Restriktive Foren

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eröffnet von keuschinchen am 22.12.06 03:02
letzter Beitrag von SteveN am 08.04.07 20:19

1. Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 22.12.06 03:02

Liebe Freunde

Ursprünglich wollte ich erst im neuen Jahr mit dieser Geschichte beginnen. Nachdem die Kommentare zu der Liebesgeschichte, die ich vor ein paar Tagen abgeschlossen habe, so überaus begeistert ausgefallen sind, bringe ich schon jetzt den ersten Teil.

Bei "Máxima und der Gummigott" handelt es sich nicht um die Fortsetzung von "eine Liebesgeschichte" im eigentlichen Sinn. Zu schön war der Schluss dort! Auch wenn sich diese Ereignisse chronologisch später abspielen, und zum Teil dieselben Personen vorkommen, so ist dieses Abenteuer vollständig in sich angeschlossen. Wobei nichts dagegen einzuwenden ist, wenn die eine oder der andere noch die Vorgängergeschichte nachholt.

Gerne nehme ich, in dieser wie auch in der vorigen Geschichte, Kritik oder sonstige Kommentare entgegen. Seid also bitte nicht so zurückhaltend!

Nun wünsche ich euch viel Spaß mit Maxima und dem Gummigott...
2. Máxima und der Gummigott - Teil 1 (Entführt)

geschrieben von keuschinchen am 22.12.06 03:11

Máxima und der Gummigott - Teil 1

Entführt

Endlich Freitag! Entgegen der Gepflogenheit, die im Betrieb vorherrschte, wo ich arbeitete, leistete ich an diesem Tag keine Überstunden und war stets bestrebt fürs Wochenende beizeiten nach Hause zu kommen. Ich war nämlich mit der wunderbarsten Frau, die es gibt, verheiratet.

Máxima, oder Maximiliane, wie sie eigentlich richtig hieß, und die von mir liebevoll mit "Prinzessin" angesprochen wurde, hatte ich einem Programm unterzogen, das aus ihr die perfekt-feminine Frau machte. Ihr Anblick war atemberaubend und ihre Schönheit makellos. Mit E-Cup großen Brüsten und eine auf 50 cm korsettierte Taille hatte sie wunderbare Kurven. Sie trug immer hochhakige Schuhe, die ihre Füße in der optimalen Position hielten; das heißt, dass Schienbein und Fußrücken eine gerade Linie bildeten.

Wir waren beide devot veranlagt, mochten Bondage und Disziplin (B&D), konnten aber mir Sadomasochismus (S/M) nichts anfangen. Keiner war der Sklave des anderen und Schmerzen fügten wir uns gegenseitig nie zu. Dagegen liebten wir Fesselspiele, Restriktionen aller Art und enge Kleider; eben B&D vom feinsten!

Beide trugen wir ein Keuschheitsgerät. Maxima war in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen, der gleichzeitig auch noch sicherstellte, dass sie das Korsett nicht lockern oder gar ausziehen konnte. Ich dagegen trug unter der Woche eine Keuschheitsschelle und am Wochenende schloss mich meine Frau ebenfalls in einen Keuschheitsgürtel, vom Typ her das Transvestitenmodell. Während Maxima meinen Schlüssel, der an einer goldenen Kette um ihren Hals hing, zwischen ihren beiden Busen aufbewahrte, trug ich ihren Schlüssel an meinem Schlüsselbund. Die Ersatzschlüssel waren in einem Banksafe.

Ich war ebenfalls 7 x 24 (resp. 7 x 23) in ein Korsett eingeschnürt. Ich war nämlich Transvestit und trug dauernd Damenwäsche. Zu Hause verkleidete ich mich gerne weiter mit Brustprothesen, Frauenkleidern, High Heels, und Schminke, oder manchmal vervollständige eine Maske mein Bild.

Ich kam nur selten in den Genuss eines Orgasmus. Bei Maxima dagegen variierten wir das Sexleben mehr. Manchmal leckte ich sie täglich mehrmals zum Orgasmus, manchmal musste auch sie längere Phasen der Keuschheit überstehen. Da wir uns aber sehr liebten, tauschten wir viel Zeit Zärtlichkeiten miteinander aus, was uns beide sexuell sehr aufreizte. Ganz bewusst stimulierte Maxima mich bei jeder Gelegenheit und hielt mich so in einem Zustand permanenter Lust. Dieses unerfüllte Verlangen fühlte sich wahnsinnig gut an! Es brachte mich dazu, immer Maximas Nähe zu suchen, was für mich eine große Erfüllung war. Somit schloss sich der Teufelskreis, indem die Wirkung zur Ursache wurde, die diese Wirkung weiter verstärkte.

Wer mehr darüber erfahren will, wie wir uns kennen gelernt haben, wie wir zu dem geworden sind und dabei unsere Fetische ausleben, ist eingeladen, dies in "eine Liebesgeschichte" nachzulesen.

Item, die Geschichte, die ich nun erzähle, fing an einem Freitag an. Es war später Nachmittag. Ich habe gerade meinen PC im Geschäft ausgeschaltet und verließ die Büroräumlichkeiten. Ich wollte meiner geliebten Ehefrau eine kleine Überraschung bereiten und besorgte ihr auf dem Nachhauseweg einen schönen Blumenstrauß.

Endlich zu Hause! Ich steckte den Schlüssel in die Haustüre. Doch ich konnte ihn nicht drehen. Aha, es steckte also ein Schlüssel auf der Innenseite im Schloss. Ich klingelte nun, damit Maxima mir öffnete. Nichts! Ich läutete nochmals, wieder nichts. Dann ergriff ich die Türfalle und stellte fest, dass die Türe gar nicht verschlossen war. Sonderbar! Türe offen, Schlüssel steckte und keine Maxima zu Hause??!?

Ich rief: "Maxima, meine Prinzessin, bist du da?" Keine Antwort. Wenn sie nur kurz raus gegangen ist, hätte ich sie doch sehen müssen. Ich schaute nun in allen Zimmern nach. Vielleicht schlief sie. Doch wieder keine Spur von ihr. Ich wurde langsam nervös. Was war hier los? Dann stellte ich fest, dass ihre Jacke noch an der Garderobe hing. Jetzt steigerte sich meine Nervosität zu Beunruhigung.

Doch halt. Ich konnte sie auf ihrem Mobiltelefon anrufen. Ich tippte vorsichtig ihre Nummer ein, denn meine Finger waren nun leicht zittrig. Ich hörte es schellen, aber es läutete nicht nur im Hörer an meiner Ohrmuschel sondern auch... Ja, dort war ihre Tasche an einer Stuhllehne umgehängt und die einprogrammierte Melodie ertönte auch aus ihrer Tasche. Ich hing auf, steuerte auf ihre Tasche zu und fand darin neben ein paar Kosmetika, ihr Portemonnaie, ihre Ausweise und eben, ihr Telefon. Jetzt überkam mich Panik. Etwas Schlimmes musste passiert sein. Doch dann versuchte ich mir einzureden, dass sie nur kurz weg war. Vielleicht nur bei den Nachbarn. Nein, dann hätte sie doch abgeschlossen und ihre Tasche mitgenommen.

Was sollte ich jetzt tun? Wie lange war sie schon weg? Am Mittag hatte ich ihr noch angerufen. Jetzt erinnerte ich mich, sie hatte gar nicht abgenommen und später nicht zurückgerufen. Ich setzte mich hin; überlegte. Ich versuchte mich zu beruhigen und wieder klar zu denken. Dann schaue ich mich etwas genauer um. Gab es irgendwelche Spuren? Ich stellte aber nichts fest. Diese Situation war so untypisch, dass ich begann das Schlimmste zu befürchten. Ich schaute auf die Uhr und entschloss mich die Polizei zu rufen, wenn sich innert 30 Minuten die Lage nicht klären würde. Nervös schritt ich in Wohnzimmer auf und ab, wobei sich meine Gedanken überschlugen mit den verschiedensten Szenarien, eines schlimmer als das andere: Unfall und im Spital, überfallen, entführt...

Als die Frist, die ich mir gesetzt hatte, ohne eine Entwicklung abgelaufen war, rief ich die Polizei an und meldete meine Frau als vermisst. Auf der anderen Seite nahm man mich aber nicht ernst. "Wissen Sie, die meisten so genannt ´vermissten´ Personen tauchen schon nach kurzer Zeit wieder auf. Wenn sie bis morgen früh nicht zurückgekehrt ist, können Sie uns wieder kontaktieren." Das brachte mich nun in Rage: "Jetzt hören Sie mal! Meine Frau ist verschwunden, wahrscheinlich entführt. Sie würde nie weggehen, ohne mir zu sagen wohin, ihre Jacke hängt noch da, obwohl es draußen kalt ist und sie ist ohne Tasche und ohne ihre Schlüssel gegangen. Ich frage mich, für was ich überhaupt Steuern bezahle, wenn man in so einer Situation nicht einmal bereit ist, die Signalemente einer Vermissten aufzunehmen."

Aufgrund meiner Verärgerung, die er aus meinem Ton heraushörte, musste er gemerkt haben, dass es mir ernst war, und vielleicht doch mehr dahinter steckte. Versöhnlich forderte er mich nun auf, aufs Revier zu kommen, damit ich dort an Ort und Stelle meine Meldung machen konnte. Auch sollte ich ein paar Fotos und Ausweise von ihr mitbringen.

Auf dem Polizeiposten fielen dem Beamten die Augen fast aus dem Kopf, als er die Bilder von Maxima betrachtete. Er wollte zunächst gar nicht glauben, dass diese schöne, ultrafeminine Lady meine Ehefrau war. Erst als er die Ausweispapiere mit den Fotos verglich, war er überzeugt. Die Vermisstenanzeige wurde aufgenommen und er gab das neu eröffnete Dossier an die Fahndung weiter. Ich wartete an Ort und Stelle. Vielleicht hatte man schon eine Spur, vielleicht wurde das Bild einer unbekannten Frau, von Maxima, bereits herumgereicht.

Nach einer knappen Stunde wurde ich zur Fahndung gerufen. Dort stellte ein anderer Beamter mir weitere Fragen. "Haben Sie Feinde?" Ich beneinte. "Hat ihre Frau jemanden, auch wenn es Jahre zurückliegt, beleidigt, geschädigt oder sonst irgendwie provoziert?" Ich überlegte. Dann kam mir ein Name in den Sinn und ich murmelte nachdenklich: "Walpurga!" "Was haben Sie gesagt?", hakte der Polizist nach. "Ich sagte ´Walpurga´. Das ist die Ex-Freundin meiner Frau. Sie lebten zusammen, hatten eine lesbische Beziehung, doch ich habe ihr Maxima ausgespannt und dann geheiratet. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass Walpurga dahinter steckt." "Das ist sehr interessant", erwiderte der Beamte, "überlassen Sie die Schlussfolgerungen aber bitte uns! Wir werden bei Gelegenheit dieser Walpurga einen Besuch abstatten. Vorerst konzentrieren wir uns aber auf die Nachbarn. Vielleicht haben die etwas gesehen. Sollten Sie Lösegeldforderungen erhalten, so nehmen Sie unverzüglich mit uns Kontakt auf!"

Wieder zu Hause, war ich dem Verzweifeln nahe. Ich wartete auf einen Telefonanruf, auf eine Nachricht der Entführer oder gar von Maxima selbst. Doch nichts. Am Samstag kein Zeichen, am Sonntag ebenfalls kein Zeichen! Jeden Tag nervte ich die Polizei, ob sie schon eine Spur hätten, doch diese vertrösteten mich immer wieder, sie hätte gerade erst mit den Ermittlungen begonnen. Am Montag ging ich nicht zur Arbeit, teilte mit, dass ich krank sei. Am Dienstagmorgen dann, ich döste lustlos im Bett noch etwas vor mich hin, schreckte mich das Telefon auf. Es war die Polizei. Nein, meine Frau war immer noch verschollen, aber ich sollte für weitere Aussagen aufs Revier kommen. Walpurga sei ebenfalls spurlos verschwunden...

Fortsetzung folgt...
3. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 22.12.06 08:17

Hallo Keuschinchen !

Wunderbar, eine neue Geschichte ! ! !
Nachdem keuschinchen seine angebetete Maxi vermißt,
stellt sich noch heraus, daß Walpurga auch nicht mehr
da ist. Daß Beide gemeinsam ausgebüxt sind, kann ich
mir nicht vorstellen. Da muß noch der Gummigott seine
Finger im Spiel haben.

SteveN ist gespannt wie ein Flitzebogen.

Viele Grüße aus Köln und frohe Festtage, SteveN
4. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 22.12.06 13:04

danke daß du uns nicht so lange warten läßt. da versorgst du uns noch vor weihnachten mit sehr gutem lesestoff.

bist gleich mit einem knüller in die geschichte eingestiegen.

ist das zufall oder beabsichtigt dass beide frauen, maxima und walburga verschollen sind?
5. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von latexraven am 22.12.06 13:05

Wenn es denn einen Gummigott gibt, dann weiß ich zu wem ich beten muss!

Bitte mehr!

-Sabrina
6. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 22.12.06 13:59

Hallo Sabrina,

was - Du hast Deinen Latex-Gott noch nicht gefunden

*TRÖST*

Ich habe ja eine Latex-Göttin

*wink*
Miauzi
7. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 22.12.06 14:27

Jetzt sind beide Frauen verschollen.
Wann und wo werden sie wieder Auftauchen?

Es grüßt dasZwerglein und wünscht schöne Festtage
8. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 27.12.06 18:50

Hallo Keuschinchen !

Du hast schon einige Spuren gelegt. Komme mir vor
wie bei einer Schnitzeljagd.
Mal sehen wo Maxima ihren Gummigott trift.

Viele Grüße SteveN
9. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 29.12.06 12:58

Liebe Freunde von Maxima

Ich verstehe eure Ungeduld. Ich selbst bin ganz aufgeregt, denn ich glaube, obwohl das andere vielleicht nicht so sehen, dass dies meine beste Geschichte wird.

In der Zwischenzeit ist sie auf 40 Seiten angewachsen, doch leider kann ich noch nichts davon publizieren. Die Gründe dafür will ich euch nicht vorenthalten. Erstens handelt es sich lediglich um eine Rohfassung, die noch überarbeitet werden muss, und zweitens ist unter dem geschriebenen Material der Teil 2 gar noch nicht dabei. Ich habe gestern den zweitletzten Teil geschrieben und beschäftige mich jetzt mit einer Sequenz irgendwo in der Mitte. Auch muss ich manche Nachforschung anstellen, denn der Rahmen soll realistisch erscheinen.

Bei meinen früheren Geschichten habe ich jeweils am Anfang begonnen und mit dem Schluss aufgehört. In der Zwischenzeit entstehen die einzelnen Teile in ihrer Reihenfolge ziemlich willkürlich. Ich staune dann selbst immer wieder, wie manche Kapitel, die bislang wie losgelöst in der Luft hingen, sich plötzlich in die Geschichte wie ein fehlendes Puzzleteil einfügen. Das ist für mich eine neue und interessante Erfahrung.

Ich hoffe, ich kann euch das zweite Kapitel bald liefern, dann seht ihr wenigstens, dass es weitergeht. Obwohl ich die ganze Geschichte im Kopf habe, fallen mir immer wieder weitere Ideen ein, die ich verwenden kann.

Danke für eure Treue und auch für die ermutigenden Kommentare, die mich dazu anspornen weiter zu schreiben.

Herzliche Grüße,
10. Máxima und der Gummigott - Teil 2 (Das Ponygirl)

geschrieben von keuschinchen am 30.12.06 17:55

Máxima und der Gummigott - Teil 2

Das Ponygirl

Bei der Polizei wurde ich zunächst regelrecht ausgequetscht. Einerseits war ich nun selbst verdächtig und andererseits wollte man möglichst viele Informationen, da ich über die vermisste Walpurga doch einiges wusste. Zum Glück war das Verhör aber bald beendet, und die Beamten von meiner Unschuld überzeugt.

Dann war ich dran. Ich wollte über den Stand der Ermittlungen Bescheid wissen. Auch erklärte ich mich bereit, selbst einige Nachforschungen anzustellen. Von dem waren sie aber nicht besonders begeistert. "Wir haben es hier wahrscheinlich mit einer gut organisierten Bande zu tun, die vor nichts zurückschreckt", erklärte einer der Beamten. "Und wir können Sie unmöglich dieser Gefahr aussetzen." Nun wurde ich sauer: "Ob es ihnen gefällt oder nicht, ich werde selbst nach meiner Frau suchen und Sie können mir das nicht verbieten. Im Geschäftsleben geht es teilweise zu und her wie im Wilden Westen und dort stehe ich auch meinen Mann. Man muss jeden Augenblick damit rechnen, irgend einer Intrige zum Opfer zu fallen. Und überhaupt, in meiner Funktion als Projektleiter muss ich über die Grenzen meines jeweiligen Projektes Zusammenhänge und Abhängigkeiten erkennen. Das sind Fähigkeiten, die ich sicher bei meiner Suche nutzbringend einsetzen kann. Es ist besser, Sie geben mir jetzt einen Tipp. So kann ich dann von Anfang an, einen positiven Beitrag leisten."

Zähneknirschend nahm der Polizist von den Unterlagen eine Visitenkarte hervor und reichte sie mir. Dort stand "Stiefel Bar, Animation - Bar - Cabaret" drauf. "Also", erklärte er. "Diese Karte haben wir in der Wohnung von Walpurga gefunden, als wir sie nach Spuren durchsucht haben. Wir waren schon in dieser Stiefel Bar, doch wir haben nichts Verdächtiges festgestellt. Vielleicht haben Sie mehr Glück." Dankend wollte ich sie einstechen, als der Beamte sagte: "Die Karte bleibt hier! Erstens handelt es sich um Beweismaterial und zweitens haben Sie den Tipp nicht von mir bekommen."

Schon am selben Tag stattete ich der Stiefel Bar einen Besuch ab. So gegen 22 Uhr kreuzte ich dort auf. Ich suchte mir Platz an einem freien Tischchen und keine Minute später saß ein hübsches Fräulein in kurzem Kleidchen und Netzstrümpfen neben mir. "Spendierst du mir einen Drink, Süßer?" "Na klar", antwortete ich. "Was möchtest du denn trinken?" "Champagner!", war ihre kurze Antwort. Eine Kellnerin, oben ohne, in Supermini, der die Strapse zeigte, High Heels und mit Nahtstrümpfen nahm die Bestellung entgegen und brachte gleich zwei Gläser mit dem prickelnden Saft, die sie vor uns auf den Tisch stellte.

Ich schaute ihr nach und fragte mein Gegenüber, indem ich auf die Schuhe zeigte: "Wie hoch schätzest du die Absätze?" Sie drehte sich um und schaute ebenfalls. Diesen Augenblick nutzte ich und vertauschte schnell unsere Gläser. "Zwölf Zentimeter", war ihre Antwort. "Warum?" Statt darauf einzugehen, hob ich nun "mein" Glas und prostete ihr entgegen. Ich beobachtete sie genau, während sie einen Schluck nahm. Kurz sah ich einen erstaunten Gesichtausdruck, den sie aber schnell zu verbergen wusste. Ich meinerseits nahm auch einen Schluck aus meinem Glas. Bingo! Es war nur Mineralwasser drin. Doppelt abkassieren. Dem Mädchen nur Mineralwasser ausschenken und trotzdem den teuren Champagnerpreis verrechnen. Während der Kunde immer mehr beschwipst bis betrunken wurde, blieb das Fräulein nüchtern, das zweifellos im Auftrag dieser Bar arbeitete.

Als wir beide unser Glas geleert hatten, fragte ich sie: "Willst du noch Einen?" Sie bejahte. Ich winkte nun die Bedienung zu uns und bestellte, bevor das Fräulein neben mir etwas sagen konnte, gleich eine ganze Flasche Champagner. So hatte ich Kontrolle darüber, was sie trank und sie konnte dem Alkohol nicht entgehen. Jedes Mal, wenn sie ihr Glas geleert hatte, schenkte ich sofort wieder nach. Ich dagegen leerte immer wieder aus meinem Glas in den Blumentopf der Pflanze, die hinter mir stand.

Schon bald fing der Alkohol an, ihr Hirn zu vernebeln. Ich schwärmte: "Ich finde dich eine sehr attraktive Frau und ich möchte mit dir schlafen." Natürlich würde sie das nicht tun, denn sie war hier angestellt, um die Konsum von teuren Getränken anzukurbeln. "Nein, das geht nicht. Ich habe heute schon etwas vor." "Macht nichts", entgegnete ich. "Eigentlich stehe ich auf vollbusige Damen. Deiner ist zwar ganz schön, ehrlich, doch was ich suche, sollte mindestens zwei Körbchen größer sein. E-Cup oder so ist mein Ideal. Weißt du, wo ich so jemanden treffen kann?" Da ihre Zunge inzwischen sehr locker war, antwortete sie: "Der Chef hier ist Joe. Er kann dir sicher etwas vermitteln. Sieh mal, er steht dort neben dem Barkeeper."

Ich hatte eine erste Spur, die es Wert war verfolgt zu werden. Zunächst musste ich den Chef hier überzeugen, dass ich ein "harmloser" Kunde war. Ich schritt auf die Bar zu und bestellte gleich bei ihm eine weitere Flasche Champagner. Er sah mich an und sagte: "Ich leite gleich ihre Bestellung weiter." Gut! Er hat mich gesehen. In den kommenden Nächten trieb ich mich ebenfalls in der Stiefel Bar herum und war immer darauf erpicht, dass Joe mich sah und als einen seiner besten Kunden erkannte.

Eines Nachts glaubte ich, er sei nun reif zum Pflücken. Ich ging auf ihn zu und fragte, indem ich mich als angetrunken verstellte: "Ich habe so einen Busentick. Ich möchte mich etwas mit einer wirklich vollbusigen Dame vergnügen. Wenn sie dabei eine ganz kleine Taille hätte, wäre das perfekt. Aber richtig vergnügen! Für was haben Frauen sonst gleich drei Löcher! Weißt du, wo ich so eine mal richtig drannehmen kann?" Joe schaute mich zunächst misstrauisch an, überlegte kurz, dann erwiderte er: "Da kann ich dir helfen. Es gibt einen Privatclub, dem ich auch vorstehe. Dort kannst du Frauen auf Stunden-Basis mieten. Da man dich dort nicht kennt, ist es das Beste, wenn du morgen so um 15 Uhr in die "Shark Bar" kommst. Ich werde dort sein und du kannst gleich eine dieser ganz außergewöhnlichen Frauen für dein Vergnügen aussuchen.

Um 15:15 Uhr des nächsten Tages erschien ich in der Shark Bar. Ich kam absichtlich zu spät, denn ich wollte mich durch übertriebene Pünktlichkeit nicht verdächtig machen. Dort war nicht besonders viel los unter tags. An der Bar stand eine Frau, die eine Zigarette rauchte und Kaffee trank. Joe stellte sie mir als seine Assistentin vor. An sie könnte ich mich in Zukunft wenden, wenn ich wieder die Dienstleistung in Anspruch nehmen wollte. Mit den Worten "Dann wollen wir mal", forderte er mich auf, ihm zu folgen. Der "Club" war gut getarnt in der Bar, denn der Weg dorthin war nicht direkt einsehbar vom Lokal aus.

Ich folgte ihm die Treppe runter in das Untergeschoss. "Die Damen, die jetzt gemietet werden können, sind hinter dieser Tür." Er öffnete, wir traten ein. Mir stockte der Atem und es fielen mir die Augen fast aus dem Kopf. Dort saßen vier Personen vor dem Fernseher. Drei vollbusige Damen mit Korsett und ein Schwanzmädchen mit einer vielleicht C-Cup Brust. Joe klatschte in die Hände, worauf alle vier aufsprangen und nun in einer Reihe vor mir standen. Alle hatten einen Knebel im Mund, der mit einem Schlösschen gesichert war. Ihr Schlitzchen als auch ihr After waren mit einem Keuschheitsgürtel ähnlichem Gerät verschlossen. Das Schwanzmädchen war mit einem CB3000 sicher verschlossen. Ich erkannte sofort, dass meine Maxima nicht dabei war. Joe meinte: "Hübsch, nicht? Welche darf es denn sein?" Ich schaute sie mir nun etwas genauer an.

Die erste war ein Ponygirl. Wie ein Pferd hatte sie ein Geschirr am Kopf und zwischen den Zähnen ein entsprechendes Teil aus Gummi. Da sie den Mund nicht richtig schließen konnte, zogen Tropfen von ihrem Speichel lange Fäden nach unten. Ihre Haare an den Seiten waren rasiert, damit ihre übrige Haarpracht so pferdeartig, fast wie ein Kamm, über ihren Kopf verlief. Ihre Brüste waren nackt, standen aber besonders verführerisch hervor, weil ihre Arme am Rücken in einen Monohandschuh sicher zusammengehalten wurden. In ihren Brustwarzen steckten Ringe von etwa 2 cm Durchmesser. Ihre Taille war atemberaubend klein und war in ein schwarzes Korsett aus Leder eingeschnürt. Ihre Füße steckten in Stiefeletten. Diese waren so konstruiert, dass sie auf den Zehen stehen musste, denn Absätze hatten sie keine, obwohl ihre Fersen zehn Zentimeter über dem Boden waren.

Die zweite war eine Gummipuppe. Sie war in schwarzes Gummi eingezwängt, trug eine Art Overall mit angearbeiteten Handschuhen, doch im Schritt war dieser frei. Ihre Füße steckten in Sandalen mit 12 cm hohen Absätzen. Aber sie waren nicht in Gummi. Dafür aber waren Ihre Zehennägel glänzendschwarz lackiert, was wieder zum Gummi passte. Ihr Gesicht konnte ich nicht sehen, denn eine Gummimaske bedeckte den ganzen Kopf. Nur für die Augen, die Nase und dem Mund gab es entsprechende Öffnungen. Ihre riesigen Gummibrüste sahen wahnsinnig aus. Sie kamen noch besser zur Geltung, weil Ihre Ellbogen durch einen breiten Lederriemen in der Art zusammengehalten wurden, dass sie sich am Rücken berührten.

Die dritte war in Metall eingeschlossen. Sie steckte in einem Korsett aus glänzendem Sterling Silber, das ebenfalls ihre großen Brüste bedeckte. Es musste ein extremes Gefühl sein, denn die totale Unnachgiebigkeit musste sich auch auf die Atmung auswirken. Weiter hatte sie Schenkelbänder an ihren Oberschenkeln, die durch ein kurzes Kettchen verbunden waren. Damit sie nicht nach unten rutschen konnten, hingen sie je an einem Kettchen, das am Korsett befestigt war. Zusätzlich zierten sie um ihre Hand- und Fußgelenke Metallmanschetten, die ebenfalls mit kurzen Ketten verbunden waren; die Hände hinter dem Rücken. Zuletzt noch trug sie ein breites Sklavenhalsband aus Edelstahl.

Das Schwanzmädchen dagegen war eher schlicht gekleidet. Sie trug lediglich einen weißen Hüfthalter an dessen Strapsen beigefarbene Strümpfe mit Naht hingen. Ihre Brüste wurden, obwohl nicht nötig, von einem Viertelschalen-BH gestützt und sahen aus wie Früchte auf einem Präsentierteller. Um ihre Taille war zusätzlich ein kurzes "Waist Clincher" Korsett, ebenfalls weiß. Ihre Füße steckten in weißen Ballettstiefeln aus Leder. Ihre Hände waren hinter dem Rücken mit Handschellen gefesselt. Der Kopf wurde durch ein ganz breites, enges Halsband in Position gehalten.

Ich suchte mir diejenige aus, die vom Typ her am ehesten Maxima glich. Da ich von der Gummipuppe nicht viel erkennen konnte und die Dame im Metall wie eine Südamerikanerin aussah, entschied ich mich für das Ponygirl, das Europäerin war. Joe reichte mir das Zaumzeug und sagte: "Du kannst sie gleich selbst führen. Folge mir!" Wir gingen in ein anderes Zimmer, die als Folterkammer eingerichtet war. Elegant trippelte Ponygirl hinter mir her. Jeder Schritt das es tat, war in der Art, dass das Knie zuerst so hoch gehoben wurde, dass der Oberschenkel parallel zu Boden war, bevor es den Fuß absetzte. Zweifellos hatte man sie in dieser Art trainiert, denn es schien ihr keine besondere Mühe zu bereiten.

Als wir in der Folterkammer waren frage Joe: "Welche ihrer Öffnungen willst du nun mieten?" Eigentlich war ich nur an ihrem Mund interessiert, denn ich wollte mit ihr sprechen. Doch ich durfte kein Misstrauen erregen, daher buchte ich den Mund und die Scheide. Sofort nahm Joe einen Schlüssel hervor und entfernte jene Schößer, damit ich die entsprechenden Restriktionen wegnehmen konnte, um mich mit jenen Öffnungen zu vergnügen. "Wenn du fertig bist, komme einfach zu mir herauf. Unser Pferdchen lässt du hier. Meine Assistentin wird sich um sie kümmern. Wir werden oben abrechnen. Ich muss wieder zurück, ich erwarte nämlich heute noch eine neue Lieferung. Viel Spaß!"

Er schloss die Türe wir waren alleine. Ich schaute mich im Raum etwas um. Da hatte es verschiede Peitsche, Ruten, Gerten, den Rohrstock; Dildos verschiedenster Größe, Brustklammern, Gewichte, Kerzen für Wachspiele; verschiedene Geräte wie ein Bock, Pranger, Andreaskreuz, Käfig; you name it, es war dort.

Dann ging ich auf das Ponygirl zu. Ängstlich sah sie mich an, aber sie wich nicht zurück. Offensichtlich fürchtete sie sich vor Strafen bei Reklamationen des Kunden mehr als vor mir. Ich löste den Mundknebel von ihrem Geschirr und fragte sie: "Wie heißt du?" Ich bekam keine Antwort. "Nur ruhig. Ich will dir nicht weh tun", und ich strich ihr zärtlich über die linke Wange. Dann sprach sie... aber ich verstand kein Wort! Es war eine mir nicht bekannte Sprache. Scheiße!

Nun befreite ich ihre Arme aus dem Monohandschuh. Dankbar sah sie mich an und rieb ihre Hände gegeneinander, umfasste und massierte ihre Handgelenke. Dabei sah sie mich fragend an. "Ich suche eine Frau", sagte ich und zeigte ihr ein Bild von Maxima. Sie sah das Foto an, doch sie schüttelte nur den Kopf. Dann sprach sie wieder in ihrer Sprache. Dann probierte ich es auf Englisch, Französisch und auch Italienisch, ohne Erfolg! Nun kramte ich in meiner Hosentasche, nahm eine Taschenagenda hervor und einen Bleistift. Ich hielt ihr beides entgegen und forderte sie auf, etwas in den Notizteil zu schreiben.

Sie schrieb nur zwei Wörter, nämlich: "Помогнете ми". Was war das für eine Sprache? Russisch? Vielleicht. Was sie sprach, tönte schon irgendwie Slawisch. So kamen wir nicht weiter. Ich schaute auf meine Uhr. Da ich nicht auffallen wollte, entschloss ich mich, erst in einer Stunde nach oben zu gehen. Doch wie sollte ich die Zeit vertreiben? Weiter versuchte ich, mich mit ihr zu verständigen. Ivanka war ihr Name, soviel konnte ich noch herausfinden.

Ich löste nun das Metallband, das ihre Muschi bedeckte. Dabei stellte ich fest, dass sie erregt war. "Tut mir leid, meine Liebe", sagte ich. "Ich bin verheiratet und überhaupt trage ich noch meine Keuschheitsschelle." Ja, obwohl ich keinen Zweifel daran hatte, dass der Schlüssel unterdessen nicht mehr an seiner goldenen Kette zwischen den Brüsten von Maxima hing, ließ ich meinen Kleinen dennoch verschlossen.

"Aber wenn du willst", fuhr ich fort, "kannst du dich bedienen. Es hat viele Dildos hier, mit und ohne Vibrator", und mit ein paar Gesten deutete ich an, was ich meinte. Sie begutachte nun die verschiedenen Geräte und befriedigte sich hemmungslos vor mir. Wer weiß, wie lange sie schon keusch gehalten wurde und sich nach einem Orgasmus gesehnt hatte.

Zum Abschied küsste ich Ivanka zärtlich auf ihre Wangen. Sie hatte ganz glänzende Augen und küsste mich ebenso zärtlich. Wie umarmten uns kurz aber intensiv. "Es wird wohl noch etwas dauern, doch das verspreche ich dir, auch du wirst befreit werden." Wir winkten uns zum Abschied zu und sie sprach auch ganz liebe Worte in ihrer Sprache, davon war ich überzeugt. Ich sah noch, wie sie sich mit den Handrücken Tränen aus ihren Augen wischte.

Zurück bei Joe spielte ich totale Begeisterung vor: "Wunderbar! Phantastisch! Jeder Euro, den ich bezahle, ist es Wert. Ich werde ganz bestimmt wieder kommen." Er erwiderte: "Das freut mich. Wir versuchen immer den Wünschen unserer Kundschaft entgegen zu kommen." Dann startete ich einen Versuch: "Hast du auch deutsche Frauen?" Er aber entgegnete: "Leider nein. Du weißt doch, wie das ist. Diese Art von Arbeit würden sie nicht freiwillig tun und wenn sie es doch täten, müssten wir ihnen dafür zuviel bezahlen. Die Ausländerinnen dagegen machen das für viel weniger und wir können unseren Kunden ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis bieten."

"Kein Problem", antwortete ich. "Ich habe nur so gedacht. Doch jetzt nehme ich gerne noch einen Humpen Bier." An der Bar war ein anderer Mann, und von dem Gespräch, das er mit Joe führte, entnahm ich, dass es sich um den Fahrer jener "Lieferung" handelte, von der früher die Rede war. Das war interessant. Wurden etwa neue Frauen für den Club geliefert? Ich trank mein Bier nun mit einer Geschwindigkeit, dass ich gleichzeitig mit ihm fertig wurde. Als er sich verabschiedete sagte ich: "Ich muss jetzt auch gehen. Ist schon wieder spät."

Gemeinsam verließen der Fahrer und ich die Bar. Er ging auf einen Kastenwagen zu, der ganz in der Nähe parkiert war. Ich folgte ihm unauffällig und schrieb rasch das Kontrollkennzeichen auf. Schnell ging ich dann zu meinem eigenen Wagen und brachte mich in Position um ihm zu folgen. In sicherem Abstand, fuhr ich ihm nun nach. Er steuerte auf die Autobahn zu und fuhr etwa 30 Kilometer in westlicher Richtung. Dann bei einer Ausfahrt, die in eine ländliche Gegend führte, verließ er sie. Ich folgte ihm weiter. Wenige Kilometer später bog er ab und fuhr zunächst durch ein Wäldchen und dann auf einen Weiler zu. Diese Häusergruppe war mit einem Maschenzaun, der zusätzlich mit Stacheldraht gesichert war, großzügig abgegrenzt. Es gab ein Tor an dem ein Wachthäuschen stand. Ich hielt an und beobachtete, was weiter geschah. Der Wächter ließ ihn hinein und der Kastenwagen verschwand in einem Gebäude, das wie eine Lagerhalle aussah. Ich hatte genug gesehen. Nun fuhr ich nach Hause.

Endlich hatte ich das Gefühl, etwas Sinnvolles in der Suche nach Maxima unternehmen zu können. Ich hatte folgende Spuren: Erstens, einen verdächtigen Lieferwagen, inklusive amtliches Kennzeichen, der möglicherweise für Frauentransporte verwendet wurde; zweitens, ein geheimnisvolles, abgelegenes Gehöft, das mit Zäunen abgeschottet war und bewacht wurde; drittens, eine Botschaft in kyrillischer Schrift von einer gefangenen Fetischpuppe. Das war genug, um weiter Aktiv zu werden. Doch ich brauchte Zeit. Im Geschäft konnte ich mich nicht ewig krank melden. Ich rief meinen Chef an. Als wir uns einig waren kontaktierte ich den Personaldienst. Jetzt hatte ich genügend Zeit, denn man bewilligte mir bis zu sechs Monaten unbezahlten Urlaub.

Fortsetzung folgt...
11. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 30.12.06 18:25

Hallo Keuschinchen !

Jetzt ist "Inspector Colombo" losgelassen !
Er sucht nach seiner Maxima.
Keuschinchen muß jetzt auf dem Lande aber aufpassen.
Er darf Joe nicht in die Arme laufen.
Nun das Ponygirl ist ja richtig arm dran. Immer die Hände
im Monohandschuh verpackt. Erst wenn ein Freier kommt
wird ihr eine kleine Erlösung zu Teil.

Wirklich spannend beschrieben!

SteveN wünscht zum Jahreswechsel einen guten Rutsch !
12. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 30.12.06 22:01

das ist die sprichwörtliche suche der nadel im heuhaufen.

nur denke ich ist es für ihn sehr gefährlich selber nach ihr zu suchen. wird die polizei ihm helfen können.
13. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 30.12.06 22:30

Er hat jetzt eine Heiße Spur. Bin gespannt ob sie auch Erfolgversprechend ist.

Alleine hat er wahrscheinlich keine Cange, also muss er die Polizei um Hilfe bitten.

Es grüßt das Zwerglein und wünscht allen einen guten Rutsch.
14. Máxima und der Gummigott - Teil 3 (Die Fetisch-Puppen-Bande)

geschrieben von keuschinchen am 01.01.07 10:04

Máxima und der Gummigott - Teil 3

Die Fetisch-Puppen-Bande

Am anderen Tag in der Stadt begab ich mich in eine Buchhandlung. Beim Regal für Fremdsprachen suchte ich ein Wörterbuch Russisch. Dann versuchte ich "Помогнете ми" nachzuschlagen. Ich fand dann das Verb "помогать" was soviel bedeutet wie jemandem helfen, doch es passte nicht genau und auch "ми" (mit diesem gespiegelten "N", das wie ein "I" ausgesprochen wird), fand ich nicht. Vielleicht war es doch nicht Russisch, sondern Ukrainisch, Bulgarisch oder Serbisch? Da ich kein ukrainisches Wörterbuch fand, nahm ich nun Bulgarisch zur Hand. Ich schlug "ми" nach und wurde fündig: "mein(e)" oder "mir"! Vielleicht war es Bulgarisch, vielleicht eine andere slawische Sprache. Wegen der Grammatik und den Endungen bei der Konjugation würde ich das sowieso nicht genau herausfinden. Egal um welche Sprache es sich da handelte, ich war überzeugt, was ich da las hieß: "Hilf mir!" Joe hatte also gelogen, als er behauptete, diese Damen wären freiwillig dort. Die Spur verdichtete sich.

Nun wollte ich mir diesen Weiler auf dem Lande etwas genauer ansehen. Das Auto stellte ich vielleicht zwei Kilometer entfernt ab und lediglich mit einem Feldstecher bewaffnet setzte ich meinen Weg zu Fuß fort. Gut getarnt beobachte ich nun am Waldrad, ob sich etwas Interessantes ereignete. Das war total langweilig! Nach etwa zwei Stunden erst kamen zwei Herren aus dem einen Gebäude und gingen zur Lagerhalle. Leider konnte ich keinen Blick erhaschen, was drin war, denn sie öffneten die Halle nur soweit, dass sie hineinschlüpfen konnten. Dann geschah wieder nichts.

Nach einer weiteren Stunde dann fuhr ein weißer Mercedes auf das Wachthäuschen zu. Als der Wagen dort wartete, dass geöffnet wurde, konnte ich das Kennzeichen lesen und notierte es schnell. Dann entdeckte ich einen Kleber, der hinten am Auto angebracht war. Ich erkannte die Äskulapnatter, die sich einem Stab emporringelte. Ein Arzt! Er wurde durchgelassen. Dann geschah etwas Erstaunliches. Dieselben zwei Männer von vorher kamen wieder aus einem Gebäude und öffneten nun bei der Lagerhalle das Tor ganz. Hatte ich verpasst, wie sie zurückkehrten? Ich glaubte es nicht. Viel wahrscheinlicher war, dass die Gebäude unterirdisch miteinander verbunden waren. Der Arzt parkierte seinen Wagen in der Lagerhalle. Bevor das Schiebetor wieder geschlossen wurde, erkannte ich, dass der Kleinlaster von gestern immer noch drin stand. Nach etwa anderthalb Stunden verließ der Arzt das Areal und dann wieder gähnende Langweile. Da es schon eindunkelte, entschloss ich mich ebenfalls, nach Hause zu gehen.

Ich musste dort rein und ich hatte auch eine Idee wie. Am kommenden Tag packte ich einen Rucksack voll Lebensmittel. Ich zog mich warm an, nahm auch Lederhandsandschuhe mit und schließlich einen warmen Schlafsack. Mein Wagen stellte ich wie am Tag zuvor in großem Abstand ab und stellte sicher, dass er nicht so schnell entdeckt werden konnte.

Möglichst nahe am Wachthäuschen, aber trotzdem gut getarnt im Gebüsch richtete ich mich nun ein und wartete. Wie langweilig! Der einzige wirkliche Zeitvertreib war mein iPod nano. So konnte ich wenigstens etwas Musik hören. Bei manchen Stücken wurde ich wehmütig, denn sie hatten eine besondere Bedeutung; gemeinsame Erinnerungen mit Maxima. Bei "Wild World" von Cat Stevens kamen mir die Tränen; besonders bei der Passage: "...there´s a lot of bad, and beware!" In der Nacht lag ich im Schlafsack in Position. Da ich einen leichten Schlaf hatte, konnte ich etwas dösen. Ich würde beim kleinsten Geräusch aufwachen.

Am zweiten Tag, es war früher Nachmittag, passierte endlich wieder etwas. Die Lagerhalle wurde geöffnet und der Kastenwagen verließ das Gelände. Nun setzte ich meine Beobachtungen in der Gegenrichtung fort. Ich wartete bis er zurückkehrte, was knapp zwei Stunden später der Fall war. Als er beim Wachthäuschen wartete, packte ich meine Chance. Ich schlich mich zum Wagen, leider musste ich dabei den Rucksack zurücklassen, und kroch unter das Fahrzeug. Bevor es sich in Bewegung setzen konnte, packte ich auf der Unterseite eine Stange und ließ mich so aufs Gelände schleifen.

Wie vor einer Woche beobachtet, fuhr der Wagen zur Lagerhalle. Als er anhielt, ließ ich mich zu Boden. Ich konnte zwei Paar Männerstiefel und drei Paar Damenfüße sehen. Die Frauen hatten allesamt hochhackige Sandalen von jeweils 12 oder 13 cm Höhe an. Interessant war, dass all diese Schuhe mit einer abgeschlossenen Manschette versehen waren. Zweifellos war ich auf der richtigen Spur.

Der Wagen wurde also von dieser Gruppe von Leuten erwartet. Einer der Männer riss die hintere Türe auf und bellte: "Rauskommen!" Zögerlich tat sich etwas. Langsam stiegen verängstigte Frauen aus. Sehr vorsichtig, denn ihre Hände waren hinter ihrem Rücken mit Handschellen gesichert. Es waren insgesamt drei. Eine nach der anderen wurde von einer der wartenden Damen entgegengenommen und abgeführt. Sie verließen nicht durch eine Türe den Raum, sondern durch eine Treppe, die in den Untergrund führte. Also hatte ich richtig kombiniert, die Gebäude waren unterirdisch miteinander verbunden. Als sie weg waren, verabschiedeten sich die Männer vom Chauffeur.

Mist. Ich musste schnell unter dem Wagen hervor und mich in dieser Halle verstecken. Vorsichtig schleppte ich mich zu eine paar Fässern, hinter denen ich mich verkroch. Der Wagen fuhr weg, das Tor wurde wieder geschlossen und die Männer verschwanden ebenfalls im Untergrund, ohne mich zu entdecken.

Was nun? Eigentlich hatte ich genug gesehen. Klar, die Polizei rufen! Und dann... und dann wurde mir ganz heiß. Ich hatte mein Mobiltelefon gar nicht bei mir. Ich hatte es im Rucksack zurückgelassen. Am liebsten hätte ich vor Ärger laut drauf losgeflucht! Doch ich beherrschte mich und zischte lediglich leise einen Kraftausdruck vor mich hin. "keuschinchen, das ist so etwa das Dümmste, das du in letzter Zeit getan hast", fügte ich leise hinzu. Ich saß in der Klemme, denn einfach so rausspazieren konnte ich nicht.

Nachdem ich einige Zeit so unentschlossen vor mich herbrütete, fasste ich mir ein Herz. Ich würde versuchen möglichst viel herauszubekommen. Ich schlich vorsichtig zur Treppe und stieg hinunter. Zum Glück begegnete ich niemandem. Nach fünfzig Schritten oder so glaubte ich unter dem Haupthaus zu sein. Ich fand eine Treppe, die nach oben führte und stieg empor. Sporadisch hörte ich Stimmen, die wie Befehle klangen, doch verstehen konnte ich nichts.

Ich folgte jenen Geräuschen. Jetzt hörte ich schon etwas mehr: Schritte, gequältes Stöhnen, gedämpfte Schreie. Zwischendurch fetzte etwas durch die Luft, woraufhin gleich wieder ein solcher Schrei folge. Ich folgte weiter den Geräuschen und kam an eine offene Tür. Ich spähte ganz vorsichtig hindurch. Ich sah eine Gruppe von sechs Frauen. Bei zwei davon handelte es sich um Aufseherinnen, wie schon in der Lagerhalle beobachtet. Warum diese aber in ihre Schuhe geschlossen waren, konnte ich nicht nachvollziehen. Waren sie ihrerseits selbst Gefangene?

Bei drei Frauen handelte es sich um Ponygirls. Sie waren gleich gekleidet wie Ivanka in der Shark Bar, also mit Zaumzeug, Korsett, Monohandschuh und den speziellen Ponystiefeletten. Offensichtlich wurden sie trainiert, denn die Schritte wurden Drill mäßig geübt. Eine davon schien noch eine Anfängerin zu sein, denn sie wurde von einer einzelnen Aufseherin in die neue Schritttechnik eingewiesen. Zuerst das Knie hoch heben, dann den Fuß vorsichtig vor den anderen setzen. Es bereitete ihr große Mühe, sich an diese unnatürliche Gangart zu gewöhnen. Immer wieder, wenn das Knie nicht hoch genug gehoben wurde, oder der Schritt nicht perfekt ausfiel, bekam sie mit einer Gerte einen Schlag auf ihren nackten Hintern.

In der Mitte des Raumes hatte es eine Art Drehkreuz, aber mit nur drei (statt vier) etwa 150 cm langen Rohren aus Kunststoff. Diese waren parallel über dem Boden, etwa auf Brusthöhe der Damen und steckten in einem dickeren Rohr, das senkrecht auf einer Drehvorrichtung stand und sich somit um seine eigene Achse bewegen konnte. Bei den anderen beiden Ponygirls, die die Schritttechnik einiges besser beherrschten, waren die Ringe an ihren Brustwarzen mit Kettchen verbunden, die an so einem Element angebracht waren. Den dritten Platz am Drehkreuz nahm eine Frau ein, die in Ballettstiefeln vor sich hertrippelte. Im Gegensatz zu den beiden Ponygirls waren ihre Hände vorne an das Plastikelement angekettet. Sie umfasste den Balken mit beiden Händen und war dafür verantwortlich, dass sich das Dreierkreuz drehte. Ganz klar, sie musste üben in den Ballettstiefeln zu gehen und gleichzeitig tat sie etwas Sinnvolles, indem sie das Drehkreuz in Bewegung hielt. Jedes Mal wenn sie eine Pause einlegen wollte oder langsamer wurde, biss eine Peitsche in ihren nackten Rücken und die Aufseherin, die sich um diese Gruppe kümmerte, gab einen Spruch zum Besten wie: "Nur weiter, meine Liebe, wir wollen doch nicht, dass die Ponys einschlafen." Die beiden Ponygirls ihrerseits, die wegen dem Zug an ihren Brüsten immer vorwärts schreiten mussten, bekamen dann auch die Peitsche zu spüren, wenn sie in ihren Bemühungen für den properen Gang nachließen.

Ob meine Maxima auch so einem Training unterzogen wurde? Ein erschreckender Gedanke! Ich wandte mich ab. Ich hatte erst einen Bruchteil von dem gesehen, was es zu sehen gab. In der "Shark Bar" hatte ich auch eine Gummipuppe und in Metall verschlossene Frau gesehen. Solche Damen mussten auch hier drinnen irgendwo trainiert werden. Ich setzte also meine Erkundigung fort. Ich schlich weiter durch den Gang. Merkwürdig war, dass ich bisher niemandem begegnet war. Dann kam ich an eine weitere Treppe, die ein Stockwerk höher führte. Auch hier gab es einen Korridor, an dessen Seite sich mehrere Zimmer anschlossen.

Vorsichtig öffnete ich die erste Türe. Dort fand ich fünf Betten. In jedem dieser Betten war eine Frau mit den Sugefix System angeschnallt. Mein Herz fing heftig an zu klopfen. Ob eine dieser fünf Frauen wohl Maxima war? Ich schlüpfte ins Zimmer und schloss ganz sorgfältig die Türe. Diese Frauen schliefen, dabei wurden sie künstlich ernährt. Jede von ihnen hatte einen großen Busen. Ihre Taille wurde von einem Korsett sehr eng eingeschnürt. Aber am außergewöhnlichsten war, dass man ihre Füße eingegipst hatte. Einmal aus dem Gips wären ihre Füße wie die einer Barbiepuppe; genau in der Form, sodass sie genau in hochhackige Schuhe passten. Anderes Schuhwerk könnten sie wegen der verkürzen Achillessehne nicht mehr tragen.

Jetzt verstand ich besser, was sich hier abspielte. Aus den entführten Frauen wurden erstmals sexy Puppen gemacht; Brustvergrößerung, kleine Taille, perfekte Füße. Wenn das erreicht war, wurden sie total einem bestimmten Fetisch unterzogen. Das passte zu dem, was ich im Trainingsraum sah. Das Schicksal dieser Frauen war, dass sie nachher zu Gummipuppen wurden, in Stahl geschlossen oder eben zu Ponygirls trainiert wurden. Doch nach welchen Kriterien? Was entschied darüber, ob Gummi, Stahl oder Pony gewählt wurde oder etwas anderes, das ich gar noch nicht gesehen hatte?

Auf Zehenspitzen schlich ich näher, um mir die Gesichter der Frauen auf den Betten anzuschauen. Nein, Maxima war nicht dabei. Ich verließ das Zimmer und öffnete die nächste Türe. Wieder fünf Frauen und wieder in derselben Situation, wobei die Füße von Dreien so eingegipst waren, dass sie nachher Ballettschuhe tragen mussten. Doch auch hier fand ich meine geliebte Maxima nicht. Wieder draußen hörte ich Schritte sich nähern. So wie das tönte, handelte es sich um Stöckelschuhe einer Wächterin. Ich durfte nicht entdeckt werden und verschwand noch in letzter Sekunde, bevor jene Person um die Ecke bog, in einem weiteren Zimmer. Auch hier bot sich dasselbe Bild mit den angeschnallten Frauen. Ich versteckte mich hinter dem hintersten Bett und wartete einige Minuten. Ich wollte schon aufstehen, als die Türe geöffnet wurde. Ich kroch unters Bett. Von dort aus konnte ich nur die Schuhe der Aufseherin sehen, klarer Fall 13 cm Absätze und verschlossen, dass ein Abnehmen unmöglich war.

Es war schon sonderbar, dass die Wächterinnen, die sich scheinbar frei im Hause bewegen konnten, selbst Barbiepuppen in Restriktionen waren. Was ging hier vor? Welchen Rang hatten diese Damen und was war mit den Männern? Seit ich mich in die Lagerhalle geschmuggelt hatte, bekam ich keine mehr zu Gesicht.

Diese Aufseherin kontrollierte nun die Frauen, die da lagen. Nach kurzer Zeit schon, verließ sie wieder das Zimmer. Ich wartete nicht mehr lange und betrachtete mir jetzt die Gesichter dieser Frauen. Dann stockte mir der Atem. Eine davon kannte ich. Nein, es war nicht Maxima. Es war... Es war... Walpurga! Ich näherte mich noch mehr. Schaute sie genau an. Ja, es war wirklich sie. Dann schüttelte ich sie sanft. Keine Reaktion. Ob sie unter Drogen stand? Oder einfach unter Medikamenten? Ich schüttelte etwas mehr. Dieses Mal gab es eine Reaktion. Sie stöhnte leicht und öffnete die Augen. Zunächst schaute sie wie durch einen Schleier.

"Walpurga!", flüsterte ich. "Walpurga, wach auf!" Wieder stöhnte sie und sagte: " Was ist los? Wer bist du?" "Ich bin keuschinchen und suche Maxima. Weißt du wo sie steckt?" Jetzt schien es, dass sie die Wirkung der Medikamente abgeschüttelt hatte, denn sie machte den Eindruck, dass sie klar denken konnte. "keuschinchen, ja, ich erinnere mich. Du bist an allem Unglück Schuld. Du hast mir Maxima gestohlen. Jetzt habe ich mich gerächt. Die Schlampe ist weg, für immer, und du hast keine Chance sie je wieder zu sehen. Ja, gerächt habe ich mich!", und sie lächelte dabei.

Diese Nachricht traf mich wie ein Schlag. Ich wollte es nicht glauben. " Was meinst du mit ´weg für immer´? Hast du sie getötet?" "Nein, viel schlimmer! Sie wurde verkauft, noch am selben Tag als sie eingeliefert wurde." "An wen wurde sie verkauft? Wohin? Wo ist sie jetzt?" "Selbst wenn ich es wüsste, du wärst der Letzte, dem ich das verraten würde", war ihr lapidarer Kommentar.

Da ich so nicht weiter kam, versuchte ich sie auf eine andere Art aus der Reserve zu locken: "Und was ist mit dir? Mir scheint, dass deine Rache nicht so ganz nach Plan verlaufen ist. Jetzt wirst du selbst zur Barbiepuppe gemacht und dann auch verkauft." "Halts Maul, du Schwein!" und sie fing an zu schreien. Scheiße! Schon wurde die Tür geöffnet und eine Aufseherin kam herein. Ich versteckte mich wieder unter dem Bett. Walpurga schrie: "Der Mann, er ist hier! Nehmt ihn fest!" Die Aufseherin missverstand die ganze Situation und hielt das für einen hysterischen Anfall von Walpurga und gab ihr schnell ein Beruhigungsmittel, woraufhin diese innert Sekunden wieder fest schlief. Huhhh! Glück gehabt!

Bevor die Wächterin das Zimmer verließ, kontrollierte sie die anderen Gefangenen. Zwei davon stöhnten etwas, doch dann waren auch sie wieder still. Ich musste schnell verschwinden. Wer weiß, was passiert, wenn die Aufseherin diesen Vorfall meldete?

Ich schlüpfte aus dem Zimmer und ging weiter den Gang entlang, dann ein Stockwerk höher. Dort fand ich einen Raum, der ebenfalls offen war. Es war niemand drin, aber auf einem Tisch stand ein Computer, ein Windows-PC. Auf die Distanz konnte ich auf dem Monitor das Bild einer Frau erkennen. Neugierig trat ich ein um einen genaueren Blick auf den Bildschirm zu werfen. Das ist ja interessant. Auf dieser Webseite sah ich das Foto einer solchen zur Barbiepuppe umfunktionierten Frau: große Brüste, korsettierte Taille. Dabei standen in metrischen und amerikanischen Einheiten Angaben wie Größe, Gewicht, die Maße von Oberweite, Taille, Hüfte. Wurden diese Frauen über das Internet verkauft?

Ich schaute mir schnell die URL an. Die High Level Domain war ".ru". Russland! Wurde diese Bande von Frauenhändlern von Russland aus gesteuert? Oder war der Sitz hier in Deutschland und man betrieb nur wegen der laschen Handhabung der Gesetzte den Hosting-Server von Russland aus? Fragen, Fragen und nochmals Fragen. Ich schaute mir die URL noch genauer an und lernte sie schnell auswendig. Diese durfte ich unter keinen Umständen vergessen. Sobald ich draußen wäre, würde das einer der wichtigsten Hinweise in den Ermittlungen sein. Zweifellos musste man Interpol einschalten. Diese Fetisch-Puppen-Bande war international organisiert.

Ich hatte genug gesehen und wollte nun verschwinden. Doch noch bevor ich mich umdrehen konnte, bekam ich einen Schlag auf den Kopf. Es wurde schwarz vor meinen Augen.

Fortsetzung folgt...
15. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 01.01.07 11:28

Na - da hat sich aber ein Hobby-Ermittler schön blöd angestellt

Keiner weiss wo er ist - Ermittlungsergebnisse nicht weitergeleitet usw.

Liebe macht ja soooo blind....

Und ab geht es in die Gummi-Puppen-Umwandlungs-Abteilung

Eve
16. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Darktail am 01.01.07 12:36

Schöne Geschichte gefällt mir

Ob die Ponys auch nen Schweif haben? *g*

Gruß Patrick
17. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 01.01.07 13:16

Wenn er niemand Eingeweiht hat wird er wohl als Ponnyboy enden. Oder wurde er gar heimlich von der Polizei beschattet? Das könnte dann seine Rettung sein. Hoffen wir für Ihn das Beste, und warten gespannt auf die Fortsetzung.



Es grüßt das Zwerglein und wünscht ein gutes neues Jahr.
18. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 01.01.07 17:15

auf frischer tat erwischt.

wird er jetzt umformiert werden?

hast du etwa noch ein hintertürchen offen gelassen?
19. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von latexraven am 01.01.07 18:33

Wie auch immer es weitergeht, ich bin gespannt! Spitzengeschichte, vielen Dank Keuschinchen.
20. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 01.01.07 23:45

Liebe Freunde von Máxima

Wie wahr, wie wahr! So dumm wie der keuschinchen kann sich nur ein verliebter Narr in ein Abenteuer stürzen! Oder wie Joe Jackson in seinem Song "Fools in Love" auf dem Album "Look Sharp!" sang:
Zitat
Fools in Love
(Joe Jackson)

Fools in love, well are there any other kind of lovers?
Fools in love, is there any other kind of pain?

Everything you do, everywhere you go now
Everything you touch, everything you feel
Everything you see, everything you know now
Everything you do, you do it for your lady
Love your lady, love your lady
Love your lady, love...

Fools in love, are there any creatures more pathetic?
Fools in love, never knowing when they´ve lost the game

Everything you do, everywhere you go now
Everything you touch, everything you feel
Everything you see, everything you know now
Everything you do, you do it for your lady
Love your lady, love your lady
Love your lady, love...

Fools in love they think they´re heroes
cause they get to feel no pain
I say fools in love are zeros
I should know, I should know
Because this fools in love again

Fools in love, gently hold each others hands forever
Fools in love, gently tear each other limb from limb

Everything you do, everywhere you go now
Everything you touch, everything you feel
Everything you do, even your rock n roll now
Nothing mean a thing except you and your lady
Love your lady, love your lady
Love your lady, love...

Fools in love they think they´re heroes
cause they get to feel no pain
I say fools in love are zeros
I should know, I should know
Because this fools in love again
Ich danke euch für eure Kommentare. Ich finde es immer interessant zu lesen, wie ihr euch vorstellt, dass es weiter gehen könnte.

Ich wünsche weiterhin allen eine spannende Lektüre!

Herzliche Grüße und das Beste noch fürs 2007!
21. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 02.01.07 00:30

Hallo Keuschinchen !

Mir scheint, jetzt ist Inspektor Clouseau unterwegs.
Oh diese Walpurga, Hauptsache Maxima wird etwas
angetan, dann ist das was mit ihr geschieht nebensächlich.
Was findet keuschinchen noch alles heraus ?
Wo ist Maxima hin verkauft worden ?
Wird sie auch in eine Barbie oder Ponygirl
umgewandelt ?

Viele Grüße SteveN
22. Máxima und der Gummigott - Teil 4 (Der Sammler)

geschrieben von keuschinchen am 02.01.07 04:24

Máxima und der Gummigott - Teil 4

Der Sammler

Anderer Schauplatz / Was in der Zwischenzeit geschah...

Walpurga hatte es nicht verkraftet, dass sie von Maximiliane verlassen wurde. Sie bekam Depressionen. Dann suchte sie im Ausgang Zerstreuung und ertränkte ihre Kummer in Alkohol. Sie war oft im Rotlichtmilieu unterwegs, in der sie verschiedene Bars abklapperte. Sie suchte sich eine neue Beziehung, einer neuen Sklavin. Doch so einfach war das nicht!

Eines Nachts machte sie aber eine folgenschwere Bekanntschaft. Über verschiedene Stationen lernte sie den Betreiber der "Stiefel Bar" kennen, der sich "Joe" nannte. Gleichzeitig aber stand Joe ebenfalls einem Privatclub vor, der zahlungskräftiger Kundschaft ausgefallene Wünsche erfüllte. In speziell hergerichteten Räumen, die nur den "Mitgliedern" zugänglich waren, konnten Sklavinnen auf Stundenbasis "gemietet" werden. Unter Alkoholeinfluss erzählte sie diesem Mann von ihren Problemen und wie ihre untreue Sklavin sie einfach verlassen hatte und dass sie sich an diesem Luder rächen wollte.

Heimlich hatte sie Fotos von Maxima genommen, die diese nach ihrem vollendetem Schönheitsprogramm zeigten. Als Joe die Fotos dieser perfekten Frau sah, zeigte er sich sehr interessiert. Er versprach, Walpurga zu helfen. Doch vorerst sollte sie ein bisschen mehr über die jetzige Lebenssituation von Maxima in Erfahrung bringen. Wo wohnte sie, wann war sie alleine zu Hause und sonstige Details die noch interessant sein könnten. Für ihre Mühen bekäme sie nicht nur ihre Rache, sondern auch eine großzügige Belohnung. Walpurga, die ahnte, dass Maxima eine dieser bedauernswerten Frauen werden sollte, die im Club "arbeitete", dachte das sei wohl eine gerechte Strafe.

Beide waren sich somit einig. Walpurga versprach, die gewünschten Informationen zu beschaffen. Der Barbetreiber ermahnte sie aber, ganz vorsichtig vorzugehen und unter keinen Umständen irgendwelche Spuren zu hinterlassen und ja niemandem irgend etwas zu sagen.

Die Adresse von Maxima hatte sie schon früher in Erfahrung gebracht. Sie musste nur noch herausfinden, wann keuschinchen das Haus verließ, wenn er zur Arbeit fuhr und wann er wieder nach Hause kam. Eine Woche später war es soweit. Hocherfreut nahm Joe diese Infos entgegen. "Walpurga, in einer Woche ist dieses Unternehmen sicher abgeschlossen", meinte Joe. "Komm nochmals vorbei und du wirst deine wohlverdiente Belohnung bekommen." Diese entgegnete: "Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll." "Lass nur! Wir finden einen Weg, wie wir entschädigt werden, und deine Dankbarkeit wird dabei voll berücksichtigt." Das war eine etwas sonderbare Formulierung, doch Walpurga dachte sich nichts dabei.

Die Entführung von Maxima war sehr gut geplant. An jenem denkwürdigen Freitagmorgen sind drei als Postboten verkleidete Männer mit einem Lieferwagen der Deutschen Post beim Haus vorgefahren. Ein Fahrer blieb im Wagen, die beiden anderen begaben sich zur Haustür. Einer klingelte. Auf die Frage: "Wer ist da?", erwiderte einer der Männer: "Ich bin von der Post mit einem Einschreibebrief. Ich brauche Ihre Unterschrift." Maxima öffnete die Tür und schon waren die beiden Männer drin und schlossen die Tür. Noch bevor sie sich von ihrem Schrecken erholen konnte, wurde sie mit Chloroform betäubt. Dann wurde sie in eine große Schachtel gepackt. Diese wurde zugeklebt und die Männer trugen sie in den Lieferwagen und weg waren sie.

Maxima wurde in ein geheimes Versteck gebracht, genau vermessen und fotografiert. Die Schlösser ihres Keuschheitsgürtels wurden mit einem schweren Kettenschneider entfernt. Der Gürtel aber wurde aufbewahrt, denn er passte wie angegossen. Es wurden lediglich neue Schlösser organisiert, für die man jetzt die Schlüssel hatte. Der Ehering wurde Maxima abgenommen, genauso wie die Goldkette um ihren Hals, an der der Schlüssel zu keuschinchens Keuschheitsgerät hing. Den Intimschmuck an ihren Brustwarzen ließ man aber dran, denn dieser stimulierte permanent ihre Nippel so, dass sie dauernd steif hervorstanden.

Die Verbrecher hatten ein internationales Netz von Lieferanten menschlicher "Ware" (sprich Frauen) und auch von interessierten Kunden aus aller Welt. Es vergingen keine 24 Stunden und schon war Maxima verkauft. Beim Käufer handelte es sich um einen Sammer aus Kanada. Er war ein Mann, der in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre mit Börsenspekulationen ein Vermögen gemacht hatte. Er war zwar vorher schon wohlhabend, doch mit Optionskäufen auf Internetaktien verdiente er über Einhundertmillionen Dollar. Mit diesem Geld kaufte er sich in der Provinz Britisch Kolumbien, nordöstlich der Stadt Vancouver in ziemlich abgelegenem Gebiert ein paar Quadratkilometer Land. Dort baute er eine kleine Siedlung, die gut abgeschottet war und baute sich eine umfangreiche Sammlung auf.

Was sammelte er? Er sammelte Frauen, und zwar Gummipuppen. In der Zwischenzeit wohnten auf seiner Fetischfarm über dreißig solcher Frauen, die er auf der ganzen Welt zusammengekauft hatte. Überall wo es ein organisiertes Verbrechen gab (aber nicht nur), konnte er problemlos weitere "Objekte" für seine Sammlung erwerben. Er hatte Frauen aller Rassen: Europäerinnen, Asiatinnen, Afrikanerinnen, verschiedene Mischlinge wie Mulattinnen und Mestizinnen und sogar eine Aborigine, also eine Ureinwohnerin aus Australien, war darunter, auf die er besonders stolz war. Diese Damen rekrutierten sich vorwiegend aus den Ländern Osteuropas, Nordamerikas und Südamerikas, aber auch aus Japan hatte er mehrere. Er war eben ein Sammler durch und durch. Und nun wurde Maxima seiner Sammlung hinzugefügt.

All diesen Damen war gemeinsam, dass sie große Brüste hatten. Ebenso waren sie alle fast vollständig eingummiert. Die Köpfe jedoch waren nicht eingepackt, denn er wollte sich an der Vielfalt seiner Sammelobjekte erfreuen. Weiter hatten alle hochhackige Schuhe an, und ihre Arme waren hinter ihren Rücken fixiert, indem die Ellbogen und die Handgelenke mit einem Gummiband zusammengehalten wurden. Der einteilige Anzug, in dem die Damen steckten, hatte je ein rundes Loch im Schritt, zum Urinieren, und über dem After. Man steckte ein großes, penisförmiges Dildo in ihre Muschi. Dieses Innenglied, ebenfalls aus Gummi, hatte wie einen flachen Fuß und beinhaltete zwei Funktionen. Erstens wurden die Schamlippen damit auch fest mit Gummi abgedeckt und zweitens blieb der Kunstpenis so immer in Position und "arbeitete" mit jeder Körperbewegung, die die Gefangene vornahm. Oder mit anderen Worten, bei jeder Bewegung stimulierte er die Gummipuppen sexuell und reizte sie noch weiter auf. Besonders wenn sie gingen oder sonst ihr Becken bewegten, wirkte sich das aus. In ihren Hintern kam ein Analzapfen. Beide dieser Geräte waren mit Vibratoren ausgerüstet, die ferngesteuert werden konnten. Ein Keuschheitsgürtel stellte sicher, dass das Innenglied nicht entfernt werden konnte und auch der Analpfropfen, der sich beim Schließmuskel verjünge, war mit einem abgeschlossenen Kettchen am Keuschheitsgürtel festgemacht und mit einem Schlösschen gesichert.

Geknebelt waren die Damen nicht immer. Nur bei besonderen Gelegenheiten, wenn der Herr sich speziell mit seinen Gummipuppen abgab, füllte er gerne ihren Mund mit einem aufblasbaren Knebel. Urinieren konnten die Damen, indem sie die Beine spreizten. Entweder geschah das auf offenem Feld oder auf speziell konstruierten Toiletten, auf die sie rittlings sitzen konnten. Der Analzapfen wurde nur zweimal am Tag entfernt für einen Einlauf zur Entleerung des Darmes. So konnte er sonst dauernd drin gelassen werden, denn Stuhlgang gab es dadurch keinen mehr.

Als Maxima in diese Farm abgeliefert wurde, kürzte man zunächst ihre Fingernägel. Dann mit viel Ziehen und Würgen (und mit der Hilfe von etwas Gleitmitteln) wurde sie knalleng in ihren schwarz glänzenden Gummianzug eingepackt, die Maße hatte man ja vorher vom Lieferanten erfahren. Korsett trug sie keines mehr, denn ihre Taille war mit fast unnachgiebigem, dickem Gummi so verstärkt, dass ihre Figur problemlos gehalten werden konnte. Zudem stellte das Taillenband ihres Keuschheitsgürtels ihre atemberaubenden Kurven sicher. Damit es mit dem Schweiß kein Problem gab, hatten die Hosenbeine keine angearbeiteten Füßlinge.

Jede der Puppen hatte Sandalen mit 15 cm hohen Absätzen, bei einem Plateau von 2 ½ cm, an. Somit waren die Zehen immer unverrückbar in derselben Position zum Rest des Fußes, wenn sie sich fortbewegten. Die Sohlen unter dem Zehen waren leicht gerundet, damit beim Gehen der Fuß wie auf der Plattform rollte. Ein Gummiband führte jeweils vom Legginabschluss unter ihren Schuhen, zwischen Absatz und Sohle, hindurch. Dieses hatte gleich zwei Funktionen. Einerseits war es so für die Trägerin unmöglich die Schuhe auszuziehen, was bei den gefesselten Armen sowieso unmöglich war, und andererseits wurden die Sandalen fest an die Füße, die ansonsten barfuss waren, gedrückt.

Zunächst versucht Maxima mit den anderen Gefangenen zu sprechen, doch das war schwierig, denn nicht alle sprachen die gleiche Sprache. Mit ihrem Schulenglisch konnte sie dann doch einigermaßen mit einigen kommunizieren. Die Geschichten ähnelten sich alle sehr; entweder direkt entführt oder mit falschen Versprechungen in eine Falle gelockt.

Außer dass sie irgendwo in Nordamerika waren, hatten sie keine Ahnung, wo sie sich aufhielten. Das Aufsichtspersonal, das ausnahmslos weiblich war, sprach nämlich nicht mit ihnen, außer dass es ihnen manchmal etwas befahl, wie Mundöffnen zum Füttern, oder sich bereit machen für das Klistier oder fürs Bett.

Diese Wächterinnen, zwölf an der Zahl, waren vom Sammler angestellt. Jede von ihnen hatte einen Fünfjahresvertrag. In diesem verpflichteten sie sich, während der Vertragsdauer ihm zu dienen und seine Sammlung zu pflegen. Konkret mussten sie zum "Wohl" der Gefangenen schauen, sie waschen, füttern, kämmen und schminken. Weiter gehörte dazu, dass sie regelmäßig deren Gummianzüge wechselten, sowie die Püppchen klistierten und auch die Batterien der Gummizapfen wechselten. Bei der Rekrutierung stellte er sicher, dass sie eine dominante Veranlagung hatten und wenn möglich eine gewisse medizinische Bildung, sei es als Krankenschwester, Arztgehilfin oder sogar Ärztin. Schon bei ihrer Ankunft wurde ihnen der voll Lohn, nämlich der Betrag von einer Million Dollar, auf ein Sperrkonto in ihrem Namen überwiesen.

Die Angestellten waren ebenfalls in Gummi gekleidet, wenn auch nicht so konsequent wie die Untergebenen, auf die sie aufzupassen hatten. Als Unterkleidung hatten sie einen Gummibüstenhalter an, Gummihüfthalter mit Strapsen und Gummistrümpfen. Darüber hatten sie eine Gummibluse, einen Gummiminirock und Gummihandschuhe. Weiter trugen sie alle einen Keuschheitsgürtel, jedoch kein Innenglied und Analstöpsel. Im Gegensatz zu den Fetischpuppen, die alle in schwarzem Gummi steckten, waren die Farben bei ihnen unterschiedlich, wobei weiß, schwarz und rot dominierten.

Auch wenn Maxima ihren Mann keuschinchen sehr vermisste, so hatte sie mindestens Gesellschaft, mit der sie ihr Leid teilen konnte. Die Gummipuppen trösteten sich gegenseitig, indem sie oft ihre eingummierten Körper, aber noch lieber ihre großen Gummi bepackten Büste aneinander rieben. Streicheln war nämlich nicht möglich, wie die Arme hinter den Rücken fixiert waren. Sie suchten möglicht viel Hautkontakt, was praktisch nur an Wangen und Stirn möglich war. Manche küssten sich auch intensiv mit dem Mund.

Die eingeführten Vibratoren wurden oft und lange eingeschaltet. Dadurch war es auch nötig die Batterien täglich auszuwechseln. Wie die anderen Gummipuppen auch, kam Maxima auf diese Weise täglich in den "Genuss" von vielen Orgasmen. Der Hofherr liebte es, stundenlang seiner "Sammlung" zuzusehen, wie sie ihre eingummierten Körper mit den wunderschönen Figuren zeigten, den unverschämten Gang, der durch die hochhackigen Schuhe bewirkt wurde, ihre lesbische Spiele (so gut das eben ging) und wie sie immer wieder in Ekstase durchzitterten, wenn Orgasmen ausgelöst wurden. Dabei ließ er sich gerne von einer seiner Angestellten oral befriedigen, oder er befreite sie von ihrem Keuschheitsgürtel um sie auf diese Weise zu nehmen.

Doch zurück zu Walpurga. In der Zwischenzeit ging sie zur Stiefel Bar, um ihre Belohnung abzuholen. Joe war sehr zuvorkommend und empfing sie ganz herzlich, wie eine gute Bekannte. "Komm, lass uns einen heben!", lud er sie zu einem Drink in einem Hinterzimmer ein. "Ich habe einiges zu erzählen. Das mit Maxima hat wunderbar geklappt. Sie wurde schon am ersten Tag verkauft und ist nun für den Rest ihres Lebens als Sklavin versorgt." Ein Schaudern ging durch Walpurga. Irgendwie fragte sie sich, ob sie in ihrer Rache nicht doch einen Schritt zu weit gegangen sei.

Doch noch bevor sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, fuhr Joe fort: "Kommen wir nun zu deiner Belohnung! Dir wird doch wohl klar sein, dass du zuviel weißt?" Jetzt begann sie sich zu beunruhigen. "Keine Angst", wiegelte er ab. "Wir sind keine Mörder. Wir lassen dich am leben. Bei unserer letzten Begegnung sagtest du, du wüsstest nicht, wie du uns danken kannst. Ich weiß es unterdessen. Du wirst dich uns anschließen. Ich habe einen wunderbaren Job für dich." Jetzt wurde es ihr ganz mulmig. Gleichzeitig bekam sie Mühe sich zu konzentrieren. "Natürlich müssen wir dich auch in eine Fetischpuppe verwandeln." Und nun ergriff sie Panik. Sie wollte aufstehen und fortrennen, doch sie konnte sich nicht mehr bewegen.

Joe, der das Entsetzen in ihren Augen sah, meine lediglich: "Gib dir keine Mühe! Wir haben ein Mittelchen in dein Trinken getan. Du wirst bald einschlafen und wenn du aufwachen wirst, werden die ersten Veränderungen an deinem Körper schon in Gange sein. Aber du hast Glück. Wir werden dich nicht verkaufen. Du bist dominant veranlagt und darfst als Aufseherin für uns arbeiten. Du darfst die Frauen, die wir verkaufen, überwachen, während ihre Körper den Kundenwünschen angepasst werden. Manche davon darfst du sogar trainieren." Den letzten Satz hat sie kaum mehr mitbekommen. Sie war eingeschlafen.

Fortsetzung folgt...
23. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 02.01.07 10:28

Auch das noch - jetzt kommt unser "Superermittler" unter die Fuchtel der Ex-Dommse seiner Frau...

..wie heisst es so schön: "Rache ist Blutwurst"
24. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 02.01.07 10:32

Hallo keuschinchen !

Oh, wo ist Maxima da bloß gelandet ?
Für alle Frauen ist das ein Horrorszenario.
Aber für uns Männer (jedenfalls für mich) stimuliert
das die Gehirnwindungen.
Arme Maxima, was sie dort alles erleiden muß.
Hat Walpurga noch mitbekommen, daß nach ihrer
Verschönerung sie als Aufseherin eingesetzt werden
soll ?

Viele Grüße SteveN
25. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 02.01.07 12:44

wer anderen eine grube gräbt, fällt selber rein. da hat sich dieses sprichwort sich behauptet.

wie wird walburga die umwandlung in eine fetischpuppe überstehen. wird dadurch ihre rache noch größer werden. wird am ende der barbesitzer dranglauben müssen?


was ist eingentlich mit unserem hobbyermittler in der zwischenzeit passiert?
26. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 02.01.07 13:58

So hatte sich Walpurga das bestimmt nicht gedacht. Oder wie Herrin Nadine sagt: wer anderen eine Grube gräbt, fällt selber rein.

Kann Maxima dieses Gummipuppenleben aushalten?

Erzähle uns auch bald wie es mit Keuschinchen weitergeht? Wird er jetzt von Walpurga ausgebildet?




Es grüßt das Zwerglein und wünscht ein gutes neues Jahr.
27. Máxima und der Gummigott - Teil 5 (Walpurga)

geschrieben von keuschinchen am 03.01.07 02:51

Máxima und der Gummigott - Teil 5

Walpurga

Nun saß ich in einer Gefängniszelle im Untergeschoss. Natürliches Licht gab es keines. Nur eine schwache Glühbirne verstreute etwas Helligkeit. Die Zelle war fast zu groß für die spartanische Einrichtung, denn außer einer Pritsche hatte es keine Möbel oder sonstige Gegenstände. Die Wände und der Boden waren aus nacktem Stein.

Man hatte mir meine Uhr und sonstigen Sachen abgenommen. Das Korsett und mein Keuschheitsgerät trug ich aber noch. Alle zwei Stunden zog eine Wache aus zwei Männern ihre Runde. Immer wieder versuchte ich die Wachen in ein Gespräch zu verwickeln, doch diese gaben sich sehr wortkarg. "Was hat man mit mir vor?", wollte ich mehrmals wissen. Wenn ich dann zur Antwort "Halt´s Maul!" bekam, war das schon viel.

Nach vielleicht zwei Wochen kamen bei einer Runde die Wachen in Begleitung eines Mannes, der sich als "Chef" ansprechen ließ. "Ich habe mich entschieden", berichtete dieser. "Wir werden dich nicht töten. Du hast schon so eine schön korsettierte Taille und es fehlt nicht viel, um dich zum Strichjungen oder sonst für homosexuelle Kundschaft herzurichten. So wirst du Schnüffler uns ohne größeren Aufwand für unsere Mühen mehr als entschädigen. Dein Bild haben wir schon im Internet publiziert. Ich denke, es wird nicht lange dauern, bis wir dich verkauft haben." Auch wenn diese Hiobsbotschaft ein Schock für mich war, so hatte die Ungewissheit endlich ein Ende genommen. Ich musste fliehen und zwar schnell. Doch wie?

Anscheinend konnten sie mich doch nicht so schnell verkaufen, wie geplant. Es dauerte einige Zeit, bis sich die Situation etwas weiter entwickelte. Zusammen mit einer Mahlzeit verabreichten sie mir offensichtlich ein Schlafmittel, denn als ich eines Tages aufwachte, waren meine Füße eingegipst, wie ich es bei einigen Frauen gesehen hatte. Da nicht nur meine Füße gestreckt waren, sondern ebenfalls die Zehen, sollte ich also für den Rest meines Lebens Ballettschuhe oder Ballettstiefel tragen. Warum ich aber immer noch in meiner Zelle saß und nicht in einem Zimmer im S-Fix am Bett angeschnallt, sollte ich bald erfahren.

Schon bald erschien der Chef und gab mir weitere Erklärungen: "Du wurdest an einen Bar- und Bordellbesitzer in der chinesischen Glücksspielerstadt auf Macao verkauft. Wir sollen dich trainieren, dass du in Ballettstiefeln gehen und tanzen kannst. Leider ist zurzeit in unserer Station kein Bett für dich frei, doch sobald es Platz gibt, werden wir dich dann noch weiteren Modifikationen unterziehen. Dein neuer Besitzer wünscht nämlich noch, dass wir dir Brustimplantate von D-Größe einsetzen. Das dürfte in ein paar Tagen der Fall sein." Dann fügte er noch genüsslich hinzu: "Wenn du Glück hast, darfst du vor weiblicher Kundschaft in einer Go-go-Bar tanzen. Wenn du Pech hast, wirst an sadistische Kreise vermietet, die sich ihren Spaß mit dir haben werden!" Das tönte wie ein lebenslanges Urteil und meine Hoffnung, dass ich Maxima jemals wieder sehen würde, bekam einen gehörigen Dämpfer. "Nicht aufgeben, keuschinchen", dachte ich. Solange Maxima und ich lebten, gab es Hoffnung, auch wenn diese verschwindend klein erschien.

Zwei Tage später, ich döste still vor mich hin, Klopfte es am Gitter. Da die Wachen mich sonst eher ignorierten, öffnete ich die Augen und schaute neugierig zur Quelle des Geräusches. Dort stand eine Frau. Es handelte sich um eine der Wächterinnen. Ich schaute genauer hin. Es war... Ja, es war Walpurga! "Bist du gekommen, um mich zu verhöhnen?", fragte ich sie missgelaunt. Sie ignorierte meine Frage und entgegnete stattdessen: "Willst du frei sein, keuschinchen?" Was für eine Frage! Natürlich wollte ich das!

"Schau!", sagte sie und hielt einen Schlüssel in die Höhe. Der Zellenschlüssel? "Was erwartest du von mir, Walpurga?", brachte ich nun hervor. "Das hat doch alles seinen Preis?" "Ach!", meinte Walpurga, "Eigentlich erwarte ich keine Gegenleistung. Hier habe ich auch noch etwas." Sie hielt eine Schere in die Höhe und warf sie mir zu. Es handelte sich um eine solche Spezialschere, um den Gips durchzuschneiden. Ich nahm sie entgegen, schaute aber Walpurga misstrauisch an. Dann schnapp, schloss Walpurga tatsächlich die Gittertüre auf. "Mach´s gut!", sagte sie noch und wollte wieder verschwinden.

"Warum tust du das, Walpurga?"; wollte ich nun wissen. "Vor ein paar Wochen hast du noch gesagt, dass du mich hassest und dich an mir rächen wolltest." "Ich hasse dich noch immer. Doch ich kann dieses Leben, das man mir zugedacht hat, nicht ertragen", erklärte sie nun und konnte dabei nur mühsam ihre Tränen unterdrücken. "Ich als Lesbierin muss den Männern zu Diensten sein. Ich muss sie oral befriedigen, werde von vorne und von hinten genommen. Das ist mehr Demütigung, als ich ertragen kann. Du keuschinchen musst dich befreien und die Polizei alarmieren. Lieber gehe ich für ein paar Jahre ins Gefängnis, als für den Rest meines Lebens die sexuellen und teilweise perversen Gelüste dieser Männer zu befriedigen. Da du dich schon einmal übertölpeln ließest, wirst du nun vorsichtiger sein." Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: "Ich muss jetzt gehen. Beeil dich! In etwa 90 Minuten, werden die Wachen wieder kommen. Ich wünsche dir viel Glück." Und schon war sie verschwunden. "Warte!", rief ich ihr noch nach, denn ich wollte noch mehr Informationen, doch sie kam nicht mehr zurück. Sie musste wahrscheinlich den Schlüssel wieder dort deponieren, von wo sie ihn her hatte, bevor jemand bemerkte, dass er fehlte.

Ein weiteres Puzzleteil konnte jetzt eingefügt werden. Die Aufseherinnen trainierten die zum Verkauf bestimmten Frauen. Wahrscheinlich wollte man nicht riskieren, dass die Männer die "Ware" beschädigten oder sonst ihren Wert verminderten. Daher ließ man nur die Wächterinnen an sie heran. Diese hatten aber eine Doppelfunktion, denn da sie für die Fetisch-Puppen-Bande arbeiteten und selbst nicht für den Verkauf bestimmt waren, konnten sie den Männern, die eine Hierarchiestufe höher standen, zur Verfügung stehen. Das war wirklich clever organisiert, denn so konnte mit einem Minimum von Personen Dutzende von Frauen und teilweise auch Männer, gemäß den Wünschen der Kunden, hergerichtet werden.

Ich machte mich sofort daran, meine Füße aus dem Gips zu befreien. Das dauerte etwa 20 Minuten. Diese Schere war als Waffe nicht besonders geeignet, denn sie glich mehr einer Gartenschere als einer Schere um Papier zu schneiden. Trotzdem steckte ich sie ein, denn etwas Besseres hatte ich nicht. Die Zeit lief, und barfuss wie ich war, wollte ich unverzüglich losrennen. Doch schon nach zwei Schritten lag ich auf dem Boden. Meine Füße hatten sich unterdessen an die Position gewöhnt, in die sie die letzten zwei Tage gezwungen wurden. Ich stand wieder auf und lief nun auf den Zehen weiter, bemüht mit jedem Schritt den Fersen etwas näher an den Boden zu bringen. Nach ein paar Minuten gelang mir das dann einigermaßen. Allerdings schien es, dass sich meine Achillessehnen schon etwas verkürzt hatten, denn ich spürte dort einen leichten Zug.

Sechzig Minuten noch, vielleicht siebzig, bis man meine Flucht entdecken würde. Wo befand ich mich überhaupt. Sollte ich in die Lagerhalle zurück und in derselben Art wieder raus, wie ich rein gekommen bin? Das würde wahrscheinlich nicht gehen. Wer weiß, wann der nächste Lieferwagen kommt; vielleicht in fünf Minuten oder erst in fünf Tagen. Nein, ich musste raus und zwar jetzt.

Ich war im Untergeschoss. Ich folgte dem Gang in entgegen gesetzter Richtung, wie Walpurga verschwunden war. Nach einer gewissen Distanz war ich davon überzeugt, mich unter dem Haupthaus zu befinden. Ich ging somit in Richtung Lagerhalle. Sehr gut, denn ich erwartete nicht, dass ich jemandem dort begegnen würde. Ich stieg die Treppe hoch und war nun in jenem vertrauten Raum. Ich traute mich nicht, das Licht anzuknipsen, auch wenn das den Vorteil gehabt hätte, mir allenfalls etwas Besseres als Waffe zu beschaffen. Der Wand entlang tastete ich mich nun zum Tor. Ganz langsam öffnete ich dieses und spähte hinaus. Niemand zu sehen. Es musste später Abend sein, denn die Sonne war schon untergegangen und es herrschte lediglich noch ein bisschen Halbdunkel.

Wie ich es bei der Bundeswehr gelernt hatte, robbte ich nun in Richtung Wachthäuschen, indem ich jede noch so kleine Deckung ausnutzte. Unglaublich, ich hätte nie gedacht, dass ich etwas von dem Schwachsinn, das man mir in meiner Dienstzeit beigebracht hatte, einmal im Leben brauchen könnte. Es dauerte sicher zehn Minuten bis ich dort völlig außer Atem ankam. Weiter fünf Minuten verschnaufte ich noch, bevor ich aufstand und ins Häuschen späte. Offensichtlich hatte man meine Flucht noch nicht entdeckt. Gelangweilt blätterte der Wächter nämlich in der Bild Zeitung herum, die er sicher schon mehrmals gelesen hatte.

Ich ergriff nun die Schere. Das war meine einzige Waffe, außer natürlich dem Überraschungsmoment. Ich musste den Mann außer Gefecht setzen und zwar auf Anhieb! Eine zweite Chance würde ich wohl kaum bekommen. Sollte ich ihn töten (was mir völlig zuwider war), oder gab es eine andere Möglichkeit? Der Mann würde sich innert Sekunden von seiner Überraschung erholen. Ich musste mich jetzt entscheiden, denn jede Minute die weiter verstrich war gegen mich.

Ich öffnete die Schere und packte sie nun derart mit meiner Faust, dass die spitzigere Klinge nach unten zeigte. Dann stieß ich die Türe auf und stürzte mich auf den Mann. Dieser erschrak heftig. Noch bevor er sich ganz erholen konnte stieß ich ganz fest zu und trat einen Schritt zurück. Er hatte sich nun soweit erholt, dass er die Schere gegen mich schleudern konnte. Auch wenn er verletzt war, so war er noch lange nicht besiegt. Jetzt musste ich ihn im Kampf von Mann zu Mann außer Gefecht setzen. In einem Punkt hatte ich immerhin etwas Glück. Er schien mehr Muskeln zu haben als Hirn, denn auf die Idee, Alarm zu schlagen, kam er nicht.

Nun stand er auf und wollte sich auf mich stürzen. Dann überlegte es sich doch anders. Jetzt versuchte er nervös seine Waffe aus dem Halfter zu kriegen, wobei er zuerst ein Lederband lösen musste. Bevor er die Pistole in der Hand hatte, war ich bei ihm und stieß ihm mein rechtes Knie voll in die Eier. Vor Schmerzen schrie er laut auf.

Auch hantierte er nicht mehr an seiner Waffe herum. Stattdessen stieß er seine Faust in meinen Unterleib, resp. er versuchte es, denn mein Korsett fing seinen Hieb auf. Trotzdem fiel ich durch die Wucht des Schlages nach hinten. Dann stürzte er sich auf mich. Ich sah die Schere da liegen, wo sie hingefallen war und streckte meinen Arm aus um sie zu packen. Er dagegen nutzte diesen Moment, an dem ich ihn nur mit meiner Linken abwehren konnte, und fing an mich zu würgen. Ich wehrte mich mit der Schere so gut es ging und versuchte ihn damit außer Gefecht zu setzten, wie es schien mit mäßigem Erfolg, denn jetzt fing es vor meinen Augen an schwarz zu werden. Noch bevor es ganz dunkel wurde, erschlaffte sein Körper und sackte auf mir zusammen. Ob er tot war oder nur bewusstlos, konnte ich nicht erkennen und im Moment interessierte mich das auch gar nicht.

Ich schnaufte heftig; war völlig erschöpft. Doch weiter, ich musste raus! Nächstes Problem. Mit welchem Knopf ließ sich das Gitter öffnen? Jetzt kühlen Kopf bewahren, nur keine Panik. Ich schaute mir das Kontrollbrett an. Ja, da war ein Knopf "Tor öffnen". Ich drückte darauf und quietschend setzte sich die Mechanik in Bewegung.

Draußen, endlich draußen! Zu meinem Auto gehen, hatte keinen Sinn, denn die Schlüssel hatten sie mir abgenommen. Ich lief in die Richtung von der ich wusste, dass eine Autobahn vorbei führte. Etwa zwei bis drei Kilometer schätzte ich. Ich musste jetzt möglichst viel Distanz zwischen mich und diese Häuser bringen.

Nach etwa dreihundert Metern erreichte ich ein Wäldchen und blickte kurz zurück. Offensichtlich hatte man in der Zwischenzeit Alarm geschlagen, denn obwohl es nun schon fast ganz dunkel war, erkannte ich, dass ein paar bewaffnete Männer auf dem Gelände wie aufgescheuchte Ameisen umherliefen. Unterdessen hatten sie auch bemerkt, dass das Tor offen stand. So erschöpft wie ich war, ich musste weiter!

Endlich ereichte ich die Autobahn. Ich wollte auf die andere Seite. Als es eine Lücke gab, rannte ich über die eine Fahrbahn bis ich in der Mitte war. Dann nach einer weiteren Minute konnte ich die Gegenfahrbahn ebenfalls überqueren. Sollte ich nun versuchen ein Auto anzuhalten? Nein, viel zu gefährlich! Jetzt wo es dunkel war, wäre die Gefahr, überfahren zu werden, viel zu groß. Ich lief die Strasse entlang. Irgendwann musste ich zu einer Notsäule kommen, von wo aus ich um Hilfe rufen konnte.

Ich hatte immer mehr Mühe, mich vorwärts zu bewegen, denn ich war total erschöpft von der Gefangenschaft, dem Kampf und dem Lauf. Ich konnte fast von Glück sprechen, dass ich meine geschundenen Füße kaum mehr spürte. Ich war ja barfuss unterwegs. Dann stolperte ich und eine wohltuende Schwärze vor meinen Augen nahm mir jede weitere Qual ab. Ich war bewusstlos.

Als ich wieder aufwachte befand ich mich im Spital. So wie ich den Ablauf rekonstruierte, hat man mich am kommenden Morgen gefunden. Die Medikamente, mit denen man mich behandelte, bewirkten, dass ich sehr schläfrig wurde. Da ich auch noch ziemlich erschöpft war, schlief ich zwei Tage fast ununterbrochen durch. Ich erinnerte mich nun der Ereignisse und wollte unverzüglich mit der Polizei sprechen.

Später am Tag kam dann ein Beamter vorbei. Ich berichtete von der Bande der Frauenhändler und gab den genauen Ort an. Ich teilte auch die Position von meinem Rucksack mit, von dem ich noch hoffte, dass er dort lag. In meinem Notizbüchlein waren die Kontrollkennzeichen des Kastenwagens und des Arztes aufgeschrieben. Ich berichtete von Joe und der "Shark Bar" mit dem Club wo man eine Fetischpuppe mieten konnte. Dabei bat ich den Beamten, wenn sie die Damen befreiten, sollten sie dem bulgarischen Ponygirl Ivanka von mir einen ganz herzlichen Gruß auszurichten und ihr alles Gute für die Zukunft wünschen. Schließlich gab ich noch die URL, den Link, jener Internet-Site bekannt, auf der die Fetischpuppen zum Verkauf angeboten wurden. Ich hatte sie auswendig gelernt.

Obwohl innert weniger Stunden eine Großaktion ausgelöst wurde, kam die Polizei zu spät zur Höhle des Löwen. Der ganze Komplex war unterdessen geräumt und ausgebrannt. Beim Eigentümer der Liegenschaft handelte es sich um eine Firma, die anscheinend mit der ganzen Sache nichts zu tun hatte. Sie hatte das Grundstück an eine andere Gesellschaft vermietet, die, wie sich später herausstellte, gar nicht existierte. Obwohl es eine genaue Anschrift gab, über die die Korrespondenz und die Zahlungen abgewickelt wurden, konnte diesbezüglich keine Person zur Rechenschaft gezogen werden.

Meinen Rucksack dagegen haben sie unversehrt gefunden, genau dort, wo ich ihn zurückgelassen hatte. Joe und seine beiden Bars wurden unterdessen scharf beobachtet. Ebenso der Arzt, der der Chefarzt in einer privaten Klinik für plastische Chirurgie war. In der Zwischenzeit wurde Interpol eingeschaltet und endlich sah ich einen Silberstreifen am Horizont. Ich war überzeugt, dass es nur noch wenige Tage dauern würde, bis ich meine Prinzessin, meine geliebte Maxima in die Arme schließen konnte.

Fortsetzung folgt...
28. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 03.01.07 10:38

Hallo keuschinchen !

Da warst du aber früh auf, um deine Geschichte zu
posten.

Er ist frei, freigelassen von Walpurga. Aber er kann
sich zur Zeit nicht revangieren. Nachdem man ihn
nicht wieder einfangen konnte, ist die Bande
getürmt. Sie läßt nur verbrannte Erde zurück.
Nun ist es wieder ungewiß wie man Maxima und
Walpurga befreien kann.

Von der Zeit her müßte Walpurga eine Super-Barbie
und Maxima müßte einem Latex-Ponygirl immer
ähnlicher geworden sein.

Viele Grüße SteveN
29. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Rubberpaar am 03.01.07 11:35

Hallo Keuschinchen
Eine wirklich gute Story, weiter so

Viele Grüße
Rubberpaar
30. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 03.01.07 14:13

ausgerechnet walburga verhilft ihm zur flucht, weil sie eine rechnung mit der bande offen hat.

leider war die polizei zu spät am tatort. wird man den menschenhändlerring ausheben können und die frauen befreien können?
drück die daumen daß es gelingt.
31. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 03.01.07 14:53

Danke Keuschinchen für die tolle Geschichte.

Zitat

Ich war überzeugt, dass es nur noch wenige Tage dauern würde, bis ich meine Prinzessin, meine geliebte Maxima in die Arme schließen konnte


Selbst mit Interpol wird es noch einige Zeit dauern bis Maxima wieder frei ist.

Zuerst müssen Sie die Bande finden, um an die bedauernswerten Opfer zu kommen.

Was wird aus Walburga? Denn ich kann mir vorstellen, das sich die Bande jede einzelne Wärterin vornamen um herrauszufinden wer den Gefangenen befreit hat.



Es grüßt das Zwerglein .
32. Máxima und der Gummigott - Teil 6 (Im Sanatorium)

geschrieben von keuschinchen am 04.01.07 03:14

Máxima und der Gummigott - Teil 6

Im Sanatorium

Täglich ging ich am Morgen in ein nahe gelegenes Café, wo ich bei einer Tasse Kaffee die neue Bild Zeitung lesen konnte. Genauso regelmäßig rief ich die Polizei an, ob sie Maxima schon gefunden hätten. Doch jedes Mal bekam ich die gleich nichts sagende Antwort, dass man am Fall arbeitete, aber um die Ermittlungen nicht zu gefährden, dazu nichts sagen konnte. Eines Morgens, als ich dort wieder mein Kaffee schlürfte, wurde ich auf einen kleinen Artikel in der Zeitung aufmerksam. Dort las ich: "Vermisste Frau nach 11 Monaten wieder aufgetaucht!"

Mein Interesse war geweckt und ich las noch die Details: "Es war schrecklich... Ich war eine Fetisch-Sex-Puppe... So wurde die großbusige Frau zitiert... Zum Glück hat mich die Polizei befreit..." Diese Frau stammte aus Tschechien, wurde aber in den Niederlanden in einem Sadomasochismus Club zur Schau gestellt. Ich riss diesen Artikel aus der Seite, bezahlte schnell meinen Kaffee und machte mich unverzüglich auf den Weg zur Polizei.

Dort verlangte ich den Kommissar zu sprechen, dem ich schon alle Details gegeben hatte, die diese Großaktion auslöste. "Wie lange wollen Sie mich noch vom Fahndungserfolg ausschließen?", eröffnete ich das Gespräch. Er erwiderte die Floskeln von den Ermittlungen gefährden und blabla. "Haben Sie heute die Bild Zeitung gelesen?", wechselte ich das Thema. "Ich lese die Bild Zeitung prinzipiell nie. Das ist unter meinem Niveau", war seine herablassende Antwort. Ob dieser impliziten Beleidigung wurde ich nun wütend. "Da steht es schwarz auf weiß, die ersten Damen sind schon zurückgekehrt. Ich will jetzt wissen, wo meine Frau ist. In jedem anderen zivilisierten Land auf dieser Erde würde man mich einladen, in der Kommandozentrale mit dabei zu sein. In den USA würde man mir sogar eine Liege organisieren, damit ich 24 Stunden am Tag mitverfolgen könnte, wie die Aktion abläuft. Ohne mich wüsstet ihr überhaupt nichts von der Existenz dieser Bande und jetzt behauptet ihr, ich gefährde den Einsatz!" Von meinem Ausbruch doch überrascht, beruhigte der Beamte nun: "Warten Sie einen Augenblick", und er verschwand für ein paar Minuten.

Als er zurückkam, sagte er: "Kommen Sie mit!" Nun stand ich dem obersten Leiter, der diese Aktion in Deutschland koordinierte, gegenüber. Sehr freundlich bot er mir einen Stuhl an: "Setzen Sie sich doch. Gerne informiere ich Sie über den Stand der Ermittlungen." Ich nahm nun Platz und wartete auf seine Ausführungen. "Also, Sie haben völlig Recht. Die Aktion ist schon einige Zeit am Laufen und eigentlich praktisch abgeschlossen. Interpol hat das Ganze koordiniert und in fast zwanzig Ländern wurden gleichzeitig Razzias durchgeführt. So konnten über 1200 Damen befreit werden."

"Haben Sie meine Frau gefunden? Wo ist sie? Warum darf ich sie nicht sehen?", kamen mir meine Gedanken überstürzt über die Lippen. "Ihre Frau haben wir bisher nicht gefunden. Über ihren Verbleib tappen wir völlig im Dunkeln. Es wurden mehrere Duzend Damen nach Deutschland zurückgeführt, doch keine von ihnen haben wir als Ihre Frau identifiziert." Diese Nachricht war ernüchternd. Ich gab nicht auf: "Kann ich mir die Fotos der Damen ansehen?" "Einverstanden!", willigte er ein. "Ich will nicht, dass Sie das Gefühl haben, wir verheimlichen Ihnen etwas", und er reichte mir einen Stapel von sicher mehr als 50 Bildern. Tatsächlich war das Bild meiner geliebten Maxima nicht darunter.

Bevor ich den Polizeiposten verließ, versicherte er mir: "Sie sind ab sofort herzlich eingeladen, uns jeden Tag hier zu besuchen. Sonst aber werden wir Sie unverzüglich benachrichtigen, wenn wir etwas von ihrer Gattin hören." Dankbar nahm ich sein Angebot zur Kenntnis. Jeden Tag ging ich also in die Kommandozentrale und jeden Tag wurde ich wieder von neuem enttäuscht.

Eines Nachts aber, ich lag schon im Bett und wälzte mich unruhig von einer Seite auf die andere, klingelte das Telefon. Arbeitete dieser Chefermittler 24 Stunden am Tag? Er sagte nur: "Wir haben Ihre Frau Maxima gefunden. Wenn Sie wollen, können Sie jetzt gleich vorbei kommen." Obwohl es schon nach 23 Uhr war, ließ ich mir das nicht zweimal sagen. In weniger als einer Stunde befand ich mich in der Kommandozentrale.

"Wo ist sie? Ist sie hier?", platzte ich heraus. "Nein", entgegnete er. "Setzen sie sich zuerst!", und seine ernste Mine verhieß Schlimmes. Also ließ ich mich langsam auf den Stuhl nieder. "Sie wurde nicht mit den anderen Frauen zusammen übergeben. Zuerst wusste man gar nicht, wo sie überhaupt hingehört, denn sie hatte ihre Sprache verloren. Wahrscheinlich leidet sie unter Amnesie. Schließlich wurde sie doch noch unseren Behörden übergeben, da andere Damen, die mit ihr in Kanada zusammen gefangen waren, wussten, dass sie aus Germany sei. Aufgrund ihres Zustandes ging das aber an uns vorbei und sie kam statt zur Auffangstelle, gleich in ein Sanatorium. Dort befindet sie sich jetzt noch."

Je höher der Aufstieg umso tiefer der Fall! Doch wenigstens war Maxima jetzt in Sicherheit. Natürlich wollte ich sie möglichst bald besuchen. Das beste Mittel gegen Amnesie ist, jene Person mit von früher Vertrautem zu konfrontieren. Den Rest der Nacht fuhr ich in die andere Stadt, wo Maxima in Behandlung war. Früh am kommenden Morgen war ich in jenem Sanatorium, wo man sich auf geistig verwirrte Menschen spezialisiert hatte, also in einem Irrenhaus. Der behandelnde Arzt, der von meinem Kommen unterrichtet war, begrüßte mich freundlich.

"Bevor wir zu ihrer Frau gehen, möchte ich noch ein paar Worte mit ihnen wechseln", eröffnete er das Gespräch. "Was hat man Ihnen bisher über ihren Zustand erzählt?" Ich berichtete ihm, dass sie anscheinend die Sprache verloren habe und an Amnesie leide. "Diese beiden Aussagen sind so nicht richtig", klärte er mich nun auf. "Ihre Frau spricht! Aber sie redet in einer unbekannten Sprache. Nein, auch das ist nicht ganz richtig, denn zwischendurch kommen vereinzelte Wörter in Portugiesisch, und zwar brasilianischem Portugiesisch, über ihre Lippen. Aber kein einziges Wort ist auf Deutsch gesprochen. Das ist ganz sonderbar. Aufgrund dieses Verhaltens gehen wir davon aus, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Amnesie handelt."

Ich war ganz nachdenklich. "Was kann man nun tun? Unternehmen Sie etwas, um die andere Sprache zu identifizieren?" "Ja!", beantwortete er meine zweite Frage zuerst. "Die Tonbandaufnahmen mit den Worten von ihrer Frau haben wir auf CDs vervielfältigt. Gleichzeitig verteilten wir diese an alle deutschen Universitäten, die eine ethnologische Fakultät und/oder eine Fakultät für ausgestorbene Sprachen haben. Spontan habe ich an Aramäisch gedacht, denn es sind ähnliche Fälle bekannt, bei der die betroffene Person in der Sprache von Jesus Christus gesprochen hat. Doch es handelt sich um keine Sprache aus der Antike, mindestens keine uns bekannte, soviel weiß man schon. Die verschiedenen ethnologischen Institute dagegen scheinen sich die Zähne an der Identifikation dieses Idioms auszubeißen."

"Da Portugiesisch eine lebende Sprache ist, können Sie mir sicher verraten, was sie da spricht", wollte ich nun wissen. "Auch diese Frage kann ich bejahen. Ausgesprochen sagt sie immer wieder ´soccohu´, oder geschrieben ´socorro´ was soviel wie ´Hilfe!´ bedeutet." Dann starrte er auf einen Zettel und wurde etwas präziser: "Dann fügt sie ein Wort hinzu, das den Sprachspezialisten ein Rätsel aufgibt. Es wird zwar mit dem typischen nasalen brasilianischen Akzent gesprochen, doch niemand kann damit etwas anfangen. Es tönt etwa so", und wieder starrte er auf seinen Zettel: "Soccohu Coïschiinju". Ich verstand sofort was das bedeutete und lief rot an und bekam ganz heiße Ohren. "Hilfe keuschinchen!", sagte sie da auf Portugiesisch. Sofort legte ich meine beiden Hände auf die Wangen und hoffte, dass er nicht bemerkte, dass mein Gesicht wie eine Tomate aussah.

Um mir nichts anmerken zu lassen, leitete ich das Thema in eine andere Richtung: "Brasilien ist ein sehr großes Land, fast wie ein Kontinent. Ich schätze zehn Mal so groß wie Deutschland. Konnte man schon feststellen, welchen speziellen Dialekt sie spricht?" Diese Frage verblüffte ihn. "Daran haben wir nicht gedacht, doch das ist ein guter Hinweis." Er rief seine Assistentin zu sich und gab ihr den Auftrag, das in Erfahrung zu bringen. "Übrigens, Brasilien ist nicht zehn sondern gleich 25 Mal so groß wie die Bundesrepublik, und zwar, notabene, nach der Wiedervereinigung! Dabei ist es mit 165 Millionen Einwohnern das fünftgrößte Land der Erde."

"Doch besuchen wir jetzt Ihre Frau!" Als wir das Zimmer betraten, bekam ich kurz einen Schock. Geistesabwesend saß sie auf ihrem Bett und sie trug..., ja sie trug eine Zwangsjacke, bewegungslos eingeschnallt. Sofort stürmte ich auf sie los und umarmte sie. "Maxima, meine geliebte Prinzessin", brachte ich hervor und überschüttete sie mit Küssen, die sie aber nicht erwiderte. Sie erkannte mich nicht. Enttäuscht ließ ich nun von ihr ab und fragte den Arzt: "Warum trägt sie eine Zwangsjacke?"

"Auch das erkläre, resp. zeige ich Ihnen nun, wenn auch nicht besonders gern", und er rief zwei Pflegerinnen, die sich nun daran machten, ihr die Zwangsjacke abzunehmen. Nun saß sie da und hatte nur noch Socken und ein Höschen an und Gummihandschuhe (?), medizinische Gummihandschuhe! Erstaunt nahm ich das zur Kenntnis und sah den Arzt fragend an. Dieser deutete aber auf Maxima und sagte: "Jetzt passen Sie genau auf!" Kaum waren die Hände von Maxima frei, bewegten sie sich auf ihren Schritt zu, langten unter das Höschen und sie fing an sich vor dem Arzt, den zwei Pflegerinnen und mir zu befriedigen.

"Wenn wir sie nicht in eine Zwangsjacke stecken, tut sie das praktisch andauernd. Das Gummi scheint sie zu stimulieren und sie kommt dann zum Orgasmus." "Aber warum legt ihr ihr dann überhaupt diese Handschuhe an?", wollte ich wissen. "Das macht doch keinen Sinn!"

"Glauben Sie mir! Das macht Sinn. Aber dieser Fall wird dabei immer mysteriöser. Sobald kein Gummi ihre Haut berührt, bekommt sie Entzugserscheinungen, erleidet großes Unbehagen, vielleicht sogar Schmerzen. Das wollen wir ihr ersparen. In jenem Zustand war sie nämlich, als sie eingeliefert wurde. Wir dachten zuerst, dass sie Drogensüchtig sei, doch das stellte sich als falsch heraus. Sie benahm sich sehr sonderbar, denn sie schlüpfte immer wieder aus dem Bett und legte sich auf den Fußboden. Mit ihren Händen umklammerte sie dann den unteren Teil eines Bettbeines. Wir begriffen gar nicht, was das sollte. Dann kam einmal eine Ärztin herein. Merkwürdigerweise stand ihre Frau sofort auf und ging auf diese zu. Sie griff in die rechte Kitteltasche meiner Kollegin und nahm ein paar medizinischer Gummihandschuhe hervor. Den einen schob sie in ihr Höschen, dass er ihre Lippen und ihren Schlitz berührte, mit dem anderen streichelte sie über ihre Brüste. Fast augenblicklich hörten dann ihre Schweißausbrüche und ihr Zittern auf. Jetzt verstanden wir auch, warum sie dauern am Boden lag und das Bettbein ganz unten umklammerte. Sie versuchte, so gut es eben ging, den Gummizapfen dort zu berühren."

Er ließ das Gesagte wirken, dann erzählte er weiter: "Da wir nicht wollten, dass sie an Boden liegt, haben wir die Gummizapfen vom Bett und den anderen Möbeln entfernt. Wir experimentierten etwas mit den Handschuhen und stellten fest, dass die gezeigten Symptome auch verschwinden, wenn sie diese an den Händen trägt. Doch dann kam das nächste Problem. Eben, dass sie sich dauernd masturbierte. Das haben wir mit der Zwangsjacke ohne negative Nebeneffekte verhindert."

Maxima war, wie ich auch, devot veranlagt, und wir liebten beide B&D, also Fesselspiele. Wäre sie bei vollem Bewusstsein, so würde sie zweifellos die Zwangsjacke genießen. Da ich meiner geliebten Frau jede noch so kleine Freude gönnte, sagte ich zu den Anwesenden: "Ich habe genug gesehen! Ihr könnt sie wieder sicher einpacken. Ich sehe die Notwendigkeit voll ein."

Sofort legten die beiden Pflegerinnen Maxima gekonnt die Zwangsjacke an. Zuerst kamen die Arme in die Ärmel, dann wurde hinten den Reißverschluss geschlossen und nun wurden die Arme unter ihrer Brust übereinander gelegt und hinten wurde der Riemen durch eine Schnalle straff angezogen, dass sie die Arme nicht mehr bewegen konnte. Sie schien jetzt leicht zu protestieren, und ich konnte sie zum ersten Mal in jener sonderbaren Sprache sprechen hören. Dann wurde unter ihrem Schritt ein Band durchgezogen und hinter ihrem Rücken angeschnallt, zwei Ösen enger als nötig, wie mir schien.

Dann kam die Assistentin vom Arzt herein. "Ich habe Nachricht von den Portugiesischspezialisten. Aufgrund der ganz wenigen portugiesischen Sprachproben konnte keine genaue Stadt lokalisiert werden. Dennoch konnten sie einiges herausfinden. Er ist jetzt am anderen Ende des Drahtes und sie reichte mir ein Mobiltelefon. Folgende Information spielte man mir nun zu. So wird nicht im Süden des Landes gesprochen. In Rio beispielsweise ist die Sprache eher singend; im Norden dagegen tönte sie härter. Sie tippten auf die Stadt Belém an der Nordküste, resp. auf die ländlichen Gebiete des entsprechenden brasilianischen Bundesstaates "Pará".

Das war alles ganz interessant, doch ich wollte nun etwas mit meiner Frau, die ich vielen Wochen nicht mehr gesehen hatte, alleine sein. Ich bat den Arzt darum, und er willigte ein. Die Vierergruppe verließ das Zimmer, und ich setzte mich neben meinen Schatz. Liebevoll nahm ich ihren Kopf in meine Hände, küsste sie ganz zärtlich und sprach sie leise an: "Maxima, meine Prinzessin, ich bin es, keuschinchen." Dann echoete sie: "Coïschiinju!" Immerhin hatte ich eine Reaktion provoziert. Ermutigt wiederholte ich: "Ja, keuschinchen. Ich bin keuschinchen!", und ihre in die ferne gerichteten Augen klarten sich etwas auf: " Coïschiinju, Coïschiinju, socorro!" "Prinzessin, erkennst du mich? keuschinchen!" Und jetzt waren ihre Augen ganz klar. Sie fixierte meine Augen und sah mir erkennend ins Gesicht: "Keuschinchen!", stieß sie schrill hervor.

Doch bevor ich etwas entgegnen konnte, schauten ihre Augen wieder ganz trüb drein, wie zuvor, und wie wenn eine andere Persönlichkeit von ihr Besitz ergriffen hätte, sprach sie wieder in jener Sprache, von der wir hofften, dass die Ethnologen endlich darauf kämen, um was es sich handelte. Alle weiteren Versuche, Maxima wieder zurückzuholen schlugen fehl.

Nach etwa einer halben Stunde kam dann der Arzt zurück. Ich berichtete ihm, dass Maxima kurz voll bei Bewusstsein war und mich erkannt hatte. "Ich werde meine Frau mit mir nehmen. Ich bin überzeugt, dass in ihrer alten, vertrauten Umgebung, ihr Gedächtnis bald zurückkehren wird." Der Arzt war anderer Meinung und wollte sie behalten. Ich aber argumentierte: "Sie haben keine rechtliche Grundlage meine Frau hier festzuhalten. Bitte bereiten Sie ihre Abreise vor! Gerne nehme ich aber diese Zwangsjacke mit, denn es wird sicher ein paar Tage gehen, bis ihr Gedächtnis voll zurückgekehrt ist."

Der Arzt kam mit allerlei Ausflüchten und Gründen, warum Maxima bei ihm besser aufgehoben sei, doch ich gab nicht nach. Für mich war klar, dass das für ihn ein hochinteressanter Forschungsfall war, mit dem er sich profilieren wollte. Es ging ihm weniger um das Wohl meiner Frau. "Muss ich wirklich zuerst mit meinem Anwalt hier aufkreuzen?", fragte ich ihn drohend. "Oder ist es gar notwendig, die Boulevardpresse zu orientieren, dass Sie hier Leute gegen ihren Willen festhalten? Das wäre doch ein gefundenes Fressen für diese Blätter, wenn sie einen solchen Fall breit schlagen könnten." Da er nun um den Ruf seiner Klinik fürchtete, rief er zähneknirschend seine Assistentin, und forderte sie auf, meine Gattin für die Abreise vorzubereiten. Zwei Stunden später befanden wir uns auf dem Nachhauseweg, wobei sie in der Zwangsjacke auf dem Beifahrersitz neben mir, mit den Sicherheitsgurten zusätzlich angeschnallt, saß. Damit man nicht sehen konnte, wie sie in ihrer Restriktion hilflos fixiert war, hatte sie darüber eine Jacke an, was auch reizvoll aussah, wie mit geschlossenem Reißverschluss die Ärmel leer herabhingen. Am Nachmittag konnte ich endlich mit Maxima die Türschwelle überschreiten. Wenigstens war meine Prinzessin wieder zu Hause!

Fortsetzung folgt...
33. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 04.01.07 11:16

Hallo Schwesterherz,

Deine Geschichte begeistert mich immer mehr!!

LG Eve
34. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 04.01.07 17:55

Die Geschichte ist echt TOOOLLLLLL.

Wird Sie jetzt ihr zuhause erkennen und aus Ihrer Scheinwelt zurückkehren?



Es grüßt das Zwerglein.
35. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Rainman am 04.01.07 22:29

Kann ich nur bestätigen!

Tolle fortsetzung deiner guten Geschichte. Bin ja mal gespannt wie lange er jetzt braucht, bis seine Frau wieder bei "Sinnen" ist!



Mfg Rainman.
36. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 05.01.07 06:22

Liebe Freunde von Maxima

Ich hoffe, ich kann schon am Wochenende den nächsten Teil bringen. Er ist eigentlich fertig geschrieben, doch dauert so eine letzte Überarbeitung vor Publikation, je nach Länge, zwischen anderthalb und 4 Stunden. Diese Zeit muss ich auch irgendwo her nehmen.

Er ist zwar etwas "philosophisch" und zeitweise langatmig ausgefallen und ich überlege mir, ob ich noch kürzen soll. Falls nicht, so kann ich euch versichern, dass es dann später mit umso mehr Action weitergeht.

Ich freue mich immer über eure Kommentare, für die ich mich wieder einmal ganz herzlich bedanken möchte. Wenn ich dabei sehe, dass ihr mit euren Fragen nach dem Wie-Weiter auf dem Holzweg seid, so ist das für mich eine Bestätigung, dass es mit einer Überraschung weitergeht. Nur soviel möchte ich im Moment vorwegnehmen. Ihr werdet euch noch wundern!

Mit den besten Grüße,
37. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von bluevelvet am 05.01.07 07:20

Zitat

Ich hoffe, ich kann schon am Wochenende den nächsten Teil bringen.
[...]
Er ist zwar etwas \"philosophisch\" und zeitweise langatmig ausgefallen und ich überlege mir, ob ich noch kürzen soll. Falls nicht, so kann ich euch versichern, dass es dann später mit umso mehr Action weitergeht.

Hi Keuschinchen,

es ist doch völlig ok., wenn zwischendurch mal etwas nachgedacht wird, und ich bin schon auf die Philosophie gespannt.

Bluvelvet
der Philosoph
38. Máxima und der Gummigott - Teil 7 (Ochão)

geschrieben von keuschinchen am 06.01.07 09:34

Máxima und der Gummigott - Teil 7

Ochão

Endlich war ich wieder mit meiner geliebten Maxima vereint. Auch wenn sie geistig abwesend war, so war mir das doch viel lieber als die Ungewissheit, die mich die letzten Monate gequält hatte. Alleine ihre physische Präsenz gab mir das Gefühl, dass es nur noch besser werden konnte. Dass sie nicht ansprechbar war, stimmte nicht. Immerhin brachte ich es fertig, dass sie einfache Tätigkeiten, wie der Gang zur Toilette selbstständig vornehmen konnte. Auch klappte es jetzt viel besser mit dem Essen.

Gefühle von Glück bereiteten mir immer diese kurzen Momente des Erkennens. Ich schrieb auf, wann das jeweils passierte und für wie lange sie voll bei mir war, bis ihre richtige Persönlichkeit wieder unterdrückt wurde. Ich versuchte mir einzubilden, dass die Zeiträume immer kürzer wurden, bis zum nächsten Mal und dass sie jedes Mal ein bisschen länger bei mir wäre. Mit allen Tricks versuchte ich Statistiken zu fälschen, die eben dies bewiesen. Doch nach einiger Zeit musste ich mir eingestehen, dass es kein Muster gab und dass alles unberechenbar, willkürlich blieb oder noch schlimmer, die Tendenz eher in die andere Richtung deutete.

Ich besorgte mir nun Sprachbücher und Lern-CDs für Portugiesisch und Brasilianisch. Ich hoffte, ich könnte mit Maxima doch noch sprechen, wenn nicht auf Deutsch dann halt auf Brasilianisch. Die Grundbegriffe der Sprache hatte ich recht schnell kapiert, denn mit Französisch und Italienisch sprach ich schon zwei lateinische Sprachen.

Weiter holte ich ihre alten Korsetts hervor und schnürte sie allmählich auf die 50 cm zurück, die sie einmal hatte. Das dauerte nicht besonders lang, da sie nur relativ kurze Zeit im Sanatorium war. Obwohl sie einen Keuschheitsgürtel trug, als man sie aus der Gefangenschaft befreit hatte, wurde dieser gewaltsam geöffnet und zum Altmetall geworfen. Beim Hersteller bestellte ich also ein neues Gerät. Da die alten Angaben noch vorhanden waren, konnte er bald geliefert werden.

Es machte mir Spaß, meine Prinzessin zu kleiden, auch wenn das bei ihrem apathischen Zustand eher schwierig war. Ich kaufte ihr einen Büstenhalter aus halbtransparentem Gummi. Ihren alten Gummi-BH, den sie bei Walpurga immer anziehen musste, passte ihr ja seit ihrer Brustvergrößerung nicht mehr. Den Intimschmuck an ihren Brustwarzen, den man ihr in der Anstalt abgenommen hatte, legte ich ihr wieder an. Interessant war, dass dies, trotz der sonst gezeigten Frigidität, ihre Nippel stimulierte und sie wie früher dauernd steif waren und aufrecht hervorstanden. Wie bei den meisten ihrer BHs schnitt ich je ein kleines rundes Loch in die beiden Spitzen der Cups, damit die Nippel nun frech aus dem Gummi herausragten. Dieser um ihre Busen getragene Gummi reichte aus, dass sie keine Entzugserscheinungen zeigte, und die Handschuhe waren somit nicht mehr nötig. Ein Latexhöschen konnte ich ihr vorerst nicht anziehen, denn sofort onanierte sie durch den Gummi, der ihr Schlitzchen bedeckte. Auch wollte ich sie nicht dauernd in der Zwangsjacke halten, denn gewisse Tätigkeiten sollte sie doch alleine durchführen. Aber ich musste auch so sehr vorsichtig sein, denn immer wieder fand sie Gegenstände aus Gummi, mit denen sie sich einen Orgasmus holte. Letzthin musste ich ihr beispielsweise einen Radiergummi wegnehmen, mit dem sie sich befriedigte! Auch fischte ich mal ein Gummiband aus ihrer Scheide; keine Ahnung, wo sie das gefunden hatte!

Ich hoffte auf eine positive Wirkung, wenn ich sie mit meiner Zunge leckte. Doch, sosehr sie das früher genossen hatte, so zeigte sie sich jetzt indifferent gegenüber meinen diesbezüglichen Bemühungen. Als der Keuschheitsgürtel geliefert wurde, entschloss ich mich, sie über längere Zeit keusch zu halten, in der Hoffnung, dass meine Zunge doch noch etwas bewirken würde. Doch auch nach einer längeren Zeit der Abstinenz erreichte meine Leckkunst nichts. Ich verschloss sie sicher in ihren Keuschheitsgürtel, der ihre glatte Muschi wirkungsvoll abdeckte.

Ich meinerseits war seit ihrer Entführung in meiner Keuschheitsschelle sicher verschlossen. Ich schwor mir nun, weiter auf jeden Orgasmus zu verzichten, bis Maxima wieder vollständig geheilt wäre.

In meinen Versuchen, sie in diese Welt zurückzuholen, setzte ich auf eine heilende Wirkung von Gummi. Ihren Gummi-BH trug sie sowieso schon dauernd. Ich kaufte ihr nun ein schickes Latexhöschen mit Rüschen und angearbeiteten Strapsen. Weiter legte ich ihr Gummistrümpfe an, die ich an den Haltern fixierte. Diese Kleidungsstücke waren ebenfalls halbtransparent. Je mehr Gummi sie trug, desto zufriedener erschien sie, was mich dann doch etwas glücklich stimmte, soweit das eben in dieser Situation möglich war.

Drüber zog ich ihre eine weiße Bluse an und ihren schwarzen Ledermini, den wir beide so sehr mochten. Ihre nun eingummierten Füße steckte ich, wie früher, in Sandalen mit 10 oder 11 cm hohen Absätzen, die bewirkten, dass Schienbein und Fußrücken eine gerade Linie bildeten. Selbstverständlich handelte es sich dabei um die Nettohöhe. Hatten die Schuhe nämlich ein Plateau erhöhten sich die Absätze entsprechend. Wenn ich sie so sexy und feminin vor mir sah, konnte ich fast vergessen, dass nur ihr Körper hier präsent war. Wo ihr Geist sich herumtrieb, darüber konnte ich nur spekulieren. So oder so, ihr Zustand verbesserte sich leider nicht.

Ein paar Tage später rief mich ein gewisser Dr. Hans Bachberger an. "Guten Abend! Darf ich mich vorstellen? Bachberger! Ich bin der Ehemann von Frau Dr. Ute Bachberger. Wir beide arbeiten in der ethnologischen Abteilung der Universität Berlin. Meine Frau hat sich auf indianische Sprachen spezialisiert und ich auf Indio Kulturen. Nun, meiner Frau ist es gelungen, die Sprache zu identifizieren, die Ihre Gattin zwischendurch spricht. Ich bin der Meinung, dass da viel mehr dahinter steckt, als unsere Mediziner und Psychologen vermuten. Aus diesem Grund möchte ich Sie so schnell wie möglich treffen. Wann können wir Sie besuchen?" Das musste wirklich etwas Interessantes sein, dass die anderen bereit waren die Reise auf sich zu nehmen und erst noch so rasch.

Doch bevor ich die Frage vom Doctor beantwortete, fragte ich meinerseits: "Um welche Sprache handelt es sich denn?" "Ja, natürlich haben Sie das Recht das zu erfahren. Es handelt es sich um die Sprache des Indianerstamms Ochuoco. Dieser Stamm lebt in..." Doch bevor Dr. Bachberger den Satz beenden konnte, warf ich das Wort "Brasilien?" ein. Verblüfft sagte dieser dann: "Ja genau. Woher wissen Sie das?" "Lassen Sie mich noch weiter raten", fuhr ich fort, ohne auf seine Frage einzugehen. "Dieser Indiostamm lebt im Bundesstaat Pará und zwar abseits der Stadt Belém." "Nicht schlecht", zeigte sich Dr. Bachberger beeindruckt, "aber nicht genau. Die Ochuocos leben in einem abgelegen Gebiet des brasilianischen Staats Amazonas, also noch weiter westlich landeinwärts, wobei die nächste größere Stadt Manaus ist. Was wissen Sie über diese Menschen?"

"Nichts!", antwortete ich wahrheitsgemäß, "denn ich habe jetzt gerade zum ersten Mal von Ihnen diesen Namen gehört. Ich habe lediglich kombiniert, da meine Frau unbewusst auch noch Portugiesisch und zwar brasilianisches Portugiesisch spricht. Aber um ihre ursprüngliche Frage zu beantworten, ich würde mich über ihren Besuch freuen und sie können schon morgen kommen." "Das ist sehr nett, erwiderte er, doch wir können frühesten am Samstag bei Ihnen sein." Die Details wurden noch besprochen und gespannt erwartete ich, was dieses Ehepaar Bachberger so Interessantes zu erzählen wusste. Denn übers Telefon wollte er keine weiteren Einzelheiten bekannt geben.

Am früheren Nachmittag vom kommenden Samstag besuchten uns also die Bachbergers. Da mir die Sache mit dem Gummi peinlich war, hatte ich Maxima zuvor noch die Latexstrümpfe abgenommen. Sie schien unseren Besuch nicht bewusst zu registrieren. Zwar stolzierte sie wie gewohnt in der Wohnung herum, sprach zwischendurch immer wieder in dieser Indianersprache, doch sonst blieb sie ruhig. Ich forderte meine Gäste auf, sich auf dem Sofa zu setzen, wobei ich ihnen Kaffee und Tee offerierte.

Zunächst gab es etwas Smalltalk, wobei mir dieses Paar spontan das Du anbot, nachdem, wie sie meinten, wir doch in nächster Zeit sehr intensiv miteinander zu tun bekämen. Er hieß Hans, nannte sich aber Jonsu. "Ich bin auch ein Schamane, der sich sehr mit indianischer Kultur beschäftigt. Diesen Namen habe ich eigentlich von John abgeleitet, aber Jonsu klingt irgendwie geheimnisvoller." Seine Frau hieß Ute. Ich stellte mich mit Kai vor, denn meinen Übernamen keuschinchen brauchten sie nicht zu kennen. Übrigens, diesen Namen hatte ich vom Deutschen Erfolgsautor Kai Meyer abgeleitet.

Gespannt wartete ich nun, dass sie zur Sache kämen. "Nachdem ihre Frau sehr ruhig ist", fing Jonsu an, "gehe ich davon aus, dass sie in irgend einer Form Gummikleider am Leibe trägt." Volltreffer! Ich wurde rot und hustete dabei. Jonsu nahm das als Bestätigung. "Ihre Frau ist besessen von Ochão!", stellte er sachlich fest.

"Und wer oder was ist Ochão?", wolle ich nun wissen. "Der Gott des Gummis hat von ihr Besitz ergriffen", war seine Antwort. "Nun hör mal, Jonsu! So einen Unsinn kannst du mir doch nicht auftischen. Gott vom Gummi!", und ich musste unweigerlich lachen. Doch den beiden anderen war nicht zum Lachen zu Mute.

Mit ernster Mine ergriff jetzt Ute das Wort: "Ich versuche es mal mit einem Vergleich. Kennst du die Lehren des Don Juan?" "Ich nehme an, ihr meint nicht Don Juan den Frauenheld, sondern den Indianer?" "Ja, genau den! Mit vollem Namen hieß er Don Juan Matus." Ich entgegnete: "Ich hatte seinen Nachnamen nicht präsent, doch ich habe alle Bücher von Carlos Casteñeda gelesen. Das war eine wahrhaft phantastische Lektüre. Doch was hat das mit dem Gummigott zu tun?"

"Also, erinnerst du dich auch noch, warum Castaneda (nicht Castañeda), sich mit Don Juan traf?" "Ich glaube schon. Er wollte Erfahrungen mit der halluzinogenen Droge Meskalin sammeln. Da die Indianer schon seit hunderten von Jahren mit der Peyotl Pflanze, die diesen Stoff beinhaltet, Bewusstseinserweiterung erreichten, setzte er seine Forschungen dort an." "Richtig!", bestätigte Ute: "Vielleicht erinnerst du dich daran, dass gemäß Don Juan diese Pflanze eine eigene Persönlichkeit hat, die von den Menschen Besitz ergreift. Das stimmt sogar in einem gewissen Maße, aber es ist nicht genau. Meskalito, wie er genannt wurde, ist mehr als das, es ist der Gott von dieser Pflanze, der die Menschen kurzzeitig ergreift, aber bald wieder freigibt."

Sie ließ nun diese Worte wirken, und ich wurde nachdenklich. "Ihr wollt damit sagen, dass dieser Gott vom Gummi, wie hieß er schon wieder, ähnlich wie Meskalito von den Menschen Besitz ergreift?" "Jetzt hast du verstanden", bestätigte Jonsu das gesagte. "Während Meskalito der Gott der Peyotl-Pflanze ist, so ist Ochão der Gott des Gummibaums."

"Übrigens, das Wort ´Ochão´ leitet sich vom indianischen Wort ´ochu´ ab, was soviel wie ´Träne´ bedeutet", erklärte nun wieder die Fachfrau für indianische Sprachen. "Damit ist aber der Saft des Gummibaums gemeint. Dieses Wort findet sich auch im Wort ´Kautschuk´ wieder. ´Cao´ ist das Indiowort für Baum, womit ´Kautschuk´, also der Rohgummi, wörtlich übersetzt ´Tränenbaum´ heißt. Und wenn wir schon dran sind, das Wort ´Ochuoco´, also der Indiostamm dessen Sprache deine Frau spricht, ist der Stamm der Träne, des Kautschuksaftes oder von Ochão. Alles stimmt irgendwie."

"Allerdings wird diese Besessenheit anders ausgelöst und sie äußert sich auch anders als bei Meskalito", berichtete Ute weiter. "Ochão ist noch nicht so lange aktiv wie Meskalito, obwohl es sich bei beiden um sehr alte Götter handelt."

"Was heißt da Götter", warf ich nun ein. "In unserer christlichen Religion hat es keinen Platz für Götter." "Ganz recht!", ergriff nun Jonsu wieder das Wort. "In unserer, wie auch den anderen monotheistischen Religionen, gibt es keine weiteren Götter. Trotzdem finden sie in unseren Kulturen einen Platz als Dämonen, Geister oder Teufel. Doch da es sich um Wesen handelt, die viel älter sind als die Menschheit selbst und wahrscheinlich seit Jahrmillionen existieren, möglicherweise aus einer anderen Dimension stammen, finde ich den Begriff Gott angebracht, auch wenn es keine Götter im Sinne unserer Religion sind."

Nun hatte er mein Interesse definitiv geweckt: "Erzähle weiter! Wie wird diese Besessenheit ausgelöst?" "Auch diese Aussage mag lächerlich tönen, aber es kommt von der Fetischszene. Gummi kennt der weiße Mensch nicht besonders lange. Die Indianer kennen ihn seit Jahrhunderten. Der große Aufschwung kam Mitte des 19. Jahrhunderts als ein gewisser Charles Goodyear ein Verfahren entwickelte um industriell Naturkautschuk in Gummi zu verwandeln. Am Anfang war es noch kein Problem, denn der Kontakt mit Gummi, z.B. bei Autoreifen, war eher beschränkt und somit kein Fetischmaterial. Seinen tragischen Anfang nahm es erst, als man anfing Kleider aus Gummi zu fertigen, die von Fetischisten getragen wurden."

"Nicht jeder Mensch ist gleich empfänglich für Ochão, manche bekommen, vergleichbar mit einer falschen Blutgruppe, eine Gummiallergie. Andere tragen häufig Gummi, haben sogar ihr Leben lang Gummihöschen an, ohne irgendwelche negativen Effekte, und wieder andere, wie deine Frau, werden von ihm fast vollständig übernommen. Ich muss noch hinzufügen, dass Ochão lieber von Frauen Besitz ergreift als von Männern, mindestens vorerst. Er scheint doch seine Vorlieben zu haben. Doch für Männer ist das eine trügerische Sicherheit, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis er so mächtig ist, dass er auch Männer übernehmen wird. Er wird nämlich mit jedem Tag stärker und da der Gummifetischismus stark im Vormarsch ist, wird sich diese Entwicklung noch beschleunigen."

"Doch erzähle nun, wie es bei Maxima passiert ist?", wollte er wissen. Ich holte etwas aus und erzählte von ihrer Entführung und dass sie vollkommen eingummiert wurde, sogar mit Innenglied und Afterzapfen. "Das erklärt alles", kommentierte Jonsu meine Ausführungen. "Gummi, das die Genitalien berührt, macht es Ochão leichter, eine Verbindung herzustellen. So richtig verheerend kann es aber werden, wenn jemand einen durch Gummistimulation, an Eichel oder eben Klitoris, ausgelösten Orgasmus bekommt. Das öffnet jedes Mal die Türe für Ochão etwas mehr. Deine Frau wurde durch das dauernde Tragen des Innengliedes über lange Zeit stimuliert und hatte so sicher viele Orgasmen. Wer weiß, vielleicht war ihr Innenglied gleichzeitig noch mit eingebautem Vibrator."

"Wir müssen verhindern, dass Maxima weitere Orgasmen bekommt", wandte nun Ute ein. "Das Tragen von Gummi müssen wir ihr lassen, denn sonst zeigt sie Entzugserscheinungen. Es gab bereits einen ähnlichen Fall in den USA. Jene Dame ist dann gestorben, da man ihr jegliche Berührung mit Gummi verweigerte. Aber deine Frau darf keine Orgasmen mehr haben, mindestens nicht, wenn Gummi ihre Genitalien berührt." "Da macht euch mal keine Sorgen", wandte ich ein, "Sie trägt rund um die Uhr einen Keuschheitsgürtel." Erstaunt, aber auch erleichtert nahmen beide diese Information zur Kenntnis.

"Aber was mich im Moment noch mehr interessiert", ergriff ich wieder das Wort, "Kann Maxima geheilt werden?" "Das ist eine sehr gute Frage", sagte nun der Schamane. "Ich habe gute Hoffnung, dass das möglich ist. Doch müssen wir nach Brasilien reisen, zum Stamm der Ochuocos. Diese sind seit Jahrhunderten die Wächter über Ochão. Sie praktizieren ihre Riten, um den Gummigott in Schach zu halten. Doch die Gummifetischszene ist unterdessen so groß, dass es Ochão gelungen ist, sich zu lösen."

"Wer weiß, vielleicht ist es sogar ein Glück, dass Maxima von Ochão befallen wurde. Möglicherweise ist sie der Schlüssel die Welt zu erretten. Die Zahl der Gummifetischisten wächst von Tag zu Tag und die Praktiken werden immer extremer. Wenn ich mich in Fetischforen umsehe, stelle ich fest, dass viele Menschen sich danach sehnen, total eingummiert zu werden. Sie träumen von Schwitz- und Entschlackungskuren in Gummi, manche möchten sogar, dass statt Blut, Gummisaft in ihren Adern fließt. Das ist zwar zum größten Teil Kopfkino, doch wer solche Gedanken mit sich trägt, trägt sicher schon jetzt ein Höschen aus Latex und dann ist der Orgasmus mit Gummikontakt auch nicht mehr weit."

"Es ist das Ziel von Ochão, dass die ganze Menschheit voll eingummiert wird. Er will seine Macht weiter ausdehnen und aus allen Menschen lebende Gummipuppen machen. Und meines Erachtens gibt es sogar Oman, die wir bisher nicht zu deuten wussten. Hast du schon von Captain Future gehört, einer Science Fiction Serie von Edmond Hamilton?" "Ja", antwortete ich. "Der mit den beiden Robotern Greg und ...", und mir stockte der Atem. "Genau, der Gummipuppe Otho!", vervollständigte Jonsu meinen Satz. "Hamilton hat sein Werk immer als reine Fiktion dargestellt. Doch wer weiß, vielleicht war Otho mehr als das, vielleicht war es eine Vision, die Hamilton mal hatte und in seine Geschichten einbaute, ohne sich dabei etwas zu denken. Und warum heißt diese Gummipuppe gerade ´Otho´? Findest du nicht auch, dass das irgendwie ähnlich wie Ochão klingt?"

"Ich gehe sogar weiter und behaupte, dass selbst Nostradamus seine diesbezüglichen Visionen hatte. Er schrieb von Wesen, die halb Mensch und halb Hund waren. Nostradamus, der im 16. Jahrhundert lebte, sah, aber er verstand nicht. Das wurde bisher mit Flugzeugpiloten der Weltkriege gleichgesetzt, die an einer Sauerstoffmaske aus Gummi hingen. Diese Interpretation ist falsch. Er hat vom Ochão besessene Menschen gesehen, die vollkommen in Gummi gehüllt waren und über dem Gesicht eine Gasmaske aus Gummi trugen und für ihn somit wie ein Tier aussahen. Möglicherweise war das sogar eine Vision aus der Endzeit, wie die Welt nach dem Siegeszug des Gummigottes aussehen könnte. Ich wiederhole, wir müssen die Welt retten und besonders viel Zeit dazu haben wir nicht mehr."

Eine Weile hingen wir alle unseren Gedanken nach. Schlussendlich brach Jonsu das Schweigen: "Wir müssen alle Vier nach Brasilien fliegen und zwar möglichst bald. Da ich noch einen Kollegen von der Universität Rio treffen möchte, werden wir, obwohl das ein Umweg ist, zuerst dorthin fliegen." Rio de Janeiro! Nur schon der Klang von diesem Namen brachte mich ins Schwärmen. Ich dachte an den Zuckerhut, an den Karneval, an Samba Tänze bei schwülheißen Nächten und natürlich an die Copacabana, dem berühmtesten Strand der Welt, wo die kaffeebraunen Schönheiten mit lediglich einem Tanga bekleidet den Männern den Kopf verdrehten. Jonsu und Ute studierten ihren Terminkalender und entschlossen sich schon in einer Woche zu fliegen. Für mich war das sowieso kein Problem. Ich hatte immer noch unbezahlten Urlaub.

"Etwas interessiert mich noch", fragte ich die Beiden. "Gibt es denn noch andere Fetischgötter? Z.B. Gott es Leders, Plastiks, des Stahls oder was auch immer?" "Leder? Nein!", antwortete Jonsu. Dort handelt es sich um eine Tierhaut. Es kann aber vorkommen, dass die Seele des Tieres die Menschen heimsucht, besonders wenn es einen qualvollen Tod sterben musste. Krass ist das bei Pelzen. In letzter Zeit häufen sich die Fälle, bei denen Schauspielerinnen und andere Prominenz ihre Pelzmäntel für wohltätige Zwecke verschenken. Wahrscheinliche hatten diese in der Zwischenzeit Alpträume und hielten es nicht mehr aus."

"Einen Plastikgott, meinte ich, gibt es nicht. Dieses Material besteht auf Erdölbasis. Bei unbelebtem Material wie Metall und Steinen gibt es solche Götter. Doch die meisten dieser Götter, wie auch der meisten Pflanzen kümmern sich nicht um die Belange der Menschen. Es gibt allerdings vereinzelte Götter, die, sehr langsam allerdings, Einfluss nehmen. Der Gott des Rubins beispielsweise braucht Jahrzehnte, bis er den Charakter eines Menschen ganz zum Schlechten geändert hat."

"Allerdings gibt es einen relativ jungen Gott, der unterdessen sehr großen Einfluss auf der Erde hat. Ihn gibt es weniger lang als es Menschen gibt und trotzdem ist er zurzeit fast allgegenwärtig und ergreift von den Menschen Besitz und bringt sie dazu in seinem Namen Schlechtes zu vollbringen. Du kennst ihn sicher." "Dann will ich mal raten", erwiderte ich. Gott des Terrors ging mir durch den Kopf, doch das verwarf ich wieder. "Keine Ahnung", sagte ich nun. "Verrate es mir!" "Dieser Gott heißt ´Mammon´. Es ist der Gott des Geldes, der zurzeit die Welt regiert."

"Mammon hat noch nicht bemerkt, dass er bald durch Ochão Konkurrenz bekommt, doch wenn der Gummigott weiter an Macht gewinnt, wird es zum großen Show-down zwischen diesen Beiden kommen, bei dem die Welt auseinander brechen könnte. Und genau das müssen wir verhindern. Selbst wenn der Gummigott den Kampf gewinnen sollte, wäre das eine schlechte Lösung. Wir wären dann zwar Mammon los, doch Ochão würde die ganze Menschheit versklaven. Wir wären alle willenlose Gummipuppen. Das wäre selbst für einen Gummifetischisten eine erschreckende Vorstellung, zumal Fetischismus erst seinen vollen Reiz entfaltet, wenn man ihn zusammen mit einem Partner ausleben kann. Dies wäre als Sklave von Ochão nicht mehr möglich."

"Viele Menschen dagegen haben gelernt der Macht von Mammon auszuweichen, gar zu trotzen. Wenn es uns gelingt, nicht in seine Abhängigkeit zu geraten, können wir dennoch ein glückliches Leben führen."

Doch nun war es an der Zeit sich um die Reisedetails zu kümmern. Am Computer buchten wir unsere Flüge nach Rio und dann weiter nach Manaus.

Fortsetzung folgt...
39. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 06.01.07 10:53

Upps - mein liebes Schwesterherz,

jetzt geht es aber der Latex-Szene an den Gummi-Kragen

All die armen Latex-Fetis - die besessen sind vom Gummi-Gott

Da kann man ja nur noch Dildos aus Silikon benutzen - die sind ja auch viel weicher und hygienischer *pfeif*

Axo - eine "Notlösung" gibt es ja noch für all die Latex-Fetis...
...nö- die werde ich jetzt nicht verraten

Super Geschichte!!

Eve
40. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 06.01.07 15:52

Zitat

jetzt geht es aber der Latex-Szene an den Gummi-Kragen


Nicht so ernst nehmen.

Jetzt wurde Ihre Sprache entschlüsselt. Kann Ihr dort geholfen werden?

Es grüßt das Zwerglein.
41. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 06.01.07 19:40

du hast es jetzt sehr wissentschaftich die erkenntisse beschrieben. super gemacht.

kommt jetzt ein kreuzzug gegen die gummifetischisten?
werden die indianer ihr helfen können?
42. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 06.01.07 22:57

Hallo keuschinchen !

Mann, da bin ich aber platt !
In Maxima hat sich ein fremder Gott der südamerikanischen
Indianer niedergelassen. Jetzt fliegen sie nach
Brasilien um ihn dort aus Maxima auszutreiben.
Danach noch nebenbei die Welt retten. Was für ein
Unterfangen.
Bin sehr gespannt wie das vor sich gehen soll.
Vieleicht stellt sich Miauzi als Auffang-Objekt zu
verfügung.

Viele Grüße SteveN


SteveN duckt sich schonmal ganz tief, wenn Gegenstände
von Miauzi in seine Richtung fliegen ...
43. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 07.01.07 01:05

Nö SteveN,

ich trage ja schon den ägyptischen Katzengott in mir - da passt nix mehr rein *schnurrrr*
44. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 08.01.07 16:41

Liebe Freunde von Máxima

Wenn ich eure Kommentare betrachte, so scheint mir, dass die Geschichte Gefallen findet. Allerdings vermisse ich noch einen Eintrag, nämlich den von

latexraven

Sabrina,
Nachdem du jetzt über die Existenz des Gummigottes Bescheid weißt, konntest du schon dein Gebet an Ochão richten?


Die ganze Geschichte habe ich im Großen und Ganzen fertig geschrieben. Es fehlen lediglich vereinzelte Sequenzen, um die verschiedenen Teile miteinander zu verbinden, damit die Handlung wie aus einem Guss erscheint. Leider ist das nächste Kapitel eine solche unvollständige Folge. Als Rohfassung müssen die einzelnen Teile natürlich auch noch überarbeitet werden. Da ich nun nach über zwei Wochen Weihnachtsferien wieder arbeite, kann das etwas dauern.

Herzliche Grüße,
45. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 08.01.07 17:28

Liebes Schwesterherz,

ich kann die Zeit abwarten - kein Thema.
Vorfreude ist doch auch was schönes

bussi
Eve
46. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von latexraven am 08.01.07 22:26

Ich habe leider erst heute die Fortsetzungen deiner Geschichte lesen können. Bravo, bravissimo! Den Gummigott könnte ich vieleicht anbeten, wenn ich keine Kinder hätte, aber so nehmen sie die oberste Stelle in meinem Leben ein. Es bleibt ein schöner Traum.

Nichts destotrotz möchte ich gern weiterlesen, denn die Story ist fantasievoll und gut geschrieben. Die Kurzbeschreibung über Maximas war ungewöhnlich aber hätte den Fortgang der Geschichte nur verzögert. Interessant wäre ein hin- und herblenden zwischen beiden Sichten gewesen, hätte aber die Spannung beeinträchtigt.

Ich bin gespannt...

Liebe Grüße
Sabrina
47. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 09.01.07 22:10

Vielen Dank Sabrina! Es ist schön, auch von einer "Story-Writer" ein Kompliment zu bekommen.

Du hast natürlich Recht, dass die Sicht von Maxima während ihrer Gefangenschaft beim Sammler "fehlt", resp. eine Bereicherung für die Geschichte wäre. Dazu muss ich leider sagen, dass ich mich als Mann unmöglich in ihr weibliches Wesen, ihre Denkweise und Gefühle hineinversetzen kann. Vielleicht könnte ich etwas zusammen fantasieren, das die Männer anspricht. Doch was ich vermeiden möchte, ist, dass jede Frau, die das liest, denkt: "Was unser keuschinchen da wieder für einen Unsinn schreibt!!!"

Sollte jedoch einmal ein Verlag auf mich zukommen, weil er meine Story veröffentlichen will, dann nehme ich mit dir Kontakt auf. Du kannst dann als Co-Autorin die weiblichen Gefühle beschreiben und die fehlende Sicht von Maxima einbringen.

Herzliche Grüße,
48. Máxima und der Gummigott - Teil 8 (Rio de Janeiro)

geschrieben von keuschinchen am 11.01.07 17:58

Máxima und der Gummigott - Teil 8

Rio de Janeiro

Wegen der Metalldetektoren am Flughafen musste ich für unsere Keuschheitsgeräte eine Lösung finden. Für meine Schelle kaufte ich ein neues Schlösschen. Dann begab ich mich zur Bank. Mit dem Ersatzschlüssel, der immer noch im Tresorfach lagerte, öffnete ich mein altes Schloss, legte es in den Safe, und ersetzte es durch ein Stück Draht. Die beiden Ersatzschlüssel von Maxima blieben dort, auch wenn der eine davon wertlos war, nachdem das entsprechende Schloss von der Fetisch-Puppen-Bande zerstört worden war.

Vor dem Abflug nahm ich Maxima den KG ab und legte ihn zum Handgepäck. Damit ihr Schlitzchen nicht in direkten Kontakt mit Gummi kam, deckte ich es mit einer Damenbinde ab. Das sollte reichen, bis wir in Rio ankamen. Weiter packte ich das Schlösschen zu meinem Gerät, mit dem ich mich später ebenfalls einschließen wollte, dazu.

Die Sicherheitskontrollen am Flughafen verliefen reibungslos, und bald schon wurde unser Flug ausgerufen. Da es sich um ein Großflugzeug handelte, gab es Reihen von Viererplätzen. So war es möglich, dass Ute an der einen und ich an der anderen Seite von Maxima sitzen konnte. "Meine Damen und Herren, willkommen an Bord des Fluges nach Rio de Janeiro..." Diese Stadt hatte schon immer meine Fantasie beflügelt. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt, soviel Portugiesisch konnte ich unterdessen, "Januarfluss". Angeblich hatte der portugiesische Seefahrer Gaspar de Lemos die Bucht irrtümlicherweise für die Mündung eines großen Flusses gehalten, als er sie im Januar 1502 entdeckte.

Ich nahm die rechte Hand von Maxima in meine Hände und hielt sie über meinem Schoss. Somit konnte sie damit nicht zu ihrem Schritt. Ein Vorfall ereignete sich auf dem langen Flug dennoch. Ich döste etwas vor mich hin, als Ute mich weckte. Sie sagte, die Binde sei wahrscheinlich verrutscht und Maxima habe damit begonnen sich zu befriedigen. Es wäre wohl besser, ihr schon jetzt den Keuschheitsgürtel anzulegen.

Das war eine echte Herausforderung. Jeder der schon mal in einem Flugzeug saß, weiß wie eng es in diesen Toiletten ist, die kaum für eine Person genügend Platz bieten. Ich nahm nun die Tasche mit dem KG drin und ging mit meiner Frau zum hinteren Klo. Ich wollte schließlich möglichst wenig Aufmerksamkeit erregen. Eine Stewardess hat aber trotzdem gesehen, wie wir zu zweit darin verschwanden. Wahrscheinlich dachte sie, wir könnten nicht warten und wollten es jetzt gleich treiben. Sollte sie denken, was sie wollte.

Drinnen waren die großen E-Brüste von Maxima, die alleine fast den ganzen Platz in Anspruch nahmen, ein echtes Hindernis, und wir standen zu zweit ganz nahe aneinander. Ich musste ihren Mini und das Latexhöschen runterziehen und ihr dann den KG anlegen. Unter diesen Umständen war das Schwerarbeit und es dauerte seine Zeit, bis sie wieder proper angezogen war. Als das endlich erledigt war, schloss ich ebenfalls meine Keuschheitsschelle wieder richtig ab.

Als wir endlich aus der Toilette kamen, wartete schon eine kleinere Schlange von Leuten. Ein Herr sah mich tadelnd an. Ich formte meine rechte Hand zu einer Faust, machte damit eine paar kurze ruckartige Bewegungen vor und wieder zurück. Dabei hob ich lächelnd meine beiden Augenbrauen schaute kurz auf meinen Arm dann auf Maxima. Er verstand diese obszöne Geste sofort, hatte nun ein breites, wissendes Grinsen auf seinen Lippen und nickte dabei anerkennend. Ich meinerseits musste fast laut herauslachen, ob diesem Bären, den ich ihm aufgebunden hatte.

Wir landeten in Rio gegen 22:00 Uhr, womit es schon längst dunkel war. In den Tropen geht die Sonne nämlich jeden Tag etwa um 18:00 Uhr unter. Nachdem wir aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, begaben wir uns zur "Imigração", also der Passkontrolle, und holten anschließend unsere Koffer ab. Da wir zu viert mit all unserem Gepäck nicht in einem Taxi Platz hatten, bildeten wir zwei Gruppen. Jonsu und Ute stiegen ins erste Fahrzeug und Maxima und ich in das nächste, das unmittelbar dahinter stand. Ich gab den Namen unseres Hotels an und wir fuhren los. Doch schon nach wenigen Metern, während das erste Taxi geradeaus weiter fuhr, verlangsamte sich die Fahrt von unserem Auto und bog nach rechts ab. In einem dunklen Parkplatz hielt es schließlich an.

Die beiden hinteren Türen wurden aufgerissen und sowohl Maxima als auch ich wurden von jemandem gepackt und brutal nach draußen gezogen. Während Maxima liegen blieb, rappelte ich mich auf, um ihr zu helfen. Dann wurde ich zusammengeschlagen und blieb bewusstlos liegen.

...

Ich hörte Musik; gefällig, mit tropischen Rhythmen und einer einschmeichelnden Melodie. Sie war diskret im Hintergrund aber doch laut genug, dass mein Gehirn sie als Lambada registrierte. Neben dem Samba ist das ein weiterer populärer Musikstil in Brasilien. Ich hörte zu und versuchte zu verstehen, was da gesungen wurde.

Zitat
Adocica
(Beto Barbosa)

Adocica meu amor
Adocica
Adocica meu amor a minha vida

Taque taque tá ficando
Ficando muito legal
Nosso namoro é veneno
Veneno do bem e do mal

Lual Luanda encanta
Os meus caminhos sem fim
Quero ter você prá sempre
Sempre pertinho de mim

Bate feliz o meu coração
Quando vê você

Morena doce gostoso
Magia do meu prazer
Me faz de gato e sapato
Me dá me dá mais prazer
Das Wenigste habe ich verstanden, doch ab und zu konnte ich den Sinn von einem Brocken erfassen. "Adocica meu amor", "Versüße meine Liebe!", wurde da gesungen. Oder "Bate feliz o meu coração, quando vê você", "Glücklich schlägt mein Herz, wenn ich dich sehe." Ja richtig, in Brasilien, wie auch in manchen anderen südamerikanischen Ländern, sprechen sich sogar Freunde mit der Höflichkeitsform an. Die sagen tatsächlich "você" statt "tu". Und dann das Wort "coração", das Herz! Im lateinischen Original "cor", auf Italienisch "cuore", Französisch "cœur", Spanisch "corazón" und nun "coração" mit dem nasal ausgesprochenem "A"; von allen Sprachen, nicht nur den romanischen, hat dieses Wort den schönsten Klang auf Portugiesisch, so warm, so lautmalerisch! Man kann den Sinn richtig spüren!

"Morena doce", ertönte es weiter, also "liebliche braunhäutige Frau". Wenn die USA der Schmelztiegel der Nationen ist, so ist Brasilien der Schmelztiegel der Rassen und manche Mischung hat ihren eigenen Namen. "Morena" wurde also eine Braunhäutige genannt, eine Durchmischung aus schwarzem, weißem und manchmal noch Indianerblut. "Preta" war eine Schwarzhäutige, "Branca" wäre eine Weiße und dann gab es die Indias.

Wo war ich überhaupt? Ich lag weich, musste also in meinem Bett sein. Ich streckte meinen rechten Arm aus und griff ins Leere. Merkwürdig, seit wann schlafe ich auf dieser Seite. Ich streckte nun meinen linken Arm aus, doch anstatt auf den warmen Körper von Maxima zu stoßen, war auch hier das Bett zu Ende. Dann fluteten die Erinnerungen zurück. Ich war in Rio; der Flughafen, das Taxi, der Überfall! Ich öffnete meine Augen. Ich befand mich in einem Krankenzimmer mit zwei Betten, dabei war das andere leer. In aufkommender Panik wollte ich aufsitzen, doch sofort hielten mich stechende Schmerzen zurück. Auf dem Tischchen neben mir lag meine Keuschheitsschelle, die man offensichtlich gewaltsam entfernt hatte, denn alle drei Plastikstäbchen waren, wahrscheinlich mit einer Schneidezange, durchtrennt worden. Auch trug ich mein Korsett nicht mehr.

Nach einiger Zeit öffnete sich die Türe. Ich stellte mich schlafen und beobachtete durch Augenschlitzchen, was sich ereignete. Drei Krankenschwestern kamen herein. Warum es gleich so viele waren, sollte ich gleich erfahren. Die eine zeigte ihren beiden Kolleginnen mein Keuschheitsgerät, sagte etwas zu den anderen, zeigte auf mich und dann kicherten sie alle drei.

Nun öffnete ich meine Augen und sah sie voll an und sprach: "Bom dia". Wie erwischte Kinder erröteten sie. Verlegen erwiderten sie den Gruß und verschwanden rasch aus dem Zimmer. Nur wenige Minuten später erschien ein Arzt, der zum Glück einigermaßen gut Englisch sprach.

Er fragte mich, was geschehen sei. Ich stellte eine Gegenfrage: "Ist meine Frau auch hier? Wir wurden am Flughafen überfallen." Der Arzt schüttelte bedauernd den Kopf und sagte, dass ich alleine eingeliefert wurde, und dass auch seither keine Touristin hier angekommen sei. Ich versuchte wieder aufzustehen, doch die Schmerzen und der Arzt hielten mich davon ab. Nun forderte ich ihn auf, mit Jonsu Kontakt aufzunehmen. Da wir im Hotel Gloria unsere Zimmer reserviert hatten, sollte er es dort versuchen.

Nach etwa anderthalb Stunden standen Jonsu und Ute neben meinem Krankenbett. "Kai, es tut uns aufrichtig leid, was passiert ist. Auch wissen wir über den Verbleib von Maxima nichts", war ihre ernüchternde Aussage. Wenig später stieß noch die Polizei zu uns, um den Überfall zu protokollieren. Jonsu und Ute hatten davon nichts mitbekommen und erst bei der Ankunft im Hotel bemerkt, dass wir ihnen nicht gefolgt waren. Nach einiger Zeit dann hatten sie die Polizei verständigt. Diese setzte ihre Suche beim Flugplatz an, wo sie mich fand. Von Maxima dagegen gab es keinerlei Spur.

Verloren! Ich hatte meine geliebte Prinzessin wieder verloren! Und dieses Mal in einem fremden Land, in dem ich die Sprache nur gerade genug beherrschte, um mich als Touristen durchzuschlagen. Zu allem Unglück war ich wegen meinen Verletzungen zur Passivität verurteilt und konnte somit nichts unternehmen. Ich wurde von Verzweiflung ergriffen und konnte die Tränen, die einige Zeit latent darauf warteten hervorzutreten, nicht länger zurückhalten.

Wenigstens genas ich relativ schnell. Es dauerte trotzdem volle zehn Tage bis ich entlassen wurde. Jonsu, den ich unterdessen als einen Freund betrachtete, hielt den Kontakt mit der Polizei aufrecht, denn es war äußerst wichtig, dass wir Maxima wieder fanden. Sie war schließlich der Schlüssel, der zu den Ochuocos gebracht werden musste.

In der Zwischenzeit hat mein Freund seinen Kollegen von der Universität getroffen, der der eigentliche Grund war, warum wir zuerst nach Rio flogen, anstatt über Recife oder Belém nach Manaus. Bei einem seiner häufigen Krankenbesuche berichtete er mir nun von dieser Zusammenkunft.

Es gab eine Spur in Urwald. So eine Art Strasse der Verwüstung, in der jegliche Vegetation verfaulte. An ihrer breitesten Stelle maß sie über 200 Meter. Die brasilianische Regierung, die schon wegen der Abholzung des Urwalds international unter Druck stand, versuchte das ganze totzuschweigen. Anscheinend hatte man ein schlechtes Gewissen. Es wurde vermutet, dass irgendwelche chemischen Abfälle oder sonstige Umweltsünden dafür verantwortlich waren. Nur wenigen Forschern war gestattet, sich mit diesem Phänomen zu befassen.

Trotzdem wurde einmal im Wissenschaftsmagazin "Nature" diesbezüglich ein Artikel veröffentlicht, der das Interesse von Jonsu weckte. Das abgedruckte Satellitenbild nämlich zog seine Aufmerksamkeit auf ihn, denn wenn die Linie gerade fortgesetzt wurde, so schien es, dass sie auf das Gebiet der Ochuocos hin zeigte, resp. von dort weg. Jonsu vermutete da einen Zusammenhang. Seiner Einschätzung nach handelte es sich um einen Riss in der Dimension, der quer durch den Urwald führte. Eine physische Auswirkung auf der Erde selbst, die das Erstarken von Ochão gut sichtbar dokumentierte.

Als ich endlich wieder voll fit aus dem Krankenhaus entlassen wurde, besprachen wir das weitere Vorgehen. Ein paar Tage später entschlossen sich Jonsu und Ute, auch ohne Maxima, die Reise zu den Ochuocos anzutreten. Für sie gab es in Rio nichts mehr zu tun, und die Polizei tappte immer noch im Dunkeln. Vielleicht gab es andere Möglichkeiten, Ochão zu bannen. Weitere drei Tage später flogen sie dann mit einem Inlandflug nach Manaus ab. Ich dagegen wollte in dieser Stadt bleiben, denn wieder einmal sah ich es als meine Aufgabe an, meine geliebte Ehefrau zu suchen.

Fortsetzung folgt...
49. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von baki-baer am 11.01.07 19:10

Super, es geht spannend weiter.

Danke keuschinchen.
50. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 11.01.07 21:01

hat er wieder glück und erfolg. geschieht noch ein zweiter wunder? ich drück beide daumen daß er seine maxima wieder findet.
so ein pech. kaum wieder gefunden und dann schon wieder getrennt.
51. RE: Máxima und der Latexgott

geschrieben von SteveN am 12.01.07 00:08

Oh armes keuschinchen !
Die arme Maxima schon wieder entführt.
Da stecken garantiert die Anhänger des Gummigottes
dahinter.
Mir scheint, keuschinchen muß sich erstmal das Korsett
wieder überstreifen und sich eine neue Schelle besorgen.
Sonst kann man sich nicht auf die Spur des Gottes begeben.

Viele Grüße SteveN
52. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von latexraven am 12.01.07 14:54

Wow, ganz schön mutig -oder verzweifelt- in einem Land wie Brasilien nach seiner Frau zu suchen. Ich wünsche Keuschinchen viel Glück dabei und freue mich auf den nächsten Part.

Liebe Grüße
Sabrina
53. Máxima und der Gummigott - Teil 9 (Die Favelas)

geschrieben von keuschinchen am 18.01.07 22:18

Máxima und der Gummigott - Teil 9

Die Favelas

Ich war nun auf mich selbst gestellt. Da ich nichts unversucht lassen wollte, Maxima zu finden, entschloss ich mich, nach Spuren zu suchen. Keuschheitsgerät trug ich keines mehr, schließlich hatte die Suche nach meiner geliebten Prinzessin nun mal Priorität. Um einen Ersatz konnte ich mich zu gegebener Zeit kümmern. Mein Korsett dagegen hatte ich wieder den ganzen Tag an.

Wo sollte ich nun mit meiner Suche beginnen? Dieses Mal hatte ich keinen netten Polizisten, der mir einen Tipp gab. So begab ich mich um 22:00 Uhr zur berühmten Diskothek "Help" an der Copacabana. Dieser Name sah ich als Omen an und hoffte dort auf etwas Interessantes zu stoßen. An Frauenkontakt mangelte es mir nicht. Viele dieser Carriocas, wie der Spitznamen für die Bewohner von Rio lautete, waren daran interessiert sich einen Touristen zu angeln.

Eine heiße Brasilianerin, hellhäutig und wohlgeformt, in schwarzen Leder-Hotpants im Jeans Look, einem schwarzen Bustier, das mehr an einen BH erinnerte, und hochhackigen Sandalen stach mir sofort ins Auge, und wir fingen an miteinander zu flirten. Es dauerte keine zwei Minuten, und schon saß sie neben mir und ich spendierte ihr einen Drink. Da sie einen Caipirinha wollte, schloss ich mich dem an und gab eine entsprechende Bestellung auf.

Nach ein paar harmlosen Sätzen Smalltalk, kam sie noch näher und berührte mich zunächst nur am Arm, dann auch am Hals und Gesicht. Unverschlossen wie ich war, witterte mein Kleiner nun Morgenluft und machte sich mit einer Erektion bemerkbar. Der Schönheit ist das auch nicht entgangen und sie streichelte mich weiter, küsste mich ganz zärtlich an Wangen, Hals und saugte leicht an meinen Ohrläppchen. Ihre Hand fand den Weg zu meinem Schritt und rieb, durch den dicken Stoff der Jeans, an meinem unterdessen harten Glied. Keine Frage, ich war geil und voller Verlangen! Nach so vielen Wochen der Abstinenz war das auch nicht verwunderlich. "Stark sein, keuschinchen!", dachte ich. "Stark sein! Du bist verheiratet und hast geschworen, ohne Orgasmus zu bleiben, bis Maxima wieder geheilt bei dir ist!" Doch immer mehr vernebelte mir das erwachte Fleisch meine Sinne. Meine Hand suchte sich nun ihren Weg unter ihre Hotpants, unter ihr Höschen, in Richtung Lustgrotte.

In einem verzweifelten Aufflackern von etwas Widerstand schrie ich in meinen Gedanken: "Maxima, hilf mir! Wo auch immer sich dein Geist herumtreibt, ich brauche dich jetzt!" Die Carrioca setzte ihre Bemühungen fort, in mir die Begierde weiter anzustacheln, was ihr auch gelang, denn das bisschen Widerstand, das sich geregt hatte, wurde von der Lust ertränkt.

Dann spürte ich, obwohl wir uns in einem geschlossenen Raum befanden, einen kalten Luftzug. Wahrscheinlich wurden die Türen geöffnet, um etwas durchzulüften. Plötzlich sahen meine Augen, die nicht mehr in der Lage waren etwas richtig zu fokussieren, verschwommen eine weiße Gestalt auf uns zukommen. Es war eine Frau. Wie durch einen Geist konnte ich aber durch sie hindurch sehen. Es war... nein das konnte nicht sein... oder doch...? War es wirklich...? Ich glaubte sogar die Präsenz zu spüren von... Maxima! Sie schien mich anzusehen und lächelte mir zu. Ich schloss kurz meine Augen, schüttelte meinen Kopf, versuchte mich zu konzentrieren. Doch als ich zwei Sekunden später meine Augen wieder öffnete, war die Gestalt verschwunden und das kühle Windchen hatte ebenfalls aufgehört zu blasen.

Unbeirrt setzte die Carrioca, die von dieser Erscheinung nichts mitbekommen hatte, ihre Bemühungen fort. Als sie das Gefühl hatte, dass ich nun "reif" wäre, brachte sie ihren Mund ganz nahe an mein Ohr und flüsterte: "Machst du mir ein Geschenk?" Wieder voll im Bann von meinem Verlangen schaute ich sie an und frage ganz heiser zurück: "Was möchtest du denn haben?" In der Zwischenzeit hatte meine Hand auch ihr Schlitzchen gefunden. Darauf erwiderte sie ganz unverfroren: "Hundert Dollar!"

Unter anderen Umständen wäre ihre Rechnung wahrscheinlich aufgegangen. Doch mit einem Schlag konnte ich wieder klar denken und erinnerte mich an meine Mission. Lag es daran, dass Maxima, die ich glaubte gesehen und noch mehr gespürt zu haben, mir die nötige Kraft gab? Oder lag es schlicht an der unsensiblen Art, wie diese Frau Geld verlangte? Ich weiß es nicht! Tatsache aber ist, dass ich, statt ihr zu antworten, ein Bild von Maxima hervor nahm und sie fragte: "Ich suche diese Frau. Hast du sie gesehen?" So kurz vor dem Ziel ausgebremst stand sie nun verärgert auf und zischte: "Vergiss diese Frau. Du kannst mich haben, ganz haben!" Mit etwas mehr Sensitivität hätte sie ihr Ziel wohl erreicht. Sie versuchte noch zu retten, was zu retten war. Doch ich ließ sie nicht mehr ran und als sie sah, dass sie das Spiel definitiv verloren hatte, entfernte sie sich fluchend von mir. Das ist wieder einmal gut gegangen, und ich war dankbar, dass ich meiner Maxima treu geblieben war.

Anyway, hier kam ich mit meinen Nachforschungen nicht weiter. Zweifellos war eine Disko nicht der richtige Ort um Maxima zu finden. Diese Frauen hier "arbeiteten" alle auf eigene Rechnung. Doch dann steuerte eine weitere Schönheit, dieses Mal eine Morena, zielstrebig auf mich zu und verkündete: "Ich kann dir helfen jene Branca zu finden, die du suchst." Ich horchte auf und verlangte nach mehr Informationen. "Nicht hier, antwortete sie. Komm mit!" Gemeinsam verließen wir die Disko und marschierten stadteinwärts, d.h. weg vom Strand, in den Betondschungel, in die Dunkelheit.

Doch nach nur ein paar Querstraßen hatte ich plötzlich ein Messer an meinem Hals. Ein Mann forderte: "Jetzt gibst du mir all dein Geld!" Ein zweiter Mann gesellte sich zu ihm, die Frau dagegen war verschwunden. Wie plump ich mich in diese Falle locken ließ! Aber was sollte ich tun? Ich musste doch jede noch so kleine Spur verfolgen. Mammon regierte die Welt, kein Zweifel, und da ich für ein paar lumpige Scheine nicht mein Leben lassen wollte, rückte ich ihm eine lose Handvoll Banknoten heraus. Mit Brieftasche und Ausweisen war ich in dieser Stadt sowieso nie unterwegs.

Das Messer war nun außer der Gefahrenzone und die beiden schauten im spärlichen Licht, wie groß ihre Beute war. Ihre Gier war geweckt. Der ohne Messer packte nun meine Hand und sagte: "Nun nehmen wir ein Taxi und fahren zu deinem Hotel. Ich will all dein Geld." Jetzt wurde es richtig gefährlich, wie wenn es vorher schon nicht gefährlich genug gewesen wäre. Auf so etwas durfte ich mich unter keinen Umständen einlassen. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn ich mich ihnen vollends auslieferte. Also riss ich meine Hand los und rannte davon, bog immer wieder in Quergassen ab und schließlich, als ich glaubte sie abgeschüttelt zu haben, kauerte ich bei einem Hauseingang und lauschte nach irgendwelchen Geräuschen. Stille!

Nach etwa einer halben Stunde schlich ich ganz vorsichtig Richtung Strand zurück. Die Angst saß mir noch ganz tief in den Knochen. Jedes Mal, wenn ich Personen sah, die mir entgegenkamen, wechselte ich die Straßenseite. Selbst als mich eine Dreiergruppe hübscher Mädels einlud, mich ihnen anzuschließen, war ich so verängstigt, dass ich mich unverzüglich in eine Seitenstraße verdrückte und in einer Parallelstrasse meinen Weg zum Strand fortsetzte. Das war das erste Mal in meinem Leben, in dem ich echte Todesangst ausgestanden hatte! Selbst nach bald einer Stunde zitterten mir die Knie immer noch. Schließlich konnte ich ein Taxi finden, das mich zu meinem Hotel brachte. Was für eine Stadt, welche Kriminalität hier herrschte! In nur zwei Wochen gleich zwei Mal überfallen und ausgeraubt!

Am anderen Morgen erzählte ich dem Hotelangestellten an der "Recepção" von diesem Vorfall. Er erwiderte nur, dass das in Rio Alltag sei. Man müsse sich damit abfinden oder noch besser solche Orte meiden. Wobei man eigentlich immer mit einem Überfall rechnen müsse, egal wo man sich gerade in der Stadt aufhält. Und vor allem sollte man nie alleine unterwegs sein! Auf meine Bemerkung, dass sich das wohl nicht vermeiden ließe, bei der Suche nach meiner verschwundenen Frau, schlug er vor: "Warum mieten Sie sich keine Leibwächter?", und er wusste auch wo.

Gegen Mittag besuchte ich ein kleines Büro in der Altstadt, wo man sich ausgebildete Kämpfer zulegen konnte. Ich berichtete dem Mann von meinem Vorhaben und er sagte: "Ich habe genau das Richtige für Sie." Durch eine Gegensprechanlage bellte er einen kurzen Befehl. Schon standen zwei große Kerle, oder soll ich besser "Kasten" sagen, im Zimmer. Der eine hieß Adão, also Adam, und war ein Moreno. Carlos, wie sich der andere nannte, war ein Preto oder ein Afro-Brasilianer. Diese waren mindestens einen halben Kopf größer als ich, hatten einen muskulösen Körper und waren, wie mir ihr Chef versicherte, in den verschiedensten Nahkampfarten wie Karate ausgebildet, aber konnten ebenso gut mit Schiesseisen umgehen.

"Mit diesen Beiden können Sie sich sogar in die Favelas wagen, auch wenn noch ein gewisses Risiko bleibt." Die Favelas sind die Armenviertel von Rio. Am Stadtrand gelegen, wurden sie immer weiter hinaus gedrängt, bis sie nur noch die Berge hinauf weichen konnten, die diese Großstadt umgeben. Und dort, in den steilen Hängen, liegen sie nun. Die Favelas, ja natürlich! Da hätte ich sicher bessere Chancen etwas über den Verbleib von Maxima zu erfahren. Da mein Interesse definitiv geweckt war, fragte ich nun: "Und wie groß ist dieses Risiko?" Er antwortete mit nur einem Wort, schlicht und kurz: "Kalkuliert!" Ich sah mir die beiden Bodyguards an, dann schaute ich meinem Gegenüber in die Augen und antwortete mit einem ebenso knappen: "Einverstanden!".

Am nächsten Morgen machten sich also Adão, Carlos und ich auf zu den Favelas. Ich nahm 500 Dollar mit mir, denn ich war gewillt für jede noch so kleine Information über das Schicksal von Maxima etwas zu zahlen. Ich hatte mir die Favelas anders vorgestellt. Es handelte sich nicht um Elendsviertel in eigentlichen Sinn oder gar Slums. Praktisch alle Häuser waren aus Ziegelsteinen gebaut. Es gab keine jener menschenverachtenden Wellblechbaracken, nicht einmal Holzhütten. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Gebäude hatte sogar Stromanschluss und wie ich später vernahm sogar fließendes Wasser. Allerdings waren die Bewohner hier durch Not herauf getrieben worden. Obwohl viele von ihnen einer geregelten Arbeit nachgingen, verdienten sie zuwenig zum Leben, aber zuviel zum Sterben. Sie konnten es sich schlicht nicht leisten in einem besseren Quartier etwas zu mieten. Nun befanden sie sich in einem Gebiet mit eigenen Gesetzten, die oft von Drogenbaronen festgelegt wurden.

Wir wurden misstrauisch beobachtet, aber man ließ uns in Ruhe. Jedes Mal wenn ich jemanden vor einer Hüttentüre sah oder wenn mir eine Person entgegenkam, ging ich auf sie zu und fragte, während ich ein Bild von Maxima zeigte, ob sie diese Frau gesehen hätten. Ich wäre auch bereit für Informationen zu bezahlen. Doch ich bekam keine aussagekräftigen Antworten, sei es weil man nichts wusste oder mir nichts sagen wollte.

Nach etwa zwanzig Minuten kam dann ein junger Mann auf mich zu und fragte: "Du suchst eine Branca?" Ohne eine Antwort von mir abzuwarten fuhr er fort: "Wir können dir helfen, kommt bitte mit!" Nun folgten wir ihm und er führte uns zu einem Haus, das etwas größer war als die anderen, und forderte uns auf einzutreten. Zuerst ging Carlos hinein, anschließend ich und Adão am Schluss. Im Raum herrschte durch leicht gezogene Vorhänge gedämpftes Licht vor, und dort saß ein etwas älterer Herr von vielleicht 60 Jahren. Er war ein Moreno, wie ein Großteil der brasilianischen Bevölkerung. "Kommt bitte herein!", ermunterte er uns näher zu treten, "und setzt euch!". Dann stellte er sich mit "Netuno" vor. "Du suchst eine ganz bestimmte Branca?", richtete er nun das Wort an mich. "Kann ich bitte das Bild sehen?", und ich reichte es ihm.

Aufmerksam betrachtete er es. "Ja, das könnte sie sein. Von der Beschreibung her dürfte es passen." Dann rief er nach einem gewissen Filipe. "Erzähl was du weißt!", forderte er diesen auf. Filipe berichtete nun, dass diese Branca beim Don gefangen war. Dann kam es aber zu einem unheimlichen Zwischenfall. Die Cousine vom Don hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten und sprach nur noch wirres Zeugs. Irgendetwas von einem Geist, der ein Mitglied von Dons Clan getötet haben soll. Tatsächlich hatte es einen Toten gegeben, noch dieser erlitt lediglich ein Herzversagen.

Bei dieser Schilderung bekam ich Gänsehaut. Ochão hat unterdessen begonnen in das Geschehen aktiv einzugreifen. Dann fragte ich: "Und was ist dann geschehen? Wo ist die Frau jetzt?" "Verschwunden ist sie", berichtete er weiter. Ein Mitglied vom Clan ist mit ihr abgehauen. Er hat die Stadt verlassen. Sie wurden in Belo Horizonte, der Hauptstadt des nächsten Bundesstaates im Norden, gesehen und fuhren dann weiter nördlich Richtung Brasília. Aber ob sie wirklich dorthin unterwegs waren, konnte er nicht sagen, denn schon außerhalb von Belo Horizonte verschwammen die Spuren.

Da ich von der Richtigkeit dieser Information überzeugt war, reichte ich Netuno eine 50 Dollar Note und sagte dabei: "Mit wem ist sie unterwegs? Kannst du mir Angaben zu seiner Identität geben?" Dankend nahm er das Geld an und forderte Filipe auf, das noch in Erfahrung zu bringen.

Etwas mehr als zwei Stunden später hatte dieser weitere Details. Maxima war mit einem "Indio" unterwegs. So auf jeden Fall wurde er genannt, denn seine Mutter war eine echte Indianerin aus dem Bundesstaat Amazonas. Sein Vater war ein Moreno aus der Stadt Manaus. Diago, wie er mit richtigem Namen hieß, arbeitete früher beim Zirkus als Messerwerfer und war vorbestraft. Seine Laufbahn als Verbrecher hatte er aber schon in seiner Jugend in Manaus mit Diebstählen begonnen. Somit war nicht auszuschließen, dass er mit Maxima nach Manaus unterwegs war. Ich ließ mir weiter eine genaue Beschreibung von diesem Diago geben, sowie von dem Fahrzeug, mit dem sie unterwegs waren.

Ich war überzeugt, dass ich nun die heiße Spur hatte, die ich suchte, und voller Dankbarkeit reichte ich Netuno nochmals 200 Dollar. Erstaunt nahm er die vier weiteren 50 Dollar Scheine entgegen, denn mit mehr als 50 hatte er sicher nicht gerechnet. Netuno lud uns ein, zu Mittag seine Gäste zu sein. Zweifelnd sah ich meine Leibwächter an, was ich davon halten sollte. Carlos antwortete: "Du hast etwas ganz Ungewöhnliches geschafft. Die Leute hier mögen dich und fühlen mit dir. Du kannst die Einladung bedenkenlos annehmen. Wir beide werden uns zurückhalten und weiterhin für deine Sicherheit sorgen."

So kam es auch. Gemeinsam mit Netuno, seiner Frau, einem Sohn, zwei Schwiegertöchter und sechs Enkelkindern saß ich am Tisch und wurde mit kleinen Leckerbissen verwöhnt. Es war ganz erstaunlich, mit welch einfachen Mitteln diese Leute ein wunderbares Essen herzaubern konnten. In vielen der kleinen Hinterhöfen hatten sie sogar eigene Schnapsbrennereien, womit auch für Alkohol gesorgt war. Ich lernte diese Menschen etwas kennen und stellte fest, dass sie viel besser waren als ihr Ruf. Eigentlich handelte es sich um herzensgute Leute, die lediglich in ihrem Leben keine Chance bekommen hatten.

Am frühen Nachmittag verabschiedeten wir uns. Netuno war dabei besonders herzlich: "Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche nach deiner Frau. Unsere Gedanken sind mit dir." Zurück im Hotel verabschiedete ich mich ebenfalls von Adão und Carlos und versicherte ihnen: "Wenn ich wieder in gefährlichen Gebieten Nachforschungen anstellen muss, so werde ich an euch denken." Dabei gab ich ihnen ein großzügiges Trinkgeld.

Zurück im Zimmer telefonierte ich mit Jonsu und Ute und orientierte sie, dass Maxima möglicherweise in Manaus war und dass ich sobald als möglich, das heißt mit dem nächsten Flug, nachfolgen werde. Sie ihrerseits befanden sich gerade auf der Fähre Amazonas aufwärts, auf dem Weg zu den Ochuocos. Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, wie ich Maxima in Manaus, das ebenfalls eine Millionenstadt war, finden sollte, wenn sie sich überhaupt dort befand, so schaute es immerhin etwas besser aus als noch vor wenigen Tagen.

Fortsetzung folgt...
54. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 18.01.07 22:41

Ich weiss schon - warum mich niemand die diese Stadt bekommt bzw. ich dort mit mindestens 10 solcher "Schränke" unterwegs wäre.

Schon echt schwierig auf das Mädel aufzupassen.
Kaum gefunden schon wieder entführt.

Aber so langsam fange ich an "keuschinchen" zu zweifeln - sooo dilettantisch muss man sich doch
wirklich nicht anstellen

LG Eve
55. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 18.01.07 23:27

nur nicht aufgeben und weitermachen. vielleicht kommt der zufall wieder zu hilfe.
56. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 20.01.07 11:02

Hallo keuschinchen !
Nun ist man einen kleinen Schritt weitergekommen
aber dann ist schon wieder Sense. Es ist zum Verzweifeln.
Nun kann wieder einmal nur Kommissar Zufall helfen.

Viele Grüße SteveN
57. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 22.01.07 21:12

Hallo keuschinchen,


die Idee mit Sabrina als Co hat ihren Reiz - aber:
ich glaube, du kannst sehr wohl die Gefühle einer Frau beschreiben. Warum eigentlich nicht, Autorinnen machen ja auch vor den Gefühlen der Männer keinen Halt (warum auch!). So wie du deine Protagonisten (männlich wie weiblich) leben und fühlen läßt, so ist das nun mal. Dies macht ja auch den Charakter deiner Helden aus.

Ich probiers ja auch und hab wirklich noch keine Erfahrung (1. Story überhaupt). Lass es einfach raus aus dir! Mir ist es auch (fast) wurscht, wenn mir einer sagt: "Charly - das war nix, da bist du aber mit Anlauf auf die Nase gefallen!" Eher ein Ansporn, dann die Fehler durchzudiskutieren und dann versuchen, das nächste Mal besser zu sein.

Davon mal ganz abgesehen: Ich finde die Geschichte toll, spannend geschrieben, und kann dich nur bitten: mach weiter!!!


Gruß, Charly
58. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 24.01.07 00:27

Er klammert sich jetzt verzweifelt an einen Strohalm. Wird die suche jetzt von Erfolg Gekrönt?

Wie Herrin Nadine schon sagt, vieleicht kommt der Zufall wieder zu Hilfe.


-----
Es grüßt das Zwerglein.
59. Máxima und der Gummigott - Teil 10 (Diago)

geschrieben von keuschinchen am 25.01.07 22:10

Máxima und der Gummigott - Teil 10

Diago

Zitat

Wir landeten in Rio gegen 22:00 Uhr, womit es schon längst dunkel war. In den Tropen geht die Sonne nämlich jeden Tag etwa um 18:00 Uhr unter. Nachdem wir aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, begaben wir uns zur ´´Imigração´´, also der Passkontrolle, und holten anschließend unsere Koffer ab. Da wir zu viert mit all unserem Gepäck nicht in einem Taxi Platz hatten, bildeten wir zwei Gruppen. Jonsu und Ute stiegen ins erste Fahrzeug und Maxima und ich in das nächste, das unmittelbar dahinter stand. Ich gab den Namen unseres Hotels an und wir fuhren los. Doch schon nach wenigen Metern, während das erste Taxi geradeaus weiter fuhr, verlangsamte sich die Fahrt von unserem Auto und bog nach rechts ab. In einem dunklen Parkplatz hielt es schließlich an.

Die beiden hinteren Türen wurden aufgerissen und sowohl Maxima als auch ich wurden von jemandem gepackt und brutal nach draußen gezogen. Während Maxima liegen blieb, rappelte ich mich auf, um ihr zu helfen. Dann wurde ich zusammengeschlagen und blieb bewusstlos liegen.


Schnell entledigten zwei Gangster keuschinchen seiner Wertsachen. Ein dritter suchte bei Maxima nach allfälligem Schmuck. Nur Sekunden später fuhr das falsche Taxi mit kreischenden Reifen davon. Es handelte sich nämlich um eine Bande, die sich darauf spezialisiert hatte, ankommenden Touristen, besonders in der Nacht, das Reisegepäck abzunehmen.

Während er bewusstlos auf dem Gehsteig liegen blieb, erholte sie sich ziemlich rasch. Maxima stand auf und steuerte auf einen großen Bus zu, der dort parkiert war. Dann klammerte sie sich an eines der riesigen Räder in einer Art, dass ihre Haut, besonders Arme, Wange und Beine, mit möglichst viel Gummi in Berührung kam.

Es gab einen Zeugen, der den ganzen Vorfall mitverfolgt hatte. Er war ein Mitglied einer anderen Bande. Sein Auftrag war am Flughafen Taschendiebstähle vorzunehmen. Als er Maxima sah, war er von ihrem Aussehen so hingerissen, dass er ihr folgte und den eigentlichen Grund vergaß, warum er sich dort herumtrieb. Nun folgte er ihr zum Bus, wo sie sich am Rad festhielt. Er nahm sein Mobiltelefon hervor und führte ein kurzes Gespräch. Schon wenige Minuten später wurde er abgeholt und Maxima wurde auch gleich mitgenommen. In so einer Situation war es das Beste möglichst schnell zu verschwinden, denn man musste damit rechnen, dass es schon bald von Polizisten nur so wimmeln würde.

Maxima war nun in den Händen einer Bande der Unterwelt. Sie wurde dem Don, wie sich der Boss von jenem Clan nannte, vorgestellt. Dieser war über ihren Anblick hocherfreut, denn ein so vollkommener Körper war ihm noch nie untergekommen. "Bringt diese Branca in ein Gästezimmer!", befahl er. "Es ist schon spät, doch morgen soll sich Celia um sie kümmern", befahl er nun. "Sie soll diese Frau vorbereiten. Die Kundschaft wird sich darum reißen, sich mit ihr vergnügen zu dürfen."

Celia war eine ältere Dame von 48 Jahren und eine Cousine vom Don. Am nächsten Morgen holte sie Maxima vom "Gästezimmer" ab und brachte sie in ein spezielles Zimmer zum Umkleiden. Sie suchte das Gespräch mit ihr. Doch Maxima war wie in Trance, sagte nichts und ihr Blick war in weite Ferne gerichtet. Sie schien gar nicht mitbekommen zu haben, dass sie entführt worden war. Celia kümmerte sich nicht weiter darum und fing an, Maxima zu entkleiden. Dass diese ein Korsett trug, hatte sie schon vorher gemerkt. Doch war sie ganz erstaunt, als sie die halbtransparente Gummiunterwäsche entdeckte.

Weiter sah sie ein Metallband, das die Taille und somit das Korsett fest umschloss. Von diesem führte von vorne ein weiteres, breiteres Metallband nach unten und bedeckte ihre Scham. Weiter erkannte sie zwei Schlösser. Eines war oben, wo das Schrittband am Taillenband festgemacht war. Dieses schien den ganzen Stahl zusammenzuhalten. Das zweite Schloss, das sich unter dem Latexhöschen abzeichnete, fixierte ein kürzeres Metallband mit vielen Löchern und erinnerte irgendwie an ein Sieb. Durch dieses musste die arme Eingeschlossene wohl urinieren. Metallketten führten dann über das Gesäß und waren hinten am Taillenband so fixiert, dass der Anus frei war.

Obwohl Celia noch nie einen Keuschheitsgürtel gesehen hatte, wusste sie, was sie vor sich hatte. Sie ließ den Don rufen, um weitere Instruktionen zu erhalten. Bis dieser hineinkam, entfernte sie den Latex-BH, worauf diese Frau zum ersten Mal irgendeine Reaktion zeigte. Sie stöhnte etwas und bot leichten Widerstand. Dennoch gelang es Celia diesen zu entfernen.

Interessiert betrachtete der Don nun den Edelstahl, der das Schlitzchen von Maxima schütze. "Rosário und Diago sollen kommen und dieses Gerät hier entfernen!", befahl er. "Dann kannst du mit dem Bereitmachen weiter fahren, Frau. Wir lassen uns von ein bisschen Eisen doch nicht abschrecken."

Die beiden Aufgebotenen kamen nun herein. Während Rosário ein "Moreno" war, so floss in Diagos Adern noch zusätzlich Indioblut. Er stammte ursprünglich aus der Stadt Manaus. Seine Mutter war eine reinrassige Indianerin, sein Vater ein Moreno, der die arme Frau dann schließlich mit ihren Kindern sitzen ließ. So war es nicht verwunderlich, dass Diago auf die schiefe Bahn geraten war. Er bekam aber Probleme mit dem Gesetz und setzte sich nach Belém ab. Da er ein geschickter Messerwerfer war, arbeitete er zunächst in einem Zirkus, wo er seine Kunst noch perfektionierte. Mit dem Zirkus bereiste er das ganze Land. Seine kriminelle Vergangenheit konnte er dennoch nicht ganz abschütteln und besserte seinen Lohn immer wieder mit Diebstählen auf. Doch einmal als der Zirkus gerade in Rio war, wurde er erwischt, als er im Wohnwagen vom Direktor auf Diebestour war. Er verlor nicht nur seinen Job, sondern landete auch im Gefängnis. Nach drei Monaten wurde er vorzeitig entlassen, da die brasilianischen Gefängnisse chronisch überfüllt waren. Schließlich schloss er sich dem Clan vom Don an.

Rosário forderte nun Celia auf, das Gummihöschen zu entfernen. Doch waren alle erstaunt, als die bisher apathische Frau anfing sich zu wehren. Doch der Übermacht dieser drei hatte sie nichts entgegenzusetzen. Jetzt da Maxima durch den vollkommenen Entzug vom Gummi auf ihrer Haut ganz unruhig wurde, ketteten sie die beiden Männer ans Bett. Wie ein X wurden nun all ihre vier Glieder vom Rumpf gestreckt. Dann fing Maxima an in jener Eingeborenensprache zu sprechen.

Diago bekam Gänsehaut. Er kannte diese Sprache. Nein, er kannte sie nicht. Doch sie ähnelte der Sprache, die seine Mutter mit ihm gesprochen hatte. Der ganze Tonfall und die Melodie der Sprache schienen ihm vertraut und vereinzelte Wörter konnte er sogar erkennen. Und dann wurde er ganz bleich. Das war doch die Sprache der Ochuocos! Dem Stamm der großen Träne! Und er erinnerte sich an die Geschichten, die seine Großmutter ihm erzählt hatte. Dieser Stamm hatte eine heilige Mission. Sie waren die Wächter über Ochão und mussten diesen fern von der Erde halten. Dadurch waren sie für alle anderen Indiostämme unantastbar. Doch was hatte diese weiße Frau mit Ochão zu tun? Warum sprach sie seine Sprache? Er war nun überzeugt, dass er Zeuge von etwas ganz Epochalem war. Diese Frau war nur äußerlich eine Branca. Innerlich war sie eine Ochuoca, und da es sich dabei um den ausgewählten Stamm handelte, war es seine vorbestimmte Aufgabe, sie zu den Ochuocos zurück zu bringen.

In der Zwischenzeit hatte sich Rosário daran gemacht, Maxima aus dem Gürtel zu schneiden, beziehungsweise versuchte er mit einem Bohrer das obere Schloss vom KG aufzubohren. Doch dann geschah ihm ein Missgeschick. Der Bohrer rutschte aus. Obwohl er sofort gegensteuerte, verursachte die Spitze eine leichte Verletzung. Gut sichtbar hatte es nun einem Kratzer auf ihrer Haut. Er musste wohl etwas vorsichtiger sein und wenig später gelang es ihm das Schloss zu entfernen.

Nun geschah etwas ganz seltsames. Im Zimmer wurde es ganz kalt. Die gefesselte Frau öffnete ihre Augen, die ganz klar blickten, und sprach jetzt in einem drohenden Tonfall. Voller Schreck schauten Celia und Diago der weiteren Entwicklung zu, während Rosário von alledem nichts mitzubekommen schien. Er riss nun den Keuschheitsgürtel von Leib dieser Frau und warf den Edelstahl in eine Ecke des Raums.

Dann entströmte ein weißes Wölkchen, ob Rauch, Dampf oder etwas anderes konnte nicht gesagt werden, dem Schlitzchen von Maxima. Wie gelähmt sahen die beiden dieser Entwicklung zu. Rosário, der in der Zwischenzeit auch gemerkt hatte, dass etwas nicht stimmte, schaute wie diese Wolke auf ihn zuflog. Er trat einen Schritt zurück, und wieder einen und noch einen bis er mit dem Rücken zur Wand stand. Die Wolke war auf seiner Brusthöhe und nur noch einige Zentimeter von ihm entfernt. Auf seiner Haut gefroren die Schweißtropfen, die sich trotz der herrschenden Kälte gebildet hatten. Und dann drang dieses Ding genau bei seinem Herzen in seinen Körper ein. Der Schrei, den er noch ausstoßen wollte, gefror ihm in der Kehle. Herzstillstand, denn es war nur noch ein Eisklumpen! Mit einem dumpfen Geräusch sackte sein lebloser Körper zu Boden.

Nun löste sich die Lähmung von den anderen. Celia stieß einen Schrei aus und rannte voller Panik aus dem Zimmer. Diago bekreuzigte sich zunächst. Eine Geste, die er von den anderen Brasilianern gelernt hatte, denn seine Mutter war als Indianerin keine Christin. Langsam ging er auf Maxima zu, die nun friedlich schlief. Er flüsterte ihr in der Sprache seiner Mutter zu, dass er ihr helfen würde. Er löste ihre Fesseln und zog ihr das Gummihöschen und den BH wieder an. Dann weckte er sie und kleidete sie ganz an.

Er führte sie aus dem Zimmer und brachte sie zur Garage, wo er ihr in einen kleinen Lieferwagen, der voller Werkzeuge war, half. Auf dem Beifahrersitz zog er die Sicherheitsgurte und schnallte sie an. Er ging schnell auf sein Zimmer und packte das Nötigste zusammen. Warf einige Kleider in einen Koffer, steckte seine Ausweise und sein Geld ein, nahm seine Wurfmesser und nach nur fünf Minuten setzte er sich ans Steuer des Wagens und beide verließen unbehelligt das Gelände von Dons Unterschlupf.

Nur wenig später fanden Dons Leute, durch Celia aufgeschreckt, den toten Rosário. Dass Diago und auch die Gefangene fehlten, fiel ihnen in der ersten Aufregung gar nicht auf.

Schon verließen Diago und seine Begleiterin die Stadt in Richtung Norden. Auch wenn Maxima apathisch neben ihm saß, so waren ihre Hände dauernd an ihrem Schritt beschäftigt. Sie masturbierte fast nonstop durch ihr Gummihöschen. Diago, der dadurch sehr erregt wurde, musste etwas unternehmen. Vergewaltigen wollte, konnte er sie nicht, denn sie war vom heiligen Stamm der Ochuocos und somit tabu. Er schaute was so alles im Wagen war. Vielleicht konnte er etwas zusammenimprovisieren. Er stopfte ein paar Lumpen in ihr Latexhöschen, damit ihre Schamlippen den Gummi nicht mehr direkt berührten. Weiter fesselte er ihre Hände in der Art, dass die Handgelenke an der Seite zu ihrer Taille waren, mit einem Seil hinter ihrem Rücken verbunden. Somit war es ihren Fingern nicht mehr möglich, in die Nähe ihres Schlitzchens zu gelangen.

Die Distanzen, die sie zurückzulegen mussten, waren gigantisch. Von Rio de Janeiro bis Manaus gab es gar keine durchgehende Straße; wenigstens nicht etwas, was diesen Namen verdient hätte. Wollte man auf dem direkten Weg dorthin gelangen, so wäre das ein Abenteuer, oder vielmehr eine Expedition. Man müsste für die zweite Hälfte der Reise den ganzen Reiseproviant und Treibstoff selbst mitnehmen. Ohne Allradantrieb wäre es zudem undenkbar, dass man es überhaupt schaffen könnte durch diese Schneisen im Urwald ans Ziel zu gelangen. Für Diago war somit klar, dass er zunächst die 3250 km nach Belém fahren musste. Dort würden sie auf das Schiff nach Manaus wechseln.

Der nächste Bundesstaat, nördlich von Rio gelegen, war Minas Gerais. Die Hauptstadt Belo Horizonte erreichten sie noch am selben Tag, denn mit 435 km waren diese Städte nicht weit voneinander entfernt. Da der Clan vom Don dort einen Ableger hatte, kannte er sich in jener Millionenstadt etwas aus. Er kaufte verschiedene Campinggegenstände wie Zelt, Schlafsäcke und Kochutensilien. Auch deckte er sich mit Vorräten für eine ganze Woche ein.

Manchmal erschien es Diago, wie wenn sie beobachtet wurden. Ganz klar, sie als ungleiches Paar, zudem mit einem Nummernschild von Rio, erweckten Aufmerksamkeit. Nur für den Bruchteil einer Sekunde meinte er, ab und zu einen neugierigen Blick von einem Passanten am Straßenrand oder an einer Hausecke zu erkennen. Noch am selben Tag, obwohl es schon am eindunkeln war, verließen sie Belo Horizonte und fuhren weiter in nördlicher Richtung. In einem Vorort bog er in einen Autofriedhof ein. Dort besorgte er sich nun Nummernschilder von Minas Gerais.

Als sie etwa 100 km von Belo Horizonte entfernt waren, suchte er ein Plätzchen zum Übernachten. Von der Strasse aus nicht sichtbar parkte er das Auto und baute das Zelt auf. Er kochte und beide aßen nun gewärmte Bohnen. Er genoss die Stille vor der Zivilisation, die hier herrschte, denn zu hören waren nur die Geräusche von Insekten und anderem Getier. Alle paar Minuten jedoch störte ein Lastwagen, der geräuschvoll vorbeifuhr, diese Ruhe. Doch die Frequenz nahm schnell ab und ab 21 Uhr donnerte nur noch selten ein LKW vorbei. Auch, weitab von den Lichtern der Stadt, sah er einen vollen Sternenhimmel, wie er ihn nicht mehr gesehen hatte, seit er ein kleiner Junge war.

Obwohl seine Muttersprache derer glich, die diese Branca ab und zu sprach, so war eine Kommunikation doch nicht möglich. Immer wieder versuchte er auf das gesagte einzugehen, doch die Frau schien nicht zu registrieren, dass mit ihr gesprochen wurde. Wie wenn sie alleine wäre, führte sie Monologe ohne von irgendwoher eine Antwort zu erwarten.

So gegen 23 Uhr bereitete er das Nachtlager. Maxima verpackte er in einen leichten Schlafsack, denn es war immer noch schwülwarm. Bei ihr musste er ganz vorsichtig sein, denn er wollte verhindern, dass sie einerseits sich aus dem Zelt entfernte und andererseits sich befriedigte. Er hatte schließlich auch seine Ruhe verdient und könnte sicherlich nicht schlafen, wenn sie neben ihm in Ekstase vor sich herstöhnte.

Bei den Knöcheln schnallte er mit einem Gürtel über den Schafsack ihre beiden Füße eng zusammen. Weiter legte er ihr Handschellen, die er im Wagen gefunden hatte, an. An zwei Enden des Zeltes schnitt er kleine Löcher in den wasserdichten Boden. Durch diese hämmerte er große, schwere Heringe in die Erde, die nur mit großer Kraft wieder entfernt werden konnten. Am oberen Hering band er ein Seil fest, das er an das Kettchen ihrer Handschellen fixierte. Ein weiteres Seil wurde am Gürtel, der ihre Füße sicherte, festgebunden und am unteren Hering gesichert. Obwohl sie nicht straff gestreckt wurde, so erlaubte ihr die Fessel nur wenig Spielraum. Mehr als vielleicht 20 cm konnte sie ihre gestreckten Arme nicht zurückziehen. Während Maxima sich an der unbequemen Lage nicht groß zu stören schien und bald in einen tiefen Schlaf fiel, so hatte Diago mehr Mühe abzuschalten. Zu sehr beschäftigten ihn die ganzen Ereignisse, in die er geschlittert war. Nach Mitternacht fiel dann auch er in einen erholsamen Schlaf. Im Morgengrauen war es Zeit sich für die Weiterreise bereit zu machen. Sie hatten schließlich noch einen langen Weg vor sich.

Als sie dann am kommenden Tag die Grenze zum nächsten Bundesstaat Goías überschritten hatten, beschaffte Diago sich möglichst schnell entsprechende Autokennzeichen. Er bediente sich an einem ausgebrannten Autowrack, das halbwegs in einem Straßengraben lag. Die 715 km von Belo Horizonte bis Brasília, das ein Territorium im Staat Goías bildet, schafften sie in einem weiteren Tag, denn die Straßen waren einigermaßen intakt. Es herrschte auch reger Transitverkehr zwischen der alten und der neuen Hauptstadt. Im Jahr 1960 nämlich löste Brasília Rio de Janeiro als Landeshauptstadt von Brasilien ab.

Mit 1150 zurückgelegten Kilometern hatten sie nun etwa einen Drittel des Weges nach Belém zurückgelegt. Die nächste Nacht verbrachten sie etwa weitere 60 km nördlich von Brasília. Doch hier war die Idylle viel mehr Intakt als am Vorabend, denn der Transitverkehr von der Hauptstadt aus nach Belém war wesentlich geringer als nach Rio. Auch kamen sie nicht mehr so gut voran wie an den beiden Vortagen. Die Straßen waren in diesen eher dünn besiedelten Gebieten in weniger gutem Zustand. Sie waren ungenügend gewartet, manchmal ausgewaschen und hatten oft Schlaglöcher. Da Diago nicht riskieren wollte, dass er das Auto zu Schrott fuhr, reisten sie nur noch bei Tageslicht. Bei Sonnenaufgang um sechs Uhr früh war jeweils Tagwache. Nach einem kleinen Frühstück wurde zusammengeräumt und die Reise fortgesetzt. Die vier Stunden mit dem höchsten Sonnenstand suchten sie sich ein schattiges Plätzchen und legten eine Pause ein. Zwischen 16 und 17 Uhr, also gut eine Stunde vor dem Eindunkeln, richteten sie jeweils ihr Nachtlager ein.

Ihre Reise führte auf der Bundesstraße "BR 153" von Brasília durch den Bundesstaat Goiás, dann folgte Tocantins. Etwa 50 km nördlich der Stadt Araguaina wechselte Diago auf die "BR 010", die sich durch die Staaten Maranhão und schließlich Pará erstreckte. Jedes Mal, wenn die Grenze zu einem neuen Bundesstaat überschritten wurde, besorgte er sich entsprechende Nummernschilder. Möglichst wenig auffallen, war seine Devise.

Die Landschaften wechselten sich immer wieder ab. Einmal gab es große Weiden mit riesigen Herden von Rindern, dann wieder Ackerbau. Es schmerzte ihn aber sehr, wenn er ödes Land sah. Dort musste einmal ein stolzer Urwald gestanden haben, der dann zur Landgewinnung abgebrannt wurde. Nach wenigen Jahren nur war der Boden ausgelaugt und die dünne Humusschicht vom Regen weggewaschen. Die letzten 500 km vor Belém fuhren sie teilweise durch Gebiete mit Urwald. Seltsam, aber in Diago erwachte eine Art Vertrautheit, die er bis anhin nicht gekannt hatte und es schien, dass seine indianischen Wurzeln erwachten.

Für die letzten 2100 km ab Brasília brauchten sie fünf Tage, bis sie endlich Belém erreichten. In dieser Stadt verkaufte Diago das ganze Werkzeug, das er mit sich geführt hatte und dann wurde der Lieferwagen ebenfalls veräußert. Mit nur wenigen persönlichen Sachen, aber einem Grossteil der Campingausrüstung, setzten sie die Reise nach Manaus fort. Dabei mussten sie die Fähre nehmen, die weitere fünf Tage brauchte dieses Ziel zu erreichen. Dann mussten sie mit dem Schiff weiter Flussaufwärts und weitere drei Tage später, mit zwei Mal Umsteigen, erreichten sie schließlich das Gebiet der Ochuocos. Dort wurden sie freundlich empfangen.

Maxima wurde Notawesualpa, dem Häuptling der Ochuocos, übergeben, worauf sie vom Medizinmann betreut wurde. Diese beiden hohen Vertreter waren so dankbar, dass sie Diago anboten noch etwas bei ihnen zu bleiben. Er nahm ihr Angebot an, denn es war schön sich einmal ganz entspannen zu können und dabei bedient zu werden. Er wurde wie ein hoher Gast behandelt. Auch war er bald in der Lage, die Sprache der Ochuocos gut zu verstehen, sogar zu sprechen. Der Stellvertreter vom Häuptling, mit Namen Lesahualpa, der ein Vetter von diesem war, kümmerte sich um Diagos persönliches Wohlergehen. Dieser hohe Minister wollte möglicht viel über Maxima erfahren. Auch war er oft mit dem Medizinmann zusammen, denn es musste das Ritual vorbereitet werden. Den Indios war schon länger klar, dass Ochão wiedererwacht war und sich mit jedem Tag mehr vom Bann löste.

Da anscheinend der Orgasmus von Maxima beim Ritual eine wichtige Rolle spielen sollte, wurde sie in einen Keuschheitsgürtel geschlossen. Die Geräte, die die Indianer hatten, waren zwar nicht so modern und bequem wie jene, die wir in Europa oder Nordamerika kaufen können, doch erfüllten sie alleweil ihren Zweck. Es gab Taillenbänder von verschiedener Länge, und dasjenige, das am besten passte, wurde genommen. Dann kam ein passendes Schrittband dazu. Mit Werkzeugen wurden dann diese Metallbänder aneinander festgemacht und zusätzlich mit Ketten verbunden, die über die Pobacken führten. So wurde die Scham von Maxima wirkungsvoll, besonders vor ihren eigenen Fingern, abgeschirmt.

Fortsetzung folgt...
60. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 25.01.07 22:27

jetzt ist maxima beim bergvolk gelandet.
wird er sie dort jetzt finden?

wird maxima beim bergvolk verehrt werden?

wird er um maxima wieder ein leben zu zweit führen können. oder muß jetzt dem Gummigott dienen?

das sind jetzt viele fragen die sich ergeben haben. dadurch steigt umso mehr das interesse und spannung auf die nächsten folgen.
61. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 25.01.07 23:23

Hallo keuschinchen,


obwohl ich sicher sehr schnell lesen kann, hat mich deine Story ganz gewaltig überfahren. Besonders der letzte Teil ist einfach gigantisch. Du hast das so toll beschrieben, dass ich in meine Phantasie sogar mit offenen Augen mitfahren konnte.

Einfach nur die reine Sahne!!


Mit einem ganz besonderen Gruß - Charly

62. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 26.01.07 09:56

Jetzt ist sie bei einem Eingeborenenstamm, über tausende von Kilometern von Ihrem Entführungsort entfernt.

Wie wird es Ihr dort weiterergehen? Kann er sie dort überhaupt noch finden?

Kann sie durch ein Ritual der Eingeborenen vom Gummigott befreit werden oder erwacht der Gummigott erst recht zum Leben?

Wie immer erhälst du die Spannung auf einem hohen Level, und machst auf die nächste Forts. süchtig.



-----

Es grüßt das Zwerglein.
63. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 29.01.07 10:24

Hallo Keuschinchen !

Jetzt ist Maxima tausende von Kilometern bei einem
Bergvolk gelandet. Wie soll keuschinchen sie da
aufspüren ? Wie soll man Maxima befreien, wenn sie
einen Todeskältehauch ausströmen kann ?

Da bin ich doch sehr fasziniert von deinen Gedankengängen.
Mal sehen was die nächste Folge bietet.

Viele Grüße SteveN
64. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 29.01.07 18:58

Liebe Freunde

Vielen Dank für eure enthusiastischen Kommentare. Seit Wochen schon freue ich mich darauf, endlich den elften (kommenden) Teil einzugeben. Natürlich ist der schon lange geschrieben (wie eigentlich die ganze Geschichte), aber der letzte Schliff fehlt noch. Ich hoffe, ich bin am Donnerstag oder Freitag soweit. Bin dann auf die Bemerkungen dort gespannt! (Es gibt wieder einmal eine kleine Überraschung!)

Ich möchte noch auf zwei Aspekte eingehen.
(1) So hoffnungslos sieht es doch gar nicht aus, denn Ute und Jonsu sind ebenfalls auf dem Weg zu den Ochuocos.
(2) Bei den Ochuocos handelt es sich nicht um ein Bergvolk. Ich habe bei http://maps.google.com/ nachgeschaut. Die Topographie dort ist immer noch ziemlich flach. Die Anden sind viel weiter westlich; praktisch an der Pazifikküste. Im Norden und Nordwesten von Manaus gibt es zwar auch Berge, doch sind diese in den Nachbarländern Venezuela und Kolumbien. In der Geschichte lasse ich offen, ob der Stamm nun im Westen oder Nordwesten von Manaus lebt.

Herzliche Grüße,
65. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 29.01.07 19:58

Hallo keuschinchen,


keiner ist hier hoffnungslos - bei der tollen Story ist das auch gar nicht nötig.

Eins muß ich dir ja sagen: Du bist soooooo gemein!!! (hihihi) Jetzt hab ich in meinem Kopfkino schon gegrübelt und mir was zurechtgelegt, da kommst du schon wieder mit einer Überraschung. Klein soll sie sein - kenn dich doch. Du hast doch schon wieder den Hammer in der Hand.
Und dann noch bis fast Ende der Woche auf die Folter spannen. JETZT weiß ich, warum ich hier in diesem Forum gelandet bin - habs nicht anders verdient.

Aber: Mach weiter - lechz - ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil und übe mich in Geduld.


Viele Grüße



Charly

66. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 29.01.07 20:22

da lasse ich mich gerne überraschen. danke und bye bis zum wiederlesen
67. Máxima und der Gummigott - Teil 11 (Der Altar)

geschrieben von keuschinchen am 02.02.07 03:18

Máxima und der Gummigott - Teil 11

Der Altar

Die Nachricht, dass Maxima wahrscheinlich auf ihrem Weg nach Manaus war, erreichte Jonsu und Ute auf dem Schiff, das sie in den Urwald hinein brachte. Nur zwei Tage später, mein Flugzeug landete gerade in Manaus, konnten sie mir die freudige Nachricht übergeben, dass Maxima sogar schon bei den Ochuocos war. Mein Herz tat einen riesigen Freudensprung. Sofort buchte ich die Reise ebenfalls Flussaufwärts und drei weitere Tage später konnte ich endlich wieder meine geliebte Prinzessin in die Arme schließen.

Allerdings gab es zunächst ein Problem. Der Medizinmann war dagegen, dass ich mit Maxima eine Hütte teilte. Lesahualpa, der Vetter vom Häuptling Notawesualpa, unterstützte diese Ansicht. Doch als Jonsu sich für mich beim Häuptling einsetzte, schließlich war ich der Ehemann von Maxima, sprach dieser ein Machtwort. Es gab allerdings ein paar Einschränkungen, denn für das Ritual mussten ein paar Voraussetzungen erfüllt sein. Den Keuschheitsgürtel trug sie immer noch und ich musste sie dreimal am Tag zu der Hohepriesterin bringen. Dort stimulierten Tempeldienerinnen oder Priesterinnen Maxima sexuell auf, denn für das Ritual war ein möglichst großer Orgasmus nötig.

Weitere Vorbereitungen zum Ritual, das Ochão wieder von dieser Welt bannen sollte, waren ebenfalls angelaufen. Der Medizinmann kümmerte sich um den spirituellen Teil, Lesahualpa um die weltlichen Aspekte, also die Bereitstellung des Altars, sowie allem Organisatorischem. Am nächsten Vollmond sollte es soweit sein, mir mein gestohlenes Glück zurückzugeben. Unendlich langsam schritt die Zeit voran.

Doch eines Abends war es tatsächlich soweit! Am Nachmittag musste ich Maxima bei der Hohepriesterin abgeben. Ich umarmte sie ganz fest. Mehr der Zärtlichkeiten hätte bei ihrem apathischen Zustand nichts gebracht. Jonsu kam mit seiner Frau Ute in meine Hütte. "Die Sonne wird bald untergehen. Sobald der Vollmond aufgeht, wird die Zeremonie beginnen, die Ochão hoffentlich ein und für allemal in seine eigene Welt zurück verbannen wird." So begann er das Gespräch. "Ich glaube, es ist besser, wenn du bei der Zeremonie nicht teilnimmst. Diese Riten sind manchmal etwas rau und nichts für sensible Leute." "Was soll der Unsinn, Jonsu", entgegnete ich. "Ich werde dabei sein! Nach alledem, was ich durchgemacht habe, glaube ich doch einiges ertragen zu können. Schließlich handelt es sich bei der Hauptperson auch um meine Frau. Gehen wir jetzt unsere Plätze einnehmen!"

Da er merkte, dass ich mich nicht umstimmen ließ, verließen wir langsam die Hütte und gingen auf die Lichtung mit dem Altar zu. Vom Indiostamm waren schon fast alle versammelt, die Hauptakteure, also der Medizinmann, die Priesterinnen und auch Maxima waren noch nicht dort. Dann ging die Sonne unter und nach wenigen Minuten schimmerte schon die orangefarbene Scheibe im Osten durch die Äste des Urwaldes hindurch.

"Wo ist eigentlich Diago?", fragte ich nun. "Ich habe ihn schon seit Tagen nicht mehr gesehen?" Ute antwortete: "Zuerst trieb er sich mit den Eingeborenen herum. Du hast Recht, ich habe ihn auch schon längere Zeit nicht mehr gesehen. Ich glaube, er ist zu seinem eigenen Stamm zurückgekehrt, nachdem er seine eigenen Wurzeln wiederentdeckt hatte. Auf jeden Fall hat er davon gesprochen, dass er seinen eigenen Stamm finden will."

Jetzt tat sich etwas. Maxima saß in einer Sänfte, die von vier Eingeborenen getragen wurde. Sie war in Gummi eingepackt. Dabei trug sie ihren eigenen BH. Anscheinend war es ein Problem für ihre große Oberweite hier etwas Passendes zu finden. Sonst aber war sie völlig neu eingekleidet. Sie hatte lange Gummihandschuhe an und eine eher dünne Latexstrumpfhose, die aber ihr Schlitzchen unbedeckt ließ. Den Keuschheitsgürtel trug sie nicht mehr. Alles war aus halbtransparentem Latex und es schien fast, als sei sie nackt. Ihre Hände waren hinter dem Rücken mit einem Gummiseil zusammengebunden. Klar wollte man verhindern, dass sie sich noch einen Orgasmus vor der Durchführung des Zeremoniells holte. Ihre Augen, die wie in weite ferne gerichtet waren, verrieten, dass sie geistig abwesend war. Widerstandslos ließ sie alles mit sich geschehen.

Dieser Sänfte schritt der Medizinmann voran und eine Kolonne von neun Frauen folgte hinterher. Der oberste Zeremonienträger trug ebenfalls Gummi am Körper; breite Pulswärmer um die Handgelenke und entsprechende breite Bänder um die Knöchel. Weiter war sein Lendentuch ebenfalls aus Gummi. Sein Kopfschmuck sah aus wie eine Federtracht, doch anstelle von Vogelfedern waren kleine Zweige des Gummibaums eingefügt.

Die Damen, bei denen es sich um Priesterinnen handelte, waren noch mehr in Gummi gehüllt als Maxima, denn sie hatten alle passende Latexoveralls an; allerdings ohne Füßlinge, aber dafür mit angearbeiteten Fingerhandschuhen. Somit waren nur ihr Kopf und ihre Füße nicht von Gummi bedeckt. Ich staunte über die verschiedenen Farben und frage Jonsu danach. Die Hohepriesterin trug schwarz, wie auch der Medizinmann, die anderen rot, himmelblau, dunkelblau, gelb, weiß, grün, pink und violett. "Früher fertigten sie ihre Gummikleider selbst aus Kautschuk" erklärte er nun. "In der Zwischenzeit hat auch die Zivilisation den tiefen Urwald erreicht. Es ist bequemer, sich die Latexkleider fertigen zu lassen, als den ganzen Prozess vom Saft des Gummibaums bis zum endgültigen Produkt durchzuarbeiten, wobei es dann erst noch ziemlich brüchig ist. Nun decken sie ihren Bedarf in Manaus in einem Fetischladen, der ihnen gehört. Mit Edelsteinen, die sie auf ihrem Gebiet gefunden haben, konnten sie sich daran beteiligen. In der Zwischenzeit haben sie den Laden, der selbst Latexkleider fertigt, ganz übernommen."

"Jonsu, ich wäre froh, wenn du mir alles erklären würdest, was hier abläuft. Es ist interessant zuzusehen, doch besser ist es, wenn ich verstehe." "Klar", erwiderte er. "Sie bringen jetzt Maxima zum Altar. Dort wird sie dann fixiert. Das ist notwendig, denn es würde das Ritual stören, wenn sie, während sie zu Orgasmus gebracht wird, sich drehen würde." Und so geschah es auch. Als die Prozession vorne ankam, wurde Maxima hin geführt und auf dem Rücken gelegt. Der Altar bestand aus Stein, hatte aber mehrere eingelegte Eisenringe. Mit Gummiseilen wurden nun die Hand- und Fußgelenke von Maxima an solchen Ringen befestigt. Ihre Beine waren dabei gespreizt und die Hände zeigten ebenfalls nach unten. Zusätzlich wurde sie um die Schultern, die Taille, Oberschenkel und über den Ellbogen an den Altar bewegungslos festgebunden.

"Die vorderste dieser Tempeldienerinnen ist die Hohepriesterin. Bitte achte auf das Gummidildo, das sie in der Hand hält." Tatsächlich, sie hatte einen großen Gummipenis in der Hand. "Mit diesem", erkläre Jonsu weiter, "wird Maxima dann zum Orgasmus gebracht und mit ihrem Orgasmus wird sie die ganze Welt erlösen." Ich wunderte mich etwas. "Ich habe gemeint, der durch Gummi ausgelöste Orgasmus bringt Ochão nur näher in diese Welt. So, auf jeden Fall, habe ich deine bisherigen Aussagen verstanden." "Richtig", erwiderte er nun. "Doch hier handelt es sich um ein Ritual mit entsprechenden Beschwörungen. Und schließlich ist der Medizinmann der Experte. Mein bescheidenes Wissen konnte ich mir nur durch ein paar Studienreisen aneignen."

"Übrigens", erklärte Jonsu weiter, "die Sprache der Ochuocos ist nicht ganz identisch mit derjenigen, die Maxima spricht. Sie hat sich doch etwas gewandelt und ein gewisser Einfluss des Portugiesischen ist unterdessen auch herauszuhören. Der Dialekt deiner Frau tönt für die Einheimischen etwas antiquiert. Doch die Beschwörungsformeln, die der Medizinmann spricht, sind in genau jenem archaischen Idiom."

Nun begann das Zeremoniell und der Medizinmann sprach ein paar Worte und die acht Priesterinnen nahmen um den Altar Position ein. Dabei summten sie eine Art Melodie vor sich hin. Dann begannen sie meine Prinzessin mit ihren Gummifingern zu streicheln und möglichst sexuell aufzureizen. Sie wurde überall, entweder auf der nackten Haut oder durch ihre Latexkleider, von 16 Gummihänden berührt. An der Stirn, den Wangen, am Hals, den Lippen, sogar im Mund. Arme, Beine, Brustwarzen, aber auch die Innenseite der Oberschenkel, die besonders empfänglich für Stimulationen ist. Dann kam ihre Vagina dran. Geschickte Finger suchten ihre Perle und begannen sie dort zu masturbieren. "Maxima wird jetzt auf den Orgasmus vorbereitet. Siehst du, die Hohepriesterin steht auch schon mit dem Dildo bereit?" Es dauerte nicht lange, bis Maxima zu stöhnen begann. Ich konnte auch erkennen, dass ihre Scheide nass sein musste, denn die Gummifinger, die sich damit beschäftigten, waren ganz glänzend von ihrem Saft. Während dieser ganzen Zeit leierte der Medizinmann weiter seine Zaubersprüche.

Nun schien Maxima bereit zu sein für den rettenden Orgasmus. Die Stimme vom Medizinmann wurde lauter und auch betonender und die Hohepriesterin brachte den Kunstpenis langsam und theatralisch in Position. Dann ergriff der Medizinmann eine lange spitze Klinge. Ich erschrak und fragte Jonsu: "Was soll das Messer?" Dieser legte nun seinen Arm über meine Schultern und sprach: "Du muss jetzt stark sein, Kai. Denk daran, Maxima wird die ganze Welt erretten!" Von was sprach er? Dann kam Ute zu mir, umarmte mich und sagte: "Ja, Kai! Ich weiß, für dich ist es ein großes Opfer, doch Maxima wird es ermöglichen, dass Milliarden von Menschen leben können."

"NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!", schrie ich. "NEIN! Das könnt ihr nicht tun! Nur Maxima macht es mir erträglich in einer Welt zu leben, in der Mammon herrscht. Lieber sterbe ich mit ihr, als ohne sie weiterzuleben." Ich musste sie retten und war bereit mein Leben bei einem solchen Versuch herzugeben. Ich riss mich von den beiden los und sprintete auf den Altar zu. Doch ich kam nicht weit. Ein Indiokrieger haute mir mit dem Schaft seiner Lanze in den Bauch. Wieder einmal hat mein Korsett den größten Teil des Hiebs aufgefangen, doch ich fiel trotzdem hin. Sofort sprangen drei Eingeborene auf mich, drückten mich zu Boden und banden meine Hände mit einem Gummiseil hinter meinem Rücken zusammen. Dann zerrten sie mich in eine aufrechte Position, aber so, dass ich hilflos auf den Knien das Ritual mitverfolgen musste.

Hemmungslos fing ich an zu weinen. Da meine Augen voll Tränen waren, sah ich nur noch verschwommen, was sich abspielte. Die Hohepriesterin bearbeitete nun mit dem Gummipenis Maximas Scheide. Dabei setzten die anderen Priesterinnen ihre aufreizenden Berührungen fort. Maxima stöhnte noch lauter und ein riesiger Orgasmus baute sich auf, soviel konnte ich erkennen. Der Medizinmann sah das auch und hob das Opfermesser, damit er im Moment des Orgasmus die spitze Klinge in das Herz von Maxima stoßen konnte. Ich wollte die Augen schließen, wollte wegsehen, doch wie gelähmt waren meine Augen an dieses Spektakel gefesselt. Und dann schrie sie in voller Ekstase auf. Die Klinge, von der Hand des Medizinmanns geführt, bewegte sich immer schneller werdend auf den Brustkorb von Maxima zu.

Fortsetzung folgt...
68. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 02.02.07 07:27

!!! Keuschinchen !!!

Was schreibst du denn da ? ? ?
Eine Hinrichtung von Maxima zum Wohle der Welt ? ? ?
Das finde ich aber gar nicht gut.
Lieber trage ich bis an mein Lebensende Latex als das
Maxima geopfert werden müsse ! ! !
Der Gummigott wird noch ein Wörtchen zu sagen haben.

Viele Grüße SteveN
69. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Miauzi am 02.02.07 09:45

Und jetzt sage mir doch bitte mal jemand:
Was ist an einer Welt die den Latex-Gott statt dem Geld-Gott verehrt - denn so schlimm

Oki - also bei 30°C und 90% relativer feuchte würde ich auch nicht so ganz freiwillig im Latex-Overall durch den Urwald rennen wollen

Aber keine Bange - die Rettung naht und mal wieder von einer Seite - von der wir es kaum erwarten würden

bussi Eve
70. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 02.02.07 13:20

erspar uns bitte dieses ende.
maxima soll weiterleben dürfen.
71. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 02.02.07 13:25

Wie kann Máxima jetzt noch gerettet werden? Das kann doch nicht dein E R N S T sein, sie hier im Urwald sterben zu lassen.

Ich habe die Hoffnung, obwohl der Anschein dagegen spricht, noch nicht aufgegeben. -----
Es grüßt das zwerglein
72. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 02.02.07 17:19

K E U S C H I N C H E N !!!!!!!!!


erschreckt mich hier schier zu Tode. Das kann ja wohl nicht wahr sein!

Also ich stelle hiermit folgenden Dringlichkeitsantrag: Máxima darf überleben!
Ende des Antrages!

Phuuuu, der macht mich ganz fertig. Und da hast du diese Nacht eine Stunde rumgefeilt, nur um das arme Mädchen abzumurksen Dann feil mal lieber weniger rum und lass sie dafür leben *grins*. Máxima kann doch wirklich nichts dafür, wenn du meinst, dir fast die ganze Nacht um die Ohren hauen zu müssen.

Idee: Wer sich auskennt, soll so ein Abstimmungsdings hier reinsetzen. Und dann an alle: HURRA und drauf.

*Schnauf* - jetzt habe fertig.


Warte auf die Antwort auf meinen Antrag, die Abstimmung und dass dir Máximas Freunde hier noch was in die Ohren reiben *ganzbreitgrins*.

Mach weiter mit der Superstory - geiiiiiiil !


Viele Grüße


Charly
73. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von BabyCarsten am 24.02.07 21:38

Hallo Keuschinchen

Auch diese Geschichte ist dir sehr gut gelungen und gefällt uns gut.
Wann gibt es die nächste Fortsetzung der Geschichte? Wir können es kaum erwarten weiter zulesen.
74. Máxima und der Gummigott - Teil 12 (Die Lösung)

geschrieben von keuschinchen am 25.02.07 21:52

Máxima und der Gummigott - Teil 12

Die Lösung

Dann klatschte der rechte Handrücken vom Medizinmann auf den linken Busen von Maxima auf, während das Opfermesser sich von seiner kraftlosen Hand löste und mit einem klirrenden Geräusch über den Rand des Altars fiel. Mit glasigen Augen kippte er wie in Zeitlupe vornüber, und anschließend lag sein Körper über dem Bauch von Maxima, die Beine auf der einen, der Kopf auf der anderen Seite des Altars. Ein Messer steckte in seinem Rücken!

Ein entsetzter Schrei ging durch die Menge. Der Häuptling sprang auf und forderte zu wissen, was los sei. Sein Vetter und Stellvertreter schickte Wachen zum Gebüsch, aus dem er vermutete, dass die tödliche Klinge geflogen kam. Nach wenigen Sekunden kamen sie mit Diago hervor. Ja natürlich! Er arbeitete früher beim Zirkus als Messerwerfer!

Die folgende Konversation, die in der Indianersprache geführt wurde, gebe ich nun zur Annehmlichkeit von euch, verehrte Leserinnen und Leser, auf Deutsch wieder. "Was soll das?", zischte der Herrscher wütend Diago an. Dieser aber antwortete: "Das ist das falsche Ritual! Es wird uns nicht von Ochão befreien." Nun ergriff der Minister Lesahualpa das Wort: "Er lügt! Woher soll ein dahergelaufener Mischling aus der Stadt mehr wissen als unser Medizinmann?" "Sprich, Mischling! Wie kommst du zu so einer schwerwiegenden Anschuldigung?", wollte nun Notawesualpa wissen. Diago, während er auf den toten Medizinmann zeigte, erwiderte: "Ich habe ihn und deinen Vetter belauscht. Sie wollten Ochão ganz in unsere Welt lassen. Sie wollten mit Ochão einen Pakt schließen. Sie waren bereit, unter ihm hohe Ämter anzunehmen um so über die Erde zu herrschen." "Lügner!", kreischte nun der zweite Mann des Stammes. Der Häuptling überlegte einen Moment. Dann befahl er, indem er auf Diago deutete: "Führt ihn ab!"

"Halt!", mischte sich nun die Hohepriesterin ein. "Über einen Pakt mit Ochão weiß ich nichts, doch es stimmt, dass das das falsche Ritual ist." "Und warum führen wir es dann durch?", herrschte er sie an. "Der Medizinmann hat es befohlen. Ich dachte, es handelt sind um eine Vorbereitung auf das eigentliche Ritual, sonst hätte ich eingeschritten." Als Lesahualpa sah, dass sein Spiel aus war, rannte er los. Doch der Tomahawk eines Kriegers traf ihn tödlich und beendete die kurze Flucht des Verräters. Bevor er sein Leben aushauchte, krächzte er noch: "Ochão wird auch so kommen. Der Medizinmann ist tot. Niemand kann das mehr verhindern."

Der Häuptling befahl nun, dass man Diago und auch mich los ließe. Der ganze Stamm solle zurück zu den Hütten. Die Zeremonie sei zu Ende. Ich schritt zum Altar. Unterdessen hat man auch die Gummifesseln von Maxima gelöst. Weinend nahm ich sie in meine Arme. Ich wollte sie nie mehr los lassen. Jonsu und Ute, die unterdessen auch verstanden haben, was sich abgespielt hatte, kamen ganz geknickt zu mir und entschuldigten sich dafür, dass sie die Lage nicht richtig eingeschätzt hatten. Dann gesellte sich Diago zu uns. Ich dankte ihm für seine mutige Tat, die meiner Prinzessin das Leben gerettet hatte. Gemeinsam machten wir fünf uns ebenfalls zu unseren Hütten auf.

Der Häuptling befahl nun die Hohepriesterin zu sich. In seiner Hütte führte er ein langes Gespräch mit ihr. Nach Mitternacht wurden dann Diago, Jonsu, Ute und ich ebenfalls zu ihm gerufen. Natürlich nahm ich Maxima mit, denn ich würde sie nicht mehr alleine lassen.

Mit einem sonderbar klingendem Portugiesisch eröffnete der Häuptling die Sitzung: "Die Hohepriesterin kennt das richtige Ritual gut genug, um es auch ohne Medizinmann durchzuführen. Wir brauchen aber eure Hilfe." "Ja", bestätigte die Angesprochene. "Für dieses Ritual benötigen wir nicht nur die besessene Frau, sondern wir brauchen vier weitere von möglichst unterschiedlicher Herkunft. In früheren Jahrhunderten, bevor man Gummi auf der ganzen Welt kannte, hätten vier Frauen von verschiedenen Indiostämmen gereicht. Da Ochão unterdessen sehr stark ist, müssen es dieses Mal wohl Frauen von vier verschiedenen Rassen sein."

"Das kleinste Problem ist eine Indiofrau. Es wird eine aus unserem Stamm sein. Wir brauchen aber noch eine schwarze, eine weiße und eine gelbhäutige Frau. In Brasilien gibt es viele Pretas und von Manaus können wir eine Afro-Brasilianerin herbringen. Eine Branca haben wir auch", und sie zeigte dabei auf Ute. "Aber die eigentliche Herausforderung ist es eine Frau mit asiatischen Wurzeln zu beschaffen."

Ute, die unterdessen mitbekam, dass sie in so einem Ritual womöglich eine orgasmierende Gummipuppe werden sollte, holte tief Atem bevor sie sagte: "Das kommt nicht in Frage. Ich werde nicht an so einer Zeremonie teilnehmen und schon gar nicht vor all diesen Leuten." Ich war immer noch sauer auf Ute und Jonsu, die noch vor wenigen Stunden bereit waren, hinter meinem Rücken, meine Frau zu opfern. Und nun zierte sich diese Ute so, auch etwas zum Erhalt unserer Erde beizutragen. Doch bevor ich eine entsprechend spitze Bemerkung abgeben konnte, sah ihr Mann sie scharf an und sagte in einer befehlenden Stimme, die keinen Widerspruch duldete: "Ute, du wirst dich freiwillig melden!" Sie schnappte mehrmals nach Luft und brachte dann ganz ergeben hervor: "Ja, mein... mein... mein Schatz." Ich schaute mir die beiden an. Ob sie wohl auch ein Geheimnis hatten?

Doch das Problem der Asiatin war noch nicht gelöst. Jonsu meinte, er habe in Rio eine Chinesin gesehen. Ich brachte in die Diskussion ein, dass der ehemalige Präsident von Peru, ein Japaner war, also muss es in Südamerika doch auch eine entsprechende starke Population geben. Doch das alles half uns nicht weiter. Die Hohepriesterin erklärte, dass das richtige Ritual bei Neumond durchgeführt werden müsse. Wenn wir es nicht in 14 Tagen schaffen, so wird es volle 6 Wochen bis zum übernächsten Neumond dauern.

Dann fragte ich Jonsu und Ute: "Habt ihr keine asiatischen Kollegen, in Singapur, Seoul oder so, die ebenfalls Ethnologie lehren?" "Doch", erwiderte Jonsu. "Ich habe mal an einer Tagung einen japanischen Professor der Universität Tokio kennen gelernt, der sich ebenfalls für Indiokulturen interessierte." "Perfekt", fuhr ich nun fort. "Der soll doch mit seinen Studenten und vor allem Studentinnen hierher kommen. Dann können sie gleich an Ort und Stelle so ein Ritual mitverfolgen. Und eine der Japanerinnen kann sich als vierte Frau zur Verfügung stellen. Ich weiß auch, dass es in Japan eine starke Fetischszene gibt, wenn wir Glück haben, verkehrt eine Studentin sogar in diesen Kreisen." "Das könnte klappen", meine Jonsu. "Unter einem Vorwand werden wir die Studentinnen sozusagen untersuchen; Flohkontrolle, oder so. Dann werden sie einzeln in einer Kabine von einer Assistentin begutachtet. Wenn eine davon ein Latexhöschen trägt, so ist sie die gesuchte Frau." Dann befahl Notawesualpa, wir sollen mal kurz rausgehen, er brauche für seine Entscheidung etwas Zeit.

Draußen fragte ich Jonsu: "Machen die Indios da nicht einen Denkfehler? Sie wollen Frauen von vier verschiedenen Rassen. Doch Indianer gehören der mongolischen Rasse an, genauso wie Chinesen und Japaner." "Das ist eine ebenso interessante wie komplexe Frage", erkläre dieser nun. "Über die Besiedlung von Amerika sind sich die Wissenschaftler wieder uneiniger als auch schon. Vor mehreren Jahrzehnten galt es als ziemlich unbestritten, dass die Ureinwohner über die Beringstrasse von Sibirien eingewandert sind und sich dann von Alaska aus über den ganzen Doppelkontinent verbreitet haben. Da aber die mongolischen Züge, die bei den Inuit oder Eskimos sehr charakteristisch sind, immer mehr abnehmen, je weiter man nach Süden kommt, gibt es eine Theorie, die sagt, dass von heutigen Chile her eine andere Einwanderungswelle, möglicherweise von Südseeinsulanern, erfolgte. Noch mehr Verwirrung bringt das so genannte Luzia-Skelett, das in Brasilien gefunden wurde, in diese Diskussion hinein. Rekonstruktionen des Gesichts anhand der Schädelknochen haben nämlich ergeben, dass diese Menschen am meisten den Aborigines, also den Ureinwohnern von Australien, geglichen haben müssen. Und bei den Aborigines handelt es sich genetisch um eine eigenständige Menschenrasse. Möglicherweise sehen diese Indios die ganze Angelegenheit unbewusst und intuitiv richtig mit ihrer Auswahl."

Nach ein paar Minuten wurden wir wieder in die Hütte gerufen. Der Häuptling ergriff das Wort: "Ich habe entschieden. Du, Diago, fährst morgen nach Manaus und bringst eine Preta her. Du, Jonsu, gehst mit nach Manaus und nimmst mit deinem japanischen Kollegen Kontakt auf. Dann fliegst du nach Tokio und bringst die Studiengruppe hierher. Du, Ute, bleibst hier. Du darfst bis zum Ritual keinen Orgasmus mehr haben, denn wir brauchen dann viel von deinem Saft. Du, Hohepristerin, legst Ute einen Keuschheitsgürtel an. Auch suchst du die geeignete Priesterin von unserem Stamm aus und legst ebenfalls ihr einen Keuschheitsgürtel an. Du, Kai, sorgst dich um deine Frau. Sie muss wieder den Keuschheitsgürtel tragen. Jonsu, die ausgewählte Japanerin muss dann ebenfalls keusch gehalten werden. Du bist dafür verantwortlich. Ich habe gesprochen." Das war ein wahrer Führer. Alles war klar und jeder wusste, war er zu tun hatte. Selbst Ute, die errötete und sich gedemütigt fühlte, sagte nichts. Doch wer weiß, vielleicht genoss sie es heimlich, dass einfach so über sie verfügt wurde. Jonsu, den ich genau beobachtete, konnte sich nämlich dabei ein Lächeln nicht verkneifen.

Fortsetzung folgt...
75. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 25.02.07 22:32

Hallo keuschinchen,

also: Abstimmungsdingsbums und Ohrenvollblasen ist abgeblasen *grinsganzbreitundlach*.

Jetzt gibts eine weltweite Session, aber was war das mit den Wurzeln - Indios haben mongolische Wurzeln?? Ist das nun Story oder wahr? Ich hab davon zumindest noch nie gehört.

Und was wird das noch für eine Show mit Ute und Jonsu. Steckt in ihr eine kleine Sklavin, die genau das macht, was jonsu ihr aufträgt? Aber erst mal bin ich zufrieden, dass du Máxima aus der unmittelbaren Gefahrenzone geholt hast. War schon am überlegen, einen kleinen Feldzug zu ihrer Errettung zu starten *ggg*.

Dein Teil 13 wird ja dann wohl etwas orgastisch werden *johl*. Ich bin da ja mal ganz gespannt.

Liebe Grüße - Charly
76. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 25.02.07 22:42

Hallo Keuchinschen !

Vielen Dank für diese Super-Fortsetzung.
Das war ja richtig kriminell, daß da der Medizinmann
auf Abwege geraten wollte... ... ...
Aber ich bin schon sehr gespannt, genau wie Charly,
wie sich die ganzen Frauen in die Veranstaltung
einpassen.

SteveN ist gespannt wie ein Flitzebogen
77. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 26.02.07 10:52

Hallo Keuchinschen !

Du hast uns also alle erhört, Maxima darf überleben. Danke.

Ansonsten ,was soll ich noch viel sagen? Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen und warte auf die nächste, bestimmt sehr spannende Folge.

-----
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Es grüßt das Zwerglein
78. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Rainman am 26.02.07 23:23

Mann, da haste dir abe jetz ne Wendung deiner Story ausgedacht!
Alle dachten nun kommt das Ende, dabei geht es jetzt doch erstmal wieder richtig los!

Tolle Idee!!



Mfg Rainman.
79. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 08.03.07 20:56

Liebe Freunde von Maxima

Endlich habe ich wieder etwas Zeit gefunden, mich um meine Pendenzen hier im Board zu kümmern. Bevor es mit der Geschichte weitergeht, nehme ich zu euren Kommentaren gerne Stellung. Erstens einmal vielen Dank an alle, die sich die Mühe genommen haben, etwas zu schreiben. Ich freue mich über jeden noch so kleinen Beitrag, auch wenn es sich um einen Einzeiler handelt.

Als ich noch daran war, für diese Geschichte Ideen zu entwickeln, wusste ich, dass Maxima auf dem Opferalter landen aber nicht enden würde. Dies war dann auch eines der ersten Kapitel, das ich geschrieben habe, noch lange bevor ich überhaupt wusste, wie ich dorthin gelangen würde. Auch die Rettung von Maxima habe ich von langer Hand vorbereitet. Schon mit dem Überfall auf dem Flughafen in Rio wurde sie nämlich aufgegleist.

Ich versuche meinen Geschichten immer ein gewisses Niveau zu geben. Ich habe zwar festgestellt, dass (gemessen an der Anzahl enthusiastischer Kommentare) jene Storys die erfolgreichsten sind, in denen bestimmte Fetische über duzende von Seiten nonstop und in allen Variationen durchexerziert werden. Da ich in dieser Beziehung nicht mithalten kann und auch nicht will, kompensiere ich das auf andere Weise. Dies geschieht einerseits, indem ich persönliche Beobachtungen und Erlebnisse einbringe. Auch recherchiere ich Hintergrundinformationen, um einen möglichst realistischen Rahmen zu geben. Gerne lasse ich auch wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen, die teilweise recht aktuell sind.

Ich könnte über all die aufgezählten Punkte mehrere Beispiele liefern, doch will ich euch damit nicht langweilen. Die aufmerksame Leserin und der aufmerksame Leser von Máximas Abenteuer sind sowieso schon darauf gestoßen. Da es aber zu der Rassenzugehörigkeit von Indianern eine konkrete Frage gibt, gehe ich dazu etwas ins Detail.

In der Schule haben ich seinerzeit gelernt, dass es fünf Menschrassen gibt: die Kaukasische, die Negride, die Mongolide, die Malayische und die Australide. Dabei sind Indianer Repräsentanten der Mongoliden. Diese Aussage kann ich für die Ureinwohner Nordamerikas, allen voran den Eskimos (Inuit), durchaus nachvollziehen. Bei den Indios von Südamerika dagegen sind jene Charakteristiken nicht mehr sehr ausgeprägt. Ausgelöst durch den Beitrag von Charly habe ich nun etwas nachgeforscht und erstaunlicherweise habe ich dazu fast nichts gefunden und das wenige Vorhandene ist recht widersprüchlich.

Ich habe sogar einen Artikel gefunden, in dem die Rassenzugehörigkeit mehr oder weniger auf die fünf Kontinente reduziert wurde. Dazu habe ich aber in zweierlei Hinsicht meine Mühe. Erstens sind die Ureinwohner von Amerika zu wenig homogen, um von einer eigenen Rasse zu sprechen. Auch lässt sich nicht abstreiten, dass die Inuit doch sehr den Einwohnern der mongolischen Steppe gleichen. Und zweitens wird zwischen den "gelben" und dunkelhäutigen Asiaten nicht mehr unterschieden. Inder und der Grossteil der Pazifikinsulaner von Sri Lanka bis Indonesien und von Hawaii bis Fidschi haben eine andere Zugehörigkeit als Chinesen und Japaner.

In meiner Geschichte nun habe ich die These eingebaut, dass es verschiedene Einwanderungspunkte nach Amerika gab; einerseits von mongoliden Asiaten über die Beringstrasse und andererseits von Südseeinsulanern über die südamerikanische Pazifikküste. Vor nur wenigen Wochen habe ich zu diesem Thema einen wissenschaftlichen Bericht in der Zeitung gelesen. Besonders der Fund des Luzia-Skelettes in Brasilien, das anscheinend australide Merkmale hat, regte meine Fantasie weiter an. Dazu habe ich folgende Skizze aus der Zeitung gescannt.


Im Jahr 2000 brachte die Entschlüsselung des menschlichen Genoms durch die US-amerikanische Biotechnologiefirma "Celera Genomics" (heute "Applera Corp. Celera Group") zutage, dass die Äußerlichkeiten der Menschen sich nur in etwa 0,01% der Gene manifestieren. Diese Erkenntnis brachte Craig Venter, den damaligen Chef jener Gesellschaft, zu der Aussage, dass es so etwas wie Menschenrassen gar nicht gibt. Das scheint mir allerdings eine extreme Sichtweise.

Soviel für heute. Ich hoffe, dass ich bald den nächsten Teil der Geschichte publizieren kann. Er heißt "Der Vier-Rassen-Orgasmus".

Herzliche Grüße,
80. Máxima und der Gummigott - Teil 13 (Der Vier-Rassen-Orgasmus)

geschrieben von keuschinchen am 27.03.07 21:09

Máxima und der Gummigott - Teil 13

Der Vier-Rassen-Orgasmus

Alleine wegen der Abgelegenheit und der langen Reisewege war es völlig unrealistisch beim nächsten Neumond das Ritual durchzuführen. Schon Diago brauchte zehn Tage, bis er mit einer Preta, also einer negroiden Brasilianerin, beim Stamm eintraf. Sie hieß Angélica und wurde sofort, wie die anderen vorgesehen Frauen, mit einen Keuschheitsgürtel verschlossen.

Das mit den japanischen Studenten dauerte fast einen Monat, bis sie beim Stamm der Ochuoco eintrafen. Jonsu stellte seinen Kollegen vor, der sehr froh über diese Gelegenheit war, ein so wichtiges Ritual miterleben zu können. Die ganze Reisegruppe bestand aus fünf Studenten und sieben Studentinnen. Es gab zwar viel mehr Studierende an der ethnologischen Fakultät in Tokyo, doch die meisten konnten nicht auf eine so lange Reise. Jonsu erzählte, als die Studentinnen erfuhren um was es ging, sich fast alle freiwillig für das Ritual meldeten. Es stellte sich heraus, dass gleich drei von ihnen Latexhöschen trugen und eine davon sogar einen Latex-BH. Diese hätte man ausgewählt, wenn nicht eine andere Latexträgerin schon in einen Keuschheitsgürtel geschlossen gewesen wäre. Ja, wie ich schon sagte, in Japan gibt es eine starke Fetischszene. Die auserwählte Asiatin hieß Hiromi und wurde dann zu den anderen drei gebracht. Maxima wohnte selbstverständlich in meiner Hütte.

Nun wurden die weiteren Vorbereitungen für das Ritual in Angriff genommen. Die vier ausgewählten Frauen und auch Maxima wurden von den Priesterinnen mehrmals täglich sexuell total stimuliert und aufgereizt. Ihr unerfülltes Verlangen würde sicherstellen, dass sie einen großen Orgasmus bekämen und entsprechend viel Saft liefern würden, der für das Ritual notwendig war. Die vier Frauen von den verschiedenen Rassen wurden auch genau vermessen und die Latexkleider wurden organisiert. Diese bestanden aber lediglich aus Handschuhen, Hüfthaltern mit Strapsen und Strümpfen. Ihre primären und sekundären Geschlechtsorgane durften nicht mit Latex in Berührung kommen.

Die Idee von diesem Ritual war, dass ohne durch Gummikontakt am weiblichen Genitalbereich gewonnene Orgasmusflüssigkeit, mit Kautschuksaft vermischt, in der Lage war, Ochão zu bändigen. Maxima dagegen würde wieder mit Gummistimulation zum Orgasmus gebracht werden. Ihr Orgasmussaft würde Ochão eine gewisse Zeit binden und so könnte dann die Reinheit der andern vier Frauen aus vier Himmelsrichtungen den Bann vollenden.

Endlich war die Nacht des Neumondes, diese schicksalsschwere Nacht, die einen Neuanfang für die Menschheit bedeuten sollte. Es war sternenklarer Himmel, der nur wenig Licht spendete. Doch viele Fackelträger stellten sicher, dass doch genügend Beleuchtung vorhanden war. Maxima war wie beim letzen Mal gekleidet und wurde wie damals mit Gummiseilen an den Eisenringen am Altar bewegungslos fixiert. Dieses Mal saß ich neben ihr und hielt ihre Hand ganz fest. Dann wurde sie aus dem Keuschheitsgürtel befreit.

Stabile Eisenrahmen waren um den Altar aufgebaut. An diesen sollten die vier Freiwilligen gefesselt werden. Diese Geräte ermöglichten es die Glieder X-förmig zu streckten. Es musste verunmöglicht werden, dass die Damen sich bewegen und somit der Masturbation entgehen konnten.

Diese vier Gestelle waren in den vier Himmelsrichtungen zum Altar angeordnet. Nun wurden die vier Freiwilligen ebenfalls in Sänften hergebracht. Sie waren alle, wie schon beschrieben, gleich gekleidet, wenn auch in verschiedenen Farben. Im Westen wurde die rot gekleidete Indiofrau, vom Stamm der Ochuoco fixiert, im Süden die Afro-Brasilianerin Angélica aus Manaus, die in schwarzem Latex steckte, im Osten die gelb angezogene japanische Ethnologiestudentin Hiromi und schließlich die weiß gekleidete Frau Dr. Ute Bachberger, Professorin an der Universität Berlin, im Norden.

Mit Gummiseilen wurden Schlaufen gebildet, indem die beiden Enden durch einen Knoten in der Mitte gezogen wurden. Ihre Hände wurden durch jeweils eine solche Schlaufe geführt, bei den Handgelenken festgezogen und straff an Eisenringen, die an den Stahlrahmen geschweißt waren, festgebunden. Die Beine wurden mit einer Spreizstange genau richtig und bewegungslos auseinander gehalten, damit die Lustgrotten optimal präsentiert waren.

Allerdings waren diese Damen noch in ihren Keuschheitsgürtel geschlossen. Die Taillenbänder hatten an den Seiten D-Ringe, die nun ebenfalls mit Gummiseilen ganz straff am Metallrahmen fixiert wurden. So war der Spielraum, um ihre Becken zu bewegen noch weiter eingeschränkt.

Jetzt kamen die Hohepriesterin und achtzehn weitere Priesterinnen. Sechs davon, bis auf die Köpfe völlig in halbtransparentes Gummi gehüllt, gingen zu Maxima. Die anderen zwölf Priesterinnen waren in Hüfthalter mit Strapsen und Strümpfen gekleidet. Weiter trugen sie einen BH, aber keine Handschuhe. Die Farben ihrer Latexkleider waren jeweils schwarz, weiß, gelb und rot, also gleich wie bei den bereits festgebundenen Freiwilligen. Die drei schwarz gekleideten Priesterinnen gingen zu Angélica, die drei in Weiß schritten auf Ute zu, die drei in Gelb kümmerten sich um Hiromi und die drei rot gekleideten gingen zu ihrer Freundin vom eigenen Stamm.

Dann wurden die Schrittbänder über den Schlitzchen aufgeschlossen. Sofort wurden die Schamhaare der vier Auserwählten eingeseift. Gekonnt wurden die Venushügel einer Rasur unterzogen bis sie ganz nackt, sauber und glatt die brasilianische Urwaldluft witterten. Geräuschvoll sogen diese Frauen die Luft ein, als desinfizierender Alkohol an den nun kahlen Stellen brannte.

Alle Mitglieder dieses Volkes waren für dieses Spektakel versammelt. Jonsu und sein japanischer Kollege schauten interessiert zu, was nun geschehen würde. Sie wollten das ganze eigentlich mit Kameras und Filmen dokumentieren, doch die Hohepriesterin legte ihr Veto ein, weil es die Wirkung stören konnte, worauf der Häuptling ein Verbot aussprach. Die japanischen Studenten schauten gebannt zu, machten sich aber zwischendurch immer wieder Notizen.

Nun schritt die Hohepriesterin auf den Altar zu. Dann kamen fünf Jünglinge, die jeweils einen Holztopf in ihren Händen hielten. Obwohl sie ziemlich jung aussahen, ließ ich mir sagen, dass diese, ebenso wie die Priesterinnen, mindestens achtzehn Jahre alt waren. In diesen Töpfen befanden sich Tränen, wie die Indios den frisch gewonnenen Kautschuksaft des Gummibaums nannten. Diese fünf Jünglinge war gleich gekleidet wie die entsprechenden Priesterinnen, je einer in schwarzem, weißem, gelbem, rotem und halbtransparentem Latex, also auch mit Hüfthalter und Strümpfe. Anstelle eines BHs trugen sie ein Oberteil mit Haltern über die Schultern, das ihre flache Brust und Rücken eng umschloss. Diese gesellten sich nun zu den entsprechenden Priesterinnen ihrer Farbe.

Endlich war es für das Zeremoniell soweit. Die Hohepriesterin befahl, dass die zwölf Priesterinnen die vier Freiwilligen nun sexuell reizen sollten. Und sofort machten sich diese vier Dreiergruppen daran, zu küssen, zu liebkosen, die Brustwarzen zu stimulieren, zu streicheln. Die vier Frauen fingen an in Lust zu stöhnen, sie wurden ja schon seit Wochen keusch gehalten und schnell wurden die Muschis ganz nass. Ihre empfundene Lust war kaum mehr auszuhalten und schon fingen die ersten an zu tropfen. Die Jünglinge hielten die Töpfe mit den "Tränen" darunter und fingen jeden dieser wertvollen Tropfen Mösensaft auf.

Dann war es Zeit zum Masturbieren und während jeweils zwei der Priesterinnen mit Stimulationen weitermachten, kümmerten sich die Dritten ums Schlitzchen. Sie suchten die Klitoris. Nicht nur kümmerten sie sich um den Aufbau des Höhepunktes, sondern sie schauten auch auf ihre Kolleginnen. So brachten sie gekonnt die vier Frauen von vier verschiedenen Rassen gleichzeitig zu einem Megaorgasmus.

Gut waren diese Damen festgebunden, denn unaufhörlich wurden sie weiter und unaushaltbar von einem Höhepunkt zum nächsten gebracht. Sie schrieen in Lust und Ekstase. Ihre Körper zitterten immer wieder durch, wenn ein Orgasmus sie durchströmte. Jeder Tropfen, der ihre Muschi verließ, wurde sicher in den Töpfen aufgefangen.

Nach etwa einer halben Stunde gab die Hohepriesterin das Zeichen für den nächsten Schritt. Mit speziellen schmalen Löffeln mit langem Stiel, die aus dem Holz des Gummibaums geschnitzt waren, wurde vorsichtig soviel Saft wie möglich zu Tage gefördert. Dieses Orgasmat wurde ebenfalls den Tränen beigefügt.
Danach vermischten die Jünglinge durch Rühren die Orgasmusflüssigkeit mit dem Kautschuksaft.

Die sechs Priesterinnen bei Maxima fingen nun an, diese sexuell zu stimulieren. Dann, wie vor sechs Wochen, machte sich die Hohepriesterin daran, Maxima mit dem Gummidildo durchzuwichsen. Stöhnend wurde sie Stufe um Stufe höher gebracht bis sich die über Wochen angestaute Lust in einem rieseigen Orgasmus entlud. Doch das war nicht genug! Immer und immer wieder durchzuckte ein heftiges Beben ihren Körper und immer wieder holte die Hohepriesterin mehr von dieser kostbaren Flüssigkeit hervor. Endlich löffelte der Jüngling bei Maxima möglichst viel von ihrem Saft aus der Scheide und vermengte ihn mit jenem vom Gummibaum.

Dieser Topf wurde zwischen ihre Oberschenkel gelegt. Dann kamen die anderen vier Jünglinge mit ihren Töpfen zum Altar. Sie nahmen ein kleines Becherchen von vielleicht 5 cl Volumen zur Hand, tauchten es in das Gemisch von ihrem Topf und einer nach dem anderen leerte diesen "reinen" Saft, wie sie es nannten, zwischen die Schamlippen von Maxima.

Jedes Mal stopfte die Hohepriesterin diesen Saft mit dem Gummidildo tief in die Scheide von Maxima hinein. Der Himmel fing sich nun an zu verdunkeln und mit jedem weiteren reinen Saft in ihrer Vagina wurde es noch düsterer. Sterne konnte man unterdessen keine mehr sehen. Es fing an zu winden, sodass die Fackeln Funken versprühten und es wurde kalt. Keine schwülheiße Tropennacht mehr, die Temperatur fiel wahrscheinlich unter 10 Grad.

Dann redete Maxima drohend in der Eingeborenensprache. Doch nur kurz, denn schon entstieg ein weißes Wölkchen ihrer Muschi und steuerte, trotz des Windes, geradewegs und unbeirrbar auf den Topf mit dem unreinen Saft zwischen ihren Schenkeln zu. Schließlich verschwand es darin. Die Stimmung war ganz unheimlich, als es wie auf Kommando aufhörte zu winden und eine Totenstille herrsche. Kein Geräusch ertönte aus dem Urwald! Die Temperatur dagegen stieg wieder aufs normale Maß zurück.

Die Hohepriesterin befahl nun, dass die "reine" Flüssigkeit aus den vier Töpfen in jenen geleert werde, worin das Wölkchen aus Maximas Scheide verschwunden war. Als das geschehen war, nahm sie den Topf zur Hand, und rührte nun alle Flüssigkeiten zusammen.

Dann behandelte sie diesen Kautschuk in einer Art, dass sich ein Gummiball von vielleicht 15 cm Durchmesser bildete. Die Wolken verzogen sich und man sah wieder den Sternenhimmel wie zuvor, wie wenn nichts passiert wäre. Die Hohepriesterin nahm den Gummiball aus dem Topf und hielt ihn in die Höhe. Triumphierend rief sie den Zuschauern entgegen: "Darin in nun Ochão gefangen!" Als sie das Aussprach, ging ein riesiger Jubel durch die Menge. "Das Ritual ist vollendet! Die Welt ist gerettet! Befreit jetzt alle Teilnehmerinnen von den Fesseln!"

Und Maxima? Ich beugte mich über sie, schüttelte sie leicht, während auch ihre Glieder befreit wurden, und flüsterte: "Maxima, Maxima, meine Prinzessin!" Dann öffnete sie die Augen und sah mich fragend an: "Keuschinchen?" Tränen schossen nun aus meinen Augen und als ich die Lider schloss spritzen sie hervor und flossen meine Wangen hinunter. Ich konnte vor Rührung nichts sagen. Sie aber sprach weiter: "Wo bin ich? Was ist das für ein Ort? Was sind das für Leute?"

Ich half ihr sich aufzusetzen und umarmte sie ganz fest. Zunächst konnte ich kein Wort sagen, wie ich schluchzte. Als ich mich wieder etwas gefasst hatte, hauchte ich lediglich: "Ich liebe dich!". Dann küsste ich sie ganz zärtlich auf ihren Wangen. Selbstverständlich verstand sie überhaupt nicht was los war, genoss es aber so fest von mir umarmt zu werden und sie umarmte mich ebenso fest. "Das sind alles Freunde", erklärte ich schließlich. "Und wir sind im brasilianischen Urwald. Aber das ist eine ganz lange Geschichte."

Schluss folgt...
81. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 27.03.07 21:31

ist maxima durch dieses ritual von ihrer latexsucht geheilt?

darf sie jetzt ein normales sexualleben leben oder hat sie latex immer noch zum fressen gern?

schade daß jetzt das ende kommen soll.
82. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 27.03.07 22:43

Hallo keuschinchen,

super, feinste Sahne!!! Booah!

Das war die Rettung von Maxima. Ein grandioses
Finale und der perfekte Fang des Gummigottes.
Aber - was tun mit dem Ball Wenn der in falsche
Hände gerät, geht der Spaß von vorne los, vielleicht
mit einer anderen Frau, vielleicht, vielleicht, ...
Möglichkeiten ohne Ende.

Und da willst du die Story beenden?? Das geht doch gar nicht!

Die muß weiter gehen, also ran an die Tasten
und lass dir was einfallen. Die Geschichte macht
irgendwie süchtig.

Viele Grüße - Charly
83. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 28.03.07 09:43

Hallo Keuschinchen !

Mann, was für eine Rettung.
Jetzt da Maxima wieder zu sich gekommen ist, muß
man ihr die ganze Geschichte Erzählen. Das dauert.
Die große Frage ist, darf sie ihr geliebtes Latex tragen ?
Hat es irgendwelche Auswirkungen auf ihr Seelenleben?
Hat sie irgendwelche Eigenarten zurückbehalten ?
So zum Beispiel eine eigenartige Dominanz ?
SteveN freut sich schon auf den letzten Teil.

Viele Grüße SteveN
84. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 30.03.07 19:48

Maxima wurde gerettet. Jetzt muss sie erst alles was Ihr erzählt wird verkraften.

Der Gummigott wurde in einem Ball gefangen, und damit die Welt gerettet.

Wie wird jetzt Ihr Sexualleben aussehen? Behält sie die Liebe zu Latex, oder Ekelt es sie an?

Es bleibe noch viele Fragen in DIESER grandiosen Geschichte übrig. Ich hoffe sie werden noch gelöst.

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Es grüßt das Zwerglein.
85. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von keuschinchen am 31.03.07 18:02

Liebe Freunde von Maxima

Wie ich sehe, interessiert am meisten ihr Verhältnis zu Latex, nachdem der Gummigott ausgetrieben wurde. Ich werde wohl nun nicht darum herumkommen, im letzten Teil dazu etwas zu schreiben. Auch wenn ich persönlich Plastik den Vorzug gebe, so bin ich doch selbst ein Latex-Fan. Von dem her könnt ihr davon ausgehen, dass es in eurem Sinne ausgehen wird.

Interessant ist ebenfalls die Frage nach der Sicherheit. Was wenn der eingeschlossene Gummigott in falsche Hände gerät? Wie Charly richtig feststellt, ist die Lösung nicht hieb- und stichfest. Weiter handelt es sich bei Gummi um ein Naturprodukt, ist also biologisch abbaubar, wird mit der Zeit spröde und brüchig. Dazu möchte ich sagen, dieses Damoklesschwert hängt nun über uns und ich muss mir alle Optionen offen lassen.

Obwohl ich es im Moment nicht plane, so ist es doch möglich, dass ich mich wieder aufraffen kann, ein neues Abenteuer zu schreiben. Ideen habe ich schon ein paar, leider aber keine Story. Da ich meine Fetische in meinen bisherigen Geschichten praktisch ausgereizt habe, brauche ich nun eine spannende Handlung mit möglichst vielen Überraschungen. Leider ist das (noch) nicht in Sicht!

Ich hoffe, dass ich noch vor Ostern den letzten Teil publizieren kann. Bis dann!

Herzliche Grüße,
86. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Rainman am 01.04.07 00:19

Hallo Keuschinchen.


Mal Ehrlich: Du machst das schon! !! ! !


Dein Geschichte war bisher sehr gut, Und den REst machste mit Sicherheit auch noch mit Links!
Obwohl, gut Ding will weile haben.



Mfg Rainman.
87. Máxima und der Gummigott - Teil 14 (Epilog)

geschrieben von keuschinchen am 04.04.07 20:35

Máxima und der Gummigott - Teil 14

Epilog

Bevor Maxima und keuschinchen nach Hause flogen, verbrachten sie zehn Tage in Rio. Doch dieses Mal wurden sie von der Kriminalität verschont. Sie genossen Badeferien an den Stränden von Copacabana und Ipanema, besuchten den Pão de Açucar also den Zuckerhut, sowie am Corcovado die Statue Christus der Erlöser. Dabei fühlten sie sich wie in den Flitterwochen. Endlich hatte sich das Gelübde von keuschinchen, keinen Orgasmus mehr zu haben, bis Maxima geheilt sei, erfüllt. Wie frisch verliebte, die sie in einem gewissen Sinne auch waren, genossen sie täglich Sex, der nach so langer Zeit der Entbehrungen sehr intensiv und besonders schön war. Verschließen konnten sie sich noch nicht, denn sowohl das Keuschheitsgerät von ihm als auch von ihr waren zerstört. Das von den Ochuocos verwendete Exemplar, ließen sie beim Stamm zurück. Maxima schien vollkommen geheilt, obwohl sie ab und zu Alpträume hatte. Wenn sie vor diesem Abenteuer weder dem Gummi verfallen war, noch dagegen eine Abneigung hatte, so mochte sie dieses Material nun umso mehr. Einen Latex-BH und ein Latex-Höschen trug sie nun fast immer.

Hans (Jonsu) und Ute Bachberger kehrten schnell nach Berlin zurück. Für Ute wurde ein Keuschheitsgürtel bestellt, und in ihrem Schlafzimmer praktizierten sie oft Bondagespiele in Latex.

Diago und die ausgewählte japanische Ethnologiestudentin Hiromi verliebten sich ineinander und heirateten. Diago interessierte sich nun definitiv für seine Wurzeln. Er suchte den Stamm seiner Vorfahren, doch diesen gab es nicht mehr. Durch die Abholzung des Regenwaldes ist ihre Lebensgrundlage zerstört worden. Viele gingen in die Stadt und fristeten dort ein eher schlechtes als rechtes Leben. Andere die blieben, starben an Krankheiten. Somit lebten im angestammten Gebiet nur noch vereinzelte völlig entwurzelte Individuen. Somit schlossen sich Diago und Hiromi den Ochuocos an. Dabei erhielt er für seine mutige Tat die Ehrenstammesmitgliedschaft. Doch bevor sie ganz übersiedelten, konnte Hiromi ihr Studium an der Universität von Manaus abschließen.

Der japanische Ethnologieprofessor verband eine tiefe Freundschaft mit Notawesualpa, dem Häuptling der Ochuocos. Alle paar Jahre unternahm er mit seinen Studenten eine Forschungsreise zu den Indios im Amazonasgebiet. So hatte Hiromi auch einen Draht zu ihrer alten Heimat.

Die Preta Angélica, kehrte nach Manaus zurück. Mit finanzieller Unterstützung von Jonsu konnte sie die Schule beenden, die sie wegen Armut vorzeitig verlassen musste. Da sie sehr gescheit war, nahm sie ein Jura-Studium auf und krönte den Abschluss mit einem Doktortitel. Sie setzte sich intensiv für den Schutz des brasilianischen Regenurwaldes und für die Rechte der Indios ein. Sie stieg in die Politik ein und wurde ins Parlament des Bundesstaates Amazonas für die neu gegründete Grüne Partei Brasiliens gewählt.

Die Hohepriesterin wurde der erste weibliche Medizinmann in der ganzen Geschichte der Ochuocos. Ochão war also im Gummiball gefangen. Doch dies war nur eine temporäre Lösung des Problems. Die neue Medizinfrau musste eine definitive Lösung finden, um Ochão für ein und allemal von dieser Welt zu verbannen. Das ganze Wissen vom alten Medizinmann hatte sie nun mal nicht. Dem Stamm der Ochuocos kam somit weiterhin seine traditionelle Wächterfunktion zu.

Der Riss in der Dimension schien jetzt gekittet. Diese Straße der Verwüstung heilte langsam und war an den meisten Stellen nur noch wie eine Narbe sichtbar. An anderen Stellen kam der Heilungsprozess der Natur weniger gut voran. Wie eine eiternde Wunde, schienen bei vereinzelten Inselchen weiterhin Tod und Verwüstung zu entweichen. Doch aus der Luft waren diese Stellen kaum mehr sichtbar.

Walpurga wurde verurteilt und musste für drei Jahre ins Gefängnis. Sie bereute sehr und wurde dann wegen guter Führung frühzeitig entlassen.

Und die Gummiszene? Diese hat gar nicht mitbekommen, dass sie die Welt fast in eine Katastrophe gestützt hatte. Auf jeden Fall konnten jene Millionen von Latex-Anhängern rund um den Globus weiterhin ihrem Fetisch frönen, was sie zweifellos immer noch tun.

Ende dieses Abenteuers!
88. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Rainman am 04.04.07 21:44

Hallo keuschinchen!

Na, da haste dir jetzt aber noch einen Schluß aus den Fingern gesaugt!
Aber ist schon ok! Mir hat deine Geschichte gut gefallen. Hoffentlich gibt es bald Nachschub von dir!



Mfg Rainman.
89. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Herrin_nadine am 04.04.07 23:13

keuschinchen, daß war ein schönes uns spannendes abenteuer. mir hat es sehr gut gefallen und ich konnte kaum die nächste folge erwarten, weil du es so spannend geschrieben hast. mein kopfkino war nur noch am rotieren.

ich möchte dir zu dieser geschichte dir herzlich gratulieren. ich hoffe daß du noch mehr ideen und zeit für weitere geschichten hast.
ich freue mich schon auf ein wiederlesen.
90. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Zwerglein am 04.04.07 23:39

Hallo keuschinchen,
Danke für Diese wundervolle Geschichte.

Außerdem freue ich mich, das die Story ein würdiges Ende gefunden hat.

Mit Begeisterung habe ich alle Fortsetzungen gelesen. In einer Bewertungsskala würde ich sagen, der Kandidat hat 100 Punkte..

Nochmals Danke für diese tolle Story.
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Herzliche Grüße vom Zwerglein.
91. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von Charly am 05.04.07 00:16

Hallo Keuschinchen,

ich mach meinen Diener und gratuliere zu einer ganz tollen
Story, bei der ich dich auch gerne begleitet habe.

Wie ich sehe, haben die anderen den Epilog bisher nicht
aufmerksam genug gelesen. Da steht ganz hinten schließlich
"Ende dieses Abenteuers. Kinder, wo habt ihr eure Gedanken

Ich erinnere euch an den alten Spruch:
Dieses war der erste Streich und der Zweite folgt sogleich.
(Wilhelm Busch)

Keuschinchen - das war ein Versprechen *breitgrins*!
Na da warte ich doch gerne auf den zweiten Streich,
sprich, die zweite Story über unsere Helden.

Viele Grüße - Charly
92. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von bondaman am 06.04.07 13:15

Hallo keuschinchen,

und von mir auch ein dickes Lob für diese Geschichte.
Ich finde sie echt super. Aber auch diese Geschichte hat nun mal ein Ende. Aber ich warte, wie die anderen geduldig, auf eine neue Story von dir.

Wünsch dir noch ne große Portion Kreativität und mach weiter so.

bondaman
93. RE: Máxima und der Gummigott

geschrieben von SteveN am 08.04.07 20:19

Hallo Keuchinschen !


SUUUUPER Geschichte !!!

Danke, daß du so kreativ für uns warst.

Freue mich natürlich auf dein nächstes Werk !


Viele Grüße SteveN


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