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Thema:
eröffnet von ficus am 03.08.08 16:49
letzter Beitrag von sub-u. am 03.08.08 23:53

1. Die Herrin und ihr selbstbewusster Sklave

geschrieben von ficus am 03.08.08 16:49

Wenn sie morgens aufwachen, dann berühren sie sich sanft, tauschen federleichte Küsse und sprechen dabei kein Wort. Er ist nämlich ein Morgenmuffel - die ersten 30 Minuten ein Stinkstiefel wie er im Buche steht; warum das so ist, weiß niemand, aber die beiden haben sich daran gewöhnt. Er verlässt das Bett und geht wortlos aus dem Raum.

Er geht als Erster ins Bad, in dem er sich jeden Morgen über die kosmetische Abteilung seiner Frau ein klein wenig wundert; sich allerdings vor Augen hält, wie schön diese ist und somit weiterhin glauben möchte, dass hier jedes Tiegelchen und Töpfchen sowie Stiftchen und, aufgrund ihrer Konstruktion, absolut beeindruckenden Konstruktionen mit verschiedensten Inhalten hierfür absolut unverzichtbar sein sollen; er genießt ja in jedem Moment mit ihr das Endergebnis, welches ihn immer wieder umhaut:

Die perfekt sitzenden Haare, das dezente und dennoch beeindruckende Makeup sowie die stets perfekt lackierten Fingernägel, welche für den Allgemeingeschmack vielleicht ein bisschen zu spitz gefeilt sind; aber ihrer beider Geschmack war es, der zählte. Von dem wirklich ganz leicht aufgetragenem Duft ihres Parfums ganz zu schweigen; sie trüge lieber ein anderes, aber dennoch nie ein anderes, weil sie weiß, dass sich bei ihm die Nackenhaare aufstellen, wenn er ihr nahe genug kommen darf, um es wahrzunehmen zu können.

Er hatte morgens schon immer lange geduscht; ist sozusagen der Klimakiller unter den Warmduschern, was allerdings hier keine weitere Rolle spielt. Er muss einfach lange duschen, weil er dabei seine Gedanken ordnen kann, sich dabei mit dem neuen Tag anfreundet und dabei nebenher die, in seiner Lebenssituation begründeten und somit etwas aufwendigeren, Reinigungsaufgaben der verschiedenen Körperteile erledigt; früher hatte er einfach nur länger geduscht wegen Ordnung und Anfreunden, was die Zeit allerdings auch nicht wesentlich verkürzte.

Sie geht als erste in die Küche; nicht etwa, weil sich das so gehört, Kinder zu versorgen wären oder gar ein Besuch der nicht weit gelegenen Kirche anstünde; sondern: Sie konnte seine morgendlichen Tobsuchtsanfälle nicht ertragen, wenn der Filter nicht in den Halter der Kaffeemaschine passen wollte, das Kaffeemehl danebenging oder sonst irgendetwas in der ersten halben Stunde des Tages nicht wirklich gut ging; sie versteht das bis heute nicht, aber ihm können solche Malheurs wirklich den gesamten Tag verderben, weswegen sie sich zwischenzeitlich diesen Dingen annimmt.

Sie arbeitet ein klein wenig weniger als er und sie hätte auch nicht so früh aufstehen müssen, aber sie wollten die Zeiten miteinander genießen soweit dies die Umstände zuließen. Mit einer Tasse Kaffe in der einen Hand öffnet sie mit der anderen die Tür zum Badezimmer; sie trägt die Tasse auf einer Untertasse, denn sie weiß, das er Kaffeepötte nicht ausstehen kann und diese ausschließlich nur erträgt, weil sie in Mode gekommen sind und somit, wenn er unterwegs ist, ein notwendiges Übel darstellen.

Er ist gerade abgetrocknet und sitzt bereits, mit dem Rücken zur Tür, im Schneidersitz auf dem mit Fliesen belegten Boden des Badezimmers, als diese sich öffnet. Er hört das Geräusch und spürt den Luftzug; er senkt seinen Kopf und Blick in Richtung Boden. Mittlerweile ist sie barfuss hinter ihn getreten; er kann es hören und spüren. Sie streichelt sanft seinen Kopf und geht dabei in die Hocke, spreizt ihre Beine dabei und stellt den Kaffee neben ihm ab; die Gesamtkomposition aller hierbei entstehenden Geräusche kann er einfach nur genießen; denn er weiß, was folgt:

Die Hand auf seinem Kopf dreht diesen auf die rechte Seite und sein Mund wird von den, für ihn, schönsten Lippen der Welt empfangen: ein kurzes gegenseitiges Berühren der Lippen, ein kurzes leidenschaftliches Begegnen ihrer Zungen; und schon ist es vorbei!

Sie tritt um ihn herum und stellt sich in gelassener Haltung vor ihm auf; sie würde nie schreien, weil sie weiß, dass er dann nicht gehorchen könnte. Sie sagt nur sanft „Mein Schatz, ich gehe jetzt duschen“.
Er weiß, dass er in diesem Moment den Blick wieder heben darf, allerdings ohne ihr direkt in die Augen blicken zu dürfen; sie genießt es, dass er darauf wartet, einen Blick auf Ihre, von ihm eigenhändig rasierte, Scham werfen zu dürfen oder auch nur einen Blick auf Ihre, ebenfalls von ihm rasierten, Achseln zu erheischen; und sie weiß es zu verhindern während er seinen Kaffee zu sich nimmt und beginnt, sich auf dem kommenden Tag zu freuen.

Da er weiß, was an normalen Arbeitstagen von Ihm erwartet wird, trink er seinen Kaffee schnell und reißt seine Blicke früh genug von der unter der Dusche Stehenden; als sie die Dusche verlässt, steht er bereits, den Körper mit seinen Händen gegen die Wand abgestützt, die Beine leicht gespreizt, in der von ihr gewünschten Position. Er hört, wie sie sich abtrocknet; und er weiß, wie sie es tut (Er ist ein Waschlappen, das weiß er; und trotzdem wäre er jeden Morgen gerne ein Duschhandtuch; oder wenigstens ein Handtuch wie in „Per-Anhalter-durch-die-Galaxis“, aber lassen wir das ...).

Sie tritt leichtfüßig hinter ihn, streichelt mit der einen Hand seine Brust, mit der anderen seinen Po, und fragt:
„Geht es dir gut, und ist alles in Ordnung mit meinem Keuschheitsgürtel?“
„Ja, meine Geliebte“
„Dann gehe jetzt arbeiten. Ich denke an Dich und ich warte auf Dich - heute Abend.“
2. RE: Die Herrin und ihr selbstbewusster Sklave

geschrieben von sub-u. am 03.08.08 23:53

hallo !

starker Einstieg, toll geschrieben ! Mach weiter !


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