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Thema:
eröffnet von Ingo am 15.10.07 19:41
letzter Beitrag von Roger_Rabbit am 17.10.07 00:30

1. Frage über "Schreibtechnik"

geschrieben von Ingo am 15.10.07 19:41

Hallo Freunde/innen!

Ich wollte fragen wie ihr es macht beim Schreiben von längere Geschichten, schreibt ihr ein Plot für das Ganze im voraus oder lässt ihr es nur einfallen was passiert?

Bin unterwegs ein Story zu schreiben (zuerst auf Schwedisch aber wenn es fertig ist ist es warscheinlich so das ich es auch ins Deutsche übersetze)

Grüsst

Ingo
2. RE: Frage über "Schreibtechnik"

geschrieben von Herrin_nadine am 15.10.07 22:26

hallo ingo,


stöbere hier in diesem board weiter. hier wirst du einige threads zu deiner fragen finden. hier haben unserere erfahrenen storywriter hineingeschrieben wie es sie machen und haben für anfänger auch tipps dagelassen.

du kannst auch die suchfunktion des forums zur hilfe nehmen.
3. RE: Frage über "Schreibtechnik"

geschrieben von Ingo am 15.10.07 22:38

Danke Herrin!

Werde ich machen

Grüsst

Ingo
4. RE: Frage über "Schreibtechnik"

geschrieben von Why-Not am 16.10.07 22:49

Hallo Ingo,

meine älteren Geschichten, die hier allerdings nicht mehr zu finden sind, entstanden meist ohne größere Vorbereitungen. Und Kurzgeschichten, wie "Gefangene Gefühle" entstehen ohnehin bei mir in einem Rutsch (d. h. innerhalb weniger Stunden) inklusive Nachbearbeitung.

Mit meiner bisher längsten Geschichte (Dunkle Wolken über Landor, ca. 150 A4-Seiten) fing bei mir das planmäßige Schreiben an. Bei größeren Geschichten versuche ich seither, den Plot zumindest vorher zu skizzieren und mir Gedanken über zentrale Wendungen und das Ende zu machen (u. a. bei "Der Patrizier").

Vor ein paar Wochen hatte ich einen sehr interessanten Kurs in der Volkshochschule zu "fiktionalem Schreiben". Dort ging es in erster Linie um die Planung von Handlung und Charakteren für Bücher und Drehbücher.

Besonders beeindruckt hat mich, daß es eine gemeinsame, dramaturgische Struktur aller erfolgreichen Geschichten (bzw. der Plots derselben) gibt. Egal, ob es sich um den Gilgamesch-Epos, die Ilias oder "Sam Spade"-Krimis handelt. Heute werden häufig insbesondere Drehbücher für Filme und Fernsehserien von vornherein in dieser Struktur konstruiert.

Diese lineare, an einer Zeitachse orientierte Grundstruktur beschreibt allerdings "nur" die Handlung, nicht die Erzählweise. Letztere kann auf der Zeitachse mit Rück- und Vorblenden (Flashbacks, Flashforwards) hin und her springen, um die Handlung interessanter oder spannender zu machen.

Ich versuche diese Erkenntnisse jetzt für meine nächste Geschichte anzuwenden. Mal sehen, was dabei herauskommt. (Erfahrungsgemäß wird es aber noch einige Zeit dauern, bis das Ergebnis betrachtet werden kann.)

Why-Not
5. RE: Frage über "Schreibtechnik"

geschrieben von Roger_Rabbit am 17.10.07 00:30

Ingo, wir kennen uns (du weißt schon....)

Tja, was soll ich dazu sagen? Einerseits weißt du, worauf die Befreiung hinausläuft, andererseits bist du dir sicher, daß du ein Ziel hast, verrennst dich aber und kommst nicht mehr heraus. Einmal wußte ich geau, was passieren müsse, einmal steckte ich fest, und nur durch einen Kommentar bekam ich die Kurve.

Alles schien so glatt zu laufen, doch dann....

Mache dir einen Plan wohin du willst!
Überlege dir, wir du es beschreibst, was du beschreiben willst, wie due es darstellst!
Dann klappt es auch mit der deutschen Übersetzung.


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