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Thema:
eröffnet von anfanger am 15.12.07 18:08
letzter Beitrag von Latex_Michel am 14.02.08 09:09

1. Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 15.12.07 18:08

Ich lese hier im Forum immer öfter Geschichten, in denen eine Dom ihren Sub keusch hält und ihn von sich abhängig macht. Diese Storys finde ich auch oft sehr interessant, wobei man natürlich bedenken muss, dass hier meistens Kopfkino stattfindet.

Irgendwann kommen jedoch die meisten Storys an einen Punkt, der mir persönlich nicht zusagt:

Die Herrin geht fremd.

Wenn in einer Beziehung ein Teil ohne Einverständnis des anderen sexuelle Beziehungen zu einem Dritten aufnimmt, ist dies für mich fremdgehen.

Dass die Chuckolds sich genau dies wünschen ist klar. Aber wie ist es mit den anderen Subs?

Ich glaube nicht, dass ich es verkraften oder gar begrüßen könnte, wenn meine Herrin, die ich über alles liebe, sich einem Anderen hingeben würde. Dies wäre für mich das Ende. Das Ende einer ansonsten harmonischen Beziehung.

Wie denkt ihr darüber?
2. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 15.12.07 19:32

Sowas sollte schon vorher abgesprochen oder von der Herrin ausgelotet werden, denn letztendlich muss sie entscheiden wie sehr ihr die Beziehung zu ihrem Partner am Herzen liegt.

D.h. die Herrin sollte sich absolut sicher sein, dass es ihr Partner und Sklave auch wirklich so will und damit gut leben kann.
Also ich könnte soetwas nicht, aber es gibt durchaus Leute die auf absolute Treue keinen so großen wert bzw. es sogar wollen, dass ihre Herrin sich von einem Fremden beglücken lässt.
3. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Herrin_nadine am 15.12.07 21:08

ich würde sagen das kommt auf die partnerschaft darauf an. in der ehe oder eheähnlichen verhältnissen wo dom/sub verhältnisse sind, gehört die treue dazu und der dominante part sollte nicht fremdgehen.

bei verhältnissen auf zeit sollten solche dinge abgesprochen werden.
4. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 17.12.07 13:41

Also sehe ich das richtig, dass der dominante Part auch nur dann fremd gehen darf, wenn der Sub zuvor sein Einverständnis gegeben hat?

Ist es noch keinem passiert, dass die Herrin fremd gegangen ist, ohne das "Einverständnis" des Sub?
5. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 17.12.07 19:16

Sowas sollte nicht passieren, wenn die Herrin ihren Sklaven gut genug kennt bzw. ihn auch wertschätzt und liebt.
Denn letztendlich sollte der Herrin das Wohl ihres Sklaven mehr wert als jeder "Kick" sein.
6. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Siro am 17.12.07 19:24

Hallo Rasselbande

Ein sehr schmaler Grat der da unter Umständen begangen wird. Auch wenn es im Kopfkino sehr erregend sein kann, wird das bei der Umsetzung ein ziemlich heisses Spiel.

Ohne Absprache,denke ich nicht zu empfehlen.

Gruss siro
7. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 17.12.07 20:28

Genau das wollte ich hören.

Das heist doch, dass die Unterwerfung nicht soweit geht, dass alles erlaubt ist. Auch der Herrin sind Grenzen gesezt.

Gut.
8. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 17.12.07 21:21

Hallo, Ihr Lieben,

"der Herrin sind auch Grenzen gesetzt."
Ich tue jetzt einfach mal so, als hätte ich das nicht gelesen.... *g*
Es gibt so eine Art Redewendung, die besagt: "Dom kann nur so dominant sein, wie Sub es zulässt." Es soll ja wirklich nicht so sein, dass der Sub sich total unterordnet und bedingungslos kuscht. Beide sollten über Wünsche und Fantasien reden; Tabus sind einzuhalten.
Allerdings sollte die Dom nie den Eindruck haben, dass sie vom Sub gesteuert wird. Vielmehr sollte es so sein, dass sie die Richtung vorgibt und auf die Reaktionen des Sub achtet. Dann kann der Sub eventuell auch an Dinge herangeführt werden, die er nie für möglich hielt oder von vornherein abgelehnt hat. Dieses "Grenzen ausloten" finde ich persönlich sehr reizvoll und das lasse ich mir als dominante Frau nicht nehmen.
Alles Liebe,
Mystery
9. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 17.12.07 21:28

Hallo, Ihr Lieben,
jetzt bin ich bißchen vom Thema abgekommen, sorry.
Vielleicht eine etwas spießige Einstellung, aber: Ich denke, in einer festen Partnerschaft sollte man sich schon treu sein, egal ob es eine "Vanilla"- oder eine BDSM-Beziehung ist. Wenn dann doch einer fremdgeht, muss man dann für sich persönlich entscheiden, wie man damit umgeht.
Cuckold sehe ich nicht als fremdgehen an, da das abgesprochen ist und (meistens) der Sub auch zustimmt.
Alles Liebe,
Mystery
10. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von lordZ am 18.12.07 00:25

wer als sub damit klar kommt, daß die angebetete mit anderen vögelt... respekt! auch vor jedem cuckold ziehe ich (wenn auch etwas verständnislos) den hut.
wenn das placet beider partner da ist, dann mag es ja gehen, oft aber hört man auch von fällen, wo die realität das kopfkino dann überholt hat und die beziehung dann zugrunde ging...
also mein tip: in ner beziehung (egal ob ehe oder nur beziehung) finger weg... wenn es sich von anfang an nur um ein DOM-sub verhältnis handelt (wobei ich da auch meine zweifel habe, wie tief das emotional reichen kann) dann mag es angehen...
würde mit meiner geliebten auch NIE in nen swingerclub... oder vielleicht nach 30 jahren ehe, wenn das der einzige ausweg aus der langeweile zu sein scheint.... aber dann ist eh irgendwas faul vielleicht... naja. persönliche ansichten halt....
11. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 18.12.07 07:42

@Mystery
Warum soll es eine spießige Einstellung sein, wenn beide Partner in einer Beziehung treu sein sollten?

Treue ist letztendlich die gegenseitige absolute Hingabe und absolutes Vertrauen. Es gibt mir z.B. das Gefühl, dass meine Beziehung eine einzigarte sichere innere Verbindung ist, die über die "Triebsteuerung" hinausgeht.

Zwar gehen wir Tag für Tag mehr oder weniger stark unseren "Trieben" nach, doch ist mir absolute Treue und absolutes Vertrauen wichtiger als jede sexuelle Fantasie. Denn allein der Gedanke, dass meine Partnerin nur mir allein gehört und ich (hoffentlich) noch in 20 Jahren nur mit ihr Sex haben werde, törnt mich sehr an.

"Cuckold" sollte auf jeden Fall zumindest "indirekt" abgesprochen sein. Obwohl ich Cuckold für mich ablehne, so habe ich in diversen Diskussionen durchaus ein wenig Verständnis aufgebaut und finde es nicht mehr abnormal.
Vergleichbar ist Gruppensex, denn beim Gruppensex kommt es ja auch zum sexuellen "fremdkontakt"

Es kommt aber eben darauf wie man Cuckold oder Gruppensex umsetzt. Für mich wäre sowas vorstellbar (auch wenn es nix für mich ist), wenn sich z.B. Freunde(Paare) finden die die Leidenschaft teilen und die Herrin sozusagen mit dem guten Freund schläft.
Hierbei hätte ich als Sklave ein deutlich größeres Vertrauen zur Herrin, da ich den Lover einschätzen kann und er für mich nicht fremd ist, sozusagen das "fremdgehen" mir damit nicht mehr so fremd wäre.
12. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 18.12.07 07:45

Achja, um sich z.B. gegenseitig offene Rückmeldungen zu geben, kann man z.B. über ein PC-Word-Dokument seine Gefühle und Gedanken niederschreiben.
Es ist denke ich für beide Seiten wichtig, zu wissen wo die Grenzen sind, damit die Herrin diese auch optimal ausloten kann ohne den Sub damit zu verletzen oder unglücklich zu machen.
13. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 18.12.07 12:58

@cream

Die Situation, die beschreibst, ist aber sicherlich eine 24/7-Beziehung.

Ich denke aber, dass die meisten SM-Beziehungen eben nicht 24/7 sind.

Und daher denke ich auch, dass es in einer Partnerschaft eben nicht so sein sollte, dass die Herrin fremd geht.

Letztlich ist in einer Beziehung eben nicht alles SM, oder?
14. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 18.12.07 13:56

Zitat

Wir wären ansonsten an dem Punkt, an dem der Sklave seine Herrin wahrscheinlich auch noch kontrolliert, der Sklave spielte dann Herr, die Herrin wäre unter Kontrolle, ist sie dann noch Herrin, ist das die Aufgabe eines Sklaven?


Aber genau diese Konstellation kann gefährlich sein, nämlich dann wenn die Herrin diese Unterwürfigkeit allein für ihre Zwecke ausnutzt.
Die Frage ist letztendlich wie man seine FemDom-Beziehung definiert, ob es allein nur im die Lusterfüllung der Herrin geht oder ob es um beidseitige Befriedigung geht.
Ich bevorzuge dabei eher die beidseitige Befriedigung und Zufriedenheit, denn weshalb sollte ich mich als Sklave hinstellen, wenn ich davon nix habe.

Diese Zufriedenheit ist sicherlich nicht gegeben, wenn die Herrin das Vertrauen des Sklaven mißbraucht. Letztendlich ist diese SM-Sache nur ein Teil der Beziehung, es sei denn man will SM 24/7 erleben, was aber für mich auf Dauer langweilig erscheint.
15. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Girgl am 18.12.07 16:29

Zitat
Das Fremdgehen der Herrin, ein interessantes Thema. Mal angenommen, sie macht es, was dann?

Soll sich der Sklave darüber echauffieren, soll er seine Herrin bestrafen, ignorieren?

Wo kämen wir da hin, wird dann die Herrin zum Sündenbock, kommt sie dann in einen KG?

Die Herrin ist schließlich Herrin, hätte da der Sklave was zu melden? Angenommen er würde sich beschweren, dann heißt es, auf die Knie, was dann?

Die Herrin präsentiert sich, frisch geweitet, los leck mich, würde man sich dem wirklich widersetzen?

Wenn man sich widersetzt, wäre man dann überhaupt ein richtiger, beachtenswerter Sklave? Wenn man kein richtiger, folgsamer Sklave für die Herrin sein will, hätte dann eine Herrin nicht das Recht, sich einen richtigen Sklaven für ihre Gelüste zu besorgen?

Der Kreis schließt sich.


Wir wären ansonsten an dem Punkt, an dem der Sklave seine Herrin wahrscheinlich auch noch kontrolliert, der Sklave spielte dann Herr, die Herrin wäre unter Kontrolle, ist sie dann noch Herrin, ist das die Aufgabe eines Sklaven?



Die Fragestellung von cream ist nicht ohne. Er ist mit seinen Gedankengängen der Sache auf den Grund gegangen und ich gebe ihm damit vollkommen recht.
Man sollte sich hierüber mal genauer Gedanken machen und das Ganze mal so hinterfragen, wie er es getan hat. Egal ob 24/7 oder nicht.

Gruß


Girgl
16. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Siro am 18.12.07 18:07

Sicher ist die Frage nicht unberechtigt. Wie würdest du damit umgehen, wenn deine Herrin dir als demütigendes Element vekündet: "Heute Mittag war das Schäferstündchen besonders heiss."?

Klar wären die einen ganz schön perplex.Die Gedanken kreisen.
Eine Situation, die für eine Herrin so quasi auf dem Weg zum 24/7, das überschreiten der letzten Hürde bedeutet.

Gruss siro
17. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von m_MP am 18.12.07 18:26

Zitat

Ich bevorzuge dabei eher die beidseitige Befriedigung und Zufriedenheit, denn weshalb sollte ich mich als Sklave hinstellen, wenn ich davon nix habe.



Weil der umgangssprachliche Begriff Sklave/Sklavin für mich einen submissiven Menschen näher definiert. Ich z.B. gehe davon aus, dass, wenn sich jemand als Sklave/Sklavin bezeichnet, ganz klar temporär oder auf Dauer das Recht auf beidseitige Befriedigung bzw. vom Top definierte Rechte abgibt.

Ansonsten soll er/sie doch den Begriff Sklave/Sklavin aus dem Wortschatz streichen. Das macht es im Umgang oder beim Kennenlernen sehr viel einfacher.

LG

miriam_MP
18. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von balian am 18.12.07 19:35

Hallo alle miteinander


eine sehr interessante Diskussion.
Ich für meinen Teil muss cream recht geben. Wenn Sklave dann richtig.
Aber jeder definiert Sklave anders.In einer Beziehung mit D/s Spielen muss der Dom.Part sehr Vorsichtig sein und hat eine hohen Verantwortung dem Sub gegenüber.In einer langen und tiefen D/s Beziehung kann ich mir so ein "Fremdgehen" durchaus Vorstellen.
Ich für meinen Teil finde das eine Cuckold Beziehung etwas völlig anderes ist,denn da ist von vornherein klar das man(n) einer von mehreren ist.

eure balian
19. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Capri am 18.12.07 20:29

Also ich würde mir das wünschen. Aber ich müsste im gleichen Raum im KG abgeschlossen und an die Wand gekettet sein. Dann zuschauen wie es meine Herrin mit einem anderen Mann oder Frau treibt. Solange es nur um körperliche Lust geht ist das OK. Wenn daraus Liebe würde, und ich nicht mehr interessant genug währe, so hätte ich vermutlich Mühe es zu akzeptieren.
Genrell ist das aber etwas was ich mir schon lange wünsche. Meine Frau würde da aber nie mitmachen. Ich bin ja schon froh dass sie mich im My-Steel Total einschliesst.
Gruss
Capri


Zitat
Ich lese hier im Forum immer öfter Geschichten, in denen eine Dom ihren Sub keusch hält und ihn von sich abhängig macht. Diese Storys finde ich auch oft sehr interessant, wobei man natürlich bedenken muss, dass hier meistens Kopfkino stattfindet.

Irgendwann kommen jedoch die meisten Storys an einen Punkt, der mir persönlich nicht zusagt:

Die Herrin geht fremd.

Wenn in einer Beziehung ein Teil ohne Einverständnis des anderen sexuelle Beziehungen zu einem Dritten aufnimmt, ist dies für mich fremdgehen.

Dass die Chuckolds sich genau dies wünschen ist klar. Aber wie ist es mit den anderen Subs?

Ich glaube nicht, dass ich es verkraften oder gar begrüßen könnte, wenn meine Herrin, die ich über alles liebe, sich einem Anderen hingeben würde. Dies wäre für mich das Ende. Das Ende einer ansonsten harmonischen Beziehung.

Wie denkt ihr darüber?
20. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 19.12.07 12:06

@cream
Dies ist nicht Vanilladasein, dies ist eine andere Art der D/S-Durchführung.

Wenn hinter der D/S-Beziehung eine Liebesbeziehung steckt, muss sich jeder die Frage stellen was die Liebesbeziehung so besonders macht.
Jeder definiert seine Liebesbeziehung zu einem Menschen anders, doch für mich ist absolute Treue und Hingabe zur Partnerin der entscheidende Faktor der uns unzerstörbar stark verbindet und uns gegenseitig stolz und glücklich auf uns macht.

Wiederum gibt es andere die diese Punkte nicht ganz so eng sehen und die "Liebesverbindung" stärker aus anderen Faktoren wie gelebten sexuellen Fantasien oder einer gegenseitigen Abhängigkeit ziehen, wofür ich auch Verständnis habe.
Bei diesem Thema geht es aber denke ich weniger um die eigentliche D/S-Beziehung, sondern vielmehr um die Definition der Liebesbeziehung, die hier scheinbar noch nicht ganz klar ist.

Eines ist jedenfalls wahrscheinlicher, eine Liebesbeziehung die unabhängig von der Sexualität definiert wird, ist davon auch unabhängiger.
Ein Beispiel, es passiert ein Unfall und ich oder sie könnte dem gewohnten Sexleben nicht mehr nachgehen, doch unserer Liebesbeziehung würde weitergehen und auch bei der Sexualität würden wir beide Abstriche machen.
Genauso würde ich auch auf Dauer auf meine sexuellen Fantasien verzichten, wenn es ihr überhaupt nicht zusagen würde, da allein die Liebe für mich bzw. uns zählt und ich vollkommen befriedigt bin wenn sie es auch ist.
21. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Girgl am 19.12.07 12:50

Zitat
Genauso würde ich auch auf Dauer auf meine sexuellen Fantasien verzichten, wenn es ihr überhaupt nicht zusagen würde, da allein die Liebe für mich bzw. uns zählt und ich vollkommen befriedigt bin wenn sie es auch ist.


Robocop

Was hast du davon, auf Dauer auf deine Phantasien zu verzichten, auch wenn sie nie erfüllt werden, weil es ihr nicht zusagt?
Sind es nicht Phantasien und Wunschträume die uns Menschen vom Tier unterscheiden. Darauf zu verzichten empfinde ich persönlich als Unsinn. Wenn du aus irgendwelchen Gründen auf Sex dein Leben lang, aus Liebe zu ihr verzichten willst, dann kann ich es ja noch verstehen.
Wie lange bist du mit deiner Partnerin schon zusammen?
22. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von viech am 19.12.07 14:06

Da kommen doch ganz viele Faktoren hinzu. Ist es D/S-Beziehung, dann sollten solche Momente abgesprochen sein. Egal ob HERR oder HERRIN, die sexuelle "Ausschweifung" kann Teil der Beziehung sein, sollte aber in einem klar abgesprochenen Rahmen stattfinden.
Ist es Cuckolding, nun dann ist es einfach. Da ist im Normalfall vorher alles geklärt und je nach Intensität wird sie sich mit ihrem Lover treffen und ausleben.
Was mir aber immer wieder auffällt, wie leichtsinnig der Begriff Sklave/Sklavin verwebndet wird. Ich für meinen Teil sehe das dann ganz einfach. Die Herrschaft hat alle Rechte und Sklave/in muß es akzeptieren. Warum sollte HERRIN ihren Sklaven verschließen und dabei an seine Befriedigung denken? sehr provokant, ich weiß, aber warum ihn nicht verschlossen halten und sich von einem Mann fi**en lassen? Warum soll sie auf ihre Befriedigung verzichten nur weil er nicht kann/will?
23. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 19.12.07 16:13

@Girgl

Ist es nicht animalisch wenn man stets seinen Gelüsten nachgeht?
Da der Mensch im Vergleich zum Tier Dinge gezielt im Kopf verarbeiten kann ist eine SM-Beziehung doch auch nichts anderes als eine sexuelle Befriedigung auf einer anderen Art.
Macht uns diese Möglichkeit wirklich so viel anders im Gegensatz zur Tierwelt?

Es ist doch vielmehr der Verstand, und die Willenskraft sich nicht allein von den Trieben und instinkten lenken zu lassen, die uns vom Tier unterscheidet.
Letztendlich hat aber selbst der Mensch nicht die Möglichkeit zur freien Entscheidung, es werden dem Menschen lediglich Alternativen angeboten die er eventuell wahrnehmen kann oder auch nicht. Ein Mensch mit geringer Willenskraft dürfte demzufolge weniger Alternativen zur Auswahl haben und dementsprechend auch Willensschwach handeln, was nur durch eine intensive Behandlung trainiert werden kann.

Es wurde zudem auch schon herausgefunden, dass
es Gene gibt die z.B. ein erhöhtes Suchtrisiko verursachen. Solche Menschen sind anfälliger zur Sucht, neigen zum Alkoholismus, neigen zudem auch dazu ihren Trieben nachzugehen (fremdzugehen).
Daraus geschlußfolgert dürften diesen Menschen die Alternativen im Kopf fehlen.

Um auf deine Aussage zurückzukommen, ja ich würde für meine Liebste auf meine Fantasien verzichten, natürlich gehört in unserer Liebesbeziehung wiederum aber auch toleranz und ein offenes Ohr für den anderen dazu.
D.h. wenn sie es mal ausprobiert hat und danach wirklich immer noch der Meinung ist, dass es ihr nicht gefällt, dann würde ich mich definitiv darauf einstellen.

Was würdest du z.B. machen wenn deine Frau bei nach einem Unfall behindert sein würde und sich z.B. nicht mehr richtig bewegen kann, aber dennoch bei vollem Verstand ist? Würdest du dich dann von ihr trennen und fremdgehen?
Ich würde es nicht, ich würde mich damit arangieren, gleichwenn es auf den ersten Blick sehr hart für mich wäre.

Wir sind seit fast 4 Jahren zusammen.
24. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 19.12.07 16:26

Wie man sieht gibt es zum einen diejenigen die der Herrin einen Freibrief für alles (auch Beziehungsübergreifend) erteilen, es demzufolge auch keine Spielregeln gibt. für die D/S einen Lebensinhalt darstellt und diese allein dadurch glücklich macht.

Und zum anderen diejenigen die ihre D/S-Beziehung und Liebesbeziehung strikt trennen und indirekt auf gewisse Spielregeln achten, das D/S-Spiel vielleicht auch nicht ganz so lebensernst nehmen und ihr Glück nicht in erster Linie aus dieser Sache ziehen, dadurch aber glücklicher werden.

Der Übergang zwischen beiden Ansichtsweisen ist sicherlich fließend und so setzt sich jeder seine eigenen Grenzen.

Die Diskussion könnte daher noch ewig weitergehen, letztendlich diskuttieren wir über zwei verschiedene Einstellungen zum D/S, die beide aber ihre Berechtigung haben.
25. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von m_MP am 19.12.07 16:42

Hallo Robocop,

Zitat

Und zum anderen diejenigen die ihre D/S-Beziehung und Liebesbeziehung strikt trennen und indirekt auf gewisse Spielregeln achten, das D/S-Spiel vielleicht auch nicht ganz so lebensernst nehmen und ihr Glück nicht in erster Linie aus dieser Sache ziehen, dadurch aber glücklicher werden.



1.) Womit kannst Du das belegen?

2.) Es gibt in Beziehungen, egal ob Vanilla oder BDSM nicht nur schwarz-weiss, sondern unendlich viele Graustufen dazwischen.

LG miriam_MP
26. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 19.12.07 16:47

Der Übergang ist deshalb fließend, jeder setzt seine Grenzen selbst.
27. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Girgl am 19.12.07 16:53

Zitat
Was würdest du z.B. machen wenn deine Frau bei nach einem Unfall behindert sein würde und sich z.B. nicht mehr richtig bewegen kann, aber dennoch bei vollem Verstand ist? Würdest du dich dann von ihr trennen und fremdgehen?


Dieses Thema hatten meine Frau und ich schon vor 10-12 Jahren. Sie meinte, wenn sie behindert wäre, dann hätte sie ja noch andere Möglichkeiten mich zufrieden zustellen. Ich sagte ihr, wenn ich behindert wäre, dann hätte ich nichts dagegen wenn sie sich für den Sex einen Mann suchen würde. Dies ist auch heute noch meine Meinung. Auf keinen Fall würde ich mich von ihr trennen. Sie ebenfalls nicht. Uns verbinden mittlerweile andere Dinge, als wie vor 15 Jahren. Andererseits, wenn meine Frau "fremdgehen" würde, dann würde ich es so hinnehmen. Siehe unser Swingerclubbesuch.

Zitat
Um auf deine Aussage zurückzukommen, ja ich würde für meine Liebste auf meine Fantasien verzichten


Ich meinte mit meiner Aussage nicht, dass du deine Phantasien mit einer anderen Person ausleben sollst, weil deine Partnerin eventuell nicht darauf steht, sondern das Wunschträume dieser Art natürlich weiterhin geträumt werden dürfen, obwohl die Realität für dich anders aussieht.



Möchtest du meine Frage nicht beantworten, wie lange du mit deiner Partnerin schon zusammen bist?
28. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 19.12.07 16:58

Hat er doch beantwortet. 4 Jahre, siehe oben
29. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 19.12.07 17:01

@Girgl

ich habs oben im Beitrag noch zugefügt. Wir sind seit fast 4 Jahren ein Paar. Sicherlich noch nicht zu lange aber auch nicht so als wenn es neu wäre.

Also träumen von den Wunschfantasien darf man immer, da stimme ich dir zu bzw. habs wohl oben etwas falsch verstanden. Ohne zu träumen würde mich sicherlich etwas fehlen, denn Träume, Wünsche, Fantasien sind sicherlich Dinge die unserem Leben Energie geben.

Diese Träumereien in die Realität zu bringen ist denke ich nicht ganz einfach und muss gut durchdacht sein, denn die Realität hat Konsequenzen, die Gedanken hingegen sind frei von Konsequenzen.
30. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 19.12.07 17:11

@Robocop

Ich denke, dass du die Sache auf den Punkt gebracht hast.

Die Berechtigung des Fremdgehens der Herrin definiert sich über die Intensität der Beziehung.

Handelt es sich um eine D/S-Beziehung, in der 24/7 die Rollen strikt verteilt sind, wird dem Sub wohl gar nichts anderen übrig bleiben, als das zu tolerieren, was die Herrin tut.

Handelt es sich innerhalt einer Beziehung jedoch lediglich um ein D/S-Spiel, in der D/S zwar eine Rolle, aber jedoch eine Untergeordnete spielt, müssen die Grenzen weitgehenst gesteckt werden. Hier würde ich für mich die Grenze ziehen. Fremdgehen ist für mich ein Tabu, welches ich nicht überschritten sehen möchte.

@Girgl
Die Sache mit der Behinderung ist natürlich auch ein überlegenswerter Aspekt.
Wenn ich nicht mehr in der Lage wäre, meine Frau/Herrin aufgrund einer Behinderung zu befriedigen, so weis ich doch nicht, ob ich es zulassen könnte, dass sie sich diese Befriedigung irgendwo anders sucht. Ich denke einfach, dann wird es etwas geben, was immer zwischen uns stehen würde und dadurch würde die Beziehung auch sehr belastet werden. Das ist jedoch spekulativ.

Aber auf gar keinen Fall könnte ich es tolerieren, wenn meine Herrin fremd gehen würde und dies mit dem Hinweis, dass der Sklave sich damit abfinden muss, erklärt. Ich denke, dass meine Herrin durch mich Befriedigung erlangt und sehe keinen Grund, warum sie sich dies an anderer Stelle holen sollte.
31. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Cyrth am 19.12.07 17:21

Hallo in die Runde.

Ich finde es immer interesant, wie das was allem zu Grunde liegt, mit vielen Worten verschleiert werden kann. Es doch ganz einfach:

Wenn sich beide Partner über Ihr Verhalten abgestimmt haben und eine für beide Seiten eine einvernehmliche Übereinkunft getroffen haben, dann ist in der Partnerschaft alles möglich. Dann wird die Partnerschaft eine(n) Dritte(n) aushalten oder sogar bereichern.

Also findet euren individualen Weg und werdet glücklich.

Es grüßt Euch
Cyrth
32. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Girgl am 19.12.07 17:26

Zitat
Aber auf gar keinen Fall könnte ich es tolerieren, wenn meine Herrin fremd gehen würde und dies mit dem Hinweis, dass der Sklave sich damit abfinden muss, erklärt


Ein Fremdgehen dieser Art könnte ich auch nicht tolerieren, deshalb habe ich das Wort "fremdgehen" so geschrieben und auf meinen Beitrag mit dem Swingerclub verwiesen.
33. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 19.12.07 18:46

@Cyrth
genau so einfach ist es eben nicht immer, nämlich dann nicht wenn die Herrin einfach festlegt und der Sklave in keiner Weise sein Einverständnis gibt.

Es ist wie bei einer Monarchie, hat man einen guten Monarchen ist alles schön, hat man einen schlechten Monarchen dann ist nicht alles schön.

Daher hätte ich lieber ne Herrin die es geil macht wenn ihr Sub geil ist, statt eine Herrin die nur geil wird wenn sie ihren Sub alles verbietet und ihn unterdrückt und auf seine "Feedbacks" nicht mehr achtet.
Lieber ne Herrin die mich ständig stimuliert aber mir den Orgasmus verbietet, mich anschließend vielleicht mal auspeitscht, statt eine Herrin die mir auf Dauer jede Erektion verbietet und mich demütigen muss um ihre Lust zu stillen.

Aber jeder hier hat sicherlich sein eigenes Kopfkino und ist auch unterschiedlich stark devot veranlagt.
34. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Lady Melinas Sklave am 19.12.07 20:53

Hallo cream,

da bin ich mal ganz deiner Meinung.
Was robocop da von sich gibt hat sehr wenig mit einer D/s Beziehung zu tun.
Statt um das Wohl seiner Herrin geht es ihm offensichtlich in erster Linie darum, möglichst dauernd geil gehalten zu werden, also das vielgenannte Topping from the bottom.
Der "Untergebene" möchte SEINE Lust befriedigt haben. Wenn die "Herrin" ihn nicht entsprechend bedient ist sie eine schlechte Herrin. (Guter/schlechter Monarch)
Ich kritisiere robocop deswegen nicht, aber es ist eben nur ein Spiel nach seinem Wunschdenken und weit von einer D/s Beziehung entfernt.
Das Leben in einer solchen Beziehung kann für den Sub/Sklaven eben nicht immer "schön" sein.

LG
Lady Melina´s Sklave
35. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 19.12.07 23:53

Hallo, Ihr Lieben,
jetzt seid mal nicht so streng mit Robocop. Er steht ja scheinbar noch ziemlich am Anfang und es ist schon möglich, dass er in einigen Monaten ganz anders denkt. Robocop, ich finde es wirklich beachtlich, dass du dir so viele Gedanken machst und dich nicht einfach kopflos hineinstürzt.
Durch Erfahrungen erweitert man seinen Horizont, man lernt einfach immer dazu. Ich habe z. B. im Bereich BDSM Sachen gemacht, wovon ich noch vor einigen Monaten gesagt hätte: "Niemals!" Genauso verhält es sich mit der Keuschhaltung. Cuckold, zum Beispiel, hätte ich vor Monaten noch abgelehnt, mittlerweile reizt es mich immer mehr.
Anderes Beispiel: Mit meinem jetzigen Keuschling muss ich ganz anders umgehen als mit dem ersten, eben weil es zwei verschiedene Individuen sind. Und es gibt kein Patentrezept, so nach dem Motto: "Was bei dem einen geklappt hat, wird bei dem anderen wohl auch funktionieren." Das ist dieses "Grenzen ausloten", das ich schon mal erwähnt habe. Einfach dieses langsame Herantasten, um zu sehen, wie weit ich gehen kann, vielleicht immer nochmal einen Schritt weiter gehen, bis dann wirklich irgendwann die absolute Grenze erreicht ist. Sub wird dann merken, dass er Dinge macht oder mit sich machen lässt, die er nie für möglich hielt. Ich kann aber schon verstehen, dass ein Sub, gerade am Anfang, Angst hat in eine totale Abhängigkeit zu geraten und vollkommen "versklavt" zu werden.
Der Begriff "Sklave" ist eben auch so eine Sache. Wenn sich mir jemand als Sklave präsentiert, ist das für mich schon so eine Art "Freifahrtschein", dass ich mit ihm machen kann, was ich will und er sich mir absolut unterzuordnen hat. Dann würde ich wahrscheinlich schon meinen Egoismus ausleben und mich nicht weiter um ihn kümmern.
Was aber, wenn ich einen Sub habe, der Cuckold absolut ablehnt? Soll ich mich als Herrin dann trotzdem darüber hinwegsetzen, eben weil ich mir von ihm keine Vorschriften machen lassen darf/soll? Sicher: Auch hier wäre dieses "langsame Herantasten" bestimmt hilfreich; einfach mal gucken, was geht. Vielleicht kommt er ja auf den Geschmack?
Wenn es aber absolut nicht geht, dann muss ich das entweder akzeptieren oder ich muss mir einen suchen, der cuckold geil findet. (Es gibt ja jede Menge, die diese Art der Erniedrigung sehr erregend finden.)
Was aber, wenn mein Sub sich cuckold sehr geil vorgestellt hat, es dann aber in der Realität alles andere als geil ist? Wenn es ihn zermürbt, ihn fertig macht? Habe ich als Herrin dann trotzdem das Recht, einfach weiterzumachen? In gewissem Sinne: Ja. Denn er ist immerhin mein Sub und ich die Herrin.
Aber: Was habe ich denn davon, wenn ich zwar meine Triebe auslebe, aber am Ende nur noch ein psychisches Wrack vor mir habe? Eine gute Herrin merkt, wenn es ihrem Sub nicht gut geht und steuert rechtzeitig dagegen. Dominanz heißt nicht, dass der eigene Egoismus ausgelebt wird, ohne Rücksicht auf den anderen.
Trotzdem soll es nicht so sein, dass Sub sich über die Wünsche der Herrin hinwegsetzt. Es ist eben ein sehr schmaler Grad, auf dem man sich da bewegt. Wenn man absolut nicht auf einen Nenner kommt, dann bleibt wohl nur die Trennung.
Alles Liebe,
Mystery
36. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 20.12.07 08:34

Eigentlich wollte ich vorerst nix mehr schreiben und wie cream auch schon schrieb, ersteinmal Erfahrungen sammeln, doch andererseits hat Mystery es auch auf den Punkt gebracht, was ist wenn der Sub nicht 100% Sub ist?

Soll der dann keine D/S-Beziehung leben dürfen bzw. ist diese D/S-Beziehung schlechter?

Wenn sich ein Sklave total unterwirft und es keine Regeln gibt, so macht es die meisten Sklaven sicherlich geil. Was ist wenn aber der Sklave bzw. ich nicht so devot bin um mein Leben ganz und gar in die Hände der Herrin zu geben?
Dabei soll es bei mir nicht so sein dass die Regeln uns einschränken.
In den Regeln steht z.B. auch nix dass Cuckold verboten sei, vielmehr steht dort wenn eine gesundheitliche oder psychologische Verletztung droht, dass ich das Spiel dann beenden kann.
Weiterhin steht da drin, dass ich das Spiel ablehnen kann wenn eine gewisse Wochenzeit überschritten ist, da ich auch noch sehr viele andere Hobbies habe denen ich nachgehen möchte. Ob ich ein Spiel wirklich ablehnen würde, vermutlich nicht oder nur sehr selten.
Dann steht da noch was von öffentlichen Demütigungen drin, gegen die ich mich wehren kann, die aber wir beide strikt ablehnen.
Wobei selbst hier eine gewisse Demütigung nicht ablehnen würde.

Dann soll dabei auch noch gesagt sein, dass ein solches Regelwerk von beiden erstellt und akzeptiert wird, sich dabei jeder damit optimal wohl fühlt.

D.h. meiner NochnichtganzHerrin steht es trotz der Regeln frei mich zu erziehen, zu trainieren, mich leiden zu lassen, mich für längere Zeit keusch zu halten, usw. D.h. ich habe kein Recht ihr dabei hineinzureden und werde alles tun was sie will.

Wer weiß vielleicht rede ich ein Jahr später wirklich anders darüber, doch glaube ich nicht dass ich der 100%ige Sklave sein werde, da bin ich vom Typ her viel zu aufmüpfig
Da ich meiner NochnichtganzHerrin sicherlich absolut vertrauen kann, werde ich sicherlich nie dazu kommen ein Spiel abbrechen zu wollen.

Man wirft mir vor, dass ich die Dinge oftmals zu entweder oder bzw. Schwarz-Weiß sehe, doch in dieser Sache sind meiner Meinung nach andere die etwas zu Schwarz-Weiß sehen
37. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Girgl am 20.12.07 09:25

Robocop

Leg dir an Heiligabend deinen KG an und binde eine rote Schleife rum. Vielleicht noch ein oder zwei Glöckchen dran und schenke deiner NochnichtganzHerrin den hübsch verpackten Schlüssel


Eine D/s Beziehung ist etwas Besonderes in all seinen Facetten. Man sollte sich dabei auch überlegen, speziell in deinem Fall, dass man nicht alles im Vorfeld hinterfragen oder regeln kann oder muss, weil eine Beziehung immer aus zwei Personen besteht. Oder anders gesagt, aus zwei Persönlichkeiten.


Besinnliche Weihnachten


Girgl
38. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 20.12.07 10:49

Hmm... ich denke auch dass 2 Personen zu so etwas gehören und da denke ich kann ich meiner Liebsten vertrauen.
Ich bin vielleicht auch ein Mensch von klaren Richtlinien und Idealen, jemand der bevor er etwas mach 3mal darüber nachdenkt und alle Möglichkeiten in Betracht zieht.

Des Weiteren ist es für mich nicht ganz einfach die absolute Kontrolle abzugeben, denn im Alltag bin ich eher der Typ der sich überall einmischt und versucht es selbst in die Hand zu nehmen, weil ich den anderen zwar nicht mißtraue aber weiß wenn ich es in die Hand nehme, dass da am Ende was Vernünftiges bei herauskommt.

So stehe ich nun zwischen meinen devoten Gefühlen und dem Drang stets die Kontrolle haben zu wollen.
Diese Abgabe der Kontrolle und das Leben von devoten Gefühlen tue ich deshalb nur in Verbindung mit Liebe und dem tiefsten Vertrauen zu ihr, denn nur so kann ich mich mit dem Kontrollverlust gut fühlen bzw. diesen Kontrollverlust geniesen, weil ich weiß dass ich bei ihr gut aufgehoben bin und sie diese Kontrolle sicherlich zu ihrem Nutzen einsetzen wird, aber nicht mißbraucht.
39. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 20.12.07 11:08

Hi Robocop,
diese Unsicherheit hat jeder am Anfang. Versuch nicht alles ganz genau zu regeln. Eine Dom-Sub-Beziehung entwickelt sich von alleine. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Freundin die richtige dafür ist, dann wird es auch funktionieren. Ich bin mir sicher, du bist auf dem richtigen Weg.
Alles Liebe,
Mystery
40. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von conny am 20.12.07 15:08

Zitat
So stehe ich nun zwischen meinen devoten Gefühlen und dem Drang stets die Kontrolle haben zu wollen.
Diese Abgabe der Kontrolle und das Leben von devoten Gefühlen tue ich deshalb nur in Verbindung mit Liebe und dem tiefsten Vertrauen zu ihr, denn nur so kann ich mich mit dem Kontrollverlust gut fühlen bzw. diesen Kontrollverlust geniesen, weil ich weiß dass ich bei ihr gut aufgehoben bin und sie diese Kontrolle sicherlich zu ihrem Nutzen einsetzen wird, aber nicht mißbraucht.


Hallo Robocop

Für mich klingt das fast schon wie eine klischeehaft klassische Beschreibung eines Dominastudio-Kunden.
Eine temporäre Session mit dem Drehbuch von Herr sklave und danach geht´s nach Hause, um sich seinen Hobbys zu widmen, während ehefrau den Abwasch macht.

Nun ist diese Lebensweise völlig ok, Millionen von Männern praktizieren SM auf diese Weise und zigtausende Frauen (und Männer) leben davon.

Warum machst Du es nicht genauso? Geh´ in ein Dominastudio oder frag´ Deine Freundin, ob sie manchmal Dein Drehbuch durchspielt. Unzählige Paare sind mit dieser Variante glücklich und zufrieden.

Aber warum willst Du für Deine gewünschte Lebensweise unbedingt Begriffe wie D/s-Beziehung, sklave, usw strapazieren, die schlicht und einfach nicht zutreffen? Du willst keine Herrin, die Dich nach Ihrer Pfeife tanzen lässt, wie es Ihr passt. Du willst nicht sklave sein, um vielleicht für die Herrin auf etwas verzichten zu müssen. Du willst gelegentlich ein zeitlich klar begrenztes Szenario, welches von Dir auch inhaltlich klar definiert wird und innerhalb dieses Rahmens willst Du etwas erleben. Deine Freundin darf solange "Herrin" sein, solange sie sich in diesem Rahmen bewegt. Für mich ist das ein Rollenspiel oder klingt eben wie die klassische Job-Description einer ProDom.

Um es nochmals zu sagen, das ist völlig ok, aber hat nichts mit D/s-Beziehung, FemDom-Beziehung, ... zu tun.
Und mit Liebe, Vertrauen, ... hat dies auch nichts zu tun, denn ich habe nicht ein Wort über die Bedürfnisse, Wünsche, Träume, Fantasien, ... Deiner Freundin gelesen, sondern lediglich über das, was die Freundin, Deinen Wünschen nach, zu wünschen haben sollte.

Liebe Grüsse
conny
41. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 20.12.07 17:46

Conny, ersteinmal danke für deinen Beitrag.

Du hast es zum Großteil erfasst. Meine Liebste und ich müssen uns diesbezüglich ersteinmal selbst finden. Eine D/S-Beziehung wie du es beschreibst strebe ich momentan nicht an, würde mich vielmehr einem D/S-Rollenspiel anschließen.

Um zu diesem Thema Informationen und theoretische Erfahrungen sammeln zu können, habe ich mich bei diesem Forum angemeldet und bin immerhin doch ein ganzes Stück schlauer.
Die Realität ist aber wie du schon geschrieben hast etwas anderes, da nützt es alles nix wenn man stets nur die Theorie im Kopf durchspielt, wie es sein sollte oder könnte.

Mal zurück zum Anfang als ich mich hier angemeldet hatte, eigentlich hatte ich lediglich Interesse an einem KG und wollte versuchen meine Liebste dazu zu überreden meine Orgasmen mit dem Teil zu steuern.
Da sie bisher recht wenig von D/S-Spielchen übrig hatte bzw. dabei immer skeptisch gegenüberstand und sie zudem auch nicht die Gelegenheit dazu suchte um es auszuprobieren, habe ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass sie an einem D/S-Spiel wirklich großes Interesse hat.
Sie zur KH zu überreden, da hatte ich mich aber schon gute Chancen ausgerechnet, da sie meiner ständigen Selbstbefriedigung sicherlich gerne einen Strich durch die Rechnung machen würde.

Um überhaupt ersteinmal herauszufinden, inwieweit dominant sie ist, habe ich ein softes D/S-Rollenspiel initiiert.
Dabei hatte sie und auch ich viel Spaß dabei und sie sagte, dass sie es auch gerne öfter mal spielen würde.

Aus dieser Aussage habe ich gelesen, dass sie durchaus dominant sein kann und möchte und so wurde aus dem einstigen Plan nur KH nix und ich plante weiter nämlich ein D/S-Spiel und machte ihr einige Vorschläge bzw. erstellte eine Art Regelwerk, damit sie versteht worauf ich hinaus will und versteht inwieweit sie bei mir gehen könnte, wenn sie es wollte.

D.h. für uns beide ist es total neu und noch vor wenigen Monaten gab es auch keinerlei Anzeichen, dass sie oder ich mit soetwas Spaß haben können.
Zwar hatte ich sicherlich ab- und an mal eine devote Fantasie gehabt, doch hat sicherlich jeder mal verschiedene Fantasien gehabt.
Dass es überhaupt zu einem KG gekommen war hab ich wiederum meiner Neugier und meiner Experimentierfreudigkeit zu verdanken, ohne die wäre es nicht soweit gekommen und ich hätte nachwievor schönen Vanilla-Sex und würde mir über D/S gar keine Gedanken machen

Also hab ich vermutlich durch meine Experimentierfreudigkeit unser Sexleben komplett umgekrempelt und habe jetzt ein wenig Angst vor einer zu schnellen Veränderung die ich vielleicht später bereuen könnte und die ich vielleicht nicht will.

Vor allem graut es mich davor, wenn meine Liebste vielleicht zu viel "Herrin" wird und vielleicht später Dinge wie "Cuckold" mal ein Thema werden könnte oder eine normale sexuelle Beziehung nicht mehr möglich ist, das Sexleben allein nur noch dadurch bestimmt wird, obwohl ich es vielleicht nicht will.

Ein Beispiel ist am User "h&c" zu sehen, der seine Liebste vor wenigen Jahren zur Herrin ermuntert hat und heute Cuckold das Thema ist.

Wenn also die Geilheit und das D/S-Spielchen tiefgreifende Auswirkungen haben, die dann nicht mehr kontrollierbar sind.

Deshalb möchte ich die ganze Sache ein wenig mit angezogener Handbremse angehen und ersteinmal schauen bzw. fühlen ob es wirklich genau, dass ist was ich will.
42. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Ador am 20.12.07 18:28

Da habe ich mit meiner, eigentlich ganz einfach gedachten Frage, scheinbar ein Fass aufgemacht.

Feststellen muss ich, dass man die Frage scheinbar nicht mit schwarz oder weiss bzw. ja oder nein beantworten kann. Zu viele Dinge spielen eine Rolle.

Aufgefallen bzw. gestossen bin ich auf diese Frage beim Durchlesen verschiedenster Storys hier im board. Geschichten, die mir eigentlich, trotz Kopfkino, super gut gefallen, kommen irgendwann an den Punkt, an dem die Herrin, die Dom, einen Lover anschleppt und Sub die Tränen in den Augen stehen hat.

In diesen Fällen dürfte das "Fremdgehen" nicht abgesprochen worden sein. In diesen Fällen finde ich es auch nicht unbedingt gut. Aber wie bereits oben erwähnt, es kann ja auch darum gehen, die Grenzen des Sub zu erweitern.

Trotz alledem, ich bin der Meinung, dass das Verhältnis in einer Beziehung, egal wie sie ausgestaltet ist, ein ganz besondere Vertrauensverhältnis sein sollte. Und dazu gehört m.E. -Chucks und sonstige Einwilligende ausgeschlossen-, dass sowohl Dom als auch Sub keinen wechselnden Sexualpartner haben sollten. Aber auch hier ist dies wohl meine ureigenste, subjektive Meinung.
43. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von sklave-der-darklioness am 20.12.07 20:00

Zitat

... Ich z.B. gehe davon aus, dass, wenn sich jemand als Sklave/Sklavin bezeichnet, ganz klar temporär oder auf Dauer das Recht auf beidseitige Befriedigung bzw. vom Top definierte Rechte abgibt.

Ansonsten soll er/sie doch den Begriff Sklave/Sklavin aus dem Wortschatz streichen....

LG

miriam_MP



Bravo. Klasse. Denke das trifft auch nach meinem Empfinden genau den Punkt. Viele, die sich als "Sklaven" bezeichnen, "wollen nur spielen."

Die, die den Begriff auslegen, wie er auch in jedem Lexikon nachgeschlagen werden kann, geben tatsächlich und dauerhaft Rechte an ihren Herrn/Herrin ab.
44. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von viech am 21.12.07 10:15

Sach ich doch!!
Der Begriff Sklave/in wird inflationär verwendet und hat, wenn es so gelebt wird nichts mehr mit freier/eigenbestimmter Sexualität zu tun.
45. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 21.12.07 19:01

stimmt, demzufolge möchte ich mich nicht als Sklave betiteln wollen. Wohl da vielleicht eher als Sub, der dabei ist regelmäßig Spaß am Spiel zu suchen.
46. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von viech am 22.12.07 09:15

Das klingt schon viel besser. Spaß haben am Spiel der Unterwerfung, ist doch völlig OK. Wenn man es so ausleben will, kein Problem. Ich denke damit sind auch die anfänglichen Unklarheiten der Diskussion erledigt. Denn die, die sich Sklave nennen akzeptieren die Wünsche und das Verhalten ihrer HERRIN. Ob sie dann damit umgehen können und ob es partnerschaftlich Vorteilhaft ist, das ist wieder was ganz anderes. Nur wenn ich mir die Statistik der Scheidungen anschaue, dann betrifft es die monogamen genauso wie die polygamen und Fremdgeher und wissentlich Fremdgeher und......
47. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 22.12.07 12:34

Danke viech, dass du dieses Mißverständnis aufgeklärt hast. Ich denke dass ich dadurch die ganze Zeit von falschen Tatsachen/Ideen geschrieben habe, die so nie von mir angedacht waren.

D.h. es soll definitiv nur unsere Sexualität bereichern aber nicht bestimmen. Einzig die "Enthaltsamkeit" schenke ich meiner Liebsten auch über das Spiel hinaus und möchte ihr in dieser Sache die Macht der Entscheidung geben.
Doch bleibt außerhalb des Spiels alles beim Alten, inkl. Kuschelabend, Wellnessprogramm auch für mich, gleichberechtigte erotische Spielchen, uvm.
48. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Shaowfeelings am 30.01.08 22:36

Zitat
Hallo, Ihr Lieben,

\"der Herrin sind auch Grenzen gesetzt.\"
Ich tue jetzt einfach mal so, als hätte ich das nicht gelesen.... *g*
Es gibt so eine Art Redewendung, die besagt: \"Dom kann nur so dominant sein, wie Sub es zulässt.\" Es soll ja wirklich nicht so sein, dass der Sub sich total unterordnet und bedingungslos kuscht. Beide sollten über Wünsche und Fantasien reden; Tabus sind einzuhalten.
Allerdings sollte die Dom nie den Eindruck haben, dass sie vom Sub gesteuert wird. Vielmehr sollte es so sein, dass sie die Richtung vorgibt und auf die Reaktionen des Sub achtet. Dann kann der Sub eventuell auch an Dinge herangeführt werden, die er nie für möglich hielt oder von vornherein abgelehnt hat. Dieses \"Grenzen ausloten\" finde ich persönlich sehr reizvoll und das lasse ich mir als dominante Frau nicht nehmen.
Alles Liebe,
Mystery


Ein genialer Beitrag - das macht eine grosse Lady aus !!!
49. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 30.01.08 23:38

Hallo shaowfeelings,
vielen Dank für dieses tolle und schöne Kompliment! Das ist wirklich sehr sehr lieb und ich freue mich sehr! Danke!
Alles Liebe,
Mystery
50. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Keuschling am 31.01.08 00:05

Hallo zusammen,

also ich kann mich dem Lob für Mystery nur voll anschließen: Eine große Lady, die diesen Titel absolut verdient. Ihre Beiträge hier sind nicht in Gold aufzuwiegen, so absolut richtig sind sie hier in der Diskussion um dieses schwierige Thema, das subs oder Sklaven doch nur unzureichend beleuchten können, da es der Einsicht und dem Gefühl einer solchen Herrin absolut bedarf.

Alles andere sind ernstzunehmende Meinungen, aber doch nur aus einer Perspektive, die die andere (eben einer erfahrenen Domme) absolut nicht ersetzen kann.

Herzlichen Dank und viele Grüße an alle

Keuschling
51. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 31.01.08 00:08

Hallo Keuschling,
vielen Dank auch dir für dieses tolle Kompliment! Das ist ja wirklich zuviel der Ehre *erröt*
Vielleicht sollte ich mal den "Mystery-Fanclub" gründen....*g*
Alles Liebe,
Mystery
52. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 31.01.08 09:33

Zitat

Vielleicht sollte ich mal den \"Mystery-Fanclub\" gründen....*g*
Alles Liebe,
Mystery


Ach nöööööööööööööööö, das lassen wir doch lieber, meine Besteste.....

Viele Grüße

Michel
53. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 31.01.08 10:00

Hi Latex_Michel,
du hast ja nur Angst, dass meine Gemeinheiten dann weiter verbreitet werden und ich vielleicht die Ladies auf gewisse Gedanken bringen könnte, unter denen die armen subs dann leiden müssen...
Aber wie du siehst: Ich hab schon ein paar Fans! Ätsch!!
Alles Liebe,
Mystery
54. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 31.01.08 10:30

Mystery, da bist du auf dem Holzpfad. Angst ? Ist nicht unbedingt ein Fremdwort, aber ich bin schon relativ hart im Nehmen...

Naja, und wenn du mit deinen paar Fans glücklich bist: Bitte schön !!!! LOL

Aber nichtsdestotrotz habe ich mir mal dein langes Statement hier in diesem Tröt vorgenommen....

Zitat

Was aber, wenn ich einen Sub habe, der Cuckold absolut ablehnt? Soll ich mich als Herrin dann trotzdem darüber hinwegsetzen, eben weil ich mir von ihm keine Vorschriften machen lassen darf/soll?


Diese Frage beantwortest du dir eigentlich zu einem späteren Zeitpunkt selbst. Eine Lady / Herrin hat eine doch relativ große Verantwortung für ihren Sub....

Zitat

Wenn es aber absolut nicht geht, dann muss ich das entweder akzeptieren oder ich muss mir einen suchen, der cuckold geil findet. (Es gibt ja jede Menge, die diese Art der Erniedrigung sehr erregend finden.)


Yeps, so ist es. Möchte die Lady / Herrin das Cuckolding ausleben, der Sub möchte das nicht, dann gibt es nur, wenn die Dame darauf besteht, die Möglichkeit der Trennung.

Zitat

Was aber, wenn mein Sub sich cuckold sehr geil vorgestellt hat, es dann aber in der Realität alles andere als geil ist? Wenn es ihn zermürbt, ihn fertig macht? Habe ich als Herrin dann trotzdem das Recht, einfach weiterzumachen? In gewissem Sinne: Ja. Denn er ist immerhin mein Sub und ich die Herrin.


In gewissem Sinne: NEIN ! Auch ein Subbi ist ein Mensch mit Gefühlen. Aus dem Zeitalter der totalen Versklaven sind wir doch wohl heraus !
Sicherlich wird es auch hier im Forum Leute geben, die dies mit sich machen lassen würden. Ich sage dazu: NO WAY !

Zitat

Aber: Was habe ich denn davon, wenn ich zwar meine Triebe auslebe, aber am Ende nur noch ein psychisches Wrack vor mir habe? Eine gute Herrin merkt, wenn es ihrem Sub nicht gut geht und steuert rechtzeitig dagegen. Dominanz heißt nicht, dass der eigene Egoismus ausgelebt wird, ohne Rücksicht auf den anderen.


Wenn ausschließlich die Herrin ihre Triebe auslebt, hat das mit einer Beziehung nichts zu tun. Du schreibst ja selbst..."eine gute Herrin merkt...." und "Rücksicht".

So sollte es sein. Zumindest in einer funktionierenden Beziehung, auch wenn sie dom und er sub ist.

Das klassische Bild der Domina mit der Peitsche in der Hand und dem am Boden kauernden Sklaven, der alles mit sich machen lassen muss, ist doch ein Klischee. Das ist doch völlig an der Realität vorbei.

Zitat

Trotzdem soll es nicht so sein, dass Sub sich über die Wünsche der Herrin hinwegsetzt. Es ist eben ein sehr schmaler Grad, auf dem man sich da bewegt. Wenn man absolut nicht auf einen Nenner kommt, dann bleibt wohl nur die Trennung.


Es geht doch nicht darum, sich über die Wünsche der Herrin hinwegzusetzen. In einer funktionierenden Beziehung kann man über alles diskutieren. Nur gehören m.E. immer zwei dazu.

Was hat man von einem willenlosen Subjekt, mit dem man machen kann, was man will ? Ein gleichwertiger Partner kann dies doch nicht sein.

Sorry, mag vielleicht etwas "altmodisch" klingen: Aber ich mag nunmal eine feste Beziehung. Heiraten ist für mich nichts antiquarisches. Ich bin glücklich so. Und nichts desto trotz bin ich gerne der Sub meiner Lady, Ihr Sklave. Aber sie liebt mich ebenso und würde nichts tun, mich zu verletzen. Denn dies wäre das Ende. Trennung.

So wie auch du in deinem Schlußsatz schreibst.

Wenn beide das Cuckolding ausleben und damit glücklich sind: Na bitte schön. Wem es gefällt, der kann dies tun.

Sich über den Sub hinwegsetzen, ihn zum willenlosen Subjekt zu degradieren und schlafen, mit wem wann will: Nein. Dies wäre für mich Fremdgehen. Das Ende der Beziehung.

Gruß

Michel
55. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Mystery am 31.01.08 10:52

Hi Latex_Michel,
ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du mein Statement richtig verstanden hast:
Zum großen Teil sind wir ja einer Meinung.
Ich lehne die totale Versklavung ab (ich weigere mich sogar, jemandem zum Sklaven zu "erziehen"). Genauso habe ich etwas gegen das Klischee der peitschenschwingenden Domina und dem sub, der ständig zu kuschen hat. Auch ist es mir zuwider, mich über die Gefühle meines Gegenübers hinwegzusetzen, nur um meine Bedürfnisse zu befriedigen.
Ich hab schon öfters erwähnt, dass mich das Thema cuckold sehr fasziniert. Aber ich würde das jetzt nicht einfach durchsetzen, ohne Rücksicht auf die Gefühle meines Partners.
Alles Liebe,
Mystery
56. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 31.01.08 11:20

Zitat
Hi Latex_Michel,
ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du mein Statement richtig verstanden hast:
Zum großen Teil sind wir ja einer Meinung.
Ich lehne die totale Versklavung ab (ich weigere mich sogar, jemandem zum Sklaven zu \"erziehen\"). Genauso habe ich etwas gegen das Klischee der peitschenschwingenden Domina und dem sub, der ständig zu kuschen hat. Auch ist es mir zuwider, mich über die Gefühle meines Gegenübers hinwegzusetzen, nur um meine Bedürfnisse zu befriedigen.
Ich hab schon öfters erwähnt, dass mich das Thema cuckold sehr fasziniert. Aber ich würde das jetzt nicht einfach durchsetzen, ohne Rücksicht auf die Gefühle meines Partners.
Alles Liebe,
Mystery


Na siehste, habe ich dich doch richtig verstanden. Was du da schreibst, deckt sich doch 100 % mit meiner Meinung.

Deine Faszination bzgl. des Cuckold-Themas ist ja dein persönliches Ding.

Phantasien habe wir alle.... sogar sehr viele.....

Aber ob wir sie jemals ausleben werden ?

Gruß

Michel
57. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 31.01.08 11:25

Zitat

Fremdgehen wäre das nur, wenn es heimlich passiert.


Und wie nennst du dann den Beischlaf mit einem Dritten gegen den Willen des Freundes / Ehemann

Zitat


Das Spiel für den Sklaven wäre zuende, nichts mehr mit angestauter Geilheit, kein Rohrstock, keine Fesselung, keinen Natursekt, kein Sauberlecken, das Leben wird langweilig.

Ist das nicht ein Geben und Nehmen?



Sehr interessante Thesen, die du da vertrittst. Du würdest, so wie du schreibst, also darauf eingehen ?

Mir wäre der Preis zu hoch. Das könnte ich nicht. Da würde ich wirklich lieber alles in die Tonne kloppen. Ich glaube ich würde sterben, wenn ich wüsste, dass meine Liebste mit einem anderen......

Gruß

Michel
58. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von EXTREM-shop am 31.01.08 12:32

... und was wird dann kommen, wenn die Geilheit (beim Mann ) vorüber ist ? In 1 oder 3 oder 5 u.mehr Jahren ? Wird ann MANN auch noch seine Partnerin nach dem GV mit einem Fremden mit der Zunge säubern ?

Lieber beim Kopfkino belassen !!! Und so etwas spielen als ob. Alles andere kann "tötlich" sein

Joachim
59. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 31.01.08 12:36

Zitat

Das ist relativ, dass hängt von vielen Faktoren ab, Alter, gewachsene Beziehung, Dominanz, Verschlusszeiten.

Ich glaube auch nicht, dass Du das Deiner Lady verwehren würdest, obwohl sie das ja auch momentan nicht in Erwägung zieht.

Du schreibst immer bei Dir von maximalen Verschlusszeiten von 1 Woche. Was ist denn bei einer Verschlusszeit von 4 Wochen, Du tropfst seit 2 Wochen, kannst nicht mehr vor Geilheit.

Deine Lady kommt nach Hause und offenbart Dir, dass sie gerade in einem Cafe auf der Toilette von einem wildfremden Mann genommen wurde, sogar mit Kondom.

Sie zieht sich aus und setzt sich auf einen Stuhl. Komm her mein Kleiner, auf die Knie, leck mich!

Ich denke mal, Du leckst, mit Freude sogar!



Servus Cream,

das kann ich mir nicht vorstellen, beim besten Willen nicht. Da könnte m.E. die Geilheit noch so groß sein. In so einem Moment glaube ich, würden sich Unglaube, Wut, Eifersucht und anschließender Vulkanausbruch die Klinke in die Hand geben.

Da würde, so glaube ich, gar nichts gehen. Da käme mir wohl kein Gedanke an irgendwelche Geilheit oder eigene Erlösung... So etwas könnte ich meiner Lady nicht, niemals verzeihen....

....aber wir reden hier ja zum Glück von Thesen, von Gedanken.

Ich weiß nicht wie dir es gehen würde, oder ob du so, wie du beschrieben hast, reagieren würdest, díes bezweifele ich.

Gruß

Michel
60. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von darkchild am 31.01.08 12:45

@ cream..also ich kenne Michel und seine Lady ja nun wirklich gut genug um sagen zukönnen,sowas käme Bela garnicht in den Sinn..Sich von einem Fremden,oder selbst Bekannten nehmen zulassen und sich dann noch als Sahnehäubchen vom Michel lecken zulassen..
Es wäre,egal aus welcher Richtung...EGAL aus was für Gründen..es wäre für bei die EHE vorrüber...
Michel und Bela leben nicht BDSM..für sie ist es eine Bereicherung der Beziehung...aber auch nicht mehr...

dark
61. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Lato am 31.01.08 15:16

Zitat
[quote]
Das ist relativ, dass hängt von vielen Faktoren ab, Alter, gewachsene Beziehung, Dominanz, Verschlusszeiten.

Ich glaube auch nicht, dass Du das Deiner Lady verwehren würdest, obwohl sie das ja auch momentan nicht in Erwägung zieht.

Du schreibst immer bei Dir von maximalen Verschlusszeiten von 1 Woche. Was ist denn bei einer Verschlusszeit von 4 Wochen, Du tropfst seit 2 Wochen, kannst nicht mehr vor Geilheit.

Deine Lady kommt nach Hause und offenbart Dir, dass sie gerade in einem Cafe auf der Toilette von einem wildfremden Mann genommen wurde, sogar mit Kondom.

Sie zieht sich aus und setzt sich auf einen Stuhl. Komm her mein Kleiner, auf die Knie, leck mich!

Ich denke mal, Du leckst, mit Freude sogar!




Also ich muß dazu sagen, wenn es so wäre, würde ich bestimmt nicht lecken, auch nicht wenn ich noch so Geil wäre!
Fünf Minuten hätte sie um zu packen und zu verschwinden, selbst wenn sie die Schlüssel zu meinem KG mitnehmen würde, wäre es mir egal!


Verschlossene Grüße

Lato
62. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 31.01.08 17:04

Zitat

Also ich muß dazu sagen, wenn es so wäre, würde ich bestimmt nicht lecken, auch nicht wenn ich noch so Geil wäre!
Fünf Minuten hätte sie um zu packen und zu verschwinden, selbst wenn sie die Schlüssel zu meinem KG mitnehmen würde, wäre es mir egal!


Verschlossene Grüße

Lato


Danke, Lato, Danke !!!

Endlich jemand, der mir aus der Seele spricht. Zur Not hätte sie auch 10 Minuten zum Packen. Den Rest kann man hinterher schicken.....

Du hast Recht, so wie es Cream beschreibt, geht es nunmal gar nicht. Denn dies wäre "echtes" Fremdgehen. Und da kenne ich keine Freunde mehr.

Ob sie Schlüssel mitnimmt, den KG oder sonst was, wäre mir dann ehrlich gesagt schxxxxssegal.

Gruß

Michel
63. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von EXTREM-shop am 01.02.08 07:38

@ Cream

wenn Du mich so direkt ansprichst: Ja ich bin 67 Jahre alt, und da ist die Geilheit nicht mehr so wie mit 30, 40 und 50 Jahren. Auch eine Partnerin wird älter Und bei den Frauen stellt sich auch so ab 45 / 50 Lebensjahren der Hormonspiegel um ( OK Aussnahmen gibt es immer ) ... und so hat es die Natur Mann und Frau gegeben , außer dem "raus und rein poppen" auch andere Möglichkeiten zu einem befriedigendem Leben auch Sexleben zu ermöglichen.

Viele (Sex-)Ansichten, die ich in jüngeren Jahren hatte, haben sich mit den Jahren relativiert. Ob da Fremgehen ( von Mann oder Frau ) die Lösung ist. Das müssen dann immer beide selbst entscheiden.

Joachim
64. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von viech am 01.02.08 09:48

Das Ganze dreht sich doch im Kreis. Wenn es eine Cuckoldbeziehung ist, dann spielt es keine Rolle wie das "Kind" benannt wird. Dann wird sie sich mit einem anderen treffen und ihre sexuellen bedürfnisse ausleben. Wenn sie den devoten, verschlossenen Partner zu Hause hat, ihn liebt, mit ihm alles andere zusammen erlebt und erliebt, dann wird sie, wenn sie sich mit einem anderen trifft nicht fremdgehen, sondern einen teil des gemeinsamen Sexuallebens ausleben.

Macht sie etwas heimlich, hintergeht sie den Partner, so ist es nichts anderes als Fremdgehen. Wie sich dann, wenn es offen heraus kommt, die beiden zueinander verhalten, das hängt von den gesammten Umständen ab.

Es ist doch völlig müßig immer wenn mit den "wenn" und "aber" zu argumentieren. Ist es Cuckolding, dann ist es erwünscht, von beiden. Ist es Fremdgehen, dann ist es etwas was jeden Tag tausendfach vorkommt.

Deshalb ist es meine Überzeugung, sollten sub`s sehr vorsichtig sein mit begriffen wie Sklave(in), denn im Sinne des Wortes gibt es da kein Fremdgehen.
65. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 01.02.08 15:01

cream hat hier eine durchaus berechtigte Frage in den Raum gestellt, nämlich weshalb eine Frau "fremdgeht" bzw. Sex mit anderen Männern in Betracht zieht.

Sicherlich kann es sein, dass sie mit ihrem Partner sexuell unbefriedigt bleibt und einen anderen Partner sucht.
Die Frage könnte aber genauso andersrum lauten, nämlich ob Mann durch seine Frau sich optimal befriedigt fühlt.

Wenn eine Beziehung geführt wird, wo dem Sex eine gleichwertige oder gar höhere Bedeutung zugesprochen wird als der Liebe, so können sich solche Fragen durchaus stellen und "fremdgehen" ein Thema sein. Leider ist der Mensch im Geiste schwach und läßt sich von kurzlebigen Gefühlen leiten, statt Prinzipien zu leben und widerstehen zu können.
In einigen Beziehungen jedoch wird das Thema "fremdgehen" nie ein Thema sein, da die Liebe über jedes sexuelle Erlebnis steht, allein die Liebe dafür sorgt, dass der Sex mit der Partnerin mit Abstand der schönste ist, gleichwenn auch die körperlichen Gegebenheiten nicht immer optimal erscheinen.
Dazu zählt die nicht ganz perfekte Körperform der Frau, die ungeliebte "Orangenhaut", das Muttermal im Gesicht, genauso wie der Penis des Mannes der unterdurchschnittlich ausfällt oder das kleine Bierbäuchlein das der Mann mitbringt.
Solange die Kommunikation zwischen beiden Partnern stimmt und auch jeder gewollt ist, sich den Wünschen des Partners anzupassen und auch bereit ist seine Gefühle vollkommen preis zu geben.

Beispiel:
die Frau achtet auf ihre Figur und versucht dem Mann vielleicht hin- und wieder Oral zu befriedigen obwohl sie es nicht mag,
der Mann seine Muskulatur stärkt, sein Äußeres pflegt, seiner Liebsten Zärtlichkeiten und Erotik zukommen läßt und an seiner Ausdauer beim Sex Schritt für Schritt arbeitet und verbessert.


Meistens gehen Beziehungen kaputt und es gehen Leute fremd, weil sie einfach nicht wissen wie sich der Partner fühlt bzw. was er sich wünscht oder nicht bereit sind Opfer zu bringen und sich den Wünschen des Partners anzupassen und einen Kompromiß zu finden, womit beide bestens klar kommen.

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Frauen die unbedingt 20cm und mehr brauchen, sind einfach nur besessen davon bzw. haben eine Art fetisch, genauso wie manche Männer fetisch auf "dicke Titten" haben.

Ich glaube auch nicht, dass die Länge abhängig vom Sex ist, denn das Stimulationszentrum der Frau befindet sich ja wie jeder weiß nicht im tiefsten Innern der Frau. Viel entscheidender ist die Leidenschaft, die Ausdauer, das Feingefühl die ein Mann mitbringt und die ist wiederum von der Länge unabhängig.

Streitfrage ist nun was ist wenn die Herrin ihren fetisch auf lange Pimmel ausleben will und dafür ihre Position als Dom ausnutzt?
Wenn der Sub sich bereit erklärt, dass die Dom ihre Sexualität vollkommen und grenzenlos ausleben kann, so ist es doch ok.

Problematisch könnte es aber werden, wenn die Dom einen Liebhaber findet, der 20cm mitbringt und sie sich auch menschlich auf einer Wellenlänge mit ihm bewegt, kann sich durchaus mehr als nur Zuneigung daraus entwickeln und dann hat der Sub definitiv verloren und die Beziehung ist am Ende.
Doch auch selbst wenn sie keinen Liebhaber hat und Cuckold kein Thema ist, so kann solch ein "fetisch" langfristig die Beziehung zerstören.

Wenn jedoch die Herrin einen Liebhaber haben möchte, um die Geilheit in den Augen ihres devoten Subs sehen zu können, weil es ihr gefällt, dann dürfte "fremdgehen" sicherlich nie ein Thema werden und Cuckold sicherlich den Zweck erfüllen der von beiden genauso gewollt wird.
66. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von m_MP am 01.02.08 16:37

Zitat

Ich glaube auch nicht, dass die Länge abhängig vom Sex ist,...


Ich denke Du wolltest ausdrücken, dass guter Sex nicht abhängig von der Länge ist.

Korrekt, es ist Länge und Umfang. Das kann für einen Orgasmus durchaus entscheidend sein!

LG

miriam_MP
67. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 01.02.08 19:09

Entscheident für einen Orgasmus ist letztendlich immer dass was im Kopf passiert. Die körperlichen Gegebenheiten können lediglich dazu beitragen, dass etwas im Kopf passiert.

Ergo kann man nicht allgemein sagen, dass ein größerer Pimmel eine Frau eher zum Orgasmus bringt. Es hängt einzig und allein vom Kopfkino der Frau ab.

Da der Mensch an sich natürlich instinktiv geleitet wird und eher primitiv ist, wird ein Mann lieber eine Frau mit mehr Oberweite nehmen, da es von Weiblichkeit zeugt
und eine Frau vermutlich lieber einen Mann mit größerem Pimmel nehmen, da es von Potenz zeugt.
Dass dies aber nicht im Zusammenhang steht, beweist das primitive Verhaltensmuster welches der Mensch unterlegen ist. Doch Werte wie Leidenschaft, Liebe, Vertrauen und Treue können diesem primitiven Verhaltensmuster zum Glück etwas entgegen wirken, denn sonst wären Männer mit kurzem Pimmel und Frauen mit kleiner Oberweite schon ausgestorben
68. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von m_MP am 01.02.08 20:38

Zitat

Ergo kann man nicht allgemein sagen, dass ein größerer Pimmel eine Frau eher zum Orgasmus bringt. Es hängt einzig und allein vom Kopfkino der Frau ab.


Mit Kopfkino zum Orgasmus? Kenn ich nicht. Phantasien machen mich allenfalls im Vorfeld geil, aber zum körperlichen und befriedigenden Orgasmus bei mir braucht es handfeste Taten und/oder viel gefühlten Schw.....!

In der Rolle als Femdom könnte ich mir gut vorstellen, meine Stellung diesbezüglich auszunutzen und meinen sub mit Fremdgehszenarien zu bedienen.

LG

miriam_MP
69. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von viech am 01.02.08 22:32

Natürlich Tacheles. Was soll auch immer das rumgeeiere was den Schwanz und seine Dimensionen angeht. Ich brauch ner Frau nicht erklären das es auch mit etwas kleinem geht wenn sie etwas größeres spüren möchte. Punkt, dann ist es eben so. Wenn sich die Gefühle oder Bedürfnisse in einer Beziehung verändern, dann muß man es zur Kenntnis nehmen. Entweder kommen beide damit klar und finden eine Lösung, oder man muß sich neu orintieren. Das ist kein Vorwurf an den anderen, aber es geht um die eigenen Bedürfnisse, nicht darum dem anderen etwas zu erfüllen.
70. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Robocop am 02.02.08 09:13

Natürlich muss es eine gewisse Stimulation geben, sonst würde ein Orgasmus nicht so schnell funktionieren.
Dennoch entscheidet es sich allein im Kopf, inwieweit die Stimulationen auch ihre Wirkung erzielen.

So kannst du noch so sehr stimuliert werden, wenn der Kopf dafür nicht frei ist und man sich aus diversen Gründen nicht hineinsteigern kann, so wirds auch nix mit dem Orgasmus. Dabei kann es sogar passieren, dass man im Vorfeld richtig geil ist, doch beim Sex nicht bei der Sache und dadurch nicht kommen kann.

Mich verwundert es, dass gerade BDSMer (die hier ja reichlich vertreten sind) dem Kopfkino solch eine geringe Bedeutung beimessen.

Denn vor allem im BDSM können Worte, Demütigungen, Anweisungen, etc. beim Sub schon nahezu einen Orgasmus bewirken, so dass vermutlich nur ein wenig körperliche Stimulation bedarf, damit er zum Orgasmus kommt.
Aber auch die Dom kann sicherlich dem Orgasmus ein ganzes Stück näher bringen, falls sie ihrer Dominanz etwas geiles abgewinnen kann.

Ein weiterer Beweis dafür sind auch fetische, so können Menschen einen Orgasmus allein durch Ausleben des fetisch erlangen ohne dabei sich sonderbar körperlich stimulieren zu müssen.

Noch ein Beweis:
Ein heterosexueller Mann kommt durch Analverkehr mit einer Frau zum Orgasmus.

Kommt ein heterosexueller Mann auch zum Orgasmus wenn er Analsex mit einem Mann hat?
Wenn er zum Orgasmus kommt, dann sicherlich nur mit viel Überwindung!

Ergo ein größerer Schwanz bringt durchaus eine größere körperliche Stimulation, doch der Gedanke von einem Mann mit großen Schwanz stimuliert zu werden hinterläßt denke ich eine noch größere Wirkung im Kopf.

Ein weiterer Beweis ist Liebe und Leidenschaft, denn wie kann man sich sonst erklären, dass Paare den besten Sex haben, obwohl sie beide nicht die optimalen körperlichen Voraussetzungen mitbringen.

Beispiel: Ich liebe meine Freundin über alles und auch wenn sie nicht die perfekte Figur hat, gibt es für mich nix geileres als Sex mit ihr.
Es könnte vor mir eine gutaussehende 90/60/90-Frau vor mir stehen und selbst wenn ich dürfte, es wäre nie so geil wie mit meiner Freundin, da ich beim Sex viel mehr als nur körperliches Empfinden erfahre.

Wiegesagt ich bleibe bei meiner Aussage, ein Orgasmus ist 70%-Kopfsache, die körperliche Stimulation verstärkt diese Kopfsache lediglich und ist meist jedoch notwendig.
71. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Shaowfeelings am 10.02.08 19:22

Huhu zusammen,

ulkigerweise ist es für die meisten ok, wenn Partner swingen, also beide außerhalb der festen Beziehung Sex haben.
Wenn es nur eine tut, ist es nicht mehr so.
Ist so eine Erfahrung, die wir in unserem Umfeld gemacht haben.

Wie dem auch sei, zurück zur Herrin:
Man darf sich das ja nicht so vorstellen bei einer Cuckoldbeziehung, dass da irgendwo ein anderer Mann von jetzt auf gleich in ihrem Bett liegt.
In so etwas wächst man doch rein, hat Flirts, stellt fest, ob es beiden Partnern Spass macht, und entwickelt sich weiter - oder stopt.

Ist doch im Prinzip bei allen sexuellen Neigungen so, dass es ein Weg ist (s. SM etc.)

Dann hat doch die Herren irgendwann abgeklopft, ob und was für den Sub ok ist - und dann kann sie schon sagen, ich möchte jetzt mit dem oder dem ins Bett - egal ob es Dir paßt. Aber wie gesagt, keine gute Dom würde das gegen den Willen des Sub machen.

Ein Problem dabei ist, dass sich die Leute oft am Anfang eines Weges einig sind, dann abber bei Tempo ud Intensität einander aus den Augen verlieren und die Dinge nicht mehr gegeneinander abgleichen, unterschiedliche Entwicklungen vollziehen. Das ist die große Gefahr dabei aus unserer Erfahrung.
Und weil wir uns dessen bewußt sind, machen wir es eben anders, nämlich so, wie wir uns einig sind.

Und so kann ich meine Herrin auch weiter vergöttern - und sie es geniessen
72. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Rubberboy am 13.02.08 14:24

Ich muß mich da voll und ganz manchen meiner Vorrednern anschließen.

So was geht gar nicht. Da wäre es auch bei mir sofort aus ohne weitere Worte.

Schluß aus und vorbei!!!

Quasi wie bei einem Schachspiel!

Legt man die Dame um, ist das Spiel vorbei!!!


Gruß
Rubberboy

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73. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Girgl am 13.02.08 18:51

Zitat
Quasi wie bei einem Schachspiel!

Legt man die Dame um, ist das Spiel vorbei!!!


Hi Rubberboy

Du kennst aber die Regeln beim Schach nicht so wirklich

@all

Hier im Forum sind viele Leute, die sich als Sklaven bezeichnen und in ihren Beiträgen immer wieder beteuern, dass ihre Herrin mit ihnen tun und lassen kann was sie will. Und wenn die Herrin dann wirklich das tut was sie will und sich von einem anderen begatten lässt, dann ist der Sklavenaufstand groß. Wie man hier in diesem Thread nachlesen kann.

Nur mal so nebenbei


Girgl
74. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Black Panter am 13.02.08 19:15

Gröööhl!!!!

Der Humor hier scheint ja doch noch nicht abhanden gekommen zu sein....

Ich danke,

Black Panter
75. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Leadie-love am 13.02.08 22:01

Also diese fremdgehende Herrin!!!!

Ich würde Ihr schon bei dem Gedanken daran, den Schlüssel und die Betthälfte entziehen!!!
Sie ist deines Schlüssel´s nicht würdig.

Tut mir leid, aber das geht gar nicht!!!
76. RE: Fremdgehen der Herrin?

geschrieben von Latex_Michel am 14.02.08 09:09

Danke, Leadie,

du sprichst mir aus dem Herzen....


..... aber wie schon an anderer Stelle gesagt: Jedem Tierchen sein Pläsierchen......


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