Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Fussdiener am 13.02.08 17:47
letzter Beitrag von Lady Melinas Sklave am 16.04.08 22:15

1. Grenzen erweitern?

geschrieben von Fussdiener am 13.02.08 17:47
Hallo!

Unter dem Thema "Was man seinem Sklaven so antun kann " ist wie ich finde sehr anregend und lange darüber diskutiert worden, wie man den Sklaven mit einfallsreichen oder einfach nur harten Maßnahmen erziehen kann.
Häufig heißt es in den Beiträgen in etwa "... Ihr werdet sehen, er ist dann sehr gehorsam..." oder auch "... das würde ich auch gerne / auf keinen Fall selbst erleben wollen...". Ich, und vielleicht ein paar andere auch, würde es gerne genauer wissen...

Was mich interessiert: Wer von Euch hat mit solchen Maßnahmen die Grenzen des sklaven erweitern können oder ihn dazu gebracht, Dinge zu tun, die er zuvor rundheraus abgelehnt hätte?

Sei es durch eine gewisse Form des gegenseitigen Einverständnis, oder sei es durch bedingungslose Strenge, was war das Besondere, was die Herrinnen oder Herren so aus ihren sklaven "rausholen" konnten?

Bin sehr gespannt, was hierzu an Beiträgen kommt....
2. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von SmartMan am 13.02.08 21:10
>Bin sehr gespannt, was hierzu an Beiträgen kommt....<
Aber bitte bitte dabei immer mindestens ein Auge auf die Nutzungsbedingungen der RF haben....

....bittet SmartMan, der etwas sorgenvoll auf das Kommende schaut, in dem es ja wohl besonders arg an´s Eingemachte gehen soll....

@ Fussdiener: Oder wollen lieber gleich im Über18-Bereich starten?
3. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von Dienach am 14.02.08 07:08
Ein Ziel der meisten Dominanten ist ja, den Devoten weiter zu bringen, und seine Grenzen zu erweitern.
Und das gefällt auch dem Dom, wenn er den Erfolg sieht.
4. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von Latex_Michel am 14.02.08 16:18
Da muss ich SmartMan recht geben. Es muss, wenn hier geantwortet wird, mit Bedacht geschrieben werden. Schließlich darf im öffentlichen Bereich die 18er-Grenze nicht überschritten werden.

Aber zu deiner Frage:

Ich würde sagen, es ist ein gegenseitiges Nehmen und Geben. Dom sollte nicht mit Gewalt etwas von Sub verlangen. Dies führt m.E. zu nichts.

Möchte Dom etwas, was Sub nicht möchte, sollte Sub mit Bedacht hingeführt werden. Langsamere Steigerungen, um zu testen wie weit man gehen kann. An der Reaktion des Sub wird Dom merken, wie weit gegangen werden kann.

Dann sind so ziehmlich alle Grenzen offen....

Gruß

Michel
5. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von conny am 14.02.08 20:20
Hallo Fussdiener

Ich glaube nicht, dass es für einzelne Methoden der sklavenerziehung ein allgemein gültiges Patentrezept gibt. Die Praktiken anderer Leute können allenfalls als Inspiration zur Weiterentwicklung der eigenen Erziehungsmethoden betrachtet werden.

Dominante Damen, submissive männer und deren jeweilige Beziehungen sind individuell und völlig unterschiedlich.

Für den einen sub mögen viele Schläge auf den Popo eine furchtbare Strafe sein, ein anderer sklave wird richtig geil, wenn FemDom einen Tennisarm hat.

Vor allem aber haben dominante Frauen auch ihre eigenen Vorstellungen, Wünsche und Vorlieben.
Ich kenne eine Dame, die liebt es, mit Spritzen, Infusionen und allerlei medizinischen Utensilien in gewissen Körperregionen herumzustochern, andere Frauen würden diese Gegend in der männlichen Leibesmitte nicht einmal mit Gummihandschuhen anfassen.

Wenn sklavenerziehung überhaupt irgendeinen Sinn machen soll, dann stellt sich zuerst die Frage nach dem Motiv bzw. dem Ziel: Was soll am Schluß herauskommen? Welchen Vorteil soll die Dame haben? Welchen Nutzen bringt Ihr der sklave? Schon da gibt es unzählige Möglichkeiten.

Abhängig von den Antworten auf diese Fragen werden die Massnahmen wohl aus einer Mischung von motivierenden Belohnungen und abschreckenden Strafen bestehen.

Dabei beinhaltet "abschreckende Strafen" jedenfalls etwas, was jenseits von Grenzen, Lust, Wünschen oder Träumen des sklaven liegen muss, denn sonst wäre es ja keine erzieherische Abschreckungsmassnahme, sondern eine Form von Belohnung.

Das Wissen über die Grenzen des sklaven ist aus FemDom-Sicht daher Macht, denn erst dann kann sie gezielt Strafen festlegen, die außerhalb des sklavenwunschzettels liegen.

Ich drehe die Frage auch um und sage: Was bringt es FemDom, die Grenzen des sklaven zu erweitern? Im Grunde nichts, denn es schränkt Ihre Möglichkeiten ein, ihn abzuschrecken oder erfordert eine immer größere Kraft- und Energieanstrengung Ihrerseits, um Ihre Ziehle zu erreichen. Immer mehr Schläge, immer mehr Klammern, immer längere Sessions, ....

Liebe Grüsse
conny
6. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von SmartMan am 14.02.08 20:44
@ conny

>Was bringt es FemDom, die Grenzen des sklaven zu erweitern? Im Grunde nichts...<

Dabei läßt Du aber einen Aspekt außen vor. Nämlich die Beweggründe jener, die den Spruch der Motorradfahrer anwenden können: "Der Weg ist das Ziel".

Da geht es nicht (ausschließlich) um den Punkt an dem man letztendlich angekommen ist. Die Sensation, etwas noch weiter ausbauen zu können und die hierdurch währenddessen erlebten intensiven Empfindungen können durchaus für einige wesentlich sein. Die Reaktionen des Sklaven zu genießen, während er vorangetrieben wird - es aushalten muß/will...
7. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von Lady Melinas Sklave am 14.02.08 22:42
Hallo zusammen,

Ein weiterer Punkt, was die Grenzen der Leidensfähigkeit betrifft ist sicher auch die jeweilige Verfassung des Bestraften.

Nach vielen erlittenen Abreibungen musste ich feststellen, dass diese Grenze sich immer wieder verschiebt. Klar hält man bei regelmässigen Züchtigungen immer mehr aus, wobei es aber auch immer wieder Tage gibt, wo man halt weniger als üblich erträgt.

Es ist wohl weniger die körperliche Verfassung sondern eher die mentale Einstellung, die diese Schmerzgrenze massgeblich beeinflusst.

Ich spüre dies jeweils bei den ersten Hieben. Zum Glück merkt es auch meine Strafvollzieherin, weil meine Reaktionen immer echt sind und sie erkennt sofort, wie weit sie gehen kann. Dazu muss ich sagen, dass meine Herrin bei den Abstrafungen immer an meine Grenzen geht. Ich hab mich an ihren Züchtigungen noch nie aufgeilen können, da ich wohl auch zu wenig Masochist bin. Bei mir kommt die Befriedigung später, wenn ich für mich sagen kann, dass ich es tapfer erdulden konnte und wenn mir meine Herrin zu spüren gibt, dass sie mit meinem Verhalten während der Abstrafung zufrieden war.


Bei ernsthaften Vergehen kann die Herrin diese Grenze auch mal verschieben, wobei ich glaube, dass man im Bewusstsein seiner Schuld dies dann auch eher akzeptieren und erdulden kann.

So war es bei mir beim letzten Mal, als es heftig einschlug und die Spuren auch jetzt nach 10 Tagen noch sehr deutlich erkennbar sind.
Es ging meiner Herrin dabei nicht darum, die Grenzen zu erweitern, sondern darum, mir damit heftige Schmerzen zu bereiten und um ein Zeichen, mich künftig anders bzw. richtig zu verhalten.
Die Schmerzen haben mein Schuldbewusstsein zusätzlich verstärkt und meine Herrin hat ihr Ziel damit sicher erreicht.

Dies ist meine Ansicht zu diesem Thema. Ich weiss, dass die Einstellungen dazu von Beziehung zu Beziehung sehr auseinanderklaffen, was ja auch gut ist.

Es wäre interessant, wenn sich zu diesem Thema auch mal eine strenge Herrin äussern würde.


Es grüsst

Lady Melina´s Sklave
8. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von domaS am 15.04.08 21:43
Ja .Ich bin auch der Meinung das man die Grenzen erweitern kann.
Wenn der Sklave Vertrauen gefasst hat.Kann man schon Grenzen die er vorher zu seiner Sicherheit genannt hat etwas verschieben.Aber Vorsicht man muß intensiv mit ihm vorher reden.
z.b. frivol einkaufen gehen mit Halsband usw.
9. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von Robocop am 16.04.08 05:08
Ziel von Erziehungs- und Trainingsmaßnahmen ist es u.a. die Grenzen erweitern zu können.
Intensiv mit dem Sub vorher zu reden finde ich eine sehr gute Idee.
10. RE: Grenzen erweitern?

geschrieben von Lady Melinas Sklave am 16.04.08 22:15
Hallo,

in unserer Beziehung ist es so, dass ich selbst nie irgendwelche Grenzen von meiner Herrin gefordert habe.
Grundsätzlich ist sie es, die meine Grenzen bestimmt. Klar geht das nur mit ausgesprochen viel Vertrauen von beiden Seiten.
Meine Herrin hat zudem ein sehr feinfühliges Gespür, wie weit sie mit mir gehen kann.
Ich spreche hier in erster Linie von körperlichen Züchtigungen und einem gewissen Outing, das sie von mir fordert.
Dies zeigt sich darin, dass ich bei meinen Besuchen grundsätzlich ein ca. 3 cm breites, blau/grünes Hundehalsband zu tragen habe. Dies bei Arbeiten im und ums Haus, aber auch bei Einkäufen, beim Tierarzt, bei Restaurantbesuchen usw.
Ausser etwas gewundrigen Blicken einzelner Leute gab es bisher noch keine Reaktionen.

Das dauernde Tragen von Windeln ist ein weiteres Muss, mit dem es bisher auch kaum Probleme gab.

Körperliche Züchtigung ist eine beliebte Beschäftigung meiner Herrin. Dies geschieht entweder zur Abgeltung meines Strafbuchs, spontan bei ungehörigen Vergehen oder einfach, wenn sie dazu Lust hat.

Wenn ich sie mal sehr geärgert habe muss ich eben auch damit rechnen, dass das bisher übliche Mass an Strafe auch mal überschritten wird.
Damit muss ich leben. Es liegt ja schliesslich an mir, mich anständig und ihren Anforderungen entsprechend zu verhalten.
Und Strafen sollen schliesslich auch wehtun und nicht irgendwelche masochistischen Triebe befriedigen.
So zieren die schweren Züchtigungen von Anfangs Februar immer noch meine beiden Oberschenkel...


Mag sein, dass dies alles für viele übertrieben erscheint. Für meine Herrin und mich ist dies so richtig und ich trage als ergebener Sklave mit Stolz ihre Zeichen.


Lady Melina´s Sklave

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