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Thema:
eröffnet von mischa am 26.07.07 07:33
letzter Beitrag von private_lock am 01.08.07 11:11

1. Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von mischa am 26.07.07 07:33

Grüß Euch,

ich stecke momentan in einem Steelhard2 von steelworxx, gesichert mit einem Vorhängeschlösschen und habe momentan keinen Zugriff auf die entsprechenden Schlüssel.

Gesten Abend habe ich mir bei einem Glas Rotwein Gedanken gemacht, was wäre - wenn ich aus welchen Gründen auch immer - unmittelbar aus dem Ding heraus müsste, meine KH und mich trennt eine Distanz von ca. 1 1/2 Autostunden.

Neben der Brutalvariante (Schloss aufschneiden) kam mir noch die Idee den Versuch zu starten, mit zwei Büroklammern quasi das Schloss aufzusperren. Ich glaube nicht, dass das eines meiner Talente ist, aber es ging erschreckend einfach und schnell :-/

Das ganze wirkt sich allerdings auch etwas demotivierend auf das Tragen eines KG´s aus, wenn man(n) *so* leicht ausbrechen kann.

Was nun? Erstens muss ein anderer Modus für einen Notschlüssel gefunden werden und zweitens muss die Sicherheit wieder hergestellt werden.

Daher meine Fragen: wo gibt es passende Schlösser, die deutlich *mehr* Sicherheit bieten, oder alternativ falls es die nicht gibt, bringt der Umbau auf das Steckschloss die gewünschte Sicherheit?

Any hints?

LG.
Mischa
2. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von EXTREM-shop am 26.07.07 07:39

Hast Du ein Markenschloss ? Marke BURGWÄCHTER ist nicht so leicht mit ner Büroklammer zu knacken !

Und Thema Notschlüssel: Versuchs hier doch mal bitte mit der "Suchfuktion". da sind bereits (fast) alle Möglichkeiten erörtert. Für und wider und für und wider....

Joachim
3. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von mischa am 26.07.07 08:12

Servus Joachim,

Zitat
Hast Du ein Markenschloss ? Marke BURGWÄCHTER ist nicht so leicht mit ner Büroklammer zu knacken!


nach den gemachten Erfahrungen -> nein. Gibt´s die Marke in .at auch? Ich muss mich mal umsehen...

Zitat
Und Thema Notschlüssel: Versuchs hier doch mal bitte mit der \"Suchfuktion\". da sind bereits (fast) alle Möglichkeiten erörtert. Für und wider und für und wider....


Danke, haben wir schon gelesen! Es wird so ein Safe mit Digitalschloss werden, wo ich im Falle des Falles den Code per SMS erhalten soll/kann...

LG. Mischa
4. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von isegrimm4 am 26.07.07 13:59

hallo mischa,

also, ein Vorhängeschloß mit einer Büroklammer aufmachen, das habe ich noch nicht fertiggebracht, kann kein wirklich gutes Schloß sein. Aber zum Thema "Notschlüssel":

Ist ja schon wirklich unendlich viel geschrieben worden. Aber:

1.) braucht man bei einem Vorhängeschloß wirklich einen Notschlüssel?

Ich glaube, da ist zwischen Notfall (A) und NOTFALL (B) zu unterscheiden. Notfall (A) ist, wenn der KG-Träger in eine Situation kommt, sich irgendwo zeigen zu müssen, und Angst hat, der KG könnte entdeckt werden. Und ihn dann vorher abnehmen möchte. Schon schwierig, wenn dann der Schlüssel 1 1/2 Autostunden entfernt ist. Aber doch auch - oder gerade - der Nervenkitzel, den man vielleicht sucht? Wenn der wirkliche NOTFALL (B) eintreten sollte, ist es sowieso egal. Dann ist so ein kleines Vorhängeschloß wirklich kein Hindernis.

2.) Es wurden und werden die tollsten Ideen für dei Verwahrung des Notschlüssels produziert. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Auch hier jetzt, Elektronik-Safe und im Notfall den Code per SMS abfragen. Warum so kompliziert?

Einfach UND sicher:

stabiler Briefumschlag, Am Umfang mit Zahlen oder Buchstaben an 8 bis 16 Stellen markiert, Notschlüssel rein, KH unterschreibt auf den Klebestellen, Tesafilm drüber, fertig.

Wenn der WIRKLICHE NOTFALL eintritt ist der Umschlag aufzureißen und alles o.k.
Wenn der Keuschling "nur" rauswill, hat er sich von der KH die Stelle am Umschlag nennen zu lassen, an der er den Umschlag - wenn überhaupt - öffnen darf.

Damit ist sichergestellt, dass er sich die Genehmigung nicht nachträglich holen kann - oder nur mit einer hohen Chance, erwischt zu werden. Und das Prinzip funkioniert immer.

Gruß,

Isegrimm
5. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von Lato am 26.07.07 17:07

Also mir wäre das ganze zu heikel, im Schloss mit irgendeinen Gegenstand rum zu hantieren, beschädigt man das Schloss oder es bricht irgend ein Stück ab und bleibt darin stecken, hätte das fatale Folgen und einen riesen Schaden.
Deshalb lass ich die Finger von solchen Versuchen und ertrag mein Selbst gewähltes Schicksal mit Durchhaltevermögen.

Verschlossene Grüße

Lato
6. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von mischa am 26.07.07 18:04

Hallo Isegrimm,

Zitat
hallo mischa,

also, ein Vorhängeschloß mit einer Büroklammer aufmachen, das habe ich noch nicht fertiggebracht, kann kein wirklich gutes Schloß sein. Aber zum Thema \"Notschlüssel\":


So ist es, das Schloss ist/war schrott und wurde entsorgt. Ich bin Joachims Rat gefolgt und habe mir das vorgeschlagene Schloss gekauft. Eigentlich zwei, da ich an einem meinen Büroklammertest durchführen wollte. Fazit: nach einer guten viertel Stunde habe ich resigniert, das Schloss war noch immer zu
....und nein, die Schlösser sind nicht gleichsperrig!!

Zitat

1.) braucht man bei einem Vorhängeschloß wirklich einen Notschlüssel?

--snip--

2.) Es wurden und werden die tollsten Ideen für dei Verwahrung des Notschlüssels produziert. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Auch hier jetzt, Elektronik-Safe und im Notfall den Code per SMS abfragen. Warum so kompliziert?


..weil wir Männer bei der Lösungssuche meißtens technisch-orientiert vorgehen? Unter dem Gesichtspunkt habe ich auch die Varianten zur Schlüsselaufbewahrung gelesen. Auf jeden Fall hat deine Grundlagenbetrachtung über "Notfälle" den Nagen auf den Kopf getroffen.
Wenn mir was essentielles passiert, habe ich eh keine Kontrolle mehr, daher ist es dann eigentlich egal. Zur Vermeidung von unerwarteten "Peinlichkeiten" hilft die vorgeschlagene, einfache Lösung auch:

Zitat

Einfach UND sicher:

stabiler Briefumschlag, Am Umfang mit Zahlen oder Buchstaben an 8 bis 16 Stellen markiert, Notschlüssel rein, KH unterschreibt auf den Klebestellen, Tesafilm drüber, fertig.

Wenn der WIRKLICHE NOTFALL eintritt ist der Umschlag aufzureißen und alles o.k.
Wenn der Keuschling \"nur\" rauswill, hat er sich von der KH die Stelle am Umschlag nennen zu lassen, an der er den Umschlag - wenn überhaupt - öffnen darf.

Damit ist sichergestellt, dass er sich die Genehmigung nicht nachträglich holen kann - oder nur mit einer hohen Chance, erwischt zu werden. Und das Prinzip funkioniert immer.


Ich habe das mit meiner KH telefonisch besprochen, sie besorgt ganz kleine (A Kuverts und bereitet eines entsprechend vor, damit wir am Wochenende meinen Notschlüssel wie vorgeschlagen absichern können. Das hat den Vorteil, dass ich ihn sogar bei mir tragen kann

...die gesparten Euro für den Safe werden wir beim Italiener verprassen

Danke für die Tipps,
Mischa
7. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von Bulli31 am 26.07.07 19:39

Hallo mischa,

och, da habe ich wohl zu lange geschrieben, darum kürze ich auf zwei Tips.

- Umschläge aus dickerem Papier, das es unmöglich macht durch das Papier die Form des Bartes abzutasten, gibt´s bei den Minigrußkarten für Blumensträuße oder Weinflaschen.

- Nach jeder Nutzung des Notfall-Schlüssels sollte deine KH das Schloss austauschen.
Wenn das Schloss nicht ausgetauscht wird, beleidigt sie deinen Intellekt.
Hintergrund: Egal, wie gerne du heute verschlossen sein willst, du bist clever genug in der Zeit, bis deine KH den Schlüssel wieder versiegeln kann, einen Drittschlüssel anfertigen lassen. Das ist eine große Versuchung.
8. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von mischa am 27.07.07 07:52

Servus Bulli,

Zitat

och, da habe ich wohl zu lange geschrieben, darum kürze ich auf zwei Tips.

- Umschläge aus dickerem Papier, das es unmöglich macht durch das Papier die Form des Bartes abzutasten, gibt´s bei den Minigrußkarten für Blumensträuße oder Weinflaschen.


ja, das macht Sinn.

Zitat

- Nach jeder Nutzung des Notfall-Schlüssels sollte deine KH das Schloss austauschen.
Wenn das Schloss nicht ausgetauscht wird, beleidigt sie deinen Intellekt.
Hintergrund: Egal, wie gerne du heute verschlossen sein willst, du bist clever genug in der Zeit, bis deine KH den Schlüssel wieder versiegeln kann, einen Drittschlüssel anfertigen lassen. Das ist eine große Versuchung.


zzzz! Wer würde den *so* etwas machen?

LG. Mischa
9. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von isegrimm4 am 29.07.07 13:11

Hallo alle hier,

Schlüssel nachmachen nach Abtasten des Schlüssels durch das Kuvert:
= stelle ich mir seeeehr schwierig vor. Kenne das so, dass Mister Minit den Original-Schlüssel als Muster in die Fräsmaschine spannt und danach den nächsten Schlüssel fräst. Und dabei muß man Glück haben, dass der paßt.

Austausch des Schlosses nach jeder Freigabe des Notschlüssels an den KG-Träger:
= in letzter Konsequenz richtig, aber dann unabhängig davon, wie der Notschlüssel aufbewahrt oder freigegeben worden ist.

Gruß

isegrimm
10. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von DasGenie am 30.07.07 04:34

Normal passen die Schlüssel, die der Schlüsseldienst nachmacht sehr gut.
Wenn der Schlüssel von Mister Minit nicht paßt, gibts nur drei Möglichkeiten:
-seine Maschine ist stark verschlissen
-er ist nicht fähig die Maschine zu bedienen (glaub ich weniger)
-der Originalschlüssel ist stark abgenutzt

Durch den Umschlag abtasten wird mit so einer Maschine nix und Wachsabdruck durch den Umschlag anfertigen und von Hand nachfeilen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch nix, weil es zu ungenau wird, besonders weil der Umschlag noch dazwischen ist.

Nach der Benutzung des Notschlüssels das Schloß auswechseln, halte ich hingegen für richtig.
So einen Schlüssel kopieren dauert keine fünf Minuten und der Schlüsseldienst ist selten weit weg.
11. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von lady Esther am 30.07.07 18:11

dieses Thema hatten wir doch schon mal. Der KG meines Sklaven ist mit einem Zahlenschloss gesichert. Selbstverständlich kenne nur ich die Zahlenkombinaiton. Für etwaige Notfälle würde also ein Telefonat oder dergleichen genügen. Anschliessend könnte die Zahlenkombination wieder geändert werden. Zum Glück haben wir bis heute keinen Notfall gehabt.
12. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von mischa am 30.07.07 21:39

Servus Lady Esther,

Zitat
dieses Thema hatten wir doch schon mal. Der KG meines Sklaven ist mit einem Zahlenschloss gesichert. Selbstverständlich kenne nur ich die Zahlenkombinaiton.


Ich gehe mal davon aus, dass das Zahlenschloss nicht am KG deines Zöglings hängt, in der Größe die noch an den KG passt, geht sich doch nur ein kleines, dreistelliges Schloss aus. Gehe ich recht in der Annahme, dass das Zahlenschloss den tatsächlichen KG-Schlüssel sichert?

LG. Mischa
13. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von isegrimm4 am 31.07.07 11:44

Doch, es gibt schon so kleine Zahlenschösser, die an den KG passen. Habe auch ein solches, aber in anderem Einsatz. Stelle mir ein Zahlenschloß am KG schon als besonderen Kick vor: KH muß aktiv am KG auf- und zu-schließen und dabei aufpassen, dass der Träger die Kombination nicht sieht!

Frage ist halt, wie sicher ein so kleines Zahlenschloß ist, und wie lange, dass es dauert, bis Man(n) es mit Versuchen mit viel Gefühl aufbekommt. Wäre sonst schon eine gute Lösung.

Gruß,
isegrimm
14. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von lady Esther am 31.07.07 20:03

der KG meines Sklaven ist nur mit dem Zahlenschloss gesichert, klappt wunderbar. Zu kaufen gab es dieses einmal bei einem Grossverteiler (Migros) zu ungefähr Fr. 13.-- oder Fr. 14.--, was ca. 8-9 Euro entspricht. Kann mir schon vorstellen, dass mein Sklave mal versucht hat, die Kombination heraus zu zufinden. Sicher vergebens.
15. RE: Schlösser und deren Sicherheit...

geschrieben von private_lock am 01.08.07 11:11

Es ist ziemlich einfach:

Je kleiner (Volumen) das Schloss, desto kleiner müssen die Riegel und die Mechanik innen drin sein. Das stellt zum eine eine Herausforderung in der Herstellung und im Zusammenbau dar, stößt aber andererseits auch auf Grenzen der nötigen Festigkeit. Nicht umsonst fallen die Schlösser quasi alle in die Kategorie "Kofferschloss" oder weniger. Es gibt unzählige Angriffe, die einfach nicht alle vereitelt werden können, insbesondere, wenn das Schloss dabei zerstört werden darf.

Zum Beispiel ist der Körper keineswegs massiv. Im Gegenteil ist der von allen Seiten so angebohrt, dass es eher ein Schweizer Käse ist. Das merkt man zum Beispiel, wenn man versucht das gravierte Herstellerlogo abzuschleifen. Da ist man ruck zuck zu tief und es klaffen Löcher.

Oder man kann irgendeinen anderen Schlüssel reinstecken und dessen Griff mit dem Feuerzeug erhitzen. Durch Wärmeleitung dehnt sich vor allem der Zylinder aus und sprengt eventuell den ganzen Körper.

Und auch das Kopieren eines Schlüssels ist nicht so schwer. Wenn man bedenkt, dass die Stiftlängen in diskreten Längen gefertigt werden, so dass der Hersteller perfekte Nachschlüssel liefern kann, die sich nicht von den Originalen unterscheiden, während der Schlüsseldienst um die Ecke nur eine analoge Kopie bietet. Das ist auch die Antwort, warum es so viele verschiedene Profile gibt, weil die Möglichkeiten, den Bart zu variieren zu schnell erschöpft sind.

Sicherer? Geht das?

Nunja, das Zahlenschloss halte ich jetzt nicht für der Weisheit letzten (Ver-)Schluss. Dreistellig also mit 1000 Kombinationen sind sie in wenigen Stunden erschöpfend durchprobiert. Vierstellig dauert es bis zu einer Woche. Dabei besteht die Gefahr, dass man einfach schlampig wird, und die entscheidende Kombination nicht gründlich genug testet, weil sie etwas hakelt. Von qualitativ minderwertigen Schlössern, will ich gar nicht reden, wenn man die Kombination erfühlen kann, oder sie sich nicht einstellen lässt.

Es gab mal ein Vorhängeschloss mit einem Magnetschlüssel. Allerdings ist die magnetische Kodierung ziemlich simpel gestrickt und trotzdem ist das Ding richtig klobig (geschätzt 10 cm hoch). Und auch die lassen sich mit Spulen und wechselnden Magnetfeldern knacken.

Um normale Schlösser vor Dietrichen zu schützen, lassen sie sich wahlweise auf dem Rücken des KG-Trägers anbringen (Reinholds). Und je enger es vor dem Schlüsselloch ist (Goethals), desto weniger Möglichkeiten bleiben dem Angreifer, seine Werkzeuge in Position zu bringen. Schließlich sind die runden Schlüssel von Fahrradschlössern die sichersten, weil sie doppelt so viele Zuhaltungen haben und nach jeder Achteldrehung wieder einrasten (Tollyboy). Bei anderen Modellen könnte es eventuell helfen, sich exotische Schlösser aus dem Urlaub mitzubrigen, weil dann der Schlüsseldienst um die Ecke keine passenden Rohlinge vorrätig hat.

Langfristig wird es wohl auf eine elektronische Code-Prüfung hinauslaufen. Aber das steckt derzeit noch in den Kinderschuhen, weil es einfach zu teuer ist, um mit den mechanischen Alternativen zu konkurrieren. Auch wird immer wieder die Zuverlässigkeit bezweifelt.

LG
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