgebungen, wenn zersetzungsfähiges Material in der Nähe ist. Die Abbauprodukte können hautreizend sein. Ich habe mal eine Latex-Hose ruiniert, weil ich sie fast 48 Stunden ohne Unterbrechung trug. Die schwarze Oberfläche wurde aufgeschwemmt, rauh bis uneben und dauerhaft dunkelgrau. Das ging auch nicht mehr weg. Von der Haut möchte ich nur als "stark gerötet und pickelig" reden. Nachahmern sollten sich einer gründlichen Intimrasur oder einer sehr gründlichen Behandlung mit Haarschampoo hingeben *g*.
Falls du dort unten Probleme mit Schweiß hast, empfiehlt Dipl. Ing. Kellergeist den Einsatz von Puder. Ich habe noch keinen Puder ausprobiert, weil bisher nur Babypuder von Pen**en empfohlen wurde. Der erschien mir jedoch zu aggressiv. Dipl. Ing. Kellergeist empfahl eine bestimmte Marke aus Österreich. Vielleicht ist sie nicht so aggressiv.

So, Ende erstmal. Ich glaube, es gibt noch einen fünften Punkt, aber der fällt mir nicht ein.
Wahrscheinlich liegt dein Problem mit der Hodensackhaut im Augenblick, also in der frühen Eingewöhnungsphase, an Punkt 1, 2 oder 3 oder einer Kombination.


So eine Eingewöhnungszeit kann durchaus 2 bis 9 Monate dauern. Es gab aber auch Beispiele, die es nicht schafften. Das wichtigste ist, dass du es nicht übertreibst und nicht den Spaß verlierst. Deshalb solltest du den Schlüssel zuerst alleine verwalten, damit du nicht sofort ausbrennst, sondern bei drohender Aversion gegen den KG diesen lieber abnimmst, als es zu übertreiben und den KG dann vor Entteuschung in die Ecke zu feuern.

Du würdest dir selber einen guten Gefallen tun, wenn du vor dem Einschlafen nochmal alle (wirklich alle) positiven Momente, die du mit dem KG während des Tages erlebt hast, revue passieren lassen würdest.

Wenn du dann während der Eingewöhnungszeit durch die Nachterektionen aufwachst, solltest du den KG vielleicht erst nach 20 oder 30 Minuten ablegen. Das war bei mir ein guter Wert. Mach es am besten so, wie du den Schmerz "aushalten" kannst.
Die erste Nacht war bei mir fast unproblematisch. Morgens hatte ich eine sehr schöne Non-Consensual-Fantasie.
Die zweite und die darauffolgenden Nächte waren deutlich schlimmer. Creme, Waschlappen, Wasser und Handtücher waren immer in der Nähe des Bettes. Dabei habe ich auch gemerkt, dass der Penis seine Erektion mal für ein paar Minuten unterbrechen kann, aber danach geht es dann sofort weiter.
Irgendwann bin ich auf das oben genannte System umgestiegen. Das brachte weniger Belastung.
Ach ja, ich hatte damals den CB-2000 und habe nachts den größten und tagsüber den zweitgrößten A-Ring getragen.

Noch ein Wort zur Größe der A-Ringe. Am ersten Tag passte auch der zweitkleinste A-Ring. Danach jedoch nie wieder. Der mittlere A-Ring wäre auch gegangen, aber der machte sogar bei den relativ schwachen Erektionen den Tag über zuviel Schmerzen. Teilweise sind Erektion erst nach "gutem Zureden" mit kaltem Wasser abgeklungen. Ich blieb also beim zweitgrößten A-Ring für den Tag, es sei denn, ich hatte gerade Lust auf mehr Restriktion ... .
Mein "Glück" ist, dass ich selber mein Schlüsselverwalter bin. Das ist nicht der Normalfall. Jedoch kann auch dies nicht verhindern, dass ich auch nach so langer Zeit noch Probleme habe.
Es kommt darauf an, wie deine/eure Zielsetzungen sind. Soll die Erektion eher schlaff oder eher stark sein?
Erektionen mit geringem Druck in den Schwellkörpern erzeugen sicherlich weniger Probleme beim Tragen eines cockringbasierenden KGs. Das habe ich selbst gemerkt, aber dies ist nicht mehr als erstrebenswertes Ziel in meinem Fokus.

So, wie ich das hier gelesen habe, laboriert jeder Träger/jede Trägerin mit mehr oder weniger großen Schmerzen herum. Ein wenig Motivation und auch Maso-Neigung ist also recht gut. Hauptsache weder Job noch Familie leiden. Bei den CB-2000-Resten mit dem selbstgebastelten ROI-Nachbau finde ich die Spikes immernoch erotisch, wenn sie sich bei einer Erektion in die Haut bohren. Verrückt eigentlich, aber nach ein paar Tagen Enthaltsamkeit ... dann helfen auch keine ROI mehr.

Dieser Beitrag beschreibt teilweise Erlebnisse, die über vier Jahre her sind. Bitte sei mir nicht böse, wenn sie verfälscht wiedergegeben wurden. Falls es in einem meiner älteren Beiträge anders oder ausführlicher steht, würde ich dem älteren Beitrag glauben.
Es bleiben noch ein paar Fragen übrig. Für die Beantwortung möchte ich dich auf den Thread "CB3000 oder anderes Modell " im Board "Keuschheitsgeräte wie CB2000/3000 oder The Curve" verweisen.

Der Thread " "Erektionsproblem" anderer Art im Gerecke Desire" im Board "Erfahrungen von Männern" ist vielleicht auch für dich interessant.


So, nach all dem negativen Zeug, das ich auf dich abgeladen habe, möchte ich sagen, dass dir bestimmt nicht alles davon zustoßen wird. Der Beitrag erscheint dir bestimmt beängstigend, aber es ist nur eine Ansammlung von Fallbeispielen und keine Liste garantiert zutreffender Probleme.
Du wirst ganz andere Erfahrungen machen, sie anders sehen, sie anders werten können.
Wichtig ist, dass du mit deiner Freundin / KeyHolder(in) immer in Kommunikation bleibst und das für dich das Positive am KG überwiegt.
11. RE: Allgemeine Fragen zu Spikes-Ringen / ROI / Frenum-Fixierung / Gerecke

geschrieben von kleiner Freund am 09.04.06 22:04
Ufff.....das ist wirklich ein wenig oder gar sehr ernüchternd.

Aber zunächst mal ganz ganz vielen Dank für deine ausführliche Antwort, ich weiß dass so ein langer Text viel Arbeit ist und alles andere als selbstverständlich.

Nein, das kommt für mich im Grunde nicht in Frage, wir brauchen ein Teil unter dem ich keine Schmerzen leide, mal abgesehen von Spikes, Erziehungshilfen usw, ich möchte mich nicht durch Nächte quälen und meine Freundin möchte das sicher auch nicht.
Ich bin empfindlich gegen solche Schmerzen und habe auch große Bedenken wegen Spätfolgen durch sowas.

Wir könnten z.B. das Teil tagsüber benutzen und Nachts den Buddy dranmachen.
Der Hersteller würde mir auch noch eine Erziehungshilfe anfertigen, ein Dornenring der vorne reinkommt, dann könnte ich es mir wohl auch im Buddy nicht machen....müßte ich halt ausprobieren.


Zitat
Sie können bis zu den Nieren gehen. Traten sie gleichzeitig mit dem Zusammenziehen des Hodensacks auf?

Ja, sie gingen bis zu den Nieren, und sie kamen halt mit der Erektion.....
Warum fragst du?

Was ich noch nicht ganz verstehe ist folgendes:
Das Brennen kommt also durch einen zu kleinen A-Ring, und der daraus folgenden Abkühlung der Hodenhaut wegen vermindertem Blutfluß, während einer Erektion....hab doch richtig verstanden, oder?

Ist dann nicht die logische Konsequenz einfach nur einen entsprechen großen A-Ring zu nehmen?

Warum geht das nicht so einfach? Wegen der dann zunehmenden Problematik mit den Hautfalten?

Oder bedeutet ein größerer A-Ring auch gleichzeitig wieder mehr Druck auf die Hoden während einer Erektion da ja alles noch besser nach vorne geschoben werden kann, und schon ist wieder die Blutarmut da?

Und woher kamen also die Schmerzen die bis in die Nieren gehen?
Liegt das ebenfalls an einem zu engen A-Ring?
Oder liegt das im Gegenteil an einem zu großen Ring und dem wie oben beschriebenen Druck durch das nach vorne schieben?

Oder hängt am Ende alles mit allem zusammen, und wie man es versucht zu lösen, man macht es immer falsch oder besser, man lößt ein Problem und schafft sich ein neues damit?

Wie gesagt, Ausbruch wäre für mich nicht das Problem, ich müßte das Teil halt schmerzfrei kriegen, zumindest für die Nacht. Wenn es dadurch dann Tagsüber zu locker säße gäb es hierfür ja vieleicht noch eine Erfindung und Idee....

Ihr seht, ich bin reichlich verwirrt....
Ich denke sogar schon darüber nach wie man den Desire so umbauen kann, daß er Nachts auf nahezu Erektionsgröße ausgefahren werden kann...bin ja Schlosser und kann an dem alles machen eigentlich.

Naja, ich glaube das wars erstmal.
Nochmal ganz vielen Dank an dich und auch alle anderen, ich hab auf alle Fälle noch nicht aufgegeben, ich suche nach Lösungswegen, wär schön ihr könntet mich noch ein wenig aufklären, dann muß ich mich nicht so oft dabei verlaufen.

Grüße an alle, kleiner Freund

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