Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Bird Of Prey am 27.08.06 18:18
letzter Beitrag von Haike am 25.12.06 14:03

1. Bestrafungsurlaub

geschrieben von Bird Of Prey am 27.08.06 18:18
Was ich mir als besonders lustvoll als Bestrafung vorstellen könnte ist, einen Sub dazu zu zwingen sich (beispielsweiße für eine Woche) Urlaub zu nehmen und ihm diesen dann aber durch Dauer-Anlegen von Fesseln, oder ähnlichem abschließbarem Gerät gründlich zu versauen. Ich habe mir hier 3 Varianten ausgedacht, die mir persönlich zumindest gefallen würden.

WICHTIG:
Ich habe keine Erfahrungen mit SM. Das hier sind nur erotische Phantasien von mir. Sie sollten daher AUF KEINEN FALL von irgendjemandem ausgelebt werden, der auch keine Erfahrung mit so etwas hat.
Am allerwichtigsten, ist meiner Meinung nach jedoch, dass der Sub bei BEIDEN Varianten zu KEINEM Zeitpunkt alleine gelassen wird, vollkommen Gesund ist und die Session auf Wunsch SOFORT abbrechen kann

1.
Dem Sub einen abschließbaren Knebel anlegen (gibt es in diversen Onlineshops) und ihn/sie nur zum Essen aufschließen. Beim Essen kann man ja dann den Sub an seinem Stuhl fesseln, und in seine/ihre Reichweite nur Speisen stellen, die er/sie eigentlich nicht mag. Die muss er/sie dann essen, wenn er/sie überhaupt etwas haben will.
Noch reizvoller wird es dann, wenn man selbst (außerhalb seiner Reichweite) genüsslich seine/ihre Lieblingsspeisen zu sich nimmt. Auf diese Art und Weiße kann man aber auch kontrollieren wieviel er/sie isst und kann z.B einen Diätplan durchsetzen.

Weiterer Aspekt: Aus dem Haus zu gehen wäre sehr peinlich.


ACHTUNG: Zu keinem Zeitpunkt sollte der Sub hier alleine gelassen werden, da im Extremfall Erstickungsgefahr besteht.

2.
Verschließbare Augenbinde.
Abgesehen von der für den Sub Wertvollen erfahrung eine Woche lang als Blinder zu leben, kann man ihn auch noch durch zusätzliches Reizen quälen, indem man sich zum Beispiel seine Lieblingsvideos aus der Videothek ausleiht und sie zusammen mit ihm "anschaut", oder ihm in der Zeit die Urzeit nie verät (aufpassen, dass er sie nicht über Fernsehen oder Radio mitbekommen kann) und ihm somit das Zeitgefühl nimmt.

Extremste Variante:

Man zerstört das Zeitgefühl des zu Bestrafenden, indem man die Tagesdauer verlängert oder verkürzt.
Beispiel: Man verkürzt den Tag auf 20 Stunden. Das funktioniert so:

Man erzählt dem Sub, der Tagesablauf sei für jeden Tag wie folgt:
Von 22:00-7:00 Sei er zum schlafen ans Bett gefesselt, um 8:00 gebe es Frühstück, um 12:00 Mittag essen, um 18:00 Abendessen und um 22:00 würde er wieder erneut zum schlafen ans Bett gefesselt.

In echt sieht es aber so aus:
Man fesselt ihn um 22:00 ans Bett, weckt ihn aber schon um 5:30, sagt ihm aber, es sei 7:00. Frühstück gibt es dann auch nicht wirklich um 8:00 sonder um 6:20. Das Mittagessen bereitet man auf 9:40 vor und sagt dann, es sei 12:00. das Abendessen gibt es dann nicht um 18:00 sondern um 14:40 und erneut zum schlafen ans Bett gefesselt wird der Sub um 18:00 in dem Glauben es sei bereits 22:00.
Als nächstes weckt man ihn nachts um 1:30 in dem Glauben es sei 7:00 morgens usw. Wirklich lustig ist hierbei, dass nach einer Woche ein zusätzlicher Tag entstanden ist (ähnlich wie bei dem Roman in 80 Tagen um die Welt, wo Phileas Fogg glaubte er habe seine Wette verloren, ohne dabei daran zu denken, dass er beim erreichen einer jeden neuen Zeitzone die Uhr ja um eine Stunde zurück stellte)

Das funktioniert doch nicht, oder?

Ich weiß es nicht. Das alles ist Produkt meiner Phantasie. Ich lebe in keiner S/M Beziehung. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es zumindest bei mir klappen könnte.

Was dafür spricht ist die Tatsache, dass die Situation völlig neu für den Sub ist und vor allem erst mal als unangenehm empfunden wird. In unangenehmen Situationen vergeht die Zeit ja bekanntlich langsamer. Man denkt ja auch, man säße beim Arzt bereits seit 2 Stunden im Wartezimmer, dabei ist in echt erst eine halbe stunde vergangen. Das Wunschdenken des Subs hilft also ungemein. Dazu hilft auch noch, dass man die erste, größte Zeitverschiebung im Schlaf geschehen lässt und der Sub dabei auch noch gefesselt ist. Wenn der Sub nicht sowieso jede Nacht gefesselt ist, dann wird er ja vermutlich nicht ganz so gut schlafen und den Zeitpunkt des Aufschlusses herbeisehnen. Hier kann das Wunschdenken wirklich wahre wunder wirken.
Ein weiterer Aspekt, der dafür spricht, dass es funktionieren könnte, ist der, dass jemand, der sich nicht mehr auf sein Augenlicht verlassen kann dazu gezwungen ist anderen zu vertrauen. Wenn ihm also seine einziger Draht zur Außenwelt sagt es sei 12:00, dann wird er auch glauben, dass es 12:00 ist.
Größtes Problem ist lediglich der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht. Deshalb empfiehlt es sich die ganze Session in Räumen durchzuziehen, die man konstant auf dieselbe Temperatur heizen kann.

ACHTUNG:
Diese Art von Session könnte extreme Auswirkungen auf die Psyche eines Menschen haben. Auf KEINEN FALL sollte jemand der noch keine Erfahrungen mit dieser Art von Spiel hat gleich mit einer Woche anfangen und noch weniger gleich das mit der Zeitverschiebung ausprobieren.
Ganz wichtig ist hierbei IMMER, dass der Sub nie alleine gelassen wird und dass man mit ihm in regelmäßigen Abständen Gespräche als GLEICHBERECHTIGTER PARTNER mit ihm führt und alles dafür tut, dass man ihm während der ganzen Session ein Gefühl des Vertrauens Vermittelt.

3. Light Varianten des Bestrafungsurlaubes
Beide oben genannten Varianten haben es ja gemeinsam, dass sie ein Verlassen des Hauses verhindern, beziehungsweiße als sehr peinlich gestalten würde. Dieser Umstand ist meiner Meinung nach der, der den Urlaub am meisten versaut. Das selbe kann man ja aber auch durch weniger Restriktive Maßnahmen erreichen, wie z.B:
a) Sämtliche Kleidungsstücke wegschließen. (wahlweiße nur noch sehr peinliche Kleidung wie z.B. zu Großes, zu Kleines oder deutlich dem anderen Geschlecht Zuordnungswürdiges übrig lassen)
b) (Auf jedenfall Bequeme !) Handfesseln dauerhaft tragen lassen. Ist zwar auch Restriktiv jedoch wohl kaum psychisch so auswirkungsreich wie das verweigern der Sprache/Augenlicht. Wenn man die Hände vor dem Körper fesselt und die Verbindungskette lang wählt, sind ja außerdem viele alltägliche Dinge möglich.

AUCH HIER: Sollten mögliche körperliche und psychische Konsequenzen nicht unterschätzt werden.


4.Meine Persönliche Philosophie bei der Phantasie:

Ich bin dein Herr, ich bestrafe dich. Aber ich erniedrige dich nicht. Vielleicht „täusche“ ich mich ja, weil es mir an Erfahrung fehlt. Mir persönlich gefiele es aber z.B. bei Variante 2 so am besten:
Meine Sub (also bei mir wäre es ja eine Frau), ist hilflos, ich habe die Kontrolle über sie. Doch genauso wie es mich in manchen Phantasien erregt zu kontrollieren und zu erniedrigen, erregt es mich bei dieser Phantasie um so mehr, wenn ich dies genau nicht tue. Sie eben nicht wie eine Sklavin behandelte, sondern wie eine Göttin. Ich würde zärtlich mit ihr umgehen, würde sie bekochen, würde sie füttern und bedienen. Natürlich ließe ich mir keine Befehle erteilen, würde manchmal mit ihr spielen und sie „zappeln“ lassen, ihr aber in erster Linie das Gefühl geben, dass sie zwar unter meiner Kontrolle ist, aber dadurch auch geborgen ist.
Denn auch wenn ich wohl eher nicht unterwürfig veranlagt bin, könnte ich wohl nie jemanden eine ganze Woche lang erniedrigen. Das Gefühl der Kontrolle würde mir schon reichen und würde so noch einen besonderen Reiz darstellen. So wie oben beschrieben, funktionieren die Varianten bei mir, wohl nur in meiner Phantasie.
Gibt es jemanden, der das Nachempfinden kann?
2. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Nippes am 13.11.06 20:48
Hallo,

die Fantasien finde ich auch erregend. Etwas abgewandelt laesst sich sowas sicher realisieren. Hattest Du zwischenzeitlich die Chance? Waere interessant von zu hoeren.

Gruss,
Nippes
3. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von DunklerRitter am 13.11.06 22:04
Das Problem mit solchen Sachen ist, dass sie in der Realität meist recht schnell eher unlustig werden und Dom im Endeffekt dazu gezwungen sein wird, ein dauerhaftes "Animationsprogramm" für die Gefangene zu bieten.
Und dann stellt sich halt doch die Frage, für wen die Woche dann eigentlich die Bestrafung war.

DR
4. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Bird Of Prey am 15.11.06 13:16
hm guter punkt, daran habe ich nicht so gedacht... leider lebe ich halt abseits einer BDSM realität und irgendwie ist es auch schwierig für mich daran etwas zu ändern. Ich habe so schon riesige Probleme damit Frauen kennen zu lernen. Eine zu finden, die mir als Mensch gefällt, die meine Neigungen teilt und die sich auch noch in mich verliebt, das würde ich aus meiner Situation heraus wie eine 6 im Lotto betrachten. Hinzukommt, dass die meisten meiner wirklich aller besten Freunde SM als etwas verabscheuungswürdiges halten.

Klar, all diese Probleme würden sich lösen, wenn ich meinen Bekanntenkreis ändern würde. Doch das würde mir einen Schritt zu weit gehen. Denn wenn es um ein erfülltes Sex-leben vs. ein erfülltes Leben geht, dann entscheide ich mich definitiv für letzteres.

Auch wenn das bedeutet, mir wohl kaum praktikable Phantasien auszudenken und mich an den Leben oder den Fiktionen von andern aufzugeilen...
5. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von DunklerRitter am 16.11.06 03:53
Zitat
hm guter punkt, daran habe ich nicht so gedacht... leider lebe ich halt abseits einer BDSM realität und irgendwie ist es auch schwierig für mich daran etwas zu ändern....


vööööllig falsche Einstellung Sor wird das nix...

Zitat

Ich habe so schon riesige Probleme damit Frauen kennen zu lernen. Eine zu finden, die mir als Mensch gefällt, die meine Neigungen teilt und die sich auch noch in mich verliebt, das würde ich aus meiner Situation heraus wie eine 6 im Lotto betrachten.


Ja, gleich alle Wünsche auf einen Schlag ist natürlich schon recht selten, aber es soll ja auch Leute geben, die auch zu einem Vierer oder Fünfer im Lotto nicht kategorisch nein sagen.

Grad zum Erfahrungen sammeln muss es ja vielleicht garnicht die ganz große Liebe sein und wenn man mal "drin" ist gewinnt man auch mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit und das macht es dann auch einfacher, wenn dann mal die ganz große Liebe auftauchen sollte...

Zitat

Hinzukommt, dass die meisten meiner wirklich aller besten Freunde SM als etwas verabscheuungswürdiges halten.


Zum einen: Was juckt es Dich? Die meisten meiner Freunde wissen nichts davon, ganz einfach, weil sie nie danach gefragt haben. Ich weiß ja auch nicht, ob sie es lieber von vorne oder von hinten oder oral oder wie auch immer mögen.
Würden sie fragen oder einfach mal genauer in mein Bücherregal schauen, dann würd ichs Ihnen schon erklären.
Zum zweiten ist es meiner Erfahrung nach (eine Handvoll outings hab ich ja doch hinter mir) ganz gut, wenn man BDSM als was positives rüberbringen kann, das einem einfach taugt und das man gerne macht und nicht als etwas, wofür man sich schämt und entschuldigt. (überleg Dir also gleich mal ein paar gute Gründe, warum es für Dich toll ist, falls mal danach gefragt werden sollt)
Genausowenig ist man als BDSMler natürlich auch nicht automatisch der bessere Mensch und BDSM der einzig wahre Weg zum Glück für alle, das kommt vermutlich auch nicht so gut an


Zitat
Klar, all diese Probleme würden sich lösen, wenn ich meinen Bekanntenkreis ändern würde. Doch das würde mir einen Schritt zu weit gehen. Denn wenn es um ein erfülltes Sex-leben vs. ein erfülltes Leben geht, dann entscheide ich mich definitiv für letzteres.


würd´ ich auch so sehen...

Zitat
Auch wenn das bedeutet, mir wohl kaum praktikable Phantasien auszudenken und mich an den Leben oder den Fiktionen von andern aufzugeilen...


Vielleicht nutzt es Dir was:

zum einen schauts doch garnicht schlecht aus. Du hast schon mal Phantasie und Ideen, Du kannst Dich in ganzen Sätzen artikulieren ohne virtuelle Sabberspuren zu hinterlassen, Du hast eine ganz brauchbare Einstellung (aus meiner Sicht) und Du scheinst ehrlich zu sein und markierst nicht jemanden, der Du garnicht bist.
Damit bist Du schon mal deutlich besser dran als der Großteil(!) Deiner "Mitbewerber" und wenn Du jetzt nicht ein ganz großes handicap hast (Mundgeruch 3 Meilen gegen den Wind, o.ä...), was Dir aber im normalen Leben auch zu schaffen machen würde, dann sehe ich da keinerlei Grund zur Verzweiflung.

Schwierig ist es zumindest meiner Erfahrung nach, einfach mal einen Startpunkt zu finden und meiner Erfahrung nach sind da Stammtische ganz gut. (auch wenn ich da die ersten Erfahrungen schon hatte) Das geht ganz easy und zwanglos ab und man kommt mit den Leuten ins Gespräch, ohne sich gleich anbiedern zu müssen. Auf Parties als Mann alleine hinzugehen mit dem Ziel einen interessanten Abend zu verbringen (damit meine ich nicht blöd rumwichsen) ohne jemanden zu kennen ist aus meiner Sicht schon mutig und das ist ja auch nicht unbedingt für jedermann was. Wenn Du auf nen Stammtisch einfach mal zum unterhalten hingehst und nicht auf Partersuche bist, kannst Du eigentlich nicht entäuscht werden und man bekommt einfach einen stärkeren Bezug zu dem ganzen.
Und falls der eine einem nicht taugt, dann halt eben der nächste...

Wo man dann seine Partnerin schlussendlich findet ist vermutlich völlig unterschiedlich, gerade zum Spielpartnerin finden ist es aus meiner Sicht schon ziemlich praktisch, wenn man sich da in den einschlägigen Kreisen umsieht, sei es im virtuellen oder im realen Leben. Wenn nicht, lieber zu früh als zu spät outen und schauen was passiert.
Man muss ja nicht mit dem Gummiganzanzug ankommen, eine Augenbinde tuts ja auch schon...

Im realen brauchst Du halt etwas Mut und die Fähigkeit auf Leute zugehen zu können, gutes Aussehen, gutes Tanzvermögen und das übliche Zeug schaden wohl auch nicht, wie halt bei den Vanillas auch.
Im virtuellen brauchts halt einfach etwas Wortwitz und ein Minimum an Kreativität, welches über "ich will fi**en" hinaus geht...

(das erscheint einem ja irgendwie eine Selbstverständlichkeit zu sein, aber wenn ich mir z.B. hier die Kontaktanzeigen so durchblättere, dann bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Warum stellt eigentlich nie einer ein interessantes Foto von sich rein, wenn er eine Kontaktanzeige aufgibt?)

Ich bin in Sachen BDSM jetzt nicht so wahnsinnig viel unterwegs und kenne das meiste aktuelle wohl eh nicht, finde aber z.B. die sklavenzentrale.com ganz interessant.
Da hast Du meistens einen aussagekräftigen Profiltext und für mich ganz wichtig auch oft ein gescheites Bild zur Person und dann kann man ja einfach mal hier und mal da unverbidlich anquatschen, ohne jetzt ellenlange "Bewerbungstexte" schreiben zu müssen.

Gerade als aktiver/dominanter Mann ist die "weibliche Zielgruppe" doch alles andere als winzig und es gibt ja genug, die auch nach (Spiel)Partnern suchen...

Ich glaube, hier im Forum hat mich noch nie irgendjemand angeschrieben (oder ich habs vergessen), irgendwie fehlt da gewiss auch der Anreiz, denn außer einem mehr oder minder dämlichen Nicknamen steht ja kaum was da...

---

was Deine Szenarien betrifft so finde ich die durchaus spannend und interessant, gerade das mit der Zeit und dem extra Tag ist natürlich was ultrakrasses.

Aber zumindest bei mir ist es so, dass so BDSM Sachen ähnlich wie Sex verlaufen, es läuft an, steigert sich, hält sich eine mehr oder minder lange Zeit auf einem hohen Level und flaut dann wieder ab.
Und in der Endphase, also dem chill out, wünscht man dann das SM-Ende meist auch herbei und will kuscheln (zumindest ist es bei mir so, aber gerade hier im Forum sind ja auch Langzeit-KG-Träger, wo das ja scheinbar nicht so ist...?)

Und dann ist eben die Phase erreicht, wo sub aufhören (wirklich aufhören) will und Du als Dom musst entscheiden, ob Du jetzt tatsächlich Deinen Willen gegen den ihren durchziehst (z.B. weil sie gerade diese Vorstellung kickt, wen auch nicht im Moment) oder ob Du nachgibst.
Wenn man sich nicht sehr gut kennt würde ich im zweifelsfall immer nachgeben.

Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass man sub für eine Woche blind lässt (das alleine ist sicherlich ne krasse psychische Belastung, probiers mal selber nur für 24 Stunden aus, ob Dir das nach 24 Stunden noch taugt!), wenn sie dann tatsächlich auch raus will und nicht darf (ich glaube kaum, dass jemand das 7 tage lang geil findet) und wenn dann zusätzlich noch dazu kommt, dass sub meint, auch nach Ablauf der vereinbarten Frist noch immer gegen den Willen gefangen gehalten zu werden, dann ist das schon megakrass.

Und unterschätz auch nicht die "Arbeit", die das oben spielen macht. Du hast ständig die Verantwortung, musst ständig aufpassen, wie es ihr geht, auf ihre Reaktionen achten, musst sie ggfls bespielen oder trösten und bei Laune halten, musst ggfls ihr Jammern und Flehen ignorieren, musst Dich ständig fragen, ob das alles noch ok ist und das nicht nur für 2-3 Stunden sondern eben über mehrere Tage und Nächte hinweg.

Das ist ein Knochenjob...

Was die Knebel betrifft so bekommt man je nach Knebel nach ein bis mehrere Stunden Probleme mit spröden Lippen, Schmerzen in Kiefer und Zähnen, einen trockenen Mund und ggfls wunde Mundwinkel.

Im Endeffekt geht natürlich vieles, aber manches wandelt sich dann nach einer Weile von einem geilen Schmerz in einen ziemlich ungeilen Schmerz um...

Manche Sachen kann man übrigens auch an sich selber testen, das schadet garnicht, wenn man weiß, wie sich das anfühlt Ruhig auch mal in erregtem und in absolut nicht erregtem Zustand testen, das macht ebenfalls nen ziemlichen Unterschied aus.

DR
6. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Herrin Juliane am 16.11.06 23:09
Hallo Leute,

also was ich hier so gelesen habe hört sich toll an; ich praktiziere mit meinem Ehesklaven eine DOM/sub-Beziehung schon seit etlichen Jahren. Phantasie und Realität sind jedoch zwei Welten; klar, wenn subbie geil ist, will er alles machen, was dieses Thema hergibt. - Nur selbst dann wird es auf Dauer abtörnend, wenn er 24 Stunden am Tag gefesselt ist. - Wir leben es aus, nur werden ausgiebige ´Auszeiten´ eingestreut, in denen wir uns normal benehmen und unterhalten. - devota ist dann zwar mit seiner Miederwäsche bekleidet, nur gibt es weder Fesseln noch Knebel. - Auch trägt er zu diesen Zeiten Tarnkleidung. Also ganz normale Straßenkleidung. - Was darunter ist, hat ja keinen zu interessieren. - Natürlich gibt es auch Wochenenden, die dann ´phantasiegerecht´ ausgelebt werden. - Da haben dann alle Beteiligten ihren Spaß und dann gibt es auch schon mal eine 30-stündige Dauerfesselung. - Dies aber lieber nach 4 Wochen Enthaltsamkeit.
7. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Nippes am 09.12.06 17:53
Hallo,

das Thema ist zwar schon eingeschlafen, trotzdem wollte ich zu einem Punkt noch einen Kommentar los werden.

Dunkler Riiter schrieb:
... Dom im Endeffekt dazu gezwungen sein wird, ein dauerhaftes "Animationsprogramm" für die Gefangene zu bieten ...

Nachdem ich letztes Jahr ein paar Tage im Hobbyknast verbracht habe, mich mit dem Leiter dieses Hobbyknasts und anderen ausgetauscht habe, selbst versucht habe etwas in der Richtung zu organisieren, etc. hat sich herausgestellt, dass eher der gegenteilige Effekt eintritt, wenn sub wirklich auf Gefangenschaft steht. Irgendwann langweilt sich Top. Ausserdem hat Sie/Er bei reiner Gefangenschaft einige Vorantwortung und auch Arbeit, da Sie/Er ja fuer Essen und sonstige Notwendigkeiten sorgen muss. Aus Sicherheitsgruenden kann Sie/Er auch nicht aus gehen, sich amusieren. Das kann ganz schoen langweilig werden.

Gruss,
Nippes
8. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Black Panter am 12.12.06 23:34
Howdie!

P.S.: Nippes ist ein "Stadtteil" von Köln.

Liebe Grüße,


Black Panter
9. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Herrin Micha am 13.12.06 08:31
Phantasien sind toll und anregend, auf Dauer aber nicht haltbar. In unserer DOM/sub Beziehung gibt es immer wieder Zeiten wo nichts passiert. Die Gründe dafür sind vielseitig. Natürlich ist das Machtgefälle im Hintergrund immer vorhanden. Dominanz lässt sich auch in Kleinigkeiten leben, es muss nicht immer in grossen Aktionen enden.
mfg Herrin Micha
10. RE: Bestrafungsurlaub

geschrieben von Haike am 25.12.06 14:03
Hallo,

um mal auf den Bestrafungsurlaub zurück zu kommen ... finde ich das eine sehr erregende Idee!
Fesslungen übers Wochenende oder Fesslungen in Verbindung von eingesperrt sein habe ich selbst schon erlebt und gut vertragen.
Seither versuche ich eine Möglichkeit zu finden auch mal eine Woche eingesperrt und gefesselt gefangen gehalten zu werden.
Für eine zeitliche Manipulation ist es wohl am bessten wenn ich in einen Kellerraum gesperrt werden würde one Fenster, damit das Tageslicht keinen Hinweis geben kann. Zudem glaube ich das das verlängern des Tages besser als das verkürzen ist. Kurzer Schlaf und längere Tageszeit ... Also die Tageszeit um 6 Stunden verlängern, davon 4 Stunden für den Tag und 2 Stunden für die Nacht. Da die Nachtzeit in der Fesslung sowieso als sehr lange empfunden wird wird das Zeitgefühl nach der ersten Nacht sowieso schon zerstört sein. Zudem ist es Ratsam für den/die Top vorab einen Stundenplan zu erstellen mit gewissen Aufgaben welche erledigt werden müssen. Dies mach den Tagesablauf für den Top erträglicher, damit für Sie/Ihn nicht einen Zeit abwarten entsteht. Auch der Top sollte sich zeitgleich einen Stundenplan erarbeiten welcher die entsprechenden Schnittstellen des Treffens beininhaltet. Da die Tage für den/die eingesperrte verlängert werden, sind die markanten Treffzeiten auch weniger. D. h. Frühstück, Mittag und Abendessen in tatsächlichen 4 Tagen werden auf 3 Tage gekürzt. Hilfreich wäre es wenn die Übergabe der Malzeiten in einer Art Windfang erfolgen könnte. Somit wäre es möglich ein vermeintliches Mittagessen, nachts im Schlafanzug zu verabreichen ohne den Schwindel auffallen zu lassen. Muss das mal Planen merke ich ...

Gruß Haike

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