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Thema:
eröffnet von DIE PRINZIPALIN am 20.06.07 07:37
letzter Beitrag von DIE PRINZIPALIN am 22.06.07 07:06

1. Warum benützt ihr Gurtsysteme?

geschrieben von DIE PRINZIPALIN am 20.06.07 07:37

Hallo lieben "Gürteltierchen"!

beim lesen des Threats über die Filmtips kam mir der Gedanke, denn ich als zukünftige aktive Nutzerin eines Gurtsystemes interessiert jetzt nochmal mehr, warum ihr euch da gerne reinlegt.

Für mich ist klar: fixieren des Skalven/Subs/Partners in der Nacht auf eine Weise, wo ich mich aber immer noch drankuscheln kann (sonst liegen die sklaven auf dem boden vor dem bett im lederbag oder schlafsack gebondaged)

Mein gegenüber hat mir bereits gesagt, warum er das mag, aber ihr schreibt hier allerlei andere beweggründe, die mich jetzt auch interessieren, weil neu.

Also mein Frage:

Warum liegt ihr gerne im Gurtsystem? Was ist der Kick?

2. RE: Warum benützt ihr Gurtsysteme?

geschrieben von Preston am 20.06.07 11:15

Für mich liegt der Kick in der Dauer und am bequem unbequemen.

3. RE: Warum benützt ihr Gurtsysteme?

geschrieben von HarryTasker am 20.06.07 11:35

Zitat
Warum liegt ihr gerne im Gurtsystem? Was ist der Kick?

Ich finde es immer fürchterlich schwer Gefühle so zu beschreiben das jemand anders sie versteht oder nachvollziehen kann. Deswegen neige ich dazu das ganze mit Erdbeereis zu vergleichen. Man mag es oder man mag es nicht. Aber begründen kann man es nur schwer, "Es schmeckt so erdbeerig" ist meiner Meinung nach keine echte Begründung.

Sollte ich eine Begründung abgeben "müssen" dann würde ich erstmal mit Vertrauen anfangen.

Solches muss man haben um sich von einem Partner fesseln zu lassen.

Das Vertrauen das der Partner es richtig macht (Ja, ich bin da etwas überkorrekt und hasse es wenn die Schnallen links in einer anderen Öse sitzen als rechts).

Das Vertrauen das der Partner den richtigen Zeitpunkt zwischen "Ich will jetzt raus" und "Ich muss jetzt wirklich raus" findet. In diesem Zusammenhang ist ein Safeword grundsätzlich zu empfehlen, wenngleich ich die Nutzung des Safewords schon fast wieder als Problem ansehe. Denn dann hat der Partner nicht gemerkt was vorgeht und man muss ihn erst mit dem Safeword drauf stoßen.

Ist besagtes Vertrauen da dann kann man sich fallen lassen. Alle Macht von sich geben...ja...ein bischen "Back to the roots" mag auch dabei sein. Der Partner passt auch mich auf...mir kann nichts passieren.

4. RE: Warum benützt ihr Gurtsysteme?

geschrieben von Praide am 20.06.07 23:05

Harry, was du da schreibst erklärt deine Vorliebe für´s Fesseln, aber nicht warum es ausgerechnet medizinische Fesseln sein müssen.

Da ich leider immer noch ohne das-letzte-Schloss-Zuklickerin bin, kann ich ja schlecht vom Vertrauen reden. Es ist bei mir eher so eine Art Bedürfnis/Verlangen/Wunsch* mir Fesseln anzulegen, wenn ich frei bin. Dieses Gefühl herrscht natürlich nicht immer, aber wenn ich z.B. in der S-Bahn heim fahre, dann ist Kopfkino angesagt bis der nächste Kontrolletti kommt

Warum med. Fixierungen mich anmachen?! Tja, das weiß ich nicht. Wahrscheinlich, weil ich dieses gestellte SM-Studio Gehabe affig finde**. Mich machen Fesseln an, die ursprünglich nicht speziell für die Szene entworfen wurden. So finde ich schwere, eiserne Fesseln, rohe Wände, Strohbett und Leinensack (als Bekleidung) genauso anregend, wie die Vorstellung gewindelt mit breiten Lederfesseln (human restraints) an ein Bett fixiert zu sein.

* Keins der drei Worte passt wirklich um´s zu beschreiben. Aber so in die Richtung geht´s schon.
**Ich möchte hier keinen Glaubenskrieg anzetteln. das würde auch nicht in diesen thread passen. Antworten dazu per PN oder in ner geeigneten Unterforum nen neuen thread eröffnen, in dem ich gerne mitdiskutieren werde!

5. RE: Warum benützt ihr Gurtsysteme?

geschrieben von DIE PRINZIPALIN am 22.06.07 07:06

was ist mit der "Geborgenheit" die viele Menschen dabei empfinden?

sadW: ich denke, es ist durchaus ok studios affig zu finden, gerade, weil es eben leider auch in den letzten jahren viele normale prostituierte geschnallt (grins) haben, dass damit mehr zu verdienen ist, als mit den herkömmlichen diensten - darunter leidet die qualität.

gut ist etwas immer nur, wenn es authentisch ist - egals was: koch, gärtner, bankkaufmann, sklave oder HERRSCHAFT.