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Thema:
eröffnet von nicola am 09.02.08 08:54
letzter Beitrag von nicola am 11.02.08 10:27

1. Nicolas schöne neue Welt

geschrieben von nicola am 09.02.08 08:54

Hallihallo, Mädels.

Ich bin die neue und komme leider nicht öfters. Jedenfalls nicht so oft, wie ich es gerne hätte. Tja, ich bin verschlossen und meine Lebensgefährtin Nummer 1, die bis vor kurzem noch dachte, sie wäre nicht dominant, hat zweifelsohne erkannt, wie man einen Wildfang wie mich zähmt.

Indem man ihn rigoros keusch hält und feminisiert.

Ich bin selber Schuld, habe ich doch mehr als ein Mal durchblicken lassen, wie ich so ticke. Das Resultat verblüfft mich. In Gegenwart von Lebensgefährtin Nummer 1 bin ich wirklich handzahm. Aber als Switcher bin ich gegenüber Lebensgefährtin Nummer 2 meiner anderen Ausrichtung gegenüber sehr treu und dominiere sie gerne mit meinem Lieblingsrohrstock.

Ach ja, wer hätte das noch vor ein paar Monaten gedacht. Also ich nicht. Ich ganz sicher nicht.
Das Sexualleben ist schon was komisches.

Während ich das hier schreibe, trage ich meinen rosafarbenen Satinpyjama (den mit der niedlichen Spitze) und dort, wo mal mein Schwanz war (der jetzt offiziell eine M*se ist), klimpert provozierend ein winziges Schloss an einer massiven Edelstahlröhre.

Meine Mutter ist mit drei Söhnen geschlagen und mehr als ein Mal habe ich von ihr in jungen und jüngsten Jahren hören dürfen, wie toll es doch wäre, wenn ich eine Tochter gewesen wäre und nicht dieser dreckige, ständig Unsinnmachende Junge. Gut, in ihrer Naivität konnte sie natürlich nicht ahnen, welche Konsequenzen dieses ständig wiederkehrende Mantra ("´Wärst Du doch ein artiges Mädchen. Wärst Du doch ein artiges …") mit sich zieht.

Ich muss so um die 10 Jahre alt gewesen sein und das Radio spielte den Nummer Eins Hit von Abba "Waterloo" rauf und runter, als ich in ihrem Kleiderschrank ihre Wäsche für mich entdeckte. Es sah schon etwas bizarr aus, was ich da trug. Ein Ding, das man seltsamerweise im Schritt mit drei Druckknöpfen verschliessen musste. Oben rum war enorm viel Platz für enorme Brüste, die meine Mutter noch heute ihr Eigen nennt. Ich zog das Kleidungsstück an und stolzierte vor ihrem Spiegel ein wenig auf und ab.

Es kam, was kommen musste: Sie erwischte mich. Lächelte aber nur.

Was folgte, waren viele Jahre der Abstinenz von Wäsche des anderen Geschlechts. Wirklich viele Jahre. Ich schämte mich für meinen Wunsch, zu sein wie ein Mädchen. Heute, als gestandener Kerl tue ich das nicht mehr. Jedenfalls nicht mehr so. Ich gefalle mir in der Kleidung, die ich bei Versandhäusern kaufe und ich trage sie seit Kurzem in einem fort. Meine Unterhosen haben ausgedient und ich trage nur noch feine Wäsche, auf Wunsch meiner Herrin sogar kontinuierlich einen BH – selbst beim Bräunen im Solarium. Au weia.

Ach ja, die Sexualität … komisches Ding.

In meiner Phantasie werde ich zu einem Mädchen. Einem kleinen, geilen Miststück, das gefickt werden will, aber natürlich nicht ohne essentielle Ausbildung. Ich weiß mittlerweile wie man artig sitzt, sich ein wenig deent schminkt und meine frisch gekauften Brüste (Cup D) machen mir erdanziehungstechnisch betrachtet ganz besonders klar, was ich eigentlich gerne wäre. Die Phantasie hat allerdings einige Brückenköpfe eingenommen und Einzug in die Realität eingenommen.

Ich entdecke, wie meine Bewegungen femininer werden, wie sich mein ganzes Verhaltensmuster ändert.

Ja zaubern müsste man können!
Mal 24 Stunden, vielleicht mal eine Woche den Körper tauschen dürfen.

Durch den KG (der mir ein guter Freund geworden ist) und den erzieherischen Massnahmen meiner Herrin bedingt, habe ich mittlerweile akzeptiert, das mein ehemaliger Schwanz nur noch zum Pipimachen taugt. Steif wird er eigentlich nicht mehr. Ich will das nicht, ich schäme mich, wenn ich eine Latte habe und ich mag das. Und heuteAbend werden wir es uns gemeinsam in unseren Pyjamas auf dem großen Bett im Schneidersitz bequem machen, unsere Nägel feilen und lackieren und nebenher "Desperate Housewives" schauen. Und irgendwann wird sie mich von hinten nehmen.

Vielleicht darf ich sie auch verwöhnen. Aber nur noch mit einem Umschnalldildo. Wie sonst sollte das gehen? Einen eigenen Lustspender habe ich ja nicht mehr …

Ich liebe, was passiert. Es erregt mich und ich entdecke Seiten an mir, die einfach nur schön sind.

Abends muckt meine neue M*se zwei- drei Mal auf und versucht sich blutgefüllt in den Vordergrund zu spielen.
Wie unverschämt …!

Nun, das ist meine Vorstellung hier. Mein Name ist manchmal Nicola. Und ich bin ein ganzer Kerl. Hin und wieder.

Lieben Gruß aus Hamburg
Eure Nicola
2. RE: Nicolas schöne neue Welt

geschrieben von migwindelmagic am 09.02.08 14:33

Herzlich Willkommen Nicola!

Na das ist mal eine prima Vorstellung! Schön, dass sich alles bei dir so zusammengefügt hat, dass du jetzt glücklich bist.
3. RE: Nicolas schöne neue Welt

geschrieben von nicola am 10.02.08 21:32

Dankeschöööön, fürs herzliche Willkommen. Fühle mich hier schon länger heimisch und habe viele Threads sehr aufmerksam gelesen.

Eine wunderbar perverse Welt in der wir leben.
Mir gefällt’s.
4. RE: Nicolas schöne neue Welt

geschrieben von migwindelmagic am 10.02.08 23:41

Zitat
Eine wunderbar perverse Welt in der wir leben.
Mir gefällt’s.


Pervers würde ich es nicht nennen. "Individuell" trifft es besser. Bei uns heißt es: Jeder Jeck ist anders!
5. RE: Nicolas schöne neue Welt

geschrieben von nicola am 11.02.08 10:27

Zitat
Pervers würde ich es nicht nennen.


Na ja, für mich hat das keine negative Bedeutung. Meine Güte! ich bin an so vielen sichtbaren und unsichtbaren Stellen so gar nicht Vanilla, dass pervers zu sein, für mich stinknormal ist.

Meine süße Sub bekommt von mir und Madame Backpfeifen, ich bekomme die von Ihro Gnaden und diese wiederum von mir, wenn ich mal wieder das Switcher-Szepter in der Hand halte und sie in die Knie zwinge.

Dann hätten wir da noch meine TV-Seite und meine Erziehung zum devoten Mädchen, was aktuell eigentlich alles andere überschattet.

Und da war noch irgendeine Perversität, die mir jetzt aber entfallen ist …


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