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Thema:
eröffnet von Andreas40 am 06.06.06 20:30
letzter Beitrag von bfbs am 06.03.07 18:46

1. Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von Andreas40 am 06.06.06 20:30

Hallo

Hat jemand Erfahrung mit einem sogenanten Stent?
Das ist eine Röhre die sich ausdehnt und somit eine Ader/Harnröhre... offen halten kann. Hat jemand sowas in seinem Schließmuskel? Gibt es Ärzte/Urologen die einem sowas auf Zeit einsetzen können? Wäre eine super Lösung für eine gewisse Zeit Inko zu sein oder z.B einen Sklaven Inko zu machen. Ich persönlich wäre mal für ein bis 2 Wochen interessiert.

Andi
2. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von cleancut am 07.06.06 15:34

Im Prinzip will ich genau das gleiche..
Aber Stent?? hm, nie gehört..
Da gibts so Katheder mit Ballon, das wäre optimal...reinstecken, aufblasen, drinlassen...der Schlauch schaut ein Stück raus, und tröpfelt ständig...
3. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von Andreas40 am 07.06.06 18:20

Hallo

Google doch einfach mal. Ein Katheder hat den Nachteil dass er einen offenen Weg zur Blase macht und dadurch Infektionen durch Bakterien aufsteigen können. Bei einem Stent ist nur der Schließmuskel ausser Kraft gesetzt und der Rest der Harnröhre erfüllt seine Funktion und verhindert das aufsteigen von Bakterien und trotzdem bist du nicht dicht.

Andi
4. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von cleancut am 07.06.06 18:33

Klingt recht vernünftig...

Und wie kriegt man den Stent dann wieder raus?
5. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von fiasko am 07.06.06 19:52

Zitat
...... Bei einem Stent ist nur der Schließmuskel ausser Kraft gesetzt und der Rest der Harnröhre erfüllt seine Funktion und verhindert das aufsteigen von Bakterien und trotzdem bist du nicht dicht.

Andi


Blöde Frage:

Warum soll durch die Harnröhre weniger hochwandern, als durch nen Kath?

Ich denke, das Risiko liegt beim Einführen.
Und bei beiden Methoden wird etwas eingeführt! (oder?)
6. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von migwindelmagic am 07.06.06 20:23

Hallo,


Stent kenne ich nur aus der Kardiologie. Als Hezkranker sollte ich das wohl kennen

Wer Googelt, wird zum Thema Stent folgendes finden, besser kann ich es nicht erklären *g*
Zitat

Wie funktioniert ein Stent?
Ein Stent wird während einer Herzkatheter-Untersuchung eingesetzt. Er fixiert Kalk-Fragmente in den Gefäßen und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes im Gefäß, indem er die Oberfläche des Gefäßinnenraums glättet. Zudem verhindert der Stent, dass sich das Gefäß nach der Aufdehnung zusammenzieht.
Gefunden auf: NETDOKTOR.DE


Der Stent ist natürlich NICHT entfernbar. Will da jemand einen im Po haben?

Bei Katheter liegt das Risiko allerdings beim Einführen. Macht man das nicht stril, braucht man einige Tage kein SM
7. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von Sommerfrischling am 07.06.06 23:09

Hallöle!

Das Katheterisieren als Möglichkeit sich selbst zu einem windelabhängigen *X* zu machen, scheint stets nahezu hoch im Kurs zu liegen.
Mal eine platte Frage in die Runde: Gibt es die Möglichkeit dies workshopmäßig richtig zu erlernen. Außerhalb der Arztpraxis, der sich schieflachen dürfte, wenn kein Befund vorliegt, bzw. eines SM-Studios. Zivil halt.

somy
8. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von natter am 08.06.06 04:24

Hallo miteinander...

vielleicht kann ich jetzt etwas Licht ins Dunkel bringen!

Zunächst mal zum Stent: Der dient dazu, eine Engstelle in einem Gefäss oder einer Passage (z.B. Blutgefäss, Harnleiter, Gallengang, Speiseröhre etc.) DAUERHAFT durchgängig zu halten.
Probleme:
Erstens ist ein Schliessmuskel keine Engstelle sondern ein Muskel,
Zweitens ist die Anlage dauerhaft (i.d.R. nicht mehr entfernbar!),
Drittens müsste das im Falle der Harnröhre endoskopisch (Blasenspiegelung!) durch einen Urologen vorgenommen werden und
Viertens kann man(n) für das Geld, das der Eingriff kostet, viele, viele Blasenkatheter "versenken"...

Ein steril gelegter Silikon-Blasenkatheter (kann länger liegen bleiben als das Latex-Pendant) sollte bei grosszügiger täglicher Trinkmenge das beste Kosten-Nutzen-Risiko-Verhältnis haben.

natter
9. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von Andreas40 am 08.06.06 19:40

Hallo

Hier mal ein Link. Der Stent bräuchte nur weiter vorne angebracht sein und schon ist der Schließmuskel offen.

http://www.medizin-forum.de/prostatitis/stent-d.html

Gruß Andi
10. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von natter am 09.06.06 02:35

Hallo zusammen...

vielen Dank für den Hinweis auf den Link; Der Autor im Medizin-Forum beschreibt jedoch eine andere Problematik (BPH oder PAD), die jedoch einen Teil der Eigenschaften eines Stents (zumindest zwischen den Zeilen) durchaus auch widerspiegelt:

1.: Ein Stent ist in der Regel NICHT dafür gemacht, wieder entfernt zu werden (Der Hinweis, dass ein Einwachsen verhindert wird, ändert nichts daran (!))
Der Begriff des Implantats sollte schon wörtlich verstanden werden; Die Entfernung eines Implantats gelingt ohne die Schädigung umliegender gesunder Gewebe (z.B. Schliessmuskel) übrigens nur selten (Ist ja auch nicht vorgesehen)!

2.: Ein Schliessmuskel ist ein Muskel, keine Engstelle; Eine Schädigung desselben bei der Explantation (Entfernung) bedeutet oft lebenslange Inkontinenz; Das garantiert dann zumindest lebenslangen Fetisch-Spass .

3.: Ein Harnröhren-Stent ist ein Ausnahme-Eingriff für Patienten, für die ein Blasenkatheter nicht mit Lebensqualität vereinbar oder eine Prostata-Operation nicht (ohne andere Risiken) durchführbar ist.

@ Andreas: Solltest Du einen Urologen finden, der Dir das Teil implantiert und danach noch seine ärztliche Approbation behält: "Herzlichen Glückwunsch"!

Der Stentgedanke ist sicher eine nette Idee; Die Implantation eines Stents und dessen risiko-, und rückstandslose Entfernung ist jedoch weitaus schwieriger, als bei einem KfZ ein neues Federbein in der Radaufhängung auszuprobieren(!).

Um da mal für mich zu sprechen:
Falls mich dieser Fetisch mal überkommen sollte, werde ich es beim Silikonkatheter belassen. Wer jedoch zur Verstümmelungssehnsucht neigt, mag das gerne weiter verfolgen...
Ich will da auch niemandem auf die Füsse treten, schliesslich soll jeder leben, was er mag...

Freundliche Grüsse

natter
11. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von Grisu1005 am 09.06.06 12:03

Hallo zusammen,

bei der Implantation eines Stent´s gibt es gleich mehrere Probleme.

Es gibt zwei Schließmuskel in der Harnröhre, die auch unterschiedlich angesteuert werden. Der erste liegt unterhalb der Prostata, dort ist ein einsetzen möglich. Es müsste nur ein langer Stent gewählt werden. Das entfernen wäre weiterhin nach nicht zu langer liegedauer auch noch möglich. Aber, der erste Schließmuskel ist direkt am Blasenausgang und dort lässt sich kein Stent einsetzen. Es besteht die die Möglichkeit diesen zu durchtrennen, aber dann arbeitet der andere auch nicht mehr. Es müssen beide unbeschadet sein, um nicht dauerhaft inkontinent zu sein.

Deshalb bleibt weiterhin die beste Möglichkeit einen Katheter zu legen. Dies sollte jedoch nach den aktuellen Hygienerichtlinien geschehen.
Vor allem sollte der Katheter nicht frei in der Windel liegen, sondern zumindest durch einen Bakterienfilter gegen das aufsteigen von Keimen gesichert sein. Der Urin kann so ungehindert in die Windel fließen aber es kommt zu keiner Infektion.

Die Infektion ist die häufigste Nebenwirkung beim Katheter. Dies liegt aber auch oft an dem Alter der Katheterträger und dem dadurch geschwächten Immunsystem!

Trotzdem sollte keiner so einfach einen Katheter bei sich oder anderen Personen legen, bevor er sich nicht genau mit diesem Thema auseinandergesetzt hat und den Ablauf unter Aufsicht geübt hat! Einmal zeigen bringt da nicht sehr viel, da es doch nicht so einfach ist wie viele hier denken. Klar, der Katheter ist zwar drin aber die Keine auch direkt!!!

Hoffe ich habe Euch hiermit nicht zu viel Angst gemacht aber eine gewisse Vorsicht sollte schon dabei sein.

Gruß Grisu
12. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von natter am 09.06.06 13:52

Hallo miteinander...

Grisu hat`s abgerundet; Da gibt es auch fast nichts mehr hinzu zu fügen.
Neben der Immunkompetenz entscheidet auch nach wie vor die tägliche (erlaubte) Trinkmenge über das Risiko einer Harnwegsinfektion.

Schönes Wochenende

natter
13. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von Josilein am 06.11.06 09:09

Hallo,
zu diesem Thema hab ich einen Tip, ....; Leider ist der Link nicht mehr Aktuell (tot) . Schade, Gruß Josilein
14. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von cleancut am 06.11.06 14:57

Zitat


Warum soll durch die Harnröhre weniger hochwandern, als durch nen Kath?


Weil in der Harnröhre eine Schleimhaut ist, die selbst Keime entfernt. Diese werden mit dem Harn hinausbefördert. (puh, das war jetzt unmedizinisch, ich kanns nicht besser erklären, sorry)

Der Katheter tut gar nix. Da können die Keime hinaufwandern.
15. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von bfbs am 07.11.06 18:42

Ich preferiere dann auch die Methode von Schwarz-Pharma...
Ich nehme dazu einen Rüsch katheter namens Casper (etwas länger) das erleichtert das Einführen. Da diese Katheter selbsthaltend sind ist kein Doppelter Auslass vorhanden. Der Katheter sollte möglichst klein sein (CH10).
Wenn man ihn abschneidet muss man mit aller Warscheinlichkeit zum Urulogen...
Vorsicht: Bitte den Katheter erst ca. eine Std liegen lassen bevor man ihn kürzt, da er sonst in die Blase verschwindet... Und das freut nich so unbedingt.
Mit glück trefft Ihr dann auf nen Fähigen Urulogen der das dann per Blasenspigelung wieder raus holt. Ist der nicht fähig kommt ihr unters Messer und werdet noch einige Tage einen Zwangsaufenthalt im Karnkenhaus haben. (incl Katheter). Also... erst blase erschlaffen und zusammen fallen lassen und dann kürzen!!!
Meine Idee war den Katheter in einem nicht eregiertem Zustand zu kürzen, das ich noch ran komme. Bei einer Erektion verschwindet der dann und ist unerreichbar und ich Inko... Leider ist das Experiment schief gegangen und ich hatte einen fähigen Urologen und den Arsch auf Grundeis :-/
Ich habe es seitden nie mehr versucht den Katheter zu kürzen, lege mir aber ziemlich oft einen und schiebe diesen auch zu weit zurück. aber Vorsich. Auch in einem nicht gekürztem Zustand kann der unerreichbar werden.

Alles auf eigene Gefahr! Ich hab hier nur meine Erfahrungen geposted. Nicht das ich ne klage an den Hals bekomme

Gruss Flo

Ps: ich bin nur selten in Foren unterwegs, beantworte aber jede Frage. Wenn auch mit Monaten verspätung
16. RE: Wer hat erfahrung mit einem Stent

geschrieben von bfbs am 06.03.07 18:46

Zitat
Ich preferiere dann auch die Methode von Schwarz-Pharma...
Ich nehme dazu einen Rüsch katheter namens Casper (etwas länger) das erleichtert das Einführen. Da diese Katheter selbsthaltend sind ist kein Doppelter Auslass vorhanden. Der Katheter sollte möglichst klein sein (CH10).
Wenn man ihn abschneidet muss man mit aller Warscheinlichkeit zum Urulogen...
Vorsicht: Bitte den Katheter erst ca. eine Std liegen lassen bevor man ihn kürzt, da er sonst in die Blase verschwindet... Und das freut nich so unbedingt.
Mit glück trefft Ihr dann auf nen Fähigen Urulogen der das dann per Blasenspigelung wieder raus holt. Ist der nicht fähig kommt ihr unters Messer und werdet noch einige Tage einen Zwangsaufenthalt im Karnkenhaus haben. (incl Katheter). Also... erst blase erschlaffen und zusammen fallen lassen und dann kürzen!!!
Meine Idee war den Katheter in einem nicht eregiertem Zustand zu kürzen, das ich noch ran komme. Bei einer Erektion verschwindet der dann und ist unerreichbar und ich Inko... Leider ist das Experiment schief gegangen und ich hatte einen fähigen Urologen und den Arsch auf Grundeis :-/
Ich habe es seitden nie mehr versucht den Katheter zu kürzen, lege mir aber ziemlich oft einen und schiebe diesen auch zu weit zurück. aber Vorsich. Auch in einem nicht gekürztem Zustand kann der unerreichbar werden.

Alles auf eigene Gefahr! Ich hab hier nur meine Erfahrungen geposted. Nicht das ich ne klage an den Hals bekomme

Gruss Flo

Ps: ich bin nur selten in Foren unterwegs, beantworte aber jede Frage. Wenn auch mit Monaten verspätung


Muss mich berichtigen...
Ich hab dann doch den Katheter gekürzt und es ist alles gut gegangen. Mit der Zeit kommt auch die Erfahrung

Wenn etwas "schief" gehen sollte... ...erstmal Ruhe bewaren und Tee trinken! Nein kein scherz. Wirklich Trinken. Ob nun Tee sie dahin gestellt. Aber sich ablenken und ENTSPANNEN!!! Dann regelt sich so eniges von alleine.
Ich empfehle aber nicht den Katheter von aussen in der Harnröhre weiter nach unten zu schieben. Dann kann es doch passieren das der Katheter wech ist....

Gruss das Auslaufmodell Flo


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