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Thema:
eröffnet von conny am 28.06.08 11:31
letzter Beitrag von conny am 30.06.08 21:09

1. CB-Firmenportrait in Zeitung

geschrieben von conny am 28.06.08 11:31
Hallo

Artikel über Keuschheitsgürtel in Mainstream-Zeitungen gibt es kaum und wenn, dann eher im Unterhaltungsteil in Verbindung mit Erotik.

Hier nun einmal ein Portrait über eine CB-Firma im normalen Wirtschaftsteil:

Putting lust under lock and key in der Salt Lake Tribune

http://www.sltrib.com/ci_9658341


Liebe Grüsse
conny
2. RE: CB-Firmenportrait in Zeitung

geschrieben von EXTREM-shop am 28.06.08 12:16
.. OK... da ist ja auch der Hersteller der Modelle CB 2000, CB 3000, CB 6000.

Für nicht engl. sprechende Interessenten : Wir waren die erste Firma in Deutschland , die die CB - Modelle vertrieben haben und heute noch vertreiben.

Links. unten


Joachim
3. RE: CB-Firmenportrait in Zeitung

geschrieben von Switcher82 am 28.06.08 16:13
Trotzdem ist das recht erstaunlich, dass eine Zeitung davon berichtet, wie das wohl für Vanillas zu lesen ist? Sicher kurios.

Mit Handschellen im Bett können die meisten noch was anfangen; die Peitsche => na Ja, Pranger und sonstige Fixierungsgeräte => Oh Gott und dann erst ein KG.

Der eine oder andere aus meinem Freundeskreis weiß, dass Handschellen für mich zum Inventar des Nachtkästchens gehören, aber wenn ich ihnen weiter was sage, dann.......
4. RE: CB-Firmenportrait in Zeitung

geschrieben von conny am 28.06.08 19:13
Hallo

Zitat
Trotzdem ist das recht erstaunlich, dass eine Zeitung davon berichtet, wie das wohl für Vanillas zu lesen ist? Sicher kurios.


Interessant finde ich, dass es sich hier nicht um eine Zeitung aus dem liberalen New York oder Los Angeles handelt, sondern um ein Blatt in Utah, nicht gerade ein Bundesstaat, der für sexuelle Freizügigkeit bekannt ist - Stichwort Mormonen.

Andererseits dürfte es auch unterschiedliche Zugänge geben, denn Frau Bigelow, Angestellte des Unternehmens, meint in dem Artikel, dass die CBs in Europa mehr als eine Art Sexspielzeug gesehen werden, während es bei 90% der US-Verkäufe um ernsthafte Masturbationsprobleme oder untreue Ehemänner gehen soll.
Und auch Doris Miller, die gemeinsam mit ihrem Mann Frank das Unternehmen gegründet hat, wird zitiert, dass das Motiv für die Entwicklung des Produktes CB durchaus ein persönlicher gesellschaftspolitischer Beitrag (Verhinderung von Scheidungen, usw) war.

Somit bin ich mir gar nicht sicher, ob die LeserInnen in Utah dieses Produkt nicht vielleicht sogar sehr positiv betrachten, gerade weil sie mehrheitlich an Werte wie eheliche Treue, Monogamie, etc glauben und der CB in diesem Artikel immerhin als möglicher Beitrag dazu verkauft wird.

Liebe Grüsse
conny
5. RE: CB-Firmenportrait in Zeitung

geschrieben von EXTREM-shop am 29.06.08 07:53
Hallo Conny

was Du sagst ist schon richtig. Das ist die Verlogenheit, mit der in den USA Geld gemacht wird. Ich will jetzt hier im Forum gar nicht die politischen Hintergründe anführen, wieso Gewalt ( Waffengesetz ) usw. dort funktioniert.

Joachim

6. RE: CB-Firmenportrait in Zeitung

geschrieben von conny am 30.06.08 21:09
Zitat
Das ist die Verlogenheit, mit der in den USA Geld gemacht wird.


Hallo Joachim

Ich finde das von den Millers gar nicht verlogen, denn einerseits dürfte es wirklich deren Einstellung sein, den CB als eine Art Werkzeug oder Hilfsmittel zum Erhalt von Ehen und zur Verhinderung von Scheidungen zu sehen.

Andererseits selbst wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, sondern nur korrektes Marketing, seine Produkte mit den Argumenten anzupreisen, die für die jeweilige Kundschaft besonders wichtig sein können.

Und da dürfte es tatsächlich Unterschiede in den USA und Europa geben, wenn ich zB den Websiteauftritt der Millers mit Deinem vergleiche.
Da geht es zum Teil um völlig unterschiedliche Motive und Blickwinkel, mit denen das gleiche Produkt verkauft werden soll.
Das Eine ist nicht besser oder schlechter, als das Andere, nur eben anders und beides ist legitim.

Liebe Grüsse
conny


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