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Thema:
eröffnet von private_lock am 20.04.07 11:05
letzter Beitrag von Devoman am 27.05.07 20:33

1. Akzeptanz von BDSM

geschrieben von private_lock am 20.04.07 11:05

Hallo!

Vor kurzem gab es doch das möchte-gern-Skandälchen um die Landrätin Gabriele Pauli von der CSU, weil sie sich mit Latex-Handschuhen vermeintlich als Domina hat fotografieren lassen.

Auf Spiegel Online liest man dazu:
Zitat

Die promovierte Politologin, die einst ihre Doktorarbeit über Polit-PR bei der CSU schrieb, gibt sich selbstbewusst: Die Bilder seien ein \"Signal der Offenheit\", sagt sie. \"Mausgraue Politiker\" gebe es schließlich zur Genüge. Sie dagegen wolle zeigen, dass sie \"gerne lebt\". \"Und wenn die Latex-Handschuhe bei jemandem Assoziationen wecken, dann ist das deren Sache. Dann sollten sich diejenigen fragen, von welchem Erfahrungsschatz diese Gedanken herrühren.\"


Da frage ich mich:

  1. War das eine bewusst geplante PR-Provokation?
  2. Ist da einfach nur ein Missgeschick passiert?
  3. Oder steht sie wirklich drauf?


Insbesondere die letzte Bemerkung wird auch gerne in die Diskussion geworfen, wenn SMler um ihre Entdeckung fürchten. Man wird nunmal im Internet nicht zufällig entdeckt, wenn da nicht gezielt gesucht wurde.

Ist das jetzt ein grundsätzlicher Wandel, wenn das mit "Jeder wird nach seiner Facon glücklich." abgetan wird? Sollten wir wirklich schon so weit sein, dass so etwas nicht mehr als Karriere-beendend und unheilbar krank eingestuft wird?

Jedenfalls bin ich hocherfreut, dass Frau Pauli zu den Fotos steht und keine komischen Ausreden mit hochrotem Kopf kamen. So wirkte es ziemlich hohl, wie sich die Presse drüber aufregte um des Aufregens willen. Auch hängten erstaunlich wenige Trittbrettfahrer ihre Nase in die Kamera, weil sie glauben, sich damit noch profilieren zu können.

Und schließlich wirft es ein ganz neues Licht auf die CSU, die ich immer für erzkonservativ gehalten hatte, dass sie vielleicht doch nicht so schlimm sind, wie man immer dachte

LG
private_lock
2. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Charly am 20.04.07 16:38

Hallo private_lock,

dann lob die CSU mal nicht zu laut. Hab da was gelesen,
dass die Pauli mit einer anderen Partei kocketiert. Ich
glaub, es war die FDP, bin da aber nicht sicher. Und dann
wieder wollte sie sich aus der Politik ganz zurückziehen.

Aber Partei egal, beide Punkte zeigen, dass sie aus den
eigenen Reihen gewaltig Gegenwind hat. Nur weil wir hier
nicht so viel davon mitbekommen (außer hier und da einen
kleinen Seitenhieb), sagt das über die Grundhaltung dieser
Partei zu BDSM nichts aus.

Ich glaube, die Parteien, die Kirchen besonders, aber auch
die Bevölkerung lehnen BDSM einfach ab. Viele instinktiv,
aus Unkenntnis, was es überhaupt bedeutet.

Wenn du mit den Leuten redest, wirst du feststellen, dass
viele BDSM-ler mit Rockern und/oder Rechten in einen Topf
werfen. Dass das Quatsch ist, wissen wir, aber draußen
wird selbst eine Diskussion oder ein offenes Gespräch darüber
abgelehnt.

Ich gebe zu, dass ich auch erst hier im Forum gelernt habe, dass
es unglaublich viele Variationen auf diesem Gebiet gibt. Wenn
draußen von BDSM geredet wird, sieht doch jeder die Domina
mit der Peitsche, die nach einer Stunde die Rechnung präsentiert.

Leider wird das so bleiben. Zumindest sehe ich keinen Ansatz
für eine Änderung im Bewustsein der Menschen.

Viele Grüße - Charly
3. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von erotic lover am 20.04.07 17:33

Zitat
Da frage ich mich:

  1. War das eine bewusst geplante PR-Provokation?
  2. Ist da einfach nur ein Missgeschick passiert?
  3. Oder steht sie wirklich drauf?

Und schließlich wirft es ein ganz neues Licht auf die CSU, die ich immer für erzkonservativ gehalten hatte, dass sie vielleicht doch nicht so schlimm sind, wie man immer dachte


Hallo private,
Meine Meinung:
-das Missgeschick schließe ich aus (das müsste schon verdammt blöde sein)
-ob sie darauf steht (das weiß bisher nur sie selbst, aber sie weiß was damit verbunden ist)
-das war eine bewusste Provokation. In meinen Augen ist die Frau karrieregeil, und sie weiß die Medien geschickt zu instrumentalisieren.

"Dass die CSU doch nicht so schlimm ist" wie du schreibst, vergiss es ! Die CSU ist in Bayern überhaupt nicht schlimm, sie ist sogar bei jungen Leuten ziemlich beliebt ! "Schlimm" ist sie dort nur bei der Opposition und bei Leuten außerhalb Bayerns, die sie nicht mögen.

Und was BSDM anbetrifft, Charly hat das gut auf den Punkt gebracht.

Viele Grüße EL
4. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Miauzi am 20.04.07 20:15

So und nun erklärt mir mal - warum das tragen von langen Latex-Handschuhen was mit BDSM zutun hat??

Eine enge Freundin von mir ist Domina in Berlin - die arbeitet im schwarzen Etui-Kleid!!
Latex wird ein Kunde an ihr nie zu sehen bekommen - obwohl sie ein ausgesprochener Feti davon ist.
Der Kunde kann sich wünschen - was sie anzieht?? Nö - bei der Frau nicht!

Die CSU ist erzkonservativ - viele Jugendliche ja auch. Oder waren das jetzt alles Jusos auf dem Kölner Jugendtreffen letzten Sommer??
Na also!

Nein - BDSM ist nicht im Alltag akzeptiert - aber viele Stinos treiben es wesentlich ärger. Nur geschieht da Gewalt und Unterdrückung nicht im beiderseitigen Einverständnis.
Das ist dann aber das normale!
Konnte ich die Woche wieder erfahren. *grummel*

LG Miauzi
5. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Charly am 20.04.07 20:26

Hallo Miauzi,

das versuch ich ja zu sagen. Die Menschen da
draußen haben einfach nicht die spur Ahnung,
was BDSM ist. ich bin selber alles andere als
ein Fachmann, aber ein bisschen habe ich doch
hier gelernt.

Gut, du wirst es nie allen erklären können, aber
dass die Verweigerungshaltung derart stark ist,
zeigt eigentlich, wie engstirnig hier in Deutschland,
ich sag mal besser Europa, gelebt wird.

Eines stimmt auch noch, die Jugend heute wird immer
konservativer. Mit meinen 41 fühle ich mich in vielen
Dingen schon als "Altrevolutzer". Aber es wird ja auch
von der Politik nicht gefördert, über den eigenen Teller-
rand wegzuschauen. Und die Jungen machen eben das
nach, was die Alten vormachen, nur extremer (wie wir
damals auch *grins*).

Also darauf zu warten, das BDSM hoffähig wird - das
werden wahrscheinlich nicht mal unsere Kinder erleben.

Gruß - Charly
6. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Harun al-Rashid am 20.04.07 21:48

Ich glaube, [..] die Kirchen besonders, [...] lehnen BDSM einfach ab. (Zitat Charly)

Ich glaube, das ist eine unbewiesene Vermutung von Dir, die - sicher zu Recht - daher rührt, dass die Kirchen (früher) ziemlich feindlich gegenüber jeder Sexualität eingestellt waren, wenn sie frei vom Kinder-kriegen-Wollen praktiziert wurde. So ist es verständlich, dass Du guten Glaubens auch den Sadomasochismus dazu rechnest.

Beweisbar aufgrund der schriftlichen Quellen (Bibel, NT, Kirchenväter, Konzilien usw.) ist das aber keineswegs. Es gibt aus historischer Zeit keine einzige schriftliche Verdammung ("Das ist eine Todsünde!") der sadomasochistischen Sexualität seitens - z.B. - der römisch-katholischen Kirche.

Und was nicht in den schriftlichen Quellen verdammt wird, kann auch nicht von den Kirchenkanzeln aus verdammt werden, denn die monotheistischen Weltreligionen sind allesamt sogen. "Buchreligionen".

Trotzdem will ich die Kirche nicht von ihrer (früheren) Sexualfeindlichkeit freisprechen, aber es gibt Gründe, warum sie zum SM nichts sagten:

1. Das kirchliche Schweigen gegenüber dem Sadomasochismus kommt daher, dass früher Fälle von SM gar nicht aktenkundig wurden. Die, die es in den vier Wänden praktizierten, schwiegen, und die, die es öffentlich taten - zum Beispiel die Geißler im Mittelalter - behaupteten, sie täten ein frommes Werk.
2. Männliche "Gewalt" gegenüber Frauen - auch wenn ein gespielter Hintergrund vorlag - wurde von Außenstehenden als rechtmäßige eheliche Gewalt des Mannes aufgefasst.

Kurz zusammengefasst: Es gibt keine einzige kirchliche Verurteilung des Sadomasochismus in historischer Zeit, weil diese Spielart der Sexualität in christlicher Zeit nicht öffentlicht "bekannt" war.
7. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Harun al-Rashid am 20.04.07 22:04

"Und wenn die Latex-Handschuhe bei jemandem Assoziationen wecken, dann ist das deren Sache. Dann sollten sich diejenigen fragen, von welchem Erfahrungsschatz diese Gedanken herrühren."

private_lock, wenn Du diese Verteidigung der Pauli gut findest, dann hast Du ihre Intention nicht ganz durchschaut. Sie wollte damit ihre politischen Kritiker in die Ecke drängen, so als kämen die gerade aus dem Dominastudio. Das heißt: Sie nahm den Argumentationsstil der bigotten Mehrheit ein und spekulierte auf den Beifall der "sexuell Rechtschaffenen" im Lande.

Mit Politik hat das alles gar nichts mehr zu tun.
8. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Charly am 20.04.07 22:08

Hallo Harun,

sicher, beweisbar ist meine Behauptung über die Kirche
nicht direkt. Du mußt nicht in die Vergangenheit, bleib
beim Heute und schau, was da alles aus Rom kommt und
in den letzten Jahrzehnten gekommen ist.

Sexualität ist ein Tabuthema, heute noch - und für die
Kirche sehr schwierig zu handhaben. Dabei treten die
Probleme bereits bei der "normalen" Sexualität auf,
wieviel käme die Kirche dann bei BDSM ins Schleudern?
Sie reagiert auf ihre Weise und schweigt darüber.

Und nun doch zu früher:
Alles was nicht in das damals übliche Raster passte,
wurde verdammt. Gerichtet wurde schnell und gründlich.
Außerdem gab es damals den Begriff BDSM gar nicht.
Außerdem hatten die Leute auch Angst, entdeckt zu
werden. Das konnte gefährlich werden und man wurde
als Hexe verbrannt (Beispiel), oder anderswie bestraft.

Also kann es von früher diese Beweise nicht geben.
Obwohl - wenn ich mir so manche Folterinstrumente
ansehe, auch der KG ist eine Erfindung von damals -
hmmmh.

Für mich ein Fazit:
Staat und Kirche haben früher geschwiegen
Staat und Kirche schweigen heute
Verurteilt werden die Leute früher wie heute
(nur nicht mit Gefängnis, sondern sie werden geschnitten,
schief angesehen, ... )
Also was hat sich so bedeutend geändert?

Gruß - Charly
9. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von private_lock am 20.04.07 22:42

@Harun

Es ging nicht darum, ob ich es gut finde oder nicht. Ich habe nur angemerkt, dass diese Verteidigung unter BDSMlern durchaus verbreitet ist. Es beweist natürlich nichts, könnte aber ein Indiz sein, dass sie vielleicht diese Argumente aufgeschnappt hat.

LG
private_lock
10. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Black Panter am 21.04.07 00:12



Kirchen feindlich gegenüber Sexualität?

Da fallen mir spontan die "Mittelalterpäpste" ein. Und "Zugehfrauen",also Haushälterinnen.
Das ist wie meistens (Buddhisten sehen das noch anders) einfach eine Sache von: Ich darf,du nicht.

Aber ich merke schon,wenn ich jetzt weiter schreibe,sitze ich um 6 Uhr noch hier.

Was Frau Pauli betrifft:

Ich glaube,sie hat die Möglichkeit genutzt und den Spieß umgedreht. Einmal kräftig die Suppe umgerührt,vielleicht schmeckt sie dann wieder,oder wird bekömmlicher.

Oder hat sie sich selbst bespitzeln lassen?


Black Panter
11. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Mystery am 21.04.07 16:13

Hallo, Ihr Lieben,
ich habe diese Debatte zwar nur am Rande verfolgt, aber ich frage mich, ob das Foto von Frau Pauli wirklich auf BDSM bezogen werden kann. Auf diesem umstrittenen Foto trägt sie eine weiße Seidenbluse mit schwarzen Latexhandschuhen. Ich selbst hätte dieses Foto nie mit BDSM in Zusammenhang gebracht. Vielleicht war das von Frau Pauli auch gar nicht beabsichtigt, sondern wurde von den Medien so hochgebauscht? Ich hatte nämlich den Eindruck, dass es die Bevölkerung recht kalt lässt. Vielleicht weil in den Köpfen der meisten wirklich das Klischee der peitschenschwingenden Domina verankert ist bzw. wir aus den Medien schon "härtere" Bilder gewohnt sind, so dass eine Frau in Seidenbluse und Latexhandschuhen nur noch ein müdes Lächeln hervor ruft. Es scheint so, als sei die "normale" Bevölkerung schon etwas abgehärtet, was BDSM betrifft, eine Akzeptanz ist, meiner Meinung nach, aber nicht feststellbar.
Hatte sich Frau Pauli eigentlich zu diesen Fotos geäußert? Ob sie auf BDSM steht, ist ganz allein ihre Sache und geht niemanden etwas an.
Ich denke, die Fotos hatten das Ziel, Frau Pauli als selbstbewusste Frau darzustellen, die weiß, was sie will. Daher sind sie wohl auch gerade dann aufgetaucht, als die Kritik an ihrem Kontrahenten Edmund Stoiber am heftigsten war. Und dass Frau Pauli erstmal Wirbel macht und die Fotos verbieten lassen will, ist ja wohl logisch, denn es bringt ihr ja das Interesse der Medien. Allerdings sieht sie von rechtlichen Schritten gegen "Park Avenue" ab, was wohl zeigt, dass wirklich eine Vereinbarung zwischen der Politikerin und dem Magazin vorliegt, dass die Fotos veröffentlicht werden sollten. Das war wohl ein sehr raffinierter PR-Feldzug.
Alles Liebe,
Mystery
12. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von MISS AVALONIA am 21.04.07 17:23

Sie weiß wie man sich interessant macht und wie man im Gedächniss der Anderen bleibt.
Strategie mehr nicht,ich sehe keinen direkten Bezug zum SM.Ich sehe nur Futter für die Fantasie,sie hat erreicht was sie wollte,es wird über sie spekuliert.Geniale Taktik halt.

Gruss MISS AVALONIA
13. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Under Her am 21.04.07 19:15

Zitat
Ich denke, die Fotos hatten das Ziel, Frau Pauli als selbstbewusste Frau darzustellen, die weiß, was sie will.




Genauso, sehe ich es auch.

Vielleicht ging danach Stoiber`s Überlegung dahin, sich in Latexchaps ablichten zu lassen
Er hätte auf jeden Fall, nicht so eine gute Figur abgegeben.......
14. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Black Panter am 21.04.07 20:03

Ich hab`s noch immer nirgendwo gelesen.

Warum nur,warum... wurde sie bespitzelt?

Cui bono?

Ihre Reaktion war allerdings aller Ehren wert. Da war ein Profi am Werk.


Black Panter
15. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Peter am 13.05.07 20:14

Hallo Leute,
ich glaube die Akzeptanz von BDSM ist heutzutage größer als man meint. Die Medien zeigen doch andauernd irgendwelche "frivolen" Beiträge, und wenn man sich mal anschließend mit Freunden oder Bekannten unterhält, merkt man, das die Beiträge von vielen gesehen werden (es steckt ja nun mal in fast jedem ein kleiner Voyeur) und es meinen die Meisten, "das muss ja jeder selber wissen, was er macht".
Ob das Akzeptanz oder Gleichgültigkeit ist, sei dahin gestellt.
Aber wir haben doch Unterstützung von höchster, kirchlicher Stelle; selbs Papst Ratzi hat letztens sinngemäß noch in Südamerika gesagt, wir sollten mal wieder mehr in Keuschheit leben.
Also, tun wir das auch ! *grins*
16. RE: Akzeptanz von BDSM

geschrieben von Devoman am 27.05.07 20:33

Da stimme ich dir zu, @Peter.

Denke auch, dass BDSM von der Gesellschaft schon weitaus offenherziger betrachtet wird, als z.B. vor 15 oder 20 Jahren.

Es ist ähnlich wie mit der Homosexualität. Konnte man sich in den 80´ern kaum öffentlich als Schwuler outen, so sieht es heute dagegen eher schon düster für einen aus, wenn man sich öffentlich als homophob outet.

BDSM wird langsam aber sicher immer gesellschaftstauglicher werden. Um das voranzutreiben ist, jeder Einzelne gefragt zu diesem Thema Stellung zu beziehen.
Die Schwulen mussten es sich auch erst erkämpfen, in der Gesellschaft ihren heutigen Platz zu bekommen.

Ich denke, dass sogar so kleine Dinge wie die aktuelle West-Werbung ihren Beitrag leisten, der Gesellschaft langsam zu einem entspannteren Umgang mit diesem Thema zu verhelfen.
LINK
Ich hoffe jedenfalls darauf, dass sich jeder eines Tages ohne Scham zu seinen sexuellen Neigungen bekennen kann und dennoch von jedem respektiert und akzeptiert wird.


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