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eröffnet von TabMan am 12.04.08 22:03
letzter Beitrag von TabMan am 29.10.22 23:56

1. Nur ein weiterer Traum

geschrieben von TabMan am 12.04.08 22:03

Vorab allgemeinen Dinge wie z.B.: alle Protagonisten sind über 18 Jahre alt usw...

Bei der Story handelt es sich um eine meiner älteren Geschichten. Sie ist weder perfekt, noch elegant geschrieben. Je nach Reaktion werde ich die restlichen Teile ebenfalls posten.

Just another Dream

1. Überleg dir was Du träumst

Ich sollte mir nicht so viele Fantasyfilme anschauen! ... mmm ... Wobei es schon ganz cool sein müsste als hilflose Prinzessin von einem starken Kämpfer aus der Hand von abtrünnigen Magiern und sonstigen Schurken gerettet zu werden. Ja das hätte was ... So wirklich wach war ich allerdings erst, als die Tür zu meinem Zimmer ... Schlafgemach aus den Angeln flog. Also die Träume werden immer realistischer.

„Bring mir die falsche Schlange und lasst Sie verdammt nochmal am Leben!“ brüllte eine Stimme aus dem Hintergrund.

Immer noch nicht so ganz wach, rissen mich Männerhände aus meinem Bett und zerrten mich aus dem Zimmer und vor den Thron.

„Du hast mich hintergangen Sklavin. Mehrere meiner Diener haben beobachtet, wie Du den Schlüssel zum Kerker der Prinzessin an Dich genommen und sie von Ihren Ketten befreit hast.“

Immer noch schlaftrunken und zitternd von Kälte stand ich vor dem Herrscher. Nein, so kann sich kein Traum anfühlen. War ich wirklich eine Sklavin und hatte das andere nur geträumt?

„Warum hat Du die Prinzessin befreit? Sag es mir und dein Tod wird schnell und schmerzlos sein!“

Von hinten bekam ich einen Stoß, der mich direkt vor die Füße des Herrschers beförderte. Dieser hatte bereits sein Schwert gezogen und überlegte wahrscheinlich nur noch welche Todesart besonders langsam und schmerzhaft sein würde.

„Du wilderst mich an. Ich wollte verhindern dass auch Diese Prinzessin an deiner Grausamkeit zerbricht. Wenn mein Tod der Preis für die Rettung der Prinzessin ist, dann nehme ich es mit Freuden an.“

Ohne dass ich es wollte, waren mir diese Worte über die Lippen gekommen. Würde ich jetzt sterben? Ich bemerkte, wie der Herrscher das Schwert bewegte, hörte den singenden Laut als Luft durchschnitten wurde, doch der tödliche Schlag blieb aus. Ich wagte es nicht mich zu bewegen, wagte es nicht zu atmen und hatte meine Augen geschlossen. Warum spielte er mit mir?

„Ich habe dich mit Juwelen überhäuft. Habe Dir jeden Wunsch von den Lippen abgelesen und nun das! Wachen entkleidet sie.“

Wieder griffen Männerhände grob nach mir, rissen mir die Kleider vom Leib und teilten sich mein Geschmeide mit Zustimmung des Herrschers unter sich auf. Letztendlich stand ich vollkommen nackt vor dem Herrscher und versuchte mit den Händen meine Blöße zu bedecken. Immer noch aufgebracht aber ruhiger als zuvor schritt er wieder auf seinen Thron zurück. Das dumpfe Hallen seiner Schritte klang bedrohlich von den rußgeschwärzten Wänden wieder.

„Eigentlich sollte ich Dir dankbar sein Sklavin, denn die Prinzessin wird nicht weit kommen. Ich habe mich rückversichert und Dir schon vor einiger Zeit, als Du schlafen gehen wolltest ein Wahrheitsserum in deinen allabendlichen Wein geschüttet. Alle geheimen Gänge und Fluchtmöglichkeiten, die Du damals Preis gegeben hast, habe ich von meinen Magiern mit Fallen versehen lassen. Solltest Du also der Prinzessin einen davon als Fluchtweg vorgeschlagen haben, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir sie wieder fangen.“

Bei seinen Worten fing ich noch mehr zu zittern an, doch nicht wegen der Kälte. Ich hatte die Prinzessin direkt in die Hölle geschickt.

„Offiziell ist die Prinzessin natürlich geflohen und ich werde im ganzen Land nach ihr suchen lassen. Vielleicht kriechen dann auch diese rebellischen Amazonen aus ihren Löchern und ich kann zwei Fliegen mit einer Klappen schlagen? ...“

Er redete noch weiter, doch ich hörte ihm nicht mehr zu. ... Es war alles aus. ... Da stand ich nun nackt und frierend, umgeben von Männern die mich herablassend und lüstern anblickten und einem Herrscher der sich genüsslich in seinem langen warmen Fellumhang vermummt hatte und mich hämisch grinsend anschaute.

„Bringt sie weg und sucht für sie das finsterste und schmutzigsteVerlies das ihr finden könnt. Sagt auch dem dem Schmied er soll ihr die schwersten und unbequemsten Ketten anlegen, die er hat oder machen kann. Ach und noch etwas, die Schlösser an ihren Ketten kann er weglassen.“

Der Herrscher schnippte mit dem Finger und eine Sklavin mit langem blonden Haar trug mit klirrenden Ketten ein Tablett mit frischen Wein herein. Mich aber schleiften und zerrten die Schergen des Herrschers immer tiefer in die Festung hinein. Vorbei an dem Verlies, aus dem ich die Prinzessin befreit hatte. Vorbei an verrotteten Leichen, die immer noch an die Wand gekettet auf ihre Freilassung warteten. Wenigstens würde ich nicht erfrieren, denn die gesamte Festung war auf einem Vulkan errichtet worden. Somit wurde es wärmer und wärmer je tiefer wir hinab stiegen.

Dann nach einer halben Ewigkeit als es nicht mehr dreckiger, dunkler und stinkender werden konnte, waren wir am Ziel angelangt. Eine niedrige, kaum einen Meter hohe vergitterte Felsnische war anscheinend das Ziel der Männer. Rasch wurden die in den Wänden steckenden Fackeln angezündet und verscheuchten allerlei ekelhaftes Getier. Zwei der Männer versuchten nun das dicke verrostete Eisengitter zu entfernen, was aber anscheinend nicht funktionieren wollte.

„Wir müssen wohl oder über auf den Schmied warten!“ schnaubte einer der Männer und trat mit seinem Fuß gegen das Gitter.

So als ob er nur auf sein Stichwort gewartet hätte, trat der Schmied in den flackernden Schein der Fackeln.

„Na was haben wir denn hier für ein hübsches Täubchen. Ist doch viel zu schade um es hier verrotten zu lassen. Aber der muss es ja wissen.“

Übel riechender Gestank schlug mir entgegen, als der Schmied mich von oben bis unten musterte und maß nahm. Er besah sich auch das Gitter und meinte dann nur, dass er dafür schweres Gerät holen müsste. Dazu wählte der vier Wachen aus, und entschwand mit ihnen in die Dunkelheit. Irgendwie hoffte ich, dass er und die Wachen nie mehr wieder auftauchen würden, doch dem war nicht so. Mit einem schwerem Hammer, Ketten, Zangen und einem Amboss, den zwei der Männer tragen mussten, kam er wieder zurück. Zuerst öffnete er das Gitter vor der Felsnische, indem er mit seinem Hammer das Schloss zertrümmerte. Dann riss er das immer noch in der Felsnische angekettete Skelett heraus und öffnete die Schenkel die die Ketten mit dem Ringen im Fels verbanden.

„Den hat wohl jemand vergessen!“, war sein ganzer Kommentar.

Er säuberte und untersuchte jeden Zentimeter der Felsnische. Sein besonderes Augenmerk galt aber den in den Felsen eingelassen Ringen.

„Nun dann wollen wir mal!“, mit diesen Worten wandte er sich mir zu.

Er nahm eine über einen Zentimeter dicke und über acht Zentimeter hohe Metallschellen aus dem Sack, den die anderen beiden Wachen getragen hatten. Mit prüfenden Augen legte er mir die Schellen um meine Fußgelenke. Sie schienen zu passen, den er gab den Männern ein Zeichen, woraufhin die einen mich festhielten und die anderen den Fuß mit Schelle auf dem Amboss fixierten. Jetzt nahm er einen Bolzen steckte ihn auf eine lange Eisenstange, die an der Wand gestanden hatte und versenkte ihn in einem Schlitz im Boden.

„Praktisch einen Vulkan in der Nähe zu haben.“

Er grinste und zog die Stange wieder aus dem Boden heraus. Mit seinem Hammer schlug er den fast weiß glühenden Bolzen in meine Fußschelle. Ich war wie gelähmt. Panik, Unglauben und Entsetzen wechselten sich in schneller Folge ab. Wie durch einen Wattebausch hindurch verfolgte ich das weitere Geschehen. Für die Fußschellen hatte er sich etwas ganz besonderes ausgedacht, denn diese waren nicht durch eine Kette verbunden, sondern hier versah ein dicker Eisenstab diese Funktion. Nach dem Anlegen der zweiten Fußschelle holte er das nächste meiner zukünftigen Kleidungsstücke aus dem Sack. Es war dies ein ebenfalls über einen Zentimeter dickes und mindestens acht Zentimeter hohes Halseisen. Wie auch bei den Fußschellen, so hatte er auch hier auf Ketten verzichtet. Statt dessen ging vom Halseisen eine dicke Eisenstange aus, die in einer Öse endete. Durch diese Öse verlief nun ebenfalls wieder eine Eisenstange, an deren Enden Handschellen angeschmiedet waren. Das Ganze schien ihm auch noch Spaß zu machen, denn er öffnete und schloss das Halseisen vor meinen Augen mehrere Male

„Dieser Satansbraten“, ich versuchte mich zu befreien, doch ich hatte keine Chance.

Er legte mir das Eisen um den Hals und verschloss es mit einem glühenden Bolzen und gekonnten Hammerschlägen. Was ich jetzt erst merkte war, dass er das Halseisen absichtlich besonders knapp gewählt hatte, denn es war mir kaum möglich meine Finger zwischen Eisen und Hals zu bekommen. Der Bolzen des Halseisens war noch nicht ganz abgekühlt, da griffen die Männer auch schon nach meinen Händen und hielten sie in die beiden noch nicht verschlossenen Schellen. Ohne Probleme konnte so der Schmied die Schellen mit weiteren glühenden Bolzen verschliessen. Jetzt hoffte ich, dass ich es überstanden hätte und wollte schon aufatmen, als der Schmied ein weiteres dickes eisernes Band aus seinem Sack nahm. Ein Keuschheitsgürtel? In einem Anflug von Panik wollte ich erneut fliehen, doch die Hände der Männer hielten mich wie Metallklammern fest und das Laufen verhinderten die überschweren Metallschellen mit den Stangen dazwischen.

„Wenn ihr wollt könnt ihr euch noch etwas vergnügen, denn ich brauche noch etwas Zeit um das ganze abzuschliessen.“

Das ließen sich die Männer nicht zweimal sagen. Wieder und wieder drangen sie in mich ein. Ich hasste sie, wünschte ihnen den Tod und fühlte mich schutzlos und schwach, das Los einer Sklavin eben. Doch ich wollte auch mehr, mehr, sie sollten nicht aufhören. Dass so etwas mit mir passierte, war für mich weder das erste Mal, noch würde es das letzte Mal sein, dessen war ich mir sicher. Einer der Männer goss mir kaltes Wasser ins Gesicht und holte mich so aus meiner Ekstase zurück. Den Rest des Wassers gab er mir zu trinken, als Belohnung wie er sagte.

Jetzt war wieder der Schmied an der Reihe. Er nahm das Eisenband und legte es mir grinsend an. Sein Grinsen deutete ich richtig, denn es war schlichtweg zu eng. Doch mit Hilfe der Männer gelang es ihm den Reif zu schließen und mit einen glühenden Bolzen zu verschließen. Kaum war der Bolzen abgekühlt, griff er auch schon in den Sack, um das wie ich hoffte, letzte Teil meiner Kleidung zu nehmen.

„Haltet sie ja gut fest, wenn wir jetzt zum Abschluss kommen.“

Das Eisenband, das er für meinen Schritt auserkoren hatte, war wie alles andere mindestens einen Zentimeter dick und hatte ... einen mit Dornen bewehrten Dildo und einen Plug für meine zweite Öffnung. Ich sah wie er das Schritteisen auf den Amboss legte und den Männern ein Zeichen gab mich dorthin zubringen. Er befahl den Männern mich langsam nieder zudrücken. Ein Sturm aus Schmerzen und Lust begann in meinem Innersten zu toben. Mit Genuss beobachtete er, wie sich die Metallmonster einen Weg in mich hinein bahnten. Der Sturm erreichte seinen Höhepunkt, als Hammerschläge den Gürtel erzittern ließen. Mit glühenden Bolzen hatte er das Schritteisen mit dem Hüfteisen verbunden. So in meinem Rausch gefangen, bekam ich nur am Rande mit, wie er durch eine Öse, die sich hinten am Keuschheitsgürtel befand einen Eisenstab steckte und an Schellen schmiedete, die er mir dazu um meine Oberarme gelegt hatte. Voller Genugtuung trat er ein paar Schritte zurück um sein Werk zu begutachten.

„Männer, bringen wir es zu Ende. Der Herrscher hat gesagt es soll so unbequem wie möglich sein, dann wollen wir ihn auch nicht enttäuschen.“

Noch einmal griff er in den Sack und holte eine eiserne Maske daraus hervor und zum letzten Mal ertönten Hammerschläge, die die Maske mit glühenden Bolzen um meinem Kopf verschlossen. Blind, taub und unfähig etwas zu sagen, trugen mich die Männer zur Felsnische und legten mich hinein. Der Schmied führte eine dicke kurze Eisenkette duch die Öse an der Stange die meine Fußschellen miteinander verband und schmiedete Sie an einen der Ring in der Felswand. Und als ob dies nicht schon sicher und erniedrigend genug gewesen wäre, verband er auch noch mein Halseisen und meinen Keuschheitsgürtel mir den anderen beiden noch freien Ringen im Fels. Ich bekam kaum Luft, konnte mich kaum bewegen und alles tat mir weh. Der Schmied überprüfte noch einmal jedes einzelne Teil und rüttelte, natürlich nur zur Sicherheit auch noch einmal an meinem Keuschheitsgürtel, bevor er die Felsnische mit dem schweren Eisengitter verschloss und mit einem neuen Schloss versah. Er rüttelte noch kurz am Gitter, das sich aber keinen Millimeter bewegen lies und gab den Männern dann das Zeichen zum Aufbruch. Sie nahmen alles mit, auch die brennenden Fackeln. Was zurückblieb war Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit und die kleinen Tierchen, die zuvor von den Fackeln verscheucht worden waren.


Ende Teil 1
2. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von siggiaic1 am 14.04.08 17:56

Hi TabMan,
der Anfang ist doch sehr viel versprechend, ich hoffe sie geht nicht so schnell zuende und bringt weiter Spass beim Lesen.
Gruss Siggi
3. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von sub78 am 15.04.08 19:46

Für einen Liebhaber finsterer Erzählungen aus dem Kerker wie mich ist Deine Geschichte ein Hochgenuss. Die Hoffnungslosigkeit und Grausamkeit der Einkerkerung hast Du sehr schön beschrieben. Mit den Plugs am KG ist dieser aber kaum eine lange Zeit tragbar - wäre es nicht eine größere Strafe, sie trotz extremster Haftbedingungen möglichst lange lebendig einzukerkern?
4. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von Gil_Galad am 16.04.08 03:55

also wenn nicht bldvon irgendwoher ein lichtblickkommt sieht es wohl eher düster für unsere protagonitin aus da sie in diesem Loch elendiglich verdursten würde, aber da wirja noch nicht einmal sicher sind welches in dieser geschichte nun die traumwelt ist, kann man sich denke ich noch auf einige Wendungen gefasst machen.

in diesem sinne

grüße

Gil_Galad55
5. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von Trucker am 16.04.08 08:49

Super Anfang bitte schnell weiter so
6. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von SteveN am 16.04.08 11:07

Hallo TabMan !

Coole Geschichte.
Wie wäre es, wenn sie aufwacht und sie hat den
KG immer noch an? Der KG hätte sich nach dem
Traum manifestiert?

Viele Grüße SteveN
7. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von TabMan am 29.11.21 13:42

Vorab allgemeinen Dinge, wie z.B. alle Protagonisten sind über 18 Jahre alt usw. ...

Nach langer Zeit mal wieder ...

Die Geschichten spielen sich in einer fiktiven Welt ab, oder ist es vielleicht doch die unsrige, wer kann das schon sagen.

Die Fotografin

„Mist, jetzt wäre ich beinahe vorbeigefahren!“, ohne es zu wollen, waren diese Worte mir über die Lippen gekommen. Ich hätte schören können, dass dieses Schild vor ein paar Sekunden noch nicht dagewesen war. Aber vielleicht haben mir meine Sinne auch nur einen Streich gespielt. Trotzdem ... War so der Hinweis zu verstehen, keinen Routenplaner oder dergleichen zu benutzen.

Nach dem Verlassen der Straße führte mich der Wegweiser über einen verschlungenen holprigen Weg Richtung Wald. Ich wollte schon umdrehen, als mich grelles Sonnenlicht blendete. Verschwunden war der mit Löcher übersäte Weg und hatte sich in eine sorgfältig gepflasterte Straße verwandelt. Diese führte zu einem eher ungewöhnlicher aussehenden Haus, denn nur ein Teil davon war sichtbar. Der Rest des Gebäudes schien in Hügel zu verschwinden.

Ich war so vertieft in all das, dass ..., „Hallo Sandra, schön dass Du gekommen bist. Hast Du den Weg gleich gefunden?“ Hätte ich etwas in meinen Händen gehalten, so wäre es zu Boden gefallen. Den Schreck überspielend, antwortete ich schnippisch, „Abgesehen von Wegweisern, die sich verstecken können. Einen Weg, der Jahrhunderte alt zu sein scheint und einem Wald, der mit plötzlich auftauchenden dichten Nebel, einen an seinen Sinnen zweifeln läßt, hatte ich keine Probleme hierher zufinden.“ Erst jetzt fiel mir auf, dass meine Kundin nur einen Hauch von Kleidung am Körper trug. Okay, ich bin selbst eine Frau. Sehe durch Studium und Nebenjob als Hobbyfotografin die manchmal kuriosesten Sachen. Aber ... Ohne es zu wollen, wurde ich knallrot und ihr Lächeln noch strahlender.

Nach einer kurzen Umarmung schlenderten wir gemeinsam zum Eingang des Hauses. „Na was macht die Liebe, Sandra?“, eine Frage, um die Spannung zu lösen? Ich verzog das Gesicht und erwiderte, „Seit unserem Gespräch auf der Erotikmesse, als wir uns das erste Mal zufällig begegnet sich, hat sich nichts Neues ergeben. Ich kann einfach mit Männern nichts anfangen.“ Noch immer fasziniert von der Architektur des Hauses, entging mir so das kurze Aufleuchten in ihren Augen.


Es ist nur ein kleiner Teil der Geschichte. Den Rest muss überarbeiten werden, da mir ein Lapsus bei den Abläufen passiert ist.

8. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von TabMan am 20.10.22 17:07

Träume einer Welt

Zuerst war es das Rauschen des Meeres, was ich wahrnahm. Es erinnerte mich an einen kitschigen Liebesfilm, den ich vor langer Zeit gesehen hatte. Dann war da der Geruch unbekannter Pflanzen. Vervollständigt wurde dies durch das Gefühl des kühlen Sandes und die Wärme der aufgehenden Sonne. So einen Traum hatte ich noch nie gehabt. Es widerstrebte mir, die Augen zu öffnen, ich wollte diesen Traum nicht gehen lassen. Doch letztendlich öffnete ich meine Augen dann doch. Mein Zimmer, weit gefehlt. Vor meinen Augen sah ich Wellen an den Strand rollen, Vögel, die in der Luft ihre Kapriolen schlugen und eine Sonne, die mich wärmte und blendete zugleich. Dies war definitiv nicht meine Wohnung oder sind es Auswirkungen des ... Experiments.

Diese Überlegungen ließen mich den Atem anhalten. Angestrengt suchte ich nach einer Erklärung, bis sich stechende Kopfschmerzen einstellten. Mit der Hand versuchte ich mich an der Schläfe zu reiben, doch aus irgendeinem Grund wurde auch meine andere Hand durch die Bewegung der Ersten mitgerissen. Ich drehte mich auf den Rücken und betrachtete meine beiden Hände im morgendlichen Licht der Sonne. Beide Handgelenke waren mit metallenen Bändern umschlossen. Diese waren so breit wie meine Handflächen und fast doppelt so dick wie mein Daumen. Verbunden waren die beiden metallenen Bänder mit nur drei dicken Kettengliedern. Das war also der Grund. Die Oberfläche der Bänder war abgerundet und absolut makellos. Doch waren es überhaupt meine Hände, denn ich konnte mich nicht erinnern, eine bläulich graue Hautfarbe gehabt zu haben. Auch die langen, fast krallenförmigen Fingernägel waren mir fremd. Wie eine Art Handschuh war da auch noch ein Teil meiner Hände mit einer grünlich schimmernden schuppenartigen Substanz bedeckt. Überraschung und Verwunderung wich der Panik. War ich verletzt worden, war ich tot oder ...

Eingeschränkt durch die Fesseln untersuchte ich jetzt auch den Rest meines Körpers. Meine Brüste waren definitiv größer und fester geworden, und auch dort konnte ich diesen Belag ertasten. Bei meiner Taille war es mir jetzt fast möglich, diese mit beiden Händen zu umfassen und neben einem ähnlich dicken und breiten metallenen Band, fand ich auch hier diese schuppenartige Substanz. In Form eines Korsetts war es diesmal mit meinem Körper verschmolzen. Wie bei den anderen Bändern, war auch am Taillenband kein Ritz, kein Spalt oder Schloss zu ertasten. Jetzt fehlte nur noch, ich bewegte meine Füße, alles Okay, war mein Gedanke, bis ich das Klirren von Ketten vernahm. Etwas unbeholfen richtete ich mich auf und begutachtete meine Fußgelenke und deren fesselnden Schmuck. Wer auch immer hierfür verantwortlich war, hatte noch ein paar elegante Plattformschuhe mit integriertem Absatz oben drauf gelegt, Strümpfe und Schuhe bestanden wieder aus dem gleichen Material und schienen auch hier Teil meines Körpers zu sein. Bei all der Flut von Dingen, die für mich bizarr und unerklärlich waren, nahm ich das schwere, dicke Halseisen und die daran befestige Kette resigniert einfach als gegeben hin.

Erst ein Schrei neben mir, ließ mich zusammenzucken und riss mich so aus dieser einsetzenden Lethargie. War da noch jemand? Wie ich erst jetzt bemerkte, war die Kette meines Halseisens noch mit dem, einer weiteren Gestalt neben mir verbunden. Erschreckte Augen starrten mich an.

Ich betastete mein Gesicht und bemerkte so die langen Eckzähne, die elfenartigen Ohren und die beiden Hörner auf meinem Kopf. All dies wurde umrahmt von einer langen und dichten Mähne aus Haaren. Doch mein Gegenüber sah nicht weniger verwunderlich aus. Es war eine in menschliche Form gegossene Miezekatze. Anstelle der grünlichen Schuppen war es bei ihr braunes flaschiges Fell, das bestimmte Teile ihres Körpers bedeckte. Alles war am richtigen Fleck und schon fast übertrieben proportioniert. Natürlich fehlte auch bei ihr keines der fesselnden Accessoires. Diese waren nahezu identisch zu meinen ausgeführt. Da sie über die Kette ihres Halseisens mit mir verbunden war, verlief ihr beständiger Versuch, noch weiter zurückzuweichen, buchstäblich im Sande. Dies schien sie aber nicht zu realisieren und so wurde mein Kopf immer wieder durch das verzweifelte Zerren des menschlichen Kätzchens nach vorn gerissen.

Irgendwann wurde mir das Ganze zu viel und ich zog sie an der Kette zu mir her, drückte sie zu Boden und umwickelte mit der Kette des Halseisens ihre Handgelenke so hinter ihrem Kopf, dass sie sie nicht mehr nach vorn bringen konnte. Ich blickte in ein exotisches und schönes Gesicht, alles passte wunderbar zusammen. Ohne dass ich es sofort bemerkte, hatte sich mein Puls beschleunigt und Verlangen dominierte mein Denken. Unschlüssig, was ich machen sollte, überlegte ich kurz und küsste sie.

Wer auch immer für die Veränderungen an unseren Köpern verantwortlich war, hatte nicht nur diesen verändert. Ich schien auf einmal in Flammen zu stehen, es gab nur sie, mich, die Berührung und das alles dominierende Gefühl von Lust und Verlangen. Das war jetzt meine, unsere Welt? Meinem Gegenüber schien es genauso zu ergehen. Alle Gegenwehr war erloschen. Jetzt nutzte sie jede Möglichkeit, mich zu berühren. Meine Zunge drang in ihren Mund ein und ihre in meinen. Unsere Bewegungen wurden gesteuert vom Verlangen eins mit dem anderen zu sein. Mein gefangenes Kätzchen versuchte, die Hände freizubekommen, doch die Kette umschlang ihre Handgelenke so gekonnt, dass ein Befreien nicht möglich war.

Wie unter Zwang machte sich mein Mund auf den Weg zu ihren Brustwarzen. Jede noch so kurze Berührung und mein Gegenüber bäumte sich auf. Was hatten die Unbekannten nur mit unseren beiden Körpern angestellt. Als die Reaktionen auf meine Berührungen langsam nachließen, drang ich mit meinen Fingern in sie ein. Von einer Sekunde auf die andere, erstarrte sie, verdrehte die Augen und ihr Körper fing an, unkontrolliert zu Zucken und sich aufzubäumen.

Wie ein Forscher probierte ich immer neue Muster und Kombinationen aus. Zuletzt gab mein Gegenüber noch einen langgezogenen Schrei von sich und glitt daraufhin in eine tiefe Bewusstlosigkeit.

Die Sonne stand mittlerweile fast senkrecht über uns beiden und der aufgewühlte Sand schien eher der Zeuge einer Kampfhandlung als eines erotischen Tête-à-Tête zu sein. Schweigend betrachtete ich die Gestalt, die nun schlafend vor mir lag. In Gedanken kehrte ich immer wieder zu dem Gefühl der ersten Berührung zurück.

„Explosiv“, war wahrscheinlich die beste Beschreibung dafür. Unbewusst berührte ich mich nochmal an den gleichen Stellen. Ich wollte es noch einmal erleben, doch da war nichts. Nicht nur dass meine zusammengeketteten Hände dabei sehr hinderlich und störend waren, nein da war nichts, einfach nichts.

Verzweifelt rieb ich meine Brustwarzen, Klitoris, drang mit den Fingern in Vagina und Anus ein, doch jeglicher Versuch sich den verdienten Orgasmus zu verschaffen war wirkungslos. Nach einer geschätzten Ewigkeit gab ich erschöpft auf. Dabei hatte sich mein Verlangen nach jedem der Versuche vervielfacht. Für einen kurzen Moment verlor ich sogar vollständig die Kontrolle über mich selbst. Ich zerrte an meinen Fesseln, verprügelte den Sand und schrie meinen Frust hinaus. Doch nichts von all dem half oder verschaffte mir Linderung. Mit Tränen in den Augen sank ich zusammen.

Erst als sich mein Gegenüber zu regen begann, nahm ich meine Umwelt wieder wahr. Vermutlich hatte mein Schreien und Toben sie aufgeweckt. Dabei fiel mein Blick auch auf die Hände des Katzenwesens. War es jetzt eventuell nur noch mit der Hilfe von anderen möglich, sich sexuelle Erleichterung zu verschaffen?

Langsam näherte ich mich der Erwachenden. Versuchte, dabei so gut wie möglich zu vermeiden, dass die Ketten klirrten, und legte mich neben sie. Immer näher kamen sich unsere beiden Körper. Letztendlich waren meine Brüste nur noch Millimeter von den Fingerspitzen des Katzenwesens entfernt.

Alles in mir Verkrampfte sich, würde es funktionieren? Ganz langsam näherte sich meine Brustwarze ihrer Fingerspitze. Ich schloss meine Augen voller Erwartung.

So auf diese kommende Berührung konzentriert, war mir entgangen, dass mein Gegenüber bereits aufgewacht war. Katze durch und durch, ob nun in menschlicher Form oder nicht, wartete sie nur noch auf den richtigen Moment, die Krallen gewetzt, das Opfer im Blick.

9. RE: Nur ein weiterer Traum

geschrieben von TabMan am 29.10.22 23:56

Ihr Erwachen war weder angenehm noch sanft. Der ganze Körper schmerzte, jede Bewegung tat weh. Es war ein Dröhnen und Rauschen, in ihrem Kopf. Im Mund einen salzigen Geschmack und Sand, der zwischen den Zähnen knirschte. Wieso, warum, Gedanken, die sich im Kreis drehten. Sie war auf einer Party gewesen, schemenhafte Erinnerungen an einen Vertrag, es sollte gefeiert werden, danach kam nichts mehr.

Als sie die Augen öffnete, hatte sie diese Visionen einer schemenhaften blau, grauen Gestalt und glühend roten Augen. Sie wurde fixiert und beobachtet, zumindest hatte sie diesen Eindruck. Panik erfasste sie, ihre Hände schienen schwer und wie zusammengeklebt zu sein. So sehr sie sich auch mit ihren Füßen bemühte, von dieser alptraumhaften Gestalt wegzukommen, irgendetwas schien sie zurückzuhalten. Das Denken setzte aus, als sie trotz ihrer Bemühungen, dem Wesen immer näher kam. Starre setzte ein, sie würde sterben, in Gedanken war sie zu keiner anderen Überlegung mehr fähig. Die roten Augen beherrschten all ihr Denken. Nun noch der sich öffnende Mund, die langen weißen, spitzen Zähne, ihre Kehle zerfleischend, sie würde sterben.

Die folgende Berührung beendete ihre Panik und ein Gefühl, wie vom Blitz getroffen worden zu sein, warf sie vollständig aus der Bahn. Ihre Blase entleerte sich, von den Ketten und metallenen Bändern nahm sie nichts wahr. Die Panik hatte die Tür zu ihrem Innersten aufgestoßen, Lust und Verlangen nutzten die Gunst der Stunde.

Zuerst ihre Lippen, dann ihre Brüste, es war ein wilder Ritt. Ihre Hände wurden hinter ihrem Kopf fixiert. Die Brüste nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Etwas drang in sie ein. Sie versuchte, ihre Hände zu befreien, zerrte und wand sich wie verrückt. Aber ihr Körper führte ein Eigenleben, er betrog sie, er suchte die Nähe, die Berührung, das Animalische. Mit immer neuen Variationen wurde ihre Lust weiter vorangetrieben. Immer neue Bewegungen vollführte der Eindringling.

Unmöglich, dem zu entgehen, begann sie, unkontrolliert zu zittern. Das Rauschen in ihren Ohren verstärkte sich und die einsetzende Ohnmacht brachte endlich Erlösung.

Irgendetwas musste sie geweckt haben. Ein Schreien, Toben, vielleicht nur ein Streich der Sinne. Mit fast geschlossenen Augen verfolgte sie das Treiben der anderen Gestalt. Ihre Hände waren zwar immer noch in Ketten gelegt, jedoch nicht mehr hinter dem Kopf fixiert. Angst und Panik waren einer unerwarteten Ruhe gewichen.

Gespannt verfolgte sie, wie das Wesen mit den roten Augen versuchte, sich selbst zu befriedigen? Wieder ein Streich ihrer Sinne? Jedoch lief es anscheinend nicht wie geplant. Das Wesen fixierte sie, nein, der Blick war auf ihre Hände fixiert. Hatten versehentlich ihre Ketten geklirrt?

Sie ließ das Wesen vor sich, nicht mehr aus den Augen. Sie registrierte die Fesseln der Anderen und vermutete, dass sie ähnliche trug. Sie wartete und wartete. In Gedanken übte sie alle Bewegungsabläufe. Der Jagdinstinkt war erwacht. „Komm nur näher“, hörte sie sich in Gedanken sagen. Als das Wesen vor ihr seine Augen schloss, legte sie los.


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