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Thema:
eröffnet von private_lock am 20.05.07 20:22
letzter Beitrag von Bulli31 am 13.10.08 04:19

1. Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von private_lock am 20.05.07 20:22
Mich würden da mal zwei Dinge interessieren:

1. Wenn ich damit auch das Metall einer kleinen Pistole entdecken will, sollte doch bereits ein großes Vorhängeschloss ausreichen, den Alarm auszulösen. Hat jemand da ein wenig technischen Hintergrund, auf was die reagieren (magnetisch?) und bei welcher Empfindlichkeit?

2. Gerüchteweise sollen die auch manchmal ohne Grund ausgelöst werden, nur damit die Beamten sich nicht ewig die Beine in den Bauch stehen. So ein psychologischer Alarm ohne wirklichen Grund wäre ein ziemliches Risiko für alle, die sich auf Plastik verlassen.

LG
private_lock
2. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von CravatMan am 20.05.07 21:48
Hallo private_lock

zumindest zur zweiten Frage kann ich was beisteuern: ich habe schon selbst erlebt, dass der Metalldetektor ansprang, obwohl kein Metall da war. Auf Nachfrage konnte ich erfahren, dass auch bei Negativ-Messungen der Metalldetektoren offensichtlich nach Zufallsprinzip ein Alarm gegeben wird: diese Personen werden dann nochmals intensiver durchsucht.
Das ist in der Tat ein Risiko für alle Plastik-Träger, egal ob Reinholds oder ein Plastik-Käfig.

Gruß
CravatMan
3. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Bulli31 am 20.05.07 23:13
Zur Frage eins kann ich nur sagen, dass sie mit magnetischen Feldern oder elektromagnetischen Wechselfeldern arbeiten.

Metallische Gegenstände verändern den Strom in der Erregerwicklung oder der Sekundär-/Empfängerwicklung.

Die Änderung im Stromfluss wird registriert und durch ein Piepen angezeigt.
In den Seitenschenkeln stecken mehrere Spulen in verschiedenen höhen, die ein fast homogenes Magnetfeld zwischen ihnen erzeugen können. (Stichwort Helmholtzspulen).
Auf einem ähnlichen Prinzip basiert das Handgerät. Nur, soweit ich weiss, hat es nur eine Spule.

Also, bitte alles, was durch Magnetfelder geschädigt werden kann (Disketten, Festplatten), durch den Durchleuchter schicken und alles, was durch Bestrahlung kaputt gehen kann (Filme für analoge Foto- oder Filmaparate, Speicherkarten) durch den Metalldetektor.
4. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Under Her am 20.05.07 23:53
Zitat
Metalldetektoren und Flughafenkontrollen


Macht das nicht den Reiz aus? Den Reiz des Entdecktwerdens.....Erklärungsnot usw. Da muss ich an Johni und sein Windelerlebnis in Asien denken Ein roter Kopf hat noch keinem geschadet.......

Jetzt habt euch nicht so. Am liebsten würdest ihr es aller Welt erzählen wollen, dass ihr einen KG tragt
5. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Torquemada am 20.05.07 23:58
Dieses Thema kam ja schon öfters auf, betrachten wir das doch mal aus einem anderen Blickwinkel.
Selbst wenn der Detektor ausschlägt, passiert nix weiter,als dass Mann oder auch Frau mal kurz die Hosen runter lassen muß.
Ihr wolltet doch diesen Kg,ihr seit stolz wie Oskar wenn er das erste Mal dran kommt und der Schlüssel wird übergeben, dann seit doch bei einer Kontrolle genauso stolz, die Personen,die euch dann mal kurz begutachten, kennen weder euch noch euren Namen, also was soll dann die ganze "Erwischt werden" Phobie...
Es wird bei der Kontrolle ebenfalls keiner in Gelächter ausbrechen oder noch mal eben 20 Kollegen zur Begutachtung herbeiholen...
Wenns piept sagt einfach,dass ihr in eine entsprechende Kabine möchtet und erklärt es kurz.
Die Beamten werden evtl. ein Grinsen im Gesicht haben,weil sie davon weder gehört,geschweige denn vorher gesehen haben oder kennen die Materie und freuen sich,sowas mal real gesehen zu haben.
Ende im Gelände....
6. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Charisma am 09.08.07 11:07
Hallöle@
Wir können hier nur bestätigen, was Torquemada hier gepostet hat. Wir hatten sogar mit dem CB3000
(aber mit Abus) schon ziemlich prickelnde Erlebnisse am Zoll. Aber ausser einem beamten, der nun endlich was zu erzählen hat, ist uns noch nix passiert.
(Okay, einmal Frankfurt Tobago musste der Pilot entscheiden, ob er uns mitnimmt, aber das ging ganz ohne Probs. Erstaunlich an der Sache war nur, dass mein Männle während des gesamten Fluges nur lässig grinsende Stewardessen sah, und in Tobago angekommen, wurden wir privat geschleust Das bedeutet, dass wir aus der Masse rausgenommen wurden, und bei einem Seitenausgang einklarieren durften

Aber ich muss natürlich ehrlich zugeben, dass ich bei diesen Flügen immer dabei war, und notfalls (aber wirklich nur Notfalls) den KG hätte abmachen können.

Fazit: In wirklichkeit gibts bei den Zollschergen so gut wie gar nichts, was die noch nicht gesehen haben, und ausser ein paar Tagen Gesprächsstoff bleibt auch nix dramatisches übrig....

(Und NEIN, wir haben jetzt keinen Eintrag im Pass "KG-Träger"
7. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von jbcb3000 am 06.10.08 14:37
Hallo,
kann es mir passieren, dass ich im Voll-KG (Neosteel) vom Flug ausgeschlossen werde? Inhalt der Penisröhre lässt sich ja auch mit runtergelassener Hose nicht prüfen!
8. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Keuscher-Tim am 06.10.08 17:10
Zitat
Hallo,
kann es mir passieren, dass ich im Voll-KG (Neosteel) vom Flug ausgeschlossen werde? Inhalt der Penisröhre lässt sich ja auch mit runtergelassener Hose nicht prüfen!


Gute frage würde mich auch mal interesieren.
ich trage einen cs100 da denke ich wird es nicht so das problem sein.
aber davon mal ab wenn ich mal in denn flieger steige dann halt ohne kg ansonsten cb3000 oder halt erst nach dem flug.

Gruss Tim
9. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Keuschling am 06.10.08 23:43
Hi zusammen,
also meine Sicht der Dinge ist: Wenn man im KG unbedingt durch die Flughafenkontrolle gehen will, sollte man dafür bereit sein, auch die Konsequenzen zu tragen (oder man legt es sogar drauf an, was aus meiner Sicht auch ok ist, wenn man später nicht drüber jammert). Konsequenzen, die vom Reiz des Entdecktwerdens über das Prickeln über das geile Erlebnis einer Leibesvisitation (oder Notlüge Piercing) dann im schlimmsten Fall zum Ausschluß vom Flug durch den Piloten gehen könnten, der dafür jedes Recht hat. Von letzterem habe ich noch nie gehört, aber es ist theoretisch möglich. Und wer (wie ich) dies nicht bereit ist einzugehen, muß halt dem Drang widerstehen, die Zeit des Flugs die Toilette für unanständige Dinge zu benutzen (was ich zwar auch mal getan habe vor meiner KG-Zeit, aber so richtig prickelnd war das auch nicht, bis auf das Wissen, daß ich mal ein paar Kilometer über der Erdoberfläche über dem Atlantik gekommen bin vor vielen Jahren.... jetzt aber dem zu widerstehen, fällt mir nicht allzu schwer inzwischen). Und nach dem Flug, beispielsweise im Hotel, kann es dann ja wieder in den KG gehen, ganz problemlos (ok, im Hotel ist vielleicht die gefährlichste Zeit dann, aber vom Flug und dem anschließenden Transfer war ich bisher immer so groggy, daß ich mir darüber bisher keine Gedanken gemacht habe).
Also alles nicht zu sehr problematisieren und locker sehen. Schließlich sind einige (wenn nicht die meisten) von uns ja auch ohne Flug mal für einige Zeit aufgeschlossen, ohne gleich unanständig zu werden, oder?
Keusche Grüße
Keuschling
10. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Keuscher-Tim am 07.10.08 14:43
Zitat

Also alles nicht zu sehr problematisieren und locker sehen. Schließlich sind einige (wenn nicht die meisten) von uns ja auch ohne Flug mal für einige Zeit aufgeschlossen, ohne gleich unanständig zu werden, oder?
Keusche Grüße
Keuschling


Jep mein reden. Bin ganz deiner meinung.

Gruss Tim
11. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen

geschrieben von Sklavemicha am 08.10.08 21:24
Also wenn ich fliegen muß und das kommt einmal im Monat vor. Fliege ich ohne CB6000 habe einfach keine Lust die Hose runterzulassen. Es dauert ja immer länge bis man durch die Sicherheitskontrolle ist auch schon wegen dem Laptop und so. Und da ich auch noch einen PA trage würde das schon reichen wenn ich einen Strip machen muss, man sollte auch an den Beamten denke der noch nie einen KG gesehen hat. Nur so am rande bei mir Piept es zu 90 % immer, aber ich mußte auch noch nie mich ausziehen.

Mit verschlossenen Grüßen
sklavemicha
12. RE: Metalldetektoren und Flughafenkontrollen - TSA accepted padlocks

geschrieben von Bulli31 am 13.10.08 04:19
Hallo zusammen,

also ich würde kein Risiko beim Flughafen eingehen.
Nicht für das Boarding oder für einen Weiterflug zugelassen zu werden ohne den KG zu öffnen, wird es vermutlich nur in den angloamerikanischen Ländern geben.

Bei Trips in die USA würde ich ... wenn ich einen stählernen KG oder Reinholds-KG tragen müsste (bei den Plastik-Teilen sieht man ja alles) ... die Schlösser nach Möglichkeit durch eine Konstruktion erstetzen, die ein "TSA-accepted" Bügelschloss als Verschlusselement hat.

Diese speziellen Vorhängeschlösser werden ganz normal mit individuellen Schlüsseln oder Zahlenkombinationen geschlossen und geöffnet.
Allerdings haben sie zusätzlich noch eine Master-Key Funktion.
An den US-amerkikanischen Flughäfen haben die Arbeiter an den Durchleuchtgeräten spezielle Geräte, die diese Schlösser zerstörungsfrei öffnen und auch wieder verschließen können.
Wichtig, wenn Gepäck nach verdächtigem Inhalt durchsucht werden muss. Nach der Durchsuchung kommt das alte Schloss wieder dran und gut ist.
So könnten sie auch beim KG vorgehen. Mag zwar etwas dauern, vielleicht verpasst man den Flug, aber wenigstens ist der KG danach nicht kaputt.
Ich weiß nicht, ob Abus und Burg-Wächter solche Schlösser im Programm haben, aber z. B. MasterLockTSA.com und andere US-amerikanische Hersteller bieten solche Schlösser bereits an.

Mehr Informationen zu den beiden von der Transportation Security Administration (TSA) akzeptierten Systeme unter:

www.tsa.gov




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