Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von jeglast am 18.02.07 02:58
letzter Beitrag von gimahani am 05.07.13 11:44

1. Im Rolli Fixiert und Versorg

geschrieben von jeglast am 18.02.07 02:58

Hallo,

nach dem ich mich eben mit meiner Kontaktanzeige ja schon geoutet habe, wollte ich euch noch eines meiner absolut schönsten Erlebnisse nicht vor enthalten, mal schauen ob es vielleicht noch andere Anspricht:

Es war vorletzten Sommer, ich hatte eine netten „Spielpartner“ gefunden, der leider zwischenzeitlich weit weg gezogen ist. Er stellt meine Betreuer da, und ich war ein nicht unwesendtlich körperlich und geistig behinderter Spastiker. OK die Körperbehinderung ist weitgehend real. Er hatte als Tarnstorry, das er freiwillig in einer Behinderteneinrichtung mit half. Wir waren öffters schon unterwegs, sei es in der Stadt wo wir einkaufen oder Kaffee trinken war, wobei er mich natürlich fütterte und ich auch nicht zu knapp mein Lätzchen dabei voll sabberte. Auch ließen wir uns mal in einem Sanitätshaus darüber beraten welche neuen und besseren Windeln es für mich gaäbe. War schon genial wie er sich über meine intiemsten Details unterhielt und ich nur zappeld daneben saß. Damit ich mich bei meine Anfällen nicht verletzte mußte ich natürlich meine Kopfschutzhelm aus Leder tragen.
Das topp erlebnis war aber, als er mich auf eine Grillfete seines Studentenwohheimes mit nahm. Natürlich kuckten mich alle an, ich wurde in aller öffentlichkeit gefüttert. Mein Würstchen fütterte mir sogar eine mir völlig unbekannte Studentin, damit mein „Betreuer“ sich mal ein Bier hohlen konnte . Dabei wischte sie mir mit meinem Lätzchen den Mund ab. Alle hatten eine riesen Spaß als ich auch ein Bier bekam, und es mir sehr offensichtlich sehr schmeckte. Die ganze Zeit war ich natürlich sicher in meinem Rolli fixierte: Meine Füße steckten in entsprechenden hohen ortopädischen Schuhe, so richtig mit vielen Klettverschlüßen und weit über den Knöchel gehen, und die riesig große Sole ließ keine Zweifel darüber offen das dies keine normalen Schuhe waren. Die Schuhe waren mit jeweils zwei Guten fest auf den Fußplatten fixiert damit ich bei meine Spastischen / Epileptischen Anfällen nicht aus trat. Immer wieder schön ist dann natürlich auch die Sitzhose, die nicht nur das Becken sicher und fest fixiert, da sie zwischen den Beinen hoch geht, drückt sie natürlich ach schon mal an gewissen stellen, wobei die Windel ja alles gut polstert. Es ist aber auch ganz was spezielles weil die Gurte ja in sehr intimen Regionen sind, es zeigt jedem das auf meine Männlichkeit nun wirklich keine Rücksicht genommen wird und werden sollte. Der Oberkörper ist mit einer Fixierweste aus Kunstleder gesichert. Das sorgt für grades Sitzen, und fixiert mich in aufrechte Position damit ich immer braf grade sitze. Das gut abwaschbare Kunstleder macht es natürlich auch einfacher wenn ich kleckere oder sabbere. Ach so und es ich es vergesse, die Hände kann ich zwar bewegen, aber nicht gezielt sondern zapple nur damit herum, daher sind auch die mir Gurten gesichert. Diese Posy Gurte sind nicht nur mit Schlössern dagegen gesichert, das ich sie ohne Erlaubnis meines Betreuers öffnen kann, man kann sie auch verschieden einstellen, also entweder das sie bei Bedarf absolut fix sind, und meine Hände absolut unbeweglich neben den Knien fixiert sind. Oder man macht sie länger, so dass ich noch entspannt mit den Händen wedeln kann, was mir ja auch großen Spaß macht, und womit ich meine Freude zeige. Wenn wir in Geschäften waren, dann wurden die Gurte meist überkreuzt, damit konnte ich die Hände zwar bewegen, aber nicht seitlich aus dem Berich des Rollis raus. Währe ja auch absolut nicht zu akzeptieren gewesen wenn im im Geschäft nach währe greifen könnte. Das muss ja nun wirklich kontrolliert werden. Im Laden heißt es ganz klar „Finger Weg!!!“ , „Das darfst du nicht!!!“ . Und da ich ja nicht immer gut höre, dann müssen halt Maßnahmen getroffen werden...
Mein Betreuer beantwortete natürlich gerne alle fragen über meine Behinderung, uind stellte schon recht ausführlich da was ich alles nicht könnte und wie hilfsbedürftig ich währe. Er erzählte von meim Alltag in der Werkstadt und wie ich mich immer freue wenn er mich mal mit nehmen würde. Ich schwitze derzeit unter meinem Lederhelm, den ich natürlich nicht abnehemn durfte, und auch nicht konnte, denn der war mit einem S-Fix Schloß gegen selbstständiges Abnehmen gesichert. Auch super war, als mein Betreuer öffentlich fest stellte, das meine Winddel undicht geworden währe, und dabei neben bei noch erwähnte und den Umstehenden auf Nachfrage auch zeigte, das meine Hose durch eine S-Fix Scholss dagegen gesichert war, das ich sie nicht selber öffnen konnte.

Für mich war das einfach genial weil ich völlig ausgeliefert war, hilflos aber dennoch liebvoll versorgt. Ich konnte mich einfach relaxt fallen lassen. Mein betreier genoß es bewundert zu werden, die Damen fanden ihn so sozial und cool, und dabei konnte er mit mir machen was ich wollte, mich blamieren und ich konnte mich nicht wehren und war im völlig ausgeliefert- super!!!

Ein wirklich geniales Erlebnis, wenn ihr so was auch schon mal gemacht habt, oder machen wolltet oder davon träumt, meldet euch doch mal.++

Michael

2. RE: Im Rolli Fixiert und Versorg

geschrieben von LordGrey am 21.02.07 21:21

Eine nette Geschichte. Die Schreibfehler werde ich bei Gelegenheit noch ausbügeln, kenne ja den Autor und weiss das er Probleme mit dem Tippen hat. Um so mutiger, hier doch eine Geschichte zu veröffentlichen. Tolle Leistung.

3. RE: Im Rolli Fixiert und Versorg

geschrieben von walksocke am 28.06.13 21:22

Hallo jeglast,

dein beschriebenes Erlebnis spricht mich sehr an! Ich kann es sehr gut nachvollziehen eigene bestehende Behinderungen spielerisch bis zur totalen Hilflosigkeit zu steigern. Dominiert werden befreit auch manchmal ...

lg
Walksocke

4. RE: Im Rolli Fixiert und Versorg

geschrieben von Gummibaby am 02.07.13 15:09

wow... Respekt für euren Mut! Klingt wirklich klasse!

5. RE: Im Rolli Fixiert und Versorg

geschrieben von rubbercat am 04.07.13 21:12

sicher ein extremes Spiel, das in mir ein ambivalentes Gefühl auslöst. Auf der einen Seite finale Hilflosigkeit, sprich man ist dem Spielpartner komplett ausgeliefert und Teil der öffentlichen Wahrnehmung. Das löst schon eine gehörige Angst aus. Auf der anderen Seite dieses dunkle Kribbeln, dass eine derartige Vorstellung bewirkt. Würde ich mich trauen: wahrscheinlich nicht, würde ich mich genau deswegen ärgern: Mit Sicherheit ja....

6. RE: Im Rolli Fixiert und Versorg

geschrieben von gimahani am 05.07.13 11:44

klingt hervorragend

ähnliches steht mir bei meiner nächsten session auch bevor. zur zeit halten sich freude und angst noch die waage. außerdem werde ich das vergnügen haben, mit einem therapiedreirad fahren zu können, wobei natürlich auch jede adaptive fixierung zum einsatz kommen wird. selbstverständlich muss ich als "behinderte" auch beim rad fahren eine dicke windel tragen -> beim sitzen auf einem sattel absolut nicht ausblendbar^^ das wird spannend