Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von arsinoe am 31.05.06 21:19
letzter Beitrag von AndyE am 07.07.06 01:54

1. Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 31.05.06 21:19

"Irgendwie erinnert mich das Ganze an einen Film." - "Rosemarys Baby", ergänzt er. Ja. "Sie sind so nett." - "Irgendwie zu nett." - Ja. Auch das stimmt. Doch die Wohnung ist zu schön, um nein zu sagen. "Sie haben sie uns fast aufgedrängt. Erstaunlich, nicht?" - "Ja, das ist es!"
Wirklich erstaunlich. Da wir beide nicht auf Rosen gebettet sind, haben wir gleich nein gesagt, als uns diese Wohnung angeboten wurde. "Zu teuer!", sagte ich dem Vermieter. "Sehr schön und verlockend, aber zu teuer." - "O.K. Dann reduziere ich den Mietzins um 200!" - 200? Zu verlockend, um nein zu sagen. Also haben wir ja gesagt. Mein Liebster und ich. Und da stehen wir nun. In einer atemberaubenden Eingangshalle. Halle, das ist der richtige Ausdruck. Alte Architektur, sanft renoviert, einfach wunderschön. Und die Zimmer, gross, hell, luftig. Dazu eine schöne grosse Küche, ausgestattet mit den neuesten Geräten, ebenso das Badezimmer. Ein Traum!
Wie hätten wir nein sagen können zu dieser Wohnung? Hätten wir doch nein gesagt!
Die Fesseln brennen sich gnadenlos in mein Fleisch. Mein ganzes Empfinden ist reiner Schmerz. Und immer wieder gehen mir dieselben Worte durch den Kopf: "Irgendwie erinnert mich das Ganze an einen Film." - "Rosemarys Baby."
Nein, das hier sind keine Satanisten. Es sind Sadisten. Wir hätten auf das ungute Gefühl achten sollen. Doch wie konnten wir? Das Angebot war zu verlockend. Und wie hätte ich ahnen können, dass mein Liebster mit den Vermietern unter einer Decke steckt?
Wollte er mich damals warnen, als er Rosemarys Baby erwähnte? Oder war das bloss einer seiner sadistischen Witze?
Es fing ganz harmlos an. Etwa drei Monate nach unserem Einzug. In der Nacht hörte ich Schreie - Schmerzensschreie. Ich schreckte hoch und fragte meinen Liebsten: "Hast du das auch gehört?" - "Was denn? Du hast geträumt, meine Liebste", antwortete er.
In der nächsten Nacht hörte ich die Schreie wieder, und von da an jede Nacht. Immer um 3 Uhr früh. Eines Nachts, etwa 14 Tage später, beschloss ich dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Mein Liebster behauptete immer noch, er habe nichts gehört.
2. Vorsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 31.05.06 21:31

Ich wollte das Ganze mal auf die Seite laden, bevor der Rechner abstürzt. Also, es geht weiter ...

Ich öffnete leise die Wohnungstür und schlich hinunter in den Keller. Von da schienen die Schreie zu kommen.
Ich stand vor der Kellertür und war sicher, dahinter wird jemand gefoltert. Langsam drückte ich auf die Türklinke. Sie quietschte ohrenbetäubend, gab jedoch nicht nach. Die Tür war verschlossen!
Tagsüber war sie immer offen. Ein kalter Schauer durchfuhr mich und ich raste die Treppe hoch, öffnete die Wohnungstür und stand meinem Liebsten gegenüber. "Wo warst du denn, meine Liebe?", fragte er und musterte mich missbilligend. "Im Keller, ich hatte plötzlich Lust auf ein Bier," stammelte ich. Er hob die linke Augenbraue und musterte meine leeren Hände. "Das Bier war aus!", sagte ich schnell und verkroch mich im Bett.
Von da an wagte ich es nicht mehr nachts in den Keller zu gehen, obwohl mioch immer um 3 Uhr diese grässlichen Schreie aus dem Schlaf rissen. - Bis gestern. Da hielt ich es nicht mehr aus.
Ich schlich wieder die Treppe hinunter. - Diesmal hatte ich sogar eine Flasche Bier dabei, um sie meinem Liebsten unter die Nase zu halten, sollte er sich wieder nach meinen nächtlichen Ausflügen erkundigen. - Die Flasche zersplitterte auf dem Boden, als die Kellertür aufgerissen wurde und ich ins Dunkel gezerrt wurde.
Starke Arme schlossen sich um mich, packten meine Handgelenke und fixierten sie hinter meinem Rücken. Ein Knebel erstickte meinen Schreckensschrei.
Gleichzeitig zwang mich ein harter Schlag in die Kniekehlen auf den Boden. "Schon bald wirst du deine Neugierde verfluchen, Schlampe!", wisperte mir eine bekannte Stimme ins Ohr.
3. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 31.05.06 21:40

Und schon geht es weiter:

Der nette Herr M, unser Vermieter. Jetzt war er nicht mehr so nett. Er zog mir einen Sack über den Kopf und sagte: "Steh auf, Schlampe!"
Ich rappelte mich hoch und wurde gleich vorwärts gedrängt. Ich stolperte einige Schritte und wurde an eine Wand gedrückt. Die Fesseln um die Handgelenke wurden gelöst, die Arme hochgerissen und sogleich hoch über meinem Kopf fixiert. Fixiert klingt zu harmlos, grobe Seile bohrten sich in mein Fleisch.
Meine Beine wurden gespreizt und ebenfalls in Fesseln gelegt.
Ich wusste nicht, wieviel Zeit verging. Die Minuten, Stunden schienen sich zu einem zähen Brei zu verflüssigen. Irgendwann roch ich ein bekanntes Aftershave. Mein Liebster!
Er war hier! Er würde mich retten!
Mein Ritter in schimmernder Rüstung!
Weit gefehlt!
"Na, meine Süsse, wie gefällt es dir?", fragte er.
Und da wusste ich, ich bin verloren.
4. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 31.05.06 22:02

Nach einer jurzen Zwischenspeicherung geht es weiter:

Nie hätte ich so etwas meinem Liebsten zugetraut. Er war immer so sanft und liebenswürdig gewesen. Nur ab und zu sah ich in seinen Augen etwas aufblitzen. Etwas, das mich beunruhigte. Und nun wusste ich, was es war: Etwas durch und durch Böses.
"Eigentlich mag ich Menschen nicht besonders", sagte er manchmal. "Ich mag Pflanzen, Tiere - aber Menschen - die kann ich eigentlich nicht ausstehen - abegesehen von einzelnen Exemplaren", fügte er jeweils hinzu. Nun, zu diesem Exemplaren schien ich nicht zu gehören - auch wenn ich bis vor wenigen Minuten gelaubt hatte, dass ich einer dieser Menschen sei, die er mochte - ja, sogar liebte.
"Ich liebe dich, meine Süsse", hauchte er mir ins Ohr.
Lieben? Weshalb befreite er mich dann nicht?
"Und ich weiss, was du dir im Innersten wünschst!", fuhr er fort.
Ein Schauer durchfuhr mich.
Er hatte Recht. Ich hatte mir durchaus schon vorgestellt, erniedrigt zu werden, gefesselt, ja,sogar vergewaltigt.
Doch das war etwas anderes. Es war Realität. Und als ob er meine Gedanken gelesen hätte, sagte er: "Diese Nacht wirst du endlich zu der Hure werden, die du schon lange bist!"
Und nun hänge ich in den Seilen, die in mein Fleisch schneiden und zittere, wenn ich daran denke, was mich erwartet. Erwarten könnte.
5. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 31.05.06 22:20

Hi! Schon 87 Leser/innen in einer knappen Stunde!
Wow! Das freut mich natürlich sehr!
Das ist ganz was anders, als wenn man ein Buch schreibt *grins*
Und: ich freu mich natürlich auch auf Feedbacks!
Also, es geht weiter ...

Mein Liebster kennt mich mittlerweile ziemlich gut. Er weiss, dass ich auf den ersten Blick eine ziemlich starke Frau bin - doch wenn man mich besser kennt - und man ist eigentlich nur er - dann wird klar, dass ich eine starke devote Ader habe.
Natürlich offenbarte ich diese Seite nur ihm. Ich bewegte mich sozusagen in einem geschützten Rahmen. Jetzt wurde dieser Rahmen gesprengt.
Das wird mir augenblicklich klar, als ein harter Schwanz in mich eindringt und die Stimme meines Liebsten in mein Ohr flüstert: "Wie du dir vielleicht denken ", kannst, ist das nicht mein Schwanz!"
Wie Lava dringt er mich ein, der Unbekannte, durchwühlt mein Innerstes.
"Pro fi**k verlange ich einen Fünfer", flüstert er in mein Ohr. Nicht gerade viel. "Wir machen es mit der Menge."
Ich weiss nicht, wieviele Schwänze diese Nacht in mich eindringen - in meine Vagina, meinen Mund, meinen Anus.
Irgendwann höre ich auf zu zählen. Und denke, jetzt müsste er mich doch befreien, ich muss zur Arbeit. "Ich habe dich krank gemeldet, meine Süsse!", flüstert er in mein Ohr.
Und der Albtraum geht weiter. Irgendwann habe ich mir gewünscht, vergewaltigt zu werden, einen Gangbang zu erleben. Jetzt verfluche ich diesen Wunsch. Und ich verfluche den flüchtigen Moment, da ich diese geheimen Wünsche meinem Liebsten preisgegeben habe.
Jetzt ist es zu spät.
"Meine Süsse, weisst du eigentlich welch Freude du mir bereitest?", höre ich in meinen Ohren. "Du bezahlst mir mit deinen Liebesdiensten diese wunderschöne Wohnung."
Ich fasse es nicht.
"Und weisst du auch, dass ich hier mit meiner geliebten Ex-Frau wohne, jetzt, da du als Liebesdienerin in den Keller verbannt bist?"
Die Galle kommt in mir hoch und bleibt am Knebel kleben.
Ende der Geschichte
6. Nachtrag: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 31.05.06 22:49

Hi! Schon über 150 Leser/innen innert 2 Stunden -irre!
Ich danke euch allen sehr für eurer Interesse¨
Und ich bin natürlich gespannt auf Rückmeldungen!
Soll ich die Geschichte weiterspinnnen oder eine neue anfangen?
7. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Gil_Galad am 31.05.06 23:44

Hallo arsino,
wirklich keine schlechte Story und vor allem finde ich dass noch viel potenzial in ihr steckt um sie zu einem wahren Roman auszubauen. Aber wenn du der meinung bist dass ab hier der Leser sein Kopfkino spielen lassen soll ist das natürlich auch eine Lösung.
Wenn du die Geschichte allerdings weiterführst würde ich an deiner Stelle ein paar Beschreibungen einfügen um dem Leser ein noch stärkeres Gefühl von dem was da erzählt wird zu geben. Soll nur so als kleine Anregung dienen. Sonst ist die Idee der Handlung sehr gut und als Einstieg für etwas längeres bietet es eine hervorragende Basis. Natürlich geht dass nur wenn dein eigenes Kopfkino noch genug Stoff für eine Fortführung bietet. Aber im Prinzip wäre ich stark für eine Fortsetzung.

Grüße

Gil_Galad55
8. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von AndyE am 01.06.06 08:37

Weiter spinnen! keine Frage!

Klasse Story. Ich mag frischen Wind
9. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 01.06.06 12:51

Herzlichen Dank für das Feedback. Das freut mich natürlich!
Also, ich werde versuchen, die Geschichte weiterzuspinnen.

Eine Erinnerung kommt ebenfalls hoch. Ich sehe mich wie ich den Brief in den Händen halte, ihn lese, wütend werde und zerreisse. Das hätte ich nicht tun sollen. Ich hätte das, was da stand ernst nehmen sollen, auch wenn es mir nicht gefiel.
Der Brief war von seiner Ex.
Sie warnte mich vor meinem Liebsten, vor seiner dunklen Seite. Sie schrieb, er werde irgendwann beginnen, mich zu erniedrigen und zu quälen. Schliesslich werde er mich zerstören, wenn ich mich nicht rechtzeitg trennen würde - so wie sie es getan hatte.
Das hatte sie geschrieben, die Ex-Frau von meinem Liebsten. Ich hatte geglaubt, das sei nur einer ihrer fiesen Tricks, um uns zwei auseinander zu treiben.
Das war ein Fehler.
Sie hatte Recht gehabt.
Die bittere Galle und der Knebel füllen meinen Mund, ich würge - zwecklos. Ich versuche zu schlucken und würge wieder.
Durch die Haube über meinem Kopf dringt kein Schimmer, ich weiss nicht, ob es im Kellerraum hell ist oder dunkel. Und ich weiss auch nicht, ob mich jemand beobachtet, wie ich da so hilflos in den Seilen hänge. Meine Arme und Beine spüre ich seit langem nicht mehr. Ich vermute, ja, hoffe, dass ich allein bin. Mir scheint, es sei eine Ewigkeit her, seit der letzte Freier hier war. Dennoch schmerzen alle meine Körperöffnungen, brennen noch immer und fühlen sich an, als ob Sperma aus ihnen tropfen würde. Nur in meinem Mund, da ist im Moment etwas anderes. Wieder würge ich bei dem Gedanken daran.
Ja, seine Ex. Sie hatte mich gewarnt. Und nun wohnt sie mit ihm da oben in der Traumwohnung.
Seltsam. Was sollte dann der Brief? Weshalb hätte sie mich warnen sollen?
Mit einem Knall fliegt die Türe auf. Ich vermute jedenfalls, dass das Geräusch von da kam. Denn ich höre Schritte auf mich zu kommen. Harte Schritte von Männerstiefeln und klappernde, stolpernde Frauenschritte.
"Wusste ichs doch!", zischt die Stimme meines Liebsten. "Die Weiber sind alle gleich! Nichtsnutzige Schlampen! Huren!"
Ich höre ein Wimmern und andere Geräusche, die auf mich den Eindruck machen, jemand werde mit Seilen gefesselt.
"Aber was solls? Besser zwei Huren, als eine Hure und eine nörgelnde Ex-Ehefrau!", brüllt er.
Nörgelnde Ex-Ehefrau? Hat er sie jetzt auch hierhinunter gebracht in den Keller?
"So, ihr zwei Täubchen! Würdet euch wohl am liebsten die Augen auskratzen, wenn ihr euch sehen könntet - und wenn ihr nicht festgezurrt wärt - hä?" Ein hämisches Lachen erfüllt den Raum. "Aber daraus wird nichts! Ihr werdet beide in trauter Zweisamkeit gefickt!" Ich höre Stöhnen - gequältes Stöhnen und lustvolles Stöhnen. Kurz darauf dringt sein Schwanz in mich ein - oder sind es seine Finger - von hinten. Und ich stöhne auch. Innerlich. Der Knebel verhindert, dass ein Laut über meine Lippen dringt.
Die andere Frau hat laut gestöhnt. Sie ist also nicht geknebelt. "So, nun plaudert mal schön, ihr Süssen", sagt er. Stille. Richtig! Sie ist gehörlos und stumm, seine Ex. Es muss also sie sein!
10. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 01.06.06 13:20

Ich weiss nicht, wieviel Zeit vergangen ist, seit er weg ist. Die Minuten und Stunden fliessen hier unten im Keller zähflüssig dahin. Ich höre den Schlüssel im Türschloss, dann bekannte Schritte. M´s Frau. Zeit fürs den "Service". Ich höre einen erstickten Schmerzenschrei, Röcheln und Grugeln. Wie lange es wohl dauern wird, bis sich die Neue daran gewöhnt? M´s Frau ist wohl daran, ihr den Schlauch in den Hals zu rammen, um den Nahrungsbrei in den Magen zu pumpen. Kurz darauf ein Stöhnen: Das muss der Schlauch mit dem Klistier sein. Ich ertrage die Tortur mittlerweile fast stoisch. Immerhin kann ich kurz aufatmen, als der Knebel draussen und der Schlauch noch nicht drinnen ist. Ich wage nicht, einen Laut von mir zu geben. Ich weiss, welche Konsequenzen das hätte.
Die Arme neben mir weiss das noch nicht. Nach ein paar Lektionen mit dem Elektroschockgerät wird auch sie es begriffen haben.
Der "Service" ist überstanden, Zeit für den "Liebesdienst". Heute hat sich mein Liebster etwas Neues einfallen lassen. Er nimmt mir kurz die Augenklappen meiner Haube ab, damit ich den Pranger bewundern kann. Er bindet meine gefühllosen Arme und Beine los und ich kippe um. Die medizinischen Schienen sowie das medizinische Korsett, die er mir anlegt, stützen mich, so dass er mich mit M´s Hilfe auf die Beine stellen kann. Mein Kopf und meine Arme werden in den Pranger gespannt. "So können unsere Gäste mein Leckermäulchen besser verwöhnen", sagt mein Liebster und steckt mir einen Ringkebel in den Mund.
11. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 01.06.06 13:34

Die Augenklappen tauchen mich wieder in absolute Dunkelheit. Aber ich habe sie gesehen - vorhin, ganz kurz. Die Zeit reichte, um sie zu erkennen, seine Ex-Frau. Meine Vermutung stimmte also. Sie hing in den Seilen, schien beinahe leblos. Abgesehen von einem Lederkorsett und einer Ledermaske, war sie nackt. Ihre Beine waren gespreizt. Bereit für die Freier.
Einer nach dem anderen kam in mir. Die meisten bevorzugten den aufgesperrten Mund - oder sollte ich diese Körperöffnung neu fo***e nennen? Schliesslich dient sie zu nichts anderem mehr, als gefickt zu werden. Immer wieder. Für einen Fünfer. Kein Wunder, finden unzählige Freier den Weg in unser Etablissement.
Mein Liebster, der immer mit seinen Verbindungen zum Rotlichtmilieu geprahlt hatte, hat sicher keine Probleme Werbung fürs sein besonderes Angebot zu machen.
Ich versuche all das Sperma zu schlucken. Ausspucken wird bestraft. Meinem Liebsten entgeht nichts. Die Kameras der Videoüberwachung, die auf meine Körperöffnungen zoomen (die Gäste sollen natürlich nicht zu sehen sein), übermitteln ihm alles. Jetzt aber, kann ich es nicht mehr zurückhalten. Das Sperma steigt in meiner Kehle hoch und spritzt auf den Kellerboden. Mir wird schwindlig und ich zittere bei dem Gedanken daran, wie sich das rächen wird.
12. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 02.06.06 15:51

Jetzt, da mein Liebster den Raum betritt, um mich zu bestrafen, bin ich schon beinahe erleichtert. Das quälende Warten hat ein Ende. Nun wird er zu der Peitsche greifen und mich züchtigen.
Doch nichts geschieht. Keine Schläge.
Dafür höre ich seltsame Geräusche. Er macht sich an irgendwas zu schaffen, es klingt nach Metall.
Dann spüre ich etwas Kaltes in meine Vagina eindringen. Ein Metallstab? Und um meine Hüfte wird ebenfalls etwas metallisches gelegt. Ist das etwa ein Keuschheitsgürtel? So etwas habe ich mal beim Surfen im Internet entdeckt.
"So, meine Liebe", nun stehen deinen Gästen nur noch zwei Wege offen", sagt er und lacht. Mit drohendem Unterton fügt er an: "Und wage es nicht noch einmal zu kotzen! Sonst verstopfe ich dir auch noch dein Hinterteil!"
13. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von AndyE am 04.06.06 20:47

Hui, das ging aber fix mit den Fortsetzungen.
Richtig klasse Story.

Bin schon gespannt, wie es weiter geht
14. Kurze Pause

geschrieben von arsinoe am 06.06.06 11:52

Hi!
Danke, freue mich über das Kompliment.
Nun gibt es erstmal eine kurze Pause. Heute komme ich nicht mehr weiter und dann bin ich ein paar Tage weg.

Arsinoe
15. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Logan am 15.06.06 15:21

Klasse Story bin gespannt wie es weiter geht.
16. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 16:59

Endlich komme ich dazu, mal weiterzuschreiben. Inzwischen habe ich allerdings Geschichten gelesen, die so gut sind, dass ich fast ein bisschen Mühe habe, meine weiterzuspinnen ... Mal sehen ...

Es dauerte nicht lange, bis er seine Drohung wahr machte. Schon am nächsten Tag musste ich mich nach dem dritten "Gast" übergeben. Nun steckt in meinem Hinterteil ein gewaltiges Metallding, das mit dem Keuschheitsgürtel verbunden ist. Nur beim "Service" wird es kurz entfernt.
Alle Freier fi**en nun meinen Mund. Neu wird er jeweils vor jeder Benutzung desinfiziert. Dafür verwendet Marie einen Spray, der höllisch brennt.
Ach ja, Marie ... Sie ist wohl so etwas wie eine Zofe. Eigentlich ist Marie ein Mann, der eine lächerliche Dienstmädchen-Uniform trägt. Wie die Zofe heisst, weiss ich nicht. Ich nenne sie einfach so. Immer mehr erscheint mir, ich sei in einen billigen Pornofilm hineingeraten.
Und damit habe ich gar nicht so unrecht.
Gestern - war es gestern? mein Zeitgefühl ist vollkommen durcheinander - zeigte mir mein Liebster die Kameras. Sie sind überall im Raum verteilt und nehmen angeblich rund um die Uhr alles auf, was hier im Keller geschieht. Die Bilder sind nahezu in Echtzeit im Internet zu sehen - auf einer Porno-Site, die mein Liebster betreibt. Und ich dachte, sie dienten nur unserer Überwachung!
Alle die bereit sind, eine Gebühr zu bezahlen, können also mitverfolgen, wie wir zwei prosituiert und gefoltert werden.
"Du glaubst nicht, wieviel Geld ich damit verdiene! Bald kann ich mir meinen Porsche kaufen!", säuselte mir mein Liebster ins Ohr.
"Du Schwein!", dachte ich. Der Ringknebel liess aus meinem Mund nur nur ein gequältes Stöhnen entweichen.
Ich frage mich, wie viele Männer sich jetzt gerade einen runterholen bei meinem Anblick: Ich stehe eingespannt im Pranger - seit wie lange weiss ich nicht, selbst beim "Service" (Fütterung mit dem Schlauch und der Säuberung) werde ich nicht befreit - und ein riesiger Schwanz dringt mir so tief in die Kehle, dass mir die Tränen kommen. Sehen kann ich selbstverständlich nichts. Abgesehen von wenigen Minuten pro Tag sind die Augenklappen meiner Kopfhaube geschlossen. Kein Lichtschimmer dringt in mein Dunkel.
Wie ich mir jemals wünschen konnte gefesselt zu und als Hure benutzt zu werden, kann ich mir nicht mehr erklären. Die Hölle wäre wohl ein angenehmes Plätzchen im Gegensatz zu meinem jetzigen Leben. Kann man es überhaupt noch Leben nennen?
Bin ich überhaupt noch ein Mensch? Oder bin ich eine fi**k-Maschine? Das Gefühl für meinen Körper habe ich verloren. Seit Ewigkeiten gefesselt, ist er taub geworden. Er wird nur noch von dem Stützkorsett, den Beinschienen und dem Pranger aufrecht gehalten. Fühlen kann ich nur noch die Wundheit meines Mundes, der fast ununterbrochen gefickt wird. Auch meine Gedanken sind mittlerweile taub - bis auf kurze Momente, in denen ich über meine auswegslose Situation nachdenke. So wie jetzt. Werde ich je befreit werden? Werde ich je wieder das Tageslicht sehen? Herumgehen? Essen? In einem Bett schlafen?
Das einzige, was ich noch aus eigenem Antrieb kann, meine einzige Freiheit sozusagen, ist es all das Sperma zu erbrechen, das in mich hineingespritzt wird. Auch wenn ich jedes Mal dafür ausgepeitscht werde.
Sperma - ja. Mein Liebster sagt, es gebe viele Männer, die es schätzen würden, keinen Saversex praktizieren zu müssen. Vermutlich bin ich längst HIV-positiv. Der Tod schreckt mich jedoch nicht mehr. Er wäre eine Erlösung.
17. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 17:11

Das Schlimmste ist, dass ich doch zwischendurch erregt bin. Dann fühle ich, wie der Saft zwischen meinen Beinen herabrinnt.
Auch Marie hat das schon bemerkt. Sie gab mir einen Klaps auf den Po und meinte: "Du versaute Schlampe!"
Vielleicht bin ich das wirklich.
"Weshalb habe ich dich wohl in den Keuschheitsgürtel eingesperrt?", flüstert eine Stimme in mein Ohr.
Ich zucke zusammen. Wer ist das? Ich habe keine Tür, keine Schritte gehört, nur die unartikulierten Schreie meiner Leidensgenossin.
Sein Lachen verrät ihn. "Du möchtest gerne sterben? Habe ich recht?", fragt mein Liebster.
Kann er Gedanken lesen?
"Ich könnte dir deinen Wunsch erfüllen."
Mein Herz rast. Will er mich jetzt vor laufender Kamera ermorden? Eine Reality-Snuff-Show inszenieren?
"Aber ich werde dir den Gefallen nicht tun!"
Er lacht.
"Kann sein, dass du irgendwann an AIDS verreckst. Wobei die Medikamente, dich ich in deinen Nahrungsbrei mischen lasse, diesen Zeitpunkt wohl noch eine Weile hinauszögern werden."
- Ich bin also positiv? -
"Auch, wenn es ja laut Untersuchung noch nicht nötig ist ..." - Also doch nicht.
"Nun, meine Süsse. Bevor du den ewigen Schlaf träumen darfst, wirst du mir noch einige Scheinchen beschaffen!" - Das geldgeile Ekel! -
"Nun, ich habe mir etwas Neues ausgedacht für dich! Lass dich überraschen!"
18. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von doulos am 17.06.06 17:22

öhmmmmmmmm

eine soooooooo geile story, aber die geschichte braucht dringlichst eine wendung in eine neue richtung.......bütte, bütte
19. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 17:24

Mein Herz hüpft beinahe vor Freude. Eine Veränderung! Endlich unterbricht etwas die endlose Schwanzlutschrei am Pranger!
Doch ich freue mich zu früh.
"Ich habe eine interessante Persönlichkeit kennengelernt: Professor Doktor Faust." Er lacht diabolisch. "Ja, meine Süsse, er heisst tatsächlich so!"
Er packt mein Kinn und fährt fort: "Er hat eine spezielle Klinik, die alle Kundenwünsche erfüllt. Wirklich alle!"
Mir schwarnt Böses. Im Internet habe ich mal eine Geschichte gelesen, in der ein Mann seine Freundin in eine Schönheitsklinik steckte und aus ihrem Cup B-Busen einen Cup-H-Busen machen liess. Es war natürlich eine fiktive Geschichte. Reine Fantasie, die auch mich mächtig antörnte. Aber das hier, ist etwas ganz anderes. Das merke ich sofort.
"Er wird dich in eine richtige Liebesdienerin verwandeln, meine Süsse!"
Er meint es ernst.
Liebesdienerin? Was er damit wohl meint? Er drückt sich immer so kultiviert aus, was er tut ist jedoch knallhart. Ich zittere.
"Du musst keine Angst haben, meine Liebe!", sagt er und fährt über meinen Kopf. "Du wirst nicht mehr lange leiden. Kann eine Puppe leiden?"
Puppe? Will er mich in eine Sex-Puppe umbauen lassen?
20. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 17:26

@Doulos: Danke fürs Lob, und du hast natürlich Recht. Also, ich bin sozusagen daran, das Steuer herumzureissen.
21. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 17:28

Hmmm ... also, Käpt´n: Neuen Kurs setzen auf ... Energie!


22. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 17:38

Hände packen meine tauben Glieder und befreien mich aus dem Pranger. Ich spüre Millionen von Ameisenfüssen, dann unerträgliche Schmerzen.
Irgendwann merke ich, dass ich von Wänden umgeben bin. Eine Kiste?
Die Kiste bewegt sich. Nur ganz leicht. Sie ruckelt hin und her. Werde ich in einer Kiste verpackt irgendwo hin transportiert?
Meine Gedanken zerfliessen und Müdigkeit senkt sich über mich.
"Und hier bitte Ihre Unterschrift, Herr Faust!", höre ich. Mein Behältnis wird hochgehoben und bewegt sich vorwärts.
"Stellen Sie die Kiste vor dieses Tor!", befiehlt eine herrische Stimme. Jetzt bin ich also in den Händen des Professors.
Einerseits zittere ich vor Angst. Andereseits spüre ich, wie mein Keuschheitsgürtel wieder einmal feucht wird. Gedanken an Operationen haben mich immer fasziniert. Besonders Operationen, die gegen den Willen den Körper dauerhaft verändern und ihn in ein Sexobjekt verwandeln. Nun wird meine Fantasie wohl Wirklichkeit.
Ein Schauer durchfährt mich und ich wünschte mir, meine geheimen Wünsche wären geheime Wünsche geblieben.
23. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 17:45

Meine Kiste wird wiederum hochgehoben und abgestellt. Das Rattern von Rädern sagt mir, dass wir uns fortbewegen. Meine Kiste mit mir.
"Wir werden sie sofort auspacken, Schwester", höre ich. "Natürlich, Professor!", antwortet eine unterwürfige Stimme.
Ich höre ein Knarzen, dann werde ich hochgehoben. Vermutlich habe ich in der letzen Zeit einige Kilos abgenommen. Mein Liebster meinte immer, ich sei zu dick und tatsächlich hätte mich wohl kaum ein normaler Mensch einfach so hochheben können. Entweder ist das ein Herkules, oder ich bin nun ein Fliegengewicht.
"Legen Sie sie auf den Operationstisch!", höre ich.
Das geht aber schnell!
Meine Maske wird vom Kopf gezogen und ein heller Blitz blendet mich. Sofort schliesse ich die Augen. "Nehmen Sie ihr den Ringknebel aus dem Mund!", tönt es. Dann spüre ich etwas anderes über meinem Mund. Ich habe Angst zu ersticken. "Atmen Sie ganz normal!", sagt eine ruhige Stimme. Ich versuche es und versinke in einem wohltuenden Schlaf.
24. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 18:02

Weich. Das ist das erste, was ich wahrnehme. Ich liege auf etwas weichem. Endlich! Ich bin im Himmel!
Frei!
Endlich frei!
Der Druck auf meine Handgelenke holt mich in die Realität zurück. Sie sind gefesselt. Ebenso meine Füsse. S-Fix heisst das wohl. Habe schon viel darüber gelesen und nun kann ich es an meinem eigenen Körper spüren. Mein eigener Körper?
Bin ich also noch ich?
"Sie ist wach!", flüstert eine Stimme.
Ich öffne meine Augen und schliesse sie gleich wieder. Zu ungewohnt ist die Helle.
"Meine Süsse! Du weisst nicht, wie glücklich du mich machst!", höre ich.
Ich versuche, meine Lider einen Spalt zu öffenen und sehe meinen Freund. Er hält einen Blumenstrauss in der Hand.
War das alles, der Folterkeller, die Prostitution nur ein Alptraum? Hatte ich einen Unfall?
Seine nächsten Worte holen mich brutal in die Wirklichkeit zurück. "Endlich bist du das Sexspielzeug, das ich mir immer gewünscht habe!" Er küsst mich auf den Mund und ich merke, dass ich dabei überhaupt nichts empfinde. Als ob meine Lippen aus Plastik wären.
"Nun müssen wir uns auch keine Sorgen um die Gesundheit mehr machen, weder um diejenige deine Gäste noch um deine!"
Er fährt über meine Wange und ich höre eine Art Quietschen, als ob jemand über Gummi streichen würde.
"Schwester, zeigen Sie ihr doch, wie hübsch sie aussieht!", sagt er.
Die Schwester, die nun auch ans Bett tritt, schaut skeptisch. Kurz darauf hält sie mir jedoch einen Spiegel vor das Gesicht.
Was ich sehe, erinnert mich an "Susi, die Gummi-Puppe".
Irgend so ein billiges Sex-Spielzeug.
Die Lippen sind knallrot, dazwischen ist eine hautfarbene Öffnung ohne Zähne, ohne Zunge.
25. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 18:15

"Wir haben sie nach dem Muster geformt, das Sie uns geschickt haben - auch wenn es heutzutage wesentlich naturalistischere Gummi-Puppen gibt", sagte Professor Doktor Faust.
"Sie ist genau so, wie ich sie mir gewünscht habe!", erwiderte mein Liebster. "Mir gefälllt vor allem, wie sie meine Wünsche bezüglich Keuschheit umsetzen konnten!" Ich hörte sein Lachen und Angst stieg in mir hoch.
"Ja, wir konnten sie unterrum total versiegeln. Wir haben die primären Geschlechtsorgane und auf Ihren speziellen Wunsch auch den Anus total verschweisst. Die nötigen Körperfunktionen werden selbstverständlich durch entsprechende Einrichtungen gewährleistet", erklärte Faust.
"Sie ist also, so wie Sie es wünschten, nur noch über einen Weg penetrierbar."
Ich hörte ein zufriedenes Grunzen.
"Vielleicht haben Sie auch bemerkt, dass unsere Technologie aussergewöhnlich ist. Wir haben ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt Kautschuk irrversibel mit der Epidermis zu verschweissen."
- "Meine Liebste wird also ihr Leben lang eine Gummipuppe bleiben!" -
"So, wie Sie es gewünscht haben, mein Herr!"
26. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 18:22

Das ist nun schon eine Weile her. Denke ich jedenfalls. Meine Gedanken fliessen durcheinander.
Ich liege hier und kann mich nicht rühren. Beinahe wünsche ich mich in den Folterkeller zurück. Da war ich jedenfalls noch ich.
Jetzt bin ich eine Gummi-Puppe. Das habe ich inzwischen mehrmals gehört. Und auch gespürt.
Alles, was ein Mensch normalerweise tut, ist mir verwehrt. Nahrung? Die wird mir intravenös eingespritzt. - Beinahe sehne ich mich nach der Zwangsernährung, da landete wenigstens etwas in meinem Magen. - Entleerung? Nein, dazu werde ich mich nicht äussern, es ist zu erniedrigend!
Atmen? Auch das darf ich mittlerweile nicht mehr auf natürliche Weise. Ein Ventil in meiner Trachea führt den Sauerstoff zu meinen Lungen. Mein Mund ist nun definitv eine Öffnung, die nur noch einem Zweck dient.
27. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 18:38

Hi!
Es freut mich natürlich total, dass meine Geschichte als "heiss" qualifiziert wurde!
28. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 17.06.06 19:16

Huhu
29. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von kochy25 am 18.06.06 01:10

hat ja ne seltsame wendung genommen deine geschichte. Aber gut zu lesen ist sie. Gibts doch noch irgendwie ein "happy end"? oder gibts doch irgendwann schlachtefest?
kochy25
30. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Logan am 18.06.06 10:12

Find ich auch aber ich stimme Kochy zu sie ist gut zu lesen.

Ein happy End wäre toll
31. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 16:23

Hmmm ... Ja, ich bin auch erstaunt, wohin mich meine Fantasie geführt hat. Anders, als wenn ich sonst schreibe, habe ich mir keinen Plot ausgedacht, sondern einfach drauflos geschrieben. Für das Ergebnis (Spannungsbogen, Logik, etc.) ist das leider nicht so förderlich. Aber es war halt entspannender und auch lustiger zum Schreiben.
Ehrlich gesagt, bin ich nun ein bisschen in eine Sackgasse geraten. Mal schauen, ob ich mich wieder daraus heraus manövrieren kann.
32. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 16:52

"Sie werden von ihr begeistert sein!", lobt der teuflische Professor sein Werk. "Wir haben die Kniegelenke versteift, genauso die Ellen, so dass sie weder die Beine noch die Arme beugen kann. Wie eine einfache Puppe eben. Überhaupt kann sie sich nicht mehr von selber bewegen. Wir haben alle entsprechenden Nerven zerstört."
Zwei Schwestern nehmen mich auf und setzen mich hin, die Beine in einem rechten Winkel gespreizt. Die Arme stehen ebenfalls ab.
"Wir haben ihre Gliedmassen und das Rückgrat ausserdem mit Edelstahlstäben verstärkt, damit sie schön gerade bleiben."
Da meine Augen dauerhaft geöffnet sind - ich kann sie nicht mehr schliessen -, mein Kopf sich nicht mehr wegdrehen lässt und mir gegenüber ein Spiegel steht, muss ich meinen Anblick ertragen. Ob ich ihn wirklich ertragen kann, weiss ich allerdings nicht. Ich sehe wirklich aus wie ein billiges Sexspielzeug. Meine Haare sind weg, an ihrer Stelle sind kurze, gelbe, verfilzte Locken. Am Schlimmsten ist jedoch mein grellroter offener Mund.
Mein Liebster betrachtet mich von allen Seiten, beglückwünscht den stolzen Professor und schüttelt ihm die Hand. "Leider müssen wir jetzt los. Ich habe einen Liefertermin einzuhalten", meint er. Die beiden Schwestern klappen meine Arme und Beine wieder in die ursprüngliche Position und legen mich in eine Kiste, die an einen Sarg erinnert.
Der Deckel wird verschlossen, die Kiste auf einen Wagen gehoben und vorwärts geschoben.
Liefertermin?
Hat dieser Perversling mich umbauen lassen, um mich zu verkaufen? Aber an wen?
Einem seiner Zuhälter-Freunde für das Bordell? Einem Scheich, der lebensgrosse, lebende Sex-Puppen mag? Einer Pornofilm-Gesellschaft?
Mir graut davor, was auf mich zukommen mag. Überhaupt: Mein restliches Leben in diesem Puppenkörper zu verbringen, lässt mich an Selbstmord denken. Nur habe ich leider nicht die gringste Möglichkeit, Hand an mich zu legen und diese Folter zu beenden.
Ein beissender Geruch reisst mich aus den Grübeln. Gas? Ist mein letzter Gedanke.
33. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von bluevelvet am 18.06.06 17:00

Kochy, Schlachtungsszenen, auch gespielte, würde ich sofort löschen! Bei all eurer Begeisterung darf kein Verstoß gegen die Forumsregel, hier Regel 5, erfolgen!

Bluevelvet
34. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 17:32

Ich habe zwar mal in einem Theaterstück eine Metzgersfrau gespielt ... schlachten werde ich jedoch niemanden, keine Angst! Wäre ja auch unappetitlich!
Also, es geht weiter.
35. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 17:54

Hmm habe übrigens gesehen, dass ich mittlerweile ein Fachmann bin. Schnattertante wäre passender!
O.K. Weiter mit dem Geschnatter:

"Und diese wunderschöne Halskette aus Sterlingssilber bekommen Sie für nur 10 Euro", höre ich. "Wie ich soeben sehe, sind bereits die ersten 50 Stück weg, bestellen Sie jetzt!"
Der Deckel des Sargs hebt sich und ich bin geblendet. Meine Augen gewöhnen sich langsam an das Licht - es ist nicht besonders hell - und ich nehme ein Gesicht wahr. Und zwei Hände, die nach mir greifen. "Es ist unglaublich! Endlich hatte auch ich mal Glück!", frohlockt eine Männerstimme.
"Lass mal, Helmut! Die ist für dich doch viel zu schwer!", brummt eine andere und ich werde hochgehoben. "Setz sie auf die Couch! Ich schalte die verdammte Glotze ab und hole Bier!"
Um mich herum stehen Männer und glotzen.
"Sie ist wirklich eine von diesen verfickten, alten Sex-Puppen!" - "Geil!"
"Lasst die Finger von ihr, ihr Deppen!", grölt die erste Stimme. "Ich habe sie ersteigert, 50´000 Euro, Mann! Mein gesamtes Erspartes! Ich werde sie entjungfern. Dann seid ihr dran!"
Dutzende von Männeraugen fressen mich beinahe auf. Ich sitze auf einer zerschlissenen Couch in einem schäbigen Wohnzimmer.
"Mensch, hast du Glück Hubert!", meint ein derber Geselle neben mir. "Und die hast du bei so einer ollen Dauerwerbesendung ersteigert?" Hubert gibt allen ein Bier aus und grinst über das ganze Gesicht. Er sieht aus, wie ein braver Buchhalter.
"Ja, hab ich Kalle! Kaum zu glauben, nicht?", meint er triumphierend. "Endlich habe ich etwas, von dem ihr nur träumen könnt. Und damit ihr auch schön träumt, dürft ihr mein Püppchen heute mal testen! Ihr Grossmäuler!"
Die Grossmäuler sehen aus wie Männer, die hart arbeiten. "Wenn ihr euren Lohn bei mir abgeholt habt, dachtet ihr wohl, der bringt ihn nicht mehr hoch. Was? Aber diesmal werde ich es euch zeigen! Und wehe, einer von euch kommt mir noch mal blöd, wenn ich mich weigere einer eurer Busszettel für zu schnelles Fahren zu bezahlen!" "Hej, wir fahren schliesslich für die Firma und unser Gehalt ist auch nicht das beste!", meckert einer. "Schnauze!", meint ein anderer. "So, jetzt mach mal, damit wir rankönnen!"
Hubert leert sein Bier und stellt sich breitbeinig vor mir auf. Er packt seinen Schanz aus, der sich hoch aufrichtet und steckt ihn in mein Mundloch.
Er packt meinen Hinterkopf und beginnt mich zu fi**en.
36. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 22:28

"O.K. Sie können jetzt die Simulation abbrechen."
Der behaarte Bauch vor mir verschwindet und um mich wird es dunkel.
"Schatz, wie geht es dir?", höre ich. Schatz? Die Stimme meines Liebsten!
Ich spüre, wie jemand meine rechte Hand ergreift.
"Du musst keine Angst haben. Ich bin hier bei dir."
Ich öffne die Augen. Licht blendet mich.
Dann sehe ich ein vertrautes Gesicht. Das Gesicht meines Freundes.
"Es wird eine Weile dauern, bis sie wieder bei sich ist", höre ich. "Solche Simulationen haben einen hohen Realitätsgrad."
"Kein Problem", meint mein Liebster, "ich habe Zeit."
37. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 22:39

"Jetzt wüsste ich allzugern, was in deinem Kopf vorgeht", sagt mein Liebster und schaut mir in die Augen.
Ich wende den Blick ab. Meine Gedanken beschämen mich allzusehr, als dass ich etwas darüber sagen könnte.
Wir sitzen im Park der psychiatrischen Klink, auf einer Bank an einem idyllischen Plätzchen am Teich.
Enten schwimmen vorbei.
Ihr habt es gut, ihr Enten. Ihr habt keine so verdorbenen Fantasien.
Nein, mit meinem Liebsten kann ich nicht darüber sprechen, was ich erlebt habe. Erlebt? Wenn man denn diese Simulation so nennen kann. In meinem Empfinden dauerte das Ganze mehrere Monate, wenn nicht Jahre. Drei Wochen waren es.
Ich erinnere mich jetzt auch, wie es dazu kam.
Ich erzählte meinem Therapeuten von meinen sexuellen Fantasien, dass ich mich insgeheim danach sehnte vergewaltigt und versklavt zu werden. Er meinte, es gebe dagegen eine wirksame Therapie. Es seien zwar erst Versuche im Gange, wenn ich es jedoch wünschte, könnte er Kontakte zum Leiter des Experiments herstellen.
Da ich mich meiner Gedanken so dermassen schämte, war ich zu allem bereit. Ich ging zu dem vereinbarten Zeitpunkt in die Klinik und liess mich an die Apparate anschliessen. Heute bereue ich, das ich getan habe.
Ich spüre zwar, dass meine Haut nicht aus Gummi ist. Ich weiss, dass ich keine perverse Gummi-Puppe bin und nicht von unzähligen Männern gefickt wurde. Dennoch fühle ich mich so. Mein Liebster hält meine Hand und ich schäme mich umso mehr.
38. Fortsetzung: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 18.06.06 22:43

Aber immerhin hält er zu mir. "Gib mir einen Kuss", höre ich und er dreht sanft mein Gesicht zu dem seinen.
Wir küssen uns und ich fühle mich total geborgen. Dummerweise öffne ich meine Augen und sehe in die seinen. Sie blicken mit durchdringender Kälte durch mich hindurch. Als sich unsere Lippen trennen, fragt er: "Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass der Professor ein guter Freund von mir ist? Ach ja, und du hast doch sicher nicht vergessen, dass wir übermorgen in die neue Wohnung ziehen?"
39. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Logan am 23.06.06 17:00

Aha es passierte alles nur in ihrem Kopf interesannt.

Bin gespannt wie es weitergeht und wie mit ihr weiter verfahren wird
40. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 23.06.06 17:51

Nee ... einfach eine plume Notlösung, da ich mich total verheddert habe ...
Es geht doch nichts über einen Plot!
Und das nächste Mal lasse ich mich nicht durch nette Feedbacks zum Weiterschreiben verlocken, wenn ich eigentlich gar nichts mehr zu sagen habe.
41. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Logan am 24.06.06 02:49

tut mir sehr leid wenn du das negativ auffast, das war net meine Ansicht.
42. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von AndyE am 25.06.06 16:10

Arsinoe, das ist aber schade, dass Du dich nimmer zum weiterschreiben ermuntern lassen willst.
Ich fand die Story ziemlich gut gelungen, und ganz im Ernst, die Wendung durch die Therapie finde ich absolut klasse.

Die meisten Schreiber vertiefen sich in ihren Stories immer mehr und das Geschehen baut sich irgendwann immer extremer und unwirklicher auf, um interessant zu bleiben. Ein Happy End ohne Blessuren und permanenten Verletzungen wird dabei immer unmöglicher.

Deshalb finde ich die Idee Deiner Story gar nicht mal so schlecht

Lesende Grüße

Andy
43. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Logan am 25.06.06 18:54

Hallo AndyE,

Ich seh das genauso wie du. Schade das die Geschichte nicht mehr weitergeht.

Schade Schade.
44. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 29.06.06 13:42

Herzlichen Dank für Euer Feedback, das ist nett!
Vielleicht später einmal. Im Moment lebe ich gerade meinen eigenen "Film".
45. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von AndyE am 29.06.06 15:24

Ui, interessant.

Darf man fragen, welche Rolle Dir dabei zugedacht wird?

Möge das Drehbuch zu Deinem ganz persönlichen Film immer neues und interessantes für Dich bereithalten und trotzdem Platz zum improvisieren lassen.

Andy
46. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von dinnie am 29.06.06 20:18

bitte BITTE schreib weiter.... ich flehe dich foermlich an
47. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 01.07.06 20:15

Hi!
Danke fürs Flehen! Das tut gut!
Aber im Moment weiss ich wirklich nicht, was ich schreiben sollte.
Muss zuerst mal ein bisschen Abstand gewinnen, von dem "Film", der gerade zu Ende ist. Die Rolle (Sklavin) hätte mir zwar gefallen, aber das Ganze war leider eher schräg - bin nicht ganz unschuldig daran *seuftz*.
Melde mich vielleicht mal mit einer neuen Geschichte.
48. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 04.07.06 00:39

Hmmm ... Was meinen "Film" angeht, war wohl das Hauptproblem, dass ich mich als absolute Anfängerin total in etwas hineingesteigert habe.
Ist das "normal", oder bin ich besonders unfähig?
49. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von Logan am 06.07.06 16:15

Ich schätze mal die Erwartungen von dir waren zu hoch, das ist ganz normal und ist schon jedem mal passiert.

Kopf hoch.

Zu der unfähigkeit kann ich nichts sagen und werde es auch nicht. Dazu müsste ich dein Werk gesehen zu haben,

aber ich glaube nicht das du unfähig bist.

50. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von arsinoe am 07.07.06 00:00

Danke Logan!
51. RE: Die neue Wohnung

geschrieben von AndyE am 07.07.06 01:54

Oh, ich glaube, das passiert öfters

Gerade wenn man meint, dass das Kopfkino auch real so wirkt wie´s das im Kopp tut.
Plötzlich stellt man aber fest, dass eine lange Fesselsession nach ner Weile ohne Zuwendung eigentlich recht langweilig und manchmal ziemlich schmerzhaft ist, die Peitsche tut plötzlich weh und manche Dinge hätte man besser gar nicht erwähnt, damit sie erst gar nicht zur Umsetzung kommen, weil einem Stolz, Angst und all die anderen Gefühle einen ziemlichen Streich dabei spielen

Manchmal werden plötzlich Dinge interessant, für die man im Kopfkino nix übrig hat, und andersrum gehts einem genauso.

Wie bei allem im Leben muß man erst einmal die richtige Richtung finden, bevor man dort hin kommt, wo man hin will. Manchmal sind das ziemlich steinige und unebene Wege...


Impressum
© all rights reserved, 2024